17.10.2013

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Foto: Kastl

Hรถrsaal statt Chefetage Rupert Stadler referiert an der THI


Einbrecher in Gaimersheim unterwegs (stz) Ein bislang unbekannter Täter hebelte gestern zwischen 19.00 Uhr und 19.45 Uhr die Terrassentüre eines Einfamilienhauses im Gaimersheimer Neubaugebiet „Kreppenäcker“ auf und verschaffte sich so Zutritt in das Haus. Dann

durchsuchte er die Zimmer und durchwühlte mehrere Schränke. Daraus entwendete er Schmuck im Wert von mehreren hundert Euro. Der an der Terrassentür entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 200 Euro.

Die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen des Einbruchs werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0841 / 9343 – 0 zu melden.

Rentner vermisst (stz) Seit Mittwoch wird der 77jährige Rentner Josef Puskas aus Kösching vermisst. Er verließ gegen 14 Uhr mit einem hellgrünen VW Golf, älteres Baujahr, Kennzeichen EI-MQ 68 sein Anwesen mit unbekanntem Ziel. Über

Krankheiten liegen keine Erkenntnisse vor. Durch die Angehörigen wurde nun Vermisstenanzeige erstattet. Hinweise nimmt die Polizei Ingolstadt unter der Telefonnummer 0841/93432222 entgegen.


Foto: Archiv/Arzenheimer

Verschenken keine Stimme (stz) Wie Stadtrat Jürgen Siebicke (auf dem Bild links) mitteilte, hat sich die Linke entschieden, mit einem eigenen Kandidaten ins Rennen um die Kommunalwahl 2014 zu gehen.

OB-Kandidatin und Stadtratskandidatin auf der SPD-Liste angekündigt. Genützt hatte diese Aktion nichts. Die bei der Vorstellungen anwesenden Kandidaten Achim Werner und Werner Widuckel wurden Offensichtlich ist die Lin- beide nicht in den Landtag ke über das „Vorpreschen gewählt. der SPD im Landtagswahlkampf“ verärgert. Am Siebicke erläuterte, dass Donnerstag vor den bay- man von einer „Allianz erischen Landtagswahlen der Fortschrittlichen“ und hatte die SPD Peters als einen Umgang miteinan-

der „auf Augenhöhe“ ausgegangen sei. Die Linke hätte eine unabhängige gemeinsame Kandidatin Peters unterstützt. Weil sie aber als OB-Kandidatin und auf der Stadtratsliste für die SPD antrete, sei sie keine Unabhängige mehr. Der SPD wolle man keine Stimmen durch die Unterstützung schenken. Mehr: stattzeitung.in


Herz in Ingolstadt - Kopf in China (hk) Prominent besetzt war die Auftaktveranstaltung der Reihe „THI im Dialog“. Audi-Chef Rupert Stadler referierte höchstpersönlich über Mobilitätskonzepte der Zukunft aus der Sicht eines Premiumanbieters im

Automobilbau. und natürlich ging es dabei auch um das Thema China. „Die Zentrale bleibt hier. Aber sie müssen mit dem Kopf, mit den Gedanken, mit den Kundenbedürfnissen zutiefst in diesem Markt in China zuhause

sein. Geschmacksmuster, die Farben, die Sitzqualität, die Art und Weise, wie ein Kunde es angeht, sich ein Auto zu kaufen, das ist in China ganz anders.“ So beantwortete Rupert Stadler die Frage, ob denn Audi auch weiterhin seinen Sitz


Foto: Kastl

in Ingolstadt haben werde oder ihn vielleicht nach China verlegen könnte. In Sachen Elektromobilität setzt Audi auf den Plug-inHybrid, also eine Kombination aus Verbrennungsmotor und Elektroantrieb. Rein elektrisch angetrie-

ben Fahrzeugen erteilte der Audi-Chef erneut eine Absage, da sie die vom Kunden gewünschte Reichweite nicht erzielen würden. Nach dem Vortrag samt sich anschließender Diskussion waren die Gäste, darunter OB-Kan-

didatin Veronika Peters, deren größter Firmenkunde Audi sein dürfte, noch zu Speis und Trank eingeladen. Das Interview mit Rupert Stadler lesen Sie unter stattzeitung.in.


Foto: Roelen

Mehr als eine Diva (sr) Die pompöse, intrigante Großherzogin von Gerolstein, die verzweifelte jüdische Schauspielerin Lola Blau, die verliebte Chansonette Lucette in „Ein Klotz am Bein“. Starke Theaterbilder bleiben im Kopf des Zuschauers haften. Renate Knollmann ist die Frau, die dahintersteckt. Privat ist die Wahl-Ingolstädterin jedoch eine ganz andere. Sie kommt mit dem Radl zum

Gesprächstermin in einem Innenstadt-Café. In Parka, Jeans und Wollpulli, die brünetten Haare lässig zusammengebunden. Ein Frau von nebenan, herrlich normal. „Als Schauspielerin und Sängerin kann ich vieles ausprobieren, Charaktere mit ganz unterschiedlichen Facetten verkörpern. Aber privat könnte ich mir nie vorstellen, wie Lucette oder die Gerolstein durch die Gegend zu

stiefeln“, sagt Renate Knollmann. Sie ist Schauspielerin und Sängerin - und das sehr erfolgreich. Ende September wurde die Künstlerin mit dem Rotary-Theater-Publikumspreis 2013 ausgezeichnet. „Für mich kam das sehr überraschend, auch weil dieser Preis seit Jahren nur an Männer ging.“ Mehr dazu: stattzeitung.in


Das Strafgericht (hk) Die Sozialdemokraten nehmen gemeinhin für sich in Anspruch, für offenen Umgang miteinander, Toleranz und Transparenz zu stehen. Eine Ausnahme bildet hier wohl nur der Kreisvorstand der Ingolstädter SPD. Mit einem Parteiausschlussverfahren wurde gedroht, wenn (bestimmte) Medien vorzeitig von einem Genossen über den Entwurf der Stadtratsliste unterrichtet

würden. Da gab es nämlich bei den Sozialdemokraten eine so genannte „Findungskommission“, die einen ersten Listenentwurf erstellte, der dann am letzten Sonntag im geschäftsführenden Kreisvorstand und am Mittwochabend im erweiterten Kreisvorstand (sinnigerweise nach der Nominierung der OB-Kandidatin Veronika Peters am Dienstag) diskutiert wurde. Der am-

tierende Stadtrat und „Stimmenkönig“ Thomas Thöne, der zuletzt von Platz elf der SPD-Stadtratsliste auf den zweiten Rang vorgewählt wurde, erfuhr nicht etwa von einem Genossen, sondern aus unserem Online-Portal www.stattzeitung.in, dass es einen Listenentwurf gab, auf dem sein Name fehlte. Mehr dazu: stattzeitung.in


Keine Partnerschaft mit Foshan? (sf) Sind zehn Städtepartnerschaften zu viel ? Oder ist noch Platz für eine weitere Verbindung mit einer Stadt aus dem „Reich der Mitte“ ? Darüber wurde im Finanz- und Personalausschuss diskutiert. Kaum hatte Al-

bert Wittmann den Tagesordnungspunkt verlesen, meldete sich Achim Werner zu Wort. „Wir haben allmählich ein Problem“, merkte er an und verwies auf die hohe Anzahl der Partnerstädte Mit Foshan hätte Ingolstadt dann zehn

Städtepartnerschaften und je mehr man habe, desto weniger könne man sich um die Partnerstädte kümmern.Werner sprach sogar von „Vernachlässigung“. Mehr: stattzeitung.in

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Foto: Bösl

Duell der Kellerkinder (kri) Nach dem 2:2 Erfolgserlebnis gegen Pförring, geht es für die DJK Enkering zum zweiten Kellerkind: Nach Stammham. Dort hilft den Gästen unter Trainer Jürgen Burkhard lediglich ein Sieg, um sich aus der misslichen Lage zu befreien. „Wir haben, nach dem Aufstieg in die Kreisklasse I, damit gerechnet, dass es für uns alles andere als einfach werden wird“, betont Burkhard. Und: „Daher werden wir am Wochenende kaum mit Glanzpunkten brillieren,

sondern kämpfen bis zum Umfallen.“ Aber mit einer solchen Einstellung ist er nicht alleine. Denn Gegner Stammham steckt ähnlich tief im Tabellenkeller fest. Das Einzige, was die beiden Clubs unterscheidet: Die aktuelle Platzierung. Ein Zähler macht in der Kreisklasse I – momentan – den Unterschied aus. Jedoch brauchen die Gäste unbedingt einen Dreier, wenn sie nicht mehr das Schlusslicht der Kreisklasse I sein wollen. Das zeigt auch das Torverhältnis:

Stammham hat die Nase – in puncto geschossenen Toren – vorne. Selbige ist bei Enkerings Manuel Menz zwar noch intakt, dafür hat er aber, seit Pförring, ein Problem mit seinem Gehör. „Der Ball hat eines seiner Ohren getroffen, daraufhin ist sein Trommelfell geplatzt.“ Aber richtige Männer kennen keinen Schmerz. So auch in Enkering. „Wir sind ein Dorfverein. Da muss jeder spielen, auch wenn er angeschlagen ist“, betont Burkhard. Mehr: sportzeitung.in


H

Bus(si) lohnt sich!


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