Hans Zender
Schuberts „Winterreise“ Eine komponierte Interpretation für Tenor und kleines Orchester A Composed Interpretation for Tenor and Small Orchestra Klavierauszug | Piano Vocal Score (Christophe Barwinek)
Edition Breitkopf 9394
Hans Zender
Schuberts „Winterreise“ Eine komponierte Interpretation für Tenor und kleines Orchester A Composed Interpretation for Tenor and Small Orchestra Klavierauszug von | Piano Vocal Score by Christophe Barwinek
Edition Breitkopf 9394 Printed in Germany
Hans Zender | Schuberts „Winterreise“ | Klavierauszug
Inhalt | Contents Nr. 1
Gute Nacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Nr. 2
Die Wetterfahne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Nr. 3
Gefrorne Tränen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Nr. 4
Erstarrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Nr. 5
Der Lindenbaum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Nr. 6
Wasserflut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Nr. 7
Auf dem Flusse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Nr. 8
Rückblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Nr. 9
Irrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Nr. 10
Rast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Nr. 11
Frühlingstraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Nr. 12
Einsamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Nr. 13
Die Post . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Nr. 14
Der greise Kopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Nr. 15
Die Krähe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Nr. 16
Letzte Hoffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Nr. 17
Im Dorfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Nr. 18
Der stürmische Morgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Nr. 19
Täuschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Nr. 20
Der Wegweiser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Nr. 21
Das Wirtshaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Nr. 22
Mut! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Nr. 23
Die Nebensonnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Nr. 24
Der Leiermann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Breitkopf EB 9394
III
IV
Hans Zender | Schuberts „Winterreise“ | Klavierauszug
Instrumentalbesetzung
Instrumentation
2 Flöten (1. auch Piccolo, 2. auch Altflöte) 2 Oboen (1. ad lib. auch Oboe d’amore [Nr. 5], auch Mundharmonika; 2. auch Englisch Horn) 2 Klarinetten in B (1. auch Mundharmonika; 2. auch Bassklarinette in B, auch SopranSaxophon in B) 2 Fagotte (1. auch Mundharmonika; 2. auch Kontrafagott)
2 flutes (1st also piccolo, 2nd also alto flute) 2 oboes (1st ad lib. also oboe d’amore [No. 5], also harmonica; 2nd also English horn) 2 clarinets in B flat (1st also harmonica; 2nd also bass clarinet in B flat, also soprano saxophone in B flat) 2 bassoons (1st also harmonica; 2nd also double bassoon)
1 Horn in F 1 Trompete in C (in Nr. 13 ad lib. Kornett) 1 Posaune (Tenor-Bass)
1 horn in F 1 trumpet in C (in No. 13 ad lib. cornet) 1 trombone (tenor-bass)
Pauken/Schlagzeug (4 Spieler): 2 Pauken, große Trommel, 5 kleine Trommeln, Rührtrommel, 3 Bongos (g/b/es1), Claves, Woodblock, 3 Tomtoms, 3 hängende Becken (hoch, mittel, tief), 1 Zischbecken, 1 großes Tamtam, Kastagnetten, 3 Windmaschinen (möglichst kleine Instrumente), 2 kleine Gegenschlagbecken, 2 Holzbalken (groß), Xylorimba (5 Oktaven), 1 Tamburin, Schellenbündel, Bambus Chimes, 2 Metallschienen, Holzpult (mit Trommelstock), Maracas, Glockenspiel, Röhrenglockenspiel (h–f2), 2 Sandblocks
timpani/percussion (4 players): 2 timpani, bass drum, 5 side drums, tenor drum, 3 bongo drums (g/b flat/e flat1), claves, wood block, 3 tom toms, 3 suspended cymbals (high, medium, low), 1 pair sizzle cymbals, 1 large tam tam, castanets, 3 wind machines (small instruments if possible), 2 pairs of small concussion cymbals, 2 wooden beams (large), xylorimba (5 octaves), 1 tambourine, sleighbells, Bambus chimes, 2 metal rails, wooden music desk (with drumstick), maracas, glockenspiel, symphonic chimes (b–f2), 2 blocks of wood covered with sandpaper
Akkordeon (auch Windmaschine I) 3 Mundharmonikas (Melodica; werden von Holzbläsern gespielt, siehe oben) Harfe (auch Windmaschine II, auch Rainmaker links) Gitarre (auch Windmaschine III, auch Rainmaker rechts)
accordion (also wind machine I) 3 harmonicas (Melodica; played by the woodwinds, see above) harp (also wind machine II, also rain maker, left) guitar (also wind machine III, also rain maker, right)
2 Violinen 2 Bratschen 1 Violoncello 1 Kontrabass
2 violins 2 violas 1 violoncello 1 double bass
Breitkopf EB 9394
V
Hans Zender | Schuberts „Winterreise“ | Klavierauszug
Aufstellung der Instrumente und „Über die Gänge der Musiker“
Disposition of the instruments and “On the movements of the musicians”
siehe Studienpartitur
see Study Score
Akustische Verstärkung
Acoustic support
An bestimmten Stellen ist eine Verstärkung des Sängers notwendig – die beiden kurzen Stellen in Nr. 1 und Nr. 13 sind angegeben. In Nr. 18 soll der Sänger komplett verstärkt werden, um durch die Instrumente nicht überdeckt zu werden.
At certain passages an acoustic support of the singer is necessary – both short passages in No. 1 and No. 13 are indicated. In No. 18 the singer should be supported throughout to avoid being drowned out by the instruments.
Aufführungsdauer
Performing time
etwa 85 Minuten
approx. 85 minutes
Uraufführung
World premiere
Hans-Peter Blochwitz (T) Ensemble Modern Ltg. Hans Zender Frankfurt | Alte Oper | 21. September 1993
Hans-Peter Blochwitz (T) Ensemble Modern Hans Zender cond. Frankfurt | Alte Oper | September 21, 1993
Dazu ebenfalls käuflich lieferbar: Studienpartitur Aufführungsmaterial mietweise
PB 5421
Also available for sale: Study Score Performance material on hire
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PB 5421
VI
Hans Zender | Schuberts „Winterreise“ | Klavierauszug
Vorwort
Vorwort
Meine „lecture“ der Winterreise sucht nicht nach einer neuen expressiven Deutung, sondern macht systematisch von den Freiheiten Gebrauch, welche alle Interpreten sich normalerweise auf intuitive Weise zubilligen: Dehnung bzw. Raffung des Tempos, Transposition in andere Tonarten, Herausarbeiten charakteristischer farblicher Nuancen. Dazu kommen die Möglichkeiten des „Lesens“ von Musik: innerhalb des Textes zu springen, Zeilen mehrfach zu wiederholen, die Kontinuität zu unterbrechen, verschiedene Lesarten der gleichen Stelle zu vergleichen …1
Seit der Uraufführung am 21. September 1993 in der Alten Oper Frankfurt hat Hans Zenders „komponierte Interpretation“ Schuberts „Winterreise“ einen Siegeszug durch die Konzertsäle der Welt angetreten. Andere davor und danach erfolgte weitere Auseinandersetzungen Zenders mit klassischen Vorlagen – Dialog mit Haydn (1982), SchubertChöre (1986), Claude Debussy: Fünf Préludes (1991), Schumann-Phantasie (1997) – tragen nicht diesen Untertitel und legen zwischen Bearbeitung und Neukomposition jeweils andere Lösungen der Annäherung vor. So scheint es, als habe sich in Schuberts „Winterreise“ ein Anfang und gleichzeitig ein Modellfall der schöpferischen Weiterentwicklung ereignet, auf den danach (2010/11) nur Zenders 33 Veränderungen über 33 Veränderungen. Eine komponierte Interpretation über Beethovens Diabelli-Variationen gefolgt sind. Auch dass Zender genau eben jenem Werk den umfangreicheren Text Notizen zu meiner komponierten Interpretation von Schuberts „Winterreise“ gewidmet hat, der in seinem Schriftenband nicht in die anderen, durchweg kürzeren Werkeinführungen aufgenommen wurde, sondern in das eher schmale, aber wesentliche Kapitel „Komposition und Interpretation“, zeigt die außergewöhnliche Bedeutung dieser Partitur. Schon bald nach vielbeachteten Konzertaufführungen erfuhr das Werk durch das Tanztheater – am namhaftesten dürfte 2001 die Choreographie John Neumeiers für das Hamburg Ballett gewesen sein –, wesentlich später auch durch das Musiktheater eine neue, nicht von vornherein angedachte Rezeption, deren unterschiedlichen Ansätzen der Komponist zu Anfang durchaus skeptisch, dann jedoch, sofern die Präsentation des Werks vollständig und ohne Einschübe gedacht war, durchweg aufgeschlossen und wohlwollend gegenüberstand. Letztlich hatte er selbst ja in seinem erwähnten Essay genau diese erweiterten Ansätze argumentativ indirekt unterstützt: „Die Musikwerke haben, wie auch die Theaterstücke, die Chance sich durch große Interpretationen zu verjüngen. Diese sagen dann nicht nur etwas über den Interpreten aus, sondern sie bringen auch neue Aspekte des Werkes zu Bewusstsein.“2 Unter diesen
szenischen Realisierungen bedeutete die choreographische Interpretation Christian Spucks für das Ballett Zürich einen weiteren Höhepunkt, die nach der Premiere am 13. Oktober 2018 mit der Auszeichnung durch den Prix Benois de la Danse auch eine besondere Würdigung erfuhr. Dass im Rahmen der szenischen Einstudierungen und der allgemeinen Bühnenpraxis am ehesten die Frage nach einem Klavierauszug zu Schuberts „Winterreise“ gestellt wurde, nimmt nicht wunder. Die vorliegende Ausgabe geht folgerichtig auch auf eine szenische Einstudierung zurück und zwar auf die erwähnte Zürcher Produktion. Wer Zenders weit gefächertes, reichhaltiges Auseinanderfalten im Konzertsaal oder auch im Theater erlebt hat, wird sich leicht vorstellen können, dass das Zurückführen auf den klassischen Klaviersatz nur unter großen Einschränkungen überhaupt möglich ist. Die Qualität des hier vorliegenden Klavierauszugs liegt in diesem besonderen Fall im Verzicht auf manche Erweiterung, seien es zusätzliche motivische Einwürfe oder eine weitere Instrumentalfarbe. Dennoch entfernt sich mancher Verlauf konsequenterweise weit von der vertrauten Vorlage Schuberts. Gerade diesen größeren und kleineren Abweichungen (Tonartenwahl, Tempi, Kadenzen) gilt absolute Aufmerksamkeit. Etliche perkussive Passagen erfordern darüber hinaus die Fantasie der Darstellung am Klavier, und im Fall der polymetrischen Nebensonnen (Nr. 23) wäre für eine annähernd adäquate Darstellung sogar eine dritte Klavierhand notwendig. Insofern muss unmissverständlich klar sein, dass der Klavierauszug ausschließlich für die Einstudierung des Sängers und/oder einer Ballettkompanie hilfreich ist; Aufführungen der „komponierten Interpretation“ Zenders mit Klavierbegleitung würden der Intention des Werks diametral entgegenstehen. Ohnehin evoziert die vorliegende Ausgabe durch die reichhaltige Angabe von Instrumentalkürzeln die Klangvorstellung des Pianisten. Dabei sind vielfach auch die originalen dynamischen Angaben der Partitur übernommen, um eine Vorstellung von der Intensität oder Zerbrechlichkeit des jeweiligen Instrumentalklangs zu vermitteln. Der erfahrene Korrepetitor wird für seine Begleitung Rückschlüsse auf die Umsetzung am Klavier ziehen. Meist differenzieren die Instrumentalkürzel (und die entsprechende Dynamik) zwischen dem oberen und unteren Klaviersystem. Wenn die Kürzel jedoch nur zum oberen System gegeben werden, gilt dieser Hinweis auch für den gesamten Klaviersatz. Die allgemein gültige Dynamik ist dann auch zwischen den Systemen platziert. Der Klavierauszug folgt selbstverständlich getreu der Partiturnotation der Stimme, auch in der Phrasierung, und er übernimmt auch die wenigen Ossia-Stellen. Im Gegensatz zur Partitur wird jedoch durchweg die klassische Tonarten
Breitkopf EB 9394
Hans Zender | Schuberts „Winterreise“ | Klavierauszug vorzeichnung angewendet. Dies erfolgt nicht etwa als nostalgische „Annäherung an Schubert“, sondern vielmehr aus der praktischen Überlegung heraus, den Notensatz so übersichtlich wie möglich zu halten. Dazu trägt auch die Verwendung der klassischen Halsung bei, bei der die Notenhälse auf der dritten Linie nach unten gerichtet sind. Zudem wurden bei der Ausarbeitung einige kleine Irrtümer, die sich bis heute in den Partiturdrucken von Schuberts „Winterreise“ versteckt halten, stillschweigend korrigiert. Der Verlag dankt dem Dirigenten und Komponisten Matthias Hermann für den Hinweis auf die Existenz eines derart kompetenten Klavierauszugs, Christophe Barwinek für die Erarbeitung und die kritische Überwachung der vorliegenden Edition bis zur Drucklegung und letztlich vor allem Hans Zender für seine grandiose Gratwanderung und für die Erlaubnis, einen Klavierauszug vorlegen zu dürfen,
VII
der ja quasi eine Re-Transformation seines Werks zurück zur ursprünglichen Besetzung darstellt. Die vorliegende Ausgabe ist im Gedenken an Czeslaw Barwinek, dem am 14. Oktober 2020 verstorbenen Vater und musikalischen Lehrer des Bearbeiters, entstanden. Wiesbaden, Frühjahr 2021 Frank Reinisch (Breitkopf & Härtel)
1 2
Hans Zender, Notizen zu meiner komponierten Interpretation von Schuberts „Winterreise“, in: ders., Die Sinne denken. Texte zur Musik 1975–2003, hrsg. von Jörn Peter Hiekel, Wiesbaden: Breitkopf & Härtel, 2., revidierte und erweiterte Auflage 2018, S. 221. Ebda., S. 221.
Preface My “lecture” of the Winterreise does not demand a new expressive interpretation, but instead systematically exercises the freedom which all interpreters allow themselves intuitively, such as: instrumental dilation i.e. acceleration of the pace, transposition into other keys and elaboration of characteristic color timbres. In addition, there are further ways of “reading”; the music; jumping around in the text, repeating certain lines, interrupting the continuity, comparing different expressions of the same phrase...1
Since its premiere on 21 September 1993 at the Alte Oper Frankfurt, Hans Zender’s “composed interpretation” Schuberts “Winterreise” has triumphed in concert halls all over the world. Other Zender interpretations of classical works before and after this – Dialog mit Haydn (1982), Schubert-Chöre (1986), Claude Debussy: Fünf Préludes (1991), Schumann-Phantasie (1997) – do not bear this subtitle, each presenting different solutions of approach between arrangement and new composition. Thus, it seems as if a beginning and at the same time a model case of creative advancement occurred in Schuberts “Winterreise”, which was followed thereafter (2010/11) only by Zender’s 33 Veränderungen über 33 Veränderungen. Eine komponierte Interpretation von Beethovens Diabelli-Variationen. The fact that Zender dedicated the more extensive text Notizen zu meiner komponierten Interpretation von Schuberts “Winterreise” to precisely this work, which was not included in the other, consistently shorter work introductions in his volume of writings, but in the rather narrow, yet essential
chapter “Composition and Interpretation”, shows the extraordinary importance of this score. Soon after the highly acclaimed concert performances, the work experienced a new reception that had not been envisaged from the outset, through dance theater – the most notable of which was probably John Neumeier‘s choreography for the Hamburg Ballett in 2001 – and much later also through music theater, whose various approaches the composer was initially quite skeptical about, but then, as long as the presentation of the work was conceived as complete and without interpolations, was consistently open-minded and sympathetic. After all, he himself had indirectly supported exactly these extended approaches in his aforementioned essay: “Music works have, as do plays, the chance to become rejuvenated through great interpretations. Then, these not only reveal something about the interpreter, but they also raise awareness of new aspects of the work.”2 Among these scenic realizations, Christian Spuck’s choreographic interpretation for the Ballett Zürich represented another highlight, receiving special recognition after the premiere on 13 October 2018, by winning the Prix Benois de la Danse. It is not surprising that during scenic productions and general stage practice, the most likely request was for a piano reduction of Schuberts “Winterreise”. Consequently, the present edition also goes back to a scenic production, namely the aforementioned Zurich one. Anyone who has experienced Zender’s wide-ranging, rich unraveling in the concert hall or even in the theater, will easily understand that the return to the classical piano setting
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VIII
Hans Zender | Schuberts „Winterreise“ | Klavierauszug
is only feasible at all with major restrictions. In this particular case, the quality of the piano reduction presented here lies in the omission of several extensions, be it additional motivic insertions or another instrumental color. Nevertheless, some progressions consequently deviate far from Schubert’s familiar model. It is precisely these larger and smaller deviations (choice of keys, tempi, cadenzas) that are given absolute attention. Moreover, several percussive passages require the imagination of the performance on the piano; in the case of the polymetric Nebensonnen [Sun Dogs] (No. 23), even a third piano hand would be necessary for a nearly adequate performance. In this respect, it must be unmistakably clear that the piano reduction is helpful exclusively for the preparation of the singer and/or a ballet company. Performances of Zender’s “composed interpretation” with piano accompaniment would be diametrically opposed to the intention of the work. In any case, the present edition evokes the pianist’s conception of sound through the abundant indication of instrumental abbreviations. In many cases, the original dynamic indications have been taken from the score in order to convey an idea of the intensity or fragility of the respective instrumental sound. The experienced accompanist will draw conclusions for his accompaniment on the implementation on the piano. In most cases, the instrumental abbreviations (and corresponding dynamics) differentiate between the upper and lower piano systems. However, if the abbreviations are given only for the upper system, this indication also applies to the entire piano setting. The generally valid dynamics are then also placed between the systems. The piano reduction is, of course, faithful to the score notation of the part, including phrasing, and it also adopts the
few ossia passages. Unlike the score, however, the classical key signature is used throughout. Rather than as a nostalgic “approach to Schubert,” this is done out of the practical consideration of keeping the notation as clear as possible. The use of the classical stemming, in which the note stems are directed downwards on the third line, also helps to achieve this. In addition, some minor errors that are still hidden in the printed scores of Schuberts “Winterreise” were silently corrected during editing. The publisher would like to thank the conductor and composer Matthias Hermann for drawing attention to the existence of such a competent piano reduction, Christophe Barwinek for preparing and critically supervising the present edition through to printing, and ultimately and above all Hans Zender for his grandiose balancing act and for allowing us to present a piano reduction which is, after all, a quasi re-transformation of his work back to the original instrumentation. The present edition has been prepared in memory of Czeslaw Barwinek, the arranger’s father and musical teacher, who passed away on 14 October 2020. Wiesbaden, Spring 2021 Frank Reinisch (Breitkopf & Härtel)
1 2
Breitkopf EB 9394
Hans Zender, Notizen zu meiner komponierten Interpretation von Schuberts „Winterreise“, in: id., Die Sinne denken. Texte zur Musik 1975–2003, ed. by Jörn Peter Hiekel, Wiesbaden: Breitkopf & Härtel, 2nd, revised and extended edition 2018, p. 221. Ibid, p. 221.
Schuberts „Winterreise“ Hans Zender, 1993 Klavierauszug: Christophe Barwinek
Nr. 1 Gute Nacht Mäßig, in gehender Bewegung q = 57
Tenor
Klavier
4 4 Ü
4 4
{
5
{
4 4
pp (wie Schritte )
{
ª
Tom-Tom (auf Styropor)
9
ª
Str. (c. l. batt.)
mp
mf
pp
mp
mf
mp
f
p
f
(pizz.) p f p f p mf p p
13
{
Edition Breitkopf 9394
© 2021 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden
Hans Zender | Schuberts „Winterreise“
2 17
{
mf
21
{ {
f
Git. mp
pp
pp
p
Klar. staccatissimo
25
mp
Fl. staccato
p
p
+Str.
f
29
Str.
{
Git.
pp
Klar.
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ff
mf p f
pp
p ff
Gr. Tr.
33
{
p fff
p ff
p
f
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mf
pp mf
pp mp
pp mp
1 Gute Nacht
3
Ob. Fl.
37
{
pp p
pp
Git. mf
Git.
41
{
45
Leseprobe
ff
49
{
Pos.
+Ob.
p
Sandblock
mf
mp
mf
{
Git.
Vc.
f p mf pp p
f
f
p
Git.
Str.
Fl.
fp
Breitkopf EB 9394
2 4
2 4
+ Gr.Tr.
2 4 ª . . . . p fp 42
53
Ob., Klar.
ª ª ª ª pp p
Sample page
Fl.
mp
Hn., Trp.
fff p ff p
{
Hans Zender | Schuberts „Winterreise“
4
60
Ü
ª
ª
Fremd bin ich ein - ge - zo -
pp
{
gen, fremd zieh’ ich wie - der
ª ª Ü - wo - gen mit man - chem Blu - men - strauß.
66
{
sim.
sim.
Ü Mut - ter gar von Eh’,
71
{
77
Ü
Das
Lie
-
Lie - be, die
Mut - ter
ª ª fp
ª
ist
die Welt so
ª ª fp
- be, der
ª ª fp
p
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be, die
gar von Eh’.
ª
trü
Sample page
ª ª
das Mäd-chen sprach von
ª
Der Mai war mir ge -
Mäd-chen sprach von
Nun
ª ª fp
{
aus.
Leseprobe
Weg ge - hüllt in
Schnee,
nun
ª
1 Gute Nacht
ª ª Ü ist die Welt so trü - be, der Weg ge - hüllt in
5
83
ª ª ª ª p
{
89
Ü
Schnee.
Fl., Ob.
ª f ª mf
Ich kann zu mei-ner
{
ª Ü wäh - len mit der Zeit,
{
mf
muß selbst den Weg mir
pp
Blech
Hfe.
Fl.
Holz
Holz
Breitkopf EB 9394
Klar., Hn.
wei - sen in
Hfe.
es
die - ser Dun - kel - heit.
ª Ü zieht ein Mon-den - schat - ten als mein Ge - fähr - te mit,
Rei - sen nicht
ª ª
101
legato
Sample page
Hfe.
mp
pp
Fag.
95
Ob.
ª
Leseprobe
{
Blech
Es
Holz
p
ª
zieht ein Mon-den - schat - ten als
Blech
mp
mf p
Hans Zender | Schuberts „Winterreise“
6 107
Ü
ª ª fp mp
Ü ich des Wil - des Tritt,
119
Ü
ª
und
auf den wei -ßen
ff
ª ff
{
ª Ü wei - len, daß
126
{
Mat - ten such
ª ª
fp
ª +Holz ª
ª ª fp
fp
Str.
ª
Leseprobe
ª ª fp ª
{
ª
und auf den wei -ßen
Str.
Hfe.
113
ª
mein Ge - fähr - te mit,
{
ª
Mat - ten such
ª ª
ich des Wil - des
man mich trieb hin - aus,
Klar. p sub. Fag.
+Ob.
Git.
laß
Breitkopf EB 9394
ª
Sample page
Trp.
mf
mp
Tritt.
fp
Was soll ich län-ger
f 2 5 8 ª 4 *
ir - re Hun - de
heu
-
len vor, laß
5 2 4 8 5 8
ff
2 4
*mit��erstär�ung���with�ampli�cation
1 Gute Nacht
7
p 2 ª 4 ª Ü ir - re Hun-de heu - len vor ih - res Her - ren Haus! Die Lie - be liebt das Wan - dern, Gott
131
Fl., Ob. 2 ªª 4
{
2 4
ªª
Vc., Kb.
Fl.
Str.
ª Trp.
Akk.
p Fag.
Git.
ff gesprochen / spoken 2 42+ 81 ª 4 Ü hat sie so ge - macht, von Ei-nem zu dem An - dern, von Ei-nem zu dem An - dern, Gott *
137
Hfe.
{
Leseprobe
Hfe. 2 1 4+ 8 2 1 4+ 8 Vl.
ª Ü hat sie so ge-macht.
143
{
{
Ü
½ ½ ½ ½
½ ½ ½ ½
½ ½ ½ ½
½ ½ ½ ½
Lie - be liebt das Wan
¼ ¼ ¼ ¼ ¼ ¼
¼ ¼
-
dern, fein
½ ½ ½ ½ ½ ½ Str.½ ½
Sample page
¼ ¼ ¼ ¼ ¼ ¼ ¼ ¼ ½ ½ ½ ½ ¼ ¼ ¼ ¼ Ü
Holz
Die
+Str.
149
2 4 ¼ ¼ ¼ ¼ ff 42 ¼ ¼ ¼ ¼ ª
Lieb - chen, gu - te
Nacht!
½ ½ ½ ½ ½
*mit Verst�rkung � �ith ampli�cation
½
Von
ª
Ei - nem zu dem
An - dern, fein
ª
ª Ü
½ ½ ½
Ü
½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ Ü
½ ½ ½ ½ ½
ffff
Picc. Breitkopf EB 9394
Lieb-chen gu - te,
½ ½ ½ ½ ½ ½
Vc., Kb.
Hans Zender | Schuberts „Winterreise“
8
Ü Lieb-chen gu - te Nacht! Holz . . pp p p gesungen / sung
154
{
.
.
Holz
.
.
ª .
Str. (s. t.) 161
{
pp
sim.
Leseprobe
Klar.
Klar.
Str. (pizz.)
Hfe., Git.
pp
Hfe., Git.
169
Fl., Klar.
{
42+ 81 Ü
176
2 4 ª
{
dich im Traum nicht Str.
2 4 pp 2 4
ª ª Ü mei-nen Tritt nicht hö - ren, sacht, sacht die Tü - re zu.
{
Breitkopf EB 9394
2 1 4+ 8 2 1 4+ 8
ª
stö - ren, wär schad um dei - ne
181
Sample page Will
2 1 4+ 8 2+ 1 4 8
Ruh,
sollst
(pizz.)
(pizz.)
ª
Schreib im Vor - ü - ber - ge - hen ans
(arco)
(arco)
Ob.
1 Gute Nacht
ª
Ü Tor dir: gu - te Nacht,
187
{
193
Ü
+Fag.
ª ª f
{
{
mp
(pizz.)
ª ª
ª ª p
ª
ª Ü - mit du mö - gest ª ª
199
Vor-ü - ber - ge - hen ans
mf
mp
ge - dacht.
(arco)
Leseprobe
ª ª
se
ª ª
-
hen, an
dich hab ich
p
pp
da -
Git.
ge - dacht,
Holz
Tor dir: gu - te Nacht,
Ob.
un poco ritard.
an
dich hab ich
Sample page
ª ª
ª
Schreib im
ich
+Fl.
ª
se - hen, an dich hab
da - mit du mö - gest
+Klar.
9
pp
ge -
Str.
Ü -dacht. ½ Str. ½
204
{
a tempo
mp sub.
½
½
½ ½
½ ¼ ¼ ¼ ½ ½ ½ ½
¼ ½
¼
¼ ¼ ¼ ½ ½ ½ ½
¼ ¼ ¼ ¼ ¼ ¼ ¼ ¼ ½ ½ ½ ½ ¼ ¼ ¼ ¼ Breitkopf EB 9394
¼
¼
¼
Akk.
¼
¼ ¼ ¼ ¼
ppp
¼
10
Nr. 2 Die Wetterfahne Ziemlich geschwind, unruhig q = 65
ª ª ª ª 6 8 f ª ª 6 8 Tutti
{ 4
ª
Ü
Leseprobe
Der
Wind spielt mit
{
Wet - ter - fah - ne auf
der
ª ª ª p p ª ª ª
Ob.
Þ Þ
Fag.
Ü mei - nes schö - nen
ª
ª
ª
Lieb - chens Haus:
{
8
Da
ª ª ª Picc. ª f Klar.
Sample page Str.
ª Ü dacht’ ich schon in mei-nem Wah-ne, sie p�� den ar - men Flücht - ling Str. Þ Þ Þ Þ
ª
11
{
Breitkopf EB 9394
aus.
Þ
Er
ª +Klar., Fag. mf ªª
2 Die Wetterfahne
11
ª Ü hätt es e - her be - mer - ken sol - len des Hau - ses auf - ge - steck - tes Schild, so
15
f (pizz.)
Str. (pizz.)
{
19
Ü hätt
ª
+Klar.
ª
{
mp
ªªª
ª
ªªª
su
ª
Leseprobe
er nim - mer +Ob.
-
chen wol - len im
ª
ªªª
ª
Frau - en - bild.
Holz Þ Þ Þ Þ mf f ªª ªª ª ª
+Fl. (arco)
ª
ª ªª
Haus ein treu - es
(arco) 23
Ü
Der
ª ª
Wind spielt drin - nen
mit
den Her - zen,
Sample page
{
Vc.
p ª ª
Ü wie auf dem Dach, nur nicht so laut. ª Ob.
mf
ª Fag.
Þ
Þ
pp
Kb.
27
{
leise
gliss. ª . s s li ª ª ª g Sehr frei im Tempo
Hn. (tonlos)
p
f
ª
p
ª
ª ª
ª
Trp. (tonlos)
Breitkopf EB 9394
p
f
ª
ª ª p
s. gliss. ª glis ª ª f
ª
mp
ª
Hans Zender | Schuberts „Winterreise“
12
langsam ins feste Tempo einlenken
28
a tempo
Ü Was Str. ª
{
ª
ª Ü fra - gen sie nach mei-nen Schmer-zen? Ihr Kind ist ei ne rei -
30
{
f
34
ª Ü
Leseprobe
(pizz.)
leise
Der
(pizz.)
Ü nicht so laut.
mit
ª
Klar. p
ª
ª
ª
den Her - zen, wie auf dem Dach, nur
pp
ª
Fl. Vl.
Sehr ruhig im Tempo
Va.
Klar.
ª ª ª pp mf p ª ª ª ª Hn. (Ventil-Tr.)
{
Fag.
Wind spielt drin - nen
Kb.
ª
che Braut.
-
(arco)
Sample page
38
Vc.
{
laut
pp
ª
ª
29
pp
mf
Trp. (Ventil-Tr.) Breitkopf EB 9394
p
2 Die Wetterfahne (38)
Ü
{
ª
Ü Schmer-zen?
{
-
-
che
Braut.
{
+Fl.
mf
Ihr
-
Kind
ist
ei
-
ª
ne
Sample page -
Str. f
48
+Fag.
fra - gen sie nach mei-nen Schmer - zen?
Leseprobe
Was
ª rei
ª
ª
+Ob.
+Klar.
pp
mf
41
{
ª
laut
Str.
ª
ª
Ü
ª
39
Was fra - gen sie nach mei-nen
45
a tempo
13
ª ª ª p ª ª ª
Breitkopf EB 9394
14
Nr. 3 Gefrorne Tränen Nicht zu langsam q = 120 –124
{
C
Str. (c.l.b.)
p
C
Ü
5
Hfe.
Klar., Fag.
{
Str. (c.l.b.)
Ü mei - nen Wan-gen ab:
{
Ob.
daß
Git.
fp
Blech
ª ª
Ob es mir denn ent - gan
Holz
Ob.
fal
-
len
von
Xylo.
Fag.
Str. (pizz.)
ªª ª
Trop -fen
gen, daß
-
Sample page Git.
Ü hab?
15
{
Leseprobe
10
Hfe.
Xylo.
Ge - fror - ne
Git.
Hn.
Str. (pizz.)
mp
Str. (c.l.b.)
mp
ich
ge - wei - net
Xylo.
p
Fag.
ich
ge - wei - net
hab?
Str. (pizz.)
Breitkopf EB 9394
Hfe.
Klar.
pp Fag.
3 Gefrorne Tränen
Ei
Trä -nen,
{
Ü - starrt
Fag.
ª
Ü dringt doch aus der
ª
Ei - se,
wie
Str. (c.l.b.)
30
Quel
le
-
lau,
Str. (pizz.)
so
der
Und Klar., Hn.
Git. dolce
Brust so
Xylo.
glü - hend
heiß,
Sample page
daß ihr er (arco)
küh - ler Mor - gen - tau?
ª
Fag.
Str.
p
als
Hfe.
ª
-
ª
tet ihr
{
ihr gar
Leseprobe
zu
Hfe.
ª Ü woll
seid
{
34
und
Trä -nen, Klar.
{
Xylo.
mei-ne
Str. (c.l.b.)
25
ª ª
¸¸¸
¸¸
¸¸
Ü
20
15
f
zer - schmel Ob., Klar.
mf
- zen des
Pos.
fz
f
+Fag.
gan - zen
Win - ters
ª Eis,
des
Str. (pizz.)
Breitkopf EB 9394
fz
fz
ff
Hans Zender | Schuberts „Winterreise“
16
Ü gan - zen Win - ters
38
{
f
Eis,
ihr
dringt doch aus der
Bläser
ª
p
Xylo.
Hfe., Git.
mp
ª
Quel
-
Leseprobe
{
als
mf
Str.
der
p
fz
Ü Brust so glü - hend heiß,
42
le
ª
woll
f
-
tet ihr
ª
zer
schmel
-
- zen des
Bläser
fz
ª Ü gan - zen Win - ters Eis,
stark
46
{
{
des
Xylo., Hfe.
ff
fz
Ob.
+Klar.
Hn.
Sample page
fz
51
ª
Str.
gan - zen
Win - ters Eis.
Str. (pizz.)
Git.
Hfe. Breitkopf EB 9394
Klar.
Klar.
mf
Fag.
Str. (c.l.b.)
pp
Xylo.
Fag.
p
Pos. Hfe.
17
Nr. 4 Erstarrung Nicht zu geschwind q = 120
4 4 Ü
1 4
4 4
3 4
+Hfe.
Vl., Va.
3 3 3 3 4 1 4 4 4 4 mf f 3 1 4 4 4 4 4 3 3
3
3
{
3
3 3 3 3 4 4 4
3
3 4
Leseprobe Eh., BKlar.
Fag., Pos.
4 4 Ü
5
4 4
3
{
4 4
3
Vc., Kb.
{
3
3
3
3
4 4
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
Sample page
3
3
3
Ü
8
Holz
p
4 4
Breitkopf EB 9394
Hans Zender | Schuberts „Winterreise“
18
Ü
11
Ich
such
im
Schnee
ver
-
ge
-
bens
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3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 ª Kb. solo 3
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14
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ª
3
3
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3
3
3
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grü
3
3
Schnee
ver
3
mei 3
-
nem
3
3
ne
-
3
3
Flur,
ich
3
3
3
3
3
3 3
Sample page 3
3
3
durch - strich
im 3
Spur,
Ü such
te
-
3
20
Leseprobe
me
3
3
ª
ª
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Trit
rer
Ü
{
3
17
-
3
ge
3
3
3
3
ª
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nach
ih
3
3
ª Breitkopf EB 9394
3
-
ª
rer
3
3
Trit 3
3
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3
4 Erstarrung
ª Ü Spur,
23
{
{
wo
sie
an
mei - nem
3
die 3
3
ª
3
Ar 3
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3
3
3
3
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Flur.
3
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3
Leseprobe
grü
Ich
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3
3
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sen,
ª
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Str. (pizz.)
-
drin
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gen
3
mf
mf
3
Eis
Sample page 3
3
–Kb.
3
3
ª
3
3
Ü will
{
3
p
29
+Vc.
Ü - strich
3
26
3
3
19
und
3
3
3
3
3
3
3
3
BKlar. (+Fl., Eh., Kfg.)
Ü Schnee
32
{
mit
mei
-
-
-
nen
hei
- ßen
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3
3
3
3
3 Breitkopf EB 9394
3
Trä
3
-
nen,
bis
3
3
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3
Hans Zender | Schuberts „Winterreise“
20
ª Ü ich
35
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38
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will
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3
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ª ª
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3
Leseprobe
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3
41
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ª - drin
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gen Eis
und
Schnee
mit
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-
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-
nen
hei
Sample page
ßen
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3
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ª ª
3
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3
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3
3
Ü Trä
ª
-
nen,
bis
ich
die
Er
44
{
3
3
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3
3
p 3
Breitkopf EB 9394
3
3
3
de,
-
3
3
3
die
3
3
3
4 Erstarrung
ª Ü Er
47
-
-
de
seh.
21
1 4
BKlar.
pp 3 3 3 3 Fl.
Eh.
3
3
3
3
{
3
3 4 Ü
51
3 4
{
3
3
Ü
{
Str. (pont.)
3 3 3 4 3 3 4 4
f
1 4
4 4
3 4
3
Kfg., Pos.
Leseprobe 4 3 4
3
54
1 4
3
3 4
Str. (s.t.) + Hfe.
43
4 4
4 4
3
4 4
3
Str.
Hfe.
ª
Wo
�nd
3
3
3
Str.
3
Hfe.
3
ich
Sample page 3
3
ei
-
3
ne
3
3
3
57
3
-
Str. 3
3
3
3
3
Ü Blü
Hfe.
3
Eh., BKlar.
3
p
3
te, Hfe. 3
3
3
ª
wo
�nd
ich grü
3
3
-
Str. 3
Hfe. 3
3
3
3
3
nes
3
Gras?
Die
3
3
3
Str. 3
3
3
3
3
{
3
3
3
3
3
Breitkopf EB 9394
3
3
3
3
3
Hans Zender | Schuberts „Winterreise“
22
Ü
60
ª Blu
-
men sind
er
Hfe. 3
3
ª -
stor
ben,
Str. 3
3
ª
der
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Hfe.
-
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so
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3
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63
{
3
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Str. 3
3
66
3
-
Hfe. 3
3
Blu
men sind
er
Str.
3
ª
-
Str.
3
3
3
stor
ben,
-
3
Hfe. 3
der Str.
3
3
3
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3
sen sieht
so
blaß.
-
3
Leseprobe die
3
3
3
ª
Hfe. 3
3
3
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3
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Wo
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ich
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Sample page
3
-
ne
3 3 cant. 3 3 Eh., BKlar. 3
3
{
3
Hfe.
+Str.
3
3
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3
3
3
3
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69
-
te,
wo
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ich
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Breitkopf EB 9394
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ª
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Sample page 3
kein
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3
Leseprobe 3
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ª
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3
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Breitkopf EB 9394
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Hans Zender | Schuberts „Winterreise“
24
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Leseprobe
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105
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Breitkopf EB 9394
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Hans Zender | Schuberts „Winterreise“
26
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108
rit.
da
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ª ª
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3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3
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3
Leseprobe
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{
pp
3
Eh., BKlar.
3
Str.
Sample page
3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 4 3 4 f 3 4 4
Str.
115
{
3
Kfg., Pos.
118
{
3
3
3
3
3
f
3
3
p
Kfg., Vc.
3
3
f
Breitkopf EB 9394
3
3
p
3
pp
9 790004 188682
ISMN 979-0-004-18868-2
9 790004 188682
A 21
EB 9394
www.breitkopf.com