Jahresbericht 2015
Inhaltsverzeichnis
Editorial ................................................................................................ 3 Jahresrückblick 2015
Aktivitäten des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen – eine Auswahl ...................................................................................... 4
Arbeitskreise, Foren und Expertenkreise
Vernetzung und Austausch über die Stiftungsarbeit ................................ 9
Stark als Stimme der Stiftungen
Mitgliederservice und Interessenvertretung ............................................ 18
Wissensvorsprung für die Stiftungsarbeit
Publikationen, Informationsservices und Fortbildungsangebote ............. 20
Gremien und Team
Vorstand, Beirat, Konferenz der Arbeitskreisleiter und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen .................. 22
Die Finanzen des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen
Erläuterungen zum Jahresabschluss 2015 ............................................... 25
Bilanz .................................................................................................... 27 Gewinn- und Verlustrechnung .............................................................. 28 Drittmittel- und Sonderprojekte ........................................................... 30 Zusammensetzung der Erträge und Aufwendungen ............................ 34 Anhang .................................................................................................. 35 Impressum ............................................................................................ 38
Liebe Leserin, lieber Leser, das Thema Flüchtlinge hat sich 2015 zu einer entscheidenden Zukunftsfrage für die europäischen Gesellschaften entwickelt. Wie werden die zugewanderten Menschen integriert? Wie kann der Bevölkerung die Angst vor dem Unbekannten genommen werden? Dies wird die Aufgabe der kommenden Jahre, wenn nicht Jahrzehnte sein. Sie kann nicht allein durch den Staat, sondern nur durch die gesamte Gesellschaft gelöst werden. Die Zivilgesellschaft ist in einem bisher nicht gekannten Maße gefordert. Stiftungen sind hier als Impulsgeber, als Förderer und als Gesprächspartner gefragt. Viele Stiftungen haben diese Herausforderung bereits angenommen. Gerade Netzwerke wie der Hamburger Fonds „Flüchtlinge & Ehrenamt“ oder die Stiftungsallianz „Frankfurt hilft“ zeigen, dass immer mehr Kooperationen entstehen, um gemeinsam und damit wirkungsvoller aktiv werden zu können. An der Plattform „Willkommen in München“, von Stiftungen initiiert, beteiligen sich inzwischen 78 Organisationen und Vereine. Dort, wo Stiftungen in der Vergangenheit bereits positive Erfahrungen mit Kooperationen gemacht haben, entwickeln sich gemeinsame Integrationsprojekte noch schneller. Das Querschnittsthema Geflüchtete beschäftigte Stiftungen in Deutschland im zurückliegenden Jahr intensiv. Die meisten Stiftungen haben Projekte für die Integrationsarbeit mit ihren bisherigen Projekten verwoben und erweitert. Der Bundesverband Deutscher
Stiftungen hat auf den gestiegenen Beratungs- und Vernetzungsbedarf reagiert. Die Internetseite www. stiftungen.org/fluechtlinge zeigt viele anregende Beispiele von Stiftungsprojekten und bringt Interessierte zusammen. Das Magazin StiftungsWelt setzte schon mit der Ausgabe 01-2015 das Thema „Stiftungen für Flüchtlinge!“ auf die Tagesordnung. Die Treffen der Arbeitskreise und Foren, aber auch der Deutsche StiftungsTag dienten 2015 als wichtige Plattformen, um über die Auswirkungen der Flüchtlingswellen auf die Stiftungsarbeit zu diskutieren. Viele Stiftungen denken inzwischen über längerfristige Projekte für die Integration von Geflüchteten nach. Ihre besondere Stärke, der lange Atem, wird sich als Vorteil erweisen, um bewährte Ansätze zur Integration in die Breite zu tragen. Stiftungen werden sich dieser Aufgabe unbürokratisch, ideenreich und ausdauernd stellen. Im vergangenen Jahr sind umfassende Veröffentlichungen des Bundesverbandes zur Arbeit von Stiftungen in den verschiedenen Bereichen erschienen, darunter die aktuelle Studie „Stifterinnen und Stifter in Deutschland“. Sie zeigen die Vielfalt der Stiftungsarbeit in Deutschland und ihre Wirkung. Und genau das ist es, was uns alle in der Stiftungsarbeit antreibt, in welchem Bereich wir auch aktiv sind: Wirkung für die Ziele der Stiftung zu erreichen. Der Bundesverband wird dabei auch weiter Ihr Partner und Unterstützer sein.
Foto: Christian Thomas
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Birgit Radow
Prof. Dr. Michael Göring
Stv. Generalsekretärin
Vorsitzender des Vorstands
Bundesverband Deutscher Stiftungen
Jahresrückblick 2015 Aktivitäten des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen – eine Auswahl
Am 8. und 9. Januar tagt in Genshagen das Bündnis für Gemeinnützigkeit, dem auch der Bundesverband angehört. Die Initiative Bürgerstiftungen schickt am 14. Januar ihr Maskottchen Ibsi, ein gelbes Puzzleteil, bei der Bürgerstiftung Berlin auf Deutschlandreise. Das Forum Engagementförderung kommt am 20. Januar in Hamburg zusammen. >> S. 15 Beim Treffen des Donors and Foundations Networks in Europe (DAFNE) tagen die europäischen Stiftungsverbände vom 22. bis 24. Januar in Warschau. Auch der Bundesverband ist vertreten. Am 22. und 23. Januar trifft sich in Hannover der Arbeitskreis Unternehmensstiftungen. >> S. 14 Das Bündnis für Gemeinnützigkeit warnt am 23. Januar vor negativen
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Auswirkungen des Transatlantischen Freihandelsabkommens (TTIP) auf die Zivilgesellschaft. Die Leiterinnen und Leiter der Arbeitskreise und Foren des Bundesverbandes treffen sich am 27. Januar zu einer Klausur in Berlin. Der Vorstand des Bundesverbandes tagt am 29. Januar in Berlin. Beim Vernetzungstreffen zu Flüchtlingen in Deutschland gehen der Bundesverband und PHINEO am 30. Januar in Berlin der Frage nach, wie Stiftungen sinnvoll aktiv werden können.
Ungeachtet der Niedrigzinsphase hält das Stiftungswachstum an, meldet der Bundesverband am 11. Februar bei seiner Jahrespressekonferenz. Mit 691 neu gegründeten Stiftungen kamen 2014 deutlich mehr hinzu als im Vorjahr (638). Bundesweit gab es zum Ende des Jahres 20.784 rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts. Das Forum Stiftungsvermögen trifft sich am 18. Februar in Berlin. >> S. 16 Am 19. Februar in Berlin: Arbeitskreis Stiftungsmanagement. >> S. 13
Februar
Der Arbeitskreis Wissenschaft und Forschung lädt am 24. und 25. Februar nach Hannover. >> S. 15
In Berlin findet am 5. und 6. Februar der Arbeitskreis Internationales statt. >> S. 11
Die Gremien und die Geschäftsleitung des Verbandes treffen sich am 26. Februar in Hamburg zur Strategieklausur.
Am 10. Februar veranstalten der Bundesverband und die Bertelsmann Stiftung in Berlin die Abschlusskonferenz des Projekts Effektn.
März Seit dem 2. März bietet der Bundesverband kostenfrei einen öffent-
Fotos: Axel Halling (o.li.), Timon Kronenberg (o.Mi., o.re., u.li.), Silke Rothlübbers (u.re.)
Januar
Jahresbericht 2015
lichen Zugang zur Datenbank des Foundation Centers (USA) an. Der Arbeitskreis Stiftungsprivatrecht trifft sich am 5. und 6. März in Hamburg. >> S. 13 Die Deutsche StiftungsAkademie lädt am 11. März nach Bonn zum Jahresforum Stiftungen. >> S. 21
Fotos: Tanja M. Marotzke (o.re.), Timon Kronenberg (o.li., u.)
Am 12. bzw. 13. März treffen sich Vorstand und Beirat des Bundesverbandes in Osnabrück. Am 18. März gibt der Verband eine Stellungnahme zur Reform des Stiftungsrechts ab. Die Studie „Freiwilliges Engagement in Stiftungen“ wird am 19. März in Berlin vorgestellt. Demnach arbeitet die überwiegende Mehrzahl der Stiftungen mit Freiwilligen zusammen. Der Expertenkreis Qualitätsjournalismus findet am 23. März in Hannover statt. >> S. 17
Der beim Bundesverband angesiedelte Deutsche Engagementpreis gibt am 31. März seine Neuausrichtung zum „Preis der Preise“ bekannt.
April Am 1. April wird das Qualitätssiegel für gute Treuhandstiftungsverwaltung zum zweiten Mal vergeben. Fünf gemeinnützige Treuhänder tragen die Auszeichnung, die ein vom Bundesverband berufener Vergabeausschuss verleiht, für zunächst drei Jahre. Der Expertenkreis Impact Investing tagt am 14. April in München. >> S. 17 Vertreter des Bundesverbandes erörtern am 14. April mit Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz, Reformvorschläge zur Flexibilisierung des Stiftungsrechts. Stiftungen und ihr Beitrag zu einem kommunalen Bildungsmanagement: Am 15. April erscheint die Publikation „Bildung ist Gemeinschaftsaufgabe“.
Die Online-Plattform www.stiftungen. org/fluechtlinge startet am 23. April. Sie sammelt und bündelt wichtige Informationen rund um das Thema Stiftungen und Flüchtlinge. Die Regionalkuratoren der Initiative Bürgerstiftungen kommen vom 24. bis 26. April in Wiesbaden zusammen. Am 24. April pflanzen der Bundesverband und die Heinz Sielmann Stiftung zu Ehren von Dr. Klaus Wehmeier und Jürgen Chr. Regge zwei Feldahorne im Dankeswald. Lobbyerfolg: Am 24. April verabschiedet der Bundestag das Kleinanlegerschutzgesetz mit Ausnahmeregelungen für bestimmte Vermögensanlagen gemeinnütziger Körperschaften und damit auch für Stiftungen.
Mai Am 1. Mai startet das bundesweite Netzwerk Stiftungen und Bildung im Bundesverband. Es macht Bildungs-
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Bundesverband Deutscher Stiftungen
Vom 6. bis 8. Mai veranstaltet der Bundesverband in Karlsruhe den Deutschen StiftungsTag unter dem Motto „Auf dem Weg nach Europa – Stiftungen in Deutschland“. Mehr als 1.600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchen den größten Stiftungskongress in Europa. Auch die Gremien des Verbandes tagen in Karlsruhe. Der Arbeitskreis Umwelt verabschiedet am 6. Mai das Leitbild klimafreundliche Stiftung, das die wichtigsten Grundregeln klimafreundlichen Handelns im Arbeitsalltag von Stiftungen zusammenfasst. >> S. 14 Die Mitgliederversammlung erteilt dem Vorstand am 7. Mai einstimmig Entlastung. Fünf Beiratsmitglieder werden für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt. Zum Ehrenmitglied wird Prof. Dr. Wilhelm Krull ernannt. >> S. 22
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Die Berliner Obdachlosen-Ärztin und Stifterin Jenny De la Torre Castro erhält am 8. Mai den Deutschen Stifterpreis des Bundesverbandes. In ihrer Dankesrede mahnt sie, der Staat müsse gegen die Ursachen von Obdachlosigkeit vorgehen. Die Preisverleihung ist feierlicher Abschluss des Deutschen StiftungsTages. Vom 20. bis 22. Mai findet das Jahrestreffen des European Foundation Centre (EFC) in Mailand statt, bei dem der Bundesverband vertreten ist. Auch die Mitgliedsverbände des Donors and Foundations Networks in Europe (DAFNE) kommen zusammen.
Juni Am 1. Juni präsentiert der Bundesverband den StiftungsReport „Stark im Geben. Stiftungen im Sport“ beim Verein Isigym Boxsport Berlin. Der Expertenkreis Alumniarbeit trifft sich am 2. Juni in Hamburg. >> S. 17
In Augsburg tagt am 25. und 26. Juni der Arbeitskreis Immobilien. >> S. 11
Juli Trotz niedriger Renditen wollen Stiftungen ihren Beitrag für das Gemeinwohl nicht einschränken. Zu diesem Ergebnis kommt am 15. Juli der Stiftungsfokus Nr. 4. 21. Juli: Mehr als 5.000 Interessierte folgen dem Bundesverband bei Facebook. >> S. 21 Am 22. Juli liegt die Publikation „Archive in Stiftungen“ vor. Sie ist ein Ergebnis des Projekts „Erschließung und Dokumentation von Stiftungsarchiven“.
August Über die Hälfte der deutschen Stiftungen setzt auf Kooperationen. Dies ist das Ergebnis einer Befragung für den Stiftungsfokus Nr. 5, der am 27. August veröffentlicht wird.
Fotos: Marc Darchinger (o.), Tina Merkau (u.li.), Timon Kronenberg (u.re.)
engagement von Stiftungen sichtbar, fördert Allianzen zwischen Kommunen und Stiftungen und unterstützt bei der Bildungsarbeit.
Jahresbericht 2015
September Der Bundesverband gibt am 1. September eine Stellungnahme zu einem Gesetzentwurf zur Reform der Investmentbesteuerung ab.
Fotos: Ute Haupts (o.Mi.), Cornelia Kolbe (o.li., o.re.), Timon Kronenberg (u.li.), Christian Thomas (u.re.)
Am 9. September trifft sich das Bündnis für Gemeinnützigkeit in Berlin. 140 Mitgliedsstiftungen kommen am 10. September zum Hildesheimer Tag des Stiftungsmanagements. Die kostenfreie Tagung steht unter dem Motto „Gewusst wie – Handwerkszeug für wirksame Stiftungspraxis“. Am 22. September veröffentlichen 26 Stiftungen und Vereine einen Aufruf zum Engagement für Qualitätsjournalismus, mit dem der Expertenkreis Qualitätsjournalismus nach seinem Treffen am Vortag in Hamburg eine aktuelle Debatte voranbringen möchte. >> S. 17 Am 22. September tagt der Expertenkreis Impact Investing in Berlin. >> S. 17
Das Forum Sport und Bewegung trifft sich am 23. und 24. September ebenfalls in der Hauptstadt. >> S. 16 Anlässlich des Herbsttreffens des Arbeitskreises Bürgerstiftungen am 25. und 26. September in Aachen stellt die Initiative Bürgerstiftungen die Ergebnisse ihrer jährlichen Umfrage vor. Bundesweit gibt es 293 Bürgerstiftungen mit Gütesiegel. Ihr Vermögen stieg 2014 um 40 Millionen Euro auf 305 Millionen Euro. >> S. 10 Beim Arbeitskreis Kirchen wird am 30. September und 1. Oktober in Erfurt die Publikation „Engagiert für Gott und die Welt“ vorgestellt. >> S. 12
Oktober Am dritten Tag der Stiftungen, der europaweit am 1. Oktober stattfindet, beteiligen sich bundesweit 140 Stiftungen mit über 100 Veranstaltungen und Aktionen. Insgesamt nehmen Stiftungen aus 11 Ländern am European Day of Foundations and Donors teil.
Zum 1. Oktober erhalten sechs Stiftungstreuhänder das Qualitätssiegel für gute Treuhandstiftungsverwaltung. Die nunmehr insgesamt 15 Siegelträger verwalten über 1.000 Treuhandstiftungen mit einem Vermögen von mehr als 800 Millionen Euro. In Düsseldorf trifft sich der Vorstand am 1. Oktober zu einer Sitzung. Die Zahl der registrierten Stiftungen, die sich im Rahmen des StiftungsPanels regelmäßig an Befragungen des Kompetenzzentrums Stiftungsforschung im Bundesverband Deutscher Stiftungen beteiligen, steigt am 5. Oktober auf 500. Der Arbeitskreis Frauen und Stiftungen kommt am 5. und 6. Oktober in Berlin zusammen. >> S. 11 In Nettersheim trifft sich am 8. und 9. Oktober der Arbeitskreis Umwelt. >> S. 14
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November Das Forum Stiftungskommunikation tagt am 2. und 3. November in Berlin. >> S. 16 Am 5. November trifft sich der Arbeitskreis Bildung in Hamburg. >> S. 10
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ber die Stiftung Kloster Eberbach, die Nemetschek Stiftung und die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet bei der Stiftung Deutsches Technikmuseum in Berlin statt.
Das 4. Mission Investing Forum der GLS Bank und des Bundesverbandes findet am 5. November in Bochum statt.
Am 12. November trifft sich der Vorstand in Berlin. Tags darauf findet eine gemeinsame Sitzung mit dem Beirat statt. Auch die Konferenz der Arbeitskreisleiter kommt zusammen.
Der Projektbeirat der Initiative Bürgerstiftungen trifft sich in Berlin am 6. November.
Der Arbeitskreis Stiftungssteuerrecht und Rechnungslegung tagt am 16. und 17. November in Bonn. >> S. 14
Vom 8. bis 10. November lädt der Arbeitskreis Kommunales nach Hof. >> S. 12
In Stuttgart trifft sich das Forum Gesundheitsstiftungen am 19. und 20. November. >> S. 15
Der Arbeitskreis Stiftungen der öffentlichen Hand tagt am 10. und 11. November in Berlin. >> S. 13
Am 24. November findet der Expertenkreis Impact Investing in Köln statt. >> S. 17
Mit dem zehnten KOMPASS, erstmals vergeben als „Preis für gute Stiftungsarbeit“, werden am 12. Novem-
In Berlin treffen sich die Regionalkuratoren der Initiative Bürgerstiftungen am 27. und 28. November.
Dezember Der Expertenkreis Alumniarbeit tagt am 1. Dezember in Duisburg. >> S. 17 Das Bündnis für Gemeinnützigkeit ehrt am 8. Dezember in Berlin gemeinsam mit Bundesministerin Manuela Schwesig die sieben Gewinner des Deutschen Engagementpreises. Erstmals wird der Sonderpreis „Willkommenskultur gestalten“ vergeben. Am 9. Dezember wird der Generalsekretär des Bundesverbandes, Prof. Dr. Hans Fleisch, nach elfjähriger Tätigkeit u.a. mit einer Rede von Bundesministerin Manuela Schwesig und vom Vorstand verabschiedet. Die Studie „Stifterinnen und Stifter in Deutschland. Engagement – Motive – Ansichten“ stellt der Bundesverband am 10. Dezember in Berlin vor. Demnach planen fast 53 Prozent aller Stiftenden ihrer Stiftung Geld zu vererben; 34 Prozent wollen noch zu Lebzeiten das Kapital aufstocken. >> S. 20
Fotos: David Ausserhofer (o.Mi.), Marc Darchinger (u.li.), Joachim Herz Stiftung / Claudia Höhne (o.li.), Timon Kronenberg (o.re.), Christian Thomas (u.re.)
Bundesverband Deutscher Stiftungen
Jahresbericht 2015
Arbeitskreise, Foren und Expertenkreise Vernetzung und Austausch über die Stiftungsarbeit
Im Jahr 2015 fanden 25 Tagungen der Arbeitskreise, Foren und Expertenkreise mit insgesamt 1.055 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Dies entspricht im Schnitt rund 42 Personen pro Veranstaltung.
Foto: Joachim Herz Stiftung / Claudia Höhne
Sie spiegeln die Themenvielfalt des Stiftungswesens wider: Die Arbeitskreise, Foren und Expertenkreise des Bundesverbandes sind eine Plattform exklusiv für Mitglieder, um sich zu vernetzen, Ideen zu verbreiten, Kooperationen anzuschieben und sich intensiv über Erfahrungen auszutauschen. Die Vermittlung von Praxiswissen für die alltägliche Stiftungsarbeit ist dabei ein wichtiges Anliegen. Mit Stellungnahmen und Handlungsempfehlungen gegenüber der Öffentlichkeit und dem Stiftungssektor beziehen sie Position und geben Diskussionsanstöße. Arbeitskreise, Foren und Expertenkreise treffen sich in der Regel zweimal im Jahr: im Frühjahr auf dem Deutschen StiftungsTag sowie im Herbst oder Winter an verschiedenen Orten quer durch die Republik. Die Gesamtevaluation zeigt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Angebote insgesamt mit gut bewerten (Mittelwert: 2,0 / n = 255), dort Anregungen für ihre Arbeit erhalten (2,0 / 262), interessante Kontakte knüpfen (2,0 / 263) und mit der Veranstaltungsorganisation zufrieden sind (1,6 / 208).
Was unterscheidet Arbeitskreise, Foren und Expertenkreise? Im vergangenen Jahr waren 16 Arbeitskreise, fünf Foren und drei Expertenkreise aktiv (siehe S. 10 ff.). Arbeitskreise sind formal anerkannte und auf Dauer angelegte Gruppierungen. Sie greifen Schwerpunktthemen innerhalb der Stiftungszwecke auf oder versammeln besondere Typen von Stiftungen. Foren sind Initiativen, die Stiftungsakteure zu bestimmten Themen zusammenführen und zu Arbeitskreisen weiterentwickelt werden können. Expertenkreise ergänzen das Angebot der Arbeitskreise und Foren. Sie vernetzen Stiftungen zu speziellen Themen der Stiftungsarbeit bzw. -förderung. Geleitet werden Arbeitskreise, Foren und z.T. Expertenkreise ehrenamtlich von erfahrenen Expertinnen und Experten. Die Leiterinnen und Leiter der Arbeitskreise und Foren sind in einem eigenen Gremium des Bundesverbandes zusammengeschlossen, der Konferenz der Arbeitskreisleiter. Sie entwickelt u.a. die Arbeit der Arbeitskreise und Foren weiter und gibt Impulse zur Programmgestaltung der Deutschen StiftungsTage.
Konferenz der Arbeitskreisleiter Die vier Vorsitzenden vertreten die Konferenz der Arbeitskreisleiter im Beirat des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen.
Vorsitzender: Dr. Rupert Antes, Leiter des Arbeitskreises Internationales Stellvertretende Vorsitzende: Brigitte Andrae, Leiterin des Arbeitskreises Kirchen Tobias Henkel, Leiter des Arbeitskreises Kunst und Kultur Ralph Lindner, Leiter des Arbeitskreises Stiftungen der öffentlichen Hand Weitere Informationen: www.stiftungen.org/arbeitskreise www.stiftungen.org/ konferenz-arbeitskreisleiter
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Diskussion über Partnerstrategien: Herbsttreffen des Arbeitskreises Bildung bei der Joachim Herz Stiftung
Ansprechpartnerin: Sabine Süß | Telefon (030) 89 79 47-80 sabine.suess@stiftungen.org www.stiftungen.org/bildung
Leiter: Prof. Dr. Wolfgang Anders, Kuratoriumsmitglied, Bürgerstiftung Ludwigshafen am Rhein
Ansprechpartnerin: Ulrike Reichart | Telefon (030) 89 79 47-94 ulrike.reichart@stiftungen.org www.stiftungen.org/buergerstiftungen www.buergerstiftungen.org
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Treffen des Arbeitskreises Bürgerstiftungen in Aachen
Arbeitskreis Bildung Qualifizierter Austausch zu Projekten und Vorhaben, Kooperationsanbahnung und Diskussion strategischer Fragen sind Ziele des Arbeitskreises Bildung. Beim Deutschen StiftungsTag in Karlsruhe stand die „Orientierung in der Vielfalt – Das Wissen vom Anderen“ zur Diskussion. Die Herbsttagung des Arbeitskreises Bildung, zu Gast bei der Joachim Herz Stiftung in Hamburg, folgte am 5. November dem Motto „Groß und klein – doch
Arbeitskreis Bürgerstiftungen Der Arbeitskreis Bürgerstiftungen beschäftigte sich im Rahmen des Deutschen StiftungsTages mit der Vielfalt von Stiftungsengagement in europäischen Ländern. Dazu stellten Akteure u.a. aus England und Belgien an Ländertischen die Vielfalt des europäischen Engagements vor und diskutierten darüber, was Stiftungen voneinander lernen können. Das Herbsttreffen am 25. und 26. September in Aachen widmete sich dem
nie allein?!“. Anhand von aktuellen Beispielen aus der Arbeit mit Geflüchteten wurde diskutiert, wer in Stiftungskooperationen die Themen setzt, inwieweit Ressourcen oder Ideen bestimmen, ob jemand führt, und wie Partner gewonnen werden. Eine weitere Frage war, wer für Kontinuität sorgt, wenn die Aufmerksamkeit nachlässt. Damit schloss der Arbeitskreis eine Trilogie von Veranstaltungen rund um das Thema „Kooperationen von Stiftungen im Bildungsbereich“ ab.
Thema Flüchtlinge. Bürgerstiftungen präsentierten dazu Projekte aus ihrer Arbeit. Gleichzeitig wurde überlegt, wie Bürgerstiftungen sich zukünftig in diesem Bereich engagieren können. Während der Veranstaltung wurde das Gütesiegel des Bundesverbandes an 18 Bürgerstiftungen verliehen, die den zehn Merkmalen entsprechen. Damit tragen derzeit 293 Bürgerstiftungen diese Auszeichnung. Gefeiert wurde zudem das Bestehen der zehn Merkmale, die seit 15 Jahren Grundlage für das Gütesiegel sind.
Fotos: Marc Darchinger (Anders), Deutsche Telekom Stiftung (Winter), Joachim Herz Stiftung / Claudia Höhne (o.), Ute Haupts (u.)
Leiter: Dr. Ekkehard Winter, Geschäftsführer, Deutsche Telekom Stiftung
Jahresbericht 2015
Vernetzungstreffen für Frauen im Stiftungswesen beim Deutschen StiftungsTag 2015 in Karlsruhe
Arbeitskreis Frauen und Stiftungen Der Arbeitskreis ist eine Plattform für alle Frauen, die im Stiftungswesen aktiv sind, und für alle Stiftungen, die sich für Frauen einsetzen. Zur Zielgruppe gehören Stifterinnen, Geschäftsführerinnen und Vorstände, Mitarbeiterinnen in Stiftungen, Vertreterinnen von Frauenstiftungen und anderen Stiftungen sowie an Frauenförderung Interessierte. Beim Deutschen
Fotos: Evangelische Stiftung Pflege Schönau / Philipp Rothe (Strugalla), Haniel Stiftung (Antes), Marc Darchinger (o., von Bünau)
Arbeitskreis Immobilien Ziel dieses Arbeitskreises ist es, Basiswissen rund um die Immobilienanlage zu vermitteln und dabei auf stiftungsspezifische Fragestellungen einzugehen. Dem Arbeitskreis ist es wichtig, dass Erfahrungen aus der Praxis in die Wissensvermittlung einfließen. Neben Gebäuden werden auch land- und waldwirtschaftlich genutzte Immobilien berücksichtigt. Am 25. und 26. Juni tagte der Arbeits-
Arbeitskreis Internationales Der Arbeitskreis Internationales beschäftigt sich mit Themen, die für die Arbeit deutscher Stiftungen im Ausland relevant sind. Dazu gehören rechtliche Fragen ebenso wie die Vorbereitung transnationaler Kooperationen. Die Wintertagung am 5. und 6. Februar im Haus Deutscher Stiftungen in Berlin zum Thema „Stiftungsarbeit in Europa“ ging der Frage nach, wie
StiftungsTag lud der Arbeitskreis zum traditionellen Vernetzungstreffen für Stifterinnen und Mitarbeiterinnen in Stiftungen ein. Inspiriert von einem Impulsvortrag von Silvana Koch-Mehrin nutzten rund 120 Frauen die Gelegenheit, sich in Themenrunden auszutauschen. Die Herbsttagung fand am 5. und 6. Oktober unter dem Motto „Frauen an die Spitze: Was gemeinnütziger Sektor und Wirtschaft voneinander lernen können“ in Berlin statt.
kreis auf Einladung der Fürstlich und Gräflich Fuggerschen Stiftungen in Augsburg. Unter dem Motto „Stiftungen und Waldbesitz“ befassten sich die Teilnehmer u.a. mit den Themen Waldbau, Naturschutz und Wirtschaftlichkeit sowie Flächenstilllegung. Beim Deutschen StiftungsTag diskutierte der Arbeitskreis, ob Immobilien heute noch eine sinnvolle Anlageklasse – auch über Landesgrenzen hinweg – darstellen.
Stiftungen zu einem gemeinsamen und starken Europa beitragen können. Europa stand auch im Fokus des Treffens beim Deutschen StiftungsTag, das gemeinsam mit dem Arbeitskreis Unternehmensstiftungen und in Kooperation mit der SchwarzkopfStiftung Junges Europa angeboten wurde. Die Teilnehmer diskutierten über Möglichkeiten zur Bekämpfung der dramatischen Jugendarbeitslosigkeit in Europa.
Leiterin: Friederike von Bünau, Geschäftsführerin, EKHN Stiftung
Ansprechpartnerin: Juliane Metzner | Telefon (030) 89 79 47-85 juliane.metzner@stiftungen.org www.stiftungen.org/frauen-stiftungen
Leiter: Ingo Strugalla, Geschäftsführender Vorstand, Evangelische Stiftung Pflege Schönau
Ansprechpartner: Ralf Gigerich | Telefon (030) 89 79 47-30 ralf.gigerich@stiftungen.org www.stiftungen.org/immobilien
Leiter: Dr. Rupert Antes, Geschäftsführer, Haniel Stiftung
11 Ansprechpartnerin: Silke Rothlübbers | Telefon (030) 89 79 47-23 silke.rothluebbers@stiftungen.org www.stiftungen.org/internationales
Bundesverband Deutscher Stiftungen
Vorstellung der Publikation „Engagiert für Gott und die Welt“ bei der Herbsttagung des Arbeitskreises Kirchen
Ansprechpartnerin: Cordula Beyer | Telefon (030) 89 79 47-82 cordula.beyer@stiftungen.org www.stiftungen.org/kirchen
Leiter: Paul Claahsen, Projektleiter, Kommunale Stiftungsverwaltung, Stadt Münster (Westfalen)
Ansprechpartner: Ralf Gigerich | Telefon (030) 89 79 47-30 ralf.gigerich@stiftungen.org www.stiftungen.org/kommunales
Leiter: Tobias Henkel, Direktor, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz
12 Ansprechpartnerin: Pia Elisabeth Liehr Telefon (030) 89 79 47-33 pia.liehr@stiftungen.org www.stiftungen.org/kunst-kultur
Arbeitskreis Kirchen Mit seinen Veranstaltungen möchte der ökumenisch ausgerichtete Arbeitskreis dazu beitragen, das kirchliche Stiftungswesen für die Zukunft zu stärken, kirchliche Stiftungen besser zu vernetzen und ihre Arbeit in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen. Im Rahmen des Deutschen StiftungsTages ging der Arbeitskreis unter der Leitfrage „Offene Türen oder geschlossene Gesellschaft?“
Arbeitskreis Kommunales Als wichtige Partner städtischen Lebens bilden die im Arbeitskreis Kommunales engagierten Stiftungen ein starkes Netzwerk im Radius von Gemeinden und Landkreisen. Den Stiftungstypus „Kommunale Stiftungen“ prägnanter zu präsentieren und zu einer eigenen Marke zu etablieren, war Gegenstand der Diskussionsveranstaltung im Rahmen des Deut-
Arbeitskreis Kunst und Kultur Der Arbeitskreis versteht sich als Sprachrohr der Kunst- und Kulturstiftungen. Er behandelt aktuelle Fragestellungen, stellt Projekte vor und hilft bei der praktischen Stiftungsarbeit. Standen im Jahr 2014 die Zukunftsfragen der Kulturpolitik im Mittelpunkt der Tagungen – was seinen
den aktuellen Herausforderungen der (Stiftungs-)Arbeit mit Flüchtlingen nach. Bei der Herbsttagung in Erfurt vom 30. September bis 1. Oktober ging es um demografische Trends auf dem Spendenmarkt und erfolgreiches kirchliches Fundraising. Außerdem wurde im Augustinerkloster an der Gera die neue Publikation „Engagiert für Gott und die Welt“ zum kirchlichen Stiftungswesen in Deutschland vorgestellt, die seit Anfang 2016 erhältlich ist.
schen StiftungsTages. Bei seinem Treffen vom 8. bis 10. November in Hof unter dem Motto „Kommunales Stiftungswesen: Aufbauen, ausbauen und stärken“ knüpfte der Arbeitskreis daran an und fokussierte erneut die Markenbildung. Zudem wurden Anlagerichtlinien für kommunale Stiftungen diskutiert. Paul Claahsen hat die Leitung des Arbeitskreises übernommen.
Höhepunkt in der Verabschiedung der „Schweriner Erklärung“ fand –, richtete der Arbeitskreis seinen Fokus 2015 auf das Generalthema „Europa“. Beim Treffen auf dem Deutschen StiftungsTag berichteten junge Autorinnen und Autoren über die Herausforderung, mit Übersetzung von Literatur einer gemeinsamen europäischen Kultur den Weg zu ebnen.
Fotos: Marc Darchinger (Andrae), Stephan Kurzke (o.), Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (Henkel)
Leiterin: Brigitte Andrae, Präsidentin, Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland
Jahresbericht 2015
Arbeitskreis Soziales Zum Deutschen StiftungsTag betrachtete der Arbeitskreis Soziales gemeinsam mit dem Forum Gesundheitsstiftungen die Folgen der Ökonomisierung von Gesundheit und Sozialem für die Stiftungsarbeit. Einem Rundblick auf Sozial- und Gesundheitssysteme der Nachbarländer folgte die Debatte zu Perspektiven der Stiftungsarbeit in Deutschland. Denn sozial tätige Stiftungen spüren
Fotos: Bucerius Law School / Cicoria / Niehus (Weitemeyer), Marc Darchinger (von Essen), Kulturstiftung des Freistaates Sachsen / Steffen Giersch (Lindner), VolkswagenStiftung / Florian Müller (Lehmann)
Arbeitskreis Stiftungen der öffentlichen Hand Der Arbeitskreis wendet sich in erster Linie an Stiftungen öffentlichen Rechts sowie von Bund, Ländern oder Kommunen dotierte Stiftungen bürgerlichen Rechts. Diese Stiftungen sind in vielen gesellschaftlichen Bereichen sowohl fördernd als auch operativ tätig, erfüllen Aufgaben der
Arbeitskreis Stiftungsmanagement Im Arbeitskreis Stiftungsmanagement steht der Austausch zu praktischen Themen der Stiftungsorganisation im Mittelpunkt. Hierzu gehören Fragen der Aufbau- und Ablauforganisation einschließlich der Organisationsentwicklung von Stiftungen ebenso wie der Einsatz von IT, Personal- und Rechnungswesen, Controlling, Evaluation und interner
Arbeitskreis Stiftungsprivatrecht Ziel des Arbeitskreises Stiftungsprivatrecht ist es, aktuelle Entwicklungen im Stiftungsprivatrecht zu diskutieren. Einmal jährlich im Frühjahr treffen sich Expertinnen und Experten aus Kanzleien, Aufsichtsbehörden und Stiftungen zum Austausch. Dabei nimmt der Arbeitskreis sowohl wissenschaftliche als auch praxisrelevante Fragestellungen in den Fokus. Am 5. und 6. März traf sich der Arbeits-
die fortschreitende Ökonomisierung des Sektors auf ganz unterschiedliche Weise. Es diskutierte u.a. die Trägerin des Deutschen Stifterpreises 2015, Dr. med. Jenny De la Torre Castro. Im Herbst erhielt das Team des Arbeitskreises Soziales Verstärkung: Künftig wird Kaija Landsberg, Stiftung Children for a better world, als stellvertretende Leiterin die Themen der sozialen Stiftungen im Verband mitvertreten.
Kultur- und Denkmalpflege, dienen der Wissenschaft und Bildung und vergeben soziale Leistungen. Auf dem Deutschen StiftungsTag 2015 in Karlsruhe diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Arbeitskreises die Auswirkungen des EU-Beihilfenrechts für die Praxis der Stiftungen der öffentlichen Hand und kommunalen Stiftungen.
Kommunikation. Am 19. Februar traf sich der Arbeitskreis zu seiner Wintertagung in Berlin. Der Arbeitskreis setzte sich bei der Veranstaltung mit Compliance- und Vertragsfragen sowie moderner Stiftungskommunikation auseinander. Der kollegiale Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nahm einen breiten Raum ein.
kreis – wie auch in den Vorjahren – bei der Bucerius Law School in Hamburg. Auf dem Programm standen u.a. deutsche und internationale NonProfit-Kodizes, der Social-ReportingStandard sowie Gestaltungs- und Kooperationsmodelle für Anstaltsträgerstiftungen und Vereine in der Praxis. Weitere Themen waren die Sozialversicherungspflicht sowie der Mindestlohn für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Stiftungen.
Leiter: Pfarrer Martin von Essen, Stiftsvorsteher und Vorstandsvorsitzender, Evangelisches Johannesstift
Ansprechpartnerin: Nina Leseberg | Telefon (030) 89 79 47-74 nina.leseberg@stiftungen.org www.stiftungen.org/soziales
Leiter: Ralph Lindner, Stiftungsdirektor, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Ansprechpartner: Oliver Rohn | Telefon (030) 89 79 47-52 oliver.rohn@stiftungen.org www.stiftungen.org/oeffentliche-hand
Leiter: Dieter Lehmann, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Vermögensanlage, VolkswagenStiftung
Ansprechpartnerin: Berenike Wiener | Telefon (030) 89 79 47-45 berenike.wiener@stiftungen.org www.stiftungen.org/stiftungsmanagement
Leiterin: Prof. Dr. Birgit Weitemeyer, Direktorin, Institut für Stiftungsrecht und das Recht der NonProfit-Organisationen, Bucerius Law School
Ansprechpartnerinnen: Dr. Verena Staats Telefon (030) 89 79 47-63 verena.staats@stiftungen.org Dr. Hedda Hoffmann-Steudner Telefon (030) 89 79 47-60 hedda.hoffmann-steudner@stiftungen.org www.stiftungen.org/stiftungsprivatrecht
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Bundesverband Deutscher Stiftungen
Leiter: Prof. Dr. Stephan Schauhoff, Rechtsanwalt und Partner, Kanzlei Flick Gocke Schaumburg
Ansprechpartnerinnen: Dr. Verena Staats | Dr. Hedda HoffmannSteudner | Kontaktdaten siehe S. 13 www.stiftungen.org/stiftungssteuerrecht
Arbeitskreis Stiftungssteuerrecht und Rechnungslegung In diesem Arbeitskreis werden aktuelle Themen des Stiftungssteuerrechts und der Rechnungslegung im Kreis von Experten diskutiert. Beim Deutschen StiftungsTag befasste sich der Arbeitskreis mit dem aktuellen Praxisproblem der „notleidenden Stiftung“ sowie mit gemeinnützigkeitsrechtlichen Fragen rund um Fonds,
Kapitalanlagen und Finanzinstrumente für Stiftungen. Bei der Herbsttagung vom 16. bis 17. November im Wissenschaftszentrum in Bonn diskutierten die Teilnehmer über rechtliche Aspekte der Spende und des Sponsorings sowie über die Änderung des Investmentsteuerrechts.
Naturschutzstrategien und -konzepte: Exkursion des Arbeitskreises Umwelt in Nettersheim
Ansprechpartnerin: Dr. Antje Bischoff Telefon (030) 89 79 47-72 antje.bischoff@stiftungen.org www.stiftungen.org/umwelt
Leiter: Dr. Mark Speich, Geschäftsführer, Vodafone Stiftung Deutschland
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Ansprechpartnerin: Birgit Radow | Telefon (030) 89 79 47-88 birgit.radow@stiftungen.org www.stiftungen.org/ unternehmensstiftungen
Arbeitskreis Umwelt Was können Stiftungen für die Umwelt tun? Welche Erfahrungen haben andere Stiftungen in den Bereichen Natur- und Klimaschutz gesammelt? Wo finde ich Projektpartner? Der Arbeitskreis Umwelt ist eine Plattform für Stiftungen, die sich für Umweltund Naturschutz starkmachen. Auf dem Deutschen StiftungsTag stellte sich der Arbeitskreis die Frage, ob
Arbeitskreis Unternehmensstiftungen Lernen von erfolgreichem Unternehmensengagement aus den USA und vom kritischen Blick der Medien in Deutschland – damit beschäftigte sich die Wintertagung des Arbeitskreises Unternehmensstiftungen, die auf Einladung der TUI Stiftung am 22. und 23. Januar in Hannover stattfand. Zum Thema „Erfolgreiches Unternehmensengagement mit einem internationalen Netzwerk“ gab Lianne Stein, Vice President Global
und wie eine europäisch integrierte Energiewende im Einklang mit dem Naturschutz gelingen kann. In Nettersheim diskutierten Teilnehmende der Herbsttagung am 8. und 9. Oktober darüber, welchen Part Umweltstiftungen bei der Umsetzung von Naturschutzstrategien und -konzepten übernehmen. Eine thematisch passende Exkursion zu Naturschutzflächen in der Eifel rundete die Tagung ab.
Corporate Citizenship (The Boeing Company), einen Input. Martin Spiewak (DIE ZEIT) sorgte für eine lebhafte Diskussion über seine Einschätzung zu Unternehmensstiftungen in Deutschland aus Sicht der Medien. Beim Deutschen StiftungsTag gab es bei einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Arbeitskreis Internationales und der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa einen Austausch zum Thema Jugendarbeitslosigkeit in Europa und zu der Frage, wie sie transnational bekämpft werden kann.
Fotos: Marc Darchinger (Schauhoff, Speich, Wahmhoff), Sabine Wedemeyer (AK Umwelt)
Leiter: Prof. Dr. Werner Wahmhoff, stv. Generalsekretär, Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Anregungen für die Arbeit und Kontakte knüpfen: Arbeitskreise, Foren und Expertenkreise erhalten gute Teilnehmerbewertungen (siehe S. 9)
Arbeitskreis Wissenschaft und Forschung Der Arbeitskreis Wissenschaft und Forschung möchte Debatten und Innovationen anregen sowie Erkenntnisse aus dem Hochschul- und Wissenschaftsbereich vertiefen. Dabei hat er Fragen der Wissenschaftsförderung ebenso im Blick wie Diskussionen über die Entwicklung von Forschung und Lehre. Beim Deut-
Fotos: Marc Darchinger (Ducrée, Haist), Else Kröner-Fresenius-Stiftung / Malte Jäger (Schultz-Hector), Joachim Herz Stiftung / Claudia Höhne (o.)
Forum Engagementförderung Unter dem Titel „Infrastrukturförderung als Stiftungsaufgabe – Das Netzwerkprogramm ‚Engagierte Stadt‘“ tagte das Forum Engagementförderung am 20. Januar auf Einladung der Körber-Stiftung in Hamburg. Das 2015 gestartete Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ ist aus dem Forum Engagementförderung heraus entstanden und startete als gemein-
Forum Gesundheitsstiftungen Mit dem Forum Gesundheitsstiftungen will der Bundesverband ausloten, welche Beiträge Stiftungen im großen Themenfeld Gesundheit leisten. Beim Deutschen StiftungsTag kooperierte das Forum mit dem Arbeitskreis Soziales und diskutierte über die Folgen der Ökonomisierung von Gesundheit und sozialen Bereichen. Da der Diskussionsbedarf sehr hoch war, wurde dieses Thema beim Herbsttreffen am
schen StiftungsTag diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das Thema „Deutschland und Europa von morgen stärken – den wissenschaftlichen Nachwuchs von heute fördern“. Auf der Wintertagung des Arbeitskreises Wissenschaft und Forschung am 24. und 25. Februar in Hannover stand „Die Risikobereitschaft von wissenschaftsfördernden Stiftungen“ auf dem Programm.
same Initiative mehrerer Stiftungen und des Bundesfamilienministeriums. Die Initiative soll die strategische Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements in Städten und Gemeinden nachhaltig stärken. Das Forum Engagementförderung bietet Stiftungen, die bürgerschaftliches Engagement aktiv, strategisch und ausdrücklich fördern, eine Vernetzungsplattform.
Leiter: Thomas Ducrée, Vorstand, Gips-SchüleStiftung
Ansprechpartner: Prof. Dr. Burkhard Küstermann Telefon (030) 89 79 47-95 burkhard.kuestermann@stiftungen.org www.stiftungen.org/wissenschaft-forschung
Leiterin: Karin Haist, Leitung Bereich Gesellschaft, Körber-Stiftung
Ansprechpartnerin: Nina Leseberg | Telefon (030) 89 79 47-74 nina.leseberg@stiftungen.org www.stiftungen.org/engagementfoerderung
19. und 20. November bei der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart erneut aufgegriffen und ausführlicher thematisiert. Dr. Gesa Schönberger hat aufgrund einer neuen Tätigkeit die Leitung des Forums nach sechs Jahren aufgegeben. Seit Herbst 2015 wird das Forum von Dr. Susanne SchultzHector geleitet, Vorstand der Else Kröner-Fresenius-Stiftung. Neue stellvertretende Leiterin ist Bettina Model, Geschäftsführerin der Deutschen Kinderrheuma-Stiftung.
Leiterin: Dr. Susanne SchultzHector, Vorstand, Else Kröner-FreseniusStiftung
15 Ansprechpartnerin: Silke Rothlübbers Telefon (030) 89 79 47-23 silke.rothluebbers@stiftungen.org www.stiftungen.org/gesundheitsstiftungen
Bundesverband Deutscher Stiftungen
Europäisch denken, regional handeln: Das Forum Sport und Bewegung beim Deutschen StiftungsTag 2015
Ansprechpartnerin: Juliane Metzner | Telefon (030) 89 79 47-85 juliane.metzner@stiftungen.org www.stiftungen.org/sport-bewegung
Ansprechpartnerinnen: Anke Pätsch | Telefon (030) 89 79 47-27 anke.paetsch@stiftungen.org Katrin Kowark | Telefon (030) 89 79 47-77 katrin.kowark@stiftungen.org www.stiftungen.org/ stiftungskommunikation
Leiter: Dieter Lehmann, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Vermögensanlage, VolkswagenStiftung
16 Ansprechpartnerin: Berenike Wiener | Telefon (030) 89 79 47-45 berenike.wiener@stiftungen.org www.stiftungen.org/stiftungsvermoegen
Forum Sport und Bewegung Das Forum Sport und Bewegung bietet allen Stiftungen, die sich für den Sport oder durch Sport engagieren, eine Vernetzungsplattform. Beim Deutschen StiftungsTag diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums, welche Möglichkeiten der Sport bei der Integration von Zugewanderten bietet. Rund 40 Teil-
Forum Stiftungskommunikation Wie positiver über Entwicklungsthemen diskutiert werden kann, stand im Mittelpunkt des Treffens zum Deutschen StiftungsTag. Anhand des „New Narrative“-Projekts der Bill und Melinda Gates Stiftung wurden Vorschläge zur Verbesserung von Text- und Bildsprache von NGOs und Stiftungen in der Entwicklungsarbeit gemacht. Am 2. und 3. November fokussierte das Forum auf junge Menschen als Zielgruppe
Forum Stiftungsvermögen Das Forum Stiftungsvermögen richtet sich vor allem an Vermögensverantwortliche von kleineren und mittelgroßen Stiftungen, um ihnen eine kostengünstige, anbieterneutrale und regelmäßige Informations- und Austauschplattform zu bieten. 2015 traf sich das Forum am 18. Februar zu seiner Wintertagung im Haus Deutscher Stiftungen in Berlin. Nach
nehmende nutzten im Anschluss die Gelegenheit, sich über aktuelle Themen auszutauschen. Die Herbsttagung fand am 23. und 24. September in Berlin zum Thema „Vom Wissen zum Handeln: Neue Wege für Stiftungen im Sport“ statt. Diskutiert wurden der 3. Deutsche Kinder- und Jugendsportbericht sowie der StiftungsReport „Stark im Geben: Stiftungen im Sport“.
für die Stiftungskommunikation. Kinder und Jugendliche in den Stiftungsgremien, Gamification – d.h. spielerisch Bildung zu vermitteln – sowie Workshops zu YouTube und Co. standen auf der Agenda. Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Professor of Public Health and Education an der Hertie School of Governance Berlin, stellte die Shell Jugendstudie 2015 vor. Im XING-Portal dieses Forums unter www.xing.com sind mittlerweile 330 Stiftungskommunikatoren vernetzt.
Impulsvorträgen ging es nach einem Kapitalmarktausblick und einer sich daran anschließenden breiten Diskussion unter den Teilnehmern um Handlungsempfehlungen für die Vermögensverwaltung in Zeiten niedriger Zinsen, um Kosten und um Controlling der Vermögensanlage sowie um nachhaltige Geldanlagen.
Fotos: Marc Darchinger (Burmeister), Timon Kronenberg (o.), VolkswagenStiftung / Florian Müller (Lehmann)
Leiter: Dr. Sønke Burmeister, Geschäftsführer, Niedersächsische LottoSport-Stiftung
Jahresbericht 2015
Arbeitskreis Bildung am 5. November: „Groß und klein – doch nie allein?!“
Expertenkreis Alumniarbeit Welche Kommunikationskanäle und Angebote eröffnen Stiftungen ihren Stipendiaten, den künftigen Alumni? Wie pflegen sie den Kontakt? Wie lassen sich die Potenziale ehemaliger Geförderter für die Stiftungsarbeit nutzen? Was hat sich bewährt, was nicht? Alumnibeauftragte aus Stiftungen tauschen sich anhand von Fallbeispielen und konkreten Themen
Fotos: Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG (Graf von Kospoth), Joachim Herz Stiftung / Claudia Höhne (o.)
Expertenkreis Impact Investing Unter dem Dach des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen und der Federführung der Eberhard von Kuenheim Stiftung wurde 2013 der Expertenkreis Impact Investing gegründet. Er besteht aus Vertreterinnen und Vertretern gemeinnütziger Stiftungen und lebt vom aktiven und regelmäßigen Engagement dieses Teilnehmerkreises. Der Expertenkreis versteht sich als Plattform und Bot-
Expertenkreis Qualitätsjournalismus In diesem Expertenkreis haben sich im Jahr 2015 Vertreterinnen und Vertreter von Stiftungen zusammengeschlossen, die das Engagement von Stiftungen für Qualitätsjournalismus voranbringen wollen und sich dazu zwei- bis dreimal jährlich austauschen. Am 22. September verabschiedeten 26 Stiftungen und Vereine den Aufruf „Stiftungen für Qualitätsjournalismus“. Darin sind vier Felder
seit 2013 hierzu aus. 2015 traf sich der Expertenkreis am 2. Juni bei der Joachim Herz Stiftung in Hamburg und am 1. Dezember bei der Haniel Stiftung in Duisburg. Ein Fazit: Viele Stiftungen sind gerade dabei, ihre Alumninetzwerke aufzubauen oder zu professionalisieren. Der Wissenstransfer unter den Stiftungen ist daher besonders willkommen.
schafter für die wirkungsorientierte (Impact Investing – II) und satzungszweckkonforme (Mission-Related Investing – MRI) Anlage und Verwaltung von Stiftungsvermögen. Seine Vision ist, dass alle Stiftungen die Wirkungsdimension als selbstverständlichen Bestandteil bei der Anlage und Verwaltung ihres Vermögens mit berücksichtigen und dieses als Hebel zur Erhöhung ihrer Gesamtwirkung nutzen.
genannt, auf denen sich Stiftungen für Qualitätsjournalismus bereits engagieren und verstärkt engagieren könnten: 1.) Journalisten- und Journalismusförderung, 2.) journalistische Glaubwürdigkeit, 3.) Vertrauensmangel adressieren und Wertschätzung erhöhen sowie 4.) Forschung und Bedarfsanalyse. Die Zahl der Unterzeichner hat sich mittlerweile auf 34 erhöht. Weitere Unterzeichner wie Engagierte sind herzlich willkommen.
Ansprechpartnerin: Anke Pätsch | Telefon (030) 89 79 47-27 anke.paetsch@stiftungen.org www.stiftungen.org/alumniarbeit
Leiter: Carl-August Graf v. Kospoth, Geschäftsführender Vorstand, Eberhard von Kuenheim Stiftung
Ansprechpartnerin: Berenike Wiener | Telefon (030) 89 79 47-45 berenike.wiener@stiftungen.org www.stiftungen.org/impact-investing
Ansprechpartnerinnen: Anke Pätsch | Telefon (030) 89 79 47-27 anke.paetsch@stiftungen.org Katrin Kowark | Telefon (030) 89 79 47-77 katrin.kowark@stiftungen.org www.stiftungen.org/ qualitaetsjournalismus
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Bundesverband Deutscher Stiftungen
Stark als Stimme der Stiftungen Mitgliederservice und Interessenvertretung
Veranstaltung im Haus Deutscher Stiftungen
Bei mehr als 30 Fachveranstaltungen, darunter der Deutsche StiftungsTag in Karlsruhe mit 100 Einzelveranstaltungen und über 1.600 Teilnehmenden, hatten Mitglieder 2015 die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und neues Know-how zu sammeln. Neben dem europaweit größten Stiftungskongress sowie den regelmäßigen Treffen der Arbeitskreise, Foren und Expertenkreise (siehe S. 9) zählte dazu auch der kostenfreie Hildesheimer Tag des Stiftungsmanagements unter dem Motto „Gewusst wie – Handwerkszeug für wirksame Stiftungspraxis“. 140 Teilnehmenden aus kleineren und mittelgroßen Mitgliedsstiftungen diente er als Plattform für kollegialen Austausch und praxisnahe Wissensvermittlung.
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Mehr als 3.000 individuelle Beratungen, vom Steuerrecht bis zur Haftung, leistete allein das Justiziariat des Verbandes im zurückliegenden Jahr. Wegen gestiegener Anfragen zur Arbeit mit Geflüchteten informierte ein spezielles Faktenblatt über die Möglichkeiten und rechtlichen Grenzen beim Stiftungsengagement für Flüchtlinge. Beratungsleistungen weiterer Arbeitsbereiche zu Fragen
des Stiftungsmanagements, des Fundraisings, der Stiftungskommunikation und zur Vermögensanlage kamen hinzu. Mit der Stifterstudie und in zahlreichen anderen Publikationen informierte der Verband über aktuelle Themen (siehe S. 20). Häufiger als in den Vorjahren wandten sich außerdem potenzielle Zustiftende an die Geschäftsstelle. Der Bundesverband vermittelte sie erfolgreich an Mitgliedsstiftungen, die sich zu den Grundsätzen guter Stiftungspraxis bekennen, an Befragungen des Verbandes teilnehmen, finanzielle Kennzahlen veröffentlichen und zum Profil der Zustiftenden passten. Die bestehenden Vergünstigungen für Mitglieder bei Partnern des Bundesverbandes (u.a. GEMA-Rabatt, Ermäßigung bei der Stiftungssoftware FoundationPlus, D&O-Versicherung) wurden erweitert um ein Abonnement der „npoR – Zeitschrift für das Recht der Non Profit Organisation“ zum Sondertarif. www.stiftungen.org/mitgliederservice
Entwicklung der Mitgliederzahl Bei der Mitgliederversammlung am 7. Mai begrüßte der Bundesverband das 4.000. und das 4001. Mitglied in
Foto: Timon Kronenberg
Netzwerk, Beratung und Service
Jahresbericht 2015
seinen Reihen: die Prof. Dr. Christian Eggers Stiftung mit Sitz in Essen und die Stiftung Schloss Ettersburg. Während des Jahres 2015 wuchs der Verband um 169 Mitglieder, darunter 137 Stiftungen und Stiftungsverwaltungen sowie 32 Freunde des Stiftungswesens. Besonders junge Stiftungen wollen von dem Netzwerk und den Leistungen des Verbandes profitieren: Von den 137 neu aufgenommenen Stiftungen sind 73 erst in den letzten fünf Jahren gegründet worden. Am 31.12.2015 hatte der Verband insgesamt 4.096 Mitglieder. Diese teilten sich auf in 3.594 Stiftungen und Stiftungsverwaltungen sowie 502 Freunde des Stiftungswesens (203 natürliche und 299 juristische Personen), darunter 7 Ehrenmitglieder. 39 Stiftungen / Stiftungsverwaltungen und 60 Freunde des Stiftungswesens haben ihren Austritt (mit Wirkung des Jahres 2015) erklärt.
Auf europäischer Ebene engagierte sich der Verband für die Interessen der Stiftungen, u.a. durch Mitgliedschaft im europäischen Netzwerk der Stiftungsdachverbände DAFNE (Donors and Foundations Networks in Europe). Gemeinsam mit den europäischen Schwesterverbänden und rund 140 Mitgliedsstiftungen wurde am 1. Oktober zum dritten Mal der europaweite Tag der Stiftungen veranstaltet. Mit der European Community Foundation Initiative (ECFI), die im Januar 2016 startete, brachte der Bundesverband ein neues Projekt zur Stärkung der europäischen Bürgerstiftungsbewegung auf den Weg.
Erfolgreiche Interessenvertretung
Die Pressestelle bringt Expertinnen und Experten aus den Gremien und der Geschäftsstelle als Gesprächspartner in die Medien, platziert Studien und – dies ist das Wichtigste – vermittelt Ansprechpartner, Projektbeispiele und Geschichten seiner Mitgliedsstiftungen an Journalisten. Durchschnittlich zwei Interviews wurden 2015 pro Woche mit dem Verband geführt (2015: 104, 2013: 82). Hinzu kamen weitere Anfragen zu Zahlen, Beispielen und Informationen aus dem Stiftungswesen sowie zahlreiche Gastbeiträge und Kommentare. Thematisch waren die Anfragen 2015 vielfältiger als in den Vorjahren, in denen in erster Linie der Umgang von Stiftungen mit der Niedrigzinsphase interessierte. Gut 20 Prozent aller Interviews und Gespräche fokussierten auf die Vermögensanlage. Weitere Themen waren zum einen Stiftungen in der Flüchtlingshilfe, zum anderen die Frage nach der Motivation von deutschen Vermögenden zu stiften. Insgesamt konnte der Bundesverband 1.971 Clippings erzielen (2014: 1.734). Die Medienresonanz hat sich in den letzten drei Jahren verdoppelt.
www.stiftungen.org/positionen www.tag-der-stiftungen.de
Medienarbeit
Als Interessenvertretung der gemeinnützigen Stiftungen in Deutschland hat sich der Bundesverband Deutscher Stiftungen auch 2015 für die Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen im Stiftungswesen starkgemacht. Im Rahmen seiner Politikberatung gab der Dachverband Stellungnahmen zu verschiedenen Gesetzgebungsvorhaben ab und trug im zurückliegenden Jahr erfolgreich dazu bei, drohende Verschlechterungen der rechtlichen Rahmenbedingungen abzuwenden. Für die geplante Reform des Stiftungsrechts konnte der Bundesverband seine Positionen in einer umfangreichen Stellungnahme sowie in einem persönlichen Gespräch mit dem Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz, Heiko Maas, platzieren. Im Zuge der Reform des Kleinanlegerschutzgesetzes wurden zudem Ausnahmeregelungen für gemeinnützige Projekte sowie für zinsund ertraglose Darlehen von Spendern und Stiftern verabschiedet – ein wichtiger Erfolg für die Stiftungsarbeit. Dafür hatte sich der Verband mit Stellungnahmen und in Gesprächen im politischen Raum eingesetzt.
www.stiftungen.org/presse
4.096 3.594
4.019 3.496
3.937 3.396
3.877 3.258
3.775 3.127
3.606 2.965
3.396 2.762
3.248 2.607
3.012 2.401
2.213
2.794
Entwicklung der Mitgliederzahlen in den letzten zehn Jahren
581
611
641
634
641
648
619
541
523
502
Stiftungen Freunde Gesamt
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
(Stand jeweils am 31.12.; Austritte zum Ende des Jahres sind nicht eingerechnet.)
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Bundesverband Deutscher Stiftungen
Wissensvorsprung für die Stiftungsarbeit Publikationen, Informationsservices und Fortbildungsangebote
initiative Lernen vor Ort auf den Punkt. Die Initiative Bürgerstiftungen legte u.a. ihre Jahrespublikation „15 Jahre 10 Merkmale einer Bürgerstiftung“ vor.
Pressekonferenz zur Stifterstudie 2015: Interview mit dem Stifter Heinz Dürr
www.stiftungen.org/shop
Kompetenzzentrum Stiftungsforschung
Weitere Publikationen
Am 10. Dezember veröffentlichte der Bundesverband Deutscher Stiftungen die Publikation „Stifterinnen und Stifter in Deutschland. Engagement – Motive – Ansichten“. Ein zentrales Ergebnis ist, dass die Stiftungsvermögen hierzulande vor einem großen Wachstumsschub stehen. Fast 53 Prozent aller Stifterinnen und Stifter wollen ihrer Stiftung Geld vererben, 34 Prozent planen, schon zu Lebzeiten das Kapital aufzustocken. Die Untersuchung ergab, dass 95 Prozent der Stiftenden sich auch nach der Gründung in ihrer Stiftung engagieren. Gleichzeitig sind Stiftende selbst gefordert, mit ihren Stiftungen stärker in die Öffentlichkeit zu treten – zum Beispiel, um als Vorbild andere zum Stiften zu motivieren. Die Stifterstudie wurde gefördert von der Klaus Tschira Stiftung und entstand in Zusammenarbeit mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.
Neben der Stifterstudie und der Studie „Freiwilliges Engagement in Stiftungen“ informierte das Kompetenzzentrum Stiftungsforschung im Bundesverband Deutscher Stiftungen 2015 über aktuelle Befragungsergebnisse zu den Themen Stiftungsfinanzen (Stiftungsfokus Nr. 4) und Stiftungskooperationen (Stiftungsfokus Nr. 5). Mit kostenfreien Neuerscheinungen wie dem StiftungsReport „Stark im Geben: Stiftungen im Sport“, der Publikation „Archive in Stiftungen“ und dem bei der Herbsttagung des Arbeitskreises Kirchen vorgestellten Buch „Engagiert für Gott und die Welt“ wurden zudem Schlaglichter auf einzelne Bereiche des Stiftungswesens gerichtet. Mitglieder profitierten exklusiv von den Stiftungsinfos Nr. 4 „Haftung“ und Nr. 5 „Zustifter gewinnen“. Die Publikation „Bildung ist Gemeinschaftsaufgabe“ brachte die wertvollen Erfahrungen und Ergebnisse im Rahmen der Bundes-
www.stiftungen.org/stifterstudie
www.stiftungen.org/stiftungsforschung
Magazin StiftungsWelt Die StiftungsWelt, das Magazin des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, bietet viermal im Jahr aktuelle Informationen aus der Stiftungsszene und über den Verband. Die IVW-geprüfte Auflage betrug 5.398 Exemplare (I.Q./2015). Rund 2,2 Personen lesen
Fotos: Timon Kronenberg (li.), Tina Merkau (re.)
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Stifterstudie
Die systematische Erforschung aktueller Fragestellungen wird im Bundesverband vom Kompetenzzentrum Stiftungsforschung gebündelt. Dazu zählen die Konzeption und Durchführung von Studien und Befragungen im Stiftungssektor. Von den u.a. im Format „Stiftungsfokus“ veröffentlichten Ergebnissen sollen in erster Linie Stiftungen profitieren. Deshalb konzentriert sich das Kompetenzzentrum auf anwendungsorientierte Forschung. Für das StiftungsPanel hatten sich bis Ende des Jahres 550 Stiftungen aller Rechtsformen registriert. Damit werden 110 Stiftungen mehr zu den regelmäßigen OnlineBefragungen des Verbandes eingeladen als im Vorjahr.
Im Ring beim Verein Isigym Boxsport Berlin: Vorstellung des StiftungsReports über Stiftungen im Sport
eine Ausgabe im Schnitt. Die Schwerpunktthemen 2015 waren „Stiftungen für Flüchtlinge!“ (01-2015), „Fundraising für Stiftungen“ (02-2015), „Schule neu denken“ (03-2015) und „Die Wegweiser“ (04-2015). Mitglieder erhalten das Magazin kostenlos. Das Jahresabo für Nichtmitglieder kostet 49 Euro. Seit 2015 ist die StiftungsWelt auch per App bzw. als E-Paper zu beziehen und erscheint in einem aufgefrischten Erscheinungsbild. www.stiftungen.org/stiftungswelt
Internet 2015 zählte das Portal www.stiftungen.org über 830.000 Besuche und bleibt damit auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Im Vergleich zu 2014 ist die Zahl der Seitenaufrufe um 18 Prozent auf rund 3.820.000 gestiegen. Bei den Besuchern der Internetseite sind nach wie vor die Inhalte zum Thema Gründung, der Stellenmarkt und die Stiftungssuche besonders beliebt. Der 2010 gestartete Service „Stiftungen online“, über den Stiftungen ihre Neuigkeiten, Termine und Jobs der Öffentlichkeit kostenfrei selbst auf www.stiftungen. org präsentieren, wird immer stärker genutzt: im gesamten Jahr wurden 1.007 Beiträge veröffentlicht. www.stiftungen.org/stiftungen-online
Newsletter StiftungsNews Einmal im Monat informiert der Bundesverband mit dem E-Mail-News-
letter StiftungsNews rund 13.000 Abonnenten über wichtige Neuigkeiten aus der Stiftungsszene und dem Verband. Der kostenlose Informationsservice umfasst aktuelle Meldungen, Veranstaltungshinweise, Literaturtipps, Stellenangebote und Ausschreibungen. Die zwölf Ausgaben wurden 2015 insgesamt rund 120.000 Mal aufgerufen. www.stiftungen.org/newsletter
Social Media Auch bei Twitter und Facebook lieferte der Bundesverband kontinuierlich Neuigkeiten aus dem Stiftungswesen und beantwortete Anfragen aus dem Social Web. Mit 1.518 Tweets stieg die Zahl der Kurzmeldungen pro Werktag im Schnitt auf rund fünf an. Die Zahl der Follower erhöhte sich von 4.020 auf 5.069. Insgesamt erreichten die Tweets über 650.000 Nutzer. Bei Facebook wuchs die Zahl der Interessierten von 4.835 auf 5.292. Die Summe der Reichweite aller Beiträge betrug 261.000. Auf besondere Resonanz stieß das Aktionslogo „Stiftungen sagen WILLKOMMEN!“ zum Thema Flüchtlinge. www.stiftungen.org/socialmedia
Deutsche StiftungsAkademie Seit 1998 bietet die Deutsche StiftungsAkademie (DSA) Fort- und Weiterbildungen zu allen Themen, die im Stiftungssektor von Bedeutung sind.
Getragen vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und dem Bundesverband Deutscher Stiftungen, verfügt die DSA über ein exzellentes Netz von Stiftungsexperten, die stets auf dem neuesten fachlichen Stand sind und ihre Inhalte zielgruppenadäquat vermitteln. Neben Einzelveranstaltungen sind die Zertifizierungslehrgänge zum Stiftungsberater und -manager ein wesentlicher Pfeiler der DSA. Daher wurde das Angebot um weitere Blocklehrgänge ergänzt und ein Online-Lehrgang zum Stiftungsberater neu entwickelt. Im zurückliegenden Jahr erhielten in sieben Lehrgängen 72 Teilnehmende das Zertifikat zum Stiftungsmanager und 42 zum Stiftungsberater. Alumni aus den Vorjahren haben regelmäßig die Gelegenheit, sich beim Jahresforum Stiftungen sowie bei der Alumnikonferenz wiederzutreffen. www.stiftungsakademie.de
Deutsche StiftungsConsulting Der Bundesverband Deutscher Stiftungen und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft haben 2015 die Weichen für die Gründung der Deutschen StiftungsConsulting GmbH gestellt. Die Gemeinschaftsinitiative, die zum 1. Januar 2016 ihre Arbeit aufgenommen hat, berät Stiftungen, Unternehmen und andere Organisationen praxisnah in allen für Stiftungen relevanten Themen. www.stiftungsconsulting.de
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Bundesverband Deutscher Stiftungen
Gremien und Team Vorstand, Beirat, Konferenz der Arbeitskreisleiter und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen
Das wesentliche Organ des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen nach Gesetz und Satzung ist die Mitgliederversammlung. Des Weiteren sind Vorstand, Beirat und die Konferenz der Arbeitskreisleiter als vereinsrechtliche Organe benannt. Der Generalsekretär ist als besonderer Vertreter gemäß § 30 BGB bestellt. Die Mitglieder wählen in der Mitgliederversammlung den Vorstand, den Beirat und den Rechnungsprüfer. Sie nehmen den Jahres- und Rechnungsprüfungsbericht entgegen, entscheiden über die Entlastung des Vorstands, Ernennung von Ehrenmitgliedern, Satzungsänderungen und Richtlinien für die Bemessung des Mitgliedsbeitrages.
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Vorstand und Beirat führen den Bundesverband auf der strategischen Ebene und sind Aufsichtsorgan gegenüber dem Generalsekretär. Sie entscheiden über Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung, den Wirtschaftsplan und Jahresabschluss sowie Ehrungen. Die Umsetzung von Gremienentscheidungen, das laufende Geschäft und die Führung der Geschäftsstelle liegen in der Verantwortung des Generalsekretärs. Auch außerhalb von Sitzungen sind die Vorstands- und Beiratsmitglieder aktiv, z.B. indem sie die Politikberatung unterstützen oder Kontakte vermitteln. Die 2012 als Gremium neu geschaffene Konferenz der Arbeitskreisleiter, der alle Arbeitskreisleite-
rinnen und -leiter angehören (siehe S. 9), berät über die Weiterentwicklung des Stiftungswesens, die Gestaltung des Deutschen StiftungsTages, macht Vorschläge für Ehrungen und gibt Vorstand und Beirat Anregungen für Beschlüsse. Sämtliche Gremienmitglieder sind ehrenamtlich tätig. Demgegenüber sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Berliner Geschäftsstelle einschließlich des Generalsekretärs hauptamtlich tätig.
Wichtige Themen der Gremien 2015 Der Vorstand traf sich 2015 zu fünf regulären Sitzungen. Gemeinsam mit dem Vorstand tagte zudem der Beirat insgesamt dreimal. Auch die Konferenz der Arbeitskreisleiter kam im letzten Jahr dreimal zusammen. Ein wesentliches Thema der Gremien war die strategische Ausrichtung des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Aufbauend auf den „Strategischen Perspektiven 2015“ wurden vier strategische Ziele für die Phase bis 2020 festgelegt und auf der Mitgliederversammlung vorgestellt. Besonders intensiv setzten sich Vorstand und Beirat mit der anstehenden Reform des Stiftungsrechts sowie den Folgerungen für Stiftungen aus der Niedrigzinsphase auseinander. Weitere Themenschwerpunkte bildeten die Treuhandstiftungen und das Qualitätssiegel für gute Treuhandstiftungsverwaltung sowie die Frage, wie der Bundesverband zu einer Stär-
kung der Stimme der Stiftungen auf europäischer Ebene beitragen kann. Auf der Tagesordnung stand zudem das verstärkte Zusammenwirken von Stiftungen u.a. bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise.
Personelle Veränderungen Bei der Wahl zum Beirat bestätigte die Mitgliederversammlung am 7. Mai 2015 Dr. Christof Eichert, Prof. Dr. Michael Ling, Heike Catherina Mertens, Isabel Pfeiffer-Poensgen und Ansgar Wimmer in ihrem Amt. Das langjährige Gremienmitglied des Bundesverbandes Prof. Dr. Wilhelm Krull wurde von der Mitgliederversammlung zum Ehrenmitglied ernannt. Drei Persönlichkeiten, die den Bundesverband in den vergangenen Jahren maßgeblich mitprägten und an dessen Erfolgen Anteil hatten, verabschiedeten sich 2015 aus der aktiven Gremienarbeit. Katharina Knäusl legte im Herbst ihr Mandat als Mitglied des Vorstands nieder. Außerdem endete die Amtszeit der Beiratsmitglieder Dr. Andreas Richter und Winfried Ripp. Den dreien gebührt wie allen ehrenamtlichen Mitgliedern der Gremien des Verbandes ein herzlicher Dank für ihr großes Engagement und die vielfältigen Impulse zur Weiterentwicklung der Stiftungs- und Verbandsarbeit.
Der Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen (v.l.): Prof. Dr. Stephan Schauhoff, Dr. Thomas Kempf, Prof. Dr. Michael Göring, Dr. Gesa Schönberger, Prof. Dr. Joachim Rogall und Dr. Michael Hanssler
Vorstand Prof. Dr. Michael Göring, Vorsitzender des Vorstands, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Hamburg (Vorsitzender) | Prof. Dr. Joachim Rogall, Geschäftsführer, Robert Bosch Stiftung GmbH, Stuttgart (stv. Vorsitzender) | Dr. Michael Hanssler, Vorsitzender des Vorstands, Gerda Henkel Stiftung, Düsseldorf | Dr. Thomas Kempf, Vorstandsmitglied, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Essen | Prof. Dr. Stephan Schauhoff, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht, Partner, Partnerschaft Flick Gocke Schaumburg, Bonn | Dr. Gesa Schönberger, Geschäftsführerin, Dr. Rainer Wild-Stiftung, Stiftung für gesunde Ernährung, Heidelberg (bis 30. November 2015)
Foto: Christian Thomas
Beirat Prof. Dr. Wolfgang Anders, Kuratoriumsmitglied, Bürgerstiftung Ludwigshafen am Rhein, Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Management, Hochschule Ludwigshafen am Rhein | Brigitte Andrae, Präsidentin, Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Erfurt | Dr. Rupert Antes, Geschäftsführer, Haniel Stiftung, Duisburg | Dr. Lothar Dittmer, Mitglied des Vorstands, Körber-Stiftung, Hamburg | Dr. Christof Eichert, Geschäftsführender Vorstand, Herbert Quandt-Stiftung, Bad Homburg | Tobias Henkel, Direktor, Stiftung
Braunschweigischer Kulturbesitz, Braunschweig | Markus Hipp, Geschäftsführender Vorstand, BMW Stiftung Herbert Quandt, Berlin | Wolf-Dietrich Graf von Hundt, Administrator, Fürstlich und Gräflich Fuggersche Stiftungen, Augsburg | Daniela Kobelt Neuhaus, Vorstand, Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie, Bensheim | Dr. Heike Kramer, Direktorin, Leiterin Gesellschaftliches Engagement und Veranstaltungsmanagement, Deutscher Sparkassen- und Giroverband, Berlin | Ralph Lindner, Stiftungsdirektor, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Dresden | Prof. Dr. Michael Ling, Stiftungsbeauftragter, Bischöfliches Ordinariat, Mainz | Heike Catherina Mertens, Vorstand Kultur, Schering Stiftung, Berlin | Isabel Pfeiffer-Poensgen, Generalsekretärin, Kulturstiftung der Länder, Berlin | Prof. Dr. Andreas Schlüter, Generalsekretär, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V., Essen | Michael Stich, Vorstand, Michael Stich Stiftung, Hamburg | Prof. Dr. Birgit Weitemeyer, Direktorin des Instituts für Stiftungsrecht und das Recht der Non-Profit-Organisationen der Bucerius Law School, Inhaberin des Lehrstuhls für Steuerrecht an der Bucerius Law School, Hamburg | Ansgar Wimmer, Vorstandsvorsitzender, Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Hamburg
2015 ausgeschieden (Vorstand) Katharina Knäusl, Stiftungsdirektorin, Leiterin der Abteilung Stiftungsverwaltung, Sozialreferat, München
2015 ausgeschieden (Beirat) Dr. Andreas Richter, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht und Partner bei P+P Pöllath + Partners, Berlin | Winfried Ripp, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Bürgerstiftung Dresden
Ehrenmitglieder Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt i.R., Osnabrück, Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), Berlin | Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Axel Frhr. von Campenhausen, Staatssekretär a.D., Präsident der Klosterkammer Hannover i.R., Hannover | Dr. Julia Dingwort-Nusseck, Präsidentin der Landeszentralbank in Niedersachsen i.R., Hamburg | Dr. Jörg Koppenhöfer, Ehrenvorsitzender des Stiftungsrats der Wilhelm Sander-Stiftung, München | Prof. Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär, VolkswagenStiftung, Hannover | Dr. Winfrid Frhr. von Pölnitz-Egloffstein, Administrator der Fürstlich und Gräflich Fuggerschen Stiftungen i.R., Velden/ Vils | Jürgen Chr. Regge, Vorstand der Fritz Thyssen Stiftung i.R., Köln
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Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner beim Bundesverband Deutscher Stiftungen
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14 13
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1 Sabine Süß, Leiterin Koordinierungsstelle Netzwerk Stiftungen und Bildung | 2 Anne Lützelberger, Assistentin Koordinierungsstelle Netzwerk Stiftungen und Bildung | 3 Andrea Rützel, wissenschaftliche Referentin Koordinierungsstelle Netzwerk Stiftungen und Bildung | 4 Pia E. Liehr, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiterin Mitglieder & Verbandsentwicklung | 5 Gabriele Fleischer, Assistentin Initiative Bürgerstiftungen | 6 Timon Kronenberg, Leiter Team Publikationen | 7 Dr. Antje Bischoff, Leiterin Kompetenzzentrum Stiftungsforschung | 8 Anke Pätsch, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiterin Medien & Kommunikation | 9 Ariane Kügow, Assistentin Justiziariat | 10 Juliane Metzner, wissenschaftliche Referentin Kompetenzzentrum Stiftungsforschung | 11 Sandra Fritz, Assistentin der stv. Generalsekretärin | 12 Alexandra Weidner, Assistentin Mitgliedermanagement | 13 Heike Richter, Assistentin Veranstaltungen | 14 Ulrike Reichart, Leiterin Initiative Bürgerstiftungen | 15 Ina Burger, Assistentin Buchhaltung | 16 Simone Schütz, Referentin Publikationen | 17 Heike Ullrich, Assistentin Mitglieder & Verbandsentwicklung | 18 Birgit Radow, stv. Generalsekretärin | 19 Oliver Rohn, Justiziar | 20 Ines Osterloh, Assistentin Datenbanken | 21 Ramona Kaiser, Assistentin Administration / Kompetenzzentrum Stiftungsforschung | 22 Tom Bialowons, Leiter IT | 23 Angelika Hensel, Assistentin Buchhaltung | 24 Janno Mielenz, Assistent Stiftungsmanagement und Corporate Sector | 25 Ralf Krebstakies, Leiter Team Information und Dokumentation | 26 Matthias Deggeller, Volontär Medien & Kommunikation | 27 Theresa Ratajszczak, wissenschaftliche Volontärin Kompetenzzentrum Stiftungsforschung | 28 Dr. Verena Staats, Justiziarin | 29 Judith Engelke, wissenschaftliche Volontärin Kompetenzzentrum Stiftungsforschung | 30 Cornelia Feist, Projektmitarbeiterin Datenbanken | 31 Marvin Wiek, Referent Deutscher StiftungsService | 32 Martin Springer, Referent Internet | 33 Cathrin Heinrich, Leiterin Seminare / Workshops / Webinare, Deutsche StiftungsAkademie | 34 Berenike Wiener, Leiterin Stiftungsmanagement und Corporate Sector | 35 Bernhard Matzak, Bibliothekar | 36 Eric Hornemann, Auszubildender „Fachinformatiker Systemintegration“ | 37 Silke Rothlübbers, Leiterin Team Internet | 38 Martina Metsch, Referentin Mitgliedermanagement | 39 Marietta Grimm, Referentin Mitgliedermanagement | 40 Katharina Lippold-Andrae, Referentin Initiative Bürgerstiftungen | Nicht im Bild: Janna Fießelmann, Volontärin Deutscher Engagementpreis | Alexandra Frey, Referentin Corporate Sector | Ralf Gigerich, Referent Veranstaltungen | Axel Halling, Referent Initiative Bürgerstiftungen | Christina Heine, Referentin Deutscher Engagementpreis | Udo M. Hörsch, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Administration | Dr. Hedda Hoffmann-Steudner, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiterin Justiziariat (in Elternzeit) | Andrea Jarske, Assistentin Medien & Kommunikation | Katrin Kowark, Pressesprecherin | Elke Krüger, Office Management | Hans Krüger, Office Management | Nina Leseberg, Projektleiterin Stifterstudie | Caren Machlitt, Assistentin des Generalsekretärs | Mira Nagel, Leiterin Deutscher Engagementpreis | Franziska Rötzsch, Referentin Initiative Bürgerstiftungen (in Elternzeit) | Dr. Andrea Rudolph, Geschäftsführende Akademieleiterin und Mitglied der Geschäftsleitung, Deutsche StiftungsAkademie | Frank Schmidtke, Referent Datenbanken und Statistik | Evelyn Senftleben, Assistentin Deutsche StiftungsAkademie | Artemis Toebs, Pressereferentin Deutscher Engagementpreis (Stand: 31.12.2015).
24
Die Geschäftsleitung im Jahr 2015 (v.l.) Pia Elisabeth Liehr, Leiterin Bereich Mitglieder & Verbandsentwicklung | Prof. Dr. Hans Fleisch, Generalsekretär | Udo M. Hörsch, Leiter Administration | Anke Pätsch, Leiterin Bereich Medien & Kommunikation | Dr. Hedda Hoffmann-Steudner, Justiziarin und Leitung Justiziariat (in Elternzeit) | Birgit Radow, stv. Generalsekretärin
Fotos: David Ausserhofer (u.), Christian Thomas (o.)
Das Team der Geschäftsstelle:
Jahresbericht 2015
Die Finanzen des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen Erläuterungen zum Jahresabschluss 2015
Der Bundesverband hat auch das Jahr 2015 mit einem guten Ergebnis abgeschlossen und damit ein sicheres wirtschaftliches Fundament für die Arbeit im Interesse seiner Mitglieder erhalten. Nach Steuern sowie der Bildung und Auflösung von Projektrücklagen konnte ein Bilanzgewinn von gut 114.000 Euro erreicht werden. Der Gewinnvortrag aus dem Vorjahr wurde um etwa 93.000 Euro reduziert. Die wesentliche Ursache dafür ist die Bildung einer neuen Projektrücklage von 60.000 Euro für den in 2016 geplanten Relaunch des Internetauftritts des Bundesverbandes. Zudem ist beim Deutschen StiftungsTag 2015 ein finanzielles Defizit von knapp 27.000 Euro entstanden. Die übrigen Handlungsfelder zusammen haben ein nahezu ausgeglichenes finanzielles Ergebnis erreicht. Dies ist gelungen, obwohl im Berichtszeitraum einige nicht planbare einmalige Sondereffekte aufgetreten sind. Diese konnten jedoch größtenteils durch konsequentes Gegensteuern kompensiert werden. Das solide finanzielle Fundament des Verbandes in Form einer freien Rücklage von gut 1 Million Euro bleibt deshalb weiterhin unangetastet. Zusätzliche Einstellungen in diese Rücklage erfolgen in Höhe der jeweiligen jährlichen Inflationsrate. Damit diese solide wirtschaftliche Arbeit auch künftig möglich bleibt, wird in der Geschäftsstelle nicht nur kontinuierlich an der weiteren Optimierung der Arbeitsabläufe und des Controllings gearbeitet, sondern auch zielgerichtet in die Personalentwicklung und Infrastruktur der Geschäftsstelle investiert. Den höchsten Anteil an den Einnahmen des Bundesverbandes hatten auch im Geschäftsjahr 2015 die Mitgliedsbeiträge. Der Nettobeitragszuwachs gegenüber dem Vorjahr betrug im Berichtszeitraum ohne weitere Sondereffekte über 152.000 Euro. Einen erheblichen Anteil daran hatte die letzte Phase der Umsetzung der neuen
Beitragsordnung für Freunde des Stiftungswesens, die für viele Mitglieder aus dieser Gruppe zu Beitragsanpassungen geführt hat. Die Steigerung der Beitragseinnahmen und die geringe Austrittsquote zeigen die große Verbundenheit der Mitglieder mit ihrem Bundesverband und sind für Gremien und Geschäftsstelle Auftrag und Ansporn für die Arbeit im Interesse der Mitglieder und des Stiftungswesens. Der Deutsche StiftungsTag als größter europäischer Stiftungskongress war im Jahr 2015 in Karlsruhe inhaltlich und organisatorisch ein großer Erfolg. Dies zeigen die Rückmeldungen der Teilnehmer und Mitwirkenden in beeindruckender Weise. Bei einem Finanzvolumen von nahezu 800.000 Euro wird gut die Hälfte der Gesamtkosten durch Teilnehmerbeiträge, die andere dankenswerterweise durch Förderer und Sponsoren gedeckt. Nur dadurch können die Teilnehmerbeiträge auf vergleichsweise niedrigem Niveau gehalten werden, was auch kleinen und mittleren Stiftungen den Besuch ermöglicht. Ein großes Dankeschön gebührt den vielen ehrenamtlichen Referenten und weiteren Mitwirkenden, ohne deren Engagement dieser große Kongress nicht wirtschaftlich durchzuführen wäre. Für Transparenz und eine klare Übersichtlichkeit gliedert sich die Darstellung des Jahresabschlusses in die drei Kategorien Zentralbereich, Drittmittel- und Sonderprojekte. Im Zentralbereich sind überwiegend die kontinuierlichen Aktivitäten des Verbandes zusammengefasst. Dazu gehören u.a. Beratungs- und Serviceleistungen für Mitglieder, Veranstaltungen von Arbeitskreisen, Foren, Expertenkreisen und Sonderkongressen, die Interessenvertretung gegenüber Politik und öffentlicher Verwaltung, gedruckte und elektronische Publikationen sowie allgemeine Öffentlichkeitsarbeit rund um das Stiftungswesen.
25
Bundesverband Deutscher Stiftungen
Finanziert werden diese Aktivitäten überwiegend aus Mitgliedsbeiträgen, aber auch aus zweckgebundenen Förderungen, Teilnehmerbeiträgen und Anzeigenerlösen. Größte Kostenfaktoren sind hier neben den Personalkosten die Miete für das Haus Deutscher Stiftungen, Druckkosten für Publikationen sowie Honorare für externe Referenten, Autoren und Dienstleister.
Drittmittel- und Sonderprojekte werden wegen ihrer Befristung separat betrachtet. Als einzeln auszuweisende Drittmittelprojekte definiert der Bundesverband Projekte mit: a) einer Förderung durch mindestens einen Dritten und b) einem Projektbudget von mindestens 100.000 Euro und c) einer Projektlaufzeit von mindestens einem Jahr. Die Projekte des Bundesverbandes werden kostendeckend geplant und tragen sich daher in aller Regel selbst. Dies war auch in 2015 mit einer Ausnahme bei allen Projekten der Fall. Das Projekt Verzeichnis Deutscher Stiftungen weist am Jahresende planmäßig eine negative Rücklage aus. Zusätzlich zur Drittmittelförderung ist die Refinanzierung des Projekts nach drei Jahren aus den im Oktober 2014 begonnenen Verkäufen der Publikation vorgesehen. Die negative Rücklage beim Sonderprojekt Stifterstudie resultiert nahezu ausschließlich aus ausstehenden Fördermitteln.
Der Deutsche StiftungsTag wird weiterhin als Sonderprojekt ausgewiesen, da er einerseits auf einer gemischten Finanzierung basiert und ihm andererseits, auch aufgrund seines Finanzvolumens, eine außerordentliche Bedeutung für den Verband zukommt.
In den Drittmittelprojekten Initiative Bürgerstiftungen, StiftungsPanel, StiftungsReport, Deutscher Engagementpreis und dem neuen Projekt Netzwerk Stiftungen und Bildung (als Nachfolge von Lernen vor Ort) erfolgt aufgrund der üblichen zeitlichen Verzögerung zwischen Eingang der Fördermittel und deren Verwendung zum Jahreswechsel die Bildung von Rücklagen. Das Projekt Stiftungsarchive ist im Berichtsjahr ausgelaufen.
Aus dem Bilanzgewinn von knapp 114.000 Euro zum 31.12.2015 sollen als Inflationsausgleich 3.027 Euro in die freie Rücklage fließen. Der Rest soll auf das neue Geschäftsjahr vorgetragen werden. Das wirtschaftliche Geschäftsjahr 2015 zeigt, dass der Bundesverband Deutscher Stiftungen finanziell solide aufgestellt ist. Damit ist der Verband auch in der Zukunft in der Lage, im Interesse seiner Mitgliedsstiftungen und der Zivilgesellschaft aktiv das Stiftungswesen in Deutschland zu stärken sowie die dafür nötigen Investitionen vorzunehmen und Aktivitäten zu organisieren.
Entwicklung des Haushalts in den letzten zehn Jahren (in Euro) 5.000.000
4.000.000
3.000.000
2.000.000
1.000.000
0 2006 Erträge
26
642.292
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
645.000
573.079
366.500
293.200
269.592
370.291
510.600
2.331.613 2.761.411 4.185.629 4.402.500 3.894.208 3.882.073 3.847.962 4.628.565 4.708.698 4.978.433
davon DEP * Bilanzsumme
2008
2.335.562 2.805.752 4.622.243 4.196.126 4.112.692 3.842.552 3.942.521 4.704.645 4.776.491 5.125.629
davon DEP * Aufwendungen
2007
236.809 1.050.891 658.195
518.396
399.585
286.611
291.886
277.347
417.205
719.699 1.220.972 1.120.470 1.271.705 1.357.994 1.451.754 1.567.825 1.593.847 2.121.903
* Kampagne „Geben gibt.“ / Deutscher Engagementpreis
Jahresbericht 2015
Bilanz per 31.12.2015 Aktiva
€
31.12.2015
31.12.2014
€
T€
5.196,50
2
56.468,44
65
298.282,30
241
422.777,76
281
1.329.542,02
1.001
9.636,00
4
2.121.903,02
1.594
31.12.2015
31.12.2014
€
T€
I. Anlagevermögen 1. Immaterielle Vermögensgegenstände EDV-Software 2. Sachanlagen Betriebs- und Geschäftsausstattung 3. Finanzanlagen a) Beteiligungen b) Wertpapiere des Anlagevermögens
50.282,30 248.000,00
II. Umlaufvermögen 1. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände a) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen b) Forderungen aus Mitgliedsbeiträgen c) Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht d) Sonstige Vermögensgegenstände
297.633,84 50.460,40 2.313,25 72.370,27
2. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten III. Rechnungsabgrenzungsposten Summe Aktiva
Passiva
€
I. Eigenkapital 1. Projektrücklage gemäß § 62 Abs. 1 Nr. 1 AO 2. Rücklage gemäß § 62 Abs. 1 Nr. 3 AO (freie Rücklage) 3. Bilanzgewinn
539.658,23
270
1.009.000,00
1.000
114.551,21
217
Buchmäßiges Eigenkapital
1.663.209,44
1.487
0,00
20
130.109,97
54
328.583,61
33
2.121.903,02
1.594
II. Rückstellungen 1. Steuerrückstellungen III. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2. Sonstige Verbindlichkeiten IV. Rechnungsabgrenzungsposten Summe Passiva
127.748,97 2.361,00
27
Bundesverband Deutscher Stiftungen
Gewinn- und Verlustrechnung per 31.12.2015 Erträge
€
31.12.2015
31.12.2014
€
T€
4.125.440,74
3.669
444.297,88
574
435.705,75
434
18.875,29
20
103.623,07
79
5.125.629,48
4.776
31.12.2015
31.12.2014
€
T€
2.692.388,29
2.616
434.630,87
475
8.826,14
9
298.239,44
357
180.863,34
176
1. Ideeller Bereich a) Mitgliedsbeiträge
2.264.754,14
b) Zuwendungen
1.860.686,60
2. Zweckbetrieb a) Publikationserlöse
60.621,75
b) Teilnehmerbeiträge
381.970,49
c) Exkursionsbeiträge
1.705,64
3. Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb a) Anzeigen
149.317,39
b) Erstattung DSA
8.403,36
c) Raumvermietung
4.385,00
d) Sponsoring
273.600,00
4. Kapitalerträge 5. Sonstige Erträge a) Sonstiges
7.860,05
b) Sonstige Erstattungen
69.585,85
c) Untervermietung
23.863,92
Zwischensumme Erträge
Aufwendungen
€
6. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
1.923.759,40 768.628,89
7. Raum- und Nebenkosten a) Raumkosten
334.904,35
b) Nebenkosten
99.726,52
8. Versicherungen / Beiträge 9. Druck- und Herstellungskosten
28
a) Publikationen
104.339,10
b) Sonstiges
193.900,34
10. Projekt- und sonstige Reisekosten a) Geschäftsstellen- und Projektmitarbeiter
106.284,82
b) Gremien
7.167,23
c) Sonstige
67.411,29
Jahresbericht 2015
31.12.2015
31.12.2014
€
T€
262.348,30
306
7.721,28
8
13. Miete und Leasing von Geräten und Software
32.549,60
28
14. Fahrzeugkosten
15.427,47
12
1.021.906,39
694
23.531,99
26
4.978.433,11
4.709
147.196,37
68
- 29.091,36
- 43
19. Jahresüberschuss
176.287,73
111
20. Entnahmen aus Rücklagen
241.737,54
224
21. Einstellungen in Rücklagen
511.196,85
242
22. Ergebnis nach Rücklagenauflösung und -bildung
- 93.171,58
93
23. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
207.722,79
123
24. Bilanzgewinn
114.551,21
217
Aufwendungen
€
11. Bewirtungskosten 12. Reparatur und Wartung
15. Sonstige Aufwendungen a) Sonstiges (Erläuterungen siehe Anhang)
141.947,91
b) Versandkosten
132.470,04
c) Transport- und Montageleistungen
12.944,31
d) Telekommunikation / Internet
19.607,74
e) Werbe- und Repräsentationskosten
103.241,67
f) Bürobedarf
18.461,99
g) Literatur, Zeitschriften
26.126,25
h) Fortbildung
33.168,90
i) Rechts- und Beratungskosten j) Steuerberatungs- und Buchführungskosten k) Nebenkosten des Geldverkehrs l) Honorare
3.175,94 25.696,27 2.147,07 502.918,30
16. Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Zwischensumme Aufwendungen 17. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 18. Steuern und Zinsen auf Steuern vom Ertrag a) Steuern vom Ertrag b) Sonstige Steuern
5.764,18 - 34.855,54
29
Bundesverband Deutscher Stiftungen
Drittmittel- und Sonderprojekte 2015 Positionen
IBS €
StiftungsPanel €
StiftungsReport €
1.b) Zuwendungen
350.492,96
57.300,00
98.000,00
1. Erträge Ideeller Bereich
350.492,96
57.300,00
98.000,00
Verzeichnis Dt. Stiftungen €
1.a) Mitgliedsbeiträge
2.a) Publikationserlöse
241,54
43.737,40
241,54
43.737,40
2.b) Teilnehmerbeiträge 2.c) Exkursionsbeiträge 2. Erträge Zweckbetrieb 3.a) Anzeigen 3.b) Erstattung durch DSA 3.c) Raumvermietung 3.d) Sponsoring 3. Erträge Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb 4. Kapitalerträge 5.a) Sonstiges 5.b) Untervermietung 5.c) Sonstige Erstattungen 5.d) Deckungsbeitrag aus Projekten 5. Sonstige Erträge Zwischensumme Erträge
350.734,50
57.300,00
98.000,00
6. Personalaufwendungen
209.133,20
52.785,22
56.673,96
7.a) Raumkosten
821,30
7.b) Nebenkosten
124,95
7. Raum- und Nebenkosten
946,25
8. Versicherungen / Beiträge
342,53
9.a) Publikationen 9.b) Sonstiges
16.522,66
11.106,07
25.603,94
9. Druck- und Herstellungskosten
16.522,66
12.895,03
25.603,94
9.956,15
80,90
202,75
10.a) Geschäftsstelle und Projektmitarbeiter 10.b) Gremien
119,10
10.c) Sonstige
19.654,92
10. Reisekosten
29.730,17
80,90
925,85
8.314,26
243,44
451,19
11. Bewirtungskosten (einschließlich Veranstaltungen)
30
1.788,96
723,10
12. Reparatur und Wartung 13. Miete und Leasing von Geräten und Software 14. Fahrzeugkosten
18.326,00
43.737,40
Jahresbericht 2015
Dt. Engagementpreis €
Stiftungsarchive €
LvO / Netzwerk Stiftungen u. Bildung €
Deutscher StiftungsTag €
Stifterstudie
Zentralbereich
Gesamt
€
€
€
2.264.754,14
2.264.754,14
510.557,54
420.407,99
154.500,00
69.690,36
199.737,75
1.860.686,60
510.557,54
420.407,99
154.500,00
69.690,36
2.464.491,89
4.125.440,74
137,11
16.505,70
60.621,75
59.374,49
381.970,49
322.596,00 1.705,64 324.301,64
1.705,64 137,11
75.880,19
444.297,88
149.317,39
149.317,39
8.403,36
8.403,36
4.385,00
4.385,00
244.600,00
29.000,00
273.600,00
244.600,00
191.105,75
435.705,75
18.875,29
18.875,29
7.817,45
7.860,05
69.585,85
69.585,85
23.863,92
23.863,92
(60.606,23)
(60.606,23)
161.873,45
161.916,05
42,60
42,60 510.600,14
156.298,40
20.750,53
420.407,99
723.401,64
69.827,47
2.912.226,57
5.186.235,71
170.556,03
186.076,07
64.129,76
1.775.985,11
2.692.388,29
21.420,00
132.418,45
180.244,60
334.904,35
250,61
2.318,36
97.032,60
99.726,52
21.670,61
134.736,81
277.277,20
434.630,87
8.303,01
8.826,14
6.091,92
90.508,22
104.339,10
180,60 5.950,00 13.123,49
11.682,26
27.223,27
39.014,88
2.537,02
47.086,75
193.900,34
13.123,49
11.682,26
33.173,27
39.014,88
8.628,94
137.594,97
298.239,44
7.661,41
30.334,28
1.478,20
54.231,11
106.284,82
3.526,13
7.167,23
2.340,02
3.522,00 3.296,18
355,45
16.426,37
391,79
26.563,48
67.411,29
5.636,20
8.016,86
50.282,65
1.869,99
84.320,72
180.863,34
1.031,04
157.906,64
850,20
92.369,13
262.348,30
38,70
7.682,58
7.721,28
333,20
13.890,40
32.549,60
15.361,14
15.427,47
1.150,12
32,28
66,33
31
Bundesverband Deutscher Stiftungen
Positionen
IBS €
StiftungsPanel €
StiftungsReport €
Verzeichnis Dt. Stiftungen €
15.a) Sonstiges
2.309,82
68,99
1.689,20
89,91
15.b) Versandkosten
3.519,66
3.123,16
628,91
15.c) Transport- und Montageleistungen
790,16
15.d) Telekommunikation / Internet
988,82
15.e) Werbe- und Repräsentationskosten
708,11
15.f) Bürobedarf
304,66
7,96
19,03
15.g) Literatur, Zeitschriften
726,28
90,19
415,31
15.h) Fortbildung
189,00
15.i) Rechts- und Beratungskosten
357,00
7.867,94
17.677,22
(9.369,99)
(10.408,46)
85.183,89
20.528,23
30.838,13
89,91
350.172,96
104.858,82
114.493,07
89,91
561,54
-47.558,82
-16.493,07
43.647,49
561,54
-47.558,82
-16.493,07
43.647,49
20. Entnahmen aus Rücklagen
59.620,65
87.601,29
42.477,47
-123.329,84
21. Einstellungen in Rücklagen
60.182,19
40.042,47
25.984,40
-79.682,35
15.j) Steuerberatungs- und Buchführungskosten 15.k) Nebenkosten des Geldverkehrs 15.l) Honorare
47,40 75.242,98
15.m) Deckungsbeitrag für Zentralbereich 15. Sonstige Aufwendungen 16. Abschreibungen Sachanlagen Zwischensumme Aufwendungen
17. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 18. Steuern 19. Jahresüberschuss / -fehlbetrag
22. Ergebnis nach Rücklagenauflösung und -bildung 23. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 24. Bilanzgewinn
32
Jahresbericht 2015
Dt. Engagementpreis €
Stiftungsarchive €
LvO / Netzwerk Stiftungen u. Bildung €
Deutscher StiftungsTag €
27.346,72
394,01
81,31
47.078,58
15.041,23
357,99
19.771,82
402,73
38,62
66.401,75 606,69
Stifterstudie
Zentralbereich
Gesamt
€
€
€
62.889,37
141.947,91
76.535,00
132.470,04
4.664,50
7.048,30
12.944,31
4,95
18.613,97
19.607,74
11.056,14
103.241,67
24.665,79 104,67
6.491,83
13.492,27
409,88
788,39
4.449,00
12.181,59
18.461,99
140,63
747,10
17.514,91
26.126,25
32.979,90
33.168,90
2.818,94
3.175,94
25.696,27
25.696,27
2.054,77
2.147,07
242.145,18
502.918,30
29,90
15,00 28.660,43
86.852,95
1.152,27
10.124,50
(15.629,84)
(2.725,40)
(22.472,54)
218.773,74
4.376,35
34.033,88
33.194,83
(60.606,23) 130.057,17
47.096,98
511.534,34
1.082.512,62
23.531,99
23.531,99
417.205,06
36.841,42
246.811,08
698.140,55
122.575,87
2.947.850,59
5.039.039,34
93.395,08
-36.841,42
173.596,91
25.261,09
-52.748,40
-35.624,02
147.196,37
-29.091,36
-29.091,36
-6.532,66
176.287,73
93.395,08
-36.841,42
173.596,91
25.261,09
-52.748,40
98.426,58
36.841,42
22.544,52
17.500,00
55,45
196.141,43
69.400,00
-52.692,95
191.821,66
-26.638,91
-26.638,91
241.737,54 60.000,00
511.196,85
-66.532,66
-93.171,58
207.722,79
207.722,79
141.190,13
114.551,21
33
Bundesverband Deutscher Stiftungen
Zusammensetzung der Erträge und Aufwendungen Erträge 2015 (in Prozent) 3,4
8,4 8,6
Ideeller Bereich Zweckbetrieb Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb Sonstige Erträge 79,6
Aufwendungen 2015 (in Prozent) 5,9 0,8 0,5 8,6
8,8
53,4
Personalkosten Sonstige Aufwendungen Reise- und Bewirtungskosten Raum- und Nebenkosten Druckkosten Miete, Leasing, Reparatur und Wartung Abschreibungen
22,0
Sonstige Aufwendungen 2015 (in Prozent)
2,5 3,1
2,5
1,5 1,2 0,8 1,91,7
3,2 4,5 48,1
6,5
9,9
12,6
34
Honorare (weiter erläutert im Anhang) Versandkosten Werbe- und Repräsentationskosten Sonstiges (weiter erläutert im Anhang) Sonstige Ausgaben Deutscher StiftungsTag Fortbildung Sonstige Ausgaben Drittmittelprojekte Literatur, Zeitschriften Steuerberatungs-/Buchführungskosten Telekommunikation, Internet Bürobedarf Fahrzeugkosten Transport- und Montageleistungen Versicherungen / Beiträge
Jahresbericht 2015
Anhang Erläuterungen zur Bilanz Aktiva I.
Anlagevermögen
bringbare Forderungen wurden demgegenüber bereits im Laufe des Berichtsjahres niedergeschlagen.
I.1. Es handelt sich ausschließlich um EDV-Software, für die eine Nutzungsdauer von fünf Jahren zugrunde gelegt wurde.
II.3. Im Bankguthaben sind unverändert verpfändete Mittel als Mietkaution in Höhe von ca. 44.000 Euro enthalten.
I.2. Sachanlagen wurden entsprechend ihrer Nutzungsdauer gemäß der vom Bundesministerium der Finanzen herausgegebenen AfA-Tabelle für allgemein verwendete Anlagegüter linear abgeschrieben. Die jeweilige Nutzungsdauer liegt zwischen drei (EDV-Hardware) und 13 (Büromöbel) Jahren. Für im Geschäftsjahr neu angeschaffte Wirtschaftsgüter im Sinne des § 6 Abs. 2a EStG (Anschaffungswert zwischen 150 und 1.000 Euro) wurden Sammelposten mit fünfjähriger Abschreibungsdauer gebildet.
Hier sind im Berichtsjahr bereits angefallene Nebenkosten des Geldverkehrs (15,00 Euro), Repräsentationskosten (3,50 Euro), Reisekosten (1.341,30 Euro), Honorare (7.802,93 Euro) und Bewirtungskosten (473,27 Euro) für Veranstaltungen und Projekte in 2016 ausgewiesen.
I.3. a) Hier sind unverändert die Beteiligung an der Deutschen StiftungsAkademie GmbH in Höhe von 12.782,30 Euro sowie das Stammkapital der in 2007 vom Bundesverband gegründeten Deutsche StiftungsService GmbH in Höhe von 25.000,00 Euro ausgewiesen. Im Geschäftsjahr neu hinzugekommen ist eine Beteiligung an der vom Bundesverband und der Deutschen Stiftungszentrum GmbH gemeinsam gegründeten Deutschen StiftungsConsulting GmbH in Höhe von 12.500,00 Euro. b) Im Geschäftsjahr beteiligte sich der Bundesverband an der MRI Pilotfonds GmbH & Co. KG. Es wurde eine Investitionszusage von 100.000,00 Euro vertraglich zugesichert. Daraus besteht zum Bilanzstichtag noch eine Verpflichtung zur Einlage von weiteren 55.000,00 Euro.
II. Umlaufvermögen
II.1. a) Es handelt sich im Einzelnen um Forderungen aus Publikationsverkäufen (3.322,04 Euro), dem Anzeigengeschäft (36.610,89 Euro), Raumvermietung (606,90 Euro) sowie Projektförderungen (228.894,01 Euro). Die entsprechenden Rechnungen bzw. Mittelanforderungen wurden überwiegend erst gegen Jahresende 2015 erstellt. Zudem findet sich hier ein Darlehen mit mehrjähriger Laufzeit an die Bürgerstiftung Braunschweig zwecks Vorfinanzierung der Entwicklung einer speziellen Stiftungssoftware mit einer Restschuld von 28.200,00 Euro. Die mit 3,5 Prozent verzinste Rückzahlung wurde anteilig aus erwarteten Verkaufserlösen dieser Software vereinbart und ist insofern bilanziell als „zweifelhafte Forderung“ einzustufen. Es handelt sich ansonsten prinzipiell um realistisch erzielbare Forderungen bzw. verbindliche Förderzusagen, die zu einem großen Teil bereits in den ersten Wochen des Jahres 2016 eingegangen sind. Unein-
III. Rechnungsabgrenzungsposten
Erläuterungen zur Bilanz Passiva I. Eigenkapital I.1. Rücklagenentwicklung a) Projektrücklage gemäß § 62 Abs. 1 Nr. 1 AO Projekt „Deutscher StiftungsTag“:
€
Stand 31.12.2014:
17.500,00
Einstellung
+
69.400,00
Entnahme
./.
17.500,00
Stand 31.12.2015:
69.400,00
Projekt „Stifterstudie“:
€
Stand 31.12.2014:
+
55,45
Entnahme
./.
52.748,40
Stand 31.12.2015:
./.
52.692,95
Projekt „Initiative Bürgerstiftungen“:
€
Stand 31.12.2014: Einstellung
59.620,65 +
Stand 31.12.2015:
60.182,19
Projekt „StiftungsPanel“:
€
Stand 31.12.2014: Entnahme
87.601,29 ./.
Stand 31.12.2015:
€
Stand 31.12.2014:
Stand 31.12.2015:
47.558,82 40.042,47
Projekt „StiftungsReport“:
Entnahme
561,54
42.477,47 ./.
16.493,07 25.984,40
35
Bundesverband Deutscher Stiftungen
Projekt „Verzeichnis Deutscher Stiftungen“:
€
Stand 31.12.2014:
./.
123.329,84
Einstellung
+
43.647,49
Stand 31.12.2015:
./.
79.682,35
Projekt „Deutscher Engagementpreis“:
€
Stand 31.12.2014: Einstellung
98.426,58 +
Stand 31.12.2015:
93.395,08 191.821,66
Projekt „Stiftungsarchive“:
€
Stand 31.12.2014: Entnahme
./.
36.841,42 0,00
Dem Vorstand wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von 114.551,21 Euro wie folgt zu verwenden:
Einstellung in Rücklage gemäß § 62 Abs. 1 Nr. 3 AO (freie Rücklage): Vortrag auf neue Rechnung:
IV.
€
Stand 31.12.2014:
22.544,52 +
Stand 31.12.2015:
173.596,91
€
Stand 31.12.2014:
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 15 a) Sonstige Aufwendungen / Sonstiges Deutscher StiftungsTag:
Exkursionen Künstlersozialkasse Anderes
+
Initiative Bürgerstiftungen:
50,80
€
Teilnehmerbeiträge
290,00
60.000,00
Künstlersozialkasse
57,03 1.739,80 2.309,82
241.737,54 +
440.601,02
StiftungsPanel:
Entnahmen
./.
171.141,71
Künstlersozialkasse
Stand 31.12.2015:
StiftungsReport:
Stand 31.12.2014:
Veranstaltungstechnik
1.000.000,00 € +
Stand 31.12.2015:
9.000,00 € 1.009.000,00 €
Künstlersozialkasse Anderes
28.461,38 € ./.
68,99
€ 571,20 1.078,00 40,00 1.689,20
c) Instandhaltungsrücklage für Haus Deutscher Stiftungen Stand 31.12.2014:
€
68,99
511.196,85
b) Rücklage gemäß § 62 Abs. 1 Nr. 3 AO (freie Rücklage)
Stand 31.12.2015:
631,54
60.000,00
Einstellungen
Entnahme
2.429,50
222,99
€
Stand 31.12.2014:
43.966,74
47.078,58
Anderes Projektrücklagen insgesamt:
€
Förderungen, Spenden
0,00
Stand 31.12.2015:
36
111.524,21 €
Es handelt sich um vorausbezahlte Mitgliedsbeiträge (14.440,66 Euro), Teilnehmerbeiträge (6.030,00 Euro) sowie Förderungen für ein im Folgejahr beginnendes Projekt (308.112,95 Euro).
196.141,43
Projekt „Internetrelaunch“:
Einstellung
3.027,00 €
Rechnungsabgrenzungsposten
Veranstaltungstechnik
Projekt „Lernen vor Ort / Netzwerk Stiftungen und Bildung“:
Einstellung
Bilanzgewinn
36.841,42
Stand 31.12.2015:
Einstellung
I.2.
0,00 € 28.461,38 €
Verzeichnis Deutscher Stiftungen:
€
Künstlersozialkasse
23,27
Anderes
66,64 89,91
Jahresbericht 2015
Deutscher Engagementpreis: Preisgelder
€ 10.000,00
Veranstaltungstechnik
3.914,05
GEMA-Gebühren
1.136,49
Künstlersozialkasse Anderes
Stiftungsarchive:
Stifterstudie: Autoren, Lektoren, Redakteure Dienstleister, Agenturen, Berater
3.641,40 29.553,43 33.194,83
921,47 11.374,71
Initiative Bürgerstiftungen:
27.346,72
Referenten, Moderatoren
€
Künstler
544,55 248,50
Autoren, Lektoren, Redakteure
Anderes
100,00
Dienstleister, Agenturen, Berater
394,01
46,80
Anderes
34,51
71.916,28 75.242,98
StiftungsPanel:
Künstlersozialkasse
1.993,65 540,00
294,01
€
€
Fotografen
Künstlersozialkasse
Lernen vor Ort / Netzwerk Stiftungen und Bildung:
€
Autoren, Lektoren, Redakteure Dienstleister, Agenturen, Berater
€ 620,83 7.247,11 7.867,94
81,31 StiftungsReport: Zentralbereich: Veranstaltungstechnik Teilnehmer-/Mitgliedsbeiträge Lizenzen u.Ä. Teamklausuren und Betriebsfeiern Exkursionen
€ 9.239,47 13.232,58
Dienstleister, Agenturen, Berater
343,93 16.143,29 1.190,00 17.677,22
13.371,97 721,00 5.153,00
Künstlersozialkasse
- 870,04 19.508,51 62.889,37
Insgesamt
Autoren, Lektoren, Redakteure
2.532,88
Anzeigen
Anderes
Fotografen
€
141.947,91
Deutscher Engagementpreis:
€
Referenten, Moderatoren
3.210,00
Fotografen
1.444,50
Künstler Autoren, Lektoren, Redakteure Dienstleister, Agenturen, Berater
19.156,00 23,80 63.018,65 86.852,95
15 l) Honorare Deutscher StiftungsTag:
€
Referenten, Moderatoren
4.800,00
Fotografen
2.782,00
Künstler
9.378,10
Autoren, Lektoren, Redakteure
2.437,08
Dienstleister, Agenturen, Berater
9.263,25 28.660,43
Stiftungsarchive:
€
Autoren, Lektoren, Redakteure
794,32
Dienstleister, Agenturen, Berater
357,95 1.152,27
37
Bundesverband Deutscher Stiftungen
Lernen vor Ort / Netzwerk Stiftungen und Bildung:
€
Referenten, Moderatoren
1.428,00
Autoren, Lektoren, Redakteure
8.090,50
Dienstleister, Agenturen, Berater
606,00 10.124,50
Zentralbereich: Referenten, Moderatoren Fotografen Künstler Autoren, Lektoren, Redakteure Dienstleister, Agenturen, Berater
€ 22.170,00 4.348,01 930,00
Impressum Herausgeber: Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V. V.i.S.d.P.: Birgit Radow, stv. Generalsekretärin Gestaltung, Satz: www.reeber-design.de, Nina Reeber-Laqua Druck: Oktoberdruck AG, Berlin validiertes Umweltmanagement
41.942,94 172.754,23 242.145,18
Insgesamt
502.918,30
Papier: Circlematt White, 100 Prozent Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel.
Prüfvermerk Der vorliegende Jahresabschluss 2015 wurde am 11. und 12. Februar 2016 durch den Rechnungsprüfer des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen e.V., Wolf-Dietrich Graf von Hundt, Administrator der Fürstlich und Gräflich Fuggerschen Stiftungen und Steuerberater, geprüft. Die Prüfung wurde unter Beachtung der vom IDW festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Durchführung von Abschlussprüfungen durchgeführt.
Diese Publikation wurde klimaneutral gedruckt. Die durch die Herstellung verursachten Treibhausgasemissionen wurden kompensiert durch die Unterstützung eines Klimaschutzprojekts von ClimatePartner.
Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach Überzeugung des Prüfers vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen e.V. Die Prüfung der satzungsmäßigen Verwendung der Mittel hat keine Einwendungen ergeben.
Kontakt
38
Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V. Haus Deutscher Stiftungen Mauerstraße 93 | 10117 Berlin Telefon (030) 89 79 47-0 | Fax -81 post@stiftungen.org www.stiftungen.org Die Kontaktdaten aller Ansprechpartner in der Geschäftsstelle finden Sie im Internet unter www.stiftungen.org/kontakt.
39
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