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Diese Ausgabe: Neumarkt-St. Veit. Seite
Fast „live“ aus dem Rathaus
„Kann man das Anzapfen wieder verlernen?“
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Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Freunde und Besucherinnen und Besucher von Neumarkt-St. Veit,
heute also wieder mal was Neues und hoffentlich Interessantes aus dem Neumarkter Rathaus: Unser Volksfest 2022 mit dem Termin: Freitag, 3. Juni, bis Sonntag, 12. Juni. Die wichtigste und auch im Moment meist diskutierte Frage: Gibt’s ein Volksfest dieses Jahr – und die gute Nachricht dazu ist: Ja, das Volksfest findet statt! Uns liegt jetzt das Hygiene-Rahmenkonzept für Volksfeste vor und das Gespräch mit dem Festwirt hat ergeben, dass wir das Volksfest abhalten können. Der Festwirt stellt nunmehr sein Programm zusammen und wird es final mit uns abstimmen. Für den Vergnügungspark im Außenbereich gibt es auch keinerlei Schwierigkeiten, die Vorgaben einzuhalten. Wir haben unsere Verträge mit den Schaustellern für das Volksfest 2021 schon so gestaltet, dass sie bei Absage auch für 2022 gelten werden. Der Vertrag mit dem Festwirt wurde wegen der Absage der Festlichkeiten 2020 und 2021 um diese beiden Jahre verlängert. Das bedeutet, dass uns die Festwirtsfamilie Zens auch für die Jahre 2023 und 2024 erhalten bleiben wird. Meine große Frage: Kann man das Anzapfen wieder verlernen? Und – bis zum nächsten Mal – im Mai gibt’s wieder „Fast „live“ aus dem Rathaus“!
Erwin Baumgartner
Ihr Erwin Baumgartner Erster Bürgermeister
Großvater, wie war das denn früher in der Schule?
Eine spannend zu erlebende Antwort bietet sicherlich das Schulmuseum im Schloss Adlstein
Im historischen Klassenzimmer des Schulmuseums kann „Unterricht“ wie seinerzeit erlebt werden. Foto: Stadt Neumarkt Sankt Veit
Im historischen Klassenzimmer kann „Unterricht“ wie seinerzeit erlebt werden. Arbeitsmaterialien wie Federhalter, Federn, Tinte und Arbeitsblätter in deutscher Schrift stehen zur Verfügung. Daneben bieten Vitrinen und Schautafeln einen Überblick über die Schule „früher“. Das Schulmuseum Neumarkt-St. Veit ist günstig mit der Bahn zu erreichen. Es ist ca. 10 Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Anmeldungen bei Maria Huber, Telefon 0 86 39/82 04 oder VG Neumarkt-St. Veit, Telefon 0 86 39/98 88-0, E-Mail an vg(at)neumarktsankt-veit.de, Johannesstraß 9, 84494 Neumarkt-St. Veit. Öffnungszeiten Jeder erste Sonntag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr und jeder dritte Donnerstag im Monat von 15 Uhr bis 18 Uhr. Gruppen und Schulklassen nach Anmeldung. Eintrittspreis für Erwachsene 1,50 Euro, Familien pro Erwachsenen 1,50 Euro, Kinder frei!
Neumarkt-Sankt Veit im Blick
Städtisches Freibad Attraktionen und sympathische Preise
Erquickend verspricht die neue Saison im Freibad mit stabilen Preisen und einer Menge interessanter Tarife zu werden. Punktekarten, Saisonkarten, Familie- und Seniorenangebote oder auch der günstige Feierabendtarif erlauben erschwingliche Badefreuden. Einzusehen sind die Preise auf der städtischen Homepage unter neumarkt-sankt-veit.de/ freizeit-und-naherholung/ sport-und-fitness/sportanlagen. Urlaubsgefühle ohne Reisestress wecken die zahlreichen Attraktionen, wie das Erlebnisbecken mit Wasserfall, der Wildwasserkanal, Rutschbahn und Massagedüsen Schwimmerbecken, Kinderplanschbecken, ein herrlicher Spielplatz und allerhand Schmackhaftes im Kiosk mit Terrasse. Von 9 Uhr morgens bis abends um 20 Uhr ist das Freibad an jedem Tag der Woche geöffnet. Schauen Sie vorbei!
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Turnhallenöffnung Emotion pur für alle Sportler
Für viele sportbegeisterte Neumarkter gab es kurz vor Weihnachten eine kleine, emotionale Bescherung: Die kleine (alte) Turnhalle konnte nach fast einem halben Jahr Bauarbeiten endlich wieder ihre Tore öffnen. Sie hat jetzt ein neues Dach, eine gedämmte Hallendecke, gedämmte Außenwände, eine neue LED-Beleuchtung sowie viele weitere Verbesserungen. So ist die kleine (alte) Turnhalle auf Jahre hinaus wieder eine attraktive Heimat für viele Neumarkter Sportler.
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Neumarkt-St. Veit bewegt sic h mit Herz und Verstand am Puls der Zeit
Haben Sie schon ‘mal von einem Förderprogramm mit dem Titel „Jung kauft Alt“ gehört? Dabei handelt es sich um ein Projekt, welches die Gemeinde Neumarkt-St. Veit ins Leben gerufen hat, um jungen Paaren und Familien die Schaffung von Wohneigentum in gewachsener Umgebung zu erleichtern und gleichzeitig Leerstand in der Bausubstanz, insbesondere im innerstädtischen Bereich, entgegenwirken. Dazu, und zu noch weiteren interessanten Themen aus der lebenswerten Gemeinde, erfahren Sie mehr in diesem Artikel. Was für eine großartige Idee! Neumarkt-St.
Veit fördert mit einem eigens für diesen Zweck ins Leben gerufene Förderprogramm und nach eigenem Ermessen den Erwerb von Altbauten für Wohnzwecke. Das Projekt „Jung kauft Alt“ soll auch als Anreiz zur Anpassung der Attraktivität zwischen älteren Bestandsgebäuden in integrierter Lage und Neubauten auf der grünen Wiese dienen. Innenentwicklung vor Außenentwicklung ist in dem derzeit laufenden Stadtentwicklungskonzept klar definiert worden. Zu den Förderbestimmungen gehört unter anderem, dass das zu kaufende Gebäude mindestens 35 Jahre alt sein und sich innerhalb des vorbestimmten Lageplanes befinden muss. Förderungen und Zuschüsse werden je nach familiärer Situation der Käufer und den verfügbaren Haushaltsmitteln der Stadt ermöglicht. Laufende Förderungen sind allerdings nur bei Eigennut-
In einem Lageplan können Interessierte alle zum Verkauf stehenden Gebäude der Stadt begutachten. Fotos: Stadt Neumarkt-St. Veit
Mit dem Herzoglichen Kasten und dem Kulturbahnhof (Foto) hat die Stadt Neumarkt-St. Veit zwei einzigartige historische Gebäude für Veranstaltungen.
zung des Gebäudes möglich. Nähere Informationen zum Lageplan der Förderung und den Richtlinien können Interessierte hier einsehen unter neumarkt-sankt-veit.de/ wirtschaft-und-bauen/ staedtische-foerderprogramme/ jung-kauft-alt.
„Wo wir können, schaffen wir Blühwiesen“ Natürlich sind auch der Umwelt- und Klimaschutz in Neumarkt-St. Veit wichtige Themen. Aber nicht nur in Form von Energiesparen, Umrüsten auf Pelletheizungen und Biogasanlagen, nicht nur in Form von PVAnlagen und den Bezug von Ökostrom, sondern auch in Form von neuem Lebensraum. „Wo wir können, schaffen wir Blühwiesen“, so Bürgermeitser Baumgartner, der hier schon auf mehrere tauschen Quadratmeter verweisen kann. Hinzu kommt die rege Beteiligung beim Pflanzen neuer Bäume. Im Rahmen einer Aktion der Öko-Modellregion im Landkreis Mühldorf pflanzte die Gemeinde 2021 an verschiedenen Stellen 14 neue Bäume. Dieses Jahr kommen im Gewerbegebiet Landshuter Straße sowie im Baugebiet Galgenberg weitere 25 hinzu. Und auf dem Stadtplatz werden, sobald er fertig ist, künftig 17 statt bisher elf Bäume stehen.
Die große Stadtplatzsanierung
Ein Meilenstein für Neumarkt-St. Veit
Die Sanierung des Neumarkter Stadtplatzes ist eine der wichtigsten Maßnahmen der Stadt Neumarkt-St. Veit.
Bald erstrahlt der Brunnen in neuem Glanz.
Anfang Juni kann man hier wieder flanieren. Fotos: Stadt Neumarkt-St. Veit
Über Jahre hinweg wurde die Sanierung im Stadtrat beraten, umfangreiche Bürger- und Anliegerbefragungen und Beteiligungsverfahren durchgeführt. Im Jahr 2020 hat sich bei einem Bürgerentscheid eine Mehrheit der Abstimmenden dafür ausgesprochen, Art und Umfang der Sanierungsmaßnahme, so wie vom Stadtrat vorgeschlagen, durchzuführen. Anfang 2021 startete nun die Umsetzung der Sanierung. Inzwischen sind die anliegenden Geschäfte längst wieder erreichbar, archäologische Funde gestalteten das Bauprojekt nämlich –auch für interessierte Spaziergänger – immer wieder spannend. So wurden unter anderem bei der Fortführung der Kanalarbeiten am Stadtplatz alte Holzstämme freigelegt. Diese Holzbohlen dienten zur Stabilisierung des Untergrundes. Daneben wurden auch archäologische Scherben, Knochen und ein Gebiss von einem Paarhufer gefunden. Dies deutet darauf hin, dass, wie früher üblich, beim Verfüllen neben normalen Auffüllmaterial immer wieder auch Speisereste „entsorgt“ wurden. Aktuell sind die Arbeiten der Pflasterer in der Fertigstellung und es werden Restarbeiten, z. B. Verfugen, an den Gehwegen und Gredstreifen durchgeführt.
Am 30. März waren die Steinmetze vor Ort, die die Brunnen restaurieren. Es wurden die ersten Teile des Marienbrunnens aufgebaut, sie wurden den Winter über beim Steinmetz an den Oberflächen behandelt. In der Folge wird nun die Mariensäule wieder aufgestellt. Im Anschluss wird der obere Brunnen demontiert und abtransportiert. Dieser wird dann nach Fertigstellung des Baufeldes wieder aufgebaut, um in neuem Glanz zu erstrahlen. Nun sieht der Bauzeitenplan vor, dass ab Anfang Juni dieser Bereich so weit fertig ist, sodass die Gastterrassen wieder betrieben werden können.
Schweppermannstraße 27, 84539 Ampfing Telefon 08636 9886-0
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