LABORWELT Nr. 4 / 2012 – 13. Jahrgang
Bioanalytik
Stammzellen
Bioinformatik
Zytokinstürme in vitro erkennen mit RESTORE
Nicht-invasiver Nachweis transplantierter iPS-Zellen
Bioinformatik-Werkzeuge für die Bildverarbeitung
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07.11.2012 17:36:45 Uhr
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WARUM ONTARIO, KANADA
IHRE NÄCHSTE
GROSSE IDEE IST
Ontario, Kanada ist eines der größten Zentren biomedizinischer Forschung in Nordamerika. In unseren Laboren finden täglich bahnbrechende Entdeckungen statt. Durchbrüche wie die erste
10%
wirksame Impfung gegen Meningitis im Kindesalter, die Entdeckung der
Mitarbeiter im Dienstleistungssektor (Forschung, Produktion, klinische Studien)
21%
Mitarbeiter im akademischen Krankenhaussektor (einschließlich 10.000 Forscher)
Stammzellen und der erste elektrische Arm der Welt in Kindergröße wurden alle in Ontario erreicht. Hier in einer der wirtschaftlich wettbewerbsfähigsten Regionen der G7-Staaten entwickeln unsere Weltklasse-Forscher, Experten und Techniker Produkte, die den strengsten regulatorischen Normen, u.a. denen der amerikanischen Food and Drug Administration, entsprechen. Beziehen Sie Ihre Produkte direkt vom Ursprungsort der Innovation. Machen Sie Ontario zu Ihrer nächsten großen Idee.
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31%
Mitarbeiter im Pharmazie- und Biotechniksektor (in Firmen wie Amgen, Genzyme und Sanofi Pasteur)
38
%
Mitarbeiter im fortgeschrittenen Medizintechniksektor (900 Firmen)
Bezahlt von der Regierung von Ontario.
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07.11.2012 17:38:08 Uhr
Inhalt
LABORWELT 4 / 2012 4
Nachrichten aus der Wissenschaft Europäer dominieren iGEM-Wettbewerb, Quetschtest entlarvt Krebs, Neue Gentherapie-Vektoren, Stammzellskandal in Japan, eLife-Journal geht online, Wie T-Zellen sich vor HIV schützen, Pflanzenfalle
Blitzlicht Arzneimittelforschung 18 Drug Testing mit Stammzellderivaten Hans Schöler, Susanne Höing, MPI für molekulare Biomedizin, Münster Blitzlicht Großtiermodell 22 Nichtinvasiver Nachweis transplantierter iPS-Zellen Christian Templin, Universitäts-Spital Zürich; Ulrich Martin, MH Hannover
40 Labormarkt im Umbruch Roche Diagnostics: Korrektur, keine Krise
)
Bioanalytik
TITEL: Bioanalytik Neue Analyseverfahren ebnen den Weg für neue medizinische Anwendungen. So lassen sich Immunreaktionen auf Antikörperarzneien jetzt in vitro nachstellen und seltene Signalproteine aus der Masse störender Eiweiße herausfischen.
6
Wissenschaft Immunologie Sensitive T-Zellantworten im RESTORE-System Thomas Hünig, Julia Fischer, Universität Würzburg
9
Blitzlicht Diagnostik POCT in Diagnostik und personalisierter Medizin Frauke Adams, Anke Kopacek, DiagnostikNet-BB, Hennigsdorf
Expertenpanel Stammzellen 25 Neue Stammzelltechniken Manfred Köller, Bochum; Claudia Kleinhans, Stuttgart Blitzlicht Automation 26 Industrialisierung der Herstellung von iPS-Zellen Simone Haupt, Oliver Brüstle et al., Universität Bonn Blitzlicht Markierung 28 In vivo-Stammzelltracking mit Nanobeads Martin Hieronymus, Martin Zenke et al., RWTH Aachen
TITEL: Bioinformatik Neue Datenbanken und Algorithmen versprechen endlich Ordnung im Datendschungel. Aber dank bioinformatischer Methoden können auch völlig neue wissenschaftliche Erkenntnisse – wie zum Beispiel über biochemische Signalwege – gewonnen werden.
Blitzlicht Mediator-Sonden PCR 10 Neuer Echtzeit-Nachweis von Nukleinsäuren Bernd Faltin, Robert Bosch GmbH; Felix von Stetten et al., Univ. Freiburg
12
Blitzlicht Nanoporen-Analytik Nanoporen-gestützte Analytik auf Arrays Gerhard Baaken, Jan Behrends et al., Universität Freiburg
)))
Bioinformatik
Blitzlicht Metabolomics 30 Stoffwechselanalyse: Neue Wege im Labyrinth entdecken Ines Heiland und Christoph Kaleta, Friedrich Schiller-Universität Jena
Paperwelt Proteomics 14 Molekulare Angel für sekretierte Proteine Jereon Krijgsveld, European Molecular Biology Laboratory, Heidelberg
Paperwelt Sequencing 33 NGS-Patzer ausmerzen Martin Löwer et al., TrOn Mainz
Expertenpanel Bioanalytik 16 Biosensorik- und PCR-Innovationen Frank Bier, Fraunhofer-IBMT, Potsdam; Günter Roth, IMTEK Freiburg
Blitzlicht Genomics 34 Datenbanktechnologie beflügelt personalisierte Medizin Matthieu-P. Schapranow et al., Hasso-Plattner-Institut, Potsdam
Stammzellen
)) TITEL: Stammzellen Ein regelrechter Hype um Stammzellbasierte, patientenspezifische Krankheitsmodelle ist in der Pharmaindustrie entbrannt. GMPProduktion und Aufreinigung sind bereits möglich. An therapeutischen Anwendungen wird noch geforscht.
Blitzlicht Bildverarbeitung 36 Fiji: eine offene Plattform für wissenschaftliche Bildanalysen Johannes Schindelin, MPI für molekulare Zellbiologie & Genetik, Dresden Expertenpanel Bioinformatik 38 Was die Zukunft bringt Burkhard Rost, TU München; Edgar Wingender, Universitätsmedizin Göttingen
39 Verbände 41 Termine 42 Ausblick/Impressum
LABORWELT
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13. Jahrgang | Nr. 4/2012 | 3
09.11.2012 11:46:46 Uhr
Nachrichten Aktuelles
Pharma braucht kreative Forschung $RASTISCHERß KyNNTEß DERß "EDARFß DERß 0HAR MAINDUSTRIEß ANß KREATIVERß &ORSCHUNGß NICHTß DOKUMENTIERTß WERDEN ß $IEß J~NGSTEß "EFRA GUNGßDERßGRy TENß0HARMA½RMENßDERß7ELTß DURCHß -ARKTFORSCHERß DERß +-2ß 'ROUPß )NC ß ZEIGT ß !RZNEIENTWICKLERß BRAUCHENß IMMERß LiNGERßUNDßIMMERßMEHRß!NLiUFE ßUMßEINEß !RZNEIßZURß:ULASSUNGßZUßBRINGENß VGL ß3EITEß ß !KTUELLß WERDENß UNGEFiHRß DOPPELTß SOß VIELEß +ANDIDATENß UNDß EINEINHALBß *AHREß MEHRßBENyTIGTßALSßNOCHßVORß ß*AHREN ßUMß EINß-EDIKAMENTßAUFßDENß-ARKTßZUßBRINGEN ß )NNOVATIONßISTßDESHALBßEINß'UT ßDASßIMMERß TEURERß UNDß FR~HERß EINLIZENZIERTß WIRD ß %NT SCHEIDENDßF~RßDIEß5NTERNEHMENßSINDßDABEIß 4ECHNOLOGIEPLATTFORMEN ßDIEßNEUEß0RODUKTEß HERVORBRINGENß ODERß HELFEN ß EXISTIERENDEß 7IRKSTOFFEßZUßOPTIMIERENßUNDßDAMITßDERENß ,EBENSZYKLUSßAMß-ARKTßZUßVERLiNGERN
Synthetische Biologie
Europa dominiert iGEM-Finale Ë $IEßI'%- *URYßHATßGESPROCHEN ß:UR~CKßBLEIBENß JUBELNDEß3TUDENTENTEAMSßAUSßDENß.IEDERLAN DEN ß3LOWENIENßUNDß&RANKREICH ß"EIMßGRy TENß INTERNATIONALENß7ETTBEWERBßZURß3YNTHETISCHENß "IOLOGIEßWERDENßPRAKTISCHEß,ABORLySUNGENßF~Rß WISSENSCHAFTLICHEß ODERß GESELLSCHAFTLICHEß 0RO BLEMEß GESUCHT ß 1UASIß NEBENBEIß MACHENß SICHß DIEß3TUDENTENßSELBSTß½TßINß3ACHENß'ENTECHNIK ß ,ABORARBEITß UNDß 0ROJEKTMANAGEMENT ß $ASß &INALEß AMß ß .OVEMBERß INß "OSTONß 53! ß WARß FESTßINßEUROPiISCHERß(AND ß!UFßDASß4REPPCHENß GELANGTEßNEBENß0ARISß"ETTENCOURTßAUFß0LATZß ß AUCHß DASß .ATIONALTEAMß 3LOWENIENSß 0LATZß ß $IEßSTRAHLENDENß'EWINNERßDERß"IO"RICK 4ROPHiEß KOMMENß VONß DERß 5NIVERSITiTß 'RONINGEN ß -ITß IHREMß "AKTERIENSENSORß F~Rß 'AMMELFLEISCHß ~BERZEUGTENßSIEßDIEßI'%- *URYß~BRIGENSßSCHONß BEIßDERß%UROPA 6ORAUSSCHEIDUNG ß!BERßAUCHßDIEßF~NFßDEUTSCHENß4EAMSßKyN NENß MITß IHREMß !BSCHNEIDENß ZUFRIEDENß SEIN ß !LLEINß DASß eBERSTEHENß DESß 2EGIONALFINALESß VORß WENIGENß 7OCHENß INß !MSTERDAMß WARß F~Rß
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Biomarker
Gentherapie
Krebs-Quetschtest
Nano-Taxis
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© Georgia Institute of Technology
Neue Plattformen
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© Wei Qu (Zeichnungen), Xuan Jiang (mikroskopische Aufnahmen)
Intro
LABORWELT
09.11.2012 11:47:18 Uhr
Aktuelles Nachrichten
Stammzellforschung
Open Access
HIV-Forschung
T-Zell-Schutz
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© Nina Fatouros
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Pflanzen rufen nach Hilfe bei Schädlingsattacken 0¾ANZENß SCHEINENß &RESSFEINDENß WIEß 2AUPENß HIL¾OSßAUSGELIEFERT ß-ITßGRO EMß!PPETITßVERTIL GENßDIEß3CHiDLINGEßINßK~RZESTERß:EITßJEGLICHESß "LATTGR~N ß (OLLiNDISCHEß &ORSCHERß KONNTENß NUNßKLiREN ßWIEßSICHßDERß3CHWARZEß3ENFß "RASSI CAßNIGRA ßDERß!NGRIFFEßERWEHRT ß-ITßSPEZIELLENß $~FTENßLOCKTßERßDIEß&EINDEßSEINERß!NGREIFERßAN ß %INß &ORSCHERTEAMß DERß 5NIVERSITiTß 7AGENIN GENß UNDß DESß .IEDERLiNDISCHENß )NSTITUTSß F~Rß dKOLOGIEß HATß DIESENß !BWEHRMECHANISMUSß ENTDECKTß &ATOUROSßETßAL ß0,/3ß/.% ßDOI JOURNAL PONE ß 5Mß SICHß GEFRi IGERß 2AUPENß ZUß ENTLEDIGEN ß VERB~NDETß SICHß DIEß 0¾ANZEßEINFACHßMITßDERENßGRy TENß&EINDEN ß LABORWELT
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© wellcome images über flickr.com
Lüge stürzt Forscher eLife erwacht
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09.11.2012 11:47:51 Uhr
Bioanalytik Immunologie
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Bioanalytik
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Von Immunologie bis Nanoporen 3CHRECKLICHEß%REIGNISSEßTREIBENßZUWEILENßDIEß &ORSCHUNGßVORAN ß%INßNACHßLEBENSBEDROH LICHENß )MMUNREAKTIONENß ABGEBROCHENERß KLINISCHERß 6ERSUCHß DERß INß DIEß )NSOLVENZß GEGANGENENß 4E'ENEROß !'ß HATß NUNß ZURß %NTWICKLUNGß EINESß 6ERFAHRENSß DURCHß &IR MENMITGR~NDERß 4HOMASß (~NIGß GEF~HRT ß DASß SOLCHEß ZUVORß KAUMß VORHERSAGBARENß :YTOKINST~RMEß IMß MENSCHLICHENß :ELLMO DELLß PROGNOSTIZIERENß KANNß 3 ß ß $ERß VOMß DEUTSCH RUSSISCHENß 4E'ENERO .ACHFOLGERß 4HERA-ABß ,,#ß LIZENZIERTEß 2%34/2% 4ESTß KANNß AUCHß BEIß DERß 6ORHERSAGEß DIESERß Â)N FUSIONSREAKTIONEN±ß HELFEN ß WELCHEß AUCHß BEIß ETABLIERTENß !NTIKyRPER !RZNEIENß WIEß 2ITUXIMABß AUFTRETEN ß 0HARMARELEVANTß F~Rß DIEß %NTDECKUNGß VONß 3IGNALPROTEINENß ISTß EBENSOßEINßVONß%-", &ORSCHERß*EROENß+RI JGSVELDß ENTWICKELTESß 6ERFAHREN ß DASß EINEß SENSITIVEß!NALYSEßDERßSEKRETIERTENß%IWEI Eß ERyFFNETß 3 ß ß0OTENTIALßSOWOHLßINßDERß$IA GNOSTIKßALSßAUCHßDERß'RUNDLAGENFORSCHUNGß VERSPRICHTß EINß VONß &ORSCHERNß UMß &ELIXß VONß3TETTENßKOMMERZIALISIERTESßREALßTIME 0#2 6ERFAHREN ß %Sß KOMMTß MITß WESENTLICHß WENIGERß&LUORESZENZSONDENßALSßBISHERßAUSß 3 ß ß %INß .ANOPOREN !NALYSEVERFAHREN ß DASß MEHRß KANN ß ALSß NURß $.!ß DETEKTIEREN ß WIRDßDERZEITßVONß&ORSCHERNßUMß*ANß"EHRENDSß KOMMERZIALISIERTß 3 ß ß.EBENßPATIENTEN NAHß DURCHGEF~HRTENß ,ABORANALYSENß 3 ß ß DRiNGENßNEUESTEßBIOANALYTISCHEß6ERFAHRENß %XPERTENPANELß3 ß ßAUFßDENß-ARKT 6 | 13. Jahrgang | Nr. 4/2012
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Bioanalytik Immunologie
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Literatur [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9]
Suntharalingam, G., Perry, M.R., Ward, S., et al., N. Engl. J. Med. 355 (2006), 1018-1028 Gogivhvili, T., Langerhorst, D., Lühder, F., et al., PLOS ONE 4 (2009), e4643 Eastwood, D., Findlay, L., Poole, S., et al., Br. J. Pharmacol. 161 (2010), 512-526 Römer, P.S., Berr, S. Avota, E., et al., Blood 118 (2011), 6772-82 Duff, G.W., et al., Norwich, UK: Stationary Office (2006) Dennehy, K.M., Elias, F., Na, S.Y., et al., J. Immunol. 178 (2007), 1363-1371 Levin, S.E., Zhang, C., Kadlecek, T.A., et al., J. Biol. Chem. 283 (2008), 15419-15430 Štefanová, I., Dorfman, J.R., Germain, R.N., Nature 420 (2002), 429-434 Eastwood, D., Findlay, L., Poole, S., et al., Br. J. Pharmacol. 161 (2010), 512-526
Hinweis: Die Rechte für die kommerzielle Anwendung des RESTORE Protokolls liegen bei der Firma TheraMab LLC. Kontakt: Dr. Sergey Chuvpilo (chuvpilo@theramab.com).
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09.11.2012 11:49:00 Uhr
Diagnostik Bioanalytik
POCT in Diagnostik und personalisierter Medizin $R ß&RAUKEß!DAMS ß$R ß!NKEß+OPACEK ß$IAGNOSTIK.ET "" ß(ENNIGSDORF $IEß"EDEUTUNGßVONßPATIENTENNAHßDURCHGEF~HRTENß,ABORANALYSEN߯ßDENß0OINT OF #ARE 4ESTSß 0/#4 ß ¯ß WiCHSTß KONTINUIERLICH ß $ANKß SCHNELLß VERF~GBARERß %RGEBNISSE ß VERK~RZTERß "EARBEITUNGSZEITENß UNDßEINFACHßZUßBEDIENENDERß3YSTEMEßLASSENßSICHß0ROZESSEßINßDERßKLINISCHENß2OUTINEßEF½ßZIENTERß UNDßDAMITßPREISWERTERßGESTALTEN߯ßEINßWICHTIGERß&AKTORßANGESICHTSßSCHRUMPFENDERß!USGABENßIMß 'ESUNDHEITSSYSTEM ß!UCHßINßDERß0RiVENTIVMEDIZINßWiCHSTßDERß"EDARFßANß0/# $IAGNOSTIKA߯ßZUMß "EISPIEL ßUMßDASß%RKRANKUNGSRISIKOßEINESß0ATIENTENßF~Rß(ERZ +REISLAUF %RKRANKUNGENßODERß+REBSß BESSERßEINSCHiTZENßZUßKyNNEN ß%NTSPRECHENDEß6ORHERSAGENßWERDENßVORßALLEMßINß!NBETRACHTßDERß IMMERßiLTERßWERDENß"EVyLKERUNGßK~NFTIGßANß2ELEVANZßGEWINNEN $ERß 0/#4 -ARKTß UMFASSTß EINEß BREITEß 0ALETTEß VONß 0RODUKTEN ß DIEß AU ERHALBß DESß :ENTRAL ,ABORSßBENyTIGTßWERDEN ßVONß-ITARBEITERNßIMß 'ESUNDHEITSWESENß ODERß ABERß VONß 0ATIENTEN ß DIEßSICHßSELBSTßTESTENßM~SSEN ß$ASßGEGENWiRTIGß GRy TEß$IAGNOSTIK 3EGMENTßISTßDERß-ARKTßF~RßDIEß "LUTGLUKOSE "ESTIMMUNG ß%RßMACHTßETWAß ß DESß GLOBALENß 0/#4 -ARKTESß AUS ß GEFOLGTß VONß &RUCHTBARKEITS ßUNDß3CHWANGERSCHAFTS ßSOWIEß +OAGULATIONSTESTS ß$IEßMEISTENß0/#4 "EREICHEß WACHSENßDERZEITßSTARK ß$IESßGILTßBESONDERSßF~Rß DIEß!NWENDUNGßIMß.OTFALLBEREICHßUNDßINßDERß AMBULANTENß6ERSORGUNG ß)NßLiNDLICHENß2EGIONENß ODERßINFRASTRUKTURARMENß'EGENDEN ßWIEßETWAß %NTWICKLUNGSLiNDERN ßTRAGENß0/#4ßDAZUßBEI ßDIEß MEDIZINISCHEß 6ERSORGUNGß AUFRECHTZUERHALTENß UNDßZUßVERBESSERN ß6ORßALLEMß$IAGNOSTIKAßF~Rß (ERZ +REISLAUF ßSOWIEßF~Rß)NFEKTIONSERKRANKUN GENß R~CKENß DABEIß ZUNEHMENDß INß DENß &OKUS ß &~RßLETZTEREßWERDENßK~NFTIGß0/#4 0LATTFORMENß F~Rß DIEß $.! !NALYTIKß ENTWICKELT ß !U ERDEMß GEWINNENß ,AB ON A #HIP 0LATTFORMENß F~Rß DIEß -IKRO¾ßUIDIK GEST~TZTEß$IAGNOSTIKßANß!TTRAKTIVI TiT ß$IESEß4ECHNOLOGIEßMINIATURISIERTßKOMPLEXEß (ANDLUNGSABLiUFEß UNDß ERyFFNETß DAMITß EINEß EF½ßZIENTEß 0ROBENBEHANDLUNGß UNDß $ETEKTIONß INßEINEMßABGESCHLOSSENENß3YSTEM ß :UNEHMENDßWICHTIGßWERDENß0/# 4ESTSßAUCHß F~RßDIEßSICHßRASCHßENTWICKELNDEßPERSONALISIERTEß -EDIZIN ß BESONDERSß IMß "EREICHß #OMPANIONß $IAGNOSTICS ß DERß DIEß %NTWICKLUNGß VORANTREIBT #OMPANIONß $IAGNOSTICSß GESTATTENß EINEß AUFß "IOMARKERßGEST~TZTEß6ORHERSAGEßDERß7IRKUNGß
EINESß!RZNEIMITTELS߯ßUNDßDAMITßDIEß%INTEILUNGß VONß0ATIENTENßINß2ESPONDERßUNDß.ON 2ESPONDERß ¯ßODERßEINEß!USSAGEßZURßINDIVIDUELLßOPTIMALENß $OSIERUNGßEINESß-EDIKAMENTS ß
Personalisierte Diagnostik im Aufwind $IESEß !RTß DERß $IAGNOSTIKß BEGLEITETß ALSOß DIEß 4HERAPIEENTSCHEIDUNG ß UNDß VERBESSERTß DIEß 7IRKSAMKEITß UNDß DIEß 3ICHERHEITß DERß 4HERAPIE ß $IEß DIAGNOSTISCHENß 4ESTSß STEIGERNß DAR~BERß HINAUSß DIEß %FFEKTIVITiTß KLINISCHERß 3TUDIENß UNDß ERHyHEN߯ß~BERßDENß.ACHWEISßEINESßBESSERENß .UTZENS߯ßDIEß#HANCEßDERß:ULASSUNG ß7iHRENDß EINIGEß LABORBASIERTEß 0RODUKTEß BEREITSß F~Rß DIEß THERAPIEBEGLEITENDEß$IAGNOSTIKßVERF~GBARßSIND ß GIBTßESßNOCHßGRO ESß0OTENTIALßBEIßDERß%NTWICK LUNGßNEUERß0/# 4ESTS ß*EßMEHRßDASß&ELDßDERßPER SONALISIERTENß-EDIZINßVORANDRiNGT ßUMSOßMEHRß 0ATIENTENDATENßFALLENßAN ß$IESEßM~SSENßSICHERß UNDßSCHNELLßINßDIEßELEKTRONISCHEß0ATIENTENAKTEß INTEGRIERTßWERDEN ß-ITß'ERiTEN ßDIEßEINEßMANU ELLEß$ATEN~BERTRAGUNGßERFORDERN ßISTßDIESßNICHTß ZUßLEISTEN ß%INß:IELßBEIßDERß%NTWICKLUNGßMOBILERß 0/# 'ERiTEß ISTß ESß DAHER ß DIESEß ~BERß SPEZIELLEß 3CHNITTSTELLENßMITß$ATENMANAGEMENTSYSTEMENß INß +LINIKENß ZUß VERBINDEN ß 5Mß 0ROZESSEß INß DERß KLINISCHENß2OUTINEßEF½ßZIENTERßZUßGESTALTEN ßISTß ESßZUDEMßWICHTIG ßDASSßDIEß'ERiTEßEINFACHßZUß BEDIENENßUNDßROBUSTßSIND $ASß.ETZWERKß$IAGNOSTIKß"ERLIN "RANDENBURGß E 6 ß $IAGNOSTIK.ET "" ßB~NDELTß4ECHNOLOGIENß
UNDß +OMPETENZEN ß UMß DENß !NFORDERUNGENß DESß WACHSENDENß 0/#4 -ARKTESß GERECHTß ZUß WERDENßUNDßDIESENßKOMPETENTßZUßBEDIENEN ß )Mß $IAGNOSTIK.ET ""ß HABENß SICHß )6$ ß UNDß 'ERiTEHERSTELLER ß :ULIEFERER ß &ORSCHUNGSEIN RICHTUNGENß UNDß MEDIZINISCHEß ,ABORATORIENß ZUSAMMENGESCHLOSSEN ßUMßGEMEINSAMß3YN ERGIENßZUßNUTZENßUNDßDIAGNOSTISCHEß0RODUKTEß RASCHßUNDßINßHOHERß1UALITiTßF~RßINTERESSIERTEß +UNDENßBEREITZUSTELLEN ß3OßLASSENßSICHßETWAß IMß.ETZWERKßVERF~GBAREß4ECHNOLOGIEPLATTFOR MENßF~RßETABLIERTEßUNDßF~RßNEUEßGENETISCHE ß EPIGENETISCHE ß ZELLBASIERTEß SOWIEß 0ROTEIN "IOMARKERßANDERERß-ITGLIEDERßNUTZEN ß!NDEREß 0ARTNERß LIEFERNß DIEß !USWERTESOFTWAREß ODERß VERBINDENß DIEß 'ERiTEß MITß $ATENINFORMATI ONSSYSTEMEN ß$ASß.ETZWERKßSETZTßDABEIßAUFß 3YSTEME ßDIEßSICHßOHNEßHOHEß)NVESTITIONSKOS TENßMITß+RANKENHAUSINFORMATIONSSYSTEMEN ß EINERß ,ABOR %$6ß ODERß EINEMß 0RAXISSYSTEMß VONß +LINIKENß VERNETZENß LASSEN ß %BENFALLSß ANß JEDERß3TELLEßDERß)6$ %NTWICKLUNGßWICHTIGßSINDß "IOMATERIALIENß ZURß KLINISCHENß %VALUIERUNGß UNDß 6ALIDIERUNG ß !UCHß HIERF~Rß VERF~GTß DASß .ETZWERKß ~BERß EINSCHLiGIGEß %XPERTISEß UNDß +NOW HOW .ICHTßZUßVERGESSEN߯ßDIEß!NFORDERUNGENßANß 0/#4 3YSTEMEß SINDß HOCH ß 'ESCHULTESß 0ERSO NALß MUSSß DIEß 'ERiTEß SACHGEMi ß VERWENDENß UNDß DIESEß DENß GESETZLICHENß 6ORSCHRIFTENß ENTSPRECHENDßWARTENßUNDßKALIBRIEREN ß:UDEMß VERURSACHTß DERß %INSATZß VERSCHIEDENERß 'ERiTEß ODERß TEURERß 2EAGENZIENß MITUNTERß ZUSiTZLICHEß +OSTEN ß %INEß EBENSOß WICHTIGEß 2OLLEß SPIELENß 6ERGLEICHBARKEITß UNDß 2EPRODUZIERBARKEITß DERß %RGEBNISSEß SOWIEß DIEß $OKUMENTATIONß UNDß DASß -ANAGEMENTß DERß 0ATIENTENDATEN ß $ASß .ETZWERKß BIETETß DAHERß NEBENß HOCHWERTIGENß $IAGNOSTIKPRODUKTENß AUCHß UMFANGREICHEß "ERATUNGSLEISTUNGENß F~Rß DIEß %NTWICKLUNG ß 0RODUKTIONßUNDßERFOLGREICHEß)MPLEMENTIERUNGß VONß0/#4 ,ySUNGENßAN
Kontakt $R ß&RAUKEß!DAMS .ETZWERKMANAGERIN ß$IAGNOSTIK.ET "" .EUENDORFSTRA Eß ß ß(ENNIGSDORF 4EL ß ß&AX ß F ADAMS DIAGNOSTIKNET BB DE WWW DIAGNOSTIKNET BB DE -%$)#!ß(ALLEß '
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13. Jahrgang | Nr. 4/2012 | 9
09.11.2012 11:49:50 Uhr
Functional Genomics Mediator-Sonden PCR
Neuer Echtzeit-Nachweis von Nukleinsäuren "ERNDß&ALTIN ß2OBERTß"OSCHß'MB( ßß3IMONß7ADLE ß$R ß'~NTERß2OTH ß3TEFANIEß2UBENWOLF ß $R ß-ICHAELß,EHNERT ß0ROF ß$R ß2OLANDß:ENGERLE ß$R ß&ELIXßVONß3TETTEN ß5NIVERSITiTß&REIBURG +OSTENEINSPARUNGENßBEIßDERßREAL TIME 0#2ßSINDßEINßSTETSßAKTUELLESß4HEMA ß-ITßDEMß:IEL ßDIEß+OSTENß BEIMß%INSATZß¾ßUORESZENZMARKIERTERß3ONDENßZUßSENKEN ßWURDEßEINßNEUESß6ERFAHRENßENTWICKELT߯ßDIEß -EDIATOR 3ONDENß0#2 ß -EDIATORß0ROBEß0#2 ß-0ß0#2 ß%INEßNICHTß¾ßUORESZENZMARKIERTEß-EDIATOR 3ONDEß -0 ßBINDETßWiHRENDßDERß!NNEALING 0HASEßDERß0#2ßANßDIEß:IELSEQUENZ ß$URCHßDIEß.UKLEA SEAKTIVITiTßDERß0OLYMERASEßWIRDßVONßDERß3ONDEßEINß3EQUENZ eBERHANG ßDERß-EDIATOR ßABGESPALTEN ß $IESERßLySTßANßEINEMßSEKUNDiRENßUNIVERSELLENß¾ßUOROGENENß2EPORTERß 5NIVERSALß2EPORTER ß52 ßEINEß 2EAKTIONßAUS ßWODURCHßEINß&LUORESZENZSIGNALßENTSTEHT ß$IEß-0ß0#2ßISTßEBENSOßSENSITIVßWIEßEINEß (YDROLYSE 3ONDEN 0#2 ßABERßHATßDENß6ORTEIL ßDASSßEINßEINZIGERß¾ßUOROGENERß52ßF~RßVERSCHIEDENEß!SSAYSß EINGESETZTßUNDßMARKIERUNGSFREIE ßAMPLIKONSPEZI½ßSCHEß3ONDENßVERWENDETßWERDENßKyNNEN !NßDENß6ERZICHTßDERß0OLYMERASE +ETTENREAKTIONß 0#2 ßINß&ORSCHUNG ß$IAGNOSTIKßUNDß&ORENSIKßISTß HEUTEßNICHTßMEHRßZUßDENKEN ß'ENDEFEKTE ßDIEß AUFßEINEMß3EQUENZUNTERSCHIEDßVONßNURßEINEMß "ASENPAARß BERUHEN ß KyNNENß AUFGELySTß UNDß KLEINSTEß$.! -ENGENßVONß0ATHOGENENßINßEINERß 0ATIENTENPROBEß NACHGEWIESENß WERDEN ß $ANKß
IHRERßHOHENß3PEZI½ßTiTßUNDß3ENSITIVITiTßWURDEß DIEß-ETHODEßINßSTANDARDISIERTEß!RBEITSABLiUFEß INßDENß,ABORENßWELTWEITßETABLIERTßUNDßFORTLAU FENDßWEITERENTWICKELT ß%INEß6ARIANTEßSTELLTßDIEß REAL TIME 0#2ßDAR ßDIEßSICHßALSß'OLDSTANDARDßZURß SENSITIVENß1UANTI½ßZIERUNGßVONß.UKLEINSiURENß BEWiHRTßHAT ß$ABEIßWIRDßINßJEDEMß:YKLUSßEINEß
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10-11_LW4_12_Bioanalytik_Faltin_tg.indd 10
&LUORESZENZSONDEß (YDROLYSE 3ONDE ßGESPALTENß UNDßDASßENTSTANDENEß3IGNALßDETEKTIERT ß7iHRENDß DERß%NTWICKLUNGßVONß0#2 BASIERTENß.ACHWEISENß WERDENß VIELEß VERSCHIEDENEß DIESERß (YDROLYSE 3ONDENßBENyTIGT ßUMßBEISPIELSWEISEßDIEßOPTIMALEß 3ONDENSEQUENZßZUßERMITTELN ß!UFGRUNDßVONßZWEIß &LUORESZENZMODIFIKATIONENß &LUOROPHORß UNDß 1UENCHER ßPROß3ONDEßISTßDIEß!NSCHAFFUNGßDIESERß 3ONDENß MITß HOHENß +OSTENß VERBUNDEN ß (INZUß KOMMT ßDASSßDIEßINITIALEß(INTERGRUND¾ßUOßRESZENZß F~RßVERSCHIEDENEß(YDROLYSE 3ONDENßUNTERSCHIED LICHßHOCHßIST ß$IESERß%FFEKTßISTßAUFßUNTERSCHIEDLICHEß %F½ßZIENZENßDESß&LUORESZENZ 2ESONANZ %NERGIE 4RANSFERSß &2%4 ß VERSCHIEDENERß &LUOROPHOR 1UENCHER +OMBINATIONENß ZUR~CKZUF~HREN ß UNDß WIRDß AUCHß VONß DERß 3EQUENZß SOWIEß ,iNGEß DERß(YDROLYSE 3ONDEßBEEIN¾ßUSST ß$IESßKANNßSICHß NACHTEILIGß AUFß DIEß 3IGNALDETEKTIONß AUSWIRKEN ß FALLSßINßEINEMßPARALLELENß!NSATZßMEHREREß3ONDENß INßEINEMß&ARBKANALßAUSGELESENßWERDENßSOLLEN 5MßDIEßBESCHRIEBENENß.ACHTEILEßDERß(YDRO LYSE 3ONDEN 0#2ßZUßBEHEBEN ßWURDEßEINEßNEUEß -ETHODEßENTWICKELT߯ßDIEß-EDIATOR 3ONDENß0#2ß ¯ßUNDßIMß/KTOBERßERSTMALSßVORGESTELLT
Nachweis mit markierungsfreien Sonden und fluorogenem Reporter $ASß2EAKTIONSPRINZIPßDERß-0ß0#2ßISTßINß!BBIL DUNGß ß DARGESTELLT ß %INß 0RIMER 0AARß DIENTß DERß !MPLIFIKATIONß DERß :IELSEQUENZß MITTELSß 0#2 ß :URßREAL TIME $ETEKTIONßWERDENßZWEIßWEITEREß /LIGONUKLEOTIDEß BENyTIGT ß EINEß MARKIERUNGS FREIEß-EDIATOR 3ONDEß -0 ßUNDßEINß¾ßUOROGENERß UNIVERSELLERß2EPORTERß 52 ß$IEß-0ßBESTEHTßAUSß ZWEIßFUNKTIONELLENß"EREICHEN ßDEMß ³ "EREICH ß DERß EIGENTLICHENß Â3ONDE± ß DIEß ZURß :IELSEQUENZß KOMPLEMENTiRß AUSGELEGTß IST ß SOWIEß DEMß ³ "EREICH ß DEMß Â-EDIATOR± ß DESSENß 3EQUENZß STANDARDISIERTßISTßUNDßKEINEß+OMPLEMENTARITiTß ZUß VERSCHIEDENENß GENOMISCHENß 3EQUENZENß AUFWEISENßDARF ß"INDETßDIEß-0ßINßDERß!NNEALING 0HASEßDERß0#2ßANßDIEß:IELSEQUENZ ßWIRDßDURCHßDIEß .UKLEASEAKTIVITiTßDERß0OLYMERASEßDERß-EDIATORß ABGESPALTEN ß$IESERßBESITZTßEINßFREIESß ³ %NDE ßDASß EINEß3TRANGVERLiNGERUNGßAMß52ßINITIIERENßKANN ß $ERß52ßENTHiLTßAMß ³ %NDEßEINEß-EDIATOR (YB RIDISIERUNGSSEQUENZ ßEINENßINTERNENß&LUOROPHORß INßDERß-ITTEßUNDßEINENß1UENCHERßAMß ³ %NDE ß $URCHßINTERNEß(YBRIDISIERUNGßDESß52ßBILDETßERß EINEß (AARNADELSTRUKTUR ß DIEß &LUOROPHORß UNDß 1UENCHERßINßDIREKTEß.iHEßBRINGT ß(YBRIDISIERTß NUNß DERß ABGESPALTENEß -EDIATORß AMß 52 ß WIRDß DIESERßDURCHßDIEß!KTIVITiTßDERß0OLYMERASEßVER LiNGERT ß$ADURCHßWIRDßINßEINEMß2EAKTIONSWEGß DIEß(AARNADEL 3TRUKTURßDESß52ßAUFGEFALTETßODERß INßEINEMßANDERENß2EAKTIONSWEGßDERß1UENCHERß DURCHßDIEß.UKLEASEAKTIVITiTßDERß0OLYMERASEßAB GESPALTEN ß)NßBEIDENß&iLLENßWERDENß&LUOROPHORß UNDß1UENCHERßVONEINANDERßGETRENNT ßUNDßEINEß :UNAHMEßDERß&LUORESZENZßKANNßDETEKTIERTßWER DEN ß$IEß.ACHWEISREAKTIONßAMß52ßKANNßNICHTß DURCHß UNGESPALTENEß -0Sß AUSGELySTß WERDEN ß DAßDIESEßNICHTßVONßDERß0OLYMERASEßVERLiNGERTß WERDENßKyNNEN ß$ADURCHßKyNNENßFALSCH POSITIVEß LABORWELT
07.11.2012 17:41:10 Uhr
Mediator-Sonden PCR Bioanalytik
4AB ß ßß+OSTENVERGLEICHßDERßBENyTIGTENß3ONDEN /LIGONUKLEOTIDEßF~Rß-0ß0#2ß -0ß ß52 ßUNDß (YDROLYSE 3ONDEN 0#2 ß$IEß"ETRiGEßBEZIEHENßSICHßAUFßDIEß3YNTHESEKOSTENßDERß/LIGO NUKLEOTIDEß 3YNTHESEMA STAB ß ß ßNMOLß(YDROLYSE 3ONDEßBZW ß-0ßF~Rß ß4ARGET ß ß ßBZW ß ßNMOLß52ßF~Rß ß ßBZW ß ß4ARGETS Kosten pro Oligonukleotid (€) Anzahl der Targets
1
4
10
Hydrolyse-Sonden PCR
179
716
1790
MP PCR
475
650
1090
UR
435
490
690
MP
40
160
400
3IGNALEßAUSGESCHLOSSENßWERDEN ß&ERNERßHATßSICHß GEZEIGT ßDASSßDIEß!KTIVITiTßDERß0OLYMERASEßUNBE EIN¾ßUSSTßVONßDERß3PALTUNGßDERß-0ßIST
Kostenvorteile durch Skaleneffekte $ERßENTSCHEIDENDEß6ORTEILßDERß-0ß0#2ßBESTEHTß DARIN ßDASSßDIEß:IELSEQUENZßINDIREKTßNACHGEWIE SENßWIRDßUNDßSOMITßNURßEINßEINZIGERß52ßF~RßDIEß $ETEKTIONßVERSCHIEDENERß:IELSEQUENZENßBENyTIGTß WIRD ß $IEß 3PEZIFITiTß WIRDß DABEIß DURCHß DIEß -0ß ERREICHT ßDERENß3ONDENSEQUENZßANßDIEßJEWEILIGEß :IELSEQUENZß ANGEPASSTß WIRD ß )Mß 'EGENSATZß ZURß(YDROLYSE 3ONDEN 0#2ßISTßDIEß:IELSEQUENZ SPEZI½ßSCHEß3ONDEßALSOßNICHTß¾ßUORESZENZMARKIERTß UNDß KANNß SOMITß G~NSTIGß SYNTHETISIERTß UNDß INß VERSCHIEDENENß $ESIGNSß GETESTETß WERDEN ß $Aß ZURß$ETEKTIONßEINßEINZIGERßSTANDARDISIERTERß52ß ZUMß %INSATZß KOMMT ß DERß INß ALLENß 2EAKTIONENß VERWENDETßWIRD ßKANNßDIESERßKOSTENG~NSTIGßINß GRO EMß-A STABßSYNTHETISIERTßWERDEN ß3CHiTZTß MANßDIEß+OSTENßAB ßERGEBENßSICHßBEREITSßF~RßDENß .ACHWEISß VIERß VERSCHIEDENERß :IELSEQUENZENß DEUTLICHEß%INSPARUNGENßF~RßDIEß-0ß0#2ßGEGEN ~BERß DERß (YDROLYSE 3ONDEN 0#2ß 4AB ß ß "EIß EINERßHyHERENß!NZAHLßVONß:IELSEQUENZENßSINDß DIEß MyGLICHENß %INSPARUNGENß DURCHß 3KALENEF FEKTEßBEIßDERß(ERSTELLUNGßDESß52ßNOCHßGRy ER ß &~RßDIEß"ERECHNUNGßDERß3YNTHESEKOSTENßWURDENß JEWEILSßDIEßIDENTISCHENß-ENGENßVONß-0 ß52ßUNDß (YDROLYSE 3ONDEß ZUGRUNDEGELEGT ß WOBEIß DIEß -ENGEßDESß52ßJEWEILSßDERß'ESAMTMENGEßALLERß (YDROLYSE 3ONDENßENTSPRACH ß
BETRUGß ßBISß ß ßBZW ß ßBISß ß ß&ERNERß WURDEßEINEß$UPLEX 0#2ßDURCHGEF~HRT ßBEIßDERßDIEß (06 :IELSEQUENZßSOWIEßEINEßINTERNEß+ONTROLLEß ;HUMANEß$.! ß:IELSEQUENZßβ !KTINß !#4" =ßNACH GEWIESENßWURDENß !BB ß ß$ABEIßWURDEßF~RßJEDESß 'ENßEINEß-EDIATOR 3ONDEßMITßUNTERSCHIEDLICHERß -EDIATOR 3EQUENZßEINGESETZTßUNDßENTSPRECHENDß ZWEIß52 ßDIEßMITßUNTERSCHIEDLICHENß-EDIATOR (YBRIDISIERUNGSSEQUENZENßAUSGESTATTETßUNDßMITß UNTERSCHIEDLICHENß&LUORESZENZFARBSTOFFENßMO DI½ßZIERTßWAREN ß$ADURCHßKONNTEßJEDEMß'ENßEINß &ARBKANALßZUGEORDNETßWERDEN ß$IEßVERGLEICHENDß GETESTETENß(YDROLYSE 3ONDENßWARENßEBENFALLSß MITßVERSCHIEDENENß&ARBSTOFFENßMARKIERT ß ßBISß ß$.! +OPIENßDERß(06 :IELSEQUENZßWURDENß ZUVERLiSSIGß DETEKTIERTß R ß BZW ß ß WOBEIßDIEßINTERNEß+ONTROLLEß ß+OPIENß!#4" ß NURßEINEßMINIMALEß!BWEICHUNGßZWISCHENßDENß EINZELNENß 2EAKTIONENß AUFWIESß #Qß ß ß BZW ß ß :USiTZLICHß WURDENß MITß BEIDENß 0#2 -ETHODENß INß INDIVIDUELLENß 2EAKTIONENß VERSCHIEDENEß'ENABSCHNITTEßVONß( ßSAPIENS ß% ß COLI ß3 ßAUREUSßUNDß(06 ßAMPLI½ßZIERTß R ßBZW ß ßUMßDIEß!NWENDBARKEITß AUFßVERSCHIEDENEß:IELSEQUENZENßZUßZEIGEN ß"EIß DENß(YDROLYSE 3ONDEN 0#2SßMUSSTEßHIERBEIßJEß EINEßSEQUENZSPEZI½ßSCHEß¾ßUOROGENEß(YDROLYSE 3ONDEß EINGESETZTß WERDEN ß WOGEGENß BEIß DERß
Literatur
MP- versus Hydrolyse-Sonden-PCR !NHANDßEINESß-ODELLSYSTEMSßWURDEßDIEß-0 0#2ß MITßDERß(YDROLYSE 3ONDEN 0#2ß 4AQ-AN 0#2 ß VERGLICHEN ß!LSß-ODELLßDIENTEßEINß&RAGMENTßDESß (UMANENß 0APILLOMVIRUS ß (06 ß :UNiCHSTß WURDEß DASß $ETEKTIONSLIMITß ERMITTELT ß ALSOß DIEß !NZAHLßDERß$.! +OPIENßPROß2EAKTION ßDIEßMITß EINERß7AHRSCHEINLICHKEITßVONß ßNACHGEWIESENß WERDENßKANN ß%SßWARßF~RßBEIDEß0#2 6ARIANTENß VERGLEICHBARß; ß -0ß0#2 ßBZW ß ß (YDROLYSE 3ONDEN 0#2 = ß:USiTZLICHßWURDEßDIEß2ICHTIGKEITß F~RßDIEß!MPLI½ßKATIONßVONß ßBISß ß(06 +OPIENß BESTIMMT ß$IEß2ICHTIGKEITßINNERHALBßEINERß4EST REIHEßWARß ßBISß ß ß -0ß0#2 ßBZW ß ß BISß ß (YDROLYSE 3ONDEN 0#2 ßUNDßDIEß2ICH TIGKEITßZWISCHENßF~NFßVERSCHIEDENENß4ESTREIHENß LABORWELT
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Faltin, B., Wadle, S., Roth, G., Zengerle, R., von Stetten, F., Clinical Chemistry (2012), doi: 10.1373/clinchem.2012.186734 Kaltenboeck, B., Wang, C.M., Advances in clinical chemistry 40 (2005), 219-259 Marras, S.A.E., Kramer, F.S., Tyagi, S., Nucleic Acids Research 30 (2002) Kubista, M., Clinical Chemistry (2012), doi: 10.1373/ clinchem.2012.194126
Korrespondenzadresse $R ß&ELIXßVONß3TETTEN 5NIVERSITiTß&REIBURG )NSTITUTßF~Rß-IKROSYSTEMTECHNIKß )-4%+ 'EORGES +yHLER !LLEEß ß ß&REIBURG VSTETTEN IMTEK UNI FREIBURG DE WWW LOAC IMTEK DE 13. Jahrgang | Nr. 4/2012 | 11
08.11.2012 12:04:41 Uhr
Bioanalytik Nanoporen-Analytik
Nanoporen-gestützte Analytik auf Arrays 'ERHARDß"AAKEN ß%KATERINAß:AITSEVA ß3yNKEß0ETERSEN ß*ANß# ß"EHRENDS ß 0ROJEKTß)ONERA ß!'ß-EMBRANPHYSIOLOGIEßUNDß TECHNOLOGIE ß0HYSIOLOGISCHESß)NSTITUTßDERß 5NIVERSITiTß&REIBURGßUNDß&REIBURGERß-ATERIALFORSCHUNGSZENTRUMß &-& ß&REIBURG 0ORENBILDENDEß-EMBRANPROTEINE ßSOGENANNTEßBIOLOGISCHEß.ANOPOREN ßWIEßα (iMOLYSINßODERß DASß0ORINß!ßVONß-YCOBACTERIUMßSMEGMATISß -SP! ßSPIELENßEINEßZUNEHMENDßWICHTIGEß2OLLEßALSß 7ERKZEUGEßDERß"IOANALYTIK ßeBERßDIEß"LOCKADEßDESß)ONENSTROMSßDURCHßDIEßWENIGEß.ANOMETERß GRO ENß-EMBRANPORENßKyNNENßEINZELNE ßINSß)NNEREßDERß0OREßDIFFUNDIERENDEßODERßMIGRIERENDEß -OLEK~LEßDETEKTIERTßUNDßZUMß"EISPIELßIHREß'Ry EßODERßIHRß"INDUNGSVERHALTENßBESTIMMTßWERDENß MOLEKULARERß#OULTER COUNTER ß.EBENßDERßVIELDISKUTIERTENß!NWENDUNGßZURß$.! 3EQUENZIERUNGß SINDßVIELEßWEITEREß!NWENDUNGSMyGLICHKEITEN߯ßVONßDERß-ASSENSPEKTROMETRIEßVONß0OLYMERENß BISßHINßZURß$ETEKTIONßVONßMICRO2.!SßODERßDEMß!PTAMER VERMITTELTEß.ACHWEISßKLEINERß-OLE K~LE߯ßGEZEIGTßWORDEN ß$IESEMßNEUENßUNDßVIELVERSPRECHENDENß BIOANALYTISCHESß 0RINZIPß FEHLTß ALLERDINGSß BISHERß EINEß (OCHDURCHSATZ GEEIGNETEß 0LATTFORM ß DIEß ZWEIß !NFORDERUNGENß ERF~LLT ß ß0RiZISEß-ESSUNGßDESß)ONENSTROMSßINßEINEMßHOCHINTEGRIERBARENß&ORMATßUNDß ßAUTOMATISIERTEß UNDßVERLiSSLICHEß(ERSTELLUNGßDERßF~RßDIEß2EKONSTITUTIONßDERß0ORENPROTEINEßUNDßF~RßDIEß-ESSUNGß ERFORDERLICHEN ßFREISTEHENDENßSYNTHETISCHENß,IPIDMEMBRANENß "LACKß,IPIDß-EMBRANES ß",- ß -IKROKAVITiTENßMITßLANGZEITSTABILEN ßINTEGRIERTENß!G !G#L -IKROELEKTRODENß MICROELECTRODEß CAVITYßARRAY ß-%#! ßSOLLENßHIERßINß+OMBINATIONßMITßSPEZIELLßF~RßDIESEß0LATTFORMßENTWICKELTENß 6ERFAHRENßZURßAUTOMATISCHENß(ERSTELLUNGßVONß",-SßDENß$URCHBRUCHßERMyGLICHEN -ESSTECHNISCHESß 'RUNDPRINZIPß DERß -ESSUNGß VONß)ONENSTRyMENßISTßDIEßÂ3PANNUNGSKLEMME±ß VOLTAGEßCLAMP ß$URCHßEINENßPOTENTIOSTATISCHENß 2~CKKOPPLUNGSVERSTiRKERß S ß !BB ß ! ß WIRDß DIEß 3PANNUNGß ~BERß EINEß VONß BEIDENß 3EITENß MITß %LEKTROLYTLySUNGß INß +ONTAKTß STEHENDEß ISOLIE RENDEß 'RENZSCHICHTß ODERß -EMBRANß KONSTANTß GEHALTEN ß+OMMTßESßDURCHßEINEß0OREßODERßEINENß )ONENKANALß INß DERß -EMBRANß ZURß "EWEGUNGß VONß)ONEN ßALSOßZUMß,ADUNGSTRANSPORT ßLIEFERTß DIEßELEKTRONISCHEß3CHALTUNGßGERADEßDENß3TROM ß !
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SOWIEß DERß ELEKTROLYTGEF~LLTENß +OMPARTIMENTEß DESTOßGERINGERßISTßDIEßKAPAZITIVEß,ASTßAMß6ERSTiR KEREINGANG߯ßUNDßDAMITßDASßELEKTRISCHEß-ESS RAUSCHENß ¯ß UNDß DESTOß MEHRß SOLCHERß -ESSAN ORDNUNGENßLASSENßSICHßINß&ORMßEINESß!RRAYSßAUFß KLEINERß&LiCHEßUNTERBRINGEN ß%INEßHOHEß$ICHTEß SOLCHERß!NORDNUNGENßERMyGLICHTßMITß-EHRKA NALVERSTiRKERNßGLEICHZEITIGEß-ESSUNGENßUNDßISTß 6ORAUSSETZUNGßF~Rß(OCHDURCHSATZ
Der Microelectrode Cavity Array (MECA) $IEß3PANNUNGSKLEMM 4ECHNIKßERFORDERTßDIEßPRi ZISEß-ESSUNGßDESßELEKTRISCHENß0OTENTIALSß~BERß DIEß-EMBRANßUNDßEF½ßZIENTENß,ADUNGSTRANSPORTß ZURß)NJEKTIONßDESß!USGLEICHSSTROMS ß$IESßSETZTß DENß%INSATZßVONßSOGENANNTENßREVERSIBLENß%LEK TRODENß ß!RT ßZUMß"EISPIELß3ILBER 3ILBERCHLORID ß !G !G#L¯ ßODERß+ALOMELELEKTRODENß (G (G #L ß VORAUS ß !Nß SOLCHENß 2EDOX %LEKTRODENß KyNNENß DURCHß 2EDUKTIONS ß UNDß /XIDATIONSREAKTIONENß ,ADUNGENßVOMß-ETALLßINßDIEß,ySUNGß~BERGEHEN ß )NERTEß -ETALLELEKTRODENß AUSß 'OLDß ODERß 0LATINß HABENß INß PHYSIOLOGISCHENß 3ALZLySUNGENß KEINß KONSTANTESß0OTENTIALßUNDßSINDßNICHTßGEEIGNET ß DENßSTABILENßeBERGANGßVONß%LEKTRONENLEITUNGß IMß-ETALL ßZUß)ONENLEITUNGß INßDERß3ALZLySUNG ß ZUßGEWiHRLEISTEN ß 4YPISCHERWEISEßHANDELTßESßSICHßBEIßDENßVER WENDETENß%LEKTRODENßUMßMITß3ILBERCHLORIDßBE SCHICHTETEß3ILBERDRiHTEßMITß$ICKENßZWISCHENß ß UNDß ßMM ß)Nß!RRAY &ORMATENßSINDßRELATIVßGRO E ß ELEKTROLYTGEF~LLTEß 2iUME ß WIEß ETWAß ¾ßUIDISCHEß +ANiLE ßNOTWENDIG ßUMßDIESEßMAKROSKOPISCHENß %LEKTRODENßINDIVIDUELLßINßELEKTRISCHENß+ONTAKTß DERß-EMBRANßZUßBRINGEN ß:USiTZLICHßBEDINGTßDIEß GRO E ßVONß&L~SSIGKEITßBENETZTEß&LiCHEßEINEßHOHEß ELEKTRISCHEß+APAZITiTßDESß'ESAMTSYSTEMS ßDIEß SICHß~BERßDASßKAPAZITIVEß3TROMRAUSCHENßNEGATIVß AUFßDIEß-ESSGENAUIGKEITßAUSWIRKT "ISHERßGIBTßESßEINEß!NZAHLßUNTERSCHIEDLICHERß !NSiTZE ßDIEßDIEß(ERSTELLUNGßVONß",- !RRAYSßZUMß :IELßHABEN ß$ABEIßISTßALLENß!NSiTZENßGEMEIN ßDASSß SIEßVONßBEIDSEITIGßMAKROSKOPISCHENß%LEKTRODENß AUSGEHEN ßWASßDIEß)NTEGRATIONSDICHTEßAUFß!B STiNDEßVONßMEHRERENßMMßZWISCHENßDENß-ESS POSITIONENßLIMITIERT ß:USAMMENßMITßMEISTßSEHRß GRO ENß $URCHMESSERß ß ß M ß"ILIPIDSCHICHTENß BEDINGTßDIESßAUCHßHOHESßKAPAZITIVESß2AUSCHENß UNDßGERINGEß-ESSAU¾ßySUNG $IEß-%#! 4ECHNOLOGIEß !BB ß ßZEICHNETßSICHß GEGEN~BERß DEMß 3TANDß DERß4ECHNIKß DURCHß DIEß EXTREMßMINIATURISIERTEß!USF~HRUNGßDERßMITßDEMß 6ERSTiRKEREINGANGßVERBUNDENENß%LEKTRODEßAUS ß $IESEß-IKROELEKTRODEßMITßEINEMß$URCHMESSERß VONß ß MßBILDETßDENß"ODENßEINERß-IKROKA VITiTß 6OLUMENß ß ßP, ßUNDßWIRDß~BERßCOPLANAREß MIKROSKOPISCHEß'OLDLEITERBAHNENßKONTAKTIERT ß $IESEß -IKROELEKTRODENKAVITiTENß KyNNENß IMß !BSTANDßVONß ß MßZUEINANDERßANGEORDNETß WERDENß -ICROß%LECTRODEß#AVITYß!RRAY ß$ADURCHß WIRDß ERSTMALSß DIEß "ILDUNGß DICHTERß MM ß !RRAYSßERMyGLICHT ßDIEßF~RßHOCHAU¾ßySENDEßELEK TRISCHEß -ESSUNGENß SCHiDLICHEß 3TREUKAPAZITiTß MINIMIERTßSOWIEßDIEß(ERSTELLUNGßVEREINFACHT ß-ITß LABORWELT
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Nanoporen-Analytik Bioanalytik
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ABERßEINEßMASSIVEßKONSTRUKTIVEß6EREINFACHUNGß GEGEN~BERßALLENßBISHERIGENß-ETHODEN ß%NTSCHEI DENDßF~RßDIEßGEGEN~BERßDERßMANUELLENß-ETHODEß AUFßPRAKTISCHß ßGESTEIGERTEß%RFOLGSRATEßISTß WAHRSCHEINLICHßDIEßDE½ßNIERTEßUNDßGLEICHFyRMIGEß "EWEGUNGßDESß,IPIDSßDURCHßDIEß"EWEGUNGßDESß HYDROPHOBENßMECHANISCHENß%FFEKTORSßSOWIEßDIEß 4ATSACHE ßDASSßDIEß,IPIDLySUNGßDURCHßDIEß$REHBE WEGUNGßZWISCHENßZWEIßiHNLICHßHYDROPHOBENß /BER¾ßiCHENß HIERß35 ßUNDß04&% ßINßIDEALERß7EISEß GESPREITETßWIRD $IEß DURCHß DIESESß6ERFAHRENß MyGLICHE ß VER LiSSLICHEß !USBILDUNGß VONß "ILIPIDSCHICHTENß IMß !RRAYFORMATßSTELLTßEINENßENTSCHEIDENDENßTECH NISCHENß$URCHBRUCHßDAR ßOHNEßDENß",- !RRAYSß IMßINDUSTRIELLENß+ONTEXTßNICHTßEINSETZBARßWiREN ß $IEß.ANIONß4ECHNOLOGIESß'MB( ß-~NCHEN ßHATß K~RZLICHßEINßERSTESß4ISCHGERiTßZURß-ESSUNGßANß ",- !RRAYSß /RBIT ßVORGESTELLT ßF~RßDASßAUCHß EINß-ODULßENTWICKELTßWURDE ßDASßDENß +ANAL -%#! #HIPßAUFNIMMTßUNDßDIEßAUTOMATISIERTEß (ERSTELLUNGßDERß",-SßÂAUFß+NOPFDRUCK±ßLEISTET
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Automatisierte Herstellung von Bilipidschichten -EISTß WERDENß SYNTHETISCHEß "ILIPDSCHICHTENß MITß(ILFEßVONßHYDROPHOBßBESCHICHTETENß$RAHT SCHLINGENßODERßSICHßZURß3PITZEßHINßVERJ~NGENDENß 3TiBENßODERß&OLIENßAUSßHYDROPHOBEMß-ATERIAL ß INSBESONDEREß4EFLON ß HERGESTELLT ß -ITß DIESENß 'ERiTSCHAFTENß WERDENß 0HOSPHOLIPIDEß INß ,y SUNGSMITTELßAUFßEINEß!PERTURßAUFGEBRACHTßUNDß SOLANGEßMECHANISCHß~BERßDIEß!PERTURßBEWEGT ß BISß ESß ZUMß ELEKTRISCHß DICHTENß6ERSCHLUSSß UNDß ZURß"ILDUNGßEINERßBIMOLEKULARENß"ILIPIDSCHICHTß LABORWELT
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DURCHßALLMiHLICHESß!USD~NNENßDERß,IPIDPHASEß KOMMT ß7EILß DIEß "EWEGUNGß DERß ,IPIDLySUNGß DABEIßDEMß6ERSTEICHENßVONß&ARBEßMITß0INSELSTRI CHENßiHNELT ßWIRDßDIESEß-ETHODEßALSßÂ0AINTING±ß BEZEICHNET ß.EBENßDIESEMß0AINTING 6ERFAHRENß EXISTIERTß NOCHß DASß -~LLER -ONTAL 6ERFAHREN ß BEIß DEMß EINEß ,IPID -ONOLAGEß ANß EINERß ,UFT 7ASSER 'RENZSCHICHTß~BERßEINEß!PERTURßBEWEGTß WIRD ß)NSGESAMTßSINDßDIESEß6ERFAHRENßNICHTßNURß SCHLECHTßZUßAUTOMATISIEREN ßSONDERNßAUCHßWENIGß VERLiSSLICH ß &~RßDIEß!NWENDUNGßMITßDERß-%#! 4ECHNOLO GIEßKONNTENßNEUEß6ERFAHRENßZURßAUTOMATISCHENß %RZEUGUNGßVONß",-SßERARBEITETßUNDßZUMß0ATENTß ANGEMELDETßWERDEN ßVONßDENENßHIERßNURßDASßBE SONDERSßERFOLGREICHEß)ONERA 302%!$ 6ERFAHRENß !BB ß ! ßBESPROCHENßWIRD ß"ISHERIGEß6ERSUCHE ß HORIZONTALEß"ILIPIDSCHICHTENßAUFßPLANARENß4Ri GERNß AUTOMATISIERTß HERZUSTELLENß SINDß IMMERß VONßMIKRO¾ßUIDISCHERß"EWEGUNGßDERß,IPIDLySUNGß AUSGEGANGEN ß$ASßDIREKTEßLOKALEß"EWEGENßDERß ,IPIDLySUNGßMITß(ILFEßEINESßBER~HRUNGSFREIßGE STEUERTENß%FFEKTORSß !BB ß ! ßISTßBISHERßUNSERESß 7ISSENSßNACHßNICHTßVERSUCHTßWORDEN ßBEDEUTETß
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Korrespondenzadresse 0ROF ß$R ß*ANß# ß"EHRENDS JAN BEHRENDS UNI FREIBURG DE 13. Jahrgang | Nr. 4/2012 | 13
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Bioanalytik Paperwelt
Molekulare Angel für sekretierte Proteine %ICHELBAUMß+ ß7INTERß- ß$IAZß-" ß(ERZIGß3 ß+RIJGSVELDß* ß3ELECTIVEßENRICHMENTßOFßNEWLYßSYNTHESIZEDß PROTEINSßFORßQUANTITATIVEßSECRETOMEßANALYSIS ß.ATUREß"IOTECHNOLOGYß /HNEßSEKRETIERTEß0ROTEINEßGiBEßESßKEINEß:ELLKOMMUNIKATION ß DOCHß WARß IHREß $ETEKTIONß BISLANGß HOCHKOMPLIZIERT ß)NSBESONDEREßNIEDRIGßKONZENTRIERTEß3IGNALMOLEK~LEßKONNTENßBISLANGßNICHTßNACHGE WIESENßWERDEN ßWEILßSIEßINßDERß-ASSEßDERßHOCHABUNDANTENß3ERUMPROTEINEßDESß:ELLKULTURMEDIUMSß SCHLICHTWEGßNICHTßMEHRßZUßSEHENßWAREN߯ßZUMINDESTßNICHTßMITßBISHERIGENß-ETHODENßDERß0ROTEOM ANALYSE ß7ERßGLAUBT ßDIEß+ULTIVIERUNGßINß3ERUM FREIEMß-EDIUMßSEIßDERß!USWEG ßIRRT ß$ENNßUNTERß 3ERUMMANGELßVERiNDERNßSICHßSOWOHLßDERß0HOSPHORYLIERUNGSSTATUSßALSßAUCHßDASß%XPRESSIONSMUSTERß DERß3IGNALPROTEINE ß&ORSCHERßUMß*EROENß+RIJGSVELDßVOMß(EIDELBERGERß%-",ßHABENßJETZTßEINß6ERFAHRENß VORGESTELLT ßDASßSOWOHLßDIEß!NREICHERUNGßDERßSEKRETIERTENß&AKTORENßALSßAUCHßIHREß1UANTI½ßZIERUNGß ERMyGLICHT ß$URCHßDENß%INBAUßMODI½ßZIERTERß!MINOSiURENßINßDIEßWACHSENDENß0OLYPEPTIDKETTENß KANNßDIEß"ILDUNGßDERß3IGNALMOLEK~LEßZEITAUFGELySTßERFASSTßUNDßQUANTI½ßZIERTßWERDEN ,!"/27%,4 7ESHALBßISTßESßSOßSCHWIERIG ßSEKRETIERTEß0ROTE INEßZUßUNTERSUCHEN +RIJGSVELD $IEß-ENGENßDERßSEKRETIERTENß0ROTEINEßSINDßTYPI SCHERWEISEßSEHRßNIEDRIG ßUNDßDURCHßDASß+ULTURME DIUMßWERDENßSIEßWEITERßVERD~NNT ß$AZUßKOMMT ß DASSß:ELLENßOFTßINß IGEMß3ERUMßKULTIVIERTßWER
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Jeroen Krijgsveld
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14 transkript_Web_EA_185x120.indd | 13. Jahrgang | Nr. 4/2012
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Paperwelt Bioanalytik Inserat NBNM Transkript 04.12_: 26.04.12 17:30 Seite 1
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LABORWELT
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Bioanalytik Expertenpanel
Biosensorik- und PCR-Innovationen $R ß'~NTERß2OTH ß5NIVERSITiTß&REIBURG ß0ROF ß$R ß&RANKß"IER ß&RAUNHOFER )"-4 ß0OTSDAM ß 0ROF ß$R ß*OACHIMß7EGENER ß5NIVERSITiTß2EGENSBURG &ORTSCHRITTEßINßDERß-ESSTECHNIKßHABENßSTETSß0ARADIGMENWECHSELßINßDERß"IOLOGIEßBEGLEITETßODERß WARENßIHREß6ORAUSSETZUNG ß.EUEß6ERFAHRENßERMyGLICHENßK~NFTIGßDIEßPARALLELEß3EQUENZ ßUNDß !RRAYANALYSEßDERSELBENß0ROBEßSOWIEßEINEß0OINT OF NEED $IAGNOSTIKßVONß0ATHOGENEN
Günter Roth
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Frank Bier
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08.11.2012 12:08:04 Uhr
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Die nächste Generation digitaler Labor-Nachrichten: Komplett neues Design, viele zusätzliche Funktionen – die ideale Kombination aus Spaß und Information für die kurzen Pausen im Laboralltag! Nachrichten, Journal Club und Presseschau. Dazu Themendossiers zu neuesten Methoden, Techniken und Geräten. Erweitern Sie Schritt für Schritt das eigene Knowhow und lernen Sie die Szene von ihrer unterhaltsamen Seite kennen – mit Videos und Fundstücken aus dem Netz.
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07.11.2012 17:46:13 Uhr
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Drug Testing mit Stammzellderivaten 3USANNEß(yING ß- 3C ß-ICHAELß'LATZA ß" 3C ß$R ß*AREDß, ß3TERNECKERT ß 0ROF ß$R ß(ANSß2 ß3CHyLER ß-AX 0LANCK )NSTITUTßF~RßMOLEKULAREß"IOMEDIZIN ß-~NSTER
3EITß DERß ERSTENß +ULTIVIERUNGß HUMANERß EMBRYONALERß 3TAMMZELLENß H%3#S ß AUSß "LASTOZYSTENßDURCHß*AMESß4HOMSONß ß UNDß INDUZIERTß PLURIPOTENTERß 3TAMMZELLENß I03#S ßDURCHßDENßDIESJiHRIGENß.OBELPREIS TRiGERß3HINYAß9AMANAKAßVORßSECHSß*AHREN ß ISTßDASß!NWENDUNGSFELDßQUASIßEXPLODIERT ß -OMENTANß SEIß DIEß .ACHFRAGEß DERß 0HAR MAINDUSTRIEß NACHß :ELLEN ß DIEß AUSß I03#Sß DIFFERENZIERTß WURDEN ß GIGANTISCH ß $Aß DIEß -ASSENKULTIVIERUNGß INZWISCHENß MyGLICHß SEI ß STEHEß DERß 4ESTUNGß VONß 4OXIZITiTß UNDß 7IRKSAMKEITßNICHTSßMEHRßIMß7EGE ß$IESESß &AZITßZOGß3TAMMZELLEXPERTEß5LRICHß-ARTIN ß -ITKOORDINATORß DESß %XZELLENZCLUSTERSßß 2EBIRTHß INß (ANNOVER ß !NFANGß .OVEMBERß AUFß DEMß ß (ERBSTFORUMß DERß $EUTSCHENß 'ESELLSCHAFTßF~Rß2EGENERATIVEß-EDIZIN
Anwendungsfokus auf iPSCs 4ATSiCHLICHßR~CKENßZELLULiREß+RANKHEITSMO DELLEßAUFß"ASISßINßVITROßDIFFERENZIERTERßI03#Sß NiHERß ANß DIEß !NWENDUNG ß WIEß &ORSCHERß UMß(ANSß3CHyLERßVOMß-0)ßF~RßMOLEKULAREß "IOMEDIZINßINß-~NSTERßBERICHTENß 3 ß ß3IEß HABENßEINß:ELLMODELLßENTWICKELT ßDASßDIEßSEL TENEß+RANKHEITß!MYOTROPHEß,ATERALSKLEROSEß !,3 ßNACHSTELLT ßUNDßDAMITßEINEß3UBSTANZ BIBLIOTHEKßDERß(AMBURGERß%VOTECßGESCREENT ß %INEß&ABRIK ßUMßDIEßAUSßI03#SßDIFFERENZIERTENß :ELLENßINßAUSREICHENDERß-ENGEßUNDß1UALITiTß ZUß GEWINNEN ß BAUENß SIEß GEMEINSAMß MITß DERß'RUPPEßVONß/LIVERß"R~STLEßUNDßANDERENß DERZEITßAUFß 3 ß ß!BERßAUCHßTHERAPEUTISCHß GEHTßESßVORAN ß3OßWERDENßETWAßVONßDERß&IRMAß #ELL-EDß !'ß !LGINAT UMH~LLTEß MESENCHY MALEß3TAMMZELLENßF~RßLOKALEß'ENTHERAPIENß EINGESETZT ß 0HASEß ) 3TUDIENß SINDß BEREITSß ERFOLGREICHßABSOLVIERT ß&ORSCHERßUMß#HRISTIANß 4EMPLINßVOMß5NIVERSITiTSSPITALß:~RICHß 3 ß ß UNDß4HOMASß (IERONYMUSß VONß DERß 274(ß !ACHENß 3 ß ßHABENßZUDEMßUNLiNGSTß6ER FAHRENßENTWICKELT ßUMßDIEß)NTEGRATIONßVONß TRANSPLANTIERTEMß 'EWEBEß ¯ß ZUMß "EISPIELß NACHß(ERZINFARKT߯ßNICHT INVASIVßINßVIVOßZUß ERFASSEN ß "RANDNEUEß 3TAMMZELLTECHNIKENß WERDENß INß UNSEREMß %XPERTENPANELß 3 ß ß VORGESTELLT 18 | 13. Jahrgang | Nr. 4/2012
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$IEß KLASSISCHEß 3UCHEß UNDß 6ALIDIERUNGß VONß NEUENß 7IRKSTOFFENß ZURß "EKiMPFUNGß MENSCHLICHERß +RANKHEITENß ISTß EINß RESSOURCENVERZEHRENDERß 0ROZESSß MITß GERINGERß %RFOLGSRATE ß $ERß %INSATZß VONß 3TAMMZELLENßKyNNTEßZUßEINERß2EVOLUTIONßINßDERß7IRKSTOFFFORSCHUNGßF~HREN ßERSTEß3CREENINGSßZEIGENß DASßIMMENSEß0OTENTIALßDIESERß4ECHNIK ß-ITß(ILFEßDERßHIERßVORGESTELLTENß3CREENINGMETHODE ßDIEßAUFß 3TAMMZELLENßBASIERT ßKONNTEßDASßKOMPLEXEß:USAMMENSPIELßDREIERß:ELLTYPENßINßVITROßMODELLIERTß WERDEN ß-OTONEURONEN ß!STROZYTENßUNDß-IKROGLIAZELLEN ß%SßISTßBEKANNT ßDASSßDIESEß:ELLTYPENßEINEß ENTSCHEIDENDEß2OLLEßINßDERß0ATHOGENESEßDERß!MYOTROPHENß,ATERALSKLEROSEß !,3 ßSPIELEN ßAUCHßWENNß DERßGENAUEß-ECHANISMUSßNOCHßUNVERSTANDENßIST ß)NSGESAMTßKONNTENßSOß ßNEUEß7IRKSTOFFKANDI DATENßENTDECKTßWERDEN ßDIEßNEUROLOGISCHEß%RKRANKUNGENßAUFHALTENßSOLLEN /BWOHLß DIEß )NVESTITIONENß INß &ORSCHUNGß UNDß %NTWICKLUNGß NEUERß -EDIKAMENTEß STETIGß ZU NEHMEN ß SINKTß DIEß !NZAHLß NEUß ZUGELASSENERß 7IRKSTOFFE ß %INß ENTSCHEIDENDERß 'RUNDß DAF~Rß ISTß DIEß 5NWIRKSAMKEITß ODERß 4OXIZITiTß POTENTI ELLERß!RZNEISTOFFEßINßKLINISCHENß3TUDIEN ß:UDEMß STELLTß SICHß HiU½ßGß HERAUS ß DASSß NEUß ENTDECKTEß $RUG 4ARGETSß DOCHß NICHTß DIEß ENTSCHEIDENDEß 2OLLEßIMß%RKRANKUNGSVERLAUFßSPIELEN ßWIEßZUVORß VERMUTET ß /FTß ISTß EINEß +RANKHEITß AUCHß DERARTß SCHLECHTßVERSTANDEN ßDASSßWEDERß-ECHANISMUSß NOCHß BETEILIGTEß )NTERAKTIONSPARTNERß BEKANNTß SIND ß)NßDIESENß&iLLENßISTßESßNAHEZUßUNMyGLICH ß NACHß POTENTIELLENß 7IRKSTOFFENß ZUß SUCHEN ß DIEß DIESEß:IELEßSPEZI½ßSCHßREGULIEREN 0HiNOTYPISCHEß 3CREENINGMETHODEN ß DIEß +RANKHEITSASPEKTEß INß VITROß MODELLIEREN ß VER SPRECHENß DIEß -EDIKAMENTENFORSCHUNGß ZUß REVOLUTIONIEREN ß.EUEß7IRKSTOFFEßWERDENßSOßINß EINEMß:ELLSYSTEMßMITßPHYSIOLOGISCHßUNDßPATHO PHYSIOLOGISCHß RELEVANTENß 0ROZESSENß ENTDECKT ß GETESTETß UNDß VALIDIERT ß $IEß (ERAUSFORDERUNGß HIERBEIß ISTß DIEß 6ERWENDUNGß VONß :ELLEN ß DIEß ERKRANKUNGSRELEVANTEß 6ORGiNGEß MyGLICHSTß SOß WIDERSPIEGELN ß WIEß SIEß AUCHß IMß 0ATIENTENß VORZU½ßNDENßSIND ß 0RIMiRZELLENß WiRENß EIGENTLICHß IDEALß F~Rß PHiNOTYPISCHEß 3CREENINGS ß DAß SIEß DIEß F~Rß DIEß +RANKHEITSENTWICKLUNGß RELEVANTENß 0ROZESSEß AMßBESTENßREKAPITULIEREN ß!LLERDINGSßWERDENßF~Rß (IGH 4HROUGHPUT 3CREENINGß (43 +AMPAGNEN ß INßDENENßMEHREREß(UNDERTTAUSENDßCHEMISCHEß 6ERBINDUNGENßGETESTETßWERDENßSOLLEN ß4RILLIONENß VONß:ELLENßBENyTIGT ß3OMITßISTßESßIMPRAKTIKABEL ß DIEß ERFORDERLICHENß :ELLMENGENß AUSß 4IERENß ZUß ISOLIEREN ß DAR~BERß HINAUSß SINDß MENSCHLICHEß 0RIMiRZELLENßPRAKTISCHßNICHTßVERF~GBAR ß:UDEMß ERWEISENß SICHß 0OPULATIONENß PRIMiRERß :ELLENß OFTßALSßINHOMOGEN ßWASßEINßROBUSTESß3CREENINGß ERSCHWERT ß:ELLLINIENßWIEß(%+ ßODERß3( 39 9ß LASSENßSICHßZWARßEXPANDIEREN ßSINDßABERßTRANS FORMIERTß UNDß WEISENß DADURCHß IMß 6ERGLEICHß ZUß DENß 5RSPRUNGSZELLENß ZUMß 4EILß VERiNDERTEß %IGENSCHAFTENß AUF ß !UCHß NEIGENß :ELLLINIENß ZUß
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LABORWELT
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Arzneimittelentwicklung Stammzellen
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Ergebnisse
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)NßUNSERERß!BTEILUNGßWURDEßEINßSTAMMZELLBA SIERTESß-ODELLßDERß+RANKHEITß!,3ßETABLIERTß SIE HEß!BB ß ß(IERZUßWURDENßDREIßVERSCHIEDENEß :ELLTYPENßSOßZUSAMMENGEBRACHT ßDASSßSIEßAUFß VERLiSSLICHEß 7EISEß DIEß +RANKHEITß WIDERSPIE GELN ß ß-OTONEURONEß -. ßDIEß.ERVENZELLEN ß DIEß DIEß "EWEGUNGENß DERß -USKELNß ANSTEUERNß UNDßDIEßBEIß!,3ßABSTERBEN ß ß!STROZYTEN ßDIEß ALSß 5NTERST~TZUNGSZELLENß DIENEN ß UNDß ß DIEß -IKROGLIAZELLEN 5NTERß 6ER WENDUNGß VONß EMBR YONALENß 3TAMMZELLENß DERß -AUSß MITß EINEMß(B '&0 4RANSGENß EINßSPEZI½ßSCHERß-ARKERßF~RßPOSTMI TOTISCHEß-. ßKONNTENßEF½ßZIENTßUNDßINßGRO ENß -ENGENß-.ßHERGESTELLT ßISOLIERTßUNDßSPiTERßMI KROSKOPISCHßDETEKTIERTßWERDEN ß$IESEßWURDENß AUFßEINEMß!STROZYTEN -ONOLAYERßAUSPLATTIERT ß DERß SICHß VONß NEURONALENß 3TAMMZELLENß DERß -AUSßABLEITENßLiSST ß$AßBISLANGßKEINß0ROTOKOLLß VORLIEGT ß UMß 3TAMMZELLENß INß -IKROGLIAZELLENß UMZUWANDELN ß UNDß DIEß )SOLIERUNGß VONß AUS REICHENDENß-ENGENß0RIMiRZELLENßNICHTßREALI
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+ONTAKT 0ROF !NDREAS 3CHMID \ $R &RANK %IDEN \ *AN +OSSUCH \\ INFO CHEMBIOTEC DE
09.11.2012 11:58:28 Uhr
European Biotechnology NET WORK
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Join the European Biotechnology Network! The European Biotechnology Network is dedicated to facilitating co-operation between professionals in biotechnology and the life sciences all over Europe. The network is run by the European Biotechnology Foundation, a non-profit organisation based in Brussels. Do you want to know more about the advantages of a (free) membership? Just have a look at our website: www.european-biotechnology.net
European Biotechnology Foundation Rue d‘Egmont 15 B-1000 Bruxelles, Belgique Tel: +32 2 50 08 531 Fax +32 2 64 92 989 info@european-biotechnology.org www.european-biotechnology.net
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!UCHß!STROZYTENßKyNNENßAKTIVIERTßWERDEN ßDIEß ALSß&OLGEßF~Rß-.ßTOXISCHEß3UBSTANZENßAUSSCH~T TEN ß3OßVERURSACHENßETWAß!STROZYTEN ßDIEßEINEß -UTATIONßIMß3/$ 'ENß ' ! ßTRAGEN ßEINß!B STERBENßVONßCO KULTIVIERTENß-. ß%BENßDIESEß 2EAKTIONßGILTßALSßEINEß5RSACHEßF~Rß!,3ßINß0ATIEN TEN߯ßEINß6ERHALTEN ßDASßAUCHßINß-AUSMODELLENß REPRODUZIERTß WERDENß KONNTE ß $URCHß :UGABEß UNSERERß NEUENß .RF !KTIVATORENß KONNTEß DIEß !STROZYTEN VERMITTELTEß 4OXIZITiTß UNTERDR~CKTß WERDEN ß )NTERESSANTERWEISEß ERWIESENß SICHß DIEßVONßUNSßENDECKTEN ßNEUENß7IRKSTOFFEßALSß POTENTERßUNDßWENIGERßZYTOTOXISCHßALSßBEREITSß BEKANNTEß.RF !KTIVATOREN ß$IESßISTßBESONDERSß INTERESSANT ßDAßDIESEß3UBSTANZKLASSEßBEREITSßALSß NEUROPROTEKTIVß INß 4IERVERSUCHSMODELLENß F~Rß !,3 ß 0$ß UNDß !$ß BESCHRIEBENß WURDE ß UNDß IHNENß DAHERß GRO ESß 0OTENTIALß ZUGESPROCHENß WIRD ßK~NFTIGßALSß!RZNEISTOFFEßGENUTZTßWERDENß ZUßKyNNEN
Ausblick 0HiNOTYPISCHEß !SSAYSß HABENß DASß 0OTENTIAL ß EINENß 0ARADIGMENWECHSELß INß DERß !RZNEIMIT TELFORSCHUNGß UNDß ENTWICKLUNGß EINZULEITEN ß $IESßGILTßIMß"ESONDERENßF~RßNEURODEGENERATIVEß %RKRANKUNGEN ß BEIß DENENß DIEß KLASSISCHEß 7IRK STOFFSUCHEßOFTßVERSAGTßUNDßF~RßDIEßINß:UKUNFTß EINßIMMERßGRy ERERß"EDARFßANßEFFEKTIVENß-E DIKAMENTENßPROGNOSTIZIERTßWIRD ß $ASß HIERß VORGESTELLTEß 4ESTSYSTEMß UNDß DIEß ZUGRUNDELIEGENDEß 0LATTFORMTECHNOLOGIEß WIRDß IMß+ONTEXTßDERß'R~NDUNGßDESßTRANSLATIONALENß UNDß GEMEINN~TZIGENß #!2% )NSTITUTESß #ENTERß FORß!DVANCEDß2EGENERATIVEß%NGINEERING ßINßDIEß INDUSTRIELLEß!NWENDUNGß~BERF~HRT ß:AHLREICHEß
!NFRAGENß VONß ANß !RZNEIMITTELNß FORSCHENDENß 5NTERNEHMENßBESTiTIGENßDASß0OTENTIALßDIESERß 4ECHNOLOGIEßUNDßDERßEINHERGEHENDENßSTRATEGI SCHENß6ORTEILE %INEßSOLCHEß2EIFUNGßUNDßeBERF~HRUNGßINßDIEß +LINIK ß WIEß SIEß INß #!2%ß DURCHGEF~HRTß WERDENß SOLL ßISTßNOTWENDIG ßDAßZURZEITßDIEßGRy TEß(ER AUSFORDERUNGß DARINß BESTEHT ß DIEß 4ECHNOLOGIEß HUMANERß 3TAMMZELLDERIVATEß F~Rß DIEß INDUS TRIELLEß !NWENDUNGß ZUß ETABLIEREN ß 7ELTWEITß WIRDßDAHERß½EBERHAFTßANßDERß/PTIMIERUNGßVONß NEUENß $IFFERENZIERUNGSPROTOKOLLENß GEARBEI TET ß UMß VERSCHIEDENSTEß %RKRANKUNGENßINß VITROß MODELLIERENßZUßKyNNEN ß:UDEMßERMyGLICHTßDIEß BAHNBRECHENDEß %NTDECKUNGß DERß INDUZIERTENß PLURIPOTENTENß3TAMMZELLENß I03 :ELLEN ßF~RßDIEß 3HINYAß9AMANAKAßMITßDEMßDIESJiHRIGENß.OBEL PREISßF~Rß-EDIZINßAUSGEZEICHNETßWORDENßIST ßEINEß )MPLEMENTIERUNGß VONß PATIENTENSPEZI½SCHENß :ELLENß INß 3CREENING +AMPAGNEN ß 3Oß ERMyGLI CHENß SIEß AUCHß %XPERIMENTEß ANß %RKRANKUNGENß OHNEßBEKANNTENßGENETISCHENß(INTERGRUND ßDIEß ZUßNEUENß7IRKSTOFFENßUNDßZUMß6ERSTiNDNISßDERß 0ATHOGENESEßBEITRAGENßKyNNEN ß
Literatur Die Literaturliste findet sich unter www.laborwelt.de.
Korrespondenzadresse 0ROF ß$R ß(ANSß2 ß3CHyLER -0)ßF~RßMOLEKULAREß"IOMEDIZIN 4EL ß ß &AX ß ß OF½CE MPI MUENSTER MPG DE ß
LABORWELT
07.11.2012 17:46:58 Uhr
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© Netherlands Embassy Berlin, Christian Richter
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8 February 2013, 9:30 a.m., Embassy of the Netherlands in Berlin, Germany Why attend? The patent cliff and an increasingly payer-driven environment are problems for the life sciences industry. Specialised treatments have thus become a critical asset for pharma. Drug diagnostics combinations – so called companion diagnostics – offer companies the ability to develop targeted drugs with the potential for greater efficacy, accelerated regulatory approval and better reimbursement. Thus, developing treatments without suitable diagnostics has become an expensive form of Russian roulette. But, this joint process is complex. The challenges have created new forms of cooperation between pharma, biotechs and diagnostics service companies and resources needed to cope with giant amounts of data. The reward is huge: analysts forecast new billion dollar markets. This BIOCOM Event offers a unique opportunity to gain insight into the converging strategies of pharma and diagnostics companies. Leading experts in the field of biomarkers, diagnostics, IT and drug development will share their knowledge on how to successfully develop and market new concepts. Please register now at www.biocom.de/events/IP or send an email to events@biocom.de. Restricted Capacity!
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Media Partner: European Biotechnology NET WORK
Organisation: BIOCOM AG | Lützowstraße 33–36 | 10785 Berlin www.biocom.de | events@biocom.de | Tel. +49 (0)30 264921-53 | Fax +49 (0)30 264921-66
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09.11.2012 12:09:16 Uhr
Stammzellen Großtiermodell
Nichtinvasiver Nachweis transplantierter iPSCs 0$ß$R ßMED ß#HRISTIANß4EMPLIN ßUNDß0ROF ß$R ß5LRICHß-ARTIN ß +LINIKßF~Rß+ARDIOLOGIE ß 5NIVERSITiTS 3PITALß:~RICHßUNDß ,EIBNIZß,ABORATORIENßF~Rß"IOTECHNOLOGIEßUNDßARTI½ZIELLEß ß/RGANE ß-EDIZINISCHEß(OCHSCHULEß(ANNOVER $ERß-YOKARDINFARKTßALSß&OLGEßVONß%RKRANKUNGENßDERß(ERZKRANZGEFi EßISTßNACHßWIEßVORßDIEß(AUPT TODESURSACHEßINßDENßINDUSTRIALISIERTENß,iNDERN ß)NßDENßLETZTENß*AHRENßWURDENßWELTWEITßMEHREREß HUNDERTß0ATIENTENßMITßDERßSOGENANNTENßADULTENß:ELLTHERAPIEßNACHßEINEMß(ERZINFARKTßBEHANDELT ß $ERßBAHNBRECHENDEß%RFOLGßBLIEBßJEDOCHßAUS ßDAßEINEßWIRKLICHEß$IFFERENZIERUNGßDERßZUMEISTßVOMß +NOCHENMARKßABGELEITETENß3TAMMZELLENßINß(ERZMUSKELGEWEBEßNICHTßSTATTFANDßUNDßSICHßDAHERß DIEß0UMPFUNKTIONßDESß(ERZENSßNICHTßODERßNURßMARGINALßVERBESSERTE $IEßIMß/KTOBERßMITßDEMß.OBELPREISßF~Rß-E DIZINß BEDACHTEß 2EPROGRAMMIERUNGß HUMANERß SOMATISCHERß:ELLENßINßINDUZIERTEßPLURIPOTENTEß 3TAMMZELLENß I03#S ß STELLTß EINEß EXTREMß VIEL VERSPRECHENDEßNEUEß/PTIONßF~RßDIEß4HERAPIEß ISßCHiMISCHERß -YOKARDSCHiDENß DAR ß I03#Sß KyNNENß ETWAß NACHß 2EPROGRAMMIERUNGß AUSß (AUT½BROBLASTENßODERß"LUTZELLENßINßFR~HEMBRY ONALEMß:USTANDßHERGESTELLTßUNDßANSCHLIE ENDß INß %NDOTHELZELLEN ß GLATTEß 'EFi MUSKELZELLENß UNDßSCHLAGENDEß(ERZMUSKELZELLENßDIFFERENZIERTß WERDEN ß$AßESßSICHßUMßKyRPEREIGENEß:ELLENß HANDELT ßSOLLTENßDIESEßI03 $ERIVATEßKEINERß!B STO UNGSREAKTIONß UNTERLIEGEN ß $ERß KLINISCHEß %INSATZß VONß I03# ABGELEITETENß :ELLPRODUKTENß F~RßMYOKARDIALEß:ELLTHERAPIENßWIRDßABERßNOCHß ETWASßAUFßSICHßWARTENßLASSEN ß4ROTZßZUMß4EILß DRAMATISCHERßTECHNISCHERß&ORTSCHRITTEßM~SSENß ZUNiCHSTßMETHODISCHEß0ROBLEMEßGELySTßODERß UNDß 2ISIKENß MINIMIERTß WERDEN ß $IESß BETRIFFTß DIEß %TABLIERUNGß NEUARTIGERß 4ECHNOLOGIENß ZURß -ASSENZELKULTURßUNDß DIFFERENZIERUNGßUNDßDIEß %NTSTEHUNGßGENETISCHERß!BNORMALITiTEN ßDASß 0OTENTIALß 4ERATOMEß ZUß ENTWICKELNß SOWIEß DIEß GRUNDLEGENDEß&RAGE ßOBßTRANSPLANTIERTEßI03#Sß NACHßMYOKARDIALERß4RANSPLANTATIONßTATSiCHLICHß INßAUSREICHENDEMß5MFANGßFUNKTIONST~CHTIGESß 'EWEBEßEINSCHLIE LICHßDEßNOVO -YOKARDßUNDß "LUTGEFi Eß BILDEN ß DIEß DANNß AUCHß ZUß EINEMß NENNENSWERTENßKLINISCHENß6ORTEILßF~HREN ß%R WiHNENSWERTßSINDßINßDIESEMß:USAMMENHANGß AUCHßAPPLIKATIONSBEDINGTEß,IMITATIONENßDURCHß DIEßGERINGENßeBERLEBENS ß%INWANDERUNGS ßUNDß 2ETENTIONSRATENßAPPLIZIERTERß:ELLEN ß/BWOHLß EINIGEßDIESERß!SPEKTEßINß+LEINTIERMODELLENßUN TERSUCHTßWERDENßKyNNEN ßSINDßANDEREßAUFGRUNDß DERßiHNLICHENß0HYSIOLOGIEßUNDß!NATOMIEßNURß INß PRiKLINISCHENß 'RO TIERMODELLENß ADiQUATß ZUßBEANTWORTEN
Verfahren zum Nachweis transplantierter Stammzellen "ILDGEBUNGSTECHNOLOGIEN ß DIEß F~Rß EINEß LON GITUDINALEß $ETEKTIONß VONß :ELLTRANSPLANTATENß 22 | 13. Jahrgang | Nr. 4/2012
22-24_LW4_12_Templin_Martin_Stammz_tg.indd 22
EINGESETZTß WERDEN ß SOLLTENß IMß )DEALFALLß DASß eBERLEBENß TRANSPLANTIERTERß :ELLEN ß DIEß :ELL PROLIFERATIONßSOWIEßDIEß6ERTEILUNGßDERß:ELLENßIMß /RGANISMUSßVISUALISIEREN ß'EGENWiRTIGßSINDß 4RANSGEN BASIERTEß"ILDGEBUNGSNACHWEISE ßDIEß DIESENß6ORGABENßENTSPRECHEN ßBESCHRiNKTßAUFß "IOLUMINESZENZVERFAHREN ß $URCHß DIEß JEDOCHß SEHRß EINGESCHRiNKTEß 'EWEBEPENETRATIONß ISTß DIEß "IOLUMINESZENZTECHNOLOGIEß AUFß DIEß !N WENDUNGßIMß+LEINTIERMODELLßBESCHRiNKT ß)Nß 'RO TIERMODELLENßWURDEßBISHERßHAUPTSiCHLICHß DIEß-AGNETRESONANZTOMOGRAPHIEßMITßDERß$E TEKTIONß.ANOPARTIKEL MARKIERTERß:ELLENßEINGE SETZT ß$ERß(AUPTNACHTEILßDIESESß6ERFAHRENSß ISTß JEDOCHß DIEß 4ATSACHE ß DASSß .ANOPARTIKEL MARKIERTEß3TAMMZELLENßNICHTßVONßTOTENß:ELLENß ZUß UNTERSCHEIDENß SIND ß DIEß VORß IHREMß :ELLTODß .ANOPARTIKELß ODERß FREIß IMß 'EWEBEß LIEGENDEß BZW ß.ANOPARTIKELßINßPHAGOZYTIERTENß-AKRO PHAGENßAUFGENOMMENßHABEN ß%INßANDERESß 6ERFAHRENßSTELLTßDASßDIREKTEß:ELL ,ABELINGßMITß 2ADIONUKLIDENßDAR ß(IERBEIßKyNNENß:ELLENßVORß DERß4RANSPLANTATIONßMITß & &LUOR DESOXY $ GLUCOSE±ß & &$' ß)NDIUM ß )N ß #U 0Y RUVALDEHYD BIS . -ETHYLTHIOSEMICARBAZON ±ß #U 043- ß ODERß Â4ECHNETIUM (EXAME THYLPROPHYLEN !MINß OXIN±ß M4C ß INKUBIERTß UNDß ANSCHLIE ENDß MITß NUKLEARMEDIZINISCHENß 4ECHNOLOGIENß WIEß 0OSITRONENEMISSIONSTO MOGRAPHIEß 0%4 ß ODERß DERß 3INGLE 0HOTON %MISSIONS #OMPUTERTOMOGRAPHIEß 30%#4 ß NACHGEWIESENß WERDEN ß $IREKTEß "ILDGE BUNGSVERFAHRENßKyNNENßJEDOCHßAUFGRUNDßDERß EINGESCHRiNKTENß (ALBWERTSZEITENß SOWIEß DERß NAT~RLICHENß%LIMINATIONßDESß2ADIOTRACERSßAUSß DENß:ELLENßNICHTßF~RßEINENßLONGITUDINALENß:ELL NACHWEISß EINGESETZTß WERDEN ß %INEß ANDEREß 3TRATEGIEßVERFOLGTßDASßINDIREKTEß:ELL ,ABELING ß BEIß DEMß EINß 4RANSGENß Z " ß EINß 2EZEPTOR ß VORß DERß4RANSPLANTATIONßINßDIEß:ELLENßEINGESCHLEUSTß WIRDß UNDß SICHß ANSCHLIE ENDß DURCHß DIEß !PPLI KATIONßEINESßRADIOAKTIVENß3UBSTRATESßWIEß)ODß ODERß 4ECHNETIUMß MITß NUKLEARMEDIZINISCHENß 6ERFAHRENß NACHWEISENß LiSST ß +~RZLICHß WURDEß SOLCHß EINß !NSATZß DURCHß DIEß eBEREXPRESSIONß DESß.ATRIUM )ODID 3YMPORTERSß .)3 ßBESCHRIE
BEN ß$AßDIEßPHYSIOLOGISCHEß.)3 %XPRESSIONßIMß ADULTENß/RGANISMUSßAUFßDIEß3CHILDDR~SE ß-A GENSCHLEIMHAUTßUNDß3PEICHELDR~SEßBESCHRiNKTß IST ßWiREßDIESEß!NWENDUNGßF~RßDIEß$ETEKTIONß MYOKARDIALßTRANSPLANTIERTERß3TAMMZELLENßGUTß GEEIGNET ß+LINISCHßWIRDßDIEß.)3 %XPRESSIONßALSß "ASISßF~RßDIEß3CHILDDR~SENKARZINOM $IAGNOSTIKß UNDß4HERAPIEßVONß-ETASTASENßDURCHßRADIOAK TIVEß)ODID )SOTOP !PPLIKATIONßEINGESETZT ß$IEß $ARSTELLUNGßDESß.)3ßBIETETßDURCHßDASß&EHLENßDERß )MMUNOGENITiTßDESßHUMANENß.)3 4RANSGENSß UNDßDIEß4ATSACHE ßDASSßDERßNUKLEARMEDIZINISCHEß .ACHWEISß VONß 2ADIOTRACERNß WIEß M4Cß UNDß )ß EINEß KOSTENG~NSTIGEß UNDß WEITVERBREITETEß 4ECHNOLOGIEß IST ß ENTSCHEIDENDEß 6ORTEILEß IMß (INBLICKßAUFßEINEßKLINISCHEß!PPLIKATIONßUNDßDIEß LONGITUDINALEß$ETEKTIONßVONßTRANSPLANTIERTENß 3TAMMZELLEN
Methode (UMANEß I03#S ß WURDENß MITß DEMß BIZISTRONI SCHENß 6EKTORß P#!'?R.)3?)2%3 ?6ENUS?NUC MEMß .)3ß ß.ATRIUM )ODID 3YMPORTER ß6ENUSß ß &LUORENZENZPROTEIN ß STABILß TRANS½ZIERT ß $IEß .)3 SPEZI½SCHEß )ODID !UFNAHMEß WURDEß MITß DEMß)SOTOPß )ßANALYSIERT ß(IERßZEIGTEßSICHßEINß 0LATEAUßNACHßCA ß ß-INUTEN ß)NSGESAMTßKONN TEßEINEßRUNDß FACHßHyHEREß ) !NREICHERUNGß INß DENß .)3 I03#Sß IMß 6ERGLEICHß ZUß NICHT TRANSGENENß I03# +ONTROLLZELLENß VERZEICHNETß WERDEN ß :UDEMß KONNTEß DIEß KOMPLETTEß )ODID !UFNAHMEßDURCHßDENßSPEZI½SCHENß.)3 "LOCKERß 0ERCHLORATßINHIBIERTßWERDEN ß$ASß-AXIMUMßDERß ) !KKUMULATIONß WURDEß INNERHALBß VONß ZWEIß 3TUNDENßWIEDERßINßDASß-EDIUMßFREIGEGEBEN ß %INBU ENßDERß:ELLVIABILITiTßKONNTENßDURCHßDIEß )NKUBATIONß MITß DEMß 2ADIOTRACERß NICHTß DOKU MENTIERTßWERDEN &~RßDIEßINßVIVO 6ERSUCHEßWURDEßBEIß3CHWEI NENß ZUNiCHSTß EINß EXPERIMENTELLERß -YOKARD INFARKTß DURCHß "ALLONOKKLUSIONß IMß MITTLERENß $RITTELß DESß 2AMUSß INTERVENTRICULARISß ANTERIORß 2)6! ßINDUZIERT ß:EHNß4AGEßSPiTERßERFOLGTEßDIEß $URCHF~HRUNGßEINERß30%#4 #4ßZURß$OKUMEN TATIONß DESß MYOKARDIALENß 0ERFUSIONSDEFEKTES ß $IEß:ELLAPPLIKATIONßERFOLGTEßNACHßDREIDIMENSI ONALEMß./'! -APPINGß~BERßEINENß-YO3TAR !PPLIKATIONSKATHETER ß DERß ~BERß DIEß !RTERIAß CAROTISßRETROGRADß~BERßDIEß!ORTENKLAPPEßINßDENß LINKENß6ENTRIKELßEINGEF~HRTßWURDE ßSOßDASSß ) PRi MARKIERTEß.)3 I03#Sß ßXß ßI03#SßODERß ß Xß ßI03#SßCO APPLIZIERTßMITß ßXß ßHUMANENß MESENCHYMALENß3TAMMZELLEN ß-3#S ßBZW ß ) PRi MARKIERTEß .)3 +ONTROLLZELLENß ENDOKARDIALß INßZUVORßDE½NIERTEß!REALEßIMß2ANDGEBIETßDESß )NFARKTESßAPPLIZIERTßWERDENßKONNTEN ß0OSTINTER VENTIONELLßERFOLGTENßNACHßEINßBISßDREIß3TUNDENß WEITEREß30%#4 #4S ß(IERßZEIGTENßSICHßINTENSIVEß ) 3IGNALEßIMß3EPTUMßUNDßINßDERß,ATERALWANDß DESß LINKENß 6ENTRIKELS ß 7IEß ERWARTETß KONNTENß IMß "EREICHß DERß TRANSPLANTIERTENß .)3 ¯ +ON TROLLZELLENß ANTERIOREß 7AND ß KEINEß ) 3IGNALEß DETEKTIERTßWERDENß !BB ß ß(ERVORZUHEBENßIST ß DASSßJEWEILSßINTENSIVEREß30%#4 3IGNALEßINßDENß LABORWELT
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"EREICHENßDOKUMENTIERTßWURDEN ßINßDENENßEINEß #O 4RANSPLANTATIONß MITß -3#Sß ERFOLGTE ß $IESß KyNNTEß AUFß EINEß VERBESSERTEß 2ETENTIONSRATEß DERßI03#SßIMß-YOKARDßHINDEUTEN ß$IEßHyCHSTEß 3IGNALINTENSITiTßWURDEßINßDENßERSTENß3TUNDENß NACHß DERß :ELLAPPLIKATIONß NACHGEWIESENß UNDß ZEIGTEß DANNß EINEß KONTINUIERLICHEß !BNAHME ß NACHß ß 3TUNDENß KONNTEß KEINß 3IGNALß MEHRß DETEKTIERTßWERDENß $ATENßNICHTßGEZEIGT ß(IS TOLOGISCHEß!NALYSENßZEIGTENßDIEß3TICHKANiLEßDERß :ELLAPPLIKATIONENßIMß-YOKARD ß:UDEMßKONNTENß INßDENß"EREICHEN ßWOß.)3 I03#SßTRANSPLANTIERTß WURDEN ß RUNDLICHEß :ELLENß MITß EINEMß !NTEILß
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Power für den Job !
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Stammzellen Großtiermodell
-ONITORINGßDERßAPPLIZIERTENß3TAMMZELLENßMITß EINERß(YBRID "ILDGEBUNGSMODALITiT ß$ASßENT WICKELTEß"ILDGEBUNGSVERFAHRENßKANNßZUßEINERß /PTIMIERUNGß:ELL BASIERTERß4HERAPIESTRATEGIENß BEITRAGENßUNDßISTßZUDEMßGEEIGNET ßPOTENTIELLEß .EBENEFFEKTEßEINERß4HERAPIEßMITßPLURIPOTEN TENß3TAMMZELLEN ßWIEßDIEß4UMOR ßUNDß4ERATOM ENTWICKLUNG ßZUß~BERWACHEN
Literatur [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12]
!BB ß ß)NßVIVO (YBRID 30%#4 #4ßZURß$ETEKTIONßDESß,ANGZEIT~BERLEBENSß.)3 HI03#ß !BBIL DUNGßAUSß4EMPLINß#ßETßAL ß#)2#5,!4)/. ß ß.ICHTßPRi MARKIERTEß.)3 I03#SßKONNTENß F~NFß4AGEßUNDß ß7OCHENßNACHß4RANSPLANTATIONßEINEß3TUNDEßNACHßINTRAKORONARERß ) )NJEKTIONßIMß(ERZENßDETEKTIERTßWERDEN ß)MMUNHISTOCHEMISCHEß&iRBUNGENßKOR RESPONDIERENDERß"EREICHEßDESßLINKENß6ENTRIKELSßZEIGTENß6ENUS .)3 I03# $ERIVATEß GEFiRBTßMITßKREUZREAGIERENDENßANTI '&0 !NTIKyRPERN ß%INß'RO TEILßDERß6ENUS I03# $ERIVATEßZEIGTEß ß7OCHENßNACHßDERß4RANSPLANTATIONßEINENßENDOTHELIALENß0HiNOTYP ß /#4 :ELLENßKONNTENßNICHTßDETEKTIERTßWERDEN WURDEN ß )Mß 'EGENSATZß DAZUß KONNTEß KEINß ) 3IGNALßINßDENß"EREICHENßDETEKTIERTßWERDEN ßWOß AUSSCHLIE LICHß .)3 I03#Sß ODERß +ONTROLLZELLENß TRANSPLANTIERTßWURDENß !BB ß $IEß"EOBACHTUNGßDERßGERINGENß2ETENTIONS ß UNDß eBERLEBENSRATENß TRANSPLANTIERTERß :ELLENß STELLTß EINß ESSENTIELLESß 0ROBLEMß DERß KARDIALENß :ELLTHERAPIEßDAR ß3TUDIENßHABENßGEZEIGT ßDA ß EINß'RO TEILßDERßINTRAMYOKARDIALßTRANSPLANTIER TENß:ELLENßDIREKTßNACHßDERß:ELLAPPLIKATIONßDURCHß DENß )NJEKTIONSKANALß WIEDERß AUSß DEMß (ERZENß GESP~LTßWIRD ßODERßDIEßINITIALEß0HASEßNACHßDERß 4RANSPLANTATIONßNICHTß~BERLEBT ß)NßVITRO #O +ULTURVERSUCHEßMITß-3#SßUNTERßHYPOXISCHENß "EDINGUNGENßHABENßINßUNSERERß3TUDIEßGEZEIGT ß DASSß-3#SßDIEß!POPTOSERATEßDERß.)3 HI03#SßSI GNI½KANTßREDUZIERENßKyNNEN ß%SßISTßJEDOCHßFRAG LICH ß OBß DIEß ANTI APOPTOTISCHENß %FFEKTEß ALLEINß F~RßDIEßGESTEIGERTEß4RACERAUFNAHMEßUNDßDAMITß VERMEHRTEß:ELLRETENTIONßVERANTWORTLICHßSIND 7AHRSCHEINLICHßSPIELENßAUCHß-3# ABHiNGIGEß %FFEKTE ß WELCHEß DIEß :ELLAGGREGATIONß FyRDERNß UNDßDAMITßDASß!USWASCHENßDERß:ELLENßVERRIN GERN ßEINEßENTSCHEIDENDEß2OLLE ß$AßJEDOCHßIMß ,ANGZEITVERLAUFß .)3 I03#Sß AUSSCHLIE LICHß INß DENß"EREICHENßDETEKTIERTßWERDENßKONNTEN ßWOß -3#Sß CO TRANSPLATIERTß WURDEN ß SCHEINTß AUCHß EINß,ANGZEITEFFEKTßDERß-3#SßAUFßDIEß.)3 I03#Sß ZUßEXISTIEREN 24 | 13. Jahrgang | Nr. 4/2012
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)Nß HISTOLOGISCHENß 5NTERSUCHUNGENß KONNTEß EINß%INWANDERNßEINIGERß.)3 I03#SßDURCHßDIEß $ETEKTIONß6ENUS HI03#ß$ERIVATEßF~NFßUNDß ß BISß ß7OCHENßNACHßDERß:ELLTRANSPLANTATIONß NACHGEWIESENß WERDEN ß )NTERESSANTERWEISEß ZEIGTENß DIEß I03# $ERIVATEß NACHß ß BISß ß 7OCHENß EINENß ENDOTHELIALENß 0HiNOTYP ß 3E MIQUANTITATIVEß !NALYSENß ZURß +APILLARDICHTEß ZEIGTENß ZUDEMß EINEß GESTEIGERTEß +APILLARI SIERUNGßINßDENß"EREICHEN ßWOß.)3 I03#SßZU SAMMENßMITß-3#SßCO TRANSPLANTIERTßWURDEN ß )Mß'EGENSATZßZUßDENßFR~HENßHISTOLOGISCHENß !NALYSENß ß 3TUNDENß NACHß :ELLAPPLIKATION ß KONNTENß ZUß DENß BEIDENß SPiTERENß :EITPUNK TENß ßDßUNDß ß7OCHEN ßKEINEß/#4 I03#ß $ERIVATEß MEHRß DETEKTIERTß WERDEN ß WELCHESß AUFß EINEß INß VIVO $IFFERENZIERUNGß DERß :ELLENß HINDEUTET )NSGESAMTßZEIGTßDIESEß3TUDIEßERSTMALSßDENß .UTZENß DERß TRANSGENENß .)3 %XPRESSIONß F~Rß DIEß LONGITUDINALEß INß VIVO $ETEKTIONß DESß :ELL ~BERLEBENS ß Â%NGRAFTMENTS±ß UNDß DIEß 6ERTEI LUNGß ZELLULiRERß HUMANERß I03# $ERIVATEß DURCHß DIEß !NWENDUNGß DESß KLINISCHß VERF~GBARENß 30%#4 #4Sß INß EINEMß PRiKLINISCHENß 'RO TIER MODELL ß$IEßANGEWANDTENßDREIDIMENSIONALENß (YBRID )MAGING 0ROTOKOLLEß ERMyGLICHENß DIEß KOMBINIERTEß "EURTEILUNGß DERß KARDIALENß !NA TOMIEßUNDßMYOKARDIALENß0ERFUSIONßSOWIEßDASß
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Korrespondenzadressen 0$ß$R ßMED ß#HRISTIANß4EMPLIN +LINIKßF~Rß+ARDIOLOGIE 5NIVERSITiTS 3PITALß:~RICH 2iMISTRASSEß ß ß:~RICH ß3CHWEIZ #HRISTIAN 4EMPLIN USZ CH 0ROF ß$R ßRER ßNAT ß5LRICHß-ARTIN ,%"!/ (44' -EDIZINISCHEß(OCHSCHULEß(ANNOVER #ARL .EUBERG 3TR ß ß(ANNOVER -ARTIN 5LRICH MH HANNOVER DE LABORWELT
07.11.2012 17:48:52 Uhr
Expertenpanel Stammzellen
Stammzell-Techniken #LAUDIAß+LEINHANS ß&RAUNHOFER )'" ß3TUTTGART ßß 0ROF ß$R ß-ANFREDß+yLLER ß"ERUFSGENOSSENSCHAFTLICHESß5NIVERSITiTSKLINIKUMß"ERGMANNSHEIL 4ROTZßIHRESßGRO ENßMEDIZINISCHENß0OTENTIALSßISTßDIEßSTANDARDISIERTEß(ANDHABUNGßVONß3TAMMZEL LENßNICHTßTRIVIAL ß$URCHß/BER¾iCHENBESCHICHTUNGßVONß0OLYSTYREN 0LATTENßGELANGßESß&ORSCHERNßDESß &RAUNHOFER )'"ßJETZT ßMESENCHYMALEß3TAMMZELLENßBESSERßZUßVERMEHRENß ")/4%#(./,ß* ßDOI ß BIOT ß:UGLEICHßBERICHTETENß-EDIZINERßUMß-ANFREDß+yLLERß~BERßEINEßVERBESSERTEß$ELIVERY 3TRATEGIEßF~RßAUTOLOGEß3TAMMZELLENß ,ANGENBECKSß!RCHß3URG ß ßDOI ß S
Claudia Kleinhans FORSCHTßDERZEITßINß DERß'RUPPEßVONß 0ROF ß$R ß(EIKEß 7ALLESßINßDERß!BT ß :ELLSYSTEMEßAMß &RAUNHOFER )'"ßINß 3TUTTGART
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LABORWELT
25_LW4_12_Experten_rot.indd 25
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Manfred Köller
ISTß,EITERßDER #HIRURGISCHENß &ORSCHUNGßAMß "ERUFSGENOSSEN SCHAFTLICHENß5NI VERSITiTSKLINIKUMß "ERGMANNSHEIL
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13. Jahrgang | Nr. 4/2012 | 25
08.11.2012 12:14:22 Uhr
Stammzellen Automation
Industrialisierung der Herstellung von iPSZ 3IMONEß(AUPT ß0AULß7ANEK ß5LRICHß-ARX ß-ARTINß:ENKE ßUNDß/LIVERß"R~STLE ß ß ,)&% "2!).ß'MB( ß"ONN ß )NSTITUTßF~Rß"IOMEDIZINISCHEß4ECHNOLOGIEN߯:ELLBIOLOGIE ß 5NIVERSITiTSKLINIKUMßDERß274(ß!ACHEN ß (ELMHOLTZ )NSTITUTßF~Rß"IOMEDIZINISCHEß 4ECHNIK ß274(ß!ACHEN ß &RAUNHOFER )NSTITUTßF~Rß0RODUKTIONSTECHNOLOGIEß)04 ß )NSTITUTßF~Rß 2EKONSTRUKTIVEß.EUROBIOLOGIE ß,IFEß ß"RAINß#ENTER ß5NIVERSITiTß"ONNßUNDß(ERTIE 3TIFTUNG "ONN )NDUZIERTßPLURIPOTENTEß3TAMMZELLENß I03 :ELLEN ßI03: ßBIETEN ßWIEßEMBRYONALEß3TAMMZELLEN ß DIEß -yGLICHKEIT ß DE½NIERTEß SOMATISCHEß :ELLTYPENß INß PRAKTISCHß UNBEGRENZTERß :AHLß INß VITROß ZUß ERZEUGEN ß&~Rß%RKRANKUNGENßDESß.ERVENSYSTEMSßUNDßDESß(ERZENSßISTßDIESERß!NSATZßBESONDERSß RELEVANT ßDAßF~RßDIESEß'EWEBEßBISLANGßKEINEßPATIENTEN ßUNDßKRANKHEITSSPEZI½SCHENß:ELLQUELLENß F~RßDIEß-EDIKAMENTENENTWICKLUNGßZURß6ERF~GUNGßSTANDEN ß$IEßI03 :ELLTECHNOLOGIEßERyFFNETß ERSTMALSßFASZINIERENDEß0ERSPEKTIVEN ß7IRKSTOFFEßF~RßDIEß"EHANDLUNGßNEURODEGENERATIVERßODERß KARDIALERß%RKRANKUNGENßDIREKTßINßEINEMßMENSCHLICHENß:ELLSYSTEMßZUßTESTENßUNDßZUßVALIDIEREN ß ,ANGFRISTIGßKyNNTENßI03 :ELL BASIERTEß.ERVEN ßUNDß(ERZMUSKELZELLENßAUCHßEINEßAUTOLOGEß1UELLEß F~RßDENß:ELLERSATZßINßDIESENßNICHTßREGENERATIVENß'EWEBENßLIEFERN ß6ORAUSSETZUNGßDAF~RßISTßDIEß %RZEUGUNGßGRO ERß-ENGENßANßI03 ß.ERVEN ßUNDß(ERZMUSKELZELLENßINßSTANDARDISIERTEN ßINDUSTRI ELLENß&ORMATEN ß)NßDEMß0ROJEKTß3TEM#ELL&ACTORYßVERBINDETßSICHßDASßWISSENSCHAFTLICHEßUNDßTECH NOLOGISCHEß&ACHWISSENßF~HRENDERß)NSTITUTEßUNDß&IRMENßAUFßDENß'EBIETENß3TAMMZELLFORSCHUNGß UNDß)NGENIEURWISSENSCHAFTENßINß.ORDRHEIN 7ESTFALENß .27 ßMITßDEMß:IEL ßEINßAUTOMATISIERTESß 3YSTEMßF~RßDIEßINDUSTRIALISIERTEß0RODUKTIONßDIESERß:ELLTYPENßZUßENTWICKELN ß $IEß DIESJiHRIGEß 6ERLEIHUNGß DESß -EDIZIN .OBELPREISESß ANß 3HINYAß 9AMANAKA ß DENß %R½NDERß DERß I03 :ELLTECHNOLOGIE ß SOWIEß DIEß WELTWEITß BEREITSß LAUFENDENß KLINISCHENß 3TU DIENß ZUMß %INSATZß VONß 3TAMMZELLENß INß DERß REGENERATIVENß -EDIZINß VERDEUTLICHENß DASß ZUNEHMENDEß -ARKTPOTENTIALß 3TAMMZELL BASIERTERß0RODUKTE ß%INEßDERß.UTZUNGSOPTIO NENßVONßPLURIPOTENTENß3TAMMZELLENßZIELTßAUFß DIEß %TABLIERUNGß NEUERß 5NTERSUCHUNGS ß UNDß 4ESTVERFAHRENßAB ßDIEßZUMßEINENßDENß%INSATZß VONß 4IERVERSUCHENß DURCHß DIEß 6ERWENDUNGß VONß HUMANISIERTENß ZELLULiRENß 4ESTSYSTEMENß REDUZIEREN ßZUMßANDERENßDIEß6ORHERSAGEßDERß 7IRKSAMKEITß VONß NEUENß 7IRKSTOFFENß INß DERß PRiKLINISCHENß 0HASEß ERHyHEN ß $IESERß !NSATZß HATßINSBESONDEREßDURCHßDASß!UFKOMMENßDERß I03 :ELLTECHNOLOGIEßGRO ENß!UFTRIEBßERHALTEN ß $IEß &ORTSCHRITTEß DERß 3TAMMZELLFORSCHUNGß !
ERLAUBENß ESß NUN ß ZUMß "EISPIELß (AUTZELLENß DURCHß%XPRESSIONßVONßSPEZI½SCHENß4RANSKRIP TIONSFAKTORENß ZUß REPROGRAMMIERENß UNDß MITß 3TAMMZELLEIGENSCHAFTENßAUSZUSTATTEN ß%SßER yFFNETßSICHßDADURCHßERSTMALSßDIEß-yGLICHKEIT ß HUMANEß:ELLPRODUKTEßINßGEWEBE ßKRANKHEITS ß UNDßPATIENTENSPEZI½SCHERß&ORMßHERZUSTELLENß UNDß7IRKSTOFFEßDIREKTßANß0ATIENTENZELLENßZUß ENTWICKELN ß%INEßWESENTLICHEß6ORAUSSETZUNGß F~RßDENß%INSATZßVONßI03 :ELL BASIERTENß+RANK HEITSMODELLENß SINDß INDUSTRIELLEß -ETHODEN ß MITß DERENß (ILFEß SICHß GRO Eß -ENGENß ANß I03 ß :ELLENß UNDß DAVONß ABGELEITETENß GEWEBESPE ZI½SCHENß:ELLENßINßGLEICHBLEIBENDERß1UALITiTß ERZEUGENßLASSEN ß $URCHßDENßHOHENß'RADßANßKOMPLEXENß(AND HABUNGSSCHRITTENßWURDEßBISHERßKEINßINDUST RIELLERß0ROZESSßENTWICKELT ßDERßDENß"EDARFßANß HUMANENß3TAMMZELL BASIERTENß:ELLPRODUKTENß "
ZURß%RFORSCHUNGßNEUERß7IRKSTOFFEßZUFRIEDEN STELLENDßBEDIENT ß)NSBESONDEREßFEHLTßDIEß!DAP TATIONßDIESERß-ODELLEßANßINDUSTRIELLEß&ORMATEß UNDßAUTOMATISIERTEß0ROZESSABLiUFE ßUMßDIESEß INßDERß-EDIKAMENTENENTWICKLUNGßIMßGRO ENß -A STABßEINSETZENßZUßKyNNEN ß$ARAUSßERGIBTß SICHß EINEß DEUTLICHEß 4ECHNOLOGIEL~CKE ß DIEß WIRß DURCHß DIEß %NTWICKLUNGß EINESß INTEGRIER TEN ß AUTOMATISIERTENß 0RODUKTIONSPROZESSESß SCHLIE ENß WOLLEN ß $ASß 6ORHABENß BEINHALTETß DIEß !UTOMATISIERUNG ß 3TANDARDISIERUNGß UNDß 0ARALLELISIERUNGß ALLERß ERFORDERLICHENß !RBEITS SCHRITTEßDERß:ELLKULTURßZURß2EPROGRAMMIERUNGß SOMATISCHERß:ELLENßINßI03 :ELLENßSOWIEßDERENß %XPANSIONß UNDß $IFFERENZIERUNGß INß .ERVEN ß UNDß(ERZMUSKELZELLENß WWW STEMCELLFACTORY DE ß $IEß MULTIDISZIPLINiREß :USAMMENARBEITß VONß&IRMENßUNDßAKADEMISCHENß&ORSCHUNGSIN STITUTIONENßUNTERßDERß,EITUNGßDERß,)&% "2!).ß 'MB(ßUNDßDESß)NSTITUTSßF~Rß"IOMEDIZINISCHEß 4ECHNOLOGIENß AMß 5NIVERSITiTSKLINIKUMß !ACHENß 274(ß !ACHEN ß VEREINTß DIEß DAZUß NOTWENDIGENß %XPERTISENß INß 3TAMMZELLFOR SCHUNGß 5NIVERSITiTSKLINIKUMß "ONN ß -AX 0LANCK )NSTITUTß F~Rß -OLEKULAREß "IOMEDIZIN ß 274(ß!ACHEN ß"IOPROZESSENTWICKLUNGß "AYERß 4ECHNOLOGYß 3ERVICEß 'MB( ß 1UALITiTSMONI TORINGß !)#%3 ß+ONSTRUKTIONßVONß0ROTOTYPENß UNDß!NLAGEMODULENß &RAUNHOFER )NSTITUTßF~Rß 0RODUKTIONSTECHNIK ß(I4ECß:ANGß'MB( ßSOWIEß DERßINDUSTRIELLENß(ERSTELLUNGßVONß:ELLPRODUK TENß ,)&% "2!).
iPS-Zellen – Herausforderung an die industrielle Produktionstechnologie %INEßBESONDEREß(ERAUSFORDERUNGßISTßDIEß%TA BLIERUNGß VONß (OCHDURCHSATZVERFAHRENß ZURß )SOLATIONßUNDß!NALYSEßEINERßMyGLICHSTßGRO ENß :AHLß VONß PATIENTEN ß UND ODERß KRANKHEITS SPEZI½SCHENß I03 :ELLPOPULATIONENß INKLUSIVEß EINERß ENTSPRECHENDENß 1UALITiTSKONTROLLE ß )NSGESAMTß ERFORDERTß EINEß eBERTRAGUNGß ALLERß ,ABORPROZESSEß ZURß 2EPROGRAMMIERUNG ß 3E LEKTION ß %XPANSIONß UNDß $IFFERENZIERUNGß AUFß EINENß AUTOMATISIERTENß !NLAGENPROTOTYPENß INNOVATIVEß,ySUNGENßF~RßDASß0ROZESS ßUNDß!N LAGENLAYOUT ß$ABEIßGREIFTßDIEß3TEM#ELL&ACTORYß #
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LABORWELT
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Automation Stammzellen
AUFßDIEßBREITEß%RFAHRUNGßMEHRERERß0ARTNERßIMß "EREICHß,ABORAUTOMATIONßZUR~CK ß3OßWURDEß BEISPIELSWEISEßAMß)04ßJ~NGSTßDIEß%NTWICKLUNGß EINERßAUTOMATISIERTENß0RODUKTIONSANLAGEßF~Rß K~NSTLICHEß(AUTßABGESCHLOSSEN ß
Zelluläre Krankheitsmodelle für die Medikamentenentwicklung %INß 3CHWERPUNKTß DERß 3TEM#ELL&ACTORYß LIEGTß AUFß DERß KONTROLLIERTENß $IFFERENZIERUNGß VONß I03 :ELLENßINß.ERVEN ßUNDß(ERZMUSKELZELLEN ß :IELß ISTß ES ß VONß NEURODEGENERATIVENß UNDß KARDIOVASKULiRENß %RKRANKUNGENß BETROFFENEß .ERVEN ßBEZIEHUNGSWEISEß(ERZMUSKELZELLENß AUSßI03 :ELLENßENTSPRECHENDERß0ATIENTENKOL LEKTIVEß ZUß GEWINNENß UNDß ALSß !SSAY FiHIGEß ZELLULiREß0RODUKTEßF~RßDIEß7IRKSTOFFENTWICK LUNGß INß STANDARDISIERTERß &ORMß ANZUBIETEN ß "ISHERß WARENß DAZUß KOMPLEXEß MANUELLEß $IF FERENZIERUNGSPROTOKOLLEß ERFORDERLICH ß DERENß $URCHF~HRUNGß ZEIT ß KOSTEN ß UNDß AR BEITSINTENSIVß IST ß $IEß 3TEM#ELL&ACTORYß SOLLß EINEß SCHNELLEß UNDß PARALLELISIERTEß 0RODUKTIONß KRANKHEITSRELEVANTERß :ELLPOPULATIONENß F~Rß DIEß!SSAY %NTWICKLUNGßERMyGLICHEN ß'RUND SiTZLICHß SINDß F~Rß DIEß INDUSTRIELLEß 0RODUKTIONß VONß .ERVEN ß ODERß (ERZMUSKELZELLENß UNTER SCHIEDLICHEß 0ROZESSABLiUFEß ERFORDERLICH ß :URß 'EWINNUNGßVONß.ERVENZELLENßAUSßHUMANENß PLURIPOTENTENß3TAMMZELLENßLiSSTßSICHßEINEßSTA BILEßUNDßSELBSTßERNEUERNDEßNEURALEß3TAMMZELL POPULATIONß LT .%3 ßHERSTELLEN ß$IESEß:ELLENß SINDßFREIßVONßVERUNREINIGENDENßPLURIPOTENTENß 3TAMMZELLEN ßAUFßKLONALERß%BENEßMULTIPOTENTß UNDßLASSENßSICHßINßALLEßDREIß(AUPTZELLTYPENßDESß :ENTRALNERVENSYSTEMSß .EURONE ß!STROZYTENß UNDß /LIGODENDROZYTEN ß AUSREIFEN ß !UFGRUNDß IHRERß 3TAMMZELLEIGENSCHAFTENß KANNß F~Rß DIEß 0RODUKTIONßVONßLT .%3 BASIERTEN ßZELLULiRENß 4ESTSYSTEMENßEINßSKALIERBARERß0RODUKTIONSAB LAUFßAUFßDERß%BENEßDERßLT .%3 :ELLENßETABLIERTß WERDEN ßWASßEINEßENORMEß:EITERSPARNISßUNDß 3TANDARDISIERUNGß BEDEUTET ß $Aß BISHERß KEINEß STABILEß )NTERMEDIiRPOPULATIONß VONß (ERZVOR LiUFERZELLENßGEWONNENßWERDENßKONNTE ßMUSSß F~RßDIEß'EWINNUNGßAUSREICHENDERß-ENGENßANß (ERZMUSKELZELLENß EINEß 3KALIERUNGß DERß :ELL PRODUKTIONßAUFßI03 :ELLEBENEßIMPLEMENTIERTß WERDEN ß$IESßSOLLßDURCHßDIEß)NTEGRATIONßENT SPRECHENDERß"IOREAKTOR BASIERTERß-ETHODENß REALISIERTßWERDEN ß 6ORAUSSETZUNGß F~Rß DENß %INSATZß DERß GE WONNENENß I03 :ELL ABGELEITETENß ZELLULiRENß +RANKHEITSMODELLEß BEIß DERß 7IRKSTOFFSUCHEß IST ß DASSß DIEß GEWONNENß SOMATISCHENß :ELLENß TATSiCHLICHß MOLEKULAREß 0ATHOMECHANISMENß MENSCHLICHERß +RANKHEITENß WIDERSPIEGELN ß )Mß &ALLß VIELERß NEURODEGENERATIVERß %RKRAN KUNGENß ISTß EINß GEMEINSAMESß -ERKMALß DIEß PATHOLOGISCHEß0ROZESSIERUNGßVONß0ROTEINEN ß DIEß LETZTENDLICHß ZUß ZELLULiRERß $YSFUNKTIONß F~HRT ß !Mß 5NIVERSITiTSKLINIKUMß "ONNß 5+" ß WURDENß K~RZLICHß (AUTZELLENß VONß 0ATIENTENß MITß EINERß ERBLICHENß "EWEGUNGSSTyRUNGß LABORWELT
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-ACHADO *OSEPH +RANKHEIT ß INß I03 :ELLENß REPROGRAMMIERT ß UMß DARAUSß LT .%3 :ELLENß UNDß DAVONß ABGELEITETEß FUNK TIONIERENDEß .ERVENZELLENß ZUß GENERIEREN ß !NHANDß DIESERß .ERVENZELLENß KONNTENß DIEß &ORSCHERß ZEIGEN ß DASSßDIEß"ILDUNGßVONßKRANKHEITSASSOZIIERTENß 0ROTEINAGGREGATENßUNMITTELBARßMITßDERßELEKT RISCHENß!KTIVITiTßDERßGEWONNENß.ERVENZELLENß ZUSAMMENHiNGT ß%INEß3CHL~SSELROLLEßSPIELENß DABEIß #ALPAINE ß DIEß DURCHß DENß ERHyHTENß +ALZIUMGEHALTß STIMULIERTERß .ERVENZELLENß AKTIVIERTß WERDEN ß $IESERß NEUß IDENTI½ZIERTEß -ECHANISMUSßERKLiRT ßWARUMßDIEß%RKRANKUNGß AUSSCHLIE LICHß.ERVENZELLENßBETRIFFT ß)NßEINERß ANDERENß3TUDIEßDEMONSTRIERTENßDIEß7ISSEN SCHAFTLER ß DASSß SICHß LT .%3 :ELLENß EBENFALLSß ZURß %RFORSCHUNGß NEUERß 4HERAPIENß BEIß DERß "EHANDLUNGßVONß-ORBUSß!LZHEIMERßEIGNEN ß %INß -ERKMALß DERß +RANKHEITß ISTß DIEß "ILDUNGß SOGENANNTERßβ !MYLOID 0EPTIDEß !β 0EPTID ß DIEßSICHßIMß+RANKHEITSFALLßINß&ORMßUNLySLICHERß !GGREGATEß INSBESONDEREß INß DERß 5MGEBUNGß VONß.EURONENßIMß'EHIRNßABLAGERN ß%NTSCHEI DENDßF~RßDIEßPATHOLOGISCHEß3ITUATIONßISTßDABEIß DASß 6ERHiLTNISß DERß 0EPTIDEß !β ß ZUß !β ß $IEß!β 0EPTIDEßENTSTEHENßAUSßDEMß!MYLOID 6ORLiUFER 0ROTEINß !00 ßDESSENßENZYMATISCHEß 0ROZESSIERUNGßDURCHßSOGENANNTEß3EKRETASENß ERFOLGT ß %Sß KONNTEß GEZEIGTß WERDEN ß DASSß DIEß ENTSCHEIDENDENß 3CHRITTEß DERß !00 0ROZESSIE RUNGß INß .EURONENß REKAPITULIERTß WERDEN ß DIEß AUSß LT .%3 :ELLENß GEWONNENß WURDEN ß $IEß "EHANDLUNGß MITß PHARMAKOTHERAPEUTISCHENß -ODULATORENßWIEß3EKRETASE )NHIBITORENßODERß NICHT STEROIDALENß!NTIPHLOGISTIKAßBEEIN¾USSTEß DIEß!00ß0ROZESSIERUNGßUNDßDAMITßDASß!β ß ZU!β 6ERHiLTNIS ß $AR~BERß HINAUSß VERUR SACHTEßDIEß%XPRESSIONßEINER ßMITßEINERßFAMILI iRENß6ARIANTEßDERß!LZHEIMERSCHENß%RKRANKUNGß ASSOZIIERTEN ß-UTATIONßIMß0RESENILIN 'ENßINß AUSß LT .%3 :ELLENß GEWONNENENß .EURONENß EINENß PATHOLOGISCHß VERiNDERTENß !β !β 1UOTIENTEN ß $IEß ERZIELTENß %RGEBNISSEß ZEIGEN ß DASSß AUSß I03 :ELLENß GEWONNENEß HUMANEß .EURONEß EINENß EXPERIMENTELLENß :UGANGß ZUß KRANKHEITSASSOZIIERTENß MOLEKU LARENß -ECHANISMENß BIETENß UNDß DAHERß F~Rß DIEß PHARMAKOLOGISCHEß 7IRKSTOFFSUCHEß VONß GRy TEMß)NTERESSEßSIND $IEß BESCHRIEBENENß "EFUNDEß STEHENß INß EINERß LANGENß 2EIHEß AKTUELLERß 0UBLIKATIONEN ß DIEßBELEGEN ßDASSßANß0ATIENTENGEWEBEßBEOB ACHTETEß0HiNOMENEßUNDß0ATHOMECHANISMENß MITß(ILFEß)03 :ELL BASIERTERßZELLULiRERß-ODELLEß INßVITROßABGEBILDETßWERDENßKyNNENßUNDßVER DEUTLICHENß DASß 0OTENTIALß SOLCHERß -ODELLEß F~Rß +RANKHEITSFORSCHUNGß UNDß 4HERAPIEENT WICKLUNG ß -ITß DEMß :IEL ß I03 :ELL BASIERTEß ZELLULiREß+RANKHEITSMODELLEßINßAUSREICHENDERß 1UANTITiTß UNDß 1UALITiTß AUTOMATISIERTß HER ZUSTELLEN ß ZIELTß DASß 0ROJEKTß 3TEM#ELL&ACTORYß AUFßEINEß)NDUSTRIALISIERUNGßUNDßDAMITßBREITEß
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Literatur [1]
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Korrespondenzadressen /LIVERß"R~STLEß ,)&% "2!).ß'MB(ßUND )NSTITUTßF~Rß2EKONSTRUKTIVEß.EUROBIOLOGIE ,IFEß ß"RAINß#ENTER 5NIVERSITiTß"ONNß ß(ERTIE 3TIFTUNG 3IGMUND &REUDß3TRA Eß ß ß"ONN -ARTINß:ENKE )NSTITUTß F~Rß "IOMEDIZINISCHEß 4ECHNOLOGIENß ¯ßß :ELLBIOLOGIE 5NIVERSITiTSKLINIKUMßDERß 274(ß!ACHENßUNDß(ELMHOLTZ )NSTITUTßF~Rß "IOMEDIZINISCHEß4ECHNIK ß274(ß!ACHEN 0AUWELSSTRA Eß ß ß!ACHEN 5LRICHß-ARXß &RAUNHOFER )NSTITUTßF~Rß 0RODUKTIONSTECHNOLOGIEß)04 3TEINBACHSTRA Eß ß ß!ACHEN ß 13. Jahrgang | Nr. 4/2012 | 27
09.11.2012 12:00:48 Uhr
Stammzellen Markierung
In vivo-Stammzelltracking mit Nanobeads " 3C ß3EBASTIANß$IEBOLD ß- 3C ß3EBASTIANß3CHWARZ ß0ROF ß$R ß-ATHIASß(OEHN ß0ROF ß$R ß-ARTINß :ENKE ß$R ß4HOMASß(IERONYMUS ß ß)NSTITUTßF~Rß"IOMEDIZINISCHEß4ECHNOLOGIENß ß:ELLBIOLOGIE ß -EDIZIN ß&AKULTiTßDERß274(ß!ACHEN ß -AX 0LANCK )NSTITUTßF~RßNEUROLOGISCHEß&ORSCHUNG ß+yLN 3TAMMZELLENßBERGENßGRO Eß#HANCENßF~RßZUK~NFTIGEß4HERAPIENßVERSCHIEDENSTERß+RANKHEITEN ß $IEß 4RANSPLANTATIONß VONß 3TAMMZELLENß UNDß :ELLENß DESß )MMUNSYSTEMSß INß ZELLULiRENß 4HERA PIEVERFAHRENßWIRDßDERZEITßINTENSIVßERFORSCHTßUNDßINßKLINISCHENß3TUDIENßERPROBT ß$IEßGENAUEß 0OSITIONIERUNGß UNDß FUNKTIONELLEß )NTEGRATIONß DERß TRANSFERIERTENß :ELLENß IMß :IELORGANß KANNß DABEIßENTSCHEIDENDßF~RßDENß4HERAPIEERFOLGßSEIN ß$IEß-yGLICHKEITENßZURß$ARSTELLUNGßVONß:ELL MIGRATIONßUNDß INTEGRATIONßINß:IELGEWEBEN ORGANENßINßVIVOßSINDßJEDOCHßNOCHßSEHRßBEGRENZT ß %INEß VIELVERSPRECHENDEß 3TRATEGIEß STELLTß DIEß -ARKIERUNGß VONß 3TAMMZELLENß MITß GEEIGNETENß +ONTRASTMITTELNß F~Rß DIEß NICHT INVASIVEß "ILDGEBUNGß MITTELSß -AGNET 2ESONANZ 4OMOGRAPHIEß -24 ßDAR ß-AGNETISCHEß.ANOPARTIKELß -.0 ßZEIGENßHERVORRAGENDEß+ONTRASTEIGENSCHAFTENß INßDERß-24 ß-.0ßSTEHENßDAHERßIMß&OKUSßDERß3UCHEßNACHßOPTIMALENß-ARKIERUNGSSTRATEGIENß VONß3TAMMZELLEN -ATERIALIENß ZEICHNENß SICHß IMß .ANOMA STABß DURCHß BESONDEREß PHYSIKALISCH CHEMISCHEß %IGENSCHAFTENß AUS ß AUFGRUNDß DERERß -.0ß INß VERSCHIEDENSTENß BIOMEDIZINISCHENß 6ERFAHRENß !NWENDUNGß FINDENß KyNNEN ß $AZUß ZiHLENß UNTERß ANDEREMß (YPERTHERMIEVERFAHRENß ZUMß !BTyTENß VONß 4UMORZELLEN ß DIEß MAGNETISCHEß !NREICHERUNGß VONß 3TAMMZELLEN ß 6ERFAHRENß ZURß 7IRKSTOFFFREISETZUNGß ODERß ZURß 7IRKSTOFF AUFNAHMEßINß:ELLENß -AGNETOFEKTION ßUNDßALSß +ONTRASTMITTELßINßDERß-24 $IEß6ORTEILEßDERß-24ßLIEGENßINßDERßHOHENßANA TOMISCHENß!U¾ySUNGßUNDßHOHEMß7EICHTEILKON TRAST ß$IEß-24ßISTßHEUTEßKLINISCHßWEITVERBREITETß UNDßBEDEUTETßF~Rß0ATIENTENßKEINEßZUSiTZLICHEß "ELASTUNGßDURCHßRADIOAKTIVEß3TRAHLUNG ß$IEßIMß 6ERGLEICHßZUßANDERENßBILDGEBENDENß6ERFAHRENß GERINGEREß3ENSITIVITiTßKANNßDURCHßDIEß6ERWEN DUNGßGEEIGNETERß+ONTRASTMITTELßAUSGEGLICHENß WERDEN ß )Nß DERß -yGLICHKEITß DERß -ARKIERUNGß VONß 3TAMMZELLENß MITß +ONTRASTMITTELNß BEIß GLEICHZEITIGERß $ARSTELLUNGß DESß UMLIEGENDENß 'EWEBESßLIEGTßAUCHßDERßINNOVATIVEß!NSATZßF~Rß DASßNICHT INVASIVEß4RACKINGßINßVIVO )NßDERß-24ßKOMMENßPARAMAGNETISCHEß Z ß" ß 'ADOLINIUM ß ODERß -ANGAN BASIERTE ß UNDß SU PERPARAMAGNETISCHEß %ISENOXID BASIERTE ß+ON TRASTMITTELßZUMß%INSATZ ß$ERß(AUPTUNTERSCHIEDß INß"EZUGßAUFßDIEßBILDGEBENDENß%IGENSCHAFTENßISTß DIEß!RTßDESß3IGNALS ßWELCHESßINßDERß-24ßSICHTBARß
WIRD ß$IEß+ERNSPINEIGENSCHAFTEN߯ßVORWIEGENDß VONß 7ASSERSTOFFPROTONENß ¯ß SINDß DURCHß ZWEIß ZEITLICHEß0ARAMETER ß4 ßUNDß4 ßBEEIN¾USST ß$IESEß ALSß 2ELAXATIONSZEITENß BENANNTENß 0ARAMETERß STELLENßDIEß'RUNDLAGEßF~RßDENß"ILDKONTRASTßDAR ß DERßSICHßF~RßVERSCHIEDENEß'EWEBEARTENßHAUPT SiCHLICHßAUSßDEMßUNTERSCHIEDLICHENß7ASSERGE HALTß ERGIBT ß 0ARAMAGNETISCHEß +ONTRASTMITTELß VERK~RZENßDIEß4 2ELAXATIONSZEIT ßWODURCHßEINß HELLESß 3IGNALß 7EI FiRBUNG ß ENTSTEHT ß $IEß SU PERPARAMAGNETISCHENß %ISENOXIDNANOPARTIKELß REDUZIERENßVORWIEGENDßDIEß4 2ELAXATIONSZEIT ß UNDß DIESß F~HRTß ZUß EINERß 3IGNALAUSLySCHUNGß 3CHWiRZUNG ß INß DERß -24 ß %INEß SPEZIFISCHEß )NTERAKTIONßVONß-.0 ßWIEß"INDUNGßANßODERßME TABOLISCHEß!KTIVIERUNGßDURCHß:IELGEWEBEßODERß :ELLEN ßISTßDAHERßF~RßDIEßBILDGEBENDEß&UNKTIONß NICHTßNOTWENDIG ß!UFGRUNDßDERßGERINGENß4OXI ZITiTßEIGNENßSICHß%ISENOXID .0SßBESONDERSßF~Rß DIEß-ARKIERUNGßVONß3TAMMZELLEN ß
Suche nach dem idealen Kontrastmittel zur Zellmarkierung und zum Tracking $IEß-ARKIERUNGßVONß3TAMMZELLENßMITß-.0SßER FOLGTßINßDERß2EGELßINßDERß:ELLKULTURßINßVITRO ßBEVORß DIESEß ANSCHLIE ENDß INß DASß :IELGEWEBE ORGANß TRANSPLANTIERTß WERDENß !BB ß ! ß *Eß NACHß :ELL TYP ß'Ry EßDERß:ELLEN ß-EMBRANEIGENSCHAFTENß
4AB ß ßß3TAMMZELLENßUNDß3TAMMZELLTRACKINGßMITß-.0SßINßKLINISCHENß3TUDIEN Stammzellen in klinischen Studien Neuronale Stammzellen Mesenchymale Stammzellen Hämatopoetische Stammzellen Embryonale Stammzellen Gesamt
28 | 13. Jahrgang | Nr. 4/2012
28-29_LW4_12_Hieronymus.indd 28
Anzahl Studien
davon Tracking mit MNP
858
1
2643
1
660
1
24
–
4185
3
ODERß,OKALITiTßDERß:ELLENßWERDENßVERSCHIEDENEß -ETHODENß ZURß -ARKIERUNGß VONß 3TAMMZELLENß MITß-.0SßANGEWENDET ß ß 5 ß NSPEZIFISCHEß !UFNAHMEß DERß 0ARTIKELß MITß DEMß7ACHSTUMSMEDIUMß ß 3 ß PEZI½SCHE ßVERMITTELTEß!UFNAHMEß Z ß" ßDURCHß !NTIKyRPERßODERßVIRALEß+OMPONENTEN ß ß-ECHANISCHEß-ETHODENßWIEß5LTRASCHALLßODERß %LEKTROPORATION 5Mß DIEß 3PEZIFITiTß DERß -ARKIERUNGß UND ODERß +ONTRASTEIGENSCHAFTENßINßDERß-24ßZUßVERBES SERN ßKyNNENßDIEß-.0SßWEITERßFUNKTIONALISIERTß WERDEN ß-ANßKANNßZWISCHENßBIOLOGISCHER ßWIEß ETWAßDERßKOVALENTENß+OPPLUNGßVONß!NTIKyRPERN ß 0EPTIDENßETC ßUNDßCHEMISCHERß&UNKTIONALISIE RUNG ßWIEßZUMß"EISPIELßDURCHßDIEß,AYER BY ,AYER 4ECHNOLOGIEßF~Rß0OLYMERE ßUNTERSCHEIDEN ß$ABEIß ISTßDIEß6ERMEIDUNGßVONß-.0 $EGRADATIONßUNDß !GGLOMERATIONßBESONDERSßWICHTIG %INßIDEALESß+ONTRASTMITTEL ßWELCHESßF~RßVER SCHIEDENSTEß !NWENDUNGENß GENUTZTß WERDENß KANN ßZEICHNETßSICHßDABEIßDURCHßGERINGEß4OXIZI TiT ßHOHEß"IOKOMPATIBILITiTßUNDßHERVORRAGENDEß +ONTRASTEIGENSCHAFTENßAUSß !BB ß " ß%INEßSTABILEß -ARKIERUNGß VONß :ELLENß W~RDEß DENß SENSITIVENß .ACHWEISß ~BERß EINENß LiNGERENß :EITRAUMß GE WiHRLEISTEN
Auf dem Weg zu klinischen Studien des Stammzelltrackings mittels MNPs $IEß BISHERß DURCHGEF~HRTENß PRiKLINISCHENß UNDß KLINISCHENß 3TUDIENß BELEGENß EINDRUCKSVOLLß DASß +ONZEPTß ÂPROOF OF PRINCIPLE± ß DERß 3TAMMZELL MARKIERUNGß UNDß DESß 4RACKINGß INß VIVOß MITTELSß -24 ß7IEß4ABELLEß ßJEDOCHßBELEGT ßISTßDIEß:AHLß DERß BISHERß DURCHGEF~HRTENß KLINISCHENß 3TUDIENß ZURß 4HERAPIEß MITß 3TAMMZELLENß VIELß GRy ERß ALSß DIEß :AHLß DERß KLINISCHENß 3TUDIENß ZUMß 3TAMM ZELLTRACKINGß MITß -.0S ß $IEß &ORSCHUNGß STEHTß HIERßERSTßAMß!NFANG ßDIEßBISHERßDURCHGEF~HRTENß PRiKLINISCHENßUNDßKLINISCHEN ß3TUDIENßVERWEI SENßJEDOCHßSCHONßAUFßDASßGRO Eß0OTENTIALßDIESERß -ETHODE )Nß KLINISCHENß 4HERAPIEANSiTZENß WERDENß VORWIEGENDß 3TAMMZELLENß VERWENDET ß DIEß NACHWEISLICHß SICHERß UNDß AUCHß SINNVOLLß F~Rß DIEß JEWEILIGEß !NWENDUNGß SIND ß $ASß 4RACKINGß VONß -.0 MARKIERTENß 3TAMMZELLENß MITTELSß -24ß WURDEß ANß HiMATOPOETISCHENß 3TAMMZELLENß (3# ßNEURALENß3TAMMZELLENß .3# ßUNDßMESEN CHYMALENß3TAMMZELLENß -3# ßGEZEIGT ß )Nß PRiKLINISCHENß 3TUDIENß WURDEß EINDEUTIGß NACHGEWIESEN ß DASSß BEIß (ERZINSUF½ZIENZß DIEß (ERZFUNKTIONß DURCHß -.0 BELADENEß 3TAMM ZELLENß WIEDERß GESTEIGERTß WERDENß KANN ß )Nß EINERßPRiKLINISCHENß3TUDIEßANß.EURONENßWUR DEß GEZEIGT ß DASSß MITß -.0 MARKIERTENß -3#ß 3CHLAGANFALL GESCHiDIGTEß2EGIONENßIMß'EHIRNß IDENTI½ZIERTß WERDENß KyNNEN ß %Sß WURDEß KEINß %IN¾USSßAUFßDIEß-IGRATIONßODERß$IFFERENZIERUNGß VONß -3#ß UNDß AUFß DASß UMLIEGENDEß 'EWEBEß BEOBACHTET ß "EIßDERßERSTENßKLINISCHENß3TUDIEß-.0 MAR KIERTERß 3TAMMZELLENß WURDENß -.0 MARKIERTEß LABORWELT
09.11.2012 12:01:30 Uhr
Markierung Stammzellen
!
!LLEß F~Rß DENß KLINISCHENß %INSATZß ZUGELASSENENß -.0S ßDIEßAUCHßINßDENßKLINISCHENß3TUDIENßZUMß 3TAMMZELLTRACKINGßINßVIVOßBISLANGßEINGESETZTß WURDEN ßSINDßJEDOCHßINßDERß:WISCHENZEITßVOMß -ARKTß GENOMMENß WORDENß UNDß STEHENß DES HALBßF~RßWEITEREßKLINISCHEß3TUDIENßNICHTßMEHRß ZURß 6ERF~GUNG ß $IESß STELLTß EINENß SCHWERENß 2~CKSCHRITTßINßDERß%RFORSCHUNGßVONß3TAMMZELL THERAPIENßUNDßDASß3TAMMZELLTRACKINGßMITTELSß -24ßDAR
Probleme und Perspektiven $IEßWEITEREß&UNKTIONALISIERUNGßVONß-.0SßZURß 6ERBESSERUNGßIHRERß3TABILITiTßUNDßZURß%RHyHUNGß VONß 3PEZI½ßTiT ß +ONTRASTEIGENSCHAFTENß INß DERß -24ß UNDß "IOKOMPATIBILITiTß ISTß EINß &OKUSß DERß GEGENWiRTIGENß &ORSCHUNG ß $AR~BERß HINAUSß GILTß ES ß DIEß 6ERD~NNUNGß DESß +ONTRASTMITTELSß DURCHß:ELLTEILUNGßZUßVERHINDERNßODERßZUßKOM PENSIEREN ß!UCHßKyNNENßMITßBISHERIGENß-AR KIERUNGSSTRATEGIENßLEBENDEßUNDßTOTEß:ELLENßINß VIVOßNICHTßVONEINANDERßUNTERSCHIEDENßWERDEN ß -AKROPHAGENß DIEß APOPTOTISCHEß :ELLENß SAMTß -.0ß AUFNEHMENß VERSCHLEPPENß DIESEß WEITER ß WODURCHß KEINEß EINDEUTIGEß :UORDNUNGß AMß :IELORGAN GEWEBEßGEWiHRLEISTETßIST ß $IEß -yGLICHKEITENß ZURß -ARKIERUNGß UNTER SCHIEDLICHSTERß:ELLTYPENßMITß-.0SßZUMß4RACKINGß INßVIVOßMITTELSß-24ßSINDßGUTßBELEGT ß3TAMMZELL THERAPIENßINß+OMBINATIONßMITß-.0 -ARKIERUNGß UNDß DEMß NICHT INVASIVENß DIAGNOSTISCHENß .ACHWEISßSTELLENßSOMITßEINEßNEUEß(OFFNUNGßZURß ZIELGERICHTETENß"EHANDLUNGßVONß+RANKHEITENßINß SCHWERßZUGiNGLICHENß+yRPERREGIONENßDAR ß$IEß 3UCHEßNACHßEINEMßIDEALENß-.0 +ONTRASTMITTEL ß WELCHESßAUCHßF~RßKLINISCHEß3TUDIENßUNDßINßDERß KLINISCHENß4HERAPIEßGENUTZTßWERDENßKANN ßUNDß NACHß OPTIMALENß -ARKIERUNGSSTRATEGIENß F~Rß 3TAMMZELLENßISTßDAHERßWEITERßINßVOLLEMß'ANGE
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28-29_LW4_12_Hieronymus.indd 29
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Literatur [1] [2]
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www.clinicaltrials.gov Schwarz S., Wong J. E., Bornemann J., Hodenius M., Himmelreich U., Richtering W., Hoehn M., Zenke M., and Hieronymus T. (2012) Nanomedicine 8:682-691. Schwarz S., Fernandes F., Sanroman L., Hodenius M., Lang C., Himmelreich U., Schmitz-Rode T., Schueler D., Hoehn, M., Zenke, M., Hieronymus, T. (2009) J. Magn. Magn. Mater. 321:1533-1538 Cromer Berman S. M., Walczak P., and Bulte J. W. M. (2011) Wiley Interdiscip. Rev. Nanomed. Nanobiotechnol. 3: 343-355. Bernsen M. R., Moelker A. D., Wielopolski P. A., van Tiel S. T., and Krestin G. P. (2010) Eur Radiol. 20:255-74.
Korrespondenzadresse " 3C ß3EBASTIANß$IEBOLD 5NIV 0ROF ß$R ßRER ßNAT ß-ARTINß:ENKE $R ßRER ßNAT ß4HOMASß(IERONYMUS )NSTITUTß F~Rß "IOMEDIZINSCHEß 4ECHNOLOGIENß ¯ß :ELLBIOLOGIE -EDIZINISCHEß&AKULTiTßDERß274(ß!ACHEN 0AUWELSSTR ß ß!ACHEN 13. Jahrgang | Nr. 4/2012 | 29
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Bioinformatik Metabolomics
))) Bioinformatik
)NßVIELENß'EBIETENßDERß,EBENSWISSENSCHAF TENß HABENß INß DENß VERGANGENENß *AHRENß NEUE ß DATENINTENSIVEß 4ECHNOLOGIENß DENß 3PRUNGßVOMß%NTWICKLUNGSSTADIUMßINßDENß ,ABORALLTAGßGESCHAFFT ß&ORSCHERßSEHENßSICHß DAHERßZUNEHMENDßMITßEINEMß7USTßANß"ITSß UNDß"YTESßKONFRONTIERT ß%SßGILT ß/RDNUNGßZUß SCHAFFENßUNDßDEMß$ATENBERGßVERWERTBAREß )NFORMATIONENß ZUß ENTLOCKEN ß (IERß LEISTETß DIEß"IOINFORMATIKßUNSCHiTZBAREß$IENSTE ß)Nß UNSEREMß 3PEZIALß STELLENß WIRß VERSCHIEDENEß "EREICHEßVOR ßAUSßDENENß2ECHNER ß$ATENBAN KEN ß!LGORITHMENßUNDß#O ßMITTLERWEILEßNICHTß MEHRßWEGZUDENKENßSIND ß
Metabolomics, Genomics, … )NESß(EILANDßZEIGT ßDASSßETLICHEßNEUEß3TOFF WECHSELWEGEßMITß(ILFEßVONß#OMPUTERMO DELLENß ENTDECKTß WERDENß KONNTENß 3 ß ß 3ICHERLICHß AMß WEITESTENß VERBREITETß SINDß BIOINFORMATISCHEß-ETHODENßINßDERß'ENOM FORSCHUNG ß)NßDERß2UBRIKß0APERWELTßSTELLTßEINß -AINZERß&ORSCHERTEAMßEINENß!LGORITHMUSß VOR ß "EIß DERß !USWERTUNGß VONß 3EQUENZIE RUNGSDATENßGRENZTßERßECHTEß-UTATIONENßVONß !RTEFAKTENßABß 3 ß ß6IELEßSOLCHERß-UTATI ONENßWERDENßMITß%RKRANKUNGENßINß6ERBIN DUNGßGEBRACHT ß%INßNEUERß'ENOMBROWSERß SOLLß_RZTENßINß:UKUNFTßHELFEN ßDIEß'ENDATENß EINESß0ATIENTENßSCHNELLßMITß$ATENBANKENßZUß %RKRANKUNGENßUNDß4HERAPIEMyGLICHKEITENß ABZUGLEICHEN ß%INEßINß0OTSDAMßENTWICKELTEß $ATENBANKTECHNOLOGIEßLIEFERTßDIEß%RGEBNISSEß INß%CHTZEITßUNDßBEREITETßSOßDENß"ODENßF~RßDIEß PERSONALISIERTEß-EDIZINß 3 ß ß$IEß"ASISßF~Rß DIEßSINNVOLLEß!NWENDUNGßVONß$ATENBANKENß BILDETßEINEßSCHL~SSIGEß/NTOLOGIEßDERß"EGRIFFE ß %DGARß 7INGENDERß ERKLiRTß INß UNSEREMß %X PERTENPANEL ßMITßWELCHENß0ROBLEMENßSEINß &ORSCHUNGSFELDß DERZEITß KiMPFT ß "URKHARDß 2OSTßTUTßDASß'LEICHEßF~RßSEINß3PEZIALGEBIET ß DIEß0ROTEINSTRUKTURAUFKLiRUNGß 3 ß ß !UCHßBILDGEBENDEß6ERFAHRENßLIEFERNßEINEß 5NMENGEßANß2OHDATEN ß3PEZIELLEß3OFTWAREß UNTERST~TZTßDERENß!USWERTUNG ß$ABEIßISTßESß DIEß/PENß3OURCE 3OFTWAREß&IJI ßDIEßINßDENß VERGANGENENß*AHRENß3TANDARDSßGESETZTßHAT ß !UFß3EITEß ßWIRDßSIEßNiHERßVORGESTELLT 30 | 13. Jahrgang | Nr. 4/2012
30-32_LW4_12_Kaleta-Heiland_ml.indd 30
Stoffwechselanalyse: Neue Wege im Labyrinth entdecken #HRISTOPHß+ALETA ßUNDß)NESß(EILAND ß !RBEITSGRUPPEß4HEORETISCHEß3YSTEMBIOLOGIE ß &RIEDRICHß3CHILLER 5NIVERSITiTß*ENA ß ,EHRSTUHLßF~Rß"IOINFORMATIK ß&RIEDRICHß 3CHILLER 5NIVERSITiTß*ENA ß ABß$EZEMBERß ß$EPARTMENTßOFß!RCTICßANDß -ARINEß"IOLOGY ß5NIVERSITYßOFß4ROMS ß.ATURFAGBYGGET ß.ORWAY )Nß+INDERZEITSCHRIFTENßODERß2iTSELHEFTENß½ßNDETßMANßHiU½ßGß,ABYRINTHEßBEIßDENENßMANßHERAUS ½ßNDENßSOLL ßAUFßWELCHEMß7EGßDIEß-AUSßZUMß+iSEßKOMMT ß$ASßWISSENSCHAFTLICHEß,ABYRINTHß DERß THEORETISCHENß 3TOFFWECHSELANALYSEß HEI Tß Â"IOCHEMICALß 0ATHWAYS±ß VONß 2OCHEß !PPLIEDß 3CIENCEßUNDßHiNGTßIMß! &ORMATßINßVIELENßBIOCHEMISCHENß,ABORENßUNDß"~ROS ß!LLERDINGSßISTß DASß.ETZWERKßDERß-ETABOLITEßNOCHßWEITAUSßKOMPLEXERßALSßESßDIESESß0OSTERßVERMITTELT ß$ESHALBß GREIFENß3TOFFWECHSELFORSCHERßMITTLERWEILEßIMMERßyFTERßAUFßDIEß(ILFEßVONß#OMPUTERNßZUR~CK ß -ITß-ODELLENßUNDß3IMULATIONENßSINDßSIEßSOßINßDENßVERGANGENENß*AHRENßSOßMANCHEMßZUVORß UNBEKANNTENß3TOFFWECHSELWEGßAUFßDIEß3CHLICHEßGEKOMMEN ß %INEß&RAGE ßZUßDERENß"EANTWORTUNGßDIEßGENAUEß 5NTERSUCHUNGß DESß Â3TOFFWECHSEL ,ABYRINTHS±ß HILFT ßIST ßOBßDERßMENSCHLICHEß-ETABOLISMUSßAUSß &ETTSiURENß:UCKERßHERSTELLENßKANN ß3OßISTßZWARß SEITß*AHRZENTENßBEKANNT ßDASSßEINEß6ERBINDUNGß ~BERß DENß :ITRAT :YKLUSß AUCH ß 4RICARBONSiUREß 4#! :YKLUSßODERß+REBS :YKLUS ßZWISCHENßDEMß !BBAUPRODUKTßDERß&ETTSiUREN ß!CETYL #O! ßUNDß
'LUKOSEßEXISTIERT ß %SßKONNTEßZUMß"EISPIELßNACH GEWIESENß WERDEN ß DASSß AUSß # MARKIERTEMß !CETYL #O!ß INß DERß 4ATß # MARKIERTEß 'LUKOSEß ENTSTEHENß KANN ß "EIß GENAUERERß "ETRACHTUNGß STELLTEß MANß JEDOCHß FEST ß DASSß AUSß &ETTSiURENß KEINEß.ETTOBILDUNGßVONß'LUKOSEßMyGLICHßIST ß$IEß 5RSACHEßDAF~RßIST ßDASSßZWARßDURCHß!CETYL #O!ß ZWEIß +OHLENSTOFFATOMEß INß DENß :ITRAT :YKLUSß
!BB ß ßß3CHEMATISCHEß2EAKTIONSWEGEßDERß5MWANDLUNGßZWISCHENß'LUKOSEßUNDß&ETTSiUREN ß -ETABOLITEßSINDßDURCHßBLAUEß+iSTEN ß2EAKTIONENßDURCHßGR~NEßUNDßORANGEFARBENEß0FEILEß DARGESTELLT ßeBERßJEDEMß-ETABOLITENßSTEHTßDIEß!NZAHLßDERß+OHLENSTOFFATOME ßDIEßERß AUFWEIST ß7iHRENDß'LUKOSEß~BERßDIEß'LYKOLYSEßINß&ETTSiURENßUMGEWANDELTßWERDENß KANN ßISTßEINEß2~CKßUMWANDLUNGß~BERßDIEß2EAKTIONENßDESß:ITRAT 4#! :YKLUSßNICHTßMyG LICH ßAUCHßWENNßESßEINEßVERBUNDENEß2OUTEßGIBT ß)Nß/RANGEßISTßSCHEMATISCHßEINERßDERß VONßUNSßIDENTI½ßZIERTENß2EAKTIONSWEGEßDARGESTELLT ßAUFßDEMß!CETYL #O!ß~BERß!CETONß INß0YRUVATßUMGEWANDELTßWERDENßKANN ßeBERßDIESENß7EGßISTßDIEß'LUKONEOGENESEßAUSß &ETTSiURENßIMß-ENSCHENßMyGLICH LABORWELT
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Metabolomics Bioinformatik
GELANGEN ß ABERß IMß 6ERLAUFEß DESß :ITRAT :YKLUSß AUCHßZWEIß#/ ßVERLORENßGEHENß !BB ß ß$AßDERß 3TOFFWECHSELßABERßSEHRßKOMPLEXßIST ßKANNßMANß SICHßNAT~RLICHßFRAGEN ßOBßVIELLEICHTßANDEREß7EGEß F~RßDIEß5MWANDLUNGßVONß&ETTSiURENßINß'LUKOSEß EXISTIEREN ß 5NDß TATSiCHLICH ß WENNß MANß DASß GESAMTEßBEKANNTEß3TOFFWECHSELNETZWERKßDESß -ENSCHENßINß"ETRACHTßZIEHT ß½ßNDETßMANßEINIGEß ¯ßWENNßAUCHßVERSCHLUNGENE߯ß7EGEßAUFßDENENß &ETTSiURENß INß 'LUKOSEß UMGEWANDELTß WERDENß KyNNEN ß !BB ß ß$IESERß2EAKTIONSWEG ßDERß2E AKTIONENßAUSßDERß+ETOGENESEßVERWENDET ßISTßVORß ALLEMßWiHRENDßDESß(UNGERNSßVONß"EDEUTUNG ß 5NTERß DIESENß 5MSTiNDENß KyNNENß MITß SEINERß (ILFEß DIEß &ETTSiURERESERVENß VONß 3iUGETIERENß ZURß0RODUKTIONßVONßIMß'EHIRNßBENyTIGTERß'LU KOSEß BEITRAGEN ß 3Oß KONNTENß WIRß ZEIGEN ß DASSß ESSENTIELLEß %NZYMEß DIESESß 2EAKTIONSWEGESß INß DERß(UNGERPHASEßWiHRENDßDERß7INTERRUHEßVONß 3CHWARZBiRENß VERSTiRKTß PRODUZIERTß WERDEN ß 3Oß ZEIGTß SICH ß DASSß SELBSTß IMß MENSCHLICHENß -ETABOLISMUSßEINEßGENAUEREß"ETRACHTUNGßDESß BIOCHEMISCHENß ,ABYRINTHSß NEUEß %RKENNTNISSEß ~BERß2EAKTIONSWEGEßLIEFERT
Ordnung im biochemischen „Chaos“ 7IEßKANNßMANßNUNßSOLCHEß3TOFFWECHSELWEGEßINß GRO ENßMETABOLISCHENß.ETZWERKENßAUS½ßNDIGß MACHEN ß%INEßHIERF~RßHiU½ßGßVERWENDETEß-ETHO DEßISTßDIEß!NALYSEßDERßELEMENTARENß&LUSSMODEN ß !BB ß ß %INß ELEMENTARERß &LUSSMODUSß ISTß EINEß MINIMALEß+ETTEßVONß2EAKTIONENßDIEßZUMß"EISPIELß VONßEINEMßGEGEBENENß!USGANGSPRODUKT ßWIEß 'LUKOSE ßZUßEINEMßBESTIMMTENß:IELPRODUKT ßWIEß &ETTSiUREN ßF~HRENßUNDßDIEßMEHRERENß"EDINGUN GENßGEN~GENßM~SSEN ß2EAKTIONENßD~RFENßNURß INß DERß THERMODYNAMISCHß ZULiSSIGENß 2ICHTUNGß VERWENDETßWERDENß 2EVERSIBILITiTSBEDINGUNG ß UNDß:WISCHENPRODUKTEßINNERHALBßDESßELEMEN TARENß &LUSSMODUSß M~SSENß IMß 'LEICHGEWICHTß SEIN ßALSOßINßDERßGLEICHENß-ENGEßPRODUZIERTßWIEß VERBRAUCHTßWERDENß 'LEICHGEWICHTSBEDINGUNG ß !U ERDEMßKANNßMANßEINENßELEMENTARENß&LUSS MODUSßNICHTßINßMEHREREß4EIL¾ß~SSEßZERLEGEN ßDIEß DIEßGLEICHENß"EDINGUNGENßERF~LLEN ß$AMITßSINDß ELEMENTAREß&LUSSMODENßEINEßMATHEMATISCHßEX AKTßDE½ßNIERBAREß2EPRiSENTATIONßBIOCHEMISCHERß 2EAKTIONSWEGE &~RßDIEß"ERECHNUNGßDERßELEMENTARENß&LUSS MODENß WERDENß DIEß -ENGENß ANß -ETABOLITEN ß DIEß JEDEß 2EAKTIONß VERBRAUCHTß UNDß PRODUZIERT ß ZUNiCHSTß INß EINERß SOGENANNTENß STyCHIOMETRI SCHENß -ATRIXß ZUSAMMENGEFASST ß $IESEß -AT RIX ß ZUSAMMENß MITß DERß )NFORMATIONß ~BERß DIEß 2EVERSIBILITiTß EINZELNERß 2EAKTIONEN ß DIENTß ALSß %INGABEßF~Rß!LGORITHMENßZURß"ERECHNUNGßVONß ELEMENTARENß&LUSSMODEN ß$ABEIßSTEIGTßDIEß!N ZAHLßANßGEFUNDENENßELEMENTARENß&LUSSMODENß EXPONENTIELLßMITßDERß!NZAHLßDERß2EAKTIONENßAN ß $IESßLiSSTßSICHßLEICHTßANßEINERß%RWEITERUNGßDESß "EISPIELSß AUSß !BBILDUNGß ß ERKENNEN ß 'iBEß ESß NiMLICHßNICHTßNURßEINß%NZYM ßDASSß!ßINß"ßUM WANDELNßKANN ßSONDERNßZWEI ßSOßW~RDEßSICHßDIEß !NZAHLßDERß%LEMENTARMODENßVERDOPPELN ß$ENNß LABORWELT
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Neue Wege in der Krebstherapie $IEß!NALYSEßELEMENTARERß&LUSSMODENßUNDßDIEß &"!ß SINDß WICHTIGEß 7ERKZEUGE ß UMß DIEß !US WIRKUNGENß DERß 3TyRUNGß BESTIMMTERß %NZYMEß IMß 3TOFFWECHSELß ZUß SIMULIEREN ß $IESß UMFASSTß ZUMßEINENßDIEß3IMULATIONßDERß!USWIRKUNGßVONß %NZYMDEFEKTENßALSßAUCHßDIEß3UCHEßNACHß3CHL~S SELENZYMEN ßDIEßALSß!NSATZPUNKTßF~RßDIEß%NTWICK LUNGßNEUERß4HERAPIENßGEGENß+RANKHEITENßDIENENß KyNNEN ß%INß"EISPIELßDAF~RßISTßDIEß+REBSTHERAPIE ß %INßHiU½ßGßINß+REBSZELLENßBEOBACHTETESß0HiNO MENß ISTß DERß SOGENANNTEß 7ARBURG %FFEKT ß BEIß DEMß+REBSZELLENß'LUKOSEßUNDßANDEREß3UBSTRATEß NICHT ßWIEßUNTERßAEROBENß"EDINGUNGENß~BLICH ß VOLLSTiNDIGßVERATMENßSONDERNßALSß,AKTATßAUS SCHEIDEN ß$URCHß"ERECHNUNGßDERßELEMENTARENß &LUSSMODENß INß EINEMß DENß ZENTRALENß -ETABO LISMUSßVONß+REBSZELLENßUMFASSENDENß-ODELLS ß
KONNTENßWIRßDIEß!LANIN !MINOTRANSFERASEß !,!4 ß ALSßEINßWICHTIGESß%NZYMßIDENTI½ßZIEREN ßDASSßDIEß 7EICHENßHINßZUMß7ARBURG %FFEKTßSTELLT ß$URCHß DIEß:UGABEßVONßVERSCHIEDENENß)NHIBITORENßDERß !,!4 ßKONNTENßWIRßZEIGEN ßDASSßDURCHß0ERTURBA TIONßDIESESß3CHL~SSELENZYMSßDERß7ARBURG %FFEKTß REDUZIERTßUNDßDASß7ACHSTUMßDERß4UMORZELLENß VERMINDERTßWERDENßKANN
Auf der Suche nach NAD-Synthesewegen %INßWEITERESß0ROBLEM ßDEMßWIRßINßDENßVERGANGE NENß*AHRENßNACHGEGANGENßSIND ßIST ßAUSßWELCHENß 6ORSTUFENß .IKTOTINSiUREAMID !DENIN $INU KLEOTIDß .!$ ß SYNTHETISIERTß WERDENß KANNß UNDß WIEßSICHßDIESEß3YNTHESEWEGEßINßVERSCHIEDENENß /RGANISMENßUNTERSCHEIDEN ß.!$ßISTßVORßALLEMß ALSß #OSUBSTRATß F~Rß 2EDOXREAKTIONENß BEKANNT ß (IERBEIßWIRDßESßREVERSIBELßINß.!$(ßUMGEWAN DELT ßABERßNICHTßVERBRAUCHT ß.!$ßISTßJEDOCHßAUCHß ANßEINERß6IELZAHLßVONß3IGNALTRANSDUKTIONSREAKTI ONENßBETEILIGT ß"EIßDIESENß2EAKTIONENßWIRDß.!$ß JEDOCHßZUß.IKOTINAMIDß .AM ßABGEBAUT ß$ESHALBß MUSSß.!$ßSTiNDIGßNEUßSYNTHETISIERTßODERßAUSß .AMßRECYCELTßWERDEN 5MßDIEß.!$ 3YNTHESEWEGEßGENAUERßZUßUNTER SUCHEN ßHABENßWIRßZUNiCHSTßALLEßBEKANNTENß2E AKTIONENßDIESESß3TOFFWECHSELWEGESßINß(EFEßUNDß -ENSCHßREKONSTRUIERTß VEREINFACHTEßeBERSICHTß SIEHEß!BB ß ßUNDßDIEßELEMENTARENß&LUSSMODENß INßDIESEMß.ETZWERKßBERECHNET ß3OßKONNTENßWIRß FESTSTELLEN ßDASSßESßINßDERß(EFEßDOPPELTßSOßVIELEß 3YNTHESEWEGEßF~Rß.!$ßWIEßIMß-ENSCHENßGIBT ß $IESßISTßINSOFERNßERSTAUNLICH ßDAß-ENSCHENßVIELß MEHRß.!$ ABBAUENDEß%NZYMEßWIEßZ " ß3IRTUINEß UNDß 0OLY !$0 2IBOSYLTRANSFERASENß BESITZEN ß "EIßDERß!NALYSEßDERß.!$ 3YNTHESEßINß(EFEßUNDß -ENSCHßISTßAU ERDEMßAUFFiLLIG ßDASSßZWEIßUN TERSCHIEDLICHEß2ECYCLINGWEGEßVONß.AMßZUß.!$ß VERWENDETßWERDEN ß$ERßIMß-ENSCHENßEXISTIE RENDEß7EGßISTßDABEIßDEUTLICHßEF½ßZIENTER ß$AHERß WOLLTENßWIRßINßEINERßWEITERENß3TUDIEßKLiREN ßWIEß
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08.11.2012 12:23:26 Uhr
Bioinformatik Metabolomics
SICHßDIEß.!$ 3YNTHESEWEGEßEVOLUTIONiRßENTWI CKELTßHABENßUNDßOBßDIEßBEIDENß2ECYCLINGWEGEß INßEINIGENß/RGANISMENßGEMEINSAMßAUFTRETEN ß "ISHERß WURDEß ANGENOMMEN ß DASSß DIESß NICHTß DERß&ALLßIST ß7IRßKONNTENßJEDOCHßZEIGEN ßDASSßESß /RGANISMENßGIBT ßINßDERENß'ENOMßDIEßBEIDENß 7EGEß KODIERTß SIND ß /Bß DIEß ENTSPRECHENDENß %NZYMEßJEDOCHßGLEICHZEITIGßEXPRIMIERTßWERDEN ß ISTßNOCHßUNKLAR $IEßPHYLOGENETISCHENß!NALYSENßZEIGTENßAU ERDEM ßDASSßDASß%NZYMß.!$ +INASE ßWELCHESß .!$ßINß.!$0ßUMWANDELT ßBEIßALLENßUNTERSUCH TENß/RGANISMENßVORHANDENßISTßUNDß.!$0ßDAHERß SCHEINBARßF~RßALLEß/RGANISMENßNOTWENDIGßIST ß$IEß EINZIGEß!USNAHMEßBILDETßDIEß3PEZIESß#HLAMYDIAß TRACHOMATIS ßDIEßEINEßPARASITISCHEß,EBENSWEISEß AUFWEISTßUNDß.!$0ßVOMß7IRTßAUFNIMMT ß
Was passiert, wenn sich das Labyrinth kontinuierlich verändert )Nß UNSERERß PHYLOGENETISCHENß 5NTERSUCHUNGß KONNTENßWIRßAUCHßZEIGEN ßDASSßFASTßALLEß/RGA NISMENßEINEßSOGENANNTEßDEßNOVO 3YNTHESEßVONß .!$ß AUSß !MINOSiURENß DURCHF~HRENß KyNNEN ß )Mß-ENSCHENßWIRDßDAZUß4RYPTOPHANßBENyTIGT ß )Nß%XPERIMENTENßWARßESßJEDOCHßNICHTßMyGLICHß 6ITAMINß " ß BESTEHENDß AUSß .IKOTINSiUREß UNDß
.IKOTINAMID ß DURCHß 4RYPTOPHANß ZUß ERSETZEN ß 5Mß NUNß DERß &RAGEß NACHZUGEHEN ß WARUMß DIEß DEß NOVO 3YNTHESEß AUSß 4RYPTOPHANß 6ITAMIN " 'ABENß NICHTß ERSETZENß KANN ß REICHENß DIEß BISHERß BESCHRIEBENENß -ETHODENß NICHTß AUS ß $IEßOBENßAUSGEF~HRTENß!NALYSENßBERUHENßAUFß STyCHIOMETRISCHENß2EAKTIONSGLEICHUNGENßUNDß KyNNENßNICHTßKLiREN ßINßWELCHEMß5MFANGßEINß 2EAKTIONSWEGß UNTERß PHYSIOLOGISCHENß "EDIN GUNGENß GENUTZTß WIRD ß 7ENNß MANß AU ERDEMß UNTERSUCHENß MyCHTE ß WIEß SICHß DIEß $YNAMIKß DESß 3TOFFWECHSELWEGESß UNTERß BESTIMMTENß "EDINGUNGENßiNDERT ßBENyTIGTßMANßDYNAMISCHEß -ODELLE ß $Aß DIEß 2EKONSTRUKTIONß DYNAMISCHERß -ODELLEßDIEß%INBINDUNGßEXPERIMENTELLßGEMESSE NERßKINETISCHERß0ARAMETERßBEINHALTET ßISTßSIEßMITß HOHEMß MANUELLEMß !UFWANDß VERBUNDENß UNDß AUFßKLEINEREß3TOFFWECHSELNETZWERKEßBESCHRiNKT ß 3INDßKINETISCHEß-ODELLEßJEDOCHßEINMALßERSTELLT ß KANNßMANßMITß)HNENßEINEßSEHRßGENAUEß!NALYSEß DESß3TOFFWECHSELWEGESßDURCHF~HREN ß"EIßUNSE RERß !NALYSEß DESß 4RYPTOPHANSTOFFWECHSELSß IMß -ENSCHENßKONNTENßWIRßDADURCHßFESTSTELLEN ßDASSß DIEß%XPRESSIONßDERßBETEILIGTENß%NZYMEßNICHTßAUS REICHENDßIST ßUMß6ITAMINß" ßDURCHß4RYPTOPHANß ZUßERSETZENß UNVERyFFENTLICHEß%RGEBNISSE ß$AßDERß 4RYPTOPHANSTOFFWECHSELßAUCHßEINEßGRO Eß2OLLEß BEIß VIELENß NEURODEGENERATIVENß %RKRANKUNGENß SPIELT ßHABENßWIRßAU ERDEMßKRANKHEITSBEDINGTEß
6ERiNDERUNGENß INß DIESEMß 3TOFFWECHSELWEGß UNTERSUCHTß UNDß MyGLICHEß PHARMAKOLOGISCHEß :IELENZYMEß ANALYSIERTß -ANUSKRIPTß INß 6ORBE REITUNG
Der Schlüssel zum Labyrinth $IEßTHEORETISCHEß3TOFFWECHSELANALYSEßSTELLTßEINß N~TZLICHESß7ERKZEUGßDAR ßUMß2EAKTIONSWEGEßINß KOMPLEXENß3TOFFWECHSELMODELLENßZUßIDENTI½ß ZIEREN ß!USGEHENDßVONßDIESERß-ETHODEßKyNNENß VERSCHIEDENSTEßWICHTIGEß&RAGENßINß"EZUGßAUFß 2EAKTIONSWEGEß UNDß DERENß 3TyRUNGß INß META BOLISCHENß.ETZWERKENßUNTERSUCHTßWERDEN ß3Oß KyNNENß DIEß !USWIRKUNGENß VONß %NZYMDEFEK TENß UNTERSUCHT ß MyGLICHEß :IELENZYMEß F~Rß DIEß "EHANDLUNGßVONß+RANKHEITENßIDENTI½ßZIERTßUNDß DASßBIOCHEMISCHEß2EPERTOIREßANß2EAKTIONSWE GENß IMß 6ERGLEICHß ~BERß MEHREREß /RGANISMENß UNTERSUCHTß WERDEN ß !U ERDEMß BILDETß DIESEß -ETHODEß DIEß 'RUNDLAGEß DAF~R ß DETAILLIERTEREß KINETISCHEß -ODELLEß ZUß ERSTELLEN ß MITß DENENß AUCHß $YNAMIKENß INß DIESENß 2EAKTIONSWEGENß UNTERSUCHTßWERDENßKyNNEN
Literatur [1]
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Korrespondenzadressen
!BB ß ßß6EREINFACHTEß$ARSTELLUNGßDERßWICHTIGSTENß-ETABOLITEßUNDß2EAKTIONSWEGEßDESß.!$ 3TOFFWECHSELS ß-ENSCHENßNEHMENßDIEß6ORSTUFENßVONß.!$ßGRy TENTEILSßINß&ORMßVONß 6ITAMINß" ßAUF ß%SßKANNßJEDOCHßAUCHßEINEßDEßNOVO 3YNTHESEß GR~N ßVONß4RYPTOPHANß ~BERß#HINOLINSiUREß ENGL ßQUINOLINICßACID߯ß1! ßERFOLGEN ß$URCHß.!$ ABBAUENDEß3I GNALTRANSDUKTIONSWEGEß ROT ßWIRDß.!$ßINß.IKOTINAMIDß .AM ßUMGEWANDELT ß$IESESß KANNßIMß-ENSCHENß~BERßZWEIß2EAKTIONSSCHRITTEß DUNKELBLAU ßZUß.!$ßRECYCELTßWERDEN ß )NßDERß(EFEßSINDßDAF~RßVIERß2EAKTIONSSCHRITTEß HELLBLAU ßNOTWENDIG ß$ERß0REISS (ANDLER 7EGßEXISTIERTßINß(EFEßUNDßIMß-ENSCHEN ß)Mß-ENSCHENßWIRDß.IKOTINSiUREß~BERßDIEß .AHRUNGßAUFGENOMMENßODERßDURCHß-IKROORGANISMENßIMß$ARMßPRODUZIERT ß%INEß DETAILLIERTEREß$ARSTELLUNGßALLERßBETEILIGTENß-ETABOLITEßUNDß%NZYMEß½ßNDETßSICHßINß'OS MANNßUNDß:IEGLERßETßAL ß 32 | 13. Jahrgang | Nr. 4/2012
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07.11.2012 18:00:25 Uhr
Paperwelt Bioinformatik
NGS-Patzer ausmerzen ,yWERß- ß2ENARDß"9 ßDEß'RAAFß* ß7AGNERß- ß0ARETß# ß+NEIPß# ß4~RECIß/ ß$IKENß- ß"RITTENß# ß ß+REITERß3 ß+OSLOWSKIß- ß#ASTLEß*# ß3AHINß5 ß ß#ON½DENCE BASEDß3OMATICß-UTATIONß %VALUATIONßANDß0RIORITIZATION ß0,O3ß#OMPUTATIONALß"IOLOGY ß ßDOI ß JOURNAL PCBI &~Rß_RZTEßUNDß7ISSENSCHAFTLERßISTßESßOFTßWICHTIGßZUßWISSEN ßOBßINß(OCHDURCHSATZSEQUENZIERGERiTENß DETEKTIERTEß-UTATIONENßBIOLOGISCHERß.ATURßSIND߯ßODERßNURßTECHNISCHEß!RTEFAKTE ß3OßKANNßUNTERß 5MSTiNDENß AUCHß DIEß 7AHLß DERß BESTENß +REBSTHERAPIEß VONß DERß $.! 3EQUENZß DERß 4UMORZELLENß ABHiNGEN ß "IOINFORMATIKERß UMß *OHNß #ASTLEß VONß DERß 4RANSLATIONALENß /NKOLOGIEß DERß 5NIVERSI TiTSMEDIZINß-AINZßG'MB(ß 4R/N -AINZ ßHABENßDAHERßEINENß!LGORITHMUSßENTWICKELT ßDERßDIEß 5NTERSCHEIDUNGßZWISCHENßWAHRERßUNDßSCHEINBARERß-UTATIONßERLEICHTERT ß)Mß:ENTRUMßSTEHTßEINß EINZELNER ßBERECHNETERß7ERT ßDIEß&EHLERKENNUNGSHiU½GKEITß ENGL ßFALSEßDISCOVERYßRATE ß&$2 ,!"/27%,4 7IEßVERLiSSLICHßSINDßDIEßINß(OCHDURCHSATZVER FAHRENßGEWONNENENß$ATENßWIRKLICH *OHNß#ASTLE -ODERNEß3EQUENZIERGERiTEßSTELLENßOHNEß:WEIFELß EINEßTECHNISCHEß2EVOLUTIONßDAR ß-ITßIHNENßKANNß EINß -ENSCHENGENOMß INNERHALBß VONß NURß ZWEIß 7OCHENßENTZIFFERTßWERDEN ß%INß0ROBLEMßDABEIßISTß ALLERDINGSßDIEß&EHLERRATE ß3OßZEIGENßeBERPR~FUN GENßVONßZUNiCHSTßALSßSOMATISCHEß-UTATIONENß KLASSI½ZIERTENß"ASENPAARiNDERUNGEN ßDASSßBISßZUß ßDAVONßNURß!RTEFAKTEßSIND ß7IRßHIERßAMß42/.ß WOLLENßDASß.EXT 'ENERATION 3EQUENCINGß .'3 ß AUCHßKLINISCHßNUTZBARßMACHEN ßSOßDASSßZUMß"EI SPIELßMA GESCHNEIDERTEß+REBSTHERAPEUTIKAßZUMß %INSATZßKOMMENßKyNNEN ß&~RßSOLCHEß!NSiTZEßDERß ÂINDIVIDUALISIERTENß-EDIZIN±ßBENyTIGENßWIRßABERß EINEß-ETHODE ßSOLCHEß-UTATIONENßHUNDERTPRO ZENTIGßSICHERßBESTIMMENßZUßKyNNEN ,!"/27%,4 7ELCHEß-yGLICHKEITENßGIBTßES ßDIEß1UALITiTßDERß .'3 $ATENßZUßBEURTEILEN -ARTINß,yWER 6ONß DERß BIOINFORMATISCHENß 'EMEINDEß GIBTß ESß EINEß &~LLEß VONß .'3 0ROGRAMMEN ß DIEß JENEß 3TELLENßIMß'ENOMßAUSMACHEN ßANßDENENßSICHß EINEß-UTATIONßBE½NDET ß*EDESß0ROGRAMMßVER
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Martin Löwer
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33_LW4_12_BioInf_POM_Castle_ml.indd 33
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07.11.2012 18:01:05 Uhr
Bioinformatik Bildverarbeitung
Fiji: eine offene Plattform für wissenschaftliche Bildanalysen $R ß*OHANNESß3CHINDELIN ß5NIVERSITYßOFß7ISCONSIN ß-ADISON ß53! ß $R ß0AVELß4OMANCAK ß-0)ßF~Rß:ELLBIOLOGIEßUNDß'ENETIK ß$RESDEN "ILDVERARBEITUNGß ISTß IMß ALLGEMEINENß BEKANNTß ALSß Â0HOTOSHOPPING± ß ALSß DIEß -ANIPULATIONß DIGITALERß&OTOGRAFIENßMITHILFEßDESßWEITVERBREITETENß0ROGRAMMSß0HOTOSHOP ß-ITUNTERßWIRDß DIESEß 3OFTWAREß AUCHß DAZUß EINGESETZT ß "ILDMATERIALß F~Rß 0UBLIKATIONENß AUFZUBEREITEN ß $ERß GRO Eß5NTERSCHIEDßZURßWISSENSCHAFTLICHENß"ILDVERARBEITUNGßIST ßDASSßBEIßLETZTERERßSCHLUSS ENDLICHßNICHTßDASßH~BSCHEß"ILD ßDASßZWARßHINßUNDßWIEDERßDURCHAUSßALSß.EBENPRODUKTßABFiLLT ß SONDERNß IMMERß EINEß WISSENSCHAFTLICHEß &RAGESTELLUNGß IMß 6ORDERGRUNDß STEHT ß $IEß !NALYSEß DERß DIGITALENß "ILDDATENß WIRDß DURCHß DIEß GRO Eß -ENGEß ANß )NFORMATIONß DEUTLICHß ERSCHWERT ß -ITTLERWEILEß HELFENß ABERß NEUEß 3TATISTIK 4OOLSß UNDß VERBESSERTEß !LGORITHMENß BEIß DERß !US WERTUNG ß$IEß/PENß3OURCE 3OFTWAREß&IJIßVEREINTßDIEßGiNGIGENß"ILDANALYSEWERKZEUGEßUNDß GILTßALSßLEGITIMERß.ACHFOLGERßVONß)MAGE* ßDEMß5RGESTEINßDERßDIGITALENß"ILDVERARBEITUNGßINß DERß7ISSENSCHAFTß 7ISSENSCHAFTLICHEß0ROBLEMEßWIEßETWA ßÂ7EL CHEß 0ROTEINEß INTERAGIERENß INß DIESERß :ELLE ±ß ODERßÂ7IEß LANGEß SINDß .EURONENß INß JENEMß (IRNBEREICHß IMß $URCHSCHNITT ±ß KyNNENß DANKß MODERNERß "ILDANALYSEWERKZEUGEß GELySTß WERDEN ß 5Mß DIESEß &RAGENß ZUß BEANTWORTEN ß WERDENß %XPERIMENTEß DURCHGEF~HRT ß INß DERENß 6ERLAUFß"ILDERßAUFGENOMMEN ßPROZESSIERTßUNDß ANALYSIERTß WERDEN ß )Nß DENß OBENß GENANNTENß "EISPIELENß ETWAß HANDELTß ESß SICHß DANNß TYPI SCHERWEISEßUMß-IKROSKOPIE !UFNAHMENßVONß ¾ßUORESZIERENDENß0ROBEN ß$IESEßWERDENßDURCHß EINEß2EIHEßVONß&ILTERNßAUFBEREITET ßDIEßDASßÂ2AU SCHEN±ßUNDßANDEREßSYSTEMBEDINGTEß"ILDFEHLERß KOMPENSIEREN ß3OßKANNßDURCHßEINEßSORGFiLTIGEß !NALYSEß DIEß !BWEICHUNGß DESß +AMERA #HIPSß NICHTßKORRIGIERT
VONß DEMß THEORETISCHß IDEALEN ß REGELMi IGENß 'ITTERß BESTIMMTß WERDEN ß UNDß MITß DIESERß )NFORMATIONß KyNNENß ZUK~NFTIGEß !UFNAHMENß KORRIGIERTßWERDENß !BB ß .ACHßDERß!UFBEREITUNGßDERß$ATENßFOLGTßDIEß STATISTISCHEß !NALYSE ß DIEß DIEß URSPR~NGLICHEß &RAGESTELLUNGßANHANDßDERßANALYSIERTENß$ATENß BEANTWORTET ß$ANKßDERß&ORTSCHRITTEßINßDERß+A MERA ß SOWIEß -IKROSKOP 4ECHNOLOGIEß SINDß DIEß ZUßANALYSIERENDENß$ATENMENGENßMITTLERWEILEß IMß'IGABYTE ßMITHINßSOGARßIMß4ERABYTE "EREICHß ANGELANGT ßSOßDASSßEF½ßZIENTEß!LGORITHMENßZURß $ATENVERARBEITUNGßDERß&LASCHENHALSßSIND $IEß WISSENSCHAFTLICHENß (YPOTHESENß SINDß DERARTß DIVERS ß DASSß SIEß EINENß EBENSOß VIELGE STALTIGENß3CHATZßANß-ETHODENßERFORDERN ßUMß KORRIGIERT
!BB ß ßß$IEß+ORREKTURßVONß!UFNAHMENßLEICHTßVOMß)DEALßABWEICHENDERß+AMERA #HIPSßISTßDURCH AUSßNOTWENDIG ß$IESESß"EISPIELßZEIGTßZWEIß+ACHELNßEINESßGRy ERENß-OSAIKS ßDIEßOHNEß +ORREKTURßSOßSCHLECHTßZUSAMMENPASSEN ßDASSßEINßEINZIGESß'OLDPARTIKELßFiLSCHLICHER WEISEßALSßZWEIß0ARTIKELßDARGESTELLTßW~RDE 34 | 13. Jahrgang | Nr. 4/2012
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Vorhang auf für Fiji "ESONDERSß POPULiRß UNTERß "IOLOGENß ISTß DASß 0ROGRAMMß)MAGE* ßDASßDIEß.ATIONALß)NSTITUTESß OFß(EALTHß KURZ ßÂ.)(± ßSEITß ßZURß6ERF~GUNGß STELLEN ß$IESESß0ROGRAMMßISTßPLATTFORMUNAB HiNGIGß ESßLiUFTßUNTERßANDEREMßINß7INDOWS ß -AC/38ß UNDß ,INUX ß UNDß STELLTß &UNKTIONENß ZURß"ILDVERARBEITUNGßUNDß ANALYSEßZURß6ERF~ GUNG ß &~Rß DIEß WISSENSCHAFTLICHEß !NWENDUNGß BESONDERSßRELEVANT ßDIEßGRO Eß:AHLßANßSTATISTI SCHENß!USWERTUNGSFUNKTIONEN ß3OßISTßESßZUMß "EISPIELßEINFACH ßINßEINERß!UFNAHME ßDIEßHELLEß 3TRUKTURENß VORß DUNKLEMß (INTERGRUNDß ZEIGT ß EBENßJENEß3TRUKTURENßZUßIDENTI½ßZIERENß INßDERß &ACHSPRACHEßÂ3EGMENTIERUNG±ß GENANNT ß WEILß 6ORDER ßVONß(INTERGRUNDßVONEINANDERßGETRENNTß WERDEN ß UNDß QUANTITATIVEß7ERTEß WIEß ETWAß &LiCHE ß5MFANG ßDURCHSCHNITTLICHEß(ELLIGKEIT ß ETCßZUßERRECHNEN %INß WICHTIGERß 'RUNDß F~Rß DIEß WEITEß 6ER BREITUNGß VONß )MAGE*ß ISTß SICHERLICHß DIEß FREIEß 6ERF~GBARKEIT ßMANßMUSSßKEINEß,IZENZGEB~H RENß ENTRICHTEN ß WASß INSBESONDEREß F~Rß EINENß 5NTERRICHTSRAUMßVOLLERß#OMPUTERßINTERESSANTß IST ß$IEßGRO Eß0OPULARITiTßVONß)MAGE*ßISTßABERß ZWEIFELLOSß DERß EINFACHENß %RWEITERBARKEITß GE SCHULDET ß )MAGE*ß GESTATTETß ESß VONß (AUSß AUS ß DASß0ROGRAMMß~BERßSIMPLEß3CHNITTSTELLENßZUß ERWEITERN ß3OLCHEß%RWEITERUNGENßWERDENß0LUG INSß GENANNT ß -ITHILFEß SOLCHERß 0LUGINSß WURDEß )MAGE*ß UMß &UNKTIONALITiTENß WIEß DIEß !UTO KORRELATIONßODERßDIEß&OURIERANALYSEßERWEITERT ß %INIGEßDIESERß0LUGINSßWURDENßDIREKTßINß)MAGE*ß INTEGRIERT ßANDEREßHINGEGENßWERDENßAU ERHALBß DESß+ERNPROGRAMMSßGEP¾ßEGT )Mß,AUFEßDERß*AHREßENTSTANDENßREGELRECHTEß 0LUGIN 3AMMLUNGEN ßDIEßF~RßSPEZIELLEß!NWEN DUNGSGEBIETEß GEDACHTß SIND ß $IEß ERSTEß SOLCHEß 3AMMLUNG ßDIEßGRy EREß6ERBREITUNGßFAND ßWARß -AC"IOPHOTONICSß WWW MACBIOPHOTONICS CA IMAGEJ ß-AC"IOPHOTONICSßZIELTßAUFß"IOLOGENß AB ßDIEßMITßLICHTMIKROSKOPISCHENß!UFNAHMENß ARBEITENßUNDßMITUNTERß-AKROSßPROGRAMMIERENß ¯ßSEHRßEINFACHEß3CRIPTE ßDIEßVONßEINEMß2ECORDERß AUFGENOMMENß UNDß AUFß ANDEREß "ILDERß ANGE WENDETß WERDENß KyNNEN ß !UCHß DIESEß 0LUGIN 3AMMLUNGENßSINDßFREIßVERF~GBARßUNDßBELIEBT ß WEILßSIEßDASßM~HEVOLLEß:USAMMENKLAUBENßDERß ENTSPRECHENDENß0LUGINSßUNNyTIGßMACHEN $IEß 'RUPPEß DERß "IOLOGEN ß DIEß IMß 2AHMENß IHRERß&ORSCHUNGß0ROBLEMLySUNGENßIMPLEMEN TIERENßMUSSTEN ßWUCHSßPARALLELßZUßDERß'RUPPEß ÂREINER±ß !NWENDER ß 7iHRENDß DERß )MAGE* +ONFERENZß ßUNDßBEIßEINEMßSPiTERENß4REF FENß VONß "IOß )MAGE )NFORMATIKERNß WUCHSß DERß LABORWELT
08.11.2012 12:24:07 Uhr
Bildverarbeitung Bioinformatik
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Die Alles-inklusive-Lösung )MMERßMEHRß"IOLOGENßUNDßAUCHß)NFORMATIKERß ARBEITETENßFORTANßMITßMODERNENß3OFTWARE %NT WICKLUNGSMETHODENß AUFß EINERß GEMEINSAMENß 1UELLTEXT "ASIS ß DIEß DIEß PARALLELEß %NTWICKLUNGß GEGEN~BERß DERß ALTHERGEBRACHTENß -ETHODEß ¯ß (IN ß UNDß (ERSCHICKENß VONß KOMPLETTENß ODERß PARTIELLENß 1UELLTEXTENß ¯ß DRASTISCHß ERLEICHTERT ß $ERß#LOUßANß&IJIßISTßJEDOCHßDERß&IJIß5PDATER ßDERß BEIMß 3TARTENß VONß &IJIß AUTOMATISCHß AUFß &IJISß )NTERNET 3EITEß ZUGREIFT ß UMß DENß "ENUTZERß MITß AKTUELLENß0LUGIN 6ERSIONENßZUßVERSORGEN ß%SßISTß INSBESONDEREßDIESEß"EQUEMLICHKEIT ßDIEßMEHRß UNDßMEHRß)MAGE* .UTZERßDAZUßVERANLASSTE ßIHREß )MAGE* )NSTALLATIONENß DURCHß &IJIß ZUß ERSETZENß ODERßZUßERGiNZEN ß$ASß&IJI 0AKETßISTßZWARßCA ß Xß SOßGRO ßWIEßDASß)MAGE*ß"ASIS 0AKET ßABERßDAF~Rß BRINGTßESßEBENßAUCHßSOßGUTßWIEßALLEß0LUGINSßMITß SICH ßDIEßMANßF~RßDIEßTiGLICHEßWISSENSCHAFTLICHEß !RBEITßBENyTIGT ß$ERß5PDATERßISTßNAT~RLICHßNICHTß NURßF~RßDIEß!NWENDERßBEQUEM ßSONDERNßAUCHß F~RßDIEß%NTWICKLER ß*EDESß-AL ßWENNßEINEßNEUEß 6ERSIONßDERßEIGENENß0LUGINSßFERTIGGESTELLTßWIRD ß GEN~GTßES ßDIESEßMITHILFEßDESß5PDATERSßSELBSTß HOCHZULADEN ßUNDßFORTANßSTEHTßDIEßNEUEß6ERSIONß F~RßALLEß&IJI !NWENDERßZURß6ERF~GUNG
Warum Open Source? %Sß GIBTß EINIGEß KOMMERZIELLEß 0ROGRAMME ß DIEß WISSENSCHAFTLICHEß "ILDVERARBEITUNGß UNTER ST~TZEN ß WIEß ETWAß )MARIS ß !MIRA ß6OLOCITY ß ETC ß $IEß OBENGENANNTEß 3OFTWAREß 0HOTOSHOPß ISTß ~BRIGENSß NICHTß DAZUß GEEIGNET ß $IEß !USWAHLß ANß STATISTISCHENß -ETHODENß ISTß STARKß LIMITIERT ß AU ERDEMß ISTß ¯ß BEDINGTß DURCHß DENß &OKUSß AUFß &OTOGRA½ßEß UNDß DEMß DAMITß VERBUNDENENß "E D~RFNISßUNGEWOLLTEß$ETAILSßZUßRETUSCHIEREN߯ßDIEß 6ERSUCHUNGß DERß -ANIPULATION ß VIELß ZUß GRO ß &~Rß3TANDARDANWENDUNGENßSINDßDIEßKOMMER ZIELLENß,ySUNGENßDURCHAUSßZUßEMPFEHLEN ßDIEß "EDIENUNGßISTßEINFACH ßUNDßDIEß-ETHODENßSINDß GUTßGETESTETßUNDßAUFß+ORREKTHEITß~BERPR~FT ß&~Rß NEUEß-ETHODEN ßDIEßEXTRAßF~RßEINßBESTIMMTESß %XPERIMENTßENTWICKELTßWERDENßM~SSEN ßISTßESß HINGEGENßNOTWENDIG ß3OFTWAREßEINFACHßERWEI TERNßZUßKyNNENßUNDßMITUNTERßDENß1UELLTEXTßDESß +ERNSßDERß3OFTWAREßZUßVERiNDERN ß)NßBESONDERENß &iLLENßKANNßESßSOGARßNOTWENDIGßSEIN ßDENß1UELL TEXTßGUTßETABLIERTERß-ETHODENßZUßHINTERFRAGEN ß ETWAß WENNß DIEß %RGEBNISSEß EINERß GEWISSENß -ETHODEß UNPLAUSIBELß SIND ß 3OFTWAREß ISTß EBENß DOCHßNURßVONß-ENSCHENHANDßGEMACHT ßSOßGUTß AUCHß DERß EINZELNEß 3OFTWARE %NTWICKLERß SEINß 7ERKßTESTENßKANN %INß NICHTß ZUß UNTERSCHiTZENDERß &AKTORß VONß /PENß 3OURCEß ISTß AUSSERDEM ß DASSß 0ROGRAM MIERTECHNIKENß UNDß KONKRETEß 5MSETZUNGENß LABORWELT
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Wohin geht die Reise? $URCHßDENß&OKUSßAUFß7IEDERVERWENDBARKEITß SINDßEINIGEßDERß&IJI +OMPONENTENßSOßATTRAKTIVß F~RßANDEREßWISSENSCHAFTLICHEß0ROJEKTEßGEWOR
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Literatur [1]
[2]
Der Name „Fiji“ ist eine Hommage an das GNU Projekt, das die Programme rund um den Linux-Kernel entwickelte, die Linux erst zum Durchbruch verhalfen. Analog zu dem „G“ in der Abkürzung „GNU“ – GNU‘s Not Unix – steht der Buchstabe „F“ in Fiji ebenfalls für das Projekt selbst: Fiji Is Just ImageJ. Man möge dies als Hinweis werten, dass Fiji auch aus Freude am Detail entwickelt wird. Die Entscheidung, wann Datenmanipulation ethisch vertretbar ist, und wann sie Daten derart verfälscht, dass sie als unethisch gelten muss, ist oftmals eine Gratwanderung. Der folgende Abschnitt im Fiji Wiki mag hier als Hilfestellung dienen: http://fiji.sc/Links#Image_Processing_and_ Ethics
Korrespondenzadressen *OHANNESß3CHINDELIN ,ABORATORYß FORß /PTICALß ANDß #OMPUTATIONALß )NSTRUMENTATIONß ,/#) 5NIVERSITYßOFß7ISCONSIN -ADISON ß!NIMALß3CIENCES ß ß/BSERVATORYß$RIVE ß -ADISON ß7) ß ß5NITEDß3TATES SCHINDELIN WISC EDU ß HTTP LOCI WISC EDU PEOPLE JOHANNES SCHINDELIN 0AVELß4OMANCAK -AX 0LANCK )NSTITUTßF~Rß:ELBIOLOGIEßU ß'ENETIK 0FOTENHAUERSTR ß ß$RESDEN TOMANCAK MPI CBG DE WWW MPI CBG DE RESEARCH RESEARCH GROUPS PAVEL TOMANCAK HTML
nnn%cXYfin\ck%[\ 13. Jahrgang | Nr. 4/2012 | 35
08.11.2012 12:24:18 Uhr
Bioinformatik Genomics
Datenbanktechnologie beflügelt personalisierte Medizin $R ß-ATTHIEU 0 ß3CHAPRANOW ß,EITERßDESß4HEMENGEBIETSßÂ,EBENSWISSENSCHAFTEN±ßAMß &ACHBEREICHß%NTERPRISEß0LATFORMßANDß)NTEGRATIONß#ONCEPTS ß(ASSO 0LATTNER )NSTITUT ß 0ROF ß$R ß#HRISTOPHß-EINEL ß$IREKTORßUNDß'ESCHiFTSF~HRERßDESß(ASSO 0LATTNER )NSTITUTSßUNDß ,EITERßDESß&ACHBEREICHSßÂ)NTERNET 4ECHNOLOGIENßUNDß 3YSTEME² ß(ASSO 0LATTNER )NSTITUT ß 0ROF ß$R ßH C ßMULT ß(ASSOß0LATTNER ß,EITERßDESß&ACHBEREICHSßÂ%NTERPRISEß 0LATFORMßANDß)NTEGRATIONß#ONCEPTS² ß(ASSO 0LATTNER )NSTITUT 'ENOMDATENßFLIE ENßMEHRßUNDßMEHRßINßDIEß$IAGNOSTIKßDERßPERSONALISIERTENß-EDIZINßMITßEIN ß $ABEIßISTßDERß7EGßBISßZUßDENßENDG~LTIGENß!NALYSE %RGEBNISSENßHEUTEßAUFGRUNDßDERß6IELZAHLß UNTERSCHIEDLICHERß 0ROZESSSCHRITTE ß DERß SCHIERENß $ATENMENGENß UNDß DERß UNTERSCHIEDLICHENß &ORMATEß MITUNTERß STEINIG ß (IERß KANNß EINEß INß 0OTSDAMß ERFORSCHTEß $ATENBANKTECHNOLOGIEß !BHILFEß SCHAFFENß UNDß DASß !NALYSIERENß RIESIGERß -ENGENß MEDIZINISCHERß $ATENß INß %CHTZEITß ERMyGLICHEN ß $IEß )N -EMORY 4ECHNOLOGIEß ISTß DABEIß DASß (ERZST~CKß K~NFTIGERß %NTSCHEI DUNGSHILFENßF~RßDIEß!NWENDUNGßINDIVIDUELLERß4HERAPIEN ßZUMß"EISPIELßBEIßDERß4HERAPIEßVONß +REBSERKRANKUNGEN $IEßURSPR~NGLICHßF~Rß5NTERNEHMENSSOFTWAREß ENTWICKELTEßUNDßMITßDEMß$EUTSCHENß)NNOVA TIONSPREISß ß AUSGEZEICHNETEß )N -EMORY 4ECHNOLOGIEß KANNß HELFEN ß 'ENOMDATENß INß %CHTZEITß ZUß ANALYSIERENß UNDß AUSZUWERTEN ß +OMPLIZIERTEßUNDßTEUREß+REBSTHERAPIENßKyNNENß SOß IMß 2AHMENß DERß PERSONALISIERTENß -EDIZINß K~NFTIGß SCHNELLERß UNDß PASSENDERß AUFß JEDENß
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DERß3YMPTOMATIKß¾IE ENßAUCHßDIEßPERSyNLICHENß 5MWELTEIN¾~SSEßUNDßDIEßINDIVIDUELLENß$ISPO SITIONENß BEIMß &INDENß EINERß ZIELGERICHTETEN ß INDIVIDUELLENß"EHANDLUNGSENTSCHEIDUNG ßETWAß BEIßDERß"EHANDLUNGßSPEZIELLERß4UMORE ßMITßEIN ß *EDOCHßSTELLENßDIEßDABEIßPROß0ATIENTßENTSTEHEN DENß DIAGNOSTISCHENß $ATENMENGEN ß ZUMß "EI SPIELßIMß2AHMENßEINERß'ENOMSEQUENZIERUNG ß #OMPUTERSYSTEMEß VORß (ERAUSFORDERUNGEN ß "EISPIELSWEISEßFALLENßBEIßDERß'ENOMSEQUENZIE RUNGßMEHREREß'IGABYTEß$ATENßJEß0ATIENTßAN ß$IEß AMß(0)ßERFORSCHTEß)N -EMORY $ATENBANKTECH NOLOGIEßUNTERST~TZTßDIEß%CHTZEIT !NALYSEßDIESERß RIESIGENß$ATENMENGEN
Umfassende Wissensdatenbank 5MßGENETISCHEß6ERiNDERUNGENßINß%CHTZEITßZUß ANALYSIEREN ß WERDENß AUFBAUENDß AUFß DERß )N -EMORY 4ECHNOLOGIEßWELTWEITEßMEDIZINISCHEß &ORSCHUNGSERGEBNISSEß INß EINERß RIESIGENß 7IS SENSDATENBANKßKOMBINIERT ß$URCHßDIEß6ERBIN DUNGßVONß(OCHLEISTUNGSRECHNERNßMITßRIESIGENß !RBEITSSPEICHERNß KyNNENß SOß %RKENNTNISSEß AUSß DERß&ORSCHUNGßDIREKTßINßKURATIVEß"EHANDLUNGS ENTSCHEIDUNGENßEIN¾IE EN ß$URCHßDIEß6ERWEN DUNGßMODERNERß.EXTß'ENERATIONß3EQUENCINGß .'3 'ERiTEßKyNNENß'EWEBEPROBEN ßZ " ßVONß +REBSTUMOREN ß SCHONß HEUTEß BINNENß 3TUNDEN ß STATTßWIEßNOCHßVORßEINEMß*AHRZEHNTß~BERß7OCHENß HINWEG ßSEQUENZIERTßWERDEN ß!LSß6ORBEREITUNGß WIRDßDAZUßEINEß'EWEBEPROBEßAUSßDEMß4UMOR ß ETWAßMITTELSßEINERß"IOPSIE ßENTNOMMEN ß$IEßAUSß DEMß4UMORGEWEBEßGEWONNENß:ELLENßWERDENß INßAUSREICHENDERß1UANTITiTßIMß,ABORßHERANGE ZOGENß UNDß F~Rß DASß 3EQUENZIERUNGSVERFAHRENß VORBEREITET ß!Mß%NDEßDESßHERSTELLERSPEZI½SCHENß 6ERFAHRENSßLIEGENßDIEßUNBEARBEITETENß3EQUENZIE RUNGSDATENßINßDIGITALERß&ORMßVOR ßZUMß"EISPIELßALSß &!341 $ATEIENßINß'Ry ENßVONß ß'"ßUNDßMEHR ß .UNß SCHLIE ENß SICHß )4 GEST~TZTEß 6ERARBEI TUNGSSCHRITTEß DERß 2OHDATENß AN ß .ACHß DERß 2EKONSTRUKTIONßDESßURSPR~NGLICHENß'ENOMSß¯ß !LIGNMENTßGENANNT߯ ßFOLGENßDIEß)DENTI½ZIERUNGß VONßSPEZI½SCHENß6ARIANTENAUSPRiGUNGEN ßDASß !UF½NDENßMyGLICHERß-UTATIONSLOCI ßSOWIEßDERß !BGLEICHßMITßWELTWEITENß&ORSCHUNGSDATENBAN KEN ß$IESERß3CHRITTßISTßHEUTEßSEHRßZEITAUFWENDIGß UNDßERFORDERTßOFTßLANGEß2ECHERCHENßBEIßWELTWEI TENß&ORSCHUNGSINSTITUTEN $IEß 2EKONSTRUKTIONß DESß 5RSPRUNGSGENOMSß AUSßEINERß6IELZAHLßKURZERß,ESEABSCHNITTE߯ß2EADSß GENANNTß ¯ß STELLTß DABEIß EINß KOMBINATORISCHESß 0ROBLEMß DAR ß $IEß !USF~HRUNGSZEITß HEUTIGERß !LIGNMENT !LGORITHMEN ß WIEß "7! ß "OWTIE ß ODERß"OWTIE ßWERDENßDABEIßDURCHßDIEßZURß6ER F~GUNGß STEHENDEß 2ECHENKAPAZITiTß BESTIMMT ß )Mß'EGENSATZßDAZUßWERDENßDASß)DENTI½ZIERENß SPEZIFISCHERß 6ARIANTENß UNDß IHREß !NNOTATIONß DURCHß DIEß VERWENDETEß (AUPTSPEICHERKAPAZI TiTß BESCHRiNKT ß "EISPIELSWEISEß ERFORDERTß DASß Â6ARIANTß#ALLING±ßDENß!BGLEICHßDERßSPEZI½SCHENß 6ARIANTENAUSPRiGUNGENßEINESßJEDENß0ATIENTENß MITßDENßCA ß ß-ILLIONENßWELTWEITßBEKANNTENß -UTATIONEN ß LABORWELT
08.11.2012 12:25:37 Uhr
Genomics Bioinformatik
$IEß&ORSCHERßAMß(0)ßR~CKENßDIESENßRIESIGENß $ATENBERGENß MITß EINEMß (OCHLEISTUNGSRE CHENVERBUNDßBESTEHENDßAUSß ß+ERNENßZUß ,EIBE ßEINEMßVONßWELTWEITßDREIß%XEMPLARENß DIESERß!RT ß$IESERß2ECHENVERBUNDßBESTEHTßAUSß ß +NOTENß UNDß HATß DADURCHß ZWEIß EINMALIGEß %IGENSCHAFTEN :UMß%INENßBESTEHTßERßAUSß ßINDIVIDUEL LENß 2ECHENKERNEN ß DIEß ALLEß GLEICHZEITIGß JEß EINß KLEINESß 0UZZLETEILß DESß GESAMTENß !NALYSEPRO ZESSESßRASANTßBEARBEITENßKyNNEN ß'ERADEßDIEß 2EKONSTRUKTIONß DESß 'ENOMSß PROFITIERTß VONß DIESERßPARALLELENß$ATENVERARBEITUNG ß3TATTßWIEß BISHERßLANGEßAUFßEINß'ESAMTERGEBNISßWARTENß ZUßM~SSEN ßKyNNENßSOßBEREITSßFR~HZEITIGß4EIL ERGEBNISSEßWiHRENDßDERß2EKONSTRUKTIONßBEAR BEITETßWERDEN ß$ERßZWEITEß6ORTEILßISTßDERßRIESIGEß (AUPTSPEICHERß DESß 6ERBUNDS ß *EDERß +NOTENß VERF~GTß~BERßEINENß4ERABYTEß 4" ß(AUPTSPEI CHERKAPAZITiT ßDIEßIMß6ERBUNDßZUßRIESIGENß ß 4"ßKOMBINIERTßWERDEN
Ergebnisse in Wimpernschlagdistanz $IEß TECHNISCHENß 'RUNDLAGENß KOMBINIERTß MITß GEEIGNETENß7ERKZEUGENßDERß)N -EMORY 4ECH NOLOGIEßBILDENßDIEß"ASISßF~RßDIEß%CHTZEIT !NALYSEß VONß'ENOMDATEN ß:UMß"EISPIELßKyNNENßDURCHß GEEIGNETEß !NWENDUNGß DERß LEICHTGEWICHTIGENß +OMPRESSIONß UNDß DERß SPALTENORIENTIERTENß $ATENABLAGEß TAUSENDEß 'ENOME ß -ILLIONENß BEKANNTERß -UTATIONENß UNDß UNZiHLIGEß !NNO TATIONENß GLEICHZEITIGß IMß (AUPTSPEICHERß IMß SCHNELLENß:UGRIFFßVORGEHALTENßWERDEN ß.EBENß DERß2EDUKTIONßDESß3PEICHERPLATZBEDARFS ßKANNß SOß AUCHß EINß 6IELFACHESß DERß UNKOMPRIMIERTENß $ATENMENGEßGLEICHZEITIGßDURCHßDIEßLIMITIERTENß $ATENBUSLEITUNGENß ZWISCHENß 0ROZESSORKERNß UNDß(AUPTSPEICHERßTRANSPORTIERTßUNDßVERARBEI TETßWERDEN ß$IESßERHyHTßDENß$URCHSATZßUNDßDIEß !NZAHLßGLEICHZEITIGERßBEARBEITBARERß!UFGABEN ß .URßSOßWIRDßESßMyGLICH ßDIEßETWAß ß-ILLIONENß BEKANNTENß-UTATIONENßAUFßDEMßMENSCHLICHENß 'ENOMßUNDßUNZiHLIGEß%RKENNTNISSEßAUSßWELT WEITßVERTEILTENß&ORSCHUNGSPROJEKTENßWiHRENDß EINESß7IMPERNSCHLAGESßZUßDURCHSUCHENßUNDßDIEß RELEVANTENß%RGEBNISSEßZUßIDENTI½ZIEREN
NCBI, UCSC etc.: Alles in einer Wolke $URCHß DIEß +OMBINATIONß WELTWEITß ~BERß DASß )NTERNETß VERF~GBARERß $ATENQUELLENß KyNNENß ERSTMALSß AUCHß BEHANDLUNGSRELEVANTEß :USATZ INFORMATIONEN ß WIEß ASSOZIIERTEß +RANKHEITEN ß PHARMAKOLOGISCHEß :USAMMENHiNGEß ODERß GEEIGNETEßKLINISCHEß3TUDIEN ßBINNENß3EKUNDENß INßDIEß!USWERTUNGßEIN¾IE EN ß$ADURCHßERHALTENß MEDIZINISCHEß .UTZERß DERß #LOUD !NWENDUNGß EINENßGANZHEITLICHENßeBERBLICKß~BERßINDIVIDUELLEß $ISPOSITIONENßEINESß0ATIENTEN ßWOBEIßSTETSßDIEß WELTWEITßAKTUELLSTENß&ORSCHUNGSERGEBNISSEßINß DIEß "EHANDLUNGß MITß EIN¾IE ENß KyNNEN ß $AZUß INTEGRIERTßDIEß#LOUD !NWENDUNGßDESß(0)SßEINEß 6IELZAHLß yFFENTLICHß VERF~GBARERß MEDIZINISCHERß LABORWELT
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Literatur [1]
http://epic.hpi.uni-potsdam.de/Home/HigProject
Korrespondenzadresse $R )NG ß-ATTHIEU 0 ß3CHAPRANOW ,EHRSTUHLß0ROF ß$R ß(ASSOß0LATTNER ß(ASSO 0LATTNER )NSTITUTßF~Rß3OFTWARESYSTEMTECHNIKß'MB( !UGUST "EBEL 3TR ß ß ß0OTSDAM MATTHIEU SCHAPRANOW HPI UNI POTSDAM DE 13. Jahrgang | Nr. 4/2012 | 37
08.11.2012 12:26:05 Uhr
Bioinformatik Expertenpanel
Was die Zukunft bringt 0ROF ß$R ß"URKHARDß2OST ß45ß-~NCHEN ß0ROF ß$R ß%DGARß7INGENDER ß5NIVERSITiTß'yTTINGEN )MßENGLISCHENß3PRACHRAUMßENTSPRECHENßDEMßDEUTSCHENß"EGRIFFß"IOINFORMATIKßZWEIß&ORSCHUNGS RICHTUNGEN ß"IOINFORMATICSßBEFASSTßSICHßMITßDEMß%RFASSEN ß3PEICHERNßUNDß!NALYSIERENßBIOLOGI SCHERß$ATEN ß)Mß'EGENSATZßDAZUßVERSUCHTßDIEß#OMPUTATIONALß"IOLOGY ßSTATISTISCHEß-ODELLEßODERß MATHEMATISCHEß3IMULATIONENßAUSßBIOLOGISCHENß3YSTEMENßABZULEITENßODERßAUFßSIEßANZUWENDEN ß "URKHARDß2OSTßISTßALSß0RiSIDENTßDERß)NTERNATIONALß3OCIETYßFORß#OMPUTATIONALß"IOLOGYß )3#" ßDERß ZWEITENß+ATEGORIEßZUZUORDNEN ß$ERß-~NCHNERßWILLßDERß$.! 3EQUENZßVONß0ROTEINENß)NFORMATIO NENß~BERßDIEß'ESTALTßDESßFERTIGENß0RODUKTSßENTLOCKEN ß(IERßERLiUTERTßER ßWIEßGUTßDIEßDAF~RßDERZEITß VORHANDENENß!LGORITHMENßFUNKTIONIEREN ß%DGARß7INGENDERSß&ACHGEBIETßHATßHINGEGENßEHERßMITß DERß"IOINFORMATICS "IOINFORMATIKßZUßTUN ß%RßERFORSCHT ßWIEß/NTOLOGIENßINßDERß"IOLOGIEßENTSTEHENß UNDßWEITERENTWICKELTßWERDEN ß3OLCHEßDE½NIERTENß$ARSTELLUNGENßEINERß-ENGEßBIOLOGISCHERß&ACH TERMINIßBILDENßDIEß"ASIS ßAUFßDERß,ABOR ßUNDß#OMPUTERWELTßMITEINANDERßKOMMUNIZIEREN
Burkhard Rost
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Dt. Ver. Gesell. f. Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin e.V. (DGKL)
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Ă&#x;Deutsche Gesellschaft fĂźr Hygiene
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c/o BIOCOM LĂźtzowstraĂ&#x;e 33â&#x20AC;&#x201C;36 10785 Berlin Tel.: +49-(0)-30-2649-21-21 Fax: +49-(0)-30-2649-21-11 www.bts-ev.de
LABORWELT
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Ă&#x;Gesellschaft fĂźr Pharmakologie
und Toxikologie
Nationales Genomforschungsnetz
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Deutsche Gesellschaft fĂźr Neurogenetik Institut fĂźr Humangenetik Calwer StraĂ&#x;e 7 72076 TĂźbingen Tel.: +49-(0)-7071-2977692 Fax: +49-(0)-7071-295171 peter.bauer@ med.uni-tuebingen.de www.hih-tuebingen.de/dgng/
Ă&#x;DiagnostikNet-BB Netzwerk Diagnostik Berlin-Brandenburg e.V. NeundorfstraĂ&#x;e 17 16761 Henningsdorf Tel.: +49-(0)-3302-55-199-14 Fax: +49-(0)-3302-55-199-10 f.adams@diagnostiknet-bb.de www.diagnostiknet-bb.de
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Verband der Diagnostica-Industrie e.V. Verband der Diagnostica-Industrie e.V. Neustädtische Kirchstr. 8 10117 Berlin Tel.: +49-(0)-30-200-599-40 Fax: +49-(0)-30-200-599-49 vdgh@vdgh.de www.vdgh.de
Ă&#x;
c/o DKFZ Im Neuenheimer Feld 580 69120 Heidelberg Tel.: +49-(0)-6221-424-743 Fax: +49-(0)-6221-423-454 S.Argo@dkfz-heidelberg.de www.ngfn.de
c/o Institut fĂźr Hygiene und Med. Mikrobiologie Carl-Neuberg-StraĂ&#x;e 1 30625 Hannover Tel.: +49-(0)-511-532-4655 Fax: +49-(0)-511-532-4355 www.dghm.org
bts (Biotechnologische Studenteninitiative e.V.)
Ă&#x;Gesellschaft fĂźr Signaltransduktion
Ă&#x;Netzwerk Nutrigenomik Netzwerk Nutrigenomik Arthur-Scheunert-Allee 114 14558 Nuthetal Tel.: +49-(0)-33200-88-301 Fax: +49-(0)-33200-88-541 mail@nutrigenomik.de www.nutrigenomik.de
Geschäftsstelle der DGPT AchenbachstraĂ&#x;e 43 40237 DĂźsseldorf Tel.: +49-(0)-211-600-692-77 Fax: +49-(0)-211-600-692-78 mitglieder@dgpt-online.de www.dgpt-online.de
Tegeler Weg 33/ berlinbiotechpark 10589 Berlin Tel.: +49-(0)-30-3450593-30 Fax: +49-(0)-30-3450593-59 info@biodeutschland.org www.biodeutschland.org
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c/o HZM â&#x20AC;&#x201C; Deutsches Forschungszentrum fĂźr Gesundheit/Inst. of Developmental Genetics Tel.: +49-(0)-89-3187-2610 Fax: +49-(0)-89-4620 www.gfgenetik.de
c/o Prof. Dr. Ralf Hass Med. Hochschule Hannover AG Biochemie u. Tumorbiol. 30625 Hannover Tel.: +49-(0)-511-532-6070 Fax: +49-(0)-511-532-6071 www.sigtrans.de
c/o MPI fĂźr Biochemie Am Klopferspitz 18a 82152 Martinsried Tel.: +49-(0)-89-1897-9007 Fax: +49-(0)-89-1897-9009 c.kleinhammer@dgpf.org www.dgpf.org
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Deutsche Gesellschaft fĂźr Proteomforschung
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Geschäftsstelle der DGKL Friesdorfer Str. 153 53175 Bonn Tel.: +49-(0)-228-92-68-9522 Fax: +49-(0)-228-92-68-9527 geschaeftsstelle@dgkl.de www.dgkl.de
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)CHĂ&#x;INTERESSIEREĂ&#x;MICHĂ&#x;F~R Ă&#x; DENĂ&#x;"EITRITT Ă&#x; 5NTERST~TZUNGĂ&#x;F~RĂ&#x;*UNGWISSENSCHAFTLER Ă&#x; )NTERESSENVERTRETUNG Ă&#x; EINEĂ&#x;3PENDE Ă&#x; &ACHGRUPPENĂ&#x;IMĂ&#x;"EREICH
Ă&#x;Ă&#x2013;sterreichische
Reinraumgesellschaft (Ă&#x2013;RRG) Ă&#x2013;RRG Neudorf 41 A-8262 Ilz Tel.: +43-(0)-3385-8117 Fax: +43-(0)-3385-8117 office@oerrg.at www.oerrg.at
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Ă&#x2013;sterreichische Ges. f. Laboratoriumsmedizin & Klinische Chemie Ă&#x2013;GLMKC Geschäftsstelle Infomedica-KEG, Xenius Behal Tullnertalgasse 72 A-1230 Wien Tel./Fax: +43-(0)-1889-6238 office@oeglmkc.at www.oeglmkc.at 13. Jahrgang | Nr. 4/2012 | 39
07.11.2012 18:07:21 Uhr
Branche Labormarkt im Umbruch
Roche Diagnostics: Korrektur, keine Krise $R ß0ATRICKß$IECKHOFF ß")/#/-ß!'
Umsatz: 8 Mrd. Euro (nur Roche Dx) Gewinn (EBITDA): 1,9 Mrd. Euro (nur Roche Dx) Operative Marge: k. A. Börsenwert (Roche gesamt): 106 Mrd. Euro Mitarbeiter: 27.380 (nur Roche Dx) COO: Roland Diggelmann Umsätze Life Sciences nach Regionen
-ILLIARDENSCHWEREßeBERNAHMENßSINDßGANGßUNDßGiBEßIMß,ABORMARKT ß'RUNDßGENUG ßINßDIESERß ,!"/27%,4 3ERIEßEINENß"LICKßAUFßDIEß0LAYER ßIHREß3TRATEGIENßUNDß$EALSßZUßWERFEN ß+LARßIST ß %LEFANTENHOCHZEITENßBLEIBENßANßDERß4AGESORDNUNG ß$IEß0REISEßBLEIBENßHOCH ßGENAUSOßWIEßDIEß 7AHRSCHEINLICHKEIT ßDASSßSICHßDERß,ABORMARKTßINßZEHNß*AHRENßVyLLIGßANDERSßDARSTELLENßWIRDß ALSß HEUTE ß $IEß VONß $EUTSCHLANDß AUSß GELENKTEß 2OCHEß $IAGNOSTICSß ISTß EINß BREITß AUFGESTELLTERß 0LAYERßIMß,ABOR ßUNDß$IAGNOSTIKMARKTßUNDßEINß3ONDERFALL ß!LSßEINERßVONßNURßGANZßWENIGENß !NBIETERNßKANNß2OCHEß$IAGNOSTIKAßUNDß-EDIKAMENTEßAUSßEINERß(ANDßANBIETEN ß:UDEMßSINDß 2OCHE 0RODUKTEßSEITß*AHRENßIMßKLINISCHENß,ABORßVERTRETEN %RFOLGSMELDUNGEN߯ßNICHTSßANDERESßISTßMANß VONß 2OCHEß GEWOHNT ß 5NDß SOß LIE ß -ITTEß /K TOBERß EINß KLEINESß $ETAILß INß DERß ANSONSTENß MAKELLOSENß .EUNMONATS "ILANZß DESß 0HAR MA ß UNDß $IAGNOSTIKMULTISß AUFHORCHEN ß $IEß $IABETES 3PARTEß STEHTß UNTERß $RUCK ß $ASß ISTß KEINEß +LEINIGKEITß F~Rß DENß 4EILKONZERNß 2OCHEß $IAGNOSTICS ßDERßMITß4ESTSTREIFEN ß)NSULINPUM PENß UNDß "LUTZUCKERMESSGERiTENß RUNDß EINß $RITTELßDESß5MSATZESßVONßETWAß ß-RD ß%UROß PROß *AHRß ERWIRTSCHAFTET ß 7ELTWEITß WURDENß MEHRß ALSß ß -ILLIONENß !CCU #HECK 'ERiTEß VERKAUFT ß*ETZTßSP~RTßABERßAUCHßEINßNOTORISCHß ER½ßNDERISCHESß5NTERNEHMENßWIEß2OCHEßDENß $RUCKßDERß3TRA E ß"ILLIG !NBIETERßDR~CKENßIHREß 'ERiTEßAGGRESSIVERßALSßFR~HERßINßDENß-ARKT ß DIEß +~RZUNGENß IMß 'ESUNDHEITSSYSTEMß TUNß IHRßeBRIGES $ASß5NTERNEHMENßREAGIERTßWIEßSOßVIELE ß$IEß +OSTENßM~SSENßSINKEN ß%NTLASSUNGENßSTEHENßANß ¯ßALLERDINGSßNURßINßMODERATERß!NZAHL ß%TWAß ß VONß ßWELTWEITßBESCHiFTIGTENß-ITARBEI TERNßM~SSENßUMßIHRENß*OBßBANGEN ß.UNßMACHTß SICHß BEZAHLT ß DASSß 2OCHEß $IAGNOSTICSß SEHRß BREITßAUFGESTELLTßIST ß)Mß,ABORßKENNTßMANßDIEß
Roche Diagnostics in Zahlen:
'EN %XPRESSIONS ßUNDß$.! !UFREINIGUNGSKITSß GENAUSOßWIEßDENß,IGHTß#YCLER ß-ITßEINEMß5M SATZBEITRAGßVONß ßISTßDERß"EITRAGßDERß3PARTEß !PPLIEDß 3CIENCEß ZUMß 'ESAMTUMSATZß JEDOCHß GERING ß2OCHEßSIEHTßSICHßIMß-ARKTßF~Rß0#2ßUNDß 3EQUENZIERUNGENß ALSß ZWEITGRy TERß !NBIETERß MITß EINEMß -ARKTANTEILß VONß ß ¯ß ALLERDINGSß MITß WEITEMß !BSTANDß ZUMß -ARKTF~HRERß ,IFEß 4ECHNOLOGIESß ß¯ßGEJAGTßVONßEINERßUN~BER SCHAUBARENß -EUTEß SPEZIALISIERTERß !NBIETER ß DARUNTERß)LLUMINAßUNDß1IAGEN ß$IEßANVISIERTEß eBERNAHMEß DESß 3EQUENZIER 3PEZIALISTENß )LLUMINAß HiTTEß 2OCHEß HIERß WEITEREß 6ORTEILEß GEBRACHT ß JEDOCHß SCHEITERTEß DERß 6ERSUCHß IMß &R~HJAHRß ßSPEKTAKULiRßAMß7IDERSTANDßDERß "IOTECH &IRMA
Zukunftsgebiet molekulare Diagnostik %INEßDOMINIERENDEß0OSITIONßHiLTßDERßVONß-ANN HEIMßAUSßGELENKTEß+ONZERNßINßDERßMOLEKULARENß $IAGNOSTIK߯ßEINEMßERKLiRTENß:UKUNFTSGEBIET ß -ITßEINEMß-ARKTANTEILßVONß ßVERWEISTß2OCHEß HIERß7ETTBEWERBERßWIEß.OVARTISß ßGENAUSOß
l Europa, Mittlerer Osten, Afrika: 50% l Asien/Australien: 13% l Nordamerika: 25% l andere: 12% Umsatz nach Sparten: l Professional Diagnostics: 48% l Diabetes Care: 27% l Molecular Diagnostics: 11% l Applied Science: 8% l Tissue Diagnostics: 6%
WIEß'EN 0ROBEß ß1IAGENß ßODERß!BBOTTß ßDEUTLICHßAUFßDIEß0LiTZE ß$ASß'ELDßWIRDßVORß ALLEMßMITßDENß#OBAS !NALYSEPLATTFORMENßUNDß WICHTIGENß 4ESTSß F~Rß +2!3 ß ODERß "2!& -UTA TIONENß VERDIENT ß $ERß STRATEGISCHEß 7ERTß DERß -OLEKULARDIAGNOSTIK 3PARTEßZEIGTßSICHßBESON DERSßDEUTLICH ßWENNßMANßDASß0ORTFOLIOßANß4ESTSß MITß DENß -EDIKAMENTENß VONß 2OCHE 0HARMAß VERGLEICHT ß$ERß"ESTSELLERß!VASTINßWIRDßGEGENß $ARMKREBSßNURßNACHßEINEMßVORHERIGENß4ESTßAUFß DENß+2!3 -UTATIONSSTATUSßVERSCHRIEBEN ß$IEß "2!& -UTATIONßISTßWICHTIGßF~Rß_RZTE ßDIEß0ATI ENTENßMITßSCHWARZEMß(AUTKREBSßHELFENßWOL LEN ß:EIGTßSICHßHIERßDASßPASSENDEß%RGEBNIS ßDARFß ß2OCHESß(OFFNUNGSTRiGERß:ELBORAFßVERSCHRIEBENß WERDEN ß $ERß 0HARMAERFOLGß BEFEUERTß HIERß DIEß $IAßGNOSTIK߯ßUNDßUMGEKEHRT ß$ASßSINDß3YNER GIEN ßDIEßNURßWENIGEß0HARMAKONZERNEßZUßHEBENß INßDERß,AGEßSIND ß.UNßZAHLTßSICHßAUS ßDASSßDIEßIMß 6ERGLEICHßMARGENSCHWACHEß$IAGNOSTIKSPARTEß¯ß ANDERSßALSßVONßVIELENß!NALYSTENßGEFORDERT߯ßNIEß ABGESTO ENß WURDE ß $IEß $IAGNOSTIK $IVISIONß HATß~BRIGENSßDEUTSCHEß7URZELN ß%INßERHEBLICHERß 4EILßDESß%RFOLGSßBASIERTßAUFßDENß0IONIER 4ATENß DERßEHEMALIGENß"OEHRINGERß-ANNHEIM ßDIEßVONß 2OCHEßGEKAUFTßWURDE
Personalisierte Medizin im Blick
&~Rß2OCHEßGEHyRTßDIEß3EQUENZIERUNGßVONß$.!ßZUßDENß7ACHSTUMSTREIBERNßIMß$IAGNOSTIK -ARKT ß)NßDERßERSTENß*AHRESHiLFTEßSCHEITERTEßDERß+ONZERNßJEDOCHßBEIßEINERß'RO ~BERNAHME ß 40 | 13. Jahrgang | Nr. 4/2012
40_LW4_12_Labormarkt_pad.indd 40
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09.11.2012 12:03:26 Uhr
Kalender Service .OVEMBERĂ&#x; Ă&#x;ÂŻĂ&#x;-iRZĂ&#x;
Veranstaltungskalender 3CIE#ONĂ&#x;-~NCHENĂ&#x; Ă&#x;-~NCHEN Info: btS e.V. (Web: www.sciecon.info)
%-"/Ă&#x;#ONFERENCEĂ&#x;3ERIES Ă&#x;&ROMĂ&#x;&UNCTIONALĂ&#x; 'ENOMICSĂ&#x;TOĂ&#x;3YSTEMSĂ&#x;"IOLOGY Ă&#x;(EIDELBERG Info: EMBL Heidelberg (Web: www.embl.de/training/events/ 2012/OMX12-01/index.html)
THĂ&#x;"ERLINĂ&#x;#ONFERENCEĂ&#x;ONĂ&#x;)0Ă&#x;INĂ&#x;,IFEĂ&#x;3CIENCESĂ&#x;ÂŻĂ&#x; #OMPANIONĂ&#x;$IAGNOSTICS Ă&#x;"ERLIN Info: Uta Holmer, BIOCOM AG (Web: www.biocom.de/events)
RDĂ&#x;#ONFERENCEĂ&#x;ONĂ&#x;3USTAINABLEĂ&#x;0HARMACY Ă&#x; /SNABR~CK Info: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (Web: www.dbu.de) Ă&#x;+OOPERATIONSFORUMĂ&#x;"IOPOLYMERE Ă&#x; 3TRAUBING Info: Kathrin Schuberth, Bayern Innovativ (Web: www.bayern-innovativ.de/biopolymere2012) 3CAN"ALTĂ&#x;&ORUMĂ&#x; Ă&#x;4AMPEREĂ&#x; &) Info: Esa Kokkonen, The Baltic Institute of Finland (Web: www.scanbaltforum.org)
10.-12. Dezember 2012, SaarbrĂźcken
Labor-Akkreditierung $ASĂ&#x; 3EMINARĂ&#x; Ă&#x201A;%RFOLGREICHEĂ&#x; ,ABOR !KKREDI TIERUNGÂąĂ&#x;GIBTĂ&#x;%INBLICKĂ&#x;INĂ&#x;DIEĂ&#x;!NFORDERUNGENĂ&#x; ANĂ&#x;WIRKSAMEĂ&#x;!KKREDITIERUNGSPROJEKTEĂ&#x;UNDĂ&#x; INFORMIERTĂ&#x; ~BERĂ&#x; DENĂ&#x; DAMITĂ&#x; VERBUNDENENĂ&#x; ORGANISATORISCHENĂ&#x;!UFWAND Ă&#x;Ă&#x; )NFO Ă&#x;WWW KLINKNER DE 3CIENCEĂ&#x;FORĂ&#x;"USINESSĂ&#x;ÂŻĂ&#x;"IO7INĂ&#x;$AYĂ&#x; Ă&#x; ,OUVAIN ,A .EUVEĂ&#x; " Info: Marine Lhomel, BioWin (Web: www.biowinday2012.org) !Ă&#x;3EARCHĂ&#x;FORĂ&#x;"ESTĂ&#x;0RACTICES Ă&#x;"ERLIN Info: Kristin Rafferty, Boehmert & Boehmert/FCBA/ BIO Deutschland (Web: http://events.SignUp4.com/berlin2012)
22.-23. November 2012, MĂźnchen
Munich Biomarker Conference )NĂ&#x; -~NCHENĂ&#x; WERDENĂ&#x; AKTUELLEĂ&#x; %RGEBĂ&#x;NISSEĂ&#x; DERĂ&#x; "IOMARKERFORSCHUNGĂ&#x; PRiSENTIERTĂ&#x; ÂŻĂ&#x; VONĂ&#x; DERĂ&#x; 'RUNDLAGENFORSCHUNGĂ&#x; ~BERĂ&#x; DIEĂ&#x; MARKTNAHEĂ&#x;%NTWICKLUNGĂ&#x;BISĂ&#x;ZURĂ&#x;KLINISCHENĂ&#x; !NWENDUNG Ă&#x; )NFO Ă&#x;WWW M DE MBC
#ELLĂ&#x;#ULTUREĂ&#x;7ORLDĂ&#x;#ONGRESSĂ&#x; Ă&#x;Ă&#x; -~NCHENĂ&#x; Info: Sarah Pegden, Terrapinn (Web: www.terrapinn.com/2013/cellculture) -EDTECĂ&#x;%UROPEĂ&#x; Ă&#x;3TUTTGART Info: (UBM Canon, Web: http://medteceurope.com) $'-3Ă&#x; Ă&#x;"ERLIN Info: Humboldt-Universität Berlin (Web: www.dgms2013.hu-berlin.de)
3USTAINABLEĂ&#x;)NDUSTRIALĂ&#x;"IO#ATALYSIS Ă&#x;$ORTMUND Info: Dr. Frank Eiden, BioChemGate&ChemBioTec (Web: www.chembiotec.de) %RFOLGREICHEĂ&#x;,ABOR !KKREDITIERUNG Ă&#x; 3AARBR~CKEN Info: Dr. Marion Kwart, Klinkner & Partner (Web: www.klinkner.de)
Ă&#x;"AESWEILERĂ&#x;"IO4EC -EETINGĂ&#x; Ă&#x; "AESWEILER Info: Stephanie Giesen, Internationales Technologieund Service-Center Baesweiler (its) (Web: www.its-center.de)
THĂ&#x;-EETINGĂ&#x;OFĂ&#x;.'&. 0LUSĂ&#x;AND .'&. 4RANSFERĂ&#x;INĂ&#x;THEĂ&#x;-EDICALĂ&#x;'ENOMEĂ&#x; 2ESEARCH Ă&#x;(EIDELBERG Info: Dr. Tanja Jutzi, NGFN c/o DKFZ (Web: www.ngfn-meeting.de)
41_LBW4_12_Termine_mak.indd 41
Ă&#x;)RSEERĂ&#x;.ATURSTOFFTAGE Ă&#x;)RSEE Info: Renate StrauĂ&#x;, DECHEMA e. V. (Web: http://events.dechema.de)
&RAUNHOFERĂ&#x;,IFEĂ&#x;3CIENCEĂ&#x;3YMPOSIUMĂ&#x; Ă&#x; ,EIPZIG Info: Fraunhofer-Inst. Zellth./Immunologie, Leipzig (Web: www.fs-leipzig.com)
NDĂ&#x;-UNICHĂ&#x;"IOMARKERĂ&#x;#ONFERENCE Ă&#x;-~NCHEN Info: Dr. Almut Graebsch, BioM Biotech Cluster Development GmbH (Web: www.m4.de/mbc)
LABORWELT
'RUNDLAGENĂ&#x;DERĂ&#x;&ERMENTATIONĂ&#x; 3EMINAR Ă&#x; &REISING Info: BayTech Akademie (Web: http://www.baytech.de/seminare.html)
18.-19. Februar 2013, Freising
Grundlagen der Fermentation $ASĂ&#x;3EMINARĂ&#x;SOLLĂ&#x;DIEĂ&#x;4EILNEHMERĂ&#x;INĂ&#x;DIEĂ&#x;,AGEĂ&#x; VERSETZEN Ă&#x;F~RĂ&#x;VORGEGEBENEĂ&#x;!UFGABENSTEL LUNGENĂ&#x; GEEIGNETEĂ&#x; &ERMENTERĂ&#x; SOWIEĂ&#x; ERFOR DERLICHEĂ&#x;:USATZEINRICHTUNGENĂ&#x;AUSZUWiHLENĂ&#x; UNDĂ&#x;OPTIMALĂ&#x;ZUĂ&#x;BETREIBEN )NFO Ă&#x;WWW BAYTECH DE 13. Jahrgang | Nr. 4/2012 | 41
08.11.2012 12:33:18 Uhr
Ausblick
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Marktchance Orphan Drugs $ENßSCHLECHTERENß:ULASSUNGSAUSSICHTENßENTGE HENß%NTWICKLERßVONß/RPHANß$RUGS ß$ENNßHIERß SINDßLAUTßEINERß3TUDIEßVONß4HOMSONß2EUTERS³ß,IFEß 3CIENCE 4EAMßDIEß:ULASSUNGSCHANCENßWESENTLICHß HyHERß UNDß DIEß +OSTENß DERß KLINISCHENß 3TUDIENß GERINGER ß $IEß %RTRAGSCHANCENß SINDß WEGENß DERß HyHERENß ERZIELBARENß 4HERAPIEPREISESß JEDOCHß MINDESTENSßGENAUSOGUTßWIEßMITßKONVENTIONELLENß "LOCKBUSTERN ß
)MPRESSUM LABORWELT (ISSN 1611-0854) erscheint vierteljährlich im Verlag der BIOCOM AG Lützowstraße 33–36 10785 Berlin, Germany Tel.: 030/264921-0 Fax: 030/264921-11 laborwelt@biocom.de www.biocom.de Redaktion Dipl.-Biol. Thomas Gabrielczyk Tel.: 030/264921-50 Dr. Martin Laqua Tel.: 030/264921-68
42 | 13. Jahrgang | Nr. 4/2012
42_LW4_12_Ausblick_tg.indd 42
Anzeigenleitung Oliver Schnell Tel. 030/264921-45, o.schnell@biocom.de Leserservice Angelika Werner Tel. 030/264921-40 Graphik-Design Michaela Reblin Druck: Druckhaus Humburg GmbH 28325 Bremen
Für einen regelmäßigen Bezug von LABORWELT ist eine kostenlose Registrierung unter www.biocom.de oder per Fax erforderlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in der inhaltlichen Verantwortung der Autoren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung des BIOCOM Verlages darf kein Teil in irgendeiner Form reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Titelbild: © IMBA, Wiien © BIOCOM AG, Berlin
BIOCOM AG
)NSERENTENVERZEICHNIS $IAGNOSTIKß.ETß\ß""ß "IO#HEM'ATEß'MB(ß ")/#/-ß!'ß ß "IO-ß"IOTECHß#LUSTERß $EVELOPMENTß'MB(ß 5 $ONAU 5NIVERSITiTß+REMSß 'OVERNMENTßOFß/NTARIO ß-%$4ß 5 .EWß%NGLANDß"IOLABSß'MB(ß 5 0LASMIDß&ACTORYß'MB( ß 0ROMOCELLß'MB( ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß 4ROCKLEß5NTERNEHMENSBERATUNGß
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© 4designersart/Fotolia.com
Medikamentenforschung braucht neue Wege
Thema Personalisierte Medizin !SSAYS ßDIEßHELFEN ßDASßRICHTIGEß-EDIKAMENTß F~RßDENßRICHTIGENß0ATIENTENßZUß½NDEN ßVER SPRECHENß BESSEREß %RFOLGSCHANCENß BEIß DERß -EDIKAMENTENENTWICKLUNGßUNDß VERMARK TUNG ß,!"/27%,4ßZEIGT ßWIEß#OMPANIONß$IA GßNOSTICSßAUFßDEMß7EGßZURß0ERSONALISIERTENß -EDIZINß WEITERHELFEN ß WIEß IHREß :ULASSUNGß KOORDINIERTßWERDENßKANNßUNDßWELCHEß#HAN CENßSICHßDADURCHßF~Rß0HARMA ß"IOTECH ßUNDß $IAGNOSTIKANBIETERß BIETEN ß 5NTERNEHMEN ß "IO 2EGIONENß UNDß 6ERANSTALTERß HABENß INß DIESEMß 3PEZIALß Â0ERSONALISIERTEß -EDIZIN±ß DIEß 'ELEGENHEIT ß NEUESTEß -ETHODEN ß AK TUELLEß -ARKT ß UNDß %NTWICKLUNGSTRENDS ß RELEVANTEßß0RODUKTEßUNDß0LATTFORMTECHNO LOGIENßZUßPRiSENTIERENß 2EDAKTIONSKONTAKT ß T GABRIELCZYK BIOCOM DE
Termine
7ERBEKUNDENßBIETETßDIESEß!USGABE ßBEGLEI TENDßZUßREDAKTIONELLENß"EITRiGEN ßEINEßOPTI MALEß0LATTFORMßF~RßIHREß0RODUKT UNDß)MAGE ANZEIGEN ß2ESERVIERENß3IEß)HRENß7ERBEPLATZß IMß 3PEZIALßÂ0ERSONALISIERTEß -EDIZIN±ß BISß SPiTESTENSß ß *ANUARß ß )NFORMATIONENß GIBTß/LIVERß3CHNELLß 4EL ß ß % -AIL ßO SCHNELL BIOCOM DE LABORWELT
09.11.2012 12:05:44 Uhr
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PHUSION® is a registered trademark and property of Thermo Fisher Scientific. Phusion® DNA Polymerase was developed by Finnzymes Oy, now a part of Thermo Fisher Scientific. ACCUPRIME™ is a trademark of Life Technologies, Inc. PFUULTRA™ is a trademark of Agilent Technologies, Inc. LABCHIP® is a registered trademark of Caliper Life Sciences, part of Perkin Elmer, Inc. PLATINUM® is a registered trademark of Life Technologies, Inc. Q5™ is a trademark of New England Biolabs, Inc.
08.11.12 18:11 09.11.2012 10:44:10 Uhr