Mühldorfer Wochenblatt - Ausgabe 50 | 2022

Basteltüten to go

Mühldorf. Weihnachtszeit ist Bastelzeit Um die Vorweihnachtszeit mit allerlei kreativen und schönen Dingen zu füllen, hat das Geschichtszentrum und Museum Mühldorf a. Inn Ideen und das entsprechende Material vorbereitet.

Die Bastelaktion ist als kleine Einstimmung auf das große Fest gedacht Die „Basteltüten to go“ sind am Montag, 19., Dienstag, 20., und Mittwoch, 21. Dezember, jeweils von 13 bis 16 Uhr im äußeren Eingangsbereich des Museums erhältlich. Die Bastelaktion ist kostenlos. Kleine Spenden im Briefkasten werden gerne entgegengenommen. wo

Digitaler Bauantrag kommt

Waldkraiburg. Ab dem 1. Januar 2023 wird es in der Stadt Waldkraiburg ermöglicht, neben der papiergebundenen Antragstellung, Anträge (Bauanträge, fehlende Unterlagen nachreichen, Baubeginnsanzeige, Beseitigungsanzeige, isolierte Abweichung, Befreiung, Abgabe des Kriterienkataloges, Nutzungsaufnahme, Teilbaugenehmigung, Verlängerung einer Baugenehmigung oder eines Vorbescheids) digital einzureichen beziehungsweise auch zu beantragen.

Der digitale Bauantrag für Bayern wurde in den letzten zwei Jahren im Rahmen eines Pilotprojektes des Staatministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr mit 15 unteren Bauaufsichtsbehörden konzipiert und entwickelt. Mit der aktuellen Änderung der Bayerischen Bauordnung wurde eine Möglichkeit im Gesetz aufgenommen, dass die Verfahrens- und Formvorschriften geändert werden können, wenn sie der Digitalisierung bauaufsichtlicher Verfahren dienen. Die dazu erforderliche digitale Bauantragsverordnung der Staatsregierung tritt zum 1. Januar 2023 für die Stadt Waldkraiburg in Kraft Das Angebot zur digitalen An-

tragstellung richtet sich grundsätzlich an alle bauvorlageberechtigten Entwurfsverfasser. Entwurfsverfasser können über intelligente elektronische Formulare, sogenannte „Online-Assistenten“, baurechtliche Anträge sowie Pläne in digitaler Form für den Bauherrn online einreichen Die Online-Assistenten stehen ab dem 1. Januar 2023 online unter www waldkraiburg.de zur Verfügung. Für die Nutzung des digitalen Bauantrages ist eine sogenannte Bayern-ID erforderlich, die über das BayernPortal (staatliche Landesplattform) beantragt werden kann. Da bei der digitalen Bauantragstellung auf die Unter-

schriften vom Bauherren und Entwurfsverfasser verzichtet wird, ist eine gehobene Authentifizierung notwendig. Eine Anmeldung nur mit Benutzername und Passwort im BayernPortal ist deshalb nicht ausreichend, sondern es wird zudem ein elektronischer Personalausweis oder das Softwarezertifikat „authega“ benötigt. Weitere Informationen zum BayernPortal finden Sie ab dem 1. Januar 2023 ebenfalls auf der Homepage der Stadt Waldkraiburg. Sie können sich auch gerne vorab unter www.freistaat.bayern oder direkt unter https://bayernid. freistaat.bayern/de/bayern/freistaat informieren bzw registrieren. wo

Pfarrgemeinderat spendet an „Mehr Licht für Kinder“

Mühldorf. Der Pfarrgemeinderat St. Pius X. spendet für die Stiftung „Mehr Licht für Kinder“. Die Vorsitzenden Ingrid LeißMaier und Karen Huber überreichten deshalb zusammen mit Gemeindereferent Alexander Weidinger einen symbolischen Scheck in Höhe von 700 Euro an Landrat Max Heimerl und Kirsten Prange, Leiterin Amt für Jugend und Familie Das Geld stammt aus dem Erlös des diesjährigen Erntedankfests und Kirchenpatroziniums. Die Einnahmen stockte der Pfarrgemeinderat anschließend noch auf 700 Euro auf.

Landrat Max Heimerl bedankte sich für das soziale Engagement der Mitglieder des Pfarrgemeinderats und den Beitrag für die Stiftung: „Besonders Familien mit einem ohnehin knappen Budget leiden derzeit

unter den steigenden Energiekosten und der hohen Inflation Da ist jede Form der Unterstützung willkommen.“

Kirsten Prange, Leiterin des Amts für Familie und Jugend, dankte dem Pfarrgemeinderat und den Helfern: „Mit dem Betrag schenken wir bedürftigen Kindern und

Jugendlichen ein kleines Stück mehr Weihnachten.“

Die Stiftung „Mehr Licht für Kinder“ unterstützt Kinder und Jugendliche, die hier im Landkreis Mühldorf am Inn leben und mit sozialen, wirtschaftlichen oder gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben. wo

Foto: Stadt Waldkraiburg

Geld für eine gute Sache (v.l.): Kirsten Prange und Landrat Max Heimerl nehmen den Spendenscheck von Ingrid Leiß-Maier, Alexander Weidinger und Karen Huber entgegen. Foto: Landratsamt Mühldorf

Weihnachten schenkt Hoffnung, Kraft & Zuversicht

Die biblische Weihnachtsgeschichte offenbart eine der tiefsten Sehnsüchte der Menschheit: Frieden auf Erden. Mit der Ankunft des kleinen Kindes in der Krippe verkünden die Engel den Weltfrieden Die biblische Verheißung des Weltfriedens ist am 24. Februar 2022 jäh zerstört worden. Der völkerrechtswidrige russische Angriffskrieg auf die Ukraine greift die europäische Friedensordnung an. Der Überfall zeigt, dass es Putin nicht um russische Sicherheitsinteressen geht, vielmehr ist ihm ein Nachbarland ein Dorn im Auge, das den Weg zu Demokratie und Rechtsstaat eingeschlagen hat Noch ist nicht absehbar, wer diesen Krieg gewinnt, aber nach seriösen Schätzungen sind bereits über 100.000 Todesopfer zu beklagen und es sind Millionen Ukrainer auf der Flucht.

Unsere Sorge gilt aber auch Taiwan, der Insel vor der südöstlichen Küste Chinas. Dort besteht die Gefahr, dass der mächtige Nachbar – wie in der Ukraine – eine Invasion plant Die internationale Gemeinschaft muss alles daran setzen, den Konflikt mit China auf diplomatischen Weg zu lösen. Taiwan darf keine zweite Ukraine werden!

In einem Punkt hat sich der Frieden für die Menschen in diesem Jahr eingestellt: Erstmals seit zwei Jahren hat uns der Krieg eines Virus nicht mehr im Griff. Der Berliner Corona-Papst Christian Drosten sieht Hinweise auf ein baldiges Ende der Pandemie Die Sieben-Tage-Inzidenz ist laut Robert-Koch-Institut im Landkreis

Mühldorf auf 88,4 gesunken. Die Impfkampagne hat dazu beigetragen, dass die immer harmloser werdenden Corona-Virus-Varianten keine Chance mehr hatten Die Menschen sind fast wieder frei in ihren Aktivitäten. Nur noch die Maskenpflicht in bestimmten Bereichen erinnert noch an Corona. Der russische Angriffskrieg verschärft für uns als viertgrößte Volkswirtschaft der Welt die wirtschaftlichen Unsicherheiten. Die globalen Folgen sind nur schwer abzuschätzen: Rohstoffpreise auf Rekordhöhe, gestörte Lieferketten und drohende Engpässe bei der Energieversorgung. Durch das gleichzeitige Aussteigen aus Kernenergie und Kohle und das Versiegen der russischen Erdgasquellen

steht Deutschland vor einem schwierigen Winter. Das Verlängern der Laufzeiten der letzten drei Kernkraftwerke um ein paar Monate hilft uns über die schlimmsten Engpässe.

Die Ampelkoalition in Berlin hat reagiert und gezeigt: Wir lassen die Menschen mit den steigenden Preisen nicht allein! Ein drittes Entlastungspaket im Volumen von 65 Milliarden Euro ist auf den Weg gebracht worden. Das Paket schafft spürbare Entlastungen für die breite Mitte der Gesellschaft. Das Paket umfasst außerdem eine Strompreisbremse für den Basisbedarf an Energie.

Eine Lehre aus den verschiedenen Krisen hat die Fortschrittkoalition aus SPD, Grüne und FDP gezogen.

Die wichtigen Behörden für das innere Sicherheitsgefüge wie das Bundesamt für Bevölkerungshilfe und Katastrophenschutz (BBK), die Bundespolizei (BPOL) und das Technische Hilfswerk (THW) wurden in den Haushaltsverhandlungen gestärkt. Der Krieg Putins in der Ukraine, Extremwetterlagen sowie die Lehren aus der Flutkatastrophe 2021 haben klar gezeigt: Die Zeiten der Polykrisen stellen Deutschland vor enorme Herausforderungen. Es gilt aber auch, sich lokal und regional auf die Klima-Herausforderungen einzustellen Beispiel: Hitzeaktionsplan. Wir müssen im nächsten Jahr darauf vorbereitet sein, wenn das Thermometer über mehrere Wochen tropische Tem-

peraturen anzeigt. Auch wenn wir uns im Winter nach sommerlichen Temperaturen sehnen, müssen wir vorbereitet sein: Mitten in der Hitze ist es zu spät, einen Krisenplan aufzustellen. In der österreichischen Hauptstadt Wien etwa wurde ein 64-seitiger Aktionsplan aufgestellt So ist man gerüstet.

Die Erinnerung an eine Schlacht vor 700 Jahren hat Ampfing ergriffen und ehemalige Gegner zusammengeführt. Das Mittelalterspiel „1322“ lockte im Spätsommer 17.000 Menschen an, die eine gigantische Inszenierung sahen, wie der Wittelsbacher Ludwig IV. der Bayer den Habsburger Friedrich den Schönen besiegte. Die Nachfahren der Adelsgeschlechter, aber auch die heutigen Regenten wie Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Bayerns Landtagspräsidentin Ilse Aigner kamen in unseren Landkreis. Trotz aller Krisen ist Weihnachten das Fest der Liebe. Gerade Familien wollen den Kindern ein möglichst normales Weihnachtsfest ermöglichen Die christliche Weihnachtsbotschaft ist ein Schrei nach Frieden und Freiheit Josef und Maria steckten vor der Geburt Jesu in Schwierigkeiten, weil sie keine Herberge fanden Dies ist die Botschaft für die heutige Zeit: Weihnachten schenkt Hoffnung, Kraft und Zuversicht

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2023, alles erdenklich Gute und Gottes Segen wünscht

Sandra Bubendorfer-Licht

Die FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Bubendorfer-Licht vor einem Weihnachtsbaum im Deutschen Bundestag in Berlin. Foto: Johannes Höhr/Abgeordnetenbüro

Staffelstabübergabe: Das MVZ Isental bekommt einen neuen Ärztlichen Leiter

Schwindegg. Bei der Staffelstabübergabe, die kürzlich stattfand, gratulierte der Schwindegger Bürgermeister Roland Kamhuber dem neuen Ärztlichen Leiter Dr Clemens Schilling zu seiner neuen Aufgabe und würdigte die großen Verdienste seines Vorgängers Dr Karl Dürner, der sich in den Teilruhestand verabschiedet Dürner habe bereits vor Jahren die richtigen Weichen gestellt und das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) mit viel Energie und Engagement vorangetrieben Das Ärztehaus sichere die ärztliche Versorgung in der Gemeinde Schwindegg und darüber hinaus, so Roland Kamhuber „Die Gemeinde Schwin-degg bedankt sich bei Karl Dürner und allen Mitarbeitern des MVZ. Wir sind froh,

durch sie die medizinische Versorgung zentral aufrechtzuerhalten.“

Auch Geschäftsführer Dr Wolfgang Richter dankte dem langjährigen ärztlichen Leiter für dessen besondere Verdienste und betonte, das Ärztehaus auch künftig weiter ausbauen zu wollen „Unser Ziel ist es, dass das MVZ weiterwächst und wir ein breites medizinisches Spektrum anbieten können.“ In

der Region Mühldorf fehlten neun Hausärzte, hier könne das Ärztehaus einen wichtigen Beitrag leisten, die Versorgungslücke zu schließen Viele seien heutzutage bereit, für eine hochwertige ärztliche Versorgung auch weitere Wege auf sich zu nehmen, so der MVZGeschäftsführer Politische Aufgabe müsse es aber sein, die notwendige Infrastruktur zu schaffen,

damit die Menschen auch zum Arzt kommen.

Der neue Ärztliche Leiter Clemens Schilling wechselt aus dem Klinikbetrieb in die hausärztliche Versorgung. „Nach meiner langjährigen Tätigkeit im Krankenhaus freue ich mich nun sehr auf meinen Start im MVZ, um dieses erfolgreiche Projekt weiter voranzutreiben“, erklärt der Facharzt für

Innere Medizin, Notfallmedizin und Intensivmedizin. Teamwork und eine gute Stimmung am Arbeitsplatz seien neben der hochwertigen medizinischen Versorgung wichtige Komponenten für den langfristigen Erfolg Das moderne Gebäude mit modernster technischer Ausstattung biete zudem beste Voraussetzung für eine hochqualitative Versorgung. wo

Die Gewinner stehen fest

Mühldorf. Bei der diesjährigen Bücherrallye der Stadtbücherei Mühldorf galt es 15 mal mehr oder weniger ernst gemeinte Fragen zum Thema „Essen & Trinken“ zu beantworten. 35 Kinder kamen letzten Endes auf das richtige Lösungswort und konnten sich als kleine Über-

raschung Obst-, Gemüse- oder Kräutersamentütchen aussuchen. Erster Bürgermeister Michael Hetzl überreichte zusammen mit der Büchereileiterin Regina Kaiser an die drei ausgelosten Gewinnerkinder je ein Kinderkochbuch mit einer Kochschürze zum selber Bemalen Foto: Kreisstadt

Waldkraiburg. Das Haus der Kultur präsentiert am Sonntag, 1. Januar,um 18 Uhr, diegroße Operettengala zumJahreswechsel. Neben mitreißendenOuvertüren, Walzernund Polkas erklingen die schönsten Melodien aus100 Jahrendes dochallzu oft unterschätzten Genres.

Freuen Siesichauf einenhöchst kurzweiligenAbend mitdem ThaliaTheater Wien und dem Orchesterder Kammeroper Prag, derein wenig nach Champagnerund Kabarett duftet. Im großenSaalim Haus derKultur erklingen die Evergreens vonJohannStrauß, Franz Lehár undLeo Fall- gewürzt

mitzahlreichenPointen und szenischen Einlagen. Eintrittskartensinderhältlich im Haus der Kultur,Donnerstag und Freitag von14bis 17Uhr,im Haus des Bucheszuden üblichen Öffnungszeitenund an der Abendkasse,eineStunde vor Veranstaltungsbeginn.

Foto: Art&ArtistTschernig

Über je ein Kinderkochbuch mit Kochschürze durften sich Jasmin Siebold, Jonathan Bockamp und Fabian Fischer freuen

Stärken als Team die medizinische Versorgung vor Ort: Die Mitarbeiterinnen des MVZ Isental mit Geschäftsführer Dr Wolfgang Richter (l.), dem neuen Ärztlichen Leiter Dr Clemens Schilling (r.) mit Kollegin Dr Seraina Achatz-Schenkel (2.v r.) sowie dem bisherigen Leiter Dr Karl Dürner und Bürgermeister Roland Kamhuber (Mitte).

Foto: InnKlinikum

Dr. Clemens Schilling übernimmt zum

Dr. Karl Dürner

Anbindehaltung von Hunden ab 1. Januar 2023 verboten

Landkreis. Seit 1. Januar 2022 gibt es eine neue Tierschutz-Hundeverordnung. Damit wurden die Anforderungen für die Hundehaltung weiter konkretisiert und teils verschärft. Die Anbindehaltung von Hunden wurde mit der neuen Verordnung mit einer Übergangsfrist bis zum 31 Dezember 2022 grundsätzlich verboten. Bisher durften Hunde angebunden an einer frei gleitenden, sechs Meter langen Laufvorrichtung gehalten werden. Das ist ab 1. Januar 2023 nicht mehr erlaubt. Eine Haltung an der kurzen Kette war schon immer verboten Das Veterinäramt weist außerdem darauf hin, dass

es mit der Neuerung der Verordnung nunmehr auch verboten ist, Stachelhalsbänder oder andere für Hunde schmerzhafte Mittel bei der Ausbildung, dem Training und der Erziehung zu verwenden Gerätschaften wie Halsbänder oder unsichtbare Zäune, die mit Strom auf das Tier einwirken und dadurch Schmerzen zufügen, sind bereits seit langem verboten. Gesetzeskonforme Lösungen im Einzelfall können mit dem Veterinäramt unter der E-Mail vetamt@lra-mue.de oder telefonisch unter 0 86 31/69 97 28 geklärt werden. wo

27-Jährige schwer verletzt

Unterreit Am Mittwoch, 7. Dezember 2022, fuhr eine 72-jährige Frau aus Schnaitsee mit ihrem Toyota gegen 12.40 Uhr von der untergeordneten Gemeindestraße in den Kreuzungsbereich mit der Staatsstraße 2092 bei Schrottfurt ein. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß mit einem auf der Staatstraße in Richtung

Kraiburg fahrenden Opel Corsa einer 27-jährigen Frau aus Kraiburg am Inn. Die junge Frau wurde schwer verletzt. Die Unfallverursacherin blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Der gesamte Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.500 Euro Foto: fib/MK

Flohmarktführer 2023

Landkreis. Der Landkreis Mühldorf erstellt auch für das Jahr 2023 im Sinne der Abfallvermeidung einen Flohmarktführer nach dem Motto „Was ich nicht mehr gebrauchen kann, das ist möglicherweise für einen Anderen noch Gold wert!“ für den Landkreises Mühldorf Bürger, die einen Flohmarkt, Kinder-, Ski- oder Bücherbasar geplant haben, können ihre Veranstaltung bis zum Freitag, 23. Dezember 2022, bei der Abfallberatung des Landratsamtes Mühldorf melden Alle bis dahin gemeldeten Floh- und Trödelmärkte werden kostenlos im neuen Floh-

marktführer des Landkreises veröffentlicht. Der Flohmarktführer erscheint auf der Homepage des Landratsamtes Mühldorf unter der Rubrik Abfallwirtschaft. Das Meldeformular für die geplante Veranstaltung kann bei der Abfallberatung des Landkreises telefonisch unter 0 86 31/69 97 52 angefordert werden. Für weitergehende Auskünfte steht das Team der Abfallwirtschaft unter der Telefonnummer 0 86 31/69 97 44 beziehungsweise per E-Mail an abfallwirtschaft@lra-mue de zur Verfügung. wo

Fahrzeugesder Baureihe.Die Ausstattungsmerkmaledes abgebildeten Fahrzeugessind nicht Bestandteil des Angebotes. *Seit dem 1. September 2017werden bestimmteNeuwagen nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagenund leichteNutzfahrzeuge (Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem neuen, realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 hat das WLTP den neuen europäischen Fahrzyklus(NEFZ), das bisherigePrüfverfahren, ersetzt.Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerteinvielen Fällen höher alsdie nach dem NEFZgemessenen. Die angegebenen Wertedieses Fahrzeugtypswurden anhand des neuen WLTP-Testzyklusermittelt.**Gemäß Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure(WLTP)ist bei voll aufgeladener Batterie eine Reichweitebis zur genannten, zertifizierten elektrischen Reichweite– je nach vorhandener Serien- und Batterie-Konfiguration –möglich. Die tatsächliche Reichweitekann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (z.B. Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Streckenprofil, Fahrzeugzustand, Alterund Zustand der Lithium-Ionen-Batterie) variieren. 1Ein km-Leasing-Angebot für Privatkunden der Ford Bank GmbH, Henry-Ford-Str. 1, 50735Köln. Das Angebot giltfür noch nicht zugelassene, berechtigte Ford PKW-Neufahrzeuge und stellt das repräsentativeBeispiel nach §17Preisangabenverordnung dar.Ist der Leasingnehmer Verbraucher,besteht nach Vertragsschluss ein Widerrufsrecht 2Giltfür Privatkunden. Giltfür einen Ford Kuga ST-Line X2,5-l-Duratec (PHEV) 165 kW (225 PS), Automatikgetriebe,Start-Stopp-System, Euro 6d-ISC-FCM. 3Summe aus Leasing-Sonderzahlung und mtl. Leasingraten. Zzgl.bei Vertragsablauf ggf.Mehr-oder Minderkilometer sowie ggf.Ausgleichsbeträgefür etwaigen übermäßigen Fzg.-Verschleiß; Mehrkilometer 12,- €/km, Minderkilometer 4,€/km (2.500 Mehr-oder Minderkilometer bleiben berechnungsfrei).

Energiepreispauschale für Ruheständler

Landkreis. Es ist Mitte Dezember und die Auszahlung der Energiepreispauschale für Rentenbeziehende steht kurz bevor. Aufgrund der Rentenerhöhung im Juli wurden bei der Pauschale im September nur einkommensteuerpflichtige Erwerbstätige berücksichtigt. Dies führte zu großem Unmut bei den Senioren und Sozialverbänden, da die Älteren von Inflation und Energiekrise gleichermaßen betroffen sind und zahlreiche Rentenbeziehende mit ihren mageren Renten auch bisher schon kaum über die Runden kommen Nun hat die Bundesregierung mit dem dritten Entlastungspaket reagiert. Rund 19,7 Millionen Ruheständler erhalten zum 15 Dezember einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 300 Euro. Manche Rentner können diese Pauschale sogar doppelt erhalten Die Ausgaben von gut sechs Milliarden Euro brutto werden aus Steuermitteln finanziert.

Wie kommen Rentner an die Energiepreispauschale?

Die Auszahlung wird von der Deutschen Rentenversicherung organisiert Diese Sonderzahlung wird aber nicht gemeinsam mit der laufenden Rente getätigt, obwohl sie auf dasselbe Konto wie die

Rente überwiesen wird. Ein Antrag muss nicht gestellt werden. Alle, die zum Stichtag 1. Dezember einen Anspruch auf eine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung und ihren Wohnsitz in Deutschland haben, werden automatisch berücksichtigt Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine Alters-, Witwen-, Waisen- oder Erwerbsminderungsrente handelt Beim Bezug von mehreren Renten, zum Beispiel einer Alters- und Witwenrente gleichzeitig, gibt es

den Betrag jedoch nur einmal Bis zum Januar 2023 müssen sich diejenigen Senioren gedulden, die erstmals Ende Dezember eine Rente ausgezahlt bekommen. Auch 223.000 Pensionsbeziehende, die am 1. Dezember einen Anspruch auf Versorgungsbezüge nach dem Beamtenversorgungsoder Soldatenversorgunggesetz haben, und 1,5 Millionen Versorgungsempfänger des Bundes werden mit der Energiepreispauschale bedacht. Nur eine kleine Gruppe von pensionierten Ehrenbeamten,

ehrenamtlichen Richtern und ehemals Beschäftigten bei einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft sind ausgenommen Auch einige Länder wie Bayern und Nordrhein-Westfalen planen für die Pensionäre und Versorgungsempfänger der Länder und Kommunen eine Zahlung

Welche Rentner bekommen die Energiepreispauschale doppelt?

Beschäftigte, die im September von ihrem Arbeitgeber die Pauschale erhalten haben und in der Zwischenzeit in Rente gegangen sind, werden doppelt beglückt Sie bekommen von der Rentenversicherung eine zweite Energiepreispauschale Ebenso Rentner, die sich im Ruhestand nebenbei noch ein paar Euros, sei es in einem Minijob oder sozialversicherungspflichtigen Job, verdienen. Das sind insgesamt mehr als zwei Millionen Rentner, die sich über eine doppelte Energiepreispauschale freuen können.

Auch Ehegatten erhalten zwei Energiepreispauschalen, wenn beide eine Rente beziehen Denn die Zahlung ist unabhängig vom Personenstand oder der Haushaltszugehörigkeit, genau wie bei der ersten Energiepreispauschale für Erwerbstätige

Ein Rentner-Ehepaar kann somit in der Regel mit 600 Euro Unterstützung für seine erhöhten Heizungs-, Strom-, Wasser- und Spritkosten rechnen. Auf Sozialleistungen wie die Grundsicherung wird die Energiepreispauschale nicht angerechnet

Eine Steuererklärung ist nur abzugeben, wenn die Summe aller Einkünfte des Rentenbeziehers in diesem Jahr den Grundfreibetrag von 10.347 Euro übersteigt Ist das der Fall, so muss die Energiepreispauschale der Ruheständler genauso versteuert werden wie diejenige der Erwerbstätigen. Hierzu wurden sogar neue Steuerregeln im Einkommensteuergesetz eingeführt. So will der Staat eine soziale Ausgewogenheit erreichen. Denjenigen, die eine kleine Rente haben und nur wenig Steuern zahlen, bleibt von der Energiepreispauschale viel. Wer im Alter mehr Geld zur Verfügung hat, wird durch die Prämie weniger entlastet. Die Zahlung erfolgt genau wie die Rente zunächst brutto und wird nachträglich über die Steuererklärung der Versteuerung unterworfen. Sozialabgaben fallen auf die Pauschale aber nicht an wo

WolfgangKrebs:Vergelt‘sGott!

Waldkraiburg Die Hölleist voll mit bayerischenPolitikern -der Himmeljedoch gähnend leer! Alsowird derdirekteDrahtins Hofbräuhaus reaktiviert. König Ludwigist nun geheimer Rat von Petrus persönlich und bittet einzelne Kandidaten zumRapport. Dieseinformierenüberdie SituationinBayern, lassendabei aberauch eigene irdische Interessen miteinfließen. WolfgangKrebs schlüpftam Mittwoch, 11. Januar,um20 Uhr,imgroßenSaalimHaus der Kultur gekonnt virtuos in die Rollen aktuellerPolitiker und Zeitgenossen. In fliegendem Wechsel zeigt er,dass wir alle arme Sünder sind, gerade auch unsere weißblaue Führungselite. Somitmüssen Stoiber,Söder, Aiwanger und Co. auf ein gerechtes undangemessenes „Vergelt’s Gott!“ hoffen.

Karten erhältlich im Haus der Kultur, Do.und Fr.von 14bis 17 Uhr, im Hausdes Buches zu den übli-

chen Öffnungszeiten und an der Abendkasse, eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

Müssen Rentner deswegen eine Steuererklärung einreichen?

Foto: Frauke Riether

Foto: SeverinSchweiger

Jetzt kommen die Verdauungsmythen auf dem Prüfstand

nommen nicht, kann aber dadurch den Verdauungstrakt entlasten. Salziges und fettiges Essen macht durstig, das Glas Wasser am Festtagstisch darf daher nicht fehlen „Trinken während des Essens sorgt nicht dafür, dass die Verdauung gehemmt ist“, gibt die

Gesundheitsexpertin Entwarnung.

Die Sorge, dass die Flüssigkeit die Magensäure so stark verdünnt, dass sie mögliche Keime, die durch die Nahrung aufgenommen werden, nicht mehr abtötet, ist ebenfalls unbegründet. Ein Glas Wasser zum Abendessen hilft

vielmehr dabei, dass der Speisebrei besser Richtung Magen und Darm rutscht. Aber: „Trinken sollte nicht gründliches Kauen ersetzen. Denn Kauen produziert Speichel, in dem wichtige Enzyme enthalten sind, die die Verdauung unterstützen“, erklärt Haw.

Manch einer freut sich in der Adventszeit ganz besonders auf die vielen Leckereien. Häufig ist das Essen auf Weihnachtsfeiern und -märkten deftig bis fettig und spätestens an den Feiertagen gehört für die meisten ein üppiges Festmahl zum unverzichtbaren Ritual. Nach Ente, Gänsebraten oder Raclette gibt es in vielen Familien einen Schnaps zur besseren Verdauung. Doch hilft hochprozentiger Alkohol nach dem Essen wirklich? Solveig Haw, Gesundheitsexpertin der DKV, kennt die Antwort und klärt über weitere Mythen rund ums Essen auf.

Die Annahme, dass ein Schnaps nach dem Essen die Verdauung anregt, ist weit verbreitet und sorgt für die eine oder andere Schnapsrunde an den Weihnachtstagen. Doch hierbei handelt es sich um einen Irrglauben. Das Universitätskrankenhaus Zürich fand heraus, dass zwar das Vollgefühl durch den Schnaps nachlassen kann, da dieser den Magen entspannt, die Verdauung fördert er allerdings nicht „Alkohol hemmt die Pumpfunktion des Magens und sorgt dafür, dass er den Mageninhalt nicht weitertransportiert“, erklärt Haw „Damit ist sogar eher das Gegenteil der Fall.“

Nach dem Dessert servieren viele gerne noch eine würzige Käseplatte zum Abschluss – denn das schließt den Magen. Oder etwa nicht? „Käse enthält Fettsäuren und Eiweiße, die im Magen freigesetzt werden und den Verdau-

ungsprozess verlangsamen. Hierdurch stellt sich schnell ein Sättigungsgefühl ein“, erklärt Haw. Das ist durchaus als „Käse schließt den Magen“ interpretierbar. Gerade an üppigen Festtafeln entsteht das Sättigungsgefühl allerdings oft schon viel früher „Sobald der Körper Sättigung signalisiert, empfiehlt es sich, mit dem Essen aufzuhören“, meint Haw. „Wer keinen Hunger mehr hat, muss nicht auch noch die Käseplatte abwarten.“

Verdauungsprobleme durch Obst Als gesünderes Dessert ist Obst eine gern servierte Alternative zu klassischen Nachspeisen wie Tiramisu oder Schokomousse. Doch es ist immer wieder zu lesen, dass Obst am Abend Verdauungsprobleme verursacht. „Auch das ist wissenschaftlich nicht bewiesen“, weiß Haw „Bei manchen Menschen können größere Mengen an rohem Obst zu Blähungen führen – jedoch unabhängig von der Tageszeit.“ Ob Obst morgens, mittags oder abends gegessen wird, macht also keinen Unterschied. Lediglich Menschen mit Sodbrennen sollten abends aufgrund der enthaltenen Fruchtsäure besser kein Obst verzehren, um saures Aufstoßen vor dem Einschlafen zu vermeiden.

Nach der üppigen Schlemmerei in der Weihnachtszeit plant so mancher eine Saft- oder Detoxkur, um den Darm zu entschlacken. „Doch das ist eigentlich nicht nötig“, erklärt Haw „Denn beim Essen können durchaus schädliche Stoffe in den Körper gelangen, doch dies löst der Darm in der Regel von alleine.“ Wer Tee- und Fastenkuren oder Einläufe macht, entgiftet seinen Körper also streng ge-

und Beratung zu einer bestimmten Uhrzeit wünschen kontaktieren Sie uns gerne VerbrauchswertenachWLTP*: Kuga PHEV:Kraftstoffverbrauch: 1,3 l/100 km; Stromverbrauch: 15,6kWh/100 km; CO2-Emissionen: 29 g/km; elektrische Reichweite(bei voller Batterie): bis zu 65 km**; Mustang Mach-E: Stromverbrauch: 17,2 kWh/100 km; CO2Emissionen: 0g/km; elektrische Reichweite(bei voller Batterie): bis zu 440 km**

Autohaus

*Seit dem 1. September 2017werden bestimmteNeuwagen nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagenund leichteNutzfahrzeuge (Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem neuen, realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 hat das WLTP den neuen europäischen Fahrzyklus(NEFZ), das bisherigePrüfverfahren, ersetzt Wegender realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2Emissionswerteinvielen Fällen höher alsdie nach dem NEFZgemessenen. Die angegebenen Wertedieses Fahrzeugtyps wurden anhand des neuen WLTP-Testzyklusermittelt.**Gemäß Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure (WLTP)ist bei voll aufgeladener Batterie eine Reichweitebis zur genannten, zertifizierten elektrischen Reichweite– je nach vorhandener Serien- und Batterie-Konfiguration –möglich. Dietatsächliche Reichweitekann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (z.B. Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Streckenprofil, Fahrzeugzustand, Alterund Zustand der Lithium-Ionen-Batterie) variieren.

Landkreis unterstützt Arbeit des Anna-Hospizvereins

Landkreis Der Landkreis Mühldorf a. Inn fördert die Arbeit des AnnaHospizvereins ab dem Jahr 2023 in Höhe von 0,30 Euro pro Landkreiseinwohner. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Kreistag am letzten Freitag In Summe beläuft sich der Zuschuss auf über 35.000 Euro

Der Anna-Hospizverein begleitet seit 27 Jahren Menschen in schwerer Lebenszeit. Ziel ist es, ein würdevolles Leben bis zuletzt zu ermöglichen Dafür braucht es viele helfende Hände und ein umfangreiches Angebot Im Laufe der Vereinsgeschichte ist aus der Hospizidee eine tragende Säule der Begleitung und Versorgung im Landkreis geworden.

„Der Wert dieser Vereinsarbeit ist gar nicht hoch genug einzuschätzen, zumal sich der Bedarf in der Bevölkerung an palliativer Versorgung insbesondere aufgrund der Änderung der Altersstruktur und der zunehmenden Auflösung von familiären Strukturen ständig erhöht“, sagt Landrat Max Heimerl. Aufgrund der Not vieler Patienten

und Angehörigen, die am Lebensende sonst alleingelassen wären, erbringe der Verein seit Jahren einen außergewöhnlichen Dienst für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Mühldorf a. Inn.

Der Anna-Hospizverein im Landkreis Mühldorf a. Inn bietet vielfältige und umfangreiche Angebote im Landkreis. Nicht alle dieser Angebote, die für Palliativpatientinnen und -patienten sowie deren

Angehörige sinnvoll und notwendig sind, werden von den Krankenkassen finanziert. Allein die HospizInsel weist ein Defizit von rund 180.000 Euro pro Jahr aus Ziel ist es, dass insbesondere die-

se Leistung in die Regelfinanzierung der Krankenkassen übernommen wird. Dafür arbeitet der Hospizverein derzeit eng mit dem bayerischen Gesundheitsministerium im Rahmen einer Evaluation zusammen. Eine Überführung in die Regelfinanzierung könnte ab 2026 erfolgen. „So lange müssen wir unseren Teil dazu beitragen, dass dieses Angebot aufrechterhalten werden kann“, sagt Landrat Max Heimerl und betont: „Die Kassen sind in der Pflicht, diese Aufwände in die Regelfinanzierung zu übernehmen.“ Die Geschäftsführerin und Vertreter des Vorstandes hatten die Situation des Vereins in der Bürgermeisterversammlung im November ausführlich dargestellt und alle Kommunen und den Landkreis gebeten, sich mit einem pauschalierten Zuschuss abhängig von der jeweiligen Einwohnerzahl an der Deckung des Defizites zu beteiligen. Diesem Wunsch kommt der Landkreis nun nach „Eine gute Entscheidung“, sagt Landrat Heimerl „Ohne Wenn und Aber.“

Meinrad Schroll gibt Amt des Kreisarchivpflegers ab

Abschied nach zehn Jahren – Suche nach einem Nachfolger läuft

Landkreis. Seit mehr als 30 Jahren ist Meinrad Schroll in der Heimatforschung im Landkreis Mühldorf am Inn aktiv Zusätzlich war er im Auftrag des Landkreises und Staatsarchivs München auch als ehrenamtlicher Kreisarchivpfleger tätig Nun legt Meinrad Schroll das Amt nach zwei Amtszeiten und zehn Jahren nieder Als Verbindungsglied zum Staatsarchiv besuchte er in regelmäßigen Abständen die Gemeindearchive, um anschließend die gewonnenen Erkenntnisse aus den Gesprächen mit den jeweils Verantwortlichen weiterzugeben. Daneben war es die Aufgabe von

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Mühldorfer Landratsamt würdigte Landrat Max Heimerl die Verdienste des ausscheidenden Kreisarchivpflegers: „Herr Schroll hat seine Aufgaben in einer engagierten, fachlich geschätzten und kompetenten Art und Weise erfüllt. Für seine Arbeit und Leistung in zehn Jahren Kreisarchivpflege bedanke ich mich im Namen des Landkreises Mühldorf am Inn von ganzem Herzen.“

Neben der Tätigkeit als Kreisarchivpfleger ist Meinrad Schroll auch in zahlreichen anderen Funktionen im Landkreis ehrenamtlich aktiv. Unter anderem engagiert er

sich als zweiter Vorsitzender des Geschichtsvereins Heimatbund Mühldorf und des Fördervereins

Katharinenkirche Daneben verfasste er in den vergangenen Jahren zahlreiche Heimatbücher,

Kirchenführer sowie Zeitschriften- und Zeitungsartikel, mit denen er die Heimatforschung inhaltlich anreicherte und wichtige Grundlagen für die weitere Forschung legte.

Geschichtskoordinator Daniel Baumgartner bedankte sich für die Zusammenarbeit: „Meinrad Schroll hat seinen herausragenden Wissensschatz zu Städten, Märkten, Gemeinden, Kirchen Klöstern, Schlössern und Höfen allen Interessierten immer bereitwillig zur Verfügung gestellt. Ich hoffe, dass er der Geschichtsarbeit im Landkreis Mühldorf am Inn in anderer Funktion noch lange Zeit erhalten bleibt.“

Entsprechende Gespräche hinsichtlich einer Nachfolgeregelung laufen bereits wo

Meinrad Schroll, die Städte, Märkte und Gemeinden in allen Fragen des kommunalen Archivwesens zu beraten und zu unterstützen.

Zum Dank regionale Spezialitäten (von links): Landrat Max Heimerl, Meinrad Schroll und Geschichtskoordinator Daniel Baumgartner Foto: Pressestelle Landratsamt Mühldorf am Inn

Foto: Pixabay

unbewohnbar

Mühldorf. Am Freitagnachmittag, 9. Dezember 2022, brach ein Kellerbrand in einem Wohnhaus in Mühldorf am Inn aus und verursachte nach ersten Schätzungen einen Sachschaden von mindestens 50.000 Euro Nach dem Abschluss der Arbeiten der Feuerwehr übernahm der Kriminaldauerdienst der Kripo Traunstein die polizeilichen Untersuchungen zur Brandursache. Das betroffene Wohnhaus ist vorerst nicht mehr bewohnbar

Am 9. Dezember 2022, gegen 15 Uhr, wurde aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses in der Münchener Straße in Mühldorf am Inn ein Kellerbrand gemeldet Die Mühldorfer sowie weitere umliegende Feuerwehren wurden daraufhin alarmiert und an den Brandort entsandt Durch das rasche Eingreifen der Einsatzkräfte der Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert werden, jedoch ist der Keller

des betroffenen Wohnhauses stark beschädigt worden. Ebenfalls betroffen war das über den Keller direkt verbundene Nachbargebäude Auch dort entstand ein Schaden durch Ruß und Rauch.

Glücklicherweise waren alle Bewohner rechtzeitig außerhalb des Gebäudes und blieben folglich unverletzt. Zur eigenen Sicherheit mussten die Anwohner der beiden anliegenden Wohnhäuser ebenfalls ihre Wohnungen verlassen. Insgesamt waren 60 Feuerwehrkräfte im Einsatz sowie weitere Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Autobahnpolizeistation Mühldorf Die Bewohner des direkt betroffenen Hauses konnten auch über Nacht nicht mehr zurück in deren Wohnungen. Sie mussten die Nacht in einer Jugendherberge verbringen beziehungsweise kamen privat unter Die Bewohner der Nachbargebäude konnten gegen 18 Uhr wieder zurück in deren Wohnungen.

Nach Abschluss der Löscharbeiten der Feuerwehr übernahm der Kriminaldauerdienst der Kripo Traunstein die ersten polizeilichen Untersuchungen vor Ort Die weiteren Ermittlungen werden vom zuständigen Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeistation Mühldorf übernommen. Die genaue Brandursache ist derzeit noch Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen, weshalb hierzu noch keine Aussagen getroffen werden kann. Nach erster Schätzung liegt der Sachschaden bei mindestens 50.000 Euro wo

Europa näher bringen - das geht nur über die Kommunen. Diese Meinung vertraten die beiden Mühldorfer EU-Delegierten Christa Obermeier und Walter Göbl und setzen sich in einem ersten Schritt durch.

Foto: Europa Union Mühldorf

Europa fängt an der Basis an

Mühldorf/Bayreuth. Der heimische Kreisverband der Europa Union Mühldorf hat sich bei der Landesversammlung der Europa Union in Bayreuth mit seinem Antrag, nach österreichischen Vorbild Europa-Gemeinderäte in Bayern einzuführen, durchgesetzt Vertreten wurde die EU Mühldorf von Kreisvorsitzendem Walter Göbl und Vorstandsmitglied Christa Obermeier.

Ziel des Antrags war es, den kommunalen Draht zu Europa zu stärken Viele Dinge werden in Europa entschieden. Es gebe aber so gut wie keine direkten Verbindungen zwischen Brüssel und den kommunalen Gremien. Dies soll sich durch einen oder mehrere „Europa-Gemeinderäte“

ändern, die von den jeweiligen Räten gewählt werden Die Entscheidungsträger vor Ort können sich dank Ansprechpartner in den Städten und Gemeinden dann leichter informieren, vernetzen und auch lokale Projekte anstoßen.

Bereits bei der nächsten Landesvorstandssitzung, zu der der EU-Kreisvorsitzende eingeladen ist, soll ein erstes Konzept erarbeitet werden. Dieses wird dann vom Kreisverband an die Bürgermeister/innen im Landkreis versandt Göbl: „Vor unserem endgültigen Antrag an den Freistaat wollen wir die Meinung unserer Bürgermeister/innen wissen. Wir freuen uns auch über Verbesserungsvorschläge“.

Nachhaltiger Weihnachtsschmuck – frisch vom Beet

Immergrüne Zweige, winterliche Blüten und dekorative Früchte sorgen auf natürlich Weise für weihnachtliche Stimmung –drinnen und draußen. Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e V. (BDG) gibt Tipps für den nachhaltigen Weihnachtsschmuck vom Beet.

Die Stechpalme (botanisch: Ilex) kommt in vielen Variationen vor Als Weihnachtsschmuck sind besonders die immergrünen Sorten mit den klassischen roten Beeren beliebt. Wer Zweige ins Haus holt, sollte bedenken, dass Blätter und Beeren giftig sind –Ilexschmuck sollte also außer-

halb der Reichweite von Kindern und Haustieren angebracht werden. Im Garten sind die Beeren allerdings willkommenes Vogelfutter in der mageren Winterzeit Christrosen (botanisch: Helleborus niger) blühen klassischerweise im frostigen Januar – frühe Sorten öffnen aber schon pünktlich zur Adventszeit ihre Blüten Mistelzweige gehören schon lange zur klassischen Weihnachtsdekoration Die wintergrünen Zweige mit den weißen Beeren sollten früher böse Geister abwehren Auch im Garten lassen sich die sogenannten Halbparasiten kultivieren – allerdings nur mit etwas

Geduld. Man benötigt dazu einen Wirtsbaum – zum Beispiel Apfel, Erle oder Hainbuche und Beeren von einem Mistelzweig. Eine Beere wird einfach samt ihrer klebrigen Samenhülle in eine Astgabel gedrückt Nun ist Geduld gefragt. Nach einigen Monaten schlägt die Mistel Wurzeln, nach ein bis zwei Jahren bricht der Trieb nach draußen, über mehrere weitere Jahre wächst sie zu ihrer buschigen Form heran In der Regel tötet die Mistel ihren Wirtsbaum nicht –schließlich stirbt dann auch sie Wie kleine Christbaumkugeln hängen Hagebutten an Rosenzweigen und schmücken im Garten genau-

so wie im Wohnzimmer Die meisten Rosen können Hagebutten bilden, die schönsten zeigen aber Wildrosen.

Die Rosa sweginzowii ‚Macrocarpa‘ beeindruckt mit bis zu fünf Zentimeter großen, leuchtend roten Früchten, die Kastanien-Rose (botanisch: Rosa roxburghii) überrascht mit großen, grünen Früchten mit auffälligen Stacheln Auch andere Fruchtstände machen sich gut im Weihnachtsgesteck Neben den klassischen Fichten- oder Tannenzapfen schaffen zum Beispiel Mohnkapseln oder Samenstände der Süßdolde interessante Effekte.

Ob Hagebuttenstrauß, Zapfendeko oder Mistelzweig: Dieser Schmuck kommt nicht nur aus der Natur, er darf auch nach dem Fest dorthin zurück. Vorausgesetzt er wurde nicht mit Farbe oder Klebstoff behandelt.

Glückwünsche aus Schwindegg

Mit Zuversicht in die Zukunft

Aller Augen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sind bereits auf die kommenden Feiertage gerichtet, auf das Fest im Familien- oder Freundeskreis, auf ein paar Tage Entspannung und Besinnlichkeit. Die Hektik der Vorweihnachtszeit hat sich gelegt, und wir haben wieder ein Ohr für die alten und eigentlich ganz aktuellen Botschaften dieses Festes. Auch fragen wir uns in dieser Zeit zwischen den Jahren, was das alte Jahr gebracht hat und was das Neue bringen wird, für uns ganz persönlich, unsere Familie - aber auch für unsere Gemeinde Schwindegg sowie das Land, in dem wir leben und tätig sind Einige Mitbürgerinnen und Mitbürger haben viel erreicht in diesem Jahr, sind erfolgreich oder haben eine Auszeichnung errungen. Andere hingegen hatten Schweres zu ertragen. Auch die Bilanz unserer Heimatgemeinde Schwindegg kann sich durchaus sehen lassen. Wir haben vieles erreicht im nun abgelaufen Jahr, wenn auch nicht alles, was wir uns vorgenommen hatten. Aber wir werden auch weiterhin die Aufgaben und Herausforderungen unserer Zeit annehmen, um die Lebensqualität in Schwindegg zu verbessern und zu optimieren

Dabei setzen sich gerade viele Bürgerinnen und Bürger in Schwindegg für andere Mitmenschen ein. Ihr Wirken auf karitativem, kulturellem und sportlichem Gebiet trägt entscheidend zur Lebensqualität unserer Gemeinde bei, und ich möchte gerade heute allen Menschen danken, die dort mitarbeiten. Sie machen das freiwillig, sie fragen nicht, was sie das kostet oder welchen Vorteil ihnen das bringt, sie denken und handeln nicht in den heute so oft üblichen KostenNutzen-Kategorien Sie fühlen sich verantwortlich für ihr Umfeld, sie handeln aus Mitmenschlichkeit und Solidarität heraus Sie zeigen, dass die alten Werte, die wir bereits aus der Weihnachtsbotschaft kennen und die auch in anderen Religionen hoch gehalten werden, heute nach

wie vor gültig sind. Sie beweisen, dass unsere Gesellschaft nicht so kalt und egoistisch ist, wie ihr manchmal nachgesagt wird. Gemeinsam stehen wir auch im kommenden Jahr vor großen Herausforderungen. Dafür brauchen wir Aufbruchstimmung, Flexibilität und Wagemut. Die Veränderungen, die auf uns zukommen werden, bieten neue Chancen, bringen aber auch Verunsicherungen mit sich, und die Betroffenen wollen das Gefühl haben, mit ihren Problemen ernst genommen zu werden. Sie wollen ein Ziel sehen, das alle anspricht.

Es gibt hier in Gesellschaft, Wirtschaft wie Politik viel Bereitschaft zu gemeinsamem Handeln, um unsere Probleme – im kleinen wie im großen – anzupacken Es gibt viel uneigennütziges Engagement in unserer Gemeinschaft Menschen die sich an den Werten orientieren, die auch in der Weihnachtsbotschaft so formuliert sind. Das bietet, wie ich finde, Anlass genug, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit, frohe Festtage und alles Gute für das neue Jahr.

Frohe Weihnachten allerseits!

Bleiben Sie gesund, Ihr Roland Kamhuber Erster Bürgermeister

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Foto: Susanne Jutzeler

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Wirwünschenfrohe

Weihnachten und eingutesneuesJahr!

(08637) 98 97 970 (08637) 98 97 971 wp-gonzo@t-online.de www.wp-gonzo.eu    

Gesundheit und Zuversicht

Liebe Leserinnen und Leser des Wochenblattes,

wir alle fühlen uns in diesen Tagen und Wochen in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzt Dieser Stimmung kann sich niemand entziehen, der sich etwas von kindlicher Vorfreude bewahrt hat.

Für jeden von uns bedeutet das etwas anderes. Erwachsene empfinden die Vorweihnachtszeit und selbst die Familienfeiern an den Weihnachtstagen meist als Stress und Anstrengung, verursacht durch ein vielfältiges Pflichtprogramm. So soll es nicht sein Die Weihnachtszeit ist neben ihrem religiösen Charakter gerade dazu da, zur Ruhe zu kommen, innezuhalten und über Wesentliches nachzudenken

Foto: Ringfoto Sahlstorfer

die Container für die Kinder der Krippe hergerichtet und der Betrieb dort aufgenommen. Zugleich konnte der Spatenstich für die Erweiterung der Kinderwelt St Michael gemacht werden und die Bauarbeiten sind gut vorange-

garten sorgen für ein gesundheitsfreundliches Luftklima. Mit den digitalen Tafeln haben wir zum Fortschritt der Grundschule beigetragen. Auch öffentliche Festlichkeiten, sowie Vereinsfeiern konnten hier in der Gemeinde wieder wahrgenommen werden. So wurde das 140-jährige Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Mettenheim und das Richtfest der Freiwilligen Feuerwehr Lochheim gebührend gefeiert Auch konnte unser traditioneller Adventmarkt wieder stattfinden. Ich wünsche Ihnen eine ruhige Vorweihnachtszeit und ein wunderschönes Weihnachtsfest Für das neue Jahr 2023 wünsche ich Ihnen alles Gute, Gesundheit, Zuversicht und Gottes Segen.

Ihr Josef Eisner

Unseren Kunden, Geschäftspartnern und Freunden wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und viel Glück und Erfolg im neuen Jahr! Tel.: Fax: Mail: 08631 -7697 08631 -9 27 69 28 stutzriem@zangenfeind-heizung.de Gewerbestraße 8½ 84562 Mettenheim-Hart ★★ ★ ★ ★ Inh. Jens Stutzriem HEIZUNG ·SANITÄR ·ÖL·GAS HANDYDOKTOR METTENHEIM Schnelle Hilfe für Ihr Smartphone Dennis Vorspohl Gewerbestraße 1· 84562 Mettenheim Rufen Sie an! 0170 161 03 Frohe Weihnachten und ein gutes neues Ja

Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir blicken auf ein Jahr voller Krisen zurück Die Corona-Pandemie hatte uns noch voll im Griff, als uns der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine zutiefst erschütterte Ein Krieg mitten in Europa, bis dato unvorstellbar Frauen und Kinder muss-

ten ihre Heimat verlassen und leben jetzt in ständiger Angst um ihre Väter und Söhne, die ihr Land verteidigen Eine große Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität hat es möglich gemacht, innerhalb kurzer Zeit rund 1.200 Menschen bei uns im Landkreis aufzunehmen. Im Kulturhof Mettenheim wurde übergangsweise ein Dreh-

kreuz für Flüchtlinge eingerichtet Wie schon während der Pandemie konnte der Landkreis auch bei der Versorgung der Flüchtlinge auf die Unterstützung der Hilfsorganisationen zählen. Mein herzlicher Dank gilt deshalb den engagierten Kräften von THW, Kreisbrandinspektion, BRK, DLRG und Malteser Hilfsdienst Ebenso bedanke ich mich bei den vielen Privatpersonen, die Flüchtlinge bei sich aufgenommen haben und bei der Betreuung helfen Auf diesen Zusammenhalt in unserem Landkreis bin ich sehr stolz. Aktuell beschäftigen uns wieder steigende Flüchtlingszahlen. Deshalb musste in der ESV-Turnhalle in Mühldorf eine dezentrale Erstanlaufstelle eingerichtet werden. Ich weiß, dass dies mit Einschränkungen für die Vereine verbunden ist Ich hoffe dennoch auf Verständnis in dieser derzeit schwierig vorhersehbaren Situation in unserem Landkreis. Der Krieg hat viele Folgen. Neben dem unermesslichen Leid für die Bevölkerung in der Ukraine führt Putin auch einen Wirtschafts- und Energiekrieg. Steigende Preise für Energie und Lebensmittel sowie die Inflation wirken sich auch auf die Lebensumstände jedes einzelnen aus Das ist besonders für die Menschen prekär, die bereits vor-

her jeden Cent umdrehen mussten. Die Gas- und Energiepreisbremse war daher mehr als überfällig. Die hohen Energiekosten haben auch Auswirkungen auf kommunale Einrichtungen. Besonders schwer betroffen sind die Krankenhäuser Das InnKlinikum Altötting-Mühldorf rechnet mit einem Defizit von 20 Millionen Euro für das Jahr 2022. Den Mehrkosten für Energie und medizinischen Produkten stehen fehlende Corona-Ausgleichszahlungen gegenüber. Ein riesiges Problem ist zudem der eklatante Fachkräftemangel in allen medizinischen Bereichen. Die Kliniken stehen mit dem Rücken zur Wand. Hinzu kommen veränderte Rahmenbedingungen durch die Reformpläne des Bundesgesundheitsministers, die uns vor enorme Herausforderungen stellen. Seine Pläne gehen in Richtung zunehmender ambulanter Versorgung und Zentralisierung Wir wollen unsere Standorte erhalten und arbeiten mit Hochdruck daran, die medizinische Ausrichtung des InnKlinikums zukunftsfähig aufzustellen. Mein be-

sonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie haben schon während der Pandemie die Hauptlast getragen und arbeiten weiterhin am Limit, um die medizinische Versorgung zu gewährleisten

Im vergangenen Jahr war viel Krisenmanagement gefordert Doch wir durften auch wieder Normalität nach den Einschränkungen der Pandemie erleben Das gesellschaftliche Leben hat wieder Fahrt aufgenommen. Volks- und Vereinsfeste sowie Kultur- und Sportveranstaltungen waren wieder möglich Bei den vielen Veranstaltungen im Landkreis, an denen ich teilnehmen durfte, war die Lebensfreude spürbar Ich war beeindruckt, welch großartiges ehrenamtliches Engagement in den Städten und Dörfern vorhanden ist Viele Menschen tun mehr als ihre Pflicht. Das macht unser Zusammenleben aus und das stimmt mich auch zuversichtlich, dass wir die herausfordernden Zeiten gemeinsam bewältigen werden.

Glückwünsche aus dem Landkreis Mühldorf

Fortsetzung von Seite 16

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen sind wir bei den Investitionen im Bildungswesen im Plan. Ein großer Meilenstein war die Einweihung des Beruflichen Schulzentrums Mühldorfs Rund 44 Millionen Euro hat der Landkreis hier in rund sechsjähriger Bauzeit investiert. Damit haben wir ein klares Signal für die berufliche Bildung bei uns im Landkreis gesetzt. Die Bauarbeiten am Gymnasium Gars schreiten ebenfalls voran, dort investiert der Landkreis rund 35 Millionen Euro. Einen wichtigen Schritt haben wir auch beim Sonderpädagogischen Förderzentrum in Aschau erreicht.

Der Erbpachtvertrag ist unterzeichnet, der den Neubau auf dem Gelände des Berufsbildungs- und Jugendwerkes Don Bosco ermöglicht. So können die drei Einrichtungen des Landkreises in Waldkraiburg, Starkheim und Aschau endlich unter einem Dach zusammenfasst und ein Ganztagesangebot geschaffen werden.

Nicht erst seit der Energiekrise ist das Thema Energieeffizienz und Klimaschutz ein Schwerpunkt unserer Maßnahmen und Investitionen im Landkreis. Viele Landkreisliegenschaften werden bereits mit erneuerbarer Energie versorgt, für weitere laufen die Planungen. Um

das Potential von Solarenergie noch weiter auszuschöpfen, stellt der Landkreis ein Online-Solarpotentialkataster zur Verfügung. Jedes Dach ist erfasst und es liefert kostenlos per Mausklick Informationen darüber, ob und wie sich die Dachfläche für Solarenergie eignet. Zusammen mit den Städten, Märkten und Gemeinden wurde darüber hinaus eine Energieund CO2-Bilanz erstellt. Die Bilanz ist eine gute Grundlage, um zielgerichtet Maßnahmen abzuleiten. Künftig könnte auch das Thema Windenergie eine Rolle spielen. Der aktuelle Regionalplan sieht im Landkreis Mühldorf einige Vorranggebiete für Windkraftanlagen vor. Jetzt werden Standorte geprüft und Wirtschaftlichkeitsberechnungen durchgeführt Die nachhaltige Nutzung des Werkstoffes Holz ist ebenfalls ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz Die Pläne für das Zentrum für biobasierte Materialien werden deshalb intensiv verfolgt. Derzeit läuft die Personalfindung durch die Technische Hochschule Rosenheim Einen Beitrag zum Klimaschutz leistet auch der Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs. Die Linie 7548 Haag-Mühldorf fährt seit Anfang des Jahres an Wochentagen im Zwei-StundenTakt Die Zahl der Fahrkartenverkäufe hat sich auf dieser Strecke

kontinuierlich gesteigert Die Linie 9409 Dorfen-Haag-Wasserburg geht ab 1. Januar 2023 mit einer deutlich verbesserten Taktung in Betrieb Da es sich um eine landkreisübergreifende Linie handelt, kooperieren wir hier mit dem Landkreis Rosenheim.

Als Verwaltung ist es uns ein Anliegen, den Bürgerinnen und Bürgern bestmöglichen Service zu bieten Dazu gehört auch, dass die Online-Verfahren permanent erweitert werden Aktuell sind 65 Verfahren online umgesetzt Einige Fachbereiche bieten virtuelle Sprechstunden an. Seit Mai darf sich das Landratsamt deshalb als „digitales Amt“ bezeichnen.

Wir blicken also auf ein ereignisreiches Jahr zurück Ein Jahr, das Krisen mit sich brachte, aber in dem auch viel Positives bewirkt wurde Darauf wollen wir im nächsten Jahr aufbauen. Denn gemeinsam ist vieles möglich So lassen Sie uns mit Zuversicht ins neue Jahr gehen, auch wenn dieses sicherlich wieder viele Herausforderungen mit sich bringt.

Ich wünsche Ihnen eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit und für das neue Jahr viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen.

Ihr Landrat Max Heimerl

Stephan Mayer Mitglied desDeutschen Bundestages

Claudia Hausberger Bezirksrätin Sascha Schnürer Landtagskandidat

Glückwünsche aus Mühldorf

Ein wahrlich bewegtes Jahr

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

während der „staaden Zeit“, die bereits mit dem 1. Advent begonnen hat, leuchten wieder die Adventskerzen und zaubern Freude in alle Herzen Unsere Augen sind auf die kommenden Feiertage gerichtet, auf Weihnachten im Familien- und Freundeskreis. Erwartungsvoll wünschen sich viele Menschen ein paar ruhige Tage, Zeit für das Mit- und Füreinander, eine Zeit der Harmonie, der guten Wünsche und Vorsätze Auch dürfen wir uns rückblickend fragen, was geschehen ist und was vorausschauend das neue Jahr bringen wird

Ein wahrlich bewegtes Jahr neigt sich mit großen Schritten dem Ende. Auch dieses Jahr wurden wir erneut vor große Herausforderungen gestellt – der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, die daraus resultierende Flüchtlingskrise und Energiekrise oder die immer noch anhaltende Pandemie beschäftigen uns alle sehr Dennoch dürfen wir den Optimismus nicht verlieren Die herausragenden Ereignisse waren heuer sicher die Eröffnung der neuen Kinderkrippe in der Harthauser Straße sowie der Startschuss für den Erweiterungsbau der Mittelschule Mühldorf a Inn. Nach zweijähriger coronabedingter Pause konnten auch endlich wieder Feste, wie das Mühldorfer Altstadtfest, das Traditionsvolksfest oder der Christkindlmarkt stattfinden Besonders hervorheben möchte ich den diesjährigen Jubiläums-Schützen- und Trachtenzug, der unter dem Motto „1322 – 700 Jahre letzte Ritterschlacht auf deutschem Boden“ mit ca 6.000 Teilnehmern definitiv ein rundum erfolgreicher Festtag – ein absolutes Highlight – war.

Erfreuliche Nachrichten gibt es auch aus dem Wirtschaftssektor. Die Kreisstadt Mühldorf a. Inn kann sich glücklich schätzen, dass wirtschaftlich gesun-

de Unternehmen hier ihren Sitz haben. Einen Dank möchte ich deshalb auch an die heimischen Betriebe und Unternehmen aussprechen, die durch ihre Abgaben und Steuern dazu beitragen, dass sich die Kreisstadt strukturell aufstellen und weiterentwickeln kann. Die Kreisstadt investierte zudem in städtebauliche Sanierungsmaßnahmen, Verkehrsplanungen, den Breitbandausbau sowie in die Vereinsunterstützung. Investitionen in die Infrastruktur sind aber für sich alleine kein Garant für eine bessere Lebensqualität Erheblich wichtiger ist es, dass die Bevölkerung das Gemeindeleben aktiv mitgestaltet. Das Ehrenamt ist daher ein elementarer Bestandteil des Zusammenlebens, ohne welches das soziale, kulturelle und sportliche Leben undenkbar wäre. Ich möchte deshalb all denen sehr herzlich danken, die sich in einem Ehrenamt in Vereinen und Organisationen oder in den Kirchen für unsere schöne Kreisstadt, für unser Gemeinwesen und für unsere Bürgerschaft engagieren.

Lassen Sie uns gemeinsam mit Tatkraft, Elan und Zuversicht in das neue Jahr starten, um neue Ideen zu verwirklichen und unsere Ziele zu erreichen. Lassen Sie in

Ihrem Engagement, in Ihren Ideen und Ihrer Bereitschaft, an verantwortlicher wie auch ehrenamtlicher Stelle in unserer schönen Kreisstadt mitzuarbeiten, nicht nach.

Abschließend möchte ich auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisstadt Mühldorf a. Inn sowie dem Stadtrat für ihre Arbeit danken. Unser aller Ziel ist es, unsere Stadt zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zukunftsfähig weiter zu entwickeln Oberstes Ziel ist eine lebens- und liebenswerte Kreisstadt!

Auf die Aufgaben des neuen Jahres freue ich mich Sie dürfen sich sicher sein, dass ich mich auch im kommenden Jahr mit all meiner Energie für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger Mühldorfs einsetzen werde.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein besinnliches und friedliches Weihnachtsfest sowie ein glückliches Neues Jahr 2023 Bleiben Sie gesund!

Foto: Ilona Stelzl / The Point of View

Glückwünsche aus Mühldorf

Teddybären für die Kinder

Mühldorf. Die Kreisstadt Mühldorf a. Inn hat vor vielen Jahren den Mühldorfer Hilfsfonds ins Leben gerufen Zweck des Mühldorfer Hilfsfonds ist die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen mit Wohnsitz in Mühldorf, die sich infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes oder wegen sozialer und wirtschaftlicher Nöte und Konflikte in einer Notlage befinden und auf die Hilfe anderer angewiesen sind.

Zur Weihnachtszeit möchte der Mühldorfer Hilfsfonds mit einer Weihnachtsaktion vor allem in Not geratene Familien mit Kindern unterstützen. Hierzu wird bei den Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen, aber auch bei den Seniorenclubs nachgefragt, ob es bedürftige Familien oder SeniorInnen gibt. Diese Personen erhalten dann nach sorgfältiger Prüfung einen Gutschein oder eine finanzielle Zuwendung für beispielsweise die Brotzeitverpflegung in den Kindergärten Aber auch die hiesigen Seniorenclubs sowie die Mühldorfer Tafel werden bei der Weihnachtsaktion mit einer Spende bedacht Als zusätzliches Weihnachtsgeschenk dürfen sich alle gemeldeten Kinder dieses Jahr außerdem über einen Stoffteddybären freuen. Diese wurden durch eine großzü-gige Spende des Lions-Club Mühldorf-Waldkraiburg

finanziert. Möchten auch Sie für den Mühldorfer Hilfsfonds spenden? Die Kreisstadt Mühldorf a. Inn freut sich über eine Spende auf das Konto der Kreisstadt Mühldorf a. Inn bei der:

Kreissparkasse Altötting Mühldorf, IBAN DE48 7115 1020 0000 0000 91, Verwendungszweck „Spende Mühldorfer Hilfsfonds - HHST 0.4703.1771“. wo

An den Weihnachtsfeiertagen, 25. und 26. Dezember und an Silvester und Neujahr haben wir geöffnet und durchgehend warme Küche. Heilig Abend geschlossen!

An denWeihnachtsfeiertagen, 25. und 26. Dezember, und an Silvester und Neujahr durchgehend Straßenverkauf nur für Selbstabholer von 11-20 Uhr Heilig Abend geschlossen !

Erster Bürgermeister Michael Hetzl mit Elisabeth Demmelhuber, Ansprechpartnerin Mühldorfer Hilfsfonds.Foto: Kreisstadt Mühldorf

ODU unterstützt mit 215 Päckchen die Aktion „Geschenk mit Herz“

Mühldorf. Nur noch wenige Tage bis zum Heiligen Abend. Seit dem ersten Dezember wird jeden Tag ein Türchen im Adventskalender geöffnet, um das Warten zu verkürzen. Die Wunschzettel der Kinder wurden längst schon ans Christkind geschickt In großer Erwartung und mit Vorfreude wird der große Tag herbeigesehnt. Das ist die Idealversion - was aber wenn kein Geld für Geschenke vorhanden ist?

Wie wichtig der gemeinsame Zusammenhalt und die Unterstützung von in Not geratenen Menschen ist, haben wir in den letzten Jahren zu genüge erlebt. Viele leben in Armut, Krieg und Ungerechtigkeit, ohne jegliche Perspektive und Schutz Sehr früh werden auch Kinder mit diesen Themen und einem schwierigen Alltag konfrontiert Nur selten dürfen sie einfach nur Kind sein. Die Hilfsorganisation humedica e.V. unterstützt seit vielen Jahren Kinder, deren Familien in Not sind, mit der Aktion „Geschenk mit Herz“, um ihnen zu Weihnachten eine kleine Freude zu bereiten. Es sind selbst gepackte Päckchen gefüllt mit Spiel- und Schulsachen, Kuscheltieren, warmer Kinderkleidung, Hygieneartikeln und Süßigkeiten – alles worüber ein Kind sich freut. Die „Geschenk mit Herz“-Pakete werden nach Moldawien, in die Ukraine, nach Serbien, Albanien,

Kosovo und nach Rumänien geschickt Mit Hilfe der Tafeln werden außerdem Pakete an bedürftige Familien in Bayern verteilt ODU hat sich in diesem Jahr erstmals an der Aktion beteiligt und gleichzeitig eine Sammelstelle eingerichtet „Uns ist es ein Anliegen, dort zu unterstützen, wo die Not am größten ist“, so Dr Leitner – Geschäftsführer von ODU. „Die Aktion ist eine wunderbare Gelegenheit, Kindern zu Weihnachten eine kleine Freude zu machen und ihnen möglicherweise ihr erstes Geschenk zu packen.“ ODU selbst unterstützte die Aktion mit 75 Paketen im Wert von 2.000 Euro. Natürlich mussten die Päckchen liebevoll verpackt werden. In zwei gemeinsamen Packaktionen wurden viele Mitarbeiter/innen zu wahren Pakethelden/innen „Wir

möchten mit gutem Beispiel vorangehen und die gemeinsame Aktion stärkt unseren Zusammenhalt und Teamgeist Es ist ein schönes Gefühl, etwas Gutes zu tun“, so Dr Leitner.

Aber auch die Mitarbeiter/innen brachten viele Päckchen und gaben diese an der ODU-Sammelstelle ab In Weihnachtspapier verpackte Geschenke stapelten sich bis zur Abholung am 9. Dezember 2022 übereinander, sodass insgesamt 215 an die Fahrer von humedica e.V. übergeben werden konnten „Wir sind unglaublich stolz auf unsere Mitarbeiter/innen der ODU-Familie und die Unterstützung und Solidarität anderen gegenüber. Nicht nur, dass man gemeinsam mehr erreicht, es macht gemeinsam auch einfach viel mehr Spaß“, so Dr Leitner.

Die beiden ODU Geschäftsführer Dr Leitner (links) und Dr Woelfl freuen sich mit Nicol Schindlbeck (Leitung Marketing und Unternehmenskommunikation) über die vielen Päckchen. Foto: ODU

Glückwünsche aus Waldkraiburg

Kraft sammeln fürs neue Jahr

Liebe Waldkraiburgerinnen und Waldkraiburger, Liebe Leserinnen und Leser,

kaum zu glauben, dass in wenigen Tagen das Jahr 2022 schon wieder zu Ende geht. Hinter uns liegt ein Jahr, das mit seinen Entwicklungen einer Achterbahnfahrt gleicht Nach zwei Jahren Pause konnten gesellschaftliche Veranstaltungen wie unser Stadtfest, unser Volksfest und der Christkindlmarkt endlich wieder stattfinden. Gleichzeitig stehen wir mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, mit der Inflation und der Energiekrise vor Herausforderungen, welche uns auch 2023 begleiten werden.

Werte wie Zusammenhalt, Respekt und Achtsamkeit waren schon immer wichtige Grundpfeiler unserer Gesellschaft. In Anbetracht der Herausforderungen, sind sie noch wichtiger als je zuvor Umso stolzer bin ich, dass Waldkraiburg eine junge, moderne und offene Stadt ist. Ich möchte jedem Einzelnen von Ihnen, liebe Waldkraiburgerinnen und Waldkraiburger, dafür danken, dass Sie unsere Stadt jeden Tag zu dem machen, was sie ist. Eine liebens- und lebenswerte Stadt.

Damit das auch weiterhin so bleibt, stehen wir vor den größten Investitionen seit unserer Gründung: Der Neubau des Rathauses, der Neubau des Waldbades, die Sanierung der Franz-Liszt-Mittelschule und der Umbau des ehemaligen BfZ-Peters zur städtischen KiTa Farbenfroh sind nur vier beispielhafte Themen, die uns auch im nächsten Jahr beschäftigen werden. Die wichtigste Aufgabe für die Verwaltung wird gemeinsam mit dem Stadtrat eine Priorisierung der Projekte im Rahmen einer Haushaltskonsolidierung sein. Die Arbeitsgruppe Haushalt wird alle Zahlen, Möglichkeiten und Alternativen der Stadt genau unter die Lupe nehmen. Trotz all der Herausforderungen haben wir in diesem Jahr auch viel geschafft. Und ich bin der Meinung, Erfolge müssen gefeiert werden – egal ob groß oder klein. Nachdem die Containeran-

lage der Kita am Kalander durch den Hagelsturm im Sommer 2021 sehr stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, haben die Mitarbeiter der Kindertageseinrichtung und der Stadt das scheinbar Unmögliche geschafft: In nur wenigen Tagen zogen sie die komplette KiTa in die neuen Räumlichkeiten im BfZ Peters um Seit Oktober sorgt das Online-Programm „Little Bird“ für eine effektivere Kita-Anmeldung, unser Tag der kleinen Waldkraiburger hat so viele Besucher angezogen wie noch nie zuvor, auf unserem Volksfest feierten Jung und Alt aus dem ganzen Landkreis, die neue interaktive Erlebnistour „Ich suche eine neue Heimat“ entlang des Weg der Geschichte ging online und bietet ein tolles Erlebnis für die ganze Familie, beim STADTRADELN radelten 290 Waldkraiburgerinnen und Waldkraiburger stolze 80.000 Kilometer und bei Kunst & Kommerz sowie dem Stadtfest wurde endlich wieder gefeiert, getanzt und geschlemmt. Ende April fand unser erstes Jugendforum statt. Fast 40 junge Menschen zwischen 13 und 16 Jahren nutzten die Chance, um ihre Ideen für die Stadt zu diskutieren und den politischen Vertretern zu präsentieren Ein großer Dank gilt auch in diesem

Jahr wieder denjenigen, die sich ehrenamtlich in unserer Stadt einsetzen. Egal ob beim Sport, in den Vereinen, in der Kultur, in der Flüchtlingshilfe oder in den unzähligen anderen Einrichtungen und Organisationen mit Senioren, Kindern, Behinderten oder Bedürftigen Dieser ehrenamtliche Einsatz ist eine wichtige Säule unserer Stadt, ohne die wir ein ganzes Stück ärmer wären. Viele Dank für Ihren Einsatz.

Bevor sich das Jahr nun zu Ende neigt, wünsche ich mir, dass Sie den Weihnachtszauber genießen und in der „staaden Zeit“ ein paar ruhige Momente für sich und Ihre Familie finden.

Sammeln Sie Kraft für das neue Jahr, um alle anstehenden Ideen und Ziele mit neuer Energie anpacken zu können. Ich freue mich drauf, gemeinsam mit Ihnen Waldkraiburg voranzubringen und lade Sie dazu ein, mich auf diesem Weg mit Ihren Ideen und Ihrer Unterstützung zu begleiten Bleiben Sie gesund und passen sie auf sich auf!

Ihr Robert Pötzsch Erster Bürgermeister Stadt Waldkraiburg

„Hier bist du sicher“: Landkreis bewirbt sich als Notinsel-Partner

Landkreis. Der Landkreis Mühldorf a. Inn bewirbt sich bei der Hänsel+Gretel-Stiftung als Notinsel- Standort-Partner. Diesen Beschluss fällte der Kreistag in seiner Sitzung am Freitag „Wenn es um den Schutz der Kinder geht, müssen wir pragmatisch denken und handeln Deshalb unterstütze ich den Antrag der CSU-Fraktion“, betont Landrat Max. „Es ist zielführend im Sinne einer bundesweiten Wiedererkennung sich an ein

zum Teil schon eingeführtes Konzept anzulehnen.“

Die Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel hat 2002 mit dem Notinsel-Projekt eine Initiative ins Leben gerufen, die Kindern und Jugendlichen in Not- und Gefahrensituationen Fluchtpunkte aufzeigt, an denen sie Schutz, Hilfe und Ansprechpartner finden. Bisher gibt es bundesweit 17.000 Notinseln. Die Stadt Waldkraiburg ist bereits seit über 10 Jahren Notinsel-Standort-Partner

Neben einem einmaligen Kostenbeitrag im ersten Jahr in Höhe von 750 Euro zahlen Notinsel-Standort-Partner ab dem zweiten Jahr eine jährliche Betreuungspauschale in Höhe von 195 Euro Dazu kommen Materialkosten für Materialien zur Bewerbung des Projekts bei Kindern sowie das Kennzeichnen der Standorte

Der notwendige Personaleinsatz für die Umsetzung im Landkreis beläuft sich geschätzt auf 30 bis 50 Stunden im Jahr.

Grabsteine haben sich in verschiedenen Kulturen und Religionen weltweit zu einem sichtbaren Zeichen des Andenkens und der Dankbarkeit entwickelt. Damals wie heute geben Rituale und Symbole Menschen Halt und Trost. Vor

allem dann, wenn nur noch die Erinnerung lebt.

Das Grab ist ein Ort der Erinnerung sowie ein Ort, an dem Trauer erlebt und verarbeitet werden kann. Der Besuch am Grab ist daher ein wichtiges und zentrales

Ritual für die Trauerbewältigung. Die Forschung hat zweifelsfrei nachgewiesen, dass Trauerrituale helfen, bei Verlust eines geliebten Menschen besser zurechtzukommen. Diese Rituale sind ein Bedürfnis und können am Friedhof

individuell gelebt werden. Die meisten Menschen brauchen für ihre Trauer viel Zeit und einen geeigneten Ort. Eine personenbezogene Grabgestaltung, die den menschlichen Bedürfnissen entgegenkommt und für Verstorbene noch „etwas tun zu können“, ist das, was sich Angehörige wünschen. Interessierte können sich bei ihrem Steinmetz vor Ort über den Grabstein informieren, sei es zur möglichen Gestaltung, zu Preisen oder auch zur Geschichte

des Grabsteins. Eine Steinmetzwerkstatt, in der Grabsteine hergestellt werden, ist nicht automatisch ein trister Ort – im Gegenteil. Wer sich mit Grabsteinen beschäftigt, hat in den letzten Jahren schon mitverfolgen können, dass schöne Gedenkzeichen heute durchaus auch modern und zeitlos zugleich sein können Das Steinmetzhandwerk vereint Kreativität und handwerkliches Geschick zu einem einzigartigen Denkmal für Verstorbene.

Foto: Stein Hanel | Rokstyle

Foto: Cetinkgan

Siegerehrung für junge Künstler

Landkreis. Der Landkreis Mühldorf am Inn initiiert jedes Jahr einen Malwettbewerb für das neue Titelbild des ÖPNV-Fahrplanheftes. Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen waren auch heuer eingeladen, Bilder zum Thema ÖPNV einzureichen Nun gab die stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Landratsamt Mühldorf am Inn die Gewinnerin bekannt Schülerinnen und Schüler der Realschulen Haag und Waldkraiburg sowie des Gymnasiums Mühldorf hatten insgesamt 47 Bilder eingereicht. Nach einer ersten Vorauswahl im Landratsamt war die finale Abstimmung über die Social-Media-Kanäle des Landkreises erfolgt.

Das neue Titelbild des Fahrplanhefts 2023 stammt von Anna Huber (Realschule Haag) Die weiteren Plätze belegten Lena Rannetsperger (Realschule Haag), Hannah Zwirner (Ruperti-Gymna-

sium Mühldorf), Sina Ebermann (Ruperti-Gymnasium Mühldorf) und Paula Lechner (Realschule Haag) Sieger sind alle fünf Künstlerinnen, denn sie erhielten für ihre Teilnahme unter anderem Wertgutscheine

Ilse Preisinger-Sontag hob die Kreativität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer heraus: „Die Bilder sind so bunt und vielschichtig, wie es das Thema vorgibt.“ Das Titelbild des Fahrplanhefts 2023 zeige wunderbar, wie Bus und Bahn auf dem Land Hand in Hand gehen.

Das Fahrplanheft 2023 erstrahlt im neuen Corporate Design mit dem neuen Logo des Landkreises Darin sind alle Fahrpläne der Busund Bahnlinien im Landkreis Mühldorf zusammengestellt Außerdem sind Informationen zu Fahrpreisen und Sonderticketformen, wie dem Jugendfreizeitticket, der Busflat im Landkreis Mühldorf a. Inn, enthalten.

Das Jugendfreizeitticket ist ein Monatsticket, das einen vollen Kalendermonat lang gültig ist und nur zwei Euro kostet. Alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse, Studierende, Auszubildende

und teilnehmende am Bundesfreiwilligendienst können diese Fahrkarte erwerben. Genutzt werden kann es an Schultagen ab 14 Uhr Am Wochenende, an Feiertagen und in den Ferien gilt das Ticket ganztags Das Ticket kann in allen Buslinien des Landkreises und in den Stadtbuslinien der Städte Mühldorf und Waldkraiburg erworben und genutzt werden. Außerdem wird es an der VLMÜ-Geschäftsstelle am Landratsamt Mühldorf a. Inn verkauft Rückfragen beantwortet die Verkehrsgemeinschaft unter der Telefonnummer 0 86 31/99 02 18 oder per E-Mail an: rbo muehldorf@deut- schebahn.com.

Die Fahrplanhefte liegen ab Januar am Landratsamt, an den Landkreisschulen, den Städten und Gemeinden im Landkreis, der Verkehrsgemeinschaft sowie am Bahnhof in Mühldorf

Freistaat unterstützt Landkreis und Kommunen

Bayern/Lankreis. Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat die Schlüsselzuweisungen 2023 an die bayerischen Kommunen bekanntgegeben. Die Kommunen im Landkreis Mühldorf a. Inn erhalten im kommenden Jahr Zuweisungen in Höhe von gesamt 41.506.428 Euro Der Landkreis Mühldorf a. Inn wird mit 22.401.860 Euro (Vorjahr: 21.349.012 Euro) unter-

stützt, die Gemeinden erhalten 19.104.568 Euro (Vorjahr: 18.980.684 Euro).

„Inflation und Energiekrise machen auch den Kommunen im Landkreis sehr zu schaffen. Wir sind sehr dankbar, dass uns der Freistaat gerade in Krisenzeiten auch weiterhin unterstützt,“ sagt Landrat Max Heimerl. Die bayerischen Kommunen liegen bei der Investitionsquote im Länderver-

gleich schon seit vielen Jahren auf Platz 1.

Landesweit stehen im Jahr 2023 für die Schlüsselzuweisungen 4,27 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind 267 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr (+ 6,7 Prozent) Die Mittel sind der größte Einzelposten von insgesamt 11,3 Milliarden im kommunalen Finanzausgleich. Die Schlüsselzuweisungen können frei verwendet

werden Deswegen sind sie für viele Kommunen – neben den eigenen Steuereinnahmen - eine wichtige Einnahmequelle „Mit den Schlüsselzuweisungen werden Unterschiede in der Steuerkraft abgemildert und die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen gestärkt, damit auch weiterhin passgenaue Angebote vor Ort verwirklicht werden können“, sagt Landrat Max Heimerl.

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