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Geschichten in Gedichten

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DRK Stendal

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Heitere Geschichten in Gedichten - Du hast sie nicht nur für dich allein geschrieben...

„Anregungen für meine Gedichte fand ich im persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld. Heitere und nachdenkliche Gedanken haben mich dabei begleitet. Sie aufs Korn zu nehmen, hat mir Freude gemacht,“ bekennt der im Oktober 1943 in Schlesien geborene und 1945 mit seiner Familie nach Jerchel übergesiedelte Günter Kunert freimütig. Er wuchs in der Altmark auf, lernte den Beruf eines Dekorateurs, heiratete, wurde Vater einer Tochter, zog nach Grieben und arbeitete überwiegend in gesellschaftlichen und staatlichen Organen. Da Deutsch schon als Kind sein Lieblingsfach war, verfasste er gern für Familienfeiern und seinen Freundeskreis auf die betreffende Person passende Glückwünsche oder Gedichte. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Zur echten Leidenschaft wurde das Gedichteschreiben erst im Ruhestand. „Die Lust, spontan die alltäglichen Probleme in Verse zu bringen, kam von innen heraus. Ich wollte meine Freizeit relativ sinnvoll verbringen. Meine eigenen Befindlichkeiten aufschreiben. Inspiriert durch die öffentliche Senioren-Lesung eines Bekannten.“ In den letzten drei Jahren entstanden über 200 Gedichte. Sie erzählen ernste Dinge heiter, sprechen bestimmte Ungerechtigkeiten an, sind humorvolle Denkanstöße, Gesellschaftskritik, auch mal selbstkritische Problembehandlungen, werben für Toleranz, kämpfen gegen Engstirnigkeit. Kein Thema ist tabu. Und Günter Kunert wurde klar: Du hast es nicht nur für dich allein geschrieben. So begann er den Kontakt zu einem Münchner Verlag, der 2013 sein Gedicht „Der Mensch und die Ameisen“ mit in einer Anthologie veröffentlichte. Auch in der Volksstimme gab es schon Veröffentlichungen. Außerdem boten sich für ihn Lesungen vor Rentnern in Tangerhütte, in Grieben, in der Stendaler Stadtbibliothek und im Färberhof sowie im Rahmen der Aktion „Stendal liest“ im Seniorenheim „Jenny Marx“. „Mir liegt ein kleiner Zuhörerkreis von 10/15 Leuten. Ich sehe ihre Zustimmung am Kopfnicken, weil sie sich wiederfinden in den Alltäglichkeiten, die ich zum Besten gebe.“ Aus losen Blättern wurde eine Broschüre unter

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dem Titel „Die Welt beginnt am Horizont“. Nicht nur, dass er damit und daraus besser vorlesen konnte; guten Freunden ließ sich so auch mal ein Exemplar schenken. Demnächst wird ein weiteres Heft mit neueren Gedichten in Stendal gedruckt. An seinem ironisch kritischen Stil will er festhalten, da die „feingeschliffene“ Lyrik oft schwer verständlich ist. An ein Buch ist zunächst nicht gedacht. Wenn Günter Kunert gerade mal kein Gedicht schreibt, ist er gern handwerklich in Haus und Garten tätig und engagiert sich im örtlichen Mühlenverein. (gb) Nachsatz:

„Beim Einkaufen haben meine Frau und ich öfter das StendalMagazin mitgenommen, da wir es ansprechend finden. Dabei entdeckte ich den Aufruf, sich doch ans Stadtmagazin zu wenden, wenn man ein ausgefallenes Hobby hat oder etwas Besonderes erzählen möchte. Ich hab die Redaktion mal angerufen...“

Natur pur

Auf einer alten Streuobstwiese stehen Bäume Jahrzehnte schon. Durch sie da weht ´ne laue Briese. Vögel finden ihren Lohn.

Kiebitz, Amsel, Meise und viel mehr haben in den Kronen ihr zu Hause. Das Vogelleben fällt nicht schwer. Es zwitschert ohne Pause.

Sie bauen ihre Nester fernab von vielen Luftverpester. Gelungen ist das Brüten. Obstwiesen gilt es zu behüten.

Hier wachsen Birnen, Äpfel, Kirschen. Befruchtet durch Insekten. Selbst Rehe durchs Gelände pirschen. Natur, die wir lange schon bezweckten.

Das Obst aus der Region, das wollten wir ja lange schon. Was liegt im Supermarkt so da. Birnen, Äpfel, Kirschen aus Südafrika.

Das schmeckt uns auch. Doch kehrt zurück zum alten Brauch.

Ferienspaß in luftiger Höhe im Hochseilgarten des MAD-Club in Stendal

Bis zum 21. August kann für nur 5,00 € im Hochseilgarten der Hansestadt Stendal geklettert werden. Geöffnet ist der Kletterpark von Montag bis Donnerstag, von 10:00 bis 17:00 Uhr.

Aufgrund der anhaltenden Corona-Situation muss sich vorab telefonisch angemeldet werden und ein Mund-Nasen-Schutz ist stets mitzuführen. Telefonische Anmeldungen unter 03931 313792. Die Ferienöffnungszeiten für den offenen Clubbereich im MAD-Club sind Montag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr und sonntags von 14:00 bis 19:00 Uhr.

Alle Besucher müssen einen Mund-Nasen-Schutz mitbringen und sich in die Anwesenheitslisten eintragen. Mehr Informationen unter www.stendal.de/mad-club oder auf Facebook - MAD-Club.

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