MM 2340959 – Mundry, Zu Fall

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Isabel Mundry

Zu Fall für Orchester

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Isabel Mundry

Zu Fall für Orchester Partitur

Printed in Germany


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Auftragswerk der Tonhalle-Gesellschaft Zürich im Rahmen von „Œuvres Suisses“ mit freundlicher Unterstützung von Pro Helvetia

Besetzung 3 Flöten (3. auch Piccolo, Altflöte in G) 2 Oboen 2 Klarinetten in B Bassklarinette in B / Kontrabassklarinette in B 2 Fagott (2. auch Kontrafagott) 2 Hörner in F 2 Trompeten in C 3 Posaunen 3 Schlagzeuger 1: Vibraphon; 5 hängende Becken (klein, mittel, groß, chinesisches Becken, Sizzle); 2 Handbecken auf Tisch; Große Pauke (und Becken, das auf sie gelegt wird); Großes Tom Tom aus Fell; Vibraslap; Metal Chimes; Tischglocke (cis2); Gongs: as, h, d1, dis1, e1, fis1, g1, gis1, a1, b1, c2, es2 Besondere Schlägel: Reibestock, Stricknadel, 2 Kontrabassbögen, Bürste mit Plastikborsten 2: 2 hängende Becken (mittel, groß); 2 Handbecken auf Tisch; Tischglocke (cis2); Vibraslap; Bell-Tree; Sand in einer Metallschüssel, wird mit einem Stein zum Knirschen gebracht; 1 Pachinko (Japanisches Kugelspiel), betrifft die Spielanweisungen „fallende Kugeln“ 1 dreigliedriges Pendel hinter einem Schattenspiel Besondere Schlägel: Reibestock 3: Vibraphon; 5 hängende Becken (klein, mittel, groß, chinesisches Becken, Sizzle); 2 Handbecken auf Tisch; Großes Tamtam; Großes Tom Tom aus Fell; Vibraslap; Tischglocke (cis2); Bell-Tree; Sand in einer Metallschüssel, wird mit einem Stein zum Knirschen gebracht; Besondere Schlägel: 1 Kontrabassbogen, Reibestock, Bürste mit Plastikborsten, Stricknadel Harfe Klavier Streicher: 12 Violinen I 9 Violinen II 6 Violen 6 Violoncelli 4 Kontrabässe

Aufführungsdauer ca. 20 Minuten

Uraufführung

Tonhalle-Orchester Zürich, Ltg. Pierre-André Valade Zürich, Tonhalle, Tage für Neue Musik, 18. November 2016

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aus „Allgemeine Geschäftsbedingungen“, 5b

leih@breitkopf.de

see ”General Trade Terms,“ 5b

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Zeichenerklärung Dirigent tempo oscillante Ein als Schattenspiel auf der Bühne positioniertes, chaotisch schwingendes, dreigliedriges Pendel gibt das Tempo an. Der Dirigent nimmt seinen Schlag von dem hinteren Glied des Pendels ab, das regelmäßiger schwingt als die beiden vorderen. Bei dem Zeichen ist das hintere Glied nach dem Anschlagen des Pendels noch am Rotieren. Die Musik steht in diesen Momenten still, in Form einer Fermate oder eines Loops. Bei tempo oscillante beginnt das hintere Glied zu schwingen. Falls es erneut zu zirkulieren beginnen sollte, wird der Schlag entsprechend verlangsamt. Wenn das Pendel später wieder auf dem Schattenspiel erscheint, gibt es gelegentlich Übergangstakte, in den man es zwar schon sieht, es aber noch nicht das Tempo bestimmt. Hier ist die Pendelbewegung in Klammern notiert: ( ). Prinzipiell sind für das Einstellen des Dirigenten auf die Pendelbewegungen je zu Beginn von tempo oscillante Fermaten gesetzt.

Zeichenerklärung

Klavier

Holzblasinstrumente

Pizzicato

Flatterzunge

Saite leicht dämpfen, Tonhöhe noch erkennbar

Luftgeräusch (hinzugefügte Konsonanten färben das Geräusch entsprechend)

Pedal nachtreten, ungefähr die Hälfte der Lautstärke des Anschlags bleibt im Nachklang erhalten

Eine Spielaktion wird durch einen „stummen“ Konsonanten beendet

Pedal mit Schwung treten

Flöte: Mundstück umschließen, so dass keine Tonhöhe mehr erkennbar ist

Die entsprechende Passage mit dem Pedal frei unterstützen

Flöte: Mundstück wieder öffnen

Tremolo mit flacher Hand auf den tiefsten Saiten, so dass ein dunkler, tamtam-ähnlicher Klang entsteht

Flöte: Whistles, ohne dabei eine Tonhöhe zu fixieren

½ Luft, ½ Ton

Auf Umspinnung einer tiefen Saite mit Fingernagel oder Plektrum langsam die Saite entlang glissieren. Dabei entsteht eine Tonhöhe, die jeweils in Klammern angegeben ist. Es ist jene Saite zu suchen, bei der die Aktion die angegebene Tonhöhe ungefähr ergibt (von Instrument zu Instrument verschieden)

Blechblasinstrumente

Harfe

Flatterzunge

Pedal halb treten, ergibt einen schnarrenden Klang

Luftgeräusch. Die angegebene „Tonhöhe“ gibt lediglich einen Hell-Dunkelwert des Geräuschs an, die oben notierten Konsonanten artikulieren das Geräusch

Metallstab an Saite halten

Eine Spielaktion wird durch ein stummes „t“ beendet

Mit Bogen streichen

Klarinette: Luftton ohne erkennbare Tonhöhe. Die Position auf verschiedenen Notenlinien gibt an, ob der Klang heller oder dunkler ist

Einatmen

Schlagzeug

Mit Reibestock streichen Wischbewegung

Ausatmen

Mit Finger anschlagen Becken auf Pauke legen, auf dem Becken tremolieren, während dessen Glissandobewegungen mit Pedal erzeugen 2 Handbecken auf Tisch schlagen und nachklingen lassen


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2 Handbecken auf Tisch schlagen und fixieren

Streichinstrumente

Handbecken auf einem Tisch kreisen lassen und am Ende festhalten

Saltando

Handbecken auf einem Tisch kreisen lassen und am Ende mit Schwung auf Tisch pressen

Tremolo Bartók-Pizzicato

Vibraphon: alle mit einem Bogen versehenen Töne klingen aus. Nur in Ausnahmefällen wird das Pedal ergänzt, um die genaue Dauer des Ausklangs anzuzeigen. Manchmal wird dementsprechend auch die Dauer des Klangs ausnotiert.

Sul ponticello

Stricknadel

Gepresste Klänge: Die entsprechenden Saiten leicht dämpfen und mit überstarkem Druck auf dem Griffbrett sehr langsam streichen. Es entsteht ein schnarrendes Geräusch, dabei sollte keine Tonhöhe erkennbar sein!

Bürste Besen Reibestock Prinzipiell sind die notierten Dauern zu beachten und nachklingende Instrumente entsprechend zu dämpfen. Zu Schlagzeug II: Pachinko: – Die fallenden Kugeln werden durch das Bedienen eines Hebels auf der Rückseite des Pachinkos ausgelöst. – Am Ende von Teil III wird der Hebel an der Vorderseite des Pachinkos im angegebenen Rhythmus bedient, wodurch je eine Kugel ins Spielfeld katapultiert wird. Der Klang der Glocke ergibt sich durch einen zufälligen Treffer. Die Kugeln rollen anschließend von selbst. Pendel: Es steht hinten auf der Bühne hinter einem Schattenspiel. In-Schwung-Bringen des Pendels. Anschließend entsteht zunächst eine Zirkulation aller Glieder. Gegebenenfalls muss die Bewegung des Pendels während der Sätze gelegentlich erneuert werden. Dies sollte jedoch prinzipiell im Dunkeln geschehen, und das Pendel soll dan nur so stark bewegt werden, dass das hintere Glied lediglich wieder stärker schwingt, aber nicht wieder kreiselt ( ). Ideal wäre es, wenn an den Enden der Sätze II und IV die Pendelbewegung ihrem Ende entgegen gehen würde. Das lässt sich jedoch lediglich ausloten, nicht aber perfekt kontrollieren. Ein- bzw. Ausschalten des Lichts

Sul tasto Col legno

Auf dem Steg streichen. Der Bogen sollte dabei möglichst rechtwinklig auf dem Steg angesetzt sein und nicht auf, sondern zwischen den Saiten streichen. Es entsteht ein trockenes Geräusch, keinesfalls eine Tonhöhe Generell: Pizzicati klingen nach. Bei Pizzicati, die auf Leersaiten erzeugt werden, sind zudem Bögen angehängt, um anzuzeigen, dass diese Ausklänge hörbar Einfluss auf den Gesamtklang des Orchesters nehmen

Generelles für alle Instrumente tempo oscillante: der Dirigent nimmt den Schlag von einem unregelmäßigen Pendel ab. Dementsprechend ist das Tempo schwankend. Wenn an diesen Stellen komplexere Figuren, wie z. B. Quintolen, notiert sind, können und dürfen Unschärfen zwischen den Instrumenten entstehen. Kontinuierlicher Übergang zwischen zwei Spielarten Die angegebene Dynamik zeigt Intensität während des Spielens an, die objektive Lautstärke ist leiser als bei dem entsprechenden Zeichen ohne Anführungsstriche. Vorzeichen gelten prinzipiell nur für die direkt folgende(n) Note(n)! Gelegentlich sind dennoch Auflösungsvorzeichen ergänzt, wenn die Noten dicht aufeinander folgen.

Ein- bzw. Ausblenden des Lichts Die Partitur ist klingend notiert, nur Piccoloflöte, Kontrafagott und Kontrabass sind oktavtransponiert notiert.


Einzeichnungen sind nur mit weichem Bleistift gestattet. Wir sind leider genötigt, in anderen Fällen Schadenersatz zu verlangen. Alterations, cuts or markings only with pencil. Any expenses incurring, for cleaning or renewing, will be charged to you in addition to the hire fee.

Zu Fall

für Orchester

Isabel Mundry 2016

© by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden


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