2020-06 RALPH_DE

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Juni - August 2020

vierteljährlich - 67. Jahrg. Nr.2 P206948

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Was für besondere Zeiten | p.2 Zurück ins normale Leben | p.6 HGB/ LBV heißen in Zukunft Vianova Store | p.8 FESTGESETZ ABER NICHT INAKTIV

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| LEITARTIKEL

Was für besondere Zeiten Kurt Maeyens Direktor für die Personalabteilung Wer hätte sich so etwas jemals vorstellen können? Dass man nur rausgehen darf für das Notwendigste wie zum Arzt oder zum Einkaufen gehen. Dass Brüder und Schwestern sich nicht mehr physisch begegnen dürfen und dass all unser Kontakt mit Freunden und Verwandten über WhatsApp, Messenger, Zoom und andere digitale Kanäle verläuft. Es ist eine ungewöhnliche Zeit. Mitten in all diesen Veränderungen gibt es aber eine Konstante. Gott ist treu. Er ändert sich nicht. 1 Er baut sein Königreich! Obwohl wir in unseren Häusern eingesperrt sind: Die Botschaft Gottes zieht weiter Kreise. Gott hat uns wunderbare Möglichkeiten gegeben, Sein Licht zu verbreiten. So konnten wir als Familie in unserer Nachbarschaft anbieten, für die Menschen einkaufen zu gehen oder ein offenes Ohr am Telefon zu haben. Wir konnten Verbundenheit schaffen durch den gemeinsamen Applaus für die Mitarbeiter des Gesundheitswesens. Einem Jungen, der Geburtstag hatte, konnten wir ein Comic über Jesus in den Briefkasten werfen. Auch unsere Kinder konnten sehen, dass die Botschaft von Gott nicht an Raum oder Zeit gebunden ist. 2 Unsere Tochter nahm für Ostern einen Tanz auf und teilte das Video mit ihrer Tanzlehrerin, die es übrigens sehr

schön fand. Unser Sohn, der Gitarre spielt beim digitalen Gottesdienst unserer Gemeinde, teilte die Aufnahme des Gottesdienstes mit seinem Gitarrenlehrer. So entstand ein gutes Gespräch mit einem ungläubigen Freund über WhatsApp. Auch innerhalb von VIANOVA entstehen wunderbare Initiativen. Wir Missionare begegnen einander jeden Freitag um 16 Uhr mit einer Tasse Kaffee oder Tee auf ZOOM. In dieser Zeit ermutigen wir uns gegenseitig zu einem bestimmten Thema und es werden Gebetsanliegen ausgetauscht. Montags gibt es ein ZOOMGebetstreffen. Aber auch in unseren Gemeinschaften passiert so einiges. Manche Gemeinschaften beginnen jeden Tag mit einem digitalen Gebet. In anderen Gemeinschaften werden die Beziehungen innerhalb der 3D-Gruppen (Jüngerschaftsgruppen) verstärkt. Verschiedene Live-Gottesdienste werden eingerichtet, bei denen viele Menschen mitarbeiten und der Gemeinschaft dienen. 3 Es ist eine ungewöhnliche Zeit. Jeder muss im Haus bleiben. Aber Gott setzt Seinen Plan für die Welt fort. 4 Er baut sein Königreich und will uns hierfür gebrauchen! Was für einen besonderen Gott dürfen wir kennen! Und wir dürfen Ihm dienen! 1

Verantwortlicher Herausgeber Jan Wisse - BEZ vzw / MEB asbl 0410.278.623 - RPR Brüssel Postamt: 3000 Leuven 1 Erkennung: P206948 Fotos & Illustrationen Pixabay, Unsplash, Pexels, Freepik Abonnement Dreimonatlich gratis An/Abmelden zur: info@vianova.be

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1 Jak. 1,17 - 2 Matth. 5,13-16 - 31. Kor.14,26 - 41. Chr. 29,11

Kontakt Romboutsstraat 7 1932 Zaventem - BELGIEN Tel: +32(0)2/241.30.15. E-mail: info@vianova.be • ralph@vianova.be www.vianova.be • facebook.com/vianova.be • vianova.be/youtube Datenschutz Wir respektieren die Privatsphäre unserer Abonnenten: www.vianova.be/nl/privacyverklaring (auf Niederländisch)

Graphische Produktion Quality Dots B.V.


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WIE INTEGRIERST DU DICH IN ZEITEN VON CORONA?

INTEGRATION? WARNT DIE BIBEL NICHT VOR DEN GEFAHREN DER WELT?

Alle vier unserer Grundwerte sind stark verbunden mit Interaktion und Kontakt mit anderen. Wir integrieren uns zwischen anderen, wir bilden eine Gemeinschaft mit anderen, wir engagieren uns mit anderen und wir sind unterwegs mit anderen.

Einer unserer Grundwerte ist Integration. Bei VIANOVA entscheiden wir uns bewusst dafür, uns in die Welt um uns herum zu integrieren und Jesus da widerzuspiegeln. Unser Nachdruck liegt nicht darauf, Menschen in die Gemeinde zu „locken“, sondern wir möchten das Evangelium dahin bringen, wo die Menschen sind, und auf eine Art und Weise, die zu ihrer Kultur und Lebensweise passt. An diesem Ort wollen wir Menschen zu Jüngern machen und diese dann in christliche Gemeinschaften verbinden.

Trotz der Einschränkungen, physisch zusammenzukommen, stellen wir fest, dass es bei VIANOVA viele gute Initiativen gibt, die man direkt mit unseren Grundwerten verknüpfen kann. Es kann sein, dass wir vieles von dem, was wir gerade lernen, auch in der Zukunft noch gebrauchen können. Gott gebraucht alles zum Guten!

Im letzten Artikel in diesem RALPH, „Festgesetz aber nicht inaktiv“ (S.10), kommen einige VIANOVA-Mitarbeiter zu Wort. Sie berichten kurz über ihre Corona-Initiativen.

Integration ???

Kurt Maeyens, Personaldirektor: „Jahrelang habe ich mich durch eine Lüge irreführen lassen. Ich hatte Angst vor der sündigen Welt und ihrer Begierden, und ich glaubte, dass ich mich so weit wie möglich von ihr fernhalten sollte. Eines Tages wurde mir deutlich, dass ich keine Angst haben muss vor der Welt, weil jemand in mir wohnt, der viel stärker ist als diese Welt. Die Bibel sagt es folgendermaßen in 1. Joh. 4,4: „Der, der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist.“ Ich habe damals meine Sünde, dass ich viele Möglichkeiten verpasst habe, indem ich mich von der Welt isoliert habe, bekannt. Ich habe Abstand genommen von dieser Lüge. Die Anziehungskraft der Welt ist nicht größer als die Anziehungskraft Gottes, der in mir lebt! Gott möchte uns gebrauchen, um Jesus an dem Ort, in der Gegend, in der Straße, in der wir wohnen, widerzuspiegeln. Dies ist Gottes Ziel für unser Leben: Jesus in einer Welt, die verloren geht, widerzuspiegeln. Wir müssen uns selbst fragen, ob unsere Angst vor der Welt nicht manchmal größer ist als unsere Liebe zu Christus und zu unserem Mitmenschen. Wir sind nicht von dieser Welt, aber genauso wie Jesus leben wir in dieser Welt und sind berufen, Salz und Licht zu sein.“

Fragen oder Anmerkungen? Etwas nicht deutlich? Wir schreiben diese Rubrik mit Dir! Deshalb ist Dein Input sehr wichtig!

ralph@vianova.be

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| KURZE NACHRICHTEN

Samuël M.

Manasse D.

PRAKTIKUM UND CORONA Samuël (20) und Manasse (22) sind zwei Studenten der ETF (Evangelische Theologische Faculteit Leuven), die seit mehreren Wochen ein Praktikum bei VIANOVA absolvieren. Samuels Aufgaben bestehen hauptsächlich darin, die Gemeinschaft in Hannuit zu unterstützen und sich ausserdem in die Gesellschaft zu integrieren. Manasse unterstützt das neue VIANOVA-Projekt in Sint-Truiden und ausserdem den allgemeinen Betrieb von VIANOVA als Organisation. Aufgrund der Corona-Maßnahmen nahm ihr Praktikum eine merkwürdige Wendung, und unsere Praktikanten können so viele ihrer Aufgaben nicht mehr ausführen. „Es ist schade, dass unser Praktikum jetzt so verläuft, aber die Corona-Zeit bietet auch viele Möglichkeiten. Alles geht ruhiger zu, wir haben zusätzliche Zeit zum Nachdenken und wir werden ermutigt, neue Initiativen

zu beginnen. Zusammen mit Samuel und einem anderen Freund haben wir eine virtuelle Gebetsgruppe gegründet. Wir kommen an jedem Arbeitstag zusammen, um zu beten“, sagt Manasse. Samuel ergriff die Initiative, sich in seine eigene Umgebung zu integrieren. Er schrieb Briefe und Karten an die Nachbarn und fragte sie, ob er bei irgendetwas helfen könnte. „Ich finde es toll, darüber nachzudenken, wie ich mich in dieser Zeit nützlich machen kann und welche neuen Initiativen für andere einen Mehrwert bedeuten“, sagt Samuël. Samuël erfand das virtuelle VIANOVAKaffeetrinken. Alle VIANOVA-Mitarbeiter treffen sich jetzt wöchentlich für einen lockeren Austausch. * Dieser Artikel wurde in den ersten zwei Wochen der Ausgangssperre geschrieben. Natürlich haben unsere Praktikanten später noch viele andere Aufgaben übernommen, an denen sie von zu Hause aus arbeiten konnten.

Die monatlichen Kinderclubs werden bis Ende Juni ausgesetzt, aber die Arbeit von La Courte Echelle (Kinderabteilung) geht weiter. Während des Lockdowns nahm sich das Team die Zeit, an den Animationsprogrammen zu arbeiten und sogar einen zu aktualisieren. Weil die Chance groß ist, dass wir im Juli die Evangelisationswo-

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chen nicht durchführen dürfen, hoffen wir jedoch, dass wir den Kindern im August große Abenteuer anbieten können – wir werden einen Weg finden. Lasst uns gemeinsam beten, dass all diese Absagen den Beziehungen, die wir mit den Kindern und ihren Familien entwickelt haben, nicht schaden.


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Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde das „Café Expressé“ geschlossen. Wir haben die Türen am 10 Juni wieder geöffnet. Beten Sie mit uns für alle Beziehungen, die bisher im Café entstanden sind. Wir sind mit einigen Personen in Kontakt geblieben und haben unser Netzwerk von Kontakten während der Ausgangssperre durch andere Mittel erweitert. Wir freuen uns darauf,

diese lieben Kunden wiederzusehen. Beten Sie auch dafür mit uns, dass Gott einen Vollzeitmitarbeiter (M/F) sowie mehrere junge freiwillige Mitarbeiter entsendet. Zögern Sie nicht, Expressé finanziell zu unterstützen. Ihre Spenden ermöglichen es uns, den Kredit der Renovierungskosten zurückzuzahlen.

PIETERJAN & FEBE Pieterjan & Febe B. haben schon seit einigen Jahren den Wunsch, eine christliche Gemeinschaft zu gründen. “Als VIANOVA ihre neue Vision bekanntmachte, merkten wir, dass diese Vision in vielen Bereichen der von uns ähnelte. Weil wir es wichtig finden, zu einem Team zu gehören, haben wir uns dann an Vianova gewandt. Nach einigen Begegnungen haben wir uns für eine Zusammenarbeit entschieden“, sagen Pieterjan & Febe. Pieterjan & Febe sind seit Anfang Mai offiziell neue Vianova-Mitarbeiter.

Internet weiter auszubauen, da wir diese Leute noch nicht kennen. Wir hoffen, dass alles bald wieder vorbei ist, damit wir unsere Stadt und ihre Einwohner besser kennenlernen können“, sagen Pieterjan & Febe.

Das junge Ehepaar ist vorigen Sommer aus einem besonderen Grund von Brüssel nach Tielt umgezogen: “Als wir die kirchliche Karte von Flandern näher betrachtet haben, stellten wir fest, dass es in bestimmten Regionen ‘leere Flächen’ gibt. Da Tielt mitten in einer solchen ‘leeren Fläche’ liegt, schien uns das der ideale Ort zum Wohnen und eine christliche Gemeinschaft zu gründen. Febe ist Mitarbeiterin bei der Personalabteilung der Stadt Tielt, und Pieterjan ist evangelischer Religionslehrer an der weiterführenden Schule. „In Tielt leben einige Christen, aber aufgrund der COVID-19-Situation mussten wir unser erstes Treffen absagen. Es ist sehr schwierig, unsere Beziehungen über

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Zurück ins normale Leben Wann werden wir ins normale Leben zurückkehren? Das ist die Millionen-Euro-Frage dieser schrittweisen Lockerung der Sicherheitsmassnahmen. Einige argumentieren sogar, dass es nie wieder ein normales Leben wie früher geben wird. Jedenfalls kann man behaupten, dass es einen vor und nach Corona-Lockdown geben wird. Diese Pandemie verursacht so viel Stress, Leid und Tod. Noch nie zuvor hat ein Virus die gesamte Bevölkerung so stark beeinflusst, jedenfalls nicht, soweit wir uns erinnern können. Selbst die Sicherheitsmaßnahmen tragen dazu bei, dass wir uns alle besorgter fühlen. Wir sind in eine andere Welt transportiert worden: Weniger Lärm, Stau, Hektik, Verschmutzung und weniger Verlangen nach Konsum. Man kann nicht mehr aus Essen gehen. Es scheint, dass die Zeit stehengeblieben ist und unser Bewegungsfreiraum ist stark eingeengt. Der Tagesablauf ist anders geworden, die Termine für die kommenden Wochen können nicht geplant werden. Einsamkeit... besonders für alleinstehende Menschen, aber auch eine Last für Menschen und ihre Angehörighen in Altersheim oder anderen Einrichtungen, die nicht besucht werden dürfen. Unruhe... für die, die ihre Zeit zwischen überreizten Kindern, Hausarbeit und Homeoffice aufteilen müssen. Plötzlich hat das normale Leben wegen eines mikroskopisch kleinen Virus aufgehört. Die Bibel erzählt uns die Geschichte eines Mannes der viel stärker als wir in einen Lockdown gesetzt wurde. Er lebte nach seinen eigenen Wünschen, alles musste sich um ihn und sein Recht, für sich selbst zu sorgen, drehen. Er wollte für sich selbst leben, nicht für andere und vor allem nicht für diejenigen, die es nicht verdient hatten. Plötzlich stellte Gott seine Welt auf den Kopf, und er war in einem sehr kleinen Raum, im Bauch eines „großen Fisches“ eingesperrt. Der Tagesablauf wurde total anders, die Termine für die kommenden Wochen konnten nicht geplant werden... Wie sollte er reagieren? Murren, weil die Regierung (oder Gott) es hätte vorhersehen können? Seinen Verstand (denn er konnte seine Beine nicht bewegen) herumrennen lassen und hypothetische Pläne für eine Rückkehr ins normale Leben machen? Seine Gedanken auf volle Touren drehen lassen... oder Stille und Besinnung? Und dann zum Wesentlichen zurückkehren, Zeit mit Gott nehmen, um Bilanz zu ziehen und sich

selbst zu demütigen und die richtigen Prioritäten zu setzen. „Ich dachte an dich. Meine Gebet kam zu dir... Ich aber will dir opfern und dich mit lauter Stimme loben. Was ich gelobte, will ich erfüllen.“ 1 Oder ein anderer Mann, der mit Schweinen eingesperrt war, nachdem er sein Leben durch seine egoistische Leidenschaften geleitet hatte. Auch für ihn die gleiche Wahl: an seinem Recht festzuhalten, für sich selbst zu sorgen, oder die göttliche Gelegenheit zu ergreifen, um demütig Bilanz zu ziehen, sich zu bekehren und seine Prioritäten zu überdenken? „Er kam aber zu sich selbst und sprach... ich habe gesündigt... ich will mich aufmachen...“ 2 Was werden wir mit dem Lockdown machen? Werden wir ihn als eine göttliche Chance begrüßen oder ablehnen? Werden wir uns gegen die Behörden und ihre unlogischen Regeln auflehnen, die unsere Rechte auffüllen? Werden wir zu den ersten Geschäften eilen, die öffnen? Oder werden wir, die Gelegenheit nutzen, demütig Bilanz zu ziehen, um unsere Prioritäten zu überprüfen? Werden wir uns eine andere Art von normalen Leben vorstellen können, im Geiste von diesen großartigen Impulsen der Solidarität, die sich für andere entwickelt haben, auch für jene, die es nicht verdienen? Werden wir wieder lernen, jede persönliche Beziehung zu schätzen und uns um sie zu kümmern, indem wir ihr mehr Zeit und Liebe widmen? Finde ich zu einer neuen Normalität, in der ich Gott Raum gebe, um seine Stimme zu hören? Werde ich demütig meine Prioritäten überprüfen, für Ihn und für andere? Werden unsere Gemeinden ihre Programme und Aktivitäten wieder aufnehmen wie zuvor oder werden wir zusammen eine neue Normalität suchen? Gott will zu uns sprechen und unser Leben auf ihn neu ausrichten, dabei uns eine neue Sicht für die Familie Gottes, sowie für andere und vor allem für die Schwächsten schenken. Lassen wir uns daran erinnern, dass Er für uns gestorben ist, um uns von der Sklaverei unserer Leidenschaften und unseres Egoismus zu befreien. Mit ihm können wir aus dem Grab herausgehen und eine neue Normalität leben, für Ihn und für andere. Sind Sie also bereit für eine Rückkehr ins normale Leben? 1

Eric Zander

Jona 2,8-10- 2 Lukas 15,15


EDITH

Lockdown und verstärkte Mutterschaft

Eunice Parodi Öffentlichkeitsarbeit VIANOVA

Ich schloss mich keiner Freiwilligengruppe in meiner Stadt an, ging nicht für meine älteren Nachbarn einkaufen und nähte Mundmasken nur für die eigene Familie. Ich schaute keine Online-Gottesdienste an, las keine geistlichen Bücher, und belegte keinen theologischen Fernkurs. In gewisser Weise betete ich viel... für meine Charakterfehler und Gottes Leitung in dieser neuen Normalität. Ich unterrichtete drei Kinder im Alter von 3 bis 7 Jahren zu Hause, während ich einen abgelenkten Blick auf unser Baby mit 18 Monaten warf, das das Leben gerade entdeckte. So wurde ich zur Musiklehrerin, Sporttrainerin, Erfinderin von Schatzsuchern. Mein Mann und ich arbeiteten zusammen, um die Schulfächer mit einer anderen Herangehensweise zu unterrichten. Die Kinder haben so viele Basteleien gemacht, dass wir nicht mehr wissen, wo wir sie hinstellen sollen. Wir schrieben an unsere Familienmitglieder, an einige der Mütter in der Schule, an das Lehrerteam – per SMS, E-Mail und sogar per Post! Es gab gute und schlechte Tage. Gute, als wir alle zusammen Blumen pflanzten und Hütten bauten, und weniger gute, als ich mir einen größeren Garten für unsere vier Kinder wünschte, oder zumindest einen Rasen, der weniger beschädigt wäre. Es gab Tage, in denen ich viel gearbeitet habe, aber auch zahlreiche Tage, in denen es mir nicht gelang, während meiner Home Office Nachmittage pro aktiv zu sein, und deshalb fühlte ich mich schuldig... oder habe die anderen beschuldigt. Es gab Momente, wenn ich selbst Musik spielte, oder Musik hörte, die mir das Gefühl gaben, alles überwinden zu können. Aber es gab auch Tage, an denen die Emotionen wirkten wie ein Jo-Jo: ich weinte, ich lachte, ich schrie, ich teilte einen freundlichen Blick aus, ich bestrafte, ich liebkoste, oder ich schloss mich in eineisiges Schweigen ein. Die Bibel war immer zur Hand, die virtuellen Treffen unserer Gemeinde haben fast täglich stattgefunden. Während dieser Zeiten des Austauschs und des Gebets war mein Geist manchmal anderswo oder niedergeschlagen, aber das ist auch „Gemeinschaft“. Von Brüdern und Schwestern umgeben sein, die uns Gutes tun wollen, auch wenn wir schweigen. Mit den Frauen meiner 3D-Gruppe sind wir geistlich gewachsen, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass ich nie wieder emotionale Stabilität finden würde. Heutzutage kann niemand die Folgen der COVID-19-Pandemie für unsere Gesellschaft vorhersagen. Ich weiß aber, dass es mich in einen Prozess der Charakterumwandlung gestürzt hat, den ich seit einigen Monaten aufgeschoben hatte. Ich möchte an das Versprechen Gottes glauben, der den Menschen geschaffen hat und durch und durch kennt: Er wird mir nicht nur alles geben, was ich in dieser langen Metamorphose brauche, sondern er wird noch mehr hinzufügen, damit ich eine Frau werde, die Gutes um mich herum tut (2. Korinther 9,8).

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| VIANOVA STORE

Die Buchhandlungen Het Goede Boek / Le Bon heissen in Zukunft

VIANOVA Store Vor ungefähr einem Jahr veröffentlichte die Belgische Evangelische Mission (BEM) einen neuen Namen und eine neue Vision. Am 11. Mai 2019 hat VIANOVA das Licht der Welt erblickt. Es war ein ereignisreiches Jahr, in dem die BEM/VIANOVA ihr 100-jähriges Bestehen feierte und in dem auch noch der Hauptsitz von Schaarbeek nach Zaventem verlegt wurde. Es wurde auch darüber nachgedacht, ob unsere Literaturarbeit noch in unser neues Leitbild passt und welche Anpassungen vorgenommen werden müssen, damit unsere Buchläden weiterhin im Rahmen von VIANOVA laufen können. Eine der Anpassungen ist eine Fusion von Het Goede Boek und Le Bon Livre, zusammen werden sie VIANOVA Store! Der VIANOVA Store hat eine neue Vision, die der Vision von VIANOVA sehr ähnelt. VIANOVA Store will Orte schaffen, an denen Christen aus dem ganzen Land einander begegnen und ermutigen können und an denen sie lernen, Jesus nachzufolgen. Natürlich wird man dort immer noch Bücher und anderes Material kaufen können. VIANOVA Store wird auch dorthin gehen, wo Gemeinden und Organisationen zusammenkommen um ihr Material anzubieten und um Beziehungen mit bestehenden Gemeinden und Organisationen zu vertiefen. VIANOVA Store möchte allen Gemeinden und Gläubigen dienen mit dem Hauptziel, die Einheit unter Christen zu fördern. Wenn Sie eine Veranstaltung organisieren, zögern Sie nicht uns einzuladen! Was geschieht mit den jetzigen Geschäften? Für die realen Geschäfte wird sich schon bald viel ändern. Wir suchen zum Beispiel ein Gebäude in der Region Brüssel, in dem Le Bon Livre Brussel und Het Goede Boek Leuven zusammengelegt werden können zu einem mehrsprachigen VIANOVA Store. Dieser VIANOVA Store wird das zentrale Geschäft, in dem manchmal Livemusik, Workshops und andere Veranstaltungen stattfinden werden. Das zentrale Geschäft soll ein Ort werden, an dem sich Familien gerne aufhalten. Von hier aus soll ein neuer Webshop und ein neues Verteilzentrum betrieben

werden. Wir sind hierfür auf der Suche nach Geschäftsräumen, die sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Auto leicht zu erreichen sind. Neben unserem zentralen Geschäft, wollen wir auch regionale Geschäfte, die die gleichen Ziele verfolgen, haben. Wir haben im Moment regionale Geschäfte in Lüttich, Kortrijk und Genk. Diese sind seit dem 18. Mai vorübergehend nur teilweise geöffnet, maximal zwei bis drei Tage die Woche, damit wir uns auf den Umzug und die Inbetriebnahme des neuen zentralen Geschäfts und den Webshop konzentrieren können. Jeder derzeitige Mitarbeiter der Literaturarbeit ist Teil des neuen zentralen Teams. Um dieses Ziel zu verwirklichen, können wir noch helfende Hände gebrauchen. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie Interesse haben! Einiges ist noch nicht ganz deutlich, aber wir wollen Sie in der Zukunft gerne informieren. Wann sind die VIANOVA Stores vorübergehend geöffnet? Genk & Lüttich: Dienstag, Mittwoch & Samstag Kortrijk & Brüssel (an der alten Adresse): Donnerstag, Freitag und Samstag Vorerst können Sie die Geschäfte noch über die alten E-Mail-Adressen kontaktieren, um eine Bestellung aufzugeben. Natürlich können Sie auch weiterhin über www.hetgoedeboek.be bestellen. Wie können Sie uns helfen? • Beten Sie, dass Gott Türen öffnet, damit unsere Vision wahr wird. • Beten Sie, dass wir geeignete Räumlichkeiten für unser zentrales Geschäft finden. • Beten Sie für ehrenamtliche Helfer und feste Mitarbeiter • Gehen Sie selbst auf die Suche nach passenden Räumlichkeiten! • Werden Sie ehrenamtlicher Helfer oder fester Mitarbeiter des VIANOVA Store

Haben Sie irgendwelche Fragen? contact@vianova.store


INTERVIEW | >

Annette

Henk

Renate

Geneviève

FESTGESETZ ABER NICHT INAKTIV Seit dem 4. Mai 2020 ist Belgien nach sieben Wochen Lockdown mit einer langsamen Lockerung der Sicherheitsmassnahmen begonnen. Im Internet haben wir alle möglichen Initiativen gesehen, aber wie ist es den VIANOVA-Mitarbeitern ergangen? Die Berichte variieren je nach Alter und Familienverhältnisse. Zusammen sind sie ein Abbild dessen, was die COVID-19-Krise bei uns hervorgerufen hat. Interaktiv Lesen : Können Sie beim Lesen dieser Zeugnisse erkennen, welche vier Werte von VIANOVA die einzelnen Personen widerspiegeln?

ANNETTE Da wir zu Hause blieben sollen, requirieren wir zwei Zimmer zum Arbeiten: Ein Büro für Peter und ein Nähzimmer für mich. Ich nähe Mundmasken in großen Mengen, zuerst für ein Unternehmen des häuslichen Pflegedienstes, dann für unsere Verwandten und Kollegen. Ich bin als Krankenschwester-Reservistin registriert und werde Anfang Mai aufgefordert, als freiwillige Betreuerin in einem Pflegeheim in der Nähe unseres Hauses zu arbeiten. Ich habe gute Kontakte zu meinen neuen Kollegen und den Bewohnern bekommen und ich bete jeden Tag dafür, dass sie Gottes Wirken durch mein Handeln sehen können.

HENK Jeder bleibt zu Hause, aber das Leben der Gemeinde geht per Telefon, E-Mail oder Videokonferenz weiter. Ich hatte die Gelegenheit, an eimen speziellen Retreat-Wochenende teilzunehlmen. Eine der Aufgaben war zwischen 3.00 Uhr und 4.00 Uhr nachts aufzustehen, um für fie Menschen in meiner Straße zu beten. Eine Erfahrung, die ich nicht vergessen werde! Darüber hinaus bringt uns die Corona-Krise unseren Nachbarn näher: Ein paar freundliche Worte austauschen, Menschen zuhören, einen kleinen Blumenstrauß überreichen. Reden und besser verstehen, was sich hinter einem traurigen Blick verbirgt. Darum fragen wir Gott, uns zu benutzen, um seinen Segen im Leben der Menschen um uns herum, zu bringen. RENATE Es war in den letzten Wochen nicht leicht, mit anderen Christen in Kontakt zu bleiben. Ich habe jeden Tag jemanden angerufen, und das wurde sehr geschätzt. Ich stellte fest, dass die Gespräche jetzt viel länger waren als die meisten Gespräche, die ich in normalen Zeiten nach dem Gottesdienst habe. Ich habe dies als sehr wertvoll erlebt. GENEVIÈVE Ich dachte, ich hätte Zeit zum Ausruhen, aber es war genau das Gegenteil! Ich kaufe für meine Mutter und zwei Kundinnen des „Cafés Expressé“ ein. Ich nähe Mundmasken und Schutzkittel für ein Pflegeheim. Plötzlich sind meine personalisierten Masken ein Riesenerfolg, so sehr, dass ehemalige Bekannte mich über die sozialen Netzwerke finRALPH | 9


< | INTERVIEW

Hilde

Jochem & Febe

den. Wenn sie von „Café Expressé“ hören, versprechen sie, uns zu besuchen, sobald wir die Türen wieder öffnen dürfen. Ich beteilige mich auch an einer Facebook-Gruppe für Bible Journaling. Diese kreativen Momente tun mir gut und die kleinen Illustrationen, die ich auf meiner FB-Seite poste, scheinen viele Menschen zu ermutigen. HILDE  Ich bin gerade erst auf die andere Seite des Landes gezogen und habe angefangen herauszufinden, wie ich mich in meinen neuen soziokulturellen Kontext integrieren kann und das Corona Virus stoppt mich in vollem Gange. Während des Lockdowns nutze ich meine täglichen Spaziergänge und Radtouren, um für meine neue Stadt zu beten. Ich biete meinen Nachbarn meine Hilfe an und melde mich auf einer Freiwilligenseite an. So komme ich dazu, wieder Lehrerin zu sein, wenn ich via Skype die Schulbetreuung der 5 Kinder einer syrischen Familie übernehme. Nach und nach nehmen sie einen immer wichtigeren Platz im meinem Herzen ein. Gott arbeitet immer auf seine eigene Weise. JOCHEM & FEBE Beim Lockdown ist der Bücherladen geschlossen. Wir genießen den Sonnenschein, haben gute Familienmomente und beschäftigen uns mit Aufgaben, die unmöglich zu machen sind, wenn das Geschäft geöffnet ist. Wir machen eine große Putzaktion (Bücherladen, Garage und Dachboden) und organisieren das Sortiment. Jochem kümmert sich um den Papierkram, versendet die Bestellungen und steht in ständigen Kontakt mit seinen Kollegen.

Eunice Parodi

Jona & Sara

Teo & Elly

JONA & SARA Um unser Angegament für unsere Nachbarn fortzusetzen, hinterlassen wir am Anfang des Lockdowns in jedem Briefkasten eine kleine Karte mit unseren Kontaktdaten und bieten in der Facebook-Gruppe unseres Viertels unsere Hilfe an. Dadurch haben wir die Möglichkeit, einigen Nachbarn in Not zu helfen. I Jeden Tag um 20 Uhr gehen wir vor unsere Haustüre, um dem Pflegepersonal zu applaudieren, das gibt uns die Gelegenheit mit den Nachbarn zu reden. Zu Hause bleiben erlaubt es uns auch, mehr Zeit mit unseren Kindern zu verbringen, ihre Schulbildung zu folgen, uns als Familie besser zu finden und gemeinsam auf dem Weg mit Christus zu reisen. TEO & ELLY Komische Geschichte! In der Woche vor dem Lockdown sind wir umgezogen, dadurch wohnen wir jetzt viel dichter bei den Gemeindemitgliedern und nur 500 Meter entfernt vom Gemeindegebäude. Jemand ruft an mit dem Vorschlag, die Predigt auf Video aufzunehmen, die Leiter des Kindergottesdienstes organisieren etwas für die Kinder, und so entsteht eine Reihe von ermutigenden Videos, die allen gefallen haben. Es verbindet uns. Außerdem besuchen wir Menschen mit dem Fahrrad. Wir halten natürlich sozialen Abstand: Wir vor dem Zaun, die anderen auf der Türschwelle oder im Garten. Wir sind gemeinsam unterwegs, verbunden durch das Wort Gottes, beten, tragen gegenseitig unsere Lasten und tun, was Jesus getan hat. SYLVAIN & DÉBORAH Während des Lockdowns nehmen wir an den Video-Gottesdiensten und -Gebetstreffen unserer Gemeinde teil. Wir können uns gegenseitig in


Luc

Sylvain & Déborah

Anne

unserem geistlichen Wachstum unterstützen und einander dienen, z.B. indem wir älteren Menschen helfen, sich mit dem Internet zu verbinden. Als Paar kommen wir auf unserer persönlichen Reise voran: Wir lesen Bücher, hören Vorträge von Konferenzen an, lernen Verse auswendig, beten für die Welt, unsere Nachbarn, unsere Freunde. Wir bieten unsere Dienste im Dorf an, und Déborah beginnt mit dem Nähen von Mundmasken, zunächst für Verwandte und dann in größerem Umfang, weil sie sich auf Grund eines Aufrufes der Stadt als freiwillige Näherin beteiligt. ANNE Der Lockdown war die perfekte Gelegenheit, mich hinzusetzen und auszuruhen, mich um das Haus zu kümmern und mehr Zeit mit Gott zu verbringen. Ich nehme die Nähmaschine heraus, um Mundmasken für die Verwandten und die Stadt Gembloux herzustellen. Mit der Hilfe von Déborah und Crac (unserer Vogelpuppe) treffen wir uns jeden Mittwochnachmittag mit den Kindern der Kirche zu 30 Minuten Videogespräch, Bibelgeschichten und Liedern. Zusätzlich zu den regelmäßigen Kindern des Kindergottesdienstes schließen sich zwei Mädchen aus unserem Kinderclub an. Was für eine Ermutigung, mit diesen Kindern weiterreisen zu können, wenn alle zu Hause bleiben müssen! WILLIAM & LYSSA  Unsere Gemeinde trifft sich zweimal pro Woche in Streaming und wir übersetzen die Predigten ins Niederländische, die dann im Internet für alle zugänglich sing. Wir sind neu in Wallonien (bis jetzt waren wir in Flandern aktiv) und auf diese Weise können wir unser Kontaktnetz mit französischsprachigen Pastoren erweitern. Lyssa beteiligt

Willian & Lyssa

Sarah

sich an der Verteilung von Mundmasken in unserer Stadt, was ihr ermöglicht, mit den Projektorganisatoren, zwei Hausmeistern und mehreren Nachbarn zu sprechen. LUC  Unsere Gemeinde trifft sich im Internet zweimal pro Woche zu partizipatorischen Treffen, und wir erstellen eine WhatsApp-Gruppe, um den Austausch von Gebet und Ermutigung zu fördern. Einige 3D-Gruppen werden auf den soziale Netzwerken weitergeführt. Unser Engagement für die Transmigranten geht weiter, und wir tragen zum Teil zum Kauf von Basisgüter bei. Jeden Abend um 20 Uhr applaudieren die vier Familien unserer Straße dem Personal des Pflegeheims auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Manchmal dürfen ein paar ältere Menschen vor die Tür gehen, und sie danken uns für unsere Ermutigung. SARAH  Plötzlich bin ich ständig in der Gegenwart unserer vier Kinder und muss mich um ihre schulische Ausbildung kümmern. Gleichzeitig hören alle meine anderen Dienste auf, und ich habe das Gefühl, weniger wichtig zu sein. Die Fragen drängen sich in meinem Kopf: Was wird mir das Gefühl geben, etwas „erreicht“ zu haben? Gott wählt diese Zeit, um mich an zwei Wahrheiten zu erinnern. Einerseits ist es seine Entscheidung, wenn er mich als seine geliebte Tochter sieht. Er schaut nicht auf meine Handlungen. Auf der anderen Seite ruft er mich auf, ihm zu gehorchen. Auch wenn dieser Gehorsam mich daran hindert, meinen Wert zu „berechnen“, auch wenn es niemand bemerkt. Wenn ich heute vor meinen Kindern die Frucht des Geistes übe, ist das nicht ihm die Ehre geben?

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Ein Informationszentrum für Mission im eigenen Land Wenn man ein Produkt an den Mann bringen will, muss man schon ein gutes Produkt haben, ein armseliges Produkt lässt sich schlecht verkaufen. Es gibt aber auch grossartige Produkte, die nicht verkauft werden. Dafür kann es verschiedene Gründe geben: die Leute kennen das Produkt nicht, die Art und Weise, wie man probiert das Produkt zu verkaufen, setzt sich nicht durch, das Produkt ist zwar bekannt, aber es wird als altmodisch angesehen oder die Gebrauchsanweisung ist so alt, dass sie unverständlich geworden ist. Um ein Produkt zu verkaufen, muss Marktforschung betrieben werden. Was ist heutzutage der beste Weg, ihre Sache zu erklären? Was beschäftigt die Menschen heute? Was können wir aus der Vergangenheit lernen? Was kann ich mit neuen Ideen machen? Was wäre, wenn wir mehr Zeit hätten, unsere Ideen einander mitzuteilen? Obwohl wir als VIANOVA einen klaren Weg gehen wollen, ist uns deutlich, dass wir ständig lernen, forschen, probieren und erneuern müssen. Es wurde uns deutlich, dass wir einen Ort brauchen, an dem sich Menschen treffen können um zu lernen, zu forschen, neue Ideen auszuprobieren, zu brainstormen oder einfach um zur Ruhe zu kommen und zu beten. Deshalb haben wir mit dem VIANOVA Center einen Ort geschaffen, an dem sich Menschen treffen oder zur Ruhe kommen können. Außerdem richten wir einen Konferenzraum mit einer Ka-

pazität von ca. 75 Personen ein, in dem unterrichtet werden kann. Wir werden eine umfangreiche Bibliothek einrichten und einen Ort, an dem Menschen lernen können. Wir hoffen, Schulungen anbieten zu können, die Menschen dazu ermutigen, effektiv nach draußen zu gehen, um für die Menschen in ihrer Umgebung wie Christus zu sein. Wir hoffen, auf kreative Weise Materialien zu entwickeln, die Menschen erwerben können um sie dazu zu gebrauchen, anderen Menschen näherzukommen. Unsere Hauptmotivation? Die beste Nachricht aller Zeiten: Jesus, der in die Welt gekommen ist um den Weg zum Vater frei zu machen, der uns lehrte, wie wir leben müssen. Das wollen wir mit den Menschen in unserer Umgebung teilen, weil es heute noch genauso aktuell ist wie vor 2000 Jahren. Wie geben Sie das Evangelium weiter?

Sobald die Covid-19-Maßnahmen dies zulassen, planen wir einen Termin für die offizielle Eröffnung des Informationszentrums. Weitere Informationen folgen.

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Belgien IBAN BE93 3100 5797 5067 BIC BBRUBEBB (unter Angabe des Verwendungszwecks)

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Schweiz Belgische Evangelische Mission B-1030 Brüssel (unter Angabe des Verwendungszwecks) Postgiro Nr. 40-14437-9


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