Hinaus ins grüne und ans wasser sommer 2017

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Bezirks-Journal

Hinaus ins Grüne & ans Wasser MAGAZIN FÜR AUSFLÜGE IN BRANDENBURG UND BERLIN |SOMMER 2017

Alle auf einem Fleck Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins finden sich auf einer Fläche von drei Hektar im Modellpark. SEITE 2

Bier trinken am See

Hohenschönhausen hat mit den neuen Orankesee-Terrassen wieder ein Restaurant am Wasser. SEITE 4

Kirchlein im Grünen

Ein uraltes Gotteshaus im Naturpark „Uckermärkische Seen“ lockt zu Konzerten und Lesungen. SEITE 5

Modellpark Berlin Brandenburg. Foto: Marcel Gäding


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BEZIRKS-JOURNAL | HINAUS INS GRÜNE UND ANS WASSER | SOMMER 2017

So nah sind sich der Reichstag und die Siegessäule nur im Modellpark Berlin Brandenburg. FOTOS: M. GÄDING

MODELLPARK BERLIN BRANDENBURG

Zu Fuß von Neuruppin zum Reichstag

In der Wuhlheide gibt es 70 Sehenswürdigkeiten aus der Hauptstadtregion im Maßstab 1:25.

 Von Marcel Gäding Die Fenster vom Rathaus Spandau sind in die Jahre gekommen. Auch die Fassade hat bereits etwas gelitten. Und dennoch hält sich der Aufwand, das Gebäude zu sanieren, in Grenzen. Denn jenes Rathaus, an dem gerade verschlissene Teile ausgetauscht werden, ist nur eine Miniaturversion und befindet sich im Modellpark BerlinBrandenburg. Dort, mitten in der Wuhlheide, steht es neben rund 70 anderen Exponaten auf dem Gelände des einstigen Ernst-Thälmann-Stadions. Dass zehn Jahre nach dessen Eröffnung als Miniaturwelt einzelne Gebäude eine Schönheitsreparatur benötigen, verwundert nicht. „Wind oder Sonne machen den Modellen nichts aus“, sagt Marcus Sydow. Allerdings seien die Mini-Ausgaben von Reichstag, Gedächtniskirche oder dem Rathaus in Lichtenberg starken Temperaturschwankungen ausgesetzt. „Teilweise gibt es Unterschiede von bis zu 70 Grad Celsius“, erklärt Sydow. Durch die Wärme der Sonne staut sich im Inneren der nachgebildeten Sehenswürdigkeiten die Hitze. Das setzt so manchem Modell zu. Sydow ist Fachgebietsleiter und arbeitet für die Union Sozialer Einrichtungen, kurz USE. Das gemeinnützige Unternehmen betreibt den Modellpark Berlin-Brandenburg seit 2007 in der Wuhlheide. Alles, was auf einer Fläche von drei Hektar ausgestellt ist, stammt aus den Händen von Langzeitarbeitslosen oder Menschen mit Handicap. Sie finden in den Werkstätten der USE in fünf über ganz Berlin verteilte Modellbauwerkstätten eine sinnvolle Beschäftigung. Als der Modellpark vor

zehn Jahren seine Tore öffnete, konnten bereits 45 Modelle von berühmten Gebäuden aus Berlin-Brandenburg der Öffentlichkeit präsentiert werden. Heute sind 70 Bauwerke zu sehen – darunter der Reichstag, das Pergamonmuseum, die Siegessäule, die Gedächtniskirche, das Brandenburger Tor, Schloss Oranienburg oder die Stadtkirche von Köpenick. Von der Schinkelkirche in Neuruppin und dem Reichstag sind es dann auch nur wenige Schritte. Rund 30.000 Menschen besuchen den Modellpark pro Saison. Sie kommen aus der ganzen Stadt, aus Brandenburg, Polen, Russland oder England. „Berlin-Besucher kommen während ihres Aufenthalts gezielt zu uns“, sagt Marcus Sydow. Begeistert schießen sie Fotos oder bleiben minutenlang vor den Modellen stehen, denen man die Liebe zum Detail ansieht. Kein Wunder, denn in jedem der kleinen Häuser steckt viel Arbeit. „Allein am Reichstag haben zehn Leute rund drei Jahre gearbeitet“, erklärt der

Modellpark-Chef. Fachlich angeleitet werden die Männer und Frauen von einem Modellbauer. Aktuell arbeiten im Park zwölf Menschen aus Lichtenberg und Treptow-Köpenick, die lange ohne Arbeit waren. Dafür gibt es eine Kooperationsvereinbarung mit den örtlichen Jobcentern. Während aktuell in den Werkstätten weitere Exponate für den Park entstehen, übernimmt die USE aber auch Aufträge von Architekten, Privatleuten oder Unternehmen. Die gute Umsetzung der Arbeit hat sich herumgesprochen. Der eine oder andere Beschäftigte konnte über das Projekt inzwischen auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden. Vorbild für den Modellpark war die Miniaturenwelt Madurodam im niederländischen Den Haag. Dorthin hatte es einst einen Mitarbeiter des Jobcenters Berlin-Mitte verschlagen. So etwas könne man auch bei uns machen und dabei Menschen eine sinnvolle Beschäftigung geben, dachte er sich. Mit der USE, die sich auch auf Arbeitsför-

Schloss Friedrichsfelde gleich neben dem Energiesparhaus der Howoge (links), detailreich der Eingang zum U-Bahnhof Frankfurter Tor.

der- und Qualifizierungsmaßnahmen spezialisiert hat, fand man einen guten Partner. Der Bezirk Treptow-Köpenick stellte das entsprechende Grundstück zur Verfügung. „Damals war nicht absehbar, dass sich der Modellpark zu solch einer Erfolgsgeschichte entwickelt“, sagt Marcus Sydow. Inzwischen gibt es vor Ort auch einen Tast- und Kräutergarten, eine Schauwerkstatt, eine Spielwiese, einen Spielplatz und ab dem kommenden Jahr ein Ausflugslokal in einer Stralauer Gondel, einem Nachbau eines Kahns von 1892. Dort sollen die Gäste dann unter freiem Himmel Kaffee trinken können. Stolz berichtet Marcus Sydow, dass Treptow-Köpenicks Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD) den Modellpark erst kürzlich in einer Reihe mit dem Müggelturm und dem Strandbad Müggelsee nannte, als er die touristischen „Leuchttürme“ seines Bezirks aufzählte. Gern würde Marcus Sydow die Zahl der Besucher im Modellpark steigern – doch das ist, allein wegen der Lage in der Wuhlheide, nicht ganz so einfach. Besucher müssen lange laufen, um auf das Gelände zu gelangen. Parkplätze vor der Tür gibt es keine. Bis vor Kurzem fehlten zudem Hinweisschilder auf die kleine Attraktion, weil sich die Forstverwaltung lange dagegen wehrte. Modellpark Berlin-Brandenburg An der Wuhlheide 81, 12459 Berlin Zugang über Treskowallee, geöffnet April-September tgl. 10-18 Uhr, Oktober 10-17 Uhr, Eintritt: Erwachsene 4,50 Euro, Kinder bis 6 Jahre frei, Kinder/ Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren: 2,50 Euro. Internet: www.modellparkberlin.de


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BEZIRKS-JOURNAL | HINAUS INS GRÜNE UND ANS WASSER | SOMMER 2017 TOURISMUSPORTAL IN NEUEM GEWAND

Der perfekte Ausflugsplaner für die Region Die Webseite der Brandenburger Tourismuswerber wurde aufgefrischt.

Das Tourismusportal www.reiselandbrandenburg.de der TMB TourismusMarketing Brandenburg GmbH hat ein neues Gesicht. Nach einem umfassenden Relaunch ist die Seite optisch neu aufgestellt. Sie verfügt jetzt außerdem über neue Funktionalitäten, die einen Ausflug oder eine Reise nach Brandenburg noch einfacher und attraktiver machen. Die TMB hat sich mit der Webseite www.reiseland-brandenburg. de auf die Fahnen geschrieben, alle touristischen Einzelservices aus einer Hand zu bieten: inspirieren lassen, planen und buchen. Damit ist die Seite der perfekte Reise- und Ausflugsplaner für das Land Brandenburg. Für Inspiration sorgen Tipps und Empfehlungen, z.B. für Ausflüge mit Kindern, die schönsten Badeseen, Kanutouren für Einsteiger oder Veranstaltungsvorschläge für das nächste Wochenende. Die konkrete Planung wird dadurch erleichtert, dass sich die Nutzer die Daten in einem Reise- und Ausflugsplaner zusammenstellen können. Auch die Buchung von Angeboten ist unkompliziert. Die Internetseite www.reiseland-brandenburg.de bietet

Die neue Webseite der Brandenburger Tourismuswerber im neuen Gewand. SCREENSHOT: BEZIRKS-JOURNAL über 1.000 direkt buchbare touristische Einzelleistungen. Zur Planung von Ausflügen und Reisen wurden eine Kartenanwendung und ein Buchungssystem voll inte-

griert. Im Gegensatz zu großen Buchungssystemen oder Plattformen wie Google Maps, bietet die Seite damit ein voll umfängliches „Inspirations- und Planungserlebnis“. So werden High-

lights, Veranstaltungen und andere touristische Informationen in der Umgebung von Übernachtungsanbietern angezeigt. Alle Daten sind miteinander verbunden und können über Rubriken, Kategorien, Zertifikate und Taggings punktgenau zugesteuert werden. Eine weitere Möglichkeit, einen Ausflug zu planen, ist die neue App „DB Ausflug“. Sie macht das Smartphone zum Reiseführer für erlebnisreiche Touren durch Brandenburg und dies jeweils mit bequemer Bahnanreise. Die App ist kostenlos erhältlich. Die im Auftrag von DB Regio Nordost erstellte App bietet 100 detailliert ausgearbeitete Touren mit Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten und umfangreichem Kartenmaterial, ergänzt um die aktuelle Fahrplanauskunft für die Anreise mit den „Öffentlichen“ aus der VBB-Fahrinfo, passende Tariftipps sowie Serviceinformationen wie Adressen, Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Wetterdaten. Die Routen für die App „DB Ausflug“ wurden von der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und dem Verlag terra press erstellt. (tmb) ANZEIGE


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BEZIRKS-JOURNAL | HINAUS INS GRÜNE UND ANS WASSER | SOMMER 2017

NACHFOLGER FÜR DAS WIRTSHAUS AM ORANKESEE

Gediegene Gastronomie mit Seeblick

Hohenschönhausen hat endlich wieder ein Restaurant am Wasser – zur Freude der Anwohner.

 Von Marcel Gäding Nach einer fast zwei Jahrzehnte währenden Zwangspause gibt es am Orankesee in Alt-Hohenschönhausen wieder ein Restaurant mit Seeblick. Die „Orankesee-Terrassen“ wurden an der Stelle des 1997 abgebrannten Wirtshauses am Orankesee eröffnet. Rund 2,2 Millionen Euro investierte der Gastronom Nikolaos Kitsos in den Neubau, der sich trotz seiner modernen architektonischen Züge gut in den Kiez einfügt. Neben dem Restaurant gibt es auch einen großen Biergarten am Ufer des Orankesees. Gut zehn Jahre lang hatte sich der Förderverein Obersee-Orankesee darum bemüht, für den traditionsreichen Standort an der Orankestraße einen Investor zu finden – mit Erfolg. Umso erleichterter war am Mittwoch der Vereinsvorsitzende. „Ich bin heute richtig froh“, sagte Dr. Jörg Ritter zur Eröffnung der Orankesee-Terrassen. Für ihn und den Verein sei ein Traum in Erfüllung gegangen. Das Engagement dafür, an der Stelle des einstigen, 1892 eröffneten und 1997 bei einem Brand zerstörten Wirtshauses eine neue Restauration anzusiedeln, war langwierig. Auch, weil sich die Verhandlungen zwischen dem letzten Eigentümer – dem landeseigenen Wohnungsunterneh-

Einladend: Die Gäste des Biergartens sitzen direkt am See. FOTOS: M. GÄDING men Gesobau – und dem neuen Besitzer Nikolaos Kitsos hinzogen. Die Hartnäckigkeit der Anwohner habe sich gelohnt, sagte Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD), der sich zunächst als Baustadtrat, später als Bezirksbürgermeister und schließlich auch als Stadtentwicklungssenator in die Verhandlungen einbrachte – und

Die Terrasse (hier bei der Eröffnung) ist stilvoll gestaltet. ANZEIGE

zum Dank am Mittwoch zum Ehrenmitglied des Fördervereins ernannt wurde. „Das Engagement des Vereins darf man als vorbildliche Bürgerbeteiligung bezeichnen“, sagte Geisel. Sein Nachfolger im Bürgermeisteramt Michael Grunst (Die Linke) erinnerte ebenfalls daran, welch steiniger Weg es bis zur Eröffnung der neuen Orankesee-Terrassen war. „Dank des Unternehmertums einerseits und der engagierten Bürgerschaft andererseits ist es gelungen, diesen Ort neu zu gestalten“, sagte Grunst. Wolfgang Engels, Mitglied im Vorstand des Wirtschaftskreises Hohenschönhausen-Lichtenberg, würdigte den Mut von Nikolaos Kitsos, zu investieren. „Die neuen OrankeseeTerrassen sind auch Ausdruck für die zunehmende Attraktivität des Bezirks.“ Das Angebot an hochwertiger Gastronomie, das in Lichtenberg eher übersichtlich ist, werde bereichert. Bislang machte sich Gastronom Kitsos mit griechischen Restaurants in Adlershof und Zeuthen, eine Zeit lang auch am Malchower Weg in Ho-

henschönhausen, einen Namen und genießt bei seinen Gästen einen guten Ruf. Am neuen Standort setzt er jedoch auf mediterrane Küche, bietet auch Kaffee und Kuchen an. Jörg Ritter freut sich, dass mit dem neuen Eigentümer ein Betreiber gefunden werden konnte, der das Restaurant das ganze Jahr geöffnet haben wird. Bis vor zwei Jahren gab es zwar bereits einen Ersatz für das Wirtshaus. Der einstige Biergarten war jedoch nur in den Sommermonaten in Betrieb. Letztendlich ist der Förderverein mit den neuen, vom Architekten Ludger Weidemüller entworfenen OrankeseeTerrassen auch in Sachen Kiezentwicklung ein Stück weiter. Das Restaurant ist Teil eines Seenparks, der nach und nach rund um Obersee und Orankesee entwickelt wird und mit dem Strandbad am Orankesee Besucher locken soll. Die Orankesee-Terrassen sind täglich von 11 bis 24 Uhr geöffnet. Sie befinden sich in der Orankestraße 41.


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BEZIRKS-JOURNAL | HINAUS INS GRÜNE UND ANS WASSER | SOMMER 2017 KIRCHLEIN IM GRÜNEN

Auszeit vom Alltag

Im Naturpark „Uckermärkische Seen“ gibt es neben Natur auch Geschichte und Kultur.

 Von Wolf-Dieter Schlepzig Nur Vogelgezwitscher durchbricht die himmlische Ruhe. Tritt der Wanderer aus dem Wald, blickt er auf eine Streuobstwiese. Hinter einer Feldsteinmauer erheben sich fünhundert Jahre alte Linden. Ihre Wipfel beugen sich schützend über einen kleinen Friedhof, der das „Kirchlein im Grünen“ umgibt. Das könnte die Kulisse für einen Märchenfilm sein. Mitten im Naturpark „Uckermärkische Seen“ erleben die Besucher eine einmalige Symbiose aus Natur, Geschichte und Kultur. Rund um das heutige Kirchlein soll es bereits vor 1.000 Jahren eine jungslawische Siedlung gegeben haben. Zu ihr gehörte auch eine Kultstätte, die Mensch und Natur miteinander verband. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das rund zehn Kilometer von Templin gelegene ehemalige Gutsdorf Placht im Jahr 1307. Die heutige Fachwerkkirche wurde auf dem Platz erstellt, wo schon im Mittelalter eine Kirche stand. Eine Inschrift über der Tür der Gutskapelle verweist

Im Inneren der Kirche. auf das Jahr 1719. Damals herrschte der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. Hugenotten brachten die Bauweise im 17. Jahrhundert in die Mark Brandenburg, als sie aus Glaubensgründen Frankreich verließen und sich nach dem Dreißigjährigen Krieg in dem ziemlich menschenarmen Preußen niederließen. 1758 vernichtete ein Großfeuer das ganze Dorf bis auf die Kirche. 1899 ging das Gut in den Besitz des Preußischen Staates über und war mehr als 100 Jahre Sitz einer Oberförsterei. Noch in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts fanden im Kirchlein Gottesdienste statt, bis es Anfang der 70er-Jahre dem Verfall preisgegeben wurde. Wertvolle Einrichtungsgegenstände wie die alten Kastenschlösser und schmiedeeisernen Türbeschläge, aber auch das Inventar verschwanden. Die Bronzeglocke aus dem Jahr 1721 ging an das Elisabeth­stift in Berlin. Doch bevor das Kirchlein gänzlich zusammenbrach, fiel im Jahr 1989 die Berliner Mauer und ein Förderverein gründete sich in der Wendezeit. Seiner Arbeit haben wir dieses Kleinod zu verdanken. 1993 begann die Restaurierung der Kirche mit Hilfe von privaten Spenden und Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. ABM-Beschäftigte friedeten das Gelände mit einem

Das Kirchlein in Alt Placht ist zu jeder Jahreszeit einen Ausflug wert. FOTOS: BIRGIT BRUCK Feldsteinwall ein. Zum Erntedankfest 1994 konnte nach 30 Jahren wieder ein Gottesdienst gefeiert werden, und seit Johanni 1995 erklingt vom Turm auch wieder die heimgekehrte Glocke.
 Das „Kirchlein im Grünen“ ist heute ein gut besuchter Ort für Andachten, Konzerte und Lesungen. Das Programm zieht auch viele Gäste aus Berlin an. Manche kommen mit Picknick-Korb und Decke. Andere lassen sich den leckeren Kuchen der Landfrauen aus Densow schmecken, die hier zu jeder Veranstaltung im Kirchlein auf der Wiese einen Imbisswagen öffnen. Sie werden auch am 15. Juli da sein, wenn das Kammerensemble Templin Werke von Bach, Gabrieli, Telemann und den „Comedian Harmonists“ und am 29. Juli Stücke von Henry Purcell bis Toru Takemitsu spielt. Am 6. August gibt es „Luthers Choral - Musik von der Reformationszeit bis zur Moderne“. Am 12. August kann man Klezmer und jiddischen Liedern zuhören und am 20. August Gesängen aus Russland und der Ukraine. Im Rahmen des Uckermärkischen Musiksommers steht die lutherische Brautmystik in der Musik von J.S. Bach und seinen Zeitgenossen auf dem Programm. „Vom Wasser haben wir‘s gelernt“ heißt es am 2. September, wenn über „Quell und Brunnen, Bäche und Flüsse, See und Meer“ von Franz Schubert, Fanny Hensel, Felix Mendelssohn Bartholdy, Jacques Offenbach, Johannes Brahms und Arthur Rubinsteingesungen wird (alle Veranstaltungen jeweils um 15 Uhr, weitere Programmtipps auf der Website ww.kirchlein-im-grünen.de). Für Veranstaltungen vom Förderverein gibt es weder Eintrittskarten noch Platzreservierungen. Aber um eine Spende für den Erhalt des „Kirchleins im Grünen“ wird gebeten. Die Regionalbahn startet stündlich von Lichtenberg oder Oranienburg nach Templin. Man kann auch bis Fürstenberg/Havel fahren. Von beiden Endpunkten aus fährt der Bus 517 bis nach Densow. Die restlichen drei Kilometer

müssen zu Fuß zurückgelegt werden. Ein Tipp für Radfahrer: Der Uckermärkische Radrundweg führt von Templin über Gandenitz in Richtung Lychen an Alt Placht vorbei. Bis Oktober fährt auch die Draisine zwischen beiden Orten. Am Rastplatz

in Alt Placht kann man die Fahrt unterbrechen und nach einem rund einen Kilometer langen Fußweg die Kirche aufsuchen. Adresse/Infos: 17268 Alt Placht Tel.: 03987-540 94 Internet: www.kirchlein-im-grünen.de ANZEIGE


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BEZIRKS-JOURNAL | HINAUS INS GRÜNE UND ANS WASSER | SOMMER 2017

SCHLOSS UND PARK SACROW

Ein Paradies mit langer Entstehungsgeschichte

Gleich hinter Kladow erwartet die Besucher Gartenkunst aus dem 17. Jahrhundert.

 Von Wolf-Dieter Schlepzig Gleich hinter Berlin-Kladow, schon in Potsdam, liegt der wunderschöne Sacrower Schlosspark mit seinem Schloss und der Heilandskirche. Er ist Teil eines einmaligen Ensembles, zu dem auch der Neue Garten und der Park Babelsberg gehören. Seit 1990 zählt diese Gartenlandschaft zum UnescoWeltkulturerbe. „Das gantze Eylandt muss ein Paradies werden“, sagte Johann Moritz von Nassau-Siegen 1644 zum Großen Kurfürsten. Doch die „Paradieswerdung“ um den Potsdamer Jungfernsee erstreckte sich über mehrere Jahrhunderte. An ihr waren viele preußische Könige und Gartengestalter beteiligt. Es ist ein Gebiet von einzigartiger Schönheit, das trotz späterer Vernachlässigung und Zerstörung heute wieder in vollem Glanz erstrahlt und dennoch von einem Teil der wechselvollen deutschen Geschichte zeugt. Kurze Zeit nach seiner Thronbesteigung 1840 erwarb König Friedrich Wilhelm IV. das Gut Sacrow und ließ auf der in den Jungfernsee ragenden Landspitze die Heilandskirche nach Plänen von Ludwig Persius in den Formen einer frühchristlichen Basilika mit einem frei schwingenden Glockenturm errichten. Das Bauwerk sollte wie ein Schiff am Ufer des Sees liegen. Das Gutshaus wurde zum Schloss umgebaut und Peter Joseph Lenné übernahm die landschaftliche Gestaltung des königlichen Parkareales. Nach dem Ersten Weltkrieg verfiel das Anwesen in eine Art Dornröschenschlaf, bis nach der Enteignung der Hohenzollern der preußische Staat Eigentümer wurde und die preußische Schlösserverwaltung ihre Arbeit aufnahm. NS-Zeit und Krieg brachten kaum Veränderungen. Aber in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs wurANZEIGE

Schloss Sacrow. FOTO: JENS ARNDT, STIFTUNG PREUSSISCHE SCHLÖSSER UND GÄRTEN den im Park Sacrow Schützengräben und Unterstände ausgehoben. Die größten Veränderungen und Zerstörungen erlitt das Areal nach 1945. Das Schloss wurde Volkseigentum der DDR, diente zunächst als Kinderheim und Erholungsheim für Verfolgte des Naziregimes. Nach 1961 zerstörten die Berliner Mauer, die direkt vor der Heilandskirche im Wasser verlief, Grenzzäune und Todesstreifen mehr als 35 Hektar der historischen Parkanlagen. Die im 19. Jahrhundert angelegten romantischen Uferwege dienten der Grenzpatrouille. Hügel und Wege wurden planiert. Die weiträumigen Sichtbeziehungen zwischen dem Schlosspark Sacrow, dem Neuen Garten und

dem Park Babelsberg gab es nicht mehr. Die Nationale Volksarmee und später die Zollbehörden der DDR nutzten das Schloss. Im Schlosspark entstanden Trainingsanlagen für Spürhunde des Zolls. Der Kirchturm wurde als Wachturm missbraucht. Heute gilt die restaurierte Kirche als Mahnmahl der deutschen Teilung. Im vergangenen Sommer gab es im Schloss eine sehr interessante Ausstellung zum Thema „Gärtner führen keine Kriege“. Auch ein Buch und ein Film berichten darüber. 1993 ging das Schloss in den Besitz der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten über. Der Boden wurde de-

kontaminiert und der Park nach den Plänen Lennés wiederhergestellt. Die 1000-jährige Eiche nahe des Schlosses ist als Naturdenkmal geschützt. Die Sichtachsen sind wiederhergestellt und man hat einen herrlichen Blick über das Wasser. Am Ufer begegnen sich Spaziergänger und Radfahrer, denn der Mauerweg führt hier entlang. Wegen des großen Erfolges der Ausstellung „Gärtner führen keine Kriege“ im vergangenen Jahr, ist diese nochmals vom 15. Juli bis 15. September im Schloss zu sehen. Am 23. Juli und am 20. August, jeweils um 15 Uhr, startet eine Sonderführung des Gärtners Uwe Held durch den Park Sacrow. Er spricht unter anderem über den Umgang mit dem Lenné‘schen Erbe und die Auseinandersetzung mit den folgenden historischen Epochen, die die Gärten geprägt haben. Weitere Veranstaltungen: 29. Juli: Die Heilandskirche im Kalten Krieg, 5. August: Fürst Pückler und die DDR, 12. August: Fluchten und Mauertote in Arkadien, jeweils 18.30 Uhr. Reservierung: karten@ars-sacrow.de Ein besonderes Ambiente bietet das Schloss auch für Hochzeitsfeiern im Anschluss an die kirchliche Trauung in der Heilandskirche. Nahe der Heilandskirche befindet sich eine Dampferanlegestelle, wo das Potsdamer Wassertaxi hält. Von hier aus erreicht man mit dem Fahrrad die Fähre Kladow (Wannsee) in 30 Minuten und Potsdam in 40 Minuten. Das Nachladen von Elektrofahrrädern ist neuerdings auch an Bord der Wassertaxis möglich. Von Alt Kladow kommt einmal stündlich der Bus 697. Der Park ist ganzjährig täglich von 8 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit geöffnet.

Weitere Informationen: Tel.: 0331 9694200 Internet: www.spsg.de


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SCHLOSSGUT ALTLANDSBERG

Neues Leben in historischen Gemäuern An historischer Stelle wurden Gebäude des einstigen Domänenhofs saniert.

Auf der Terrasse des Brau- und Brennhauses ein kühles Bier genießen oder abends bei klassischer Musik in der Schlosskirche entspannen – das ist seit einigen Jahren auf dem Schlossgut Altlandsberg möglich. Nach und nach wird die historische Anlage, die einst im 17. Jahrhundert entstand, behutsam saniert. Innerhalb kurzer Zeit hat sich das Schlossgut als Ort für Trauungen, Veranstaltungen oder Tagungen einen Namen gemacht. Dass Altlandsberg einst über ein eigenes Schloss verfügte, das dem Schlossgut den Namen gab, wissen zwar die Einheimischen. Aber im nur wenige Kilometer entfernten Berlin ist das weitestgehend unbekannt. Errichtet ab 1658 diente es als Landsitz von Reichsfreiherr Otto von Schwerin, der auch eine Schlosskirche und weitere Gebäude errichten ließ und mit den Parkanlagen einen herrschaftlichen Ort schuf. 1708 schließlich gingen Schloss und Anlage an Preußenkönig Friedrich I. Nach dessen Tode wurde das Schloss stillgelegt. Bei einem Kaminbrand wurde der historische, noch keine 100 Jahre alte Bau, zerstört. Vom

OPEN-AIR-SOMMER

einstigen Domänenhof übrig blieben Schlosskirche, Gutshaus sowie das Brau- und Brennhaus. Dank dem Engagement der Stadt wurden große Teile des Schlossgutes inzwischen saniert und zu einem Kultur- und Veranstaltungszentrum ausgebaut. Die Schlosskirche ist Kulisse vor allem für Hochzeiten, aber auch Konzerte in historischem Ambiente. Gleich nebenan hat sich im Brau- und Brennhaus ein Restaurant etabliert. Dort können Besucher zudem an Führungen und Verkostungen teilnehmen. Geöffnet ist die Gastwirtschaft mit Biergarten täglich ab 12 Uhr. Bis heute wird auf dem Areal im Herzen von Altlandsberg saniert. Dabei machten Bauarbeiter auch einen spektakulären Fund: Im Herbst vergangenen Jahres entdeckten sie bei Pflasterarbeiten auf dem Domänenhof 7.450 Münzen, die vermutlich 1432 mit dem Einfall der Hussiten in einem spätmittelalterlichen Keramikgefäß vergraben wurden. (bzj.) Die Schlosskirche von Altlandsberg. FOTO: STEFFI BEY

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Konzerte, Theater und Filme

Weitere Informationen www.schlossgut-altlandsberg.eu

HEIRATEN TAGEN FEIERN vor den Toren Berlins

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Bis Mitte September laden Einrichtungen in und um Strausberg zu zahlreichen Veranstaltungen.

Das wird ein heißer Sommer in Strausberg und Umgebung: Bis Mitte September laden Einrichtungen rund um die kleine Stadt vor den Toren Berlins zu zahlreichen Veranstaltungen unter freiem Himmel ein. Das Bezirks-Journal hat schon mal einen Blick in den großen Eventkalender geworfen. Am 21. Juli ist ab 20 Uhr Joachim Witt zu Gast in der Arche Neuenhagen (Carl-Schmäcke-Straße 33, Neuenhagen). Im Amphitheater von „The Lakeside Burghotel zu Strausberg“ (Gielsdorfer Chaussee 6, Strausberg) findet im Juli und im August das Sommer Open-Air statt. Zu sehen ist sonntags um 20 Uhr das Stück „Zwei wie Bonny & Clyde... denn sie wissen nicht, wo sie sind“. Bei freiem Eintritt können Besucher der Creedence Clearwater Revival-Band lauschen – am 22. Juli um 21 Uhr an der Stadtmauer am Straussee. Unter dem Titel „Cirque de la lune“ präsentieren sich am 12. August ab 12 Uhr Bands auf drei Bühnen. Im Rahmen des Musikfestivals entspannen die Gäste in Chillout-Areas im Kulturpark am Straussee. Vor Ort sind zudem Foodtrucks. Das Rüdersdorfer Wasserfest findet am 18. und 19. Au-

gust statt. Höhepunkte sind die Countrynacht am Freitag und der Bootskorso am Sonnabend (Ort: Seestraße, Rüdersdorf). Weitere Termine: Kino im Park am 29. Juli um 18 Uhr im Strausberger Kulturpark; Gartenkonzerte am Bötzsee in Eggersdorf (Haus Bötzsee) am 5. und 19. August jeweils um 20 Uhr; Strausberger Kinosommer am Markt am 25. August, 17 und 20 Uhr (Marktplatz in der Altstadt); Sommerwind Openair mit Look Sharp! (Roxette Tributeband“) am 26. August in der Arche Neuenhagen; Erntedankfest in Hohenstein am 2. September (Festwiese in Hohenstein); Serenadenkonzert mit „The Fellows“ am 9. September, 15 Uhr am Strausberg (Rondell der Sparkasse); Weltkindertagsfest auf dem Kinderbauernhof „Roter Hof“ am 16. September (Roter Hof) sowie Tag des Kindes am 17. September im Sportund Erholungspark Strausberg. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Stadt- und Touristinformation, August-Bebel-Straße 1, 15344 Strausberg, Tel. (03341) 31 10 66, und im Internet unter www.stadt-strausberg.de

Das Schlossgut ist der besondere Ort für Ihre Traumhochzeit, Ihre Tagung oder Ihre Feier. Ob in der sanierten Schlosskirche oder im Gutshaus – wir unterstützen Sie gerne dabei, einen unvergesslichen Tag zu erleben! Mo-Fr 11-17 Uhr Sa/ So 11-16 Uhr Restaurant tgl. ab 12 Uhr (Tel. 033438 154528)

Krummenseestraße 1 15345 Altlandsberg www.schlossgut-altlandsberg.eu info@schlossgut-altlandsberg.eu Tel: 033438 151150


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MÄRKISCHE SCHWEIZ

Brecht hier, Kleinbahn da

Buckow ist Brandenburgs einziger staatlich anerkannter Kneipp-Kurort.

 Von Wolf-Dieter Schlepzig Rund eine Autostunde östlich von Berlin liegt das idyllische Buckow in der Märkischen Schweiz. Schweizer Kunststudenten der Dresdner Akademie sollen Anfang des 19. Jahrhunderts die Umgebung erwandert und sie mit ihrer Heimat verglichen haben. Parks und Promenaden, Seen, Wälder und Hügel bilden zusammen mit dem Schonklima und der sauberen Luft beste Vorausetzungen für eine aktive Auszeit. Berühmte Bewohner waren Helene Weigel und Bertholt Brecht. Der Dichter meinte, hier könne man leichte Gedanken elegisch schweifen lassen. Im Jahr 2009 zertifzierte der Deutsche Wanderverband die Naturparkroute durch die Märkische Schweiz, die man auf einer Tageswanderung kennenlernen kann. Das Naturparkbesucherzentrum „Schweizer Haus“ in der Lindenstraße 33, Tel. 03343315841, informiert täglich von 10 bis 16 Uhr über Geschichte, Flora und Fauna des Naturparks und lädt zu Entdeckertouren ein (www.maerkische-schweiznaturpark.de). Buckow ist Brandenburgs einziger staatlich anerkannter „Kneipp-Kurort“. Die gesundheitsfördernden Angebote beruhen auf den von Pfarrer Sebastian Kneipp empfohlenen fünf Elementen: innere Balance, Heilkräuter, Bewegung, Ernährung und Wasser. Im Buckower Kräutergarten stehen dazu fünf Säulen. Ein elf Kilometer langer Rundweg lädt zu sportlicher Betätigung ein. Auf Tafeln erfährt der Wanderer, wieviele Kilokalorien er nach einer bestimmANZEIGE

Musik in Buckow. FOTO: ARCHIV KULTUR- UND TOURISMUSAMT MÄRKISCHE SCHWEIZ ten Zeit ungefähr „weggelaufen“ hat. In der Umgebung gibt es mehr als 40 Kilometer zertifizierte Kurwege. Geführte Wanderungen, Nordic-Walkingund Radtouren ermöglichen ein Bewegungstraining in freier Natur. Fünf Wassertretstellen im Flüsschen Stobber laden ein zu einem erfrischenden „Storchengang“. Im Heilkräutergarten am Sebastian-Kneipp-Weg wachsen die Lieblingspflanzen des Allgäuer Naturdoktors. Für kulturelle Abwechslung sorgen Kino, Theater, Ausstellungen, Konzerte und traditionelle Feste. Seit mehr als zwanzig Jahren erfreuen sich die Gäste unter den alten Bäumen des Buckower Schlossparks an der sommerlichen Konzertreihe „Klassik im Grünen“. Am 23. Juli um 16 Uhr ist Musik von Boccherini, Mozart und Dvořák zu hören. Die Sommernachtsmusik wird am 6. August vom Klarinettenquartett

Leipzig gespielt und am 20. August vom Taffanel Bläserquintett Berlin eine Sommerliche Serenade. Die königlichen Vergnügungen von Versailles sind am 3. September Thema der Leipziger Oboenband. (Karten 10 Euro, erm. 7 Euro, Informationen und Kartenverkauf im Kultur- und Tourismusamt Märkische Schweiz: Tel. 033433-65982 oder beim Buckower Kunst- und Kulturförderverein, Tel. 030-6917566). Bei schlechtem Wetter finden die Konzerte in der evangelischen Kirche Buckow in der Königsstraße 57 statt. Seit Mai hat die Heimatstube wieder geöffnet. In der ehemaligen Fleischerei Elsholz gibt es Ausstellungen zur Stadtgeschichte, zu Handwerk und Tourismus, zum Schloss und zu verschwundenen Bauten. Auch das Modell der einstigen slawischen Fluchtburg ist zu sehen (Tel. 033433-260).

Jeden dritten Sonntag im Monat lädt das Brecht-Weigel-Haus um 12.30 Uhr zum Brecht-Spaziergang „Brecht schrieb, wir wandern...“ ein. Einer Führung durch das Haus und den Dichtergarten folgt ein herrlicher Spaziergang am Buckowsee mit weiteren authentischen Brecht-Ortslagen. Während des Spaziergangs bekommen die Gäste literarische Erläuterungen zu den Arbeiten, die Brecht in Buckow beschäftigten, und erfahren, mit wem er hier plauderte und wer ihn hier inspirierte. (Anmeldung bis zum Vortag: 033433467, Preis 10 Euro/Person) Einer der Höhepunkte des Literatursommers im Brecht-Weigel-Haus ist das „BRECHTgartenFEST mit KUNSTgenuss“ am 19. August. Dann präsentieren Künstler ihre Werke im Garten. Es gibt unter anderem auch Filmvorführungen und Musik und das Gartencafé hat geöffnet (www.brechtweigelhaus. de). Anfahrt: Im Stundentakt mit der Regionalbahn RB 26 von Berlin-Lichtenberg über Rehfelde bis Müncheberg, von dort mit dem Anschlussbus 928 nach Waldsieversdorf und Buckow (Märkische Schweiz). Montags bis freitags fährt der Bus 926 und 929 von Strausberg nach Buckow. Bis Oktober pendelt an den Wochenenden die Buckower Kleinbahn zwischen Müncheberg und Buckow. Auch selber Fahren ist möglich! Diese feiert übrigens am 29. Juli ab 11.45 Uhr ihr 120-jähriges Bestehen. Informationen dazu unter http://buckower-kleinbahn.de


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