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Lieben, Leben, Lachen
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in frohes Herz macht das E Gesicht heiter
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Humor hilft heilen
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NatĂźrlich miteinander umgehen
Nr. 2 | 2017
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April | Mai | Juni
Es grüsst...
„leben – lieben – lachen“ Liebe Leserinnen und liebe Leser, Lebe! Liebe! Lache! Ein munterer Dreiklang fordert uns zu einer heiteren Stimmung und zur Freude auf. In der Freude fühlt man sich wohl. Dahinter steht ein Vers aus Sprüche 15, 13: „Ein fröhliches Herz macht ein fröhliches Angesicht; aber wenn das Herz bekümmert ist, entfällt auch der Mut.“ Wer lebt, der lacht und wer lebt, der liebt. Wenn auch das Leben beides bereit hält: Lachen und Weinen, Liebe und Trauer. Diese Gefühle haben ihren Platz in unserer Schwesterngemeinschaft und auch in unseren Gemeinschaften. Wenn wir froh und munter sind, sieht man uns das an. Wie? Ganz einfach: Wir lächeln und das ist gesund. Wir müssen dazu nur 17 Muskeln bewegen und 43 Muskeln, wenn wir ernst schauen. Lachen ist demnach weniger anstrengend, als unzufrieden und ernst zu blicken. Wenn wir mit einem Lächeln an andere denken, soll es sogar so sein, dass wir manches leichter nehmen können. Wie heisst es so schön: „Lächeln ist die anmutigste Form der Nächstenliebe, seinen Fein-
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den die Zähne zu zeigen!“ Humor bringt Weite und hat etwas Befreiendes. So bedeutet das lateinische Stammwort der Freude, „laetitia“, tatsächlich: die Freude, die Weite. Das gehört zum Christsein und zum Leben in der Gemeinschaft. Wahre Freude kommt von Gott, kommt von oben und ebenso kommt die Liebe von oben, von Gott. Er ist die Quelle der Liebe. Schauen wir auf ihn. Er ist der wahre Experte in punkto Liebe. Wir wollen dankbar sein für die Liebe, die Gott uns in Jesus geschenkt hat. Wirkliche Liebe ist am Kreuz Jesu zu sehen. Er hat alles für uns gegeben und nichts für sich behalten. Das ist das Geheimnis der Liebe. „Lebe, liebe, lache“ – wir wünschen Ihnen, dass Sie diesen Dreiklang mitnehmen in Ihr Leben und er sich wie eine frische Brise in Ihrem Herzen ausbreitet. Mit herzlichen Grüssen aus dem Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona Ihre Schwester Ursula Seebach, Oberin
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THEMA Pfr. Friedhelm Geiß, Theologischer Leiter des DMH
Ein frohes Herz macht das Gesicht heiter Unser Gesicht ist ein grossartiges Schaufenster für unsere Seele. Freude und Trauer, Glück und Leid – all das spiegelt sich in unseren Augen und in unserem Gesicht. Wussten Sie, dass die Gesichtsmuskulatur bereits bei Geburt voll ausgebildet und einsatzbereit ist? Denken Sie an ein Baby. Die erste Kommunikationsform ist das Lachen oder Weinen. Und wie viele Muskeln sind dabei in Aktion. Grossartig! Und das ist bis ins Erwachsenenalter so. Es gibt Menschen, die füllen den Raum, noch ehe sie durch die Tür getreten sind. Sie ziehen alle Blicke auf sich, haben das gewisse Etwas und verströmen ein inneres Leuchten. Charisma nannten die alten Griechen die Magie der Ausstrahlung und Anziehungskraft. Wer genauer hinschaut, bemerkt, dass charismatische Menschen besonders durch drei Dinge glänzen: Gelassenheit, Zuversicht und eine tiefe Lebensfreude, selbst wenn ihnen nicht zum Lachen zumute ist. Woher kommt aber diese „Leuchtkraft“ oder was könnte die Ursache dafür sein? Im Buch der Sprüche in der Bibel findet sich dazu eine treffende Weisheit: „Ein frohes Herz macht das Gesicht heiter, wenn aber das Herz leidet, wird der Lebensmut getrübt“ (Sprüche 15,13 / Zürcher Bibel).
Wenn das Herz krank ist, kann der Leib nicht fit sein. Und damit ist nicht nur das Organ „Herz“ gemeint, sondern das Herz als Ausdruck unserer Persönlichkeit, als Zentrum unseres Lebens. Was aber hilft zu einem „frohen Herzen“ und einem „heiteren Gesicht“? Ob dabei folgende Fragen helfen können? • Was liegt „schwer“ in meinem Herz? Wie lange schon? • Was hat mein Denken bitter gemacht? • Gibt es versteckte, unversöhnte Verletzungen, an die ich mich gewöhnt habe? • Warum fällt es mir so schwer, Vergebung auch für mich selbst anzunehmen? • Mit was „knalle“ ich mein Herz zu, dass ich nicht hören muss, was es schreit? • Warum fällt es mir so schwer, darüber zu reden? • Mit wem werde ich darüber reden? Testen Sie selbst. Wer den Mut hat, ehrliche Gedanken zum Gebet werden zu lassen, bewusst „Wunden“ anschaut, annimmt und sich für alles Verständliche und Unverständliche in der Vergangenheit die Vergebung zusprechen lässt und sich dann nicht mehr daran aufhält, dessen Augen beginnen zu strahlen und dessen Gesicht wird schön. „Lachen, freuen, fröhlich sein. Das ist nicht nur ansteckend, es lässt einen auch besser aussehen“, so der Attraktivitätsforscher Ulrich Renz. Gönnen Sie sich dieses „Facelifting“ immer wieder.
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THEMA Björn Fiedler, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Humor hilft heilen Ein Beamter beim Arzt: „Herr Doktor, ich rede im Schlaf.“ – „Ist denn das so schlimm?“ – „Ja, das ganze Büro lacht schon darüber!“ Jeder von uns weiss, wie gut es tut, mal so richtig herzhaft zu lachen; zum Beispiel über einen guten Witz (die Auswahl ist bekanntlich Geschmackssache) oder über eine komische Situation. Das Lachen wirkt irgendwie befreiend, anregend und oft auch entspannend. Das ist uns allen bekannt; aber was passiert eigentlich in unserem Körper, wenn wir lachen? Warum soll Humor so gesund sein? Beim Lachen werden über 100 verschiedene Muskeln aktiviert, von der Gesichtsmuskulatur bis zur Atemmuskulatur, wobei hier insbesondere das Zwerchfell zu nennen ist. Je nach Intensität des Lachens wird der ganze Körper mit erfasst. Die durch das Lachen ausgeschütteten körpereigenen Hormone (sog. Endorphine) senken die Stresshormone und regen die Bildung immunfördernder Zellen an. Lachen wirkt entspannend auf die Muskulatur und das vegetative Nervensystem. Es stärkt über eine Verbesserung der Durchblutung Knochen, Sehnen und Bänder. Insbesondere am Herzen wirkt es sich positiv aus, da hier die psychosomatischen Zusammenhänge besonders intensiv sind (Studie am RobertBosch-Krankenhaus in Stuttgart von 2015). Das weiss der Volksmund schon seit vielen Jahren, etwa in folgenden Aussprüchen: „Mir fällt ein Stein vom Herzen“, „mein Herz hüpft vor Freude.“
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Aber nicht nur, dass es den Körper anregt, Lachen tut auch der Psyche gut. Beim Lachen wird über die Ausschüttung des Botenstoffs Serotonin, des sogenannten „Glückshormons“, die Stimmung gehoben. Und psychologisch gesehen schafft Humor auch Distanz zu bestimmten Problemen; er hilft uns, neue Perspektiven einnehmen zu können. Es tut in der Tat gut, sich selbst manchmal nicht allzu ernst zu nehmen. Wenn wir über uns selbst lachen können, dann lebt sich´s leichter. Inzwischen gibt es eine Vielzahl an Untersuchungen über die positiven Auswirkungen von Humor auf unsere Gesundheit. Auf der
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Website der Stiftung HHH (s.u.) sind einige der von Deutschlands bekanntestem Arzt, Dr. Eckhart von Hirschhausen, mit initiierten Studien dazu aufgeführt mit interessanten Ergebnissen. Gerade bei Schwerstkranken mit beispielsweise Krebserkrankungen können Klinikclowns für heilsame Ablenkung sorgen und oft auch Selbstheilungskräfte im Körper wieder aktivieren. Inzwischen wird auch bei Demenzkranken und ebenso bei Menschen mit Depressionen immer mehr mit Humor gearbeitet. Zusammengefasst können folgende Phänomene durch Humor in der Medizin beobachtet werden:
• Krankheiten heilen schneller ab. Es gibt im Heilungsverlauf weniger Komplikationen. • Es müssen weniger Medikamente eingenommen werden. • Die Kosten der Behandlungen sinken deutlich. • Die Lebenserwartung steigt.
Wenn Sie mehr wissen möchten zu diesem Thema: www.humorcare.com www.humorhilftheilen.de
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SCHWESTERNSCHAFT Schwester Corrina Hart, Lörrach
Wenn das Erkennungsze Vor etwa zehn Jahren besuchte ich den Gottesdienst in meiner „diakonischen Kinderstube“, der Lobetalarbeit in Celle, in der Menschen mit Behinderung begleitet werden. Dort hatte ich in den 80er Jahren meine Erzieherausbildung gemacht. Nach dem Gottesdienst kam Christina auf mich zu. Mit ihr hatte ich damals im selben Internatsgebäude gewohnt. Genau wie ich war sie an diesem Tag nur für den Gottesdienst nach Lobetal gekommen, da sie in der Nähe Urlaub machte. Obwohl inzwischen zwanzig Jahren vergangen waren, sagte sie: „Ich habe dich an deinem Lachen erkannt.“
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Während einer Weiterbildung in Stuttgart wohnte ich bei einer kleinen Schwesternschaft, den Olgaschwestern. Beim Kennenlernen der Räumlichkeiten beugte sich eine freundlich lächelnde Olgaschwester aus dem Pfortenfenster. Ihr erster Eindruck von mir war ein ernstes Gesicht, über das ab und zu mal ein Lächeln huschte und dann wieder verschwand. Sie spürte: Diese Schwester hat innere Nöte. Sie erkannte als einer der wenigen Menschen die „dunkle Nacht der Seele“, die sich über Jahre ausgebreitet hatte. Schmerzen, Schlafstörungen, Ängste vor Menschen waren die Folge.
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ichen ein Lachen ist Doch lange wusste ich selbst nicht, was mit mir wirklich geschehen war. Und ich wusste mir nicht zu helfen. Diese Schwester, die zu meiner Freundin wurde, begleitete mich mit ihrer festen Glaubensüberzeugung jahrelang sehr behutsam. Das trug zu meiner allmählichen Gesundung bei. Und währenddessen fand ich auch mein Lachen wieder. Dazu kam aber auch die fachliche Begleitung. Zuerst war nach einer lebensbedrohlichen Situation der Gang zum Psychiater unerlässlich. Medikamente stabilisierten mich und ich konnte wieder schlafen. Neben der medikamentösen Einstellung wurde mir das Gespräch mit einer Therapeutin zur Lebenshilfe. Langsam lernte ich, was zu meiner Erkrankung geführt hatte. Ich lernte mich selbst verstehen, indem ich verstanden wurde. Das war das Allerwichtigste. Als bei mir 2014 Brustkrebs diagnostiziert wurde, hatte ich mein Lachen schon wiedergefunden. Deshalb konnte ich Operation, nachfolgende Strahlentherapie und Nachsorge relativ gut verkraften. Ja, ich empfand sogar die Zeit der Depression schlimmer als das, was durch die Erkrankung kam.
identifizieren. Sie war existentiell bedroht. Mir ging es ähnlich. Aus dieser Not heraus überwand sie alle Konventionen. Sie trat als Frau, die nicht einmal Jüdin war, von hinten an Jesus heran, um die Schaufäden seines Gebetsschals (Tallit) zu berühren. An jeder der vier Ecken des Tallit befindet sich eine Quaste. Dies ist eine wörtliche Erfüllung des Gebotes aus 4. Mose 15, 37-41. Dort heisst es, man solle Quasten an den vier Ecken des Gewandes anbringen und sich jedes Mal, wenn man diese sieht, an die Gebote Gottes erinnern. Die Frau spürte, dass Christus derjenige war, der die Gebote in seiner Person erfüllte. Er war der Messias. Und als Messias hatte er unbedingte Kraft, Heilungskraft. Und so geschah es, dass nach der Berührung eine Kraft von Christus ausging, die die Frau nach jahrzehntelangem Leiden heilte. Durch Freunde, Fachärzte und Festhalten an Christus hat Gott auch mir auf dem Weg geholfen, meine Lebensfreude und mein Lachen zurückzugewinnen. Zur Veranschaulichung habe ich ein Bild ausgewählt, das mir mein Cousin Philipp aus Kanada schickte. Ein Freund von ihm, Brother James, hat es gemalt.
Ein biblisches Bild half mir in dieser Zeit. Es handelt von einer Frau, die eine schwerwiegende gynäkologische Erkrankung hatte, die sie an den Rand ihrer Lebenskraft brachte. Das Leben floss quasi Tag für Tag aus ihr aus. Damit konnte ich mich
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SCHWESTERNSCHAFT
920 Diakonissen-Jahre Im Mittelpunkt der Jubiläumsfeier am Nachmittag des 14.05.2017 werden selbstverständlich unsere 16 Jubiläumsschwestern stehen, die auf 25, 50, 60, 65 und 70 Jahre ihrer Berufungs- und Dienstgeschichte zurückschauen. Es sind in diesem Jahr stolze 920 Jahre, in denen viel Erleben liegt. Grosse Herausforderungen lagen auf ihrem Weg und haben sie geprägt. Die Wege waren manchmal uneben und es galt, sich darauf zurechtzufinden. Aber ER war immer da, und zwar zur rechten Zeit, am rechten Ort und mit der rechten Hilfe. Aus diesem Grund werden sie dankbar zurückschauen können und sagen: ER hat alles wohl gemacht!
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Schwester Corinna Hart 25 Jahre
Schw. Margarete Brandtstaetter 50 J.
Schwester Brigitte Kaufmann 50 Jahre
Schwester Dora Moosdorf 50 Jahre
Schw. Elisabeth Nagel 60 Jahre
Schwester Ruth Schär 60 Jahre
Schwester Anni Weiersmüller 65 J.
Schwester Inge Gramsch 65 Jahre
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Der du halfst bis heute, hÜre unsre Bitt: Starker Held im Streite, nimm uns ferner mit! Lehr uns kämpfen, siegen, hilf uns wacker sein; Lass dein Werk nicht liegen, Meister, es ist dein. Dora Rappard
Schwester Brigitte Walther 50 Jahre
Schwester Martha Schw. Marianne Brinkmann 60 Jahre Brunner 60 Jahre
Schwester. Ilse Laker 65 Jahre
Schwester Heidi Maurer 65 Jahre
Schwester Lydia Batschelet 70 Jahre
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Schwester Ingrid Janke 60 Jahre
Schwester Selma Kunz 70 Jahre
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AKTUELLES
Herzliche Einladung zum 92. Jahresfest und zum Schwesternjubiläum Sonntag, 14. Mai 2017 In diesem Jahr begleiten uns im Diakonissen-Mutterhaus zwei wesentliche Bibelworte: Jeremia 5,25 und Lukas 18,13. Diese beiden Bibelworte, die in der letzten Stiftungsrats-Sitzung im Jahr 2016 gezogen wurden, sind uns ein Anstoss zum Innehalten. Gerade in Zeiten des Aufbruchs und der Veränderungen ist zwischendurch „Einhalt“ geboten. Wir fragen: „Herr, wie siehst du uns? Was willst du, das wir tun sollen?“ Neuausrichtung beginnt mit ehrlicher Bestandsaufnahme, Vergebung und Umdenken. Deshalb werden wir in diesem Jahr immer wieder Zeiten der Besinnung halten. Ein Markstein dazu ist auch unser Jahresfest. Deshalb wählten wir das Thema: „Hart – aber fair! Sich Gottes Diagnose stellen“ Als Referenten haben wir Pfarrer Dr. Christoph Morgner, Präses i.R. des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, eingeladen.
10.00 Uhr Festgottesdienst Verkündigung: Dr. Christoph Morgner, Präses i.R. Musik: TSC- Studienchor und TSC-Musiker 11.15 Uhr Aktuelles vom DMH Die Geschäftsleitung informiert 12.00 Uhr Mittagessen 14.00 Uhr Jubiläumsfeier • Zeugnisse, Berichte der Schwestern • Erster Auftritt des neuen Veeh-HarfenEnsembles • Wort auf den Weg
Musikalisch wird der Tag umrahmt von Sängern und Musikern des Theologischen Seminars St. Chrischona. Und ein ganz besonderes Highlight wird der erste Auftritt unseres neuen Veeh-Harfen-Ensembles sein. Wir laden Sie ganz herzlich dazu ein.
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PROJEKT AKTUELLES
Rundum-fit-Karten von Schwester Myrtha Fit und frisch ins neue Jahr Schwester Myrtha Spörri ist leidenschaftliche Physiotherapeutin im Pflegeheim St. Chrischona. „Immer am Ball bleiben“ ist ihr Motto. „Nicht quälen – es muss Spass machen“ ihr Konzept. 14 kleine praktische Übungen zwischendurch halten Leib und Seele fit. Die Karten gibt es in einer praktischen Aufstellbox. Auf der Vorderseite die illustrierte Übung, auf der Rückseite eine kurze Anleitung dazu. Einfach jeden Tag die Karten mischen. Dadurch gibt es jeden Tag neue Variationen zum Fit-sein. Das Kartenset kann gegen eine Spende bestellt werden bei: In der Schweiz: Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona Chrischonarain 135 4126 Bettingen, Schweiz E-Mail: info@dmh-chrischona.org In Deutschland: Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona Gretherstr. 42 79539 Lörrach, Deutschland E-Mail: info@dmh-chrischona.org
Informationen zur Weiterbildung Medikationsfachkraft Am 19. April 2017 starten wir im Belchen Institut eine neue Weiterbildung zur zertifizierten Medikationsfachkraft. Diese Weiterbildung wird erstmals in Baden-Württemberg angeboten! Rund ein Drittel der insgesamt 2,5 Millionen pflegebedürftigen Menschen in Deutschland leben in stationären Pflegeeinrichtungen. Multimorbidität liegt bei 65 bis 80 Prozent der Pflegeheimbewohner vor und assoziiert mit der gleichzeitigen Gabe mehrerer Arzneimittel (Multimedikation). Die Medikationsfachkraft wird dahingehend ausgebildet, die Medikation aus pflegerischer Sicht zu beurteilen und zu prüfen und Auffälligkeiten mit dem verordnenden Arzt zu besprechen. PalliativeCare Am 26. Juni 2017 startet die Palliative-Care Weiterbildung. Die Pflege, Betreuung und Begleitung unheilbar kranker und sterbender Menschen ist für Pflegefachkräfte eine grosse Herausforderung. Im PalliativeCare-Kurs werden die aktuellen und neuesten Erkenntnisse der Pflege-, Medizin- und Sozialwissenschaften vermittelt, um sich den Anforderungen der letzten Lebensphase stellen zu können. Neben der Vermittlung des Basiswissens der Palliativpflege widmet sich der Kurs auch den Besonderheiten in der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Heilerziehungspflege. Weitere Informationen unter www.belchen-institut.de
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BERICHT Schwester Lydia Höflin, Lörrach
Unser Haus bekommt ei
Das Kleid unseres Hauses sei abgewaschen und erneuerungsbedürftig, hiess es! Das sollte sich jetzt ändern! Es wurde einige Zeit unter uns Schwestern darüber gemunkelt, wann das wohl geschehen würde! Hätten wir unsere Balkone doch noch bepflanzen können oder konnte unsere Leitung die Verträge mit den Firmen bald abschliessen? Als die LKWs anrollten und geräuschvoll viel Material abluden, stand fest: Jetzt geht es los! Für uns Schwestern gab es fortan viel zu sehen und zu hören! Auch
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das Gerüst wurde nicht gerade geräuschlos abgeladen und aufgestellt! Bald turnten die Maler und die Dachdecker vor unseren Augen! Beides waren richtige Akrobaten. Man konnte nur staunen und danken, dass kein Unfall geschah! So vergingen der Sommer und Herbst und gut zwei Drittel unseres Hauses erstrahlten im neuen Kleid! Wie bei jedem Kleid so wurden auch bei unserm Haus inwendig einige Fransen, Risse und andere Abnutzungserscheinungen entdeckt. Vor allem waren es die Nasszellen, die stark gelitten hatten. Auch bei diesem Abschnitt waren wir Schwestern froh, dass wir uns nicht um Versicherungen und Firmen kümmern mussten. Das taten andere für uns, dankeschön!! -- Ein Teil von uns Schwestern durfte, musste, vorübergehend umziehen! Für unsere Hausmutter war es nicht leicht, immer so schnell ein Asyl für
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n neues Kleid!
die Einzelnen zu finden! Da es schnell gehen musste und wir nicht so viele Ausweichmöglichkeiten haben, gab es manche Engpässe, die sie zu überdenken und zu bewältigen hatte! Die Arbeiter sollten zügig weitermachen können! Da mussten schnelle Lösungen gefunden werden! Auch unsere Mitarbeiter wurden und sind in dieser Zeit sehr gefordert! Da ist einmal das Aus-, und Einräumen, verschiedene Reparaturen, dann das Putzen, die grossen Vorhänge müssen gewaschen, gebügelt und wieder aufgehängt werden, usw. usw.! Es spielt viel mit, wenn ein Kleid geflickt werden muss! Wenn man dabei noch manches entdeckt, mit dem man nicht gerechnet hatte, ist das nicht so schön und oft langwierig! Für unsere Mitarbeiter spielte sich das ganze Geschehen neben und mit ihrer alltäglichen Arbeit ab. Es ist zum Staunen, wie
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sie es gemeistert haben! Und das vor allem noch mit einem fröhlichen Gesicht! Wir Schwestern hatten in dieser Zeit viel Musik, aber keine klassische. Stattdessen waren es die Bohrer, die oft unüberhörbar durchs ganze Haus klangen!! Natürlich freuen sich alle Beteiligten, wenn wieder Ruhe einkehrt! Wir können aber nur staunen und danken für alle, die mitgeholfen haben, das abgewaschene Kleid wieder hübsch und passend zu machen! Ein herzliches Dankeschön!
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THEMA Cécile Di Matteo, Familienfrau
Meine Entscheidung: Ei Anfang des Jahres sagte Bernhard Russi, ein früherer Schweizer Abfahrtsweltmeister, in einer bekannten Zeitschrift: „Schaue ich zurück, sehe ich nur Sonnenschein in meinem Leben. Ich bin ein glücklicher Mensch!“ Wer den Artikel gelesen hat, weiss, dass dieser Sportler neben seiner traumhaften Karriere auch eine schwerstbehinderte Schwester hat. Das Interview hat mich berührt und neu ermutigt, trotz Hindernissen und Rückschlägen das Wunderbare in unserem Leben zu erkennen. Denn meiner Meinung nach geht es um die persönliche Einstellung, welche Richtung wir unserem Leben geben. Wir stehen jeden einzelnen Tag vor Entscheidungen. Eine aktuelle Werbung proklamiert, dass der Mensch bis zu 20‘000 Entscheidungen pro Tag fällt. Ist das so? Es tönt nach einer Übertreibung, aber schon die Fragen: Was ziehe ich heute an, was esse ich, gehe ich ins Fitness oder einkaufen, fahre ich über die Autobahn oder Landstrasse, rufe ich heute oder morgen meine Freundin an? sind Entscheidungen. Entscheidungen beeinflussen unser Leben.
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Unser Alltag wird geprägt von den Medien. Wir hören oder lesen über Work-Life-Balance, Anti-AgingKuren, Power-Yoga oder Selbstanalyse-Seminare. Sind dies wichtige Helfer oder Lebenslügen für unseren Lebensstil? Die Gesellschaft wird angetrieben von Leistung, Perfektionismus und Schnelligkeit. Und nun lautet die zentrale Frage, wie unser Alltag aussieht. Es benötigt Durchsetzungsvermögen und Selbstbewusstsein, ein glückliches und authentisches Leben zu leben. Mit der Anfrage, einen Artikel in diesem Heft zu schreiben, kamen bei meinem Mann und mir interessante und tiefgründige Gespräche in Gang. Unser Fazit war klar, dass jeder einzelner Begriff LEBEN, LIEBEN oder LACHEN immer wieder von neuem bewusst gelebt werden muss. Das eigene Leben zu gestalten, bedeutet, mich mit meinen Wertvorstellungen, meinem Umfeld, meinen Ideen und Fähigkeiten auseinander zu setzen. Wie strukturiere ich meinen Alltag? Ein Teil von unserer Zeit ist fremdbestimmt, aber die verbleibende Zeit dürfen wir flexibel gestalten. In einem Buch mit dem Titel „Ich weiss nicht, was ich wollen soll“ wird diese Problematik beschrieben, nämlich zu viel Möglichkeiten, zwischen denen wir wählen können, zu viele Aktivitäten, denen wir nachgehen sollen, zu viele Informationen, die auf uns einprasseln. Der Verfasser geht der Frage nach, wieso wir inmitten steigenden Wohlstandes zu Unzufriedenheit, Rastlosigkeit und seelischer Erschöpfung neigen. Ein sehr inspirierendes Buch! Es ist für meinen Mann und mich noch heute Auslöser für angeregte Diskussionen. Der Blickwinkel, wie wir uns entscheiden durchs Leben zu gehen, ist massgebend. Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Traurigkeit, Schmerz, Wut und Unverständnis dürfen und sollen Raum haben. Vergleichen wir es mit einem angenehm temperierten Wasserbad: Geniessen wir die uns angenehme Wassertemperatur und verlassen dann die Badewanne, wenn es uns zu kalt wird. Auch mein Mann
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ne zufriedene Frau sein! und ich haben persönlich erfahren, was es bedeutet, eine neue Richtung im Leben zu bekommen, als die Ärzte nach einem Notfallkaiserschnitt bei unserer Tochter das Down Syndrom diagnostizierten. Wir konnten uns entscheiden, im kühlen Badewasser sitzen zu bleiben, oder eben nicht. Die entscheidende Frage lautet: „Wie nähren wir unser Herz?“ Mein aktueller Jahresvers passt optimal und ich möchte ihn gerne mit Ihnen teilen. Er steht in Hesekiel 36,26: „Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“ Dieser Vers bestätigt meine Identität als Kind Gottes. Es braucht Mut, sein Dasein zu reflektieren und dem Leben mit allen Facetten eine neue Richtung zu geben. Ich reflektiere gerne meine Vergangenheit und bewundere all die breiten Wege und schmalen Pfade, welche mich zu der Frau, die ich heute bin, geformt haben. Ich schöpfe mein Potenzial aus, das Gott in mich gelegt hat. Sein Feinschliff macht mich zu einer fürsorglichen Mutter, einer liebenden Ehefrau, einer hilfsbereiten Nachbarin, einer wertvollen Freundin und einer aktiven Christin. Leben Sie das selbstbestimmte Leben, das sie eigentlich leben wollen? Ich wünsche Ihnen Mut, Ihrem Leben eine neue Richtung zu geben.
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DIAKONIE Gudrun Jotzo-Herbold, Dozentin, Altenpflegeschule Manoah
Natürlich miteinander u Über fünf Monate hinweg fand ein Weiterbildungskurs für Mitarbeiter und Schwestern zum Thema Demenz statt. Gudrun Jotzo-Herbold, Lehrerin an unserer Altenpflegeschule Manoah, leitete in leidenschaftlicher und sehr persönlicher Weise als Dozentin den Kurs. Sehr praktisch konnte sie durch viele konkrete Beispiele aus dem Alltagserleben in den Feierabendhäusern und im Pflegeheim Hintergründe über das Verhalten und die Reaktionen dementer Personen erklären und verständlich machen. Ihre guten Hinweise und Tipps sind auch für den Umgang in anderen Situation sehr hilfreich. Es ist nicht einfach, wenn sich eine Person, die man schon viele Jahre oder Jahrzehnte kennt, verändert. Erst ganz langsam und unauffällig – und plötzlich ist der uns vormals bekannte dominante und eher bestimmende Mensch so völlig anders. Erst ist es allenfalls die zeitliche, dann die örtliche, die situative und später die persönliche Desorientierung.
Wie aber damit umgehen, wenn eine geschätzte Schwester plötzlich im Morgenmantel, über ihrer Tracht, zum Frühstück erscheint? Zuerst war es für einige Schwestern ungewohnt und kaum möglich, so etwas zu akzeptieren. Eine Schwester aber sagte zu ihr: „Schwester, Sie haben sich für den Ausgang schon richtig hübsch gemacht.“ Damit war „das Eis gebrochen“. Die Schwester wurde nicht diskriminiert und die subjektive Wirklichkeit anerkannt. Später erkannte die Schwester wohl, dass es sich um einen Morgenmantel handelte und sich dies nicht geziemt – sie zog ihn von sich aus aus.
1. Akzeptieren der subjektiven Wirklichkeit
Es gilt die subjektive Wirklichkeit einer demenziell veränderten Person anzuerkennen. Dagegen vorzugehen, bringt Ihnen und der „ver-rückten“ Person nur Stress. Die Verkennung wird sehr oft, wenn sie aus dem Blickfeld rückt, vergessen.
2. Immer eines nach dem anderen
Demente haben eine eingeschränkte Wahrnehmung. Deshalb ist es wichtig, dem Menschen von vorn und in Augenhöhe zu begegnen. Immer nur EINE Frage stellen oder EINE Aufforderung geben. Und dann abwarten. Mehr kann häufig kognitiv nicht aufgenommen oder verarbeitet werden. „Ziehen Sie sich die Schuhe an, kommen Sie in die Küche, wir wollen frühstücken...“ Geht gar nicht. Was bleibt „hängen“? Eventuell „frühstücken“. Dann kommt die Person unter Umständen auf Strumpfsocken oder im Nachthemd. Aber es geht ja ums Frühstück.
3. Den „roten Faden“ in der Biografie beachten
Entwickeln Sie zuerst ihre eigene Biografie. Wo kommen Sie her? Wo möchten Sie Ihren Lebensabend verbringen? Was und wer hat Sie geprägt? Sich selbst verstehen, hilft auch andere zu verstehen. Alle Diakonissen hatten auch ein Leben vor dem Ein-
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mgehen tritt in die Schwesternschaft. Vielleicht gab es nach dieser Zäsur im Leben auch Veränderungen der inneren Haltung, nicht nur der äusseren, die sich mit der Tracht manifestierte. Versuchen Sie diese Lebensthemen bei einer dementen Person zu suchen und aufzuschreiben. Dies hilft, wenn wieder unverständliche Situationen auftreten. Bestimmte Situationen können dann vorhergesehen und es kann praktisch darauf reagiert werden.
4. Natürlich miteinander umgehen
Wir gehen so mit den Menschen um, wie man mit jedem Nicht-Dementen umgeht. Wir wollen den anderen nicht verkindlichen. Jeder Mensch ist ein Individuum und genauso ist jeder Mensch in seiner Demenz indivi-
duell. Sicher, es gibt bestimmte Gemeinsamkeiten in der Erkrankung, doch äussern sich diese verschieden. Deshalb aufmerksam und wertschätzend wahrnehmen.
5. Gefühle ansprechen
Demente Menschen sind kognitiv verändert, doch auf der Gefühlsebene nehmen sie alles wahr. Diese Gefühle können direkt und sofort geäussert werden. Demenziell Veränderte haben bestimmte „Antriebe“, d.h. Lebensthemen, und auch in ihren Gefühls äusserungen eine entsprechende Grundhaltung (Melancholiker, Sanguiniker, Choleriker, Phlegmatiker).
6. Genügend trinken und essen
Essen und Trinken sind absolut wichtig. Gerade in den Sommermonaten ist darauf zu achten, dass eine demente Person genügend trinkt. Wir haben ausprobiert, wie es wirkt, wenn ein Getränk eine Farbe hat und dann in einem durchsichtigen Glas eingeschenkt wird. Weiterhin wie es wirkt, wenn dieses Glas auf einem farbigen Untergrund steht. Dazu habe ich eine demenziell veränderte Person gefragt, welches der bereit gestellten Gläser besser erkannt werden kann. Es kam die sofortige Rückmeldung, dass es sich um ein Glas Orangensaft handelte, welches auf einer roten Serviette platziert war. Demente essen gern Süsses. Stellen Sie darum immer ein paar Kekse o.ä. parat. Und am besten ist – einfach und natürlich sich aneinander freuen und miteinander leben.
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GEBET Schwester Annemarie Nutzinger, Lörrach
Ein Tag des Gebets in de Über 200 Kinder aus den 3. und 4. Klassen der Grundschulen in und um Neckar gemünd nehmen lärmend, lachend und erwartungsfroh ihre Plätze in der geräumigen Sporthalle ein. Nach einem freundlichen Machtwort des Schuldekans kehrt dann doch Ruhe ein. Was wird sie wohl an diesem besonderen Tag erwarten? Nun – zuerst einmal eine Andacht. Froh und lautstark stimmen die Kinder ins Lied ein: „Die Kerze brennt! Ein kleines Licht, wir staunen und hören: Fürchte dich nicht! Erzählen und singen, wie alles begann, in Gottes Namen fangen wir an.“ Betend freue ich mich an den Kindern und dem fröhlichen Gesang. Vor wenigen Tagen haben wir den Gebetstag der Frauen im
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Gottesdienst gefeiert. Heute feiern wir mit den Kindern. Um auf die Besonderheiten des Landes, das dieses Jahr im Zentrum des Gebets steht, aufmerksam zu machen, werden unterschiedliche Arbeitsgruppen angeboten. In unserem Workshop geht es um die typischen Pfahlbauten der philippinischen Fischer. Pfarrer, Vikare, Religionslehrer, Lehrer, viele ehrenamtliche Helfer, meine Schwester und ich sind mitten drin im fröhlichen Trubel – helfend, korrigierend, ermutigend ... Die Stunden vergehen wie im Flug! Im Abschlussgottesdienst stellen die Gruppen stolz ihre Ergebnisse vor – gesungen, gebastelt, gemalt … Mit Gebet und dem Segen Gottes werden die Kinder wieder ent-
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r Grundschule IMPRESSUM lassen. Noch klingt das fröhliche Singen in meinem Herzen nach: „Segen, Gottes guter Segen, verbindet unsre Welt. Auf allen unseren Wegen Gottes gute Hand uns hält.“ Es bleibt ein Gebetsanliegen, dass die Pfarrer und Religionslehrer in den Unterrichtsstunden christliche Orientierung für das Leben durch die Vermittlung von Glauben, Liebe und Hoffnung, weitergeben können. Für viele Schülerinnen und Schüler stellt der Religionsunterricht die erste Begegnung mit Religion und Christentum dar. Es ist unser Wunsch, dass dieser Tag nicht nur „aufregend“ war, sondern ein Tag des Segens, der sie in ihren Kinderalltag begleitet.
Die Zeitschrift MIT & FÜR des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona erscheint viermal jährlich kostenfrei. Auflage: 2750 Exemplare Herausgeber: Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona Chrischonarain 135 CH-4126 Bettingen Tel.: +41 (0)61 606 65 65 Mail: mitundfuer@dmhchrischona.org Redaktionsteam: Friedhelm Geiß (Ltg.; V.i.S.d.P.), Schw. Lydia Höfflin, Schw. Ursula Zimmermann, Larry Leuenberger, Lena Leuenberger, Gianpaolo Di Matteo, Schw. Ursula Seebach Grafik und Layout: Variation Design L. Leuenberger www.variation-design.de Bilder: © DMH ausser; Titelseite: © Fotostudio Weisheitinger, weisheitinger.de; S.2-3: © freepik. com; S-4-5 © photodune.net, Pressmaster; S.15: ©C. DiMatteo; S.18-19: © Verena Nutzinger; Hintergrunde: S.12-13: ©freeimages.com, mailsparky; S.16-17: ©photodune.net, TatyanaGl Druckerei: Lautertal-Druck Franz Bönsel GmbH D-64686 Lautertal Bankverbindungen: Basler Kantonalbank IBAN: CH55 0077 0016 0503 1447 8 Sparkasse Lörrach-Rheinfelden IBAN: DE69 6835 0048 0001 0084 16 BIC: SKLODE66
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( ) Gebet eines Jungen im Waisenheim, wenn er das Essen nicht mochte: „Komm Herr Jesus, sei du unser Gast, dann siehst du, was du uns bescheret hast.“
www.dmh-chrischona.org www.facebook.com/dmhchrischona
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