KIEZ-KULTUR
FREIZEITSPORT
Die Alte Börse wagt einen Neuanfang. Seite 3
Skater sollen eine eigene Halle bekommen. Seite 4
Bezirks-Journal
Kostenlose Monatszeitung für Marzahn-Hellersdorf | Ausgabe Januar 2017 | www.lichtenbergmarzahnplus.de | Druckauflage: 50.000 Exemplare
Bezirk will Rathaus sanieren lassen
SOZIALKAUFHAUS AM BLUMBERGER DAMM
MARZAHN: Das denkmalgeschützte Verwaltungsgebäude am HeleneWeigel-Platz muss dringend instandgesetzt werden. Von Birgitt Eltzel.
W
enn es nach dem ursprünglichen Fahrplan des Bezirks gegangen wäre, hätten bereits 2016/17 Sanierungsarbeiten im Rathaus Marzahn am Helene-WeigelPlatz stattfinden sollen. Doch es hat sich nichts getan – die zahlreichen Bauschäden werden immer größer. Nachdem der damalige ImmobilienStadtrat Stephan Richter (SPD) im Mai 2016 von einem Scheitern der Verhandlungen mit der Berliner Immobilien Management GmbH (BIM) sprach, gibt es nun wieder einen Hoffnungsschimmer: Laut Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) wurden die Gespräche mit der BIM wieder aufgenommen. „Es wurde vereinbart, dass auf Arbeitsebene alle Daten und Fakten aktualisiert und abgeglichen werden und wir gemeinsam ca. Ende Januar in die nächste Gesprächsrunde gehen“, erklärt Pohle. Derzeit haben in dem
1988 errichteten Gebäude nur noch einige Abteilungen des Bezirksamtes ihren Sitz, außerdem die Fraktionen des Bezirksparlaments. Das von Wolf-Rüdiger Eisentraut und Karla Bock entworfene Gebäude wurde 2008 in die Berliner Denkmalliste aufgenommen. Seit Jahren wird von der Sanierung gesprochen, rund 20 Millionen Euro wurden dafür veranschlagt. Nach einem Konzept „Rathaus 2017“ sollte das Gebäude ursprünglich der BIM übergeben werden, diese das Haus sanieren. Danach sollte es der Bezirk zurückbekommen. Im Gegenzug wollte dieser das Bürodienstgebäude Premnitzer Straße 11/13 an das Land Berlin abgeben. Jetzt aber braucht der Bezirk diese Immobilie. Das Tauschgeschäft ist so also nicht mehr möglich. Offen ist jetzt, ob die BIM das Rathaus übernimmt, saniert und an den Bezirk vermietet.
FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING
Für den Müll zu schade
Es ist ein Jammer mit dieser Wegwerfgesellschaft: Das findet jedenfalls Iris Köhler. Seit wenigen Wochen betreibt sie am Blumberger Damm ihr eigenes Sozialkaufhaus mit dem Namen „Wird noch gebraucht“. Dort verkauft sie für wenig Geld Dinge, die andere mitunter in den Müll werfen würden. Weiter Seite 2.
2
AUS DEM BEZIRK
MARZAHN-HELLERSDORF | BEZIRKS-JOURNAL
Zum Wegwerfen zu schade
BIESDORF: Iris Köhler findet, dass viele nützliche Dinge voreilig im Müll entsorgt werden. In ihrem gerade eröffneten Sozialkaufhaus „Wird noch gebraucht“ verkauft sie Möbel, Kleidung, Elektro-Artikel, Bücher, Haushaltswäsche und Geschirr. Von Marcel Gäding.
E
s gibt diese Tage, da muss Iris Köhler genau überlegen, was sie wo in ihr Auto packt. Der kleine Stadtflitzer ist ihr wichtigster Helfer, wenn sie wieder mal unterwegs ist zu Menschen, die sich von Dingen trennen, die für den Müll zu schade sind. Mehrmals in der Woche fährt sie quer durch Berlin, um ihren Kleinwagen oft bis an die Decke vollzupacken und ihre „Beute“ in ihr gerade eröffnetes Sozialkaufhaus zu bringen. „Wird noch gebraucht“ hat Iris Köhler ihr Sozialkaufhaus genannt. Der Titel ist in mehrfacher Hinsicht doppeldeutig. Denn er fokussiert nicht nur auf die Dinge, die in dem kleinen Laden am Blumberger Damm in den Regalen stehen. Er ist auch Ausdruck dafür, dass dort Menschen eine Beschäftigung finden, die aus welchen Gründen auch immer keine Chance mehr auf dem ersten Arbeitsmarkt haben. „Wenn das alles gut läuft, überlege ich Langzeitarbeitslose einzustellen“, sagt Iris Köhler. Bis dahin aber schmeißt sie den Laden ganz alleine. Die Idee, ein kleines Kaufhaus zu eröffnen, hatte Iris Köhler schon lange. Immer wieder ärgerte sie sich darüber, dass sich Menschen von Alltagsgegenständen oder Klamotten trennen, die ANZEIGE
Baracke ist seit November der Sitz des privaten Sozialkaufhauses. Mit Hilfe ihres Sohnes renovierte sie die Verkaufsräume, verlegte neuen Teppichboden und stellte die bereits vorhandenen Waren liebevoll an den entsprechenden Platz. Was Iris Köhler kostenlos in Kleinanzeigenportalen im Internet entdeckt, findet sich dort ebenso wieder wie Sachspenden von Menschen aus der Nachbarschaft. Kürzlich kam eine Frau vorbei, die einen noch gut erhaltenen Massivholzschrank auf eine Sackkarre hievte und ihn eigenhändig zu Iris Köhler brachte. Wer im Sozialkaufhaus am Blumberger Damm einkaufen möchte, kann dies schon für kleines Geld tun: Videos gibt FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING es für 0,75 Euro, eine DVD kostet zwei Euro, ein kaum gebrauchter BrotbackIris Köhler in ihrem Sozialkaufhaus. Für wenig Geld verkauft sie nützliche Dinge. Wer automat 15 Euro, eine Schrankwand für bedürftig ist, bekommt Rabatt. 40 Euro. Weist einer ihrer Kunden nach, zum Wegwerfen viel zu schade sind. Als eine Chance geben wollte. Statt nun dass er bedürftig ist, gibt es zudem sie ihren Job in der Gastronomie aus be- weitere Monate ohne Erfolgserlebnis zu noch einmal 20 Prozent Rabatt. trieblichen Gründen verlor, schrieb sie sein, machte sie sich selbstständig. „Das zunächst unzählige Bewerbungen – im- Schwierigste war, einen bezahlbaren mer ohne Erfolg. „Mit über 50 ist man Standort zu finden“, sagt Iris Köhler. Sozialkaufhaus „Wird noch gebraucht“: einfach raus aus der Nummer“, sagt Denn Startkapital hatte sie keines. Fün- Blumberger Damm 16, 12683 Berlin. Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr, Köhler mit Blick darauf, dass ihr keiner dig wurde sie schließlich in Biesdorf. Eine alte aus DDR-Zeiten stammende Sa 10-14 Uhr. der potenziellen Arbeitgeber noch mal
BEZIRKS-JOURNAL | MARZAHN-HELLERSDORF
E
s ist ruhig auf dem Gelände der Alten Börse in Marzahn. Die Gaststätte ist geschlossen. Doch im Inneren des früheren Börsengebäudes laufen die Vorbereitungen für den Neustart. Am 1. März werde die Braustube wieder öffnen und Speisen und Getränke anbieten, sagt Peter Kenzelmann, Geschäftsführer der Alte Börse Marzahn GmbH und der Marzahner Börsenbräu GmbH. In den vergangenen Monaten seien Abwasserleitungen erneuert, größere Fettabscheider für die Küche eingebaut worden. „Jetzt hat die Gastronomie gute Startbedingungen.“ Betreiben werde er die Gaststätte jedoch nicht. „Ich habe lange nach einem geeigneten Pächter gesucht“, sagt der 46-Jährige. Nun sei jemand gefunden, der die Braustube führe und das Catering für Veranstaltungen übernehme, „und Erfahrungen in beiden Bereichen hat“. Den Namen verrät Kenzelmann noch nicht. Er ist derzeit dabei, die Räume im Börsengebäude umzugestalten, für Live-Musik, Kino, Lesungen, Diskussionen und Ausstellungen. Auch das Programm mit öffentlichen Veranstaltungen soll zum 1. März starten. „Ziel ist, dass im Sommer an jedem Tag etwas stattfindet“, sagt Peter Kenzelmann. Die Räume werden auch für Feiern und Kongresse vermietet. Kulturelle Veranstaltungen im Börsengebäude organisieren, ist das, „worauf ich mich konzentrieren will“, sagt Kenzelmann. Was er abgeben wolle, seien die Aufgaben eines Vermieters auf dem großen Areal – sich um kaputte Glühbirnen, defekte Dachrinnen und Schlaglöcher zu kümmern. Er habe das Haus 77 verkauft, ebenso den Gebäuderiegel, der nahe der Wohnsiedlung steht und zu dem auch die Markthalle gehört. Eine Architektengemeinschaft hat die Bauten erworben. „Sie werden einer ruhigen Nutzung zugeführt“, sagt Kenzelmann. Er werde auch weitere drei Büro-Gebäude auf dem Gelände veräußern. Eine Künstlergemeinschaft will sie erwerben. Betroffen vom kommenden Eigentümerwechsel ist die französische Metall-Künstlerin Kerta von Kubin. Der Nutzungsvertrag mit ihr sei zum 31. Dezember 2016 ausgelaufen und nicht verlängert worden, sagt Peter Kenzelmann.
AUS DEM BEZIRK
Neuanfang für die Alte Börse
MARZAHN: Am 1. März soll das öffentliche Veranstaltungsprogramm im alten Börsengebäude in Marzahn beginnen. Dann öffnet auch die Braustube wieder. Von Sabine Flatau.
3
„eine Zeit zum Ausprobieren gewesen, was funktioniert und was nicht funktioniert“. Was wegen der Lärmemission und der Wohnhäuser in der Nachbarschaft nicht funktioniere, seien laute Veranstaltungen. Musik und Filme soll es deshalb künftig vor allem im alten Börsengebäude geben. 2.000 Quadratmeter Nutzfläche stehen dort zur Verfügung. Im Kellergewölbe sollen einige Veranstaltungen vom Musik-Club Czar HageAnzeige
FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING
Blick auf den verschneiten Biergarten auf dem Gelände der Alten Börse in Marzahn. Nach einem halben Jahr soll dort ab März wieder die Braustube öffnen.
Von Kubin habe jedoch keine Miete und keine Betriebskosten zahlen müssen. Fast drei Jahre sei sie auf dem Gelände gewesen, sagt Kerta von Kubin, die zuvor im Kunsthaus Tacheles in Mitte arbeitete. „Es ist total traurig. Ich mag diesen Ort.“ Das Bezirksamt hilft ihr, ein anderes Atelier zu finden. 2013 hatte Peter Kenzelmann, Gründer des DDR-Museums und Ethnologe, das rund 30.000 Quadratmeter große Gelände der Alten Börse gekauft. Er investierte Millionenbeträge, um die Gebäude des alten Handelszentrums denkmalgerecht zu sanieren, und vermietete Räume an Handwerker, Künstler und kleine Unternehmen. Die Alte Börse wurde bekannt für die Vielfalt der Veranstaltungen und der Mieter. Feté de
la Musique, Kino-Abende und Konzerte fanden statt. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) war zu Gast. Dass Peter Kenzelmann sich entschloss, Gebäude zu verkaufen, rief Unruhe bei Mietern hervor. Kulturstadträtin Juliane Witt (Die Linke) sagt, sie habe ihr Büro auf dem Areal Ende 2015 aufgegeben, „weil ich die Entwicklung zu einem Kulturort zu diesem Zeitpunkt nicht mehr für umsetzbar und auch seitens des Besitzers nicht für gewünscht hielt“. Dennoch sei ihre Sicht geprägt von Hoffnung. Sie sei optimistisch, so Stadträtin Witt, „dass ein so toller Ort sich positiv entwickeln wird und muss“. „An diesem Ort ist viel entstanden, und das wird auch weitergehen“, sagt Peter Kenzelmann. Die Zeit bisher sei
stolz neu aufleben. Er ist seit Dezember 2016 geschlossen, „weil ich die Förderung des Clubs von über 5.000 Euro pro Monat reduzieren möchte“, sagt Peter Kenzelmann. Auf dem Gelände der Alten Börse seien von der GEMA Rechnungen von rund 25.000 Euro gestellt worden, denen nicht die Besucherzahl, sondern die Fläche zugrunde liege. Er wolle deshalb „zukünftig lieber nicht für Tausende von Euro weite Flächen bespielen, sondern konzentriert in Räumen des Börsengebäudes“, so Kenzelmann. Verändert hat sich auch der geplante IGA-Beitrag. Die Idee war zunächst, dass die drei Straßenbahnwagen auf dem Börsengelände zum kreativen Gewächshaus und Veranstaltungsort werden. „Das ist aber nicht finanzierbar“, sagt Kenzelmann. Brandschutz, Standsicherheit und Lärmschutz müssten gewährleistet sein. Dies hätte rund 40.000 Euro gekostet. Der IGA-Beitrag werde anders aussehen: ein Nutz- und Kräutergarten entsteht an der einstigen Lackier-Halle. ANZEIGE
Erreichen Sie Ihre Kunden – mit einer Anzeige im Bezirks-Journal! Auflage für Marzahn und Hellersdorf: 50.000 Exemplare Infos unter Tel. 030 55499655
4
AUS DEM BEZIRK
MARZAHN-HELLERSDORF | BEZIRKS-JOURNAL
EIN EIGENER SACHE
Ihre Monatszeitung in neuer Optik
Eine Halle nur für Skater
MARZAHN: Der Verein We.Roll.Berlin will ein leeres Gebäude an der Premnitzer Straße nutzen. Die Bezirksverordneten unterstützen das Anliegen. Von Sabine Flatau.
E FOTO: BEZIRKS-JOURNAL
Täglich aktuell: Ihre Onlinezeitung www.lichtenbergmarzahnplus.de
Liebe Leserinnen, liebe Leser, Sie haben es bemerkt: Ab heute präsentiert sich Ihr Bezirks-Journal in einem neuen Layout. Drei Jahre nach Gründung der Monatszeitung für Lichtenberg und Hohenschönhausen sowie Marzahn-Hellersdorf haben wir unserer Zeitung ein modernes Aussehen verpasst. Am auffälligsten aber ist unser leicht veränderter Titel: BezirksJournal+. Das + steht für ein Mehr an Informationen aus Ihrem Bezirk: Mehr Infokästen und weiterführende Links sollen das Lesen noch angenehmer machen. Vor allem aber verzahnen wir uns enger mit unserer Partnerin, der 2013 gegründeten Online-Zeitung www.lichtenbergmarzahnplus.de. Während das Bezirks-Journal weiterhin monatlich jeden zweiten Donnerstag im Monat erscheint, finden Sie bei www.lichtenbergmarzahnplus.de täglich Beiträge, Nachrichten, Videos und Fotogalerien aus Ihrem Bezirk. In unserer Zeitung erwarten Sie wie gewohnt spannende Geschichten aus Ihrer Nachbarschaft, gepaart mit dem Service, den Sie sich von einer lokalen Zeitung wünschen. So haben wir alle wichtigen Veranstaltungen nun in unsere neue Rubrik „Tipps & Termine“ gepackt, in der Sie interessante Höhepunkte aus Lichtenberg und MarzahnHellersdorf finden. Diesen Bereich werden wir weiter für Sie ausbauen, sodass Ihnen auch künftig das BezirksJournal ein treuer, vor allem aber informativer Begleiter sein wird. Ein Plus haben wir auch für unsere Anzeigenkunden parat, die mit ihren Inseraten das Erscheinen unserer Zeitung erst möglich machen: Unternehmen, die sich künftig für eine Anzeigenschaltung entscheiden, erhalten ab einer bestimmten Größe eine Onlineanzeige in unserer Onlinezeitung www. lichtenbergmarzahnplus.de kostenlos dazu! Nähere Informationen dazu erhalten Sie unverbindlich bei unseren Kollegen der Anzeigenabteilung unter Tel. 030 55499655. Wir hoffen, dass Ihnen unser überarbeitetes Bezirks-Journal gefällt, freuen uns über Ihre Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge. Sie erreichen uns am besten per E-Mail unter redaktion@bezirks-journal.de Ihre Redaktion
s ist ihr großer Traum. Auch im Herbst und Winter auf Inlineskates rollen, mit BMX-Rädern und Stuntscootern – kompakten Tretrollern – fahren. Sprünge, Drehungen und andere waghalsige Tricks üben, auch wenn es draußen kalt und nass ist. Viele Kinder und Jugendliche aus dem Bezirk wünschen sich eine Skatehalle. Der Skater-Verein „We.Roll.Berlin“ treibt das Projekt voran und hat ein Konzept dafür entwickelt. Eine geeignete Immobilie ist gefunden. Es ist eine leerstehende Halle an der Premnitzer Straße 12. Sie wurde für Gewerbezwecke errichtet, ist 1.600 Quadratmeter groß, hat keine Heizung, aber Stromanschluss, ein dichtes Dach und als Boden glatten Estrich, der sich gut zum Rollen eignet. Langfristig soll dort ein Energie-Unternehmen arbeiten. Doch als Zwischennutzer wollen die Skater einziehen. Der Skater-Verein hat jetzt beim Bezirksamt einen Antrag auf Umnutzung der Halle gestellt, unterstützt von Sozialarbeitern des Gangway e.V., eines Trägers der Straßensozialarbeit. Auch ein Brandschutzkonzept sei eingereicht worden, sagt Sozialarbeiter Uwe Heide vom Gangway Team Marzahn. „Unser Ziel ist, die Halle möglichst noch vor den Winterferien in Betrieb zu nehmen.“ Zunächst mit Rampen und anderen Elementen, die derzeit eingelagert sind. Sollte das Gebäude länger als einen Winter zur Verfügung stehen, könnten weitere Anlagen angeschafft werden. Es gebe Sponsoren dafür, sagt Uwe Heide. Geplant ist, dass die Skatehalle täglich öffnet. Um die Stromkosten zu erwirtschaften, soll ein Eintritt von zwei Euro erhoben werden. Workshops zu den Funsportarten sind vorgesehen, aber auch eine Fahrradwerkstatt, ein Bereich für Graffiti und eine Kletterlandschaft. Im Konzept heißt es, dass die Jugendlichen an der Gestaltung des Ortes beteiligt werden. Die Bezirksverordneten unterstützen das Anliegen des Skater-Vereins. Sie haben im Dezember 2016 beschlossen, dass das Bezirksamt zur Finanzierung des temporären Hallenbetriebs, etwa zu den Betriebskosten, beitragen soll. Das Amt soll auch helfen, eine langfristige Skatehalle in der Region zu suchen und zu betreiben. Die Marzahner Skater-
FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ SABINE FLATAU
Björn-Michael Ziemann skatet seit 14 Jahren.
gruppe hatte zunächst die Skate-Anlagen an der Wuhletalstraße genutzt. Als diese Anlagen abgerissen wurden, zogen sie auf eine Fläche an der Schwarzburger Straße, umgeben von Wohnbauten. Auch dort mussten sie schließlich weichen, weil es Beschwerden von Anwohnern gab. Die jungen Skater kehrten wieder zur Wuhletalstraße zurück, wo das Bezirksamt unterdessen neue Skateelemente hatte aufbauen lassen – allerdings ohne die Jugendlichen einzubeziehen. „Obwohl die Akteursgruppe immer wieder vor den Kopf gestoßen wurde, haben sich die jungen Menschen nicht unterkriegen lassen und ihr hohes Engagement fortgesetzt“, heißt es im BVV-Antrag des Jugendhilfeausschusses zur Skatehalle. Seit Jahren engagiert sich Björn-Michael Ziemann in der Skaterszene. Er ist Mitbegründer und Vorsitzender des Vereins „We.Roll.Berlin“, 27 Jahre alt, und macht eine Ausbildung zum Erzieher. Derzeit absolviert er ein Praktikum beim Gangway e.V. Ziemann und seinen Mitstreitern im Skaterverein ist es gelungen, Fördermittel der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin zu bekommen, mit denen Inline-Skates, Skateboards und Stuntscooter angeschafft wurden. Die Sportgeräte verleiht der Verein im Frühjahr und Sommer kostenlos an Kinder und Jugendliche, die auf der Skate-Anlage an der Wuhletalstraße
trainieren. Die Nachfrage ist groß. Die erfahrenen Skater geben den Anfängern Tipps. Durch das Miteinander würden Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft und gegenseitiger Respekt vermittelt, sagt Björn-Michael Ziemann. Und in den Kleinen werde der Ehrgeiz geweckt, den Großen immer wieder neue Kunststücke abzugucken und selbst zu üben.
INDOOR-SPORT Auswahl an Indoor-Sport-Möglichkeiten in Marzahn-Hellersdorf: Klettern BergWerk.Berlin, Stendaler Straße 25, 12627 Berlin. www.bergwerk-berlin.de Bowling American Bowl, Märkische Allee 176/178, 12681 Berlin www.american-bowl-berlin.de Badminton, Tischtennis, Squash Sport Factory Fitnessclub, Warener Straße 5, 12683 Berlin www.sportfactory-berlin.de Beachvolleyball Beach Zone, Allee der Kosmonauten 190, 12683 Berlin. beach-zone.de Jonglage, Akrobatik, Einradfahren für Kinder und Jugendliche Circus CABUWAZI Marzahn, Otto-Rosenberg-Straße 2, 12681 Berlin www.cabuwazi.de
BEZIRKS-JOURNAL | MARZAHN-HELLERSDORF
M
arzahn-Hellersdorf ist ein Bezirk für Familien. Vor allem Kaulsdorf und Mahlsdorf sind als Wohnort begehrt. Hier rechnet man für die Jahre 2017/18 mit viel mehr Kindern bis zu sieben Jahren. Fast alle Eltern möchten ihren Nachwuchs tagsüber in einer Kindertagesstätte unterbringen. Die Betreuungsquote in Mahlsdorf liegt bei 97 Prozent. Damit halten die Mahlsdorfer Eltern auch berlinweit den Spitzenplatz beim Wunsch nach einer Kitabetreuung. Insgesamt gehen 10.636 Marzahn-Hellersdorfer Kinder derzeit in die Kita. Außerdem kümmern sich 233 Tagespflegepersonen um die Jüngsten. Somit gibt es 11.749 Plätze für die Kleinen. Für dieses Jahr sind 13.415 Plätze geplant. Es geht also voran. Gab es noch im Jahr 2011 67 Kitas, sind inzwischen 40 weitere entstanden. Mitte November wurde die 107. Kita „Traumland“ im Fridolinweg 66 nahe der Gärten der Welt eröffnet, wenige Tage davor die Kita „Kinderlachen“ in der Mahlsdorfer Giesestraße. Die 106. und 107. Kita sind Neubauten. Aber auch Kindergärten aus DDR-Zeiten wurden wieder umgebaut und modernisiert, ebenso ein ungenutzer Gasthof oder eine ehemalige Schlecker-Filiale. Auch lange leer stehende Objekte sind inzwischen alle genutzt oder im Verkauf. Im letzten Jahr hat das Jugendamt bereits die Vorhalteflächen des Bezirks aktiviert und Trägern angeboten. Auch das Land hat umgedacht und es
AUS DEM BEZIRK
Eine Kita öffnet nach der anderen KINDERBETREUUNG: Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf und freie Träger unternehmen große Anstrengungen, um der wachsenden Nachfrage nach Kitaplätzen gerecht zu werden. Von Angelika Giorgis. wird wohl auch ein Landesprogramm mit Modul bauten für Kitas geben. Seit dem August 2013 gibt es bundesweit den Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz auch für die Unter-Dreijährigen. Das aktuelle Urteil des Bundesgerichtshofes hat dies im Sommer nochmal bestätigt. Doch diese können das Problem allein nicht lösen, das Land oder der Bezirk betreiben keine Kitas mehr – sie können die geforderte Leistung also gar nicht erbringen. Auch gegenüber dem Landesbetrieb, den Kita-Eigenbetrieben, sind die Bezirke nicht weisungsbefugt. Es kommt darum auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Bezirksamt und den 31 Trägern an und auf günstige Rahmenbedingungen, wozu nicht nur die nötigen Investitionen gehören, sondern auch ein Personalschlüssel, mit dem die Kitas eine gute Betreuung der Kinder sichern können. Die gute Nachricht für die Eltern: Der neue Koalitionsvertrag des Berliner Senats sieht vor, dass jede Familie einen Gutschein für täglich sieben Stunden Kita-Betreuung erhält. Erst darüber hin-
aus gehende Mehrbedarf muss nachgewiesen werden. Problem bei der Umsetzung wird wie jetzt schon der Mangel an Fachkräften sein. Seit dem 1. August 2016 müssen Eltern die Tagesbetreuung ihrer Kinder in den letzten vier Jahren, ab 1. August 2017 in den letzten fünf Jahren vor der regelmäßigen Schulpflicht nicht mehr bezahlen. Es ist also nur ein Obolus von monatlich 23 Euro für das Mittagessen zu entrichten. Keine zentrale Platzvergabe Sorgen bereitet noch immer das Anmelde- und Vergabesystem. Lange Listen bei Kitaleitungen, Mehrfachanmeldungen der Eltern und gefühlte drei Jahre Wartezeit sind die Regel. Es gibt keine zentrale Vergabe oder ein landesweites Vormerksystem. Manche Eltern starten schon vor der Geburt mit der Platzsuche. Bislang konnte für alle Eltern, die ihre Arbeit aufnehmen wollen, dank der Beratung im Jugendamt auch ein Platz gefunden werden.
5
Jede Kita hat ihre Besonderheiten. In der gerade eröffneten Kita „Traumland“ werden die Kinder in Russisch und Deutsch betreut und mit der jeweiligen Kultur vertraut. Jelena Zaiceva vom Träger Interkultureller Start gUG sähe es gern, wenn in dieser Kita auch Heilpädagogen, Psychologen und Ergotherapeuten tätig sein könnten. Die Leiterin Katrin Herzog von der Kita in der Torgauer Straße, die 2014 eröffnet wurde, wünscht sich einen anderen PersonalKind-Schlüssel, um die Kleinen besser betreuen zu können. Ihr ist die Zusammenarbeit mit den Eltern sehr wichtig und sie freut sich, dass es da in letzter Zeit gute Fortschritte gab. Gut wären ihr auch männliche Bezugspersonen für die Kinder in der Kita. Interessenten finden hier einen guten Arbeitsplatz. Die Kita „Kinderlachen“ in der Giesestraße legt einen Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die frühkindliche Sprachentwicklung. Leiterin Melanie Kleiner freut sich über die große Nachfrage der Eltern nach diesen Angeboten. Sie hofft, dass die Erzieherhelfer und der Azubi eine berufliche Perspektive in ihrer Kita sehen.
Infos zu Kitas und Horts in MarzahnHellersdorf: goo.gl/OhH1mn Arbeitsgruppe: Tagesbetreuung von Kindern: goo.gl/xH26Fi Ansprechpartnerin im Bezirksamt, wenn jemand keinen Kitaplatz bekommt: Antje Schumann, Tel. 030 90293-4552 ANZEIGE
VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNG – ANZEIGENSPEZIAL
Wohnen & Leben im Alter
Ganz aufs Alter zugeschnitten
DEMOGRAFISCHER WANDEL: Weil die Zahl älterer Menschen steigt, setzen die Wohnungsunternehmen in Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf auf den seniorengerechten und barrierefreien Umbau ihrer Wohnungsbestände. Von Angelika Giorgis.
D
er demografische Wandel macht sich in Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf immer mehr bemerkbar. 112.700 Marzahn-Hellersdorfer sind älter als 50 Jahre, und auch in Lichtenberg steigt die Zahl älterer Menschen rasant. „Zwar kommen immer mehr junge Familien als Neumieter in unseren Bezirk“, sagt Claudia Sünder von der Degewo. Aber sie glaubt nicht, dass die Neumieter das Durchschnittsalter der Marzahn-Hellersdorfer deutlich senken. Das Durchschnittsalter stieg in den vergangenen 15 Jahren von 30,5 auf 43,3 Jahre. Auch Sabine Pentrop von der Howoge sagt, dass ein Großteil ihrer Mieter älter als 65 Jahre ist und allein lebt. Die Howoge plane darum eine schrittweise Anpassung der Bestandsgebäude an die Bedürfnisse der Älteren. Martina Salewski von der Fortuna e.G. berichtet, dass ihre Mieter ein Durchschnittsalter von 54 Jahren haben. „Alle drei Jahre steigt es um ein weiteres Jahr.“ Vor allem der Anteil der armen Alten wird in Zukunft zunehmen, sind sich ANZEIGE
die Wohnungsunternehmen in Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf sicher. Silvia Mühlmann von der Wohnungsbaugenossenschaft Marzahner Tor erzählt, dass sehr viele Senioren kleinere Wohnungen im „Bestand“ suchen, weil die Mietpreise vergleichsweise moderat sind. Die Ausstattung sei dann Verhandlungsbasis. In Zusammenarbeit mit den Pflegekassen werden auch Umbauten vorgenommen. Der Einbau von Duschen oder Haltegriffen beispielsweise oder das Herunterschneiden der Schwellen. „Wir haben gerade in der Sella-HasseStraße 33 bis 37 die Aufzüge bis nach unten gesetzt und bei den Umbauten die Müllschlucker in den Häusern gelassen.“ Auch die Degewo prüft, für die Aufzüge einen ebenerdigen Zugang zu bauen. Die Howoge geht davon aus, dass die meisten alten Mieter so lange wie mögFOTO: DEGEWO lich in ihren Wohnungen bleiben wollen. Sie werden darum vom Kundencenter Breite Türen sorgen dafür, dass Wohnungen auch für Menschen im Rollstuhl oder mit über den altersgerechten Umbau bera- Gehhilfe geeignet sind. ten und beim Beantragen der finanziellen Mittel unterstützt. Auch „Stadt und Land“ hat eine Seniorenbeauftragte. ten Wohnungen im Durchschnitt bei Vor einigen Wochen haben die sechs 8,50 bis 9,50 Euro/qm. Gleiche Preise städtischen Wohnungsbaugesellschaf- wird es in der Joachim-Ringelnatz-Straten eine Kooperationsvereinbarung mit ße geben. Von den geplanten 299 Wohder AOK Nordost unterschrieben, um nungen werden knapp 60 barrierefrei ältere und mobilitätseingeschränkte sein. In der Ludwig-Renn-Straße 58-64 Mieter zu unterstützen. Wichtig ist vor soll ein ganzes Haus barrierearm ausgeallem ein barrierearmes Bad. Schon seit stattet werden. Für die 43 Wohnungen Jahren unterstützen die Pflegekassen ist im Durchschnitt eine Kaltmiete von derartige Umbauarbeiten finanziell. Seit 8,50 Euro/qm geplant. Die Neubauten Inkrafttreten des Pflegestärkungsgeset- bei „Stadt und Land“ sind grundsätzlich zes I im Januar 2015 können die Mieter altersgerecht bzw. barrierearm. Im Promit einer Pflegestufe von ihrer Pflege- jekt „Wohnen an den Gärten der Welt“, kasse einen individuellen Zuschuss in das im nächsten Jahr bezugsfertig sein Höhe bis zu 4.000 Euro für Wohnrau- soll, werden die geförderten Wohnunmanpassungen erhalten. Hier setzt die gen (WBF 2015) eine Kaltmiete von 6,50 bundesweit einmalige Vereinbarung der Euro/qm haben. Auch die Wohnungsgestädtischen Wohnungsbaugesellschaf- nossenschaft Marzahner Tor baut dort ten mit der AOK Nordost an: Wer die Förderung für ein barrierearmes Bad beantragt und den Umbau nach den Standards gefördert bekommt, muss sich im Fall eines Auszugs nicht mehr um den Rückbau kümmern. Werden die Umbauten über die Pflegekasse finanziert, erhöhen sich die Mieten nicht. Es können auch Zuschüsse z. B. beim Sozialamt, Versorgungsamt, Krankenkassen oder der Unfallversicherung beantragt werden. FOTO: DEGEWO Mischfinanzierungen sind möglich. Finanziert „Stadt und Land“ die Umbau- Ebenerdige Duschen garantieren ein mögten allein, werden die Kosten mit neun lichgst eigenständiges Wohnen. Prozent auf die Mieter umgelegt. „Da sie im Einzelfall erheblich sein können, barrierearme Wohnungen. Dort liegt die bieten wir Mischfinanzierungen an, um Kaltmiete bei 10 Euro/qm. Viele Wohnungsunternehmen arbeidie Kosten für die Mieter so gering wie ten mit Netzwerken wie dem „Netzwerk möglich zu halten“, so Anja Libramm. Bei einigen Wohnungsunternehmen im Alter“, dem KiezNet oder Nachbarwird nicht nur um-, sondern auch neu schaftszentren zusammen. Die Howoge gebaut. So errichtet die Degewo in der kooperiert über das Kiezmanagement Marchwitzastraße 1.126 Wohnungen, da- mit Vereinen und Trägern von Seniorenvon 28 barrierefrei und weitere 45 bar- freizeitstätten. Degewo und „Stadt und rierearm. Die Kaltmiete der geförderten Land“ bieten u.a. SOPHIA – Soziale PerWohnungen liegt im Durchschnitt bei sonenbetreuung – Hilfen im Alltag. Sie 6,50 Euro/qm und die der frei finanzier- ist rund um die Uhr erreichbar.
VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNG – ANZEIGENSPEZIAL
Wohnen & Leben im Alter Was sich bei der Rente im Kassenwechsel gut überdenken neuen Jahr ändert KURZ & KOMPAKT
GESETZESÄNDERUNGEN: 2017 ist ein entscheidendes Jahr für Rentenbezieher. Es gibt Neuerungen bei der Altersgrenze sowie der abschlagsfreien Altersrente. Auch die Pflegeversicherung wurde reformiert.
Z
um Jahresbeginn 2017 ergeben sich in der gesetzlichen Rentenversicherung verschiedene Änderungen, auf die die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin hinweist. Die Altersgrenze für die Regelaltersrente steigt auf 65 Jahre und sechs Monate. Das gilt für Versicherte, die 1952 geboren wurden und im nächsten Jahr 65 werden. Für die folgenden Geburtsjahrgänge erhöht sich das Eintrittsalter weiter. 2031 ist die reguläre Altersgrenze von 67 Jahren erreicht. Seit 1. Januar 2017 erhalten Bezieher einer Rente nach Erreichen der regulären Altersgrenze die Möglichkeit, während einer Beschäftigung eigene Beiträge zur Rentenversicherung zu entrichten. Durch die eigenen und die vom Arbeitgeber gezahlten Rentenversicherungsbeiträge erhöht sich die Rente. Derzeit zahlt keine Rentenversicherungsbeiträge mehr, wer über die reguläre Altersgrenze hinaus noch arbeitet und bereits eine volle Altersrente bezieht. Bei einer solchen Beschäftigung muss allerdings bisher der Arbeitgeber seinen Beitragsanteil zur Rentenversicherung abführen. Die Rente erhöht
sich dadurch nach jetziger Rechtslage nicht. Bei der abschlagsfreien Altersrente für besonders langjährig Versicherte ab 63 steigt die Altersgrenze auf 63 Jahre und vier Monate. Das gilt für Versicherte, die 1954 geboren wurden und in diesem Jahr 63 werden. Für die folgenden Geburtsjahrgänge erhöht sich das Eintrittsalter um je zwei weitere Monate. 2029 ist dann die Altersgrenze von 65 Jahren erreicht ist. Die Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung steigt in den alten Bundesländern von monatlich 6.200 auf 6.350 Euro und in den neuen Bundesländern von 5.400 auf 5.700 Euro. Der Mindestbeitrag zur freiwilligen Versicherung beträgt weiterhin in den alten und neuen Bundesländern 84,15 Euro im Monat. Der Höchstbeitrag für freiwillig Versicherte steigt von 1.159,40 auf 1.187,45 Euro pro Monat. Freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung können alle zahlen, die – unabhängig von der Staatsangehörigkeit – ihren Wohnsitz in Deutschland haben, mindestens 16 Jahre alt sind und nicht der Versicherungspflicht in der gesetz-
lichen Rentenversicherung unterliegen. Das gilt auch für Deutsche, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt im Ausland haben. Eine Altersvollrente nach Erreichen der regulären Altersgrenze dürfen sie allerdings noch nicht beziehen. Seit diesem Monat gibt es in der Pflegeversicherung fünf Pflegegrade, die die bisherigen drei Pflegestufen ablösen. Für den Rentenanspruch von Pflegenden bedeutet das: Nicht erwerbsmäßig tätige Pflegepersonen erwerben zukünftig in vielen Fällen höhere Rentenanwartschaften. Die Rentenversicherungspflicht tritt schon dann ein, wenn eine Pflegeperson eine oder mehrere pflegebedürftige Personen mit mindestens Pflegegrad 2 pflegt. Die Pflege muss dabei insgesamt mindestens zehn Stunden, verteilt auf wenigstens zwei Tage pro Woche ausgeübt werden. Unverändert bleibt Voraussetzung der Versicherungspflicht, dass die Pflegeperson nicht mehr als 30 Stunden berufstätig ist und die Pflege in häuslicher Umgebung erfolgt. Die Voraussetzungen für die Beitragszahlung zur Rentenversicherung prüft die Pflegekasse des Pflegebedürftigen. (ots.)
Ältere oder schwer kranke Menschen sollten vor einem Wechsel der Krankenkasse neben Kriterien wie ExtraLeistungen, Höhe der Zusatzbeiträge, Erreichbarkeit und Service auch ihre aktuellen Therapien beachten. „Es kann sein, dass die neue Kasse eine laufende Behandlung erneut prüft“, sagt Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Vorsicht ist zudem bei von der Kasse geliehenen Hilfsmitteln wie Rollstühlen, Rollatoren oder Pflegebetten geboten. „Diese sind Eigentum der Krankenkasse. Während die alte Kasse alles sofort abholt, kann es mit der Neulieferung dauern“, so Brysch. (ots.)
Agentur für Freiwillige eröffnet Die „oskar freiwilligenagentur lichtenberg“ hat ihren Betrieb aufgenommen in der Weitlingstraße 89: Interessierte erfahren dort, wo im Bezirk sie sich ehrenamtlich engagieren können. Die Agentur-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter beraten Menschen zu allen Fragen des Ehrenamts. Geöffnet ist Dienstag und Donnerstag 14 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 14 Uhr. (bzj.)
Ihr Kiez im Netz: www.lichtenbergmarzahnplus.de
Mehr Durchblick in der Label-Vielfalt
Anzeige
VERBRAUCHER INITATIVE bietet nützliches Label-Informationsportal Ob bio, öko oder fair – es gibt viele Gründe für Verbraucher, auf Labels und Gütesiegel zu achten. Die Bildzeichen auf Produkten oder zu Dienstleistungen liefern nützliche Informationen zu Eigenschaften, die oft nicht bekannt und nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Damit können sie eine wertvolle Hilfe bei der Kaufentscheidung sein. Vorausgesetzt natürlich, Verbrauchern ist bekannt, wofür die Zeichen stehen und ob sie vertrauenswürdig sind. Doch das ist oft gar nicht so einfach. Denn angesichts von über 1.000 Produktzeichen in Deutschland kann es schnell passieren, dass man
den Überblick verliert, bestimmte Labels nicht einordnen kann oder sie verwechselt. Mit dem Informationsportal www.labelonline.de gibt die VERBRAUCHER INITIATIVE Verbrauchern diesen Überblick zurück. Auf Europas umfangreichster Label-Datenbank beschreibt und bewertet der unabhängige Bundesverband seit dem Jahr 2000 Zeichen auf Produkten und für Dienstleistungen. Über 650 Profile in 16 Kategorien sind auf der Website für Verbraucher abrufbar. Anhand einer einheitlichen Matrix wird geprüft, welchen Anspruch Labels formulieren, wie unabhängig ihre Verga-
be ist, welche Kontrollen vorgesehen sind und wie transparent dieser Prozess für Verbraucher ist. „Die Labels werden entsprechend in Bewertungen von „nicht empfehlenswert“ bis „besonders empfehlenswert“ eingestuft.“ Für Verbraucher, die sich schnell und unkompliziert mobil über Labels informieren möchten, bietet die VERBRAUCHER INITIATIVE die kostenlose Label-App für das Smartphone oder das Tablet. Mit ihr lässt
sich blitzschnell der Barcode eines Produkts auslesen oder per Texteingabe nach einem konkreten Produktsiegel suchen. So erhalten Verbraucher unterwegs den schnellen Rat und eine prompte Unterstützung bei der Kaufentscheidung vor Ort. Die App gibt es für alle gängigen Betriebssysteme wie Android, Windows und iOS.
Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. (Bundesverband) | Elsenstr. 106, 12435 Berlin | Tel: 030/53 60 73-41 | Internet: www.verbraucher.org
8
AUS DEM BEZIRK
MARZAHN-HELLERSDORF | BEZIRKS-JOURNAL
Die Weichen stehen auf Wachstum
JAHRESVORSCHAU 2017: Mehr Kitas, mehr Schulen – und mehr bezahlbarer Wohnraum: Marzahn-Hellersdorf wächst weiter. Der Bezirk hat zudem gute Chancen, über seine Grenzen hinaus bekannt zu werden. Aus aller Welt werden Besucher zur IGA erwartet. Von Marcel Gäding.
L
ange galt der Bezirk im Nordosten der Stadt als Synonym für Großsiedlungen und sozial schwierige Gebiete. Wer lange in Marzahn-Hellersdorf lebt, weiß, dass es sich allenfalls um Klischees handelt – allein schon deshalb, weil es diesen Kontrast gibt zwischen Plattenbauten und historischen Angerdörfern. Mittlerweile ist der Bezirk auch bei Menschen beliebt, die in der Innenstadt keinen bezahlbaren Wohnraum mehr finden, das Wohnen im Grünen schätzen – nicht jedoch auf die gute Anbindung an das Zentrum verzichten wollen. Und das schlägt sich in der Statistik nieder: Zwischen 2.000 und 3.000 Menschen steigt die Zahl der Bewohner. Eine Herausforderung für den Bezirk. Die Nachfrage nach Kita- und Schulplätzen steigt. Der Bezirk wird wie 2016 auch im bevorstehenden Jahr Geld in Schulen, Kitas und öffentliche Grünanlagen investieren. So hat Jugendstadtrat Gordon Lemm (SPD) dem Land Berlin sieben bezirkseigene Standorte gemeldet, an denen mobile Bauten für Kitas entstehen könnten. Dadurch entstünden 410 zusätzliche Kitaplätze. Im ersten Quartal 2017 wird auch der sogenannte Schulentwicklungsplan überarbeitet. Er enthält Angaben darüber, in welchen Stadtteilen es an Schulplätzen fehlt und wo die Bezirksverwaltung dringend nachbessern muss. „Die zentrale Frage ist die nach der Kapazität“, sagt Lemm mit Blick auf die weiter steigenden Schülerzahlen. Nicht lange zögern will daher seine Kollegin Juliane Witt (Die Linke), seit Kurzem unter anderem auch für die bezirklichen Immobilien zuständig. „Mir ist wichtig, dass wir die Dynamik der Bauvorhaben im Bereich der bezirklichen Infrastruktur entscheidend mitbe-
FOTO: IGA BERLIN 2017/ LICHTSCHWÄRMER - CHRISTO LIBUDA
Eine von zahlreichen Themenwelten auf der IGA Berlin 2017: der Englische Garten.
stimmen und daran Anteil haben“, sagt Witt. So schnell es geht sollen bezirkliche Baumaßnahmen umgesetzt werden. Ohne Zeitverlust will Witt zudem klären lassen, welche öffentlichen Grundstücke auf die Verkaufsliste kommen – um sie etwa an freie Träger zu veräußern, die dort dann neue Kitas errichten. Fortgesetzt werden sollen Baumaßnahmen an den Schulen sowie in den bezirklichen Sporthallen, kündigte Witt an. So darf sich die Mahlsdorfer Grundschule am Feldrain 47 über eine neue Sporthalle freuen, für die im November Richtfest gefeiert wurde. Der Schulstandort an der Elsenstraße wird im Laufe des Jahres so hergerichtet, dass dort wieder der Unterricht aufgenommen werden kann. Das Areal ist seit 2008 verwaist und ist nun für eine Grundschule im Gespräch. Darüber hinaus wird die
Grundschule am Bürgerpark saniert. Das Otto-Nagel-Gymnasium an der Schulstraße erhält ein neues Geschoss. Ebenfalls im neuen Jahr ist Beginn der Sanierung der Pusteblume-Grundschule in der Kastanienallee, teilte Juliane Witt mit. Die Mittel dafür stammen aus dem Programm „Zukunftsinitiative Stadtteil“ im Rahmen des Programms Stadtumbau Ost. Daraus wird auch die energetische Sanierung des Kinder-, Jugend- und Familienzentrums MarzahnMitte an der Sella-Hasse-Straße finanziert. Für 2017 stehen rund 7,3 Millionen Euro aus dem Fördertopf bereit. Außerdem für 2017 geplant ist die Sanierung der Sporthalle der Ernst-Haeckel-Oberschule in der Kyritzer Straße. Welches Geld der Bezirk wo investiert, können die Marzahner und Hellersdorfer vom 19. Januar an entscheiden: Dann
steht fest, welche der 235 Vorschläge und Ideen im Rahmen des „Bürgerhaushalts“ zur Abstimmung kommen. „Derzeitig erfolgt die Vorbereitung für die Votierung und eine Einschätzung der Kosten“, sagt Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke). Gut 200.000 Euro stehen eigens dafür zur Verfügung. Per Internet oder vor Ort in Stadtteilzentren können interessierte Bürger ihre Stimme abgeben. Der wichtigste Höhepunkt aber wird die Internationale Gartenausstellung IGA sein, für die seit zwei Jahren rund um den Kienberg gebuddelt und gepflanzt wird. Eröffnung ist am 13. April. Geplant sind an die 5.000 Veranstaltungen. Gut 100 Millionen Euro flossen damit nach Marzahn-Hellersdorf, der nicht nur eine der größten Parkanlagen der Stadt erhält. Auch um die IGA herum wird investiert: etwa in die Sanierung des Bahnhofs „Kienberg – Gärten der Welt“ oder in das bezirkliche Umweltbildungszentrum. Der Bezirk erhofft sich eine Wirkung über die Grenzen der Stadt hinaus. So ist geplant, dass die IGA auch eine Plattform für 60 Künstler bildet, die sich an einer Porträtausstellung beteiligen. „Ich erhoffe mir einen deutlichen Gewinn an Reputation und Anerkennung für diese“, sagt Kulturstadträtin Juliane Witt. Weitere Punkte auf der Agenda 2017 für Marzahn-Hellersdorf: Die städtebauliche Entwicklung des Gutes Hellersdorf, der geplante Abriss des Kino Sojus am Helene-Weigel-Platz und ein möglicher Verkauf des Theaters am Park in Biesdorf. Zuletzt war die Suche nach einem Betreiber des Kulturhauses gescheitert. Den großen Marzahn-Hellersdorfer Jahresrückblick 2016 finden Sie online unter www.lichtenbergmarzahnplus.de
ANZEIGEN
Ihre Anzeige fehlt? Gemeinsam finden wir einen Platz für Ihre Werbung! Infos: Tel. 030 55499655
BEZIRKS-JOURNAL
SPORT & FREIZEIT
9
Botschafterin für den Sport LEICHTATHLETIK: Nach der Erfüllung ihres olympischen Traums hat Mayada Al-Sayad immer noch große Ziele. Derzeit bereitet sie sich auf internationale Wettkämpfe in London und Baku vor. Von Benedikt Paetzholdt.
D
ie Tage vor Weihnachten waren für Mayada Al-Sayad wenig besinnlich. Nach einer kleinen Pause, die sich die 24-Jährige nach den Olympischen Spielen genehmigt hatte, stand der erste ernsthafte Leistungstest an. Beim Sportfest des SC Neubrandenburg lief sie in der Halle über 3.000 Meter. Konkurrenten, die gegen sie liefen, gab es zwar keine. So war es ein einsamer Kampf gegen die Uhr, die bei 9 Minuten und 45 Sekunden endete. Für die Zahntechnikerin aus Mahlsdorf war das der Nachweis, dass sie nach dem aufregendsten Jahr ihrer Karriere mit ihrem neuen Trainer weiterhin auf einem guten Weg ist. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro hatte sie eine Distanz zurückzulegen, die 14 Mal so weit war. Mayada AlSayad startete im Marathon, der Königsdisziplin über die Langstrecke – gegen die besten und zähesten Läuferinnen der Welt. Am Ende wurde sie 67. Von 157 Läuferinnen, solides Mittelfeld also. Dass allerdings war nicht der Grund, warum sie plötzlich große Bekanntheit erfuhr. Dass sie zugleich Fahnenträgerin des palästinensischen Teams war, das seit 1996 immer wieder Sportler zu den Spielen schicken darf, brachte ihr eine zuvor unvorstellbare Anerkennung. „Das war eine riesige Ehre für mich“, sagt die Berlinerin. „Ich wollte anregen, dass Frauen in arabischen Ländern mehr Sport treiben und sich nicht unterdrücken lassen.“ Mayada Al-Sayad war die erste palästinensische Olympionikin, die sich durch Leistung und nicht aufgrund einer Wildcard für die Spiele qualifizieren konnte. „Die Leute waren total stolz auf mich.“ Negative Reaktionen aus konservativen muslimischen Kreisen habe sie keine bekommen. Dass die Läuferkarriere überhaupt richtig ins Rollen kam, war einer zufälligen Begebenheit zu verdanken. Die
in Rio auch meine persönliche Marathon-Bestzeit knacken“, erzählt sie. Diese liegt bei 2:39:48 Stunden, im Ziel war sie rund zwei Minuten davon entfernt. „Es war dort etwas zu warm für mich.“ In Berlin, wo sie meistens an der Allee der Kosmonauten trainiert, herrschen eben doch ganz andere klimatische Bedingungen. Hier will sie weiter daran feilen, noch etwas schneller und robuster im Wettkampf zu werden. Obwohl sie Arbeit und Leistungssport miteinander verbinden muss, hat ihr Fleiß nicht gelitten. Nach wie vor quält sie sich bei Wind und Wetter über verschiedene Distanzen. Dass sie im Unternehmen ihres Vaters angestellt ist, ermöglicht ihr allerdings die eine oder andere zusätzliche Trainingsmaßnahme. Vom 11. bis zum 23. März geht es ins Trainingslager nach Conil, Spanien. In Andalusien, wo sich jetzt im Winter auch mancher Fußball-Bundesligist auf die Rückrunde in der Bundesliga vorbereitet, herrschen beste klimatische Bedingungen. Anwärterin auf einen vorderen Rang FOTO: PRIVAT
Mayada Al-Sayad beim Training. Bei Olympia in Rio de Janeiro belegte sie im Marathon einen guten Mittelfeldplatz.
gebürtige Berlinerin fühlte sich schon immer gleichermaßen heimisch in Deutschland und Palästina, der Heimat ihres Vaters. Ein Bekannter der Familie, der in der palästinensischen Botschaft in Schmargendorf arbeitet, kam schließlich auf die Idee, dass sie ja für dieses Land starten könne, eine wegweisende Idee. „Hier in Deutschland ist die Konkurrenz sehr hoch“, sagt sie, „da habe ich keine so guten Chancen.“ Obwohl Mayada mindestens einmal im Jahr nach Palästina reist, um ihre Verwandtschaft zu besuchen, und die
Laufevents in Bethlehem auch zu ihren Lieblingsveranstaltungen zählt, braucht sie dennoch die deutsche LeichtathletikInfrastruktur. „Es ist heiß, und überall ist Wüste in Palästina“, sagt sie. Um eine geeignete Umgebung für ein paar Trainingsmeter zu finden, müsste sie ziemlich lange suchen. Zu lange, um den Traum von Olympia wirklich erfüllen zu können. Mayada Al-Sayad will sich allerdings noch lange nicht zufriedengeben mit den einzigartigen Erlebnissen des vergangenen Jahres. „Eigentlich wollte ich
Das große Ziel in dieser Saison ist dann die Weltmeisterschaft, die im August in London stattfindet. Der erste Saisonhöhepunkt steigt allerdings schon im Mai. Baku, die Hauptstadt Aserbaid schans, ist Gastgeber der islamischen Meisterschaften. Über welche Distanz Mayada Al-Sayad hier antreten will, ist noch nicht ganz klar. 10.000 Meter und der Halbmarathon stehen zur Diskussion. Klarheit herrscht allerdings schon darüber, dass sie mit einer Platzierung im Mittelfeld diesmal nicht zufrieden wäre. Anders als bei Olympia, wo die besten Konkurrentinnen uneinholbar waren, zählt sich die Mahlsdorferin zu den heißen Anwärterinnen auf einen der ganz vorderen Ränge.
Das Bezirks-Journal frei Haus – im Abo!
Das Bezirks-Journal ist Berlins Monatszeitung mit interessanten Geschichten aus Lichtenberg, Hohenschönhausen und aus Marzahn und Hellersdorf. Sie finden unsere Zeitung kostenlos an mehr als 300 Stellen zum Mitnehmen. Wenn Sie keine Ausgabe verpassen wollen, lassen Sie sich Ihr persönliches Exemplar jeden Monat ins Haus liefern. Mit dem Bezirks-Journal-Abo! Ja, ich bestelle rechtsverbindlich das Bezirks-Journal für mindestens 12 Monate. Das Abo endet automatisch, ohne dass es einer Kündigung bedarf. Der Preis/ Region beträgt für 12 Monate 30 Euro, das sind 2,50 Euro inkl. Versand durch die Deutsche Post AG pro Ausgabe. Preis für beide Lokalausgaben: 45 Euro für 12 Monate. Region:
O Lichtenberg/ Hohenschönhausen
O Marzahn/Hellersdorf
O beide Ausgaben (Lichtenberg/Hohenschönhausen & Marzahn-Hellersdorf)
Name, Vorname*
Straße, Hausnummer*
Telefax
Postleitzahl, Ort*
Telefonnummer*
Datum
Unterschrift*
*Pflichtangaben. Bei fehlenden Angaben bzw. fehlender Unterschrift können wir Ihre Bestellung nicht berücksichtigen! Bitte senden Sie den ausgefüllten Coupon an: Medienbüro Gäding - Bezirks-Journal | Zur Alten Börse 77 | 12681 Berlin Telefax (030) 55 49 43 69 | E-Mail: vertrieb@bezirks-journal.de Nach Eingang Ihrer Bestellung erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung und Informationen zu Ihren Widerrufsrechten.
Jetzt auch online bestellen: http://bezirks-journal.de/abo/
10 TIPPS & TERMINE FÜR LICHTENBERG & MARZAHN-HELLERSDORF
MUSIK | KONZERTE Transit: Konzert am 21. Januar, 21 Uhr. Eintritt: 10/ 12 Euro. Ort: KISTE Hellersdorf. „Du mein einzig Licht“: Musikalisch-literarischer Nachmittag mit Werken von Johannes Brahms und Clara Schumann am 22. Januar, 15 Uhr. Eintritt: 22 Euro. Ort: Schloss Friedrichsfelde. Chormusik am Nachmittag: Simoj – im Winter, Deutsche und russische Lieder mit dem Ensemble INA unter Leitung von Vladimir Gretschmann am 25. Januar, 15 Uhr. Eintritt: 6 Euro, Kaffeegedeck 2,50 Euro. Reservierung unter Tel. 030 5611153. Ort: Kulturforum Hellersdorf.
AUSSTELLUNGEN Cartoons von OL: Ausstellungseröffnung am 18. Januar um 19 Uhr, zu sehen bis zum 8. März. Eintritt frei. Ort: Galerie 100.
BEZIRKS-JOURNAL e.V. und Petra Pau, Vizepräsidentin des Bundestages. Zu sehen bis zum 12. Februar. Eintritt frei. Ort: Museum Lichtenberg.
KULTURTIPP
LESENACHT an der M8: Drei Orte entlang der Tram M8 laden ein zur Lesenacht am 21. Januar, präsentiert von Bezirks-Journal und www.lichtenbergmarzahnplus.de:
Im Schimmer der NachtMöglichkeiten: Ausstellungen mit Arbeiten von Dr. Ute Licht bis zum 20. Februar. Ort: Anna-Seghers-Bibliothek. „Augenblicke – in Landschaft und Film”: Arbeiten von Schülern aus den Kunstkursen der 11. und 12. Klasse des Herder-Gymnasiums, zu sehen bis zum 7. März. Ort: Anton-SaefkowBibliothek. Farb-Akzente: Ausstellung Lichtenberger Hobbykünstler vom 28. Januar bis zum 18. März. Ort: Bodo-Uhse-Bibliothek. Entlang der Treskowallee: Illustrationen von Thomas Lenz, zu sehen bis zum 19. Februar. Eintritt frei. Ort: Kulturhaus Karlshorst.
FOTO: M. GÄDING
Ausstellung „Inhaftiert in Hohenschönhausen. Zeugnisse politischer Gewalt 1945-1989“: Dauerausstellung im ehemaligen zentralen Stasi-Gefängnis. Führungen: Einzelbesucher: stündlich 10-16 Uhr (6, erm. 3 Euro), Gruppen (Voranmeldung): täglich 9-16 Uhr, Eintritt frei. Ausstellung tgl. 9-18 Uhr. Ort: Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. Märchen vom schönen Leben - Hedwig Courths-Mahler zum 150. Geburtstag: Eröffnung der Ausstellung am 17. Februar, 19 Uhr. Zu sehen bis zum 2. April. Eintritt frei. Ort: Museum Lichtenberg. Der Abzug: Sonderausstellung über die letzten Jahre der russischen Truppen in Deutschland mit Fotos von Detlev Steinberg. Zu sehen bis 19. Februar. Ort: Deutsch-Russisches Museum.
FOTO: PROMO
Von besonderem Geschmack. Kaffee - DDR – Design: Ausstellung von Porzellan- und Steingutgeschirr im zeitlos schönen DDR-Design der 1950er- bis 1980er-Jahre. Ausstellung bis zum 19. März. Ort: Bezirksmuseum MarzahnHellersdorf.
„Manche mögen‘s Kreis“/ „Highlights“: Musik, Witz und Charme mit Robert Kreis (Foto) am 27. Januar, 20 Uhr, und am 28. Januar, 18 Uhr. Eintritt jeweils 25 Euro. Ort: Schloss Friedrichsfelde.
Gut Hellersdorf: Ausstellung bis zum 19. März 2017 über ein Gelände, das seit der Wende im „Dornröschenschlaf“ liegt. Ort: Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 1. Der Eintritt ist frei.
Kofi Baker´s Cream Experience: Konzert am 27. Januar, 21 Uhr. Eintritt: 16/ 18 Euro. Ort: KISTE Hellersdorf. Clover: Irish & Scottish Folk am 28. Januar, 21 Uhr. Karten: 9/ 10 Euro. Ort: KISTE Hellersdorf. Musikalischer Salon - Wolfgang Amadeus Mozart: Drei Quartette für Flöte und Streicher am 28. Januar, 15 Uhr. Eintritt: 10/13 Euro. Ort: Freizeitforum Marzahn.
THEATER & KABARETT Iwanow - frei nach Anton Tschechow: Theatergastspiel von und mit dem Theater Intergogue am 20. Januar um 19 Uhr. Karten für 7, erm. 5 Euro unter Tel. 030 93661078. Ort: Berliner Tschechow-Theater.
FOTO: SUSANNE BRITZ
„agens & reagens“ - Acht Künstler/innen stellen aus: Vernissage 17. Januar um 19 Uhr mit Dr. Tobias Hoffmann, Direktor des Bröhan-Museums Berlin. Zu sehen bis zum 10. März. Eintritt frei. Ort: rk-Galerie. Auftrag Landschaft: Auftaktausstellung am ZKR mit neun Positionen von zeitgenössischen Künstlern der Internationalen Gartenausstellung Berlin 2017. Zu sehen bis April 2017. Öffnungszeiten: Di., Mi., Fr.-So. 10-18 Uhr, Do. 13-21 Uhr. Eintritt: 5, erm. 2,50 Euro. Ort: ZKR - Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum. Leben und Träume: Grafiken von Harald Metzkes. Harald Metzkes gehört hierzulande zu den bedeutendsten zeitgenössischen Malern und ist ein prominenter Vertreter der „Berliner Schule“. Zu sehen bis zum 31. Januar. Ort: Kursana Domizil. Unverstellt-Mittendrin im Kiez: Fotografien und Drucke von Jacqueline Gossow und von STELLWERK Jacqueline Gossow verfremdet in ihren Fotografien Alltagsgegenstände. Zu sehen bis zum 26. Januar. Eintritt frei. Ort: Rathaus Lichtenberg.
FOTO: PROMO
Gisela Oechelhaeuser – Die Zeit verlangt’s: Best-Of-Programm am 23. Januar um 19 Uhr. Eintritt: 4, erm. 3 Euro. Ort: Anton-SaefkowBibliothek. Schnauze mit Schuss: Musik-Kabarett von und mit Donato Plögert am 27. Januar, 19 Uhr. Eintritt: 8, erm. 6 Euro. Kartenreservierung: Tel. 030 93661078. Ort: Berliner Tschechow-Theater. Aus Leben und Werk von Anton Tschechow: Literarisch-musikalischer Abend am 31. Januar, 19 Uhr. Eintritt: 3 Euro. Ort: Berliner Tschechow-Theater. „Na det war wieda ‚n Jahr!“: Satirischer Jahresrückblick am 31. Januar um 19.30 Uhr mit Gerald Wolf. Eintritt: 4, erm. 3 Euro. Ort: Galerie 100.
Vom Leben in der Stadt: Malerei von Elke Pollack, bis zum 29. Januar. Eintritt frei. Ort: Galerie im Kulturhaus Karlshorst. „40 Jahre Verlag für die Frau“: Ausstellung bis zum 28. Februar, Ort: Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“.
GESCHICHTE Monatstreffen der Geschichtsfreunde Karlshorst: Gedankenaustausch zum Jahresprogramm 2017 am 26. Januar, 19 Uhr. Ort: iKARUS Stadtteilzentrum. Die nationalsozialistische Verfolgung der Sinti und Roma in Berlin: Ausstellungseröffnung am 27. Januar, 18.30 Uhr, unter anderem mit Petra Rosenberg, Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg
am 24. Februar, 19 Uhr. Eintritt: 4, erm. 3 Euro. Ort: Anna-Seghers-Bibliothek.
Staatssicherheit in der SED-Diktatur: Dauerausstellung im Stasi-Museum. Geöffnet Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa/ So 11-18 Uhr. Ort: Stasi-Museum/ASTAK e.V.
VORTRAG & LESUNG Galeriefrühstück: „Berliner Biedermeier“, Teil 1: Zeichner des Berliner Lebens, 18. Januar, 10 Uhr, mit Vortrag von Rotraut Simons. Eintritt: 7,50 Euro inkl. Frühstück. Ort: Studio Bildende Kunst. „Echte Kriminalfälle aus der Hauptstadt“: Vortrag mit dem einstigen Polizeidirektor Christian Matzdorf am 20. Januar, 19 Uhr. Eintritt: 4, erm. 3 Euro. Ort: Anna-Seghers-Bibliothek. Zu Gast im Bürgerschloss: Stadttour am 21. Januar um 11 Uhr ins Schloss Hohenschönhausen, Führung mit dem Historiker Dr. Knut Käpernick. Treffpunkt: am Schloss, Hauptstr. 44, 13055 Berlin. Eintritt: 4 Euro. Veranstalter: Studio Bildende Kunst „Luther to go“: Lesung mit Frank Schumann am 25. Januar, 18 Uhr. Ort: Stadtteilbibliothek „Heinrich von Kleist“. Eintritt frei. Walfriede Schmitt - „Gott ist zu langsam: Also denn um sechse bei Werner“: Präsentation des Debütromans der beliebten Schauspielerin am 27. Januar um 19 Uhr. Eintritt: 4, erm. 3 Euro. Ort: Anna-Seghers-Bibliothek. „Torstraße 94“: Lesung mit dem RBB-Journalisten Andreas Ulrich am 9. Februar um 19 Uhr in der Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek (Eintritt 4, ermäßigt 3 Euro) sowie am 16. Februar, 20 Uhr, in der Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“ (Eintritt frei). „Alt und Jung“: Lesung mit Carmen-Maja und Jennipher Antoni am 22. Februar, 18 Uhr. Eintritt frei. Ort: Stadtteilbibliothek „Heinrich von Kleist“. „Hellwach… Gute Nachtgeschichten und andere Schlaflosigkeiten“: Lesung mit Abini Zöllner
SATIRE-NACHT: 19 Uhr: Frank Nussbücker „111 Gründe, Unioner zu sein“ | 20 Uhr: Wolfgang Reuter „Jetzt ham wa den Salat“ - Teil 1 | 21 Uhr: Frank Nussbücker „Der Geist des Spiels“ | 22 Uhr: Wolfgang Reuter „Jetzt ham wa den Salat“ Teil 2 Ort: FELIX-Punkt-Club, Schwarzburger Str. 10, 12687 Berlin. M8-Haltestelle: Wuhletalstraße EROTIK-NACHT: 19 Uhr: Maximiliane Gebhardt „Geschichten aus Tinitussi“ | 20 Uhr: Udo Klingner „Keim - Erotik“ - Teil 1 | 21 Uhr: Maximiliane Gebhardt „Intime Beichten“ von Joana Angelides | 22 Uhr: Udo Klingner „Keim - Erotik“ - Teil 2 Ort: Golferia Berlin, Wittenberger Str. 50, 12689 Berlin. M8-Haltestelle: Niemegker Straße KRIMI-NACHT: 19 Uhr: Karl-Heinz Otto „Operation Taubenhaus“ | 20 Uhr: Rolf A. Götte „Totentanz am Oberbaum“ | 21 Uhr: Karl-Heinz Otto „Im Schatten der Flämingburg“ | 22 Uhr: Rolf A. Götte „Rügener Frauentod“ Ort: Berliner Tschechow-Theater, Märkische Allee 410, 12689 Berlin. M8-Haltestelle: Ahrensfelde/Stadtgrenze Eintrittskarten: 6 Euro + Vorverkaufsgebühr im Internet unter http://bit.ly/lesenachtm8
KINDER & FAMILIE Neujahrsfest im Schleipfuhl-Viertel: Die Schleipfuhl-Nachbarschaftsinitiative lädt am 19. Januar von 17 bis 21 Uhr ein. Ort: Quartiersmanagement Boulevard Kastanienallee, Stollberger Str. 33, 12619 Berlin. Die Scheekönigin: Puppentheater am 19. Januar um 9.30 Uhr mit dem Puppen Musik Theater Zauberton, für Kinder ab 3 Jahren. Eintritt 4,50 Euro, erm. mit JKS-Schein 3 Euro. Ort: Humboldt-Haus. „Himpelchen und Pimpelchen“: Theaterstück am 21. Januar um 10 Uhr mit dem Lingulino Kindertheater für Kinder zwischen 3 und 7 Jahren. Eintritt: 1 Euro. Ort: Anton-SaefkowBibliothek. „Rotkäppchen“: Theaterstück mit dem Puppenmusiktheater Zauberton am 21. Januar um 10 Uhr. Eintritt: 1 Euro. Ort: Bodo-Uhse-Bibliothek. Zajuschkina Isbuschka - Die Häschenhütte: Märchennachmittag in russischer Sprache mit dem Ensemble „T&T“ für Kinder ab 3 Jahren am 22. Januar um 12 Uhr. Eintritt: 6, erm 4 Euro. Ort: Kulturforum Hellersdorf. „Die Schneekönigin“: Puppentheater und Musical am 22. Januar, 15.30 Uhr, mit dem PuppenMusikTheater Zauberton. Eintritt 2,50 Euro. Ort: Galerie 100. Schneemann Rübenases Winterreise: Lustige Liedergeschichte am 24. Januar um 10 Uhr mit dem Kindertheater Rasselbande für Kinder ab 3 Jahren. Eintritt: 4,50 Euro. Ort: Kulturforum Hellersdorf. „Die Schneekönigin“: Theater für kleine Leute am 25. Januar, 16.30 Uhr. Eintritt: 4 bzw. 5 Euro. Ort: alte schmiede Mario, der Eismann und der Pinguin: Theaterspiel mit dem Theater Jaro für Kinder ab 2 Jahren am 14. Februar, 10 Uhr. Karten: 4,50 Euro, ermäßigt mit JKS-Schein 3,00 Euro. Ort: Kulturforum Hellersdorf. „Komm doch mal rüber!“: Ausstellung des Berliner Forums für Geschichte und Gegenwart für Kinder und Jugendliche über die Berliner
BEZIRKS-JOURNAL
TIPPS & TERMINE FÜR LICHTENBERG & MARZAHN-HELLERSDORF
Mauer. Zu sehen bis zum 23. April. Eintritt frei. Ort: Museum Lichtenberg.
FERIEN IM TIERPARK BERLIN
„Das hässliche Entlein“: Aufführung des FFMTheater-Ensemble sowie des Kindertan-zensemble „Konfetti“, Regie: Birgit Letze-Funke. Premiere: 29. Januar, 16 Uhr. Weitere Vorstellungen: 31. Januar/ 1. u. 2. Februar – 10 Uhr; 4./5. Februar – 16 Uhr. Eintritt: 5, erm. 3 Euro. Ort: Freizeitforum Marzahn.
Wir suchen: Mitarbeiter (m/w) für unser Telefonteam
Karnevalsparty: Der Carneval Club Berlin e. V. lädt am 18. und 25. Februar jeweils um 20.11 Uhr zur Karnevalsparty. Eintritt: 19,99 Euro. Ort: Theater am Park.
in Voll- oder Teilzeit
Bewerben Sie sich bitte ausschließlich online mit dem Bewerberformular im Karrierebereich auf: www.telesense.de
„Grimms schönste Märchen“: Marionettentheater am 8. März, 16.30 Uhr. Eintritt: 4 bzw. 5 Euro. Ort: alte schmiede.
KINO
E-Mail-Bewerbungen können leider nicht bearbeitet werden.
Kino in der Kirche: Spur der Steine (DDR, 1966) mit Manfred Krug, Regie: Frank Beyer, am 27. Januar, 19 Uhr. Ort: Krankenhauskirche im Wuhlgarten. Eintritt frei. Kinoprogramm KISTE Hellersdorf: 19.1.-25.1. • Burg Schreckenstein: Do, Di, Mi. 16 Uhr, Fr.15.15 Uhr, Sa. 15.35 Uhr • Peanuts- der Film: So, Mo. 16 Uhr • Willkommen bei den Hartmanns: Do, Di, Mi. 13.55 Uhr; Sa. 17.15 Uhr; Fr. 19 Uhr, Mo. 20 Uhr • Marie Curie: Fr. 13.45 Uhr, Mo. 14 Uhr; Do, So, Mi. 18 Uhr; Sa. 19.15 Uhr • Paula Fr. 9.00 Uhr Seniorenkinobrunch; Sa. 13.30 Uhr; Fr. 16.55 Uhr, Mo. 17.45 Uhr, Di. 18 Uhr; Do, So, Mi. 20 Uhr • Die Natur des Otto Moderson So. 14 Uhr; Di. 20.10 Uhr
11
Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung genau an, wo Sie diese Stellen-Anzeige gelesen haben!
Tieren auf der Spur
FOTO: TIERPARK BERLIN/ STEFFEN FREILING
Ferienprogramm für Schulkinder am 31. Januar „Am Gefrierpunkt – wie Tiere durch den Winter kommen“ sowie am 2. Februar „Detektive auf den Spuren der Eiszeit“ jeweils von 9 bis 13.30 Uhr. Treffpunkt und Abholung sind am Eingang Bärenschaufenster. Für Kinder von 8 bis 12 Jahren. Der Preis beträgt pro Tag und Kind inklusive Tierparkeintritt 20 Euro, Tickets an den Kassen. Ort: Tierpark Berlin.
Telesense Kommunikation GmbH Erich-Steinfurth-Straße 6 | 10243 Berlin Telefon: (030) 275 89 0 | Fax: (030) 275 89 121
www.telesense.de
ANZEIGE
Senden Sie uns Ihre Veranstaltungs-Tipps an redaktion@bezirksjournal.de
26.1.-1.2. • Burg Schreckenstein: Do, So, Mo, Di, Mi. 16 Uhr, Fr.15.35 Uhr, Sa. 15.30 Uhr • Marie Curie: Do, So, Mi. 14 Uhr; Sa. 17.10 Uhr; Fr. 18.55 Uhr, Mo. 20 Uhr • Paula: Fr. 13.30 Uhr, Mo.13.45 Uhr; Do, So, Mi. 17.45 Uhr; Sa. 18.55 Uhr, Di. 20 Uhr • Vier gegen die Bank: Sa. 13.50 Uhr, Di. 14 Uhr; Fr. 17.15 Uhr, Mo. 18 Uhr; Do, So, Mi. 20 Uhr • Die Natur des Otto Moderson: Di. 18.25 Uhr Dui Rroma - zwei Generationen, eine Geschichte: Dokumentarfilm am 8. Februar um 19 Uhr. Eintritt: 3, erm. 1,50 Euro. Ort: Museum Lichtenberg.
NATUR & UMWELT Thementag „Naturkosmetik“: Unter Anleitung von Sabine Engert lernen die Teilnehmer am 22. Januar von 14 bis 17 Uhr, ihre ganz persönliche Naturcreme herzustellen. Anmeldung bis 18. Januar unter Tel. 030 92901866. Teilnahme: 5 Euro. Ort: Umweltbüro Lichtenberg.
ADRESSEN, KONTAKTE & ÖFFNUNGSZEITEN alte schmiede, Spittastraße 40, 10317 Berlin, Tel. 030 57797990 Anna-Seghers-Bibliothek im Linden-Center, Prerower Platz 2, 13051 Berlin, Tel. 030 92796410. Mo, Di, Do, Fr 9-20 Uhr, Mi 13-20 Uhr, Sa 9-16 Uhr. Anton-Saefkow-Bibliothek, Anton-SaefkowPlatz 14, 10369 Berlin, Tel. 030 902963790. Mo, Di, Do, Fr 9-20 Uhr, Mi 13-20 Uhr, Sa 9-15 Uhr. Ausstellungszentrum Pyramide, Riesaer Str. 94, 12627 Berlin, Tel. 030 902934132. Mo-Fr 10-18 Uhr. Berliner Tschechow-Theater, Märkische Allee 410, 12689 Berlin, Tel. 030 93661078. Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 1, Alt-Marzahn 51, 12685 Berlin, Tel. 030 54790921. Mo-Fr 11-17 Uhr, So 11-17 Uhr. Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“ und Musikbibliothek, Marzahner Promenade 52-54, 12679 Berlin, Tel. 030 54704154. Mo, Di, Do, Fr 9-19.30 Uhr; Mi 14-19.30 Uhr; Sa 10-14 Uhr Bodo-Uhse-Bibliothek am Tierpark, ErichKurz-Straße 9, 10319 Berlin. Mo, Di, Do, Fr 9-19 Uhr; Mi 13-19 Uhr; Sa 9-15 Uhr.
Das Weite Theater, Parkaue 23, 10367 Berlin, Tel. 030 9917927. Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst, Zwieseler Straße 4, 10318 Berlin, Tel. 030 501508-10. Di-So 10-18 Uhr. Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek, Frankfurter Allee 149, 10365 Berlin, Tel. 030 5556719. Mo, Di, Do, Fr 9-19 Uhr; Mi 13-19 Uhr; Sa 9-15 Uhr. Frauentreff HellMa, Marzahner Promenade 41, 12679 Berlin, Tel. 030 5425057. Frauenzentrum Matilde, Stollberger Straße 55, 12627 Berlin, Tel. 030 56400229. Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin. Tickets unter Tel. 030 5427091. Galerie 100 und Kunstverleih, Konrad-WolfStraße 99, 13055 Berlin, Telefon 030 9711103. Di-Fr 10-18 Uhr, So 14-18 Uhr Galerie Ost-Art, Giselastraße 12, 10317 Berlin. Di-Fr 10-15 Uhr, Sa 13-17 Uhr. Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Genslerstraße 66, 13055 Berlin, Tel. 030 98608230. Infos: www.stiftung-hsh.de Gründerzeitmuseum, Hultschiner Damm 333, 12623 Berlin, Tel. 030 5678329. Humboldt-Haus, Warnitzer Straße 13 A,
13057 Berlin, Tel. 030 96242-0. iKARUS Stadtteilzentrum, Wandlitzstraße 13, 10318 Berlin, Tel. 030 89622552. KISTE Kino & Konzerte & mehr am UBahnhof Hellersdorf, Heidenauer Str. 10, 12627 Berlin, Tel. Tel. 030 9987481. Krankenhauskirche im Wuhlgarten, Wuhlgarten e.V., Brebacher Weg 15, 12683 Berlin, Tel. 030 562969423. Kulturforum Hellersdorf, Carola-Neher-Str. 1, 12619 Berlin, Tel. 030 5611153. Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, 10318 Berlin, Tel. 030 475940610. Öffnungszeiten: Mo-Sa 11-19 Uhr, So 14-18 Uhr. Kursana Domizil Marzahn, Märkische Allee 68, 12681 Berlin. Mies van der Rohe Haus, Oberseestraße 60, 13053 Berlin, Telefon 030 97000618. Di bis So 11-17 Uhr. Mittelpunktbibliothek „Ehm Welk“, Alte Hellersdorfer Str. 125, 12629 Berlin, Tel. 030 9989526. Mo, Di, Do 11-19 Uhr; Mi, Fr 10-15 Uhr Museum Kesselhaus Herzberge, Herzbergstraße 79, 10365 Berlin, Tel. 030 54722424. Di 14-16 Uhr, Do 14-18 Uhr.
Museum Lichtenberg im Stadthaus, Türrschmidtstraße 24, 10317 Berlin, Tel. 030 5779738812/18. Di-Fr und So 11-18 Uhr. Rathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin. rk - Galerie für zeitgenössische Kunst, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin, Tel. 030 902963712. Mo-Fr 10-18 Uhr. Schloss Friedrichsfelde, Am Tierpark 41, 10319 Berlin. Reservierungen unter Tel. 030 51531407. Stadtteilbibliothek „Heinrich von Kleist“, Havemannstr. 17 B, 12689 Berlin, Tel. 030 9339380. Mo, Di 13-18 Uhr; Mi, Fr 9-14 Uhr; Do 13-19 Uhr Stadtteilbibliothek Kaulsdorf Nord, Cecilienplatz 12, 12619 Berlin, Tel. 030 5636705. Mo, Di, Do 12-19 Uhr; Mi, Fr 9-13 Uhr Stadtteilbibliothek Mahlsdorf, Alt-Mahlsdorf 24-26, 12623 Berlin, Tel. 030 5676866. Mo 13-17 Uhr; Di, Do 12-19 Uhr; Mi, Fr 10-15 Uhr Stadtteilbibliothek „Erich Weinert“, HeleneWeigel-Platz 4, 12681 Berlin, Tel. 030 5429251. Mo, Di, Do 11-18 Uhr; Mi, Fr 9-13 Uhr Stadtteilzentrum Kaulsdorf, Brodauer Straße 27-29, 12621 Berlin, Tel. 030 56588762.
STAHL.Halle Ostkreuz, Marktstr. 9-12, 10317 Berlin, Tel. 030 69599222. Stasi-Museum/ASTAK e.V., Ruschestraße 103, Haus 1, 10365 Berlin, Tel. 030 5536854, Studio Bildende Kunst, John-Sieg-Straße 13, 10365 Berlin, Tel. 030 5532276. Theater am Park e. V., Frankenholzer Weg 4, 12683 Berlin, Tel. 030 5143714. Tierpark Berlin, Am Tierpark 125, 10319 Berlin, Tel. 030 515310. Umweltbüro Lichtenberg, Passower Str. 35, 13057 Berlin, Tel. 030 92901866. Zimmertheater in der Kultschule, Sewanstraße 43, 10319 Berlin. Karten unter Tel. 030 5111333. ZKR - Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum, Schloss Biesdorf, Alt-Biesdorf 55, 12683 Berlin, Tel. 030 700906-7755.
Senden Sie uns Ihre Veranstaltungstipps gern online - mit folgenden Angaben: Was? Wann? Wo? Höhe des Eintrittspreises? Öffnungszeiten? E-Mail: redaktion@bezirksjournal.de
BEZIRKS-JOURNAL - Unabhängige Monatszeitung. In Kooperation mit www.lichtenbergmarzahnplus.de | Das Bezirks-Journal erscheint einmal im Monat und liegt derzeit an ca. 300 Orten in den Bezirken Lichtenberg sowie Marzahn-Hellersdorf kostenlos zur Mitnahme aus. Die Zeitung finanziert sich ausschließlich durch Werbung. | HERAUSGEBER/ CHEFREDAKTEUR: Marcel Gäding (V.i.S.d.P.) VERLAG: Medienbüro Gäding, Zur Alten Börse 77, 12681 Berlin | BESITZER/ EIGENTÜMER gem. Bln. Pressegesetz: Marcel Gäding, Redakteur, Storkow KONTAKT Tel. 030 55 49-43 60, Fax: 030 55 49-43 69, E-MAIL: redaktion@bezirks-journal.de INTERNET: www.bezirks-journal.de FACEBOOK: www.facebook.com/bezirksjournalberlin TWITTER: www.twitter.com/bezirks_journal | REDAKTION & INTERNET: Marcel Gäding (Ltg.), Volkmar Eltzel (lima+) | ANZEIGEN: Lutz Neumann, Tel. 030 55 49-96 55, E-Mail: anzeigen@bezirks-journal.de | Vertrieb & Verteilung: Eigenvertrieb | E-MAIL: vertrieb@bezirks-journal.de | DRUCK: Pressedruck Potsdam GmbH, Friedrich-Engels-Straße 24, 14473 Potsdam | GESAMTAUFLAGE: 100.000 Exemplare | Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4/2017 | Das nächste Bezirks-Journal erscheint am 12.02.2017
12
BEZIRK KOMPAKT
BEZIRKSNACHRICHTEN
MARZAHN-HELLERSDORF | BEZIRKS-JOURNAL ANZEIGE
WUHLEWANDERWEG
Jahresauftakt für die ganze Familie
Beherzte Zeugen überwältigen Räuber Beherzte Zeugen haben einen mutmaßlichen Räuber überwältigt und der Polizei übergeben. Nach den bisherigen Erkenntnissen soll der Maskierte gegen 22 Uhr einen Supermarkt in der Köthener Straße betreten, eine 48-jährige Angestellte mit einem Messer bedroht und Geld gefordert haben. Ein 30 Jahre alter Kunde, der gerade das Geschäft betrat, bemerkte den Überfall und versperrte dem mutmaßlichen Räuber den Weg. Gemeinsam mit zwei weiteren Markt-Mitarbeitern brachte der Zeuge den Festgehaltenen dann zu Boden und übergab ihn kurz darauf den zwischenzeitlich gerufenen Polizisten. Der 22-jährige Festgenommene kam zur erkennungsdienstlichen Behandlung in eine Gefangenensammelstelle. (pol.) FOTO: GISELA GRAEHN-BAUMANN
Fußgänger bei Unfall schwer verletzt Schwere Verletzungen erlitt am Neujahrsmorgen ein Fußgänger bei einem Verkehrsunfall in Marzahn. Nach den bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen überquerte kurz nach 6 Uhr der 63-jährige Fußgänger die Allee der Kosmonauten. Ein bisher unbekannter Autofahrer, der die Allee der Kosmonauten aus Richtung Biesdorf kommend in Richtung Marzahn befuhr, erfasste den Mann. Der 63-Jährige wurde über den Pkw geschleudert und blieb schwer verletzt im linken Fahrstreifen liegen. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 030 4664672800/-801 zu melden. (pol.)
Mitmachen beim Bürgerhaushalt Am 19. Januar startet die entscheidende Phase des Bürgerhaushalts 2018/2019, die Abstimmung. Bis zum 27. Januar können Bewohner des Bezirks die zur Auswahl stehenden Vorschläge bewerten. Insgesamt stellt die Verwaltung 200.000 Euro im Rahmen eines Bürgerbudgets zur Verfügung. Abstimmung: www.mischen-sie-mit.de (bzj.)
Entspannen an der Wintersonne
Mit voller Kraft bahnen die Sonnenstrahlen ihren Weg durch den winterlichen Himmel über der Wuhle. Der Wanderweg entlang des kleinen Flüsschens zählt mit seinen 15 Kilometern zu den längsten Grünanlagen Berlin. Unsere Aufnahme stammt von Gisela Graehn-Baumann, Mitglied der Fotogruppe des Deutschen Senioren-Computerclubs.
Personalsuche per Film
BEZIRKSVERWALTUNG: Mit Hilfe bewegter Bilder erhofft sich der Bezirk, Leute für offene Stellen zu finden.
M
it einer ungewöhnlichen Idee erhofft sich der Bezirk, offene Stellen in der Verwaltung zu besetzen. „Beste berufliche Aussichten“ lautet der Titel eines Films, mit dem das Bezirksamt auf die Suche nach Bewerbern für verschiedene Bereiche geht. Nach Angaben des Bezirksamtes wurden gut drei Monate benötigt, um den Film fertigzustellen. Darin kommen junge Leute zu Wort, die den Bezirk vorstellen. Die Darsteller sind Angestellte der Verwaltung. „Über 60 Kolleginnen und Kollegen aus verschiedensten Verwaltungsbereichen halfen am Schluss bei der Realisierung mit“, heißt es aus dem Bezirksamt, sei es als Protagonistin oder als Statist vor der Kamera oder aber als Unterstützer im Hintergrund. Umgesetzt wurde der
ANZEIGEN
Florian Münter
Bestattungen
S O Z I A L B E S TAT T U N G Feuer-oderErdbestattung unverbindlicher und kostenfreier Hausbesuch komplette Antragsstellung und Erledigung alle Formalitäten Kostenübernahme durch das Sozialamt
Tag & Nacht
30 34 04 47
Film am Ende von der Agentur „Ideenmanufaktur“. Der dreiminütige Film soll künftig das Herzstück des bezirklichen Personalmarketings bilden. „Um die personalwerbliche Wirkung zu erhöhen, wurden im Zusammenhang mit der Filmproduktion zusätzlich neue Werbe- und Informationsmaterialien wie Arbeitgeberflyer, RollUps und Notizblöcke produziert“, erklärt die Verwaltung. Der Film kann ab sofort über das Karriereportal der Berliner Verwaltung oder über die Startseite des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf abgerufen und gerne gestreut werden. (bzj.) Internetseite des Personalservice vom Bezirksamt: http://bit.ly/ba-mahe
Die Power Factory und die BKK VBU laden zum Jahresauftakt am 21.01.2017 von 11-18 Uhr in die Tangermünder Straße 129, 12627 Berlin, ein. Starten Sie motiviert in ein sportliches neues Jahr. Testen Sie die exklusiven eGym-Geräte bei effizientem Zirkeltraining in nur 30 Minuten (Sportzeug nicht vergessen) oder testen Sie die mitreißenden Fitness- und Tanzkurse für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Nutzen Sie die Ernährungsberatung vor Ort, lassen Sie den BMI und den Körperfettgehalt bestimmen sowie den Blutdruck messen. Auch an eine Beratung zum Ferientanzcamp (vom 30.01.2017-03.02.2017) für Kinder ist gedacht. Es warten außerdem für die kleinen Gäste eine Indoor Hüpfburg und Malspaß sowie ein lukratives Gewinnspiel für alle. In den Winterferien bietet die Power Factory ein tolles und abwechslungsreiches Tanzcamp für Kinder und Jugendliche an, bei dem Spaß und Bewegung im Vordergrund stehen. Ein tolles Programm erwartet die Teilnehmer an den fünf Tagen in der Tangermünder Straße 129. Verschiedene Tanzstile wie Hip Hop, Disco Dance oder Modern/Contemporary, Choreographien, kreativer Kindertanz für die Kleinen, eigene Kostüme basteln für die große Abschlussaufführung vor den Eltern und Großeltern sowie jede Menge Spiel, Sport und Spaß. Für Mitglieder der BKK VBU gibt es besondere Rabatte. So werden 129 € für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren übernommen. Neugierig geworden? Gerne beantwortet das Team der Power Factory Fragen persönlich unter Telefon 030/86317976, per E-Mail (pradel@ powerfactory-berlin.de) oder zum Jahresauftakt am 21. Januar von 11 bis 18 Uhr. Übrigens, wer sich schon vorher zum Tag der offenen Tür anmeldet, sichert sich zusätzliche Vergünstigungen auf sein Startpaket.