10‘21
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION
Lifestyle
Hallo, Welt! Ich bin Jasmin von soulmoments. Im letzten Monat habe ich mir hier eine Pause gegönnt. Ich habe die STOPP-Taste gedrückt. Kennst du das? Du rennst und rennst. Schneller, höher, weiter. Schaust links, schaust rechts, läufst gerade aus und drehst dich wieder im Kreis. Hast den Fokus verloren. Hast dich verloren. Hast dein WARUM verloren. Dann heißt es: Stopp, durchatmen, besinnen, erden.
Bewusste Pausen Ja, ich habe mir es erlaubt bewusst eine Pause zu machen, um in mich hinein zu spüren, mich wieder zu erden. Mich zu fragen, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin, auf meinem Weg. Ob das, was gerade alles in meinem Leben ist, noch zu mir passt und was ich dankbar loslassen kann. Es ist mir schwergefallen, mir selbst diese Pause zu erlauben. Es hatte für mich erst ein Gefühl von Schwäche – es nicht zu schaffen, es nicht hinzubekommen, nicht stark genug zu sein.
Wir denken Pausen bedeuten Stillstand, nicht weiterzukommen, nicht voran zu kommen. In einer Leistungsgesellschaft nicht gerade von Vorteil.
Doch warum ist das so? Warum fällt es uns so schwer uns bewusst eine Pause zu gönnen, stehen zu bleiben, innezuhalten?
Doch gerade in den bewussten Pausen, in denen, in denen wir uns wieder erden, besinnen, unseren Fokus neu setzen – gerade dann kommen wir so viel mehr weiter, als wenn wir permanent als Workaholic Gas geben. Gerade dann, spüren wir, was wirklich wichtig ist, was uns am Herzen liegt, wofür wir eigentlich jeden Tag aufstehen.
Ich denke, es hängt damit zusammen, dass unsere Erwartungen und unser Anspruch einfach zu hoch sind. Die Erwartungen an uns selbst und die, die wir denken, dass Andere sie an uns haben. 28
