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IHK und Bayerische Staatsregierung übergeben Meisterpreise

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Spitzenabsolventen ausgezeichnet

Altötting / München. Auf einem Festakt der IHK für München und Oberbayern im Münchner GOP Varieté-Theater haben vier Absolventen aus dem Landkreis Altötting den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung erhalten. Michaela Birgit Weber (Geprüfte Technische Betriebswirtin), Daniel Hautzinger (Geprüfter Industriemeister Chemie), Bernhard Wiesinger (Geprüfter Industriemeister Chemie) und Stefan Jung (Geprüfter Technischer Fachwirt) gehören mit ihren hervorragenden Prüfungsleistungen zur Gruppe der 181 oberbayerischen Spitzenabsolventinnen und -absolventen in 70 verschiedenen IHK-Fortbildungsprüfungen

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Im abgelaufenen Prüfungsjahr

2022 hatten über 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Fortbildung zum Meister, Fachwirt, Fachkaufmann oder Betriebswirt erfolgreich abgeschlossen. Die größte Gruppe unter den IHK-Fortbildungsabsolventen waren die Geprüften Wirtschaftsfachwirte

Ihnen folgten die Handelsfachwirte, Industriemeister Metall, Betriebswirte und Personalfachkaufleute Bayerns Ministerpräsident

Markus Söder (CSU) und Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern, gratulierten den Absolventen.

„Als Beste der Besten zünden Sie den Turbo für Ihre berufliche Karriere, denn mit Ihrem Wissen und Ihren Kompetenzen stehen Sie bei unseren Unternehmen ganz hoch im Kurs. Als top qualifizierte Fachund Führungskräfte sind Sie zugleich Garanten für die erfolgrei- che wirtschaftliche Zukunft Bayerns“, sagte Gößl zu den Preisträgern. Ministerpräsident Söder erklärte: „Unsere berufliche Bildung ist weltweit hoch anerkannt Deshalb sollten auch wir sie stärker wertschätzen. Wer die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung ernst nimmt, muss die Meisterausbildung kostenfrei machen – wir in Bayern gehen damit voran. Unsere Meis- terinnen und Meister haben hervorragende berufliche Perspektiven und können stolz auf sich sein Herzlichen Glückwunsch!“ Söder und Gößl dankten auch den rund 9.000 ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern der IHK für München und Oberbayern, deren Expertise und Engagement in der Beruflichen Aus- und Fortbildung unverzichtbar sind. Gößl lud die Absolventen ein, ihr Fachwissen, ihr Können und vor allem ihre Leidenschaft auch künftig in die Berufliche Bildung einzubringen: „Alle, die vor Ort in den Betrieben ausbilden und ehrenamtlich in der IHK prüfen, machen sich persönlich verdient um neue Generationen von Fachkräften. Sie sorgen dafür, dass unsere heimischen Betriebe weiterhin auf Top-Nachwuchs bauen können.“

Von der Bayerischen Staatsregierung wird die Aufstiegsqualifizierung seit September 2013 mit dem Meisterbonus gefördert Dieser wurde rückwirkend zum 1. Januar 2023 von 2.000 auf 3.000 Euro angehoben. 2022 hat die IHK für München und Oberbayern Meisterboni in Höhe von 5,1 Millionen Euro an 2.550 Meisterabsolventen ausgezahlt Die beruflichen Perspektiven für Absolventen einer beruflichen Fortbildung sind hervorragend.

Laut der aktuellen bayerischen Konjunkturumfrage bezeichnen zwei Drittel der Unternehmen den Arbeits- und Fachkräftemangel als hohes Geschäftsrisiko. Beruflich qualifizierte Mitarbeiter stehen dabei bei der Personalsuche der Unternehmen an erster Stelle. Dem IHK Fachkräftemonitor Bayern zufolge fehlen aktuell über 230.000 Fachkräfte in Bayern.

Pflegestützpunkt: Kostenlose Beratung für Bürger im Landkreis

Mühldorf, Waldkraiburg, Haag und Neumarkt-St. Veit Der Pflegestützpunkt ist für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Mühldorf a. Inn der zentrale Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema Pflege. Die MitarbeiterInnen beraten kompetent, neutral und vertraulich zu Leistungen aus der Pflegeversicherung und zum Thema Barrierefreies Wohnen. Sprechstunden werden sowohl am Standort Mühldorf a. Inn als auch in den Bürgerbüros Waldkraiburg, Haag und NeumarktSt. Veit angeboten. Die Beratung ist kostenlos. Das Angebot richtet sich an Menschen mit Pflegebedarf und Menschen mit Behinderung sowie jeweils deren Angehörige

Entsprechend breit ist die Palette an Themen, die von wohnortnahen Pflege- und Unterstützungsangeboten über die Möglichkeiten barrierefreier Umbaumaßnahmen bis zu Informa- tionen rund um den Schwerbehindertenausweis reicht.

„Zu unseren Schwerpunkten zählt die Suche nach der passenden Form der Pflege Angehörigen und Betroffenen stehen wir unter anderem bei allen Fragen rund um die Antragstellung zum Pflegegrad bei“, erklärt Jakob Umbach, Mitarbeiter des Pflegestützpunkts Mühldorf a. Inn. „Darüber hinaus unterstützen wir bei der Organisation der pflegerischen und sozialen Hilfsangebote und beraten im Kontakt mit Kranken- und Pflegekassen sowie dem Sozialamt.“ Die Wohnberatung des Pflegestützpunkts dreht sich häufig um den Wunsch, möglichst lange selbstbestimmt, selbstständig und sicher zuhause zu leben Sechs ehrenamtlich ausgebildete Wohnberater sind im Landkreisgebiet unterwegs und geben vor Ort wertvolle Tipps zum Thema Barrierefreiheit. „Gemeinsam werden Lösungen zur Gestaltung des Wohnraums gesucht“, so Jakob

Umbach. Im Mittelpunkt stehen der Einsatz von Hilfsmitteln, die Beseitigung von Hindernissen und Gefahrenquellen, die Verbesserung der Lebensqualität sowie Finanzierungs- und Zuschussmöglichkeiten bei Umbaumaßnahmen. „Der Kontakt zum Pflegestützpunkt kommt in den meisten Fällen zustande, wenn im Alltag die ersten Probleme auftauchen“, berichtet Pflegestützpunkt-Mitarbeiterin Lisa Dörr und nennt einige Beispiele: „Wenn man nicht mehr alleine aus dem Haus kommt, sich die Schwelle zur Terrasse oder Garten nicht mehr überwinden lässt oder die Nutzung der Badewanne oder Dusche aufgrund des hohen Einstiegs immer beschwer- licher wird, greifen viele Betroffene zum Telefonhörer und rufen uns an Dann vereinbaren wir in der Regel einen Beratungstermin in Mühldorf oder in den Bürgerbüros im Landkreis.“

Die Mitarbeitenden des Pflegestützpunkts Mühldorf a. Inn sind Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils von 8 bis 16 Uhr sowie Mittwoch von 8 bis 12 Uhr erreichbar Dienstags werden Sprechstunden in den Bürgerbüros Waldkraiburg, Haag und Neumarkt St Veit angeboten. Termine außerhalb der regulären Öffnungszeiten sind nach Absprache möglich. Terminvereinbarung (persönlich, virtuell oder telefonisch): Adresse: Pflegestützpunkt im Landratsamt Mühldorf Schillerstraße 33 (Außenstelle), 84453 Mühldorf Telefon 08631/699-1111 (Montag bis Donnerstag) E-Mail pflege stuetzpunkt@lra-mue.de. Weitere Informationen unter www.lramue.de/pflegestuetzpunkt.

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