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Campus Platztor, St.Gallen

Das sechsstöckige Gebäude fasst 31000 Quadratmeter an Geschossfläche und wird in einen weitläufigen, öffentlich zugänglichen Park am Fuss des Rosenbergs eingebettet sein.

Von Morris Breunig (Text) und Kanton St. Gallen (Visualisierungen) Um dem dringenden Raumbedarf der Universität St. Gallen nachzukommen, entsteht auf dem Areal Platztor mit dem Projekt «Haus im Park» von Pascal Flammer ein zweiter Campus. Dieser soll zur Erfüllung der Kernaufgaben in Lehre und Forschung beitragen.

Rücksichtsvoller Umgang Das sechsstöckige Gebäude fasst 31 000 Quadratmeter an Geschossfläche und wird in einen weitläufigen, öffentlich zugänglichen Park am Fuss des Rosenbergs eingebettet sein. Dadurch werden ein rücksichtsvoller Umgang mit dem angrenzenden Quartier sowie eine Ausrichtung parallel zur St.-Jakob-Strasse als Verkehrsachse und generell eine vorbildliche Reaktion auf die städtebaulichen Situationen erreicht. Leichte Verzerrungen in der rechteckigen Grundform des Baus begünstigen dieses Anliegen. Die offene Gebäudegestaltung mit grossflächigen Fenstern bei horizontaler Gliederung durch Brüstungsbänder unterstreicht zudem den Willen, mit dem Stadtraum zu kommunizieren. Mit dem vorwiegenden Einsatz des Baumaterials Holz, mit Photovoltaikmodulen auf dem Dach und einem grosszügigen Stützenraster für Nutzungsflexibilität zeigt sich der Nachhaltigkeitsgedanke des Projekts. Möglich ist zudem eine Zertifizierung nach SNBS.

Zusammengeführt Die Obergeschosse führen die rund 3000 Studierenden, Dozierenden und Mitarbeitenden für Forschung und Lehre zusammen, was gewünschte Synergien erlaubt. Ein auf diesen Ebenen integrierter Innenhof ermöglicht zudem eine hohe natürliche Belichtung und Belüftung der angebundenen Lehrräume. Entlang der Fassade entstehen auf jeder Etage offene Raumbereiche mit Blickbezügen zur Stadt. Eine Aula in den zwei Untergeschossen ist für etwa 400 Personen vorgesehen. Publikumswirksame Nutzungen wie eine Cafeteria sind dem Stadtzentrum zugewandt. «Es handelt sich um ein überzeugendes Projekt, dessen vielfältige Stärken insbesondere in der städtebaulichen Setzung und in der architektonischen Umsetzung zum Ausdruck kommen», attestiert der Jurybericht dem in einem Wettbewerb ermittelten Projekt besondere Stärken. Nach dem Baubeginn 2025 geht man von einer Inbetriebnahme im Jahr 2029 aus. ●

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