und Anregungen Mit vielen Tipps s Zuhause für ein schönere
Planen | Finanzieren | Modernisieren | Gestalten | Genießen
Januar/Februar 2019 | Jahrgang 2
Heißer Trend für kühle Tage: Saunabau im Bergischen
150 000 Exemplare
Foto: Fotolia.com/ slavun
Foto: haeger schrank
Werben Sie im auflagenstärksten Titel rechtsrheinisch von Köln!
Foto: Kranenberg
Ist die Nische noch so klein, ein Einbauschrank passt trotzdem rein. Seite 2
Neue Serie: Do-it-yourself
Foto: B. Goldschmidt
Saunahaus im Garten – die individuelle Lösung. Seite 10
DiY – einfach selber machen Vogelfutter „von der Stange“ – ein Futterast schnell selbst gemacht. Seite 15
Der bergische Winter kann kalt, nass und lang sein – und damit aufs Gemüt schlagen. Ein entspannter Saunatag vertreibt den Winterblues, macht müde Glieder munter und sorgt für tiefe Entspannung. Auch in unserer Region entscheiden sich daher immer mehr Menschen für den Bau einer eigenen Sauna. Dabei gibt es jedoch einiges zu beachten. Wir haben für Sie zusammengestellt, worauf es beim Bauprojekt Sauna ankommt und an welchen regionalen Trends Sie momentan nicht vorbeikommen. Die Skandinavier wissen seit Jahrhunderten: Saunieren entspannt und trägt zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte bei. Das Ritual des Schwitzens haben sie deshalb fest in ihren Alltag integriert – ohne lange Anfahrtswege, einfach von zu Hause aus. Auch im Bergischen Land erlebt die Saunakultur derzeit eine Blüte. Viele Baddesigner haben ihr Dienstleistungsspektrum bereits angepasst und integrieren die heiß-dampfende Wellness oase in ihre Entwürfe. Gefragter noch als die Indoor-Kabine ist im Bergischen
Land aber vor allem die Gartensauna. Kein Wunder: Viele Häuser verfügen gerade in ländlichen Gebieten über ausreichend große Grundstücke, die Platz für die eigene Saunalandschaft bieten. Saunalandschaft? Ja, denn der Bau eines hölzernen Saunahauses allein reicht für das echte Saunaerlebnis nach skandinavischem Vorbild nicht aus: Outdoor-Dusche, sichtgeschützte Umkleidemöglichkeit und Liegefläche oder gar ein Schwimmteich zum Sprung ins kühle Nass sollten fester Bestandteil der Planung sein. Gleiches gilt für
die Laufwege, welche die einzelnen Bereiche miteinander verbinden. Rutschfeste und barfußfreundliche Materia lien sind hierbei Trumpf.
Holz oder Glas? Eine Glaubensfrage Der Wunsch nach Individualität macht auch vor dem Saunabau nicht Halt: Gerne wird das Saunahaus an den Stil des Wohngebäudes angepasst. Im Bergischen gelingt dies besonders gut, da viele der typischen Landhäuser von Weiter auf Seite 2 Anzeige
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Fortsetzung von Seite 1 der rustikalen Holzständerbauweise geprägt sind, die sich dann in der klassischen Holzsauna wiederfindet. Doch auch ein Stilbruch ist möglich: Glas ist nämlich das Trendprodukt 2019. In einer gläsernen Kabine kann der Blick schon beim Schwitzen in die Weite des Bergischen schweifen. Ideal also für alle Landschaftsenthusiasten. Viele Saunaliebhaber stören sich aber an dem eher kühlen Werkstoff: Holz bietet aus ihrer Sicht mehr Gemütlichkeit und auch der Geruch des sich erwärmenden Naturmaterials sei unverzichtbar für ein authentisches Erlebnis. Wer an Glas dennoch Gefallen findet, aber nicht auf sein Dufterlebnis verzichten will, dem seien aromatische Saunaaufgüsse empfohlen. Mit ihnen werden gleich mehrere Sinne angesprochen, was ein weiterer Trend des
Saunabaus ist: Multisensuales Erleben lautet hier das Stichwort. Das gelingt beispielsweise durch ein ausgeklügeltes Lichtdesign, das auf installierte Boxen und die daraus erklingende Entspannungsmusik reagiert. Diese technischen Extras werden natürlich via Touchscreen gesteuert, der die gewählten Einstellungen für den nächsten Saunagang speichert. Ergonomisch geformte Liegeflächen oder integrierte Infrarotstrahler, die für besonders schnelle und effektive Tiefenwärme sorgen, runden das Saunaerlebnis der Extraklasse ab. Die Aufzählung dieser meist kostspieligen Extras sollte Ihnen aber noch keinen Angstschweiß auf die Stirn treiben: Skandinavisches Saunieren kommt ohne all diese Trendprodukte aus – und ist für echte Saunafans ohnehin die einzig wahre Methode entspannten Schwitzens. (CKN)
Foto: Fotolia.com/Mediaparts
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Den Blick schweifen lassen: Mit einer gläsernen Gartensauna wird das Naturerlebnis besonders intensiv.
Ist die Nische noch so klein, ein Einbauschrank passt trotzdem rein
Frei nach dem Motto „my home is my castle” investieren die Deutschen immer mehr Zeit und Aufwand in die Gestaltung der eigenen vier Wände. Wenn der Wohnraum durch Nischen oder Dachschrägen eingeschränkt ist, liegt wertvolle Nutzfläche des Zuhauses meist brach: „Oft wird der vorhandene Platz nicht optimal ausgenutzt und
chen Begebenheiten anpassen: „Für jedes Zimmer gibt es den passenden Einbauschrank“, betont Haeger. Kabel, Rohre oder andere unschöne Stellen lassen sich damit ebenfalls problemlos verstecken. Schränke sollten natürlich nicht nur an die Raumbedingungen angepasst werden, sondern auch an die individuellen Bedürfnisse der Bewohner: „Ein Anzugträger hat an einen Kleiderschrank zum Beispiel ganz andere Anforderungen und Bedürfnisse als ein Handwerker“, so Haeger. Dank Zusatzelementen wie höhenverstellbaren Kleiderstangen, Schuhablagen oder Krawattenauszügen kann der Wunschschrank indivi duell zusammengestellt werden.
Skandinavische Wohlfühlatmosphäre
Ob Wohnzimmer oder Küche: Für jeden Raum gibt es den passenden Einbauschrank.
wertvoller Stauraum verschenkt“, sagt Stefan Haeger, der mit seiner Frau Sabine das Geschäft „haeger schrank³“ in Kürten betreibt. Mit auf Maß angefertigten Einbauschränken lässt sich – trotz Ecken, Schrägen oder Nischen – jeder Zentimeter der eigenen vier Wände nutzen. Die Schränke können so geplant werden, dass sie sich perfekt den räumli-
Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit ist der dänische Einrichtungsstil Hygge, der vor allem für ein warmes und herzliches Wohngefühl steht, besonders beliebt bei Kunden. „Das Wichtigste ist: Die Leute wollen sich in ihrem Zuhause wohlfühlen“, hält Haeger fest. Damit der hyggelige Einrichtungstrend voll zur Geltung kommt, darf auch das Design der Schränke nicht vernachlässigt werden. Hier sollte vor allem auf natürliche Materialien wie Holz gesetzt werden. „Schränke aus Eiche passen besonders gut zu Hygge“, so Haeger. Die Farbe und Anmutung des Herbstholzes sorgen auch in einem dunklen Winter für eine warme Wohlfühlatmosphäre im Raum.
Fotos: haeger schrank
Kleidung, Geschirr, Bücher – im Laufe der Zeit sammelt sich im Haushalt einiges an. Das Problem: In vielen Wohnungen und Häusern fehlt es an nötigem Stauraum. Wenn der Platz begrenzt ist, gilt es, jede noch so kleine Nische bestmöglich zu nutzen. Einbauschränke können in vielen Fällen des Rätsels Lösung sein. Wir haben uns mit dem Kürtener Schrank-Experten Stefan Haeger über die optimale Nutzung von Wohnraum und aktuelle Trends im Schrankbau unterhalten.
Gemütlicher Rückzugsort: Einbauschränke schaffen elegante Stauraumlösungen für individuelle Bedürfnisse und Wünsche.
Zudem ist Eiche als Baustoff massiv und schwer, was für eine gute Erdung der Räume sorgt. Bewohner von bergischen Fachwerkhäusern sollten allerdings mit Schränken aus Holz sparsam umgehen. Da die Landhäuser in der Regel schon stark von Holzbalken und -böden geprägt sind, stellt sich die Frage, wie viel Holz die Räume zusätzlich vertragen. „In solchen Fällen macht es unter Umständen Sinn, auf weitere Brauntöne zu verzichten und eine weiße Front für die Schränke zu wählen“, empfiehlt der gelernte Schreiner.
Schranklicht für dunkle Tage Mit der passenden Beleuchtung lässt sich das Zuhause auch in einem kalten bergischen Winter zu einem gemütlichen Rückzugsort verwandeln. Indirektes Licht durch LED-Bänder eignet sich wunderbar, um entsprechende Akzente zu setzen. Auch eine Innenschrank beleuchtung an Kleiderstange oder Schrankwand und -rückwand kann eine sinnvolle Möglichkeit sein: Eine Front aus satiniertem Glas, die von hinten beleuchtet wird, sorgt zum Beispiel für eine warme und heimelige Atmosphäre.
Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang Gleitschiebetüren mit einer dezenten Beleuchtung, die durch einen Bewegungsmelder ausgelöst wird. Der Vorteil: „Dann muss man beim Anziehen früh morgens kein Licht im Schlafzimmer anmachen. So wird der Partner nicht geweckt“, erklärt Haeger mit einem Augenzwinkern. (BK) Anzeige
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Gut geplant ist halb gekocht: professionelles Küchendesign für jeden Geschmack In den letzten Jahren ist die Küche von der reinen Kochstätte zum Lebensmittelpunkt avanciert: Kein Wunder also, dass neben der reinen Funktionalität vor allem auch die Optik eine große Rolle spielt. Doch was ist derzeit angesagt? Gibt es Trends, die besonders gut ins Bergische passen? Sven Thiemann, Inhaber des gleichnamigen Küchenhauses in Overath, hat uns sein Geheimrezept für ansprechendes Küchendesign mit regionaler Note verraten. Bergische Fachwerkhäuser haben viele Fans. Die rustikalen Gebäude, die zwischen Köln, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet anzutreffen sind, versprechen viel ländliche Gemütlichkeit. Die Kehrseite der Medaille: Sie verfügen oft über kompakte und bisweilen verwinkelte Grundrisse, sodass sich ihre
Besitzer meist schnell vom Traum einer weitläufigen Familienküche verabschieden. „Das muss nicht sein“, versichert Küchenexperte Sven Thiemann. „Für uns gehören Umbauten mittlerweile zum Tagesgeschäft: Durch das Einreißen von Wänden entstehen offene Flächen. Auch ein Anbau kann die Lö-
sung für ein Platzproblem sein. Aber oft überlegen wir mit den Kunden einfach, ob die Küche in einen größeren Raum verlegt werden kann.“ Solche baulichen Maßnahmen sind natürlich aufwendig und nicht immer das Patentrezept. Denn: „Eine große Küche allein ist noch kein Garant für Funktionalität. Auf die gute Planung kommt es an!“, so Thiemann.
Geschmackvoll dank natürlicher Zutaten Auch 2019 geben natürliche Materialien beim Küchenbau den Ton an: Holz, Granit und Schiefer sind aus der modernen Küchenplanung nicht wegzu-
denken. Im Bergischen Land werden besonders solche Naturstoffe bevorzugt, die für die Region typisch sind. „Bergische Grauwacke wird beispielsweise gerne als Arbeitsplatte angefragt“, erzählt der Küchenbauer. Kombiniert werden die Natursteine häufig mit Holzelementen: Parkett mausert sich mehr und mehr zum Trendbodenbelag beim Küchendesign. Doch die angesagte Optik hat ihren Preis – und der macht sich nicht nur auf der Rechnung bemerkbar: „Naturmaterialien sind empfindlicher als Kunststoffe und damit pflegeintensiv“, weiß Thiemann. Und fügt hinzu: „Dafür haben sie mehr Charakter. Und eine ganz eigene Geschichte. Aus meiner Sicht sind sie daher ideale Partner für die vielen historischen Landhäuser im Bergischen.“
Foto: Küchenhaus Thiemann
Stilbruch als Augenschmaus
Moderne Geradlinigkeit und natürliche Materialien sind das aktuelle Traumpaar im modernen Küchenbau.
Auf welches Design sollte man aber setzen, wenn man in einer Wohnung oder einem Haus mit moderner Architektur lebt? „Auch hier können Naturmaterialien als bewusster Stilbruch sehr reizvoll sein“, sagt der Experte. Andersherum funktioniere dies natürlich auch: Die hochmoderne Küche im minimalistischen Design – mit technischer Steuerung oder grifflosen Hochglanzfronten – wird im historisch-rustikalen Umfeld akzentuiert und damit zum Hingucker. Umso mehr, wenn die Kunden vom typischen Weiß abweichen, das die Küchenoptik für Jahre dominierte. Grau ist bereits seit ein paar Jahren neue Trendfarbe, die mittlerweile aber immer dunkler wird: „Carbonfarbige Fronten treffen auch den Geschmack vieler bergischer Kunden – gerne mit angesagten matten Oberflächen“, weiß Thiemann. Letzteres sei aber vor allem bei größeren Räumen empfehlenswert. In kleinen Küchen sollten mit matten Flächen nur einzelne Akzente gesetzt werden, da diese schnell drückend wirken. (CKN)
EDITORIAL
mit der vorliegenden Ausgabe gehen wir in das zweite Jahr der Bergischen Zeitung „BauenWohnenLeben“. Gemacht von Bergischen für die Bergischen. Wie viele von Ihnen haben auch wir uns im Verlag und in der Redaktion jede Menge Neues für 2019 vorgenommen. So denken wir intensiv darüber nach, wie wir diese Zeitung für Sie noch attraktiver gestalten können und wie wir Sie als Leser noch besser mit einbinden können. Wenn Sie für 2019 Neuerungen für Ihr Heim planen, greifen Sie zu Handy oder Fotoapparat, fotografieren Sie
den ursprünglichen Zustand und dann später auch das, was nachher daraus geworden ist. Schicken Sie uns diese Bilder mit ein paar kurzen Zeilen und lassen Sie unsere Leser teilhaben an Ihrer Kreativität beim Verschönern der Wohnung oder des eigenen Hauses. Egal, ob neues Wohnzimmer, neue Küche oder die neue Gartenterrasse, im Rahmen unserer Mitmach-Aktion „aus Alt wird Neu“ (siehe Seite 14) freuen wir uns über jede Zuschrift, die eine „heimische Foto: Thomas Geisel
Liebe Leserin, lieber Leser,
Baustelle“ vor und nach einer Renovierung zeigt. Als kleines Dankeschön wird jede Ihrer Zusendungen mit einem Buch aus unserem Verlag belohnt. Wenn Sie aber noch in der Ideenfindung sind und weitere Inspiration für eine neue Inneneinrichtung benötigen, gestatten Sie mir den Hinweis auf die Kölner Möbelmesse, die am kommenden Montag, 14. Januar, ihre Pforten in Köln öffnet. Dieses renommierte Messeereignis ist das jährliche Highlight einer ganzen
Branche, zu dem nicht nur die Fachhändler aus der ganzen Welt, sondern an den Publikumstagen, Freitag, den 18. bis Sonntag, den 20. Januar 2019, auch viele private Besucher aus Nah und Fern erwartet werden. Für Sie als Bergische ist die Möbelmesse dagegen nur den viel zitierten „Katzensprung“ entfernt. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich hier aus erster Hand über neues Design, neue digitale Technik oder ganz allgemein über die aktuellen Möbel-Trends zu informieren. Mit den besten Wünschen für das neue Jahr Ihr Hans-Martin Heider
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Tischler/-in: ein international anerkannter Handwerksberuf Egal, wohin man schaut, überall findet man Tischlerprodukte. Ob zu Hause in den eigenen vier Wänden, in öffentlichen Gebäuden und Geschäften, bei Messen oder in Restaurants – die Menschen setzen auf Qualitätsarbeit vom Tischler. Und weil die Vielfalt so groß ist, können sich Tischlergesellen nach ihrer Ausbildung spezialisieren. Holz ist in diesem Ausbildungsberuf das Arbeitsmaterial Nummer 1! Die Tischler bringen den natürlichen Werkstoff Holz in Form, aber verarbeiten auch spezielle Holzwerkstoffe, Kunststoffe, Glas, Metall und Stein. So vielfältig wie die Materialien, sind auch die Produkte, die in diesem Beruf hergestellt werden. In vielen Tischlereien werden Möbel und ganze Inneneinrichtungen, zum Beispiel Küchen, gebaut. Hier ist es als Tischler wichtig, auf individuelle Kundenwünsche einzugehen und in Abstimmung mit den Kunden eigene Entwürfe umzusetzen. Dabei ist vor allem die Kreativität gefragt. Auch der anschließende Einbau beim Kunden gehört zu den Aufgaben. Andere Betriebe haben sich auf die Fertigung von Fens-
tern, Türen oder Treppen spezialisiert. Selbst Wintergärten werden gebaut. Kurz gesagt: Rund ums Wohnen gibt es fast nichts, was ein Tischler nicht selbst entwerfen und umsetzen kann. In diesem Ausbildungsberuf wird mit modernen Maschinen gearbeitet, einige sind computergesteuert. Das bedeutet jedoch nicht, dass die handwerkliche Qualität der Arbeit leidet. Ganz im Gegenteil: Die Technik macht diesen Beruf noch leistungsfähiger.
Vom Praktikum bis zum Gesellenbrief Es empfiehlt sich, zunächst ein Praktikum in einer Werkstatt zu absolvieren. So stellt man schnell fest, ob Erwartungen und Realität überein-
Qualitätsarbeit vom Tischler – hier werden individuelle Kundenwünsche erfüllt.
stimmen. Tischlerbetriebe bilden gerne aus, auch weil sie immer gute Fachkräfte brauchen. Wer geeignet ist und etwas lernen möchte, der schafft auch gut die dreijährige Berufsausbildung. Diese findet im dualen System statt – das heißt im Meisterbetrieb und in der Berufsschule. Die praktische Ausbildung im Betrieb steht im Mittelpunkt. Sie wird ergänzt durch den Berufsschulunterricht und die überbetrieb liche Ausbildung. Im Unterricht lernt der Azubi die Materialien, Arbeitsverfahren, Technologien und handwerk
Wellness zu Hause – So kann man es sich in den eigenen vier Wänden gut gehen lassen So wird das Badezimmer zur Wellness-Oase
Foto: djd/www.hoeffner.de/kollektion
Bei der Einrichtung des Badezimmers sollte man keine grellen oder intensiven Farben wählen, sondern sich auf Beige- und Grautöne konzentrieren und als Akzent Salbei und andere ruhige Grüntöne wählen. Mit den Farben werden in der neuen Kollektion natürliche Materialien wie Holz, schwarzes Metall, Glas und Baumwolle kombiniert. Für Atmosphäre sorgen Windlichter, Ker-
zen oder auch ein paar schöne Steine zum Anfassen. Flauschige Badematten mit schönen Sprüchen garantieren den Kuschelfaktor im Bad. Der Waschtisch aus der Serie Provence beispielsweise ist individualisiert bestellbar, er besteht aus massivem Holz, einer Platte aus Granit und einem aufgesetzten Waschbecken, dazu kommen Griffe aus Metall. Sogenannte Leiterregale sind im Badezimmer dekorativ und nehmen nicht viel Platz weg, sie eignen sich zudem als Halter für Hand- und Dusch-
tücher. Schöne Blumen oder ein paar Salbei- und Eukalyptuszweige in einer Vase runden das Ambiente ab, Badutensilien wie Wattepads und andere Kleinigkeiten werden in schönen Behältern verstaut.
Das Schlafzimmer als echter Ort der Ruhe Mit der passenden Einrichtung wird das Schlafzimmer zu einem wirklichen Ort der Ruhe und Behaglichkeit: Dafür sorgen sanfte Wohlfühl-Bettwäsche aus Leinen oder mit schönem Ginkgoblatt-Dessin sowie passende Kissen und kuschelige Decken. Wer sich am Abend mit einer beruhigenden Tasse Tee und einem Buch ins gemütliche Bett zurückziehen möchte, findet in der Kollektion sogar eine Teekanne mit integrierter Tasse.
Wohnzimmer
Mit der passenden Einrichtung wird das Badezimmer zur Wellness-Oase.
Foto: Fotolia.com/Robert Kneschke
AUSBILDUNG UND BERUF
Auch im Wohnzimmer sind ruhige Töne angesagt – und wie im Schlafzimmer vor allem behagliche Wohntextilien. Über dem Esstisch sieht besonders im Winter ein dekorierter Zweig mit angenehmem Licht heimelig aus. (djd)
lichen Konstruktionen noch besser kennen. Hier wird auch das Lesen und Erstellen von Skizzen und Zeichnungen sowie das notwendige mathema tische Rüstzeug vermittelt. Ergänzt wird die betriebliche Ausbildung im Meisterbetrieb auch durch überbetriebliche Lehrgänge. Sie werden in speziellen Einrichtungen angeboten. Dabei vermitteln Ausbilder die notwendigen Grundlagenfertigkeiten ebenso, wie den sicheren Umgang mit Maschinen und die Veredelung von Oberflächen. (KR)
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Wohngemeinschaft mit der Natur – Echtholzmöbel bringen alpines Flair ins Schlafzimmer
Allzu grelle Farben können die Nachtruhe und Entspannung ebenso beeinträchtigen wie störende Stand-byLämpchen von Elektrogeräten – von möglichen Ausdünstungen und Emissionen der Möbel ganz zu schweigen. Vie-
le Verbraucher bewegen sich daher zurück zur Natur, zu Echtholzmöbeln, die ein gesundes Raumklima unterstützen und gleichzeitig ein behagliches Flair vermitteln. Gerade für die Einrichtung des Schlafraums liegen die Naturmaterialien besonders stark im Trend.
Maserung sorgt für lebendige Oberflächen
Schräge Abschlusskanten verleihen den Möbeln einen besonderen Look.
Das Naturmaterial Holz bietet sehr gute Voraussetzungen, um dem Zuhause eine individuelle Ausstrahlung zu geben. Das fängt bereits mit der Maserung an, die etwa in der Schlafmöbelserie „V-Vaganto“ jedes Bett und jeden Schrank schon fast zum Unikat macht. Die Wildeiche zeigt sich hier wie gewachsen mit viel Ursprünglichkeit. Alpines Flair lässt sich damit selbst in Großstadtwohnungen bringen, mit dem Holz ebenso wie mit der Struktur des Quarzglases, das etwa Schranktüren ziert und fast an eine Gebirgsformation erinnert. Weiches Rindernappaleder, etwa für die Kopfstützen, rundet den
Fotos: djd/Voglauer Möbelwerk
Das Schlafsystem aus Matratze und Lattenrost hat naturgemäß entscheidenden Einfluss auf den Schlafkomfort. Nicht unterschätzen sollte man allerdings auch, welche Bedeutung die gesamte Einrichtung und Möblierung des Raums für einen gesunden Schlaf hat.
Naturholzmöbel liegen im Trend. Im ursprünglichen Erscheinungsbild und mit hochwertigen Materialien schaffen sie fast ein alpines Ambiente im Schlafzimmer.
Materialmix ab. Der österreichische Naturmöbelhersteller Voglauer fertigt die Inneneinrichtung des Schlafzimmers nach traditionellen handwerklichen Methoden und legt dabei großen Wert auf hochwertige Rohstoffe und wohngesunde Materialien.
Extravagantes Design trifft auf Natürlichkeit Neben aller Freude an Natürlichkeit und besonderen Designakzenten kommen aber auch praktische
Aspekte im Design nicht zu kurz. Die direkt ins Bett integrierten Ablagen zählen ebenso dazu wie die ausgeklügelte Innenbeleuchtung und Raumaufteilung des Kleiderschranks. Erhältlich sind die Naturholzmöbel im Fachhandel, unter www.voglauer.com findet man Händleradressen aus der Nähe. Für eine Einrichtung aus einem Guss gehören neben Betten und Kleiderschränken in verschiedenen Ausführungen auch Kommoden, Eckschränke und Spiegel zur Schlafraum-Möbelserie. (djd) Anzeige
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Orchideen zum Blühen bringen – für die Pflanzen gibt es spezielle Gefäße, mit denen die Pflege kinderleicht ist Die Orchidee mit ihren filigranen Blüten ist eine der beliebtesten Zimmerpflanzen weltweit. Die Blüten schillern in vielen attrak tiven Farben und sorgen in jedem Interieur für ein echtes Highlight auf der Fensterbank. Ursprünglich stammen Orchideen aus dem tropischen Regenwald. Sie galten deshalb lange als sehr empfindlich und vorwiegend für Profigärtner geeignet. Das hat sich dank vieler Neuzüchtungen längst geändert – dennoch sollte man bei der Pflege von Orchideen einige wichtige Tipps beachten. Was viele Blumenliebhaber beispielsweise nicht wissen: Die Wurzeln von Orchideen brauchen unbedingt Licht, um die Blüten zum Blühen zu bringen.
l Die meisten im Laden erhältlichen Orchideen sind Epiphyten (Aufsitzerpflanzen): Ihr ursprünglicher Lebensraum befindet sich auf Bäumen des Regenwaldes. l Von dieser ungewöhnlichen Lebensweise lässt sich auf die Ansprüche der Pflanzen schließen: Sie mögen weder Erde noch Staunässe noch zu viel Dünger. l Für Orchideen sollte man spezielle, halbtransparente Pflanzgefäße wie
Für Blütenpracht und gesundes Wachstum ist ein ausgewogenes Zusammenspiel von Wasser, Licht und Luft für die Wurzeln besonders wichtig.
„Orchidea“ von Lechuza nutzen. Mit ihnen ist die optimale Licht- und Wasserversorgung gewährleistet, das passende Substrat ist bereits im Set enthalten. l Orchideen sollte man zunächst am besten in den Halbschatten stellen – später ist der Wechsel an einen sonnigeren Platz möglich. (djd)
Foto: Michael Schopps
Speziell für Orchideen gibt es das neue Pflanzgefäß „Orchidea“ von Lechuza, das extra für die hohen Ansprüche von Phalaenopsis, Dendrobium & Co. konzipiert wurde. Da für eine opulente Blütenpracht und ein gesundes Wachstum ein ausgewogenes Zusammenspiel von Wasser, Licht und Luft für die Wurzeln besonders wichtig ist, wurde auch das integrierte Bewässerungssystem komplett auf die Bedürfnisse von Orchideen abgestimmt. Über den halbtransparenten, herausnehmbaren Pflanzeinsatz bekommen die Wurzeln ausreichend Licht, zudem ermöglicht das neuartige Orchideensubstrat eine ausgeglichene Wasser- und Luftversorgung, eine gute Nährstoffspeicherung und einen gleichbleibenden pH-Wert. Das „All-in-oneSet“ mit Pflanzeinsatz, Orchideensubstrat und Orchideen-Bewässerungssystem ist für 17,99 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) erhältlich, mehr Informationen gibt es unter www.lechuza. de. Zum Hingucker auf der Fensterbank werden die Orchideen auch dank der Farben der Gefäße – es gibt sie passend
Das sollte man über Orchideen wissen:
Fotos: djd/LECHUZA
So werden die Orchideen rundum bestens versorgt
des Gefäßes vorhanden ist – und ob wieder gegossen werden sollte. Staunässe, die Orchideen nicht vertragen und die bei der Pflege oft Probleme bereitet, kann auf diese Weise vermieden werden. Mit der geschwungenen Form erinnert das Gefäß selbst an ein zartes Blütenblatt.
Mit der geschwungenen Form erinnert das Gefäß selbst an ein zartes Blütenblatt.
für jedes Wohnambiente in den drei matten Farben Weiß, Scarlet Rot und Schiefergrau.
Wasserstand mit einem Blick überprüfen Mit einem schnellen Blick auf den Wasserstandsanzeiger kann überprüft werden, wie viel Wasser im Reservoir
Mit ihren ausgefallenen Blüten ist die Orchidee zu einer der beliebtesten Zimmerpflanzen weltweit avanciert.
SERVICE FÜR KREIS UND REGION
Solardachkataster im Internet: Kraft der Sonne nutzen, Geldbeutel und Umwelt schonen Mit der Kraft der Sonne lassen sich Strom und Wärme erzeugen. Voraussetzung dafür sind Photovoltaik- und Solarthermieanlagen, die die Sonnenstrahlen einfangen und in nutzbare Energie umwandeln. Dabei lohnt sich die Produktion von Strom und Wärme aus der Sonne besonders, wenn man die erzeugte Energie selbst verbraucht. Bereits nach wenigen Jahren kann sich die Investition in eine Anlage rechnen. Um den Einstieg zu erleichtern, haben der Rheinisch-Bergische Kreis, die VR Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen und die Volksbank im Bergischen Land eG gemeinsam das Solardachkataster im Internet ins Leben gerufen. Nun wurden die Daten auf den neuesten Stand gebracht und es gibt damit wieder eine topaktuelle Information, inwieweit die Sonne auf dem eigenen Dach zur Stromerzeugung zu nutzen
ist. „Das Solardachkataster ermöglicht einen schnellen und komfortablen Einstieg, um mit der Sonne Energie zu erzeugen. Es lohnt sich, dieses Angebot auszuprobieren und zu nutzen“, wirbt Stephan Santelmann, der Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises, für den Mehrwert des A ngebots. Hausbesitzer im RheinischBergischen Kreis können mit dem Solardachkataster im Internet mit nur wenigen Klicks herausfinden, ob ihr Dach zur Erzeugung von Strom und Wärme durch die Sonne geeignet ist. Das Internetportal (w w w.solare-stadt.de/rbk) vermittelt mit den Farben Grün, Gelb, Orange und Rot gleich einen guten Eindruck, inwieweit Häusle-Besitzer und -Besitzerinnen die Sonne zur Energieerzeugung nutzen können. Wer weiterklickt, kann sofort errechnen, wie groß die nutzbare Fläche ist, wie viel Strom oder Wärme erzeugt
Foto: fotolia.com/Smileus
Auf rheinisch-bergischen Dächern ist Potenzial zur Stromerzeugung für 517.000 Menschen
Entscheidend für die Effizienz: Ausrichtung und Größe der Dachfläche.
werden kann, wie hoch die Investitionskosten sind und mit welcher Rendite zu rechnen ist. Damit bietet die Internet-Seite viele wichtige Informationen und Service. Durch die einfache Bedienung fällt der Einstieg in die erneuerbaren Energien leicht. „Wir möchten die Unabhängigkeit der Menschen in der Region im Hinblick auf das Zukunftsthema Strom
erzeugung fördern. Das Solardachkataster ist dabei eine große Hilfe“, erläutert Thomas Büscher, Vorstand VR Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen, die Gründe für die Beteiligung seines Hauses. Aber natürlich profitiert auch die Umwelt vom Einsatz der erneuerbaren Energien. Es werden Emissionen reduziert und endliche Ressourcen ge-
schont. Potenzial ist in der Region vorhanden, das haben die letzten Jahre deutlich gezeigt – nicht zuletzt der Sommer 2018. Sollten alle geeigneten Dächer im Kreis mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet werden, könnte Strom für 517.000 Menschen produziert werden. Die Funktionsweise der Photovoltaik basiert auf dem Photoeffekt aus der Physik. Durch die ebenen, großflächigen Solarzellen wird Sonnenlicht aufgefangen und abgespeichert. Mithilfe der vorhandenen Wärme wird es im nächsten Schritt zu elektrischer Energie umgewandelt. Der so erzeugte Strom kann dann entweder selbst genutzt oder in das öffentliche Energienetz eingespeist werden. Die Funktion einer Solarthermieanlage ist ebenso innovativ. Auf dem Dach oder an der
Fassade wird ein Kollektor angebracht. Der sogenannte Absorber, ein im Kollektor eingebautes, dunkel beschichtetes Blech, ist mit einem Wärmeträgermedium gefüllt, das die Wärme bis zum Wärmetauscher im Haus transportiert. Dort wird die Wärme an das Wasser abgegeben. Dieses kann dann sofort genutzt werden. Dafür, dass die innovative Technik aufs Dach kommt, sorgt das Handwerk aus der Region. „Die Unternehmen im Kreis verfügen auf diesem Gebiet über großes Know-how und stehen Hausbesitzern mit Rat und Tat zur Seite“, weiß Marcus Otto, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land. (AS) Internet: © www.solare-stadt.de/rbk
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Lichtinseln für mehr Behaglichkeit – mit der passenden Beleuchtung die Wohnatmosphäre aufwerten Licht hat nicht nur einfach eine Funktion zu erfüllen – gleichzeitig trägt die Beleuchtung wesentlich zur Stimmung des Zuhauses bei. Gerade in der dunklen Jahreszeit, wenn der Wunsch nach Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden wieder wächst, lässt sich mit kleinen Details wie einer neuen Leuchte bereits die Wirkung eines Raums von Grund auf verändern. Stehleuchten sind dabei Klassiker, die sich beliebig in jedem Zimmer platzieren lassen. Dank moderner LED-Technik sind die Lichtquellen heute zudem dimmbar und punkten mit langer Lebensdauer sowie einem nur geringen Energieverbrauch. Echte Multitalente für das Zuhause
Fotos: djd/deko-light.com
Ganz unabhängig von Lichtauslässen etwa in der Raumdecke ermöglichen es Stehleuchten, zusätzliche Lichtinseln in jedem Raum zu schaffen – zum Bei-
spiel als Leselicht neben dem Sofa oder auch zur indirekten stimmungsvollen Beleuchtung einer Wand. „Stehleuchten sind somit echte Multitalente für die Einrichtung, sie können Akzentlicht sein, funktional etwa zum Lesen oder
für Handarbeiten dienen oder auch im gedimmten Zustand für eine gemütliche Ambientebeleuchtung sorgen“, erklärt Dirk Gebhard vom Leuchtenhersteller Deko-Light. Wichtig sei es daher für die Produktauswahl, vorher genau zu überlegen, welche Funktion die Lichtquelle zu Hause übernehmen soll – helles und funktionales Licht zum Beispiel im Homeoffice erfordert unter Umständen ein anderes Produkt als eine stimmungsvolle indirekte Beleuchtung.
Von Ambiente bis Funktion
Stehleuchten sind Klassiker, die sich beliebig in jedem Zimmer platzieren lassen.
Mit einem besonderen Design wirken Stehleuchten schon fast wie ein künstlerisches Objekt im Raum, beispielsweise beim Modell „Asterope“ mit einem reizvollen Lichtbild. Ganz anderen Zwecken dient etwa das Modell „Office One“: Die Lichtausbeute reicht selbst für große Schreibtische aus und
Stehleuchten schaffen zusätzliche Lichtinseln in jedem Raum, zum Beispiel als Leselicht neben dem Sofa.
ist auch für Bildschirmarbeitsplätze, privat wie geschäftlich, zugelassen. Noch komfortabler wird die Lichtquelle fürs Büro, wenn man sie mit einem Bewegungssensor und Tageslichtsensor ausstattet – somit schaltet sich die Beleuchtung wie von Geisterhand selbsttätig an, wenn sie gerade benötigt wird. Ein Tipp noch des Lichtexperten Dirk Gebhard: „Grundsätzlich ist es von Vorteil, schon in der Planung des Zuhauses die Schaltbarkeit von Steckdosen vorzusehen. Dies macht die Bedienung verschiedener Leuchten noch einfacher und komfortabler.“ (djd) Anzeige
Ein echter Gute-Laune-Look Hochwertige Spülen und Armaturen in frischen Trendfarben beleben Küche und Arbeitsfläche optisch sorgt das durchdachte Zubehör für gute Laune. So sind Schneidbretter und Schalen in vielen tollen Akzentfarben erhältlich und brillante Eyecatcher für Küchen in urbanem Lifestyle. Ebenso die Armaturen: Sie überzeugen mit praktischen Features wie flexiblem Auslauf, seitlichem Bedienhebel und energiesparender Kaltstart-Funktion. Der Clou: Die Schlauchhüllen können jederzeit gewechselt werden, denn sie sind in verschiedenen Akzentfarben im Lieferumfang enthalten. (HLC)
Foto: HLC/BLANCO
Mit trendigen Farben frische Akzente in der Küche setzen – das macht richtig Spaß mit modernen Spülen und den dazugehörigen Armaturen als perfekt aufeinander abgestimmtes Duo. Schon die Abtropfflächen der pflegeleichten Spülen sind außergewöhnlich: Sie sind in dezent abgestufte Zonen unterteilt und bieten sowohl viel Platz zum Abstellen als auch eine intuitive, sichere Parkposition für spezielle Schneidbretter. In XL-Becken lässt sich zum Abtropfen von Kräutern oder Spülutensilien zusätzlich ein Korb einhängen. Auch
Erfrischender Eyecatcher für ein urbanes Lebensgefühl: Spülen aus Silgranit mit abgestimmten Armaturen.
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Entspannte Inneneinrichtung – Möbel und Deko aufeinander abstimmen, um mehr Ruhe in das Wohnumfeld zu bringen Ob im großen Haus oder in der kleinen Wohnung: Jedes Zimmer erfüllt einen bestimmten Zweck, der auch dessen Einrichtung bestimmt. Je mehr Zimmer es sind, desto bunter ist oft die Einrichtung gemischt – und das kann sehr unruhig und unentspannt wirken. Dabei ist es nicht schwer, mehr Ruhe und Einheit in die Inneneinrichtung zu bringen, wenn man drei Tipps beachtet. 1. Bei einer Möbel-Serie bleiben
Fotos: djd/Henders & Hazel
Natürlich erfüllen nicht alle Zimmer in einem Haus oder einer Wohnung die gleiche Funktion und müssen schon deshalb auf verschiedene Arten einge-
Eine Stehlampe in der Leseecke ist ein Muss. Taucht die gleiche Lampe im Wohnzimmer als Tischvariante auf, bringt das Einheitlichkeit ins Wohnumfeld.
richtet werden. Und doch können Sie entweder alle Räume oder auch ausgesuchte Zimmer miteinander verbinden. Das funktioniert, indem Sie bei den Möbeln innerhalb einer Kollektion bleiben. Möbelhersteller bieten innerhalb eines Möbelprogramms oft Stücke für alle Zimmer im gleichen Stil. Die Kollektion „Le Port“ von Henders & Hazel beispielsweise bietet Esstische und Beistelltische, Buffets und Bücherregale, Sideboards und TV-Möbel, Wandtische und Schränke der gleichen Machart.
2. Gleicher Stoff auf allen Sitzmöbeln Im Wohnzimmer steht Ihre kuschelige Couch, daneben ein bequemer Sessel und in der Küche nehmen Sie auf praktischen Stühlen Platz. Wenn Sie alle Sitzmöbel im gleichen Stoff oder Leder beziehen lassen, bringt das zusätzliche Ruhe in die Räume. Unter www. hendersandhazel.de finden Sie einen
Das Gelb der Vase kann sich beispielsweise in einem gelben Stuhlbezug wiederfinden.
3-D-Möbelkonfigurator, an dem Sie bei Sofas, Sesseln und Stühlen verschiedene Looks virtuell ausprobieren können.
3. Auch die Dekoration aufeinander abstimmen Nicht nur die Sitzmöbel selbst, sondern auch Kissen können im gleichen Stoff oder Leder bezogen werden. Doch
auch andere Dekorationselemente dürfen aufeinander abgestimmt sein. Wer bei den Lampen im Haus innerhalb einer Serie bleibt, findet in jedem Zimmer etwas Wiederkehrendes, was aber nicht langweilig wirkt. Beispielsweise können alle Lampenschirme – egal ob Tisch- oder Hängelampen – in Form und Farbe gleich gehalten werden. (djd)
Zwischen Panikmache und Gefahr: Schimmel im Wohnraum Schimmelbefall in Wohnräumen ist ein großes Thema geworden. 38 Prozent der Bundesbürger hatten in den letzten fünf Jahren Schimmel in der Wohnung. So das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Kölner Marktforschungsinstituts „heute und morgen“. Vorab ist das Risiko des Befalls nicht einzuschätzen Für Fachleute ist bis heute nicht einschätzbar, wann und wie stark der Befall eine Person gefährden kann. „Da Schimmelpilz aber das Potenzial zur Gesundheitsgefährdung hat, rät das Umweltbundesamt in jedem Fall zu einer vorsorglichen Entfernung“, betont Laborleiterin Meider. „Kinder mit noch
Foto: Fotolia.com/Karin & Uwe Annas
„Schimmelpilze in Räumen können für Menschen zu einer gesundheit lichen Belastung werden“, betont Judith Meider, Leiterin des auf Schimmelbefall spezialisierten Labors „Urbanus“. „Sporen und Bestandteile der Pilze fliegen in Räumen umher und werden von uns Menschen permanent eingeatmet. Bei erhöhter Raumkonzentration können Allergien, Vergiftungserscheinungen oder Infektionen die Folge sein.“
Der Fachmann ist bei Flächen über einem halben Quadratmeter gefragt.
nicht voll ausgeprägtem und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind gefährdeter.“
Die ersten Schritte bei Schimmel im Wohnraum Tritt Befall auf, hält das Umweltbundesamt bis zu einer Größe von insgesamt einem halben Quadratmeter eine Beseitigung in Eigenregie für vertretbar. Dabei sollte der Schimmel niemals trocken, sondern immer mit feuchten Bürsten oder Tüchern entfernt werden, um Sporenflug zu vermeiden. Durch einen Mundschutz wird verhindert, dass die Sporen eingeatmet werden, durch Handschuhe, dass sie in Kontakt mit der Haut gelangen. Achtung: Desinfektionsmittel reichen nicht aus! Sie dienen nur zur oberflächlichen Entfernung des Schimmelpilzes. „Die mikrobiologischen Zellen des Pilzes bleiben dennoch erhalten und wirken weiter“, warnt Fachfrau Judith Meider.
Schaden meist größer als angenommen Bei Flächen größer als einem halben Quadratmeter sollte nach Aussage des Umweltbundesamtes unbedingt ein Fach unternehmen hinzugezogen werden. Dass diese Grenze schnell erreicht und meist überschritten ist, wissen Jörn Mortsiefer und Klaus-Dieter Becker, Inhaber der auf Feuchteschäden spe
zialisierten ISOTEC-Fachbetriebe. „Der weitaus größere Teil des Schadens ist oft gar nicht sichtbar. Er verbirgt sich häufig in Wand- oder Fußbodenaufbauten.“ Noch vor der Schimmelbeseitigung wird der betroffene Raum von den Fachleuten staub- und luftdicht abgeschottet, um eine Verwirbelung und Verteilung der Sporen auf die anderen Zimmer zu vermeiden. Die Schimmelbestandteile werden dann von den Bauteiloberflächen abgesaugt und die befallenen Putzoberflächen vollständig entfernt. In einem weiteren Schritt werden die Rohoberflächen mit einem Spezialsauger abgesaugt und mit Alkohol desinfiziert.
Vorbeugen: Richtig lüften und heizen unerlässlich Kondensationsbedingter Schimmelbefall zeigt, dass entweder das Wohnverhalten nicht sachgerecht verläuft oder das Gebäude bauphysikalische Mängel aufweist. Würde beides zu 100 Prozent funktionieren, dürfte kein Schimmelpilzbefall auftreten. Immer wieder Streitigkeiten im Mieter-Vermieter-Verhältnis bringt Schimmelbefall durch falsches Lüften. Auch wenn Berufstätige die meiste Zeit des Tages nicht zu Hause sind, müssen sie dennoch zwei- bis dreimal am Tag ihre Wohnräume kräftig lüften. Stoß- und Querlüftung sind dafür am besten geeignet. (MK) Weitere Informationen unter © www.isotec.de
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Neueröffnungen im Mediterana: Massage & Beauty – Boutique – Ruheraum – Website Neue Kreationen – neue Angebote – neue Reize Bergisch Gladbach, November 2018. Das Mediterana in Bergisch Gladbach entwickelt seine 5-Säulen-Philosophie konsequent weiter. Modernisiert, umgestaltet und erweitert hat das Mediterana als europaweit einzigartige Wellness-, Sauna- und Thermalbadlandschaft im Jahr 2018 die Bereiche Massage & Beauty, Boutique und Ruheräume. Wie stets ist daraus ein Erlebnis für alle Sinne entstanden. Digitale Reize setzt außerdem die komplett neu gestaltete Mediterana Website. Neu: Der Bereich Massage & Beauty im Mediterana Komplett neu eröffnet hat das Mediterana im Herbst 2018 die Abteilung Massage & Beauty. In diesem Segment bieten jetzt 15 ausgebildete sowie qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Vielzahl von Behandlungen an.
Behandlungen auf der Gharieni Quarzliege Etwas ganz Besonderes sind die Behandlungen auf der Gharieni Quarzliege, welche mit heißem Goldquarz befüllt ist. Der wüstensandähnliche Quarz speichert Wärme und gibt diese als Tiefenwärme an den Körper wieder ab: Luftdruckkammern unter dem Sand bringen diesen in sanfte Wellenbewegungen.
Fotos: Mediterana
Exklusives für die Frau und den Mann
Ein „Stück Mediterana für Ihr Zuhause“ finden Sie in der neuen Boutique.
eine Lounge, in der sich bei einer guten Tasse Kaffee entspannt shoppen und genießen lässt. Exklusiv bietet das Mediterana seit Mitte 2018 auch eigenen Honig zum Verkauf an. Dieser stammt von der eigenen Bienenzucht mit fünf Bienenstöcken, welche auf dem weitläufigen Gelände geschützt platziert sind.
Auf den ersten Blick vielleicht ein vertrauter Ruheraum, beim genaueren Hinschauen allerdings eine komplette Neuinterpretation aus künstlerischer Hand kreiert. Wundervoll neu gestaltet wurde diese Oase der Ruhe und mit vielen indischen Kunstwerken ausgestattet: die Balotra-Galerie. Im Nordwesten Indiens liegt die Stadt Balotra, bekannt für ihre Textilindustrie und die Handwerkskunst des Block-Printings (Holz- oder Blockdruck). Das Mediterana hat in diesem Ruheraum etliche Original-Stempel aus der indischen Metropole ausgestellt, mit denen die Textilien kunstvoll bedruckt werden. Kurzum: Zur Ruhe gesellt sich im Mediterana reichlich Charisma des Subkontinents, welches die Gäste auf den neuen und modernen DEDON Liege- und Sitzmöglichkeiten genießen können.
Der Bereich Beauty im Mediterana richtet sich mit Gesichtsbehandlungen für jeden Hauttyp an die Frau wie den Mann. Eine Deluxe- und Manager-Variante runden das vielfältige Angebot ab. Des Weiteren bietet das Mediterana seinen Gästen Behandlungen mit innovativen Geräten zur Hautanalyse sowie zur Reinigung und Verbesserung des Hautbildes an.
Neu: Die Boutique im Mediterana Unmittelbar im Eingangsbereich des Mediterana hat eine neue Boutique ihre Pforten geöffnet. Nach der Zusammenlegung mehrerer kleiner Räumlichkeiten empfängt die Besucher nun
Advertorial
Thermalbad bietet vier Vitalquellen in sechs Außen- und Innenbecken mit gesundheitsfördernder Wirkung. In den Mediterana Wellness- und Urlaubswelten wird jeder Aufenthalt zu einem Erlebnis für Körper, Geist, Herz und Seele. (KT) Weitere Infos: www.mediterana.de
Das Mediterana
Neu: Ein Ruheraum im Mediterana
Massage oder Körperpackung – auf der Quarzliege ein absoluter Genuss.
Jahr 2010. Die neue Website ist angenehm modern gestaltet und entspricht aktuellsten technologischen Standards. Erstmals ist auf der Website ein neues Farbsystem integriert, das sich als Besucher-Lotse zukünftig auch im „analogen“ Mediterana vor Ort wiederfinden wird. Ebenfalls neu und kurz vor der Umsetzung steht das Buchungsportal, das mit der Website verbunden ist. Der Gast erhält hier die Möglichkeit, sich für Anwendungen im Massage- & Beautybereich anzumelden und die Zahlung direkt vorzunehmen. Das Buchungsportal wird bereits mit Erfolg im Bereich Spa & Sports eingesetzt. Weiter in Planung: der neue Online-Shop mit Anbindung an die neue Website.
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Einen leckeren Kaffee trinken oder einfach ausruhen – in der Balotra Galerie.
Neu: Die Mediterana-Website Ende November ging die neue Web site des Mediterana online und ersetzt somit die alte Homepage aus dem
ist Europas abwechslungsreichste Wellness-, Sauna- und Thermalbadlandschaft vor den Toren Kölns. Auf insgesamt 52.000 qm findet der Gast 15 Sauna- und Bäderkreationen sowie zahlreiche themenorientierte Ruheplätze, wunderschöne Gartenanlagen, gehobene Gastronomie und exklusive Massage- und Beautyangebote. Das
Außenpool zum Erfrischen oder Whirlpool zum Entspannen.
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Sammler trifft auf Zeitzeugen – eine alte Geschichte erhält ein neues Gesicht Geschichten aus dem Bergischen – ein aufmerksamer Leser unseres Fachwerkhaus-Beitrages erzählt seine Geschichten aus der Jugend. die im Zusammenhang mit diesem Fach werkhaus stehen. Jetzt hat sich freund licherweise ein Leser gemeldet, dessen Großeltern in diesem Haus gelebt haben und wir konnten ein Treffen mit dem Zeitzeugen Hans-Robert Reuter und dem Sander Sammler Markus Hetzen egger arrangieren. Bei diesem Treffen in Sand erzählte uns H.-R. Reuter von seiner beweg ten Jugend und ver anschaulichte die Zeit von 1948 bis 1955 mit zahlrei chen Fotos. Zur Ge schichte des Fach werkhauses hatte er sogar eine Skizze angefertigt, um an hand derer besser verdeutlichen zu können, wo die alten Fotos entstanden waren, die er mitge bracht hatte. Die Bil „Fachwerk 33“ – ein altes Juwel im neuen Glanz. der und die Anekdo Fotos: Dieter Koch
In der vorletzten Ausgabe der Bergi schen Zeitung BauenWohnenLeben ha ben wir über einen Sammler von Fach werkhäusern berichtet. Im Besonderen geht es um ein Fachwerkhaus, das in Bergisch Gladbach-Hebborn an der Romaneyer Straße gestanden hat. Wir hatten dazu aufgerufen, uns Doku mente oder Bilder zukommen zu lassen,
ten werden jetzt vom Sammler archiviert und können so nicht mehr verloren ge hen. Ein großes Dankeschön an den auf merksamen Leser. Übrigens, das nächste Fachwerkhaus unseres Sammlers ist schon wieder aufgebaut – allerdings bisher nur als Modell. In liebevoller Kleinarbeit hat der 86-jährige Günter Blömer das ‚Fachwerk 33‘ nachgebaut. Dieses Fachwerkhaus stand ebenfalls an der Romaneyer Straße, allerdings ein paar Kilometer weiter, im Ortsteil Romaney, und beherbergte dort zuletzt unter diesem Namen eine Gaststätte. Als Modell steht es heute im Ein gangsbereich des Edeka-Marktes-Het zenegger in Sand. In Kürze soll das alte Fachwerkhaus im vorderen Bereich des Edeka-Parkplatzes mit den Original
Ins Gespräch vertieft – der Sammler und der Zeitzeuge.
Innenansicht des Krämer-Wohnhauses an der Romaneyer Straße in Bergisch Glad bach.
balken und Requisiten wieder zu neuem Leben erweckt werden. Geplant ist un ter anderem ein Café – vielleicht das „Haus 33“? Wir sind gespannt darauf und halten Sie weiter über die Rekonstruktion und die Geschichte Bergischer Fachwerk häuser auf dem Laufenden. (DK)
Bewegte Jugend auf der Romaneyer Straße in Hebborn.
Saunahaus im Garten – die individuelle Lösung „Viele Kunden kommen zu uns und ha ben nur eine Handskizze dabei oder so gar nur eine Vorstellung im Kopf darü ber, wie ihr Saunahaus aussehen soll“, sagt Heike Kranenberg, die Geschäfts führerin der Firma Kranenberg Block hausbau. „Wir erarbeiten dann zu sammen mit unseren Kunden die individuelle Lösung. Bei ca. vier Quad ratmetern Größe für den Saunaraum geht es los – nach oben sind keine Gren Anzeige
Fotos: Kranenberg
Wenn der Platz im Haus fehlt, bietet sich der Garten für ein individuell gestaltetes Saunahaus an. Die eigene Wellnessoase – ein Saunablockhaus im Garten. Ein Traum, der bei uns im Bergischen erfüllbar ist.
Saunahaus modern mit separatem Ruhe raum und Duschbereich.
zen gesetzt, auch ein zusätzlicher Duschbereich und ein Ruheraum sind selbstverständlich möglich.“ Der Unterbau, die Fundamente, rich ten sich nach dem Untergrund und den örtlichen Gegebenheiten. Die Unterkon struktion des Hauses besteht üblicher weise aus einer Balkenlage mit Zwi schenboden. Hierin wird die Dämmung – Mineralwolle o. Ä. – eingebaut, der Oberboden wird aus massiven Hobel dielen hergestellt. Die Blockbohlen der Wände sollten bei einem Saunahaus nicht unter 60 mm dick sein. Größere Saunen werden aus der 90 mm starken Blockbohle gefer tigt, so ist eine zusätzliche Isolierung nicht erforderlich. Die Bohlen besitzen neben Nut und Feder eine Spezi alfräsung, welche eine einwandfreie Dichtigkeit gewährleistet, zusätzlich
werden in den Längswänden Gewin destangen eingebaut und verschraubt. Holz arbeitet bekanntlich durch Feuch tigkeit, Hitze und Sonneneinstrahlung. Die Gewindestangen dienen somit nicht nur als Windsicherung, ebenso bieten sie die Möglichkeit, durch Witterungs einflüsse entstandene Dimensions änderungen zu regulieren. Die Dachform wird gestalterisch dem Wohnhaus und Garten angepasst. Außer dem klassischen Satteldach, geht der Trend zunehmend auch zum Pultoder Flachdach. Neben einer Wärme dämmung des Daches sollte auch auf eine hochwertige Dacheindeckung nicht verzichtet werden. Beides garantiert eine lange Haltbarkeit. Das Holz, das im Werk der Firma Kra nenberg in Reichshof-Mittelagger ver wendet wird, kommt ausschließlich aus skandinavischen Wäldern. Das tempe raturbedingte langsamere Wachstum garantiert beste Qualität. Kanthölzer in
Saunahaus kombiniert mit seitlichem A bstellraum.
Individuell geschnittenes Saunahaus im klassischen Stil.
unterschiedlichen Dimensionen und Längen werden direkt aus dem Säge werk angeliefert, gehobelt und auf einer hochmodernen, computergesteuerten Maschine geschnitten, gefräst und ge bohrt. Bei der Ofenauswahl ist ebenfalls eine gute Beratung Pflicht. Die richtige Grö ße, in Abhängigkeit vom Raumvolumen der zu beheizenden Sauna, ist entschei dend für das schnelle Aufheizen und den Stromverbrauch. Eine Grundvor aussetzung gibt es allerdings für den elektrischen Saunaofen – ein Stark stromanschluss muss vorhanden sein. Ebenso besteht aber auch die Möglich keit, einen mit Holz befeuerten Saunaofen mit Kamin einzubauen. Wenn jetzt die Inneneinrichtung noch den individuellen Wünschen entspre chend eingebaut ist, steht dem Sauna vergnügen im eigenen Garten nichts mehr im Wege. (DK)
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Wo bitte findet man Fliesen aus Papier, Tischplatten aus Abfall holz und Leuchten mit ungiftigen Salzbatterien? Auf der inter nationalen Einrichtungsmesse imm cologne – gleich neben den neuesten Stühlen, den originellsten Stauraummöbeln, Falten werfenden Lounge-Chairs und mittig arrangierten Küchenmo dulen. Junge Designer machen sich Gedanken über Nachhaltig keit, Interaktivität und generationenübergreifendes Design für junge und ältere Menschen – das ist das positive Resümee der 16. Ausgabe des Pure Talents Contests.
20 der nominierten Entwürfe werden auf der imm cologne in der bekannten Wettbewerbsausstellung des Pure Ta lents Contests in Halle 3.1 gezeigt. Für die ausgewählten Designerinnen und Desi gner ist die Präsentation ihrer Entwürfe auf der imm cologne die ideale Plattform für einen erfolgreichen Karriere-Start. Der diesjährige Pure Talents Contest spiegelt wider, dass sich die junge Designer-Generation intensiv mit den Themen Ressourcen-Umgang und Material-Recycling beschäftigt, unterstreicht Wilfried Lembert: „Auch junges Design hat heute eine Wertigkeit, der man an merkt, dass es eben nicht darum geht, etwas zu entwerfen, das super neu und besonders ist, sondern einfach nur gut gemacht und gut im Gebrauch. Damit es lange hält. Der Trend geht weg vom Verbrauch zum Gebrauch. Und das, was verbraucht wird, sollte aus ökologi schen oder wiederverwertbaren Mate rialien hergestellt sein.“
LivingKitchen Selection: Keine großen Küchenträume, sondern viele neue Küchenfunktionen
Maxime Augay – Hier kriegt jeder sein Fett weg! Mit „The Portable Kitchen Hood“ von Maxime Augay, einem kleinen, handlichen Dunstabzug, werden Kochdämpfe und -dünste direkt über Pfanne und Kochtopf aufgefangen. Der Dunstabzug im trendigen Retro-Look reinigt die Luft durch zwei her ausnehmbare und abwaschbare Filter aus Edelstahl und Aktivkohle.
wird für die LivingKitchen Selection ein eigener Preis vergeben, sodass der Pure Talents Contest in diesem Jahr gang insgesamt vier Preise auslobt. Neu ist auch die eigenständige Präsen tation im Rahmen des LivingKitchenEvents „FutureDesign“, bei dem die Ent würfe gleich neben der FutureKitchen von Star-Designer Alfredo Häberli in Halle 4.2 zu sehen sein werden. Die nominierten Beiträge zeigen unter anderem eine mobile Outdoor-Küche, eine modulare, in der Raummitte aufzu bauende Küche, die für mehr Kommuni
Foto: Ohmstede und Siemon; Koelnmesse
Anlässlich der parallel zur imm cologne stattfindenden LivingKitchen werden die Küchenprodukte erstmalig als eigenständiges Wettbewerbsseg ment kuratiert: Für die LivingKitchen Selection des Pure Talents Contests wurden sechs Produkte aus den Berei chen Küchenaccessoires, Küchengeräte und Küchenkonzepte nominiert. Zudem
Foto: Maxime Augay; Koelnmesse
Pure Talents Contest-Ausstellung in Halle 3.1
Larissa Siemon, Lena Ohmstede – Kitchen to go: Mit der kompakten Outdoor-Küche Godbit von Larissa Siemon und Lena Ohmstede kann der komplette Kochprozess, angefangen beim Waschen und Schneiden der Zutaten bis hin zum Anrichten des Essens, unter freiem Himmel zelebriert werden. Bei schlechtem Wetter schiebt man sie einfach in die Garage.
kation und Flexibilität sorgen soll, eine laborartige Kompaktküche für alle Arbeitsvorgänge in fugenlosem Design, eine Spülbürstenserie aus alternativem Material, eine tragbare Küchenhaube als Absaugventilator für kleine Küchen und ein ergonomisches Küchenmesser im Universaldesign für Schneidearbei ten im Sitzen. „Bei den Küchen ist es wichtig, zu berücksichtigen, dass sie kleiner werden und weniger repräsenta tiv“, meint Jury-Mitglied Rianne Mak kink. Sie findet, dass die junge Genera tion generell ihre Wohnsituation viel ernster nimmt. „Sie wollen nicht nur große Dinge gestalten oder sich mit der Frage beschäftigen: Was könnte Design sein? Sie beschränken sich auf reale Fragestellungen. Es geht eher darum, wer wir sind und was wir sein wollen“, ist sich Makkink mit der nachfolgenden De signer-Generation einig.
So viel Schönes zu entdecken! Starke Marken, weltbekannte Desig ner und spannende Newcomer: Auf der imm cologne zeigen über 1.450 Top-Anbieter aus 55 Ländern die bes ten Wohnideen von Basic bis Luxus, vom Wohnzimmer bis zum Lebensmit telpunkt Küche auf der LivingKitchen! Erleben Sie die neuesten Kollektionen,
Foto: Tanita Klein; Koelnmesse
Pure Talents Contest 2019: 26 zukunftweisende Produktideen auf der imm cologne und LivingKitchen
Tanita Klein – Herzstück Küche: Die TSL Kü che von Tanita Klein verlagert die Küche von der Wand in die Raummitte und fördert Kom munikation und Flexibilität. Die zentrale Rah menkonstruktion, an der neun unterschiedli che Elemente aus pulverbeschichtetem Stahl, Holz und Linoleum befestigt werden können, ermöglicht eine beidseitige Benutzung und verleiht der Küche Transparenz.
anregende Inspirationen und aufre gende Ideen für das Zuhause live und aus erster Hand – das gibt es so nur in Köln! (imm)
Die internationale Möbelmesse & LivingKitchen Publikumstage – offen für alle: Freitag, 18., bis Sonntag, 20. Januar 2019 Weitere Infos: www.imm-cologne.de/publikum Anzeige
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Januar/Februar 2019
Zusätzlicher Platz unterm Dach – den Ausbau des Obergeschosses sollte man mit einer Dämmung kombinieren Unter deutschen Dächern schlummert viel ungenutztes Potenzial: Zahlreiche Häuser weisen Dachgeschosse auf, die nicht als Wohnraum ausgebaut sind. Dabei lassen sich hier die verschiedensten Ideen verwirklichen, zum Beispiel die Einrichtung eines Homeoffice, eines zusätzlichen Kinderzimmers, der Einbau einer Sauna oder einer privaten Wellness-Oase. In jedem Fall lässt sich die nutzbare Wohnfläche und damit der Komfort des Zuhauses mit einem Ausbau des Obergeschosses erheblich steigern. Eine wichtige Voraussetzung für die ganzjährige Nutzung ist allerdings,
für eine zeitgemäß gute Wärmedämmung zu sorgen.
Zwei Fliegen mit einer Klappe Über ungedämmte Dachflächen geht viel wertvolle Heizenergie verloren. Wer die Räume im Oberstübchen ausbauen will, sollte also am besten gleichzeitig eine Wärmedämmung vornehmen lassen. „Dämmung und Dachausbau zeit-
lich miteinander zu koppeln, senkt zudem die Gesamtkosten und ist damit eine besonders effiziente Lösung“, betont Wolfgang Holfelder vom Dachdämmungshersteller Bauder. Dabei wirke sich die Dämmung keineswegs nur im Winter positiv auf das Raumklima aus: Während es in der kalten Jahreszeit darum geht, die Wärme im Raum zu halten, schützt die Dämmung an heißen Tagen vor einem Überhitzen des Obergeschosses. Das ist vor allem wichtig, wenn man hier im Homeoffice konzentriert arbeiten möchte oder die Kinder bei einem gesunden Raumklima zu ihrem Schlaf finden sollen.
Fotos: djd/Paul Bauder
Aufsparrendämmung sorgt für ein gesundes Raumklima
Ein Dachausbau ermöglicht individuelle Wohnideen, wie etwa die Einrichtung eines zusätz lichen Kinderzimmers.
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Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten entscheiden sich viele Hausbesitzer für eine Dachaufstockung, um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Dabei wird der Dachstuhl ein Stück angehoben, sodass Kniestock und Giebelwände verlängert werden können. Eine Alternative dazu ist der Einbau großer Dachgauben mit Fenstern ins Schrägdach. Dabei sollte eine wirksame und langlebige Dämmung vorgenommen werden. Sehr gut geeignet für diesen Zweck sind Aufsparrendämmungen aus
Ganzjährig prima Klima unterm Dach: Eine wirksame Wärmedämmung sorgt für Behaglichkeit im Winter und schützt vor einem Überhitzen des Raums im Sommer.
PU-Hartschaum wie BauderPIR. Sie hüllen die gesamte Dachfläche oberhalb der Sparren ein, sodass es nicht zu Wärmebrücken durch Fehlstellen in der Dämmung oder Bauteilen mit schlechteren Dämmeigenschaften wie Holz oder Mauerwerk kommen kann. Unter www.ratgeberdach.de gibt es viele Informationen für Hausbesitzer und Modernisierer, unter anderem auch zu möglichen Fördermitteln. Einen wichtigen Unterschied zu Innendämmungen bieten Aufsparrendämmungen: Durch sie geht kein Raum im Dach geschoss verloren. (djd) Anzeige
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Heute schon an später denken – ein Badezimmer sollte so geplant werden, dass es auch für Pflege geeignet ist
Der Bedarf an pflegegerechten Woh nungen ist hoch und wird weiter stei gen. Das Badezimmer nimmt dabei als zentraler Ort ambulanter Pflege eine Schlüsselstellung ein. „Das gilt sowohl für die Pflegebedürftigen selbst als auch für pflegende Angehörige oder ambulante Pflegekräfte“, betont Hel mut Bramann, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK).
unzureichenden Ausstattung vieler Ba dezimmer hat fast die Hälfte des in häus licher Pflege engagierten Pflegeperso nals bereits leichte Verletzungen erlitten, bei fast jeder fünften Pflegekraft waren es sogar schon ernsthafte Verletzungen. Und etwa 15 Prozent der Pflegebedürfti gen selbst haben durch situationsbe dingte Unfälle im Badezimmer während der Pflege schon einmal gravierende Verletzungen davongetragen.
Alarmierende Ergebnisse einer Studie zum Pflegebad
Tipps für die Praxis: Voraussetzungen für ein Pflegebad
In diesem Zusammenhang hat der Verband eine Studie zum „Pflegebad 2030“ erstellt. „Wir wollten wissen, welche baulichen Lösungen aus Sicht des Pflegepersonals und der pflegen den Angehörigen nötig sind, um Bade zimmer zu einem angemessenen Ort für die Pflegearbeit zu machen“, erklärt Bramann. Die Ergebnisse der Studie sind alarmierend: Wegen einer häufig
Bei einer Badplanung sollten Häusle bauer und Sanierer deshalb auch an das Thema Pflegebad denken. Besonders geschulte Handwerksbetriebe findet man etwa unter www.wasserwaermeluft.de. „Der Arbeitsplatz Pflegebad muss ergo nomisch und im Sinne der Bewegungs freiheit gestaltet sein“, fasst Helmut Bra mann wichtige Erkenntnisse der Studie zusammen. Zudem müssten die Ar
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Foto: djd/ZVSHK/HEWI
Als Folge des demografischen Wandels wird die Zahl pflege bedürftiger Menschen von derzeit 3,05 Millionen bis 2035 auf 4,05 Millionen steigen. Das prognostiziert das Institut der Deut schen Wirtschaft (IW) in einer aktuellen Studie. Etwa 75 Prozent der Pflegebedürftigen werden zu Hause betreut, derzeit also deutlich mehr als zwei Millionen Menschen.
Sogenannte Pflegebäder werden mit dem Anspruch entwickelt, die Selbstständigkeit und die Sicherheit der Pflegebedürftigen bestmöglich zu unterstützen.
beitsutensilien adäquat untergebracht sein und Temperatur, Belüftung und Beleuchtung entsprechend angepasst werden. Stabile Wände für Festhal te-Montagen, Türverbreiterungen, gute Greif- und Festhaltemöglichkeiten so wie vor allem auch Schwellenlosigkeit sind ebenso nötig wie ein Stroman schluss am WC, damit dieses eventuell in ein Dusch-WC umgerüstet werden
kann. Auch für die Höhenverstellbar keit von Objekten am Waschtisch oder WC sind Anschlüsse notwendig. Grund sätzlich sollte sich die Person beim Sit zen im Spiegel sehen und wichtige Utensilien selbst gut erreichen können. Zudem ist auf die kontrastreiche Ge staltung von Objekten zur Wand zu ach ten – Weiß auf Weiß ist in diesem Zu sammenhang kontraproduktiv. (djd)
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Leseraktion: Machen Sie mit!.
Badezimmer im alten/neuen Design Da in unserem Bad die Wand und auch die Bodenfliesen feucht waren, vermuteten wir aufsteigende Erdreichnässe. Dieser Schaden musste natürlich schnellstens behoben werden. Wir nutzten diese Gelegenheit zur Komplettsanierung unseres Bades.
AKTION: ALT WIRD NEU!
Sehr positiv angetan waren wir von den Arbeitsabläufen der Handwerker. Der zeitliche Ablauf der Estrichleger, Trockenbauer und Fliesenleger ging fließend ineinander über, sodass keine Stillstände aufkamen.
TEILNEHMEN LOHNT SICH! Jeder Einsender erhält als Dank ein Buch aus unserem Verlag. Die interessantesten Projekte wählt unsere Redaktion aus und veröffentlicht diese in den nächsten Ausgaben. Wir sind gespannt! Die fachmännischen Ratschläge und Tipps wurden mit unseren Vorstellungen und Wünschen sehr gut umgesetzt und wir genießen nun täglich unser helles, neues und geräumiges Bad. (MD)
Fußbodenheizung im gesamten Bad.
Fotos: Michael Dratschmidt
Schicken Sie uns eine E-Mail (heider@heider-medien.de) oder einen Brief unter dem Stichwort „ALT wird NEU“ an die Redaktion (Joh. Heider Verlag GmbH, Paffrather Straße 102–116, 51465 Bergisch Gladbach) mit Ihren Umbaufotos und, wenn Sie mögen, einem kurzen Text dazu.
Es sollte behinderten- bzw. alten gerecht erneuert werden. Das heißt, alles ebenerdig, keine Stolperfallen, eine breite Tür und ein großer Nasszellenbereich. Das Bad hat eine Raumhöhe von 5,50 m und eine Dachschräge mit einer Gaube. Beauftragt wurde die Firma A+O Haustechnik. Sie übernahm den Abriss des alten, sowie den Neubau des Bades. Bei den massiven Abbrucharbeiten tat sich eine Überraschung auf – es wurde ein Rohrbruch gefunden, der schon seit einiger Zeit aktiv war. Die Entscheidung für den Nasszellenbereich fiel auf ein neues Produkt der Firma Duscholux. Die individuelle Fotowandverkleidung „PanElle“ – über Eck und auf zwei Seiten kreiert – sollte es sein.
Komplettsanierung unseres Bades.
Kindgerechte Gestaltung im alten Wannenbad.
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Abrissarbeiten – alles musste raus.
Frischeres Design im großzügigen, altengerechten Nasszellenbereich.
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Hängen Sie sich doch einmal diesen dekorativen Futterast vor Ihr Fenster. Er ist ganz leicht selbst gemacht und mit selbst herge stelltem Vogelfutter gefüllt. sende Lochsäge mit entsprechend et was kleinerem Durchmesser als Ihr Ast. Diese Lochsägen bekommen Sie günstig in jedem Baumarkt. Die Säge montieren Sie einfach auf Ihre Bohrma schine oder Ihren Akkuschrauber. X In einigem Abstand bohren Sie nun einige Löcher durch Ihren Ast. Sie kön nen unter die gebohrten Öffnungen zu sätzlich noch „Sitz hilfen“ für die Vögel anbringen. Dazu bohren Sie unter halb Ihrer Futter öffnungen jeweils ein weiteres Loch im Durchmesser kleiner Holzstäbe, die sie dann ein fach durch Ihren Ast hindurch schie ben und fixieren. X Nun müssen die Futterlöcher nur noch mit Vogel futter gefüllt wer den. Dazu erwär Ast, Lochsäge, Pflanzenfett und Körnermischung. men Sie gehärtetes
Schauen Sie sich bei Ihrem nächsten Spaziergang durch den Wald doch ein mal noch genauer um. Vielleicht finden Sie am Wegesrand ja ein passendes Stück Holz für unseren DiY-Tipp. X Sie benötigen einen schönen Ast, z. B. den einer Birke, mit circa 6 bis 7 cm Durchmesser und in beliebiger Län ge. Dann brauchen Sie noch eine pas
Pflanzen- oder Kokosfett in einem Kochtopf. Dieses Fett ist vor allem in der kalten Jahreszeit besonders wich tig für die Vögel und dient ihnen als Energielieferant. In das Fett können Sie bei Bedarf noch die verschiedens ten Körnermischungen einrühren, be sonders beliebt sind unbehandelte Sonnenblumenkerne oder auch Erd nüsse. X Sobald die Fettmischung etwas er kaltet ist, um streichfähig verarbeitet zu werden, füllen Sie damit die Löcher in Ihrem Ast. X Jetzt suchen Sie sich nur noch eine schöne Stelle in Ihrem Garten oder auf Ihrer Terrasse, hängen den Ast auf – und Sie werden sich täglich an der Vo gelschar erfreuen können. (DiY-Futterast von Hans G., 86 Jahre, aus Marienheide/Dürhölzen) (BG)
Fotos: B. Goldschmidt
Vogelfutter „von der Stange“ – ein Futterast schnell selbst gemacht
Vogelfutter „von der Stange“.
Futtertasse – kinderleicht
Kleben – füllen – fertig!
Diese Futtertasse ist vor allem mit Kindern gut zu basteln. Sie benötigen eine schöne Tasse mit Untertasse. Zuerst kleben Sie die Tasse mit Alleskleber auf die Untertas se – und zwar so, dass der Henkel der Tasse „nach oben“ zeigt. Daran wird die Tasse später aufgehangen. Nach dem Kleben soll ten Sie das Ganze ca. 24 Stunden trocknen lassen. Nun muss die Tasse nur noch mit Fettfutter befüllt werden – und schon ist ein origineller Futterplatz fertig. Am schönsten sieht es aus, wenn man unterschiedliche Tassen aufhängt. Viel Erfolg damit!
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In der nächsten Ausgabe lesen Sie: •Z immerer/-in und Dachdecker/-in Moderne Berufe mit Tradition •H olz und Haus Neubau, Dachaufstockung, Erweiterung •S olarenergie in Zeiten des Klimawandels
Foto: fotolia.com/Smileus
• Steinmüller-Gelände in Gummersbach Vorbildliche Stadtentwicklung
Erscheinungsdatum: 16./20.3.2019 IMPRESSUM Die Bergische Zeitung BauenWohnenLeben ist die regionale Zeitung mit aktuellen Nachrichten aus der Region sowie Verbraucherinformationen rund ums Haus.
E-Mail: bz-bauen-wohnenleben@heider-verlag.de www.heider-medien.de
Kostenlose Haushalts verteilung in den Kreisen Rhein-Berg (93.150 Exemplare) sowie Oberberg (55.000 Exemplare)
Grafik und Druck:
Weitere 3.500 Exemplare liegen in beiden Kreisgebieten aus.
Dieter Koch Telefon: 0 22 02 / 1 09 32 40 E-Mail: koch@heider-medien.de
deutsche journalisten dienste (djd) Michael Dratschmidt (MD) Patrick Duske (PD) Beate Goldschmidt (BG) Alessia Heider (AH) Highlights Communication (HLC) Marcel Kluge (MK) Dieter Koch (DK) Katrin Rehse (KR) Karin Tornatzky (KT)
Birgit Stumm Telefon: 0 22 02 / 95 40-334 E-Mail: stumm@heider-medien.de
Gerichtsstand: Bergisch Gladbach HRB 45525
Verlag: Joh. Heider Verlag GmbH Paffrather Straße 102–116 51465 Bergisch Gladbach Telefon: 0 22 02 / 95 40 0 Telefax: 0 22 02 / 2 15 31
Geschäftsführung: Hans-Martin Heider (v. i. S. d. P.) Roberto Heider Heider Druck GmbH, Bergisch Gladbach Gestaltung: Tanja Giebel, Markus Lehmler Mediaberatung:
Christina Klug-Nohr (CKN) Benjamin Kuthning (BK) Weitere redaktionelle Mitarbeit:
Regionale Redaktion: Agentur Strothmann GmbH, Bergisch Gladbach (AS)
www.heider-mediaservice.de/ bz-bauen-wohnen-leben
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Es muss Anfang der 1990er-Jahre gewesen sein. Für uns Handwerker boten sich kurz nach der Wende viele neue Perspektiven. So machte ich damals einen Restauratorenkurs in Schloss Raesfeld. Ziel war es, alte Techniken zu erlernen und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Vieles war interessant, jedoch haute mich eine Technik regelrecht weg, die sogenannte „Wickeltechnik“. Nur den alten Meistern war sie noch von früher bekannt. Sie nannten sie damals despektierlich „Arme-Leute-Tapete“. Auf einer zuvor fertig gestrichenen Wand wickelte man mit einer verdünnten Farbe in einem Kontrastton (heller oder dunkler), mit einem in Farbe getauchten und ausgewrungenen Lappen und mit bloßen Händen abwickelnd Farbe auf den Untergrund. Eine Anstrichtechnik, die vom Materialaufwand verschwindend wenig und vom Lohnaufwand sehr günstig erschien. Das Ergebnis war faszinierend! Es sah aus wie eine wertvolle Mustertapete. Manchmal entdeckt man sie heute noch in alten Häusern, wenn dort bei Renovierungen alte Tapeten entfernt werden und darunter noch die Reste dieser alten Technik sichtbar werden. Wenig später bekamen wir eine Renovierungsanfrage von einem Schloss. Hier sollten alle Flure und Treppenhäuser mit edlen Tapeten versehen werden. Schon bald stellte sich dort
aber ein Problem mit Feuchtigkeit und Hausschwamm heraus. Tapeten kamen daher nicht in Frage. Mit meinem frisch erworbenen Wissen schlug ich die Wickeltechnik vor. Sie war hier gut anzuwenden und je nach Materialwahl auch nahezu feuchtigkeitsresistent. Die Architekten baten mich, eine Arbeitsprobe auf einer der Wände aufzutragen. Sie waren daraufhin ebenso begeistert wie die „Schlossherren“. Nun lag es an mir, eine noch nie ausgeführte Arbeit zu kalkulieren, natürlich ganz auf Sicherheit. Und prompt wurde das Angebot zum Auftrag. Als ich dann aber unseren Gesellen erklärte, die Wickeltechnik auszuführen, erntete ich nur heftiges Kopfschütteln, das wäre doch nichts für sie. Da stand ich nun mit dem neuen Auftrag. Meine Sorgen bekamen gleich die polnischen Landsleute aus meinem Betrieb mit. Sie waren zu dieser Zeit noch neu bei mir und zahlreich im Malerhandwerk unterwegs. Da im Osten, der sich ja gerade erst geöffnet hatte, immer noch großer Materialmangel herrschte, kannten sie notgedrungen diese alte Technik. Sie führten die Arbeiten handwerklich perfekt und in wunderbarer Optik aus. Mein Kunde und der Architekt waren sehr zufrieden, die Polen stolz und mein Unternehmen hatte zum ersten Mal an einer „Arme-Leute-Tapete“ richtig gut verdient. Fortan tat sich für mich ein ganz neues Geschäftsfeld auf. Wir verfeinerten in den folgenden Jahren die Technik immer weiter und ich bekam noch eine Vielzahl weiterer Aufträge dieser Art. Selten traf der Spruch „aus der Not eine Tugend machen“ so gut zu wie in diesem Fall. (PD)
Knackig-fruchtiger Wintersalat Nach den üppigen Feiertagsessen ist wohl einer der häufigsten Suchbegriffe im Internet „Diät“. Es muss nicht immer gleich so radikal sein. Dieser Salat ist leicht, sättigend durch die Nüsse und schmackhaft zugleich – ob als Vorspeise (für sechs) oder als Hauptspeise (für zwei Personen).
Foto: Simone Warnke
Illustration: Clara Pauly
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inters Zutaten für den W
alat:
2 Chicorée 2 Orangen nüsse 1 Han dvoll Wal samico-Essig 2 EL heller Bal 4 EL Walnussöl af t L Agavendicks 1T ner Zucker) (alter nativ brau r Salz un d Pfef fe Gar nieren Petersilie zum
Tschüss, wir sehen uns!
Zubereitung: � Die Orangen filetieren und in kleinere Stücke schneiden. � Den Chicorée putzen, halbieren und den Strunk herausschneiden. Anschließend der Länge nach in Streifen schneiden. � Die Walnüsse in einer beschichteten Pfanne rösten. � Für die Vinaigrette Essig und Öl mit dem Agavendicksaft mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Liebe Leser,
� Alles gut vermengen, mindestens 15 Minuten durchziehen lassen und mit Petersilie garniert servieren. (AH)
schreiben Sie uns, wenn Sie selbst einen Handwerksbetrieb haben und Erlebnisse dieser Art erzählen können, an: Joh. Heider Verlag GmbH, Paffrather Str. 102–116, 51465 Bergisch Gladbach E-Mail: heider@heider-medien.de Wir freuen uns auf Ihre Post!
Zubereitungszeit ca. 30 Minuten
Online lesen: BauenWohnenLeben bit.ly/bauen-wohnen-leben Ihr Mediaberatungsteam BauenWohnenLeben: Dieter Koch Telefon: 0 22 02 / 1 09 32 40 dieter.koch@heider-medien.de Birgit Stumm Telefon: 0 22 02 / 95 40-334 stumm@heider-medien.de
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