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Belgische Evangelische Zending Mission Evangélique Belge

Zweimonatliches Zeitschrift, 60. Jahrg. Nr.5 Oktober-November 2013 Verantw. Hrsg.: Goossens Wilfried, Blvd. Lambermont 158, B-1030 BRÜSSEL Postamt : 3000 Leuven 1 Erkennung: P206948

Belgique - België P.B. - P.P. 3000 Leuven 1 BC 4156

BEM info Von Freund zu Freund 1. Eine einzigartige Erfahrung Der Sommer ist schon vorbei und in diesem Rundbrief wollen wir auf einige unserer Evangelisationsaktivitäten zurückblicken. Eigentlich ist die Verkündigung des Evangeliums keine Aktivität an sich, sondern die logische Konsequenz unserer Begegnung mit Jesus. Daran wurde ich erneut erinnert, als ich das Johannesevangelium las.Vom 1. Kapitel an lesen wir, dass viele Menschen Jesus kennengelernt haben. Diese Begegnung hat sie verändert und ihnen eine neue Sicht auf das Leben gegeben. Johannes der Täufer erkennt Jesus als das Lamm Gottes (V.35), Andreas erkennt den Messias (V.41), Philippus berichtet, dass er den gefunden hat, von dem Mose sprach (V.45) und für Nathanael ist er der Sohn Gottes, der König Israels (V.49). Alle haben eine einzigartige Erfahrung mit Jesus, die ihr Leben auf den Kopf stellen wird. 2. Zu den Füßen Jesu Wir lesen, dass sie nach ihrer Begegnung mit Jesus bereit waren ihre Erfahrung mitzuteilen. Sie sind erfüllt und es ist eine regelrechte Kettenreaktion. Johannes bringt Andreas zu Jesus, Andreas erzählt Petrus, was er gesehen hat, und Philippus berichtet es Nathanael. An verschiedenen anderen Stellen im Neuen Testament lesen wir, wie die Zeugen nach ihrer Begegnung mit Jesus ihrer Umgebung ihre Erfahrung mitteilen. Evangelisation ist nichts anderes als Freunde, die sich mitteilen, was in ihrem Leben wichtig ist. 3. Das Wort ist im Mittelpunkt Sie sprechen über Jesus und in Folge dessen kommen neue Menschen zu Ihm. Diese werden überzeugt und ihr Leben verändert sich. Ich höre Sie denken: „In Ordnung. Ich werde über mein Leben mit Jesus mit anderen sprechen, aber wie kann ich über Jesus reden?“ Die Antwort auf diese Frage steht in Römer 10,13-14: „Jeder, der den Namen des Herrn anruft, den wird von Ihm gerettet. Wie aber sollen die Menschen zu Gott beten, wenn sie nicht an Ihn glauben? Wie sollen sie zum Glauben an Ihn kommen, wenn sie nie von Ihm gehört haben? Und wie können sie von Ihm hören, wenn ihnen niemand Gottes Botschaft verkündet?“ Wir bringen Menschen zu Jesus, indem wir sein Wort verkünden. Sein Wort verändert Leben. Wilfried Goossens www.bez-meb.be


Sport und Leben www.sportquest.be

In unserer postmodernen Gesellschaft geht alles zu schnell, das Neueste ist am wichtigsten. Wie können wir dann den Erwartungen unserer Zeitgenossen in Sachen Spiritualität mit christlichenVeranstaltungen entgegenkommen? In den letzten Jahren wurden Survival-, Abenteuer- und Musiklager organisiert, bei denen SportQuest Sport und Glauben verbindet. SportQuest ist eine amerikanische Organisation, die jeden Sommer Teams in die ganze Welt (auch nach Belgien) schickt. Die Sportler folgen erst zuhause einer Ausbildung. Dieses Jahr wurde SportQuest an sieben verschiedenen Orten in Flandern organisiert, mit einem breiten Angebot an Sportarten. Es war jedesmal eine Woche der Freundschaft ohne echte Sprachprobleme. Die Leiterin Sarah Beckham erzählt: “Gesten reichen aus. Worte sind nicht nötig, um den Jugendlichen Aufmerksamkeit und Ermuntigung zu schenken.” Jeden Tag strengen sie sich an, um in ihrem Sport voranzukommen. Es werden auch Turniere zwischen SportQuestleitern und lokalen Sportvereinen organisiert. Gott ist dabei immer wichtig. Jeder Tag beginnt mit einer Andacht des Teamleiters. In Zusammenarbeit mit flämischen Gemeinden erhält SportQuest nach den Lagern die Beziehung zu den jungen Flamen aufrecht mit Abenden, die das ganze Jahr über stattfinden.

Über die Grenzen hina www.zendingsreizen.com

Warum Mission Possible? Wir sind davon überzeugt, dass diese Reisen sehr wichtig für die Jugendlichen sind. Sie lernen konkret, Jesus im Ausland zu dienen. Sie überschreiten ihre Grenzen. Einige sprechen zum ersten Mal öffentlich über ihren Glauben. Warum unterstützt die BEM dieses Projekt, wenn ihr Ziel Evangelisation in Belgien ist? Diese Missionsreisen finden zwar im Ausland statt, aber wir hoffen, dass sie die Teilnehmer dazu animieren sich in ihrer lokalen Gemeinde in Belgien zu engagieren. Ein Teilnehmer gehörte zum Team, das das Sommerevangelisationsprojekt „Summer BREEZE“ in Belgien organisierte. Andere beschließen, an der Evangelischen Fakultät für einen zukünftigen Dienst in Belgien zu studieren.

Zur gleichen Zeit, im Hintergrund... www.limauges.org

Kurt Maeyens ist verantwortlich für SportQuest Belgien. Er ist mit Fokkeline verheiratet und sie arbeiten mit der Jugend in der BEM Gemeinde in Aalst. Sie haben vier Kinder: Liesbeth, Samuël, Nathan und Eunike.


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„Mission Possible“ ermutigt junge Flamen in ihrer persönliche Beziehung mit dem Herrn zu wachsen, indem sie Mission entdecken. Jedes Jahr werden ca. 14-tägige Missionsreisen nach Osteuropa organisiert. Diese Missionsreisen verbinden Evangelisation mit praktischer Arbeit und Bibelstudium und werden von zwei Ehepaaren der BEM organisiert: Matthias & Sabine Valenta und Gerrit & Karen de Jongh.

Wie reagieren die lokalen Gemeinden? Im Prinzip gibt es keinen Widerstand. Wer organisiert diese Reisen? Die Valentas und de Jonghs kümmern sich um die praktischen Details. Die BEM ist verantwortlich für das ganze Projekt und organisiert die Reisen in Zusammenarbeit mit der Kontaktmission, einer deutschen Missionsorganisation.

einmal in ihrem Leben an so einer Reise teilzunehmen. Wo werden die zukünktigen Reisen stattfinden? Wir bedauern, dass wir die Reise in 2013 – und wahrscheinlich auch in 2014 – absagen mussten. Wir werden 2015 wieder eine Reise organisieren. Es gibt mehrere Möglichkeiten: Griechenland, Slowenien, Albanien, Litauen, Ungarn, Rumänien, Polen und die Slowakei. Wir gehen dort hin, wohin Gott uns leitet.

Warum daran teilnehmen? Diese Reisen sind eine fantastische Erfahrung. Man lernt Teil eines Teams zu sein, über seinen Glauben zu sprechen und lernt neue Kulturen und andere Weltanschauungen kennen. Wir ermutigen die Jugendlichen, mindestens

Wir alle kennen das Camp Limauges. Jedes Jahr finden dort Freizeiten für alle Altersgruppen statt und das Evangelium berührte schon Tausende von Menschen. Auch in diesem Sommer machten Französischund Niederländischsprachige von den neuen Gebäuden Gebrauch. Aber was geschieht im Hintergrund? Das Camp wird durch ein Komitee verwaltet, das für die Instandhaltung der Gebäude und des Geländes, die Überwachung der Renovierungsarbeiten und die Buchhaltung zuständig ist, sowie dafür verantwortlich ist, Ehrenamtliche zu gewinnen oder Gruppen zu empfangen. In diesem Komitee sind natürlich Gérald und Bernadette Corneille, die Verwalter des Camps und gleichzeitig Missionare der BEM sind, vor Ort wohnen und für die Instandhaltung, den Empfang und praktische Details zuständig sind. Zum Komitee gehören darüber hinaus aber auch mehrere Ehrenamtliche, die ihre Zeit in das Camp investieren, das sie so lieben. Jean hilft der Familie Corneille in der Verwaltung, Buchhaltung und mit den Reservierungen, Mike ist unser Spezialist für Technik und Instandhaltung, David ist der Architekt und verantwortlich für die Überwachung der Renovierungsarbeiten, und Karl koordiniert die Arbeit des ganzen Teams und steht in direktem Kontakt mit der BEM. Jetzt brauchen wir nur noch Sie! Es gibt immer Arbeit in Limauges und wir können immer Hilfe gebrauchen. Zögern Sie nicht uns zu helfen: gerantlimauges@gmail.com Danke Herr für diese Brüder und Schwester, durch die das Camp ein geselliger und gleichzeitig sicherer Ort bleibt. Mögen sie in ihrem Dienst gesegnet und ermutigt werden.


Evangelisation unter den Kindern www.la-courte-echelle.be

Wir schreiben hier nicht, wie man annehmen könnte, über den Fussballverein Liège (der „die Roten“ genannt wird), sondern über das Leiterteam, das leuchtendrote T-Shirts trug und nur einen einzigen Wunsch hatte: den Kindern zu begegnen und ihnen Aufmerksamkeit und Liebe durch die „Fabeln des Dschungels“ zu schenken. Die „Roten“ waren da, in zwei Stadtvierteln von Herstal für fünf Tage vollgepackt mit Aktivitäten: in Liers am Vormittag und La Préalle am Nachmittag. Jeden Tag kamen mehr Kinder, angezogen von den exotischen Tieren und dem Raben Crac und seinen Missgeschicken. Glücklicherweise hatte der weise Doktor White immer die Lösung für Cracs Probleme in seinem Schatz, der Bibel. Drückende Hitze oder starker Wind konnten den Eifer des Teams nicht lähmen, das voller Energie weitermachte! Diese Woche intensiver Aktivitäten endete mit einem Fest für Kinder, Eltern und Leiter. Solche Momente erlauben es uns, unsere Nachbarn besser zu verstehen, sp dass wir unsere Arbeit gezielter auf sie ausrichten können. Wir danken Gott für das gute Wetter, die begeisterte Teilnahme der Kinder, die tüchtigen Leiter, Diskussionen mit Eltern, freiwillige Helfer und ihre Mahlzeiten sowie die Gelegenheit, einen Club auf die Beine zu stellen. Ein Lokal dafür wurde uns zur Verfügung gestellt und so öffnete sich eine neue Tür. Lassen Sie uns beten, dass Gott treue Diener für diese Arbeit mit Kindern beruft.

Die „Roten“ sind da!

Fühlen Riechen Hören Schmecken Sehen

Jeden Sommer gebraucht die Gemeinde Ganshoren das Evangelisationsmaterial der Kinderabteilung der BEM für ihre Veranstaltungen. In diesem siebten Jahr leiteten die fünf Sinne etwa 40 Kinder beim Entdecken von Jesus. Nicht nur die Kleinen waren interressiert, auch ihre älteren Geschwister spitzten die Ohren. Die Eltern waren ganz begeistert und sprachen mit ihren Nachbarn über die Veranstaltung. Am Freitag meldete ein Mann seinen Sohn an, denn seine Nachbarin hatte über kostenlose Veranstaltungen im Park in Zusammenarbeit mit dem lokalen Familiebund gesprochen. Zwei junge Damen machten „zufällig“ ein Picknick mit ihren Kindern im Park. Vor einigen Jahren hatten sie selbst an christlichen Lagern teilgenommen, gehen nun aber selbst nicht mehr zur Kirche. Ein „früheres Kind» begrüsste das Team und dankte ihnen für die gute Zeit, die sie zusammen verbracht hatten.

Ob es nun der achtjährige Abdel ist, der immer kommt, Mirlind und seine Schwester, die zum ersten Mal kommen, oder eines der Kinder aus der Gemeinde Ganshoren, die die Fragen schnell beantworten, und so viel über Jesus wissen... wir beten, dass jedes Kind Jesus persönlich kennenlernt und ihm vertraut, um sein Leben zu verändern.

Schweiz: Belgische Evangelische Mission B-1030 Brüssel (unter Angabe des Verwendungszwecks)

Lambermontlaan 158 - 1030 Brussel +32 (0)2/241.30.15 - information@b-e-m.org

Postgiro Nr. 40-14437-9 Belgien:

(unter Angabe des Verwendungszwecks)

310-0579750-67

Deutschland: über Allianz Misson e.V., Postfach 1127 D-35714 DIETZHÖLZTAL Spar-u. Kreditbank Witten Nr. 9110900 BLZ 45260475

(unter Angabe des Verwendungszwecks)


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