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"Goldene Ähre" 2020 für Bauern
„Goldene Ähre“ 2020 für Getreideanbauer
TOBLACH – Beim 10-jährigen Bestehen des Projektes „Regiokorn“ wurde die „Goldene Ähre“ für die besten Qualitäten bei der letzten Dinkel- und Roggenernte verliehen. Die Auszeichnung ging an Bio-Landwirte aus dem Vinschgau sowie dem Pustertal.
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2010 fanden die ersten Besprechungen und Treffen zum Projekt „Regiokorn“ statt mit dem Ziel, den regionalen Getreideanbau wiederzubeleben. Die Meraner Mühle in Lana koordiniert seit 2011 Aussaat und Abholung des Getreides und kontrolliert nach strengen Richtlinien das Getreide auf seine Backqualität. Erst nach bestandener Qualitätsprüfung und sorgfältiger Reinigung und Vermahlung geht es an die derzeit 19 Südtiroler Bäcker, die daraus hochwertige Backwaren mit Südtiroler Getreide herstellen. Diese tragen das Qualitätszeichen Südtirol, welches regelmäßige Kontrollen von unabhängigen Prüfstellen garantiert. Damit aus Mehl schmackhaftes und hochqualitatives Brot entsteht, muss das Getreide bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. So ist beim Dinkel der Eiweiß- und
Die Gewinner Wilfried Strobl (links) und Hans Waldner (rechts) mit Müller Rudolf von Berg (Inhaber Meraner Mühle, Mitte).
Klebergehalt ausschlaggebend, beim Roggen vor allem die sogenannte Fallzahl – ein mit einem einfachen Laborgerät messbarere Wert, der direkt auf die Backfähigkeit des Getreides schließen lässt. 2021 gab es zum zweiten Mal eine Auszeichnung für jene Landwirte mit Getreide mit den besten Qualitätsmerkmalen. Die „Goldene Ähre 2020 Roggen“ erhielt Landwirt Hans Waldner vom Waldnerhof in Schleis bei Mals. Seit 2012 hat er seinen Betrieb auf biologische Landwirtschaft umgestellt, seit 2015 baut er Regiokorn-Getreide an und erzielte mit seinem Bio-Roggen die besten Werte. Die „Goldene Ähre 2020 Dinkel“ ging an Wilfried Strobl vom Förstlhof in Toblach im Hochpustertal. Auch er arbeitet nach Bio-Richtlinien und ist seit 2016 Lieferant von Bio-Getreide der Meraner Mühle, heuer mit ausgezeichnetem Dinkel. Beiden Landwirten ist es gelungen, nach der fachgerechten Aussaat vor allem zur richtigen Zeit zu ernten – und erzielten zudem äußerst gute Hektarerträge von 4,8 und 5,6 Tonnen. (PM/RED)
Glutathion -
der wenig bekannte Held in unserem Körper
Frau Dr. Botchen, was ist Glutathion?
Glutathion ist ein winziges, aber umso wichtigeres Eiweiß in unserem Körper. Es kommt in allen Zellen vor. Es ist das wichtigste Antioxidans. Seine Wirkung ist sehr vielfältig. Es ist gleichzeitig bei der Entgiftung in der Leber beteiligt, also auch bei Optimierung von Immunsystem, Gehirnleistung, Leistungsfähigkeit, verlangsamt das Altern und die Vergesslichkeit.
DR. MED. KARIN BOTCHEN
Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it
Haben wir davon immer genug?
Glutathion kann im menschlichen Stoffwechsel gebildet werden, wenn genügend Kofaktoren da sind wie gewisse Vitamine und Spurenelemente. Bei verschiedenen Erkrankungen wird es sehr vermehrt gebraucht: Viruserkrankungen !!!, psychische Probleme, Krebs, Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma uvm. Auch bei Stress oder schlechtem Lebensstil wird Glutathion verschlissen. Nicht zuletzt führt übermäßig Sport zu einem Mangel.
Kann man den Glutathionspiegel bestimmen?
Ja, das geht über spezielle Blutproben. Man sollte ebenfalls die Spiegel der Kofaktoren wissen, um bei Mangel auch diese zu ergänzen.
Wo kommt Glutathion vor und wie kann am es erhöhen?
Über die Nahrung alleine ist es oft schwierig. Mariendistel, Molkeprotein und Schwefelhaltiges helfen. Es gibt diverse Nahrungsergänzungsmittel in verschiedenen Dosierungen. Oder man verabreicht es über Infusionen. Die Dosierung ist abhängig vom Bedarf und kann bis 5 Gramm pro Tag reichen.
Was können Symptome bei Glutathionmangel sein?
Einen Mangel geht einher mit: Müdigkeit, Schwäche, Stimmungsschwankungen, wiederkehrende Entzündungen, verminderte Hirnleistung. Vor allem auch häufige Erkältungen und andere Infekte weisen oft auf zu wenig Glutathion hin.
Info:
Die Praxis Dr. Botchen ist vom 17.07. – 15.08.2021 in der Sommerpause.
Danach sind wir wieder zu den bekannten Sprechzeiten für Sie da: Mo – Mi – Fr: 7:30 – 14: 30h Di – Do: 12:30 – 19:30h.