2017 12 tk leseprobe

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Interview

ISSN 1435-5272 | A 49017

Wirtschaft. Technologie. Leben. 23. Jahrgang. 12|2017.

Merck-Preisträger Steffen ZobelRoos über sein neu konzipiertes GegenstromChromatographieKonzept

Fettleber

Boehringer kauft international zu Gene drives

Ethikrat diskutiert Eingriffe ins Erbgut Bioökonomie

CO2-Kraftwerke für den Hauskeller LABORWELT

Letermovir zugelassen

Chromatographie

Die Strüngmanns erreichen ihr Ziel E B O R L ESEP


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PRAXISforum Biopolitisches Ein Gefühl des Gestrigen, aus der Zeit Gefallenen beschlich einen, wenn man die nunmehr gescheiterten „Sondierungsverhandlungen“ der sogenannten JamaikaKoalition in Deutschland am Bildschirm verfolgte. Wo steht eigentlich, dass die Bundesrepublik am Beginn einer Legislaturperiode einen umfänglichen 4-Jahresplan braucht, der bis ins letzte Detail regelt, was die kommende Regierung zu tun gedenkt? War nicht der Teil Deutschlands, der auf 5-Jahrespläne setzte, vor noch gar nicht so langer Zeit politisch und vor allem ökonomisch gescheitert? Nichts gegen ein Ausloten, ob man miteinander kann, doch ein Blick zurück auf die wirklich disrupAndreas Mietzsch tiven Entscheidungen der Ära Merkel zeigt doch, dass Herausgeber diese eben nicht im Koalitionsvertrag standen: Atomausstieg nach Fukushima und Flüchtlingskrise durch Syrien. Mich beschlich während der Sondierungen vor allem das Gefühl, dass hier eine RundumAbsicherung der eigenen Parteibasis gegenüber angestrebt wurde. Zudem sollte die Bevölkerung mal wieder mit sozialen Wohltaten sediert werden, die man sich dank sprudelnder Steuereinnahmen leisten zu können glaubt. Einzig beim Klimaschutz schimmerte durch, dass wir eigentlich ganz andere Probleme haben und es vor allem darum gehen müsste, unser komplettes Treiben endlich nachhaltig auszurichten und nicht mehr von der Substanz des Planeten zu leben – zu Lasten aller Kommenden. Schlechte CO2-Bilanz? Schlimm, schlimm, aber wegen ein paar Tausend Arbeitsplätzen im Kohlebergbau leider nicht zu ändern. Schlechte Luft in den Städten? Das Wort Verkehrsvermeidung ist im Autoland Deutschland weitgehend unbekannt. Wissensbasierte Bioökonomie? Biologisierung der Industrie? War da was? Ursprünglich war ich ein Befürworter der Jamaika-Koalition. Doch nach der peinlichen Vorstellung der letzten Wochen glaube ich, dass wir vor allem einen Generationswechsel in der deutschen Politik brauchen. Die alte Garde gehört in den wohlverdienten Ruhestand, da sie offensichtlich nicht in der Lage ist, das Land in eine nachhaltige Zukunft zu führen. Jüngere müssen an die Schalthebel, die noch in der Lage sind, Visionen zu entwickeln. Die technische Entwicklung verläuft weltweit rasend, da müssen unsere gesellschaftlichen und ökonomischen Strukturen dringend nachjustiert werden. Das ist viel wichtiger als Kanzler- und Ministerpräsidenten-Dämmerungen. Wie es weitergeht? Das weiß ich auch nicht, doch das Grundgesetz ist ein ziemlich festes Fundament in dieser wackeligen Lage. Internationales Vom Frühjahr in den Herbst gewandert ist der Erscheinungstermin des Guides to German Biotech Companies, der internationalen Visitenkarte der deutschen Biotechnik-Branche. So trägt denn der brandneue 19. Jahrgang die Jahreszahl 2018. Auf 226 Seiten präsentieren sich rund 100 Unternehmen – englischsprachig, vierfarbig und hochinteressant. Das Buch aus dem BIOCOM-Verlag ist unter der ISBN 9783928383646 für wohlfeile 16,80 Euro im Buchhandel erhältlich. Finales Dieses |transkript-Heft ist das letzte des 23. Jahrganges. Ein bewegtes, doch insgesamt gutes Jahr neigt sich dem Ende zu. Redaktion und Verlag wünschen allen Lesern und Geschäftspartnern friedvolle Feiertage und einen guten Start in das Jahr 2018. |transkript. 12.2017.

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Inhalt.

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8

Strüngmann-Brüder feiern erste Zulassung

ihrer Investition in die Wuppertaler Aicuris Anti-infective Cures GmbH haben die Mit Strüngmann-Brüder ins Schwarze getroffen. Die Firma ist die erste aus dem Investmentportfolio der Hexal-Gründer, die einen Wirkstoffkandidaten vom Konzept bis zur Zulassung gebracht hat.

16 Boehringer forciert den Kampf gegen nichtalkoholische Fettleber

zwei Transaktionen innerhalb weniger Tage hat sich Boehringer Ingelheim im Bereich Mit Leberkrankheiten breiter aufgestellt. Die neuen Partner Dicerna (USA) und Mina (Großbritannien) könnten von der Pharmafirma bis zu 170 Mio. Euro und 307 Mio. Euro erhalten.

21 Gibt es enzymbasierte CO2-Kraftwerke bald für zu Hause?

ine kleine Firma in Rostock will auf dem Energiemarkt für Furore sorgen. Die Idee von E Gensoric: ein enzymbasierter Energiespeicher für jeden Privathaushalt. Eine jüngst abgeschlossene Crowdinvesting-Kampagne zeigt, dass die Idee Charme hat.

27 Gene Drives – eine veritable Alternative zu Insektiziden

Der gezielte Eingriff ins Erbgut soll Pathogenen und Agrarschädlingen den selektiven Garaus machen. Weil das Thema Gene Drives noch unter dem öffentlichen Radar ist, hob es der Deutsche Ethikrat auf die Agenda seiner Jahrestagung.

41 Pro & Kontra: Brauchen wir eine Debatte über KI? Während Politikanalytiker angesichts des großen Transformationspotentials eine breite Debatte über künstliche Intelligenz fordern, wollen Forscher und Informatiker sie endlich nutzen dürfen.

Was T-Zell-spezifische Krebsimmuntherapien hemmt, haben Onkologen der Universitäten Madgeburg und Bonn entdeckt. Sie identifizierten die Signalwege, die Immunzellen zu krebsfördernden Trojanern umprogrammieren.

45 Haut aus genveränderten Stammzellen rettet Schmetterlingskind Erstmals ist es Medizinern gelungen, eine gesamte Epidermis aus patienteneigenen, genetisch veränderten Hautzellen wiederherzustellen und so das Leben eines Jungen mit der seltenen Erbkrankheit Epidermolysis bullosa junctionalis zu retten.

Veranstaltungen: Vorschau auf 2018

Events

DIe Biotech-Branche ist immer in Bewegung. Wer da den Überblick bewahren will, der sollte sich die eine oder andere Veranstaltung rot im Kalender markieren. Den Anfang macht die 11. Berlin Conference on Life Sciences, auf der Experten Trends rund um Entwicklung, Zulassung und Erstattung von „Novel Antimicrobials“ diskutierten. Zu den Höhepunkten gehören sicherlich auch die diesjährige BIO-Europe Spring im neu gekürten EMA-Standort Amsterdam, die Biovaria in München und die Biotechnologietage in Berlin. Eine Übersicht über alle Branchentermine ist auf Seite 52 zu finden.

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LESEPROBE

|transkript. 12.2017.

Abb.: :Merck-Millipore (unten), Glycotope (Oben), Ion Tichy/wikimepedia commons Mitte), fotolia.com/ animaflora (rechts)

42 Onkologie – warum Immuntherapien nicht immer wirksam sind


European Biotechnology NET WORK

6 Inflarx an der Nasdaq / Boehringer investiert in Topas / Novartis plant 3,9 Mrd. EuroÜbernahme / Grünes Potential von Parkplätzen vorgestellt / Innprobio präsentiert digitalen Bioökonomie-Werkzeugkoffer 7 Bayer stärkt Krebsmittel-Pipeline / Curevac macht gemeinsame Sache mit Casebia und CRISPR Therapeutics 13 Kupfergewinnung aus Schiefer optimiert 14 IP-Kommentar / Nouscom sammelt 42 Mio. Euro ein / Mologen gibt Aktien aus / ADC Therapeutics erhält 200 Mio. US-Dollar 15 Glycotope auf Entschlackungskur / Neuroimmune nimmt Spatz in der Hand 18 FDA vertraut weiter auf Molecular Health / Jennewein erhält Zulassung / Venture Weekend Bioeconomy feiert Auftakt

19

urgvision übernommen / S Medica erfolgreich 20 R isiko von Biostents aufgeklärt / B. Braun startet Accelerator 23 Quest-Center in Berlin eröffnet / NetPhaSol vorgestellt / Curevac baut 24 Börse 26 Tumormarkertests in der Kritik / World Health Summit endet mit Aufruf an die Politik 28 Guter Datenschutz gefordert 44 Gen für AML-Therapieresistenz identifiziert / Neue Biotinte synthetisiert 46 |transkript-persönlich / Picogramm-genaue Waage / Wie MERS-Viren infizieren 57 Personalia 58 Preise 59 Verbände 63 Termine 64 Index 65 Bücher / Stellenmarkt 66 Extro

Technologie-Innovationen

Chromatographie

Nr. 5/2017 – 18. Jahrgang

Abb.: Pall (unten), fotolia.com/ vectortatu (oben)

LABORWELT

Chromatographie

› Intro: Die Chromatographie definiert sich neu › Interview: Dipl.-Ing. Steffen Zobel-Roos über Chromatographie nach dem 2-in-1-Prinzip › Vorteile der multidimensionalen Chromatographie › Festphasenextraktion aus einer Hand › Expertenstatement › Verbände, Termine, Produkte, Extro

Join the European Biotechnology Network! The European Biotechnology Network is dedicated to facilitating co-operation between professionals in biotechnology and the life sciences all over Europe. This non-profit organisation brings together research groups, universities, SMEs, large companies and indeed all actors in biotechnology. Do you want to know more about the advantages of a (free) membership? Just have a look at our website: www.european-biotechnology.net

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|transkript. 12.2017.

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wirtschaft.

Kardiologie

Wunder Punkt von Biostents eingekreist

Prof. Lorenz Räber Leitender Arzt Invasive Kardiologie, Inselspital Bern

transkript. Wie müssen Biostents verbessert werden, damit sie den Durchbruch schaffen? Räber. Die Strebendicke muss reduziert, die Resorptionsdauer optimiert und das ideale Material bestimmt werden. Die Technologie wird nur breiter eingesetzt werden, wenn eine mindestens gleichwertige Sicherheit und Effizienz nachgewiesen werden kann wie bei metallischen Stents. Dafür sind größere Studien nötig. Wer bereit ist, dafür die Kosten zu tragen, wird sich erweisen.

Vor wenigen Wochen hat Abbott Vascular die bislang prominentesten Vertreter der bioabbaubaren Stents Absorb und Absorb GT1 weltweit wegen auftretender Gesundheitsrisiken vom Markt genommen. Kardiologen aus Bern haben nun herausgefunden, warum es zu Komplikationen mit den Gerüstsystemen kommt. Seit 2011 sind die medikamentenbeschichteten bioresorbierbaren Gefäßgerüste von Abbott Vascular in Europa auf dem Markt. Sie bestehen aus einem spiralförmigen Gittergeflecht und sollen die Gefäßwand eines verengten Herzkranzgfäßes weiten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Metallstents sollen sich Biostents innerhalb von drei bis vier Jahren komplett auflösen. Wie Schweizer Wissenschaftler nun zeigten, macht der

Biostent auch genau das, wofür er konzipiert wurde: Er löst sich in einzelne Fragmente auf. Doch sind die Fragmente noch nicht vollständig in die Gefäßwand eingewachsen, können die Stentstreben während des Auflösungsprozesses in den Blutstrom gelangen. Und das, obwohl der Stent laut Experten optimal plaziert wurde und von einer feinen Gewebeschicht überdeckt war. Im Blut können die Fremdkörper dann gefährliche Gerinnsel bilden und damit paradoxerweise das Herzinfarktrisiko erhöhen. „Wie häufig dies auftritt und unter welchen Voraussetzungen können wir aufgrund unserer Forschung nicht angeben. Wir haben aber den Beweis geliefert, dass es vorkommt“, sagt Studienleiter Lorenz Räber vom Inselspital Bern. Die Wissenschaftler untersuchten 36 Patienten, die über ein Jahr nach ihrer Bio-stent-Implantation an einem Gefäßverschluss litten (doi: 10.1016/j. jacc.2017.09.014).

Sprung auf den breiten Markt verfehlt

Absorb-Stent der Firma Abbott Vascular

Abbaubare Gefäßstützen aus Milchsäure oder Magnesium wie der Biostent Magmaris von Biotronik sind bislang ein Nischenprodukt und wurden hauptsächlich für klinische Studien implantiert. Schätzungen zufolge tragen weltweit etwa 200.000 Patienten einen Stent von Abbott. Das Unternehmen arbeitet derzeit an einer Nachfolgergeneration. .

B. Braun startet Accelerator Die Pharmafirmen hierzulande haben es vorgemacht. Mit Accelerator-Programmen sollen Start-ups bei der Unternehmensgründung unterstützt werden. Nun ist mit B. Braun eines der ersten Medizintechnik-Unternehmen auf den Zug aufgesprungen. Start-ups, die in der frühen Phase ihrer Gründung sind oder bereits die ersten Finanzierungsrunden abgeschlossen haben, konnten sich mit ihren Geschäftsideen, aus Bereichen der Smart Devices, Wearables, Big-Data-Analytics, Blockchain, Medical Robotics oder Genomics bis Ende November für das Förderprogramm bewerben. Die ausge-

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wählten Gründer erhalten bis zu 20.000 Euro für die Produkt- und Konzeptentwicklung. Ab Januar 2018 findet das Programm in den B. Braun-Niederlassungen in Melsungen, Tuttlingen und Berlin statt. Mit dem Accelerator will das Medizintechnikunternehmen außerdem Standortförderung von Niederlassungen „fernab der großen Metropolen“ betreiben. „Dazu gehören Kostenvorteile, loyale Mitarbeiter sowie einfach wenig Ablenkung von außen“, so Alexander Katzung, Verantwortlicher des Accelerator-Programms. . |transkript. 12.2017.

Abb.: Universitätsklinik für Kardiologie, Inselspital Bern (oben), Abbott Vascular (unten)

Förderung


Wissenschaft

Stammzellen

Gentherapie rettet Schmetterlingskind

Abb.:fotolia.com/ animaflora (oben), Berufsgenossenschaftliches Universitätskliniken Bergmannsheil Bochum

Erstmals ist Medizinern gelungen, eine gesamte Epidermis aus patienteneigenen, genetisch veränderten Hautzellen wiederherzustellen und so das Leben eines Jungen mit der seltenen Erbkrankheit Epidermolysis bullosa junctionalis zu retten. Bisher gab es für Schmetterlingskinder, – die so heißen, weil ihre Haut so verletzlich wie die eines Schmetterlings ist – keine Therapie. Die bei der Erbkrankheit Epidermolyis bullosa durch einen Gendefekt bedingte vollständige Ablösung der Epidermis führte nicht nur zu entstellenden, chronischen Hautwunden und Krebs, sondern endete für 40% der weltweit 500.000 Betroffenen schon vor der Adoleszenz tödlich. Mit einer kombinierten Ex-vivoGen- und -Zelltherapie ist es Dr. Tobias Hirsch von der Universität Bochum und Kollegen der Universitäten Salzburg und Modena erstmals gelungen, die gesamte Epidermis so zu ersetzen, dass diese nicht von normaler Haut zu unterscheiden ist. Der behandelte siebenjährige Junge, der unter der Krankheitsform Epidermolysis bullosa (EB) junctionalis litt, war auch 21 Monate nach dem Eingriff wohlauf, berichteten die Mediziner Anfang November in Nature (doi:10.1038/nature24487). Bei Epidermolysis bullosa ist die Epidermis infolge von Mutationen des LAMA3-, LAMB3- und LAMC2-Gens mechanisch instabil, weil diese das Basalmembranprotein Laminin 332 (auch als Laminin 5 bekannt), das Kollagen XVII und das a6b4-Integrin verändern. Bei der Krankheitsform EB junctionalis ist die Verbindung zur Basalmembran infolge eines LAMB3-Defekts und verminderter Laminin-322-Expression gelockert. Andere Formen destabilisieren den Zusammenhalt der Dermis oder Epidermis. |transkript. 12.2017.

Erstautor Hirsch und Kollegen modifizierten per Biopsie entnommene Hautzellen des Jungen mittels eines viralen Expressionsvektors so, dass sie das LAMB3-Gen wieder exprimierten. Die vom italienischen Lohnhersteller Holostem Terapie Avanzate s.r.l. GMP-gerecht kultivierten Gewebelappen aus genetisch veränderten primären Keratinozyten trugen sie zunächst auf ein geeignet präpariertes dermales Wundbett, dann auf die entblößte Haut des Jungen auf.

Holoklone erneuern sich selbst Das Verfolgen der Zellklone zeigte ihnen, dass die menschliche Epidermis nicht aus äquipotenten Vorläuferzellen entsteht, sondern von einer begrenzten Anzahl langlebiger Stammzellen, sogenannten Holoklonen, gebildet wird, die sich in vitro und in vivo weitgehend selbst erneuern.

PD Dr. Tobias Hirsch Leitender Oberarzt, Ko-Direktor Abteilung Plastische Chirurgie und Schwerbrandverletzte, Berufsgenossenschaftliches Universitätskliniken Bergmannsheil Bochum

Die regenerierte funktionelle Epidermis blieb stabil, zeigte sich resistent gegen mechanische Beanspruchung und entwickelte keine Blasen oder Risse während der 21-monatigen Nachbeobachtungszeit. Ein ähnlicher, bereits in Phase II-Studien angewandter Ansatz hatte sich als ungeeignet bei generalisierter EB junctionalis gezeigt. Die Forscher sind überzeugt, dass ihre autologe Ex-vivo-Zell- und -Gentherapie auch bei anderen, häufigeren EB-Formen angewandt werden kann. tg.

LESEPROBE

45 .


service.

index Das Magazin |transkript erscheint monatlich (mit zwei Doppelausgaben pro Jahr) im Verlag der BIOCOM AG Lützowstraße 33–36 10785 Berlin | Germany Tel.: 030 / 26 49 21-0 Fax: 030 / 26 49 21-11 E-Mail: transkript@biocom.de Internet: www.biocom.de Herausgeber: Dipl.-Biol. Andreas Mietzsch Redaktion: Dipl.-Biol. Thomas Gabrielczyk Maren Kühr Dr. Martin Laqua (V.i.S.d.P.) Helene Märzhäuser Anzeigen: Oliver Schnell, Christian Böhm, Marco Fegers, Andreas Macht Tel.: 030/264921-45, -49, -56, -54 Vertrieb: Marcus Laschke Tel.: 030/264921-48 Design: Oliver-Sven Reblin Herstellung: Benjamin Röbig Druck: H. Heenemann GmbH & Co. KG Bessemerstraße 83–91 12103 Berlin 23. Jahrgang 2017 Hervorgegangen aus BioTechnologie Das Nachrichten-Magazin (1986–88) und BioEngineering (1988–94) ISSN 1435-5272 Postvertriebsstück A 49017 |transkript ist nur im Abonnement beim BIOCOM-Verlag erhältlich. Der Jahresbezugspreis beträgt für Firmen und Institutionen 186 €, für Privatpersonen 94 € und für Studenten unter Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung 48 €, jeweils inkl. Mwst. und Porto. Auslandstarife auf Anfrage. Eine Abo-Bestellung kann innerhalb von zwei Wochen bei der BIOCOM AG schriftlich widerrufen werden. Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, falls es nicht spätestens sechs Wochen vor Ablauf gekündigt wird. Bei Nichtlieferung aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder. Gerichtsstand, Erfüllungs- und Zahlungsort ist Berlin. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in der inhaltlichen Verantwortung der Autoren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung darf kein Teil in irgendeiner Form reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Titelbild: Stillfx/fotolia.com © BIOCOM AG ® BIOCOM ist eine geschützte Marke der BIOCOM AG, Berlin

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LESEPROBE

Unternehmen 4SC AG 5AM Ventures

Seite 10 14

A Abbott Vascular 20 Abingworth Management Ltd 14 ADC Therapeutics 14 Adesso AG 19 Advanced Accelerator Applications 6 Affiris AG 10 AiCuris GmbH & Co KG 9, 10, 11, 12 Alnylam Pharmaceuticals, Inc. 17 AltheaDx Inc. 57 Amboss 26 Amgen 10 Amparo GmbH 26 Ampliphi Biosciences 12 AMSilk GmbH 10 Apceth GmbH 10 Apeiron Biologics AG 57 Ascenion GmbH – BioVaria 19, 54 Astellas Pharma 10 AstraZeneca 14 Atriva Therapeutics GmbH 57 Auven Therapeutics 14 Axxima AG 57

B B. Braun AG 20 Bachem Holding AG 24 Barclays 25 Baxter 10 Bayer AG 7, 9, 10, 25 Bayerische Beteiligungsges. 15 Bio-Rad Laboratories III, V, IX BioCampus Cologne Grundbesitz 13 BIOCOM AG 19, VII, 40, 56, 65 Biogen Corp. 15 Biogeneration Ventures 19 BioNTech AG 10, 15 BioRegio STERN Management 65 Biotest AG 24 bmt GmbH 6 Boehringer Ingelheim GmbH 16, 17 Boehringer Ingelheim Venture Fund 6 Bracco Imaging S.p.A. 19 Brain AG 13

C Casebia Therapeutics Catalym GmbH CellAct Pharma GmbH Celonic AG CEM GmbH Concept Heidelberg Creat Group Crispr Therapeutics Curevac AG

7 57 7 15 18, 23, X 55 24 7 7, 23

D Daiichi Sankyo Danaher Group DataArt DBT | BIO Deutschland De Friesland Participatiefonds DECHEMA e.V. Dechema-Ausstellungs GmbH Dehmel - Bettenhausen Deutsche Mikroinvest DGPharMed DiagnostikNet-BB e.V. Dicerna Pharmaceuticals doctHERs dynamic biosensors

15 III 19 U3 19 3 49 14, 17 21 51 X 16, 17 26 15

E/F Ecometals Ltd. Eli Lilly & Co Ltd em-tec GmbH Enigma Diagnostics Ltd. Epigenomics AG European Biotechnology Network Evotec AG Expedeon Inc. FGK Clinical Research GmbH FibriCheck Forward Pharma A/S Fosanis GmbH

13 6, 23 III 57 57 5 6 III 21 58 57 26

Mundipharma AB Numaferm GmbH Omeicos Ophthalmics Inc. Omeicos Therapeutics GmbH

7 26 6 6

N Neogenomics Inc. 15 Neurimmune Holding AG 15 Nouscom GmbH 14 nova-institut GmbH 26 Novartis AG 6, 9, 15, 42, 43 Novasep III

O/P

G GANYMED Pharmaceuticals AG GE Healthcare Genentech Inc. GenScript GenSearch Consulting Gensoric GmbH GIMV Global Corporate Finance Glycotope GmbH GPC AG Greiner Bio-One GmbH grünerdüngen GmbH

10, 11 III 10 III U2 21 6 14 10, 15 66 X 58

H/I Hexal AG Hi-STEM gGmbH HMW Marketing GmbH Hologic Inc. Holostem Terapie Avanzate s.r.l. Homology Medicines Inc. IB Bayern Netzwerk GmbH Imevax GmbH imito AG immatics biotechnologies GmbH InflaRx GmbH

9 44 U4 57 45 15 50 10 26 10 6

J/K JenaCell GmbH Jennewein Biotechnologie GmbH Kepler Chevreux KGHM Polska Mied S.A.

58 18 25 13

L/M Lonza AG Loxo Oncology LSP (Life Sciences Partners) Mab Discovery GmbH Medgineering GmbH

24 7 14 15 19

Ono Pharmaceutical Co. Ltd. Oppenheim Research GmbH Paion AG PerkinElmer (LAS) Germany Pfizer Phagomed Biopharma GmbH Pieris Pharmaceuticals Inc. Purdue Pharmaceuticals LP Purolite Life Sciences

15 25 66 II 10 12 25 7 III

R Redmile Group Rentschler Biopharma SE Repligen Roche AG

14 VII III 7, 10, 17, 25

S Sanofi SA Santaris Pharma A/S Santo Holding Deutschland Siemens Healthineers Sigma Aldrich Silence Therapeutics Sosei Co. Sunfire Suppremol GmbH SurgVision Inc. Swiss Biotech Association

10 17 9, 11 57 III 17 16, 17 22 10, 11 19 40

T/U TaKaRa Bio Europe S.A.S. Tecan The Medicines Company UK Ltd. Thermo Fisher Scientific Third Wave Technologies TOMMI Game Topas Therapeutics Tosoh Bioscience U3 Pharma GmbH

III V, VI 17 III 57 19 6, 57 III 57

Abonnement! transkript.de/zeitschrift/abonnieren.html Medigene AG Merck & Co Merck KGaA Merck Millipore Corp. Merck Serono Micreos Mina Therapeutics Molecular Health Mologen AG monikit UG Monsanto MorphoSys AG

24, 57 9 IV III IV 12 16, 17 18 14 26 25 10, 57

V Valneva SA Versant Ventures Viewics Inc. Vontobel Research

25 14 7 25

W Wild Family Office

14

X/Z XSEED CON 2018 Zürcher Kantonalbank

53 25

|transkript. 12.2017.


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