Fingerprint 02 2013 web

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das magazin für BoD-Autoren

Ausgabe Herbst 2013

Vernetzt euch! Social Marketing für Self-Publisher

Vitos senf

Wissen kompakt

Marketing-tipps

Kurzgeschichten – ein literarisches Format?

Die Gestaltung des Buchcovers

Pressearbeit erfolgreich gestalten


2  /Inhalt

inhalt

Herbst 2013

iMPRESSUM fingerprint erscheint halbjährlich und ist das Magazin für Autoren und Interessenten von BoD. Books on Demand GmbH I n de Ta r pen 42, 2 2 8 4 8 N o r d e r s t e dt

Fon +49 (0)40 53 43 35 0 Fax +49 (0)40 53 43 35 0 info@bod.de • www.bod.de Kon ta k t Sch w ei z

Fon +41 (0)43 499 07 20 Fax +41 (0)43 499 07 22 info@bod.ch • www.bod.ch Ch e f r e d a k t e u r i n

anja meiners Fon +49 (0)40 53 43 35 65 anja.meiners@bod.de R e d a k ti o n

Foto: Florian Oellers

Max Hänecke Anna Kornbrodt Ama Lorenz Anja Meiners Rita Orschiedt Kristina Schäfer Wie Social Marketing beim Self-Publishing helfen kann S.8

2

Inhalt, Impressum

20 Kuriositäten

3

Editorial, Über BoD

21 BoD in Zahlen

4

Erfolgsgeschichte Mein Buch – mein Erfolg

22 Wissen Kompakt Mehr als nur Fassade – die Gestaltung des Buchcovers

6

8

Vitos Senf Kurz und knackig – die Renaissance der Kurzgeschichte Im Gespräch Wie Social Marketing beim Self-Publishing helfen kann

14 Layout und Lektorat Das Cover – Tor zu Ihrem Buch 16 Themen und Trends 18 Autoren für Autoren

24 Marketing-Tipps Ihr Weg zu erfolgreicher Pressearbeit 25 Edition BoD 26 BoD News 28 BoD in Aktion 29 Dreimaleins 30 Pressespiegel

Fotografie

Barbara Ahland-Dreksler, Axl Klein, Rainer Kristuf, Stefan Malzkorn, Daniel Obradovic, Florian Oellers, Leander Wattig U m sch l agfoto

Florian Oellers I l l u s t r a ti o n e n

Florian Sänger, Ulrike Schraberger A r t D i r e c ti o n , G r a f i k , B i l db e a r b e it u n g

Redaktion & Alltag www.redaktionundalltag.de Herstellung

Lehmann Offsetdruck GmbH Gutenbergring 39, 22848 Norderstedt


3 /Editorial

Das „Netz“, wie das Internet umgangssprachlich gerne genannt wird, steht seiner Wortherkunft nach unter anderem für Verbindung und Verknüpfung. Wenn Menschen miteinander in Kontakt treten und sich zu Gemeinschaften zusammenschließen, findet diese Metapher häufig Verwendung: Man spricht von „Vernetzung“. Um sich mit Gleichgesinnten zu verbinden, also zu vernetzen, eröffnet das Internet seinen Nutzern schier unendliche Möglichkeiten. Und da aktives In-Kontakt-Treten und Präsenz, beispielsweise über Social-Media-Kanäle, auch für Self-Publishing-Autoren von enormer Bedeutung sind, widmen wir uns in dieser fingerprint-Ausgabe schwerpunktmäßig den Themen Vernetzung und Selbstvermarktung. Einer, der sich bestens damit auskennt, ist der engagierte Blogger Leander Wattig. Der studierte Verlagswirt hat sich auf dem Buchmarkt einen Namen gemacht und ein immenses Netzwerk aufgebaut. Wir haben Wattig in Berlin zum ExklusivInterview getroffen. Lesen Sie ab Seite 8, welche MarketingAktivitäten er Ihnen als Self-Publishing-Autor empfiehlt und wie Sie sich optimal und gezielt mit Ihrer Leserschaft vernetzen – ob im Internet oder „wahren“ Leben. Für eine effektive Vernetzung mit Journalisten haben wir „Marketing-Tipps“ zum Thema Pressearbeit zusammengestellt, mehr dazu auf Seite 24. Außerdem lassen in dieser Ausgabe erfahrene BoD-Autoren Sie an ihrem Erfahrungsschatz teilhaben. Denn wer kennt die Fragen und Bedürfnisse unserer Autoren besser als ein Autor selbst? Apropos eigene Erfahrungen – um mehr über die Motivation und Wünsche von Autoren zu erfahren, haben wir eine große Self-Publishing-Studie durchgeführt, lesen Sie mehr dazu in den „News“ ab Seite 26.

Liebe Leserin lieber Leser

Inspirierende Lesemomente wünscht

I h r e R e d a k t i o n ngerprint

über BoD Das BoD-Geschäftsmodell basiert auf der Überzeugung, dass der Zeitgeist die Selbstverwirklichung immer weiter prägen wird, und bietet Autoren, Verlagen und anderen Contentanbietern die Möglichkeit, ihre Inhalte in Form von gedruckten Büchern und EBooks über alle bedeutenden nationalen und internationalen Vertriebskanäle zu vertreiben. Dank moderner Digitaldrucktechnik, qualitativ hochwertiger E-Book-Konvertierung sowie ausgefeilter Vertriebslogistik ist BoD mit 1,1 Mio. Bestandstiteln und 25.000 Autoren

eine der führenden Veröffentlichungsplattformen auf dem europäischen Markt. Durch die Zusammenführung von Digitaldrucktechnik und Vertriebslogistik hat BoD einen Meilenstein in der Buchveröffentlichung gesetzt, denn die Bücher werden nicht vorgedruckt, sondern dem Buchhandel virtuell zur Verfügung gestellt und erst bei Bestellung innerhalb von zwölf Stunden ab Auflage 1 gedruckt und ausgeliefert. Die Stärke von BoD besteht darin, die Titel über

feste Partnerschaften mit dem Großhandel schnell und reibungslos für jede Buchhandlung zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich sind die Printtitel in über tausend Online-Shops zu finden und die E-Books in allen europäischen Apple iBookstores, über Amazon, e-book.de, Google Play und Kobo. BoD bietet seine Dienste nicht nur in Deutschland, sondern auch in in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Finnland, Norwegen, Schweden und Dänemark an.


4 /Erfolgsgeschichte

Mein buch – Mein Erfolg Besondere Bücher von auSSergewöhnlichen Autoren – zwei davon stellen sich Ihnen vor. 1 Autor bin ich, weil ...

Bitte beschreiben Sie sich und Ihren Werdegang zum Autor in einigen Sätzen. Wer sind Sie? Wann haben Sie Ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckt und beschlossen, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen? Beruflich bin ich ein Schweizer Taschenmesser: Nach einer Chemielaborantenlehre war ich unter anderem Gymnasiallehrer, Segellehrer, Journalist, Fotograf, Comic-Autor, Musiklehrer, Radio-Moderator, Schlager- und Chansontexter sowie Komponist. Dann wurde ich Fernsehautor und schrieb rund 500 Fernsehsendungen. Es hat großen Spaß gemacht, das Showbusiness so von innen kennenzulernen. Schließlich wurde ich Produzent. Rund 600 Fernsehshows habe ich gemacht – einige mit meinem Freund Hugo Egon Balder. Viele meiner Jobs hatten mit Schreiben zu tun, direkt oder indirekt. Aber zum Glück schreibe ich sehr gern. Ich sehe die Arbeit an einem Text vor allem als Handwerk an: Gute Texte machen dem Autor Mühe, nicht dem Leser. Vor drei Jahrzehnten habe ich nach diesen Kriterien meine ersten Bücher zusammengebastelt – Lehrbücher für Gitarre oder Keyboard. Dabei (und als Journalist) habe ich gelernt, dass gute Texte ein Ergebnis des Rotstifts sind. Heute: der Delete-Taste. Gut, dass ich jetzt einen eigenen Verlag habe, da muss ich niemanden fragen, wenn ich etwas veröffentlichen möchte.

Hugo Egon Balder, Foto: © Axl Klein


Jacky Dreksler, Foto: © Barbara Ahland-Dreksler

„Wenn ich eine handwerklich gute Show produziert habe, war ich glücklich. Wenn’s dann keine Sau sehen wollte, war ich zwar ein wenig erfolgreicher Produzent, aber immer noch mit mir zufrieden.“ 3 Mein Buch ist mein Erfolg, weil ...

Bitte erzählen Sie, wie Sie den Erfolg Ihres Buches definieren. Messen Sie diesen an Verkaufszahlen oder geht es Ihnen primär darum, Ihre Inhalte zu Papier zu bringen und andere daran teilhaben zu lassen? Was haben Sie getan und tun Sie, damit Ihr Buch erfolgreich ist?

2 Mein Buch erzählt von ...

Bitte beschreiben Sie Ihr Buch/Ihre Bücher in einigen Sätzen. Worum geht es, was hat Sie dazu bewegt, über dieses Thema zu schreiben? Hugo und ich haben uns über das Wahlkampfverhalten aller Parteien geärgert: über die schmierige Anbiederei, die unerfüllbaren Versprechungen und das hochfrequente Wortgeklingel. Mit ein paar Flaschen Château Schlaberadeur haben wir unsere Schnappatmung reguliert und dabei festgestellt, dass der politische Witz in Deutschland im Koma liegt. Nachdem die Ostzone in Frieden ruht, nachdem Kohl und die Bushdynastie ihrer Apotheose entgegendämmern, nachdem Angela Merkiavelli jeden nennenswerten Widerspruch in ihrer eigenen Partei in Ketten geschlagen hat und nachdem selbst die Opposition unter Zahnlosigkeit und Beißlähmung leidet – nach all dem fehlen die Reibflächen, an denen sich früher der politische Witz entzündet hat. Wir haben gesammelt, was noch da war, und haben das Material aktualisiert, poliert und guttenbergisiert. Einige Gags haben wir auch selber gebastelt. Schließlich mussten wir die zur Verfügung stehenden Seiten ja irgendwie voll kriegen.

Jeder kann im Kämmerlein Texte für sich und Tante Minchen produzieren. Wer sich aber mit seinen Texten an die Öffentlichkeit wendet, möchte Menschen ansprechen. Je mehr, desto besser. Vor allem, wenn man, wie ich, ein alter Clown aus dem Showgeschäft ist. Der Erfolgsmaßstab ist für mich in erster Linie die Qualität des Produktes. Das war schon im Fernsehen so. Wenn ich eine handwerklich gute Show produziert habe, war ich glücklich. Wenn’s dann keine Sau sehen wollte, war ich zwar ein wenig erfolgreicher Produzent, aber immer noch mit mir zufrieden. Unser kleiner Verlag kann sich noch keine aufwendige Printwerbung leisten. Wir haben eine Verlagswebsite eingerichtet, erstellen Newsletter für Direkt-Mailing-Aktionen, sprechen bekannte Redakteure direkt an und werben auf Social Networks wie Facebook. BoD ist für uns eine großartige Möglichkeit, Bücher zu produzieren, für den Buchhandel und den Internet-Verkauf – ohne eigene Lagerhaltung und Vertrieb. Die Fragen wurden von Jacky Dreksler beantwortet. da s b u c h Jacky Dreksler und Hugo Egon Balder

Witze zur Wahl 2013 Die besten politischen Gags zur Bundestagswahl ISBN 978-3-9812-0150-5 | PB | 84 Seiten | € 7,95


6 /Vitos Senf

Kurz und knackig die Renaissance der Kurzgeschichte

vito von eic h b or n


Form und Inhalt stehen ja immer in einem Spannungsverhältnis zu-

immer weniger in die Buchhandlung. E-Books sind zwar aus dem

einander. Witze und Anekdoten vertragen nun mal keine hundert

Stand weltweit lieferbar, haben es jedoch im Internet-Tsunami

Seiten, Romane hingegen brauchen entschieden mehr Raum und

schwer, sich durchzusetzen. Die Kernfrage für Autoren heißt also:

Zeit. Eine dramatische Familiensaga ist weitschweifiger als ein

Wie wird mein Beitrag gefunden?

lustiger Liebesroman. „Form follows function“ heißt es in Design und Architektur. Das Ergebnis soll für die User nützlich sein. Dabei wird diese Forderung oft missverstanden, das Produkt auf die praktische Benutz-

Kurzgeschichten wirken ja so einfach, doch viele Autoren beherzigen nicht das treffende Bonmot: „Eine Kurzgeschichte ist eine Geschichte, an der man lange arbeiten muss, bis sie kurz ist.“ Man kann über die Skandalisierung klagen − der Boulevard

barkeit reduziert; denn auch Ästhetik, also Schmückendes, gehört

der Massen braucht Triviales und Sensationen. Bisher funktionie-

zur Funktion.

ren Downloads von Genreliteratur am besten, wie Fantasy und

Die Erfindung des Buchdrucks hat die Verbreitung von Inhalten nicht nur demokratisiert, sondern diese auch verändert; es entstand eine vielfältige, vorher undenkbare Literatur. Im 19. Jahrhundert wurden die Zeitschriften erfunden. Von nun

Science-Fiction, Horror und Erotik. Die wurden im Buchhandel stiefmütterlich behandelt, waren weitgehend Hefte am Kiosk. Doch der Markt für gedruckte Kinderbücher wächst, auch anspruchsvolle Literatur braucht weiterhin die Form Buch. Dabei gilt

an fürchteten Buchdrucker, ihnen würden die Leser abgeworben.

wie immer: Je anspruchsvoller ein Inhalt, desto weniger Leser gibt’s

Das war offensichtlich Unsinn, stattdessen entstand eine neue

dafür. Um Qualität zu erkennen und zu verbreiten, wird es weiterhin

literarische Form: die Short Story. Hierbei handelt es sich um

die Erfahrungen und Kompetenzen der Verlage brauchen.

eine kurze, verdichtete Erzählung, die von der Meisterschaft des knappen Ausdrucks und der Ausgewogenheit einer vollkommen

Jedoch konnten bisher Buchverlage mit Kurzgeschichten wenig anfangen; da entsteht eine neue Leserschaft. Und neu ist, dass

gebauten Erzählung lebt. Einzeln beliebt wie seit jeher, tun sich

der Autor nun selbst seine Leser finden kann − wenn sein Inhalt

umfangreiche Bücher mit heterogenen Sammlungen der literari-

herausragt. Durchschnitt hat keine Chance. „On demand“ verlangt

schen Kurzform heute jedoch schwer am Markt – es sei denn sie

Nachfrage.

stammen von prominenten Autoren. Verkäuflicher sind schmalere

Kurz und knackig schreiben, stimmig und glaubwürdig wirklich

Zusammenfassungen, die unter ein attraktives Thema gestellt wer-

Ungewöhnliches zu sagen haben, einen Nerv der Leser treffen,

den. Zahllose Autoren habe ich verärgert mit dem platten Diktum:

der zu Begeisterung und zu Mundpropaganda führt − das ist nicht

„Geschichten gehen nicht.“

einfach. Aber es geht.

Verändern nun das Internet und die neuen Medien die Literatur? Das Radio brachte Live-Reportage und Hörspiel, der Film und seine Verbreitung durchs Fernsehen ungeahnte Möglichkeiten,

Es entstehen immer mehr Bestseller, die zuerst von Lesern im Netz dazu gemacht wurden, bevor sie gedruckt werden. Nur dummerweise gibt es dafür kein Rezept.

mit Bildern zu erzählen. Und jetzt gibt es im virtuellen Raum für Kreative kaum noch Grenzen. Bei einigen Buchhändlern rufen E-Books Sorge und Skepsis hervor. Natürlich verändern E-Books den Printbuchmarkt. Sie sind jedoch vielmehr als Ergänzung zu sehen und schaffen zudem

V I TA

v i to vo n e i c h b o r n

auch eine Fülle neuer Möglichkeiten, vor allem für kurze Texte. Sei’s Journalistisches oder Kurzgeschichten − es entsteht durch die neue Form und den digitalen Vertrieb ein vollkommen neuer Markt. Und es gibt nicht nur eine unglaubliche Flut an Lyrik im Netz, sondern es werden so massenhaft Geschichten geschrieben wie noch nie zuvor. Sie brauchen eine neue Kanalisierung. Zunehmend landen die meisten der gedruckten Bücher im Long Tail, erscheinen nur in Kleinstauflagen, finden den Weg

69, ist Herausgeber der Edition BoD. Er studierte in Hamburg und Köln, war Journalist und Lektor, bevor er 1980 den Eichborn Verlag gründete. Dort stieg er 1995 aus, war Geschäftsführer bei kleineren Verlagen und ist seit 2005 selbstständiger Publizist. Er wohnt am See in der Holsteinischen Schweiz, baut seinen eigenen Kleinverlag Vitolibro (www.vitolibro.de) auf und ist für ausgewählte Autoren Literaturagent. „Wie alle Verlage suche ich nach dem Besonderen. Nicht Simpelprosa und Egotext, sondern inhaltlich und sprachlich das Nicht-Austauschbare.“

Eine Kurzgeschichte ist eine Geschichte, an der man lange arbeiten muss, bis sie kurz ist.


Hintergrundfoto: © R.Filip/Shutterstock.com

8 /Im Gespräch


Wie Social Marketing beim SelfPublishing helfen kann BoD im Gespräch mit Leander Wattig, der „Leute vernetzt, die ins Internet schreiben“.

Text

Ama Lorenz Fotos

Florian Oellers

Blogger, Berater, Redner, Lehrbeauftragter: Leander Wattig ist ein Meister der Vernetzung.

Seit mehr als sechs Jahren beobachtet der studierte Verlagswirt Leander Wattig das Internet und hat sich als Blogger mit seiner Webseite und Aktionen wie „Ich mach was mit Büchern“ einen Namen gemacht. Er gehört zu den Social-Media-Pionieren in der Verlagswelt und wird als Experte gerufen, wenn Facebook und Co. als mächtiges MarketingInstrument im Self-Publishing eingesetzt werden sollen. Warum sich jeder Autor mit Social Media auseinandersetzen sollte, erklärt der 31-Jährige in einem Gespräch und bricht dabei gleich eine Lanze für die Blog-Kultur.


10 /Im Gespräch Leander Wattigs Großvater war Buchhändler der ganz alten Schule. Er selbst ist ein Vorreiter der Vernetzung von Autoren und Büchermenschen im Internet.

Leander, „du machst was mit Büchern“. Wie kam es dazu? Mein Interesse, irgendetwas mit Büchern zu machen, wurde durch meinen Großvater geweckt. Der war noch ein Buchhändler der ganz alten Schule. Irgendwann stand meine Entscheidung für das Studium Buchhandel/Verlagswirtschaft in Leipzig. Im Prinzip ein BWL-Studium mit Branchenausrichtung, das neben den wirtschaftlichen Grundlagen des traditionellen Verlagsgeschäftes vor allem einen sehr praktischen Ansatz hat. Zu der Zeit, um 2007 herum, hat sich im Internet sehr viel verändert, gerade für die Verlagswelt. Nach mehreren Projekten während und nach dem Studium, vor allem im Marketing- und Vertriebsbereich, war mir klar: Ich möchte nicht in einem Unternehmen feststecken. Also bin ich ins kalte Wasser gesprungen und habe mich selbstständig gemacht. … und bist inzwischen zu einem gefragten Berater für Social Media in der Buchbranche geworden. Nachdem ich mich 2008 intensiv mit dem Internet und dessen Verknüpfung mit der klassischen Buchbranche beschäftigt habe, bin ich zunächst als

Blogger eingestiegen. Ich wollte erst einmal verstehen: Was passiert denn da mit dem Internet? Also habe ich über interessante Fundstücke, neue Internetseiten geschrieben, Übersichten und Listen veröffentlicht. So habe ich mir das Thema Social Media erschlossen. Mein Fokus war damals: Fakten, Fakten, Fakten. Von Anfang an wollte ich nutzwertige Inhalte zur Verfügung stellen, Themen der Buchbranche abdecken, mich aber auch parallel dazu

Die Frage klingt fast schon überflüssig, aber was ist Social Media eigentlich? Fragt man, was Social Media ist, dann sprechen die meisten über Plattformen wie Facebook, Twitter oder Blogs, auf denen man aktive Vernetzungen mit entsprechender Reichweite schaffen kann. Für mich ist Social Media ganz einfach das Internet, weil es per se die technischen Eigenschaften mit sich bringt. Auch die Blogs wurden für die Internetwelt gestaltet und optimiert. Schaut man

Social Media kann eine Chance für jeden sein. Aber es muss halt auch passen. mit der Blogger-Szene auf Augenhöhe vernetzen. Für die Buchbranche war ich mit meiner Aktion „Ich mach was mit Büchern“ und meinem Blog leanderwattig.de relativ früh dran. Der gehörte recht bald zu den 100 meistverlinkten Blogs in Deutschland. Damit hatte ich meinen Status als „Social-Media-Typ in der Buchbranche“ weg.

sich aber heute eine Webseite an, hat sie alle Funktionen, die Blogs eingebracht haben. Manchmal ist es eher verwirrend, wenn man alles in Schubladen steckt. Aus meiner Sicht ist alles erst einmal Social Media, wenn man es so möchte. Macht es denn Sinn, dass jeder Self-Publisher Social Media nutzt? Was macht man,


wenn man überhaupt keine Affinität zum Internet hat? Ich denke schon, Social Media kann eine Chance für jeden sein. Aber es muss halt auch passen. Gerade in der Vergangenheit hatte jeder eine Meinung dazu, sich aber nicht wirklich schlau gemacht. Es ist völlig in Ordnung, wenn man feststellt: Internet ist nicht so meins, aber ich habe es mir mal angeschaut. Wenn ich eher der „Gerne-allein-Schreiber“ bin und nicht so gern soziale Kontakte habe, dann werde ich mich auch im Internet schwer tun. Also immer ergebnisoffen anschauen und erst dann feststellen: O.k., es ist nicht meins, oder - eben doch.

Weg von den Schubladen, hin zu den Inhalten Wenn ich mich als Autor entscheide, Social Media zu nutzen, was ist das Minimum, um wirkungsvoll im Netz präsent zu sein? Momentan probieren alle ein bisschen herum und manche sind damit auch erfolgreich. Man sollte jedoch mit einem Konzept beginnen. Das heißt, ich würde mir immer erst überlegen, wofür will ich eigentlich stehen? Also einen Claim, eine Art Leitsatz für das eigene Schaffen finden. Kannst du uns deinen eigenen als Beispiel geben? Der hat sich im Laufe der Zeit verändert. Mir war immer klar, dass sich „Buchbranche“ und „Social Media“ als Claim auf Dauer irgendwann einmal verbraucht haben. Mein momentaner Leitsatz ist „Vernetzung von Leuten, die ins Internet schreiben“. Der deckt Social Media, die digital werdende Buchbranche oder auch meine Offline-Aktivitäten wie die Stammtisch-Reihe „Pub’n’Pub“ (#pubnpub) oder den Marketingpreis ab. Gut, ich habe jetzt also meinen Leitsatz und begebe mich damit auf Facebook? Facebook geht auch, aber ich würde eher meine eigene Internet-Plattform zum Zentrum machen, die ich auch selbst kontrollieren kann. Man investiert wertvolle Zeit auf Facebook und dann ist es eines Tages nicht mehr kostenfrei oder gar ganz weg. Man weiß nie, wo die Reise bei diesen Anbietern letzt-

endlich hingeht. Also lieber eine eigene Webseite, die Social-Media-adäquat auf Facebook vorbereitet ist. Autoren sind prädestiniert dafür, auch im Internet Geschichten zu erzählen. Also bitte keine statische Webseite, wie das viele Autoren haben, sondern eine, die wie ein Blog funktioniert. Für alle Nicht-Blogger musst du das erklären. Die Webseite kann ganz klassisch aussehen, sollte aber eine vernünftige Informationsarchitektur haben. Die Grundlogik dahinter ist ganz einfach: Man braucht ein generelles Thema, bringt regelmäßig Inhalte dazu und das möglichst auf einer Plattform, die man regelmäßig kontrolliert und in deren Umfeld man seine Produkte präsentiert. Man muss die Seite empfehlen und kommentieren können. Gerade die Kommentarfunktion ist wichtig. Wer bei Facebook aktiv ist, ist Teil einer der größten Kommentarseiten. Das führt dazu, dass Facebook oft die primäre Anlaufseite wird, weil da die Aktion stattfindet. Ich würde mich bemühen, das auf meiner eigenen Präsenz stattfinden zu lassen. Ein generelles Thema, über das Leute im Internet lesen und sogar kommentieren wollen, scheint bei Sach- und Fachbüchern leichter zu finden zu sein als für Autoren der Belletristik. Im Fach- oder Sachbuchbereich ist es relativ deutlich. Schreibt man zum Beispiel über Gartenzwerge, gibt es alles Mögliche mit einem Nutzwerthintergrund. Im literarischen Bereich funktioniert die Logik aber genauso. Wenn ich Romane schreibe, gibt es vielleicht eine gemeinsame inhaltliche Klammer. Ich bin nicht nur Schriftsteller und beschäftige mich mit irgendetwas, sondern ich stehe für das Thema xy. Zudem kann man zum Beispiel Bücher verlinken, Veranstaltungshinweise von Lesungen als News-Beiträge posten oder Gedanken aus dem Alltag hinterlassen. Lockt man die Leute über die immer frischen Inhalte an, wird dadurch die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie auch dein Buch kaufen. Das ist ja auch in der klassischen Autoren-Vermarktung nicht neu. Auch hier haben Verlage schon

immer geschaut, wie kann man einen Schriftsteller positionieren.

Social Media – die Online-Form der Selbstvermarktung Und wie hilft Social Media dabei, meine Positionierung und letztendlich auch meinen Markterfolg zu stärken? Zunächst muss man natürlich in allen Online-Shopsystemen vertreten sein. Eigentlich gibt es drei wesentliche Schritte, um die Wahrscheinlichkeit für die Kaufentscheidung der Leser zu erhöhen. Zunächst muss man viele Informationen zu dem Buch bereitstellen: Titel, Inhaltsbeschreibung, Leseproben, also eine Online-Entsprechung zur üblichen Offline-Welt der Buchhandlung finden. Dann heißt es Monitoring, um zu identifizieren, wer äußert sich denn über meine Bücher, und diese Ergebnisse auf meiner Webseite abbilden. Also unbedingt die Empfehlungsmöglichkeiten des Internets nutzen! Und letztendlich: Nicht jede Empfehlung ist gleichwertig. Leute, die eine Fachreputation haben, sind die besten. Noch besser ist es, einen Austausch von Leuten, die auf dem Feld meines Themas eine Expertise haben, auf meiner Webseite zu initiieren.

Wie komme ich an diese Experten ran? Man kann sich Aktionen überlegen, die über das eigentliche Schreiben hinausgehen. Sich zum Beispiel in thematische Diskussionen begeben, egal ob online oder offline. Marketing mit Social Media heißt immer auch mitdenken, wenn man im normalen Leben unterwegs ist. Wenn ich Leute treffe, die sich mit bestimmten Themen beschäftigen, die zu meiner Positionierung passen, versuche ich das auch immer mit meinen Social-MediaAktivitäten zu verknüpfen. Und wenn es ein Foto ist, das ich auf Facebook poste. Selbst wenn man der Blogger-Logik folgt, eine thematische Webseite hat und diese mit allen Social-Media-Kanälen verlinkt, heißt das doch noch lange nicht, dass man in der Vielfalt des Internets auch wirklich auffällt. Wie macht man das?


12 /Im Gespräch Je näher die publizierten Inhalte an dem sind, wofür die Bücher stehen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die sogenannte Conversionrate funktioniert. Wenn Red Bull eine Million Euro in die Hand nimmt und überall Werbung schaltet, dann ist das eher der unökonomische Weg. Der netzadäquate Weg ist, dass du dir überlegst, was dein Thema ist und ob es für das Thema eine Interessensgruppe, eine Community gibt. Findet man da einen Ansatz, greift ein relevantes Thema heraus und bietet den Leuten dann eine Plattform, dann wird man selbst darüber sichtbar, weil die Leute auf dieser Plattform aktiv werden. So schafft man viel mehr Reichweite, als mit Werbung möglich wäre. Reicht das schon aus, um sich als Marke Autor für Sachbuch oder Belletristik zu etablieren? In der Self-Publishing-Branche gehen wir ja immer noch davon aus: Wir haben jetzt ein fertiges Buch und dann gibt es das Internet als neuen Vertriebsweg. Wir gehen jetzt also nicht mehr zum Verlag, sondern versuchen selbst, uns sichtbar zu machen. Eigentlich heißt das aber nichts anderes, als dass man

wird zwar immer noch den Einzelfall des Autoren geben, der im kleinen Kämmerlein sein Buch schreibt und dann sagt: Guck, hier ist es. Aber der wird anteilig geringer werden. Das lässt die bereits gigantische Zahl der Self-Publisher, die in Zukunft weiter wachsen wird, bereits erahnen.

Social Marketing bringt Geld und „Freunde“ Also Social Media bietet für Self-Publisher und klassische Autoren die Chance zur Markenbildung. Zahlt sich die aber auch real aus? Das ist so im Netz: Man kann einen Euro investieren und der schlägt ein wie eine Bombe – oder eine Million und die verpufft, wenn du den Nerv der Community nicht triffst. Viele Autoren schreiben Bücher und sind dann „auch“ im Internet aktiv. Sie schreiben dort über alles Mögliche, ihr Mittagessen zum Beispiel. Das ist völlig legitim, hat aber mit ihren Büchern wenig zu tun. Idealerweise sollte das jedoch eine Einheit sein. Das heißt, will ich als Autor meine Zeit in

Jetzt habe ich als Autor die Chance zu sehen, was ich bei den Menschen mit meinem Buch auslöse. im Netz mit seinen Themen aktiv ist. Heute ist es aber möglich, dass man als nicht etablierter Schriftsteller ein Buch schreibt und dann „Social Marketing macht“. Die nachwachsenden Autoren bauen sich über diesen Weg ihre Marke oft erst auf. Anders als Schriftsteller, die bereits eine Marke über das klassische System geworden sind. Das wird sich meiner Meinung nach in Zukunft auch ändern beziehungsweise ausgleichen. Marken werden sich aus dem Internet heraus entwickeln. Man spricht heute schon von den „Hybrid-Autoren“. Die schreiben ins Internet UND Bücher. Es

Social Media investieren, sollten alle meine Aktivitäten auch einen Bezug zu meinen Büchern haben. Nutze ich zum Beispiel für Facebook oder meine Webseite Alltagsbeobachtungen aus der Buchentstehung heraus oder die damit verbundenen Rechercheergebnisse, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich potenzielle Buchkäufer anspreche, viel größer. So kann sich Social Media auch für mein gedrucktes Buch durchaus auszahlen. Du hast es schon angesprochen, man muss Zeit investieren. Nicht nur für einen Autoren ist die immer knapp und kostet ja letzt-

endlich auch Geld. Wie findet man da das richtige Maß? Wenn er die Zeit für Social Marketing selbst investiert, hat jeder Self-Publisher die Chance, mit relativ wenigen Leuten ein relevantes Einkommen zu erzielen. Woran die Diskussion oft krankt, ist, dass suggeriert wird, das bestehende Verlagssystem wäre supertoll. Schaut man sich aber an, was Autoren im bisherigen klassischen System verdienen, ist das relativ wenig. Nach Angaben der Künstlersozialkasse verdient ein professioneller Autor im Durchschnitt 17.000 Euro im Jahr. Da bietet das Internet eine relevante Quelle für Zusatzerlöse. Kevin Kelly geht in seiner These „1.000 wahre Fans“ davon aus, dass bereits 1.000 echte Internet-Fans, also diejenigen, die jedes Buch von dir kaufen und zu Lesungen kommen, bereits ausreichen, um als Autor gut über die Runden zu kommen. Das ist doch das Ziel eines Autoren – möglichst viel Zeit zum Schreiben zu haben. Dafür braucht er aber erst einmal Geld. Will man also mit Social Media einen Effekt erzielen, braucht man auch eine gewisse Vorlaufzeit, in der man viel Zeit investieren muss, ohne genau zu wissen, ob auch viel dabei rauskommt. Es gibt eine riesige Informationsflut im Internet, die täglich steigt. Wenn man es überhaupt schafft, nur einen Gedanken im Kopf der Leute zu manifestieren, ist das schon ein Erfolg. Deshalb sage ich immer wieder, dass die persönliche Entscheidung, ob Social Media ja oder nein, eine ganz bewusste sein muss. Was, wenn mir trotz aller Vorteile von Social Media das Marketing doch nicht liegt oder ich mich gegen den damit verbundenen Zeitaufwand entscheide? Sollte ich es dann lieber lassen oder macht es Sinn, jemanden dafür zu beauftragen? Natürlich kann man nach wie vor sein Buch schreiben und klassisch zum Verlag gehen. Die Frage ist eben immer die der Erfolgswahrscheinlichkeit. Ist man der Schriftsteller, der sagt, ich schreibe jetzt mein Buch und mache sonst gar nichts, ist man plötzlich in einem Wettbewerbsumfeld, in dem alle, die literarisch ebenso gut sind, aber im Internet aktiv werden, im Nachteil. Die Wahrscheinlichkeit, dass du zu deinem Publikum durchdringst,


ist dann eben geringer. Auch der Verlag wird immer den Autoren präferieren, für den der Erfolg am wahrscheinlichsten ist. Entscheidet man sich für das Self-Publishing, heißt das auch, man muss sich selbst intensiv um die Selbstvermarktung kümmern. Natürlich kann man sich diese Dienstleistungen hinzubuchen. Man kann sich ja heute alles einkaufen, vom Lektorat bis zum Marketing. Allerdings: Je mehr man an Leistungen einkauft, desto höher ist die Zahl der notwendigen Leser, um relevant Geld zu verdienen. Die Frage ist also nicht, entweder oder, sondern schau’, wie deine Präferenzen sind. Jeder Weg ist der richtige, solange er dir als Autor entspricht. Wo finde ich diese Dienstleister, die mir Social-Media-Marketing anbieten? Es gibt noch keine richtig entwickelte Plattform mit einer Übersicht für solche Dienstleistungen. Aber FreelancerPlattformen wie „Das Auge“ bieten da vielleicht eine Möglichkeit. Oder man vernetzt sich auf Facebook. Es gibt dort eine Gruppe zum Self-Publishing, die sehr aktiv ist. Bei Autorenforen wie „Montségur“ kann man sich auch Unterstützung holen. Die Verlage selbst gehen ja auch immer mehr in die Richtung Dienstleister. Self-Publishing-Anbieter wie BoD bieten da gute Hilfestellungen. Man lässt seine Bücher ganz klassisch bei BoD drucken und die schaffen die Verfügbarkeit über ihre Plattformen und Shoplösungen. Zudem bietet BoD aber auch vermehrt Marketingdienstleistungen im Modulsystem an, aus denen man dann wählen kann. Doch Eigeninitiative und Self-Marketing sind wichtige Voraussetzungen, um sein Buch erfolgreich zu verkaufen. Man könnte meinen, das ist eine Kampfansage an die klassischen Verlage. Nicht unbedingt. Self-Publishing und Social Media sind ja eigentlich „Buzz“Worte. Das entscheidend Neue, das uns das Internet gebracht hat, ist: Jeder kann ohne großen Kostenaufwand reinschreiben. Quasi gratis. Viele erfolgreiche Blogger erhalten Buchangebote. Wenn man sich über die Zeit Reichweite aufbaut, die Abonnenten von 5 auf 10.000

wachsen, dann ist man plötzlich auch für einen Verlag hochattraktiv – man bringt dann nämlich seine Zielgruppe schon mit. Die klassischen Verlage stehen selbst vor der Frage, wie sie Geld verdienen sollen. Viele von ihnen entdecken neue Geschäftsfelder wie das Corporate Publishing. Das Unternehmen macht Self-Publishing und nimmt sich dann den Verlag als Dienstleister dazu. Das bedeutet in Zukunft wohl für viele Autoren umdenken, vor allem was Social Media und die damit verbundenen Formate betrifft? Ich wünschte, dass diese Formate-Diskussion endlich in den Hintergrund tritt. Buch versus E-Book, Self-Publishing versus klassische Verlagsveröffentlichung … das sind Debatten von gestern. Wichtig ist doch, wie wir es schaffen, möglichst gute Verfahren als Filtermechanismen zu etablieren, um das qualitativ Wertvolle zu finden und sichtbar zu machen. Das ist eine Funktion, die Social Media schon heute erfüllt. Schaut man sich Plattformen wie Facebook und Co. an, sind die nichts anderes als der uns momentan beste zur Verfügung stehende Filtermechanismus für Inhalte. Ganz gleich ob Twitter, Google+ oder Facebook, mit ihnen kann man analysieren, wie Menschen mit

Inhalten interagieren und was besonders werthaltig ist. Niemals auf die Gesamtheit bezogen, sondern bezogen auf dein Thema, dein Buch, deine Marke. Wer liest denn meine Bücher? Was passiert denn da? Früher gab es nur Buchverkaufszahlen oder Lesungen. Jetzt habe ich zudem die Chance zu sehen, was ich bei den Menschen mit meinem Buch auslöse. Social Marketing hat also einen wirklichen Wert für mich als Autor. Deswegen glaube ich, wenn man sich seinen Lesern durch Social Marketing zu erkennen gibt und die Informationslogik des Internets nutzt, dann wird man zukünftig als Autor erfolgreich sein.

Vita

L e a n d e r Wat t i g ist Blogger. Seit 2007 unterstützt er zudem Medienunternehmen und Kreativschaffende als freier Berater, hält Vorträge, engagiert sich seit 2010 als Vorstandsmitglied der Theodor Fontane Gesellschaft und ist seit 2012 Lehrbeauftragter der Universität St.Gallen. Mehr zu ihm, seiner Arbeit und seinen Aktionen gibt es im Internet unter www.leanderwattig.de und www.wasmitbuechern.de. Oder man folgt ihm auf Twitter oder Facebook oder trifft ihn bei seiner Stammtisch-Runde Pub‘n‘Pub“ (#pubnpub).


14 /Layout und Lektorat

Layout und Lektorat: Das Cover – Tor zu ihrem Buch

Der Umgang mit Büchern gehört für uns ganz selbstverständlich zum Alltag. Aber ein Buch zu erstellen, ist – auch nachdem man als Autor den Text vollendet hat – ein komplexer Vorgang. Denn um aus einem Text ein schönes, ansprechendes Buch entstehen zu lassen, müssen Schrift, Bilder und Grafiken zu einem großen Ganzen werden, das mehr ist als die Summe seiner Teile und die Idee des Buches bestmöglich unterstützt. Wie umfangreich die Arbeit ist, die in einem eigenen Buchprojekt steckt, wissen alle, die bereits mit der Umsetzung begonnen haben oder vielleicht schon an weiteren Titeln arbeiten. Das Buchcover nimmt in diesem Prozess eine zentrale Rolle ein, denn auch wenn nur selten ein Buch wegen seines schönen Covers gelesen wird, ist eine ästhetische Hülle oft der Grund, warum uns ein Buch „ins Auge fällt“ und wir es zur Hand nehmen – oder im Online-Shop anklicken und näher betrachten. Das Cover hilft enorm, um Leser auf ein Buch aufmerksam zu machen – davon ist auch BoD-Autorin Gesine Englert überzeugt und hat für ihr Buchprojekt „Schlamm im Champagnerglas“ professionelle Hilfe vom Layout & Lektorats-Service in Anspruch genommen. Aus dem umfangreichen Angebot der Layout & Lektorats-Leistungen, die von der Digitalisierung handgeschriebener Texte über Korrektorat und Lektorat bis hin zu Buchillustrationen oder auch Werbetexten reichen, können BoD-Autoren ganz individuell den passenden Service auswählen. Gesine Englert entschied sich für Hilfe bei der Covergestaltung, was keinesfalls heißt, dass die Autorin mit der Erstellung ihres Covers möglichst wenig zu tun haben wollte – im Gegenteil, es war ihr wichtig, ihre eigenen Vorstellungen bestmöglich umsetzen zu können und dabei handwerkliche und kreative Unterstützung zu bekommen.

Bei der Gestaltung dieses Covers waren zwei Details vorrangig: Erstens das Austauschen von Sekt und Schlamm im Glas und Zweitens die fragmentierte Schrift. Beide Visualisierungen sind Metaphern und hier optisch wirkungsvoll in Szene gesetzt. Außerdem fand ein privates Foto der Autorin Verwendung: Im Hintergrund ist eine Hafenszene zu erkennen, die sinnhaft zum Inhalt passend diffus verfremdet wurde.

EIGENE IDEEN PROFESSIONELL UMGESETZT. Bevor es an die Gestaltung des Covers ging, überarbeitete die Autorin zunächst den Arbeitstitel ihres Romans „Marbella, oder die Tiefen des Abgrunds“. Der Titel schien Frau Englert zu „regional“ formuliert. Ihre Geschichte spielt im globalen Umfeld von Eurokrise und Wirtschaftskriminalität, in das weltweit höchste Kreise von Politik und Wirtschaft involviert sind. „Glanz, Champagner nach außen…!“, sagt Frau Englert, „aber darunter ist vieles faul. So kam ich auf ‚Schlamm‘!“ Mit dem neuen Titel konnte nun das passende Cover in Angriff genommen werden. Ein Glück, dass Gesine Englert nicht nur schreibt, sondern auch sehr gerne fotografiert und so für den Hintergrund des Covers ihr Fotomotiv mit dem Hafen von Puerto Banus (Marbella) auswählen und dem Layout & Lektorats-Team zur Verfügung stellen konnte. Ebenso wie das Beispiel-Foto von einem Sektglas, das von Anfang an mit auf das Cover sollte, da es für die Autorin ein treffendes Symbol der „Scheinwelt“ darstellt, die sie in ihrem Krimi beschreibt.


„Das Cover ist der Einstieg zu einem Buch und damit äusserst wichtig.“ Ge si n e E ngl e rt

DER WEG ZUM FERTIGEN COVER. Mit den Bildmotiven und dem Buchtitel, die von der Autorin geliefert wurden, begann das Layout & Lektorats-Team zu arbeiten: „Die Grafikerin hat ausgezeichnete Arbeit geleistet und mir mehrere Entwürfe zur Verfügung gestellt.“ Die Zusammenarbeit mit dem Layout & Lektorats-Service hat für Gesine Englert hervorragend funktioniert und die Verständigung in Sachen Buchgestaltung klappte reibungslos. „Mit einem Sektglas sah das Cover etwas spießig aus, da waren mein Projektpartner bei BoD und ich uns einig“, erläutert die Autorin und fügt hinzu, „deshalb entschied ich mich für den Entwurf mit dem Hafen im Hintergrund – davor das Champagnerglas mit Schlamm.“ Ihr eigenes Bildmotiv zu verwenden, hat für Gesine Englert außerdem den Vorteil, dass keine Fragen zum Urheberrecht geklärt werden müssen und sie sich sicher sein kann, dass das Foto so auf keinem anderen Buchumschlag erscheint Wirklich besonders ist auch die Schrift, in der der Titel nun auf dem Cover zu lesen ist – denn die Schrift ist nicht mehr „ganz“, sondern brüchig und scheint zu zerfallen. So transportiert die Schrift selbst damit eines der Hauptmotive des Buches, die „bröckelnde Fassade“.

Schlamm im Champagnerglas Der Thriller spielt im Spannungsfeld von Eurokrise, Triumpf des globalen Kapitalismus und Wirtschaftskriminalität. Ein Terroranschlag in einer Kleinstadt, die Ermordung eines Topbankers und der Flugzeugabsturz eines Prominenten geben Kommissar Kellner Rätsel auf. Der italienische Milliardär Paranese, Chef des geheimen europäischen Wirtschaftsclubs CLOM, beherrscht die Szene. Die Geheimdienste mischen kräftig mit in diesem Szenario. Eine zarte Liebesgeschichte entwickelt sich zwischen Raoul, dem Mossad-Agenten und Chiara, der Tochter des ermordeten Bankers. Wegen der Brisanz der Ereignisse und der Verwicklung höchster Kreise geraten die Ermittlungen

Ihr Kontakt zum BoD Layout & Lektorat-Team: +49 (0)40 53 43 35 - 50 Montag bis Freitag, 9:00–17:00 Uhr www.bod.de/layout_und_lektorat

immer wieder ins Stocken … Am Ende bleibt die Vision von freiheitlicher Demokratie und globaler, sozialer Marktwirtschaft. Glaube, Liebe, Hoffnung, irgendwie haben sie immer überlebt.


16 /Themen und Trends

Themen UND pub ‘n‘ pub – DER Publishing-Stammtisch

Raum für Kreativität – Schreiben unter Gleichgesinnten Um seine Gedanken und Ideen zu Papier zu bringen, braucht man – und das würde sicherlich jeder, der viel und gerne schreibt, bestätigen – Ruhe und einen „vernünftigen“ Platz zum Schreiben. Einen Ort, an dem man sich wohlfühlt und seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Aber noch etwas anderes spielt für die meisten Schreibenden eine nicht zu unterschätzende Rolle: die Möglichkeit des Austauschs mit Gleichgesinnten. Diese Bedürfnisse wurden im „writers‘ room“ erkannt. Der laut eigener Aussage „einzige Arbeitsraum für literarisch Schreibende in Europa“ bietet Autoren seit 1995 die Möglichkeit, ungestört zu arbeiten – und das in kompetenter Gesellschaft, das heißt, umgeben von anderen Autoren, die sich gegenseitig Tipps geben, vernetzen und inspirieren. Einen Arbeitsplatz können Autoren in der von der Hamburger Kulturbehörde geförderten Einrichtung gegen eine geringe monatliche Gebühr mieten und auf Wunsch sogar rund um die Uhr nutzen.

Der Begriff „Arbeitsplatz” ist an dieser Stelle bewusst gewählt. Vielen Schreibenden nämlich, unabhängig davon, ob sie hauptberuflich einer anderen Tätigkeit nachgehen, das heißt, das Schreiben „nur“ ein Hobby oder einen Nebenverdienst darstellt oder tatsächlich eine berufliche Tätigkeit, hilft es, das Schreiben als ihre Arbeit zu betrachten. Wer sich feste, regelmäßige Termine zum Schreiben setzt und das Zuhause verlässt, um „zur Arbeit zu gehen“, ist häufig konzentrierter und produktiver. Zudem wird es von den meisten als große Motivations- und als Inspirationsquelle zugleich wahrgenommen, von anderen Schreibenden umgeben zu sein. Neben Arbeitsplätzen bietet der writers‘ room auch regelmäßige Diskussionsrunden und Lesereihen an. Bedarf an ähnlichen Einrichtungen gibt es mit Sicherheit auch anderswo als in Hamburg. Da bereits in immer mehr Städten sogenannte CoworkingArbeitsräume zur Verfügung stehen, ist es vermutlich nur noch eine Frage der Zeit, bis sich einige davon auf bestimmte Interessens- und Arbeitsgemeinschaften konzentrieren, z. B. auf Autoren. www.writersroom.de

foto © Leander Wattig

Irena Stojanova und Carsten Brandau (beide Autoren des writers‘ room) Foto © Stefan Malzkorn

Menschen aus der Publishing-Szene zu vernetzen, ist das Ziel von Leander Wattig, leidenschaftlicher Blogger und Pionier im Bereich Social Media und in der Verlagswelt. Menschen ausschließlich über das Internet zu vernetzen, ist Leander Wattig aber nicht genug, denn auch der persönliche Kontakt und Dialog spielen eine maßgebliche Rolle bei der Vernetzung von Menschen und dem Austausch von Informationen und Neuigkeiten. Diesem Gedanken entspringt Pub ’n’ Pub (#pubnpub), eine inzwischen über Deutschland hinausgehende PublishingStammtischreihe. In wechselnden Lokalen treffen sich Publisher und Co., um über Trends im Publishing und „Gott und die Welt“ zu sprechen. Denn wo lässt es sich besser und effektiver diskutieren als in gemütlicher Atmosphäre bei Speis und Trank? Alle zwei Monate findet

der Stammtisch, bei dem jeweils ein Referent einen Impulsvortrag hält, nun in verschiedenen Städten zu einem übergeordneten Publishing-Thema statt. Wo der nächste Pub ’n’ Pub in Ihrer Nähe stattfindet, lesen Sie unter pubnpub.de.


Trends foto © Rainer Kristuf

Einzigartig vorbildlich – Nürnberger Buchhandlung informiert über Self-Publishing „Dickmichel – Die etwas andere Buchhandlung“ – davon, dass der Name der Nürnberger Buchhandlung Programm ist, zeugt schon der Eingangsbereich, in dem das Firmenlogo mit großem MopsKopf prangt. Gemeinsam mit zwei ehemaligen Arbeitskollegen aus der Kasseler Filiale der Buchhandlung Hugendubel hatte Rainer Kristuf eine Idee: Sie wollten eine Buchhandlung eröffnen, die anders ist als typische Buchhandlungen, ein modernes Antiquariat sollte es werden, in dem sich jeder Besucher, ob jung, ob alt oder gar tierischer Begleiter, wohlfühlt. Neben literarischen Klassikern findet man hier Neuerscheinungen verschiedenster Genres. Und nicht nur Bücherfreunde kommen in der Filiale auf ihre Kosten: Eine Auswahl an schönen Karten, Taschen, dekorativem Handwerk, Geschenkartikeln, ausgewählten Weinen und nicht zuletzt eine Café-Ecke laden zum Stöbern und Verweilen ein. In der Dickmichel-Buchhandlung werden Individualität, Offenheit und persönliche Beratung großgeschrieben. Auch Besucher, die sich über das Thema Self-Publishing informieren möchten,

finden bei Rainer Kristuf und seinen Kollegen ein offenes Ohr und Hilfestellung. Nachdem vermehrt Kunden zu ihm in die Buchhandlung kamen, auch schon während seiner Zeit bei Hugendubel, um sich über das Thema Buchveröffentlichung zu informieren, entschied sich Kristuf, eine Info-Veranstaltung zum Thema Self-Publishing anzubieten. Ende Juni 2013 lud er gemeinsam mit dem Verleger Peter Hellinger zum Info-Abend ein, bei dem die Besucher neben Informationsmaterial über Self-Publishing-Verlage umfangreiche Antworten auf ihre Fragen erhielten. Mehrere Interessenten, die schon länger mit dem Gedanken spielten, ein Buch herauszubringen, waren am Ende der Veranstaltung überzeugt: „Jetzt bin ich startklar, um mein eigenes Buch zu veröffentlichen!“ Aufgrund der positiven Resonanz möchte Kristuf weitere ähnliche Veranstaltungen anbieten, jeweils mit einem Schwerpunkt-Thema wie Autorenmarketing oder Buchvertrieb. Denn auch er als Buchhändler freut sich, wenn er Menschen helfen und inspirieren kann und kreativer Autoren-Nachwuchs garantiert ist. Wie Sie als Self-Publishing-Autor darüber hinaus von Kristufs Engagement und Ideenreichtum profitieren, lesen Sie auf Seite 20. info@dickmichel.de

Schreibwerkstatt – das Handwerk Schreiben erlernen In Zeiten von Self-Publishing ist es nichts Ungewöhnliches mehr, eigene Manuskripte zu schreiben und diese als Bücher zu veröffentlichen. Doch nicht jeder, der davon träumt, das Schreiben zu seinem Beruf zu machen, hat das Schreiben auch „professionell“ gelernt. Natürlich gibt es auch Naturtalente, aber auch diese können von ein wenig Know-how und Hilfe von Experten nur profitieren. Volkshochschulen haben diese Nachfrage erkannt und bieten vermehrt Schreibkurse für Anfänger und Fortgeschrittene an. In der VHS Köln beispielsweise können Autoren (in spe) je nach Interessen und Vorkenntnissen aus einem breiten Angebot ihr persönliches Programm zusammenstellen. Ob „Intuitives Schreiben für Frauen“, autobiografisches, kreatives oder literarisches Schreiben, bei jedem Kurs erlernen die Teilnehmer zunächst Grundkenntnisse des Handwerks, um später ihre eigenen Fähigkeiten gezielt einzusetzen und gemeinsame spannende Schreib-Projekte umzusetzen. Zu einem besonders repräsentativen Ergebnis führte das Projekt der Schreibwerkstatt der Kölner VHS mit acht Autorinnen und Autoren unter Leitung von Amelie Wangrin: Der Sammelband „Nur die Spitzen“, der bei BoD veröffentlicht wurde und seit Mai über den deutschen Buchhandel erhältlich ist, besteht aus 26 Short Storys. Bereits die Titelgeschichte, in der eine Ich-Erzählerin beispielhaft am Umgang mit ihren Haaren den typischen Verlauf einer Liebesgeschichte schildert, macht Lust auf die teils skurrilen Kurzgeschichten über „Alltag und Ausnahmezustand, Rausch und Rollenklischees, Projektion und Paranoia“. da s b u c h B e c k e r , L u t z ( H r s g .)

Books on Demand „Nur die Spitzen“ ISBN 978-3-7322-4434-8, PB, 136 Seiten, € 8,90


18 /Autoren für Autoren

„Mein Buch ist fertig, nur der Titel fehlt.

und nun?“ Wer könnte die Fragen von Neu-Autoren besser beantworten als erfahrene BoD-Autoren? Niemand – das wissen wir aus unseren Foren und Social-Media-Kanälen, in denen sich die alten Hasen und die Frischlinge regelmäßig austauschen. Deshalb lassen wir engagierte und aktive BoD-Autoren zu Wort kommen und unseren Neu-Autoren (Start-)Hilfe geben – kompetent, unterstützend, meinungsfreudig!


„Ich plane, einen Roman bei BoD zu veröffentlichen. Für den Titel habe ich schon einige Ideen, aber noch keine endgültige Entscheidung gefällt. Wie kann ich prüfen, ob ein anderes Buch bereits denselben Titel hat? Könnt ihr mir generelle Tipps geben, worauf ich bei der Titelwahl achten sollte?“ Liane Grünzweig Thorsten Buchheit: Pia Frank: Die Titelwahl ist ein nicht zu unterschätzender Teil des Buches, schließlich repräsentiert er es! (...) Worauf man dabei achten muss? Der Titel sollte von der Stimmung, vom Charakter und von der Aussage her zu deinem Buch passen. Aber ich denke, dass sich das eigentlich von ganz allein ergibt! Ich habe für die Titelwahl meines Buches einfach mal ein Brainstorming gemacht und alles aufgeschrieben, was für mich in Frage kommt. Dann habe ich verschiedene Kombinationen ausprobiert ... und am Ende habe ich dann einfach meine Intuition entscheiden lassen, welcher am besten klingt. Wenn du dir dann noch unsicher bist, kannst du einfach mal gute Freunde nach ihrer Meinung fragen, vielleicht bekommst du da ja noch ein paar Ideen und Tipps!

Dank Internet ist es kein Problem, nach Titelgleichheiten zu fahnden. Hier kann man überall suchen: • Onlinebuchhändler wie Amazon: Titel eingeben, schon sieht man, ob der Titel vergeben ist. Amazon hat auch viele antiquarische Titel als Gebrauchtbücher im Angebot. • Suchmaschinen wie Google: Titel in Gänsefüßchen eingeben (wichtig, damit nicht nach den Einzelwörtern, sondern nach dem Titel als Ganzem gesucht wird). Google hat auch Unterfunktionen wie Google Books oder Google Shopping, auch dort sollte man suchen. • Es gibt spezielle Suchmaschinen wie den KVK (Karlsruher Virtueller Katalog). Er vereinigt 500 Millionen Medien und erlaubt eine weltweite Titelrecherche. • Es gibt eine Titelschutzanzeige des Börsenblattes. Dort kann man geschützte Titel recherchieren. Einige Tipps für die Titelwahl: • Der Titel sollte einzigartig sein. • Er sollte nicht zu lang und nicht zu kurz sein. • Er sollte einprägsam und griffig sein. • Er sollte auf das Buch neugierig machen. • Er sollte keine Markenrechte verletzen.

Thomas Becks: Für meinen Roman „Orácoli“ (Untertitel: Spaghettikrimi) bin ich auf Nummer sicher gegangen und habe das italienische Wort bewusst falsch geschrieben. Erstens, weil dieser Name im Italienischen schon existierte, zweitens: weil der Name des Produktes Orácoli an das berühmtere Spaghettigericht erinnern sollte. Es gab ein Theaterstück mit demselben Titel aus den 1920er-Jahren, aber da sah ich keine Probleme, meinen Roman ebenfalls so zu nennen. Ansonsten sollte die Recherche im Internet reichen, um seinen Titel zu überprüfen. Dabei sollte man auf keinen Fall die Prüfung alter Werke aus den Augen verlieren: www.zvab.de

Auch künftig möchten wir eine häufig gestellte Frage von NeuAutoren an Sie weitergeben. Wir zählen auf Ihre Erfahrungen und rege Beantwortung der Frage! Bitte schicken Sie Ihre Antworten auf folgende Frage bis 10.01.2014 mit dem Betreff „Autoren für Autoren“ an: Anja.Meiners@bod.de. Vielen Dank vorab! Hinweis: Die Redaktion behält sich das Recht vor, die Antworten der Autoren nach Bedarf zu kürzen.

Und noch ein Tipp: Den Titel nicht vorher öffentlich machen. Sonst wird er vielleicht geklaut. Und von einer Titelschutzanzeige würde ich absehen. Die kostet 50 Euro, die man besser anderweitig investieren kann.

Monika K.: Ob ein anderes Buch bereits denselben Titel hat, findet man heraus, indem man einen Blick ins „Verzeichnis Lieferbarer Bücher“ (VLB) und in den „Börsenblatt Online-Service Titelschutz“ wirft.

Frage von Marco S.: „Mein Reiseführer ist fast fertig, in Kürze möchte ich ihn als BoD Classic veröffentlichen. Woher bekomme ich eine ISBN und wie lange dauert es ungefähr ab dem Upload, bis mein Buch überall erhältlich ist?“


20 /Kuriositäten

Am liebsten auf Augenhöhe

kurioses aus der Buchbranche

Text

Max Hänecke

(CL)EVER NOTE Die Nahtstellen zwischen analoger und digitaler Welt werden von Tag zu Tag feiner miteinander verwoben. Die Grenzen zwischen den Trägermedien – z. B. Papier und Monitor – verschwimmen immer mehr. Manch einer notiert bereits alles in seinem Smartphone: Termine, Geburtstage oder ganze Einkaufslisten. Das ist modern, fortschrittlich und bequem. Dennoch: Hin und wieder wird doch noch auf Papier gekritzelt. Eine Idee, eine Zeichnung, ein Vers – egal, was es ist, plötzlich fliegt es auf einem Schnipsel Papier herum und geht vielleicht verloren. Man kann sich nun die Mühe machen und die Notiz abtippen, fotografieren oder gar scannen, irgendwie lässt sie sich mit Sicherheit digitalisieren und speichern, aber: Wirklich elegant ist das nicht. Das dachten sich auch Moleskine und Evernote und erfanden das „Evernote Smart Notebook“. Auf den ersten Blick ist das Ergebnis ein klassisches Moleskine-Notizbuch. Alles ist wie gehabt: Leder, Papier und etwas Stoff. Zeitlos elegant. Allerdings wurde ein kleines Extra eingebaut. Mit der passenden App für Ihr Smartphone oder Tablet lassen sich im Notizbuch vermerkte Inhalte spielend einfach digitalisieren und für die Archivierung aufbereiten. Man fotografiert eine Seite und die App optimiert automatisch das geschossene Bild. Sie kann sogar Handschrift erkennen und für elektronische Geräte lesund editierbar machen. Die Idee ist einfach, die Umsetzung äußerst gelungen und wirklich praktisch für all jene, die zwischen den Welten von Papier und Monitor kreativ sind. evernote.com/intl/de/getting_started/moleskine/

Goethe, Brecht, Tolstoi? Wie schreiben Sie? Wer, der schreibt, hat es nicht schon mal gehört? „Das liest sich ja wie ...!“ Manchmal ist man ob der Einschätzung der eigenen Leser sehr erfreut, gelegentlich vielleicht auch beleidigt. Nun, nicht jeder kann sich eine Einschätzung seines Talents von Reich-Ranicki persönlich einholen – aber das kleine Online-Tool „Ich schreibe wie ...“ von der FAZ macht zumindest ganz spontan Spaß. Sie geben einfach einen Text ein und lassen ihn von einem Algorithmus analysieren. Nach einigen Sekunden ist bereits das Ergebnis da: Dostojewski, Fontane oder Grass. Zuweilen erscheint diese Zuordnung des eigenen Duktus etwas willkürlich, aber der Dienst findet zu jeder noch so abstrusen Eingabe ein weltliterarisches Pendant. Probieren Sie es aus: www.faz.net/f30/aktuell/WriteLike.aspx

foto © Rainer Kristuf

Zwei Meter, zwei Mark! Zugegeben: Ganz so günstig bekommt man diese wundervolle Idee nicht eingekauft, aber in der Spanne von 30 bis 50 Euro (zzgl. MwSt.) vermietet die Buchhandlung Dickmichel in Nürnberg 87 Zentimeter Regalfläche in ihrer Filiale an jeden, der Lust hat, sein Buch in ausgefallenem Ambiente zu präsentieren und zu verkaufen. Die Werke werden in das reguläre Programm der Buchhandlung aufgenommen und zwischen allen anderen ausgestellt. Vom Verkaufspreis geht zwar ein kleiner Anteil an den Dickmichel, aber der Autor profitiert hier nicht allein von den Einnahmen, denn die Aufmerksamkeit des Publikums ist auch viel wert. Es lassen sich natürlich nicht nur Bücher ausstellen und verkaufen, sondern auch alle erdenklichen anderen Entitäten. Eine tolle Möglichkeit gerade für Self-Publishing-Autoren – finden wir und empfehlen kreative Kombinationen von Gegenständen, die mit dem eigenen Titel harmonieren. Einen Wermutstropfen hat das Angebot: Es gibt eine Warteliste. Einfach mal anrufen: +49 911 24262888


21 /BoD in Zahlen

Bei

BoD dreht sich die Welt um Bücher

Große Bücher, kleine Bücher, dicke Bücher, dünne Bücher, elektronische Bücher: Wir bei BoD kennen sie alle. Denn Bücher sind unsere Welt und unsere Welt dreht sich um Bücher! Aber wie viele Bücher sind denn tatsächlich seit unseren Anfängen gedruckt worden, wie viele E-Books wurden veröffentlicht? Und vor allem: Wie lange würde es dauern, sie alle zu lesen? Wir präsentieren einen etwas anderen Überblick über unsere Zahlen.

25.488 Autoren Nuuk

veröffentlichen ihre Bücher auf BoD. Eine astronomische Zahl. Zum Vergleich: GPS-Satelliten kreisen in 20.200 km Höhe um die Erde. Unsere Bücher sind nicht nur in Deutschland erhältlich: Auch in Österreich, der Schweiz, Dänemark, Finnland, Frankreich und Schweden werden BoD-Titel verkauft.

17.515.028 gedruckte Bücher sind seit 2001 bei BoD gedruckt worden. Wenn wir die alle aneinanderreihen würden, kämen wir auf eine Länge von 3.751,82 Kilometer. Damit könnten wir eine Brücke von unserer BoD-Geschäftsstelle in Norderstedt bis nach Nuuk bauen, der Hauptstadt Grönlands.

BoD Norderstedt

17.302 E-BookVeröffentlichungen können wir mittlerweile vorweisen. In Zukunft werden es noch viel, viel mehr sein. Aber erst mal lesen wir die E-Books, die wir schon haben. Bei einer durchschnittlichen Lesezeit von 1,2 Minuten pro Buchseite würde das 56.622 Stunden dauern, umgerechnet 6,46 Jahre. Und das reicht, um mit dem Flugzeug 845 Runden um die Erde zu drehen.

Illustration

Ulrike Schraberger


22 /Wissen Kompakt

Mehr als nur Fassade Die Gestaltung des Buchcovers Eines steht fest: Das Cover eines Buches ist maßgeblich für den ersten Eindruck. Das gilt nicht nur für Printerzeugnisse, sondern auch für elektronische Publikationen. Was ein ansprechendes Coverdesign ist, hängt von Trends und vom eigenen Geschmack ab. Das Cover stimmt auf das Geschriebene ein und transportiert Emotionen. Vor allem aber signalisiert es: Das ist ein Buch, das gelesen werden muss! Text

Rita Orschiedt Illustration

Florian Sänger

Die Verpackung einer Geschichte

Die Magie des goldenen Schnitts

Covergestaltung heißt, die Einzigartigkeit des Buches in geeigneter Form hervorzuheben. Es lohnt sich also, die Covergestaltung ebenso sorgfältig zu durchdenken und umzusetzen wie den Inhalt. Angefangen bei der Entscheidung über die farbliche Gestaltung über die Typografie bis hin zur Anordnung der grafischen Elemente, die den Buchinhalt optimal repräsentieren. Zum Cover gehört nicht nur die Vorderseite, sondern auch der Buchrücken und die Rückseite – also alles, was den sogenannten Buchblock umhüllt. Um mit der Gestaltung beginnen zu können, müssen zunächst die Buchmaße bestimmt werden. Der BoD Coverrechner ist ein

Mit den so ermittelten Abmessungen können Sie nun mit gängigen LayoutProgrammen eine Covervorlage erstellen. Es empfiehlt sich, Hilfslinien zu nutzen, um ein Raster, ein sogenanntes „Grid-System“, zu erzeugen. Das Raster hilft beim Layout, schafft Struktur und sorgt so dafür, dass die einzelnen grafischen Elemente übersichtlich platziert werden. Das gilt auch für die Textelemente wie Überschriften, Autorenzeile und Ähnliches. Bei der Bildgestaltung des Covers hat sich der „Goldene Schnitt“ bewährt, bei dem sich eine Teilstrecke a zur Teilstrecke b wie die Gesamtstrecke a+b zu a verhält.

hilfreiches Tool, das eine optimale Gestaltung unterstützt. Nach der Eingabe des gewünschten Einbandes, der Papierstärke, des Formats und der Seitenanzahl berechnet der BoD Coverrechner die genauen Abmessungen des Covers, die wiederum Grundlage für die weiteren Arbeitsschritte sind.


Damit der Cover-Text nicht in der Falz landet, sollte man ihn nicht zu nah am Buchrücken platzieren. Eine große Hilfslinie ist hier ratsam, da diese Abstände durch gängige Layout-Programme oft nicht vorgegeben werden. Setzen Sie, als groben Richtwert für den Falzrand, die Hilfslinie 15 mm vom vorgegebenen Buchrücken und erweitern Sie das Cover umlaufend um weitere 5 mm Beschnittrand. Aber Achtung: Bei der Gestaltung der sogenannten Buchdecke, die bei Hardcovern fest auf den Buchdeckelkarton aufkaschiert wird, ist anstelle des Beschnittrandes ein Einschlagrand von 17 mm anzulegen.

Überschriften und Titel – sie wecken Neugier beim Leser. Unterschiedliche Schriftschnitte sorgen daneben für Spannung und Abwechslung. Die Größe der Schrift wird durch das Raster bestimmt und beeinflusst mit der Laufweite und Schriftwahl die Leserlichkeit. Bei der Wahl der Farben auf dem Cover sollte man besonders auf die Lesbarkeit achten. Farben können Worte zudem unterstützen, etwa die Farbe Rot in einem romantischen Kontext – oder bewusst gegenarbeiten und so die Aufmerksamkeit auf sich ziehen,

etwa bei einem Krimi mit einer in Rosa gehaltenen Überschrift. Im Hinblick auf die Wirkung beim Betrachter sind Farben nicht zu unterschätzen! Bei der Verwendung farbiger Grafiken empfiehlt sich der Farbmodus RGB. Diese sollten hochauflösend sein, also mindestens 150 dpi für Online-Publikationen und 300 dpi für Print-Publikationen.

Die richtige Typo in passenden Farben Ob Antiqua (mit Serifen), Grotesk (ohne Serifen) oder zeitgenössisch moderne Schriftarten (Mischform) für das Cover gewählt werden, hängt vom Inhalt ab. Man sollte auch hier darauf achten, dass die typografischen Elemente inhaltlich auf das Buch abgestimmt sind: Eine moderne Typo passt nicht unbedingt zu einem klassischen Inhalt. Besonders Display-Fonts eignen sich für prägnante

Ein schöner Rücken … Beschriftung und Gestaltung des Buchrückens sind ein wichtiger Teil der Covergestaltung. Immerhin ist er das Aushängeschild Ihres Buches, wenn es

im Regal steht! Auf den Buchrücken gehört der Name des Autors, der Titel und vielleicht auch noch ein gestalterisches Element. Vorsicht: Der Buchrücken ist nicht die Buchrückseite! Hier ist die ISBN zu finden. Zusätzlich zur ISBN kann für die Buchrückseite ein Barcode generiert werden, damit das Buch auch an Scanner-Kassen eingelesen werden kann. Für diesen Barcode wird eine Fläche von etwa 4 x 2 cm auf der Umschlagseite 4 (U4) benötigt. Bei BoD können Sie entsprechende Coverdateien als PDF-Datei einreichen, genau wie den eigentlichen Fließtext Ihres Buches. Die Formate können in allen gängigen Grafikprogrammen als Ausgabeformat gewählt werden. Übrigens: Beim Abspeichern des Dokumentes sollten Sie nie die Beschnittmarken und Passerkreuze mit ausgeben. Ansonsten kann es passieren, dass sie später am Rand sichtbar sind. Das Cover ist ein elementarer Bestandteil Ihres Buches. Dessen Gestaltung kann genauso viel Spaß machen wie das Schreiben selbst. Probieren Sie es aus! Vertrauen Sie neben der Nutzung von Gestaltungsstandards auch Ihrem Bauchgefühl und nehmen Sie sich Zeit dafür. Nur so wird sich Ihr Bucheinband von den anderen im Regal abheben. Viel Erfolg!


24 /Marketing-Tipps

Ihr Weg zu

erfolgreicher Pressearbeit Ein wichtiger Weg, den Verkauf des eigenen Buches anzukurbeln, führt nach wie vor über klassische Medienarbeit: Zeitungen, Zeitschriften, Anzeigenblätter, Blogs und Online-Foren, Radio und Fernsehen – eine gute Rezension in der Presse weckt das Interesse der Leser an Ihrem Buch. Wir haben einige Tipps und Anregungen für Sie zusammengestellt – als kleine Starthilfe für Ihre Pressearbeit. KENNEN SIE IHRE Zielgruppe? Fragen Sie sich, welche Leser (-Gruppe) Sie mit Ihrem Buch ansprechen möchten. Wenn Sie ein Buch über Hunde geschrieben haben, liegt es nahe, andere Tierund Hundefreunde darauf aufmerksam zu machen. Für Kinderbücher interessieren sich natürlich Kinder – aber auch deren Eltern.

DIE RICHTIGEN Medien Über welche Medien erreichen Sie diese Leser am besten? Hat Ihre Tageszeitung einen Ratgeberteil mit einem Schwerpunkt Haustiere oder sogar am Wochenende eine passende Beilage? Recherchieren Sie im Internet oder suchen Sie in einem gut sortierten Kiosk nach passenden Fachzeitschriften.

ten Jahreszeit? Als Hape Kerkeling sein Buch über den Jakobsweg herausgebracht hat, wirkte sich dies auch positiv auf den Verkauf anderer Bücher zum Thema Pilgern aus. Ein Kochbuch mit Schwerpunkt Grillen oder Leichte Küche interessiert im Sommer mehr Leser als im Winter. Prüfen Sie, ob Sie bestimmte Themen und Trends als Aufhänger für Ihre Pressearbeit nutzen können!

ANSPRECHPARTNER FINDEN Finden Sie heraus, wer bei Ihrem Zielmedium für Buchbesprechungen oder das Thema des Buches zuständig ist. Schildern Sie zunächst telefonisch Ihr Anliegen, bevor Sie dem Journalisten ggf. weiteres Informationsmaterial per E-Mail zukommen lassen.

LOKALE MEDIEN NUTZEN

DIE Kernaussage

Ein wichtiges Kriterium für Journalisten ist die räumliche Nähe. Ihre lokale Tageszeitung, das kostenlose Wochenblatt oder der regionale Radiosender interessieren sich besonders für Dinge, die vor ihrer Haustür passieren. Denken Sie nicht gleich an den SPIEGEL oder DIE ZEIT, sondern fangen Sie erst einmal mit dem „Naheliegendsten“ an.

Um den Journalisten die Arbeit so einfach wie möglich zu machen, schicken Sie ihnen einen kurzen Text mit der Kernaussage Ihres Buches und über sich selbst.

AKTUELLEN BEZUG HERSTELLEN Hat Ihr Buch einen Bezug zu aktuellen Medienthemen oder zu einer bestimm-

GUTES Bildmaterial Bieten Sie Bildmaterial an (Buchcover und Autorenbild). Praktischer, als große Datenmengen per E-Mail zu verschicken, ist es, Bilder auf der eigenen Website zum Download zur Verfügung zu stellen und den Journalisten direkte Links zu schicken.

Rezensionsexemplare Rezensionsexemplare sollten Sie nur versenden, wenn diese ausdrücklich gewünscht wurden. Weisen Sie die Journalisten darauf hin, dass sie kostenlos Rezensionsexemplare unter www.bod.de/ rezensionsexemplar bestellen können. Nachdem Sie relevante Medienvertreter kontaktiert haben und diese womöglich Rezensionsexemplare bestellt haben, heißt es: abwarten und Geduld haben.

Besprechungen NUTZEN Wurde über Ihr Buch berichtet? Dann haben Sie eine ideale Basis für Ihre Buchvermarktung. Weisen Sie auf Ihrer Website auf gute Besprechungen hin und verlinken Sie zu den Rezensionen. Und noch ein Tipp: Falls Sie irgendwann eine Neuauflage Ihres Buches planen, sollten Sie besonders gute Bewertungen und Zitate in den Klappentext auf der Rückseite des Umschlags aufnehmen. Das erzielt einen schönen Werbeeffekt und regt den Interessenten zum Kauf an.

Wir drücken Ihnen die Daumen!


25 /Edition BoD

Edition BoD Vor sieben Jahren entstand die Edition BoD, um herausragenden BoD-Titeln einen besonderen Raum zu geben. Als Herausgeber konnte Vito von Eichborn, einer der innovativsten „Büchermacher“ Deutschlands, gewonnen werden. Sein Motto: „In der Mitte suchen alle, an den Rändern entsteht das Neue.“ Murt und Harry

Murt ist ein Ire, der zu viel trinkt. Er wohnt mit seiner Familie in einem Bauernhaus an der Küste. Früher ist Murt zur See gefahren, hat die Welt gesehen und versucht nun, seine Lebenserfahrung an Enkel Harry weiterzugeben. Vito von Eichborn prophezeit atemlose Lektüre und verspricht: „Wer diesen Roman über den eigensinnigen Iren Murt gelesen hat, versteht ein wenig mehr von der magischen Anziehungskraft seines Landes.“ D i r k Ko c h :

Murt und Harry – Ein Roman aus Irland

ISBN 978-3-8482-4913-8, PB, 352 Seiten, € 21,90

Von Werwölfen, Vampiren und den Töchtern des Mondes

Ein spannungsreicher Roman voller Wölfe, Vampire und komplizierter Liebesbande in Transsilvanien. Im Zentrum der Geschichte stehen die Schwestern Luna, 16 Jahre alt, und Saphira, 20 Jahre alt. Nachdem ihre Mutter sehr früh verstarb, wuchsen die beiden Mädchen in Venezuela bei ihrer Großmutter auf. Doch dann müssen sie ihre vertraute Umgebung in Venezuela verlassen und zu ihrem Vater nach Rumänien ziehen ... Vito von Eichborn garantiert: mitreißende Fantasy! J ALIAH J . :

Von Werwölfen, Vampiren und den Töchtern des Mondes ISBN 978-3-7322-2661-0, PB, 220 Seiten, € 14,90

Wehrt Euch! Eine Streitschrift gegen Willkür und Unrecht

Autor Kahni reicht es, er sieht die viel bemühte und gelobte deutsche Demokratie nicht nur in Gefahr, sondern zweifelt daran, dass sie wirklich existiert. Wie elementar die Zweifel sind, wird deutlich, wenn er auf die Entstehung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland verweist. Doch das ist natürlich nicht alles, er prangert den „Agrarwahnsinn“ ebenso begründet an wie die Auslandseinsätze der Bundeswehr und vieles mehr. Vito von Eichborn legt allen Lesern dieses Buch ans Herz, „... das uns nicht ohnmächtig lässt, sondern zum Handeln aufruft“. R ainer K ahni/Monsieur R ainer:

Wehrt Euch! Eine Streitschrift gegen Willkür und Unrecht

Echt wahr! Wie Journalisten Wirklichkeit erzählen

Master-Studenten der Hamburg Media School haben erfahrene Journalisten interviewt und mit ihnen Fragen zu ihrem Umgang mit Wirklichkeit, Authentizität und beruflichen Zwängen diskutiert. Hier wird über die Sinnlichkeit von Sprache ebenso gesprochen wie über die Wechselwirkung zwischen Realität und medialen Welten. Vito von Eichborn rät allen Medienschaffenden zur Lektüre dieses Buches: „Ich verspreche, sie lohnt sich – damit wir alle etwas aufmerksamer und überlegter mit den Darstellungen unserer Wirklichkeit umgehen.“ U l f G r ü n e r , K a r e n N a u n d o r f ( H r s g .) :

Echt wahr!

ISBN 978-3-7322-0924-8, PB, 280 Seiten, € 15,90

ISBN 978-3-7322-1404-4, PB, 88 Seiten, € 6,90

Denn ihr könnt mich nur einmal töten

Autor Dennis Bauers hat den schwer kriminellen Carl Johnson kennengelernt und lange Zeit mit ihm korrespondiert. So entstand ein fesselndes Buch über einen Mann, dessen Leben von Anfang an durch Gewalt, Drogen und Sex gekennzeichnet war. „Cowboy“ Johnson lernte von Kindesbeinen an, stets als Erster zuzuschlagen, um zu überleben. Vito von Eichborn empfiehlt diese spannende Lektüre mit detaillierten und authentischen Schilderungen des harten amerikanischen Knastalltags.

DENNI S BAUER S :

Denn ihr könnt mich nur einmal töten

ISBN 978-3-8482-8538-9, PB, 260 Seiten, € 17,40

Die Vermessung des Meeres, der Erde und des Himmels

Ein Buch über die außergewöhnlichen Leistungen des Tobias Mayer, der in seinem kurzen Leben (1723–1762) vor allem als Astronom bekannt wurde, und die Zeit der Aufklärung, in der er lebte. Autor Weißbecker hat sein Buch einem außerordentlichen Wissenschaftler gewidmet, der in einem Atemzug mit Newton und Gauß zu nennen wäre, aber der heutigen Allgemeinheit längst nicht so bekannt ist. Herausgeber Vito von Eichborn wünscht ebenso fesselnde wie erhellende Lektüre! BERNHARD W EI S S BECKER :

Die Vermessung des Meeres, der Erde und des Himmels ISBN 978-3-7322-2635-1, PB, 168 Seiten, € 10,90


26 /BoD News

BoD News

Erweitertes Vertriebsnetz für Ihre E-Books Ab sofort können Sie sich über weitere Vertriebskanäle für Ihre E-Books freuen: Neben dem Amazon Kindle-Shop, Apple iBookstore und ebook.de sind über BoD veröffentlichte E-Books nun auch über den E-Book-Anbieter Kobo und die cloudbasierte Plattform Google Play erhältlich. Kobo eröffnet internationale Vertriebswege nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, der Schweiz und in Frankreich. Google Play bietet zudem eine Software, die eine Nutzung über Apps, das heißt Anwendungen für unterstützende Geräte wie Smartphones und Tablets, ermöglicht. Das bedeutet für Sie: eine noch größere Erreichbarkeit durch Ihre Leserschaft und für Ihre Leserschaft wiederum eine noch größere Auswahl und Flexibilität beim Kauf von E-Books.

Ihre Motivation ist unsere Motivation – internationale Self-Publishing-Studie von BoD Jeder einzelne unserer 25.000 Autoren hat individuelle Vorstellungen und Bedürfnisse rund um seine Buchveröffentlichung. Um ein Gefühl für ihre Motivation, Perspektiven und Wünsche zu gewinnen, haben wir im August eine umfassende Studie zum Thema Self-Publishing gestartet und einen Großteil unserer Autoren aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Skandinavien eingeladen, an unserer Umfrage teilzunehmen. Self-Publishing hat sich in den letzten Jahren seinen Platz in der Verlagsbranche hart erkämpft. Immer mehr Autoren veröffentlichen ihre Werke verlagsunabhängig und erzielen damit nennenswerte Erfolge. Woran die Autoren ihren persönlichen Erfolg jedoch messen und wie sie ihn definieren, ist sehr individuell. Dieser und anderen Fragen wollten wir auf den Grund gehen. Zudem ist es unser Anliegen, mithilfe Ihrer Angaben, Bewertungen und Wünsche für mehr Transparenz in diesem wachstumsstarken Segment der Verlagsbranche zu sorgen, von der alle profitieren und Erkenntnisse gewinnen können. Dank einer überaus hohen Beteiligung können wir nun aussagekräftige Ergebnisse präsentieren. Unsere Autoren finden diese auf unserer Internetseite, zudem halten wir die Ergebnisse für die Besucher unseres Messestandes bereit.


„Vernetzung im Internet und gezielte Buchvermarktung durch eine Autorenhomepage“ Halle 3.1 Self-Publishing-Bühne, 12.10.2013 09:45 - 10:45 Uhr Der führende Webbaukasten-Anbieter Jimdo sowie ein BoDExperte und Autor geben professionelle Tipps zur WebsiteErstellung und diskutieren, wie wichtig Vernetzung und eine eigene Internetpräsenz für die Selbst- und Buchvermarktung sind. Mit anschließendem „How-to“-Workshop.

Mitten drin im Geschehen: BoD auf der Frankfurter Buchmesse 2013 Ein echtes Highlight und ein Muss für Journalisten, Buchhändler, Leser und Autoren ist die jährliche Fachmesse rund um das Thema Literatur – seien Sie dabei, wenn ab dem 09.10.2013 die Frankfurter Buchmesse ihre Türen öffnet. Auf dem wichtigsten und bedeutendsten Branchentreff für Bücher, Medien, Rechte und Lizenzen präsentieren sich über 7.000 Aussteller. Mittendrin in der Halle 3.0 D123 der BoD-Stand – mit einem Hauch von brasilianischem Flair, lassen Sie sich überraschen ... Nutzen Sie die Möglichkeit für Gespräche mit Medienvertretern, Buchhändlern oder zum Austausch mit anderen Autoren. Ob Belletristik, Lyrik, Sachbücher und wissenschaftliche Publikationen sowie Kinder- und Jugendliteratur – das Angebot an BoD-Printbüchern und -E-Books am Stand ist vielfältig. Für Ihre persönlichen Fragen rund um das Thema Buchveröffentlichung steht Ihnen das BoD-Team zur Verfügung, auch Vito von Eichborn ist wieder mit an Bord. Für köstliche Kaffeekreationen sorgen professionelle Baristi am Stand. Nutzen Sie die Frankfurter Buchmesse, um sich zu vernetzen und inspirieren zu lassen. Etwa 3.000 Veranstaltungen finden im Rahmen der Frankfurter Buchmesse statt. BoD ist natürlich mit von der Partie und lädt zu zahlreichen Veranstaltungen am BoD-Stand und auf dem Messegelände ein. Die genauen Veranstaltungstermine liegen am BoD-Stand aus. Hier schon ein kleiner Vorgeschmack:

„Nachhaltig genieSSen – LiveKochshow mit BoD-Kochbuchautor Felix Olschewski“ Halle 3.1 Gourmet Gallery, 12.10.2013 16:00 - 17:00 Uhr BoD beteiligt sich an den anregenden Live-Kochshows in der Gourmet Gallery. Der BoD-Kochbuchautor Felix Olschewski präsentiert köstliche Rezeptideen aus seiner Kochbuchreihe „Urgeschmack“. Seine Gerichte vereinen Genuss sowie regionale, gesunde Küche aus „ursprünglichen“ Zutaten ohne Zusatzstoffe.

„Mein Buch, mein Erfolg: Wie SelfPublishing mir Türen öffnete“ Halle 3.1 Self-Publishing-Bühne, 12.10.2013 17:00 - 17:30 Uhr Die Tierheilpraktikerin Susanne Günther (Natural Dog Food) und der Unternehmenscoach Gordon Müller-Eschenbach (Wir statt Gier) kamen über ihre Berufe zum eigenen Buch. Die Autoren stehen beispielhaft für alle Menschen, denen das SelfPublishing eine Buchveröffentlichung ermöglichte und völlig neue Perspektiven eröffnete.

„Lebensprojekt: Weltreise – Bilder- und Buchpräsentation“ Halle 3.1 Self-Publishing-Bühne, 13.10.2013 10:00 - 11:00 Uhr Der aus den Medien bekannte Weltreisende und BoD-Autor Denis Katzer präsentiert beeindruckende Bilder von seiner Pferdewanderung durch die Mongolei und sein neuestes Buch „Wilde Freiheit“. Katzer erzählt, wie er damit begann, seine Reiseerlebnisse in Büchern festzuhalten und zu „archivieren“. Eine Übersicht aller BoD-Veranstaltungen finden Sie am BoD-Messestand.


28 /BoD in Aktion

Raum für Kreativität – zum Welttag des Buches Weltweit sind Bücher im Leben der Menschen von undenkbar großer Bedeutung. Aus diesem Grund wurde ihnen ein eigener, internationaler Tag gewidmet: der Welttag des Buches am 23. April. Diesen haben wir als Anlass für einen Kreativ-Wettbewerb genommen. Wir baten unsere Autoren, in einem Wort oder Satz das Gefühl zu schildern, das sie haben, wenn sie ein Buch lesen, schreiben oder in den Händen halten. Von der regen Teilnahme waren wir begeistert! Während Klaus-Dieter Sedlacek Bücher mit einem „Tor zu einer anderen Welt“ verglich, nahm Ursula Reichetzeder den Begriff „KreativWettbewerb“ wörtlich und beschrieb das Gefühl, das eigene Buch in den Händen zu halten, äußerst originell als „vorfreudeerwartungsvolles Nichtabwartenkönnenkribbeln“. Jürgen Sester geriet beim Gedanken an das Leseerlebnis vollkommen ins Schwärmen: „Das Gefühl, ganz in eine Geschichte einzutauchen, abzuschalten und sich vollkommen einnehmen zu lassen von einem Buch, ist wie Urlaub, nur intensiver.“ Dieser überzeugende Beitrag brachte Jürgen Sester den 1. Platz ein. Innerhalb kurzer Zeit setzte Herr Sester seinen Gewinn, einen Gutschein für ein Veröffentlichungspaket inklusive Korrektorat und professioneller Buchgestaltung, ein. Mit seinem bewegenden Roman „Ich werde dich finden“, der seit Ende Juni im Buchhandel erhältlich ist, möchte der Neu-Autor nun selbst Lesern ein Gefühl vermitteln, das intensiver als Urlaub ist. da s b u c h Sester, Jürgen

Ich werde dich finden I S BN 9 78 - 3 -7 32 2 - 0 9 0 2 - 6 , P B , 2 2 4 S e i t e n , € 13 ,9 0

BoD In Aktion

Ideal! Magazin – exklusiv und inspirierend Die Journalistin Madita van Hülsen und der Fotograf Oliver Reetz haben beide seit jeher eine Leidenschaft für inspirierende Menschen und verfügen über jede Menge interessanter Kontakte. So entstand 2011 die Idee, ein gemeinsames Magazin zu kreieren: das IDEAL! Interview Magazin. Es porträtiert in jeder Ausgabe inspirierende Prominente, wie zum Beispiel Armin Rohde oder Marc Bator, und besticht durch exklusive Interviews und Fotostrecken. Das Magazin, das über BoD veröffentlicht wird und vierteljährlich erscheint, ist als hochwertige Printausgabe im ausgewählten Buch- und Zeitschriftenhandel und über Online-Shops erhältlich, zudem kann es als Online-Version kostenlos gelesen werden. Wir von BoD freuen uns, mit diesem ansprechenden Magazin eine weitere interessante Möglichkeit des Self-Publishings vorzustellen.

BoD lässt Bücher sprechen – auf der Leipziger Buchmesse 2013 „Hallo, ich könnte dein eigenes Buch sein!“ – „sprach“ ein überlebensgroßes Buch an unserem Messestand in Leipzig die Besucher an und lockte sie, herauszufinden, was es mit dem riesigen, blauen Buch auf sich hat. Einige Messebesucher kamen sogar aus anderen Hallen ganz gezielt an den BoD-Stand, um das Buch zu sehen. Auf dem Messegelände hatten diese Besucher nämlich kleine, blaue Büchlein gefunden, die dazu anregten, den großen Zwilling an unserem Messestand zu besuchen und an unserem Gewinnspiel teilzunehmen. Vier Rundum-sorglosVeröffentlichungspakete inklusive Korrektorat und professioneller Buchgestaltung winkten den Teilnehmern. Die Resonanz war überaus positiv und zeigte uns, dass es viele Autoren in spe gibt, die vom eigenen Buch träumen – Jens Bartels, Carl-Philip Schober, Ulla Wienowiecki und Marina Franz konnten wir diesen Wunsch erfüllen. Wenn auch Sie vom eigenen Buch träumen, probieren Sie Ihr Glück bei unserem Gewinnspiel auf der Frankfurter Buchmesse (Halle 3.0 D123).


29 /Dreimaleins

Von der KatzenExpertin zur Autorin wie aus Berufserfahrungen Bücher entstehen können Ob Katzenpsychologin, Tierheilpraktikerin oder Tierärztin – bei allen drei Berufen dreht es sich um die liebsten Freunde des Menschen und deren Wohlergehen, und doch unterscheiden sie sich in ihren Schwerpunkten und Ansätzen. Die Vielseitigkeit und der individuelle Fokus dieser Arbeitsbereiche bieten interessante Inhalte, mit denen sich schnell ganze Bücher füllen lassen. Das dachten sich auch drei BoD-Autorinnen, deren Arbeit auf intensivem Kontakt mit Vierbeinern, insbesondere Katzen, basiert. Ihre Erfahrungen und ihr Wissen haben sie in Ratgebern zusammengefasst. Wie inspirierend gerade spezifische Themen sein können, zeigen folgende Titel unserer Autorinnen.

Susanne Günther

Natural Cat Food ISBN: 978-3-83706231-1, PB, 164 Seiten, € 24,99

Als Tierheilpraktikerin weiß Susanne Günther, dass Katzen Jäger, Raubtiere und Fleischfresser sind, die in der Natur kleine Tiere erbeuten und teilweise komplett verspeisen. Die Expertin ist überzeugt: Daraus ergibt sich die natürliche Ernährung der Katze, deren Verdauungstrakt ganz auf die Verwertung von rohem Fleisch ausgelegt ist, die es weitestgehend zu imitieren gilt. Dass das vielen Katzenhaltern gar nicht mehr bewusst ist, veranlasste die Spezialistin, einen Ratgeber zu schreiben. In ihrem praktischen Ratgeber erklärt die Tierheilpraktikerin das Prinzip der Rohfütterung für Katzen. Der Leser findet individuelle Speisepläne einfach und mit wertvollen Bestandteilen für eine rundum gesunde und ausgewogene Ernährung der Katze. Günthers Buch „Natural Dog Food“ stellt das Pendant für Hundehalter dar.

H a u s c h i l d, Christine

Stille Örtchen für Stubentiger ISBN 978-3-83702225-4, PB, 112 Seiten, € 14,90

Katzen, die ihr Geschäft nicht im dafür vorgesehenen Örtchen verrichten, strapazieren die Nerven ihrer Besitzer – weiß Katzenpsychologin Christine Hauschild von ihren regelmäßigen Hausbesuchen. Seit sie in Hamburg die „Mobile Katzenschule Happy Miez“ betreibt, beobachtet sie, dass Unsauberkeit einer der häufigsten Gründe dafür ist, dass Katzenhalter von ihr eine professionelle Verhaltensberatung wünschen. Diese Erfahrung und ihr Wissen im Umgang mit diesen Fällen brachte die Expertin auf die Idee, ein Buch zu schreiben. In ihrem Ratgeber führt sie die unterschiedlichen Arten von Unsauberkeit auf und hilft so Tierhaltern, herauszufinden, warum ihre Lieblinge (plötzlich) unsauber werden und was zu tun ist, um die vierbeinigen Freunde besser zu verstehen.

Sabine Schroll

Miez, Miez – na komm! ISBN: 978-3-83347962-5, PB, 192 Seiten, € 14,90

Sabine Schroll ist langjährige Tierärztin in einer Kleintierpraxis und verfügt über fundiertes Wissen rund um das Thema Katzenhaltung. Fragen wie „Welche Katzen eignen sich für die Wohnung oder woher bekomme ich eine passende Katze?“ und „Wie gestalte ich meine Wohnung katzengerecht?“ wurden Schroll in ihrem Praxisalltag regelmäßig gestellt. So entschied sich die Tierärztin, ihre Antworten in einem Ratgeber zusammenzufassen, praxisorientiert und kompetent. Darüber hinaus liefert die Autorin ethologische Grundlagen und detaillierte Informationen zur richtigen Katzenpflege und -haltung. Kurzum: ein Pflichtratgeber für alle Katzenhalter.


30 /Pressespiegel

Die Wunde in mir (...) Das Buch ist eine grandiose Reportage über den wütenden Selbstbehauptungskampf einer Frau. Sie schafft es, den Berichtston immer in eine literarische Dimension zu transportieren. Es ist ein sehr persönliches Dokument eines „ärztlichen Kunstfehlers“, der zu einer Lebenserschütterung führt, erzählt mit beeindruckender literarischer Intensität. Leben mit Sport J o h a n n a Da r k a :

Die Wunde in mir

ISBN 978-3-8448-5067-3, PB, 404 Seiten, € 24,80

Eine Fotoreise entlang der Hamburger Elbe (...) Die Liebe zu Hamburg und zur Fotografie spiegelt sich auch in ihrem Buch „ELBE Sehnsucht an der Waterkant“ wider. Mit bewegenden Momentaufnahmen eines Augenblicks erweckt sie gleichzeitig die Sehnsucht nach Weite und Ferne. Um die einzigartigen Fotos zu den verschiedensten Jahreszeiten schießen zu können, nutzte Anka Blank die HADAG-Fähre Linie 62, von den Landungsbrücken bis hin zum Museumshafen Övelgönne. In ihrer „Hommage“ an Hamburg und die Hamburger Elbe erfahren die Leser nebenbei auch noch allerlei Wissenswertes. (...) (...) Ein Fotobuch, das dem Betrachter Lust macht, selbst wieder einmal die Elbe entlangzugehen, um dabei Neues zu entdecken oder Altes wiederzuentdecken. (...) www. h a m b u r g - a k t u e l l e s . d e Ank a Bl ank:

Eine Fotoreise entlang der Hamburger Elbe – A photo journey along Hamburg‘s river Elbe

ISBN 978-3-8482-3704-3, PB, 80 Seiten, € 19,90

„Nix erfunden“ (...) Dieser Roman ist so wild wie das Meer, an dem er spielt; so derb wie die Menschen auf der Insel des Mondes; so dramatisch erzählt – wie eben die Kerle erzählen in den Kneipen, wenn sie vom Fischfang nach Hause kommen und sich bewusstlos trinken. Thüringer Allgemeine D i r k Ko c h :

Murt und Harry – Ein Roman aus Irland

ISBN 978-3-8482-4913-8, PB, 352 Seiten, € 21,90


„Kunst voller Mord“ in Duisburg und Wesel

(...) Friedrich Bornemann hat wieder einen logisch durchstrukturierten Roman geschrieben, in dem allerlei seltsame Vorkommnisse Rätsel aufgeben. (...) Rheinische Post

Friedrich Bornemann:

Kunst voller Mord

ISBN 978-3-8482-0812-8, PB, 168 Seiten, € 9,90

Investitionen in die Gesellschaft

(…) Im Spagat zwischen Finanz-Sachbuch und amüsanter Unterhaltungslektüre verschafft er nicht nur dem versierten Geldanleger, sondern auch dem interessierten Laien einen humorvollen, aber lehrreichen Zugang (Edutainment) zu den komplexen Finanzthemen unserer Zeit und gibt Anregungen für sinnvolle Anlagestrategien in der Krise. Dass die Lesezeit sich ziemlich genau auf eine Stunde beschränken lässt, ist Absicht. Stiftung & Sponsoring

K l a u s - F. E d e l i n g :

Krise 4.0 – Navigation durch die Finanzmarkt-Turbulenzen ISBN 978-3-8448-1427-9, PB, 104 Seiten, € 14,95

Fotos

© tristan ta/Shutterstock.com, Werner Muenzker/Shutterstock.com, Hein Nouwens/Shutterstock.com

Von Eimsbüttel nach Afrika (...) Knallbunt und liebevoll illustriert von der schwedischen Zeichnerin Viktoria Blomén erzählt der schmale Band, der als Fortsetzungsreihe angelegt ist, von der Abreise der dreijährigen Romanfigur Simon (die an Joakim, den Sohn des Autors, angelehnt ist) aus Hamburg und der Ankunft in dem fremden Land. Kindgerecht formuliert bringt Johannsen seinen kleinen Lesern das unbekannte Ruanda nah. H a m b u r g e r A b e n d b l at t J e s ko J o h a n n s e n :

Simon in Ruanda – Die Abreise

ISBN 978-3-8482-5725-6, PB, 32 Seiten, € 9,90

„Letzter Zug“: Ein KielRoman mit Schach (...) In knappen Sätzen und einprägsamen Erinnerungsbildern rollt er eine Geschichte von Liebe und Verrat auf. Nicht ohne der schnörkellosen Sprache einiges an Lokalkolorit beizugeben – von Holtenauer Straße bis Dreiecksplatz und nach Schilksee. K i e l e r N ac h r i c h t e n

Thomas Sönke Hansen:

Letzter Zug

ISBN 978-3-8482-2403-6, PB, 132 Seiten, € 8,90

Vom guten Mario und dem bösen Clan (...) Viel wörtliche Rede und kurze, knappe Sätze machen die Geschichte lebhaft. Die Charaktere sind klar gezeichnet: entweder gut oder böse. (...) Badische Zeitung

Ellen Heinzelmann:

Wir seh‘n uns in der Hölle

ISBN 978-3-8482-0935-4, PB, 216 Seiten, € 13,90



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