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Zwei Ökotipps
ÖKOTIPP
Alle Ökotipps des BUND finden Sie unter:
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www.bund.net/oekotipps
AKTIV OHNE SCHADSTOFFE
Die Jahreszeit lädt dazu ein, draußen unterwegs zu sein. Aber Achtung: Manche Outdoor- und Sportkleidung schadet der Umwelt und Ihnen selbst, weil sie giftige Chemikalien enthält.
Funktionskleidung wie Laufshirts oder Wanderjacken bestehen häufig aus Kunstfasern wie Polyester, Nylon und Acryl. Der Vorteil beim Tragen: Die Textilien sind zum Beispiel wasserabweisend oder atmungsaktiv. Doch wäscht man sie, entweicht daraus Mikroplastik, das dann in Flüsse und Meere gelangen kann.
BEWUSST EINKAUFEN
Stoffe oder Imprägnierungen von Regenjacken oder Laufhosen können per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen enthalten. Diese »Ewigkeitschemikalien« bauen sich in der Natur praktisch nicht ab. Wir finden sie inzwischen selbst in der Arktis und in unserem Blut. Beim Sport schwitzen wir, die Poren öffnen sich. Dadurch ist unsere Haut besonders empfänglich für Chemikalien. Bei Sportkleidung gilt deshalb: Tragen Sie vorhandene Kleidung so lange es geht. Und achten Sie beim Neukauf auf die Hinweise »PFC-frei« und »Fluorcarbon- frei«. Oder wählen Sie gleich Produkte aus natürlichem Material.
Auskunft über Schadstoffe in Alltagsdingen gibt Ihnen die ToxFox-App. Lassen Sie Firmen wissen, dass Sie giftfreie Produkte wollen. Fordern Sie Ihr Auskunftsrecht ganz einfach ein, durch einen Scan mit der ToxFox- App des BUND. Diese App versendet in Ihrem Namen eine Anfrage an die Hersteller oder Händlerinnen. Die Firmen sind zu einer Auskunft verpflichtet, wenn ein Produkt bestimmte Schadstoffe enthält. Und mit jeder Anfrage merken sie: Wir wollen Dinge ohne Gift!
Die ToxFox-App
können Sie für Android und iOS gratis herunterladen:
www.bund.net/toxfox
ESSEN VERSCHIMMELT?
Was den Roquefort zu einer Delikatesse macht, kann bei anderen Lebensmitteln hochgefährlich sein. Viele Schimmelpilze produzieren Mykotoxine und schaden der Gesundheit. Vor allem jetzt im Sommer, wenn der Schimmel rasch wächst, sollten Sie auf befallene Lebensmittel achten.
Grundsätzlich gilt: Schimmel breitet sich umso schneller aus, je höher der Wassergehalt eines Lebensmittels ist. Säfte und Milchprodukte etwa verderben schnell, auch kohlenhydratreiche und eiweißhaltige Nahrungsmittel wie Brot, Getreide und Nüsse bieten einen passenden Nährboden. Das Ausmaß des Befalls ist nicht immer sichtbar. Betroffene Produkte sind aber meist nicht mehr zum Verzehr geeignet. Lediglich bei luftgetrockneter Salami und Schinken, die am Stück gekauft werden, oder bei Hartkäse können Sie schimmlige Stellen wegschneiden und den Rest noch essen.
Um keine Lebensmittel wegwerfen zu müssen, sollten Sie Ihre Einkäufe bedarfsgerecht planen und Vorräte wie Getreide und Mehl fest verschlossen, trocken und kühl lagern. Da sich Schimmel gerne ausbreitet, sollten Sie betroffene Behältnisse wie Brotkästen regelmäßig auswischen, mit Essigwasser.
Bei Obst und Gemüse mit Druckstellen warten Sie am besten nicht lange mit dem Verzehr. Leicht Verderbliches wie Erdbeeren essen Sie möglichst frisch am Tag des Einkaufes oder kochen es ein. Haltbar werden Lebensmittel auch durch Einfrieren, Fermentieren oder Trocknen.