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Franca Alexa Hahn
„Tegumentum“
Material und Abmessungen:
Nussbaum, Ahorn, Sperrholz, MDF, Aquarellpapier B 21 cm H 134 cm T 21 cm
Begründung der Jury Nordrhein-Westfalen: „Die künstlerisch anmutende Stele gliedert sich in einen mit Aquarellpapier beschichteten offenen Sockel und den mit Furnier belegten Aufsatz, der durch einen verdeckten Seilzug höhenverschiebbar ist und so ein kleines Fach freigibt. Auf dunkelbraunem Nussbaumgrund reihen sich feine Linien in eleganten Schwüngen zu Mustern von großer grafischer Qualität. Das Möbel hat durch seine Form, die geheimnisvolle Öffnungsfunktion und die Materialanmutung einen Objektcharakter, der die Gebrauchsfunktion in den Hintergrund treten lässt.“
Franca Alexa Hahn: „‚Tegumentum‘ ist lateinisch und bedeutet so viel wie ‚Schutz‘ oder ‚Hülle‘. Mein Möbelstück beherbergt und schützt persönliche Objekte – und ist dabei gleichzeitig selbst Objekt. Ohne erkennbare Öffnung verrät es seinen Inhalt nicht und gibt dem Betrachter zunächst Rätsel auf. Ich wollte ein Gesellenstück bauen, das – halb Möbel, halb Kunstwerk – zum Ansehen und Entdecken einlädt und seine Funktion erst auf den zweiten Blick offenbart.“
Ausbildungsbetrieb:
Schreinerei Mainz Krantzstraße 7 – Halle 36 52070 Aachen 0171 7174594 www.schreinereimainz.de
Nordrhein-Westfalen
Franca Alexa Hahn
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Nordrhein-Westfalen. Foto: Stephan Geiger, Köln