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Offen sein und Mut aufbringen
Menschen mitBehinderung alsgern geseheneJob-Bewerber
Der angehende Ingenieur im Rollstuhlkommt die Treppezum Bewerbungsgesprächnichthoch, die wechselwillige Mathematikerin kann die kleine Schrift ihrer Posteinladung nicht richtigerkennen.Und derjungeSchulabsolvent mitstarker Gehbehinderung weiß nicht, ob er sich die Ausbildungzum ITFachmann zutraut, für die er in eine andere Stadt ziehen müsste.Menschen mit Behinderunghabenbei der Job- undAusbildungssucheinvielenFällen mit Hürdenzukämpfen.EinigeUnternehmentun allerdingsverstärkt etwas dagegen. Bewerber sollten daheranihren Berufsträumen festhalten.
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MarinaZdravkovic ist aufgrund einer Muskelerkrankung selbst auf einen Rollstuhlangewiesen.Sie arbeitetals GesamtSchwerbehindertenvertrauensfraubei Siemens und sorgt dort unter anderem dafür, dass die Inklusionsvereinbarungen aus dem Bundesteilhabegesetz umgesetzt werden. Trotz aller
Umbau der Wanne zur Dusche
SENIORENGERECHT IN EINEM TAG
Menschenmit Behinderung können im Jobgenausoglücklich werdenwie Nicht-Behinderteauch.
Foto: djd/Siemens/GettyImages/shironosov
Hürden empfiehlt sie Menschenmit Behinderung generell,sich aufihreWunscharbeitsstelle auchzubewerben.
„Wichtigsind die passende Qualifikationfür den ausgeschriebenen Job und natürlich derMut,sichzumelden“,sagt die 48-Jährige Gerade im Hinblickauf die Elternrät siedazu, ihreKindermit chronischerErkrankung oder Behinderungzu ermutigen, ihren eigenen Wegzugehen:„Den sollte mansichauchvon niemandem ausredenlassen.“
Eine derwichtigstenVoraussetzungen, damit Menschen mitBehinderung ihreStärken aufdem Arbeitsmarkt so einsetzen können wieNicht-Behinderte,ist diebaulicheund vor diedigitale Barrierefreiheit. Während desBewerbungsprozesses sollte direkt offen undehrlich angesprochen werden,was der jeweilige Mensch braucht. Und auchwenneine Jobbeschreibungnicht zu 100Prozent passt, kannsicheineBewerbung trotzdem lohnen. Wenn Menschenmit unterschiedlichen Hintergründen und Perspektiven zusammenarbeiten, ist das doch meistens sehr fruchtbar djd
Wieein automatischesHörtagebuch
Hörakustiker:Analyse ermöglicht individuelle Anpassung
Wenn man in Gesprächen immerwiedernachfragen muss, der Fernseher für andere zu laut eingestellt ist oder manmanchmal die Türklingel oder das Telefon überhört,könnte es Zeit füreinen Termin beim Hörgeräteakustiker oderbei einer Hörgeräteakustikerin sein.
Je früher eine Hörschwächeabgeklärtund versorgt wird,desto mehr Lebensqualität bleibt bei den Betroffenen erhalten Aber: So wiealle Menschen verschiedensind, gleicht keineHörschwäche der anderen.Daher gibt es auch nichtdas eineHörgerät, welches für alle passt. Mithilfe eines Hörgeräteakustikers kannman aber ein Hörgerätfinden,das
Nach der Analysewertendie Experten dieErgebnisseaus und gebeneine individuelle Empfehlung fürdie ganz persönliche Hörlösung. Foto: djd/BSKOM/ruhrpoet bestmöglich an die eigenen Bedürfnisseund die jeweiligeHörminderung angepasst ist.Dafürstehen unterschiedlicheVerfahren zurVerfügung. Lassen Sie sich beim Hörakustiker in Ihrer Nähe beraten. djd