2014 02 de

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Rundbrief der Belgischen Evangelischen Mission

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Februar-März 2014 Zweimonatliches Zeitschrift 61. Jahrg., Nr.1 Verant. Hrsg.: Goossens Wilfried Lambermontlaan, 158, 1030 Brüssel Belgien

BEM Info Begeistert von Gottes Werk Luc Salsac

„Ihn, den Gott unseres Herrn Jesus Christus, den Vater, dem alle Herrlichkeit gehört, bitte ich darum, euch durch seinen Geist Weisheit zu geben, dass ihr ihn immer besser erkennt und er euch seinen Plan zeigt. Er öffne euch die Augen, damit ihr seht, wozu ihr berufen seid, worauf ihr hoffen könnt und welch unvorstellbar reiches Erbe auf alle wartet, die zu Gott gehören. Ihr sollt erfahren, mit welch unermesslich großer Kraft Gott in uns, den Glaubenden, wirkt. Ist es doch dieselbe Kraft, mit der er Christus von den Toten auferweckte und ihm den Ehrenplatz an seiner rechten Seite gab!“ (Epheser 1:17-20) Das Jahr 2014 hat nun vor einigen Wochen begonnen. Wahrscheinlich haben wir jedes Jahr aufs Neue die Hoffnung, es anders zu leben: uns mehr in unserem Leben mit Christus zu engagieren, unseren Nächsten mehr zu lieben,... aber die Wochen vergehen und es gibt letztendlich wenig Veränderung. Vielleicht ist das so, weil wir mehr auf unsere eigene Kraft, unseren Wille vertrauen als auf die Gnade Gottes, der uns durch den Heiligen Geist tiefgreifend verwandeln kann. Deshalb fühle ich mich bei Paulus‘ Gebet für die Epheser so angesprochen. Es spricht nicht von dem, was wir tun sollten, sonder von dem, was Gott für uns tut. Wir müssen es „nur“ ergreifen, glauben und leben. „Dass er euch durch seinen Geist Weisheit gibt“. In einer Welt, die uns „falsche Weisheit“ anbietet, verlassen wir uns nicht auf unseren Verstand, sondern lassen wir uns von der Weisheit Gottes leiten. Wir lesen in Jakobus 1:5: „Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ogne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden.“

„Dass ihr seht, worauf wir hoffen“. Wenn wir anderen Leuten zuhören, erfahren wir oft, dass sie nicht viel Hoffnung haben. In Jesus haben wir eine lebendige Hoffnung, die uns motiviert und erlaubt, vorwärtszukommen, und die wir weitergeben können. Lassen Sie uns diese Hoffnung immer mehr erkennen! „Dass ihr seht sein unvorstellbar reiches Erbe“. Wahrscheinlich sind wir nicht die Reichsten in unserem Land.Trotzdem sind wir reicher als wir es uns vorstellen. Wir haben alles in Christus. Er passt auf uns auf und nimmt sich unser an. Wir sind Söhne und Töchter des Königs. „Dass ihr erfahrt die unermesslich große Kraft Gottes“. Glaube ich, dass Gott allmächtig ist, und dass in Ihm und durch Ihn alles möglich ist? Paulus sagt, dass diese Kraft in der Auferstehung Christi demonstriert wurde. Das ist nicht wenig. Diese Kraft wirkt auch in mir, so dass ich vom Tod zum Leben übergehen durfte. Mit dieser Kraft fliesst das Leben in mir über, wenn es auch den Anschein hat, dass der Tod regiert. Wir sind nicht in unserem gegenwärtigen Zustand gefangen, Gott verwandelt uns, so dass wir immer mehr wie Christus werden. „Ich vermag alles durch den, der mich stark macht.“ (Philipper 4:13) Durch Jesus Christus ist alles möglich. Nun muss ich Ihm vertrauen!


Wahrscheinlich haben Sie das Gefühl, dass es in unseren Rundbriefe immer über diesselben Themen geht. Wenn Sie ein treuer Leser der BEM-Infos sind, wissen Sie schon, dass wir jetzt über die „Allgemeinen Unkosten“ schreiben und warum. Unsere Ersparnisse verringern sich mehr und mehr und wir bekommen weniger und weniger Spenden für den Verwaltungsfond. Wir gehen noch nicht unter, aber wir wollen die Gelegenheit doch nutzen, um über dieses wichtige Thema zu schreiben.

G

T

information@b-e-m.org 02/241.30.15.

UCH

Können Sie uns helfen? Schreiben Sie uns:

ES

Wir suchen eine(m/r) freiwilligen Helfer(in), um alle drei Wochen unser Brüsseler Verwaltunggebäude zu putzen

Ein Team v on engagierten Mis sionaren z


m e d r o V d n u r g Ab

Ich möchte hier jemand anderen zu Wort kommen lassen, einen Verwaltungsmitarbeiter, der sich seit Jahren freudig engagiert, der nun aber fürcht, bald seine Arbeit verlassen zu müssen und das nicht aufgrund persönlicher Veränderungen, sondern unzureichender Spenden. Der Mangel an Material hindert auch seine Arbeit.Wenn Sie unseren letzten Rundbrief nicht zur Hand haben, wir meinen damit die Spenden für das allgemeine Funktionieren der BEM. Diese „allgemeinen Spenden“ decken die Kosten für unser Verwaltungsgebäude, Strom, Wasser, Computer, Materialeinkauf usw., aber auch teilweise die Löhne des Verwaltungspersonal. Das sind natürlich Mission die grössten Ausgaben, die durch den Verwaltungsfonds gedeckt werden.

„In unserer können wir ohne das Büroteam nichts tun.“

„Jeder Euro hilft!“

Der Mitarbeiterfonds Lassen Sie das Verwaltungspersonal finanziell (persönlich oder mit ihrer Gemeinde) unterstützen und bekommen Sie regelmässig das Rundschreiben „Ihres(r)“ Missionar(in), um ihn/sie auch im Gebet zu unterstützen. Belgien: BE93 3100 5797 5067 / BBRUBEBB Deutschland: Spar-u. Kreditbank Witten Nr. 9110900 / BLZ 45260475

Wilfried Goossens, der flämische Direktor der BEM, erzählt: „Man sagt, dass hinter jedem Sieger ein guter Partner steht. In unserer Mission steht das Büroteam hinter jeder unserer Aktivitäten.“ Insgesamt ist die finanzielle Unterstützung der BEM gut, die Projekte werden treu untergestützt, aber das allgemeine Funktionieren gerät dabei allzu leicht in Vergessenheit. Ohne Ihre Hilfe haben wir kein Büro. In jeder Firma ist die Verwaltung von entscheidender Wichtigkeit: ohne Büro gibt es daher auch keine Belgische Evangelische Mission. Fokkeline Maeyens, BEM-Mitarbeiterin in Aalst, vergleicht es mit einem Herz: „Das Team im Nortonhaus beantwortet unsere praktischen Fragen und verwaltet die finanzielle Unterstützung aller Mitarbeiter. Sie sind es auch, die das ganze BEM Familie verbinden.“ Nehmen Sie sich bitte Zeit, um über diese Herausforderung nachzudenken, und wie Sie vielleicht helfen könnten. Jeder Euro hilft! Das ist vielleicht ein Werbespruch, aber doch auch logisch. Die ganze BEM möchte Ihnen für Ihre Unterstützung bis heute danken. Wir hoffen, dass dieser Aufruf unsere Freundschaft nur noch verstärken wird.

In der Schweiz: CCP 40-14437-9

Belgien n i i t s i r h C e h c r i zum Aufbau der K


Den Anfang des Guten Buches In unserer letzten Ausgabe schrieben wir über das anstehende 40-jährige Jubiläum von Het Goede Boek in diesem Jahr. An dieser Stelle möchten wir nun auch noch den Personen danken, die uns daran errinnert haben, dass die BEM schon lange vor 1973, nämlich 1926 in Brüssel einen zweisprachigen Buchladen eröffnet hatte. So können auch unsere damalige Mitarbeiter uns davon erzählen, die zusehen durften, wie HGB entstanden ist. Anneke Schellevis ist eine von ihnen. Diese mutige Schwester aus den Niederlanden hat in den siebziger und achziger Jahren mit den flämischen Buchläden gearbeitet. Ihre Geschichte spricht vom Fallen und Wiederaufstehen und vom Vertrauen auf Gott, von Anfang an. „1973 fragte mich der damalige Direktor der BEM Johan Lukasse, ob ich helfen wolle, einen Buchladen in Flandern zu eröffnen. Ich habe die Herausforderung angenommen, auch wenn ich nichts über die Arbeit in einem Geschäft wusste. Mit meiner kleinen Ente fuhr ich selbst zu niederländischen Verlagen und kaufte Bücher ein. Dann musste ich alles über die Grenze nach Belgien bringen, meistens in Baarle-Nassau. Alle Artikel (Bibeln, Bücher, Poster, Postkarten, LPs und auch Silberkreuze) mussten auf einer detaillierten codierten Liste stehen, die die Zöllner sorgfältig inspizierten. Ich errinere mich noch an das Gefühl von Freiheit, wenn ich endlich weiterfahren konnte. Es ist heute soviel einfacher.“ „Die Arbeit wuchs und wurde immer wichtiger und viele Menschen kamen zu Christus. Nach einigen Jahren hatten wir vier Buchläden und ungefähr 20 Büchertische. Wir nahmen mit einem großen Verkaufsstand an Konferenzen teil. Der Tag der Bibel in Antwerpen am 1. Mai, die Tagung am 1. November in Gent oder der Tag des Frauenkommittees in Heverlee waren fantastisch, aber es war auch viel Arbeit! Vierzig Jahre später haben viele diesen Anfang des Guten Buches und die zahlreichen Mitarbeiter vergessen.“ „Diese Jahre waren sehr ausgefüllt und sicherlich nicht einfach. Wenn es Probleme oder Sorgen gab, war Johan Lukasse immer da und gab Ratschläge, die mir halfen, in meinem Dienst weiterzugehen. Ich wusste, dass Gott mich in diese Arbeit gerufen hatte, und das war meine Quelle der Kraft und Freude. 1985 übernahm dann Teo Kamp meinen Platz. Das waren auch die Anfänge der Arbeit mit Computern – eine Revolution! Ich kann nur hinzufügen, dass der Herr seine Gnade immer reichlich zeigte, von Anfang an. Und wir sehen das noch heute mit dem neuen Buchladen in Kortrijk.“

BELGIEN Unternehmensnummer 0410.278.623 Lambermontlaan 158 - 1030 Brüssel

+32 (0)2/241.30.15 - information@b-e-m.org

www.b-e-m.org

IBAN: BE93 3100 5797 5067 BIC: BBRUBEBB (unter Angabe des Verwendungszwecks)

DEUTSCHLAND & SCHWEIZ

DE: über Allianz Mission e.V. Spar-u. Kreditbank Witten Nr. 9110900 / BLZ 45260475 CH: CCP 40-14437-9


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