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Weitere Energiesparmaßnahmen geplant. Seite
blick. präsentiert HOAMBOY Harry G
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HarryG kommt im September nach Rosenheim. Foto: Frank Luebke
HOAMBOY – so der Titel des aktuellen Programms –ist mehr als nur ein Wortspiel, es ist eine exakte Beschreibung seiner Person. Auf der einen Seite ein Bayer mit Vorliebe für Tradition, auf der anderen Seite ein weltoffener und neugieriger Kosmopolit, der mit großer Leidenschaft und offenen Augen und Ohren sein jeweiliges Umfeld nach Themen durchsucht die es „wert“ sind, auf der Bühne besprochen zu werden. Und das tut er auf ganz eigene und unnachahmliche Weise. Ob in seiner typisch grantigen Art, süffisant, zynisch oder einfach ganz still betrachtend: Wenn sich Harry G auf der Bühne mit Trends, Zeitgeschehen und Menschen auseinandersetzt braucht sein Publikum starke Lachmuskeln. Wer schon einmal das Vergnügen hatte, weiß: Ein Abend mit Harry G ist nicht zum Ausruhen, es ist ein Abend voller Energie und Intensität, der man sich als Zuschauer nicht entziehen kann. Am Mittwoch, 14. September, 20 Uhr ist Harry G im KU’KO Rosenheim zu Gast. Karten gibt es an den bekannten VVK-Stellen, im KU’KO Rosenheim sowie online unter konzertbueroaugsburg.de und eventim.de.
Wasserburg a. Inn Weitere Energiesparmaßnahmen der Stadt
Die Stadt Wasserburg a.Inn zieht erste Konsequenzen, um Energie einzusparen und sich auf einen möglichen Engpass vorzubereiten. Nachdem die Bundesregierung Ende Juni die Gasmangellage ausgerufen und der Deutsche Städtetag einen Katalog potenzieller Maßnahmen an die Kommunen geschickt hat, ist in Wasserburg einiges passiert.
Gemeinsam mit Herrn Kölbl den Stadtwerken, den Liegenschaftsverantwortlichen und dem Klimaschutzmanager hat die Stadt Wasserburg die vorgeschlagenen Maßnahmen geprüft und einen ersten Plan entwickelt, der an ihre Verhältnisse angepasst ist. Weitere Entscheidungen werden fallen, wenn klar ist, wie sich die Gasversorgung in Deutschland insgesamt entwickeln wird.
Stadt setzt Zeichen Vor allem, um ein Zeichen zu setzen, wird die Stadt Wasserburg in einem ersten Schritt die Anstrahlung der historischen Objekte bis auf Weiteres abschalten. Die historischen Gebäude wie das Rathaus, die Burg, die Jakobskirche verbrauchen jährlich so viel Strom wie eine 3- bis 4-köpfige Familie. Ein Zeichen setzen wird es trotzdem, denn diese Orte erfreuen sich in der Stadt hoher Aufmerksamkeit. Die
Umstellung der Straßen-, Parkhaus- und Objektbeleuchtung im Stadtgebiet auf LED wird seit 2018 vorangetrieben. Ebenfalls wurden Energieeinsparmaßnahmen eingeführt wie z.B. das Herunterregeln der Wassertemperatur im Badria. Im Rahmen des Badrias wurde ein Jour Fix Team eingerichtet die weitere Einsparpotentiale aufdecken und Konzepte für eine regenerative Energieversorgung entwickeln sollen. Weitere Maßnahmen im Bereich der städtischen Liegenschaften sind die Überprüfung und Anpassung aller Heizungsanlagen nach möglichen Optimierungsmöglichkeiten.
80 Millionen für gemeinsames Energiesparen Die Stadt und der KlimaSchutzDialog unterstützt die Energiesparkampagne der Bundesregierung und ruft zum Energiesparen auf. Im Rahmen der Kampagne wird aufgezeigt welche Einsparmöglichkeiten die Kommunen, Unternehmen, Bürger haben um unabhängiger von fossilen Energieimporten zu werden und wir alle dadurch das Klima schützen. Hierzu können sich alle Interessierten auf der KlimaSchutzDialog- Webseite oder der Stadt-Webseite Informationen und Anregungen einholen.
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Fehlende Niederschläge führen zu Extrem-Wetterjahr
Fortsetzung Titelseite
Die Austrocknung begann bereits im Frühling: Nach einem großteils überdurchschnittlich nassen Winter waren die Startbedingungen in die Vegetationsperiode 2022 von der Bodenfeuchte her gut. Doch bereits der ungewöhnlich sonnige und niederschlagsarme März sorgte für eine deutlich unter das Mittel sinkende Bodenfeuchte. Im anfangs nasskalten April entspannte sich die Situation, ehe im trockenen und teils schon sommerlich warmen Mai eine zunehmend tieferreichende Austrocknung der Böden begann. Diese setzte sich über den Sommer hinweg mit wenigen Unterbrechungen bis zum jetzigen Zeitpunkt fort. Dabei nahm die Bodenfeuchte der obersten 60 cm im Deutschlandmittel schon seit Mitte April einen ähnlichen Verlauf wie 2018. Die negative Abweichung zum vieljährigen Mittel der Bodenfeuchte wurde in diesem Zeitraum immer größer. Im Monatsmittel für Mai 2022 lag die Bodenfeuchte für sandigen Lehmboden noch bei 58 Prozent nutzbarer Feldkapazität (% nFK) bei einem vieljährigen Mittel von 74 % nFK. Im Juli 2022 waren es nur noch 28 % nFK, das Mittel liegt bei 51 % nFK. Besonders stark trockneten die Böden im Osten und in den Beckenlagen des Südwestens aus, im äußersten Norden und Süden erreichte die Bodenfeuchte hingegen nicht ganz so niedrige Werte.
Auswirkungen auf die Pflanzen Bereits ab Mai machten sich zunehmend Auswirkungen auf die Landwirtschaft und allgemein auf die Pflanzenwelt bemerkbar: Trockenheit und Wärme beeinträchtigten gebietsweise die Blüte und Kornentwicklung bei Getreide. Die kurze, aber extreme Hitze im Juni führte besonders bei Winterweizen zu Schädigungen. Hitze und Trockenheit bewirkten teils auch eine deutlich verfrühte Abreife des Getreides, die sogenannte Notreife. Für die früh reifende Wintergerste und den Raps mit seinem tiefreichenden Wurzelwerk reichte die aus dem Winter stammende Bodenfeuchte meist noch aus, sodass die Ernte teils sogar überdurchschnittlich ausfiel. Späte Getreidesorten wie Winterweizen wurden hingegen gebietsweise stark Mitleidenschaft gezogen, sodass der Ertrag regional deutlich unter dem mehrjährigen Durchschnitt liegen dürfte. Ab Juli hatte die weiter zunehmende Trockenheit zwar kaum noch Auswirkungen auf Getreide, dafür umso mehr auf Mais und Zuckerrüben, deren Wasserbedarf im Laufe des Sommers deutlich ansteigt. Bei diesen Pflanzen wurden in den letzten Wochen immer deutlicher teils irreversible Schäden sichtbar. Inzwischen wird in einigen Regionen der erste Körnermais als Silomais gehäckselt, um wenigstens die Grünmasse noch retten zu können, denn der Kornertrag wäre erheblich zu niedrig. Auch Grünland verdorrte zusehends und wird seinem Namen vielerorts nicht mehr gerecht; gebietsweise fiel einer der üblichen Grünlandschnitte aus.
Sonnenbrand bei Laubbäumen Auch bei vielen Bäumen und Sträuchern wurde der Trockenstress immer deutlicher sichtbar. Im Obstbau kamen teils Schäden durch Überhitzung der Früchte bei gleichzeitigem Wassermangel hinzu – sogenannter Sonnenbrand. Mitunter zeigten aber auch die Blätter von Laubbäumen Sonnenbrandschäden. „Wir haben aktuell einen sehr ähnlichen Verlauf der Bodenfeuchte wie im Jahr 2018“, so Dr. Udo Busch, Leiter der Abteilung Agrarmeteorologie beim DWD. „Die Böden zeigen in weiten Teilen Deutschlands eine extreme Trockenheit, die nicht nur der Landwirtschaft große Probleme bereitet. Auch Verkehrsträger wie die Schifffahrt sind aufgrund von Niedrigwasser betroffen. Die Folgen, unter anderem für die Wälder, die eventuell ein viertes Trockenjahr innerhalb von fünf Jahren überstehen müssen, können wir heute noch gar nicht abschätzen.“
Hohe Waldbrandgefahr Während sich eine für die Pflanzenwelt relevante Trockenheit über einige Wochen aufbaut, führt schon eine Reihe sonniger und warmer Tage zu hoher Waldbrandgefahr. So stieg der 5-stufige Waldbrandgefahrenindex des DWD bereits im anhaltend trockenen März häufig auf die Stufe 4 (hohe Gefahr) – im Deutschlandmittel so oft wie in keinem März der letzten Jahrzehnte. Ab etwa Mitte Juli bis jetzt wurde gehäuft und teils für einige Tage am Stück sowie für weite Teile Deutschlands eine hohe bis sehr hohe Waldbrandgefahr berechnet. In diesem Zeitraum entstanden dann auch vermehrt Waldbrände, vor allem in den östlichen Bundesländern brannten sogar mehrere 100 Hektar Wald. Auch bei der Getreideernte kam es durch Funkenflug zu einigen Bränden reifer und damit trockener Getreideoder Stoppelfelder.
Verlauf der über Deutschland gemittelten Bodenfeuchte in 0 bis 60 cm Tiefe (unter Gras für sandigen Lehmboden) für die Jahre 2018, 2021, 2022 und das Mittel 1991–2020. Quelle: DWD
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