Der
Marktschirm Welches Gemüse wird zu welcher Jahreszeit gekauft und was kann man daraus kochen? Der Marktschirm gibt Tipps und Anregungen für kulinarische Vielfalt mit Saisongemüse aus der Region.
f die u a e d u Fre ison! Sa
13 Juli 20
Jetzt gibt es Gemüse grüne Bohnen, dicke Bohnen, Kohlrabi, Champignons, Salat, verschiedene Sorten, Blumenkohl, Brokkoli, Chinakohl, Erbsen, Fenchel, Frühlingszwiebeln, Zucchini, gelbe Rüben, Gurken, Spitzkohl, Mangold, frühe Kartoffeln, viele Gartenkräuter, Staudensellerie, Radieschen, Rettich, Pastinaken, Teltower Rübchen
Obst Aprikosen, Brombeeren, Stachelbeeren, Himbeeren (ab Ende Juni), Johannisbeeren (ab Mitte - Ende Juni), Heidelbeeren, Sauerkirschen, Mirabellen
Brokkoli © 2005 David Monniaux | Himbeeren © Thomas Anschütz
Warum bio und regional? Drei erste Argumente von Wolfgang Ritter, Bio-Verbraucher e.V., www.bioverbraucher.de (Fortsetzung folgt im Marktschirm August 2013) Viele kleinere und regional arbeitende Bio-Landwirte sind für uns und unsere Region überlebensnotwendig. Warum? 1. Konventionell bearbeitete Böden sind durch Mineraldünger-Einsatz und die Anwendung von chemischen Spritzmitteln tot und verseucht. Auch Wasser und Luft sind belastet. Bio-Landwirte sorgen durch ihre natürlichen Feld- und Pflanzenbehandlungsmethoden für Leben im Boden. Die Mikroorganismen in humushaltigen Böden enthalten die natürlichen Nährstoffe für die Pflanzen. 2. Mit der Tendenz zu Agrargroßbetrieben wird die Artenvielfalt immer weiter eingeschränkt – Monokulturen entstehen. Die Erde wird durch den Einsatz großer Traktoren und Landbearbeitungsmaschinen immer weiter verdichtet, die Umwelt immer stärker belastet. Bienen und andere wichtige Bestäuber werden ihrer Lebensgrundlagen beraubt. Bio-Landwirte pflegen durch Vielfältigkeit im Fruchtanbau unsere Landschaft, sie erhalten damit die Biodiversität (Artenvielfalt) und sorgen für die Lebensgrundlagen der wichtigen Pflanzen-Bestäuber. 3. Nahrungsmittel, die von Übersee oder aus anderen Ländern und Regionen bei uns landen, haben eine lange Reise hinter sich. Je nach Entfernung wurde die Umwelt durch ihren Transport mehr oder weniger stark belastet. Mit dem Konsum von regional erzeugten Lebensmitteln vermeiden wir lange Transporte und große Umweltbelastungen.
Veranstaltungstipp Mir hams satt!-Demonstration am 13. Juli 2013 in München Agrarindustrie und Flächenfraß stoppen! 11 Uhr: Auftaktkundgebung am Odeonsplatz Christiane Lüst (Die Genklage) in Nürnberg am 18. Juli um 19:30 Uhr Im Marientorzwinger, Lorenzer Str. 33, „Sonntagsreden der Politiker und Verantwortung der Wähler und Konsumenten.“ Bio erleben vom 19. bis 21. Juli 2013 Die BioMetropole Nürnberg lädt Sie auf dem Hauptmarkt im Herzen der Nürnberger Altstadt zum großen Bio-Fest ein. Reichswaldfest vom Samstag vom 20. Juli bis Sonntag, 21. Juli Am Schmausenbuck, Veranstalter: BUND Naturschutz in Bayern e.V Der Marktschirm freut sich auch sehr über Anregungen, Kochrezepte oder Tipps. Diese können in der nächsten Ausgabe gerne veröffentlicht werden. Es gibt auch einen Arbeitskreis Ernährung, Der trifft sich jeden letzten Mittwoch im Monat in der Endterstr. 14 um 18:30 Uhr Kontakt: Iris Torres-Berger | Arbeitskreis Gentechnik Tel. 0911-89374098 | I.Torres@web.de www.nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de
www.nuernberg-stadt.bund-naturschutz. de/index.php?id=12716