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hen E Rundbrief der Belgisc

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Juni-Juli 2016 Zweimonatliches Zeitschrift 63. Jahrg., Nr.3 Verant. Hrsg.: Maeyens Kurt Lambermontlaan, 158 1030 Brüssel - Belgien

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BEM Info

Projekt 3-16: Gott hat alles unter Kontrolle! durch Kurt Maeyens „Denn

Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“ (Johannes 3,16) so sehr hat

DieserVers ist einer der bekanntesten und am meisten zitierten Texte aus der Bibel. Es handelt sich dabei um die Kernaussage unseres Glaubens an Jesus Christus. In Belgien leben Millionen Menschen, die diese frohe Botschaft noch nie gehört oder nie wirklich verstanden haben. Deshalb wollte die Belgische Evangelische Mission in Zusammenarbeit mit der Flämischen Evangelischen Allianz die Gemeinden in Belgien motivieren, im Monat März diese lebensverändernde Botschaft weiterzugeben. Verteilaktionen, Fahnen (mit dem Logo der Aktion), ein Kindernachmittag, eine Spaghetti-Mahlzeit, Einsatz auf dem Markt mit Luftballons, eine Filmvorstellung, ein Osterkonzert und evangelistische Gottesdienste,... Verschiedene Gemeinden haben an der Aktion teilgenommen und die Kraft von Evangelisation neu entdeckt. Wir sind sehr dankbar für die Kontakte, die dadurch entstanden sind und Menschen, die sich bekehrt haben. Am 22. März stand das ganze Land plötzlich und unerwartet unter Schock wegen der schrecklichen Terroranschläge in Brüssel. Es herrschte eine Atmosphäre der Angst, Trauer, das schmerzhafte Gefühl von Machtlosigkeit. Eine Konfrontation mit der Endlichkeit unseres Lebens. Mitten in unserer Evangelisation wurden wir vom Terror aufgeschreckt. Aber Gott hat alles unter Kontrolle! Während es unser größtes Verlangen war, die Botschaft und das Logo von Johannes 3,16 überall sichtbar zu machen, wurde ein anderes Logo, ein anderer Slogan weltweit sichtbar: „Pray for Belgium“. Überall konnte man es lesen: in den Medien, im Internet, in den sozialen Netzwerken. Betet für Belgien. Am darauffolgenden Ostersonntag nahmen verschiedene Gemeinden die Gelegenheit wahr, die hoffnungsvolle Botschaft von der Auferstehung Jesu weiterzugeben. Er ist der Sieger über Sünde und Tod. Jesus Christus ist die Hoffnung für Belgien!

Bart, ein junger Mann aus Diksmuide, kommt aus einer gläubigen Familie, zweifelt aber an der Existenz Gottes. Er hat vieles mitgemacht, Unrecht gesehen und erlebt. Wo ist Gott in dem allen? Seit einigen Monaten kommt Bart regelmäßig zu unserer Gruppe für junge Erwachsene und hat eine gläubige Amerikanerin als Freundin. Während unserer monatlichen Treffen behandeln wir jeweils ein Kapitel aus dem Römerbrief. Bart wird durch die wunderbare Botschaft in Kapitel 6 angerührt: „Wir wissen ja dieses, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist... denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde freigesprochen.Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden... Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben, ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er für Gott.“ Am Ende des Abends kommt Bart zu mir und sagt: „Kurt, das will ich. Ich will, dass mein eigenes Ich, dass die Sünde in mir stirbt. Ich will ab jetzt mit Gott leben. Nicht nur mit Ihm leben, sondern Ihm, der Sein Leben für mich gegeben hat, mein ganzes Leben geben.“ Gemeinsam sind wir auf die Knie gegangen und haben gebetet, dass Jesus allein Herr seines Lebens ist! Am 22. März werde ich durch eine SMS von jemandem aus der Gruppe für junge Erwachsene aufgeschreckt: „Lass uns für Belgien beten. In Brüssel passieren furchtbare Dinge.“ Nicht lange danach stellt sich heraus, dass Bart zur Tatzeit am Flughafen in Zaventem war, auf dem Weg zu seiner Freundin in den Vereinigten Staaten. Es folgen drei Tage voller Angst ohne jegliche Nachricht von Bart, bis uns am Donnerstagmorgen die Nachricht erreicht, dass er bei den Anschlägen ums Leben gekommen ist. Bart ist bei seinem Herrn und Heiland! Lassen Sie uns für Belgien beten, dass noch viele Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Lassen Sie uns gemeinsam dem Herrn für seine Güte und Treue danken. Er hat alles unter Kontrolle!


Deinze

Aalst

In der BEM Gemeinde Deinze haben wir begeistert am Projekt 3-16 teilgenommen. Den Organisatoren gratulieren und danken wir für diese wunderbare Idee. Für uns als Gemeinde begann die Aktion schon im Februar mit einer Spaghetti-Mahlzeit im Rahmen der Aktion ‚Weihnachten im Schuhkarton‘. Im März haben wir in Deinze etwa 10 000 Einladungen zu unseren Osterveranstaltungen verteilt. Am Osterwochenende haben wir in der Stadt kleine Tütchen mit Schokoladeeiern und einer Einladung (mit dem Logo der Aktion) zu unserem evangelistischen Gottesdienst verschenkt. Am Ostersamstag organisierten wir ein Konzert -Young Messiah, eine moderne Fassung von Händel’s Messias, zu dem etwa 185 Besucher kamen. Den Abschluss der Aktion bildeten das Osterfrühstück und der evangelistische Gottesdienst. Sowohl zum Konzert, als auch zum Gottesdienst kamen einige Kontakte. Dafür sind wir dem Herrn dankbar!

Geraardsbergen

Deinze

Als ich vor etwa einem halben Jahr vom Projekt 3- 16 hörte, war meine erste Reaktion: „Eine echte Herausforderung, so eine landesweite Aktion!“ Und kurze Zeit später: „Die Leute von 3-16 haben aber sehr konkrete Ideen.“ Unsere Arbeitsgruppe machte sich auch an die Arbeit. Wir tauschten Ideen aus, und gemeinsam setzten wir sie als Gemeinde in die Tat um. Ein Filmabend, Besuche in einem benachbarten Altersheim, ein meditativer Abend am Karfreitag, ein Gebetsnachmittag und ein

PROJEK Zaventem

Brüssel

Die Gemeinde in Zaventem bereitete die Aktion mit dem Verteilen von 3-16 Aufklebern während des Gottesdienstes vor. Am 2. März starteten wir dann mit unserer ersten Aktivität: Ein kreativer Abend für Frauen mit einer kurzen Andacht über das Wunder von Ostern. Am 5. März machten sich etwa 25 Gemeindemitglieder und Freunde der Gemeinde auf den Weg, um mehr als 400 Flaschen Wasser und christliche Büchlein auf den Straßen von Zaventem zu verteilen. Am Ende des Monats folgte ein Bibelabend über Johannes 3,16 und der Karfreitaggottesdienst. Dazu hatten wir in Zaventem etwa 5000 Einladungen verteilt. Und schließlich folgte noch als Höhepunkt der Aktion der Ostergottesdienst. Auch für Kinder wurden tolle Aktivitäten organisiert, und zwar nicht nur für die Kinder aus der Gemeinde und ihre Freunde, sondern auch für Flüchtlingskinder und ihre Eltern aus dem Flüchtlingsheim in Zaventem.

Unsere Gemeinde hat ein Herz für Evangelisation. Es war für uns daher ganz normal an dieser gemeinsamen Aktion teilzunehmen. Auf der Webseite von Projekt 3-16 konnten wir unseren evangelistischen Gottesdienst, zu dem wir einen Evangelisten als Redner eingeladen hatten, ankündigen. Seine Predigt über Johannes 3 berührte die Herzen, und mehrere Men-

Gent

Oudenaarde

Zaventem

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Limbur evangelistischer Gottesdienst. Es war dann auch eine große Ermutigung, mehr als 30 Kontakte und Leute begrüßen zu dürfen, die zum ersten Mal Kontakt zur Gemeinde hatten. Herzen wurden bewegt, und es gab einige gute Gespräche. Ein Monat harter Arbeit, die sich gelohnt hat… und es geht noch weiter! Es sieht so aus, als ob einige von uns auf den Geschmack gekommen wären: Projekt 3-16 war der Startschuss, der frischen Wind mit neuen Ideen in die Gemeinde gebracht hat!

Geraardsbergen In der Gemeinde Geraardsbergen wurden 15 000 Flugblätter verteilt, außerdem noch 6000 Prospekte vom Projekt 3- 16 selbst. Es gab einige positive Reaktionen von Nachbarn. Unser Ostergottesdienst war sehr schön. Aber leider kam keiner der Kontakte, die wir eingeladen hatten. Ich hatte auch ein großes Banner über der Autobahn Brüssel-Gent aufgehängt. Als ich es kurz nach 18 Uhr wieder holen wollte, wurde es gerade von einem weißen Auto mit Blaulicht entfernt...

Ieper

KT 3-16

Oudenaarde

Ganshoren schen sind dem Aufruf Gottes gefolgt. Am Ostersonntag hatten wir mehr Gottesdienstbesucher als gewöhnlich. Solche Projekte fördern auch die Einheit unter Gemeinden: Wir ermutigen andere Gemeinden und umgekehrt werden auch wir ermutigt, das Evangelium bekannt zu geben. Jetzt liegt es an jeder lokalen Gemeinde, damit weiter zu machen.

Gistel

Vielleicht hat das Projekt 3-16 in den französischsprachigen Gemeinden nicht den erwarteten Erfolg erzielt. Aber es war eine wunderbare Idee die belgischen Gemeinden gerade an Ostern durch das gemeinsame Logo und die Webseite zu vereinen. Nach einem schönen Ostergottesdienst hoffen wir, dass es ähnliche gemeinsame Initiativen geben wird, so dass wir zusammen die Botschaft der Auferstehung aufleuchten lassen und sie durch unser eigenes Leben verkörpern!

Evangelisation

Oudenaarde

in

Belgien

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Hoogstraten

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Die ganze Geschichte von Ralph und Edith Norton auf www.b-e-m.org/de mitfolgen

Zusammenfassung der vorherigen Episoden Die Nortons haben ihre militärische Genehmigung oberflächlich gelesen und denken, dass sie auf Dauer an der belgischen Front bleiben dürfen. Die Genehmigung erlaubt aber nur zwei Tage Aufenthalt. Sie beten um Gottes Eingreifen.

Aus Edith Nortons Buch Ralph und Edith Norton schrieben einen Brief an Hauptmann T. und trafen ihn kurz vor Ende ihres Aufenthalts. Die Nortons baten um eine Verlängerung ihres Besuchs und um eine Audienz bei Königin Elisabeth. Obwohl der Hauptmann skeptisch war, bemühte er sich, ihr Gesuch weiterzuleiten. Voller Ehrfurcht können wir sagen, Gott sorgte dafür, dass es angenommen wurde. Gerade als die Nortons mit gepackten Koffern auf das Militärfahrzeug warteten, kam ein Offizier aus der königlichen Villa und teilte mit, dass die Königin sie abends um sechs Uhr erwarte. Vom Hotel aus ließen sie sich mit dem Auto zu der bescheidenen Villa bringen, die als königliches Hauptquartier diente. Die Königin war freundlich, und deshalb fühlten die Nortons sich schnell wohl. Nach dem Austausch einiger Höflichkeiten gab Herr Norton der Königin ein Neues Testament und bemerkte: „Eure Majestät, das ist das kleine Buch, das wir ihren Soldaten geben.“ Königin Elisabeth war tief bewegt und fragte, ob sie dieses Exemplar behalten könne. Sie antwortete: „Ich werde sehen, was ich für eine Verlängerung tun kann. Bitte verlassen Sie das Hotel nicht, bevor Sie etwas von mir gehört haben.” Zurück im Hotel warteten die Nortons, bis ein Bote vom Hauptquartier kam, um ihnen die Aufenthaltsgenehmigung für weitere 10 Tage zu überbringen. Gott hatte ihre Gebete erhört. Fortsetzung folgt...

STELLENANGEBOT Wallonien

Flandern

► Verwalter Freizeithaus Limauges

► Freiwillige Arbeiter (M/F) Automatisierungsproject Buchläden

► Mitarbeiter (M/F) Kinderarbeit

► Koordinator (M/F) flämische Bibelausstellung

► Gemeindegründer/Pastoren

Belgian Evangelical Mission

► Gemeindegründer/Pastoren

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