2015
Understatement auf höchstem Niveau.
Jagdfieber
Nonntal Salzburg: das Geheimnis unter den Tipps
Tiefgang
Die Camerata Salzburg: ein musikalisches Phänomen
Bissig
Wer schöner wohnen will, muss jetzt zuschnappen
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// Editorial
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ie neueste Ausgabe von „stil&wert“ soll Sie nicht vom Urlaub abhalten. Die Rückenfinne des Hais ist für uns vielmehr ein Symbol für die Suche nach der perfekten Beute im übertragenen Sinn: die Suche und das Finden der bestmöglichen Immobilie. Wie der Hai geben wir uns täglich Mühe, die passende „Beute“, die richtige Immobilie, zu finden – anders als der Hai vermitteln wir diese an unsere Klienten. Aber auch diesmal wollen wir Ihnen Seiten des Lebens in und um Salzburg zeigen, die Ihnen bisher vielleicht nicht bekannt waren oder interessant erschienen. Wandern Sie mit uns durch einen der schönsten Stadtteile der Welt, das Nonntal, und entdecken Sie, warum es sich hier so erfrischend anders leben lässt. Oder finden Sie heraus, warum ausgerechnet auf dem Mattsee Boote fahren, deren Segelschnitt aus dem zweiten Jahrhundert stammt und der immer noch aktuell ist. Wir erzählen von der weltgrößten Eishöhle, mit der unsere Familie eng verbunden ist, und über den Welterfolg einer Meisterin der Fotografie aus einer fürstlichen Familie. Mit der Direktorin des Domquartiers sprechen wir über versteckte Schätze und überlieferte Mysterien und wir erfahren auch, warum die Camerata für ihren ganz besonderen Klang weltberühmt ist. Kurz gesagt – das neue Magazin „stil&wert“ will wieder neugierig machen auf Salzburg, die Salzburger und das Leben hier. Und natürlich stellen wir Ihnen wieder ausgewählte Liegenschaften vor – denn wer sich in Salzburg verliebt, der denkt auch darüber nach, wie es wäre, hier zu leben oder wenigstens einen „pied-à-terre“ in dieser schönen Stadt zu haben. Sei es eine kleine, aber elegante Wohnung – die durchaus auch preiswert sein kann, sei es ein Haus am grünen Stadtrand, eine Seeliegenschaft, ein elegant renoviertes Bauernhaus oder gar ein Schloss, ein Forstgut oder ein Chalet in Kitzbühel – nahezu vier Jahrzehnte Erfahrung, ein ausgeprägtes Fingerspitzengefühl für die Wünsche unserer Klienten und ein großes Maß an Diskretion führen dazu, dass wir in den meisten Fällen die Träume der Suchenden erfüllen können. Ich freue mich, dass Sie unser diesjähriges Magazin „stil&wert“ in Händen halten, und wünsche Ihnen, dass Sie beim Durchblättern und Schmökern wieder ein bisschen mehr über Salzburg erfahren und Spaß daran haben. The latest edition of “stil&wert” does not intend to scare you away. Quite the contrary, because, in a metaphorical sense, the dorsal fin of the shark is rather symbolic of the search for the perfect prey: the search and discovery of the best possible property. Just like the shark, we strive daily to find the suitable “prey”, the ideal property – yet, contrary to the shark, we offer our prize catch to our clients. However, once again we would like to show you certain interesting aspects of life in and around Salzburg, of which you were possibly unaware of until now. Take a stroll with us through one of the most beautiful districts in the world, the Nonntal District, and discover why life is so refreshingly different here. Or find out why on Lake Mattsee, of all places, there are a number of boats with sail shapes that date back to the second century and are still in fashion. We will tell you about the world’s largest ice cave, with which our family is closely connected, and about the global success of a master photographer who comes from a princely family. We talk with the director of the Domquartier about hidden treasures and mysteries, which have been passed down through generations, and we will find out just why the Camerata is world famous for its unique sound. In short – the new “stil&wert” magazine once more intends to arouse your curiosity concerning Salzburg, the people of Salzburg and life within the region. And, of course, we will again present to you an exclusive selection of properties – because anyone who falls in love with Salzburg will inevitably consider how it would be to live here or at least to have a “pied à terre” in this beautiful town. No matter whether you prefer a small but stylish apartment, which can provide excellent value for money, or a house in the charming green suburbs, a romantic lakeside property, an elegantly renovated farmhouse or even a manor house, a forest property or a cosy chalet in Kitzbühel – almost four decades of experience, a pronounced sensitivity for the needs of our clients, and a great level of discretion give us the ability to fulfil the dreams of almost all of our property seekers. I’m pleased that you are holding this year’s “stil&wert” magazine in your hands and I hope that you enjoy browsing through the pages, where you can learn interesting details about Salzburg and its beautiful surrounds.
IMPRESSUM Medieninhaber & Herausgeber: Immobilienkanzlei Alexander Kurz GmbH, 5020 Salzburg, Hofhaymer Allee 40A
Kommerzialrat Alexander Kurz Allg. beeidet. u. gerichtl. zertifizierter Sachverständiger
Konzept & Gestaltung: bluforce group, 5020 Salzburg Fotos: Immobilienkanzlei Alexander Kurz GmbH, Pia Clodi, bluforce group
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My bar is my castle I love this bar – It's my kind of place – Just walkin' through the front door – Puts a big smile on my face – It ain't too far – Come as you are – Hmmm, Hmmm, Hmmm – I love this bar – Toby Keith © Hotel Sacher
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chon 1985 hatte Charles Schumann, legendärer Bar-Entrepreneur in München, erklärt, dass seine American Bar ein Anachronismus sei und es diese Form der Bar-Kultur eigentlich gar nicht mehr geben dürfe. Die Idee, dass ein Mann Abend für Abend ein Lokal betrete, wo er seinen Drink hingestellt bekomme und von der lauten Welt da draußen für ein paar Stunden seine Ruhe habe: Das sei alles hoffnungslos von gestern. Zum Glück aber hat das Ambiente gepflegter Bars, in denen der Barkeeper nicht nur ein perfekter Mixer ist, sondern auch Freund und im besten Fall kongenialer Gastgeber, im Stillen überlebt und jetzt eine wohlverdiente Renaissance erlebt. Die klassische Bar erfreut sich heute wieder großer Beliebtheit. Immerhin ist für deren Gäste
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der Genuss eines wohltemperierten und mit großer Expertise gerührten oder geschüttelten Drinks immer ein Genuss für alle Sinne: Die Geschmacksnerven wollen gestreichelt werden, die Hand fühlt das passende Glas, die Nase spürt den feinsten Aromen nach und auf allem ruht der wohlwollende Blick. Die Kunst, wirklich alle Sinne perfekt zu verwöhnen, verdient deshalb Hochachtung und Ehrerbietung – natürlich darf aber auch einfach ein Glas ausgesuchten Weines oder ein Bier getrunken werden. Den Gast zu verwöhnen und ihm das Gefühl zu geben, hierher zu gehören, dazu gehört viel mehr, als „nur“ mit handwerklicher Perfektion die gewünschten Drinks zuzubereiten. Barkeeper und Barkeeperinnen erspüren nämlich mit dem Feinge-
fühl eines Psychologen Stimmungen und schaffen immer wieder den mitunter anstrengenden Balanceakt zwischen menschlicher Anteilnahme und zurückhaltender Diskretion. Hier darf, aber muss nicht jeder alleine sitzen und genießen – die Frau oder der Mann hinter der Theke weiß intuitiv, wer das Gespräch sucht und wer lieber seinen eigenen Gedanken nachhängt. Wenn sich aber die Atmosphäre einer solchen Bar als idealer Ort für gepflegte Gespräche, anspruchsvolle Diskussionen und intensiven Austausch erweist, dann gibt es keinen besseren Platz, um den Abend zu verbringen. Gut zu wissen, dass in Salzburg ein paar Genre-Klassiker diesen Anspruch sehr überzeugend, auf hohem Niveau und erfrischend nobel erfüllen.
© Goldener Hirsch
Die Bar im „Goldenen Hirsch“ In der gemütlichen Bar Salzburg, einem beliebten Treffpunkt auch während der Festspielzeit, verbindet sich traditioneller Salzburger Stil mit zeitgemäßem Komfort. Der ursprüngliche Innenhof hat mit seinen handgewebten Tischdecken und höchst bequemen Fauteuils ein ganz eigenes Flair. Der traditionellen Rustikalität stehen hier modernes Understatement und eine wahrlich inspirierende Atmosphäre gegenüber. Die umfangreiche Getränkekarte kann darüber hinaus mit einer ganz besonderen Spezialität aufwarten, den nach der Tochter von Stammgästen benannten HausCocktail „Susanne“. Die Legende besagt, dass die junge Susanne jahrelang die Bar mit ihren Eltern besuchte. Während diese
ein Schlückchen zu sich nahmen, bestellte sie einen Orangensaft. Später fügte der legendäre Barkeeper Kurti ein wenig Cassis hinzu. Als Susanne 13 Jahre alt war, gab er Tonic Water mit in den Drink, Campari mit 16 und Wodka mit 18. Das nennt der Connaisseur eine wahrlich gewachsene Mixtur, die zu verkosten sich lohnt. Die Sacher Bar Die Sacher Bar auf der anderen Seite der Salzach trägt nicht nur einen weltberühmten Namen, sondern repräsentiert ihn auch in großem Stil. Die stark an einen honorigen britischen Club erinnernde Atmosphäre empfängt ihre Gäste zu jeder Tageszeit mit einer Kombination aus „Laissez-faire“-Gemütlichkeit und zeitloser Eleganz. Das raffinierte Lichtdesign und die erlesenen Möbel schaffen
hier eine ideale Umgebung für geschäftliche Besprechungen wie für Gespräche über Gott und die Welt bei einer großen Auswahl an exquisiten Cocktails und anderen Köstlichkeiten. Im klassischen Stil internationaler Bars sorgt zudem abends ein Pianist für wohltuend temperierte musikalische Interpretationen, die je nach Bedarf unterhalten oder für einen stimmigen akustischen Hintergrund sorgen. Ein kleiner, aber feiner Tipp für Eingeweihte und solche, die’s noch werden wollen: Die Terrasse der Sacher Bar mit einem ganz entspannten Blick auf das beruhigend langsame Fließen der Salzach sowie die Türme der Altstadt ist einer der besten Plätze, um einen abendlichen Sommerdrink zu genießen.
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Š Eric Chumachenco
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Das geheime Juwel Salzburgs Man müsste schon alle (Vor-)städte der Welt kennen, um das Salzburger Nonntal zur schönsten zu küren – aber viele werden ihr diesen Rang wahrscheinlich nicht streitig machen können. Wer sich die Zeit nimmt, diesen Stadtteil abseits der Touristenströme zu entdecken, den belohnt sie mit gelebter Tradition und geschichtlichem Flair, pulsierender Urbanität und kreativer Vielfalt. Hier lässt es sich herrlich anders wohnen und vor allem leben, denn das Nonntal ist nicht nur Vorstadt, sondern auch ein eigenständiger urbaner Raum, ein kleines, geheimes Städtchen mit nahezu vollständiger Infrastruktur, eingerahmt von der weltbekannten Mozartstadt Salzburg.
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as wirklich einzigartige Nonntal gliedert sich in zwei sehr unterschiedliche Teile, die zusammen ein dennoch harmonisches Ganzes ergeben: in den historischen, inneren Teil mit einer atemberaubenden Geschichte von Glauben, Leben, Hochwasser-Katastrophen und starker Gemeinschaft sowie in einen heute ungleich größeren, äußeren Teil voller Innovation, Inspiration und kultureller Vielfalt. Zusammen ergibt das eine bezaubernde Symbiose aus nachbarschaftlich wertvollem Zusammenleben, visionärer Lebensfreude und modernem Selbstverständnis.
Es sind die versteckten Ansichten, die aus einem Stadtteil ein Faszinosum machen.
Uneinig ist man sich lediglich in einer nebensächlichen Frage der Grammatik – aber egal, ob man ins Nonntal oder nach Nonntal fährt, egal ob man in Nonntal oder im Nonntal ist, Hauptsache, man ist dort.
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© Bildarchiv Stadt Salzburg Der Krauthügel als „Dolmetscher“: Tradition trifft Moderne, Historie auf Zeitgeist, Natur auf Kultur. © picturedesk.com / Franz Pritz
Schöner Wohnen im historischen Umfeld.
Eine Frage der Kultur Ein kurzer Blick zurück wirft ein ganz eigentümliches Licht auf einen Stadtteil, der von Kennern schon immer als etwas ganz Besonderes, von Neuankömmlingen als überraschend Begehrenswertes betrachtet wird. Denn nirgendwo sonst in der Mozartstadt prallen so erfrischende Erlebnisse, so ambitionierte Grundhaltungen und so zukunftsorientierter Gestaltungswille so amikal aufeinander wie in diesem Stadtteil des gepflegt gelebten Miteinanders. Oberhalb von Nonntal erhebt sich der Nonnberg mit dem Benediktinerinnenstift, das dem Stadtteil den Namen gab. Das Nonntal war schon in keltischer Zeit besiedelt, und ab dem Mittelalter wohnten hier vor allem Dienstleute
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des Frauenstiftes, zu denen sich im Zuge der Stadterweiterung bald auch viele Salzburger Bürger gesellten. Am Fuße des Nonnbergs präsentiert sich die von Architekt Giovanni Gaspare Zuccalli in den Jahren 1685 bis 1689 im Stil des italienischen Barock erbaute Erhardkirche mit ihrer beherrschenden Kuppel mit aufgesetzter Laterne, die von schlankeren Seitentürmen mit jeweils einem der Kuppel ähnelnden Helmaufsatz umrahmt wird. Für Kunstbeflissene empfiehlt sich – von Süden ins Nonntal kommend – ein kurzer Abstecher auf den wunderbaren Krauthügel. Hier präsentieren sich rund um das fälschlicherweise so genannte „Henkerhäuschen“ jedes Jahr aufs Neue spektakuläre Installationen und Skulp-
Der Blick auf wahre Schönheit liegt immer im Auge des Suchenden.
turen, die, auf private Initiative für Kunst im öffentlichen Raum der Salzburg Foundation, mit ihrer pointierten Gegensätzlichkeit zur teilweise museal bewahrten Altstadt für interessante Diskurse sorgen. Von dort bietet sich ein Spaziergang durch die Brunnhausgasse mit ihren Villen auf den Festungsberg links entlang der Nonnberggasse über das Kloster Nonnberg an. Einerseits sind die herrlichen Ausblicke ins Gebirge und auf die Altstadt ein geradezu fürsterzbischöflicher Lohn für den steilen, aber kurzen Anstieg. Andererseits geht es hier innerhalb weniger Minuten – vorbei an der prächtigen Festungsbahn – schnurstracks hinunter ins Herz der Altstadt oder steil bergauf zum Wahrzeichen der Stadt, der Festung Hohensalzburg.
© Paradoxon Das Paradoxon: die etwas andere Pop-Art der Esskultur.
Andere lassen den Nonnberg links liegen und wandern bis zum nahen Ende der Brunnhausgasse, um dann ebenfalls links in die Nonntaler Hauptstraße einzubiegen, die hier mehr einem Gässchen ähnelt und dennoch das eigentliche Herz des inneren Nonntals bildet. Das etwas andere Salzburg Dieses besitzt einen charismatischen, fast südländisch geprägten Charme und ist von einer Reihe gut erhaltener Bürgerhäuser im „Look“ des 17. Jahrhunderts und meist mit mittelalterlichem Kern geprägt. Gerade in jüngster Vergangenheit wurde hier durch subtile Planung und behutsame Gestaltung eine ganze Reihe wertvoller, neuer Wohnräume geschaffen. Gleichzeitig pflegte man auch höchste Sorgfalt für sinnvolle Werterhaltung architektonischer Substanz, um dieser parallel dazu mit zeitgenössischen Attributen und Gestaltungskonzepten Wohntauglichkeit für die Ansprüche des 21. Jahrhunderts einzuhauchen. In dieser äußerst begehrten Wohngegend begegnet man in direkter Nachbarschaft auch vielen feinen, gemütlichen und vor allem angesagten Lokalen, in denen sich – wie der Begriff schon andeutet – vor allem die Einheimischen so richtig heimisch fühlen. Die
© Prosecco Sehr zu empfehlen: reservieren im Prosecco.
kulinarische Präferenz spielt dabei nur eine sekundäre Rolle, denn ob man nun typisch österreichische Wirtshauskultur genießen möchte oder der spontane Gustos nach italienischer, südamerikanischer, veganer, haubenwürdiger oder experimenteller Küche verlangt – mit wenigen Schritten hat man jederzeit das Lokal seiner Wahl zu Fuß erreicht. Als um die Gastronomie besonders verdienstvolle Beispiele seien drei davon speziell erwähnt: Mit dem PARADOXON setzt der Spitzenkoch Stefan Brandner
© Cult CaféBistro Für die hohe Kunst der kleinen Genüsse: das Cult CaféBistro.
seine Reihe überraschender Pop-upRestaurants erfolgreich fort. Das CULT CAFÉBISTRO im Künstlerhaus begeistert als charmantes Restaurant mit einem bunten Mix aus mediterraner und österreichischer Küche und inspirierendem Ambiente. Und im seit Jahren be- und geliebten PROSECCO von Heidi Kronberger mit seinem Münchner Chic und einem wunderschönen Innenhof mit Garten trifft man sich besonders gerne, um italienische Spezialitäten von der legendären Kreidetafel auszuwählen und zu bestellen.
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Students finest: Hier lehrt und lernt’s sich einfach schöner.
Das Nonntal ist auch die erfrischende neue kulturelle Seite eines Salzburgs jenseits der Festspiele. Hier sind ganz wesentliche Institutionen der „zeitgenössisch-experimentellen“ Verpflichtung gegenüber Kunst, Theater, Musik und Tanz beheimatet. So ist das Schauspielhaus Salzburg mit zirka 70 Mitarbeitern, nahezu 60.000 Besucherinnen und Besuchern jährlich und bis zu 14 Eigenproduktionen das größte freie Theater Österreichs. Der Spielplan des Salzburger Theaters spannt einen Bogen von der Antike über die Klassik bis zur Gegenwart. Einen speziellen Fokus bilden dabei Ur- und Erstaufführungen, Schreibaufträge und Stückentwicklungen. Das Theater befindet sich im Petersbrunnhof, einem ehemaligen Gutshof des Stiftes St. Peter. Dieses historische Gebäude, dessen Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen, wurde 1997 dankenswerterweise durch das Land Salzburg großzügig renoviert und mit modernster Theatertechnik ausgestattet. Die ARGEkultur neben dem Unipark hingegen führt als größtes unabhängiges Kulturzentrum Westösterreichs zeitgenössische Kunst und Kultur in einzigartiger Weise zusammen. Es unterstreicht aus architektonischer Sicht das engagierte Konzept der angestrebten Modernisierung der Salzburger Stadtplanung im Nonntal 2.0. Es ist dabei gelungen, ein Haus zu schaffen, das zur Produktion von und zur Auseinandersetzung mit sich ständig ändernden kulturellenInhalten anregt. In bewusst offener Struktur entstand hier die ARGEkultur als Plattform für (junge) Kultur schlechthin.
Eine perfekte Symbiose von moderner Urbanität und Bildung.
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Als Kommunikations- und Produktionsstätte hat sich die ARGEkultur erfolgreich als Treffpunkt und Arbeitsplatz für aktuelles kulturelles Schaffen in Salzburg positioniert. Das vor allem bei Schülern, Lehrenden und Studierenden aus den zahlreichen Schulen in der Nähe sowie Juristen beliebte ARGEBeisl rundet mit seinem kulinarischen Angebot und einer der wohl sonnigsten Terrassen der Mozartstadt diesen äußerst angesagten Treffpunkt perfekt ab. Abgerundet wird der kulturelle Aspekt durch die direkte Nachbarschaft der Berchtoldvilla, dem Sitz der Berufsvereinigung der bildenden Künstler in Salzburg. Sie ist ein inspirierender Ausstellungsraum für jegliche Bereiche bildender Gegenwartskunst und Veranstaltungsort für interdisziplinäre, künstlerisch-kulturelle In- und OutdoorProjekte. Wissen macht Spaß Salzburg ist aber auch eine Universitätsstadt mit fast vierhundertjähriger Geschichte. Fürsterzbischof Paris Lodron, der Namenspatron der Universität, gründete diese im Jahr 1622. Heute besteht sie aus vier Fakultäten, gilt als ein Zentrum für innovative Forschung und ist nachhaltig in das kulturelle sowie wirtschaftliche Leben Salzburgs integriert. Und mit ihrer nationalen wie internationalen Vernetzung ist sie eine moderne Wissensdrehscheibe im Herzen Europas. Der neueste i-Punkt in der Geschichte des Institutes ist sicher der 2011 erbaute „Unipark“ im Nonntal für 5.500 Studierende und 300 wissenschaftliche Mitarbeiter – damit hat die Universität Salzburg für Kultur- und Gesellschaftswissenschaften architektonisch international Maßstäbe gesetzt. Von Frühjahr bis in den bunten Herbst gelten die großzügig gestalteten Vorplätze des Instituts darüber hinaus als Objekt der Begierde für Freiluftvorlesungen,
© ARGEkultur Salzburg
© Uni Nonntal
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© Wildbild Der Kajetanerplatz begeistert Jung und Alt mit seinem südländischen Ambiente und einem ganz besonderen Flair.
Skateboarder und Freerider sowie Sonnenhungrige mit Lust auf jugendliches Ambiente. An dieser Stelle ein kleiner, aber feiner Tipp: Besonders attraktiv ist die Uni-Dachterrasse mit Cafeteria und herrlichem Rundblick auf die Festung, das Benediktiner-Frauenstift und das unvergleichliche Bergpanorama im Süden. Das Tor zur Stadt Flaniert man dann noch in Richtung Schanzlgasse und Nonnbergstiege, erreicht man den Kajetanerplatz, von dem sogar viele Einheimische gar nicht wissen, dass er noch zum Nonntal gehört. Er liegt nämlich direkt am Rande des Kaiviertels am südöstlichen Ende der Salzburger Altstadt und ist somit praktisch die schönste Eingangspforte in die Mozartstadt. Im Eckhaus zur Schanzlgasse wohnte übrigens von Oktober 1797 bis
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Ende April 1798 Alexander von Humboldt, der ja den bis heute umstrittenen Satz „Die Gegenden von Salzburg, Neapel und Konstantinopel halte ich für die schönsten der Erde“ schrieb. Umstritten deshalb, da er tatsächlich nie in Konstantinopel gewesen war. Das Nonntal ist heute noch, was es lange war – das südliche Tor zur Salzburger Altstadt, der gelungene und stimmige Übergang vom teils (vor-)städtischen, teils ländlichen Süden in die eigentliche Stadt. Die Tatsache, dass viele Touristen es auch nur aus diesem Blickwinkel sehen und vom Nonntal nur den schnellen Weg vom Busterminal über die Kaigasse in die Altstadt kennen lernen, ist zwar für sie bedauerlich, garantiert aber dem Nonntal auch in Zukunft seine Beschaulichkeit und sein erfreulich eigenwilliges Eigenleben.
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Eviva Nonntal: Tradition trifft Inspiration Geboren in Mexiko-Stadt, lebte der Kunstsammler und bekennende Werte-Erhalter Alejandro Madero in Mexiko, New York, Schweden und Frankreich. Jahre später trat er in die Fußstapfen seines Großonkels Francisco I. Madero, der in Salzburg und Paris studierte, bevor er eine der Speerspitzen der „unblutigen“ mexikanischen Revolution und in weiterer Folge zum ersten demokratischen Präsident Mexikos gewählt wurde. Und diesen „Freigeist“ interpretiert Alejandro Madero seit vielen Jahren nicht nur in seinen Galerien, sondern vor allem in kreativen Stadtteil-Visionen.
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nterhalb der ehrwürdigen Abtei Nonntal präsentiert der MADERO CollectorsRoom als Konzept-Store quasi eine Tür zu Kunst, Design, Stil und ganz besonderem Geschmack des 20. Jahrhunderts. Die Philosophie und Antriebskraft hinter seiner gestalterischen Ambition ist durchaus hoch angesiedelt: „Ich bin jetzt seit über 30 Jahren Sammler und Galerist, habe jetzt aber einen Punkt erreicht, an dem ich spüre, mehr von meinen Inspirationen mitteilen und vor allem teilen zu wollen. Denn ich bin überzeugt davon, dass wir mehr Aufmerksamkeit auf Nachhaltigkeit Alejandro Madero und Bettina Fischer legen großen Wert auf sowie bleibende Werte richten und den Kompositionsstil ihrer Pretiosen. Verantwortung darauf verwenden müssen, zum Beispiel alte wertvolle Techdie Vitalisierung oft unterschätzter niken der europäischen Manufakturen zu Kraftplätze erkennen. So ist es natürlich bewahren. Wenn wir dieses Wissen und sein erklärtes Ziel, auch die emotional die Liebe für Kostbarkeiten – die gar nicht gewachsene Beziehung zu Salzburg in ein teuer sein müssen – nicht pflegen, sind sie ganz besonderes Projekt umzumünzen: für immer verloren.“ Gemeinsam mit vielen Gleichgesinnten aus dem Nonntal eine der ersten internaMit dieser Weltanschauung hat der Ästionalen Adressen für Kunstliebhaber thet und international renommierte Exund Connaisseure der schönen Werte perte übrigens schon Erstaunliches zu schaffen. erlebt. Besonders die Vorliebe, seine Galerien in ungewöhnlichen StadtvierDer MADERO CollectorsRoom trägt teln zu eröffnen – zum Beispiel in SoHo dazu mit ausgesuchten Vintage-Designin New York, zu Zeiten, als man dort Möbeln bei, bringt aber auch Sammlerim Gegensatz zu heute nicht unbedingt stücke legendärer Porzellanhersteller wie flanieren sollte –, lässt seine Idee für Herend, neuerdings auch das Bauhaus-
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Design von Hedwig Bollhagen und Glas aus der berühmten Wiener Manufaktur Lobmeyr in die Stadt. Hier werden Geschichten erzählt, die nicht mit Worten, sondern mit Formen und Materialien Funktionalität mit Schönheit vereinen – schlicht, aber einmalig für Jäger und Sammler des Raren und Guten. Und es geht nie um „Shabby Chic“, sondern immer um Inspiration und Qualität, um Klassiker-Originale der 20er- bis 70er-Jahre, um limitierte Editionen und Unikate. Zusätzlich erhalten aber auch junge Designer und Künstler eine geschmackvolle Bühne, um ihre teilweise durchaus brieftaschenfreundlichen Werke und Objekte einem interessierten und stilsicheren Publikum zu präsentieren. Apropos legendär: Es gilt als besonders erstrebenswert, auf die Einladungsliste des seit drei Jahren stattfindenden „Nonntaler Sommerfestes der Kunst“ zu gelangen. Vielleicht versuchen Sie es mal im MADERO. Oder Sie besuchen einfach die etwas andere Festspiel-Ausstellung „Flowers & Beasts“ in ungewöhnlichem Ambiente: Jürgen Reicherts Lichtskulpturen – von 16. Juli bis 29. August 2015 in der MADERO-MATSCHL Werkstatt, Nonntaler Hauptstraße 9. Herzlich willkommen!
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Morzg zählt zu den attraktivsten Stadtteilen von Salzburg und liegt im sonnigen Süden der Stadt. Ein ganz besonderes Flair entsteht durch die barocke Kirche und die beliebte Volksschule. Hier finden Sie den perfekten Mix aus Natur, Kultur und Tradition. Der ca. 100 m² große Wohnbereich mit Galerie, 4 Schlafzimmern und 2 Bädern besticht durch die perfekte Ausstattung und Architektur. Wohnfläche: ca. 252 m² Terrassen: 23,5 m² Tiefgaragenplätze vorhanden HWB 36
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In der heutigen Welt ist die Jagd ein Luxus, den sich nicht jeder leisten kann, auch wenn die Passion zum Jagen noch bei vielen in den Genen vorhanden ist. Zwei Dinge sind für den Erwerb unerlässlich: Zum einen muss ein Forstrevier mit Eigenjagdgröße angeboten werden, zum anderen müssen natürlich die nötigen Mittel zur Verfügung stehen. Wir sind in der Lage, sehr viele Wünsche für Forst- und Jagdinteressenten zu erfüllen. Unser Angebot reicht von 120 bis über 850 ha große Forstbetriebe und Eigenjagden, auch mehrere Schlossanlagen mit Forstbetrieben mit über 600 ha haben wir im Angebot. Aus Diskretionsgründen sind Unterlagen von einigen Liegenschaften nicht online und nur auf Anfrage erhältlich.
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© Döllerer
Schatzsuche zwischen Einfachheit und Luxus Unterhält man sich mit Andreas Döllerer, wird man hineingezogen in die tiefe Liebe zur exklusiven Kulinarik. Seine speziellen Interpretationen von Genuss und die Zutaten, die er verwendet, sind so einzigartig, dass man manchmal zwei Mal hinhören muss, um es glauben zu können. Er ist unumstritten ein Genie seines Faches und arbeitet mit traditionellen Rezepten wie kein anderer.
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ndreas Döllerer ist viel auf Reisen, er und seine gesamte Familie halten stets Augen und Ohren für alles offen, was sich in den Winkeln des Landes an einfallsreichen und spannenden Gerichten oder Zubereitungsarten versteckt hält. Daraus entstanden ist die Alpine Cuisine, welche seine Heimat und seine Wurzeln widerspiegelt. Hier kann er authentisch sein und ebenso authentisch kochen. Immer aber mit dem gewissen Etwas, das oft so
© Döllerer Die Alpine Cuisine von Andreas Döllerer spiegelt seine Heimat und Wurzeln wider. Authentischer und exklusiver kann man nicht speisen.
einzigartig ist, dass man noch Jahre später davon schwärmt. Dabei ist es der schmale Grat zwischen Einfachheit und Luxus, der ihn täglich antreibt. Denn die meisten gefundenen Rezepte sind ursprünglich sehr deftig ausgelegt. Da gilt es, diese mit Finesse und Fingerspitzengefühl so herunterzubrechen, dass sie auch in den Kontext eines 12-Gänge-Menüs passen. So gibt es dann auch einmal Blattlkrapfen mit Kaviar. Kreativen Menschen ist wichtig, dass sie etwas schaffen, das einzigartig und unverwechselbar ist. Diese besondere Mission des Spitzenkoches zeigt sich schon in der aktuellen Menükarte. Dabei handelt es sich nicht einfach um eine zu Papier gebrachte Zusammenstellung der kulinarischen Köstlichkeiten. Nein, vielmehr
hält man hier eine schon fast antike Landkarte Salzburgs in Händen. Auf dieser steht jedes der drei Menüs für eine spezielle Wanderung, deren Wegverlauf die Speisenfolge entstammt. QR-Codes ermöglichen dem Gast, Videos der Produzenten oder die Detailinformationen der Produkte nochmals nachverfolgen zu können. Hier liegt die Liebe wirklich im Detail und endet bei Weitem nicht am sprichwörtlichen Rand des luxuriös bestückten Tellers. Ideengeberin der neuen, auf der erwähnten Landkarte präsentierten Menüserie war die eigene Mutter. Ihre uralten bäuerlichen Rezepte aus dem Pinzgau wurden aufgenommen, interpretiert und auf ein Niveau gehoben, das seinesgleichen sucht. Die Menüfolge hat den
klingenden Namen „Kindheitserinnerungen“ und trifft den Gast mitten ins Herz. Wer sich an das Grießkoch der Großmutter erinnert, muss unwillkürlich lächeln – und wird dann von den vollkommenen, runden und spannenden Geschmäckern der Küche Döllerers verblüfft und mitgerissen: zurück zu den Wurzeln, aber mit Finesse! Auch das ursprünglich simpelste Gericht muss in der Interpretation Döllerers den Gast geschmacklich überzeugen – und überraschen. Wie die neueste Kreation aus dem Hause Döllerer: der Gletscherschliff, ein in Gletschersand gebackenes Gemüse. Oder die alpine Jakobsmuschel, die immer wieder beim Gast für Verwirrung sorgt. Eine Jakobsmuschel aus den Alpen? Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen
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© Döllerer Bei der Familie Döllerer stehen Familie und Tradition an erster Stelle. So verwundert es nicht, dass die Ideengeberin der neuen Gerichte die eigene Mutter war, die ihre uralten bäuerlichen Rezepte aus dem Pinzgau wieder hervorholte.
Geniestreich. Denn Andreas Döllerer verarbeitet feinstes Ochsenmark zu einer „gegrillten Jakobsmuschel“. Angegossen mit asiatischem Sud aus Soja-Aromen, dazu gegrilltes Kraut und eine Mayonnaise mit geräuchertem Ei. Die Auflösung des Gerichts gibt es freilich erst nach dem Genuss. Die Reaktionen darauf? Schlicht grandios.
„Mit den einfachsten Gerichten erreicht man die Menschen am meisten.“ – Andreas Döllerer
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Der Betrachter und Genießer fragt sich da ein ums andere Mal: Wie kommt man auf so etwas? Für den Haubenkoch ist jeder Ausflug, jede Neuheit, die er sieht, eine Herausforderung, etwas davon für ein neues Gericht oder Menü umzusetzen. So fiel Andreas Döllerer auf dem Hellbrunner Christkindlmarkt ein Hautpflegeprodukt mit Gletscherschliff in die Hand. Daneben stand eine kleine Schüssel mit dem Urprodukt. Nach einer kurzen Verkostung stand fest: Daraus ließe sich doch etwas machen. Damit begann eine Zeit des Testens. Der Sand wurde gebunden und anschließend wurden Lammkarree, Fisch und Gemüsesorten darin gebacken. He-
raus kam ein neuer, mineralienbasierter Geschmack – auf Gemüse, wie Zwiebel oder Fenchel, hat der Gletschersand die intensivste Wirkung, weil die Mineralien in diese Produkte gut einziehen können. Die Vorlaufzeiten dieser Gaumenkrönungen sind freilich lang. Teilweise bis zu drei Monate tüfteln die 20 Köche rund um Döllerer an den neuesten Kreationen. Für die edlen Menüs der Festspielzeit wurde bereits im März angefangen zu arbeiten. Eine Neuheit sei schon einmal vorab verraten: zu jedem Menü werden nicht nur Spitzenweine aus Döllerers legendären Weinkeller angeboten, sondern als Innovation gibt es auch eine nicht-alkoholische Begleitung. Frisch gepresste Säfte, Auszüge, geräucherte Tees oder Enzianwurzel-Sirup sind perfekt auf die Menüfolge abgestimmt und kommen sehr gut bei den Gästen an. Das kulinarische Erlebnis Döllerer will für immer im Kopf bleiben. Und wer einmal hier gegessen hat, weiß, das tut es auch ...
Moderner Stil in Salzburgs Süden Luxusvilla in Salzburg-Morzg (4830)
Diese absolut ruhig gelegene Villa mit perfekter Infrastruktur ist optimal, die Salzburger Altstadt in nur wenigen Minuten mit dem Fahrrad erreichbar. Die Villa besticht durch ihre sehr gelungene Architektur, modernste Haustechnik, eine luxuriöse Einbauküche und hochwertige Materialien. Wohnfläche: 420 m² HWB 49
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© Marco Riebler
Die Stiegl-Eigentümer-Familie Alessandra und Heinrich Dieter Kiener.
Ein Liebesbeweis an unser Bier Seit Mitte Mai sind die Tore des „Stiegl-Guts Wildshut“ geöffnet
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uf dem Stiegl-Gut Wildshut, dem 1. Biergut Österreichs, wurde in den vergangenen Monaten viel experimentiert und ein Feuerwerk von Ideen umgesetzt. Das Ergebnis ist ein wunderbarer Ort des Ausgleichs, des Genusses, des Wissens und des Glücks. Seit Menschengedenken gibt es Plätze, die auf uns eine besondere Wirkung haben. Wir wissen nicht genau, warum es uns guttut, wenn wir uns dort aufhalten, aber wir wissen eines: Wenn wir dort sind, fühlen wir uns wohl, inspiriert, ausgeglichen – einfach glücklich. Ein solcher Ort ist das Stiegl-Gut Wildshut. Und
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das ist nicht einfach so dahingeschrieben. Ein Geomantiker hat nachgewiesen, dass im Herzen des Stiegl-Bierguts Wildshut ein energetischer Kraftplatz liegt, der besonders intensiv wirkt. Brauerei, Mälzerei und Rösterei, der Hofladen und der Schaugarten sind um dieses kraftvolle Zentrum angeordnet. Und das spürt man in allen Ideen und Produkten, die derzeit an diesem Ort reifen.
Vom Feld ins Glas: Kreislaufwirtschaft zum Angreifen Das Stiegl-Gut Wildshut befindet sich unweit von Salzburg nahe der Ortschaft St. Pantaleon – dort, wo Salzburg, Ober-
© Marco Riebler
Gutsverwalter Franz Zehentner im Kråmerladen.
österreich und Bayern zusammentreffen. Im Frühsommer wurden die Türen des Bierguts für jedermann geöffnet, um zu zeigen, wie die Vision – den gesamten Bier-Kreislauf transparent und nachhaltig zu gestalten – umgesetzt wird. In der ersten Vollholzbrauerei lässt man alte Traditionen des Brauens aufleben, und in der Bio-Landwirtschaft ist es den Stiegl-Eigentümern Heinrich Dieter und Alessandra Kiener ein großes Anliegen, mit der Natur behutsam umzugehen und die Artenvielfalt durch die Kultivierung von fast ausgestorbenen Urgetreidesorten zu fördern. Themenwege führen durch das ganze Gelände und auf diesen erfährt man nicht nur viel rund um das Thema Bier, sondern auch Interessantes über Fauna und Flora. Der „Kreislauf-Pfad“ führt an die wichtigsten Stationen des Bierguts und zeichnet auch die Produktionsschritte vom Feld bis ins Glas nach. Außerdem führt dieser Pfad zum Reifekeller mit den Quevris, in denen das neueste Stiegl-Experiment – das „Urbier“ – heranreift. Erst kürzlich wurden diese Tongefäße im Sandboden vergraben. Der „Guts-Pfad“ ist ein interessanter Streifzug quer durch die Bio-Landwirtschaft, vorbei an den bunten Feldern, Obstbäumen, den Weiden mit Rindern und Schafen und dem Hopfenfeld. Wer sich näher mit den Vorstellungen von Kreislaufwirtschaft und der bierigen Experimentierküche in Wildshut befassen will, kann auch Führungen durch das Biergut buchen. Natürlich kommt auch der Genuss am Stiegl-Gut Wildshut nicht zu kurz. Im „Kråmerladen“ werden selbst gemachte Köstlichkeiten angeboten: g’schmackiges Brot, beste Buttersorten, Fleisch und Schinken von der eigenen Landwirtschaft und natürlich die Wildshuter
Biere, in denen das einmalige und geballte Aroma der selbst angebauten Urgetreide-Sorten zu schmecken ist. Neben dem „Wildshuter Sortenspiel“ gibt es noch zwei weitere Wildshuter Biere zu verkosten: die „Wildshuter Männerschokolade“ und die „Wildshuter Gmahde Wiesn“. Im kleinen Gastgarten vor dem Kråmerladen kann man sich schon Gusto holen. Für die kleinen Besucher steht außerdem ein Abenteuerspielplatz in Form einer Arche bereit, die auch ein Symbol für die Überzeugung des Unternehmens ist: Das große Anliegen der Eigentümerfamilie Kiener, die Vielfalt unserer Kulturpflanzen auch für nachkommende Generationen zu schützen und zu bewahren! www.biergut.at
© Achim Meurer
Stiegl-Gut Wildshut, das 1. Biergut Österreichs.
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Da machen Salzburgs Ohren Augen Elektrisierende Energie, unbändige Freude am Musizieren, ein unvergleichlich eigenständiger Klangkörper und eine spürbare, nur ganz selten erlebbare Harmonie von kreativen Ausnahmekünstlern und Instrumentalvirtuosen prägen ein ganz besonders Orchester aus Salzburg. Und diese Kombination ist in ihrer Vielfalt weltweit wahrscheinlich unerreicht und wird es auch bleiben. © Andreas Hechenberger
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ir schreiben das Jahr 1952: Der Musikwissenschaftler, Dirigent und Komponist Bernhard Paumgartner ruft als ehemaliger Direktor der Salzburger Musikhochschule Mozarteum Mitglieder des Lehrkörpers und Studierende zum gemeinschaftlichen Musizieren auf. Die Camerata Academica ist gegründet und beginnt ihren Siegeszug durch ein musikalisches Universum, in dem sie sowohl in Variabilität als auch inspirativer Kongenialität Maßstäbe zu setzen weiß.
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Von der ersten Schallplatten-Gesamteinspielung der Klavierkonzerte Mozarts mit dem ungarischen Pianisten Géza Anda, der in Personalunion auch dirigierte, über die 1974 gegründeten, noch heute stattfindenden und extrem nachgefragten Abonnementkonzerte bis hin zu den international ausgebuchten Konzertreisen in alle Welt ist der später besonders vom berühmten Geiger und Geigenlehrer Sándor Végh in seiner Funktion als Chefdirigent geprägte Stil und Klang der Camerata ein weltweiter Begriff in der Musikwelt. Seit 2011 hat Louis Langrée
Die Musik mehr lieben als sich selbst – ein wahrlich hoher Anspruch, der von der Camerata Salzburg bei jedem Konzert aufs Neue erfüllt wird.
diese Position inne, und in dessen Musizierstil und Repertoireschwerpunkten findet die Camerata eine große Übereinstimmung mit der Historie sowie viele neue, inspirierende Akzente. Das Gegenteil von „Alles Walzer!“ Konzeptionell geht es bei der Camerata immer um Bewahrung und gleichzeitig Belebung eines klassischen und klassizistischen Musikgeistes. Für die maßgebliche Ausrichtung des Ensembles gilt damals wie heute eine klar definierte organisatorische und künstlerische
Maxime: Musizieren in Eigenverantwortung mit Gemeinschaftssinn. In der Camerata Salzburg hat die Form des Kammerorchesters eine vorbildhafte Tradition, deren Grundwerte immer wieder frisch komponiert und inszeniert werden. Die Musikerinnen und Musiker spielen dabei sowohl mit Dirigenten oder werden von Solisten oder dem Konzertmeister geleitet. Ein besonderes Gustostückerl sind spezielle Ensembles, die sich aus einzelnen Musikern der Camerata zusammensetzen und sich neben dem
Kernrepertoire der Wiener Klassik auch dem Jazz oder der Volksmusik widmen. Erleben kann man diese anderen musikalischen Facetten des Orchesters bei Festen des Freundeskreises der Camerata oder auch beim Camerata eigenen „Schubert Festival in Gastein“. Im Zentrum des Repertoires stand von Anfang an naturgemäß das Schaffen des Genius loci Mozart sowie die Musik der Wiener Klassik von Haydn, Beethoven und Schubert. Im Rahmen der MozartMatineen der Salzburger Festspiele
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„Man muss nicht einmal sprechen, sondern die Musik jedes Einzelnen spricht – und darüber funktioniert die Kommunikation. Musik braucht keine Worte, sie ist die Sprache selbst.“ – Gregory Ahss, Konzertmeister
Organismus, der trotz dieser Bewegung und Weiterentwicklung immer auch eine Konstante hat, die die unverwechselbare Spielart der Camerata eben ausmacht.
© Andreas Hechenberger
führte die Camerata über Jahrzehnte hinweg unzählige Werke Mozarts auf und prägte damit einen typischen „Salzburger Mozart-Klang“, der immer wieder frische Impulse erhielt. Seit 1956 musiziert die Camerata auch bei diesem renommierten Festival kontinuierlich als hoch geschätztes Opernorchester. Auf die Set-List kommt es an Die Camerata Salzburg wurde in ihrem Musizierstil also von der fruchtbaren Zusammenarbeit mit Musikerpersönlichkeiten wie Bernhard Paumgartner, Géza Anda, Sándor Végh, Sir Roger Norrington und András Schiff geprägt. Die untrennbar damit verbundene Reihe bedeutender Dirigenten, Solistinnen und Solisten liest sich dann auch wie das
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internationale Who is who der Spitzenszene. Wir erinnern an dieser Stelle nur an einige wenige wie Vladimir Ashkenazy, Joshua Bell, Elina Garança, Hilary Hahn, Philippe Herreweghe, Maria Joao Pires, Oleg Maisenberg, Misha Maisky, Anna-Sophie Mutter, Kent Nagano, Andris Nelsons, Mitsuko Uchida oder Pinchas Zukerman. Ein besonderes Faszinosum dabei ist die Entwicklung des Orchesters im Laufe der Jahre, denn durch eine permanente Anpassung an verschiedene Stile und das flexible Zusammenarbeiten der unterschiedlichsten Künstlerinnen und Künstler wird konsequent auf die sich verändernden Bedingungen im Musikgeschäft reagiert. Und es ist genau jener lebendige
Bei den Konzerten kann man miterleben, wie durch Energie, Emotion, Leidenschaft und Idealismus bei der Aufführung einer Symphonie von Mozart Neues entsteht, Phrase für Phrase wächst, die Architektur des Ganzen erkennbar wird und wie die Klangfarben, Modulationen und Übergänge geradezu natürlich passieren. Und wenn man bemerkt, wie sich eine besondere Atmosphäre im Konzertsaal ausbreitet, eine Konzentration und ein Knistern erlebbar wird – dann spürt wirklich jeder, was Musik und ihre Kraft ausdrücken kann. Eine wesentliche Rolle fällt dabei natürlich der internationalen Orchestrierung des Ensembles zu, das sich derzeit aus Musikern aus 16 Ländern zusammensetzt. Denn viele Nuancen der Spielfreude spiegeln Herkunft, Naturell und Selbstverständnis der jeweiligen Nationalitäten innerhalb der Camerata wider. Können kommt von Förderung Die Camerata Salzburg hat es sich auch zum großen Ziel gesetzt, junge Talente zu fördern, und lädt deshalb regelmäßig aufstrebende Künstler zur Teilnahme an ihren Abonnementkonzerten ein. Die Selektionslatte dafür liegt natürlich hoch, denn wer hier mitspielen darf und soll, hat garantiert eine aussichtsreiche Zukunft vor sich. So mischen zum Beispiel Mirga Gražinytė-Tyla, Jan Lisiecki, Andreas Ottensamer oder Herbert Schuch in der internationalen Solistenszene kräftig mit und frischen die Reihen des Orchesters durch ihre jugendliche Energie auf.
Das Engagement der Camerata Salzburg wird auch durch die Teilnahme am Young Conductors Award der Salzburger Festspiele sichtbar, bei dem das Orchester 2015 alle drei Awardkonzerte bestreiten wird. Mit den Camerata YOUNG-Projekten erreicht die Camerata Salzburg jährlich über 2.000 junge Menschen, denen auf spielerische Weise der Zugang zu klassischer Musik eröffnet wird. Außerdem wurde im Rahmen des Festivals der Begegnung bereits 2012 das Projekt „Love Letters“ initiiert. Dabei geht es um die Vermittlung klassischer Musik im Kontext des für Jugendliche besonders brisanten Themas „Liebe“ und die Einbettung dieser Musik in übergreifende Genres. Ziel ist es, den jungen Erwachsenen den Zugang zu dieser Kulturgattung zu erleichtern und Barrieren, die institutionelle Konzertsäle vorgeben, abzubauen. Das Programm „Love Letters“ hat so große
Begeisterung ausgelöst, dass die Camerata im November 2014 das Projekt wiederholt hat und erneut im Land Salzburg mit diesem Programm auf Tournee war. In einer Woche waren die Musiker in sieben Gymnasien zu Gast und haben über 2.000 Schüler und Schülerinnen damit begeistert. Deshalb wird die Camerata auch 2015 mit einem uralten Klischee aufräumen, das da lautet: „Ein klassischer Komponist ist männlich, grauhaarig, trägt einen Bart und ist wahrscheinlich schon lange tot.“ Musikkultur reloaded, quasi. Die Welt ist klein, die Kunst groß In Salzburg gehört die Camerata als Konzert- und Opernorchester zu den Stammensembles der Salzburger Festspiele sowie der Mozartwoche und hat einen eigenen Abonnementzyklus im Großen Saal des Mozarteums. Das Orchester konzertiert regelmäßig im Wiener Konzerthaus, in der Elbphilharmonie Hamburg,
„Die Camerata ist wie eine Familie, bei der alle Kinder in die ganze Welt ausgewandert sind und dann zu einem Fest zusammenkommen.“
im Konzerthaus Berlin, Festspielhaus Baden-Baden, Bregenzer Festspielhaus, bei den Haydn-Festspielen Eisenstadt sowie dem Festival von Aix-en-Provence und gastiert auf Konzertreisen in Musik-Metropolen wie München, London, Mailand, Moskau, New York, Bejing und Tokyo. In Summe erspielt sich die Camerata mit mehr als 60 Tournee-Auftritten pro Jahr weltweit immer neue Fans mit einem Faible für außergewöhnlichen Hörgenuss. Getreu dem Motto „Die Individuen sind das Team“ präsentiert sich das Orchester also immer ganz gezielt als musikalisches Unikat. Die außergewöhnliche Nähe zum Publikum und ein Dialog mit den Zuhörern sind Ergebnis der hochkonzentrierten Konzerte, die das Orchester über viele Jahre perfektioniert hat und auszeichnet. Wer die Camerata nicht einmal live erlebt hat, war musikalisch nicht wirklich in Salzburg.
DIE CAMERATA BEI DEN SALZBURGER FESTSPIELEN 2015
– Yukiko Tezuka, Stimmführerin zweite Geige
Freitag, 24.07., 19.00 Uhr, Felsenreitschule: Franz Schubert; Dirigent: Ingo Metzmacher Samstag, 01.08., 19.30 Uhr, Mozarteum: Strawinski, Mozart, Tschaikowski; Leitung: Pinchas Zukerman Donnerstag, 20.08., 19.30 Uhr, Mozarteum: Mendelssohn Bartholdy, Haydn; Leitung: François Leleux YOUNG CONDUCTORS AWARD CONCERT WEEKEND Samstag, 8.8., 15.00 Uhr, Sonntag 9.8., 15.00 Uhr, Montag, 10.8., 11.30 Uhr, Große Universitätsaula Alle Details finden sich auf www.camerata.at © Andreas Hechenberger
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Einfach schön
Gerhard Gössl: „Der Lateiner ist das passende Boot zu meinem Gwand.“
© Gössl-Lateiner-Regatta
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om zweiten nachchristlichen Jahrhundert bis ins späte Mittelalter prägten sie das nautische Bild des Mittelmeers, auf dem Nil fahren sie heute noch und auch auf dem Mattsee erfreuen sie seit über 100 Jahren das Auge des Betrachters: traditionelle Holz-Segelboote mit sogenanntem Lateinersegel, einem dreieckigen oder trapezförmigen, archaisch wirkenden Segel. Den Namen hat es von seinen ersten Verwendern, den lateinisch sprechenden Römern. Aus dem Lateinersegel haben sich später das Gaffelsegel und daraus die heute übliche Besegelung entwickelt.
Eine Brücke als Herausforderung Die Geschichte des Lateiner-Segelbootes beginnt auf dem Mattsee erst 1898. In diesem Jahr kommt Hermann Steiner der Erste nach Mattsee, heiratet und baut fortan Boote. Das Problem stellt eine Brücke dar, die den Mattsee vom Obertrumersee für Segelboote dort trennt, wo eigentlich eine Verbindung sein sollte. Hermann Steiner findet die Lösung: Das Rigg mit dem Lateinersegel erlaubt ein schnelles Umlegen bzw. Wiederaufrichten des Mastes und so ist das Hindernis bald keines mehr. Ohne Pläne, aber mit Schablonen, die der Nachwelt der Steiner-Generationen erhalten blieben, entstand so der Lateiner, der Liebhaber heute wieder ins Schwärmen bringt und Erinnerungen aufleben lässt, die man längst vergessen glaubte.
Die jährlich stattfindende Gössl-Lateiner-Regatta ist eine der schönsten Regatten im Alpenvorland.
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© Gössl
Bis in die 60er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts lernten viele das Segeln auf dem Mattsee auf solchen Booten. Der dortige Segelclub besaß gar ein Exemplar, das allen Mitgliedern zur Verfügung stand. Als in den späten 60ern dann der Kunststoff den Bootsbau zu dominieren begann, geriet der alte und vergleichsweise etwas träge Holzkahn in Vergessenheit und mit ihm die altmodische Besegelung. Bis – ja bis vor ungefähr 25 Jahren ein Freund der Familie Steiner, die mittlerweile den Bootsbau samt Bootsverleih in vierter Generation betreibt, ein Grundstück am See erwarb und mit diesem ein altes Holzboot. Hermann Steiner erkannte in dem Kahn einen einst von seinem Vater gebauten Lateiner und revitalisierte das Boot. Es war nur eine Frage der Zeit, bis ein Trachtenunternehmer aus Salzburg und schon alleine deswegen Freund traditionellen Handwerks, das gute Stück entdeckte: Solche verborgenen Schmuck-
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Bootsbau in seiner ursprünglichsten Form Vier geschulte Hände braucht es zum Bau des Bootes aus Lärche, Eiche und Fichte. Da jede Planke anders geschwungen ist, müssen diese genau angepasst werden. Die Herausforderung besteht dabei in der Stellung der Planken: Am Bug stehen sie fast senkrecht, in der Mitte waagrecht und am Heck bei 45 Grad. So braucht das Anbringen einer Planke pro Seite viel Zeit. 300 Arbeitsstunden sind es insgesamt, die in einem solchen Schmuckstück stecken. Und man sieht es ihm auch an. Hermann Steiner streicht fast zärtlich über das Holz. Nur zwei Boote werden pro Jahr gebaut. Bei einem Preis von 24.000 Euro sind auch nur die Kosten gedeckt – ein Gewinn ist für die Bootsbauer nicht drin –, aber es ist die wundervolle Weiterführung einer Tradition, die im Trumer Seenland wieder auflebt. Segel vom Weltmeister Hubert Raudaschl, ein Segler der Meisterklasse mit zehn Olympiateilnahmen von 1960 bis 1996, davon zwei mit Silber gekrönt, zudem zweifacher Welt- und 5-facher Europameister, ist selbst bekennender Lateiner-Fan. Er ist aber auch einer der bekanntesten und besten Segelmacher im Salzkammergut. Er hat das Lateinersegel für dieses Boot optimiert und es damit so richtig regattatauglich gemacht.
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stücke sind es, die Gerhard Gössl inspirieren. Er möchte Überliefertes in seinem Wert und Bedeutung erhalten. Schnell war ihm klar, dass dieses Boot ein Schatz ist, den es zu erhalten galt. Und da es solche Boote nicht mehr zu kaufen gab, wollte er ein Neues bauen lassen. Es fanden sich zwar keine Bootsbaupläne, aber dafür die nahezu 100 Jahre alten Schablonen, und kombiniert mit dem Wissen des damals schon 83-jährigen Steiner-Vaters wurde das Boot wieder nachgebaut.
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Tracht zu tragen, speziell die von Gössl, ist fast schon zum Erkennungsmerkmal für Lateiner-Segler geworden.
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Ein archaisches Erlebnis Wer einmal im Lateiner gesegelt ist, vergisst das nicht so schnell. Es sind nicht so sehr die sportlichen Segeleigenschaften, die in Erinnerung bleiben. Bei wenig Wind ist er sicher ein bisschen träger als moderne, slupgetakelte Kunststoffboote, er geht nicht ganz so hoch an den Wind und er verfügt auch über kein Trapez zum sportlichen Ausreiten. Wer aber denkt, das Schiff würde nur für eine Altherrenfahrt herhalten können, der irrt. Bis zu sechs Windstärken schafft das Boot – und dann geht schon mal so richtig die Post ab. Was vielmehr in Erinnerung bleibt, ist ein Segelerlebnis, wie es schon die alten Phönizier kannten und wie es zwischen Afrika und Asien heute noch alltäglich mit den archaisch anmutenden Daus Realität ist. Was bleibt, ist die Erfahrung ursprünglichen Segelns mit einem einfachen, zwei Jahrtausende altem Rigg, das in seiner Effizienz immer noch aktuell ist. Und was ebenfalls bleibt, ist die Erinnerung an eine der schönsten Regatten im Alpenvorland – die jährlich stattfindende GösslLateiner-Regatta, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Diese führt auch in den Obertrumer See – unter der Brücke hindurch, die seinerzeit den Anstoß zum Revival dieses Bootstyps am Mattsee gab. Aber auch für den gemächlichen Sonntagsausflug taugt das Boot hervorragend. Es ist nicht nur gemütlich, es zieht auch die Blicke der anderen Segler und der Spaziergänger an Land auf sich, die sich durch den Anblick in frühere Zeiten zurückversetzt fühlen.
Ursprünglicher und romantischer kann Segeln kaum sein. Wer glaubt, der Lateiner tauge nur zur Spazierfahrt, täuscht sich. Das Boot schafft mit Leichtigkeit bis zu sechs Windstärken.
Gössl-Lateiner-Regatta – Segeln wie damals, 29. / 30. August 2015 Zur Teilnahme eingeladen sind Segler mit Lateinern. Für interessierte Zuseher und Teilnehmer, die kein eigenes Boot haben, bieten wir am Freitag 16.00 – 18.00 Uhr und Samstag 10.00 – 12.00 Uhr ein Publikumssegeln an. So kann die Regatta bei einer kleinen Erfrischung aus nächster Nähe an Bord der Seenland nach Anmeldung beobachtet werden.
Samstag, 29.08.2015 2 Wettfahrten am Mattsee 12.30 Uhr Akkreditierung 13.00 Uhr Begrüßung 14.00 Uhr Start der Regatta Ca. 19.00 Uhr Abendessen
Sonntag, 30.08.2015 Langstrecke Seeham und retour 10.00 Uhr Start der Regatta Anschließende Siegerehrung im Segelclub Mattsee
Schöner kann eine Regatta kaum sein Jährlich trifft sich die „Szene“ zur erwähnten Gössl-Lateiner-Regatta – mit Dress-Code. Gesegelt wird in Tracht – so müssen Regatten vor hundert Jahren ausgesehen haben. Hier treffen mehrere Traditionen aufeinander und verschmelzen zu einem Ereignis, wie es ursprünglicher und romantischer kaum sein könnte. Gössl hat mit dem Boot auch die Hanflederhose wieder aufgegriffen, und diese ist mittlerweile fast ein Erkennungsmerkmal der Lateiner-Besitzer bzw. -Segler geworden. Es versteht sich dann auch fast von selbst, dass dem Sieger eine solche Hanfhose überreicht wird.
© Gössl-Lateiner-Regatta
Liebhaber gesucht In diesem Jahr findet die Regatta der ehrwürdigen Boote am 29. und 30. August statt. Besitzer, Liebhaber und Anhänger von alten Lateiner-Booten werden dafür dringend gesucht. Manch einer erbt unwissentlich einen Lateiner und weiß oft gar nicht um den Wert des so einfach erscheinenden Bootes. Derzeit sind elf Teilnehmerboote gemeldet, weitere werden gesucht! Denn nicht nur die Atmosphäre der Regatta, sondern gerade der Grund für das Boot selbst – die Fahrt unter der Brücke hindurch – sorgt immer wieder für Herzklopfen bei den Seglern und Jubelrufen bei den Zuschauern.
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MO • 21. März • 19:00 | MO • 28. März • 12:00 Großes Festspielhaus
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Four Women from Shakespeare für Sopran und Kammerensemble (2015)
Romeo und Julia. Fantasie-Ouvertüre
Auftragswerk der Osterfestspiele Salzburg, Uraufführung
FRANZ LISZT
GIUSEPPE VERDI
Christian Thielemann Musikalische Leitung Vincent Boussard Inszenierung Vincent Lemaire Bühnenbild Christian Lacroix Kostüme Guido Levi Licht Isabel Robson Video Jörn Hinnerk Andresen Choreinstudierung Stefan Ulrich Dramaturgie
Anne-Sophie Mutter Violine Lynn Harrell Violoncello Yefim Bronfman Klavier Christian Thielemann Dirigent
Juliane Banse Sopran Musiker der Sächsischen Staatskapelle Dresden Manfred Trojahn Dirigent
Johan Botha Otello Dorothea Röschmann Desdemona Dmitri Hvorostovsky Iago Benjamin Bernheim Cassio Christa Mayer Emilia Georg Zeppenfeld Lodovico Bror Magnus Tødenes Rodrigo Csaba Szegedi Montano Gordon Bintner Araldo Sächsische Staatskapelle Dresden Sächsischer Staatsopernchor Dresden Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor Neuinszenierung Koproduktion mit der Semperoper Dresden
Les Préludes. Symphonische Dichtung Nr. 3
Streichquartett e-Moll
SA • 26. März • 15:00 • Große Universitätsaula
Chorkonzert Sächsische Staatskapelle Dresden DI • 22. März • 19:00 | FR • 25. März • 19:00 Großes Festspielhaus
LUDWIG VAN BEETHOVEN Missa solemnis D-Dur op. 123
Krassimira Stoyanova Sopran Christa Mayer Mezzosopran Daniel Behle Tenor Georg Zeppenfeld Bass Chor des Bayerischen Rundfunks Peter Dijkstra Choreinstudierung Christian Thielemann Dirigent
HANNS EISLER
Divertimento für Bläserquintett op. 4
MANFRED TROJAHN
Four Women from Shakespeare für Sopran und Kammerensemble (2015) Auftragswerk der Osterfestspiele Salzburg
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott Es-Dur op. 16 Juliane Banse Sopran Herbert Schuch Klavier Musiker der Sächsischen Staatskapelle Dresden Manfred Trojahn Dirigent Stand Mai 2015 • Änderungen vorbehalten
Karten: 42 Tel. 0662/80 45-361 • karten@ofs-sbg.at
www.osterfestspiele-salzburg.at
Foto: © istockphoto.com (Bearbeitung: E. Pratter) • Design: Eric Pratter
Oper
CARL MARIA VON WEBER
Johan Botha
© Pavel Antonov
© Jim Rakete
© Wilfried Beege
© Matthias Creutziger Christian Thielemann
Dorothea Röschmann
Dmitri Hvorostovsky
Osterfestspiele 2016:
von Otello zu Shakespeares Frauenfiguren Giuseppe Verdis Otello steht bei den Osterfestspielen Salzburg 2016 im Zentrum – und der Dichter, auf dessen Drama diese Oper basiert: William Shakespeare. Seine Wirkungsgeschichte zeichnen die Programme der Konzerte nach, von Webers Oberon-Ouvertüre über Mendelssohns Sommernachtstraum, Tschaikowskis FantasieOuvertüre Romeo und Julia und Henzes Achte Symphonie bis zur Uraufführung des Werks Four Women from Shakespeare von Manfred Trojahn. Das Chorkonzert und das Konzert für Salzburg setzen geistliche Kontrapunkte mit Messen von Beethoven, Bach und Weber.
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er renommierte Opernregisseur Vincent Boussard inszeniert die Neuproduktion von Otello. Vincent Lemaire gestaltet das Bühnenbild, das – wie die ersten skizzenhaften Fotocollagen zeigen – den Bühnenraum in seiner weiten Dimension sowie besondere Licht- und Projektions-Effekte einbezieht (Licht: Guido Levi, Video: Isabel Robson). Die Kostüme gestaltet Christian Lacroix, einer der weltweit bekanntesten Modeschöpfer. Johan Botha, einer der begehrtesten Heldentenöre, interpretiert die Titelrolle. An seiner Seite als Desdemona: die Sopranistin Dorothea Röschmann. Seinen Gegenspieler Iago verkörpert der Bariton Dmitri Hvorostovsky. Christian Thielemann dirigiert die Sächsische Staatskapelle Dresden, die sich glänzend als Residenzorchester des Festivals etabliert hat.
Vladimir Jurowski, der Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra, leitet als Gastdirigent ein Orchesterkonzert mit Rudolf Buchbinder als Solisten in Beethovens Klavierkonzert Nr. 1. AnneSophie Mutter, Lynn Harrell und Yefim Bronfman sind als Solisten im Orchesterkonzert unter der Leitung von Christian Thielemann zu erleben, in dem u. a. Beethovens „Tripelkonzert“ auf dem Programm steht. Auch im Chorkonzert, wiederum dirigiert von Christian Thielemann, ist Musik von Beethoven zu hören: seine Missa solemnis mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks und den Solisten Krassimira Stoyanova, Christa Mayer, Daniel Behle und Georg Zeppenfeld. Geistliche Musik steht auch im Konzert für Salzburg im Vordergrund, mit Bachs h-Moll-Messe in der Urfassung und Webers Missa sancta, für die erstmals der Dresdner Kreuzchor unter der Leitung
des Kreuzkantors Roderich Kreile bei den Osterfestspielen zu Gast ist. In zwei Kammerkonzerten wird ein neues Werk mit dem Titel Four Women from Shakespeare für Sopran und Kammerensemble präsentiert, das Manfred Trojahn im Auftrag der Osterfestspiele komponiert hat. Die Sopranistin Juliane Banse wird das Stück mit Musikern der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter der musikalischen Leitung des Komponisten aus der Taufe heben. Detailprogramm siehe Spielplan links
Karten: Osterfestspiele Salzburg Herbert-von-Karajan-Platz 9 5020 Salzburg Tel.: +43 (0)662/80 45-361, -362 Fax: +43 (0)662/80 45-790 karten@ofs-sbg.at www.osterfestpiele-salzburg.at
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Inmitten eines weitläufigen Gartens liegt dieses elegante und repräsentative Objekt in bester Salzburger Villenlage. Das Haus hat insgesamt 13 Zimmer sowie eine gesonderte Garconniere, die derzeit mehrere, teilweise noch vermietete Wohneinheiten bilden. Die geräumige Eigentümerwohnung steht aber zur Disposition – daher bietet sich dieses Haus als eine Mischung aus elegantem Wohnraum und Geldanlage ebenso an wie als Mehrfamilienhaus oder als äußerst großzügige Residenz. Die Villa befindet sich in hervorragendem, liebevoll gepflegtem Zustand.
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Manchmal ist weniger einfach mehr: Heideswinth und Clemens Kurz im Gespräch mit Nikolaus Ruzicska über die Reduktion auf das Wesentliche vor Werken des deutschen Künstlers Gerold Miller.
Kunst kauft man mit dem Herzen Vielleicht liegt es an seiner intensiven Ausbildung mit gleich zwei langen und diametralen Studiengängen – Handelswissenschaften einerseits sowie Obst-/ Weinbau und Kellerwirtschaft andererseits –, dass sich der international renommierte Galerist Nikolaus Ruzicska heute am liebsten mit Minimalismus beschäftigt. Aber auch der hat viele Facetten.
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ie Galerie Ruzicska wurde im April 2004 nahe des Zentrums von Salzburg gegründet. In den neu gestalteten Räumlichkeiten – einem umgebauten, freistehenden, ehemals landwirtschaftlichen Gebäude mit Garten – eröffnete Nikolaus Ruzicska, der zuvor als Geschäftsführer und Partner mit Thaddaeus Ropac zusammengearbeitet hatte, seine Vorstellung einer Galerie, mit der er Qualität als oberstes Gebot und den gemeinsamen Nenner für die künstlerische Ausrichtung in den Vordergrund seiner Ambitionen stellt. Besonders wichtig ist ihm dabei die intensive Betreuung und kontinuierliche Zusammenarbeit mit den einzelnen
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Künstlerinnen und Künstlern sowie öffentlichen und privaten Sammlungen und Institutionen. stil&wert nutzte die Gunst der Ausstellungseröffnung des aus Oberösterreich stammenden Fotografen Josef Hoflehner, um mit Nikolaus Ruzicska über seine Sicht der Kunst zu plaudern und seine Ideen zu hinterfragen. stil&wert: Wie kam es eigentlich dazu, eine Galerie von Weltruf zu verlassen und eine eigene, programmatisch gänzlich anders orientierte zu initialisieren? Nikolaus Ruzicska: Da gab es eigentlich zwei glückliche Fügungen: Zum einen verlegte damals eine andere Salzburger Galerie, nämlich jene von Mario Mau-
roner, ihren Hauptsitz nach Wien, zum anderen eröffnete im gleichen Jahr das Museum der Moderne am Mönchsberg, das sicherlich auch ganz wesentlich zu einem moderneren Kunstverständnis in der Stadt Salzburg beigetragen hat. Und so hat sich dann das Profil meiner Galerie eigentlich in einer Art „Learning by doing“-Prozess entwickelt. Und wie hat sich Ihre konzeptionelle Idee und Programmierung bis heute auf Ihre favorisierten Schwerpunkte ausgewirkt? Nun, ich habe in meiner Beschäftigung mit Kunst immer schon ein großes Interesse für den Minimalismus gehegt. Und
Nikolaus Ruzicska bietet in seiner Galerie seit zehn Jahren den minimalistischen Aspekten der Gegenwartskunst eine Plattform.
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Natur pur Bergbauernhof (4814)
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Dieser Bergbauernhof liegt auf der Sonnseite inmitten des Nationalparks Nockberge auf einer Seehöhe von ca. 850 m und gehört zum Bezirk Spittal a. d. Drau. Das Bauernhaus ist sanierungsbedürftig, das große Stallgebäude mit der befahrbaren Tenne ist für Tierhaltung gut geeignet. Die zugehörigen Wiesenflächen betragen ca. 12 ha beim Hof und ca. 14 ha Forst in unmittelbarer Nähe. Zum etwas höher gelegenen Almanteil – mit einer Fläche von ca. 35 ha – ist eine Fahrzeit von rund zehn Minuten erforderlich. Die Almfläche ist in eine Agrargemeinschaft von etwas über 100 ha integriert. Auf der Alm befinden sich eine eigene Almhütte mit Erd- und Dachgeschoß sowie weitere Hütten im Eigentum der Agrargemeinschaft.
plötzlich gab es eine Art Initialzündung, als ich in Wien auf einer Kunstmesse ein sehr großes Werk der österreichischen Künstlerin Brigitte Kowanz gesehen habe. Sie ist eine Lichtkünstlerin von internationalem Format, die bekannt für ihre Installationen ist, die sie in Form von Raumbildern realisiert oder als „Interventionen“ im architektonischen Kontext umsetzt. Übrigens: an der Salzburger Staatsbrücke demonstrieren vier Lichtprojekte eindrucksvoll, wie ihre Kunst wirkt. So kam ich dann auch auf die Idee, einen Schwerpunkt auf Lichtkunst zu setzen, weil das ein relativ konzentriertes, aber unbespieltes Feld war. Es folgte konsequenterweise eine intensive Zusammenarbeit mit Brigitte Kowanz, die bis heute sehr erfolgreich fortbesteht. Das klingt spannend – von der Idee zum Erfolg. Wie ging es denn weiter? 2007 habe ich eine große Ausstellung unter dem Titel „Fiat lux – es werde Licht“ gezeigt. Da haben wir wirklich große Namen in dieser Dichte zum ersten Mal nach Salzburg gebracht: François Morellet, Maurizio Nannucci, Jenny Holzer, Keith Sonnier oder James Turrell, um nur einige zu nennen. Das war eine Ausstellung musealen Ausmaßes, die der Galerie sehr viel Aufmerksamkeit gebracht hat – national wie international. Somit war die Lichtkunstschiene etabliert. Ungefähr zeitgleich kam der minimalistische Künstler Gerold Miller, dessen Werk zwischen Skulptur und Malerei oszilliert, auf mich zu. Heute ist er eine wichtige, tragende künstlerische Säule der Galerie für den Themenbereich „Reduktion“ geworden. Stichwort „Reduktion“: Gehört eigentlich Fotografie im weitesten Sinne auch zur Lichtkunst? In der Tat hat mich in den vergangenen Jahren dieses Thema zunehmend interessiert. Es ist mir mit viel Akribie und konsequenter Akquisitionsarbeit gelungen, mit dem deutschen Fotografen Axel Hütte, einem Vertreter der berühmten Düsseldorfer Becherschule, eine wunderbare und sehr
© Galerie Ruzicska Schlicht, aber damit erst recht ergreifend und faszinierend: Josef Hoflehners Einzelausstellung „American Landscapes“.
produktive Zusammenarbeit aufzubauen. Bernd und Hilla Becher waren Protagonisten der deutschen Konzeptfotografie, in ihrer Folge steht Axel Hütte. Weiters haben wir mit Josef Hoflehner einen Künstler im Portfolio, dessen klarer, analytischer Blick, die Reduktion des Bildinhalts auf das Wesentliche, das Herausfiltern graphischer Elemente und die strukturelle Analyse des jeweiligen Ortes unglaubliche Fotografien entstehen lassen. Einem Stil steht ja auch immer ein Wert gegenüber. Wie schätzen Sie eigentlich den Wert eines Kunstwerkes ein, wenn Sie Ihre Klientel beraten? Natürlich kostet Kunst Geld, oft sogar viel. Aber was jemandem ein Bild, eine Skulptur, eine Fotografie wert ist, kann man nicht in Geld berechnen. Die Frage ist doch immer: Kann der Preis eines Kunstwerks seine Qualität reflektieren? Das ist doch sehr individuell zu betrachten, denn eigentlich muss die Frage
korrekt lauten: Wie teuer ist Unbezahlbarkeit? Daraus folgt: Kunst kauft man mit dem Herzen! Eine sehr persönliche Frage zum Schluss: Was hängt sich ein Galerist wie Sie zu Hause an die Wand? Also gegenüber von meinem Bett hängt eine großformatige Farbfotografie der italienischen Künstlerin Paola Pivi. Sie zeigt die Insel Alicudi – eine der sieben Äolischen Inseln nördlich von Sizilien. Dort habe ich seit vielen Jahren ein Ferienhäuschen und Paola hat eine Zeit lang auch da gewohnt. Und nachdem es in Salzburg oft regnet, ist es sowohl tröstlich als auch beglückend, einen Blick auf „meine“ Insel im Tyrhenischen Meer zu haben. Das ist jenes Werk, das bei mir am längsten hängt, und auf das ich jeden Tag beim Aufstehen schaue. Herr Ruzicska, wir danken für das inspirierende Gespräch.
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Mit unserem Mitarbeiter Hannes Gumpold betreut nun ein Kitzbüheler diesen Markt. Auf dieser Seite sehen Sie ein Einfamilienhaus in guter Ausstattung in Fußweg-Entfernung zur Kitzbüheler Altstadt sowie eine ebenfalls gut ausgestattete Maisonette in einer Größe von ca. 125 m² auf der Sonnenseite von Kirchberg.
Von wilden Kerlen und großem Forschergeist Die Eisriesenwelt Werfen: bis heute ein Familienunternehmen, das von den Nachfahren der einstigen (Wieder-)Entdecker der Höhle geführt wird.
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ls Enkelin schaut man zu seinem Großvater auf, lässt sich Märchen erzählen und lauscht andächtig. So auch Heideswinth Kurz, aber die Erzählungen, die sie von ihrem Großvater, Robert Oedl, hörte, waren keine Fantasiegebilde, sondern die Geschichte(n) eines Lebenswerkes, an dem sie heute beteiligt ist. Die Nachkommen der bemerkenswerten Höhlenforscher, zu denen auch Robert und sein älterer Bruder Friedrich Oedl gehörten, führen den nunmehrigen Familienbetrieb bis heute fort. Früher mussten sich die Männer nicht auf abenteuerlich trimmen, sie waren es einfach. So auch Friedrich und Robert Oedl. Die Brüder gingen unter der Woche normalen Berufen nach, der eine als Angestellter bei der Firma Leube, als Anwalt der andere. An den Wochenenden aber zog es sie regelmäßig in die Berge. Nicht Klettern oder Bergsteigen war das Ziel, sondern die Erforschung von Höhlen, ein Hobby, das sich nach dem ersten Weltkrieg großer Beliebtheit erfreute. Ein Ziel dieser Entdeckungstouren der Gebrüder Oedl sollte bald Weltruhm erlangen und als größte Eishöhle der Welt Anerkennung finden.
Der Entdeckerdrang war nach dem ersten Weltkrieg groß. Im Fall der Eisriesenwelt war allen Beteiligten sofort klar: Hier hatte man ein einzigartiges Höhlensystem entdeckt. Fotos: © Eisriesenwelt GmbH
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Wiederentdecktes Kleinod Anton von Posselt und Alexander von Mörk entdeckten die Eisriesenwelt in Werfen schon im Jahr 1879. Durch den Ausbruch des ersten Weltkrieges geriet die Höhle aber in Vergessenheit und wurde erst wieder 1919 durch die alpinistische Neugierde der Gebrüder Oedl gemeinsam mit Erwin von Angermayr, Walter von Czoernig, Hermann Gruber, Martha Biebl und Poldi Fuhrich ins Licht der Öffentlichkeit gerückt.
Höhlenvermessung am Hochkogel, 1920.
Als die Gruppe 1919 in Richtung der Eishöhle aufbrach, waren sie mit denkbar einfachen Mitteln unterwegs: Leiterwagen wurden vollgepackt, Pickel und Steigeisen an die Rucksäcke gebunden. Bauernbuben aus der Umgebung dienten als Träger, die für ein paar Schilling alle Gerätschaften hinaufbrachten. Als die Forschergruppe die Eisriesenwelt entdeckte, waren ihnen eines sofort klar: Dieses Höhlensystem ist weltweit einzigartig. Erschließung eines Naturwunders Es war der reine Idealismus, der die kleine Gruppe der Eishöhlenentdecker nach 1919 antrieb, die Höhle Schritt für Schritt begehbar zu machen. An ein Geschäft dachte damals noch niemand. Aber das Interesse in der Bevölkerung war groß, und so fanden sich private Geldgeber, mit deren Hilfe die Eisriesenwelt als Schauhöhle für das Publikum zugänglich gemacht wurde. Die notwendigen Gerätschaften und Materialien für den Bau der Wege und Sicherungen dafür mussten allesamt zu Fuß zur Höhle gebracht, die Arbeiten mit der Hand erledigt werden. In den ersten Jahren nach der Wiederentdeckung der Höhle wurde alljährlich zur Weihnachtszeit ein Baum samt Schmuck hinaufgetragen. Er diente als zentraler Punkt einer andächtigen Feier, zu der Eingeweihte eigens aufstiegen. Momente, die in Erzählungen an die Nachfahren weitergegeben wurden: Solange sich Heideswinth erinnern kann, war die Eisriesenwelt wiederkehrendes Gesprächsthema in der Familie. Die Enkel waren mächtig stolz auf den Großvater und freuten sich auf jeden Aufstieg zur Höhle. Mit sechs Jahren war sie zum ersten Mal oben und in ihrer Erinnerung blieben vor allem zwei Begriffe haften: riesig und eiskalt.
Schon bei der Wiederentdeckung der Höhle waren Frauen mit von der Partie. Von den Männern hochverehrt, halfen sie dabei, die Eisriesenwelt für ein breites Publikum begehbar zu machen. Fotos: © Eisriesenwelt GmbH
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Eine gute Adresse Penthouse in SalzburgRiedenburg (4890)
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„Die Geschichten des Großvaters über die Entdeckung und den Ausbau der Höhle sind ein unauslöschlicher Teil meiner Kindheitserinnerungen.“ – Heideswinth Kurz
Die Gebrüder Robert und Friedrich Oedl zog es für Entdeckungsreisen regelmäßig in die Berge.
Ein Waldknecht beschützte die Hütte 1924, vier Jahre nach der Wiederentdeckung der Höhle, wurde ein Schutzhaus mit einer kleinen Gastronomie und einem Bettenlager eröffnet, das heutige „Dr. Friedrich Oedl Haus“. Die Errichtung fand unter der Mithilfe eines Waldknechts und ausschließlich mittels privater Geldgeber statt. Der Waldknecht wurde später Hüttenwirt und Faktotum der Eisriesenwelt. Den Damen erzählte er gern Geistergeschichten und die Herren ließ er nach Anbruch der Dämmerung nur ein, wenn diese eine gut gefüllte Schnapsflasche vorweisen konnten. Der Versuch einer Bahnfahrt durch die Höhle Unter der Leitung von Robert Oedl wurde damals auch versucht, eine Eisenbahn ins Innere der Höhle zu bauen. Ohne technische Hilfsmittel wurden schwere Schienenteile hinaufgetragen. Und das, obwohl man zu diesem Zeitpunkt noch keinen Ausgang aus der Höhle gefunden hatte, bei dem die Bahn hätte ausfahren können. Robert Oedl kam jedes Wochenende hinauf, um mit an der Bahn zu bauen. Unter der Woche war es Hermann Gruber, der gegen ein geringes Entgelt die Arbeit fortführte. Da er schwerhörig war, stellte
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Fotos: © Eisriesenwelt GmbH
vor der Höhle den Stöckel vom Schuh! Denn die Höhle selbst war damals nur mit Steigeisen zu besichtigen und um diese am Schuh befestigen zu können, musste der Stöckel weichen.
Selbst vor dem Versuch, eine Bahn in die Höhle zu bauen, schreckten die Entdecker nicht zurück. Allerdings: von Erfolg gekrönt sollte dieses Projekt nicht sein.
er immer eine Kerze neben sich, wenn er wieder einen Weg in den Felsen sprengen musste. Ging die Kerze aus, wusste er, dass die Ladung gezündet hatte. Mit der Zeit verlor er aber das Gefühl für Tag und Nacht. So passierte es nicht selten, dass er mitten in der Nacht aus der Höhle trat und dann beleidigt war, das niemand vor der Höhle stand, um mit ihm zu reden. Die Bahn wurde allerdings nie realisiert, denn bald erkannte man, dass ein entsprechend vergrößerter Höhleneingang ihr subtiles Klima verändert hätte.
Stöckel ab In den 50er-Jahren wurde dann eine der steilsten Seilbahnen hinauf zur Höhle des ewigen Eises gebaut. Bevor es diese gab, kamen die Besucher nur per pedes zur Höhle hinauf. Auch die feinen Damen. Und es mag wie ein Märchen des Großvaters klingen, aber manche erklomm den Weg tatsächlich mit Stöckelschuhen. Oben erwartete sie dann nicht der wohlverdiente Applaus ob dieser unglaublichen Leistung – vielmehr erwartete die Damen ein Schock sondergleichen, hackte man ihnen doch
Family Business 1929 gründeten die Gebrüder Oedl die Eisriesenwelt GmbH. Deren Eigentümer sind auch heute noch allesamt Nachfahren der einstigen (Wieder-)Entdecker der Höhle, denn jeder der damals beteiligten Forscher verpflichtete sich, seine Anteile immer nur an Familienmitglieder weiterzugeben. Ihre Anteile für die Eisriesenwelt-Seilbahn bekam Heideswinth Kurz von ihrer Mutter. „Das war ein ganz besonderer Moment für mich – sind doch die Geschichten des Großvaters über die Entdeckung und den Ausbau der Höhle ein unauslöschlicher Teil meiner Kindheitserinnerungen, fast, als wäre ich selbst dabei gewesen. Wir sind stolz, Nachfolger dieser Unternehmensgründer zu sein.“ So ist die Höhle bis heute Family Business. Ihr Cousin, Friedrich Oedl der Dritte, ist Geschäftsführer. Er führt das Unternehmen mit Leidenschaft, investitionsfreudig und zukunftsorientiert: die aktuellste Investition, die Erneuerung der steilsten Seilbahn Österreichs, wurde erst in diesem Frühsommer abgeschlossen.
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Luxus-Penthouse in bester Stadtlage Eine der schönsten Wohnungen Salzburgs (4644) Ihre Ansprechpartnerin: Eva Renzl Telefonnummer: +43 (0)662 / 829 500-0 E-Mail: office@immobilien-kurz.at Nähere Informationen finden Sie auf www.immobilien-kurz.com
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Das zur Vermietung stehende Penthouse befindet sich in einem typischen Stadthaus in einer der charmantesten Gassen Salzburgs. Das komplette Objekt wurde 2008 aufwendigst generalrenoviert und modernisiert. Die Wohnung verfügt über eine Fläche von 220 m², aufgeteilt auf einen großzügigen Wohn-/Essbereich mit offener Küche, zwei Schlafzimmer, zwei Bäder und Nebenräume. Unüberbietbare Highlights sind die große Terrasse (mit Whirlpool) und der Garten mit insgesamt 180 m², von denen man einen unbeschreiblichen Blick auf die linke Altstadt, die Festung und die umliegenden Berge genießt. Eine private Garage ist der Wohnung zugeordnet.
So tickt man richtig Von einem gebürtigen Salzburger, der auszog, den Uhrenweltmarkt zu erobern: Fast unbemerkt übernahm Maximilian Spitzy die Leitung der traditionsreichen Schweizer Uhrenfirma Fortis und arbeitet bereits sehr erfolgreich daran, die Marke neu zu positionieren.
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as Grenchner Uhrenunternehmen Fortis kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. 1912 gründete Walter Vogt die heutige Fortis Uhren AG. Bereits 14 Jahre später errang das kleine Unternehmen Berühmtheit in der Branche. Anlässlich der Basler Messe präsentierte Vogt die erste in Serie gefertigte automatische Armbanduhr der Welt. Nach weiteren technischen Meilensteinen gelang Fortis mit der 1967 lancierten ersten Schweizer Kunststoffuhr „Flipper“ ein Verkaufsschlager. Eine Weltneuheit war 1998 auch der erste Automatik-Chronograph mit mechanischem Alarm. Aus der Zusammenarbeit mit den russischen Raumfahrtbehörden entstand die viel beachtete Cosmonautis Collection. Aber auch ein Traditionsunternehmen kann marketingtechnisch in die Jahre kommen und somit „nachgehen“. Ergo: Ein neuer Lebenshauch musste her. So kam es, dass seit September 2013 der heute 35-jährige Maximilian Spitzy die Zeiger voll aufgedreht hat, um sein Haupt-Credo „Fortis muss wieder als Schweizer Qualitätsuhr im höherpreisigen Segment wahrgenommen werden“ realisieren zu können. Die bisherige Lebensgeschichte des agilen Entrepreneurs ist ebenso spannend wie spektakulär, lebte und arbeitete er doch über zehn Jahre in China, genauer gesagt
in Shanghai. Fließend die Sprache beherrschend, gründete er dort in den Branchen Im© Fortis mobilien und Getränkehandel drei Firmen und Höchste Zeit, Geschichte zu schreiben: Maximilian Spitzy weiß, wie’s geht. führte sie nach ganz Modelle verstehen sich dabei als Hommage oben. Und genau dieses Know-how sowie an die Fortis-Klassiker der 1930er- und sein im Lauf der Zeit aufgebautes, dichtes 1940er-Jahre. Im Englischen ergibt dies Beziehungsnetzwerk dürften seinem amauch noch ein schönes Wortspiel, nämbitionierten Engagement sehr entgegenlich „19Fortis“. So können die 2015erkommen. Denn mit Fortis hat er noch Modelle der Terrestis Collection mit einiges vor. neuester Technik in flachen Gehäusen, kannelierten Zifferblättern, zierlichen As time goes by 2.0 Indizes und Zeigerreproduktionen aus Maximilian Spitzy spricht dabei von den 1930ern und 1940ern überzeugen. vier klar definierten Linien: Cosmonautis, Aviatis, Terrestis und Aquatis. „Damit Time to go wollen wir wieder an die früheren ErNicht überraschend ist, dass Fortis mit folge anschließen.“ Er erinnert an die mit dem polyglotten Salzburger Spitzy an der Design-Preisen ausgezeichnete klassische Spitze das Augenmerk auch auf China Fliegeruhr oder an den Fortis Official richtet. Das Potenzial ist riesig – auch für Cosmonauts Chronograph, der seit 1994 Uhren in der Fortis-Preisklasse. Zwar kann die offizielle Uhr der russischen Kosmosich von den rund 1,3 Milliarden Einnauten sei. Fortis soll wieder – wie der wohnern im Reich der Mitte eine Milliarde Name sage – für Stärke und Robustheit einen solchen Zeitmesser nicht leisten, stehen. Gleichzeitig will Fortis technisch trotzdem verbleibt aber ein Potenzial von wie designmäßig innovativ sein. 300 Millionen kaufkräftiger Chinesen, die sich eben explizit ein Luxusprodukt Mit der Kollektionsbereinigung setzt leisten wollen. Fortis 2015 dort fort, wo die Kernkompetenzen liegen – stark im Weltall (CosmoDie Vision lebt – und Salzburg ist und nautis) und ebenso stark in der Luft bleibt eben ein Land großer Söhne (Aviatis), zu Land (Terrestis) und im und Töchter. Wasser (Aquatis). Die neuen Terrestis-
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Edles für Auge und Körper Roy Dantendorfer über sein neues Wiener Geschäft und den Trend, auch in der Mode „slow“ zu denken.
ein lang gehegter Wunsch, ein größeres Geschäft in Wien zu eröffnen. Das Potenzial des Shops ist großartig, hier können wir eine vergleichbare Auswahl zu Salzburg anbieten. Ein zusätzlicher Vorteil ist zweifelsohne, dass wir Anzüge, Hemden und Mäntel nach individuellen Maßen schneidern lassen können.
© Dantendorfer Im neuen Shop in der Wiener Innenstadt bekommt das Wort „hochwertig“ eine ganz neue Dimension.
stil&wert: Was ist die Besonderheit des Wiener Geschäftes? Roy Dantendorfer: Zweifellos die Artdéco-Fassade. Sie zeugt von der Aufbruchsstimmung der 20er-Jahre und passt damit perfekt zu unserem neuen Geschäft. Sie ist der erste Eindruck, wenn man uns aufsucht, und lädt durch ihre prächtige Stuckfassade mit den eleganten Formen förmlich ins Innere ein. Worin liegt der Unterschied der Geschäfte von Salzburg und Wien? Ganz klar in der Größe des Geschäftes. Luftig hohe Räume, viel Platz und großartige Möglichkeiten der Produktpräsentation lassen keine Wünsche offen und bieten dem Kunden ein Einkaufserlebnis der ganz besonderen Art. Was ist der Reiz für Sie, jetzt eine Dependance in Wien zu haben? Wir wollen unsere Präsenz auf dem österreichischen Markt ausbauen. So war es für uns eine logische Konsequenz und
Wie wichtig ist die Lage des Wiener Geschäftes? Natürlich ist nichts so wichtig wie die Lage. Unser neues Geschäft sieht man bereits von der Kärntner Straße, der traditionsreichsten Einkaufsmeile Wiens, aus. Da es sich zudem auch noch um ein Eckgeschäftslokal handelt, kann es für uns perfekter nicht sein. Kaufen Sie für das Geschäft in Wien anders ein als für die Geschäfte in Salzburg, Innsbruck und Linz? Nein. Wir machen da keine Unterscheidung. Stil und Eleganz sind nicht stadtabhängig. Wir möchten unseren Kunden an jedem unserer Standorte eine möglichst große Auswahl bieten, die eng angebunden an das Hauptgeschäft in Salzburg ist. Was trägt der „Mann von heute“ zu einem Businesstermin? Definitiv einen gut und schmal geschnittenen Anzug mit weißem oder hellblauem Hemd, dazu schöne Schuhe. Alles selbstverständlich im Hause Dantendorfer erhältlich. Was geschieht mit den bisherigen Geschäftslokalen in der Weihburggasse? Unser Herrengeschäft wurde in den neuen Shop integriert und das ehemalige Damengeschäft wird im Jänner 2016 als sogenannter SLOWEARStore eröffnet. Individualität nach dem SLOWEAR-Verständnis basiert auf einer Produktauswahl, die durch edle Qualität, hohe handwerkliche Kunst und perfekte Passformen geprägt ist. Möglich gemacht hat das ein Zusammenschluss von italienischen Highend-Marken im Herrenbereich wie z. B. Incodex-Hosen, Zanone-Strick, Glanshirt-Hemden, Montedoro-Jacken und Jacketts. Wir eröffnen damit das erste SLOWEARGeschäft Österreichs. Herr Dantendorfer, vielen Dank für das Interview und Ihre Zeit.
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Barock ’n’ Roll für alle Das ist fast schon die Quadratur des Kreises, wenn manchmal Kunstgeschichte ganz einfach ist: Man muss nur ein paar Jahrhunderte warten, und schon entsteht sowohl aus musealer als auch aus politisch relevanter Sicht etwas ganz Besonderes. Bestes Beispiel dafür ist das DomQuartier zu Salzburg, das heuer seinen ersten Geburtstag feiert – aber eigentlich schon so gut wie fast 1.300 Jahre alt ist.
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as DomQuartier rückt das Barock, also die Epoche, die Salzburg am stärksten prägte, in den perfekt inszenierten Mittelpunkt. Im Mai 2014 eröffnet, hat sich dieses wohl einmalige Kulturprojekt inmitten der Stadt zu einem international mit Sicherheit unvergleichlichen Schatzkästchen architektonischer und inhaltlich bedeutender Aussagekraft entwickelt. Hier stößt man auf ebenso geschichtsträchtige wie in dieser Art einmalige Raritäten aus der Historie Salzburgs. Selbstverständlich erzählen nicht nur die vielen Exponate, sondern auch die architektonischen Feinheiten viele Mythen, Anekdoten und Geheimnisse, die garantiert mehrere Wälzer füllen könnten. Aus genau diesem Grund hat sich stil&wert entschlossen, das Augenmerk auf drei ganz besondere geschichtliche Leckerbissen zu richten. Wirklich unschätzbare Werte Das DomQuartier Salzburg stellt die einstige, vor zweihundert Jahren verloren gegangene bauliche und funktionelle Einheit von Dom und Residenz wieder her. In diesem Sinne wurde das ehemalige Zentrum der fürsterzbischöflichen Macht für die Öffentlichkeit erlebbar gemacht. Im Mittelpunkt stehen die Alte Residenz, der Dom und die Benediktiner-Erzabtei St. Peter. Und so werden auf 15.000 Quadratmetern über zweitausend geschichtsträchtige Exponate präsentiert, die in mehr als 1.300 bewegte Jahre Einblicke gewähren. So weit, so gut. Es sind allerdings die kleinen Besonderheiten, die aus Geschichte Geschichten machen. Zum Beispiel diese.
© Salzburger Burgen & Schlösser, Foto: Helge Kirchberger
Wunderwerke aus Wachs Eine in dieser Dichte weltweit einzigartige Sammlung spiritueller Kreativinterpretationen stellt die wertvolle WachsbildSammlung des Museums St. Peter dar. Sie wurde Anfang des 19. Jahrhunderts vom kunstsinnigen Abt Dominikus Hagenauer erworben, der das unglaubliche Talent und die Aussagekraft der Tittmoninger
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Direktorin Dr. Elisabeth Resmann im Kulturaustausch mit Heideswinth Kurz zum Thema „Wachsfiguren de luxe“.
Bossierer-Familie Cetto sofort erkannte und diese als repräsentative Ausstattung der Wohnräume des Klosters zu würdigen wusste. Die Bilder sind um 1730 entstanden und bestehen allesamt aus reinem, mit Bleiweiß und Ruß eingefärbtem Bienenwachs. Die Werke zeigen sowohl religiöse als auch weltliche Szenen und bestechen Auge und Herz durch ein Höchstmaß an Feingefühl im künstlerischen Ausdruck, den ihnen die ganz besondere Technik verleiht. Den Hintergrund bildet dabei eine Glasplatte, die mit schwarz eingefärbtem Wachs grundiert wurde. Zum Vordergrund hin erhebt sich dann ein kulissenartiger Aufbau mit vollplastischen Figuren, wobei für die Dauerhaftigkeit des Werks und die kreative Interpretation Naturmaterialien wie Schweineborsten, Äste und Seidenfäden – ästhetisch konsequent mit Wachs überzogen – mit verwendet wurden. Am Ende wurde die Arbeit verschlossen. Im wahrsten Sinne des Wortes abgerundet wird die fulminant interessante Präsentation der Kunststücke durch die zeitgenössische Interpretation der DomQuartier-Wendelgänge in Form einer, vom Salzburger Architekten Thomas Wizany gestalteten, begehbaren Vitrinen-Konstruktion, die in seiner Reduktion den klassischen Exponaten den nötigen Respekt zollt.
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ren zu den für die Stadt lebensnotwendigen Mönchsberggaragen ausgebaut, was erklärt, warum die meisten von uns diesen Berg von innen so gut, wenn nicht besser als von außen, kennen. Von der Stadt aus gesehen wird der Berg von großartigen und wichtigen
Eine lange Geschichte Eine besonders spannende und aus kirchenpolitischer Sicht durchaus humorvolle Episode erzählt die ehemalige Gemäldegalerie der Fürsterzbischöfe, die Insidern eigentlich als „Lange Galerie“ der Erzabtei St. Peter bekannt ist. Auf einer durchgehenden Wand von 70 Metern werden Kunstwerke gezeigt, die für die Abtei entstanden sind und auch der religiösen Andacht dienen: etwa Paul Trogers „Christus am Ölberg“, die zugehörige „Mater Dolorosa“ oder das Hochaltarbild der heiligen Margarethe von Pietro Antonio Lorenzoni.
Aber zurück zur Geschichte: Wenn man seinerzeit vom Carabinierisaal hinausblickte, sah man das Kloster St. Peter, das durch eine hohe Wand zum Domplatz hin abgegrenzt war. Fürsterzbischof Guidobald Graf von Thun plante 1656 dort ein entsprechendes Gegenüber, also ein Gebäude, das die gleiche Fassade haben sollte wie die Residenz. Er wollte in der Beletage seine Kunstsammlung unterbringen und dem Domplatz ein geschlossenes Gepräge geben. So nicht, meinten die Benediktiner. St. Peter protestierte also gegen diesen Bau, bei dem auch Fenster zum Kloster hin geplant waren.
Nur von diesem einzigartigen Aussichtspunkt erkennbar: der Residenzbrunnen als Perfektion architektonischer Symmetrie und Harmonie.
© RGS, Foto: Ulrich Ghezzi
Mit großer Sorge beobachtete der Abt von St. Peter den tiefen Aushub für die Fundamente – denn ein hohes Gebäude würde sowohl Luft als auch Licht wegnehmen und die Lebensqualität verringern. Das Schlimmste war jedoch, dass der Erzbischof einen Latrinenturm direkt vor dem Refektorium geplant hatte. Der Abt entwickelte deshalb eine Idee, wie er den Unglücksbau verhindern könnte. Er schlug vor, dass sein Kloster auf eigene Kosten weiterbauen würde, so wie es der Erzbischof wünschte, aber ohne Fenster zum Kloster hin. Der Fürsterzbischof willigte in diesen hintersinnigen Plan ein. Das fertige Gebäude wurde aufgeteilt: St. Peter bekam das erste Geschoss und den Dachboden, der Erzbischof das zweite Geschoss und den ebenerdigen Teil mit den Kellern. Eine Konsequenz der Querelen und das Fazit der Geschichte: St. Peter verlor das Präzedenzrecht, also das Recht, bei Pro-
zessionen voranzugehen, um das es mit dem Domkapitel seit ewigen Zeiten gestritten hatte. Jedermann steht auf Haute Couture Edles Tuch und feinster Zwirn, perfekt veredelt in wohlgeschneidertem Designerkonzept sowie gepaart mit edlem Schuhwerk – da lacht das Herz der Frau von Welt. Schade nur, dass „Die Kleider der Buhlschaft“ in der bis November 2015 dauernden Sonder-Ausstellung des DomQuartiers ausschließlich zum Bewundern und Bestaunen da sind. Wie eben auch Jedermann weiß, verkörpert die Buhlschaft das blühende Leben, ist personifizierte Verführung und lebenslustiger Gegenpart zum sterbenden Mann auf dem Domplatz. Deshalb erregt kein Kostüm der Salzburger Festspiele jedes Jahr vor der Festspielzeit mehr öffentliche Neugierde, Rätselraten und Aufmerksamkeit als ihr Kleid.
In der einzigartigen Präsentation im Nordoratorium des DomQuartiers sind acht historische Kleider der Buhlschaft sowie Schuhe und Accessoires aus Inszenierungen der Salzburger Festspiele von 1990 bis 2014, aber auch das morbide Kostüm des bisher einzigen weiblichen Todes zu sehen. Als inhaltliche Ergänzung dienen Entwurfsskizzen und Notizen aus dem Archiv des Festivals. Dabei bedient sich das Ausstellungskonzept der Ästhetik der prunkvollen Räume, es betont das Spannungsfeld von Objekt und Raum im Kontext zur Wirkung der Betrachtungsweise. Und mit ein wenig stilbewusstem Selbstverständnis und der Interpretationsmöglichkeit des Wissens um Dramaturgie versteht man in dieser Konzept-Show in ehrwürdigem Rahmen sehr schnell: Die Kostüme sind ein wunderbarer Spiegel der sich ständig verändernden Moden, Sichtweisen und Moralvorstellungen.
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Das Glück der Erde vor den Toren Wiens Wunderbares Reitgut (4958) Ihr Ansprechpartner: Benedikt Seilern-Moy Telefonnummer: +43 (0)662 / 829 500-0 E-Mail: office@immobilien-kurz.at Nähere Informationen finden Sie auf www.immobilien-kurz.com
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Nur knappe 35 Minuten von der Wiener Innenstadt entfernt befindet sich diese Oase für Mensch und Pferd in ruhiger, nahezu abgeschiedener Lage südlich von Wien. Der Blick schweift von der eleganten, hinter Büschen und Bäumen verborgenen Villa über die endlos wirkenden eigenen Koppeln in die Ferne, die man hoch zu Ross entdecken kann. Während die großzügige Villa kaum Wünsche offen lässt, ist für die Pferde in modernen Stallungen mit großer Reithalle, Solarium, überdachtem Laufband und vielem mehr bestens gesorgt. Grund: ca. 11 ha Wohnfläche Haupthaus: ca. 480 m² Wohnfläche Nebenhaus: ca. 200 m² Reithalle: 20 m x 45 m Ställe: 18 Boxen
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Wohnen am Fuße des Gaisbergs Doppelhaushälfte in Panoramalage in Parsch (4975) Ihre Ansprechpartnerin: Eva Renzl Telefonnummer: +43 (0)662 / 829 500-0 E-Mail: office@immobilien-kurz.at Nähere Informationen finden Sie auf www.immobilien-kurz.com
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Zur Vermietung gelangt eine individuell und einzigartig gestaltete Doppelhaushälfte in wunderbarer Panoramalage am Fuße des Gaisbergs. Das Haus zeichnet sich durch einen hohen Wohnkomfort für den besonderen Anspruch aus. Es verfügt über eine Wohnfläche von 238 m², aufgeteilt auf 6 Zimmer, 2 Bäder, Küche und Nebenräume. Von der Terrasse und dem Garten genießt man einen traumhaften Blick auf die Festung und über die Stadt Salzburg. Eine Garage bietet genügend Platz für zwei Autos.
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„Der Festspiel-Stil wird durch das Publikum an sich, die einzigartige Kulisse Salzburgs und vor allem das Kulturprogramm geprägt!“ – Sylvia Hägele, Inhaberin Stassny Trachten
© Franz Neumayr
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Im Takt der Stadt In Salzburg regiert zur Zeit der Festspiele stilistische Raffinesse – in allen Belangen.
© Jimmy Choo
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s ist der Ort, an dem das wohl schönste Bühnenbild der Welt zu finden ist. Der Ort, an dem sich 270.000 Kunstliebhaber aus aller Herren Länder jährlich ein Stelldichein geben. Es ist der Ort, der seinen Zauber weiter als nur auf die Bühne zu transportieren weiß ... Salzburg wird einmal im Jahr zur Kulisse für eine Hochkultur der klassischen Musik und darstellenden Kunst. Sven Eric Bechtolf derzeitiger Intendant, sagte einmal: „Das sind Festspiele, die die Künste feiern.“ In Salzburg werden nicht nur einzelne Schauplätze bespielt, sondern die ganze Stadt – jede Straße und jedes Restaurant wird zur Kulisse und großen Bühne für das erlesene Publikum.
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„Bei einer Abendvorstellung oder Oper sollte das Dirndl lang sein. Abgerundet wird dieser Hingucker in Tracht durch elegante Pumps oder farblich passende Ballerinas, Tasche oder Beutel.“ – Sylvia Hägele, Inhaberin Stassny Trachten
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Dem Ruf folgend Der Gipfel dieser charakterstarken Festspiele sind die alljährlichen Inszenierungen des „Jedermann“. Seit seiner Uraufführung am 22. August 1920 hat das Theaterstück von Hugo von Hofmannsthal nichts von seiner Faszination verloren. Wenn für das Stück der Domplatz bespielt und Domeingang sowie Nebengebäude in die Bühne integriert werden, kann sich keiner dem Zauber der Stadt und den Rufen des „Jedermann“ entziehen. Stilsicher Die Besonderheit der Festspiele zeigt sich nicht nur im elitären Programm und der einzigartigen Stadtkulisse, sondern gleichwohl im Modestil des Auditoriums. Denn mit der Kunst begann sich ein neuer Stil zu entwickeln, der Einzug in lokale Designs, Modeelemente und Trachten mit hochwertigen und eleganten Stoffen sowie Ausstattungen fand. Ob Chiffon, Georgette, Seide oder Organza. Schlicht, gerüscht, gefaltet oder plissiert, zur Festspielzeit lautet das Motto in der Barockstadt: Sehen und gesehen werden – und das am besten in edler Tracht. Sie stellt in Salzburg eine „Hommage“ an den guten – und vor allem zeitlosen Geschmack dar. 1937 war es der „blaue Engel“
Marlene Dietrich, die „lanzy“ gekleidet im geblümten Dirndl an der Seite Rudolf Siebers durch die Getreidegasse flanierte. Und in der Ära Karajan wurde das Festtagsdirndl, bis dahin nur am Land getragen, für die Festspiele salonfähig. Auch Modezar Karl Lagerfeld ließ sich von Salzburg und seiner Trachtentradition inspirieren: Seine modische Geschichte ist eng mit Salzburg verknüpft. Bereits als Kind trug der mittlerweile 81-Jährige heimische Trachten, die seine Eltern von Reisen durch das Alpenland mitbrachten. Er selbst sagt: „Österreichische Mode ist wirklich etwas Unsterbliches.“ Vielleicht ist das auch das unsichtbare Band, das Chanel und Salzburg verbindet: Denn guter Geschmack kommt nie aus der Mode.
Der geheime Club An keinem anderen Festspielplatz ist der Gast bereit, sich in die Gesellschaft derart „einzukaufen“. Und dazu gehört einfach die Tracht, die kein Modewort, sondern ein Statement ist, wie man es deutlicher und edler nicht setzen kann. Es scheint fast wie ein geheimer Club, dessen Regeln und Gebräuche die Festspielgäste, egal ob aus Berlin oder Hamburg, wie selbstverständlich annehmen. Sie alle wollen eintauchen in diese Welt von edlem Brauchtum und Tradition und damit ein Teil der Noblesse der Alpenstadt werden. Wie selbstverständlich tragen Kunstliebhaber in diesen sechs Wochen Salzburger Tracht – wie sonst nur die Einheimischen selbst. Dieses Zeichen der Zugehörigkeit macht einem Lebensgefühl Platz, zum erlauchten Kreis der Bewohner zu gehören und das Flair der schönsten Barockstadt Europas hautnah erleben zu können. Der modische Stil in Salzburg fällt immer etwas eleganter, außergewöhnlicher und respektvoller aus – dem Anlass entsprechend. Auch wenn der alpine Look inzwischen weite Kreise der Bevölkerung mit mehr oder weniger geschmackvollen Varianten und Ausführungen erfasst hat, eines ist sicher: Es mag nicht „Jedermanns“ Geschmack treffen, aber die Eleganz in Salzburg ist bis heute unerreicht.
© Trachten Forstenlechner
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Arbeiten im Palais Büros in Altstadtpalais (4070)
Im Herzen der Salzburger Altstadt in einem Palais aus dem 17. Jahrhundert liegen diese repräsentativen, wunderschön renovierten Büroräumlichkeiten mit Tafelparkett und original Holzkassettendecke. Neben dem einzigartigen Ambiente verfügen die beiden großzügigen Konferenz- bzw. Besprechungsräume sowie die drei Büros auch über die für einen modernen Bürobetrieb unumgängliche technische Ausstattung. Nutzfläche: ca. 207 m², HWB 61, FGEE 0,69
Ihre Ansprechpartnerin: Ingrid Huber-Windhofer Telefonnummer: +43 (0)662 / 829 500-0 E-Mail: office@immobilien-kurz.at Nähere Informationen finden Sie auf www.immobilien-kurz.com
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Traumhafte Alleinlage Traditionelles Bauernhaus nahe Mattsee (4377)
Ihr Ansprechpartner: Clemens Kurz Telefonnummer: +43 (0)662 / 829 500-0 E-Mail: office@immobilien-kurz.at Nähere Informationen finden Sie auf www.immobilien-kurz.com
Das stilechte Bauernhaus, das ursprünglich 1890 erbaut wurde, befindet sich auf einer sonnigen Anhöhe in der Nähe des Mattsees. Umgeben von Wiesen und Wäldern, genießen Sie von hier einen traumhaften Blick über die sanft hügelige Landschaft des Flachgaus. Das Haus wurde immer wieder renoviert, so dass Sie mit nur wenigen kleinen Adaptierungen ein schönes Wohnhaus vorfinden. Mit neun Zimmern ist es ideal für eine große Familie. Hervorzuheben ist hier besonders auch der hohe Freizeitwert durch die nahegelegenen Seen, ebenso finden Sie in der Umgebung vielfältige Wanderwege sowie Reitmöglichkeiten. Grundfläche: ca. 2.280 m² Wohnfläche: ca. 330 m² HWB 228
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Qualität der Grundprodukte nehmen und hat sich daher mit LandArt auf exzellente Fleisch- und Wurstwaren spezialisiert. In erster Linie ist man dabei dem guten Geschmack und nicht modernen Produktionsmethoden oder betriebswirtschaftlichen Zwängen verpflichtet. Entstanden ist so ein zukunftsweisendes Konzept für mehr Genuss, mehr Stil und vor allem mehr Wert für Körper, Geist und Seele.
© Harry Wiesleitner Von links: Alexander Rabl, Florian Wolf-Haidegger, Clemens Kurz, Christian Antos, Alexander Kurz sen., Johannes Halbartschlager, Alexander Kurz jun., Thomas Auteried, Nadine Antos
Für Leib und Seele Oh wie schön, gut und gemütlich ist’s am Attersee. Denn bei LandArt der Familie Wolf werden Qualität und Genuss großgeschrieben – und zwar nicht nur im Traditionsgeschäft mit dem Handel von Spitzenweinen. Der hohe Anspruch gilt selbstverständlich auch für das Angebot an erstklassigen Lebensmitteln, liebevoll zusammengestellten Verkostungen, exklusiven Kochkursen und elitären Stammtischen.
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m Wein steckt nicht nur Wahrheit, sondern auch Kunst. Wein wird von Menschen gemacht und von Menschen gehandelt. Der Handel mit großen Weinen ist aber immer reine Vertrauenssache, weil freilich jeder die besten Weine handeln will. Gut zu wissen also, dass man bei WeinArt mit Fug und Recht auf jahrelange Beziehungen verweisen kann. Denn nur das Verständnis und die Anerkennung der Individualität großer Winzer können den direkten Zugriff zu den besten Weinen der Welt garantieren. So betrachtet ist das Selbstverständnis von WeinArt leicht erklärt: Schon alleine, weil Winzer einem manchmal unbere-
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chenbaren Klima, einem oft störrischen Boden oder einer sensiblen Traubensorte wohlschmeckende und beglückende Säfte abringen, sind sie Künstler. Und ein guter Weinhändler ist ganz einfach sein Galerist. Die Erweiterung der Genusswelten Die Idee klingt einfach: Nachdem in der Familie Wolf beim Handel mit Spitzenweinen Qualität großgeschrieben wird, muss dieser Anspruch selbstverständlich auch für das Angebot an Genussmitteln gelten. Der Ursprung der „LandArt“-Idee ist demnach fast romantisch. Carlo Wolf wollte einfach direkten Einfluss auf die
Liebe geht durch den Magen Für Menschen, die sich und ihre Liebsten kulinarisch verwöhnen wollen, sind spezielle Kochkünste sowie eine gewisse Weinkenntnis garantiert von Vorteil. Kleiner Tipp: Die LandArt-Kochkurse entführen unabhängig von einer Speisefolgen-Idee immer in eine köstliche Welt der Geschmacksvielfalt. Der Spitzenkoch und LandArtist Julian Grössinger lässt Sie dabei nicht nur an seinem international geschulten Wissen teilhaben, sondern gibt auch alte Küchengeheimnisse von Carlo Wolf weiter, die man später ganz einfach in den eigenen vier Wänden umsetzen kann. Aber vorher werden in entspannter und familiärer Umgebung an einem Lunch oder Dinner gefeilt und gekocht, die entsprechend korrespondierenden Weine ausgesucht und nach getaner Arbeit das Ergebnis gemeinsam an einer Tafel genossen. Gestatten: Stammtisch 3.0 Wie man weiß: Wölfe jagen immer für ein ganzes Rudel und teilen die Beute gerecht auf. Diesem Jagdinstinkt folgend, ruft die Familie Wolf jährlich vier Mal einen einzigartigen LandArt-Stammtisch aus. Er funktioniert ganz einfach: Ein Menü. Eine Weinbegleitung. Ein Tisch. Und viele Genießer. Wer die Chance nutzen will, in exklusiver Umgebung mit kulinarisch Gleichgesinnten unvergesslich und ein exzellentes, siebengängiges Menü zu genießen, sollte diesen Stammtisch zu einem Fixpunkt in seinem Kalender werden lassen.
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ALFONS WALdE Oberndorf in Tirol 1891 – 1958 Kitzbühel Öl auf Karton, 33,5 x 52,5, rechts unten signiert
Qualitätsvolle Gemälde österreichischer Künstler des 19. und 20. Jhdts. gehören zu unserem Ausstellungsprogramm. Wir führen Werke von Alfons Walde, Gustav Klimt, Egon Schiele, Albin Egger Lienz, Carl Moll, Olga Wisinger, Florian Franz Sedlacek, Albert Birkle und Rudolf Wacker. Auch im Ankauf sind wir für Sie die kompetente Adresse.
CARL MOLL Wien 1861 – 1945 Wien Najadenbrunnen im Park Schönbrunn Öl auf Platte, 35,5 x 35,5 cm
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© Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn
„Jeder Mensch ist Weltgeschichte“ 1919 in Salzburg als ältestes Kind von Baron und Baronin von Mayr-Melnhof geboren, avancierte Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn zu einer international bekannten Fotografin und Zeitzeugin der High Society. Über die Qualitäten ihrer Bildkunst sprach stil&wert mit dem weltweit agierenden Sammler Rudolf Budja, dessen Galerie ARTMOSPHERE seit 2003 der so genannten „Sayn-Wittgenstein-Collection“ eine Dauerausstellung in Salzburg widmet.
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o immer auf dieser Welt die Fürstin mit ihren Kameras erscheint: Die Türen öffnen sich und niemand wendet ihr den Rücken zu. Mit ihren Fotografien dokumentiert sie seit über 60 Jahren Zeitgeschichte und gilt dank ihres uneingeschränkten Zugangs zu allen herausragenden Persönlichkeiten aus Adel, Politik, Film, Sport und Kultur als geradezu seismologische Beobachterin des 20. und 21. Jahrhunderts. Alle waren sie
gerne bereit und wurden auf Zelluloid verewigt: Romy Schneider, Gunter Sachs, Ari Onassis, Andy Warhol. In vielen Jahrzehnten entstand so ein Kaleidoskop der eigenen Biografie. In diesem Sinne kann man ihren Kosenamen „Mamarazza“ geradezu als Ritterschlag der Kunst-Fotografie bezeichnen. Den liebevollen Titel verpasste ihr übrigens Caroline von Monaco, die selbst ja nicht gerade ein wohlwollendes Vertrauensverhältnis zur knipsenden Zunft unterhält.
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© Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn
Es ist das Gefühl für den richtigen Zeitpunkt am Auslöser, das aus kleinen Augenblicken große Momente werden lässt.
Die Mamarazza und ihr Galerist: Die Freude an künstlerischer Inspiration und der „SaynWittgenstein-Collection“ ist deutlich sichtbar.
stil&wert: Herr Budja, was ist für Sie das Besondere an den Arbeiten der „Mamarazza“? Rudolf Budja: Das ist einfach – es sind der Blickwinkel, die Perspektiven und natürlich dieses unsäglich einfühlsame Gespür, diese nuancierten Beobachtungen von Künstlern, Rennfahrern, Operndiven, Stardirigenten und Glamourgrößen mit der Kamera einzufangen und festzuhalten. Und vor allem dieses Taktgefühl, mit dem ihr ganz persönliches Credo zum Bildnis weit über das hinausgeht, was eine schlichte Porträtaufnahme oder gar ein zufällig gewählter Schnappschuss vermögen. Man könnte also sagen, dass es jenseits der gelegentlichen Zufälligkeiten darum geht, im Fokus des Objektivs das Einmalige und Charakteristische der Person und des Moments zu bannen? Das Einzigartige an diesen Arbeiten ist doch, dass die Mamarazza als Gast mit ihrer Kamera immer auch dort hin- und vor allem hineinkam, wo Paparazzi einfach draußen bleiben müssen. Und so sind die von ihr – übrigens ausschließlich analog – fotografierten Personen auch immer Freunde, die es zulassen, dass auch ein Stück Privatheit auf Film gebannt wird. So sind wunderbare, einprägsame Bilder entstanden, wie zum Beispiel jenes, auf dem der griechische Reeder Onassis zu finden ist: Im Morgenmantel unter einem kaputten Auto, das er zu reparieren versucht.
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Hat die Fürstin somit quasi einen Grundstein für die heute nicht mehr wegzudenkende Celebrityund Jetset-Reportage gelegt? Viel besser, weil unerreichbar: Im Grunde reiht sich bei der Künstlerin zu jedem Bild auch seine Entstehungsgeschichte, deren Authentizität und Esprit alle ungewöhnliche Momente sowie die fokussierten Personen in ein Kaleidoskop des Lifestyles transferieren. Das ist ein Stil, der so unnachahmlich ist und wahrscheinlich bleiben wird. Denn wer ist denn heute in der Welt der Berühmten, Schönen und Reichen nicht nur allerorts bekannt, sondern auch noch beliebt? Und kann auch noch außergewöhnlich brillant, spannend und unterhaltsam fotografieren? Da fällt mir eigentlich nur Hubertus von Hohenlohe ein, aber der hat ja noch viel Zeit für sein Lebenswerk. Wie kamen Sie auf die Idee der von Ihnen wesentlich mitinitiierten „Sayn-Wittgenstein-Collection“? Wie so oft in meinem Leben entstand diese Inspiration aus einer Verkettung glücklicher Umstände. Durch einen Zufall zeigte mir die Fürstin bei einem ihrer legendären Feste das Foto-Archiv im Keller. Und dort lagen – zwar sauber archiviert, aber eben nur als Negative abgelegt und somit weder digitalisiert noch gesichert –
„Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut.“ – Henri Cartier-Bresson
mindestens hunderttausend Originale. Und wie einst eine ihrer besten Freundinnen, die berühmte Schauspielerin Lilli Palmer, ihr die Fotografie als Beruf nahelegte, hatten auch wir eine gute Idee und entwickelten an diesem Nachmittag das Konzept, eine eigenständige Sammlung zu kuratieren, die dann im Juli in unserer Galerie Artmosphere der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Der nächste Schritt zum Druckwerk mit renommierten Verlagen war dann ein kleiner, aber entscheidender für die Verbreitung eines – wenn auch kleinen – Teils ihres Schaffens. Wie Sie wissen, sind wir auch immer © Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn auf der Suche nach Insider-Informationen zu einem Thema. Was sticht Vor der Kamera einer ganz besonderen Fotografin wird man einfach lockerer: Gunter Sachs mit Micheline und Sir Sean Connery 1980 in Yucatan. denn aus Ihrer Sicht aus dem Lebenswerk der Fürstin heraus? Unter diesem Aspekt ist wohl auch die Schlagzeile dieser GeDas kann man als Galerist nur sehr schwer beurteilen, vor allem schichte zu verstehen? weil die Vielfalt der Momente und damit der Werke so manGenau, denn die Arbeiten der Fürstin zeigen unter anderem, dass nigfaltig und in ihrer jeweils andersartigen Prägnanz auf hohem auch die Sean Connerys und Brigitte Bardots dieser Welt ihre ganz Niveau so unterschiedlich ist. Aber zwei Sachen möchte ich menschlichen Seiten haben. schon erwähnen: Die Mamarazza war zum Beispiel auf allen Mille Miglias live dabei und hat dort unvergessliche Szenarien Gibt es zum Abschluss noch ein Zitat, das sowohl Lebenswerk des von vielen als einzig wahres Motorenspektakel bezeichneten als auch Kreativschaffen der Foto-Fürstin perfekt umschreibt? Kriteriums des Automobil-Rennsports eingefangen. Das gibt es sehr wohl. Es stammt von Gunter Sachs und ist im Vorwort des Ausstellungsbuches wie folgt festgeschrieben: „Um Und dann natürlich die wunderbaren Begegnungen mit Andy ihr Phänomen zu ergründen, brachte ich Professoren und PsychoWarhol in dessen Factory in New York. Die dort entstandenen logen in ihr Schussfeld. Einer sagte: ‚She’s remarkable – but scienFotografien spiegeln die damalige Avantgarde ebenso eintifically inexplicable!‘ “ Dem ist nichts hinzuzufügen. drucksvoll wider wie sie es immer verstanden hat, die High Society auf Hochzeiten, Geburtstagsfesten, AusstellungseröffHerr Budja, vielen Dank für diese Einblicke in ein ganz nungen, bei den Salzburger Festspiele, Konzerten, Galas und besonderes Lebenswerk. ihren wunderbaren Empfängen zu Hause auf die ihr eigene Art und Weise auf die Foto-Platte zu bannen. Es gibt wohl kaum ein gesellschaftlich relevantes Ereignis, das nicht Gegenstand ihrer Fotochroniken geworden ist.
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„Nichts ist für uns spannender, als jedem Kunden seine Wünsche zu erfüllen.“ – Martin Zirngibl
„Individualität vor Trend“ Martin Zirngibl im Interview mit Clemens Kurz über die neue Lust auf Farbe
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ir wohnen nicht, um zu wohnen, sondern wir wohnen, um zu leben.“ Gerade die Inneneinrichtung ist etwas sehr Persönliches, die nicht nur von Trends beeinflusst wird, sondern auch von Lebenssituationen und persönlichem Geschmack. Wer stilsicher ist, lässt sich von vorherrschenden Strömungen nur inspirieren – interpretiert sie aber ganz individuell für sich. Clemens Kurz: Lange Zeit war das Credo beim Einrichten: Je schlichter, desto besser. Was hat sich daran geändert? Martin Zirngibl: Farben waren eine Zeit lang nicht en vogue. Entgegen dieser kühlen Stile zieht jetzt wieder mehr Behaglichkeit ein: Wohnen wird „wärmer“. Räume werden gemütlicher gestaltet, um alle Sinne anzusprechen: Die Balance zwischen Wärme und Kühle muss stimmen, um ein emotional fesselndes Heim zu schaffen. Die Kunden sind begeistert von den neuen Stoffkollektionen und wagen gern wieder mehr Farbe. Statt des grau-braunen Katalogstils werden die Einrichtungen mit besonderen Einzelstücken verfeinert, die einen starken Individualismus beim Wohnen ausdrücken. Noncolours werden mit farbigen graphischen und floralen Designs kombiniert.
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Wie werden Textilien im modernen Wohnen platziert? Die geradlinigen, bisher puristisch reduzierten Wohnungen werden nun mit edlen Stoffen in weicher Haptik wie Samt, schlichten Leinenvorhängen oder mit Seide, der Königin der Stoffe, ausgestattet. Diese exklusiven fließenden Materialien bestechen durch ihre warme Optik und einen angenehm weichen Griff. Sie sorgen, modern dekoriert, für eine angenehme Stimmung und verleihen Räumen Wohngefühl pur. Dem entgegen garantieren die geraden Linien der Möbel ein ausdrucksstarkes Bild durch die neue Kombination mit edlen Teppichen, die auch für eine ganz andere Akustik sorgen. In welchem Segment liegen die Schwerpunkte von Zirngibl? Unsere vielschichtige Auswahl der Stoffe und die Kompetenz in der Beratung sind einzigartig in Salzburg. Vom minimalistisch modernen Loft über Chalets mit natürlichen Materialien bis hin zu eleganten Villen – nichts ist für uns spannender, als jedem Kunden seine Wünsche zu erfüllen. Dazu besuchen wir ihn auch zu Hause. Um zu sehen, wie er lebt, wie er sich wohlfühlt, was seine Welt ist. Aus diesen Momenten und Gesprächen entstehen dann Vorschläge,
die überraschen und eine Mischung aus klassisch-zeitlosem Design, vorsichtiger Trendorientierung und ausgesprochener Wohnlichkeit für perfekte Wohn- und Lebensräume sind. Ist die Werterhaltung edler Erbstücke auch ein großes Thema? Wir haben eine eigene Werkstätte in Leopoldskron, in der wir in traditioneller Handwerkskunst wertvolle Möbelstücke neu polstern und beziehen. So werden aus Erbstücken neue Glanzstücke für kommende Generationen. Diese Art der Nachhaltigkeit und Werterhaltung liegt uns sehr am Herzen. Die neue warme Gestaltung der einst puristischen Räume spricht alle Sinne an.
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Diese ruhig gelegene 3-Zimmer-Dachgeschosswohnung liegt direkt an der Salzach am Mayburgerkai und ist in Richtung Südwesten ausgerichtet. Die Salzburger Altstadt ist zu Fuß oder mit dem Fahrrad in nur wenigen Minuten erreichbar. Die Wohnung beeindruckt mit einer hochwertigen Ausstattung und hat eine Wohnfläche von 157 m² mit einer Terrassenfläche von 101 m². Die gesamte Wohnung kann durch ein Bussystem gesteuert werden, in den Wohnräumen ist ein Mafi-Naturholzboden verlegt worden. In der Tiefgarage sind 3 Stellplätze der Wohnung zugeordnet. Außerdem ist im Haus ein Lift, der direkt in die Wohnung führt. HWB 40
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Inmitten eines Parks Reizvolles Schloss in der Nähe des Attersees (4739)
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Nur wenige Kilometer vom wunderschönen Attersee entfernt liegt in ländlicher Umgebung am Rande eines kleinen Weilers dieses Schloss. Es ist umgeben von einem ca. 44.000 m² großen Park mit altem Baumbestand. Das Gebäude ist in sehr gutem Zustand, allerdings müssen moderne Annehmlichkeiten, wie eine zeitgemäße Heizung und Bäder, noch eingebaut werden. Das Schloss ist ein dreigeschossiger Bau mit einem gebrochenen Walmdach. Auf der linken Seite ist ein zweigeschossiger Flügel angebaut. Grundfläche: ca. 44.000 m² Wohn-/Nutzfläche: ca. 3.000 m²
Tradition am Stadtrand Topgepflegtes Landhaus in Bergheim (4451) Ihr Ansprechpartner: Clemens Kurz Telefonnummer: +43 (0)662 / 829 500-0 E-Mail: office@immobilien-kurz.at Nähere Informationen finden Sie auf www.immobilien-kurz.com
Das gediegen errichtete Landhaus liegt nur wenige Fahrminuten außerhalb der Innenstadt von Salzburg in einem ruhigen Wohngebiet von Bergheim. Ein offener Kamin, das repräsentative Esszimmer mit Galerie sowie ein Außenpool unterstreichen das gehobene Wohnambiente. Vom südseitigen Balkon im Obergeschoss genießt man einen traumhaften Panoramablick in die Salzburger Gebirgswelt, während der uneinsehbare Garten mit herrlichem Baumbestand zum Verweilen einlädt. Wohnfläche: ca. 230 m² Grundfläche: ca. 1.150 m² (auf 2.100 m² erweiterbar) Zimmer: 7 HWB 185
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Für ein Plus an Lebensqualität „36 Grad und es wird noch heißer“ ... das Radio kündigt nicht nur den Song, sondern auch noch die unliebsame Begleiterscheinung an: lange Schlangen auf dem Weg in Freibäder und an die Seen. Dabei will man jetzt vor allem eines: entspannen. Ohne Wartezeiten. Zeit, sich für einen eigenen Pool von BWT zu entscheiden.
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o andere tief in die prosaische Trickkiste mit schönen Worten greifen müssen, um eine Region für Interessenten attraktiv zu machen, reicht bei Kitzbühel schon die bloße Erwähnung des Namens, steht er doch für Glamour, Lifestyle, Prominenz, Sport und Genuss. In „Kitz“ lebt es sich gut, das ist kein Geheimnis. Ob sommers oder winters, hier ist man unter sich, kann feiern und sich feiern lassen. Deswegen verwundert es nicht, dass die Nachfrage nach exklusiven Objekten groß ist ... Kitzbühel wird in einem Atemzug mit Promi-Hotspots wie Ibiza, Saint-Tropez oder Monaco genannt. In der 8.439 Einwohner zählenden Stadt ist der internationale Jetset längst daheim. Baturina, Mutter, Höfl-Riesch, Karajan, Swarovski, Beckenbauer, Glas, Baldessarini und Hinterseer sind nur einige Namen auf der Promiliste. Der Traumwohnsitz in Kitzbühel sollte am besten eines erfüllen: in Alleinlage wohnen. Wenn dann noch Moderne, Komfort, Stil und Tiroler Tradition zusammentreffen, schlagen die Herzen höher – auch wenn das Objekt der Begierde einmal etwas weiter entfernt liegt. So zum Beispiel ein 300 Jahre altes Anwesen (Objektnummer: 4927) knappe 30 Minuten von der Streif, in märchenhafter Lage, mit Haupt-und Gästehaus sowie einem großzügigen Wellness- und Poolbereich. Auf 850 m2 Wohnfläche bleiben keine noch so luxuriösen Wünsche offen. Gründe für einen Wohnsitz in oder nahe der Gamsstadt gibt es viele: Hier vereinen sich die besten Seiten von Stadt und Land. Hier locken das ganze Jahr über hochkarätig besetzte Veranstaltungen, ein breitgefächertes kulturelles Angebot, Österreichs wärmster Moorsee, elf Haubenlokale und eine atemberaubend schöne Natur. Wo andernorts die Winterskigebiete im Sommer einer Geisterstadt gleichen, lebt Kitzbühel mit Golf- und Tennisturnieren, 500 km Wanderwegen, 750 km Fahrrad- und Mountainbikerouten und einem Sportpark mit Kletterhalle so richtig auf. Das alles klingt nach paradiesischen Zuständen. Dass diese aber noch getoppt werden können, beweist eine Liegenschaft in Oberndorf, die nach Superlativen ringen lässt (Objektnummer: 4968). Zwei Häuser und zwei Freizeitwohnsitze auf 21.000 m2 Grund bieten dem Käufer eine Wohnqualität, in welcher das Typische der Region aufs Edelste umgesetzt wurde und die von Lage, Aussicht und Haptik schlicht einzigartig sind.
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Objektnummer: 4916
Kitzbühel ist vor allem auch wegen seines spektakulären Sportevents, des Abfahrtslaufs auf der Streif, in aller Munde. Dieser sorgt alljährlich für Nervenkitzel bei Rennläufern und Zuschauern, ist doch die Streif DIE Abfahrtsrennstrecke schlechthin, denn sie bietet scharfe Geländekanten, atemberaubende Sprünge, Steilhänge, Schrägfahrten, Schuss-Strecken, unzählige Bodenwellen und BergaufPassagen.
Objektnummer: 4968
Objektnummer: 4927
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Wer das Rennen gern vom eigenen Haus aus beobachtet, liegt mit dem exklusiven Bauernhaus mit Aussichtslage auf die Gamsstadt (Objektnummer: 4821) genau richtig. Wer dann Lust bekommen hat, selbst auf den Spuren Franz Klammers die Pisten herunterzufahren, kann das direkt vom Haus aus. So stellt man sich sein ideales Domizil in Kitz vor. Im Sommer heißt es dann „Schönes Spiel!“ auf den Golfplätzen Schwarzsee, Kaps, Eichenheim und Rasmushof der Familie Reisch, der direkt am Fuße der Kitzbüheler „Streif“ liegt. Zuschauer gibt es hier nicht, alles spielt sich im sehr privaten Rahmen ab. Wessen Herz eher für die Berge schlägt, dem sei die Wanderung zur Seidlalm ans Herz gelegt. Direkt an der Streifabfahrt gelegen, ist sie einer der schönsten Aussichtsplätze in Kitzbühel. Wer es eher verschwiegen und naturnahe mag, wird das Naturjuwel Grießbachklamm lieben. Diese ist weitestgehend unbekannt, lohnt aber in jedem Fall den Weg.
Nach der sportlichen Betätigung braucht es belebende Drinks. Und die schöpft man am besten aus der Stephanie-Quelle des alten Bergwerkstollens in Jochberg/Tirol. Aus dieser entstammt das berühmte Grander Wasser, welches ein so hohes Energieniveau besitzt, dass bereits kleine Mengen genügen, um die belebende Wirkung zu spüren. Genau hier in Jochberg, in sonniger Aussichtslage, befindet sich ein charmanter und traditioneller Freizeitwohnsitz (Objektnummer: 4916) mit 250 m2 Wohnfläche, der durch eine herrliche Außenterrasse und den traditionellen Charakter Tiroler Stub’n besticht. Neben aller Natur, dem Sport und der Kulinarik bietet Kitz auch Exklusives, Einmaliges für den Schöngeist. Liebhaber der besonderen Lebensart sollten dem Trachtenmacher Stajan einen Besuch abstatten. Hier wird Haute Couture gekonnt mit Tradition gemixt. Steht einem mehr der Sinn nach Maßkleidung mit individueller Note, kommt man um Franz Prader nicht herum. Ihm steht heuer ein großes Jubiläum ins Haus, denn er fertigt seit nunmehr 80 Jahren in Kitzbühel Maßkleidung höchster Güte. Sein Spezialgebiet sind Hosen mit exakter Passform und in exzellenter Verarbeitung. Kitzbühel ist vielseitig, spannend, beliebt, luxuriös, bodenständig und glamourös. Hier findet sich alles, zu jeder Zeit, an jedem Platz. Wer gern exklusiv lebt und doch die Abgeschiedenheit schätzt, ist hier genau richtig. Kurz Immobilien bietet ab sofort vor Ort mit Hannes Gumpold exklusive Objekte in der Gamsstadt an. So kann der nächste „Streif-Winter“ kommen – im eigenen Domizil!
Objektnummer: 4821
Ihr Ansprechpartner f체r Kitzb체hel: Hannes Gumpold Telefonnummer: +43 (0)662 / 829 500-0 E-Mail: office@immobilien-kurz.at N채here Informationen finden Sie auf www.immobilien-kurz.com
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Kreatives Arbeitsumfeld
Büro in der Villa (5010) In diesem typischen Stadthaus nahe dem Neutor (Sigmundstor) gelangt im zweiten Obergeschoss eine attraktive Büroetage mit ca. 210 m² zur Vermietung. Neben dem großzügigen Eingangsbereich stehen 5 Büros mit Raumgrößen bis zu 28 m² zur Verfügung. Der Personenaufzug führt direkt in einen eigenen Vorhausbereich, von dem aus die Räumlichkeiten über zwei Eingänge begehbar sind. Eine Teilung in zwei Büroeinheiten ist aufgrund der räumlichen Gegebenheiten möglich. Selbstverständlich ist eine moderne Büroinfrastruktur vorhanden. Insgesamt stehen 5 Parkplätze zur Verfügung, 3 in der Tiefgarage und 2 im Freien. HWB 75,6, FGEE 1,21
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Ihre Ansprechpartnerin: Ingrid Huber-Windhofer Telefonnummer: +43 (0)662 / 829 500-0 E-Mail: office@immobilien-kurz.at Nähere Informationen finden Sie auf www.immobilien-kurz.com
Arbeiten in modernem Ambiente (4711) (4751) In diesem modernen, architektonisch spannenden Gebäude nahe des Flughafens sind noch zwei Einheiten im Ausmaß von 135 bzw. 188 m² vakant. Die Büros liegen im dritten bzw. zweiten Obergeschoss, sind derzeit im Edelrohbau und werden dem Bedarf des Mieters entsprechend fertiggestellt, um ein maßgeschneidertes Arbeitsumfeld für die Unternehmenszwecke des Mieters zu ermöglichen. In der Tiefgarage stehen ausreichend Abstellplätze zur Verfügung. Im Gebäude kann bei Bedarf ein Besprechungsraum tageweise angemietet werden. HWB 20,4
| gemeinsam üben
Festspielausstellung in Salzburg
Roberto Almagno 23.07.–12.09.2015
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