.sv ‘ler kasten! Heimspiel gegen den Erzfeind. Für uns alle das wichtigste Spiel des Jahres, denn es geht um mehr als nur 3 Punkte. Ruhm, Ehre und der gute Name unserer Szene steht auf dem Spiel. Zeigt den Spielern auf dem Platz, und den rot-weißen Huren auf den Rängen, dass es heute ein rabenschwarzer Tag werden wird. Versetzt dem FC den sportlichen Todesstoß! Schreit für uns mit!!!
.gästekurve Lang leben die Ultras!
.outro Wir hoffen jetzt auf einen Sieg gegen das Rot/Weiße Pack und auf einen weiteren Derbysieg. Eventuell spielen wir nächstes Jahr in Europa und in die Liga 2 - ach wär das schön! Auch wenn es ein Derby ist, machen Spiele nicht soviel Spaß wenn unsere Brüder und Freunde draußen vor den Toren stehen und in ihrer eigenen Stadt an Bedingungen gebunden sind. Diese Leute sind nie vergessen, nur an solchen Tagen wird jedem von uns noch einmal stärker bewusst, wie sehr uns diese Leute in unseren Reihen fehlen. Deshalb sind wir mit unseren Gedanken auch heute bei euch und schreien für euch mit. Infos und Texte von euch wie immer an blockflöte@sottocultura.de Ehre der Sektion Stadionverbot...Tod und Hass dem FC K***
BLOCKFLÖTE
Ausgabe16
// Borussia vs. Äffzeh - 15.04.2012 // Auflage 500 Stk.
.intro
Tja, die Festung Nordpark war in den vergangen Heimspielen mehr oder weniger vertreten. Auswärts konnte am Dienstag immerhin 1 Punkt entführt werden gegen 10 Bremer. Da Boenisch in der 27. Min. die Rote Karte sah. Die Leistung der Spieler die uns im Sommer verlassen werden, ist in den letzten Partien echt fraglich. Sollen Schalke und ihre Gelb/Schwarzen Brüder mit den Spielern glücklich werden. Was zählt, ist nächstes Jahr Europa und dass sich unser Verein, endlich mal wieder international präsentieren kann. Heute müssen wir einen weiteren Schritt dazu beitragen und diese Hurensöhne in Liga 2 schießen. Das wäre dann die zweite Saison ohne Niederlage im Derby. Dafür heißt es aber nicht erst auf ein Tor unserer Mannschaft warten, sondern: VOLLGAS geben, die Mannschaft nach vorne peitschen und somit den ersten Treffer über die Ränge erzwingen. So kann der Knoten zuhause platzen und wir können 3 wichtige Punkte für Europa einfahren. Also, alles geben im vorletzten Heimspiel dieser Saison und wir punkten heute doppelt mit einem Sieg. Jetzt aber erstmal viel Spaß mit der Blockflöte, die dieses Mal echt hart war, nach so einer kurzen Pause bis zum Heimspiel....
.impressum
Dies ist kein Erzeugnis im Sinne des Presserechts, sondern ein Rundschreiben an Freunde und Bekannte der Nordkurve Mönchengladbach. Es wird weder zur Gewalt noch zu sonstigen illegalen Taten nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland aufgerufen. Hier spiegeln sich lediglich die Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte wieder (Strafgesetzbuch § 1312(3)). SOTTOCULTURA im April 2012
.blockflöte aktuell
.mg meine stadt! SHOP!
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Wir haben uns heute dafür entschieden euch die Geschichte Helmut Grashoffs nahe zu legen. Da einige zu Zeiten der Ultras Mönchengladbach, nicht in unseren Reihen waren und vielleicht nicht wissen warum und wieso wir damals das Konterfei dieses Mannes gewählt haben. Vor ein paar Wochen jährte sich der Todestag, der wohl bedeutendsten Männer unserer Vereinsgeschichte. Zum 15. Mal jährte sich dieser Tag des am 28.03.1997 verstorbenen Helmut Grashoff. Er wurde 1928 in Lübeck geboren und war Sohn eines Fregatten Kapitäns. 1962 wurde er von seinem Skatfreund und damaligen Präsidenten Dr. Helmut Beyer darum gebeten für das Amt des Vizepräsidenten zu kandidieren. 1966 wurde er dann der erste Bundesliga Manager und führte über ein Vierteljahrhundert mit dem genannten Dr. Helmut Beyer und Alfred Gerhards den Verein. Es war der 5. April 1964(Ostersamstag), wo jener dem erfolgreichen Weg einen Namen geben sollte. An diesem Tag hat der damalige Manager Grashoff, keinen anderen als Hennes Weisweiler an den Bökelberg geholt. 1963 wurde die jetzige Bundesliga gegründet, Borussia war damals noch nicht dabei, aber mit Hennes Weisweiler sollte der Weg dafür geebnet sein. Borussia errang in den Jahren unter Helmut Grashoff, fünf Meisterschaften, einen Pokalsieg und zweimal den UEFA-Cup. Die Fohlen-Elf lebte und Borussia ist durch die glorreichen 70iger bis heute trotz ausbleibender internationaler Teilnahme (letzte im Jahr 1996) in ganz Europa bekannt. 1988 unterstützte er die Fans, bei der Gründung des Fanprojektes aber entschied sich gegen das damals bestehende Bremer Modell eines Sozialpädagogischen Fanprojekts für ein unabhängiges Fanprojekt, was es bis heute noch ist. Der Verein und wir Fans haben Helmut Grashoff vieles zu verdanken. Jedem der sein Buch, „Meine launische Diva“ nicht gelesen hat, legen wir dieses ans Herz.
Das Mönchengladbach - Banner zeigt einfach immer wieder die gemeinsame Verbundenheit der Szene und den Stolz auf die Herkunft unserer Borussia. Durch den Spielverlauf und der tiefen Emotionen schaffte es die Gladbacher Szene einen recht guten Auftritt hin zu legen. Die Begleitumstände unter der Woche und die Umlandfans hemmten die Lautstärke zwar etwas, jedoch wurde fast 90 Minuten durch geträllert.- Weiter so! Bremen: Gut verteilt haben sich die Gutmenschen in ihrer „neuen“ Ostkurve. Eine Leitlinie ist in der Kurve überhaupt nicht zu erkennen. Die Kurve scheint ehr ein verrücktes Wirrwarr aus allerlei zu sein. Ungefähr so wie Grünkohl-Kartoffelstampf mit Mettenden. Lecker Die Bremer jedoch schmecken ganz und gar nicht gut. Ihre eher fischig anmutenden Kurven Styles bringen das Herz des Niederrheiners einfach nicht zum Brennen. In der Kurve wurde eine 10 Jahres Choreo, vermutlich vom Ultrateam Bremen, durchgeführt. Bis auf das Spruchband eine ganz nett gemeinte Aktion. Durch die Schriftart und Farbe der Spruchbänder driftete die Choreo beinahe ins Abseits. Der Wechsel vom „Schlüsselherz“ zum Werder Zeichen wusste dann aber doch zu gefallen. Die Zaunfahnensituation ist nicht gerade berauschen. Viele Plätze scheinen die Bremer dafür nicht bekommen zu haben. Der Support war zeitweise echt gut und die mehrmaligen Wechselgesänge mit der Tribüne zogen das ganze Stadion mit. Eine wirkliche Hexenkessel Atmosphäre wollte nicht so recht aufkommen. Ein zwei gute Hüpfeinlagen machten aber das Potenzial der Ostkurve deutlich. Punktabzüge gibt es für irgendeine Blöde nicht zu verstehende Spruchbandaktion zur zweiten Halbzeit. Fazit: Choreo, Hüpfeinlagen und Wechselgesänge hätten Bremen beinahe den Sieg gebracht. Auf der Grundlage von 90 minütigem Dauersupport, Animierung der Umlandfans, perfekter Zaunbeflaggung und pöbelmutiger Schwenkfahnen setzte sich aber der Gladbacher Pöbel knapp durch.
.5 tage mit tm Über das Osterwochenende bekamen wir Besuch von zwei Freunden aus Timisoara. Die beiden Jungs sollten das erste Mal in Mönchengladbach sein und so war auf beiden Seiten die Vorfreude sehr groß. Das Positive war, dass die Jungs beide perfekt deutsch konnten, was die Kommunikation unserer Englisch-Legastheniker natürlich sehr erleichterte. Eingeläutet wurde das erlebnisreiche Wochenende mit einer Stadionbesichtigung. Auch für ein paar Jungs von uns mal wieder eine schöne Möglichkeit mehr über unsere sportliche Heimat zu erfahren. Als nächster Programmpunkt stand dann einheimische Kost, in Form eines leckeren Gyros Ü auf dem Speiseplan. Insider wissen wo wir zu finden waren... Muss man gegessen haben, wenn man schon mal hier ist. Der Abend wurde dann in einem Pub bei dutzenden Pitcher Cider und einigen musikalischen Highlights beendet. Für den Karfreitag stand ein Besuch in Holland auf dem Programm. Natürlich nur wegen dem guten Bier und dem leckeren Essen. Der Samstag stand ganz im Zeichen des Spieltags. Die mitgebrachte TM-Fahne hing über dem Block1900 und Banner (siehe Nordkurvenfotos) und die Jungs versuchten gemeinsam mit uns unser Team zum Sieg zu schreien. Leider reichte es am Ende nur zu einem trostlosen 0:0 gegen die Alte Dame aus Berlin. Das mitgebrachte rumänische Feuerwasser macht die Sache allerdings etwas erträglicher. Der Abend wurde dann standesgemäß in der Gladbacher Altstadt fortgeführt. Leider war auf Grund der großen Mengen Alkohol unser Aktionsradius etwas klein und so konnten die Jungs aus TM nicht wirklich viele Lokalitäten besichtigen. Das wurde dann am Sonntag nachgeholt. Während einer der Beiden sein Essen & Trinken aus Holland genoss und es vorgezogen hat einen Ruhigen zu machen, zog der Andere bis in den frühen Morgen durch die Mönchengladbacher Clubs. So langsam machten sich die harten Tage bei jedem bemerkbar... Außer bei den Jungs aus TM. An unserem letzten gemeinsamen Tag wurde dann nochmal in einem holländischen Pub die Bierkarte hoch und runter getrunken. Sehr zu empfehlen war ein Starkbier, das sehr nach Altbier mit Wodka geschmeckt hat . Dienstagmorgen um 4 Uhr ging es dann auch schon wieder zurück zum Flughafen. Leider konnten die Jungs uns nicht mehr zum Auswärtsspiel nach Bremen begleiten. Aber die 5 vergangenen Tage werden weder von ihnen noch von uns so schnell vergessen. Poli & der VFL
.schwanzvergleich Hannover vs. Borussia
Wir: Das Damokles Schwert hatte sich erhoben und dem mächtigen schwarz-weiß-grünen Anhang einen saftigen Strich durch die Rechnung gemacht. Aufgrund eines gezündeten Breslauers beim letzten Gastspiel in Hannover, wollte man keine Fähnchen mit Rauten in Hannover sehen. Schade. Genutzt hatte es trotzdem nichts. Der dreiste Pöbel schmuggelte kurzerhand alle Fahnen in den Gästeblock und beflaggte in eleganter Manier die Brüstung des Oberrangs. Die Diskussionsfreudigen diskutierten noch eine Trommel durch die Einlasskontrollen. Der stimmungsvolle Raum knapp unter dem Dach wurde durch den Mob ausgenutzt. Die Gassenhauer erfreuten das weite Rund und wussten auch die Sitzplätze im Unterrang vom Hocker zu reißen. Leider flachte die Motivation der Sangesfreudigen langsam ab und endete nach den Gegentoren schließlich im Fiasko. Optisch gab es zum Intro eine kleine aber feine komplett geschmuggelte Aktion. Fein, fein. Zufrieden brach man die Zelte in Hannover jedoch leider nicht ab, da zum einen das Spiel verloren ging und zum anderen irgendwie die Luft raus war.
Borussia vs. Hertha Wir: Immer noch ist die Trägheit der Kurve durch das verlorene Halbfinale gegen die Bayern zu spüren. Die Szene hatte wieder ihr Zaunfahnenprogramm aufgefahren und einen bunten Mix aus Tifo Materialien aufgefahren. Zu den Todestagen von Helmut Grashoff und Dr. Adalbert Jordan wurde eine kleine Erinnerungsaktion präsentiert. Der Block1900 versuchte die Kurve zu animieren und schleuderte die Gesänge in den Unterrang. Leider blieb der Unterrang das meiste Spiel lang stumm. Lediglich im unteren und im oberen 16er waren Ambitionen zum Support zu erkennen. Auch die kleine Meute in Block 13 versuchte ihr bestes. Alles in allem ein magerer Auftritt zu einem mageren Spiel. Da geht viel mehr. Hertha: Viele kleine detailliert gemalte Fahnen hatten die Jungs von der Spree da mitgebracht. Schön anzusehen und ein gutes Element um dauerhaft Bewegung in den Block zu zaubern. Die Zaunbeflaggung der West-Berliner wusste durchaus zu gefallen. Das Programm mit der großen ULTRAS Auswärtszaunfahne wird dauerhaft durchgezogen und auch die vielen kleinen Stadtfahnen mit Sektionen und Bezirken darauf wissen deutlich zu gefallen. Ein chaotisches aber rundes Bild. Die Lautstärke der Berliner war durchgängig und zeitweise auch bis zur Nordkurve zu hören. Allerhand Radau. Eine kurze Tiefphase endete mit einem Dauersupport. Obwohl der Schreiber dieser Zeilen weder Hertha noch Karlsruhe leiden kann, muss zum zweiten Mal in der Geschichte des Schwanzvergleiches die hohe Qualität der Optik und des Supports der Herthaner hervorgehoben werden. Fazit: Der Support lag am Karsamstag in der Hand der Herthaner. Unsere Heimkurve wird sich deutlich mausern müssen, um in der nächsten Saison zu zeigen was Sache ist.
Bremen vs. Borussia Wir:
H96: Hannover war in diesem Jahr deutlich mehr in Bewegung und durch Animation des restlichen Stadions auch einige male deutlich hörbar. Dennoch schafft es auch diese Heimkurve nicht aus ihrer Masse kapital zu schlagen. Rein optisch hat sich in den letzten Jahren nicht viel verändert. Die Ultras Hannover im Oberrang zeigten einige aufwändig gemalte Doppelhalter und die Brigade Hanseln im Unterrang fahren immer noch ihren Orange Trip. Alles in allem wahrscheinlich ein durchschnittlicher Heimauftritt, mit Feieratmosphäre zum Sieg. Fazit: Eine sehr schwierige Bewertung, die sehr knapp für uns ausfällt. Zum einen wegen der kleinen optischen Aktion zum Intro und zum anderen wegen der geschmuggelten Zaunfahnen.
Hoch hinaus hatten es da die Gladbach Supporter in den Oberrang Käfig geschafft. Der Weg über unzuverlässig anmutende Betonstufen und die natürliche Selektion am Gästeeingang brachten wahrhaftig einen anmutenden Himalaya Anstieg hervor. Trotzdem wurde wieder einiges an „Krempel“ mitgebracht. Durch die englische Woche hatten es etwas weniger Borussen als sonst nach Bremen geschafft. So fühlte sich der Gästeblock ein wenig besser an, als in der letzten Saison. Dennoch hat sich in den Köpfen der Bremer scheinbar wenig verändert. Ganz entgegen des Gutmenschentums der Bremer Ostkurve werden Gäste in Bremen schlecht behandelt und vor allem für dumm gehalten. Egal. Viele Umlandfans aus dem Norden säumten den Block und wussten nicht so ganz einzuordnen, wie man den Standort, den Support und das Getränkeverbot im Gästeblock einordnen soll. Der Pöbel war motiviert aufgelegt und startete in Begleitung von einigen mitgebrachten mittelgroßen Schwenkern das Einsingen. Das Konzept der ausgewählten Schwenker zeigte deutlich, dass sich Rabaukentum und Riotmus in der Gladbacher Szene weit verbreitet zu sein scheinen. Die Dar´c Crew Timisoara zeigte selbstverständlich auch wieder ihre Anwesenheit. Die liebevoll gestaltete Zaunbeflaggung rundete das Bild gekonnt ab.