Rundbrief der Belgischen Evangelischen Mission
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April - Mai 2014 Zweimonatliches Zeitschrift 61. Jahrg., Nr.2 Verant. Hrsg.: Goossens Wilfried Lambermontlaan, 158, 1030 Brüssel Belgien
BEM Info Ich bete für sie! Wilfried Goossens
„Ich bitte für sie und bitte nicht für dieWelt, sondern für die, die du mir gegeben hast; denn sie sind dein.“ Johannes 17:9 Wir wissen natürlich, dass diese Worte nicht bedeuten, dass Jesus sich nicht um die Welt kümmert; nichts wäre weiter von der Wahrheit enfernt! Als er durch Städte und Dörfer zog, fühlte er Mitleid mit den Menschen, die so erschöpft und hilflos waren, wie Schafe ohne ihren Hirten. Wir lesen in den Evangelien, dass Jesus über die Not der Menschen weinte. Dann erklärte er, dass er gekommen sei, das zu suchen, was verloren ist. Er war gekommen, um sein Leben für die Welt hinzugeben. So sehr liebte er die Welt... und doch... Ich bitte für sie. Ich bitte nicht für die Welt. Die „sie“ sind wir, die Jünger und alle, die durch die Verkündigung des Wortes an ihn gegllaubt haben. Jesus spricht diese Worte im Beisein seiner Jünger aus, an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Die Jünger werden bald mit etwas konfrontiert, das sie nicht erwartet hatten, nämlich seiner Kreuzigung. Ihnen wurde eine beinahe unmenschliche Verantwortung aufgebürdet, denn nun mussten sie Jesu Aufgabe übernehmen. „Ich sende sie in die Welt, wie Du mich in die Welt gesandt hast.“ Johannes 17:18.
Ich bitte für sie... weil sie Dir gehören! Du hast sie mir anvertraut. Jesus sieht die Gläubigen als ein sehr wertvolles Geschenk an, das er von seinem Vater empfangen hat, ein Geschenk, dem er seine grösste Sorgfalt angedeihen lassen will. Ein Geschenk, für das er alles hingibt. Als wir noch ohne ihn waren, liebte er uns schon so sehr, dass er sein Leben für uns gab. Jetzt, da wir ihm gehören, will er „noch viel mehr“ für uns sorgen. Ich bete für sie... Ich bin in ihnen verherrlicht! Unsere Mission gleicht der seinen! Jesus wollte vor allem Gottes Willen tun, die Herrlichkeit des Vater in Wort und Tat sehen lassen, sein Wort verkünden. Ich bitte für sie.... Sie bleiben in der Welt! Sie sind verletzbar. Jesus lässt in seinem Gebet erkennen, dass er weiss, welch gewaltigen Auftrag wir erhalten haben und wie verletzlich wir sind. Darum betet er, „Heiliger Vater, bewahre sie... behüte sie... heilige sie...“ Er sprach dieseWorte im Beisein der Jünger, damit sie und auch wir wissen konnten, dass er für uns betet, damit wir seinen Frieden und seine Freude inmitten der gewaltigen Herausforderunen behalten können, die vor uns liegen. Das Wissen, dass Jesus für uns betet, ist eine grosse Ermutigung, aber es ist eine ebenso grosse Ermutigung zu wissen, dass wir gemeinsam in diesem Dienst stehen und dass wir auch füreinander beten können.
Wegwijzer erneuert
Die Evangelisationszeitschrift Wegwijzer ist schon seit einiger Zeit am Untergehen. Die Kommission “Denominaal Overleg”, die für die Zeitschrift verantwortlich ist, möchte diese nun in ein eigenständiges Evangelisationsprojekt umwandeln, und konzentriert sich darum aufs Internet. “Wir wollen die Leser so neugierig machen, dass sie auch auf die Webseite des Wegwijzers gehen”, erzählt Wilfried Goossens, Direktor der BEM. Diese Webseite will nicht nur die digitale Ausgabe der Zeitschrift zu sein, sondern auch zusätzlich Hilfen für Lehre und Dialog bieten. Der „Denominaal Overleg“, zusammengestellt aus der Belgischen Evangelischen Mission sowie den Denominationen Freie Evangelische Gemeinden und Evangelische Christusgemeinden Flandern, fanden es an der Zeit, den Wegwijzer umzuorientieren. Die Zeitschrift, die in der Vergangenheit bis zu zehntausend Exemplare pro Ausgabe druckte, hat in den letzten Jahren an Popularität verloren. „Das Internet hat einen grossen Einfluss auf Zeitschriften und somit auch auf deren Benutzung.“
„Die Zeitschrift, die in der Vergangenheit bis zu zehntausend Exemplare pro Ausgabe druckte, hat in den letzten Jahren an Popularität verloren.“ Bis jetzt bringt der Wegwijzer jährlich vier Ausgaben heraus, und das macht es schwer, der Aktualität zu folgen. Die Webseite hingegen öffnet sich dieser Möglichkeit. Zudem möchten die Herausgeber Teile als Lehrmittel und Hilfe zur Kommunikation zur Verfügung stellen. Die unterschiedlichen Konzepte dieses Projektes werden jeweils eigene spezifische Zielsetzungen und Zielgruppen vor Augen haben. Ausserdem wollen die Verantwortlichen durch Reklame Einkommen erwerben. Ausser der Webseite überlegt der Denominaal Overleg auch, Facebook und Twitter hinzuzufügen.
„Ausser der Webseite überlegt der Denominaal Overleg auch, Facebook und Twitter hinzuzufügen.“ Nicht nur die Webseite soll Interesse und Erneuerung bringen, sondern das Blatt selbst wird sich auch umorientieren. Die Redaktion wurde so verjüngt durch Kristel De Leenheer und Ciara Goossens ( siehe Artikel). Die Zeitschrift selbst muss immer noch zielgerichtet verteilt werden, und die Verteilung läuft über Gemeinden, Organisationen und Denominationen. „Wir möchten es erreichen, dass unsere Käufer stolz auf unser Produkt sind und es als ihre Visitenkarte ansehen“, sagt der Direktor der BEM. Daneben wollen die Verantwortlichen auch Traktate gebrauchen, die sich soviel wie möglich an der Aktualität orientieren. Deren Zielgruppe sollen vor allem die Leser des Wegwijzers sein.
Ziel des Wegwijzers ist es immer noch, das Evangelium der Bevölkerung nahe zu bringen, und dann einen Dialog anzuregen. Der zweite Teil dieser Zielsetzung kann nun optimal durch das Forum erreicht werden, das ebenfalls auf der Webseite eingerichtet werden wird. Es ist klar, dass der Wegwijzer Ambitionen hat. „Das Projekt soll in ganz Flandern zu einem Begriff werden,“ erklärt Wilfried Goossens.
Ein Team v on engagierten Mis sionaren z
Die alle drei Monate erscheinende Zeitschrift Wegwijzer ist schon seit Jahrzehnten ein bekanntes Mittel zur Evangelisation in Flandern. Das Blatt greift Themen auf, die die Gesellschaft bewegen und regt die Leser an, selbst darüber nachzudenken. So bringt die Zeitschrift ein breites Band an Überlegungen, Meinungen, Interviews, Lebensberichten und Erzählungen heraus.
nach der Lektüre nicht direkt auf die Knie fallen und Jesus als ihren Herrn annehmen, aber die Zeitschrift ist eine ideale Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und bestehende Beziehungen zu verstärken“, sagt Yvan Thomas, Autor für den Wegwijzer.
Wenn sie Niederländisch sprechen und den Wegwijzer in Ihrem Wohnviertel, Gemeinde oder Kirche gebrauchen möchten, dann empfehlen wir Ihnen die Zeitschrift von ganzem Herzen. Sie können ihn natürlich selbst gerne lesen, aber geben Sie ihn vor allem an andere weiter. „Menschen werden
Belgien n i i t s i r h C e h c r i zum Aufbau der K
Zu vermerken wäre weiterhin, dass das Jahreabonnement nur 9€ kostet und auch ein Geschenkabonnement sein kann. So erhalten Ihre Bekannten oder Freunde übers Jahr vier Ausgaben, durch die ihr Interesse am Evangelium geweckt werden kann. www.hetgoedeboek.be/wegwijzer wegwijzer@hetgoedeboek.be
NEUE
Redaktions-
mitglieder Kristel De Leenheer hat an der Universität Brüssel Familienwissenschaften studiert und ist in der Welt der Journalistik kein Neuling. Mit ihrer Erfahrung beim ERTS (evangelischen Rundfunk) und der qualitativ hervorragenden aber leider nicht fortführbaren Zeitschrift Kruisbanier (Kreuzbanner) ist Kristel ein wertvoller Zuwachs bei der Redaktion des Wegweisers. Ihre alternativer Angriffund frische Ideen werden auf lange Sicht sicher zu einem neuen, modernen Wegweiser beitragen.
Ciara Goossens erhielt 2012 ihr Diplom in Journalistik und konnte ihr Praktikum beim ERTS machen. Seitdem arbeitet sie dort auch ehrenamtlich mit. Ausserdem hat sie auch noch eine Stelle als Kommunikationsmitarbeiterin beim EAV, und seit kurzem komplettiert sie mit ihrer Erfahrung und Kenntnis eben auch das Team des Wegweisers. Kristel und Ciara arbeiten ebenfalls für die BEM, die bisher in der Redaktion nicht repräsentiert war.
Evangelisation in Belgien Unterstützen Sie die Evangelisation in Belgien. Sie können finanziell zu unterschiedlichen Evangelisationseinsätzen überall in Belgien beitragen. Siehe Hinweise hierunter
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