Jahresbericht 2016

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Jahresbericht 2016


Inhaltsverzeichnis

Editorial.............................................................................................. 3 Jahresrückblick 2016........................................................................... 4 Aktivitäten des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen – eine Auswahl

Arbeitskreise, Foren und Expertenkreise ............................................10 Vernetzung und Austausch über die Stiftungsarbeit

Stark als Stimme der Stiftungen........................................................ 20 Mitgliederservice und Interessenvertretung

Pressestimmen................................................................................. 22 Pressezitate und Positionen des Bundesverbandes

Wissen vermitteln............................................................................. 24 Informationsservices und Fortbildung

Gremien............................................................................................ 26 Vorstand, Beirat und Konferenz der Arbeitskreisleiter

Team................................................................................................ 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle

Die Finanzen des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen.................. 29 Erläuterungen zum Jahresabschluss 2016

Bilanz................................................................................................ 31 Gewinn- und Verlustrechnung............................................................ 32 Drittmittel- und Sonderprojekte 2016................................................ 34 Zusammensetzung der Erträge und Aufwendungen............................ 38 Anhang............................................................................................. 39 Impressum........................................................................................ 42


Editorial |

Prof. Dr. Michael Göring

Fotos: David Ausserhofer (Titelbild, Oldenburg), Christian Thomas (Göring)

Vorsitzender des Vorstands

2016 war ein Jahr voller Überraschungen und voller Krisen. Brexit, Trump, ­Erdogan, religiös motivierter Terrorismus, der Bürgerkrieg in Syrien, die un­ gelöste Situation in der Ukraine stehen für die immensen Herausforderun­ gen, die uns das Jahr hinterlassen hat. Was bedeutet das für das Stiftungs­ wesen und für unseren Bundesverband? Wir haben keine Macht, allenfalls Einfluss. Wir sind eine Stimme der Zivil­ gesellschaft und wir vertreten dabei ein Ziel: gemeinnütziges Wirken. Damit können wir nicht als politischer Akteur auf der Weltbühne erscheinen, aber wir können Beispiele setzen, Interventionen starten, Verantwortung üben, zu einer besseren Welt beitragen. Wir dürfen die Zivilgesellschaft nicht Grup­ pierungen überlassen, die ihren Ursprung zwar wie wir in der Welt jenseits von Staat und Wirtschaft haben, die aber Hass, Falschheit und Verschwö­ rungsängste säen. Zivilcourage und Protest sind eine Bürgertugend, post­ faktische Lügen sind es nicht. Und eine weitere uns unmittelbar betreffende Herausforderung müssen wir engagiert anpacken. Die Nullzinsphase hindert viele Stiftungen daran, ihre Pläne zu verwirklichen. Dies ist eine Gefahr, weil sie zur Schwächung der verantwortungsbewussten, nachhaltigen Zivilgesellschaft führt. Der Bundes­ verband kann die Nullzinsphase nicht beenden, aber er kann Instrumente aufzeigen, die Stiftungen helfen, trotzdem ihren gesellschaftlichen Auftrag zu erfüllen. Mehr Wirkung trotz weniger Ertrag ist möglich. Als Bundesver­ band werden wir Ihnen auch in dieser schwierigen Phase fest zur Seite stehen. Das ist auch ein Anliegen unseres neuen Generalsekretärs Felix Oldenburg, der im April 2016 auf Prof. Dr. Hans Fleisch gefolgt ist. Er trägt viele Ideen in den Verband hinein, die uns auf die Zukunft vorbereiten. Unser Bundesverband ist mit fast 4.200 Mitgliedern ein starker Verband. Ich freue mich immer sehr, so viele Stiftungsverantwortliche aus allen ­Regionen Deutschlands beim Stiftungskongress, bei unseren Tagungen oder in den verschiedenen Gremien zu treffen. Ich hoffe, Sie sind beim Deutschen ­StiftungsTag 2017 in Osnabrück wieder dabei. Lassen Sie uns gemeinsam mit Offenheit, Kreativität und Mut die Zukunft gestalten.

Viele von Ihnen habe ich beim Deutschen StiftungsTag 2016 und bei meinen Antrittsreisen zu über 150 Stiftungen von Schwerin bis Freiburg schon per­ sönlich kennengelernt. Ihr Engagement, ihr Wissen und ihre Leidenschaft für das Stiftungswesen haben bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen. Ich freue mich auf jede weitere Begegnung. Besonders gefreut hat mich die ­große Anerkennung für die Arbeit des Bundesverbandes Deutscher Stiftun­ gen. Für diesen Start bin ich den Kolleginnen und Kollegen der Geschäfts­ stelle, den Gremien und meinem Vorgänger sehr dankbar. Jetzt gilt es, dieser von allen gemeinsam geschriebenen Erfolgsgeschichte der letzten Jahre neue Kapitel hinzuzufügen, mit Mut und Blick nach vorn. Mut werden wir brauchen, denn die finanzielle Lage ist für viele Stiftun­ gen schwierig und prägend – auch in der öffentlichen Wahrnehmung des Stiftens. Wir müssen Gewohntes infrage stellen und mit neuen Angeboten, Vorbildern, Partnern und Politikberatung reagieren. Mit Blick nach vorn wollen wir die nächste Generation gewinnen, als Engagierte, Mitarbeiter und insbesondere als Stiftende. Und wir erleben neue Bedrohungen für das ­Wirken von Stiftungen. Das verlangt, uns auch über Grenzen hinweg für unsere Werte einzusetzen. Das sind die großen Ziele für die kommenden Monate, die wir uns gesetzt haben und in denen wir die Stiftungen und das Stiftungswesen stärker machen möchten. In den vergangenen Monaten haben wir mit vielen neuen Beitritten für diese Agenda Rückenwind gespürt und damit für einen Bun­ desverband, der sich auf das konzentriert, wofür ihn seine Mitglieder am dringendsten brauchen: praxisnahe Unterstützung, kollegiale Netzwerke und gezielte Interessenvertretung rund um die aktuellen Herausforderungen Ihrer Stiftungsarbeit.

Felix Oldenburg Generalsekretär

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Jahresrückblick 2016 Aktivitäten des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen – eine Auswahl

Januar

Mit dem ersten von sechs RegionalTreffs am 29. Januar in Stuttgart startet die Bürgerstiftungs­ Werkstatt der Initiative Bürgerstiftungen ins Jahr. Gefördert vom Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bietet die Bürger­ stiftungsWerkstatt im Laufe des Jahres außerdem neun ­Strategie- sowie 17 Themenworkshops und Beratungen an.

Am 11. Januar findet mit 13 anwesenden Stiftun­ gen auf Einladung der Koordinierungsstelle des Netzwerkes Stiftungen und Bildung die konstituie­ rende Sitzung des Stiftungsnetzwerkes Bildung in Berlin statt. 4

Fotos: Timon Kronenberg (ECFI), Klaus Offermann / Bürgerstiftung Holzkirchen (Patenschaftsprogramm)

Die European Community Foundation Initiative (ECFI) startet am 1. Januar. Das länderübergreifen­ de Kooperationsprojekt arbeitet gemeinsam mit dem Centrum pre Filantropiu und den UK Commu­ nity Foundations am Aufbau eines europaweiten Netzwerkes für Bürgerstiftungen – gefördert von der Charles Stewart Mott Foundation, der Körber-­ Stiftung, der Robert Bosch Stiftung und der Lipoid Stiftung.

Familienministerin Manuela Schwesig stellt am ­ 19. Januar das Programm „Menschen stärken Menschen“ vor. Dazu gehört das Projekt „Bür­ gerstiftungen stiften Patenschaften“, in dem bis zum Jahresende fast 2.000 Patenschaften zwi­ schen Geflüchteten und Engagierten entstehen.


Jahresrückblick 2016 |

April

Februar

Zum 1. April erhalten die Albert-Ludwigs-Universi­ tät Freiburg, die Stiftung Gemeinsam Handeln – ­Paritätischer Stifterverbund NRW, die Stiftung ­Naturschutz Schleswig-Holstein und das Stiftungs­ forum Kirche im Bistum Aachen das Qualitäts­ siegel für gute Treuhandstiftungsverwaltung.

Fotos: Christian Thomas (Qualitätssiegel), Felix Oldenburg (#verbandvorort)

Stiften bleibt im Trend: 583 rechtsfähige Stif­ tungen bürgerlichen Rechts wurden 2015 neu errichtet. Damit ist die Zahl der Stiftungen in Deutschland auf 21.301 gestiegen, teilt der Bun­ desverband bei seiner Jahrespressekonferenz am 23. Februar mit. Stiftungen haben zudem ihr Engagement für Flüchtlinge ausgeweitet.

Am 19. April nimmt Felix Oldenburg seine Tätig­ keit als Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen auf. Wenige Tage dar­ auf startet er seine Reise durch die deutsche ­Stiftungslandschaft und besucht bis zum Ende des Jahres über 150 Stiftungen. Unter dem Hashtag ­#verbandvorort teilt er seine Eindrücke bei Twitter.

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Mai

Am 11. Mai fällt der Startschuss für den dreitägi­ gen Deutschen StiftungsTag 2016 in Leipzig zum Thema „Älter – bunter – anders: Demografischer Wandel und Stiftungen“. Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet die Tagung mit rund 1.800 Teil­ nehmerinnen und Teilnehmern. Zum Kongress erscheint das Diskussionspapier „Stiftungen und demografischer Wandel“. Darin wird deutlich: Zwei Drittel der befragten Stiftungen befassen sich mit Themen des demografischen Wandels. 6

Der Frankfurter Verein Polytechnische Gesell­ schaft erhält am 13. Mai den Deutschen Stifter­ preis. Damit würdigt der Bundesverband das Engagement der Polytechnischen Gesellschaft als Stifterin von drei Stiftungen.

Fotos: David Ausserhofer (Merkel, Mitgliederversammlung, Gesprächsrunde, Stimmzettel, Stifterpreis)

Die Mitgliederversammlung erteilt dem Vorstand am 12. Mai einstimmig Entlastung. Daniela Kobelt Neuhaus und Heike Catherina Mertens werden neu in den Vorstand gewählt. Ihre bisherigen Ämter im Beirat werden durch zwei neue Mitglie­ der ersetzt, zwei weitere Beiratsmitglieder werden wiedergewählt (siehe Seite 26).


Jahresrückblick 2016 |

September Juli

Beim Presseauftakt zur Abstimmung über den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis des Deut­ schen Engagementpreises gibt Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a.D., am 19. September die erste Stimme ab.

Der mit 500.000 Euro ausgestattete Fonds „Auf Augenhöhe“ der Software AG – Stiftung und mehr als 30 Partnern geht (begleitet von der Initiative Bürgerstiftungen) am 21. Juli in die Pilotphase: Elf Gütesiegel-Bürgerstiftungen erhalten unbüro­ kratische Unterstützung bei Projekten für und mit Geflüchteten.

Fotos: Software AG – Stiftung (Auf Augenhöhe), Nina Lueth / Bundesverband Deutscher Stiftungen (Jahrestreffen)

August

Die Gütesiegel-Jury kommt am 8. August zusam­ men und entscheidet: 13 Bürgerstiftungen verleiht der Bundesverband Deutscher Stiftungen 2016 erstmals das Gütesiegel. Damit gibt es 307 Güte­ siegel-Bürgerstiftungen mit mehr als 29.000 Bür­ gerstifterinnen und Bürgerstiftern. Sie haben ein Kapital von 334 Millionen Euro, gaben 2015 etwa 18 Millionen Euro Fördermittel aus und leisteten schätzungsweise 1 Million Stunden ehrenamtliche Arbeit.

25 Teilnehmer aus 13 Ländern brechen am 26. September zum ersten Study Trip der ­European Community Foundation Initiative (ECFI) auf. Sie besuchen Bürgerstiftungen in Stuttgart, Klingenmünster, Dresden und Halle, um im gegen­ seitigen Austausch voneinander zu lernen.

Am 28. September 2016 findet in Berlin das erste Jahrestreffen des Netzwerkes Stiftungen und Bildung statt. Im Mittelpunkt stehen der bedarfs­ orientierte Fachaustausch und das Kennenlernen untereinander. Seit November 2016 zählt das Netzwerk Stiftungen und Bildung 250 Teilhaber. 7


Oktober

Deutschlandweit beteiligen sich 268 Stiftungen mit 120 Aktionen am Tag der Stiftungen. Die Ak­tionen rund um den 1. Oktober sind vielfältig – vom Streetart-Spaziergang über eine Wolfstour in der Dämmerung bis hin zur Lesung in der illumi­ nierten Friedhofskapelle. Die mediale Berichter­ stattung zum Aktionstag nimmt noch einmal zu.

20 Jahre Bürgerstiftungen in Deutschland: Mit ei­ nem bunten Festakt feiern die Initiative Bürgerstif­ tungen, der Bundesverband Deutscher Stiftungen, Bürgerstiftungsakteure, Wegbereiter und Förderer am 30. September das Jubiläum der Bürgerstif­ tungsbewegung (siehe Seite 11).

Anlässlich des bundesweiten Tags der Stiftungen erhalten drei weitere Stiftungsverwaltungen das Qualitätssiegel für gute Treuhandstiftungsver­ waltung. Mit der Bielefelder Bürgerstiftung, der CaritasStiftung im Erzbistum Köln und der Plan­ secur-Stiftung steigt die Zahl der Siegelträger auf insgesamt 22.

Das Bundesentwicklungsministerium und der Bundesverband Deutscher Stiftungen vereinbaren am 30. September eine engere Zusammenarbeit. Private Stiftungen und Stifter, die sich entwick­ lungspolitisch engagieren, sollen stärker unter­ stützt werden. 8

Fotos: Lidia Tirri (Bürgerstiftungsjubiläum), Stephan Ulrich / BMZ (BMZ), Katharina Degenkolb / Pill Mayer Stiftung für interkulturellen Dialog (Tag der Stiftungen), Christian Thomas (Qualitätssiegel)

Beim Hildesheimer Tag des Stiftungsmanage­ ments, einer Veranstaltung exklusiv für Mitglieder, treffen sich am 29. September 170 Teilnehmende aus kleinen und mittelgroßen Stiftungen. Auf dem Programm stehen der kollegiale Austausch sowie die praxisnahe Wissensvermittlung zu den The­ men Fundraising, Kommunikation, Förderpraxis und Vermögensbewirtschaftung.


Jahresrückblick 2016 |

Dezember

Fotos: Cornelia Kolbe (Hildesheim), Thomas Klimm (Symposium), Barbara Bechtloff (Kirchenkongress), Timon Kronenberg (Stiftungsumfrage), David Ausserhofer (Engagementpreis)

Beim 3. Münchner Stiftungssymposium mit dem Titel „Gedanken zu einer besseren Welt“ diskutie­ ren rund 300 Teilnehmende am 7. Oktober über die Möglichkeiten eines verantwortungsbewussten stifterischen Handelns und aktuelle gesellschaft­ liche Herausforderungen.

Das Bündnis für Gemeinnützigkeit verleiht am 5. Dezember in Berlin den Deutschen Engage­ mentpreis an sechs Organisationen. Bundes­ ministerin Manuela Schwesig eröffnet die feier­ liche Preisverleihung.

Rund 140 Vertreter kirchlicher Stiftungen, Fachleute und Interessierte tagen am 20. und 21. Oktober im Rahmen des zweiten ökumenischen Kongresses kirchlicher Stiftungen in Köln zum Thema „Kirch­ liche Stiftungen und Bildung“ (siehe Seite 14).

November Das erste europäische Treffen von Unternehmens­ stiftungen am 5. und 6. Dezember in Fontaine­ bleau bei Paris bringt 87 Teilnehmende, darunter drei deutsche Stiftungen, aus elf Ländern erfolg­ reich in einen moderierten Erfahrungsaustausch. Organisiert wird das Treffen von Donors and ­Foundations Networks in Europe (DAFNE).

Am 23. November startet die bundesweite S ­ tiftungsumfrage. Die wichtigste Datenerhebung im deutschen Stiftungssektor richtet sich an alle Stiftungen und dient der Aktualisierung der Daten­ bank Deutscher Stiftungen. 9


Arbeitskreise, Foren und Expertenkreise Vernetzung und Austausch über die Stiftungsarbeit

Im Jahr 2016 fanden 24 Tagungen der Arbeitskreise, Foren und Expertenkreise mit insgesamt rund 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt.

Eine exklusive Plattform In den Arbeitskreisen, Foren und Expertenkreisen des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen treffen sich regelmäßig Aktive aus Stiftungen. Sie profitieren von einem breit gefächerten Informations-, Service- und Beratungsangebot. In den Vernetzungstreffen erörtern die Teilnehmenden konkrete Themen aus dem Stiftungsalltag, tauschen Praxiserfahrungen aus und knüpfen Kontakte – auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Mit Stellungnahmen und Handlungsempfehlungen beziehen sie gegenüber der Öffentlichkeit und dem Stiftungssektor Position und geben Diskussionsanstöße. Die Treffen sind exklusiv für die Mitglieder des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen, zweimal an einem Treffen teilzunehmen und sich ein Bild davon zu machen, wie hilfreich diese Veranstaltungen auch für ihre Arbeit sind.

Schwerpunktthemen 2016 Arbeitskreise, Foren und Expertenkreise treffen sich in der Regel zweimal im Jahr: im Frühjahr auf dem Deutschen StiftungsTag sowie im Herbst oder Winter an verschiedenen Orten in der Republik. 2016 waren 18 Arbeitskreise, vier Foren und drei Expertenkreise aktiv, die sich und ihre Arbeit auf den folgenden Seiten vorstellen. Deren thematische Vielfalt spiegelte sich in den Schwerpunkten der Veranstaltungen wider. Bei den Herbst- und Frühjahrstreffen wurde in den Arbeitskreisen, Foren und Expertenkreisen neben ihren spezifischen Arbeitsschwerpunkten verstärkt Themen wie Fundraising, Kooperationen, Kommunikation, Vermögensanlage und Integration diskutiert. Beim Deutschen StiftungsTag standen der demografische Wandel sowie dessen Auswirkungen auf den Stiftungsalltag und die Zivilgesellschaft im Mittelpunkt vieler Gespräche. 10

Von der Fachgruppe bis hin zum Themenforum Arbeitskreise sind auf Dauer angelegte Gruppierungen. Sie greifen Schwerpunktthemen innerhalb der Stiftungszwecke auf oder versammeln besondere Typen von Stiftungen. Foren sind Initiativen, die Stiftungsakteure zu bestimmten Themen zusammenführen und zu Arbeitskreisen weiterentwickelt werden können. Expertenkreise ergänzen das Angebot der Arbeitskreise und Foren. Sie vernetzen Stiftungen zu speziellen Themen der Stiftungsarbeit bzw. -förderung. Geleitet werden Arbeitskreise, Foren und z.T. Expertenkreise ehrenamtlich von erfahrenen Expertinnen und Experten. Die Leiterinnen und Leiter der Arbeitskreise sind in einem eigenen Gremium des Bundesverbandes zusammengeschlossen, der Konferenz der Arbeitskreisleiter (siehe auch Seite 26).

Konferenz der Arbeitskreisleiter Vorsitzender: Dr. Rupert Antes, Leiter des Arbeitskreises Internationales Stellvertretende Vorsitzende: Brigitte Andrae, Leiterin des Arbeitskreises Kirchen Ralph Lindner, Leiter des Arbeitskreises Stiftungen der öffentlichen Hand Tobias Henkel, Leiter des Arbeitskreises Kunst und Kultur (bis Herbst 2016) Weitere Informationen: → www.stiftungen.org/arbeitskreise → www.stiftungen.org/akk


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„Bildung mobilisiert!“: Gemeinsame Veranstaltung des Arbeitskreises Bildung und des Netzwerkes Stiftungen und Bildung in LeipzigGrünau

Leiter: Dr. Ekkehard Winter, Geschäftsführer, Deutsche Telekom Stiftung

Ansprechpartnerin: Sabine Süß | Tel. (030) 89 79 47-80 sabine.suess@stiftungen.org → www.stiftungen.org/bildung

Fotos: Jörg Gläscher (o.), Deutsche Telekom Stiftung (Winter), Marc Darchinger (Anders)

Leiter: Prof. Dr. Wolfgang Anders, Kuratoriumsmitglied, Bürgerstiftung Ludwigshafen am Rhein Ansprechpartnerin: Katharina Lippold-Andrae Tel. (030) 89 79 47-92 katharina.lippold-andrae@stiftungen.org → www.stiftungen.org/buergerstiftungen → www.buergerstiftungen.org

Arbeitskreis Bildung Diskussion strategischer Fragen, qualifizierter Austausch zu Vorhaben und Kooperationsanbahnung sind die Ziele des Arbeitskreises Bildung. Beim Deutschen StiftungsTag begab sich der Arbeitskreis mit dem Netzwerk Stiftungen und Bildung in die Großwohnsiedlung Grünau. Unter dem Motto „Bildung mobilisiert!“ zum aktuellen Arbeitskreis-Überthema „Soziale Ungleichheit durch Bildung überwinden“ lernten die Teilnehmenden engagierte Akteure des Quartiers und der kommunalen Verwaltung kennen. Mit ihnen diskutierten sie die Rolle formaler, non-formaler und informeller Bildungsangebote für die soziale Mobilität und für die Gestaltung einer attraktiven Bildungslandschaft in einem belasteten Quartier. Die Herbsttagung am 8. und 9. Dezember in Essen befasste sich mit dem Thema „Digitale Transformation und Bildung“ und den aus ihr folgenden zentralen Herausforderungen und Konsequenzen im Bildungssektor.

Arbeitskreis Bürgerstiftungen Gemeinsam mit der Initiative Bürgerstiftungen und rund 150 Gästen feierte der Arbeitskreis am 30. September und 1. Oktober die 20-jährige Erfolgsgeschichte der Bürgerstiftungsbewegung. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten bekam die Bürgerstiftung Lutherstadt Wittenberg das 300. Gütesiegel verliehen. Beim BürgerstiftungsKongress, der als BarCamp veranstaltet wurde, diskutierten die Bürgerstiftungsakteure ein breites Themenspektrum – vom Projekttransfer und der Öffentlichkeitsarbeit über die Verwaltung von Bürgerstiftungen bis hin zur Arbeit mit jungen Leuten. „Diversität im Ehrenamt“ lautete das Veranstaltungsthema beim Deutschen StiftungsTag. Christine Lüders, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, stellte fest: „In den Bürgerstiftungen ist der Gedanke der Diversität schon angelegt: Jede und jeder kann und soll mitmachen, die Stiftungen sind ein zentraler Ort der Partizipation. Und sie dienen dem Allgemeinwohl, das ist per se ein inklusiver Ansatz: Alle sollen etwas davon haben.“

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An Thementischen diskutiert der Arbeitskreis Frauen und Stiftungen das Thema „Ankommen in Deutschland – Frauen auf der Flucht“

Ansprechpartnerin: Nina Leseberg | Tel. (030) 89 79 47-74 nina.leseberg@stiftungen.org → www.stiftungen.org/ engagementfoerderung

Leiterin: Friederike von Bünau, Geschäftsführerin, EKHN Stiftung

Ansprechpartnerin: Birgit Radow | Tel. (030) 89 79 47-88 birgit.radow@stiftungen.org → www.stiftungen.org/frauen-stiftungen

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Arbeitskreis Engagementförderung Das bisherige Forum Engagementförderung wurde im siebten Jahr seines Bestehens in einen Arbeitskreis umgewandelt. Der Arbeitskreis Engagementförderung bietet Stiftungen, die bürgerschaftliches Engagement aktiv, strategisch und ausdrücklich fördern, eine Vernetzungsplattform. Unter dem Titel „Fördern und mitentscheiden lassen“ diskutierten die Teilnehmenden beim Treffen im Januar, wie engagierte Kinder und Jugendliche in die Entscheidungsstrukturen von Stiftungen eingebunden werden können. Beim Deutschen StiftungsTag stand die Stadt als Labor der Zivilgesellschaft in Zeiten des demografischen Wandels im Fokus der Debatte.

Arbeitskreis Frauen und Stiftungen Bei diesem Arbeitskreis treffen sich Frauen, die im Stiftungswesen aktiv sind, sowie Vertreterinnen von Stiftungen, die sich für Frauen einsetzen. Beim Deutschen StiftungsTag war das Thema des Vernetzungstreffens „Ankommen in Deutschland – Frauen auf der Flucht“. Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, ehemalige Dezernentin für Integration der Stadt Frankfurt am Main und selbst vor mehr als 30 Jahren aus dem Iran nach Deutschland geflohen, eröffnete das Treffen mit einem Impulsvortrag über persönliche Erfahrungen und berufliche Perspektiven. Bei der Herbsttagung am 10. und 11. Oktober in Frankfurt am Main ging es in der Diskussion mit Stifterinnen sowie Geschäftsführerinnen von Stiftungen um den Stifterwillen und darum, wie dieser lebendig gehalten und auch in der Gegenwart umgesetzt werden kann. „Work.Life.Sense-Balance – Die Kraft der persönlichen Werte als Kompass für die eigene Lebens- und Arbeitsweise“ war ein zweites Thema, in das Kerstin Lammers von mentalyou einführte.

Fotos: David Ausserhofer (o.), Körber-Stiftung / Claudia Höhne (Haist), Wonge Bergmann / EKHN Stiftung (v. Bünau)

Leiterin: Karin Haist, Leitung Bereich Gesellschaft, Körber-Stiftung


Arbeitskreise, Foren und Expertenkreise |

Leiterin: Bettina Model, Geschäftsführerin, Deutsche Kinderrheuma-Stiftung

Ansprechpartnerin: Silke Rothlübbers | Tel. (030) 89 79 47-23 silke.rothluebbers@stiftungen.org → www.stiftungen.org/ gesundheitsstiftungen

Leiter: Ingo Strugalla, Geschäftsführender Vorstand, Evangelische Stiftung Pflege Schönau

Ansprechpartner : Ralf Gigerich | Tel. (030) 89 79 47-30 ralf.gigerich@stiftungen.org → www.stiftungen.org/immobilien

Fotos: Maria Strehl (Model), Wolfgang Roloff (Strugalla), Alex Muchnik (Antes)

Leiter: Dr. Rupert Antes, Geschäftsführer, Haniel Stiftung

Ansprechpartnerin: Anke Pätsch | Tel. (030) 89 79 47-27 anke.paetsch@stiftungen.org → www.stiftungen.org/internationales

Arbeitskreis Gesundheitsstiftungen Im März 2016 wurde das bisherige Forum in einen Arbeitskreis umgewandelt. Der Arbeitskreis Gesundheitsstiftungen will ausloten, welche Beiträge Stiftungen im großen Themenfeld Gesundheit leisten und wie sie sich dabei vernetzen und austauschen können. Beim Deutschen StiftungsTag kooperierte der Arbeitskreis mit dem Arbeitskreis Soziales und der hessenstiftung – familie hat zukunft. Die Teilnehmenden diskutierten Zukunft und Perspektiven des Generationenvertrages sowie die Frage, wo wirksame Familien- und Sozialpolitik ansetzen muss. Im Herbst 2016 übernahm Bettina Model, Geschäftsführerin der Deutschen Kinderrheuma-Stiftung, die Leitung des Arbeitskreises von Dr. Susanne Schultz-Hector.

Arbeitskreis Immobilien Ziel dieses Arbeitskreises ist es, Basiswissen rund um die Immobilienanlage zu vermitteln und dabei auf stiftungsspezifische Fragestellungen einzugehen sowie Praxiserfahrungen in die Wissensvermittlung einfließen zu lassen. Dabei berücksichtigt der Arbeitskreis neben Gebäuden als klassische Immobilien auch land- und waldwirtschaftlich genutzte Liegenschaften. Beim Deutschen StiftungsTag 2016 diskutierte der Arbeitskreis über das Thema „Die Immobilie als Realwert im Stiftungsvermögen“. Am 2. und 3. November tagte der Arbeitskreis auf Einladung der Stiftung Waisenhaus in Frankfurt am Main. Unter dem Motto „Die Immobilie im Stiftungsvermögen“ wurde ein breites Themenspektrum diskutiert – von der Soziologie des Wohnens über Fragen des Instandhaltungsmanagements bis hin zur energetischen Modernisierung. Vorträge zur Immobilie als Zustiftungsvermögen der Zukunft und zum Mission Investing in Zeiten des demografischen Wandels rundeten die Tagung ab.

Arbeitskreis Internationales Der Arbeitskreis Internationales beschäftigt sich mit Themen, die für die Arbeit deutscher Stiftungen im Ausland relevant sind. Dazu gehören rechtliche Fragen ebenso wie die Vorbereitung transnationaler Kooperationen. Die Tagung am 18. und 19. Februar bei der Fritz Thyssen Stiftung in Köln zum Thema „Austausch ohne Grenzen“ ging der Frage nach, welche Bedeutung Völkerverständigung in Zeiten großer gesellschaftlicher Veränderungen hat und wie internationale Zusammenarbeit gelingen kann. Beim Treffen im Rahmen des Deutschen StiftungsTages wurden die Chancen und Herausforderungen für die Zusammenarbeit von staatlichen Institutionen und Stiftungen diskutiert, die sich aus der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ ergeben.

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Ansprechpartnerin: Birgit Radow | Tel. (030) 89 79 47-88 birgit.radow@stiftungen.org → www.stiftungen.org/kirchen

Leiter: Paul Claahsen, Leiter Bereich „Projekte und Programme“, Kommunale Stiftungsverwaltung Münster Ansprechpartner: Ralf Gigerich | Tel. (030) 89 79 47-30 ralf.gigerich@stiftungen.org → www.stiftungen.org/kommunales

Leiter: Ansgar Wimmer, Vorsitzender des Vorstands, Alfred-Toepfer-Stiftung F.V.S.

Ansprechpartnerin: Pia E. Liehr | Tel. (030) 89 79 47-33 pia.liehr@stiftungen.org → www.stiftungen.org/kunst-kultur

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Arbeitskreis Kirchen Der ökumenisch ausgerichtete Arbeitskreis will kirchliche Stiftungen miteinander vernetzen, den Erfahrungsaustausch fördern und die Arbeit der kirchlichen Stiftungen in der Öffentlichkeit sichtbarer machen. Beim Deutschen StiftungsTag ging es um „Glückssuche und Sinnstiften in allen Generationen“. Nach einer Einführung durch Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann stellten sich generationsübergreifende Projekte kirchlicher Stiftungen vor. Beim zweiten ökumenischen Kongress kirchlicher Stiftungen am 20. und 21. Oktober in Köln diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zahlreichen Workshops sehr intensiv über viele Aspekte der Stiftungsarbeit – die Themenvielfalt reichte von Öffentlichkeitsarbeit über Fundraising bis hin zu Anlagerichtlinien. Am Vorabend fand ein ökumenischer Gottesdienst im Kölner Dom statt.

Arbeitskreis Kommunales Wenn Kommunen für ihre kommunalen Stiftungen Dienstleister sind oder werden, müssen umsatzsteuerliche Bedingungen Beachtung finden. Mit diesem Thema hat sich der Arbeitskreis Kommunales beim Deutschen StiftungsTag in Leipzig beschäftigt. Auf der Herbsttagung in Münster (Westfalen) ging es darum, die Wirkungsmöglichkeiten von kommunalen Stiftungen vor Ort zu steigern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung diskutierten über das Thema „Fundraising und Maßnahmen zur Profilbildung“ sowie über die Frage, wie kommunale Stiftungen mehr Menschen vor Ort für bürgerschaftliches Engagement gewinnen können. Der Arbeitskreis hat in Münster erstmalig Themenblöcke eingerichtet. Hier stellten die Teilnehmenden Problemfelder vor, mit denen sich der Arbeitskreis in späteren Sitzungen auseinandersetzen wird.

Arbeitskreis Kunst und Kultur Der Arbeitskreis versteht sich als Netzwerk und Sprachrohr der Kunst- und Kulturstiftungen. Das in diesem Jahr einzige Treffen fand im Mai im Rahmen des Deutschen StiftungsTages statt. Zeit für Austausch bot das informelle Treffen im Bachmuseum und -archiv am Eröffnungsabend. Im Fachtreffen ging es um die Frage, ob und wie sich Kultur und Kunst fördernde Stiftungen mit den demografischen Herausforderungen auseinandersetzen.

Fotos: Marc Darchinger (Andrae), Kirsten Haarmann (Wimmer)

Leiterin: Brigitte Andrae, Präsidentin, Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland


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Beim zweiten ökumenischen Kongress kirchlicher Stiftungen erhalten die Teilnehmenden viele Anregungen

Leiter: Pfarrer Martin von Essen, Stiftsvorsteher und Vorstandsvorsitzender, Evangelisches Johannesstift

Fotos: Barbara Bechtloff (o.), Marc Darchinger (v. Essen), Kulturstiftung des Freistaates Sachsen / Steffen Giersch (Lindner)

Ansprechpartnerin: Nina Leseberg | Tel. (030) 89 79 47-74 nina.leseberg@stiftungen.org → www.stiftungen.org/soziales

Leiter: Ralph Lindner, Stiftungsdirektor, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Ansprechpartner: Oliver Rohn | Tel. (030) 89 79 47-52 oliver.rohn@stiftungen.org → www.stiftungen.org/oeffentliche-hand

Arbeitskreis Soziales Gemeinsam mit dem Verband der Wohltätigkeitsstiftungen lud der Arbeitskreis Soziales im Januar zu einem Vernetzungstreffen für alle in der Flüchtlingshilfe engagierten Stiftungen ein. Angesichts der aktuellen Herausforderungen galt und gilt es, gute Lösungen für eine bessere Teilhabe in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Integration in Arbeit sowie Jugendhilfe zu verbreiten und die Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Beim Deutschen StiftungsTag kooperierte der Arbeitskreis mit dem Arbeitskreis Gesundheitsstiftungen und der hessenstiftung – familie hat zukunft. Gemeinsam diskutierten sie die Zukunft und Perspektiven des Generationenvertrages sowie die Frage, wo wirksame Familien- und Sozialpolitik ansetzen muss.

Arbeitskreis Stiftungen der öffentlichen Hand Der Arbeitskreis wendet sich in erster Linie an Stiftungen öffentlichen Rechts sowie von Bund, Ländern oder Kommunen dotierte Stiftungen bürgerlichen Rechts. Diese Stiftungen sind in vielen gesellschaftlichen Bereichen sowohl fördernd als auch operativ tätig, erfüllen Aufgaben der Kultur- und Denkmalpflege, dienen der Wissenschaft und Bildung und vergeben soziale Leistungen. Auf dem Deutschen StiftungsTag diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Arbeitskreises mit Prof. Dr. Georg Milbradt, Ministerpräsident a.D. des Freistaates Sachsen, die Auswirkungen des demografischen Wandels auf Stiftungen der öffentlichen Hand sowie auf kommunale Stiftungen.

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Gewässerschutz auf dem Prüfstand: Exkursion des Arbeitskreises Umwelt

Ansprechpartnerin: Berenike Wiener | Tel. (030) 89 79 47-45 berenike.wiener@stiftungen.org → www.stiftungen.org/ stiftungsmanagement

Leiterin: Prof. Dr. Birgit Weitemeyer, Direktorin, Institut für Stiftungsrecht und das Recht der Non-ProfitOrganisationen, Bucerius Law School Ansprechpartnerinnen: Dr. Verena Staats | Tel. (030) 89 79 47-63 verena.staats@stiftungen.org Dr. Hedda Hoffmann-Steudner Tel. (030) 89 79 47-60 hedda.hoffmann-steudner@stiftungen.org → www.stiftungen.org/stiftungsprivatrecht

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Arbeitskreis Stiftungsmanagement Im Arbeitskreis Stiftungsmanagement steht der Austausch zu praktischen Themen der Stiftungsorganisation im Mittelpunkt. Hierzu gehören Fragen der Aufbau- und Ablauforganisation einschließlich der Organisationsentwicklung von Stiftungen ebenso wie der Einsatz von IT, Personal- und Rechnungswesen, Controlling, Evaluation und interner Kommunikation. Am 18. Februar traf sich der Arbeitskreis zu seiner Wintertagung in Berlin. Er setzte sich bei der Veranstaltung mit Bausteinen für ein professionelles Stiftungsmanagement, mit Controllingstrukturen in einer gemeinnützigen Stiftung sowie Softwarelösungen für Stiftungen auseinander.

Arbeitskreis Stiftungsprivatrecht Ziel des Arbeitskreises Stiftungsprivatrecht ist es, aktuelle Entwicklungen im Stiftungsprivatrecht zu diskutieren. Einmal jährlich im Frühjahr treffen sich Expertinnen und Experten aus Kanzleien, Aufsichtsbehörden und Stiftungen zum gemeinsamen Austausch. Dabei nimmt der Arbeitskreis sowohl wissenschaftliche als auch praxisrelevante Fragestellungen in den Fokus. Am 3. und 4. März traf sich der Arbeitskreis bei der Bucerius Law School in Hamburg. Auf dem Programm standen u.a. die Zulegung und die Zusammenlegung von Stiftungen, die Gestaltung letztwilliger Verfügungen von Heimbewohnern durch eine gemeinnützige Stiftung und mögliche Instrumente der Stiftungsaufsicht bei Problem-Stiftungen.

Fotos: Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg (o.), VolkswagenStiftung / Florian Müller (Lehmann), Bucerius Law School / Cicoria / Niehus (Weitemeyer)

Leiter: Dieter Lehmann, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Vermögensanlage, VolkswagenStiftung


Arbeitskreise, Foren und Expertenkreise |

Leiter: Prof. Dr. Stephan Schauhoff, Rechtsanwalt und Partner, Kanzlei Flick Gocke Schaumburg

Ansprechpartnerinnen: Dr. Verena Staats Dr. Hedda Hoffmann-Steudner Kontaktdaten siehe Seite 16 → www.stiftungen.org/ stiftungssteuerrecht

Leiter: Prof. Dr. Werner Wahmhoff, stv. Generalsekretär, Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Ansprechpartnerin: Dr. Antje Bischoff | Tel. (030) 89 79 47-72 antje.bischoff@stiftungen.org → www.stiftungen.org/umwelt

Leiter: Dr. Mark Speich, Geschäftsführer, Vodafone Stiftung Deutschland

Fotos: Marc Darchinger (Wahmhoff, Speich), Jessen Oestergaard (Klein)

Ansprechpartnerin: Birgit Radow | Tel. (030) 89 79 47-88 birgit.radow@stiftungen.org → www.stiftungen.org/ unternehmensstiftungen

Leiter: Dr. Jörg Klein, Geschäftsführer, Daimler und Benz Stiftung

Ansprechpartner: Marvin Wiek | Tel. (030) 89 79 47-35 marvin.wiek@stiftungen.org → www.stiftungen.org/ wissenschaft-forschung

Arbeitskreis Stiftungssteuerrecht und Rechnungslegung In diesem Arbeitskreis werden aktuelle Themen des Stiftungssteuerrechts und der Rechnungslegung im Kreis von Expertinnen und Experten diskutiert. Beim Deutschen StiftungsTag befasste sich der Arbeitskreis mit aktuellen stiftungs- und stiftungssteuerrechtlichen Praxisproblemen sowie dem Recht von Treuhandstiftungen. Bei der Herbsttagung vom 7. bis 8. November im Wissenschaftszentrum in Bonn sprachen die Teilnehmenden über die Abbildung des Stiftungsvermögens in der Bilanz und die Mittelvergabe gemeinnütziger Förderstiftungen.

Arbeitskreis Umwelt Was können Stiftungen für die Umwelt tun? Welche Erfahrungen haben andere Stiftungen in den Bereichen Natur- und Klimaschutz gesammelt? Wo finde ich Projektpartner? Der Arbeitskreis Umwelt ist eine Plattform für Stiftungen, die sich für Umwelt- und Naturschutz starkmachen. Zum Deutschen StiftungsTag diskutierte der Arbeitskreis über die Auswirkungen des demografischen Wandels auf freiwilliges Engagement im Umwelt- und Naturschutz. In Rheinsberg stellten die Teilnehmenden der Herbsttagung am 13. und 14. Oktober den Gewässerschutz in Deutschland auf den Prüfstand. 17 Jahre nach Inkrafttreten der Wasserrahmenrichtlinie zogen die Umweltstiftungen eine kritische Bilanz. Eine Exkursion zu Mooren und Gewässern der Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg rundete die Tagung ab.

Arbeitskreis Unternehmensstiftungen Bei der Wintertagung des Arbeitskreises am 25. und 26. Februar auf Einladung der Haniel-Stiftung ging es um das Ausloten von Möglichkeiten und Grenzen bei der Zusammenarbeit von Unternehmensstiftungen und Unternehmen sowie um das Engagement von Unternehmensstiftungen für Geflüchtete. Zudem wurden die „10 Empfehlungen für gemeinnützige Unternehmensstiftungen“ leicht überarbeitet und beschlossen. Thema der Veranstaltung beim Deutschen StiftungsTag war die Verantwortung für die Integration ausländischer Fachkräfte. In einem Zwiegespräch loteten Marc Brost, Leiter des Hauptstadtbüros DIE ZEIT, und Dr. Monika Wulf-Mathies, EU-Kommissarin a.D., dieses Thema aus.

Arbeitskreis Wissenschaft und Forschung Der Arbeitskreis Wissenschaft und Forschung bietet allen wissenschaftsfördernden Stiftungen ein Forum – unabhängig von Stiftungsvermögen, Mitarbeiterzahl oder Förderstrategie. Er möchte zur Vernetzung und zum informellen Austausch sowie zur Diskussion aktueller wissenschafts- und hochschulpolitischer Entwicklungen anregen. Regelmäßig stehen konkrete Fragen der Wissenschaftsförderung auf dem Programm. Auf seiner Wintertagung am 24. und 25. Februar in Hannover richtete der Arbeitskreis den Fokus auf die Förderung „riskanter“ Forschung und Open Access. Beim Deutschen StiftungsTag diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Erkennung von und den Umgang mit Plagiaten.

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Ansprechpartnerin: Dr. Hedda Hoffmann-Steudner Tel. (030) 89 79 47-60 hedda.hoffmann-steudner@stiftungen.org → www.stiftungen.org/foerderstiftungen

Leiter: Dr. Sønke Burmeister, Geschäftsführer, Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung

Ansprechpartnerin: Katrin Harm | Tel. (030) 89 79 47-34 katrin.harm@stiftungen.org → www.stiftungen.org/sport-bewegung

Leiterin: Esther Spang, Bereichsleiterin Kommunikation, Stiftung Haus der kleinen Forscher

Ansprechpartnerin: Simone Schütz | Tel. (030) 89 79 47-84 simone.schuetz@stiftungen.org → www.stiftungen.org/ stiftungskommunikation

Leiter: Dieter Lehmann, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Vermögensanlage, VolkswagenStiftung Ansprechpartnerin: Berenike Wiener | Tel. (030) 89 79 47-45 berenike.wiener@stiftungen.org → www.stiftungen.org/stiftungsvermoegen

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Forum Förderstiftungen Unter dem Titel „Gut gemeint und gut gemacht – Evaluation und Wirkungsorientierung bei Förderstiftungen“ kam das neu gegründete Forum Förderstiftungen am 30. und 31. Oktober im Haus der Wirtschaft in Hamburg zu einem ersten Treffen zusammen. Nach intensivem Austausch durch einen Methodenmix aus Speeddating, Werkstattberichten an Thementischen und kollegialer Beratung waren die 60 Teilnehmer im Kesselhaus der Stiftung Alsterdorf zu Gast.

Forum Sport und Bewegung Das Forum Sport und Bewegung bietet Stiftungen, die sich für den Sport oder durch Sport engagieren, eine Vernetzungsplattform. Beim Deutschen StiftungsTag nahm das Forum die sozial integrativen Potenziale des Sports in den Blick. Im Vordergrund stand die Frage, was Stiftungen in den Bereichen Zuwanderung, Integration und Flüchtlinge leisten. Ein Forumstreffen fand am 10. November in Köln im RheinEnergieSTADION zum Thema „Sport in der Vertrauenskrise“ statt. Der Journalist Hajo Seppelt, Experte für das Thema Doping, berichtete aus seiner journalistischen Praxis. Die Teilnehmenden des Forums diskutierten anschließend den Stellenwert des Phänomens für die eigene Arbeit.

Forum Stiftungskommunikation Auf welchen Wegen gewinnen Stiftungen politische Akteure als Gesprächsoder Kooperationspartner? Und wie platzieren sie ihre Botschaften im politischen Raum? Dies zeigten die Referenten beim Treffen des Forums Stiftungskommunikation beim Deutschen StiftungsTag – darunter Marco Vollmar (WWF Deutschland), der die politische Kampagne gegen Lebensmittelverschwendung vorstellte. Daran knüpfte das Forum bei seinem Treffen am 17. und 18. Oktober in Berlin an: Mit Workshops, Impulsvorträgen und Redaktionsbesuchen beleuchteten die Teilnehmenden verschiedene Dimensionen und Werkzeuge der politischen Kommunikation. Seit Juli leitet Esther Spang, Bereichsleiterin Kommunikation bei der Stiftung Haus der kleinen Forscher, das Forum Stiftungskommunikation.

Forum Stiftungsvermögen Das Forum Stiftungsvermögen richtet sich vor allem an Vermögensverantwortliche von kleineren und mittelgroßen Stiftungen, um ihnen eine kostengünstige, anbieterneutrale und regelmäßige Informations- und Austauschplattform zu bieten. Am 17. Februar traf sich das Forum zu einer Tagung im Haus Deutscher Stiftungen in Berlin. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten einen intensiven Erfahrungsaustausch über die Entwicklung an den Kapitalmärkten und zu aktuellen Fragen der Vermögensanlage sowie der Entwicklung einer nachhaltigen Investment Policy für Stiftungen.

Fotos: Susanne Freitag / fotodesign Bielefeld (Timmer), Marc Darchinger (Burmeister), Die Hoffotografen (Spang), VolkswagenStiftung / Florian Müller (Lehmann)

Leiter: Dr. Karsten Timmer, Vorstand, Bielefelder Bürgerstiftung


hier steht ein Kolumentitel |

Präsentation des neuen Praxisratgebers „Impact Investing“ beim Deutschen StiftungsTag

Ansprechpartner: Ralf Krebstakies | Tel. (030) 89 79 47-56 ralf.krebstakies@stiftungen.org → www.stiftungen.org/alumniarbeit

Leiter: Carl-August Graf v. Kospoth, Vorstand, BMW Foundation Herbert Quandt

Fotos: Franziska Werner (o.), Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG (Graf v. Kospoth)

Ansprechpartnerin: Berenike Wiener | Tel. (030) 89 79 47-45 berenike.wiener@stiftungen.org → www.stiftungen.org/impact-investing

Ansprechpartner: Martin Speer | Tel. (030) 89 79 47-77 martin.speer@stiftungen.org → www.stiftungen.org/ qualitaetsjournalismus

Expertenkreis Alumniarbeit Welche Kommunikationskanäle und Angebote eröffnen Stiftungen ihren Stipendiaten, den künftigen Alumni? Wie pflegen sie den Kontakt? Wie lassen sich die Potenziale ehemaliger Geförderter für die Stiftungsarbeit nutzen? Was hat sich bewährt, was nicht? Alumnibeauftragte aus Stiftungen tauschen sich seit 2013 hierzu aus. 2016 traf sich der Expertenkreis am 9. Juni bei der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) in Berlin und am 16. November bei der Stiftung Mercator in Essen. Dabei wurde das Arbeitspapier „Gute Gründe für Alumniarbeit“ verabschiedet, in dem praxisnah erläutert wird, wie eine professionelle Beziehungspflege vielfältigen Mehrwert für Stiftungen und deren Alumni erzeugt.

Expertenkreis Impact Investing Das Ziel des Expertenkreises ist es, das Bewusstsein für Impact Investing im Dritten Sektor und darüber hinaus zu stärken und zum Handeln anzuregen. Der Expertenkreis identifiziert und entwickelt die für Stiftungen benötigten Instrumente, um wirkungsorientierte Investments umzusetzen. Hierzu gehören sowohl die rechtlichen und steuerrechtlichen Abstimmungen mit den zuständigen Behörden als auch Fragen der Wirtschaftsprüfung. Der Pilotfonds Bildung ist das erste Anlageprodukt für Stiftungen, das aus dem Expertenkreis heraus entstand. In Kooperation mit der BMW Foundation Herbert Quandt traf sich der Expertenkreis Impact Investing dreimal im Jahr 2016. Zudem plante und veröffentlichte der Expertenkreis den Ratgeber „Impact Investing. Vermögen wirkungsorientiert anlegen – ein Praxishandbuch“, der Stiftungen bei der Umsetzung einer „Impact Investing“-Strategie unterstützen soll. Die Neuerscheinung wurde auf dem Deutschen StiftungsTag in Leipzig vorgestellt.

Expertenkreis Qualitätsjournalismus Der Expertenkreis Qualitätsjournalismus hat es sich zur Aufgabe gemacht, Vertreterinnen und Vertreter von Stiftungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammenzubringen, die den Qualitätsjournalismus unterstützen. Der Kreis dient den Teilnehmenden als Plattform, um Erfahrungen, Projektideen und Expertise auszutauschen. Mit gemeinsamen Initiativen wie dem Aufruf „Stiftungen für Qualitätsjournalismus“ setzt der Expertenkreis eigenständige Akzente. 2016 erarbeitete er gemeinsam mit dem Deutschen Journalisten-Verband einen Stiftungsratgeber. Dieser soll das Engagement von Stiftungen für guten Journalismus noch weiter voranbringen und Journalistinnen und Journalisten dabei unterstützen, den richtigen (Finanzierungs-) Partner für ihr Projekt zu finden. 19


Stark als Stimme der Stiftungen Mitgliederservice und Interessenvertretung

Kontinuierliches Mitgliederwachstum Im Jahr 2016 wuchs der Bundesverband Deutscher Stif­ tungen um 198 neue Mitglieder, darunter 146 Stiftungen und Stiftungsverwaltungen sowie 52 Freunde des Stif­ tungswesens. 81 Mitglieder erklärten ihren Austritt (44 Stiftungen und Stiftungsverwaltungen sowie 37 Freunde des Stiftungswesens). Damit zählte der Verband am 31. Dezember 2016 insgesamt 4.162 Mitglieder. Diese teilten sich auf in 3.707 Stiftungen und Stiftungsver­ waltungen sowie 455 Freunde des Stiftungswesens, darunter sieben Ehrenmitglieder. Der Rückgang der Gesamtzahl der Freunde des Stiftungswesens ist durch die Anpassungen der Beiträge zu erklären, die sich bis in das Jahr 2016 ausgewirkt haben. Dass der Verband trotz der Zinskrise kontinuierlich wächst, verdeutlicht, wie attraktiv seine Services für die deutsche Stiftungslandschaft sind. Die enge Verbun­ denheit und hohe Zufriedenheit der Mitglieder mit dem Verband zeigt sich in der unverändert geringen Austritts­ quote. Zahlreiche Mitglieder führten im zurückliegen­ den Jahr Beitragsprüfungen sowie Beitragsanpassungen durch. Dadurch konnte das solidarische Beitragssystem weiter gestärkt und die gleichberechtigte Teilhabe aller Stiftungen weiterhin ermöglicht werden.

Orientierung angesichts neuer Herausforderungen Bei mehr als 30 Fachveranstaltungen – darunter der Deutsche StiftungsTag zum Thema „Älter – bunter – an­ ders: Demografischer Wandel und Stiftungen“ mit über 100 Einzelveranstaltungen und rund 1.900 Teilnehmen­ den – hatten Mitglieder im Jahr 2016 die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und sich zu qualifizieren. Neben dem europaweit größten Stiftungs­ kongress sowie den regelmäßigen Treffen der Arbeits­ kreise, Foren und Expertenkreise (siehe Seite 10 ff.) fan­ den zusätzlich der exklusiv für Mitglieder angebotene Hildesheimer Tag des Stiftungsmanagements sowie das 3. Münchner Stiftungssymposium statt. In Hildesheim trafen sich 170 Teilnehmende aus kleinen und mittelgro­ 20

ßen Stiftungen zum kollegialen Austausch und für die praxisnahe Wissensvermittlung. Besonders nachgefragt wurden die Workshops zu den Themen Kommunikation und Fundraising. Beim 3. Münchner Stiftungssympo­ sium unter dem Motto „Gedanken zu einer besseren Welt“ diskutierten die rund 300 Teilnehmenden über Möglichkeiten eines verantwortungsbewussten stifte­ rischen Handelns und aktuelle gesellschaftliche ­Herausforderungen. Der Bundesverband Deutscher Stiftungen sorgt dafür, dass seine Mitglieder immer umfassend über aktuel­ le Themen im Stiftungswesen informiert sind. Viele Mitglieder schätzen die unabhängigen Beratungen zu stiftungsrelevanten Fragestellungen. So leistete allein das Justiziariat im Jahr 2016 mehr als 3.000 individuelle Beratungen von der Stiftungsgründung über das Steuer­ recht bis hin zur Haftung von Stiftungsvorständen. Mit der 2016 veröffentlichten Stiftungsinfo Nr. 6 zum Thema Anlagerichtlinien lieferte der Verband konkrete Tipps und Hilfestellungen für strategische Vermögensbewirt­ schaftung. Dass der Bundesverband bedarfsgerechte Services entwickeln und anbieten kann, verdankt er dem steten Austausch mit und den Rückmeldungen von seinen Mitgliedern. Für Felix Oldenburg, den neuen Generalse­ kretär des Bundesverbandes, war es daher von Beginn an ein wichtiges Anliegen, die Mitglieder des Verbandes in persönlichen Gesprächen kennenzulernen. Bereits über 150 Stiftungen hat er 2016 besucht. Seine Reise durch die deutsche Stiftungslandschaft wird er 2017 fortsetzen. Auf diesen Reisen wurde auch deutlich: Der Bundesverband muss sich 2017 mit einer umfassenden Initiative „Kapital & Wirkung“ den Herausforderungen kleiner und mittlerer Stiftungen in der Niedrigzinsphase verstärkt widmen. →→www.stiftungen.org

Kooperation mit dem Deutschen Sparkassenund ­Giroverband Im Jahr 2016 haben sich zehn Stiftungen aus der Spar­ kassen-Finanzgruppe für eine aktive Mitgliedschaft im


hier steht ein Kolumentitel |

4.162

502

455

3.707

4.096

523

3.594

4.019

3.937 541

3.496

3.258 619

3.127 648

3.396

3.877

3.775

3.606 641

2.965

3.396 634

2.762

3.248 641

2.607

3.012 611

2.401

581

2.213

2.794

Entwicklung der Mitgliederzahlen in den letzten zehn Jahren

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

Stiftungen Freunde Gesamt

Stand jeweils am 31.12.; Austritte zum Ende des Jahres sind nicht eingerechnet

Bundesverband Deutscher Stiftungen entschieden und sich damit der im Jahr 2004 geschlossenen Kooperation zwischen den beiden Dachverbänden angeschlossen. Damit können 484 der 780 Sparkassenstiftungen auf die vielfältigen Service- und Beratungsangebote des Bundesverbandes zurückgreifen. Ausdruck der engen Verbundenheit beider Dachverbände waren zudem die Expertinnen und Experten, die sich mit Vorträgen und Workshops an den Veranstaltungen des Bundesverban­ des beteiligten, sowie die Darstellung des gesellschaft­ lichen Engagements des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (z.B. in der StiftungsWelt).

Erfolgreiche Interessenver­tretung Als Interessenvertretung der gemeinnützigen Stif­ tungen in Deutschland hat sich der Bundesverband ­Deutscher Stiftungen auch 2016 für die Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen im Stiftungswesen starkgemacht. Im Rahmen seiner Politikberatung gab der Dachverband Stellungnahmen zu verschiedenen Gesetzgebungsvorhaben ab. Für die geplante Reform des Stiftungsrechts konnte der Bundesverband seine Positionen erneut im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz platzieren und es von der Not­ wendigkeit eines Reformbedarfs überzeugen. →→www.stiftungen.org/positionen

Internationaler denken und arbeiten Angesichts globaler Problemstellungen und als Beitrag zur Agenda 2030 hat der Verband 2016 sein internatio­ nales Engagement verstärkt. Strategisches Ziel des neu eingerichteten Arbeitsfeldes Internationales ist es, Mitglieder zu rechtlichen Möglichkeiten zu beraten und

zu informieren sowie den Austausch und die Vernet­ zung mit Stiftungen und anderen Partnern weltweit zu befördern. Dazu nutzt der Bundesverband u.a. das von ihm mitbegründete europäische Netzwerk der Stif­ tungsdachverbände DAFNE (Donors and Foundations ­Networks in Europe) und Kooperationen, z.B. mit dem EFC (European Foundation Center). Der Tag der Stif­ tungen (siehe Seite 8) sorgte auch in 2016 europaweit wieder für Aufmerksamkeit. Seit Januar 2016 setzt sich zudem die European Community Foundation Initiative (ECFI) (siehe Seite 4) für eine starke europäische Bürger­ stiftungsbewegung ein. →→www.dafne-online.eu →→www.tag-der-stiftungen.de

Deutlich gewachsenes Medieninteresse Die Pressestelle des Bundesverbandes Deutscher Stif­ tungen versteht sich als erste Anlaufstelle für Medienan­ fragen rund um das Stiftungswesen. Sie bringt Expertin­ nen und Experten aus Gremien und der Geschäftsstelle als Gesprächspartner in die Medien, ­platziert Projekt­ beispiele, teilt Geschichten und Verbandspositionen – in Print- ebenso wie in Onlinemedien. Im vergangenen Jahr lag der Schwerpunkt des medialen Interesses bei Themen wie der anhaltenden Niedrigzins­phase, dem Umgang mit der Flüchtlingsaufgabe, der Transparenz im Stiftungssektor und den Motiven von Stifterinnen und Stiftern für ihr Engagement. Darüber hinaus sorgte der Deutsche StiftungsTag für bundes­weites Interesse. Insgesamt konnte der Bundesverband im vergangenen Jahr 2.319 Clippings erzielen (2015: 1.971, 2014: 1.734). Die Reichweite des Medienwirkens ist damit weiter gestiegen. →→www.stiftungen.org/presse

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Pressestimmen Pressezitate und Positionen des Bundesverbandes

Warum ­Stiftungen Wohnheime ­kaufen „In der Niedrigzinsphase investieren sie (Stif­ tungen, Anm. d. R.) in Immobilien oder Genos­ senschaften und vergeben Mikrokredite. (…) Bestehenden kleinen Stiftungen sei derzeit zu empfehlen, sich auf wenige attraktive Projekte zu konzentrieren, dafür Partner zu suchen oder Kooperationen mit anderen Stiftungen einzuge­ hen, sagt Michael Göring.“

Hamburger Abendblatt, 24.10.2016

Editorial „Was Tun“ „Es setzt sich oftmals durch, was wachsen kann. Auch im sozialen Sektor ist Wirtschaftlichkeit entscheidend, faktisch wie moralisch angesichts begrenzter Ressourcen und der Niedrigzins­ phase. (…) Dabei ist die wichtigste Ressource selten das Geld. Die wichtigste – und nach­ wachsende – Ressource heißt Engagement.“

Merkel würdigt in Leipzig Engagement von Stiftungen für Flüchtlinge „Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat das Engagement von Stiftungen für ­Flüchtlinge gewürdigt. Ein Viertel der mehr als 20.000 Stif­ tungen in Deutschland beschäftigten sich in ver­ schiedener Weise mit Integrationsfragen, ­sagte Merkel am Mittwoch zur Eröffnung des Deut­ schen StiftungsTags in Leipzig. ‚Sie begleiten Flüchtlinge bei ihren ersten Schritten in unserem Land, beim Bewältigen des Alltags, beim Lernen unserer Sprache. Nicht zuletzt werben Stiftun­ gen für Offenheit, für Pluralität und Toleranz, für einen engen Zusammenhalt in unserem Land.‘“

Leipziger Volkszeitung, 11.05.2016

Sonderbeilage in der Wochenzeitung DIE ZEIT, 2016/2017

Tag der Stiftungen

„Der Weg dahin: Förderzweck und Vermögensan­ lagen zusammendenken. (…) Setzten Stiftungen ihre Vermögen in Höhe von weit mehr als 100 Milliarden Euro nur in Teilen so ein, entstünde ein dickes Plus für die Gesellschaft unter dieser Gleichung.“

„Am Mittwoch war ‚Tag der Stiftungen‘, in ganz Europa haben Einrichtungen ihre Türen geöffnet, um sich und ihre gemeinnützige Arbeit vorzu­ stellen. Das Projekt ermöglicht den Stiftungen, ihre Kommunikation zu verbessern, um mehr Menschen über die Bedeutung von Stiftungen zu informieren. Der Bundesverband Deutscher Stiftungen koordiniert die übergreifende Öffent­ lichkeitsarbeit, stellt Informationsmaterialien zur Verfügung und unterstützt die Stiftungen bei der Umsetzung ihrer Aktionen und Veranstaltungen.“

Handelsblatt, 238/2016

SAT.1 REGIONAL, 01.10.2016

Die neue Kraft der Stiftungen

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Pressestimmen |

Kleine Stiftungen kämpfen mit der Nullzinspolitik „Mit Spenden die fehlenden Zinserträge aus­ zugleichen, das versuchen derzeit viele kleine Stiftungen, beobachtet die stellvertretende Generalsekretärin des Bundesverbandes Deut­ scher Stiftungen, Birgit Radow: ‚Fast die Hälfte betreibt bereits Fundraising in irgendeiner Form, andere denken darüber nach und die geringen Zinseinnahmen und gleichzeitig der Wunsch, die Projekte aufrecht erhalten zu können, zwingen einfach zu mehr Einsatz in diesem Bereich.‘“

Deutschlandfunk, 10.05.2016

Die neue Lust am ­Weltretten „Schon bisher setzen mehr Menschen auf eige­ ne Stiftungen, um soziale Projekte zu fördern, Forschung zu unterstützen oder generell zu helfen. Damit wächst die Breite und das Kapital für den guten Zweck. (...) In Deutschland hat sich die Zahl der Stiftungen in den vergangenen fünfzehn Jahren verdoppelt.“

Frankfurter Allgemeine Woche, 51/2016

A Single Market for Philanthropy “Goods and services can move freely across borders in Europe. So do social challenges. Sol­ ving them outside national borders, however, is crippled by national norms and regulations. Felix outlines a timely vision for a Europe that tears down the barriers for charity and philanthropy, and allows every citizen to help tackle social problems wherever they are.”

Tradition, aber keine Erträge „Angesichts der veränderten Rahmenbedingun­ gen in einer globalisierten Welt drängen immer mehr Stiftungen die Politik dazu, das Stiftungs­ recht zu überarbeiten. Die Justiz- und Innenmi­ nister der Ländern haben zu diesem Zweck eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe eingesetzt.“

Cicero, 12/2016

DLD Conference, 06.09.2016

Querdenker mit Mission Deutschlandkarte der Bürgerstiftungen „Wenn es um Stifter geht, ist meist von den ganz großen Geldgebern die Rede – von Mark Zucker­ berg zum Beispiel, der ankündigte, 99 Prozent seines Facebook-Aktienvermögens in eine Stif­ tung einzubringen. Doch stiften kann man auch im Kleinen. Jeder, der einer Bürgerstiftung (also einer gemeinnützigen Organisation von Bürgern) etwas spendet, darf sich Stifter nennen.“

ZEITmagazin, 21.10.2016

„‚Er (Felix Oldenburg, Anm. d. R.) ist als Quer­ denker aber eine große Chance für den Verband‘, sagt ein Stiftungsmanager. Denn die Stiftungen machen sich nicht nur wegen der Niedrigzinsen Sorgen um ihre Zukunft, manche sprechen gar von einem radikalen Strukturwandel, der dem Sektor bevorsteht.“

Handelsblatt, 214/2016

Alle Pressestimmen zum Nachlesen: →→www.stiftungen.org/pressestimmen

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Wissen vermitteln Informationsservices und Fortbildung

Geflüchtete, Impact Investing, demografischer Wandel – Publikationen zu Themen der Zeit Gleich zu Beginn des Jahres veröffentlichte der Bundes­ verband Deutscher Stiftungen zwei kostenfreie Neu­ erscheinungen. Das Buch „Engagiert für Gott und die Welt“ gibt erstmals einen umfassenden Einblick in die Vielfalt kirchlicher Stiftungen. In der Publikation „Mit Vermögen gestalten“ stellen rund 50 Stiftungspartner Konzepte, Strategien und Anlagemöglichkeiten für Stif­ tungen vor. Für Vermögensverantwortliche in Stiftungen brachte der Bundesverband im Mai 2016 zusätzlich eine wertvolle Handreichung heraus: Der Ratgeber „Impact Investing“ unterstützt mit zahlreichen Praxistipps, Checklisten und Beispielen bei der Umsetzung einer eigenen „Impact Investing“-Strategie. Die Publikation ist in Kooperation mit der Eberhard von Kuenheim Stif­ tung der BMW AG und der BMW Stiftung Herbert Quandt entstanden. Zum Deutschen StiftungsTag in Leipzig publizierte der Verband erstmals ein Diskussionspa­ pier, mit dem sich die Teilnehmenden auf den Kongress vorbereiten konnten: Die Veröffentlichung „Stiftungen und demografischer Wandel. Stiftungshandeln, Heraus­ forderungen, Empfehlungen“ beschreibt die demo­ grafischen Herausforderungen für Deutschland, liefert aktuelle Zahlen und Fakten zum Stiftungsengagement und enthält zehn Empfehlungen für Stiftungshandeln im demografischen Wandel. Die Initiative Bürgerstiftungen legte 2016 u.a. ihre Jahrespublikation „Engagement für Geflüchtete – Bürgerstiftungen setzen Zeichen“ vor. →→www.stiftungen.org/shop

Fundraising, Nachfolge, Kommunikation – Zahlen und Fakten aus der Stiftungspraxis Das Kompetenzzentrum Stiftungsforschung erfasst, ana­ lysiert und veröffentlicht regelmäßig Daten zur Entwick­ lung der deutschen Stiftungslandschaft. Sein zentrales Erhebungsinstrument ist das StiftungsPanel mit über 550 registrierten Stiftungen. Die mit dem Panel erhobe­ nen Daten werden als „Stiftungsfokus“ publiziert. 2016 veröffentlichte das Kompetenzzentrum Umfrageergeb­ 24

nisse zu den Themen „Nachfolge im Stiftungsvorstand“, „Fundraising von Stiftungen“, „Externe Kommunikation von Stiftungen“ und „Stiftungen und demografischer Wandel“. Bei der Erstellung von Studien arbeitet das Kompetenzzentrum Stiftungsforschung eng mit dem Team Datenbank zusammen. Die Datenbank Deutscher Stiftungen ist die wichtigste Sammlung von Informatio­ nen über deutsche Stiftungen. Sie ist die Quelle für das Verzeichnis Deutscher Stiftungen sowie für Statistiken und Recherchen zugunsten der Politikberatung, Presseund Öffentlichkeitsarbeit u.v.m. →→www.stiftungen.org/stiftungsforschung →→www.stiftungen.org/datenbank

Integration, Kooperation, Ernährung, Gremien – die StiftungsWelt Die StiftungsWelt, das Magazin des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, bietet viermal im Jahr aktuelle Informationen aus der Stiftungsszene und über den Ver­ band. Die IVW-geprüfte Auflage betrug 5.034 Exemplare (1.Quartal / 2016). Die Schwerpunktthemen 2016 waren „Integration gemeinsam gestalten“ (01-2016), „Gemein­ sam stark“ (02-2016), „Gesund ernähren“ (03-2016) und „Vorstand & Co.“ (04-2016). Mitglieder erhalten das Magazin kostenlos. →→www.stiftungen.org/stiftungswelt

Infos, News, Termine, Jobs – stiftungen.org stiftungen.org – das Portal für Stiftungen und das Stiftungswesen – bietet aktuelle und umfangreiche Informationen über die deutsche Stiftungslandschaft sowie den Bundesverband Deutscher Stiftungen und seine Serviceangebote. Der Online-Stellenmarkt und die Online-Stiftungssuche sind die beliebtesten Ser­ vices der Internetseite. Die Inhalte zu den Themen der Stiftungsgründung, Veranstaltungen des Bundesver­ bandes und „Was ist eine Stiftung“ werden besonders häufig aufgerufen. Der Service „Stiftungen online“, über den Stiftungen Neuigkeiten, Termine und Jobs auf stiftungen.org kostenlos der stiftungsinteressierten


StiftungsRatgeber Band 4

Juliane Metzner

StiftungsWelt das magazin des bundesverbandes

deutscher stiftungen

Judith Engelke

Hans Fleisch

Reiner Klingholz

Stiftungen und demografischerStiftungsmanagement Wandel

03-2016

ISSN 1863-138X · 15,90 Euro

Stiftungshandeln, Herausforderungen, Empfehlungen

FLÜCHTLINGSHILFE Neuer Fonds 41

Ein Leitfaden für erfolgreiche Stiftungsarbeit

STUDIE Wenig Budget für Kommunikation 44 REFORM Ideen für das Stiftungsrecht 64

Nr. 6 | Stand: 4/2016

COMPLIANCE Risiken erkennen, Fehler vermeiden 76

Anlagerichtlinien

NACHGEFRAGT Eske Nannen 90

Exklusiv für Mitglieder des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen

www.stiftungen.org

Nr. 5 | Stand: 7/2015

Professionelle Vermögensbewirtschaftung mit Anlagerichtlinien

Zustifter gewinnen

Grundlagen und Praxistipps für Stiftungen

Exklusiv für Mitglieder des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen Editorial

www.stiftungen.org

Es wird zunehmend schwieriger, das Vermögen einer Stiftung erfolgreich zu verwalten, weil sich die Situation an den Kapitalmärkten in den letzten Nr. 4 | Stand: 05/2015

gravierend verändert hat. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus stellt In Kooperation mitJahren der Berliner Senatsverwaltung für undeine Verbraucherschutz esJustiz zurzeit Herausforderung dar, angemessene Erträge für die Erfüllung

Wie Stiftungen erfolgreich der Stiftungszwecke zu erwirtschaften. Zustiftungen einwerben

Haftung

StiftungsRatgeber Band 7

Beiträge von Experten aus Stiftungen, Recht, Finanzen und Wissenschaft

Praxisnahe Berichte zu Grundlagen und Umsetzung sowie Beispiele aus dem In- und Ausland

Vermögensverantwortliche in Stiftungen müssen inzwischen deutlich Rahmenbedingungen und Handlungsempfehlungen komplexere Entscheidungen treffen als noch vor einigen Jahren. Angesichts der Bandbreite von Anlagemöglichkeiten und Angeboten für StifExklusiv für Mitglieder des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen www.stiftungen.org tungen ist es noch wichtiger geworden, bei der Vermögensanlage mit StrategieInvorzugehen. Dafür bilden Anlagerichtlinien die unEditorial Im Stiftungssektor ist die Zustiftung seit jeher Plan keineund Unbekannte. jüngster STIFTUNGS SII N F O verzichtbare Basis. Agieren im praktisch freien Raum ist nicht nur geZeit hat sie stetig an Akzeptanz und Popularität gewonnen. DieEin BerichtIn der Reihe Stiftungsinfo geben fährlich, weilMitglieder man riskiert, unstrukturiert und nach Gutdünken zu handeln erstattung in den Medien, die Rückmeldungen unserer sowie wir unseren Mitgliedern praxis– es kann auch Haftungsrisiken für den Vorstand führen (vgl. hierzu die die uns erreichenden Anfragen von Zuwendungswilligen sindzu Belege dafür. orientierte Empfehlungen an die Stiftungsinfo Nr. 4 zum Thema Haftung).

Wie Stiftungsorgane sich vor Fehlern schützen

Hand, liefern Fakten und beant-

Fast drei Viertel der Stiftungen haben ein Vermögen von unter 1 Million worten Fragen. Wünschen Sie Seneca wusste: „Für ein Schiff ohne Hafen ist kein Wind ein Euro. Um ihr Kapital zu vergrößern und eine Schon nachhaltige Zweckverfolgung sich eine Stiftungsinfo zu einem günstiger.“ zu sichern, spielt das Einwerben von Zustiftungen fürAnlagerichtlinien viele Stiftungen schaffen für alle Beteiligten eine wichtige konkreten Thema? Gern nehmen Dieseöfter Stiftungsinfo bietet eine Hilfestellung, um Aneine immer größere Rolle. Auch potenzielleArbeitsgrundlage. Stiftende stehen immer wir Ihre Anregungen auf. lagerichtlinien neu zu formulieren oder bestehende Anlagerichtlinien vor der Entscheidung, ob die Ziele, die eine eigene Stiftung erreichen soll, stiftungsinfo von Dr. Hedda Hoffmann-Steudner und Dr. Verena Staatsdurch eine der über 20.000 zu überarbeiten. Das Wissen, nicht bereits Stiftungen verfolgt werden und dass umso mehr gemeinnützige Projekte Alle Stiftungsinfos finden Sie online werden können, je professioneller und erfolgreicher die Verdaher genauso gut z.B. mit einem Stiftungsfonds unter dem Dach einer In dieserfinanziert Reihe geben wir unseren im geschlossenen Mitgliederbereich mögensanlage aufgestellt ist, ist sicher eine entscheidende Motivation. Mitgliedern praxisorientierte bestehenden erreicht Eine rechtsfähige Stiftung als Vorstand zu führen ist –Stiftung je nach ihrer werden könnten. So sehen wir als Dachverunter www.stiftungen.org/ Empfehlungen an dienoch Hand, liefern wünschen Ihnen dafür zu viel Erfolg! band es alszu unsere derWir Zustiftung bekannter Größe – nicht weniger komplex als ein Unternehmen leiten.Aufgabe, Dass eindas Modell

Erläuterungen zur Haftung unter besonderer Berücksichtigung der Vermögensanlage

Gesund ernähren

Einleitung

Fakten und beantworten Fragen.

stiftungsinfo. Zugangsdaten

Auch viele Stiftungsaufsichten haben die Chancen erkannt und Vorstand „nur“ den im Stiftungsgeschäftmachen. beschriebenen Auftrag wir Wünschen Sie sich eine Stiftungssenden wir Ihnen gern zu. ratenzunächst mehr als überschaubar. noch vor einigen Jahren zum Ihre Zustiften. kungsvoll und effizient zu erfüllen hat, klingt info für ein konkretes Thema? Für Mit der zunehmenden Professionalisierung des Stiftungswesens haben Ihre Anregungen sind wir jederzeit Nr. 1: Zinskrise Entscheidung darüber, ob sie zustiften offen. oder eine eigene (Treuhand-) jedoch auch die Ansprüche der Finanz- und Die Aufsichtsbehörden sowie die Nr. 2: Gesetzesreform 2013 Stiftung errichten, treffen die Zuwendenden. Darum ist es Ihre Aufgabe, Erwartungen der Öffentlichkeit erheblich zugenommen. Nr. 3: Nachhaltig investieren Alle Stiftungsinfos finden Sie online Birgit Radow aktiv für Zustiftungen in das Grundstockvermögen Ihrer Stiftung zu werNr. 4: Haftung im geschlossenen MitgliederStellvertretende Generalsekretärin sowie deren Ausrichtung, Eine der Hauptaufgaben von Vorständen ist ben die Verwaltung des Stiftungs Ziele und Kompetenzen offen zu kommubereich unter www.stiftungen.org/ Nr. 5: Zustifter gewinnen Bundesverband Deutscher Stiftungen nizieren.zuMein Rat: Bekennen zu den Grundsätzen vermögens. Das Kapital ist einerseits im Bestand erhalten, anderer Sie sich ausdrücklich

Stiftungen als Impulsgeber

Impact Investing Vermögen wirkungsorientiert anlegen – ein Praxishandbuch

stiftungsinfo. Zugangsdaten guterdes Stiftungspraxis und wenden Sie sie an! diesezu.Prinzipien, geseits müssen aber auch Erträge für die Erfüllung Zwecks erwirtschaf senden wir Denn Ihnen gern

lebte Transparenz und diedies Vermeidung von Interessenkonflikten sind die tet werden. In einer lang andauernden Niedrigzinsphase entspricht Nr. 1: Zinskrise für Vertrauen und Organisation Ihrer Stiftung der Quadratur des Kreises. Insbesondere dieVoraussetzung Vermögensverwaltung stelltin die Arbeit Nr. 2: Gesetzesreform 2013 eine wichtige Entscheidungsgrundlage für Zustiftungswillige. Vorstände vor wichtige Entscheidungen, dieund sichdamit im Nachhinein mitunter Nr. 3: Nachhaltig investieren

als fehlerhaft und damit haftungsträchtig herausstellen können. In die Nr. 4: Haftung IhrBundesgerichtshofs (BGH) sem Zusammenhang sorgt auch ein Urteil des zur Haftung wegen Verlusten im Rahmen der Vermögensverwaltung Inhalt einer Stiftung für Verunsicherung in Stiftungskreisen. Zivilrechtliche Haftung Prof. Dr. Hans Fleisch Oberlandesgerichts Frankfurt Steuerrechtliche Haftung Generalsekretär die nahelegen, dass eine risikobehaftete Anlage stiftungsrechtlich ge Haftung bei Deutscher Stiftungen nerell verboten und daher insbesondere dieBundesverband Investition in geschlossene Immobilienfonds für Stiftungen grundsätzlich ungeeignet sei.

Kollegialorganen

Die Stiftungsinfo Nr. 4 erläutert die zivil- (1.) und steuerrechtlichen (2.) Grundlagen der Haftung, insbesondere die Innenhaftung von Vorständen gegenüber der Stiftung, sowie die Haftung bei Kollegialorganen (3.) und informiert darüber, welche Schutzmaßnahmen es gibt (4.). Abschließend wird der Aspekt der strafrechtlichen Haftung thematisiert (5.).

STIFTUNGSINFO

In der Reihe Stiftungsinfo geben wir unseren Mitgliedern praxisorientierte Empfehlungen an die Hand, liefern Fakten und beantworten Fragen. Wünschen Sie sich eine Stiftungsinfo zu einem konkreten Thema? Gern nehmen wir Ihre Anregungen auf. Alle Stiftungsinfos finden Sie online im geschlossenen Mitgliederbereich unter www.stiftungen.org/ stiftungsinfo. Zugangsdaten senden wir Ihnen gern zu. Nr. 1: Zinskrise Nr. 2: Gesetzesreform 2013 Nr. 3: Nachhaltig investieren Nr. 4: Haftung Nr. 5: Zustifter gewinnen Nr. 6: Anlagerichtlinien Inhalt Ausgangssituation ......................2 Aufbau und Inhalt einer Anlagerichtlinie ........................... 6 Experteninterviews ..................... 11 Checkliste ..................................14 Service ......................................16

Inhalt Häufige Fragen ............................ 2 Steuerrecht ................................. 4 Handlungsempfehlungen ............ 6 Die Zustiftung ist da ...................10 Checkliste ..................................12 Service ......................................14

S. 2 S. 6 S. 8 S. 11 S. 13 S. 15

BGH III ZR 509/13 v. 20.11.2014. 2 28.01.2015; vgl. dazu www.stiftungen.org/haftungsfragen.

Öffentlichkeit präsentieren können, wird rege genutzt: Die Zahl der veröffentlichten Beiträge erhöhte sich von 1.007 (2015) auf 1.146. Im März 2017 wird stiftungen.org komplett neu gestaltet online gehen. → www.stiftungen.org/login

Der monatliche Informationsdienst – Newsletter StiftungsNews Einmal im Monat informiert der Bundesverband rund 13.500 Abonnenten per E-Mail über wichtige Neuigkeiten aus der Stiftungsszene und dem Verband. Der kostenlose Informationsservice umfasst aktuelle Meldungen, Veranstaltungshinweise, Literaturtipps, Stellenangebote und Ausschreibungen. Die zwölf Ausgaben im Jahr 2016 wurden insgesamt über 126.000 Mal aufgerufen. Das sind rund 6.000 Aufrufe mehr als im Jahr zuvor. → www.stiftungen.org/newsletter

#verbandvorort, #DST16, #TagderStiftungen – Social Media 2016 versendete der Bundesverband über seinen Twitterkanal unter www.twitter.com/stiftungstweet über 900 Tweets. Die Zahl der Follower erhöhte sich von 5.069 auf 6.060. Insgesamt erreichten die Tweets über 680.000 Nutzer – rund 30.000 mehr als 2015. Der Facebook-Auftritt unter www.facebook.com/bundesverband erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Insgesamt wuchs die Zahl der Interessierten von 5.292 auf 6.186. Eine deutliche Steigerung war auch bei der täglichen

Publikationen und Informationsdienste des Bundesverbandes – eine Auswahl

Reichweite aller Beiträge festzustellen: Diese betrug 2016 über 450.000 – 2015 waren es lediglich 261.000. Auf besondere Resonanz stieß der „Tag der Stiftungen“. Allein bei Facebook erreichten die Beiträge des Verbandes rund 27.000 Personen. Bei Twitter gab es mehr als 300 Beiträge unter dem Hashtag #TagderStiftungen, der am 1. Oktober zeitweise unter den zehn meistverwendeten Hashtags in Deutschland lag. → @stiftungstweet → facebook.com/bundesverband

Zertifikate, Fortbildungen, Webinare – die DSA Seit 1998 bietet die Deutsche StiftungsAkademie (DSA) Fort- und Weiterbildungen zu allen Themen, die im Stiftungssektor von Bedeutung sind. Getragen vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und dem Bundesverband Deutscher Stiftungen, verfügt die DSA über ein exzellentes Netz von Stiftungsexperten als Referentinnen und Referenten. Neben Einzelveranstaltungen sind die Zertifizierungslehrgänge zum Stiftungsberater und -manager ein wesentlicher Pfeiler der DSA. Im letzten Jahr wurde das Angebot der DSA um Online-Seminare erweitert, die orts- und zeitungebundene Fortbildung ermöglichen. Zudem erhielten 2016 78 Teilnehmende das Zertifikat zum Stiftungsmanager oder -berater. Den Online-Lehrgang absolvierten 15 Stiftungsberater. Alumni aus den Vorjahren haben regelmäßig die Gelegenheit, sich beim Jahresforum Stiftungen sowie bei der Alumnikonferenz wiederzutreffen. → www.stiftungsakademie.de

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Gremien Vorstand, Beirat und Konferenz der Arbeitskreisleiter

Wer macht was?

Wichtige Themen der Gremien 2016

Die Mitgliederversammlung ist das wesentliche Organ des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Daneben sind Vorstand, Beirat und die Konferenz der Arbeits­ kreisleiter in der Satzung benannt. Der Generalsekretär ist als besonderer Vertreter gemäß § 30 BGB bestellt. Die Mitglieder wählen in der Mitgliederversammlung Vorstand, Beirat und Rechnungsprüfer. Sie nehmen den Jahres- und Rechnungsprüfungsbericht entgegen, entscheiden über die Entlastung des Vorstands, über Satzungsänderungen und Richtlinien für die Bemessung des Mitgliedsbeitrages und ernennen Ehrenmitglieder.

Der Vorstand traf sich 2016 zu fünf regulären Sitzungen. Gemeinsam mit dem Vorstand tagte zudem der Beirat insgesamt dreimal. Auch die Konferenz der Arbeits­ kreisleiter kam im letzten Jahr dreimal zusammen. Der Vorstand entschied über die Einstellung von Felix Oldenburg als neuen Generalsekretär ab April 2016. Aufbauend auf den „Vier strategischen Zielen für die Phase bis 2020“ wurden die konkreten Ziele für 2016 festgelegt.

Vorstand und Beirat führen den Bundesverband auf der strategischen Ebene und sind Aufsichtsorgan gegenüber dem Generalsekretär. Sie entscheiden über Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung, den Wirtschaftsplan und Jahresabschluss sowie Ehrungen, wie z.B. den Deutschen Stifterpreis. Dass Gremienent­ scheidungen auch umgesetzt werden und die Ge­ schäftsstelle geführt wird, dafür ist der Generalsekretär verantwortlich. Auch außerhalb von Sitzungen sind die Vorstands- und Beiratsmitglieder aktiv, z.B. indem sie die Politikberatung unterstützen oder Kontakte vermit­ teln. Die Konferenz der Arbeitskreisleiter, der die Arbeits­ kreisleiterinnen und -leiter angehören, berät über die Weiterentwicklung des Stiftungswesens, die Gestaltung des Deutschen StiftungsTages, macht Vorschläge für Ehrungen und gibt Vorstand und Beirat Anregungen für Beschlüsse. Alle Gremienmitglieder arbeiten ehrenamt­ lich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Ge­ schäftsstelle sowie der Generalsekretär sind angestellt.

26

Vorstand und Beirat beschäftigten sich intensiv mit den Folgen für Stiftungen aus der Niedrigzinsphase. Weitere Themenschwerpunkte waren die Weiterentwicklung des Mitgliederservice, die Stärkung der Stimme der Stif­ tungen auf europäischer Ebene sowie die Reform des Stiftungsrechts.

Personelle Veränderungen Bei der Mitgliederversammlung am 12. Mai 2016 wurden Daniela Kobelt Neuhaus und Heike Catherina Mertens neu in den Vorstand gewählt. Friederike von Bünau und Dr. Frank Suder wurden als neue Beiratsmitglieder gewählt sowie Markus Hipp und Dr. Heike Kramer als Beiratsmitglieder wiedergewählt. Zwei Persönlichkeiten, die den Bundesverband in den vergangenen Jahren maßgeblich mitprägten und an des­ sen Erfolgen Anteil hatten, verabschiedeten sich 2016 aus der aktiven Gremienarbeit. Dr. Gesa Schönberger war lange im Vorstand und Dr. Christof Eichert lange im Beirat aktiv. Beide haben wegen beruflicher Verände­ rungen ihr Mandat zur Mitgliederversammlung nieder­ gelegt. Die Mitgliederversammlung hat beiden und allen anderen, die ehrenamtlich in den Gremien arbeiten, ein herzliches Dankeschön ausgesprochen.


hier steht ein Kolumentitel |

Der Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen (v.l.): Prof. Dr. Joachim Rogall, Dr. Thomas Kempf, Dr. Michael Hanssler, Daniela Kobelt Neuhaus, Prof. Dr. Stephan Schauhoff, Heike Catherina Mertens und Prof. Dr. Michael Göring

Der Vorstand

Der Beirat

Prof. Dr. Michael Göring Vorsitzender des Vorstands, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd ­Bucerius, Hamburg (Vorsitzender)

Prof. Dr. Wolfgang Anders Kuratoriumsmitglied, ­Bürgerstiftung Ludwigshafen am Rhein, Professor an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein

Prof. Dr. Joachim Rogall Geschäftsführer, Robert Bosch Stiftung GmbH, Stuttgart (stv. Vorsitzender) Dr. Michael Hanssler Vorsitzender des Vorstands, Gerda Henkel Stiftung, ­Düsseldorf Dr. Thomas Kempf Vorstandsmitglied, Alfried Krupp von Bohlen und ­Halbach-Stiftung, Essen Daniela Kobelt Neuhaus Vorstandsmitglied, Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie, Bensheim Heike Catherina Mertens Geschäftsführender Vorstand, Schering Stiftung, Berlin

Foto: David Ausserhofer

Prof. Dr. Stephan Schauhoff Rechtsanwalt, Fachanwalt für ­Steuerrecht, Partner, Partnerschaft Flick Gocke ­Schaumburg, Bonn

Brigitte Andrae Präsidentin, Landeskirchen­ amt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Erfurt Dr. Rupert Antes Geschäftsführer, Haniel Stiftung, Duisburg Friederike von Bünau Geschäftsführerin, EKHN ­Stiftung, Frankfurt am Main Dr. Lothar Dittmer Mitglied des Vorstands, Körber-Stiftung, Hamburg Tobias Henkel Direktor, Stiftung Braun­ schweigischer Kulturbesitz, Braunschweig Markus Hipp Geschäftsführender Vorstand, BMW Stiftung Herbert Quandt, Berlin Wolf-Dietrich Graf von Hundt Administrator, Fürstlich und Gräflich Fuggersche Stiftungen, Augsburg Dr. Heike Kramer Direktorin, Leiterin Gesell­ schaftliches Engagement und Veranstaltungsmanagement, Deutscher Sparkassen- und Giroverband, Berlin

Ehrenmitglieder Ralph Lindner Stiftungsdirektor, Kultur­stiftung des Freistaates ­Sachsen, Dresden

Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde Präsident des Bundes­ verbandes Erneuerbare Energie (BEE), Berlin

Prof. Dr. Michael Ling Stiftungsbeauftragter, Bischöfliches Ordinariat, Mainz

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Axel Frhr. von Campenhausen Staatssekretär a.D., Präsident der Klosterkammer Hannover i.R., Hannover

Isabel Pfeiffer-Poensgen Generalsekretärin, Kulturstiftung der Länder, Berlin Prof. Dr. Andreas Schlüter Generalsekretär, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V., Essen Michael Stich Vorstand, Michael Stich ­Stiftung, Hamburg Dr. Frank Suder Vorstand, Fritz Thyssen Stiftung, Köln Prof. Dr. Birgit Weitemeyer Direktorin, Institut für ­Stiftungsrecht und das Recht der Non-Profit-Organisationen der Bucerius Law School, Hamburg

Dr. Julia Dingwort-Nusseck Präsidentin der Landes­ zentralbank in Niedersachsen i.R., Hamburg Dr. Jörg Koppenhöfer Ehrenvorsitzender des Stiftungsrats der Wilhelm Sander-Stiftung, München Dr. Wilhelm Krull Generalsekretär, VolkswagenStiftung, Hannover Dr. Winfrid Frhr. von Pölnitz-Egloffstein Administrator der Fürstlich und Gräflich Fuggerschen Stiftungen i.R., Augsburg Jürgen Chr. Regge Vorstand der Fritz Thyssen Stiftung i.R., Köln

Ansgar Wimmer Vorstandsvorsitzender, Alfred­ ­Toepfer Stiftung F.V.S., Hamburg

27


Team Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle

Ihre Ansprech­ partnerinnen und Ansprech­ partner beim Bundesverband Deutscher Stiftungen

28

Eric Hornemann Udo M. Hörsch Andrea Jarske Monty Klosinski Katrin Kowark * Ralf Krebstakies Timon Kronenberg Ariane Kügow Nina Leseberg Pia E. Liehr Katharina Lippold-Andrae Tim Lock Linda Lücke Anne Lützelberger Caren Machlitt Martina Metsch

Janno Mielenz Mira Nagel Andrea Nienhaus Felix Oldenburg Ines Osterloh Anke Pätsch Birgit Radow Theresa Ratajszczak Ulrike Reichart Carola Richter Heike Richter Franziska Rötzsch Oliver Rohn Silke Rothlübbers Dr. Andrea Rudolph Andrea Rützel

Frank Schmidtke Simone Schütz Evelyn Senftleben Martin Speer Martin Springer Dr. Verena Staats Sabine Süß Artemis Toebs Heike Ullrich Marleen Vock Alexandra Weidner Marvin Wiek Berenike Wiener Stand: 31. Dezember 2016 *in Elternzeit

Foto: Christian Thomas

Tom Bialowons Dr. Antje Bischoff Ina Burger Judith Engelke Cornelia Feist Alexandra Maser * Sandra Fritz Ralf Gigerich Caroline Gleim Axel Halling Katrin Harm Christina Heine Cathrin Heinrich Angelika Hensel Bettina Hesse Dr. Hedda Hoffmann-Steudner


Finanzen |

Die Finanzen des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen Erläuterungen zum Jahresabschluss 2016

Der Bundesverband hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem guten wirtschaftlichen Ergebnis abgeschlossen. Nach Steuern sowie der Auflösung und Bildung von Projektrücklagen konnte ein positives Ergebnis von knapp 7.000 Euro erreicht werden. Zusammen mit dem nicht angetasteten Gewinnvortrag aus dem Vorjahr führt dies zu einem Bilanzgewinn von gut 118.000 Euro. Dies wurde erfreulicherweise erreicht, obwohl negative ­Effekte mit einem Volumen von insgesamt 130.000 Euro, die erst in 2017 greifen, bewusst in das Geschäftsjahr 2016 vorgezogen wurden. Das betrifft die Forderungen in Höhe von 60.000 Euro gegenüber der erst im Februar 2017 liquidierten hundertprozentigen Tochter des Bun­ desverbandes, der Deutschen StiftungsService GmbH. Diese Forderungen sowie die vollständige Beteiligung von 25.000 Euro wurden bereits im Berichtsjahr abge­ schrieben. Zudem wurde für das Projekt Verzeichnis Deutscher Stif­ tungen 2014 eine Verlustrücklage von 45.000 Euro gebil­ det, da die voraussichtlichen Verkäufe der Publikation in 2017 die dort vorgetragene negative Projektrücklage nicht ausgleichen werden. Durch umsichtiges Wirtschaf­ ten mittels entsprechender Anstrengungen – sowohl auf der Ausgaben- wie auf der Einnahmenseite – ist es gelungen, dies zu kompensieren. Der Verband verfügt somit unverändert über ein stabiles finanzielles Fundament in Form einer freien Rücklage von knapp über 1 Million Euro. Diese kann erneut in Höhe der jährlichen Inflationsrate aufgestockt werden. Die Mitgliedsbeiträge bilden weiterhin den wesentli­ chen Teil der Einnahmen des Bundesverbandes. Trotz Abschreibungen auf Beitragsrückstände sowie Beitrags­ verluste (bedingt durch Auflösungen und Fusionen) ist das Nettobeitragsaufkommen aufgrund von Beitritten und Beitragsanpassungen gegenüber dem Vorjahr um knapp 30.000 Euro gewachsen. Die Austrittsquote ist weiter gering.

Diese Entwicklung zeigt die große Verbundenheit der Mitglieder mit ihrem Bundesverband. Für die Gremien und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäfts­ stelle ist dies Auftrag und Ansporn, in ihrer Arbeit im Interesse der Mitglieder und des Stiftungswesens insge­ samt nicht nachzulassen. Dazu gehören auch Anstren­ gungen zur weiteren Optimierung von Arbeitsabläufen in der Geschäftsstelle, zum Ausbau des Controllings sowie Investitionen in Infrastruktur und Personal­ entwicklung. Für Transparenz und bessere Übersichtlichkeit gliedert sich die Darstellung des Jahresabschlusses in die Kate­ gorien Zentralbereich, Drittmittel- und Sonderprojekte. Im Zentralbereich sind die kontinuierlichen Aktivitäten des Verbandes zusammengefasst. Dazu gehören u.a. Beratungs- und Serviceleistungen für Mitglieder, Veran­ staltungen von Arbeitskreisen, Foren und Expertenkrei­ sen sowie Sonderkongresse, die Interessenvertretung gegenüber Politik und öffentlicher Verwaltung, gedruck­ te und elektronische Publikationen sowie die allgemei­ ne Öffentlichkeitsarbeit rund um das Stiftungswesen. Finanziert werden diese Aktivitäten überwiegend aus Mitgliedsbeiträgen sowie aus zweckgebundenen ­Förderungen, Anzeigenerlösen, Teilnehmerbeiträgen und Sponsoring. Größte Kostenfaktoren sind hier neben den Personalaufwendungen die Miete für das Haus Deutscher Stiftungen, Druckkosten für Publikationen sowie Honorare für externe Referentinnen und Referen­ ten, Autoren und Dienstleister. Drittmittel- und Sonderprojekte werden wegen ihrer Befristung bzw. ausschließlicher Fremdfinanzierung separat betrachtet. Als einzeln auszuweisende Drittmit­ telprojekte definiert der Bundesverband Projekte mit: a) einer Förderung durch mindestens einen Dritten und b) einem Projektbudget von mindestens 100.000 Euro und c) einer Projektlaufzeit von mindestens einem Jahr. 29


Entwicklung des Haushalts in Euro

5.000.000

4.000.000

3.000.000

2.000.000

1.000.000

0

2007 Erträge

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

2.805.752 4.622.243 4.196.126 4.112.692 3.842.552 3.942.521 4.704.645 4.776.491 5.125.629 5.824.324

Aufwendungen 2.761.411 4.185.629 4.402.500 3.894.208 3.882.073 3.847.962 4.628.565 4.708.698 4.978.433 5.503.473 Bilanzsumme

719.699 1.220.972 1.120.470 1.271.705 1.357.994 1.451.754 1.567.825 1.593.847 2.121.903 2.202.271

Der Deutsche StiftungsTag wird als umsatzstärkstes Ein­ zelprojekt aufgrund seiner besonderen wirtschaftlichen Bedeutung separat dargestellt. Der größte europäische Stiftungskongress fand 2016 in Leipzig statt. Erstmals wurde ein Finanzvolumen von 800.000 Euro überschritten. Knapp die Hälfte der Einnahmen kam aus Teilnehmerbeiträgen, der übrige Teil wurde seitens zahlreicher Förderer und Sponsoren bestritten. Ohne die Unterstützung aus dieser Gruppe wäre das vergleichsweise niedrige Niveau der Teilneh­ merbeiträge nicht möglich. Dafür sagen wir herzlichen Dank. So wird auch Vertreterinnen und Vertretern von kleineren und mittleren Stiftungen die Teilnahme er­ möglicht. Besonderer Dank gebührt den vielen ehren­ amtlichen Referenten und weiteren Mitwirkenden, ohne deren Engagement dieser große Kongress wirtschaftlich nicht durchzuführen wäre. Ein besonderer Dank geht an alle Besucherinnen und Besucher, denn sie machen mit ihrer aktiven Beteiligung den Deutschen StiftungsTag erst zu dem, was alle an ihm schätzen.

30

In den Drittmittelprojekten Initiative Bürgerstiftungen, StiftungsPanel, StiftungsReport, Verzeichnis Deutscher Stiftungen 2017, Deutscher Engagementpreis, Netzwerk Stiftungen und Bildung sowie in den beiden neuen Pro­ jekten European Community Foundation Initiative (ECFI) und Bürgerstiftungen stiften Patenschaften erfolgt, aufgrund der üblichen zeitlichen Verzögerung zwischen dem Eingang der Fördermittel und deren Verwendung, zum Jahreswechsel die Bildung von Rücklagen. Aus dem Bilanzgewinn von gut 118.000 Euro zum 31.12.2016 sollen als Inflationsausgleich 5.060 Euro in die freie Rücklage fließen. Der Rest soll als Gewinnvor­ trag auf das neue Geschäftsjahr vorgetragen werden. Auch am Ende des Geschäftsjahres 2016 ist der Bun­ desverband Deutscher Stiftungen finanziell und auch darüber hinaus gut aufgestellt, um bevorstehende Mo­ dernisierungs- und Transformationsinvestitionen und die aus der Ertragslage vieler Mitglieder entstehenden Risiken bei der Beitragsentwicklung zu meistern – und weiterhin aktiv das Stiftungswesen in Deutschland zu stärken.


Finanzen |

Bilanz per 31.12.2016

Aktiva €

31.12.2016 €

31.12.2015 T€

5.366,89

5

49.476,42

56

318.282,30

298

I. Anlagevermögen 1. Immaterielle Vermögensgegenstände EDV-Software 2. Sachanlagen Betriebs- und Geschäftsausstattung 3. Finanzanlagen a) Beteiligungen b) Wertpapiere des Anlagevermögens

25.282,30 293.000,00

II. Umlaufvermögen 1. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände a) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

252.270,07

b) Forderungen aus Mitgliedsbeiträgen

25.906,81

c) Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

25.265,59

d) Sonstige Vermögensgegenstände

50.038,92

2. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten III. Rechnungsabgrenzungsposten Summe Aktiva

Passiva €

353.481,39

423

1.473.884,75

1.330

1.778,93

10

2.202.270,68

2.122

31.12.2016 €

31.12.2015 T€

I. Eigenkapital 1. Projektrücklage gemäß § 62 Abs. 1 Nr. 1 AO 2. Rücklage gemäß § 62 Abs. 1 Nr. 3 AO (freie Rücklage) 3. Bilanzgewinn

907.967,12

540

1.012.027,00

1.009

118.472,04

115

Buchmäßiges Eigenkapital

2.038.466,07

1.663

115.772,30

130

48.032,22

329

2.202.270,68

2.122

II. Verbindlichkeiten 1. aus Lieferungen und Leistungen

93.084,00

2. Sonstige

22.688,30

III. Rechnungsabgrenzungsposten Summe Passiva

31


Gewinn- und Verlustrechnung per 31.12.2016

Erträge

31.12.2016 €

31.12.2015 T€

4.785.582,90

4.125

490.219,28

444

495.357,94

436

16.156,15

19

37.007,59

104

5.824.323,86

5.126

1. Ideeller Bereich a) Mitgliedsbeiträge

2.294.007,33

b) Zuwendungen

2.491.575,57

2. Zweckbetrieb a) Publikationserlöse

40.620,03

b) Teilnehmerbeiträge

446.856,00

c) Exkursionsbeiträge

2.743,25

3. Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb a) Anzeigen b) Erstattung DSA c) Raumvermietung d) Sponsoring

129.710,92 8.403,36 9.541,98 347.701,68

4. Kapitalerträge 5. Sonstige Erträge a) Sonstiges

12.998,11

b) Untervermietung

24.009,48

Zwischensumme Erträge

32


Finanzen | Aufwendungen

6. Personalaufwendungen

31.12.2016 €

31.12.2015 T€

2.784.685,24

2.692

472.281,10

435

7.701,80

9

275.754,03

298

222.954,46

181

294.740,77

262

7. Raum- und Nebenkosten a) Raumkosten

368.954,32

b) Nebenkosten

103.326,78

8. Versicherungen / Beiträge 9. Druck- und Herstellungskosten a) Publikationen b) Sonstige Druckkosten

77.149,95 198.604,08

10. Projekt- und sonstige Reisekosten a) Geschäftsstellen- und Projektmitarbeiter

111.120,84

b) Gremien

7.477,65

c) Sonstige

104.355,97

11. Bewirtungskosten (einschließlich Veranstaltungen) 12. Reparatur und Wartung 13. Miete und Leasing von Geräten und Software 14. Fahrzeugkosten

7.964,70

8

31.763,32

33

9.990,18

15

1.290.794,47

1.022

109.842,47

24

5.508.472,54

4.978

315.851,32

147

14.299,04

0

15. Sonstige Aufwendungen a) Sonstiges (Erläuterungen s. Anhang)

432.638,92

b) Versandkosten

117.197,88

c) Transport- und Montageleistungen d) Telekommunikation / Internet e) Werbe- und Repräsentation

19.212,99 41.836,85 104.354,96

f ) Bürobedarf

24.419,30

g) Literatur, Zeitschriften

22.897,13

h) Fortbildung

16.988,63

i) Rechts- und Beratungskosten j) Steuerberatungs- und Buchführungskosten k) Nebenkosten des Geldverkehrs l) Honorare (Erläuterungen s. Anhang)

2.579,33 12.477,15 1.952,38 494.238,95

16. Abschreibungen a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

28.842,47

b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens

60.000,00

c) auf Finanzanlagen

25.000,00

Zwischensumme Aufwendungen 17. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 18. Periodenfremde Aufwendungen 19. Steuern und Zinsen auf Steuern vom Ertrag a) Steuern vom Ertrag b) Sonstige Steuern

−3.109,15 −73.704,44

−29

20. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag

375.256,63

176

21. Entnahmen aus Rücklagen

511.196,85

242

22. Einstellungen in Rücklagen

879.505,74

511

6.947,74

−93

24. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

111.524,21

208

25. Bilanzgewinn

118.472,04

115

23. Ergebnis nach Rücklagenauflösung und -bildung

−70.595,29

33


Drittmittel- und Sonderprojekte 2016

Positionen

1. Erträge Ideeller Bereich

Initiative Bürgerstiftungen (IBS)

StiftungsPanel

Stiftungs-­ Report

338.000,00

64.045,01

62.797,00

338.000,00

64.045,01

62.797,00

Verzeichnis Deutscher Stiftungen 2014

a) Mitgliedsbeiträge b) Zuwendungen 2. Erträge Zweckbetrieb

111,36

23.939,05

a) Publikationserlöse

111,36

23.939,05

b) Teilnehmerbeiträge c) Exkursionsbeiträge 3. Erträge Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb a) Anzeigen b) Erstattung DSA c) Raumvermietung d) Sponsoring 4. Kapitalerträge 5. Sonstige Erträge a) Sonstiges b) Untervermietung c) Deckungsbeitrag aus Projekten Zwischensumme Erträge

34

338.111,36

64.045,01

62.797,00

23.939,05


Finanzen |

Verzeichnis Deutscher Stiftungen 2017

Deutscher Engagementpreis

European Community Fondation Initiative (ECFI)

Bürger­ stiftungen stiften Patenschaften

Netzwerk Stiftungen und Bildung

Deutscher StiftungsTag

Zentralbereich

Gesamt

102.750,00

472.016,68

375.812,95

451.500,00

253.013,08

152.000,00

2.513.648,18

4.785.582,90

2.294.007,33

2.294.007,33

152.000,00

219.640,85

2.491.575,57

373.309,25

92.859,62

490.219,28

102.750,00

472.016,68

375.812,95

451.500,00

253.013,08

370.566,00

16.569,62

40.620,03

76.290,00

446.856,00

210.656,26

495.357,94

129.710,92

129.710,92

8.403,36

8.403,36

9.541,98

9.541,98

2.743,25 284.701,68

284.701,68

102.750,00

472.016,68

375.812,95

451.500,00

253.013,08

810.010,93

2.743,25

63.000,00

347.701,68

16.156,15

16.156,15

200.114,11

200.114,11

12.998,11

12.998,11

24.009,48

24.009,48

(163.106,52)

(163.106,52)

3.033.434,32

5.987.430,38

35


Positionen

6. Personalaufwendungen

Initiative Bürgerstiftungen (IBS)

StiftungsPanel

StiftungsReport

191.610,90

51.852,49

27.148,50

10.406,62

5.586,72

9.630,00

10.406,62

5.586,72

9.630,00

24.303,88

182,92

755,76

Verzeichnis Deutscher Stiftungen 2014

7. Raum- und Nebenkosten a) Raumkosten b) Nebenkosten 8. Versicherungen / Beiträge 9. Druck- und Herstellungskosten

60,00

a) Publikationen b) Sonstige Drucksachen 10. Projekt- und sonstige Reisekosten a) Geschäftsstellen- und Projektmitarbeiter

7.401,65

789,62

b) Gremien c) Sonstige 11. Bewirtungskosten (einschließlich Veranstaltungen) 12. Reparatur und Wartung

16.902,23

182,92

18.177,53

222,80

−33,86

19,90

13. Miete und Leasing von Geräten und Software

15.249,85

1.309,00

14. Fahrzeugkosten 15. Sonstige Aufwendungen

80.096,64

11.416,56

29.136,34

399,84

a) Sonstiges (Erläuterungen s. Anhang)

2.504,85

134,64

704,09

399,84

b) Versandkosten

4.103,11

1.401,44

c) Transport- und Montageleistungen d) Telekommunikation / Internet

1.000,63

e) Werbe- und Repräsentation

730,46

f ) Bürobedarf

776,99

g) Literatur, Zeitschriften

935,29

2,40 27,00

h) Fortbildung i) Rechts- und Beratungskosten j) Steuerberatungs- und Buchführungskosten k) Nebenkosten des Geldverkehrs

34,90

l) Honorare (Erläuterungen s. Anhang)

69.899,05

2.032,60

22.225,29

m) Deckungsbeitrag für Zentralbereich

(111,36)

(7.845,48)

(6.179,96)

324.675,47

84.511,34

67.979,60

399,84

13.435,89

−20.466,33

−5.182,60

23.539,21

13.435,89

−20.466,33

−5.182,60

23.539,21

16. Abschreibungen a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens c) auf Finanzanlagen Zwischensumme Aufwendungen 17. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 18. Periodenfremde Aufwendungen 19. Steuern und Zinsen auf Steuern vom Ertrag a) Steuern vom Ertrag b) Sonstige Steuern 20. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 21. Entnahmen aus Rücklagen

60.182,19

40.042,47

25.984,40

−79.682,35

22. Einstellungen in Rücklagen

73.618,08

19.576,14

20.801,80

−56.143,14

23. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 24. Bilanzgewinn

36


Finanzen | Verzeichnis Deutscher Stiftungen 2017

Deutscher Engagementpreis

European Community Fondation Initiative (ECFI)

Bürger­ stiftungen stiften Patenschaften

Netzwerk Stiftungen und Bildung

Deutscher StiftungsTag

Zentralbereich

Gesamt

64.365,86

159.094,47

17.990,97

46.175,10

208.781,49

200.440,13

1.817.225,33

2.784.685,24

21.904,09

500,00

4.952,92

159.368,95

285.555,14

472.281,10

21.420,00

500,00

4.952,92

159.342,95

182.738,45

368.954,32

26,00

102.816,69

103.326,78

7.641,80

7.701,80

183.922,65

275.754,03

77.149,95

77.149,95

484,09 1.389,88

8.848,61

7.783,04

1.975,82

6.847,74

39.362,95

1.389,88

8.848,61

7.783,04

1.975,82

6.847,74

39.362,95

106.772,70

198.604,08

133,60

6.204,45

44.415,72

2.410,61

11.332,19

49.964,60

83.250,73

222.954,46

133,60

2.350,74

1.244,39

2.178,96

11.050,77

23.649,49

62.321,62

111.120,84

4.228,25

3.249,40

7.477,65

3.853,71

43.171,33

231,65

281,42

22.086,86

17.679,71

104.355,97

33.621,41

10.261,03

44,33

4.758,46

145.076,50

82.578,71

294.740,77

7.882,10

7.964,70

15.204,47

31.763,32

9.990,18

9.990,18

62,70

4.410,38 3.981,98

264.410,79

120.832,21

330.123,06

33.672,01

194.297,80

385.105,36

1.453.900,99

55.228,79

823,02

290.428,92

1.079,45

33.676,80

47.658,52

432.638,92

16.910,76

16,99

129,27

53,20

13.382,05

77.219,08

117.197,88

1.273,83

943,90

1.023,87

4.738,92

11.232,47

19.212,99

40.826,27

41.836,85

9,95 79.007,49

3,50

311,89

16.965,53

7.336,09

104.354,96

309,75

357,70

471,90

1.292,46

4.997,86

16.210,24

24.419,30

6.678,93

45,05

7,00

241,84

271,57

14.690,45

22.897,13

15.488,63

16.988,63

1.500,00

107,50 428,40

34,90

87.581,84

106.534,55

3.780,00

15.928,40

48.216,77

(15.909,45)

(12.000,00)

(35.305,97)

(13.706,00)

(72.048,30)

70.299,72

494.083,82

201.782,97

380.728,92

270.407,51

788.510,93

32.450,28

−22.067,14

174.029,98

70.771,08

−17.394,43

21.500,00

32.450,28

−22.067,14

32.450,28

169.754,52

2.579,33 12.477,15

1.775,08

1.952,38

137.612,05

494.238,95 (163.106,52)

109.842,47

109.842,47

24.842,47

24.842,47

60.000,00

60.000,00

25.000,00

25.000,00

2.988.198,94

5.671.579,06

45.235,38

315.851,32

−14.299,04

−14.299,04

−73.704,44

−73.704,44

−3.109,15

−3.109,15

−70.595,29

−70.595,29

104.640,78

375.256,72

174.029,98

70.771,08

−17.394,43 196.141,43

69.400,00

7.307,05

511.196,85

174.029,98

70.771,08

178.747,00

90.900,00

105.000,00

879.505,74

111.524,21

111.524,21

118.472,04

118.472,04

191.821,66

21.500,00

2.579,33 12.477,15

37


Zusammensetzung der Erträge und Aufwendungen Erträge 2016 (in Prozent)

8,19

3,61

Ideeller Bereich Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb Zweckbetrieb Sonstige Erträge

8,27

79,93

Aufwendungen 2016 (in Prozent) 1,94

4,86

0,7

Personalkosten Sonstige Aufwendungen

8,33

Reise- und Bewirtungskosten Raum- und Nebenkosten Druckkosten

9,13

Abschreibungen

49,10

Miete, Leasing, Reparatur und Wartung

25,95

Sonstige Aufwendungen (in Prozent) 0,95 1,47 0,76 1,75 1,3 0,59 1,87

Honorare Sonstige Ausgaben Drittmittelprojekte

2,57

Versandkosten

3,2

Werbe- und Repräsentationskosten

3,99

37,77

7,98

Sonstiges Telekommunikation / Internet Sonstige Ausgaben Deutscher StiftungsTag Bürobedarf Literatur, Zeitschriften Transport- und Montageleistungen

8,96

Fortbildung Steuerberatungs-/ Buchführungskosten Fahrzeugkosten Versicherungen / Beiträge

26,85

38


Finanzen |

Anhang Erläuterungen zur Bilanz Aktiva I. Anlagevermögen 1. Es handelt sich ausschließlich um EDV-Software, für die eine Nutzungsdauer von fünf Jahren zugrunde gelegt wurde. 2. Sachanlagen wurden entsprechend ihrer Nutzungs­ dauer gemäß der vom Bundesministerium der Finanzen herausgegebenen AfA-Tabelle für allge­ mein verwendete Anlagegüter linear abgeschrieben. Die jeweilige Nutzungsdauer liegt zwischen drei (EDV-Hardware) und 13 (Büromöbel) Jahren. Für im Geschäftsjahr neu angeschaffte Wirtschaftsgüter im Sinne des § 6 Abs. 2a EStG (Anschaffungswert zwischen 150 und 1.000 Euro) wurden Sammelposten mit fünfjähriger Abschreibungsdauer gebildet. 3. a) Hier sind die Beteiligungen an der Deutschen StiftungsAkademie GmbH in Höhe von 12.782,30 Euro sowie an der vom Bundesverband Deutscher Stiftungen und der Deutschen Stiftungszentrum GmbH in 2015 gemeinsam gegründeten Deutschen StiftungsConsulting GmbH in Höhe von 12.500,00 Euro ausgewiesen.

2. Im Bankguthaben sind unverändert verpfändete ­Mittel als Mietkaution in Höhe von ca. 44.000 Euro enthalten. III. Rechnungsabgrenzungsposten Hier sind im Berichtsjahr bereits angefallene Reise­ kosten (301,42 Euro) und Kosten für Büromaterial (1.477,51 Euro) für Veranstaltungen in 2017 ausge­ wiesen.

Erläuterungen zur Bilanz Passiva I. Eigenkapital 1. Projektrücklage gemäß § 62 Abs. 1 Nr. 1 AO Projekt „Deutscher StiftungsTag“ Stand 31.12.2015: Einstellung Entnahme Stand 31.12.2016:

II. Umlaufvermögen 1. a) Es handelt sich im Einzelnen um Forderungen aus Publikationsverkäufen (2.558,73 Euro), dem Anzeigengeschäft (28.678,41 Euro), Raumvermietung (2.290,75 Euro), Teilnehmerbeiträgen (2.195,00 Euro) sowie Projektförderungen (191.876,60 Euro). Die entsprechenden Rechnungen bzw. Mittelanforde­ rungen wurden überwiegend erst gegen Jahresende 2016 erstellt. Zudem findet sich hier ein Darlehen mit mehrjähriger Laufzeit an die Bürgerstiftung Braunschweig zwecks Vorfinanzierung der Entwick­ lung ­einer speziellen Stiftungssoftware mit einer Restschuld von 24.670,58 Euro. Die mit 3,5 Prozent verzinste Rückzahlung wurde anteilig aus erwarte­ ten Verkaufserlösen dieser Software vereinbart und ist insofern bilanziell als „zweifelhafte Forderung“ einzustufen. Es handelt sich ansonsten prinzipiell um realistisch erzielbare Forderungen bzw. verbindliche Förderzu­ sagen, die zu einem großen Teil bereits in den ersten Wochen des Jahres 2017 eingegangen sind. Unein­ bringbare Forderungen wurden demgegenüber be­ reits im Laufe des Berichtsjahres niedergeschlagen.

90.900,00 € −69.400,00 € 90.900,00 €

Projekt „Stifterstudie“ Stand 31.12.2015: Einstellung

b) Im Geschäftsjahr beteiligte sich der Bundesver­ band Deutscher Stiftungen an der MRI Pilotfonds GmbH & Co. KG. Es wurde eine Investitionszusage von 100.000,00 Euro vertraglich zugesichert. Daraus besteht zum Bilanzstichtag noch eine Verpflichtung zur Einlage von weiteren 10.000,00 Euro.

69.400,00 €

Stand 31.12.2016:

−52.692,95 € 52.692,95 € 0,00 €

Projekt „Initiative Bürgerstiftungen“ Stand 31.12.2015:

60.182,19 €

Einstellung

13.435,89 €

Stand 31.12.2016:

73.618,08 €

Projekt „StiftungsPanel“ Stand 31.12.2015: Entnahme Stand 31.12.2016:

40.042,47 € −20.466,33 € 19.576,14 €

Projekt „StiftungsReport“ Stand 31.12.2015:

25.984,40 €

Entnahme

−5.182,60 €

Stand 31.12.2016:

20.801,80 €

Projekt „Verzeichnis Deutscher Stiftungen 2014“ Stand 31.12.2015: Einstellung Stand 31.12.2016:

−79.682,35 € 68.539,21 € −11.143,14 €

Projekt „Verzeichnis Deutscher Stiftungen 2017“ Stand 31.12.2015:

0,00 €

Einstellung

32.450,28 €

Stand 31.12.2016:

32.450,28 €

39


Projekt „Deutscher Engagementpreis“ Stand 31.12.2015:

191.821,66 €

Entnahme

−22.067,14 €

Stand 31.12.2016:

169.754,52 €

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 15 a) Sonstige Aufwendungen / Sonstiges Deutscher StiftungsTag Veranstaltungsstechnik Exkursionen

Projekt „ECFI“ Stand 31.12.2015:

0,00 €

Einstellung

174.029,98 €

Stand 31.12.2016:

174.029,98 €

Einstellung Stand 31.12.2016:

2.275,00 €

Künstlersozialkasse

707,72 €

Anderes

120,00 € 33.676,80 €

Initiative Bürgerstiftungen

Projekt „Patenschaften“ Stand 31.12.2015:

30.574,08 €

Preisgelder / Förderungen / Spenden

250,00 €

70.771,08 €

Teilnehmerbeiträge

614,00 €

70.771,08 €

Künstlersozialkasse

215,26 €

0,00 €

Anderes

1.425,59 € 2.504,85 €

Projekt „Netzwerk Stiftungen und Bildung“ Stand 31.12.2015:

196.141,43 €

Entnahme

–17.394,43 €

StiftungsPanel

Stand 31.12.2016:

178.747,00 €

Künstlersozialkasse

134,64 € 134,64 €

Projekt „Internet-Relaunch“ Stand 31.12.2015:

60.000,00 €

StiftungsReport

Einstellung

60.000,00 €

Künstlersozialkasse

Entnahme Stand 31.12.2016:

704,09 € 704,09 €

–60.000,00 € 60.000,00 € Verzeichnis Deutscher Stiftungen 2014 Anderes

Projektrücklagen insgesamt Stand 31.12.2015:

511.196,85 €

Einstellung

562.819,39 €

Entnahme Stand 31.12.2016:

–194.510,50 € 879.505,74 €

Deutscher Engagementpreis Preisgelder Künstlersozialkasse

2. Rücklage gemäß § 62 Abs. 1 Nr. 3 AO (freie Rücklage) Stand 31.12.2015: Einstellung Stand 31.12.2016:

1.012.027,00 €

Instandhaltungsrücklage Stand 31.12.2015: Entnahme Stand 31.12.2016:

Anderes

8.727,19 €

Exkursionen

240,50 €

Anderes

582,52 € 823,02 €

28.461,38 € 0,00 € 28.461,38 €

3. Bilanzgewinn Es wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von 118.472,04 Euro wie folgt zu verwenden:

40

1.501,60 €

ECFI

Bürgerstiftungen stiften Patenschaften Weitergeleitete Fördermittel

Einstellung in Rücklage gemäß § 62 Abs.1 Nr. 3 AO (freie Rücklage): Vortrag auf neue Rechnung:

45.000,00 €

55.228,79 €

1.009.000,00 € 3.027,00 €

399,84 € 399,84 €

5.060,00 € 113.412,04 €

III. Rechnungsabgrenzungsposten Es handelt sich um vorausbezahlte Mitgliedsbeiträge (28.317,22 Euro), Teilnehmerbeiträge (7.215,00 Euro) sowie Förderungen für ein im Folgejahr beginnendes Projekt (12.500,00 Euro)

290.428,92 € 290.428,92 €

Netzwerk Stiftungen und Bildung Veranstaltungsstechnik

963,90 €

Anderes

115,55 € 1.079,45 €


Finanzen | Zentralbereich Veranstaltungsstechnik Teilnehmer-/ Mitgliedsbeiträge

ECFI 5.573,53 € 11.902,68 €

Autoren, Lektoren, Redakteure Dienstleister, Agenturen, Berater

106.534,55 €

Lizenzen / Gebühren

3.270,53 €

Klausuren und Betriebsfeiern

7.513,50 €

Künstlersozialkasse

3.347,16 €

Bürgerstiftungen stiften Patenschaften

Anzeigen

1.653,05 €

Referenten, Moderatoren

Exkursionen Anderes

772,43 €

3.970,00 € 102.564,55 €

Dienstleister, Agenturen, Berater

800,00 € 2.980,00 € 3.780,00 €

13.625,64 € 47.658,52 € Netzwerk Stiftungen und Bildung

Insgesamt

432.638,92 €

Fotografen Autoren, Lektoren, Redakteure

15 l) Honorare

Dienstleister, Agenturen, Berater

Referenten, Moderatoren

8.035,00 €

Fotografen

4.198,68 €

Autoren, Lektoren, Redakteure Dienstleister, Agenturen, Berater

14.323,40 € 15.928,40 €

Deutscher StiftungsTag

Künstler

428,00 € 1.177,00 €

10.555,80 € 6.324,50 €

Zentralbereich Referenten, Moderatoren

9.156,50 €

Fotografen

5.276,25 €

19.102,79 €

Autoren, Lektoren, Redakteure

32.986,54 €

48.216,77 €

Dienstleister, Agenturen, Berater

90.192,76 € 137.612,05 €

Initiative Bürgerstiftungen Referenten, Moderatoren

4.791,00 €

Fotografen

840,00 €

Künstler

800,00 €

Autoren, Lektoren, Redakteure Dienstleister, Agenturen, Berater

5.739,48 € 57.728,57 € 69.899,05 €

StiftungsPanel Autoren, Lektoren, Redakteure Dienstleister, Agenturen, Berater

258,90 €

Insgesamt

494.238,95 €

16 b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens Es handelt sich um einen Forderungsverzicht gegenüber der Deutschen StiftungsService GmbH. 16 c) Abschreibungen auf Finanzanlagen Es handelt sich um die Beteiligung an der liquidierten Deutschen StiftungsService GmbH.

1.773,70 € 2.032,60 €

Prüfvermerk

StiftungsReport Autoren, Lektoren, Redakteure Dienstleister, Agenturen, Berater

20.554,49 € 1.670,80 € 22.225,29 €

Verzeichnis Deutscher Stiftungen 2017 Dienstleister, Agenturen, Berater

428,40 € 428,40 €

Deutscher Engagementpreis Referenten, Moderatoren Fotografen Künstler Autoren, Lektoren, Redakteure Dienstleister, Agenturen, Berater

7.140,00 € 508,25 € 8.994,00 € 23,80 € 70.915,79 € 87.581,84 €

Der vorliegende Jahresabschluss 2016 wurde am 13. und 14. Februar 2017 durch den Rechnungsprüfer des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen e.V., Wolf-­ Dietrich Graf von Hundt, Administrator der Fürstlich und Gräflich Fuggerschen Stiftungen und Steuerberater, ge­ prüft. Die Prüfung wurde unter Beachtung der vom IDW festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Durchführung von Abschlussprüfungen durchgeführt. Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach Überzeugung des Prüfers vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen ent­ sprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertrags­ lage des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen e.V. Die Prüfung der satzungsmäßigen Verwendung der Mittel hat keine Einwendungen ergeben. 41


Impressum Herausgeber Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V. © Bundesverband Deutscher Stiftungen, Berlin, 2017 Druck Oktoberdruck AG, Berlin validiertes Umweltmanagement Papier Circlematt White, 100 Prozent Recyclingpapier, ­ausgezeichnet mit dem Blauen Engel.

Diese Publikation wurde klimaneutral gedruckt. Die durch die Herstellung verursachten Treibhausgas­ emissionen wurden kompensiert durch die Unterstüt­ zung eines Klimaschutzprojekts von ClimatePartner.

Kontakt Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V. Haus Deutscher Stiftungen Mauerstraße 93 | 10117 Berlin Telefon (030) 89 79 47-0 | Fax -81 post@stiftungen.org www.stiftungen.org Die Kontaktdaten aller Ansprechpartner in der Geschäftsstelle finden Sie im Internet unter www.stiftungen.org/kontakt. 42


Machen Sie mit! Am Tag der Stiftungen finden europaweit Aktionen von gemeinnützigen Stiftungen statt. Ob Projektbesuch, Kunstausstellung oder Waldspaziergang – nutzen Sie die öffentliche Aufmerksamkeit am Tag der Stiftungen für Ihre Arbeit! Weitere Informationen unter www.tag-der-stiftungen.de

Ein Projekt des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, unterstützt von:


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Seit über 125 Jahren unterstützen wir diejenigen, die sich mutig für ihr Ziel engagieren. Mit individuellen Lösungen für eine stabile und krisensichere Vermögensanlage von Stiftungsgeldern. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Ihre Ansprechpartner bei der Allianz Pension Consult.

Allianz Pension Consult GmbH Marienstraße 50, 70178 Stuttgart Telefon 0711.663 960 96

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