Uplengen Blattje Nr. 110

Nr. 110 20. Jahrgang Januar/Februar 2021

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Remels „Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen.“ So lautet ein Spruch, der in Corona-Zeiten sehr oft in die Tat umgesetzt wurde

und leider immer noch wird. Statt eines besinnlichen Weihnachtsmarktes wurde die Remelser St.Martins-Kirche durch Lichtakzente besonders feierlich inszeniert.

Mehr auf Seite 3

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Januar/Februar 2021

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Uplengen Die Tage „zwischen den Jahren“ wird nicht selten genutzt, um mal „auszumisten“. Dabei finden sich Dinge, die man seit Jahren nicht mehr in den Fingern gehabt hat.

Viele haben in ihren Schubläden oder auf dem Dachboden auch ganz besondere Schätze, nämlich selbst aufgenommene Videoaufnahmen vom Familienurlaub, den Kindern oder anderen Anlässen.

Wer noch Film- oder Videoaufnahmen jeglicher Typen hat, sollte wissen, dass die Haltbarkeit dieser Aufnahmen begrenzt ist und dass es mit der Zeit schwieriger wird,

Alles anders Uplengen Zurzeit ist alles anders. Die Pandemie macht auch vor dem Blattje nicht halt. Uns fehlen die vielen Berichte und AnkĂźndigungen unserer Vereine.

Wir hoffen, dass wir Ihnen/Euch auch mit dieser Ausgabe wieder etwas Normalität ins Haus bringen.

Bleibt gesund! Und zuversichtlich!

Wir wĂźnschen Ihnen ein frohes neues Jahr!

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Bis wir unser Restaurant wieder Ăśffnen dĂźrfen, erhalten Sie in der Woche von Montag bis Freitag, ab 17:00 bis 21:00 Uhr Jägerschnitzel, Holzfällersteaks etc. aus dem Restaurant "auĂ&#x;er Haus" Ăźber die Tankstelle.

IMPRESSUM: Herausgeber/Anzeigenverwaltung: DRUCKdesign Printmediengestaltung Ulrich de Buhr / Gertrud de Buhr Am Bargacker 16, 26670 Uplengen-Hollen Tel. 04489 928026, Fax 04489 928025 E-Mail: druckdesign@ewetel.net Redaktion: Ulrich de Buhr (V.i.S.d.P.) DTP-Mediengestalter Hans-Henning Stephans Diplom-Wirtschaftler Alter Postweg 81, 26670 Uplengen-Remels Tel. 04956 4181 In Zusammenarbeit mit den Vereinen, Organisationen, Kirchen und Gruppen Uplengens Internet: www.blattje.de E-Mail: blattje@ewetel.net Erscheinungsweise: 6 x jährlich (am Ende jeden ungeraden Monats) Druck:

Druckerei Jann Meeuw, Alter Postweg 74, Remels

Vertrieb: Deutsche Post AG (alle Haushalte in Uplengen, Teile Ammerland, Hesel, JĂźmme) Auflage: 8200 Exemplare

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Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos, denen kein RĂźckporto beiliegt, werden nicht zurĂźckgesendet.

Anzeigen, die fĂźr das Blattje gestaltet wurden, dĂźrfen nicht ohne Zustimmung anderweitig verwendet werden.

Nächste Ausgabe: Redaktionsschluss: Anzeigenschluss:

Ende März 2021 7. März 2021 10. März 2021

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Der etwas andere Advent im Jahr 2020 GLANZVOLLE INSZENIERUNG DER ST.-MARTINS-KIRCHE IN REMELS Remels Wie fast überall, fiel auch der Weihnachtsmarkt Remels aus. Gerade aufgrund seiner nichtkommerziellen Ausrichtung, mit vielen kleinen Ausstellern und festlicher Ausschmückung, beginnt mit dem traditionellen Markt an der Kirche regelmäßig die Zeit der Besinnung und Erwartung, insbesondere bei den Kindern.

In 2020 war alles anders, der Lockdown macht auch bei hohen Anlässen keine Ausnahme. Familien dürfen sich nur noch begrenzt treffen, öffentliche Veranstaltungen waren abgesagt, nicht mal ein Restaurantbesuch für ein festliches Essen war möglich, es kann nur außer Haus bestellt werden.

In Abstimmung mit der Kirchengemeinde Remels und in Zusammenarbeit mit dem jungen Remelser Unternehmen Nexdor Entertainment wurde eine vorweihnachtliche Darbietung an der St. Martins-Kirche in Remels inszeniert, die am 1. Adventssamstag um 18.00 Uhr erstmals startete: Die Kirche erstrahlte während der Adventszeit in einem dynamischen adventlichen Lichterglanz.

Dabei wurde der Kirchturm in allen seinen 27 Fenstern von innen farbig, sozusagen als Weihnachtsbaum, mit flackernden LEDs beleuchtet.

Die auf jeder Seite vorhandenen

vier großen gotischen Fenster des Kirchenschiffs werden, ebenfalls mit dynamischer LED-Technik, als Adventskerzen in Szene gesetzt.

Gleichzeitig ertönten eine halbe Stunde lang weihnachtliche Lieder und entsprechende klassische Musik. An jedem weiteren Adventssamstag wurden dann zur gleichen Uhrzeit die weiteren „Fensterkerzen“

entzündet, so dass am 4. Advent die komplette Kirche bei musikalischer Untermalung in einem herrlichen Lichterglanz erstrahlt.

Jeweils von 17 bis 17.30 Uhr, an jedem Wochentag während der gesamten Adventszeit, war dieses Lichtspektakel zu bewundern. Damit sollten die Familien dazu animiert werden, einen Spaziergang

zur Kirche zu unternehmen und trotz aller Einschränkungen die besinnliche Atmosphäre zu genießen und den Kindern einen zauberhaften Advent zu bieten.

Diese Aktion wurde finanziert durch Sponsoren, der Förderverein des Lions Club Uplengen koordinierte.

Foto: Arno Holtz Seite 3

Januar/Februar 2021

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Neue Entgelte für Abfallentsorgung SPERRMÜLLABFUHR AB SOFORT KOSTENPFLICHTIG / BLAUE TONNE STATT BLAUER SACK AB 2022 Landkreis Leer Der Kreistag des Landkreises Leer hat in seiner Sitzung am 14. Dezember beschlossen, das jährliche Grundentgelt für alle Haushalte im Landkreis Leer zu senken. Das Grundentgelt beträgt seit dem 1. Januar 2021 dann 82,20 Euro; bisher waren es 93,60 Euro. „Davon profitieren viele Einwohnerinnen und Einwohner“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Dafür wird im Gegenzug der Preis für den grauen Restmüllsack angehoben und ein Entgelt für das Einsammeln von Sperrgut eingeführt.

Dabei handelt es sich um Kosten, auf die Bürgerinnen und Bürger Einfluss nehmen können: Wer weniger Müll produziert und Wertstoffe sortiert, kann Geld sparen. Mit der geplanten Neuordnung der Entgelte will der Abfallwirtschaftsbetrieb das Verursacherprinzip stärker betonen und die Bürgerinnen und Bürger motivieren, ihre Abfälle noch besser zu trennen.

Während das Grundentgelt für die Müllabfuhr sinkt, werden die Rest-

müllsäcke teurer: Das Entgelt für einen 50-Liter-Sack steigt von 0,90 Euro auf 1,16 Euro, für einen 30-Liter-Sack von 0,54 Euro auf 0,70 Euro.

Grünabfall- und Papiersäcke werden dagegen nicht teurer. Die gelben Säcke sind ohnehin kostenlos.

Die Abholung von Sperrmüll ist im Landkreis Leer bislang kostenlos. Pro Einwohner fallen allerdings auch rund 55 Kilogramm im Jahr an – und das ist im Vergleich mit anderen Landkreisen eine sehr hohe Menge. So werden zum Beispiel bei Haushaltsauflösungen manchmal ganze Fahrzeugladungen an Sperrgut an die Straße gestellt.

Statt die Kosten dafür weiterhin auf alle Haushalte umzulegen, sollen die Verursacher in Zukunft an den Entsorgungskosten beteiligt werden. Damit will der Abfallwirtschaftsbetrieb auch einen Anreiz schaffen, Abfall zu vermeiden, indem etwa noch gut erhaltene Teile Sozialen Kaufhäusern angeboten werden oder der Verschenkbörse des Landkreises Leer. Deshalb wird seit dem 1. Januar 2021 ein Sperr-

gutentgelt erhoben: Es beträgt 35 Euro für eine normale Abholung innerhalb von drei Wochen und 95 Euro innerhalb von fünf Werktagen.

Um eine verlässliche Abfuhr zu gewährleisten, ist die Menge auf fünf Kubikmeter begrenzt.

moor erhöht: von 20 auf 25 Euro je Kubikmeter. Für einen Kubikmeter Asbest steigt der Preis von 90 auf 105 Euro. Sinken wird dagegen das Entgelt für verwertbare Baustoffabfälle bei allen Wertstoffhöfen, und zwar von 29 auf 20 Euro je Kubikmeter. Die vorgenannten Preise gelten auch für Anlieferungen zur Abfallumschlaganlage Borkum.

Weiterhin kostenlos bleiben die Baum- und Strauchschnittabfuhr, die zweimal im Jahr stattfindet, die Abholung ausgedienter Weihnachtsbäume sowie die Abgabe von Sonderabfällen bei mobilen Schadstoffsammlungen.

Tonne statt Sack Illegale Müllablagerung in unserer Natur werden durch die Erhebung von Gebühren vermutlich nicht weniger werden. Das vermutet zumindest ein Großteil der BlattjeLeser bzgl. eines Online-Artikels.

Auch die Menge an Restabfall soll vermindert werden. Deshalb wird das Entgelt für Privatanlieferungen auf dem Wertstoffhof in Breiner-

Weiterhin wurde bekannt, dass im Landkreis Leer ab dem 1. April 2022 der blaue Sack für das Altpapier ausgedient hat. Stattdessen wird es eine blaue Tonne geben, die dann alle vier Wochen geleert wird.

Für weitere Fragen steht die Abfallberatung telefonisch unter der kostenlosen Service-Nummer 0800925 2423 gerne zur Verfügung.

Pressemitteilung des Landkreises Leer

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Baugebiet „Südlich der Schleusenstraße“ ABNAHME DER ERSCHLIESSUNGSARBEITEN AM 4. DEZEMBER

Remels An einem verregneten Freitagmorgen trafen sich Vertreter aus Politik, der Verwaltung sowie Träger öffentlicher Belange zur offiziellen Abnahme der Erschließungmaßnahmen des Neubaugebietes „Südlich der Schleusenstraße“ in Remels. Üblicherweise ist bei solchen Terminen noch nicht viel von Bautätigkeit zu sehen, doch hier ist es anders:

44 Bauanträge von 98 Baugrundstücken waren zum Zeitpunkt der Abnahme bereits gestellt worden.

Mittlerweile sind mindestens 20 Häuser schon im Bau. Fast wöchentlich ändert sich das Bild des Baugebietes.

Das B-Plan-Gebiet hat eine Größe von stattlichen 11 Hektar, davon 9 als reines Bauland. Die Firma Post aus Remels hatte den Auftrag erhalten, hier die Erschließungarbeiten vor-

zunehmen. Die Zahlen können sich sehen lassen: Es wurden rund 1450 Meter Schmutzwasserkanalisation und 1600 Meter Regenwasserkanalisation unter die Erde gebracht. Für die Sammlung vom Regenwasser wurde ein ca. 6000 Kubikmeter fassendes Reservoir erstellt.

Für die etwa 1300 Meter Baustraßen und Wendehämmer wurden rund 10.000 Quadratmeter Asphalt verwendet.

Alles in allem kosteten diese Maßnahmen rund 1,95 Millionen Euro.

Gut angelegtes bzw. ausgelegtes Geld, denn die Gemeinde erhält die Ausgaben ja durch die Grundstücksverkäufe zurück.

Alle Anwesenden konnten sich von den fachgerechten Arbeiten überzeugen und waren beeindruckt, wie weit dort die Bautätigkeiten vorangeschritten waren.

Fotos: de Buhr Seite 5

Januar/Februar 2021

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„Brücke“ zwischen Klinik und Zuhause DIAKONIESTATION PLANT SCHUTZENGEL HUUS FÜR SCHWERKRANKE KINDER Uplengen Gesundheit bei Kindern ist etwas Selbstverständliches. Lachen, Sprechen, Atmen, Essen und Laufen sind für die meisten Menschen im Alltag ganz unbestritten. Bei schwer erkrankten Kindern sind diese normalen Aktivitäten keine Selbstverständlichkeit, sie können dies nur bedingt und mit Unterstützung. Um diesen Kindern eine Versorgungsmöglichkeit zu geben, wird das Schutzengel Huus geplant.

Frau Sandra Groth berichtet dazu: Durch unsere Mokids „mobile Kinderintensivpflege“ haben wir bereits 17 Jahre Erfahrung mit Intensivpflichtigen Kindern und deren Familien sammeln können. Diese Erfahrungen sind für das Schutzengel Huus von hohem Wert.

Das Schutzengel Huus dient als „Brücke“ zwischen Klinik und Zuhause, als Entlastung, „Urlaubsort“ oder als Versorgungssicherheit für Familien mit schwerstkranken Kindern und Jugendlichen. Die Familie steht bei uns im Fokus. Wir packen gemeinsam mit den Eltern einen „Werkzeugkasten“ mit individuellen Möglichkeiten für die Versorgung ihres schwerkranken Kindes. Eine persönliche Anleitung durch unsere Fachkräfte und pädagogische Begleitung gewährleisten einen sicheren alltäglichen Umgang für die ganze Familie. Durch eine regelmäßige ärztliche Visite wird die Versorgung rund um sichergestellt.

Unser Anliegen ist es, den Kindern und Jugendlichen trotz ihrer Krank-

So wird sich das „Schutzengel Huus Michael in Remels optisch präsentieren.

heit oder Behinderung ein so weit wie möglich normales, kindgerechtes und würdevolles Leben zu ermöglichen. Die Eltern und Geschwisterkinder können zu jeder Zeit im Schutzengel bei ihren Kindern sein und die Pflege an ihrem Kind kennenlernen und selbst übernehmen.

Geplant ist die Aufnahme von bis zu sieben Kindern, die Eltern haben zusätzlich Unterkunftsmöglichkeiten in separaten Apartments. Zusätzlich stehen ein Wohnzimmer und weitere Räumlichkeiten zur gemeinsamen Verfügung.

Alma Janssen, als Geschäftsführerin der Diakoniestation HeselJümme-Uplengen freut sich zusammen mit Heinz Trauernicht, Bürgermeister von Uplengen und 1.

Vorsitzender im Aufsichtsrat von der Diakoniestation HJU, auf das neue Angebot in der Gemeinde für die Region Nord West Niedersachsen.

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Zeichnung: Planungsbüro Hermann Pleis, Remels

sendes Grundstück im Neubaugebiet von Uplengen ein (Amke-vanLengen-Straße) und dieses konnte somit von der Diakoniestation HJU gekauft werden. Bautechnisch begleitet wird das Vorhaben vom Remelser Büro für Bauplanung Hermann Pleis.

Die drei Kirchengemeinden Holtland, Nortmoor und Remels sowie politischen Gemeinden Hesel, Jümme und Uplengen sind als Unterstützer tatkräftig mit dabei.

Das Schutzengel Huus wird sich zur Aufgabe machen: • schwer erkrankte Kinder und Jugendliche zu begleiten, die keine gesicherte ambulante Intensivversorgung erhalten.

• das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Kinder und Jugendlichen zu fördern und zu erhalten.

Sie als vollwertige Menschen annehmen und individuell in die Gesellschaft integrieren.

• durch eine gemütliche und atmosphärische Gestaltung der Räumlichkeiten eine häusliche, private Umgebung zu schaffen.

• den Mitarbeitern einen Arbeitsplatz schaffen, der geprägt ist von Wertschätzung, Achtsamkeit und Professionalität. Das höchste Gut der Arbeit im Schutzengel Huus ist die Balance zwischen fachlicher Professionalität und liebevoller Nähe zu den Kindern und Jugendlichen.

Am 1. Oktober 2020 wurde ein Förderverein gegründet. Unser Förderverein Schutzengel Huus e.V. ist ge-

meinnützig anerkannt. Den Vorstand des Fördervereins bilden Ulf Thiele, Bernhard Bramlage, Boris Lotz, Arno Heddens, Frank Schüür, Simone Schonvogel, Marcus Schumacher und Sandra Groth. Der Förderverein hat sich zur Aufgabe gemacht, das Projekt aktiv über Spendeneinsammlungen zu unterstützen und ermöglicht die Anschaffung von speziell erforderlichen Materialien wie z.B. einer fahrbaren Badewanne oder einer Hängeschaukel speziell für schwerstkranke Kinder und Jugendliche.

Wir freuen uns über neue Mitglieder und Einzelspenden. Schon jetzt unterstützen uns Unternehmen und auch Einzelpersonen und helfen dabei, das Projekt zu verwirklichen.

Dies sind Familien aus unseren Gebieten und auch der Lions Diskret 111 Niedersachsen-West, der Lions Club Uplengen, Lions Club Ankum Leonarta, Lions Club Langeoog.

Wenn auch Sie unser großartiges Projekt unterstützen möchten: Unser Spendenkonto lautet: Förderverein Schutzengel Huus e.V. DE05 2856 2297 0115 2408 00 Bic: GENODEF1UPL Betreff: Schutzengel Huus Dafür möchten wie uns hier bei allen Unterstützern und Mitwirkenden von tiefstem Herzen bedanken!

Wir werden gerne im Uplengen Blattje weiter über die Entwicklung berichten….

Text: Sandra Groth

Jaanu Januar/Februar nuar a /FFeb ebruar ebru ruarr 2 ru 2021 02 21

1. Februar 1971

50 JAHRE 1. Februar 2021

Horst Arians Ostfriesischer Kunsthandel Ostertorstr. 144 26670 Remels Tel. 04956 739

50 Jahre Ostfriesischer Kunsthandel ANTIK ARIANS FEIERT RUNDES JUBILÄUM / IMMER WERT AUF QUALITÄT UND ORIGINALITÄT GELEGT Remels Auf ein halbes Jahrhundert „Ostfriesischer Kunsthandel“ kann die Firma Antik Arians in Remels am 1. Februar 2021 zurückblicken.

Von Beginn an standen für Horst und Annegret Arians Qualität und Originalität der Waren im Vordergrund des Handelns.

Nachdem der Firmengründer Horst Arians 1967 seine Meisterprüfung im Tischlerhandwerk abgelegt hat, eröffnete er am 1. Februar 1971 seine kleine Werkstatt mit Antiquitäten an der Hasenburgstraße in Remels. Sein Schwerpunkt war die Restaurierung von antiken Möbeln, nebenher wurde ein Handel mit hochwertigem ostfriesischem Kulturgut aufgebaut.

Annegret und Horst Arians vor einem Schrank um 1620-30 mit einer Silberkanne aus Leer 1760.

1974 übernahm Horst Arians in der Ostertorstraße 144 die Tischlerei von seinem Vater Hermann Arians, die dieser schon 1949 gegründet hatte.

Der Geselle Hero Loerts wurde mit übernommen, er war bis zu seinem Ruhestand 37 Jahre im Betrieb tätig.

Im gleichen Jahr konnte auf der anderen Straßenseite das Grundstück mit der Stellmacherwerkstatt Kroon gekauft werden, welche zunächst als Lager genutzt wurde und seit dem Umbau 1976 als Werkstatt dient. Die bisherige Tischlerei wur-

de zur Ausstellungsfläche umgebaut. Zeitweilig waren 3 Gesellen mit dem Restaurieren beschäftigt.

Diese erfahrene Restaurierungswerkstatt wird seit 2007 von seinem Neffen Reiner Peppelenbosch in dritter Generation weitergeführt.

Horst Arians machte sich auf Messen schnell einen guten Ruf als Antiquitätenhändler. 1976 begann er in Oldenburg mit der „Nostalga“.

Später dann in Münster, Essen (Grugahalle), Hamburg (ICC), Dortmund, Düsseldorf (Westdeutsche Kunstmesse), Sylt, Fürstenberg und Rügen, um einige zu nennen.

Von 1979 bis 2004 hatte er mit der Goldschmiedemeisterin Traute Zahn die Filiale „Gold und Antik am Rathaus“ in Leer.

Nach seinem Examen zum geprüften Restaurator im Handwerk war Arians 5 Jahre Dozent an der Restauratorenschule in Raesfeld.

Er führt gute Kontakte mit Kunden, Museen und Kollegen in ganz Deutschland, den Niederlanden und Dänemark.

Doch nicht nur antike Möbel haben es dem Remelser angetan.

In den Museen in Emden, Aurich und Carolinensiel hat er über die Niederländische Fliesengeschichte und über die Geschichte der Ostfriesischen Zinngießer Ausstellungen gestaltet und mit Vorträgen begleitet. Im Ostfriesischen Landesmuseum in Emden befin-

det sich seine Sammlung über Riechdosen und Kleinsilber. Diese Sammlung hat das Museum erworben, nachdem er 2011 das Buch über Riechdosen und Kleinsilber geschrieben und herausgegeben hat. Im letzten Jahr ist die zweite, umfangreich erweiterte Auflage erschienen.

Derzeit schreibt er an einem weiteren Buch, ein Verzeichnis aller Gold- und Silberschmiede Ostfrieslands, das in diesem Jahr erscheinen wird.

Teekanne 1760 Silberschmied: Kryno Klaassen Ohling Weener geb. 1714 Meister 1740 gest. 1791

Ostfr. Kunsthandel – Museale Restaurierung in eigener Werkstatt Horst Arians – Meister und gepr. Restaurator im Tischlerhandwerk Remels · Ostertorstraße 144 · Telefon 04956 739 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10-12.30 Uhr und 14-18 Uhr, Sa. nach Vereinbarung

In Remels, in der Ostertorstraße 144, befindet sich der Laden von Antik Arians.

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Januar/Februar 2021

Bau- und Siedlungsausschuss tagte in Hollen WINDPARKKRITIKER MACHEN SICH SORGEN UM TRINKWASSER /

Der Windpark Südgeorgsfehn könnte „repowered“ werden, d.h. an selber Stelle entstehen neue, größere Anlagen.

Foto: de Buhr

Uplengen Am Dienstag, den 8. Dezember tagte der Bau- und Siedlungsausschuss in der Turnhalle in Hollen.

Grund dafür, dass diese Sitzung nicht im Rathaussaal stattfand, war die zu erwartende Anzahl an Besucher*innen, denn gerade der Tagesordnungspunkt bzgl. der Windkraft in Uplengen hatte es in sich. Ca. 35 Gäste – zumeist in gelben Westen – waren gekommen, um erneut auf ihre Sorgen und Nöte aufmerksam zu machen.

Anwesend war auch Bert Diekmann vom Planungsbüro Diekmann, Mosebach & Partner sowie Rechtsanwalt Dr. Schütte, der die Gemeinde in dieser Angelegenheit rechtlich vertritt.

Ausschussvorsitzender Heinz Brunken begrüßte die Anwesenden und eröffnete nach den üblichen Punkten die erste Bürgerfragestunde. Hier ging es, wie erwartet, um die Befürchtung der Kleinoldendorfer*innen, dass durch die Errichtung der Windenergieanlage – insbesondere durch die Tiefengründung und die Betonfundamente – das Trinkwasser gefährdet werden könnte.

Die Antwort war, dass der Trinkwasserschutz zu diesem Zeitpunkt noch nicht Thema sei und später erörtert werden würde. Außerdem seien technischen Möglichkeiten vorhanden, dass diese Gefahr ausgeschlossen werden könnte.

Nach weiteren Fragen der Einwohnerinnen und Einwohner eröffnete Vorsitzender Brunken den 4. Tagesordnungspunkt:

Feuerwehrstandort gen- Süd

Uplen-

Für den Bau des Feuerwehrhauses für die Feuerwehr Uplengen-Süd hat die Gemeinde das Flurstück 142/2 der Flur 15 Gemarkung Hollen mit dem darauf befindlichen Gebäude der ehemaligen Raiffeisen-Volksbank erworben. Das vorhandene Gebäude soll zu einem Feuerwehrhaus umgebaut Seite 8

bzw. erweitert werden. Zusätzlich kann die Gemeinde aus dem benachbarten Flurstück 141 der Flur 15 eine Teilfläche von ca. 320 m2 erwerben, so dass eine Fläche von insgesamt rd. 2.620 m2 für das Bauvorhaben zur Verfügung steht. Das Plangebiet liegt im unbeplanten Innenbereich zentral gelegen in der Ortschaft Hollen. Diesbezüglich gab es bereits im Vorfeld Abstimmungsgespräche mit dem Landkreis Leer. Der Landkreis Leer sieht hier ein Planungserfordernis, weil sich das Bauvorhaben nicht einfügt. Es ist somit die Aufstellung eines Bebauungsplans mit Ausweisung einer Gemeinbedarfsfläche „Feuerwehr“ erforderlich. Um das Bauvorhaben auch zügig voranbringen zu können, kann der Bebauungsplan laut Landkreis Leer im beschleunigten Verfahren gemäß § 13 a BauGB (Bebauungsplan der Innenentwicklung) aufgestellt werden. Parallel zum Bauleitplanverfahren wird seitens der Gemeinde der Bauantrag gestellt. Der Flächennutzungsplan wird im Wege der Berichtigung angepasst.

Beschlussvorschlag: Für das Flurstück 142/2 und eine Teilfläche aus dem Flurstück 141 der Flur 15 Gemarkung Hollen wird der Bebauungsplan Nr. 3.12 „Feuerwehrstandort Uplengen-Süd“ in der Ortschaft Hollen zwecks Ausweisung einer Gemeinbedarfsfläche „Feuerwehr“ im beschleunigten Verfahren gemäß § 13 a BauGB aufgestellt. Der Geltungsbereich ist in dem anliegenden Kartenauszug dargestellt.

Dieser Beschlussvorschlag, der vom Verwaltungsausschuss am 17.

Dezember dann beschlossen wurde, wurde einstimmig gefasst.

Der 5. Tagesordnungspunkt war der umfangreichste des Abends:

Windenergie in Uplengen In der Sitzung des Bau- und Siedlungsausschusses der Gemeinde Uplengen am 23. Juni 2020, wurde das erste Arbeitsergebnis der Potentialflächenanalyse vorgestellt. Ziel dieser

Im Norden unserer Gemeinde, angrenzend an Wiesmoor, könnten neue Anlage entstehen.

Das Foto zeigt die derzeitigen Anlagen „Wiesmoor Süd“.

Foto: de Buhr

Veranstaltung war es, die politischen Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit zu informieren und ihnen die Gelegenheit zu geben Anregungen zu geben und Fragen zu stellen. Seitdem ist die Potentialflächenanalyse intensiv weiterentwickelt worden. Dabei sind verschiedenste Denkansätze besprochen, bewertet aber auch verworfen worden. Es gab wiederum Hinweise aus der Bevölkerung, welche in die Überlegungen mit eingeflossen sind.

Parallel zur Ausarbeitung der Studie wurden die Mitglieder des Rates der Gemeinde aufgefordert, eigene Überlegungen für die zukünftige planerische Entscheidung – insbesondere zur Abwägung der sonstigen Belange im Rahmen der Studie – zu entwickeln.

Im Rahmen einer nichtöffentlichen Gemeinderatssitzung am 05.11.20 sind aktuelle Fragestellungen zusammen mit den Ratsmitgliedern erörtert sowie rechtlich und planerisch bewertet worden.

Endgültige Festlegungen über konkrete Vorranggebiete zur Windenergienutzung können nach wie vor nicht getroffen werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt hat noch keine förmliche Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger der öffentlichen Belange stattgefunden.

Diese erfolgt gemäß den rechtlichen Vorgaben innerhalb dem sich anschließenden Verfahren zur Änderung des Teilflächennutzungsplanes.

Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger der öffentlichen Belange soll in den nächsten Monaten stattfinden. Die sich daraus ergebenden Hinweise und Anregungen können sich auf den derzeitigen Planungsstand auswirken und wären einer weiteren Abwägung zu unterziehen.

Die Gemeinde hat avifaunistische Kartierungen aller bisherigen Suchräume in Auftrag gegeben, um die entsprechenden gutachterlichen Ergebnisse im weiteren Verfahren berücksichtigen zu können. Diese Kartierungen haben im Juli 2020 begonnen und werden bis Ende April 2021 fortgeführt. Anschließend müs-

sen diese Daten ausgewertet und die gewonnen Erkenntnisse in einem Erläuterungsbericht formuliert werden.

Es ist davon auszugehen, dass nach der Auswertung der Ergebnisse der frühzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung und der Einholung der erforderlichen Fachgutachten die förmliche Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger der öffentlichen Belange gemäß § 3 Abs. 2 u. § 4 Abs. 2 BauGB im Herbst des kommenden Jahres durchgeführt werden kann.

Die nun vorgelegte Potentialflächenanalyse dient der Vorbereitung des anschließend durchzuführenden Flächennutzungsplanverfahrens und stellt einen Zwischenstand unter Berücksichtigung der derzeitig vorliegenden Erkenntnisse dar. Darauf aufbauend soll der Vorentwurf zur Änderung des Teilflächennutzungsplanes erarbeitet werden.

Daher wird seitens der Verwaltung empfohlen, diesen Arbeitstand als Grundlage für die Formulierung der Entwurfsunterlagen zur sachlichen Teiländerung des Flächennutzungsplanes und des dazugehörigen Umweltberichtes anzunehmen.

Nachdem Herr Diekmann vom Planungsbüro den aktualisierten Plan mit den neuen Erkenntnissen vorgestellt hatte, gaben die Parteien ihr Statement ab.

Beschlussvorschlag: Auf Grundlage des vorliegenden Entwurfes der Potentialflächenanalyse nebst Erläuterungsbericht und vorbehaltlich der Ergebnisse der avifaunistischen Untersuchungen, werden der Vorentwurf zur sachlichen Teiländerung des Flächennutzungsplanes im Bereich “Windenergie“ und der dazugehörige Umweltbericht erstellt.

Dieser Beschlussvorschlag, der vom Verwaltungsausschuss am 17.

Dezember dann beschlossen wurde, wurde mehrheitlich gefasst.

In der darauf folgenden zweiten Einwohnerfragestunde ging es erneut um das Thema Windkraft.

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Januar/Februar 2021

Windenergie wichtiger als Trinkwasser?

EINE INFORMATION DER SCHUTZGEMEINSCHAFT KLEINOLDENDORF / OFFENER BRIEF Uplengen Hat die Windkraft Vorrang vor dem Trinkwasser? Diese Frage stellt sich den Mitgliedern der Schutzgemeinschaft Kleinoldendorf in Bezug auf die Ausweisung einer sogenannten Potenzialfläche für Windenergie in Kleinoldendorf, das teilweise in einem Trinkwasservorranggebiet liegt.

Die Schutzgemeinschaft Kleinoldendorf mahnt: Trinkwasser ist unser höchstes Gut! Diese Feststellung hat besondere Bedeutung vor dem Hintergrund der kürzlich erfolgten Mahnung der Europäischen Kommission an Deutschland, das Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom Juni 2018 endlich umzusetzen. Die Kommission schreibt: „Es besteht für die deutschen Behörden dringender Handlungsbedarf, die Wasserqualität in Deutschland zeigt keine Anzeichen für Besserung. Die Qualität des Grundwassers in Deutschland gehört zu den schlechtesten in Europa“.

Vor diesem Hintergrund ist es sehr erstaunlich, dass die vorgelegte Potenzialstudie des Planungsbüros Diekmann & Mosebach zur Ausweisung von Vorranggebieten für Windkraftanlagen keine Rücksicht auf Wasserschutzgebiete nimmt und im Wasserschutzgebiet der Entnahmestation Hesel-Hasselt, wel-

ches auch ganz Uplengen versorgt, den Bau von Windkraftanlagen nahelegt. Mitten durch die vorgeschlagene Potenzialfläche in Kleinoldendorf (Abb.1) zieht sich die Grenze des Wasserschutzgebietes, das uns jährlich ca. 5 Mio m3 Trinkwasser liefert.

In der Fläche in Kleinoldendorf ist beim dortigen Boden in etwa 1,70m Tiefe eine wasserundurchdringliche schluffig/lehmige Schicht vorhanden, erklärt Dr. Jürgen Langeheine von der Schutzgemeinschaft Kleinoldendorf.

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Abb. 1 zeigt in grün die vorgeschlagene Fläche für Windenergie in Kleinoldendorf. Der untere blau markierte Teil liegt im Wasserschutzgebiet.

Karte: OpenStreetMaps.org

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Diese Schicht schützt das zur Trinkwassergewinnung dienende tiefere Grundwasser vor dem Eindringen überschüssiger, nicht von den Pflanzen aufgenommenen Stickstoffdüngemengen (Nitrate) sowie Spritzmitteln des hier ausgeprägten Maisanbaus. Die Schicht dient als sogenannter Grundwasserhemmer und leitet das angereicherte Oberflächenwasser in die Gräben und Kanäle ab. Unter diesen Lehmschichten fließt das Grundwasser in Richtung Wasserentnahmestation Hesel-Hasselt.

Die Schutzgemeinschaft Kleinoldendorf warnt vor dem Bau von großen Windkraftanlagen in diesen sensiblen Gebieten, da die Gründung dieser Anlagen einen erheblichen Eingriff in die Bodenstruktur darstellt, wie die nachfolgende Aufnahme eindrücklich zeigt (Abb. 2).

Das Fundament einer 200 Meter hohen Windkraftanlage hat einen Durchmesser von 20-30m und eine Tiefe von bis zu 4m. Es werden für ein Fundament ca. 1.500 Kubikmeter Beton, armiert durch 180 Tonnen Stahl, in den Boden eingebracht. Ein Fundament besitzt demnach eine der Auslaugung ausgesetzten Oberfläche von rund 857 Quadratmetern.

Bei einer Tiefengründung – und das ist bei der vorhandenen Bodenbeschaffenheit erforderlich – erfolgen zusätzlich Bohrungen mit großen Radien, entweder für Betonpfeiler oder Kiesschüttungen bis zu 20 m Tiefe.

Bei diesem Vorgang werden isolierende Grundwasserhemmer nicht wiederherstellbar zerstört. Grundwasserströme, die bisher getrennt waren, können sich nun vermischen und Verunreinigungen in das zur Trinkwassergewinnung genutzte Grundwasser eindringen.

Eine Abdichtung der Grundwasserhemmer ist nicht möglich, da die Windkraftanlagen während des Betriebs für erhebliche Vibratio-

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nen des Fundaments sorgen und dadurch u.a. nitratbelastetes Oberflächenwasser in die Grundwasserströmung einsickern kann.

Außerdem können durch den Kontakt zwischen Beton und saurem Boden, wie er in den Hochmoorböden in Kleinoldendorf, Schwerinsdorf und Firrel vorliegt, mit dem versickernden Oberflächenwasser Spuren von Arsen, Zink, Chrom, Cadmium, Quecksilber und Vanadium aus dem Beton gelöst und in tiefere Schichten transportiert werden. Gelangen sie ins Trinkwasser, droht eine große Gesundheitsgefahr.

Bereits 2012 kam es in Niedersachsen im Landkreis Fallingbostel zu einem solchen Unglück. Nach der Errichtung von Windenergieanlagen im Wasserschutzgebiet wurde der zulässige Grenzwert für Arsen bis um das 7-fache überschritten. Dazu sagt der Geschäftsführer des dortigen Wasserversorgungsverbandes: „Keine Anlagen in Wasserschutzgebieten, die während der Bauphase und / oder dem Betrieb trinkwasserbelastend sein können“.

Gerade aus bereits abgebundenen Betonfundamenten der Windkraftanlagen diffundieren diese Schadstoffe permanent in den Boden.

Minderungsmaßnahmen greifen hier nicht, da derzeit verfügbare Betonabdichtungen, wie z.B. Kunststoffe auf Acrylamidbasis oder Silikon selbst wiederum hochgiftig sind.

Die Erforschung der langfristigen Einflüsse dieser Gefahrenquelle für die sichere Trinkwasserversorgung befindet sich erst in den Anfängen.

Ohne sauberes Trinkwasser ist auch die Gesundheit der gesamten Region massiv gefährdet.

Aus diesem Grund protestiert die Schutzgemeinschaft Kleinoldendorf gegen die Ausweisung eines Vorranggebietes im Wasserschutzgebiet. Was nützt den zukünftigen Generationen die Windenergie, wenn ihr Leben durch verunreinigtes Trinkwasser gefährdet wird? Was tun wir unseren Kindern und Enkelkindern damit an?

Abb. 2 Bild eines WEA Fundamentes

In Gebieten mit sensibler Bodenbeschaffenheit ist äußerste Vorsicht geboten. Der Bau von Windenergieanlagen mit ihrer absehbaren Schädigung des Grundwassers sollte in diesen Gebieten grundsätzlich ausgeschlossen sein, um jegliche langfristige Gefährdung des Trinkwassers auszuschließen. „Entweder es geht - oder es geht nicht“ war die lapidare Stellungnahme des Planungsbüros Diekmann und Mosebach während der Präsentation der Bau- und Siedlungsausschusssitzung am 8. Dezember 2020 auf die Einwände der Schutzgemeinschaft Kleinoldendorf, basierend auf dem Hinweis, dass die Errichtung von Windenergieanlagen in einem Wasserschutzgebiet Zone III grundsätzlich rechtlich zulässig sei und vor dem Bau von Windkraftanlagen entsprechende Gutachten eingeholt werden können. Das Konfliktpotenzial, das sich aus der Errichtung von Windenergieanlagen in einem Wasserschutzgebiet ergibt, wurde hingegen gar nicht beachtet. Eine fragwürdige Stellungnahme eines Planungsbüros!

Herr Diekmann berichtete, dass bereits Anlagen im Windpark Firrel sowie eine Anlage in Hasselt im

Foto: Wattenrat-Ostfriesland

Wasserschutzgebiet bestehen. „Es handelt sich hierbei um wesentlich kleinere Anlagen mit nicht so mächtigen und tiefen Fundamenten, die umso dringlicher nahelegen, dass ein zusätzliches Risiko einer Trinkwasserverunreinigung durch weitere Anlagen vermieden werden muss“, entgegnet die Schutzgemeinschaft Kleinoldendorf.

Abhängig von den Strömungsverhältnissen braucht eine Grundwasserverunreinigung oft lange Zeit, um die Trinkwasserbrunnen zu erreichen. In vielen Wasserversorgungsgebieten sind die Sünden der Vergangenheit somit noch gar nicht zu Tage getreten.

Auch vom Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie findet sich eine Stellungnahme zu ähnlichen Planungen, die besagt, dass die Beurteilung, Windkraftanlagenstandorte in Zonen III als grundsätzlich möglich einzustufen, fachlich falsch sei. Das Landesamt begründet dies u.a. damit, dass sich die Menge an wassergefährdenden Stoffen auf ca. 2.000 bis 2.400 l pro Anlage summiere.

Ergänzend zu den Darstellungen des Planungsbüros muss erwähnt werden, dass es rechtlich durchaus

möglich ist, Trinkwasservorranggebiete für den Bau von Windenergieanlagen auszuschließen. Das belegt ein Rechtsgutachten einer Hamburger Anwaltskanzlei. Dieses Gutachten wurde allen Ratsmitgliedern sowie der Gemeindeverwaltung frühzeitig vor ihrer Entscheidung zur Verfügung gestellt.

Die naheliegende Entscheidung zum Schutz der Bürger, den Bau von Windenergieanlagen im Wasserschutzgebiet auszuschließen, wurde dennoch nicht getroffen.

Die neun stimmberechtigten Mitglieder vom Bau- und Siedlungsausschuss der Gemeinde Uplengen stimmten mit einer Enthaltung und einer Gegenstimme dem Entwurf des Planungsbüros sowie dem Verwaltungsvorschlag zu.

Mögliche Konflikte z.B. mit Landschaftsbildern oder Grünlandbewirtschaftung wurden von der Mehrheit der Politiker als bedeutend wichtiger eingestuft als der Schutz unseres Trinkwassers, nachdem zuvor von allen Parteien immer wieder betont worden war: „Trinkwasser ist unser höchstes Gut!“...

Text: Schutzgemeinschaft Kleinoldendorf Seite 11

Januar/Februar 2021

Investitionen in Infrastruktur der Gemeinde AUSSCHUSS FÜR UMWELT, WIRTSCHAFT, TOURISTIK UND VERKEHR TAGTE AM 1. DEZEMBER Uplengen Am Dienstag, den 1. Dezember tagte ab 19.30 Uhr der Ausschusses für Umwelt, Wirtschaft, Touristik und Verkehr im Rathaussaal. Vorsitzender Hilmar Mittag begrüßte die Mitglieder, einige Gäste sowie Verwaltungsangestellte.

Nach den üblichen Regularien, wie die Genehmigung der Niederschrift der vorangegangenen Sitzung, hatten die Gäste bei der ersten Einwohnerfragestunde das Wort. So fragte zum Beispiel ein Einwohner aus Neufirrel, ob die Gemeinde auch Solarleuchten für die Straßenbeleuchtung in Zukunft in Betracht ziehen würde. Die Verwaltung berichtete über ihre Erfahrung bzgl. der bereits vorhandenen, solarbetriebenen Leuchten insbesondere an Bushaltestellen. Als diese angeschafft wurden, war die Leuchtdauer noch nicht zufriedenstellend, um über mehrere Stunden am Abend bzw. am Morgen im Einsatz zu sein. Es soll aber überprüft werden, ob die Technik mittlerweile etwas fortgeschritten sei.

Der Tagesordnungspunkt 4 beschäftigte sich mit dem Bericht zur Betriebsabrechnung 2019 und Fortschreibung der Gebührenkalkulation für die Schmutzwasserentsorgung. Hier berichtete Verwaltungsmitarbeiter Stefan Ahrenholtz über eine zufriedenstellende finanzielle Situation in Bezug auf die Gebühren bei der Schmutzwasserbeseitigung. „Das Berichtsjahr 2019 schließt im Bereich der zentralen Abwasserbeseitigung mit einem Überschuss von ca. 31.000 € und einer kostendeckenden Gebühr von 2,24 € ab.

Zum 01.01.2020 konnten die Gebühren von 2,30 € auf 2,20 € gesenkt werden.

Diese Gebührensenkung und Fortschreibung bis zum Jahr 2022 führt zu einem nachhaltigen Abbau der Gebührenüberdeckung aus Vorjahren.

Im Bereich der dezentralen Abwasserbeseitigung (Hauskläranlagen)schließt das Berichtsjahr 2019 fast kostendeckend ab (Unterdeckung 159,55 €). Die aktuelle Entsorgungsgebühr wird unverändert für die Folgeperioden übertragen. Auf die Erhebung eines Zuschlags für sogenannte „Sonderentleerungen“ wird aufgrund der geringen Fallzahlen auch weiterhin verzichtet.“

Auf der zentralen Kläranlage in Remels wird das zugeleitete Abwasser behandelt. Die Abwassersammlung in den Ortslagen erfolgt mittels eines Trennsystems. Über das überregionale Druckleitungssystem geschieht die Zuführung des Schmutzwassers zur Kläranlage. Weiterhin werden Abwässer aus den dezentralen Hauskläranlagen über das Klärwerk Remels entsorgt.

Mitte des Jahres 2019 waren 10.373 von insgesamt 11.964 Einwohnern an die zentrale Schmutzwasserkanalisation angeschlossen, sodass die Anschlussquote bei 87% liegt.

Der Ausbau des Netzes begann in den 1990er Jahren und wurde sukzessive fortgeführt. Der Anschlussgrad der an die zentrale Schmutzwasserkanalisation angeschlossenen Einwohner hat sich von 1990 bis heute von 31% auf 87% gesteigert.

Auch wenn zu diesem Tagesordnungspunkt kein Beschlussvorschlag gefasst werden musste, wurde darüber diskutiert. Ein Vorschlag war, das alte Kanalnetz, das in den 1960er Jahren errichtet wurde und teilweise noch aus Tonrohren besteht, genau zu überprüfen und ggf. zu sanieren, bevor es zum Rohrbruch kommt. Evtl. könnte man überlegen, in die vorhandenen Rohre ein Kunststoffrohr einzuziehen.

Eine zufriedenstellende Gebühreneinnahmesituation war in den vergangenen Jahren auch dem Umstand geschuldet, dass die Sommer sehr trocken waren und die Haushalte vermehrt Frischwasser für ihre Gärten und Pools verwendet hatten. Denn die Abwassergebühr richtet sich nach dem Verbrauch des Frischwassers.

Für das Jahr 2021 sind umfangreiche Investitionen geplant. Hierüber wurde im Ausschuss ausführlich diskutiert und dem Verwaltungsausschuss zum Beschluss vorgelegt:

Straßen- und Tiefbauinvestitionsprogramm 2021 Für die Erschließung neuer Bebauungsplangebiete sind folgende Maßnahmen vorgesehen: bereits beschlossene Maßnahmen: Baukosten ca.

Ausbau des „Winterboensweges“ in Großsander 160.000,-- € im Zuge der Bauplatzverkäufe im Bereich des neuen Bebauungsplangebietes wurden mit den Erwerbern der an den „Winterboensweg“ angrenzenden Baugrundstücke bereits Ablösevereinbarungen für eine Fahrbahnerneuerung des „Winterboensweges“ abgeschlossen; daher soll jetzt auch

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Januar/Februar 2021 der Ausbau erfolgen. Die Erstellung eines Ausbauentwurfs wurde in Auftrag gegeben; danach ist eine Abstimmung mit den Anliegern durchzufĂźhren.

AuĂ&#x;erdem sind dann auch Gespräche mit den Anliegern des Ăźbrigen Bereichs zu fĂźhren, da dort bei einem Ausbau StraĂ&#x;enausbaubeiträge zu erheben wären; evtl. wären jedoch auch Eigenleistungen mĂśglich.

Ausbau der PlanstraĂ&#x;e im Bebauungsplangebiet Nr. 5.4 „NĂśrdlich des Riesbarger Rings“ in der Ortschaft Neudorf mit einer provisorischen Schwarzdecke 185.000,-- â‚Ź das Bebauungsplanverfahren ist weitgehend abgeschlossen, so dass voraussichtlich im Jahr 2021 die ErschlieĂ&#x;ung des Baugebietes erfolgen kann Ausbau der PlanstraĂ&#x;e im Bebauungsplangebiet Nr. 8.57 „NĂśrdlich der SchwalbenstraĂ&#x;e“ in der Ortschaft Remels mit einer provisorischen Schwarzdecke 210.000,-- â‚Ź das Bebauungsplanverfahren wird z. Zt. durchgefĂźhrt; es sollten fĂźr 2021 Mittel eingeplant werden, damit nach Abschluss des Verfahrens die GrundstĂźcke auch zeitnah erschlossen werden kĂśnnen Ausbau der PlanstraĂ&#x;e im Bebauungsplangebiet Nr. 14.4 „SĂźdgeorgsfehner StraĂ&#x;e“ in der Ortschaft SĂźdgeorgsfehn mit einer provisorischen Schwarzdecke 135.000,-- â‚Ź das Bebauungsplanverfahren wird z. Zt. durchgefĂźhrt; es sollten fĂźr 2021 Mittel eingeplant werden, damit nach Abschluss des Verfahrens die GrundstĂźcke auch zeitnah erschlossen werden kĂśnnen Neu vorgeschlagene MaĂ&#x;nahmen: FĂźr die nachfolgend aufgefĂźhrten Bereiche werden die Bebauungsplanverfahren z. Zt. durchgefĂźhrt; es sollten fĂźr 2021 Mittel eingeplant werden, damit nach Abschluss der Verfahren die GrundstĂźcke ggfls. auch zeitnah erschlossen werden kĂśnnen: Ausbau der PlanstraĂ&#x;e im Bebauungsplangebiet Nr. 1.7 „Baugebiet Alte Warfen“ in der Ortschaft GroĂ&#x;oldendorf mit einer provisorischen Schwarzdecke 145.000,-- â‚Ź Ausbau der PlanstraĂ&#x;e im Bebauungsplangebiet Nr. 3.10 „Zum Sportplatz/Hollener LandstraĂ&#x;e“ in der Ortschaft Hollen mit einer provisorischen Schwarzdecke 70.000,-- â‚Ź Ausbau der PlanstraĂ&#x;e im Bebauungsplangebiet Nr. 3.11 „Am Steenkampenweg“ in der Ortschaft Hollen mit einer provisorischen Schwarzdecke 155.000,-- â‚Ź

ErschlieĂ&#x;ung von Gewerbegebieten: Neu vorgeschlagene MaĂ&#x;nahmen: Ausbau der im Bebauungsplangebiet Nr. 11.10

„Gewerbegebiet Verlängerung Robert-Bosch-StraĂ&#x;e“ in JĂźbberde vorgesehenen Verlängerung der „Robert-Bosch-StraĂ&#x;e“ (3. BA) 360.000,-- â‚Ź das Bebauungsplanverfahren wird z. Zt. durchgefĂźhrt; es sollten fĂźr 2021 Mittel eingeplant werden, damit nach Abschluss des Verfahrens die GrundstĂźcke auch zeitnah erschlossen werden kĂśnnen

Sonstige MaĂ&#x;nahmen Neu vorgeschlagene MaĂ&#x;nahmen: Neubau einer FuĂ&#x;gängerbrĂźcke Ăźber den Nordgeorgsfehnkanal auf HĂśhe des Bebauungsplangebietes Nr. 8.53 „SĂźdlich der SchleusenstraĂ&#x;e“ in Remels 90.000,-- â‚Ź der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Uplengen hat in seiner Sitzung am 18.06.2020 auf Empfehlung des Ausschusses fĂźr Umwelt, Wirtschaft, Touristik und Verkehr bereits beschlossen, im Haushaltsplan 2021 Mittel fĂźr den Neubau der BrĂźcke einzuplanen. AuĂ&#x;erdem sollte in die Vorplanungen eingestiegen werden.

Die Verwaltung hat daher auch bereits schriftlich beim NLWKN angefragt, ob und unter welchen Voraussetzungen einem Bau einer solchen FuĂ&#x;gängerbrĂźcke zugestimmt werden kann, was positiv beschieden wurde.

Danach mĂźsste dann auch noch Ăźber den genauen Standort entschieden werden.

DarĂźber hinaus wurde die MaĂ&#x;nahme im Rahmen des LEADER-Programms angemeldet; es bleibt abzuwarten, ob Ăźber dieses Programm auch noch eine FĂśrderung mit 50 % der Kosten erfolgen kann; eine Entscheidung hierĂźber soll bei der nächsten LEADER-Sitzung im Januar 2021 getroffen werden.

Radwege Bereits beschlossene MaĂ&#x;nahmen: schlackenmäĂ&#x;iger Ausbau einer Radwegeverbindung „HaferstĂźckenweg“/„Steerner Grenzweg“ in Selverde 25.000,-- â‚Ź nachdem das Amt fĂźr regionale Landesentwicklung (ARL) in Aurich der Gemeinde Uplengen die entsprechende Wegeparzelle im Flurbereinigungsverfahren zugeteilt hat, wurde auch ein entsprechender Zuschussantrag fĂźr diese MaĂ&#x;nahme beim ARL in Aurich gestellt. Die Umsetzung der MaĂ&#x;nahme sollte nach einer Zuschussbewilligung erfolgen.

Radwegeverbindung im Bereich der „Ockenhausener StraĂ&#x;e“/ “Neudorfer StraĂ&#x;e“ in Oltmannsfehn 5.000,-- â‚Ź hier soll eine Verbindung zwischen dem Bereich des DGH und Kirche/ Dorfplatz geschaffen werden. Dabei ist der Wegeverlauf Ăźber das KirchengrundstĂźck vorgesehen. Die erforderlichen Abstimmungen mit den Strawww.ruseler.de

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Januar/Februar 2021 ßenbaulastträgern sind erfolgt und mit der Kirchengemeinde ist auch eine entsprechende Vereinbarung abgeschlossen worden.

Die erforderlichen Arbeiten - die in Eigenleistung durchgeführt werde sollen - konnten coronabedingt bisher nicht durchgeführt werden

Bebauungsplangebiet Nr. 11.10 „Gewerbegebiet Verlängerung Robert-Bosch-Straße“ in der Ortschaft Jübberde; Baukosten ca.: Schmutzwasserkanalisation 100.000,-- €, Regenwasserkanalisation 290.000,-- €

Wirtschaftswegeunterhaltung

Diese vorgenannten Bebauungsplanverfahren werden z. Zt. durchgeführt; es sollten für 2021 Mittel eingeplant werden, damit nach Abschluss der Verfahren die Grundstücke ggfls. auch zeitnah erschlossen werden können.

(u. a. Ausbau von Wegen mit Fräsgut) 80.000,-- € In den letzten Jahren wurden auf Antrag einiger Jagdgenossenschaften mit deren Kostenbeteiligung bereits verschiedene bisher mit Spurbahnplatten befestigte Wege mit Fräsgut befestigt. Auch im nächsten Jahr sind noch Maßnahmen vorgesehen, so dass für den Ankauf von Fräsgut wieder ein entsprechender Betrag einzuplanen ist.

Straßenunterhaltung allgemein Der Einsatz der Mittel wird nach der Straßenbereisung festgelegt und sollte wieder festgelegt werden auf 400.000,-- € Darüber hinaus sind auch die bei den gemeindlichen Brücken vorgeschriebenen Bauwerksüberprüfungen - mit denen die Gemeinde Uplengen im Jahr 2016 begonnen hat - fortzuführen. Für diese durch ein Fachbüro durchzuführenden Überprüfungen und die ggfls. erforderlichen Mängelbeseitigungenen sollten wie im Vorjahr wieder entsprechende Mittel zur Verfügung gesellt werden 50.000,-- €

Straßenbeleuchtung Straßenbeleuchtung u. a. im Zuge des Endausbaus „Am Weideweg“ in Jübberde, im Zuge des Ausbaus der Stichstraße an der „Hollener Straße“ und der Verlängerung der „Robert-Bosch-Straße“in Jübberde und der Stichstraße an der „Kreismoorstraße“ in Südgeorgsfehn, sowie Kabelverlegung im Bereich neuer Bebauungsplangebiete 60.000,-- €

Kanalbauprogramm 2021 Nachdem das von der Gemeinde Uplengen im Jahr 2000 beschlossene sehr umfangreiche Schmutzwasserkanalbauprogramm im Jahr 2010 abgeschlossen worden ist, sind im Außenbereich derzeit keine Kanalbaumaßnahmen mehr vorgesehen. Somit beschränkt sich das Kanalbauprogramm jetzt auf Bebauungsplangebiete.

Bereits beschlossene Maßnahmen: Bebauungsplangebiet Nr.5.4 „Nördlich des Riesbarger Rings“ in der Ortschaft Neudorf; Baukosten ca.: Schmutzwasserkanalisation 125.000,-€, Regenwasserkanalisation 160.000,-- € Das Bebauungsplanverfahren ist weitgehend abgeschlossen, so dass voraussichtlich im Jahr 2021 die Erschließung des Baugebietes erfolgen kann.

Bebauungsplangebiet Nr. 8.57 „Nördlich der Schwalbenstraße“ in der Ortschaft Remels; Baukosten ca.: Schmutzwasserkanalisation 120.000,-- €, Regenwasserkanalisation 140.000,-- € Das Bebauungsplanverfahren wird z. Zt. durchgeführt; es sollten für 2021 Mittel eingeplant werden, damit nach Abschluss der Verfahren die Erschließung des Baugebietes ggfls. auch zeitnah erfolgen kann.

Bebauungsplangebiet Nr. 14.4 „Südgeorgsfehner Straße“ in der Ortschaft Südgeorgsfehn; Baukosten ca.: Schmutzwasserkanalisation 85.000,-- €, Regenwasserkanalisation 120.000,-- € Das Bebauungsplanverfahren wird z. Zt. durchgeführt; es sollten für 2021 Mittel eingeplant werden, damit nach Abschluss der Verfahren die Erschließung des Baugebietes ggfls. auch zeitnah erfolgen kann.

Neu vorgeschlagene Maßnahme: Bebauungsplangebiet Nr.1.7 „Baugebiet Alte Warfen“ in der Ortschaft Großoldendorf; Baukosten ca.: Schmutzwasserkanalisation 95.000,-- €, Regenwasserkanalisation 190.000,-- € Bebauungsplangebiet Nr. 3.10 „Zum Sportplatz/Hollener Landstraße“ in der Ortschaft Hollen; Baukosten ca.: Schmutzwasserkanalisation 35.000,-- €, Regenwasserkanalisation 55.000,-- € Bebauungsplangebiet Nr. 3.11 „Am Steenkampenweg“ in der Ortschaft Hollen; Baukosten ca.: Schmutzwasserkanalisation 170.000,-- €, Regenwasserkanalisation 135.000,-- €

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Weiterhin wurde in der Sitzung über Anschaffungen für den gemeindlichen Bauhof gesprochen: Anschaffung eines Bullis ca. 20.000,-- € coronabedingt wurde das Personal auf der gemeindlichen Kläranlage in vergangenen Jahr auf vier Personen aufgestockt, so dass dort in zwei getrennten Gruppen gearbeitet wird. Daher war es dann auch erforderlich, einen Bully als Zweitfahrzeug dauerhaft für die Kläranlagenmitarbeiter bereitzustellen. Dieses Fahrzeug fehlt jetzt dann allerdings auf dem Bauhof, so dass hierfür eine Ersatzbeschaffung erforderlich ist. Es sollten daher im Jahr 2021 Haushaltsmittel für die Anschaffung eines „jungen“ Gebrauchtfahrzeugs eingeplant werden.

Darüber hinaus wird man dann in den nächsten Jahren auch noch einige Ersatzbeschaffungen durchführen müssen, da einige Fahrzeuge schon über 20 Jahre alt sind und umfangreicher Reparaturen bei so alten Fahrzeugen nicht mehr wirtschaftlich sind.

Anschaffung eines Baggers ca. 160.000,-- € es wird die Anschaffung eines neuen Baggers für sinnvoll gehalten, da der jetzt vorhandene Bagger (Baujahr 2002) fast 20 Jahre alt ist und sich somit die Reparaturen häufen (u. a. steht nunmehr z. B. eine Pumpenerneuerung an, die auch über 6.000,-- € kosten würde); letztendlich sind diese Reparaturen bei einem so alten Bagger dann auf Dauer nicht mehr wirtschaftlich.

Der vorhandene derzeit noch betriebsbereite Bagger kann dann derzeit sicherlich auch noch recht gut verkauft werden.

Aus dem Ausschuss kam der Wunsch nach einer Auflistung aller Fahrzeuge und Maschinen. Ein Großteil der Fahrzeuge ist bereits 20 Jahre und älter und müsste zeitnah ersetzt werden.

Beim nächsten TOP ging es um einen rein formellen Akt, denn die Straße im gerade fertiggestellten Gewerbegebiet in Jübberde hatte noch keinen offiziellen Namen. Da diese eine Verlängerung der Robert-Bosch-Straße darstellt, wird auch der neue Teil, inkl. der rechts abknickenden Stichstraße diesen Namen tragen.

Uplengen blüht auf Auch im Jahr 2021 können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über kostenlose Blumensaat freuen. Eine Rück- und Ausblick auf die sehr erfolgreiche Naturschutzaktion – die im vergangenen Jahr wegen der CoronaPandemie etwas weniger Anklang fand – gaben Projektleiter Torsten Stephan sowie Hartwig Lohmeyer von der Jägerschaft. So ist für dieses Jahr wieder Saatgut für Jedermann zu erhalten. Es wurden doppelt so viele Tütchen mit je 2 Gramm Blumensamen bestellt. Helga Kießetz als Vertreterin für die Uplengener Imker machte noch mal deutlich, dass es mehr Sinn mache, dass viele Menschen kleine Flächen anlegte als große Wiesen.

Bemängelt wurde auch, dass der Landkreis es nicht zulassen würde, Kompensationsflächen mit Blühstreifen zu versehen. Auch Wallheckenschutzstreifen dürften dafür nicht verwendet werden.

Im Anschluss folgte der zweite Teil der Einwohnerfragestunde. Ein Anwohner aus Großsander fragte nach den Möglichkeiten der Eigenleistungen bzgl. des Ausbaus des Winterboensweges.

Ein Einwohner machte sich Sorgen um die Sicherheit von Fußgängern, die in Neufirrel bzw. Großoldendorf die vielbefahrene Kreisstraße überqueren müssen, um in den Hollsand zu kommen. Die Verwaltung machte ihm wenig Hoffnung auf einen zusätzlichen Radweg, da der Landkreis als Baulastträger keinen Handlungsbedarf sieht, weil dort keine Unfallhäufung erkennbar sei.

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Dank der hiesigen, am Umbau beteiligten Unternehmen konnte der Umbau nach knapp vier Monaten fertig gestellt werden.

Seit dem 15. Dezember sind dort „Deine Reisepartner“ ansässig. Britta Dahlweg (Reisebüro Lüschen) sowie Silvia Goosmann (Silvias Reisewelt) haben ihre Unternehmen zusammengeführt. Somit haben sich zwei Experten in Sachen Reiseplanung zusammengeschlossen.

Unterstützt werden die beiden von der Tourismusfachwirtin Meike Park.

Wenngleich zurzeit nicht bzw. nur unter erschwerten Bedingungen verreist werden kann, Britta Dahlweg und Silvia Goosmann blicken zuversichtlich nach vorne, denn auch beim Reisen gilt: „Vorfreude ist die schönste Freude!“ „Deine Reisepartner“ verkaufen nicht einfach nur Reisen, das kom-

BEI UNS FINDEN SIE: • Reisebüro • Hermes Shop • Lotto Annahmestelle • Passbilder (Biometrisch) • Buchbestellungen (Heute bestellt – morgen da)

petente Team ist von Anfang an dabei. „Deine Reisepartner“ Lüschen & Goosmann haben alle namhaften Veranstalter im Programm. Von Hotelaufenthalten, Pauschalreisen, Busreisen, Kreuzfahrten, Rundreisen, Gruppenreisen über Eintrittskarten und Events bis hin zu Mietwagen kann alles aus einer Hand gebucht werden. „Deine Reisepartner“ sind Reiseverkäufer nach dem Motto: „Dein Urlaub ist unsere Leidenschaft!“ Sie bieten nicht nur die gleichen Preise wie im Internet, sondern haben oft noch bessere Angebote und niedrigere Preise.

Dabei ist es egal, ob der Kunde schon eine konkrete Vorstellung von seinem Traumurlaub hat oder er Beratung von Anfang an braucht.

Die Beratung erfolgt auf dem neuesten Stand der technischen Möglichkeiten, die Digitalisierung macht es möglich: Bei einer Beratung werden dem Kunden Infos zum Urlaubsort und zur Unterkunft auf einem Bildschirm an der Wand gezeigt. So ist man fast schon am Urlaubsort.

Nicht nur Reisen ins Ausland, auch Urlaubsziele in ganz Deutschland können gebucht werden. Gerade Urlaubsorte in Deutschland sind zurzeit beliebte Reiseziele.

Und gerade wegen Corona ist es wichtig, ein Reisebüro aufzusuchen, da sie die Konditionen der Anbieter kennen und Auskunft geben können.

Falls eine Coronaerkrankung im Urlaubsort erkannt wird, kümmern die Veranstalter sich um die Rückreise. Viele bieten auch die Möglich-

keit an, im Vorfeld einen Coronatest zu machen. Infos dazu geben Britta und Silvia gerne weiter. Aber natürlich gehen die Urlaubs-Spezialistinnen davon aus, dass im Frühsommer wieder fast unbeschwert verreist werden kann. Daher ist es wichtig, sich bereits jetzt die besten Angebote zu sichern.

Sie haben Fragen zu einer Reise, die Sie interessiert? „Deine Reisepartner“ erwarten gerne Ihren Anruf.

Zu erreichen ist das Reisebüro telefonisch unter den Rufnummern 04956-407447 bzw. 04956-926550 von montags bis freitags 9 Uhr – 12.30 Uhr und 14 Uhr – 18 Uhr, Samstags 9 Uhr – 12.30 Uhr, Mittwoch nachmittags geschlossen.

PS: „Deine Reisepartner“ haben noch mehr als Reisen im Angebot: im Geschäftshaus an der Ostertorstraße 106 befindet sich neben

einer Lotto-Annahmestelle auch ein Hermes-Paketshop. Außerdem werden hier fachgerechte, biometrische Passfotos erstellt.

Auch Buchbestellungen unter dem Motto „Heute bestellt - morgen da“ sind im Angebot.

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Januar/Februar 2021

Feuerwehrhaus Uplengen-Nord im Bau CONNEMANN UND THIELE ENGAGIEREN SICH FĂœR Ă„NDERUNG DES BAUGESETZBUCHES Stapel Damit Feuerwehren einsatzbereit sind, mĂźssen sie bestens ausgerĂźstet sein. Und es mĂźssen immer genĂźgend Männer und Frauen an Bord sein. Deshalb haben in Uplengen der GroĂ&#x;teil der Freiwilligen Feuerwehren fusioniert, um ihre Kräfte zu bĂźndeln. Bislang gab es 15 Ortsfeuerwehren. Derzeit gibt es 11 und weitere Fusionen stehen an.

Dazu gehĂśrt auch die Feuerwehr Uplengen-Nord. FĂźr den geplanten Zusammenschluss der Freiwilligen Feuerwehren Meinersfehn, Oltmannsfehn, Spols-Poghausen und Stapel soll ein neues Feuerwehrhaus an der Grundschule in Stapel entstehen. BĂźrgermeister Heinz Trauernicht und Gemeindebrandmeister Arne Saathoff konnten auf der Baustelle jetzt Besuch aus den Parlamenten empfangen. Vor Ort waren die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann und der CDU-Landtagsabgeordnete Ulf Thiele.

FĂźr den Neubau in Stapel sind rund 1,3 Millionen Euro veranschlagt. Das neue Quartier soll den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten nicht nur ordentlich Platz, sondern auch modernes Gerät bieten. Dabei gibt es die Feuerwehr UplengenNord offiziell noch gar nicht. Durch die Corona-Pandemie musste die Fusion der Freiwilligen Feuerwehren Meinersfehn, Oltmannsfehn, Spols-Poghausen und Stapel verschoben werden. „Gebaut wird trotzdem.“, sagt BĂźrgermeister Heinz Trauernicht.

Dass der Baubeginn hier unkompliziert Ăźber die BĂźhne geht, ist gar nicht selbstverständlich. Denn das neue Gebäude befindet sich im sogenannten „AuĂ&#x;enbereich“. Der Bau ist nur mĂśglich, weil das neue Feuerwehrgebäude direkt an einer Schule gebaut wird. „Ansonsten hätten wir das Projekt an diesem Standort nicht so schnell realisieren kĂśnnen“, erklärt Trauernicht.

Damit verbindet der Uplengener BĂźrgermeister einen Wunsch. „Im AuĂ&#x;enbereich darf mit einigen wenigen Ausnahmen grundsätzlich nicht gebaut werden. Das geht nur mit einem Bebauungsplan. Und das ist langwierig, aufwändig und teuer.

Dabei sind gerade im AuĂ&#x;enbereich häufig die besten Standorte fĂźr Feuerwehrhäuser.“ Bei Connemann und Thiele rennt er damit offene TĂźren ein. Die beiden Christdemokraten unterstĂźtzen die Idee, dass auch Feuerwehrge-

An einem trĂźben Tag Anfang Dezember trafen sich (von links) Gemeindebrandmeister Arne Saathoff, Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann, BĂźrgermeister Heinz Trauernicht und Landtagsabgeordneter Ulf Thiele auf der Baustelle des kĂźnftigen Standorts der Feuerwehr Uplengen-Nord.

Foto: de Buhr

rätehäuser und Rettungswachen im AuĂ&#x;enbereich gebaut werden dĂźrfen. Die erste HĂźrde ist genommen.

Das Land Niedersachsen hatte, auch auf Betreiben von Ulf Thiele, in der letzten Sitzung des Bundesrats im Jahr 2020 einen Plenarantrag platziert, der eine entsprechende Ă„nderung des Baugesetzbuchs anregt.

Nach einer negativen Abstimmung im Fachausschuss hatten Ulf Thiele und der baupolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Martin Bäumer (Georgsmarienhßtte) alle Fraktionen der Union in den Ländern angeschrieben und, abgestimmt mit Bauminister Lies, zahlreiche Gespräche gefßhrt. Mit Erfolg. Denn am vergangenen Freitag hat der Bundesrat den Antrag Niedersachsens mehrheitlich beschlossen. Nun beginnt das parlamentarische Verfahren im Deutschen Bundestag in Berlin.

In Uplengen geht es derweil weiter voran. In Stapel beginnt der Bau. Die Erweiterung in GroĂ&#x;sander fĂźr die Feuerwehr Uplengen-Ost ist bereits fertig. Diese wurde aus den Feuerwehren GroĂ&#x;- und Kleinsander sowie BĂźhren gegrĂźndet. Die Gemeinde investierte in das neue Gebäude rund 230.000 Euro.

Die Feuerwehr Uplengen-SĂźd soll ihren Sitz in Hollen haben. Sie ist 2019 aus der Fusion der Feuerwehren Hollen sowie Nord- und SĂźdgeorgsfehn entstanden. Rund 700 000 Euro sind fĂźr den Umbau und die Erweiterung der ehemaligen Filiale der Raiffeisen-Volksbank vorgesehen.

Am OKM-Heim an der OsterhornstraĂ&#x;e soll das neue Feuerwehrhaus der Feuerwehr Uplengen-West stehen. DafĂźr wollen die Wehren Neufirrel, Neudorf sowie GroĂ&#x;- und Kleinoldendorf fusionieren. Das GrundstĂźck hat die Gemeinde bereits gekauft. Ă„hnliches gilt auch fĂźr den Standort der neuen Feuerwehr Uplengen-Mitte. Sie wird von den Wehren Remels und Selverde gegrĂźndet.

Die Gemeinde hat ein GrundstĂźck an der FriesenstraĂ&#x;e in Remels gekauft. Spätestens 2022 soll der Bau des neuen Feuerwehrhauses dort beginnen. Weitere Gespräche mit den Feuerwehren wird es geben.

Denn: Die Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplanes ist ein dynamischer Prozess.

Bestellt:

Fahrzeugtyp:

Feuerwehr:

Lieferung:

Kosten:

2015

HLF 20

JĂźbberde

2016

ca. 390.000

2018

HLF 20

Uplengen-Mitte

2020

ca. 433.000

2019

ELW 1

Uplengen-Mitte

2020

ca. 188.000

2019

HLF 10

Uplengen-Nord

2021

ca. 313.000

2020

TSF-W

Uplengen-Ost

2023

ca. 190.000

2020

MTF

Uplengen-SĂźd

2021

ca. 75.000

Die Gemeinde Uplengen gibt dafĂźr viel Geld aus. In den kommenden Jahren mehrere Millionen Euro. Allein fĂźr die Fahrzeuge wurden bzw. werden knapp 1,6 Millionen Euro investiert.

Mit der begonnenen Umstrukturierung ist die Gemeinde Uplengen fßr Bßrgermeister Trauernicht bestens fßr die Zukunft aufgestellt. „Die Umsetzung des kommunalen Feuerwehrbedarfsplanes ist ein gro-

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Ă&#x;er Schritt fĂźr unsere Gemeinde. Es geht nach und nach darum, die neu gegrĂźndeten Einheiten auszustatten. Das sind wir unseren Einsatzkräften schuldig.“ Gitta Connemann kann dem nur zustimmen: „Stell’ Dir vor, es brennt und keiner kommt. Die Feuerwehrmänner und -frauen sind bereit, fĂźr uns alle im wahrsten Sinne des Wortes durch das Feuer zu gehen und dafĂźr ihre Kraft, Gesundheit und manchmal sogar ihr Leben zu opfern. Und das alles ehrenamtlich.

DafĂźr haben Sie unseren DANK, unsere UnterstĂźtzung und unseren SCHUTZ verdient. Und zwar in jeder Situation wie z.B. auch bei Angriffen im Netz. Denn: Engel sind keine Feuerwehrleute. Aber Feuerwehrleute kĂśnnen Schutzengel sein.“

! "

Auch fßr Ulf Thiele ist die Entwicklung ein voller Erfolg: „Feuerwehren sind zur Stelle, wenn es brennt. Sie helfen bei Stßrmen, Unfällen, Notlagen – und das ehrenamtlich. Dafßr mßssen sie gut ausgerßstet sein.

Die Gemeinde Uplengen gibt dafĂźr viel Geld aus. Das ist vorbildlich.

Die Bundesratsinitiative zum Baugesetzbuch soll solche Projekte in Zukunft noch einfacher umsetzbar machen. Unsere Feuerwehrfrauen und –männer haben unsere UnterstĂźtzung in allen Bereichen verdient. Das gilt fĂźr Ausstattung bis hin zur Wertschätzung ihres Einsatzes. Deshalb sage ich Danke, an alle Freiwilligen Einsatzkräfte.“

Januar/Februar 2021

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Erster Spatenstich im Lengenerland FEUERWEHRHAUS UPLENGEN-NORD IM BAU / OFFIZIELLE FUSION ERFOLGT ZUM SPÄTEREN ZEITPUNKT Stapel Aufgrund der Empfehlung im Feuerwehrbedarfsplan werden die Feuerwehren Meinersfehn (gegründet: 1954), Spols-Poghausen (gegründet: 1937), Stapel (gegründet: 1929) und Oltmannsfehn (gegründet: 1934) an einem neuen Standort bei der Grundschule Lengenerland fusionieren. Die Gründungsversammlung konnte aufgrund der COVID19-Einschränkungen zwar formal noch nicht durchgeführt werden; der Baubeginn des Feuerwehrhauses an der Ockenhausener Straße ist aber möglich.

Das Gebäude ist für eine Mannschaftsstärke von 65 Personen ausgelegt. Ca. 60 Mitglieder werden voraussichtlich nach der Fusion in der Einsatzabteilung aktiv sein. Es sind drei Stellplätze eingeplant.

Eine zusätzliche Abstellfläche, z.B. für einen Anhänger, ist über ein viertes Garagentor zu erreichen. Die Baukosten werden mit 1.300.000 € veranschlagt.

Zeitgleich wird auch ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10) für die neue Feuerwehr Uplengen-Nord (Lengenerland) beschafft.

Mit Fertigstellung der Baumaßnahme werden hoffentlich drei Ereignisse gefeiert werden können (Feuerwehrhaus, Fahrzeug und Gründung).

Der symbolische erste Spatenstich am 15. Januar zeigt von links Florian Höfers (Geschäftsführer Bauunternehmen Janssen), Arne Saathoff (Gemeindebrandmeister), Heinz Trauernicht (Bürgermeister) und Andree Bullerjahn (Baukoordinator Gemeinde Uplengen). Foto: de Buhr

Die Zeichnung vermittelt schon einen ersten Eindruck des großzügig gestalteten Gebäudes.

Zeichnung: Gemeinde Uplengen Seite 17

Januar/Februar 2021 Anzeige

Auch in der Corona-Krise: VLH-Berater Herr Horst Carstens erstellt Ihre Steuererklärung! dafĂźr nĂśtig sind und welche FĂśrderungen und Zulagen Ihnen zustehen. AuĂ&#x;erdem prĂźfe ich Ihren Steuerbescheid und kommuniziere mit dem Finanzamt.

Dafßr zahlen Sie als VLH-Mitglied nur einen jährlichen Mitgliedsbeitrag, der sich nach der HÜhe Ihrer Einnahmen richtet: Wer wenig verdient, zahlt auch einen geringen Beitrag.

Sie haben noch Fragen? Herr Horst Carstens leitet eine von rund 3.000 VLH-Beratungsstellen in ganz Deutschland und steht Ihnen gerne Montag bis Freitag zwischen 08:00 Uhr und 12:00 Uhr und Montag bis Donnerstag von 13:30 Uhr bis 17:00 Uhr zur Verfßgung – entweder vor Ort in der Lange Str. 16, 26655 Westerstede oder telefonisch unter 04488-525186 bzw. via

Westerstede/Uplengen Beratung per Telefon, Belege via Post oder sicherer BelegUpload unter: belege.vlh-westerstede.de Auch in Zeiten der Corona-Pandemie stehe ich Ihnen als Fachmann fßr Ihre Einkommensteuererklärung zur Verfßgung.

Um Ansteckungen mit dem Virus zu vermeiden, sind wir alle dazu angehalten, Verantwortung zu zeigen und soziale Kontakte weitestgehend zu vermeiden. Das gilt auch fĂźr mich als VLH-Berater.

Doch gleichzeitig will ich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gerade jetzt dabei unterstĂźtzen, ihre Steuererklärung zu erstellen: Ich weiĂ&#x;, welche Kosten Sie absetzen kĂśnnen, welche Nachweise

Steuererklärung? Wir machen das.

Arbeitnehmer und Rentner: Als Einkommensteuer-Experte bin ich fĂźr Sie da.

Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – wir beraten Mitglieder im Rahmen von § 4 Nr. 11 StBerG.

Beratungsstellenleiter Horst Carstens Lange Str. 16, 26655 Westerstede Telefon 04488 525186 Horst.Carstens@vlh.de

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Die Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH): Wir sind Deutschlands grĂśĂ&#x;ter Lohnsteuerhilfeverein und beraten Mitglieder im Rahmen des § 4 Nr.11 StBerG.

80ster Geburtstag

Poghausen

Remels Ăœber die liebevolle Gestaltung des GrundstĂźcks durch die Mitglieder der Familie, des Kno-

belclubs sowie durch Nachbarn anlässlich seines 80sten Geburtstages am 20. November 2020 zeigte sich Bernhard Aggen aus Remels hoch erfreut.

Sonnenuntergang an einem späten Nachmittag im November. Tanja Pollmann aus Poghau-

sen machte diese wunderschĂśne Aufnahme. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit legten sich die Spinnweben wie ein magisches Netz Ăźber die Wiese.

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Remels Am 20. November 2020 Ăźberraschte Frau Kowalk, die Kinder und Mitarbeiter der Kita „Kinnertied“ mit einem selbstgenähten Quilt.

Aufgrund der Infektionsschutz-

maĂ&#x;nahmen musste die Ăœbergabe drauĂ&#x;en stattfinden.

Die Kita „Kinnertied“ bedankt sich herzlich bei Frau Kowalk fĂźr den schĂśnen, bunten Quilt. Es wurde bereits ein geeigneter Platz gefunden.

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Januar/Februar 2021

Alles rund ums Dach – Und viel mehr!

STEFAN BÜNTING GMBH STELLT SICHT VOR / FIRMENSITZ WIRD VON WESTERSTEDE NACH UPLENGEN VERLEGT Ein Dach über dem Kopf zu haben hat nichts mit Lebensqualität zu tun. Es ist unerlässlich!

Wer ein Haus baut oder saniert, sollte sich gut überlegen, wen er ans Dach lässt. Schließlich ist es das wichtigste Teil eines jeden Gebäudes.

Die Stefan Bünting GmbH aus Hollriede hat sich seit über acht Jahren diesem Gewerk verschrieben und will ihren Firmensitz nun nach Uplengen verlegen. Inhaber Stefan Bünting, der mittlerweile über eine fasst 25-jährige Erfahrung als Bauhandwerker zurückblickt – wohnt dabei bereits seit 2016 in Remels.

Die Firma ist neben den gängigen Dachformen wie z.B. Satteldächer spezialisiert auf Flachdächer, z. B. aus Kunststoff oder Bitumen oder auch „Grüne Dächer“.

Doch nicht nur das Decken des Daches gehört zum Angebotsspektrum des erfolgreichen, dynamischen Unternehmens. Als Meisterbetrieb im Bereich der Zimmerei sind Bünting und seine elf Mitarbeiter kompetente Ansprechpartner. Aber auch die Gewerke Bauklempnerei (Dachrinnenanbau, Zinkverkleidung) werden durch Stefan Bünting und seine Mitarbeiter angeboten. Abgerundet wird das Dienstleistungsportfolio durch Trocken- und Innenausbau.

Die Stefan Bünting GmbH setzt den Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf Sanierungsarbeiten, ebenso wie auf Neubauten und auf die Erstellung von Carports sowie Balkonsanierung.

Sanierungsarbeiten werden unter Berücksichtigung ökologischer Gesichtspunkte, insbesondere zur Reduzierung des Heizwärmebedarfs und des CO2-Ausstoßes ausgeführt mit dem Ziel: Sparen von Unterhaltskosten.

Neben vielen privaten Eigenheimen hat das Unternehmen auch für die Gemeinde Uplengen bereits einige Male seine Visitenkarte abgeben können: Ob für die KiTa „Kinnertied“, der Feuerwehr Uplengen-Ost, der Alten Schule Neufirrel oder dem Müllerhaus bei der Mühle in Remels konnte die Firma ihr Können unter Beweis stellen.

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Januar/Februar 2021

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Gottesdienste live im Internet übertragen DIGITALISIERUNG MACHT AUCH VOR DEN KIRCHEN NICHT HALT / CORONA BESCHLEUNIGT DEN TREND

Modernste Technik hinter alten Mauern: Die hintere Bank der Christus-Kirche in Hollen wurde zum Regieraum umfunktioniert. Hier sind Hannes Lücht und Tom Holtz zu sehen, die alle „eingefangenen“ Bilder der einzelnen Kameras zu einem Bild für die Zuschauer zusammenstellen und via Youtube online stellen.

Uplengen „Wenn der Mensch nicht zur Kirche kommt, dann muss die Kirche eben zum Menschen kommen.“ Das war bislang nur schwer umzusetzen.

Die Kirchengemeinden in Uplengen haben zwar immer die ältere Generation durch CD-Mitschnitte von Gottesdiensten am Gemeindeleben teilhaben lassen, aber es war eben immer nicht „live“. Und der Wunsch konnte immer nur auf Anfrage erfüllt werden.

In Zeiten des Internets ist vieles anders geworden. Einiges ist dadurch schlechter geworden, z.B. die immer weniger werdenden Läden in den Städten und Gemeinden, aber es bietet auch viele Möglichkeiten, an die man vor ein paar Jahren noch nicht gedacht hat. Sei es das mobile Arbeiten im „Home Office“ – wer es denn nutzen kann – oder eben auch, dass die Welt durch das Internet immer kleiner wurde.

Mal eben per Videotelefonie mit Verwandten in den USA kommunizieren und das quasi zum Nulltarif oder einen Gottesdienst kostenlos live zu verfolgen bzw. dieses Video nachträglich auch immer wieder anzuschauen.

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Die Corona-Pandemie hat (leider) dafür gesorgt, dass es diese Möglichkeiten nun gibt. Kirchenbesuche sind nicht bzw. nur sehr begrenzt möglich. Dadurch bleibt es vielen verwehrt, einen Gottesdienst zu besuchen.

Möglich macht das der Onlinedienst „Youtube“. Diesen kann man sowohl am heimischen SmartFernseher“, sowie dem PC, als auch am Tablet oder Handy kostenlos nutzen. Unzählige Videos – auch aus unserer Region – sind hier anzuschauen. Neuerdings kann man aber auch live sein Video onlinestellen, das sogenannte Streamen.

Dieses Video wird auch gespeichert und kann von jedermann, jederzeit angeschaut werden.

Diese Livevideos kann man heutzutage ganz einfach mit dem Handy bzw. Smartphone erstellen.

Wer diese Möglichkeit noch nicht kennen sollte, kann einfach im Internet „www.youtube.com“ eingeben und im Suchfeld „Kirche Hollen“ eingeben. Dort sind alle bereits übertragenen Videos zu finden.

Wer das auf dem Handy oder dem Tablet sehen möchte, lädt sich einfach das kostenlose Programm („App“) von Youtube herunter.

Die Kirchengemeinden Remels, Firrel und Ockenhausen haben dem Blattje Folgendes mitgeteilt: „Was wir bis März gerne dem Team des ZDF-Fernsehgottesdienstes überlassen haben, wurde für uns ab Mitte März Realität! Pünktlich zum Lockdown waren wir da. Die Homepage wurde umgekrempelt, ein YouTubeKanal wurde eröffnet und schon konnte es losgehen. Aber was wollen die Menschen sehen? Wie bekommen wir das technisch umgesetzt? Fragen über Fragen. Allein? Unmöglich. Die Kirchengemeinden Remels, Firrel und Ockenhausen schließen sich für dieses Projekt zusammen.

Erfahrungen und Wissen miteinander teilen, die Internetverbindung des anderen nutzen, gemeinsam Equipment anschaffen.

Die Produktion der digitalen Gottesdienste ist aufwendiger als gedacht – ein Projekt, an dem viele Haupt- und Ehrenamtliche mitarbeiten, ohne dass man sie sieht.

Jeder bei sich Zuhause. Anstelle der Handykameras, mit denen wir gestartet sind, stehen uns nun Full-HD Camcorder und drei weitere Koffer voller Technik zur Verfügung. Auf der Suche nach Herausforderungen ha-

ben die einzelnen Gemeinden eigene Formate ins Leben gerufen und sind Inspirationen nachgegangen. Tobias Kirschstein präsentierte mit seiner Frau die „Fundstücke der Woche“ und Marion Steinhorst-Coordes berichtete über ihre Arbeit in der Notfallseelsorge. Während wir in Firrel den ersten Hybrid- Gottesdienst gefeiert haben (Übertragung, während die Gemeinde dabei ist) und erste Erfahrungen mit der Lichttechnik sammeln konnten, erarbeitete das Team der Ockenhausener Kirchengemeinde digitale Angebote auch für und mit Kindern!

Besonders wichtig war dabei für alle: „Wie machen wir das Weihnachten?“ Zusammengerechnet haben sonst rund 1400 Menschen die St. Martins Kirche besucht und unter Einhaltung aller Vorgaben konnten es in diesem Jahr nur 100 pro Gottesdienst werden. So viele Gottesdienste? Nicht machbar. Also muss was anderes her - eine Liveübertragung. Zwar liegt in der Kirche kein Internet und zum Filmen ist es eigentlich auch zu dunkel, aber „das muss doch irgendwie gehen“!

Und wie wir mittlerweile gesehen haben: Es hat funktioniert. Durch vielerlei Unterstützung konnten wir

Januar/Februar 2021

Lukas Eilers (links) und Thade Blank haben die Technik in Remels im Griff.

am 24. Dezember um 16:00 Uhr die Christvesper übertragen, die auch weiterhin über unsere Internetseite oder auf YouTube abrufbar ist. Die Aufrufzahlen verraten uns, dass dieses Angebot sehr gut angenommen wurde. Bereits Anfang Januar hatte der Gottesdienst über 1500 Aufrufe.

Da die Resonanz auf den Zusammenschluss und die unterschiedlichsten Formate durch die Bank positiv ist, sollen weiterhin und vor allem auch nach Corona digitale Angebote für Ihr Wohnzimmer produziert werden.

Unsere aktuellen Vorhaben finden Sie jederzeit auf unserer Internetseite www.kirche-remels.de“.

Auch die Kirchengemeinde Hollen berichtet von ihren Erfahrungen: „Die Coronazeit ist nicht zuletzt eine Herausforderung für die Kirchengemeinden.

Auch in der Christus-Kirchengemeinde Hollen mussten leider viele Veranstaltungen ausfallen.

Vermisst werden Begegnungen in den Gruppen und Kreisen, die seit Monaten gar nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen stattfinden.

Umso dankbarer sind wir, dass Gottesdienste möglich sind.

Damit die hygienischen Vorschriften eingehalten werden und trotzdem viele Menschen kommen können, feiern wir seit Mai nicht nur sonntags um 10 Uhr, sondern auch samstags um 19.00 Uhr einen inhaltlich gleichen Gottesdienst.

Aus Vorsicht kommen nicht ganz so viele Besucher wie vor Corona (150plusminus), aber viele ganz treu.

Was unsere Gottesdienstgemeinde aber erheblich erweitert hat, sind die digitalen Möglichkeiten, die wir nutzen.

Durch unsere neue Ton – und Lichttechnik, die Anfang des Jahres in un-

serer Christus-Kirche im Rahmen der Renovierungsarbeiten installiert wurde, waren die technischen Voraussetzungen sehr günstig, um die Sonntagsgottesdienste als Livestream über www.kirche-hollen.de bzw. auf Youtube auszustrahlen.

Alfred Collmann und Ralf Weber haben sich mächtig ins Zeug gelegt, um die digitale Übertragung zum Erfolg zu führen.

Inzwischen gehören auch Hannes Lücht und Tom Holtz (beide 14 Jahre) fest zum Technikteam und übernehmen viel Verantwortung, damit die Livestreams qualitativ gut rüber kommen.

Nicht nur die Besucher in den Präsenzgottesdiensten, sondern nun auch die Nutzer der digitalen Form machen deutlich, dass Gottesdienste nach wie vor Relevanz haben – vielleicht mehr denn je.

Die Botschaft von Jesus Christus stärkt jedenfalls in der Coronazeit.

Die zugesprochene Nähe Gottes tut gut in Zeiten, in denen menschliche Nähe durch ein Virus erschwert wird.

Rückmeldungen ermutigen uns, diesen geistlichen Weg für die nächste Zeit auf alle Fälle weiter zu gehen, bleibt der Gottesdienst doch nachweislich die Mitte der Gemeinde.“ Die Ev.-Freik. Gemeinde schrieb uns folgende Zeilen: „Der Gottesdienst ist der zentrale Treffpunkt unseres Gemeindelebens, auch wenn es viele andere Angebote und auch zielgruppenspezifische Treffen in der Woche gibt. Wir lieben es, nach dem Gottesdienst noch bei Tee und Kaffee zusammen zu sitzen, uns auszutauschen und füreinander zu beten. Weil wir ein Stück Heimat bieten wollten und weil einen technisch begabten Mitarbeiter in der Gemeindeleitung haben, konnten wir schon ab 22.3.20 einen Gottesdienst online

Für die Kirchengemeinde Ockenhausen war Egon Erdmann für die Technik zuständig.

anbieten. Wer keinen Internetanschluss hat, konnte den Gottesdienst auf CD oder DVD bekommen oder die ausgedruckte Predigt.

Zunächst nahmen wir an zwei Tagen Gottesdienstleitung und Predigt jeweils für sich auf und fügten früher aufgenommene Lieder ein. Kurze Zeit später nahmen wir auch die Lieder aktuell auf. Dann wurde der Gottesdienst in stundenlanger Arbeit zusammengeschnitten und am Sonntag als Video ausgestrahlt. Eine Lizenz ermöglichte es uns, auch die Liedtexte im Internet zu zeigen.

Leute zu finden, die sich trauen, vor der Kamera zu sprechen und zu sin-

gen, war eine große Herausforderung.

Auch die Kommunikation unter den Mitarbeitern in dieser Situation zu gewährleisten, mussten wir erst lernen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter standen nicht mehr zur Verfügung, andere kamen dazu und probierten sich aus.

Nur in die Kamera und vor leeren Stuhlreihen zu sprechen und zu singen, war sehr ungewohnt. Es fehlte die Interaktion und ein Gemeinschaftsgefühl kam nicht auf.

Nach einiger Zeit waren wir in der Lage, die Gottesdienste am Sonntagmorgen durchzuführen und live zu senden. Dadurch sparten wir viel

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Pastor der Kirchengemeinde Firrel, Henning Mahnken, beim Einrichten des Mikrofons.

Seite 21

Januar/Februar 2021 die Zeit für die Aufnahmen und das Schneiden der Videos. Wir lernten auch, die Dekoration an die onlineÜbertragung anzupassen.

Ab dem 1. Juli öffneten wir unseren Gottesdienst wieder für Gäste und entwickelten dafür ein Hygienekonzept.

Aus zunächst 20-30 Gottesdienstteilnehmern wurden mit der Zeit über 100. Ab November halbierten sich die Besucherzahlen wieder, da die steigenden Infektionszahlen und auch die Beschränkungen vielen Angst machte.

Parallel übertrugen wir den Gottesdienst weiter ins Internet, wofür viele sehr dankbar sind. Das werden wir auch weiter so machen. Durch die Online-Übertragungen und den Präsenzgottesdienst erreichen wir mehr Menschen als vor der Corona Pandemie.

einfach abzuwarten, bis alles wieder normal ist. Und gleichzeitig freuen wir uns riesig darauf, uns wieder persönlich begegnen zu können. Wir vermissen uns gegenseitig sehr.

Unsere Gottesdienste sind entweder über unsere Homepage (www.kreuzkirche-remels.de – dort auf „Gottesdienst Punkt.10“ klicken) oder direkt auf YouTube (www.youtube.com) Kreuzkirche Remels suchen.“

Was haben wir gelernt? Z.B. mit der Technik umzugehen, Gottesdienste immer mehr internetgerecht durch-

zuführen und hoffentlich auch, flexibel auf überraschende und unerwartete Ereignisse zu reagieren und nicht

Die Evangelische Gemeinschaft Uplengen e. V. bietet auch digitale Gottesdienste an. Diese werden mit dem Videokonferenzprogram „Zoom“ übertragen. Wer den Link benötigt, melde sich bitte bei Gunda Weber (Email: g.weber@ewetel. net)

Spendenaktion für Geflüchtete auf Lesbos TABEA UND TOMKE KRAMER SPIELEN KLAVIER FÜR DEN GUTEN ZWECK / 2000 € GESAMMELT Uplengen Als uns ein paar Tage vor Weihnachten spontan die Idee kam, mit Klaviermusik Geld für einen guten Zweck zu sammeln, hätten wir niemals damit gerechnet, eine so hohe Spendensumme zu erhalten. Am 23. Dezember haben wir zunächst vor der Lindenapotheke und später im Eingang von Combi vierhändige Weihnachtslieder gespielt. Nach sechs Stunden hatten wir sage und schreibe 350€ gesammelt. Noch mehr hat uns dann jedoch der Spendenaufruf unserer Schwester, die über die sozialen Medien ein Video der Aktion teilte, zum Staunen gebracht: Auf unser eingerichtetes PayPal-Spendenkonto wurden weitere 1650€ überwiesen, sodass wir insgesamt genau 2000€ sammeln konnten! Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei der Lindenapotheke und Combi bedanken, die uns kurzfristig Strom und einen Standplatz zur Verfügung gestellt haben und ganz besonders bei jeder/

jedem Einzelnen, die/der gespendet hat! Vielen Dank!

Die 2000€ haben wir an die Organisation „Leave No One Behind“ gespendet, die sich für die Geflüchteten in Moria bzw. dem neuen Lager Kara Tepe auf der Insel Lesbos einsetzt, indem sie einerseits Hilfsorganisationen vor Ort unterstützt, die humanitäre Arbeit leisten, und andererseits auf eine politische Lösung drängt. Leave No One Behind formuliert: „Ein neues Moria verbessert nicht die Lage auf Lesbos, sie erneuert das Problem. Mittlerweile sehen wir, dass die Situation noch schlimmer ist als zuvor: der erste Regen hat das Lager Kara Tepe überflutet. Weder Unterkünfte, noch Schulbildung, Essensversorgung, oder Brandschutz werden gewährleistet. Jeder Mensch hat das Recht auf ein faires Asylverfahren und eine Zukunftsperspektive. Diese schaffen wir nicht indem wir die Verantwortung von uns weisen und Menschen auf der Flucht in Lagern auf Inseln einsperren. Eine

Umverteilung der Menschen auf die europäischen Mitgliedsstaaten ist nötig, um die lokale Situation zu entspannen und eine langfristige Lösung zu finden.“

Wer sich gerne in Nachhinein an der Aktion beteiligen möchte, kann dies über www.lnob.net tun. Nach wie vor wird dort jede Spende gebraucht.

Text: Tabea & Tomke Kramer

Gemeinde Uplengen wächst kontinuierlich auf über 12.000 EinwohnerInnen ANZAHL DER GEBURTEN UND EHESCHLIESSUNGEN AUF HOHEM NIVEAU Uplengen Nachdem die Gemeinde Uplengen bereits 2017 erstmals die „12.000erMarke“ überschritten hatte, hat sich diese Zahl auch 2020 verfestigt.

Aktuell leben 12.057 EinwohnerInnen in der Gemeinde Uplengen, wobei das Grundzentrum Remels inzwischen auf 3.707 Personen angewachsen ist. In vielen Bereichen werden derzeit neue Baugebiete ausgewiesen, so dass davon auszugehen ist, dass die Gemeinde auch in nächsten Jahren eine steigende Tendenz aufweisen wird.

Sehr erfreulich ist festzustellen, dass es nach 2019 auch 2020 erneut mehr Geburten als Sterbefälle gab.

Im letzten Jahr erblickten 142 neue Erdenbürger das Licht der Welt, gestorben sind 122 Personen, so dass Seite 22

ein sogenannter „Geburtenüberschuss“ von 20 Personen festzustellen ist.

Aus dem Bürgerbüro wird mitgeteilt, dass im Jahr 2020 insgesamt 1.677 Ausweispapiere ausgestellt wurden, im Vorjahr waren es noch 2.081 Dokumente. Der Rückgang ist sicherlich mit den verminderten Reisemöglichkeiten aufgrund der Corona-Pandemie zu begründen.

Im letzten Jahr gab es zudem 229 Gewerbemeldungen (d. h. Anmeldungen, Abmeldungen u. Ummeldungen, Vorjahr: 180).

Standesamt - Statistik Beurkundete Geburten (Hausgeburten u. Auslandsgeburten)

Eheschließungen

2019

2020

2

1

58

75

21 23 14

18 38 19

11

17 61

davon

im Trauzimmer des Rathauses in der Mühle in Remels in der "Alten Schmiede" in Hollen Außerhalb der üblichen Öffnungszeiten

Beurkundete Sterbefälle (d. h. in Uplengen verstorben)

Kirchenaustritte

67 88

62

Die statistischen Zahlen des Standesamtes für die letzten beiden Jahre.

Deutliche Zunahme bei den 75 Paare die Ehe geschlossen (Vor- Hollen das JA-Wort.

Eheschließungen Die Kirchenaustritte sind nach dem jahr: 58 Paare). Nach wie vor sind Bei den Eheschließungen gab es im letzten Jahr eine deutliche Zunahme. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie haben

die Trauzimmer außerhalb des Rathauses sehr beliebt; 76 % der Paare gaben sich 2020 in der Mühle in Remels oder in der „Alten Schmiede“ in

Höchststand des Jahres 2019 (= 88 Kirchenaustritte) wieder auf das Niveau der Vorjahre zurückgegangen (2020 = 62 Kirchenaustritte).

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KĂźrvenweg 40 ¡ 26670 Uplengen-JĂźbberde Telefon 04956 928540 info@boeckmann-ostfriesland.com GroĂ&#x;sander Still – aber nicht starr – ruht der (Bade)See in GroĂ&#x;sander. Nach einer Saison mit Tausenden Badegäste erholt sich das beliebte Gewässer

und sammelt Kraft fĂźr den nächsten Sommer, in dem wir hoffentlich wieder alle unbeschwert das Leben genieĂ&#x;en kĂśnnen.

Das Foto schickte uns Wilma Wemken aus GroĂ&#x;sander. Vielen Dank.

Warum Niedersachsen den Wasserpreis erhĂśht STELLUNGNAHME DER WASSERVERSORGUNGSUNTERNEHMEN KOSTEN DER *581':$66(5 ENTNAHME FĂœR

BISHER

AB 2021

7,5 Cent/mÂł

15 Cent/mÂł

Landwirtschaft

0,7 Cent/mÂł

1,4 Cent/mÂł

Industrie

3,7 Cent/mÂł

7,4 Cent/mÂł

Trinkwasserkunden

Ă–ffentliche Wasserversorgung

Beregnung, Berieselung

KĂźhlung

Vergleich einiger Gebßhrensätze der Wasserentnahmegebßhr Niedersachsens.

Uplengen/Hasselt Laut Grundsatzeinigung von Landwirtschaft, Umweltverbänden und Landesregierung soll kĂźnftig mehr Geld in Niedersachsens Natur- und Artenschutz flieĂ&#x;en. Als Wasserversorger befĂźrworten wir dieses Vorhaben – jedoch nicht seiSeite 24

nen Finanzierungsplan auf Kosten unserer Trinkwasserkunden.

Als Ihr Wasserverband in Niedersachsen versorgen wir Sie zuverlässig und kostengßnstig mit gutem Trinkwasser. Dabei setzen wir uns stets fßr eine schonende Bewirtschaftung des Grundwassers und der oberirdischen Gewässer ein,

die auch Natur- und Artenschutz berßcksichtigt. Seit 1992 fßhren wir eine Wasserentnahmegebßhr an das Land Niedersachsen ab. Diese muss jeder zahlen, der Grundwasser aus dem Boden entnimmt – allerdings in unterschiedlicher HÜhe.

Bisher lag die Wasserentnahmegebßhr fßr Trinkwasser bei 7,5 Cent pro Kubikmeter und ist Teil Ihres Trinkwasserpreises. Nun hat das Land Niedersachsen beschlossen, die Wasserentnahmegebßhr fßr alle Nut-zergruppen zu verdoppeln; damit beträgt diese nun 15 Cent fßr jeden Kubikmeter Trinkwasser als Abgabe.

Die Trinkwasserkunden werden also am Stärksten belastet. Dieses Vorhaben weicht vom Solidarprinzip ab.

Auch wenn wir das Ziel des „Niedersächsischen Wegesâ€?, Natur- und Artenschutz zu fĂśrdern, ausdrĂźcklich mittragen, kritisieren wir die Finanzierung, die grĂśĂ&#x;tenteils auf Kosten der 8 Mio. Trinkwasserkunden in Niedersachsen geht. Die Mehreinnahmen des Landes in HĂśhe von Ăźber 40 Mio. â‚Ź dienen ne-

ben dem Ausgleich der neuen Natur- und Gewässerschutzauflagen fßr die Landwirtschaft auch Projekten des Klimaschutzes.

Ihr Anteil am Natur- und Gewässerschutz Ăźber die WasserentnahmegebĂźhr ist um ein Vielfaches hĂśher, als der von anderen Grundwassernutzern – und das, obwohl die Wasserverbände in Niedersachsen mit zahlreichen MaĂ&#x;nahmen zum Trinkwasserschutz auch heute schon ihren Beitrag zum Gewässerschutz leisten.

Gemeinsam mit unserem Dachverband haben wir uns fĂźr GebĂźhrengerechtigkeit eingesetzt: Die Finanzierung der Ausgleichsleistungen fĂźr mehr Natur- und Artenschutz soll nicht grĂśĂ&#x;tenteils auf Kosten unserer Trinkwasserkunden gehen. Auch war unsere Forderung, andere Nutzergruppen stärker in die Verantwortung zu ziehen.

Der Kostenaufschlag auf Ihren Trinkwasserpreis fĂźr mehr Umweltschutz wurde jedoch durch die Landesre-gierung beschlossen und war nicht mehr zu verhindern.

Quelle: WMU, Hesel

Januar/Februar 2021

Wasser wird für Verbraucher teurer Uplengen/Hasselt Das Land Niedersachsen hat unter der Bezeichnung „Der Niedersächsiche Weg“ eine Vereinbarung zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und Politik getroffen.

Das Papier verpflichtet die Akteure konkrete Maßnahmen für einen verbesserten Natur-, Arten- und Gewässerschutz umzusetzen.

Die Finanzierung der Ausgleichszahlungen für die Gewässerrandstreifen soll u.a. aus der Wasserentnahmegebühr erfolgen, die die Wasserversorgungsunternehmen an das Land Niedersachsen zahlen.

Diese wird zum 1.1.2021 angehoben. Erhöht wurde diese Gebühr letztmalig zum 1.1.2015 von 5,11 ct/m3 auf 7,5 ct/m3.

Die Wasserentnahmegebühr wird dem Wasserversorgungsverband auf Grundlage der geförderten Wassermenge berechnet. Für 2019 belief sich die Gebühr bei einer Fördermenge von 4.369.750 m3 auf 327.731 Euro.

Die Niedersächsische Landesregierung verdoppelt damit die Entnahmegebühr zum 1.1.2021 auf 15 ct/m3.

Für den Verband bedeutet das eine jährliche Mehrbelastung aus der Wasserentnahmegebühr von rund 325.000 Euro, die in der Wasserpreiskalkulation zu berücksichtigen ist.

Die Delegierten haben auf der Verbandsversammlung Mitte Dezember beschlossen, den Kubikmeterpreis von 0,50 auf 0,60 Euro zum 1.7.2021 anzuheben.

Bei 1:1 Umlegung der Erhöhung der Wasserentnahmegebühr auf den Verbrauchspreis ergäbe sich eine Erhöhung des Verbrauchspreises um 8 ct/m3. Im Hinblick auf die Tatsache, dass die Wasserentnahmegebühr auf die geförderte Menge und nicht die tatsächlich an

G U T E

Der Wasserversorgungsverband Moormerland-Uplengen-Hesel-Jümme hat seinen Sitz mitten in einem idyllischen Gebiet zwischen Wäldern und Wiesen in Hesel-Hasselt. Der Verband hat die Aufgabe, die rd. 54.000 Einwohner aus Moormerland, Uplengen, Hesel, Jümme und Teilen von Leer mit Trinkwasser zu versorgen. Der zentrale Standort hat sich für den Verband als absoluter Glücksfall erwiesen. Das im Umkreis von 500 m und aus einer Tiefe von 60 – 100 m geförderte Wasser hat von Natur aus eine sehr gute Qualität und muss nur mit einem vergleichsweise geringen Aufwand in Trinkwasserqualität aufbereitet werden.

Quelle: WMU Hesel

den Kunden weitergegebene Menge berechnet wird – die Differenz ergibt sich aus dem Verbrauch an Spül- und Prozesswasser im Wasserwerk und dem Rohrnetz sowie aus den Toleranzen der Wasserzähler und die geplanten Maßnahmen zur Erweiterung der Brunnen- und Aufbereitungsleistung – wurde die Erhöhung um 10 Cent pro Kubikmeter vorgeschlagen und beschlossen.

Die Rechnung für eine 4-köpfige Familie mit einem StandardWasserzähler und einem Jahresverbrauch von 160 m3 würde sich zukünftig z.B. auf 166,93 Euro – entsprechend einer Erhöhung von 17,12 Euro – pro Jahr belaufen.

Vergleich vier Personen-Haushalt (150m³ / Jahr) Pos. 1 98 107 138 142 180 200 202

Versorger Friedland Stw. Leer Stw. Emden WVV Overl.

WVV Rheid.

OOWV WMU Hümmling

Jahresbetrag (netto) : 498,- € : 266,46 € : 254,50 € : 216,- € : 209,82 € : 170,76 € : 123,00 € : 103,50 €

Preis / .XELNPHWHU 3,32 € 1,78 € 1,70 € 1,44 € 1,40 € 1,14 € 0,82 € 0,69 €

Durchschnittspreis 2019 : 2,12 Euro / m³ Durchschnittspreis 2009 : 1,78 Euro / m³ Seit 2009 um 19 Prozent gestiegen Dieser landesweite Preisvergleich für Trinkwasser stammt aus dem Jahr 2019. Jedoch ist „unser“ Trinkwasser aus Hasselt auch nach der Preiserhöhung zum 1.7.2021 nicht nur fast das günstigste im Land sondern auch mit am besten.

Grafik: WMU Hesel

Telefon 04944-947090

ERINNERUNGEN

TRAGEN UNSER

LEBEN.

(JAPANISCHE WEISHEIT)

Persönlich

Abschied

nehmen.

Hauptstr. 325 | Wiesmoor | www.buss-bestattungen.de Seite 25

Januar/Februar 2021

Eine Urlandschaft direkt vor der Haustür BODENABBAUGESETZ EIN GLÜCKSFALL Im Fürstentum Ostfriesland, das seit 1744 zu Preußen gehörte, griff König Friedrich der Große mit seinem Urbarmachungsedikt in die Nutzung sämtlicher Ödländereien, wozu auch die Moore gehörten, ein.

Er erklärte 1765 sämtliche Moore zu Staatseigentum und verbot das Moorbrennen auf sämtlichen Moorflächen, nicht des Rauches wegen, sondern um den Torfverlust durch Brennen zu unterbinden.

Exkursion zum NSG Lengener Meer und NSG Stapeler Moor Teil 68

Von Werner Strate Als Vorbild für die systematische Nutzung der Regenwassermoore (Hochmoore) als Torflieferant und Besiedlungsraum galten die Groninger Veene. Die Fehnkolonie Papenburg war die erste im Norwesten Deutschlands gelegene Fehnkolonie, die um das Jahr 1630 herum als erste nach diesem Vorbild entstanden ist.

Die schon zu der Zeit enorm ansteigende Bevölkerung und die damit einhergehende und notwendig gewordene Nahrungsproduktion erforderten eine ständige Zunahme der Nutzflächen für den Anbau von Kulturpflanzen. Zu der damaligen Zeit waren die Menschen noch hauptsächlich Selbstversorger. Sie lebten größtenteils von dem, was die eigene Scholle hergab. Doch mit dem Anstieg der Bevölkerung stieg auch der Bedarf an Torf als Brenn- und Heizmaterial enorm an.

Da jedoch das Holz der Wälder nicht mehr ausreichte, um die Bevölkerung mit ausreichendem Brenmaterial zu versorgen und Kohle zu der Zeit nur begrenzt zur Verfügung stand, wurde der in den Hochmooren reichlich vorkommende Torf ein stark nachgefragtes Brennmaterial.

Friedrich der Große erließ 1765 das Urbarmachungsdelikt und schaffte damit klare Verhältnisse. Es wurden sämtliche Ödländereien zu Staatseigentum erklärt und jeder Siedler, der ein Interesse an einer eigenen Scholle (Moorfläche) hatte und erwerben wollte, konnte für eine geringe Erbpacht eine Fläche Hochmoor erwerben, um sich seine Lebensexistenz darauf aufzubauen. Und damit hatte die Stunde für die Gründung der Moorkolonien begonnen. Der Torfabbau und die daran anschließenden Kultivierungsmaßnahmen nahmen ihren Lauf.

Bild: Janssen

Das Urbarmachungsedikt des Preußenkönigs vom Jahre 1765 hatte mit der Erklärung der Hochmoore zu Staatseigentum eine ganz neue staatsrechtliche Grundlage für die Nutzung sämtlicher Ödländereien geschaffen und altüberkommendes Freirecht, das ,,Upstreekrecht“, abgelöst. Sämtliche Hochmoorflächen in ganz Ostfriesland sollten abgetorft und kultiviert werden, sodass alle Flächen in landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Nutzung genommen werden konnten.

Ein Schutz dieser Urlandschaft war zu der Zeit überhaupt kein zur Diskussion stehendes Thema. Das änderte sich erst in den späteren Jahren durch das neue Bodenabbaugesetz von 1972.

Erst in den frühen 70er Jahren veränderte sich die landeskulturelle Bedeutung der Hochmoore.

Natur- und Landschaftsschutz rückten verstärkt in die öffentliche Diskussion. Statt nur Landwirtschaft als Folgenutzung der abgetorften Hochmoorflächen, war ihre Wiedereingliederung in das Wirkungsgefüge der Landschaft durch eine Wiedervernässung das Ziel. Die Nachnutzung veränderte sich: Wiedervernässung statt Landwirtschaft

Der Anfang der ersten wagemutigen Kolonisten war alles andere als rosig. Bevor der eine oder andere sich ein eigenes Pferdegespann finanziell leisten konnte, gingen einige Jahre ins Land. Zunächst musste die Kolonatsfläche entwässert, abgetorft, tiefgepflügt (kultiviert) und landwirtschaftlich nutzbar gemacht werden. Doch das Geschäft mit Torf als Brennmaterial an den Mann bzw. die Frau zu bringen war für die Siedler in den Moorkolonien recht problematisch, denn zu der Zeit gab es für sie noch keine befestigten Transportwege.

Bildquelle: Archivbilder aus Westoverledingen Seite 26

und Siedlungsbau, natürliche Moorlandschaft statt Kulturlandschaft hies die Zielvorgabe.

Allerdings war das neue Bodenabbaugesetz in den Anfangsjahren für die Bevölkerung sehr gewöhnungsbedürftig. So brauchte es zum Beispiel viele Jahre, bis sich auch unsere Volksvertreter daran gewöhnt hatten.

So auch unsere Volksvertreter in Uplengen, als sie mit einer gut gemeinten Idee gegen Ende der 70er Jahre durch einen Ratsbeschluss in der Bevölkerung für ein wenig Unmut sorgten. Was war damals geschehen? Bei vier Gegenstimmen hatte der Rat der Gemeinde gegen Ende der 70er Jahre in sein er Sitzung eine Entschließung zur teilweisen Kultvierung des Neudorfer- und das Stapeler Moores verabschiedet. Der Rat wollte mit seiner Idee die Existenz einiger Landwirte in der großen Gemeinde Uplengen sichern. Das war in der Tat eine absolut fixe und auch begrüßenswerte Idee. Wenn da nur die Befürworter, nicht aber die vielen Gegner einer solch geplanten Maßnahme ge-

wesen wären. Und das führte zur Gründung der Bürgerinitiative ,, Erhaltet die Uplengener Moore“. Und die sorgte fast deutschlandweit für Aufsehen. Für die Urbarmachunung der Moorflächen waren gleich mehrere Millionen Deutsche Mark veranschlagt worden. Doch das rief die vielen Naturfreunde auf den Plan.

Und das nicht nur in Uplengen, sondern auch umzu. Sie kämpften friedlich für den Erhalt einer in Jahrtausenden gewachsenen Urlandschaft. Und das mit gutem Erfolg.

Die Auswirkungen des neuen Bodenabbaugesetzes von 1972 waren gut bis sehr gut für den Moorschutz und natürlich für viele Naturfreunde. Jedoch hatte das neue Bodenabbaugesetz gravierende Folgen für die torfabbauenden Unternehmen, wie beispielsweise für die Firma Strenge sowie deren Mitarbeiter, darunter auch viele aus dem Raume Uplengen und umzu.

In einem Runderlass des Niedersächsischen Ministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vom 20. März 1976, wurde unter Bezug auf das Bodenabbaugesetz vom 15. März 1972 festgelegt, wie mit bereits vor Verkündung des Bodenabbaugesetzes begonnenen Torfabbauten umzugehen sei. Für alle mehr als 30 Quadratmeter großen Flächen, woraus Bodenschätze abgebaut werden sollen, muss eine Genehmigung bei den zuständigen Landesbehörden der Landkreise eingeholt werden. In dieses Gesetz wurde natürlich auch der großflächig stattfindende Torfabbau aufgenommen. Schon insofern war das neue Bodenabbaugesetz von 1972 ein Glücksfall für den Moorschutz, doch ein gravierender Stolperstein für die Torfindustriellen und die dort Beschäftigten. So wie das Unternehmen Strenge waren viele torfabbauende Unternehmen in ganz Niedersachsen davon betroffen, dass Genehmigungsbehörden neue Abbaugenehmigungen verweigerten.

Bevor Kartoffeln auf den nährstoffarmen Moorböden gepflanzt und geerntet werden konnten, musste der Acker urbar gemacht werden, wozu auch eine gute Düngung gehörte. In den Anfangsjahren der Moorbesiedlung wurde die Fläche, worauf Kartoffeln angebaut werden sollten, nur mit Mist gedüngt. Erst viele Jahre später kam der Kunstdünger auf dem Markt. Der war jedoch so teuer, dass die wenigsten Siedler es sich leisten konnten, ihre Kolonatsflächen damit ordentlich zu düngen. Im 16., 17., 18., und auch noch bis in das 19. Jahrhundert hinein waren die meisten Menschen noch Selbstversorger. Wenn sie also nicht verhungern wollten, mussten sie während der wärmeren Jahreszeit schon Vorräte anlegen, was alles mit sehr viel Arbeit verbunden war. Heutzutage hat man es wesentlich einfacher, man geht einfach in einen Supermarkt und kauft alles, was man zum Leben benötigt.

Bild Strate

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Gemeinschaftspastor EINFÜHRUNG VON GOTTFRIED RÜHLE

Remels

Hollen Der Buswendeplatz an der Hollener Landstraße ist fertig und kann von den Bussen genutzt werden.

Kleinigkeiten müssen noch gemacht werden (Seitenscheiben für die Wartehäuschen, Beleuchtung), aber ansonsten zeigten sich die Seite 28

Teilnehmer bei der Technischen Abnahme am 17.12.2020 zufrieden mit der geleisteten Arbeit der Firma Post aus Remels. Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf über 300.000 Euro. Drei Viertel davon erhält die Gemeinde aus einem Fördertopf des Landes Niedersachsen wieder zurück.

Am 6. Dezember 2020 wurde Gottfried Rühle als Pastor der Evangelischen Gemeinschaft Uplengen im OKM-Freizeitheim in sein Amt eingeführt. Neben Grußbotschaften der Kirchengemeinde Uplengen und der Baptistengemeinde Remels gaben auch sein Bruder, der ebenfalls Pastor ist, und ein ehemaliger Studienkollege ihm einige Bibelworte mit auf den Weg. Nach der Predigt wurde Gottfried Rühle ein-

gesegnet.

Die Gemeinschaft freut sich nach kurzzeitiger Vakanz auf die künftige Zusammenarbeit.

Als Geschenk gab es u. a. ein Vogelhaus für ihn, seine Frau Elke und den Sohn Felix. Mit Papiervögeln geschmückt wurden gute Wünsche der Mitglieder der Ev. Gemeinschaft übermittelt.

Eine anschließend geplante Teetafel konnte leider coronabedingt nicht stattfinden.

Foto: Fotostudio Klemmer, Leer

Januar/Februar 2021

Weihnachtsbaum

Behrends

REMELS

N E M M ILLKO

W Wer meint, Weihnachtsbäume schmückt man nur im heimischen Wohnzimmer, irrt: Am 28. November wurde durch Eckhard Kuch und Felix Ottjes wie in jedem Jahr ein Weihnachtsbaum an der Kreuzung Unlandsweg in Hollen aufgestellt.

Nur eines war in diesem Jahr anders, in diesem Jahr wurde der Baum geschmückt. In mühseliger Handarbeit wurden Sterne, Herzen und Kugeln für den Baum ausgeschnitten und geprickelt von Mila Ottjes mit etwas Unterstützung von Mama und Papa.

Am Sonntag den 30.11. wurde der Baum durch Mila und Malte Ottjes geschmückt.

LIEBE KUNDINNEN UND KUNDEN, der Startschuss ist gefallen – Edeka Behrends in Remels hat seit August 2020 für Sie geöffnet! Kommen Sie vorbei und schauen Sie sich unseren neuen Markt an. Natürlich erwarten Sie super Angebote und Preise.

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Hollen

KT

MAR A K E D NE E U E N IM

Wir freuen uns, Sie bei uns begrüßen zu dürfen!

Ihr Dennis Schoon Marktleiter

EDEKA BEHRENDS · Ostertorstraße 52 · 26670 Remels Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 7.00 bis 20.00 Uhr

Konzept Ferienbetreuung 2021 Uplengen Die Gemeinde Uplengen plant für die Oster-, Sommer- und Herbstferien eine Ferienbetreuung für Kinder berufstätiger Eltern. Dieses Angebot soll Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen.

Die Ferienbetreuung erfolgt durch pädagogische Fachkräfte, die über Erfahrung in der Arbeit mit Kindern verschiedener Altersstufen verfügen. Je nach Größe der Gruppe werden die Kinder von bis zu 3 Fachkräften betreut, um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse bedingt durch die Altersmischung ein-

gehen zu können.

Die Inhalte des Angebotes entsprechen den altersspezifischen Erfordernissen. Sie berücksichtigen die individuellen Interessen und Fähigkeiten der Kinder. Kreativ-, Bewegungs-, Lern- und Erlebnisangebote werden in strukturierter Form angeboten. Aufgrund der CoronaSituation sorgen die Eltern selbst für die Verpflegung ihrer Kinder.

Zeitraum: Die Betreuung findet in den Osterferien: vom 29.03. bis zum 09.04.2021 Sommerferien: vom 26.07. bis zum 27.08.2021

Herbstferien: vom 18.10. bis zum 29.10.2021von montags bis freitags von 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr statt. Eine Anmeldung zur Ferienbetreuung ist aus organisatorischen Gründen nur wochenweise möglich.

Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter 6-12 Jahren. Voraussetzung ist, dass beide Eltern oder die allein erziehenden Elternteile berufstätig sind.

Standort: Die Ferienbetreuung findet in der Grundschule Remels, Lindenallee 1, 26670 Uplengen-Remels statt.

Kosten: Die Kosten betragen 40,--€ pro

Kind/Woche von 7.30 Uhr bis 13:30 Uhr (Geschwisterkind 25,-- € pro Kind/Woche).

Für Alleinerziehende 20,-- € pro Kind/Woche von 7.30 Uhr bis 13:30 Uhr (Geschwisterkind 20,-- € pro Kind/Woche).

Die Kosten sind für den vereinbarten Zeitraum im Voraus zu zahlen; der Betrag ist unabhängig vom Umfang der Teilnahme fällig!

Kontakt/Information/Anmeldung Familienstützpunkt Uplengen Christine Holtz Alter Postweg 113, 26670 Uplengen Tel.: 04956/911749 familienstuetzpunkte@uplengen.de Seite 29

Januar/Februar 2021

Hinweise für Hundehalter Uplengen Das Gesetz sieht unter anderem vor:

Kennzeichnung

Wir sind weiterhin für Sie da!

Hunde, die älter sind als 6 Monate, müssen durch einen elektronischen Mikrochip (Transponder) gekennzeichnet sein. Der Transponder ist subkutan an der linken Halsseite durch Tierärzte oder andere Personen, die die dafür erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzen, zu injizieren. Eine Narkose des Tieres ist für diesen Eingriff nicht erforderlich.

Haftpflichtversicherung Für die durch einen Hund, der älter ist als 6 Monate, verursachten Schäden (Personenschäden und Sachschäden) ist eine Haftpflichtversicherung abzuschließen.

Zentrales Hunderegister Jede Hundehalterin und jeder Hundehalter hat den eigenen Hund beim Zentralen Hunderegister anzumelden. Mit Hilfe des Registers sollen u.a. bei Gefahrvorfällen (Beißereien u.ä.) zügige Halterermittlungen möglich sein. Das Register wird durch die GovConnect GmbH im Auftrag des Landes Niedersachsen geführt. Die Anmeldung beim Zentralen Hunderegister ist gebührenpflichtig und kann online unter www.hunderegister-nds. de erfolgen. Telefon 0441 39010-400

Sachkunde:

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Seit 1. Juli 2013 sind Hundehalterinnen und Hundehalter verpflichtet, ihre Sachkunde nachzuweisen. Dieser Nachweis der Sachkunde („Hundeführerschein“) wird aufgeteilt in eine theoretische Prüfung und eine praktische Prüfung. Die theoretische Prüfung ist vor Beginn der Hundehaltung, die praktische Prüfung innerhalb des ersten Jahres der Hundehaltung erfolgreich zu absolvieren. Als sachkundig gilt u.a. wer innerhalb der letzten 10 Jahre vor dem 01.07.2013 mindestens 2 Jahre ununterbrochen einen Hund gehalten hat.

Weitere Information erhalten Sie auch online unter: https://www.hunderegister-nds.de Für Rückfragen steht auch die Gemeinde Uplengen (Tel.: 04956/911721 ) zur Verfügung.

Weihnachtsbeleuchtung bringt Freude für alle

Remels Die Vorweihnachtszeit ist in unseren Gefilden mit langen Nächten und entsprechend wenig Tageslicht verbunden. Um die Vorfreude auf das bevorstehende Weihnachtsfest Seite 30

zu steigern, schmückt nahezu jeder sein Heim oder auch seinen Garten mit entsprechender Beleuchtung.

Besonders zum Weihnachtsfest 2020 war es sicher für die meisten von uns schön zu sehen, wie kreativ einige ihre Vorgärten geschmückt

und beleuchtet hatten. Folgende Zeilen verbunden mit einigen Bildern erreichten das Blattje: „Wir sind Heiko, Martina, Emma und Tom Janßen und wohnen im Appelhorner Kanalweg in Remels.

Mein Mann Heiko dekoriert schon

Wochen vor dem 1. Advent unser Haus und Grundstück mit vielen Lichterketten und Weihnachtsdeko.

Er ist damit angefangen, als wir vor 12 Jahren in unser Haus eingezogen sind und jedes Jahr kommt ein Teil dazu.“

Januar/Februar 2021

Corona – ein kräftiges „Trotzdem“...

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Die Scheckübergabe fand diesmal virtuell statt (links): Dr. Andreas Rühle, Initiator und Koordinator des kulinarischen Lions-Adventskalenders, rechts Enno Ennen, Präsident des LionsClub Uplengen.

Uplengen ......so lautet das Jahresmotto des diesjährigen Präsidenten des LionsClub Uplengen, Enno Ennen. Und genau nach diesem Motto wurde auch in diesem Jahr der LIONSAdventskalender in gewohnter Stückzahl von 1.600 aufgelegt und verkauft.

Regionale Gaststätten und Restaurants haben die LIONS dabei in den letzten Jahren mit großzügigen Spenden für den kulinarischen Adventskalender unterstützt. In diesem Jahr ist jedoch gerade diese Branche stark von der CoronaPandemie getroffen. Daher hat der Club beschlossen, den Gastronomen in diesem Jahr alle Gutscheine abzukaufen als Zeichen ihrer Dankbarkeit für die Unterstützung in der

Vergangenheit.

Der Erlös aus dem diesjährigen Kalenderverkauf haben die Lions auf 5.000 € aufgestockt und an 2 Organisationen gespendet.

2.500,- € erhielt LEUKIN e.V., der Verein zur Hilfe leukämiekranker Kinder mit Sitz in Ostrhauderfehn.

LEUKIN organisiert insbesondere Typisierungsaktionen, um passende Stammzellenspender für an Leukämie erkrankte Menschen zu finden.

Weitere 2.500,- € gingen an die Organisation „STURMLICHT“. Hinter diesem Namen steht eine Gruppe ehrenamtlicher Helferinnen, die Familien mit Kindern in Trauerfällen begleiten. Durch Gespräche und kreative Tätigkeiten werden insbesondere Kinder und Jugendliche, bei der Trauer um einen nahen Angehörigen unterstützt.

Adventssingen

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Rollladenreparatur-Service Hollen Alle Kinder der Grundschule Hollen freuten sich auf die Freitage im Advent.

Dann dürfen sie jahrgangsweise im Innenhof Advents- und Weihnachtslieder singen und werden von Frau Burgdorff am E-Piano begleitet.

Die Kinder sind sich einig: Das Singen in diesem Jahr ohne Publikum macht auch Freude!

Eins der schönen Lieder endet: „Komm, wir gehen gemeinsam durch diese Zeit.“ Wie passend!

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Januar/Februar 2021

Das Leben ist ein Geschenk.

Ein liebevoller Abschied auch.

Ratsmitglieder spenden Geschenk

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Uplengen Wie schon in den Vorjahren verzichten die Ratsmitglieder der Gemeinde Uplengen auch im Jahr 2020 auf ihr Weihnachtsgeschenk, um die Summe von insgesamt 500 Euro für den guten Zweck zu spenden.

Diemal wurde beschlossen, mit der Spende die Diakoniestation, zweckgebunden das „Schutzengel Huus“ in Remels, zu unterstützen.

Der stellvertr. Ratsvorsitzende Eberhard Wilken überreichte im Rathaus den symbolischen Scheck an Frau Alma Janßen von der Diakoniestation Hesel-Jümme-Uplengen.

Reinigungspflicht AUF GEHWEGEN UND IN GOSSEN / WINTERDIENST Uplengen

Hollen Weihnachtsbeleuchtung gehört zur Advents- und Weihnachtszeit einfach dazu. Nicht nur, um die Zeit bis zum höchsten Fest des Kirchenjahres eindrucksvoll zu gestalten.

Der dunkle Dezember mit seinen langen Nächten und kurzen Tagen wird dadurch ein klein wenig heller und freundlicher.

Gerade jetzt war uns diese kleine Normalität, die die vielen Bürgerinnen und Bürger in ihren Gärten mit ihrer festlichen Beleuchtung zum Ausdruck brachten, ganz besonders viel wert.

In Hollen sorgten die von Mitarbeitern des Bauhofes an den Laternen angebrachten Weihnachtssterne für ein stimmiges Bild. Der Bürgerverein stellte außerdem an den markanten Punkten Weihnachtsbeleuchtung auf. Diesmal wurden erstmals aus Eisen angefertigte Gestelle mit krönendem Stern aufgestellt. Diese nachhaltige Lösung soll die jedes Jahr gekauften bzw. gespendeten Tannenbäume ersetzen.

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Straßenreinigung und Wintersicherung gehören zu den sogenannten Verkehrssicherungspflichten.

Die Gemeinde Uplengen hat innerhalb der geschlossenen Ortslage durch Satzung den Eigentümern der an öffentliche Straßen angrenzenden bebauten und unbebauten Grundstücke einen Teil der Straßenreinigung einschließlich Winterdienst auferlegt.

Art, Maß und räumliche Ausdehnung der Straßenreinigung sind in einer Verordnung festgelegt worden.

Die Reinigungspflicht der Eigentümer der angrenzenden Grundstücke oder der ihnen gleichgestellten Personen erstreckt sich…

• auf die Gehwege, Radwege, gemeinsamen Geh- und Radwege, die Grundstückszufahrten im öffentlichen Bereich, die Gossen, Parkspuren, Parkbuchten und auf die befestigten Sicherheitsstreifen, • wenn Gehwege, Radwege, gemeinsame Geh- und Radwege unmittelbar an die Straßen (Fahrbahn) grenzen und keine Gossen vorhanden sind, auf den Fahrbahnrand an der Nebenanlage bis zu einer Breite von 0,50 m, • zusätzlich in verkehrsberuhigten Bereichen und in sonstigen Bereichen, in denen verkehrsberuhigende Maßnahmen durchgeführt worden sind, auf die Beete und Grünanlagen bis zur Mitte des befestigten Bereiches.

Die Reinigungspflicht obliegt übrigens auch den Eigentümern solcher erschlossener Grundstücke, die durch einen Straßengraben, einen Grünstreifen, eine Wallhecke, eine Stützmauer, eine Böschung, einen Trenn-, Seiten- oder Sicherheitsstreifen oder in ähnlicher Weise von der Straße getrennt sind.

Die Reinigung ist freitags oder an jedem Sonnabend bis 19.00 Uhr durchzuführen. Die Reinigungspflicht umfasst die Beseitigung von Schmutz, Sand, Laub, Papier, sonstigem Unrat, Gras und Unkraut.

Zusätzlich zur Sommerreinigung ist auch der Winterdienst der Gehwege grundsätzlich auf die Anlieger übertragen. Fußgängerunfälle auf gefrorenen und rutschigen Gehwegen führen häufig zu Zivilklagen.

Daher muss besonders in der nasskalten Jahreszeit für ein sicheres Begehen der Gehwege gesorgt werden. Der Winterdienst ist werktags bis 07.30 Uhr, sonnabends und feiertags bis 09.30 Uhr, durchzuführen und bei Bedarf bis 20 Uhr zu wiederholen.

In der letzten Zeit wurde festgestellt, dass einige Grundstückseigentümer ihrer Reinigungspflicht nicht nachkommen. Aus diesem Grund wird an alle Grundstückseigentümer appelliert, die an ihre Grundstücke angrenzenden Straßenflächen regelmäßig zu reinigen und somit zur Verschönerung des Ortsbildes beizutragen.

Für Fragen steht das Ordnungsamt der Gemeinde Uplengen zur Verfügung - 04956/911721.

Januar/Februar 2021

Dialog zwischen OLB und Gemeinde REAKTION NACH SCHLIESSUNG DER OLB Uplengen Die Oldenburgische Landesbank AG (OLB) und die Gemeinde Uplengen bleiben einander verbunden – auch wenn die Bank in der Ortschaft Remels jetzt keine Filiale mehr betreibt. Auf diesen Konsens verständigten sich Heinz Trauernicht, Bürgermeister der Gemeinde Uplengen, und Dirk Ludwigs, bei der OLB Leiter des Filialgebiets AurichWittmund, dem auch der bisherige Standort Remels angeschlossen war. Beide haben sich kurz nach der Schließung der Geschäftsstelle Remels (18.11.2020) zum persönlichen Gespräch getroffen.

Wie angekündigt, hat die OLB den Standort Remels, der regulär vor den Einschränkungen infolge der Coronavirus-Pandemie an 20 Stunden pro Woche für den Publikumsverkehr zur Verfügung stand, geschlossen. „Uplengen ist eine prosperierende Gemeinde und unsere Filiale hier war auch recht gut etabliert“, sagt Dirk Ludwigs, „aber wir müssen bei den geschäftspolitischen Entscheidungen das große Ganze im Blick haben und da sehen wir, dass wir unsere Beratungsleistung für unsere Kunden besser und zuverlässiger aus den größeren Standorten anbieten können.“ Die OLB ist fest davon überzeugt, dass für die komplexeren finanziellen Themen im Leben, wie die Vorsorge im Alter, die Geldanlage oder das private Bauvorhaben, eine hochqualifizierte Beratung notwendig und vom Kunden nach wie vor auch gewünscht ist. Dieses ist aber nicht dauerhaft in Filialstandorten darstellbar, die nur mit einigen wenigen Mitarbeitern besetzt sind und nur wenige Stunden in der Woche geöffnet haben. Deshalb bündelt die OLB ihre Beratungsleistung unter anderem in der Filiale an der Hauptstraße in Wiesmoor. Hier treffen die Kunden aus der Gemeinde Uplengen in den OLB-Kundenbetreuern Heike Weihe und Michael Meyer bekannte Gesichter aus Remels wieder.

„So können trotz aller notwendigen Veränderung die Kontinuität und das Vertrauen in der Verbindung unserer Kunden zu ihrer Bank gewahrt bleiben“, sagt Dirk Ludwigs.

Bürgermeister Heinz Trauernicht brachte sein Bedauern über die Schließung der Filiale zum Ausdruck, zeigte aber zugleich Verständnis für das strategische Vorgehen der OLB, gerade in Zeiten der CoronavirusPandemie, die den Trend hin zu deutlich mehr Onlinebanking und weniger Filialbesuchen nochmals befördert hat. Positiv bewertete er die Zusicherung durch Filialgebietsleiter Ludwigs, dass persönliche Gespräche bei Bedarf nicht nur vor Ort in der Filiale Wiesmoor, sondern wie zum Beispiel im Falle von Immobilität bei Kunden, unkompliziert auch per Telefon oder, sofern die CoronaMaßnahmen dies zulassen, nach Vereinbarung beim Kunden zu Hause geführt werden können. „Wir sind zwar an einem anderen Standort im Einsatz, aber wir bleiben für unsere Kunden aus Uplengen weiterhin gut erreichbar und wie gewohnt engagiert“, sagt Dirk Ludwigs.

Dass die OLB keinen Geldautomaten belässt, liegt insbesondere an den zeitgemäßen Alternativen der Bargeldversorgung, die inzwischen angeboten und gut genutzt werden.

Für die Menschen ist es im Vergleich zu früher deshalb heute per se einfacher, sich mit Bargeld zu versorgen: Die große Akzeptanz belegt auch das Kundenverhalten in Remels, wo die Nutzungszahlen für die Geldautomaten der OLB seit längerer Zeit erkennbar rückläufig waren. Während der Einkäufe und Erledigungen kann man beispielsweise vor Ort bei Lidl, Netto, Combi oder generell bei Edeka, Rewe, Famila, Penny, Hagebaumarkt, Toom oder Esso Geld abheben sowie außerdem mit der Debitkarte, die die OLB kostenfrei in jedem Kontomodell ihren Kunden zur Verfügung stellt, bei anderen Banken oder Sparkassen Geld abheben.

Pressemitteilung der Oldenburgischen Landesbank (OLB), Aurich/Remels, 19.11.2020

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OBV Nordgeorgsfehn hatte Nikolaus zu Gast Nordgeorgsfehn Wenn die Kinder schon nicht zum Nikolaus kommen konnten, kam der Nikolaus eben zu den Kindern.

Im Jahr 2020 war alles anders... so auch die alljährliche Nikolausaktion.

Keine Verknobelung und kein Nikolaus für die Kinder? So sah es lange aus in dieser Corona geplagten Zeit.

Dann die Idee des OBV Nordgeorgsfehn zu dieser Aktion. Die Initialzündung zu dieser Aktion hatte der OBV Vreschen-Bokel mit einer ähnlichen Idee.

In Zeiten von Facebook und WhatsApp wurde ganz kurzfristig

der Nikolaus organisiert, Eltern meldeten ihre Kids an, putzten die Stiefelchen, stellten Teller mit Leckereien für den „Mann in Rot“ vor die Tür.

Der Vorstand des OBV Nordgeorgsfehn unterstützte den Nikolaus mit dem Trecker und Anhänger vom 1.

Vorsitzenden Thomas Boekhoff, Stefan Schmidt füllte dann die Stiefel mit Stutenkerl und Schokolade.

Das Wetter spielte mit und so drehte das Trio unter sternenklarem Himmel und frostigen Temperaturen seine Runde durch Nordgeorgsfehn.

Der OBV Nordgeorgsfehn bedankt sich bei allen Kindern, den Eltern und natürlich beim Nikolaus.

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Januar/Februar 2021

„Auf dem Bauhof arbeiten Universaltalente“ GEMEINDEEIGENER BAUHOF ZUSTÄNDIG FÜR UNTERHALTUNG DER INFRASTRUKTUR Uplengen

Der Fuhrpark des Bauhofs:

Wer an „die Gemeinde“ denkt, hat vermutlich als erstes das Rathaus im Kopf. Hier wird Uplengen verwaltet und durch die Politik gestaltet. Hier findet die Bürgerin und der Bürger ein offenes Ohr, was „Gemeindeangelegenheiten“ angeht, wie zum Beispiel das Beantragen eines Personalausweises oder eines Termins für eine Trauung. Aber „die Gemeinde“ hat weit mehr zu bieten als nur Verwaltung von Grundstücken, Kindergärten und Grundschulen.

Die 15 Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofes beispielsweise werden normalerweise nicht oft bewusst wahrgenommen, obwohl sie unsere Gemeinde „am laufen“ halten. Denn irgendjemand muss sich auch um unsere Infrastruktur kümmern.

Angefangen bei den ca. 60 Kilometern Wirtschaftswegen und etwa 370 Kilometer Gemeindestraßen sowie den vielen Brücken. Die müssen regelmäßig überprüft und, wo erforderlich, auch instandgesetzt werden. Die Schülerwartehallen in unserer Gemeinde sowie mittlerweile ca. 50 Spielplätze mit über 200 Spielgeräten werden ebenfalls regelmäßig auf Schäden kontrolliert und repariert. Dazu gehört auch die Pflege (Rasenmähen, Hecken schneiden) der vielen Grünanlagen.

Auch die vielen Fahrradwege sowie die unzähligen Ruhebänke und Tisch-/Bank-Kombinationen werden abgefahren und die zumeist dort vorhanden Mülleimer geleert.

Dabei werden leider immer häufiger wilde, illegale Müllablagerungen festgestellt.

Die in den einzelnen Ortschaften vorhandene Straßenbeleuchtung wird regelmäßig gewartet und die

2 x Schlepper 2 x Kleinschlepper für Mäharbeiten und Winterdienst 1 x Bagger, 1 x Minibagger 3 x Pritschenwagen 3 x Renault Kastenwagen 1 x VW Caddy, 1 x VW Fox 3 x Dreiseitenkipper für Schlepper 2 x Salzstreuer 2 x Schneeschild 1 x Heißwassergerät 8 x Pkw Anhänger 1 x Holzhacker 1 x Seitenmulcher Schlepper 1 x Aufbaumulcher Schlepper 1 x Seitenmulcher Kleinschlepper 1 x Mulcher Kleinschlepper 2 x Radlader 1 x LKW mit Kran

Leuchtmittel bei Bedarf erneuert. In der Weihnachtszeit montieren sie auch die Weihnachtsbeleuchtungen.

Jetzt in den Wintermonaten sind die Mitarbeiter des Bauhofs immer mit dem Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern beschäftigt, da diese Tätigkeit bis Ende Februar erledigt sein muss. Im Falle eines Wintereinbruches kümmert sich der Bauhof auch um das Räumen bzw. Abstreuen der Gemeindestraßen. Hierfür ist immer ein Notdienst eingeteilt, der nachts die Lage einschätzt und, wenn erforderlich, die Straßen abfährt. Die vielen Gräben entlang unserer Gemeindestraßen müssen in dieser Zeit ebenfalls geräumt und gesäubert werden.

In der warmen Jahreszeit bereitet der Badesee in Großsander den Mitarbeitern viel Arbeit. Hier ist der Bauhof für die Sauberkeit des weitläufigen Geländes und des Versorgungsgebäudes sowie die Pflege der Grünanlagen zuständig.

Die Gemeinde verfügt auch über viele Gebäude und andere Liegen-

Das Gelände des Bauhofs an der Herrenkampweg in Remels. Im unteren Bereich ist die Kläranlage zu erkennen.

Fotos: de Buhr

schaften, die die Mitarbeiter des Bauhofs mit verwalten: Drei Grundschulen, drei Kindertagesstätten, 15 Dorfgemeinschaftshäuser, zwei Windmühlen, noch 15 Feuerwehrhäuser, das Rathaus, das Gebäude des TTC Neudorf sowie das Schwimmbad Hollen wollen regelmäßig gewartet werden.

Zu diesem Zweck wurde vor kurzem ein Gebäudemanagement eingeführt, um vor allem die regelmäßig anfallenden Arbeiten besser koordinieren zu können. Die Leiter des Bauhofs haben auch die Aufgabe einzuschätzen, ob evtl. Reparaturen oder Sanierungen mit Bordmitteln oder durch externe Firmen ausgeführt werden müssen.

Aber das ist immer noch nicht alles, was die Männer vom Bauhof machen. So unterstützen sie die Uplengener Vereine z.B. bei der Durchführung von Veranstaltungen. Ob Frühlings- oder Herbstmarkt, ob Kinderfest oder Weihnachtsmarkt – ohne die fleißigen Hände des Bau-

hofs würde nichts laufen in unserem Gemeindeleben.

Langeweile kennen die 15 Festangestellten jedenfalls nicht. Jeder Tag ist anders und bringt neue Herausforderungen. Das, was man am Tag zuvor geplant hat, wird nicht selten wieder verworfen, weil wieder etwas sehr akutes dazwischengekommen ist. Denn wenn „Gefahr in Verzug“ ist – wenn z.B. ein Baum umgestürzt oder ein Gehweg zur Gefahr wird – muss kurzfristig gehandelt werden.

Bauhofsleiter Focke Bontjer und sein Stellvertreter Thorsten Möhlmann können sich auf ihre Leute verlassen. Auch wenn es mittlerweile von vielen Gewerken ausgebildete Mitarbeiter gibt (Maurer, Tischler, Maler, Gärtner, Elektriker, Schlosser), so sind alle vielfältig einsetzbar.

Keiner ist sich zu schade für irgendwelche Aufgaben. „Wir haben eben perfekte Universaltalente und ein tolles Arbeitsklima“, freut sich Focke Bontjer.

Von links: Heinz Trauernicht; vom Bauhof Herbert Taute, Klaus Janßen, Markus Schmalz, Focke Bontjer, Bernhard Brunken, Henry Wilhelms, Karl Brunken, Helmut Müller, Karsten de Riese, Thorsten Möhlmann, Andrej Osip, Gerold Schmidt, Dennis Glasenapp (es fehlt Ralph Huismann); vom Klärwerk Stephan Dreyer, Follerich Ahrenholtz und Erik Lambertus (es fehlt Hartmut Möhlmann).

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Januar/Februar 2021

Neues aus der Gemeindebücherei Unsere Öffnungszeiten: Montag: 15.00 -18.00 Uhr Donnerstag: 08.30 -12.30 Uhr Online-Katalog Uplengen: https://bibkataloge.de/uplengen/ WebOPAC/ (recherchieren, ausgeliehene Medien selbst verlängern, Medien vormerken) Neu: aus Nbib 24 wird jetzt: Gemeindebücherei Remels Lindenallee 4, 26670 Uplengen Tel: 04956/990771 buecherei.uplengen@ewetel.net

Neu: Ab sofort können unsere Themen-Rucksäcke ausgeliehen werden.

In dem Rucksack befinden sich drei Bücher, ein Tonie oder eine DVD und ein Spielzeug.

Folgende Themen bieten wir an: Pferde, Bauernhof, Fee, Einhorn, Piraten und Fußball.

Weitere Themen sind in Planung.

Besondere Zeiten: Seit dem 1.12.2020 bieten wir eine kontaktlose Ausleihe an.

Medien können per Mail bestellt und dann zu den vereinbarten Zeiten am Fenster der Bücherei abgeholt werden.

In der Adventszeit wurde das Angebot gerne angenommen und so konnten sich noch viele Leser*innen mit der gewünschten Lektüre rechtzeitig vor den Feiertagen eindecken. In manchen Augenblicken hilft auch ein gutes Buch, um den Alltag einmal auszublenden!

Aktuelle Informationen zur Situation in der Bücherei erhalten Sie immer auf der Homepage der Gemeinde Uplengen unter: www.gemeinde-uplengen.de -> Gemeindebücherei

DESIGNBÖDEN ZUM WOHLFÜHLEN

Wir wünschen allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2021.

Christine Baumfalk, Büchereileiterin Rita Beekmann

BAU S TO F F E

FACHBERATER

FEPA Baustoffe An der Wiek 6, 26689 Apen Tel.: 04489 9588-0 · www.fepa.de Seite 35

Januar/Februar 2021

Mehr als 18.000 Euro für Gemeindebücherei ERNEUTE FÖRDERUNG AUS BERLIN / FÖRDERPROGRAMM WISSENSWANDEL Remels Die guten Nachrichten für die Gemeindebücherei Remels hören nicht auf. Schon im August hatte die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann einen Förderbescheid für Leiterin Christine Baumfalk und ihr Team im Gepäck. Damals gab es 10.520 Euro aus einem Soforthilfeprogramm aus Berlin.

Mit dem Geld konnte der Umbau der Bücherei vorangetrieben werden.

Jetzt geht es darum, noch digitaler zu werden. Auch hier hilft der Bund kräftig mit. Christine Baumfalk, Bürgermeister Heinz Trauernicht und Malte van Mark von der Gemeinde Uplengen dürfen sich über eine Finanzspritze von 18.481,50 Euro aus dem Förderprogramm WissensWandel freuen.

Connemann hatte die Gemeindebücherei auf das Programm aufmerksam gemacht. Es handelt sich um ein Digitalprogramm im Rahmen von Neustart Kultur.

Damit soll Bibliotheken und Archiven geholfen werden, die Folgen der Corona-Pandemie besser zu bewältigen. „Büchereien wie die Gemeindebücherei Remels mussten schließen oder konnten nur begrenzt öffnen. Dabei sind ihre Bildungs-, Informations- und Medienangebote so wichtig. Mit

unserem Programm unterstützen wir sie dabei, ihr Angebot digital zu öffnen - unabhängig von Öffnungszeiten. So bleibt es auch in Krisen wie jetzt zugänglich.“ Für die Gemeindebücherei kam das Programm wie gerufen. Christine Baumfalk und ihr Team haben sich nämlich schon länger auf den Weg gemacht, die Gemeindebücherei digitaler zu machen. In den vergangenen Monaten wurden vermehrt digitale Angebote für Kinder angeschafft - wie KUTIWürfel samt Sitzgelegenheiten oder Tonies.

Und deshalb reagierte Baumfalk auch sofort auf den Hinweis von Connemann. Mit Unterstützung von Bürgermeister Heinz Trauernicht und Malte van Mark wurde ein Antrag gestellt.

Connemann kümmerte sich darum in Berlin. Sie klopfte bei Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters MdB (CDU) an. Denn das Förderprogramm wird aus ihrem Kulturhaushalt finanziert. Connemann machte sich bei ihrer Kollegin für die Gemeindebücherei Remels stark. Mit Erfolg. Mit der Förderung von mehr als 18.000 Euro kann es mit der Digitalisierung weitergehen. Mit den Mittelm soll ein neues Verbuchungssystem finanziert werden. Durch Stapelverbuchung und eine neue

Malte van Mark, Allg. Vertreter des Bürgermeisters, und Gitta Connemann an einem digitalen Kuti-Würfel - eine Art „Spielkonsole“, an dem kollaborative und lernorientierte Spiele gespielt werden können.

Bild: Archiv

Verarbeitung von Medien und Daten würden Mitarbeiter und Kunden von einer enormen Zeitersparnis profitieren.

Connemann freut sich: „Die Gemeindebücherei Remels verleiht nicht einfach nur Bücher. Christine Baumfalk und ihr Team begeistern Kinder für das Lesen. Sie öffnen

ihnen damit die Welt der Sprache.

Dabei können digitale Anwendungen helfen. Das macht Mädchen und Jungen stark für das Leben.

Und durch die Kinder kommen ganze Familien wieder in die Bücherei. Das kostet Geld. Hier kann der Bund helfen. Denn es ist eine Investition in die Zukunft.“

Ein freier Tag – oder Mutti 24/7 Von Heike Elsner-Hibben Es ist der 2. Januar. Ein Samstag.

Und wir haben noch frei. Ohhhhh, wie schön, denke ich morgens beim Aufstehen, ich werde mir einen schönen Tag machen. Nur für mich.

Gemütlich frühstücken und dann – ach, da wird sich schon was finden.

Fotobücher. Oder nähen, oder stricken, oder lesen….

Gut gelaunt gehe ich runter zum Frühstück. Mein Mann hat schon Brötchen geholt und Frühstück gemacht. Wunderbar! Das ist hervorragend!

Ich setze mich zum Frühstück und schenke mir Tee ein. Ein Blick auf die Uhr: 10 Uhr. Ach, da muss ich schnell hoch, meinen Sohn wecken. Hat er extra gesagt. Also wieder hoch die alten Knochen und die Treppe rauf.

Sohn wecken. Treppe wieder runter.

Dann wird in Ruhe gefrühstückt.

Wie das eben so ist auf einem Samstag. Dann kommt unser Sohn dazu.

Ich beschäftige mich derweil mit meinem Handy und versuche dort, eine App zu installieren, um Bilder zu speichern. Die App ist schnell installiert, doch funktionieren tut es nicht. Nach vielem Hin und Her und vielen klugen Ratschlägen meiner Männer und einigen unschönen Worten meinerseits, habe ich den Fehler gefunden und nun geht es.

Zum Glück. Ich hatte mich doch schon – sehr zum Amüsement meiner Männer – darüber aufgeregt.

Seite 36

Aber nu löppt de Sch… So. Jetzt kann es weitergehen.

Was wollte ich noch? Ach ja. Was Schönes machen. Gut. Aber zuerst müssen die Hasen gemistet werden.

Also ziehe ich mir olle Plünnen an, nehme den Hund mit und raus zum Kaninchenstall. Dort möchte erst mal unsere Katze Amanda ausgiebig gestreichelt werden.

Dann werden unsere beiden Hasen – Hartmut und Franz – erst mal gefüttert. Das war vielleicht nicht ganz so klug, denn sie sind sehr neugierig, was ich da nun so tue im Stall, und hoppeln mir dauernd vor die Füße. Also hocke ich mich hin, und versuche erst mal die hintere Ecke sauber zu machen. Hartmut ergreift die Gelegenheit beim Schopf und stellt sich auf die Hinter-

beine, um dann mit seinen dicken Vorderpfoten auf meinem Rücken rumzupatschen . Dabei schnüffelt er mir geräuschvoll ins Ohr. Wenn Ihr jetzt denkt – nun is se dördreiht, so grote Knienen gifft gor nicht – muss ich Euch sagen, dass Hartmut und Franz deutsche Riesen sind, und die können noch ganz andere Sachen.

Als nächstes stoßen sie die Stalltür auf zum Gang, um auf Wanderschaft zu gehen – was ich gerade noch so verhindern kann. Also Hasen wieder rein in den Stall. Tür zu und verriegeln. So. Weiter. Während ich nun also Einstreu in den Stall streue, verteilen Hartmut und Franz es mit ihren dicken Vorderpfoten ganz nach Belieben im Stall. Dann hole ich ihnen noch ein paar Weidenzweige.

Die können sie nun bearbeiten und sind beschäftigt.

Nun noch ein Rundgang mit unserem Hund Sherlock über das Grundstück. Als er dann alle Spuren nachgeschnüffelt hat, können wir wieder rein.

Mein Mann ist noch unterwegs.

Super. Schnell die Waschmaschine vollgeschmissen und dann bin ich dran. Dachte ich.

Da kommt mein Mann nach Haus und hat Teedurst. Na gut. Ich ja auch. Also erst mal Tee. Nach dem Tee verkrümelt er sich nach oben in sein Arbeitszimmer. Super! Meine Chance! Nur schnell noch pullern und dann…. Auf der Toilette höre ich das Telefon klingeln. Och nee-

ee… aber mein Sohn geht ran. Es ist die Nachbarin, und er unterhält sich mit ihr. Leise schleiche ich ins Büro zum Computer. Tür zu. Vielleicht findet mich ja keiner… Da winselt es vor der Tür. Sherlock will rein und auf den Stuhl am Fenster damit er rausgucken kann. Ok. Ich setze ihn auf den Stuhl und mich an den Computer und will grad anfangen – da klingelt das 2. Telefon im Büro. Ich nehme ab.

Johannes ist dran! Ein 91-jähriger Pfarrer im Ruhestand, der anruft, um sich für die Weihnachtskarte zu bedanken. Für Johannes hab ich immer Zeit. Wir plaudern eine Weile… Zwischendrin will Sherlock vom Stuhl runter. Ich klemme mir das Telefon zwischen Wange und Schulter und bugsiere den zappelnden Hund nach unten.

Ich habe gerade aufgelegt, da kommt mein Sohn und will unbedingt was im Internet bestellen…

Ich vertröste ihn auf morgen und schiebe ihn liebevoll aus dem Büro.

So aber jetzt. Da fällt mein Blick auf die Uhr: 19.00 Uhr…das darf doch nicht wahr sein….

Seufzend und sehnsuchtsvoll schaue ich auf meinen Computer.

Jetzt oder nie, denke ich….. und so entsteht dann diese Kolumne .

So hatte das ganze Gehampel heute doch noch ein Gutes: Ihr habt Euch hoffentlich amüsiert – und ich mich mit der Schreiberei abermals erfolgreich selbst therapiert!

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Januar/Februar 2021

Goldene Hochzeit

Nordgeorgsfehn Am 13. November 2020 feierten Horst und Hermine Lambertus

aus Nordgeorgsfehn ihre Goldene Hochzeit. Zu diesem Anlass hatte die Familie ein kleines Herz für die beiden im Garten aufgestellt.

Tankstelle geschlossen

Remels Am 15. Januar 2021 öffnete die Score-Tankstelle in Remels zum

Nikolausaktion 2020

Hollen Gefreut haben sich die Schüler*innen der GS Hollen über die Geschenke vom Nikolaus.

Der Nikolaus durfte die Tüten in diesem Jahr nicht persönlich überreichen.

Für jede Klasse hat er einen Sack vor die Tür gestellt. Mit strahlenden Augen haben die Kinder den Nikolaussack geöffnet und ihre Geschenke bewundert.

Vielen Dank, lieber Nikolaus vom Förderverein Hollen, dass du uns besucht hast!

letzten Mal ihre Pforten. Grund ist, dass hier im August diesen Jahres eine moderne neue Tankanlage mit Waschanlage entstehen soll.

Versorgungslücke in Remels geschlossen BOLTE BIETET SCHREIBWAREN, BÜROBEDARF ETC. / ANGEBOTE ALLER NAMHAFTER MARKEN

Remels Nachdem das Kaufhaus Lüschen zum Ende des vergangenen Jahres seine Pforten geschlossen hatte, war es für die Uplengener schwierig Seite 38

geworden, vor Ort Dinge für Schule, Büro und Hobby zu erhalten.

Diese Lücke hat nun der Bau- und Heimwerkerfachmarkt Bolte gleich gegenüber geschlossen. Ab sofort können die Kunden dort – neben

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Januar/Februar 2021

Gebürtige Uplengenerin ausgezeichnet Hollen/Oldenburg „Im November 2020 wurde Martina Hasseler mit dem Wissenschaftspreis Niedersachsen ausgezeichnet. Sie erhielt diesen Wissenschaftspreis für das Gesamtpaket aus Impulsgeberin innerhalb der gesamtgesellschaftlichen Diskussion um den Status der Pflegewissenschaft im Sektor tertiäre Bildung zum einen, für die Entwicklung eines Delegationsmodells für den Einsatz fachfremden Personals zum anderen und für ihr Engagement um eine qualitativ hochwertige Pflege in allen Sektoren und Bereichen des Gesundheits- und Pflegesystems. Bei der

Preisverleihung wurden die Handlungsempfehlungen für die Umgang mit COVID-19 Bewohnern in Pflegeheimen, die Hasseler erarbeitet hatte, besonders hervorgehoben.“ – Soweit eine Pressemeldung bei Wikipedia. Soweit so gut. Jedoch kam dem Blattje der Name sehr bekannt vor und nahm Kontakt mit Frau Hasseler auf. Und tatsächlich, sie ist eine gebürtige Uplengenerin. Martina Hasseler wuchs in Hollen auf und machte 1984 ihren Realschulabschluss in Remels. Im Anschluss absolvierte sie eine Ausbildung zur Pflegefachperson. „Ich wusste aber bereits vor der Ausbildung, dass ich studieren

möchte. Also hatte ich mich entschlossen, die Ausbildung mit der Note 1,0 zu bestehen und danach Abitur nachholen zu wollen. Den Plan habe ich dann umgesetzt. Ich habe die Ausbildung in Emden mit einer 1,0 beendet und bin dann relativ schnell nach Osnabrück gezogen (damals mit meinem Freund, heute seit 20 Jahren mein Mann). Er wollte damals die Fachoberschule in Osnabrück machen und mein Gedankengang war, ist ja egal, wo ich das Abitur nachhole: Oldenburg, Hamburg oder Osnabrück. Ich habe mir dann in Osnabrück eine Schule gesucht, wo ich das Abitur nachholen konnte,

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aber immer auch weiter gearbeitet, weil ich ja meinen Lebensunterhalt verdienen musste. Nach einem sehr guten Abitur studierte ich zwischen 1992 und 1997 Gesundheitswissenschaften, Evangelische Theologie sowie Berufs- und Wirtschaftspädagogik an der Universität Osnabrück.

Von 1997 bis 1999 folgte, ebenfalls an der Universität Osnabrück, das Studium der Pflegewissenschaft mit Ergänzungsprüfung.

Frau Professor Dr. Martina Hasseler wuchs in Hollen auf und besuchte bis 1984 die Realschule in Remels.

Foto: privat

Ich musste aber erst 50% arbeiten, da ich ja kein BaFöG erhielt. Irgendwann bekam ich dann ein Stipendium und konnte mir während der vorlesungsfreien Zeit meine erste Fernreise finanzieren, da ich ja dann nicht mehr für meinen Lebensunterhalt arbeiten musste. So kam ich nach Indien, um dort gegen Kost und Logis in einem Frauenhaus zu arbeiten. Ja, und so hat sich dann alles weiter entwickelt. Für meine Doktorarbeit habe ich auch ein Stipendium erhalten. Also, mit Hartnäckigkeit, Disziplin, aber auch immer mit dem Blick nach rechts und links kann man eine Menge erreichen.

Ich sage auch immer: Unterschätzt die Ostfriesinnen und Ostfriesen nicht“, erzählt uns die erfolgreiche, gebürtige Uplengenerin.

Im Jahr 2000 beendete Hasseler ihre Promotion mit dem Titel „Postpartale Pflege und Betreuung. Von 2013 bis 2017 war Martina Hasseler Professorin der Ostfalia Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel für Gerontologische Pflege, Gesundheitswissenschaften und Rehabilitation.

Im Jahr 2015 folgte die Habilitation an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in der Fakultät für Erziehung- und Bildungswissenschaften zum Thema „Menschen mit Behinderungen als vulnerable Bevölkerungsgruppe in gesundheitlicher und pflegerischer Versorgung“. Im Jahr 2017 erfolgte ein Ruf auf die Professur für Pflege- und Therapiewissenschaften der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, die Martina Hasseler bis 2019 innehatte. Seitdem ist Martina Hasseler Professorin für Klinische Pflege der Ostfalia Hochschule. www.martina-hasseler.com

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Diesmal kam der BĂźrgermeister zum Singen KINDER DER KITA KINNERTIED LUDEN DIE GEMEINDE EIN STATT INS RATHAUS ZU GEHEN

Remels Am 9. November waren Bßrgermeister Heinz Trauernicht und Verwaltungsmitarbeiterin Beate Bäuerle in die Kita Kinnertied eingeladen.

Die Kinder hatten sich, gruppenintern, auf dem Spielplatz aufgestellt und Laternenlieder gesungen.

Eigentlich wollten die Kinder zum Rathaus laufen und dort ihre Laternen zeigen und den Mitarbeitern

des Rathauses, wie im vergangenem Jahr, die eingeĂźbten Laternenlieder vortragen. Aufgrund der Corona-Verordnungen war dies leider nicht mĂśglich.

Die Kinder haben sich sehr Ăźber

den Besuch – und natĂźrlich Ăźber die SĂźĂ&#x;igkeiten – gefreut!!

Es bleibt zu hoffen, dass die Kinder der Kita Kinnertied im nächsten Jahr wieder mit Laternen zum Rathaus spazieren dßrfen.

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Videodreh in Uplengen ANLÄSLICH DES WELTAIDSTAG AM 1. DEZEMBER

Uplengen Der Videograf Igor Ayach, wohnhaft in Uplengen drehte zum Weltaidstag einen Werbespot für die Aidshilfe. Der Werbespot unterstützt die derzeitige Kampagne #Wissenverdoppeln die dazu aufmerksam machen soll, dass HIV unter Therapie nicht übertragbar ist. Für diesen Spot wurden 2 Schau-

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spieler aus Oldenburg engagiert die in leidenschaftlichen Szenen auf das Thema aufmerksam machen.

Der Spot wurde nicht von der Aidshilfe beauftragt und sei ein reines Herzensprojekt gewesen, so Ayach.

Ihm sei es wichtig auf das Thema aufmerksam zu machen. Er habe seine Filmemacher Fähigkeiten als Chance gesehen, die Aidshilfe zu unterstützen.

Tipps für Fußballkids FUSSBALLCAMPS DER „OSTFRIESENKICKER“ Schwerinsdorf/Uplengen

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Die JSG Ostfriesenkicker veranstaltet dieses Jahr gleich zwei Camps für fußballbegeisterte Jungen und Mädchen auf dem Gelände des SV Stern Schwerinsdorf (Landkreis Leer). So kommen nicht nur Feldspieler/innen in den Genuss von professionellem Training, sondern auch an die Torhüter/innen wurde mit speziellem Training gedacht.

Im April bietet die JSG Ostfriesenkicker in Zusammenarbeit mit der Fußballfabrik vom 07.–09.04.2021 ein Erlebnis für Feldspieler an. An drei Tagen werden den Kids für 130 € sechs Trainingseinheiten inkl.

Trikot und Verpflegung geboten.

Weitere Informationen und Anmeldungen hierzu findet man ab sofort

unter: www.fussballfabrik.com.

Am 17.07.2021 stehen dann die Torhüter/innen im Fokus. In Zusammenarbeit mit der Fußballschule Hannover96 findet ein ca. siebenstündiges Torhüter-Camp statt. Die Torwarttrainer Peter und Roland Rasch haben hierfür schon fest zugesagt. An diesem Tag bekommen 6-14 jährige Jungen und Mädchen reines Torwartwissen vermittelt. Im Preis von 79,96 € sind außerdem Verpflegung, Trikot, Hose, Stutzen, Trinkflasche und eine Überraschung enthalten. Anmeldungen sind ab sofort unter: www.fussballschule. hannover96.de möglich.

Bei Fragen kann man sich gerne an den Verein SV Stern Schwerinsdorf unter folgender E-Mail wenden: matthias.bontjer@ewetel.net

Uplengener Hochzeitsgalerie

Julia Hinrichs und Bernd Brandt sagten am 20. November 2020 im Trauzimmer des Rathauses Remels JA zueinander.

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Sonja Twelker geb. de Buhr und Thomas Twelker schlossen am 11. Dezember 2020 in der „Alten Schmiede“ Hollen den Bund fürs Leben.

Jasmin Gerdes, geb. Spikker und Oliver Gerdes gaben sich am 11. Dezember 2020 im Trauzimmer des Rathauses Remels das „Ja-Wort“.

Anchen Mansholt-Gelder geb. Ferdinand und Eduard Gelder sagten am 2. Januar 2021 in der „Alten Schmiede“ Hollen JA zueinander.

Januar/Februar 2021

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