Uplengen Blattje Nr. 106 by Uplengen Blattje

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Nr. 106 19. Jahrgang Mai/Juni 2020

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Halbes Jahrhundert im Rathaus HERMANN PEPER AM 30. APRIL NACH FAST 50-JÄHRIGER TÄTIGKEIT IN DEN RUHESTAND VERABSCHIEDET Uplengen Am 30. April 2020 haben wir Hermann Peper nach einer fast 48-jährigen Tätigkeit bei der Gemeinde Uplengen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Aufgrund der momentanen Situation und Kontaktbeschränkungen fand die Verabschiedung im internen Kreis der Verwaltung im Rathaus statt. Ich durfte als amtierender Bürgermeister während meiner bisherigen 2 1/2 jährigen Amtszeit diese Zeit mit Hermann Peper an meiner Seite als allgemeiner Vertreter gestalten. Dabei profitierte ich von seiner enormen

Heinz Trauernicht Bürgermeister

Verwaltungserfahrung. Hermann kannte Land, Leute und die nötigen Hintergrundinformationen, um auch komplexe Sachverhalte richtig bewerten zu können. Ich habe die Zeit mit Hermann sehr genossen und seine Erfahrungen und sein Fachwissen sehr geschätzt. Rückblickend möchte ich sagen, dass er ein Glücksfall für die Gemeinde Uplengen war. Ich werde Hermann vermissen! Abschließend wünsche ich Hermann für seinen Ruhestand nur das Beste und würde mich über zukünftige Besuche sehr freuen!

Ausführlicher Bericht zum Thema auf Seite 7

Das nächste Blattje erscheint Ende Juli 2020 – Redaktionsschluss: 5. Juli / Anzeigenschluss: 8. Juli

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Blick nach vorne Uplengen Eine komische, unwirkliche Zeit liegt hinter uns. Die Märzausgabe des Blattje war gerade fertig gedruckt, da kam der „Lockdown“. Corona hatte die Weltherrschaft übernommen. Nichts ging mehr. Kinder durften nicht mehr in die Schule, die Menschen sollten zuhause bleiben und damit waren sämtliche angekündigten Veranstaltungen hinfällig. Es gab kein Osterfeuer, kein Tanz in den Mai. Gottesdienste waren verboten und auch die Spiel- und Sportplätze waren gesperrt. Dazu kam noch, dass alle öffentlichen Gebäude und auch Läden schließen mussten. Bis auf den Lebensmitteleinzelhandel, die durften unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen öffnen. Und schnell wurde deutlich, was in einer solchen Zeit am wichtigsten war: Dosensuppen, Nudeln, Mehl und Toilettenpapier. Über Wochen waren diese Artikel nicht bzw. nur sehr eingeschränkt verfügbar. Am 20. April durften dann weitere Läden wieder öffnen, die Schulkinder mussten jedoch noch weitere zwei Wochen zuhause ausharren. Die Wirtschaftslandschaft ist nicht mehr die, die sie mal war.

So gut wie alle Sparten und Branchen hatten bzw. haben daran zu knabbern. Besonders hart traf es Restaurants, Gaststätten sowie die gesamte Tourismusbranche. Ob und wann sich das alles wieder erholt ist fraglich. Viele Kranke hatte Uplengen nicht zu beklagen und manch einer wird sich gefragt haben, ob diese ganzen Maßnahmen wirklich so erforlich gewesen wären. Besonders gefährdet waren und sind an dieser Krankheit „Covid19“ ältere, geschwächte und Personen mit Vorerkrankungen. Die jüngeren hätten vielleicht grippeähnliche Symptome gehabt – wenn überhaupt. Aber Sicherheit bzw. Menschenleben gehen vor. Da die Risikogruppe geschützt werden musste, sollte sie erst recht zuhause bleiben. Wer nicht durch Verwandte versorgt werden konnte, dem wurde durch die Uplengener Corona-Hilfe Unterstützung angeboten, die auch dankend angenommen wurde. Alles ist anders im Moment. Auch wenn in Uplengen außer Corona nicht viel passiert ist, hoffen wir, dass dieses Blattje trotzdem lesenswert ist. Wir sind überhaupt froh, auch jetzt wieder ein Uplengen Blattje herausbringen zu können.

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Bewohnter Horst STĂ&#x2013;RCHE HOFFEN AUF DEN NACHWUCHS Hollen Das Storchenpaar auf dem groĂ&#x;en Foto war bis zum MĂ¤rz noch ein Trio. Doch eines dieser schwarz/weiĂ&#x;en Schnabeltiere wurde kurze Zeit darauf nicht mehr gesehen. Naturfreund Hermann Claus aus Hollen, auf dessen GrundstĂźck sich auch das Storchennest befindet, vermutet, dass dieser aufgrund seines deformierten bzw. teilweise zerstĂśrten Schnabels nicht mehr in der Lage war, auf Nahrungssuche zu gehen und verendet ist. Auch warum sein Schnabel in diesem Zustand war, kann nur spekuliert werden. Claus kĂśnnte sich vorstellen, dass es auf seinem Weg von Afrika hierher vielleicht in eine Schlagfalle geraten sein kĂśnnte.

Vielleicht war es auch eine Stromleitung. Jedenfalls war dieses Tier so nicht mehr in der Lage, sich zu ernĂ¤hren. Damit das verbleibende Paar seinen Nachwuchs auch ernĂ¤hren kann â&#x20AC;&#x201C; zum Redaktionsschluss waren fĂźnf Eier im Gelege â&#x20AC;&#x201C; unterstĂźtzt Hermann Claus die VĂśgel. So hat er eine Aufzugsvorrichtung angebaut, mit dessen Hilfe Fische nach oben gezogen werden. Diese werden vom Storchenpaar dankend entgegengenommen. Er weiĂ&#x;, dass UmweltverbĂ¤nde das vermutlich nicht gutheiĂ&#x;en wĂźrden, jedoch ist er der Ansicht, dass bei den landwirtschaftlich genutzten Wiesen und Feldern nicht mehr viel Nahrung fĂźr die Tiere zu finden ist.

Herausgeber/Anzeigenverwaltung: DRUCKdesign Printmediengestaltung Ulrich de Buhr / Gertrud de Buhr Am Bargacker 16, 26670 Uplengen-Hollen Tel. 04489 928026, Fax 04489 928025 E-Mail: druckdesign@ewetel.net Redaktion: Ulrich de Buhr (V.i.S.d.P.) DTP-Mediengestalter Hans-Henning Stephans Diplom-Wirtschaftler Alter Postweg 81, 26670 Uplengen-Remels Tel. 04956 4181 In Zusammenarbeit mit den Vereinen, Organisationen, Kirchen und Gruppen der Gemeinde Uplengen Internet: www.blattje.de E-Mail: blattje@ewetel.net

Mit diesem zerstĂśrten Schnabel konnte der Storch nicht Ăźber lĂ¤ngere Zeit Ăźberleben. Foto: GĂźnter Lohmeyer

Erscheinungsweise: 6 x jĂ¤hrlich (am Ende jeden ungeraden Monats) Druck:

Druckerei Jann Meeuw, Alter Postweg 74, Remels

Vertrieb: Deutsche Post AG (alle Haushalte in Uplengen, Teile Ammerland, Hesel, JĂźmme) Auflage: 8000 Exemplare Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos, denen kein RĂźckporto beiliegt, werden nicht zurĂźckgesendet. Anzeigen, die fĂźr das Blattje gestaltet wurden, dĂźrfen nicht ohne Zustimmung anderweitig verwendet werden. NĂ¤chste Ausgabe: Redaktionsschluss: Anzeigenschluss:

Ende Juli 2020 5. Juli 2020 8. Juli 2020

Dieses Bild zeigt sich nicht selten in Hollen: Spaziergang mitten durch die SiedlungsstraĂ&#x;en. Foto: Jenny Schliep

Das Storchenpaar in Hollen kĂźmmert sich zurzeit um sein BrutgeschĂ¤ft. Foto: Heino Fecht Seite 3

Mai/Juni 2020

Bericht zur Corona-Lage in Uplengen Allgemeines:

Ehe- und Altersjubilare

Die hohe Dynamik der Verbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2) in Deutschland hat in der ersten Märzhälfte dazu geführt, dass Bund und Länder für die Bürgerinnen und Bürger einschneidende Beschränkungen verfügen mussten. Hiermit wurden die Menschen vor der Infektion geschützt und eine Überforderung des Gesundheitssystems vermieden. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung und auch der Uplengener Einwohnerinnen und Einwohner hat diese Einschränkungen mit viel Geduld eingehalten. Das war sicher nicht immer einfach und speziell für Familien mit vielen Problemen verbunden. Darum möchte ich an dieser Stelle allen meinen persönlichen, ganz herzlichen Dank ausrichten, insbesondere den vielen engagierten Personen, die für die praktische Umsetzung der Maßnahmen sorgen und natürlich auch denen, die im Gesundheitssystem ihren Dienst leisten! Durch die Beschränkungen wurde zweifelsohne eine Eingrenzung der Infektionsgeschwindigkeit in Deutschland erreicht. Das ist eine gute Nachricht. Gleichzeitig muss man erkennen, dass ohne Beschränkungen die Infektionsgeschwindigkeit sehr schnell zunimmt, während das Verlangsamen des Geschehens sehr viel Zeit braucht und einschneidende Maßnahmen erfordert. Deshalb müssen wir alles tun, um die Erfolge der letzten Wochen zu sichern. Für die kommende Zeit ist die Leitschnur unseres Handelns weiterhin, dass wir alle Menschen in Deutschland so gut wie möglich vor der Infektion schützen wollen. Das gilt besonders für ältere und vorerkrankte Menschen. Aber auch bei jüngeren Infizierten gibt es schwere Verläufe. Deshalb stehen Infektionsschutz und Hygienemaßnahmen überall und insbesondere dort, wo Kontakte notwendig sind, etwa in bestimmten Arbeitsumgebungen, besonders im Mittelpunkt. In kleinen Schritten soll mit dem öffentlichen Leben wieder begonnen werden, erste Maßnahme war die Öffnung der Baumärkte und der Läden, die Öffnung der Friseurläden und tlw. der Schulbeginn der älteren Jahrgänge. Die Lockerungen können nur schrittweise und sehr vorsichtig erfolgen, damit unser wirklich gutes Gesundheitssystem auch weiterhin jeder infizierten Person die bestmögliche Behandlung ermöglichen kann und die Zahl der schweren und tödlichen Verläufe minimiert wird. Wir müssen uns alle bewusst machen, dass wir die Epidemie durch die Verlangsamung der Infektionsketten der letzten Wochen nicht bewältigt haben, sie dauert an. Deshalb können wir nicht einfach so zum gewohnten Leben der Zeit vor der Epidemie zurückkehren, sondern wir müssen lernen, wie wir für eine längere Zeit mit der Epidemie leben können.

In der Gemeinde Uplengen ist es Tradition, dass der Bürgermeister bzw. ein Vertreter der Verwaltung bei Alters- und Ehejubiläen gratuliert und Glückwünsche übermittelt. Doch leider müssen durch das Coronavirus auch hier Traditionen geändert oder unterbrochen werden. Um vor allem unsere Risikogruppen zu schützen, mussten wir den Schritt gehen, die Besuche der Altenjubilare und auch der Ehejubilare bis auf weiteres einzustellen. Ich bitte auch hier um Verständnis. Unsere Jubilare werden normalerweise ab dem stolzen Alter von 80 Jahren von den jeweiligen Ortsvorstehern und ab 90 Jahren ebenfalls von mir oder von meinen

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Im Rathaus erfolgt das dergestalt, dass die Kolleginnen und Kollegen in den letzten Wochen im Homeoffice gearbeitet haben, sofern das möglich war. Die dafür eigens beschaffte Hardware kann auch nach der Krise weiterhin genutzt werden. Die Beschäftigten im Rathaus arbeiten in Einzelbüros. Wo das nicht möglich ist, wurden Trennscheiben eingesetzt. Die Arbeit der Verwaltung war somit die gesamte Zeit über sichergestellt. Unsere aktuelle Lage wird regelmäßig von einem Krisenstab, bestehend aus den Führungskräften, erörtert und bewertet. Mit der Öffnung der Rathaustüren wird selbstverständlich weiterhin auf die Einhaltung der erforderlichen Abstände und auf die Wahrung der Sicherheit für die Besucherinnen und Besucher und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geachtet. Im Moment ist noch nicht abzusehen, wie stark die Wirtschaft unter der Corona-Krise wird leiden müssen. Experten und Analysten sprechen von der stärksten Rezession der letzten 50 Jahre. Ich hoffe, dass die Uplengener Wirtschaft nach überstandenem Lockdown schnell zur alten Stärke zurückfinden wird. Nur so werden wir auf Dauer die Arbeitsplätze in der Region sichern und die Nachfrage dauerhaft hoch halten können.

vermutlich erst ab August wieder denkbar. Ausgenommen von dieser Untersagung war eine Notbetreuung in kleinen Gruppen. Am 20.03.2020 wurde aufgrund eines Erlasses mitgeteilt, wie diese Notbetreuung vor Ort umgesetzt werden sollte – leider nicht sehr konkret: Vom Landkreis Leer wurden zwar Ausführungen zur Bewertung der einzelnen Fälle übersandt, die Entscheidungen, die Einrichtung und die Aufrechterhaltung der Notbetreuung lagen und liegen aber bei den Kolleginnen und Kollegen in den Kita´s. Mit viel Engagement und Einsatz wurden bzw. werden diese Aufgaben dort wahrgenommen. Nicht immer zeigen die Eltern Verständnis - aber auch die Not vieler Eltern kann nachvollzogen werden: Mit Ausfall der Betreuung haben sie auch häufig finanzielle Einbußen durch Kurzarbeit oder einen Arbeitsplatzverlust zu befürchten. Derzeit wird in den drei gemeindlichen Kita´s in Hollen, Remels und Stapel und im Ev.-luth. Familienzentrum St. Martin eine Notbetreuung angeboten. Wurden in der ersten Woche noch insgesamt 14 Kinder betreut, lag die Zahl Anfang Mai bei 37 Kindern.

Stellvertretungen Johann Sandersfeld oder Christine Holtz besucht. Dieses gilt auch für Goldene, Diamantene, sowie Eiserne und Gnaden Hochzeiten. Glückwünsche und Präsente können somit zurzeit nur auf dem Postweg überreicht werden. Ich hoffe auch hier bald auf eine Lockerung !

Ausblick Während ich diese Zeilen schreibe, sind bis zur Veröffentlichung im Blattje bereits wieder einige Wochen vergangen. Die Halbwertszeiten der Entscheidungen und Maßnahmen zur Pandemie sind sehr kurz. Aber heute war „Redaktionsschluss“. Es wurden und werden weitere Lockerungen für die Gesellschaft beschlossen und auch umgesetzt. Das ist sehr erfreulich. Ich hoffe, dass diese Lockerungen als ein weiterer Schritt zurück zu einem gewohnten Miteinander gedient haben und wir keine Verschlechterung der Pandemielage verzeichnen mussten.

Liebe Einwohnerinnen, liebe Einwohner! Der Erfolg der Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronapandemie ist Ihr Verdienst! Ich danke Ihnen dafür, dass Sie

Die Situation in der Gemein- in den letzten Wochen viele Eindepolitik schränkungen hingenommen ha-

Situation in den KindertaDer politische Betrieb konnte in ben, damit dieser Erfolg von Dauer den letzten Wochen nur stark ein- sein kann. Bitte halten Sie weiterhin geseinrichtungen (Kita´s) Am 13. März 2020 erhielt die Gemeinde Uplengen die offizielle Mitteilung zur Schließung ihrer Kindertageseinrichtungen. Der Betrieb wurde zunächst für die Zeit vom 16.03. – 18.04.2020 und danach bis zum 06.05.2020 zum Schutz der dort betreuten Kinder, aber auch zum Schutz des dort tätigen Personals untersagt, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Laut Gesetzesvorlage des Kultusministeriums Niedersachsen werden die Kita´s voraussichtlich bis zum Beginn der Sommerferien schrittweise geöffnet. Ein Regelbetrieb ist

geschränkt stattfinden. So mussten alle Sitzungen, die eine Beteiligung der Öffentlichkeit vorsehen, auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Dringende, unaufschiebbare Beschlüsse des Verwaltungsausschusses, der sonst nichtöffentlich tagt, wurden im Umlaufverfahren (also schriftlich) getroffen. Ich hoffe, dass aufgeschobene Beschlüsse des Rates und Empfehlungen der Ausschüsse noch vor den Sommerferien nachgeholt werden können. Eine Wiederaufnahme des politischen Betriebs ist ab Ende Mai vorgesehen.

durch und befolgen Sie die Einschränkungen weiterhin so zuverlässig. Wenn alles gut verläuft, können wir vielleicht gemeinsam beim nächsten Frühjahrsempfang auf dieses extrem ereignisreiche Jahr zurückblicken. Ich bin sehr zuversichtlich und freue mich auf ein baldiges persönliches Wiedersehen….

Ihr Heinz Trauernicht

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Berufliche Entwicklung von Hermann Peper bei der Gemeinde Uplengen Einstellung zum 1.8.1972 als Verwaltungslehrling (Spruch: Lehrjahre sind keine Herrenjahre wurde mit auf den Weg gegeben) Berufsschule: 1 Tag in der Woche (ganztags) und 1 Tag Betriebsschulung (vormittags, nachmittags wurde gearbeitet); in der Verwaltung bekam man bereits eine Aufgabe zugeteilt. Ich war in der Finanzabteilung tätig. Heute wird Blockunterricht angeboten. Die Arbeit der Auszubildenden in der Verwaltung hat sich gegenüber 1972 erheblich reduziert. Die Gründung der Gemeinde Uplengen erfolgte zum 1.1.1973 durch die Zusammenlegung von folgenden 18 selbstständigen Gemeinden: Bühren, Großsander, Großoldendorf, Hollen, Jübberde, Kleinoldendorf, Kleinsander, Meinersfehn, Neudorf, Neufirrel, Nordgeorgsfehn, Oltmannsfehn, Poghausen, Remels, Selverde, Spols, Stapel und Südgeorgsfehn. Einige Gemeinden hatten sich bereits zu Samtgemeinden zusammengeschlossen, so dass bereits Verwaltungsstrukturen vorhanden waren, nämlich die Samtgemeinde Uplengen mit 10 Mitarbeiter/innen und die Samtgemeinde Hollen mit 3 Mitarbeiter/innen. Heute sind in der Verwaltung 40 Mitarbeiter/innen tätig. Allerdings haben sich die Aufgaben auch erheblich erweitert (Kiga`s, Fremdenverkehr, Personal, Sozialbereich, Verkauf/Erwerb von Grundstücken).

Personelle und technische Ausstattung der Verwaltung am 1.8.1972 • Festgelegte Arbeitszeit (gleitende Arbeitszeit kam erst später) • Mechanische Schreibmaschinen ohne Korrekturmöglichkeiten (z.B. beim Schreiben von Personalausweisen durften keine Fehler gemacht werden) • Keine Kopierer, dafür Vervielfältigungsgeräte (Matrizen) oder Durchschläge mit Pauschpapier, danach kamen Nasskopierer und die erste Generation der Trockenkopierer • Kleine Telefonanlage (2 Amtsleitungen) • Keine Dienstwagen • Kläranlage/Bauhof: 2 Mitarbeiter

nahme in ein Angestelltenverhältnis. Ich wurde weiter in der Finanzabteilung eingesetzt. Im Mai 1979 wurde Herr Hartwig Aden Gemeindedirektor der Gemeinde Uplengen. Er hatte das Hauptamt geleitet. Da ich im März 1980 die Prüfung für den gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst im Lande Niedersachsen erfolgreich bestanden habe, wurde ich am 10.4.1980 zum Gemeindeinspektor z.A. ernannt und habe damals die Leitung des Hauptamtes übernommen (heute: Fachbereich für Bildung, zentrale Dienste und Finanzen). Nach dem Ausscheiden von Herrn Arnold Sauder wurde mir am 1.5.2011 das Amt des Allgemeinen Vertreters des Bürgermeisters übertragen.

Am 1.7.1974 erfolgte meine Über-

Bücherei

1975 wurde der ev.-luth Kindergarten in Remels im Westring eröffnet. Im Jahr 2011 konnte ein Neubau an der Höststraße bezogen werden, weil beim jetzigen Standort zu wenig Platz für weitere Gruppen vorhanden war und die Bausubstanz nicht mehr gut war. Im Jahr 1994 wurden die Kindergärten in Hollen und Stapel gebaut (jeweils für 2 Kindergartengruppen). Mittlerweile sind auch hier Erweiterungen erfolgt, so dass in Hollen 4 Kindergartengruppen und 2 Krippengruppen und in Stapel 3 Kindergartengruppen und 1 Krippengruppe untergebracht werden können. Im Jahr 2019 wurde aufgrund des höheren Bedarfs der Kindergarten „Kinnertied“ in Remels gebaut. Dieser Bau am Ostlandweg ist innerhalb kürzester Zeit fertiggestellt worden. Dort können 2 Kindergartengruppen und 3 Krippengruppen aufgenommen werden.

Die Bücherei ist seit 1991 im Gebäude in Remels, Lindenallee 4, untergebracht. Leiterin ist Frau Christine Baumfalk, die diese Aufgabe im Mai 1997 von Herrn Friedrich Möller übernommen hat. Mittlerweile ist es möglich, das digitale Angebot bei Nibib24 zu nutzen.

Badesee Großsander Im Jahr 1991 wurde der Badesee Großsander fertiggestellt. Das Gelände bietet für Tausende von weit und breit bei gutem Wetter insbesondere an den Wochenenden ein Freizeitvergnügen. Es ist in den letzten Jahren immer gelungen, vor allem mit den DLRG-Ortsverbänden Leer und Westerstede, eine Badeaufsicht zu stellen. Das Bewerbungsfoto, mit dem sich Hermann Peper um seinen Ausbildungsplatz bei der Gemeinde Uplengen beworben hatte.

Aufgabengebiet: Zusammenarbeit mit den Gremien/Ortsvorsteher Die Zusammenarbeit mit den gemeindlichen Gremien wie Rat, Verwaltungsausschuss und Fachausschüsse sowie mit den Ortsvorstehern hat aus meiner Sicht immer gut funktioniert. Wenn auch nicht immer alle Wünsche erfüllt werden konnten, hat man versucht, das jeweils Beste aus der Situation zu machen. Insofern gehen die meisten der nachfolgenden beispielhaft genannten Projekte, die in meiner Amtszeit als Hauptamtsleiter geschaffen wurden, auf Beratungen und Beschlüsse der politischen Gremien zurück.

Bürgermeister/Gemeindedirektoren: Grundschulen • Theodor Scheidt von 1973 bis 1976 • Reinhard Ackermann von 1976 bis 2003 • Ewald Böke, Gemeindedirektor 1973 bis 1979 • Hartwig Aden, Gemeindedirektor von 1979 bis 2003, hauptamtl. Bgm. von 2003 bis 2009 • Enno Ennen, von 2009 bis 2017 • Heinz Trauernicht, seit 2017

Kindergärten

Schulleiter Hollen: Herr Seemann, Frau Kuper, Frau Herlyn und Herr Christians Schulleiter Lengenerland: Herr Dumschat, Frau Schweers, Frau Mansholt Schulleiter Remels: Frau Thoms, Herr Geyken, Frau Drees • Anschaffung von Active-Panels (digitale Wandtafeln) • Einführung der Ganztagsschulen • Bau von Mensen • Erhalt der baulichen Substanz und des Inventars

Sport Die Gemeinde konnte in den letzten Jahren die Sportvereine immer finanziell unterstützen, sei es durch allgemeine oder durch investive Zuschüsse. Hier eine Auflistung der größeren Maßnahmen: • Bau von Tennisplätzen in Remels, Hollen und Stapel • Bau einer Tennishalle in Remels (Vereinseigentum) • Bau einer Reithalle in Großoldendorf (Vereinseigentum) • Tischtennishalle in Neudorf • Bau des Schützenhauses in Remels (Vereinseigentum) • Bau der Gymnastikhalle in Hollen • Bau einer Gymnastikhalle in Remels • In Planung: Bau eines Kunstrasenplatzes in Remels

Gewerbegrundstücke/ Baugrundstücke Die Verhandlungen bezüglich des Verkaufes von gemeindlichen Gewerbe- und Baugrundstücken laufen über das Hauptamt. Weiterhin werden die Verträge vorbereitet und beim Notar beurkundet. Viele Gewerbebetriebe haben sich im Gewerbegebiet an der A 28 und in Remels Nord angesiedelt, so dass Arbeitsplätze vor Ort geschaffen wurden. Glücklicherweise konnten in den letzten Jahren weitere Grundstücke für die Ausweisung von Gewerbeflächen in Jübberde gekauft bzw. Flächen in einigen Ortschaften für eine Bebauung gesichert werden.

Jugendarbeit Die Gemeinde Uplengen beschäftigt derzeit 2 Jugendpfleger (Jugendpflege, Prävention). • Betreuung Jugendzentrum im Schillbülthuus • Jugendrat • Ferienprogramm • Präventionsmaßnahmen

Fremdenverkehr Da der Fremdenverkehr im Aufgabenbereich des Hauptamtes liegt, wurde ich im Jahr 1988 zum Geschäftsführer des Fremdenverkehrsvereines gewählt. In der Aufbruchsphase war unter anderem eine Mitarbeit in folgenden Arbeitsgemeinschaften sehr erfolgreich: Südliches Ostfriesland, Deutsche Fehnroute, Ostfriesisches Binnenland, Friesischer Heerweg Aufgrund der Aufgabenbelastung wurde im Jahr 2004 Herr de Groot zu meinem Nachfolger gewählt. Bis heute bin ich allerdings als Beisitzer im Vorstand der Touristik GmbH vertreten.

Besuch des niedersächsischen Finanzministers Walther Leisler-Kiep Der niedersächsische Finanzminister Walther Leisler-Kiep besuchte Ende der siebziger Jahre die Gemeinde Uplengen. Es war die Zeit der Rote Armee Fraktion. Entsprechend waren die Sicherheitsvorkehrungen. Zum Beispiel wurden auf der Galerie der Mühle Polizisten mit Gewehren im Anschlag positioniert. Ein mulmiges Gefühl. Daran hat man hautnah die damalige Gefährdungssituation der Politiker mitbekommen.

Tragischer Vorfall: Im Jahr 2013 verstarb ein Kollege vor dem Nebeneingang beim Rathaus. Wir wollten gemeinsam eine Kollegin, die in den Ruhestand trat, zu Hause abholen, als er zusammenbrach. Ein Kollege und ich haben versucht, ihn wiederzubeleben. Leider ist uns dies nicht gelungen. Die Erinnerung daran wird wohl immer bleiben. Ich habe meine Arbeit bei der Gemeinde Uplengen gerne verrichtet und dabei viele Personen aus Politik, der Verwaltung, den Vereinen und der Bevölkerung kennen und schätzen gelernt. Dies werde ich vermissen, freue mich aber auf die Zeit, die nun vor mir liegt. Mein Wunsch: Uplengen möge sich durch die gute Zusammenarbeit vieler Beteiligter auch weiter toll entwickeln. Seite 7

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spricht den Leitlinien, die das Land Nordrhein-Westfalen erstellt hat. (FĂźr VerĂśffentlichungen online: Hier der Link: Leitlinie des Landes NRW.) Sie haben noch Fragen? Herr Horst Carstens leitet eine von rund 3.000 VLH-Beratungsstellen in ganz Deutschland und steht Ihnen gerne Montag bis Freitag zwischen 08:00 Uhr und 12:00 Uhr und Montag bis Donnerstag von 13:30 Uhr bis 17:00 Uhr zur VerfĂźgung â&#x20AC;&#x201C; entweder vor Ort in der Lange Str. 16, 26655 Westerstede oder telefonisch unter 04488-525186 bzw. via E-Mail unter horst.carstens@vlh.de Terminbuchung ab sofort auch Online mĂśglich unter www.terminland.de/vlh-westerstede Die Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH): Wir sind Deutschlands grĂśĂ&#x;ter Lohnsteuerhilfeverein und beraten Mitglieder im Rahmen des Â§ 4 Nr.11 StBerG.

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Corona-Krise: Katastrophe oder Chance?

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Keine Frage: Wir leben in einer außergewöhnlichen, seltsamen Zeit, (fast) nichts ist mehr so wie es am Anfang des Jahres war, und das gilt weltweit. Und auch wenn wir hier in Uplengen mit Infektionen kaum direkt betroffen sind, spüren wir doch alle die Auswirkungen von Corona; Einschränkung der sozialen Kontakte, Kurzarbeit und home-office, Schulen und Kitas, die halbleer sind, Maskenpflicht, Angst um die Gesundheit, Sorgen um die Zukunft… Von seinem griechischen Ursprung her bedeutet Krise „Scheidung, Entscheidung“. Das heißt, auch in einer bedrohlichen, gefährlichen Situation habe ich Entscheidungs- und damit Handlungsspielräume und es ist hilfreich, diese für sich zu entdecken. Warum? Weil die Situation etwas von ihrer Bedrohlichkeit verliert, wenn ich selber aktiv werde und mich dadurch den äußeren Umständen nicht mehr ganz so hilflos ausgeliefert fühle. Und auch das erleben wir im Moment: Menschen entscheiden sich, Hilfe zu organisieren, für andere einkaufen zu gehen, Bewohnern von Pflegeeinrichtungen durch Straßenkonzerte oder Post eine Freude zu machen, Schutzmasken zu nähen und vieles mehr. Aber es können auch ganz alltägliche Entscheidungen sein, die nur mein persönliches Umfeld betreffen; ich nehme mir Zeit für

ein Telefonat mit jemandem, den ich lange nicht gesehen habe; ich richte meine Gedanken ganz bewusst auf etwas Schönes (Tipp: Führen Sie doch mal ein Positivoder Dankbarkeitstagebuch, indem Sie sich jeden Abend 5 Dinge überlegen, über die Sie sich gefreut haben oder für die Sie dankbar sind! ) So beinhalten Krisen wohl beides. Sie fordern uns heraus, wirken bedrohlich und können deshalb Katastrophen sein. Aber immer liegt in ihnen auch eine Chance. Die Chance, eingefahrene Denk- und Verhaltensmuster zu verlassen; die Chance, Kraftreserven und Stärken bei mir und anderen zu entdecken; die Chance, neue Denkanstöße für positive Entwicklungen bei mir selber, aber auch für mein Umfeld zu bekommen; die Chance, Klarheit darüber zu gewinnen, was mir wichtig ist und was ich will. Einiges wird sich fast von allein ergeben, wenn ich es schaffe, eine Krise als Chance und als Herausforderung zu sehen. Und manchmal braucht es jemand Außenstehendes als Begleitung und Beratung. Das wünsche ich uns allen – für uns ganz persönlich, aber auch als Gesellschaft und als Bewohner dieser Erde – dass wir gestärkt aus dieser Krise herausgehen uns sie als Chance nutzen können! Bleiben Sie behütet! Sabine Spieker

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Uplengen Da helfen, wo Hilfe notwendig ist. Das haben die Frauen des Lion Clubs Uplengen „Amke van Lengen“ getan und in Zeiten der Corona Krise Behelfsmasken für Arztpraxen, Pflegedienste und Physiotherapien in Uplengen hergestellt. Es wurden provisorische Seite 10

Masken aus Kaffeefiltern produziert, mit denen der Dezimierung der immer geringer werdenden Bestände entgegengewirkt werden kann. Alle setzten große Hoffnung darin, dass in kurzer Zeit wieder ausreichend professionell erstellte Masken auf dem Markt verfügbar waren und die Corona Krise in absehbarer Zeit überstanden ist.

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Remels EP:Rademacher, ein Familienunternehmen, das in Uplengen-Remels am Alten Postweg 64 ansässig ist, wird dieses Jahr 45 Jahre alt. „Wir sind ein Vollsortimenter mit „Brauner Ware“ wie TV-Technik, „Weißer Ware“ (Waschmaschinen, Trockner und Einbaugeräten), Grauer Ware wie Computer-Technik. Außerdem sind wir Spezialisten in Sachen Mobilfunk und unsere Werkstatt mit Kundendient kümmert

sich um die Wünsche unserer Kunden“, erläutert Torsten Rademacher, Inhaber des Fachgeschäfts. Topmarken wie Loewe, Metz, Panasonic, Grundig und viele weitere sind in der Braunen Ware erhältlich. In der Weißen Ware findet der Kunde Miele, Siemens, Bosch, Constructa usw. Im Mobilfunkbereich sind wir Partner von Mobilcom Debitel. Im Angebot stehen alle Netze und alle Tarife. Stark gefragt ist bei EP:Rademacher die sogenannte „Wertgarantie“, die eine Rundum Versicherung dar-

Neben dem vielfältigen Angebot an Hifi, TV-Geräten und Multimedia sowie Mobilfunk bietet EP:Rademacher auch eine große Auswahl an „Weißware“.

stellt. Die kommt auch für Schäden auf, die auf unsachgemäße Handhabung und Verschleiß zurückzuführen sind. Aber auch die Finanzierung von Handys bis zum Fernseher über den Partner Comerz Finanz gehört zum Angebotsspektrum. Insgesamt zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich engagiert darum, dass weder in Beratung und Verkauf noch im Service Kundenwünsche offen bleiben. Denn gerade Zusatzleistungen wie Lieferung und Montage, aber auch

Reparaturen in der eigenen Meisterwerkstatt sind eine wichtige Säule des Fachgeschäfts geworden. „Wir hätten uns nicht solange erfolgreich entwickeln kommen, wenn wir nicht so viele treue Stammkunden gehabt hätten“, erläutert Rademacher. Geöffnet ist EP:Rademacher in Remels montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie sonnabends von 9 – 13 Uhr. Weitere Infos auch online auf www.ep-rademacher.de.

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Im Rollstuhl zu Besuch bei McLaren JAN SAATHOFF IST AKTIVER E-SPORTLER UND GEWANN ALS ERSTER VON 446.000 TEILNEHMERN WELTWEIT

McLaren-Fahrer Lando Norris mit Jan auf der „digitalen Rennstrecke“. Wie zu erwarten war, war er schneller.

Remels Bei der diesjährigen Sportlerwahl der Gemeinde Uplengen wurde zum ersten Mal ein Preisträger im Bereich „E-Sports“ gewürdigt. Jan Saathoff aus Remels war der erste dieser neuen Sportart. Fußball, Handball, Leichtathletik usw. kennt jeder. Das ist Sport. Sogar Angeln oder Schach ist Sport. Es geht eben um einen sportlichen Wettkampf. Seit geraumer Zeit hört man in der Presse auch vom sogenannten „E-Sport“. Unter diesem Begriff ist alles inbegriffen, was man digital am Computer betreiben kann. Da geht es aber um mehr als das „Daddeln“ am PC. Man spielt nicht für sich alleine um Punkte und Ruhm, sondern misst sich mit Gleichgesinnten in der ganzen Welt. Entweder in Echtzeit, bzw. gleichzeitig mit den anderen oder aber über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Man lernt neue Leute kennen und muss nicht mal das Haus verlassen und kann sogar die Umwelt dabei schonen. Das Blattje wollte etwas mehr wissen über E-Sport und natürlich auch über Jan Saathoff und wir haben ihn gebeten, etwas über sich und seine besondere Sportart zu berichten. Blattje: Hallo Jan, vielen Dank, dass Du bereit bist, uns etwas über Dich und E-Sport zu erzählen. Magst Du zuerst etwas über Dich berichten? Jan: Das mache ich gerne. Also, mein Name ist Jan Saathoff, ich bin 34 Jahre alt und wohne schon Seite 14

immer in Remels. Ich bin seit 2010 mit meiner Frau Rahel verheiratet und wir haben eine sechsjährige Tochter. Ab Juli kommt noch unser Stammhalter dazu, worüber wir uns sehr freuen. Beruflich war ich von 2008 bis 2014 im Außendienst für eine Firma aus Augsburg tätig, für die gleiche Firma arbeite ich nun seit 2014 von Zuhause aus in dem Bereich: Technischer Support für Schwimmbäder / Großküchen / Trinkwasseraufbereitungsanlagen. Blattje: Seit wann sitzt Du im Rollstuhl und warum? Jan: Die Erkrankung heißt: Adrenoleukodystrophie. Die Nervenbahnen werden durch 24- und 26-kettige Fettsäuren geschädigt. Es kann im Kindesalter, 20-30 oder 50-60 Jahren anfangen. Ich habe die Mitte gewählt. Es gibt keine Behandlungsform für diese Erkrankung, man kann sie nur verlangsamen. Gott sei Dank, sind bis jetzt nur die Beine betroffen. 2009 fingen die ersten Symptome an. Im März 2014 habe ich dann einen Rollstuhl bekommen. Ich bin sehr froh über den Rollstuhl, denn ohne ihn wäre mein Leben echt blöd. 2017 wurde ein Gendefekt in der Uniklink Münster herausgefunden. Die Suche war nicht einfach, weil der Teil des Genes weltweit noch nie defekt war bei einer Untersuchung. Blattje: Inwieweit hat sich Dein Leben verändert? Jan: Die Erkrankung ist eine große Bereicherung für die Familie. Dadurch, dass ich von zuhause aus

Die Finalisten des McLaren Shadow Projekts 2019.

arbeite, kann ich viel mehr Familienleben mitbekommen als es mit meinem Außendienstjob möglich gewesen wäre. Berichte aus dem Kindergarten oder der Schule bekomme ich immer live mit und auch der Austausch mit der Frau ist über Tag öfter möglich. Ob es um die Einkaufsplanung oder auch sonstige Entscheidungen geht. Daher ist durch die Erkrankung und meiner Homeoffice Arbeit ein super Zusammenhalt in der Familie entstanden. Blattje: Wie findest Du Kraft und Freude im Alltag? Jan: Die Familie gibt mir sehr viel. Aber der entscheidende Punkt ist der glaube an Gott, die Zuversicht, dass ich nicht alleine mit meiner Erkrankung bin, sondern dass ich immer einen Helfer und Freund an meiner Seite habe auf den ich mich verlassen kann. Er hat mir in vielen Situationen aktiv geholfen und das beruhigt und ermutigt einen sehr stark, sodass man trotz Erkrankung oder Rückschlägen positiv in die Zukunft schauen kann und ein freudiges Herz behält. Blattje: Wie bist Du zum E-Sport gekommen? Jan: Ich war Anfang 2013 in der Reha in Soltau. Dort hatte mir mein Vorgesetzter aus dem Außendienst ein Ipad vorbeigebracht. Dieses hatte ich in einem firmeninternen Wettbewerb gewonnen. Da habe ich das erste mal „Real Racing 3“ heruntergeladen. Ich war sofort von dem Spiel begeistert, da ich früher schon Autorennspiele auf dem PC gespielt hatte. Seitdem bin ich dabeigeblie-

ben und habe stetig an Fortschritt und Können gearbeitet. Blattje: Du bist ja kürzlich für Deine sportliche Leistung vom Bürgermeister geehrt worden. Wie bist Du denn zu dem Wettbewerb gekommen? Jan: Im Spiel „Real Racing 3“ gab es 2-mal ein Zeitrennen-Wettbewerb, bei dem man sich für McLaren qualifizieren konnte. Man muss also mit einem Auto (McLaren 600LT) auf einer Strecke (Circuit of the America) eine fehlerfreie Runde fahren, also ohne von der Strecke abzukommen. Im September 2019 startete in dem Spiel das Zeitrennen und jeder konnte teilnehmen. Das Event lief 14 Tage und weltweit haben ca. 446.000 Fahrer teilgenommen. Nach dem Turnier wurden die Zeiten von allen Fahrern überprüft und der Gewinner wurde über den Sieg informiert. Ich habe mich natürlich sehr gefreut und auch die Community war begeistert, dass ich zu McLaren konnte. Viele haben es auf meinen Youtubekanal mit verfolgt. Blattje: Der Gewinner durfte also zu McLaren nach London. Wie war es dort? Jan: Vom 4. bis 13. Dezember 2019 ging die Reise, mein Vater wurde von McLaren ebenfalls als Begleitperson eingeladen. Wir wurden von zuhause von einem ChauffierDienst abgeholt und nach Hamburg zum Flughafen gebracht, von wo aus wir in der Business Class nach London geflogen wurden. In Woking (Ortschaft McLaren Hauptsitz) waren wir im Hilton Hotel untergebracht. Zur großen Verwunderung war nur das Guckloch in der

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Top Gear-Flugfeld / McLaren 570S GT4 mit einem begeisterten Jan.

Tür in meinem behindertengerechten Zimmer, behindertengerecht. Auch weitere Punkte passten nicht. Dieses hatte ich am ersten Tag dem zuständigen McLaren Mitarbeiter berichtet. Am gleichen Abend waren Teile aus dem Badezimmer ausgebaut und auch die anderen Sachen waren aus der Welt geräumt. Interessant, was ein Anruf von McLaren in der weltweiten HiltonZentrale bewirken kann... Am Hamburger Flughafen ist mir noch ein Reifen vom Rollstuhl geplatzt und auch das war für McLaren selbstverständlich, dass sie sich darum kümmern. Es war auch selbstverständlich, dass der Fahrradhändler nach Schließungszeit noch offen hatte, um meinen Reifen zu wechseln. Jeden Tag hat uns ein Fahrer vom

Hotel zur Firmenzentrale gebracht. In den 7 Tagen bei McLaren war auch immer ein Dolmetscher an meiner Seite, um englische Wissenslücken zu überbrücken. Vom 5. bis 8.12. war dann Spielen angesagt. In dem Finale musste ich noch drei andere Autorennsimulationen fahren. Woraus sich noch fünf weitere Teilnehmer qualifiziert hatten. Die drei anderen Spiele musste ich mit Lenkrad fahren, was eine große Herausforderung war, weil ich leider nicht die passenden Pedale dazu benutzen konnte. Am 9.12. war Spielpause. Wir waren auf dem Flugfeld von Top Gear (Englische Autoserie). Dort waren zwei McLaren 570S GT4, mit denen wir fahren konnten. Leider war es nicht möglich, den Wagen für mich umzubauen, daher

Familie Saathoff : Rahel, Jan und Maira – noch zu dritt – im heimischen Garten.

wurde ich von einem Formel 1-Testwagenfahrer über den Kurs gefahren. Aber auch das war unvergesslich toll. Davon werde ich noch meinen Enkeln erzählen. Die G-Kräfte und auch, wie ein Fahrer einen Wagen am Limit fahren kann. Nach dem Tag hätte ich nach Hause fahren können, aber es ging noch weiter. Ab dem 10. Dezember wurde es dann bei McLaren interessant. Es waren über Tag 30-40 Menschen um uns herum: Kamerateam / Interview Team / Starfotograf aus London. Am 11. und 12. wurden jeweils zwei Finalläufe gefahren, wo die Anspannung schon sehr groß war. Ein Team, was sonst bei der E3 Spielemesse oder Gamecom die technische Betreuung macht, war vor Ort und hat die Aufzeichnung des Turniers übernommen.

Der Tuniersieger – Gewinn: 25.000 Pfund und einen Platz bei McLaren im E-Sports-Team – kam aus Slowenien. Selber habe ich den 6. Platz gemacht. Nach dem Finale gab es noch ein Startsrennen. Da keiner an meinem Gerät fahren konnte, durfte ich mit einigen Sponsoren und dem McLaren-F1-Fahrer Lando Norris noch über die digitale Rennstrecke fahren. Es war eine beindruckende Reise zu einer tollen Firma, die sich um alles gekümmert hat, was in ihrer Macht stand. Ich werde es nie vergessen und bin froh, dass ich die Reise angetreten habe, trotz großer Bedenken bezüglich meiner Einschränkungen. Blattje: Lieber Jan, vielen Dank für Deinen beeindruckenden Bericht und Deine Eindrücke. Deine positive Einstellung wird hoffentlich vielen Menschen Mut machen.

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In Nordgeorgsfehn wird zum schnellstmĂśglichen Zeitpunkt jemand gesucht, der sich um die GrĂźnanlagen beim DĂśrpshus und den Spielplatz in der Siedlung kĂźmmert. AufsitzmĂ¤her und GerĂ¤te beim DĂśrpshus sind vorhanden. Wer Interesse hat, meldet sich bitte beim Ortsvorsteher unter der Telefonnummer 04956-7129845 oder 0171-3491863.

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Selverde Diesem Apfelbaum â&#x20AC;&#x201C; Sorte Jonagold als U- Wuchs â&#x20AC;&#x201C; stĂśrt die Corona-Krise in keinster Weise. Er steht in voller BlĂźte. Das Foto hat uns Leser Mario RĂśbkes aus Selverde gesendet. Vielen Dank dafĂźr.

Beim Bericht Ăźber die Vorstellung der Psychotherapeuten in Uplengen ist leider eine falsche Telefonnummer kommuniziert worden. hier nun die richtige: Praxis fĂźr Psychotherapie Dipl.-Psych. Frauke Gronow OstertorstraĂ&#x;e 112 /Uplengen Tel.: 04956 4047740

Matschanlage in Betrieb genommen Hollen Der Kindergarten Hollen freut sich Ăźber eine tolle neue Matschanlage im Wert von â&#x201A;Ź 1.897,77. Sie wurde bereits im April sehr gut angenommen, obwohl das Element Wasser aufgrund der AuĂ&#x;entemperaturen noch gar nicht ins Spiel gekommen war! AuĂ&#x;erdem wurde im Sandkasten eine Ă&#x153;berdachung im Format 5 x 6 m errichtet, damit die Kinder bei Wind und Wetter im Sandkasten spielen kĂśnnen. Das Dach bietet Schutz vor Regen und intensiven Sonnenschein. Diese Ă&#x153;berdachung wurde in Massivbauweise geliefert und hat â&#x201A;Ź 3.736,44 gekostet. Somit hat der Kindergarten - passend zum 25-jĂ¤hrigen Bestehen - eine Zuwendung im Wert von Ăźber â&#x201A;Ź 5.600,00 vom FĂśrderverein der Schule und des Kindergarten Hollen e.V. erhalten.

MĂźll gesammelt Selverde Unmittelbar vor Beginn des Versammlungsverbots haben die Selverder noch ihre MĂźllsammelaktion durchgezogen. Ca. 30 Leute waren dabei und konnten wieder einiges einsammeln (einen Schuh, eine Packung BratwĂźrste, Plastik, viele â&#x20AC;&#x17E;FlachmĂ¤nnerâ&#x20AC;&#x153;, Dosen und vieles mehr. Organisiert wurde die Aktion wieder vom OrtsbĂźrgerverein zusammen mit dem Ortsvorsteher. Nach dem Sammeln gab es einen Imbiss. Vielen Dank insbesondere auch an die Einwohner, die ihre Traktoren und AnhĂ¤nger zur VerfĂźgung stellten. Seite 16

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70 langjährige Mitglieder des VfB geehrt BERICHT ÜBER DIE MITGLIEDERVERSAMMLUNG DES VFB UPLENGEN E.V. REMELS AM 12. MÄRZ 2020 Remels Am 12. März fand die Mitgliederversammlung des VfB Uplengen e.V. Remels im Hotel Uplengener Hof statt. Der 1. Vorsitzende Ernst Baumann konnte 78 stimmberechtigte Mitglieder und 6 Gäste begrüßen. Nach der Begrüßung folgten einige Grußworte. Der Bürgermeister äußerte sich zu den Absichten, den Hauptsportplatz als Kunstrasenplatz herzurichten und der 1. Vorsitzende verlieh mit Nachdruck den Wunsch des VfB, dieses Projekt noch im Jahre 2021 zu realisieren. Es konnten 70 Mitglieder, von denen nicht alle anwesend waren, für ihre 25-, 40-, 50-, 60-, 65- und 70-jährige Mitgliedschaft geehrt werden. Davon sind 16 Mitglieder 50 Jahre und länger dabei. Alle haben eine Ehrenurkunde des VfB Uplengen e.V. Remels überreicht bekommen. In seinem Bericht des Vorstandes ging der 1. Vorsitzende Ernst Baumann auf den Sportplatzbau, den Neubau des Vereinsheimes, die sehr gute Auslastung der Tennishalle und der Gymnastikhalle, die Sporttage, die Rot-Weißen-Nächte, die Situa-

Das Foto zeigt den Vorsitzenden mit 22 Vereinsmitgliedern die für ihre langjährige Zugehörigkeit geehrt wurden.

tion im Herren- und im Jugendfußball, die Erfolge der LG Uplengen, den neuen Kooperationsvertrag mit der Oberschule Uplengen, die stabilen Mitgliedszahlen und das im Jahr 2023 anstehende 100-jährige Bestehen des Vereins ein. Seinen Bericht rundete er mit einem Dank an alle Trainer, Übungsleiter, Betreuer und Helfer für Ihr unermüdliches Engagement sowie jeweils einem Dank

an die Gemeinde und den KSB für die finanzielle Unterstützung ab. Im Anschluss wurde dem Vorstand auf Antrag einstimmig die Entlastung für die Jahre der Amtsperiode erteilt. Die bisher amtierenden Vorstandsmitglieder, einschließlich der kommissarisch berufenen (Ernst Baumann – 1. Vorsitzender, Roland Mix – Schatzmeister und 2. Vorsitzender,

Karin Jelken – Gesundheitssport, Hans-Jürgen Dänekas – Breitensport, Heino Müller – Herrenfußball, Joachim Berghaus – Jugendfußball, Jürgen Lütje – Schriftführer) stellten sich zur Wiederwahl bzw. Wahl des Vorstandes. Nur Albert Bolte (Soziales) kandidierte nicht mehr. In der Wahl wurden alle Kandidierenden einstimmig in den neuen Vorstand gewählt.

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Uplengen Die persönliche Beratung unserer Kunden liegt uns auch in der aktuellen Corona-Krise besonders am Herzen. „Trotz allem sind wir wie gewohnt persönlich vor Ort, per Mail oder per Telefon für unsere Kunden erreichbar – natürlich unter der Einhaltung der vorgeschriebenen Abstandsregelungen und Hygienemaßnahmen“, betont Ralf-Dieter Helmers. Er ist seit 13 Jahren Geschäftsstellenleiter der Ostfriesischen Landschaftlichen Brandkasse in Remels-Uplengen. Gemeinsam seinen Mitarbeitern Vanessa Adler und Jannes Duis berät Ralf-Dieter Helmers seine Kunden in allen Versicherungsfragen. „Gemeinsam mit unseren starken Partnern, der VGH, der ÖRAG, der UKV und der LBS bieten wir alle Versicherungen aus einer Hand und angepasst an die jeweilige Lebenssituation“, erläutert RalfDieter Helmers. Die Kunden der Ostfriesischen Landschaftlichen Brandkasse profitieren vom Erfahrungsschatz der Versicherung der Ostfriesen als Marktführer in der Region. „Wir sind als Geschäftsstelle vor Ort nicht nur ein zuverlässiger Partner in der Not bei einem Schadensfall“, betont Ralf-Dieter HelSeite 18

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Uplengen Kürzlich übergab das Böckmann Center Ostfriesland mit den beiden Geschäftsführern Frerich Pollmann und Dennis Münk der Schülerfirma der Oberschule Uplengen eine äußerst großzügige Spende: einen 750kg Planenanhänger des Herstellers Böckmann. Dieses Fahrzeug wird zukünftig dazu genutzt, die Beschaffungs- und Lieferlogistik für die Schülerfirma sicherzustellen. Bestes Beispiel hierfür war der Transport einer Eichenholzbank aus Herstellung der Schülerfirma Sülvstmaakt direkt zum Böckmann Center Ostfriesland. Die Übergabe erfolgte gemeinsam

mit Schülern der Schülerfirma, dem stellvertretenden Schulleiter Klaas Krieger sowie Frerich Pollmann und Dennis Münk vom Böckmann Center Ostfriesland. Auch zukünftig wollen Böckmann Center Ostfriesland und Oberschule Uplengen kooperieren, so z.B. bei Wartungsarbeiten des Schulanhängers, wenn Schülerinnen und Schüler in den Werkstätten des Böckmann Centers bei den Arbeiten den Fachkräften über die Schulter schauen können oder auch im Bereich der Berufsorientierung. Somit passt das Böckmann Center Ostfriesland perfekt zum MINT-Schwerpunkt der Schule.

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Der „Corona-Alltag“ in einer Steuerkanzlei Remels „Habt ihr noch genug zu tun?“ oder „Seid ihr auch schon alle auf Kurzarbeit?“ sind nur zwei typische Fragen, denen wir uns in den letzten Wochen vermehrt stellen mussten, wenn man im Bekannten- und Verwandtenkreis telefoniert hat. Unsere Mandanten stellten uns derweil ganz andere Fragen: „Könnt ihr mir bitte beim Kurzarbeitergeldantrag helfen?“ oder auch „Wie bekomme ich die Corona – Soforthilfe?“ hieß es da. Aus diesem Grunde dachten wir uns, dass wir den Alltag einer Steuerkanzlei in Zeiten der Pandemie einmal kurz darstellen. „Abstand halten bedeutet Fürsorge“ – dieser Leitspruch unserer Bundeskanzlerin schmückt in unserer Moormerländer Niederlassung aktuell den neu eingeführten „Belegübergabetresen“. Mandanten werden im April 2020 zunächst nur noch zwecks Unterlagentausch empfangen. Die Beratung findet auf anderen Kanälen statt…. …Der digitale Weg den die Kanzlei Lotz schon seit Jahren verfolgt, zahlt sich jetzt aus. Viele Belege erreichen das Haus digital. Beratungsgespräche finden per Mailwechsel, Telefon und neuerdings auch in Videokonferenzen statt.

Aber auch die interne Kommunikation wird so aufrecht erhalten, sei es wie auf unserem Bild unten zwischen den Standorten Remels und Warsingsfehn oder auch mit den Kollegen im Homeoffice. Auf dem linken Monitor ist ein Antrag auf die Soforthilfe bei der NBank zu sehen. Die Soforthilfe hat uns Anfang April stark beschäftigt – durch fast stündlich neue Richtlinien, die umgesetzt werden mussten, erhielten unsere Mandanten immer wieder neue Infomails, damit sie auf dem Laufenden bleiben konnten. Ein richtig großes Thema, was uns leider noch lange begleiten wird, ist die Beantragung des Kurzarbeitergeldes (KUG) für die Mitarbeiter unserer Mandanten. Die Telefone unserer Lohnsachbearbeiterinnen standen anfangs nicht mehr still. Für uns wurden unsere „Lohndamen“ zu nie erwähnten Corona-Heldinnen, was wir ihnen mit einem Augenzwinkern per T-Shirt dann auch mitteilten. Die Corona–Zeit ist für jeden eine große Herausforderung. Jeder spürt die Einschränkungen im Privatleben und die Sorgen um die eigene Gesundheit oder auch um die von Verwandten und Freunden. Unsere Mitarbeiter kümmern sich darüber hinaus tagtäglich zusätzlich um die Sorgen und Existenznöte unserer Mandanten.

Sie füllen Anträge aus, entwerfen Liquiditätspläne oder auch neue Unternehmenskonzepte. Manchmal hören Sie auch einfach nur zu und haben ein offenes Ohr. Die abgebildete Schokolade wird daher seit Wochen täglich von den Chefs als Nervennahrung verteilt. Für die guten Nerven, die hervorragende Arbeit und den großen Zusammenhalt im Team möchten wir uns an dieser Stelle bei allen unseren Mitarbeitern herzlich bedanken. Remels, 30.04.2020 Boris und Marco Lotz

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Mai/Juni 2020

Corona-Hilfe Uplengen half während Krise EINKAUFS- UND HILFESERVICE FÜR ÄLTERE UND KRANKE / ÜBER 30 HELFERINNEN UND HELFER Uplengen Das Thema „Corona“ ist (leider) sehr dominant in diesem Blattje, aber es war in den letzten Wochen auch das einzige Thema, was die Bürgerinnen und Bürger interessierte. Nicht einmal Umwelt- oder Flüchtlingspolitik schaffte es in die Nachrichtensendungen.

Mit diesem Flyer hat die „Corona-Hilfe Uplengen“ auf ihr Hilfsangebot aufmerksam gemacht. Diese Idee wurde prompt auch Personen aus der Gemeinde Apen übernommen, die dort ihre Hilfe anboten.

Über Sinn und Zweck der strengen Regeln mag so mancher sich aufgeregt haben. Dennoch hat fast jeder die Situation angenommen und wir werden uns auch in nächster Zeit noch damit beschäftigen müssen. Der sogenannte Lockdown Mitte März kam einher mit Ausgangsbeschränkungen. Nur, wer wirklich musste, sollte noch das Haus verlassen. Sei es, um zur Arbeit zu kommen – wenn überhaupt noch Arbeit da war – oder, um das Nötigste einzukaufen. Die Risikogruppe – vor allem Ältere und Vorerkrankte – sollten zuhause bleiben. Sie waren somit angewiesen auf die Hilfe ihrer Verwandten, Freunde und/oder Bekannten. Denn sie sollten sich mit

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Einkäufen nicht unnötigen Risiken aussetzen. In Zeiten, wo jeder scheinbar nur an sich denkt, sollte das aber schwierig sein, wenn man keine Menschen hatte, die sich kümmerten. Aber es gab glücklicherweise viele Menschen, die anpackten und ihre Hilfe angeboten. Erwähnt sei in diesem Blattje unter anderem die „Corona-Hilfe Uplengen“, die sich in kürzester Zeit zusammentat, um Hilfe anzubieten. Die Idee kam von Lisa Hanken und Hajo Kramer. Die beiden wollten eine Einkaufshilfe organisieren, weil sie auch für ihre Großeltern einkaufen wollten. Parallel dazu hatte Max Jetzlaff die gleiche Idee, er hatte schon eine Facebook-Seite gegründet. Die drei schlossen sich zusammen und auch Sonja Oltmanns bot ihre Hilfe mit an. Sie gestaltete einen Flyer, der an die Haushalte verteilt werden sollte, denn die meisten Menschen, die ihre Hilfe brauchten, verfügen kaum über Internet bzw. sind Mitglied in den sozialen Netzwerken wie Facebook und Co. Es wurden 10.000 Flyer gedruckt – die vom Uplengen Blattje gesponsert wurden – und mithilfe vieler fleißiger Helfer in die Briefkästen der Gemeinde verteilt. Mittlerweile hatten sich auch schon mehr als 30 Personen bereit erklärt, mithelfen zu wollen. Es dauerte nicht lange, da kamen schon die ersten Anrufe von hilfesuchenden Mitmenschen. Über eine WhatsApp-Gruppe waren alle Helfer vernetzt und konnten sich

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absprechen, wer welchen Einkauf übernimmt. Lisa Hanken erklärte es so: „Wir haben den Namen, Adresse und Tel.Nr. entgegengenommen und dann hat der jeweilige Einkäufer alles Weitere mit der Person geklärt. Wir haben versucht, beim Einkauf alles möglichst kontaktlos abzuwickeln. Wenn wir mit dem EInkauf fertig waren, haben wir die Personen angerufen und ihnen gesagt, dass die bitte einen Korb rausstellen sollen, in dem wir dann die EInkäufe reingelegt haben und die Personen das Geld auch passend hinterlegt haben. Bis Ende Apeil haben wir so um die 65 erledigt.“ Mittlerweile scheint die Hauptarbeit erledigt zu sein. Im Schnitt waren es zu Redaktionsschluss noch etwa vier Einkäufe pro Woche. Trotzdem steht die Corona-Hilfe Uplengen aber für Hilfesuchende zur Verfügung. Interessenten können sich telefonisch unter der Nummer 0162-2772678 melden. In Hollen war es der EC-Jugendkreis, der in Zeiten der Corona-Pandemie Hilfe anbot. Steffen Weerts berichtete, dass die ca. 25 Helfer neben einigen Einkäufen auch andere Dienstleistungen erledigt haben, z.B. Fahrten zum Arzt oder Brennholz sägen. Auch hier ist die Nachfrage mittlerweile stark zurückgegangen. Wer jedoch Hilfe benötigt – auch nach der Corona-Krise – kann sich jederzeit beim Helferteam der Kirchengemeinde melden. Tel. 015168121711 oder 0151-15708734.

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Remels Seit 18 Jahren ist Wolfgang Fahrenholz Ihr Spezialist, wenn es um Telekommunikations- und Energieberatung geht. Im Oktober 2019 ist er in sein neues und kundenfreundlicheres Büro in der Ostertorstraße 112 (gegenüber AZA Remels) umgezogen. Fahrenholz ist unabhängiger Berater und hält für seine Kunden Angebote aller gängigen Festnetz und Mobilfunkanbieter wie EWE, Telekom, Kabel Deutschland, Vodafone, T-Mobile und Congstar bereit. Zusätzlich können die Kunden auch ihre Smartphones zur Reparatur abgeben. Sämtliche Schäden, wie defekte Displays, Akkus oder Anschlüsse werden fachmännisch behoben. Für nur 5 Euro im Monat können die Kunden eine Zusatzgarantie für ihr

Smartphone sowie alle anderen elektronischen Geräte abschließen, die dann sämtliche Reparaturkosten übernimmt. Diese Garantie nutzen bereits viele zufriedene Kunden. „Wenn auch Sie sich immer wieder über zu hohe Strom- und Gaspreise ärgern und von einer deutlichen Ersparnis profitieren wollen, dann lassen Sie sich unverbindlich beraten“, so Fahrenholz. Der komplette Wechsel zum neuen Anbieter, inkl. der Kündigung beim bisherigen Versorger wird unkompliziert durchgeführt. Dabei sind Einsparungen bis zu 700 Euro pro Jahr im Vergleich zur Grundversorgung des örtlichen Energieanbieters möglich. Der Inhaber der Firma legt großen Wert auf eine kontinuierliche Betreuung, damit seine Kunden immer auf dem neuesten Stand sind. Ganz aktuell ist das Thema „Home-

office und Digitalisierung“. Wer von Zuhause arbeiten möchte, findet bei Fahrenholz Connection alles, was dafür notwendig ist, u.a. Notebooks, Webcams/Headsets, Monitore, Smartphones, Heimvernetzung, Router. Eine fachmännische Installation vor Ort wird ebenso angeboten. Im modernen Haushalt hat „SmartHome“ mittlerweile Einzug gehalten. Wolfgang Fahrenholz berät ausführlich zu den Themen „Alexa“, Lichtsteuerung bis zur Videoüberwachung zum Schutz gegen Einbrecher. Wolfgang Fahrenholz ist in seinem neuen Büro montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr sowie zusätzlich dienstags und freitags nachmittags von 14 bis 18 Uhr erreichbar.

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Warengutschein in Höhe von 30 Euro. Dieser kann beim Kauf eines Smartphones oder anderem Gerät eingelöst werden.

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Regenbogen-Aktion

Uplengen Viele Kinder in ganz Deutschland haben in dieser besonderen Zeit Regenbögen gestaltet und an die Fenster ihrer Wohnungen und Häuser gehängt. Der Regenbogen ist in der Corona-Zeit zu einem Zeichen von Kinder an Kinder geworden und soll symbolisieren, auch in die-

sem Haushalt lebt ein Kind, das gerade viel zuhause ist und nicht in die Schule oder den Kindergarten darf. An dieser Aktion hat sich auch die Grundschule Remels beteiligt und viele Schüler haben Regenbögen gemalt, gebastelt und geklebt. Die Regenbögen wurden in der Schule ausgehängt und viele Fenster bunt gestaltet. Seite 21

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Das Foto: v.l. Ortsbrandmeister Hermann Wilken, stellv. Gemeindebrandmeister Erich Duin, Feuerwehrausschussvorsitzender Olaf Eilers, Patrick Eilers, Marcel Meise, Ortsvorsteherin Grete Broers, sowie den 1.stellv. Bürgermeister Johann Sandersfeld.

Neudorf Neun Alarmierungen gab es 2019 für die Neudorfer Wehr. Darunter waren sieben Hilfeleistungen (Verkehrsunfälle, Sturmschäden, eine Tierrettung), 1 Brandeinsatz in Neudorf und 1 Einsatz im Rahmen einer Kreisbereitschaftsübung mit Einsatzort Gaskaverne Nüttermoor. Von den 21 Mitgliedern der Einsatzabteilung nahmen vier an Lehrgängen teil. Neu in den Dienstplan wurden gemeinsame Dienst- und Übungsabende der drei noch eigenständigen Wehren Neufirrel, Neudorf sowie Groß- und Kleinoldendorf und zukünftigen Feuerwehr Uplengen-West aufgenom-

men. Ausrichter dieser monatlich durchgeführten Übungsabende waren die Wehren im Wechsel. Die Kameradschaftspflege und die Zusammenarbeit mit den Vereinen und Institutionen der Dörfer waren und sind Schwerpunkte dieser Veranstaltungen. Ortsbrandmeister Hermann Wilken beförderte (s. Foto) an diesem Abend Patrick Eilers zum Oberfeuerwehrmann, und stellv. Gemeindebrandmeister Erich Duin Marcel Meise zum Löschmeister. Zum Abschluss bedankte sich Ortsbrandmeister Hermann Wilken bei allen Kameraden und deren Frauen oder Freundinnen für die 2019 geleistete ehrenamtliche Arbeit.

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Aktuell leben wir in einer unruhigen Zeit. Sowohl im Privaten wie im Beruflichen erleben wir durch die Corona-Pandemie einen neuen Alltag. Ein Alltag, in dem wir mehr Rücksicht auf andere nehmen, damit weniger Menschen sich mit dem Virus infizieren. Von ganz strengen Richtlinien, die nach und nach gelockert werden, bis hin zur kompletten Normalität, beschäftigt uns alle diese Krise für einen langen Zeitraum. Wie geht es zum Beispiel mit der Arbeit weiter oder wie die Kinder gut zu Hause lernen können und viele andere Sorgen und Ängste belasten uns alle. Zu-dem die belastende Zeit der sozialen Isolation und die Gedanken um unsere Gesundheit. Die Folge dieser ganzen neuen Umstände können innere Unruhe, Nervosität und Schlafstö-

rungen sein. Neurexan kann in dieser Situation helfen. Die einzigartige Kombination aus Zincum isovalerianicum (Zinkvalerat), Avena sativa (Hafer), Coffea arabica (Kaffee) und Passiflora incarnata (Passionsblume) entfaltet ihre Wirkung auf ihre spezielle Art und Weise. Neurexan wirkt gezielt gegen die Symptome von Nervosität und Unruhe und fördert dadurch gleichzeitig die körpereigenen Selbstregulationskräfte. Die Nerven werden gestärkt, die Konzentration und die Leistungsfähigkeit gesteigert. Mit seinen natürlichen Inhaltsstoffen entspannt und beruhigt Neurexan und fördert somit auch einen guten Schlaf, damit wir die nötige Ruhe und Erholung für einen guten Start in den neuen Tag erlangen.

Mai/Juni 2020

Der Corona Flash durchbrochen hat. Seit dem 20. April dürfen wir unser Geschäft wieder öffnen. Das Verhalten der Verbraucher hat sich stark gewandelt. Mit Maske einkaufen engt ein. Abstände müssen eingehalten werden und der Bedarf hat sich stark gewandelt. Die kaputten Jeans werden ersetzt, fürs Homeoffice gebraucht man Schlabberpullis und Jogginghosen und für den Spaziergang eine Outdorjacke. Konfirmationen, Hochzeiten, Dorffeste und Reisen fallen flach und auch der Bedarf an entsprechender Kleidung auch.

Remels Als im Januar die ersten Berichte über diese neue Krankheit in China im Fernsehen auftauchten und unser Gesundheitsminister, Herr Spahn, mit viel Optimismus diese herannahende Pandemie herunterspielte, wusste noch keiner, was auf uns zukommt. Wie schnell sich alles ändern sollte, konnte man sich nicht vorstellen. Bis Anfang März ging alles seinen gewohnten Gang. Im Januar die Goldene Hochzeit von Therese und Helmuth Krüssmann, zum Relaxen ans Rote Meer in die Sonne und hauptsächlich der tägliche Umgang mit unseren Kunden. Das sollte jetzt erst mal vorbei sein. Selbst im Februar war halb Ostfriesland in den Karnevalshochburgen anzutreffen und die Karnevalsflüchter bei uns. Dazu war Wintersport in den Alpen angesagt, abends mit den üblichen AprèsSki Partys. Begünstigt durch diese Rudelbildungen wurde das Virus schnell Europaweit verteilt. Eine völlig neue Situation in unserer Welt entstand. Infektionsvermeidung und Verlangsamung waren die Stichworte für politische Entscheidungen. Mittlerweile veränderte sich das Verhalten der Menschen. Man hielt Abstand, gab sich nicht mehr zur Begrüßung die Hand und Umarmen und Küsschen ging gar nicht. Am 17. März kam dann der Shutdown, die Geschäftstür blieb verschlossen. Wie lange das gehen sollte, wusste keiner. Zuerst haben wir mit einigen Mitarbeitern die Inventur gemacht, dann das Lager aufgeräumt und einen Vormittag lang Atemmasken genäht. Schlüpfergummi aus Altbeständen wurde vernäht und so mancher Stofffetzen wurde zur Schutzbekleidung umgewandelt und erhielt somit wieder einen hohen Stellenwert. Emotionale Tiefpunkte erlebten wir, wenn wir durch die Gänge des verschlossenen Geschäfts gingen und einem die wunderschöne, neue Frühjahrsmode ins Auge stach. Eine Kollektion auf die sich alle Verkäufer und viele Kunden freuten, durfte nicht verkauft werden. Wie lange sollte das dauern, bis wir unsere ersten Kunden wieder in gewohnter Weise bei uns begrüßen durften? Wir beantragten das Kurzarbeitergeld, verhandelten mit unseren Firmen und Lieferanten um Stornierungen und Zahlungsaufschübe und überlegten uns alternative Aktivitäten. Ein Internetstore wurde verworfen, weil unsere Struktur nicht passte. In Onlineseminaren versuchten wir mit Geschäftskollegen neue Konzepte zu entwerfen, aber nichts versprach erfolgreich zu sein. Klopapier, Mehl und Hefe waren die Verkaufsschlager.

Unsere Bettenreinigung durfte weitermachen und wir haben dafür geworben, aber nur zwei Betten wurden zum Reinigen abgegeben. Der Aufwand war viel größer als der Erfolg. Zu Ostern haben wir dann Gutscheine verkauft. Viele unserer ganz treuen Kunden haben uns in dieser schweren Zeit unterstützt und ein wenig Hoffnung für die Zukunft verbreitet. Die Stimmung blieb auch in unserem Verhalten. Sie hatten zusätzlich noch familiäre Probleme zu überstehen. Gerdas kranke Mutter lebt in einem Pflegeheim und wurde am 15. März das letzte Mal besucht. Roswithas Eltern leben in einer

selbst auferlegten Quarantäne. Bei einer akuten Krankheit wurde ihr Vater im Krankenhaus behandelt und von der Familie nur durch Telefonate kontaktiert. Der Tatendrang kranke Menschen zu trösten und ihnen beizustehen wurde durch die Pandemie komplett lahmgelegt. Anjas kranke Mutter lebt auch in einem Pflegeheim. Als Anja die Wäsche für ihre Mutter am Eingang abgeben wollte, hatte das eine aufgeweckte Pflegekraft in der oberen Etage mitbekommen und sie hattr Frau Kampen ans Fenster geschoben, so kam ein spontaner Kontakt zustande, ein Glücksmoment der die Einsamkeit für einige Minuten

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Telefon: 04489 928026 Telefax: 04489 928025 E-Mail: druckdesign@ewetel.net

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„Kaum zu glauben, aber wahr“... Das denken zurzeit auch Gertrud und Ulrich de Buhr aus Hollen. Denn sie blicken auf 20 Jahre „DRUCKdesign“ zurück. Der gelernte Schriftsetzer/ Mediengestalter Ulrich de Buhr sowie Ehefrau und Bürokauffrau Gertrud gründeten im Mai 2000 das kleine Unternehmen in Hollen.

Angebote für Gewerbe

versch. Farben, inkl. 4-FarbDruck

Seit dieser Zeit ist „DRUCKdesign“ der Partner für Gewerbetreibende, wenn es um Gestaltung und Druck von Druckerzeugnissen aller Art geht. Von der Visitenkarte über Briefbogen bis zu Durchschreibesätzen ist alles im Angebot. Produziert wird über mehrere Anbieter, die in ihrem jeweiligen Bereich die günstigsten und die besten sind.

100 Stück

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Wir gestalten und liefern: ■ Geschäftsdrucksachen (Formulare, Broschüren, Briefbogen etc.) ■ Werbedrucksachen (Flyer, Folder, Magazine, Plakate etc.) ■ Vereinsdrucksachen (Hefte, Aufkleber, Eintrittskarten, Lose etc.) ■ Großformate (Schilder, Banner, Banden, Beschriftung etc.) ■ Werbeartikel/Giveaways (Kulis, Feuerzeuge und vieles mehr)

Wir machen Ihnen gerne ein unverbindliches Angebot!

Am Bargacker 16 · 26670 Uplengen-Hollen Telefon 04489 928026 · Telefax 04489 928025 Seite 24 E-Mail: druckdesign@ewetel.net

Aber auch Vereine, Behörden und Kirchen gehören zu den langjährigen, zufriedenen Kunden von „DRUCKdesign“. „Wir kümmern uns nicht nur um die Lieferung der Drucksachen. Wir sind auf Wunsch von Anfang an dabei. Von der Idee bis zur Auslieferung an den Kunden“, so Inhaber Ulrich de Buhr. „Wir können aber auch nur drucken. Z.B. wenn der Kunde eine druckfertige Datei hat“.

Postwurfsendungen etc. Häufig gefragt sind auch Werbedrucksachen, wie Zeitungsbeilagen, Postwurfsendungen, Mailings, Flyer etc., die nicht nur gedruckt, sondern auch gleich mit der Post an die

Haushalte im gewünschten Verteilgebiet „an den Mann“ gebracht werden.

Großflächenwerbung Werbung muss ins Auge fallen. Das ist insbesondere wichtig bei großen Formaten. Auch hier kann „DRUCKdesign“ liefern: Plakate, Folien oder auch Werbebanner auf LKW-Plane, z.B. für Bauzäune. Es kann hierbei cm-genau produziert werden. Wir bedanken uns auf diesem Wege bei unseren zahlreichen Kunden für das uns entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit. Auch bedanken wir uns als Herausgeber des Blattje bei unseren Anzeigenkunden und natürlich den Leserinnen und Lesern sowie bei allen, die uns so reichlich mit „Futter“ versorgen. Immer nach dem Motto „Von Uplengenern – für Uplengener“.

Uplengen Blattje Seit nunmehr fast 17 Jahren hat „DRUCKdesign“ ein eigenes „Baby“: das Gemeindemagazin „Uplengen Blattje“ war die Idee und seit dieser Zeit kommt es regelmäßig, alle zwei Monate in die Uplengener Haushalte und darüber hinaus. Die Verteilung erfolgt als Postwurfsendung über die Deutsche Post an alle Haushalte.

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Mai/Juni 2020

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26670 Uplengen-Hollen · Schleede 7 Telefon (0 44 89) 94 01 78 Telefax (0 44 89) 94 01 50 Öffnungszeiten: Mo.–Do. 8:00 Uhr – 12:30 Uhr und 14:30 Uhr – 19:00 Uhr Fr. 8:00 Uhr – 12:30 Uhr (nachm. geschlossen) Hausbesuche nach Vereinbarung

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Remels Am Ostersamstag, (11. April) hat der NEZ-Markt in Remels zum letzten Mal seine Türen geschlossen, zumindest als NEZ-Markt. Denn ab Anfang/Mitte Juli wird EDEKA die Räumlichkeiten übergangsweise übernehmen. Der Betreiber von insgesamt drei NEZ-Märkten, Bernhard Haats, hat zum 30. Juni diesen Jahres den Mietvertrag mit dem Eigentümer Albert Bolte gekündigt. Die verbleibenden NEZ-Märkte in Holtland und Loga werden von der Bünting-Gruppe ab September als Markant-Märkte weitergeführt. Die Remelser Mitarbeiter haben das Angebot erhalten, dort weiter arbeiten zu können. In Remels soll Anfang Juli dann EDEKA die bisherigen Geschäftsräu-

me übernehmen. Im Herbst diesen Jahres soll neben dem Gebäude ein großer neuer EDEKA-Markt entstehen. Ca. drei Monate vor dessen Fertigstellung (Herbst 2021) wird das jetzige Gebäude abgerissen und dafür Platz für Parkplätze machen.

Von Tausend auf Null in nur 30 Minuten CORONA-KRISE : STILLSTAND DER FAHRZEUGE / VIRTUELLER THEORIEUNTERRICHT FÜR FAHRSCHULEN Uplengen Mit Schreiben vom 17.03.2020 ist es durch die zuständigen Straßenverkehrsbehörden erlassen worden: Fahrschulbetriebe dürfen keine weiteren Ausbildungen und Prüfungen für Fahrerlaubnisse aller Klassen, sowie die Fortbildungen für Berufskraftfahrer durchführen. So auch bei der Fahrschule Wilken aus Uplengen-Jübberde, die ihre Wurzeln bei der dienstältesten Fahrlehrerin Waltraud Wilken hat. „So etwas habe ich auch noch nicht erlebt“, erzählt sie mit großer Verwunderung. „Dass ich über Wochen keine jungen Menschen zum Führerschein oder Erlaubnis verhelfen darf, egal ob Mofa, PKW oder LKW/ Bus, das ist mir in all den Jahren noch nicht passiert.“ Nachdem die Information zum Ausbildungsverbot den Geschäftsführer erreicht hat, sind alle Fahrlehrer und Fahrlehrerinnen angewiesen worden, ihre Ausbildungsstunde zu beenden, den Schüler heim zu bringen und ihr Schulungsfahrzeug auf dem Betriebshof abzustellen. Nur einen Tag später, stehen über 15 Fahrzeuge, LKW´s und Busse stillgelegt auf dem Hof an der Augustfehner Straße. „Ein trauriges Bild!“, so klingen viele Stimmen durch die Reihen der Angestellten, die jetzt in

Warten auf ihren nächsten Einsatz: die Ausbildungsfahrzeuge der Fahrschule Wilken in Jübberde sind zurzeit abgemeldet.

kürzester Zeit auf „Null Stunden Arbeit“ und „vielen Stunden Freizeit“ unfreiwillig gesetzt worden sind. Die Schulungsfahrzeuge haben sonst mehrere tausend Kilometer in der Woche zusammengefahren und mit einem Paukenschlag alles auf null. Nicht mal mehr die Tachonadel bewegt sich aufwärts. Nur die Geschäftsführung und enge Mitarbeiter des Büros arbeiten von diesem Tage an auf Hochtouren, um alles für einen Bestand der Fahrschule und Alternativen für Ihre Schülerinnen und Schüler zu tun. Durch eine Sondererlaubnis der Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Leer ist es unter anderem der Fahrschule Wilken befristet ermöglicht worden, einen Onlineunterricht anzubieten, welcher auch für die Fahrerlaubnisausbildung anerkannt wird. Somit stehen zwei bis drei Mal die Woche Fahrlehrer, für einen theoretischen Unterricht für alle Fahrerlaubnisklassen, aber

auch für die sogenannten klassenspezifischen Unterrichte, vor der Kamera. „Wir haben extra ein kleines Fernsehstudio eingerichtet“, erklärt der Inhaber und zeigt Bilder von seinem Schulungsraum, welcher zwei Arbeitsplätze voller Technik und Kamera zeigt. „Wir haben alle unsere Schülerinnen und Schüler über diese Möglichkeit informiert und dürfen eine große Teilnahme verzeichnen. Dennoch fehlen uns die persönlichen Kontakte und wir freuen uns sehr darauf, wenn wir wieder in die Fahrzeuge dürfen, um weiter zu schulen“, erzählt er weiter. Am Ende bleibt festzuhalten, dass die Corona-Krise uns stark ausgebremst hat, die Fahrschule Wilken sich aber nicht hat ausbremsen lassen und für einen Restart top vorbereitet ist von generalüberholten Fahrzeugen bis hin zu vollständig erholten Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer die mit großer Vorfreude dem Neustart entgegensehen. Seite 25

Mai/Juni 2020

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Gelungene Reparatur

Corona-Pandemie

Stille in der Rappelkiste

Remels Seit der GeneralĂźberholung der Remelser MĂźhle 2008 sind an einigen Elementen witterungsbedingt Reparaturarbeiten erforderlich geworden. Nach Vorarbeiten durch Johann KieĂ&#x;etz (li.)und dem ehrenamtlichen MĂźller Claus Nanninga (mi.) konnten am 29. April ge-

meinsam mit MĂźhlenbauer Dietrich Schlachter aus Hage sowie Manfred Bickel (re.) Uplengener Seniorenbeirat neue Windbretter in die FlĂźgel eingebracht werden. Somit erreicht die MĂźhle wieder ihre volle Leistung von 70 PS. Zu einem spĂ¤teren Zeitpunkt wird das Holz der Galerie erneuert. Foto: Stephans

Es ist wieder Erdbeerkuchen-Zeit! GemĂźtliches Kaffee-/Teetrinken mit selbstgebackenem Kuchen Familenfeste und sonstige Feierlichkeiten Essen und FrĂźhstĂźck fĂźr Gruppen nach Voranmeldung

Seite 26

Normalerweise spielen, lernen und lachen viele Kinder bei uns in der Rappelkiste. Aber seit Mitte MĂ¤rz ist alles anders. Wir Erzieher arbeiten abwechselnd in der Notbetreuung oder im Home-Office.

Was bedeutet Notbetreuung in der Corona-Zeit??? Wir sollen Abstand halten aber NĂ¤he geben! Diese Vorgabe einzuhalten scheint fast unmĂśglich. Wir stehen vor groĂ&#x;en Herausforderungen. Wie kĂśnnen wir ein Kind in Empfang nehmen das Schwierigkeiten hat sich vom Elternteil zu lĂśsen? Wie kĂśnnen wir ein Kind trĂśsten, wickeln, beim Toilettengang behilflich sein, beim An- und Ausziehen oder beim Essen unterstĂźtzen mit 1,5m Abstand? Trotz der Vorgaben zĂśgern wir nicht, sondern handeln â&#x20AC;&#x201C; denn das Wohl der Kinder steht fĂźr uns an erster Stelle.

Was bedeutet Home-Office in dieser Zeit??? Wir gestalten die Portfolio-Mappen, schreiben Beobachtungsdokumentationen, erarbeiten unsere Jahresplanung, fĂźhren ElterngesprĂ¤che am Telefon, Ăźberarbeiten unsere pĂ¤dagogische Konzeption, beschĂ¤ftigen uns mit dem NiedersĂ¤chsischen Bildungs- und Orientierungsplan, bilden uns weiter in Webseminaren und mit Fachliteratur und lassen uns viele kleine Aktionen fĂźr die Kinder einfallen um Ăźber die Entfernung in Kontakt zu bleiben und vieles mehrâ&#x20AC;Ś WĂśchentlich setzen wir uns zusammen und beschĂ¤ftigen uns mit den neuen Richtlinien und Vorgaben fĂźr die Notbetreuung. Wir alle hoffen sehr, dass wir bald unseren Arbeitsalltag zurĂźckbekommen, die Kita sich wieder mit Leben fĂźllt. Denn dann wird es endlich wieder laut in der Rappelkiste!

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Bäckerei-Mitarbeiter HELDEN IN CORONA-ZEITEN Uplengen Es gibt sie überall in diesen Tagen: Menschen, die ganz normal ihren Job machen und dafür sorgen, dass die Versorgungskette nicht reißt. Zum Beispiel die, die in der Bäckerei stehen und den Kunden ihr täglich Brot verkaufen. Die Corona-Krise stellt auch die Bäckerei Hoppmann vor gewaltige Herausforderungen. Aufgrund der aktuellen Entwicklung von COVID-19 sind viele Menschen besorgt. Diese Herausforderung nimmt auch die Bäckerei Hoppmann an. Die oberste Priorität ist derzeit, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kunden und Mitarbeiter zu schützen. Die Bäckerei Hoppmann trägt ihren Teil zur Eindämmung der Verbreitung bei. „Wir befolgen die Empfehlungen der Regierung mit großer Sorgfalt“, so Bäckermeister Daniel Hoppmann. Dank der engagierten Mitarbeiter kann die Bäckerei Hoppmann weiterhin die Warenverfügbarkeit sicherstellen und beliefert ihre Standorte täglich mit frischen Backwaren. Die Bäckerei-Mitarbeiter freuen

sich, dass sie weiterhin arbeiten dürfen. Normalbetrieb gibt es in der Bäckerei jedoch nicht. Die Arbeitszeiten sind weit auseinander gezogen, damit sich nicht zu viele Mitarbeiter gleichzeitig in der Backstube befinden. Alles was vor Corona-Zeiten noch als normal empfunden wurde, hat sich geändert. Abstand nehmen ist das große Thema. Alle treten gemeinsam dafür ein. „Der Zusammenhalt ist stark“, erklärt Firmenchefin Jeannine Hoppmann. „Die Akzeptanz von neuen Regelungen ist sehr hoch und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich großartig, um diese Krise gut zu überstehen“. Einen Großteil tragen dazu auch die Kunden bei, die weiterhin täglich ihre Backwaren beim Bäcker holen. Das ist derzeit die größte Unterstützung! „Wir freuen uns, wenn wir unsere Kunden in dieser Zeit mit unseren Backwaren ein paar genussvolle Momente schenken können“, so Daniel Hoppmann. Das Rezept für Krisenzeiten? Gemeinsam bekommen wir das gebacken!

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Das Kolonat Nr. 10 AUS DER GESCHICHTE SÜDGEORGSFEHNS

Bildquelle: Landesarchiv Niedersachsen, Abteilung Aurich, Signatur NLA AU Rep. 233 Nr. 209 (vom Autor bearbeitete Reproduktion)

Von Frank Ollermann, Osnabrück Das Kolonat Nr. 10 ist von der Straße Hollen–Detern aus gesehen das sechste Kolonat nördlich des Kanals. Die ersten Siedler auf diesem Kolonat sind der um 1780 geborene Gerd Bartels und seine zweite Frau Fraucke geb. Janssen, die als erstes Brautpaar Südgeorgsfehns 1835 geheiratet haben. Ihnen gehört auch das benachbarte Kolonat Nr. 8. Gerd Bartels ist über zwanzig Jahre älter als die aus Stiekelkamperfehn stammende Fraucke. (Die Altersangaben von Fraucke in den Kirchenbüchern bei Heirat und Beerdigung widersprechen sich allerdings.) Er stirbt nur wenige Jahre nach der Hochzeit im Alter von 60 Jahren. Seine Witwe verkauft daraufhin das Kolonat. Über 40 Jahre später stirbt sie als Armenhäuslerin in Südgeorgsfehn. Der nächste Eigentümer ist der in Warsingsfehn geborene Jan Schuster, der mit seiner Frau Aaltje geb. Oeling (oder Ohling) und vier Kindern aus Rorichmoor oder Ayenwolde nach Südgeorgsfehn kommt, wo dann noch zwei weitere Kinder geboren werden. Wahrscheinlich im Jahr 1843 baut er vorne am Kanal das erste Haus auf diesem bis dahin unbebauten Kolonat. 1857 kommt noch eine Scheune dazu (auf der Karte markiert). Die älteste Tochter Brechtje heiratet Eilert Webermann vom Kolonat Nr. 35/37, der, wie ihre Mutter, aus Stiekelkamperfehn stammt. Brechtje stirbt jedoch kurz nach der Geburt ihres ersten Kindes. Ihre

jüngere Schwester Reenste heiratet daraufhin ihren verwitweten Schwager, stirbt aber ebenfalls nach der ersten Geburt (einer Totgeburt) an den Folgen der Entbindung. Der nunmehr zweifache Witwer Eilert Webermann heiratet schließlich Mechel Ollermann vom Kolonat Nr. 40/42. Der nächste Eigentümer des Kolonats ist der Schwiegersohn Hinrich Kruse vom Kolonat Nr. 14, der 1860 die jüngste Tochter Grietje heiratet, mit der er sechs gemeinsame Kinder hat. Im Jahr 1879 zieht er mit seiner Familie in sein eigenes Elternhaus zurück, wo zu diesem Zeitpunkt vermutlich noch seine Stiefmutter wohnt. Daraufhin übernimmt der jüngste Sohn von Jan Schuster, Evert, mit seiner Frau Liebe geb. Uffen das elterliche Kolonat. Liebe ist die Tochter von Frerich und Brechtje Uffen vom Kolonat Nr. 27/29. Liebes Eltern kaufen später das Kolonat Nr. 16, das Evert und Liebe Schuster schließlich 1899 als Eigentümer übernehmen und dort mit ihrer Familie wohnen. Schon einige Jahre zuvor, nämlich 1893, haben sie das Kolonat an den direkten Nachbarn (Kolonat Nr. 12) Hinrich Becker verkauft, der Haus und Scheune 1904 schließlich abreißt. Seitdem ist das Kolonat Nr. 10 unbebaut. Frank Ollermann erforscht die Geschichte seines Heimatdorfes Südgeorgsfehn. Wer etwas zu einer Chronik beitragen (oder umgekehrt etwas erfahren) möchte, setzt sich bitte per E-Mail (frank@frank-ollermann.de) mit ihm in Verbindung.

Mai/Juni 2020

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Deutschland und die ganze Welt befinden sich in einer Ausnahmesituation. Die Corona-Pandemie verändert unser Privatleben, aber auch unser Arbeitsleben. Auch die Immobilienbranche ist betroffen. Die Prognosen zur Entwicklung des Immobilienmarktes sind unterschiedlich. Das Spektrum reicht von Stimmen, die eine weitere Steigerung der Immobilienpreise erwarten bis hin zu Stimmen, die mit Wertverlusten rechnen. Wir als Immobilienfachleute sind überzeugt, dass der Markt für Wohnimmobilien nicht einbrechen wird und machen das an folgenden Punkten fest: • Grundsätzlich besteht weiterhin Bedarf für Wohnraum. • Die Immobilienpreise sind in den letzten Jahren zwar gestiegen. • Eine Überbewertung der Immobilien ist jedoch noch nicht feststellbar, gerade im ländlichen Raum. • Gerade in Krisenzeiten war in der Vergangenheit die Immobilie eine wertbeständige Geldanlage. Wir beobachten zur Zeit, dass Immobilienverkäufe / -käufe durch die Bewegungseinschränkungen und Auflagen teilweise aufgeschoben werden. Dies führt zu einer momentanen Stagnation am Markt. Es gilt jedoch weiterhin, dass Immobilien

und gerade Wohnimmobilien auch zukünftig eine wertstabile Anlageform darstellen. Sollten Sie sich aktuell mit dem Kauf oder Verkauf einer Immobilie beschäftigen, zögern Sie nicht, mit Ihren Fragen jederzeit auf uns zuzukommen. Wir als Immobiliendienstleister haben uns auf die momentane Situation eingestellt.

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Glasaustausch bei Bruch, oder auch „blinden“ Scheiben, kann der Meisterbetrieb Eden helfen. Die Sicherheit in den eigenen vier Wänden steht immer mehr im Fokus: Zum Angebot gehört auch die Funktionsüberprüfung bei Fenstern und Türen.

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Mai/Juni 2020

Von Uplengen nach Pjöngjang (und zurück) EINE ABENTEUERLICHE ABER ERLEBNISREICHE REISE IN EIN UNBEKANNTES LAND Üblicherweise erscheinen im Blattje nur Themen aus und über Uplengen. Da in den vergangenen Wochen in unserer Gemeinde bekanntermaßen wenig passiert ist, wir aber trotzdem versuchen wollten, ein einigermaßen lesenswertes Heft herauszubringen, ist dieser Bericht über eine Reise entstanden, die meine Tochter Alina und ich im Oktober 2019 unternahmen. Auch im Bekanntenkreis wurden wir ermuntert, doch dazu etwas zu bringen.

Von Ulrich de Buhr In diesem Jahr, am 3. Oktober, jährt sich die deutsche Wiedervereinigung zum 30sten Mal. Es war eine glückliche Fügung, dass aus dem geteilten Volk wieder eins wurde. Zwei Staaten hoffen aber immer noch darauf, dass sie eines Tages wiedervereint werden können: Nord- und Südkorea sind seit dem blutigen Krieg von 1950 bis 1953 geteilt. Aus dem Süden wurde ein weltweit geachteter Wirtschaftsstaat. Der Norden schottet sich und seine Einwohner nach wie vor von der Welt ab. Trotzdem ist dieses Land für Reisende ein interessantes und aufregendes Reiseziel. Man kann durchaus auch als Individualtourist in dieses Land einreisen, jedoch kann man nur an ein vom dortigen Touristikministerium ausgearbeitetes Programm teilnehmen. Üblicherweise hat man einen Fahrer, einen Reiseleiter und einen Dolmetscher bei sich. Und man bekommt auch nur das zu sehen, was man sehen darf. Es herrschen strenge Verhaltensregeln, was z.B. das Fotografieren angeht. Aber auch darüber, was man überhaupt mit ins Land reinbringen darf. Nicht erlaubt sind Bücher, Zeitschriften, digitale Medien usw. Für die meisten von uns dürften diese strengen Regeln unverständlich sein, aber man will damit vermeiden, dass die einheimische Bevölkerung etwas vom „Rest der Welt“ erfährt. Sie erfahren durch die tägliche Propaganda nur das, was für sie wichtig ist. Meine Tochter Alina (21) und ich begaben uns im Oktober 2019 auf Abenteuerreise in dieses „verborgene Nordkorea“. Seit mehreren Jahren hat mich dieses Land schon

Zwei Uplengener in Pjöngjang, hier vor den Statuen von Kim Il-Sung und Kim Yong-Il auf dem Mansudae-Hügel.

beschäftigt. Ich habe vieles darüber gelesen und einige Dokumentationen geschaut und irgendwann kam die Entscheidung, sich selber mal ein Bild davon zu machen. Wir hatten eine deutschsprechende Gruppenreise mit dem Anbieter Gebeco (Tochter von TUI) gebucht. Insgesamt waren 16 Personen jeden Alters dabei, die wir allerdings erst alle am Flughafen in Pjöngjang kennen gelernt hatten. Im Vorfeld mussten Visaanträge für China und Nordkorea gestellt werden, was die Reiseagentur aber alles für uns erledigte. Am Sonntag, den 20. Oktober, ging es mit Lufthansa ab Bremen über Frankfurt zunächst in10 Stunden nach Peking, denn Direktflüge nach Nordkorea gibt es nicht. Nach den Einreiseformalitäten und Abholen der Koffer ging es über den riesigen Flughafen zum Check-In für den Flug mit Air China nach Pjöngjang, der Hauptstadt von Nordkorea. Dieser Flug dauerte nur ca. anderthalb Stunden und am frühen Montagabend wurden wir dort sehr freundlich von unserer Reiseleiterin und dem Dolmetscher empfangen. Müde von der langen Anreise, aber immer noch voller Adrenalin der zu erwartenden Erlebnisse ging es im Bus zur Hauptstadt. Am Stadtrand machten wir einen ersten Stopp am Mansudae-Großmonument. Dort stehen die über 20 Meter großen Bronzestatuen des Staatsgründers

An der Demilitarisierten Zone (DMZ), der am schärfsten bewachten Grenze der Welt aus nördlicher Richtung. Das große Gebäude im Hintergrund ist bereits in Südkorea. Seite 30

Kim Il-Sung und seines Sohnes Kim Jong-Il. Für 5 Euro (ja, man kann mit Euro bezahlen) kauften wir einen Blumenstrauß und legten diesen mit einer Verbeugung vor dem Monument als Zeichen des Respekts vor dem Volk ab. Auch in Nordkorea weiß man Geld zu verdienen. Die Blumensträuße werden nach Verlassen wieder eingesammelt und erneut verkauft. Anschließend fuhren wir zum Hotel Koryo, eines von einer Handvoll Hotels in Pjöngjang, in denen sich Ausländer aufhalten dürfen. Und auch nur dort. Denn es war uns nicht erlaubt, das Hotel ohne einen Reiseleiter zu verlassen. Aber wohin sollte man auch, Kneipen, Bars etc. gibt es in der Form nicht. Das Hotel befindet sich in der Nähe des Hauptbahnhofs und besteht aus zwei, über 30 Stockwerken hohen Türmen, die mittig mit einer Art Brücke verbunden sind. Nach einem üppigen Abendessen im obersten Stockwerk in einem sich drehenden Restaurant fielen wir todmüde in die Betten (mit steinharten Matratzen). Am Dienstag ging es nach dem Frühstück zunächst zu Fuß durch die City. Am Bahnhof vorbei, wo morgendliche Propaganda abgehalten wurde, ging es Richtung Kim Il-Sung-Platz. Auf diesem ca. 75.000 Quadratmeter großen Areal finden z.B. die großen Militärparaden statt. Bei der Trauerfeier von Kim Jong-Il kamen ca. 100.000 Menschen hier

zusammen. Der Platz bildet eine Sichtachse zu dem sich auf der anderen Seite des Flusses Teadong befindliche, 170 m hohe, Juche-Turm, dessen Spitze eine leuchtende Fackel darstellt. Während des Spaziergangs kam man den Einheimischen sehr nahe, doch es wurde uns untersagt, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Wir besichtigen noch einen kleinen Buchladen und waren überrascht, wie viele Bücher der derzeitige Führer Kim Yong-Un in seiner relativ kurzen Amtszeit seit 2011 bereits geschrieben hatte. Das Victorious Fatherland War Museum (Kriegsmuseum) stand dann auf dem Plan. Technisch und gestalterisch beeindruckend umgesetzt, allerdings wird dem Besucher immer wieder deutlich gemacht, dass der Böse immer der Amerikaner war. Und auch heute noch ist. Bereits im Kindesalter wird den Nordkoreanern das beigebracht, welche Gräueltaten die damaligen Besatzer dem Volk angetan haben. Eine andere Meinung erhalten sie ja durch die fehlenden Informationen auch nicht. Also sind bereits die Kleinsten ganz lautstark dabei und schwingen ihre Parolen für ihren Führer und gegen die Imperialisten. Mittagessen gab es in einem kleinen Restaurant. Dort wurde „HotPot“ serviert, eine Art Eintopf zum Selbermachen. Bei jedem Essen dabei war Reis und Kimchi, eine Art vergorener Weißkohl. Das ist bei den Nordkoreanern besonders im Winter die einzige Vitaminquelle. Danach fuhren wir mit dem Bus und unseren Koffern ca. 2,5 Stunden über verlassene, mit Schlaglöchern übersäte Autobahnen in Richtung Myohyang-Gebirge. Dort machten wir eine kleine Wanderung inmitten der wirklich wunderbaren, fast unberührten Natur und checkten im Anschluss in das in der Nähe liegende Hotel Hyangsan ein, was sehr utopisch aussah und vor Komfort und Protz nur so strotzte. Am Mittwoch ging es zur Freundschaftsausstellung, die sich zum größten Teil im Berg befindet. Hier wurden sämtliche Geschenke gesammelt, die die Führer bei Staatsbesuchen aus 183 Ländern erhalten haben, genau 225.135 Teile.

Die Skyline von Pjöngjang. Das spacige Gebäude ist das sich seit 1987 im Bau befindliche 330 m hohe Ryugyong-Hotel, das im Dunkeln auch mit Propagandaparolen bestrahlt wird.

Mai/Juni 2020

Immobilien-Shop Holger Peters Wir halten zusammen – gerade wenn´s stürmt....

Wir halten zusammen – gerade wenn´s Stürmt....

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Vielleicht eine positive Seite der letzten Wochen Ich hatte mal die Zeit zum Nachdenken und Reflektieren.... Krise hin Krise her.... uns Sturmerprobte Ostfriesen bzw. Norddeutsche haut so schnell nichts um, sagt man. Stimmt das? Wenn ja, woran kann das liegen? Uns wird nachgesagt, dass wir halt ein sehr bodenständiges Volk sind. Vielleicht liegt darin unsere Stärke. Ein Blick in die Natur bringt uns dieser These vielleicht etwas näher. Die Eiche gilt als Symbol der Treue, Standhaftigkeit und Beständigkeit. Doch die stolze große Eiche ist nicht auf einmal da, sondern sie muss sich wie alles

andere lebendige auf dieser Welt langsam und mühselig entwickeln. Vom Samen über zum Bäumchen bis hin zum gestandenen Baum. Dieser Weg wird begleitet unter anderem von Hagel, Sturm, Dürre, natürlichen Feinden etc., aber je älter sie wird, desto widerstandsfähiger wird sie. Wir Ostfriesen lieben unsere Heimat, obwohl wir wissen, dass unsere klimatischen Bedingungen im Gegensatz zum Süden häufig viel rauer sind. Was im Süden leicht als Sturm wahrgenommen wird würde ein Ostfriese bestenfalls als „etwas mehr Wind“ bezeichnen.

Ich habe mich seinerzeit bewusst dazu entschieden meine Heimat nicht zu verlassen. Mit Unterstützung meiner ganzen Familie haben wir vor fast 20 Jahren einen kleinen Baum gepflanzt, unsere kleine Firma. Der Vergleich mit der Natur scheint erstaunlich. Auch unser Weg wurde über die Jahre hinaus begleitet von Sturm, Hagel, Dürre aber auch von viel Sonnenschein. Nach jedem Herbst und Winter folgten wieder Frühling und Sommer. Nun in dieser schwierigen Zeit gilt es eine weitere Krise zu überwinden. Zum Glück

hatten wir genügend Zeit zum Wachsen und uns zu festigen. Und wer weiß, welche neuen Triebe oder Blüten uns die Zukunft noch bringen wird. Was hier jedoch nicht unerwähnt bleiben soll, ist das jede Pflanze Wasser gegebenenfalls auch mal etwas Dünger braucht. Nur so ist sie überlebensfähig. Hier sehe ich Sie, unsere Kunden, die über all die Jahre hinweg uns unterstützt haben, indem Sie uns Ihr Vertrauen geschenkt haben. Sie sind die Grundlage unserer Existenz und hierfür möchte ich mich im Namen meiner Familie und unseren Mitarbeitern recht herzlich bedanken. Herzlichen Dank!

Immobilien-Shop Holger Peters Ostertorstraße 112 A 26670 Uplengen-Remels Seite 31

Mai/Juni 2020

Fahrt über den Fluss Taedong mit Blick auf eine durch Pjöngjang im Smog, etwa mittig der Juche-Turm. Nordkorea hat ca. 25 Millionen Einwohner, 3 Millionen davon in Pjöngjang.

Anschließend besuchten wir den rund 1000 Jahre alten buddhistischen Pohyon-Tempel. Mit der Religion ist das in Nordkorea so eine Sache. Sie wird geduldet, auch das Christentum, aber wer für die Nordkoreaner der „wahre“ Gott ist, sollte klar sein. Anschließend fuhren wir wieder 2,5 Stunden zurück nach Pjöngjang, wo wir eine landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft besuchten. Hierzu gehörten auch Wohnhäuser, ein Kindergarten und ein kleiner Laden. Abends fuhren wir zu einem richtigen Shoppingcenter namens Kwangbok. Hier gab es sogar deutsche Spirituosen, wie auch immer die ihren Weg hierher gefunden haben mögen. Jedenfalls für Einheimische unbezahlbar. Hier hatten wir tatsächlich Freizeit und auch die Möglichkeit auf eigene Faust spazieren zu gehen. Im Anschluss gab es dort ein üppiges Barbeque am Tisch. Spätabends checkten wir wieder im Hotel Koryo ein. Am Donnerstag ging es früh morgens zum „Palast der Sonne“. Hier im ehemaligen Präsidentenamtssitz sind heute, sowohl der „Ewige Präsident“ Kim Il-Sung als auch sein Sohn und Nachfolger Kim Yong-Il aufgebahrt. Nach vielen Sicherheitsvorkehrungen und Verhaltensmaßregelungen wurden wir ca. 2 Meter an den offenen Särgen vorbeigeführt, einfach gruselig, aber auch beeindruckend, mit wie viel Aufwand das alles betrieben wird. Danach durften wir mit der U-Bahn einige Stationen zurücklegen. Auf diesen zwei Linien fahren übrigens Züge, die bis zur Wende in der DDR in Ostberlin gefahren sind. Ausgestiegen sind wir dann beim Triumphbogen. Dieser sieht fast so aus wie der in Paris aber ist um einiges größer. Oben drin ist z.B. ein großer Saal, wo uns ein Film gezeigt wurde. Anschließend wurde es historisch: wir fuhren nach Mangyongdae, dem Geburtsort von Kim Il-Sung. Ein paar alte Hütten inmitten einer pikobello gepflegten Parkanlage. Übrigens, da wir ja im Herbst gefahren waren bei bestem Spätsommerwetter, konnte man überall Arbeiterinnen und Arbeiter beobachten, die jedes heruntergefallene Blatt

aufgenommen und entsorgt haben. Der sogenannte Schülerpalast stand dann auf der Liste. Was aber mehr ein Internat für hochbegabte Kinder und Jugendliche war. Kinder ab vier Jahren lernen hier Musikinstrumente, tanzen, singen oder sonstige Kunststücke. Anschließend werden sie in einer großen Aufführung den Touristen präsentiert. Sehr beeindruckend, aber auch bedenklich, wenn man an das Alter der Kinder denkt. Ob das alles so freiwillig ist…?!? Abends hatten wir die Gelegenheit, zum Kaeson-Vergnügungspark zu fahren, einem Jahrmarkt, der dauerhaft aufgebaut ist und der Bevölkerung etwas Abwechslung im harten sozialistischen Alltag bie-

„Indian Summer“ mitten im Myohyang-Gebirge.

ten soll. Hier kam man den Einheimischen erstaunlich nahe und wir haben zusammen gelacht. Ein sehr schönes Erlebnis. Am Freitag sollte es dann nach Kaesong zur Demilitarisierten Zone (DMZ) gehen. Diese Grenze teilt die beiden Staaten und gilt als die am schärfsten bewachte Grenze der Welt. Leider hatte mich „Montezumas Rache“ heimgesucht, sodass ich mich entschied, im Hotel zu bleiben und nicht das Programm der Gruppe zu gefährden. So war Alina mit der Gruppe drei Stunden nach Kaesong gefahren und ich hütete vormittags das Bett. Ich wurde aber bestens betreut. Gegen Mittag wurde mir ein Mittagessen angeboten

Blick aus dem 23. Stock des Hotels Koryo auf ein morgendliches Pjöngjang. Am unteren Bildrand eine Baustelle, die sich seit über 10 Jahren kaum verändert haben soll. Seite 32

und nachmittags, als ich im Foyer einen Kaffee trinken wollte, war die örtliche Agenturleitung im Hotel und bot an, mit mir einen Spaziergang zu machen, was ich dankend annahm und wir unterhielten uns mehr privat als über Nordkorea. Sie bot auch an, bei der Reisegruppe anzurufen, um zu fragen, wann sie ungefähr zurück zu erwarten seien. Die Gruppe bot an, abends einen kleinen Umweg zu fahren, um mich aus dem Hotel abzuholen, damit ich noch einer Zirkusvorstellung bewohnen könnte. Ich sagte, dass das nicht nötig sei, aber sie wollten es. So kam ich abends noch in den Genuss einer Zirkusshow. Angefangen mit einem Tänzer in Militäroptik, der an einer aufgestellten Kalaschnikow

Fotos: de Buhr

tanzte… Bilder zu machen war dort nicht erlaubt. Am Samstag Morgen hieß es, Abschied nehmen von Pjöngjang. Wir wurden zum Bahnhof gebracht und verabschiedeten uns dort von unseren mittlerweile vertrauten „Aufpassern“. Die Zugfahrt Richtung China sollte ca. 13 Stunden dauern. In einem 6er Abteil mit Liegen ging es los. Mit gemächlichen 50 km/h fuhren wir durch das Land und entlang der Strecke gab es unzählige interessante Dinge zu sehen. Wir fuhren durch ein landwirtschaftlich genutztes Land, allerdings mit der Technik von vor ca. 60 Jahren. Traktoren sind selten, Standard sind Ochsenkarren. Es waren fast nur

Außerhalb Pjöngjangs herrschen altertümliche Zustände. Ein Traktor wie dieser ist dabei schon das modernste. Standardtransportmittel sind Fahrräder oder Ochsenkarren.

Reisfelder zu sehen. Dieser wird mit der Hand gesät, verpflanzt, mit der Sense geerntet und mit der Hand gedroschen. Überall Personen, die am arbeiten waren, viele davon mit krummen Rücken. Nach ca. 5 Stunden kamen wir in Sinuiju an, der letzten Stadt vor der chinesischen Grenze. Dort wurden wir streng kontrolliert. Dazu mussten alle Reisenden aussteigen, Koffer, Kameras und Handys wurden kontrolliert (Handynetz und Internet gab es während der ganzen Reise nicht). Nach dieser Prozedur fuhren wir über die Freundschaftsbrücke und dem Fluss Yalu in die direkt angrenzende Stadt Dandong. Man fühlte sich richtig befreit, als wir die Brücke passierten und auf der anderen Flussseite die ersten Leuchtreklamen der richtigen Welt auftauchten. Am Bahnhof Dandong mussten wir wieder alle aussteigen und offiziell in China einreisen. Das dauerte auch wieder ca. zwei Stunden, bevor wir den Waggon nach Peking besteigen konnten. Wir sind allerdings einige Stunden später bereits wieder in der 11 Millionen Metropole Shenyang ausgestiegen, wo wir mit einem Bus abgeholt und zum Hotel Ramada Plaza gefahren wurde. Dort verbrachten wir die Nacht und wurden am nächsten Morgen zum Flughafen gebracht, von dem uns eine Lufthansa-Maschine in 12 Stunden wieder nach Frankfurt und nach Hause brachte. Fazit: es war eine wundervolle Reise mit vielen Erlebnissen, an die wir unser Leben lang zurückdenken werden. Nordkorea ist ein Land, das nicht unserem Anspruch eines demokratischen Landes entspricht. Es wird mit diktatorischer Hand sozialistisch geführt. Ich hoffe, dass sich beide Koreas wieder annähern und vielleicht auch eine Wiedervereinigung erfolgt. Bis jetzt herrscht dort faktisch sogar noch der Kriegszustand. Das Land und die Leute waren faszinierend. Sie sind stolz auf das, was sie erreicht haben, trotz oder gerade wegen der harten Sanktionen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, das Land ein weiteres Mal zu besuchen. Sollte jemand Interesse haben, kann er bzw. sie sich gerne an mich wenden.

Für uns stellte sich ein Gefühl der Freiheit ein, als wir bei der Ausreise mit der Eisenbahn den Grenzfluss Yalu überquerten. Am Horizont die Wolkenkratzer von Dandong.

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urist-Information Uplengen informiert! Die Tourist-Information Uplengen informiert! Die Tourist-Inform Mai/Juni 2020

Tourismus in Uplengen:

Touristik Uplengen will Gastronomie unterstützen Uplengen-Card auch für Einheimische Die Touristik Uplengen hat sich dazu entschlossen, dass in diesem Jahr nicht nur Urlaubsgäste die Rabattkarte nutzen können, sondern auch die einheimische Bevölkerung. Nach Vorlage der Uplengen-Card erhalten alle Gäste in einigen auf der Karte verzeichneten Betrieben z. B. 10% Rabatt auf Speisen und Getränke.

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lengen.de auch verstärkt mit verschiedenen Maßnahmen in die stark frequentierten Internetseiten der Ostfriesland Tourismus GmbH (OTG) www.ostfriesland.travel integriert.

Sachstand Vermietung von Ferienhäuser und -wohnungen Für die Zukunft nach Corona und der womöglich dann verstärkten Urlaubsnachfrage in Deutschland nutzt die Touristik Uplengen momentan die Zeit, um das Gastgeberverzeichnis 2021 vorzubereiten. Um dabei bestmöglich planen zu können und um Engpässe zu vermeiden, möchte die Touristik Uplengen alle interessierten Einheimischen, die mit dem Gedanken spielen, eigene Räumlichkeiten für die Vermietung an Feriengäste zur Verfügung zu stellen, bereits jetzt bitten, sich schnellstmöglich zwecks Aufnahme etc. bei der T-Info zu melden. Dies kann im ersten Schritt kontaktlos unter Tel. 04956/912 177 oder Mailadresse touristinfo@uplengen.de erfolgen.

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ng Bestellu vorlegen

Touristik Uplengen e.V. - Schillbülthuus Alter Postweg 103 · 26670 Uplengen-Remels · Telefon 04956-912 177 · Telefax 04956-912 178

Grundidee dieser Aktion war und ist, die auf der Karte verzeichneten gastronomischen Betriebe damit nach der Wiedereröffnung zu unterstützen, da gerade vor allem die Gastronomie durch die Corona-Krise schwer gebeutelt wird. In folgenden Betrieben kann die Rabattkarte u.a. eingelöst werden: Raumausstatter Bruns, Gasthaus Zum Grünen Jäger, Kosmetik im Park und Bäckerei Ripken. Uplengen´s Touristik und die Betriebe würden sich freuen, wenn viele diesen besonderen Rabatt in Anspruch nehmen. Das Angebot gilt so lange der Vorrat reicht, Karten sind in der Touristinformation Uplengen erhältlich.

Veranstaltungen Aufgrund der Corona-Krise mussten leider zahlreiche Veranstaltungen abgesagt werden. Auch das beliebte Sommerfest der Gemeinden Großefehn, Hesel, Moormerland und Uplengen auf Gut Stikelkamp wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Abgesagte/verlegte Veranstaltungen können übrigens jederzeit im virtuellen Veranstaltungskalender auf www.touristikuplengen.de gemeldet bzw. eingesehen werden.

Werbeaktionen und Anfragen 2020 Die Touristik Uplengen hatte quasi „Glück im Unglück“, das erste Touristikmessen sowie verschiedene Anzeigen in Tageszeitungen des Ruhrgebietes bereits vor Beginn der Corona-Krise durchgeführt wurden. Dadurch konnten noch viele Anfragen generiert werden (bisher insgesamt knapp 1200). Das lässt hoffen, dass trotz der komplett danach abgesagten Touristik-Messen und Infotouren auch zukünftig weiterhin neue Gäste Uplengen besuchen werden. Auch können gegenwärtig weitere einzelne Anfragen trotz der momentanen Krise verzeichnet werden und es darf vermutet werden (auch lt. Experten), dass der Deutschlandtourismus nach Aufhebung der Reisebeschränkungen einen starken Zulauf erhalten könnte, der dann neben Inseln u. Küste auch das ostfriesische Binnenland erfasst. Um hier ggf. gerüstet zu sein, investiert die Touristik Uplengen bereits seit vergangenem Jahr mehr in Social-Media (Facebook etc.) und ist neben dem eigenen touristischen Internetauftritt www.touristik-up-

WETTBEWERB

2020 Die Touristik Uplengen e.V. möchte wieder einen Fotowettbewerb durchführen und lädt alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste ein, sich daran zu beteiligen. Gesucht werden die 3 schönsten Aufnahmen und hierzu könnt Ihr Eurer Kreativität freien Lauf lassen. Zu gewinnen gibt es jeweils einen 50 € Gutschein der Gemeinschaft der Selbstständigen (GSU). Folgende Kriterien muss jedes eingesandte Foto erfüllen: • Fotografiert in Uplengen • Fotos müssen aktuell sein (in 2020) • Angabe von Datum, Name und Adresse des Fotografen • Mit der Einsendung erklärt der Einsender sein Einverständnis, dass die Touristik Uplengen e.V. das entsprechende Foto uneingeschränkt zur Veröffentlichung unter Angabe des Namens nutzen darf. Einsendung bis 16. August 2020 per Post an die Touristik Uplengen e.V., Alter Postweg 103, 26670 Uplengen oder per Mail an touristinfo@uplengen.de Die Fotos werden von einer unabhängigen Jury bewertet und begutachtet. Die Gewinner werden nach Auswertung benachrichtigt und auf der Homepage von Gemeinde und Touristik Uplengen sowie im Uplengen Blattje bekannt gegeben.

Tourist-Info Uplengen - Im Schillbülthuus - Alter Postweg 103 – 26670 Uplengen-Remels Telefon: 04956- 91 21 77 – Telefax: 04956- 91 21 78 – E-Mail: touristinfo@uplengen.de – Internet: www.uplengen.de

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Mai/Juni 2020

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Uplengen hält zusammen DIE DIAKONIESTATION SAGT DANKE! Uplengen Ganz überwältigt waren die Mitarbeiter der Diakoniestation HeselJümme-Uplengen über die Hilfsbereitschaft der Uplengener. „Auch wenn wir gut vorbereitet waren, hat uns die Corona-Situation bisher sehr viel abverlangt und an unsere Grenzen geführt“ sagt Sandra Groth, Pflegedienstleitung der Diakoniestation in Remels. Um so schöner die Hilfsbereitschaft der Uplengener zu spüren: Die Frauen des Lion Clubs Uplengen überraschten uns vor Ostern mit 200 selbstgenähten Mundschutzen aus Kaffeefiltern. Zu dieser Zeit waren die Preise für die einfachen Mundschutze von wenigen Cent auf einige Euros angestiegen. So kam diese Spende wie gerufen. Danach erhielten wir vom Uplengener Lions Club der Männer Einkaufsgutscheine für die Mitarbeiter, die in Uplengen eingelöst werden können. Diese Anerkennung der Arbeit der Pflegekräfte und Wertschätzung kam bei den Mitarbeitern sehr gut an. Alle überlegen fleißig, was sie sich wünschen und das wird dann Alma Janßen Geschäftsführung

mit diesen Gutscheinen finanziert. Und natürlich unterstützen unsere Mitarbeiter aber auch unsere Patienten uns mit ihren Nähkünsten. Schätzungsweise 600 selbstgenähte Mundschutze konnten an die Mitarbeiter der Diakoniestation verteilt werden. Und es wird immer weiter genäht. Heute erreicht uns eine große Mundschutzspende der CDU, übergeben von Dieter Baumann. Ihm war es gelungen einen Transport aus China zu organisieren und er konnte damit viele Einrichtungen unterstützen. Von der BBS 2 in Leer haben wir Gesichtsschutz erhalten. Dieser wird mit einem 3D Drucker hergestellt. Wir möchten auf diesem Wege Danke sagen an alle Spender, Näher und Unterstützer. Die Corona- Epidemie ist eine Ausnahmesituation für alle, da tut es gut, so viel Unterstützung zu erfahren. Ganz herzlich möchten wir uns auch bedanken bei unseren Mitarbeitern. Ihr seid unterwegs und gebt den Menschen Mut, sorgt für eine gewisse Normalität, unterstützt da wo Hilfe gebraucht wird und seid flexibel. Danke!

Sandra Groth Pflegedienstleitung

Marcus Schumacher Management

Schnupperstunde beim RuF Uplengen Großoldendorf Im März hatte der Reit- und Fahrverein wieder einen Aufruf an alle Frauen gestartet, die gern einmal die Nähe zu den Pferden suchten. Von den Teilnehmerinnen – auch „Wiederholungstäter“ waren dabei – saßen einige noch nie auf einem Pferd, andere hatten in früheren Zeiten selbst mal eins. Einige hatten anfangs ein etwas mulmiges Gefühl, danach stiegen sie doch alle mit einem Strahlen in den Augen wieder vom Pferd. Die Schulpferde Urania und Bonjour meisterten ihre Aufgabe.

Im Casino gab es viele leckere Dinge zur Stärkung. Von Chips zu Dips zu Süßigkeiten. Und das eine oder

andere Getränk gab es ebenfalls. Viele Helferinnen und Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf.

Ohne die wäre so ein Abend in fröhlicher Runde nicht möglich gewesen. Foto: Anja Penning Seite 35

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Containerdienst Nord-West Remels Im Jahr 1999 gründete Peter Schmidt die Retourlogistiks GmbH. 2009 erwarb die Firma das Gebäude von Möbel Schoon. Von hier aus betreibt die Retourlogistiks GmbH die Entkernung von Einkaufszentren bundesweit sowie in Österreich und in der Schweiz. Schon kurze Zeit später wurde als 2. Standbein die LSP Ladenbau Sonderposten GmbH gegründet. Das Unternehmen konzentrierte sich auf den Verkauf von gebrauchten Büround Geschäftseinrichtungen. Aufgrund der guten Wirtschaftslage in den letzten Jahren hat sich jedoch das Kaufverhalten von den Firmen stark verändert, sodass sich die Fortführung dieses Geschäftszweiges nicht mehr rentierte und die Türen der LSP GmbH Ende 2019 wieder-

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um geschlossen wurden. Das Gebäude von Möbel Schoon soll nun entkernt werden. An dessen Stelle soll ein Mehrgenerationenhaus mit 29 Mietwohnungen entstehen, wo Alleinstehende mit und ohne Kindern, ältere Menschen und Familien leben können. Ferner sollen zusätzlich speziell für Menschen mit Behinderungen zwei Wohngruppen eingerichtet werden. Baubeginn ist vorgesehen für 2022. Bereits 2018, mithin vor zwei Jahren, wurde jedoch das Angebot mit einen Containerdienst im Emder Raum erfolgreich wieder ergänzt. Schnell erweiterte sich hier das Geschäftsfeld durch Flexibilität über Aurich und Wiesmoor in Richtung Uplengen. Des Weiteren kamen Dienstleistungen im Entrümpeln und Entsorgen von Wohnungen und Häusern dazu.

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Das Leistungsspektrum des CNW-Containerdienstes umfasst somit u. a. • Haus- und Wohnungsentrümpelungen inkl. Entsorgung • das Stellen von 5m³ - und 7m³-Absetzmulden • sowie die Entsorgung von u. a. • Bauschutt • Baumischabfall • Erdaushub • Gartenabfälle • Altholz • Mineralwolle (inkl. der zur Entsorgung notwendigen Mineralwollsäcke) • Reifenentsorgung

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Zwangsläufig stoßen Bau- Warum sollte ich eine herren bei Neubauprojekten Lüftungsanlage verauf diese Frage, deshalb an dieser Stelle eine minimale bauen? Zusammenfassung zur OriGrundsätzlich bedürfen beide entierungshilfe und Infor- Varianten elektrische Energie, ermation. zeugen Geräusche, müssen ge-

Ist der Einbau vom Gesetz vorgeschrieben? Nein. Eine Lüftungsanlage ist zurzeit nicht zwangsläufig vom Gesetzgeber gefordert.

Welche Arten von Lüftungsanlagen gibt es? Man unterscheidet im Wohnbereich hauptsächlich zwischen zentralen und dezentralen Lüftungsanlagen. Zudem wird zwischen kontrollierten Anlagen und reinen Abluftanlagen unterschieden. Kontrollierte Anlagen versorgen die Räume zusätzlich mit Frischluft. Abluftanlagen führen verbrauchte Luft nur ab. Zentrale Anlagen werden von einem Gerät gesteuert. Die Verteilung der Leitung erfolgt in der Deckenund Wandebene. Sämtliche Leitungen werden über ein Gerät versorgt. Dezentrale Anlagen werden Raum für Raum gesteuert. Meistens sind Sie direkt an der Außenschale befestigt. Bei beiden Varianten ist eine kontrollierte Be- und Entlüftung der Gebäude möglich. Eine Wärmerückgewinnung, in Form von vorgewärmter Zuluft, ist ebenfalls bei beiden Typen möglich. Zentrale Lüftungsanlagen in Verbindung mit Wärmepumpen können zudem für eine Kühlung der Räumlichkeiten sorgen.

wartet werden und kosten nicht gerade wenig Geld. Dennoch darf man nicht vergessen, dass sogar durch einen ordnungsgemäßen Luftaustausch (Stoßlüftung alle 2-5 Std) viel Energie in Form von Wärme verloren geht. Weitere Probleme wie Pollenflug, sommerlicher Wärmeschutz, Ungeziefer, Kosten durch Fenstergitter etc. folgen. Gerade Vermieter, Berufstätige, Pflanzenliebhaber, Aquarianer usw., können den geforderten Luftaustausch nicht sicherstellen. Oft ist Schimmelbildung die Folge mangelnder Lüftung.

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Der Verbau von Anlagen wird in der Regel staatlich gefördert. Über Folgekosten, Vor- und Nachteile der jeweiligen Varianten, Antragsstellung für Fördermittel, berät Sie der Energieberater, Heizungsinstallateur und qualifizierte Bauunternehmer. In jedem Fall wird eine lüftungstechnische Planung empfohlen.

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(Bauingenieur, Energieberatung) Seite 37

Mai/Juni 2020

Hollen: Salon Bärbel Gnieser zieht um AB DEM 1. JULI IN HOLLEN „ZUM SPORTPLATZ 5“ IM GEBÄUDE HEIZUNGSBAU FRIEDHELM CLAUS Hollen Seit 2008 – bis einschließlich 27.06.2020 – ist der Friseur-Salon von Bärbel Gnieser in Hollen (Zur Gaste) eine gute Adresse. Ab dem 1. Juli finden Sie den Salon an neuer Stelle: „Zum Sportplatz 5“ lautet die neue Adresse. Die Räumlichkeiten befinden sich im Gebäude von Heizungsbau Friedhelm Claus. Bärbel und ihre Mitarbeiterinnen

Melanie Nannen und Mirja Janssen freuen sich darauf, ihre Kundinnen und Kunden auch dort begrüßen zu dürfen – ob Haare schneiden, Dauerwelle oder eine neue Haarfarbe. Neu: Damit die Kunden nicht unnötig warten müssen, arbeitet der Salon Bärbel Gnieser ab dann mit Terminen, die Sie telefonisch vereinbaren können. An den Öffnungszeiten wird sich nichts verändern: Di.–Do. 8.30–18 Uhr, Fr. 8-18 Uhr, Sa. 7.30–13 Uhr.

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kommt Bärbel Gnieser (nach Terminabsprache) auch zu Ihnen nach Hause. Tel. 04489-1593.

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Corona 2020 – Oder wenn homeschooling auf homeoffice trifft Von Heike Elsner-Hibben Also ich weiß ja nicht, wie es bei Ihnen so läuft – aber uns hat das Virus doch irgendwie kalt erwischt. Sperren die doch Mitte März die Schulen zu…Naja, es ging ja nicht anders. Hilft ja alles Jammern nix – homeschooling ist angesagt. Aber was ist das eigentlich, homeschooling? Einfach gesagt - Schule zuhause. Jahaaaa, wenn das man so einfach wäre… Mitte März 2020. Die Schulen sind zu. Wir haben Info bekommen, dass die kids ab morgen Aufgaben für zuhause bekommen. Via email. Also via iserv – so heißt das schuleigene Programm. Dafür hat jeder Zugangsdaten bekommen. Theoretisch. Mein Sohn und ich gucken uns fragend an. Ich seufze und mache mich daran den dicken Schulordner durchzusuchen. Oh man, sind das viele Blätter und Briefe… ich glaub, ich brauche erst mal Tee… Mit einer großen, dampfenden Tasse Tee mache ich mich wieder an die Arbeit. Sorgsam blättere ich den Ordner durch und finde am Ende auch die Zugangsdaten für iserv. Na, dann schauen wir mal, ob einer guckt;) Ich rufe also die Schulseite im Internet auf….mmmhhhh, so viele verschiedene Themenbereiche, wo zum Geier finde ich da den Zugang zum iserv? Ich gebe es in die Suchabfrage ein. Fehlanzeige. Mist. Also weiter suchen… Irgendwann finde ich es. Zugangsdaten eingegeben und – falsch. Düvel Püt un Knieptang, dat kann ja woll nich wesen….Wieder suche ich im Ordner – und finde eine handgeschriebene Notiz von mir, in der neue Zugangsdaten stehen – nachdem es mit den anderen in der Schule Probleme gab. Nun gut. 2. Versuch. Und Zack! Bin ich drin. Gifft ja nich… Ok widde geiht dat. Also emails checken. Ahhh ja. Da ist schon was angekommen. Ich druck es aus. Oh, hier steht steht was … „die Anweisungen für die zu erledigenden Arbeiten findet ihr in der Seite 38

Gruppe.“ Aha. Dat is ja een Gedau. Gruppe. Wo finde ich die denn? Ich klicke alle möglichen Ordner durch. Nix. Kann ja woll nich wesen. Also Telefon her. Flugs ruf ich die Schule an, und frage mich durch, wo ich das mit der Gruppe finden kann. 20 Minuten später druckt der Drucker fleißig Arbeitsanweisungen –und ich gebe sie direkt weiter. Ich koche erst mal Mittagessen. Eigentlich sollte ich ja heute Vormittag was arbeiten. Homeoffice heißt das Zauberwort. Das war ja nun wohl nix. Egal. Heute Nachmittag macht mein Sohn seine Aufgaben, und ich, ich werde mich der Büroarbeit widmen. So dachte ich. Aber es kam anders. Nach dem Essen räume ich also die Küche auf. Mein Sohn bearbeitet derweil den ersten Satz Aufgaben. Mittlerweile ist es 15 Uhr und ich will an den Schreibtisch zurück. Doch dazu kommt es vorerst nicht. Die Hunde sitzen mit großen Augen vor mir und warten auf ihr Fressen.

Das hat natürlich Vorrang. Dann koche ich mir eine Kanne Tee und gehe ganz leise ins Büro, damit mich keiner bemerkt. Ich sitze gerade 5 Minuten vor dem PC, da geht die Tür ganz leise auf. „ Mama, ich brauch noch mal deine Hilfe.“ Ich seufze tief, und widme mich den Aufgaben meines Sohnes. Das ist gar nicht so einfach, aus den Angaben schlau zu werden. Irgendwann kommen wir darauf, dass er sich einen Film zu dem Material auf youtube ansehen soll. Also setzt er sich an meinen PC und er guckt sich das Video an. Nach 2 x gucken hat er dann alle Notizen, die er braucht und geht zurück in die Küche. Ich fange dann am besten langsam auch mal an… 20 Minuten später stürmt er ins Büro und verkündet: „ Ich bin fertig und gehe in mein Zimmer!“ Gut, dann kann ich vielleicht in Ruhe arbeiten. Aber dazu brauche ich noch mehr Tee. Ich komme mit dem Tee und 2 Hunden im Schlepptau

wieder ins Büro. Die Hunde gucken mich erwartungsvoll an – Spaziergang? Garten?. „ nee Jungs, das wird heut nix,“ muss ich sie enttäuschen. Also rollen sie sich zu meinen Füßen zusammen und schlafen eine Runde. Eine halbe Stunde später kommt mein Mann nach Hause. Leise öffnet er die Tür und fragt: „ Wollen wir eben Tee trinken?“ Ich war jetzt arbeitstechnisch so richtig in Fahrt – aber was soll`s. Ich bin heute schon so oft unterbrochen worden, da kann ich jetzt auch noch einen Tee mit meinem Mann trinken. Die Hunde trotten wieder mit in Küche – vielleicht fallen ja ein paar Kekskrümel ab, man weiß ja nie. Eine halbe Stunde später gehe ich voll motiviert an den PC. „So, jetzt aber“, denke ich mir und lege los. Um halb sieben kommt mein Sohn reingeschneit. „Mama, ich hab Hunger. Wann essen wir Abendbrot?“ Eine gute Frage. Am besten jetzt. Sonst werde ich doch alle 5 Minuten gestört. Also zaubere ich Abendbrot und wir essen. Ich frage meinen Sohn, ob er alles an Aufgaben erledigt hat. „Ja“, antwortet er, „ aber die Ergebnisse müssen wir da noch hin schicken.“ Ok, wenn nicht jetzt, wann dann? Mein Sohn holt die Ergebnisse und ich fotografiere sie ab. Dann schicke ich den ganzen Schmonz an den Lehrer. Zu mehr reicht es heute nicht mehr. Dann erkläre ich meinen Männern, sie müssen den Tisch abräumen, und verziehe mich wieder ins Büro. Um 21 Uhr ist mein Tagwerk vollbracht. Ich brauche jetzt Rotwein, Sofa und Schokolade. In der Reihenfolge. Die Waschmaschine piept sich zwar einen Wolf – aber da kann ich mich heute nicht mehr drum kümmern. Aus, Äpfel, Amen. Ich genieße den Rotwein und die Schokolade. Ich bin ja mal gespannt, was da noch so auf uns zukommt. Irgendwas sagt mir, dass das noch längst nicht das Ende der Fahnenstange ist. ...

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Stapel Am 20.04.2020 haben die Mitarbeiter der Kita Rappelkiste eine Stein-Aktion gestartet. Es wurde der erste Stein von den Mitarbeitern bemalt und vor dem Haupteingang abgelegt.

Alle Eltern bekamen am Abend eine Nachricht, die sie ihren Kindern vorlesen konnten: Es wurde erklärt, dass dieser Stein ein Anfang für eine Steinschlage sein soll. Wer Lust hat auch einen Stein zu bemalen kann diesen dann dort ablegen. Ziel soll sein, dass sich die Steinschlange bis zur Straße schlängelt.

Kleinsander: NaturSchutzaktion Kleinsander Im Februar diesen Jahres haben einige „Kleinsandertaler“ das schlechte Wetter genutzt, um 50 Vogelnistkästen und 50 Fledermauskästen zu bauen. Diese wurden dann gemeinschaftlich an vielen verschiedenen Bäumen in Kleinsander angebracht. Das Fazit: Tolle Aktion für Gemeinschaft und Natur, die nachahmenswert ist. Seite 40

Das gemeinsame Ziel schafft Verbundenheit – auch über die Entfernung!!! Und natürlich macht es Spaß!!!! Einen Tag nach dem Start dieser Aktion, hat sich die Grundschule Lengenerland diesem Projekt angeschlossen. Wir alle sind sehr gespannt wie lang unsere Schlange wird!!! Wir laden ALLE Blattje- Leser herzlich ein uns mit weiteren Steinkunstwerken zu unterstützen!!

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Wir sind wieder für Euch da!

Remels Nach dem wir Anfang März unseren kompletten Laden für Euch modernisiert haben, haben wir uns sehr darauf gefreut mit Euch dieses bei einer feierlichen Neu-

eröffnung zu feiern, doch leider wurde dieses durch das Covid-19 leider unmöglich gemacht. Die vergangene Zeit war sowohl für uns als auch für unsere Kunden sicherlich nicht leicht und ungewohnt, um so mehr freuen wir

uns wieder vollständig für Euch da zu sein. Wir bedanken uns bei jedem einzelnen Kunden, der sich geduldig erwiesen hat und auch nach einer solchen Zeit weiterhin die Lokalen Geschäfte unterstützt

und diesen treu bleibt. Sowohl der Schuhverkauf als auch die Fachwerkstatt für Orthopädie-Schuhtechnik hat wieder in vollem Umfang für Euch geöffnet. Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Ihre Füße in guten Händen

Wir sind weiterhin für Sie da!

Schuhlieferservice kostenlos! Ostertorstr. 81 · 26670 Uplengen-Remels · Tel. 04956-738 · www.schuhhaus-janssen.de Seite 41

Mai/Juni 2020 Anzeige

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Leben in der Krise Großoldendorf Ich arbeite im Einzelhandel (Bekleidung) und nebenbei mach ich die Kinderbetreuung im Impuls in Remels. Beiden Jobs konnte ich aufgrund der Schließungen nicht mehr nachgehen und weil ja auch der Kindergarten geschlossen hat, war ich mit meiner 4jährigen Tochter Emily zu Hause.

BAUSTOFFE

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Wir wohnen in Großoldendorf und haben in den letzten Wochen den vor der Haustür liegenden Hollsand Wald ganz neu für uns entdeckt. Dort wurden Feentürchen aufgestellt und es war uns eine große Freude, alle Türchen dort zu finden. Jeden Tag ließ sich meine Tochter motivieren, eine Runde durch den Wald zu machen. Das gab sehr schnell eine tägliche Routine, die ich in dieser Zeit sehr wichtig finde, wenn außerhalb schon alles außer Kontrolle zu geraten scheint. Im Wald wurden auch immer viele „Ostfriesenkiesel“ versteckt oder bei den Feentürchen abgelegt und meine Tochter hat sie begeistert gesucht und gesammelt! Wir haben uns auch Steine und Farbe und Holz besorgt und sind ebenfalls angefangen zu malen und basteln. Das hat uns wirklich super durch diese komische Zeit geholfen! Es hat sehr gut getan, sich mit etwas zu beschäftigen, das nichts mit Corona zu tun hat! Emily und Melanie Kazperowski

50 Liter Desinfektionsmittel erhalten EMDER SPENDEN AN DIE DIAKONIESTATION HESEL-JÜMME-UPLENGEN Uplengen Die Mitarbeiter der Diakoniestation konnten es erst nicht glauben, was Alan Khalil da am Telefon sagte. „Er hat angerufen und uns eine Spende von 50 Litern Desinfektionsmittel angeboten!“. Auch bei der Diakoniestation gibt es Versorgungsengpässe bei der Beschaffung von Desinfektionsmitteln. Zudem bieten es manche Lieferanten nur noch zu Wucherpreisen an. Die Diakoniestation beschäftigt 240 Mitarbeiter, da ist der Bedarf Seite 44

an Schutzkleidung und Desinfektionsmitteln sehr groß. Gerade auch in der Kinderintensivpflege leiden die Kinder an schweren Erkrankungen und müssen teilweise beatmet werden. Würden sie sich mit dem Corona-Virus, oder eben auch anderen Viren infizieren, wäre das fatal. Die Diakoniestation bedankt sich nochmal ganz herzlich bei den Spendern Alan Khalil und Stefan Porrmann, die gemeinsam mit Herrn Oliver Hirsch von der Emder Sonnen-Apotheke dieses Geschenk ermöglicht haben.

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Fahrt zum Kunstzentrum Coldam und Polderhof SENIORENBEIRAT UPLENGEN LÄDT EIN

M U A R T N E H C Ü K R H I WIRD WAHR!

Uplengen Der Seniorenbeirat lädt am 9. September zu einem Besuch des Kunstzentrums Coldam und des Friesenpferde-Gestüts Brümmer, „Der Polderhof“, in Bunderhee ein. Das Künstlerehepaar van Leeuween wird Ihnen in den Ausstellungsräumen des KZC während eines Rundgangs durch die Werkstatt die Kunst der Be- und Verarbeitung verschiedener Glastechniken vorführen. Nach einer kurzen Kaffee-/Teepause mit holländischem Gebäck fahren Sie weiter zum Polderhof. Erfahren Sie bei einem Gestütsrundgang Interessantes über die Haltung, Zucht und Aufzucht der „Schwarzen Perlen“ Ostfrieslands. Während eines Abendbrots im Gästehaus können Sie einer barocken Reitvorführung in der Reithalle beiwohnen.

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Abfahrt 13.00 Uhr auf dem Lidl-Parkplatz, Rückkehr ca. 19.00 Uhr Kostenbeitrag 32,- € inkl. Busfahrt, Führungen, Kaffee/Tee, holländischem Gebäck und Abendbrot Anmeldung bei Elke Kaufmann, Telefon: 04956 9285545, oder per Mail an: elke.kaufmann@gmx.de, welche durch Überweisung auf das Konto unseres Schriftführers Wilhelm Dirks, IBAN DE88 2856 2297 0124 9894 00 mit dem Stichwort „Coldam“ verbindlich wird. Aufgrund der derzeitigen Situation bitten wir um Überweisung erst ab dem 15. Juli.

Wir beraten Sie gerne

Erste Herren Remels Die Erste Herren des VfB Uplengen hat vom Versicherungsbüro Ahrenholtz Regenjacken gesponsert bekommen. Bei der Übergabe wurde den Sponsoren Ralf und Frau Andrea ein Blumenstrauß überreicht und zu einem gemeinsamen Essen bei Columbus eingeladen. Die Jacken haben bei den vielen Läufen in der Vorbereitungszeit im Winter ihren Wert bewiesen. Seite 45

Mai/Juni 2020 Anzeige

Bolte GmbH & Co.KG – Handel in der Pandemie Remels Wir möchten diesen Bericht mit einem ganz großen Dankeschön an alle unsere Kundinnen und Kunden beginnen. Eure regionale Verbundenheit und eure Bereitschaft, alle staatlich verordneten Maßnahmen mitzutragen, hat uns bisher sehr geholfen und wird es auch weiterhin. Außerdem gilt unser DANK unseren Mitarbeitern, ohne die der Betrieb in den vergangenen Wochen gar nicht aufrecht zu erhalten gewesen wäre. Unsere tollen Kollegen haben in dieser Zeit super mitgezogen und sind alle gesund geblieben (Toi! Toi! Toi!)! Es wurden Ideen eingebracht, Änderungen vorangetrieben, Schutzmaßnahmen errichtet und vor allem die Arbeitskraft weiterhin bereitgestellt. Von der Schließung der Geschäftsräume sind wir bisher, bis auf eine Woche, glücklicherweise verschont geblieben! Aber leider mussten auch hier viele geplante und vorbereitete Aktionen absagt werden. Darunter waren unter anderem der Frauenpowerabend, der Bauherrenabend, ein Grillseminar, ein Autotag und einiges mehr. Die Aktionen sind aber nur aufgeschoben, die Pläne liegen in der Schublade und die Plakate warten

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nur auf ein neues Veranstaltungsdatum! Gratulieren möchten wir noch allen neuen Grundstückseigentümern am Nordgeorgsfehnkanal in Remels. Wir wollten euch bei dem geplanten Bauherrenabend noch einige Anregungen und Informa-

tionen zukommen lassen. Da dies leider nicht möglich war, bieten wir euch auf diesem Wege an, einen individuellen Termin (auch außerhalb der Geschäftszeiten) mit unseren Fachverkäufern zu vereinbaren. Es können z.B. allgemeine Fragen, Produktvariationen oder auch Anfragen

zu bestimmten Baustoffen in kleiner Runde besprochen und diskutiert werden. Wegen der Terminabsprache verwendet doch bitte die folgende Rufnummer: 04956-925551. Vielen Dank für eure Treue und bleibt alle gesund! Euer Bolte-Team

Mai/Juni 2020

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Entdeckertour Großoldendorf INNENAUFBEREITUNG:

Großoldendorf Zu Beginn der schönen Sommerzeit hat Weert ter Veen (kleines Foto) aus Großoldendorf sein neuestes Projekt fertig gestellt. Die „Entdeckertour“ führt auf reizvollen Straßen und Wegen über 12

km rund um Großoldendorf und den Hollesand. Entlang der Strecke durch die von Bauern geschaffene Kulturlandschaft sind Informationstafeln aufgestellt, auf denen einerseits die alten Flurnamen des Dorfes und ihre Bedeutung erläutert werden. Andererseits gibt es Tafeln mit Informationen zu vielen aktuellen Themen rund um Landschaft und Landwirtschaft dieses kleinen Bauerndorfes, das sich seit der Steinzeit hier entwickelt hat. Möglichkeiten für ein kleines Picknick sind unterwegs reichlich vorhanden. Die Strecke eignet sich durchaus für Kinder. Die 1000-jährige Geschichte Großoldendorfs wird so für jung und alt im besten Sinne „erfahrbar“! Die Streckenkarte steht auf dem Dorfplatz in Großoldendorf. Dort kann man aus einer Box auch Flyer mit Karte entnehmen.

Uplengener Hochzeitsgalerie

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ÖFFNUNGSZEITEN: Mo. – Fr. 8 Uhr – 18 Uhr Sa. 9 Uhr – 13 Uhr

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Sieglinde Schmidt und Harm de Vries gaben sich am 30. April 2020 in der „Alten Schmiede“ in Uplengen-Hollen das „JA-Wort“

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FĂźr Druckfehler und IrrtĂźmer Ăźbernehmen wir keine Haftung.PreisĂ¤nderungen vorbehalten. Fotos sind unverbindlich. GĂźltig: 11.05.2020 - 20.06.2020

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