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Erfolgreiche Europäische Woche des Sports Seite

7. Europäische Woche des Sports: #BeActive

Seit dem Start vor sieben Jahren haben Millionen von Menschen an den Aktivitäten der von der Europäischen Kommission initiierten Europäischen Woche des Sports in 42 Ländern teilgenommen. Damit weitete sich die Initiative bereits über die EU-Grenzen hinweg aus. Sport Austria koordinierte bereits zum fünften Mal diese europaweite Kampagne #BeActive, die Sport und Bewegung für ein gesünderes Leben fördert. Im Rahmen der #BeActive-Kampagne organisierte Sport Austria gemeinsam mit Partnern während der Europäischen Woche des Sports von 23. bis 30. September Veranstaltungen, Schnupperangebote und Bewegungsangebote in ganz Österreich. Die Veranstaltungen konzentrierten sich auf den Sport in Sportvereinen, in Schulen, am Arbeitsplatz und im Freien.

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Tag des Sports

Bereits zur Tradition geworden, fand auch in diesem Jahr während der Europäischen Woche des Sports der Tag des Sports in Wien statt. Am 25. September tummelten sich wieder unzählige Menschen – unter Einhaltung der gültigen COVID-19-Maßnahmen – im Prater und konnten sich auch im European Village aktiv betätigen und sich über Aktivitäten in der Europäischen Woche des Sports informieren: Die Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich betreute eine eigene Pagode und der Österreichische Betriebssport Verband setzte beim diesjährigen Tag des Sports ein Zeichen in Richtung „Nachhaltiger Sport“. Die interaktiv gestaltete Pagode lud zu Bewegungseinheiten umweltbewusster SportanbierterInnen, der Testung ökologischer Sportmode sowie Workshops zu unterschiedlichen Themen wie biologischer Ernährung und Sport oder der Herstellung von Zero-Waste-Sportaccesoires ein. Die MitarbeiterInnen von Fit Sport Austria standen den Tag des Sports-Gästen gerne bei Mini-Tischtennis, Wobblern, Slackline, Wurfscheiben-Spiel, Indo-Board und Co sowie bei Fragen zum Thema Bewegung, Sport & Co gerne zur Verfügung.

#BeActive Schnupperwoche

Im Rahmen der Europäischen Woche des Sports von 23. bis 30. September wurden die Menschen in Österreich aufgerufen, ihr Leben aktiver zu gestalten, da regelmäßige körperliche Aktivität Körper und Geist stärkt und sogar einer Vielzahl an Krankheiten vorbeugen kann. Mit der #BeActive Schnupperwoche gab es in ganz Österreich bis zu 700 kostenfreie Schnupperangebote in ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION Vereinen. Alle Angebote wurden mit dem Fit Sport Austria Qualitätssiegel zertifiziert und waren gleichzeitig auch Teil der Initiative „50 Tage Bewegung“. Unter allen teilnehmenden Vereinen sowie unter allen neu mit einem Qualitätssiegel zertifizierten Angebote wurden Gutscheine für Sportmaterialien und Sportbekleidung verlost.

EUROPÄ I S C H E WO C H E D E S S P O R T S

#BeActive Night

Die vierte #BeActive Night fand dieses Jahr am 25. September an 26 Standorten in ganz Österreich statt. Rund 50 Sportarten und Bewegungsformen – von A wie Ausdauertraining bis Z wie Zumba – konnten ausprobiert werden. Damit konnte zeitgleich in allen Bundesländern aktiv in die Samstagnacht gestartet werden. Die #BeActive Night wurde von der Fit Sport Austria koordiniert und von lokalen Sportorganisationen vor Ort umgesetzt.

European School Sports Day

Der Europäische Schulsporttag (European School Sport Day – ESSD) war ein gemeinsamer Tag voller Bewegung und Sport. Es wurden Schulen in ganz Europa eingeladen, gemeinsam an der größten grenzüberschreitende Bewegungsoffensive teilzunehmen und damit Bewegung und Sport einen bedeutenden Stellenwert an der Schule einzuräumen. Der Europäische Schulsporttag wurde als größte Veranstaltung der Europäischen Woche des Sports in über 38 Ländern umgesetzt, um gemeinsam körperliche Aktivität, insbesondere bei der jungen Bevölkerung, zu unterstützen und zu fördern. Der ESSD wird Europaweit von der Hungarian School Sport Federation und in Österreich von der Fit Sport Austria GmbH koordiniert.

Austria

#BeActive Tryouts

Die #BeActive Tryouts fanden 2021 am Tag des Sports statt. Die Sportverbände und/oder -vereine boten Interessierten an, die Sportarten im Rahmen der Mach-mit-Stationen auszuprobieren. So konnten v.a. junge Menschen für die unterschiedlichen Sportarten begeistert und neue Talente und Mitglieder für die Sportvereine und Sportarten gewonnen werden.

Workplace on Tour

Der Österreichische Betriebssport Verband war im Jahr 2021 wieder auf Tour. Im Fokus standen LäuferInnen und WalkerInnen. In fünf Stationen der Tour wurde in „Walk and Talk“-Runden aufgezeigt, wie einfach es ist, Bewegung in den Arbeitsalltag zu integrieren. Es wurden Impulse gesetzt, dass ArbeitnehmerInnen ihre sitzende Tätigkeit im Arbeitskontext durch regelmäßige Bewegungseinheiten unterbrechen. Der Österreichische Betriebssport Verband lud FachexpertInnen aus dem Bereich der Sportwissenschaft, der Arbeitswelt, der Ernährungswissenschaft und der Psychologie ein. Es kam zu einem lockeren Austausch zwischen den TeilnehmerInnen und FachexpertInnen während der Lauf-/Walkingrunden. Laufen liegt im europäischen Trend. Mit diesen „Walk and Talk“-Runden hat der Österreichischen Betriebssport Verband dieser etablierten Sportart in den Firmen ein neues Format für alle MitarbeiterInnen gegeben.

Kofinanziert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union

Die Europäische Woche des Sports ist eine Initiative der Europäischen Kommission und wird kofinanziert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Kommission. Die Verantwortung für den Inhalt dieses Projekts trägt allein der Verfasser, die Europäische Kommission und die Exekutivagentur haften nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

INFOBOX Ihre Ansprechpartnerin in der Sport AustriaGeschäftsstelle: Judith Göbel, MBA Tel.: 01/504 44 55-19 E-Mail: j.goebel@sportaustria.at Web: www.beactive-austria.at und

www.facebook.com/beactiveaustria

Sport Austria Finals: Rückblick und Vorschau

Im kommenden Jahr finden die Sport Austria Finals erneut in Graz statt, und zwar von 15.-19. Juni 2022. Da die Planungen bereits auf Hochtouren laufen, wurden die Sport Austria-Mitglieder im September zu einer Sport Austria Finals 2022-Informationsveranstaltung ins Haus des Sports eingeladen. Neben einem Rückblick auf die diesjährigen Sport Austria Finals, stand vor allem der Ausblick für die zweite Auflage im Vordergrund.

Weitere Informationen zu den Sport Austria Finals finden Sie auf www.sportaustriafinals.at

Die im Rahmen der Sport Austria Finals 2021 produzierten Highlightvideos sind gesammelt auf der Website von Sportpass Austria nachzusehen: www.sportpassaustria.at/search/finals

Sport Austria als Partner beim SPORT & MARKE-Kongress

SPORT & MARKE ist Österreichs größter Sportbusiness-Kongress, der sich in den letzten Jahren zu einem Fixtermin etabliert hat, der Sport und Wirtschaft vereint. Seit über acht Jahren trifft sich das „Who ist Who“ der Branche zum jährlichen Wissenstransfer. Am 1.7.2021 fand der SPORT & MARKE diesmal als Hybrid-Kongress – in Wien und via Live-Stream – statt. Die TeilnehmerInnen konnten somit live oder online teilnehmen. Zudem wurden die Vorträge aufgezeichnet und im Nachhinein zur Verfügung gestellt.

Sport Austria-Präsident Hans Niessl diskutierte über „Österreichs Sport öffnet: Perspektiven & Konzepte“. Sport Austria-Geschäftsführer Gerd Bischofter berichtete über die Sport Austria Finals.

Sport Austria-Präsident Hans Niessl hat gemeinsam mit Dieter Brosz, Leitung Abteilung „Sportstrategie, Sport und Gesellschaft, Sportbericht“ im Sportministerium, Eishockey-Präsident Klaus Hartmann und Tennis-Präsident Magnus Brunner zum Thema „Österreichs Sport öffnet: Perspektiven & Konzepte“ diskutiert. Sport Austria-Geschäftsführer Gerd Bischofter berichtete im Rahmen der Veranstaltung zu den Sport Austria Finals, der größten Meisterfeier Österreichs.

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ASKÖ: Jubiläum bei der ASKÖ-Jugendsportwoche

90 Jugendliche aus ganz Österreich trainierten eine Woche lang im BSFZ Obertraun in den Sportarten Judo, Leichtathletik, Tischtennis und Volleyball. Heuer gab es keine Handballgruppe, dennoch bekamen alle die Chance, die Sportart im Laufe der Woche auszuprobieren. Höhepunkte waren wieder die unterschiedlichen Ausflugsprogramme am Mittwoch: Schiffsfahrt über den Hallstättersee sowie Wanderung zur Eisriesenhöhle. Der Donnerstag stand ganz im Zeichen des 70. Jahresjubiläums. Vormittags schnupperten die Jugendlichen in die Sportart Biathlon, nachmittags trafen dann schon die ersten Ehrengäste ein. ASKÖ-Präsident Hermann Krist, Generalsekretär Michael Maurer, die langjährige Campleiterin, ÖLV-Präsidentin und Präsidiumsmitglied Sonja Spendelhofer sowie Sportabteilungsleiter Matthias Lindner kamen für das Grillfest abends ins BSFZ. Die ASKÖ bedankte sich für die gute Zusammenarbeit über all die Jahre beim BSFZ sowie bei Hermann Kendler, der bereits seit 1983 ein ganz wichtiger Teil dieser Woche ist. Zum Ausklang des Abends gab es eine Jubiläumstorte. Den Abschluss der Woche bildeten drei unterschiedliche Turniere sowie das traditionelle Fußballmatch zwischen Jugend-Auswahl und Betreuern. www.jugendsport.at

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Baseball: Heißer Herbst im Baseball und Softball steht bevor

Der Herbst ist traditionell die Jahreszeit der großen Entscheidungen. Nicht ohne Grund werden die MLB World Series auch die Fall Classics genannt. Im September und Oktober stehen nun auch in Österreich die Finalserien ins Haus. Österreichs Baseball Nationalteam spielte eine furiose Europameisterschaft im Piemont und konnte auch in diesem Jahr ein solides Ergebnis einfahren. Während die Herren auf EM waren, wurde zuhause fleißig weitergespielt. Die Österreichischen Nachwuchsmeisterschaften standen vom 10.-12. September in Vorarlberg bzw. von 17.-19. September in Wien und Wiener Neustadt am Programm. 29 Teams nahmen heuer in vier Kategorien teil. Während sich der Nachwuchs auf den heimischen Baseball- und Softballplätzen tummelte, fand die Softball Bundesliga beim Finalturnier von 17.-18. September ihren Meister. Im Ballpark Spandlwiese durften sich die Fans über ein spannendes Finale zwischen den Crazy Chicklets Wiener Neustadt und den Vienna Wanderers freuen. Nach der EM-Pause startet dann ab 2. Oktober die Finalserie in der Baseball Bundesliga. In der Best-of-5 Serie, die über zwei Wochenenden geht, ist alles möglich.

Bild 2: Die Fans von „Team Austria“ freuen sich auf einen heißen Herbst.

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Bob und Skeleton: Der volle Fokus liegt auf den Olympischen Winterspielen in Peking 2022

Die Athleten des Österreichischen Bob- und Skeletonverbandes kamen auch während der Sommermonate mächtig ins Schwitzen! Und das war nicht alleine den zum Teil hohen Temperaturen geschuldet, sondern einer Vielzahl intensiver Trainingseinheiten, die im Hinblick auf die kommende Wintersaison durchgeführt wurden. In der mit dem Olympischen Winterspielen vom 4. bis 22. Februar 2022 in Peking ein besonderes Highlight wartet. Mit Bobpilot Benjamin Maier, seinem weiblichen Pendant Katrin Beierl und Skeleton-Ass Janine Flock hat der heimische Verband drei ganz heiße Eisen im Feuer, die in China für Edelmetall gut sind. Entsprechend intensiv läuft seit Monaten die Vorbereitung. Maier trainierte während des Sommers unter anderem im Ice House von Calgary, wo eine komplett vereiste Anschubbahn zur Verfügung stand. Inzwischen ist das gesamte Team wieder vereint, weilt zuletzt für einen Lehrgang in Oberhof. Mit dabei war auch Beierl, die wissen ließ: „Wir probieren derzeit ein paar neue Sachen aus. Und die Schmerzen in meinem seit längerer Zeit etwas lädierten Knie halten sich zum Glück auch in Grenzen.“

Bild 3: Katrin Beierl absolviert in der Vorbereitung auch zahlreiche Sprintübungen zur Steigerung der Schnellkraft.

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Bogensport: Fast alle Staatsmeisterschaften sind geschlagen

World Archery 3D: 234 StarterInnen sind der Einladung des UBSV Glemmtal gefolgt, um bei herausfordernden äußeren Bedingungen eine wunderbare ÖSTM zu schießen. Das Team um die Familie Ronacher (Richard, Marianne, Bernhard, Ingrid) hat, unterstützt von einer unglaublich motivierten Crew, eine Veranstaltung durchgeführt, die allen Beteiligten Hochachtung abgerungen hat. Für den reibungslosen Ablauf der Wettkampfveranstaltung sind das Auswerte-, Schiedsrichter- und Organisationsteam des ÖBSV zu erwähnen. World Archery Outdoor: Die ÖSTM Outdoor wurde zu aller Zufriedenheit durchgeführt. Mehr als 90 TeilnehmerInnen sind dem Ruf des BSC Schwaz Vomp gefolgt und bestritten in der Silberstadt-Arena den bestens organisierten Wettkampf. World Archery Feld: Zu guter Letzt wurde die ÖSTM Feld in Vorau ausgetragen. Mit mehr als 110 StarterInnen war es die am meisten besuchte Feld ÖSTM seit Bestehen. Der BSC Edelweiß Hartberg stellte 2 Parcours mit jeweils 24 Zielen. Auf 2 selektiven knackig gestellten Parcours zeigte die Elite des österreichischen Bogensports ihr Können. Der über 3 Tage dauernde Bewerb wurde vom ÖBSV und dem Verein zu aller Zufriedenheit durchgeführt.

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Casting: Keine Medaillenränge im Weltcup, doch Silber für Alena Kläusler bei der WM in Ungarn

Die Saison neigt sich dem Ende zu und war auch heuer noch stark von Corona und seinen Folgen beeinflusst. Nach mehreren Absagen von Veranstaltungen am Saisonbeginn wurde der Weltcup mit 5 Veranstaltungen im Eiltempo durchgepeitscht. Anfangs lagen unsere SportlerInnen auf Medaillenkurs, doch durch die erneute Verschärfung von Einreisebestimmungen Anfang Juli gingen wertvolle Punkte verloren und letztendlich reichte es im Weltcup 2021 bei den Damen nur zu Rang 5. Bei den Herren war die Situation noch dramatischer, und eine Platzierung unter den Top-10 wurde klar verfehlt. Trotzdem kam es bei der WM in Budapest zu einem versöhnlichen Abschluss für unser Team. In einem packenden Finale, bei dem mehrmals die Führung wechselte, erzielte unsere Spitzenwerferin Alena Kläusler (CS Wien) Silber. Die Herren verfehlten mehrmals hauchdünn den Finaleinzug, mit Ausnahme von Dietmar Laukner (FC Klausmühle). Dieser qualifizierte sich problemlos für das Finale in 18 Gramm-Weit und scheiterte mit dem 4. Rang nur knapp am Medaillengewinn. Der kontinuierliche Leistungsaufbau der Kaderangehörigen im Laufe des Jahres hat sich also letztendlich doch bezahlt gemacht.

Bild 2: Alena Kläusler (CS Wien) beim Bewerb Fliege-Weit.

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Eisschnelllauf: Große Ziele und Highlights warten auf Österreichs Kuvenflitzer

Nach einer, vor allem durch die Corona-Epidemie, sehr speziellen Saison 2020/21, mit nur wenigen Rennen, wartet ein Olympisches Jahr auf Österreichs Eisschnellläufer und Short Tracker. Denn im Februar finden die Winterspiele in Peking statt. Nach den Sommertrainingslagern wechselten die Athleten früh das Terrain und gingen aufs Eis, denn für Österreichs Short Tracker warten die ersten beiden Weltcups schon Ende Oktober in Asien. Das Team rund um das Wiener Brüderpaar Dominic und Nico Andermann bereitete sich zuletzt in Sofia und in Bormio auf die Saison vor, gemeinsam mit anderen Nationalmannschaften. Für die Eisschnellläufer geht es in den ersten vier Saisonweltcups um die Olympiaqualifikation. Vor allem Vanessa Herzog, die nach ihren Rückenproblemen nun wieder mit dem Eistraining beginnen konnte, sowie der junge Gabriel Odor sind die größten Hoffnungsträger auf einen Startplatz in Peking. Entscheidend für Peking werden die beiden Nordamerika-Weltcups in Salt Lake City und Calgary aufgrund des schnellen Eis dort werden. Auf Österreichs Junioren hingegen wartet das Highlight eines Heimweltcups sowie einer Heim-WM in Innsbruck im Jänner.

Bild 3: Vanessa Herzog geht auf ihre dritte Olympiateilnahme los.

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Faustball: Nationalteams holen viermal Silber bei WM und EM, Vöcklabruck gewinnt Champions Cup

Das Saison-Highlight für Österreichs Nationalteams war die Heimveranstaltung in Grieskirchen. Neben der Weltmeisterschaft der Frauen, U18 männlich und U18 weiblich wurde auch noch die U21 Europameisterschaft ausgetragen. Neben der professionellen und erfolgreichen Durchführung durch die UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting durfte sich Faustball Austria vor allem über hervorragende sportliche Leistungen der Nationalteams freuen. Vier Silbermedaillen, jeweils hinter Deutschland, wurden geholt. Österreich konnte die großen Dominatoren durchwegs fordern, für die absolute Spitze reichte es diesmal allerdings noch nicht. Bitter vor allem für die U18-Männer: Sie punkteten im Finale gleich oft wie Deutschland und mussten sich nur hauchdünn geschlagen geben. Für den rot-weiß-roten Goldanstrich sorgten dann die Faustballer von Vöcklabruck. Die österreichischen Meister kürten sich beim Champions Cup vor eigenem Publikum im rein österreichischen Finale gegen Freistadt zum besten Team Europas und holten diesen Titel erstmals seit 2011 wieder nach Österreich.

Bild 4: Vöcklabruck kürte sich zur besten Vereinsmannschaft Europas.

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Frisbee Sport: Nationale Ultimate Saisonhighlights und starkes Abschneiden bei der Discgolf-EM

Ultimate: Im Rahmen der diesjährigen Sport Austria Finals in Graz wurden die Österreichischen Staatsmeisterschaften in der Mixed Division ausgetragen. Zum dritten Mal in Folge sicherten sich die Spieler*innen von Catchup Graz die Goldmedaille. Den zweiten Platz belegten die Mosquitos Klosterneuburg vor dem Wunderteam Wien. Die (Staats-)Meisterschaften in den Divisionen Damen und Herren fanden von 11.-12.9. in Hollabrunn statt. Bei den Damen setzte sich Box Wien vor Catchup Women Graz, bei den Herren Catchup Graz vor thebigEZ Wien an die Spitze. Discgolf: Die Ergebnisse bei der EM 2021 (11.–14.8., Benešov, CZ) übertrafen aus rotweißroter Sicht vor allem in der offenen Klasse der Männer alle Erwartungen. Konnten bei der vorangegangenen EM zwei Spieler das Finale erreichen, ist es bei der letzten gleich fünf gelungen. Und beide Male ist Robin Binder der bestplatzierte Österreicher gewesen: Bei der EM 2018 belegte er noch Rang 30, heuer verbesserte er sich auf Rang 13. Schließlich fehlte ihm nur ein Punkt auf eine Top-Ten-Platzierung. Großartig auch der 5. Rang von Leon Sonnleitner bei den Junioren.

Bild 5: Gustav Naftz (Catchup Graz Mixed) an der Scheibe, verteidigt von Christoph Angetter (Mosquitos Klosterneuburg).

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Gewichtheben: Sarah und Sargis Olympische Top Ten

arah Fischer startete am 2.9. in der Kategorie +87 kg in Gruppe A. Mit dem Körpergewicht von 93,35 kg war sie eine der leichtesten in der Superschwerkategorie. Mit 97 kg im Reißen, 123 kg im Stoßen ergab sich das olympische Zweikampfergebnis von 220 kg, welches Rang 10 einbrachte. Wir gratulieren Sarah zu ihrem Olympia-Debut und Platzierung auf Rang 10. Seit Sydney 2000 ist das weibliche Geschlecht im olympischen Programm. Sarah Fischer ist die erste Österreicherin bei Spielen. Sargis Martirosjan startete in der Kategorie +109 kg. Er brachte 114,35 kg auf die Waage, während seine Konkurrenten weitaus schwerer waren. Der Weltrekordmann und Sieger Lasha Talakhadze aus Georgien hatte gar 177 kg Körpergewicht. Im Reißen agierte Sargis anfangs mit zwei Fehlversuchen. Im entscheidenden dritten Versuch zeigte Sargis seine Klasse und meisterte 180 kg. 190 kg Stoßen betrug die Anfangslast. Damit sicherte Sargis das Olympische Zweikampfergebnis ab. Im Zweitversuch bewältigte der HSZ-Soldat noch 201 kg. 205 kg waren dann nicht mehr zu schaffen. Sargis erreichte in Rio 2016 Rang 11. In Tokio wurde er mit 381 kg (Österr. Rekord) auf Rang 10 gelistet.

Bild 6: Sargis Martirosjan, 10. Platz Gewichtheben Tokio 2020.

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Golf: Tokio 2020 – Stolz, Ansporn und Motivation! Österreichs Golfer mit historischem Ergebnis

Wir haben gehofft, gebangt und manche haben sich vor Spannung sogar die Fingernägel abgekaut, während Sepp Straka am letzten Tag des olympischen Golfturniers der Herren um die Medaillen spielte. Am Ende hat es um einen Schlag nicht für ein Stechen um eine Medaille gereicht. Ein Schlag nach vier Runden! Ein Schlag nach 270 Schlägen! In unserer schnelllebigen Welt verpuffen sensationelle Leistungen häufig leider viel zu schnell, doch Sepp Straka hat mit Platz 10, nach Platz 11 von Bernd Wiesberger 2016 in Rio, Historisches geleistet! Immerhin führte er nach Tag 1 mit einer 63er Fabelrunde das hochkarätige Teilnehmerfeld an und sorgte damit für großes Aufsehen und ein enormes Medienecho. Wir haben vor den Spielen von einer Medaille geträumt, durften während der Spiele auf eine Medaille hoffen und stehen nun, wenn auch ohne Edelmetall, mit stolz geschwellter Brust da! Christine Wolf, Sepp Straka und Matthias Schwab haben unser Land in Tokio herausragend vertreten. Die Erkenntnisse, die wir aus Tokio mitnehmen konnten, sind für den gesamten heimischen Golfsport Motivation und Antrieb zugleich, die harte Arbeit der letzten Jahre fortzusetzen.

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Handball: Neuer Präsident Markus Plazer einstimmig gewählt, Frauen WM 2021: Österreich trifft auf Gastgeber Spanien

Nach dem unerwarteten Ableben von Langzeitpräsident Gerhard Hofbauer vergangenen Jänner übernahm der damalige VizePräsident Recht Markus Plazer satzungsgemäß die Agenden des ÖHB Präsidenten. Im Rahmen der Bundeshauptversammlung am 26. Juni in Wien wurde planmäßig ein neues Direktorium gewählt und Markus Plazer einstimmig zum neunten ÖHB Präsidenten gekürt: „Es erfüllt mich mit großem Stolz, dass ich diese Funktion übernehmen darf.“ Das neue Direktorium wurde von vier auf fünf Personen erweitert, der Bereich Sport in Spitzen- und Breitensport geteilt. Aufgrund der Einführung eines Handball- und Berufungsgerichtes entfiel die Position Vize-Präsident Recht. Dafür wurde die neue Position eines Vize-Präsidenten für Organisation und Veranstaltungen geschaffen.

WM 2021: Warten auf Gegner. Nach der erfolgreichen Qualifikation für die WM 2021 kommenden Dezember in Spanien, folgte Mitte August die Auslosung der Vorrundengruppen. Österreich trifft auf die Gastgeberinnen sowie den Vize-Meister der Süd- und Zentralamerika-Meisterschaften und den sechsten der Asienmeisterschaften. Beide Kontinentalwettkämpfe werden im Herbst

ausgetragen. / Bild 2: ÖHB Präsident Markus Plazer

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Karate: Bettina Plank schreibt mit Bronze olympische Karate-Geschichte, Funda Celo erreicht U21-EM-Podest

Der 5.8.2021 geht in die rot-weiß-rote Karate-Geschichte ein: Bettina Plank (siehe Foto) erfüllte sich in Tokio ihren Traum, schaffte als erste Karate-Austria-Athletin bei Olympia den Sprung aufs Podest. Sie steckte nach dem entscheidenden 3:1 im letzten Gruppen-Fight gegen die Ägypterin Radwa Sayed ihren Kopf zwischen die Handschuhe und meinte: „Ich weiß noch nicht, was heute passiert ist.“ Zuvor drehte die Vorarlbergerin gegen die Kasachin Moldir Zhangbyrbay ein 0:1 und 1:3 mit einem spektakulären Ippon, der in Zeitlupenstudien um die Welt ging, in ein 4:3 – der erste Olympische Sieg stand zu Buche. Dann folgte ein taktisch gutes 0:0 gegen die ukrainische Gruppensiegerin Anzhelika Terliuga. Karate Austria-GS Ewald Roth jubelte: „Bettina lieferte den Wettkampf ihres Lebens.“ Präsident Georg Rußbacher betont die historische Dimension dieses Erfolges und meint: „Wir haben als Sportart eine tolle Olympia-Premiere gegeben“. Den bronzenen August komplettierte dann Funda Celo, die in Tampere (FIN) im kleinen Kata-U21-EM-Finale die Griechin Nikoleta Zervou deutlich schlagen und eine Serie prolongieren konnte: Karate Austria eroberte seit 2017 bei jeder Nachwuchs-Europameisterschaft stets zumindest eine Medaille.

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Moderner Fünfkampf: Gustav Gustenau zeigte eine Topleistung bei Olympia

Der Wiener Neustädter Gustav Gustenau feierte eine erfolgreiche Olympia-Premiere. Mit seinen 24 Jahren ist er einer der Jüngsten unter den 36 Teilnehmern des Modernen Fünfkampfs. Nach dem Fechten auf dem 14. Rang positioniert, legte er mit der viertschnellsten Schwimmzeit nach. Beim Reiten blieb er fehlerfrei und erreichte den 1. Rang. Gustav lag vor dem abschließenden Laser Run (einer Kombination aus Laufen und Schießen) auf der 8. Zwischenposition, büßte aber noch einige Ränge ein. Auf eine Medaille fehlten Gustenau schlussendlich rund 50 Sekunden. Gold ging an den Briten Joseph Choong. „Ich bin extrem zufrieden mit dem Olympiadebüt. Ich habe mich als 35. von 36 denkbar knapp für die Spiele qualifiziert. Ich bin mit dem Motto angereist, ich habe überhaupt nichts zu verlieren, ich wollte einfach einen leiwanden Wettkampf machen“, sagte Gustenau. Er wurde von seinem Fünfkampftrainer Thomas Daniel (Olympia-Sechster 2012 in London), Schwimmertrainer Erich Neulinger, Sportpsychologin Ulla Geifes und Fechtcoach Dimitrije Pauljev in Tokio hervorragend betreut.

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Oympisches Comité: Mit sieben auf einen Streich übertrifft Olympic Team Austria alle Erwartungen

Schneller, höher, stärker! Das Olympic Team Austria sorgte bei den Olympischen Spielen in Tokio mit 7 Medaillen für das beste Ergebnis seit Athen 2004 und die zweitmeisten in der Geschichte. „Es waren unglaublich erfolgreiche Spiele für uns. Wir haben auch im Sommersport hervorragende Athletinnen und Athleten, sind auf dem richtigen Weg“, bilanzierte ÖOC-Präsident Karl Stoss. Radfahrerin Anna Kiesenhofer sorgte mit Gold im Straßenrennen für eine der größten Olympia-Sensationen, Judoka Michaela Polleres erkämpfte sich eine Silbermedaille. Bronze gab es für Magdalena Lobnig (Rudern), Bettina Plank (Karate), Shamil Borchashvili (Judo), Jakob Schubert (Klettern) und Lukas Weißhaidinger (Leichtathletik). Als Medaillen-Prämie gab es vom ÖOC beim Empfang in der Hofburg Philharmoniker-Münzen im Wert von 11.000 bis 17.000 Euro – und anerkennende Worte von Bundespräsident Alexander Van der Bellen: „Unsere Sportlerinnen und Sportler haben bewiesen, dass wir nicht nur im Wintersport konkurrenzfähig sind. Darauf könnt ihr stolz sein!“ Die nächsten Olympischen Spiele finden 2024 in Paris statt.

Bild 5: Ehre, wem Ehre gebührt: Für die MedaillengewinnerInnen von Tokio gab es Philharmoniker-Münzen.

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Orientierungslauf: Rückblick EM und WM

Gleich zwei Diplom-Plätze für Marina Reiner: Bei der diesjährigen Mountainbike-Orienteering-WM in Finnland konnte sie sich in der Mittel- und in der Langdistanz einen hervorragenden 5. bzw. 6. Platz sichern. Zeitgleich fand die Junior MTBO-WM statt. Georg Koffler erkämpfte sich in der Mittel-, der Langdistanz und im Massenstart Plätze unter den besten 10 der Welt. Auch Jana Hnilica sicherte sich einen ausgezeichneten 7. Platz im Sprint.

Läuferisch sowie physisch anspruchsvolles Gelände gab es im Fuß-Orientierungslauf bei den diesjährigen World Orienteering Championships in Tschechien. Dem österreichischen Team gelang es, sich in der Mixed Sprint Staffel (10.), in der Damen Staffel (10.) und in der Herren Staffel (9.) unter den Top Ten der Welt zu platzieren.

Österreichs Fuß-OL-Jugend bekam dieses Jahr die Gelegenheit, sich bei den European Youth Championships in Litauen zu beweisen. Die U16- sowie U18-AthletInnen konnten im Sprint, der Staffel und in der Langdistanz internationale Erfahrung sammeln.

Emily Adenstedt (siehe Foto) lief in der anspruchsvollen Langdistanz, mit teils dichtem Bewuchs, auf einen großartigen 4. Platz.

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Paralympisches Committee: Erfolgreiche Paralympics mit 9 Medaillen

Die XVI. Paralympischen Spiele in Tokio (24. August bis 5. September 2021) enden für das Paralympic Team Austria mit 9 Medaillen (1x Gold, 5x Silber, 3x Bronze). Die Handbiker räumten am Fuji Speedway ab: Walter Ablinger gewann Gold und Bronze, Thomas Frühwirth zwei Mal Silber und Debütant Alexander Gritsch zwei Mal Bronze. Dressurreiter Pepo Puch jubelte im Equestrian Park über zwei Silbermedaillen, Triathlet Florian Brungraber bei seiner Paralympics-Premiere über eine. Dementsprechend positiv fiel die Bilanz von ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat aus: „Es waren hervorragende Spiele, sowohl aus organisatorischer als auch aus sportlicher Sicht. Wir haben nicht nur 9 Medaillen gewonnen, sondern auch zahlreiche Final-Teilnahmen und Diplomplatzierungen erreicht. Auf diese Bilanz können wir stolz sein!“ Mit den Erfahrungen von Tokio werden nach einer umfassenden Analyse mit den Fachverbänden sowie den AthletInnen bereits die Weichen für Paris 2024 gestellt. „Wir werden uns auf den Erfolgen nicht ausruhen, weil Tokio hat auch gezeigt, wie sehr sich der Sport wieder weiterentwickelt hat“, so Rauch-Kallat.

Bild 1: Der Medaillen-Empfang fand am Flughafen Wien-Schwechat statt.

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Pferdesport: Pepo Puch holt in Tokio Paralympics-Medaille Nummer 5 und 6

Was für eine Medaillensammlung! Österreichs Pepo Puch holte bei den Paralympischen Spielen in Tokio zweimal Silber, hält nach Gold und Bronze in London, sowie Gold und Silber in Rio bei insgesamt sechs paralympischen Medaillen. In Tokio ritt der Steirer nach Silber im Einzel auch in der Kür auf Rang zwei – und das auf den Tag genau 13 Jahre nach seinem folgenschweren Unfall bei einer Vielseitigkeitsprüfung. „Es war ein phänomenaler Ritt, einfach fantastisch. Ich könnte vor lauter Freude einen Rückwärtssalto machen“, jubelte der 55-Jährige. Die Farbe der Medaille war nebensächlich. „Als Reiter strebe ich nach der perfekten Harmonie mit meinem Pferd, wir hätten es heute nicht besser machen können“, waren die 81,007 Prozentpunkte ein neuer Höchstwert für Pepo Puch und Sailor’s Blue bei einem Championat. Sehr zufrieden war auch Julia Sciancalepore (Grade I), die mit Heinrich IV ins Kür-Finale der Top-8 eingezogen war und dort mit 71,060 Prozent Rang 7 geholte hatte. Die beiden Paralympics-Debütanten Bernd Brugger (Grade IV) und Valentina Strobl (Grade V) verpassten jeweils das Kür-Finale. In der Team-Wertung belegte Österreich

Rang 9. / Bild 2: Pepo Puch erweitert in Tokio seine paralympische Medaillensammlung.

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Radsport: Wenn die Zahnräder erfolgreich ineinandergreifen –Österreichs Aufstieg im Radsport

Der Olympiasieg von Anna Kiesenhofer war die Kirsche auf der Erfolgstorte, die der Österr. Radsportverband in den letzten Monaten gebacken hat. In fast allen Sparten sausen die rot-weißroten Athleten zu Erfolgen, egal ob im Straßensport mit Patrick Konrads Tour-De-France-Etappensieg oder den drei Medaillen im Mountainbikesport bei der WM in Val Di Sole. „Wir haben einiges umgestellt, die Strukturen für die Athleten professionalisiert und neue Trainer, auch aus anderen Sportarten, engagiert.“, erklärte ÖRV-Sportdirektor Christoph Peprnicek. Nicht nur bei Olympia in Tokio, sondern auch bei den Paralympics stellte der Radsport die meisten Athleten aller Sportfachverbände. „Wir waren aber nicht nur quantitativ stark, sondern auch qualitativ“, verwies Peprnicek auf die 7 Medaillen seiner Sportler in Japan. „Wir haben in der Vorbereitung den Fokus sehr auf die Gegebenheiten vor Ort gelegt, organisierten spezielle Körpertemperaturmessungen, kauften eigene Kühlwesten und verschifften sogar Kühlbecken nach Tokio“, erzählte er. Auch die Sportler bekamen spezielle Anweisungen, trainierten teilweise in der Sauna um sich auf die heißen Temperaturen vorzubereiten.

Bild 3: Anna Kiesenhofer mit ihrer Fahrt zur Gold in Tokio.

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Ringen: Aker Al Obaidi erreicht sensationellen 8. Rang bei den Olympischen Spielen

Der Ringer des RSC Inzing, Aker Al Obaidi, der bei den Olympischen Spielen für das IOC-Flüchtlingsteam an den Start ging, erreichte sensationell den 8. Platz in Tokio. Nach einem Freilos in Runde 1 traf Aker im Achtelfinale auf den Tunesier Souleyman Nasr. Er startete fulminant in den Kampf und konnte gleich zu Beginn mit einer 4 Punkte-Wertung in Führung gehen. Der Tiroler ruhte sich aber nicht auf seiner Führung aus und beendete den Kampf mit einer zweiten 4 Punkte-Wertung. Mit diesem grandiosen Sieg stand Aker im Viertelfinale und traf dort auf den Georgier Ramaz Zoidze. Im Viertelfinale musste er sich nach ambitioniertem Kampf dem starken Georgier geschlagen geben. Da Zoidze im Halbfinale gegen Gerai (IRI) verlor, war für Aker das olympische Turnier leider zu Ende. Im Endresultat belegte Aker Al Obaidi den hervorragenden 8. Rang. Nach den zwei 10. Plätzen von Amer Hrustanovic in London 2012 und Rio 2016, ist dies ein weiteres Top 10-Ergebnis eines Ringers aus Österreich. „Ich bin stolz auf Aker, der ein sensationelles Turnier rang.“, resümierte ÖRSV-Bundestrainer Benedikt Ernst, der als Trainer am Mattenrand saß.

Bild 4: ÖRSV Kampfrichter Karl-Heinz Reiner, Aker Al Obaidi, Sportdirektor Benedikt Ernst

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Rollsport: Skateboarderin Julia Brückler stolz auf Olympia-Qualifikation nach jahrelanger harter Arbeit

Für die ÖRSV-Skateboarderin Julia Brückler ging mit der Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio nach jahrelanger harter Arbeit ein Traum in Erfüllung. Als Pionierin im Skateboard-Sport war es immer Brücklers Ziel bei Olympia dabei zu sein. Eine Knieverletzung bremste die Österreicherin in Japan aus, sodass eine Top-Platzierung nicht möglich war. Mit ihrer Leistung ist Brückler aber trotzdem zufrieden. Nach Olympia ist bereits vor Olympia und so hat die Skatebarderin bereits wieder die Qualifikation für die Spiele 2024 in Paris im Fokus. „Ich bin gerade vom ersten Bewerb der Street League in Salt Lake City zurückgekommen. Bevor die Qualifikation für Paris 2024 im nächsten Jahr losgeht, möchte ich mich darauf konzentrieren wieder 100% fit zu werden. Daher werde ich die restlichen Bewerbe dieses Jahr höchstwahrscheinlich auslassen, um mich dann voll auf die Qualifikation fokussieren zu können“, so Brückler. Nach Österreich kommt die in den USA lebende Top-Skateboarderin im September: „Ich werde wahrscheinlich zur Knie-Operation nach Wien kommen. Nächstes Jahr – so Corona will – werde ich dann hoffentlich etwas mehr Zeit in Österreich verbringen.“

Bild 5: Julia Brückler bei Olympia 2020 in Tokio

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Rudern: ÖRV freut sich über Bronzemedaille in Tokio

Magdalena Lobnig eroberte bei den Olympischen Spielen in Tokio im Finale des Damen Einers die Bronzemedaille. Es ist die insgesamt sechste Medaille für den Österreichischen Ruderverband bei Olympischen Spielen, die erste seit der Silbermedaille von Arnold Jonke/Christoph Zerbst 1992 im Doppelzweier. Louisa Altenhuber und Valentina Cavallar belegten bei ihrer ersten Teilnahme an den Olympischen Spielen im Leichtgewichts-Doppelzweier Rang 14. „Es ist mein absoluter Karrierehöhepunkt. Eine Olympiamedaille ist das höchste. Ich habe im Finale mein bestes Rennen abgeliefert“, sagt Lobnig, die für den Österreichischen Ruderverband die erste Olympiamedaille im Damenrudern gewinnen konnte. ÖRV-Präsident Horst Nussbaumer: „Ich bin wahnsinnig stolz auf das was sie geleistet hat. Sie hat es geschafft dem Druck standzuhalten und ist das Rennen ihres Lebens gefahren. Ich bin von ihrer Leistung sehr beeindruckt.“ Der Erfolg der 31-Jährigen ist ein Highlight für den Rudersport und eine Bestätigung, dass die Arbeit des Verbands und des Verbandstrainerteams erfolgreich war und gibt zukünftigen Talenten das Vertrauen in diese Struktur auf der Jagd nach zukünftigen Olympiamedaillen.

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Special Olympics: Die 1. Tanzsport WM sorgte für eine unvergessliche Show der Emotionen in Graz

Der gesamte Schloßberg „bebte“ und ganz Graz tanzte sprichwörtlich mit: Die 1. Special Olympics Tanzsport Weltmeisterschaft in den Kasematten sorgte für Begeisterung, die selten zuvor in dieser Arena zu spüren war. Rund 80 TanzsportlerInnen aus zwölf Nationen bewiesen mit ihren Auftritten, dass der Tanzsport eine außergewöhnliche Sportart für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen ist. Die Energie und Emotion, die sie auf das Publikum übertragen, sind unvergleichlich. Auf der Bühne moderierten Birgit Morelli und Ö3-Wecker Philipp Hansa genauso harmonisch wie die tanzenden Akteure auf der Bühne, in ORF Sport plus kommentierte Günther Ziesel, langjähriges Vorstandsmitglied von Special Olympics Österreich, gemeinsam mit Dancing-StarsSiegerin Maria Santner. Gewinner waren alle TeilnehmerInnen, weil sie die Premiere der 1. Special Olympics Tanzsport WM zu einer Mega-Show machten. Herausragend: Harsimran Shah aus Wien durfte sich gleich zweimal die Goldmedaille umhängen lassen – im Solo und im Duo-Bewerb. Insgesamt holten die österreichischen TeilnehmerInnen 4-mal Gold, 3-mal Silber und 1-mal Bronze.

Bild 1: Harsimran Shah krönte sich bei der Tanzsport WM in Graz zum Doppel-Weltmeister.

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Sportkegeln: Nachwuchsarbeit zahlt sich aus – ausgezeichnete Erfolge beim Einzelweltpokal und der WM in Slowenien

Drei Weltmeister, einen Vizeweltmeister, 2x Bronze und der dritte Platz in der Nationenwertung. Das ist die stolze Bilanz des Einzelweltpokals der U14 und der U18+U23 WM der KeglerInnen in Slowenien. Mit Matthias Zatschkowitsch konnten wir auch den erfolgreichsten Spieler der U23 WM stellen (2x Gold in der Einzelwertung und Kombination und einmal Silber im Sprint). Besonders freut uns auch der WM-Titel des erst 16-jährigen Florian Quirin im Sprintbewerb der U18. Das Duo Haberl Yvonne und Janits Martin erreichte im Tandem Mix U23 Bronze. Komplettiert wurden die Erfolge in der U14 beim Einzelweltpokal im Tandem Mix durch Sandra Stöckl und Marc-Leon Kanatli. Unser besonderer Dank gilt dem gesamten Betreuerteam. Nur durch ihren konsequenten Einsatz und der zur Verfügung gestellten finanziellen Mitteln seitens der Förderstellen des Bundes sind derartige Erfolge möglich. Die Jugendarbeit ist ein zentrales Thema des ÖSKB. Wir werden daher in Zukunft viel daran setzen, um unseren Nachwuchs bestens zu fördern. Dazu zählt auch die Arbeit in den Schulen. Mit den kürzlich angeschafften Kegelteppichen haben wir die besten Voraussetzungen dafür geschaffen.

Bild 2: Die erfolgreichen TeilnehmerInnen des österr. Teams.

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Sportschießen: Internationaler Neustart

Nach langer Corona-bedingter Durststrecke dürfen sich Österreichs SportschützInnen seit Mai wieder mit der internationalen Konkurrenz messen. Den Beginn machte die EM in Osijek, bei der das ÖSB-Team insgesamt zehn Medaillen feiern durfte. Die Medaillen in Einzel- und Mannschaftsbewerben mit dem Kleinkaliber- sowie 300m-Gewehr erzielten Rebecca Köck, Gernot Rumpler, Andreas Thum, Bernhard Pickl, Thomas Mathis, Patrick Diem, Olivia Hofmann, Franziska Peer und Sheileen Waibel. Auch der folgende ISSF Weltcup Osijek verlief erfolgreich: Das ÖSB-Frauenteam Köck, Peer und Waibel holte die Silbermedaille im KKDreistellungsmatch-Teambewerb. – Das lang ersehnte Highlight, die Olympischen Spiele in Tokio, durften aus österreichischer Sicht Sylvia Steiner und Martin Strempfl bestreiten. Ihren persönlichen Erwartungen mit Finalqualifikation und dem Traum einer Medaille wurden sie zwar nicht gerecht, doch haben die beiden Österreich – mit einem 13. Platz durch Strempfl mit dem Luftgewehr sowie den Platzierungen 15 mit der Luftpistole und 29 mit der 25m-Pistole durch Steiner – würdig präsentiert. Ergebnisse und Berichte auf

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www.schuetzenbund.at / Bild 3: Strempfl, Betreuer Steiner, ÖSB-Trainer Waibel und Steiner in Tokio

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SPORTUNION und Sportministerium präsentierten Studie zum Mehrwert von Österreichs Sportvereinen

Im Rahmen einer Pressekonferenz beim Ersten Wiener Ruderclub LIA wurde eine Studie zum gesamtgesellschaftlichen Mehrwert der rund 15.000 Sportvereine von SPORTUNION-Präsident Peter McDonald und Sportminister Werner Kogler präsentiert. Die Erhebung wurde im Auftrag des Dachverbandes von SportsEconAustria (SpEA), deren Geschäftsführerin Anna Kleissner ebenso an der PK teilnahm, durchgeführt. Die Daten beziehen sich auf die Situation vor der Corona-Krise. Sportvereine leisten mit über einer halben Million Ehrenamtlichen unentgeltlich einen unverzichtbaren Beitrag im Gesellschaftsleben Österreichs. Unter Berücksichtigung der verschiedensten Bereiche schaffen Österreichs Sportvereine einen bewertbaren Effekt in der Höhe von 7,655 Milliarden Euro – dem 538,4 Mio. Euro Personal- und Sachkosten gegenüberstehen. Der gesamtgesellschaftliche Mehrwert, auch bekannt als Social Return on Investment (SROI), liegt bei einem Quotienten von 14,2. Jeder eingesetzte Euro kommt somit mehr als 14-fach in der Wirtschaft und Gesellschaft an. Allein die ehrenamtliche Arbeit in den Sportvereinen ist über eine Milliarde Euro wert (1,09 Mrd.). Den größten Anteil davon haben ehrenamtliche Coaches (356,1 Mio.) und Vorstände (221,3 Mio.).

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Squash: Team Oberösterreich ist Mannschaft des Jahres

n der seit Jahren international anerkannten Österreichischen Squash Bundesliga erfolgte heuer eine eindrucksvolle Wachablöse. Die Herren aus Oberösterreich, angeführt von keinem geringeren als Rekordstaatsmeister Aqeel Rehman (WRL 85), stellten eindrucksvoll ihre Vormachtstellung in Österreich unter Beweis. Die herausragende Kulisse des Europark Salzburg lieferte beim Ligafinale auf einem Vollglascourt auch das dafür passende Ambiente. Zugleich konnten die Damen aus Wr. Neudorf ihren Titel erfolgreich verteidigen und auch im Damenbewerb machte mit Jacqueline Peychär die amtierende Staatsmeisterin den nötigen Unterschied zum Titelgewinn aus. Das in Europa seit über einem Jahrzehnt etablierte Austrian Open brachte heuer leider keinen Österreichischen Sieger zum Vorschein, da an dem jungen Deutschen, Yannik Omlor, diesmal kein Weg vorbei führte für die internationale sowie heimische Konkurrenz.

Bild 5: EDER Matmaker Team Oberösterreich

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Tischtennis: Liu Jia wurde in Tokio Neunte, Stefan Fegerl beendete tolle Karriere

Viermal Achtelfinale – das war die starke Ausbeute des ÖTTVTeams bei Olympia: Herausragend dabei „Grand Dame“ Liu Jia, die von der Qualifikationsrunde bis zum Sieg über Adriana Diaz (Nr. 9) aus Puerto Rico in großartiger Form aufspielte und erst gegen Jihee Jeon (Kor/7) mit 1:4 scheiterte. Stark auch Sofia Polcanova, die dreimal Platz 9 holte: Im Einzel, im Teambewerb mit Liu Yuan und Liu Jia und im Mixed mit Stefan Fegerl, der nach Olympia seine tolle Karriere beendete und seit August an der Seite von Neo-ÖTTV-Präsident Wolfgang Gotschke als Vizepräsident Sport im Verband fungiert. In Fegerls Abwesenheit krönte sich Robert Gardos durch einen 4:1-Finalerfolg gegen Überraschungsmann David Serdaroglu zum vierten Mal zum Staatsmeister. Bei den Damen holte Karoline Mischek durch ein 4:0 über Amelie Solja ihren ersten Einzel-Titel und gewann dazu im Frauen-Doppel an der Seite ihrer Linz AG-Froschberg-Klubkollegin Ines Diendorfer, die ihrerseits mit Michael Trink im Mixed-Doppel triumphierte. Das Herren-Doppel ging an Dominik Habesohn/Simon Pfeffer. Bei den Paralympics erreichte der Bronzene von 2016, Krisztian

Gardos, den tollen 5. Rang. / Bild 6: Stefan Fegerl nahm in Tokio an der Seite von Sofia Polcanova Abschied.

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Volleyball: Österreichs Beachvolleyball-Legenden nahmen den Hut

Der August stand im Zeichen des emotionalen Abschieds von Clemens Doppler/Alex Horst! So sorgten Österreichs Beachvolleyball-Legenden bei der A1 CEV Beach Volleyball EM presented by Swatch für einen großen Gänsehaut-Moment, als sie nach 0:2-Niederlagen gegen Perusic/Schweiner (CZE) und Krattiger/Haussener (SUI) den Fans in der Red Bull Beach Arena Lebewohl sagten. Am Ende holten sich die Olympiasieger Anders Mol/Christian Sörum (NOR) in Wien ihr 4. EM-Gold in Folge! Bei den Damen ging Gold an Nina Betschart/Tanja Hüberli. Der nationale Abschied von Doppler/Horst erfolgte bei der Austrian Beach Volleyball Tour. Am 29.8. gewannen sie das HYPO NOE PRO 160 presented by WGFM auf der Donauinsel. Dort, wo sie sich 2017 WM-Silber gesichert hatten. Doppler: „Ein schöner Kreis, der sich da schließt. Ich bin sehr stolz, dass wir unsere gemeinsame Karriere mit einem Sieg beenden dürfen!“ Prächtig in der Halle schlug sich das ÖVVBurschen-Nationalteam bei der EM in Albanien. Österreich wurde 10. Gold ging an Slowenien. Rotweißrot sorgte mit einem 3:0 über Serbien für eine Überraschung und mit einem 3:2 über Italien für eine Sensation, verpasste den Aufstieg aus der Gruppe nur wegen des schlechteren Punktequotienten.

© ACTS/Martin Steinthaler

Denk PARTNERSCHAFT Augenhöhe! auf

#comebackstronger auch für Fit Sport (Austria)

Sport, die wichtigste Nebensache der Welt? Mitnichten! Bewegung und Sport stellen sich gerade in dieser Zeit als essentiell für alle Menschen dar und rücken in den Fokus, wenn es darum geht sich gesund und fit zu halten. Daher wurden auch für diesen Herbst die Planungen auf ein Wiedererstarken des Sportbetriebes gerichtet. Auch Fit Sport Austria ist in der Initiative der Sport Austria und des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport mit dabei.

15. Österreichischer Bewegungs- und Sportkongress: 22.-24. Oktober 2021, Saalfelden

Nach der erfolgreichen und sicheren Umsetzung des 6. Kinder gesund bewegenKongresses in Wiener Neustadt stehen die Zeichen auch für den 15. Österreichischen Bewegungs- und Sportkongress in Saalfelden sehr gut. Im Frühjahr war noch eine achtwöchige Verschiebung der Erfolgsgarant einer Veranstaltung vor Ort. Jetzt sollten spezielle Maßnahmen und ein entsprechendes Präventionskonzept die Umsetzung vor Ort wieder möglich machen. Hauptreferent ist der Schweizer Professor der Pharmakologie, Christoph Handschin, vom Biozentrum der Universität Basel. Sein Thema: Warum Bewegung und Sport so wichtig sind und warum man Myokine als körpereigene Apotheke betrachten kann. So oder so für eine spannende Fortbildung ist in jedem Fall gesorgt, wenn die 41 ReferentInnen in 82 Arbeitskreisen ihr Wissen weitergeben. Die Anmeldung ist noch möglich: www.fitsportaustria.at/go/

kongress2021

Kinder gesund bewegen 2.0

Das Hauptaugenmerk liegt im Moment auf dem Programm Kinder gesund bewegen 2.0. Nach zwei sehr dürftigen Jahren mit zum Teil massiven Einschränkungen der Möglichkeiten in Volksschulen und Kindergärten bekommt die Initiative jetzt noch mehr Schwung durch weitere zusätzliche Fördermittel seitens des Bundesministeriums. Die jährliche Förderung wurde um zusätzliche € 1,6 Millionen auf nunmehr € 8 Millionen aufgestockt und ein DreiJahresvertrag gibt den drei umsetzenden Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION die Möglichkeit der gesicherten Planung bis 2024! Das ist auch im Hinblick auf das Projekt der Täglichen Bewegungseinheit von Bildungs- und Sportministerium ein sehr wichtiger Schritt um im Bereich der bis 10-Jährigen die bestehende Basisarbeit auszubauen.

www.kindergesundbewegen.at

50 Tage Bewegung „Gemeinsam Fit! Beweg dich mit!“

Seit 7. September und noch bis 26. Oktober läuft wieder die, gemeinsam mit dem Fonds Gesundes Österreich, dem Verband Alpiner Vereine Österreichs, ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION geführte, Initiative „50 Tage Bewegung“. Seit 2015 wird diese Initiative gesetzt um den Start ins neue Vereinsjahr zu promoten und die Menschen in ganz Österreich von den Vorteilen regelmäßiger Bewegung zu überzeugen. Alle Informationen zur Initiative „50 Tage Bewegung“ finden sich unter www. gemeinsambewegen.at oder auf Facebook:

www.facebook.com/gemeinsambewegen.at

#BeActive – Europäische Woche des Sports: #BeActive Night

Und auch die EU-Initiativen #BeActive, Europäische Woche des Sports (23.-30.9.) und #BeActive Night waren wieder Teil der Herbstinitiativen. Der Tag des Schulsports und der Tag des Sports wurden in diesem Jahr durch den „Langen Tag des Sports“ ergänzt, der erstmals stattfand und bundesweit am 24. September in ganz Österreich die Bevölkerung, allen voran die Kinder in den Schulen und Vereinen, zu mehr Bewegung motivierte. Der Tag des Schulsports ging – sehr passend – auch am 24. September im Wiener Prater über die Bühne und war unser Hauptevent im Rahmen des EU-Projekts European School Sports Day (ESSD).

INFOBOX

Fit Sport Austria GmbH

Waschhausgasse 2/2. OG, 1020 Wien Tel.: 01/504 79 66 E-Mail: office@fitsportaustria.at Web: www.fitsportaustria.at

Sport Austria (Österreichische Bundes-Sportorganisation)

Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon: 01 504 44 55 • Fax: 01 504 44 55 66 E-Mail: office@sportaustria.at • Internet: www.sportaustria.at

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