Rundbrief der Belgischen Evangelischen Mission
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August - September 2015 Zweimonatliches Zeitschrift 62. Jahrg., Nr.4Verant. Hrsg.: Maeyens Kurt Lambermontlaan, 158, 1030 Brüssel Belgien
BEM Info Ihr seid... das Licht der Welt! Kurt Maeyens
Endlich Sommer! Für die einen ist das eine Zeit zum Ausruhen und Auftanken, für die anderen stehen dann Freizeiten, evangelistische Einsätze usw. auf dem Programm. Ich verbinde den Sommer immer mit Sonne und Wärme. Wenn die Sonne scheint, sieht die Welt ganz anders aus. Und Wärme tut uns Menschen einfach gut. ‚Ihr seid‘ – erinnern Sie sich noch? Wir sind wichtig für Gott. Er hat einen Plan für unser Leben. Wir dürfen Seine Hände und Füße sein. In Matthäus 5, 14 heißt es ganz deutlich: „Du bist das Licht der Welt“. Ziemlich radikal – Er, der selbst das Licht der Welt ist (Joh. 8, 12) ruft uns auf, auch ein Licht zu sein. Aber wie können wir nun eigentlich Gottes Liebe widerspiegeln? Dabei fällt mir eine Fahrradlampe ein. Wie wird bei einem Fahrrad Licht erzeugt? Indem man den Dynamo einschaltet, also indem man die Kraftquelle anschließt. So ist das auch in unserem Leben. Wir können nicht aus uns selbst heraus Licht geben. Aber sobald wir der Quelle des Lebens in unserem Leben Raum schenken, können wir Gottes Licht scheinen lassen. Gottes Heiliger Geist ist unsere ‚Kraftquelle‘ (dynamis). Apostelgeschichte 1, 8 lehrt uns: „Aber ihr werdet Kraft (dynamis) empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein.“ In Matthäus 5, 15 werden wir davor gewarnt, unser Licht nicht unter den Scheffel zu stellen, uns also nicht zu verstecken. Was bedeutet das genau? * Wenn wir uns z.B. unserer Identität als Kinder Gottes schämen und vor anderen nicht zu unserem Glauben stehen *Wenn wir Kompromisse eingehen, z.B. in der Öffentlichkeit nicht vor dem Essen beten…
* Wenn wir ein verzerrtes Bild von Jesus und Seiner Auferstehungskraft haben * Wenn wir uns von der Welt auf unseren ‚heiligen Berg‘ zurückziehen, während die Gemeinde doch der Ort ist, wo wir Kraft empfangen für unseren eigentlichen Auftrag, nämlich Licht für die Welt zu sein Wir sind das Licht der Welt. Gott will Sie und mich als Botschafter Seiner Liebe gebrauchen. Er will uns gebrauchen, um Sein Licht in einer dunklen Welt widerzuspiegeln. Vielleicht macht Ihnen das Angst. Aber ich möchte ihnen Mut machen mit einem schönen Bild, das ich einmal von Henk Binnendijk gehört habe.Gott verlangt nicht von uns, dass wir die Sonne sind – Er ist schließlich die Sonne. Er möchte, dass wir als Mond in der Nacht scheinen. Der Mond kann aber von selbst kein Licht geben. Er kann nur das Licht der Sonne widerspiegeln. So dürfen auch wir Gottes Liebe und Seine Eigenschaften widerspiegeln. Mein Gebet ist, dass Sie in der Sommerperiode beim Heiligen Geist auftanken dürfen und ganz nahe bei dem Licht wandeln!
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Anne Z.
Catherine Anne M.
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Letzten Sommer noch konnten Hunderte von Kindern in Wallonien die Botschaft des Evangeliums hören, und dabei spielte auch die BEM eine Rolle. Seit etwa 15 Jahren entwickelt unser Kinderkomitee „La Courte Echelle“ Evangelisationsprogramme mit verschiedenen Themen für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren. Unter der Leitung von Anne Z. befindet sich ein vierköpfiges Team: Catherine, die die Programme ausarbeitet, Anne M., die Spezialistin für Anspiele, Ruth die kreative Seele und Déborah als Vertreterin der jungen Generation mit neuen und kreativen Ideen. Wie entsteht ein Evangelisationsprogramm? Jeden Monat trifft sich das Team einen ganzen Tag lang. Zuerst suchen wir ein Thema und denken darüber nach, welche Ziele wir mit dem Programm erreichen wollen. Nach einem Brainstorming arbeiten wir dann mit den besten Ideen weiter. Jeder von uns bekommt eine Aufgabe, die wir zu Hause weiter ausarbeiten. Beim nächsten Treffen besprechen wir dann unsere bisherigen Ergebnisse bzw. passen sie an, bis das Programm schließlich fertig ist. Bei unseren Sommeraktionen führen wir einen Testlauf durch, um zu Schuljahresanfang noch die letzten Details anzupassen. Es dauert etwa 2 Jahre, bis ein neues Programm ganz fertig ist. Was gibt es über diese Programme zu sagen? Jedes unserer 10 Programme (nur auf Französisch erhältlich) dauert eine Woche, im Umfang von mindestens 3 Stunden pro Tag. Die Programme ‚Dschungel‘ und ‚Rotschopf‘ kann man in fünf Kapitel unterteilen. Besser ist jedoch, die ganze Geschichte zu erzählen. Jedes Programm beinhaltet Lieder, Bastelarbeiten, einen Sketch als roten Faden, biblische Geschichten, Gruppenspiele und Aktivitäten zur Allgemeinbildung. Die meisten Programme sehen auch Hefte für die Kinder vor. Jedes unserer 10 Programme (nur auf Französisch erhältlich) dauert eine Woche, im Umfang von mindestens 3 Stunden pro Tag. Die Programme ‚Dschungel‘ und ‚Rotschopf‘ kann man in fünf Kapitel unterteilen. Besser ist jedoch, die ganze Ge-
schichte zu erzählen. Jedes Programm beinhaltet Lieder, Bastelarbeiten, einen Sketch als roten Faden, biblische Geschichten, Gruppenspiele und Aktivitäten zur Allgemeinbildung. Die meisten Programme sehen auch Hefte für die Kinder vor. Was muß ich wissen, wenn ich diese Programme benutzen will? Unsere Programme sind für gemeindefremde Kinder entwickelt. Sie können von allen Denominationen zur Kinderevangelisation genutzt werden. Wir empfehlen ein Team von mindestens 5 bis 6 Mitarbeitern. Das Programm ‚Seeräuber‘ und ‚Zirkus‘ (auf Französisch) werden in christlichen Buchläden angeboten. Alle Programme, sowie das gesamte Material ist bei Anne Zander (info@ la-courte-echelle.be) erhältlich. Sie können die Bühnendekorationen, Marionetten und alles Übrige ausleihen oder sie selbst herstellen. Wir schicken unsere Programme nach Frankreich, Kanada und in die Schweiz. Was gibt es Neues? Im Moment entwickeln wir ein neues Programm. Es wird im Sommer 2016 getestet und in etwa 2 Jahren für die breite Öffentlichkeit zugänglich sein. La Courte Echelle bedeutet „Räuberleiter“, weil wir Leuten mit einem Herz für Kinderevangelisation helfen wollen. Wir stellen ihnen gut ausgearbeitetes und praxiserprobtes Material zur Verfügung. Unsere Programme haben vor allem Kinder außerhalb der Gemeinde (auf der Straße, in Ferien- und Freizeitzentren,...) als Zielgruppe.
Ein Team v on engagierten Mis sionaren z
Für die
GROSSEN
Für die
Kleinen
KINDER
Dschungel (5-8 Jahre): die kleinen Affen und eine Giraffe entdecken Sünde und Rettung
Kommissar Duchmol (9-12 Jahre) : Ermittlungen im Fall Jesus von Nazareth
Rotschopf (5-8 Jahre): die täglichen Abenteuer eines kleinen Jungen
Ritter (9-12 Jahre) : Zeitreise auf der Suche nach dem König der Könige
bedarf Wir suchen nach einem neuen Lagerraum für unser Material. Dieser Raum muss geräumig und trocken sein. Wir möchten, dass Gemeinden „La Courte Echelle“ besser kennenlernen, und dass unser Material mehr in Ferien- und Freizeitzentren oder bei anderen Veranstaltungen außerhalb der Gemeinde zum Einsatz kommt. Wir suchen eine(n) neue(n) Mitarbeiter(in), der (die) frischen Wind in unser Team bringt
Für
GROSS
DRINGENDER
und Klein
Alle an Bord (6-12 Jahre): Jesus, der Kapitän unseres Lebens Indianer (6-12 Jahre): ein Gott, der sich in einem Buch aus Rinde offenbart Seeräuber (6-12 Jahre): ein gewalttätiger Seeräuber verändert sich
Zirkus (6-12 Jahre): Pfeiler des Familienlebens Weltreise (6-12 Jahre): Reise durch die fünf Kontinente um eine wichtige Botschaft zu entschlüsseln Der verrückte Professor (6-12 Jahre): ein verrückter Professor lernt den Herrn der Herren kennen www.la-courte-echelle.be
“Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.”.
(Joh 3,16) Das ist eine der bekanntesten und am häufigsten zitierten Bibelstellen, die den Kern unseres Glaubens an Jesus zum Ausdruck bringt. Millionen von Belgiern aber haben diese Gute Nachricht noch nie gehört oder niemals wirklich verstanden. Darum plant die Evangelische Allianz Flandern, zu der auch die BEM gehört, eine Evangelisationsaktion, die im März 2016 beginnen soll – also im dritten Monat des nächsten Jahres, von daher ‚3-16‘. Ziel ist, dass jede Gemeinde und Organisation während dieses Monats Aktionen und Veranstaltungen unter dem Motto 3-16 durchführt und dabei dasselbe Logo benutzt. Auf diese Art wird der Bezug zu 3-16 im ganzen Land sichtbar. Auch die Karwoche und Ostern sind nächstes Jahr im März, so dass die Osterbotschaft extra in den Vordergrund gerückt wird.
Hauptziele der Aktion sind: 1. Ungläubige Belgier mit der Botschaft aus Johannes 3, 16 erreichen 2. Die Botschaft aus Johannes 3, 16 durch Poster, Fahnen, Traktate, Konzerte, Gottesdienste… bekanntmachen 3. Die Begeisterung für Evangelisation in Belgien neu entfachen 4. Christen in ihrem Glauben ermutigen und stärken 5. Christen aller möglicher Denominationen zusammenbringen 6. Christen die Möglichkeit geben, ihre Gaben und Talente zu entdecken und zur Entwicklung neuer Initiativen einzusetzen Wir sind gespannt, wie der Herr durch diese Aktion wirken wird!
Belgien n i i t s i r h C e h c r i zum Aufbau der K
Alle zwei Monate können Sie die Geschichte von Ralph und Edith Norton auf www.b-e-m.org/de mit verfolgen 915
Vor fast einem Jahrhundert berief Gott Ralph und Edith Norton, ein amerikanisches Ehepaar, das Evangelium nach Belgien zu bringen. So entstand die Belgische Evangelische Mission. Was aber waren ihre Motivation, Ängste und Quellen der Inspiration? In den folgenden Monaten wollen wir Sie das Leben der Nortons entdecken lassen und zeigen, wie Gott in der Vergangenheit tätig war.
Londen, 1
Im Folgenden lesen sie einen Ausschnitt aus dem Buch „Ralph Norton and the Belgian Gospel Mission“, das Edith Norton ihrem Mann Ralph widmete. Diese Ereignisse fanden vor genau 100 Jahren statt. Wie sollten wir diesen Männern erklären, warum wir ihnen die ungewöhnlichen kleinen Bücher anboten? Herr Norton beherrschte abgesehen von Englisch keine moderne Sprache. Nun bot sich uns diese wunderbare Gelegenheit, und wir konnten sie nicht nutzen. Mehr und mehr fühlte sich Herr Norton jedoch zu diesen belgischen Soldaten berufen. Er musste unbedingt ein paar einfache Sätze lernen, um mit ihnen in Kontakt zu kommen. Ich selbst hatte ein Jahr zuvor an einem Französischkurs teilgenommen, aber meine Kenntnisse waren damals noch rudimentär. Mein Mann lehnte es kategorisch ab, meinen sprachlichen Fähigkeiten zu vertrauen. Er fragte den Hotelportier Jacques, einen schweizerischen Bruder in Christus, der mehrere Sprachen beherrschte: „Was heißt: ‚Darf ich Ihnen dieses Evangelium anbieten?‘“ Sorgfältig wiederholte Herr Norton diesen einleitenden Satz in seinem Zimmer, bis er ihn im Schlaf beherrschte. Er musste aber feststellen, dass nicht alle belgischen Soldaten Französisch konnten. Viele sprachen Flämisch. Seitdem hatte er bis zu seinem letzten Atemzug immer Evangelien in Französischer Sprache in seiner einen und in Flämischer Sprache in seiner anderen Tasche.
Evangelisation
in
Belgien
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IBAN/BIC Siehe unten
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DEUTSCHLAND & SCHWEIZ
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