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EINLADUNG ZUM SOMMER IN NEUWIED
Neuwied blüht auf: Unter diesem Motto begleitet die Stadt gemeinsam mit dem Netzwerk Innenstadt und den Deichstadtfreunden die Rückkehr des Lebens in die Innenstadt. Eine attraktive und bunte Kampagne nach den langen Monaten des Corona-Lockdowns.
„Aufblühen“ steht dabei auch für den Gartenmarkt im Frühjahr, der regelmäßig weit über die Region hinaus für die Deichstadt wirbt, in diesem Jahr jedoch ausfallen musste. Dafür wurde im Rahmen von „Neuwied blüht auf“ ein Gartenpfad durch die City angelegt mit vielen kleinen Garten-Boxen vor teilnehmenden Geschäften und gastronomischen Betrieben. Weitere Hingucker sind sommerlich blühende Blumen-Pyramiden und farbenfrohe Design-Möbel, die ursprünglich für das MuseumsQuartier Wien entwickelt wurden. Noch mehr blumige Überraschungen und Aktionen werden den Sommer über folgen - alles unter dem Motto „Neuwied blüht auf“. „Es ist sehr wichtig, nach dieser für uns alle schwierigen Zeit einladende und zugleich sichere Angebote zu entwickeln, damit der öffentliche Raum wieder erlebbar wird“, betont Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig.
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Apropos erlebbar: Einheimische und Gäste jedes Alters sind diesen Sommer zudem eingeladen, die Stadt Neuwied einmal ganz neu zu entdecken. Denn dafür steht das umfangreiche Programm „Deichstadt-Urlaub“, das Oberbürgermeister Jan Einig präsentierte. Das Amt für Stadtmarketing und zahlreiche Kooperationspartner haben dazu eine Broschüre erstellt mit außergewöhnlichen Angeboten für Jung und Alt. Tagesaktionen, individuelle sowie Gruppen-Aktivitäten und Führungen fügen sich zusammen zu einem runden Urlaubserlebnis. Gegliedert in die Kategorien Kunst, Kultur, Genuss, Wohlergehen und Erleben verspricht das Programm einen tollen Sommer Zuhause.
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www.neuwied.de/deichstadturlaub.html
Der Urlaubs-Flyer ist erhältlich in der Tourist-Information Neuwied und bei den teilnehmenden Kooperationspartnern. Alle Termine und aktuelle Angebote finden Interessierte unter www.neuwied.de/deichstadturlaub.
Carmen
Im Sommer 2021 widmen sich die Burgfestspiele mit einer Neufassung von „Carmen“ erstmalig einem Opernstoff. Die dramatische Geschichte über die zerstörerische Macht der Liebe war bei ihrer Uraufführung 1875 ein revolutionärer Bruch mit den Konventionen des Genres, wurde aber bald zu einem der größten Welterfolge der Theatergeschichte. Die Premiere der Mayener Fassung wird am 3. Juli 2021 gefeiert.
Der zeitlose „Carmen“-Stoff hat bereits zu verschiedensten Variationen inspiriert. Für die Burgfestspiele hat Daniel Ris mit Dramaturgin Carola Söllner eine neue Textfassung entwickelt, die sich auf die Psychologie der wesentlichen Figuren konzentriert. Dabei folgt die Handlung der Novelle von Prosper Mérimée, die Bizets Oper zugrunde liegt. Sinnlich und hochdramatisch behandelt das Stück Männer und Frauen im Spannungsfeld der Extreme zwischen Ordnung und Freiheit, Zwang und Chaos, Nähe und Distanz, Liebe und Hass.
Die musikalische Fassung stammt von Marty Jabara, dem Festspielpublikum als musikalischer Leiter des „Kleinen Horrorladens“ und der „Rocky Horror Show“ bestens bekannt. Er interpretiert die weltbekannten Melodien Bizets in Richtung des Jazz und der Musik der Sinti und Roma – live musiziert von einer fünfköpfigen Band.
In der Titelrolle ist Wiebke Isabella Neulist zu sehen. Don José wird von Andreas Schneider interpretiert, der Stierkämpfer Escamillo von Jan Nicolas Bastel, der auch die Choreographien beisteuert. Neu im Ensemble ist Merten Schroedter als Lillas Pastia, schillernder Wirt der Bar, in der Carmen abends tanzt. Er spielt auch den Soldaten Moralès. Florentine Beyer, die Belle aus „Die Schöne und das Biest“, spielt Micaëla, die ihren Geliebten an Carmen verliert. Georg Lorenz ist als Zuniga und als García zu sehen.
Tickets für die Burgfestspiele gibt es bei: Bell Regional, Touristikcenter, Rosengasse 5, 56727 Mayen, unter der Ticket-Hotline: 02651 / 494942, per Mail an tickets@ touristikcenter-mayen.de und im Online-Ticketing unter www.burgfestspiele-mayen.de.
06. JUNI BIS 28. AUGUST 2021
DIE SCHONE UND DAS BIEST
Familienstück nach dem Volksmärchen
CARMEN
Musiktheater nach Georges Bizet
DER ZUCKERTONI
Bürgerbühnen-Projekt
„KUNST“
Komödie von Yasmina Reza
PENSION
Komödie von Jacoby & Laufs
Gastspiele, Comedy und vieles mehr… E TRA
Termine, Infos und Kartenvorverkauf:
Bell Regional, Touristikcenter tickets@touristikcenter-mayen.de www.burgfestspiele-mayen.de Ticket-Hotline: 02651-494942
PROGRAMMAUFRUF Koblenzer Wochen der Demokratie widmen sich vom 01.09. – 03.10.2021 dem Schwerpunkt „Krieg und Frieden in der Demokratie“
In der ‚alten‘, westlichen Bundesrepublik wurde uns beigebracht: Demokratie bedeutet Frieden, Diktatur bedeutet Krieg. Heute gibt es kaum mehr Diktaturen. Die Demokratie gilt als einzig legitime Staatsform. Die Kriege aber sind nicht verschwunden. Auch deutsche Soldaten kämpfen in verschiedenen Regionen der Welt – meist für Demokratie und Freiheit. Gehört damit der Krieg genauso zur Demokratie wie der Frieden? Oder ist eine ideale Demokratie ohne Krieg denkbar? Wie verhält sich überhaupt die Demokratie zu Krieg und Frieden, die Freiheit zu Gewalt und Gewaltlosigkeit? Diese Fragen werden das 21. Jahrhundert noch eine Weile beschäftigen. Die diesjährigen Koblenzer Wochen der Demokratie (01.09. – 03.10.2021) stellen sie ins Zentrum, um auf breiter Basis zu ihrer Diskussion aufzurufen. Koblenz, das Rheinland und die Region haben bis heute ihre ganz eigene Demokratie-, Kriegs- und Friedensgeschichte, aus der sich vielleicht etwas lernen lässt. Doch auch Projekte und Veranstaltungen zur nationalen und internationalen Dimension des Themas sind willkommen. Hiermit rufen wir alle Interessierten auf, Ideen und Skizzen für jede Art von Veranstaltung zum Thema „Krieg und Frieden in der Demokratie“ einzureichen.
Die Frist zur Einreichung von Programmbeiträgen ist Freitag, der 16.07. (Rückmeldung bis 30.07.). Die Vorschläge sind per E-Mail an bildungsbuero@stadt.koblenz.de unter Verwendung der entsprechenden Formulare einzureichen. Letztere finden Sie unter www. wozu-demokratie.de. Bitte unterscheiden Sie bei der Einreichung zwischen finanziell förderbedürftigen Projekten und Angeboten, die keiner Förderung bedürfen. Je nach Pandemiegeschehen können Veranstaltungen in Präsenz, in hybrider oder digitaler Form durchgeführt werden. Die Möglichkeit der Umorganisation einer in Präsenz geplanten Veranstaltung in ein hybrides oder digitales Angebot sollte bereits bei Antragstellung bedacht werden.
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