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WAS MACHEN EIGENTLICH

SCHORNSTEINFEGER*INNEN?

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Schornsteinfeger*innen üben einen uralten Handwerksberuf aus. Doch in dem Maß wie sich das offene Kaminfeuer zur modernen Heizanlage entwickelt hat, haben sich auch die Aufgaben der Schornsteinfegerzunft verändert. Zwar müssen auch heute noch Kamine gereinigt werden und dafür geht´s hin und wieder auch aufs Dach. Aber viel häufiger prüfen die Experten für sicheres und umweltgerechtes Heizen Lüftungs-, Abgas- und Heizungsanlagen mit technischen Geräten auf ihre Betriebs- und Brandsicherheit. Breiten Raum nimmt auch die Beratung der Kunden über Brandschutz und Energieeffizienz ein. Außerdem achten moderne „Kaminfeger“ darauf, dass alle gesetzlichen Bestimmungen zu den so genannten Feuerstätten eingehalten werden. Einen hohen Stellenwert hat heute auch die Dokumentation der Arbeit: Während und nach jedem Kundenbesuch müssen Daten erfasst, Prüfprotokolle und Messbescheinigungen ausgestellt werden. Einen großen Teil ihrer Arbeitszeit verbringen Schornsteinfeger deshalb heutzutage am Computer.

Das müsst ihr für diesen Beruf mitbringen?

Schornsteinfeger*innen sollten sehr genau und gewissenhaft sein und ihre Arbeit gern dokumentieren. Neben technischem Verständnis sind Körperbeherrschung und Fitness gefragt, denn hin und wieder geht´s eben doch aufs Dach und manchmal erfordert die Tätigkeit auch Kraft und Geschick. Gleichzeitig müssen sie gut mit Kunden umgehen und umfassend über eine komplexe Materie aufklären und beraten können.

WAS MACHEN EIGENTLICH…

Das ist der richtige Beruf…

für alle, die Freude an einem abwechslungsreichen Arbeitsalltag und einer sehr anspruchsvollen Tätigkeit haben. Außerdem sollten man gern Neues lernen haben, denn mit der Heiztechnik ändert sich auch das Berufsbild ständig.

Die Ausbildung

… dauert in der Regel drei Jahre und findet im jeweiligen Betrieb und in der Berufsschule statt. Die meisten Ausbildungsanfänger haben Mittlere Reife (56 Prozent), Abitur (18 Prozent), oder einen Hauptschulabschluss (26 Prozent). Interesse an Physik, Chemie, Mathe, Deutsch und Technik ist von Vorteil.

Immer eine gute Idee: DIE BERUFSBERATUNG

Wenn es um den Wechsel von der Schule ins Berufsleben geht, stellen sich viele Fragen: Welche Berufe gibt es überhaupt, was passt zu mir, wie sind die Zukunftsaussichten, auf welchem Weg komme ich zu meinem Traumjob und wo gibt es passende Stellen? Wer Antworten auf diese und andere Fragen sucht, ist bei den Berufsberaterinnen und Berufsberatern der Agentur für Arbeit richtig. Denn sie sind Expert(inn)en für die Themen Ausbildung und Studium – und ihr Rat ist nicht nur gut, sondern auch kostenlos. Ein Besuch bei der Berufsberatung ist deshalb immer eine gute Idee – egal ob man noch gar keine eigene Vorstellung hat oder „nur“ Unterstützung bei Stellensuche und Bewerbung braucht. Also: Vereinbart am besten gleich einen Termin.

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