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LEITWORT
Grüß Gott
Liebe LeserInnen des Südrings!
Willkommen im neuen Arbeits-, Kalender- und Kirchenjahr. Ich wünsche allen ein gesegnetes neues Jahr!
Ich denke, vor allem Frieden braucht unsere momentane Zeit. Viele verbinden mit dem zeitlichen Beginn auch einen Neuanfang, vielleicht kann das in manchen Bereichen des Unfriedens auch gelingen. Der Welt-Frieden beschäftigt uns nun schon knapp ein Jahr seit dem Ausbruch oder dem provozierten Krieg in der Ukraine. Doch nicht nur der Weltfrieden ist ein Dauer-Thema, auch der Friede im Kleinen, in Gemeinschaften, in der Familie bis hin zum Frieden mit sich selbst. Viele Psalmen fordern auf zum Lobe Gottes. Hände, die zum Lob Gottes gefaltet sind, können nicht schießen und töten, können nicht zuschlagen und verletzen.
Das Gebet lenkt ab von Missgunst und fördert den Frieden. Das Gebet kann auch Gelassenheit vermitteln. Wir können und müssen nicht alles machen, können und müssen nicht alles beeinflussen, können vertrauen auf die Mitwirkung Gottes und können vertrauen auf seine Gnade und sein Da-sein, er ist der „Gott mit uns“.
Zu Beginn des Jahreskreises, im Tagesgebet des 2. Sonntages im Jahreskreis, heißt es:
„Allmächtiger Gott, Du gebietest über Himmel und Erde, Du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu Dir: stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit Deinen Frieden.“
Wir bitten um Frieden in jeder heiligen Messe. Ich lade euch ein zum Gebet, besonders auch um den Frieden. Das Licht für alle Völker haben wir zu Weihnachten begrüßt. Lassen wir uns von ihm beschenken in jedem Gottesdienst, durch sein Wort und seine Gegenwart. Er ist der Gott mit uns, im ganzen Jahreslauf, er kann uns beruhigen. Mit ihm ist es ein gesegnetes neues Jahr.
In diesem Vertrauen freue ich mich auf ein neues Jahr,
Euer Pfarrer Adrian