Bürgerversammlung 10.5.2011, Bürgerhaushalt 2012 Potsdam

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Herzlich Willkommen zum B체rgerhaushalt 2012 B체rgerversammlung 10. Mai 2011 1

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Agenda: Bürgerhaushalt in Potsdam (Konzept / Rückblick / Verfahren 2012)

Der Potsdamer Haushalt (Ausgangslage / Ausblick / Haushaltssicherung)

Geschäftsbereich 3 Beigeordnete Elona Müller-Preinesberger (Themen: Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz)

Fragen, Diskussion und Vorschlagssammlung

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B체rgerhaushalt in Potsdam

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Bürgerhaushalt in Potsdam Kriterien Form der mittelbaren (indirekten) Bürgerbeteiligung partizipatives Demokratieelement (Dialog zwischen Bürgerschaft und Politik) Entscheidungshoheit bei Stadtverordnetenversammlung (Bereitstellung von finanziellen Mitteln für Bürgervorschläge)

langfristiges, kontinuierliches Projekt Bürgerhaushalt hat kein eigenes Finanzbudget, sondern bezieht sich auf ausgewählte steuerbare Produkte der LHP 4

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Bürgerhaushalt in Potsdam Warum hat der Bürgerhaushalt kein eigenes Budget? laut Kommunalverfassung liegt Entscheidungshoheit zum Stadthaushalt bei Stadtverordnetenversammlung (§ 28 Abs. 2 Nr. 15 BbgKVerf) Mehrheit der Stadtverordneten stimmte der Neuauflage des Konzepts Bürgerhaushalt zu (ohne Budget) (Sitzung 6.4.2011) Ziel: Beteiligung an der Gesamtheit des Haushalts

(Investitionen wären bspw. mit Jahres-Budget schwer zu berücksichtigen)

Ziel: Anliegen der Bürgerschaft können von der Stadtverordnetenversammlung diskutiert werden > Trialog: Bürger – Verwaltung – Politik Bürgerschaft kann langfristige Projekte anstoßen >> Sitzung der Lenkungsgruppe am 24. Mai 2011 zu diesem Thema 5

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Bürgerhaushalt in Potsdam Ziele Erhöhung der Akzeptanz für politische und administrative Entscheidungen Schaffung von mehr Transparenz in den Verwaltungs- und politischen Abläufen, Entscheidungen, Rahmenbedingungen Erhöhung des Interesses der Potsdamerinnen und Potsdamer an ihrer Stadt und an der Mitwirkung im Sinne einer Bürgerkommune Beitrag zur Identitätsstiftung 6

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Bürgerhaushalt in Potsdam A u f t a k t - und Informationsveranstaltung Start der Rechenschaftsphase des Vorjahres

Entscheidung der Politik

Übergabe an die Stadtverordnetenversammlung

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Information und Vorschlagsammlung Priorisierung der Vorschläge

Redaktionelle Bearbeitung

Votierung der Vorschläge

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Bürgerhaushalt in Potsdam Umgang mit Vorschlägen durch die Bürgerinnen und Bürger Verbindlichkeit durch geeignete Abstimmungsverfahren (Priorisierung zur Gewichtung + Votierung zur Entscheidung)

durch die Verwaltung Organisation und Aufbereitung der Vorschläge Einschätzung der Fachbereiche zu Bürgeranliegen durch die Stadtverordnetenversammlung Entscheidung zu den TOP 20 - Vorschlägen in den Kategorien: Zustimmung (mit Benennung der Deckungsquelle), Prüfauftrag (konkret), Ablehnung (Begründung) 8

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Bürgerhaushalt in Potsdam Möglichkeiten der Beteiligung Beteiligungsgegenstand Steuerbare Produkte (vor allem freiwillige Aufgaben der LHP) Beginn der Beteiligung mit Auftakt- und Informationsveranstaltung im Zusammenhang mit der Verabschiedung des Eckwertebeschlusses Beteiligungsformen Online: Internet Postweg: Beteiligungs-/Votierungsbögen Persönlich: Bürgerversammlungen 9

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B체rgerhaushalt in Potsdam bisher

Sammeln - Sortieren - Votieren - Beschluss - Rechenschaft

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Rückblick Beteiligung Gesamtzahl davon Teilnehmer in Internet

6000 5365

5716

5000

4000

3000 2032 2000 1154 1000

1702

1720

BüHH 2010

BüHH 2011

853 373

0

BüHH 2008

11

BüHH 2009

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Rückblick Vorschläge Gesamtzahl davon Haushaltssicherung betreffend 682 600

500 413 400

300

213 203

200 103

76

100 0

BüHH 2008

12

BüHH 2009

BüHH 2010

BüHH 2011

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Rückblick Stand der Umsetzungen (2008 bis 2011) Symbol

13

Erläuterung 47

Vorschlag wurde umgesetzt (Umsetzung abgeschlossen / findet statt / in Planung).

40

Eine Umsetzung wurde durch die Stadtverordnetenversammlung abgelehnt (25) oder kann nicht realisiert werden (15)

13

Der Vorschlag kann nicht in der gewünschten Weise realisiert werden. Es werden / wurden Maßnahmen ergriffen, die im Bezug auf den Vorschlag stehen.

12

(Prüf)ergebnis offen

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R체ckblick ausf체hrliche Informationen: www.potsdam.de/buergerhaushalt

Rechenschaftsflyer

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Bürgerhaushalt 2012 Zeitlicher Ablauf Möglichkeiten der Teilnahme 15

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Bürgerhaushalt 2012 aktueller Stand

Sammeln Priorisieren

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07.04.2011 07.04. bis 29.05.2011 10.05. bis 18.05.2011 30.05. bis 05.06.2011 07.06. bis 09.06.2011 22.08.11 bis 09.10.11 20.10.2011 05.11.2011 Dez. 2011 / Jan. 2012 ca. März 2012

Sortieren

Votieren

Übergabe

Beschluss

Auftaktveranstaltung Vorschlagssammlung Thematische Bürgerversammlungen Priorisierung der Vorschläge Redaktionsteamsitzungen Votierung per Post und Internet Abschlussveranstaltung Übergabe an Stadtverordnetenversammlg. Votum der Gremien Entscheidung der StVV Geschäftsbereich Zentrale Steuerung und Service


Bürgerhaushalt 2012 Thematische Bürgerversammlungen Dienstag, 10. Mai 2011 - mit Elona Müller-Preinesberger Themen: Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz Mittwoch, 11. Mai 2011 - mit Peter Schüler Thema: Politische Kultur und Stadtverordnetenversammlung Potsdam Donnerstag, 12. Mai 2011 - mit Dr. Iris Jana Magdowski Themen: Schule, Bildung, Kultur und Sport Montag, 16. Mai 2011 - mit Andreas Goetzmann Themen: Stadtplanung, -entwicklung und Bauen Dienstag, 17. Mai 2011 - mit Burkhard Exner Themen: Finanzplanung, Kommunale Immobilien, Haushaltssicherung Mittwoch, 18. Mai 2011 - mit Jann Jakobs Themen: Wirtschaftsförderung, Bürgerbeteiligung

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Bürgerhaushalt 2012 Wie geht es weiter? Vorschlagssammlung: läuft noch bis 29. Mai 2011 (Postweg, Büro Bürgerhaushalt, Internet) Neuerungen bei der Priorisierung / Vorauswahl der Vorschläge: (30. Mai - 5. Juni 2011) alle Vorschläge sind online unter www.potsdam.de/buergerhaushalt oder im „Büro Bürgerhaushalt“ priorisierbar 5 Punkte pro Teilnehmer Voraussetzungen für weitere Berücksichtigung im Verfahren: Mindestpunktzahl: 15 Punkte / Vorschlag Maximal 80 Vorschläge werden im Redaktionsteam diskutiert

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Bürgerhaushalt 2012 Wie geht es weiter? Redaktionsteamsitzungen Start: 18 Uhr Dienstag: 7.6.2011 / Donnerstag: 9.6.2011 Vertreter der Geschäftsbereiche, Projektleitung, 6 Bürgervertreter Inhalt: - Prüfung der priorisierten Vorschläge nach vorgegebenen Kriterien a) Zuständigkeit b) Themenfeld korrekt c) Anliegen konkret formuliert

Ziel: Erstellung der „Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger“

>> Möchten Sie im Redaktionsteam Bürgerhaushalt 2012 tätig werden? 19

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Der Potsdamer Haushalt 2011 Ausgangslage

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Haushaltsplanung Der Haushaltsplan beinhaltet Antworten auf folgende Fragen: -

Woher kommen die Gelder? Was macht die Stadt mit dem Geld?

Wie wird der Plan erstellt? a) b) c) d) e)

Bedarfsplanung Planentwurf Bürgerhaushalt Diskussion und Beschluss Inkrafttreten und Wirksamkeit

Wie ist die Haushaltslage in Potsdam? Doppik seit 1.1.2007 > Eröffnungsbilanz: 1.056,4 Mio. Euro ( per 1.1.2007) Jahresabschluss 2007: Überschuss 4,2 Mio. Euro Fehlbedarfsplanung 2011: 21 Mio. Euro > Ausgleich durch Vorjahresabschlüsse 21

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Haushalt 2011 Die Potsdamer Haushaltswaage 2011 Nach Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, 6. April 2011

21 Mio. Euro

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Haushalt 2011 Verteilung der Ertr채ge > 461 Mio. Euro

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Haushalt 2011 Verteilung der Aufwendungen > 482 Mio. Euro

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Haushalt 2011 Ergebnisvorschau 2007 - 2014 (in Mio. Euro) 40

80

30

60

20

40

10

20

0

0

-10

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

-20

-40

-50,5

-30 -40

-60 -80

Prognoserechnung Ergebnis

25

-20

Prognoserechnung Entwicklung R체cklage/Vortrag

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Haushalt 2011 Entwicklung Schuldenstand (in Mio. Euro) 160

143 132

140

120

120 100

109 104 101 84

85

97

93

85

74

80 60

43 34

40 20

90

98 94 8689 83 80

23 9

0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

LHP Kommunaldarlehen 26

KIS Gesch채ftsbereich Zentrale Steuerung und Service


Haushalt 2011 Haushaltssicherungskonzept (HSK) Wann muss es aufgestellt werden? Wenn die Aufwendungen die Erträge übersteigen, also ein Fehlbedarf ausgewiesen wird.

Was muss darin enthalten sein? In welchem Zeitraum der Haushaltsausgleich wieder erreicht werden soll. Die Maßnahmen, wie der Fehlbedarf abgebaut und künftig vermieden wird.

Weitere Besonderheiten Das HSK muss gesondert durch die SVV beschlossen werden. Das HSK muss durch die Kommunalaufsicht genehmigt werden. Die Genehmigung kann unter Bedingungen und Auflagen erfolgen.

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Haushalt 2011 Haushaltssicherungskonzept (HSK) (in EUR) HSK der Landeshauptstadt Potsdam 2010 - 2013 Konsolidierungsziel: 2016 (Haushaltsausgleich wieder hergestellt) Basis zur Berechnung d. Einsparpotentiale ist d. Jahresabschluss 2007

Maßnahmen zum Abbau des Fehlbedarfes (in EUR) Geringere Inanspruchnahme von Kassenkrediten .................... 794.000 weniger Zinsaufwand

Erhöhung der Parkgebühreneinnahmen .................................... 852.000 z.B. durch räumliche Erweiterung des Gebührenparkens

Reduzierung des Zuschusses bei Wohnheimen ....................... 646.000 durch Zusammenlegung von zwei Objekten

Reduzierung des Zuschusses an „Potsdams Neue Gärten“ ..... 182.000 (BUGA-Park und Lustgarten) 28

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Haushalt 2012 Eckwerte und Ausblick

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Eckwert Haushalt 2012 Finanzierungsmittel und Zuschüsse (in Mio. Euro) Fehlbedarf

21,7

220

37,2

Zuschüsse an die Geschäftsbereiche (GB) der Landeshauptstadt:

200

GB 4 Stadtentwicklung und Bauen

180 160 140

134,6

120

Allgemeine Finanzierungsmittel

217,1 100

GB 2 Bildung, Kultur und Sport

80 60 43,2 40 20 Finanzierungsmittel

30

GB 3 Soziales, Jugend, Gesundheit Ordnung und Umweltschutz

16,5 7,8 Zuschussbedarfe

GB 1 Zentrale Steuerung und Service OB, Wirtschaft, Marketing, Rechnungsprüfung Geschäftsbereich Zentrale Steuerung und Service


Eckwert Haushalt 2012 Herausforderungen für die künftigen Haushaltsjahre Höhere Aufwendungen durch

höhere Sozialaufwendungen höhere Kita-Zuschüsse durch wachsende Kinderzahl Tarifsteigerungen höhere Abschreibungen durch getätigte Investitionen

Einhaltung des Konsolidierungsziels 2016

Anforderungen einer wachsenden Stadt

31

soziale Infrastruktur vorhalten Wohnungsbau befördern / Flächenpotentiale vorhalten technische Infrastruktur instandhalten

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Gesch채ftsbereich 3 Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz

Beigeordnete

Elona M체ller-Preinesberger 32

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Geschäftsbereich Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz

4 Fachbereiche

• Fachbereich Ordnung und Sicherheit • Fachbereich Kinder, Jugend und Familie • Fachbereich Feuerwehr • Fachbereich Soziales, Gesundheit und Umwelt

mehr als 80 Produkte ca. 130 Mio Euro Zuschussbedarf

(Ertrag - Aufwand)

ca. 730 Mitarbeiter 7 Themenfelder im Bürgerhaushalt 2012 33

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Geschäftsbereich Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz

Themenfelder im Bürgerhaushalt 2012 Jugendarbeit und außerschulische Jugendbildung Kindertagesbetreuung Gesundheitsschutz und -pflege Soziale Hilfen Veterinäraufsicht Abfallentsorgung Ordnung und Sicherheit 34

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Jugendarbeit und außerschulische Jugendbildung Fachbereich Kinder, Jugend und Familie Fachbereichsleiter Norbert Schweers Die Förderung von Kindern und Jugendlichen ist eine Gemeinschaftsaufgabe der Landeshauptstadt Potsdam und richtet sich insbesondere an 9 bis unter 21-Jährige. Die Aufgabe wird durch die Bereitstellung von Angeboten > der Kinder- und Jugenderholung, > der interkulturellen Jugendarbeit sowie > der außerschulischen Bildung realisiert. 35

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Jugendarbeit Ziele

Auf- und Ausbau einer vielseitigen freizeitpädagogischen Infrastruktur

Förderung von Angeboten > der Jugendverbandsarbeit, > der Schul- und Straßensozialarbeit, > der Sucht- / Gewaltprävention (durch finanzielle u. personelle Absicherung der Angebote).

Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Belange von Kindern und Jugendlichen

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Förderung und Entwicklung von Interessen, Neigungen und sozialen Kompetenzen

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Jugendarbeit Umsetzung durch Förderung Kinder- und Jugendklubs freier Träger

Förderung überregionaler Angebote der Jugendarbeit und des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Konzipierung und Umsetzung kurz- und mittelfristiger Projekte

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Jugendarbeit Finanzielle Situation Ertrag:

354.600 Euro

Die Angebote der Jugendarbeit sind grundsätzlich entgeltfrei. Die Erträge resultieren vorrangig aus Zuwendungen des Landes

Aufwand: 5.060.300 Euro

Potentiale der Haushaltssicherung: > Einsparungen würden zu verkürzten Öffnungszeiten, zur Schließung oder zum Wegfall bzw. zum Qualitätsverlust von Einrichtungen und Angeboten führen. 38

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Kindertagesbetreuung Fachbereich Kinder, Jugend und Familie Fachbereichsleiter Norbert Schweers Kindertagesbetreuung gew채hrleistet die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie dient dem Wohl und der Entwicklung von Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren.

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Kindertagesbetreuung Ziele

Schaffung und Erhalt eines bedarfsgerechten Angebotes an Krippen-, Kindergarten- und Hortplätzen sowie sogenannten anderen Betreuungsformen (AKI) in Tageseinrichtungen

Berücksichtigung des Wunsch- und Wahlrechts der Eltern im Hinblick auf die Betreuungseinrichtung

Schaffung einer pädagogischen Vielfalt und qualitativen Betreuung

Umsetzung durch

40

Enge Zusammenarbeit mit den 46 freien Trägern der Jugendhilfe (Betreiber der über 100 Einrichtungen) hinsichtlich Finanzierung, Controlling und Qualitätsmanagement unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben des Landes Brandenburg Geschäftsbereich Zentrale Steuerung und Service


Kindertagesbetreuung 25.000

Kinder und Platzkapazit채ten 0-12 Jahre

Kinder 0-12 Jahre

Pl채tze (0-12 Jahre)

20.000

15.000

10.000

5.000

0

41

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Kindertagesbetreuung 3-6 Jahre 4,65

6-12 Jahre

0-3 Jahre

37,37 45,88 54,12

95,35

62,63

Versorgungsquote

42

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Kindertagesbetreuung Finanzielle Situation Ertrag:

17.493.700 Euro

Die Erträge resultieren aus Zuweisungen des Landes, die sich an der Zahl der in Potsdam lebenden Kinder, nicht aber an der Anzahl der Plätze bemessen.

Aufwand:

63.882.900 Euro

Potentiale der Haushaltssicherung: Potsdam ist entgegen dem Bundestrend eine wachsende Stadt. Das betrifft auch die Kinder, so dass von einem steigendem Bedarf an Betreuungsplätzen auszugehen ist. Einsparungen würden das Verhältnis von lebenden und betreuten Kindern verschlechtern und Qualitätseinbußen hinsichtlich der Betreuung zur Folge haben. 43

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Gesundheitsschutz und -pflege Fachbereich Soziales, Gesundheit und Umwelt Fachbereichsleiterin Anke Latacz-Blume Aufgabe ist es, gesundheitlichen Belange der Bevölkerung zu schützen und zu fördern.

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Gesundheitsschutz und -pflege Ziele

Beratung, Information in allen Fragen der Gesundheitsvorsorge, -förderung und Krankheitsverhütung sowie Schaffung und Förderung entsprechender Angebote

Umsetzung durch 45

Schutzimpfungen und Beratungen Erstellung von amtsärztlichen Gutachten Arzneimittelkontrollen Kita- und Schuluntersuchungen Zahnärztliche Reihenuntersuchungen Heilpraktikerüberprüfungen für das Land Brandenburg Ausrichtung der Arbeit auch an einzelne gesundheitsgefährdete Personengruppen Geschäftsbereich Zentrale Steuerung und Service


Gesundheitsschutz und -pflege Finanzielle Situation Ertrag: Aufwand:

225.700 Euro 1.862.900 Euro

Potentiale der Haushaltssicherung: Eine Kürzung finanzieller Mittel würde direkt zu einer Reduzierung der wahrzunehmenden Aufgaben führen und damit zu der Gefahr einer Verringerung des Serviceangebots für die Bürgerinnen und Bürger und auch der Nichterfüllung gesetzlicher Pflichtaufgaben. Gegebenenfalls sind über die Übertragung von Aufgaben an Dritte, soweit dies zulässig ist, Einsparungen möglich. 46

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Soziale Hilfen Fachbereich Soziales, Gesundheit und Umwelt Fachbereichsleiterin Anke Latacz-Blume Soziale Leistungen sind ein Bestandteil der sozialen Sicherung und eine Pflichtaufgabe bzw. vom Land 체bertragene Aufgabe der Landeshauptstadt Potsdam

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Soziale Hilfen Ziele

Führung eines der Würde des Menschen entsprechenden Lebens in der Gemeinschaft ermöglichen

Behinderungsprävention und -linderung

48

Integration behinderter Menschen

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Soziale Hilfen Umsetzung durch

Gewährung finanzieller und materieller Hilfen auf den Gebieten > Hilfe zum Lebensunterhalt > Hilfe zur Pflege und Gesundheit > Eingliederungshilfe für behinderte Menschen > Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten > Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung > Grundsicherung für Arbeitssuchende > Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz Neu:

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> Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket

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Das Bildungs- und Teilhabepaket Mitmachen möglich machen Mittagessen in Kita, Schule und Hort Tageausflüge und Klassenfahrten

Für Kinder und Jugendliche, deren Eltern

Lernförderung

- leistungsberechtigt nach SGB II sind - Sozialhilfe - Wohngeld oder - den Kinderzuschlag erhalten Schulbedarf

Schülerbeförderung Kultur, Sport und Freizeit

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Soziale Hilfen Verteilung der Hilfearten nach dem SGB XII (Anzahl Leistungsgew채hrung) Hilfe zum Lebensunterhalt Hilfe nach dem AsylbLG

Eingliederungshilfe

weitere Leistungen

Hilfe zur Pflege

Grundsicherung nach SGB XII 51

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Soziale Hilfen

Anzahl der Hilfeempfänger

Entwicklung der Sozialen Hilfen nach SGB XII 3200

48.000.000 €

3100

45.000.000 €

3000

42.000.000 €

2900

39.000.000 €

2800

36.000.000 €

2700

33.000.000 €

2600

30.000.000 € 2007

HE SGB XII 52

2008

Aufwendungen

2009

2010

2011

Aufwendungen noch vorläufig, 2011 ist der Ansatz gewählt

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Soziale Hilfen Finanzielle Situation Ertrag:

34.847.500 Euro

Aufwand:

86.264.100 Euro

Potentiale der Haushaltssicherung: Die Hilfearten und deren Umsetzung sind gesetzlich vorgeschrieben. Die Gewährung der Hilfen unterstützt die Berechtigten in der alltäglichen Lebensführung und soll ein der Würde des Menschen entsprechendes Lebens gewährleisten. Bei einer Kürzung kann dies nicht mehr garantiert werden. 53

Geschäftsbereich Zentrale Steuerung und Service


Veterinäraufsicht Fachbereich Soziales, Gesundheit und Umwelt Fachbereichsleiterin Anke Latacz-Blume Tierseuchenvorbeugung und -bekämpfung und Überwachung des Tierschutzes als Pflichtaufgabe

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Veterinäraufsicht Ziele

Schutz von Mensch und Tier vor ansteckenden Krankheiten Schutz vor wirtschaftlichen Schäden durch Tierseuchen Erhalt des Wohlbefinden des Lebens von Tieren

Umsetzung durch

tierseuchenrechtliche Überwachung der Tierhaltungen, der Tierseuchenbekämpfung einschließlich vorbeugender Maßnahmen, der Tierkörperbeseitigung sowie des Tierhandels- / Reiseverkehrs

Überwachung des Tierschutzes (artgerechte Haltung)

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Überwachung ordnungsgemäßen Handelns und bestimmungsgemäßer Anwendung von Tierarzneimitteln Geschäftsbereich Zentrale Steuerung und Service


Veterinäraufsicht Finanzielle Situation Ertrag: Aufwand:

3.000 Euro 264.300 Euro

Potentiale der Haushaltssicherung: Einsparungen würden zwangsläufig zur Verringerung der Kontrolldichte und damit Qualitätsminderung, die mit einem Gefahrenaufwuchs bzw. einem Verstoß gesetzlicher Regelungen einhergehen, führen. 56

Geschäftsbereich Zentrale Steuerung und Service


Abfallentsorgung Fachbereich Soziales, Gesundheit und Umwelt Fachbereichsleiterin Anke Latacz-Blume Organisation der Ăśffentlichen Abfallentsorgung im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben.

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Geschäftsbereich Zentrale Steuerung und Service


Abfallentsorgung Ziele

Organisation einer effektiven u. wirtschaftlichen Entsorgung von Abfall aus unterschiedlichsten Lebensbereichen (private Haushalte, Gewerbe, etc.)

Höchstmögliche Stabilität der Abfallgebühren Hohe Kundenzufriedenheit

Umsetzung durch

Vertragliche Bindungen mit Entsorgungsunternehmen zum Einsammeln, Befördern, Behandeln, Lagern, Umschlagen, Verwerten und Beseitigung von Abfall

Abfallgebührenerhebung auf Grund einer Kalkulation

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Abfall-Beratung Geschäftsbereich Zentrale Steuerung und Service


Abfallentsorgung Finanzielle Situation Ertrag:

13.683.400 Euro

Aufwand:

13.414.800 Euro

Potentiale der Haushaltssicherung: Einsparungen bei den Aufwendungen würden zu Qualitätseinbußen bei der Abfallentsorgung führen. Die Zufriedenheit über geringere Gebühren würde eventuell die Unzufriedenheit über eine seltenere Abfuhr der Mülltonnen nicht aufwiegen.

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Geschäftsbereich Zentrale Steuerung und Service


Ordnung und Sicherheit Fachbereich Ordnung und Sicherheit Fachbereichsleiterin Marina Kluge Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie der Schutz der Allgemeinheit, des öffentlichen Wirtschaftsverkehrs und der sozialen Gemeinschaft.

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Ordnung und Sicherheit Ziele

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Erhöhung und Aufrechterhaltung der Ordnung in der Landeshauptstadt Potsdam

Allgemeine Gefahrenabwehr sowie Schutz von Rechtsgütern durch Genehmigungen, Erlaubnisse bzw. Ge- und Verbote

Bereit- bzw. Ausstellung notwendiger Dokumente, Urkunden u.a. bei geringer Wartezeit und hoher Kundenzufriedenheit

Gewährleistung der Sicherheit und Leichtigkeit des Straßenverkehrs durch Optimierung der Verkehrslenkung

Geschäftsbereich Zentrale Steuerung und Service


Ordnung und Sicherheit Umsetzung durch

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Überwachung ruhender und fließender Verkehr sowie Ahndung von Verstößen

Ausstellung von Dokumenten: Personalausweisen, Reisepässen, Fahrerlaubnisse, Kfz-Zulassungen unter Berücksichtigung des Servicegedankens (Wartezeit, Zufriedenheit).

Überwachung und Bearbeitung von Anzeige- und Genehmigungspflichten (z.B. Gewerbeangelegenheiten, Jagdund Fischereierlaubnissen, Bewohnerparkgenehmigungen)

Erteilung und Überwachung verkehrs- und straßenrechtlicher Anordnungen

Geschäftsbereich Zentrale Steuerung und Service


Ordnung und Sicherheit Finanzielle Situation Ertrag:

7.324.600 Euro

Aufwand:

9.826.200 Euro

Potentiale der Haushaltssicherung: Auch hier wäre durch Einsparungen eine Verringerung des Serviceangebotes für die Bürger/innen zu verzeichnen. Einsparungen bedeuten auch einen Qualitätsverlust hinsichtlich der jetzt bestehenden Warte-und Öffnungszeiten im Bereich Bürgerservice (inkl. Standesamt, Kfz-Zulassung- und Führerscheinbehörde), aber auch die Kontrolldichte wäre durch Einsparungen betroffen. 63

Geschäftsbereich Zentrale Steuerung und Service


Diskussion, Fragen und Vorschlagssammlung zum B체rgerhaushalt 2012 der Landeshauptstadt Potsdam 64

Gesch채ftsbereich Zentrale Steuerung und Service


Vielen Dank f체r Ihre Teilnahme!

65

Gesch채ftsbereich Zentrale Steuerung und Service


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