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GARTENPARADIES FÜR KINDER
Wie sieht der ideale Garten für Kinder aus?
Eines ist sicher: er ist ganz bestimmt nicht langweilig! Kinder wollen Abenteuer erleben, sich in Hecken verstecken, klettern, herumtoben, kreativ sein − aber auch mal vor sich hin träumen und dazu ein paar leckere Beeren naschen. Je abwechslungsreicher ein Garten gestaltet ist, desto attraktiver ist er auch für Kinder. Kleine Hügel, Nischen oder Büsche, Mäuerchen und Verstecke regen das fantasievolle Spielen mehr an als gerade Linien, gepflegter Zierrasen und ordentliche Hortensienbeete, die man besser nicht betreten sollte.
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Um die Kreativität der Kinder zu aktivieren braucht es viele Freiräume zum Spielen, Buddeln und Werkeln, die auch ohne kostspielige Spielgeräte auskommen können. Wer einen gesunden, starken Baum im Garten und etwas handwerkliches Geschick hat, kann so zum Beispiel ein Baumhaus in Angriff nehmen. Eiche, Linde, Ahorn oder Hainbuche haben tragfähige Äste. Besser Finger weg von Walnuss, Pappel oder Robinie, denn ihr Holz ist brüchig. Die Äste sollten ausladend sein, damit sie ein Häuschen aufnehmen können. Ansonsten kann die Konstruktion auch mit einbetonierten Stützen stabilisiert werden. Das Gewicht des luftigen Domizils sollte so gering wie möglich sein. Und das Beste: Auch beim Bauen können die Kinder eifrig mit helfen.
Für ältere Jugendliche ist eine Feuerstelle im Garten eine schöne Möglichkeit, sich gemeinsam zu treffen und Grillabende abseits der Eltern zu veranstalten.
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Auch Möglichkeiten zum Klettern, Schaukeln und Balancieren bieten sich an. So können Kinder die eigenen körperlichen Fähigkeiten austesten. Zum Kraxeln, Rutschen und Springen sind Böschungen, Hügel und Gräben ideal. Mit 15 m³ Aushubmaterial lässt sich bereits ein passabler Hügel modellieren. Der Weg zum „Gipfel” kann an der steilsten Stelle über ein Kletterseil erfolgen. Ins „Tal” gelangt man über eine Rutsche. Sind die Kinder groß, wird daraus ein Steingarten mit alpinen Gewächsen. Ein simples Seil, das in einer Baumkrone hängt, lässt Urwald-Feeling aufkommen. Als Sitz dient ein dicker Knoten im Seil. Unter der Schaukel sichert ein Belag aus Rindenmulch oder Holzhäcksel eine weiche Landung.
Vor lauter Spielideen gerät vielleicht in Vergessenheit, dass auch grüne Rasenflächen ihren Spielwert haben. Denn wo sonst soll im Sommer das Planschbecken stehen oder das gemeinsame Federballspiel stattfinden?
Und noch eine Sache sollte nicht außer Acht gelassen werden:
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Ein Garten – so assoziieren es auch viele Erwachsene mit ihrer Kindheit – ist auch zum Naschen da. Hier kann gemeinsam eingepflanzt werden, wonach es den Kindern – und ihren Eltern ist: Himbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren, Tomaten, Gurken, Möhren, Paprika etc. So lässt sich im eigenen Garten saisonal nach Herzenslust der Bauch vollschlagen. Zudem ist aber auch spannend für die Kinder eigene Pflanzen anzubauen, sie zu hegen und zu pflegen und ihnen beim Wachsen zuzusehen
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