Business People Das VIP- und Netzwerkmagazin
Ausgabe 1. Halbjahr
Ă–sterreichs Wirtschaft
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DIE PHARMAZEUTISCHE INDUSTRIE ÖSTERREICHS
Editorial Liebe Leserinnen und Leser,
die heimische Wirtschaft wächst. Zwar noch immer „verhalten“, aber nach wie vor über dem Durchschnitt der Eurozone. Eine bedeutende Rolle als Konjunkturmotor spielt unser Außenhandel – weit verzweigt und hochdifferenziert, kann er sich wirklich sehen lassen: Bereits letztes Jahr wurden Rekordergebnisse erzielt und für 2014 wird ein weiterer Anstieg und damit ein Exportvolumen von mehr als 130 Milliarden Euro erwartet. Diese erfreulichen Aussichten verdanken wir unseren hervorragenden Betrieben, die international ein ausgezeichnetes Image genießen. Grund genug, einige dieser Vorzeigeunternehmen in unserer Einstiegsreportage zu präsentieren. Im Anschluss daran spricht Walter Koren, Leiter der Außenwirtschaft Austria, über die momentane Lage sowie die weitere Entwicklung der heimischen Exportwirtschaft (ab Seite 22).
Ihre Aufmerksamkeit möchte ich diesmal auf einen neuen Abschnitt in unserem Magazin lenken: Unter „Health“(ab Seite 95) werden wir künftig Themen rund um die Gesundheit aufgreifen, Expertisen renommierter Persönlichkeiten und neueste Forschungsergebnisse bringen sowie unseren Fokus auf Erkenntnisse hinsichtlich Lebensstil, Work-LifeBalance, betriebliches Gesundheitsmanagement etc. richten.
Auch die Klein- und Mittelbetriebe als tragende Säulen unserer Unternehmenslandschaft wurden unter die Lupe genommen und wir präsentieren Zahlen und Fakten bezüglich der heimischen KMUs ab Seite 90. Wie es generell um den „Wirtschaftsstandort Österreich“ und seine (noch vorhandenen) Vorteile gegenüber anderen Ländern bestellt ist, wird ab Seite 38 analysiert. Der Ruf nach mutigen Entscheidungen und längst fälligen Reformen wird nicht nur in dieser Reportage laut, sondern beispielsweise auch in den Gastkommentaren des Generalsekretärs der Industriellenvereinigung Christoph Neumayer (Seite 36) und des FACC-Bosses Walter A. Stephan (Seite 50) deutlich.
Ich wünsche Ihnen spannende (und auch entspannende) Unterhaltung beim Lesen der aktuellen Ausgabe – wie gewohnt nehme ich Wünsche, Kritik und Anregungen sehr gerne entgegen.
Abschließend haben wir noch ein besonderes „Zuckerl“ – exklusiv für Sie: Hill International lädt 150 BusinessPeopleLeser ein, für sich herauszufinden, wie weit sie schon auf dem Weg zum „Postconventional Leader“ sind. Dazu können Sie drei Module der Hill Kompetenzanalyse© – eines wissenschaftlich fundierten Instruments zur Potenzialerhebung von Führungskräften – gratis und anonym durchführen. Nähere Informationen dazu finden Sie auf Seite 114.
Christa Teuschl christa.teuschl@businesspeople.at
Über Erfolg liest man immer wieder gerne! 2014 Österreichs Wirtschaft 3
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BusinessPeople
Inhalt 44 22
Leaders Exportkaiser. Heimische Unternehmen punkten weltweit Außenhandel. Walter Koren zeigt sich optimistisch Industrie 4.0. Klaus Huttelmaier spricht über neueste Trends Zukunftsorientiert. Günter Thumsers nachhaltige Strategie Wirtschaftsstandort. Wie wettbewerbsfähig sind wir noch? Networking. Romy Faisst und das Konferenzgeschäft Datenschnellzug LTE. „Anytime anywhere“ im Netz Energie. Die Vorhaben der Energiewirtschaft – ein Überblick Prioritäten. Heimo Scheuch setzt auf Innovation und Qualität Design & Architektur. Ästhetische Funktionalität Transparenz. Jan Oliver Huber über den Verhaltenscodex (VHC) Juristische Beratung. Versierte Experten haben den Durchblick Bargeldlos. Roger Niederer hat die besten Karten Special KMUs. Das Rückgrat unserer Ökonomie
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Meinungen Peter Muzik. Image-Kosmetik Christoph Neumayer. Perspektive Europa Walter A. Stephan. Reindustrialisierung Europas Klaus Lercher. Weiterbildung als Chance begreifen Kurt Leidinger. Nachhaltige Lösungsansätze
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Health Natürliches Gehirndoping. Energiezufuhr fürs Oberstübchen Expertise. Johannes Huber über den Einfluss der Hormone Gesundheitsmanagement. Rechtzeitig Maßnahmen setzen Expertise. Siegfried Meryn zum Erfolgsfaktor Mitarbeitergesundheit
96 98 100 102
32 74 6 Österreichs Wirtschaft 2014
Forschung. Unheilbare Krankheiten auf dem Rückzug Expertise. Artur Wechselberger zum Thema Patientensicherheit Bewegung. Lebenselixier Sport Medizin-Apps. Smarte Unterstützung im Alltag Wellness. Längst mehr als ein Trend
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Service Exklusiv für Leser. Die kostenlose HILL Int. Kompetenzanalyse© Individuell reisen. Komfortabel unterwegs im Privatjet Compliance. Worauf es wirklich ankommt
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Menschen in Bewegung
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High Potentials Pressesprecher. Imageträger an der medialen Front Bildung. Teach for Austria
120 124
Leaders Listing Top 1.000. Österreichs beste Unternehmen Österreichs Top-Manager. Namensindex
130 200
Anlage & Vorsorge Der Guide für Gewinner. Investmentfonds Immobilien Privatbanken
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Luxus Auto. Unterschiedliche Antriebsarten im Vergleich Life & Style. Liebenswerte Dinge - Neuheiten 2014 Uhren. Chrono de luxe Techno-Goodies. Die neue Generation von Technik-Gadgets
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Social Club
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BusinessPeople Inhalt
197 245 BusinessPeople
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Medieneigentümer-, Herausgeber- und Chefredaktionsanschrift: „How to spend it“ Zeitschriften Verlag GmbH Geiselbergstraße 15, 1110 Wien Tel.: +43/1/601 17-0, Fax: +43/1/601 17-156 redaktion@businesspeople.at www.businesspeople.at Geschäftsleitung: Martin Wrana Verlagsleitung: Markus Wagner Chefredaktion: Christa Teuschl, BA Chef vom Dienst: Mag. Hans Schneeweiß Mitarbeit Text: Andreas Aichinger, Mag. Harald Fercher, Mag. Lisa Grüner, Harald Hornacek, Paul Ch. Jezek, Mag. Linda Kappel, Ines B. Kasparek, Mag. Alexander Kohl, Reinhard Krémer, Dr. Peter Muzik, Oliver Olbrich, Mag. Erich Pöltner, Mag. Kurt Sattlegger, Franz J. Sauer, Mag. Hans Schneeweiß
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Listing-Redaktion: Mag. Erich Pöltner (Leitung), Nathalie Brunner, Ademir Jatic, Tibor Wladimir, Bettina Xaver Listing-Redaktionsschluss: 1. 3. 2014 Lektorat: Mag. Charlotte Babits Layout + Grafik: Regina Lorenz, Dominique Weinberger Fotoredaktion: Mag. Lydia Gribowitsch Fotograf: Richard Tanzer Produktion: m4! Mediendienstleistungs GmbH & Co KG www.m-4.at Assistenz Anzeigen & Redaktion: Iris Wrana, Tel.: +43/1/601 17-154 iris.wrana@businesspeople.at Assistenz Geschäftsleitung: Tabitha Klepic, Tel.: +43/1/601 17-155 tabitha.klepic@businesspeople.at Verlagsanschrift: Geiselbergstraße 15, 1110 Wien Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Horn
Druckauflage: 21.000 Exemplare Auflagenzahlen 1. Halbjahr 2013: 23.000 Verbreitete Auflage laut ÖAK: 21.024
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Meinung P. Muzik
Image-Kosmetik Die Regierung will aus diesem Land eine Art Markenartikel machen und es künftig so professionell verkaufen, dass wir international endlich wahrgenommen werden. Na, viel Vergnügen!
Das herzige Image von good old Austria, das gerne mit Australia verwechselt wird, weshalb man uns bisweilen auch Kängurus unterstellt, mag ja eine nette Sache sein – doch für die Wirtschaft ist es katastrophal: Die heimischen Exporteure können, wenn sie weltweit um Aufträge kämpfen, von dem Bild, das man
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sich über ihre Heimat macht, jedenfalls nicht profitieren. Das ist selbst unserer Regierung negativ aufgefallen, sodass sie bereits im Mai 2011 beschloss, das Schattendasein zu beenden und aus Österreich endlich eine moderne, zeitgemäße Trademark zu zaubern. Sie delegierte dieses Projekt, das den pompösen Titel „Competitive Identity Austria“ erhielt, an den Wirtschaftsminister, der fürs Erste einmal 740.000 Euro budgetierte und die knifflige Problematik ein Jahr danach an einen famosen, weltmännischen Experten weiterreichte. Der britische Markenberater Simon Anholt, der schon rund 50 Ländern einschlägig aus der Patsche geholfen hat, sollte dringend herausfinden, was Österreich wirklich ausmacht und wie es künftig von sich reden machen könnte. Er musste auftragsgemäß eine neue Positionierung entwickeln, die auch der wirtschaftlichen Leistungskraft gerecht wird, mit einem einheitlichen, unverwechselbaren Außenauftritt und einem starken, nachhaltigen Wiedererkennungswert – kurzum: eine zukunftsorientierte Identität kreieren, fernab aller historischen Reminiszenzen. Ein attraktiver Standort werde, so das Kalkül, automatisch zahllose Vorteile bringen: mehr Touristen, mehr Investitionen, mehr Betriebsansiedlungen, mehr Schlüsselarbeitskräfte und nicht zuletzt mehr Exporte. Der nationale Branding-Prozess ist längst vorbei: Im August vorigen Jahres hat der Ministerrat Simon Anholts 80-seitigen Endbericht abgenickt – doch seither ist,
Peter Muzik ist langjähriger Wirtschaftspublizist, Kolumnist ausgewählter Medien und Inhaber der Consultingfirma Public & Media.
wahrscheinlich großteils wahlkampfbedingt, nichts mehr geschehen. Die vorgeschlagene „Austria Card“ gibt es genauso wenig wie die geforderte „Nationale Marketing-Agentur“, ein „Ideenlabor“ bleibt ebenso Zukunftsmusik wie ein „Zentrales Medienzentrum“ – und auch eine Kernbotschaft des Autors wird noch lange Wunschdenken sein. Anholt schrieb: „Österreichs Chance ist es, als erstes Land die überlieferten Strukturen des 19. und 20. Jahrhunderts hinter sich zu lassen.“ Obwohl dies nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss sein möge, wär‘s schön, wenn die Republik irgendwann im Ruf stünde, eine superbe Wirtschaftsnation voller Innovationskraft und Kreativität zu sein. Wir werden allerdings noch viel Geduld haben müssen, ehe es so weit ist. Und können uns damit trösten, dass beispielsweise die heimischen Exporteure schon bisher nicht vom rot-weiß-roten Image gelebt und trotzdem fast jedes Jahr ein All-Time-High geschafft haben. Österreichs Paradebetriebe, die etwa glitzernde Kristallsteinchen, Strumpfhosen, Standseilbahnen, Pipelinerohre, Feuerwehrfahrzeuge, Betonschalungssysteme, Hängebrücken, Hubarbeitsbühnen und Gleisstopfmaschinen sehr erfolgreich in aller Welt absetzen, können sich gottlob auf eines verlassen – den ausgezeichneten Ruf ihrer Produkte. ■
FOTO: BEIGESTELLT
Was weiß denn die Welt schon über Österreich? Die rot-weiß-rote Republik wird im Ausland bevorzugt auf den Viennese Opera Ball, die White Horses, den Vienna Boys’ Choir und den Sacher Cake reduziert, nicht zu vergessen den Walzer-Hit „The Blue Danube“ sowie Mozart samt den dazugehörigen Balls. Es hat es sich auch bereits halbwegs herumgesprochen, dass wir ziemlich gute Skifahrer sind, inmitten von verdammt hohen Bergen leben, eine Menge von Musik verstehen und immerhin einen Arnold Schwarzenegger hervorgebracht haben. Übrigens: Der politisierende Terminator schlägt andere historische Popularitäten wie Johann Strauss jr., Sissi, Billy Wilder und den Herminator namens Maier um Längen. Doch ob auch weltweit bekannte Trademarks wie Red Bull oder Swarovski dem stets jodelnden Alpenvolk in Lederhosen zugeordnet werden, lässt sich schon nicht mehr so exakt beantworten. Das Dilemma ist nämlich folgendes: Niemand, speziell in entfernteren Weltgegenden, weiß anscheinend, dass wir auch tüchtige Menschen und erfolgreiche Unternehmen haben, die großartige Produkte herstellen, welche wiederum auf den Weltmärkten Furore machen.
Wir fördern den Rohstoff der Zukunft: Ideen. Allein in der Forschung arbeiten bei Siemens über 1.000 helle Köpfe! siemens.com/answersforaustria
Ideen sind der Stoff, aus dem die Zukunft gemacht wird! Siemens Österreich belegt regelmäßig Top-Platzierungen in den Erfindungs-Ranglisten des Österreichischen Patentamts.
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Leaders Exportkaiser
Volle
Österreichische Export-Unternehmen reüssieren weltweit mit Qualität, Ideenreichtum und Entrepreneurship vom Feinsten. von Reinhard KrÉmer
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FOTO: MIGUEL DIETRICH
Kraft voraus!
PALFINGER
Immer aufwärts Kaum jemand in der Alpenrepublik, der Palfinger nicht kennt: Das Stammprodukt, der Ladekran, lacht von fast jedem Lkw. „Mit dieser – auch international gesehen – prominentesten Produktgruppe erzielen wir derzeit noch rund 50 Prozent des Konzernumsatzes“, sagt Palfinger-CEO Herbert Ortner. „Wir verfolgen dabei allerdings die Strategie der Wertschöpfung vor Ort.“ Und so verfügt Palfinger, mit 6.573 Mitarbeitern in rund 130 Ländern aktiv, über 32 Fertigungs- und Montagewerke in Europa, Nord- und Südamerika und Asien, die einen großen Teil der internationalen Verkäufe abdecken. Nordamerika trägt 20,2 Prozent zum Umsatz bei, Südamerika 9,2 Prozent, GUS 5,4 Prozent und Asien 7,3 Prozent. Der größte Einzelmarkt ist Deutschland mit einem Anteil von rund 23 Prozent. Zwei bis drei Prozent vom 980-Millionen-Umsatz fließen in Forschung & Entwicklung. Seit 2010 wird der Marine-Bereich aufgebaut. „In Europa ist das Marktumfeld nach wie vor schwierig; wie bereits in den vergangenen Jahren sehen wir Wachstum vor allem in den Märkten außerhalb Europas – insbesondere in Nordamerika, GUS und Asien“, erläutert Herbert Ortner. „Für 2014 haben wir uns vorgenommen, rund zehn Prozent zu wachsen.“
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Leaders Exportkaiser
DOPPELMAYR
Dass 80 Prozent aller Liftanlagen in Sotschi vom Seilbahnunternehmen Doppelmayr kamen, ist fast schon ein „No-na-net“. Dass aber jemand, der in Venedig im „People Mover“ düst oder das städtischen Seilbahnnetzwerk in La Paz benützt, in einem Doppelmayr-Produkt sitzt, kann überraschend kommen. Ist aber irgendwie auch kein Wunder, denn: „Unser Auslandsanteil liegt bei etwa 80 Prozent“, erzählt Firmenchef Michael Doppelmayr, „das heißt aber auch, dass Österreich mit 20 Prozent Bedeutung nach wie vor und seit Jahrzehnten unser wichtigster Markt ist.“ Haupteinsatzgebiete sind dabei (Winter-)Tourismusregionen im Alpenraum. Derzeit findet man Seilbahnen des Unternehmens in 88 Ländern der Welt – von Alaska bis Neuseeland, von Südafrika bis zum Nordkap und von Feuerland bis Kamtschatka. Die Innovationen entstehen in engster Zusammenarbeit mit den Kunden am konkreten Projekt; daher gibt es auch kein F-&-E-Budget. „Sicher eine Besonderheit unseres Hauses“, sagt Michael Doppelmayr, der mit dem laufenden Geschäftsjahr „durchaus zufrieden“ ist.
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FOTOS: BEIGESTELLT, MIGUEL DIETRICH
Weltmarktführer
TRUMPF
Auf Biegen und Brechen Der Weltmarkt-Exportschlager der Trumpf Maschinen sind technologisch führende Abkantpressen der TruBend-Reihe, Biegewerkzeuge und automatisierte Biegezellen namens TruBendCell: „Das ist unter anderem die schnellste Biegezelle der Welt“, beschreibt Geschäftsführer Armin Rau den Renner des Paschinger Unternehmens. Trumpf, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des gleichnamigen deutschen Familienunternehmens, ist mit über 50 eigenen Tochtergesellschaften in nahezu allen Märkten vertreten. Mit 500 Mitarbeitern, davon 50 Lehrlingen, schaffte man 195 Millionen Euro Umsatz im Wirtschaftsjahr 2012/13 (endet jeweils zum 30. 6., Anm.). Das Geschäft läuft rund: „Wir hatten im ersten Halbjahr unseres Geschäftsjahres ein Umsatzwachstum und werden die 200-Millionen-Euro-Grenze sicher übertreffen“, so Armin Rau. 2011 war man „Fabrik des Jahres“ in Österreich und 2012 holte Trumpf den Staatspreis Innovation. „Die Lage ist positiv. Die ‚Südländer‘ wie Frankreich, Italien und Spanien erholen sich langsam; die USA und Deutschland sind weiter stark.“
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BMW WERK STEYR
Coole Technik „Das BMW Werk Steyr ist das größte Motorenwerk der BMW Group“, sagt Gerhard Wölfel. Er leitet die BMW Motoren GmbH, die 2013 eine F-&-E-Quote von 7,1 Prozent und einen Umsatz von knapp 3,4 Milliarden Euro vorweisen kann. Beliefert werden die internationalen BMW-Group-Fahrzeugwerke, ein beträchtlicher Teil der Exporte geht nach Deutschland. Wölfel kann zufrieden sein: „Das BMW Werk Steyr läuft auch 2014 auf Hochtouren. Wir blicken trotz herausfordernder Rahmenbedingungen optimistisch in die Zukunft.“ Und er hat ein klares Ziel: „Wir wollen unsere starke Position im BMW-Produktionsnetzwerk absichern bzw. weiter ausbauen, denn der interne und externe Wettbewerb nimmt laufend zu. Der einstige Wettbewerbsvorteil Österreichs gegenüber anderen BMW-Standorten ist nicht mehr vorhanden, also müssen wir auf anderem Wege unsere Produktivität steigern.“ Wölfel, der die Verantwortung für rund 3.700 Beschäftigte trägt, fordert einen Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Politik: „Wir brauchen die richtigen Rahmenbedingungen.“ Damit sein Motto „Gut bleibt, wer immer besser wird!“ auch weiterhin umsetzbar ist.
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FOTOS: BMW AG / IAN EHM, WWW.PICTUREDESK.COM / LUKAS ILGNER
Leaders Exportkaiser
WAAGNER-BIRO
Die Brückenbauer „Brücken sind nach wie vor ein Exportschlager der Waagner-Biro, seien dies nun Systembrücken für Länder, deren Infrastruktur noch Aufholbedarf hat, oder bewegliche Brücken an Wasserwegen, an denen die Schifffahrt genauso wichtig ist wie der fließende Verkehr“, sagt Thomas Jost, CEO und Miteigentümer der Waagner-Biro AG. „Weitere Renner sind unsere Stahl-Glas-Fassaden – zu sehen am Beispiel des eben fertiggestellten neuen Flughafenterminals in Baku, Aserbaidschan.“ Derzeit arbeitet man auch am Louvre Abu Dhabi sowie an prestigeträchtigen Projekten in England. Auch Bühnentechnik ist eine wichtige Sparte, und das schon seit mehr als 100 Jahren. Momentan zeichnet Waagner-Biro für weltweit 23 Bühnen verantwortlich, darunter finden sich Projekte wie die Elbphilharmonie in Hamburg, das Moscow Business Center oder sechs Schiffsbühnen. Mit 1.149 Mitarbeitern an 17 Standorten weltweit wurden zuletzt 171,8 Millionen umgesetzt, davon rund 95 Prozent im Ausland. „Unsere Sparten sind derzeit gut ausgelastet“, erläutert Jost. „Jedoch ist deutlich zu erkennen, dass sich das Geschäft aus Europa in andere Märkte verlagert.“
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Leaders Exportkaiser EXAMON
Erfolg seit 20 Jahren „Examon ist ein Handelsunternehmen für pharmazeutische Produkte, zuständig für die logistische Organisation, und hat sich auf die „Emerging Markets“ spezialisiert“, erläutert Geschäftsführer Amir Zargar. Das Unternehmen feiert aktuell sein 20-jähriges Jubiläum. „Einen richtigen Exportschlager haben wir in diesem Sinne nicht. Was uns als Unternehmen aber so erfolgreich macht, ist unsere Strategie.“ Mit zwölf Angestellten in Österreich steigen die Umsätze beständig: 2011 waren es circa 71 Millionen, 2013 schon an die 100 Millionen Euro. „Wir sind mit dem momentanen Status quo sehr zufrieden“, meint Zargar. „Unser Umsatz hat vor wenigen Wochen einen Rekord erreicht.“ Die Lage der Branche sieht der Examon-Geschäftsführer „im Großen und Ganzen sehr stabil, doch als Unternehmen wird man ständig mit neuen Konkurrenten konfrontiert, wie zum Beispiel dem chinesischen oder indischen Markt oder aber auch der generischen Industrie“.
Dabei liefen aber nicht alle Märkte gleich gut: Die Exporte in das mit Abstand wichtigste Nachbarland Deutschland
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schwächelten mit minus 0,6 Prozent und auch der zweitgrößte Markt Italien gab um 3,7 Prozent nach. Doch manche Betriebe waren trotzdem auf dem Vormarsch – wie der Spezialist für Stahltüren, Brandschutztore und Zargen, Domoferm. „Wir konnten das Geschäft in Deutschland deutlich steigern“, freut sich Domoferm-Geschäftsführer Walter Karger. Im Vorjahr war die heimische Wirtschaft besonders erfolgreich mit Exporten nach Frankreich und Russland. Dort aber ist nicht nur die Domoferm höchst aktiv, sondern auch das Seilbahnunternehmen Doppelmayr, das in Sotschi gleich 80 Prozent aller Liftanlagen baute. In Summe stiegen die Exporte nach Russland um 307 Millionen Euro oder 10,4 Prozent – ein beachtlicher Zuwachs. Politiker wie Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner oder WKO-Chef Christoph Leitl erwarten 2014 ein Exportplus von gleich fünf Prozent. Um noch krisenfester zu werden, sollen Exporte „öfter in boomende Länder nach Übersee gehen“, meinen sie. Denn an dritter Stelle folgen bei den wichtigsten Exportländern die USA mit einem Anteil von 5,6 Prozent. Die Vereinigten Staaten liegen damit noch vor der Schweiz mit 5,1 Prozent und Frankreich (4,7 Prozent). Zu den wichtigsten Exportprodukten gehören übrigens „Maschinen und Fahrzeuge“. Mit einem Anteil von rund 45 Prozent war dieser Bereich nämlich im Drittstaatenhandel die dominierende Produktgruppe und zeigte mit 39 Milliarden Euro gleichzeitig den zweitgrößten wertmäßigen Zuwachs. Da ist auch der Kranspezialist Palfinger dabei: Er ist schon vor Ort und holt sich einen beträchtlichen Teil des Umsatzes über dem „Großen Teich“. Trumpf Maschinen ist gleich in 50 Ländern weltweit vertreten. Wie auch bei Waagner-Biro, das fast den gesamten Umsatz im Ausland macht und natürlich auch in Moskau zeigt, was rot-weiß-rote Qualität bedeutet. Und wenn es ums klimatisch kühle Russland geht, wo man gerne Auto fährt, so der Motor anspringt, ist natürlich auch der Batterien-Spezialist Banner gefragt: „Wir betreiben in 15 europäischen Ländern inklusive Russland eigene Vertriebsorganisationen und exportieren in weitere 40 Länder“, so
FOTO: BEIGESTELLT
Wer mit offenen Augen durch die Welt streift, ist oft überrascht, wo überall auf Produkte aus Österreich gesetzt wird. Denn egal ob es Woerle-Käse in Ägypten, Manner-Schnitten in Miami, Milch in China oder die allgegenwärtige Dose mit dem Bullen drauf ist: Rot-Weiß-Rot ist weiter verbreitet, als man denkt – Qualität aus der Alpenrepublik wird allerorts geschätzt, und das natürlich nicht nur, wenn es um Gaumenfreuden geht: Von hoch entwickelten Motoren in sportlichen Oberklasse-Limousinen über Qualitätskräne, Transportsysteme, Brücken, Türen und Zargen gibt es noch vieles mehr, was man nicht gleich auf den ersten Blick als Produkte aus Österreich erkennt. Nicht viele Deutsche wissen wahrscheinlich, dass die Kuppel auf dem Berliner Reichstag, ein technisches Meisterwerk aus Stahl und Glas, zu den meistbeachteten Projekten der heimischen Waagner-Biro zählt. Und weil die Nachfrage nach bester Qualität und Verlässlichkeit groß ist, laufen die Exporte auf Hochtouren. Denn Österreichs Exportwirtschaft hat die Krise klar hinter sich gelassen. Mit 1,5 Prozent Plus auf insgesamt 125,4 Milliarden Euro haben die Warenausfuhren im Vorjahr viel stärker zugenommen als die Wirtschaftsleistung insgesamt. Durch diese Glanzleistung der Unternehmen hat Österreich sein Außenhandelsdefizit 2013 annähernd halbiert. Während die Lieferungen in die anderen EU-Staaten nur geringfügig, nämlich um nur 1,1 Prozent auf 86,33 Milliarden Euro zunahmen, stiegen die Exporte in Drittländer um satte 2,4 Prozent auf insgesamt mehr als 39 Milliarden Euro. Im Verlauf der letzten fünf Jahre verschoben sich übrigens die Anteile der EU- bzw. Drittstaaten am österreichischen Gesamthandel, meldet die Statistik Austria. So erhöhte sich im Vergleich zu 2009 der Anteil der Drittstaaten bei den Einfuhren um 2,4 und bei den Ausfuhren um 3,3 Prozentpunkte. 2013 entfielen bereits 28,9 Prozent aller österreichischen Einfuhren und 31,2 Prozent aller österreichischen Ausfuhren auf den Drittstaatenhandel.
Leaders Exportkaiser Günther Lemmerer, Unternehmenssprecher der Banner Gruppe. „95 Prozent der Absätze tätigen wir in Europa, die restlichen fünf Prozent in Afrika, im Nahen und Mittleren Osten und in den GUS-Staaten.“ Besonders weiterentwickelte Bleibatterien in AGM-Technologie für den Einsatz in umweltschonenden Start-Stopp-Fahrzeugen haben sich zum Exportschlager entwickelt. Im Geschäftsjahr 2013/14 hat die Gruppe einen Umsatz von 232 Millionen Euro erwirtschaftet. Das F-&-E-Budget von Banner beträgt rund sieben Millionen Euro jährlich, aktuell sind 760 Mitarbeiter beschäftigt, davon allein 510 Mitarbeiter am Standort Linz-Leonding. Dass die Exporte immer mehr Firmen anlocken, belegen die nackten Zahlen: An die 47.000 heimische Unternehmen halten im Ausland die rot-weiß-rote Fahne hoch – vor zehn Jahren waren es erst 19.000. Das entspricht einer Steigerung um respektable 147 Prozent. Die Unternehmen sind mit ihren Ausfuhren in Summe übrigens zu 80 Prozent auf Europa konzentriert. Mehr als die Hälfte der österreichischen Ein- und Ausfuhren wurde im Vorjahr mit den Anrainerstaaten – Deutschland, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Italien, der Schweiz und Liechtenstein – abgewickelt, wie die Statistik Austria berichtet. Doch ist hier noch lange nicht Schluss: Sogar die Exporte nach Afrika legten um mehr als drei Prozent zu und in den Nahen und Mittleren Osten stiegen die Ausfuhren gleich um plus 13,7 Prozent. Es sind aber keineswegs nur Industriebetriebe, die beim Thema „Export“ aufzeigen. Examon zum Beispiel hat keinen Exportschlager im eigentlichen Sinne: „Was uns als Unternehmen so erfolgreich macht, ist unsere Strategie“, ist Geschäftsführer Amir Zargar überzeugt. Man betrachtet jeden Kunden, Lieferanten, jede (Markt-)Situation und jedes Produkt individuell. „Die Anforderungen an uns verändern sich mit jeder Anfrage. Somit müssen wir ständig flexibel sein und oft auch Lösungen suchen, die„über den Tellerrand“ hinausgehen, sagt der Examon-Chef. Dank dieser Flexibilität ist es möglich gewesen, für viele schwierige Fälle Lösungen und somit neue Partner zu
finden: „Der Umsatz ist nicht das Erste, woran wir denken. Vorrangiges Ziel ist es, die Notwendigkeiten unserer Kunden auch zu erfüllen und bis zum Schluss durchführen zu können.“ Austrian spirit at its best. Es läuft also rund beim Thema Export – und es könnte vielleicht noch etwas besser laufen, wenn die Politik noch ein Schäuferl drauflegen würde. Denn es gibt Wünsche unter den erfolgreichen Exportkaisern, die man keinesfalls schubladisieren sollte: „Wir – Wirtschaft und Politik gemeinsam – sind gefordert“, sagt Gerhard Wölfel, Chef der BMW Motoren GmbH in Steyr. „Wir brauchen die notwendigen Rahmenbedingungen.“ So ist eine moderne, zukunftsweisende und Benchmarks setzende Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik essenziell, meint Wölfel. „Zum Beispiel ein modernes Ausbildungssystem, das noch früher und noch intensiver als bisher auch auf Technik setzt. Wir müssen bereits unseren Kindern zeigen, dass Technik spannend, cool, enorm wichtig und zukunftsreich ist. Wir brauchen ein effektives Gesetzes- und Steuersystem, das uns Hochleistungsflexibilität zu wettbewerbsfähigen Konditionen ermöglicht.“ Dem BMW-Boss mangelt es aber auch an „Basics“: „Wir brauchen eine moderne und leistungsstarke Infrastruktur, wie zum Beispiel eine direkte Verkehrsanbindung des Industriestandortes Steyr an den Autobahnknoten Voralpenkreuz.“ Ähnliche Forderungen gibt es auch am anderen Ende der Republik: „Der Gänserndorfer Standort ist mit Infrastruktur nicht wirklich gesegnet und nicht sehr industriefreundlich“, übt nämlich auch Domoferm-Geschäftsführer Walter Karger Kritik. „Wir fahren in die ganze Welt bis Aserbaidschan – und was dabei am meisten nervt, ist die Strecke durch das sieben Kilometer lange Strasshof auf dem Weg zur Autobahn.“ Der seit langen Jahren vor sich hergeschobene Bau der Marchfeldschnellstraße wäre also kein Fehler. „Denn immerhin investieren wir auch in den Standort und sichern die wirtschaftliche Stabilität ab“, sagt Walter Karger. Dem ist wohl nichts hinzuzufügen ... ■
DOMOFERM
Was vor mehr als einem halben Jahrhundert als Kleinbetrieb ganz im Osten der Republik mit drei Arbeitern auf 200 Quadratmetern begann, macht heute 110 Millionen Euro Umsatz und beschäftigt in vier Produktionsgesellschaften an die 1.000 Menschen: Domoferm mit Stammsitz im niederösterreichischen Gänserndorf. Dort werken 300 Mitarbeiter und das Unternehmen zählt in den Bereichen Stahltüren, Brandschutztore und Zargen zu den führenden europäischen Anbietern. „Die Exportrenner sind unsere Objekte und Stahltüren“, sagt DomofermGeschäftsführer Walter Karger. Und das Geschäft läuft rund: „Wir hatten im Westen enorme Zuwächse, sie betrugen knapp 25 Prozent.“ Karger sieht die weiteren Aussichten rosarot: „Unser wichtigster Exportmarkt Deutschland entwickelt sich in der Bauwirtschaft sehr gut und wächst, besonders im Sektor Wohnbau. Es zeigt sich bereits in den ersten Monaten des heurigen Jahres, dass sich der positive Trend des Vorjahres weiter fortsetzen wird.“
20 Österreichs Wirtschaft 2014
FOTO: MARTINSTOEBICH.COM
Erträge wie aus Stahl
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Auf nach
Übersee Walter Koren, Leiter der Außenwirtschaft Austria, bleibt im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Exportwirtschaft sehr zuversichtlich. Vor allem im Technologie-, Dienstleistungs- und Bildungsbereich sowie in der Kreativwirtschaft sieht er gute Chancen.
Österreichs Exportwirtschaft stellte auch 2013 ihre Bedeutung als starkes Zugpferd für die Konjunkturerholung unter Beweis – und dies in einem anhaltend schwierigen Umfeld. Was sind die wichtigsten Gründe für den Erfolg der österreichischen Exportwirtschaft? Unsere Exporteure beweisen, dass sie mit schwierigen globalen Rahmenbedingungen gut umgehen können. So konnten wir zuletzt Exportrekorde einfahren und die Rekordjagd wird auch 2014 weitergehen. Schließlich haben Österreichs Unternehmen ein hervorragendes Image. Am globalen Parkett gehören wir punkto Qualität, Innovationskraft, Know-how sowie Verlässlichkeit zur Weltspitze. Aus meiner beruflichen Erfahrung und Gesprächen mit Entscheidungsträgern sowie Unternehmern weiß ich, dass sich unsere Firmen in den Bereichen erneuerbare Energien, Umwelttechnologie, Bau & Infrastruktur, Nahrungsmittel sowie im Technologiebereich international nicht verstecken müssen. Doch wir dürfen uns auf den Lorbeeren nicht ausruhen, auch wenn bei uns zahlreiche Nischenweltmeister daheim sind, auf die wir stolz sein können. Wir müssen daran arbeiten, noch besser zu werden. Im globalen Kampf um Marktanteile können wir als kleines Land keinen Quantitätswettbewerb gewinnen, einen Wettbewerb um die beste Qualität aber schon! Wichtig ist für unsere Betriebe, dass sie ihren Export-Horizont erweitern.
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2014 sollte die Rekordjagd der österreichischen Exportwirtschaft also weitergehen. Auch wenn die Zuwachsraten noch nicht an jene von 2010 (+16,7 Prozent) oder 2011 (+11,3 Prozent) herankommen werden, rechnen Sie mit einem Plus von mindestens fünf Prozent und einem Exportvolumen von über 130 Milliarden Euro. Welche Bereiche bzw. Branchen werden hierbei besonders wichtig sein oder sogar noch deutlich stärker werden? Produkte und Dienstleistungen „Made in Austria“ sind weltweit begehrter denn je. Wir erwarten heuer mit einem Exportvolumen von über 130 Milliarden Euro ein neues All-time-High. Die Devise für unsere Exporteure muss aber lauten: Auf nach Übersee – in jene Länder und Regionen, die konjunkturell besser dastehen oder die Krise leichter überwinden! Denn die internationale Konkurrenz schläft nicht und es gibt noch gewaltiges Potenzial in vielen Auslandsmärkten. Entsprechend groß sind die Chancen für alle exportorientierten Firmen. Für diese haben wir daher nicht nur zukunftsträchtige Regionen oder Länder herausgepickt, sondern zeigen auch die vielversprechendsten Hoffnungsbranchen auf. Vor allem im Technologie-, Dienstleistungs- und Bildungsbereich sowie in der Kreativwirtschaft gibt es so viele tolle und einfallsreiche Unternehmen, die wir noch zum Schritt über die Grenze gewinnen oder zur Intensivierung ihres Engagements auf Auslandsmärkten motivieren wollen.
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von Harald Hornacek
Walter Koren: „Wir dürfen uns auf den Lorbeeren nicht ausruhen, auch wenn bei uns zahlreiche Nischenweltmeister daheim sind, auf die wir stolz sein können.“
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Leaders W. Koren
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Wir erwarten heuer mit einem Exportvolumen von über 130 Milliarden Euro ein neues All-Time-High.
Jeder zweite Arbeitsplatz steht in Österreich mit Export in Verbindung, 60 Prozent unseres BIP werden im Export erzielt. Mittelbis langfristig ist das Ziel, dass sogar 70 Prozent im Export erzielt werden sollen. Welche Maßnahmen wären dazu aus Ihrer Sicht nötig? Österreich hat einen weit verzweigten und hochdifferenzierten Außenhandel entwickelt. Unsere Exporteure vertreiben ihre Produkte und Dienstleistungen in etwa 220 Ländern. Dank dieser internationalen Verflechtung stieg die Exportquote auf knapp 60 Prozent des BIP. Der Wettbewerb wird freilich härter, denn es gibt mehr und aggressivere Player im Welthandel. Mit der von der Außenwirtschaft Austria abgewickelten Exportoffensive go-international – eine Förderinitiative des Wirtschaftsministeriums und der Wirtschaftskammer Österreich – soll die Zahl der Exporteure weiter gesteigert werden. Dazu gibt es Förderungen, u. a. beim ersten Schritt in den Export, bei der Eroberung von Fernmärkten und der Vermarktung technologischer Innovationen. Und es gibt auch Initiativen zur Exportmotivation, den Fokus auf Zukunftsbranchen, die Förderung des Exports von Know-how bzw. Dienstleistungen, der Kreativwirtschaft und des Bildungsexports. Im Hinblick auf die große Bedeutung des Exports setzt sich die WKÖ vehement für die Fortsetzung und Höherdotierung der Internationalisierungsoffensive ab 1. April 2015 ein. Im Rückblick auf das Exportjahr 2013 fällt auf, dass die Ausfuhren in viele klassische Exportzieldestinationen Österreichs stagnierten oder zurückgegangen sind. Besonders positiv haben sich die Ausfuhren in den nordamerikanischen Raum mit einem Plus von zwei Prozent sowie nach Asien mit 3,2 Prozent entwickelt. Wird sich dieser Trend fortsetzen? Die globalisierte Wirtschaftswelt verlangt, gerade von einem Land mit überschaubarem Binnenmarkt, eine stärkere Fokussierung über die Grenzen hinaus. 2013 stagnierten Österreichs Ausfuhren in traditionelle europäische Zielmärkte oder gingen sogar zurück. Aber – positiv ist die Exportbilanz in Übersee. Neben der Bearbeitung der klassischen Exportzieldestinationen lautet daher unsere Devise: „Auf in die Emerging Markets der Gegenwart und Zukunft!“ Das sind u. a. der ASEAN-
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Raum, die SMIT-Länder (Südkorea, Mexiko, Indonesien, Türkei) sowie die „Next-11-Staaten“, aber auch Afrika. In diese Growth Markets wollen wir unsere Exporteure führen. Dadurch werden Marktpotenziale in wachstumsstärkeren Ländern außerhalb Europas genützt und das Risiko ist besser verteilt, wenn es in Regionen zu Konjunktureinbrüchen kommt. Mir ist bewusst, dass solch ein Schritt schwierig sein kann und große Flexibilität von den Unternehmen erfordert, aber dafür gibt es ja die Unterstützung der Außenwirtschaft Austria. Wie schätzen Sie die weitere Entwicklung für die Exporte in die CEE-Länder ein? Ostöffnung, EU-Beitritt und die Einführung des Euro waren die großen Treiber für den heimischen Export und damit wichtige Entwicklungssprünge. Durch Ostöffnung, EUMitgliedschaft und EU-Osterweiterung war Österreich früh gezwungen, sich stärker zu internationalisieren. Unsere Exportwirtschaft hat von der Öffnung vieler Märkte profitiert und wiederholt bewiesen, dass sie flexibel auf geopolitische Umbrüche und ökonomische Herausforderungen reagieren kann. Zugleich wurden Brücken zu Menschen gebaut, die in anderen Wirtschaftssystemen leben und sich nun in einem Aufholprozess befinden. Auch in Zukunft werden etliche osteuropäische Staaten in puncto Wirtschaftswachstum spürbar vor Westeuropa liegen. Der Nachholbedarf ist dort lange nicht gedeckt und es werden sich weiterhin Chancen ergeben, auch wenn die „fetten Jahre“ vorbei sind. Unsere gute Positionierung in der Region zeigt sich daran, dass Österreich in Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien der Top-Auslandsinvestor ist. In Rumänien, Bulgarien, Mazedonien und der Slowakei sind wir die Nummer zwei, in der Tschechischen Republik, Ungarn und Albanien belegen wir den dritten Platz. Die Zahl der Exporteure ist binnen wenigen Jahrzehnten von rund 12.000 auf heute über 47.000 gestiegen. Wann könnte die nächste „Schallmauer“ mit 50.000 Exportunternehmen durchbrochen werden? Trotz des Wohlstandes, den Österreich seiner regen Exporttätigkeit verdankt, ist der Schritt über die Grenze oft keine Selbstverständlichkeit. Hier wollen wir stärker Überzeugungsarbeit leisten, denn unser Leben steht im Zeichen der Internationalisierung, die ungeahnte Möglichkeiten bietet. Mit Exportförderungen und unserem Serviceprogramm haben wir es in zehn Jahren geschafft, die Zahl der Exporteure von knapp 20.000 auf 47.000 anzuheben. Bereits 2015 sollten wir bei 50.000 liegen. Freilich ist es für den Exporterfolg unerlässlich, sich neu zu positionieren. Unsere Unternehmen müssen sich diversifizieren und stärker auf Zukunftsmärkte und -branchen setzen. Wer die Chancen jetzt nicht wahrnimmt, wird im internationalen Wettbewerb überrollt werden. Wir passen unser Programm im In- und Ausland ständig an die individuellen Bedürfnisse unserer Unternehmen an. Ich bin daher überzeugt, dass wir mit diesen Maßnahmen unser Ziel erreichen werden, die Anzahl der Exporteure entsprechend zu steigern. ■
„Wir lieben knifflige Aufgaben. Wäre es einfach, würde es ja keinen Spaß machen.“ Jim Nicolaas, Sales Account Manager, Holland
Bei der Produktion unserer Struktur- und Außenhautteile aus Stahl und anderen Werkstoffen behalten wir jedes Detail im Auge. Es ist diese absolute Verlässlichkeit, diese Freude an der Herausforderung, die uns alle ausmacht. Wir nehmen die Zukunft in die Hand.
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Leaders K. Huttelmaier
Von der Masse zur
Losgröße 1 Bosch-Österreich-Chef Klaus Huttelmaier empfängt BusinessPeople in seiner neuen Firmenzentrale und spricht über die neuesten Trends in und um Industrie 4.0 und warum unflexible Arbeitszeiten sowie hohe Energiekosten Unternehmen aus Österreich vertreiben könnten. Wir sitzen hier im neunten Stock einer nagelneuen Firmenzentrale mit tollem Ausblick über Wien. Ist das auch ein Statement von Bosch Austria: „Auf in eine neue Zukunft!“? Man kann das gerne so verstehen, ja. Es ist eine spannende Zeit mit vielen neuen technologischen und industriellen Entwicklungen, die unser Leben so intensiv wie wohl kaum zuvor beeinflussen. Dass wir hier natürlich weiter auf unsere Spitzenposition als frisches, innovatives Unternehmen setzen wollen, ist klar. Aber letztlich brauchten wir einfach auch mehr Platz. Was sind in dieser turbulenten Phase Ihrer Meinung nach die wichtigsten Tendenzen innerhalb der Technikbranche? Wir leben in einer Zeit, in der drei Megatrends unsere technische, aber auch gesellschaftliche Entwicklung steuern. Einerseits ist das die demografische Entwicklung. Stichwort: alternde Gesellschaft. Hier werden ganz neue Produkte und Technologien attraktiv. Zweitens erleben wir bereits, wie sehr sich die Vernetzung der Dinge und Dienste auf all unsere Lebensbereiche auswirkt. Das wird bahnbrechende Veränderungen mit sich bringen. Der dritte Faktor betrifft Umwelt und Energie und erfasst sämtliche Entwicklungen der Green Tech Economy. Bosch ist bei jedem dieser Trends vorne mit dabei. Mit welchen konkreten Produkten? Zum Beispiel beim E-Bike. Europa wird zunehmend älter. Ob wir das wahrhaben wollen oder nicht. Das kann man
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als Chance begreifen. Es gibt neue Bedürfnisse und damit auch neue Produkte, die nachgefragt werden. Die Kaufkraft ist vorhanden und wir haben eine älter werdende Gesellschaft, die dennoch immer mobiler wird. Ergo: E-Bikes stehen voll im Trend. Wir entwickeln hier zum Beispiel neueste Batterietechnik und -steuerungen. Ein weiteres neues Segment ist das der Vernetzung von Gebäuden mit ihren Besitzern. In sogenannten Smart Buildings können Hauseigentümer mit ihren Energieverbrauchern zu Hause vollwertig kommunizieren und diese energieeffizient steuern. Heizung, Wäschetrockner, Geschirrspüler – wann fahren die Rollläden im Sommer runter ...? Das wird noch eine ganz neue Dimension annehmen. Die technischen Lösungen kommen unter anderem von Bosch. Wie schnell werden diese technologischen Innovationen aus den Megatrends der forschenden Industrie voll auf dem Endverbrauchermarkt durchschlagen? Gibt es da nicht auch noch eine gewisse Trägheit? Die Trägheit wird immer weniger und ist mittlerweile kaum mehr bemerkbar. Das wird am Beispiel Internet deutlich: 2015 werden rund 75 Prozent der Menschen vernetzt sein. Manche Spekulationen beziffern mehr als sechs Milliarden internetfähiger Produkte. Es werden sich die Märkte gravierend verändern, auch viel individueller werden. Wenn Sie sich anschauen, was Sie heute allein mit einem Smartphone machen können, das war doch noch vor wenigen Jahren undenkbar. Die Durch-
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von Alexander Kohl
Klaus Huttelmaier plädiert für mehr Flexibilität, um die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes zu gewährleisten.
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Leaders K. Huttelmaier dringung der Gesellschaft von Technikinnovationen geht dabei sehr viel schneller vor sich als in der Vergangenheit. Welche Chancen geben Sie in diesem Szenario dem E-Auto? Das E-Auto wird kommen. Ob rein elektrisch und/oder Hybrid in allen Variationen – wir sind der Überzeugung, dass sich beide Technologien durchsetzen werden. Es ist auch einfach grandios, ein E-Auto zu fahren. Ich bin ein klarer Fan davon und hab schon einige getestet. Der Fahrspaß ist einfach riesig. Dass man nun aber nicht einfach Strom statt Benzin in ein Fahrzeug tankt und alles bleibt wie vorher – das haben wir mittlerweile wohl alle verstanden. Es braucht neue Denkweisen, neue Systeme. Vieles muss noch gelöst werden, zum Beispiel die Energiespeicherung als Kernproblem. Aber wir sind dran. Ein Durchbruch ist nur eine Frage der Zeit und danach wird sich der gesamte Verkehrsbereich ändern. Geändert hat sich auch einiges in den Jahren während und nach der Finanzkrise. Marktbereinigung, Kosteneinsparungen … Vieles befindet sich gerade in der Industrie- und Technikbranche im Umbruch. Ja, das stimmt schon. Ich möchte aber auch behaupten, dass die Volatilität der Märkte, d. h. die Schwankung des Geschäftsverlaufs, schon eine gewisse Normalität in sich birgt,
die Wellenbewegungen der Wirtschaft werden aber intensiver. Was wir in diesem unstetigen Szenario für Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit brauchen, ist eine sehr hohe Flexibilität. Und da sehe ich noch großen Aufholbedarf hier in Österreich. Inwiefern? Zum Beispiel hinsichtlich flexibler Arbeitszeitregelungen. Jahresarbeitszeitkonten statt einem fixen 8- bis 10-Stunden-Tag. So etwas gilt es aufzuarbeiten, um auf die Bedürfnisse einer Firma, die immer mehr volatile Auftragseingänge hat, reagieren zu können. Dann arbeiten, wenn Geschäft da ist, und dennoch eine Grundstruktur besitzen, die es ermöglicht, die Mannschaft an Bord zu halten. Zudem liegt in Österreich die Lohnkostensteigerung einiges über dem europäischen Schnitt. Wenn wir hier also schon nicht die Billigsten sind, sollten wir wenigsten zu den Flexibelsten gehören. Ich empfehle, dieses Thema dabei nicht dogmatisch anzugehen, sondern im Interesse von allen – Unternehmen und Mitarbeitern. Eine Lösung des Themas „Arbeitskraft der Zukunft“ ist ein Muss. Ein neues Zeitalter also auch für die Industrie? Es beginnt jetzt. Wir müssen uns aber auch überlegen, was das für uns alle bedeutet. Industrie 4.0 bedeutet nicht nur vollständige Vernetzung aller Abläufe und Konnektivität zum
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Wir leben in einer Zeit, in der drei Megatrends unsere technische und gesellschaftliche Entwicklung steuern.
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Leaders K. Huttelmaier Es hilft nichts, zu sagen, „wir sind die Saubersten“, wenn wir auf dem Weltmarkt nicht mehr wettbewerbsfähig sind.
Kunden. Es bedeutet auch, sämtliche Produktionszyklen und Warenabläufe individuell steuern zu können. Heute vernetzen sich Menschen mit Menschen oder Menschen mit Maschinen. Künftig werden sich auch einzelne Maschinenteile miteinander vernetzen können und müssen. Ein Werkträger und jedes seiner Teile können dann miteinander kommunizieren. Das können sich heute viele noch kaum vorstellen.
Die Trends zu Vernetzung und Individualisierung verändern letztlich also die gesamten industriellen Produktionsprozesse. Richtig. In der Vergangenheit hatten wir Massenproduktion. Das war die Voraussetzung dafür, günstig zu produzieren. Industrie 4.0 wird genau das Gegenteil erfordern, nämlich die Losgröße 1. Ich will für einen einzelnen Kunden individuell fertigen und das zu den gleichen Kosten. Damit ist man hochflexibel. Einer will es in Rot, der andere in Blau, der nächste will ein Schleifchen drum herum, das lässt sich alles machen. Aber nur durch höchstmögliche Vernetzung und Effizienz. Wie vernetzt sind Sie selber? Sehr gut, würde ich sagen. Unter anderem mit meiner Heizung. Die steuere ich operativ über mein App. Ich bin auch in verschiedenen, jedoch wenigen, sozialen Netzwerken. Aber ich nutze diese nicht exzessiv, sondern für meine Zwecke. Wir haben zudem in unserem Unternehmen eine interne SocialMedia-Plattform mit dem Namen „Bosch-Connect“, in der wir untereinander intensiv vernetzt sind. Zu sämtlichen Themenbereichen gibt es da Diskussionsbeiträge, Foren, Meinun-
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gen, die man auch „liken“ und kommentieren kann – auch in unser aller persönlicher Arbeit hat sich da also sehr viel geändert. Wie viel 4.0 ist die österreichische Industrie schon heute? Wir befinden uns in den Startlöchern. Derzeit sind die Betriebe hierzulande ja noch in sehr vielen Branchen Weltmarktführer. In Zukunft werden wir diese führende Stellung hart verteidigen müssen. Der technologische Vorsprung darf dabei nicht schrumpfen. Wir müssen moderne und neue Trends in unsere Innovationen einbauen, schnellstens. In Amerika wird auf ReIndustrialisierung gesetzt, Indien, China und Südamerika sitzen uns längst im Nacken. Diese Standorte können es billiger und manchmal auch schneller. Unser Vorsprung ist das technische Know-how. Und das müssen wir konsequent ausbauen. Ein Vorsprung in Europa liegt auch in der Technik rund um Energieeffizienz und erneuerbare Energie. Nun scheint die Wirtschaft aber wieder etwas von dem Thema abzurücken. Billiges Gas in Amerika und die Befürchtung von Abwanderungstendenzen steigen auch durch die Energiekostenfrage. Wie steht Bosch zu diesem Thema? Wir brauchen in Europa leistbare Energiekosten. Wenn wir hier in einen Wettbewerbsnachteil kommen, dann können Produktionsstandorte durchaus auf den Prüfstand gestellt werden. Die Diskussion ist vor allem in Deutschland mit dem EEG entbrannt. Es hilft hier gar nichts, zu sagen, wir sind die Saubersten und Schönsten, wenn wir auf dem Weltmarkt letztlich nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Man muss die richtige Balance finden und das ist in einer so dynamischen und schnelllebigen Zeit wie der unseren nicht immer einfach. ■
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Richtig ... Ich gebe Ihnen ein Beispiel. In einem unserer Bosch-Werke haben wir die neueste RFID-Technik implementiert und alle Waren mit sogenannten Tags ausgestattet. Heute können wir die gesamte Wertschöpfungskette vom Wareneingang bis zum Kunden sowie den gesamten Logistikprozess tracken, steuern und optimieren. Wenn nun die Komponenten und Maschinen in diesem gesamten Prozess miteinander kommunizieren, führt das letztlich dazu, dass Produkte den Weg durch die Fabrik völlig eigenständig finden werden. Und das wird auch notwendig, denn kein Industrieunternehmen der Welt könnte es sich sonst leisten, derart individuell zu produzieren.
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„Kundenorientierung ist unsere Stärke.“
Dr. Heinrich Schaller Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ
Die Kundennähe der Raiffeisenlandesbank OÖ: t Offener Dialog und transparente Strukturen t Fachliche Kompetenz und Know-how-Netzwerk t Persönliche Betreuung für eine nachhaltige Kundenbeziehung t Kurze Entscheidungswege und hohe Problemlösungskompetenz t Nachvollziehbare Strategien als Basis für Vertrauen t Verlässlicher und sicherer Partner auch in schwierigen Phasen
Der Erfolg unserer Kunden ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt, an dem sich alle Aktivitäten der Bank ausrichten. Denn Kundenorientierung und Kundennähe sind oberste Prinzipien der Raiffeisenlandesbank OÖ. Über allen Geschäftsbereichen, Marktfeldern, Organisationseinheiten und Tochterunternehmen steht eine persönliche, dialogorientierte und stabile Bank-Kunden-Beziehung. Wir setzen nicht auf kurzfristige Erfolge, sondern auf qualitatives Wachstum und eine nachhaltige Entwicklung.
Raiffeisen Landesbank Oberösterreich
ZZZ UOERRH DW
Leaders G. Thumser
Günter Thumser weiß das Kreativpotenzial seiner divers aufgestellten Teams bestens zu nutzen. 32 Österreichs Wirtschaft 2014
Die Zukunft
im Blick Mit welchen Strategien es gelingt, die Spitzenposition seines Unternehmens kontinuierlich auszubauen, verrät Henkel-CEE-Boss Günter Thumser. Nachhaltigkeit, gesellschaftliche Verantwortung und soziales Engagement hat er dabei stets im Fokus.
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von Christa Teuschl
Henkel Central Eastern Europe (CEE) ist eines der erfolgreichsten Markenartikelunternehmen in Mitteleuropa und Marktführer bei Haarkosmetik, Klebstoffen und Oberflächentechnik. Im Bereich Wasch- und Reinigungsmittel sowie Kosmetika hält Henkel eine Top-Position und betreibt am Wiener Standort eine der modernsten Produktionsstätten für Waschmittel. Das Unternehmen trägt die Verantwortung für 32 Länder in Mittel- und Osteuropa und Teilen Asiens und erwirtschaftete 2012 mit rund 9.000 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als drei Milliarden Euro und damit ein Plus von knapp acht Prozent. Henkel CEE zeichnet sich durch eine über Jahre gewachsene Unternehmenskultur aus, die Internationalität tatsächlich lebt, das innovative Arbeitsklima fördert und so einen wesentlichen Erfolgstreiber darstellt. CEO Günter Thumser spricht über strategische Prioritäten und Prinzipien und über gesellschaftliche Verantwortung: Nachhaltigkeit, die Unterstützung gemeinnütziger Projekte, Initiativen im Bildungsbereich und das Wohl seiner Mitarbeiter liegen ihm dabei besonders am Herzen. Was betrachten Sie als die Herausforderungen der Zukunft – allgemein und in Bezug auf Ihr Unternehmen? Die Volatilität der Märkte wird größer. Trends lösen einander rasant ab. Was heute noch gilt, ist morgen schon obsolet. Die Schicksale von Unternehmen wie Kodak zeigen, dass der Erfolg der Vergangenheit, in die Gegenwart transferiert, ein doch sehr flüchtiger sein kann. Das heißt, Unternehmen müssen flexibler werden, sich rascher auf neue Marktsituationen einstellen. Das gilt natürlich auch für Henkel. Daher
lautet eines unserer strategischen Prinzipien „Simplify“. Wir müssen Prozesse, Organisationsstrukturen, Unternehmensabläufe ständig hinterfragen, ehrlich analysieren, daraus die richtigen Schlüsse ziehen, um uns zu verbessern. Nur dann – das bezieht sich jetzt auf zwei weitere unserer strategischen Grundsätze, nämlich „Outperform“ sowie „Globalize“ – können wir unsere Kunden mit Innovationen weiterhin überzeugen, und zwar auf globalem und lokalem Niveau, weil die Welt der Wirtschaft ja immer stärker zusammenwächst. Ende letzten Jahres wurde das Portfolio erweitert und das Wiener Werk um 12 Millionen Euro ausgebaut. Sind in nächster Zeit weitere Investitionen geplant? Wenn ja, welche? Wir investieren ja in den Standort Wien jedes Jahr rund zehn Millionen Euro. 2014 werden beispielsweise neue Abfülllinien für Weichspüler in Betrieb genommen werden. Ein Werk mitten im Herzen von Wien können wir nur erfolgreich in die Zukunft weiterentwickeln, wenn die laufende Modernisierung aller Produktionsanlagen immer höchste Priorität auf unserer Agenda genießt. Wie gehen Sie mit dem – gerade in Ihrem Unternehmen besonders relevanten – Thema „Diversität“ um? Wir betreuen und steuern als Henkel CEE von Wien aus Märkte in 32 Ländern. Unser dauerhafter Erfolg – der Markteintritt in Osteuropa erfolgte bereits 1987 – ist unter anderem auf den Umstand zurückzuführen, dass wir frühzeitig erkannt haben, dass gerade sehr divers aufgestellte Teams oft den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Mitarbeiterinnen
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Leaders G. Thumser
und Mitarbeiter aus über 40 Nationen sind bei uns in der Region tätig. Dieses Kreativpotenzial in gemischten Teams zu nutzen, ermöglicht uns, intelligente Problemlösungen zu finden, und fördert das so wichtige „Out-of-the-Box“-Denken.
wollen wir einfach verdeutlichen, dass wir als Unternehmen die Notwendigkeit erkennen, gesellschaftlich verantwortlich zu handeln, in dem Sinne, dass wir die kritische Diskussion von Themen am Puls der Zeit vorantreiben wollen.
Welchen Stellenwert hat Aus- und Weiterbildung bei Henkel CEE? Einen sehr großen. Denn es ist logisch, dass Flexibilität sowie das damit verbundene Denken und Handeln unternehmensintern nur erreicht werden, wenn ich den Mitarbeitern dafür das nötige Rüstzeug gebe und echte Unterstützung anbiete. Das macht Henkel. Gerade eben haben wir eine Informationskampagne gestartet, um die Wichtigkeit des lebenslangen Lernens intern zu promoten. Verbunden damit ist zum Beispiel unsere neue e-Cademy, sozusagen eine Online-Universität. Sie steht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern offen, um sich neue Fähigkeiten anzueignen oder an ihren eigenen Stärken weiter zu arbeiten. Diese Initiative passt im Übrigen auch zu unserem vierten strategischen Prinzip, nämlich „Inspire“, das auf enges Teamwork als Erfolgsfaktor der Zukunft abzielt.
Was hat es mit dem Programm der „Nachhaltigkeitsbotschafter“ auf sich? Unsere Nachhaltigkeitsbotschafter sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in Österreich aktuell 70 an der Zahl, die im vergangenen Jahr an Volksschulen Workshops zum Thema Nachhaltigkeit abgehalten haben. Über 600 Kinder lernten dabei spielerisch, wie sie im Alltag, zu Hause in der Familie, einen Beitrag zum Ressourcensparen, von Energie bis Wasser, leisten können. Während die Schulinitiative weiterläuft, setzen wir diese Nachhaltigkeitsbotschafter auch direkt bei uns im Unternehmen ein. Denn auch im Büro, in der Verwaltung können individuelle Verhaltensänderungen in puncto Nachhaltigkeit gesamthaft sehr viel Positives bewirken. Dazu braucht es Bewusstseinsbildung. Und gerade dafür sind unsere eigens geschulten Nachhaltigkeitsbotschafter mit ihrem Engagement, mit ihrem Ideenreichtum prädestiniert.
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Unternehmen müssen flexibler werden, sich rascher auf neue Marktsituationen einstellen.
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Finden Sie neben all Ihren beruflichen und gesellschaftlichen Aktivitäten selbst noch Zeit zur Entspannung und, wenn ja, wie gelingt es Ihnen abzuschalten? Mein Lebensmotto lautet: per aspera ad astra – durch das Raue, über so manche Hürden, bis zu den Sternen. Um diesem zu folgen, muss ich auch abschalten können. Die Zeit, die ich gemeinsam mit meiner Familie verbringe, ist mir daher besonders wertvoll. Und wenn ich in der Natur unterwegs bin, dann genieße ich das zum Energietanken. ■
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Die Veranstaltungsreihe „Talk bei Henkel“ hat bereits zum 11. Mal stattgefunden. Worum geht es dabei? Dieses Stakeholder-Forum, das wir 2008 eingeführt haben, dient als Dialogplattform mit Kunden, Lieferanten, Geschäftspartnern, mit der interessierten Öffentlichkeit. Durch die Einladung interessanter Keynote Speaker und ebensolcher Podiumsgäste wollen wir spannende, zeitgemäße Themen aufgreifen – so standen zum Beispiel die Zukunft von Osteuropa, Ethik in der Wirtschaft oder das Pro & Kontra unserer Bildungsdebatte inhaltlich im Fokus. Mit der Veranstaltung
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Meinung C. Neumayer Perspektive Europa Entgegen dem oft gepflegten Meinungsbild: Österreich hat von Europa enorm profitiert. Ob wir die europäische Perspektive weiter optimal nutzen kÜnnen, wird von der richtigen Prioritätensetzung fßr den heimischen Standort abhängen.
Mehr denn je entscheiden auch auf nationaler Ebene die richtigen Prioritäten ßber Qualität und Wettbewerbsfähigkeit des Standortes – und damit heimische Arbeitsplätze. Gegenwärtig sind es vor allem drei Bereiche, bei denen angesetzt werden muss: r #FJ EFO ;VLVOGUTGBLUPSFO 'PSTDIVOH & Entwicklung, Bildung, Innovation und Infrastruktur im weitesten Sinn. r #FJ EFO ,PTUFOGBLUPSFO &OFSHJF 4UFVern und Arbeitskosten (fßr Arbeitgeber und Arbeitnehmer). Auf die ersten, rich-
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tigen, Schritte zur Senkung der Arbeitszusatzkosten mĂźssen weitere folgen. r #FJ EFO Ă•GGFOUMJDIFO 4USVLUVSFO XFJM wir uns die notwendigen Entlastungen VOE ;VLVOGUTJOWFTUJUJPOFO BOHFTJDIUT EFS mehr als angespannten Budgetsituation sonst nicht leisten kĂśnnen. Dies betrifft insbesondere Verwaltung sowie das Pensions- und Gesundheitssystem, ohne dessen Qualität und Funktion zu gefährden. Dazu kommen noch viele weitere Stellschrauben, an denen gedreht werden muss. Auf negative Signale wie bestimmte Aspekte des Abgabenänderungsgesetzes – etwa bei der Gruppenbesteuerung, einer der letzten „echten“ Standortvorteile – muss tunlichst verzichtet werden. Sie stehen in krassem Gegensatz zu den im 3FHJFSVOHTQSPHSBNN EFĂ OJFSUFO ;JFMFO nach ErhĂśhung der Anzahl der Exporteure oder Attraktivierung Ă–sterreichs als Leitbetriebe- und Headquarterstandort. Und was brauchen wir auf europäischer Ebene? Die konjunkturell geringfĂźgig positiven Signale in der Eurozone mĂźssen gestĂźtzt werden – vor allem gilt es auch, nicht das Falsche zu tun: Bestes Beispiel TJOE &6 ,MJNB VOE &OFSHJF[JFMF EJF m JO ihrem AusmaĂ&#x; stark Ăźberambitioniert – EBT ;JFM FJOFS OPUXFOEJHFO VOE QPMJtisch gewĂźnschten Re-Industrialisierung Europas zu konterkarieren drohen. Unilaterales Voranreiten macht keinen Sinn, solange weite Teile des Globus keine Anstalten zeigen, Europa, das noch fĂźr rund zehn Prozent des CO2-AusstoĂ&#x;es steht, nachzufolgen. Vor allem die energiein-
Christoph Neumayer ist Generalsekretär der Industriellenvereinigung.
tensive Industrie wird durch hohe Energiepreise sowie CO2-Vorschriften an der Grenze des technisch Machbaren regelSFDIU WPN ,POUJOFOU WFSUSJFCFO 6NTP erfreulicher ist es, dass es sowohl auf Ăśsterreichischer wie europäischer Ebene Stimmen gibt, die von einer notwendigen ,P &YJTUFO[ WPO ,MJNB &OFSHJF VOE Industriezielen auf AugenhĂśhe sprechen. Gerade im Energiebereich bedarf es einer gemeinsamen europäischen Politik, um ausreichende und stabile Versorgung zu HFXĂ…ISMFJTUFO VOE EFO ,PTUFOESVDL OJDIU weiter zu erhĂśhen. Daher sollten etwaige &6 ,MJNB VOE &OFSHJF[JFMF WPSBC BVG JISF Auswirkung hinsichtlich der internationalen Wettbewerbsfähigkeit Europas geprĂźft werden. Europa braucht die Industrie. Aber die Industrie braucht auch Europa, um ihrer Verantwortung als Träger und Garant von Wachstum, Wohlstand, Innovation und Arbeitsplätzen gerecht werden zu kĂśnnen. Das EU-Wahljahr 2014 bietet die Chance, Europa fĂźr BĂźrger (an)greifbar(er) zu machen. Mehr direkte Demokratie in Form gesamteuropäischer Wahllisten, eine Stärkung des Subsidiaritätsprinzips sowie FJOF 7FSCFTTFSVOH EFS ,PNNVOJLBUJPO EVSDI EJF &VSPQĂ…JTDIF ,PNNJTTJPO VOE die nationalen Regierungen wĂźrden die Akzeptanz in der BevĂślkerung stärken und so das „Projekt Europa“ zu den Menschen bringen – denn genau dort gehĂśrt es hin! â–
FOTO: BEIGESTELLT
Eine Vielzahl von Unternehmen hat es verstanden, die MĂśglichkeiten, die sich Ă–sterreich mit seiner EU-Mitgliedschaft erschlossen hat, exzellent zu nutzen. Die heimische Volkswirtschaft ist seit 1999 um jährlich 1,9 Prozent gewachsen und liegt damit um einen halben Prozentpunkt hĂśher als der Durchschnitt der Eurozone. Allein die Exporte und Dienstleistungen in den Euroraum – die seit EinfĂźhrung der Gemeinschaftswährung um rund 80 Prozent gestiegen sind – sichern rund eine halbe Million Arbeitsplätze. Ebenso haben UnternehmensgrĂźndungen und Investitionen zugenommen. Eine automatische Fortschreibung dieser Entwicklung gibt es aber nicht. Die Frage nach der zukĂźnftigen Perspektive mĂźssen wir auf nationaler wie europäischer Ebene beantworten und die Rahmenbedingungen mĂźssen stimmen. Vom „Mindset“ her sollten wir Europa als Chance und persĂśnlichen Nutzen begreifen, nicht als diffusen Apparat und Bedrohung fĂźr die persĂśnliche Freiheit.
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Leaders Standort
Die Steuerbelastung liegt in Österreich mit einer „Total Tax Rate“ von 52,4 Prozent um zehn Prozentpunkte höher als der EUDurchschnitt.
Aufhören, Die hohe Abgabenquote in Österreich verbunden mit unübersichtlichen, aufwendig administrierbaren Steuerregelungen hemmt Investments und Beschäftigung. von Reinhard KrÉmer
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FOTOS:SHUTTERSTOCK, BEIGESTELLT (2)
„wenn die Haut kommt!“
Beim Steuereintreiben wie beim Schafscheren soll man aufhören, wenn die Haut kommt – das sagen die Neuseeländer. Hierzulande kommt die Kritik an der Steuerlast von höchst kompetenter Seite, nämlich vom internationalen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte. Dort hat man im aktuellen Österreich-Radar der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Österreich auf den Zahn gefühlt. Ergebnis: „Österreich zählt zu den wohlhabendsten Ländern weltweit. Doch die strukturelle Neuverschuldung ist eine Last für die Zukunft. Reformen bei Ausgaben und Verwaltung müssen dringend angegangen werden, damit Österreich auch künftig handlungs- und wettbewerbsfähig bleibt.“ Österreich hat schon jetzt die zweithöchste Steuerbelastung aller Länder der Europäischen Union. Einem PwC-Bericht zufolge ist die Steuerbelastung in Österreich mit einer „Total Tax Rate“ von 52,4 Prozent sogar um zehn Prozentpunkte höher als der EU-Durchschnitt. In naher Zukunft wird es – Hypo sei Dank – nicht viel besser werden. Dies orten auch die Deloitte-Experten: „Das Abgabenänderungsgesetz 2014 belastet viele Unternehmen zusätzlich und schmälert bisherige Standortvorteile.“ Der Aufwand für die Erfüllung regulatorischer Auflagen war noch nie so hoch wie derzeit, moniert das Deloitte-Radar: „Die Häufigkeit, Anzahl und Komplexität der Veröffentlichungen fordern Aufsichtsbehörden und Unternehmen. Auch wenn es sich dabei um den Versuch handelt, aus ,Fehlern‘ der letzten Krise zu lernen, belasten viele Regularien aufgrund ihrer Wechselwirkungen sowohl die Finanzdienstleistungsbranche als auch die Investitionen in anderen Wirtschaftszweigen.“
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Die teilweise absurden bürokratischen Vorschriften und Auflagen sind nachteilig. Matthias Compes, Brenntag CEE
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Die Wirtschaft wurde nach der Wahl geknebelt und in Geiselhaft genommen. Ewald Stückler, Tecno Office Consult
Für anhaltende Wettbewerbsfähigkeit, da ist man auch bei Deloitte sicher, braucht Österreich mutige Entscheidungen der Politik – vor allem beim Schuldenabbau, im Steuersystem, in der Bildung und bei der Absicherung der Unternehmensfinanzierung. Und: „Es braucht auch weiterhin investitions- und innovationsfreudige Unternehmer.“ Zitat Ende. Vorteile hat der heimische Standort aber glücklicherweise nach wie vor. Allen Unbillen zum Trotz gibt es noch immer Unternehmer, die – zum Glück für uns alle – Vorteile in Österreich sehen. Wie zum Beispiel Ewald Stückler, Geschäftsführer der Tecno Office Consult, kurz T.O.C., die auf Standortsuche, Standortanalyse, Standortplanung, Projektmanagement, Bauherrenberatung, Organisationsberatung und Umzugsmanagement spezialisiert ist. Neben Wien ist man auch in Sankt Petersburg, Prag, Budapest, Berlin oder Warschau aktiv. Er schätzt an erster Stelle die Sicherheit des Landes: „Österreich gilt weltweit als eines der sichersten Länder, ohne die spürbare Präsenz der Exekutive. Neben der Sicherheit steht in Österreich auf alle Fälle die Lebensqualität im Mittelpunkt.“ Wien besticht für Stückler durch eine enorm hohe Wohnqualität, die – im Verhältnis zu anderen Großstädten – für die Menschen immer noch leistbar ist: „Für mich wird Wien nie zu einer Megacity wie London oder Mexiko werden, hat aber durch die Historie ein unglaubliches Potenzial an historischen Gebäuden und kulturellem Angebot. Wien als Hauptstadt von Österreich bezeichne ich gerne als Kleinstadt mit GroßstadtFlair.“ Das Steuerpaket allein ist schon eine Katastrophe für den Wirtschaftsstandort Österreich, meint Ewald Stückler: „Die Regierung versprach, die Wirtschaft zu entfesseln, nun nach der Wahl wird die Wirtschaft geknebelt und in Geiselhaft genommen!“ Permanente neue Steuerpakte belasten die Wirt-
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Leaders Standort
Bei neuen Gesetzen die technische Umsetzbarkeit in der Praxis berücksichtigen. Walter Bostelmann, Kellner & Kunz AG
schaft und die Kaufkraft unseres Landes, dies sehen auch internationale Unternehmen als großen Unsicherheitsfaktor bezüglich möglicher Betriebsansiedelungen: „Die Hypo-Insolvenz ist nur das negative Leuchtturm-Desaster im Versagen der Politik: Hier haben die Kontrollmechanismen komplett versagt, dies wirft mit Sicherheit kein gutes Licht auf den Wirtschaftsstandort Österreich“, ist der T.O.C.-Geschäftsführer überzeugt, der eben die Initiative Smart City Vienna initiiert hat. Hier will man als Plattform speziell Wien als Wirtschaftsstandort stärken und attraktiver machen. „Die Schatten der Politik“, so Ewald Stückler, „sind im Moment sehr mächtig – im negativen Sinn! Wir beraten und unterstützen internationale Konzerne bei ihren Standortentscheidungen und diesbezüglich bemerken wir in den letzten Jahren eine massive Abwanderung der internationalen Konzerne aus unserem Land.“ Die steuerlichen Anreize für Unternehmen sind praktisch obsolet, die Lohn- und Lohnnebenkosten im internationalen Vergleich viel zu hoch, ebenso wie die internationale Anbindung und Erreichbarkeit sehr schwach sind, sagt der T.O.C.-Boss. „Die dritte Landebahn am Flughafen Schwechat wird bereits viel zu lange diskutiert und müsste eigentlich längst gebaut sein, um den internationalen Anschluss im Wettbewerb der Länder nicht noch weiter zu verlieren.“ Wien braucht, ist Ewald Stückler überzeugt, international ein neues, klares Profil, zum Beispiel als Medien- oder IT-Cluster: „Wir stecken immer noch in der Außenwahrnehmung als Stadt der Lipizzaner und Sachertorte fest. Dies genügt mit Sicherheit nicht, um Konzerne davon zu überzeugen, unser Land beispielsweise als Standort für ihr neues Headquarter der Ostregion zu wählen.“ Denn das Tor zum Osten gibt es nicht mehr – wenn Unternehmen in den Osten gehen wollen, gehen sie direkt nach Warschau, Prag etc. – und Wien und Österreich sind die großen Verlierer: „Diesbezüglich wäre es mir wichtig, dass sich die Politik hier
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Matthias Compes ist CEO von Brenntag CEE, dem Weltmarktführer im Bereich Chemiedistribution. Der Wiener Standort des Unternehmens ist auch für den gesamten zentral- und osteuropäischen Raum verantwortlich. Compes schätzt die gut ausgebildeten Mitarbeiter und die politische, wirtschaftliche und soziale Stabilität des Landes. Auch die innovativen und wirtschaftlich gut aufgestellten mittelständischen Unternehmen sind Compes wichtig. „Nachteile sind sicher die im internationalen Vergleich relativ geringe Mobilität der Mitarbeiter, die manchmal absurden bürokratischen Vorschriften und Auflagen, die teilweise deutlich über EUAnforderungen hinausgehen“, stellt Compes fest. „Die hohe individuelle Steuerbelastung macht den Standort unattraktiv für ausländische Fachkräfte. Und obwohl am Arbeitsmarkt weibliches Personal dringend benötigt wird, wirken Teile der Regelungen zur Elternteilzeit kontraproduktiv.“ Brenntag, dessen Distributionsgeschäft lokal ist, denkt nicht an Standortverlagerungen ins Ausland, sagt Matthias Compes: „Allerdings haben Produktionsverlagerungen ins Ausland durch unsere industriellen Kunden einen höchst negativen Effekt auf unser Geschäft in Österreich. Profitieren können davon wiederum unsere ausländischen Tochter- und Schwestergesellschaften. Was allerdings ein schwacher Trost für den Standort Österreich ist ...“ Politik und Gesellschaft müssten unbedingt anerkennen, ist der Brenntag-CEO überzeugt, dass auch Österreich sich täglich im internationalen Wettbewerb beweisen und deshalb laufend seine Wettbewerbsfähigkeit verbessern muss: „Eine Insel der wirtschaftlichen Glückseligkeit mitten in Europa wird es zukünftig unter den bisherigen Bedingungen nicht mehr geben.“ Für Walter Bostelmann, Vorstand der Kellner & Kunz AG, eines Handels- und Dienstleistungsunternehmens mit über 35.000 Kunden in den Bereichen Industrie und Handwerk und vielen Tochtergesellschaften in Osteuropa, ist der Standort Österreich speziell aus logistischer Sicht die erste Wahl. Aber: „Es gibt keinen Standort, der nur Vorteile bietet, selbstverständlich gibt es auch Nachteile. Bei einer im Verhältnis zu anderen Ländern sehr niedrigen Arbeitslosigkeit in Österreich ist zum Beispiel das Finden von motivierten und engagierten MitarbeiterInnen sehr aufwendig und kostenintensiv. Wir haben uns jedoch mittlerweile auf diese Situation eingestellt und bilden in unserer Nachwuchsakademie sehr erfolgreich die für unser Wachstum notwendigen neuen Teammitglieder selbst aus.“ Das Unternehmen mit Schwerpunkten in den Bereichen Befestigungstechnik, Schrauben, Werkzeuge, Hilfs- und Pflegestoffe setzt jedenfalls weiterhin auf Österreich: „Obwohl wir sehr viele Vertriebs- und Servicestandorte in Osteuropa haben, haben wir uns dazu entschlossen, die Kernbereiche wie Logistik, Einkauf und Produktentwicklung am Zentralstandort in
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ernsthaft einbringt, um den Wirtschaftsstandort Österreich nachhaltig abzusichern“, meint der T.O.C.-Geschäftsführer.
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Leaders Standort
Österreich bietet keine einfachen Rahmenbedingungen für einen neuen Mitbewerber. Alexander Deopito, Lidl Österreich
Österreich zu belassen und diesen auch permanent weiter auszubauen“, erläutert Bostelmann die Strategie seines Unternehmens. „Den im Vergleich zu den osteuropäischen Ländern höheren Lohnkosten entgegnen wir mit einem permanenten Arbeiten an der Produktivität und optimierten Prozessen.“ In den letzten fünf Jahren hat die Kellner & Kunz AG übrigens mehr als 30 Millionen Euro in den Ausbau der Niederlassung in Wels investiert. Um den Standort Österreich zu optimieren, schlägt Bostelmann ein konstruktives Umsetzen von Projekten und Ideen vor: „Keinen Stillstand bei Entscheidungen – und bei neuen Gesetzen und Richtlinien sollten sowohl die technische Umsetzbarkeit in der Praxis berücksichtigt als auch die für eine professionelle Umsetzung notwendige Zeit mit einbezogen werden.“ Das Negativbeispiel schlechthin ist für den Kellner&-Kunz–Vorstand die Umsatzsteuerbekämpfungsverordnung: „Diese Information kam im Dezember 2013 – gültig war alles bereits per 1. 1. 2014!“ Für Klaus Schierhackl, den Vorstandsdirektor der Asfinag AG, stechen in Österreich die Menschen mit ihrer Arbeitsbereitschaft, Kreativität und Flexibilität, die geopolitische Lage sowie die Kultur in Kombination mit der Natur hervor: „Österreicher sind flexible Deutsche, zackige Schweizer und verlässliche Bewohner des Balkans“, meint er schelmisch. Aber sieht durchaus auch Schatten: „Auch wenn viele Behörden kein hoheitliches Verhalten mehr an den Tag legen und kundenfreundlich auftreten, so gestalten sich doch die Genehmigungsabläufe sehr aufwendig und die Verfahren zur Errichtung von Betrieben sind formalisiert und langwierig.“ Für Genehmigungsverfahren sollte es daher generell Maximalfristen geben, meint der Asfinag-Vorstandsdirektor. „Nachdem das wesentliche Argument für Österreich die hier lebenden Menschen sind, ist es mir besonders wichtig, dass der Bildung (dem Schul- und universitären System) ein höherer Stellenwert
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„In fast keinem Land der Welt ist der Anspruch an Qualität und Herkunft so hoch wie in Österreich“, meint Alexander Deopito, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Lidl Österreich, „und das spiegelt sich auch in unserem Sortiment wider.“ Der heimische Lebensmitteleinzelhandel sei durch eine sehr starke Konzentration auf wenige Anbieter und einen scharfen Wettbewerb um die Kunden gekennzeichnet, sagt Deopito. „Keine einfachen Rahmenbedingungen für einen neuen Mitbewerber.“ Doch mit viel Schwung, großem Einsatz und dem Selbstverständnis zu Qualität konnte sich das Unternehmen als wichtiger Anbieter und Arbeitgeber in der heimischen Handelslandschaft erfolgreich etablieren, so der Lidl-Boss. Das Unternehmen befindet sich momentan mitten im größten Investitionsprogramm der Firmengeschichte: „Alle Filialen werden in den nächsten Jahren mit hohem finanziellem Aufwand modernisiert und auf den neuesten Stand gebracht. Im Rahmen dieser qualitativen Expansion werden 2014 rund 20 Prozent der Filialen komplett modernisiert“, berichtet Alexander Deopito. Auch in den nächsten Jahren sollen weitere LidlFilialen in Österreich dazukommen. Speziell in Ostösterreich, im Großraum Wien, sieht er noch Potenzial für weitere 50 Geschäftsstellen in den nächsten zehn Jahren. „Was uns doch in der Expansion hindert, sind die teilweise strikten Flächenbegrenzungen in Österreich“, sagt Deopito. „Im Sinne einer Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich wünschen wir uns kürzere Verfahren und mehr Flächen.“ ■
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Österreicher sind flexible Deutsche, zackige Schweizer und verlässliche Bewohner des Balkans. Klaus Schierhackl, Asfinag AG
FOTOS: ANDREAS HECHENBERGER, BEIGESTELLT
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eingeräumt wird. Eine gute Schulausbildung stellt den Grundstock für die langfristige Wohlfahrt unseres Landes dar“, ist Schierhackl überzeugt.
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Leaders R. Faisst
Romy Faisst hat ein Erfolgsrezept: Wissen aus erster Hand punktet immer. 44 Ă–sterreichs Wirtschaft 2014
Die Beziehungs-
Managerin Vor 20 Jahren hat Romy Faisst das Konferenzunternehmen Business Circle gegründet. Im Interview spricht die ehemalige Kunstturnerin über Leidenschaft, Tränen und loyale Business-Beziehungen. von Andreas Aichinger, Fotos: Richard Tanzer
Für den Sport hat Romy Faisst alles gegeben, damals in den 70er-Jahren. Mit zehn zieht die gebürtige Vorarlbergerin zur Familie ihres Trainers, um optimal trainieren zu können. Fünf Staatsmeistertitel im Kunstturnen sind der Lohn der harten Arbeit. Ehrgeiz und Fleiß zeichnen Faisst aber auch im Berufsleben aus. Nach vier Jahren bei einem Seminar-Start-up gründet sie 1994 Business Circle, heute Österreichs größtes Konferenzunternehmen. Die Zahlen zum 20. Geburtstag sprechen für sich: 45 Mitarbeiter konzipieren und organisieren alljährlich rund 600 Veranstaltungen für etwa 9.000 Teilnehmer, 1.000 Experten stehen als Vortragende zur Verfügung. Frau Faisst, Seminare gibt es ja heute wie Sand am Meer – wie hebt man sich da von der Masse ab? Durch das Thema, die Vortragenden und eine perfekte Organisation – und zwar genau in dieser Reihenfolge. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist es, immer die in einer Branche anerkanntesten Know-how-Träger als Vortragende im Team zu haben. Wissen aus erster Hand punktet immer. Diese Qualität zu halten, bedeutet, langjährige Beziehungen aufzubauen und zu festigen. Die „Stars“ gehen ja immer dorthin, wo das Vertrauen passt, die Organisation perfekt ist und genügend gute Teilnehmer im Publikum sitzen. In der Gründungszeit und in den ersten Aufbaujahren war mein Zugang allerdings wohl eher unkonventionell, direkt und – aus heutiger Sicht – manchmal sogar leicht naiv. Können Sie das präzisieren? Man hat mich damals schon bald als den „frischen Wind“ in der Branche wahrgenommen. Ich habe beispielsweise einmal
einen sehr bekannten Beamten im Finanzministerium einfach angerufen und gefragt, zu welchen Bedingungen er exklusiv für mich auftreten würde. Eigentlich ein No-Go für Beamte, er war sehr amüsiert, aber er hat mich nie mehr vergessen – und wurde am Ende ein besonders treuer Referent. Nach 20 Jahren weht aber wohl ein anderer Wind – was ist heute Ihr USP? Einfach, aber persönlich, gesagt: Es ist und bleibt die Leidenschaft, herausragende Plattformen zu erfinden und zu etablieren. Fachlich gesprochen: die Klarheit in der Produktpolitik, die beste Datenbank und langjährige, loyale Beziehungen, die wir zu den besten Experten aufgebaut und bewahrt haben. Ich habe immer daran festgehalten, dass die Qualität des Produkts und der Service-Level an oberster Stelle stehen müssen. Dann stellt sich der wirtschaftliche Erfolg ganz automatisch ein. Welche Angebote werden denn besonders stark nachgefragt, gibt es da Trends? Im Idealfall hat ein Geschäftsbereich folgende Formate: Zunächst den fundierten, mehrtägigen Ausbildungslehrgang als Basis für Nachwuchskräfte oder Quereinsteiger. Darauf folgen Seminare und Fachtagungen zu Spezialthemen für Fortgeschrittene. Höhepunkt ist dann das Jahresforum als Treffpunkt für die Elite der jeweiligen Zielgruppe oder Branche. Die Nachfrage nach Themen mit hohem Neuigkeitswert – von der Interpretation gesetzlicher Neuerungen rund um eine Steuerreform bis zur Entstehung einer neuen Berufsgruppe wie aktuell etwa des Compliance-Officers – ist naturgemäß größer.
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Leaders R. Faisst Anderseits liegen auch Seminarklassiker wie etwa „Geschäftsführerhaftung vermeiden“ immer im Trend, einfach, weil es ja laufend neue Geschäftsführer gibt. Was bringen eigentlich die diversen Foren einem Unternehmen ganz konkret? Das Jahresforum liegt voll im Trend, weil es Managern die Sicherheit gibt, keine aktuellen Entwicklungen zu verpassen. Der Austausch mit Kollegen und Experten schärft das „Big Picture“ für die strategische Ausrichtung. Managen in volatilen Zeiten erfordert mehr denn je eine starke Außenorientierung über Marktentwicklungen und den Mitbewerb. Wenn Experten und Praktiker Fakten und Marktübersichten liefern, bieten wir beides. Übrigens: Der Stammkundenanteil bei unseren Jahresforen ist enorm hoch, für viele Teilnehmer ist ein Business Circle Forum ein alljährlich fixer Kalendereintrag. Zahlreiche Foren sind schon über zehn Jahre auf dem Markt und im Laufe der Zeit ist eine echte Community entstanden, die sich nur auf diesem Jahresforum trifft. Wie teilen Sie sich eigentlich die Aufgaben mit Ihren beiden Partnern? Insgesamt haben wir zwölf Produktbereiche, für die wir die Verantwortung aufgeteilt haben. Christian Necas verantwortet federführend Marketing & Vertrieb, interne Prozesse sowie auf der Produktseite den Bereich Banken und Versicherungen. Gerhard Pichler wiederum leitet die Geschäftsbereiche Gesundheit, Energie & Verkehr sowie den öffentlichen Bereich. Ich kümmere mich traditionell um die Produkte der Bereiche Recht & Compliance, Finanzen/Rechnungswesen/Steuern sowie Human Resources. Sie waren mehrfache Staatsmeisterin im Kunstturnen. Kann man im Sport etwas für die Business-Welt lernen? Ja, viele Erfahrungen sind sicher übertragbar. Ich habe sehr früh gelernt, hartnäckig an einem Ziel zu arbeiten, nach Rück-
schlägen nicht aufzugeben und immer wieder die Performance zu verbessern. Ausdauer und vor allem Fleiß, Fleiß, Fleiß ist es, was zählt. Die sprichwörtlichen „Extrameilen“ zahlen sich fast immer aus. Diese Erkenntnisse und Learnings haben mich persönlich geprägt und waren natürlich – speziell am Beginn beim Aufbau von Business Circle – von großer Bedeutung. Glücklicherweise ist aber in den letzten Jahren auch Gelassenheit dazugekommen. Welche Rolle spielen persönliches Engagement und persönliche Emotionen für die Beziehungsmanagerin Romy Faisst? Meine Partner-Kollegen und ich sind persönlich Gastgeber bei unseren großen Jahresforen, die persönliche Verantwortung der Chefs spielt bei uns eine große Rolle. Auch unsere Gegenüber sind ja allesamt Chefs, mit denen wir unsere Foren auf Augenhöhe laufend inhaltlich weiterentwickeln. Das Konferenzgeschäft ist eben auch ein „People Business“. Wenn bei einer Jubiläums-Veranstaltung wie der 10. PoP (Anm.: „Power of People“, Jahresforum für HR-Management) die Teilnehmer diesen Geburtstag mit Standing Ovations beklatschen, dann bin ich zu Tränen gerührt. Loyale Beziehungen bewirken in unserem Geschäft viel, dafür durften wir schon viele bewegende Beispiele erleben: Ein Vortragender ist einmal sogar direkt aus dem Kreißsaal zu unserer Konferenz geeilt ... Sie haben einmal gesagt: „Business Circle ist mein Leben.“ Ihre Ziele für die Zukunft? Das Konferenzgeschäft scheint mir auf den Leib geschneidert zu sein. Ich sehe mich als Beziehungsmanagerin, habe einen guten Blick für das große Ganze, gepaart mit ausreichend Kreativität und Beharrlichkeit. Täglich mit Persönlichkeiten zu tun zu haben, die zu den Besten ihres Fachs gehören, ist eben ein großes Geschenk. Mein Ziel ist, unsere Maßstäbe frei nach dem sportlichen Motto „schneller, höher, weiter“ hochzuhalten. ■
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Das Konferenzgeschäft scheint mir auf den Leib geschneidert zu sein.
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im Netz Mobiles Internetsurfen, HD-Radio, Videotelefonie. Die neue Wundertechnologie der Mobilfunkbranche heißt LTE. Und macht unsere Welt schneller. von Hans Schneeweiss
Beim Mobilfunkstandard Universal Mobile Telecommunications System, kurz UMTS, war Österreich im Jahre 2006 weltweit einer der Vorreiter. Der Nachfolger mit dem Kürzel LTE ließ hingegen lange auf sich warten. Denn eigentlich hätte die neue 4G-Technik ganz Österreich schon vor Jahren mit Highspeed-Flatrates versorgen sollen. Aber die Vergabe der dafür nötigen Funklizenzen wurde mehrmals verschoben. Grund für die Verzögerung waren damals regulatorische Bedenken der TKK (Telekom Control Kommission) wegen der Übernahme von Orange durch Drei. Im Herbst vergangenen Jahres war es dann aber endlich so weit und dem flächendeckenden Ausbau für den Daten-Schnellzug LTE stand nichts mehr im Wege. Aber was bringt uns der neue Mobilfunkstandard? Wie schnell ist er wirklich? Und wann wird er tatsächlich überall verfügbar sein? Anytime anywhere. Long Term Evolution (LTE) ist der Mobilfunkstandard der vierten Generation. Der große Vorteil gegenüber UMTS-Netzen ist die mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde deutlich höhere Downloadrate. Das bedeutet, dass das Anwenden mobiler Applikationen wesentlich schneller funktioniert und man nicht etwa vor einem weißen Smartphone-Bildschirm sitzt, auf dem man mitverfolgen muss, wie gemächlich eine Internet-Seite aufgebaut wird. Endgeräte, wie Smartphones, Tablets oder Notebooks, können damit permanent mit dem Internet verbunden werden. Ein Klick – und schon ist die gewünschte Seite da. „Anytime anywhere“, mobile Kommunikation also immer und überall. Dafür steht LTE, die vierte Mobilfunk-Generation, auch 4G genannt. Den Mobilfunkanbietern soll es damit möglich sein, kostengünstig hochratige Datendienste anzubieten, was dem mobilen Inter-
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net zum Durchbruch verhelfen soll. Aber LTE kann mehr. Neben dem mobilen Internetsurfen – und das geht so schnell wie mit einem festen Anschluss auf dem Computer im Büro oder zu Hause – ermöglicht der neue Standard auch Videotelefonie, Multimedia Messaging Service (MMS), High Definition Radio (HD-Radio), Mobile TV, High-Definition-TV-Inhalte (HDTV), DVB – und das alles in noch nie da gewesener Geschwindigkeit und Qualität. Nebenbei wird sich LTE aber auch auf das Nutzungsverhalten von größeren Mobil-Geräten auswirken. So wurden Tablets bisher eher selten auf Geschäftsreisen mitgenommen und vor allem zu Hause auf der Couch genutzt, denn die meisten waren bisher nur WLAN-fähig. Mit LTE haben sie jetzt überall und jederzeit Internetzugang. Bedarfsgerecht. Der Bedarf an mobilen Internetdiensten steigt ständig. Im Gegensatz zur alternativen Technologie Wimax baut LTE auf seinen Vorgänger-Technologien auf und ermöglicht einen kostengünstigen evolutionären Weg von UMTS über HSDPA und HSUPA. Denn alle Mobilfunknetze bestehen aus Funkzellen. Wird etwa ein Mobiltelefon oder ein Notebook mit einer mobilen Internetkarte eingeschaltet, meldet sich das Gerät über die Netzdatenbank automatisch im Mobilfunknetz an. Ändert sich dann der Standort des Gerätes, also wenn man mit dem Smartphone spazieren geht oder ein Tablet in der Straßenbahn benutzt, so bemerkt dies die Software des mobilen Kommunikationsgerätes und meldet sich automatisch an der nächsten lokalen Vermittlungsstelle an. Das ist M2M-Kommunikation, also von Maschine zu Maschine. Werden nun die Netze auf LTE umgerüstet, ändert sich am Signalaufbauschema eigentlich gar nichts, denn es kann die vorhandene Infrastruktur verwendet werden, die lediglich um
Der Datenschnellzug LTE macht mobile Anwendungen mehr als doppelt so schnell.
die benötigten technischen Komponenten erweitert wird. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das, dass man die neuen LTEKomponenten nur an den bereits vorhandenen Funkmasten installieren muss.
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Blitzschnell. Damit sollen mit LTE eben Geschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde möglich sein, bei UMTS sind es momentan dagegen maximal rund 40. Tatsächlich surft man sowohl im alten als auch im neuen Mobilfunk allerdings wesentlich langsamer. Denn in einer Mobilfunkzelle sind oft viele Menschen gleichzeitig, die sich das Breitband-Angebot dann natürlich teilen müssen. So haben Tests ergeben, dass man im Durchschnitt mit UMTS lediglich auf zehn Megabit pro Sekunde kommt. Bei LTE werden es zu Stoßzeiten auch nicht mehr als 20 bis 30 Megabit sein, aber das ist trotzdem doppelt oder gar dreimal so schnell. Die Schweden waren übrigens weltweit die Schnellsten, die auf die neue Technologie gesetzt haben. Die TeliaSonera nahm im Dezember 2009 die ersten kommerziellen LTE-Netzwerke in Stockholm und Oslo in Betrieb. In Deutschland wurden die Frequenzlizenzen Ende Mai 2010 vergeben. In Österreich nahm T-Mobile Austria im Oktober 2010 in Innsbruck das erste LTE-Testnetz in Betrieb. Im Folgejahr wurde die Verfügbarkeit auf Teile von Graz, Wien und Linz ausgeweitet. Auch A1 startete im selben Jahr bereits ein eigenes LTE-Angebot, damals mit dem Fokus auf Wien und St. Pölten. Ende 2011 gesellte sich dann Drei dazu, als dritter Anbieter. Bei der Vergabe der Frequenzbänder vergangenes Jahr mussten die drei Mobilfunkbetreiber dann ordentlich in die Tasche greifen. So bezahlten die Telekom Austria fast eine Milliarde Euro,
T-Mobile rund 700 Millionen und Drei rund 300 Millionen in die Staatskasse. Natürlich ist man aufseiten der Mobilfunkbetreiber daran interessiert, sich dieses Geld wieder zurückzuholen. Letztlich werden es die Endkunden sein, die mit ihren Down- und Uploads aus LTE ein mehr als profitables Geschäft für die Anbieter machen. Flächendeckender Ausbau. Beim Ausbau der neuen LTE-Netze geht Österreich übrigens genau den entgegengesetzten Weg wie Deutschland. Dort haben Politik und Bundesnetzagentur, im Zuge der Frequenzversteigerung, die Provider dazu verpflichtet, LTE erst auf dem Land auszubauen, um die damals noch klaffenden breitbandleeren Räume endlich mit schnellem Internet abzudecken. In Österreich wurden hingegen zuerst die Frequenzen um 2,6 GHz versteigert. Diese eignen sich hervorragend für den LTE-Ausbau in urbanen Gebieten. Aufgrund der kürzeren Wellenlänge sind sie jedoch nicht zur Erschließung weitflächiger Areale im ländlichen Raum geeignet. In den Großstädten ist LTE daher bereits verfügbar. Seit Herbst vergangenen Jahres wird LTE auch in den ländlichen Regionen ausgerollt. Sofern die Anbieter sich richtig beeilen, könnte Österreich vielleicht schon Ende 2014 oder 2015 einer nahezu flächendeckenden 4G-Versorgung entgegenfiebern. Obwohl LTE in Österreich derzeit noch ausgebaut wird und – wenn man so will – in den Kinderschuhen steckt, testete TMobile bereits den Nachfolger, LTE-Advanced. Bei einem Testlauf im T-Mobile Center in Wien vor zwei Jahren wurden 290 Megabit erreicht. Seitdem wird kräftig weiterentwickelt. Denn die nächste Mobilfunk-Generation soll noch zehnmal schneller werden. ■
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Meinung W. A. Stephan
Reindustrialisierung Europas Konzepte zur Erneuerung der Industrie für ein nachhaltig wettbewerbsfähiges Europa liegen vor und werden diskutiert. Die EU und Österreich haben jedoch Hausaufgaben zu machen.
Die Marktsituation. Unsere Branche, die Luftfahrtindustrie, wächst mit etwa fünf Prozent pro Jahr außerordentlich, und alle Prognosen deuten darauf hin, dass dies auch die nächsten 20 Jahre anhalten wird. Motor dafür ist in erster Linie das Wachstum in den BRICS-Staaten. Auch wir unterstützen unsere Kunden – dazu zählen alle weltweit führenden Flugzeug- und Triebwerkhersteller – und bieten ihnen Kostenvorteile, indem wir einfache Komponenten in Ländern mit niedrigerem Lohnniveau erzeugen, generell also wieder in BRICS-Nationen wie China. Hohe Investitionen in Österreich. Gleichzeitig investieren wir dreistellige Millionenbeträge an unseren österreichischen Standorten für die Entwicklung von komplexen Bauteilen, und das, obwohl die Wettbewerbsfähigkeit in Österreich laufend abnimmt – nicht zuletzt wieder seit dem 1. März 2014. Fast 50 Prozent der Arbeitskosten gehen in Österreich für Steuern und Abgaben auf. Im OECD-Schnitt liegt dieser Wert bei 35,2 Prozent. Die Verschlankung der Administration wird zwar immer wieder proklamiert, scheint aber nur in einem
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Mehr an Bürokratie zu münden. Ob die überbordende Reglementierung – auch auf Europaebene – wirklich so sein muss, wäre zu hinterfragen. Konzentration auf Stärken. Zu begrüßen wäre es, wenn die Politik schleunigst von populistischen Maßnahmen abrücken und auf die mitteleuropäischen Stärken aufbauen würde. Um den Weg für nachhaltigen Erfolg und Konkurrenzfähigkeit der heimischen Unternehmen zu ebnen, wäre es wichtig, sich in erster Linie der Kernthemen anzunehmen. Aus meiner Sicht sind dies: Bildung: Als Unternehmen investieren wir hier zunehmend selbst, da die öffentliche Hand ihre Aufgaben nur bedingt wahrnimmt. Der Fachkräftemangel wird nicht nur in unserer Branche zunehmend zum Problem. Forschung: Forschung ist ein weites Thema und ich möchte hier nur ein Beispiel herausgreifen. Die EU-Kommission diskriminiert größere Unternehmen über der KMU-Größe von 250 MitarbeiterInnen. Weltweit aufgestellte Großkonzerne bedienen sich hingegen der Budgettöpfe und Forschungsförderungen aus den verschiedensten Regionen. So investieren beispielsweise die Regierungen von Schwellenländern massiv in die Forschung im Umfeld der Hochtechnologie. Energiekosten: Ein gutes – für uns Europäer aber herausforderndes – Beispiel sind hier die USA. Ihnen gelang es, sich
Walter A. Stephan ist Vorstandsvorsitzender der FACC AG.
von teuren Energieimporten unabhängig zu machen. Über vorteilhafte Energieund Arbeitskosten und mit dem Rückhalt des großen Heimmarktes machen sie ihren Standort für die Industrie wieder attraktiv und bleiben damit wettbewerbsfähig. Zwei österreichische Aspekte möchte ich in diesem Zusammenhang noch ansprechen. Ich weiß, dass es sensible Themen im Sinn des Political-CorrectnessVerständnisses sind, und bitte deshalb darum, sie objektiv und wertfrei zu sehen. Die Arbeitnehmerschaft in Österreich leistet wirklich viel, aber es ist zu bemerken, dass im Vergleich zu den aufstrebenden Ländern der Ehrgeiz eher abnimmt. Sind wir zu saturiert? Der Punkt betrifft die Zuwanderung. Sind es in Österreich vorranging hoch qualifizierte Arbeitskräfte, die zuwandern, oder überwiegen die zukünftigen Sozialleistungsempfänger? BMVIT auf dem richtigen Weg. Die Idee des Bundesministeriums für Verkehr, Industrie und Technologie, sich intensiv mit den Leitbetrieben in innovativen Branchen auseinanderzusetzen, könnte der geeignete Weg sein, Lösungen für die oben genannten Themenfelder zu finden und diese auch durchzusetzen. Ein Appell an uns alle: Denken und handeln wir sachlich lösungsorientiert und nicht populistisch. ■
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Als Entwickler und Hersteller von Composite-Leichtbauteilen für die Luftfahrtindustrie ist die FACC AG ein weltweit präsentes Unternehmen. Unsere globale Tätigkeit gibt uns die Möglichkeit, verschiedene Ansätze der Reindustrialisierung aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten.
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Innsbruck Klagenfurt Bestes Netz bestätigt von connect (Ausgabe 01/2014).
Leaders Energie
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Erneuerbare Energien wie Wind oder Photovoltaik stehen noch am Anfang und mĂźssen erst marktreif werden.
Energie vernünftig nutzen Erneuerbare Energien leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Aber sie bieten zu wenig Effizienz. Ein Überblick über die Vorhaben in der Energiewirtschaft.
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von Hans Schneeweiss
Das Wiener Boutiquehotel Stadthalle ist weltweit das erste Hotel im innerstädtischen Bereich, das eine Null-EnergieBilanz aufweisen kann. Dafür wurde das Gebäude mit einer Passivhaushülle verkleidet, eine Regenwassernutzungsanlage versorgt die Grünflächen und die Toiletten, eine 160 Quadratmeter große Solaranlage dient der Warmwassererzeugung und Beheizung und eine 84-Quadratmeter-Fotovoltaikanlage sowie Windräder erzeugen Strom. Dazu verfügt das Haus über eine innovative Wohnraumlüftung mit Frischluftvorwärmung durch die Solaranlage und eine Wärmepumpe. Außerdem gibt es zwei Elektrotankstellenplätze, an denen Gäste mit Elektroauto gratis Strom tanken können. Innerhalb eines Jahres wird damit gleich viel Strom erzeugt, wie auch verbraucht wird. Eine Rechnung, die schon seit einigen Jahren aufgeht, und ein schönes grünes Beispiel, wie man mit Energie haushalten kann. Vergangenes Jahr heimste das Hotel den begehrten Titel „National Champion“ bei den European Business Awards in der Kategorie Nachhaltigkeit ein. Eine Energiewende im Kleinen eigentlich. Denn unter Energiewende wird die Realisierung einer nachhaltigeren Energieversorgung in den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität mit erneuerbaren Energien verstanden. „Beim Wort Energiewende denkt man in der Regel in erster Linie an Strom. Elektrizität macht jedoch nur etwa 20 Prozent des Energieverbrauchs aus, die großen Treiber sind Verkehr und Wärme“, sagt Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender der Verbund AG. „Was die Stromerzeugung angeht, ist Österreich sehr gut unterwegs: Über 60 Prozent unseres Stroms kommen aus Wasserkraft, weitere zehn Prozent aus Wind, Sonne und Biomasse.“
Unter den erneuerbaren Energien ist die Wasserkraft auch der bedeutendste Wirtschaftssektor. Jährlich erwirtschaftet die Branche mehr als eine Milliarde Euro Umsatz. Österreichs führendes Stromunternehmen ist die Verbund AG und mit 125 Wasserkraftwerken in Österreich und Deutschland auch einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. „Neben dem Fokus auf Reduktion der CO2-Emissionen und Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wie eben Wasser-, Wind- und Sonnenkraft ist Energieeffizienz ein weiterer wichtiger Faktor zum Vollziehen der Energiewende“, erklärt Anzengruber. „Und Energieeffizienz muss an mehreren Hebeln ansetzen: Verbund unternimmt massive Effizienzsteigerungsmaßnahmen an den bestehenden Wasserkraftwerken.“ In Ybbs-Persenbeug läuft gerade der Maschinentausch – pro ausgetauschter Turbine bringt das 4,5 Prozent mehr an Stromerzeugung. Das ist der Jahreshaushaltsverbrauch einer Bezirkshauptstadt wie Amstetten. Aber Effizienz sollte schon im Kleinen anfangen. „Das größte Kraftwerk ist das Energiesparen, der effiziente Einsatz von Energie also“, weiß EVN-Vorstandsdirektor Peter Layr. „Hier sehen wir großes Potenzial und unterstützen unsere Kunden auf dem Weg zu weniger Energieeinsatz und mehr Lebensqualität.“ Das niederösterreichische Umweltdienstleistungsunternehmen mit Beteiligungen in 21 Ländern bietet dafür etwa Beratungen zum Energiesparen oder auch gleich ein Sanier-Service, das Gebäude in moderne Schmuckstücke ohne Energieverluste verwandelt, an. Bei der oberösterreichischen Energie AG ist man ebenfalls vom Sparen im Kleinen überzeugt: „Der Erfolg der Aktionen mit den vergünstigten LED-Lampen, Strom-
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Bis 2050 soll, laut Österreichischer Energieagentur, der Stromverbrauch dennoch um 15 bis 20 Prozent ansteigen. Deshalb gibt es auch 2014 neue Stromgewinnungsprojekte. Die aktuell größte Baustelle von Verbund ist Reißeck II in Kärnten. Auf 2.300 Metern Seehöhe, und damit der höchstgelegenen Großbaustelle des Landes, wird hier ein Pumpspeicherkraftwerk mit der Leistung von 430 Megawatt gebaut. Pumpspeicherwerke haben den Vorteil, dass sie Strom speichern können. Denn diese besitzen – im Gegensatz zu Speicherkraftwerken, wie etwa Kaprun – zwei Wasserbassins. Mit überschüssigem Strom wird das Wasser vom unteren in das obere Bassin gepumpt. Wenn Energie benötigt wird, lässt man das Wasser von oben über Turbinen wieder nach unten fließen. Das Kraftwerk wird, wie das vor einigen Jahren bereits in Betrieb gegangene Limberg II, zur Gänze unterirdisch errichtet, ist damit praktisch unsichtbar und zerstört somit auch kein idyllisches Alpenpanorama. Zwei weitere Projekte, Limberg III und der Energiespeicher Riedl, sind in der Planungsphase. Bis 2020 wird in Österreich ein Ausbau der Pumpspeicherkapazitäten von rund 7.000 auf 11.000 Megawatt angestrebt. „Durch den Ausbau der Alpenspei-
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In Zukunft werden wir nicht weniger Strom verbrauchen, aber ihn intelligenter nutzen. Wolfgang Anzengruber, Verbund
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Das größte Kraftwerk ist das Energiesparen, der effiziente Einsatz von Energie also. Peter Layr, EVN
cher soll Österreich zur grünen Batterie Europas werden“, sagt Anzengruber. Aber die Kraft des Wassers kann auch anders genutzt werden. Und zwar ohne große Baustelle in der Donau. In Ybbs, nach der Staumauer, in Spitz und Rossatz in der Wachau werden heuer erstmals sogenannte Strömungsturbinen der Firmen Öko-Twin und Aqualibre in die Donau gehängt. Die Turbinen stecken dabei in einem Rohr und haben eine gewisse Ähnlichkeit mit Flugzeugturbinen. Sie werden mit tiefen Bohrungen verankert, schwimmen dann fast an der Wasseroberfläche und erzeugen durch den Durchstrom des Wassers zwischen 70 und 180 Kilowatt Leistung. 13 weitere Standorte sind schon genehmigt. Die Kraft der Sonne. „Wir haben in den vergangenen Jahren eine sehr erfolgreiche Aktion im Bereich Fotovoltaik-Kraftwerke mit Bürgerbeteiligung durchgeführt und 2010 in Eberstalzell Österreichs größtes Fotovoltaik-Forschungskraftwerk in Betrieb genommen“, erzählt Windtner. „Dort konnten wir wichtige Erkenntnisse gewinnen und die Langzeiterfahrungen, die wir in den vergangenen 26 Jahren aus dem Betrieb des höchstgelegenen Sonnenkraftwerks der Ostalpen am Loser gewonnen haben, in die Entwicklung mit einfließen lassen.“ Für den einzelnen Haushalt hat etwa Verbund mit Eco-Solar ein Angebot. Idealerweise ergänzt eine Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser das Kombi-Paket. So werden Haushalte selbst zu Stromerzeugern und leisten einen wichtigen Beitrag zu einer sauberen Umwelt. In Deutschland beispielsweise sind bereits 13.000-Megawatt-Fotovoltaik-Anlagen installiert. Doch der Ausbau der erneuerbaren Energien birgt Probleme. Denn Sonnen- oder Windenergie sind volatil, also flüchtig. Und in der Nacht oder bei Windstille liefern diese Techniken keinen Strom. „Umso wichtiger ist es, dass die Laufwasserkraftwerke in den Flüssen 24 Stunden in Betrieb sind und so die notwendige Grundlast liefern, während Pumpspeicherkraftwerke die Über- und Unterversorgung von volatilen Erzeugungstechnologien ausgleichen“, sagt Anzengruber.
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messgeräten und Standby-Killern gibt uns recht, das meiste Potenzial für Effizienzsteigerung liegt ganz sicher im Bereich der Privatkunden“, bestätigt Chef Leo Windtner. „Wir haben damit bereits die Leistung von zwei Donaukraftwerken eingespart.“ Natürlich arbeiten heutige Geräte auch wesentlich sparsamer als etwa vor 20 Jahren. Schon einmal überlegt, was wir heute mit einer Kilowattstunde alles bewerkstelligen können? Damit lassen sich etwa 70 Häferl Kaffee kochen, 91 Stunden unter einer Energiesparlampe lesen oder 100 Stunden Radio hören.
www.efafl ex.at
„Die Rolle der Wasserkraft ist entscheidend zum Gelingen der Energiewende, denn Wasserkraft ist CO2-neutral, ressourcenschonend und leistet einen zentralen Beitrag zum Klimaschutz.“ Andererseits stehen erneuerbare Energien wie Wind und Fotovoltaik noch am Anfang und müssen erst marktreif werden. „Grundsätzlich geht es darum, von den derzeitigen ,Dauerförderungen‘ mittels Einspeisetarifen und Investitionsanreizen wegzukommen“, fordert Windtner. „Denn die Förderungen hat letztendlich immer der Kunde zu bezahlen, der schwarze Peter bleibt aber an den Energieversorgern hängen, weil wir die Registrierkasse spielen müssen. Wichtig ist, dass der Wettbewerb zwischen den einzelnen Technologien wieder stattfinden kann.“ Die EVN baut im Heimmarkt Niederösterreich, vor allem im Weinviertel, ihre Windkapazitäten aus. Dabei sind nur zwei Prozent der Fläche des größten Bundeslandes Österreichs für diese Nutzung geeignet. In vielen der insgesamt 85 für Windräder geeigneten Arealen befinden sich bereits Anlagen. 450 Windkraftanlagen sind es zusammen, 300 sind in Umsetzung, weitere 200 befinden sich in der Planungsphase. Schätzungen zufolge könnte Niederösterreich bis 2020 die Hälfte seines Energiebedarfs aus erneuerbarer Energie decken. „Wir setzen auf einen flexiblen Energiemix aus erneuerbarer Energie und effizienten thermischen Kraftwerken“, sagt Layr. „Nur so können wir die Versorgungssicherheit für unsere Kunden langfristig sicherstellen.“ Im Raumwärmebereich ist die EVN mit 70 Biomasse-Anlagen der größte Naturwärmeversorger aus Hackschnitzeln und Waldhackgut. Von den 3,6 Millionen Privathaushalten in Österreich heizen aber noch immer rund 700.000 – vor allem in zersiedelten Gebieten im Westen des Landes, wo es kein Gas und keine Fernwärme gibt – mit dem
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Der Wettbewerb zwischen den einzelnen Technologien muss wieder stattfinden können. Leo Windtner, Energie AG
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Leaders Energie
und erneuerbarer Energie. Gemeinsam mit Partnern wie der EVN, der TU Wien, der TU Graz und der Montanuniversität arbeiten wir am Projekt „Power2Hydrogen“. Der dabei gewonnene Wasserstoff kann in Erdgas umgewandelt und dann in der bestehenden Infrastruktur transportiert und gespeichert werden.
Gerhard Roiss, OMV
fossilen Energieträger Erdöl. „Wenn man sich ansieht, wie wertvoll Erdöl ist und welch hohe Wertschöpfung damit zum Bespiel im Bereich Petrochemie zu erzielen ist, ist das Verbrennen tatsächlich keine besonders gute Alternative“, ist sich OMV-Chef Gerhard Roiss bewusst. „Wichtig ist aber auch, den Menschen leistbare Energie zur Verfügung zu stellen. Es gibt Regionen, in denen der Energieträger Erdöl auch abseits der Mobilität zu den vernünftigsten Alternativen zählt.“ Im vergangenen Jahr wurde der Umbau der OMV zu einem Unternehmen, das sich auf Exploration und Förderung von Öl und Gas fokussiert, abgeschlossen. 80 Prozent der getätigten Investitionen fließen in diesen Bereich. Die OMV ist in den aufstrebenden europäischen Energieregionen Nordsee und Schwarzes Meer stark vertreten. Daneben werden neue Möglichkeiten in der Region der Subsahara in Afrika gesucht und die Förderung in den Kernländern Rumänien und Österreich stabilisiert. „In den vergangenen Jahrzehnten hieß es immer, dass die Prognosen für die mögliche Förderung von Erdöl bei rund 50 weiteren Jahren liegen“, klärt Roiss auf. „Gemäß den jüngsten Erwartungen der Internationalen Energieagentur wird das auch für die Zukunft gelten.“ Was aber nicht heißt, dass etwa beim Auto nach keinen alternativen Energieideen gesucht wird. Denn hier gehört die Zukunft langfristig der Brennstoffzelle und dem Wasserstoff. Damit wird sich in den kommenden Jahrzehnten auch das Erscheinungsbild von Tankstellen ändern. „Die Konsumenten werden aus einer Vielfalt an Fahrzeugmodellen, Antriebsarten und Treibstoffen wählen können“, meint Roiss. „Und Benzin wird auch noch in den kommenden Jahrzehnten an der Zapfsäule zu haben sein.“ Die erste Wasserstofftankstelle der OMV wurde übrigens bereits vor fünf Jahren in Stuttgart eröffnet. Seit Ende 2012 betreibt die OMV die erste öffentlich zugängliche Wasserstofftankstelle in Wien. Weitere Stationen in Innsbruck und im Großraum Linz werden gerade überlegt. Aber auch die OMV beschäftigt sich intensiv mit den Bereichen Forschung
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Die Energiequelle der Zukunft ist ein Mix aus fossilen und erneuerbaren Energieträgern. Hilmar Kroat-Reder, Econgas
FOTOS: OMV AKTIENGESELLSCHAFT, FOTO BRUCKNER
Benzin wird es auch noch in den kommenden Jahrzehnten an der Zapfsäule geben.
„Die optimale Energiequelle der Zukunft besteht aus einem sinnvollen Mix fossiler und erneuerbarer Energieträger“, sagt Hilmar Kroat-Reder, Geschäftsführer von EconGas. „Wird das Thema erneuerbare Energieträger und Reduktion der Treibhaus-Emissionen ernst genommen, führt an Erdgas kein Weg vorbei.“ Als europaweit einer der führenden Erdgasanbieter für Weiterverteiler und Businesskunden ist man von dessen Vorteilen überzeugt: denn Erdgas ist der emissionsärmste fossile Rohstoff mit einer guten Umweltbilanz, lässt sich hervorragend speichern und ist so energieeffizient wie kaum ein anderer Energieträger. „Die Stromproduktion aus alternativen Energien braucht als Ergänzung flexibel einsetzbare Kapazitäten, wenn Windräder und Solaranlagen keinen Strom produzieren können, weil gerade kein Wind weht oder die Sonne nicht scheint“, erklärt Kroat-Reder. Durch effizientere Motorengenerationen oder durch Maßnahmen der Wärmedämmung wird in Zukunft der Anteil fossiler Energieträger, wie Erdöl oder Erdgas, sinken, gleichzeitig aber der Verbrauch von elektrischer Energie weiter steigen. „Strom ist die sauberste Form der Energie und wird viele andere Energieformen ersetzen“, sagt Windtner. Und, so Anzengruber abschließend: „Ich glaube nicht, dass wir in Zukunft weniger Strom verbrauchen werden, ich glaube aber, dass wir ihn intelligenter nutzen werden.“ ■
Leaders H. Scheuch
Heimo Scheuch will mit Innovation, Qualität und Wachstum in die Gewinnzone zurückkehren. 58 Österreichs Wirtschaft 2014
Oberste Priorität:
Innovation Der heimische Baustoffriese Wienerberger hat schwierige Jahre hinter sich, dank Diversifikation und Restrukturierung ist die Trendwende aber nun geschafft. von Erich Pöltner
FOTO: MICHAEL HETZMANNSEDER
Der weltgrößte Ziegelproduzent mit 221 Werken in 30 Ländern hat im Geschäftsjahr 2013 einen Riesenschritt hin zur alten Stärke gemacht. Mit einer Umsatzsteigerung um 13 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro sowie einem Anstieg des EBITDA um neun Prozent auf 266,5 Millionen Euro scheint die Weltwirtschaftskrise überwunden, fehlt nur noch der Sprung in die Gewinnzone. Auch dieser ist angesichts eines Verlustes von acht Millionen Euro in Reichweite. CEO Heimo Scheuch erklärt den Aufschwung wie folgt: Wienerberger zeigte sich im Geschäftsjahr 2013 deutlich verbessert, wo wurde der Hebel angesetzt? Der Erfolg der Gruppe 2013 ist ein Ergebnis der Diversifikationsstrategie, des umgesetzten Restrukturierungsprogramms und unseres Fokus auf innovative Produkte. Im Mai 2012 haben wir Pipelife, einen der führenden Kunststoffrohrproduzenten in Europa, erworben. Damit haben wir ein starkes zweites Standbein für die Gruppe geschaffen und das Unternehmen auf eine breitere strategische Basis gestellt. Darüber hinaus konnten wir das 2012 eingeleitete Restrukturierungsprogramm planmäßig umsetzen. Besonders freut es mich, dass es uns 2013 gelungen ist, in einem schwierigen Marktumfeld mit unseren innovativen, hochwertigen Produktlösungen in einigen Märkten Marktanteile zu gewinnen. Wie erklärt sich vor dem Hintergrund der schwachen Weltkonjunktur das starke Umsatzwachstum? Umsatz- und Ergebnistreiber 2013 war das Kunststoffrohrgeschäft. Durch die erstmalige Einbeziehung von Pipelife konnten wir in der Division Pipes & Pavers den Umsatz um 45 Prozent und das operative EBITDA um 49 Prozent steigern.
Ebenfalls positiv entwickelt hat sich unser Geschäft in Nordamerika, wo sich die Erholung im amerikanischen Wohnungsneubau weiter fortsetzte. Dank dieser Entwicklungen konnte der leichte Umsatzrückgang im Bereich Ziegel mehr als kompensiert werden. Diese Ergebnisse sehe ich auch als Bestätigung unserer Diversifikationsstrategie. Sind in nächster Zeit weitere Übernahmen geplant? Ich habe nichts anzukündigen, wenn Sie das meinen. Aber wir werden natürlich, wenn sich wertschaffende Gelegenheiten in unseren Kerngeschäftsfeldern ergeben, zugreifen. Wobei finanzielle Disziplin – damit meine ich eine Entschuldungsdauer von weniger als 2,5 Jahren – weiterhin oberste Priorität bleibt. Wie werden Sie trotz der nach wie vor schwachen Weltwirtschaft heuer den Sprung in die Gewinnzone schaffen? Wir konzentrieren uns auf organisches Wachstum durch innovative Produkte und umfassende Servicequalität für unsere Kunden. Damit wollen wir weiter Marktanteile gewinnen. Der Abschluss des Restrukturierungsprogramms sollte uns heuer nochmals 17 Millionen Euro an Einsparungen bringen und damit das Ergebnis stärken. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir 2014 die Jahre der Restrukturierung hinter uns lassen und in die Gewinnzone zurückkehren können und damit wieder auf einen nachhaltigen Wachstumskurs zurückkehren. Sehen Sie durch das gestiegene geopolitische Risiko in Osteuropa – Stichwort Ukraine – eine Gefahr für die Geschäftsentwicklung Ihres Konzerns? Ganz ausschließen kann man das natürlich nie. Aber wir haben keinen Produktionsstandort in der Ukraine und daher ist unser
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Leaders H. Scheuch
Risiko gering. Wie und inwieweit sich die Krise in der Ukraine auf die gesamte Region auswirkt, bleibt abzuwarten. Heuer werden die Investitionen des Konzerns weiter in die Höhe geschraubt, wohin wird das Geld fließen? Wir hatten für 2013 Investitionen von 115 Millionen Euro geplant und konnten durch strikte Disziplin deutlich unter diesem Wert bleiben. Für 2014 rechnen wir inklusive Pipelife mit 125 Millionen Euro an Normalinvestitionen. Diese werden wir vor allem für Instandhaltung sowie für technologische Verbesserungen und für Produktinnovationen ausgeben. Um Ihnen ein Beispiel zu geben: Wir haben letztes Jahr unser Topprodukt im Ziegelbereich – den mit Mineralwolle verfüllten Ziegel – in Österreich eingeführt. Um das volle Marktpotenzial ausschöpfen zu können, haben wir in eine Verfüllanlage hier in Österreich investiert. Derartige Projekte sind verhältnismäßig kleine Investitionen von ein paar Millionen Euro, aber sie bilden das Rückgrat unseres organischen Wachstums.
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Wir versuchen, bereits heute unseren Kunden die Baustoffe der Zukunft zur Verfügung zu stellen.
Dem positiven Trend zum Trotz kam Wienerberger auch im letzten Jahr nicht aus der Verlustzone – wie erklärt sich vor diesem Hintergrund die geplante Dividendenausschüttung? Die Stärke unseres Geschäftsmodells ist es, dass wir auch in schwierigen Zeiten starke Cashflows erwirtschaften können. Dem von Ihnen angesprochenen Verlust von acht Millionen Euro steht ein Free Cashflow von 93 Millionen Euro gegenüber. Dies soll auch unseren Aktionären zugute kommen und daher haben wir uns entschieden, der Hauptversammlung eine Dividende von zwölf Eurocents je Aktie vorzuschlagen. Worin lag die größte Herausforderung der letzten Jahre? Sicherlich in der Anpassung der Strukturen an das Marktumfeld. Einige unserer Märkte sind seit der Krise 2009 um 85 Prozent zurückgegangen. In Ungarn etwa hatten wir vor der Krise elf gut ausgelastete Ziegelwerke. Heute bedienen wir den gesamten ungarischen Markt mit nur drei Werken. Das stellt große Anforderungen an die Werksstrukturen und die lokale Organisation, da man nicht in jedem Werk jedes Produkt produzieren kann. Hier wurden enorme Optimierungen des Werksnetzes und der lokalen Organisationen umgesetzt. Wie wird gemäß Ihrer Pläne Wienerberger in fünf Jahren aufgestellt sein, um der Rolle eines weltweit führenden Baustoffunternehmens gerecht zu werden? Wir versuchen, bereits heute unseren Kunden die Baustoffe der Zukunft zur Verfügung zu stellen und damit eine führende Rolle auf dem Markt einzunehmen. Wir möchten in den Bereichen Wohnbau, Versorgung mit Wasser, Strom und Gas sowie in der Sanierung DER kompetente Partner für unsere Kunden sein und neben Qualität und Verarbeitungseffizienz auch Komfort und Sicherheit bieten.
Sie haben sich 2009 für Ihre Rolle als CEO bei Wienerberger angesichts der Weltwirtschaftskrise die denkbar schwierigste Zeit ausgesucht. Hätten Sie das Ruder lieber in ruhigeren Zeiten übernommen? Ganz und gar nicht. Die Herausforderungen der letzten Jahre waren äußerst interessant und ich glaube, es ist uns gelungen, mit der Neuausrichtung der Wienerberger Gruppe diese auf eine sehr solide und wachstumsorientierte Basis zu stellen. ■
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Die Diskussion um Managerboni ist auch in Österreich längst zum Thema geworden, wie wird hiermit bei Ihnen im Konzern umgegangen? Ich glaube sagen zu können, dass Wienerberger hier eine Vorreiterrolle einnimmt. Wir haben, in Anlehnung an internationale Corporate Governance Standards ein langfristiges Vergütungsmodell für das Management. Dieses zielt durch zeitverzögerte Auszahlung von Boni über mehrere Jahre auf nachhaltiges Wachstum des Unternehmens ab und synchronisiert somit die Interessen von den Aktionären, dem Vorstand und auch dem Top-Management.
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Gut für Österreich.
Meinung K. Lercher Weiterbildung als Chance begreifen Anfang 2014 verzeichnete Österreich die höchste Arbeitslosenrate seit 60 Jahren und diese ist weiter im Begriff zu Steigen. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass unser Land EU-weit die niedrigste Quote aufweist.
Arbeitsplatzgarant „Weiterbildung“. Zeitarbeit stellt jüngsten Studiener-
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gebnissen zufolge eine große Chance dar, Menschen aus der Arbeitslosigkeit zu führen. In Österreich sind etwa 41 Prozent aller Zeitarbeitnehmer zuvor arbeitslos gewesen. Menschen, die nun dank Zeitarbeit wieder einem geregelten Job nachgehen, ihre Familien ernähren und ihren Beitrag für das Sozialsystem leisten können. Dabei haben ungelernte, weiterbildungsresistente Arbeitskräfte kaum mehr eine Möglichkeit, auf dem Arbeitsmarkt zu reüssieren. Sie sind die Dinosaurier der Neuzeit, denn neben persönlichen Eigenschaften ist Bildung zur wesentlichsten Voraussetzung für den Erhalt eines Arbeitsplatzes geworden. Genau aus diesem Grund investiert allein die Zeitarbeitsbranche jährlich rund 1,5 Millionen Euro in Weiterbildungsmaßnahmen. Je besser Mitarbeiter ausgebildet sind, umso breiter ist die Jobpalette, aus der sie auswählen könen, und umso einfacher ist es wiederum für uns, adäquate Tätigkeiten für diese – unsere Mitarbeiter – zu finden. Der Blick in die Zukunft. Ein Zuwachs des BIP im Jahr 2013 in Österreich lässt zwar auf eine wachsende Nachfrage hoffen, auch wenn diese eher schleppend vorangehen wird. Zeitarbeit wird hier zunehmend als flexible Lösung betrachtet: Sie bietet Unternehmern die Möglichkeit, sich Spezialisten von Personaldienstleistern – wie etwa Trenkwalder – genau für die benötigte Zeitspanne „auszuborgen“. Dabei arbeiten rund 25 Prozent der Zeitarbeitnehmer „nur“ nebenbei. Beispiels-
Klaus Lercher ist CEO der Trenkwalder Personaldienste GmbH.
weise steht die Arbeit für Studenten, Präsenz- und Zivildiener oder Pensionisten nicht im Mittelpunkt, sondern dient dazu, sich einen Zuverdienst zu sichern. Dennoch: Die wichtigste Maßnahme zur Erholung des österreichischen Arbeitsmarktes ist die Investition in Arbeitskräfte. Ungelernten Hilfskräften muss verstärkt die Chance geboten werden, sich weiterzuentwickeln. Dazu ist es notwendig, in die fachliche Ausbildung ungelernter Arbeitskräfte zu investieren. Damit wird gerade diesen Menschen eine bestmögliche berufliche Zukunft geboten und die Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen, die verzweifelt nach Facharbeitern suchen, nachhaltig gesteigert. Die zunehmende Flexibilisierung der Arbeitszeit wird sich nicht aufhalten lassen, die anachronistischen Arbeitszeitmuster des 20. Jahrhunderts beginnen zu verblassen. Für die Zeitarbeitsunternehmen kann dies nur von Nutzen sein, wenn es ihnen gelingt, den sogenannten „White Collar“-Sektor, also den Anstellten-Bereich, weiter auszubauen sowie den Unternehmen ein über Österreichs Grenzen hinausgehendes „Hiring Management“ von gesuchten Spezialisten anzubieten. Denn genau dort, bei der grenzüberschreitenden Vermittlung ausgebildeter Spezialisten, liegt unser Zukunftsmarkt. Wir sind schon auf dem Weg dahin. ■
FOTO: PETRA SPIOLA
Europas Arbeitsmärkte sind in Summe sehr reguliert und die im vergangenen Jahrhundert hart erkämpften Arbeitnehmerrechte zumeist stark in den europäischen Rechtsordnungen verankert. Den heimischen Unternehmen bleiben im Gegensatz zu globalen Mitbewerbern nur wenige Mechanismen, um flexibel auf Marktschwankungen reagieren zu können. Einer dieser Mechanismen ist die Zeitarbeit. Sie stellt bereits gegenwärtig einen wichtigen Teil der Beschäftigung in Europa dar. Allein in Österreich sind mehr als 73.000 Menschen bei Zeitarbeitsunternehmen fix engagiert. Blickt man auf die Listen der Arbeitslosenraten im europaweiten Vergleich, so könnte man stolz auf Österreich sein. Doch der Schein trügt! Bereits zu Jahresbeginn 2014 erreichte die Arbeitslosigkeit in Österreich einen historischen Höchststand und sie steigt weiter an. Lange war Arbeitslosigkeit ein Thema, von dem sich die Österreicher nicht betroffen fühlten. „Vater Staat“ und „Mutter Partei“ sorgten für sichere Jobs mit geringster Fluktuation. Als Folge der Finanzkrise und durch den zunehmenden globalen Konkurrenzdruck ist das Problem Arbeitslosigkeit aber nun auch hierzulande – im Alltag zwar noch beinahe unbemerkt – zunehmend allgegenwärtig. Im letzten Quartal 2013 waren rund 450.000 Österreicher auf der Suche nach Beschäftigung. Das stellt ein erschreckendes Wachstum von 9,5 Prozent dar!
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Das neue Illwerke Zentrum im Montafon (Vbg.) wird als eines der ästhetischsten Green Buildings hochgelobt. Dominierender Baustoff ist Holz. 64 Österreichs Wirtschaft 2014
FOTO: NORMAN A. MUELLER
Leaders Design & Architektur
Funktionalität
mit Ästhetik Der Designtrend in der Architektur liegt klar bei Funktion und praktischem Nutzen eines Gebäudes. Dass man dennoch auf gestalterische Elemente nicht verzichten muss, zeigen viele aktuelle Bauobjekte in ganz Österreich – BusinessPeople liefert einen Querschnitt. von Alexander Kohl
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Leaders Design & Architektur
Jedes Gebäude erzählt seine eigene Geschichte. Welche Dynamik und Dramatik diese verkörpert, ist in erster Linie auf Architektur und Design zurückzuführen. Der Fantasie des Architekten und den Intentionen des Bauherrn ist es zuzuschreiben, welche Story uns ein Gebäude letztlich vermittelt. So individuell dieser Prozess jedoch auch sein mag, richten sich die Ergebnisse schlussendlich doch immer auch nach dem jeweiligen Trend im Bereich der Bautechnik und -kultur. Diesbezüglich ist heutzutage – und das nicht nur in der österreichischen Architektur – Funktionalität angesagt. Selbst bei Prestigebauten dominiert dieses Konzept zumeist. Aber auch im Hinblick auf die Funktion eines Bauobjektes zeigen sich immer wieder interessante, moderne und außergewöhnliche Detailideen.
die Spiegelung des Himmels imitiert um den Bezug zur Luftfahrt herzustellen, und der Empfangsbereich ähnelt optisch dem Inneren einer Flugzeugkabine. Die Fassade spielt zudem mit einer interessanten Spannung, die durch die Verwendung von glänzenden und matten Materialien entsteht. „Gestalterische Elemente dienen nicht nur der Schaffung einer Identität und eines Charakters für ein Gebäude, sondern sollen gleichermaßen das Unternehmen repräsentieren“, erklärt La Marca. FACC-TechnikVorstand Robert Machtlinger geht sogar so weit, den Einfluss der Architektur auf die Innovationskraft seiner Mitarbeiter hervorzuheben. „Die Konzeption des neuen Gebäudes unterstützt die effiziente Ideenfindung unserer Mitarbeiter“, ist Machtlinger überzeugt.
„Architektur und Gebäudedesigns müssen heute vor allem begreiflich und selbstverständlich sein“, ist auch Domenico La Marca, Architekt der DELTA Gruppe, überzeugt. Drei klar definierte architektonische Wünsche seines Auftraggebers sollte DELTA beispielsweise beim FACC Technologiezentrum in St. Martin im Innkreis umsetzen. Diese lauteten: Modularität, Identität und Repräsentativität. Und: Rund 500 Mitarbeitern des oberösterreichischen Flugzeugkomponentenherstellers sollte das neue Gebäude ausreichend Platz bieten. Die DELTA-Architekten stellten sich diesen drei Anforderungen und erfüllten sie in erster Linie im Zuge der Gestaltung der Fassade und des Eingangsbereichs: Durch eine mit Wolkenoptik versehene textile Bespannung wird
Ein Entwurf müsse also einerseits hohe Funktionalität verkörpern wie andererseits die Basis für eine effiziente Betriebsorganisation schaffen. Dies wurde beispielsweise auch beim neuen OP- und Ambulanzgebäude des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern im oberösterreichischen Ried im Innkreis optimal realisiert. DELTA musste Operationssäle, Tageskliniken, Ambulanzen, die zentrale Sterilisation, eine Rettungsgarage für acht Fahrzeuge sowie einen zentralen Empfangsbereich für das gesamte Krankenhaus und die Notfallaufnahme unter einem Dach vereinen. Außerdem gab es zusätzlich einige städtebauliche Prämissen: Das Grundstück läuft an einem „Spitz“ zusammen, liegt direkt an einem Kreisverkehr und ist dem bereits bestehenden Teil des Krankenhauses vorgelagert. Domenico
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FOTOS: DELTA 2, WALTER LUTTENBERGER, DELTA
Beim OP- und Ambulanzgebäude des BHSKrankenhauses in Ried im Innkreis musste DELTA auf städtebauliche Aspekte Rücksicht nehmen.
Das Hotel Park Royal Palace tritt hinter die Schaufront des Technischen Museums und artikuliert sich daneben als zurückgenommener Baukörper.
La Marca löste diese besondere Situation mit abgerundeten Ecken, die dem Gebäude eine einladende Atmosphäre verleihen. „Die besondere dreieckige Kubatur strahlt die notwendige städtebauliche Präsenz aus, ohne jedoch dem Gebäude eine zu monumentale Bedeutung zu geben“, beschreibt La Marca die Konzeption des Komplexes. Der neue Baukörper gibt dem aus vielen Einzelteilen bestehenden Krankenhaus aber sichtlich einen neuen Charakter sowie eine neue Identität. Die Umgebung und der bauliche Kontext, in dem ein Gebäude steht, wirken heute mehr denn je auf die architektonischen Designs von Bauobjekten. Beim Neubau des Hotels Park Royal Palace in der Nähe des Schlosses Schönbrunn in Wien ist dieser Trend besonders eindrucksvoll zu erkennen. „Das Gebäude tritt im Süden deutlich hinter die Schaufront des Technischen Museums und artikuliert sich neben diesem als zurückgenommener, homogener Baukörper“, schildert Josef Moser von Moser Architekten sein Konzept. „Mit der architektonischen Gestaltung trägt das 4-Sterne-plus-Hotel also dem Solitärcharakter seines unmittelbaren Nachbarn Rechnung.“ Ein Band aus goldfarbenen Metallpaneelen umhüllt zudem den gesamten Baukörper vom ersten bis in das vierte Obergeschoss wie eine zweite Haut. In Zusammenarbeit mit Bea & Kate Interiors wurde für das Park Royal Palace auch ein durchgängiges Interieurkonzept entwickelt, das den Außenraum mit dem Innenraum verbindet und deren Formensprache gekonnt miteinander
F-&-E-TECHNOLOGIEZENTRUM STIFTET IDENTITÄT
Flugzeugkabine und Wolkenoptik Das FACC Technologiezentrum in St. Martin im Innkreis zeigt eindrucksvoll, wie Funktionalität und Ästhetik eines Objektes zu einem homogenen, einzigartigen Ganzen zusammenspielen können. Der neue F-&-E-Knotenpunkt sollte sowohl als repräsentatives und Identität stiftendes Bauwerk konzipiert werden wie auch das tagtägliche Werken der 500 Mitarbeiter fördern. Die Architekten von DELTA setzten diese Wünsche in mehreren Ebenen um: So wurde im Eingangsbereich durch eine mit Wolkenoptik versehene textile Bespannung die Nähe zum Himmel imitiert, um einen Bezug zur Luftfahrt herzustellen. Die Fassade spielt mit einer interessanten Spannung durch dunkle und helle Ebenen. Auch der Empfangsbereich ähnelt optisch dem Inneren einer Flugzeugkabine. Selbst die LED-Beleuchtung trägt zu einem hohen Wiedererkennungs- und Identitätswert bei.
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Auf dem Areal des neuen Wiener Hauptbahnhofes erzeugen Licht-SchattenSpiele Plastizität durch Negativräume am Baukörper von Sky9 der BUWOG.
LCT-BAULÖSUNG MIT HOHEM VORFERTIGUNGSGRAD
Entwicklung einer Bau-Revolution Seit Jahren beschäftigt sich die Vorarlberger Rhomberg Gruppe damit, den Einsatz von Ressourcen und Energie bei der Errichtung eines Gebäudes und über dessen gesamten Lebenszyklus hinweg zu reduzieren. Ergebnis und Entwicklung einer ersten Studie zu diesem Thema war ein Holzhybridhaus, das nur 822 Tonnen CO2 im Laufe seines Bestehens verbraucht – im Gegensatz zu 10.375 Tonnen eines konventionellen Hochhauses. Architekt Hermann Kaufmann wurde ins Boot geholt und damit beauftragt, für das Holzhochhaus ein baureifes System zu entwickeln. Nach nur einem Jahr Bauzeit war dann auch schon der erste Life Cycle Tower One in Dornbirn als Prototyp mit acht Stockwerken errichtet. Im selben HolzHybrid-Baukonzept sind jedoch sogar 30 Stockwerke – also Wolkenkratzer – möglich. Durch den hohen Vorfertigungsgrad vereinfacht sich der Bauablauf wesentlich.
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Josef Moser will dabei mit seiner Arbeit ein Element in die österreichische Architektur bringen, das in den vergangenen Jahrzehnten etwas verloren gegangen zu sein scheint: Die Rede ist von Eleganz. „Klar in der inhaltlichen Qualität und nicht nur in der Formalgestaltung definiert“, das ist Moser wichtig. „Form follows Function“ allein reicht dem renommierten Wiener Architekten demnach nicht aus: „Wir wollen wieder Eleganz in die gebaute Architektur bringen.“ Gerade in den letzten Jahren erkennt Moser aber anhand einer Reihe von innovativen Projekten eine Entwicklung, die eine Steigerung in der designorientierten Baugesinnung erwarten lässt. „Leider hat Qualität aber auch ihren Preis“, räumt Moser ein. „Damit richtet sich der Appell an öffentliche sowie private Bauträger, auch künftig nicht nur die billigste, sondern die qualitativ hochwertigste Lösung anzustreben.“ Hinsichtlich der Gebäudegestaltung kann das also auch durchaus einmal bedeuten, sich hinter anderen wirkungsvollen und geschichtsträchtigen Objekten zurückzusetzen und architektonisch anzugliedern.
FOTOS: BAULOS, SKY 9, LTC
verknüpft. So findet sich beispielsweise der goldene Farbton der Fassade als Blickfang auch im Inneren des Hotels wieder, und zwar in vielfältiger Form – sei es als Leuchtkubus oder in Form eines Deckenelements –, und hüllt somit das gesamte Hotel in einen edlen Glanz. Darüber hinaus spiegelt sich die Nähe zum Technischen Museum in großformatigen Bildern mit technischen Details und Motiven wider.
SIGNA plant am Wiener Hauptbahnhof ein neues Landmark. Der Komplex Baulos A.01 wird aus drei unterschiedlich hohen Türmen bestehen.
Städteplanerische Überlegungen fließen also immer mehr in architektonische Gesamtlösungen mit ein. So auch beim ersten Wohnbauprojekt im neuen Stadtentwicklungsgebiet rund um den neuen Hauptbahnhof Wien: Sky9 nennt die BUWOG (Bauen und Wohnen GmbH) ihre neue Wohnanlage. Sky9 steht in unmittelbarer Nähe zur BahnhofCity und damit zentral in einem aufstrebenden neuen Stadtquartier. „Die Wohnsituation hier ist einzigartig“, meint auch BUWOG-Geschäftsführer Andreas Holler. „Einerseits lebt man in einem pulsierenden neuen Stadtquartier und andererseits ist man nur wenige Minuten vom Innenstadtflair des Zentrums entfernt.“ Dieser Ausblick wird die Gegend rund um den neuen Hauptbahnhof zu einer der begehrtesten Wohnbezirke Wiens in den kommenden Jahren machen, ist Holler überzeugt. Die Verkehrsanbindung lässt dabei keine Wünsche offen: UBahn-Stationen und der Hauptbahnhof mit zahlreichen S-Bahn-Verbindungen sowie mehrere Bus- und Straßenbahnlinien befinden sich in unmittelbarer Nähe des neuen Viertels. Den planenden Architekten war bei Sky9 daher auch besonders die Einbindung in den neuen städtebaulichen Kontext wichtig. Der einheitliche Außenraum und die Sockelzone ergeben einen funktionalen und gestalterischen Mix. Das Gebäude erhält aber auch durch moderne Designelemente eine gewisse Eigenständigkeit. „Gestaffelte Geschosse im oberen Gebäudebereich betonen die Höhenwirkung“, erklärt Architektin Edda Bannert die dahinterstehende Idee. „Licht-Schatten-Spiele am Baukörper er-
zeugen Plastizität durch Negativräume sowie vor- und rückspringende Elemente.“ Durch die Verwendung von gleichen Gestaltungselementen – wie beispielsweise Fenster oder Loggien – in verschiedensten Kombinationen entstand außerdem ein „Spiel mit der Perspektive“. Im aktuellen Frühjahr war Sky9 eines der ersten bezugsfertigen Gebäude am Areal. Die hohe Geschwindigkeit, mit der Bauprojekte heute realisiert werden, und die immer geringeren Zeitabstände zwischen Konzeption, Planung und Ausführung sind für Edda Bannert nichts Neues und sogar ein Zeichen der Zeit: „Der Zeitdruck für den Architekten wird in Zukunft weiter ansteigen, ebenso wie der Druck zur Ökonomisierung.“ Allein für Prestigeobjekte würden noch ausgefallene Lösungen abseits der Normung akzeptiert werden. Unweit von Sky9 wird derzeit eines dieser auffälligen Landmarks am neuen Areal um den Wiener Hauptbahnhof errichtet. SIGNA plant hier ein zeitgemäßes MultiUse-Objekt mit einer Gesamtfläche von rund 96.000 Quadratmetern. Der Komplex „Baulos A.01“ wird aus drei unterschiedlich hohen Türmen – mit 88, 66 und 38,5 Metern Höhe – bestehen und einen starken städtebaulichen Akzent auf dem Vorplatz des neuen Hauptbahnhofes setzen. „Wir schaffen hier eine moderne und herausragende Architektur für das spannendste neue innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt in Wien“, freut sich auch Christoph Stadlhuber, Geschäftsführer der SIGNA. Der Beginn der Bauarbeiten ist noch für dieses Jahr geplant.
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Täglich werden laut erster Hochrechnungen bis zu 150.000 Personen diesen neuralgischen Bereich frequentieren. Diese Prognosen mussten letztlich auch im architektonischen Design berücksichtigt werden. Der Entwurf der Architekturbüros JSWD aus Köln und BEHF aus Wien zielt daher auch auf Durchlässigkeit im Erdgeschoss sowie auf Klarheit und die Richtigkeit in der Orientierung der Baukörper ab. Besonderer Wert wird dabei auf eine ansprechende, belebte Sockelgeschosszone gelegt. Diese schafft einen öffentlichen Begegnungsraum als Bindeglied zu den Nachbarliegenschaften. Damit wird sowohl das Umfeld optimal eingebunden als auch die sensible Situation des Gegenübers zum UNESCO-Weltkulturerbe in das Projekt mit integriert. Neben der spannenden Architektur besticht das Projekt vor allem durch seine hohe Effizienz und Nutzungsflexibilität. Das Gebäude wird nachhaltig gebaut und somit sämtliche Green-Building-Zertifizierungen tragen. SIGNAGeschäftsführer Stadlhuber glaubt, dass die Gebäude der Zukunft samt und sonders nachhaltiger gebaut werden: „Green-Building-Zertifikate werden eine Selbstverständlichkeit werden. Welche Designvorschläge letztlich umgesetzt werden, unterliegt ja vielen wirtschaftlichen Faktoren und den persönlichen Ansprüchen der Bauherren, aber an nachhaltiger Bautechnologie wird niemand mehr vorbeikommen.“ Grünes Bauen ist also „in“ – auch in der Riege der TopBauträger und Architekten. Energieeffizienz, ökologisch
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verträgliche Baustoffe und umweltfreundliche Gebäudekonzepte erobern aber vor allem die Welt der Einfamilienhäuser und Fertigbaulösungen. Es gibt wohl kaum einen Bauherrn, der nicht seine Energiekennzahl im Blick hat, und ebenso kaum ein Bauunternehmen, das an aktuell erreichbaren Dämmwerten vorbeikommt – und diese Entwicklung beeinflusst natürlich auch die Architektur dieser Gebäude. Die Zeit, in der Niedrigenergie- oder Passivhäuser wie Schuhschachteln aussehen mussten, ist aber glücklicherweise endgültig vorbei. Ökologischer Bau muss nicht (mehr) auf ansprechendes Design verzichten. Das zeigen etwa die Haus-Kollektionen der internationalen Green Building Group mit den Marken Hanlo, Bau mein Haus, BlackLine und Lumar. Die Hausbau-Marken setzen dabei konsequent auf die Vorzüge des Fertigbaus. Die Bauelemente werden aus nachwachsenden, recycelten oder CO2-neutralen Materialien gefertigt. Dank modularer Bauweise und ausgeklügelter Statik bieten die Häuser aber auch ein Höchstmaß an Individualität. Nahezu jeder Architektenentwurf lässt sich in der modernen Fertigbauweise umsetzen. Ein Design-Highlight schufen die Hanlo-Architekten aber im vergangenen 40. Jubiläumsjahr in Anlehnung an die revolutionären Bauhaus-Meister. Ein stufenförmiges Architekturkonzept schaffte dabei ein modernes Familiendomizil, bei dem große Fensterflächen ein helles, offenes und weitläufiges Wohngefühl erzeugen. „Unser Motto ist es, grünes Bauen mit höchster Energieeffizienz in ökologisch vernünftigen, langlebigen Lösungen umzusetzen“,
FOTOS: GREEN BUILDING GROUP, LUKAS LANG
Ein stufenförmiges Architekturkonzept schafft bei der Bauhaus-MeisterKollektion der Green Building Group ein modernes Öko-Fertigbaudomizil.
Das Baukastensystem von Lukas Lang bietet viele Gestaltungsvarianten. Im Bild: das neue Bürogebäude der STRABAG in Wiener Neustadt.
schildert Geschäftsführer Christian Bauer. „Das entspricht einer Philosophie, die modernes Design aber nicht einschränkt, sondern zusätzlich nur erweitern kann“, erläutert Bauer. Gerade der private Hausbausektor zeigt also den aktuellen Trend, Nachhaltigkeit und Ökologie nicht als Barriere zu begreifen, sondern vielmehr daran zu wachsen und neue Ideen und Elemente in Gebäudedesigns zu integrieren. So auch das Konzept des „Smarten Skelettbaus“, wie Lukas Lang Building Technologies seine Holzbau-Lösung nennt. Die Idee ist ideal für Bürogebäude. Auch die STRABAG SE setzte beim Bau des zweigeschossigen Bürogebäudes für 70 Mitarbeiter in Wiener Neustadt auf diese automatisierte Baukonzeption. Das Baukastensystem von Lukas Lang bietet dabei hohe Flexibilität und viele mögliche Varianten der Gestaltung. Was am heutigen Tag als Firmenzentrale, Baustellenbüro oder Mitarbeiterunterkunft ausreichend ist, kann bereits wenige Jahre später zu klein oder zu groß sein. Der Ansatz von Lukas Lang ermöglicht es aber, jederzeit das eigene Gebäude zu erweitern, zu verkleinern, an-, um- oder abzubauen. Die Raumgestaltung und -planung ist damit kein abgeschlossener Prozess, sondern eine stets veränderbare Variable. Die standardisierten Bauelemente und Einzelteile bieten aber auch ungeahnte Möglichkeiten der Gestaltung. Aufbauend auf einem Holz-Basisraster von 1,40 mal 1,40 Metern lassen sich die Systembauteile auf unterschiedlichste
Weise kombinieren. Dadurch entstehen mehrere Varianten von Bauwerken: Je nach Bedarf können die Elemente bei der Umsetzung von Bür o- und Ve r waltungs ge b äuden s owie Einfamilie n-, Doppel- und Reihenhäusern oder aber auch bei ganzen Siedlungen zum Einsatz kommen. „Faktoren wie Individualität und Flexibilität werden zu Voraussetzungen für die Errichtung von Gebäuden“, erläutert Renate Jauk, Geschäftsführerin bei Lukas Lang Building Technologies. Bevorzugtes Gestaltungselement des Unternehmens ist der natürliche Baustoff Holz in Kombination mit Glas oder Aluminium. Der Einsatz von Holz als wesentlichem Baustoff bildet dabei die Basis für ein angenehmes Raumklima und den sogenannten Wohlfühlfaktor innerhalb des Gebäudes. Das nach außen wirkende Corporate Design des Bauwerks gestaltet der Kunde wiederum selbst. „Das Skelettbaukonzept von Lukas Lang wurde mittlerweile bis zur Perfektion entwickelt und wird auch zukünftig laufend optimiert werden“, erklärt Jauk. „Die Weiterentwicklung des Baukastens erfolgt nun sogar in Richtung ‚Aktiv-Haus‘ im Sinne von ganzheitlichem Bauen und Wohnen.“ Dass modularer Holzbau stark im Kommen ist, ist auch an einer architektonischen Lösung aus Vorarlberg zu erkennen, der von vielen Experten eine erfolgreiche Zukunft prognostiziert wird: Dabei handelt es sich um das LCTBausystem. Das ist eine Holzbaumethode, die auf einem hohen Vorfertigungsgrad basiert und sogar für Hochhäuser geeignet ist. Der LCT One (LifeCycle Tower) der Rhomberg
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Gruppe in Dornbirn beispielsweise verkörpert das erste Holz-Hybrid-Hochhaus der Welt in LCT-Technologie. Mit diesem Vorzeigeprojekt wurden erstmals 30 Stockwerke hohe und hauptsächlich aus Holz bestehende Wolkenkratzer in Passivhaus-Technologie möglich gemacht und gekonnt realisiert. Auch das moderne und äußerst gefällige Vorarlberger Illwerke Zentrum im Montafon wurde vom Architektenbüro Hermann Kaufmann ZT in ebendieser Holz-Hybrid-Technik konzipiert. Es zeigt, wie ästhetisch und eindrucksvoll eine Baulösung mit hohem Vorfertigungsgrad tatsächlich sein kann. Die Varianten können jeweils auch als Passivoder sogar Plus-Energie-Häuser realisiert werden, was dem Holz-Hochbau-Konzept eine zusätzliche revolutionäre Note verleiht. Die Gebäude der Zukunft müssen also schnell zu realisieren sein und ein höchstes Maß an Flexibilität bieten. Denn Umnutzung oder Erweiterbarkeit sowie die Offenheit für zukünftige Technologien sind Anforderungen, die spätestens beim ersten Mieterwechsel zum Tragen kommen werden. Dass Architektur auch für den weiteren Betrieb eines Gebäudes vieles leisten kann, zeigt das „EURO PLAZA“ am Wienerberg. Vor zehn Jahren erbaut, gilt das Objekt heute als State of the Art im Marktsegment Office Campus. „Anforderungen von zukünftigen Nutzern, insbesondere den Mietern des Gebäudes, müssen architektonisch berück-
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sichtigt werden“, konstatiert Gottfried Riedl-Riedenstein, Geschäftsführer der PORREAL Immobilienmanagement GmbH. Das könne manchmal bedeuten, dass beim Design eines Gebäudes im Sinne der Funktionalität Abstriche gemacht werden müssen: „Das soll aber nicht heißen, dass diese Gebäude im Design nicht ansprechend gestaltet sein können. Denn gerade diese Herausforderung, nämlich Funktionalität mit Architektur und Design gekonnt zu verbinden, zeichnet gute Architektur aus“, ist sich RiedlRiedenstein sicher. Außerdem können sich Funktionalität und Ästhetik gegenseitig befruchten. „Gerade dann, wenn man diese beiden Parameter perfekt miteinander verbindet, kann man von anspruchsvoller, zeitloser Architektur sprechen“, so RiedlRiedenstein. Es käme diesbezüglich nur allzu oft vor, dass Immobilien mit tollem, modernem Design nach einigen Jahren wieder abgerissen werden, weil sie den funktionellen Grundansprüchen nicht genügten, beispielsweise wenn Gebäudeteile nicht entsprechend gereinigt werden können. Beim EURO PLAZA war das ganz anders: Das PORREAL-Team wurde schon am Beginn des Projektes eingebunden. Damit konnten Anforderungen des späteren Gebäudemanagements schon in der Planung berücksichtigt werden und in die architektonische Gestaltung mit einfließen. Damit ist letztlich auch sichergestellt, dass Gebäude über eine lange Lebensdauer verfügen und noch viele Jahrzehnte ihre ganz spezielle Geschichte erzählen können. ■
FOTO: ANNA BLAU
Dass Architektur und Design auch für den weiteren Betrieb eines Gebäudes vieles zu leisten vermögen, zeigt das EURO PLAZA am Wienerberg.
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Leaders J. O. Huber
Jan Oliver Huber ist PHARMIG-Generalsekretär und Chair der (internationalen) IFPMA Appeal Group. 74 Österreichs Wirtschaft 2014
Über allem steht
Transparenz In der hochsensiblen Pharmabranche ist Vertrauen unverzichtbar. BusinessPeople erhielt die Gelegenheit zu einem Exklusivinterview mit dem Top-Experten, Pharmig-Generalsekretär Jan Oliver Huber. von Paul Christian Jezek. Fotos: Richard Tanzer
Die pharmazeutische Industrie steht in der Verantwortung, neue medikamentöse Therapien zu erforschen und zu entwickeln. Sowohl bei der Entwicklung von Arzneimitteln als auch bei der Versorgung der Patienten ist die transparente Zusammenarbeit zwischen der pharmazeutischen Industrie und den Ärztinnen und Ärzten ein wesentlicher Erfolgsfaktor und schafft so Vertrauen. Ohne faire und transparente Zusammenarbeit wäre eine erfolgreiche Entwicklung innovativer Arzneimittel nicht denkbar. In Österreich ist das wesentliche Basisinstrument für die Zusammenarbeit zwischen der Industrie und den Fachkreisen der Verhaltenscodex (VHC) der Pharmig.
transparente Zusammenarbeit zwischen Ärztinnen, Ärzten und der Pharmaindustrie. Ein Mehr an Transparenz ist ja auch das Motto für die Verwaltung und die Wirtschaft generell. Die Pharmaindustrie unterstützt daher alle Maßnahmen, die die Transparenz in der Zusammenarbeit fördern und arbeitet aktiv an der Entwicklung von neuen Standards. Hier setzt der neue Pharmig-Verhaltenscodex an. Er macht deutlich, dass es der gesamten Branche ebenso wie den einzelnen Mitgliedern wirklich ernst ist, Transparenz in vorbildhafter Weise und damit insgesamt eine hohe Branchenkultur zu leben. Dieses Branchenverständnis umfasst Compliance auf allen Ebenen in der Kooperation mit allen Partnern im Gesundheitswesen.
Herr Huber, was hat es mit dem VHC auf sich und wie aktuell sind die darin enthaltenen Vorgaben? Der VHC als freiwillige Selbstbeschränkung der gesamten Branche existiert seit dem Jahr 1970. In der Zwischenzeit gab es mehrere Novellierungen, da bestehende wie neue Materien der Zusammenarbeit neu beurteilt und in Folge auch neu geregelt wurden. Die jüngste Novelle ist per 1. Juli 2013 in Kraft getreten und derzeit arbeiten wir schon an der nächsten Weiterentwicklung, die in diesem Jahr Platz greifen wird.
Danke für das Stichwort „Compliance“. Damit müssen sich „Business People“ heutzutage ja in allen Varianten auseinandersetzen. Wie macht das „Ihre“ Branche? Regelungen wie der VHC oder auch das Arzneimittelgesetz geben vor, wie die Zusammenarbeit mit Partnern aussehen soll. Dass diese Regelungen eingehalten und gelebt werden, liegt in der Verantwortung der handelnden Unternehmen. Die Implementierung der gesetzlichen und freiwilligen Vorgaben in den täglichen Arbeitsablauf und in das Gebaren ist ein laufender Prozess. Darüber hinaus haben Unternehmen zusätzlich eigene interne Compliance-Regeln. Dass alle diese Regeln eingehalten werden, dafür sorgen Compliance-Schulungen für Mitarbeiter sowie die Unterstützung durch eigene Compliance-Officers und deren Teams. Wichtig ist, dass die Geschäftsführung hier den klaren Weg vorgibt und deren „Tone from the Top“ intern und extern gelebt wird.
Warum ist der VHC denn so bedeutsam und hat dieser Codex denn überhaupt Auswirkungen auf „Business People“? Diese Verhaltensregeln sind für die gesamte Bevölkerung in Österreich relevant und damit selbstverständlich auch für „Business People“. Sie sollen das Vertrauen der Öffentlichkeit in das Gesundheitswesen stärken, vor allem aber in die
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Leaders J. O. Huber
„
Mit dem VHC fördert die Pharmabranche aktiv den bewussten/vernünftigen Umgang mit Arzneimitteln.
Compliance-Maßnahmen haben sicherlich dazu geführt, dass das Zusammenwirken zwischen Pharmaindustrie und Fachkreisen transparenter und verständlicher geworden ist. Letztlich wissen ja alle Beteiligten, dass das Produkt und seine Leistungsfähigkeit zählen. Genau darauf müssen sich die Firmen verlassen – das ist der unternehmerische Kern, gepaart mit einer entsprechenden höchstmöglichen Service-Qualität hinsichtlich umfassender Informationen über die Produkte – objektiv, fair und qualitätsgesichert. Und worum geht es jetzt konkret bei den neuen Bestimmungen? Die Neuregelungen betreffen die Zusammenarbeit mit Angehörigen der Fachkreise, also etwa mit Ärzten und Apotheken, Institutionen und Patientenorganisationen. Wenn pharmazeutische Unternehmen Spenden oder Förderungen an Einrichtungen, Organisationen oder Institutionen leisten, darf dies nur zum Zweck der Aus- und Weiterbildung, Forschung oder Unterstützung des Gesundheitswesens sowie im Rahmen von wissenschaftlichen oder fachlichen Tätigkeiten geschehen. Diese erlaubten Vorteile sind speziell im AMG und VHC transparent geregelt. Was bedeutet das in einem Satz? Spenden und Förderungen an einzelne Angehörige der Fachkreise (Ärztinnen, Ärzte, Apothekerinnen, Apotheker etc.) sind unzulässig. Stichwort „Gastfreundschaft“? Ist mit Angehörigen der Fachkreise nur „im Rahmen von Veranstaltungen und Arbeitsessen zum Zwecke des Austausches von Informationen und in einem angemessenen, nicht aufwendigen und sozial adäquaten Umfang zulässig“ und sie ist zu dokumentieren. Was schreibt der neue Pharmig-Verhaltenscodex in Bezug auf Geschenke vor? Ganz klar und transparent: Geschenke sind laut AMG und VHC schon immer verboten. Es gibt ein generelles Verbot der Abgabe, des Anbietens oder des Versprechens von Geschenken oder geldwerten Vorteilen an Ärztinnen und Ärzte etc.
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Damit scheint die Pharmabranche ja wirklich ziemlich vorbildlich zu agieren? Es ist tatsächlich so, dass unser Sektor rund um den Globus Vorreiter bei diesem Thema ist. Der Aufwand für Pharmaforschung und -entwicklung ist in den vergangenen Jahrzehnten noch weiter (stark) gestiegen – nicht zuletzt aufgrund hoher gesetzlicher Anforderungen an die Arzneimittelsicherheit. Bis zur Markteinführung eines neuen Medikaments dauert es mittlerweile im Durchschnitt mehr als ein Jahrzehnt. Das bindet enorme Ressourcen und ist damit ein Hochrisikogeschäft. Vor diesem Hintergrund sind absolutes Vertrauen und eindeutige Transparenz unverzichtbar – und zwar nicht „nur“ für die Pharmig-Mitglieder, sondern auch im Umfeld der Stakeholder, Gesprächs- und Geschäftspartner. Österreich leistet mit der stetigen Weiterentwicklung durch den PharmigVHC einen wesentlichen Beitrag. Also ganz schön streng ... Und es wird noch transparenter und – wenn Sie so wollen – strenger! Pharmaunternehmen, die Institutionen oder Organisationen unterstützen, müssen auf ihrer Website ganz klar aufschlüsseln, wer welche Zuwendung in welcher Höhe erhält und für welchen Zweck diese geleistet wird. Das galt schon bisher für die geldwerten Leistungen für Patientenorganisationen; nunmehr soll diese Transparenzregelung individuell auf Ärzte und Apotheker ausgeweitet werden – und zwar mit Wirkung ab 2016, rückblickend für 2015. ■
INDUSTRIE + FORSCHUNG = ARBEIT + WOHLSTAND. Wissen ist Österreichs größtes Kapital. Die Übersetzung in Produkte und Dienstleistungen schafft Arbeitsplätze der Zukunft. Foto: dieindustrie.at/Mathias Kniepeiss
www.iv-net.at
Leaders Anwälte
Hoch-Zeit für Wirtschaftsanwälte Wirtschaftsjuristen arbeiten die Krisenfolgen ab: mehr Regulationen, mehr Klagen, schwierige Finanzierung. Was Unternehmen jetzt beachten müssen. Geschadet hat die Finanz- und Wirtschaftskrise mit ihren weitgehenden Folgen den heimischen Wirtschaftsanwälten sicher nicht. Der Bedarf an Beratung und an Vertretung in juristischen Auseinandersetzungen nahm seither zu. Allerdings haben sich die Schwerpunkte verschoben. Hatte man es früher eher mit „schönen Themen“ wie Expansion und Zukäufen zu tun, treten jetzt die Themen Restrukturierung, strengere Regulierungen und gerichtliche Streitigkeiten in den Vordergrund. Einige Anwälte wurden sozusagen über Nacht zu Schuldnerberatern. Dabei gibt es einige weitere Fallen, vor denen Wirtschaftanwälte ihre Klienten jetzt warnen. Schwierige Finanzierung. Eines der zentralen Themen in der Post-Krisen-Zeit ist die wesentlich schwieriger gewordene Unternehmensfinanzierung. War vor der Krise die Bankenfinanzierung Alltag bei den meisten Betrieben, kämpfen sie jetzt hier mit beträchtlichen Hürden, stellt Christian Temmel, Partner bei DLA Piper, fest. Nicht nur, dass die Banken durch die neuen regulatorischen Bestimmungen wie Basel III deutlich zögerlicher bei der Vergabe von Mitteln geworden sind. Aus einfachen drei- bis vierseitigen Kreditverträgen, die jeder Unternehmer selbst überblicken konnte, sind „Schwarten geworden, die jedes Detail regeln“, so Temmel. Es sei ziemlich egal, wie hoch der Kreditrahmen sei, man müsse heute mit 100 bis 200 Seiten auf Englisch zurande kommen, keine Frage, dass es da erheblichen Beratungsaufwand gibt. Diese Schwierigkeiten haben natürlich andere Finanzierungsmöglichkeiten interessanter gemacht: den Kapitalmarkt und auch Crowd-Finanzierung. Bei den Anleiheemissionen sah man vor zwei Jahren ein Rekordvolumen: „Es hat einen Quantensprung gegeben.“ Glücklicherweise sei es inzwischen auch gelungen, bei den
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Emittenten ein stärkeres Bewusstsein für die rechtlichen Belange zu entwickeln: Vor 15 Jahren hätte man die Risikofaktoren, die im Prospekt angeführt werden müssen, eher gemieden – sie könnten doch dem Ruf schaden. „Heute haben die Emittenten erkannt, dass die Erfüllung dieser Informationspflicht auch sie selbst schützt.“ Dass es für die Anleger schiefgehen kann, wurde ja eindrucksvoll durch die Alpine-Pleite demonstriert. Finden sich im Fall eines Konkurses Verstöße gegen die Informationspflicht, wird es für die handelnden Personen schnell eng und Wirtschaftsanwälte haben ein weites Betätigungsfeld. Etliche Richter am Handelsgericht Wien würden sich mit Klagen von geschädigten Anlegern befassen, so Temmel. Allerdings bringt die Ausgabe von Anleihen auch eine Reihe von Kosten mit sich: Das Prospekt muss erstellt und bei der Finanzmarktaufsicht (FMA) eingereicht, ein eigener Abschlussprüfer bestellt werden, die Bank, die die Ausgabe durchführt, muss bezahlt, regelmäßige Berichte und Ad-hoc-Meldungen müssen publiziert werden. Und diese Kosten sind gleich, egal wie hoch das Volumen ist. Sinnvoll über eine Unternehmensanleihe nachdenken könne man daher erst ab einem Ausgabevolumen von 50 Millionen Euro, meint Temmel. Das neue Instrument Crowd-Funding sei durchaus ernst zu nehmen. Allerdings stecke es, insbesondere was die rechtlichen Bestimmungen dazu betrifft, noch in den Kinderschuhen. Es gibt noch kein entsprechendes Gesetz, man müsse eine Regelung schaffen, „ohne in das Bankwesen hineinzukommen“. Da werde sich bald wohl einiges tun, mit internationalen Normen sei zu rechnen. Das scheint eine wesentliche Folge der Krise zu sein: größerer regulatorischer Aufwand in allen Bereichen, die auch zunehmend kleinere Unternehmen betreffen.
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von Kurt Sattlegger
In vielen Bereichen sind die Vorschriften so komplex, dass nur äußerst versierte Experten den Durchblick haben. 2014 Österreichs Wirtschaft 79
Leaders Anwälte
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Heute hat man es bei Kreditverträgen mit 100 bis 200 Seiten auf Englisch zu tun. Christian Temmel, DLA Piper
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Man muss am Puls der Zeit sein und proaktiv mit Hinweisen auf die Mandanten zukommen. Michael Kutschera, Binder Grösswang Rechtsanwälte
Rechtsvorschriften nicht möglich sind.“ Auch nicht in fernen Ländern, auch dort darf man nicht bestechen, ohne damit rechnen zu müssen, zu Hause ernste rechtliche Probleme zu bekommen. Entscheidend beigetragen zu diesem Wandel hat die Kronzeugenregelung, seither kann ein Whistleblower mit dem relativ sicheren Gefühl zu den Behörden gehen, dass ihm als Aufdecker nichts oder nur wenig passieren kann, obgleich er mitbeteiligt war. Von der Öffentlichkeit kaum beachtet, gebe es als Folge daraus eine Reihe von Kartellverfahren in verschiedenen Branchen, die durch die Kronzeugenregelung „angezündet wurden“. Dabei gehe es etwa um Preisabsprachen oder geschädigte Kunden. Dementsprechend hätte sich auch das Selbstverständnis einer Wirtschaftskanzlei gewandelt. Heute müsste man als Unternehmen und daher als Wirtschaftsanwalt nicht nur reagieren, sondern „am Pulsschlag der Zeit bleiben, die Entwicklung ständig verfolgen und proaktiv mit Hinweisen auf die Mandanten zukommen“. Es sei nicht mehr so, „dass der Mandant zuerst eine aufs Dach bekommt und dann zum Anwalt geht, sondern so, dass der Anwalt schon vorher sagt, dass da was sein könnte“. Problembewusstsein erhöhen. Jedes Unternehmen müsse heute sicherstellen, „dass die Leute ordentlich geschult sind, dass sie wissen, was sie dürfen und was nicht“, das sieht Clemens Hasenauer, Managing Partner bei CHSH Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati, als Konsequenz dieser Entwicklung. So könne es durch die strengeren Korruptionsgesetze schon ein Straftatbestand sein, wenn man einer Konversation beiwohnt – das Problembewusstsein müsse also erhöht werden. In größeren Unternehmen brauche es dazu eine ordentlich aufgebaute Organisation, die sich um all das kümmert. Denn inzwischen seien in vielen Bereichen die Vorschriften so komplex und einander überschneidend, dass nur mehr äußerst versierte Experten den
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Proaktiv handeln. Wie sehr der Beratungsaufwand gestiegen ist, zeige sich einrucksvoll bei der Hypo Alpe Adria mit „geradezu aberwitzigem Beratungsbedarf“, meint Michael Kutschera, Managing Partner bei Binder Grösswang Rechtsanwälte. Auch er stellt fest, dass durch die schwierige Wirtschaftslage fehlgeschlagene Investments allerorten die Gerichte und daher auch Anwälte beschäftigen. Auch aufseiten der Banken: Die Haftung gegenüber Anlegern bei schiefgegangenen Investments stehe heute auf der Tagesordnung. Die Beraterhaftung würde schon dann schlagend werden, wenn etwas verkauft wurde, was der Anleger nicht verstanden hat. Ein gesetzeskonformer Berater müsse in manchen Situationen klar von einem Investment abraten, wenn es für den Kunden nicht passend ist oder der es nicht versteht. Insbesondere die Banken hätten hier reagiert und die Beratungsqualität verbessert, es kämen aber nach wie vor Altlasten zutage. Aber auch erfreulichere Themen sieht Kutschera wieder im Vormarsch, zumindest in einigen Branchen. Er stellt einen Anstieg bei M-&-A-Aktivitäten fest: „Es sieht danach aus, als würde wieder mehr in Expansion und Erwerbungen investiert werden.“ Industriebetriebe mit einem sehr hohen technischen Innovationslevel verfügten über viel Bargeld, was unmittelbar die Gefahr mit sich brächte, zum attraktiven Übernahmekandidaten zu werden. Eine häufiger anzutreffende Gegenstrategie sei daher, durch Expansion und Zukäufe die Marktposition zu stärken. „Einige riesige, mit Gold gefüllte Schatztruhen stehen da herum“, meint Kutschera. Für die meisten Branchen bleibt aber die Auseinandersetzung mit den neuen Regeln und ihrer schärferen Anwendung im Zentrum, Compliance spiele eine deutlich wichtigere Rolle als vor einigen Jahren: „Es muss sich die Gesinnung durchsetzen, dass Geschäfte unter augenzwinkerndem Außerachtlassen von
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Clemens Hasenauer, CHSH Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati
Durchblick haben können. Zu einer solchen Struktur gehört auch, dass man die Whistleblower-Funktion innerhalb des Unternehmens kultiviert. Sie ermöglicht es, dass Missstände intern aufgedeckt werden, ihnen konsequent nachgegangen wird und deren Verursacher auch sanktioniert werden. Auch kleinere Unternehmen müssten heute eine grundsätzliche Entscheidung treffen, wie sie sich im rechtlichen Bereich aufstellen. Das werden aus Kostengründen wohl externe Juristen sein. Hasenauer rät mittelständischen und kleinen Unternehmen zu „einem jungen engagierten Kollegen, der einen tollen Job machen kann und zu günstigeren Preisen“. Aber auch Hasenauer verzeichnet wieder eine Zunahme bei den optimistischen Geschäften: Klassische Transaktionen seien seit 2013 wieder deutlich im Steigen, wenn sie gut zur Strategie passen und sich Synergien ergeben. Sicherlich ein Zeichen für die sich erholende Wirtschaft: „Die Unternehmen trauen sich wieder mehr“, stellt er fest. Erhöhte Klagsfreudigkeit. Aber auch Expansionen haben durchaus das Zeug, in juristische Fallen zu führen. Zum Beispiel, weil Gerichte die Organhaftung von Managern strenger nehmen als diese selbst oder die Konzernspitze. Alix FrankThomasser, Senior Partner bei Alix Frank Rechtsanwälte, berichtet von einem Unternehmen, das nach CEE expandiert und dort eine Vertriebsgesellschaft errichtet. Im Unternehmen gab es einen Vertriebsprofi, der gleich die Geschäftsführung in Tschechien, Ungarn und der Slowakei übernehmen sollte. Erste Falle: Leicht könne übersehen werden, dass die Anforderungen an eine solche Geschäftsführung in den verschiedenen Ländern unterschiedlich sein können. Dem Marketingmann, im Vertrieb stark, in der Buchhaltung schwach, wird von der Konzernleitung signalisiert: „Kein Problem, wir machen das für dich von der Zentrale aus.“ Wesentliche Funktionen werden an einen Steuerberater vor Ort übertragen. Der eigentliche
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Die, die im Ausland die Fahnen hochhalten, müssen unter Umständen auch den Kopf hinhalten. Alix Frank-Thomasser, Alix Frank Rechtsanwälte
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Firmen müssen ihre Leute ordentlich schulen, damit die wissen, was sie dürfen und was nicht.
Geschäftsführer konnte daher die Zahlungsströme nicht beobachten, sie wurden weitergeleitet, Überweisungen freigegeben. Der Steuerberater veruntreute Gelder, nach tschechischem Recht bleibt der Geschäftsführer aber auf seiner allumfassenden Geschäftsführerpflicht sitzen, der eigene Konzern warf ihm fahrlässige Geschäftsführung vor. Das brachte ihm ein zivil- und ein strafrechtliches Verfahren in Tschechien ein. Will man daher ins Ausland expandieren und dabei zunächst ressourcenschonend vorgehen, sollte man die Risiken jedenfalls gut versichern. Bei grob fahrlässigem Handeln würde sich die Versicherung allerdings auch freistellen. Es bliebe die schwierige Situation, „dass diejenigen, die im Ausland die Fahnen hochhalten, unter Umständen auch den Kopf hinhalten müssen“, so Frank-Thomasser. Neue Regelungen und mehr Klagsfreudigkeit stellt FrankThomasser auch in einem anderen Bereich fest: dem Arbeitsrecht. Hier sorgt das Diskriminierungsverbot bei der Jobvergabe für regen Verkehr vor Gericht und eine Menge Unannehmlichkeiten für Unternehmen. Inzwischen eine alltägliche Problematik für Personalisten: Bekommt ein Bewerber den gewünschten Job nicht, kann er sich diskriminiert fühlen und klagen. „Jede Absage, in der Sie einen Grund nennen, der diskriminierend wirken könnte, kann schon ein Drama sein“, so Frank-Thomasser. Das Unternehmen muss dann nachweisen, dass aus sachlichen Gründen ein anderer Bewerber vorgezogen wurde. Allein, oft fehlt die Dokumentation, die das belegen könnte. Frank-Thomasser empfiehlt daher, auch den unterlegenen Bewerbern im Absageschreiben anzukündigen, sie für die Zukunft in Evidenz zu halten. Kommt es zu einer Verurteilung, muss das Unternehmen neben den allfälligen Reisekosten des Bewerbers bis zu zwei Monatsgehälter bezahlen. ■
Rahofer. Palfinger AG · 5020 Salzburg, Austria · E-Mail h.roither@palfinger.com
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Dass die PALFINGER AG kontinuierlich wächst, liegt zum großen Teil an der erfolgreichen Internationalisierungsstrategie: Durch neue Partnerschaften wurden etwa der Markteintritt in China und ein gewaltiger Wachstumsschritt im Bereich Marine erzielt. Doch nur nachhaltiges Handeln – und zwar in sämtlichen Bereichen – ist die Wurzel für gesundes Wachstum und langfristigen Erfolg. Dann gedeihen die Geschäfte auch in Zukunft prächtig! www.palfinger.ag
Leaders R. Niederer
Der neue Meister
der Karten Seit September 2013 ist PayLife eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von SIX und dort organisatorisch in den Bereich SIX Payment Services integriert – zeitgleich wurde Roger Niederer zum neuen PayLifeBoss berufen. von Paul Christian Jezek, Fotos: Richard Tanzer
PayLife ist die erste Wahl für bargeldloses Bezahlen in Österreich. Ob Karte, Bankomat-Kasse, E-Commerce oder die elektronische Geldbörse Quick – das Unternehmen bedient mit einer maßgeschneiderten Kontaktlos-Terminalpalette die Bedürfnisse von Handel, Gastronomie und dem Dienstleistungssektor. Herr Niederer, „PayLife bringt Leben in die Karten“, habe ich einmal eine Story über Ihr Unternehmen betitelt. Wie sehen denn die aktuellen Strategien aus? Die Zusammenführung von PayLife und SIX ermöglicht es, ein noch breiteres Produktportfolio anzubieten. Der Fokus von PayLife liegt weiterhin darauf, maßgeschneiderte Produkte und hohe Servicequalität zu offerieren. Die stetige Weiterentwicklung unserer Produkte und Innovationen sind wichtige Faktoren, sodass jeder Kunde von modernsten und sichersten Produkten profitiert. Die SIX Group gewinnt mit der Übernahme von PayLife nicht „nur“ Zugang zum österreichischen Kartenmarkt, sondern auch zu weiteren Märkten in Zentral- und Osteuropa. Sie sind seit relativ kurzer Zeit neuer Vorsitzender der Geschäftsführung. Was sind die Hintergründe dazu? Die Rolle als Businessverantwortlicher von SIX während des gesamten Verkaufsprozesses ermöglichte mir einen tiefen Einblick in PayLife. Bereits seit 2005 konnte ich PayLife in diversen Projekten in der Rolle als deren Lieferant begleiten. Dieses so erworbene Gesamtbild ließ mich die an mich während des Verkaufsprozesses gerichtete Frage, den Vorsitz der
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Geschäftsführung von PayLife zu übernehmen, ohne Zögern mit „Ja!“ beantworten. Ich bin von der Strategie von SIX überzeugt, und zu deren Erreichung war der Kauf von PayLife ein wichtiger Schritt. Welche technologischen Neuerungen sind zu erwarten? Wie sieht der heimische Markt aktuell aus? Die Steigerungen bei Kartenzahlen, Transaktionen und Umsätzen in den vergangenen Jahren zeigt, dass sich bargeldloses Bezahlen großer Beliebtheit erfreut und der Aufwärtstrend weiter anhält. Aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs wird es in Zukunft noch wichtiger werden, den Karteninhabern etwas Besonderes zu bieten bzw. durch spezielle Services und Dienstleistungen hervorzustechen und sich breit aufzustellen. Darum wurde beispielsweise auch die PayLife Black als Premiumprodukt entwickelt und beim Kartenportfolio der Versicherungsschutz ausgeweitet. Der bargeldlose Zahlungsverkehr entwickelt sich ständig weiter, und eines unserer wichtigsten Ziele ist es, das Zahlungsleben der Karteninhaber sowie der Handels- und Dienstleistungsbetriebe einfach und sicher zu gestalten. So wurde von PayLife bereits im Herbst 2012 eine neue Ära in der Welt des bargeldlosen Zahlungsverkehrs eingeleitet und der Markt mit der Möglichkeit, auf breiter Basis per Karte Kontaktlos-Transaktionen abzuwickeln, revolutioniert. Dafür bietet PayLife sowohl für Karteninhaber mit den Produkten PayLife Black, MasterCard RED und Quick geeignete Zahlungsmittel als auch für Händler eine umfassende Terminalpalette für alle Bedürfnisse. Derzeit sind mehr als 8.000 PayLife-Kontaktlos-Terminals im Einsatz dynamisches Wachstum wird auch 2014 erwartet.
Roger Niederer möchte auch das internationale Geschäft weiter ausbauen. 2014 Österreichs Wirtschaft 85
Leaders R. Niederer
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Bei uns steht der Kunde im Zentrum unseres Handelns.
Allgemein lässt sich der Trend feststellen, dass sich das Verhältnis vom Einkaufen im Geschäft zu Online-Shopping weiter zugunsten des Online-Shoppings verlagert. In Zukunft wird es für Händler immer wichtiger, neben dem Vor-Ort-Geschäft auch im Online-Handel aktiv zu werden. Multichannelling wird mehr an Bedeutung gewinnen, denn Kunden wollen umfassende Einkaufserlebnisse – zu jeder Zeit und an jedem Ort. PayLife ist für alle Kanäle gut gerüstet, wie man an den 87.000 realen und virtuellen Akzeptanzstellen sehen kann. Auch über Österreichs Grenzen hinaus entscheiden sich immer mehr Vertragspartner für PayLife als Abwickler. In den kommenden Jahren wollen wir das internationale Geschäft weiter ausbauen, sowohl im Terminal- als auch im Kartenbereich. Es gibt beispielsweise bereits jetzt 20 Shoppingcenter in fünf europäischen Ländern, die im Prepaid-Bereich auf PayLifeGutscheinkarten setzen. Da bereits mehr als die Hälfte aller Geschenke in Form von Gutscheinen gemacht werden, bauen immer mehr Shoppingcenter-Betreiber auf die innovative Form des Gutscheins. Dieser Trend wird sich auch in Zukunft fortsetzen. Gemeinsam mit anderen führenden Unternehmen aus dem Banken-, Kreditkarten-, Kartenpersonalisierungs-, Informationsund Kommunikationstechnologie-Bereich haben wir im Herbst 2013 die „Mobile Wallet Initiative Austria“ ins Leben gerufen, um einen offenen, österreichweiten Standard zu entwickeln. Mit dieser mobilen Brieftasche können Endkunden mit dem Handy kontaktlos bezahlen und Zusatzangebote wie Kundenkarten, Gutscheine und Coupons durch einfaches Berühren an Kassen nutzen. Durch diese Initiative soll Österreich zu einem Vorzeigeland für den Einsatz von Mobile Payment werden.
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Wie definieren Sie die PayLife-Firmenkultur? Unser Hauptaugenmerk liegt auf den Themen Kundennähe, Innovation, Sicherheit und Kundenfreundlichkeit. Service spielt bei uns eine große Rolle: Der Großteil unserer Mitarbeiter arbeitet direkt am und für den Kunden. Unsere Kundennähe stellen wir täglich aufs Neue unter Beweis. Dabei werden unsere Unternehmenswerte täglich gelebt. Als Bank steht PayLife für Sicherheit und langjährige Erfahrung im Geschäft, für Verlässlichkeit, Stabilität und partnerschaftliches Verhältnis mit allen Kunden. Last, but not least: Verraten Sie den BusinessPeople-Lesern Details zu Ihrem Karriereweg? Seit 1996 bin ich Mitarbeiter von SIX, damals noch Telekurs, wo ich u. a. als Leiter von Rechnungswesen, Tax & Treasury tätig war und 2001 zum Direktionsmitglied avancierte. Ab 2009 habe ich als Head der Cards Operations das operative Tagesgeschäft der seinerzeitigen SIX Card Solutions verantwortet. Anfang 2012 erfolgte die Ernennung zum Managing Director und Mitglied der Divisionsleitung der neuen Division SIX Payment Services. In dieser Funktion leitete ich die Area Operations mit rund 300 Mitarbeitern aus den Bereichen Kundendienst, Missbrauchsverhütung, Terminalentwicklung und -service sowie IT Operations. In der neuen PayLife-Geschäftsführung verantworte ich seit September des Vorjahres als Vorsitzender der Geschäftsführung die Bereiche Acquiring Österreich, International Acquiring, Issuing, Communications & Brand Management, Händler Services & Support, Karteninhaber Services & Support, Genehmigungsdienst und Business & IT-Services. ■
Sauberes Auto, sauberes Zuhause: Tanke Wasserkraft!
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Erst mit sauberem Strom aus 100 % Wasserkraft wird E-Mobilität wirklich sauber – und natürlich auch Ihr Zuhause. Nach intensiver Forschung und Entwicklung sorgt VERBUND gemeinsam mit kompetenten Partnern und einem dichten Ladenetz dafür, dass ganz Österreich klimafreundlich unterwegs sein kann. Wechseln Sie einfach auf www.verbund.at Stromkennzeichnung gem. § 78 Abs.1 und 2 ElWOG 2010 und Stromkennzeichnungs-VO 2011 für den Zeitraum 1.1.2012 bis 31.12.2012. Durch den vorliegenden Versorgermix fallen weder CO -Emissionen noch radioaktive Abfälle an. 100 % der Nachweise stammen Wasserkraft 100 % aus Österreich.2 Energieträger:
* Einmaliger, verbrauchsabhängiger Bonus – max. 2.364 kWh bzw. 190,03 Euro brutto – bezogen auf den Jahresverbrauch und den reinen Energiepreis (exkl. Grundpreis) ohne Netzkosten, Steuern und Abgaben für den Hochtarif des gewählten Produktes bei Erstanmeldung bis 30.4.2014. Anteilige Verrechnung bei einer Belieferungsdauer von unter 12 Monaten.
Meinung K. Leidinger
Nachhaltige Lösungsansätze In Zeiten volatiler Wirtschaftslage und erhöhten Wettbewerbsdrucks ist es wichtiger denn je, aussagekräftigere Prognosemodelle zu entwickeln und Kapazitäten vorausschauend mit Partnern zu planen.
Diese – von der „Weitergabe“ des Problems – betroffenen Lieferanten werden nämlich tendenziell irgendwann weniger, weil sie das Problem nicht mehr (er-)tragen können. Im extremsten Fall verschwinden sie vom Markt. In der etwas abgeschwächteren Version sind sie gezwungen, bei ihren Investitionen massiv den Sparstift anzusetzen, was zur Folge hat, dass exzellente Leistung und herausragender Service naturgemäß nur noch schwer zu erbringen sind. Genau das kann jedoch nicht wirklich im Interesse der Wirtschaft liegen und schon gar nicht im Interesse derer, die versuchen, den Druck weiterzugeben. Denn wie alle anderen können auch sie im globalen Markt nur dank exzellenter
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Leistungen ihrer Lieferanten und Partner bestehen. Sind Letztere aber nicht mehr in der Lage, die an sie gestellten Anforderungen optimal zu erfüllen, sinkt dadurch auch die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Auftraggeber. Gibt es einen Ausweg? Ja, es müssen neue Konzepte erarbeitet werden. Wir benötigen eindeutig eine Verbesserung bei den Prognosemodellen, um die Kapazitäten besser managen zu können. Um das zu verdeutlichen, stelle man sich folgende Situation vor: Wenn man am Morgen die lapidare Information „heute gibt es 20 Prozent weniger Aufträge“ an externe Dienstleister weitergibt, heißt das beispielsweise für diese Dienstleister, dass sie darauf beim besten Willen nicht mehr reagieren können. Das bedeutet auch, dass die Prognosemodelle nicht nur verbessert, sondern vor allem transparent in alle Richtungen, zu allen betroffenen Partnern hin, geöffnet werden müssen. Investitionsentscheidungen einfach auszulagern und damit das Risiko einem Dritten zu übertragen, ist für sich auch kein Patentrezept zur Bewältigung der steigenden Volatilität. In der Speditionsbranche liegt eine zusätzliche Herausforderung darin, dass bei EBIT-Margen von rund drei bis vier Prozent in Lageranlagen und -technik investiert wird, die davor von der Industrie mit Margen jenseits von zehn Prozent errichtet wurden. Wenn man nun mit diesen dünneren Gewinnspannen hohe Investitionsrisiken
Kurt Leidinger ist Vorstandsvorsitzender der Schenker & Co AG.
trägt, gleichzeitig aber nur einen Vertrag auf drei Jahre erhält und das ohne planbare Mengen, kann dadurch im Handumdrehen ein ernstes, wirtschaftliches Problem entstehen. Damit ist natürlich keinem der Beteiligten geholfen – und schon gar nicht in Zeiten erhöhten Wettbewerbsdrucks. Druck einfach weiterzugeben, scheint keine dauerhafte Lösung für die aktuellen Herausforderungen in der Wirtschaft zu sein. Mehr Partnerschaft und gemeinsame Prognoseplanung könnten sich als bessere Strategie erweisen: Ein Ansatz wären Rahmenverträge, die eine Nachnutzung von projektbezogen errichteter Infrastruktur für Nachfolgeaufträge ermöglichen und auch das aufgebaute Know-How für den Kunden wieder einsetzen lassen. Eine andere Möglichkeit sehe ich in Entwicklungspartnerschaften, die sicherstellen, dass man sich gemeinsam mit dem Partner in die gleiche Richtung bewegt und somit zusammen Erfolg absichert. Volatilität und der Kampf um die eigene EBIT-Marge verleiten vielfach zu kurzfristigem Denken und Handeln. Bei genauer Betrachtung erweisen sich gemeinsam mit Lieferanten und Partnern entwickelte Konzepte aber meist als die erfolgversprechenderen und nachhaltigeren Lösungen. ■
FOTO: ROLAND UNGER
Die Volatilität in der Wirtschaft wird seit nunmehr drei Jahren von allen Verantwortlichen in der Wirtschaft als die große Herausforderung gesehen und das wird auch überall in dieser Form kommuniziert. Nahezu jedes Unternehmen klagt über massive Probleme bei der Einteilung seiner Ressourcen, in den meisten Fällen führt die erschwerte Planbarkeit zu immer weiter sinkenden EBIT-Margen. Die (vermeintliche) Lösung sieht dann oft leider so aus: Man tritt nach unten und versucht, sein Problem mit der Volatilität dem Nächsten in der ökonomischen Nahrungskette zu übertragen. Damit wird dieses Problem aber keineswegs gelöst, sondern lediglich an den Schwächeren weitergegeben.
Mobilität wird in Zukunft nachhaltiger – mit AMAG Aluminium für die Automobilindustrie Recycling-Aluminiumbleche der AMAG sorgen für geringeres Gewicht, erhöhten Fahrspaß und mehr Sicherheit bei der Verwendung in Autos - und das bei gleichzeitiger Schonung der Umwelt. Möglich gemacht wird das durch intensive Entwicklungsarbeiten, die einen sehr hohen Recycling-Materialeinsatz ermöglichen. So ist es der AMAG gelungen, erstmals eine Legierung für Automobilbleche zu entwickeln, die zu 90 % aus Recycling-Aluminium besteht.
Special KMU
99,6 Prozent der gewerblichen Wirtschaft sind den KMU zuzuordnen – und sie beschäftigen rund zwei Drittel aller Menschen unseres Landes. 90 Österreichs Wirtschaft 2014
Die starken
Kleinen
Österreichs Wirtschaft ist KMU-dominiert. Die heimischen Klein- und Mittelbetriebe sind das Rückgrat der österreichischen Ökonomie – und werden nach wie vor in vielen Belangen unterschätzt. von Harald Hornacek
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Ganz Europa steht unter dem Einfluss großer, internationaler Konzerne, ist oft zu hören. Aber stimmt das auch wirklich? Nein, denn das Gegenteil ist der Fall: So beschäftigten die rund 20 Millionen europäischen Klein- und Mittelbetriebe (dazu zählen Unternehmen in der Größenordnung von einem bis zu 250 Mitarbeitern, Anm. der Red.) 99 Prozent der Arbeitnehmer – und tragen damit rund zwei Drittel zur europäischen Wirtschaftsleistung bei. In Österreich ist das nicht anders. Und dennoch werden Klein- und Mittelbetriebe nach wie vor oftmals in ihrer Bedeutung unterschätzt. Zu den Fakten Hierzulande sind laut der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) exakt 99,6 Prozent der gewerblichen Wirtschaft den Klein- und Mittelbetrieben zuzuordnen. Der KMU-Anteil an der Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten in der marktorientierten Wirtschaft beträgt etwa 60 Prozent. Und, was angesichts der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt fast noch mehr wiegt: Klein- und Mittelbetriebe beschäftigen rund zwei Drittel aller Menschen in unserem Land und sind somit die wichtigsten Arbeitgeber. In den rund 257.000 KMU sind – über den Jahresschnitt gerechnet – rund 1,7 Millionen Menschen beschäftigt. Einen schönen Rekord gab es allerdings im Sommer 2013 zu vermelden: Laut KMU Forschung Austria wurde im Juli des Vorjahres ein Rekordbeschäftigungswert im Bereich der Klein- und Mittelbetriebe von mehr als zwei Millionen Perso-
nen erreicht. Und auch als Jobmotor spielen die „Kleinen“ ihre Stärken aus: Zwischen Juli 2012 und Juli 2013 wurden insgesamt rund 19.200 Arbeitsplätze geschaffen – mehr als 74 Prozent davon in Klein- und Mittelbetrieben. Der größte Anteil am Beschäftigungswachstum entfällt somit mit mehr als 48 Prozent auf Kleinbetriebe, die zwischen zehn und 49 Mitarbeiter beschäftigen, sagt Walter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria: „Das beweist zum wiederholten Mal, wie wichtig die KMU für die Dynamik der österreichischen Wirtschaft sind.“ Übrigens: Klein- und Mittelbetriebe bilden auch fast 69 Prozent der Lehrlinge der gewerblichen Wirtschaft aus – und sichern damit den Großteil des so dringend benötigten Fachkräfte-Nachwuchses. Besonders wichtige Lehrlingsausbildner sind hierbei jene Betriebe, die einen Mitarbeiterstand von fünf bis 49 Personen aufweisen. Diese Unternehmensgruppe beschäftigt 34 Prozent der Arbeitnehmer, bildet jedoch 45 Prozent der Lehrlinge aus. Stabile Ertragslage Einen wichtigen Aspekt für die weitere Entwicklung jedes Unternehmens, unabhängig von der Betriebsgröße, stellt die wirtschaftliche Stabilität dar. Erfreulich ist, dass die österreichischen KMU auch hier durchaus Erfolge erzielen konnten. Nicht nur Konzerne haben in den Krisenjahren ihre Kapitalausstattung gestärkt – auch jene Klein- und Mittelbetriebe, die sich aktiv mit ihrer finanziellen Lage auseinandergesetzt
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Special KMU
55 Prozent aller heimischen KMU sind innovationsaktiv und liegen damit über dem europäischen Durchschnitt.
Finanzierung als Herausforderung Dennoch bleibt die Finanzierung bis heute eine der größten Herausforderungen für Klein- und Mittelbetriebe – vor allem auf europäischer Ebene. Immerhin haben rund 15 Prozent der europäischen KMU massive Finanzierungsprobleme. Und seit den Krisenjahren monieren nicht wenige KMU-Chefs, dass
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man – nicht nur, aber auch - in Österreich mit Finanzierungsproblemen konfrontiert sei. Dabei geht es den österreichischen Klein- und Mittelbetrieben noch recht gut: Ein Drittel aller KMU innerhalb der Europäischen Union hat 2013 nicht die benötigte Finanzierung im geplanten Umfang erhalten. Den Zugang zu Finanzierungsquellen bezeichneten 15 Prozent der Unternehmer als erhebliches Problem – in Österreich waren das nur sieben Prozent. Zu diesen Ergebnissen kam die letztes Jahr von der EUKommission und der Europäischen Zentralbank veröffentlichte „Access to Finance“-Studie. Vor allem hat die Analyse gezeigt, dass europaweit die Finanzierung durch Banken für KMU schwieriger geworden sei. „Seit Beginn der Krise ist immer wieder deutlich geworden, dass Klein- und Mittelbetriebe vor unverhältnismäßig großen Hindernissen beim Zugang zu der Finanzierung stehen“, meint EU-Industriekommissar Antonio Tajani. Das COSME-Programm soll daher die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen unterstützen. Bis 2020 steht dafür ein Budget von 2,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Damit sollen Kredite an Klein- und Mittelbetriebe in Höhe von bis zu 150.000 Euro und sogar darüber hinaus ermöglicht werden. Übrigens: In Österreich gehen 80 Prozent aller beantragten Kredite an KMU. Neue Finanzierungsquellen erschließen Erkennbar ist auch das Bemühen der Klein- und Mittelbetriebe, bezüglich der Finanzierung nach alternativen Möglichkeiten zu suchen. Themen wie Crowdfunding oder Venture Capital könnten in gewissen Bereichen und Unternehmensgrößen beispielsweise künftig deutlich an Bedeutung gewinnen. Anleihen bleiben hingegen – aufgrund der nötigen Emissionsgröße von 40 bis 50 Millionen aufwärts – wohl auch künftig für die klassischen KMU weniger interessant. Aber generell wollen
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haben, konnten ihre Position festigen. Im Jahr 2011/12 wiesen die heimischen KMU ein durchschnittliches Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von drei Prozent der Betriebsleistung (vor Ertragsteuer) aus. In absoluten Zahlen entspricht dies einem Gewinn von rund 45.700 Euro je Klein- und Mittelbetrieb, so die KMU Forschung Austria. Die Ertragssituation ist in allen Größenklassen vergleichsweise ähnlich – und vor allem stabil. Im Langfristvergleich profitieren die österreichischen Klein- und Mittelbetriebe vom niedrigen Zinsniveau (im Vergleich zum Vorkrisenzinslevel) und haben Gewinne knapp über dem Niveau vor der Wirtschaftskrise erreicht. Das zeigen Auswertungen aus der Bilanzdatenbank der KMU Forschung Austria auf Basis von mehr als 70.000 Bilanzen österreichischer Klein- und Mittelbetriebe. „Das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft ist somit stabil“, bringt es Peter Voithofer, Direktor der KMU Forschung Austria, auf den Punkt. Die Creditreform hat in ihren Analysen festgestellt, dass die österreichischen Mittelständler im Zuge der europäischen Finanzkrise in den letzten Jahren umsichtig gehandelt und vermehrt auf Rücklagenbildung gesetzt haben. So ist der Anteil der Unternehmen, die eine solide Eigenkapitalausstattung von mehr als 30 Prozent haben, von 35,2 Prozent im Jahr 2012 auf 41,0 Prozent im Jahr 2013 gestiegen. Das freut auch den Finanzminister, denn die Klein- und Mittelbetriebe tragen mit ihren Steuerleistungen wesentlich zur Stabilität des öffentlichen Haushaltes bei.
KMU, wohin man blickt NACH SPARTEN GEGLIEDERT, VERTEILEN SICH DIE KMU IN ÖSTERREICH WIE FOLGT:
Klein- und Mittelbetriebe ihre Kreditabhängigkeit reduzieren, das besagt auch eine aktuelle Studie von Ernst &Young: Laut dieser Analyse wollen 60 Prozent der KMU ihre Finanzierung lieber aus dem eigenen Cashflow stemmen, als sich weiter zu verschulden. Gute Aussichten für den Mittelstand Was bleibt, ist die Frage, wie es mit den österreichischen Kleinund Mittelbetrieben in Zukunft weitergehen wird. Ungewiss ist bis dato zweifellos, wie sich die Steuerreformen (wie beispielsweise die Änderungen bei der „GmbH light“ sowie die neuen Vorschriften bezüglich der Gewinnfreibeträge) auswirken werden, die trotz zahlreicher Proteste verschiedener Unternehmergruppierungen beschlossen wurden. Der Zeitpunkt, die Situation der „Kleinen“ zu verschlechtern, war wohl nicht der beste, denn die Aussichten für 2014 sind verhalten. Die Creditreform berichtete im Herbst des vergangenen Jahres, dass jedes vierte mittelständische Unternehmen zwar gestiegene Erträge meldete, jedoch gleichzeitig fast jeder dritte Betrieb geringere Erträge verkraften musste. Die meisten Zuwächse verzeichnete 2012/2013 laut Creditreform das Dienstleistungsgewerbe, in dem 30,3 Prozent der befragten Betriebe über steigende Erträge berichteten. Was die übrigen Branchen betrifft, melden jeweils rund 20 Prozent der befragten Unternehmen, dass sie ihre Erträge erhöhen konnten, während der Anteil der Firmen, deren Erträge sich verringert haben, jeweils rund 30 Prozent beträgt. Extreme Zuversicht liest sich demnach anders. Innovationen als Chance für morgen Allerdings wird gerne übersehen, dass auch in Klein- und Mittelbetrieben noch sehr viel Potenzial vorhanden ist. Stichwort: Innovation. Immerhin sind bereits 55 Prozent aller KMU in Österreich innovationsaktiv – und zeigen damit sogar mehr Interesse an Innovationen als der europäische Durchschnitt. Das besagt eine im Jahr 2012 durchgeführte Studie der Bank Austria („KMU und Innovation“). Innovation kostet zunächst, wirkt aber letzten Endes auch umsatzsteigernd. Selbst bei kleinen Unternehmen lassen sich mehr als vier Prozent ihres Umsatzes auf neue Produkte zurückführen – wobei es sich hier sowohl um völlige Marktneuheiten handeln kann
31,2 Prozent Gewerbe & Handwerk 24,6 Prozent Handel 19,3 Prozent Information & Consulting 17,1 Prozent Tourismus & Freizeitwirtschaft 5,6 Prozent Transport & Verkehr 2,0 Prozent Industrie 0,3 Prozent Bank & Versicherung QUELLE: WKÖ
als auch um Produkte, die nur für das jeweilige Unternehmen bis dato neu waren. Im Durchschnitt lassen sich für Kleinund Mittelbetriebe etwa sieben Prozent der Umsätze durch Produktinnovationen erklären. Gute Chancen also, die man nützen sollte, ist auch WKÖPräsident Christoph Leitl überzeugt. Er verweist daher auf die Möglichkeiten, die sich aus „Horizon 2020“, dem Programm der Europäischen Union zur Stärkung der Forschung, Innovation und Technologie, gerade für Klein- und Mittelbetriebe ergeben können. „Das neue EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 ist neben der EU-Regionalförderung der wichtigste Hebel, um in der Europäischen Union Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu forcieren. In Österreich bietet es die Chance, den Forschungs- und Innovationsstandort Österreich weiter zu stärken – dies umso mehr, als Österreich aus dem bis Ende 2013 laufenden 7. Forschungsrahmenprogramm über eine Milliarde Euro herausholen konnte, was einer Rückflussquote von 125 Prozent entspricht“, betont Leitl. Künftig soll die Rückflussquote sogar noch deutlich erhöht werden. Der Vorteil von Horizon 2020: Besonders für Klein- und Mittelbetriebe war eine Teilnahme an den EU-Forschungstöpfen bisher oftmals viel zu aufwendig. Bei Horizon 2020 werden die Beteiligungsregeln deutlich vereinfacht und es wird auch mehr Geld für KMU bereitstehen. „Die Vereinfachungen müssen konkret spürbar sein. Eine sinnvolle Weiterentwicklung wäre es darüber hinaus, wenn Projektvorschläge automatisch als genehmigt gelten, sofern sie nicht binnen 180 Tagen nach Antragstellung abgelehnt wurden“, meint Leitl. Als Drehscheibe für das EU-Programm dient die Forschungsförderungsgesellschaft FFG. „Horizon 2020 ist das größte Forschungsprogramm der Welt und es bietet enorme Chancen. Die gilt es jetzt zu nützen“, unterstreicht Christoph Leitl. Und Klein- und Mittelbetriebe werden auch hier eine ganz entscheidende Rolle spielen. ■
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BusinessPeople
Health Menschen – Management – Medizin
Inhalt Natürliches Gehirndoping: Mehr Power für unser Gehirn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Expertise DDr. J. Huber: Hormone, die Botenstoffe unseres Lebens . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Betriebliches Gesundheitsmanagement: Jenseits vom „Tag des Apfels“ . . . . . . . . . . . . 100 Expertise Dr. S. Meryn: Erfolgsfaktor Mitarbeitergesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Forschung: Unheilbar war gestern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Expertise Dr. A. Wechselberger: Mehr Sicherheit für Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Bewegung: Lebenselixier Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Medizin-Apps: Unterstützung im Alltag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
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Wellness: Längst mehr als nur ein Trend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Health Gehirndoping
Mehr Power fürs
Gehirn
Das Gehirn verbraucht rund 20 Prozent unserer Energie, obwohl es nur zwei Prozent des Körpergewichts ausmacht. Die richtigen Nahrungsmittel sorgen für Nachschub. von Christa Teuschl
Alle Aufgaben gelassen bewältigt: Brainfood macht’s möglich.
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Wir sind heute gefordert, immer mehr Dinge in immer kĂźrzerer Zeit zu erledigen. „Multitaskingfähig“ sollen wir sein, um alle anstehenden Aufgaben fristgerecht erledigen zu kĂśnnen und dabei natĂźrlich hochkonzentriert, denn Fehler dĂźrfen nicht passieren. Da wäre es doch ungemein praktisch, einen geistigen Turbobooster einschalten zu kĂśnnen, um etwa das Nachlassen der Konzentration während langwieriger Besprechungen oder das Auftreten eines MĂźdigkeitsanfalles nach dem Mittagessen zu verhindern. Dieses BedĂźrfnis nach einem raschen Energieschub und erhĂśhter Leistungsfähigkeit lässt immer mehr Menschen zum sogenannten „Gehirndoping“ greifen. Sehr oft werden dafĂźr Medikamente, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen und bei psychischen StĂśrungen zum Einsatz kommen, herangezogen. Das ist nicht nur illegal, sondern kann auch hĂśchst negative Nebenwirkungen hervorrufen und rasch zur Abhängigkeit fĂźhren. Doch zum GlĂźck geht das ja auch anders – vĂśllig legal und auĂ&#x;erdem der Gesundheit insgesamt recht fĂśrderlich. Der Ăźberwiegend negativ besetzte Begriff „Gehirndoping“ kann dann als durchaus positiv betrachtet werden, wenn durch eine auf die BedĂźrfnisse unseres OberstĂźbchens abgestimmte Ernährung versucht wird, die geistige Leistungsfähigkeit zu steigern. NatĂźrliches Gehirndoping Im Grunde genĂźgt es, etwas an seinen Ernährungsgewohnheiten zu schrauben und ein paar Tipps zu beachten – schon wird man sich nicht nur geistig fitter, sondern auch kĂśrperlich wohler fĂźhlen. Es beginnt schon beim FrĂźhstĂźck – wer das auslässt, spart an der falschen Stelle, denn im Gegensatz zu unseren Muskeln kann das Gehirn keine Nährstoffe speichern, muss also kontinuierlich versorgt werden. In puncto Leistungsfähigkeit hat die morgendliche Mahlzeit daher einen besonderen Stellenwert: Sie unterbricht die nächtliche Fastenperiode und verbessert neben der Gehirnleistung auch Aufmerksamkeit und Konzentration. Unbedingt notwendig ist auch die ausreichende Versorgung mit FlĂźssigkeit. Leichte Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten und MĂźdigkeit kĂśnnen beispielsweise bereits erste Anzeichen eines FlĂźssigkeitsmangels sein. Wenn man genĂźgend trinkt, verbessern sich dadurch die FlieĂ&#x;eigenschaften des Blutes und die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff und Nährstoffen. Wenn man nicht regelmäĂ&#x;ig nachtankt, lässt die Leistungsfähigkeit rapide nach. Im Optimalfall sollten wir
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Fakten r "VTHFXPHFOFT 'SÛITUÛDL GÛS FJOFO QFSGFLUFO 4UBSU JO EFO 5BH 7PMMLPSOHFCÅDL NJU 4DIJOLFO PEFS .ÛTMJ FJO .JMDIQSPEVLU FJO 4UÛDL 0CTU PEFS (FNÛTF FJO (FUSÅOL 5FF PEFS 'SVDIUTBGU r 3VOE [XFJFJOIBMC -JUFS 'MÛTTJHLFJU UÅHMJDI PQUJNBM TJOE 8BTTFS PEFS ,SÅVUFSUFFT r "VTSFJDIFOE #FXFHVOH BN CFTUFO BO EFS GSJTDIFO -VGU r /BISVOHTNJUUFM EJF SFHFMNœJH BVG EFN 4QFJTFQMBO TUFIFO TPMMUFO GSJTDIFT 0CTU GSJTDIFT (FNÛTF )ÛMTFOGSÛDIUF 7PMMLPSOQSPEVLUF /ÛTTF 'JTDI .JMDIQSPEVLUF
rund zweieinhalb Liter am Tag trinken, am besten geeignet sind Wasser und Kräutertees. Auch Sport darf nicht auĂ&#x;er Acht gelassen werden. Meistens wird er nur mit kĂśrperlicher Fitness, einer schlanken, straffen Figur oder einem muskulĂśsen KĂśrper assoziiert, er bewirkt aber wesentlich mehr: Er regt den Kreislauf an und fĂśrdert die Durchblutung, was die Sauerstoffzufuhr (auch) im Gehirn erhĂśht und damit auch seine Effizienz. Besonders Eifrigen ist darĂźber hinaus (professionelles) Gehirntraining zu empfehlen, das beispielsweise Konzentration, Merkfähigkeit, ProblemlĂśsungskompetenz und Belastbarkeit dauerhaft verbessert, da es immer wieder neue neuronale Verbindungen entstehen lässt und damit dem „Einrosten“ unseres Denkorgans vorbeugt. Brainfood Durch die Auswahl der richtigen Lebensmittel schlieĂ&#x;lich lässt sich die geistige Leistungsfähigkeit nochmals um ein Vielfaches steigern. Das Gehirn kann normalerweise nur Kohlenhydrate umsetzen, vor allem in Form von Glukose, und da es keine Speicherfähigkeit besitzt, muss es kontinuierlich versorgt werden. Deshalb ist es wichtig, dass wir auf unseren Blutzucker achten und diesen konstant halten, was am besten mit Vollkornprodukten funktioniert. Sie verhindern – im Gegensatz zu zuckerhaltigen Lebensmitteln – ein rasches Hinaufschnellen und rapides Absinken. Frisches Obst und GemĂźse gelten als ideale Hirnnahrung. Besonders Beeren sind dafĂźr bekannt, die Leistung zu unterstĂźtzen, aber auch Ă„pfel, Orangen, Kiwis, Pfirsiche oder Kirschen tun das. Ein schneller Energielieferant, der nebenbei noch fĂźr gute Laune sorgt, ist die Banane. Grund dafĂźr ist die Aminosäure Tryptophan, die vom Gehirn in Serotin, das sogenannte „GlĂźckshormon“, umgewandelt wird. Bei GemĂźse zählen Brokkoli, Knoblauch, Spinat und Avocados zu den wichtigsten Brainfood-Vertretern. Die Ursache fĂźr ein vorĂźbergehendes Nachlassen der Gehirnfunktionen kann durch einen Mangel an Spurenelementen, allen voran Phosphor, Zink, Selen und Kalium, hervorgerufen werden – hier kĂśnnen in erster Linie NĂźsse schnelle Abhilfe schaffen. Eisenmangel wurde verschiedenen Studien zufolge sogar als eine der Hauptursachen fĂźr Konzentrationsschwäche und schwache Merkfähigkeit angesehen, hier sind besonders HĂźlsenfrĂźchte wie weiĂ&#x;e Bohnen, CashewnĂźsse, Petersilie oder Spinat zu empfehlen. Omega-3-Fettsäuren unterstĂźtzen nachweislich unsere Aufnahme- und Konzentrationsfähigkeit, sie finden sich vor allem in Seefisch wie Lachs, in Forelle oder Hering. Kalzium kann sich in Zeiten erhĂśhter Stressbelastung hĂśchst positiv auswirken, da es die Nerven beruhigt, weswegen auch Milchprodukte wie Käse, Joghurt oder Topfen nicht auf dem Speiseplan fehlen dĂźrfen. EiweiĂ&#x; wiederum ist die Basis fĂźr Hormone und Botenstoffe und am Aufbau bestimmter Stoffe beteiligt, die Wachheit, Aktivität und Konzentrationsfähigkeit fĂśrdern. Top-EiweiĂ&#x;quellen sind Fisch, rotes Fleisch, Eier und Milchprodukte. Um die Versorgung mit Vitaminen und Nährstoffen zu unterstĂźtzen, kĂśnnte man auch auf Nahrungsergänzungsmittel zurĂźckgreifen. Ausgewogene Ernährung gepaart mit Bewegung kann jedoch nicht ersetzt werden. â–
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Expertise J. Huber Hormone – Botenstoffe des Lebens Unser ganzes Leben unterliegt dem Einfluss von Hormonen. Sie steuern nicht nur Antrieb und Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, sondern wirken auch auf unsere Gefühlslage und damit auf unser gesamtes Wohlbefinden.
Der gläserne Mensch? In diesem Zusammenhang möchte ich auf Oxytocin eingehen. Ursprünglich als „Wehenhormon“ bekannt, wurde es nur mit dem Geburtsvorgang in Verbindung gebracht. Inzwischen haben Studien gezeigt, dass sich Oxytocin unmittelbar nach dem Geschlechtsverkehr auch im Blut von Männern findet. Anschließende Arbeiten belegten, dass Oxytocin nicht nur wehenauslösend, sondern auch emotional verbindend wirkt. Eine geniale Weichenstellung der Natur also, da es für ein Baby sicherer ist, wenn sich zwei durch das „Bindungshormon“ Oxytocin zusammengeschweißte Menschen um seine Aufzucht kümmern. Weiterführende Forschungen brachten ein interessantes Detail zutage: Verabreichte man Managern Oxytocin, stieg u. a. das „Vorschussvertrauen“, das beim Abschluss neuer Verträge und bei Mitarbeiterführung hilfreich ist. Ironisch wurde in Folge ein hypothetischer Vorschlag thematisiert: dass die Kenntnis über die individuelle Wirksamkeit
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dieses Hormons bereits im Vorfeld wichtig wäre – nämlich schon, bevor man einen Manager engagiert. Erzfeind Stress. Menschen in Führungsposition wird besonders viel abverlangt. Oft haben sie ein enormes Arbeitspensum zu bewältigen, tragen große Verantwortung und sind hohem Druck ausgesetzt. Tadelloses „Funktionieren“ ist erforderlich, Unpässlichkeit unerwünscht. Am reibungslosen Funktionieren sind etliche Hormone beteiligt, allen voran Testosteron, männliches Haupthormon und Energietreiber. Stress gilt jedoch als Testosteronkiller. Das Absinken des Testosteronspiegels kann zu Müdigkeit, Schlafstörungen, vermehrtem Schwitzen, Leistungsabfall Motivationsverlust, Gewichtsproblemen und sogar Depressionen führen. Fühlt man(n) sich beeinträchtigt, wäre es also wichtig, den Hormonspiegel überprüfen zu lassen. Testosteron wieder anzuheben ist übrigens relativ einfach – auch ohne die Einnahme von Hormonen. Der Lebensstil ist, wie so oft, auch hier entscheidend: Absoluter (!) Verzicht auf Alkohol, ausgewogene Ernährung sowie regelmäßige sportliche Aktivität können Testosteron wieder ansteigen lassen. Auch Vitamin D gehört zu jenen natürlichen Interventionen, die die männlichen Hormone anregen, wobei durch das Sonnenlicht nur die Vorstufen entstehen, aus denen der Körper dann das fertige Vitamin bildet, das ebenfalls vielen Männern fehlt. Erwähnenswert
Univ.-Prof. DDr. Johannes Huber ist Gynäkologe, Theologe und gilt als Hormonspezialist.
ist, dass Vitamin D eigentlich kein Vitamin, sondern auch ein Hormon ist, das den Zellzyklus reguliert, die Knochen schützt und die Immunabwehr verbessert. Wenn man also mehrmals im Winter an Grippe erkrankt, sollte man den Vitamin-D-Spiegel überprüfen lassen. Kein Tabuthema. Inzwischen weiß man, dass auch Männer in den sogenannten „Wechsel“ kommen, der einige unliebsame Veränderungen mit sich bringt. Das kann durch die Bestimmung des FSH (Follikelstimulierendes Hormon) abgeklärt werden. Ist es erhöht und sind Beschwerden vorhanden, wird meist das fehlende Hormon direkt zugeführt. Hormone sind Informationsträger unseres Körpers, vergleichbar den „Wireless-Systemen“ der Kommunikation. Ist der Hormonhaushalt gestört und führt dies zu Beschwerden, muss er „repariert“ werden. Das Wichtigste dabei ist, dass man das richtig macht – dann profitiert der gesamte Organismus und die Gesundheit erleidet keinen Schaden! Von 21. bis 24. Juni findet in Lech die Tagung „Jung bleiben – alt werden“ statt. Namhafte Experten präsentieren Säulen sowie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse der „Anti-Aging-Medizin“ und diskutieren diese mit den Besuchern. Nähere Infos unter www. aml.or.at. ■
FOTO: WWW.MEDIENDIENST.COM
Hormone sind an Stoffwechselvorgängen beteiligt und regeln menschliche Grundbedürfnisse wie Schlaf, Hunger und Sexualität – das ist längst bekannt. Die wissenschaftlichen Untersuchungen auf diesem Gebiet konzentrieren sich aber auch darauf, wie sich Hormone auf menschliches Verhalten auswirken und was sich aus diesen Erkenntnissen ableiten lässt. Zunehmend steht in diesem Bereich der medizinischen Forschung auch das männliche Geschlecht im Fokus.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
ORTHOMOL
Der Gesundheit zuliebe Obwohl man längst weiß, dass ausgewogene Ernährung essenziell für unsere Gesundheit ist, wird darauf viel zu wenig geachtet. Mit den Premiumprodukten von Orthomol kann Mangelerscheinungen vorgebeugt und die Gesundheit gezielt gefördert werden. Es ist nachvollziehbar, dass – gerade in stressigen Zeiten – gesunde Ernährung nicht oberste Priorität genießt. Auch wenn daraus nicht immer ein klinischer Vitaminmangel entstehen muss, hat eine schlechte Versorgung mit Vitalstoffen Einfluss auf viele Prozesse im Körper – von der Immunabwehr bis zur Stimmungslage. Rainer Hank, ÖsterreichVertriebsleiter von Orthomol, spricht über die enorme Bedeutung von Mikronährstoffen für unseren Organismus. Was genau ist unter „orthomolekularer Medizin“ zu verstehen, was sind Mikronährstoffe? Um dies mit Linus Pauling, zweifachem Nobelpreisträger und Begründer der orthomolekularen Medizin, zu definieren: „Die orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit verantwortlich sind.“ Zu den Mikronährstoffen (Vitalstoffen) zählen Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Auch essentielle Fett- und Aminosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe sowie Pro- und Prebiotika kommen zum Einsatz. Zahlreiche internationale Publikationen beschäftigen sich übrigens mit den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Vitalstoffen für die Gesundheit. Sie belegen, dass Mikronährstoffe eine bedeutende Rolle in der aktiven Gesundheitsvorsorge spielen.
Eines der Spitzenprodukte aus dem Hause Orthomol.
Wodurch unterscheiden sich Ihre Produkte von „herkömmlichen“ Nahrungsergänzungsmitteln? Die orthomolekulare Medizin setzt auf die gezielte Einnahme von Mikronährstoffen, wenn durch akute oder chronische Erkrankungen, z. B. Arthrose, oder in besonderen Lebenssituationen erhöhter Bedarf besteht. Diese sollten dann aber nicht nach dem Gießkannenprinzip oder dem Motto „viel hilft viel“ zum Einsatz kommen. Vielmehr setzen wir auf sinnvoll zusammengesetzte Kombinationen, die speziell auf die Bedarfssituation oder eine medizinische Indikation zugeschnitten sind. Orthomol entwickelt und erzeugt ja auch selbst … Richtig. Seit der Gründung 1991 ist Orthomol ein inhabergeführtes Familienunternehmen mit eigener Produktion in Deutschland. Unsere Produkte unterliegen von der Entwicklung bis hin zur blauen Packung in der Apotheke höchsten Qualitätsansprüchen. Erfahrung und Wissen im Bereich der orthomolekularen Medizin belegen unsere Kompetenz. So sind neben eigenen Studien inzwischen über 10.000 Einträge in unserer Studiendatenbank vorhanden. Unsere wissenschaftliche Abteilung aus Medizinern, Natur- und Ernährungswissenschaftlern sichtet und bewertet stetig neue Publikationen. Und wir konnten von Beginn an auf Ärzte und Apotheker als kompetente Partner zählen. Auch unsere Verwender helfen uns mit wertvollen Hinweisen, uns stetig weiterzuentwickeln. Einige unserer Produkte wie z. B. Orthomol Immun oder Orthomol Arthro plus sind in ihren Indikationsbereichen in Deutschland marktführend. Orthomol ist seit über 20 Jahren auf dem deutschen Markt höchst erfolgreich. Worauf führen Sie das kontinuierliche Wachstum zurück? Das Besondere an unseren Spitzenprodukten ist neben der indikationsspezifischen Ausrichtung, der medizinischen Charakteristik und unserem Qualitätsversprechen sicher die ausgewogene Dosierung aller relevanten Mikronährstoffe. Zusätzlich sprechen anwenderfreundliche Zubereitung, gute Verträglichkeit und problemlose Anwendung für unsere Premium-Produkte.
Rainer Hank, Leiter Vertrieb Österreich.
Fakten: Orthomol entwickelt und vertreibt Nahrungsergänzungen und ergänzende bilanzierte Diäten, die in besonderen Lebenssituationen oder im Rahmen einer ernährungsmedizinischen Therapie eingesetzt werden. Die Premium-Produkte gibt es in verschiedenen Packungsgrößen von sieben Tagen über 14 Tage bis hin zur Monats- und 3-Monatspackung. Die Tageskosten liegen im Schnitt bei rund zwei Euro.
KONTAKT
Orthomol GmbH Schwedenplatz 2, Top 34–36 1010 Wien Tel.: +43 (664) 886 79-400 www.orthomol.at
Health Management
Jenseits vom „Tag des Apfels“ Arbeitnehmerschutz ist gesetzlich vorgeschrieben. Betriebe, die freiwillig zusätzliche Maßnahmen setzen, machen damit gute Erfahrungen. von Kurt Sattlegger Von betrieblicher Gesundheitsförderung profitieren nicht nur die Mitarbeiter.
100 Österreichs Wirtschaft 2014
Als das Welser Busunternehmen sabtours 2007 die Altersstruktur der 400 Mitarbeiter, darunter 180 Busfahrer, analysierte, zeigte sich ein markantes Ergebnis: 42 Prozent der Beschäftigten waren älter als 50 Jahre. Mit Auslaufen der Hacklerregelung war abzusehen, dass das Alter der Kollegenschaft weiter steigen würde. Dazu kam in der strategischen Analyse noch ein wichtiger Faktor: Busfahrer müssen seit einiger Zeit regelmäßig Schulungen besuchen, um den Busschein zu behalten. Das führt zu einer Anspannung dieses Arbeitsmarktes, denn pensionierte Kollegen, die früher die Arbeitsspitzen abdeckten, können nun nicht mehr fahren. Es war also klar: „Wir müssen etwas tun, damit die Mitarbeiter länger gesund im Arbeitsprozess bleiben können“, erzählt Gabriele Vockenhuber, Leiterin des öffentlichen Verkehrsdienstes bei sabtours. So entstand das Projekt „Busfahren als Lebensberuf“, das seither beständig Änderungen in dem mittelständischen Unternehmen bewirkt. Unterstützt vom Fonds Gesundes Österreich und von der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse wurden externe Berater zugezogen. Direkt bei den Fahrern wurde erhoben, was sie brauchen, um bis zum Pensionsantritt in ihrem Beruf bleiben zu können. Daraus ergab sich eine Fülle an Maßnahmen – teilweise sehr einfache, teilweise aufwendigere: Die Dienste für ältere Mitarbeiter wurden verkürzt, ein neues Beschwerdemanagement wurde auf die Beine gestellt und in Bussen wurden Windfänge eingebaut, die die Fahrer vor Zugluft schützen. Die Rückmeldung der Mitarbeiter sei am Anfang eher verhalten gewesen, weil diese ja auch Kritik äußern sollten. Längst sei aber das Eis gebrochen: „Die Leute kommen jetzt auch unter dem Jahr und bringen Anregungen für Veränderungen.“ Was hat es gebracht? „Die Krankenstände sind signifikant gesunken“, berichtet Vockenhuber. Aber nicht nur das, auch das Image des Unternehmens hat sich zum Positiven gewandelt, und das zur rechten Zeit. Denn sabtours weitet sein Geschäftsfeld aus, hat erstmals an EU-weiten Ausschreibungen teilgenommen, diese gewonnen und rekrutiert jetzt neue Fahrer. „Hier zeigt sich, dass sich das Investment absolut bezahlt macht: Unser Ruf unter den Fahrern ist sehr gut.“
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Schutz vor körperlichen und psychischen Belastungen. Arbeitnehmerschutz ist in Österreich seit 1997 gesetzlich geregelt, Mitarbeiter müssen vor Unfallgefahren geschützt werden und den Arbeitsplatz wieder gesund verlassen können. Da hat sehr vieles funktioniert. In der Zwischenzeit haben sich aber an-
Will man die Belastung verringern, ist man ganz schnell bei den Führungsthemen. Gerhard Klicka, IBG
Die Krankenstände sind signifikant gesunken, das Image hat sich deutlich verbessert. Gabriele Vockenhuber, sabtours
dere Belastungen verschärft, wie die steil ansteigende Zahl von Frühpensionierungen aus psychischen Gründen zeigt. Der Gesetzgeber hat reagiert: Seit 2013 müssen Unternehmen auch die psychische Belastung erheben, geeignete Maßnahmen zu deren Verringerung finden und diese umsetzen. Ein Thema, mit dem viele Betriebe noch nicht ganz im Reinen sind. Dass das nicht nur gelingen, sondern für den Betrieb wesentliche Vorteile bringen kann, davon ist Gerhard Klicka, Geschäftsführer von Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement GmbH (IBG), überzeugt. IBG erbringt mit einem multiprofessionellen Team von mehr als 170 Mitarbeitern gesundheitsfördernde Dienste für Unternehmen in ganz Österreich. An die 100 Evaluierungen psychischer Belastungen hat IBG schon durchgeführt. Mittels Fragebögen und Interviews werden Belastungen erhoben und Maßnahmen erarbeitet, die diese verringern können. Typische Probleme seien Angst um den Arbeitsplatz, Stress und Monotonie. Die Kür. Neben dem, was der Gesetzgeber verlangt, bietet IBG auch noch „die Kür“: freiwillige Gesundheitsförderung durch die Betriebe. Das beginnt mit dem berühmten „Tag des Apfels“, Informationen der Mitarbeiter über gesunde Ernährung, Tage des Blutdruckmessens, Bewegung, Sport usw. Aber: „Wenn es einen schlechten Führungsstil gibt, kann ich mich gar nicht so gesund ernähren, dass ich kein Magengeschwür bekomme“, meint Klicka. Will man Belastungen wirklich reduzieren, „ist man ganz schnell in der Organisationsentwicklung, in der Kultur des Unternehmens, bei den Führungsthemen“. Die grundlegende Frage dabei: Wieweit lassen es die Arbeitsbedingungen zu, dass man produktiv sein kann? Doch rechnet sich das Ganze? Internationale Studien zeigen eine Reduktion bei den Fehlzeiten von 12 bis 36 Prozent durch Gesundheitsförderungsprogramme. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis wird mit 1:2 bis 1:6 errechnet. So genau kann man das in den Betrieben nicht berechnen, der Nutzen ist dennoch konkret, etwa beim oberösterreichischen Bauunternehmen Habau Group. Nach einem Gesundheitsförderprogramm stellt Markus Roubin, Leiter des Sicherheits- und Gesundheitsmanagements, eine Mitarbeiterfluktuation von praktisch null, geringere Unfallzahlen und höhere Arbeitnehmerzufriedenheit fest. Um wirklich Erfolge zu erreichen, müsse die Geschäftsführung aber für grundlegende Änderungen offen sein, meint Klicka. Sonst könne es den erstaunten Ausruf geben: „Moment mal, wir dachten, wir werden nur ein bisschen turnen!“ ■
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Expertise S. Meryn Erfolgsfaktor Mitarbeitergesundheit Zur Wahrung betrieblicher Wettbewerbsfähigkeit und Wertschöpfung gewinnt die Gesunderhaltung der Beschäftigten als Unternehmensaufgabe zunehmend an Bedeutung.
und natürlich auch auf Unternehmen auswirken. Die österreichischen Daten ergeben bei Frauen eine Beschwerdefreiheit von 57,4 Jahren und bei Männern von 55,8 Jahren. Der Vergleich europäischer Länder belegt allerdings, dass in Schweden die beschwerdefreie Lebenszeit zehn Jahre länger dauert als in Österreich! Auch diese Zahlen untermauern, wie wichtig es für Unternehmen ist, gesunderhaltende Maßnahmen zu implementieren.
Fehlzeitenstatistiken sagen viel über „Baustellen“ eines Unternehmens oder die wirtschaftliche Situation eines Landes, jedoch wenig über den Gesundheitszustand der Menschen aus. Analysiert man die Wechselwirkungen zwischen Gesundheit und Wertschöpfung, so wurden bis vor Kurzem hauptsächlich Krankenstandstage pro Erwerbstätigen und durchschnittliche Dauer eines Krankenstandes beleuchtet. Zwei völlig vernachlässigte Aspekte sind jedoch der Vergleich der beschwerdefreien Lebenserwartung (HLY – Healthy Life Years) einer Bevölkerung und die Phänomene Präsentismus – Absentismus.
Rund 40 Prozent der heimischen Beschäftigten gehen krank zur Arbeit. Unter Präsentismus versteht man also Arbeiten trotz psychischer oder physischer Beeinträchtigung, mit dem Risiko sich (weiter) verschlechternder Gesundheit und verminderter Qualität und Produktivität. Die gesundheitlichen Folgen für die Arbeitnehmer einerseits und die betriebsund volkswirtschaftlichen Auswirkungen andererseits sind in ihrer Dimension noch nicht abschätzbar (PK Arbeiterkammer Linz, 2013). Weitere Untersuchungen zeigten, dass Unternehmen durch gesundheitliche Beeinträchtigungen 12 Prozent ihrer Personalkosten einbüßen. Dabei sind die durch Präsentismus verursachten Kosten viermal höher als jene, die durch Absentismus entstehen. Psychische Beeinträchtigungen sind diesen Studien zufolge die größten Verursacher bezahlter, aber nicht geleisteter Arbeit. Weitere Faktoren, die Präsentismus begünstigen und auch zu Burn-out führen, sind Zeitdruck und Jobunsicherheit sowie die Sorge über den möglichen Verlust des Arbeitsplatzes (Diplomarbeit G. Singer, JKU Linz).
Der Indikator HLY misst die Zahl der Jahre, die einer Person ohne Beeinträchtigung durch Krankheit oder Behinderung voraussichtlich verbleiben. Chronische Erkrankungen, Gebrechlichkeit, psychische Störungen und körperliche Behinderung sind im höheren Alter stärker verbreitet und dadurch entstehende Belastungen können sich auf das Gesundheitswesen, das Rentensystem
102 Österreichs Wirtschaft 2014
Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn ist Facharzt für Innere Medizin, Leiter des Departments für med. Aus- und Weiterbildung der MedUni Wien und Mitgründer der Initiative „NEIN zu KRANK und ARM“. meryn@meryn.at.
Was sind nun mögliche Lösungsansätze? Aus den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen geht klar hervor, dass es aus unternehmerischer Sicht unerlässlich ist, sich mit Präsentismus und Burn-out zu beschäftigen. Ich würde hier die „Entwicklung einer Kultur der Achtsamkeit für die Gesundheit der Mitarbeiter“ empfehlen. Das erfordert Kompetenzentwicklung zum Thema Arbeit, Organisation und Gesundheit sowie den Aufbau eines betrieblichen Gesundheitsmanagements. In einem erfolgreichen Unternehmen gilt es, die individuellen Stärken von Beschäftigten zu fördern und die Arbeit in altersgemischten Teams weiterzuentwickeln. Es genügt nicht, sich ausschließlich auf die Reduktion von Fehlzeiten zu konzentrieren, sondern es müssen die wissenschaftlich belegten Gründe für Präsentismus bereinigt werden. Konsequenterweise sind daher Investitionen in die Gesundheit der Mitarbeiter und nicht nur in den Abbau betrieblicher Krankheitsrisiken entscheidend. Denn es steht wohl außer Zweifel, dass das Wohlbefinden und die Gesundheit der Betriebsangehörigen das größte Präventionspotenzial darstellen und die Grundlage zur Sicherung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und der Wertschöpfung von Unternehmen bilden. ■
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Die demografische Ausgangslage zeigt, dass der Anteil der Erwerbsbevölkerung schrumpft, die Anzahl chronischer Erkrankungen steigt und in vielen Regionen Österreichs bereits heute akuter Fachkräftemangel herrscht. Viele Beschäftigte glauben zudem nicht, dass sie ihre Arbeit bis zum Renteneintritt erbringen können. Diese Entwicklung unterstreicht die Relevanz betrieblichen Gesundheitsmanagements.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
CSC/ANGELINI
CSC/Angelini: Das etwas andere Geschäftsmodell Der „Hidden Champion“ der österreichischen Pharmabranche CSC/Angelini bietet nicht nur ein ständig wachsendes Sortiment an pharmazeutischen Produkten, das Unternehmen selbst befindet sich auf stabilem Expansionskurs. Dabei steht die nachhaltige Erfüllung von Kundenbedürfnissen im Fokus. Bedarfsorientierte Zusammenarbeit mit den beiden Hauptkundengruppen – Apotheken und Ärzten – ist zentrales Anliegen von CSC/Angelini. Country Manager Peter Wimmer gewährt Einblick in die aktuelle Marktsituation sowie die Strategie des Unternehmens. Die Lage der heimischen Apotheken ist finanziell angespannt, die wirtschaftliche Tendenz besorgniserregend. Wo sehen Sie die aktuellen Probleme? Zum einen in den stagnierenden bzw. unter Berücksichtigung der Inflation rückläufigen Kassenumsätzen und zum anderen in den sinkenden Kassenspannen von 19,5 Prozent (2007) auf 17,0 Prozent (2013) aufgrund des Krankenkassendrucks (Generikafokus). Wie schätzen Sie die Zukunft der Apotheken ein? Auf unsere Initiative hin hat GEWINN-Herausgeber Prof. Dr. Georg Wailand dazu kritischkonstruktiv Stellung bezogen. Er meint, dass „die österreichische Apothekenschaft gut beraten ist, sich wie schon in der Vergangenheit erfolgreich dem sich ändernden Umgang der Bevölkerung mit Gesundheitsinformationen sowie dem erhöhten Wettbewerb zu stellen. Ein Besinnen auf die eigenen Stärken, ein aktives Nutzen neuer Internetmöglichkeiten für bestimmte Produktkategorien, Kooperationen mit Großhandel und Industrie sowie ein offensives Marketing sind erforderlich.“ Wie kann sich die Industrie hier einbringen? Wir (die Industrie) müssen begreifen, dass sich unsere Programme nicht auf Public Relations sowie Konditionen beschränken dürfen, sondern dass alle „4 Ps“, also Product, Price, Place, Promotion, maßgeblich sind – wie am innovativen Kooperationsbeispiel der Auslagendekoration zu sehen ist. „Visual Merchandising“ gewinnt immer mehr an Bedeutung. Unser Unternehmen investiert in diesen Bereich viel Zeit und Energie, und ich bin sicher, dass wir damit langfristig auf dem richtigen Weg sind. Wie eruieren Sie die Bedürfnisse Ihrer Kunden? Optimale Zusammenarbeit ist uns ein zentrales
Prof. Dr. Georg Wailand, Herausgeber GEWINN, und Mag. Peter Wimmer, Country Manager CSC/ANGELINI.
Anliegen, deshalb stellen wir uns laufend Wettbewerben. Wir sind immer bestrebt, Kundenbedürfnisse zu erfassen und bestmöglich zu erfüllen. Eine rezente Umfrage zur Kundenzufriedenheit belegt den Erfolgskurs von CSC/Angelini: Von 217 befragten Apothekern gaben 77 Prozent in puncto Zufriedenheit mit der Betreuung die Schulnote 1, die fachliche Beratung ergab eine Zufriedenheit von fast 100 Prozent. Was ist das Geheimnis Ihres Erfolges? Natürlich kann man auch kurzfristig erfolgreich sein, indem man gezielt an der Kostenschraube dreht, Mitarbeiter reduziert, Dienstleistungen auslagert etc. Unser Ansatz ist langfristig und wachstumsorientiert angelegt: Produktpositionierung und Verkauf steigern, gemeinsam Märkte aufbereiten, statt sich gegenseitig Marktanteile wegzuschnappen und die Zusammenarbeit mit allen Systempartnern Arzt-Apotheker-Sozialversicherung/Krankenkassen sowie Patient/Angehöriger im Sinne eines nachhaltig orientierten DiseaseManagements fördern. Zusammenfassend setzen wir also auf Portfolio-Management, effiziente Logistik (inhouse) sowie optimale Betreuung der Kunden. Und unsere Bemühungen zeigen Erfolg, wie das zweistellige Wachstum sowie die aktuelle Nummer-eins-Position bei den strategischen Produkten Tantum Verde® sowie Acutil® belegt.
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CSC Pharmaceuticals Handels GmbH Gewerbestraße 18-20 A-2102 Bisamberg Tel.: 02262/606-0 Fax: 02262/606-600 office@csc-pharma.com www.csc-pharma.at
Health Forschung
Unheilbar war gestern Einst unheilbare Krankheiten befinden sich dank der modernen Medizintechnik auf dem Rückzug und enden oft auch nicht mehr tödlich. von Reinhard Kremer
Wer Anfang der 80er-Jahre an AIDS erkrankte, der war dem Tode geweiht. Meist blieben ihm vom Ausbruch der Krankheit an nur noch wenige Monate. Heute haben HIV-Patienten dank der Fortschritte der Medizin eine Lebenserwartung von mehreren Jahrzehnten. Zwar gibt es noch immer kein Medikament, das die Erkrankung heilen kann, doch sterben die Betroffenen nicht mehr daran. Ähnliches gilt auch für die meisten Krebsarten: So erkranken jedes Jahr in Österreich 19.500 Männer und 17.400 Frauen an Krebs. Rund 10.000 Betroffene sterben pro Jahr – Tendenz fallend. Vor wenigen Monaten veröffentlichte das Medizin-Fachblatt „The Lancet“ eine Studie, die neun Millionen europäische Tumorpatienten umfasste. Bei fast allen Krebsarten, wie zum Beispielauch bei bei Darmkrebs, verbesserten sich die Überlebensraten der Betroffenen zwischen 1999 und 2007. Von den Patienten, denen im Zeitraum von 1999 bis 2001 einTumor diagnostiziert wurde, lebten nach fünf Jahren noch 54 Prozent. Wer die Diagnose sechs Jahre später erhielt, hatte bereits eine Chance von 58 Prozent, fünf Jahre nach der Diagnose noch zu leben. Eine wesentliche Tragsäule des Fortschritts im Kampf gegen den Krebs war zweifellos der flächendeckende Einsatz der Computertomografie seit den 1990er-Jahren. Inzwischen ist die Medizintechnik schon wieder weiter: Mit den 3-D-Bildern eines neuen Hochleistungs-CTs, womit man auch kleinste Krebsherde entdeckt, kann der menschliche Körper vom Hals bis zum Becken in einer Sekunde gecheckt werden. Den Grund für den Siegeszug gegen den Krebs sehen Experten auch in der umfassenden Vorsorge – wie regelmäßige Mammografien bei Frauen und Prostatauntersuchungen bei Männern und der damit einhergehenden Früherkennung – und natürlich in einer seit den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts massiv angekurbelten Forschung.
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So investiert der Pharmariese Pfizer mehr als 20 Prozent seines Forschungsetats in die Krebsmedizin und forscht an verschiedenen Wirkansätzen für den therapeutischen Fortschritt. Beispiel für neue Impulse sind unter anderem auch die personalisierte Medizin, ein besonderer Behandlungsansatz, bei dem die Therapie auf persönliche Merkmale der Patienten abgestimmt ist. Auch ein Herzinfarkt muss heute keineswegs das Ende des Lebens bedeuten, wie der Autor dieser Zeilen beweist: Vor neun Jahren niedergestreckt, ist er zwar noch immer kein Spitzensportler, doch verläuft sein Alltag ohne jegliche Einschränkungen. Medikamente haben seine Blutwerte längst stabilisiert, und alles, was geblieben ist, ist eine winzige Narbe am Herzen. Inzwischen können sogar veritable Löcher an der „Pumpe“ mittels Einsatz der Stammzellen-Technik – ein Feld, in das Forscher allgemein viel Hoffnung setzen – „geflickt“ werden. Herzen von Ratten und Meerschweinchen werden mit in einer Gussform gezüchteten, zwei Zentimeter langen und vier Millimeter dicken Herzmuskelstreifen bereits erfolgreich „repariert“. Der Einsatz beim Menschen ist nur noch eine Zeitfrage. Heute fast schon Routine: Verengte Arterien werden mit Ballons erweitert. Eine ganz neue Generation von Herzschrittmachern, bei denen die Batterien nicht mehr gewechselt werden müssen, sondern eine Aufladung von außen mittels Induktion erfolgt, wird aktuell auch in Wien getestet. Der kleinste Herzschrittmacher der Welt ist leichter als ein Blatt Papier, wird ohne aufwendige OP über einen Katheter eingesetzt und direkt in der rechten Herzkammer mit einer winzigen Schraube fixiert. Eine andere „Volksseuche“, die noch vor zwei Jahrzehnten das unweigerliche „Aus“ bedeutete, ist der Schlaganfall. Heute hat die Früherkennung und die Identifizierung von Risikopatienten dazu geführt, dass schon zeitig mit Medikamenten eingegriffen und so der Akutfall verhindert werden kann. Tritt
FOTO: GETTY IMAGES
Dank intensiver Forschung werden immer mehr Geheimnisse des menschlichen Körpers gelüftet.
er trotzdem ein, bleiben fast immer Störungen am Sprachzentrum. Diese Beeinträchtigung soll in Zukunft durch eine Stimulation mit Strom verbessert werden. Wissenschaftler führen die sogenannte transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) durch. Ein elektrischer Impuls zielt auf einen Teil des Sprachnetzwerks im Gehirn und stimuliert das motorische Sprachzentrum, wo die Lautbildung gesteuert wird. In Zukunft will man so auch Patienten mit leichten kognitiven Störungen und Schlaganfallpatienten mit Bewegungsproblemen helfen.
Die moderne Medizin verlängert unser Leben.
In die Wissenschaft wird auch für die Zukunft viel Hoffnung gesetzt: Aktuell sind nur rund 400 der gut sieben Milliarden Erdenbürger älter als 110 Jahre. Doch das soll sich schnell ändern, wenn es nach den Medizin-Forschern geht. So könnte die Hälfte aller Kinder, die heute zur Welt kommen, nach Berechnungen sogar ihren 103. Geburtstag erleben. Die große Bedrohung, die zurzeit so gut wie alle entwickelten Länder dieser Erde erfasst hat, hat mit der höheren Lebenserwartung zu tun: Weltweit sind etwa 35 Millionen Menschen von Alzheimer betroffen; die Erkrankung wird als Geißel des 21. Jahrhunderts betrachtet. Sogar der G8-Gipfel hat sich im Vorjahr damit beschäftigt.
Dabei lagern sich zwischen den Nervenzellen sogenannte Amyloid-Plaques ab. Die giftigen Eiweißverbindungen zerstören nach und nach das Gewebe. Zusätzlich verstopfen unlösliche Proteinfasern das Innere der Zellen. Bis jetzt war auch die Wissenschaft ratlos; alle Medikamente konnten den Ausbruch der Erkrankung bloß verzögern. Jetzte setzen Ärzte große Hoffnung in Antikörper: Diese sollen sich an die PlaqueKlumpen heften, sie aufbrechen und die Eiweißbruchstücke aus dem Gehirn transportieren. Die Substanzen verhindern auch, dass sich neue Ablagerungen bilden. Die große Zukunftshoffnung der Mediziner ist aber eine frühe Impfung gegen Alzheimer – doch nach der wird noch geforscht. ■
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Expertise Wechselberger Mehr Sicherheit für Patienten Im Jahr 2000 wurde in den USA mit dem Buch „To Err is Human“ das Thema Patientensicherheit einer breiten Öffentlichkeit nahegebracht. Damit stand der Hochrisikobereich Medizin schlagartig im Fokus.
Gerade das Selbstverständnis des ärztlichen Berufes zur unbedingten Verpflichtung, die in Behandlung übernommenen Menschen zu schützen, und der Grundsatz „primum nil nocere“ (zuerst einmal nicht schaden) fordern eine ernsthafte und intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Patientensicherheit. Die Risikoerkennung muss alle Bereiche erfassen, von der Technik über die Hygiene und von der Behandlung bis zur gesamten Organisation. Mittels Analyse und Auswertung müssen Strategien zur Vermeidung, Beherrschung oder zumindest Reduzierung von Risiken entwickelt werden. Zusammengefasst als klinisches Risikomanagement, wurden und werden deshalb Strukturen aufge-
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baut und Maßnahmen gesetzt, die die Risikominimierung zum Ziel haben. Dabei ist zu beachten, dass Fehlerquellen nicht nur im Verhalten von Einzelpersonen zu finden sind, sondern die Hauptursachen von Fehlern und Unfällen viel häufiger in defekten Systemen liegen. Deshalb wendet sich Risikomanagement besonders jenen Bereichen zu, in denen die häufigsten Auslöser von Fehlern auftreten. Dazu zählen die Verwechslung von Patienten oder Körperhälften, von Medikamenten und Befunden ebenso wie Dosierungs- und Anwendungsfehler, technische Mängel oder mangelhafte Kommunikation im Team, mit Patienten oder Angehörigen. Auch die physische und psychische Verfassung der Handelnden, ihr Kenntnis- und Wissensstand, berufliche Be- und Überlastung sowie emotional bedrückende Situationen können Fehlerquellen darstellen. Lösungsansätze finden sich in der Vereinfachung und Standardisierung von Aufgaben, Abläufen und Protokollen sowie in auf Risiko überprüften und verbesserten Strukturen und Prozessen. Der Einsatz von Checklisten, Leitlinien, Behandlungspfaden trägt ebenso zur Risikoreduktion bei wie entsprechende Schulungen und wiederholtes Training. Unabdingbar, um das Gesundheitswesen sicherer zu machen, ist aber eine neue Fehlerkultur. Sei es aus Angst vor Vertrauensverlust oder Strafe: Seit jeher scheint es üblich zu sein, Fehler, wenn möglich, unter den Teppich zu kehren,
Dr. Artur Wechselberger ist Allgemeinmediziner, Präsident der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) und im Vorstand der Plattform Patientensicherheit.
Verantwortung abzuschieben und die Schuld bei anderen zu suchen. Auch die Reaktion auf fehlerhaft Handelnde war und ist, beginnend mit einem oft gnadenlosen Haftungsrecht bis hin zu existenzgefährdenden medialen Darstellungen, nur allzu oft auf „Blame and Shame“, also auf Schuld und Schande, konzentriert. Ziel einer konstruktiven Fehlerkultur muss eine angstfreie Transparenz und die Möglichkeit des Lernens aus Fehlern sein. Noch besser ist es, wenn es gelingt, auch Beinahe-Fehler in ihrer Bedeutung zu erkennen, sie offen darzulegen und einen frühzeitigen Verbesserungsprozess in Gang zu setzen. Das anonyme Fehlermelde- und Lernsystem (www. cirsmedical.at), das die Österreichische Ärztekammer seit 2009 betreibt, soll dieses Ziel unterstützen. Zur Fehlerkultur gehören die Berücksichtigung des Faktors Mensch, das Erkennen der Unvermeidbarkeit von Fehlern, die Trennung von Fehler und Schuld ebenso wie Fehlerdokumentation und -analyse sowie das Lernen aus Fehlern. Entscheidend für eine zeitgemäße Fehlerkultur sind aber auch der ehrliche Umgang mit den Opfern und eine offene, empathische Kommunikation mit ihnen und ihren Angehörigen. ■
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Mindestens 44.000 Amerikaner sterben jährlich an Behandlungsfehlern, so die damalige, auf nationalen Studien basierende, Hochrechnung. Behandlungsfehler wurden damit an die achte Stelle der Todesursachen katapultiert. Rasch brachten kontroversiell und emotional geführte Diskussionen das Thema nach Europa. Seither werden auch hier große Anstrengungen unternommen, um Risiken in den Gesundheitssystemen zu erforschen und Maßnahmen zur Sicherheit der Patienten umzusetzen. Denn trotz unterschiedlich guter Datenlage steht außer Zweifel, dass auch auf unserem Kontinent Fehler in der Gesundheitsversorgung zu den zehn häufigsten Todesursachen zählen. Dabei, so die Schätzungen, wären 30 bis 50 Prozent vermeidbar.
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Health Bewegung
Sport wirkt positiv auf Körper, Geist und Seele.
Lebenselixier
Sport
Nach einem stressigen Arbeitstag noch joggen oder ins Fitnesscenter zu gehen, ist für viele von uns keine erbauliche Aussicht. Doch die Überwindung lohnt sich – und wäre enorm wichtig. Es ist nur zu verständlich, dass man sich nach getaner Arbeit entspannen und etwas Gutes tun möchte, nur leider werden dafür oft kontraproduktive Strategien herangezogen. Denn nach einem herzhaften Abendessen den Abend gemütlich auf der Couch ausklingen zu lassen, scheint zwar verlockend, ist
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aber weder der Gesundheit noch der körperlichen und mentalen Belastbarkeit förderlich. Gehören Sie vielleicht auch zu jenen Menschen, die sich schon oft vorgenommen haben, mehr Bewegung in ihren Tagesablauf einzubauen, die aber wie durch „höhere Gewalt“ stets
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von Christa Teuschl
Fakten
daran gehindert werden? Weil es entweder zu heiß ist oder zu kalt. Weil gerade der heutige Tag extrem aufreibend war und Sie nur noch faulenzen möchten. Weil Sie sich ausgerechnet jetzt wirklich unpässlich fühlen. Weil Sie unbedingt diesen besonderen Film im Fernsehen sehen möchten. Weil Sie eine wichtige Abendveranstaltung besuchen müssen. Und so weiter und so fort und überhaupt: Sie haben doch ohnehin genug um die Ohren, wieso eigentlich sollten Sie noch ein weiteres, anstrengendes „To-do“ auf Ihre Liste setzen? Sport als Medizin. Warum das so wichtig wäre, ist rasch erklärt, denn seit Jahren belegen unzählige Studien die gesundheitsfördernde Wirkung sportlicher Betätigung, und man weiß heute, dass sich Sport auf beinahe jeden Teil von Körper, Geist und Seele positiv auswirkt. Auch, dass Bewegung bei vielen chronischen Erkrankungen die Selbstheilungskräfte des Körpers anzukurbeln vermag, ist hinlänglich bekannt. Ursprünglich wurde der Mensch dazu angelegt, auf seiner Suche nach Nahrung weite Strecken zurückzulegen und dank effizienter Fettspeicher auch längere Phasen ohne Essen überstehen zu können. Heute sind wir nicht mehr gezwungen, große Entfernungen zu Fuß zu gehen, was mit ein Grund dafür ist, dass die Zahl der Übergewichtigen rasant steigt – und das längst nicht mehr nur in den westlichen Ländern. Wenn sich also unsere Fettspeicher nicht mehr entleeren können – und das passiert, wenn wir uns zu wenig bewegen –, führt das à la longue zu einer Vielzahl von Krankheiten. Dabei ist das tief im Bauchraum liegende Körperfett am gefährlichsten, da es wie eine Hormondrüse wirkt, die entzündungsfördernde Botenstoffe produziert. Auf Dauer begünstigt dies das Auftreten von Diabetes, Gefäßerkrankungen und sogar Krebs. Selbst wenn man bereits krank ist, kann man seinen Zustand mit gezielter sportlicher Betätigung (oft erheblich) verbessern. Sogar bei chronischer Herzinsuffizienz wird heute moderates Training empfohlen, das nicht nur die Belastbarkeit erhöht, sondern auch einen positiven seelischen Effekt hat. Mehrere Studien der Sporthochschule Köln belegen beispielsweise sogar bei Patientinnen mit Brusttumoren sowie Lymphomund Leukämiepatienten einen positiven Effekt: Diese litten, bedingt durch Chemotherapie oder Stammzelltransplantation, unter extremer Erschöpfung. Sie unterzogen sich für mehrere Wochen einem regelmäßigen Trainingsprogramm, wodurch sich nicht nur der Allgemeinzustand erheblich verbesserte, auch psychisch wurden sie deutlich widerstandsfähiger. Sport hat also nicht nur eine gesundheitsfördernde Wirkung auf den Körper, sondern dient auch dem Stressabbau sowie der Stimmungsaufhellung. Deshalb kann Bewegungstherapie gerade bei psychischen Krankheiten und erhöhter Stressbelastung zu einer enormen Verbesserung des Gemütszustandes führen. Bei Depressionen etwa erreicht man unterschiedlichen Studien zufolge durch regelmäßigen Ausdauersport den gleichen positiven Effekt wie durch Einnahme von Antidepressiva.
Mindestens 150 Minuten pro Woche sollen aerobe Bewegungen mittlerer Intensität und Muskelkräftigung durchgeführt werden. Personen, die dies nicht tun, verlieren zehn gesunde Lebensjahre und sterben deutlich früher. Über 60 Prozent der Österreicher geben an, dieses Ziel nicht zu erreichen.
Unterstützungsangebote Die SVA hat sich zum Ziel gesetzt, im Programm „Selbständig Gesund“ freiwillige Unterstützungsangebote zu schaffen: Diese umfassen nicht nur körperliche Aktivität, sondern schwerpunktmäßig auch die Bereiche Ernährung und Burn-out-Prävention.
Österreichische Initiative. Obwohl die positive Wirkung gezielter Bewegung inzwischen weiten Teilen der Bevölkerung bekannt sein dürfte, fehlt vielen Menschen anscheinend der letzte „Kick“, um sich endgültig aufzuraffen und sich aktiv um die Verbesserung ihrer Gesundheit bzw. die Steigerung ihres Wohlbefindens zu kümmern. Um diese Lücke zwischen medizinischer Empfehlung und einem dauerhaft aktiven Lebensstil zu schließen, wurde von der Sport Uni Wien in Zusammenarbeit mit der Sportunion eine österreichweite Studie an 2.000 Personen durchgeführt. Es stellte sich unter anderem heraus, dass bis dato gar keine adäquaten Angebote zur Verfügung standen. Denn Bewegung ist nicht gleich Bewegung und um einen wirklichen Nutzen zu ziehen, ist es wichtig, dass es auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnittene Programme gibt. Dabei sind transparente und überprüfbare Qualitätskriterien die wichtigsten Voraussetzungen, denn, nur wenn Qualität und (Aus-)Wirkung wissenschaftlich überprüf- und nachweisbar sind, können Ärzte die verschiedenen Angebote gezielt empfehlen. Es zeigte sich außerdem, dass angeleitete Kurse eindeutig effektiver sind als Bewegung ohne Anleitung, da man in einer Gruppe regelmäßiger körperlich aktiv ist und die geforderten Intensitäten leichter erreicht werden. Sportvereine können also durch ihre Angebote einen wertvollen Beitrag leisten, soziale Aspekte und speziell ausgebildete Übungsleiter bieten einen zusätzlichen Anreiz zur Gesundheitsförderung. Gesundheitssport. Als erster Sozialversicherungsträger hat übrigens die Sozialversicherung (SVA) kürzlich eine Rahmenvereinbarung mit dem organisierten Sport abgeschlossen. Diese erfasst rechtliche Grundlagen, Qualitätskriterien und die Definition der Zielgruppe für den Gesundheitssport. Im Rahmen von „SVA-Bewegt“ wird zweimal wöchentlich ein umfassendes Gesundheitstraining von regionalen Sportvereinen angeboten. Teilnehmen können Versicherte aller Kassenangebote. Damit sollte es gelingen, den Einstieg zu mehr Bewegung zu schaffen, um in weiterer Folge – wenn sich die wohltuende Wirkung gezielter Bewegung auf Körper und Geist spürbar ausbreitet – nicht mehr drüber nachzudenken, ob man lieber auf altbekannte Ausreden zurückgreift oder gerne etwas für seine Gesundheit tut. ■
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Service Medizin-Apps
App-ropos Gesundheit Die Zahl der Nutzer von Smartphones und Tablets steigt ständig. Auch im Gesundheitswesen gibt es immer mehr Apps, die uns im Alltag unterstützen. von Oliver Olbrich
DiabetesConnect (MSD)
Herzstiftung App
Pill-Reminder (ratiopharm)
Erste Hilfe für Kinder
Mit DiabetesConnect lassen sich die gesamten persönlichen DiabetesDaten einfach und schnell aufzeichnen. Werte wie Blutzucker, Mahlzeiten, Insulin, Medikamente und vieles mehr können mit dieser App einfach dokumentiert und jederzeit abgerufen werden. Geeignet ist diese App für Typ-1- und Typ-2-Diabetiker.
Diese App unterstützt bei der Beschäftigung mit dem Thema Herzerkrankungen und man erfährt mehr über den Umgang mit einer Notsituation. Zielgruppe sind Herzpatienten und deren Angehörige. Außerdem findet sich in der App ein Herzrisikotest, mit dem das eigene Risiko eines Herzinfarktes ermittelt werden kann.
Der Pill-Reminder erinnert Frauen an die Einnahme der Antibabypille. Die Bedienung ist einfach und diskret. Die Erinnerungsnachricht erreicht die Userin auch ohne Internetverbindung (im Ausland bei deaktiviertem Datenroaming). Sowohl bereits eingenommene als auch noch zu nehmende Pillen werden angezeigt.
Diese App gibt einen Überblick über effektive Soforthilfe-Maßnahmen bei Verletzungen oder Erkrankungen. Weiters lassen sich Behandlungen im Zusammenhang mit Verletzungen oder Krankheiten in Tagebuchform protokollieren. Sehr hilfreiche App mit Tipps für den Alltag mit Kindern und ihren gesundheitlichen Problemen.
Darm AKTIV (MSD)
Pollen
RheumaTrack®
KrebsHILFE
Der Österreichische Pollenwarndienst bietet mit dieser App eine regionale 3-Tage-Vorschau für ganz Österreich. Die Vorhersage deckt die zwölf wichtigsten Pollen und Sporen ab. Mithilfe der „personalisierten Belastungsvorschau“ lässt sich die eigene Belastung abbilden und mit Diagrammen optisch sehr übersichtlich darstellen.
Die von Rheumatologen entwickelte App unterstützt Patienten dabei, ihr Rheuma selbstständig zu kontrollieren. Einfache Grafiken und Symbole verschaffen einen klaren Überblick über Schmerzwerte. Der Medikamentenplaner unterstützt bei der zeitgerechten Einnahme der Medikamente und erinnert an die Rezeptnachbestellung.
Diese App ist eine praktische Hilfe für alle, die Infos über eine Krebserkrankung und deren Therapie suchen. Sie bietet umfangreiche Hilfestellungen zu Themen wie Nebenwirkungen, Ernährung, Rehabilitation sowie Krebs & Beruf. Auch können der Krankheitsverlauf aufgezeichnet und krankheitsrelevante Ereignisse erfasst werden.
Die App mit Tipps bei CED (chronisch-entzündliche Darmerkrankungen) beinhaltet einen Check für Colitis-ulcerosa-Patienten: Eine Grafik zeigt den Krankheitsverlauf an. Weiters bietet die App Medikamentenplaner, Zentren und Ambulanzen (CED-Ansprechpartner) sowie mentales Training für die Infusionszeit.
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FOTOS: BEIGESTELLT
Die wichtigsten Patienten-Apps im Überblick
Tausend und jede Nacht Cocooning in seiner exklusivsten Form
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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
HL TRAVEL
HIGH-LEVEL-Reisen – Reisen im privaten Flugzeug Ein Familienunternehmen stellt sich vor HL Travel ist seit der GrĂźndung im Besitz der Familie FrĂźhwirt und an 3 verschiedenen Standorten (2 in Ă–sterreich, 1 in der Schweiz) vertreten. Das Erfolgsrezept des innovativen Reiseveranstalters lautet: Reisen fĂźr eine besonders anspruchsvolle Zielgruppe zu entwickeln. Reisen im Privatjet HL Travel organisiert individuell zusammengestellte Urlaubsreisen im Privatjet fĂźr Kleingruppen von vier bis acht Personen, die sich gut kennen uns gemeinsam verreisen mĂśchten. Bei sehr hochwertigen Reisen passt der Transport auf LinienflĂźgen nicht mehr, auch wenn es sich um die Business oder First Class handelt. Durch die erhĂśhten Sicherheitsvorschriften und die groĂ&#x;e Anzahl an Flugreisenden ist das Fliegen stressig geworden. Im Privatjet fliegen die Kunden ab dem exklusiven VIP-Terminal und werden zuvorkommend behandelt. Ohne lange Wartezeiten geht es dann mit der Limousine direkt zum Flugzeug. Eine Reise im Privatjet ist ein Reisegenuss in sei-
ner schĂśnsten Form und zudem nicht so teuer, wie Sie vielleicht vermuten. Z. B. Flug im Privatjet nach Venedig, ab 2.800 Euro p. P. bei 6 Passagieren. KreuzflĂźge im privaten Flugzeug Jährlich organisiert HL Travel eine Reise im exklusiven Kreis, wobei mit dem privaten, hĂśchst komfortabel ausgestatteten Airbus 319 geflogen wird. Schneller und bequemer kann man die Welt nicht bereisen. Ein Reiseexperte, ein Arzt und ein Mitarbeiter, der sich um das Gepäck kĂźmmert, begleiten die Reise. Der Kunde wird rundum bestens betreut und kann den Urlaub in vollen ZĂźgen genieĂ&#x;en. Kreuzflug „Faszinierendes Asien“ von 20.11. bis 3.12.14 Wien – Samarkand, Usbekistan – Myanmar (Mandalay, Inle See, Bagan) – Luang Prabang, Laos – Pakse, Laos – Da Nang, Vietnam. Reisen Sie mit HL TRAVEL, denn das Leben ist zu kurz, um mittelmäĂ&#x;ig zu reisen.
Reisen im Privatjet – individuell und hÜchst komfortabel.
KONTAKT
Informationen unter: Prinz-Eugen-StraĂ&#x;e 8 1040 Wien Tel.: 01/ 533 90 86 15 www.hltravel.at office@hltravel.at
Stichwort Wellness
Längst mehr als ein Trend:
Wellness
Die Wellnessbewegung ist nicht nur für das persönliche Wohlbefinden von Bedeutung, sondern mittlerweile auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. von Oliver Olbrich
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„Mens sana in corpore sano – ein gesunder Geist in einem gesunden KĂśrper.“ Zitat des rĂśmischen Dichters Juvenal
Das Zitat des rĂśmischen Dichters Juvenal beschreibt sehr gut, wofĂźr die Wellnessbewegung steht: KĂśrper und Geist in Einklang zu bringen, ist wesentlich fĂźr das persĂśnliche Wohlbefinden. Wenn es darĂźber hinaus auch noch der Seele gutgeht, ist die Welt fĂźr die meisten Menschen in Ordnung. Begriffsdefinition. Nach der Definition des amerikanischen Arztes Kenneth H. Cooper („Vater“ des Aerobics) oder des Sozialmediziners Halbert Dunn basiert der Begriff Wellness auf den englischen Begriffen well-being, fitness und happiness. In den 1970er-Jahren entwickelten die Wellness-Pioniere Donald B. Ardell und John Travis neue, ganzheitliche Gesundheitsmodelle, deren grundlegende Ziele GesundheitsfĂśrderung und Eigenverantwortung des Einzelnen fĂźr seine Gesundheit waren. Nach dem Verständnis Ardells beschreibt Wellness einen Zustand von Wohlbefinden sowie Zufriedenheit und besteht aus den Faktoren Selbstverantwortung, Ernährungsbewusstsein, kĂśrperliche Fitness, Stressmanagement und Umweltsensibilität – ein Ansatz, der in der heutigen Zeit nichts an Aktualität eingebĂźĂ&#x;t hat. Diesem ganzheitlichen Ansatz gemäĂ&#x; lässt sich Wellness somit als Einklang von KĂśrper, Geist und Seele verstehen. Heute fallen unter diesen Begriff vor allem Methoden und Behandlungen, die das kĂśrperliche, geistige oder seelische Wohlbefinden steigern. Diese Anwendungen werden in Tourismuseinrichtungen, Hotels und Kuranstalten in groĂ&#x;er Zahl angeboten. Leider wird der Wellnessbegriff in der Werbung mittlerweile inflationär eingesetzt und alles MĂśgliche unter diesem Aufhänger beworben. FĂźr Konsumenten ist es daher nicht immer leicht zu erkennen, welches Produkt wirklich eine wohltuende Wirkung aufweist.
FOTOS: GETTY IMAGES
Moderne Definition. Im alltäglichen Gebrauch wird Wellness oft mit einer passiven Form der Entspannung gleichgesetzt. Unbestritten ist die Steigerung des persÜnlichen Wohlbefindens, wenn KÜrper, Geist und Seele in Einklang sind. Wellness wird heute auch immer häufiger mit Urlaub assoziiert, aktive kÜrperliche Betätigung wird damit jedoch eher nicht in Verbindung gebracht. Die Bezeichnung Wellness wird heute unter anderem auf folgende Bereiche angewendet: r #FXVTTUF &SOÅISVOH TPXJF HBO[IFJUMJDIFS 6NHBOH NJU Lebensmitteln. r 3FHFMNœJHF #FXFHVOH JO 'PSN JOEJWJEVFMM BOHFQBTTUFS Bewegungsprogramme. r &OUTQBOOVOHT VOE 4USFTTNBOBHFNFOU .FUIPEFO XJF autogenes Training, Meditation, Sauna und Massagen. r 7FSBOUXPSUVOHTWPMMFS 6NHBOH NJU /BUVS VOE (FOVTT mitteln.
Diese Auffassung von Wellness wird mittlerweile auch als „Medical Wellness“ bezeichnet, deren Grundlage vor allem eine gesundheitsbewusste Lebensweise im Alltag ist. Entsprechende Kurse und Programme fĂźr Menschen mit gesundheitlichen Problemen – vor allem den sogenannten „Zivilisationskrankheiten“ – werden von vielen Krankenkassen, in Kureinrichtungen und Hotels angeboten. Unter Medical Wellness sind auch Urlaube mit präventiven und teilweise rehabilitativen MaĂ&#x;nahmen zur Verbesserung, Erhaltung und Wiederherstellung des Gesundheitszustandes zu verstehen. Faktor im Tourismus. Mittlerweile ist der Wellnesstrend auch im Tourismus zu einem wichtigen Faktor geworden. Die GfK-Studie „TravelScope 2.0“ aus dem Jahr 2013 Ăźber den deutschen Wellness-Tourismus-Markt liefert hier interessante Aspekte. Von 50,9 Millionen Urlaubsreisenden sind 3,9 Millionen oder 7,7 Prozent „Wellnessurlauber“. Dabei dient ein Wellnessaufenthalt definitionsgemäĂ&#x; hauptsächlich Beauty-, Vital- oder Medicalbehandlungen. Der Anteil der Wellnessreisen ist gegenĂźber dem Vorjahr um nicht weniger als 24 Prozent gestiegen. Der Studie zufolge finden 71 Prozent aller Wellnessreisen der Deutschen im eigenen Land statt. Auffällig in der GfK-Studie: Insbesondere die 30- bis 49Jährigen outen sich als Wellnessurlauber und stellen so die )BVQU[JFMHSVQQF EBS #FTPOEFST XJDIUJH JTU EFO 3FJTFOEFO eine groĂ&#x;e Auswahl an Behandlungen und Anwendungen, die auch kurzfristig gebucht werden kĂśnnen. Auch die wesentlichen Motive fĂźr einen Wellnessaufenthalt XVSEFO JN 3BINFO EFS 4UVEJF FSIPCFO %BCFJ MJFHU EJF t&Sholung vom stressigen Alltag“ (87 Prozent) vor dem allgemeinen Motiv, „etwas fĂźr die Gesundheit zu tun“ (77 Prozent), und der „Burnout-Prävention“ (immerhin noch 54 Prozent) an der Spitze. Diese Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass die Wachstumsraten des Wellnesstourismus wohl auch in den kommenden Jahren Ăźberdurchschnittlich hoch bleiben werden. Insgesamt ist die wirtschaftliche Bedeutung der Wellnessbewegung keinesfalls mehr zu unterschätzen und wird in Zukunft wohl noch weiter zunehmen. Die GrĂźnde dafĂźr liegen auf der Hand: Mit der steigenden Lebenserwartung und dem generell zunehmenden Gesundheitsbewusstsein der Menschen verfĂźgt der Markt Ăźber Ăźberproportionale Wachstumschancen. Damit auch in Zukunft noch ein gesunder Geist in einem gesunden KĂśrper steckt, werden die Menschen weiterhin verstärkt in ihren KĂśrper, ihren Geist und ihre Seele „investieren“ – und das ist ein Investment, das sich garantiert lohnen wird. â–
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Service Exklusiv für Leser
Sind Sie bereit für die Herausforderung des 21. Jahrhunderts? Die viel beschriebene VUCA-World (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) fordert Führungskräfte auf ganz neue Weise. Verhalten, das bislang sicher zum Erfolg geführt hat, wirkt nicht mehr – zumindest nicht in dem erwünschten Maß. Mitarbeiter fordern mehr als nur klare Vorgaben und gute Bezahlung, sie wollen sich mit ihrer beruflichen Tätigkeit und ihrem Unternehmen in hohem Maß identifizieren und erwarten Sinn in dem, was sie tun. Unternehmen profitabel zu führen, wird auch nicht gerade einfacher – von der eigenen Work-Life-Balance ganz zu schweigen. Die sich immer rascher verändernden Bedingungen machen permanente Anpassung notwendig, langfristiges Planen relativiert sich und immer mehr Manager/-innen leiden darunter, mehr zu „reagieren“, als das eigene Handeln selbst zu bestimmen. Was zeichnet einen „Postconventional Leader“ aus? Sie kommen mit Unsicherheit und Wandel besser zurecht als andere, haben klare Ziel- und Wertvorstellungen und handeln danach. Sie sind imstande und auch daran interessiert, sich selbst zu reflektieren, als Person weiterzuentwickeln und auch ihren Mitarbeitern diese Möglichkeit zu bieten. Sie nützen andere als nur rational-analytische Problemlösungsstrategien und haben es nicht nötig, ihr „Ego“ in den Vordergrund zu stellen. Im Gegenteil: Sie sehen es als ihre Aufgabe, das kollektive Potenzial ihrer Teams zu erkennen und zu fördern. Warum brauchen wir eine neue Form von Leadership? Organisationen müssen in Zukunft möglichst agil, adaptiv und resilient sein, um überleben zu können. Das verlangt permanente Innovation. Die Fähigkeit einer Organisation, sich selbst zu erneuern, ist der kritische Faktor für ihr Überleben – Innovation wird zum „Kulturfaktor“ und diese innovative Kultur muss von den Verantwortlichen erweckt und am Leben erhalten werden. Das verlangt nach neuen Fähigkeiten, jenen, auch als „Innovator“ zu agieren. „Experten“ und „Achiever“ werden weiterhin gebraucht und auch ein postkonventioneller Leader kann bei Bedarf auf diese Fähigkeiten zugreifen.
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QUELLE: NOWHERE
Wie viel „Postconventional Leader“ steckt in Ihnen? HILL International lädt 150 Leser/-innen von BusinessPeople ein, für sich herauszufinden, wie weit sie schon auf dem Weg zum „Postconventional Leader“ sind. Dazu bieten wir Ihnen an, drei Module der HILL Kompetenzanalyse© – eines wissenschaftlich fundierten Instruments zur Potenzialerhebung von Führungskräften – gratis durchzuführen. HILL International tut dies im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie, die das Führungsverhalten österreichischer Manager erhebt. Sie erhalten – wenn Sie ganz anonym bleiben wollen – die Information, zu wie viel Prozent Sie dem Profil eines „Postconventional Leaders“ entsprechen. Wenn Sie mehr über Ihre Ergebnisse erfahren wollen, geben Sie uns Ihre Kontaktdaten bekannt, und wir stellen Ihnen eine ausführliche Auswertung Ihrer Ergebnisse zur Verfügung. Um an der Studie teilzunehmen, folgen Sie diesem Link: http://www.hill-international.com/ Postconventional-Leader.29729.0.html – oder nutzen Sie alternativ den QR-Code am Ende der Seite. Ihre Ergebnisse werden selbstverständlich streng vertraulich behandelt. ■
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Service Reisen
Private
Jetting Zeitersparnis, Flexibilität, direkte Wege und persönlicher Service – von diesen Annehmlichkeiten profitieren Sie beim Verreisen im Privatjet. von Lisa Grüner
In Österreich gibt es mehr als 70 gewerbliche Flugunternehmen, darunter etwa Jet Travel oder Avcon Jet. Das Flugmaterial reicht von Turboprop-Maschinen (für eine Flugdauer bis zu vier Stunden) über Light Jets (wie die beliebte Citation CJ2) bis hin zu Heavy Jets mit den Modellen von Bombardier (Global Express und Challenger). Aviation Broker bietet sogar über 100 Flugzeugtypen an. Eine individuelle Beratung empfehlen alle Privatjetanbieter, der Preis wird abhängig von Personenanzahl, Zielflughafen und Extrawünschen individuell berechnet. Reisen nach Maß. Einer der großen Vorteile, den Privatjets bieten, liegt darin, dass auch kleinere und zentralere Flughäfen angeflogen werden können. Und zwar nonstop und direkt. Dadurch verkürzt sich die Reisedauer und oft können sogar Übernachtungen eingespart werden. Außerdem können mehrere Termine in verschiedenen Städten an nur einem Tag wahrgenommen werden – gerade für Geschäftsreisende ist das enorm hilfreich. Die gewonnene Zeit sowie das Wegfallen der Hotelkosten machen den Preis eines Privatjet-Tickets oftmals wett. Überhaupt ist der Flugpreis oft eine positive Überraschung für viele Kunden, denn bei mehreren Reisenden ist er durchaus vergleichbar mit den Business-Class-Tarifen der Linienfluggesellschaften. Da lohnt sich schon mal das Nachrechnen.
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Verpassen kann man einen Privatjet übrigens auch dann nicht, wenn man sich um Stunden verspätet. Geflogen wird nach dem gewünschten Flugplan des Kunden und der passt sich im Zweifelsfall auch kurzfristig an das Erscheinen des Gastes an. Selbst wenn die Destination kurzfristig geändert werden soll, beim Charterflug in einem Privatjet ist der Pilot flexibel. Die meisten Anbieter verfügen über Flugzeuge jeder Größe und können so für jede Flugstrecke den optimalen Flugzeugtyp anbieten. Und sollte man es sich in der Luft überlegen, doch nicht nach Paris, sondern nach Mailand fliegen zu wollen, dann wird einfach umgedreht. Exklusivität pur. Da das Flugzeug dem Kunden und seinen Mitreisenden exklusiv zur Verfügung steht, profitiert man von der Privatsphäre und Diskretion. Geschäftsreisende nutzen die Flugzeit gerne für vertrauliche Besprechungen. Wer lieber feiert, der kann sich vorab schon mal den Champagner kalt stellen lassen und den Kaviar ordern. Für das leibliche Wohl ist bei jedem Charterflug gesorgt. Schon bei Buchung des Fluges werden alle Cateringdetails besprochen und schlussendlich auch möglich gemacht. Generell wird man als elitärer Fluggast entsprechend auf Händen getragen und von der Buchung bis zur Ankunft am Reiseziel durch einen persönlichen Ansprech-
FÜR INDIVIDUALISTEN
Die wichtigsten Adressen www.jettravel.at www.privatjet-wien.at www.privatjet.at www.aviation-broker.com
www.avconjet.at www.airpartner.com www.jumpaway.at
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Der vollgetankte Jet steht bereit und die Crew wartet schon. Die Abfertigung der Flüge erfolgt in separaten Terminals mit kurzen Wegen. Meist ist es ausreichend, 15 Minuten vor Abflug am Flughafen einzutreffen, denn selbst der Weg durch die Passkontrolle dauert keine zehn Minuten. Und während andere am Flughafen noch beim Check-in oder in Sicherheitswarteschlangen stehen, hebt der Privatjet längst ab. So lässt es sich reisen!
partner betreut. Außerdem werden rund um den Charterflug im Privatjet Zusatzleistungen wie Limousinen-Transfers, Restaurant- oder Hotelreservierungen u. v. m. organisiert. Die Mitnahme von Haustieren ist ebenfalls problemlos. Buchen kann man einen Privatjet übrigens ausgesprochen kurzfristig. Sind der Abflughafen oder die Destination nicht zu exotisch und ohne zeitaufwendige bürokratische Vorschriften ansteuerbar, so kann man innerhalb weniger Stunden losfliegen. Empfohlen wird allerdings, einige Tage im Voraus zu buchen, damit eine größere Auswahl an Flugzeugtypen gewährleistet werden und auf Extrawünsche eingegangen werden kann. Sicherheit.Wer sich fragt, ob das Fliegen mit einem Privatjet sicher ist, dem sei bestätigt, dass Flüge nur von zugelassenen Luftfahrtunternehmen durchgeführt werden, die regelmäßig
hinsichtlich des Flugbetriebs, der Flugzeugwartung und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit von den zuständigen Behörden überprüft werden. Die Anforderungen an die Crews und die Technik sind identisch mit jenen an große Linienfluggesellschaften. Alle Flüge werden ausschließlich von erfahrenen Berufspiloten durchgeführt und von bestens geschulten Flugbegleiterinnen betreut. Denn es gilt: Der Privatjet-Kunde ist König! ■
Service bedeutet eben weit mehr als „Standard“.
Individuell und höchst komfortabel verreisen: Der Privatjet macht es möglich.
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Service Compliance
Der Kurs stimmt: ComplianceManagementSysteme können ein Wettbewerbsvorteil sein.
Playing by the Rules
Compliance-Management-Systeme sind in aller Munde, nicht erst seit der jüngsten ADAC-Krise. Worauf es wirklich ankommt, weiß man jetzt auch in Österreich. von Andreas Aichinger
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15 VORSCHLÄGE
Compliance Plus „Es ist uns gelungen, ein State-of-the-Art Compliance Management System zu implementieren und dieses durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer zertifizieren zu lassen“, freute sich Hannes Ametsreiter, Generaldirektor Telekom Austria Group und A1, zu Ende 2013 via Presseaussendung. Der Vorstand habe zuletzt zahlreiche Maßnahmen gesetzt, um das konzernweite Compliance Management System (CMS, vereinfacht gesagt, verbindliche Handlungsanleitungen für Mitarbeiter, Schulungsmaßnahmen und Kontrollsysteme) umfassend weiterzuentwickeln und so die Compliance-Zertifizierung zu erlangen. Ametsreiter: „Dabei wurden alle kritischen Themenbereiche innerhalb des Unternehmens abgedeckt. Das geht von Geschenken und Einladungen über das Sponsoring und Beratung bis hin zu Kartellrecht und Kapitalmarktrecht.“ Lohn der Anstrengungen: Die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC stellte am Ende ein positives Prüfungsurteil aus und verzichtete sogar auf weitere Verbesserungsvorschläge. Gefallene Engel. Anderswo besteht hingegen noch Aufholbedarf in Sachen Compliance, also hinsichtlich der Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen, regulatorischen Standards sowie der Erfüllung zusätzlicher (meist vom Unternehmen selbst gesetzter) ethischer Standards. Fakt ist: Wer in Sachen Compliance Management zu spät kommt, den bestraft die öffentliche Meinung. Erst vor wenigen Monaten musste der deutsche Automobil-Club ADAC diese bittere Lektion lernen. Nach Bekanntwerden von Manipulationen rund um den Autopreis „Gelber Engel“ zu Jahresbeginn reagierte der ADAC im Februar mit einer Compliance-Offensive: Unter anderem wurde beschlossen, die Funktion eines Chief Compliance Officers zu schaffen und eine Whistleblower-Website freizuschalten, auf der anonym auf Missstände hingewiesen werden kann. Mit der Reform der Compliance-Strukturen wurde die Anwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer beauftragt. In Österreich stößt beispielsweise die große Wirtschaftsprüfungsund Steuerberatungsgesellschaft BDO Austria in dieses Horn:
FOTO: GETTY IMAGES
Kein Kavaliersdelikt. „Nationale wie internationale Skandale haben das Bewusstsein für regelkonformes Verhalten maßgeblich gesteigert“, heißt es in einem Flyer der ForensikAbteilung. Und weiter: „Was noch vor wenigen Jahren als ‚Kavaliersdelikt‘ straffrei blieb, wird nunmehr von engagierten Staatsanwälten und Richtern verfolgt.“ Die Bedeutung von Compliance-Management-Systemen habe somit in den
Noch vor wenigen Jahren waren CMS in Österreich kaum bekannt. Eva Geiblinger, Transparency Int., AC
Transparency International hat eine Liste von 15 praktischen Vorschlägen ausgearbeitet, die an Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gerichtet sind. Dazu gehören unter anderem bessere Whistleblowing-Meldesysteme, die Einbeziehung von Lieferanten ins CMS, eine höhere Verantwortung von Unternehmen mit LobbyingTätigkeit und die gezielte Förderung von CMS in KMUs, aber auch ein ganzheitliches CMS für die öffentliche Verwaltung sowie die Beseitigung von Kontrolllücken bei Gemeinden unter 10.000 Einwohnern. www.ti-austria.at
vergangenen Jahren erheblich zugenommen. Das Problem: Was ein CMS leisten muss, war lange Zeit Interpretationssache. Lediglich deutsche (IDW PS 980) oder britische (UK Bribery Act) Standards standen heimischen Unternehmen als Anhaltspunkt zur Verfügung. 2013 dann die Wende: Mit der nationalen ON-Regel „ONR 192050“ etabliert das Austrian Standards Institute einen österreichischen, aber international einsetzbaren Leitfaden. Er definiert die Rolle von Management und Compliance Officer und beschäftigt sich mit Aspekten wie Risikobewertungen, Handlungsvorgaben, Schulungen sowie der Kontrolle der Einhaltung der Compliance-Regeln. Die Vorteile eines CMS werden naturgemäß gleich im Vorwort unterstrichen. Demnach ist ein Compliance Management System geeignet, bei Stakeholdern einer Organisation Vertrauen zu schaffen und gleichzeitig die Organisationsmitglieder durch klare, unmissverständliche Vorgaben zu motivieren. Es schützt die Reputation der Organisation und kann das Risiko einer Bestrafung reduzieren. Last, but not least erleichtert oder ermöglicht es die Teilnahme an Ausschreibungen und Arbeitsgemeinschaften sowie den Zugang zu internationalen Finanzierungen. Mit anderen Worten: Ein individuell an ein Unternehmen angepasstes CMS kann ein wichtiger Wettbewerbsvorteil sein, der sich durchaus auch pro-aktiv als Marketing-Waffe einsetzen lässt. Jedenfalls dann, wenn die Präventionsmaßnahmen sich in einem wirtschaftlich sinnvollen Rahmen bewegen und sich nicht auf leere Formalismen beschränken, die dann im Unternehmensalltag nicht praktikabel wären. Transparency International ortet trotz aller Fortschritte noch Aufholbedarf in Österreich. Voraussetzung für wirkungsvolle Compliance-Systeme sei die grundlegende Entscheidung und Überzeugung der Organisationsleitung, rechtskonformes Verhalten im Unternehmen durchzusetzen, so die Anti-Korruptions-NGO. „Noch vor wenigen Jahren waren ComplianceManagement-Systeme in Österreich kaum bekannt, geschweige denn umgesetzt“, so Eva Geiblinger, Vorstandsvorsitzende des Austrian Chapters von Transparency International. 15 Vorschläge, die Ende des Vorjahres präsentiert wurden, sollen die Entwicklung weiter ankurbeln. Fehlt nur noch ein ComplianceCredo. Und das klingt irgendwie unspektakulär: „Wir brauchen eine Kultur der freiwilligen Befolgung von Gesetzen.“ ■
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High Potentials Pressesprecher
Master’s Voice
Sie fungieren als Stimme ihrer Chefs und sind ImageTräger an der medialen Front. Die Bedeutung von (Presse-)Sprechern für den Erfolg ihrer Unternehmen wird aber noch immer unterschätzt. von Andreas Aichinger
Gerade in schwierigen Zeiten zeigt sich der wahre Wert einer kompetenten UnternehmensStimme.
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„Deutschlands dümmste Bank!“ Die deutsche Bild kennt wieder einmal keine Gnade. Zweiter Teil der Boulevard-Botschaft, damals im September 2008: „… aber der Chef kriegt 800.000 Euro.“ Hintergrund der bitterbösen Schlagzeile war eine Fehlüberweisung der deutschen KfW Bank an das insolvente Bankhaus Lehman Brothers gewesen. Und schlagartig hatte die „Kreditanstalt für Wiederaufbau“ ein massives Problem, das im ganzen Land mit viel Häme kommentiert wurde. Und dennoch: In den letzten fünf Jahren ist trotz des KatastrophenHoppalas samt desaströser Berichterstattung der Imagewandel zurück zur modernen Förderbank der deutschen Wirtschaft gelungen. Und das ist auch ein Verdienst eines Berufsstandes, den die breite Öffentlichkeit eigentlich nur dann zu Gesicht bekommt, wenn es wirklich haarig wird – gemeint sind Unternehmens- und Pressesprecherinnen (und -sprecher), denen als Sprachrohr ihrer Chef-Etagen eine Schlüsselrolle zukommt. So auch im Fall der angeschlagenen KfW:
FOTOS: GETTY IMAGES, ANDREAS HAFENSCHER
„Als die Schlagzeile veröffentlicht wurde, war das für uns natürlich eine Katastrophe“, gibt KfW-Pressesprecher Michael Helbig in einem aktuellen Interview mit einem Branchenmagazin zu. Helbig weiter: „Mir war sehr klar, das wird ein langer Weg, das zu reparieren.“ So wie die Bank hätte sich in den vergangenen fünf Jahren auch die Kommunikationsabteilung stark verändern müssen. Neben einer Stärkung der SocialMedia-Kompetenzen sei dabei vor allem die Intensivierung des Dialogs mit Journalisten und Kunden im Vordergrund gestanden. Sprich: „Wir als Kommunikation haben uns neu erfunden.“ Eines ist Helbig damals allerdings noch erspart geblieben: eine via Facebook und Twitter beförderte und ungebremst durchs Internet rollende Empörungslawine, mittlerweile auch als „Shitstorm“ bekannt. Zu den einschlägigen Lehrbeispielen, die heute gleichsam zum kleinen Einmaleins für Presseabteilungen gehören, zählt auch eine Kommunikationspanne des weltgrößten Nahrungsmittelkonzerns Nestlé. Orang-Utan-Alarm. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hatte 2010 eine Kampagne gestartet, in deren Visier der Schokoriegel Kitkat gestanden war. Der Vorwurf: Die Nutzung von Palmöl würde den Regenwald und somit den Lebensraum der Orang-Utans zerstören. Angekurbelt durch ein Greenpeace-Schockvideo, kochte die Volksseele hoch. Der eigentliche Fehler der Verantwortlichen folgt jedoch erst zu diesem Zeitpunkt: Der Videoclip samt Kommentaren wird entfernt respektive bekämpft. Die Empörung potenziert sich so erst recht, der Shitstorm erreicht Orkanstärke. Auch dieses Beispiel zeigt: Die generelle Beschleunigung der medialen Kommunikationsbedürfnisse und die immer größere Vielfalt der dafür zur Verfügung stehenden Kanäle machen die Aufgabe der Sprecher und Sprecherinnen immer herausfordernder. Und wohl auch heikler. Wie groß aber ist der Einfluss von Unternehmens-, Presse- und Investor-Relations-Sprechern wirklich? „Der Einfluss ist größer, als gedacht wird“, ist sich Sabine Fichtinger sicher. Die langjährige ÖAMTC-Kommunikationschefin, die sich 2012 mit dem Beratungsunternehmen co ko train selbstständig gemacht hat, meint: „Die Aufgabe eines Pressesprechers besteht zuerst in der strategischen Ausrichtung
Der Anteil der Sprecher am Erfolg wird definitiv unterbewertet. Sabine Fichtinger
und Abwägung von Positionierungsmöglichkeiten. Und in weiterer Folge darin, die adäquate Botschaft zu vermitteln.“ Doch aus Sicht der Expertin, die ihr Wissen auch im Rahmen eines Wifi-Lehrgangs für angehende Pressesprecher weitergibt, ist das entsprechende Bewusstsein noch nicht in allen Chefetagen angekommen. Die Folge: „Der Anteil der Sprecher am Kommunikationserfolg wird definitiv unterbewertet.“ Auch eine noch so tolle Mediencoverage würde „oft nur sehr platt evaluiert“ und in Anzeigen-Äquivalente gegengerechnet. Fichtinger: „Für die Reputation eines Unternehmens oder einer Organisation macht aber eine solche Coverage viel mehr. Leider wird dafür dann kein Geld ausgegeben, um diesen Erfolg mit seriösen Zahlen und Fakten belegbar zu machen.“ Sparen am falschen Platz. Die wachsende Kluft zwischen steigender Bedeutung und finanzieller Ausstattung bestätigt übrigens auch der European Communications Monitor 2013, der die österreichische Situation in den europäischen Kontext stellt. Satte 96,5 Prozent der befragten Kommunikationsprofis aus Österreich attestieren zwar eine steigende Bedeutung der Unternehmenskommunikation für den Erfolg ihrer Organisation. Gleichzeitig gibt lediglich jede(r) Zehnte an, dass auch die Budgets der Sprecher-Abteilungen mit dieser Entwicklung Schritt halten können. Immerhin: Sieben von zehn Befragten sind trotzdem optimistisch für die eigene Zukunft – ein Wert deutlich über dem Europa-Durchschnitt, der nur in Schweden, Norwegen und der Schweiz übertroffen wird. Tatsache ist: Auch in Österreich punkten viele Top-Unternehmen längst mit bestens geölten PR-Maschinen, denen es weder an Mitteln noch an professionell agierenden Stimmen mangelt: Das Ohr am Markt. Bei der börsennotierten STRABAG, bekanntlich einem der größten Bauunternehmen Europas, zieht Diana Neumüller-Klein die kommunikativen Fäden. Als Head of Corporate Communications & Investor Relations
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High Potentials Pressesprecher
Katharina Riedl
der STRABAG SE gehen ihre Aufgaben weit über jene einer klassischen Pressesprecherin hinaus. Neumüller-Klein beschreibt ihre Rolle so: „Besonders die Investor-RelationsVerantwortlichen sind Zwei-Wege-Instrumente – sie geben nicht nur Informationen ab, sondern nehmen sie auch auf.“ IR-Verantwortliche fungierten demnach als eine Art „Ohr“ zum Kapitalmarkt sowie zur breiteren Öffentlichkeit und würden dabei Forderungen, Verbesserungsvorschläge und Trends aufnehmen. So wären heute etwa CSR-Aktivitäten in Geschäftsberichten hochwillkommen: „Der Markt möchte bestimmte Dinge hören.“ Was aber, wenn CSR in einem Unternehmen (noch) keine Rolle spielt? Diana Neumüller-Klein: „Dann kann die Pressestelle oder die Investor-Relations-Abteilung schon mal den Anstoß dazu geben, dass die Strategie eines Unternehmens dahingehend überarbeitet wird.“ Hygiene & Reputation. Daneben gelte es aber nach wie vor, die klassische Rolle der Mittlerin zwischen Unternehmensleitung und Öffentlichkeit auszufüllen. Diana Neumüller-Klein: „Wenn der CEO die Visitenkarte eines Unternehmen ist, dann sucht die Kommunikationschefin das Papier aus.“ Und der erste Eindruck zählt bekanntlich, umso mehr, als viele Statements ja unmittelbar von den Sprechern formuliert würden. Neumüller-Kleins Einschätzung: „Diese Seite des Pressesprecher-Jobs halte ich mehr für einen Hygienefaktor. Sie fällt nur auf, wenn einmal etwas nicht gut läuft.“ Branchenkennerin Sabine Fichtinger weiß, welche Folgen das im Fall des Falles haben kann: „Hoppalas gibt es immer wieder. Meist sind sie so folgenschwer, dass es die Pressesprecherin oder den Pressesprecher danach nicht mehr gibt.“ Manchmal zeigt sich aber gerade in schweren Zeiten der wahre Wert einer kompetenten Unternehmens-Stimme. Fichtinger nennt den Verkehrsclub Österreich (VCÖ) als Beispiel: „Als Pressesprecher Christian Gratzer in Karenz war, ist die Performance in den Medien schlagartig massiv gesunken.“
Kampf um die Rolle. Dabei dürfe PR aber nie Selbstzweck sein. Katharina Riedl: „Wir müssen um eine tragende Rolle innerhalb des Managements kämpfen und den Weg zum Chief Communications Officer ebnen.“ Doch der Weg ist noch weit. Derzeit sind CCOs selbst unter den Financial Times 500 Companies noch die Ausnahme, nur eines von vier Unternehmen hat diese Funktion bereits etabliert. Eine Grenze ist aber wohl ohnedies unüberwindbar. Der „eigentliche Kommunikationschef“ ist und bleibt am Ende doch der CEO, wie es Herbert Heitmann, Kommunikationschef der Bayer AG, in einem Beitrag für das Magazin „Communication Director“ ausdrückt. Nachsatz: „Ganz gleich, ob der CEO will oder nicht – diese Rolle kann nicht delegiert werden.“ ■
Investor-RelationsVerantwortliche sind Zwei-Wege-Instrumente. Diana Neumüller-Klein
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FOTOS: BEIGESTELLT (2)
Wir müssen um eine tragende Rolle innerhalb des Managements kämpfen.
Respektvolle Partnerschaft. Tatsache ist aber auch: PR genießt von Unternehmen zu Unternehmen einen teils völlig unterschiedlichen Stellenwert. Katharina Riedl, Unternehmenssprecherin der Kapsch Group und zuvor auch schon bei bwin und s&t mit Kommunikationsaufgaben betraut, nickt: „Manchmal ist PR eine Zusatzaufgabe für die Assistentin des Vorstands, in anderen Unternehmen wiederum hat die Unternehmenssprecherin eine tragende Rolle.“ Riedl weiter: „Ich habe oft gesehen, dass die Rolle und die Möglichkeiten der PR schlicht unterschätzt oder falsch eingeschätzt werden. PR kann viel.“ Würden Rahmenbedingungen, Expertise und Einsatzmöglichkeiten stimmen, dann käme dem Sprecher „eine der wichtigsten Rollen nach außen“ zu. Eine, die ganz entscheidend das Image und die Reputation prägen würde, so die Kapsch-Sprecherin. Riedls Credo: „Ein guter Unternehmenssprecher vertritt glaubwürdig und ehrlich sein Unternehmen und baut eine respektvolle Partnerschaft mit den Medienvertretern auf.“
„Nur Mitarbeiter, die Spaß an ihrem Job haben, können sich entfalten und machen ein Unternehmen erfolgreich!“ Mag. Klaus Lercher, MBA CEO Trenkwalder Personaldienste GmbH
Professionell und partnerschaftlich
Foto: © Petra Spiola
Trenkwalder, als Ein-Mann-Unternehmen in Schwadorf/NÖ gegründet, ist in den letzten drei Jahrzehnten zu einem internationalen Konzern mit über 300 Standorten in 17 Ländern gewachsen. Der marktführende Personaldienstleister schafft pro Jahr in Österreich über 27.000 Beschäftigungsverhältnisse zwischen Kunden und Bewerbern und ist damit ein wichtiger Jobmotor. Klaus Lercher, CEO der Trenkwalder Personaldienste GmbH, legt viel Wert darauf, die Mitarbeiter zu fordern und zu fördern: „Nur Mitarbeiter, die Spaß an ihrem Job haben, können sich entfalten und machen ein Unternehmen erfolgreich!“ Zu diesem Zweck hat Trenkwalder eine firmeninterne Karriereschmiede, die Trenkwalder Academy, und gemeinsam mit der Donau-Universität Krems den Studiengang „Akademischer Personaldienstleister“ ins Leben gerufen. Für beste Mitarbeiterentwicklungsmaßnahmen und den professionellen Bewerberumgang wurde Trenkwalder bereits zum 3. Mal mit dem Gütesiegel „Investor in People“ und mit dem „Golden Best Recruiter“ Siegel ausgezeichnet.
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High Potentials Bildung Begeisterter Einsatz für eine bessere Zukunft: Teach-forAustria-Fellows.
Moderne Pioniere Jedes Kind muss, unabhängig von Einkommen, Herkunft und Bildung seiner Eltern, die Chance auf beste Ausbildung haben – dafür engagiert sich Teach for Austria. von Christa Teuschl
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Bildung bestimmt die Zukunft jedes Einzelnen und somit der gesamten Nation. Die Qualität unseres Bildungssystems stellt also einen entscheidenden Faktor für künftigen Wohlstand und die globale Konkurrenzfähigkeit unseres Landes dar. Für viele Kinder ist der Weg ins Abseits unserer Gesellschaft aber leider geradezu vorprogrammiert, dann nämlich, wenn deren Eltern selbst der Weg zu adäquater Bildung verwehrt geblieben ist. Diesem, in die Wiege gelegten, Nachteil entgegenzuwirken und sich für Chancengleichheit und Förderung unterprivilegierter Kinder einzusetzen, hat sich Teach for Austria zur Aufgabe gemacht. Gründer Walter Emberger möchte allen Kindern exzellente Schulbildung ermöglichen und berichtet über die momentane Situation in Österreich sowie die Ziele seiner bemerkenswerten Organisation.
FOTOS: MARKUS SEPPERER, ATELIER DE KOEKKOEK
Was hat Sie dazu bewogen, Teach for Austria zu gründen? Ich bin selbst Bildungsaufsteiger und habe im eigenen Umfeld gesehen, wie viele Chancen man mit einer guten Ausbildung in jungen Jahren hat, oder umgekehrt ausgedrückt: welche Chancen man sonst nicht hat. Als Demokratie und Volkswirtschaft können wir es uns langfristig nicht leisten, ein Fünftel unserer Bevölkerung oder sogar mehr nach der Pflichtschule bildungsmäßig nicht fit gemacht zu haben. Ich habe das Modell im Ausland kennengelernt und den Bedarf sowie das Potenzial für Österreich erkannt. Was genau leistet Ihre Organisation? Teach For Austria rekrutiert persönlich und fachlich herausragende HochschulabsolventInnen, die nach einer intensiven pädagogischen Vorbereitung für mindestens zwei Jahre als vollwertige LehrerInnen (Fellows) an urbanen Hauptschulen und Neuen Mittelschulen unterrichten. Während dieser Zeit werden sie von erfahrenen Coaches begleitet und erhalten eine Leadership-Ausbildung. Ziel ist es, eine Bewegung von Menschen aufzubauen, die sich durch die Förderung von Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen und bildungsfernen Familien für Chancengerechtigkeit im Bildungssystem einsetzen. Durch das höhere Qualifikationsniveau entsteht langfristig ein Nutzen für die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs. Zusätzlich erhöht Teach For Austria die Durchlässigkeit zwischen Schule und Außenwelt sowie die Mobilität in den und aus dem Lehrberuf. Teach For Austria wurde 2011 gegründet, mit Beginn des aktuellen Schuljahres 2013/14 unterrichten 55 Fellows in Wien und in Salzburg. Bereits im zweiten Jahr haben sich fast 700 Personen beworben, aus denen 32 neue Fellows rekrutiert wurden. Sind Sie international vernetzt, gibt es hier (Erfahrungs-) Austausch? Wir sind international vernetzt durch Teach For All. Das Modell gibt es in 32 Ländern, elf davon in Europa. Jedes Jahr kommen weltweit circa fünf Länder dazu, in Europa waren dies zuletzt Belgien und Schweden. Das Modell wurde 1990 in den USA als Teach For America gestartet. Es ist ein vorbildliches Netzwerk, wir tauschen uns ständig aus und helfen einander. Das Problem der Chancenungleichheit ist in vielen Ländern vorhanden, in unterschiedlichen Ausprägungen, auf
Die Kinder in den Mittelpunkt zu stellen, würde einige Debatten erübrigen. Walter Emberger, Gründer von Teach for Austria
die wir auch eingehen: In Peru etwa sind die Schulen auf dem Land jene mit den größten Herausforderungen, folglich unterrichten dort die Fellows von Enseña Perú. Wie kommen Sie zu Ihren Fellows und was ist deren Aufgabe? Wir wenden uns an Young Professionals und HochschulabsolventInnen. In erster Linie rekrutieren wir an den Hochschulen. Fellows sind vollwertige Lehrkräfte, die allein oder im Teamteaching in der Klasse unterrichten. Diese Fellows sind den Kindern Vorbilder, inspirieren sie durch hochgesetzte Herausforderungen zu mehr Leistung, entfachen Feuer für Bildung und ebnen den Schülern dadurch den Weg in eine hochwertige Lehre oder weiterführende Schulen. Welche Schulen stehen hierzulande besonders im Fokus? In Österreich sind es die Schulen mit dem höchsten Anteil an sozio-ökonomisch schwachen Gruppen, also Hauptschulen und Neue Mittelschulen sowie Polytechnische Schulen in Städten. Wie ist es momentan um die Ausbildungssituation der Schulpflichtigen in Österreich bestellt? Das Problem liegt weniger beim Abbruch der Pflichtschule als darin, dass man mit dem Pflichtschulabschluss allein in Österreich als gefährdete Gruppe auf dem Arbeitsmarkt gilt. Jede/r Fünfte (21 Prozent) im Alter von 20 Jahren verfügt in Österreich nur über höchstens einen Pflichtschulabschluss, ist also Teil einer Risikogruppe. Jede/r Elfte dieses Jahrgangs ist sogar weder in Ausbildung noch arbeitsmarktaktiv, also völlig aus der Leistungsgesellschaft verschwunden (AMS-Studie „Nach der Pflichtschule“, November 2011). Was wären Ihrer Meinung nach die wichtigsten Maßnahmen, die bildungspolitisch umgesetzt werden müssten? Die Kinder in den Mittelpunkt zu stellen – das würde schon einige Debatten erübrigen. ■
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Leaders
Menschen in -Bewegung Aufsteiger, Einsteiger und Umsteiger in Österreich: Das rot-weiß-rote Karrierebarometer auf einen Blick. Neu in der DreierGeschäftsführung: Michael Höllerer (li.) und Rainer Schnabl. Dieter Aigner ist bereits seit 2008 dabei. RAIFFEISEN KAG
Strategisch neu orientieren. Michael Höllerer wird mit April 2014 und Rainer Schnabl mit Mai 2014 die Geschäftsführung der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft mbH verstärken. Mathias Bauer und Gerhard Aigner legen ihre Funktionen nieder. Hintergrund des Führungswechsels ist die strategische Neuorientierung der Raiffeisen KAG. Im neuen Führungsteam wird Michael Höllerer für Finanzen zuständig sein, Dieter Aigner für die Produktion und Rainer Schnabl für den Vertrieb. „Damit haben wir ein Team zusammengestellt, dem es aufgrund seiner Erfahrung und seiner fachlichen Kompetenz gelingen wird, die Chance der Neuausrichtung aktiv zu ergreifen und die Raiffeisen KAG auch in Zukunft erfolgreich als seriösen und verlässlichen Anbieter auf dem Markt zu positionieren“, sagte Johannes Schuster, Vorstandsdirektor der Raiffeisen Zentralbank AG (RZB).
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Michael Höllerer und Rainer Schnabl
KURZ&BÜNDIG
Menschen von heute
SANOFI
Sabine Radl International erfahren. Mit 1. Februar wurde Sabine Radl zur Geschäftsführerin von Sanofi Österreich bestellt. Sie folgt Roman Gamerith, der neue berufliche Herausforderungen wahrnimmt. Radl ist ausgebildete Wirtschaftswissenschafterin und kann auf umfassende Erfahrung im Bereich Pharma in unterschiedlichen Märkten zurückblicken. So startete sie nach mehrjähriger internationaler Tätigkeit in der pharmazeutischen Industrie bei Johnson & Johnson Medical, Wyeth und Ranbaxy/Daiichi, schließlich 2011 bei Sanofi Deutschland. In den folgenden Jahren baute sie das GenerikaGeschäft der deutschen Landesgesellschaft aus und hatte zuletzt die Position des Business Unit Director Commercial Germany und General Manager Winthrop/Zentiva GmbH inne. Außerdem ist sie Mitglied im Vorstand der deutschen Interessensvertretung Pro Generika. „Mit Sabine Radl haben wir eine international ausgebildete Managerin zur Geschäftsführerin ernannt, die langjährige einschlägige Erfahrung aufweist“, so Stefan Oelrich, General Manager Commercial Operations Deutschland, Schweiz, Österreich.
J. Robert Pfarrwaller, bislang Generaldirektor und Vorsitzender der Geschäftsführung von Philips Österreich, wurde mit Wirkung vom 17. März zum neuen CEO von Rexel Austria bestellt. Zusätzlich zu dieser Funktion übernimmt er die Verantwortung für die Rexel-Aktivitäten in Slowenien. Er folgt Franz Gletthofer nach, der innerhalb der Rexel-Gruppe nach Deutschland berufen wurde. Pfarrwaller war seit 1985 bei Philips beschäftigt und seitdem weltweit in unterschiedlichen Management-Positionen tätig. Peter Saak fungiert seit Mitte Jänner als neuer Managing Director von Canon Austria. Er folgt damit Peter Baldauf nach, der künftig als Managing Director von Canon Russia tätig sein wird. Der 49-Jährige Saak studierte Handelswissenschaften und begann seine berufliche Karriere 1991 bei einem internationalen Mobiltelefon-Hersteller. 1994 stieg Saak bei Canon CEE als Produktmanager für Fax ein. Seitdem bekleidete er mit wachsenden Aufgaben- und Verantwortungsbereichen verschiedene Positionen innerhalb des Konzerns. Rainer Henke verstärkt seit 4. März die Geschäftsführung der BAWAG P.S.K. Invest und zeichnet im Bereich Financials für die Aufgaben Controlling, Organisation & Reporting verantwortlich. Er unterstützt damit das bisherige Geschäftsführer-Duo Alois Steinböck und Robert Kovar. Davor war Henke vier Jahre lang für das Konzern-Reporting, die Gesamtbankplanung sowie Investor Relations verantwortlich und von 2000 bis 2009 für die Strukturierung und Umsetzung von M-&-A-, Private-Equity- und Corporate-Finance-Transaktionen zuständig.
NEWSTICKER
Career Gerlinde Hofer trat am 1. März die Nachfolge von Patrick Wendeler als Head of Country der BP Europa SE Zweigniederlassung BP Austria an. Die 49-Jährige übernimmt diese Funktion zusätzlich zu ihrer bestehenden als Operational Excellence & Capabilities Manager für das europäische Tankstellengeschäft. Hofer ist seit 1983 im Konzern und führt ihre Teams von Österreich aus.
Ronald Roos wurde Mitte Februar vom Aufsichtsrat der Buwog zum Chief Financial Officer (CFO) bestellt. Der Vorstand der Buwog AG setzt sich somit aus CEO Daniel Riedl und CFO Ronald Roos zusammen. Der 46-jährige Finanzexperte Roos fungierte zuvor als CFO bei der deutschen aurelis, als CFO der Swiss Life Deutschland und als Sanierungsgeschäftsführer für eine norddeutsche Reederei.
Alexander Pietsch fungiert seit Jahresbeginn als neuer Country Manager für Österreich der Nordsee Holding GmbH und ist damit für das operative Management aller 33 Filialen zuständig. Nach dem Studium der Kommunikationswissenschaft absolvierte der 36-Jährige eine Ausbildung zum Restaurantleiter und erwarb zahlreiche Zusatzqualifikationen im Bereich Gastronomie und Kulinarik.
Herbert Pfeiffer ist neuer Geschäftsführer der Festo Gesellschaft m.b.H. in Österreich. Er verantwortet alle mittel- und osteuropäischen Konzernaktivitäten und hat außerdem die Funktion des handels- und gewerberechtlichen Geschäftsführers übernommen. Als weiteres Mitglied der Geschäftsleitung ist Rainer Ostermann für die operative Leitung des österreichischen Marktes zuständig.
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Leaders MiB
ROCHE
Wolfram Schmidt DAIKIN
Carl Lievens Kühlen Kopf bewahren. Carl Lievens wurde Ende letzten Jahres zum Geschäftsführer der Daikin Airconditioning Central Europe Handels GmbH ernannt und folgt in dieser Position Martin Krutz, der vom Konzern in die Europazentrale nach Brüssel berufen wurde. Nach ersten Stationen bei Daikin Europe N.V. in Belgien stieß Lievens im Jahr 1999 zu Daikin Central Europe und sammelte in nahezu allen Geschäftsbereichen Erfahrungen. Seit 2008 bekleidete er bereits die Position des stellvertretenden Geschäftsführers. Gemeinsam mit dem hoch motivierten Team von Daikin Central Europe will der gebürtige Belgier den erfolgreichen Kurs des Unternehmens weiterführen. „Ich bin stolz über das Vertrauen, das der Konzern in mich setzt, und freue mich über meine neue Verantwortung. Unseren Kunden kann ich garantieren, dass wir den eingeschlagenen Weg fortsetzen und ausbauen werden. Wir werden weiterhin viel Einsatz und Energie aufbringen, um unseren Kunden auch zukünftig unsere einzigartige Kombination aus innovativen Produkten und erstklassigem Service zu bieten“, so der neue Geschäftsführer. Der 39-Jährige ist verheiratet und Vater zweier Kinder.
Der Branche verbunden. Seit 1. Februar hat Wolfram Schmidt die Geschäftsführung von Roche Austria in Wien übernommen. Damit tritt er die Nachfolge von Beat Kaspar an, der mit Ende des Vorjahres in den wohlverdienten Ruhestand gewechselt ist. Schmidt kam im März des Jahres 2012 als Business Unit Head im Bereich Herz-Kreislauf-Erkrankungen für die Region Westeuropa zu Roche und wechselte im Juli desselben Jahres nach Finnland, um dort Roche Pharma Finnland als General Manager zu leiten. Zuvor hatte er verschiedene internationale Führungspositionen bei diversen anderen Pharmaunternehmen inne. Wolfram Schmidt hat im Fach Chemie an der Universität von Bayreuth, Deutschland, promoviert.
KURZ&BÜNDIG
Menschen von morgen Michael Paul und Oliver Schmitt, zwei erfahrene Unternehmensberater, haben ein neues Erfolgsmodell zur nachhaltigen, wertsteigernden Entwicklung von Immobilienprojekten ins Leben gerufen. Leverestate heißt das kürzlich gegründete Unternehmen, das sein umfassendes Know-how aus einem interdisziplinären Team renommierter Marketing-, Rechts- und Wirtschaftsexperten sowie Architekten und Ingenieuren schöpft und einen völlig neuen, ganzheitlich orientierten Ansatz zur Wertoptimierung bietet.
NEWSTICKER
Alfred Reisenberger verantwortet seit 7. Jänner den Investmentbereich der Valartis Bank AG. Der 51-Jährige verfügt über hervorragende Kommunikationsstärke und die Fähigkeit, aus den vielfältigen Faktoren der Finanzmärkte einen korrekten Schluss zu ziehen. „Alfred Reisenberger ist mit seinen fachlichen Qualitäten eine erstklassige Verstärkung für unser Team“, freut sich CEO Monika Jung.
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Bettina Knötzl ist seit März neue Präsidentin des Beirates von Transparency International – Austrian Chapter (TI-AC) und folgt damit Franz Fiedler. Knötzl ist anerkannte Rechtsexpertin in zahlreichen korruptionsrelevanten Rechtsgebieten und unter anderem spezialisiert auf Korruptionsstrafrecht, Wirtschaftsstrafrecht sowie Lösung komplexer nationaler und internationaler Wirtschaftsstreitigkeiten.
Stefan Bocskor heißt der neue COO der Brenntag CEE GmbH, er koordiniert künftig den Ein- und Verkauf des Chemie-Distributors. Der 44-jährige Kunststofftechniker absolvierte das TGM in Wien, ist bereits seit 1993 bei Brenntag, wurde 2001 „Director Specialities“ für die gesamte CEE-Region und leitet nun nach einem fast sechsjährigen Einsatz in Russland hierzulande das 60-köpfige Team.
Richard Zarycka verstärkt seit März die Geschäftsführung der im Bereich Versicherungsvermittlung und Portfoliomanagement tätigen Skandia Invest GmbH. In seiner neuen Funktion ist der 37-jährige gebürtige Niederösterreicher für den Vermittlungsbereich zuständig und leitet weiterhin den Kundenund Vertriebsservice. Zarycka durchlief bei Skandia verschiedene Karrierestationen, 2012 erhielt er die Prokura.
FOTOS: BEIGESTELLT, ROCHE
Career
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1.000 Die 15 Jury-Mitglieder
wählen exklusiv für BusinessPeople Österreichs erfolgreichste Führungskräfte. Dabei nominieren unsere Juroren ihre persönlichen Favoriten, die sie besonders beeindruckt haben. Nach der Häufigkeit der Stimmen ergeben sich dann die Top Ten.
130 Österreichs Wirtschaft 2014
Karl Aiginger WIFO
W. Albeseder Prime Consulting
Claudia Daeubner Top-Coach
B. Felderer Staatsschuldenausschuss
Peter Filzmaier Institut für Strategieanalysen
FOTOS: LOEBELL, MEDIENDIENST.COM, HEIDI MICHEL-DEBOR, IAN EHM, A&W, MAY, SPIOLA, COFACE AUSTRIA/KURT KEINRATH, BEIGESTELLT (5), HUGER, FRANZ PFLUEGL
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Österreichs beste Manager Nach wie vor „ohne Schwung“ bezeichnet das Wirtschaftsforschungsinstitut die Konjunkturerholung im Euroraum. Österreichs Wirtschaftswachstum wird zwar auch weiterhin über dem Durchschnitt der Eurozone liegen, es geht aber noch immer eher zögerlich voran. Das heimische BIP stieg im letzten Jahr nach vorläufigen Berechnungen um real 0,4 Prozent und diese Tendenz setzt sich auch 2014 fort. Laut WIFO resultiert dieser Aufschwung aus Investitionen sowie dem Außenhandel, der private Konsum bleibt verhalten und im Hinblick auf Wachstum nebensächlich. Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Übersicht der besten Unternehmen unseres Landes, die dank exzellenter Führung auch in herausfordernden Zeiten erfolgreich performen. Stichtag des Listings: 1. März 2014
Anna Maria Hochhauser WKÖ
Romy Faisst Business Circle
Christian Berger Coface
Elisabeth Leyser Hill Internat.
Peter Muzik Public & Media
Ch. Neumayer Industriellenvereinigung
Florian Haslauer A.T. Kearney
Klaus Schmid Capgemini Consulting
Ursula Simacek Franz-Peter respACT Walder Quality Austria
2014 Österreichs Wirtschaft 131
Leaders Listing
Top10 2 3 4 5 6 7 8 9 10
AVL Group, Helmut List. Der Grazer Marktführer für die Entwicklung, Simulation und Prüftechnik von Antriebssystemen hat Anfang März 75 Prozent der qpunkt GmbH übernommen und damit im Bereich Thermomanagement, Strömungstechnik und Akustik sein Know-how deutlich ausweiten können. Doppelmayr Holding AG, Michael Doppelmayr. Der Seilbahnbauer hat bereits im Geschäftsjahr 2012/13 dank der Auftragsflut aus Sotschi ein sattes Umsatz- und Gewinnplus eingefahren. Da zahlreiche Projekte erst abgerechnet werden, ist auch 2013/14 mit einem starken Ergebnis zu rechnen. Red Bull GmbH, Dietrich Mateschitz. Die Marke Red Bull wurde im Markenvergleich von „Brand Finance“ mit 6,2 Mrd. Dollar taxiert und ist damit nach Coca-Cola und Pepsi das drittwertvollste Getränkelabel der Welt. Damit gilt Red Bull auch als teuerste Marke Österreichs. OMV Aktiengesellschaft, Gerhard Roiss. Der Erdölkonzern konnte in den letzten Monaten zahlreiche neue Projekte unter Dach und Fach bringen – dazu zählen die beinahe zwei Mrd. Euro schwere Akquisition von StatoilAssets sowie neue Beteiligungen in Madagaskar und Gabun. Rosenbauer International Aktiengesellschaft, Dieter Siegel. Der Feuerwehrausrüster hat im letzten Geschäftsjahr mit einem tollen vorläufigen Ergebnis aufgezeigt. So kletterten sowohl Umsatz mit 14 Prozent auf 735 Mio. Euro als auch EBIT mit zehn Prozent auf 42,3 Mio. Euro gleich zweistellig. Palfinger AG, Herbert Ortner. Der Kranhersteller konnte im abgelaufenen Jahr bei einem Umsatz von 981 Mio. Euro einen Rekordgewinn von 44 Mio. Euro erwirtschaften, das entspricht einem Plus von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr. Heuer peilt Palfinger sogar eine zweistellige Wachstumsrate an. Porsche Holding Gesellschaft m.b.H., Alain Favey (im Bild), Rainer Schroll, Hans Peter Schützinger, Johannes Sieberer. Europas größter Automobilhändler hat zuletzt nicht nur mit Kolumbien und Chile den Markteintritt in Südamerika geschafft, sondern auch am Standort Salzburg kräftig investiert. Erste Group Bank AG, Andreas Treichl (im Bild), Franz Hochstrasser. Die Wiener Bank konnte trotz der anhaltend schwierigen Lage im Finanzsektor als erste österreichische Bank das von Staat und privaten Investoren zur Verfügung gestellte Partizipationskapital vollständig zurückzahlen. AMAG Austria Metall AG, Gerhard Falch. Der Aluminiumkonzern hat im Vorjahr mit 351.700 Tonnen einen neuen Absatzrekord erzielt. Trotz stark gesunkener Preise konnte zudem der Umsatz annähernd gehalten und mit 56 Mio. Euro auch ein respektables EBIT eingefahren werden.
BLAHA INSTINCT MOTOR EINER NEUEN BEWEGUNG. ®
www.blaha.co.at 132 Österreichs Wirtschaft 2014
FOTOS: BEIGESTELLT (6), APA/LEODOLTER, MOTORSPORT.COM, OMV
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voestalpine AG, Wolfgang Eder. Der Stahlkonzern ist der klare Sieger im aktuellen Voting. Honoriert wurden die aktuellen Expansionsschritte in Österreich und Südafrika sowie die starke Leistung in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013/14, in denen trotz der schwachen Weltkonjunktur fast das Vorjahresergebnis erwirtschaftet wurde.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
FUJITSU
Neue Perspektiven für die Produktivität am Arbeitsplatz Fujitsu steht für fortschrittliche Entwicklungen. Mit unseren Innovationen möchten wir Sie auf Ihrem Weg zum Arbeitsplatz der Zukunft unterstützen. Das dynamische Arbeitsumfeld ist auf dem Vormarsch. Großen Anteil daran trägt die Virtualisierung. Hardware, Betriebssystem, Anwendungen und Nutzerprofil sind nicht mehr länger miteinander verknüpft. Das schafft Freiräume. Reduziert die Komplexität. Vereinfacht die Verwaltung. Und über allem schwebt die Cloud. Und die Anwender? Genießen die Freiheit bei der Auswahl ihrer Arbeitsplatzgeräte. Ein Trend sticht heraus: BYOD (Bring Your Own Device). Das alles fordert Unternehmen künftig heraus. Aber auch die Geschäftswelt ändert sich. Märkte sind im Wandel. Unternehmen versuchen Schritt zu halten mit neuen Anforderungen und Technologien. Maximale Flexibilität ist ein Muss. Anpassungen und Aktualität sind unabdingbar. Möglichst sofort. Man muss nicht jeden Trend
mitmachen. Das Richtige tun ist wichtig. Zur richtigen Zeit. Die Arbeitsräume der Zukunft erhalten ein neues Gesicht. Produktivsein wird an verschiedenen Arbeitsplätzen stattfinden. Mit ganz unterschiedlichen Geräten. Aber auch die Menschen, die „mitarbeiten“, werden nicht mehr dieselben sein. Eine junge Generation mit veränderten Ansprüchen rückt nach. Die sogenannten „Digital Natives“. Auch ihre Bedürfnisse und Potenziale gilt es zu berücksichtigen. Wenn Unternehmen sich zukunftsfähig aufstellen, stehen die Menschen, die Mitarbeiter, immer mehr im Mittelpunkt. Das Arbeitsumfeld muss an ihre Bedürfnisse und Präferenzen angepasst werden. Dafür wird Hardware benötigt, welche die Arbeitsgewohnheiten und Wünsche der Anwender in idealer Weise bedient. Der moderne Computer ist optimiert in der Form – nämlich kleiner und leichter, aber dennoch enorm leistungsfähig. Gleichzeitig wird sein Energieverbrauch immer weiter reduziert. Der moderne Computer besitzt außerdem einen Touchscreen. Er reagiert auf Bewegungen, Gesten, hört auf Sprachbefehle, erkennt Handschriften oder Nutzer identifizieren sich per Handvenen-Scan. Das alles sind Entwicklungen, die das Arbeitsumfeld für Menschen attraktiver machen. Fujitsu stellt sich diesen Herausforderungen seit vielen Jahren. Erkenntnisse aus gemeinsamer Forschung mit dem Frauenhofer Institut finden Anwendung in den Lösungen unserer Kunden. Mit den veränderten und komplexen Rahmenbedingungen ändert sich auch die Rolle von Technologiepartnern wie Fujitsu. Es ist ein gemeinsamer Prozess, bei dem mehr und mehr das Unterstützen und Coaching unserer Kunden in den Vordergrund rückt, um eine optimale Lösung zu entwickeln. Eine perfekte Lösung mit dem richtigen Partner – FUJITSU!
Wir stellen sicher, dass Menschen produktiv bleiben – wo immer sie gerade sind.
Die neue Welt des Arbeitens erleben Sie auch auf der Fujitsu World Tour am 8. Mai im Hilton Vienna Hotel. Informationen und Anmeldung unter: www.fujitsu.com/at/worldtour.
Johannes Baumgartner, Geschäftsführer Fujitsu Österreich.
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Fujitsu Österreich Guglgasse 15 A 1110 Wien Tel.: +43 (1) 71646 – 75300 www.fujitsu.at
Leaders Listing
Im Fokus Alpenrind Gesellschaft m.b.H., Roland Ackermann (im Bild). Der Fleischproduzent mit Sitz in Salzburg und 115 Mitarbeitern konnte im letzten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres eine Umsatzsteigerung von 5,4 Prozent auf 58 Mio. Euro erzielen.
Kraft der Gruppe. Die 3e-Gruppe ist eine im Jahr 1989 gegründete Vereinigung von Fachhändlern der Hartwarenbranche und betreut heute 244 zugehörige Mitgliedsfirmen im In- und Ausland, 149 davon in Österreich. Diese bündeln ihre Einkaufsaktivitäten und sichern sich Wettbewerbsvorsprung durch gemeinsame Marktkonzepte. Das bedeutet für Kunden spürbare Vorteile – sowohl den Preis als auch die Qualität der angebotenen Produkte betreffend. Auch das Dienstleistungsangebot der Gruppe wird ständig erweitert. Der Außenumsatz der Mitglieder belief sich im Geschäftsjahr 2013 auf insgesamt 523 Mio. Euro, davon wurden allein im Inland 402 Mio. Euro erwirtschaftet. Damit ist die Gruppe die Nummer eins im österreichischen Werkzeugfachhandel und beschäftigt hierzulande 2.640 Mitarbeiter.
134 Österreichs Wirtschaft 2014
ADA Möbelfabrik GmbH, Gerhard Brunnhofer, Johann Vorraber. Der oststeirische Hersteller von Polstermöbeln, Betten und Matratzen beschäftigt an seinem heimischen Standort in Baierdorf rund 530 Mitarbeiter.
„Dach und Wand“ Handels GmbH, Wolfram Lell, Peter Rungger. Das Unternehmen ist mit sieben Standorten der einzige österreichweit tätige Großhandel für die Gewerbe Dachdecker, Spengler, Zimmerer und Schwarzdecker.
Adler Modemärkte GmbH, Lothar Schäfer. Das Unternehmen gehört mit 27 Niederlassungen in Österreich zu den führenden und größten Textileinzelhandelsketten und ist seit 1987 am heimischen Markt vertreten.
3e Handels- und Dienstleistungs AG, Günther Pacher. Im Kasten Seite 134.
Adler-Werk Lackfabrik Johann Berghofer GmbH & CO KG, Johann Eggerth, Andrea Berghofer. Das Unternehmen erwirtschaftete im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen konsolidierten Gruppenumsatz von 90 Mio. Euro.
3M Österreich GmbH, Christiane Grün. Das Multi-Technologieunternehmen zählt zum vierten Mal in Folge zu den innovativsten Unternehmen der Welt, wie das aktuelle „Global Innovation 1000“-Ranking belegt. A.C. Nielsen Gesellschaft m.b.H., Hendrik Falk, Andreas Leisi. Nielsen bietet ganzheitliche Marktinformationen aus umfangreichen Quellen, moderne Managementinformationstools und hochentwickelte Analysesysteme. AP – Trading GmbH, Andreas Glatz. An den wichtigsten Autobahnanschlüssen Österreichs gelegen, bieten die APDiskonttankstellen speziell für den Lkw-Transport günstigen Diesel und Biodiesel. ABB AG, Franz Chalupecky. Der Energie- und Automatisierungstechnikkonzern ist in rund 100 Ländern tätig und beschäftigt weltweit mehr als 120.000 Mitarbeiter. Das Österreich-Geschäft wird von Wien aus geleitet. Abbott GmbH, Thomas Craig Freyman, Josef Schabauer. Abbott gilt als ein führender Hersteller von Produkten im Gesundheitswesen und ist in Österreich mit rund 128 Mitarbeitern in Wien beheimatet. ACC Austria GmbH, Luca Amedeo Ramella. Das Unternehmen stellt hermetisch abgeschlossene Kühlmittelverdichter für Haushaltskühlgeräte her. Am Hauptsitz in Fürstenfeld arbeiten mehr als 700 Mitarbeiter. Accor Austria Gesellschaft mbH, Philippe Alanou. Bis zum Jahr 2017 soll der gesamte Hotelpark des Unternehmens mit derzeit 31 Hotels und mehr als 750 Mitarbeitern verdoppelt werden. Acer Austria GmbH, Oliver Ahrens, Lilia Wang. Das weltweit tätige Unternehmen, gegründet 1976, ist heute einer der weltweit größten PC- und Notebook-Anbieter und hat seinen Österreichsitz in Brunn am Gebirge. ACP Group AG, Rainer Kalkbrener, Günther Schiller. Der IT-Provider betreibt 19 Niederlassungen in Österreich und konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 328,4 Mio. Euro erwirtschaften.
Admiral Sportwetten GmbH, Jürgen Irsigler, Martin Zimmerl. Mit einem Marktanteil von über 50 Prozent und einem Markenwert von mehr als 810 Mio. Euro ist das Unternehmen Marktführer im heimischen Filial-Wettgeschäft. Agrana Beteiligungs-AG, Johann Marihart. Die Gesellschaft verzeichnete in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2013/14 im Vergleich zum Jahr davor einen Anstieg des Umsatzes um 1,2 Prozent auf 2,43 Mrd. Euro. Agru-Kunstofftechnik GmbH, Alois Gruber. Das österreichische Familienunternehmen zählt zu den bedeutendsten internationalen Herstellern innovativer Kunststoffprodukte und sichert somit 800 Arbeitsplätze. AHT Cooling Systems GmbH, Hans Aage Joergensen. Bereits seit mehr als 30 Jahren ist das Unternehmen mit Haupsitz in Rottenmann im Bereich der industriellen Kühlung und Tiefkühlung erfolgreich tätig. Air Liquide Austria GmbH, Helene Hesselmann. Der Industriegas-Konzern erwirtschaftete im letzten Geschäftsjahr 15,3 Mrd. Euro. Hiervon entfallen 91,4 Mio. Euro auf die österreichische Tochter. AL-KO Kober GmbH, Harald Kober, Stefan Kober, Klaus Köhlertz. Das Unternehmen gehört zur deutschen AL-KO Kober Group, die Produkte in den Bereichen Fahrzeugtechnik, Garten, Hobby und Lufttechnik erzeugt. Alcatel-Lucent Austria AG, Thomas Arnoldner. Der Innovationsführer in den Bereichen Netzwerke und Kommunikationstechnologien erzielte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 122 Mio. Euro. Allgemeine Sparkasse OÖ Bank AG, Michael Rockenschaub. Die Sparkasse hat ihren Hauptsitz in Linz und konnte ihre Bilanzsumme im abgelaufenen Geschäftsjahr von 11,46 auf 11,58 Mrd. Euro erhöhen. Allianz Elementar Versicherungs-AG, Wolfram Littich. Im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres konnte
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3e AG
.A.S.A. Abfall Service Aktiengesellschaft, Wolfgang Leitner, Björn Mittendorfer. Die Aktiengesellschaft ist das größte Entsorgungsunternehmen in Österreich mit einem Inlandsumsatz von über 101 Mio. Euro.
Im Fokus ams AG, Kirk Laney (im Bild), Michael Wachsler-Markowitsch. Der Anbieter von hochwertigen Analog-ICs und Sensoren konnte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2013 rund 98,2 Mio. Euro umsetzen, das entspricht einem Zuwachs von acht Prozent gegenüber dem Vorquartal.
die Versicherungsgruppe eine Umsatzsteigerung auf 1,01 Mrd. Euro erzielen.
Euro erzielen und sichert mehr als 600 heimische Arbeitsplätze.
Allmobil AutohandelsGmbH, Wolfgang Wurm. Der spanische Autohersteller erzielte im abgelaufenen Wirtschaftsjahr einen Umsatz von 205,9 Mio. Euro.
Anton Paar GmbH, Friedrich Santner. Das Unternehmen entwickelt und produziert Präzisionslaborgeräte sowie hochgenaue Prozessmesstechnik und liefert maßgeschneiderte Automations- und Robotik-Lösungen.
Allnex Holding Austria GmbH, Michael David Carpenter, Duncan A. Taylor. Der Spezialist für Harze und Lacke gewann gemeinsam mit seinem Partner Austrian Centre of Industrial Biotechnology den Hauptpreis beim NÖInnovationsaward.
Apcoa Parking Austria GmbH, James Toal, Nicolas Reinhart. Im Kasten Seite 136.
Almi Gesellschaft m.b.H. & Co KG, Alexander Mittermayr, Heinz Mittermayr. Der Gewürzhersteller beschäftigt 240 Mitarbeiter, der Umsatz liegt bei 85 Mio. Euro.
Aon Austria Gruppe, Alfred Schönburg. Der internationale Versicherungsmakler konnte im Geschäftsjahr 2013 seinen Umsatz in Österreich um 4,5 Prozent auf 35 Mio. Euro anheben, der Gewinn stieg um 6,5 Prozent auf 9,2 Mio. Euro.
Almland eGen, Johann Pretterhofer. Die steirische Genossenschaft mit Sitz in Weiz konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr mit 279 Beschäftigten in Österreich einen Umsatz von 86,4 Mio. Euro erwirtschaften.
ara Shoes Gesellschaft m.b.H., Josef Pluch. Zu dem international ausgerichteten Familienunternehmen gehören Produktions- und Vertriebsstätten auf der ganzen Welt. In Österreich werden rund 80 Mitarbeiter beschäftigt.
Alpenrind Gesellschaft m.b.H., Roland Ackermann. Im Fokus Seite 134.
Arcotel Hotel AG, Manfred Mayer. Das österreichische Tourismusunternehmen konnte im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres eine Umsatzsteigerung von 1,27 Prozent auf 16 Mio. Euro verzeichnen.
Alpla Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG, Günther Lehner. Im Kasten Seite 135.
Artax Beteiligungs- und Vermögensverwaltungs GmbH, Walter Mayer. Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Herstellung, Entwicklung sowie dem weltweiten Vertrieb von qualitativ hochwertigen und funktionalen Milchprodukten.
ALSO Austria GmbH, Harald Mach. Die österreichische Tochter der europaweit tätigen ITK-Unternehmen betreut vom Firmensitz in Groß-Enzersdorf aus rund 4.000 Handelspartner und verfügt über zwölf Niederlassungen. Altstoff Recycling Austria AG, Werner Knausz, Christoph Scharff. Das Unternehmen mit einer jährlichen Sammelkapazität von 800.000 Tonnen ist Österreichs führender Recyclingspezialist für Verpackungen.
AstraZeneca Österreich GmbH, Hunt Jonathan Brittan, Michael Pohl. Das global agierende Unternehmen ist einer der weltweit größten Arzneimittelhersteller und gehört zu den führenden Konzernen der pharmazeutischen Industrie.
Alu-Met Handelsgesellschaft m.b.H., Ilona Bitschi. Das Unternehmen ist einer der führenden privaten Aluminiumproduzenten Europas und verfügt über zwei eigene Aluminium-Schmelzwerke in Österreich und Deutschland.
AT&S Austria Technologie und Systemtechnik AG, Andreas Gerstenmayer. Die Gruppe konnte in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres einen Umsatz von rund 451 Mio. Euro erwirtschaften.
AMAG Austria Metall AG, Gerhard Falch. In den Top 10. ATB Austria Antriebstechnnik AG, Andreas Schindler. Der weltweit agierende Hersteller elektrischer Antriebssysteme erzielte in den ersten drei Quartalen der aktuellen Berichtsperiode einen Umsatz von 255 Mio. Euro.
ams AG, Kirk Laney, Michael Wachsler-Markowitsch. Im Fokus Seite 135. AMSC Austria GmbH, Michael Messner. Das weltweit agierende Energietechnologieunternehmen beschäftigt hierzulande 90 Mitarbeiter und konnte im letzten Wirtschaftsjahr einen Umsatz von 16 Mio. Euro erzielen. Andritz AG, Wolfgang Leitner. Im Fokus Seite 136.
Austria Bau Oberösterreich GmbH, Josef Rechberger, Martin Humer. Die 35 Gesellschaften der oberösterreichischen Einkaufsorganisation sichern rund 3.000 Arbeitsplätze in der Region und erwirtschaften 450 Mio. Euro Umsatz jährlich.
Ankerbrot AG, Peter Ostendorf. Der größte heimische Bäckereifilialist konnte zuletzt einen Umsatz von 93 Mio.
Austria Buntmetall GmbH, Jörg Nübling. Das Unternehmen verfügt hierzulande über zwei Niederlassungen und
Alpla Werke Ideen verwandeln. Im Jahr 1955 gründeten Alwin und Helmuth Lehner in der Waschküche ihres Vaters in Hard/Vorarlberg eine Firma und legten damit den Grundstein für ein außergewöhnlich erfolgreiches Familienunternehmen. Heute steht der Name Alpla weltweit für Kunststoffverpackungen höchster Qualität. Rund 15.300 Mitarbeiter, davon etwa 1.200 in Österreich, sind an mehr als 152 Standorten in 40 Ländern beschäftigt. Sie entwickeln und produzieren Qualitätsverpackungen, die auf aktuelle und auch zukünftige Anforderungen ihrer Kunden aus der Nahrungsund Getränke-, Kosmetik-, Reinigungs- und Schmiermittelindustrie zugeschnitten sind. Im Geschäftsjahr 2013 wurde ein Umsatz von insgesamt 3,1 Mrd. Euro erwirtschaftet und damit um drei Prozent mehr als im Vorjahr.
BLAHA INSTINCT GENERATION ZUKUNFT BRAUCHT ZUKUNFT. ®
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Leaders Listing
Im Fokus Andritz AG, Wolfgang Leitner. Der Grazer Technologiekonzern verzeichnete im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2013 im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg des Umsatzes um 21,3 Prozent auf 1,54 Mrd. Euro. Der Auftragseingang verbesserte sich um 23,1 Prozent auf 1,525 Mrd. Euro.
Weiteres Wachstum. Hohes technologisches Knowhow und langjährige Geschäftserfahrung machen Apcoa zu einem gefragten Partner für die Parkraumbewirtschaftung in den meisten europäischen Ländern und zunehmend auch außerhalb Europas. Die Gruppe ist seit mehr als 40 Jahren im Bereich Parkraummanagement tätig und bewirtschaftet mit ihren operativen Tochtergesellschaften an rund 7.500 Betriebsstätten in Europa etwa 1.300.000 Stellplätze. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 4.500 Mitarbeiter. „Mit unserem breiten Produktportfolio rund um den ruhenden Verkehr sind wir in Österreich bestens aufgestellt. Dank technischer State-ofthe-Art-Lösungen, unserer Erfahrung und unserem Qualitätskonzept steht weiterem Wachstum auch hierzulande nichts im Wege“, erklärt Geschäftsführer James Toal.
136 Österreichs Wirtschaft 2014
in Feldkirch und bietet komplette Systemlösungen im Bereich der Automatisierungstechnik.
Austria Puma Dassler GmbH, Stefano Caroti, Michael Lämmermann, John Paul Martyn Bowen. Das Kernprodukt des Sportartikelherstellers sind Schuhe, die rund 60 Prozent des gesamten Umsatzes ausmachen.
backaldrin Österreich The Kornspitz Company, Harald Deller. Das 1964 gegründete Familienunternehmen stellt mehr als 600 Backgrundstoffe für beispielsweise Brot, Kleingebäck, Füllen und feine Backwaren her.
Austria Tabak GmbH, Wolfgang Louzek, Hagen von Wedel, Aya Sakamoto. Die Gesellschaft ist Mitglied der JapanTobacco-Unternehmensgruppe und verkauft weltbekannte Marken wie Camel, Winston und Mevius.
Bahag – Baus Handelsgesellschaft AG, Andreas Burger, Heinrich Reithner. Das international tätige Handelsunternehmen zählt zu den größten Baumarktketten Europas und ist seit 1972 am österreichischen Markt vertreten.
Austrian Airlines AG, Jaan Albrecht. Österreichs größte Fluggesellschaft betreibt ein weltweites Streckennetz von rund 130 Destinationen und nimmt ab diesem Sommer eine zusätzliche Boeing 777 in ihre Flotte auf.
Bäko – Österreich, Großeinkauf der Bäcker und Konditoren e.Gen., Wolfgang Maurer. Die privatwirtschaftlich organisierte Einkaufsgenossenschaft der Bäcker und Konditoren Österreichs betreut rund 2.800 Kunden.
Austro Control GmbH, Heinz Sommerbauer, Thomas Hoffmann. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter in Österreich und konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr 236 Mio. Euro umsetzen.
Bank für Tirol und Vorarlberg AG, Gerhard Burtscher, Peter Gaugg, Matthias Moncher. Das Kernkapital der Kreditinstitutsgruppe lag nach den ersten drei Quartalen des aktuellen Geschäftsjahres bei 806 Mio. Euro.
Autobahnen- und Schnellstraßen- Finanzierungs- AG (ASFINAG), Alois Schedl, Klaus Schierhackl. Das Unternehmen beschäftigt 2.654 Mitarbeiter und investiert heuer rund eine Mrd. Euro in die heimischen Autobahnen.
Bank Gutmann Aktiengesellschaft, Frank W. Lippitt. Im Kasten Seite 137.
Automic Software GmbH, Jason Liu, Andreas Seidl. Die Firma stellt eine Plattform zur Unternehmensautomatisierung dar und bietet weltweit Lösungen für Handels-, Telekom- und Finanzdienstleistungsunternehmen. AVI Alpenländische Veredelungs- Industrie GmbH, Markus Ritter, Martin Ritter. Das Unternehmen deckt den gesamten Bereich für Betonbewehrungsprodukte ab und setzte im letzten Geschäftsjahr 84 Mio. Euro um. Avia Mineralölhandelsges.m.b.H., Franz Preiß, Rudolf Redhammer. Das Unternehmen beschäftigt sich mit dem Großhandel von Mineralölerzeugnissen und setzte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr 222 Mio. Euro um. AVL Group, Helmut List. In den Top 10. Avnet Technology Solutions HandelsgmbH, Judith Ecker, Roman Rudolf, Graeme Watt. Das Unternehmen vermarktet und vertreibt Unternehmens-IT-Lösungen, Software und Services mit Niederlassungen in mehr als 34 Ländern.
Banner GmbH, Andreas Bawart, Thomas Bawart. Der Produzent von Starter- und AGS-Batterien sowie Reifenauswuchtgewichten beschäftigt an 28 Vertriebsniederlassungen europaweit 760 Personen. Bartenstein Holding GmbH (früher Gerot Lannach Holding GmbH), Ilse Bartenstein, Martin Bartenstein. Die Bartenstein Holding ist sowohl national als auch international tätig und bietet den Kunden Arzneimittel hoher Qualität an. BASF Österreich GmbH, Joachim Meyer. Von den Vertriebsstandorten Wien, Pischelsdorf und Krieglach aus vermarktet die hundertprozentige Tochter der BASF SE ein breites Sortiment an chemischen Produkten. bauMax AG, Michael Hürter. Das international tätige Familienunternehmen verfügt über einen Marktanteil von mehr als 26 Prozent am heimischen Markt und setzte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr 1,47 Mrd. Euro um. Baustoff + Metall GmbH, Wolfgang Kristinus, Robert Heckl, Christian Sperr. Im Kasten Seite 138.
Axalta Coating Systems Austria GmbH, Ernst Gruber, Johann Hosboda. Die Firma ist spezialisiert auf die fabrikmäßige Erzeugung von Autoserien-, Industrie- und Sportartikellacken sowie Elektroisoliersystemen.
Baustoffgroßhandel Michael Koch Gesellschaft m.b.H., Maria Koch, Michael Koch, Michaela Koch. Das Baustoffunternehmen verfügt über sieben Niederlassungen in Österreich und sichert so 467 Arbeitsplätze.
Bachmann electronic Gesellschaft m.b.H., Werner Elender, Bernhard Zangerl. Das Unternehmen hat seinen Stammsitz
Baustoffimportkontor Gesellschaft m.b.H., Josef Willim. Die Gesellschaft wurde 1963 gegründet und ist die
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Apcoa Parking
konnte im letzten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres einen Umsatz von 80 Mio. Euro erzielen.
Im Fokus Bellaflora Gartencenter Gesellschaft m.b.H., Nikolaus Thaller, Alois Wichtl (im Bild). Für die Auslistung chemisch-synthetischer Pestizide wurde das Gartencenter bei der Wahl der nachhaltigen Gestalter durch das Magazin Businessart 2013 bereits zum fünften Mal ausgezeichnet.
Zentrale einer Firmengruppe, welche mit Rohstoffen, Halbfabrikaten und Bergbauprodukten handelt.
Berger Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Wolfgang Gulda. Das Logistik- und Speditionsunternehmen beschäftigt über 200 Mitarbeiter und nutzt sowohl Straßen- als auch Schienen-, See- und Luftverkehrsträger.
Bauwelt Handels AG, Werner Hutschinski, Markus Hutschinski. Das Handelsunternehmen ist im Baustoffbereich tätig und wird bereits in der vierten Generation von der Unternehmerfamilie Hutschinski geführt.
Berger Fleischwaren Ges.m.b.H. & Co KG, Rudolf Berger. Österreichs größte Anlage zur Erzeugung thermischer Prozesswärme wurde vom Schinkenhersteller installiert und soll jährlich 60.000 Liter Heizöl einsparen.
BauWelt-Interbaustoff Bau- und Wohnbedarf Vertriebsgesellschaft m.b.H., Walter Fröhlich. Die Aufgaben der Systemzentrale sind die strategische Ausrichtung der Kooperation und der Werbe- und Marketingbereich.
Berglandmilch eGen, Josef Braunshofer. Mit einem Umsatz von 900 Mio. Euro im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr konnte das 1.600 Mitarbeiter zählende Molkereiunternehmen ein Plus von sechs Prozent erzielen.
BAWAG P.S.K Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse AG, Byron Haynes. Der Jahresüberschuss vor Steuern der BAWAG P.S.K betrug im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres 120 Mio. Euro.
Berndorf Aktiengesellschaft, Peter Pichler. Die im österreichischen Privatbesitz stehende und im Hightech-Segment der Metallbearbeitung tätige Gruppe beschäftigt in mehr als 20 Ländern rund 2.430 Mitarbeiter.
BAWAG P.S.K. Versicherung Aktiengesellschaft, Peter Wilk, Roswitha Hönigsperger, Guy Cowley. Die Bilanzsumme des Versicherungsunternehmens lag im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr bei 1,94 Mrd. Euro.
Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H., Erwin Bernecker, Josef Rainer, Hans Wimmer. Im Kasten Seite 140.
Baxter AG, Markus Reinhard. Der Produzent von plasmatischen und rekombinanten Medikamenten sowie Impfstoffen der BioScience betreibt österreichweit sieben Plasmazentren und beschäftigt rund 3.500 Mitarbeiter.
Bernegger GmbH, Kurt Bernegger, Helmut Lugmayr. Im Fokus Seite 138. Bertsch Holding GmbH, Hubert Bertsch, Gernot Kranabetter. Im Fokus Seite 140.
Bayer Austria Gesellschaft m.b.H., Martin Hagenlocher. Die Ländergruppe Südosteuropa des international tätigen Pharmakonzerns Bayer wird von der 100-prozentigen Tochtergesellschaft mit Sitz in Wien gesteuert.
Bilfinger Baugesellschaft m.b.H., Ludger Koch. Der Engineering-Konzern verwirklicht private und öffentliche Bauaufgaben und bietet Komplettlösungen für Immobilien-, Infrastruktur- und Umweltprojekte.
Beiersdorf CEE Holding GesmbH, Irene Szimak. Innovationen wie Nivea’s Body Lotion für die Dusche sind kennzeichnend für den anhaltenden Erfolg der Firma. In Österreich ist Beiersdorf seit 100 Jahren vertreten.
Bilfinger Chemserv GmbH, Johann Mandl, Gerhard Cip, Gerald Pfatschbacher. Der Industrieservice-Spezialist zählt in Linz, Krems, Schwechat, Villach, Kirchdorf a. d. Krems und Burghausen (D) etwa 600 Mitarbeiter.
Beko Holding AG, Peter Kotauczek. Die in München im m:access börsennotierte Wiener IT-Gruppe Beko Holding zählt in Österreich die Standorte in Wien, Linz, Salzburg, Graz sowie Klagenfurt und setzte zuletzt rund 54 Mio. Euro um.
Bilfinger VAM Anlagentechnik GmbH, August Oberndorfer, Josef Koblinger, Gerhard Ableidinger, Christian Höfurthner. Der Profi im Bereich der Anlagentechnik hat seine Firmenzentrale im oberösterreichischen Wels.
Bellaflora Gartencenter Gesellschaft m.b.H., Nikolaus Thaller, Alois Wichtl. Im Fokus Seite 137.
Binder Beteiligungs AG, Hans Binder. Die 1950 gegründete Binderholz-Gruppe produziert Massivholz-Lösungen und beschäftigt heute mehr als 1.200 Mitarbeiter an fünf österreichischen und einem deutschen Standort.
BeMo Tunelling Gesellschaft m.b.H., Josef Arnold. Das Spezialunternehmen für Untertagebauwerke aller Art konnte im vergangenen Rechnungsjahr mit 445 Mitarbeitern einen Umsatz von 45 Mio. Euro erwirtschaften.
Bipa Parfümerien GmbH, Dietmar Gruber, Hubert Sauer. Die Drogerie beschäftigt mehr als 3.800 Mitarbeiter in über 600 Shops und bietet im Online-Shop Zusatzangebote wie Versandapotheke sowie Optik-Shop.
Bene AG, Michael Feldt, Rudolf Payer. Der österreichische Marktführer im Bereich Büroausstattung erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2013/14 einen Umsatz von rund 125 Mio. Euro.
Bank Gutmann Partnerkonzept. Die 1922 gegründete Privatbank Gutmann ist auf Vermögensverwaltung für private und institutionelle Kunden spezialisiert und Marktführer in Österreich. Sie steht zu 80 Prozent im Besitz der Familie Kahane, weitere 20 Prozent werden von insgesamt 19 Partnern gehalten. Das Partnerkonzept ist Teil des besonderen Geschäftsmodells der Bank: Die Eigentümerstruktur sichert den Kunden rasche Entscheidungen, Kontinuität, besonderes Engagement und ein hohes Maß an Beratungsqualität von Unternehmer zu Unternehmer. Ende 2013 verwaltete die Bank ein Vermögen von 17,5 Mrd. Euro. Sie beschäftigt 230 Mitarbeiter an drei Niederlassungen. Um nachhaltiges Wachstum sicherzustellen, vertieft Gutmann seine Spezialisierung auf Asset- und Portfolio-Management kontinuierlich.
Birner Gesellschaft m.b.H., Franz Lettner, Andreas Birner. Im Kasten Seite 144.
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Im Fokus Bernegger GmbH, Kurt Bernegger (im Bild), Helmut Lugmayr. Ende letzten Jahres erhielt das Bauunternehmen für das Projekt Kalksteinbruch Schützenstein in Spital am Pyhrn den europäischen Nachhaltigkeitspreis des Verbandes Europäischer Rohstoffbetriebe.
Trockenbau-Spezialist. Baustoff + Metall punktet mit einem umfassenden Angebot an Dienstleistungen und individuell maßgeschneiderten Problemlösungen im Trockenbau-Sektor. Das Unternehmen betreibt 84 Niederlassungen in Europa und konnte im Geschäftsjahr 2013 erstmals die 500-Millionen-Euro-Umsatzmarke knacken. Tatsächlich wurden 509 Mio. Euro erwirtschaftet, was einem Plus von über sieben Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis entspricht. Zu dieser Steigerung trug maßgeblich das Deutschland-Geschäft bei, hier konnte zum bisherigen Marktführer aufgeschlossen werden. Außerdem wurden zwei weitere Standorte in Antwerpen und Mailand sowie die neue Firmenzentrale in Wien-Inzersdorf eröffnet. Insgesamt beschäftigt der Trockenbauer 1.470 Mitarbeiter, 250 davon in Österreich.
Blaha Gartenmöbel GmbH, Hannelore Schönleitner. Das Unternehmen beliefert seit 1960 seine Kunden vom Standort Korneuburg aus mit qualitativ hochwertigen Outdoor-Möbeln. Blum Gruppe, Gerhard E. Blum, Herbert Blum. Im Kasten Seite 145. BMW Austria Gesellschaft m.b.H., Kurt Egloff, Andrea Castronovo, Nicolas Peter, Günter Schuster. Die Vertriebsgesellschaft des Automobil-Riesen generierte in Österreich ein Gesamtexportvolumen von knapp 4,9 Mrd. Euro.
Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Gebäudetechnik tätig und umfasst insgesamt sieben Gesellschaften. Bösch Walter GmbH & Co KG, Ursula Grellet. Der Komplettanbieter für die Bereiche Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik hat seinen Sitz in Lustenau und betreibt österreichweit sieben Niederlassungen. Boxmark Leather GmbH, Eduard Katholnig, Eduard Kettner, Alexander Schmidt, Christian Schmidt, Herbert Schmidt, Robert Schmidt. Mit Sitz in Feldbach ist Boxmark einer der weltweit führenden Lederverarbeiter. BP Europa SE Zweigniederlassung BP Austria, Patrick Wendeler. BP beschäftigte zuletzt hierzulande 224 Mitarbeiter und zählt täglich rund 100.000 Kundenkontakte. Das Tankstellennetz umfasst 325 BP-Stationen.
BMW Motoren GmbH, Gerhard Wölfel. Im Fokus Seite 144. Bodner Ing. Hans Baugesellschaft mbh & Co KG, Thomas Bodner, Helmut Bodner, Hans Bodner. Das Tiroler Bauunternehmen konnte im letzten Geschäftsjahr mit österreichweit 1.750 Mitarbeitern 325 Mio. Euro umsetzen. Boehlerit GmbH & Co KG, Johann Werl. Der Hartmetallhersteller Boehlerit verweist auf eine Exportquote von 90 Prozent sowie einen Umsatz von 112 Mio. Euro. Fünf Prozent des Umsatzes fließen aktuell in Forschung und Entwicklung. Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG, Christian Fechner, Philipp von Lattorff. Der Pharma-Riese in Wien ist internationales Forschungszentrum mit Schwerpunkt Onkologie und betreut auch Mittel- und Osteuropa. Bombardier Transportation Austria GmbH, Kai Ostermann, Dirk Schulz, Germar Wacker. Im Kasten Seite 146. Borbet Austria GmbH, Helmuth Huber. Das in Oberösterreich angesiedelte Unternehmen ist Teil der international tätigen Borbet-Gruppe und beliefert die Automobilindustrie mit vielfältigen Varianten von Leichtmetallrädern. Borealis AG, Mark Garrett. Der international tätige Kunststoffhersteller konnte im dritten Quartal des Jahres 2013 einen Umsatz von rund 2,04 Mrd. Euro und einen Nettogewinn von 131 Mio. Euro verzeichnen. Bosch Robert AG, Klaus Huttelmaier. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr konnte das größte Unternehmen der Bosch-Gruppe in Österreich seinen Umsatz um 1,2 Prozent auf rund 557 Mio. Euro erhöhen. Bosch-Gruppe in Österreich, Klaus Huttelmaier. Die Gruppe ist in den Geschäftsbereichen Kraftfahrzeug- und
bpv Hügel Rechtsanwälte OG, Hanns Hügel, Florian Gibitz. Die Full-Service-Kanzlei ist europaweit mit Büros in Wien, Mödling, Baden und Brüssel sowie über das Netzwerk „bpv Legal“ in CEE vertreten. Brain Force Holding AG, Michael Hofer. Für den an der Wiener Börse notierten IT-Spezialisten sind rund 800 Mitarbeiter tätig. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr konnten 88 Mio. Euro umgesetzt werden. Bramac Dachsysteme International GmbH, Alexander Koch, Michael Utvary. Das in Pöchlarn ansässige Unternehmen bietet durch der Kombination von Deckung, Solar-Technologie und Dämmung Gesamtlösungen für Dächer. Brantner Gruppe, Bernd Brantner. Als eines der erfolgreichsten Entsorgungs- und Logistikunternehmen betreibt die Kremser Brantner-Gruppe 57 Niederlassungen und beschäftigt mehr als 3.000 Mitarbeiter. Brau Union Österreich AG, Markus Liebl. Im Kasten Seite 147. Breitenfeld Edelstahl Aktiengesellschaft, Franz Kailbauer. Der steirische Hersteller hochqualitativen Edelstahls bietet ausgehend von Rohblöcken bis zum bearbeiteten Endprodukt eine breite Produktpalette an. Brenntag CEE GmbH, Matthias Compes, Albert Hart. Der Chemiehändler steuert von Österreich aus auch die Länder Türkei, Russland sowie die Ukraine. Mit rund 230 Mitarbeitern wurden zuletzt 170 Mio. Euro umgesetzt. BRP-Powertrain GmbH & Co KG, Gerd Ohrnberger. Gunskirchen beheimatet das Produktionswerk für die Rotax Motoren von BRP sowie das Regionale Innovations Centrum, die in Summe 1.650 Mitarbeiter beschäftigen.
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www.blaha.co.at 138 Österreichs Wirtschaft 2014
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Blaguss Reisen GmbH, Thomas Blagusz, Paul Blagusz, Robert Blagusz. Seinen Anspruch an Modernität beweist der Reisespezialist mit der Ausstattung aller ComfortClass-500Busse mit WLAN und Stromanschlüssen für Elektrogeräte.
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Im Fokus Bertsch Holding GmbH, Hubert Bertsch (im Bild), Gernot Kranabetter. Der Anbieter von Kessel- und Energietechnik, erneuerbaren Energien sowie Anlagen- und Nahrungsmitteltechnik aus Vorarlberg umfasst zehn Unternehmen und wurde von der Wirtschaftskammer zu Österreichs Exportpreis-Sieger 2013 gewählt.
Zukunft im Blick. B&R ist ein Privatunternehmen mit Hauptsitz in Österreich, wo zehn Niederlassungen betrieben werden, weitere 175 Standorte verteilen sich auf 24 Länder der ganzen Welt. Der Branchenführer in der Industrieautomatisierung kombiniert modernste Technologien mit fortschrittlichem Engineering und steht für perfekte Gesamtlösungen in der Prozessautomatisierung, Antriebs- und Steuerungstechnik, Visualisierung und integrierten Sicherheitstechnik. Vom ersten Prototyp bis zur Serienreife wird dabei jede Komponente am heimischen Standort Eggelsberg entwickelt und gefertigt. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 2.530 Mitarbeiter, 1.760 davon in Österreich. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2012/2013 wurde ein Umsatz von 440 Mio. Euro erwirtschaftet.
CAG Holding GmbH, Cornelius Grupp. Die Holding hält unter anderem entscheidende Anteile an Stölzle, Tubex, Prefa sowie Neumann Aluminium und erwirtschaftete über ihre Unternehmen zuletzt rund eine Mrd. Euro.
Bunge Austria GmbH, Hermann Frey, Christoph Haase, Bernd-Hermann Koelln, Andreas Vogt. In der Ölmühle Bruck werden für die Produktion von Ölen und Futtermitteln Rapssaat und Sonnenblumenkerne verarbeitet.
Canon Austria GmbH, Peter Saak. Der Imaging-Spezialist ist in Österreich vor allem mit Vertrieb und Service beschäftigt. Sieben Business Center sorgen gemeinsam mit den Fachhandelspartnern für flächendeckende Betreuung.
buntmetall amstetten Ges.m.b.H., Alfred Hintringer, Anton Zierhut. Der Hersteller von Halbzeugen und Fertigteilen aus Kupfer setzte mit einer Exportquote von 90 Prozent im vergangenen Quartal 64 Mio. Euro um.
Capgemini Consulting Österreich AG, Klaus Schmid. Die IT-Beratungsgruppe, die im letzten abgeschlossenen Jahr einen weltweiten Umsatz von rund zehn Mrd. Euro erwirtschaftete, beschäftigt in Österreich rund 120 Mitarbeiter.
Bunzl & Biach Ges.m.b.H., Andreas Mang, Klaus Vlach. Als einer der bedeutendsten Altpapierentsorger und Altpapierhändler in Österreich hat das Unternehmen drei Dienstleistungsstandorte in Wien und Linz.
card complete Service Bank AG, Heimo Hackel, Michael Kafesie, Walter Schlögl. Im Kasten Seite 148.
Büro Handel GmbH, Alois Heigenhauser. Österreichs führender Büroartikel-Anbieter für den elektronischen Einkauf verweist auf ein Sortiment von mehr als 30.000 Artikeln sowie Lieferung innerhalb von 24 Stunden. „Burton“ Sportartikel Gesellschaft m.b.H., Hermann Kapferer. Die Europa-Zentrale des Snowboard-Riesen ist in Innsbruck angesiedelt und beschäftigt 107 Mitarbeiter. Zuletzt setzte der Händler 152 Mio. Euro um. Buwog – Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH, Daniel Riedl, Andreas Ratzinger, Andreas Holler. Im ersten Halbjahr 2013/2014 konnte das Wohnbauunternehmen ein EBIT in Höhe von 60,5 Mio. Euro erwirtschaften. bwin.party services (Austria) GmbH, Joachim Baca, Thomas Priglinger. Die österreichische Niederlassung der weltweit im Bereich des Online-Gaming-Entertainments tätigen bwin.party hat ihren Firmensitz in Wien. BWT-Aktiengesellschaft, Andreas Weißenbacher. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 konnte der Wasseraufbereiter den konsolidierten Gruppenumsatz um 1,4 Prozent auf rund 385 Mio. Euro erhöhen. C &A Mode Gesellschaft m.b.H. & Co. KG., Rafael Bogaerts, Fabrice Huberty. Im letzten Wirtschaftsjahr erreichte die Modekette einen Umsatz von 401 Mio. Euro sowie einen Gewinn von rund 19 Mio. Euro. CA Immobilien Anlagen AG, Bruno Ettenauer, Bernhard Hansen, Florian Nowotny. Das Bestandsportfolio erzielte hierzulande in den ersten neun Monaten des letzten Geschäftsjahres Mieterlöse von rund 29 Mio. Euro. café+co International Holding GmbH, Michael Nossek, Gerald Steger. Im Fokus Seite 145.
cargo-partner GmbH, Stefan Krauter. Das internationale Transport- und Logistikunternehmen bietet komplexe Services und stärkt mit dem vor Kurzem eröffneten Standort in Vietnam sein südostasiatisches Netzwerk. Casinos Austria AG, Karl Stoss, Bettina Glatz-Kremsner, Dietmar Hoscher. Im Kasten Seite 150. Cemex Austria AG, Markus Stumvoll. Im Fokus Seite 146. Central National-Gottesman Europe GmbH, Franz Buchtele. Als europäische Division der international agierenden CNG ist das Wiener Unternehmen im Handel mit Papier, Zellstoff und Pappen aller Art tätig. Chemson Polymer-Additive AG, Burak Büyükfirat, Alexander Hofer. Seit November 2013 ist die Chemson-Gruppe ein Mitglied der OYAK-Gruppe und damit Teil des weltweit größten Herstellers von PVC-Stabilisatoren. Christof Holding AG, Johann Christof, Günter Dörflinger, Gernot Schieszler. Zum 1966 gegründeten steirischen Anlagenbauer zählen derzeit 19 Tochterunternehmen. Der Exportanteil beläuft sich auf 80 Prozent. Chrysler Austria Gesellschaft m.b.H., Ulrich Hörnke, Anthony Picknell. Vom Wiener Firmensitz aus fährt der Kraftfahrzeug-Händler in Österreich mit Chrysler, Jeep und Dodge eine Drei-Marken-Strategie. Citroën Österreich GmbH, Cornelius Grzimek. Der Automobilhändler beschäftigt hierzulande 233 Mitarbeiter und erzielte im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr in Österreich einen Umsatz von 221 Mio. Euro. CNH Industrial Österreich GmbH, Christian Huber. Als bekannte Marke von CNH fertigt Steyr im niederösterreichischen Werk St. Valentin 19 verschiedene Traktorenmodelle und exportiert diese zu 90 Prozent.
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Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H., Wolfgang Gleissner, Hans-Peter Weiss. Im ersten Halbjahr 2013 verzeichnete die Immobiliengesellschaft mit etwa 839 Mitarbeitern Umsatzerlöse in Höhe von rund 449 Mio. Euro.
G4S ist der größte Sicherheitskonzern der Welt und seit mehr als 100 Jahren Marktführer in Österreich - mit internationalem Know-how und Erfahrung. G4S ist in über 125 Ländern mit mehr als 657.000 Mitarbeiter präsent. Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Webseite unter www.g4s.at
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STAINER druckt anders Einen gewöhnlichen Druck kann man heute schon fast an jeder Straßenecke erhalten. Doch wer sich von der Masse abheben möchte und das gewisse Etwas, das Besondere und Außergewöhnliche sucht, der braucht schon einen Spezialisten! Mit modernsten Siebdruckgeräten veredelt STAINER klassische Offset-Produkte, wie auch das Cover dieser Ausgabe.
Arno Stainer, Geschäftsführer und CEO.
KONTAKT
Stainer Schriften & Siebdruck Gewerbegebiet 205 A-5092 St. Martin bei Lofer Tel: +43 (0) 6588 8440 Fax: +43 (0) 6588 8040 office@stainer.co.at www.stainer.co.at
Die Firma Stainer Schriften & Siebdruck aus St. Martin bei Lofer im Salzburger Land ist so eine Spezialdruckerei. Bereits seit über 40 Jahren werden hier außergewöhnliche Lösungen im Siebdruck- und Beschriftungsbereich geboten. „Geht nicht, gibt‘s nicht“ lautet das Credo von Geschäftsführer und CEO Arno Stainer. „Oft muss man sich von althergebrachten Lösungen verabschieden, neu und anders denken oder auch verschiedene Drucktechniken neu kombinieren, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen“, lüftet der Firmenchef sein Erfolgsgeheimnis. Stainer hat sich vom einfachen Siebdrucker zum Spezialisten für jede Form von Druckveredelung entwickelt und bietet unter anderem außergewöhnliche Haptik, Strukturen und Effekte (UVHochglanz-Lackierung, Relieflack, Rubbeldruck, Metallicdruck, Duftlacke etc.). „Wer heutzutage auffallen möchte, muss sich schon etwas Besonderes einfallen lassen. Die Kunden erwarten immer wieder etwas Neues. Mit gewöhnlichen Drucksorten lässt sich kaum mehr punkten“, weiß Arno Stainer. „Wir drucken Emotionen für alle Sinne – unsere Produkte kann man sehen, fühlen und sogar riechen!“ Genau wie das Cover der vorliegenden Ausgabe übrigens. Bestimmt sind Ihnen der Glanz und die Erhabenheit der Buchstaben sowie die softe, ledrige Anmutung des Hintergrundes aufgefallen – ein Werk aus dem Hause Stainer. Eine weitere Spezialität sind die sogenannten „Print-Tattoos“. Ablösbare Hautklebe-Bilder, die
ganz einfach mit Wasser auf die Haut übertragen werden und sich problemlos wieder ablösen lassen. Eine clevere Idee, denn wer möchte nicht, dass seine Kunden die Werbung direkt auf der Haut tragen? Neben Papier bedruckt der Druckspezialist aus dem Salzburger Land aber auch beinahe jeden Baustoff, mag er noch so groß oder schwer sein. Mit Österreichs größter Siebdruckanlage hat sich Stainer somit über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Fassadenplatten, große Schilder oder industrielle Lösungen bieten Farbgarantien bis zu 15 Jahren. Besonders interessant ist die Kombination verschiedenster Drucktechniken und Materialien, die immer wieder neue Maßstäbe setzt. Beliefert werden renommierte Kunden in Österreich, Deutschland, Holland, Rumänien und Frankreich. Auch Aufträge aus den USA oder Australien sind keine Seltenheit. Die neueste Innovation aus dem Hause Stainer ist übrigens die SUN-WOOD-Altholz-DesignKollektion. Ein spezielles Verfahren, mit dem auf neuem Holz der Natureffekt des alten, verwitterten Holzes nachgestellt wird. Von Digitaldruck über Großformatsiebdruck, Druckveredelung, Werbetechnik und HautklebeTattoos bis hin zu 3-Schicht-Platten und Brettern im Altholz-Design – das fünfzigköpfige Team von Stainer Schriften &Siebdruck stellt täglich unter Beweis, was es kann!
Leaders Listing
Im Fokus BMW Motoren GmbH, Gerhard Wölfel. Die Niederlassung in Steyr ist das weltweit größte Motorenwerk der BMW Group. 2014 werden etwa 200 Mio. Euro in den Ausbau des Entwicklungszentrums investiert und darüber hinaus rund 200 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Breite Palette. Als Marktführer im Bereich Kfz-Verschleißteile und Autozubehör bietet das Unternehmen mit über 350.000 Artikeln das breiteste Sortiment Österreichs. Zusätzlich werden Motorradzubehör, Werkstattausrüstung und Werkzeug sowie Hydraulik, Wälzlager, Industriefiltration und Gasfedern für Industriebetriebe angeboten. Das Portfolio wird kontinuierlich erweitert (zuletzt um Diagnosetechnik und einen Bremsenprüfstand) und die bestellten Produkte werden bedarfsgerecht mehrmals täglich ausgeliefert. Darüber hinaus bietet Birner auch kaufmännische und technische Unterstützung an, bis zu Vermarktungskonzepten und Schulungen. Das Unternehmen verfügt über 27 Niederlassungen und konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 122 Mio. Euro einfahren.
144 Österreichs Wirtschaft 2014
Coface SA Niederlassung Austria, Christian Berger, Gabriele Düker, Susanne Krönes. Der Kreditversicherer hat seine Zentrale in Wien angesiedelt und bietet Unternehmen Lösungen für das Forderungsmanagement. Cofely Holding GmbH, Adolf Lauber. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr konnte der in Wien ansässige Gebäude- und Kältetechniker mit 982 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 177 Mio. Euro erwirtschaften. Collini Holding AG, Johannes Collini, Johannes Lusser. Der Spezialist im Bereich der Oberflächentechnik investierte im Vorjahr rund 23 Mio. Euro in ein neues Anodisierwerk am Vorarlberger Standort Hohenems. Columbus Ihr Reisebüro GmbH & Co.KG., Karl Richard, Alexander Richard. Mit einem Umsatz von 110 Mio. Euro liegt die im Familienbesitz stehende Gruppe an der Spitze der österreichischen Fremdenverkehrsbetriebe. Constantia Flexibles Group GmbH, Thomas Unger. Der Hersteller von flexiblen Verpackungsmaterialien in den Segmenten Food, Pharma und Labels zählt 42 Produktionsgesellschaften und 17 Vertriebsniederlassungen. Constantia Industries AG, Stanislaus Turnauer. Der international tätige Industriekonzern konnte im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr mit 3.016 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 618 Mio. Euro erzielen. Constantia Flexibles GmbH, Peter Frauenknecht, Gerold Riegler, Thomas Unger, Franz Reiterer. Die Firma ist ein weltweit führender Hersteller flexibler Verpackungen und beliefert multinationale Konzerne. Constantia Patz GmbH, Robert Edelsbacher, Rainer Huber. Der Fokus der rund 350 Mitarbeiter beschäftigenden Firma liegt auf der Herstellung von Verpackungsmaterialien für die Pharma- und Dairy-&-Food-Industrie.
Sektor mit den Kernbereichen Gesamtfahrzeug, Leichtbau und High Performance ausgerichtet. CSC Pharmaceuticals Handels GmbH, Patrick Adam, Andrea Habarta, Stefan Schmuck-Horninger. Das Unternehmen mit Sitz in Wien bietet seit Beginn seiner Geschäftstätigkeit in Österreich 1997 pharmazeutische Präparate an. Dachser-Austria Gesellschaft m.b.H., Michael Schilling. Durch Expansion ist die Firma nun auch in Spanien, Argentinien, Peru, Mexiko und der Türkei vertreten und vernetzt Warenströme, Informationen und Verkehrsträger. Dan-Küchen Möbelfabrik M. Danzer Gesellschaft m.b.H., Hannelore Danzer. In mehr als 50 Jahren hat sich Dan zur wertvollsten Küchenmarke Österreichs entwickelt, über eine Million Menschen besitzen bereits eine. Danone Gesellschaft m.b.H., Frederic Leroy. Das Unternehmen gliedert sich in Österreich in die Bereiche Babynahrung, medizinische Nahrung und Frischmilchprodukte. 6.000 Stichproben pro Tag sichern die Qualität. Darbo Adolf AG, Adolf Darbo, Martin Darbo. Im kommenden Geschäftsjahr strebt der für die Produktion von Marmelade und Honig bekannte Betrieb eine Stärkung des Inlandsgeschäfts und ein Wachstum im Export an. DBK – Donau Brennstoffkontor GmbH, Robert Gara, Josef Willim. Das Unternehmen handelt international mit Brennstoffen. DBK verkauft den produzierten Koks nach Deutschland, Italien und in neun weitere Länder. DCM DECOmetal GmbH, Gerhard Kornfeld. Das Marketing-Netzwerk von DCM umfasst mehr als 50 Länder und ist auf den internationalen Märkten für Erze, Eisenlegierungen, Nobellegierungen und Metalle tätig. Deichmann Schuhvertriebsgesellschaft m.b.H., Walter Klein, Georg Müller, Wolfgang Wislsperger. Der Schuhhändler konnte im Geschäftsjahr 2013 hierzulande rund 9,8 Mio. Paar Schuhe verkaufen, was einem Zuwachs gegenüber dem Jahr davor von vier Prozent entspricht.
Containex Container-Handelsgesellschaft m.b.H., Josef Heißenberger, Wolfgang Lang, Franz Moser, Günter Ringhofer. Das Produktprogramm des modernen Anbieters umfasst Büro-, Sanitär-, Lager- und Seecontainer.
delfortgroup AG, Roland Faihs, Martin Zahlbruckner. Mit laufenden Produktinnovationen und ultimativen Lösungen im Papiersegment bietet das umweltfreundliche Unternehmen globale Serviceleistungen und ist Weltmarktführer in der Produktion für maßgefertigtes Spezialpapier.
conwert Immobilien Invest SE, Thomas Doll, Clemens Schneider. Mit rund 160 Mitarbeitern ist die Stärkung der Positionierung als langfristig orientierter Bestandshalter von Wohnimmobilien Ziel des Unternehmens.
Deloitte Services Wirtschaftsprüfungs GmbH, Bernhard Gröhs. Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Consulting sind drei der Bereiche, in denen rund 1.000 Mitarbeiter an acht Standorten ihre Kunden betreuen.
Cross Industries AG, Stefan Pierer. Die Industriebeteiligungsgruppe Cross Industries AG ist auf den automotiven
Delphi Connection Systems Austria GmbH, Wolfgang Balla, Wolfgang Karner. Das Unternehmen produziert
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Birner
Coca-Cola Hellenic Österreich, Jozsef Tarsoly. Seit 2013 werden alle Produkte im burgenländischen Edelstal abgefüllt und von dort aus österreichweit verteilt. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter.
Im Fokus café+co International Holding GmbH, Michael Nossek, Gerald Steger (im Bild). Der in Zentral- und Osteuropa führende Kaffeedienstleister konnte auch im vergangenen Wirtschaftsjahr weiter wachsen. Mit 163 Mio. Euro lag der Umsatz um vier Prozent über dem Jahr davor. Der Mitarbeiterstand nahm um 70 auf 1.420 zu.
und verkauft elektronische Bauelemente und -teile für die Autoindustrie.
Restaurant- und Cateringunternehmen setzt mit seinem Geschäftsmodell auf Innovation und Premiumqualität.
Delphi Packard Austria GmbH & Co KG, Wolfgang Balla, Wolfgang Karner. Das Tochterunternehmen liefert Innovationen für die kommerzielle Automobilindustrie und arbeitet so an der technologischen Verbesserung.
Doka GmbH, Josef Kurzmann, Christian Pum, Johann Strunz, Rainer Spitzer, Ludwig Pekarek, Harald Ziebula. Im Fokus Seite 148.
Blum Gruppe Perfekt beschlagen.
Domoferm International GmbH, Walter Karger, Thomas Braschel. Das Unternehmen mit Firmensitz in Gänserndorf ist einer der europäischen Marktführer auf dem Gebiet der Stahlzargen und -türen sowie in der Sparte Feuerschutztüren.
DenizBank AG, Ahmet Mesut Ersoy. Im Kasten Seite 152. Denzel Wolfgang Auto AG, Alfred Stadler, Bernhard Stark. Das Angebot an Gebrauchtfahrzeugen und Jahreswagen wird kontinuierlich erweitert, wobei in den 13 Kundencentern in Österreich auf individuelle Wünsche eingegangen wird.
Der Vorarlberger Beschlägehersteller konnte das letzte Geschäftsjahr 2012/2013 mit einem Wachstumsplus abschließen. Er erwirtschaftete einen Umsatz von über 1,3 Mrd. Euro, was eine Steigerung von mehr als vier Prozent bedeutet. „Das vergangene Jahr war ein weiterer Beweis dafür, wie wichtig unsere internationale Marktverteilung ist. Während wir in Westeuropa insgesamt eine flache Entwicklung des Umsatzes verzeichneten, haben sich alle anderen Regionen wie Osteuropa, Nordamerika und Asien positiv entwickelt“, so Geschäftsführer Gerhard E. Blum. Die Gruppe verfügt über 29 Niederlassungen und beschäftigt 6.100 Mitarbeiter, 4.650 davon hierzulande. Von den 2012/2013 aufgewendeten Investitionen in Höhe von 78,3 Mio. Euro wurden 65,7 Mio. in Vorarlberg eingesetzt.
Donau Chemie Aktiengesellschaft, Franz Geiger, Bogdan Banaszczyk, James Schober. An drei Standorten werden chemische Produkte, wie sie in der chemischen Industrie zum Einsatz kommen, erzeugt.
Dertour Austria GmbH, Gerhard Begher, Kevin Keogh. Mit seinem Konzept der individuell zu kombinierenden Reisebausteine ist Dertour Marktführer für dieses Segment – ob mit dem Auto, dem Flugzeug oder der Bahn.
Donau-Universität Krems, Friedrich Faulhammer, Viktoria Weber. Die Universität für Weiterbildung konzentriert sich speziell auf Berufstätige und bietet exklusive Masterstudiengänge und Kurzprogramme an.
DHL Express (Austria) GmbH, Wolfgang Albeck, Ralf Schweighöfer. Der führende Spezialist zeitdefinierter Sendungen schloss im letzten Geschäftsjahr den Ausbau der Express-Offensive in Österreich erfolgreich ab.
Donau Versicherung AG Vienna Insurance Group, Johanna Stefan. Die Versicherung beschäftigt 1.390 Mitarbeiter in den Bereichen Gesundheits- und Altersvorsorge, Unfall-, Kfz- und Schadenversicherung.
DHL Global Forwarding (Austria) GmbH, Hermann Filz, Ronald Friedreich, Heike Sommer. In Sachen effiziente Koordinierung und Frachtbeförderung ist DHL dank seiner Größe und Erfahrung weltweit die Nummer eins.
Doppelmayr Holding AG, Michael Doppelmayr. In den Top 10.
Diamond Aircraft Industries, Christian Leopold Dries. Das Unternehmen ist ein weltweit operierender Hersteller von Glas- und Carbonfaser-Composite-Flugzeugen mit einer Produktionsstätte in Wiener Neustadt.
Doppler Mineralöle GmbH, Daniela Dieringer, Franz Joseph Doppler, Bernd Zierhut. Auf die drei Säulen Mitarbeiter, Vertriebspartner und Lieferanten setzt der größte private, österreichische Tankstellenbetreiber.
Dietzel Gesellschaft m.b.H., Michael Pöcksteiner, Peter Steigenberger. Das unabhängige Familienunternehmen fertigt an einem Standort in Wien und acht weiteren weltweit Installationssysteme für Elektrotechnik.
Dorotheum GmbH & Co KG, Lucas Tinzl, Martin Böhm. Als größtes Auktionshaus im deutsprachigen Raum war das Dorotheum zuletzt mit Rekordpreisen für Internationale Zeitgenössische Kunst und Klassische Moderne auf Erfolgskurs.
DiTech GmbH, Damian Izdebski. Der österreichische Computerhändler und -hersteller beschäftigt rund 300 Mitarbeiter an 23 Standorten und bietet seinen Kunden mit über 7.500 Produkten ein breit gefächertes Angebotssortiment.
Douglas Parfümerie Gesellschaft m.b.H., Rebekka Panzenböck, Dieter Vennewald. 42 Jahre nach der Eröffnung der ersten Filiale in Österreich betreibt Douglas heute über 45 Parfümerien an Top-Standorten.
DLA Piper Weiss-Tessbach Rechtsanwälte GmbH, Claudine Vartian. Die erfahrene Anwaltskanzlei DLA Piper Weiss-Tessbach mit 120 Mitarbeitern in Österreich erwirtschaftete im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 19 Mio. Euro.
Dr. Richard Linien GmbH & Co KG, Ludwig Richard. Der Familienbetrieb ist das zweitgrößte Busunternehmen Österreichs. Kürzlich landete es auf Platz drei der besten Schülerverkehrslinien und wurde dafür mit dem VORAward ausgezeichnet.
dm drogerie markt GmbH, Martin Engelmann, Manfred Kühner. Im Fokus Seite 147.
DSM Fine Chemicals Austria Nfg GmbH & Co KG, Kai Donsbach, Erik Salzbrenner. Der weltweite Lieferant von chemischen Zwischenprodukten betreibt seit Jänner 2013 zwei eigenständige Geschäftsbereiche in Linz.
DO & CO Aktiengesellschaft, Attila Dogudan, Haig Asenbauer, Gottfried Neumeister, Klaus Petermann. Das
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www.blaha.co.at 2014 Österreichs Wirtschaft 145
Leaders Listing
Im Fokus Cemex Austria AG, Markus Stumvoll. Der mexikanische Betonriese Cemex mit 62 Niederlassungen und 456 Mitarbeitern in Österreich konnte seinen Umsatz hierzulande im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr um neun Prozent auf 179 Mio. Euro erhöhen.
Meilensteine. Ende 2013 feierte Bombardier Transportation zwei wichtige Jubiläen: 2008 wurde das Werk in Wien-Donaustadt eröffnet und vor 190 Jahren gründete Heinrich Lohner seine Wagenfabrik, die den Grundstein des Engagements von Bombardier in der Schienenfahrzeugbranche darstellt. „Wien ist der Geburtsort von Bombardier als Zughersteller, hier begann unsere weltweite Erfolgsgeschichte. Die Stadt ist ein zuverlässiger Partner und wir sind dankbar, dass wir hier optimale Voraussetzungen vorfinden, um jeden Produktionstag aufs Neue Spitzenprodukte herstellen zu können“, betont Geschäftsführer Germar Wacker die Verbundenheit zu Wien. Bombardier Transportation ist Weltmarktführer im Bereich Straßen- und Stadtbahnen und beschäftigt 700 Mitarbeiter.
146 Österreichs Wirtschaft 2014
Dussmann P. Gesellschaft m.b.H., Peter Edelmayer, Günter Oberhauser. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen rund ums Gebäude wie Gebäudereinigung und Sicherheits- und Empfangsdienste aus einer Hand. Dyckerhoff & Widmann Gesellschaft m.b.H., Herbert Berger. Im Kasten Seite 154. E.ON Austria GmbH, Harald Draub, Franz Appesbacher, Eva Helfert-Wittl. Das Kerngeschäft dieses Energiemarktpartners ist der flexible Energievertrieb an Industrieunternehmen und Energieversorger in Österreich. e&t Energie Handelsgesellschaft m.b.H., Christian Hennerbichler, Paul Kaluza. Der führende Energiehändler erzielt mit der Spezialisierung auf den Stromhandel und verwandte Energieprodukte Synergieeffekte. Eaton Industries (Austria) GmbH, Claudia Griffin, Günter Idinger, Marcela Kordulikova, Heinz Ursprunger, Fernando Zaramella. Das Energiemanagementunternehmen stellt energieeffiziente Lösungen bereit. Ebewe Spezial-Pharma Holding GmbH, Ameet Mallik, Hubert Hirzinger. Die Ebewe Spezial-Pharma Holding mit Firmensitz in Wien erzeugt und vertreibt spezielle generische Medikamente für die Behandlung von Krebs. Eblinger & Partner Personal und Management Beratungsgesellschaft m.b.H., Charlotte Eblinger, Florens Eblinger. Als Experte für Personalsuche und Auswahl zählt die Firma in Österreich zu den Top 10 der Branche. ebswien hauptkläranlage Ges.m.b.H., Christian Gantner. Rund 175 Mitarbeiter sorgen dafür, dass Wiens Abwasser gesäubert wird, womit ebswien einen wesentlichen Anteil zur hohen Lebensqualität der Stadt beiträgt. Ecker & Partner Öffentlichkeitsarbeit und Public Affairs GmbH, Nicole Bäck-Knapp, Dietmar Ecker, Axel Zuschmann. Die größte Kommunikationsagentur Österreichs betreut Kunden aus unterschiedlichen Branchen. EconGas GmbH, Hilmar Kroat-Reder, Jesco Kistowski. Der Konzern ist einer der führenden österreichischen Erdgasanbieter im Business-to-Business-Markt und setzt auf nachhaltige und stabile Kundenbeziehungen. Eduscho (Austria) GmbH, Harald J. Mayer, Paul Unterluggauer. Der Kaffeeeinzelhändler bietet seit September 2013 seinen „Privatcard“-Kunden in Kooperation mit AAE Grünstrom an, der zu 100 Prozent aus Österreich stammt.
efko Frischfrucht und Delikatessen GmbH, Klaus Hraby, Martin Forster. Im Fokus Seite 150. Egger Holzwerkstoffe GmbH, Ulrich Bühler, Thomas Leissing, Walter Schiegl. Der Holzkonzern besitzt drei Standorte in Österreich und konnte sein Ebitda zuletzt gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent auf 159 Mio. Euro steigern. Eglo Leuchten GmbH, Peter Gabl, Christian Huber, Axel Böchzelt, Andreas Moser, Richard Klammer. In drei Niederlassungen in Österreich arbeiten für Eglo 233 Mitarbeiter in der Erzeugung und dem Vertrieb von Wohnraumleuchten. EHG Stahlzentrum GmbH & Co OG, Stefan Girardi, Markus Lutz, Karl Schwärzler. Das hochtechnologisierte Unternehmen der Metallbranche erzeugt Ausgangsmaterialien für die Bauindustrie und für die Automobilproduktion. EHL Immobilien GmbH, Michael Ehlmaier. Das Unternehmen wurde 2013 als erster Konzern bereits zum zweiten Mal als Österreichs bester Immobiliendienstleister mit einem Award of Excellence ausgezeichnet. Eigl Franz Gesellschaft m.b.H., Rudolf Eigl, Franz Preiss. Das Tankstellennetz mit Tankstellenshops mit großem Produktsortiment bietet den Kunden Nahversorgung in vielen kleinen Orten und auch an Hauptrouten. Eisen Wagner Gesellschaft m.b.H., Franz Dengg, Marek Dolina, Gerard Petesch. Das Unternehmen bietet Produkte aus den Kategorien Eisen & Stahl, Werkzeug, Agrartechnik, Gewerbetechnik und Baubedarf an. Eisenwerk Sulzau-Werfen, R. & E. Weinberger Aktiengesellschaft, Rudolf Weinberger, Heinz Luttenberger. Das Eisenwerk ist eine der führenden Walzengießereien der Welt und setzt auf Innovation in der Produktion. Eisner GmbH, Peter List, Silvia Pradel. Die Eisner-Unternehmensgruppe vermarktete im Jahr 2013 rund 4.500 Neuwagen und 3.000 Gebrauchtwagen. Mittlerweile werden an 13 Standorten mehr als 350 Mitarbeiter. beschäftigt. EKB Elektro- u. Kunststofftechnik Gesellschaft m.b.H., Friedrich Neumeier, Günter Sauerlachner. Die Firma EKB fertigt Bordnetzsysteme, Interieur, Elektrik- und Elektronikkomponenten für das automobile Premium-Segment. Electrolux Hausgeräte GmbH, Alfred Janovsky. Das aus Schweden stammende Unternehmen zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Haushaltsgeräten und verkauft jährlich rund 40 Mio. Produkte. Die Österreichzentrale befindet sich im 23. Wiener Gemeindebezirk.
FOTOS: BEIGESTELLT, SUSI GRAF
Bombardier Transportation
Duropack GmbH, Robertus Johannes Renders, Peter Rindler. Das Unternehmen bietet eine große Produktvielfalt für individuelle Lösungen im Bereich Verpackungen mit Wellpappe, Faltkartons und Stanzverpackungen.
Im Fokus dm drogerie markt GmbH, Martin Engelmann (im Bild), Manfred Kühner. dm gehört zu den größten Drogeriefilialisten Mitteleuropas und ist mit 380 Filialen österreichweit vertreten. Hier erwirtschafteten die 6.039 Mitarbeiter nach einem Plus von 5,3 Prozent im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von 720 Mio. Euro.
ElectronicPartner Austria GmbH, Michael Haubrich, Friedrich Sobol. Das Unternehmen ElectronicPartner ist ein Fachhändler im Bereich Unterhaltungselektronik, Multimedia, Telekom und Haushaltselektronik.
und Gewerbebetrieben zu Österreichs größten Energievertrieben. Engel Austria GmbH, Peter Neumann. Im Kasten Seite 156.
Elektrizitätswerk Wels Aktiengesellschaft, Florian Niedersüß, Gerhard Weiß. Seit mehr als 100 Jahren steht das E-Werk Wels im Zeichen einer zuverlässigen Energieversorgung und Betreuung seiner Kunden.
Englmayer G., Spedition GmbH, Andreas Gaber. Der Full-Service-Spediteur und Ansprechpartner für individuelle Logistiklösungen hat zu Beginn des heurigen Jahres seine Italienverkehrsleistungen mit jenen von Panalpina zusammengeführt.
ELK Fertighaus GmbH, Bernd Höfferl, Marcus Ramsauer, Thomas Scheriau, Andreas Schuller. Das führende Unternehmen am Fertighausmarkt steht für Perfektion, Begeisterung und Verantwortung im Hausbau.
Eni Austria GmbH, Valter D‘Angeli, Riccardo Piunti, Mario Silla. Das Energieunternehmen ist in Österreich in den Bereichen Vertrieb von Erdgas und Mineralölprodukten, Heizölen, Bitumen und Schmierstoffen tätig.
Elsner F.J. Trading Gesellschaft mbH, Siegfried Purrer, Ignaz Mascha. Das Unternehmen vertreibt Stahlprodukte und ist außerdem ein führender Anbieter von petrochemischen Produkten sowie Industriechemikalien.
Epamedia – Europäische Plakat- und Außenmedien GmbH, Richard Flimel, Marcel Grega. Der Spezialist für öffentliche Werbung wird 2014 sowohl heimische, als auch internationale Geschäftsbeziehungen intensivieren.
EMCO Maier GmbH, Stefan Hansch, Horst Rettenbacher. Der Werkzeugmaschinenhersteller EMCO Maier erwirtschaftete zuletzt mit 320 Mitarbeitern in Österreich nach einem Plus von 4,9 Prozent einen Umsatz von 149 Mio. Euro.
Epcos OHG, Michael Stahl, Georg Kügerl, Jürgen Holzinger. Epcos entwickelt, fertigt und vertreibt elektronische Bauelemente für Telekommunikationstechnik, AutomobilElektronik, Industrie- und Konsum-Elektronik.
Empl Fahrzeugwerk Ges.m.b.H., Herbert Empl, Josef Empl, Heinz Empl. Der LKW-Aufbauten- und Anhängerhersteller erzielte zuletzt ein Jahresumsatzplus von drei Prozent auf 105 Mio. Euro.
Erber Aktiengesellschaft, Erich Erber. Der Experte für Sicherheit und Qualität in der Landwirtschaft sowie im Bereich Lebens- und Futtermittel begann Ende letzten Jahres mit der Errichtung seiner neuen Konzernzentrale in Niederösterreich.
Energie AG Oberösterreich, Leo Windtner. Der Energie-AGKonzern besteht aus folgenden neun Geschäftsbereichen: Vertrieb, Netz, Kraftwerke, Trading, Data, Wärme, Entsorgung, Wasser und Ferngas.
Ergo Versicherung Aktiengesellschaft, Josef Adelmann. Das Versicherungsunternehmen gehört zum internationalen Ergo-Konzern, der weltweit mehr als 40 Mio. Kunden in über 30 Ländern in Europa und Asien betreut.
Energie Burgenland AG, Alois Ecker, Michael Gerbavsits. Im Fokus Seite 152.
Erema Engineering Recycling Maschinen und Anlagen Gesellschaft m.b.H., Klaus Feichtinger, Manfred Hackl. Der Konzern für Entwicklung und Produktion von Kunststoffrecycling-Anlagen feierte zuletzt sein 30-jähriges Jubiläum.
Energie Direct Mineralölhandelsges.m.b.H., Hans Peter Hintermayer, Eddie O’Brien. Vier Verkaufsstandorte, 175 Mitarbeiter und 53 Tankwägen sorgen für eine effiziente und komfortable Energieversorgung. Energie Graz GmbH, Roman Heigl, Werner Ressi. Der Konzern gestaltet und sichert als Energiedienstleister einen wesentlichen Teil der Infrastruktur in Graz durch Strom, Erdgas und Fernwärme aus einer Hand.
Erste Group Bank AG, Andreas Treichl, Franz Hochstrasser. In den Top 10. Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf eGen, Josef Hieger. Der Großhändler von Schweinen und Rindern mit Sitz im niederösterreichischen Streitdorf ist außerdem noch an drei weiteren Standorten tätig.
Energie Steiermark AG, Christian Purrer, Olaf Kieser. Der Energiedienstleister hat Ende letzten Jahres das Wasserkraftwerk Kalsdorf im Süden von Graz eröffnet und liefert hiermit grünen Strom für 22.000 Haushalte.
Eternit-Werke Ludwig Hatschek Aktiengesellschaft, Hans-Jörg Kasper, Robert Georg Pramendorfer, Peter Rungger. Zum Sortiment des Baumaterialherstellers aus Vöcklabruck zählen unter anderem Dachsteine und Fassadensysteme.
Energieallianz Austria GmbH, Walter Göllesz, Werner Perz, Christian Wojta. Die Energieallianz Austria gehört infolge der Belieferung von 3,2 Mio. Privathaushalten
Brau Union Erfrischender Trend. Die Brau Union Österreich ist Marktführer und steht für internationale PremiumBrands wie Heineken, nationale Top-Marken wie Gösser oder Zipfer sowie regionale Marken wie Puntigamer, Kaiser, Schwechater, Schladminger, Reininghaus oder Wieselburger. Kürzlich brachten die Braumeister eine besondere Innovation auf den Markt, das Zipfer DREI. Die neue Sorte punktet durch ihren besonders süffigen Charakter bei nur drei Prozent Alkohol. Damit entspricht die Brau Union dem Trend der letzten Jahre, der in Richtung Mischgetränke und geringeren Alkoholgehalt geht. Das Unternehmen betreibt fünf Großbrauereien, zwei regionale Spezialitätenbrauereien sowie eine Spezialitätenmanufaktur und beschäftigt 2.200 Mitarbeiter. Der Umsatz lag zuletzt bei knapp 644 Mio. Euro.
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Im Fokus Doka GmbH, Josef Kurzmann (im Bild), Christian Pum, Johann Strunz, Rainer Spitzer, Ludwig Pekarek, Harald Ziebula. Der Spezialist für Schalungstechnik hat im Jänner dieses Jahres einen Schalungsauftrag für den Kingdom Tower in Jeddah erhalten, das nach seiner Fertigstellung höchste Gebäude der Welt.
Gute Karten. card complete baute im Jahr 2013 mit einem Gesamtumsatz von elf Mrd. Euro und mehr als 1,25 Mio. ausgegebenen Kreditkarten seine Führungsposition als größter österreichischer Anbieter im Segment weiter aus. Die Anzahl abgewickelter Zahlungen stieg auf 137 Mio. „Der Trend zum bargeldlosen Bezahlen setzt sich fort – davon profitieren vor allem wir als Marktführer im Kreditkartenbereich“, so Vorstandsvorsitzender Heimo Hackel. Auch beim kontaktlosen Bezahlen (NFC) zeichnete sich eine herausragende Entwicklung mit Zuwächsen von 70 Prozent ab. Bereits 2011 begann card complete mit der Ausgabe der ersten NFCfähigen Karten, seit Herbst 2013 werden alle VISA- und MasterCard-Kreditkarten mit der kostenfreien kontaktlosen Zusatzfunktion ausgegeben.
FACC AG, Walter A. Stephan. Der Entwickler und Designer von technischen Kunststoffteilen für Flugzeuge mit 2.860 Mitarbeitern an neun Standorten feiert heuer sein 25jähriges Firmenjubiläum.
Europapier Austria GmbH, Helmut Limbeck. Als einer der größten Papierhändler mit einem Standort in Salzburg und einem in Graz liefert Europapier jährlich bis zu 76.000 Tonnen Papier an Kunden.
Felbermayr GmbH, Gisela Felbermayr, Horst Felbermayr. Das Unternehmen gehört zur Felbermayr Group mit 71 Standorten in 17 Ländern und bietet Leistungen in der Transport- und Hebetechnik sowie Hoch- und Tiefbau an.
Eurotours Gesellschaft m.b.H., Hans-Dieter Toth. Im vergangenen Geschäftsjahr eröffnete der Tourismusanbieter eine Niederlassung in Deutschland. Eurotours betreut mehr als 800 Geschäftskunden aus 59 Ländern.
Ferdinand Berger & Söhne Gesellschaft m.b.H., Ferdinand Berger, Peter Berger. Seit 140 Jahren besteht das Familienunternehmen als Druckerei und gehört österreichweit mit mehr als 300 Periodika zu den größten Druckherstellern.
EVG Entwicklungs- und Verwertungs-Gesellschaft m.b.H., Georg Droschl, Klaus Ritter. Bereits seit dem Jahr 1949 entwickelt und produziert das Unternehmen Maschinen zur Produktion von geschweißtem Gitter und Verarbeitung von Betonstahl.
Ferrero Österreich Handelsges.m.b.H., Francesco Clavarino, Alessandro Del Vecchio. Der ursprünglich italienische Süßwarenhersteller eröffnete zuletzt seine 19. Betriebsstätte, und zwar in der Türkei.
EVN AG, Peter Layr, Stefan Szyszkowitz. Mit 2.489 Mitarbeitern erzielte das niederösterreichische Energie- und Umweltdienstleistungsunternehmen im letzten abgelaufenen Wirtschaftsjahr einen Gesamtumsatz von 2,8 Mrd. Euro. EvoBus Austria GmbH, Thomas Rohde, Roman Laczkovich. Seit der Gründung 1995 hat sich das Unternehmen mit rund 250 Mitarbeitern als Hersteller von Omnibussen im europäischen Markt etabliert. EVVA Sicherheitstechnologie GmbH, Stefan EhrlichAdám. Der Hersteller von Schlössern aus Metall bietet mechanische Schließsysteme, Zusatzabsicherungen, elektronische Verriegelungen und Brieffachanlagen an. Ewe Küchen Gesellschaft m.b.H., Christian Rösler. Rund 300 Beschäftigte sind derzeit beim Hersteller von Küchenmöbeln mit Unternehmenssitz in Wels und einem Standort in Pasching tätig. Examon Investment GmbH, Amir Zargar. Die Investmentgesellschaft mit Sitz in Wien ist seit 1994 neben Österreich auch in Dubai, Usbekistan, Georgien und der Ukraine vor allem im Bereich Pharma tätig. Expert Österreich e.Gen., Gerhard Nöhmer. Die Einkaufsgenossenschaft bietet in allen Bundesländern Österreichs ein umfangreiches Sortiment im Großhandel mit Elektrogeräten. Express-Interfracht Internationale Spedition GmbH, Reinhard Bamberger, Johann Gaida, István Lakat, Thomas Lippuner. Der Güterbeförderer mit 16 inländischen Betriebsstätten ist auch in Ost- und Südosteuropa stark vertreten.
Fiat Group Automobiles Austria GmbH, Barbero Filibertro, Martin Rada, Andrea Striglio. Der italienische Automobilhersteller kam im Jänner dieses Jahres mit 818 Fahrzeugen auf 3,4 Prozent aller heimischen PkwNeuzulassungen. Finance Life Lebensversicherung AG, Thomas Jaklin, Petra Schausz. Das Unternehmen zählt als Tochterunternehmen der Uniqa Group zu den größten Anbietern fondsgebundener Lebensversicherungen in Österreich. Fischer Sports GmbH, Franz Föttinger, Harold Kostka. Letztes Geschäftsjahr erzielte der Sportartikelhersteller mit 490 Mitarbeitern am Firmensitz in Ried einen Umsatz von rund 128 Mio. Euro und einen Gewinn von 1,4 Mio. Euro. Flextronics International Gesellschaft m.b.H., Erich Dörflinger, Peter Gutschi, Robert McCafferty, Werner Polanc. Der Produzent von elektronischen und Kunststoffteilen erzielte im letzten Wirtschaftsjahr 130 Mio. Euro Umsatz. Flowserve (Austria) GmbH, Christian Rossegger. Im Kasten Seite 158. Flughafen Wien Aktiengesellschaft, Julian Jäger, Günther Ofner. Der Gesamtumsatz des Flughafens erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2013 von rund 458 Mio. Euro um 2,8 Prozent auf 470 Mio. Euro. FMT Industrieholding GmbH, Heinz Michael Angerlehner, Herbert Säumel. Industrieanlagenbau gehört zu den wichtigen Tätigkeiten der FMT-Gruppe. Letztes Wirtschaftsjahr wurde ein neuer Standort in Oberösterreich eröffnet. Ford Motor Company (Austria GmbH), Steffen Knapp. Der Automobilimporteur konnte im letzten abgeschlos-
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card complete
Euronics Austria registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Alexander Klaus, Peter Osel. Als Elektrohändler Red Zac bekannt, erzielte Euronics zuletzt einen Jahresumsatz von rund 25 Mio. Euro.
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Das Leben ist schön. Mit Sicherheit. Ist es nicht ein gutes Gefühl zu wissen, dass man einen Partner hat, auf den man sich im Leben verlassen kann, wenn es einmal nicht so rund läuft? Einen Partner wie die GRAWE: Seit der Gründung durch Erzherzog Johann von Österreich vor über 185 Jahren ist es unser Bestreben, ein Mehr an Schutz und Absicherung für die Menschen in ihrem Lebensalltag zu schaffen – mittlerweile in 14 Ländern Europas. Grazer Wechselseitige Versicherung AG · Tel. 0316-8037-6222 · service@grawe.at Herrengasse 18-20 · 8010 Graz www.grawe.at
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Im Fokus efko Frischfrucht und Delikatessen GmbH, Klaus Hraby (im Bild), Martin Forster. Der Obst- und Gemüseveredler mit 555 Mitarbeitern konnte im Geschäftsjahr 2013 seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr nach einem Plus von über 16 Prozent auf 140,4 Mio. Euro steigern.
Köstliches Spiel. Die Betriebe von Casinos Austria sind nicht nur für ihr seriöses Spielangebot bekannt, sondern gelten auch als gastronomische Topadressen, die außerdem mehr als 2.000 Veranstaltungen im Jahr bieten. Jedes einzelne der insgesamt zwölf heimischen Casinos verfügt über ein hervorragendes Gourmetangebot, wobei die Restaurants der Betriebe in Baden, Velden, Bregenz, Kitzbühel und im Kleinwalsertal sogar mit Gault-Millau-Hauben ausgezeichnet worden sind. Insgesamt beschäftigen die Casinos rund 3.000 Mitarbeiter, 1.562 davon sind in Österreich angestellt. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr konnten hierzulande 274 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Mit seinem breiten Produktportfolio zählt Casinos Austria zu den weltweit führenden Glücksspielanbietern.
1.200 Reisebüros in Österreich und 130 Agenturen aus anderen Ländern unterstützt.
Forstinger International GmbH, Klaus Müllner, Wolfram Themmer. Der Automobilfachmarkt mit Sitz in Wien beschäftigt in 114 Filialen österreichweit rund 1.000 Mitarbeiter. Forstinger ist auch in der Slowakei tätig.
Fujitsu Technology Solutions GesmbH, Johannes Baumgartner-Foisner, Marco Hungerbühler, Marcin Olszewski, Niamh Eimear Spelman-Manning. Im Kasten Seite 159.
Frankstahl Rohr- und Stahlhandelsgesellschaft m.b.H., Marcel Javor. 1.500 Aufträge täglich, 30.000 Artikel auf Lager und 40 Lkw kennzeichnen das Familienunternehmen mit Sitz in Wien. Frankstahl ist in neun Ländern aktiv. Frauenthal Holding AG, Hans-Peter Moser, Martin Sailer. Die Bereiche Automotive und Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte brachten Frauenthal im dritten Quartal des letzten Wirtschaftsjahres 418 Mio. Euro Umsatz.
FunderMax GmbH, Rene Haberl, Johann Marchner. Das holzverarbeitende Unternehmen FunderMax mit Firmensitz in Sankt Veit an der Glan in Kärnten verfügt neben Österreich auch über Niederlassungen in Lyon und im indischen Bangalore. Fussl Modestraße Mayr GmbH, Ernst Mayr, Karl Mayr. 127 Mio. Euro betrug der Gesamtumsatz des Modeunternehmens im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr. Zuletzt waren österreichweit 1.150 Mitarbeiter in 147 Filialen beschäftigt.
Frequentis AG, Hannes Bardach. Im Kasten Seite 157. Fresenius Kabi Austria GmbH, Christoph Wilhelm Funke, Oskar Haszonits. Der Pharmabetrieb spezialisiert sich in Linz und Graz auf die Herstellung pharmazeutischer Rohstoffe und die Produktion steriler Arzneimittel.
G4S Secure Solutions AG, Matthias Wechner. Als eines der größten Sicherheitsunternehmen in Österreich mit Sitz in Wien besitzt G4S insgesamt elf Niederlassungen und beschäftigt über 3.000 Mitarbeiter.
Fressnapf Handels GmbH, Norbert Marschallinger, Michael Trapp. Im letzten Wirtschaftsjahr renovierte der Tiernahrungs- und -zubehör-Einzelhändler 42 Filialen in Österreich und eröffnete dazu gleich sechs neue.
Gabriel-Chemie Gesellschaft m.b.H., Elisabeth Sommer. Der internationale Produzent von Farbstoffen und Pigmenten zur Färbung und Veredelung von Kunststoff Gabriel-Chemie ist mit derzeit 223 Mitarbeitern in Niederösterreich ansässig.
Frikus Transportlogistik GmbH, Roland Amtmann, Herbert Weber. Der 1928 gegründete Logistiker beschäftigt in Österreich, Slowenien, Ungarn und Bulgarien rund 450 Mitarbeiter.
Gady Gruppe, Franz Gady, Gerhard Gady. Der KFZEinzelhändler verfügt neben dem Unternehmenssitz in Lebring/Steiermark, über weitere 14 Niederlassungen in Österreich, überwiegend in der Steiermark und in Kärnten.
Frischeis J. u. A. Gesellschaft m.b.H., Johann Frischeis, Leopold Krammer, Werner Stix. Zuletzt konnte der Konzern mit Fokus auf Großhandel mit Holz einen Gesamtumsatz von 535 Mio. Euro erzielen.
Ganahl Aktiengesellschaft, Dieter Gruber, Michael Frey. Der Erzeuger und Verarbeiter von Papier und Wellpappe mit drei Standorten in Österreich übernahm im vergangenen Wirtschaftsjahr ein Wellpappewerk in Istanbul.
Fröling Heizkessel- und Behälterbau, Gesellschaft m.b.H., Ernst Hutterer. Der Hersteller von Heizanlagen, -geräten und -behältern exportiert vor allem in die Länder der EU und die USA. Die Exportquote liegt über 70 Prozent.
Garant-Möbel Austria GmbH, Christian Wimmer. Der Händler von Möbeln und Einrichtungs- und Haushaltsgegenständen bietet den Kunden ein breites Sortiment an Designermöbeln und anderen dekorativen Gegenständen.
Fronius International GmbH, Elisabeth EngelbrechtsmüllerStrauß. Fronius fokussiert seine Tätigkeit an den acht Standorten auf neue Technologien zur Energiesteuerung. Neben Wels gibt es zwei weitere Produktionsstandorte.
Garant-Tiernahrung Gesellschaft m.b.H., Christoph Henöckl. Garant produziert an drei Standorten Mischfutter und konnte zuletzt mit 180 Mitarbeitern einen Umsatz in Höhe von 131,9 Mio. Euro erwirtschaften.
Fröschl AG & Co. KG, Brunhilde Fröschl. Das Unternehmen ist im Baugewerbe tätig und besteht seit 1937. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung beträgt rund 1,5 Prozent des Umsatzes.
Gartner Transport Holding GmbH, Klaus Gartner, Richard Gartner, Gerald Schinagl. Im letzten Geschäftsjahr konnte das Transport- und Logistikunternehmen mit 2.600 Beschäftigten einen Umsatz von 400 Mio. Euro erbringen.
FTI Touristik GmbH, Alexander Gessl. Die österreichische Zweigstelle mit rund 40 Mitarbeitern in Linz wird von
Gaulhofer Industrie-Holding GmbH, Manfred Gaulhofer. Der Produzent von Fenstern und Türen verfügt über vier
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Casinos Austria
senen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von rund 430 Mio. Euro erwirtschaften.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
KPMG
Unternehmenserfolg ist kein Zufall Strategisches Geschick und operative Stärke bilden die Grundlagen. Facts: „Der Wirtschaftsaufschwung beginnt im nächsten Quartal. Oder im Ăźbernächsten.“ Wer bei dieser regelmäĂ&#x;igen Prognose altbekannter Wirtschaftsforscher ein DĂŠjĂ -vu erlebt, weiĂ&#x;, dass es fĂźr die meisten Unternehmen keine Option mehr darstellt, sich auf das Prinzip Hoffnung zu verlassen. Nach langen Jahren des Spardiktats hieĂ&#x;e ein weiteres Mal den GĂźrtel enger zu schnallen, sich fĂźr die Zukunft nachhaltig zu schwächen. Doch fĂźr jedes Unternehmen sehen die MĂśglichkeiten, die Zukunft vorteilhaft zu gestalten, etwas anders aus. Ob in der Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle, in der Neuausrichtung der Vertriebsstruktur, der ErschlieĂ&#x;ung weiterer geografischer Märkte und Standorte oder der Optimierung bestehender Supply Chains und Kostenstrukturen, KPMG hat sich zum Ziel gesetzt, seine Kunden in sämtlichen operativen und strategischen Fragestellungen zu unterstĂźtzen und als Partner in allen Phasen der Unternehmensentwicklung zur Seite zu stehen. Mit neuen Partnern zu umfassender Expertise in der ManagementBeratung Mit der Integration der mehrfach ausgezeichneten Unternehmensberatungen BrainNet (Einkauf und Supply Chain Management) und TellSell (Vertrieb und Business Development) hat KPMG sein Leistungsspektrum weiter ausgebaut. KPMG deckt mit weitreichender Expertise die gesamte WertschĂśpfungskette der Managementberatung ab. Im Fokus liegt die UnterstĂźtzung mittelständischer und groĂ&#x;er Unternehmen von der Konzeption bis zur partnerschaftlichen Umsetzung evaluierter OptimierungsmaĂ&#x;nahmen. Im Ergebnis stehen hĂśhere Profitabilität,
KPMG unterstĂźtzt den Planungsprozess bis zur Optimierung des Einkaufs, der Logistik und der Produktion.
grĂśĂ&#x;ere Flexibilität und geringeres Risiko fĂźr das Unternehmen. Ăœber KPMG Die Initialen von KPMG stehen fĂźr die GrĂźnderväter der Gesellschaft: Klynveld, Peat, Marwick und Goerdeler. Als Verbund rechtlich selbstständiger, nationaler Mitgliedsfirmen ist KPMG International mit ca. 155.000 Mitarbeitern in 155 Ländern eines der grĂśĂ&#x;ten WirtschaftsprĂźfungsund Beratungsunternehmen weltweit. In Ă–sterreich zählt KPMG zu den fĂźhrenden Gruppen in diesem Geschäftsfeld und ist mit mehr als 1.100 Mitarbeitern an acht Standorten präsent. Die Leistungen sind in die Geschäftsbereiche PrĂźfung (Audit) und Beratung (Advisory & Tax) getrennt. Im Mittelpunkt von Audit steht die PrĂźfung von Konzern- und JahresabschlĂźssen. Tax steht fĂźr die steuerberatende Tätigkeit von KPMG. Der Bereich Advisory bĂźndelt unser hohes fachliches Know-how zu betriebswirtschaftlichen, regulatorischen und transaktionsorientierten Themen.
r (MPCBMF 1SÅTFO[ JO BMMFO relevanten Beratungsmärkten r 8FSUTUFJHFSVOH EVSDI multidisziplinären Ansatz (Tax-Consulting/Management-Consulting) r #FSBUVOHTLPNQFUFO[ sämtlicher operativer und strategischer Geschäftsprozesse r 6NGBTTFOEF &YQFSUJTF JN Bereich Einkauf und Supply Chain Management mit ca. 500 MA weltweit r 1SPGVOEF &YQFSUJTF JN Bereich Vertrieb und Business Development r ,1.( BMT 1BSUOFS JO BMMFO 1IBTFO EFS 6OUFS nehmensentwicklung r *N 'PLVT 5PQ -JOF Growth und Performance *NQSPWFNFOU
KONTAKT
Dr. Werner Girth, Partner, wgirth@kpmg.at Mag. Alexander Steinhart, Director, alexandersteinhart@kpmg.at KPMG Advisory AG Porzellangasse 51 1090 Wien Tel.: 01/31 33 20 www.kpmg.at
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Im Fokus Energie Burgenland AG, Alois Ecker, Michael Gerbavsits (im Bild). Die Geschäfte mit Energie im Osten Österreichs laufen gut: Nach einem Umsatzplus von 5,3 Prozent konnte der burgenländische Lieferant atomstromfreier Energie im vergangenen Geschäftsjahr rund 320 Mio. Euro erwirtschaften.
DenizBank Starke Struktur. Die DenizBank AG gehört zur türkischen DenizBank Financial Services Group und ist seit über 17 Jahren in Österreich erfolgreich tätig. Mehr als 140.000 Kunden bezeugen, dass die Bank auch hierzulande großes Vertrauen genießt. Im dritten Quartal 2013 konnte das Unternehmen einen Anstieg der (konsolidierten) Bilanzsumme um über 30 Prozent auf 5,72 Milliarden Euro verweisen, mit einem Nettogewinn von rund 82 Millionen Euro und einer Eigenmittelquote von 10,78 Prozent unterstreicht die Bank ihre starke finanzielle Struktur. „Mit unserem starken Eigentümerhintergrund und unseren klassischen Bankprodukten bieten wir unseren Kunden die nachgefragte Sicherheit. Schließlich hat bei Spareinlagen das Vertrauen in die Bank höchste Priorität“, erklärt CEO Ahmet Mesut Ersoy.
Gazprom Neft Trading GmbH, Vitaly Vyatkin. Als russisches Unternehmen mit Firmensitz in Wien bekannt, handelt Gazprom mit Mineralölerzeugnissen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 50 Mitarbeiter. GE Healthcare Austria GmbH & Co OG, Helmut Erlbacher, Erwin Stuhlbacher. GE Healthcare stellt Ultraschallgeräte für die Medizin her. Jährlich werden rund 4.000 Ultraschallsysteme und 20.000 Sonden produziert. GE Jenbacher GmbH, Karl Wetzlmayer. Im Fokus Seite 154. Gebauer & Griller Metallwerk GmbH, Friederike Jacquelin. Der Anbieter von Kabeln, Leitungen und Drähten erzielte im letzten Jahr einen Umsatz von 370 Mio. Euro. Gebro Pharma GmbH, Christian Jürgen Kollenz. Seit der Gründung 1947 hat sich das Pharmaunternehmen zu einem internationalen Player entwickelt und ist in über 25 Ländern vertreten. Gebrüder Weiss GmbH, Wolfgang Niessner. Im Kasten Seite 160. General Motors Austria GmbH, Alexander Struckl, Manfred Oberhauser. Im vergangenen Geschäftsjahr belegte der Automobilkonzern mit Opel in Österreich mit rund 1 Mio. verkauften Fahrzeugen Platz drei der Zulassungsstatistik. Generali Holding Vienna AG, Peter Thirring. Die Versicherungsunternehmensgruppe mit 4.102 Mitarbeitern an 135 Standorten in Österreich kam letztes Wirtschaftsjahr auf ein Prämienvolumen von 2,2 Mrd. Euro. Genol Gesellschaft m.b.H. & Co KG, Jan Bachura, Philipp Körbler. 773 Mio. Euro betrug der Umsatz des Mineralöl-, Schmierstoff- und Brennstoffgroßhändlers im letzten Geschäftsjahr.
Getzner Textil Aktiengesellschaft, Josef Lampert, Heribert Vonbrüll. Das traditionelle Familienunternehmen wirtschaftet im Bereich Textilgroßhandel und beschäftigt rund 665 Mitarbeiter. Getzner exportiert in über 60 Länder. Gewista-Werbegesellschaft m.b.H., Karl Javurek. Als eines der größten Medienunternehmen Österreichs beschäftigt Gewista derzeit rund 280 Mitarbeiter und engagiert sich besonders für die Nutzung des Citybikes in Wien. Gewußt wie wellness & beauty e.Gen., Hans Figar. Der Anbieter von Wellness- und Kosmetikprodukten konzentrierte sich aktuell auf die Errichtung eines Webshops. Außerdem soll der Online-Bereich zusätzlich ausgebaut werden. GFM-GmbH, Robert Kralowetz, Helmut Novak. Neben der Firmenzentrale in Steyr unterhält der Hersteller von Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung auch je eine Niederlassung in den USA und in Großbritannien. GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Jean-Bernard Christophe Simeon. Das Pharmaunternehmen hat die heimische Vertriebsstruktur auf Regionen umgestellt, statt diese wie vorher nach Therapiegebieten zu gliedern. GLH Gesellschaft für Logistikleistung im Handel GmbH, Ingo Saleck. Das Versandhausunternehmen freut sich auf das Jubiläumsjahr 2014 und auf die Feier zum 20-jährigen Bestehen von Neckermann in Österreich. Global Welding Technologies AG, Martin Merstallinger. Der österreichische Firmensitz sowie die Produktionsstätte des Roboterherstellers befinden sich in Wiener Neudorf, der Vertrieb wird neben der Zentrale von Linz aus organisiert. gm pharma gmbh, Bernd Grabner, Werner Grabner. In zwei Niederlassungen in Salzburg und in Braunau am Inn hält das Pharma-Großhandelsunternehmen für seine Kunden ein Sortiment von mehr als 26.000 Artikeln bereit.
Georg Fischer Automobilguss GmbH, Arnd Potthoff, Daniel Vaterlaus. Der Produzent und Verarbeiter von Bauteilen für Automobilunternehmen investierte zuletzt stark in die Rückgewinnung von Energie und Rohstoffen.
Gmundner Molkerei registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Josef Fürtbauer. Der Umsatz des milchverarbeitenden Betriebes mit 315 Mitarbeitern belief sich im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr auf rund 200 Mio. Euro.
Georg Fischer GmbH & Co KG, Markus Rosenthal. Georg Fischer gehört zu den führenden Automobilzulieferern. Neben Standorten in Österreich werden auch in China rund 600.000 Tonnen Metall zu Bauteilen verarbeitet.
Goldbach Media Austria GmbH, Maurizio Berlini, Josef Almer. Goldbach Austria ist eine Subholding der Schweizer Goldbach Group und umfasst zwei eigenständige Onlineund Offline-Vermarktungsgesellschaften.
Gerstl Rudolf Bauunternehmung KG, Rudolf Fehringer, Ferdinand Stadler. Wohnungsbauten, Baumeisterarbeiten und Fertigteilbau werden vom Bauunternehmen mit Betriebsstandorten in Wels und Wien angeboten.
Goodyear Dunlop Tires Austria GmbH, Evelyne Freitag, Gregorius Rietbergen, Claus-Christian Schramm. Vergangenes Geschäftsjahr führte der Kraftwagenzubehörspezialist zwei neue widerstandsfähigere Reifenmodelle ein.
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inländische Niederlassungen und ist auch an drei Standorten in Deutschland und einem in der Schweiz präsent.
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Export- und Handelsfinanzierung Zuverlässigkeit ist die Grundlage weltweiter Partnerschaften. Aufgrund unserer internationalen Präsenz und unseres Know-how können wir Ihnen Lösungen für die Transaktionsrisiken aus Ihren grenzüberschreitenden Geschäften anbieten. Unsere Experten strukturieren Ihre Auslandsgeschäfte mittels innovativer Produkte und Dienstleistungen. Gemeinsam mit unseren „International Desk“-Mitarbeitern in fast allen Ländern Zentral- und Osteuropas unterstützen wir Sie bei Ihren täglichen Anforderungen. Ganz gleich, in welchem Bereich Sie tätig sind: Wir passen unsere Finanzierungslösungen an Ihre individuellen Bedürfnisse an. www.rbinternational.com Raiffeisen Bank International – MEINE BUSINESS-BANK.
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Im Fokus GE Jenbacher GmbH, Karl Wetzlmayer. Die Zentrale der Gasmotorensparte von General Electrics stellt in Jenbach neben Motoren auch Blockheizkraftwerke, ORC-Systeme und Zubehör her. Ein Highlight des letzten Geschäftsjahres war die Bestellung eines Gasmotors für die größte Zementfabrik Russlands.
Auf Ideen bauen. Neben der schlüsselfertigen Errichtung von Projekten als Generalunternehmer zählt die Abwicklung von Großbauvorhaben aus dem Industrie-, Wirtschafts- und Wohnungsbau sowie dem Ingenieur- und Tunnelbau zu den Kernkompetenzen von Dywidag. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr wurde mit 260 Mitarbeitern ein Umsatz von über 103 Mio. Euro erwirtschaftet. Demnächst werden einige Großprojekte fertiggestellt. So wird heuer etwa die Errichtung des Bildungscampus am Stadtentwicklungsgebiet Hauptbahnhof WienFavoriten sowie der Bau einer 305 Einheiten umfassenden Wohnhausanlage in WienLeopoldstadt abgeschlossen. 2015 wird ein Rehabilitationszentrum in Bad Hall, das Platz für 100 Betten und Therapieflächen bietet, fertig.
Grass GmbH, Thomas Müller, Christoph Walter, Ronald Erik Weber. Die Gruppe ist auf die Herstellung von Möbelbeschlägen und Verarbeitungsmaschinen spezialisiert. Letztes Wirtschaftsjahr lag der Umsatz bei 300 Mio. Euro. GAW Group Pildner-Steinburg Holding GmbH, Jochen Pildner-Steinburg, Jörg Pildner-Steinburg. Die Unternehmensgruppe für industriellen Anlagen- und Maschinenbau mit Sitz in Graz beschäftigte zuletzt 1.650 Mitarbeiter. Grazer Wechselseitige Versicherung, Othmar Ederer. 475 Mio. Euro Umsatz erzielte das Versicherungsunternehmen mit 1.900 Mitarbeitern im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr mit seinen Finanzdienstleistungsgeschäften. Green Building Group GmbH, Marko Lukiü, Alan Greenshields. Die umweltorientierte Unternehmensgruppe mit Fokus auf Hausbau mit vier Niederlassungen in Österreich erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von 75 Mio. Euro. Greiner Bio-One International AG, Axel Kühner, Hannes Moser. Das Medizintechnik-Unternehmen besitzt eine Produktionsstätte in Kremsmünster in Oberösterreich und beschäftigt dort derzeit 489 Mitarbeiter. Greiner Holding AG, Axel Kühner, Hannes Moser. Der 1899 in Österreich gegründete Schaumstoffproduzent und Kunststoffverarbeiter mit Sitz in Kremsmünster befindet sich noch heute in Familienbesitz. Greisinger Fleisch-, Wurst- und Selchwarenerzeugung GmbH, Franz Greisinger. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte der Fleischverarbeitungsbetrieb einen Jahresumsatz von rund 106 Mio. Euro. Das EGT betrug eine Mio. Euro. Großfurtner Rudolf GmbH, Rudolf Großfurtner. 400 Mitarbeiter sind auf 65.000 m2 Betriebsfläche damit beschäftigt, rund 10.000 Schweine und 1.000 Rinder pro Woche für den Fleischproduzenten zu schlachten. Gutmann Gesellschaft m.b.H., Albert Gutmann. Das Unternehmen unterhält 77 Tankstellen in Österreich und konnte im abgelaufenen Wirtschaftsjahr einen Umsatz von rund 315 Mio. Euro erzielen.
Produktions- und Vertriebspartner für starke Lebensmittel- und Süßwarenmarken in Österreich und Osteuropa. Haas Fertigbau Holzbauwerk Gesellschaft m.b.H., Xaver Haas, Josef Zügner. Die Haas Group ist ein Familienunternehmen und gehört zu den europaweit führenden Anbietern von Qualitätsprodukten rund ums Bauen. Haas Food Equipment Gesellschaft m.b.H., Johann Haas, Johannes Haas, Josef Haas, Stefan Jiraschek. Der Weltmarktführer im Waffelbereich beschäftigt 405 Mitarbeiter in Österreich, davon 245 in der Produktion. Haas Franz Vermögens- und Beteiligungs AG, Johann Haas, Johannes Haas, Josef Haas, Stefan Jiraschek. Der österreichische Familienbetrieb mit Sitz Leobendorf wird nunmehr bereits von der vierten Generation geleitet. HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H., Anton Karner, Karl Steinmayr, Karl Trauner. Das Unternehmen erzielte im letzten Geschäftsjahr mit rund 2.300 Mitarbeitern in Österreich eine Bauleistung von 902 Mio. Euro. Haberkorn Holding AG, Wolfgang Blum. Im Fokus Seite 156. hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe GmbH & Co. KG, Hartmut Goldboom, Heribert Gondert, Kai Kächelein, Torsten Kreft. Der Umsatz der heimischen Niederlassungen betrug im letzten Geschäftsjahr 185 Mio. Euro. Hagleitner Hygiene International GmbH, Hans Georg Hagleitner. Der Komplettanbieter für professionelle Hygiene setzt im kommenden Geschäftsjahr weiterhin auf stabiles Wachstum und eröffnet zwei neue Standorte. Hainzl Industriesysteme GmbH, Martin Hainzl. Der führende Systemanbieter in der Fluid- und Antriebstechnik, Automatisierungstechnik sowie der Gebäudetechnik setzte im letzten Geschäftsjahr 122 Mio. Euro um. Hammerer Aluminium Industries Holding GmbH, Jürgen Hammerer, Robertus Carolus Jozef van Gils, Markus Schober. Im letzten Geschäftsjahr erwirtschaftete der international tätige Aluminiumprofil-Hersteller 308 Mio. Euro. Handl Tyrol GmbH, Karl Handl. Das österreichische Familienunternehmen, das sich auf die Produktion von Wurst- und Bratprodukten spezialisiert hat, erzielte zuletzte einen Umsatz von 121 Mio. Euro.
H & M Hennes & Mauritz GmbH, Claudia Oszwald, Karl-Johan Persson. Das Unternehmen erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen des aktuellen Geschäftsjahres insgesamt 398,82 Mio. Euro Umsatz in Österreich.
Handlbauer Betriebs- und Verwaltungsges. m.b.H., Hermann Veigl, Elfi Handlbauer. Mehr als 20.000 Landwirte werden mit Qualitätsschweinen und -rindern beliefert.
Haas Ed. International GmbH, Manfred Födermayr, Melitta Rittenschober. Haas gilt als äußerst innovativer
Hartlauer Handelsgesellschaft m.b.H., Robert Hartlauer. Das Traditionsunternehmen mit Hauptsitz in Steyr konnte
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Dyckerhoff & Widmann
Granit Bauunternehmung Gesellschaft m.b.H., Günther Lederhaas, Johann Küberl. Einen aktuellen Meilenstein im Hochbau stellte für Granit die Beteiligung am Bauprojekt der Wirtschaftsuniversität Wien im Herbst dar.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
WIRTSCHAFTSBUND
Unser Land braucht seinen Mittelstand! Es ist der unternehmerische Mittelstand, der unser Land trägt. Die heimischen Klein- und Mittelunternehmer sind der größte Arbeitgeber in unserem Land. Sie sind es, die den Großteil des Sozialsystems finanzieren und unseren Wohlstand erwirtschaften. „Während andere unsere heimischen Betriebe zusätzlich belasten wollen, kämpfen wir für Entlastungen“, betont Wirtschaftsbund-Generalsekretär Peter Haubner.
Peter Haubner ist Generalsekretär des Österreichischen Wirtschaftsbundes und Abgeordneter zum Nationalrat.
Ohne unternehmerischen Mittelstand zwei Millionen Arbeitsplätze weniger! Mit rund zwei Millionen Mitarbeitern verzeichnen wir einen Beschäftigungsrekord in den heimischen Klein- und Mittelunternehmen. Wenn wir wollen, dass unsere Betriebe auch in Zukunft Arbeitsplätze schaffen, müssen wir sie mit den richtigen Maßnahmen dabei unterstützen. Der Wirtschaftsbund kämpft daher für die Senkung der Lohnnebenkosten, Flexibilisierung der Arbeitszeit und Anreize statt Strafen. Ohne unternehmerischen Mittelstand wackelt die Finanzierung des Sozialsystems! Die heimischen Unternehmer finanzieren mit ihren Steuern und Abgaben zum Großteil das Sozialsystem! Darum sagt der Wirtschaftsbund deutlich: Jene, die den Sozialstaat finanzieren, sind bereits am Limit! Wer den unternehmerischen Mittelstand durch noch mehr Umverteilung schwächen will, handelt verantwortungslos! Wir kämpfen dafür, dass Leistung und Eigenverantwortung wieder eine größere Bedeutung bekommen!
Ohne unternehmerischen Mittelstand keine topausgebildeten Fachkräfte! Jährlich bekommen Tausende Jugendliche durch die Lehre im Betrieb eine vielversprechende Zukunftsperspektive. Die duale Ausbildung ist ein österreichisches Erfolgsmodell, für das wir international beneidet und kopiert werden. Daher kämpft der Wirtschaftsbund für eine verpflichtende Potenzialanalyse in der Schulzeit, für erfolgreiche Modelle wie die Lehre mit Matura und eine Aufwertung der dualen Ausbildung. Denn: Die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen! Der Wirtschaftsbund kämpft für den unternehmerischen Mittelstand! Wir wissen, dass die heimischen Betriebe das Rückgrat unserer Gesellschaft sind! Sie tragen täglich Verantwortung für ihr Unternehmen, ihre Mitarbeiter und das Sozialsystem. Und Aufgabe des Wirtschaftsbundes ist es, Verantwortung für sie zu übernehmen. Denn: Unser Land braucht seinen Mittelstand!
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Österreichischer Wirtschaftsbund Mozartgasse 4 1041 Wien Tel.: 01/ 505 47 96 office@wirtschaftsbund.at www.wirtschaftsbund.at www.facebook.com/ WirtschaftsbundÖsterreich
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Im Fokus Haberkorn Holding AG, Wolfgang Blum. Österreichs größter technischer Händler mit 1.100 Mitarbeitern und 16 Standorten in Österreich, der Schweiz und CEE erhöhte seinen Umsatz im letzten Quartal des aktuellen Wirtschaftsjahres um 6,3 Prozent auf 69,4 Mio. Euro.
Engel Austria Spitzenposition. Der weltweit größte Hersteller von Spritzgießmaschinen ist führend in der Automatisierung von Spritzgießprozessen und bietet schlüsselfertige Systemlösungen für höchste Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der Kunststoffverarbeitung. Engel investiert kontinuierlich in die weltweiten Vertriebs- und Servicestrukturen und die konsequente Ausrichtung seiner Produkte und Systemlösungen. Erst kürzlich wurden der Stammsitz in Schwertberg sowie die Produktionskapazitäten und Vertriebsstrukturen in Asien weiter ausgebaut. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/2013 konnte ein Umsatz von 950 Mio. Euro erwirtschaftet werden, was einem satten Plus von 14 Prozent entspricht. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 4.400 Mitarbeiter, davon 2.700 hierzulande.
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Hasslacher Holding GmbH, Christoph Kulterer, Franz Meließnig. Mit rund 600 Mitarbeitern in Österreich erwirtschaftete die Unternehmensgruppe im letzten Geschäftsjahr einen Jahresumsatz von 230 Mio. Euro. Hauser GmbH, Thomas Loibl, Gerold Knapitsch. Der europaweit erfolgreiche Komplettanbieter für Kühlmöbel und Kältetechnik setzte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr 136 Mio. Euro um.
Hella Fahrzeugteile Austria GmbH, Manfred Gerger, Thomas Hiebaum. Das Unternehmen betreibt zwei Standorte in Österreich und konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr 99 Mio. Euro erwirtschaften. Hella Holding GmbH., Josef Lienharter, Georg Pranter, Martin Troyer. Das Unternehmen produziert Sonnen- und Wetterschutzsysteme und verfügt über mehr als 20 Fachgeschäfte verteilt über ganz Österreich. Helvetia Versicherungen AG, Burkhard Gantenbein. Im Fokus Seite 157.
HAVI Logistics GmbH, Gerald Höller, Sven-Carsten Sachse. Der Logistiker ist weltweit für die Food Service Industry tätig. In Österreich ist HAVI mit den Distributionszentren in Korneuburg und Vomp vertreten.
Henkel CEE Gesellschaft m.b.H., Günter Thumser. Das Unternehmen ist in den Geschäftsbereichen Laundry & Home Care, Beauty Care und Adhesive Technologies tätig und beschäftigt hierzulande rund 820 Mitarbeiter.
Hawle E. Armaturenwerke GmbH, Michael Bassani, Horst Santner. Seit der Firmengründung im Jahr 1948 befindet sich das Unternehmen in Familienbesitz und hat sich mittlerweile auf Schwerarmaturen für die Wasserversorgung spezialisiert.
Herba Chemosan Apotheker-AG, Andreas Windischbauer. Der heimische Pharmagroßhändler konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr mit 733 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,05 Mrd. Euro erarbeiten.
Head Holding Unternehmensbeteiligung Gesellschaft m.b.H., Johan Eliasch, Ralf Bernhart. Der Sportartikelhersteller konnte im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr einen Jahresumsatz von 343 Mio. Euro erzielen. Head Sport GmbH, Ralf Bernhart, Günter Hagspiel, Klaus Hotter, Georg Kröll. Das Unternehmen in Amsterdam und Kennelbach ansäßige Unternehmen konnte in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres 227 Mio. Euro umsetzen. Heidelberger Leben – Clerical Medical Management GmbH, Falko Loy, Michael Sattler. Der renommierte Lebensversicherer vertreibt seine Produkte in Österreich über ein Netz von nahezu 1.000 Qualitätsvermittlern. Heindl Walter Gesellschaft m.b.H., Andreas Heindl, Walter Heindl. Im Kasten Seite 162. Heineken C&EE Export Gesellschaft m.b.H., Tamás Tóth, Petrus Maria Johannes Simons. Die Niederlassung in Schwechat dient als ost- und mitteleuropäische Zentrale des niederländischen Getränkeriesen. Heinzel Holding GmbH, Alfred Heinzel. Die Unternehmensgruppe erzielte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr ein operatives Ergebnis in Höhe von 43 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss lag bei 33 Mio. Euro. Held & Francke Baugesellschaft m.b.H., Gerhard Wasicek, Johann Knöll. Das oberösterreichische Bauunternehmen konnte mit 550 Mitarbeitern im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr 113 Mio. Euro erwirtschaften.
Herold Business Data GmbH, Thomas Friess. Das Unternehmen beschäftigt 585 Mitarbeiter in Österreich und konnte im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr einen Jahresumsatz von 91 Mio. Euro erzielen. Hervis Sport- und Modegesellschaft m.b.H., Alfred Eichblatt, Hans Reisch. Der Sportartikelhändler ist eine hundertprozentige Tochter der Spar Österreichische Warenhandels-AG und betreibt 173 Filialen. Hewlett-Packard GmbH, Norbert Schöfberger. Das ITUnternehmen ist marktführend in dem Bereich Drucker, Kopierer und Multifunktionsgeräte. Hierzulande beschäftigte der Konzern zuletzt 810 Mitarbeiter. Hexcel Holding GmbH, Manfred Bankhammer, Thomas Blahous, Andrea Domenichini, Wayne Pensky, Peter Young. Der weltweit agierende Kohlenstofffaser- und Verbundwerkstoffhersteller hat seinen Stammsitz in Pasching. Hill International GmbH, Othmar Hill. Im Kasten Seite 164. Hilti & Jehle Gesellschaft m.b.H., Reinhard Moser, Alexander Stroppa. Das Vorarlberger Bauunternehmen konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr mit rund 460 Mitarbeitern 60 Mio. Euro erwirtschaften. Hilti Austria GmbH, Manfred Gutternigg. Das Unternehmen beliefert die Bauindustrie aus seinem großen Portfolio an Sägen, Schleifern, Schlagbohrern und Akkuschraubern. Hierzulande werden 345 Mitarbeiter beschäftigt. Hinteregger G. & Söhne Baugesellschaft m.b.H., Manfred Bauer, Roman Esterbauer, Stefan Hinteregger. Das
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im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 184 Mio. Euro erwirtschaften.
Im Fokus Helvetia Versicherungen AG, Burkhard Gantenbein. Das Versicherungsunternehmen konnte mit dem Geschäftsaufkommen im ersten Halbjahr des aktuellen Wirtschaftsjahres zufrieden sein, sind doch die Gesamtprämieneinnahmen um 5,7 Prozent auf 131 Mio. Euro angestiegen.
im Jahre 1914 gegründete, im Privatbesitz befindliche Bauunternehmen hat seine Zentrale in Salzburg.
Holding Graz – Kommunale Dienstleistungen GmbH, Wolfgang Malik. Die Holding Graz, in der mehrere Dienstleistungsunternehmen der Stadt gebündelt sind, setzte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr rund 397 Mio. Euro um.
Hirschmann Automotive GmbH, Volker Buth, Thomas Mayer. Der Hersteller elektronischer Verbindungen für den automobilen Bereich wurde als einer der fünf besten Arbeitgeber Vorarlbergs ausgezeichnet.
Flowserve Austria
Holter Fritz Gesellschaft m.b.H,, Michael Holter, Jasmine Holter-Hofer. Der Sanitärgroßhändler konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr mit 248 Mitarbeitern einen Umsatz von 201 Mio. Euro erzielen.
Hirtenberger AG, Stefan Odenthal. Das weltweit tätige Industrieunternehmen liefert technologisch hochwertige Lösungen insbesondere für die Automobilindustrie, Medizintechnik, Wehrtechnik und den Bergbau.
Rasanter Anstieg. Flowserve erzeugt Spezialpumpen für die Öl- und Gasindustrie, die überwiegend in den Mittleren Osten und nach Asien exportiert werden. Hauptabnehmer sind Anlagenbauer und die Mineralölkonzerne. Um das Neupumpengeschäft anzukurbeln und die Auslastung des Werks zu garantieren, wurde das Produktportfolio erweitert, auch die Lieferzeit der Produkte konnte signifikant verkürzt werden. Der Umsatz des abgelaufenen Geschäftsjahres 2013 betrug mehr als 91 Mio. Euro. Allein im letzten Quartal des Vorjahres wurden über 28,5 Mio. erwirtschaftet, was einem beachtlichen Plus von rund 27 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2012 entspricht. Flowserve erwartet dank gezielter Weiterentwicklungen einen weiteren Anstieg der Auftragseingänge.
Hornbach Baumarkt GmbH, Stefan Goldschwendt, Alexandra Klima, Elfriede Kraev-Langthaler. Die Baumarktkette konnte im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr einen Umsatz von 281 Mio. Euro erwirtschaften.
Hobas Gruppe, Doris Strohmaier, Dominique Meyer. Einer der weltweit führenden Hersteller glasfaserverstärkter Hochleistungskunststoffrohrsysteme beschäftigt rund 200 Mitarbeiter in Österreich.
HTI High Tech Industries AG, Peter Glatzmeier. Im Fokus Seite 158.
Hochtief Construction Austria Gesellschaft m.b.H. & Co KG, Stephan Otto. Das Unternehmen hat sich auf technisch und logistisch anspruchsvolle Projekte in den Bereichen Tiefbau sowie Infrastruktur spezialisiert.
Huber Holding Aktiengesellschaft, Thomas Erath. Das internationale Unternehmen ist in der Textil- und Bekleidungsindustrie tätig und einer der führenden Markenhersteller von Wäsche und wäschenahen Produkten.
Hödlmayr International AG, Johannes Hödlmayr, Martin Wilflingseder. Das international agierende Fahrzeuglogistikunternehmen konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr 200 Mio. Euro erwirtschaften.
Hubers Landhendl Gesellschaft m.b.H., Dieter Bockhorn, Johannes Huber. Der Geflügel- und Fleischproduzent setzte im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr mit insgesamt 766 Mitarbeitern 219 Mio. Euro um.
Hoerbiger Kompressortechnik Holding GmbH, Charles Friess, Johann Hipfl, Martin Komischke. Das Unternehmen produziert und vertreibt Systeme und Komponenten für Kompressoren, Turbomaschinen und Gasmotoren.
Humanomed Consult Gesellschaft m.b.H., Helmut Eder, Johannes Eder. Neben dem Management von Gesundheitseinrichtungen in Österreich ist die Humanomed Consult GmbH auch als Consultingunternehmen tätig.
Hoerbiger Ventilwerke GmbH & Co KG, Axel Rumpold. Das Wiener Unternehmen konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr insgesamt 77 Mio. Euro erwirtschaften und sicherte somit 447 Arbeitsplätze.
Huppenkothen GmbH, Wolfgang Rigo, Martin Hofer. Das Unternehmen zählt zu den führenden Anbietern von Mini- und Kompaktbaggern, Dumpern, Radladern, Verdichtungsmaschinen und hat noch unzählige weitere Baugeräte in seinem Sortiment.
Hofer KG, Friedhelm Dold, Günther Helm. Hofer gehört der Unternehmensgruppe Aldi Süd an, welche auf drei Kontinenten in insgesamt neun Ländern vertreten ist und dabei über rund 4.730 Filialen verfügt.
Hutchison 3G Austria GmbH, Jan Trionow. Das drittstärkste Telekommunikationsunternehmen betreut rund drei Mio. Kunden und hält 22 Prozent Marktanteil. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr setzte es 478 Mio. Euro um.
Hoffmann & Co Elektrokohle AG, Klaus-Dieter Löcker, Conrad Reynvaan. Das Unternehmen wurde im Jahr 1946 gegründet und konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 85 Mio. Euro erarbeiten.
Huyck.Wangner Austria GmbH, David Pretty, Michael Francis Bly. Der Textilienhersteller mit Sitz in Gloggnitz konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Jahresumsatz von 65 Mio. Euro erzielen.
Hofmann Holding GmbH, Erich Frommwald. Mit rund 680 Beschäftigten in Österreich erwirtschaftete das Unternehmen im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 168 Mio. Euro.
Hypo NOE Gruppe Bank AG, Peter Harold. Im Fokus Seite 159.
hogast Einkaufsgenossenschaft f.d. Hotel- und Gastgewerbe reg.Gen.m.b.H, Barbara Schenk. Das Unternehmen konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Jahresumsatz von 736 Mio. Euro erwirtschaften.
Hypo Tirol Bank AG, Markus Jochum. Die regional tätige Universalbank ist vor allem in ihrem Kernmarkt Tirol tätig und konnte im ersten Halbjahr des aktuellen
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Im Fokus HTI High Tech Industries AG, Peter Glatzmeier. Die Technologiegruppe beliefert vor allem die Automobil-, Nutzfahrzeug- und Luftfahrtindustrie und kann in den ersten neun Monaten 2013 auf eine im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 84 Mio. Euro gesteigerte Betriebsleistung verweisen.
Weltweit sicher. Frequentis ist internationaler Anbieter von Kommunikations- und Informationssystemen für Leitzentralen mit sicherheitskritischen Aufgaben in den Bereichen Air Traffic Management und Public Safety & Transport. Hierzulande beschäftigt das Unternehmen 773 Mitarbeiter und erzielte im letzten Wirtschaftsjahr einen Umsatz von 183 Mio. Euro und damit um über zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Das EBIT lag bei neun Mio. Euro, das bedeutet eine Steigerung von rund 22 Prozent. Ende 2013 erhielt Frequentis den Auftrag für die Anbindung aller nicht-polizeilichen Leitstellen an den Digitalfunk BOS in Nordrhein-Westfalen. 2014 wird die Infrastruktur für eine landesweite GMDSS (Global Maritime Distress and Safety System)-Lösung in den Oman geliefert.
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Ingram Micro GmbH, Florian Wallner. Im Kasten Seite 167.
Hyundai Import Gesellschaft m.b.H., Johann Georg Mayr, Alfred Stadler. Der Automobilimporteur mit Sitz in Wien konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr mit 30 Mitarbeitern 251 Mio. Euro erwirtschaften.
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG, Harald Schneider. Die Gesellschaft konnte im operativen Geschäft den Umsatz im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr um rund 1,5 Prozent auf 155 Mio. Euro steigern.
IBM Österreich Internationale Büromaschinen GmbH, Tatjana Oppitz. Das Unternehmen IBM Österreich erzielte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeiten von rund 13 Mio. Euro.
Innviertler Lagerhausgenossenschaft eGen, Ludwig Hubauer. Die Genossenschaft ist zum größten Lagerhaus Oberösterreichs herangewachsen und der Umsatz hat sich in den letzten zehn Jahren auf 139 Mio. Euro nahezu verdoppelt.
IFN-Holding Aktiengesellschaft, Johann Habring, Johann Pichler. Die Produktpalette des Familienunternehmens umfasst Fenster, Hauseingangstüren, Fassadengestaltung und Sonnenschutz. Der Exportanteil liegt bei über 50 Prozent. Iglo Austria GmbH, Angelika Backhausen, Rainer Hermann. Das führende Unternehmen im Bereich Tiefkühlkost mit den Schwerpunkten Fisch, Gemüse und Geflügel setzte im letzten Geschäftsjahr 106 Mio. Euro um. IKEA Austria GmbH, Lammechien Boer, Anna Hallqvist Gedda, Jeanette Söderberg. Der Einrichtungskonzern beschäftigt hierzulande rund 200 Mitarbeiter und setzte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr 639,7 Mio. Euro um. Imerys Fused Minerals Villach GmbH, Olivier Berger, Alessandro Dazza, Dieter Hermann, Hans Georg Leitner, Stefano Minoggio. Das Unternehmen ist führend in der Erzeugung chemischer sowie chemisch-metallurgischer Waren. Immofinanz AG, Eduard Zehetner. Im Fokus Seite 160. Imperial Hotels Austria GmbH, Thomas Willms. Das Wiener Hotel Imperial gehört zur Luxury Collection der Starwood Hotels & Resorts Worldwide und setzte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr 17 Mio. Euro um.
Inteco Group, Harald Holzgruber. Das Unternehmen bietet Anlagentechnik und Technologie für sämtliche Produktionsprozesse für die Stahlindustrie und verzeichnete im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von 94 Mio. Euro. Integral – Montage Anlagen- und Rohrtechnik GmbH, Peter Göstl, Franz Riebenbauer. Das Unternehmen bietet Montageleistungen für die Errichtung von Industrieanlagen, Kraftwerken und erdverlegten Rohrleitungssystemen. Intercar Austria Gesellschaft m.b.H., Maximilian Egger. Der Skoda-Großhändler konnte im letzten Geschäftsjahr mit 46 Mitarbeitern 321 Mio. Euro umsetzen. Intersport Austria GmbH, Gabriele Fenninger. Die Unternehmensgruppe bietet rund 2.900 Mitarbeitern einen Arbeitsplatz in Österreich. Der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr betrug insgesamt 476 Mio. Euro. Intier Automotive Eybl GmbH, Sieghart Katja, Peter Walter. Die hundertprozentige Tochtergesellschaft von Magna International ist ein global agierender Anbieter von Komponenten und Systemen für den Fahrzeuginnenraum. Isovoltaic AG, Thomas Rossegger. Der Weltmarkt- und Technologieführer in der Entwicklung und Produktion von Rückseitenfolien für Fotovoltaik-Module setzte im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr 91 Mio. Euro um. ISS Facility Services GmbH, Erich Steinreiber. Im Kasten Seite 168.
Importkohle GmbH, Karl Kremser, Horst Panzer. Der Brennstoffhändler erzielte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Jahresumsatz von 493 Mio. Euro und kann auf einen positiven Cashflow von 1,37 Mio. Euro verweisen.
Iveco-Austria GmbH, Gianalberto Lupi, Martin Stranzl, Karl-Martin Studener. Das Unternehmen zählt weltweit zu den größten und innovativsten Herstellern leichter, mittelschwerer und schwerer Nutzfahrzeuge.
Industrie Holding GmbH, Michael Plankensteiner, Harald Theuer. Die Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter und konnte im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr 144 Mio. Euro umsetzen.
Jacoby GM Pharma GmbH, Bernd Grabner, Sonja Jacoby, Peter Unterkofler. Der Pharma-Großhändler ging 2013 aus der Verschmelzung der Jacoby Pharmazeutika AG aus Hallein und der gm pharma gmbh aus Salzburg hervor.
Infineon Technologies Austria Aktiengesellschaft, Sabine Herlitschka. Im Kasten Seite 166.
Jäger Beteiligungs GmbH, Guntram Jäger. Das im Bauund Transportwesen tätige Unternehmen verzeichnete im
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Frequentis
Geschäftsjahres ein Ergebnis von 9,2 Mio. Euro nach Steuern erzielen.
Im Fokus Hypo NOE Gruppe Bank AG, Peter Harold. Die Bankengruppe konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr ihre Konzernbilanzsumme um rund 12 Prozent auf 14,9 Mrd. Euro erhöhen, der Konzernüberschuss nach Steuern und Minderheiten lag bei 22,8 Mio. Euro.
Kaindl M. KG, Martin Kaindl, Ernst Kaindl. Dem Innovationsführer im Bereich Flooring und Interior-Design gelang es als erstem Hersteller weltweit, Synchrondekore auf beide Seiten der Dekorplatte zu bringen.
letzten Geschäftsjahr einen Gewinn von 3,1 Mio. Euro sowie einen Umsatz von rund 188 Mio. Euro. Jaguar Land Rover Austria GmbH, Peter Modelhart. Im Kasten Seite 169.
Kapsch-Group Beteiligungs GmbH, Georg Kapsch, Kari Kapsch, Franz Semmernegg. Die Technologie-Gruppe Kapsch setzte im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr mit einem Gewinn von rund 26 Mio. Euro 928 Mio. Euro um.
Janssen-Cilag Pharma GmbH, Erich Eibensteiner, Ludo Ooms. Mit mehr als 100 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 80 Mio. Euro gehört Janssen zu den zehn führenden Arzneimittel-Herstellern auf dem österreichischen Markt.
Kapsch TrafficCom AG, Georg Kapsch, André Laux, Erwin Toplak. Im Fokus Seite 162.
JCL AG, Stephan Jöbstl. Das weltweit tätige Logistikunternehmen mit Sitz in Graz erwirtschaftete zuletzt in 25 Ländern mit 60 Niederlassungen und 1.400 Mitarbeitern einen Unternehmensumsatz von 470 Mio. Euro.
Kärntnermilch reg.Gen.m.b.H., Josef Wielscher, Helmut Petschar. Die bäuerliche Genossenschaft hat ihren Sitz seit 1950 in Spittal/Drau. Hier werden jährlich ca. 113 Mio. Kilogramm bester Rohmilch verarbeitet.
Jeld-Wen Türen GmbH, Johann Brucker, Georg Himmelstoß. Die Nummer eins am heimischen Türenmarkt ist Teil des internationalen Jeld-Wen-Konzerns. In Österreich sind über 500 Mitarbeiter an zwei Standorten tätig.
Kastner & Öhler Beteiligungs-Aktiengesellschaft, Thomas Böck, Martin Wäg. Das steirische Warenhaus- und Sporthandelsunternehmen ist mit seinen Kastner-&-Öhlersowie Gigasport-Filialen österreichweit vertreten.
Jerich Austria GmbH, Herbert Jerich. Der LogistikSpezialist mit Firmenzentrale in Gleisdorf betreut von seiner Niederlassung in Schwechat vor allem die Türkei, den Mittleren Osten sowie Zentralasien.
Kastner Großhandelsges.m.b.H., Christof Kastner. Im Fokus Seite 164.
JET Tankstellen Austria GmbH, Mats Haraldsson. Jet ist eine Marke von Phillips 66 und bietet seinen Kunden hierzulande an 121 Tankstellen durch Billa stop & shop eine große Auswahl an Supermarkt-Produkten.
Keba AG, Gerhard Luftensteiner. Das international tätige Automatisationsunternehmen expandierte im Vorjahr mit einer neuen Niederlassung in Südkorea – das ist bereits die elfte Auslandsniederlassung der Oberösterreicher.
Johnson & Johnson Medical Products GmbH, Michael Gaida, Alexander Wimmer, Walter Wurzer. Das Unternehmen ist in sieben Geschäftsbereichen in der Herstellung sowie im Vertrieb von Medizinprodukten tätig.
Kelag – Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Hermann Egger, Manfred Freitag, Armin Wiersma. Der Kärntner Energieerzeuger will seine Stromerzeugungskapazität aus erneuerbarer Energie 2014 in Österreich und Südosteuropa weiter ausbauen.
Johnson Controls Austria GmbH & Co OG, Gunther Hipfinger, Wolfgang Grund, Robert McDonald, Jerome Okarma, Andreas Jagl. Im steirischen Mandling befindet sich der einzige europäische Produktionsstandort für Heißschaumteile.
Kelag Wärme GmbH, Günther Stückler. Der Wärmeanbieter hat in Spittal/Drau mit regionalen Partnern ein großes Biomasse-Fernwärmesystem verwirklicht und investierte zuletzt rund sieben Mio. Euro in das Fernwärmenetz.
Josko Fenster und Türen GmbH, Christa Wagner, Johann Scheuringer, Werner Angelmayr. Josko kann auf einen Marktanteil von zuletzt 12,3 Prozent am österreichischen Gesamtmarkt der Fenster und Türen verweisen.
Kellner & Kunz AG, Ernst Wiesinger, Astrid Siegel, Walter Bostelmann. Hierzulande beliefert der Welser Werkzeugund Schraubengroßhändler rund 2.100 Industriebetriebe sowie tausende Handwerksbetriebe.
Jungbunzlauer Austria AG, Winfried Macho, Johannes Schönburg-Hartenstein. Im Werk im niederösterreichischen Pernhofen werden Zitronensäure sowie Spiritus hergestellt. Die Zentrale der AG ist in Wien angesiedelt.
Kelly Gesellschaft m.b.H., Wolfgang Hötschl, Werner Luksch. Das Portfolio des zur Intersnack-Gruppe gehörenden Snack-Herstellers umfasst starke nationale Marken wie Kelly’s, Soletti, Chio und funny-frisch.
Kaindl Flooring GmbH, Doris Buchmesser, Konrad Grünwald, Adolf Schlatzer. Im Geschäftsjahr 2012/2013 konnte das Traditionsunternehmen aus Wals bei Salzburg einen Umsatz in Höhe von 427 Mio. Euro erwirtschaften.
Kemira Chemie GesmbH, Kenneth Nysten. Kemira ist auf die Herstellung von chemischen Produkten für wasserintensive Industrien spezialisiert. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in Krems an der Donau.
Fujitsu Visionen verwirklichen. Als international agierendes ICT-Unternehmen arbeitet Fujitsu Österreich Hand in Hand mit seinen Kunden, um die optimale IT-Lösung für deren individuelle Geschäftsanforderungen zu finden. Die dahinterstehende Vision dabei ist, Mehrwerte für die Menschen zu schaffen und eine „Human Centric Intelligent Society“ zu verwirklichen – eine intelligente, auf den Menschen ausgerichtete Gesellschaft also. „Wir glauben daran, dass uns die Zusammenarbeit mit unseren Kunden dazu befähigt, Impulse für Innovation zu geben und Unternehmen dabei zu unterstützen, das Maximum aus ihren geschäftlichen Informationen herauszuholen sowie ihre unternehmensweite ICT-Infrastruktur zu optimieren“, ist Managing Director Johannes Baumgartner überzeugt.
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Im Fokus Immofinanz AG, Eduard Zehetner. Der Umsatz der Immobilien-Gruppe stieg im Geschäftsjahr 2012/13 gegenüber dem Vorjahr um beachtliche 11,2 Prozent auf 869,2 Mio. Euro. Ein Highlight bei den zuletzt getätigten Verkäufen war die Abgabe des Shopping-Centers Silesia in Kattowitz für mehr als 400 Mio. Euro.
Stetige Expansion Unter dem Dach der Holding mit Sitz im heimischen Lauterach fasst das Unternehmen neben seinen Hauptgeschäftsbereichen Landtransporte, Luft- & Seefracht sowie Logistik auch eine Reihe von hoch spezialisierten Branchenlösungen und Tochterunternehmen zusammen. Insgesamt beschäftigt Gebrüder Weiss an 162 Standorten weltweit rund 6.000 Mitarbeiter, 2.810 davon in Österreich. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr wurden 1,15 Mrd. Euro Umsatz erwirtschaftet und damit rund acht Prozent mehr als im Vorjahr. Durch diverse Standorteröffnungen wurde die internationale Präsenz ausgebaut und auch im laufenden Jahr wird das Gebrüder-Weiss-Netzwerk durch den Neu- bzw. Ausbau diverser Logistikanlagen im In- und Ausland eine Stärkung erfahren.
kika-Leiner-Gruppe, Paul-Emmanuel Koch. Die Möbelhausgruppe beschäftigte in Österreich zuletzt 7.800 Mitarbeiter und verzeichnete im vergangenen Wirtschaftsjahr einen Brutto-Umsatz von rund 1,2 Mrd. Euro. Kioto Clear Energy AG, Robert Kanduth. Der St. Veiter Produzent von Solarsystemen lieferte die Solarpaneele für Kärntens erste Solarkraftwerke mit breiter Bürgerbeteiligung in Villach und Eberndorf. Kirchdorfer Industries GmbH, Erich Frommwald. Die Industriegruppe ging im Herbst mit Asamer ein JointVenture ein und gründete die Kias Recycling GmbH, die sich auf die Verwertung von Altreifen spezialisiert. Kiska GmbH, Gerald Kiska. Der Umsatz des MarkenProfis belief sich im letzten Geschäftsjahr auf zehn Mio. Euro. Im letzten Quartal wurde der Umsatz um beachtliche 39 Prozent auf rund 3,6 Mio. Euro gesteigert. Klausner Trading International GmbH, Michael Almberger. Bereits 1918 wurde in Tirol das erste Sägewerk der Familie Klausner gegründet. Heute befinden sich Firmenleitung und Vertriebszentrale in Oberndorf. Knapp AG, Gerald Hofer. Der Profi im Bereich intralogistischer Systeme erhielt den Großauftrag für die Automatisierung des neuen Distributionszentrums des OnlineHändlers wehkamp.nl in den Niederlanden. Knauf Insulation GmbH, Udo Klamminger, Jens Nilsson, Michael Robson. Die Dämm-Division der weltweit tätigen Knauf-Gruppe bietet mit Supafil als erster Dämmstoffproduzent eine Blaswolle ohne chemische Zusätze. Knill Gruppe, Christian Knill, Georg Knill. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte die internationale Firmengruppe einen Umsatz von 250 Mio. Euro einfahren. In Österreich werden 660 Mitarbeiter beschäftigt. Knorr-Bremse GmbH, Peter Radina, Stephen Bradley, Manfred Reisner, Andreas Schunke. Der BremssystemProfi setzte mit österreichweit 900 Mitarbeitern im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr 388 Mio. Euro um. Koch Media GmbH, Reinhard Gratl, Klemens Kundratitz, Anton Selb. Europas erstes vollintegriertes, unabhängiges Medienunternehmen übernahm im Winter den MobileGames-Spezialisten Fishlabs aus Hamburg. Kohlbacher GmbH, Bernd Kohlbacher. Im Bereich des Objekt- und Wohnbaus sowie als Bauträger tätig, erwirt-
schaftete das Unternehmen im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 94 Mio. Euro. Kommunalkredit Austria AG, Alois Steinbichler, Helmut Urban. Das mit Wiener Sitz europaweit tätige Kompetenzzentrum für kommunalnahe und infrastrukturelle Projektlösungen beschäftigt rund 300 Mitarbeiter. Komptech GmbH, Josef Heissenberger, Heinz Leitner. Unter dem Label „green efficiency“ bringt der steirische Umwelttechniker eine Technologie auf den Markt, die sowohl Betriebskosten als auch CO2 einspart. Kone Aktiengesellschaft, Andreas Stavik. Hierzulande wurde das Skylink Terminal des Flughafens Wien mit Förderbändern, Aufzügen und Rolltreppen der Kone AG ausgestattet, um Transfer-Intervalle von unter 25 Minuten zu sichern. König Holding AG, Philip König. Die König-Gruppe befindet sich zu 100 Prozent in Privatbesitz und legt den Schwerpunkt ihrer Geschäftstätigkeit auf die expandierenden Märkte von Ost- und Südosteuropa. Kostwein Holding GmbH, Hans Kostwein, Heinz Kostwein, Ulrike Schrott-Kostwein. Als Familienbetrieb investiert die Gruppe jährlich drei bis fünf Prozent des Umsatzes in die Modernisierung des Maschinenparkes. Kotanyi Holding Gesellschaft m.b.H., Erwin Kotányi. Das vielseitige Sortiment des Gewürz- und Kräuterproduzenten umfasst 4.500 Artikel für 20 verschiedene Länder. 70 Prozent des Umsatzes kommen aus dem Export. Kraiburg Austria GmbH & Co. KG, Thorsten Schmidt. Der Geretsberger Gummimischungs-Produzent gliedert sich mit den zugehörigen Vertriebsbereichen in die Geschäftsbereiche Reifen sowie Spezialprodukte. Kremsmüller Industrieanlagenbau KG, Karl Strauß, Gregor Kremsmüller. Das im Anlagenbau tätige Unternehmen verweist im letzten Quartal auf einen Umsatz von 69 Mio. Euro sowie auf eine Mitarbeiterzahl von 2.066. Kresta Anlagenbau Gesellschaft m.b.H. Nfg & Co KG, Franz Kreuzer. Im Fokus Seite 166. Kreuzmayr GmbH, Oskar Kreuzmayr. Mit zentralem Sitz im oberösterreichischen Eferding und hierzulande rund 40.000 Kunden ist das Unternehmen seit nunmehr über 70 Jahren erfolgreich im Mineralölhandel tätig. Kromberg & Schubert Austria GmbH & Co. KG, Wolfgang Tupy, Heribert Wieder. Die Firmentätigkeit des 175 Mitarbeiter zählenden Unternehmens Kromberg & Schubert umfasst Kunststofftechnik, Kabelsätze und Werkzeugund Prüfmittelbau.
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Gebrüder Weiss
KiK Textilien und Non-Food Ges.m.b.H., Bernhard Payer. Der Gesamtumsatz des hierzulande 1.400 Mitarbeiter umfassenden Textildiscounters lag im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr bei rund 187 Mio. Euro.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
ARVAL
Der markenunabhängige Experte Mit einem Fuhrpark von über 3.000 Fahrzeugen zählt Arval zu den kompetentesten Anbietern von Full-Service-Leasing in Österreich und gilt als Vorreiter von Rundum-Dienstleistungen für Firmenflotten.
Seit dem Jahr 2000 ist Arval auch in Österreich präsent und bietet die gesamte Bandbreite von Dienstleistungen für den gewerblichen Fuhrpark. Die heimischen Kunden profitieren dabei nicht nur von der jahrzentelangen internationalen Erfahrung des Leasingunternehmens, sondern auch von dessen innovativen Ideen und maßgeschneiderten Angeboten. Dank erstklassiger Beratung bezüglich individueller Fuhrparkverwaltung, Kostenkontrolle und Risikominimierung können Prozesse optimiert und Kunden somit nachhaltig entlastet werden. Von 60-Monatsverträgen bis Kurzzeitleasing Bei zeitlich befristeten Verträgen stehen Unternehmen oftmals vor dem Problem, dass das Full-ServiceLeasing eines Fahrzeuges wirtschaftlich nicht oder nur schwer darstellbar ist. Da Lösungen wie Mietfahrzeuge nicht immer optimal sind, haben sich die Spezialisten von Arval etwas Neues einfallen lassen: „Junge Leasingrückläufer mit wenigen Kilometern auf dem Tacho werden als Interimsfahrzeuge angeboten. Somit bieten wir Firmen Laufzeiten von sechs bis 60 Monaten, die Kunden kommen dabei bei jeder Vertragsdauer in den vollen Genuss aller
Full-Service-Leasing-Vorteile“, erklärt Sales- und Marketing-Direktor Christian Morawa. Das Fahrzeugservice ist dabei ebenso inkludiert wie Reifen, Versicherung, Schadensabwicklung und Ersatzfahrzeug bei einem Unfall oder einer Panne. Direkte Kommunikation Beim klassischen Fuhrparkmanagement läuft die Kommunikation der Leasinggesellschaft über den Fuhrparkleiter, dieser wiederum kommuniziert mit dem Fahrer. Darüber hinaus bleiben auch die Administration und die Einhaltung der Car-Policy beim Fuhrpark-Verantwortlichen hängen. Arval beschreitet auch hier neue Wege und baut eine direkte Verbindung zum Fahrer auf, wodurch die vorhin genannten Faktoren direkt und ohne Umwege umsetzbar sind. „Neben der Entlastung des firmeninternen Fuhrparkleiters bringt das System noch weitere Vorteile. Der Fahrer erhält beispielsweise Einblick in Reparatur- und Servicekosten, was wiederum zum Kostenbewusstsein beiträgt“, so Christian Morawa. Ein spezielles Online-Administrationstool bringt weitere Vorteile und Erleichterungen. So ist es etwa möglich, dem Mitarbeiter die Auswahl seines Wunschfahrzeuges ohne den Besuch zahlreicher Autohäuser zu ermöglichen. Total Cost of Ownership Die Gesamtkosten über die Fahrzeugnutzungsdauer – “Total Cost of Ownership“ (TCO) genannt – sind für Unternehmer natürlich wesentlich. Auch diesbezüglich profitieren Arval-Kunden von der langjährigen Erfahrung des Full-ServiceAnbieters, ebenso wie bei Fahrzeugreparaturen. Arval hat ein eigenes Netz qualifizierter Werkstätten für die Fuhrparkbetreiber aufgebaut. Denn: Selbst im Schadensfall steht Arval seinen Kunden als verlässlicher Partner zur Seite.
Sales- und Marketing-Direktor Christian Morawa.
Fakten: Arval Austria bietet über 3.000 Firmenautos, vom Stadtflitzer über die Highclass-Limousine bis zum leichten Nutzfahrzeug. Der Fokus liegt dabei auf qualitativem Wachstum im Full-Serive-Outsourcing. Das bedeutet, den Kunden immer mehr Aufgaben rund um ihren Fuhrpark abzunehmen und ihnen damit die optimale Konzentration auf ihr Kerngeschäft zu ermöglichen.
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Arval Austria GmbH Businesspark MARXIMUM Objekt 4/OG3/B Modecenterstraße 17 1110 Wien Tel.: 01/ 706 98200 www.arval.at
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Im Fokus Kapsch TrafficCom AG, Georg Kapsch (im Bild), André Laux, Erwin Toplak. In der ersten Hälfte des Wirtschaftsjahres 2013/2014 gelang dem MautsystemSpezialisten eine Umsatzsteigerung von 16 Prozent auf 235,9 Mio. Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Purer Genuss. Qualität und Frische verbunden mit Tradition und Innovation bietet die Confiserie Heindl ihren Kunden. Bereits im Jahr 1953 gegründet, betreibt Heindl heute 30 Fachgeschäfte in ganz Österreich und ist somit einer der größten Süßwaren-Einzelhändler im gesamten Bundesgebiet, aber auch im Ausland werden die heimischen Köstlichkeiten hoch geschätzt. Das Unternehmen exportiert seine Produkte in alle europäischen Länder ebenso wie nach Japan, Hongkong, Taiwan, die USA, Kanada, Südafrika, Russland und Australien. Der Familienbetrieb beschäftigt hierzulande 198 Mitarbeiter und hat sein Sortiment kürzlich um zwei süße Kreationen erweitert. Auch zwei weitere Filialeröffnungen stehen kurz bevor: eine in der Lugner City und eine am neuen Hauptbahnhof Wien.
KSV1870 Holding AG, Johannes Nejedlik, Karl Jagsch. Das auf den Gläubigerschutz spezialisierte Unternehmen hat seine Firmenzentrale in Wien sowie sechs weitere Niederlassungen in den Bundesländern angesiedelt. KTM AG, Stefan Pierer. Im Fokus Seite 167. KTM Fahrrad GmbH, Carol Urkauf-Chen, Franz Leingartner. KTMs eStyle P überzeugte dank der neuen PanasonicTechnologie mit internem Getriebe auch Europas führendes E-Bike-Magazin „ElektroRad“ von seinen Qualitäten. Kuhn Holding GmbH, Andreas Kuhn, Günter Kuhn, Stefan Kuhn. Die Holding umfasst 21 eigenständige Unternehmen mit mehr als 35 europäischen Niederlassungen und verzeichnete zuletzt einen Umsatz von 575 Mio. Euro. Kühne + Nagel Eastern Europe Aktiengesellschaft, Radoslav Mihok. Der Logistikspezialist kann vom Firmensitz in Wien aus alle bedeutenden osteuropäischen Länder durch Direktverbindungen erreichen und vernetzen. Kühne + Nagel Gesellschaft m.b.H., Franz Braunsberger, Martin Hafner. In Österreich ist das Speditionsunternehmen mit Sitz in Wien bereits seit 1970 vertreten und betreibt hierzulande zwölf Niederlassungen. Kwizda Holding GmbH, Johann Kwizda, Richard Kwizda. Im heimischen Over-the-Counter-Markt für nicht rezeptpflichtige Medikamente erzielte Kwizda 2012/2013 einen Apotheken-Absatz im Wert von rund 40 Mio. Euro. L’Oréal Österreich GmbH, Markus Faschang, Laurent Schmitt. Mit den L’Oréal-Österreich-Stipendien „For Women in Science“ fördert das Kosmetikunternehmen gezielt junge Forscherinnen am Beginn ihrer Karriere. Laakirchen Papier AG, Mark Lunabba. Als Tochter der Heinzel Group erzeugt das oberösterreichische Unternehmen hochglänzendes SC-Papier, das für Zeitschriften, Kataloge und Werbematerial genutzt wird. Lafarge Perlmooser GmbH, Thomas Spannagl. Lafarge Perlmooser ist Teil des international tätigen Baustoffherstellers Lafarge und fungiert als Holdinggesellschaft für in- und ausländische Beteiligungen. Lagerhaus Gleinstätten-Ehrenhausen-Wies eGen, Franz Koller, Rudolf Schwarzl. Im letzten Quartal konnte das 13 Niederlassungen umfassende Handelsunternehmen einen Umsatz von rund 26 Mio. Euro erwirtschaften.
Lagerhaus Graz Land reg. Gen.m.b.H., Josef Hütter. Mehr als 300 Mitarbeiter sind für die Genossenschaft in den 18 Betriebsstätten in den Bezirken Deutschlandsberg, Graz Umgebung und Voitsberg tätig. Lagerhaus OÖ. Mitte eGen, Karl Zittmayr. Das bereits 1909 gegründete Lagerhaus hat heute seinen Sitz in Wels und überzeugt seine Kunden mit einem breit gefächerten und bedarfsgerechten Produktsortiment. Lagerhaus TechnikCenter GmbH & Co KG, Andreas Gruber, Robert Binder. Das Lagerhaus Technik-Center bietet Österreichs Landwirten ein umfangreiches Neumaschinenangebot sowie professionelle Serviceleistungen. Lagerhaus Traunviertel eGen mbH, Josef Kainrad. Die Genossenschaft hat ihren Firmensitz im oberösterreichischen Waldneukirchen und verkauft mit den LagerhausEigenmarken Premium-Qualität zu attraktiven Preisen. Lagerhaus Wechselgau eGen, Andreas Purkarthofer. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr konnte der Einzelhändler mit 235 Beschäftigten und zehn Niederlassungen einen Umsatz von 84 Mio. Euro erwirtschaften. Lagermax Lagerhaus und Speditions AG, Thomas Baumgartner, Alexander Friesz. Das größte Salzburger Unternehmen in den Bereichen Spedition, Autotransport und Logistik bietet auch Express- und Paketdienste an. Lam Research AG, Jacqueline Seto. Der Hersteller von Fertigungsanlagen ist Teil der Lam Research Corporation aus Fremont im kalifornischen Silicon Valley. Der heimische Firmensitz befindet sich in Villach. „Landforst“ Obersteirische Molkerei Lagerhaus & Co. KG, Dieter Hölzl. Das Betätigungsfeld des Handelsunternehmens umfasst die sechs Sparten Bau & Garten, Technik, Baustoffe, Lebensmittel, Energie und Agrar. Landgenossenschaft Ennstal eGen, Josef Pitzer. Zu den eigenständigen Tochterunternehmen gehören das Handelsunternehmen Landmarkt, der Nahrungsmittelhersteller Landena sowie die Molkerei Ennstal Milch. Landgenossenschaft Ennstal – „Landmarkt“ KG, Johannes Pauritsch. Der regionale Nahversorger beschäftigt in 30 Niederlassungen 520 Mitarbeiter. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden 140 Mio. Euro umgesetzt. Landhof GesmbH & Co KG, Marisa Sailer, Walter Böheim. Für den Wurst- und Schinkenspezialisten, der auch fleischlose vegetarische Wurstprodukte mit ausgezeichnetem Geschmack forciert, sind 596 Mitarbeiter tätig. Lang Ing. Hans Gesellschaft mbH, Hannes Kronthaler. Westösterreichs führender Baustofferzeuger ist auf die
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Heindl
Kröswang GmbH, Manfred Kröswang. Der oberösterreichische Großhändler von Lebensmitteln Kröswang betreibt zwölf Niederlassungen und erwartet für das Geschäftsjahr 2013/14 einen Umsatz in Höhe von rund 140 Mio. Euro.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
DHL EXPRESS
Unser Produkt ist exzellenter Kundenservice Der Service am Kunden ist in Zeiten homogener werdender Produkte zu einem wichtigen Differenzierungsmerkmal geworden. DHL Express setzt hier vor allem auf engagierte Mitarbeiter und den Aufbau einer „absolut kundenorientierten Unternehmenskultur“, wie Wolfgang P. Albeck, CEO DHL Express Germany/Austria, erläutert.
Herr Albeck, was bedeutet absolute Kundenorientierung für DHL Express? Die Zufriedenheit unserer Kunden ist unser oberstes Ziel. Deshalb stellen wir den Kundenservice in den Mittelpunkt unseres gesamten Handelns. Wir nennen das bei DHL Express „Insanely Customer Centric Culture“. Konkret bedeutet dies, dass jeder Kontakt mit dem Kunden bei diesem zu einer positiven Erfahrung führen soll. Denn echte Kundenbindung entsteht nur dann, wenn unsere Leistung die Erwartungen unseres Auftraggebers trifft oder – noch besser – übertrifft. Können Sie das bitte an einem Beispiel erläutern? Gerne. Wenn ich mich heute in ein neues Auto setze, erwarte ich einfach, dass es mich zuverlässig und ohne Störungen von A nach B bringt. Ich erwarte aber auch, dass mich der Kundenservice oder Verkäufer nach einer Woche anruft und fragt, ob ich mit meinem Fahrzeug zufrieden bin. Früher waren Sie nach dem Kauf für diesen Bereich erledigt und wurden an die Werkstatt verwiesen. So ähnlich verhält es sich in unserer Branche auch. Heute stehen nicht mehr nur die pünktliche Zustellung und Abholung der Sendungen, Transitzeiten oder internationale Reichweite im Vordergrund. Unsere Kunden erwarten vielmehr, dass wir sie pro-aktiv bedienen, sie mit Markt- oder Sendungsinformationen versorgen und uns ganz speziell um ihre Problemlösung kümmern. Lässt sich dieser Trend belegen? Ja, sicherlich. Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens J. D. Power zählen für Kunden neben der gleichbleibend hohen Serviceoder Produktqualität hilfsbereite Mitarbeiter mit 52 Prozent, Wertschätzung mit 48 Prozent sowie ein gutes Problemlösungs- und Beschwerdemanagement mit 47 Prozent zu den wichtigsten Aspekten, die eine langfristige Partnerschaft mit ihren Dienstleistern ausmachen. Wie leben Ihre Mitarbeiter diese absolute Kundenorientierung und wie machen Sie sie hierfür stark?
Zunächst mal durch ehrliches Engagement, denn wer bei uns nicht mit Herzblut dabei ist, hat seine Aufgabe verfehlt. Wir haben täglich viele Millionen Aufträge im System, und ich ärgere mich über jeden einzelnen Auftrag, der nicht zu 100 Prozent in time ist. Denn mit 99,9 Prozent bin ich nicht zufrieden. Das ist eine Einstellung und wir versuchen, bereits bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter herauszufinden, wie empathisch sie sich gegenüber möglichen Kunden verhalten werden. Darüber hinaus haben wir ein weltweit einheitliches Training entwickelt, das allen Beschäftigten vermittelt, was exzellenter Service am Kunden bedeutet und wie wir diesen erreichen können.
Wolfgang P. Albeck, CEO DHL Express Germany/Austria.
Trägt dieses Trainingsprogramm bereits Früchte? Oh ja, DHL Express Österreich hat bei den European Service Awards 2014 nach zwei Auszeichnungen beim Wettbewerb „Österreichs kundenorientierteste Dienstleister“ 2012 und 2013 nun auch das Gütesiegel „Österreichs beste Unternehmen“ 2014 erhalten. Weltweit wurden wir im letzten Jahr über hundert Mal für unseren Kundenservice ausgezeichnet – allesamt Awards von Kunden, die unsere serviceorientierte Unternehmenskultur und die daraus für sie resultierenden Vorteile wahrgenommen haben. Rushhour auf dem Gelände der DHL-Express-Zentrale in Guntramsdorf.
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DHL Express (Austria) GmbH Viaduktstraße 20 2353 Guntramsdorf Tel.: 0820 55 05 05 dhlat@dhl.com www.dhl-express.at
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Im Fokus Kastner Großhandelsges.m.b.H., Christof Kastner. Der Lebensmittel- und Biogroßhändler konnte mit seinen 755 Mitarbeitern und acht Niederlassungen im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um 5,7 Prozent auf 188,4 Mio. Euro anheben.
Hill International „Full Service“-Beratung. Die Personal- und Managementberatung bietet seit fast vier Jahrzehnten unter Einbeziehung eignungsdiagnostischer Verfahren professionelle Unterstützung bei der Personalbedarfsplanung sowie bei Suche und Auswahl qualifizierter Mitarbeiter und Führungskräfte. Personalentwicklung, Management Audits, Trainings und Coachings runden das Portfolio ab. In seinem flächendeckenden Netzwerk von 50 Büros in mehr als 30 Ländern beschäftigt Hill International insgesamt rund 200 Consultants, darunter 120 Wirtschaftspsychologen. Der „Full Service“Berater verfügt somit über länderspezifisches Know-how und lokale Marktkenntnisse und bietet seine Kompetenzanalyse© mit länderspezifischen Normierungen in 25 Sprachen an.
LeasePlan Österreich Fuhrparkmanagement GmbH, Nigel Storny, Alexander Schauer. Die Nummer eins der markenunabhängigen Fuhrparkmanager erzielte im letzten Wirtschaftsjahr einen Umsatz von rund 150 Mio. Euro. Leder & Schuh AG, Peter Simma. Das Unternehmen ist einer der größten Schuhanbieter Europas und Marktführer in Österreich. Zu den wichtigsten Marken zählen Corti, Jello, Stiefelkönig und Humanic. Legero Schuhfabrik Gesellschaft m.b.H., Rudolf Hampl. Mit „Legero“ hat der Grazer Schuhhersteller eine globale Schuhmarke für Erwachsene kreiert. Pro Jahr werden mehr als 600.000 Paar Leichtschuhe verkauft. Leier Baustoffe-Holding GmbH, Michael Leier, Anton Putz. Der Baustofferzeuger hat seine Zentrale in Horitschon angesiedelt und ist in Österreich, Ungarn, der Slowakei, Polen, Kroatien sowie Rumänien tätig. Leikermoser Energiehandel GmbH, Franz Leikermoser. Das Mineralölunternehmen aus Wals bei Salzburg versorgt seine Kunden im Westen Österreichs mit qualitativ hochwertiger Energie und Schmierstoffen. Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG, Josef Pröll, Kurt Miesenböck, Christian Teufl. Das vergangene Geschäftsjahr wurde von Leipnik-Lundenburger mit einem Gewinn von rund 52 Mio. Euro und einem Umsatz von 1,13 Mrd. Euro beendet. Lekkerland Handels- und Dienstleistungs GmbH, Martin Gekeler. Der Convenience-Großhändler versorgt seit 2014 österreichweit auch IQ- und Shell-Tankstellen der Firma Stiglechner mit breiter Produktpalette. Lenze Antriebstechnik GmbH, Reinhard Bachl, Christian Nuck. Der Automatisierungs- bzw. Antriebstechnikpartner hat seinen Firmensitz in Asten. Dort werden Getriebemotoren und Antriebselektronik assembliert. Lenzing Aktiengesellschaft, Peter Untersperger. Der Weltmarktführer mit Sitz in Österreich versorgt die globale Textilund Nonwovens-Industrie mit hochwertigen industriell gefertigten Cellulosefasern. Let’s Print Holding AG, Michael Steinwidder, Erwin Rametsteiner. Österreichs führender Hersteller im Rollenoffsetdruck Let's Print erwirtschaftete im letzten Wirtschaftsjahr mit 400 Mitarbeitern einen Umsatz von 235 Mio. Euro. Leyrer + Graf Baugesellschaft m.b.H., Stefan Graf, Rainer Grundwald, Peter Ullrich, Franz Zierl. Im Kasten Seite 174
LG Electronics Austria GmbH, Byoung Nyoung Chang, Won Sun Park, Daesung Yun. Die Sprach- und GestenErkennung von LG für Smart-TV-Plattformen bekam eine Auszeichnung durch die Underwriter Laboratories. LGT Bank AG, Jacques Engeli, Thomas Piske, Prinz Max von und zu Liechtenstein, Olivier de Perregaux. Das Bankunternehmen bekam im letzten Jahr den Transport Media Award für ihre Buswerbung verliehen. Libro Handelsgesellschaft mbH, Martin Waldhäusl. Die führende Handelskette im Non-Food-Bereich mit der Kernkompetenz Schule, Papier und Schreibwaren betreut täglich über 70.000 Kunden an über 240 Standorten. Lidl Österreich GmbH, Alexander Deopito. Das deutsche Unternehmen Lidl beschäftigt in Österreich mehr als 4.000 Mitarbeiter und bietet über 1.400 verschiedene Artikel, darunter österreichische Produkte sowie Eigenund Markenartikel. Lieb Bau Weiz GmbH, Josef Gasser, Doris EnzensbergerGasser. Der Betrieb wurde als eines der größten Bauunternehmen Österreichs mit dem steirischen Holzbaupreis 2013 in der Kategorie „Wohnbau“ ausgezeichnet. Liebherr-International Austria GmbH, Denis Zosso. Zu den Bereichen der Dienstleistungsgesellschaft zählen Recht, Personal und Versicherungen, Finanzen, Controlling und Steuern, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung. Liebherr-Werk Nenzing GmbH, Leopold Berthold, Manfred Brandl, Gerhard Frainer, Anton Grass, Reinhard Krappinger, Holger Streitz. Das Kran- und Baggerunternehmen besitzt fünf Fertigungsstandorte in Österreich. Linde Gas GmbH, Günter Maier. Rund 340 Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2013 einen Umsatz von 169 Mio. Euro für den führenden Hersteller von technischen und medizinischen Gasen in Österreich und Europa. Linz AG für Energie, Telekommunikation, Verkehr und Kommunale Dienste, Alois Froschauer. Die aktive Managementholding der Linz AG setzt sich aus vier Tochtergesellschaften und einer Servicegesellschaft zusammen. Linz Gas Vertrieb GmbH & Co KG, Emil Pertl. Über den Linz Gas Vertrieb versorgt die Linz AG ihre Privatkunden, das Gewerbe und die Industrie zuverlässig mit sauberem Erdgas. Insgesamt werden bereits über 63.000 Gaskunden beliefert. Linz Gas/Wärme GmbH für Erdgas- und Wärmeversorgung, Emil Pertl, Wolfgang Dopf. Die Firma bietet Produkte, Dienst- und Serviceleistungen rund um Erdgas, Fernwärme, Nahwärme, Naturgas, Naturwärme und Fernkälte.
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Bereiche Hoch- und Tiefbau, Fertigteilbau, Baustoffproduktion sowie Handel und Märkte spezialisiert.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
HEROLD
Der Full-Service-Partner für Dialog-Marketing Seit der Übernahme relevanter Bereiche der Schober Information Group Österreich im vergangenen Jahr hat sich HEROLD zu einem kompetenten Full-Service-Partner im Dialog-Marketing entwickelt. Das Produktportfolio reicht vom Adressmanagement über professionelles Targeting und Maßnahmen zur Leadgenerierung bis hin zu elektronischen und postalischen Mailings.
FOTOS: HEROLD / PULS 4
Professionelles Adressmanagement von HEROLD Die richtige Adresse ist das A und O für einen erfolgreichen Dialog. Und beim HEROLD sind Unternehmer sprichwörtlich „an der richtigen Adresse“, wenn es um die Qualität von Adressmaterial geht. Sie können auf ein professionelles Adressmanagement bauen. Dabei wird der Datenbestand von Unternehmen genau unter die Lupe genommen und die Aktualität der Adressen bewertet. Gibt es Verbesserungspotenzial für die Daten, erhalten Unternehmen auf Wunsch aktualisierte und mit vielen wichtigen Informationen angereicherte Daten zurück. Das gilt sowohl für Firmendaten (b2b) als auch für Privatdaten (b2c).
Neukunden als Basis für den Erfolg von morgen Die Instrumente, mit deren Hilfe potenzielle Kunden sowohl im Business-to-Business- als auch im Business-to-Consumer-Bereich geortet werden, sind professionelles Targeting mit Standortanalysen einschließlich Geomarketing-Applikationen und soziodemografischen Daten oder Zielgruppendefinitionen nach Alter, Geschlecht, Region etc. Elektronische Mailings – einfach und effizient Mit bis zu 52 Millionen internationalen E-MailAdressen eröffnet der HEROLD überdies den Zugang zu spezifischen Zielgruppen, die je nach Kundenwunsch zusätzlich nach Geschlecht, Alter, Bundesland, Kaufkraft, Interessen etc. selektiert werden können. Thomas Friess, Geschäftsführer von HEROLD Business Data, freut sich über die Qualität und den Umfang des Produktspektrums: „Der HEROLD hat eine beeindruckende Entwicklung hinter sich. In den letzten Jahren haben wir uns von einem traditionellen Printverlag zu einem modernen Medienhaus gewandelt. Im Dialog-Marketing ist der HEROLD heute ein kompetenter Partner und Full-Service-Anbieter für Österreichs Unternehmen. Mit der permanenten Verbesserung unserer Qualität und der Ausweitung unseres Angebots werden wir diesem Anspruch auch in Zukunft gerecht werden.“ Das Full-Service-Angebot von HEROLD reicht vom Adressmanagement bis zu Mailings.
HEROLD-Geschäftsführer Thomas Friess setzt auf Dialog-Marketing.
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HEROLD Business Data GmbH Guntramsdorfer Straße 105 A-2340 Mödling Tel.: 02236/401-38 161 dialogmarketing@herold.at www.ichbinderherold.at/kunden-gewinnen/dialog-marketing/
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Im Fokus Kresta Anlagenbau Gesellschaft m.b.H. Nfg & Co KG, Franz Kreuzer. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr konnte der Anlagenbauer seinen Umsatz um 13 Prozent auf 137,5 Mio. Euro erhöhen. Besonders stark zeigt man sich auf dem heimischen Markt, wo dieser gleich um 29,3 Prozent auf 59 Mio. Euro anwuchs.
Höchst innovativ. Mit seinen Halbleiter- und Systemlösungen für Automotive-, Industrieelektronik-, Chipkarten- und Sicherheitsanwendungen hat sich Infineon als Leitunternehmen etabliert und verfügt über weltweite Kompetenzen. Im letzten Wirtschaftsjahr wurde ein Umsatz in Höhe von 1,18 Mrd. Euro erwirtschaftet, der Gewinn lag bei knapp 89 Mio. Euro. Im selben Zeitraum wurden für Forschung, Entwicklung und Innovation 270 Millionen Euro aufgewendet, also um 30 Mio. Euro mehr als im Jahr zuvor, was eine Erhöhung von 12,5 Prozent bedeutet. Die Forschungsquote stieg von 20 auf 23 Prozent. Infineon beschäftigt in den fünf heimischen Niederlassungen insgesamt 3.111 Mitarbeiter und wurde 2013 mit dem Staatspreis für Innovation ausgezeichnet.
Linz Strom GmbH für Energieerzeugung, -handel, -dienstleistungen und Telekommunikation, Emil Pertl, Wolfgang Dopf. Die Firma bietet Energiemanagement, Energieerzeugung, Strom-Asset-Service und Telekom. Linz Strom Vertrieb GmbH & Co KG, Johann Zeinhofer. Der Vertrieb als 100-prozentiges Tochterunternehmen der Linz Strom GmbH ist zuständig für Grundversorgung, Bau, Fotovoltaik, Privat- und Ökostrom. Linz Textil Gesellschaft m.b.H., Alexander Hofstadler, Otmar Zeindlinger. Von der europaweit führenden Spinnerei und Weberei werden Produkte der Bereiche Textil, Weberei, technische Gewebe und Garne geboten.
Lugner City GmbH, Richard Lugner. Rund 2.000 Mitarbeiter sind im gesamten Einkaufszentrum Lugner City beschäftigt. Alle Unternehmen gemeinsam erwirtschafteten im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 139 Mio. Euro. Magic Life GmbH & Co KG, Karl Koller, Thomas Pietzka. Der Anbieter von Urlauben nach dem erfolgreichen „All-inclusive“-Konzept verfügt über Clubs in Ägypten, Griechenland, Spanien, Tunesien und Türkei. Magna International Austria Holding GmbH, Dietmar Perger, Andrea Schindlegger. Der diversifizierte Autozulieferer beschäftigt in einer Zentrale und 17 Produktionswerkstätten in Österreich 13.600 Mitarbeiter.
Linz Textil Holding Aktien-Gesellschaft, Dionys L. Lehner, Manfred Kubera. Der Umsatz der für die Führung, Organisation und Finanzierung der GmbH verantwortlichen Holding betrug im dritten Quartal 2013 98,6 Mio. Euro.
Mahle Filtersysteme Austria GmbH, Heinz K. Junker. Als führender globaler Entwicklungspartner der Automobil- und Motorenindustrie bietet Mahle Filtersysteme Systemkompetenz im Bereich Verbrennungsmotor und Motorperipherie.
Lisec Holding GmbH, Othmar Sailer, Werner Mihatsch. Die technische Entwicklung von Sondermaschinen für die Verarbeitung von Glas bzw. Isolierglas erfolgt im InovaTechnologiezentrum des Werkes Seitenstetten.
MAN Truck & Bus Österreich AG, Karl-Heinz Rauscher. Das Unternehmen umfasst neben der Produktion einer leichten und mittleren Lkw-Reihe auch die Fertigung von Fahrerhäusern sowie eine Komponentenfertigung.
List Holding GmbH, Franz List, Reinhard List, Manfred List. List bietet exquisites Interieur für Jets, Jachten und Residenzen und beschäftigt an drei Niederlassungen 667 Mitarbeiter.
Management Trust Holding Aktiengesellschaft, Raimund Gfrerer, Thomas Waibel, Martin Waldhäusl. Mit Sitz in Wien legt die Firma ihre Schwerpunkte auf Park- und Zutrittssysteme sowie auf Werkzeugmaschinenbau.
LKW Walter Internationale Transportorganisation AG, Johann Anderl, Helmut Eder, Josef Heißenberger, Christoph Pernsteiner, Helmut Renner. Die führende Transportorganisation beschäftigt 1.484 Mitarbeiter.
Mandlbauer AG, Peter Kothgasser, Jörg Siegel, Wolfgang Trink. Als eines der führenden Bauunternehmen plant die Firma im Geschäftsjahr 2014 die Fertigstellung des Hauptplatzes im Kurpark Bad Gleichenberg.
Loacker Recycling GmbH, Karl Loacker. Der Familienbetrieb ist ein Komplettanbieter in allen Entsorgungsfragen von Werkstoffen und zählt zu den führenden Unternehmen der europäischen Entsorgungswirtschaft.
Manfred Mayer MMM Mineralöl Vertriebsgesellschaft m.b.H., Gerhard Grambow, Bettina Mayer-Toifl. Das Unternehmen versorgt den Osten Österreichs mit modernen Heizölen, Diesel, Treib- und Schmierstoffen.
Logwin Solutions Holding Austria GmbH, Ingo Block, Thomas Eisen. Das Kerngeschäft von Logwin umfasst Logistik- und Transportlösungen der Beschaffungslogistik, produktionsnahe Leistungen und Auslieferung.
Manner Josef & Comp. Aktiengesellschaft, Albin Hahn, Hans Peter Andres, Alfred Schrott. Im Fokus Seite 168.
Lohmann & Rauscher GmbH, Wolfgang Süßle, Georg Stadler, Holger Mägdefrau, Thomas Menitz. Dank hochwertiger Medizin- und Hygieneprodukte wurden 2013 die besten Geschäftszahlen der Firmengeschichte verzeichnet. Lorenz Shoe Group AG, Gerhard Bachmaier, Patrick Lorenz. Der Qualitätsschuh-Hersteller mit fünf Standor-
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ten und 200 Mitarbeitern in Österreich erzielte im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von 101 Mio. Euro.
ManpowerGroup GmbH, Erich Pichorner. Der Personalberater und Anbieter innovativer Personallösungen erreichte im letzten Geschäftsjahr mit einem Umsatz von rund 138 Mio. Euro ein Plus von 2,3 Prozent. Marcher Norbert Gesellschaft m.b.H., Norbert Marcher. Das Schlacht- und Fleischzerlegeunternehmen ist bereits in der dritten Generation tätig und exportiert rund zwei Drittel seiner Produktionsmenge.
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Infineon Technologies
Linz Service GmbH für Infrastruktur und Kommunale Dienste, Erich Haider, Alfred Leimer. Das Unternehmen stellt die Versorgung mit Wasser, die Entsorgung von Abfall sowie kommunale Dienste in Linz sicher.
Im Fokus KTM AG, Stefan Pierer. Der Motorradhersteller konnte im ersten Halbjahr 2013 mit einem Umsatzplus von 53,7 Prozent auf 349 Mio. Euro einen großen Erfolg feiern, auch das um 8,6 Prozent auf 18,4 Mio. Euro gestiegene EBIT kann sich sehen lassen.
Maresi Austria GmbH, Sabine Michaela Schwaiger, Gertrude Suschko. Das Unternehmen österreichischen Ursprungs ist Teil des Nahrungs- und Genussmittelkonzerns Vivatis und vertreibt bekannte Food-Produkte.
Med-El Elektromedizinische Geräte Gesellschaft m.b.H., Ingeborg Hochmair. Für die Beseitigung einseitiger Taubheit bekamen die Conclea-Implantate zuletzt die CE-Zertifizierung als einzig verfügbare ihrer Art.
Marionnaud Parfumeries Autriche GmbH, Martin Gaber. Die Parfümeriekette ist seit 2001 am österreichischen Markt tätig, hat heute 650 Mitarbeiter und ist Anlaufstelle für den täglichen Bedarf sowie besondere Anlässe.
Media-Saturn Beteiligungsges.m.b.H., Florian Gietl, Frank Kretzschmar, Klaus Kölbl, Thomas Pöcheim. Mit gemeinsam 47 Filialen ist das Unternehmen die Nummer eins am österreichischen Elektronikmarkt.
Markant Österreich GmbH, Andreas Nentwich, Holger Rendler. Als Mittler zwischen Industrie und Handel optimiert die Firma den Prozess in der Wertschöpfungskette zwischen Hersteller und Handel nachhaltig.
Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag Gesellschaft m.b.H., Thomas Kralinger, Bernhard Schneider, Gerhard Riedler. Zum größten Printmedienhaus Österreichs gehören sowohl die Kronen Zeitung als auch der Kurier.
Marriott Hotel-Betriebsgesellschaft m.b.H., Michael Pramberger. In Österreich betreibt das Unternehmen acht Hotels der vier Marken Courtyard Marriott, The Ritz-Carlton, Renaissance Hotels und Marriott.
Megaboard Soravia GmbH, Gabriele Zelloth. Von der internationalen Werbebranche inspiriert, ist Megaboard Soravia ein Trendsetter der Branche, der alle Vorzüge einer effizienten Werbefläche kombiniert.
Mars Austria OG, Christer Gavelstad. Mars Austria betreibt mit 535 Mitarbeitern vier Betriebseinheiten, eine Süßwaren- und eine Heimtiernahrungsfabrik, einen Inlandsvertrieb und den Vertrieb für Südosteuropa.
Meinhart Holding GmbH, Walter Meinhart, Gerald Meinhart. Im Kasten Seite 176. Meinl Julius, Arno Götz, Marcel Löffler. Das Unternehmen ist spezialisiert auf das Geschäft mit Kaffee, Tee und Marmeladen, wobei Kaffee und der Vertrieb in über 70 Länder der Welt das Hauptgeschäft ausmacht.
Maschinenfabrik KBA-Mödling Aktiengesellschaft, Leopold Achatz, Christopher Kessler, Ralf Sammeck. Das älteste Druckmaschinenbauunternehmen Österreichs produziert Banknoten- und Wertpapierdruckmaschinen.
Melecs Holding GmbH, Ernst Mayrhofer, Friedrich Pressl, Bernhard Pulferer. Der Betrieb mit drei Standorten ist in Elektronik- und Mechanikfertigung sowie Schaltschrankbau und Systemintegration gegliedert.
Mayer & Co Beschläge GmbH, Ernst Mayer, Jürgen Pratschke. Die international tätige Firma mit Sitz in Salzburg fertigt Fenster- und Türbeschläge an vier Standorten und vertreibt sie an über 14 Niederlassungen.
Mercedes-Benz Österreich GmbH, Corinna Widenmeyer. Das Unternehmen koordiniert mit rund 140 Mitarbeitern die österreichweiten Vertriebs-, Marketing-, After-Salesund Presseaktivitäten von Mercedes-Benz.
Mayr-Melnhof Holz Holding AG, Richard Stralz. Die Holz-Sparte mit Hauptsitz in Leoben wurde 1850 gegründet, hat 800 Mitarbeiter in Österreich und gliedert sich in die Bereiche Schnittholz und Weiterverarbeitung.
Merck Gesellschaft mbH, Elisabeth Prchla. Der Arzneimittelhersteller ist als führendes Unternehmen für innovative Arzneimittel, Lösungen im Life-Science-Bereich und modernste Chemikalien und Technologien tätig.
Mayr-Melnhof Karton Aktiengesellschaft, Wilhelm Hörmanseder. Mayr-Melnhof Karton ist weltweit führend in der Herstellung von gestrichenem Recyclingkarton mit einer wachsenden Position in Frischfaserkarton. Mazda Austria GmbH, Günther Kerle, Philip Waring. Im Fokus Seite 169.
Merck Sharp & Dohme Gesellschaft m.b.H., Gabriele Strom, Jutta König. Bei Merck Sharp & Dohme Österreich sind je rund 200 Mitarbeiter im Bereich der Humanmedizin sowie im Bereich der Tiermedizin beschäftigt.
McArthurGlen Designer Outlets Salzburg und Parndorf, Petr Proy, Mario Schwann. Die beiden Designer-Outlets mit über 2.050 Mitarbeitern bieten eine große Vielfalt hochwertiger Luxus-, Lifestyle- und Designermarken.
Merkur Versicherung Aktiengesellschaft, Gerald Kogler, Andreas Stettner, Christian Kladiva. Bei der Effie-Gala in Wien wurde die Merkur Versicherung AG für ihre jüngste Werbekampagne mit dem Effie-Award geehrt.
McDonald’s Franchise GmbH, Andreas Schmidlechner. Mit 189 Standorten in Österreich, 9.400 Mitarbeitern und einem Plus von 2,2 Prozent wurde im letzten Geschäftsjahr ein Umsatz von 560 Mio. Euro erwirtschaftet.
Metadynea Austria GmbH, Ralph Peter Theuer. Die Übernahme der Dynea Austria durch den Chemiekonzern Metafrax im Jahr 2013 soll den renommierten Chemiestandort Krems als Entwicklungszentrum künftig aufwerten.
Ingram Micro Bestens informiert. Als führender Großhändler für Produkte der Informationstechnologie in Österreich bietet Ingram Micro ein umfassendes, marktgerechtes Produktspektrum von mehr als 350 IT-Lieferanten sowie Dienstleistungen in den Sparten E-Commerce, Finanzen, Marketing und Logistik. Das Unternehmen verstärkt laufend seine Aktivitäten im Bereich der individuellen Assemblierung bei Hardware mithilfe von Onlinetools, bereitet seine Fachhandelspartner auf die Herausforderungen von Cloud-Computing vor und forciert generell den Ausbau als VAR (Value Added Reseller). Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der mobilen Kommunikation sowie in der Distribution von Hard- und Software für spezielle Bereiche. Im letzten Geschäftsjahr wurde ein Umsatz von rund 380 Mio. Euro erzielt.
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Im Fokus Manner Josef & Comp. Aktiengesellschaft, Albin Hahn (im Bild), Hans Peter Andres, Alfred Schrott. Der Wiener Süßwarenfabrikant konnte im ersten Halbjahr 2013 136,2 Mio. Euro erlösen und lag damit um 9,8 Prozent über dem Wert aus dem Jahr davor. Besonders stark zeigt sich hierbei vor allem der Export.
Weltweit Nummer eins. ISS Facility Services ist Österreichs führender Komplettanbieter für Dienstleistungen rund um das Gebäude. Voriges Jahr wurde das Unternehmen von der „International Association of Outsourcing Professionals“ (IAOP) auf Platz eins seiner jährlichen Weltbestenliste der Outsourcing-Dienstleister, „The Global Outsourcing 100“, gewählt. „Wir sind sehr stolz und fühlen uns besonders geehrt, dass IAOP uns zum weltbesten Outsourcing-Unternehmen gekürt hat, und sehen das als Vertrauensvotum für ISS und unsere Strategie der integrierten Facility Services, der Erbringung aller Dienstleistungen rund ums Gebäude“, freut sich CEO Erich Steinreiber. Im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr wurde mit hierzulande 7.500 Mitarbeitern ein Umsatz von 198,4 Mio. Euro erzielt.
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Mondi AG, Peter J. Oswald. Mit Hauptsitz in Wien, entwickelte sich die Tochtergesellschaft der Mondi Gruppe mit sechs Produktionsstandorten in Österreich zu einem erfolgreichen Global Player der Papierindustrie.
Metro Cash & Carry International Holding GmbH, Boris Schnabel, Marc Groenewoud, Robert Jakob. Der Selbstbedienungsgroßhandel beschäftigt in Österreich an zwölf Standorten 2.300 Mitarbeiter.
Montanwerke Brixlegg Aktiengesellschaft, Gabriele Punz, Sven Müller-Thurau, Andrey Panshin. Das österreichische Unternehmen mit traditionsreicher Geschichte erzeugt seit über 500 Jahren Kupfer und Silber.
Meusburger Georg GmbH & Co KG, Guntram Meusburger. Im Fokus Seite 170.
Morandell International GmbH, Rudolf Morandell, Peter Morandell. Das Getränkenhandel-Unternehmen erwirtschaftete mit etwa 203 Mitarbeitern nach einem Plus von 2,7 Prozent einen Umsatz von rund 83 Mio. Euro.
Miba Aktiengesellschaft, Peter Mitterbauer. Der Partner der Motoren- und Fahrzeugindustrie erzielte in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres bei einem Umsatz von 460 Mio. Euro ein EBIT von 54,1 Mio. Euro. Microsoft Österreich GmbH, Georg Obermeier. Mit zwei Niederlassungen in Österreich plant die Firma für 2014 die Markteinführung weiterer All-in-one-Geräte sowie den Ausbau ihres eigenen Hardware-Bereichs. Miele Gesellschaft m.b.H., Martin Melzer. Mit der Zentrale und einer Miele-Galerie in Wals sowie einer weiteren in Wien plant der Hausgerätehersteller für das kommende Geschäftsjahr weitere Produktinnovationen. MindShare GmbH & Co KG, Friederike Müller-Wernhart. Das Unternehmen entwickelt Medienstrategien für Firmen in den Bereichen Consumer Goods, Finanzen, Industrie, öffentlicher Sektor, Non-Profit und Technik. Modine Austria Holding GmbH, David Lee Lidester, Holger Schwab. Das Wärmetransfertechnologie-Unternehmen plant, sein Kerngeschäft Thermomanagement mit Systemen, Produkten und Dienstleistungen auszubauen. Möbelwerk Svoboda GmbH & Co KG, Horst König, Christian Mahler. Mit Zentrale und Werk in St. Pölten und Schauräumen an weiteren acht Standorten stattet der Büromöbelhersteller rund 17.000 Arbeitsplätze im Jahr aus. Mohr Morawa Buchvertrieb Gesellschaft m.b.H., Gerald Schantin, Christian Langer. Der Dienstleister für den österreichischen Buchhandel ist für Verlage als Auslieferer, Buchgroßhändler und Barsortiment tätig.
Morawa Holding GmbH, Wolfgang Rick, Emmerich Selch. Der Presse- und Buchvertrieb betreibt österreichweit drei Standorte und verbindet Tradition und Innovation bei der Verbreitung von Printprodukten. Moser Holding Aktiengesellschaft, Hermann Petz, Silvia Lieb. Als eines der führenden Verlagshäuser Österreichs stieg Moser im letzten Jahr bei wienlive ein und eroberte so sein siebentes österreichisches Bundesland. MPREIS Warenvertriebs GmbH, Anton Mölk, Hansjörg Mölk, Herbert Mölk. Für ihre Verarbeitung von Eiern aus Freilandhaltung wurde die Supermarktkette MPREIS mit dem Tierschutzpreis „Das Goldene Ei 2014“ ausgezeichnet. Müller-Guttenbrunn Gesellschaft m.b.H., Christian Herbert Müller-Guttenbrunn. Das Unternehmen arbeitet in Amstetten an der Inbetriebnahme und Eröffnungsfeier von „EVA“, einem speziellen E-Schrott-Shredder. Münze Österreich Aktiengesellschaft, Gerhard Starsich. Das 100-prozentige Tochterunternehmen der Österreichischen Nationalbank ist für die Verarbeitung von Edelmetallen und die Herstellung von Münzen bekannt. MWV Austria GmbH, Peter Szabo. Der Großhändler von Papier mit Sitz in Graz gehört zum internationalen MWVKonzern, der seit 150 Jahren als Hersteller und Händler von Verpackungsmaterial in der Branche tätig ist. Nemak Linz GmbH, André Gröschel. Im Kasten Seite 178.
MOL Austria Handels GmbH, Juraj Vozarik. Die Haupttätigkeit des 100-prozentigen Tochterunternehmens der MOL AG konzentriert sich vor allem auf den Vertrieb der Mineralölprodukte der Gruppe in Österreich.
Nespresso Österreich GmbH, Dietmar Keuschnig. Die neuen Geräte des Kaffeemaschinen- und Kaffeeanbieters, bei denen Kapseln der Konkurrenz nicht mehr oder schlechter funktionieren, sind seit Kurzem erhältlich.
Mondelez Österreich GmbH, Andreas Kutil. Der Kaffee-, Süßwaren- und Käsehersteller erwirtschaftete mit 600 Mitarbeitern im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 300 Mio. Euro.
Nestlé Österreich GmbH, Corinne Gabler. Ungefähr 700 Mitarbeiter sind in den Standorten Wien, Salzburg und Linz der Tochtergesellschaft des weltweit führenden Nahrungsmittelunternehmens beschäftigt.
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Metall- und Service-Center GmbH Nfg. KG, Marcus Oberhofer. Der Metallgroßhändler, Österreichs größter werksunabhängiger Vollsortimenter, ist mit zwei Standorten in Wien und Neumarkt vertreten.
Im Fokus Mazda Austria GmbH, Günther Kerle (im Bild), Phil Waring. Mazda zählt mit 9.570 Neuzulassungen, was einem Plus von 13,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, zu den erfolgreichsten Automobilherstellern in Österreich im letzten Jahr.
Nettingsdorfer Papierfabrik AG & Co KG, Ferdinand Fuhrmann. Der Papier- und Zellstoffproduzent schloss das letzte Wirtschaftsjahr mit einem Umsatz von 244 Mio. Euro ab. Derzeit sind 350 Mitarbeiter im Unternehmen tätig.
NÖM AG, Alfred Berger, Josef Simon. Die vergangene Herbstsaison eröffnete das Milchverarbeitungsunternehmen mit dem Angebot neuer Joghurt- und JoghurtdrinkSorten von NÖM Mix, fru fru und NÖM fasten. Norske Skog Bruck, Thomas Reibelt. 478 Mitarbeiter beschäftigt der Papierproduzent in Österreich. Letztes Wirtschaftsjahr belief sich der Umsatz auf rund 199 Mio. Euro. Der Exportanteil beträgt 75 Prozent.
Neuman Fried von Gesellschaft m.b.H., Cornelius Grupp, Michael Seidel. Der 1880 in Marktl gegründete Hersteller von Aluminiumteilen entwickelt unter anderem Lösungen für die Bauwirtschaft und Elektrotechnik.
Novartis Pharma GmbH, Thomas Reilly, Georgios Ilir Zarkalis. Die Mitarbeiter des führenden Unternehmens der Pharmaindustrie in Österreich sind im Vertrieb von Pharmazeutik und medizinischer Beratung tätig.
Neuroth AG, Lukas Schinko. Österreichs ältestes Familienunternehmen für Hörgeräte aus Graz beschäftigt insgesamt rund 900 Mitarbeiter und eröffnete letztes Jahr erste Hörcenter in Deutschland und Frankreich.
Novomatic AG, Franz Wohlfahrt, Ryszard Presch, Peter Stein, Thomas Graf. Die Umsatzerlöse des Glücksspielkonzerns aus Niederösterreich betrugen in der ersten Hälfte des laufenden Wirtschaftsjahres rund 818 Mio. Euro.
New Yorker Austria KG, Friedrich Knapp. Als eines der größten europaweit operierenden deutschen Modeunternehmen ist New Yorker in rund 84 Filialen in Österreich tätig und hat seinen Firmensitz in Wien.
Nufarm GmbH & Co KG, Brian Francis Benson, Rodney Heath, Douglas John Rathbone, Binfield Paul. Der Pflanzenschutzmittelhersteller schloss das Geschäftsjahr mit 155 Mio. Euro Umsatz und 4,8 Mio. Euro EGT ab.
NextiraOne Austria GmbH, Margarete Schramböck. 330 Mitarbeiter, davon rund 200 im Service, sind beim Telekommunikationsgerätehändler tätig. Zu Jahresbeginn wurde eine neue Niederlassung in Innsbruck eröffnet.
NXP Semiconductors Austria GmbH, Volker Graeger, Andreas Mühlberger, Irene Pseiner. Das steirische Unternehmen mir 370 Mitarbeitern arbeitet an der Entwicklung und Forschung von kontaktlosen Identifikationssystemen.
Niederösterreichische Milch Holding GmbH, Manfred Burger, Wolfgang Vlk. Mit einem Anteil von 79,8 Prozent ist die Holding an der NÖM AG und 85 Prozent an der NÖM International AG als Aktionär beteiligt.
ÖAG AG, Felix Fröhner. Der Sanitär- und Heizungsgroßhändler gehört zum internationalen Wolseley-Konzern. Das Highlight des letzten Geschäftsjahres war die Eingliederung des Bereichs Parts Centers in die Haustechnik.
Niederösterreichische Versicherung AG, Hubert Schultes, Bernhard Christian Lackner. Der Universalversicherer mit 604 Mitarbeitern und 41 Niederlassungen schloss das Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 270 Mio. Euro ab.
ÖBB – Infrastruktur Aktiengesellschaft, Andreas Matthä, Franz Bauer, Siegfried Stumpf. Im Herbst startete die Infrastruktur AG eine Kampagne zur Sicherheit in der Nähe von Eisenbahnschienen, die Schülern präsentiert wurde.
Niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., Harald Knabl, Gerhard Schmidrathner. Die Kaufzeitungen NÖN und BVZ und die Gratiszeitung kurz&bündig werden vom Zeitungsverlag angeboten.
ÖBB – Personenverkehr Aktiengesellschaft, Georg Lauber, Birgit Wagner. Österreichs größter Personenbeförderer bietet jährlich rund 224 Mio. Zugpassagieren und 240 Mio. Buskunden Transportdienstleistungen an.
Niki Luftfahrt GmbH, Christian Franz Lesjak. Für das österreichische Linienflugunternehmen Niki mit rund 830 Mitarbeitern war das vergangene Jahr besonders herausragend, wurde doch das 10-jährige Bestandsjubiläum gefeiert.
Oberbank AG, Franz Gasselsberger. Der Finanzdienstleister kam in den ersten drei Quartalen des aktuellen Geschäftsjahres auf eine Bilanzsumme von 17,4 Mrd. Euro und einen Periodenüberschuss von 114 Mio. Euro.
NKD Österreich GmbH, Franz Frischauf, Burghard Trapp. In Österreich sind derzeit knapp 1.000 Mitarbeiter in rund 280 Filialen der Textilhandelskette beschäftigt. Die Zentrale befindet sich in Wels.
Oberndorfer Franz Gesellschaft m.b.H., Helmut Oberndorfer, Werner Pröll. Nach 100 Jahren Erfahrung hat sich das Fertigteilbau-Unternehmen zu einem führenden Anbieter in der Bauwirtschaft Österreichs entwickelt.
Nokia Solutions and Networks Österreich GmbH, Marion Gartler, Peter Wukowits, Michael Eugen Olivier Müller. Der Netzwerkspezialist, vormals von Siemens und Nokia betrieben, wurde zuletzt komplett von Nokia übernommen.
Jaguar Land Rover Austria Steil bergauf. Der Importeur von Fahrzeugen der Marken Jaguar und Land Rover nach Österreich und Tschechien konnte seine Ergebnisse im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr beachtlich steigern. Mit einem Umsatz von 147,8 Mio. Euro wurde ein Plus von 58 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwirtschaftet. Der Gewinn von 1,7 Mio. Euro lag sogar um 254 Prozent über dem des Vorjahres. Im laufenden Wirtschaftsjahr 2013/2014 ließ das Unternehmen mit der Markteinführung der vierten Jaguar-Modellreihe F-TYPE und der vierten Generation Range Rover sowie der zweiten Generation Range Rover Sport aufhorchen: Die Modelle sind komplett aus Aluminium gefertigt und stellen daher Meilensteine in Bezug auf Komfort, Verbrauch und Fahrdynamik dar.
Oberösterreichische Ferngas Aktiengesellschaft, Johann Grünberger, Gerhard Zettler. Bereits seit dem Jahr 1957
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Im Fokus Meusburger Georg GmbH & Co KG, Guntram Meusburger. Nach einem Umsatzplus von acht Prozent kam der Hersteller von Normalien für den Werkzeug- und Formenbau mit Niederlassungen in Wolfurt wie auch in China, der Türkei und den USA im letzten Geschäftsjahr auf einen Umsatz in Höhe von 160 Mio. Euro.
Rundum-Service. Seit mehr als 65 Jahren wird der Familienbetrieb seinem Claim „Druck ist unsere Leidenschaft“ gerecht. Als eine der modernsten BogenoffsetDruckereien Österreichs setzt Klampfer auf beste Qualität, vom Entwurf über die Druckvorstufe bis hin zur Endfertigung und zum Versand. Das Traditionsunternehmen bietet alles, was im klassischen Bogendruck herstellbar ist, wie Kataloge, Bücher, Prospekte mit diversen Lackierungen und Veredelungen sowie Geschäftsdrucksorten, und punktet auch mit Digitaldruck auf höchstem Niveau. Das hauseigene Unternehmen „Text&Design“ kreiert Klebebeschriftungen für Fahrzeuge und Schaufenster sowie Werbetafeln, Aufkleber, Firmenschilder und Messestände. Vor allem aber besticht Klampfer durch kompetente Betreuung und individuelle Lösungen.
Gruppe und ist in den Bereichen Anlagen-, Prozess-, Rohrleitungs- und Gebäudetechnik tätig.
Oberösterreichische Versicherung Aktiengesellschaft, Josef Stockinger, Othmar Nagl. Im Fokus Seite 174.
Österreichische Beamtenversicherung, Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Josef Trawöger. Seit 1895 bietet das Versicherungsunternehmen rund 250.000 Kunden Dienste mit Schwerpunkt Lebens- und Unfallversicherungen an.
Obersteirische Molkerei eGen, Friedrich Gruber. Das Molkereiunternehmen wird derzeit täglich von rund 1.733 Bauern mit Rohmilch beliefert. Das Unternehmen entstand aus vielen kleineren Molkereigenossenschaften. OBI Bau- und Heimwerkermärkte Systemzentrale GmbH, Dieter Messner, Franz-Peter Tepaß, Wolfgang-Helmut Halper. Der deutsche Baumarkt mit 34 heimischen Standorten gehört zu den führenden in Österreich. Odörfer Haustechnik GmbH, Mario Preiß, Susanne Schneider. Der Großhändler von Produkten rund um Bad, Heizung und Energie Odörfer beschäftigt derzeit 413 Mitarbeiter in Österreich und expandiert weiter nach Südosteuropa. OeMAG Abwicklungsstelle für Ökostrom AG, Horst Brandlmaier, Magnus Brunner. Fast 4.000 neue FotovoltaikAnlagen konnte die Abwicklungsstelle für Ökostrom im vorigen Jahr verzeichnen. Offner Johann Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H., Johann Michael Offner, Johann Gregor Offner. Seit 1755 ist die Unternehmensgruppe im Familienbesitz und verarbeitet rund 800.000 Festmeter Rundholz pro Jahr. Ögussa Österreichische Gold- und Silber-Scheideanstalt Gesellschaft m.b.H., Marcus Fasching. Der Marktführer im Bereich Edelmetalle besitzt Standorte in ganz Österreich, darunter Wien, Linz, Salzburg und Graz. Ölz Rudolf Meisterbäcker GmbH & Co KG, Ruth Ölz, Florian Ölz, Daniela Kapelari-Langebner, Kurt Zischg, Bernhard Ölz. Im vergangenen Jahr feierte der führende Backwarenbetrieb seinen 75-jährigen Geburtstag.
Österreichische Bundesbahnen-Holding Aktiengesellschaft, Christian Kern. Der größte Transportdienstleistungskonzern Österreichs erzielte 2013 einen Gewinn von 90 Mio. Euro und will diesen heuer um zwei Drittel steigern. Österreichische Bundesforste AG, Georg Erlacher. Zu den Kerngeschäften der Österreichischen Bundesforste gehört die Forstwirtschaft, Immobilienverwaltung, Dienstleistungen und erneuerbare Energie. Österreichische Lotterien Gesellschaft m.b.H., Karl Stoss, Friedrich Stickler, Bettina Glatz-Kremsner. Das vergangene Wirtschaftsjahr konnte das Glücksspielunternehmen mit einem Umsatz von rund 3,6 Mrd. Euro erfolgreich abschließen. Österreichische Nationalbank, Claus J. Raidl. Die OeNB konnte ihr Ergebnis im letzten veröffentlichten Geschäftsbericht gegenüber dem Vorjahr um 55 Prozent auf 988 Mio. Euro steigern. Österreichische Post Aktiengesellschaft, Georg Pölzl. Die heimische Post konnte in den ersten drei Quartalen 2013 seinen Umsatz um 0,7 Prozent auf 1,73 Mrd. Euro steigern, das Ergebnis lag mit 131,5 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Österreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft, Stephan Koren, Michael Mendel, Christoph Raninger, Rainer Borns. Das Bankinstitut erzielte in den ersten drei Quartalen des Jahres 2013 einen Zinsüberschuss in Höhe von 90 Mio. Euro.
OMV Aktiengesellschaft, Gerhard Roiss. In den Top 10. OMV Gas & Power GmbH, Hans-Peter Floren. In den ersten neun Monaten des laufenden Wirtschaftsjahres erhöhten sich die Umsätze des Energieunternehmens von 31 Mio. Euro auf 32 Mio. Euro. Das EBIT lag bei satten 2,3 Mio. Euro. Opel Wien GmbH, Michael Lewald, Stephan Prinz, Manfred Oberhauser. 2.000 Mitarbeiter sind beim Motorenund Getriebehersteller beschäftigt. Der Firmensitz befindet sich im 22. Wiener Gemeindebezirk. Ortner Ges.m.b.H., Iris Ortner, Paul Unterluggauer, Thomas Winischhofer. Das Familienunternehmen zählt zur Ortner
Österreichisches Verkehrsbüro Aktiengesellschaft, Harald Nograsek, Martin Bachlehner. Österreichs führender Tourismuskonzern ist seit 95 Jahren erfolgreich tätig und beschäftigt derzeit 3.034 Mitarbeiter. Österreichischer Rundfunk, Alexander Wrabetz. Der ORF startete im Spätherbst des letzten Jahres mit NGOs eine weltweite Umweltinitiative für eine österreichweite Bewusstseins- und Spendenkampagne zum Umweltschutz. Östu-Stettin Hoch- und Tiefbau GmbH, Maximilian Höller, Harald Pacher, Hubert Pleiner. Zu einem der Höhepunkte des letzten Geschäftsjahres des Bauunternehmens zählte der Betriebsgewinn in Höhe von 3,1 Mio. Euro.
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besteht das traditionelle Infrastrukturunternehmen und versorgt Business- und Privatkunden in Oberösterreich.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
IKEA
Gender Equality – unternehmerisch höchst sinnvoll IKEA möchte die „women agenda“ weiter vorantreiben. Mit klaren strategischen Vorgaben und mithilfe konkreter Rollenvorbilder sollen noch mehr Top-Frauen motiviert werden, den nächsten Schritt auf ihrer Karriereleiter zu gehen. „Die Gleichstellung von Mann und Frau ist bei IKEA so selbstverständlich, dass wir oft vergessen, dass das noch immer nicht die Norm ist“, spricht IKEA-Österreich-Chefin Giny Boer gelassen aus, was anderswo gar nicht selbstverständlich ist. Für die Mutter von Teenagertöchtern zählt die Gleichstellung der Geschlechter nicht nur zu den Grundrechten, sondern ist auch unternehmerisch höchst sinnvoll. „Gender equality hat großen Einfluss auf Produktivität und Verkaufszahlen. Speziell als Handelsunternehmen mit Frauen als wichtigster Zielgruppe müssen wir wissen, wie unsere Kunden denken und fühlen. Kurz: Das muss sich auch in unserer Beschäftigtenstruktur spiegeln – und im Management“, ist Boer überzeugt. Ihre Vorgängerin Helen Duphorn ist übrigens heute in der Konzernspitze als Mitglied des Executive Management von IKEA tätig. Die Fakten IKEA ist eines von recht wenigen Unternehmen in Österreich, die das Thema „gender equality“ vorantreiben. Bei IKEA stehen in ganz Österreich 41,5 Prozent Managerinnen 58,5 Prozent männlichen Führungskräften gegenüber. Bei den Mitarbeitern ist dieses Verhältnis annähernd umgekehrt. Im „Service Office“, in der österreichischen Firmenzentrale, ist der Anteil weiblicher Manager noch deutlich höher: Hier sind 53 Prozent weiblich, 47 Prozent männlich. Damit ist IKEA in Österreich ein echtes Vorzeigeunternehmen. Diese Vorreiterrolle spiegelt auch ein Bericht des Beratungsunternehmens McKinsey wider: „In höheren Managementpositionen in Asien, Europa und Nordamerika sind Frauen weiterhin stark unterrepräsentiert“, lautet sein ernüchterndes Ergebnis. Demnach halten Frauen in den USA nur 15 Prozent der Sitze in Aufsichtsräten und 14 Prozent im Vorstand. In Deutschland sind 16 Prozent der Aufsichtsratsmitglieder Frauen, aber nur drei Prozent auch in Vorständen. China (acht vs. neun Prozent), Indien (fünf vs. drei Prozent) und Japan (zwei vs. ein Prozent) bilden die traurigen Schlusslichter.
(1)
(1) Giny Boer leitet seit 2009 die Geschicke von IKEA in Österreich. (2) Nicole Reitinger und Michaela Foißner-Riegler führen nach ihrer Baby-Pause gemeinsam IKEA Haid.
(2)
Kinder und Karriere – geht das? Acht der zehn Mitglieder der Managementgruppe von IKEA Österreich haben übrigens Kinder. Im Moment gibt es sogar eine regelrechte „Rückkehrerwelle aus der Karenz“. Am Standort Haid etwa teilen sich gleich zwei „Rückkehrerinnen“ die Chef-Position und führen rund 300 Mitarbeiter: Michaela Foißner-Riegler ist nach der Geburt ihres zweiten Kindes seit November wieder in Amt und Würden, ihre Kollegin Nicole Reitinger ist – ebenfalls nach der Geburt des zweiten Kindes – mit März aus der Karenz zurückgekehrt. Die beiden Managerinnen sind Pioniere für ein Modell, das möglicherweise Schule macht. „Unser Beispiel – und das von etlichen anderen auch – zeigt, dass Karriere mit Kind bei IKEA kein Schlagwort ist, sondern gelebte Realität“, freuen sich Michaela Foißner-Riegler und Nicole Reitinger unisono.
IKEA fördert Frauen in Führungspositionen Aus diesem Grund hat IKEA vor mittlerweile zwei Jahren ein großes, globales Netzwerk initiiert, das dieses Thema vorantreiben soll. Es nennt sich IWON – IKEA women open network. „Das „open“ bedeutet, dass auch Männer willkommen sind, denn es soll niemand ausgeschlossen werden. Stattdessen will IKEA auf Top-Level (in das Netzwerk eingeladen sind ausschließlich die Top-Manager von IKEA weltweit) anregen, „gender balance“ in der eigenen Organisation nicht nur zu unterstützen, sondern voranzutreiben.
KONTAKT
IKEA Austria GmbH Südring 2334 Vösendorf IKEA.at
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Alles für eine lebenswerte Stadt Zum vierten Mal in Folge belegt Wien auch dieses Jahr den ersten Platz als lebenswerteste Stadt der Welt im Ranking der US-Beraterfirma Mercer. Hervorragende Infrastruktur und Gesundheitsversorgung, vielfältige Kultur- und Freizeitangebote sowie unzählige Naherholungsmöglichkeiten machen unsere Stadt so einzigartig.
Gratiskindergärten Seit 2009 gibt es in Wien den Gratiskindergarten. 2014 investiert die Stadt dafür 677 Millionen Euro und schafft 3.500 neue Betreuungsplätze. In Wien wird der Kindergarten als erste wichtige Bildungseinrichtung verstanden. KindergartenpädagogInnen erhalten eine Top-Ausbildung und gute Jobaussichten in den Kindergärten der Stadt. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird damit wesentlich erleichtert. Kultur Die Stadt Wien förderte alle Kulturbereiche. Besonderes Anliegen ist es aber auch, allen Menschen einen niederschwelligen Zugang zu Kultur zu ermöglichen. Kunst im öffentlichen Raum, Gratis-Eintritt für Jugendliche in allen Stadt-Wien-
Das Museumsquartier ist mit rund 60 kulturellen Einrichtungen eines der weltweit größten Kunst- und Kulturareale.
FOTOS: WIEN TOURISMUS/POPP UND HACKNER, FELICITAS MATERN, MQ, MA 42, GETTY IMAGES
Wien punktet mit unzähligen Parks, unbebauten Grünflächen und Naherholungsgebieten.
Wiens Lebensqualität ist top. Die Menschen leben und arbeiten gerne in dieser Stadt. Das Angebot der Stadtverwaltung ist breit: Gratiskindergärten, geförderte Wohnungen, Ausbau von Schulen, gut funktionierende Öffis, ein Gesundheitssystem auf hohem Niveau, saubere Straßen und Sicherheit in der Stadt tragen zu diesem guten Lebensgefühl bei. Die Stadt Wien investiert laufend in Infrastruktur, Forschung, Entwicklung und Wirtschaft. Wien wird auch in Zukunft eine attraktive Stadt sein und den Menschen ein gutes Leben in einer gut verwalteten Stadt ermöglichen. Tausende MitarbeiterInnen tragen 365 Tage im Jahr dazu bei.
STADT WIEN
Die MitarbeiterInnen der Stadt kümmern sich um Pflege und Instandhaltung der Grünflächen.
Museen, Musikfestivals, Gratis-Open-Air- und Kulturevents in den Bezirken locken jedes Jahr Tausende WienerInnen, um Kultur vor der Haustür – auch bei freiem Eintritt – erleben zu können. Wiener Stadtgärten Wiens Lebensqualität zählt zu den besten weltweit. Das große Angebot an Grünraum und Parks ist ideal für die perfekte Freizeitgestaltung. Die MitarbeiterInnen der Stadt kümmern sich mit viel Engagement um Blumenbeete und Baumpflege, um Wiesen und Wälder. Auch das macht Wien zur Stadt fürs Leben. Wohnen Durch die Wohnbauförderung ist Wohnen in Wien zu fairen Preisen möglich. Die Unternehmung „Stadt Wien – Wiener Wohnen“ verwaltet, saniert und bewirtschaftet die städtischen Wohnhausanlagen. Dazu gehören rund 220.000 Gemeindewohnungen, 6.000 Lokale und über 47.000 Garagen- und Abstellplätze. Wien wächst und die Stadt investiert laufend in neue Wohnanlagen, die modern, familienfreundlich und ökonomisch sind. Damit bleibt die Stadt auch in Zukunft lebenswert.
Gut funktionierende Öffis Der Trend zur umweltfreundlichen urbanen Mobilität hält an. Ende Jänner 2014 lag die Zahl der Jahreskarten-BesitzerInnen nur noch knapp unter der 600.000er-Marke. Die Verkaufszahlen nähern sich einem neuen Allzeithoch. Mit 900 Millionen Fahrgästen im Jahr 2013 verzeichneten die Wiener Linien darüber hinaus den zweithöchsten Wert in der Geschichte. Im laufenden Jahr stehen zahlreiche Projekte an, die das Angebot der Wiener Öffis weiter verbessern werden: Neue Fahrzeuge, ein größeres U-Bahn-Netz und moderne Infrastruktur stehen dabei im Mittelpunkt. Knapp 460 Millionen Euro nehmen die Wiener Linien und die Stadt Wien 2014 in die Hand, um das Angebot noch attraktiver zu machen. Mit dem Rad durch die Stadt Wien ist eine der wenigen Millionenstädte weltweit, in der viele Wege zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden können. Diese einzigartige Chance nützt Wien, um die Bedingungen für die FußgängerInnen, aber auch für die RadfahrerInnen weiter zu verbessern. Bequem, sicher und barrierefrei unterwegs zu sein, ist das Ziel.
(1) Täglich wird für die Sauberhaltung unserer Stadt gesorgt. (2) Wien bietet Gesundheitsversorgung auf höchstem Niveau.
KONTAKT
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Im Fokus Oberösterreichische Versicherung Aktiengesellschaft, Josef Stockinger (im Bild), Othmar Nagl. Das Highlight des letzten Jahres waren die mit 408 Mio. Euro um drei Prozent gestiegenen Prämieneinnahmen – und das trotz der horrenden Hochwassserschäden.
ETHOUSE Award. Mit einem Jahresumsatz von rund 198 Mio. Euro zählt Leyrer + Graf zu den Top-20Bauunternehmen Österreichs. Die Kernbereiche liegen im Hoch- und Tiefbau bis hin zur Abwicklung von General- und Totalunternehmeraufträgen. Für die Sanierung der Wohnhausanlage „Kapaunplatz“ in Wien wurde das Unternehmen mit dem ETHOUSE Award 2013 in der Kategorie „Wohnbau – Mehrfamilienhaus, urbanes Umfeld“ ausgezeichnet. Dieser Preis prämiert die besten Sanierungsprojekte, die das Thema Wärmeschutz um innovative Ideen erweitern. Energieeinsparung, Umgang mit dem Altbestand, architektonische Umsetzung und qualitative Verarbeitung von Wärmedämmverbundsystemen waren die Bewertungskriterien. Leyrer + Graf beschäftigt hierzulande 1.300 Mitarbeiter.
Ottakringer Brauerei AG, Christiane Wenckheim. Die Brauerei mit Sitz in Wien erzielte im dritten Quartal des vergangenen Wirtschaftsjahres einen Umsatz von rund 28 Mio. Euro. Otto Bock Austria Gesellschaft m.b.H., Hans Dietl, Karl Heinz Burghardt, Hans Georg Näder, Konstantin Rebet. Der im Jahr 1969 gegründete Prothesenhersteller erweitert aktuell seinen Wiener Standort um ein neues Fertigungsgebäude. Pago International Gesellschaft mbH, Ulrich Bunk, Sidney Coffeng, Sabine Holtkamp. Der von Eckes-Granini übernommene Getränkehersteller wird auch künftig am Standort Klagenfurt für den österreichischen Markt produzieren. Pagro Handelsgesellschaft mbH, Michael Kremser, Martin Waldhäusl. 1967 gegründet, erzielte der Anbieter von Artikeln für Büro, Papier und Haushalt zuletzt einen Umsatz von 110 Mio. Euro. Der EGT belief sich auf 6,1 Mio. Euro. Palfinger AG, Herbert Ortner. In den Top 10. Palmers Textil Aktiengesellschaft, Wolfgang Neussner. Der 1914 gegründete Textilkonzern ist heute dank seines Franchise-Systems mit insgesamt 298 Niederlassungen am Markt vertreten, 111 Filialen davon in Österreich. Panalpina Welttransport Gesellschaft m.b.H., Dietmar Hundertpfund, Walter Isler. Panalpina hat Ende des Geschäftsjahres als weltweit erstes Unternehmen "papierlose" Flüge für Standard-Luftfrachten eingeführt. Pankl Racing Systems AG, Wolfgang Plasser, Josef Faigle. Der Hersteller von Leichtbaukomponenten im Motorund Antriebsbereich erwirtschaftete im letzten Quartal des vergangenen Wirtschaftsjahres einen Umsatz in Höhe von 32,9 Mio. Euro. Papierholz Austria GmbH, Klaus Krammer, Christian Schnedl. Das Holzbeschaffungsunternehmen führt neben dem Firmensitz in Frantschach das Werk Gratkorn, das Werk Bruck in Gratwein und ein Werk in Pöls. Pappas Automobilvertriebs GmbH, Rupert Pabinger, Helmut Salinger. Das Geschäftsjahr schloss der Automobilhändler mit einer Umsatzerhöhung um rund drei Mio. Euro auf 150,3 Mio. Euro. Pappas Georg Automobil Aktiengesellschaft, Gerhard Haggenmiller, Friedrich Lixl. Der Kraftwagengroßhändler
erhöhte sein EGT um rund 2,9 Mio. Euro auf 4,5 Mio. Euro. Der Umsatz belief sich auf knapp 373 Mio. Euro. Payer International Technologies GmbH, Franz-Karl Jenny. Payer Technologies gehört zur Payer Group und bietet elektrische Rasierapparate an. Der Firmensitz und das Technologiezentrum befinden sich in St. Bartholomä. PayLife Bank GmbH, Roger Niederer, Mirko Thomas Oberholzer. Im Fokus Seite 176. PBS Holding AG, Richard Scharmann, Andreas Schachtner, Renald Knogler. Ende Dezember übernahm der Büroartikelund Schreibwarenanbieter sämtliche Vertriebs- und Einkaufsstrukturen der Georg Kugelmann GmbH. Peek & Cloppenburg KG, Andreas Heller, Thomas Großjohann. Der Bekleidungshändler ist seit 2008 in Wien und mittlerweile an zwölf weiteren Standorten in Österreich vertreten. Peneder Holding GmbH, Karl Peneder, Franz Peneder, Christian Peneder. 1922 gegründet, entwickelte sich aus einer Huf- und Wagenschmiede die internationale Peneder Holding mit den Bereichen Bau und Feuerschutz. Petrol-Trade Handelsgesellschaft m.b.H., Marko Malgaj. In weltweit über 464 modernen Service-Stationen versorgt der Großhändler von Mineralölerzeugnissen seine Kunden. Peugeot Austria Gesellschaft m.b.H., Gilles Camincher, Guillaume Ducrest, Jacques Gauthier. Peugeot mit Österreich-Sitz in Wien hat zuletzt auch hierzulande seinen neuen Mini-SUV 2008 eingeführt. Pfanner Holding AG, Hermann Pfanner, Peter Pfanner, Hans Lanzinger, Manfred Boch. Das Familienunternehmen Pfanner wurde 1988 gegründet und ist in Europa an sechs Standorten tätig. Zurzeit werden rund 700 Mitarbeiter beschäftigt. Pfeifer Holding GmbH, Clemens Pfeifer, Michael Pfeifer, Ewald Franzoi. Die Holzverarbeitungs-Holding konzentriert sich auf die Weiterverarbeitung von Nadelholz und betreut Kunden in über 75 Ländern. Pfeiffer HandelsgmbH, Erich Schönleitner, Markus Böhm. Vergangenes Jahr erreichte die Lebensmittel-Handelsgruppe mit 3.226 Beschäftigten ein Umsatzplus von 3,7 Prozent auf 798 Mio. Euro. Pfizer Corporation Austria GmbH, Robin Rumler. Zu den Highlights des biopharmazeutischen Unternehmens Pfizer im vergangenen Jahr gehörte unter anderem die Indikationserweiterung der Pneumokokken-Schutzimpfung für 18- bis 49-Jährige.
BLAHA INSTINCT ES SCHLÄGT DIE STUNDE DER JÄGER. ®
www.blaha.co.at 174 Österreichs Wirtschaft 2014
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Leyrer + Graf
Otis Gesellschaft m.b.H., Udo Hoffmann, Andreas Fiedler. In Österreich betreut der Hersteller von Aufzügen und Fahrtreppen Kunden an zehn Standorten. Die Produkte sind in über 200 Ländern und Regionen erhältlich.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
LINDLPOWER
Erfolgreiches Recruiting braucht Professionalität Mit einem umfassenden Portfolio an Personaldienstleistungen, mit Bßros in Wien und Linz und mit der Spezialisierung auf die Suche und Vermittlung von Fach- und Fßhrungskräften hat sich Lindlpower in den vergangenen zwÜlf Jahren zu einem Top-Player auf dem Beratermarkt entwickelt.
Expertenpositionen
Kaufmännische Berufe
Administration, Organisation
Juristik Einkauf, Vertrieb Produktmanagement Marketing, Sales Immobilien Projektmanagement Asset Management HR Management etc.
Buchhaltung Bilanzbuchhaltung Rechnungswesen Personalverrechnung Controlling Konsolidierung etc.
Sekretariat Assistenz Sachbearbeitung Innendienst Empfang Officemanagement etc.
Professionelles Recruiting bedeutet bei Lindlpower: dem Kunden in jeder Phase des Suchprozesses ein verlässlicher Partner zu sein, ihn mit individueller Betreuung zu begleiten sowie rasch und unbßrokratisch auf seine Wßnsche einzugehen. Service-Qualität ist bei Lindlpower gelebtes Mission Statement: 75 Prozent Stammkundenanteil sprechen eine klare Sprache! Die hoch qualifizierten Lindlpower-Consultants verfßgen ßber langjährige Erfahrung und beste Kontakte in alle Branchen. Ein Teil des Teams arbeitet mit besonderer Affinität fßr: r 3FDIUTBOXÅMUF r #BOLFO 7FSTJDIFSVOHFO r 1IBSNBJOEVTUSJF r )BOEFMT VOE .BSLFOBSUJLFMVOUFSOFINFO r *NNPCJMJFOCSBODIF r *OEVTUSJF Recruiting fßr Administration & Organisation bis zum mittleren Management Die Kernkompetenz von Lindlpower liegt im Recruiting von Spezialisten fßr Administration und Organisation bis hin zur mittleren Managementebene. Der Lindlpower-Bewerberpool mit mehreren zehntausend Datensätzen gewährleistet schnelle Reaktionszeiten.
Lindlpower: Recruiting von Experten und kaufmännischen Positionen bis zum mittleren Management.
Female Capital: Hoch qualifizierte Managerinnen fßr Fßhrungspositionen Female Capital ist Österreichs erste Managerinnen-Data-Base auf Top-Niveau und bringt Unternehmen und hoch qualifizierte Frauen miteinander in Dialog. Top-Managerinnen der ersten und zweiten Fßhrungsebene finden bei Female Capital die MÜglichkeit, sich fßr neue berufliche )FSBVTGPSEFSVOHFO [V QPTJUJPOJFSFO 7JFMF 6OUFSnehmen haben längst das Potenzial von Frauen in Fßhrungspositionen erkannt. Sie kÜnnen und wollen es sich nicht länger leisten, auf die weibliche )ÅMGUF EFT .BOBHFNFOUQPPMT [V WFS[JDIUFO
Manuela Lindlbauer, MBA Geschäftsfßhrerin.
Das heiĂ&#x;t: Unternehmen, die Frauen an der Besetzung von Spitzenämtern beteiligen, sehen darin eine durch und durch betriebswirtschaftliche Notwendigkeit. Was mittlerweile auch Studien belegen: Betriebe mit einem hĂśheren Frauenanteil im Management wachsen stärker als ihre Mitbewerber.
KONTAKT
"VT (SĂ›OEFO EFS %JTLSFUJPO VOE 7FSUSBVMJDILFJU steht fĂźr Anfragen zu Female Capital ausschlieĂ&#x;lich Lindlpower-GeschäftsfĂźhrerin Manuela -JOEMCBVFS QFSTĂ•OMJDI [VS 7FSGĂ›HVOH manuela.lindlbauer@lindlpower.com.
-*/%-108&3 1FSTPOBMNBOBHFNFOU (NC) Goldschmiedgasse 6 1010 Wien Tel.: 01/ 513 88 22-0 info@lindlpower.com www.lindlpower.com
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Im Fokus PayLife Bank GmbH, Roger Niederer (im Bild), Mirko Thomas Oberholzer. Die Umsätze des Anbieters für Kartenzahlungen erhöhten sich im letzten Geschäftsjahr um 3,3 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro, während die Anzahl der Kartenbesitzer im selben Zeitraum um 17 Prozent auf 1,5 Millionen stieg.
Komplettanbieter. Das international tätige Handelsunternehmen ist auf Kabel und Leitungen spezialisiert und verfügt auf unterschiedlichsten Anwendungsgebieten über fundierte Kenntnisse. Dieses Know-how ermöglicht umfassende Kundenbetreuung. Dank seines breiten Sortiments von über 3.000 Produkten bei gleichzeitig hoher Verfügbarkeit gilt Meinhart Kabel als zuverlässiger Komplettanbieter. Darüber hinaus schafft die eigene Speditionsabteilung entscheidende Logistikvorteile: 16 kommunikations- und ladetechnisch voll ausgestattete Lkws werden täglich quer durch Österreich gelenkt, was auch einen flächendeckenden Trommelrückholdienst ermöglicht. Das Unternehmen beschäftigt hierzulande 138 Mitarbeiter und erzielte im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von knapp 170 Mio. Euro.
Phoenix Arzneiwarengroßhandlung GmbH, Gerhard Waberer, Marco Seiller. Das letzte Wirtschaftsjahr schloss der Pharmazeutika-Großhändler mit einem Umsatz von rund 418 Mio. Euro und einem EGT von 6,4 Mio. Euro ab. Pilstl Handelshaus GmbH, Karl Pilstl, Aloisia Pilstl, Andreas Pilstl. Aus dem einstigen Lagerhaus hat sich über die letzten Jahrzehnte hinweg ein international tätiges Agrarhandelsunternehmen entwickelt. Pipelife Austria GmbH & Co KG, Karl Aigner, Norbert Speiser. Pipelife Austria wurde 1989 gegründet. Österreichs größter Anbieter von Kunststoffrohrsystemen mit Sitz in Wr. Neudorf ist an 20 Standorten präsent. Pipelife International GmbH, Niels Rune Solgaard-Nielsen. Der Konzern produziert Kunststoffrohrsysteme und gehört zur Wienerberger Gruppe. Mit mehr als 2.600 Mitarbeitern ist der Konzern in 27 Ländern vertreten.
Porr Aktiengesellschaft, Karl-Heinz Strauss. Im Fokus Seite 178. Porsche Austria GmbH & Co OG, Alain Favey, Wilfried Weitgasser. Das Unternehmen vertreibt ausschließlich das Produkt Porsche in Österreich und hat seinen Firmensitz in der Stadt Salzburg in Gnigl. Porsche Holding Gesellschaft m.b.H., Alain Favey, Rainer Schroll, Hans Peter Schützinger, Johannes Sieberer. In den Top10. Porsche Inter Auto GmbH & Co KG, Johannes Sieberer, Matthias Mayrhofer, Johannes Santner, Rainer Hodina. Die Autohandelstochter ist mit mehr als 4.100 Mitarbeitern der personalintensivste Bereich innerhalb der Holding. Porsche Konstruktionen GmbH & Co KG, Alain Favey, Wilfried Weitgasser. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Salzburg ist innerhalb der Gruppe für den Vertrieb von Fahrzeugersatzteilen verantwortlich. Pöttinger Alois Maschinenfabrik GmbH, Heinz Pöttinger, Klaus Pöttinger. Im Fokus Seite 179.
Pittel + Brausewetter Holding GmbH, Wolfgang Fürhauser, Wolfgang Makovec. Die Bauunternehmensgruppe mit rund 1.017 Mitarbeitern erzielte letztes Wirtschaftsjahr einen Umsatz von rund 209 Mio. Euro.
Powerserv Austria GmbH, Verena Schrack. Das Unternehmen verfügt über drei Tochtergesellschaften, die in den Bereichen Medizin und Pflege, Informationstechnologie sowie Reinigung und Hausbetreuung tätig sind.
PKE Electronics AG, Bruno Faustka, Ronald Düller, Erich Koppensteiner. 1979 gegründet, ist PKE mit mittlerweile sechs Niederlassungen in Österreich vertreten und offeriert Elektroinstallationen der Unter- und Oberstufe.
Prangl GmbH, Josef Prangl-Grötzl, Christian PranglGrötzl. Zum täglichen Geschäft des Unternehmens gehört das Heben und Bewegen von unterschiedlichen Lasten, die sogenannte Hebe-, Zutritts- und Transporttechnik.
Plansee Holding AG, Michael Schwarzkopf. Das abgelaufene Geschäftsjahr konnte die Technologiegruppe mit einem Umsatz in Höhe von 1,2 Mrd. Euro und einem EGT von rund 142 Mio. Euro abschließen. Insgesamt werden 6.014 Mitarbeiter beschäftigt.
Prefa Aluminiumprodukte Ges.m.b.H., Mike Bucher, Cornelius Grupp. Im niederösterreichischen Marktl bei Lilienfeld beheimatet, beschäftigt der Hersteller von Dachund Fassadensystemen rund 380 Mitarbeiter.
Plasser & Theurer, Export von Bahnbaumaschinen, GmbH., Johannes Max-Theurer, Gerhard Polterauer, Josef Theurer. Die Maschinen des Unternehmens kommen heute weltweit bei allen bedeutenden Bahnbetreibern zum Einsatz. Polo Handelsaktiengesellschaft, Johannes Binder-Krieglstein, Wilhelm Massegg. Das Vertriebs- und Marketingunternehmen ist in der Papierindustrie tätig und konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr 250 Mio. Euro umsetzen. Polytec Holding AG, Friedrich Huemer. Insgesamt erreichte der Entwickler und Hersteller von Kunststoffteilen in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres ein Periodenergebnis von zehn Mio. Euro.
PremiQaMed Management GmbH, Julian Hadschieff. Die Gruppe wurde 1991 gegründet und ist heute mit rund 1.600 Mitarbeitern der größte Betreiber privater, nicht gemeinnütziger Krankenanstalten in Österreich. Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH, Werner Zirlik. Österreichs führender Zeitschriftengroßhändler vertreibt mit seinen 200 Mitarbeitern 3.500 verschiedene Zeitschriftentitel an 10.300 Verkaufsstellen. Primagaz Central Europe GmbH, Ernst Brandstätter, Jeroen Wakkerman. Das Unternehmen gehört hierzulande zu den größten Flüssiggas-Lieferanten und verfügt über drei Niederlassungen in Österreich. Prinzhorn Holding GmbH, Cord Prinzhorn. Das im Familienbesitz stehende Unternehmen hat drei Divisionen:
BLAHA INSTINCT WAS DIE ZUKUNFT FORDERT. ®
www.blaha.co.at 176 Österreichs Wirtschaft 2014
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Meinhart Kabel
Philips Austria GmbH, Robert Körbler, Reinhard Hilgert. Philips ist in Österreich seit 1926 vertreten und beschäftigt hierzulande rund 640 Mitarbeiter in den Sparten Healthcare, Consumer Lifestyle und Lighting.
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Im Fokus Porr Aktiengesellschaft, Karl-Heinz Strauss. Der Baukonzern konnte seine Bauleistung im dritten Quartal 2013 dank eines Zuwachses um 13,2 Prozent auf 2,29 Mrd. Euro anheben, auch der gegenüber der Vergleichsperiode im Jahr davor um 47,2 Prozent auf 3,63 Mrd. Euro gestiegene Auftragseingang spricht für sich.
Nemak Linz Best in Class. Die Nemak-Gruppe ist Weltmarktführer in der Herstellung von Zylinderköpfen und Motorblöcken aus Aluminium für die globale Automobilindustrie. Der Standort Linz gilt einerseits als Best-in-ClassProduktionswerk der Nemak und andererseits als eines von weltweit fünf Entwicklungszentren. In dieser Rolle hat Nemak Linz die Entwicklungshoheit für Europa und Asien und bewältigt die komplexeste Mischung an Gieß-Technologien von allen Niederlassungen dieser Regionen. Im Linzer Betrieb wird permanent geforscht und entwickelt, zahlreiche Innovationen werden von hier aus patentiert und an die weltweiten Standorte transferiert. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr konnte mit 480 Mitarbeitern ein Umsatz in Höhe von rund 100 Mio. Euro erwirtschaftet werden.
178 Österreichs Wirtschaft 2014
Prisma Kreditversicherungs-AG, Ludwig Mertes, Helmut Altenburger. Im Kasten Seite 179. Privat Bank AG der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, Helmut Praniess. Das Geldinstitut konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 1,65 Mrd. Euro erwirtschaften. Das EGT lag bei 9,24 Mio. Euro. Prochema HandelsGmbH, Werner Figlhuber, Manfred Rukover. Im Fokus des Unternehmens stehen die Vermarktung, der Vertrieb sowie die Logistik von ausgewählten chemischen und nativen Roh- und Zusatzstoffen. Procter & Gamble Austria GmbH, Ralf Billharz, Franz Olaf Kallerhoff, Peter Loebus, Gerhard Ritter, Pirjo Väliaho, Erwin Wieffering. Das Konsumgüterunternehmen beschäftigt hierzulande rund 180 Mitarbeiter. Profi Reifen- und Autoservice GmbH, Kristjan Ambroz, Andreas Exeler. Das Unternehmen bietet Autoservices für alle Marken und Sofortservice für Bremsen, Scheinwerfer, Stoßdämpfer, Auspuff, Ölwechsel und Batterie. Publicis Group Austria GmbH, Marc Damasse, Elzbieta Ochocka, Elisabeth Pelzer, Tomasz Pawlikowski. Bereits seit dem Jahr 1972 bietet Publicis ihren Kunden ein umfassendes Komplettservice in allen Bereichen der Kommunikation. PwC Österreich GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich Rödler. Mit Standorten in den wichtigsten heimischen Wirtschaftsräumen verfügt das Beratungsunternehmen über ein österreichweites Netzwerk. Quehenberger Augustin Group GmbH, Christian Fürstaller, Rodolphe Schoettel. Im Kasten Seite 180. Quester Baustoffhandel GmbH, Ulrich Paulmann. Der Baustoff- und Fliesenfachhandel Quester ist mit rund 600 Mitarbeitern in 24 Filialen und einem Zentrallager einer der größten Arbeitgeber im österreichischen Baustoffhandel. Raccolta, Molnar & Greiner GmbH, Gertrude Eder, Helmut F. Gruber, Ahmad Porkar-Aghdam. Das weltweit agierende Handelsunternehmen für Papier, Karton und Zellulose ist mit seinem Hauptsitz in Wien angesiedelt. Radatz Fleischwaren Vertriebsges.m.b.H., Elisabeth Radatz, Franz Radatz. Das Familienunternehmen beliefert neben seinen eigenen 23 Filialen auch über 50 Wiener Würstelstände und österreichweit die wichtigsten Supermarktketten.
Raiffeisen-Lagerhaus Amstetten eGen mbH, Engelbert Aigner. Mit 24 Niederlassungen in Österreich konnte das Lagerhaus im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 97 Mio. Euro erwirtschaften. Raiffeisen-Lagerhaus Hollabrunn-Horn eGen, Edwin Vorhemus. Das Lagerhaus Hollabrunn-Horn ist ein professionelles Handels- und Dienstleistungsunternehmen im Eigentum von 4.681 bäuerlichen Mitgliedern. Raiffeisen-Lagerhaus Mostviertel Mitte eGen, Ernst Rechenmacher. Die Lagerhaus-Genossenschaft konnte im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr mit 397 Beschäftigten einen Umsatz von 152 Mio. Euro erarbeiten. Raiffeisen-Lagerhaus St. Pölten reg. Gen.m.b.H., Harald Hummer. Die Genossenschaft zählt 2.793 Mitglieder und konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 87 Mio. Euro erzielen. Raiffeisen-Lagerhaus Weinviertel Mitte eGen, Manfred Datler. Im letzten Geschäftsjahr erwirtschaftete die niederösterreichische Lagerhaus-Genossenschaft mit 286 Mitarbeitern 104 Mio. Euro. Raiffeisen-Lagerhaus Wiener Becken eGen, Günter Zaiser. Neben dem Zentralstandort in Ebreichsdorf betreibt das Unternehmen noch sieben Filialen und konnte im letzten Wirtschaftsjahr 90 Mio. Euro umsetzen. Raiffeisen-Lagerhaus Zwettl eGen, Johann Bayr. Die 14 Fachwerkstätten des Unternehmens garantieren eine lückenlose Reparatur-, Service- und Ersatzteileversorgung für Landmaschinen, Lkw und Pkw. Raiffeisen Bank International AG, Karl Sevelda. In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2013 verzeichnete die Bank bei einer Bilanzsumme von 131 Mrd. Euro einen Periodenüberschuss vor Steuern von 696 Mio. Euro. Raiffeisen evolution project development GmbH, Gerald Beck, Markus Neurauter. Das Immobilienunternehmen ist in Österreich sowie in Zentral- und Osteuropa tätig und realisiert hochwertige wie nachhaltige Immobilienprojekte. Raiffeisen Informatik GmbH, Wilhelm Doupnik. Der größte IT-Anbieter Österreichs bietet seit 40 Jahren ITDienstleistungen für die Raiffeisen-Bankengruppe und beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter in Österreich. Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H., Matthias Bauer. Als eine der führenden Fondsgesellschaften am österreichischen Markt kam die RCM mit Ende 2013 auf ein verwaltetes Konzernvolumen von 28,4 Mrd. Euro. Raiffeisen Warenbetriebe Salzburg Gesellschaft m.b.H., Karl Tiefenbacher, Heinrich Wimmer. Die Zentrale der
FOTOS: CHRISTA FUCHS, BEIGESTELLT
Altpapier-Sammlung und -Handel, Produktion von Wellpapperohpapieren sowie Wellpappe-Verpackungslösungen.
Im Fokus Pöttinger Alois Maschinenfabrik GmbH, Heinz Pöttinger (im Bild), Klaus Pöttinger. Der Landmaschinenhersteller konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um 7,4 Prozent auf 303 Mio. Euro erhöhen, gleichzeitig ist der Mitarbeiterstand um 105 Personen auf 1.475 angewachsen.
Lagerhausgenossenschaften des Landes Salzburg verfügt über insgesamt 50 Lagerhäuser in der Region. Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Walter Rothensteiner. Das Zentralinstitut der Raiffeisen Bankengruppe Österreich konnte im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres einen Gewinn von 573 Mio. Euro erzielen.
Reckitt Benckiser Austria GmbH, Dietger Dickmann. Reckitt Benckiser hat seinen österreichischen Sitz in Wien und ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Gesundheit, Hygiene sowie Haushalt.
Prisma
Red Bull GmbH, Dietrich Mateschitz. In den Top 10.
Näher dran.
Reed Elsevier Austria GmbH, Johann Jungreithmair. Der Umsatz des Messeveranstalters mit drei Niederlassungen in Österreich konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr um 1,3 Prozent auf 80 Mio. Euro erhöht werden.
Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG, Martin Schaller. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr konnte die Bank ihr Betriebsergebnis deutlich, nämlich um 24,4 Prozent auf 125 Mio. Euro, verbessern.
2014 feiert Prisma ihr 25-jähriges Bestehen auf dem heimischen Kreditversicherungsmarkt und hält hier bereits seit fünf Jahren unangefochten die Marktführerschaft. Außer dem Wiener Hauptsitz verfügt das Unternehmen über Niederlassungen in Graz, Linz und Innsbruck und betreibt zudem die Prisma Risk Services in Belgrad/Serbien. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 erzielte der Kreditversicherer mit 120 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 71 Mio. Euro. Bereits im Vorjahr wurden erste Aktivitäten in Slowenien gestartet und auch heuer wird die Expansion mit dem Eintritt in den kroatischen Markt fortgesetzt. Um Marktführer zu bleiben, wird Prisma ihrem Motto „Näher dran!“ durch partnerschaftliches, transparentes und ambitioniertes Vorgehen auch weiterhin gerecht.
Rehau GmbH, Rafael Daum. Der führende System- und Serviceanbieter für polymerbasierte Lösungen in den Bereichen Bau, Automotive und Industrie konnte im abgeschlossenen Geschäftsjahr 498 Mio. Euro erwirtschaften.
Raiffeisen-Landesbank Tirol AG, Reinhard Mayr, Thomas Bock. Als Spitzeninstitut der Raiffeisen-Bankengruppe Tirol serviciert und betreut das Unternehmen 80 Tiroler Raiffeisenbanken und betreibt selbst 17 Bankstellen.
Rail Cargo Logistics GmbH, Klaus Zwinz. Das durch die Verschmelzung der AgroFreight und der ChemFreight entstandene Unternehmen soll die Business Units Mineralöl, Agrar und Chemie der Rail Cargo Group stärken.
Raiffeisen-Leasing Gesellschaft m.b.H., Alexander Schmidecker. Das Unternehmen ist seit 44 Jahren erfolgreich im In- und Ausland tätig und konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr 677 Mio. Euro umsetzen.
Rauch Gerhard Import Gesellschaft m.b.H., Claus Bernhard, Ivonne Hagn. Das Unternehmen ist heute mit 54 Mitarbeitern und rund 1.200 Kunden einer der führenden Anbieter für Drucker und Kopier- und Druckerzubehör.
Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien Aktiengesellschaft, Klaus Buchleitner. Zum Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres kam die Bank mit 66 Standorten im Osten Österreichs auf eine Konzernbilanzsumme von 31,2 Mrd. Euro.
Reisewelt GmbH, Michael Engleitner, Felix König. Das Dienstleistungsunternehmen mit Hauptsitz in Linz bietet seinen Kunden alle Arten von Reisen an und sichert somit mehr als 120 Arbeitsplätze.
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Heinrich Schaller. Die Bilanzsumme des Konzerns lag im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres bei 39 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis betrug 207 Mio. Euro.
Renault Österreich GmbH, Olivier Gaudefroy, Johann Pfneiszl. Der österreichische Vertreter des Autoherstellers Renault konnte seinen Gewinn im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr um 36 Prozent auf 3,84 Mio. Euro erhöhen.
Raiffeisenlandesbank Vorarlberg Waren- und Revisionsverband reg. Gen. m.b.H., Wilfried Hopfner. Die Bank konnte in den ersten drei Quartalen des aktuellen Geschäftsjahres ein Betriebsergebnis von 17 Mio. Euro erzielen.
Resch&Frisch Franchise GmbH, Josef Resch. Das international tätige Unternehmen beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter in Österreich und rangiert auf Platz drei der österreichischen Backwarenerzeuger.
Raiffeisenverband Salzburg eGen, Günter Reibersdorfer. Die Bankengruppe konnte im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeiten in Höhe von 14,1 Mio. Euro erzielen. Rail Cargo Austria AG, Reinhard Bamberger, Georg Kasperkovitz, Erik Regter. Ausgehend von den Heimmärkten Österreich und Ungarn verfügt das Logistikunternehmen über ein dichtes internationales Netzwerk.
Retterwerk GmbH, Benedikt Margreiter. Der Autohändler vertreibt hierzulande in erster Linie die Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz und konnte seinen Umsatz im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr um acht Prozent auf 110 Mio. Euro erhöhen.
Rath AG, Andreas Pfneiszl, Jörg Sitzenfrey. Rath bietet Komplettlösungen für hochwertige feuerfeste Auskleidungen bis zu 1.800° C und verfügt über elf Tochterunternehmen mit 614 Mitarbeitern.
Rettig Austria Gesellschaft m.b.H., Klaus Rogetzer. Das Unternehmen ist international tätig und Europas führender Technologiepartner auf den Gebieten Heizkörper, Fußbodenheizungen und Schornsteinsysteme.
Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co. OG, Erich Rauch, Jürgen Rauch, Markus Ohneberg, Harald Krammer, Wolfgang Schwald. Der Fruchtsaft- und Teegetränkeproduzent beschäftigt hierzulande derzeit über 1.500 Mitarbeiter.
Reutte Holding AG Beteiligungsgesellschaft, Heinrich Schlichtherle. Das Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Holdinggesellschaft betrug im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr 3,5 Mio. Euro.
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www.blaha.co.at 2014 Österreichs Wirtschaft 179
Leaders Listing
Im Fokus Rosenbauer International Aktiengesellschaft, Dieter Siegel. Der Feuerwehrausrüster blickt auf ein starkes Jahr zurück: Während der vorläufige Umsatz mit 735 Mio. Euro und das EBIT mit 42,3 Mio. Euro jeweils zweistellig gewachsen sind, kletterte der Auftragseingang gleich um 43 Prozent auf 780,6 Mio. Euro.
Auf dem Vormarsch. Die Quehenberger Gruppe vereint qualitätsorientierte Transport- und Logistikunternehmen. Die Hauptmarke, Quehenberger Logistics, ist ein eigentümergeführter Anbieter für Transportmanagement, Netzwerk- und Kontraktlogistik mit internationaler Ausrichtung: An 81 Standorten in 17 Ländern werden 2.360 Mitarbeiter beschäftigt. 2013 lag der Umsatz bei 425 Mio. Euro, der Gewinn belief sich auf 3,5 Mio. Euro. Der Fokus liegt momentan auf dem Ausbau des Komplettladungsgeschäftes und Lean, weiters sollen durch diverse Firmenübernahmen die Marktstellung in Osteuropa verstärkt und das Netzwerk verdichtet werden. „Wir sehen nach wie vor große Chancen im Osten und verbessern unsere Marktstellung dort konsequent“, so CEO Christian Fürstaller.
180 Österreichs Wirtschaft 2014
Rohrer Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH, Johann Rohrer. Der Industriedienstleister steht zu 100 Prozent in Privatbesitz und konnte im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von 185 Mio. Euro erwirtschaften.
Rewe International AG, Frank Hensel. Das Unternehmen ist Teil der deutschen Rewe Group, eines der führenden Handelsunternehmen Europas, und setzte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr 12,75 Mrd. Euro um.
Rosenbauer International Aktiengesellschaft, Dieter Siegel. Im Fokus Seite 180 und in den Top 10.
Rexam Beverage Can Holding Gesellschaft m.b.H., Harald Dreyer, Herbert Souresny. Das Unternehmen gehört zu den Top 5 der Verpackungshersteller weltweit und ist der weltgrößte Hersteller von Getränkedosen. RHI Aktiengesellschaft, Franz Struzl. Der weltweit agierende Hersteller von feuerfesten Produkten und Systemlösungen mit Sitz in Wien konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,76 Mrd. Euro umsetzen. Das EBIT betrug 111 Mio. Euro. Rhomberg Holding GmbH, Ernst Thurnher, Hubert Rhomberg. Das Bau- und Bautechnikunternehmen Rhomberg konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr mit weltweit 1.389 Mitarbeitern 352 Mio. Euro erwirtschaften. Richter Pharma AG, Roland Huemer. Das weltweit tätige Pharmaunternehmen beliefert als vollversorgender Großhändler in Oberösterreich rund 80 Apotheken und beschäftigt rund 340 Mitarbeiter in der Region. Ring International Holding AG, Ralph Lanckohr, Gerald Martens. Die weltweit tätige Unternehmensgruppe mit insgesamt 30 Sub-Unternehmen ist führend in den Bereichen Büroartikel und industrielle Lacke. Rittal GmbH, Marcus Schellerer. Der Schaltschränke- und Stromverteilungsspezialist ist in Österreich mit Wien, Linz, Graz sowie Lauterach gleich mit vier Niederlassungen vertreten. Roche in Österreich, Wolfram Schmidt, Andrijka Kashan, Ulrich Kanter. Das weltweit größte Biotechunternehmen Roche konnte in Österreich im letzten Geschäftsjahr mit 652 Mitarbeitern einen Umsatz von 316 Mio. Euro erzielen. Röfix Aktiengesellschaft, Michael Graber. Das Bautechnologieunternehmen Röfix konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr mit insgesamt mehr als 270 Mitarbeitern einen Umsatz von 87 Mio. Euro erwirtschaften. Rohöl-Aufsuchungs Aktiengesellschaft, Markus Mitteregger. Das traditionsreichste Explorations- und Produktionsunternehmen Österreichs setzte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr 439 Mio. Euro um.
Roth Heizöle GmbH, Jürgen Roth, Juraj Vozárik. Der Mineralölhandelsbetrieb wurde vor 41 Jahren gegründet und konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr mit rund 121 Mitarbeitern 1,25 Mrd. Euro umsetzen. Roto Frank Austria GmbH, Alois Lechner. Der Dachfenster- und Solarspezialist mit Sitz in Kalsdorf beschäftigt mehr als 4.300 Mitarbeiter und setzte im letzten Wirtschaftsjahr 652 Mio. Euro um. Roxcel Handelsgesellschaft m.b.H., Gertrude Eder, Helmut F. Gruber, Ahmad Porkar-Aghdam. Der international tätige Papiergroßhändler mit Sitz in Wien zählt zu den weltweit größten Handelshäusern für Papier und Karton. Rupp AG, Josef Rupp, Ludwig Rupp, Harald Fischli. Das Lebensmittelunternehmen ist im Bereich der Käseproduktion tätig. Es gilt als der größte Käseproduzent Vorarlbergs und befindet sich zum größten Teil in Familienbesitz. Russmedia Holding GmbH, Herbert Hager, Markus Raith, Eugen A. Russ. Das Vorarlberger Medienunternehmen verfügt über 23 Niederlassungen in Österreich, Deutschland, Ungarn, Rumänien und Großbritannien. RWA Raiffeisen Ware Austria AG, Reinhard Wolf. Die RWA ist das Großhandels- und Dienstleistungsunternehmen der Lagerhausgenossenschaften in Österreich und beschäftigt 1.850 Mitarbeiter. S Immo AG, Ernst Vejdovszky. Die Immobilien-Investmentgesellschaft konnte in den ersten drei Quartalen des aktuellen Geschäftsjahres ihren Gewinn gegenüber der Vorjahresperiode um fünf Prozent auf 21,4 Mio. Euro erhöhen. s IT Solutions AT Spardat GmbH, Thomas Kolarik, Horst Weichselbaumer. Der IT-Provider der Erste Group und der Sparkassen Österreich konnte zuletzt mit 1.257 Mitarbeitern einen Umsatz von 252 Mio. Euro erzielen. S&T AG, Hannes Niederhauser. Die Entwicklung, Implementierung und der Betrieb kundenspezifischer Lösungen sowie Outsourcing, Integration und Beratung im ITBereich zählen zum Kerngeschäft des Unternehmens mit Sitz in Wien. Sacher Hotels BetriebsgesmbH, Elisabeth Gürtler, Alexandra Winkler. Das Hotelunternehmen plant für das kommende
FOTOS: BEIGESTELLT, WWW.MEDIENDIENST.COM
Quehenberger Augustin
Rewe Austria Touristik Gesellschaft m.b.H., Martin Fast, Sören Hartmann, Michael Sorre. Der österreichische Reiseveranstalter verbuchte im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr einen Umsatz von 96 Mio. Euro.
Im Fokus Seidel Holding GmbH, Maximilian Seidel. Österreichs führender Anbieter von Electronic Manufacturing Services wurde für seine Logistikmodelle von den Fachund Branchenverbänden der deutschen Elektronikindustrie FED und ZVEI mit dem E2MS Award 2013 in der Kategorie Fertigung und Service ausgezeichnet.
Geschäftsjahr die Fertigstellung des Umbaus der Salzachseitigen Hotelzimmer im Sacher Salzburg.
Sanofi-aventis GmbH, Sabine Radl. Als eines der Kerngebiete umfasst der Therapiebereich Onkologie derzeit acht bereits auf dem Markt befindliche Produkte und über 13 Substanzen in der klinischen Entwicklung.
Saint-Gobain Weber „Terranova“ GmbH, Alfred Hörner. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Baustoffe. Hierzulande umfasst die Saint-Gobain-Gruppe zwölf Gesellschaften, darunter Isover und Rigips.
Sanova Pharma GesmbH, Andreas Cmolik, Wolfgang Wacek. Als führendes Brand-Management-Unternehmen in Österreich sucht Sanova Pharma nach Gesundheitsprodukten renommierter Hersteller und lizenziert diese anschließend.
Salesianer Miettex Beteiligungs GmbH, Thomas Krautschneider. Hierzulande beschäftigt Österreichs Marktführer bei Miettextilien 1.300 Mitarbeiter und setzte im Geschäftsjahr 2012/2013 rund 110 Mio. Euro um.
SAP Österreich GmbH, Klaus Sickinger. Der Anbieter von Unternehmenslösungen hat eine Niederlassung in Linz und mit dem Global Support Center auch eine wichtige internationale SAP-Abteilung in Wien angesiedelt.
Salinen Austria AG, Stefan Maix. Der Produzent und Anbieter von Siedesalz konnte im letzten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres seinen Gewinn um beachtliche 57 Prozent auf 3,27 Mio. Euro erhöhen.
Sapa Extrusion Nenzing GmbH, Gerold Trommelschläger. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr erzielte der Hersteller von Aluminiumprofilen mit durchschnittlich 326 Mitarbeitern einen Umsatz von 182 Mio. Euro.
Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation, August Hirschbichler, Leonhard Schitter. Die Gesellschaft mit Hauptsitz in Salzburg bietet in über 164 Berufsbildern rund 2.000 Arbeitsplätze.
Sappi Holding GmbH, Stephen Binnie, Berend Wiersum. 1.165 Mitarbeiter waren zuletzt für den Papierhersteller Sappi in Gratkorn tätig. Jährlich werden an diesem Standort 900.000 Tonnen holzfrei gestrichenes Feinpapier produziert.
Salzburger Aluminium Aktiengesellschaft, Josef Wöhrer. Hinter den umfangreichen Leistungen des Zulieferers von Aluminiumkomponenten und -Systemen stehen über 1.200 weltweit agierende Mitarbeiter.
Sattler AG, Herbert Pfeilstecher. Die Gruppe zählt zur Spitze europäischer Hersteller technischer Textilien und verfügt in Österreich über Standorte in Graz-Thondorf sowie im burgenländischen Rudersdorf.
Salzburger Nachrichten Verlagsgesellschaft m.b.H. & Co.KG, Maximilian Dasch, Winfried König, Martin Hagenstein, Roman Minimayr. Gegründet 1945, zählt die SN zu den renommiertesten Qualitätszeitungen des Landes.
Saubermacher Dienstleistungs AG, Horst Pirker. Der Entsorgungs- und Verwertungsexperte beschäftigt hierzulande 1.800 Mitarbeiter und wird 2014 rund 2,8 Mio. Euro in den österreichischen Fuhrpark investieren.
SalzburgMilch Gesellschaft m.b.H., Andreas Gasteiger, Christian Leeb. Das Unternehmen ist Österreichs viertgrößter Milchverarbeiter und zählt zu den größten Verarbeitern von Biomilch am heimischen Markt. Salzer Holding GmbH, Sabine Diregger, Thomas Salzer. Die Salzer Gruppe ist in verschiedenen Unternehmensbereichen von der Papiererzeugung bis hin zur Kunststoffverarbeitung und Immobilienverwaltung tätig.
SCA Hygiene Products GmbH, Thomas Strasser, Andreas Greiner. Am heimischen Markt ist der Papierkonzern SCA mit Marken wie Tempo und Zewa vertreten. Die jährliche Kapazität des Werks in Ortmann beträgt mehr als 130.000 Tonnen.
Sandoz GmbH, Ernst Meijnders. Der Pharmahersteller und -exporteur stellt jährlich in Kundl rund 190 Mio. Arzneimittel-Packungen her und zählt damit zu den größten Produzenten von Antibiotika weltweit.
Scania Österreich Ges.m.b.H., Christian Teichmann. Der Händler von Nutzfahrzeugen betreibt 13 Niederlassungen und konnte im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr einen Umsatz von 160 Mio. Euro einfahren.
Sandvik Mining and Construction GmbH, Michael Viet. Zuletzt beschäftigte der steirische Maschinenbauer aus Zeltweg 569 Mitarbeiter. Rund vier Prozent des Umsatzes werden in Forschung und Entwicklung investiert.
Schachermayer-Grosshandelsgesellschaft m.b.H., Josef Schachermayer, Gerd Schachermayer. Das Linzer Familienunternehmen ist Großhandels-Branchenleader für holz-, metall- und glasverarbeitende Betriebe.
Sanitär-Heinze Handelsges. m. b. H., Marius Heinze, Peter Heinze. Der Sanitär-Profi hat seinen Sitz in Salzburg und betreibt außerdem Niederlassungen in Linz, Wien, St. Pölten, Graz, Wiesing und Innsbruck.
Schachinger Logistik Holding GmbH, Max Schachinger, Maximilian Schachinger, Peter Overkamp. Der Logistiker Schachinger lagert für Metro Cash&Carry Österreich rund 4.500 Artikel in seiner neuen Logistikhalle in Hörsching.
Schaller Schaller Premium. Seit 40 Jahren konzentriert sich der Lebensmitteltechniker auf die Bedürfnisse der Lebensmittelindustrie im Osten und verfügt heute über 21 Niederlassungen und ein flächendeckendes Netz an Vertriebspartnern in 17 Ländern Osteuropas und Zentralasiens. Das Angebot umfasst neben Planung, Lieferung und Inbetriebnahme von Maschinen für die Nahrungsmittelindustrie auch Lebensmitteltechnologie. 2013 wurde die Eigenmarke „Schaller Premium“ eingeführt: Sie verbindet langjähriges Fachwissen, Innovationskompetenz, modernste Technik sowie beste Qualität und liefert damit technologische Gesamtlösungen auf Top-Niveau. 2014 wird das gesamte Know-how von Mitarbeitern, Kunden und Partnern in der „Schaller Academy“ gebündelt. Der Umsatz betrug zuletzt 78 Mio. Euro.
BLAHA INSTINCT GENERATION ZUKUNFT BRAUCHT ZUKUNFT. ®
www.blaha.co.at 2014 Österreichs Wirtschaft 181
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Seit Dezember 2013 wird mit der neuen 48-Seiten-Rollenoffsetmaschine produziert.
Immer einen Schritt voraus – aus Tradition Seit 145 Jahren schreibt die Druckerei Berger in Österreich Druckgeschichte. Mit der Investition in neue Maschinen wird nun ein neues, ehrgeiziges Kapitel aufgeschlagen: Erklärtes Ziel der Druckerei ist es, national und international zu wachsen.
Seniorchef Peter Berger mit den beiden Geschäftsführern Ferdinand Berger jun. und Peter Berger jun. (v.l.n.r.).
„In Europa ist die Druckbranche seit der Verbreitung des Internets sowie der Erweiterung seiner Anwendungsmöglichkeiten im Umbruch, das heißt, sie ist entsprechenden Veränderungen unterworfen“, beschreibt Peter Berger die momentane Situation. „Die Druckbranche hat 550 Jahre das System Gutenberg gehabt, den Computer gibt es noch nicht einmal 40 Jahre lang, das Internet noch viel kürzer. Die Euphorie der Werbebranche, ‚dem
Internet gehört die Zukunft‘, ist schon wieder verflogen und der Erkenntnis, ‚an Print führt kein Weg vorbei‘, gewichen“ so Berger weiter. In die Zukunft investieren Angesichts der zu Beginn genannten Bedingungen scheint es überraschend, dass das Unternehmen rund 14 Millionen Euro in weitere Maschinen investiert. Doch nicht zuletzt die konsequente Investitionsbereitschaft in neueste Technologien trug dazu bei, Berger zum Pionier modernster Druck- und Produktionsverfahren im Bogen- sowie im Rollenoffsetdruck zu machen. Und um dieser Vorreiterrolle gerecht zu werden, wurde im letzten Jahr eine zweite 48-Seiten-Rollenoffsetmaschine angeschafft, die im Dezember in Betrieb genommen wurde, und heuer kommt noch eine weitere Bogenoffsetmaschine dazu. „Mit diesem Investitionsschub stellen wir die Weichen für die Zukunft“, erläutert Ferdinand Berger jun. die Strategie. „Die Aufrüstung unserer Produktionskapazität erlaubt uns, zukünftig noch flexibler und schneller zu produzieren. Das bedeutet ein klares Wachstumssignal für bestehende und potenzielle Kunden. „Denn“, so führt Ferdinand Berger jun. weiter aus, „unser Ziel ist klar definiert: Im Magazin- und Zeitschriftendruck, aber auch in allen anderen Druckbelangen soll kein Weg an der Druckerei Berger vorbeiführen.“
DRUCKEREI BERGER
Hohe Kapazität und geballtes Know-how beweist Berger auch bei der Endfertigung.
Citius, altius, fortius Die Druckkapazitäten des Unternehmens werden durch diese beiden Maschinen merklich erhöht, denn bei Berger glaubt man an Wachstum. „14 Millionen Euro sind für einen Familienbetrieb keine Kleinigkeit, aber wir gehen davon aus, mit der Investition in den kommenden Jahren ein entsprechendes Umsatzplus zu erzielen“, blickt Peter Berger jun. optimistisch in die Zukunft und zitiert in diesem Zusammenhanf das olympische Motto „Citius, altius, fortius“ (schneller, höher, stärker): „Man kann diesen alten Spruch auf die heutige Zeit generell und auf die Druckbranche im Speziellen ummünzen. Dementsprechend bedeutet das für uns eine Erhöhung der Schlagzahl, Produktivitätssteigerung, Ablaufoptimierung und Kostenminimierung.“ Momentan beschäftigt die Druckerei 270 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von rund 60 Millionen Euro. Die Neuanschaffung zweier Maschinen lässt nicht nur eine Umsatzsteigerung erwarten, auch der Personalstand muss aufgestockt werden, was wiederum der gesamten Region zugute kommt. Außerdem soll der Exportanteil, der derzeit bei etwa 15 Prozent liegt, ausgebaut werden. „Wir werden vor allem in Deutschland und in der Schweiz stärker in die Akquise gehen“, erläutert Peter Berger jun. die weiteren Pläne. Alles aus einer Hand Die Entscheidung, zwei weitere Maschinen anzuschaffen, resultiert aus den aktuellen Entwicklungen des in- und ausländischen Marktes. Diese Investitionen gewährleisten nämlich, dass Berger auch weiterhin als Komplettanbieter, von der Druckvorstufe über Bogenoffset, Rollenoffset und
Teilansicht Rotationshalle.
Endfertigung, den ständig steigenden Anforderungen des Marktes gerecht werden kann. Mit mehr als 300 Periodika gilt Berger heute als einer der größten heimischen Druckhersteller von Zeitschriften und steht für Flexibilität, Qualität, Termintreue und Zuverlässigkeit. Starke Zeitschriftenmarken aus allen Branchen schätzen seit vielen Jahren das umfassende Know-how der Druckerei und die kompetente Betreuung durch deren engagierte Mitarbeiter. Doch nicht nur Zeitschriften und Kataloge für Handel und Industrie werden gefertigt, sondern auch hochwertige Bücher für Kunst und Wissenschaft sowie Bildbände im 4- und 5-Farb-Druck samt InlineLackierung. Auch „Printing on Demand“ im Digitaldruck zählt zum Repertoire der Druckerei. Tradition verpflichtet Gegründet wurde die Druckerei Berger übrigens bereits im Jahr 1868. Heute wird der Familienbetrieb von der fünften Generation geführt und gilt nach wie vor als höchst zuverlässiger und kompetenter Partner. Diese Beständigkeit ist mit ein Grund für die Wettbewerbsfähigkeit der Horner Druckerei, denn, „wenn ein Unternehmen bereits über 145 Jahre in Familienbesitz ist, von den Eigentümern im Tagesgeschäft geführt wird und zu den Großen der Branche zählt, gibt das den Kunden ein besonderes Gefühl der Verlässlichkeit“, weiß Peter Berger jun. und fühlt sich dem Motto „Der persönliche Drucker“ besonders verpflichtet: Die viel zitierte „Nähe zum Kunden“ ist bei Berger kein leeres Schlagwort, sondern seit Jahrzehnten gelebte Firmentradition. Einen wesentlichen Beitrag für vertiefte Kundenbeziehungen leisten dabei die bestens ausgebildeten und hochmotivierten Mitarbeiter des erfolgreichen Familienunternehmens.
KONTAKT
Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH Wiener Straße 80 3580 Horn Tel.: +43 (0) 2982 4161-0 Fax: +43 (0) 2982 4161-268 druckerei.office@berger.at Büro Wien: Tel.: +43 (0) 1 313 35-0
Leaders Listing
Im Fokus Spar Österreichische Warenhandels-AG, Gerhard Drexel. Die heimische Handelsgruppe konnte 2013 stärker als der Branchenschnitt wachsen und erwirtschaftete nach einem Umsatzplus von 2,9 Prozent 12,94 Mrd. Euro. Gleichzeitig wurden 2.000 neue Jobs geschaffen und allein in Österreich über 70 neue Märkte eröffnet.
Umsatzrekord. Das Hightech-Unternehmen für Brandmelde-, Kommunikations- und Sicherheitssysteme zählt zu den international führenden Anbietern in diesen Bereichen. Ausgehend vom Headquarter in Wien betreibt Schrack Seconet sechs heimische Geschäftsstellen mit angeschlossenen Servicestützpunkten und verfügt außerdem über Repräsentanzen in Prag, Bratislava, Bukarest, Moskau, Istanbul und New Delhi. Im Geschäftsjahr 2013 konnte mit knapp 80 Mio. Euro der bis dato höchste Umsatz der Unternehmensgeschichte eingefahren werden und damit um rund zehn Prozent mehr als im Jahr davor. 2014 wird der Launch von IAC Mobile verstärkt fortgesetzt. IAC Mobile ermöglicht die Überwachung, Bedienung und Steuerung von IntegralIP-Brandmeldesystemen mittels Smartphone und Tablet.
Schneckenreither Holding Gesellschaft m.b.H., Alfred Schneckenreither, Wolfgang Schneckenreither. Im November 2013 eröffnete die oberösterreichische Spedition ihren neu gebauten Logistikpark „all wels“.
Schaeffler Austria GmbH, Oliver Lödl, Johann Hirschegger. Der Standort in Berndorf ist weltweites Leitwerk für die Fertigung von Kegelrollenlagern und nimmt eine zentrale Stellung im globalen Verbund ein.
Schoeller-Bleckmann Edelstahlrohr GmbH, Paul Degenfeld, Antonio Garcia, Werner Horvath. Der Hersteller nahtloser Edelstahlrohre liefert in mehr als 40 Länder und verweist auf eine Exportquote von 96 Prozent.
Schaller Norbert GesmbH, Norbert Schaller. Im Kasten Seite 181.
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG, Gerald Grohmann. Der börsenotierte Weltmarktführer bei Hochpräzisionsteilen für die Ölfeld-Industrie erzielte im letzten Quartal einen Umsatz in Höhe von 110 Mio. Euro.
Schenker & CO AG, Kurt Leidinger. Der führende Anbieter integrierter Transport- und Logistikdienstleistungen betreibt zwölf nationale Geschäftsstellen und beschäftigt hierzulande rund 1.900 Mitarbeiter. Scheuch GmbH, Jörg Jeliniewski, Stefan Scheuch. Im vergangenen Wirtschaftsjahr konnte der in Aurolzmünster ansässige Technologieführer bei industrieller Abluftreinigung einen Umsatz von 130 Mio. Euro erzielen. Schiedel AG, Frank Herrmann. Der Hersteller von Kaminund Lüftungsanlagen ermöglicht mit seinen Systemen hocheffizientes und modernes Energiemanagement im Wohnbau. Schiedel ist Teil der Monier-Gruppe. Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH, Peter Schnieper. Schindler entwickelte das innovative Transit Management System PORT, das für jeden Gebäudenutzer den effizientesten Weg zum Ziel im Gebäude berechnet. Schindler Fahrtreppen International GmbH, Gerardo Encinas Bartos. Der Spezialist in Sachen Mobilitätslösungen verfügt über das umfassendste Fahrtreppen-Portfolio am Markt und hat seinen Österreich-Sitz in Wien. Schirnhofer Familien Unternehmen Holding GmbH, Karl Schirnhofer. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr konnte der steirische Fleisch- und Wurstproduzent mit 1.900 Mitarbeitern rund 196 Mio. Euro umsetzen.
Schoellerbank Aktiengesellschaft, Franz Witt-Dörring. Die Schoellerbank ist mit 316 Mitarbeitern sowie zwölf Standorten die größte Privatbank Österreichs und verwaltet ein Kundenvermögen von 8,4 Mrd. Euro. Schrack Seconet AG, Wolfgang Kern. Im Kasten Seite 184 . Schrack Technik GmbH, Wilhelm Großeibl, Viktor Eßbüchl, Norbert Kasper. Das Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Wien ist auf Produkte und Lösungen für die Energieund Datenverteilung spezialisiert. Schwarzmüller Wilhelm GmbH, Jan Jongert, Thomas Lindinger, Thomas Schmalzer. Europas viertgrößter Hersteller von Aufbauten, Lkw-Anhängern und Sattelanhängern liefert jährlich etwa 7.000 Nutzfahrzeuge aus. Schweighofer Fiber GmbH, Jörg Harbring. Das Unternehmen produziert hochwertigen Zellstoff, der nur zur Produktion von Textilfasern verwendet wird. Am Standort Hallein sind 230 Mitarbeiter beschäftigt. Seidel Holding GmbH, Maximilian Seidel. Im Fokus Seite 181. Semperit AG Holding, Thomas Fahnemann. Im Kasten Seite 186.
Schlumberger Wein- und Sektkellerei GmbH, Herbert Jagersberger, Eduard Kranebitter. Der konsolidierte Umsatz der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres beläuft sich auf rund 182 Mio. Euro.
Semperit Reifen Gesellschaft m.b.H., Andrea Appel, Angela Hetzel. Semperit ist Teil der Continental AG und hat mit dem Semperit Speed-Grip 2 einen laut ÖAMTC-Test sehr empfehlenswerten Winterreifen am Markt.
Schmid Industrieholding G.m.b.H., Friedrich Schmid, Robert Schmid. Mehr als 90 namhafte, erfolgreiche Unternehmen und strategische Beteiligungen mit über 4.700 Mitarbeitern sprechen für den Erfolg der Holding.
SeneCura Kliniken- und Heimebetriebsgesellschaft m.b.H., Rudolf Öhlinger, Remo Schneider. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr konnte der Pflegeheimbetreiber einen Umsatz von 152 Mio. Euro erzielen.
Schmidt’s Handelsgesellschaft mbH, Thomas Fritz. Als eines der größten heimischen Eisenwaren-Handelsunternehmen hat Schmidt seinen Firmensitz in Bürs und beschäftigt über 400 Mitarbeiter an zehn Standorten.
Senker Autohaus GmbH, Gertraud Heiß, Harald Heiß, Ilse Senker. Das niederösterreichische Autohaus ist eines der größten Servicezentren für VW, Skoda, Audi, Seat und Gebrauchtfahrzeuge der Marke Weltauto.
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Schrack Seconet
Schäcke Elektrogroßhandelsgesellschaft m.b.H., Heribert Wachter. Die Warenlogistik des österreichweit tätigen Elektrogroßhändlers wird über das von Rexel-Austria geführte Zentrallager in Weisskirchen betrieben.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
LIDL
Qualität macht sich bezahlt Seit seinem Start in Österreich 1998 ist der dynamische Lebensmittelhändler Lidl dank seines hochwertigen Sortiments und kontinuierlicher Weiterentwicklung auf Expansionskurs.
Vor 15 Jahren eröffnete Lidl Österreich seine ersten Filialen und legte damit den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte. Damals wie heute war der heimische Lebensmitteleinzelhandel durch eine sehr starke Konzentration auf wenige Anbieter und einen scharfen Wettbewerb um die Kunden gekennzeichnet. Keine einfachen Rahmenbedingungen für einen neuen Mitbewerber. Mit viel Schwung, großem Einsatz und seinem Selbstverständnis zu Qualität ist Lidl Österreich seinen eigenen Weg gegangen und hat sich als wichtiger Anbieter und Arbeitgeber in der heimischen Handelslandschaft erfolgreich etabliert. Die ÖsterreicherInnen sind anspruchsvoll „Wir haben in den vergangenen 15 Jahren von unseren Kundinnen und Kunden sehr viel gelernt und unser Angebot laufend angepasst und erweitert“, sagt Alexander Deopito. Vor allem eines wurde klar: Die ÖsterreicherInnen sind anspruchsvoll. Sie achten nicht nur auf Preis und Qualität im Einkaufskorb, sondern legen auch Wert auf Herkunft und Frische ihrer Lebensmittel. Hier kann Lidl punkten: Obst und Gemüse werden nämlich täglich frisch angeliefert. Seit 2008 gibt es in allen Filialen Backshops, in denen mehrmals täglich frisch gebacken wird. Viele Brote und Backwaren tragen das AMA-Gütesiegel beziehungsweise das AMA-Biozeichen. Den KundInnen so viele österreichische Waren wie möglich anzubieten, ist einer der Schwerpunkte in der Sortimentsgestaltung. Mittlerweile verfügt Lidl Österreich zwischen Bodensee und Neusiedler See über 202 Filialen und beschäftigt mehr als 4.000 MitarbeiterInnen. Die KundInnen können aus einem Sortiment von rund 1.400 Artikeln und wöchentlich wechselnden Aktionen wählen. Top-Qualität zu einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten, ist die Stärke von Lidl Österreich. Im Zuge des Wachstumskurses investiert Lidl Österreich derzeit stark in die Modernisierung der Filialen und stellt laufend zusätzliche MitarbeiterInnen ein. Ohne deren Engagement in den Filialen wäre der Erfolg von Lidl Österreich nicht möglich. Dass die
„In die Mitarbeiter zu investieren, ist langfristig die beste Investition“, ist Alexander Deopito, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Lidl Österreich, überzeugt.
Beschäftigten einen hohen Stellenwert haben und ihr Einsatz anerkannt wird, unterstreicht eine richtungsweisende Entscheidung: Seit 1. Jänner 2014 erhalten alle MitarbeiterInnen einen Stundenlohn von mindestens zehn Euro. Lidl Österreich zahlt damit freiwillig um rund 15 Prozent mehr, als laut Kollektivvertrag vorgesehen ist. Auch die Löhne jener MitarbeiterInnen, die bereits über dem neuen Mindestlohn liegen, wurden mit Jahresanfang ebenfalls freiwillig mit einem Bonus von fünf Prozent auf den jeweiligen Kollektivvertrag honoriert. „Lidl Österreich ist ein Arbeitgeber, der Leistungsbereitschaft und Engagement fördert“, begründet Alexander Deopito, Vorsitzender der Geschäftsleitung, die Anhebung. „Die Lohnerhöhung ist auch ein Dankeschön für das kontinuierliche Wachstum des Unternehmens.“
KONTAKT
Lidl Österreich GmbH Unter den Leiten 11 A 5020 Salzburg T: +43 (0) 662/44 28 33 F: +43 (0) 662/44 28 33-1019 www.lidl.at
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Im Fokus Steinbacher Dämmstoff GmbH, Ute Steinbacher (im Bild), Roland Hebbel. Der Dämmstoff-Komplettanbieter konnte bei der Verleihung des Werbepreises „Tirolissimo“ im letzten Jahr gleich zweimal abräumen – und zwar in den Kategorien „PR-Kampagne“ sowie „Kunde des Jahres“.
Weltweit präsent. Die börsennotierte Semperit AG ist eine international ausgerichtete Unternehmensgruppe, die in den Sektoren Medizin und Industrie hoch spezialisierte Produkte aus Kautschuk und Kunststoff entwickelt, produziert und vertreibt. Die Zentrale des heimischen Traditionsunternehmens befindet sich in Wien, das F-&-E-Zentrum ist am Standort Wimpassing angesiedelt. Insgesamt verfügt Semperit über 22 Produktionsstandorte sowie zahlreiche Vertriebsniederlassungen in Europa, Asien und Amerika. Im dritten Quartal 2013 wurde ein Umsatz von 233 Mio. Euro und somit ein Plus von über 13 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres zuvor erzielt. Der Gewinn dieser Periode war sogar um 41 Prozent höher als im dritten Quartal 2012 und lag bei rund 16 Mio. Euro.
SKB Industrieholding GmbH, Alexander TremmelScheinost, Christoph Tremmel-Scheinost. Insgesamt 684 Mitarbeiter sind für SKB hierzulande sowie in Tschechien, der Ukraine, Russland und der Slowakei tätig.
service&more Dienstleistung für Kooperationen und Handel GmbH, Christian Wimmer. Die Einkaufs- und Dienstleistungsorganisation für den Einrichtungsfachhandel service&more setzte zuletzt über ihre Partner 418 Mio. Euro um.
SKF Österreich Aktiengesellschaft, Franz Hammelmüller. In Steyr werden Schrägkugellager für Großpumpen, Kompressoren sowie Sonderlager für die Eisenbahn-, Windkraft- und Druckmaschinenindustrie hergestellt.
SGL Carbon GmbH, Wilhelm Hauf, Gerhard Putz. Zum Kerngeschäft der österreichischen Niederlassung in Bad Goisern gehören Graphitelektroden zum Einschmelzen von Stahlschrott in Elektro-Lichtbogenöfen. Sharp Electronics (Europe) GmbH, Tetsuji Kawamura, Paul Molyneux, David Woodward, Hideyuki Yasuda. Der innovative Elektronik-Großhändler ist hierzulande mit einer Vertriebsniederlassung in Wien vertreten. Shell Austria Gesellschaft m.b.H., Gert Seybold. Für das vergangene Wirtschaftsjahr kann der Mineralöl- und Erdgasgroßhändler mit Sitz in Wien auf einen vorläufigen Umsatz von 1,88 Mrd. Euro verweisen. SHT Haustechnik AG, Beatrix Pollak, Wolfgang Knezek, Manfred Prinz. Im Kasten Seite 188. Siemens AG Österreich, Wolfgang Hesoun. Neun heimische Niederlassungen und rund 8.300 Mitarbeiter sind Teil des Technologieriesen. Im vergangenen Wirtschaftsjahr konnte die AG rund 2,7 Mrd. Euro umsetzen. SIG Combibloc GmbH & Co KG, Wolfgang Ornig. Als Systemanbieter liefert das Unternehmen SIG Combibloc, das seinen Österreich-Sitz in Saalfelden hat, sowohl Verpackungen als auch Füllmaschinen für Getränke und Lebensmittel. Signa Holding GmbH, Marcus Mühlberger, Christoph Stadlhuber. Die Unternehmensgruppe Signa mit Firmensitz in Wien beschäftigt mehr als 150 Mitarbeiter und verfügt über ein Immobilienvermögen von über sechs Mrd. Euro. Silhouette International Schmied AG, Daniel Rogger, Thomas Windischbauer. Im Kasten Seite 190. Simacek Facility Management Group GmbH, Ursula Simacek, Gerald Maier-Sauerzapf. Österreichs größter privater Anbieter von integrierten, infrastrukturellen Servicedienstleistungen agiert auch in CEE und SEE. Skandia Austria Holding AG, Markus Deimel, Udo Münstermann. Der Anbieter von Investment- sowie Vorsorgelösungen verweist im letzten Quartal vorläufig auf verrechnete Bruttoprämien von rund 38 Mio. Euro.
Skidata AG, Hugo Rohner. Der Experte im Bereich von Zutrittskontrollsystemen beschäftigt in Österreich knapp 400 Mitarbeiter und zählt über 16 Subsidiaries, vier Joint Ventures sowie über 100 Partner. SLAV Handel, Vertretung und Beteiligung Aktiengesellschaft, Berta Obal. Die AG führt als Konzernholding Managementaufgaben für die Tochterunternehmen durch. Der Unternehmenssitz befindet sich in Wien. Smurfit Kappa Interwell GmbH & Co KG, Werner Czirbusz, Georg-Dieter Fischer. In Haid bei Ansfelden stellt Interwell innovative Stanzprodukte wie die mit Plastiksteigen kompatiblen Wellpappestapelsteige her. Sonepar Österreich GmbH, Ernest Lempers, Frank Stahn, David von Ow. Rund 250 Mitarbeiter betreuen die Kunden des Elektrogroßhändlers in sieben Niederlassungen. Das Produktsortiment umfasst über 130.00 Artikel. Sony DADC Austria Aktiengesellschaft, Dieter Daum. Der Produzent optischer Speichermedien stellt am Werk in Thalgau jährlich rund 400 Mio. Discs her und ist Zentrum der Disc-Produktion für die Playstation 4. Sony Europe Limited, Zweigniederlassung Austria, Martin Lage, Herbert Domenig, Monika Anzeletti. Der Unterhaltungselektroniker bietet ein breites Produktsortiment und hat seinen Österreich-Sitz in Wien. Spar Österreichische Warenhandels-AG, Gerhard Drexel. Im Fokus Seite 184. Sparkassen Versicherung AG Vienna Insurance Group, Heinz Schuster. Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichnete das Versicherungsunternehmen mit etwa 190 Mitarbeitern Prämieneinnahmen von rund 860 Mio. Euro. Spitz S. GmbH, Josef Mayer. Im Kasten Seite 191. Sport 2000 Zentrasport Österreich e.Gen., Holger Schwarting. Die Einkaufskooperation mit Sitz in Ohlsdorf konnte im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr einen Umsatz von rund 383 Mio. Euro erzielen. Sport Eybl & Sports Experts GmbH, Michael Weccardt. Mit einem Marktanteil von 25 Prozent und rund 2.000
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Semperit
Senoplast Klepsch & Co. GmbH, Günter Klepsch. Zuletzt sind für den Salzburger Hersteller von Kunststoffhalbzeugen am Standort Piesendorf 420 Mitarbeiter tätig gewesen. Die Exportquote beträgt bis zu 96 Prozent.
JERICH
Sicher auf (Expansions-)Kurs Das international tätige Transportunternehmen steht für „Holistic Logistik“ und bietet seinen Kunden maßgeschneiderte Gesamtpakete. Seit nunmehr über zwei Jahren ist der steirische Betrieb auch im Bereich Seefracht aktiv. Herbert Jerich jun., CEO und visionärer Stratege, gewährt Einblick in die Philosophie des Familienbetriebes und berichtet von dessen erfolgreicher Positionierung – weit über die Grenzen unseres Landes hinaus. Was es mit dem Slogan „Holistic Logistik“ auf sich hat, erklärt der Juniorchef so: „Das Bild von Jerich in Österreich ist ja eigentlich das eines Transportunternehmens: Man sieht unsere Lkws auf den Straßen, was aber nur ein kleiner Teil unserer Aktivitäten ist. Wir decken alle Sparten ab, betreiben selbst Lager und übernehmen für unsere Auftraggeber direkt in den Fabriken das Shipping Department. Das bedeutet, dass wir tatsächlich beim Kunden sitzen, um alles abzuwickeln, was ziemlich außergewöhnlich ist.“ Das zweite große Standbein und der volumenstärkste Bereich ist eine Dispo-Plattform mit über 600 Subfrächtern pro Tag: „Das hat mit einem herkömmlichen Transportunternehmen nicht mehr viel zu tun.“ Um das Konzept abzurunden, werden „Value added Services“ geboten, Computerreports also, die den Kunden zur Effizienzsteigerung bei der Lagerhaltung zu Verfügung gestellt werden. „Wir verstehen das als zusätzlichen Service, den wir meist gar nicht berechnen“, so Herbert Jerich jun. Bereits mit 22 Jahren ging der gelernte Speditionskaufmann übrigens in die Vereinigten Staaten, um dort um ein weiteres Standbein zu errichten, und sieht diesen erstaunlichen Schritt ziemlich gelassen. „In New York habe ich einst mit dem Aufbau von Jerich USA begonnen und war elf Jahre fast durchgehend drüben. Mit inzwischen 14 Jahren sind wir in den Staaten noch relativ frisch im Geschäft und es gibt sicher noch einiges zu holen“, meint er. Jerich agiert inzwischen flächendeckend in den USA (rund ein Drittel des Geschäfts findet bereits hier statt), betreibt zehn Niederlassungen und ein riesiges Lager in Chicago. In Europa ist Jerich an 15 Standorten vor Ort sowie mit einer eigenen Gesellschaft auch in Russland vertreten, der Nahe Osten mit den Arabischen Emiraten wird ebenfalls angepeilt.
CEO Herbert Jerich jun.
In der Papierindustrie gilt Jerich übrigens als einer der Key Player und ist hierzulande Marktführer. Seit Jahren gibt es aber auch enge Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie Seit mehr als zwei Jahren macht das Transportunternehmen nun auch im Seefracht-Bereich von sich reden, was für einen „Binnenländer“ nicht unbedingt typisch ist. Herbert Jerich jun. erklärt diesen weiteren Expansionsschritt so: „Durch unser Büro in Hamburg können wir Containerfracht billiger einkaufen als die Konkurrenz, und diese Preise geben wir an die Kunden weiter, die zu mehr als 80 Prozent aus der Papierindustrie stammen.“ Auch im Seefrachtbereich setzt man auf innovative, ganzheitliche Transportlösungen: „Mit unserem Team in Hamburg bieten wir unseren Kunden neben der bekannten ‚Jerich-Produktpalette‘ auch den Seefrachttransport an – und das in gewohnt hoher Qualität, für die man uns schätzt.“ Enger Kontakt zu den Kunden, ein schnelles Umsetzen ihrer Wünsche sowie individuelle Lösungen stehen für Herbert Jerich jun. nach wie vor an erster Stelle und diese Strategie macht sich bezahlt. Denn: „Wir sind in der glücklichen Lage, dass unsere Kunden mit unserem Service so happy sind, dass sie beständig mit uns arbeiten. Und mit diesen Kunden können wir weiter wachsen.“
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Jerich International Feldbacher Straße 19 8200 Gleisdorf Tel: +43 (0) 3112 4000-0 office@jerich.com www.jerich.com
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Im Fokus
SHT Haustechnik Starker Partner. Im Jahr 1991 gegründet gilt SHT heute als heimischer Partner Nummer eins für Sanitär, Heizung und Installationstechnik. Mit seinem strategisch gut ausgebauten Vertriebsnetz von jeweils sechs Logistikzentren und Verkaufsniederlassungen sowie dank seines präzisen Logistikmanagements kann SHT prompt auf Kundenwünsche reagieren. Zur Nahversorgung stehen rund 40 ISC InstallateurService-Center (Abholmärkte) zur Verfügung. In elf exklusiven Bäderschauräumen, den sogenannten Bäderparadiesen, präsentiert SHT zahlreiche Möglichkeiten der Badgestaltung – kompetente Beratung und modernste BadplanungsSoftware sind selbstverständlich. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 erhöhte der Sanitärspezialist seinen Umsatz um 4,6 Prozent auf rund 227 Mio. Euro.
Mitarbeitern ist das Unternehmen Marktführer im heimischen Sportartikelhandel.
Steinbacher Dämmstoff GmbH, Ute Steinbacher, Roland Hebbel. Im Fokus Seite 186.
SSI Schäfer Peem GmbH, Rainer Buchmann, Rudolf Keller. Als Teil der deutschen SSI-Schäfer-Gruppe ist die österreichische Gesellschaft mit Firmensitz in Graz auf modulare Kommissioniertechnik spezialisiert.
Steiner Bau GmbH, Ferdinand Stadler. Der kompetente Experte im Baubereich verfügt neben seiner Zentrale in Heiligeneich auch über heimische Niederlassungen in Langenlois, Trasdorf sowie über ein Büro in Wien.
Stadlbauer Marketing + Vertrieb GmbH, Andreas Stadlbauer, Dieter Stadlbauer, Josef Bachler. Die Geschäftsbereiche der Salzburger Firma umfassen Marketing, Vertrieb sowie die Herstellung von Markenspielwaren.
Steirerfleisch Gesellschaft m.b.H., Karoline Scheucher, Alois Strohmeier. Täglich werden vom Schlacht- und Zerlegebetrieb mit Sitz im steirischen Wolfsberg bis zu 2.800 Schweine geschlachtet und aufbereitet.
Stadler Güterbeförderung Gesellschaft m.b.H., Gerhard Stadler. Das 1979 gegründete oberösterreichische Unternehmen fungiert als Beteiligungsverwaltung und hat seinen Firmensitz in Peuerbach angesiedelt.
Stiefelkönig GmbH, Martin Benedikt, Markus Krug. In den exklusiven Schuhhaus-Boutiquen in Klagenfurt, Salzburg, Innsbruck, Wien, Graz und Zagreb präsentieren TopDesigner wie D&G und Gucci ihre Kollektionen.
Stadtwerke Klagenfurt AG, Romed Karré, Christian Peham. Mit 410 Beschäftigten konnte der Dienstleister seinen Umsatz im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr um 1,8 Prozent auf rund 30 Mio. Euro erhöhen.
Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH, Heinrich Dieter Kiener. Seit 2006 ist die Salzburger Brauerei Partner des Österreichischen Olympischen Comité. Fast 20.000 Liter Stiegl Goldbräu wurden nach Sotschi geliefert.
Stahl Judenburg GmbH, Ewald Thaller, Niels Vieweg. Im vergangenen Wirtschaftsjahr konnte der steirische Erzeuger von Edelstahl-Produkten 101 Mio. Euro umsetzen. Zuletzt wurden 444 Mitarbeiter beschäftigt.
Stiglechner Julius GmbH, Julius Stiglechner, Elsa DutzlerStiglechner. Das österreichweite Tankstellennetz des Linzer Mineralölgroßhändlers umfasst 86 Shell-Stationen und 70 Tankstellen der eigenen Marke IQ.
Stahl- und Walzwerk Marienhütte Gmbh, Klaus Ritter, Markus Ritter. Österreichs einziger Hersteller von stabförmigem Betonstahl verwendet unlegierten Eisenschrott als Rohstoff für die Erschmelzung des Stahles.
Stiwa Holding GmbH, Peter Sticht, Raphael Sticht. Das Unternehmen gilt als erfahrener Partner im Bereich Produkt- und Hochleistungsautomation und befindet sich mit rund 1.200 Mitarbeitern zu 100 Prozent im Familienbesitz.
Stahlgruber Gesellschaft m.b.H., Hermann Kowarz. 14 Verkaufshäuser in Österreich und die Möglichkeit der Online-Katalog-Bestellung bieten den Kunden vollen Service und ein breites Sortiment an Kraftwagenteilen.
Sto Ges.m.b.H., Walter Wiedenbauer. Sto steuerte für den Bau zweier Gebäude der neuen Wirtschaftsuniversität Wien, die im Oktober eröffnet wurde, die fugenlose Akustiklösung und die Hightech-Fassade bei.
Stanglwirt GmbH, Balthasar Hauser, Richard Hauser. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr erzielte das Hotel einen Umsatz von 25 Mio. Euro. Sauna- und Kinderwasserwelt sowie das Spa werden weiter ausgebaut.
Stolz Markus GmbH & Co KG, Markus Stolz, Eva Götsch. Das größte gewerbliche Haustechnikunternehmen Österreichs erzielte im letzten Geschäftsjahr mit einem Plus von acht Prozent einen Umsatz von 100 Mio. Euro.
Starlinger & Co. Gesellschaft m.b.H., Angelika Huemer, Anton Huber. Im Kasten Seite 192.
Stölzle - Oberglas GmbH, Johannes Schick. Der Spezialist für Verpackungsglas hat mit Jahreswechsel zwei Werke von der italienischen Bormioli Rocco Group übernommen und baut damit seine Marktposition kräftig aus.
Steiermärkische Bank und Sparkassen AG, Gerhard Fabisch. Als größtes Kreditinstitut im Süden Österreichs konnte die Steiermärkische Bank und Sparkassen AG im ersten Halbjahr 2013 einen Konzernüberschuss nach Steuern in Höhe von 42 Mio. Euro verzeichnen. Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H., Ernst Fartek, Karlheinz Tscheliessnigg. Die nicht gewinnorientierte Gesellschaft ist für die Errichtung und den Betrieb von Landeskrankenanstalten in der Steiermark verantwortlich.
Stora Enso Wood Products GmbH, Herbert Jöbstl. Mit der Produktion und dem Handel von Schnittholz erwirtschaftete das Unternehmen im vorangegangenen Geschäftsjahr einen Gewinn von 183 Mio. Euro in Österreich. Strabag SE, Thomas Birtel. Strabag, ein führender europäischer Baukonzern, erzielte im dritten Quartal 2013 einen Umsatz von 3,7 Mrd. Euro und mit einem Plus von 12 Prozent einen Gewinn von rund 99,7 Mio. Euro.
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Toyota Frey Austria Gesellschaft m.b.H., Friedrich Frey sen. (im Bild), Friedrich Frey jun., Anja-Kristin Frey-Winkelbauer. Die Investitionen in umweltfreundliche Technik machen sich bezahlt: Beim Auto-Umwelt-Ranking 2014 dominiert der Autohersteller mit zwei Klassensiegen und sieben Podiumsplätzen die Konkurrenz klar.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
WIENERBERGER
Urbanes Bauen der Zukunft Laut jüngsten Prognosen werden im Jahr 2030 rund neun Millionen Menschen in Österreich leben. Zwei Millionen davon allein in Wien. Neben Wien werden auch andere Ballungsräume mit stetig steigenden Bevölkerungszahlen umgehen müssen, denn der kontinuierliche Zuzug in Städte und Wirtschaftszentren ist eine unaufhaltsame globale Entwicklung. Das stellt den urbanen Wohnbau vor große Herausforderungen, zumal bereits jetzt das vorhandene Angebot die gesteigerte Nachfrage in vielen Regionen nicht deckt. Wohnraum ist also ein knappes Gut und eine massive Verteuerung in diesem Bereich spürbar. Doch Wohnen ist ein Grundrecht: Leistbarkeit eines der zentralen Schlagwörter. Insgesamt sind die Erwartungen an den Wohnbau der Zukunft sehr hoch: energieeffiziente, CO2-arme und wohngesunde Häuser, am besten verbunden mit zeitgemäßer Architektur, hoher Individualität und Qualität. Herausforderungen, die sich mit Baustofflösungen von Wienerberger meistern lassen. Der Ziegel als solcher hat sich über Jahrtausende als natürlicher, wertbeständiger und zuverlässiger Baustoff bewährt. Ob Lebensdauer, Wärmedämmung, Schall- oder Brandschutz: Kaum ein Baustoff kann mit dem Ziegel mithalten. Er ist nicht
nur ein leistbares Baumaterial, sondern sichert auch nachweislich gesunde Innenraumluft und ein angenehmes Raumklima. Wienerberger investiert aber auch laufend in Weiterentwicklungen: Die kontinuierliche Verbesserung der technischen Eigenschaften der Produkte ist das erklärte Ziel. Ein perfektes Beispiel für dieses stete Streben ist der POROTHERM W.i., ein bereits mit Dämmmaterial verfüllter Ziegel, mit dem Gebäude der Zukunft bereits jetzt realisiert werden können – wohngesunde Lebensräume, deren Energieverbrauch gegen null geht. Doch Wienerberger geht noch einen Schritt weiter und entwickelt energieeffiziente Hauskonzepte, die mehr Energie produzieren, als sie verbrauchen. Bereits realisierte Musterhäuser, wie das e4 Ziegelhaus 2020 in Österreich oder ein energieautarkes Haus aus WienerbergerZiegeln in Deutschland, zeigen beeindruckend, was Energieeffizienz im Wohnbau heißen kann. Schon jetzt kann damit die Vorgabe der EU, ab 2020 nur mehr „Nearly Zero Energy“-Häuser zu errichten, erfüllt werden.
„Wir sehen die Herausforderungen der Zukunft wie Klimaschutz, effizienten Umgang mit Ressourcen oder die Bereitstellung von gesunden Wohnräumen in urbanen Ballungszentren als Chance, wirtschaftliche und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und mit unseren Produkten Werte für Generationen zu schaffen.“
Der Wienerberger POROTHERM W.i., der Ziegel mit inkludierter Wärmedämmung für energieeffizientes Bauen und Wohnen.
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Wienerberger AG Wienerbergstraße 11 1100 Wien Tel.: 01/ 601 92-0 office@wienerberger.com www.wienerberger.com
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Im Fokus Traktorenwerk Lindner Gesellschaft m.b.H., Hermann Lindner (im Bild), Rudolf Lindner, Stefan Lindner. Der Tiroler Landmaschinenspezialist hat eine große Auszeichnung erhalten: Der neue Lintrac wurde vom Deutschen Landwirtschaftsverlag zur „Maschine des Jahres 2014“ in der Kategorie Kompakttraktor gekürt.
LiteStyle. Im Jahr 1964 wurde das heutige Weltunternehmen Silhouette International Schmied AG gegründet. Heute werden unter dieser Marke die leichtesten Brillen der Welt mit viel Liebe zum Detail, einem hohen Anteil an Handarbeit sowie unter Einsatz von besten Materialien und neuesten Technologien in Österreich gefertigt und in 100 Länder der Welt exportiert. 1999 revolutionierte Silhouette mit der nur 1,8 Gramm leichten, schrauben-, scharnier- und randlosen Brille „Titan Minimal Art“ die Brillenwelt. Der Leichtigkeit wurde auch Anfang des Vorjahres mit der „Silhouette Community Faces of LiteStyle“ Tribut gezollt: Bekannte Persönlichkeiten, die die Silhouette-Philosophie „Feel LITE, Show STYLE“ verkörpern, prägen die Community als Botschafter der Leichtigkeit.
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T-Mobile Austria GmbH, Andreas Bierwirth. Im dritten Quartal 2013 erzielte das Telekommunikationsunternehmen einen Umsatz von 225 Mio. Euro.
Styria Media Group AG, Markus Mair, Klaus Schweighofer, Malte von Trotha. Kerngeschäft ist das Generieren, und Gestalten von Inhalten für Medienprodukte.
T-Systems Austria GesmbH, Martin Katzer. Mit der Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt T-Systems die Informations- und Kommunikationstechnik multinationaler Konzerne und öffentlicher Institutionen.
SunporKunststoff Gesellschaft m.b.H., Roman Eberstaller. Der Kunststoffhersteller plant die Eröhung der EPS-Kapazität in St. Pölten auf 260.000 Jahrestonnen. Superfund Asset Management GmbH, Ally Damree, René Danzinger, Ursula Kampner. Superfund profitiert durch geringe Abhängigkeit von Aktien- und Anleihenmärkten aus. Sutterlüty Handels GmbH, Barbara Außerwöger, Alexander Kappaurer, Jürgen Sutterlüty. Der Lebensmittelhändler und Gastronomie-Anbieter setzt auf Regionalität. Suzuki Austria Automobil Handels Gesellschaft m.b.H., Tadashi Kondo, Takanori Suzuki. Der Mutterkonzern gilt als weltweit größter Exporteur von Motorrädern. SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Bernd Wolschner, Klaus Einfalt. SW erzielte zuletzt 62,1 Mio. Euro Umsatz und 0,3 Mio. Euro Gewinn. Swarco AG, Manfred Swarovski, Cees de Wijs. 2014 werden die internationalen Aktivitäten als Komplettlösungsanbieter für Verkehrsmanagementsysteme intensiviert. Swarovski D. KG, Robert Buchbauer, Daniel Cohen, Markus Langes-Swarovski, Mathias Margreiter, Paul Swarovski, Nadja Swarovski-Adams. Der globale Vertrieb von Kristallglas ist das Kerngeschäft des Unternehmens. Swarovski Gruppe, Markus Langes-Swarovski, Robert Buchbauer. Der Kristallkonzern lancierte kürzlich in Italien eine neue Marke speziell für jüngere Kunden. Swarovski-Optik KG., Carina Schiestl-Swarovski. Der Hersteller hochpräziser fernoptischer Produkte gilt als einer der weltweit führenden Anbieter in dieser Branche. Swietelsky Baugesellschaft m.b.H., Andreas Brustmann, Walter Pertl, Adolf Scheuchenpflug, Karl Weidlinger. Im Kasten Seite 193. Swiss Life Select CEE Holding GmbH, Nils Frowein, Beat Hubacher, Rudolf Werner Suter. Die Gruppe ist ein führender Anbieter umfassender Vorsorgelösungen. Synthesa Chemie Gesellschaft m.b.H., Josef Hackl, Hermann Baschinger, Paul Lassacher, Gerhard Enzenberger, Eduard Artner. Der Marktführer für Baufarben in Österreich eröffnete im letzten Jahr seinen 100. Profishop.
TCM International Tool Consulting & Management GmbH, Manfred Kainz. Der Betrieb bekam eine Auszeichnung für das erste Mercedes-Automotoren-Werk Chinas. Team 7 Natürlich Wohnen GmbH, Georg Emprechtinger, Hermann Pretzl. Der Möbelhersteller stattet Wohnräume, Büros und öffentliche Gebäude mit in Österreich entworfenen und gefertigten Naturholzmöbeln aus. Tech Data Österreich GmbH, Kurt Dojaczek, Michael Dressen, Raf Leenen. Tech Data vertreibt rund 50.000 Artikel im Bereich IT und führt Produkte von Herstellern wie Apple, Canon oder Microsoft. Tecno Office Consult GmbH, Ewald Stückler. Der Büroimmobilien-Spezialist kümmert sich um Entwicklung, Planung, Umsetzung und laufendes Management. Teekanne Gesellschaft m.b.H., Reinhold Schlensok, Bernhard Zoller. Das Unternehmen verweist auf über 130 Jahre Erfahrung und kreiert immer neue Geschmacksvarianten. Teerag-Asdag Aktiengesellschaft, Josef Stekovics, Christian Motz, Josef Pein. Der Schwerpunkt des Geschäfts liegt mit 85 Prozent des Jahresumsatzes im Tiefbau, der Rest fällt auf die Errichtung/Sanierung von Umweltschutzbauten. Tele2 TelecommunicationsGmbH, Alfred Pufitsch. Im dritten Quartal 2013 erzielte Tele2 einen Umsatz von rund 36 Mio. Euro ein EBITDA von rund neun Mio. Euro. Telekom Austria AG, Hannes Ametsreiter. Im dritten Quartal des Vorjahres verbuchte die Telekom einen Umsatz von rund einer Mrd. Euro. Teufelberger Holding Aktiengesellschaft, Florian Teufelberger. Der Anbieter von Stahlseilen für Seilbahnen und Krane erwirtschaftete mit rund 900 Mitarbeitern in Österreich einen Jahresumsatz von rund 179 Mio. Euro. TGW Logistics Group, Georg Kirchmayr, Harald Schröpf, Werner Töpfl. Der Systemdienstleister gehört zu den führenden Anbietern bei Intralogistiklösungen und will bis 2015 auf allen relevanten Kernmärkten präsent sein. Thalia Buch & Medien GmbH, Josef Pretzl. Der Marktführer im Handel mit Büchern, Nonbooks und digitalen Inhalten betreibt mit 794 Mitarbeitern hierzulande 35 Filialen.
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Silhouette
Ströck Brot GmbH, Gerhard Ströck, Robert Ströck, Irene Ströck, Gabriele Ströck. Rund 1.800 Mitarbeiter beschäftigt der Bäcker, das Filialnetz umfasst 77 Wiener Standorte.
Im Fokus Unimarkt Handelsgesellschaft m.b.H. & Co. Kommanditgesellschaft, Andreas Haider (im Bild), Roland Malli. Der Lebensmittelhändler hat die größte Expansionsphase seiner Geschichte hinter sich und 14 Zielpunkt-Filialen übernommen sowie zwei weitere neu eröffnet. Insgesamt kommt Unimarkt nun auf 131 Filialen.
Thomas Cook Austria AG, Ioannis Afukatudis. Der Reiseveranstalter mit zwei heimischen Niederlassungen erzielte im letzten abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 213 Mio. Euro und einen Gewinn von 11,5 Mio. Euro.
Tondach Gleinstätten AG, Franz Olbrich-Krampl. Tondach bietet Dachlösungen für Neubau und Sanierung und lieferte unter anderem auch exklusive Dächer für das „Gornaja Karussel“, einen Sport- u. Touristikkomplex in Sotschi.
Thöni Industriebetriebe GmbH, Anton Mederle, Helmut Thöni. Aluminiumverarbeitung, Umwelt-Energietechnik, Anlagenbau, Schlauchproduktion und Manufacturing gehören zu den Geschäftsfeldern des Tiroler Familienunternehmens.
Toyota Frey Austria Gesellschaft m.b.H., Friedrich Frey sen., Friedrich Frey jun., Anja-Kristin Frey-Winkelbauer. Im Fokus Seite 188. Toys“R”Us Handelsgesellschaft m.b.H., Wolfgang Link, Franz Schweighofer. Seit November verwaltet Wolfgang Link im globalen Konzernvorstand als Europapräsident das Geschäft von neun europäischen Landesgesellschaften.
ThyssenKrupp Austria GmbH, Petra Pajan. Das traditionelle Stahlhandelsunternehmen ist Anbieter von Werkstoffen und Dienstleistungen mit Standorten in Wien und Salzburg und ist im Zuschnitt von Blechen führend.
Traktorenwerk Lindner Gesellschaft m.b.H., Hermann Lindner, Rudolf Lindner, Stefan Lindner. Im Fokus Seite 190.
Tigas-Erdgas Tirol GmbH, Philipp Hiltpolt, Richard Mastenbroek. Tigas betreibt in über 150 Tiroler Gemeinden ein Erdgasnetz. Im Dezember letzten Jahres wurde die 27. Erdgastankstelle in Betrieb genommen.
Trans Austria Gasleitung GmbH, Giuseppe Peluso, Rudolf Starzer. Das Erdgasunternehmen organisiert den Transport von Erdgas in Österreich und trägt hiermit auch zu einer hohen Versorgungssicherheit in Europa bei.
Tiger Coatings GmbH & Co. KG, Kurt Berghofer, Clemens Steiner, Reinhold Freiseisen. Der Hersteller von umweltfreundlichen Tinten und Pulverlacken mit Sitz in Wels feiert dieses Jahr sein 84-jähriges Bestehen.
Transdanubia Speditionsgesellschaft m.b.H., Andreas Scherbaum, Friedrich Simlinger. Dank eines Zuwachses um 22 Prozent erzielte das Speditionsunternehmen mit 221 Mitarbeitern zuletzt einen Umsatz von 183 Mio. Euro.
Tiroler Glashütte GmbH, Maximilian Riedel. Das Unternehmen ist weltweit bekannt für Design und Herstellung von qualitativ hochwertigen Gläsern und Dekantern – mundgeblasen, handgefertigt oder maschinengeblasen.
Transped Holding GmbH, Claudia Auer-Berger. Das Kerngeschäft des Wörgler Spezialisten im europaweiten Transportwesen liegt bei Transporten unterschiedlichster Ware auf der Straße und im Intermodalverkehr.
TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG, Bruno Wallnöfer, Erich Entstrasser, Johann Herdina. Der Energieversorger feiert heuer sein 90-jähriges Bestehen. Für die Zukunft ist der Ausbau des Inn-Kraftwerkes Prutz-Imst geplant.
Treibacher Industrie AG, Alexander Bouvier, Rainer Schmidtmayer. Hochleistungskeramik, Stahl- und Gießereiindustrie, Umwelkatalysatoren und Chemikalien gehören zu den Geschäftsbereichen des Unternehmens.
TKL Supply Chain GmbH, Wilhelm Leithner. Mit rund 120 Auslieferfahrzeugen sowie 60 Sattelzügen werden rund 124.000 Tonnen temperaturgeführter Lebensmittel jährlich für Handel und Gastronomie ausgeliefert.
Trenkwalder Personaldienste GmbH, Klaus Lercher, Jürgen Anderle. Der Personaldienstleister, seit 13 Jahren Marktführer, beschäftigt 8.000 Mitarbeiter und wurde erneut mit dem Best-Recruiter-Siegel ausgezeichnet.
TMS Turnkey Manufacturing Solutions GmbH, Marc Deimling, Stefan Wilden. Das TMS-Leistungsspektrum umfasst einerseits Karosseriebau, Montage- und Fördertechnik und andererseits auch industrielle Teilreinigung und Filtration.
Tribotecc GmbH, Helmut Cehak, Gerfried Unger. Der weltweit führende Hersteller von Metallsulfiden hat seine Zentrale in Wien angesiedelt. Das Kompetenzzentrum befindet sich direkt beim Werk in Arnoldstein.
TNT Express (Austria) Gesellschaft m.b.H., Katja Bodner, Christian Hetzendorfer. Der Expressdienstleistungsanbieter versteht sich als zuverlässiger Partner für weltweite Logistiklösungen.
Trierenberg Holding AG, Christian Trierenberg. Das Unternehmen mit Sitz in Wien ist auf die Verarbeitung von speziellen Papieren für die Tabakindustrie spezialisiert und hat weltweit neun weitere Standorte.
Tobaccoland Handels GmbH & Co KG, Manfred Knapp, Pablo Di Biase. Der österreichische Marktführer beliefert rund 6.800 Trafiken mit Artikeln des täglichen Bedarfs, von klassischen Rauchwaren bis zu Vignetten.
Triumph International Aktiengesellschaft, Kay Zumkley. Seit Oktober ist der deutsche Designer Guido Maria Kretschmer der neue Markenbotschafter des weltweit führenden Herstellers von Bodywear und Lingerie.
Spitz S. Traditioneller Genuss. Seit mehr als 150 Jahren ist Spitz fixer Bestandteil der heimischen Nahrungs- und Genussmitteltradition und gilt heute als einer der größten und bekanntesten Entwickler und Produzenten von haltbaren, ungekühlten Nahrungsmitteln und Getränken. Das Unternehmen bietet ein breites Sortiment, täglich verlassen mehr als 1,2 Mio. Produkte die Produktionsstätte in Attnang-Puchheim. Darüber hinaus erzeugt Spitz Handelsmarken für führende österreichische und ausländische Handelsketten, wobei sämtliche Produkte ausschließlich am oberösterreichischen Standort hergestellt werden. Das auch im Co-PackingBereich tätige Unternehmen beschäftigt 640 Mitarbeiter und konnte im letzten abgelaufenen Wirtschaftsjahr einen Umsatz in Höhe von 256 Mio. Euro erwirtschaften.
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Im Fokus UPC Broadband GmbH, Thomas Hintze (im Bild), Neil Quinn. Der BreitbandInternet-, TV- und Telefon-Serviceanbieter feiert mit seinem Dienst UPC On Demand große Erfolge: 2013 wurden insgesamt 5,5 Millionen Inhalte geordert, womit das Ergebnis im Jahr davor gleich um rund 45 Prozent übertroffen wurde.
Technologieführer. Starlinger ist Weltmarktführer auf dem Gebiet Maschinenund Prozesstechnologie zur Erzeugung gewebter Kunststoffsäcke. Seit über 45 Jahren beliefert das Unternehmen Kunden in mehr als 130 Ländern auf allen Kontinenten und konnte sich international einen Namen als Qualitäts- und Technologieführer aufbauen. Mit einer Exportquote von mehr als 99,5 Prozent zählt Starlinger zu den führenden heimischen Exportunternehmen und lässt im laufenden Jahr mit der Eröffnung zweier Niederlassungen in Indonesien und Südafrika, durch Markteinführung technologischer Neuentwicklungen sowie Innovationen im Endprodukte-Bereich aufhorchen. Mit 660 Mitarbeitern wurde im letzten Wirtschaftsjahr ein Umsatz von 187 Mio. Euro erzielt und damit um vier Prozent mehr als im Vorjahr.
192 Österreichs Wirtschaft 2014
UniCredit Bank Austria AG, Willibald Cernko. Mit Ende September 2013 beschäftigte das Bankunternehmen an 276 Standorten in Österreich 7.265 Mitarbeiter. Die Bilanzsumme belief sich auf rund 197 Mrd. Euro.
Trumpf Maschinen Austria GmbH & Co. KG., Armin Rau. Der Werkzeughersteller ist eine von 50 Tochtergesellschaften der deutschen Trumpf Gruppe. Das heimische Trumpf-Werk ist in Pasching, Oberösterreich, angesiedelt.
UniCredit Leasing (Austria) GmbH, Karin SchmidtMitscher, Günter Populorum, Gerhard Rauscher, Thomas Rubbert. Mit Sitz in Wien, ist das Leasingunternehmen eine Tochtergesellschaft der UniCredit Leasing in Italien.
TUI Austria Holding GmbH, Gottfried Math, Klaus Pümpel. TUI führt ab Sommer 2014 das ticketlose Reisen ein, bei Buchungen mit Abreisedatum ab Mai 2014 können die Kunden zwischen neuer und alter Variante wählen.
Unilever Austria GmbH, Monique Bourquin, Sonja Gahleitner. Das Portfolio von Unilever Austria umfasst die Geschäftsbereiche Foods, Food Solutions, Home & Personal Care und Ice Cream.
Tupack Verpackungen Gesellschaft m.b.H., Thomas Reisner. Als Produktionsbetrieb für Kunststoffverpackungen für die kosmetische und pharmazeutische Industrie kommt Tupack auf eine Exportquote von 99 Prozent.
Unimarkt Handelsgesellschaft m.b.H. & Co. Kommanditgesellschaft, Andreas Haider, Roland Malli. Im Fokus Seite 191.
Tyco Electronics Austria GmbH, Stefan Rustler. Das weltweit tätige Unternehmen ist auf den Handel mit elektronischen und elektrischen Steckverbindungssystemen sowie auf die Produktion von Relais spezialisiert.
Uniqa Insurance Group AG, Andreas Brandstetter. Die Versicherungsgruppe mit 410 Servicestellen und rund 6.650 Mitarbeitern erzielte im dritten Quartal 2013 einen Prämienanstieg von 8,2 Prozent auf beachtliche 4,45 Mrd. Euro.
Tyrolit – Schleifmittelwerke Swarovski K.G., Andreas Buchbauer, Christoph Swarovski. Das Unternehmen ist der führende Hersteller von geschliffenem Kristall sowie von natürlichen und künstlichen Edelsteinen.
Unito Versand & Dienstleistungen GmbH, Harald Gutschi, Achim Güllmann. Das Unternehmen mit vier Standorten und 725 Mitarbeitern in Österreich erwirtschaftet 72 Prozent seines Umsatzes mit dem Onlinehandel.
UBM Realitätenentwicklung Aktiengesellschaft, Karl Bier, Martin Löcker, Heribert Smolé. Im dritten Quartal 2013 erzielte das Unternehmen mit dem Verkauf von Immobilien in Österreich einen Umsatz von 26,6 Mio. Euro.
Univeg Austria GmbH, Thomas Averhoff, David Bührer, Reiner Scheidler. Der Lebensmittelgroßhändler hat sein Lager in Wien und beliefert von hier aus nicht nur ganz Österreich, sondern auch die angrenzenden osteuropäischen Länder.
UCP Chemicals AG, Norbert Wieser. UCP zählt zu den führenden Betrieben in der Herstellung von synthetischen Harzen und Plastik. Kürzlich startete das Unternehmen eine Partnerschaft mit Hüttenes-Albertus Chemische Werke. Umdasch AG, Andreas Ludwig, Silvio Kirchmair. Doka, eine Division der Umdasch AG und einer der führenden Anbieter von Schalungslösungen für den Ortbetonbau, erhielt zuletzt einen Schalungsauftrag für den Kingdom Tower in Jeddah. Umdasch Shopfitting Group GmbH, Silvio Kirchmair, Thomas Birnleitner, Roman Fussthaler, Petra BöttingerBarth. Die Firma umfasst die Sparten Fashion & Lifestyle, Food & Care, Premium & Travel Retail und Virtual Business. Unger Stahlbau Ges.m.b.H, Josef Unger. Die Unger Steel Group zählt als österreichische Unternehmensgruppe in der Bauindustrie zu den führenden und international erfolgreichsten Industriebetrieben Europas.
Universitätsdruckerei Klampfer GmbH, Daniela Klampfer. Im Kasten Seite 170. „Unser Lagerhaus“ Warenhandels-Gesellschaft m.b.H., Peter Messner, Arthur Schifferl. Die Firma mit den Geschäftssparten Agrar, Technik, Energie, Bau & Garten und Baustoffe beschäftigt über 1.000 Mitarbeiter. Unterberger Beteiligungs GmbH, Josef Gruber, Fritz Unterberger. Das im Automobilbereich tätige Unternehmen erwirtschaftete im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr 240 Mio. Euro, das entspricht einem Plus von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Unterer Gesellschaft m.b.H., Rainer Linke. Das Transportunternehmen ist sowohl in den Bereichen Spedition als auch Logistik tätig und bietet seine Dienste auch Tankstellen, Werkstätten und Waschstraßen an. UPC Broadband GmbH, Thomas Hintze, Neil Quinn. Im Fokus Seite 192.
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Starlinger
Trodat Holding GmbH, Michael Peduzzi. Der Weltmarktführer bei selbstfärbenden Stempeln mit österreichischen Wurzeln umfasst mehr als 30 Konzerntöchter und ist zudem auch im Bereich Lasersysteme mit Erfolg tätig.
Im Fokus Verbund AG, Wolfgang Anzengruber. Österreichs führendes Stromunternehmen hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 überzeugen können: So stieg der Umsatz um fünf Prozent auf 2,41 Mrd. Euro, während das Betriebsergebnis sogar um 53,4 Prozent auf 510,4 Mio. Euro angehoben werden konnte.
UPM-Kymmene Austria GmbH, Mathias Scharre. Die Tätigkeiten von UPM basieren auf Fasern und Biomasse sowie wiederverwertbaren Rohstoffen und Produkten, die weltweit verkauft werden.
Vetropack Austria Holding, Johann Reiter. Die Holding hat ihren Sitz in Niederösterreich. Sie gehört zur Vetropack Gruppe, die im ersten Halbjahr letzten Jahres einen Umsatz von rund 258,7 Mio. Euro erzielte.
VA Intertrading Aktiengesellschaft, Karl Mistlberger, Peter Weigl, Robert Weiss. Zu den Handelsbereichen des Unternehmens gehören Stahl, Nahrungs- und Futtermittel, Pharma und Transport.
Vienna International Hotelmanagement AG, Andreas Karsten. Im Kasten Seite 194.
Positive Entwicklung.
Vienna Insurance Group AG Wiener Versicherung Gruppe, Peter Hagen. Das Prämienaufkommen der Wiener Versicherungsgesellschaft mit Niederlassungen in zahlreichen Ländern Osteuropas betrug im letzten ageschlossenen Geschäftsjahr rund 9,4 Mrd. Euro. Der Gewinn belief sich auf 350 Mio. Euro.
Im Jahr 1936 gegründet, zählt Swietelsky inzwischen zu den bedeutendsten heimischen Bauunternehmen und betreibt Niederlassungen und Tochterfirmen in Österreich und den umliegenden Nachbarländern. Verantwortlich für die positive Unternehmensentwicklung war und ist die ständige Erweiterung des Leistungsspektrums. Heute erstrecken sich die Aktivitäten des Unternehmens auf alle Sparten des Bauwesens wie Bahn-, Straßen-, Ingenieur-, Brücken-, Tunnel- sowie Hochbau. Generalunternehmerleistungen, Spezialtiefbau, Bauen im Gebirge, Sport- und Freizeitanlagen, Umwelttechnik, PPPProjekte sowie die Produktion von Asphalt und Beton sind weitere Geschäftsfelder. Im Geschäftsjahr 2012/2013 wurde ein Umsatz von rund 1,46 Mrd. Euro erzielt, der Gewinn lag bei über 23 Mio. Euro.
Vaillant Group Austria GmbH, Achim Bratz, Marc Andree Groos, Rudolf Stelzl. Mit fünf Vertriebsbüros in Österreich ist das Unternehmen in den Bereichen Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik tätig. Vamed Aktiengesellschaft, Ernst Wastler. Seit seiner Gründung im Jahr 1982 hat der Anbieter von Gesundheitseinrichtungen mehr als 650 Projekte weltweit realisiert. Dazu zählt auch das kürzlich fertiggestellte Krankenhaus in Sotschi.
Viking GmbH, Peter Pretzsch. Zu den Firmentätigkeiten des Unternehmens mit zuletzt 317 Mitarbeitern und 60 Standorten gehören unter anderem die Produktion und der Vetrieb von motorbetriebenen Gartengeräten. Vimpex Handelsgesellschaft m.b.H., Louai Kuzbari, Oussama Kuzbari. Der Papiergroßhändler mit Firmensitz in Wien befindet sich mit seinen 30 Mitarbeitern im Besitz der Familie Kuzbari.
Va m e d - K M B K ra n k e n h a u s m a n a g e m e n t u n d Betriebsführungsges.m.b.H., Otto Müller, Christian Krebs, Peter Csukovits, Franz Strasser. Der Wiener Krankenhausbetreiber Vamed beschäftigt zurzeit rund 1.000 Mitarbeiter.
Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und Management GmbH, Michael Heinisch. Der Vinzenz Holding aus der Medizinbranche gehören sieben Krankenhäuser und Spitäler, zum Beispiel das KH der Barmherzigen Brüder Wien, an.
Verbund AG, Wolfgang Anzengruber. Im Fokus Seite 193. Vereinigte Fettwarenindustrie Gesellschaft m.b.H., Alfred Lehner, Florian Rauch. Mit einem Umsatz in Höhe von 165 Mio. Euro schloss der Produzent und Händler von Speiseölen und -fetten das letzte abgeschlossene Wirtschaftsjahr ab.
Vivatis Holding AG, Gerald Hackl. Der oberösterreichische Lebensmittelkonzern aus Linz mit derzeit 2.727 Mitarbeitern schloss das Geschäftsjahr mit einer leichten Umsatzerhöhung von 851 Mio. auf 856 Mio. Euro ab.
Vereinigung der österreichischen Industrie, Christoph Neumayer. Die Interessensvertretung der österreichischen Industrie plant, neben mehr Innovationen in Unternehmen auch die Reduktion von Arbeitszusatzkosten durchzusetzen.
voestalpine AG, Wolfgang Eder. In den Top 10. „VOG“ Einfuhr und Großhandel mit Lebensmitteln und Bedarfsgütern Aktiengesellschaft, Walter Holzner. Letztes Jahr tätigte der Lebensmittelgroßhändler VOG seine größte Einzelinvestition, und zwar in die Erneuerung der Abfüllanlage in einer Weinkellerei.
Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) Gesellschaft m.b.H., Thomas Bohrn, Wolfgang Schroll. Über die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland erstreckt sich der Verkehrs-Tarifverbund, der von rund 40 Unternehmen getragen wird.
Vogel & Noot Holding Aktiengesellschaft, Horst Habeler. Europas führender Anbieter von Heizkörpern, Fußbodenheizungen und Schornsteinsystemen ist auch in Österreich aktiv und hat seinen Firmensitz in Wien.
Verlagsgruppe News Gesellschaft m.b.H., Ekkehard Veser. TV-Media, Format und weitere zwölf Magazine gehören der Verlagsgruppe, die zurzeit vor allem an der crossmedialen Vermarktung arbeitet.
Vögele Charles (Austria) GmbH, Thomas Beckmann, Thomas Krenn. Das Schweizer Textilunternehmen ist hierzulande am Firmensitz in Karlsdorf bei Graz ansässig. Es betreibt rund 145 heimische Niederlassungen und ist Teil der Charles Vögele Holding an.
Vetropack Austria GmbH, Knut Ludwig, Johann Reiter, Eduard Steininger. Die Vetropack Austria ist ein führender Hersteller von Verpackungsglas in Österreich, der sowohl in Pöchlarn als auch Kremsmünster Produktionswerke besitzt.
Swietelsky
Vogl & Co. Autoverkaufsgesellschaft m.b.H., Oskar Vogl, Harald Glauninger. Seit der Gründung im Jahr 1919 ist
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Im Fokus WAG Wohnungsanlagen Gesellschaft m.b.H., Wolfgang Schön (im Bild), Johann Eisner. Die Wohnungsgesellschaft hat im letzten Jahr kräftig zugekauft und eine Tochtergesellschaft der BUWOG, in deren Eigentum 1.135 Wohnungen standen, übernommen. Damit erhöht sich der Wohnungsbestand auf 23.000 Einheiten.
Vielfach ausgezeichnet. Die 1989 gegründete Hotelgruppe betreibt und entwickelt insgesamt 35 erstklassige Hotels und Resorts sowie ein Hotelprojekt – und das äußerst erfolgreich. Das Portfolio beinhaltet Stadt-, Resort-, Kur- und Kongresshotels sowie ein „Leading Hotel of the World“. Viele der Häuser wurden bereits mehrfach ausgezeichnet, darunter ist das andel’s Hotel Lodz, eine ehemalige Textilfabrik, die zu einem modernen Designhotel umgewandelt wurde Spitzenreiter: Seit seiner Eröffnung 2009 hat es bereits mehr als 40 Auszeichnungen erhalten. Insgesamt erwirtschafteten alle Hotels im abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 177 Mio. Euro, der operative Gewinn lag bei 62,5 Mio. Euro.
WAG Wohnungsanlagen Gesellschaft m.b.H., Wolfgang Schön, Johann Eisner. Im Fokus Seite 194.
Voith Hydro GmbH & Co KG, Josef Gaschl, Robert Schuhmayer, Leopold Heninger. Der Hersteller und Händler für Maschinen der Wasserkrafttechnik Voith Hydro hat seinen Firmensitz in St. Pölten und gehört zum VoithKonzern.
Warimpex Finanz- und Beteiligungs Aktiengesellschaft, Franz Jurkowitsch. Der Immoentwickler Warimpex kam in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres nach einem Plus von 24 Prozent auf ein EBIT von 7,1 Mio. Euro.
Voith Paper GmbH, Antti Kaunonen, Norbert Nettesheim. Am Standort in St. Pölten ist eine Vielzahl an Spezialisten des Papierherstellers im Bereich Projektierung, Konstruktion und Produktion beschäftigt.
Wech Beteiligungsverwaltung GmbH, Herbert Günther Bodner, Karl Feichtinger, Jakob Sintschnig, Helmut Wasserer. Rund 700 Mitarbeiter sind an insgesamt fünf Standorten beim führenden Geflügelfleischverarbeiter Wech tätig.
Volvo Austria GmbH, Herbert Spiegel. Der schwedische Kraftwagenhändler Volvo ist hierzulande mit der Zentrale im niederösterreichischen Tribuswinkel sowie weiteren sechs Niederlassungen vertreten. Vorarlberger Illwerke Aktiengesellschaft, Christof Germann, Helmut Mennel. Im laufenden Geschäftsjahr plant das Vorarlberger Energieunternehmen Investitionen in Höhe von 159 Mio. Euro zu tätigen. Diese werden für Instandhaltung aber auch für die Errichtung neuer Anlagen verwendet werden.
Wedl & Hofmann Gesellschaft m.b.H., Wilhelm Hofmann, Leopold Wedl. Der Tiroler Lebensmittelkonzern Wedl & Hofmann konnte seine Marktführerschaft ausbauen und erzielte letztes Jahr einen Gesamtnettoumsatz von 534,4 Mio. Euro. Wegscheider Unternehmensgruppe, Alois Wegscheider. Mit der Kernkompetenz Bau sind rund 30 Firmen in die Unternehmensgruppe eingebunden, insgesamt werden mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigt. Das Tätigkeitsfeld erstreckt sich auf ganz Europa.
Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft, Michael Grahammer. Ende des dritten Quartals des vergangenen Geschäftsjahres wies die Vorarlberger Universalbank eine Bilanzsumme in Höhe von 14,2 Mrd. Euro auf.
Welser Profile Austria GmbH, Christian Hansl, Andreas Welser, Helmut Welser, Thomas Welser. Seit elf Generationen arbeitet der führende Hersteller von Sonderprofilen und Sonderprofilrohren in Europa mit Stahl.
Vöslauer Mineralwasser AG, Alfred Hudler, Herbert Schlossnikl. Der Mineralwasser- und Limonadenhändler Vöslauer aus Bad Vöslau kam im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres auf einen Umsatz von rund 27 Mio. Euro.
Weltbild Verlag GmbH, Carel Halff. Österreichs führender Händler für Bücher, Musik und Medien erzielte im letzten abgeschlossenen Wirtschaftsjahr einen Umsatz in Höhe von 69 Mio. Euro und beschäftigt derzeit rund 200 Mitarbeiter.
w&p Zement GmbH, Bernhard Auer, Hannes Gailer, Wolfgang Mayr-Knoch. Ehemals als Wietersdorfer & Peggauer Zementwerke bekannt, ist das Kärntner Unternehmen mittlerweile bereits seit mehr als 115 Jahren in der Baustoffindustrie aktiv.
Weyland GmbH, Otto Weyland, Norbert Thumfart. Der Großhändler von Metall- und Kunststoffwaren für Bauzwecke Weyland lagert gegenwärtig mehr als 100.000 Artikel auf einer verbauten Lagerfläche von 38.600 Quadratmetern.
Waagner-Biro Aktiengesellschaft, Thomas Jost, Martin Zinner. Im Herbst letzten Jahres übernahm Thomas Jost die Geschäftsführung des Stahlbauunternehmens mit derzeit 300 Mitarbeitern und 16 Niederlassungen in Europa und Asien.
WFL Millturn Technologies GmbH & Co. KG, Norbert Jungreithmayr. Vergangenes Jahr führte der Anbieter von CNC-Maschinen seine neues Erfolgsmodell M80 Milltur ein, das den Kunden sowohl bessere Leistung als auch höchste Qualität bietet.
Wabco Austria GesmbH., Robert Hauptmann. Der Großhändler von Kraftwagenteilen und -zubehör hat seinen Sitz in Wien, gehört zur internationalen Wabco-Gruppe und beschäftigt derzeit 57 Mitarbeiter in Österreich.
Wiberg GmbH, Marcus Winkler. Das 1947 gegründete Familienunternehmen beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Herstellung und dem Vertrieb von Gewürzen und ist gilt als führender Lieferant für Gastronomiebetriebe.
Wacker Neuson Beteiligungs GmbH, Cem Peksaglam, Martin Lehner, Günther Binder. Im Kasten Seite 196.
Wien Energie GmbH, Robert Grüneis, Susanna ZaprevaHennerbichler, Thomas Irschik. Der Energieversorger
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FOTO: BEIGESTELLT
Vienna International Hotelmanagement
das steirische Automobilunternehmen mit mittlerweile 14 Niederlassungen in Österreich aktiv.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
PORREAL
Der Mensch steht im Mittelpunkt Besonders im Servicebereich gilt der Mensch als zentraler Faktor, da er Dienstleistungen nicht nur selbst erstellt, sondern auch empfängt. Der Erfolg eines Unternehmens hängt in hohem Maße von motivierten, „gut geführten“ Mitarbeitern ab. Die Art und Weise der Erbringung von Dienstleistungen ist in der Regel nicht standardisiert. So kann der Mensch durch seinen Einsatz und seine Persönlichkeit die jeweilige Dienstleistung wesentlich (mit-)gestalten. Und genau damit hat der Einzelne die Möglichkeit, durch seinen Umgang mit Kollegen oder Kunden den „großen Unterschied“ auszumachen. Somit liegt es auf der Hand, dass dem Mitarbeiter die bedeutendste Rolle zukommt, wenn es darum geht, eine ausgezeichnete und herausragende Leistung zu erbringen, die sich von „der Masse“ abhebt. Soziale Kompetenz Für uns als Dienstleistungsunternehmen in der Immobilienwirtschaft ist es von hoher Bedeutung, die Unternehmenskultur zu pflegen. Das Engagement
der Mitarbeiter ist maßgeblich davon abhängig, ob sich diese in ihrem beruflichen Umfeld wohlfühlen. Kompetenz und Expertenwissen der Beschäftigten erachten viele Unternehmen als besonders wichtig. Von zentraler Bedeutung ist jedoch auch soziale Kompetenz im Umgang mit Kunden und Kollegen. Das optimale Zusammenwirken von Menschen ist daher in den Mittelpunkt zu stellen, um sich von anderen Betrieben abzuheben. Zukunftsorientiert Darüber hinaus sind das Engagement sowie die Bereitschaft der Beschäftigten, sich mit ihren Aufgaben zu identifizieren, ein wesentlicher Differenzierungsfaktor. Denn: Ein zukunftsorientiertes Unternehmen kann nur durch seine Mitarbeiter zu Erfolg gelangen.
Ing. Mag. Gerhard Haumer, Porreal-Geschäftsführer.
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Porreal Immobilien Management GmbH www.porreal.com
Xesar und AirKey eröffnen neue Welten Die Arbeitswelt wird dynamischer. Die Arbeitszeiten werden flexibler. Freelancer, Interimsmanager und Shared Offices prägen die Zukunft. Da braucht es auch flexible und moderne Zutrittslösungen, welche wie Xesar und AirKey. Entwickelt und produziert von EVVA in Österreich.
www.evva.com
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Im Fokus Worthington Cylinders GmbH, Christian Bruckner. Der Stahlbehälterproduzent ist im letzten Jahr erneut durch das Great Place to Work Institute ausgezeichnet worden. Konkret wurden Platz 2 in der Kategorie Unternehmen mit 251 bis 500 Mitarbeitern sowie zwei Nominierungen für einen der Sonderpreise eingeheimst.
Wacker Neuson Gut investiert. Wacker Neuson ist einer der führenden Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen mit mehr als 40 Tochterunternehmen, 140 Vertriebs- und Servicestationen und über 12.000 Vertriebs- und Servicepartnern weltweit. 2012 eröffnete der Konzern in Hörsching eines der modernsten und größten Kompaktmaschinenwerke der Welt. Diese Investition von 65 Mio. Euro bedeutet nicht nur eine Verdreifachung der Fertigungskapazitäten, sondern stellt auch ein klares Bekenntnis zum Produktionsstandort Oberösterreich dar. „Seit Inbetriebnahme vor mehr als einem Jahr konnten wir über 200 neue Mitarbeiter und Auszubildende für uns gewinnen und beschäftigen derzeit 600 Mitarbeiter“, kommentiert Geschäftsführer Gert Reichetseder die größte Einzelinvestition des Konzerns.
Wien Holding GmbH, Peter Hanke, Sigrid Oblak. Der Wirtschaftspark Breitensee, der letztes Jahr eröffnet wurde, gehört zu den aktuell wichtigsten Projekten der Wien Holding. Das Unternehmen hat 32 Mio. Euro in das Projekt investiert. Wiener Linien GmbH & Co KG, Günter Steinbauer. Knapp 900 Millionen Fahrten führte das öffentliche Nahverkehrsunternehmen im letzten Jahr durch, für heuer sind Investitionen in Höhe von 460 Mio. Euro geplant. Wiener Stadtwerke Holding AG, Marc Hall, Gabriele Domschitz. Letztes Wirtschaftsjahr investierte der Infrastrukturdienstleister mit rund 16.000 Mitarbeitern 870 Mio. Euro in den Wirtschaftsstandort Wien. Wienerberger AG, Heimo Scheuch. Zu den Highlights des dritten Quartals letzten Jahres zählte der Ziegelproduzent seine Einnahmen in Höhe von 2 Mrd. Euro, das EBIT von 54,8 Mio. Euro und einen EBITDA von 210,5 Mio. Euro. Wiesbauer Holding AG, Thomas Schmiedbauer. Die Unternehmensgruppe mit Fokus auf Wurstspezialitäten plant dieses Jahr den Ausbau der Standorte in SitzenbergReidling sowie Gönyü – das geplante Investitionsvolumen liegt bei 17 Mio. Euro. Wiesenthal & Co GmbH, Alexander Martinowsky, Adolf Tripolt. Das Autohaus Wiesenthal eröffnete im letzten Jahr einen neuen Standort in Wien und gehört zum internationalen Konzern mit rund 2.600 Vertretern und 49 Standorten. Wietersdorfer Unternehmensgruppe, Hannes Gailer, Wolfgang Mayr-Knoch, Bruno Nagele, Franz Oberleitner. Der Baustoffhändler feierte vergangenes Wirtschaftsjahr sein 120-jähriges Gründungsjubiläum. Wildenhofer Spedition und Transport GmbH, Andreas Mayer-Wildenhofer. Das Speditionsunternehmen mit 160 Mitarbeitern und neun Standorten in Österreich erzielte zuletzt einen Umsatz von rund 74 Mio. Euro. Wildmoser/Koch & Partner Rechtsanwälte GmbH, Beate Anzinger, Elisabeth Huber, Felix Michael Klement, Alexander Koch, Horst Koch, Gerhard Rothner, Gerhard Wildmoser. Die Anwaltskanzlei Wildmoser/Koch beschäftigte zuletzt 30 Mitarbeiter. Wimmer J. Holding Gesellschaft m.b.H., Rudolf Andreas Cuturi. Das seit 300 Jahren tätige Medienunternehmen unterhält Printmedien wie die Oberösterreichischen Nachrichten, aber auch elektronische Medien und eine Druckerei.
Wintersteiger AG, Reiner Thalacker. Die Fertigung von Spezialmaschinen gehört zu den Tätigkeiten der AG mit 550 Mitarbeitern in der Zentrale in Ried und einem Exportanteil von rund 90 Prozent in 130 Ländern. Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl. Mehr als 450.000 Mitgliedsbetriebe vertritt die Wirtschaftskammer Österreich und setzt sich für eine zukunftsorientierte und wirtschaftsfreundliche Politik ein. Wirtschaftskammer Wien, Brigitte Jank. Die Wirtschaftskammer Wien setzt sich im Besonderen für infrastrukturelle Themen, Tourismus, Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen als Interessensvertretung in der Hauptstadt ein. Wittwar Konrad Gesellscahft m.b.H., Norbert Bauer, Andreas Oberbichler. Der Umsatz des Händlers von Personenkraftwagen Wittwar betrug zuletzt rund 156 Mio. Euro. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 398 Mitarbeiter. Woerle Gebrüder Gesellschaft m.b.H., Gerhard Woerle. 300 Mitarbeiter sind im Unternehmen des Käseherstellers beschäftigt, der das letzte Geschäftsjahr mit 118 Mio. Euro Umsatz abschließen konnte. Der Exportanteil beträgt 40 Prozent. Wohnunion Einkaufs- und Marketing GmbH, Christian Wimmer. Als einer der größten Raumausstatter Österreichs bietet die Wohnunion-Gruppe ihren Kunden neben Verkauf auch Dienstleistungen wie Beratung und Services an. Wolf Holding GmbH, Franz Reidlbacher, Michael Stadler, Johanna Wolf. Mehr als 40 Jahre Erfahrung bietet das Bauunternehmen seinen Kunden. Es ist mit mehr als 2.700 Mitarbeitern in 20 Ländern tätig und verfügt über 23 Niederlassungen. Wolf Theiss Rechtsanwälte GmbH, Nikolaus Paul, Erik Steger, Richard Wolf. Die Wolf Theiss Rechtsanwälte konzentrieren sich auf internationales Wirtschaftsrecht und derzeit werden 303 Mitarbeiter in Österreich beschäftigt. Wolford AG, Axel Dreher, Thomas Melzer. Das letzte Geschäftsjahr schloss das Bekleidungsunternehmen mit einem Umsatz von rund 95 Mio. Euro ab. Derzeit werden 831 Mitarbeiter in 25 Niederlassungen beschäftigt. Wollsdorf Holding Schmidt GmbH, Michael Schmidt, Ulrich Schmidt. An zwei heimischen Niederlassungen produziert Wollsdorf Produkte für den Export in mehr als 30 Länder. Wopfinger Baustoffindustrie GmbH, Georg Bursik, Manfred Tisch. Der Baustoffproduzent mit der Marke
BLAHA INSTINCT WAS DIE ZUKUNFT FORDERT. ®
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beschäftigt 2.542 Mitarbeiter. Für das neue Geschäftsjahr hat es eine Investitionsoffensive geplant.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
TCI
Information für Entscheidungssicherheit Ein Wiener Consulting-Unternehmen bringt Entscheidungsqualität in die Vorstandsetagen internationaler Konzerne.
TCI konzentriert sich als herstellerunabhängiger Berater auf die Bereitstellung von entscheidungsrelevanten Informationen. Konkret geht es um Qualität, Eindeutigkeit und Verfügbarkeit von Unternehmensdaten, anders ausgedrückt, um richtige Informationen zum richtigen Zeitpunkt. Ziel ist, mit Informationsqualität die Leistungsfähigkeit der Organisation und damit den Unternehmenswert zu steigern und eine Corporate Intelligence zu schaffen. „Wir organisieren Information Management mit den bestehenden Ressourcen“, fasst Franz Amesberger, langjähriger Berater von Vorständen namhafter internationaler Konzerne, zusammen und spricht damit die Tätigkeit seines Unternehmens im Bereich des Executive Information Management an. Es geht um Bereinigung von Systemlandschaften, jedoch hauptsächlich um organisatorische Abläufe
und Konkretisierung und Konsolidierung von Anforderungen und die Bildung einer Information Governance. Angenehme Effekte sind die Verringerung der Gesamtkosten, Erhöhung der Flexibilität und Reduzierung der Durchlaufzeiten zur Realisierung zukünftiger Anforderungen. Data Warehousing und bewährte als auch modernste analytische Verfahren gelangen zur Anwendung. Pragmatismus wird kombiniert mit innovativen Methoden, aber vor allem mit Leidenschaft für das Thema und einem Verständnis für die oft kritischen Situationen, in denen sich Manager großer Organisationen immer wieder befinden. TCI verweist auf bedeutende nationale und internationale Referenzen in den Branchen Telekommunikation, Finanz-Dienstleistung, Handel und Industrie sowie im öffentlichen Bereich.
Franz Amesberger, Geschäftsführer.
KONTAKT
TCI Consult GmbH Eschenbachgasse 11 / DG A-1010 Wien Tel.: + 43 1 51 200 51 F + 43 1 58 50 494 www.tciconsult.eu info@tciconsult.eu
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
DOPPELMAYR
Doppelmayr – eine Erfolgsgeschichte! Als einziger Seilbahnhersteller bietet Doppelmayr nicht nur sämtliche Seilbahntypen an, sondern hat diese auch bereits mehrfach und weltweit umgesetzt. Als Qualitäts-, Technologie- und Marktführer im Seilbahnbau betreibt Doppelmayr/Garaventa Produktionsstandorte sowie Vertriebs- und Serviceniederlassungen in mehr als 35 Ländern der Welt. Bis heute realisierte das Unternehmen über 14.400 Seilbahnsysteme für Kunden in 88 Staaten. Mit Flexibilität, Know-how und Pioniergeist ist die Gruppe allen Herausforderungen in traditionellen und auch neuen Märkten gewachsen. Perfekter Komfort und höchste Sicherheit zeichnen Doppelmayr/Garaventa-Anlagen aus – in Sommerwie in Wintertourismusgebieten sowie im urbanen Personennahverkehr. Auch in Sotschi erwies sich die Gruppe als verlässlicher Partner. In den umliegenden Skigebieten
Rosa Khutor, Alpika Service und Laura Psekhako baut Doppelmayr/Garaventa insgesamt 40 Seilbahnanlagen und verwirklicht damit eines der größten Projekte seiner Firmengeschichte. Die neu errichteten 3S Bahnen in der Olympiaregion brechen Rekorde und sind weltweit einzigartig. Die Psekhako hält als die längste und schnellste Dreiseilbahn gleich zwei Weltrekorde. Die 3S Bahn Olympic Village ist die erste Seilbahn ihres Typs, die neben Personen gleichzeitig auch Autos transportiert. Doppelmayr/Garaventa-Kunden erhalten Spitzenqualität in modernem Design, benutzerfreundliche Lösungen und die beste Betreuung – von der ersten Idee bis zum abgeschlossenen Projekt und darüber hinaus.
Weltrekord-Bahn Psekhako.
KONTAKT
Doppelmayr Seilbahnen GmbH Rickenbacherstraße 8–10 Postfach 20 6922 Wolfurt Tel.: +43 (0) 5574 604 Fax: +43 (0) 5574 75590 www.doppelmayr.com
Leaders Listing
Im Fokus Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft, Gerhard Matschnig. Das Versicherungsunternehmen mit hierzulande rund 560.000 Kunden und knapp 1.200 Mitarbeitern hat bei den AssCompact Awards 2013 mit dem ersten Platz in der Kategorie „Fondsgebundene Lebensversicherung“ aufhorchen lassen.
Weiter wachsen. Die ZKW Group zählt weltweit zu den führenden Anbietern von Licht- und Scheinwerfersystemen für die Automobilindustrie. Nun baut das Unternehmen seine internationalen Marktaktivitäten weiter aus und errichtet in Mexiko ein Produktionswerk. Zusätzlich ist ein Vertriebsund Entwicklungsstandort in Michigan/USA geplant. „Die Expansion führt unsere Strategie fort, den Kunden in wichtige Märkte zu folgen und Standorte zu sichern. So können wir effizient und flexibel die jeweiligen Anforderungen der Automobilhersteller vor Ort erfüllen“, erklärt CEO Hubert Schuhleitner. Mit der Expansion soll auch der Umsatz weiter steigen, für 2014 rechnet ZKW mit 735 Mio. Euro. Der Personalstand soll auf rund 5.000 aufgestockt werden. 2013 betrug der Umsatz 630 Mio. Euro.
Worthington Cylinders GmbH, Christian Bruckner. Im Fokus Seite 196. Wuppermann Austria GmbH, Mario Dorfer. Das Stahlverarbeitungsunternehmen Wuppermann Austria mit Firmenzentrale in Linz gehört zur deutschen Wuppermann-Gruppe. Diese besteht bereits seit dem Jahr 1872 und ist in verschiedenen Ländern Europas vertreten. Würth Handelsges.m.b.H., Alfred Wurmbrand, Wilhelm Trumler, Erwin Flenner. Die Tochter des deutschen Händlers von Befestigungs- und Montagematerial mit 757 Mitarbeitern erzielte letztes Geschäftsjahr einen Umsatz von 170,1 Mio. Euro. Würth Hochenburger GmbH, Alfred Bernhard, Othmar Lutz. Hierzulande beschäftigt der Baustoffhändler 505 Mitarbeiter und konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 189 Mio. Euro erwirtschaften. Wüstenrot Versicherungs Aktiengesellschaft, Gerald Hasler, Andreas Grünbichler, Erwin Mollnhuber. 1976 gegründet, betreut das Universalversicherungsunternehmen rund 1,2 Mio. Kunden – mit steigender Tendenz. XXXLutz KG, Andreas Seifert, Walter Kaltenecker, Richard Seifert, Julia Fronik. Der Möbelhändler XXXLutz geht in Deutschland auf Expansionskurs und hat Liegenschaften der insolventen Baumarktgruppe Max Bahr übernommen. Ybbstaler Fruit Austria GmbH, Stephan Büttner, Franz Ennser. Das letzte abgeschlossene Geschäftsjahr konnte der Hersteller von Obst- und Fruchtsäften mit einem Umsatz in Höhe von 148 Mio. Euro abschließen. Er beschäftigt 139 Mitarbeiter.
größten Hersteller von elementar-chlorfreigebleichtem (ECF) Langfasersulfatzellstoff in Zentral- und Osteuropa. Der Umsatz im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr belief sich auf 222 Mio. Euro. Zeman Beteiligungsgesellschaft mbH, Hans Zeman, Peter Zeman. Bereits im Jahr 1965 gegründet, ist das heimische Stahlbauunternehmen heute mittlerweile mit mehr als 20 Betrieben neben Österreich vor allem in der CEE-Region aktiv. Zeman beschäftigt insgesamt mehr als 500 Mitarbeiter. Zeppelin Österreich GmbH, Michael Härtel, Friedrich Mozelt. Fünf Niederlassungen inklusive Sitz in Wien unterhält der Händler von leistungsstarken Baumaschinen als Tochter des international tätigen Zeppelin-Konzerns in Österreich. ZF Präzisionstechnik GmbH, Johann Reif. Der Hersteller von Getriebekomponenten gehört zur deutschen ZF-Gruppe. Diese verfügt über insgesamt 121 Produktionsgesellschaften in 26 Ländern. Zima Holding AG, Alexander Nußbaumer. Die Zima Holding entwickelt verschiedenste Projekte für Wohnund Gewerbeimmobilien und beschäftigt derzeit 158 Mitarbeiter in Österreich. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr wurde ein Umsatz von rund 96 Mio. Euro erzielt. Zielpunkt GmbH, Thomas Janny, Stephan Seyfried. Der Schwerpunkt des Lebensmitteleinzelhändlers liegt im Osten Österreichs. Hier werden in 260 Filialen rund 2.600 Mitarbeiter beschäftigt. Im letzten abgeschlossenen Wirtschaftjahr konnte ein Umsatz in Höhe von 508 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Zizala Lichtsysteme GmbH, Ulrich Mommert, Hubert Schuhleitner. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Herstellung von Lichtsystemen für die Automobilindustrie.
Zara Österreich Clothing GmbH, Daniel González Hurtado de Mendoza. Der spanische Textileinzelhändler beschäftigt hierzulandet 624 Mitarbeiter. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr wurde ein Umsatz in Höhe von 102 Mio. Euro erzielt, das EGT lag bei rund zehn Mio. Euro.
ZKW Group, Hubert Schuleitner. Im Kasten Seite 198.
Zaunergroup Holding GmbH, Manfred Zauner. 689 Mitarbeiter, davon rund 548 in Österreich, sind bei der Unternehmensgruppe im Bereich Industrieanlagenbau mit Zentrale in Wallern an der Trattnach in Oberösterreich beschäftigt.
Zumtobel AG, Ulrich Schumacher. Der Hersteller von Beleuchtungssystemen und Lampen beschäftigt 7.419 Mitarbeiter. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres konnte er einen Umsatz in Höhe von 633 Mio. Euro erwirtschaften.
Zellstoff Pöls Aktiengesellschaft, Kurt Maier. Das in der Steiermark beheimatete Unternehmen gilt als einer der
Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft, Gerhard Matschnig. Im Fokus Seite 198.
Zoller Austria GmbH, Wolfgang Huemer, Eberhard Zoller. Zu den Angeboten des Unternehmens gehörte unter anderem der Verkauf von mehr als 1.800 Zoller-Einstell-, Mess- und Prüfgeräten an die betreuten Kunden.
BLAHA INSTINCT EXPERTEN BÜNDELN IHRE ENERGIE. ®
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ZKW Group
„Baumit“ konnte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 150 Mio. Euro erwirtschaften und beschäftigt rund 400 Mitarbeiter.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
EXAMON
Der Spezialist für „Emerging Markets“ Examon ist spezialisiert auf den Handel mit pharmazeutischen Produkten in Emerging Markets. Firmengründer Amir Zargar erzählt, warum der Standort Wien dabei eine so wichtige Rolle spielt. Eigentlich hat Amir Zargar ja Elektrotechnik studiert, doch schon während des Studiums hat er begonnen, seine Firma aufzubauen. „Nachdem bereits nach kurzer Zeit die Geschäfte so gut liefen, ließ ich mein Unternehmen 1994 ins Firmenbuch eintragen“, berichtet Zargar von seinen Anfängen. Gegenstand des Unternehmens war damals noch der – äußerst erfolgreiche – Handel mit Ultraschallpapier. „Wir haben das Papier in Österreich gekauft und in 40 Länder weltweit exportiert“, so Zargar weiter. Technische Weiterentwicklungen machten Papier jedoch bald überflüssig, was eine Neuorientierung erforderte, und Zargar beschloss, auf den Handel mit pharmazeutischen Produkten umzusteigen. „Wir sicherten uns die Generalvertretung von europäischen und amerikanischen Produzenten
für jene Länder, die sie selbst nicht betreuen wollten“, beschreibt der Examon-Geschäftsführer seine Strategie, „dazu zählten etwa der Iran, Libyen, Usbekistan, die Ukraine oder Dubai.“ Diese sogenannten „Emerging Markets“ oder „schwierigen Märkte“ sind tatsächlich nicht ganz einfach zu betreuen und da ist es ein Vorteil, dass Österreich in diesen Ländern einen hervorragenden Ruf genießt. „Unser Heimatstandort in Wien hat uns sehr geholfen“, erklärt er, „denn in Österreich gibt es – im Gegensatz zu jenen Ländern, in die wir exportieren – etwas, was unsere Kunden sehr zu schätzen wissen, nämlich Rechtssicherheit.“ Deshalb stand es auch für Zargar nie zur Debatte, sich für einen aus unternehmerischer Sicht wesentlich kostengünstigeren Standort wie etwa Dubai zu entscheiden – und der Erfolg gibt ihm recht.
Der Examon-Firmensitz in der Wiener Börse.
KONTAKT
EXAMON Handelsges.m.b.H. Wipplingerstr. 34, Top 170 1010 Wien Tel.: 01/36 77-562 Fax: 01/36 77-564 sales@examon.at www.examongroup.com
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
T.O.C.
10 Jahre T.O.C. Tecno Office Consult – wir gratulieren!
Wolfgang Scheibenpflug Leiter Standortmanagement Flughafen Wien AG
Martin Wrana Geschäftsleiter BusinessPeople Styria Multi Media GmbH & Co KG
Andreas Polak-Evans Partner/Geschäftsführer, Dr. Max Huber & Partner
Dagmar Oberhollenzer Head of Office Real Estate Colliers International
Reinhard Einwaller General Manager epmedia Werbeagentur GmbH
DI Ingo Bischof Philipp Kaufmann Geschäftsführer Gründungspräsident IVAM Real Estate ÖGNI IVAM GmbH
DI Herbert Putz Geschäftsführender Gesellschafter hpiconsult
Mag. Michael Griesmayr Vorstand value one holding AG
Thomas Belina Gesamtprokurist, Amisola Immobilien AG
Komm. Rat Georg Spiegelfeld MRICS, REV Geschäftsführer Spiegelfeld Immobilien GmbH
Ing. Karl-Heinz Strauss MBA, FRICS CEO PORR AG
Gregor Drexler Konzernleiter Asset Management CA Immobilien Anlagen AG
Geschäftsführender Gesellschafter der T.O.C. Group Ewald Stückler.
KONTAKT Thomas Urbanek Gernot Essl Vorstand Eigentümer, Palmers AG Geschäftsführer Eastreal Holding, online hausverwaltung
Christian Traunfellner Geschäftsführer UNIQA Real Estate Management GmbH
Währinger Straße 48 1090 Wien Tel.: 01/ 319 12 81 www.tecno.at office@tecno.at
Leaders Listing-Index Ableidinger Gerhard 137 Achatz Leopold 167 Ackermann Roland 135 Adam Patrick 144 Adelmann Josef 147 Afukatudis Ioannis 191 Ahrens Oliver 134 Aigner Engelbert 178 Aigner Karl 176 Alanou Philippe 134 Albeck Wolfgang 145 Albrecht Jaan 136 Almberger Michael 160 Almer Josef 152 Altenburger Helmut 178 Ambroz Kristjan 178 Ametsreiter Hannes 190 Amtmann Roland 150 Anderl Johann 166 Anderle Jürgen 191 Andres Hans-Peter 166 Angelmayr Werner 159 Angerlehner Heinz Michael 148 Antonitsch Jürgen 198 Anzeletti Monika 186 Anzengruber Wolfgang 193 Anzinger Beate 196 Appel Andrea 184 Appesbacher Franz 146 Arnold Josef 137 Arnoldner Thomas 134 Artner Eduard 190 Asenbauer Haig 145 Auer-Berger Bernhard 187 Auer-Berger Claudia 192 Außerwöger Barbara 190 Averhoff Thomas 192 Baca Joachim 140 Bachl Reinhard 164 Bachlechner Martin 168 Bachler Josef 188 Bachmaier Gerhard 166 Bachura Jan 152 Bäck-Knapp Nicole 146 Backhausen Angelika 158 Balla Wolfgang 144 Balla Wolfgang 145 Bamberger Reinhard 148 Bamberger Reinhard 179 Banaszczyk Bogdan 145 Brandlmaier Horst 170 156 Bankhammer Manfred 150 Bardach Hannes 136 Bartenstein Ilse 136 Bartenstein Martin 184 Bartos Gerardo Encinas 190 Baschinger Hermann 156 Bassani Michael 169 Bauer Franz 156 Bauer Manfred 178 Bauer Matthias 196 Bauer Norbert 162 Baumgartner Thomas 150 Baumgartner-Foisner Johannes 136 Bawart Andreas 136 Bawart Thomas 178 Bayr Johann 178 Beck Gerald 193 Beckmann Thomas 145 Begher Gerhard 188 Benedikt Martin 169 Benson Brian 169 Berger Alfred 144 Berger Christian 148 Berger Ferdinand 146 Berger Herbert 156 Berger Oliver 148 Berger Peter 137 Berger Rudolf 134 Berghofer Andrea 191 Berghofer Kurt 152 Berlini Maurizio 137 Bernecker Erwin 137 Bernegger Kurt 198 Bernhard Alfred 179 Bernhard Claus 156 Bernhart Ralf 164 Berthold Leopold 137 Bertsch Hubert 192 Bier Karl 190 Bierwirth Andreas 178 Billharz Ralf 194 Binder Günther 137 Binder Hans 162 Binder Robert Binder-Krieglstein Johannes 176 169 Binfield Paul 171 Binnie Stephen 137 Birner Andreas 192 Birnleitner Thomas 188 Birtel Thomas
Bitschi Ilona Blagusz Paul Blagusz Robert Blagusz Thomas Blahous Thomas Block Ingo Blum Gerhard E. Blum Herbert Blum Wolfgang Bly Michael Francis Boch Manfred Böchzelt Axel Bock Thomas Böck Thomas Bockhorn Dieter Bodner Hans Bodner Helmut Bodner Herbert Günter Bodner Katja Bodner Thomas Boer Lammechien Bogaerts Rafael Böheim Walter Böhm Markus Böhm Martin Bohrn Thomas Borns Rainer Bostelmann Walter Böttinger-Barth Petra Bourquin Monique Bouvier Alexander Bowen John Paul Martin Bradley Stephen Brandl Manfred Brandstätter Ernst Brandstetter Andreas Brantner Bernd Braschel Thomas Bratz Achim Braunsberger Franz Braunshofer Josef Brittan Hunt Brucker Johann Bruckner Christian Brunner Magnus Brunnhofer Gerhard Brustmann Andreas Buchbauer Andreas Buchbauer Robert Bucher Mike Buchleitner Klaus Buchmann Rainer Buchmesser Doris Buchtele Franz Bühler Ulrich Bührer David Bunk Ulrich Burger Andreas Burger Manfred Burghardt Karl Heinz Bursik Georg Burtscher Gerhard Buth Volker Büttner Stephan Büyükfirat Burak Camincher Gilles Caroti Stefano Carpenter Michael David Castronovo Andrea Cehak Helmut Cernko Willibald Chalupecky Franz Chang Byoung Nyoung Christof Johann Cip Gerhard Clavarino Francesco Cmolik Andreas Coffeng Sidney Cohen Daniel Collini Johannes Compes Matthias Cowley Guy Csukovits Peter Cuturi Rudolf Andreas Czirbusz Werner D‘Angeli Valter Damasse Marc Damree Ally Danzer Hannelore Danzinger René Darbo Adolf Darbo Martin Dasch Maximilian Datler Manfred Daum Dieter Daum Rafael Dazza Alessandro de Mendoza Daniel G. de Perregaux Olivier de Wijs Cees Degenfeld Paul Deimel Markus
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135 138 138 138 156 166 138 138 154 157 174 146 159 159 157 138 138 194 191 138 158 140 162 174 145 193 170 159 192 192 191 136 160 164 176 192 138 145 193 162 137 135 159 196 170 134 190 192 190 176 179 188 159 140 146 192 174 136 159 174 196 136 157 198 140 174 136 134 138 191 192 134 164 140 137 148 181 174 190 144 138 136 192 196 186 147 178 190 144 190 144 144 181 178 186 179 158 198 164 190 174 186
Deimling Marc Del Vecchio Alessandro Deller Harald Dengg Franz Deopito Alexander Di Biase Pablo Dickmann Dietger Dieringer Daniela Dietl Hans Diregger Sabine Dogudan Attila Dojaczek Kurt Dold Friedhelm Dolina Marek Krzysztof Doll Thomas Domenichini Andrea Domenig Herbert Domschitz Gabriele Donsbach Kai Dopf Wolfgang Dopf Wolfgang Doppelmayr Michael Doppler Franz Joseph Dorfer Mario Dörflinger Erich Dörflinger Günter Doupnik Wilhelm Draub Harald Dreher Axel Dressen Michael Drexel Gerhard Dreyer Harald Dries Christian Leopold Droschl Georg Ducrest Guillaume Düker Gabriele Düller Ronald Dutzler-Stiglechner Elsa Eberstaller Roman Eblinger Charlotte Eblinger Florens Ecker Alois Ecker Dietmar Ecker Judith Edelmayer Peter Edelsbacher Robert Eder Gertrude Eder Gertrude Eder Helmut Eder Helmut Eder Johannes Eder Wolfgang Ederer Othmar Egger Hermann Egger Maximilian Eggerth Johann Egloff Kurt Ehlmaier Michael Ehrlich-Adám Stefan Eibensteiner Erich Eichblatt Alfred Eigl Rudolf Einfalt Klaus Eisen Thomas Eisner Johann Elender Werner Eliasch Johan Empl Heinz Empl Herbert Empl Josef Emprechtinger Georg Engelbrechtsmüller-Strauß Elisabeth Engeli Jacques Engelmann Martin Engleitner Michael Ennser Franz Entstrasser Erich Enzenberger Gerhard Enzensberger-Gasser Doris Erath Thomas Erber Erich Erlacher Georg Erlbacher Helmuth Ersoy Ahmet Mesut Eßbüchel Viktor Esterbauer Roman Ettenauer Bruno Exeler Andreas Fabisch Gerhard Fahnemann Thomas Faigle Josef Faihs Roland Falch Gerhard Falk Hendrik Fartek Ernst Faschang Markus Fasching Marcus Fast Martin Faulhammer Friedrich Faustka Bruno Favey Alain
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Fechner Christian Fehringer Rudolf Feichtinger Karl Feichtinger Klaus Felbermayr Gisela Felbermayr Horst Feldt Michael Fenninger Gabriele Fiedler Andreas Figar Hans Figlhuber Werner Filibertro Barbero Filz Hermann Frischauf Franz Fischer Georg-Dieter Fischli Harald Flenner Erwin Flimel Richard Floren Hans-Peter Födermayr Manfred Forster Martin Föttinger Franz Frainer Gerhard Franzoi Ewald Frauenknecht Peter Freiseisen Reinhold Freitag Evelyne Freitag Manfred Frey Hermann Frey Michael Frey jun. Friedrich Frey sen. Friedrich Frey-Winkelbauer Anja-Kristin Freyman Thomas Craig Friedreich Ronald Friess Charles Friess Thomas Friesz Alexander Frischeis Johann Fritz Thomas Fröhlich Walter Fröhner Felix Frommwald Erich Frommwald Erich Fronik Julia Froschauer Alois Fröschl Brunhilde Frowein Nils Fürhauser Wolfgang Fuhrmann Ferdinand Funke Christoph Wilhelm Fürstaller Christian Fürtbauer Josef Fussthaler Roman Gaber Andreas Gaber Martin Gabl Peter Gabler Corinne Sophie Gady Franz Gady Gerhard Gahleitner Sonja Gaida Johann Gaida Michael Gailer Hannes Gailer Hannes Gantenbein Burkhard Gantner Christian Gara Robert Garcia Juan Antonio Garrett Mark Gartler Marion Gartner Klaus Gartner Richard Gaschl Josef Gasselsberger Franz Gasser Josef Gasteiger Andreas Gaudefroy Olivier Gaugg Peter Gaulhofer Manfred Gauthier Jacques Gavelstad Christer Gedda Anna Hallqvist Geiger Franz Gekeler Martin Gerbavsits Michael Gerger Manfred Germann Christof Gerstenmayer Andreas Gessl Alexander Gfrerer Raimund Gibitz Florian Gietl Florian Girardi Stefan Glatz Andreas Glatz-Kremsner Bettina Glatz-Kremsner Bettina Glatzmeier Peter Glauninger Harald Gleissner Wolfgang Goldboom Hartmut
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Goldschwendt Stefan Göllesz Walter Gondert Heribert Göstl Peter Götsch Eva-Maria Götz Arno Graber Michael Grabner Bernd Grabner Bernd Grabner Werner Graeger Volker Graf Stefan Graf Thomas Grahammer Michael Grambow Gerhard Grass Anton Gratl Reinhard Greenshields Alan Grega Marcel Greiner Andreas Greisinger Franz Grellet Ursula Griffin Claudia Groenewoud Marc Grohmann Gerald Gröhs Bernhard Groos Marc Andree Gröschel Andre Großeibl Wilhelm Großfurtner Rudolf Großjohann Thomas Gruber Alois Gruber Andreas Gruber Dieter Gruber Dietmar Gruber Ernst Gruber Friedrich Gruber Helmut F. Gruber Helmut F. Gruber Josef Grün Christiane Grünberger Johann Grünbichler Andreas Grund Wolfgang Grundwald Rainer Grüneis Robert Grünwald Konrad Grupp Cornelius Grupp Cornelius Grupp Cornelius Grzimek Cornelius Gulda Wolfgang Güllmann Achim Gürtler Elisabeth Gutmann Albert Gutschi Harald Gutschi Peter Gutternigg Manfred Haas Johann Haas Johannes Haas Josef Haas Xaver Haase Christoph Habarta Andrea Habeler Horst Haberl Rene Habring Johann Hackel Heimo Hackl Gerald Hackl Josef Hackl Manfred Hadschieff Julian M. Hafner Martin Hagen Peter Hagenlocher Martin Hagenstein Martin Hager Herbert Haggenmiller Gerhard Hagleitner Hans Georg Hagn Ivonne Hagspiel Günter Hahn Albin Haider Andreas Haider Erich Hainzl Martin Halff Carel Hall Marc Halper Wolfgang Helmut Hammelmüller Franz Hammerer Jürgen Hampl Rudolf Handl Karl Handlbauer Elfi Hanke Peter Hansch Stefan Hansen Bernhard Hansl Christian Haraldsson Mats Harbring Jörg Harold Peter Hart Albert Härtel Michael
157 147 154 158 188 167 180 152 158 152 169 164 169 194 166 164 160 154 147 181 154 138 146 168 184 144 193 168 184 154 174 134 162 150 137 136 170 178 180 192 134 169 198 159 164 194 159 140 169 176 140 137 192 180 154 192 148 156 154 154 154 154 140 144 193 150 158 140 193 190 147 176 162 193 137 181 180 174 154 179 156 166 192 166 154 194 196 170 186 154 164 154 154 196 147 140 194 159 184 157 138 198
Hartlauer Robert Hartmann Sören Hasler Gerald Haszonits Oskar Haubrich Michael Hauf Wilhelm Hauptmann Robert Hauser Balthasar Hauser Richard Haynes Byron Heath Rodney Hebbel Roland Peter Heckl Robert Heigenhauser Alois Heigl Roman Heindl Andreas Heindl Walter Heinisch Michael Heinze Marius Heinze Peter Heinzel Alfred Heiß Gertraud Heiß Harald Heissenberger Josef Heißenberger Josef Heißenberger Josef Helfert-Wittl Eva Heller Andreas Helm Günther Heninger Leopold Hennerbichler Christian Henöckl Christoph Hensel Frank Herdina Johann Herlitschka Sabine Hermann Dieter Herrmann Frank Hermann Rainer Hesoun Wolfgang Hesselmann Helene Hetzel Angela Hetzendorfer Christian Hiebaum Thomas Hieger Josef Hilgert Reinhard Hill Othmar Hiltpolt Philipp Himmelstoß Georg Hinteregger Gebhard Stefan Hintermayer Hans Peter Hintringer Alfred Hintze Thomas Hipfinger Gunther Hipfl Johann Hirschbichler August Hirschegger Johann Hirzinger Hubert Hochmair Ingeborg Hochstrasser Franz Hodina Rainer Hödlmayr Johannes Hofer Alexander Hofer Gerald Hofer Martin Hofer Michael Höfferl Bernd Hoffmann Thomas Hoffmann Udo Hofmann Wilhelm Hofstadler Alexander Höfurthner Christian Holler Andreas Höller Gerald Höller Maximilian Holter Michael Holter-Hofer Jasmine Holtkamp Sabine Holzgruber Harald Holzinger Jürgen Hölzl Dieter Holzner Walter Hönigsperger Roswitha Hopfner Wilfried Hörmanseder Wilhelm Hörner Alfred Hörnke Ulrich Horvath Werner Hosboda Johann Hoscher Dietmar Hötschl Wolfgang Hotter Klaus Hraby Klaus Hubacher Beat Hubauer Ludwig Huber Anton Huber Christian Huber Christian Huber Elisabeth Huber Helmuth Huber Johannes Huber Rainer
154 180 198 150 147 186 194 188 188 137 169 188 136 140 147 156 156 193 181 181 156 184 184 160 144 166 146 174 157 194 146 150 180 191 158 158 184 158 186 134 184 191 156 147 176 156 191 159 156 147 140 192 159 157 181 184 146 167 147 176 157 140 160 157 138 147 136 174 194 166 137 140 156 170 157 157 174 158 147 162 193 137 179 167 181 140 184 136 140 159 156 146 190 158 188 140 146 196 138 157 144
Huberty Fabrice Hudler Alfred Huemer Angelika Huemer Friedrich Huemer Roland Huemer Wolfgang Hügel Hanns F. Humer Martin Hummer Harald Hundertpfund Dietmar Hungerbühler Marco Hürter Michael Hutschinski Markus Hutschinski Werner Huttelmaier Klaus Hütter Josef Hutterer Ernst Idinger Günter Irschik Thomas Irsigler Jürgen Isler Walter Izdebski Damian Jacoby Sonja Jacquelin Friederike Jäger Guntram Jäger Julian Jagersberger Herbert Jagl Andreas Jagsch Karl Jaklin Thomas Jakob Robert Jank Brigitte Janny Thomas Janovsky Alfred Javor Marcel Javurek Karl Jeliniewski Jörg Jenny Franz-Karl Jerich Herbert Jiraschek Stefan Jöbstl Herbert Jöbstl Stephan Jochum Markus Joergensen Hans Aage Jongert Jan Jost Thomas Jungreithmair Johann Jungreithmayr Norbert Junker Heinz K. Jurkowitsch Franz Kächelein Kai Kafesie Michael Kailbauer Franz Kaindl Ernst Kaindl Martin Kainrad Josef Kainz Manfred Kalkbrener Rainer Kallerhoff Franz Olaf Kaltenecker Walter Kaluza Paul Kampner Ursula Kanduth Robert Kanter Ulrich Kapelari-Langebner Daniela Kapferer Hermann Kappaurer Alexander Kapsch Georg Kapsch Kari Karger Walter Karner Anton Karner Wolfgang Karner Wolfgang Karré Romed Karsten Andreas Kashan Andrijka Kasper Hans-Jörg Kasper Norbert Kasperkovitz Georg Kastner Christof Katholnig Eduard Paul Katzer Martin Kaunonen Antti Kawamura Tetsuji Keller Rudolf Keogh Kevin Kerle Günther Kern Christian Kern Wolfgang Kessler Christopher Kettner Eduard Keuschnig Dietmar Kiener Heinrich Dieter Kieser Olaf Kirchmair Silvio Kirchmayr Georg Kiska Gerald Kistowski Jesco Kladiva Christian Klammer Richard Klamminger Udo
140 194 188 176 180 198 138 135 178 174 150 136 137 137 138 162 150 146 194 134 174 145 158 152 158 148 184 159 162 148 168 196 198 146 150 152 184 174 159 154 188 159 157 134 184 194 179 194 166 194 154 140 138 159 159 162 190 136 178 198 146 190 160 180 170 140 190 159 159 145 154 144 145 188 193 180 147 184 179 159 138 190 194 186 188 145 167 170 184 167 138 168 188 147 192 190 160 146 167 146 160
Klampfer Daniela Klaus Alexander Klein Walter Klement Felix M. Klepsch Günter Klima Alexandra Knabl Harald Knapitsch Gerold Knapp Friedrich Knapp Manfred Knapp Steffen Knausz Werner Knezek Wolfgang Knill Christian Knill Georg Knogler Renald Knöll Johann Kober Harald Kober Stefan Koblinger Josef Koch Alexander Koch Alexander Koch Horst Koch Ludger Koch Maria Koch Michael Koch Michaela Koch Paul-Emmanuel Koelln Bernd-Hermann Kogler Gerald Kohlbacher Bernd Köhlertz Klaus Kolarik Thomas Kölbl Klaus Kollenz Christian Jürgen Koller Franz Koller Karl Komischke Martin Kondo Tadashi König Felix König Horst König Jutta König Philip König Winfried Koppensteiner Erich Körbler Philipp Körbler Robert Kordulikova Marcela Koren Stephan Kornfeld Gerhard Kostka Harold Kostwein Hans Kostwein Heinz Kotányi Erwin Kotauczek Peter Kothgasser Peter Kowarz Hermann Kraev-Langthaler Elfriede Kralinger Thomas Kralowetz Robert Krammer Harald Krammer Klaus Krammer Leopold Kranabetter Gernot Kranebitter Eduard Krappinger Reinhard Krauter Stefan Krautschneider Thomas Krebs Christian Kreft Torsten Kremser Karl Kremser Michael Kremsmüller Georg Krenn Thomas Kretzschmar Frank Kreuzer Franz Kreuzmayr Oskar Kristinus Wolfgang Kroat-Reder Hilmar Kröll Georg Krönes Susanne Kronthaler Hannes Kröswang Manfred Krug Markus Kubera Manfred Küberl Johann Kügerl Georg Kuhn Andreas Kuhn Günter Kuhn Stefan Kühner Axel Kühner Manfred Kulterer Christoph Kundratitz Klemens Kurzmann Josef Kutil Andreas Kuzbari Louai Kuzbari Oussama Kwizda Johann Kwizda Richard Lackner Bernhard Christian
192 148 144 196 186 157 169 156 169 191 148 135 186 160 160 174 156 134 134 137 138 196 196 137 136 136 136 160 140 167 160 134 180 167 152 162 166 157 190 179 168 167 160 181 176 152 176 146 170 144 148 160 160 160 137 166 188 157 167 152 179 174 150 137 184 164 140 181 193 154 158 174 160 193 167 160 160 136 146 156 144 162 162 188 166 154 147 162 162 162 154 145 156 160 145 168 193 193 162 162 169
Laczkovich Roman Lage Martin Lakat István Lämmermann Michael Lampert Josef Lanckohr Ralph-Leo Laney Kirk Lang Wolfgang Langer Christian Langes-Swarovski Markus Lanzinger Hans Lassacher Paul Lauber Adolf Lauber Georg Laux André F. Layr Peter Lechner Alois Lederhaas Günther Leeb Christian Leenen Raf Lehner Alfred Lehner Dionys L. Lehner Günther Lehner Martin Leidinger Kurt Leier Michael Leikermoser Franz Leimer Alfred Leingartner Franz Leisi Andreas Leissing Thomas Leithner Wilhelm Leitl Christoph Leitner Hans Georg Leitner Heinz Leitner Wolfgang Leitner Wolfgang Lell Wolfram Lempers Ernest Lercher Klaus Leroy Fréderic Lesjak Christian Lettner Franz Lewald Michael Lidester David Lee Lieb Silvia Liebl Markus Liechtenstein Maximilian Lienharter Josef Limbeck Helmut Lindinger Thomas Lindner Hermann Lindner Rudolf Lindner Stefan Link Wolfgang Linke Rainer Lippitt Frank W. Lippuner Thomas List Franz List Helmut List Manfred List Peter List Reinhard Littich Wolfram Liu Jason Lixl Friedrich Loacker Karl Löcker Klaus-Dieter Löcker Martin Lödl Oliver Loebus Peter Löffler Marcel Loibl Thomas Lorenz Patrick Louzek Wolfgang Loy Falko Ludwig Knut Luftensteiner Gerhard Lugmayr Helmut Lugner Richard Lukic Marko Luksch Werner Lunabba Mark Lupi Gianalberto Lusser Johannes Luttenberger Heinz Lutz Markus Lutz Othmar Mach Harald Macho Winfried Mägdefrau Holger Mahler Christian Maier Günter Maier Kurt Maier-Sauerzapf Gerald Mair Markus Maix Stefan Makovec Wolfgang Malgaj Marko Malik Wolfgang Malli Roland Mallik Ameet
148 186 148 136 152 180 135 144 168 190 174 190 144 169 159 148 180 154 181 190 193 166 135 194 184 164 164 166 162 134 146 191 196 158 160 134 135 134 186 191 144 169 137 170 168 168 138 164 156 148 184 191 191 191 191 192 136 148 166 136 166 146 166 134 136 174 166 157 192 184 178 167 156 166 136 156 193 159 137 166 154 159 162 158 144 146 146 198 135 159 166 168 164 198 186 190 181 176 174 157 192 146
137 Mandl Johann 140 Mang Andreas 166 Marcher Norbert 150 Marchner Johann 179 Margreiter Benedikt 190 Margreiter Mathias 134 Marihart Johann 150 Marschallinger Norbert 180 Martens Gerald Martinowsky Alexander 196 147 Mascha Ignaz 176 Massegg Wilhelm 191 Mastenbroek Richard 179 Mateschitz Dietrich 192 Math Gottfried 198 Matschnig Gerhard 169 Matthä Andreas 136 Maurer Wolfgang 176 Max-Theurer Johannes 167 Mayer Ernst 146 Mayer Harald J. 186 Mayer Josef 135 Mayer Manfred 157 Mayer Thomas 135 Mayer Walter 166 Mayer-Toifl Bettina Mayer-Wildenhofer Andreas198 150 Mayr Ernst 158 Mayr Johann G. 150 Mayr Karl 179 Mayr Reinhard 194 Mayr-Knoch Wolfgang 196 Mayr-Knoch Wolfgang 167 Mayrhofer Ernst 176 Mayrhofer Matthias 148 McCafferty Robert McDonald Robert Bruce 159 191 Mederle Anton 181 Meijnders Ernst 167 Meinhart Gerald 167 Meinhart Walter 198 Meisinger Thomas 156 Meließnig Franz 168 Melzer Martin 196 Melzer Thomas 170 Mendel Michael 166 Menitz Thomas 194 Mennel Helmut 152 Merstallinger Martin 178 Mertes Ludwig 170 Messner Dieter 135 Messner Michael 192 Messner Peter 168 Meusburger Guntram 157 Meyer Dominique 136 Meyer Joachim 164 Miesenböck Kurt J. 166 Mihatsch Werner 162 Mihok Radoslav 181 Minimayr Roman 158 Minoggio Stefano 193 Mistlberger Karl 134 Mittendorfer Björn 168 Mitterbauer Peter 180 Mitteregger Markus 135 Mittermayr Alexander 135 Mittermayr Heinz 159 Modelhart Peter 168 Mölk Anton 168 Mölk Hansjörg 168 Mölk Herbert 198 Mollnhuber Erwin 186 Molyneux Paul 136 Moncher Matthias 168 Morandell Peter 168 Morandell Rudolf 146 Moser Andreas 144 Moser Franz 154 Moser Hannes 150 Moser Hans Peter 156 Moser Reinhard 190 Motz Christian 198 Mozelt Friedrich 169 Mühlberger Andreas 186 Mühlberger Marcus 144 Müller Georg 193 Müller Otto 169 Müller Michael Eugen Olivier 168 Müller-Guttenbrunn Christian Herbert 168 Müller-Thurau Sven Müller-Wernhart Friederike 168 150 Müllner Klaus 186 Münstermann Udo 174 Näder Hans Georg 196 Nagele Bruno 170 Nagl Othmar 162 Nejedlik Johannes 167 Nentwich Andreas 194 Nettesheim Norbert 147 Neumann Peter
193 Neumayer Christoph 146 Neumeier Friedrich 145 Neumeister Gottwald 178 Neurauter Markus 174 Neussner Wolfgang 174 Niederer Roger 180 Niederhauser Hannes 147 Niedersüß Florian 152 Niessner Wolfgang 160 Nilsson Jens 170 Nograsek Harald 148 Nöhmer Gerhard 140 Nossek Michael 152 Novak Helmut 140 Nowotny Florian 135 Nübling Jörg 164 Nuck Christian 198 Nußbaumer Alexander 159 Nysten Kenneth 147 O‘Brien Eddie 186 Obal Berta 196 Oberbichler Andreas 146 Oberhauser Günter 152 Oberhauser Manfred 170 Oberhauser Manfred 168 Oberhofer Marcus Oberholzer Mirko Thomas 174 196 Oberleitner Franz 168 Obermeier Georg 137 Oberndorfer August 169 Oberndorfer Helmut 196 Oblak Sigrid 178 Ochocka Elzbieta 157 Odenthal Stefan 170 Offner Johann 170 Offner Johann Michael 148 Ofner Günther 184 Öhlinger Rudolf 179 Ohneberg Markus 138 Ohrnberger Gerd 159 Okarma Jerome Dennis 191 Olbrich-Krampl Franz 150 Olszewski Marcin 170 Ölz Bernhard 170 Ölz Florian 170 Ölz Ruth 159 Ooms Ludo 158 Oppitz Tatjana 186 Ornig Wolfgang 174 Ortner Herbert 170 Ortner Iris 148 Osel Peter 135 Ostendorf Peter 138 Ostermann Kai 168 Oswald Peter J. 154 Oszwald Claudia 157 Otto Stephan 181 Overkamp Peter 174 Pabinger Rupert 134 Pacher Günther 170 Pacher Harald 191 Pajan Petra 168 Panshin Andrey 145 Panzenböck Rebekka 158 Panzer Horst 164 Park Won Sun 196 Paul Nikolaus 178 Paulmann Ulrich 162 Pauritsch Johannes 178 Pawlikowski Tomasz 160 Payer Bernhard 137 Payer Rudolf 192 Peduzzi Michael 188 Peham Christian 190 Pein Josef 145 Pekarek Ludwig 194 Peksaglam Cem 191 Peluso Guiseppe 178 Pelzer Elisabeth 174 Peneder Christian 174 Peneder Franz 174 Peneder Karl 156 Pensky Wayne Charles 166 Perger Dietmar 166 Pernsteiner Christoph 154 Persson Karl-Johan 164 Pertl Emil 166 Pertl Emil 190 Pertl Walter 147 Perz Werner 138 Peter Nicolas 145 Petermann Klaus 146 Petesch Gerard 159 Petschar Helmut 168 Petz Hermann 174 Pfanner Hermann 174 Pfanner Peter 137 Pfatschbacher Gerald 174 Pfeifer Clemens 174 Pfeifer Michael 181 Pfeilstecher Herbert 179 Pfneiszl Andreas
Pfneiszl Johann Pichler Johann Pichler Peter Pichorner Erich Picknell Anthony Pierer Stefan Pierer Stefan Pietzka Thomas Pildner-Steinburg Jochen Pildner-Steinburg Jörg Pilstl Aloisia Pilstl Andreas Pilstl Karl Pirker Horst Piske Thomas Pitzer Josef Piunti Riccardo Plankensteiner Michael Plasser Wolfgang Pleiner Hubert Pluch Josef Pöcheim Thomas Pöcksteiner Michael Pohl Michael Polanc Werner Pollak Beatrix Polterauer Gerhard Pölzl Georg Populorum Günter Porkar-Aghdam Ahmad Potthoff Arnd Pöttinger Heinz Pöttinger Klaus Pradel Silvia Pramberger Michael Pramendorfer Robert Georg Prangl-Grötzl Christian Prangl-Grötzl Josef Praniess Helmut Pranter Georg Pratschke Jürgen Prchla Elisabeth Preiss Franz Preiß Franz Preiß Mario Presch Ryszard Pressl Friedrich Pretterhofer Johann Pretty David J. Pretzl Hermann Pretzl Josef Pretzsch Peter Priglinger Thomas Prinz Manfred Prinz Stephan Prinzhorn Cord Pröll Josef Pröll Werner Proy Petr Pseiner Irene Pufitsch Alfred Pulferer Bernhard Pum Christian Pümpel Klaus Punz Gabriele Purrer Christian Purrer Siegfried Putz Anton Putz Gerhard Quinn Neil Rada Martin Radatz Elisabeth Radatz Franz Radina Peter Radl Sabine Raidl Claus J. Rainer Josef Raith Markus Ramella Luca Amedeo Rametsteiner Erwin Ramsauer Marcus Raninger Christoph Rathbone Douglas Ratzinger Andreas Rau Armin Rauch Erich Rauch Florian Rauch Jürgen Rauscher Gerhard Rauscher Karl-Heinz Rebet Konstantin Rechberger Josef Rechenmacher Ernst Redhammer Rudolf Regter Erik Reibelt Thomas Reibersdorfer Günther Reidlbacher Franz Reif Johann Reilly Thomas Reinhardt Markus
179 158 137 166 140 144 162 166 154 154 176 176 176 181 164 162 147 158 174 170 135 167 145 135 148 186 176 170 192 178 152 176 176 146 167 147 176 176 178 156 167 167 146 136 170 169 167 135 157 190 190 193 140 186 170 176 164 169 167 169 190 167 145 192 168 147 147 164 186 192 148 178 178 160 181 170 137 180 134 164 147 170 169 140 192 179 193 179 192 166 174 135 178 136 179 169 179 196 198 169 137
2014 Österreichs Wirtschaft 201
Leaders Listing-Index Reinhart Nicolas 135 Reisch Hans Klaus 156 Reisner Manfred 160 Reisner Thomas 192 Reiter Johann 193 Reiterer Franz 144 Reithner Heinrich 136 Renders Robertus Johannes 146 Rendler Holger 167 Renner Helmut 166 Resch Josef 179 Ressi Werner 147 Rettenbacher Horst 147 Reynvaan Conrad 157 Rhomberg Hubert 180 Richard Alexander 144 Richard Karl 144 Richard Ludwig 145 Rick Wolfgang 168 Riebenbauer Franz 158 Riedel Maximilian 191 Riedl Daniel 140 Riedler Gerhard 167 Riegler Gerold 144 Rietbergen Gregorius 152 Rigo Wolfgang 157 Rindler Peter 146 Ringhofer Günter 144 Rittenschober Melitta 154 Ritter Gerhard 178 Ritter Klaus 148 Ritter Klaus 188 Ritter Markus 136 Ritter Markus 188 Ritter Martin 136 Robson Michael 160 Rockenschaub Michael 134 Rödler Friedrich 178 Rogetzer Klaus 179 Rogger Daniel 186 Rohde Thomas 148 Rohner Hugo 186 Rohrer Johann 180 Rossegger Thomas 158 Rosenthal Markus 152 Rösler Christian 148 Rossegger Christian 148 Roth Jürgen 180 Rothensteiner Walter 179 Rothner Gerhard 196 Rubbert Thomas 192 Rudolf Roman 136 Rukover Manfred 178 Rumler Robin 174 Rumpold Axel 157 Rungger Peter 134 Rungger Peter 147 Rupp Josef 180 Rupp Ludwig 180 Russ Eugen A. 180 Rustler Stefan 192 Saak Peter 140 Sachse Sven-Carsten 156 Sailer Marisa 162 Sailer Martin 150 Sailer Othmar 166 Sakamoto Aya 136 Saleck Ingo 152 Salinger Helmut 174 Salzbrenner Erik 145 Salzer Thomas 181 Sammeck Ralf 167 Santner Friedrich 135 Santner Horst 156 Santner Johannes 176 Sattler Michael 156 Sauer Hubert 137 Sauerlachner Günter 146 Säumel Herbert 148 Schabauer Josef 134 Schachermayer Gerd 181 Schachermayer Josef 181 Schachinger Max 181 Schachinger Maximilian 181 Schachtner Andreas 174 Schäfer Lothar 134 Schaller Heinrich 179 Schaller Martin 179 Schaller Norbert 184 Schantin Gerald 168 Scharff Christoph 135 Scharmann Richard 174 Scharre Matthias 193 Schauer Alexander 164 Schausz Petra 148 Schedl Alois 136 Scheidler Reiner 192 Schellerer Marcus 180 Schenk Barbara 157 Scherbaum Andreas 191 Scheriau Thomas 147 Scheuch Heimo 196
184 Scheuch Stefan 190 Scheuchenpflug Adolf 188 Scheucher Karoline 159 Scheuringer Johann 188 Schick Johannes 146 Schiegl Walter 136 Schierhackl Klaus Schiestl-Swarovski Carina 190 140 Schieszler Gernot 192 Schifferl Arthur 134 Schiller Günther 144 Schilling Michael 150 Schinagl Gerald 166 Schindlegger Andrea 135 Schindler Andreas 169 Schinko Lukas 184 Schirnhofer Karl 181 Schitter Leonhard 159 Schlatzer Adolf 190 Schlensok Reinhold 179 Schlichtherle Heinrich 140 Schlögl Walter 194 Schlossnikl Herbert 184 Schmalzer Thomas 184 Schmid Friedrich 140 Schmid Klaus 184 Schmid Robert 179 Schmidecker Alexander 167 Schmidlechner Andreas 169 Schmidrathner Gerhard 138 Schmidt Alexander 138 Schmidt Christian 138 Schmidt Herbert 196 Schmidt Michael 138 Schmidt Robert 160 Schmidt Thorsten 196 Schmidt Ulrich 180 Schmidt Wolfram 192 Schmidt-Mitscher Karin 191 Schmidtmayer Rainer 196 Schmiedbauer Thomas 162 Schmitt Laurent Schmuck-Horninger Stefan 144 168 Schnabel Boris 184 Schneckenreither Alfred Schneckenreither Wolfgang 184 174 Schnedl Christian 167 Schneider Bernhard 144 Schneider Clemens 158 Schneider Harald 184 Schneider Remo 170 Schneider Susanne 184 Schnieper Peter 145 Schober James 154 Schober Markus 178 Schoettel Rodolphe 156 Schöfberger Norbert 194 Schön Wolfgang 135 Schönburg Alfred 159 Schönburg-Hartenstein Johannes 174 Schönleitner Erich 138 Schönleitner Hannelore 176 Schrack Verena 169 Schramböck Margarete Schramm Claus-Christian 152 176 Schroll Rainer 193 Schroll Wolfgang 190 Schröpf Harald 166 Schrott Alfred 160 Schrott-Kostwein Ulrike 198 Schuhleitner Hubert 194 Schuhmayer Robert 147 Schuller Andreas 169 Schultes Hubert 198 Schumacher Ulrich 160 Schunke Andreas 138 Schuster Günter 186 Schuster Heinz 176 Schützinger Hans-Peter 168 Schwab Holger Schwaiger Sabine Michaela 167 179 Schwald Wolfgang 167 Schwann Mario 186 Schwarting Holger 176 Schwarzkopf Michael 162 Schwarzl Rudolf 146 Schwärzler Karl 191 Schweighofer Franz 190 Schweighofer Klaus 145 Schweighöfer Ralf 184 Seidel Maximilian 169 Seidel Michael 136 Seidl Andreas 198 Seifert Andreas 198 Seifert Richard 176 Seiller Marco 160 Selb Anton 168 Selch Emmerich 159 Semmernegg Franz 184 Senker Ilse 162 Seto Jacqueline
202 Österreichs Wirtschaft 2014
Sevelda Karl Seybold Gert Seyfried Stephan Sickinger Klaus Sieberer Johannes Siegel Astrid Siegel Dieter Siegel Jörg Silla Mario Simacek Ursula Simeon Jean-Bernard Christophe Simlinger Friedrich Simma Peter Simon Josef Simons Petrus Maria Johannes Sintschnig Jakob Matthias Sitzenfrey Jörg Smolé Heribert Sobol Friedrich Söderberg Jeanette Solgaard-Nielsen Niels Rune Sommer Elisabeth Sommer Heike Sommerbauer Heinz Sorre Michael Souresny Herbert Spannagl Thomas Speiser Norbert Spelman-Manning Niamh Sperr Christian Spiegel Herbert Spitzer Rainer Stadlbauer Andreas Stadlbauer Dieter Stadler Alfred Stadler Alfred Stadler Ferdinand Stadler Ferdinand Stadler Georg Stadler Gerhard Stadler Michael Stadlhuber Christoph Stahl Michael Stahn Frank Stark Bernhard Starsich Gerhard Starzer Rudolf Stavik Andreas Stefan Johanna Steger Erik Steger Gerald Steigenberger Peter Stein Peter Steinbacher Ute Steinbauer Günter Steinbichler Alois Steiner Clemens Steininger Eduard Steinmayr Karl Steinreiber Erich Steinwidder Michael Stekovics Josef Stelzl Rudolf Stephan Walter A. Stettner Andreas Sticht Peter Sticht Raphael Stickler Friedrich Stiglechner Julius Stix Werner Stockinger Josef Stolz Markus Storny Nigel Stoss Karl Stoss Karl Stralz Richard Stranzl Martin Strasser Franz Strasser Thomas Strauss Karl-Heinz Strauß Karl Streitz Holger Striglio Andrea Ströck Gabriele Ströck Gerhard Ströck Irene Ströck Robert Strohmaier Doris Strohmeier Alois Strom Gabriele Stroppa Alexander Struckl Alexander Strunz Johann Struzl Franz Stückler Ewald Stückler Günther Studener Karl-Martin Stuhlbacher Erwin Stumpf Siegfried
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Stumvoll Markus Suschko Gertrude Süßle Wolfgang Suter Rudolf Werner Sutterlüty Jürgen Suzuki Takanori Swarovski Christoph Swarovski Manfred Swarovski Paul Swarovski-Adams Nadja Szabo Peter Szimak Irene Szyszkowitz Stefan Tarsoly Jozsef Taylor Duncan A. Teichmann Christian Tepaß Franz-Peter Teufelberger Florian Teufl Christian Thalacker Reiner Thaller Ewald Thaller Nikolaus Themmer Wolfram Theuer Harald Theuer Ralph Peter Theurer Josef Thirring Peter Thöni Helmut Thumfart Norbert Thumser Günter Thurnher Ernst Tiefenbacher Karl Tinzl Lucas Tisch Manfred Toal James Töpfl Werner Toplak Erwin Toth Hans-Dieter Toth Tamás Trapp Burghard Trapp Michael Trauner Karl Trawöger Josef Treichl Andreas Tremmel-Scheinost Alexander Tremmel-Scheinost Christoph Trierenberg Christian Trink Wolfgang Trionow Jan Tripolt Adolf Trommelschläger Gerold Troyer Martin Trumler Wilhelm Tscheliessnigg Karlheinz Tupy Wolfgang Turnauer Stanislaus Ullrich Peter Unger Gerfried Unger Josef Unger Thomas Unterberger Fritz Unterkofler Peter Unterluggauer Paul Unterluggauer Paul Untersperger Peter Urban Helmut Urkauf-Chen Carol Ursprunger Heinz Utvary Michael Väliaho Pirjo van Gils Robertus Carolus Jozef Vartian Claudine Vaterlaus Daniel Veigl Hermann Vejdovszky Ernst Vennewald Dieter Veser Ekkehard Viet Michael Vieweg Niels Vlach Klaus Vlk Wolfgang Vogl Oskar Vogt Andreas von Lattorff Philipp von Ow David von Trotha Malte von Wedel Hagen Vonbrüll Heribert Vorhemus Edwin Vorraber Johann Vozarik Juraj Vozárik Juraj Vyatkin Vitaly Waberer Gerhard Wacek Wolfgang Wachsler-Markowitsch Michael Wachter Heribert Wacker Germar
140 167 166 190 190 190 192 190 190 190 168 137 148 144 135 181 170 190 164 196 188 137 150 158 167 176 152 191 194 156 180 178 145 196 135 190 159 148 156 169 150 154 170 147 186 186 191 166 157 196 181 156 198 188 160 144 164 191 192 144 192 158 146 170 164 160 162 146 138 178 154 145 152 154 180 145 193 181 188 140 169 193 140 138 186 190 136 152 178 134 168 180 152 176 181 135 184 138
Wäg Martin Wagner Birgit Wagner Christa Waibel Thomas Wakkerman Jeroen Waldhäusl Martin Waldhäusl Martin Waldhäusl Martin Wallner Florian Wallnöfer Bruno Walter Peter Wang Lilia Waring Philip Wasicek Gerhard Wasserer Helmut Wastler Ernst Watt Graeme Weber Herbert Weber Viktoria Weccardt Michael Wechner Matthias Wedl Leopold Wegscheider Alois Weichselbaumer Horst Weidlinger Karl Weigl Peter Weinberger Rudolf Weiss Hans-Peter Weiss Robert Weiß Gerhard Weißenbacher Andreas Weitgasser Wilfried Welser Andreas Welser Helmut Welser Thomas Wenckheim Christiane Wendeler Patrick Werl Johann Wetzlmayer Karl Weyland Otto Wichtl Alois Widenmeyer Corinna Wiedenbauer Walter Wieder Heribert Wieffering Erwin Wielscher Josef Wiersma Armin Wiersum Berend Wieser Norbert Wiesinger Ernst Wilden Stefan Wildmoser Gerhard Wilflingseder Martin Wilk Peter Willim Josef Willim Josef Willms Thomas Wimmer Alexander Wimmer Christian Wimmer Christian Wimmer Christian Wimmer Hans Wimmer Heinrich Windischbauer Andreas Windischbauer Thomas Windtner Leo Winischhofer Thomas Winkler Alexandra Winkler Marcus Wislsperger Wolfgang Witt-Dörring Franz Woerle Gerhard Wohlfahrt Franz Wöhrer Josef Wojta Christian Wolf Johanna Wolf Reinhard Wolf Richard Wölfel Gerhard Wolschner Bernd Woodward David Wrabetz Alexander Wukowits Peter Wurm Wolfgang Wurmbrand Alfred Wurzer Walter Yasuda Hideyuki Young Peter Yun Daesung Zahlbruckner Martin Zapreva-Hennerbichler Susanna Zaramella Fernando Zargar Amir Zarkalis Georgios Ilir Zauner Manfred Zehetner Eduard Zeindlinger Otmar Zeinhofer Johann Zelloth Gabriele Zeman Hans Zeman Peter
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Zettler Gerhard Ziebula Harald Zierhut Anton Zierhut Bernd Zierl Franz Zimmerl Martin Zinner Martin Zirlik Werner Zischg Kurt Zittmayr Karl Zoller Bernhard Zoller Eberhard Zosso Denis Zügner Josef Zumkley Kay Zuschmann Axel Zwinz Klaus
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“Wir sind das weltbeste Outsourcing-Unternehmen!” Unsere 534.200 Mitarbeiter sind von IAOP als weltbeste Outsourcing-Dienstleister gewählt worden. 2013 ®
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BusinessPeople
Anlage & Vorsorge Der Guide für Gewinner
Inhalt Investmentfonds: Gibt es 2014 ein „wartungsfreies“ Portfolio? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 Immobilien: Die Marktprognose der österreichischen Top-Player . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 Privatbanken: Vorsichtiger Optimismus trotz stürmischer Zeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Redaktion: Linda Kappel, Paul Jezek, Harald Fercher
Anlage & Vorsorge Fonds
Weitgehend wartungsfrei Gibt es das „wartungsfreie“ Portfolio für 2014? BusinessPeople hat diverse Anbieter von Investmentfonds gefragt und wagt eine Annäherung. Der Tenor: Vermögensverwaltende Fonds und Multi-Asset-Konzepte sind Trumpf, die breite Vermögensstreuung auf verschiedene Anlageklassen ist aktuell ein Muss. von Linda Kappel
Beide Investment-Altmeister machten Anfang des Jahres in den Medien von sich reden: Buffetts jährlicher Brief an die Anleger wird aufgrund seines Erfolges mit Berkshire gern gelesen – und das nicht nur an der Wall Street. Im diesjährigen via Bloomberg verbreiteten Exzerpt rät er Anlegern dazu, ihre Aktienpositionen wie Immobilieninvestments zu betrachten und sich auf langfristiges Gewinnpotenzial zu konzentrieren, statt sich von kurzfristigen Preisschwankungen irritieren zu lassen. „Die gleichen Leute, die einen Bauernhof oder ein Mehrfamilienhaus
206 Österreichs Wirtschaft 2014
besitzen, haben über Jahrzehnte die Ruhe weg, lassen sich aber komplett aus der Fassung bringen, wenn sie sich einer beständig verändernden Kursflut ausgesetzt sehen“, so sein launiger Kommentar. Für diese Menschen verkehre sich der Vorteil von Liquidität zum Gegenteil, nämlich zum Fluch. Die InvestorenLegende verfolgte beim Aufbau seiner Investmentholding eine als „Kaufen und Halten” bekannt gewordene Strategie. „Das viele Geplapper um Märkte, die Wirtschaft, Zinssätze, Kursverhalten von Aktien etc. verleitet so manchen Investor dazu, zu glauben, es ist wichtig, den Börsen-Gurus Gehör zu schenken oder – schlimmer noch – sich an deren Rat zu halten“, meinte Buffett weiter, nicht ohne Selbstironie. US-Milliardär Soros wiederum wettete im vierten Quartal 2013, wie heuer Ende Februar bekannt wurde, in großem Stil auf rückläufige Aktienkurse, indem er in seinen Fonds die Anzahl der Put-Optionen auf den amerikanischen S&P-500-Aktienindex verdoppelt hat, berichtete das Schweizer Magazin cash. Put-Optionen oder Verkaufsoptionen sichern dem Käufer der Option das Recht zu, beispielsweise Aktien innerhalb eines festgelegten Zeitraums zum vereinbarten Preis (Basispreis) zu
verkaufen – das macht natürlich nur Sinn, wenn man an Aktienpreis-Korrekturen glaubt. Und wie sehr Soros damit gerechnet hat, zeigt sich am Ausmaß seiner Käufe: Seine Positionen für diese Wette beliefen sich gleich auf 1,3 Milliarden US-Dollar, wie die USBörsenaufsicht meldete. Zuvor freilich hat der gewiefte Börsenfuchs medial vor einem Abschwung des amerikanischen Aktienmarkts gewarnt. Aber ein wahrhaft düsteres Bild zeichnet die Analogie, die Chart-Techniker Tom DeMark, Gründer des amerikanischen Analyseunternehmens DeMark Analytics LLC, gezogen hat und die Tom McClellan von McClellan Financial Publications (schon im November 2013, siehe: http://www.mcoscillator.com/ learning_center/weekly_chart/1929_ analog/) in seinem Marktbericht veröffentlicht hat: Er hat die Kurve des weltweit wohl wichtigsten Börsenbarometers, des Dow Jones Industrial Average Index, der Jahre 1929 bis 1931 mit dem Verlauf 2011 bis aktuell überlagert. Und sieht im Preismuster frappante Ähnlichkeiten. Der Chart ging ab Anfang des Jahres als „Chart of Doom“ (Chart der Verdammnis, des Unheils, siehe Grafik 1) wie ein Lauffeuer durch sämtliche börsenaffine Medien und
FOTO: GETTY IMAGES
Sie wirken ziemlich konträr: Die Annahmen und Meinungen, die offenbar das Verhalten von zwei der schillerndsten Figuren auf dem Kapitalmarkt-Parkett leiten. Es handelt sich einerseits um Warren Buffett, 83 Jahre alt, der als erfolgreichster Investor aller Zeiten gilt und CEO der Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway ist. Und dann ist da als Gegenpol George Soros, ebenfalls 83 Jahre alt und 23 Milliarden Dollar schwer, US-amerikanischer Investor ungarisch-jüdischer Herkunft und berühmt-berüchtigt als HedgefondsManager – unter anderem des Quantum Funds –, der gerne als der größte Spekulant aller Zeiten tituliert wird.
Auf der Suche nach einer AssetZusammensetzung mit mĂśglichst niedriger Schwankungsbreite.
2014 Ă–sterreichs Wirtschaft 207
Anlage & Vorsorge Fonds
Portale und wurde von nicht wenigen selbst ernannten und echten Experten einerseits als Humbug abgetan, andererseits aber fand er auch so manchen Verteidiger.
Das Glas für die globale Wirtschaft und die Märkte ist eindeutig halb voll. MARTIN LINSBICHLER Franklin Templeton
Nur wenige Wochen danach jedenfalls lösten die politische Krise in der Ukraine und der Krim-Konflikt mit Russland tatsächlich ein Beben an den Finanzmärkten aus. Kaum jemand wird es dem Kleinanleger daher verübeln, dass er sich angesichts all dessen (wieder einmal) denkt: „Es ist alles sehr kompliziert!“ (um auf den Spuren von AltBundeskanzler Fred Sinowatz zu wandeln). Einsteigen, Zukaufen, Abwarten, Verkaufen, …? Guter Rat ist teuer. Daher hat BusinessPeople einige Vertreter der Finanz-„Industrie“ zu einer Stellungnahme gebeten. Die Vorgabe: ein möglichst „wartungsfreies“ Investment oder Portfolio darzustellen, das für das Jahr 2014 – und vielleicht auch darüber hinaus ins Jahr 2015 reichend – Bestand hat. Und: eine Asset-Zusammensetzung,
die einen Ertrag über Inflationshöhe schafft bei gleichzeitig möglichst geringer Schwankungsbreite. Stimmung hellt sich weiter auf. Vorweg: Abgesehen von politischen Unwägbarkeiten scheinen die Vorzeichen weltwirtschaftlich gesehen recht positiv. „Das Glas für die globale Wirtschaft und auch für die Märkte ist eindeutig halb voll und nicht halb leer“, sagt Martin Linsbichler, Managing Director bei der Franklin Templeton Austria GmbH. Auch wenn es zuletzt in China zur Verlangsamung des Wirtschaftswachstums gekommen ist, die amerikanische Industrieproduktion im Januar mit dem stärksten Einbruch seit Mai 2009 überraschend gedrosselt daherkam und auch die amerikanischen Baubeginne und -genehmigungen stärker als erwartet gefallen sind, „die Märkte sind von diesen Faktoren relativ unberührt geblieben“, kommentiert dies Berndt May, Managing Director von J.P. Morgan Österreich. Linsbichler: „Angesichts der
ANLAGEVORSCHLÄGE DER FONDSHÄUSER
Fondsgesellschaft Bawag P.S.K. Invest BlackRock DNB Asset Management Erste Asset Management Fidelity Worldwide Investment Franklin Templeton
J.P. Morgan Österreich Kepler-Fonds KAG
Nordea Investment Pioneer Investment Austria RCM Union Investment
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Fonds OptiRendite, Bawag P.S.K. Euro Rent, Bawag P.S.K. Global High Yield Bond Kurz, Bawag P.S.K. Mix Ausgewogen, Bawag P.S.K. Global Players Equity Fund Multi-Asset Fonds, z. B.: BGF Global Allocation Fund u. a. DNB Technology, DNB TMT Absolute Return, DNB Scandinavia You Invest solid, You Invest balanced, You Invest active, ESPA Portfolio Balanced 30 Fidelity Patrimoine Fund; plus US-Aktienfonds, Japan-Aktienfonds, globaler Dividendenfonds, europäischer Unternehmensanleihefonds Franklin Templeton Global Fundamental Strategies Fund, Templeton Asian Smaller Companies Fund, Franklin Templeton Strategic Conservative Fund, Franklin European Growth Fund, Templeton Global Total Return Fund JP Morgan Funds – Euro Government Short Duration Bond, JPMorgan Global Income z. B. Kepler Mix Solide, Kepler Mix Ausgewogen, Kepler Mix Dynamisch, Portfolio Management Konservativ, Portfolio Management solide, Portfolio Management ausgewogen, Portfolio Management dynamisch Nordea 1 – Stable Return Fund PIA Euro Special Bond, PIA Komfort Invest traditionell, Pioneer Funds – European Equity Target Income, Pioneer Funds – Global Equity Target Income Raiffeisen-Euro-Rent, Raiffeisen-Europa-High Yield, Raiffeisen-Euro-Corporates, Raiffeisen-Emerging Markets-Rent, Raiffeisen-Global-Aktien UniFavorit Aktien, UniEuroKapital Corporates, UniEuroRenta Corporates, UniRak
FOTO: WWW.MEDIENDIENST.COM
Ausgewählte Investmentfonds als Bausteine für ein möglichst anpassungsfähiges Portfolio
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DOW JONES INDEX 2011–2016 UND 1926–1931
Ein charttechnischer Vergleich der Kursverläufe Jan Mai Sep Jan Mai Sep Jan Mai Sep Jan Mai Sep Jan Mai Sep Jan 11 11 11 12 12 12 13 13 13 14 14 14 15 15 15 16 400 17.000
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1926–1931 (linke Skala)
2011–2016 (rechte Skala) Quelle: www.wellenreiter-invest.de
Tatsache, dass China mittlerweile die zweitgrößte Volkswirtschaft ist, bleibt das Wachstum in absoluter Hinsicht nach wie vor erheblich.“ Auch Europa sei auf dem richtigen Weg. „In der Eurozone könnte es heuer Überraschungen geben – sowohl nach oben als auch nach unten“, meint May. Die ganz große Gefahr sehe er aber nicht. Insgesamt sei es vielen Staaten mittlerweile gut gelungen, ihre Haushaltsdefizite einzudämmen (siehe Grafik 2). „Der Internationale Währungsfonds rechnet aktuell mit einem globalen Wirtschaftswachstum im Jahr 2014 von 3,7 Prozent gegenüber drei Prozent in 2013“, führt auch Werner Kretschmer, Vorstandsvorsitzender von Pioneer Investments Austria (PIA), ins Treffen. „Man darf ja beim Investieren eines nicht vergessen“, so May. „Wir legen in Unternehmen an. Wenn es auf makroökonomischer Ebene, also auf Ebene der Volkswirtschaften, Probleme gibt, heißt dies noch lange nicht, dass auf Ebene der Unternehmen keine guten Investments zu finden sind. Es gibt hier mehr positive Überraschungen und Ge-
210 Österreichs Wirtschaft 2014
winnausweise als negative.“ Selbst für die Schwellenländer (Emerging Markets), die nach einer Boom-Phase 2013 wieder nachgelassen haben – Aktien, Anleihen, Währungen, mit allem ging es dort bergab –, stimme die LangfristTendenz grundsätzlich, ist die Haltung bei Franklin Templeton. Aber, „wir befinden wir uns in einer Phase der Übergänge“, mahnt Kretschmer zu Besonnenheit: in den USA vom „Quantitative Easing”, bei der die Notenbanken eine expansive Geldpolitik betreiben, die Zinssätze tief halten und Staatsanleihen aufkaufen, um die Wirtschaft mit mehr Geld zu versorgen, hin zur „Forward Guidance” (auf Deutsch etwa „vorausschauende Orientierungshilfe“), was in der Notenbank-Sprache ungefähr so viel heißt wie eine längere Zeit mit weiterhin ultraniedrigen Zinsen. In Europa geht es von strikter Budgetpolitik in Richtung zu weiteren Reformen zur Stärkung der Wirtschaftsdynamik und Schaffung von Arbeitsplätzen, in den Emerging Markets von stark kreditfinanziertem Wachstum zu mehr Reformen. All diese Übergänge
bergen Risiken. „Neben enttäuschenden Zahlen beim Wirtschaftswachstum zählt die Möglichkeit starker und unerwarteter Zinsanstiege zu den großen Risikofaktoren, die unser tendenziell positives Szenario für 2014 gefährden können.“ Zinssätze und Inflation bedingen einander. Normalerweise bedeutet eine Verringerung der Zinsen, dass sich mehr Personen und Betriebe die Aufnahme eines Kredites leisten können. Dies führt zu höheren Ausgaben, einer anziehenden Wirtschaft und auch einer steigenden Inflation. Das Gegenteil tritt ein, wenn die Zinssätze steigen. Die Bürger besitzen weniger Geld, die Wirtschaft schwächt sich ab und die Inflation sinkt. Je nachdem, ob ich als Anleger nun eher an ein deflationäres Umfeld glaube oder an eine möglicherweise anziehende Inflation, bestimmt dies meine Präferenz für Aktien oder für Anleihen. In einem deflationären Umfeld sinken die Gewinne der Unternehmen, weil die Kunden abwar-
Die ganz große Gefahr für die Eurozone sehe ich heuer nicht. BERNDT MAY J.P. Morgan
FOTOS: THOMAS JANTZEN, HERBST, MICHAEL HETZMANNSEDER
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ten und die Firmen weniger absetzen, aber gleichzeitig ihre Verbindlichkeiten bedienen müssen. Immer wieder macht das Deflations-Gespenst die Runde, vor allem, wenn man den Blick auf Japan mit seiner jahrzehntelangen Historie der tiefen Leitzinsen und seinem Kampf der deflationären Tendenzen richtet. „Angesichts der historischen Niedrigzinsen bleiben Anleiheinvestoren mit negativen Realzinsen konfrontiert und werden für das eingegangene Risiko nicht angemessen entschädigt“, meint aber Mike Judith, Vice President DNB Asset Management S.A. „Aktien bieten das bessere Risiko-Ertrags-Verhältnis und sollten eine wichtige Rolle in jedem gut diversifizierten Portfolio spielen.“ Kretschmer: „Aber alle oben genannten Faktoren können die Schwankungsfreudigkeit der Kurse erhöhen. Ein aktiver Managementansatz und Risikomanagement sind daher 2014 besonders wichtig.“ Etwas, womit die meisten Privatanleger wohl überfordert sein dürften. Selbst Altmeister Buffett rührt für Investmentfonds die Werbetrommel, indem er sagt: „Privatanleger sollten von meinem Stockpicking-Ansatz die Finger lassen und lieber einen breit gestreuten Fonds erwerben.“ In diesem Umfeld verwundert es nicht, dass so gut wie alle Vertreter der von BusinessPeople befragten Fondshäuser vor allem zu Multi-Asset-Konzepten und vermögensverwaltenden Fonds raten, zu flexiblen Produkten, zur breiten Vermögensstreuung auf verschiedene Anlageklassen und verschiedene Manager also. „Es ist zunächst für jeden Anleger sinnvoll, sein Portfolio in eine strategische und eine taktische Komponente aufzuteilen“, erklärt Adam Lessing, Head of Austria, Switzerland & Eastern Europe bei Fidelity Worldwide Investment. Was
darunter zu verstehen ist: Die langfristige strategische Allokation sollte sich an der Risikoneigung des Anlegers orientieren und alle Anlageklassen nutzen. Die taktische Verteilung des Vermögens geschieht flexibel gemäß den sich ändernden Marktbedingungen. Im Fidelity Patrimoine Fund beispielsweise passe der Fondsmanager die Zusammensetzung und Gewichtung der Anlageklassen je nach Marktsituation und Wirtschaftslage flexibel an. Lessing weiter: „Für mittel- bis langfristig orientierte Anleger mit ausgewogenem Risikoprofil ist gegenwärtig eine Mischung aus US- und Japan-Aktienfonds, globalen Dividendenfonds und europäischen Unternehmensanleihefonds interessant – plus Beimischungen mit weiteren Komponenten.“ „Mischfonds sind ja eine Art ,Vermögensverwaltung light‘“, sagt Robert Kovar, Geschäftsführer der Bawag P.S.K Invest. „Sie bieten eine dynamische Vermögensaufteilung, die über mehrere Anlageklassen wie Geldmarktveranlagungen, Staatsanleihen, besicherte Anleihen, Unternehmensanleihen, Anleihen aus Emerging Markets und Aktien sowohl aus Industriestaaten als auch aus Schwellenmärkten gehen kann“, pflichtet Andreas Lassner, Geschäftsführer der Kepler-Fonds KAG bei. Die Bawag P.S.K. Invest nennt als Beispiele den Bawag P.S.K. Mix Ausgewogen oder den globalen Marken-Aktienfonds Bawag P.S.K. Global Players Equity. Die stabile Komponente in einem ausgewogenen Portfolio könnten Anleihenfonds wie der Bawag P.S.K. Global High Yield Bond Kurz, der OptiRendite bzw. Bawag P.S.K. Euro darstellen, die sich hinsichtlich der Laufzeiten, Länder sowie Branchen der in den Fonds enthaltenen Titel unterscheiden. Bei der Kepler-Fonds KAG spielen in den Pro-
Ein aktiver Managementansatz und Risikomanagement sind heuer besonders wichtig. WERNER KRETSCHMER Pioneer Investments (PIA)
Die langfristige strategische Allokation sollte sich an der Risikoneigung orientieren und alle Anlageklassen nutzen. ADAM LESSING Fidelity
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EUROPE FISCAL DRAG
Schuldenabbau der Staaten in % des BIP 7
6,7
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6,2 5,2 5,0
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Wissenstransfer. Sehr pflegeleicht präsentiert sich die neue Dachfondsreihe der Erste Asset Management (EAM), das Flaggschiff-Produkt „für alle, die sich nicht selbst um ihre Veranlagung kümmern wollen, aber hohen Wert auf Flexibilität und Transparenz legen“, so EAM-Vorstand Thomas Schaufler. Die Kunden veranlagen bei You Invest (ab 10.000 Euro Mindestinvestment) in aktiv gemanagte Dachfonds, die in drei Risiko-Klassen angeboten werden. Die drei Vertragsarten ermöglichen Einmalerlag, regelmäßige Einzahlungen und die Möglichkeit, sich das veranlagte
Aktien bieten gegenüber Staatsanleihen das bessere RisikoErtrags-Verhältnis. MIKE JUDITH DNB Asset Management
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4
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2
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2,2 1,1
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1 0 Griechenland
Irland
USA
2010–2011
Portugal
UK
2013–2016F*
Deutschland
Frankreich
Eurozone Spanien
Italien
Quelle: JP Morgan
F=forecast (erwartet)
Kapital ab einem bestimmten Zeitpunkt in regelmäßigen Tranchen auszahlen zu lassen. Der Produkt-Konfigurator auf der Internet-Seite www.youinvest.at führt den Kunden in drei Schritten von seinem Bedürfnis zu den verschiedenen You-Invest-Fondslösungen. Sobald eine Frage auftaucht kann man sich über Video, Blog oder Chat ein Bild von seiner Veranlagung machen, Fragen stellen und Informationen bis ins Detail abrufen. Die Wichtigkeit der aktiven Steuerung durch das Fondsmanagement erklärt Johannes Rogy, Head of Fund Distribution CEE bei Nordea Investment: „Die Aufgabenstellung, Erträge über der Inflationsrate bei gleichzeitig geringer Volatilität zu erzielen, haben wir nun schon seit einigen Jahren. Früher hat man derartige Produkte Mischfonds genannt, der Unterschied heute ist der nötige, deutlich aktivere ManagementAnsatz – also nicht jede Delle einfach durchzutauchen und abzuwarten, sondern die aktive Steuerung der Aktien, Staats-, Unternehmens- und Hochzinsanleihen, Cash-Positionen etc. im Portfolio. Bei Nordea nennen wir diese Produkt-Familie ,Stable Return‘.“ Schwankungen ausgleichen, Risiken begrenzen. Raiffeisen Capital Management (RCM) wiederum hält die Fahne
für sogenannte Risk-Parity-Fonds hoch. Das sind Investments, die nach dem Gesichtspunkt der Risikogleichgewichtung zusammengestellt sind. „Höhere Ertragschancen können nur mit dem Eingehen verhältnismäßig höherer Risiken erreicht werden. Sehr schwankungsarme Asset-Klassen sind derzeit nicht geeignet, einen Ertrag über der Inflationsrate zu erbringen, wie z. B. Geldmarkt-Papiere oder kürzer laufende Staatsanleihen der als sicher eingestuften Euro-Kernländer wie Deutschland und Österreich“, stellt Mathias Bauer, Vorsitzender der RCM-Geschäftsführung, klar. Risk-Parity-Portfolios haben zum Ziel, die Kursschwankungen der unterschiedlichen Assets bestmöglich auszugleichen. Die hohe Bedeutung der Risikobegrenzung ist jedem klar, der in den vergangenen Jahren mitbekommen hat, welche Kapriolen die Börsen nach nur einer winzigen Fehlinterpretation der Aussagen eines Mario Draghi (EZBPräsident) oder seines US-Pendants Janet Yellen schlagen können. „Durch einen sogenannten asymmetrischen Ansatz mit Risikobudget-Steuerung und dem bereits genannten dynamischen Management kann man Verluste nach unten begrenzen“, erklärt Sandra Hofer, Director Austria bei Union Investment
FOTO: MARTINA DRAPER
dukten makroökonomische Daten und verschiedene Bewertungskennzahlen eine maßgebliche Rolle, führt Lassner aus: „Der Investmentansatz geht tiefer und integriert auch Behavioral Finance, also marktpsychologische Faktoren. Wahlweise werden auch Alternative Investments wie z. B. Wandelanleihen oder Rohstoffe beigemischt.“
4,4
Werde KinderPate.
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2014 kommt es sehr darauf an, dass die erwartete Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch tatsächlich eintritt.
ANDREAS LASSNER Kepler-Fonds
Institutional. Vereinfacht gesagt versucht man dabei, Gewinne mitzunehmen bei anziehenden Finanzmärkten – selbst wenn man die Welle nicht bis ganz oben mitreitet und gleichzeitig in die sichereren Assets wie Anleihen, Immobilien oder eben Cash umschichtet, wenn es holprig wird, um so die Verluste zu begrenzen. „Ich empfehle, die Volatilität der Aktie nicht gleich für den einzigen Risikoparameter zu machen und stattdessen deren nachhaltiges Potenzial zu beleuchten“, dazu rät DNB-Mann Judith. „In den meisten Portfolios wird die Aktienquote wohl noch aufgestockt werden können. Hier können vorübergehende Korrekturen über das Jahr hinweg geschickt zum Ausbau sowie zur Beimischung genutzt werden“, so der Investment-Profi, für den Technologie-Aktien in einem globalen Portfolio und skandinavische
214 Österreichs Wirtschaft 2014
„Wer in Aktien investieren möchte und gleichzeitig nach einem Puffer gegen Kursschwankungen sucht, sollte einen Blick auf qualitativ hochwertige Aktien von Unternehmen mit soliden Bilanzen, stabilen Cashflows und langfristig aussichtsreichen Geschäftsmodellen werfen“, meint Thomas Loszach, Leiter des Retail-Geschäfts in Österreich und Osteuropa beim Fondsanbieter BlackRock. Viele dieser Aktien lieferten durch Dividendenzahlungen regelmäßige Erträge bei gleichzeitiger Chance auf Wertzuwachs durch Kursgewinne. Loszach: „Die Historie zeigt: In einer Zeit mit geringem oder stagnierendem Wachstum, wie wir es derzeit erleben, lassen Aktien, die hohe Dividenden ausschüt-
ten, die meisten anderen Anlageformen bei der Wertentwicklung hinter sich. Zudem haben die Dividenden meist mit der Teuerungsrate Schritt gehalten. Der europäische Markt bietet mit etwa 3,5 Prozent im Schnitt eine der höchsten Dividendenrenditen weltweit, während zehnjährige deutsche Staatsanleihen mit rund 1,7 Prozent rentieren.“ „2014 kommt es sehr darauf an, dass die erwartete Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch tatsächlich eintritt. Sollte es in dieser Hinsicht zu negativen Überraschungen kommen, dann könnte es erforderlich sein, das Exposure in ,Risky Assets‘, insbesondere Aktien, sehr rasch zu reduzieren. Insgesamt aber behalten wir unsere positive Einschätzung der sogenannten ,Risky Assets‘ bei. Wir favorisieren dabei europäische Aktien und Unternehmensanleihen“, sagt PIA-Chef Kretschmer abschließend. ■
Dividenden von TopUnternehmen haben in der Vergangenheit meist mit der Teuerungsrate Schritt gehalten. THOMAS LOSZACH BlackRock
FOTOS: CHRISTIAN HEMMELMEIR, BEIGESTELLT
Mischfonds bieten eine dynamische Vermögensaufteilung über mehrere Anlageklassen.
Aktien für die europäische Aktienquote nicht fehlen dürfen. Warum: „Die nordischen Staaten profitieren von einer Erholung der globalen Konjunktur in doppelter Hinsicht“, ist Judith überzeugt. Erstens nehmen zyklische, mit der Erholung gleich laufende Sektoren ein vergleichsweise höheres Gewicht ein als im Rest Europas. Man denke nur an den Energie-Sektor. Norwegen ist eines der am reichsten mit Energiequellen ausgestatteten Länder der Welt, verfügt über Wasserkraft, Windenergie, fossile Brennstoffe usw. Zweitens verleihen die Exportorientierung sowie die Ausrichtung auf wachstumsstarke Schwellenländer den nordischen Unternehmen zusätzlichen Schub. Wachstumsdynamik und Bewertungsniveau sprechen für den Technologiesektor als Beimischung in einem globalen Aktienportfolio, so Judith weiter. Mit der konjunkturellen Erholung dürften auch die Investitionen in IT-Services und -Infrastruktur anziehen. Zusätzliches Wachstum ergebe sich aus der Innovationskraft, die die Nachfrage treibe.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
AUSTRIAN ANADI BANK
Auf sicheren Wegen gehen Die Hypo war gestern. Als Chef der bisherigen „Hypo Österreich“ führt Vorstandsvorsitzender Martin Czurda (55) das Institut künftig als „Austrian Anadi Bank“ in eine neue und unbelastete Zukunft.
Für die Hypo Alpe-Adria-Bank AG („Hypo Österreich“) begann am 19. Dezember 2013 eine neue Zeitrechnung: An diesem Tag ging die Bank im Rahmen des „Closing“ an den neuen Eigentümer, die Anadi Financial Holdings Pte. Ltd. des britisch-indischen Geschäftsmannes Dr. Sanjeev Kanoria, über. Das bedeutete den Abschied von der früheren, aus den täglichen Schlagzeilen bekannten Konzernmutter „Hypo International“ und den Einsatz des erfahrenen Wiener Bankers Dr. Martin Czurda als dem Vorstandsvorsitzenden der Bank. Czurda, zuvor lange Jahre als Manager im internationalen Geschäft von Raiffeisen sowie unter anderem als CEO der Amsterdam Trade Bank tätig, hat ein Motto: „Gehe nur Wege, auf denen du dich sicher fühlst.“ Ein Satz, der wohl auch im Chefsessel der Hypo Österreich seine Gültigkeit hat, zumal die Bank unverschuldet noch lange am Image ihrer früheren Zugehörigkeit zur „Hypo International“, heute Synonym für unkontrollierten Expansionsdrang, zu tragen hat. Stabil und zuverlässig. Folgerichtig lautet die von Czurda und den neuen Eigentümern der Bank verordnete Strategie: „Stabiles Wachstum mit geringem Risiko.“ Und ebenso folgerichtig wurde mit einem neuen Namen für die Bank rasch ein Schlussstrich unter die Vergangenheit gezogen: Austrian Anadi Bank – so lautet der neue Brand, den die über 56.000 Kunden der Bank demnächst auf ihren Kontoauszügen vorfinden werden. „Anadi“ bedeutet auf Hindi „ewig“, und zusammen mit dem neuen Claim „Your Bank since 1896“ wird auf Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit sowie auf die Tradition des 1896 als „Kärntner Landes- und Hypothekenanstalt“ gegründeten Institutes verwiesen. Denn die Ex-Hypo hat als exklusive Kärntner Wohnbauförderungsbank – vielen Kärntner Familien ein jahrzehntelanger, enger Partner – durchaus ihren wertvollen Markenkern. Die Strategie. Der Konnex Kärnten-Indien wird auch in der Logo-Blume der Austrian Anadi Bank betont, einer stilisierten Wulfenia, die in Kärnten als Nationalblume geehrt wird und außerhalb des Bundes-
Dr. Martin Czurda, Hypo Alpe-Adria-Bank AG – künftig Austrian Anadi Bank.
landes nur noch in Indien am Himalaya wächst. Das Programm des Instituts ist wie folgt festgelegt: Neben gesundem Wachstum als Bank für Familien (Wohnbaufinanzierung), für KMUs (Marktanteil 12 Prozent, bei Ärzten und freien Berufen sogar satte 35 Prozent) und für den öffentlichen Sektor (121 der 132 Kärntner Gemeinden sind Kunden) wird die Bank am Standort Wien auch Angebote für die Finanzierung von Handelsströmen zwischen Österreich und Indien schaffen.Als drittes Standbein wird der Eintritt in den rasch wachsenden Markt für Direct & Mobile Banking vorbereitet. Vorerst pendelt Martin Czurda noch wöchentlich auf der Autobahn zwischen Klagenfurt und Wien. Den Weg kennt er wie seine Westentasche. Und es ist auch der sichere Weg, den die Anadi Bank in ihrem stetigen Wachstum auf der Süd-Ost-Achse Österreichs, von Kärnten über die Steiermark nach Wien, gehen will.
KONTAKT
Hypo Alpe-Adria-Bank AG Domgasse 5 A 9020 Klagenfurt Tel.: +43 (0) 50202 3838 www.hypo-alpe-adria.at
Anlage & Vorsorge Immobilien
Betongold glänzt wieder Die Marktprognose der Top-Player fällt weiter positiv aus. Wer sicher veranlagen möchte, für den führt kein Weg an einem Investment in Immobilien vorbei – vorausgesetzt, man achtet auf die gute Lage. von Paul Christian Jezek
Im gewerblichen Markt kann man eine Erholung der Mietpreise im Bürosektor feststellen. KURT ROSSMÜLLER IMMO KAG
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solchen Wohnung sind indexiert und währungsunabhängig. Als ewige Rente ist so eine Wohnung daher wirklich ideal – und vererbbar ist sie auch.“ Wer kurzfristiger vom Wiener Immobilienmarkt profitieren möchte, dem wird mit der Wienwert-Immobilienanleihe eine attraktive Verzinsung von 6,5 Prozent per anno bei einer Laufzeit von fünf Jahren geboten. Der Erwerb der Anleihe ist bereits ab 2.500 Euro möglich, das Geld der Anleger ist über einen Treuhänder und eine grundbücherliche Sicherstellung abgesichert. „Die Stimmung in der Branche hat sich vergangenes Jahr deutlich verbessert und die Optimisten sind bereits in der Überzahl“, gibt der geschäftsführende Gesellschafter der EHL Immobilien GmbH, Michael Ehlmaier, zu Protokoll. „Zusätzlich zur seit Jahren positiven Entwicklung im Privatkundensegment gibt es bereits deutliche Zeichen der Erholung auf dem Büromarkt, die sich in gestiegener Nachfrage und großem Investoreninteresse widerspiegelt.“ Die EHL steigt gerade massiv ins Property Management (Hausverwaltung und Facility-/Baumanagement) ein. „Neben dem klassischen Vermittlungsgeschäft (Wohnen, Büro, Geschäftslokale) zählen die Segmente Investorenberatung
und Immobilienbewertung zu unseren Wachstumsbereichen“, empfiehlt Ehlmaier nach wie vor Wohnimmobilien in Wien, „auch wenn damit keine spektakulären Renditen erzielt werden können.“ Die demografischen Prognosen untermauern jedenfalls eindeutig das geringe Risiko in dieser Asset-Klasse. Wer über das erforderliche Kapital verfügt und bereit ist, etwas mehr Risiko zu nehmen, für den könnte die Büroimmobilie zusehends interessant werden, zumal die Nachfrage nach Büroflächen auf dem Wiener Markt im Steigen begriffen ist. „Solange die Zinsen so niedrig sind wie momentan, stellen sowohl Wohn- als auch Gewerbeimmobilien eine sehr interessante Veranlagungsalternative dar“, versichert Ehlmaier. „Besonders hohe Gewinne lassen sich mit der Umwandlung von gewerblichen in Wohnimmobilien erzielen – vorausgesetzt, die Lage ist entsprechend gut.“ Wachsenden Optimismus ortet auch Ernst Vejdovszky, Vorstand der S Immo AG. „In den etablierten Märkten Deutschland und Österreich geht es nun ja schon eine ganze Weile lang bergauf, aber auch in den herausfordernden Märkten in Zentral- und Südosteuropa hat eine langsame Erholung eingesetzt.“ Im laufenden Jahr legt die S Immo ihren
FOTOS: OVERMANN, BEIGESTELLT
Der anhaltende Zuzug nach Wien, die Zunahme an Single-Haushalten, die niedrigen Zinsen und der Wunsch vieler Menschen nach einer sicheren Kapitalanlage sind Garanten für eine weiterhin hohe Nachfrage nach Wohnungen in Wien. „Der Erwerb einer klassischen Vorsorgewohnung ist bestens geeignet für Anleger, die großen Wert auf Sicherheit legen“, rät Nikos Bakir, Gründer und Vorstand der Wienwert Immobilien Finanz AG. „Die Mieterträge aus einer
Die Dreifachnutzung des zentral gelegenen Akademiehofes spiegelt sich auch in seiner Architektur wider.
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Anlage & Vorsorge Immobilien
Immobilien in Toplagen, professionell und verantwortungsbewusst verwaltet, führen zu attraktiven Mietern und zu höheren Erträgen.
Die Geschäftspolitik der S Immo sieht weiterhin vor, potenzielle Risiken durch Streuung konseqeunt zu minimieren. „Wir sind in vier verschiedene Nutzungsarten und in vier verschiedenen Regionen investiert. Das ermöglicht uns, Immobilienzyklen strategisch und gewinnbringend zu nutzen – siehe auch das aktuelle Beispiel Berlin. Mit diesem Geschäftsmodell fühlen wir uns sehr wohl, und auch unsere Anleger wissen diesen verantwortungsvollen Ansatz zu schätzen. Wir investieren fast ausschließlich in Hauptstädten und in qualitativ hochwertige Immobilien – das ermöglicht eine nachhaltige Wertsteigerung und stabile Mieteinnahmen.“ Besonders freut Vejdovszky, dass der Wiener Kapitalmarkt langsam wieder an Schwung gewinnt. „Wir haben – beginnend mit einer Ausschüttung 2012 – die S Immo Aktie als Dividendenpapier etabliert, Rückkaufprogramme gestartet und verstärkt den Kontakt zu unseren Investoren gesucht.“ Parallel konnten erfolgreiche Unternehmenszahlen präsentiert werden. „Es ist schön
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zu sehen, dass diese Arbeit und diese Erfolge langsam auch im Aktienkurs Früchte tragen.“ „Mehr als zufrieden“ erklärt sich (Noch-)Immofinanz-CEO Eduard Zehetner. „Wir haben unser FünfjahresVerkaufsprogramm für Immobilien im Gesamtwert von 2,5 Milliarden Euro bereits nach dreieinhalb Jahren erreicht und wollen dieses Tempo beibehalten.“ 2014 bringt die Immofinanz die Verselbständigung der Wohnimmobilientochter Buwog über den Kapitalmarkt. Nach diesem Spin-off wird sich die Immofinanz auf die Marktsegmente Einzelhandel, Büro und Logistik mit Schwerpunkt Zentral- und Osteuropa konzentrieren. Zehetner: „Für die Gesamtrendite der CEE-Immobilien von 2010 bis 2012 wurden wir mit dem ,IPD Property Investment Award in Central & Eastern Europe for balanced funds‘ ausgezeichnet – eine Bestätigung für unseren eingeschlagenen Kurs.“
Nicht viel falsch gemacht hat in den vergangenen Jahren auch Österreichs älteste Immobiliengesellschaft: UBM geht es laut CEO Karl Bier „bei aller Bescheidenheit glänzend“. Die Tochter von Porr und CA Immo konnte die Gesamteinkünfte 2013 von 258 Millionen Euro im Jahr 2012 auf mehr als 300 Millionen steigern und auch der Gewinn wird höher ausfallen. Im BusinessPeople-Gespräch zeigt sich Bier davon überzeugt, dass sich Zentraleuropa – vor allem Polen und Tschechien – erholt und in Deutschland der Wohnungsmarkt weiter boomen wird. Blasenbildung im Wohnsegment sei nicht zu erkennen, weil die Käufe Privater mit Eigenkapital unterlegt sind und die Zuwanderung in Ballungs räume die Nachfrage hoch hält. In prosperierenden Regionen werde auch in Zukunft mit qualitativ hochwertigen Büroflächen gutes Geschäft zu machen sein. Hotelimmobilien sagt der UBM-Vor-
Eine Vorsorgewohnung ist bestens geeignet für Anleger, die großen Wert auf Sicherheit legen.
Anlegern, die nur geringes Risiko eingehen wollen, empfehlen wir Wohnimmobilien in Wien.
NIKOS BAKIR Wienwert
MICHAEL EHLMAIER EHL
FOTOS: BEIGESTELLT (2)
Schwerpunkt erneut auf Deutschland, konkret vor allem auf Berlin. „Einerseits planen wir hier – und vereinzelt auch in Österreich –, wieder auf der Verkäuferseite aktiv zu werden“, erklärt Vejdovszky. „Ziel ist es, im Laufe des Jahres etwa sechs Prozent unseres Portfolios – das entspricht etwa 100 Millionen Euro – zu veräußern. Wir gehen davon aus, dass die Entwicklungen auf dem Berliner Zinshausmarkt profitable Verkäufe ermöglichen werden. Gleichzeitig glauben wir an den Standort und sehen vor allem im Bereich der Eigentumswohnungen, aber auch im Bürosektor noch großes Potenzial. Deswegen werden wir parallel auch neue Investitionen tätigen.“
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KARL BIER UBM
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Entwicklungsaktivitäten deutlich zu erhöhen. EDUARD ZEHETNER Immofinanz
standsvorsitzende eine hervorragende Zukunft voraus, da Spezialinvestments schon jetzt eine deutlich bessere Rendite bringen. „Unsere konkrete Empfehlung sind Hotels. Diese Assetklasse bringt eine höhere Rendite als die meisten Büro-, Gewerbe- oder Wohnimmobilien. Ihr Ertrag (egal ob aus Übernachtung, Bankett oder Restaurantgeschäft) ist auch inflationssicherer, weil die Rates
220 Österreichs Wirtschaft 2014
„Wenn man eine Veranlagung in Immobilien sucht, sollte man Folgendes überlegen: Welcher Betrag steht zur Verfügung, wie flexibel möchte ich sein, brauche ich in absehbarer Zeit Bargeld, wie ist meine steuerliche Situation etc.“, rät Kurt Rossmüller von der Immo Kapitalanlage AG. Nachdem in den letzten Monaten im offenen Immobilienfonds der Immo KAG – immofonds 1 – signifikante Zuflüsse erfolgten, befindet sich das Unternehmen wieder auf Expansionskurs. Im Februar konnte die 300-Millionen-Euro-Marke überschritten werden und der immofonds 1 ist mittlerweile der drittgrößte Immobilienfonds Österreichs. Bereits im November des Vorjahres wurde ein Bürogebäude in Wien, innerhalb des Gürtels,
Besonders freut uns, dass auch der Wiener Kapitalmarkt wieder an Schwung gewinnt. ERNST VEJDOVSZKY S IMMO
erworben. Für 2014 sind weitere Zukäufe geplant. „Während wir uns in Österreich auf Büros und Fachmärkte konzentrieren, stehen in Deutschland auch Ärztezentren im Fokus“, verrät Rossmüller. Von der Größenordnung her werden Immobilien zwischen zehn und 20 Millionen Euro gesucht. Noch einige Dimensionen „höher“ rechnet man bei Signa: Im 14. Jahr ihres Bestehens ist die Unternehmensgruppe mit einem Immobilienvermögen von derzeit mehr als sechs Milliarden Euro zu einer der führenden und erfolgreichsten Immobiliengesellschaften in Europa gewachsen. Im Zeichen dieses Erfolgs hat SignaChef René Benko mit Weltmeister, Olympiasieger und Weltcupsieger Aksel Lund Svindal einen der besten Skifahrer der Welt als (Marken-)„Botschafter“ gewonnen. Benko: „Er passt ideal zu unseren unternehmerischen Werten, zu unseren Visionen und zu unseren Kernkompetenzen.“ Svindal wiederum findet „die Erfolgsgeschichte der Signa faszinierend. Ich interessiere mich schon seit vielen Jahren für die Zusammenhänge in der Wirtschaft. Signa bietet mir die Möglichkeit, bereits jetzt eine Basis für mein Leben nach meiner aktiven Karriere zu schaffen.“ ■
FOTOS: CHRISTIAN JEZEK, KEINRATH, HAEUSLER
Hotelimmobilien haben eine hervorragende Zukunft und bringen eine deutlich bessere Rendite.
problemlos angepasst werden können. Wer nicht über die notwendigen Millionen für eine Direktveranlagung verfügt, sollte den Kauf eines Hotelfonds in Erwägung ziehen.“ Auch der Finanzsektor werde schneller, als man heute erwartet, wieder in Ordnung kommen. „Das Geld wird freilich nie wieder so locker sitzen wie vor der Subprime-Krise“, erklärt Karl Bier. Erfolgskonzept von UBM ist eine risikoaverse und substanzorientierte Geschäftspolitik: Profit is an Opinion, Cash is a Fact. Klingt nicht spektakulär, macht sich aber langfristig bezahlt. Mit dieser Strategie konnte man nicht nur die letzten 140 Jahre reüssieren, sondern auch unter den börsennotierten österreichischen Immobiliengesellschaften als einziges Unternehmen in Subprime-Krise und Rezession durchgängig schwarze Zahlen schreiben. Steht das Kriterium „Sicherheit“ im Vordergrund, empfehle sich laut Bier eine Direktveranlagung in Wohnimmobilien. Eine hohe Rendite ist hier freilich nicht zu erwarten.
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Von Panik keine Spur Die See bleibt rau, die Zeiten stürmisch. Trotz Schwellenländerkrise und den folgenden Turbulenzen an den Finanzmärkten bleiben die Chefs der österreichischen Privatbanken für die nähere Zukunft vorsichtig optimistisch. Warum sie nicht an eine Ausweitung der Krise glauben und wohin Anleger jetzt ihren Blick wenden sollten.
Milliarden fliehen, die Angst ist zurück – zumindest bei manchen Investoren. Um die Kapitalflucht aus der Türkei zu stoppen, setzte die türkische Notenbank Ende Jänner einen radikalen Schritt. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion hob die Zentralbank den Leitzinssatz von 4,5 auf zehn Prozent. Vorangegangen war diesem Schritt ein schleichender Verfall der Landeswährung Lira, die binnen Jahresfrist gegenüber dem Dollar an die 30 Prozent verloren hatte. Doch nicht nur in der Türkei, auch in anderen Emerging Markets ist plötzlich Feuer am Dach. Die russische Notenbank will „unbegrenzte Mittel“ einsetzen, um die Landeswährung zu stabilisieren. Südafrika und Indien hoben überraschend den Leitzinssatz auf 5,5 respektive 8,0 Prozent, Brasilien wiederum hat seit April 2013 den Leitzins von 7,25 auf zehn Prozent nach oben gefahren. Während die „großen Jungs“ der Finanz industrie – wie sie die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg bezeichnete – Larry Fink von BlackRock und Mark Mobius von Templeton Asset Management, die zusammen ein Anlagevolumen von mehr als 7,7 Billionen Dollar verwalten, weiterhin
222 Österreichs Wirtschaft 2014
zu Schwellenland-Aktien raten, flüchtet das Geld aus den entsprechenden Fonds. Mehr als 15 Milliarden Dollar wurden bis 5. Februar aus Schwellenländerfonds abgezogen. Warum? Gute Frage! Fakt ist, dass einige Marktbeobachter im Zurückfahren der ultralockeren Geldpolitik durch die US-Notenbank Fed eine der Ursachen in der aufkeimenden „Schwellenland-
Die Rücknahme der Anleihekäufe durch die US-Notenbank hat den US-Dollar attraktiver gemacht. MANFRED HUBER Euram Bank
krise“ sehen. Manfred Huber, CEO der Euram Bank, etwa meint: „Die beginnende Rücknahme der Anleihekäufe durch die US-Notenbank hat den USDollar im Vergleich zu anderen Währungen attraktiver gemacht. Zusätzlich erwarten wir, dass die USA im heurigen Jahr stärker wachsen werden als viele der aktuell unter sehr schwachen Währungen leidenden Schwellenländer. Daher verlieren diese Staaten an Attraktivität, dies spiegelt sich in schwächeren Währungen wider. Schwellenländer mit einem gesunden Kredit- und Bankwesen werden unserer Meinung nach wesentlich weniger von Turbulenzen betroffen sein.“ Auch Helmut Praniess, Chef der Privat Bank AG, bezieht eine ähnliche Position: „Neben Sorgen über ein Wiederaufflackern eines generellen Währungsabverkaufs in den Emerging Markets führten das Fed-Tapering (Anm. d. Red.: Rückfahren der Anleihenkäufe) sowie konjunkturelle Sorgen in China zu kräftigen Kapitalabflüssen.“ Kein Risiko für den US-Aufschwung. Eines jedenfalls ist klar: Janet Yellen, die neue Chefin der Fed, von manchen mittlerweile schon als mächtigste Frau der Welt bezeichnet, wird das Tapering beibehalten, solange sie keine Auswirkungen auf die US-Konjunktur be-
FOTOS: GETTY IMAGES, DANIELA KLEMENCIC
von Harald Fercher
Angesichts niedrigster Zinsen, der Schwankungen beim Goldpreis und Turbulenzen in den Schwellenländern bleibt es für Anleger stürmisch.
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Anlage & Vorsorge Privatbanken
Die neue Fed-Chefin Janet Yellen sieht in den jüngsten Währungsturbulenzen „kein wesentliches Risiko für den wirtschaftlichen Ausblick“.
Aus Sicht der USA mag dies stimmen, doch im Vorfeld des G20-Gipfels, der am vorletzten Februarwochenende die Staatslenker in Sydney zusammenführte, goss die Weltbank Öl ins Feuer und warnte: „Wenn sich die globalen Bedingungen der Finanzmärkte rapide verschärfen und das Geld international knapper wird, dann besteht für die stark verschuldeten Wachstumsmärkte
Wir sind – was die Emerging Markets betrifft – nach wie vor sehr vorsichtig. MATTHIAS ALBERT Bank Gutmann
224 Österreichs Wirtschaft 2014
das Risiko, dass es zu plötzlichen Unterbrechungen im Kapitalfluss kommt“, schrieb das Institut in seinem Ausblick zu den globalen Finanzmärkten.
HORST DICK Zürcher Kantonalbank Österreich
Droht der Weltwirtschaft, in den westlichen Industrienationen endlich an der Schwelle zu einer Erholung stehend, ein neuerlicher Rückfall in wachstumsschwache Zeiten? Kann es sein, dass der Schwelbrand, der einige Emerging Markets, die während der Finanz- und Wirtschaftskrise wie ein Fels in der Brandung standen und der internationalen Wirtschaftsentwicklung Halt gaben, erfasst hat, wieder zu einem Flächenbrand wird? Zu einem Flächenbrand wie Ende der 1990er-Jahre, als von einigen asiatischen Staaten ausgehend auch Russland von einer veritablen Finanz- und Wirtschaftskrise erfasst wurde, die ihre Spuren letzten Endes auch auf den internationalen Märkten hinterließ.
in den meisten Fällen deutlich geringer als damals. Notenbanken besonders exponierter Länder reagieren mit Zinsanhebungen, um die Kapitalflucht zu stoppen. Die durch den Wechselkursverfall verursachten Schäden in den Bilanzen der Wirtschaftssubjekte und deren Auswirkungen auf die heimische Volkswirtschaft sind zum Teil allerdings noch nicht wirklich absehbar. Wir sind, was die Emerging Markets betrifft, nach wie vor (seit Mai 2013) sehr vorsichtig, auch wenn wir Vergleiche mit den 1990er-Jahren für überzogen halten.“
Die von BusinessPeople dazu befragten CEOs der österreichischen Privatbanken sehen eine solche Gefahr nicht, noch nicht. Wenngleich sie gewarnt sind und zur Vorsicht raten. So meint etwa Matthias Albert, Partner und Mitglied des Vorstandes der Privatbank Gutmann, die Ende 2013 ein Vermögen von 17,5 Milliarden Euro verwaltete: „Die Frage, inwieweit die Situation jetzt mit den Emerging-Markets-Krisen Ende der 1990er-Jahre vergleichbar ist, ist noch nicht eindeutig geklärt. Im Unterschied zu damals lässt man allerdings die Währungen heute rascher abwerten und das Ausmaß an Fremdwährungsverschuldung in Relation zum BIP ist
Die Situation ist mit jener in den 1990ern nicht vergleichbar. Auch Horst Dick, Bereichsleiter Private Banking Inland bei der in Salzburg ansässigen Zürcher Kantonalbank Österreich, sieht keine Parallelen zur Krise am Ende der 90er-Jahre. Er argumentiert: „Generell ist die Lage der Emerging Markets heute nicht mit der Situation in den 90er-Jahren vergleichbar. Die meisten Währungen sind nun frei handelbar und nicht mehr an den US-Dollar gekoppelt. Auch die Devisenreserven haben sich massiv erhöht. Trotzdem schmerzt zur Zeit der markante Kapitalabfluss aus den Emerging Markets und zwingt die Notenbanken, die Zinsen zu erhöhen.
FOTOS: FRANCISCO CYHLAR, BEIGESTELLT
fürchten muss. Denn nur dieser – bzw. der amerikanischen Wirtschaft – fühlt sich die Fed-Chefin verpflichtet, wie sie jüngst in einer Rede klarmachte. Für die Schwellenländer gab es eine kalte Dusche. Die Fed-Chefin sieht in den jüngsten Währungsturbulenzen „kein wesentliches Risiko für den wirtschaftlichen Ausblick“.
Generell ist die Lage der Emerging Markets heute nicht mit den 90erJahren vergleichbar.
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Anlage & Vorsorge Privatbanken
Der Markt differenziert. Beim Kurs-BuchwertVerhältnis öffnete sich die Schere massiv. JOHANNES HEFEL Hypo Landesbank Vorarlberg
„Wir erwarten keinen Flächenbrand, die Situation wird aber auch in den kommenden Monaten fragil bleiben.“ Ähnlich argumentiert auch Johannes Hefel, Vorstand der Hypo Landesbank Vorarlberg, der auf die Unterschiede in den einzelnen Ländern hinweist: „Wie in der letzten Krise im Mai 2013 sind vom Kapitalabfluss nicht alle Schwellenländer gleichermaßen betroffen. Besonders unter die Räder gerieten Länder, die Leistungsbilanzdefizite aufweisen und diese durch ausländische Portfolio-investitionen finanzieren. Länder, deren kurzfristige Auslandsverschuldung über den Devisenreserven liegt, sind besonders gefährdet im Hinblick auf einen möglichen Zahlungsausfall auf Fremdwährungsverbindlichkeiten. Mit Ausnahme von Osteuropa ist die Auslandsverschuldung in den Emerging Markets deutlich gesunken.“ Wie sein Kollege Horst Dick von der ZKB weist Hefel auf die angehäuften Devisenreserven hin: „Das Polster an Devisenreserven ist in den meisten derzeit politisch unruhigen Staaten noch recht komfortabel. Und auf eine mögliche Verschärfung der externen Finanzierungsbedingungen sind die meisten großen Emerging Markets mittlerweile gut vorbereitet. Auch die Bonität der
226 Österreichs Wirtschaft 2014
Von Panik unter den Investoren könne derzeit keine Rede sein, meint Hefel und verweist auf die CDS-Prämien (Anm. d. Red. CDS = Credit Default Swap = Absicherung eines Zahlungsausfalls bei einem Kreditnehmer), die Mitte Februar im Fall Indiens – trotz negativer Schlagzeilen – schon wieder auf dem Rückzug waren. In Staaten mit politischen Unruhen wie etwa der Türkei oder Thailand hingegen war zu diesem Zeitpunkt noch ein Anstieg bei den Prämien zu verzeichnen. Hefel dazu: „Der Markt differenziert. Mit der Flucht aus den Schwellenländeraktien schoss der Bewertungsabschlag beim AktienmarktKGV der Schwellenländer im Vergleich zu demjenigen der Industrieländer auf das höchste Niveau seit dem Jahr 2005. Auch beim Kurs-Buchwert-Verhältnis öffnete sich die Schere massiv zugunsten
Eine Verunsicherung der entwickelten Märkte durch die Korrekturen in den EM sehen wir nicht. ROBERT ZADRAZIL UniCredit Bank Austria
der Schwellenmärkte. Wegen der Risiken im Zusammenhang mit der Rückführung der quantitativen Maßnahmen durch die Fed behalten wir die neutrale Gewichtung der Schwellenländer bei. Die günstigen Bewertungsrelationen an den Schwellenlandbörsen dürften das Abwärtspotenzial begrenzen.“ Dass der Schwelbrand in einigen Schwellenländern so viel Sauerstoff erhält, dass er sich zu einem Flächenbrand entwickeln könnte, der dann auch die arrivierten Finanzplätze in Mitleidenschaft zieht, glaubt Robert Zadrazil, Mitglied des Vorstandes der UniCredit Bank Austria AG und dort für das Private Banking zuständig, nicht: „Eine Verunsicherung der entwickelten Märkte durch die Korrekturen in den Schwellenmärkten sehen wir nicht. Einerseits wurden in einigen Schwellenländern schon Gegenmaßnahmen, wie zum Beispiel Zinsanhebungen, ergriffen. Außerdem sollte die Konjunkturerholung des Westens über Rückkopplungseffekte auch den Schwellenländern zugutekommen.“ Sein Kollege Wolfgang Traindl, Head of Erste Private Banking & Asset Management in Österreich, ergänzt: „Ich halte die Kapitalabflüsse aus den Emerging Markets und die Angst vor weiterem Liquiditätsentzug zwar für eine große Gefahr, erwarte aber, dass die Wachstumschancen, die sehr attraktiven Renditen der Bonds und die schwachen Währungen wieder Investoren anziehen. Sind doch die Emerging Markets jene, die langfristig über den „Mature Markets“ wachsen werden. Conclusio: Gefahr einer Verschärfung der Krise besteht, ich erwarte mir aber eher eine langsame Erholung.“ Behalten die „großen Jungs“ Recht? Die Wachstumschancen in den Schwellenländern sind also weiter intakt
FOTOS: BEIGESTELLT (4)
Schwellenländer insgesamt scheint derzeit nicht in Zweifel gezogen zu werden.“
und die Bewertungen an den dortigen Aktienmärkten günstig wie lange nicht mehr. Behalten die anfangs genannten „großen Jungs“ also Recht und sollten Anleger gerade jetzt als Contrarian auftreten und in Schwellenland-Aktien investieren? Man wird sehen. Monika Jung, CEO der Valartis Bank, glaubt zwar ebenfalls nicht an einen Flächenbrand, rät aber zur Vorsicht: „Der Anleger, der bereits investiert ist, muss nun auf eine Erholung des Aktienmarktes und der Währung setzen. Dafür bedarf es viel Geduld. Neueinsteiger sollten eine Stabilisierung abwarten.“ Bleibt die Frage, wohin sich Anleger aus dem Euroland wenden sollen, um angesichts des auf absehbare Zeit niedrigen Zinsniveaus einigermaßen vernünftige Renditen zu erzielen. Aktien sind die eine Möglichkeit, die sich ob ihrer starken Performance im Verlauf des Jahres 2013 wohl so manchem Investor geradezu ins Auge drängen. Stark schlugen sich 2013 vor allem USAktien, deren Wert seit März 2009 um mehr als 14 Billionen Dollar gestiegen ist. Der S&P 500 Index jagte und jagt von einem Rekord zum anderen und selbst Unternehmen, die in der Verlustzone verharren, verzeichnen an den USBörsen starke Zugewinne. Innerhalb des Russell 1000 Index, der jene 1.000 USAktien mit der höchsten Marktkapitalisierung umfasst und nahezu 90 Prozent des Marktwertes der US-Aktienmärkte abdeckt, erzielten bis Ende Februar Ver lust machende Uternehmen wie Zynga Inc. und FireEye Inc. die stärksten Zugewinne. Der Aktienkurs von Zynga etwa – das Unternehmen wurde mit Online-Spielen wie „FarmVille“ bekannt – ist 2014 bis Ende Februar um 32 Prozent gestiegen. Dies, obwohl das Unternehmen prognostiziert hat, dass es im laufenden Quartal wohl einen höheren Verlust ausweisen wird, als bisher
von Analysten erwartet wurde. FireEye, ein Spezialist für die Aufdeckung von Bedrohungen für Computer-Netzwerke, der nach Analysteneinschätzung bis 2016 Verluste machen wird, stieg im selben Zeitraum gar um 67 Prozent. So manchem Marktbeobachter ist der Run auf US-Aktien trotz der besseren Aussichten für die US-Konjunktur mittlerweile nicht mehr ganz geheuer. Gier und Angst machen das Tempo. Einige wie Jeff Mortimer, der bei der US-Investmentgesellschaft BNY Mellon Wealth Management als Direktor Investmentstrategie tätig ist, meinen, dass im US-Markt zunehmend Emotionen den Ton angeben. Und die stärksten dieser Emotionen sind eben Gier und Angst. Gier sowie die Furcht, etwas zu verpassen, treibe Aktien wie Zynga und Co. hoch, erklärte Mortimer jüngst gegenüber Bloomberg. Diese beiden Faktoren fördern aus Mortimers Sicht die Bereitschaft, für etwas zu zahlen, was in der Zukunft passiert: „Davon profitiert der gesamte Markt. Ob sie zu viel zahlen oder nicht, wird sich im Lauf der Zeit herausstellen.“ Zu viel bezahlen – diese Gefahr schwebt bei Aktieninvestments immer mit. Nicht zuletzt deshalb raten bzw. rieten Experten wie Jeffrey Taylor, Head of European Equities bei Invesco, schon Ende des vergangenen Jahres zu einer Verstärkung des Engagements in europäischen Aktien. Wobei Taylor Investoren speziell Aktien in den europäischen Peripherieländern ans Herz legte, weil etablierte Märkte wie etwa der deutsche Aktienmarkt durch ihre sehr gute Performance bereits Bewertungsaufschläge aufzuweisen hätten, wie Taylor meinte. Eine Meinung, von der wir wissen wollten, ob sie bei den CEOs der heimischen Privatbanken auf Gehör stößt. Bei Monika Jung von der Valartis Bank jedenfalls findet Taylors Ansicht Anklang: „Wir
Der Anleger, der bereits investiert ist, muss auf eine Erholung der Aktienmärkte setzen. MONIKA JUNG Valartis Bank
Aufgrund der niedrigen Basis besteht erhebliches Aufwärtspotenzial für die Gewinne in der Eurozone. WOLFGANG EISL UBS Österreich
2014 Österreichs Wirtschaft 227
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228 Österreichs Wirtschaft 2014
Es gibt noch immer großartige, international tätige Konzerne zu fairen Preisen. FRANZ WITT-DÖRRING Schoellerbank
Gewinnwachstum. US-Aktien erhalten Auftrieb durch den robusten Konsum und den Aufschwung des Wohnimmobilienmarkts.“ Der starke Anstieg vor allem in den USA, aber auch an manchen europäischen Aktienmärkten wie in Deutschland macht es Investoren allerdings nicht unbedingt leicht, die richtigen Titel zu finden, erklärt Franz Witt-Dörring, CEO der Schoellerbank: „Unser Ansatz ist „bottom-up“ mit einer starken Qualitätsausrichtung. Es ist in den letzten Monaten schwieriger geworden, günstig bewertete Titel zu finden – in den USA und auch in Europa. Allerdings gibt es noch immer großartige, international tätige Konzerne zu fairen Preisen. Breite Umschichtungsempfehlungen entsprechen nicht unserer Philosophie.“ USA ist nicht mehr günstig. In dieselbe Kerbe schlägt auch Manfred Huber von der Euram Bank, der die Aktienbewertung in den USA als „nicht mehr günstig“ bezeichnet: „Historisch gesehen befinden sich die Gewinnmargen der Unternehmen bereits auf Höchstständen und die Erwartung für die Gewinne 2014 scheinen aus unserer Sicht zu optimistisch. Das Bewertungsniveau der Aktien in Europa ist zwar auch nicht
Europa ist billiger. Zurückgebliebene Märkte wie Österreich haben sicher Chancen aufzuholen. WOLFGANG TRAINDL Erste Bank
mehr sehr günstig, bietet aber immer noch gute Einstiegschancen. Einige europäische Aktien besitzen Nachholpotenzial.“ Auch er rät zur selektiven Auswahl bei den Aktien: „In diesem Umfeld ist das Stock Picking sehr wichtig. Zu unseren favorisierten Branchen zählen nach wie vor die Bereiche Gesundheitswesen und Technologie.“ Wolfgang Traindl von der Erste Bank wiederum meint: „Europa ist sicher billiger als die USA. Ohne eine positive Entwicklung in den USA kann Europa jedoch auch nicht performen. Zurückgebliebene Märkte wie Österreich haben sicher Chancen aufzuholen, insbesondere, als hier Banken stark gewichtet sind. Die Türkei wäre auch ein Reboundkandidat.“ Und Traindl hat auch gleich Tipps für Wien parat: „Neben Banken sind vor allem österreichische Immobilienaktien nach wie vor sehr attraktiv verglichen zu ihren europäischen Peers.“ Zurückgebliebene Märkte wie Österreich? Fakt ist, dass die Wiener Börse, obwohl geografisch betrachtet im Zentrum von Europa liegend, aus Sicht der Börsianer zu den Peripheriemärkten zählt. Fakt ist ebenfalls, dass sich der
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schließen uns der Meinung eines guten Bekannten (wie etwa Jeff Taylor) sehr gerne an. Wir erwarten im laufenden Jahr in Europa auch mehr Chancen als in den USA. Aus Ländersicht sehen wir in der Peripherie Aufholbedarf. Wir würden es aber eher aus Branchensicht beurteilen. Interessant erscheint uns der Bankensektor, der fast überall die gleichen Treiber und Probleme hat: weniger Kreditrisikovorsorgen, bessere EK-Ausstattung, fallende Cost/Income Ratio, aber auch weiterhin Margendruck.“ Auch Christian Ohswald, Leiter Raiffeisen Private Banking Wien, kann der Idee, in europäische Aktien zu investieren, einiges abgewinnen. Er argumentiert folgendermaßen: „Europa wird aufgrund der besseren Positionierung im Unternehmenszyklus höher gewichtet als die USA. Die Margen in Europa sind deutlich vom Hoch entfernt, im Gegensatz zu den USA.“ Wolfgang Eisl, CEO der UBS Österreich, wiederum meint: „Wir empfehlen eine übergewichtete Allokation in Aktien durch übergewichtete Positionen in Aktien aus den USA und der Eurozone. Wir sind in Schweizer und britischen Aktien untergewichtet. Das weltweite Wirtschaftswachstum soll Prognosen zufolge in den nächsten Quartalen weiter zulegen. Wegen der höheren Gewichtung zyklischer Sektoren bei Aktien der Eurozone dürfte sich diese Region in den nächsten Quartalen besser entwickeln als die eher defensiven schweizer und britischen Aktien. Aufgrund der niedrigen Basis besteht unseres Erachtens ein erhebliches Aufwärtspotenzial für die Gewinne in der Eurozone. Wir bevorzugen die Sektoren Nicht-Basiskonsumgüter und Gesundheitswesen, da diese ein solides Umsatz- und Gewinnwachstum sowie hohe freie Cashflows ermöglichen. Finanzwerte bieten eine attraktive Bewertung und ein überdurchschnittliches
PRIVAT BANK AG der Raiffeisenlandesbank OĂ–
Qualität schafft Mehrwert
Die PRIVAT BANK AG geht mit ihren Kunden konsequent den Weg der Nachhaltigkeit und Langfristigkeit. „Die Kunden wĂźnschen sich nach wie vor insbesondere Sicherheit und Nachhaltigkeit bei der Geldanlage und daher einen engen Dialog mit ihren Beratern. Denn dadurch wird ZPJOLYNLZ[LSS[ KHZZ Ă…L_PILS \UK schnell auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagiert und so die Veranlagung optimiert werden kann“, betont Mag. Helmut Praniess, Vorstandsvorsitzender der PRIVAT BANK AG. Der Kunde steht im Mittelpunkt Im Mittelpunkt der Beratung durch die PRIVAT BANK AG stehen die individuellen und aktuellen BedĂźrfnisse der Kunden. „Unsere Kunden sind ausschlieĂ&#x;lich Privatkunden sowie Stiftungen, die wir maĂ&#x;geschneidert beraten. Erst wenn wir die BedĂźrfnisse der Kunden im Detail kennen, werden konkrete Veranlagungsvorschläge gemacht“, unterstreicht Praniess. Dass bei allen Veranlagungsentscheidungen die nachhaltige Sicherung von VermĂśgen und Liquidität sowie der Vorsorge im Mittelpunkt steht, ist fĂźr die PRIVAT BANK AG selbstverständlich. Daher wird besonderer Wert auf mĂśgliche Ă„nderungen in den BedĂźrfnissen der Kunden gelegt. Praniess: „Wesentlich ist es, die vereinbarten Entscheidungsfaktoren immer wieder zu hinterfragen, Ă„nderungen zu erfassen und rechtzeitig zu agieren.“
Dynamische VermĂśgensverwaltung
7VY[MVSPV 4HUHNLY Ă…L_PILS H\M Marktentwicklungen reagieren kann. Bei diesem modernen AnDie PRIVAT BANK AG bietet ih- satz fĂźr die VermĂśgensverwaltung ren Kunden eine dynamische, stĂźtzt man sich nicht nur auf Funsich den ändernden Rahmenbe- damentalanalysen sondern bedingungen des Marktes anpas- rĂźcksichtigt in hohem MaĂ&#x; auch sende Form der VermĂśgensver- die Marktpsychologie. waltung. Diese neue Form der Die PRIVAT BANK AG lässt daVermĂśgensverwaltung ermĂśg- her „Behavioral Finance“ in stark licht rasche und zielorientierte ausgeprägter Form in ihre VermĂśReaktionen auf einen Wandel NLUZ]LY^HS[\UN LPUĂ…PLÂ?LU +PLZLY im Marktumfeld. Dabei gilt es, Ansatz, der sich auch der Psychomit dem Kunden aufgrund eines logie und der Soziologie bedient, gemeinsam erstellten Risikopro- verfeinert das Bild der MarktentĂ„SZ KPL )HUKIYLP[LUZ[Y\R[\Y KLY wicklungen durch BerĂźcksichti=LYT€NLUZKP]LYZPĂ„RH[PVU a\ ]LY- gung menschlicher Verhaltenseinbaren, innerhalb dieser, der weisen und Emotionen wie Angst
oder Gier, aus deren kollektivem Auftreten sich Trends ableiten lassen. Ein Berater fĂźr alle Ă„UHUaPLSSLU )LSHUNL
Ob Veranlagung oder Finanzierung – bei der PRIVAT BANK AG kĂźmmert sich ein Berater als zentrale Drehscheibe um sämtliche Ă„UHUaPLSSLU )LSHUNL KLZ 2\UKLU Das baut eine persĂśnliche Bindung auf, schafft Vertrauen und sichert ein hĂśchstmĂśgliches MaĂ&#x; an Diskretion. Dabei werden an die Kundenbetreuer hohe AnsprĂźche gestellt: Alle durchlaufen eine mehrjährige Ausbildung zum *LY[PĂ„LK -PUHUJPHS 7SHUULY *-7 Praniess: „Damit stellen wir sicher, dass unseren Kunden top ausgebildete Gesprächspartner mit hoher Entscheidungskompetenz zur VerfĂźgung stehen.“ Sicherheit und Stabilität
Mag. Helmut Praniess, Vorstandsvorsitzender PRIVAT BANK AG
Das BedĂźrfnis der Anleger nach seriĂśser Beratung spiegelt sich auch in der guten Entwicklung der PRIVAT BANK AG wider: Das Betriebsergebnis konnte 2013 um voraussichtlich 5 Prozent gesteigert werden. Seriosität und Verlässlichkeit der EigentĂźmer einer Bank sind bei der Veranlagung privater Gelder von groĂ&#x;er Bedeutung. „Als Tochterunternehmen der grĂśĂ&#x;ten Regionalbank Ă–sterreichs, der Raiffeisenlandesbank OberĂśsterreich Aktiengesellschaft, stehen wir auf sehr sicherem Fundament und kĂśnnen unseren vermĂśgenden Kunden hĂśchste Sicherheit bieten“, so Praniess.
Beratungskultur. Sicher. Individuell. S TA N D O R T E I N Ă– S T E R R E I C H : W I E N I L I N Z
W W W. P R I V AT B A N K . AT
S E R V I C E @ P R I V AT B A N K . AT
Anlage & Vorsorge Privatbanken
Wien hat Aufholbedarf. Dass es auf dem Wiener Aktienmarkt durchaus noch Chancen hinsichtlich eines günstigen Preises gibt, meint auch Wolfgang Praniess: „Für den ATX herrscht hinsichtlich Bewertung Aufholbedarf im Vergleich zu den großen internationalen Indizes. Darüber hinaus sollte die
Im US-Aktienmarkt geben zunehmend Emotionen den Ton an. Und die stärksten dieser Emotionen sind eben Gier und Angst. 230 Österreichs Wirtschaft 2014
Für den ATX herrscht hinsichtlich Bewertung im Vergleich mit anderen Indizes Aufholbedarf. HELMUT PRANIESS Privat Bank
Wiener Börse doch merklich von der konjunkturellen Erholung in den CEEStaaten profitieren können und somit auch wieder für inländische und ausländische Investoren attraktiver werden.“ Wolfgang Traindl von der Erste Bank ergänzt: „Ich hoffe, dass die günstige Bewertung der österreichischen Aktien dem Markt bis Jahresende zu einer Outperformance gegenüber dem Eurostoxx verhelfen wird. Wir erwarten für die Aktienmärkte ein volatiles, aber in Summe positives Jahr. Das Interesse am österreichischen Kapitalmarkt kommt meistens dann, wenn internationale Investoren sich wieder stärker engagieren – dann folgen die Österreicher auch privat.“ Eines der beherrschenden Finanzthemen im Jahr 2013 war aber der rapide Verfall des Goldpreises. Wir wollten von unseren Experten wissen, ob angesichts dieser Volatilität das glitzernde Edelmetall als Beimischung im Veranlagungsportfolio noch empfehlenswert ist. Und wenn ja, in welcher Form (physisches Gold oder ETFs)? Stellvertretend dazu die Antwort von Christin Ohswald, Raiffeisen Private Banking: „Der Goldpreis brach Mitte April 2013 kräftig ein und blieb seither kontinuierlich unter Druck. Mit rund minus 30 Prozent (in
US-Dollar gerechnet) verzeichnete das Gold 2013 den stärksten Rückgang seit fast 30 Jahren – allerdings nach über einem Jahrzehnt ständig steigender Notierungen. Bemerkenswert ist, dass der Goldpreisverfall auf den Finanzmärkten bislang dazu geführt hat, dass weltweit die Nachfrage nach physischem Gold durch private Anleger stark gestiegen ist, vor allem in Indien und China, aber auch im Nahen Osten. Die fundamentalen langfristigen Aussichten bleiben bis auf Weiteres insgesamt günstig. Die Notenbanken sind weiterhin Nettokäufer; die anhaltend niedrigen, meist negativen Realzinsen in vielen Ländern sowie die hohen Schuldenberge in den Industrienationen bilden insgesamt ein nach wie vor gutes Umfeld für Gold. Eine rasche, kräftige Erholung zeichnet sich derzeit allerdings noch nicht ab. Wenn Gold zu Spekulationszwecken eingesetzt wird, bietet sich der Kauf von ETFs an. Steht die „Wertsicherung“ für Krisenszenarien im Vordergrund, sollte physisch investiert werden.“ ■
Die fundamentalen langfristigen Aussichten für das Gold bleiben insgesamt günstig. CHRISTIAN OHSWALD Raiffeisen Private Banking
FOTOS: HERBERT RICHTER FOTOGRAFIE, BEIGESTELLT
Wiener Leitindex ATX im Jahr 2013 deutlich schlechter entwickelte als etwa der deutsche Markt. Doch im Jänner 2014 stieg der ATX wie Phönix aus der Asche und gehörte sogar zu den bestperformenden Indizes in Europa. Danach kam jedoch Sand ins Getriebe und Wien fiel wieder etwas zurück. Trotzdem wollten wir von den österreichischen Experten wissen, ob sie für heuer mit einem Anstieg des ATX rechnen? Monika Jung von Valartis: „Wien ist gut gestartet, eigentlich aus dem Nichts, und ist ebenso schnell wieder gefallen. Fundamental gibt es schon Gründe für ein Engagement (z. B. Bewertung), doch darf nicht vergessen werden, dass die Auswahl für einen ausländischen Investor, und nur der sorgt für Liquidität, nicht allzu groß und deshalb auch das Interesse gedämpft ist. Sofern sich Europa gut entwickelt, wird Wien mitziehen, eine Outperformance sehen wir aber nicht.“
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
DENIZBANK
Kontinuierlich auf Expansionskurs Die DenizBank AG blickt mit starken Ergebniszahlen auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück. Mit dem Ausbau des Filialnetzes in Österreich und Deutschland wird das organische Wachstum fortgesetzt und die persönliche Beratung wird intensiviert. Über 140.000 Kunden sprechen der DenizBank AG bereits ihr Vertrauen aus und bestätigen die starke Nachfrage nach klassischem Sparen.
Die vorläufigen Geschäftszahlen 2013 zeigen, dass die DenizBank AG finanziell sehr gut aufgestellt ist. Das Wachstum der Bilanzsumme um über 43,5 Prozent auf 6,26 Milliarden Euro auf konsolidierter Basis belegt den Erfolg der Bank (2012: 4,36 Milliarden Euro). Mit einem Nettogewinn von 108 Millionen Euro und einer Eigenmittelquote von 13,04 Prozent zeigt die Bank ihre starke finanzielle Struktur. „Die Zahlen unterstreichen, dass sich die Fokussierung auf transparente Produkte und eine konservative Geschäftspolitik rechnet. Wir werden unser Wachstum auch 2014 fortsetzen und insbesondere unser Filialnetz stark ausbauen, um die persönliche Beratung vor Ort zu intensivieren“, freut sich Ahmet Mesut Ersoy, CEO der DenizBank AG und Beiratsmitglied der Einlagensicherung der Banken und Bankiers. Seit über 18 Jahren ist die DenizBank AG erfolgreich in Österreich aktiv und verfügt aktuell über 27 Filialen in Österreich und Deutschland.
Ahmet Mesut Ersoy, CEO der DenizBank AG und Beiratsmitglied der Einlagensicherung der Banken und Bankiers.
Vorausschauendes Risikomanagement und detaillierte Kostenkontrolle sind die wesentlichen Bestandteile des Erfolges der DenizBank AG. Schlanke Strukturen und der Einsatz von modernster Technologie ermöglichen überzeugende Kostenvorteile, die sich in den attraktiven Konditionen der Bank widerspiegeln. Die DenizBank AG bietet sowohl für Privat- als auch Firmenkunden ein transparentes Produktportfolio: Mit ihren Sparbüchern, dem OnlineSparkonto und dem kürzlich eingeführten Deniz-Sparplan, als optimale Alternative zum Bausparen, bietet die DenizBank ein klassisches und bewährtes Produktangebot und ist ein starker Partner am österreichischen Bankensektor. Für Firmenkunden stehen mit den Anlageprodukten „Deniz-Fix“ und Deniz-Flex“ maßgeschneiderte Lösungen zur Verfügung, die auf die individuellen Firmenbedürfnisse eingehen. „Unsere transparenten und sicheren Sparprodukte finden sowohl bei Privat- als auch bei Firmenkunden sehr guten Anklang. Mit unserer laufenden Produkt- und Filialerweiterung im heurigen Jahr werden wir neben dem Angebot auch unser Servicelevel noch stärker ausbauen“, fasst Ahmet Mesut Ersoy die aktuelle, sehr positive Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr zusammen.
Zitat: „Nach dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2013 gehen wir mit dem Ausbau des Filialnetzes einen weiteren Schritt auf unsere Kunden zu und intensivieren die persönliche Beratung vor Ort“, so Ahmet Mesut Ersoy, CEO der DenizBank AG und Beiratsmitglied der Einlagensicherung der Banken und Bankiers.
KONTAKT
DenizBank AG Thomas-Klestil-Platz 1 1030 Wien Tel.: +43 (0) 505-105/2000 Fax: +43 (0) 505-105/2029 service@denizbank.at
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Quelle: L AE 2.0 / 2013; Erhebung: 3-12/13; Netto-Reichweite in LpA; TKP: Zervice; TKP=JP-Preis (Ø Mo-So)/Bruttoreichweite (bei Kombi ohne Bereinigung um Mehrfachkontakte) in Tausend. Die Reichweiten unterliegen einer statistischen Schwankungsbreite.
TKP
BusinessPeople
Luxus Dinge, die das Leben schรถner machen
Inhalt Auto: Unterschiedliche Antriebsarten im Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 Life & Style: Ein Streifzug durch die Neuigkeiten 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238 Uhren: Chrono de luxe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242 Techno-Goodies: Die neue Generation der Technik-Gadgets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
Luxus Auto
Luft und Liebe
Gut, damit alleine sind Automotoren vorerst nicht zu betreiben. Aber die Antriebsarten vermehren sich rasant. Wir bringen eine Übersicht über die aktuellen Systeme und ihre Unterschiede. von Franz J. Sauer
Die Zeiten wandeln sich, der Elektroantrieb wird salonfähig. Nachdem der Hybridantrieb – jahrelang von Toyota und Lexus in der Rolle der marketingtechnischen Fahnenträger – sozusagen massentauglich gemacht wurde, weitet sich das Einsatzfeld der elektrischen Automobil-Antriebssysteme seit etwa eineinhalb Jahren deutlich aus. So werden etwa bestehende Modelle wie der Volkswagen Golf, der Renault Fluence oder der smart fortwo zusätzlich zu den Verbrennermodellen mit Elektroantrieb und/oder als Hybrid-Version angeboten. Aber schön langsam bringen die großen Hersteller auch eigene Modellreihen mit reinem Elektroantrieb heraus. Vorreiter waren hier der Opel Ampera und der Mitsubishi i-MiEV, kürzlich folgte mit dem BMW i3 das erste reine Elektroangebot in der Range eines Premiumherstellers. Aber auch die Hybrid-Technologie, lange Jahre von einer Vielzahl der
Volkswagen erweiterte das Motorenangebot seines Topsellers Golf jüngst um den e-Golf (reiner Stromer) sowie den Golf GTE (Plug-in-Hybrid, hier im Bild).
234 Österreichs Wirtschaft 2014
Autobauer abschätzig als „Nicht-Fisch-nicht-Fleisch-Lösung“ abgetan, etabliert sich längst als Must-have in der Palette der Premiumfahrzeuge von Porsche, Volvo, Land Rover oder Mercedes-Benz, um nur einige zu nennen.
Verschiedene Systeme Das Hauptproblem bei Automobilen, die Strom als Treibstoff nutzen, ist nach wie vor die geringe Reichweite. So ist der US-Hersteller Tesla mit seinem Model S einstweilen der erste Anbieter eines kaufbaren Serienfahrzeuges, das eine rein elektrische Reichweite von über 400 Kilometern gewährleistet. Alle anderen Strom-Autos, vornehmlich im Kompaktsegment angesiedelt, sind ob ihres Aktionsradius nach wie vor weitgehend auf den urbanen Raum beschränkt.
Die Alternative zum Golf GTE mit vier Ringen heißt Audi A3 e-tron. Hier wie dort vereinigen sich E-Antrieb und Benziner zu einer Gesamtleistung von 204 PS bei einem Gesamtverbrauch von nur 1,5 Litern auf 100 Kilometer.
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Das Hauptproblem bei Automobilen, die Strom als Treibstoff nutzen, ist nach wie vor die geringe Reichweite. Insofern genießt der reine Hybridantrieb vorerst noch das meiste Vertrauen. Weil die Entwicklungen der Akku-Technologie aber für die nächsten Jahre keinen diesbezüglichen Durchbruch in der Reichweitenerhöhung versprechen, helfen sich die Hersteller mit anderen Radius-Vergrößerungen, die die einzelnen Systeme weitgehend diversifizieren. So gesellt sich zum bekannten Hybridantrieb neuerdings der Plug-in-Hybridantrieb (abgekürzt: PHEV), eingedeutscht als „Steckdosenhybrid“ bekannt. Hierbei lässt sich der Akkumulator des zusätzlichen Elektroantriebes extern per Steckdose aufladen, was eine beachtliche Reichweiten-Steigerung gegenüber dem herkömmlichen Hybrid-System bedeutet, bei dem der Elektro-Akku ja ausschließlich während der Fahrt durch den Verbrennungsmotor geladen wird. Reine Strom-Autos wie der BMW i3 oder der Opel Ampera, denen also ein Primär-Antrieb durch Verbrennungsmotor gänzlich fehlt, behelfen sich zur „Beruhigung“ ihrer Käufer mit dem Range-Extender-System. Bei diesem führt das Fahrzeug einen kleinen Verbrennungsmotor mit, der über keinerlei Kraftschluss mit den Antriebsrädern verfügt und nur dazu da ist, ähnlich einem Stromgenerator die Batterie des E-Antriebs wieder aufzuladen. Das verhindert zwar das Postulat „emissionsfrei“, im Vergleich zu einem benzinbetriebenen Primärantrieb sind Ausstoß wie Verbrauch bei diesen erweiterten „Lichtmaschinen“ aber eher gering. Ganz frisch auf dem Markt und auch schon in Österreich eingeführt, präsentiert
Hyundai im SUV-Modell ix35 Fuel Cell das erste serienfertige Fahrzeug mit Brennstoffzellenantrieb. Hierbei beliefert eine Brennstoffzelle die Pufferbatterie für den Elektromotor des Fahrzeuges, getankt wird reiner Wasserstoff. Neben dem einzigen Ausstoß-Material Wasser bietet die Brennstoffzelle gegenüber herkömmlichen Akkus vor allem den Vorteil, in kürzester Zeit wieder aufladbar zu sein. So ließen sich beim genannten Hyundai in etwa drei Minuten 600 Kilometer Reichweite nachtanken – theoretisch vorerst deshalb, weil das Wasserstoff-Tankstellennetz aktuell nicht nur kaum ausgebaut ist, sondern auch der einwandfreie Betrieb keineswegs sichergestellt sein kann. Das macht die Chose insofern heikel, als zur Wasserstoff-Befüllung keine klassische Alternative wie Zapfsäule oder Steckdose zur Verfügung steht.
Vorbehalte Von den genannten Antrieben genießt auf Konsumentenseite vorerst bloß der reine Hybrid-Antrieb weitgehende Akzeptanz, da seine Mobilität ob der althergebrachten BenzinBetankbarkeit stets sichergestellt bleibt. Da dies auch beim Plug-in-Hybrid der Fall ist, wird dieses System auch noch am vorbehaltlosesten vom Käufer akzeptiert. Dem reinen StromAuto wird naturgemäß noch eine gehörige Portion Skepsis entgegengebracht, weil man vorerst dem Reichweiten-Angebot
2014 Österreichs Wirtschaft 235
Luxus Auto
Der BMW i3 ist der erste reine Stromer im Premiumsegment, die MercedesBenz S-Klasse tritt schon in zweiter Generation als Hybrid auf. Das futuristische Volvo Concept Estate wird in dieser Form nicht in Serie gehen, der Prototyp wurde aber von einem Plug-inHybrid-Diesel betrieben, der bereits im V60 D6 AWD angeboten wird (von links oben im Uhrzeigersinn).
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rechnen, vorausgesetzt, das Tankstellennetz wird von den Energieversorgern entsprechend verlässlich ausgeweitet.
Kaufanreize Neben dem durchaus wohlklingenden Status als „Early Adopter“ bringt der Umstieg auf ein reines Elektrofahrzeug oder zumindest ein Auto mit Hybridantrieb vor allem steuerliche Vorteile. Hierzulande fällt für einen reinen Stromer etwa beim Ankauf keine NoVA an, auch die motorbezogene Versicherungssteuer hat sich vorerst erledigt – ein Faktor, den man in den meist doch beträchtlichen Erstanschaffungspreis eines derartigen Fahrzeuges durchaus einrechnen sollte. Bei Hybrid-Fahrzeugen (egal ob Plug-in oder nicht) wird die Steuer anhand der Daten des Verbrennungsmotors errechnet, da sich die jüngst neu geregelte NoVA flexibler als bisher am CO2-Ausstoß orientiert, fällt die einstmalige Pauschalförderung für Hybrid-Fahrzeuge flach. Unternehmer schließlich werden in Österreich mit je nach Bundesland unterschiedlich geregelten Fördermodellen für die Anschaffung einer E-Auto-Flotte belohnt, die Beträge liegen laut ÖAMTC je nach Fahrzeug- und Antriebsart sowie Stromherkunft (öko or not) zwischen 400 und 3.000 Euro pro Fahrzeug. ■
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nicht sonderlich traut. Knapp 180 Kilometer klingen zunächst für den Großstadtraum ausreichend, diese Range verringert sich aber schlagartig, wenn Verbraucher wie Scheibenwischer oder Heizung zugeschaltet werden müssen. Außerdem: Stellen Sie sich vor, Sie fahren von zu Hause zu ihrem 40 Kilometer weit entfernten Büro und kommen an der letzten Kreuzung vorm Schreibtisch drauf, dass Sie Ihr Geldbörsel daheim vergessen haben. Würden Sie mit einem reinen E-Auto in dieser Situation noch mal umdrehen? Eben. Ein weiteres Fragezeichen stellt die mangels an Erfahrungswerten kaum einschätzbare Haltbarkeit und Lebensdauer der Batterie dar. Was, wenn das teure Teil nach einem Jahr ganz smartphonestyle nur mehr ein Drittel der Reichweite anzubieten hat? Insofern ist der RangeExtender-Verbrennungsmotor ein beruhigendes und teures (beim BMW i3 etwa sind rund 5.000 Euro Mehrkosten für den Extra-Motor zu kalkulieren) Beruhigungs-Tool – welches das gesamte Elektrovernügen allerdings ob seiner Ambivalenz schon ziemlich in Frage stellt. Die Brennstoffzelle schließlich spielt weder vom Fahrzeugangebot her noch vom verfügbaren Tankstellennetz derzeit eine realistische Rolle am Markt. Hier ist frühestens in drei bis vier Jahren mit relevanten Stückzahlen – zumal auch der bereits verfügbare Hyundai nur in geringer Stückzahl und mit großer Preisstütze angeboten wird – zu
entgeltliche Einschaltung
WAS ÖSTERREICH IN ZUKUNFT BEWEGT. Der neue Ford Mondeo, eines der Highlights der zukünftigen Ford Modellpalette, ist in Kürze bestellbar und kommt mit einem umfassenden Angebot an modernsten Technologien und Funktionen auf den österreichischen Markt. Die neue Generation des europäischen Pkw-Flaggschiffs von Ford ist auf den ersten Blick an seinem neuen expressiven ‚kinetic 2.0’-Design zu erkennen. Die markante Linienführung betont gekonnt die Kernmerkmale des Mondeo: seine hohe Qualitätsanmutung, Eleganz und Sportlichkeit ebenso wie den Premium-Anspruch der neuesten Generation. Die Kombiversion überzeugt darüber hinaus mit einem Panorama-Glasschiebedach. Im neu gestalteten Innenraum kreierten die Designer eine ausgesprochen ergonomische und komfortable Umgebung für alle Passagiere. Angenehm weiche Materialien, qualitativ besonders hochwertige Oberflächen, tragen zu einem in diesem Maß nie gekannten Premium-Feeling im Mondeo bei. Eine Premiere in diesem Segment stellt auch das Multimedia-Konnektivitätssystem Ford SYNC 2 inklusive der Bedienoberfläche MyFord Touch dar. Über einen 8 Zoll großen Farbmonitor mit Touchscreen-Bedienung – oder über die nochmals erweiterte Sprachsteuerung – lassen sich die unterschiedlichsten Geräte ansteuern.
Edel, edel: Der neue Ford Mondeo
Ab 2015 auch mit intelligentem Allradantrieb
Luxus Life & Style
Haben wollen
Es gibt Dinge, die machen ganz einfach Spaß, und diese Accessoires und liebenswerten Stücke muss Mann einfach haben. Ein Streifzug durch die Neuheiten 2014. von Lisa Grüner
Retro Mit der neuen Kollektion von Jockey geht die Reise in die Vergangenheit. Dorthin, wo die Träume noch jung waren. Gespielt wird mit Frühlingsfarben und Retrolook, American Originals im knalligen Rot und dem großen Freiheitsbegriff. Auch bei der Bademode gibt es 2014 wieder einige Hingucker. www.jockey.com
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Stylisch Szenewirtin Rosi Schipflinger zeigt sich von einer neuen Seite und bringt mit ihrer Fashion-Kollektion „High Society Kitzbühel“ den ultimativen Alpen-Chic in die Gamsstadt. Sie verarbeitet auch Kaschmir, Wolle oder Pelz zu einer kreativen und geschmackvollen Modelinie und startet damit eine weitere Karriere. www.life-like.at
Reisefreudig Im neuen luxuriösen AluminiumKoffer von Rimowa haben sechs Weinflaschen, drei Rotweingläser, ein Weinthermometer, ein Korkenzieher und zwei Korken ihren festen Platz – gut geschützt durch ein robustes Aluminiumgehäuse sowie eine Schaumstoffausstattung. www.rimowa.at
Verführerisch Inspiriert von der spritzigen Power eines Energy Drinks und unwiderstehlich würzigen Noten von Grapefruit, Mandarine und schwarzem Pfeffer erzeugt bruno banani mit ABSOLUTE MAN, das lässige Selbstbewusstsein, das Frauen fesselt. www.brunobanani.at
Elegant Schon Rockefeller, Agnelli, Churchill, Coco Chanel, Guccio Gucci and Louis Renault waren mit Taschen von Dupont gerne unterwegs. Sie schätzten die Verarbeitung von feinem Leder, das mit Diamantenpulver bearbeitet wird, sowie die klassischen Schnitte und die hohe Qualität. www.st-dupont.com
Modern Die neue Kollektion von Joop zeigt sich von ihrer sanften maskulinen Seite. Die Uhr wird zum modernen Schmuckstück am Handgelenk. Mit dem dunklen Zifferblatt wurde ein schöner Kontrast zum Edelstahlgehäuse gesetzt. www.joop.com
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Authentisch Der Wohnwagon ist ein Zweitwohnsitz, eine mobile Alternative zum Micro-House, ein Gartenhaus, ein Haus am See oder eine BergHütte. Er bietet einen durchdachten und natürlichen Wohnraum, ist individuell ausgestattet und mobil. Eine neue Wohnform mit Loft-Charakter made in Austria. www.wohnwagon.at
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Luxus Life & Style Eingesteckt Farbenreich und ausgefallen präsentiert sich die neue EinstecktuchKollektion des Wiener Modelabels Phetberg, bei dem internationale Künstler in den Designprozess eingebunden wurden. Eine Limitierung auf 100 Stück pro Tuch sorgt für Exklusivität. www.phetberg.com
Genussfreudig
Einzigartig Jedes Stück Holz hat seine ganz eigene Geschichte. Oliver Dioso verarbeitet am liebsten wilde Äste, die von Wind und Wetter gezeichnet sind. Bei den Möbeln will er die Unverfälschtheit erhalten, jedes Stück ist ein Unikat. So wie der hier abgebildete Sessel Zeus, der noch zu haben ist. www.tuldok.at
Beschreibbar Die neue Serie „Paper-Oh®“ stellt die perfekte Verschmelzung aus Ästhetik und Funktionalität dar. Die vom Hartley-&-Marks-Team gemeinsam mit der Buchbinderin und Designerin Nadine Werner entwickelte Linie zeichnet sich durch drei Eigenschaften aus: ausdrucksstarke Papierstruktur, einzigartige Bindung und internationale Papierformate. www.paper-oh.de
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Persönlich Martin Nowak und Andy Lichtblau stellen aus hochwertigem Leder Gürtel, Geldbörsen und anderes her. Jetzt eröffnen sie auch einen HighQuality Denim Store und zeigen, wie Leidenschaft Stoff zu einem Kleidungsstück formt. Wer will, kann bei der Herstellung seines Unikats sogar zusehen. www.thelowdownondenim.com
Sportlich Der Ankeny™ Mid Hiker punktet mit einem Design aus wasserfestem Vollleder und versiegelten Nähten. Sein vom Wanderschuh inspirierter Look macht ihn zum Must-have für urbane Abenteuer. Die Gummisohle im Herringbone-Design ist an die kultigen Sorel Pac Boots angelehnt. www.sorel.at
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Mit der Weinlese 2010 feiert Ornellaia sein 25-jähriges Jubiläum. Der 1985 erstmals gekelterte Wein ist das Ergebnis einer sorgfältigen Selektion aus Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Petit Verdot. Jede Flasche ziert ein elegantes Siebdrucketikett in Gold und Beige. www.ornellaia.com
Ăœber Erfolg liest man immer wieder gerne!
Wer oben ist, ist drin. www.businesspeople.at
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Luxus Uhren
Chrono de luxe Seit die Stoppfunktion unser Handgelenk erobert hat, gilt sie als Liebkind der feinen Uhrmacherei. Entsprechend interessant gestaltet sich auch die Weiterentwicklung dieses Genres. von Ines B. Kasparek
Kultmaterial Bronze Für die Aquatimer Chrono Edition „Expedition Charles Darwin“ verwendet IWC Schaffhausen erstmals Bronze als Gehäusematerial – eine Hommage an jene Metalllegierung, die in damaliger Zeit zu den typischen Materialien im Schiffsbau zählte. Für die moderne Verwendung am Handgelenk wurde das kultige Metall natürlich neu legiert. www.iwc.com/de
242 Österreichs Wirtschaft 2014
Feines Innenleben Das von Glashütte Original neu entwickelte Kaliber 37-01 feiert seine Premiere im betont eleganten „Senator Chronograph Panoramadatum“. Neben der abgebildeten Version in Rotgold mit EisenbahnMinuterie und römischen Ziffern gibt es eine zweite Variante in Weißgold mit zusätzlicher Tachymeterskala. www.glashuette-original.com
Wenn es darum geht, dem Wert der Zeit in Form einer exklusiven Armbanduhr Ausdruck zu verleihen, stehen feine Komplikationen hoch im Kurs. Für alle, die noch nicht von diesem Virus infiziert wurden, hier kurz zur Erklärung: Als Komplikation wird ein komplexer Mechanismus bezeichnet, der zusätzlich zur Zeitanzeige eine weitere Funktion ermöglicht, wie beispielsweise ein Kalendarium oder eine Minutenrepetition. Die wenigsten denken dabei an die Stoppfunktion. Doch die Möglichkeit, auf rein mechanischem Weg Zeitspannen zu messen oder gar Zwischenzeiten, wie es mittels Schleppzeiger möglich wird, gilt sehr wohl als uhrmacherische Komplikation. Zudem handelt es sich beim Chronographen um die beliebteste Zusatzfunktion überhaupt. Kein Wunder also, dass es gerade in diesem Bereich alljährlich so viele Neuvorstellungen gibt.
mit Flyback-Mechanismus, kleine Sekunde, Gangreserveanzeige sowie das für Glashütte Original so typische Panoramadatum. Der vereinfachte Säulenradmechanismus kommt mit weniger Teilen aus als seine Vorgänger. Der Aufzug erfolgt durch einen beidseitig aufziehenden Rotor, die Gangreserve von 70 Stunden wird durch ein einziges Federhaus gewährleistet. Die Regulierung erfolgt über vier Goldschrauben am Unruhreif, wodurch eine langfristig hohe Präzision gewährleistet wird. Zum einen erscheint das Kaliber 37-01 im runden Senator-Gehäuse. Zum anderen – in der geringfügig modifizierten Form (37-02) – in einem zweiten Modell, dem Chronographen „Seventies Panoramadatum“, das ebenfalls von der kompakten Größe des Uhrwerks profitiert. Mit 40 mal 40 Millimetern ist das kissenförmige Gehäuse auch für schmale Handgelenke tragbar.
Permanente Evolution
FOTOS: HERSTELLER (2)
Premiere in Bronze Es muss nicht immer gleich ein großer Wurf sein – auch kleine Innovationen erfreuen das Herz des Uhrenliebhabers, besonders wenn es sich um ein bei Herstellern und Trägern gleichermaßen beliebtes Genre handelt. Daher profitiert der Chronograph auch entwicklungstechnisch von seiner Prominenz. Er wird immer und überall bevorzugt behandelt, optisch umgestaltet und technisch optimiert. Die Uhrenindustrie ist jedenfalls unentwegt bemüht, neue Impulse zu setzen, um die Zeit noch präziser zu messen und darzustellen. Da die Nachfrage der Kunden die Manufaktur-Bestrebungen der Marken zunehmend forciert, darf sich der Chrono-Fan auch in den nächsten Jahren garantiert über zahlreiche Neuheiten auf diesem Gebiet freuen. Um sich vom Gros der Angebotspalette abzuheben, muss ein Chronograph jedoch ganz besondere Eigenschaften aufweisen. Ein hervorragendes Beispiel für die Königsklasse der Uhrmacherkunst ist das kürzlich auf der Baselworld vorgestellte Kaliber 37-01 von Glashütte Original. Dabei handelt es sich um einen komplett von Glashütte entwickelten Säulenrad-Chronographen mit Flyback-Funktion. Mit diesem Werk ist es den Konstrukteuren gelungen, die wichtigsten Funktionen zu kombinieren und in kompakter Kalibergröße (ø 31,6 mm) zusammenzufassen: zentrale Stoppsekunde, 30-Minuten- und 12-Stunden-Zähler
Deutlich sportlichere Vertreter des Typus Chronograph erscheinen 2014 innerhalb der neu gestalteten AquatimerKollektion von IWC Schaffhausen. Eine von drei limitierten Chronographenserien, die allesamt mit dem Manufakturkaliber 89365 ausgestattet sind, widmet IWC der „Expedition Charles Darwin“. 1835 gewann der Naturforscher auf Galapagos fundamentale Erkenntnisse über die Entstehung der Arten. Als Hommage daran verwendet die Schaffhauser Manufaktur erstmals Bronze für ein Uhrengehäuse! Diese korrosionsbeständige Metalllegierung zählte in jener Zeit zu den typischen Materialien im Schiffsbau. In der Uhrenszene birgt Bronze als Gehäusematerial einen gewissen Kult-Faktor. Gemäß Charles Darwins Credo „Nichts ist beständiger als der Wandel“ nimmt Bronze im Laufe der Zeit je nach Nutzung eine leichte Patina an und dunkelt nach. Dies verleiht dem Zeitmesser einen individuellen Charme. Während reines Kupfer relativ weich ist, weist die von IWC verwendete Legierung durch die Beigabe von Aluminium eine hohe Festigkeit und Härte auf – perfekt für eine robuste Expeditions- und Taucheruhr. Sowohl das Gehäuse als auch der von IWC für den Aquatimer-Relaunch völlig neu entwickelte Außen-InnenDrehring sind bei diesem Modell aus Bronze gefertigt. ■
2014 Österreichs Wirtschaft 243
Damenhafte Eleganz
Mister Globetrotter
Luxuriöser Retrostyle
Wer sagt, ein Chronograph sei eine maskuline Sportuhr? Der „First Ladies‘ Chronograph“ von Patek Philippe liefert auf stilsichere Weise den Gegenbeweis. Innen tickt das exklusive Handaufzugskaliber CH 29-535 PS, außen schimmern 116 Diamanten. Das Weißgoldgehäuse misst tragbare 35 mal 39 Millimeter. www.patek.com
Das neueste Mitglied der OmegaKollektion „Aqua Terra“ ist ein funktioneller Schaltrad-Chronograph mit GMT-Funktion – angetrieben vom neuen, exklusiven Co-Axial-Kaliber 9605. Optisch präsentiert sich dieser reisefreundliche Sportzeitmesser unter anderem in topaktueller Two-ToneOptik (Edelstahl/Rotgold). www.omegawatches.com
Panerai lancierte anlässlich des Genfer Uhrensalons gleich mehrere attraktive Chronographenmodelle, darunter den auf 100 Stück limitierten „Radiomir 1940 Chrono – 45 mm“ in Weißgold mit traditionellem Plexiglas®. Innenleben: Manufakturkaliber OP XXV mit Handaufzug – sichtbar durch den Saphirglasboden. www.panerai.com
Klassenbester in Schwarz
Gekrönter Evergreen
Sportliches Meisterwerk
Als Hommage an den größten BentleyMotor, den berühmten 6,75-Liter der Luxuslimousine Mulsanne, präsentiert sich der vom Schweizer Chronographen-Spezialisten Breitling gefertigte „Bentley 6.75“ in einer auf 1.000 Stück limitierten Serie, ausgestattet mit dem COSC-zertifizierten Manufakturkaliber 44B. www.breitlingforbentley.com/de
Nicht nur rennsportbegeisterte Uhrenfans schätzen die Zuverlässigkeit und die unverwechselbare Optik des „Oyster Perpetual Cosmograph Daytona“, dessen Name auf das Rennsportmekka Daytona Beach in Florida verweist. Seit dem Jahr 2000 birgt der Kult-Chrono das Rolex-eigene Manufakturkaliber 4130. www.rolex.com
Zeitmesser der Luxusklasse: Durch ihr Automatik-Manufakturkaliber 757 ist die „Master Compressor Ceramic“ ein multifunktioneller Chronograph mit Gangreserveanzeige und Indikation einer zweiten Zeitzone. Für eine charakterstarke Optik sorgen Keramikgehäuse (ø 46 mm) und TriesteKalbslederband. www.jaeger-lecoultre.com
244 Österreichs Wirtschaft 2014
FOTOS: HERSTELLER (6)
Luxus Uhren
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
PALAIS EVENTS
Events mit Stil und Charme Palais Events: Der Partner für Eventveranstaltungen mit drei Palais bietet für jeden Anlass imperialen Glanz.
Palais Daun-Kinsky.
Wiener Börsensäle.
Ausladende Kronleuchter, prachtvolle Deckenfresken, aufwendige Wandvertäfelungen und glänzendes Parkett: Im Palais Daun-Kinsky, in den Wiener Börsensälen und im Palais Ferstel ist die Eleganz vergangener Zeiten von der Decke bis zum Boden sichtbar. Zentral gelegen an der prominenten Wiener Freyung und Ringstraße, zählen die Palais zu den beeindruckendsten Gebäuden Wiens und bieten den idealen Rahmen für Veranstaltungen aller Art von 20 bis 700 Personen.
Palais Ferstel.
Service der Palais Events.
Für die Kulinarik sorgen die hauseigene PalaisGastronomie und das zum Unternehmen gehörige Café Central, die exquisite Speisen und legendäre Desserts servieren. Technik, Wunschmobiliar und Dekoration werden außerdem von Palais Events direkt organisiert.
KONTAKT
Das Team garantiert echten Rundumservice und stellt dafür bis zu hundert Mitarbeiter zur Verfügung – damit jedes Event gelingt.
Palais Events Tel.: +43 (0) 1 / 533 37 63 - 27 sales@palaisevents.at www.palaisevents.at
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A S TAT E M E N T O F Q U A L I T Y A N D S E R V I C E DESTINATION: Europa VORTEILE: individuelle Hotels für individuelle Bedürfnisse ENDECKEN SIE: www.vi-hotels.com, www.facebook.com/vienna.international.hotels
Luxus Techno-Goodies
Was zum Spielen ... Superscharfe Fernseher, Tablets für das Überall-Internet oder ein Navigationsgerät, das über das Tempolimit Auskunft gibt. Die neue Generation von Technik-Gadgets. von Hans Schneeweiss
Superscharfe Bilder – der Fernseher Nach HD, Full HD und 3D heißt das neue Zugpferd der Fernseherindustrie 4K – also die vierfache Auflösung von Full HD. Damit ist das Bild superscharf, auch wenn entsprechendes Filmmaterial noch rar ist. Heuer wird etwa das FußballWeltmeisterschafts-Finale in 4K aufgezeichnet. Allerdings können die Fernseher Full-HD-Inhalte hochrechnen, womit sie deutlich detailreichere Bilder liefern. Der Sony X900B 4K ist so ein zukunftssicherer Fernseher. Er ist in den Größen 55, 65 und 79 Zoll erhältlich und besitzt das neue Wedge-Design, das für einen besseren Blick auf das TV-Gerät sorgen soll. Dank der Dynamik-Aufbereitung ist die Darstellung der Inhalte noch lebendiger, der neue Hardware-Decoder verbessert zusätzlich noch die Bildqualität. www.sony.at
246 Österreichs Wirtschaft 2014
Überall ins Internet – das Tablet Mit dem iPad hat Apple vor vier Jahren eine neue Geräteklasse geschaffen und die Nutzung von Computern völlig verändert. Damit wurde die Strippe zum Schreibtisch gekappt, LTE wird heuer die Nutzung noch mobiler machen. Denn damit funktioniert das Internet in einer ansprechenden Geschwindigkeit überall. Mittlerweile sind alle anderen ComputerHersteller auf den Tabletzug mit aufgesprungen. Eines der aktuell besten kommt aber nach wie vor vom Erfinder: das iPad Air mit seinem hochauflösenden Retina-Display. Das ist übrigens aus Polymer-Kunststoff, wodurch das Gewicht verringert und eine Dicke von nur 7,5 Millimetern ermöglicht wurde. Im Inneren werkt ein 64-Bit-Prozessor, die Kamera besitzt fünf Megapixel und nimmt Full-HD-Videos auf. www.apple.at
Dokumentieren – die Digitalkamera Smartphone-Kameras mit 20 Megapixel und unzählige Foto-Apps, die das Knipsen mit dem Mobiltelefon noch vereinfachen, lassen Kompaktkameras immer mehr in den Hintergrund rücken – völlig zu Unrecht. Denn mit ihren Automatiken und Funktionen können Handy-Kameras einfach nicht mithalten. Canon hat nun mit der 12,8-MegapixelPowerShot G1 X Mark II eine neue Kompaktkamera herausgebracht, die, dank des 1,5-Zoll-Sensors, Aufnahmen ähnlich einer DSLR ermöglicht. Das FünffachZoom-Objektiv deckt eine Brennweite von 24 bis 120 Millimetern ab, das robuste Gehäuse aus Edelstahl und Aluminium besitzt zwei Objektivsteuerringe, über die wichtige Parameter eingestellt werden können. Neben WLAN besitzt die Kamera auch NFC, um Daten mit Smartphones und Tablets auszutauschen. www.canon.at
In Verbindung bleiben – das Phablet
Mit einem Navigationsgerät erspart man sich viele Umwege. Die neue Generation der digitalen Wegweiser verfügt über weitere Funktionen, die die Orientierung zusätzlich erleichtern. So besitzt der Garmin Nüvi 66LMT ein großes, übersichtliches 6-Zoll-Display, das je nach Belieben im Quer- oder Hochformat verwendet werden kann. Dank 3D-Kreuzungsansichten, inklusive Fahrspurassistenten, verliert man selbst an komplizierten Straßenkreuzungen nicht die Übersicht. Karten für 45 Länder Europas sorgen auch im Ausland für ein beruhigtes Wissen-wo-es-langgeht-Gefühl, eine Million POIs dafür, dass Sie nichts verpassen. Und das Nüvi sagt Ihnen sogar, auf welcher Straße Sie gerade unterwegs sind oder welches Tempolimit gilt. www.garmin.at
Seit der Einführung der Flachbild-Fernseher, Anfang des neuen Jahrtausends, sind die TV-Geräte immer dünner geworden. Heutige OLEDDisplays sind gerade einmal vier Millimeter dick. Das ist schick, allerdings schlecht für den Sound. Denn so dünne Panels können keinen vollen Klang liefern. Daher wird heute immer mehr zu zusätzlichen Soundlösungen gegriffen. Das neue Philips SoundStage Home Entertainment-System HTB4150B ist dabei nicht bloß ein Klangkörper, es besitzt auch einen 3D-fähigen Blu-ray-Player. Bei einem Low- oder Sideboard kann der Fernseher direkt auf die SoundStage gestellt werden. Mit Virtual Surround sorgt sie sogar noch für eine Rundumbeschallung, über DLNA lässt sich der Player ins Heimnetzwerk integrieren und spielt via Bluetooth auch Inhalte von Smartphones oder Tablets ab. www.philips.at
Mobiles Büro – das BusinessNotebook Weil die Geräte immer mobiler werden, wird Sicherheit immer wichtiger. Das neue Lifebook U904 Ultrabook verwendet dafür den neuen PalmSecure-Handvenen-Sensor. Ein Sensor erkennt und authentifiziert dabei schnell und berührungslos das unverwechselbare Muster der Handvenen des Anwenders. Das solide Magnesiumgehäuse verleiht dem Gerät Stabilität, sein gestochen scharfes, rahmenloses 14-Zoll-WQHD+IGZO-Display unterstützt auch TouchEingaben. Eine verlängerte Akkulaufzeit, eine beleuchtete Tastatur und optional integriertes LTE sorgen für Mobilität. Mit seinem schmalen Design von nur 15,5 Millimetern bei einem Gewicht von leichten 1,39 Kilogramm ist er zudem dünner als alle anderen Geräte in der 14-Zoll-Business-Klasse. www.fujitsu.at
FOTOS: HERSTELLER (7)
Als Zwischenstufe zu den Tablets etablierte sich vergangenes Jahr eine neue Gerätekategorie: die der Phablets. Das sind – wie der zusammengesetzte Name schon vermuten lässt – Hybriden aus Phones und Tablets. Im deutschen Sprachraum wird übrigens auch die Bezeichnung Smartlet verwendet. Phablets bieten etwa den Vorteil, dass sie groß genug sind, um auf den Displays alles gut erkennen zu können, und andererseits klein genug, damit man sie gerade noch einstecken und ständig dabei haben kann. Das G Pro 2 von LG ist so ein großes Smartphone mit einem 5,9-Zoll-Full-HD-Display. Herzstück des Gadgets ist ein Snapdragon 800 mit einer Quad-Core-CPU, die mit flotten 2,26 GHz getaktet ist. Fotos werden mit 13 Megapixel, Videos in 4K-Auflösung aufgenommen. Und natürlich kann man mit dem Phablet auch telefonieren. www.lg.com
Den Weg finden – das Navigationsgerät
TV-Sound – das HomeEntertainment-System
2014 Österreichs Wirtschaft 247
BusinessPeople
Social Club
Top-Events, Top-Manager und Top-Locations
ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel (li.) und Markus Mair, Vorstandsvorsitzender der Styria Media Group. Gerhard Fritsch, Georg Pölzl, Thomas Kralinger und Alfred Koblinger (v.li.).
Großer Bahnhof für Werbung ÖBB am Zug: Als Printwerber des Jahres gingen bei der Adgar-Gala im Wiener Konzerthaus die Österreichischen Bundesbahnen hervor. Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) hat die besten Werbesujets zum 30. Mal prämiert. Blick zurück zum 30. Geburtstag: Für VÖZ-Präsident Thomas Kralinger ist der Adgar mittlerweile „erwachsen geworden“. „In seinen Kinderschuhen, zu Beginn der Prämierung der besten Print-Anzeigen, trug er den Namen Print Oscar. Seit einigen Jahren zeichnen wir mit dem Adgar auch innovative Online-Werbung aus. Die Zielsetzung hat sich über die Jahrzehnte nicht geändert: Wir prämieren nach wie vor kreative und eindrucksvolle Werbeumsetzungen.“ Diesmal: Demner, Merlicek & Bergmann, DDB Tribal Wien, Freie Digitale, DDB
Tribal/Blackboard Berlin, Havas Worldwide Wien, Draftfcb Partners sowie Labstore. Mitgefeiert haben: Post-Boss Georg Pölzl, Lotterien-Vorstand Bettina Glatz-Kremsner, AsfinagVorstand Alois Schedl, Spar-Marketingchef Gerhard Fritsch, Ja!-Natürlich-Geschäftsführerin Martina Hörmer, APG-Chefin Ulrike Baumgartner-Gabitzer, GroupM-CEO Peter Lammerhuber, Mediacom-CEO Joachim Feher, die Agentur-Bosse Mariusz Jan Demner, Rudi Kobza und Alfred Koblinger sowie Styria-Media-Group-Vorstandsvorsitzender Markus Mair.
Event-Barometer Adgar-Gala Businessfaktor Promifaktor Funfaktor Gourmetfaktor
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248 Österreichs Wirtschaft 2014
FOTOS: BEIGESTELLT
VÖZ-Vorstand Helmut Hanusch (li.) und Felicitas Moser, Geschäftsführerin des Board Werbemarkt, gratulieren dem Printwerber des Jahres, ÖBB-Boss Christian Kern.
Text Alexander Pfeffer
Die Folgen von Big Data Der Wiener Städtische Versicherungsverein begrüßt den Datenexperten Viktor MayerSchönberger in der Gesprächsreihe „Zukunft im Turm“. Big Data, die computerbasierte Verknüpfung von Daten, und deren Auswirkungen standen diesmal bei „Zukunft im Turm“ im Fokus. Gastgeber Günter Geyer, Vorstandsvorsitzender des Wiener Städtischen Versicherungsvereins, konnte als Experten Viktor Mayer-Schönberger, der derzeit am Oxford Internet Institute tätig ist, begrüßen. Dass sich durch die Verknüpfung von Daten immer präzisere Vorhersagen treffen lassen, wurde ebenso diskutiert wie die Herausforderungen für Datenschutz und Privatsphäre des einzelnen Bürgers Mit dabei waren u. a.: Michael Martinek, Vorstandsvorsitzender des Bankhauses Schelhammer& Schattera, Jan Trionow, Chef von Hutchison Drei Austria, Wissenschaftsforscherin Helga Nowotny, Klaus Malle, Country Managing Director von Accenture Österreich, SAP-Österreich-Chef Klaus Sickinger, Helmut Sattler, Geschäftsführer von Neudoerfler Office Systems, Bernd Marin, Vorstandsdirektor des European Centre for Social Welfare Policy and Research, S-BausparkasseVorstand Christian Reingruber sowie Robert Lasshofer, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung.
Event-Barometer Zukunft im Turm Businessfaktor Promifaktor Funfaktor Gourmetfaktor
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Günter Geyer (li.), Vorstandsvorsitzender des Wiener Städtischen Versicherungsvereins, und Datenschutz-Experte Viktor Mayer-Schönberger.
Harald Gohm, Richard Hauser, Andreas Braun, Charles Ritterband, Michael Frank und Josef Margreiter (v.li.).
Das Herz der Alpen Zum philosophisch-launigen Diskurs über die Anziehungskraft des Alpenraums hat Hausherr Richard Hauser in den Kitzbühel Country Club geladen. „Alles Alpen“ lautete das Motto bei dem kürzlich stattgefundenen Kitzbüheler Stubengespräch, der renommierten Veranstaltungsserie des Kitzbühel Country Club. Unter dem Vorsitz von Andreas Braun (Geschäftsführer der Destination Wattens) diskutierten Michael Frank (langjähriger Korrespondent der Süddeutschen Zeitung), Charles Ritterband (Neue Zürcher Zeitung), Harald Gohm (Geschäftsführer Standortagentur Tirol) und Josef Margreiter (Geschäftsführer Tirol Werbung). „Die Alpen seien für viele Menschen gerade in der Jetzt-Zeit ein Fluchtpunkt, ein Faszinosum für Massen“, so Michael Frank und er brachte dabei deren Anziehungskraft pointiert auf den Punkt: „Die Alpen werden von uns quasi erbittert geliebt.“ Angesichts der mancherorts „zerschundenen Seele des Alpenraums“ würde die Ehrfurcht gegenüber diesem sensiblen Lebensraum aber wieder steigen, „denn wir wissen um seine Gefährdung“. Trotz des anhaltenden Erfolgs des Tourismuslandes Tirol sei das „Herz der Alpen“ ein authentisches Land geblieben – im Gegensatz zu vielen künstlichen Urlaubsenklaven auf der ganzen Welt, betonte Margreiter.
Event-Barometer KCC-Diskussion Businessfaktor Promifaktor Funfaktor Gourmetfaktor
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2014 Österreichs Wirtschaft 249
BusinessPeople
Social Club RZB-Boss Walter Rothensteiner (li.) mit den beiden „Salon Z“Gastgebern Gabi Spiegelfeld und Markus Schindler. Bawag-P.S.K-CRO Jochen Klöpper, Kathrein-Bank-Vorstand Susanne Höllinger und CSC-Boss Norbert Haslacher.
Wer braucht Banken?
Event-Barometer Salon Z Businessfaktor Promifaktor Funfaktor Gourmetfaktor
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250 Österreichs Wirtschaft 2014
Flick-Stiftungsvorstand Donatella Ceccarelli (li.), RBI-Boss Karl Sevelda und Civitas-Partnerin Gabriele Werner.
Die Krise hat das Vertrauen der Kunden in die Kreditinstitute massiv erschüttert, gestand RZB-Boss Walter Rothensteiner ein. Nun kämpfen die Banken darum, Vertrauen zurückzugewinnen. Anschließend ließ er mit kritischen Tönen aufhorchen: „Es entsteht der Eindruck, dass es mangelndes Verständnis für Zusammenhänge gibt. Die Politik ist unprofessionell, zieht die falschen Schlüsse, vergibt Chancen und verlängert dadurch die Krise“, konstatiert der Raiffeisen-Banker. Mit dabei: Karl Sevelda, CEO der RBI, Matthias Albert, Vorstand der Bank Gutmann, Eva Marchart, Vorstandsvorsitzende Raiffeisen Centrobank, Birgit Kuras, Vorstand der Wiener Börse, Uniqa-Direktor Viktor Ecker, Susanne Höllinger, Vorstand der Kathrein Bank, Flick-Stiftungsvorstand Donatella Ceccarelli, Civitas-Partnerin Gabriele Werner, Norbert Haslacher, General Manager CSC Austria & Eastern Europe, Alfred Pasquali, Partner der Bank Gutmann, Rechtsanwältin Edith Hlawati, Bernhard Ramsauer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank Österreich AG, und Politiker Werner Kogler.
FOTOS: BEIGESTELLT
Um diese Frage ging es beim „Salon Z“, zu dem Gabi Spiegelfeld und Markus Schindler in die Bel-Etage des Café Landtmann geladen hatten. Als Referenten konnten sie RZBBoss Walter Rothensteiner begrüßen.
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