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[New] Bestens versorgt mit dem
Brk
Dienstleistungen des Roten Kreuzes für Senioren und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen
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„Das brauche ich alles nicht, ich kann mich noch selbst versorgen“, so oder ähnlich antworten häufig ältere Familienmitglieder, wenn man ihnen Unterstützung im Alltag anbieten möchte Zu realisieren, dass man Hilfe braucht, fällt schwer. Doch man muss nicht „alt“ sein, um Hilfe in Anspruch zu nehmen
Auch bei vorübergehender körperlicher Beeinträchtigung z.B. durch eine Operation oder Krankheit wird der Alltag mit den Diensten des BRK einfacher Hierzu gehören der Menüservice „Essen auf Rädern“, Hausnotruf, Fahrdienst oder auch Haushaltshilfe und Besuchsdienst Für Angehörige ist es eine Entlastung und es gibt ihnen ein gutes Gefühl,
Informieren Sie sich über die zahlreichen Dienstleistungen des Roten Kreuzes.
Foto v. I. Sinnesbichler wenn sie wissen, dass ihre Lieben im Notfall schnell Hilfe bekommen oder dass ihnen regelmäßig Essen gebracht wird
Informationen aus erster Hand am Info-Nachmittag
Ein Info-Nachmittag im BRK Servicezentrum für Angehö- rige oder Betroffene gibt Aufschluss, welche Möglichkeiten der Unterstützung das Rote Kreuz bietet, wie diese umgesetzt werden, welche Kosten anfallen und an wen man sich bezüglich einer Beteiligung der Kosten wenden kann. Am Mittwoch, 15. Februar, findet von 15 Uhr bis 16.30 Uhr zu diesen Themen im BRK-Servicezentrum, Münchner Straße 16, eine kostenlose Informationsveranstaltung statt.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten unter servicezentrum@ kvrosenheim.brk.de oder auch telefonisch unter 08031/3019-945.
Auch wenn Multiple Sklerose meist als Erwachsenenkrankheit gilt, sind immerhin drei bis fünf Prozent der Erkrankten bei der Diagnose noch keine 17 Jahre alt. Für die ganze Familie tun sich dann viele Fragen auf: Bleibt die Krankheit für immer, welche Einschränkungen oder Behinderungen drohen? Oft ist es schwierig, an Infos zu kommen, da es zu MS überwiegend Angebote für Erwachsene gibt.
Unterschiede in Verlauf und Therapie Grundsätzlich ist MS bei Kindern und Erwachsenen dieselbe Krankheit Dennoch gibt es Unterschiede: So erkranken Jungen und Mädchen gleich häufig, während bei den Erwachsenen Frauen doppelt so oft betroffen sind Vor der Pubertät treten meist motorische Symptome wie Lähmungen auf Später stehen eher sensorische Störungen wie Taubheitsgefühle im Mittelpunkt, meist nur eines auf einmal Außerdem haben Kinder häufigere und stärkere Schübe, erholen sich aber dazwischen auch besser.
Um langfristige Schäden zu vermeiden, muss die Therapie möglichst schnell beginnen. In akuten Schüben werden dabei Steroide (Kortison) eingesetzt, langfristig außerdem verlaufsmodulierende Mittel, die das Fortschreiten der MS bremsen. Diese sind aber oft erst ab 18 oder höchstens ab 12
Jahren zugelassen Seit 2021 wurde für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren mit schubförmigremittierender Multipler Sklerose (RRMS) die erste orale Erstlinien-Therapie zugelassen
So viel Normalität wie möglich schaffen Neben den medizinischen hat die Krankheit für Kinder und Jugendliche auch soziale Folgen. Schwierigkeiten in der Schule durch kognitive Probleme oder Fatigue, eine besonders starke Ermüdungserscheinung, oder Einschränkungen bei Freizeitaktivitäten können auftreten, dazu haben Betroffene oft Angst, als „behindert“ abgestempelt zu werden. Gemeinsam mit dem Heranwachsenden sollten Eltern daher das Gespräch mit Lehrern und Freunden suchen, um das richtige Maß zwischen nötiger Rücksichtnahme und der größtmöglichen Normalität im Alltag zu finden. djd