In dieser Woche Radstreifen Der Planungsausschuss stimmte vor kurzem dem Vorhaben der Verwaltung zu, die Situation für Radfahrer in der Karlstraße durch einen eigenen Streifen zu entschärfen. Seite II
Gemeinderat
AS IT
Bei der Karlsruher Museumsnacht (Kamuna) locken Museen und Galerien am Samstag, 6. August, mit Aktionen in ihren Einrichtungen. Seite V
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Kamuna
Stadt Zeitung D FI
Umfangreiche Neuordnung im Städtischen Klinikum, Ehrenamtliche für Kommunalen Ordnungsdienst oder Teilhabepaket: Beiträge über die jüngste Sitzung des Gemeinderats sind zu lesen auf Seite III
Amtsblatt der Stadt Karlsruhe 65. Jahrgang · Nr. 30/31
29. Juli 2011
In den Ferien SZ alle zwei Wochen Auch das Presse- und Informationsamt, das die StadtZeitung (SZ) herausgibt, sieht sich in der Pflicht seinen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung zu leisten. Ein wesentlicher Baustein dazu ist die Entscheidung, in den Sommerferien, in denen weder Gemeinderat noch Ausschüsse oder weitere Gremien tagen, die Erscheinungsweise der SZ vom wöchentlichen Rhythmus auf 14-tägigen umzustellen. Deshalb gibt es an den Freitagen 5. August, 19. August und 2. September keine StadtZeitung. An den Freitagen, 12., und 19. August sowie 9. September kommt die SZ – mit Doppelnummern – wie gewohnt mit dem Kurier in sämtliche 144 000 Karlsruher Haushalte. Danach erscheint die SZ bis Ende des Jahres wieder im wöchentlichen Rhythmus.
Staatliche Majolika Manufaktur Karlsruhe:
Rettungsweg ist frei gemacht Plenum billigt Maßnahmenpaket / OB: Realistische Zukunftschance Der Weg zur Rettung der „Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH“ ist frei. Mit überwältigender Mehrheit billigte der Gemeinderat am Dienstag in nichtöffentlicher Sitzung ein Maßnahmenpaket, mit dem der Fortbestand des 110 Jahre alten Traditionsunternehmens im Hardtwald gesichert werden „Das jetzt beschlossene Träger- und Finanzierungskonzept eröffnet die realistische Chance, die Majolika zukunftsgerecht auszurichten“, zeigt sich das Karlsruher Stadtoberhaupt überzeugt. Und der Sprecher des „Karlsruher Freundeskreis Majolika“, Ehrensenator Wolfgang Eich-
soll. Die wesentlichen Eckpunkte der Konzeption hatte OB Heinz Fenrich mit der derzeitigen Eigentümerin, der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), ausgehandelt, nachdem diese erklärt hatte, dass sie sich von der Gesellschaft aus wirtschaftlichen Gründen kurzfristig trennen müsse.
ler, bekräftigte: „Wir glauben an dieses badische Kulturgut Majolika und dass es eine Zukunft hat“. Durch die Initiative des Oberbürgermeisters sei jetzt „der gordische Knoten durchschlagen“ worden. Kern des neuen Trägerkonzepts ist die Errichtung der Majolika Stiftung für Kunstund Kulturförderung, auf die sämtliche Anteile an der Majolika GmbH übertragen werden. Die gewerblichen Tätigkeiten der Majolika – etwa Verkauf der Keramiken, Personal oder auch Maschinenpark – verbleiben danach auch weiterhin in der GmbH. Die Stiftung wird den Bereich Kunst- und Kulturförderung – etwa Betreuung von Künstlern – durchführen. Stadt kauft nur im Zwischenschritt ...
MAJOLIKA: Badisches Kulturgut wird jetzt auf eine tragfähige Basis gestellt.
Da die LBBW den Zuschlag für den Verkauf der Majolika allerdings noch im Juli erteilen wollte, ist die Übertragung der Anteile auf die zu gründende Stiftung nicht direkt möglich – deren formale Anerkennung steht noch aus. Vor diesem Hintergrund – und weil nicht auszuschließen ist, dass es weitere Kaufinteressenten gibt – wird die Stadt Karlsruhe die Majolika in einem Zwischenschritt für einen Euro erwerben. Der Notartermin für die GmbH war auf den gestrigen Donnerstag angesetzt. Die Liegenschaft wird von der Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH) erworben und in Zukunft an die Majolika GmbH vermietet. „Die Stadt kauft die Majolika, um die Stiftung zu ermöglichen und nicht, um die Manufaktur zu behalten“, stellt OB Fenrich klar. Der vom Gemeinderat gebilligte Stufenplan zur Übernahme der Majolika
legt deshalb fest, dass alle Anteile unverzüglich nach erfolgter Gründung auf die Stiftung übergehen. Dies könnte bereits in den nächsten Wochen geschehen, so Wolfgang Eichler. Sollte die Stiftungslösung nach dem Kauf der Majolika durch die Stadt Karlsruhe noch scheitern, dann wäre sie aus kommunalrechtlichen Gründen gezwungen, die Majolika GmbH der Liquidation zuzuführen. „Dazu wird es aber nicht kommen“, waren sich Wolfgang Eichler und Oberbürgermeister Heinz Fenrich einig. ... und beteiligt sich an der Stiftung Zu den Gründungsstiftern der Majolika Stiftung für Kunst- und Kulturförderung gehört auch die Stadt Karlsruhe mit einer Einlage von 50 000 Euro. Ebenfalls Gründungsstifter sind Ehrensenator Wolfgang Eichler und die Sparkasse Karlsruhe Ettlingen. Unterstützung haben bereits zugesagt die Badische Beamtenbank, die Volksbank und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Damit wird der Kapitalstock weiter anwachsen. Ein wesentlicher finanzieller Grundstock der Majolika GmbH besteht in einer namhaften, durch Liquidität gedeckten Kapitalrücklage, die von der LBBW in der Gesellschaft belassen und für den Preis des symbolischen Euro auf die neuen Eigentümer übergeht. Die aktuellen Wirtschaftszahlen der Majolika für das erste Halbjahr 2011 geben zudem Anlass zu berechtigter Hoffnung: Das Gesamtergebnis ist deutlich besser als die Planansätze, für den Monat Juni wurde sogar ein positives Ergebnis ausgewiesen. -bw-
Drei Themen beherrschten „Das Fest“: Die Attentate in Norwegen, der Tod von Amy Winehouse und – natürlich – das Wetter. „Brauche ich am Wochenende Gummistiefel?“ fragte sich die Fan-Gemeinde auf „Facebook“ und sie tat gut daran, die Sandalen zuhause zu lassen. Aber letztlich trafen die schlechten Prognosen der Wetterfrösche nicht in vollem Umfang zu und so erlebten über 210 000 Besucherinnen und Besucher, Fest-GmbH-Geschäftsführer Martin Wacker und seine beiden
Tomatengerichte auf Märkten kosten
Sich besser verstehen
Lauffans können noch Geld sparen
Sich zum Thema Tomate beraten lassen und leckere Gerichte mit dem roten Gemüse kosten können Besucherinnen und Besucher zweier Wochenmärkte im nächsten Monat. Denn der Verein der Köche Karlsruhe ist am Freitag, 5. August, von 8 bis 13 Uhr zu Gast auf dem Wochenmarkt Stephanplatz und am Samstag, 20. August, auf dem Wochenmarkt Gutenbergplatz. Spenden für einen guten Zweck nehmen die Köche gerne entgegen. An beiden Tagen präsentiert sich auf diesen Wochenmärkten auch die Initiative „Donnerstag ist Veggietag“. Sie spricht sich unter dem Motto „ein Wochentag voller Genuss für Menschen, Tiere, Klima und die eigene Gesundheit“ für einen freiwilligen fleischlosen Wochentag aus. So könnten jährlich 24 300 Tonnen CO2, 7 500 Tonnen Getreide und 30 Milliarden Liter Wasser eingespart werden, wenn alle Karlsruherinnen und Karlsruher einen Tag pro Woche auf tierische Produkte verzichten würden. Schirmherr der Kampagne ist Bürgermeister Klaus Stapf.
Abschlussfeier des Kurses „Imame für Integration“
Fast 7 000 Läuferinnen und Läufer haben sich bereits für den Fiducia BadenMarathon am 18. September angemeldet. Dort will der größte Teil (knapp 5 000) den Halbmarathon laufen. Bis 31. Juli gilt noch ein reduziertes Startgeld und für die Marathonläufer ist ein hochwertiges Funktions-Shirt inbegriffen. Alle übrigen Teilnehmer erhalten neben der Medaille ein gestaltetes praktisches Multifunktionstuch als Geschenk und Andenken an die diesjährige Veranstaltung, die es wohl in sich hat. Neben fast 2 000 Helfern werden auch 1 600 Tänzerinnen und Tänzer entlang der 42 Kilometer langen Strecke dem Läuferfeld begegnen und dieses anfeuern. Von folkloristischen, lateinamerikanischen und orientalischen Tänzen bis zu modernem Hip Hop sind nahezu alle Tanzstile an den 40 Tanzpunkten vertreten. Zusammengefasst nennt sich das einmalige Rahmenprogramm „3. Karlsruher Tanzmarathon“ und bringt als weitere Neuerung den „Marathonmove“. Infos unter: www.badenmarathon.de. -red-
Seelsorger sind für gläubige Menschen Ansprechpartner in religiösen und sozialen Fragen. Vor allem für muslimische Migranten in Deutschland ist es wichtig, sich aufgehoben und verstanden zu fühlen. Als Brückenbauer zwischen den Kulturen verstehen sich deshalb 15 Imame und Religionsbeauftragte, die in Karlsruhe nebenberuflich eine zehnmonatige sprachliche und landeskulturelle Fortbildung absolvierten. Die Schulung ist ein Ergebnis der Islamkonferenz 2009 und Teil des bundesweiten Projekts „Imame für Integration“, das Goethe-Institut, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Verein Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) organisieren. Auf dem Stundenplan standen nicht nur deutsche Sprache und Grammatik, sondern auch Besuche des Bundesverfassungsgerichts, bei Gewerkschaften und Kirchen. Außerdem erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes über den Alltag in
Deutschland, das Bildungs- und Sozialsystem oder Vereinsarbeit. „Sie alle haben ihre Bereitschaft zum Dialog bewiesen“, sagte der städtische Integrationsbeauftragte Günter Meyer am Montag im Haus Solms. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde nahmen die Absolventen dort ihre Zertifikate in Empfang. „Der Brückenschlag zwischen den islamischen Ländern und Westeuropa ist sehr wichtig“, denn, so Bruno Gross vom GoetheInstitut, verkenne man den kulturellen Kontext des jeweils anderen, komme es zu Problemen. Weiterlernen lautete deshalb die Empfehlung des Religionsattaches des türkischen Generalkonsulats, Mustafa Akpinar, der auf eine Fortsetzung des Projekts hofft. Auch Aliye Arslan will dranblieben. „Mein Traum war es schon immer, Deutsch zu lernen“, erklärte die Kursteilnehmerin. Dass sie nun viele Situationen sprachlich bewältigen könne „macht mich sehr glücklich“. -maf-
Projektleiter Sven Varsek und Markus Wiersch „nach einem verhagelten Start am Freitag zwei perfekte Festivaltage in der 27 Hektar großen Fest-Stadt in der Günther-Klotz-Anlage“. Für den eintrittspflichtigen Bereich am „Mount Klotz“ wurden insgesamt 127 000 Tickets abgesetzt, den kostenfreien Sportund Familienbereich mit Zelt- und DJ-
Über 4 200 Fassaden bei Blumenschmuckwettbewerb
ÜPPIGE PRACHT: Eine Kommission begutachtete am Montag den Blumenschmuck am Hotel Maison Suisse in Durlach von Hotelier Jörg Michel (links). Fotos (2): Fränkle
An der Fassade des Durlacher Hotels „Maison Suisse“ grünt und blüht es in üppigster Pracht. Hotelier Jörg Michel und seine Leute haben an den Fenstern bunte Geranien und Petunien gepflanzt. Auch auf dem Gehweg stehen prunkvolle Blumen- und Pflanzenarrangements. Gartenarbeit und Blumenschmuck stecken Jörg Michel „im Blut“, so sagte er, als eine Kommission die Fassade seines Hotels begutachtete. 20 Teams aus Mitarbeitern des Gartenbauamtes, von Gärtnerbetrieben und unter anderem aus den Bürgervereinen waren in dieser Woche unterwegs, um die 4 269 Gebäude in Karlsruhe zu begutachten, die am diesjährigen Blumenschmuckwettbewerb teilnehmen. Die Juroren bewerten die Begrünungen nach Bepflanzungs- und Gestaltungsaufwand, Wirkung in den Straßenraum, Entwicklungs- und Pflegezustand der Pflan-
Bühne bevölkerten insgesamt 75 000 „Fest“-Gäste. „Der friedliche Verlauf und das begeisterte Miteinander zwischen Künstler und Publikum“ machten Süddeutschlands größtes Sport-, Familien- und Musikfestival so einmalig, so Martin Wacker. Bewährt habe sich auch das „geringfügig optimierte Sicherheitskonzept“, der Ein- und Ausgang links neben der Hauptbühne und der Wegfall des Bon-Systems an den Getränke-Ständen (Mehr zum „Fest“ auf Seite V). -maf-/Foto: Bastian
KARLSRUHE BEWEGT SICH heißt es beim Fiducia Baden-Marathon am 18. September. Für Stimmung an der Strecke sorgen 40 Tanzgruppen. Archivfoto: Fränkle
Preiswürdige Pracht
Fahrstreifen ab August gesperrt Das Tiefbauamt lässt vom 1. bis 15. August den Straßenbelag im Kreuzungsbereich L 605/Ebertstraße erneuern. In dieser Zeit wird es zu erheblichen Behinderungen kommen. Im ersten Bauabschnitt werden für eine Woche der rechte Fahrstreifen Richtung Stadtmitte und der Rechtsabbieger Richtung Hauptbahnhof gesperrt. Eine Umleitung schildert das Tiefbauamt über das Bulacher Kreuz aus. Ab 8. August werden die beiden Linksabbiegestreifen Richtung Hermann-Veit-Straße/Europahalle und der linke Geradeausstreifen Richtung Stadtmitte erneuert. In dieser Zeit wird eine Umleitung Richtung Stadtmitte über Südend- und Steinhäuserstraße eingerichtet. Auch die Bauzeit für den zweiten Abschnitt wird eine Woche betragen.
„Fest“-Fans feierten friedlich und freudig
zen sowie Zusammenstellung und Ästhetik und verteilen eine gewissen Anzahl von Punkten. Die Fachleute vergeben so erste, zweite und dritte Preise. Die 100 besten Teilnehmer bewerten zwei Gartenexperten ein weiteres Mal und bereiten damit die Busrundfahrt der Jury vor, die schließlich die bronzenen, silbernen und goldenen Medaillen vergibt. Zu „Gold“ hat es das Maison Suisse bisher noch nicht geschafft. Aber silbern war die Medaille schon mehrmals, die Michel bei der Preisverleihung mit nach Hause nehmen konnte. Gartenbaudirektor Helmut Kern und der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Bürgervereine, Prof. Dr. Wolfgang Fritz, begleiteten am Montag die Kommission, die sich die Fassade in der Hildebrandstraße angeschauten. Kern deutete an, dass die Blumenfülle preiswürdig sein könnte. -erg-
OB Fenrich weiter TRK-Vorsitzender Die Gesellschafter der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) haben jetzt bei ihrer jüngsten Versammlung Oberbürgermeister Heinz Fenrich einstimmig für weitere drei Jahre als Vorsitzenden des Aktionsbündnisses bestätigt. Ebenfalls einstimmig wurde Jürgen Bäuerle, Landrat des Landkreises Rastatt, zu dessen Stellvertreter gewählt sowie die übrigen Mitglieder des Vorstands benannt. Dem TRK-Vorstand gehören weiterhin Josef Offele, Vorsitzender des Regionalverbands Mittlerer Oberrhein, sowie Dr. Christoph Schnaudigel, der Landrat des Landkreises Karlsruhe, an. Weitere Mitglieder des Vorstands sind Wolfgang Gerstner, Oberbürgermeister von Baden-Baden, und Hans-Jürgen Pütsch, Oberbürgermeister von Rastatt.
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StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 30/31 · 29. Juli 2011
Ausbau von Haltestellen als Auslöser:
Radstreifen in der Karlstraße Gefährliche Situationen durch parkende Fahrzeuge in zweiter Reihe Das Radwegenetz ist ein Dauerthema im Planungsausschuss – und war auch in der vergangenen Woche unter Leitung von Bürgermeister Michael Obert Diskussionsgegenstand. Dieses Mal ging es um die Karlstraße, die zum Hauptnetz für den Radverkehr gehört und Teil der Route von Ettlingen über Weiherfeld Das bedeutet, dass Autos und Straßenbahnen die gleiche Verkehrsfläche nutzen. Eine Ampel gewährleistet den Vorrang für den ÖPNV. Im Zuge dieser Arbeiten möchte die Stadt die Verkehrsflächen neu verteilen und einen Radfahrstreifen markieren und so bestehende Nutzungskonflikte dort, wo es möglich ist, beseitigen. Die gefährlichen Situationen entstehen vor allem durch das widerrechtliche Parken in zweiter Reihe. Dies hat zur Folge, dass sich Straßenbahnen, Autos und Radfahrer ins Gehege kommen. Und Fußgänger beschweren sich, wenn Radler auf den Gehweg ausweichen. Der Planung stimmte der Ausschuss in den Grundzügen zu. Sie soll für ein konfliktfreieres Nebeneinander von Parken
Führung durch die Stadtbibliothek Die Stadtbibliothek im Neuen Stän dehaus (Ständehausstraße 2) lädt für Donnerstag, 4. August, zu ihrer nächsten Führung ein. Der Rundgang beginnt um 17.30 Uhr im Foyer, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Dabei lernen die Teilnehmer die Bibliothek als zentralen Ort verschiedener Medien kennen und erhalten wichtige Hinweise zu deren Nutzung. Sie können sich mit der internationalen Abteilung und der Computerbibliothek vertraut machen und erfahren, wo sie CD-ROMs, CDs, DVDs, Videos oder Zeitschriften finden und wie sich ein Buchtitel im Online-Katalog recherchieren lässt. Infos: www.karlsruhe.de/b2/bibliotheken.
und Beiertheim in die Innenstadt ist. Auslöser sind in diesem Fall die Bauarbeiten der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK). Im Frühjahr 2012 beginnen diese mit dem barrierefreien Ausbau der Haltestellen Mathystraße und Kolpingplatz. Dabei wird die Haltestelle Kolpingplatz in eine Kaphaltestelle umgebaut.
und fließendem Verkehr sorgen, sie löst jedoch noch nicht alle Probleme. Stadteinwärts ist ein Radfahrstreifen von der Ebertstraße bis zum Karlstor vorgesehen, wobei er ab der Gartenstraße an die bereits vorhandene Radmarkierung anschließt. Stadtauswärts soll zwischen Vorholz- und Ebertstraße ein Radfahrstreifen markiert werden. Zwischen Karlstor und Mathystraße soll auf einen eigenen Radfahrstreifen verzichtet werden, da ansonsten alle Längsparker entfallen müssten. Noch keine Lösung gibt es stadtauswärts für den Abschnitt zwischen Jolly- und Vorholzstraße. Sollte auf der Westseite der Karlstraße ein Radfahrstreifen errichtet werden, würden alle Parkplätze entfallen. Dieser Aspekt wird neben weite-
ren Anregungen aus dem Ausschuss in der Feinplanung nochmals betrachtet. Im Gremium diskutiert wurde etwa die Überlegung, ob der Radfahrstreifen südlich des Kolpingplatzes auf der Westseite der Karlstraße für ein kurzes Stück unterbrochen werden sollte. Dies würde einen Kompromiss darstellen: Idee ist, vor der Bäckerei und Metzgerei Kundenparkplätze zu markieren, die ein wenig in den Straßenraum hereinragen. Die leicht anfahrbaren Halteflächen sollen die häufigen Kurz-Stopps von Kundinnen und Kunden in zweiter Reihe verhindern – und damit würde für Radfahrer ein sicherer Abstand zu Straßenbahnen erreicht. Die Kundenparkplätze könnten nachts Anwohnern zur Verfügung stehen. -rie-
Premiere für junge Testkäufer
Linie 6 erweitert im Sommer Fahrplan
Bauaufträge vergeben
Bauarbeiten bei Hagsfeld behindern
Vor kurzem hat das Ordnungsamt (OA) erstmals jugendliche Testkäufer eingesetzt, um Verstöße gegen den Jugendschutz beim Verkauf von Alkohol und Tabak aufzudecken. Begleitet wurden die Freiwilligen von Mitarbeitern des Polizeipräsidiums, des Kommunalen Ordnungsdienstes und des OA. Rund vier Stunden lang waren die Testkäufer, die mindestens 16 Jahre alt sein mussten, in der Innen-, West- und Nordstadt sowie in Oberreut unterwegs. In neun Geschäften, vier Tankstellen und an einem Kiosk versuchten sie, branntweinhaltige Getränke oder Zigaretten zu bekommen. In fünf Fällen wurden ihnen dies auch verkauft. Gegen die Verkäufer sind nun entsprechende Bußgeldverfahren eingeleitet worden. Alle anderen Geschäfte hätten sich vorbildlich verhalten, teilte das OA mit.
In den Sommerferien bis zum 11. September verdichten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe den Fahrplan der Straßenbahn Linie 6 nach Rappenwört. So ist das Rheinstrandbad während der schulfreien Zeit noch häufiger mit der Bahn erreichbar. Vom Hauptbahnhof aus fährt die Linie 6 montags bis freitags ab 7.49 Uhr alle zehn, ab 18.59 Uhr alle 20 Minuten. Von Rappenwört ab 8.17 Uhr alle zehn, ab 19.19 Uhr alle 20 Minuten. Samstags vom Hauptbahnhof ab 7.29 Uhr alle 20, ab 9.49 Uhr alle 10 und ab 17.49 Uhr wieder alle 20 Minuten. In der Gegenrichtung ab 8.19 Uhr alle 20, ab 9.57 Uhr alle zehn und ab 18.19 Uhr wieder alle 20 Minuten. Sonntags vom Hauptbahnhof um 8.29 und 8.59 Uhr, ab 9.29 Uhr alle 20 Minuten. Ab Rappenwört von 9.19 Uhr bis 20.19 Uhr alle 20 Minuten. Infos: www.kvv.de.
Minder- und Mehrausgaben sind fast in der Waage
Die Elfmorgenbruchstraße zwischen dem Gewerbegebiet Hagsfeld und dem Weinweg befindet sich in einem sehr schlechten Zustand, der unter anderem den vergangenen winterlichen Verhältnissen zugerechnet wird. Der Straßenbelag wird deshalb auf der gesamten Strecke von 1,3 km vom 8. bis 21. August instand gesetzt. Um die Umwelt und den städtischen Finanzhaushalt zu schonen, hat sich das Tiefbauamt für eine Erneuerungsart in einer Sonderbauweise entschieden. So kann auch die Dauer der Erneuerung auf 14 Tage beschränkt werden. Während des genannten Zeitraums wird die Strecke komplett gesperrt. Das Tiefbauamt bittet die Verkehrsteilnehmer um Nachsicht für das Umfahren der Baustelle. Entsprechende Umleitungsbeschilderungen werden aufgestellt. -cas-
Vogesen- und Hardtschule:
Aufträge mit einem Gesamtvolumen von über drei Millionen Euro hat der Bauausschuss des Gemeinderats bei seiner Sitzung am vergangenen Freitag unter der Leitung von Bürgermeister Michael Obert vergeben. Die dafür notwendigen sechs Abstimmungen erfolgten jeweils einstimmig und zumeist auch ohne Diskussion. Zu kurzen Nachfragen der Ausschussmitglieder führten lediglich Abweichungen der Angebotspreise nach unten oder nach oben, verglichen mit den vom Tiefbauamt errechneten Kosten. Dies hat zumeist saisonal bedingte Gründe. Der größte Brocken war eine Vergabe zum Preis von 980 000 Euro. In der Hecker- und in der Schulstraße in Knielingen wird der Abwasserkanal ausgewech-
Kurz Notiert
Lärm ging messbar zurück Die Schalllücke schließen Die drei Meter hohe Lärmschutzwand in der Mitte der B 10 sowie die zwei bis zweieinhalb Meter hohe Lärmschutzwand auf der Vogesenbrücke haben den Lärm reduziert. Schallpegelmessungen des Amts für Umwelt- und Arbeitsschutz vor und nach Fertigstellung der Optimierung des Lärmschutzes im Bereich der Vogesen- und Hardtschule haben ergeben, dass der Pegel zum Teil um 2,5 Dezibel (dB) zurückging. Das erfuhr der Planungsausschuss in seiner nichtöffentlichen Sitzung am Mittwoch vergangener Woche. Unter der Leitung von Bürgermeister Michael Obert hatte sich der Ausschuss mit den im November 2010 dem Gemeinderat zugesagten Schallpegelmessungen vor und nach Fertigstellung der Lärmschutzmaßnahmen im Bereich der Vogesen- und Hardtschule befasst. Die Maßnamen sind Teil des Lärmaktionsplans. Es sei schwierig, an diesem lauten Verkehrsknoten, wo sich die Südtangente und die B 36 in Hochlage kreuzen, mit zusätzlichen Maßnahmen weitere Lärmminderung zu erzielen, erläuterte die Verwaltung im Ausschuss. Dennoch sei es wichtig, jede nur mögliche Lärmminderung zu erreichen. Denn: Überträgt man eine Pegelminderung von 2,5 dB (A) auf das Verkehrsaufkommen, entspreche dies – rechnerisch betrachtet – einem Rückgang von rund 80 000 Fahrzeugen täglich auf etwa 45 000 Fahrzeugen am Tag.
ENG UND GEFÄHRLICH GEHT ES ZU, wenn in der Karlstraße falsch parkende Autos in der zweiten Reihe den Verkehrsraum einschränken. Der Ausbau der VBK-Haltestellen bietet Anlass für Planungen zur Entschärfung der Situation. Fotos (2): Fränkle
DIE LÄRMSCHUTZWAND IN MITTELLAGE schluckt einen Teil der Verkehrsgeräusche. Von zusätzlichem Lärmschutz profitieren die Hardt- und Vogesenschule. Auffallend an den Ergebnissen ist, dass die Entlastung auf Höhe des Erdgeschosses am geringsten ausfällt. So beträgt die gemessene Differenz im Erdgeschoss der Vogesenschule 0,8 dB (A). Da gerade Erdgeschoss-Bereiche im größten Schallschatten liegen, wäre hier mit den größten Rückgängen zu rechnen gewesen. Neben verkehrlichen Einflüssen – etwa Anliegerverkehre als Lärmquelle oder auch Klimaeinflüsse während der Messzeit – könnte vor allem für die Straße Am Entenfang dafür ursächlich sein, dass hier der Geräuschpegel durch eine noch vor-
handene Schalllücke unter der Vogesenbrücke ausstrahlt. Daher kündigte die Verwaltung im gemeinderätlichen Planungsausschuss an, den Lärmschutz am heutigen Parklatz unter der Vogesenbrücke auf die Liste der priorisierten Maßnahmen des Karlsruher Lärmaktionsplans zu nehmen. Zudem soll ein lärmarmer Straßenbelag im Umfeld der Südt an gente/B 10 Verkehrsgeräusche schlucken. Die weitere Überlegung, das vorhandene Tempolimit – 80 Stundenkilometer – über die Honsellbrücke hinaus auszudehnen, ist jedoch rechtlich nicht möglich. -rie-
Nachschlagewerk für Werbewillige
Medien- und Werbe-Almanach: Empfohlen von IHK-Präsident Bernd Bechtold, CIK-Chefin Gabriele Calmbach-Hatz, Handwerkspräsident Günther Wohlfeil, Erste Bürgermeisterin Margret Mergen und City-Manager Sascha Binoth (v. l.). Foto: Fabry
„Wo kann ein Unternehmen, eine Institution, eine Kultureinrichtung, ein Verband in Karlsruhe und der Region für sich optimal werben, auf sich redaktionell aufmerksam machen, seine unternehmerischen Botschaften zielgruppenorientiert platzieren?“ Als Antwort auf diese immer wieder gestellte Frage von Geschäftsführern, Marketingleitern, Entscheidern und vor allem „Business-Newcomern“ und „Neu-Unternehmern“ hat die City Initiative Karlsruhe (CIK) in der letzten Woche den ersten Medien- & Werbe-Almanach für Karlsruhe und die Region vorgestellt. Das 160 Seiten starke, nach Branchen gegliederte Nachschlagewerk liefert einen Überblick über 110 Medien und WerbeDienstleister mit über 200 Kommunikationskanälen. Die IHK, die Handwerkskammer, das CyberForum sowie die Wirtschaftsförderungen in Karlsruhe und der Region verteilen dieses kostenlose Nachschlagewerk ab 1. August ausschließlich und exklusiv an Geschäftsführer, Marketingentscheider, Vorstände, Führungskräfte und neue Unternehmen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.medien-werbe-almanach.de. -red-
Die Deutsche Bahn erneuert an den beiden Wochenenden 30. und 31. Juli sowie 6. und 7. August auf der Strecke von Karlsruhe nach Wörth Weichen zwischen Knielingen und Maxau. Dies führt zu Zugausfällen bei den Regional-Expressen (RE) und den Regionalbahnen (RB). Als Ersatz fahren Busse. Informationen zu den Fahrplanänderungen gibt es im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten. ★★★ Da sich die umfangreichen Kanalbauarbeiten in der Ettlinger Straße verzögern, müssen die Buslinien 44E und 47 noch bis voraussichtlich Freitag, 12. August, eine Umleitung fahren. Danach gilt dann wieder der gewohnte Fahrplan. ★★★ Das Forstliche Bildungszentrum in der Richard-Willstätter-Allee 2 zeigt vom 6. bis 28. August Holzskulpturen von Hans Wetzl. Die Ausstellung zum Internationalen Jahr der Wälder 2011 hat jeweils mittwochs und freitags von 14 Uhr bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags in der Zeit von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. ★★★ Auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung Anfang Juli wählte die Europäische Brunnengesellschaft den ehemaligen Ersten Bürgermeister Harald Denecken zum neuen Präsidenten und Nachfolger von Professor Dr. Hermann Josef Roth. ★★★ Bei der fünften Grötzinger Kulturmeile zeigt der als „badisches Malerdorf“ bekannte östliche Stadtteil am Samstag, 30., und Sonntag, 31. Juli, die Vielfalt seines künstlerischen Schaffens. Weitere Infos: www.kulturmeile-groetzingen.de. -trö-
selt. Hier lag der angebotene Preis um 60 000 Euro unter dem errechneten. Um 70 000 Euro teurer als erwartet wird dagegen die Kanalauswechselung in der Grötzinger Mühlstraße. Sie kostet 510 000 Euro. Die Sanierung eines Beckens im Klärwerk schlägt mit 470 000 Euro zu Buche und wird damit 20 000 Euro billiger als gedacht. Jeweils zwischen 300 000 Euro und knapp über 400 000 Euro kosten Straßen- und Tiefbauarbeiten, die das Tiefbauamt beim Neubaugebiet „BadenCarré“ in der Hermann-Billing-Straße in der Südweststadt, in der Erzbergerstraße in der Nordstadt und in der Donaulandstraße in Wettersbach durchführen lässt. Das fällige Ausgaben-Plus liegt hier bei insgesamt etwa 70 000 Euro. -erg-
Förderpreis für Talente Jugendstiftung Sparkasse: Wettbewerb und Konzert Singklassen, eine Streicherklasse und Sänger mit Instrumentalbegleitung: Insgesamt sieben Schulklassen mit 180 Schülern haben bei einem Begegnungskonzert in der Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen ein Potpourri ihres „Klassenmusizieren“ geboten. Ausgewählt wurden die jungen Musiker bei einem Wettbewerb des Regierungspräsidiums und der Jugendstiftung der Sparkasse. Stücke von Pop bis Klassik spielten die 5. bis 7. Klassen des Humboldt-, Lessing- und Max-PlanckGymnasiums in Karlsruhe, der Gymnasien
in Stutensee und Rheinstetten sowie zwei 4. Klassen aus Weingarten. 300 Gäste waren in die Kundenhalle am Europaplatz gekommen und lauschten dem konzertanten Reigen der Schülerinnen und Schüler. Nach dem Auftritt gab es die Belohung: Alle Schulklassen erhielten von der Jugendstiftung je einen Förderpreis in Höhe von 250 Euro. Dem Konzept „Klassenmusizieren“ ein Forum zu bieten und es in der Öffentlichkeit bekannt zu machen, sei Ziel der Förderung, betonte dabei Sparkassendirektor Michael Huber. -red-
VON POP BIS KLASSIK: Schülerinnen und Schüler aus sieben Klassen und vier Gemeinden musizierten vor kurzem in der Kundenhalle der Sparkasse. Foto: Sparkasse
Zusammenarbeit funktioniert bestens Wirtschaftsgespräch von Erster Bürgermeisterin Mergen mit Handwerk „Als Wirtschaftsbürgermeisterin ist es mir ein großes Anliegen, dass eine professionelle, zuverlässige Verwaltung als Ansprechpartnerin des Handwerks ihren Beitrag zu guten Rahmenbedingungen und zum zielgerichteten Dialog mit der Wirtschaft leistet”, versicherte Erste Bürgermeisterin Margret Mergen vor kurzem im Haus Solms. Ihrer Einladung zum jährlichen Wirtschaftsgespräch mit dem Handwerk waren wieder viele Vertreter der Handwerkskammer Karlsruhe, der Kreishandwerkerschaft und der Handwerksinnungen gefolgt. Die erfreulich gute Konjunkturentwicklung im Handwerk spiegele sich bereits in der Unternehmens- und Betriebsumfrage 2010 wider, erklärte Dr. Edith Wiegelmann-Uhlig, die Leiterin des Amts für Stadtentwicklung. Danach hatten 65,8 Prozent der Betriebe ihren Betriebsstandort als zukunftsfähig eingestuft. Über die Hälfte der Firmen hatten bereits Probleme, offene Stellen mit
geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern zu besetzen. „Gut bei der Wirtschaftsförderung aufgehoben” fühlten sich über 82 Prozent der Befragten. Einen Überblick über die mit Unterstützung der Stadt aufgebauten Cluster gab Ralf Eichhorn von der städtischen Wirtschaftsförderung. Dabei sei auch das Handwerk zur aktiven Mitarbeit bei bestehenden wie bei neu entstehenden Netzwerken eingeladen. Auf die steigende Bedeutung von Netzwerken für das Handwerk wies auch der Geschäftsführer der Volkswohnung, Reiner Kuklinsky, hin. Bei der Vergabe von Bauaufträgen sei man an das europäische und das nationale Vergaberecht gebunden. Bei größeren Aufträgen kämen immer mehr Arbeitsgemeinschaften zum Zuge. Auch aus Haftungsgründen werde zunehmend eine Generalbeauftragung gegenüber einer Vielzahl von Einzelaufträgen bevorzugt. Dies machte der Geschäftsführer der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesell-
schaft (Kasig), Dr. Walter Casazza, am Beispiel der Kombilösung deutlich. So wurden dort die Rohbauarbeiten mit einer Auftragssumme von 295 Millionen Euro nach EU-weiter Ausschreibung an die Arge Stadtbahntunnel Karlsruhe vergeben, da es sich um einen komplexen Bauablauf mit sehr vielen Abhängigkeiten handelt, der auch aus wirtschaftlichen und technischen Gründen nicht trennbar sei. In der Bauausführung werden aber immerhin 30 Prozent der Arbeiten durch regionale Mittelstandsbetriebe erbracht. Damit die Handwerker ihre Baustellen gut erreichen können, erkennen seit Januar die TechnologieRegion Karlsruhe und die Metropolregion Rhein-Neckar ihre Handwerkerparkausweise gegenseitig an. „Damit wurde ein weiteres Stück Bürokratie abgebaut”, freute sich EB Mergen über die Information aus der Handwerkerschaft, wonach diese Regelung reibungslos funktioniere. -fis-
AUS DEM GEMEINDERAT
StadtZeitung
Nächster Baustein Ehrenamtliche in Kommunalen Ordnungsdienst Die Stadt Karlsruhe geht im Aufbau des Kommunalen Ordnungsdiensts (KOD) den nächsten Schritt. Die elf hauptamtlichen Einsatzkräfte des KOD, die seit April auf Straßen, Plätzen und in Grünanlagen der Fächerstadt auf Streife sind, sollen künftig Unterstützung durch ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen erhalten. Die Weichen dazu stellte der Gemeinderat am Dienstag auf seiner jüngsten Plenarsitzung, als er sich mit der Mehrheit von CDU, SPD, Freien Wählern, GfK und OB Heinz Fenrich dafür aussprach, die
ZUWACHS: Die KOD-Tandems bekommen bald ehrenamtliche Unterstützung.
hauptamtlich Beschäftigten des KOD durch ehrenamtlich Tätige zu ergänzen. Grüne, Karlsruher Liste und Die Linke waren dagegen, die FDP enthielt sich der Stimme. Weiter beschloss das Plenum denn auch eine entsprechende Änderung der Satzung über die Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit. Grundsätzlich hatte bereits der Gemeinderatsbeschluss vom März 2010 zur Einführung des KOD die Ergänzung durch Ehrenamtliche vorgesehen. Die Prüfung der rechtlichen Voraussetzungen dazu stand allerdings noch an. Nachdem in der Zwischenzeit Innenministerium und Regierungspräsidium grünes Licht signalisierten, war „jetzt die juristische Grundlage da, um den freiwilligen Einsatz auf die Beine zu stellen“, betonte Bürgermeister Wolfram Jäger in der Debatte am Dienstag. CDU-Fraktionschefin Gabriele LuczakSchwarz begrüßte dabei den „zweiten Baustein“ für den KOD, der durch seine Präsenz vor Ort schon jetzt Wirkung zeige und „das Sicherheitsgefühl in der Stadt“ steigere. Stadtrat Dr. Heinrich Maul (SPD) plädierte ebenfalls dafür, „Bürger in solche Tätigkeiten“ einzubinden und verwies auf das positive Beispiel ehrenamtlicher Schöffen, die „ungleich schwerwiegendere Entscheidungen treffen“. GRÜNE-Stadtrat Manfred Schubnell bezweifelte hingegen die Wirksamkeit Ehrenamtlicher „etwa gegen Vandalismus“ und forderte wie Stadtrat Niko Fostiropoulos (Die Linke), statt des KOD die präventive Straßensozialarbeit auszubauen. Auch FDPFraktionschefin Rita Fromm wandte sich dagegen, „hoheitliche Aufgaben Ehrenamtlichen zu übertragen“. -trö-
65. Jahrgang · Nr. 30/31 · 29. Juli 2011
Städtisches Klinikum:
Neues auf Weg gebracht Geplant bis 2015 Das Städtische Klinikum Karlsruhe erhält bis zum Jahr 2015 eine Neuordnung, wie es das Krankenhaus in den über 100 Jahren seiner Geschichte allenfalls beim Wiederaufbau nach dem Krieg erlebt hat. Die Investitionssumme soll bei 155 Millionen Euro liegen, finanziert durch signalisierte Landeszuschüsse in Höhe von 110 bis 115 Millionen Euro. Zudem fließen Rücklagen des Klinikums in das Bauvorhaben mit drei Neubauten sowie saniertem Altbestand. Wohl rund 30 Millionen Euro müssen über Fremdkapital als Darlehen aufgebracht werden. In nur selten anzutreffender Einmütigkeit begrüßten alle Rednerinnen und Redner bei der Gemeinderatssitzung die Baupläne des Klinikums und bedankten sich für die Arbeit des Personals in dem einzigen Krankenhaus der Maximalversorgung in der Region. Stadtrat Alexander Geiger (GRÜNE) brachte es auf den Punkt, als er seine Freude darüber ausdrückte, dass eine Entscheidung des eigentlich zuständigen Aufsichtsrats nochmals öffentlich im Gemeinderat debattiert werden konnte. OB Heinz Fenrich hatte eingangs die Bedeutung des Klinikums und die Notwendigkeit betont, das Haus jetzt den modernen Erfordernissen anzupassen, sowohl was die Pflege der Patienten als auch die Funktionalität anlangt. Zentrum des Vorhabens ist eine „neue Mitte“ des Klinikums. Auf dem Freigelände nördlich der derzeitigen Kopfklinik
NEUORDNUNG WIE NOCH NIE: Das Städtische Klinikum Karlsruhe soll in den nächsten Jahren mit einem erwarteten Kostenaufwand von etwa 155 Millionen Euro neu aufgestellt werden. Jetzt wird ein Architektenwettbewerb gestartet. soll ein Bau entstehen, der alle OP-Bereiche außer den Operationssälen der Kinder- und Frauenklinik enthält. Außerdem werden dort vier Intensivstationen mit 80 Betten und Stationen mit 300 normalen Pflegebetten untergebracht. Diese Stationen ziehen aus vorhandenen Gebäuden in den Neubau um. Unter anderem aus den Bauten jenseits der Kußmaulstraße, die dann anderweitig verwendet werden sollen, beispielsweise für die Ausbildung des Pflegepersonals. Auch die Zentrale Notfallaufnahme zieht hier ein. Alle Patientengebäude auf dem Gelände außer dem Bau B längs der Moltkestraße haben
oberirdischen Zugang. Dieser „Haus M“ genannte Betten- und Funktionsbau wird voraussichtlich als Letzter gebaut, abhängig auch von den endgültigen Förderzusagen durch das Sozialministerium. Als weiteren Neubau sehen die Planungen ein Institutsgebäude vor, in dem Einrichtungen wie die Blutspendezentrale, das Labor, die Pathologie und die Apotheke untergebracht werden sollen. Dieses „Haus I“ genannte Gebäude soll nahe des bereits vorhandenen Wirtschaftshofs entstehen. In unmittelbarer Nähe, angebaut an den bereits vorhanden Küchenbau, entsteht schließlich „Haus F“, in dem
unter anderem die modernisierte Klinikumsküche sowie eine zeitgemäße Gastronomie unterkommen sollen. Dafür, so die Absicht, soll das derzeitige Restaurant abgebrochen werden. Ein Architekturwettbewerb soll noch im August in Gang gebracht werden. Aufgabe der Teilnehmer ist ein städtebauliches Konzept für das gesamte Klinikumsareal. Je nach Ergebnis dieses Wettbewerbs ist es etwa auch möglich, dass Teile des Hochhauses an der Franz-LustStraße – Haus E – abgetragen werden. Weitere Infos zum Projekt gibt es im Internet unter: www.klinikum2015.de. -erg-
Baugrundstücke stehen im Internet
Elektromüll in Wertstoffcontainer
Bolzplatz auf Dach und Nahversorgung
Konzept bringt Licht ins Dunkel
Im April hat der Gemeinderat die Veröffentlichung eines Baulandkatasters beschlossen. Schon jetzt ist Bauland in Durlach auf der Internetseite der Stadt abrufbar. Für die anderen östlichen Stadtteile werde dieser Schritt bis September vollzogen. Alle weiteren Baugrundstücke in Karlsruhe sollen bis zum Frühjahr 2012 komplett im Internet stehen. Dieses Vorgehen, so die Verwaltung, entspreche der von den Grünen angeregten Baulandbörse. Damit war ein GRÜNE-Antrag ohne Abstimmung erledigt. Stadträtin Anne Segor hatte die Grünen-Initiative auch damit begründet, dass mit dem Instrument Baulandbörse Neuausweisungen auf der „grünen Wiese“ deutlich zu reduzieren seien. Kämen Grundstücke nicht an den Mann, läge das laut CDU-Fraktion nicht am Fehlen einer Börse. -Lä-
Kleine Elektrogeräte wie Handys, Speicherkarten oder USB-Sticks gehören laut GRÜNE-Fraktion zu bisher noch nicht erfassten, recyclebaren Abfällen. Fraktionschefin Bettina Lisbach hatte kritisiert, dass diese Abfälle oft in der Restmülltonne landen und später als Müll verbrannt werden. Sie forderte, die Wertstoffsammlung auf diesen Schrott auszuweiten. Wegen wertvoller Rohstoffe mache Wiederverwertung wirtschaftlich und ökologisch Sinn. Laut Verwaltung handle es sich dabei aber nicht um „unsortierten Siedlungsabfall“. Es sei zu prüfen, ob die Rechtslage die Erfassung elektronischer Geräte in kommunalen Wertstofftonnen gestatte. Sollte dies der Fall sein, so leite die Stadt eine Satzungsänderung in die Wege. Einen Bericht dazu gibt es im Ausschuss für Umwelt und Gesundheit. -Lä-
Die Nahversorgung in der Nordweststadt könnte besser sein. Darin war sich das Plenum einig. Dennoch löste der Bebauungsplan „Nahversorgungszentrum Josef-Schofer-Straße“, für den mehrheitlich der Einleitungs- und Aufstellungsbeschluss gefasst wurde, nicht nur Freude aus. Was neben der Frage, ob Lebensmittelmarkt mit Vollsortiment und Discounter der richtige Weg zur Verbesserung der Einkaufsmöglichkeiten für die rund 12 000 Bewohner ist, vor allem am Ersatzstandort für den Bolzplatz lag. Dieser befindet sich derzeit neben dem vorhandenen kleineren Penny-Markt. Für das Nahversorgungszentrum mit 100 Stellplätzen muss er von dort auf das Dach des künftigen Discounter-Neubaus wandern. Hinter die Planung stellte sich Stadtrat Dr. Albert Käuflein für die CDU. Die bei der Bürgerversammlung vorgetragene Kritik halte einer Überprüfung nicht Stand. So sei die zusätzliche Belastung durch Lieferverkehr zumutbar. Seine Partei wolle geklärt wissen, wie stark der jetzige Bolzplatz genutzt wird, bevor man den Investor zum teuren Bau auf dem Dach zwingt. Die SPD stimme jetzt mit Ja, so Stadtrat Michael Zeh, sie erwarte jedoch, dass die Stadt weitere Alternativen zum Bolzplatz auf dem Dach prüfe. Da dieser nicht barrierefrei zugänglich ist, sei er kein vollständiger Ersatz. Zustimmung zum Plan kam von FDP-Stadtrat Thomas Kalesse: „Die kritischen Stimmen in der Bevölkerung sind in der Minderheit, ähnliche Bolzplätze werden in anderen Städten angenommen.“ Statt der großen Märkte plädierte GRÜNE-Stadträtin Anne Segor für eine kleinteiligere Planung. Auch mit dem Ziel, so den ebenerdigen Bolzplatz zu erhalten. Der Platz auf dem Gebäude entziehe sich der Sozialkontrolle. „Wir sehen nicht, wie dieser funktionieren soll“, lehnte KAL-Stadtrat Lüppo Cramer das Dach-Spielfeld ab. Das „Nahversorgungszentrum in Randlage“ sei überdimensioniert und gefährde die Wiederbelebung leer stehender Läden, befand Jürgen Wenzel (FW). -rie-
Jugendhilfeausschuss befasst sich mit Umsetzung des Bildungspakets
Geld für Wärmeschutz Stadt fördert Altbau-Sanierung mit Bonusprogramm Einstimmig hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung die „Richtlinien zum Bonusprogramm Energetische Sanierung im privaten Altbaubereich“ beschlossen. Über die Thematik hatten zuvor bereits der Hauptausschuss und der Ausschuss für Umwelt und Gesundheit beraten. Mit dem Bonusprogramm, für das die Verwaltung im Doppelhaushalt 2011/12 jährlich 250 000 Euro bereitstellt, sollen private Hausbesitzer gefördert werden, die den Wärmeschutz ihrer Altbau-Immobilie verbessern möchten. Zweck der Förderung ist es, nachhaltig Heizenergie einzusparen und somit die CO 2-Emissionen in Karlsruhe zu reduzieren. Diese freiwillige Leistung gewährt die Stadt für die Ausstellung eines bedarfsorientierten Energieausweises sowie für Sanierungsarbeiten an der Gebäudehülle, etwa durch Dämmung der Außenwände oder dem Austausch von Fenstern. Die Stadt zahlt eine Pauschale von 150 Euro für den Aus-
weis, wenn zuvor eine nach den Richtlinien des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) anerkannte Energiesparberatung durchgeführt wurde. Außerdem übernimmt sie zehn Prozent der Kosten für die Wärmeschutzverbesserungen, die der Energiesparberater vorgeschlagen hat. Die Maßnahmen muss dann ein Fachbetrieb durchführen. Die Obergrenze für eine Wohneinheit liegt hier bei 2 000 Euro, für jedes Gebäude stehen maximal 5 000 Euro bereit. Sanierungen unter 500 Euro deckt das Bonusprogramm nicht ab. Förderfähig sind Wohngebäude, deren Bauantrag bis Ende 1983 gestellt und deren Gebäudehülle nachträglich nicht zu mehr als 50 Prozent durch Anbau oder Aufstockung verändert wurde. Anträge sind von den Besitzern der Altbauten vor Beginn der Sanierungsmaßnahme beim Liegenschaftsamt (Lammstraße 7 a) zu stellen. Die Richtlinien treten ab 1. September in Kraft. -nil-
Die Verwaltung entwickelt ein Konzept, das die Leistungen des Bildungspakets des Bundes für Kinder armer Familien ähnlich unkompliziert abrufbar macht wie die des Karlsruher Passes und Kinderpasses. Und das ist ganz im Sinne der Grünen, die nach den Worten ihrer Sprecherin Dr. Dorothea Polle-Holl eine „praktische und bürgerfreundliche Inanspruchnahme“ ohne „ausufernde Bürokratie“ forcieren. Bislang seien die Verbesserungen jedoch nur bei einem Bruchteil der Berechtigten angekommen. Im Jugendhilfeausschuss soll das Thema nun vertieft beraten werden, denn Fragen zu Organisation, Überschneidungen mit dem Kinderpass oder finanziellen Auswirkungen können die städtischen Experten erst be-
antworten, wenn Bund und Land die notwendigen Vorgaben machten. Durch die Hartz-IV-Reform des Bundes mit Bildungspaket und Übernahme der Kosten für die Grundsicherung im Alter spare Karlsruhe Ausgaben in Millionenhöhe und dieses Geld solle für die Konsolidierung des angespannten Haushalts verwendet werden, fand CDU-Stadtrat Ingo Wellenreuther. Sein SPD-Kollege Dr. Heinrich Maul war sich sicher, dass „es uns heute nicht zusteht, Etatentscheidungen zu treffen“. Kritisch sah auch FDPStadtrat Heinz Golombeck die Forderung der Grünen, frei werdende Mittel in die Armutsbekämpfung zu stecken. Wie Wellenreuther plädierte er dafür, die Bezugsberechtigten direkt anzuschreiben und
auch Niko Fostiropoulos (Die Linke) fand, es müsse besser informiert werden. Vieles sei in der Praxis noch „zu nebulös“ erklärte sich KAL-Stadträtin Margot Döring die Zurückhaltung der Adressaten. OB Heinz Fenrich wies darauf hin, dass die Reform kein „fresh money“ in die Stadtkasse spüle, sondern dass dies „Ersatz für die Leistungen ist, die wir seit Jahren erbracht haben“. Denn Karlsruhe decke über den Bildungsgutschein des auf freiwilliger Basis eingeführten Kinderpasses einen Teil des Bildungspakets bereits ab. Das „Erfolgsmodell“ ist nach Einschätzung von Sozialdezernent Martin Lenz ein Grund für die geringen Abrufzahlen, denn „wenn die Menschen gut bedient sind, fehlt ihnen der Anreiz.“ -maf-
Im Zoo weiterhin eine Familienkarte Die Familienjahreskarte für den Zoologischen Stadtgarten wird vorläufig nicht abgeschafft. Zur Jahresmitte 2010 nach langjähriger Pause wieder eingeführt, sollte ein Jahr danach ihre Bedeutung überprüft werden. In diesem Zeitraum haben lediglich 62 Familien dieses Angebot genutzt und sich insgesamt 246 Pässe für Einzelpersonen ausstellen lassen. Die Verwaltung verglich diese Zahl mit 17 024 Regeljahreskarten und verwies zugleich auf den hohen Beratungs- und Bearbeitungsaufwand. Ihrem Antrag, die Karte daher wieder einzustellen, konnte allerdings eine Mehrheit des Gemeinderats nicht folgen. Lediglich SPD und FDP sowie die Freien Wähler waren für die Einstellung. Gisela Fischer (SPD) meinte, der Zoo biete ein attraktives Preis-LeistungsVerhältnis. Auch Thomas H. Hock (FDP) und Eduardo Mossuto (FW) plädierten für das Ende. Dagegen wollten Bettina Meier-Augenstein (CDU), Michael Borner (GRÜNE) und Margot Döring (KAL) den Versuch verlängern. -erg-
SONDERTARIF: Für den Besuch des Zoologischen Stadtgartens gibt es nach mehrheitlichem Votum des Gemeinderats weiter eine Familienkarte. Fotos (4): Fränkle
FRAGEN UND ANTWORTEN AUS DEM GEMEINDERAT
Bürgerzentrum für Mühlburg „Fischerhaus“ oder Postareal – die Stadtveraltung will prüfen, welche Immobilie sich für ein Bürgerzentrum in Mühlburg eignet. Wenn Ergebnisse vorliegen sollen Gespräche mit Eigentümern und potentiellen Investoren geführt werden. Die Sozialdemokraten hatten in einem Ratsantrag empfohlen, das seit 2005 leer stehende Geschäftshaus von „Eisen-Fischer“ als mögliches Objekt für Wohnungen oder für ein Bürgerzentrum zu untersuchen. Saniert würde das Haus in der Rheinstraße 71 zudem das Straßenbild wesentlich verbessern. Der Gemeinderat beauftragte in seiner jüngsten Sitzung die Verwaltung, weitere Schritte für ein Bürgerzentrum in Mühlburg zu unternehmen. Laut Einschätzung des Bürgermeisteramtes biete die Realisierung des Zentrums am Standort Entenfang 1 aber mehr Vorteile. Das Post-Areal liege im Vergleich zur Rheinstraße wesentlich zentraler und biete außerdem Synergien mit der Stadtteilbibliothek. -Lä-
III
ALS STANDORT FÜR EIN BÜRGERZENTRUM oder für Wohnungen könnte sich das so genannte Fischerhaus in der Rheinstraße 71 im Stadtteil Mühlburg eignen.
Eltern erhalten unter anderem dann einen Hortplatz für ihre Kinder, wenn sie einer Erwerbstätigkeit nachgehen, eine aufnehmen wollen, Arbeit suchend oder in Ausbildung sind. Bei der Zuteilung werden Geschwisterkinder, Berufstätigkeit des Erziehungsberechtigten und die Situation der Alleinerziehenden berücksichtigt. Dies erfuhren fünf SPD-Stadträtinnen und Stadträte, die bei der Verwaltung nachgehakt hatten. ★★★ In mehreren Bädern zeigt eine Leuchte den Eintritt als Ermäßigten Eintritt an. Die Linke gibt zu bedenken, dass dies als diskriminierend aufgefasst werden könnte. Die Verwaltung sieht jedoch keinen Handlungsbedarf, die Modalitäten zu ändern, weil der Verzicht auf eine Leuchte Betrug Vorschub leisten würde. ★★★ Wird es in den Klassenräumen der Albschule im Sommer zu heiß und was kann man dagegen tun? Mit dieser Frage hatten sich die Freien Wähler per Anfrage an das Bürgermeisteramt gewandt und erfuhren, dass der Stadt keine Beschwerden
vorliegen. Auf Anfrage habe die Schulleitung mitgeteilt, dass es an einigen Tagen im Sommer 2010 in den Klassenzimmern über 30 Grad heiß gewesen sei. Das Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft will nun bei Bedarf Lösungen prüfen. ★★★ Zu einer Bauzeitverzögerung beim Durlacher Turmbergbad ist es vor allem deshalb gekommen, weil es viel aufwändiger war als erwartet, die Fundamente der alten Gebäudeanlage abzubrechen. Dies teilte das Bürgermeisteramt der CDU-Gemeinderatsfraktion mit. Außerdem seien Ver- und Entsorgungstrassen im Untergrund gefunden worden, die nicht in den Plänen eingezeichnet waren, und das größer als geplant ausgeführte Planschbecken habe nicht auf das bestehende Betonbecken aufgebaut werden können. ★★★ Zu Auswirkungen der Einsparpläne und geplanter Instrumentenreform der Bundesregierung auf die Arbeitsgelegenheiten in Karlsruhe hatten sich GRÜNEStadträtinnen und -räte erkundigt. Und erfuhren, dass dies zu einer Reduzierung
der öffentlich geförderten Beschäftigung führe und im Vergleich zum Jahr 2010 mit 1 000 Betreuungsplätzen eine Kürzung von 50 Prozent bedeute. Die Stadt Karlsruhe habe sich frühzeitig an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gewandt und ihre Ablehnung begründet. ★★★ Schüler müssen 7 Euro erhöhtes Beförderungsentgelt bezahlen, wenn sie bei einer Fahrscheinkontrolle ihre ScoolCard nicht vorlegen können. Für Die Linke stellt dies eine „unbillige Härte“ dar, für die Verwaltung nicht. Denn hinter jeder Beanstandung stehe ein erheblicher Verwaltungsaufwand, so die Begründung. ★★★ Laut Stadtverwaltung beziehen die Stadtwerke Karlsruhe „ihr Biogas derzeit von zwei unterschiedlichen Lieferanten, die Zugang zu Biogasanlagen haben.“ Der Ausschuss für Umwelt und Gesundheit sei zu dem Schluss gekommen, „eine Intensivierung der Biomassegewinnung im landwirtschaft lichen Bereich nicht weiter zu forcieren.“ Nachgefragt in dieser Sache hatten die Freien Wähler. -res-
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StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 30/31 · 29. Juli 2011
Umfrage zu Mint-Studiengängen:
Projekt Finish:
Besser informieren
IT-Branche sucht Abbrecher
Heisenberg-Schüler stellten Projektarbeit vor
Zweite Chance zu Abschluss
Rund 40 Prozent der Abiturienten im Stadt- und Landkreis Karlsruhe, die sich bereits für einen Studiengang entschieden haben, wollen sich im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (Mint) einschreiben. Im Stadtkreis sind darunter 48,6 Prozent Frauen, im Landkreis nur 20 Prozent. Außerdem wollen nur rund 50 Prozent der Mint-Studierenden später in einem Mint-Beruf arbeiten. Dies sind Ergebnisse einer Umfrage unter 960 Abiturienten und 700 Studierenden, die Schüler des Heisenberg-Gymnasiums bei einer einjährigen Projektarbeit durchgeführt haben.
„Etwa ein Drittel der Informatik-Studenten bricht vorzeitig ab. Finish-IT bietet ihnen die zweite Chance, um doch noch die Kurve zu kriegen“, sagte Matthias Hornberger, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmernetzwerks CyberForum, in der letzten Woche bei einem Pressegespräch. Zusammen mit Erster Bürgermeisterin Margret Mergen und IHK-Präsident Bernd Bechtold stellte er das bundesweit bislang einzigartige Projekt Finish IT vor. Es ermöglicht IT-Studienabbrechern und Migranten mit akademischem Vorwissen in einem Jahr und mit einem festen Arbeitsvertrag den Abschluss zum Fachinformatiker zu bekommen. Dabei unterstützt das CyberForum die Studienabbrecher bei diesem Abschluss und vermittelt die dazu passenden Unternehmen. Der erste Kurs startet im November, der Abschluss, die „Externenprüfung“ bei der IHK, ist im Dezember 2012. Die Nachqualifizierung beginnt mit einem mehrwöchigen Grundlagenmodul, darauf folgen im 14-Tage-Rhythmus jeweils dreitägige Lernmodule, wovon zwei Tage auf die betriebliche Arbeitszeit und ein Tag auf das Wochenende fallen. Für die Qualifikation entstehen, dank der Unterstützung des Projekts mit Bundes- und EUMitteln, keine Kosten. „Der Fachkräftemangel ist mittlerweile quer durch alle Branchen spürbar“, sah Erste Bürgermeisterin Margret Mergen IT-Finish als ein besonders lohnenswertes Projekt. „Wir sind die Heimat von 3 600 IT-Betrieben, viele davon sind am Expandieren. Damit wird es zur entscheidenden Frage, möglichst viele Fachkräfte auszubilden, anzuziehen und zu halten“, so Mergen. Fachkräftemangel nennt auch Bechtold als große Herausforderung für die Wirtschaft: „Alleine zu Beginn des aktuellen Ausbildungsjahrs blieben 50 IT-Ausbildungsplätze unbesetzt, die Tendenz ist steigend.“ Insgesamt sei der Fachkräftemangel das Wachstumshemmnis Nummer eins für die regionale Wirtschaft. Im bundesweiten Pilotprojekt Finish IT sieht der IHK-Präsident daher ein wichtiges Instrument im „Kampf um die besten Köpfe“. Sowohl Bewerber und Betriebe, die an dem Nachqualifizierungsangebot interessiert sind, können sich noch beim Cyberforum melden. Infos: www.finish-it.info. -fis-
In Auftrag gegeben hat die Umfrage die in Karlsruhe angesiedelte Wirtschaftsstiftung Südwest, die laut eigenen Angaben mit „aktiver Bildungsarbeit zur Förderung des Unternehmertums beitragen will“. Zusammen mit Michael Kaiser, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, und Irma Boss, Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf, stellten Schüler und ihr Lehrer Ulrich Schmitz die Ergebnisse der Umfrage an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft vor. Kaiser machte deutlich, dass das Thema Mint wegen des bestehenden „Fachkräfte- und Ingenieurmangels“ sehr aktuell sei und die Wirtschaftsstiftung „daran interessiert ist zu erfahren, welche Entscheidungsprozesse bei den Schülern eine Rolle spielen.“ Auch Irma Boss unterstrich, es bestehe großer Handlungsbedarf, „weil sich viele Frauen nach wie vor für so genannte klassische Frauenberufe entscheiden.“ Laut Umfrage sind „fehlendes Interesse oder fehlende Begabung“ ausschlaggebend, sich gegen ein Mint-Studium zu entscheiden. Rebecca Rehm, beteiligte Schülerin, wünschte sich „eine bessere Qualität der
Infoveranstaltungen in der Schule“ und auch, dass Mint-Studierende daran teilnehmen. Denn die Umfrage kommt zu dem Schluss, dass „eine direktere Ansprache der Schüler“ und mehr „Kooperationen mit Hochschulen“ sinnvoll sind. Vor allem die Landkreis-Schüler scheinen nicht so gut informiert zu sein. Und weil laut Umfrage Schule und Hobbys bei der Studienwahl eine große Rolle spielen, sei es gut, „schon im Kindergarten“ Interesse für Mint zu wecken, so Moritz Neubert, ebenfalls Heisenberg-Schüler. Kollege David Friedrich berichtete, dass die 18 Schülerinnen und Schüler umfassende Projekt-Gruppe auch am Wochenende und nach Schulschluss an dem Thema gearbeitet habe, und Projekt-Initiator Ulrich Schmitz hob hervor, dass eines der Lernziele sei, „eigenverantwortlich im Team zu arbeiten“. Das HeisenbergGymnasium hole sich schon seit vielen Jahren Echtaufträge für seine Projektarbeiten, so Ulrich Schmitz. Die Wirtschaftsstiftung will laut Michael Kaiser „neue Projekte aus der Umfrage generieren, um Mint weiter zu fördern.“ -res-
Märchenreise und Lachende Seebühne
Busse drei Wochen durch Wolfartsweier
Aufwertung Innenstadt auf gutem Weg
Das Programm auf der Seebühne im Zoologischen Stadtgarten geht weiter: Bei der „Lachenden Seebühne“ moderiert Dieter Farrenkopf am Montag, 1. August, von 16 bis 18 Uhr einen „Bunten Nachmittag für Jung und Alt“. Schlagersängerin Brigitte, Comedien Karl-Heinz Greiner alias Konrad Petersilius und Andy, TV-Entertainer im Musikparadies, unterhalten die Gäste. Für musikalische Begleitung sorgt das Karlsruher Terzett. Nana Avingarde nimmt die Besucherinnen und Besucher am Mittwoch, 3. August, von 14.30 bis 15.30 Uhr mit auf eine Märchenreise durch Polen und Ungarn.
Die Ortsdurchfahrt in Wolfartsweier wird vom kommenden Montag, 1. August, bis einschließlich Sonntag, 21. August, für den Verkehr freigegeben. Die Busse der Linien 27, 44, 47, 107 und NL6 der Verkehrsbetriebe fahren in diesem Zeitraum wieder auf ihrem regulären Fahrweg durch Wolfartsweier. Von Montag, 22. August, bis Sonntag, 11. September, wird die Ortsdurchfahrt für die abschließenden Bauarbeiten gesperrt. Deswegen müssen die Busse dann erneut die bereits seit 9. März bekannten Umleitungen fahren. Anschließend fahren die Busse wieder auf ihren gewohnten Strecken.
Gestaltung Lieferhöfe / Fußgängerfreundlicher Ausbau / Test mit Granitsteinen
Kretschmann-Lob für die „Cloudzone“
Die Kommunikationsplattform „Cloudz one“, die im April in der Messe Karlsruhe stattfand, zählt zu den 48 Preisträgern aus Baden-Württemberg im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“. Bei einem Empfang im Neuen Schloss in Stuttgart begrüßte Ministerpräsident Winfried Kretschmann alle Preisträger, darunter auch Britta Wirtz, die Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress-
GmbH (im Bild rechts) und Cloudzone-Projektleiterin Anne-Christine Habbel. „Die Preisträger haben sich durch besonders innovative und zukunftsweisende Projekte hervorgetan. Sie stehen exemplarisch für die Innovationskraft und das Engagement im Land“, sagte Kretschmann. Um dieses Potenzial zu fördern und sichtbar zu machen, werde der bundesweite Wettbewerb seit 2006 durchgeführt. Foto: pr
Ausflugsfahrt nach Alpirsbach
Sommerpause in Bibliotheken
Der Karlsruher Verkehrsbund und die Stadt-Information Alpirsbach veranstalten am kommenden Donnerstag, 4. August, eine Ausflugsfahrt mit der S41 in die Kloster- und Bierstadt. Für insgesamt 17,50 Euro werden Fahrt, Besichtigung des Brauereimuseums mit Bierverkostung und eine Führung durch die Klosteranlage angeboten. Treffpunkt ist um 8.10 Uhr am Karlsruher Albtalbahnhof, Abfahrt ist um 8.16 Uhr. Zusteigen ist an allen Haltestellen der S41 möglich. Die Rückkehr wird um 19.15 Uhr am Hauptbahnhof sein. 6,50 Euro für die Fahrt sind beim Reiseleiter zu bezahlen, der im ersten Wagen sitzt. Die Teilnehmerscheine für 11 Euro sind bei der erforderlichen Anmeldung in einem der KVV-Kundenzentren in Karlsruhe, Bruchsal, Ettlingen, Rastatt oder Baden-Baden erhältlich. Weitere Infos erhalten Interessierte unter der Karlsruher Telefonnummer 61 07 58 85.
Während der Sommerferien bleiben die Stadtteil-Bibliotheken vier Wochen lang geschlossen: Von Montag, 8. August, bis Sonntag, 4. September, können in den Stadtteil-Bibliotheken in Durlach, Grötzingen, Neureut, Mühlburg, in der Waldstadt sowie in der Amerikanischen Bibliothek keine Bücher ausgeliehen werden und auch der Medienbus bleibt während dieser Zeit im Depot. Nach den Ferien beginnt der Bibliotheksbetrieb wieder am Montag, 5. September, und auch der Medienbus geht an diesem Tag wieder auf Tour. Die Amerikanische Bibliothek hat ab Dienstag, 6. September, wieder geöffnet. Die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus bleibt während der gesamten Sommerferien zu den üblichen Zeiten geöffnet. Und die Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais bietet ein Sommer-Fe rienprogramm, das unter www.stadtbibliothek-karlsruhe.de abrufbar ist.
Über einen runderneuerten Kinderund Jugendtreff darf sich der Nachwuchs in Mühlburg freuen. Vergangene Woche wurde das Haus mit einer großen Feier nach der Sanierung wieder von den Jugendlichen „zurück erobert“. „Der Kindertreff ist nicht mehr wieder zu erkennen. Die Räumlichkeiten sind beeindruckend geworden“, sagte Philipp Wendy vom Vorstand des Stadtjugendausschusses. Neue Elemente des Treffs sind ein Jugendcafe
Ein weitgehend positives Resümee zog der Planungsausschuss letzte Woche in nichtöffentlicher Sitzung unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert zur Aufwertung der Innenstadt. Vieles sei erreicht worden, befand der Ausschuss nach einem Sachstandsbericht der Verwaltung. Die Lieferhöfe im Sanierungsgebiet CityWest haben in den letzten vier Jahren durch Umgestaltung, Begrünung oder auch einheitliche Gestaltungselemente in den Durchfahrten an Qualität gewonnen. Allerdings verschlechtert sich die Situati-
Treff wieder in Kinderhand im Erdgeschoss und das ausgebaute Kinderdach. Ob Theater- und Filmprojekte, erlebnispädagogische Angebote, Kreativwerkstatt, Hausaufgabenbetreuung, Ferienprogramm oder Berufsorientierung – die Liste der Aktivitäten des Kinder- und Jugendtreffs ist lang. Dazu zählt auch ein Mittagstisch, der täglich von etwa 20 Kin-
on bereits wieder, Stichworte sind hier Vandalismus, parkende Autos oder auch Unrat. In der Herrenstraße beginnt in Kürze zwischen Zentralhof und Zirkel der fußgängerfreundliche Ausbau, im Herbst folgt die Waldstraße zwischen Passagehof und Hans-Thoma-Straße. Die Arbeiten im Zirkel zwischen Herren- und Ritterstraße werden verschoben, bis die Bauarbeiten für die Kombi-Lösung abgeschlossen sind. Den Wettbewerb zur Neugestaltung der Kaiser- und Karl-Friedrich-Straße hat das Büro Mettler Landschaftsarchitektur
dern in Anspruch genommen wird. Bei der Eröffnungsfeier legte man auch eine Schweigeminute für die Opfer des Amoklaufs in Norwegen ein. Dem Engagement aller Beteiligter bei der Sanierung dankte Bürgermeister Martin Lenz. Hier in Mühlburg sind die modernen Pioniere in Sachen Jugendarbeit am Werk“, so Lenz. Violinenspiel und diverse Darbietungen der Kinder aus Mühlburg rundeten die Feierab. -voko-/Fotos (2): Knopf
(Berlin) mit AV 1 Architekten (Kaiserslautern) gewonnen. Die Büros sind derzeit mit der Vorplanung beschäftigt. Um Erkenntnisse über den künftigen Belag zu bekommen, wird in den nächsten Wochen auf der Nordseite der Kaiserstraße zwischen Wald- und Ritterstraße eine Testfläche verlegt. Mindestens zwei Jahre sollen sich sechs verschiedene Granitsteine in unterschiedlichen Größen und Mustern bewähren. Neben dem Erscheinungsbild interessieren Alterung, Haltbarkeit und Verschmutzung des Belags. -rie-
Neubau für den Lindenplatz
Lesesommer in Durlach
Spendenscheck für die Kinderklinik
Am Lindenplatz möchte die Volkswohnung die beiden Wohnblöcke aus den 1950er Jahren abreißen und die Ecke gegenüber der Karl-Friedrich-Gedächt niskirche durch einen Neubau mit geschlossener Raumkante ersetzten. Eine wirtschaftliche Sanierung der Gebäude, die mittlerweile leer stehen, ist nicht mehr möglich. In der öffentlichen Sitzung des Planungsausschusses positiv zur Kenntnis genommen wurde das Ergebnis einer Mehrfachbeauftragung. Unter den vier Entwürfen hatte sich die Jury für die Arbeit des Architekten Thomas Fabrinsky (Karlsruhe) entschieden. Er schlägt für das Mühlburger Grundstück ein Eckgebäude mit zwei Hauptzugängen, drei Geschossen und doppeltem Staffelgeschoss sowie Tiefgarage vor. Zum Lindenplatz hin ist eine strukturierte Fassade ohne hervorstehende Balkone, zum umgestalteten Innenhof Loggien vorgesehen. Geplant sind barrierefreie Wohnungen, je nach Wohnungszuschnitt sind zwischen 26 und 29 Mieteinheiten möglich. -rie-
Literatur im Park / Lieblingsbücher von Bürgern
Der Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abteilung der Kinderklinik Karlsruhe (FUoKK) stellte vor kurzem drei Highlights im Bereich sozialen Engagements vor. Beim Tag der offenen Tür übergab Arno Scheubeck, stellvertretender Vorstandssprecher der FUoKK Stiftung, einen Spendenscheck in Höhe von 100 000 Euro an Prof. Martin Hansis, Geschäftsführer des Städtischen Klinikums. Mit dem Scheck soll die Tilgung des Restdarlehens für den kindergerechten Kernspintomographen unterstützt werden, der seit 2010 in Betrieb ist. Ein weiterer Höhepunkt war die Verbesserung der personellen Rahmenbedingungen der onkologischen Abteilung der Kinderklinik: Diese verfügt nun über eine zusätzliche Arztstelle, außerdem wurde die Stelle einer Kunsttherapeutin gefördert. Die häusliche und ambulante palliative Betreuung des Regenbogenteams ist das dritte und neueste Projekt, mit welchem Kinder länger zu Hause bleiben und dort ambulant versorgt werden können. -cas-
Auch in diesem Jahr will der Durlacher Lesesommer Lust auf literarische Häppchen machen. Dabei lesen jeweils fünf Bürgerinnen und Bürger an den Abenden vom 1. bis 4. August im Durlacher Schlossgarten aus ihren Lieblingsbüchern. Bei Regen finden die Literaturabende, die jeweils um 19.30 Uhr beginnen, im Festsaal der Karlsburg statt. Nach einleitenden Worten von Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche und Ortsvorsteherin Alexandra Ries am Montag, 1. August, eröffnet Bürgermeister Wolfram Jäger den Vorlesereigen mit „Tante Julia und der Kunstschreiber“ von Mario Vargas Llosa, danach folgen Dr. Susanne Asche (Gedichte), Ursula Stolzenburg (Johann Peter Hebel: „Unverhofftes Wiedersehen“), Barbara Sinnemann (Jennifer Donnelly: „Das Licht des Nordens“) und Wolfgang Semmler (Ferdinand Schirach:„Verbrechen“). Am Diens tag, 2. August, gibt es Literatur mit Katrin Flum (T.C. Boyle: „América“), Bernd He-
fer (Erich Maria Remarque: „Drei Kameraden“), Simone Zerr (Elke Heidenreich: „Der Welt den Rücken“), Gudrun Moritz (Nicolas Barreau: „Das Lächeln der Frauen“) und Ursula Schumacher (Alexandros Stefanidis: „Beim Griechen“). Am 3. August lesen Annette Klocke (Bernhard Schlink: „Liebesfluchten“), Andrea Hermanns (Harald Hurst: „Des Mir!“), Mathias Tröndle (Erich Fried: „100 Gedichte ohne Vaterland“), Sieglinde Ellgering (Stefan Andres: „Die Himmelsschuhe“), Marcus Siebler (Nelson Mandela: „Meine afrikanischen Lieblingsmärchen“). Am 4. August sind Helmut Thadday (Oskar Maria Graf: „Kalendergeschichten“), Gabriele Braun (Mark Crick: „Die Suppe des Herrn K.“), Christa Schulte (Irina Korschunow: „Der Findefuchs“), Dr. Hildegund Brandenburg (Roald Dahl: „Küsschen, Küsschen!“) und Dr. Anke Mührenberg (Ilse Gräfin von Bredow: „Kartoffeln mit Stippe“) an der Reihe.
Zum Wohle der Gemeinschaft
OB-Glückwünsche für Dieter Köhnlein
Sechs Bürger erhalten Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg
Der ehemalige Stadtrat Dr. Dieter Köhnlein feierte am 28. Juli seinen 75. Geburtstag. Den Jubilar, der sich von 1987 bis 2004 im Karlsruher Gemeinderat engagierte, erreichten auch Glückwünsche von OB Heinz Fenrich. Dieter Köhnlein Das Stadtoberhaupt erinnert in seinem Schreiben daran, dass sich Köhnlein im Gemeinderat „mit Sachverstand und Tatkraft zum Wohl unserer Stadt und unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger“ eingesetzt hat. Dabei habe er sich auf die Bereiche Energie-, Umweltund Kulturpolitik konzentriert. Außerdem habe er sich im Ortschaftsrat Stupferich mehr als drei Jahrzehnte für die Belange der Bevölkerung eingesetzt. Weiter hebt OB Fenrich hervor, dass der Physiker und Musikliebhaber 1976 das Sinfonieorchester der Universität Karlsruhe gegründet habe, aus dem später das Kammerorchester hervor gegangen sei. „Mit beiden Orchestern tragen Sie auf Konzertreisen bis heute den Ruf Karlsruhes in die Welt“, freut sich das Stadtoberhaupt. Dr. Köhnlein sei unter anderem vom Deutschen Musikrat mit ersten Preisen bedacht und für sein ehrenamtliches Engagement mit dem Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. -red-
Erste Bürgermeisterin Margret Mergen zeichnete vor kurzem im Palais Solms sechs Karlsruher Bürgerinnen und Bürger für ihre ehrenamtlichen Verdienste mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg aus. Diese erhält, wer sich mindestens 15 Jahre in herausragender ehrenamtlicher Position für das Gemeinwohl engagiert hat und von seinem Verein oder Verband für die Auszeichnung vorgeschlagen wird. In diesem Jahr durften sich Hartmut Braun vom TSV Rüppurr, Ingrid Matheis von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Stadtbezirk Dammerstock/Weiherfeld, Ingeborg Stein von der AWO Daxlanden, Konrad Puchinger vom DJK Karlsruhe-Ost, Manfred Weber vom Verein der Schwerhörigen und Spätertaubten und Wolfgang Walter vom Bezirksverband der Gartenfreunde Karlsruhe die Nadel anstecken. „Diese Ehrung ist eine schöne Sache, weil man dann selber merkt, dass man nicht der Einzige ist, der so viel Zeit für ein Ehrenamt investiert. Das beruhigt“, sagte Mergen und lobte die sechs Nadelträger als „wichtige Stützen der Gesellschaft.“ Sie hofft, dass sich dadurch „auch andere zum ehrenamtlichen Engagement berufen fühlen“. Vielerorts suchen Vereine und Verbände jedoch inzwischen händeringend nach solchen Ehrenamtlichen, so auch bei der AWO. „Der Wegfall des Zivildienstes hinterlässt eine große personelle Lücke bei uns, die der Bundesfreiwilligendienst bis-
her noch nicht schließen kann“, erklärte Stadträtin Angela Geiger, Vorsitzende des AWO-Kreisverbandes Karlsruhe. Viel weniger Menschen als erhofft hätten sich bislang als so genannte „Bufdis“ beworben, auch weil viele arbeitsrechtliche Fragen immer noch ungeklärt seien. Wenn die letzten Zivis erstmal weg sind, müss-
ten bezahlte Kräfte deren Aufgaben übernehmen. „Eine Zeit lang können wir dies vielleicht überbrücken. Mittelfristig fehlen uns dazu die Mittel. Deshalb würde ich mir wünschen, dass es ein verpflichtendes soziales Jahr für alle gibt, egal ob Mann oder Frau“, forderte Angela Geiger neue politische Lösungen. -nil-
Dank: EB Margret Mergen zeichnete Konrad Puchinger, Ingrid Matheis, Hartmut Braun, Ingeborg Stein, Wolfgang Walter, Manfred Weber (v.l.) aus. Fotos (2): Fränkle
StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 30/31 · 29. Juli 2011
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Fest-Splitter
FEDERBOA UND GLITZERANZUG: Eine mitreißende Show und das wohl beste Konzert des Festivals bot die britische AlternativeBand Skunk Anansie um Frontfrau Skin. Die Sängerin suchte das Bad in der Menge und beglückte ihre Fans.
AURA DIONE war tief beeindruckt vom Blick auf den Hügel.
LANGE NACHT IN DEN MUSEEN: Die Karlsruher Museumsnacht nimmt am Samstag, 6. August, in der Fächerstadt Kunstfreunde mit auf eine „Reise durch die Zeiten“.
Mit Peter auf dem Mount Klotz
Kultur von Zeit zu Zeit
Skunk Anansie begeisterte Publikum bei „Das Fest“ mit denkwürdigem Auftritt
13. Museumsnacht / Tour durch die Jahrhunderte
Nein, sie war nicht etwa falsch abgebogen oder wollte eine Abkürzung nehmen: Festivalrekordverdächtige 101 Jahre ist Gertrud Höhn inzwischen alt – aber immer noch jung genug, um „Das Fest“ zu besuchen. „Ich komme jedes Jahr hierher. Als Karlsruher geht man einfach aufs Fest“, stellte die Seniorin klar, als sie sich im Rollstuhl am Samstagnachmittag über das Festivalgelände schieben ließ. „Die Musik ist mir inzwischen schon etwas zu laut. Aber ich finde es schön, wie viele Angebote es auch hier für Kinder gibt“, sagte Höhn, bevor ihr neugieriger Blick hinüber zur Skateboardanlage wanderte, auf der in diesem Jahr Profi Alex Mizurov seine Tricks präsentierte. Obwohl Tief „Peter“ vergangenes Wochenende Dauergast am „Mount Klotz“ war, feierten die über 210 000 Festbesucher drei Tage eine große Party in der Günther-Klotz-Anlage und trotzten tapfer dem Regen und den wenig sommerlichen Temperaturen – einige meinten, nicht nur musikalisch, sondern auch wettertechnisch schließe das Fest immer mehr zu „Rock am Ring“ auf. Gummistiefel statt Flip-Flops waren daher ebenso angesagt, wie das neu entworfene Fest-Logo, das nebenbei ordentlich Geld in die Kassen der Fanartikel-Verkäufer spülte. „Vielleicht sehen wir dieses Logo im nächsten Jahr wieder“, sagte Fest-Geschäftsführer
Die FEST-STADT im Visier: Beim Auftritt von Razorlight am frühen Samstagabend war die Menschenmenge noch überschaubar, später wurde es voller.
Martin Wacker. Am Freitag bekam so manch älterer Festbesucher feuchte Augen, als die Punkrocker von „Bad Religion“ dezibelstark bewiesen, dass sie über die Jahre nichts verlernt haben. Wie auch ihr Publikum, das sich bei Hits wie „21st Century Digital Boy“ oder „Generator“ textsicher zeigte. In extravagantem Federkleid-Outfit enterte Sängerin Skin mit Skunk Anansie am Samstagabend die
GESCHICK und Fingerfertigkeit war gefragtbeim Fingerboard Park.
Rechtsanwalt Dr. Günter Kröber hielt zwölfte Reinhold-Frank-Vorlesung dem immer wieder, als Anwalt zu arbeiten und so gegen das Unrecht anzukämpfen. So berichtete er von der „Aktion Rose“, in deren Rahmen der Inhaber eines Ostseelokals wegen angeblich falscher steuerrechtlicher Angaben über seine täglichen Einnahmen zu Zuchthaus verurteilt und sein Besitz eingezogen wurde. Auf diese Weise gelang es der SED, so Kröber, „eine ganze Ferienregion zu sozialisieren“. Ein Mandant, angezeigt von seiner verlassenen Ehefrau, wurde wegen angeblicher Spionage angeklagt, ohne Berücksichtigung eines Gnadengesuchs und ohne Wissen des Anwaltes unverzüglich hingerichtet. Nach der Wende wirkte Kröber als Rechtsanwalt in Leipzig, war neben vielen anderen Funktio-
Hauptbühne um sich kurz darauf bei „Weak“ von der Menge auf Händen tragen zu lassen. Sie bot ein energiestrotzendes Kontrastprogramm zu den Britpoppern von Razorlight und lieferte für viele Fest-Dauergäste einen der unvergesslichsten Auftritte in der 26-jährigen Geschichte des Festivals. Gute Laune war trotz verregnetem Klassik-Frühstück auch am Sonntag angesagt. Allen voran durch das spaßige Entenrennen, das wieder über 30 000 Euro für Kinderhilfsprojekte einbrachte. Aber auch musikalisch durch die bezaubernde Aura Dione oder „Wir sind Helden“, die zunächst artig „Guten Tag“ sangen. Zum Heimspiel von Schlagzeuger Pola Roy hatte die Band um Front-Frau Judith Holofernes neben neueren Songs wie „Die Ballade von Wolfgang und Brigitte“ auch Klassiker wie „Aurelie“, „Denkmal“ oder das tanzbare „Rüssel an Schwanz“ im Tourgepäck. Zum Abschluss von „Das Fest“ präsentierte der Erfurter Clueso seine unglaubliche musikalische Vielfalt und sorgte nochmals für Wunderkerzen-Stimmung auf dem „Mount Klotz“. „Diesen Berg würde ich am liebsten einpacken und mitnehmen“, erlag auch der Liedermacher der Faszination des Hügels. Da lag Gertrud Höhn übrigens schon längst im Bett. Manches auf dem Fest ist dann eben doch eine Frage des Alters. -nil-
REGENSCHIRME beherrschten das Bild, als der Spanier Huecco und seine Mannen versuchten, die Stimmung der Fest-Fans „aufzuheizen“. Fotos (5): Bastian
Nie ohne Recht und Gesetz „Die Tätigkeit eines Strafverteidigers war nicht einfach in einem System, wo an erster Stelle die Sicherung der Macht durch die Partei, die SED, stand und nicht die Verfassung verbindliche Regeln vorgab“, fasste Dr. Günter Kröber seinen Vortrag im Rahmen der zwölften Reinhold-Frank-Gedächtnisvorlesung am 19. Juli im Rathaus zusammen. Für ihn „sehr bewegend, zu Ehren eines Berufskollegen“ zu sprechen, berichtete er von seiner fast 40-jährigen Arbeit als Anwalt in der DDR. Mehrfach selbst aus fadenscheinigen Gründen (Verbrechen gegen das Volkseigentum, staatsfeindliches Verhalten, Verstoß gegen das Passgesetz) verhaftet und inhaftiert, gelang es ihm trotz-
„Vorsicht: Wasser trinken nicht vergessen“: Außer Sicherheitshinweisen und Werbung flimmerte während der Konzertpausen bei der diesjährigen „Fest“Auflage auf den Videowalls auch ein guter Ratschlag über die Leinwand, der wohl eher für warme Sommertage gedacht war. Wie auch die Sonnencreme, die Mitarbeiter einer Drogeriemarktkette an die Festivalbesucher verteilen wollten, sich eher als Ladenhüter erwies. ★ Wo sich am Freitagabend vor der Hauptbühne noch tiefe Schlammlöcher auftaten, saßen am Samstag schon wieder Menschen auf Decken in der Sonne. Über Nacht sorgten 18 Tonnen Sand dafür, dass auf dem matschigen Gelände sogar Beach-Atmosphäre aufkam. ★ Förmlich auf Händen getragen wurde Sängerin Skin von Skunk Anansie, die immer wieder Kontakt zu ihren Fans suchte, von der Bühne herunter sprang und sich voller Vertrauen fallen ließ. An diesem emotionalen Tag – sie nahm Bezug auf die Attentate von Oslo und den Tod von Amy Winehouse – „habt ihr uns aufgefangen“ dankte sie den Karlsruhern nach ihrem grandiosen Konzert für deren Herzlichkeit. ★ Dialog eines Pärchens vor der Zeltbühne. Sie: „Mist, fängt schon wieder an zu regen“. Er: „Egal, mit nassem Top siehst du eh besser aus.“ ★ Damit die Kleinsten auf dem Fest nicht verloren gingen, gab es dieses Jahr Findelkind-Armbänder mit Name und Telefonnummer der Eltern. Anruf erwünscht. -maf/nil-
nen 2001 bis 2007 Präsident der Rechtsanwaltsk ammer Sachsen und wurde unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. OB Heinz Fenrich hatte im Beisein von Nachfahren Reinhold Franks auf das Vermächtnis Franks hingewiesen, auch gegen totalitäre Machthaber stets für unschuldig Verfolgte egal welcher Herkunft, für Recht und Gesetz, zu kämpfen. Staatssekretärin Dr. Gisela Splett würdigte die Vorlesung als feste Größe, um, notwendig für das Selbstverständnis einer Gesellschaft, Zivilcourage im öffentlichen Raum und Widerstand gegen Diktaturen“ einzu fordern, Unrecht zu thematisieren und sich damit auseinander zu setzen. -cal-
Internetkurse in der Bibliothek Die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus (Ständehausstraße 2) bietet auch im August wieder Internetkurse für Einsteiger an. In kleinen Gruppen von maximal sechs Personen können Interessierte dort das virtuelle Medium Internet kennen lernen. Die Kurse sind an den Donnerstagen, 11., 18. und 25. August, jeweils von 10 bis 13 Uhr sowie am Dienstag, 30. August von 15.30 bis 18.30 Uhr. Die praxisorientierte Schulung kostet einschließlich Kursunterlagen 15 Euro pro Person. Vorausgesetzt wird, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Umgang mit Tastatur und Maus beherrschen. Interessierte aller Altersstufen können bei der Schulung lernen, gezielt nach Informationen im Netz zu suchen, und das Umfeld der E-Mail erkunden. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus unter der Karlsruher Telefonnummer 133-42 13.
Mit einem gewaltigen Zeitsprung wol- Sternfeld die Badische Landesbibliothek. len 18 Veranstalter der 13. Karlsruher Dort liest Eva Klingler Anekdoten und ErMuseumsnacht (Kamuna) ihr Publikum zählungen und Harald Schwiers trägt am 6. August mit durch die Nacht neh- halbszenisch aus „Beim Griechen“ von men. Von der Eiszeit bis ins digitale Me- Stefanidis vor. Literarisches bietet auch dienzeitalter soll die „Reise durch die Zei- die Stadtbibliothek mit einem Poetry ten“ gehen. Kochen mit Knochen sorgt Slam. Im Badischen Kunstverein ist um nicht nur heute für eine kräftige 23 Uhr ein Bühnenauftritt der Rindfleischsuppe, sondern war Londoner Multi-Instrumentaeine Kunst, die schon Steinlistin Hannah Peel Höhezeitmenschen beherrschpunkt des Abends. Liteten. Wie das an der Feuerraturgeschichte und stelle funktionierte zeigt Geschichten erleben das Badische LandesGäste im Literaturmuseum. Von 18 bis 1 Uhr museum im Prinzsind nahezu alle KarlsruMax-Palais. Musiher Kulturinstitutionen kalisch geht es geöffnet, eröffnen Blicke am Palais im hinter die Kulissen und/ Garten des Maxoder setzen ihren FunCafé zurück in dus und öffentlichen die 30er und Auftrag mit Aktionen 40er Jahre: Die und Veranstaltungen in Swinghouse All Szene. Das Erlebnis Stars swingen und „Museen bei Nacht“, Esjazzen ab 19 Uhr sen, Trinken und Spaß durch die Jahrunter Gleichgesinnten zehnte. Im Pfinzhaben, steht dabei im WER SICH den Button jetzt sichert, gaumuseum dürFotos (2): ONUK fen sich NachtZentrum der zum „Event“ zahlt weniger. gebündelten lokalen Kulschwärmer nach tur. So lassen sich die ZKM-Ausstellung Durlacher Sagen und Spukgeschichten „Car Culture“ oder die neue Sonderschau mit klassischen Liedern in die schillernde „Geschenkt“ in der Städtischen Galerie und verträumte La „Belle Epoque“ entan stillen Tagen vielleicht intensiver und führen lassen. Den Schlussakkord der Kaeindrücklicher nachvollziehen als im ge- muna schlägt die Combo Tip Toe ab 0.30 füllten Museumssaal einer lauten Nacht. Uhr im Innenhof der Majolika an. Das geWer einen launigen Rundgang dem kon- samte Programm der Museumsnacht ist zentrierten und ausführlichen Betrachten einem 50 Seiten starken Veranstaltungsvon Werken jedoch vorzieht, der ist beim heft nachzulesen, das es zu jedem Einnächtlichen Museums-Hopping richtig. tritts-Button dazu gibt. Das Ansteckticket Als neues Mitglied in der Kamuna-Fa- kosten im Vorverkauf acht und sechs, an milie begrüßte Koordinatorin Dr. Felicia der Abendkasse zehn und acht Euro. -Lä-
Buttons für die Kamuna zu gewinnen
Kinder zahlen keinen Eintritt
Anrufen und gewinnen: Zur Museumsnacht (Kamuna) am Samstag, 6. August, verlost die StadtZeitung 5 x 2 Buttons. Die Anstecker berechtigen zum Eintritt in alle Veranstaltungen der Kamuna und am Samstag ab 14 Uhr zur freien Nutzung von Bahnen und Bussen im KVV-Netz sowie von Shuttle-Bussen und der KulturTram. Die ersten fünf Anruferinnen und Anrufer, die am heutigen Freitag (29. Juli) zwischen 13.30 und 13.45 Uhr die Redaktion im Presse- und Informationsamt unter der Telefonnummer 133-13 14 erreichen, gewinnen jeweils zwei blecherne Tickets. Nach der Telefonaktion werden keine Anrufe mehr entgegen genommen.
Malen in der Kunsthalle, spielen vor dem Karlsruher Schloss und eine Museums-Rallye im ZKM: Spiel, Spaß und Aktionen bietet die „Junge Kamuna“ für Kinder und Familien. Die Angebote sind im Programmheft auf den Seiten 42 – 43 nachzulesen. Bei der Suche nach dem passenden Programm hilft auch der Planer auf der Internetseite www.kamuna. de. Für Kinder bis 14 Jahren ist der Eintritt frei. Übrigens: Den Button aufbewahren! Mit dem Ticket gibt das Badische Staatstheater zum Spielstart im Oktober an der Abendkasse zehn Prozent Ermäßigung auf eine Eintrittskarte. Ausgenommen sind Premieren und Gastspiele.
KulturKompakt · KulturKompakt Die Geschichte einer Emanzipation, in der sich die Geierwally selbstbewusst und trotzig gegen eingefahrene familiäre und dörfliche Strukturen stemmt, zeigt das marotte-Figurentheater. „Die Geierwally“ ist als Stück für Jugendliche und Erwachsene ab 30. Juli, 20 Uhr, zu sehen. Bilder zum Thema Atomausstieg und Atomkatastrophe von Fukushima zeigt Annemarie Heitzmann im Gedok-Künstlerinnenforum. Antje Altehoefer stellt keramische Plastiken aus. Die Ausstellung kann ab August besucht werden. Die Städtische Galerie zeigt ab 30. Juli die neue Sonderausstellung „Geschenkt“. Zum 30-jährigen Bestehen holt das Museum Schenkungen aus dem Fundus, die bisher nur selten oder noch gar nicht dem Publikum vorgestellt wurden. The Animals heißen nur noch so, als Eric Burdon kommt aber kein Imitator auf die Bühne. Am 3. August, 20.30 Uhr, tritt
der 70-Jährige aus dem „House of the Rising Sun“ mit Band im Tollhaus auf. -Lä-
„GEIERWALLY“: Handpuppen versuchen in der „marotte“, kreativ den gewaltigen Filmstoff wegzuschleppen. Foto: Wildt
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65. Jahrgang · Nr. 30/31 · 29. Juli 2011
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
StadtZeitung Wasserrechtliche Erlaubnis beantragt
Stadt Karlsruhe · Öffentliche Ausschreibungen Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen
Gartenbauamt Lammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6714 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 11 30 67 01 Straßenbahn Südost, Ludwig-Erhard-Allee Rasengleis (Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320) Schutzvlies 3 800 m² Rasengleissubstrat mischen und einbauen 530 m³ Ansaat 3 000 m² Rasenflächen herstellen 1 200 m² Fertigstellungspflege 1 Jahr Entwicklungspflege 2 Jahre Ausführungszeit: 12. September bis 14. Oktober 2011 Submission: 23. August 2011, 11 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 22. September 2011 Unkostenbeitrag: 15 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit einem (1) separaten Verrechungsscheck anzufordern.
Lenz hörte sich Kindersorgen an
In den Genuss eines exklusiven Termins einer Bürgermeistersprechstunde kamen vor kurzem die Kinder im Kinder- und Jugendhaus Oststadt (KJO). Sozialdezernent Martin Lenz hörte sich aufmerksam an, was der Nachwuchs an Verbesserungsvorschlägen in seinem Stadtteil parat hatte (unser Foto). Die Sprechstunde ist Teil des Stadtentwicklungsprozesses „Soziale Stadt“, der in diesem Fall die Anliegen von Kindern und Jugendlichen erörtert. Die dritte Sprechstunde bildete den Abschluss der Kinderbeteiligung in Rintheim. Die Ergebnisse werden in einem Bericht zusammengefasst, der an die
zuständigen StadtStellen der Verwaltung weiter gegeben wird. Einen konkreten Auftrag bekam Lenz bereits mit auf den Weg. So soll der Bolzplatz an der Elephantenwiese aufgewertet werden. Die grauen, oftmals unsauberen und teilweise langweiligen Spielplätze im Osten der Fächerstadt monierten die Kinder zudem. Auch die teilweise problematische Straßenüberquerung sprach der Nachwuchs an. „Es ist sehr wichtig, den Stadtteil aus Kinderaugen zu sehen, die den Prozess der „Sozialen Stadt“ mit begleiten. Auch das Kinderbüro leistet hervorragende Arbeit“, so Martin Lenz. -voko-/Foto: Knopf
Trauern und Meditation Veranstaltungen des Info-Centers am Hauptfriedhof Friedpark und Lebensgarten, das sind zwei der Stichworte, mit denen sich der Karlsruher Hauptfriedhof modernen Bedürfnissen und aktueller Trauerkultur gestellt hat. „Lebensgarten – ein symbolischer Trauerweg“ ist die Führung am Samstag, 6. August, um 11 Uhr überschrieben. Zum Rundgang mit Christiane Dietz vom Info-Center ist eine Anmeldung unter der Telefonnummer 782 09 33 erforderlich, auch wird eine Gebühr von vier Euro fällig, in der ein Begleitheft inbegriffen ist. Gruppen können bei der Trauerbegleiterin Barbara Kieferle-Stotz unter der Telefonnummer 663 89 65 zusätzliche Führungstermine vereinbaren. Regine Rosenfeldt, Leiterin des InfoCenters, bietet am Samstag, 6. August, um 17 Uhr in der Großen Kapelle „meditative und tröstliche Texte mit Orgelmusik“ an. Am Instrument sitzt die Karlsruher Organistin Christa Wetter. „Aspekte – die Einmaligkeit des Lebens“ heißt die Ausstellung von Grabmalen renommierter Gestalter aus ganz Deutschland. Eine Führung zu den rund 60 Skulpturen beginnt am Freitag, 5. August, um 18 Uhr. Die Kunsthistorikerin Simone Dietz bietet am Mittwoch, 10. August, ab 17 Uhr eine kunsthistorische Führung „Im Großen und im Kleinen – die Kapellen auf dem Karlsruher Hauptfriedhof“ an. Wie Kinder und Jugendliche beim Verlust eines nahen Angehörigen trauern
können, darüber reden Barbara KieferleStotz und Mitarbeiterinnen mit drei im Alter unterschiedlichen Gruppen, den „Mini-Kids“ von drei bis sechs Jahren, den „Kids“ von sieben bis 14 Jahren und den „jungen Trauernden“ von 15 bis 23 Jahren. Sie kommen jeweils einmal im Monat zu offenen Treffen zusammen und machen sich mit helfenden Trauerritualen vertraut. Anmeldungen sind unter Telefon 663 89 65 möglich. Weitere Informationen über Veranstaltungen des Info-Centers gibt es unter Telefon 782 09 33. -erg-
Wildkräuter entdecken Bei einer leichten, etwa dreistündigen Wanderung können Interessierte essbare Wildkräuter bestimmen und sammeln. Treffpunkt ist am Montag, 8. August, 17.30 Uhr an der Haltestelle Zündhütle. Nach der Wanderung bereiten die Teilnehmer einen Wildkräutersalat zu, der anschließend gemeinsam verspeist wird. Claudia Bruder begleitet in Kooperation mit der Waldpädagogik Karlsruhe die Wanderer, die Teilnahmegebühr beträgt sieben Euro. Eine Anmeldung über die Waldpädagogik Karlsruhe ist erwünscht, entweder per Telefon unter der Karlsruher Rufnummer 133-73 54, oder E-Mail: waldpaedagogik@La.karlsruhe.de. -cas-
Die Stadt Karlsruhe stellt ein Wenn Sie dynamisch und zuverlässig sind und eine neue Herausforderung suchen, dann sind Sie bei uns richtig. Die Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH ist ein junges Unternehmen, das mit wenigen Mitarbeitern und flachen Hierarchien das Elektrizitätsversorgungsnetz in Karlsruhe sowie das Gasversorgungsnetz in Karlsruhe und in Rheinstetten betreibt. Wir suchen für strategische Planungs- und Management aufgaben im Stromverteilnetz zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen engagierte/engagierten
Diplom-Ingenieur/-in (TU) Fachrichtung Elektrotechnik Ihr zukünftiges Aufgabengebiet: – Umsetzung der Vorgaben der Anreizregulierung im Stromverteilnetz – Strategische Planung des Hochspannungsnetzes und der Hochspannungsanlagen – Störungs- und Zustandsanalyse der Stromverteilnetze zur Sicherstellung der Versorgungsqualität – Weiterentwicklung kostenorientierter Instandhaltungs-, Erneuerungs- und Planungsstrategien sowie selbstständige Erarbeitung von Lösungsstrategien – Auswahl und Festlegung von Standardmaterialien in Zusammenarbeit mit den Fachbereichen
Anforderungen, die Sie erfüllen sollten: – wissenschaftlicher Hochschulabschluss mit einschlägiger Studienausrichtung bzw. Praxiserfahrung – ausgeprägte Analysefähigkeit zur Identifizierung von Optimierungspotenzialen – zielsicheres Verhandlungsgeschick und selbstständige Entscheidungsfähigkeit – hohe Eigeninitiative, Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit – analytisches Denkvermögen, Zielstrebigkeit und Leistungsorientierung – Kreativität und Organisationsfähigkeit Neben der leistungsgerechten Entlohnung nach dem Tarifvertrag Versorgungsbetriebe (TV-V) erhalten unsere Mitarbeiter/-innen eine betriebliche Altersversorgung sowie umfangreiche Sozialleistungen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagefähige Bewerbung. Auskunft erteilen Ihnen gerne Joachim Bauer, Telefon 0721/5991713, oder Helmut Banscher, Telefon 0721/599-1714. Bewerbungsschluss: 19. August 2011 Kennziffer: N-NP - 9/2011 Senden Sie bitte Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen unter Angabe Ihres nächstmöglichen Eintrittstermins sowie Ihrer finanziellen Vorstellungen an: Stadtwerke Karlsruhe GmbH Abteilung Personalwirtschaft 76127 Karlsruhe
ID: 11 30 67 02 Landschaftspark Rhein – Grünzug Knielingen, 3. Bauabschnitt, Radwegeüberfahrt am Natohafen (Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320) Oberbodenarbeiten 1 100 m² Boden abfahren 300 m³ Erdmaterial, rollig, liefern und einbauen 150 m³ Schottertragschicht 200 m³ Asphaltarbeiten 285 m² Wassergebundene Deckschicht 350 m² Natursteinquader liefern und verlegen 15 m Pflasterarbeiten 80 m² Ausführungszeit: 5. September bis 30. November 2011 Submission: 24. August 2011, 11 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 23. September 2011 Unkostenbeitrag: 15 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit einem (1) separaten Verrechungsscheck anzufordern.
Die Verdingungsunterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks (keine Barzahlung möglich) in der Zeit vom 29. Juli bis 5. August 2011 beim Gartenbauamt, Lammstraße 7 a, 1. OG, Zimmer E 125, abgegeben oder übersandt. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen nachzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76247 Karlsruhe.
Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Bereich Straßenwesen: ID: 11 30 66 01 Erneuerung Holderweg zwischen Krokus- und Resedenweg Boden lösen und verwerten 440 m³ Leitungsgräben herstellen 60 m³ Straßenabläufe einbauen 10 Stück Schottertragschicht herstellen 1 340 m² Teerhaltige Befestigung aufnehmen 590 t Asphaltschichten herstellen 2 680 m² Ausführungszeit: 26. September 2011 bis 21. Oktober 2011 Submission: 22. August 2011, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 20 Euro ID: 11 30 66 02 Umbau der Waldstraße zwischen Zentralhof und Hans-Thoma-Straße Boden lösen und verwerten 470 m³ Leitungsgräben herstellen 140 m³ Straßenabläufe einbauen 13 Stück Schottertragschichten herstellen 1 600 m² Bit. Befestigungen aufnehmen 900 m² Pflaster- und Plattenbeläge aufnehmen 770 m² Pflasterbeläge herstellen 1 600 m² Bordsteine aufnehmen 340 m Muldenrinnen herstellen 140 m
Anmeldungen bei den Berufsschulen noch möglich Wenn der Ausbildungsbetrieb den künftigen Berufsschüler bzw. die Berufsschülerin noch nicht angemeldet hat, bestehen für die genannten Berufe bzw. Berufsgruppen folgende Anmeldetermine bei den entsprechenden Berufsschulen. Bei der Anmeldung sind der Berufsausbildungsvertrag und das letzte Schulzeugnis vorzulegen.
Gewerbliche Berufsschulen Carl-Benz-Schule, Steinhäuserstraße 23 Telefon 0721/133-4816 Berufsschule für die Berufsfelder Metalltechnik (Fachklassen für Feinwerkmechaniker/-in, Industriemechaniker/-in, Technische Produktionsdesigner/-in, Technische Systemplaner/-in, Verfahrensmechaniker/in Kunststofftechnik) und Fahrzeugtechnik (Kraftfahrzeug-Mechatroniker/-in, Berufskraftfahrer/-in: Dreijähriges gewerblich-technisches Berufskolleg für Fahrzeugtechnik Einjährige Berufsfachschule für Metall- und Fahrzeugtechnik Schüler ohne Einladungsschreiben von der Carl-BenzSchule melden sich am: Montag, 12. September 2011, 8 Uhr bis 10 Uhr, Sekretariat, 1. OG, Zimmer 118 Carl-Engler-Schule, Steinhäuserstraße 23 Telefon 0721/133-4837 Teilzeitklassen (Laboranten/Chemikanten) C1CL, Montag, 12. September 2011, 8.30 Uhr, F243 C1CF, Montag, 12. September 2011, 8.30 Uhr, K307 Teilzeitklasse (Fachschule für Technik) FTCCT1, Keine Einschulung Blockklassen (Biologielaborant, Physiklaborant) C1BL, Montag, 26. September 2011, 7.45 Uhr, BAM, laut Aushang C1PL, Montag, 26. September 2011, 7.45 Uhr, MUE, Laut Aushang Blockklassen (Zahntechnik) Zahntechnik dreieinhalbjährige Ausbildung G1ZT, Montag, 12. September 2011, 9.30 Uhr, E 14 bis E16 Zahntechnik zweieinhalbjährige Ausbildung G2ZT, Montag, 12. September 2011, 9.30 Uhr, E14 bis E16 Carl-Hofer-Schule, Adlerstraße 29 Telefon 0721/133-4866 Berufe für Druck- und Medientechnik, Fotografie, Buchbinder, Textiltechnik, Raumausstatter, Körperpflege, Gärtner, Floristen Einjährige Berufsfachschule Druck- und Medientechnik Einjährige Berufsfachschule Textiltechnik Montag, 12. September 2011, 8 bis 10 Uhr, Sekretariat Gewerbeschule Durlach, Grötzinger Straße 83 Telefon 0721/9498-0 Gewerbliche Berufsschule Nahrung: Bäcker, Konditoren, Fleischer, Verkäuferinnen im Nahrungsmittelhandwerk Landesbezirksfachklasse für Technische Modellbauer/ Technische Modellbauerin Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife in Teilzeitform (Abendschule) Unterrichtsbeginn: Montag, 12. September 2011, 17.45 Uhr Zusatzunterricht der Berufsschule zum Erwerb der Fachhochschulreife für alle Ausbildungsberufe Informationsabend: Montag, 10. Oktober 2011, 19 Uhr Unterrichtsbeginn: Mittwoch, 12. Oktober 2011, 17.45 Uhr Berufsvorbereitungsjahr: Holz, Metall Berufseinstiegsjahr: Metall, Hauswirtschaft und Ernährung, Wirtschaft und Verwaltung Neue Schülerinnen und Schüler melden sich am Montag, 12. September 2011, 8 Uhr, in der Aula der Gewerbeschule Durlach. Heinrich-Hertz-Schule, Südendstraße 51 Telefon 0721/133-4847 Informations- und Telekommunikations-System-Elektroniker/-innen, Fachinformatiker/-innen für Systemintegration, Fachinformatiker/-innen für Anwendungsentwicklung, Mechatroniker/-innen, Elektroniker/ -innen Energie- und Gebäudetechnik, Elektroniker/ -innen für Geräte und Systeme, Elektroniker/ -innen für Betriebstechnik, Elektroniker/-innen für Automatisierungstechnik (mit BK), Informationselektroniker Montag, 12. September 2011, 8.30 Uhr, Südendstraße 51, Aula Einjährige Berufsfachschule Elektronik (Elektrotechnik) und Informationselektronik Montag, 12. September 2011, 8.30 Uhr, Südendstraße 51, Aula Es finden am 12. und 13. September 2011 zwei Einführungstage statt. Das Sekretariat befindet sich im 1. Obergeschoss, Zimmer 116. Heinrich-Hübsch-Schule, Fritz-Erler-Straße 16 Telefon 0721/133-4801 Bauberufe, Glaser, Holzberufe, Karosserie- und Fahrzeugbauer, Maler- und Lackierer, Fahrzeuglackierer, Metallbauer in Berufsschule oder Berufsfachschule Montag, 12. September 2011, 8 Uhr, Sekretariat Heinrich-Meidinger-Schule, Bertholdstraße 1 Telefon 0721/133-4900 Berufsfachschule und Berufsschule für Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Anlagenmechaniker (Industrie) Montag, 12. September 2011, 8.15 Uhr bis 12 Uhr, Sekretariat
Kaufmännische Berufsschulen Engelbert-Bohn-Schule, Joachim-Kurzaj-Weg 4 Telefon 0721/133-4610 Automobilkauffrau/-kaufmann, Fachangestellte/-r für Arbeitsförderung, Fachangestellte/-r für Bürokommunikation, Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation, Rechtanwaltsfachangestellte/-r, Sozialversicherungsfachangestellte/-r, Sport- und Fitnesskauffrau/-kaufmann, Sportfachfrau/-fachmann, Personaldienstleistungskauffrau/-kaufmann In der Regel nimmt der Ausbildungsbetrieb die Anmeldung zur Kaufmännischen Berufsschule vor. Sollte dies nicht der Fall sein, bitten wir um Rücksprache. Ludwig-Erhard-Schule, Englerstraße 12 Telefon 0721/133-4920 Berufsfeld 1 Schulversuch Industriekauffrau/-kaufmann (IHK) mit schulischer Zusatzqualifikation Außenhandelsassistentin/Außenhandelsassistent, Kauffrau/Kaufmann für Marketingkommunikation mit schulischer Zusatzqualifikation, Werbeassistentin/Werbeassistent, Fachklassen für die Ausbildungsberufe Industriekauffrau/ -kaufmann, Kaufmann im Groß- und Außenhandel Fachrichtung Großhandel, Fachrichtung Außenhandel, Kauffrau/Kaufmann für Marketingkommunikation, Gesundheitskauffrau/-kaufmann, Steuerfachangestellte/-r, Kauffrau/Kaufmann für Dialogmarketing, Servicefachkraft für Dialogmarketing, Immobilienkauffrau/-mann (nur Grundstufe), Medienkauffrau/-mann Digital und Print (nur Grundstufe) Berufsfeld 10 Medizinische Fachangestellt/-r, Tiermedizinische Fachangestellte/-r, Zahnmedizinische Fachangestellte/-r, Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte-/r Nachtermin für Nachzügler: Dienstag, 6. September 2011, 10 bis 12 Uhr Friedrich-List-Schule, Ludwig-Erhard-Allee 3 Telefon 0721/133-4906 Bankkauffrau/-kaufmann, Finanzassistent/-in Schwerpunkt Banken, Kaufleute für Versicherungen und Finanzen, Finanzassistent/-in Schwerpunkt Versicherungen, Drogist/-in, Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung, Kaufleute für Verkehrsservice, Fachlagerist, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistung Öffentliche Verwaltung: Sekretäranwärter/-in, Verwaltungsfachangestellte/-r, Justizfachangestellte/-r In der Regel nimmt der Ausbildungsbetrieb die Anmeldung zur Kaufmännischen Berufsschule vor. Sollte dies nicht der Fall sein, setzen Sie sich bitte telefonisch mit uns in Verbindung. Walter-Eucken-Schule, Ernst-Frey-Straße 2 Telefon 0721/133-4927 Kauffrau/-mann im Einzelhandel, Managementassistent/- in, Verkäufer/-in, Bürokauffrau/-mann, Zusatzqualifikation Büromanagement, IT-Systemkauffrau/ -mann, Informatikkauffrau/-mann mit Dualem Berufskolleg für Abiturienten (Zusatzqualifikation) In der Regel nimmt der Ausbildungsbetrieb die schriftliche Anmeldung zur Kaufmännischen Berufsschule vor. Das Anmeldeformular kann über die Homepage der Walter-Eucken-Schule ausgefüllt und zugeschickt werden: www.walter-eucken-schule.de. Anmeldungen können über die Sekretariats-Adresse: sekretariat@wes.karlsruhe.de zugesandt werden.
Hauswirtschaftliche Berufsschulen Elisabeth-Selbert-Schule, Steinhäuserstraße 25 bis 27 Telefon 0721/133-4946 Hauswirtschafter/-innen, Hauswirtschaftshelfer/-innen, Köchin/Koch, Restaurantfachfrau/Restaurantfachmann, Hotelfachfrau/Hotelfachmann, Systemgastronomen In der Regel nimmt der Ausbildungsbetrieb die schriftliche Anmeldung zur Hauswirtschaftlichen Berufsschule vor. Sollte dies nicht der Fall sein, bitten wir um Rücksprache. Weiterbildung für Hauswirtschafter/-innen zur Fachhauswirtschafter/-in mit dem Schwerpunkt Altenpflege (2BFQ-P). Beginn: September 2011, Anmeldungen jederzeit möglich. Der Geschäftsführende Schulleiter für die beruflichen Schulen im Stadtkreis Karlsruhe gez. K. Schierle Oberstudiendirektor
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Geschäftsjahr 2010 Der Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Geschäftsjahr 2010 ist gemäß § 105 Absatz 3 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg in der Fassung vom 24. Juli 2000 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 582, berichtigt Seite 698), zuletzt geändert durch Gesetz vom 9. November 2010 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 793), in der Zeit vom 4. August 2011 bis einschließlich 12. August 2011 im Rathaus am Marktplatz, Zimmer C 205, in der Zeit von 7.30 Uhr bis 16 Uhr zur Einsichtnahme öffentlich ausgelegt. Der Oberbürgermeister
Ausführungszeit: 26. September 2011 bis 23. Dezember 2011 Submission: 23. August 2011, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 25 Euro Bereich Stadtentwässerung: ID: 11 30 66 03 Lieferung von Chemikalien für das Klärwerk Karlsruhe Ätznatronlauge (NaOH, 50 %) 320 000 kg Salzsäure (HCl, 30 – 33 %) 14 000 kg 16 000 kg Wasserstoffperoxid (H 2 O 2 , 35 %) Siedesalztabletten (NaCl) 1 000 kg Gewerbesalz fein (NaCl) 9 000 kg Eisen-III-Chlorid-Sulfat-Lösung (Fe-III-CISO4 , 41 %, in 60-l-Ballons) 4 000 kg Eisen-III-Chlorid-Sulfat-Lösung (Fe-III-CISO4 , 41 %, als TKW-Ladung) 130 000 kg Natrium-Bromid-Lösung (NaBr, 40 – 42 %) 13 000 kg PraVO (Hersteller: Pan-Chemie, Kerpen) 3 000 kg Ausführungszeit: ca. September 2011 bis August 2012 Submission: 17. August 2011, 11 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 1. August 2011, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/133-6617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt - je Baumaßnahme – eine CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Veröffentlichung und Übermittlung von Einwohnerdaten Die Meldebehörde, hier Ordnungs- und Bürgeramt, darf 1. Namen, Doktorgrade, Anschriften, Tag und Art des Jubiläums von Alters- und Ehejubilaren (90. und 100. Geburtstag sowie Goldene, Eiserne Hochzeit) veröffentlichen und an Presse und Rundfunk zum Zwecke der Veröffentlichung übermitteln, 2. an öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften folgende Daten von Familienangehörigen der Mitglieder, die nicht derselben oder keiner öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft angehören, übermitteln: Namen, Tag der Geburt, Geschlecht, Anschriften, Zugehörigkeit zu einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft, Übermittlungssperren und Sterbetag. Das Widerspruchsrecht erstreckt sich nicht auf die Übermittlung der Tatsache, dass der Ehegatte einer steuererhebenden Religionsgesellschaft angehört, 3. Vor- und Familiennamen, Doktorgrade und Anschrift der volljährigen Einwohner in Einwohnerbüchern und ähnlichen Nachschlagewerken selbst veröffentlichen oder, wie in Karlsruhe, an den Karlsruher Adressbuchverlag übermitteln. Automatisierte Erteilung von Melderegisterauskünften Melderegisterauskünfte werden grundsätzlich in schriftlicher Form erteilt. Seit 1. Januar 2007 können diese Auskünfte über das Meldeportal per Internet erfolgen. Die Melderegisterauskünfte über dieses zentrale Meldeportal werden nur im Rahmen der rechtlichen Zulässigkeit an Behörden, sowie an öffentliche und nichtöffentliche Stellen erteilt. An nicht öffentliche Stellen beschränkt sich die kostenpflichtige Melderegisterauskunft auf Familiennamen, Vornamen und Anschriften. Das Meldegesetz räumt den Betroffenen ein Widerspruchsrecht ein. Melderegisterauskünfte an nicht öffentliche Stellen werden dann nicht automatisiert über das Internet erteilt. Dieses Widerspruchsrecht gilt nicht für Melderegisterauskünfte, die von nicht öffentlichen Stellen auf sonstigem Anfrageweg (zum Beispiel schriftlich) direkt an die Meldebehörde gestellt werden. Wer eine Weitergabe seiner Daten zu den genannten Zwecken nicht wünscht oder der Melderegisterauskunft zu seiner Person im Internet über das zentrale Meldeportal widersprechen möchte, wird gebeten, dies bis spätestens 15. September 2011 schriftlich dem Ordnungs- und Bürgeramt, 76124 Karlsruhe, per Fax 0721/133-3309 oder E-Mail: info@ oa.karlsruhe.de, mitzuteilen. Personen, die bereits bei Ihrer Anmeldung bzw. in früheren Jahren die Datenweitergabe abgelehnt haben, müssen keine erneute Mitteilung abgeben. Stadt Karlsruhe Ordnungs- und Bürgeramt
Sperrzeitverkürzung Gemäß §§ 18, 28 Gaststättengesetz (GastG), § 11 Gaststättenverordnung (GastVO) und § 2 Absatz 2 der Rechtsverordnung der Stadt Karlsruhe über die Sperrzeit für Garten- und Straßenwirtschaften (jeweils in der derzeit gültigen Fassung) erlässt die Stadt Karlsruhe – Ordnungs- und Bürgeramt – folgende
Bekanntgabe gemäß § 3 a Satz 2 UVPG des Ergebnisses der allgemeinen Vorprüfung des Einzelfalls nach § 3 c Satz 1 UVPG Das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe hat die wasserrechtliche Erlaubnis zur Grundwasserabsenkung im Zusammenhang mit der Kanalauswechslung inklusive Umschluss der Hausanschlüsse in der Mühlstraße in Karlsruhe-Grötzingen beantragt. Es soll mittels Absenkbrunnen eine Grundwassermenge von ca. 39 l/s und eine Gesamtentnahmemenge von zirka 380 000 m³ einmalig über einen Zeitraum von zirka 3,5 Monaten entnommen werden. Zusätzlich wird voraussichtlich aufgrund von anfallendem Schichtwasser eine offene Wasserhaltung im Rohrgraben mit einer Menge von zirka 90 000 m³ erforderlich. Daraus ergibt sich eine rechnerische Entnahmemenge von zirka 50 l/s, Gesamtentnahme 470 000 m³. Das Grundwasser wird um etwa 1 m (Absenkziel: 118,5 m NN) innerhalb des Baufeldes abgesenkt. Die Grundwasserentnahme soll abschnittsweise, je nach Baufortschritt und Bedarf, betrieben werden. Die Reichweite des Absenktrichters beträgt zirka 130 m. Das anfallende Wasser soll in den verdolten Mühlgraben, der in der Pfinz mündet, eingeleitet werden. Da dieses Vorhaben in den Anwendungsbereich des UVPG fällt, wurde eine allgemeine Vorprüfung gemäß § 3 c Satz 1 UVPG durchgeführt. Im Rahmen der Vorprüfung wurde festgestellt, dass für das beantragte Vorhaben keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht. Das Vorhaben kann nach Einschätzung unserer Behörde aufgrund überschlägiger Prüfung unter Berücksichtigung der in Anlage 2 UVPG aufgeführten Kriterien sowie landesspezifischer Standortgegebenheiten keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen haben, die nach § 12 UVPG zu berücksichtigen wären. Gemäß § 3 a Satz 3 UVPG ist diese Feststellung nicht selbstständig anfechtbar. Die der Beurteilung zugrunde liegenden Unterlagen sind der Öffentlichkeit nach den Bestimmungen des Umweltinformationsgesetzes bei der Stadt Karlsruhe, Zentraler Juristischer Dienst, Wasserbehörde, Rathaus Marktplatz, Zimmer C 318, zugänglich. Zur Erteilung der wasserrechtlichen Erlaubnis nach den Vorschriften des § 108 Wassergesetz führt die Stadt Karlsruhe ein Anhörungsverfahren durch. Im Rahmen dieses Verfahrens liegt der Antrag vom 1. August 2011 bis 1. September 2011 während der Dienststunden beim Zentralen Juristischen Dienst der Stadt Karlsruhe, Rathaus am Marktplatz, 2. OG, Zimmer C 323, und bei der Ortsverwaltung Grötzingen, Rathaus Grötzingen, Bauhof, Rathausgasse 2, Zimmer 3, zur Einsicht aus. Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann bis spätestens zwei Wochen nach dem Ende der Auslegungsfrist schriftlich oder zur Niederschrift beim Zentralen Juristischen Dienst der Stadt Karlsruhe – Wasserbehörde – Einwendungen erheben. Es wird darauf hingewiesen, dass a) Personen, die Einwendungen erhoben haben, von dem Erörterungstermin durch öffentliche Bekanntmachung benachrichtigt werden können, sofern mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen sind, b) die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden kann, wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen sind, c) bei Ausbleiben eines Beteiligten in einem Erörterungstermin auch ohne ihn verhandelt werden kann, d) nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist wegen nachteiliger Wirkungen der Benutzung Auflagen nur verlangt werden können, wenn der Betroffene die nachteiligen Wirkungen während des Verfahrens nicht voraussehen konnte, e) nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist eingehende Anträge auf Erteilung einer Erlaubnis oder Bewilligung in demselben Verfahren nicht berücksichtigt werden, f) mit Ablauf der Einwendungsfrist alle Einwendungen ausgeschlossen sind, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen. Zentraler Juristischer Dienst – Wasserbehörde –
Zwangsversteigerungen Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 1. September 2011, 13.30 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 150/06 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe, Blatt 45195: 6 010/10 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück Nr. 5646, Gebäude- und Freifläche, Zeppelinstraße 2 mit 4 198 m², verbunden mit dem Sondereigentum an den Räumen mit PKW-Stellplätzen, jeweils Nr. 1 und dem Sondernutzungsrecht an den PKW-Stellplätzen Nr. 1 (Bürogebäude, aufgeteilt in großflächige Büround Praxiseinheiten, reine Bürofläche ca. 5 535 m² zuzüglich Keller, Eingangsbereich und Lagerfläche, TG-Stellplätze – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 8 350 000 Euro In einem früheren Termin wurde wegen Nichterreichens der 5/10 Grenze gemäß § 85 a ZVG der Zuschlag versagt. Grundbuchauszug und Schätzungsgutachten können beim Amtsgericht Karlsruhe, Zimmer 413, von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr und 13 bis 15 Uhr und Freitag vormittags in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr eingesehen werden. Eine Besichtigung des Objekts ist nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer bzw. Mieter möglich. Das Gericht hat hierauf keinen Einfluss. Weitere Informationen erhalten Sie unter www. versteigerungspool.de. Vollstreckungsgericht
Allgemeinverfügung: 1. In der Zeit vom 5. August 2011 bis einschließlich 28. August 2011 wird der Beginn der Sperrzeit für Garten- und Straßenwirtschaften in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag auf 1 Uhr festgesetzt. 2. Die sofortige Vollziehung wird angeordnet.
StadtZeitung / Amtsblatt der Stadt Karlsruhe Herausgeber:
Begründung: Der für die Sommermonate geltende Beginn der Sperrzeit für Garten- und Straßenwirtschaften ist durch eine Rechtsverordnung aus dem Jahr 1993 wie folgt festgesetzt: Sonntag bis Donnerstag 23 Uhr, Freitag und Samstag 24 Uhr. In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass während der Sommermonate mit entsprechend heißen Temperaturen die bestehenden Sperrzeitenregelungen für Garten- und Straßenbewirtschaftungen von den Besuchern der Karlsruher Gastronomiebetriebe als ungenügend bewertet werden. Eine Verkürzung der festgelegten Sperrzeiten wird daher regelmäßig sowohl von Seiten der Gastwirte als auch der Gäste gefordert. Regelmäßig wird während der ersten warmen Tage im Jahr deutlich, dass ein solches Bedürfnis besteht – so auch in diesem Jahr. Gleichzeitig haben allerdings die benachbarten Anwohner den Anspruch auf eine weitestgehend ungestörte Nachtruhe – und dies selbstverständlich auch bei hohen Außentemperaturen. Es stellte sich daher die Notwendigkeit, eine Kompromisslösung zu finden, bei der alle Belange berücksichtigt sind und die ein möglichst konfliktfreies Miteinander aller Parteien erwarten lässt. Mit den in dieser Allgemeinverfügung festgesetzten Zeiten, die sich zum einen nur auf die Nächte von Freitag auf Samstag bzw. Samstag auf Sonntag und zum anderen auf die Sommerferienzeit begrenzen, kann dieses Ziel erreicht werden. Die vollständige Begründung dieser Allgemeinverfügung kann während der Dienstzeiten beim Ordnungsund Bürgeramt, Kaiserallee 8, Zimmer 203, eingesehen werden. Stadt Karlsruhe Ordnungs- und Bürgeramt
Leitung: Stellv. Leitung: Chef vom Dienst / Schlussredaktion: Redaktion:
Presse- und Informationsamt der Stadt Karlsruhe Bernd Wnuck (-bw-) Helga Riedel (-rie-)
Mathias Tröndle (-trö-) Andrea C. Altenburg (-cal-) Rainer Fischer (-fis-) Manuela Fretz (-maf-) Rüdiger Homberg (-erg-) Manfred Lädtke (-Lä-) Regina Schneider (-res-) Volontariat: Nicolas Lutterbach (-nil-) Amtliche / Stellen: Ute De Clemente Nicole Völz RedaktionsJasmin Niedermayer sekretariat: Chantal Meckes Fotos: Bildstelle Stadt Karlsruhe Anschrift: Stadt Karlsruhe 76124 Karlsruhe Telefon: 0721/133-1301 und -1302 Telefax: 0721/133-1309 Druck: Badendruck GmbH Karlsruhe Auflage: 140 000 Exemplare StadtZeitung im Internet: 1. Mail: pia@karlsruhe.de 2. Internet: http://www.karlsruhe.de/Aktuell Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.