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Der Kälte ein Schnippchen schlagen

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Bei spätsommerlich-angenehmen Temperaturen wie sie zurzeit vorherrschen ist es kaum vorstellbar: Schon bald wird das Thema Heizen wieder aktuell. Doch wer schlau heizt, der kann der Kälte von vornherein ein Schnippchen schlagen.

Heizen mit Köpfchen bedeutet, nicht nur Geld und Nerven, sondern vor allem auch Energie zu sparen. Und wie jeder weiß: Kluges Heizen oder gar energetische Selbstversorgung sind untrennbar mit dem Einsatz erneuerbarer Energien verbunden. Neben Sonnen- und Windenergie haben Wasserkraft, Biomasse und nicht zuletzt die Erdwärme bereits eine Reform in Sachen Energiever

sorgung eingeläutet. Sogenannte alternative Heizsysteme erlauben es, einen Teil der in der Natur vorkommenden Energie für sich zu nutzen. Das kann beispielsweise mit Photovoltaik- und Solaranlagen, Bioheizwerken oder Windparks gut gelingen.

HEIZEN MIT HOLZ ODER ERDWÄRME In unseren Breiten ist es bereits seit Längerem ein großer Trend, mit Holz zu heizen. Biomasse boomt, denn wer in den eigenen vier Wänden auf erneuerbare Energien wert legt, nutzt Holz als Ener giequelle. Holz als regenerativer Brennstoff stellt eine besonders umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizanlagen wie Öl- oder Gasheizungen dar, da es bei der Verbrennung nur genau die Menge an Kohlendioxid freigibt, die es während seines Wachs tums der Atmosphäre entzogen hat. Für das Heizen mit Holz im herkömmlichen Ofen oder in modernen Anlagen spricht zudem die Unabhängigkeit externer Energie-Lieferanten. So sind neben Hack schnitzel und Scheitholz vor allem die Holzpellets die wichtigsten Vertreter der verarbeiteten Holzbrennstoffe. Mit einer vollautomatischen Pelletsanlage wird Wärme sowohl für die Heizung als auch für das benötigte Warmwasser produziert und sie verfügt über einen geregelten Saug-Zugventilator. Dabei werden die Pellets automatisch in den Heizofen befördert und gezündet, weshalb Pelletsheizanlagen längst schon denselben Komfort wie Öl- oder Gasheizungen bieten. Eine weitere zukunftsweisende Heizmethode mit nachhaltiger Technologie stellt die Wärmepumpe dar. Wärmepumpen holen – grob formuliert - die Wärme aus dem Erdreich und heizen damit das Gebäude; obendrein liefern sie warmes Wasser.

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Auf das Jahr hochgerechnet, schenkt so die Natur jedem, der sich für dieses Heizsystem entscheidet, einen großen Anteil der sonst üblichen Heizenergie. Zudem schafft die hoch entwickelte Technik das scheinbar Unmögliche: Aus nur 25 Prozent zugeführter Energie entstehen 100 Prozent Heizleistung. In puncto Umweltfreundlich keit ist die Wärmepumpe daher zurzeit ein wahrer Weltmeister. Der Vergleich mit Emissionswerten anderer Heizungstechnologien untermauert eindrucksvoll den Vorsprung der Wärmepumpe in Bezug auf Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit: Es fallen zum Bei

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ENERGIESPAREN MIT DURCHBLICK Angesichts steigender Energiepreise suchen immer mehr Hausbesitzer nach Möglichkeiten Energie einzusparen. In Fenster und Türen liegt dahingehend ein großes Potential. Wer eine Renovierung oder einen Hausbau plant, sollte diese deshalb nicht zu wenig berücksichtigen,

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denn da in den letzten Jahren bei Verglasung und Fensterrahmen der Wärmeschutz enorm verbessert werden konnte, kann man davon ausgehen, dass moderne Fenster die Kälte genau so gut abhalten wie massive Wände und damit helfen, Energie zu sparen. Dies zeigt die Reduzierung des sogenannten UWertes (Wärmedurchgangskoeffizient), der beschreibt, wie viel Wärmeenergie durch Außenwand-, Fenster- oder Dachfläche verloren geht. Als Faustregel gilt: Je niedriger dieser Wert, desto besser der Wärmeschutz. Die meisten modernen Fenster aus Holz, Kunststoff oder Aluminium haben einen U-Wert von 1,0. Bei Dreifachverglasungen kann ein U-Wert

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folg der Firma stetig beitragen. von 0,5 erreicht werden. Die Zwischenräume zwischen den Scheiben sind hier nicht mit üblichem Argon, sondern mit teurem Krypton gefüllt. Vor Wärmeverlusten schützen nicht nur Gase in den Scheibenzwischenräumen, sondern auch durchsichtige Spezialbeschichtungen. Beschichtetes Fensterglas der ersten Generation hat aus drei Schichten bestanden, heute wird Wärmeisolierglas mit bis zu zwölf Schichten und mehr versehen. Um Energie zu sparen, muss auch die Qualität des Rahmens stimmen; die höchsten Wärmeverluste treten nämlich genau dort auf. Besonders Energie sparend sind Fenster mit speziell gedämmten Rahmen oder Rahmen aus Mehrkammerprofilen. Bei der Wahl des Fensterrahmens gilt: Holz- oder Kunststoffrahmen geben meist weniger Energie nach außen ab als Rahmen aus Metall. Glasteilende Sprossen erhöhen den Wärmeverlust des Fensters. Der U-Wert des Fensterrahmens sollte in jedem Fall ähnliche U-Werte wie das Glas aufweisen, sonst geht am Rahmen nicht nur teure Wärme verloren, es entstehen auch Wärmebrücken. Diese können gefährlich sein, da sich in diesen Fällen die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit niederschlägt. Durch das Kondensat besteht das Risiko, dass die Wände feucht werden und sich Schimmelpilz bildet. Zwei weitere Werte, die beim Fensterkauf berücksichtigt werden sollten, sind der g- und er Rw-Wert. Der g- Wert (Energiedurchlasswert) dokumentiert, wie viel Sonnenlicht – und damit für die Wärmegewinnung nutzbare Energie – das Fenster hindurchlässt. Bei modernen Fenstern liegt dieser Wert bei 0,6; das heißt, das Fenster nutzt 60 Prozent der auftreffenden Sonnenenergie. Im Sommer bewahren diese Spezialfenster die Räume vor zu großer Hitze, im Winter nutzen

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Das Messingwerk - der erste Brunecker Großbetrieb

Teil 2 - Das Brunecker Messingwerk wird heute genauer unter die Lupe genommen, ebenso wie der weitere Verlauf und Entwicklung besagten Werkes war.

DAS MESSINGWERK DER ERSTE BRUNECKER GROSSBETRIEB Hans Freiherr von Wolkenstein war der erste Gewerke aus der Familie Wolkenstein, der zusammen mit dem Ritter Simon Quelle: RT / Tiroler Landesarchiv Botsch im Kupferbergwerk von Prettau Gewerke wurde. Botsch besaß damals bereits Anteile am Eisenbergwerk von Primör. Er war mit Sybille, einer Schwester Karls von Welsperg, verheiratet. Susanne, die andere Schwester des Welspergers, war die Frau Veits von Wolkenstein. Der Augsburger Kupferhändler Hieronymus Kraffter hatte Mitte der 40-er Jahre des 16. Jahrhunderts Karte von Bruneck und Umgebung um 1581 mit erkennbarem Messingwerk im linken begonnen, das Tauferer (Prettauunteren Bereich der Stadt. er) Kupfer aufzukaufen und hatte dann Bergwerksanteile in PretNach 1560 kam der schnelle Ab an, in der Herrschaft Lienz eine tau erworben, war also Gewerke stieg der Kraffter, sie musssten Messinghütte erbauen zu dürfen. geworden. 1555 hat er dann in ihre Zahlungen einstellen, die Er bekam sie gegen die VerpflichBruneck ein Messingwerk errichPassiva wurden mit 19.600 Flotung, für jeden von Taufers nach tet, um dort sein eigenes Kupfer rin angegeben.Etwa zehn JahLienz beförderten Zentner Kupund das seiner Mitgewerken zu re später suchte Christoph von fer einen Gulden Zoll zu zahlen. Messing verarbeiten zu können. Wolkenstein um die Erlaubnis Diese Bedingung stellte man mit Rücksicht auf die anderen Messinggewerken in Tirol, die ihr Kupfer von weither führen muss

HOLZ I FLIESEN I STEIN ten. Ein Grund für die positive Genehmigung dieses Ansuchens war auch die Nähe Italiens, das als verlässlicher Messingimporteur galt. Die meisten Messinghüttenunternehmer stammten um die Mitte des 16. Jahrhunderts außer den Wolkensteinern alle aus Augsburg. Da waren Hieronymus Kraffter mit seiner Hütte in Bruneck, die Brüder Hag mit ihrer Hütte in Pflach bei Reute

Traumhafte Fliesen, exklusiver Showroom… lassen Sie sich inspirieren! im Gericht Ernberg (1513 von den Höchstettern erbaut) und die Kezer in Persen. Kraffter und die Sichern Sie sich Ihren Beratungstermin: Hag mussten das Kupfer von RatTel. 0474 474786 oder info@nidus.volgger.it tenberg, Schwaz und Kitzbühel

NIDUS – Volgger Holz, Bruneckerstr. 30, 39030 St. Lorenzen (BZ) anliefern, die Kezer bekamen es www.nidus.volgger.it vom Bergwerk in Persen. AUFSCHWUNG UNTER DEN WOLKENSTEIN-RODENEGG Es gelang den Gewerken aus der Familie Wolkenstein-Rodenegg die Krise, in die das Kupferbergwerk von Prettau um die Mitte des 17. Jahrhunderts geschlittert war, zu überwinden. Es gab große Schwierigkeiten zu überwinden und erforderte beträchtliche finanzielle Opfer. 1572 klagte die landesfürstliche Kammer zu Innsbruck, in Prettau sei der Wechsel (= Abgabe an Landesfürsten, dafür konnte der Gewerke das Kupfer frei verkaufen) von 4.000 auf 1.500 Gulden im Jahr zurückgegangen, am Falkenstein in Schwaz von 21.000 auf 7.000 Gulden und das Bergwerk in Kitzbühel trage gar nichts mehr. Aber nur fünf Jahre später meldete die Kammer schon Erfreulicheres an den Hof. Jetzt brachte das Werk in Prettau wieder über 4.000 Gulden im Jahr ein. Dass das gelang, war Investitionen zu verdanken, die notwendig waren und sich dann auch rentierten. So wurde im Jahre 1573 ein neuer Pocher gebaut, der 726 Gulden 24 Kreuzer 2 Vierer Kosten verursachte. Auch der ständige auf die Zukunft hin gerichtete Ausbau der Gruben erforderte enorme Geldmittel. Die landesfürstliche Kammer war aber immer bereit, den Ausbau mit Hilfgeld zu fördern. Es gab nach 1575 kaum ein Jahr, in dem Christoph von Wolkenstein-Rodenegg nicht 1.000 Gulden Hilfgeld bekam. Ein wichtiges Ereignis in der Zeit der Gewerkherrschaft Christophs von Wolkenstein-Rodenegg und seines Bruders Sigmund war das Fündigwerden des St.-Christoph-Firstenbaustollens nach zwanzigjährigem Suchen im Jahre 1605. Aber die Gewerken

verlegten sich keineswegs nur auf die Ausbeutung dieser ergiebigen Grube. Schon 1611 wurde eine neue Grube, der Nikolaus-Herrenbaustollen, angefahren, an dem dann mit geringen Unterbrechungen bis zum Ende des 17. Jahrhunderts gegraben wurde. Als er 1698 auf Erz stieß, war er 543 3/8 Klafter lang (1 Prettauer Bergklafter = 1,77 m).

KUPFERGESCHÄFTE DES HIERONYMUS KRAFFTER Der erste Partner des Hieronymus Kraffter im Kupfergeschäft war Karl von Welsperg im Jahre 1546. Kraffter hatte von Welsperg Kupfer gekauft und suchte nun um einen Frei- und Geleitbrief an, um es nach Bologna verführen zu können. Das Kupfer lag in Bruneck. Im Jahr darauf kaufte Kraffter insgesamt 615 Zentner Tauferer Kupfer um 9 Gulden 15 Kreuzer den Zentner. 448 Zent ner stammten von den Anteilen Welspergs und 167 Zentner von denen des Bischofs von Brixen und Gabriel Mors. Rechnet man zu diesem an Kraffter abgetretenen

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einkommensabhängig vom Land sogar finanziert oder mitfinanziert wird, was der Kunde über den Sozialsprengel abklären muss. Während der Hausnotruf, so wie das Wort schon sagt, ideal ist, um sich in den eigenen vier Wänden sicher zu fühlen, richtet sich der Mobilnotruf an all jene Menschen, die im Beruf und in der Freizeit viel alleine unterwegs sind – bei einem Spaziergang und einer Radtour sowie bei der Arbeit. Denn im schlimmsten Falle können sie dank des Mobilnotrufs sogar über Kupfer die 400 Zentner dazu, die jedes Jahr ans Zeughaus nach Innsbruck abgeliefert werden mussten, ergibt sich für das Jahr 1547 eine Gesamtkupferproduktion von 1.015 Wiener Zentnern. Man gewann um die Mitte des 16. Jahrhunderts aus 17 bis 18 Kübeln Erz einen Wiener Zentner Kupfer, was eine Jahresproduktion von gut 1.000 Zentnern ergab. Wie die Geschäfte zwischen den Tauferer Gewerken und der lan desfürstlichen Kammer liefen, zeigt folgendes Beispiel: Im Jahre 1548 arbeitete die landesfürstliche Kammer einen Vertrag aus, der vom Hofe gutgeheißen wurde. Danach sollte Karl von Welsperg 12.000 Gulden als Darlehen zur Verfügung stellen, dafür sollte er 6.000 Zentner Kupfer frei verkaufen und verführen dürfen. Das Wechselgeld von 2 Gulden pro Zentner sollte er zur Tilgung des Darlehens behalten dürfen. Jedes Jahr mussten mindestens 400 Gulden in den Ausbau der Gruben und in das Anlegen neuer Gruben investiert, die Hüttwerke weiter heraus gegen Luttach einen Satellit geortet werden. Das Herzstück dieser Dienstleistung bzw. die Alarmzentrale dieses Systems befindet sich am Hauptsitz des Weißen Kreuzes in Bozen. Dort werden die Alarme von Fachpersonal in Sekundenschnelle entgegengenommen, bearbeitet und bei Bedarf an die Landesnotrufzentrale weitergeleitet. Natürlich wird von Bozen aus auch der technische Dienst des Haus- und Mobilnotrufs koordi niert. Mehr Infos zu diesen beiden Diensten, dank der schon Leben gerettet wurden, gibt es auf www. weisseskreuz.bz.it. Zu Bürozeiten erfahren Sie von Montag bis Freitag gerückt und in Weißenbach eine Hütte errichtet werden. Der Vertragsentwurf wurde bei Hofe angenommen, nicht aber vom Gewerken Karl von Welsperg. Ein zweiter Vertragsentwurf sah dann kein Darlehen mehr vor, wurde aber vom Gewerken wieder nicht angenommen. Hieronymus Kraffter behauptete, bis 1551 am Lueg (= Brenner) für Tauferer Kupfer keinen Zoll gezahlt zu haben und beschwerte sich, dass der Zolleinnehmer nun plötzlich Zoll verlange. Aber die Kammer bestätigte den Zoll und Kraffter musste zahlen. Die Gewerken hatten sich in den Verhandlungen immer wieder für die Herabsetzung des im ersten Vertrag von 1543 festge setzten Wechselgeldes eingesetzt. Der Grund dafür dürfte in der damals sich vollziehenden Kupferteuerung gelegen haben. 1547 zahlte Kraffter für den Zentner Kupfer 9 Gulden 15 Kreuzer, 1555 kostete der Zentner Schwazer Kupfer, das allerdings meist etwas teurer war als Tauferer Kupfer, 12 bis 13 Gulden. Die jährliche Produktionsquote an Tauferer unter der Tel. 0471/444327 aus erster Hand Wissenswertes über Kupfer lag um die Mitte des 16. Jahrhunderts bei 1.500 Zentnern. In etwa zur gleichen Zeit, als Kraffter sich um Tauferer Kupfer bemühte, tat der Nürnberger Kupferhändler Dr. Georg Kanndler ein Gleiches. Er wollte sich über den Prettauer Alleingewerken Karl von Welsperg das Tauferer Kupfer sichern. Darüber entstand ein Streit mit der Stadt Nürnberg, die sich für ihren Bürger einsetzte. Eine Nebenrolle in diesem Streit spielte auch der Innsbrucker Geschützgießer Gregor Löffler, den aber die landesfürstliche Kammer mit Rattenberger Kupfer abfand, von dem man behauptete, es sei besser und teurer als Tauferer Kupfer. Obwohl das Kupferbergwerk von Prettau um die Mitte des 17. Jahrhunderts in einer beinahe ausweglosen Krise war, gelang unter neuen Gewerkherren nach 1676 eine Konsolidierung des Betriebes, die den Weiterbestand bis an das Ende des 19. Jahrhunderts

Für ein selbstbestimmtes Leben

Sicherheit ist in Zeiten wie diesen das Gebot der Stunde: Deshalb sind Senioren und Alleinstehende beim Hausnotrufdienst des Weißen Kreuzes goldrichtig, um auf Knopfdruck rund um die Uhr schnelle und kompetente Hilfe zu bekommen.

Aber auch für Menschen mit Beeinträchtigung ist dieses Notrufsystem gedacht, das sicherte (1893). (RT)

den Haus- und Mobilnotrufdienst des Weißen Kreuzes.

„Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen!“

INNICHEN - Nach rund eineinhalb Jahren ohne Wettkampf ist Valentina Cavalleri zurück auf der Rennbahn und fliegt wieder über ihre geliebten Hürden. Die 24-jährige Innichnerin lebt und trainiert seit kurzem in Rom und gehört zu den besten Hürdenläuferinnen Italiens . Wie ihr Comeback gelaufen ist und wie sie mit ihrer Verletzung umgegangen ist, erzählt sie im Interview mit dem .

: Valentina, wie bist du bei der Leichtathletik gelandet?

Valentina: Die Leichtathletik ist mir sozusagen in die Wiege gelegt worden, meine Mutter war bereits eine 400-Meter-Hürdenläuferin und mein Vater Weitspringer. Also stamme ich aus einer sehr sportlichen Familie. Bis ich aber bei den Hürden gelandet bin, habe ich als Kind so ziemlich jede Sportart ausprobiert. Angefangen habe ich mit Skifahren, später dann Turnen, Schwimmen, Tennis, Handball und Triathlon ausprobiert, nebenbei war ich auch Singen und habe Gitarre gespielt; schließlich bin ich in der dritten Mittelschule bei der Leichtathletik gelandet. Das Laufen hat mir am meisten Freude bereitet und darin war ich auch am besten, was einen als Kind zusätzliche Motivation verleiht. Als ich aber zum ersten Mal auf die Bahn bin und richtige Spikes anziehen durfte haben meine Augen geleuchtet. Als dann noch Hindernisse im Weg standen wurde die Aufgabe nochmals interessanter.

Die 400-Meter-Hürden gelten als eine der schwierigsten Disziplinen der Olympischen Kernsportart, wieso haben es dir die Hürden angetan?

Genau, im Italienischen wird die Distanz als „giro della morte“ beschrieben. Die 400-Meter

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sind athletisch gesehen extrem anspruchsvoll, durch die hohen Laktatwerte brennt jeder Muskel im Körper. Hinzu kommen technische und rhythmische Aspekte, eine vernünftige Renneinteilung spielt eine Rolle, genauso wie die Schritte zwischen den Hürden oder auch die Windverhältnisse. Der Lauf kann bei jeder Hürde verloren werden. Wie oft der Ausgang des Rennens bei der allerletzten Hürde noch über den Haufen geworfen werden kann ist schon spannend zu sehen! Neben der Rennen reizt mich das Training besonders. Einige Einheiten sind extrem anstrengend, mir gefällt es alles aus meinem Körper rauszupressen bis ich total erschöpft bin. Nach so einen Training tut zwar alles weh, zu wissen, dass ich heute auf der Laufbahn alles gegeben habe, erfüllt mich Eine innere Zufriedenheit stellt sich ein und Glückshormone werden freigesetzt.

Nun hast du ein Studium hinter dir, wie war es für dich Leistungssport und Studentenleben auf die Reihe zu bekommen?

Vor kurzem habe ich den Master in Sportwissenschaften an der Universität von Verona abgeschlossen. Anfangs war es ziemlich schwierig, an der Uni hatte ich meistens Anwesenheitsplicht, zum Training bin ich öfters extra nach Bruneck gefahren, das Wochenende war ich manchmal nur einen halben Tag zuhause. In Verona war ich beim Training auf mich allein gestellt und musste mich organisieren. Meistens habe ich in der Mittagspause trainiert und ging nachher zurück an die Uni. Nach und nach habe ich mir die Zeit besser eingeteilt, an der Uni bekam ich mehr Spielraum fürs Training. Zudem habe ich eine kleine Trai ningsgruppe gefunden, mit der ich wenigsten gemeinsam einwärmen konnte, um etwas Gesellschaft zu haben. Das Studium an sich hat mir Spaß gemacht, nach meiner aktiven Laufbahn kann ich es mir gut vorstellen irgendwo als Trainerin, bzw. Turnlehrerin zu arbeiten.

Seit kurzem hast du deinen Lebensschwerpunkt nach Rom verlagert und startest für die Militärsportgruppe, was hat dich in die Hauptstadt gezogen?

Nach dem Studium und der den Jahren beim SSV Bruneck hatte ich einfach einen Tapetenwechsel nötig. Um im Training neue Reize setzten zu können habe ich mich entschlossen diesen Schritt zu wagen und ins Trainingszentrum des Esercito nach Rom zu wechseln. Eigentlich bin ich sehr heimatverbunden, unsere Berge und meine Familie gehen mir schon ab. Trotzdem, ich habe immer davon geträumt ein richtiges Sportlerleben führen zu können, ohne nebenbei arbeiten zu müssen. Zu Hause gibt es immer irgendwelche Ablenkungen, Einkaufen, Kochen, Haushalt… Hier in Rom kann ich mich voll und ganz auf den Sport konzentrieren. Ich wohne in einer Sportlerkaserne, zwar nicht die Neuste, aber im Zimmer habe ich alles was ich brauche. Das neue Umfeld war schon eine komplette Umstellung für mich, hier gibt es einen anderen Tagesablauf und Klima. Ich habe eine junge, engagierte Trainerin, auch an ihre Methoden musste ich mich erst einmal anpassen. Mittlerweile funktioniert die Zusammenarbeit aber super. Ich habe zwei Trainingspartnerinnen, die auf einen hohen Niveau sind, zwar laufen sie die 400-Meter flach, dennoch können wir uns im Training gegenseitig pushen. Nach Rom zu gehen war mit Sicherheit eine richtige Entscheidung, nun hoffe ich, dass ich hier ein neues Level erreichen kann.

Wie hast du die Corona Zeit verbracht und mit welchen Schwierigkeiten hattest du zu kämpfen?

Ehrlich gesagt war der Lockdown eine angenehme Abwechslung für mich, die Zeit mit der Familie habe ich sehr genossen. Ich konnte mir noch rechtzeitig einige Trainingsgeräte und Gewichte nach Hause holen und habe so ein recht gutes Krafttraining machen können. Sobald die 200-Meter-Regel in Kraft trat konnte ich auch wieder einigermaßen gut laufen. Auf der Hauptstraße vor meinem Haus habe ich 200 Meter von Zebrastreifen zu Zebrastreifen ausgemessen und beim Training meine ganze Familie eingespannt: Mein Bruder hat die Zeit gestoppt, meine Mutter ist mit dem Fahrrad neben mir her gefahren und mein Vater hat Fotos oder Videos gemacht. Nach meiner Verletzung waren die Wochen wie ein zweiter Winter für mich, also eine Vorbereitung, wo ich Zeit ohne Wettkampf nutzen konnte, um nochmals einen guten Formaufbau zu machen.

Nun hast du eine lange Leidenszeit hinter dir, wie genau ist die Verletzung eigentlich passiert?

Angefangen hatte es mit ständigen Schmerzen in der Wade beim Laufen, die zunehmend schlimmer und schließlich unerträglich geworden sind. Nach mehreren Untersuchung haben wir uns nach Absprache mit Trainern und Ärzte dazu entschlossen, die Saison abzubrechen um die Verletzung ausheilen zu lassen. Das war ein ziemlicher Schock für mich und im ersten Moment nur schwer zu verkraften. Der Zeitpunkt war einfach blöd, der Saisonbeginn lag vor der Tür und ich wäre gut drauf gewesen! Im selben Jahr fand die Universiade in Neapel statt, es war mein letztes Studiums Jahr, also die letzte Möglichkeit teilzunehmen, außerdem hätte ich gute Chancen auf eine Medaille gehabt. Für zwei Monate musste ich versuchen nur so wenig wie möglich zu gehen um die Wade zu entlasten. Gelaufen bin ich nur im Wasser, fit gehalten habe ich mich auf einen Fahrradergometer. Neben Krafttraining und Physiotherapie habe ich nach alternativen Trainingsmöglichkeiten gesucht und mit Mentaltraining angefangen. Als Ablenkung habe ich auch Kinderkurse abgehalten. Die ersten Lauftrainings sahen so aus: eine Minute laufen - eine Minute gehen. Schritt für Schritt habe ich mich so zurückgearbeitet. Im Nachhinein hätte ich schon früher auf meinen Körper hören und eine Auszeit nehmen sollen.

Nach 17 Monate hast du endlich dein Comeback geben können, wie war es für dich wieder an der Startline zu stehen?

Vor den ersten Wettkampf war ich schon recht nervös, lauter Fragezeichen schwirrten mir im Kopf herum: Wo stehe ich im Vergleich zu den anderen, wie weit bin ich nach der Verletzung schon wieder... Als mir der Lauf richtig gut gelungen ist, fiel mir eine riesige Last von den Schultern. Im gut besetzten Lauf bin ich dritte geworden, und war nicht allzu weit weg von meinen besten Zeiten. Ich war dermaßen erleichtert, dass ich eine Woche danach immer noch ein Lächeln auf den Lippen hatte! Das positive Comeback-Rennen hat mir viel Selbstvertrauen gegeben und stimmt mich für die Zukunft positiv.

Deine persönliche Bestzeit liegt bei 57:30 und datiert aus dem Jahr 2018; was ist dein Ziel und wo soll die Reise noch hinführen?

Das heurige Saisonshighlight ist sicherlich die Italienmeisterschaft Ende August, die möchte ich gut laufen. Das nächste Ziel wird auf alle Fälle sein, unter 57 Sekunden zu bleiben, wenn möglich möchte ich es heuer noch abhacken. Einen großen Traum habe ich schon: die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Im nächsten Jahr wird es wahrscheinlich schwierig, da es wegen der Verschiebung von Olympia neue Qualifikationskriterien gibt. Die darauffolgenden Spiele sind dafür nur drei Jahre später. Diesen Traum gilt es jetzt zu verwirklichen.

Vielen Dank für das ausführliche Gespräch und alles Gute! (MT)

Valentina Cavalleri im Trainingslager in Teneriffa 2020.

Das Sturmtief Vaia verursachte im Oktober 2018 in Südtirol 1,5 Millionen Vorratsfestmeter an Schadholz; beim Schneedruck letzten November waren es 900.000. Die Waldarbeiter standen und stehen pausenlos im Einsatz, um die umgestürzten Bäume zu beseitigen. Ein hochgefährlicher Job! Und doch ist er für Julian Bacher der Traumberuf. Wenn der 18-Jährige von seiner Arbeit erzählt, kommt er regelrecht ins Schwärmen.

Warum wollten Sie Waldarbeiter werden?

Nach der Mittelschule besuchte ich eine Lehre als Spengler, merkte aber gleich, dass dies nicht das Richtige für mich sei. Hörte ich irgendwo eine Motorkettensäge, war das wie Musik in meinen Ohren. So fragte ich bei einer Firma an, die Waldarbeiten ausführt, und wurde gleich eingestellt. Ich entschied mich für diese Tätigkeit auch deshalb, weil ich mich an der frischen Luft bewegen kann. Den Job mache ich nun seit einem Jahr und gehe jeden Tag gerne zur Arbeit.

War es für Sie zu Beginn schwierig, sich mit der Arbeit zurechtzufinden?

Nein, überhaupt nicht. Am Anfang wurde ich für leichtere Arbeiten eingesetzt und mit der Zeit durfte ich immer mehr anpacken. Dazu muss ich

Julian Bacher aus Sand in Taufers

“Ein Waldarbeiter zu sein ist mein Traumberuf, ich würde um keinen anderen Job tauschen.“

sagen, dass ich ganz tolle Kollegen habe, die mir alles zeigten und mich auf mögliche Gefahren hinwiesen. Und ich lerne immer noch dazu und gewinne täglich an Erfahrung; das ist das Spannende dabei. Jeder Wald, jede Situation ist anders und bringt immer wieder interessante und neue Herausforderungen. Handwerkliche Geschicklichkeit und eine gute körperliche Konstitution ist für diesen Beruf jedoch Voraussetzung und eben die Freude, bei jedem Wetter, sommers wie winters, bei Hitze und Kälte, sich in der freien Natur zu bewegen. Am Anfang war ich nach einem langen Arbeitstag abends geschafft, aber jetzt bin ich es gewohnt und es macht mir nichts mehr aus. Die Arbeit ist mir nicht zu anstrengend, von mir aus würde ich auch noch am Wochenende arbeiten, ich mach es einfach gern. Im Lockdown war es für mich hingegen ein Problem, daheimbleiben zu müssen und nicht in den Wald gehen zu dürfen.

Erklären Sie uns in kurzen Worten, worum es bei Ihrer täglichen Arbeit geht…

Wir fahren in den Wald uns müssen zum Arbeitsplatz oft ein gutes Stück aufsteigen. Beim Fällen eines Baumes muss man achtgeben, in welche Fallrichtung der Baum stürzen soll und wie der Anschnitt zu machen ist. Bei Windwurf stehen die Bäume unter Spannung. Vorsicht geboten ist in diesem Fall besonders beim Abstocken, wenn der Stamm von der Wurzel getrennt wird. Im steilen Gelände gilt es, die gefällten Stämme abzusichern. Beim gefällten Baum werden dann die Äste grob entfernt und mit der Seilwinde auf eine darunterliegende Forststraße befördert, wo ein Baggerprozessor die Bäume säubert und auf die gewünschte Länge schneidet. Zum Schluss werden die Stämme mit einem LKW abtransportiert. Wir sind den ganzen Tag über im Wald, als Mittagessen nehme ich mir eine Kleinigkeit im Rucksack mit, tüchtig angepackt wird daheim beim Abendessen.

Die Waldarbeit ist ein überaus risikoreicher Beruf. Schreckt Sie das nicht ab?

Nein. Natürlich muss man bei jedem Handgriff voll konzentriert sein und ja, ich bin mir der Gefahr voll bewusst. Denn wenn etwas passiert, ist meist mit gröberen Verletzungen zu rechnen. Schwierig ist es im Winter, wenn bei einem Windwurf die Bäume mit viel Schnee bedeckt sind und man sich erst zurechtfinden muss, vor allem was sie Spannung in den Bäumen betrifft. Aber der Beruf füllt mich einfach total aus. Manchmal finde ich auch ein Hirschgeweih, jeder Tag bringt was Neues. Ich bin so gern im Wald!

Und die Arbeit geht nie aus…

Ja, so ist es. Zurzeit arbeiten wir im Ahrntal, dort gilt es noch viel Schadholz aufzuräumen. In Taufers haben wir Wanderwege von umgestürzten Bäumen freigemacht.

Wie reagierten Ihre Eltern auf Ihren Berufswunsch?

Sie waren anfangs nicht gerade be geistert, aber ich ließ mich nicht davon abbringen, weil mir die Waldarbeit vom ersten Tag an so gut gefiel. Mittlerweile haben sie sich daran gewohnt.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Auch in meiner Freizeit brauche ich Luft um die Ohren. Ich gehe auf den Berg, beobachte die Gämsen, oder bin gern mit meinem älteren Bruder unterwegs. An den Wochenenden schaue ich zu den Schafen, mein Vater hat hobbymäßig sechs Schafe am Berg auf Sommerweide. Gerne besuche ich auch meine Oma und mache mit ihr ein gemütliches Ratscherle. Was meinen Beruf betrifft, kann ich mir jedenfalls gut vorstellen, ihn ein Leben lang auszuführen. Ich wüsste keinen schöneren! (IB)

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