Finanzen und Versicherungen - Neue Bildungsangebote für Bayern

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Bayerisches Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang

Finanzen und Versicherungen Neue Bildungsangebote für Bayern

www.verbraucherbildung.bayern.de


Impressum

Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen und Versicherungen – Neue Bildungsangebote für Bayern Herausgegeben vom Bayerischen Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz und dem Bayerischen Volkshochschulverband e.V. Diese Broschüre beinhaltet Konzepte und Angaben zu den Trainerinnen und Trainern Ökonomische Verbraucherbildung. Die Entwicklung dieser Broschüre wurde aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz finanziert.

Bayerisches Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

Projektpartner sind der VerbraucherService Bayern und die Verbraucherzentrale Bayern. Unterstützt wird das Projekt von den Bayerischen Trägern der Erwachsenenbildung.

Redaktion: Markus Bassenhorst (V.i.S.d.P.), Dorte Grabert, Bayerischer Volkshochschulverband e.V., Fäustlestraße 5a, 80339 München Gestaltung: Weinberg & Zimmerer, Visuelle Kommunikation, Nürnberg, www.weinberg-zimmerer.de Die Bildrechte liegen bei: Bayerischer Volkshochschulverband e.V., Eleana Hegerich: Seite 2; 123rf / Studio Porto Sabbia: Titelseite, S. 27, S. 48 / Peter Bernik: S. 13 /  Edyta Pawlowska: S. 15 / FredericProchasson: S. 17 / yarruta: S. 19 / Sergej Khackimullin: S. 21 /  Hugo Felix: S. 23 / Mandy Godbehear: S. 29 / gnohz: S. 33 / tiero: S. 37 / anthonycz: S. 39 /  Dmitriy Syechin: S. 41 / Gunnar Pippel: S. 45 / Klaus Schneider: S. 47 / goodluz: S. 51 / Scott Griessel: S. 53 /  Ponsulak Kunsub: S. 55 / nyul: S. 57 / stylephotographs: S. 59, 67 / Dzianis Miraniuk: S. 63 /  filmfoto: S. 69 / Konstantin Sutyagin: S.71; Shotshop / Thomas Weißenfels: S. 11 / Janet Ziora: S. 25 /  Gerd Gropp: S. 31 / Christian Woeller: S. 35 / Simone Voigt: S. 43; fotolia / N-Media-Images: S. 61 www.verbraucherbildung.bayern.de, www.vhs-bayern.de

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen


Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser, „Ich kam, sah und riesterte“ und „Das Navi für Finanzen“ heißen zwei von über 30 neuen Bildungsangeboten unserer Trainerinnen und Trainer für Ökonomische Verbraucherbildung – Schwer­punkt Finanzen und Versicherungen, die Ihnen in dieser Broschüre vorgestellt werden. Gemäß dem Motto „fürs Leben lernen – ein Leben lang“ fördern die Angebote die Alltagskompetenzen von Erwachsenen aller Altersgruppen und gesellschaftlichen Hinter­gründe. Und Bedarf für solche Ökonomische Verbraucherbildung besteht zweifelsfrei: Sei es bei der Auswahl der richtigen Altersvorsorge, einer passenden Versicherung oder dem alltäglichen Finanz­ management. Ein unübersichtlicher Dschungel an Angeboten sowie erhebliche Wissensdefizite erschweren den Umgang mit Finanz- und Versicherungsprodukten. Die Suche nach Informa­ tionen, die von Produkten und Anbietern unabhängig sind, gestaltet sich häufig sehr schwierig. Das Projekt „Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang“ setzt an dieser Stelle an. Gemeinsam mit dem Bayerischen Volkshochschulverband haben wir den Qualifizierungslehrgang zum/r „Trainer/-in Ökonomische Verbraucherbildung" entwickelt. Unser Ziel: Mehr neutrale Angebote, um damit mehr Bewusstsein für finanzielle Grundfragen zu schaffen. Und mit dem besonderen Anspruch, auch schwer erreichbare Gruppen anzusprechen. Lassen Sie sich anregen und unterstützen Sie unsere Trainerinnen und Trainer für Ökonomische Verbraucherbildung!

Dr. Beate Merk Bayerische Staatsministerin der Justiz und für Verbraucherschutz

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Vorwort

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser, ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen sich umfassend über den Kauf eines Computers oder Kleinwagens informieren, kaum jedoch über die Konditionen ihrer Versicherungen und Geldanlagen? Allgemeine Geschäftsbedingungen werden ungelesen mit einem Klick akzeptiert, obwohl Bürgerinnen und Bürgern selten ein solch hohes Maß an ökonomischem Verständnis und Orientierungswissen abverlangt wurde wie in diesen Tagen. Es genügt nicht, zu glauben, dass ein gewähltes Finanzprodukt eine gute Anlage ist. Es braucht Wissen und Orientierung, um diese Entscheidungen verantwortungsvoll treffen zu können. Hierfür reicht das in Schulzeiten erworbene Wissen längst nicht mehr aus und es braucht verlässliche, verständliche und neutrale Bildungs- und Informationsangebote für alle Bürgerinnen und Bürger, egal welchen Bildungsniveaus. Dieses Wissen für jeden Menschen ein Leben lang bereitzustellen, ist der gesetzlich festgeschriebene Auftrag der Erwachsenen­ bildung in Bayern. Deshalb haben sich auch alle sieben Träger der Erwachsenenbildung an diesem Vorhaben beteiligt. Das hier vorgestellte Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Menschen für den kompetenten Umgang mit Finanz- und Versicherungsprodukten zu sensibilisieren und weiterzubilden. Dabei beschreitet es einen ungewöhnlichen Weg, da es nicht mehr ausschließlich die Fachexperten sind, die in Vortragsveranstaltun­ gen einem interessierten Publikum Rede und Antwort stehen. Es sind vielmehr engagierte und erfahrene Kursleiterinnen und Kursleiter, die sich mit hoher Vermittlungskompetenz und einem Augenmerk für die Interessen und Bedürfnisse verschiedener Bevölkerungsgruppen zu Trainerinnen und Trainern für ökono­ mische Verbraucherbildung fortbilden. Sie sind unabhängig von Produkten und Anbietern und verfügen über erfrischende Konzepte sowie zielgruppengenaue, niederschwellige Angebote. Sie haben die Möglichkeit, auch jene Menschen zu erreichen, die einem Expertenvortrag zumeist fern bleiben würden. Es freut mich, dass nun erste Früchte aus diesem Projekt gebündelt präsentiert werden. Diese Broschüre informiert Sie über die in Bayern verfügbaren Referentinnen und Referenten sowie ihre für verschiedene Zielgruppen in der Bevölkerung ausgerichteten Bildungsangebote.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen


Ich danke dem Bayerischen Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz für das Vertrauen, das es dem Bayerischen Volkshochschulverband und den weiteren Trägern der Erwachse­ nenbildung entgegengebracht hat sowie für die finanzielle und inhaltliche Unterstützung. Dem Bayerischen Volkshochschulverband, vor allem den Projekt­ verantwortlichen Markus Bassenhorst und Dorte Grabert, danke ich für ihre Bereitschaft und ihr Engagement, hier als kompetente und gut vernetzte Partner die Organisation und inhaltliche Ausgestaltung zu gewährleisten und alle Akteure in dieses Projekt einzubinden. Den Trägern der Erwachsenenbildung danke ich für die Unter­ stützung und Empfehlung geeigneter Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ich wünsche Ihnen, dass diese in Ihren Einrichtun­ gen eine erfolgreiche Arbeit leisten. Mein ganz besonderer Dank gilt den angehenden Trainerinnen und Trainern für ihr Vertrauen in diesen ersten Lehrgang und ihr Engagement für dieses ambitionierte Projekt. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für Ihre wichtige Arbeit. Sie als Leserinnen und Leser darf ich nun einladen, einen Blick auf die vielfältigen Konzepte und Formate dieses ersten Lehrganges zu werfen. Ich möchte Sie ermutigen, die hier vorgestellten Ange­bote in Ihre Programme aufzunehmen und somit Ihren Beitrag zu leisten, dass zukünftig noch mehr selbstbewusste, kritische Bürgerinnen und Bürger sinnvolle und bewusste Entscheidungen bei ökonomischen Herausforderungen treffen können.

Ihr

K. Heinz Eisfeld 1. Vorsitzender des Bayerischen Volkshochschulverbandes und des Landesbeirats für Erwachsenenbildung

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Projekt

Das Projekt Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Verbraucherthemen betreffen jeden von uns und das täglich. Sei es bei der Auswahl einer passenden Geldanlage, beim Abschluss einer Versicherung oder beim Einkaufen im Internet. Zudem gilt das Thema Finanzen in Deutschland oft als Tabu.

Niemand gibt gerne zu, dass er die komplexen Finanz- und Versicherungsprodukte nicht versteht oder mit seinem Konto regelmäßig ins Minus rutscht. Meist werden Beratungs­ angebote erst wahrgenommen, wenn es bereits zu spät ist. So kommt es, dass die Zahl der Verbraucherinsolvenzen in den vergangenen Jahren stetig zugenommen hat. In der Erwachsenenbildung gibt es bisher nur wenige Angebote, die diese Problematik aufgreifen. Zu Unrecht, denn nur durch lebenslanges Lernen kann den wirtschaft­ lichen und technologischen Veränderungen kompetent begegnet werden. Hier sind unabhängige und kompetente Pädagoginnen und Pädagogen gefragt, die mit attraktiven Veranstaltungen Orientierung vermitteln. Um auch jene Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, die herkömmliche Bildungsund Aufklärungsangebote nur selten in Anspruch nehmen, sind innovative und zielgruppengerechte Bildungskonzepte erforderlich. Im Rahmen der Zukunftsinitiative AUFBRUCH BAYERN startete das Staatsministerium der

Justiz und für Verbraucherschutz daher das deutschlandweit bisher einzigartige Projekt

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

zur Qualifizierung und Vernetzung von Trainerinnen und Trainern für Ökonomische Verbraucherbildung. Gemeinsam mit dem Bayerischen Volkshochschulverband, der die inhaltliche und organisatorische Leitung übernommen hat, wurde ein Verbund aller Träger der bayerischen Erwachsenenbil­ dung sowie der Verbraucherorganisationen VerbraucherService Bayern und Verbraucherzentrale Bayern geschaffen, um ein ent­ sprechendes Angebot zu erstellen. Im Rahmen des Qualifizierungslehrgangs „Ökonomische Verbraucherbildung - Schwerpunkt Finanzen und Versicherungen“ erwarben die angehenden Trainerinnen und Trainer Fachkenntnisse zu Versicherungen und Finanzprodukten sowie methodischdidaktisches Wissen zur Konzeption und Umsetzung attraktiver Bildungsangebote. Sie wurden darüber hinaus bei der Ent­ wicklung eigener Projektkonzepte und deren Durchführung in bayerischen Ein­ richtungen der Erwachsenenbildung von Experten unterstützt. Die Berücksichtigung spezifischer Zielgruppen sowie die Produkt­unabhängigkeit der Trainerinnen und Trainer sind dabei zen­trale Elemente. Analog zu dem in dieser Broschüre vorge­


Handhabung

stellten Lehrgang Finanzen und Versiche­ rungen startet ab Herbst 2012 ein weiterer Qualifizierungslehrgang zum Thema Internet und Datenschutz. Nähere Informationen

hierzu finden sich im Internet unter: www.verbraucherbildung.bayern.de und im Portal des bvv: www.vhs-bayern.de

Zur Handhabung der Broschüre Mit dieser Broschüre möchten wir Pro­ grammplanerinnen und Programmplanern an bayerischen Einrichtungen der Erwach­ senenbildung einen Überblick über neue Konzepte und Formate der Ökonomischen Verbraucherbildung geben. Die hier versammelten Beiträge sind die Ergebnisse des ersten Qualifizierungslehr­ gangs zum/-r „Trainer/-in Ökonomische Verbraucherbildung – Schwerpunkt Finan­ zen und Versicherungen“. 41 Trainerinnen und Trainer haben von März bis Juni 2012 über 30 Bildungskonzepte zu ökonomischen Verbraucherthemen entwickelt und stellen diese hiermit vor. Ihnen als Programmver­ antwortliche, die das Thema Verbraucher­ bildung in Ihrem Angebot platzieren möchten, bietet sich damit ein umfassen­ der Pool an innovativen Kurskonzepten und Bildungsformaten. Diese werden von den vorgestellten Trainerinnen und Trainern bayernweit kompetent umgesetzt.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Zum schnellen Auffinden der passenden Angebote ist der Inhalt sowohl nach Regionen als auch nach Zielgruppen und Themenfeldern gegliedert. Auf Seite 8 verweist eine Land­ karte direkt auf die Angebote im jeweiligen Bezirk. Auf Seite 9 finden Sie eine Auflistung aller Trainerinnen und Trainer mit ihren Kurskonzepten und den damit angesproche­ nen Zielgruppen und Themenfeldern. Darüber hinaus erhalten Sie nähere Informa­ ­tionen zum Projekt „Ökonomische Verbrau­ cherbildung – ein Leben lang“ und den darin erfassten Handlungsfeldern. Es werden der Aufbau, die Inhalte und die Zertifizierungs­ modalitäten des ersten Fortbildungslehr­ gangs beschrieben und die beteiligten Akteure vorgestellt. Aktuelle Informationen zum Projektverlauf finden Sie im Internet unter www.verbrau­ cherbildung.bayern.de und im Portal des Bayerischen Volkshochschulverbandes unter www.vhs-bayern.de.

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Übersicht

Bundesweit 46 Markus Maier 52 Marita M. Müller 58 Cornelia Schönlau Oberfranken 30 30 34 70

Unterfranken 16 34 42 42

Uwe Dinkhoff   Isabella Hirsch Gabriele Köhler Claudia Weber

Dorothea Böhm Anett Grosse Isabella Hirsch Angelika Ziegler

Bayernweit Mittelfranken 26 34 56 60

12 14 20 22 24 38 22 50 52 54

Sabine Gilson Isabella Hirsch Richard Roth Harald Seitz

Schwaben 32 40 40 44 66

Norbert Hava Erika González de Hochsteiner Lydia Klein Frank Leibeling Rosemarie Weber

Oberbayern 12 18 36 38 44 56 62 64 68

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Irmgard Bauer Jens Droppelmann Silvia Kaltenegger Heinz Keizer Frank Leibeling Richard Roth Providence Tuyisabe Erich Utz Lothar Wedel

Irmgard Bauer Barbara Blank-Brückner Alexandra Engel Sylvia Enzner Claudia Frodien Heinz Keizer Beate Keller Birgit Meyer Marita M. Müller Karl Müller-Lanzl


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Spezial

Ökonomische Grundlagen

Altersvorsorge

Finanzprodukte

Versicherungen

Verbraucherrecht

Zuwanderer

Senioren

Prekäre Lebenssituationen

Menschen mit Handycap

Eltern, Alleinerziehende

Frauen

Erwachsene allgemein

Jugend/ Junge Erwachsene

Übersicht

Trainer/-in

Kurstitel

Bauer Irmgard

In Szene gesetzt – Gestaltung von Schaukästen, Schaufenstern und Ausstellungen

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Blank-Brückner Barbara

Beraten und verkauft?! Urteilen Sie selbst.

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Dinkhoff Uwe

„Geld oder Leben“ – Flexible, handlungsorientierte Kurse zu Werten, Versicherungen und Finanzen

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Droppelmann Jens

GeKi – Geld + Kinder

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Engel Alexandra

After Work Meeting: Werden Sie Ihr eigener Gehalts-Manager!

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Enzner, Keizer, Keller

„Auf eigenen Füßen stehen“ – gut, informiert, organisiert und selbstbestimmt leben

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Frodien Claudia

Finanzen für Genießer: Ökonomische Verbraucherbildung bei Kochkurs und Weltmusik-Konzert

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Gilson Sabine

Nepper, Schlepper… Augen auf beim Haustürgeschäft!

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Gilson Sabine

Das Navi für Finanzen

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Gilson Sabine

Money School

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Grosse Anett, Böhm Dorothea

Sensibilisierung, Aufklärung, Bildung

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Hava Norbert

Überversichert? Unterversichert? Beraten und verkauft!

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Hirsch Isabella

Finanzcheck im Landwirtschaftlichen Unternehmen

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Kaltenegger Silvia

Veranstaltungsreihe: Finanzkompetenz für Frauen

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Keizer Heinz

Wie viel Haus kann ich mir leisten?

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Klein Lydia, de GonzalesHochsteiner Erika

Selbst ist die Frau: Den (Finanz-)Haushalt fest im Griff

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Köhler Gabriele, Weber Claudia

Ein leerer Geldbeutel ist eine schwere Last. Wirtschaften will gelernt sein.

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Leibeling Frank

Rechtliche Grundlagen des Verbraucherschutzes

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Maier Markus

Verbraucher im Wirtschaftsdschungel. Navigationshilfe für Konsum, Finanzen und Versicherungen

46

Maier Markus

Konsumo – das Verbraucherspiel

47

Maier Markus

Informiert und selbstbewusst im „Verbraucheralltag“. Grundlagen für mündige Verbraucher in Konsum, Finanzen und Versicherungen

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Maier Markus

Rollentausch: Die Verkaufsmethoden der Sales-Profis

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Meyer Birgit

Endlich selbständig! Sicher ins selbstbestimmte Leben. Finanzielle Organisation für junge Menschen mit Behinderung

50

Müller Marita

Abgestempelt!? – „Hartz IV“ ist keine Sackgasse. Schritte aus dem finanziellen Teufelskreis: Wie Bezieher von Sozialleistungen unterstützt werden können

52

Müller-Lanzl Karl

Baufinanzierung für kluge Rechner

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Roth Richard

Ich gehe in Rente. Was nun? Der Finanzplan fürs Alter.

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Schönlau Cornelia

Ausstellung zur Berufsunfähigkeitsversicherung von Jugendlichen für Jugendliche

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Seitz Harald

Ich kam, sah und „riesterte“!

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Tuyisabe Providence

FAKT: Finanzielles AlltagsKompetenz Training

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Utz Erich

Starthilfe für Berufsanfänger: Fit für Finanzen

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Utz Erich

Arm trotz Arbeit! Hilfe zur Selbsthilfe für Beschäftigte im Niedriglohnbereich

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Weber Rosemarie

Finanzielle Lebensplanung für heute und morgen. Wie ich mein eigener Finanzexperte werde.

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Wedel Lothar

Vortragsreihe: Verbraucherrechte im Alltag: Recht einfach!

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Ziegler Angelika

Auf einmal alles anders: Mit neuen Lebensumständen sicherer umgehen

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Seite

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Portrait

Sich um Finanzen und Versicherungen zu kümmern, zählte nicht ”zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, sondern galt eher als Notwendig­ keit. Gerade auch deswegen entschied ich mich zur Fortbildung „Ökonomische Verbraucherbildung”. Kompetente Referenten und bunt gemischte Teilnehmer ließen die Seminar­einheiten zu einem spannenden Abenteuer werden. „Fazit für mich: Egal ob im Beruf, Unternehmen, Haushalt oder privat – dieses Thema ist einfach für uns alle zu wichtig um es nicht ernst zu nehmen. Mitunter macht es sogar Spaß den Löchern im Geldbeutel ein Schnippchen zu schlagen.

Isabella Hirsch, Feuchtwangen

Mit den FAKT Trainings möchte ich Menschen dazu befähigen, ”bewusste und wohl überlegte alltägliche Finanzentscheidungen zu

treffen. Besonders junge Menschen, die am Anfang ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit stehen, sehen sich täglich den Themen Geld, Schulden, Konsum und Sparvorsorge gegenübergestellt. Ich freue mich, wenn ich mit meinen Kursen dazu beitrage, dass diese sinnvolle Entscheidungen treffen für ein selbstbestimmtes unabhängiges Leben.

Providence Tuyisabe, München

Der Qualifizierungslehrgang zur Trainerin für ökonomische ”Ver­­braucherbildung – Schwerpunkt Finanzen und Versicherungen –

war mir als ehemalige Bankerin und bereits aktive Trainerin ein Wegweiser und Wegbereiter. Mit neuen und auf spezifische Zielgruppen, wie in meinem Fall Auszubildende und Berufsstarter, abgestimmten Bildungsangeboten möchte ich diese jungen Menschen unterstützen. Inspiriert durch die Ex­perten und bestärkt durch die Teilnehmer leiste ich nun einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft, denn Verbraucherbildung betrifft uns alle. Alexandra Engel, München

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen


Konzepte

33 Trainerinnen und Trainer präsentieren 37 Konzepte zu ökonomischen Verbraucherthemen

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Konzepte

bayernweit

München

Bevorzugter Einsatzort München und Bayern

Irmgard Bauer

In Szene gesetzt  – Gestaltung von Schaukästen, Schaufenstern und Ausstellungen Visualisierte Inhalte als Werbung für Bildungsangebote, Themenschwerpunkte oder den Tag der Offenen Tür Mehr denn je gilt heute, dass ein Bild mehr als tausend Worte sagt – Menschen lassen sich von optischen Reizen leichter ansprechen als von purem Text. Dies lässt sich auch für die “Selbstvermarktung” von Bildungseinrich­ tungen nutzen: Die Künstlerin Irmgard Bauer findet mit ihren Schaukästen eine bildhafte Darstellung für Themen der ökonomischen Verbraucherbildung und schafft so echte Hingucker für potentielle Kursteilnehmer. Sei es das Handy als Schuldenfalle, das allzu offensive Werben um Kunden der Bankberater oder die verwirrende Sprache im Finanzdschungel – die Darstellung im Schaukasten schafft eine zusätzliche Dimension zum schlicht beschreibenden Text, indem sie den Betrachter auf emotionaler Ebene anspricht. Ausgestellt in Schaufenstern, Foyers, Gängen, Jugendzentren, Arztpraxen oder Schulen erzeugen sie Aufmerksamkeit für Themen der ökonomischen Ver­ braucherbildung. In Kombination mit Flyern oder Kurs­ katalogen kann somit eine umfassende Ansprache auf verschiedenen Ebenen geleistet werden.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Abhängig von örtlichen Ge­gebenheiten (z.B. Schaufenster, Foyers, Eingangshallen u.ä.) Organisatorisches Inhalt, Format und Dauer der Präsentation sowie Kosten für Material und Honorar werden in einem Vorgespräch geklärt. Die Inszenierung kann temporär oder dauerhaft eingerichtet werden.


Zielgruppe Die Schaukästen bieten Information in bildlicher Form für Jugendliche und junge Erwachsene, Senioren, Alleinerziehende, Menschen mit geringem Einkommen, finanziell wenig erfahrene Personengruppen u. a. Beauftragt wird die Herstellung der Schaukästen i.d.R. durch Bildungsträger, Wohlfahrtsverbände sowie kommunale und staatliche Einrichtungen, die Verbraucherbildung förder

Lebenslauf Irmgard Bauer ist ausgebildete Vergolderin und studierte Malerei und Grafik. Seit 1990 ist sie selbständig, unter anderem als Dozentin an der vhs München.

Kontakt Irmgard Bauer Zum Künstlerhof 3 80634 München Tel. 089 16 72 85 www.irmgard-bauer.eu kontakt@irmgard-bauer.eu

Sei es das Handy als Schuldenfalle, das allzu offensive Werben um Kunden der Bankberater oder die verwirrende Sprache im Finanzdschungel ...

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Konzepte

bayernweit

Bevorzugter Einsatzort bayernweit

Barbara Blank-Brückner

Beraten und verkauft?! Urteilen Sie selbst. Auf Augenhöhe mit dem Berater: Das Einmaleins der Geldanlage Viele Privatanleger fühlen sich hilflos angesichts der Vielzahl von Finanzprodukten auf dem Markt. Berater wie Werbung versprechen erstklassige Renditen – aber ist dem zu trauen? Ziel des Workshops ist es deshalb, die Teilnehmer/-innen zur selbständigen Beurteilung markt­ üblicher Finanzangebote zu befähigen. Vermögens- und Finanzberatern begegnen sie so als informierter Gesprächs­ partner. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Ent­ wicklung handfester Checklisten, mit Hilfe derer Anleger sicher durch den Finanzdschungel finden. Auf Grundlage der eigenen Kenntnisse lassen sich Verhandlungen selbst­ bewusst führen und Entscheidungen leichter treffen. Die Checklisten werden für verschiedene Kategorien von Finanzprodukten erarbeitet, darunter Lebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Geldanlagen zum Ver­ mögensaufbau und/oder Altersvorsorge. Darüber hinaus lernen die Teilnehmer/-innen, wie ein seriöser Berater zu erkennen ist.

Zielgruppe Anleger, die monatlich Geld ansparen oder höhere Beträge anlegen möchten

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Interaktiver Workshop: Die Teilnehmer werden beim Entwickeln der Checklisten tatkräftig eingebunden Organisatorisches Halbtagesveranstaltung (4 Stunden) Rahmenbedingungen Flipchart, 12 Stühle, 6 Tische, Beamer Maximale Teilnehmerzahl: 12


Lebenslauf Barbara Blank-Brückner (Dipl.-Kff.) ist seit vielen Jahren selbständig in der IT-Branche sowie der Erwachsenen­ bildung tätig, u.a. als Kursleiterin an der vhs Aschaffen­ burg. Nicht zuletzt die eigenen Erfahrungen mit diversen Anlagen und Beratern veranlassten sie, sich zudem auf den Bereich Finanzen und Versicherungen zu spezialisieren. Im Fokus Ihres Interesses steht dabei das Bemühen, Anlegern das nötige Handwerkszeug für fundierte und situationsgerechte Entscheidungen zu vermitteln.

Kontakt Barbara Blank-Brückner Telefon: 09351 / 603486 Barbara.Blank@compju-fit.de

Berater wie Werbung versprechen erstklassige Renditen – aber ist dem zu trauen?

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Konzepte

Schweinfurt Würzburg Kitzingen

Bevorzugter Einsatzort Raum Kitzingen, Schweinfurt, Würzburg, für 2-Tages- und Wochenendkurse: bayernweit

Uwe Dinkhoff

„Geld oder Leben“ – Flexible, handlungsorientierte Kurse zu Werten, Versicherungen und Finanzen Geld, Werte und Geldwerte. ODER: Was ist wichtig?

Geld oder Leben? Handlungsorientierte Kurse zu Werten, Versicherungen und Finanzen nicht nur für junge Leute Über Geld spricht man doch: Wie kommt man zu Geld? Was kostet das Leben? Was brauche ich überhaupt? Budgetplan, verantwortlich konsumieren, Haushaltsbuch, Bankgeschäfte, Handykosten, Schuldenfallen, Vermögensaufbau, Verträge schließen, Führerschein und erstes Auto, eigene Bude/Haushaltsgründung, Urlaub und Hobby finanzieren, die sinnvolle Versicherungen, u.v.m. Flexible, auf

l

individuel

Teilnehmer ne, zugeschnitte

s!

zliche Training

alltagsnüt

www.lebenskunstwerkraum.de Uwe Dinkhoff Sonnenstraße 22 97332 Volkach

Telefon (0 93 81) 71 65 66 Fax (0 93 81) 71 65 67 info@lebenskunstwerkraum.de Foto: britta60 – fotolia.com

Nicht nur unser Geldbeutel, auch der Kopf bestimmt die Rolle, die Geld in unserem Leben einnimmt: Ob es uns gleichgültig oder wichtig ist, ob wir großzügig oder sehr sparsam sind - im Laufe unseres Lebens entwickeln wir eine bestimmte Einstellung zum Geld, in der Regel geprägt durch den Umgang mit Finanzen in der Herkunftsfamilie.

Ausgehend von der Frage nach grundsätzlichen (Geld-) Werten wird im Kurs der Stellenwert von materiellen Dingen diskutiert. Wie realistisch sind unsere Wünsche und Ziele und wie sind sie zu verwirklichen? Welche Ressourcen werden benötigt? Welches Ziel muss zu­ gunsten eines anderen aufgegeben werden? Diese umfassenden Fragen bilden den Rahmen für die Erstellung lebensnaher Maßnahmen zur Anwendung im Alltag. Darunter Themen wie Geldbeschaffung, nach­ haltiges Wirtschaften und verantwortliches Konsumieren. So werden Budgetplan und Haushaltsbuch ebenso be­ sprochen wie Bankgeschäfte, Vermögensaufbau, Schul­den­ fallen und Vertragsabschlüsse. Je nach Interesse der Teil­ nehmer lassen sich die Schwerpunkte anpassen: Wie erfülle ich mir meine Wünsche wie Auto, Führerschein,

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Interaktiver Workshop mit hoher Eigenaktivität der Kursteil­ nehmer/-innen. Schwerpunkte werden jeweils auf die Teilnehmer/-innen abgestimmt. Einsatz unterschiedlichster Methoden und „Werkzeuge“: Kurze Impulse, Einzelarbeit, Kleingruppen­ arbeit, Gruppenarbeit, Rollenspiel. Organisatorisches Zeitliche Gestaltung wie zeitlicher Umfang werden nach Absprache in­dividuell festgelegt. Mindestens sollten 2,5 Stunden zur Verfügung stehen. Möglich sind Ganztagesseminare, Wochenend­ seminare und Mehrtagesseminare. Rahmenbedingungen Flipchart, Moderationskarten; wenn möglich: Stellwand, Moderatorenkoffer, Marker in 4 Farben. Maximale Teilnehmerzahl: 15


Wohnung oder Urlaub? Welche Versicherungen sind sinnvoll? Dabei immer im Fokus - die Bedeutung von Geld im Leben jedes Einzelnen.

Zielgruppe Schüler ab der 7. Klasse Junge Erwachsene in Umbruchsituationen (z. B. Ausbil- dungsbeginn, Haushalts- oder Familiengründung) Menschen mit Migrationshintergrund Menschen in schwierigen Lebenssituationen

Lebenslauf Uwe Dinkhoff verfügt über ein breites berufliches Spekt­ rum: Er ist Psychologischer Berater (IAPP), Verleger und Buchhändler. Selbständig tätig ist er zudem mit dem Lebenskunstwerkraum, dem Zentrum für Biografiearbeit und Lebensentwicklung. Erwachsenenbildung ist bereits seit vielen Jahren ein besonderer Schwerpunkt in seiner Tätigkeit. Er ist ehrenamtlicher Berater in der Arbeits­ gemeinschaft Christliche Onlineberatung, freier Referent mit Schwerpunkt Berufsorientierung, ProfilPass-Berater und Onlinedozent und hält Kurse an den vhs Kitzingen, Volkach, Gerolzhofen.

Kontakt Uwe Dinkhoff Telefon: 09381/716566 Mobil: 01520/1779710 dinkhoff@lebenskunstwerkraum.de www.lebenskunstwerkraum.de

Wie realistisch sind unsere Wünsche und Ziele und wie sind sie zu verwirklichen? 17

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Konzepte

Südostbayern

Bevorzugter Einsatzort Südostbayern

Jens Droppelmann

GeKi – Geld und Kinder Training für einen bewussten Umgang mit Geld und verantwortlichen Konsum: Ein Programm für Grundschulkinder und deren Eltern Kinder gelten heute als eine der am meisten umworbenen Zielgruppen, die Sechs- bis Dreizehnjährigen verfügen über mehr als sechs Milliarden Euro und das Warenange­ bot für diese Gruppe wächst beständig. Gleichzeitig leben in Deutschland immer mehr Kinder unter der Armuts­ grenze und sind täglich mit Erfahrungen wie Arbeitslosig­ keit, Überschuldung, Entbehrungen oder konkurrierenden Verwendungsmöglichkeiten konfrontiert. Kinder befinden sich also in einem Spannungsfeld unterschiedlicher ökonomischer Erfahrungen. Der alte Leitsatz „Über Geld spricht man nicht“ hat deshalb ausgedient – gegenüber Kindern können wir uns ihn schlicht nicht leisten. Es gilt, Kinder schon früh zu unterstützen, ein mündiger Verbrau­ cher zu werden: GeKi trainiert bereits Grundschulkinder im bewussten Umgang mit Geld und steigert so ihre Finanz- und Marktkompetenz. Das GeKi-Konzept geht jedoch über den Unterricht in den Schulklassen hinaus: Zusätzlich sollen auch die Eltern angesprochen werden. Durch Elternabende, Einzelgesprä­ che und der Weitergabe von Materialien durch die eigenen Kinder werden die Eltern informiert und für das Thema sensibilisiert. Sie erhalten so die Möglichkeit, über ihre eigene Ökonomische Verbraucherbildung zu reflektieren, Wissenslücken zu entdecken und sich intensiver mit dem Thema auseinander zu setzen. So sieht eine Einheit bei­ spielsweise das Führen eines Haushaltsbuches vor. Dieses

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Da der ergänzende Unterricht oder die Nachmittagsbetreuung meist an die regulären Schulunterricht anschließt, ist ein Frontalunterricht zu vermeiden. Es wird eine Vielzahl von Methoden angewandt, um die Inhalte spielerisch zu vermitteln. Organisatorisches Die einzelnen Module sind auf eine 90-minütige Unterrichtseinheit ab­ gestimmt, sie sind variabel einsetzbar und können je nach Interessenlage und Altersstruktur der Kinder gewählt werden. Rahmenbedingungen Klassenzimmer


Ge ld + Ki nder

Wie funktioniert Geld?

Bei der Bildungsbenachteiligung sozi­ al schwacher Schichten handelt es sich um einen seit Jahrzehnten an­ dauernden, sich selbst verstärkenden Prozess, aus dem die Bildungsfernen in der Regel keinen eigenständigen Ausweg finden können. Damit wird die Entschärfung dieses Problems zur gesellschaftlichen Aufgabe. (Dirk Loerwald)

Macht Geld glücklich?

Mehr als drei Millionen Haushalte sind nicht mehr in der Lage ihre Zahlungs­ verpflichtungen aus dem eigenen Einkommen zu bezahlen.

Gibt es ein Recht auf Taschengeld? Was tun wenn das Geld nie reicht? Warum sparen?

Gerade in Deutschland ist die Korre­ lation zwischen einem niedrigen Bil­ dungsniveau und schwachem sozia­ len Status signifikant hoch.

Training für den bewussten Umgang mit Geld und verantwortlichem Konsum Ein Workshop für Grundschulkinder und deren Eltern

Die Sechs – Dreizehnjährigen verfü­ gen über mehr als 6 Milliarden Euro an Geldvermögen. Mit ihren Wünschen und Bedürfnissen üben sie darüber hinaus einen großen Einfluss auf das Konsumverhalten der Eltern und Großeltern aus, was sie zu einer der am stärksten umworbenen Zielgruppe der Marketingfachleute macht. Auch die Bildungsfernen können von Grundwissen über wirtschaftliche Zusammenhänge profitieren, da "ökonomischer Analphabetismus" nicht selten zu der prekären Lage beiträgt, in der sie sich befinden. (Dirk Loerwald)

GeKi ist ein Programm für Kinder in der verlängerten Mittagsbetreuung und der offenen und gebundenen Ganztagsschu­ len. In modularen Workshops soll mit den Kindern der bewusste Umgang mit Geld trainiert werden. Durch Steigerung ihrer Markt– und Finanzkompetenz sollen sie zu mündigen Verbrauchern geschult wer­ den. Ein wichtiger Ansatz bei GeKi ist die Ein­ beziehung der Eltern. Durch diese Ver­ knüpfung sollen Eltern für das Thema sen­ sibilisiert werden. Den Eltern wird so die Möglichkeit gegeben, über ihre eigene ökonomische Verbraucherbildung zu re­ flektieren, eigene Wissenslücken zu ent­ decken und sich intensiver mit dem The­ ma Finanz­ und Marktkompetenz ausein­ ander zu setzen. Bei entsprechender Nachfrage werden individuelle Angebote für die Eltern erstellt.

Training für den bewussten Umgang mit Geld und verantwortlichem Konsum

Weitere Informationen Jens Droppelmann Schlicht 17 83564 Soyen

Ein Programm für Grundschulkinder und deren Eltern

jens.droppelmann@t­online.de

wird, mit entsprechendem Informationsmaterial, den Kindern nach Hause mitgegeben, sowie der Bedarf an Beratungs- oder Bildungsangebote der Erziehungsbe­ rechtigten abgefragt. Je nach Nachfrage können individuelle Angebote für die Eltern erstellt werden.

Zielgruppe Grundschulkinder, Erziehungsberechtigte

Lebenslauf Nach einem betriebswirtschaftlichen Studium und der Beschäftigung bei einer Bank sowie einer Unfallver­ sicherung nahm Jens Droppelmann 2009 seine Tätigkeit bei der vhs Mühldorf auf. Als zweifachem Vater liegt ihm die Förderung und Bildung von Kindern besonders am Herzen.

Kontakt Droppelmann Jens Telefon: 08631 / 990320 jens.droppelmann@t-online.de

Kinder gelten heute als eine der am meisten umworbenen Zielgruppen

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Konzepte

bayernweit

Bevorzugter Einsatzort bayernweit

Alexandra Engel

After Work Meeting: Werden Sie Ihr eigener Gehalts-Manager! Zu viel Monat fürs Gehalt – oder: Wie man gut anlegt, einteilt und haushaltet. Monatsende noch lange nicht in Sicht und schon knietief im Dispo – Das geht auch anders! Ohne „Fachchinesisch“ erfahren junge Erwachsene im Workshop, wie sie clever mit ihrem Gehalt wirtschaften und Geld für kleine und große Träume richtig ansparen. Besprochen wird unter anderem, wie man Kontoüberziehungen vermeidet und wie Kredite tatsächlich funktionieren. Fragen wie, welche Versicherung ist für mich wichtig und welche Geld­anlage passt zu meinem Leben werden geklärt. Kurz: Die Teilnehmer/-innen lernen, wo sich Fallstricke verstecken, wo Vorsicht geboten ist und wie man geschickt mit Geld umgeht und das auf höchst praxisbezogene Art und Weise. An konkreten Fallbeispielen sowie in Gruppen­ workshops und Diskussionen kann das neu Erlernte gleich ausprobiert werden. Bei Ausklang des Workshops lautet das künftige Motto dann: Am Monatsende immer noch gut bei Kasse!

Zielgruppe Auszubildende Junge Berufsstarter/-innen Junge Fachkräfte

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Kurzpräsentation Arbeitsgruppen / Übungen Einzelausarbeitungen zu Fallbeispielen Moderierte Diskussion Organisatorisches 4 Abende (jeweils mittwochs 19 – 20:30 Uhr) Rahmenbedingungen Flipchart, 20 Stühle, 5 Tische, Beamer Maximale Teilnehmerzahl: 12


Lebenslauf Alexandra Engel blickt auf eine langjährige Karriere als Führungskraft einer der größten deutschen RegionalBanken zurück. 2010 machte sie sich nach einer VollzeitWeiterbildung als Business-Coach und Trainerin selbständig und arbeitet als solche derzeit vor allem mit Führungskräften verschiedener großer Finanzdienstleistungsunternehmen. Zudem ist sie in der Erwachsenenbildung wie bei der vhs, der Handwerkskammer für München und Oberbayern oder dem Berufsförderwerk tätig. Ihr besonderes Engagement gilt der Finanzbildung von jungen Erwachsenen.

Kontakt Alexandra Engel Telefon: 089-37 95 87 14 oder 0151-46 76 20 77 ae@alexandra-engel.de www.fachkompetenz-bankwesen.de

Monatsende noch lange nicht in Sicht und schon knietief im Dispo!

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

bayernweit

Bevorzugter Einsatzort bayernweit (Anm: gewisse Vorlaufzeit notwendig, um Referenten/-innen, Raum und Inhalte zielgruppenspezifisch auszuwählen / anzupassen)

Sylvia Enzner, Heinz Keizer, Beate Keller

„Auf eigenen Füßen stehen“ – gut, informiert, organisiert und selbst­bestimmt leben Starthilfe für Jugendliche und junge Erwachsene: Finanzen, Versicherungen, Haushalt, Auto sowie Internet und Handy (Informations- und Praxismodule) Der Schritt ins selbständige Leben gestaltet sich oft kom­ plexer als zunächst angenommen. Starthilfe für einen selbstbestimmten und organisierten Alltag leistet der modular aufgebaute Kurs, der anbieter- und produktneut­ ral die Themengebiete Haushaltsgründung, Versicherung, Auto und Internet/Handy behandelt. Die Module sind en bloc oder auch einzeln buchbar. Angelegt als Hilfe zur Selbsthilfe zielen sie auf das tiefere Verständnis der Teilnehmer/-innen: Der Leitlinie „Klasse statt Masse“ folgend sollen die Inhalte selbständig erarbeitet und die jungen Erwachsenen so fit für einen selbständigen Alltag werden. Die Module gliedern sich in folgende Themenblöcke: • „Eigene Wohnung – kein Problem“ (Wohnung, Kochen, Haushaltsmanagement) • „Ich bin auf der sicheren Seite“ (Versicherungen, Finanzen) • „Mein eigenes Auto“ (vom Führerschein bis zum Autokauf) • „Ich tappe in keine Falle“ (Internet, Handy, Urheberrecht)

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Modul 1: Kurs mit Kocheinheit, Verpflegung und Kochbuch Module 2-4: Kurse zum aktiven, an­ge­leiteten Erarbeiten der Inhalte Organisatorisches Modul 1: ganztägiger Kurs Modul 2-4: Kurse à 3 Stunden Rahmenbedingungen Modul 1: Lehrküche sowie Tische und Stühle für eine gemeinsame Mahlzeit bzw. Vortrag Maximale Teilnehmerzahl: 12 Module 2-4: Vortragsraum, variable Sitzordnung, Möglichkeit zur Gruppenbildung, Beamer, Flipchart, wenn möglich mehrere Internet­plätze zur Recherche Maximale Teilnehmerzahl: 30


Zielgruppe Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 25 Jahren (unabhängig von Bildungsgrad und Schulabschluss)

Lebenslauf Alle Referentinnen und Referenten sind beim Verbraucher­ Service Bayern im KDFB e.V. auf Honorarbasis bzw. fest angestellt und haben sich der produkt- und anbieterneutralen Verbraucheraufklärung und -bildung verschrieben.

Referentinnen/Referenten

Kontakt VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) Beratungsstelle München Telefon: 089/596278 muenchen@verbraucherservice-bayern.de www.verbraucherservice-bayern.de

Enzner Sylvia, Dipl.-Betriebswirtin (FH), Beratungsstellen­ leiterin München VSB Keizer Heinz, Dipl.-Kfm., Finanzberater VSB, Referent vhs Keller Beate, Hauwirtschaftsmeisterin, Referentin VSB vhs uvm.

Ich bin auf der sicheren Seite.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

bayernweit

Bevorzugter Einsatzort bayernweit

Claudia Frodien

Finanzen für Genießer: Ökonomische Verbraucherbildung bei Kochkurs und Weltmusik-Konzert „Bayerisch-arabische Küchengeheimnisse – Gäste verzaubern und dabei Bares sparen“ Ziel des Projekts ist, Ökonomische Verbraucherbildung mit Integrationsförderung zu verbinden. Mit allen Sinnen soll Fremdes aufgenommen und kennen gelernt werden. Die Wissensvermittlung findet anhand konkreter Problem­ stellung und praktischer Anwendung statt. Dieser hand­ lungsorientierte, ganzheitliche und praxisorientierte Lernweg fördert die Bereitschaft, sich Neuem zu öffnen: Die Teilnehmer/-innen kochen zusammen, lernen gemein­ sam, besprechen das Neue und teilen ihren Erfahrungs­ schatz. So bildet die sinnlich-unkonventionelle Atmosphäre einen entspannten Rahmen für das Erwerben von Grund­ lagen der ökonomischen Verbraucherbildung und der Ökotrophologie. Gleichzeitig erfahren die Teilnehmer/innen eine echte Annäherung an eine fremde, gleichwohl im Umfeld gelebte Kultur, so dass die Lernziele bereitwilliger aufgenommen, nachhaltig erinnert und langfristig in den eigenen Alltag eingegliedert werden können. Inhalte „Ökonomische Verbraucherbildung“: Führen eines Haushaltsbuch (analog oder digital), Ein­nahmen /Ausgaben von Beispielhaushalten kalkulieren, Preisbildung und Preisauszeichnung im Handel, Funktion und Kosten von EC/Kredit-Karte, Girokonto, Bank-Kredite etc.; zudem

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Ökonomische Verbraucher bildung: Sachlicher Input (Zahlen, Daten, Fakten), Handouts, Plenum mit Workshop-Charakter, Kleingruppen­ arbeit, Einzelarbeit Kochkurs: „Learning by Doing“ mit eindeutiger Aufgabenverteilung durch die Kursleitung Weltmusik-Konzert mit bayerischarabischem Buffet Organisatorisches Kochkurse mit ökonomischer Verbraucherbildung: 1 Samstag (6 Stunden), 13:00 – 19:00 Uhr 13:00 – 15.45 Uhr ökonomische Verbraucherbildung 15:45 – ca. 18:00 Uhr Kochkurs 18:00 – 19:00 Uhr gemeinsames Essen Konzert: 1 Abend (1,5 Stunden), 19:30 – 21:00 Uhr


Informationen zu „Mindesthaltbarkeit“, Lagerhaltung, Mülltrennung, Recycling, etc. Inhalte Kochkurse: Einfaches aber typisches bayerisches bzw. arabisches (außereuropäisches) Gericht Konzert: Bayerisch-arabische Weltmusik: Hören, Sehen, Genießen

Zielgruppe Bürger/-innen mit und ohne Migrationshintergrund

Rahmenbedingungen Kochkurs mit ökonomischer Verbraucher­bildung: (Schul-)Küche mit angeschlossener Räumlichkeit, in der die Kursteilnehmer zusammen sitzen und gemeinsam essen können; Flipchart, Pinnwand Konzert: Vortrags- bzw. Konzertsaal mit entsprechender Möblierung und technischer Ausstattung. Entsprechende gastronomische Ausstattung je nach Büffetangebot und verfügbaren (personellen und materiellen) Ressourcen.

Ausländische Bürger/-innen, die in Deutschland leben

Anm.: Ausschreibungstext wird auf deutsch wie auch in der Sprache derjenigen Bevölkerungsgruppe verfasst, die mit diesem Kursangebot speziell angesprochen werden soll (z. B. arabisch, türkisch etc.).

Lebenslauf Nach abgeschlossenem Maschinenbaustudium und zu­ sätzlicher betriebswirtschaftlicher Qualifizierung bildete sich Claudia Frodien zum Trainer, danach zum systemi­ schen Coach weiter. Als Bildungsmanagerin war sie in privaten und institutionellen Bildungszentren tätig und leitet seit Ende 2011 als Geschäftsführerin die Volkshoch­ schule Puchheim. Claudia Frodien ist Mitautorin des Bildungs­berichts „Individualisierung durch neue Lernort­ konzeptionen – Qualitätsstandards in der Umschulung Erwachsener“ (Hrsg.: Berufsförderungswerke München und Nürnberg, 2011).

Kontakt Claudia Frodien Telefon: 089 80072999 claudia.frodien@vhs-puchheim.de www.vhs-puchheim.de

Mit allen Sinnen soll Fremdes aufgenommen und kennen gelernt werden. 25

Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

Erlangen Fürth

Nürnberg

Bevorzugter Einsatzort Erlangen - Fürth - Nürnberg

Sabine Gilson

Nepper, Schlepper… Augen auf beim Haustürgeschäft! Wie man sich gegen unerwünschte Werbeanrufe, Verkaufstricks & Co. schützt Insbesondere Rentner/-innen werden häufig Opfer unseriöser Verkaufsmetho­ den an Telefon, Haustür oder auf Reisen. Im Rahmen des interaktiven Vortrags lernen Senior/-innen, sich wirksam gegen diese unlauteren Machenschaften zur Wehr zu setzen. Auf kreative und unterhaltsame Weise werden die Tricks der Verkaufsprofis entlarvt: So erhalten die Teilnehmer/innen das notwendige Handwerkszeug, um „schwarze Schafe“ zu erkennen und ihnen schlagfertig und selbst­ bewusst zu begegnen. In Rollenspiel und Gruppenarbeit entstehen persönlichkeitsgerechte Strategien für die konkrete Verkaufssituation. Behandelt werden unter anderem das Werbegespräch am Telefon, Gewinnspiele und Gewinnversprechen, unseriöse Haustürgeschäfte und Verkaufstricks bei Kaffeefahrten.

Zielgruppe Senior/-innen und Seniorenkreise

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Interaktiver Vortrag (inkl. Praxisbeispiele) Rollenspiele / Arbeitsgruppen zu Fall­beispielen Organisatorisches 1 Nachmittag oder Abend (3 Stunden) Rahmenbedingungen Stühle, Tische, Beamer, Flipchart, Telefon Maximale Teilnehmerzahl: 15


Das Navi für Finanzen Wie finde ich mich im Dschungel von Finanzprodukten und Versicherungen zurecht? Das erste eigene Gehalt markiert den Eintritt in ein finanziell selbstbestimmtes Leben, das Chancen, aber auch Risiken birgt. Wie und wann kann ich Wünsche wie Wohnung, Auto oder Urlaub ver­ wirklichen, ohne finanziell in Schieflage zu geraten? Im praxisnah angelegten Workshop lernen die Teilnehmer/-innen die unterschiedlichsten Bereiche ihres Lebens finanziell zu organisieren. Im Vordergrund steht die Frage, wie sich schon früh die Weichen für eine sinnvolle Vermögensplanung stellen lassen. Unter professioneller Anleitung und anbieterun­ abhängig werden dabei Formen der Geldanlage besprochen und verschiedene Versicherungen auf ihre Notwendigkeit geprüft.

Format Interaktiver Workshop, in dessen Rahmen ein „Weg durch den Finanz­dschungel“ erarbeitet wird Arbeitsgruppen Rollenspiel

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Organisatorisches Ganztägig (8 Stunden) 3 Abende (à 3 Stunden) Azubis, interne Ausbildung: 2 Vormittage (à 4 Stunden) Rahmenbedingungen Tische, Stühle, Beamer, Flipchart Maximale Teilnehmerzahl: 15

Zielgruppe Berufsanfänger, Azubis, Schulabgänger, Studenten, FSJler

Auf kreative und unterhaltsame Weise werden die Tricks der Verkaufsprofis entlarvt.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Money School Schuldenprävention für Jugendliche Kinder und Jugendliche gelten zu­ nehmend als lukrative Zielgruppe. Umso wichtiger ist es, dass sie schon früh eigenverantwortlich mit ihrem (Taschen-) Geld umgehen können. Altersgerecht und gemeinschaftlich werden im Workshop die Grundbegriffe des Zahlungsverkehrs erläutert. Die Teilnehmer/-innen lernen, ihr eigenes Konsumverhalten realistisch zu re­­flektieren und einen Budget- sowie Sparplan aufzustellen. Schuldenfallen wie das Handy sollen als solche erkannt und vermieden, Konten und Kredite richtig beurteilt werden. Berührungspunkte mit Unterrichtsinhalten wie Prozentrechnen, Textanalyse oder Marketing werden bewusst eingebunden und auf diese Weise mit Leben gefüllt.

Format 6 Module (à 90 min) 1 Projekttag, Tag der offenen Tür, Thema für ein Schulfest Organisatorisches Interaktiver Workshop, Arbeitsgruppen zu den Schwerpunkten, Lernwerkstatt Geld Rahmenbedingungen Stühle, Tische, Beamer, Flipchart, Gruppenräume Maximale Teilnehmerzahl: 15

Zielgruppe Schüler/-innen ab der 7. Klasse

Lebenslauf Die gelernte Bankkauffrau und Sparkassenfachwirtin Sabine Gilson ist bereits viele Jahre als selbständige Honorarberaterin mit den Schwerpunkten Geldanlage, Altersvorsorge und Baufinanzierung tätig. Im Jahr 2011 schloss sie ihr Studium im Bereich Erwachsenenbildung ab. Besonderen Wert legt sie auf die anbieterneutrale Aufklärung des Verbrauchers und dessen Anleitung zum eigenverantwortlichen Umgang mit Geld.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Kontakt Sabine Gilson Telefon: 09131/603390 Sabine.Gilson@t-online.de


Kinder und Jugendliche gelten zunehmend als lukrative Zielgruppe.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

Hof

Bevorzugter Einsatzort Stadt und Landkreis Hof

Anett Grosse, Dorothea Böhm

Sensibilisierung, Aufklärung, Bildung Finanzieller Engpass: Wie erstelle ich einen individuellen Haushaltsplan? Langjährige Arbeitslosigkeit führt in einem Großteil der Fälle zu finanziellen Engpässen. Dann gilt es, adäquat mit der Situation umzugehen und sich entsprechend zu organisieren. In dem fortlaufenden Kurs lernen die Teilnehmer/-innen unter qualifizierter Anleitung einen individuellen Haushaltsplan zu entwickeln, anhand dessen sie ihren (finanziellen) Alltag erfolgreich bewältigen können. Im Gegensatz zu bereits verfügbaren Plänen und Anleitungen geht der Kurs auf die spezifischen Lebens­ lagen und Bedürfnisse der Teilnehmer/-innen ein. Im Workshop erarbeiten diese anhand spezifischer Einund Ausgaben einen Haushaltsplan, der dann – zur prakti­ schen Anwendung – in ein Tabellenprogramm übertragen wird. Zu dieser tabellarischen Planung haben die Teil­ nehmer/-innen während der Dauer des Kurses regelmäßigen Zugang und können sie unter Anleitung aktualisieren und pflegen. Individualbetreuung und intensive Besprechungen des Einzelfalls werden so anhand des konkreten Falls möglich. Im Rahmen einer individuellen Fallarbeit erhalten die Teilnehmer/-innen zudem Informationen zu Finanzen und Versicherungen sowie zu den Rechten und Pflichten eines

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Anwendung aller didaktischer Methoden, u. a. Kleingruppenarbeit, Workshop, Reflexion, Einzelfall, Mindmap, etc. Unterschiedliche Bildungsniveaus der Teilnehmer/-innen werden fortlaufend berücksichtigt. Organisatorisches Seminarraum mit EDV-Zugang und Möglichkeit zur Kleingruppenarbeit, Tafel, Pinnwände, Medienkoffer, Flipchart, Beamer, ruhige Atmosphäre Maximale Teilnehmerzahl: 20


Verbrauchers. Zur Sprache kommen hier unter anderem Themen wie Schulden, Widerrufsrecht, Haustürgeschäft, Fernabsatzgeschäft, Konten, Kredite, Geldkarten und Mahnungen. Ebenfalls auf der Tagesordnung: Schuldner­ beratung, Gerichtsvollzieher und Verbraucherinsolvenz. Aufgrund ihrer ähnlichen Lebenssituation profitieren die Teilnehmer/-innen vom gegenseitigen Austausch, den die Kursleiterinnen gezielt fördern.

Zielgruppe Vorrangig Teilnehmer/-innen aus Qualifizierungs- maßnahmen Bürger/-innen mit Interesse an finanzieller Eigenorganisation

Lebenslauf Die Diplompädagogin Anett Grosse wechselte nach ihrer Tätigkeit in der Jugendhilfe in die Erwachsenenbildung. Dorothea Böhm (Diplom-Sozialpädagogin, FH) ist seit über zehn Jahren für die vhs im Landkreis Hof als Kursleiterin in der Erwachsenenbildung tätig. Beide legen besonderen Wert auf die Unterstützung und Integration von Menschen, die seit vielen Jahren arbeitslos sind. In Einzelgesprächen, Gruppenarbeit und Unterricht informieren sie über Möglichkeiten des Wiedereinstiegs in ein geregeltes Berufsleben und Strategien zur Lebensbe­ wältigung in schwierigen Situationen.

Kontakt Anett Grosse, Dorothea Böhm vhs Landkreis Hof Königstraße 22 09281 Hof Saale Telefon: 09281/7329005 (Anett Grosse) und 09281/7329002 (Dorothea Böhm) Geschäftsstelle: 09281/7145-0

Der Kurs geht auf die spezifischen Lebens­lagen und Bedürfnisse der Teilnehmer/-innen ein.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

Augsburg

Bevorzugter Einsatzort Augsburg

Norbert Hava

Überversichert? Unterversichert? Beraten und verkauft! Finanzkompetenz für den Hausgebrauch: Grundlagenwissen zu Versicherungen und Geldanlagen Die Märkte für Versicherungen und Finanzprodukte sind inzwischen derart vielfältig, dass es Privatanlegern nicht immer leicht fällt, den Überblick zu bewahren und die Angebote richtig zu bewerten. Dieser Kurs zeigt Wege durch den Finanz- und Versicherungsdschungel: Die T ­ eilnehmer/-innen eignen sich die notwendigen Basiskennt­ nisse an, um passende Geldanlagen und Versicherungen selbständig einschätzen zu können. Durch die erworbene Finanzkompetenz sind sie künftig in der Lage, bei den zahlreichen Angeboten die Spreu vom Weizen zu trennen und die für ihre Situation passenden Produkte zu erkennen. Es stellt sich beispielsweise die Frage, welche Kapitalanlage zu welchem Anlegertyp passt, oder welche Versi­ cherungen notwendig und welche überflüssig sind. Die Theorie wird immer wieder um praktische Tipps ergänzt. So lernen die Teilnehmer/-innen wie sie sich gegen un­ lautere Verkäufertricks wehren können oder wie sie im Schadensfall vorgehen müssen. Komplettiert wird dies durch die Vermittlung rechtlicher Grundlagen: Der Lehrplan sieht Themen wie Vertragsab­ schluss und -kündigung, Gewährleistungsrechte sowie besondere Vorschriften beim Versicherungsschutz vor.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Vortrag mit PPT Präsentation Interaktiver Workshop Rollenspiele Seminar Organisatorisches Variante 1: Wochenendseminar (1 x 6 Stunden) Variante 2: Wochenendseminar (1 x 3 Stunden, im Anschluss Partnerreferent (Recht) Rahmenbedingungen Beamer, Flipchart, 24 Stühle, 8 Tische Maximale Teilnehmerzahl: 24


Zielgruppe Alle Personen, die Basiskenntnisse erwerben oder ihr vorhandenes Wissen über Versicherungen und Geldan lagen erweitern wollen.

Lebenslauf Nach dreißigjähriger Tätigkeit als Finanz- und Versiche­ rungsfachmann wechselte Norbert Hava im Jahr 2005 in die Erwachsenenbildung und den Bereich Zeit- und Organisationsmanagement. Der gelernte Finanzfachmann legt seither besonderen Wert darauf, andere Menschen an seiner Fachkompetenz und Erfahrung in der Finanzwelt teilhaben zu lassen. In Seminaren, Vortragsreihen und Workshops vermittelt er daher Kenntnisse im Umgang mit Banken, Versicherungen und den entsprechenden Produkten.

Kontakt Norbert Hava Telefon: 0174 – 74 54 671 ABO-Bueromanagement@arcor.de

Wege durch den Finanzund Versicherungsdschungel

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

Nordbayern

Mittelfranken

Bevorzugter Einsatzort Mittelfranken, Nordbayern

Isabella Hirsch

Finanzcheck im Landwirtschaftlichen Unternehmen Ökonomisch ausmisten: Büro und Finanzen in Ordnung Ein landwirtschaftlicher Betrieb stellt sehr spezielle An­forderungen hinsichtlich Versicherungen und Finanzen. Es gilt hier, Vorschriften zu beachten und ökonomisch nach­ haltig zu wirtschaften. Die Teilnehmer/-innen erhalten bei dem Vortrag Basisinformationen zu diesen Themen, aber auch Anreize für positive Veränderungen. Sie lernen ihre persönliche Situation zu analysieren und eventuelle Neuerungen umzusetzen. Wie können die vorhandenen Mittel optimal eingesetzt werden? Wie gehe ich eine Hofübergabe an und was muss ich dabei beachten? Möchte ich meinen Betrieb vergrößern, neue Produkte herstellen oder vielleicht bauliche Maßnahmen ergreifen? Diese und weitere Themen sind Gegenstand dieses Vortrags, auf Basis dessen Landwirte ihren eigenen Finanzcheck durchführen können.

Zielgruppe Landwirtschaftliche Unternehmer/-innen Junglandwirte/-innen / Auszubildende in der Landwirtschaft Hofübergeber / Hofübernehmer/-innen

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Vortrag mit PPT Präsentation

Organisatorisches 1 Veranstaltung (ca. 50 Minuten) Rahmenbedingungen Stühle, Tische, Beamer, Leinwand Maximale Teilnehmerzahl: 50


Lebenslauf Isabella Hirsch führt mit Ihrer Familie seit über zwanzig Jahren ein landwirtschaftliches Unternehmen. Annähernd so lange ist sie in der Landwirtschaftlichen Familienbera­ tungsstelle der evangelischen Kirche tätig. Begleitend absolvierte sie zahlreiche Fortbildungen zu landwirtschaft­ lichen Themen, aber auch zu Kommunikationstechniken und Begleitung von Krisensituationen. In Ihren Vorträgen möchte Isabella Hirsch Menschen aus dem landwirtschaft­ lichen Bereich nicht nur informieren – sie möchte darüber hinaus deren Mut zur Veränderung stärken und entspre­ chende Anreize setzen.

Kontakt Isabella Hirsch Telefon: 09852/1846 isabella.hirsch@gmx.de

Ökonomisch ausmisten.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

Ingolstadt

Bevorzugter Einsatzort Ingolstadt, Umkreis 100 km

Silvia Kaltenegger

Veranstaltungsreihe: Finanzkompetenz für Frauen Themenauswahl: Was mache ich, wenn’s finanziell eng wird? Welche Versicherungen brauche ich wirklich? Wie wichtig ist die eigenständige Altersvorsorge für Frauen? Für Frauen stellen sich häufig spezielle Fragen bei der Erstellung eines stimmigen, individuellen Finanzkonzepts – in vielen Fällen besteht keine eigenständige Planung. Proble­ matisch wird das in Situationen wie Scheidung, Tod des Partners, Pflegebedürftigkeit oder im Versicherungsfall. Auch der Alltag fordert die weibliche Finanzkompetenz. Der Schwerpunkt der Vortragsreihe „Finanzkompetenz für Frauen“ liegt daher auf der Vermittlung finanzieller Basis­ kenntnisse in den Bereichen Budget- und Haushaltspla­ nung, Versicherungen sowie Altersvorsorge. In drei Veran­ staltungen – einzeln oder komplett buchbar – werden folgende Themen abgedeckt: Veranstaltung 1 Ökonomisches Wirtschaften: Die Teilnehmerinnen erarbeiten unter sachkundiger Anleitung Konzepte für eine solide Haushaltsführung, unter anderem durch Erstellen eines persönli­ chen Haushaltsplans, und erhalten wertvolle Anregungen zum cleveren Umgang mit ihrem Geld. Veranstaltung 2 Der Versicherungscheck: Welche Versicherungen brauche ich wirklich? Die Teilnehmerinnen lernen zu beurteilen, welche Versicherungen ihrer derzeitigen Lebenssituation entsprechen, welche sinnvoll und welche überflüssig sind.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Seminar mit Vortrag, Präsentation, Selbstreflektion, Partner-/ Gruppenarbeit, Brainstorming Organisatorisches 1 Vormittag- oder Abendveranstaltung (3 Stunden) - ausbaufähig auf Tagesseminar Auf Nachfrage sind weitere Themen der Ökonomischen Verbraucherbildung buchbar Rahmenbedingungen Raum mit Tischen, Stühlen, Flipchart, Pinnwand, Karten, Stifte, Beamer, Laptop Maximale Teilnehmerzahl: 12


Veranstaltung 3 Altersvorsorge für Frauen: Für Frauen stellt sich nicht die Frage, ob sie eigenständig fürs Alter vorsorgen sollen, sondern wie. Insbesondere bei Frauen sind hier Besonder­ heiten im Lebenslauf zu beachten, wie Teilzeittätigkeit, Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen. Die Teilneh­ merinnen erhalten einen Überblick über verschiedene Anlageformen und erfahren, welche staatlichen Zuschüsse in Anspruch genommen werden können. Die Vortragsreihe soll Frauen anregen, sich mit den Themen Geld und Finanzen, Versicherungen und Banken kritisch auseinanderzusetzen. Die Teilnehmerinnen erarbeiten ihre individuellen Finanzkonzepte.

Zielgruppe Frauen in allen Lebensphasen

Lebenslauf Bereits seit über zehn Jahren ist Silvia Kaltenegger als Dozentin an Volkshochschulen tätig, ihre Schwerpunkte sind dabei Computerkurse, Tastschreiben und Büroorgani­ sation. Die ehemalige Bankangestellte, Betriebsinformati­ kerin (HWK) und Versicherungsfachfrau (BWV) unterstützt mit viel Freude besonders Frauen beim Umgang mit dem Computer. Die Dozentin entwickelt auf Anfrage auch Kurskonzepte zu anderen Themenbereichen der ökonomi­ schen Verbraucherbildung.

Kontakt Silvia Kaltenegger Telefon: 08450-8802 Email: silvia.kaltenegger@freenet.de

Was mache ich, wenn’s finanziell eng wird? 37

Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

Altötting Rosenheim Traunstein

Bevorzugter Einsatzort Landkreise Traunstein, Rosenheim, Altötting, BGL

Heinz Keizer

Wie viel Haus kann ich mir leisten? Damit der Traum vom eigenen Zuhause nicht zum Albtraum wird Bevor mit dem eigentlichen Hausbau begonnen werden kann, muss das finanzielle Fundament stehen: Ohne eine realistische Haushaltsplanung wird der Traum von Haus­ bau, Renovierung oder Modernisierung früher oder später unweigerlich zum Albtraum. Anhand von Beispielen lernen die Teilnehmer/-innen die zu erwartenden Kosten für ihr Immobilienprojekt unter Berücksichtigung aller Folge- und Nebenkosten zu kalkulieren. Durch eine realis­ tische Budgetierung wird die tragbare Belastung ermittelt und auf dieser Basis die optimale Finanzierung dargestellt. Mögliche Zuschüsse und Förderkredite werden dabei genauso berücksichtigt wie Maßnahmen zur Energieein­ sparung und Energiegewinnung.

Zielgruppe Bauinteressenten, Kaufinteressenten, Modernisierer, Renovierer, Energiesparer

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Vortrag mit PPT Präsentation Interaktiver Workshop Organisatorisches Wochenendseminar (Samstag, 8 Stunden) alternativ: 3 Abendveranstaltungen (à 2,5 Stunden) Rahmenbedingungen Flipchart, 25 Stühle, 6 Tische, Beamer Maximale Teilnehmerzahl: 15


Lebenslauf Nach über 40 Jahren Banktätigkeit - davon zu mehr als der Hälfte als Geschäftsstellenleiter - ging Heinz Keizer (Diplom-Kaufmann) 2011 in den Ruhestand. Derzeit führt er nebenberuflich für den Verbraucherservice Bayern e.V. in der Beratungsstelle Traunstein Finanzberatungen durch.

Kontakt Heinz Keizer Telefon: 08641/9779089 heinz.keizer@kabelmail.de

Bevor mit dem eigentlichen Hausbau begonnen werden kann, muss das finanzielle Fundament stehen.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

Unterallgäu Memmingen

Bevorzugter Einsatzort Memmingen, Unterallgäu

Lydia Klein & Erika Gonzalez de Hochsteiner

Selbst ist die Frau: Den (Finanz-)Haushalt fest im Griff Ökonomische Aspekte der Haushaltsführung & Basiswissen zu Finanzgeschäften Kompetente Haushaltsführung erfordert Kenntnisse in den unterschiedlichsten Bereichen. Essenziell wichtig sind dabei Kompetenzen in ökonomischen Fragen: Ohne solide finanzielle Basis lässt sich kein Haushalt erfolgreich führen. Ziel der Vorträge ist es daher, Frauen über ökonomische Aspekte der Haushaltsführung aufzuklären und sie mit entsprechenden Werkzeugen wie der Haushaltsbuchfüh­ rung vertraut zu machen. Darüber hinaus wird Basiswissen über marktübliche Finanzgeschäfte und notwendige Versicherungen für Frauen vermittelt. Diese Informationen befähigen die Teilnehmerinnen, gängige Finanz- und Versicherungsprodukte selbst realistisch zu bewerten. Zu diesem Zweck werden Prüfkriterien aufgelistet und unab­ hängige Beratungsstellen vorgestellt. Die Vorträge finden in entspannter Atmosphäre statt und können auch zweispra­ chig angeboten werden.

Zielgruppe Frauen aller Nationalitäten und Kulturen - mit und ohne Migrationshintergrund - die den Umgang mit ihren Finanzen überdenken und verbessern wollen

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Vorträge im Rahmen von Frauen frühstücksstreffen Vortrag im Dialog deutsch/spanisch Organisatorisches 5 Frauenfrühstückstreffen (à 2 Stunden), einmal pro Monat, 9:00-11:00 Uhr Rahmenbedingungen Heller, freundlicher Raum, Stühle, Tische, Flipchart, Tageslichtprojektor, Leinwand, Kaffee-Geschirr, Besteck, Kaffeemaschine, Zulieferer für Brot, Käse, Wurst in der Nähe (alternativ: wird von Teilnehmer­ innen mitgebracht) Maximale Teilnehmerzahl: 25


Lebenslauf Erika Gonzalez de Hochsteiner (Bachelor of Commerce) hat vielfältige Erfahrungen in der Erwachsenenbildung. So ist sie unter anderem als Referentin im Bereich Ernährung tätig sowie als Privatdozentin für Sprachen (spanisch). Darüber hinaus leitet sie Seminare an der vhs. Die Fachlehrerin für Hauswirtschaft Lydia Klein verfügt über Erfahrung als Lehrerin in beruflichen Schulen und in der Erwachsenenbildung. Darüber hinaus ist sie als Refe­ rentin für den Evangelischen Frauenbund auf Landes- und Bundesebene tätig und Mitglied im Verwaltungsrat der VZ Bayern.

Kontakt Lydia Klein & Erika Gonzalez de Hochsteiner Telefon: (Klein) 08336-9228; (Gonzalez de Hochsteiner) 08335988155 klein.tul@t-online.de erika@hochsteiner.de

Ohne solide finanzielle Basis lässt sich kein Haushalt erfolgreich führen.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

Nürnberg

Bevorzugter Einsatzort Nürnberg und Kreis Nürnberger Land

Gabriele Köhler, Claudia Weber

Ein leerer Geldbeutel ist eine schwere Last. Wirtschaften will gelernt sein. Wer einen Haushalt führt, muss ein wahres Multitalent sein: Oftmals gilt es, die unterschiedlichsten Dinge zeit­ lich, organisatorisch und ökonomisch „unter einen Hut“ zu bringen. Ziel dieses Vortrags ist es, die Kompetenzen im Bereich der eigenen finanziellen Möglichkeiten zu stärken. Was kann Mann oder Frau dazu beitragen besser mit dem eigenen Geld auszukommen. Mit einfachen Mitteln, zum Beispiel durch Führen eines Haushaltsbuchs, lässt sich die eigene Situation meist schon deutlich verbessern.

Zielgruppe Haushaltsführende

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Vortrag Visualisierung mit Flip-Chart und Pinnwand Fallbeispiele Organisatorisches 1 Veranstaltung (ca. 1,5 Stunden) Rahmenbedingungen Flipchart, Pinnwand, 30 Stühle/Tische Maximal 30 Teilnehmer


Lebenslauf Claudia Weber und Gabriele Köhler sind Hauswirtschafts­ meisterinnen und aktiv in den Verbänden DHB (Deutscher Hausfrauenbund, Netzwerk Haushalt und Bildung) sowie dem MdH (Meister/-innen der Hauswirtschaft). Bereits seit vielen Jahren sind sie mit hauswirtschaftlichen Themen in der Erwachsenenbildung tätig. Darüber hinaus führen sie Projekte in Kindertageseinrichtungen zum Thema „gesunde Ernährung“ durch und arbeiten alltagsunterstützend in Familien- und Seniorenhaushalten.

Kontakt Gabriele Köhler Telefon: 09153/4765 Email: gabriele.koehler@gmx.net

Wer einen Haushalt führt, muss ein wahres Multitalent sein.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

Schwaben Oberbayern

Bevorzugter Einsatzort Schwaben und Oberbayern

Frank Leibeling

Rechtliche Grundlagen des Verbraucherschutzes Kein Tag ohne Vertrag – Vom Angebot bis zum Widerruf Recht haben und Recht bekommen sind bekanntlich zweierlei. Deshalb beschränkt sich die Veranstaltung nicht nur darauf, den Teilnehmer/-innen ihre Rechte als Ver­ braucher darzustellen. Sie lernen zudem ihre Ansprüche auch in angemessener Weise geltend zu machen und durchzusetzen. Anhand beispielhafter Alltagsfälle erfahren sie, worauf beim Vertragsabschluss zu achten ist, welche Gewährleistungsrechte bei Sach- und Rechtsmängeln bestehen oder wann und wie ein Vertrag gekündigt bezie­ hungsweise widerrufen werden kann. Über diese allge­ mein bestehenden Vorschriften des Vertragsrechts hinaus kommen auch die Regelungen zum Fernabsatz und zur „Haustürsituation“ zur Sprache. Diese betreffen jeden Einzelnen fast täglich und wurden daher speziell zur Stärkung des Verbraucherschutzes erlassen. Der Workshop vermittelt eine Orientierung im Dickicht der umfangreichen Gesetzesvorschriften und Richtlinien. Die Teilnehmer/-innen gewinnen somit an Sicherheit bei ihrer individuellen Entscheidungsfindung. Ein informierter Kunde begegnet seinem Vertragspartner auf Augenhöhe und ist ihm nicht schutzlos ausgeliefert.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Vortrag mit PPT Präsentation Interaktiver Workshop Arbeitsgruppen Organisatorisches 1 Tagesveranstaltung (6 Stunden) Rahmenbedingungen Flipchart, 16 Stühle, 8 Tische, Beamer Maximale Teilnehmerzahl: 15


Zielgruppe Alle interessierten Verbraucher/-innen

Lebenslauf Als Jurist arbeitete Frank Leibeling zunächst als Schadens­ büroleiter in einem Versicherungskonzern, bevor er eine Qualifizierung zum Wirtschaftsjuristen absolvierte und sich als Rechtsanwalt mit eigener Sozietät selbständig machte. Seit einigen Jahren ist er auch in der Erwachse­ nenbildung tätig, vorwiegend mit Veranstaltungen rund um Rechtsfragen von allgemeinem Interesse.

Kontakt Frank Leibeling Telefon: 08233 - 7970560 frank.leibeling@web.de

Recht haben und Recht bekommen sind bekanntlich zweierlei. 45

Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

deutschlandweit

Bevorzugter Einsatzort bundesweit

Markus Maier

Verbraucher im Wirtschaftsdschungel Navigationshilfe für Konsum, Finanzen und Versicherungen

Angesichts eines unübersichtlichen Produktangebots fällt es schwer, immer die passenden Fragen zu stellen, die richtigen Einschätzungen zu leisten und so die besten Entscheidungen zu treffen. Der Vortrag soll deshalb einen „Grundinstinkt“ für die Angebotsbewertung wecken. Die Teilnehmer/-innen lernen, anhand einiger weniger klassi­ scher Prüfpunkte Produkte zu bewerten. Schwerpunkte bilden dabei Konsumprodukte, Finanzen und Versicherun­ gen – besprochen am konkreten Einzelfall. Die Teilnehmer/-innen erfahren, wie sie Angebote kritisch hinterfragen, beispielsweise: „Welchen Preis zahle ich unwiederbringlich für diesen oder jenen Riestervertrag?“ Anhand konkreter Produkte werden dabei sowohl die üblichen Tricks der Anbieter besprochen als auch falsche Vorstellungen und das passive Verhalten der Verbraucher. Die Teilnehmer/-innen lernen so, die unverbindlichen und positiven Aussagen der Anbieter mit der Realität des gesamten Einzelgeschäfts abzugleichen. Ebenso werden sie über ihre Rechte und Pflichten aufgeklärt. Als Hilfe zur Selbsthilfe dient zudem eine Auswahl an Informations­ quellen und -angeboten, welche die Teilnehmer/-innen in Folge zur Beurteilung nutzen können.

Zielgruppe Berufseinsteiger, Erwachsene, Senioren

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Vortrag mit Schaubildern und Checklisten (Zwischenfragen erwünscht) und anschließender Diskussion Organisatorisches Abendveranstaltung (ca. 2 Stunden) Rahmenbedingungen Vortragsraum mit Sitzplätzen, Beamer


Konsumo – das Verbraucherspiel Spielend zum mündigen Verbraucher Ökonomische Verbraucherbildung als klassisches Gesell­ schaftsspiel: Anhand altersgerechter und situationsgemäßer Spielversionen wird Verbraucherwissen spielend und praxisnah vermittelt. Dabei gilt es für die Spieler/-innen, drei Brettspielebenen zu absolvieren. In Ebene 1 soll maximal konsumiert, sprich vor allem Sachvermögen angehäuft werden. Hier lassen sich bereits die Weichen für das spätere Spiel stellen. In Ebene 2 muss dieser Lebensstandard trotz Schicksalsschlägen und finan­zieller Rückschläge gehalten werden. Die Entscheidungen aus Ebene 1 zeigen hier schon Auswirkungen. Der Spieler kann die Krise zwar verzögern und im Rahmen seiner Möglichkeiten steuern, letztlich ist sein Scheitern jedoch unausweichlich. In Ebene 3 müssen sich die Spieler schlussendlich sanieren. Hier kommen die Weichenstel­ lungen aus Ebene 1 und 2 zum Tragen, da sie die Sanierung beeinflussen.

Format Klassisches Brettspiel, das weitere Vermittlungsformen je nach Aufgabenstellung im Spiel birgt: Gruppenarbeit, Rollenspiele, Informationssequenzen über Kurzvortrag, Kurzvideos, Schaubilder, etc. Organisatorisches Je nach Spielausfertigung und Informationstiefe Abendveranstaltung (ca. 3 Stunden) oder Wochenendveranstaltung (2 x 6 Stunden) Rahmenbedingungen Großer Tisch mit Stühlen für die Spieler, weiterer kleinerer Tisch für Rollenspiele, evtl. Beamer

Das Spiel vermittelt damit drei grundsätzliche Inhalte/ Einsichten für das Verbraucherleben: Konsumentscheidun­ gen in verschiedenen Varianten und die gefährliche Lust am Konsum (Ebene 1), die Folgen von Konsumentscheidungen und dadurch eingeschränkte Handlungsspielräume (Ebene 2), die Handlungsspielräume in der Krise und Alternativen, eine bestehende Krise zu meistern (Ebene 3). Die Informationstiefe richtet sich nach der Altersgruppe.

Zielgruppe Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren (unterschiedliche Spielversionen)

Ökonomische Verbraucherbildung als klassisches Gesellschaftsspiel. 47

Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Informiert und selbstbewusst im „Verbraucheralltag“ Grundlagen für mündige Verbraucher in Konsum, Finanzen und Versicherungen Fast täglich gerät jeder Verbraucher in Verkaufssituationen, in denen er meist schnell mehr oder minder wichtige Entscheidungen zu treffen hat. Angesichts eines geschulten Gegenübers und mangelnder Sachkenntnis auf der eigenen Seite fühlen sich Verbraucher/-innen dabei oft überfordert. Der Workshop behandelt deshalb auf lebendige Weise und mittels wechselnder Vermittlungsformen verschiedene Alltagssituationen. Inhaltlich stehen dabei Angebote in den Bereichen Kon­ sumgüter, Finanzen und Versicherungen im Vordergrund. Diverse Tricks der Anbieter sowie Fehlverhalten der Verbraucher werden zunächst allgemein behandelt und danach am konkreten Produkt besprochen. In Vortrag, Rollenspiel und Gruppenarbeit werten die Teilnehmer/innen ganz konkret beispielhafte Angebotsaussagen, Verkaufsprospekte, Vertragsanbahnungen und Vertragsvor­ lagen aus. Dabei lernen sie, die unverbindlichen und positiven Aussagen mit der Realität des Angebots abzu­ gleichen. Exemplarisch werden im Rollenspiel Verkaufsge­ spräche bei Bank und Versicherung geführt. Ebenso Thema sind Rechte und Pflichten des Verbrauchers. Als Hilfe zur Selbsthilfe dient eine Auswahl an Informationsquellen und -angeboten, welche die Teilnehmer/-innen in Folge zur Beurteilung nutzen können.

Format Workshop mit verschiedenen Vermittlungsformen: Rollenspiel, Gruppenarbeit, Skript mit Schaubildern, Checklisten Organisatorisches 1-2 Tage (à 6 Sunden) Anm.: Kürzung des zeitlichen Umfangs je nach Stoffschwerpunkt möglich Rahmenbedingungen Vortragsraum mit Sitzplätzen, Tische für Rollenspiele und Gruppenarbeiten, Beamer

Die Informationstiefe richtet sich variabel nach der Alters­ gruppe.

Zielgruppe Berufseinsteiger, Senioren, interessierte Bürger/-innen

Fast täglich gerät jeder in Verkaufssituationen, in denen er wichtige Entscheidungen zu treffen hat.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen


Rollentausch: Die Verkaufsmethoden der Sales-Profis Vom Gegner lernen – mündiger Verbraucher werden Seitenwechsel: Indem die Teilnehmer/-innen in diesem Seminar die Verkaufstricks der Berater und Vertreter trainieren, lernen sie ihre eigene Situation als Verbraucher/innen besser kennen. Durch die Augen der „gegnerischen“ Seite sehen sie, welche Ausgangspositionen, Zielsetzungen und Mittel diese bestimmen. Dabei stehen Angebote aus den Bereichen Konsumgüter, Finanzen und Versicherungen im Vordergrund. Die Teilnehmer/-innen werden in typischen Vertriebsinhal­ ten geschult. Sie lernen so, welchen Informationsdefiziten, Vorgehensweisen oder Taktiken der Verbraucher ausgesetzt ist. Dabei spielen auch falsche Vorstellungen des Verbrau­ chers eine wichtige Rolle, die im Seminar an konkreten Beispielen besprochen werden. Als „angehende Verkäufer“ lernen die Teilnehmer/-innen wie sie mit unverbindlichen, halbwahren Aussagen von den Nachteilen eines Produkts ablenken können. Zur Sprache kommen auch eine allge­ meine Nutzenbewertung verschiedener Angebote, wie auch Tricks und Kniffe wie die Verschachtelung diverser Verträge in Kombiprodukten. Den Abschluss findet das Sales-Seminar in einer gemeinsam zu lösenden Aufgabe: Die Teilnehmer/-innen erarbeiten Strategien und Taktiken um verschiedene Angebotsformen „an den Mann“ zu bringen. Die Informationstiefe richtet sich nach der Alters­ gruppe.

Format „Vertriebsseminar“ mit üblichen Vermittlungsformen (Rollenspiel, Gruppenarbeit, usw.) Organisatorisches 1-2 Tage (à 6 Stunden) Anm.: Kürzung des zeitlichen Umfangs je nach Stoffschwerpunkt möglich Rahmenbedingungen Vortragsraum mit Sitzplätzen, Tische für Rollenspiele und Gruppenarbeiten, Beamer

Zielgruppe Jugendliche, Berufseinsteiger, Erwachsene

Lebenslauf Hauptberuflich Finanzbeamter, ist Markus Maier seit vielen Jahren nebenberuflich in der Erwachsenenbildung tätig. Diese Tätigkeit umfasst Unterrichtseinsätze an Hauptschulen, Berufsbildung in der Diakonie, vhs-Kurse, Studentenrepetitorien, FH-Lehraufträge sowie Schulungen in Großunternehmen und Seminare für Steuerberater und Rechtsanwälte. Inhaltlich deckt er dabei eine große Band­ breite ab, angefangen bei Bürowirtschaft und Fachrechnen über Rechnungswesen und Buchführung, bis hin zu (Konzern-)Steuerrecht.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Kontakt Markus Maier Telefon: 0172/8516028 markus.maier@vodafone.de

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Konzepte

bayernweit

Bevorzugter Einsatzort bayernweit

Birgit Meyer

Endlich selbständig! Sicher ins selbstbestimmte Leben. Finanzielle Organisation für junge Menschen mit Behinderung Der Weg ins eigene Leben erfordert neben einer gehörigen Portion Mut auch umfassende Kenntnisse der finanziellen und organisatorischen Möglichkeiten – das gilt für jeden, noch mehr jedoch für Menschen mit körperlicher Behinde­ rung. Mit einer guten Planung fällt der Neustart wesentlich leichter. Im Seminar werden daher in verständlicher Form Angebote präsentiert, die insbesondere Menschen mit Behinderung in Anspruch nehmen können. Zur Sprache kommen dabei Themen wie Wohnungssuche, Autokauf oder Führerschein. Darüber hinaus lernen die Teilnehmer/innen, wie sie sich finanziell absichern können, unter anderem durch Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie Risikoabsicherung für die Immobilienfinanzierung und Familiensicherung. Ebenso besprochen wird die finanzielle Zukunftsplanung und welche Möglichkeiten sich den Teilnehmern/-innen bieten, Vermögen anzusparen.

Zielgruppe Schulabgänger und junge Menschen mit körperlicher Behinderung, die sich von zu Hause abnabeln wollen, eine Familie gründen oder ihr eigenes Leben führen wollen.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Internetrecherche in Gruppen, Prüfung der Ergebnisse, Präsentation Organisatorisches 3 Schulprojekttage oder 6 Seminar­ abende mit je drei bis vier Unterrichtseinheiten (à 45 Minuten) Rahmenbedingungen Stühle, Tische, barrierefreier Zugang, evtl. verstellbar für Rollstuhlfahrer und mindestens 2-3 PC Arbeitsplätze Maximale Teilnehmerzahl: 12


Lebenslauf Birgit Meyer ist seit bald zwanzig Jahren als freie Dozentin in der Erwachsenenbildung für verschiedene Einrichtungen tätig. Aktuell arbeitet sie als Lehrerin an der Berufsschule der Rummelsberger Anstalten. Diese Tätigkeit gab für sie den Anstoß, speziell Menschen mit Behinderung zu unterstützen und Aufklärung im Bereich Finanzen und Versicherungen zu leisten. Als gelernte Steuerfachgehilfin kennt Birgit Meyer dieses Terrain aus eigener Erfahrung und kann so wertvolle Anregungen zur Eigenorganisation aber auch Tipps zum Schutz vor unlauteren Methoden vermitteln.

Kontakt Birgit Meyer Telefon: 0911-93288478 Fax: 0911-93280070 birgit-meyer@web.de

Mit einer guten Planung fällt der Neustart wesentlich leichter.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

auch bundesweit

bayernweit

Bevorzugter Einsatzort Bayern-, aber auch bundesweit

Marita M. Müller

Abgestempelt!? – „Hartz IV“ ist keine Sackgasse Schritte aus dem finanziellen Teufelskreis: Wie Bezieher von Sozialleistungen unterstützt werden können Immer mehr Menschen beziehen Sozialleistungen oder rutschen in finanzielle Schwierigkeiten. Unabhängig von den Ursachen geht damit oftmals eine gesellschaftliche Stigmatisierung einher. Viele Betroffene sind dann mit ihrer Situation überfordert und können sich selber nicht mehr helfen, scheuen sich aber, rechtzeitig Hilfe zu suchen. Hier setzt das Seminar an: Die Teilnehmer/-innen entwi­ ckeln ein feines Gespür für Sozialleistungsempfänger und deren Situation. Darüber hinaus werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Betroffene ergänzend zu Schuldner- und Rechtsberatung wirkungsvoll unterstützt werden können. Zur Sprache kommen hier Themen wie Verschuldungsur­ sachen, Ordnung von Unterlagen, Situationsanalyse und regelmäßiges Führen eines Haushaltsbuches, jeweils untermauert mit Praxis-Beispielen. Wie sieht es aus mit bestehenden Verträgen, wie Versicherungen, Krediten oder Abonnements? Wie kann ich Verträge fristgerecht kündigen oder widerrufen? Zudem erfahren die Teilnehmer/-innen, welche Möglichkeiten Betroffene haben, Hilfe in Anspruch zu nehmen um sich letztlich selber zu helfen.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Seminar (mit Rollenspiel, Gruppenarbeit und praktischen Beispielen) Organisatorisches Abendveranstaltung (3 Stunden), alternativ auch vormittags / nachmittags möglich Rahmenbedingungen Flipchart, Overheadprojektor, Stühle, 5 Tische Maximale Teilnehmerzahl: 20


Zielgruppe Lehrkräfte, Mitarbeiter von Bildungseinrichtungen, Vereinen, Organisationen, o.ä.

Lebenslauf Neben ihrer langjährigen Tätigkeit als selbständige Rechts­ anwältin war Marita Müller mehrere Jahre in der Schuld­ nerberatung tätig. Dadurch entwickelte sich ihr aktueller Schwerpunkt hinsichtlich Insolvenzrecht, Sozialrecht und Zivilrecht. Seither ist es Marita Müller besonders wichtig, mit ihrer Erfahrung und Sachkenntnis Menschen aus finanziellen Schwierigkeiten zu helfen. In Vorträgen und Seminaren möchte sie deshalb Präventionsarbeit leisten und Vorurteile gegenüber Betroffenen abbauen. Zudem bringt Marita Müller Kenntnisse im Umgang mit psychisch erkrankten Menschen mit, die sie in verschiedenen Schu­ lungen erworben hat.

Kontakt Marita M. Müller Telefon: 08233 -735677 RA-Marita.Mueller@SchuldnerhilfeLichtstrahl.net www.Schuldnerhilfe-Lichtstrahl.net

Die Teilnehmer/-innen erfahren, welche Möglichkeiten Betroffene haben, Hilfe in Anspruch zu nehmen um sich letztlich selber zu helfen.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

bayernweit

Bevorzugter Einsatzort bayernweit

Karl Müller-Lanzl

Baufinanzierung für kluge Rechner Der sichere Weg zum Eigenheim. Für viele Menschen ist eine eigene Immobilie nach wie vor eines der großen Lebensziele. Doch Hausbau oder Wohnungskauf gestalten sich oft komplexer als zunächst erwartet. Im Dickicht aus Vorschriften und Regelungen sind umfassendes Wissen und detaillierte Planung un­ erlässlich. Als Laie ist man hier schnell überfordert. Dieses Seminar vermittelt alles Wichtige rund um die Finanzie­ rung bei Kauf und Bau. Dabei werden sämtliche relevante ökonomische Aspekte behandelt, von Kreditverhand­ lungen bis hin zur Risikoabsicherung. Nach dem Seminar kann ein umfassendes Skript per E-Mail beim Dozenten angefordert werden, anhand dessen sich die Teilnehmer/innen bei ihrem eigenen Projekt konkret orientieren können.

Zielgruppe Alle interessierten Bürger/-innen

Lebenslauf Karl Müller-Lanzl studierte Betriebswirtschaft (VWA) sowie Finanzfachwirt (FH). Als Gründer der heutigen medifinanz Consulting GmbH steht er dieser als Geschäftsführender Gesellschafter vor. Darüber hinaus ist er ehrenamtlich als 2. Vorsitzender des Prüfungsausschusses für Bankkaufleute

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Vortrag mit PPT Präsentation zzgl. Kurzexposé am Vortragsende Organisatorisches 1 Abendveranstaltung (3 Stunden) Rahmenbedingungen Podest / kleiner Tisch für Beamer, Flipchart (inkl. farbige Stifte), 20 Stühle, Tische Maximale Teilnehmerzahl: 25


der IHK für München und Oberbayern tätig sowie als Handelsrichter am Landgericht München I. Seine erfolg­ reich abgeschlossene Ausbildung der Ausbilder (AdA) verleiht ihm zudem das notwendige pädagogische Know-How und rundet somit seine Trainertätigkeit in der Erwachsenenbildung optimal ab.

Kontakt Karl Müller-Lanzl Telefon: 08106 / 307 51 - 0 Karl.Mueller-Lanzl@medi-finanz.de www.medi-finanz.de

Karl Müller-Lanzl hält bayernweit Kurse über „Baufinan­ zierung für kluge Rechner“ und „Ruhestandsplanung für kluge Rechner“.

Für viele Menschen ist eine eigene Immobilie nach wie vor eines der großen Lebensziele.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

Nürnberg

München

Bevorzugter Einsatzort München und Nürnberg jeweils 100 km im Umkreis

Richard Roth

Ich gehe in Rente. Was nun? Der Finanzplan fürs Alter: Was bei Altersteilzeit, Rente & Co. zu beachten ist Mit dem Ruhestand be­ginnt ein neuer Lebens­ abschnitt. Doch nicht nur der Alltag ändert sich grundlegend – auch die finanzielle Eigenorganisa­ tion muss neu überdacht werden. Naht das Ende der beruflichen Tätigkeit, stellt sich die Frage, wie die Rente zu gestalten ist und ab wann sie angetreten werden soll. Der Workshop behandelt alle Fragen, die sich mit Renteneintritt stellen. So kommen Themen wie die Altersteilzeit ab dem 55. Lebensjahr, Teilrente oder die Rente vor Erreichen der Regelalters­grenze zur Sprache. Wie wirken sich die Modelle jeweils auf die Bezüge aus, was ist attraktiv, wovon sollte abge­sehen werden? Ebenso lernen die Teilnehmer/-innen, wie eine mögliche Abfindung steuerlich behandelt wird, ob durch Arbeitslosigkeit Einbußen bei der Rente zu erwarten sind und wie viel mit einem Rentnerjob dazuverdient werden darf. Darüber hinaus werden verschiedenste finanzrelevante Themen besprochen, darunter das pfän­ dungssichere Guthaben, der Umgang mit der Steuer, Ablösung von Hypotheken, Versicherungen, Geldanlagen und viele weitere. Ökonomische Verbraucherbildung • Zielgruppe Generation 50 +

• Veranstaltungsdauer 2x 1,5 Stunden oder 1x 3 Stunden

• Bevorzugte Einsatzorte München und Umland

Die Fakten werden gemeinsam erarbeitet und als Powerpoint-Präsentation dargestellt. Die Ergebnisse werden mit flankierenden, Excel-gestützten Fallstudien ausgewertet und als Computerdatei oder auf Wunsch auch als Ausdruck ausgehändigt.

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Ich gehe in Rente. Was nun?

• Mein Finanzplan

- Wo stehe ich finanziell? Behandlung der Themen unter Berücksichtigung von finanziellen und steuerlichen Aspekten.

• Altersteilzeit ab dem 55. Lebensjahr!

- Wie gestalte ich meine Altersteilzeit optimal? - Welchen Einfluss hat mein gewähltes Altersteilzeitmodell auf die Rentenhöhe? - Muss ich deshalb mit Abschlägen bei der Rente rechnen?

• Teilrente

- Will ich die volle Arbeitszeit bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze arbeiten? - Wäre es attraktiv für mich früher in Rente zu gehen – dabei in Grenzen noch etwas dazu zu verdienen und gleichzeitig noch weitere Rentenansprüche zu erwerben?

• Abfindung

- Wie wird meine Abfindung steuerlich behandelt? - Hat meine Abfindung Einfluss auf die Gewährung von Arbeitslosengeld?

- Kann ich bei Umwidmung der Abfindung Steuervorteile erreichen?

• Arbeitslosigkeit

- Ist mit der Arbeitslosigkeit eine Reduzierung der Rentenhöhe zu befürchten? - Kann ich während der Arbeitslosigkeit etwas hinzuverdienen?

• Rente

- Mit welchen Abzügen bei der Rentenhöhe habe ich bei Rentenbeginn vor Erreichen der Regelaltersgrenze zu rechnen? - Darf ich als Rentner hinzuverdienen? - Mit welchem Anteil beteiligt sich der Rententräger an den Krankenkassenbeiträgen?

• Rentnerjob

- Kann ein Rentnerjob mein Wohlbefinden verbessern? - Ist ein Rentnerjob geeignet, Geist und Körper fit zu halten? - Wieviel darf ich im Rentnerjob verdienen? Ist hierfür Steuer zu entrichten? - Muss ich die Höhe dieser Einahmen der Krankenkasse mitteilen?

Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Vortrag mit PPT Präsentation Interaktiver Workshop (Anm.: Die relevanten Zahlen der Fallbeispiele fließen in Rechenoperationen ein. Ergebnisse werden als Excel-Ausdruck bereitgestellt und gemeinsam diskutiert) Organisatorisches Abendveranstaltung oder Nachmittagsveranstaltung 1 x 3 Stunden oder 2 x 1,5 Stunden Rahmenbedingungen Raum, 12 Stühle, Tische, Computer, Beamer, Flipchart und Drucker Maximale Teilnehmerzahl: 12


Die genaue Themenauswahl orientiert sich an den konkreten Bedürfnissen der Teilnehmer/-innen, die anhand eines Fragebogens im Vorfeld ermittelt werden.

Zielgruppe Verbraucher/-innen vor Rentenbeginn, Rentner

Lebenslauf Nach fast 50-jähriger Berufstätigkeit, zuletzt als Ingenieur für chemische Verfahrenstechnik, ist Richard Roth seit acht Jahren Stadtbegleiter in München. Er kennt verschie­ denste Rentenphasen und -modelle aus eigener Erfahrung und bringt so neben seiner fundierten Sachkenntnis auch praktische Erfahrung auf diesem Gebiet mit.

Kontakt Richard Roth Telefon: 089 23925181 richard-roth@t-online.de www.bavaria-stadt.de (Flyer „Ich gehe in Rente“ zum Download)

Mit dem Ruhestand be­ginnt ein neuer Lebensabschnitt.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

deutschlandweit

Bevorzugter Einsatzort Deutschlandweit

Cornelia Schönlau

Ausstellung zur Berufsunfähigkeits­ versicherung von Jugendlichen für Jugendliche Gut (???) gesichert in einer existenziellen Krise Das Thema Versicherungen ist vielen jungen Auszubilden­ den fern. Sie sind in der Regel über ihre Eltern versichert. Doch mit Eintritt in die Berufsausbildung kommen die gesetzlichen Sozialversicherungen für den Grundschutz bei Krankheit, Arbeitslosigkeit, Rente und Pflege ins Spiel und es wird Zeit, sich über einen darüber hinausgehenden Versicherungsschutz Gedanken zu machen. Dieser Work­ shop hat die Berufsunfähigkeitsversicherung zum Gegen­ stand, die privat und freiwillig abgeschlossen wird. Die Teilnehmer/-innen erwerben die notwendigen Kompeten­ zen, um den unübersichtlichen Markt an Versicherungs­ produkten zur Berufsunfähigkeit analysieren zu können. Sie sind so in der Lage, eine Versicherung auszuwählen, die ihrer jeweiligen Lebenssituation entspricht. Um das Gelernte zu vertiefen, gestalten die Teilnehmer mit Hilfe diverser Materialien Ausstellungswände, die auch anderen Jugendlichen einen Einblick in die Problematik Berufsunfähigkeitsversicherung vermitteln sollen.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Vortrag mit PPT Präsentation Fallstudien Gestaltung einer Ausstellung Organisatorisches Wochenendseminar (2 x 5 Stunden) Rahmenbedingungen Flipchart, Stühle, 6 Tische, Beamer, 3-5 Stellwände, Moderationskoffer Maximale Teilnehmerzahl: 20


Zielgruppe Jugendliche im Alter von 15-20 Jahren, die sich im letzten Abschnitt ihrer Ausbildung befinden

Lebenslauf Nach ihrem Studium der Volkswirtschaft und der Erwach­ senenbildung ist Cornelia Schönlau seit vielen Jahren für verschiedene Volkshochschulen und andere Institutionen in der Erwachsenenbildung tätig. Den Schwerpunkt bilden Kurse, die sich mit Ausbildungsbeginn und Berufseintritt befassen sowie Kurse für Teilnehmer/-innen mit Migra­tions­ hintergrund. In Seminaren, Vorträgen und Workshops vermittelt sie Sprachkenntnisse und informiert über wirtschaftliche Themen.

Kontakt Cornelia Schönlau Telefon: 08756/1365 c.schoenlau@t-online.de

Die Auszubildenden sind in der Lage, eine Versicherung auszuwählen, die ihrer Lebenssituation entspricht. 59

Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

Mittelfranken

Bevorzugter Einsatzort Mittelfranken

Harald Seitz

Ich kam, sah und „riesterte“! Systematischer Leitfaden zur Riesterrente in 10 Schritten Nur wer selbst ausreichend vor­ sorgt, wird auch im Alter seinen gewohnten Lebensstandard aufrecht­ erhalten können. Deshalb fördert der Staat private Vorsorgeprogram­   me wie die Riesterrente. Diese ist  seit ihrer Einführung zwar in aller Munde, doch nur die wenigsten   wissen tatsächlichen Detail, was sie leisten kann und was nicht. Die Kursteil-nehmer/-innen erarbeiten einen systematischen und konkreten Leitfaden zur Riester­ rente in zehn Schritten. Anhand dessen können sie die für sie richtige Entscheidung treffen: Eignet sich die Riester­ rente für mich und meine Situation? Lohnt es sich für mich zu „riestern“? Welchen Einsatz sollte ich leisten? Die Informationen werden verständlich, praxisbezogen und anbieterunabhängig vermittelt. 

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Format Vortrag mit PPT Präsentation Interaktiver Workshop Organisatorisches 2 Abende (à 3 Stunden) an zwei auf­ einanderfolgenden Wochentagen

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Zielgruppe Die Altersgruppe der 20 bis 45-jährigen

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Rahmenbedingungen Beamer, evtl. Laptop, Raum und Stühle Maximale Teilnehmerzahl: 20


Lebenslauf Der Verwaltungswissenschaftler Harald Seitz verfasste seine Masterarbeit über die Riesterrente. Seither informiert er als Dozent für Altersvorsorge an verschiedenen Volks­ hochschulen über die Vor- und Nachteile des Vorsorgepro­ gramms. In Seminaren, Vortragsreihen und Workshops vermittelt er neutral Kenntnisse zu verschiedenen Riester­ produkten und unterstützt die Teilnehmer bei der ge­ eigneten Auswahl.

Kontakt Seitz, Harald Telefon: 09135/724520 haraldseitz68@gmail.com

Lohnt es sich für mich zu „riestern“?

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

München

Bevorzugter Einsatzort München und Umgebung

Providence Tuyisabe

FAKT: Finanzielles AlltagsKompetenz Training Einnahmen und Ausgaben im Blick Du kennst das? Von Taschengeld, Lohn oder Gehalt ist schon Mitte des Monats nur noch wenig übrig. Trotzdem brauchst du noch Geld für Handy, Essen, Auto, Ausgehen, Versicherungen, Sparen oder was auch immer. Die Ursachen für Verschuldung sind oft komplex: Ob das Konto regelmäßig ins Minus rutscht oder sogar höhere Schuldbeträge angehäuft werden, entscheidet sich nicht nur an der Menge der zur Verfügung stehenden Mittel. Ausschlaggebend ist vielmehr eine grundsätzliche Einstel­ lung zum Geld. Ziel dieses Workshops ist es daher, bereits Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen verantwor­ tungsvollen Umgang und eine gewisse Sensibilität gegen­ über Geld näher zu bringen. Indem die Teilnehmer/-innen identifizieren, wo das Geld herkommt und wofür es ausgegeben wird, lernen sie, einen Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben zu bewahren und entwickeln so eine kritische Konsumhaltung. Nur wer über finanzielle Alltagskompetenz verfügt, ist langfristig gegen Überschul­ dung gewappnet. So lernen die Teilnehmer/-innen im Workshop, festzustellen wie viel Geld sie tatsächlich zur Verfügung haben, wie sie finanziell nachhaltig haushalten können, welche Versicherungen wichtig sind, oder was die Rente beeinflusst. In Arbeitsgruppen, Rollenspiel und an­hand von Fallbeispielen wird das Gelernte erprobt und mit

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Vortrag mit PPT Präsentation Interaktiver Workshop: Ausgehend von Fallbeispielen aus dem Alltag werden Haushaltspläne erarbeitet. Arbeitsgruppen und Rollenspiel Erstellung von FAKTEN und Checklisten Organisatorisches 4 Module: 1. Haushaltsbuch / Haushaltsplanung Einnahmen und Ausgaben im Blick! 2. Umgang mit Geld, Konten und Krediten 3. Umgang mit Versicherungen 4. Vermögensaufbau und AltersvorsorgeSamstagsworkshops: 4 x 6 Stunden (4 Samstage für alle 4 Module) davon 4 Stunden zur Ver­tiefung mit Fallbeispielen oder medienpädagogischen Inhalten ODER Abendveranstaltungen: 2 Veranstaltungen (3 Stunden je Modul), davon 3 Stunden zur Vertiefung mit Fallbeispielen oder medienpädagogischen Inhalten 8 Abendveranstaltungen für alle 4 Module


Leben gefüllt. Für die Anwendung im Alltag erarbeiten die Teilnehmer/-innen Checklisten, mit denen sie sich und ihren Umgang mit Geld kontinuierlich hinterfragen können.

Rahmenbedingungen Flipchart, 20 Stühle, 5 Tische, Beamer Maximale Teilnehmerzahl: 20

Zielgruppe Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund

Lebenslauf Providence Tuyisabe ist Diplomwirtschaftsingenieur (FH) mit langjähriger Erfahrung im Einkauf. Der Vorstandsvor­ sitzende des Vereins „Rwanda SparKlub München - RSM e.V.“ war zudem als Lehrer in Sekundarschulen in Rwanda tätig.

Kontakt Providence Tuyisabe Telefon: 089 / 38 46 04 53 Mobil: 0179 / 79 041 73 tuyisabe.providence@t-online.de

Nur wer über finanzielle Alltagskompetenz verfügt, ist langfristig gegen Überschuldung gewappnet.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

München

Bevorzugter Einsatzort München

Erich Utz

Starthilfe für Berufsanfänger: Fit für Finanzen Möglichkeiten und Gefahren auf dem Finanz- und Versicherungsmarkt Die tägliche Angebotsflut bei Versicherungen, Geldanlagen und Finanzierungsmöglichkeiten führt insbesondere bei Berufseinsteiger/-innen oft zu Verwirrung. Verstärkt wird das durch die „Berater“ der Vertriebsgesellschaften, die letztlich schlicht Verkäufer und deshalb nicht neutral sind. Im Vortrag mit interaktiven Einheiten werden zielgruppen­ gerechte und praxisnahe Anregungen zum Thema Finan­ zen gegeben und Informationen hinsichtlich Versicherun­ gen, Geldanlagen und Finanzierung vermittelt. Neutralität steht dabei an erster Stelle. Anhand von Beispielen der Teilnehmer/-innen werden die Vor- und Nachteile der Finanzprodukte erörtert, so dass der Einzelne durch eigene Überlegungen die Ergebnisse selbst erarbeitet. Denn es gilt: Der beste Verbraucherschutz ist der, den der (junge) Verbraucher selber leistet. Und dabei sind Fachkompetenz und eine eigene Meinung rund ums Geld unerlässlich.

Zielgruppe Junge Arbeitnehmer/-innen und Berufseinsteiger/-innen

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Vortrag mit interaktiven Einheiten Organisatorisches Variante „Basis“: Abendveranstaltung (ca. 2 Stunden) Variante “Intensiv“: 2-3 Abende (à 2 Stunden) im Wochen­ abstand, ggf. mit „Hausaufgaben“' Rahmenbedingungen Seminarraum (Bestuhlungsmöglichkeit in U-Form) Flipchart Maximale Teilnehmerzahl: 25


Arm trotz Arbeit! Hilfe zur Selbsthilfe für Beschäftigte im Niedriglohnbereich Raus aus dem Teufelskreis: Wege zum Vollerwerb Die Zeitarbeitsbranche boomt, doch auf der Gewinnerseite stehen dabei nur selten die Arbeitnehmer. Um über die Runden zu kommen sind viele gezwungen, ihren Verdienst durch Hartz IV aufzustocken oder an ihre Ersparnisse zu gehen. Im Workshop lernen die Teilnehmer/-innen, ihre Situation aus eigener Kraft zu verbessern. Sie werden über ihre Rechte in der Arbeitswelt und gegenüber Ämtern aufgeklärt und erarbeiten im individuellen Coaching Möglichkeiten, ihren Verdienst deutlich zu steigern. Gleichzeitig lernen die Teilnehmer/-innen, ökonomisch nachhaltig zu wirtschaften. Als Grundlage für die weiterführende Beratung werden im intensiven Einzelgespräch ein umfassendes Profil und die persönlichen Ziele der Teilnehmer/-innen ermittelt. Interaktiv und gemeinschaftlich erarbeiten sie mit dem Trainer, welche Erwerbsbeschäftigung angestrebt wird. Der Trainer unterstützt die Teilnehmer/-innen beim Aufbau ihres Selbstbewusstseins und leitet sie an, sich erfolgreich zu qualifizieren und zu bewerben.

Zielgruppe Arbeitnehmer/-innen aus Zeitarbeit, Werkvertragsver hältnissen und Arbeitsverhältnissen, deren Lohn nicht zum Leben ausreicht und die mit Hartz IV aufstocken oder ihre Ersparnisse aufbrauchen müssen

Format Kombination aus unterhaltsamen und anschaulichen Gruppenworkshops und Einzelarbeit. Vertrauliche Gespräche (u.a. das Profiling) werden einzeln und diskret geführt, Informationen von allgemeinem Interesse sowie Bewerbungstrainings werden im interaktiven Vortrag vermittelt oder in Gruppen erarbeitet. Organisatorisches In der Regel zwei Treffen pro Woche – ein Einzeltreffen zwischen Coach und TN und ein Gruppentermin. Gesamtdauer abhängig vom jeweiligen Einzelfall. I.d.R. tritt eine Verbesserung der Situation nach spätestens zwölf Monaten ein. Sind gesteckte Ziele danach noch zu erreichen, kann in begründeten Ausnahmesituationen die Individualmaßnahme verlängert werden. Rahmenbedingungen Seminarraum (Bestuhlungsmöglichkeit in U-Form) Flipchart, Beamer, Kamera (wenn vorhanden) Maximale Teilnehmerzahl: 25

Lebenslauf Erich Utz ist in Festanstellung als Bildungsreferent beim KKV-Bildungswerk Bayern e.V. sowie freiberuflich für das DGB-Bildungswerk Bayern e.V. tätig. Der Volljurist, Mediator, Mentaltrainer und Immobilienfachwirt arbeitet seit 1983 in der Erwachsenenbildung. Schwerpunktmäßig unterstützt er dabei Menschen in prekären Arbeits- und Lebensverhältnissen: Durch adäquate Information und Weiterbildung vermittelt er das nötige Handwerkszeug, um aus eigener Kraft bessere Arbeits- und Lebensverhältnisse zu erreichen.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Kontakt Utz Erich Telefon: 089 781718 oder 0177 3081438 erichutz@web.de

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Konzepte

Augsburg

Landsberg

Bevorzugter Einsatzort Augsburg, Landsberg

Rosemarie Weber

Finanzielle Lebensplanung für heute und morgen Wie ich mein eigener Finanzexperte werde Sich finanziell zu organisieren erfordert neben dem Über­ blick über die vorhandenen Mittel auch ein hohes Maß an Sachkenntnis. In Form eines Vortrags oder eines Work­ shops erhalten die Teilnehmer/-innen grundlegende Informationen über Chancen und Risiken sowie die Not­ wendigkeit einzelner Geldausgaben. Dabei werden sowohl Budgetplanung, (Ein)spartipps, Kostenfallen als auch bedeutende zukunftsorientierte Ausgaben, wie Versiche­ rungen, Sparformen und Kredite angesprochen. Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer/-innen für das Thema Geld und den Umgang damit zu sensibilisieren. Voraussetzung für eine selbstverantwortliche Lebensfüh­ rung ist es, Wege und Notwendigkeiten für eine finanzielle Lebensplanung zu erkennen. Als Orientierung für ihr weiteres Vorgehen erhalten die Teilnehmer/-innen außer­ dem Informationen zu verschiedenen Hilfsangeboten wie Beratungsstellen, Broschüren, Internetlinks etc. Der Kurs leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Einzelfallberatungen oder anbieterbezogene Empfehlungen sind deshalb nicht vorgesehen.

Zielgruppe Schulabgänger, Berufsanfänger, Haushaltsgründer, junge Erwachsene

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Vortrag Workshop Organisatorisches 1 Veranstaltungstermin (2-4 Stunden) Rahmenbedingungen Tische, Stühle, Beamer oder Overheadprojektor, Flipchart oder Tafel, Pinnwand Maximale Teilnehmerzahl: 20-25


Lebenslauf Als Meisterin der Hauswirtschaft leitet Rosemarie Weber seit 2005 den DHB – Netzwerk Haushalt in Augsburg. In der ökonomischen Bildung des Verbrauchers sieht sie eine wichtige Grundlage für ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben.

Kontakt Weber, Rosemarie Telefon: 0821/30223 info@hausfrauenbund-augsburg.de

Ziel ist es, die Teilnehmer/-innen für das Thema Geld und den Umgang damit zu sensibilisieren.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

Oberbayern

Bevorzugter Einsatzort Oberbayern

Lothar Wedel

Vortragsreihe: Verbraucherrechte im Alltag Recht einfach! – Praxisnahe und verständliche Aufklärung rund um Rechtsfragen des täglichen Lebens Angesichts juristischer Fachsprache und Paragrafend­ schungel fühlt sich der „Durchschnittsbürger“ oft ratlos. Die Folge: Rechtslagen werden falsch oder gar nicht ein­geschätzt, die Hürden für eine Weiter-verfolgung sind zu hoch und der Verbraucher verzichtet letztlich auf sein gutes Recht. Ziel dieser Vor-tragsreihe ist es daher, die Teilnehmer/-innen mit Rechtsfragen vertraut zu machen, die jeden Bürger betreffen können. Gesetzes- und Paragra­ phen-Deutsch wird dabei bewusst vermieden, oder in allge-meinverständliche Ausdrucksweise „übersetzt“. Inhaltlich beschränken sich die Vorträge auf das wirklich Wichtige, praxisnah erklärt anhand von Fallbeispielen aus dem tatsächlichen Leben. Der Fokus liegt dabei auf Verbraucherrecht, das sowohl in der deutschen Gesetzgebung als auch im Europäischen Recht in den letzten Jahren immer wieder Änderungen und Anpassungen erfahren hat. Den Teilnehmer/-innen soll die besondere Rechtsstellung des einzelnen Verbrau­ chers gegenüber wirtschaftlich mächtigen Unternehmen bewusst werden. Die Vorträge gliedern sich in folgende Themenblöcke: • „Das leidige Kleingedruckte – worauf ist beim Vertrags abschluss zu achten?“ (U.a. bei Autokauf, Mietvertrag, Handyvertrag, Versicherungen)

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Vortrag mit Handout und PPT Lösen / Besprechen von Fallbeispielen Organisatorisches Pro Vortrag 1 Abend (à 1,5 Stunden), 19:30 Uhr – 21:00 Uhr Rahmenbedingungen Vortrags-/Raum mit Stühlen; bei hohen Anmeldezahlen mit Mikrofonanlage, ggf. auch technische Voraussetzungen für eine PowerPoint-Präsentation Maximale Teilnehmerzahl: 20


• „ Widerruf und Rücktritt von Verträgen: Komme ich aus einem abgeschlossenen Vertrag wie-der heraus?“ • „Verbraucherrechte bei Geschäften im Internet, an der Haustür und am Telefon“ Die Teilnehmer/-innen erhalten zunächst rechtliche Grundinformationen, die durch Handouts und – bei größeren Teilnehmerzahlen – mit einer PowerPoint-Präsen­ tation unterstützt werden. Die Teilnehmer/-innen von Folgevorträgen erhalten die Möglichkeit, eigene Fälle oder Fragen neutralisiert zur Diskussion zu stellen.

Zielgruppe

Erwachsene aller Altersstufen, ältere Jugendliche Anm.: Die Vortragsreihe eignet sich auch für aufsuchende Bildungsarbeit, z.B. bei Vereinen oder Verbänden, im Seniorentreff, in Seniorenheimen, im kirchlichen Bereich, in Schulen etc.

Lebenslauf Lothar Wedel ist seit über 40 Jahren selbständiger Rechts­ anwalt mit Kanzleisitz in München. Schwerpunkte der Kanzlei sind Arbeitsrecht, Mietrecht, Erbrecht, Verkehrs­ recht.

Kontakt Lothar Wedel Telefon: 089 6424970 wedel@kanzlei-wedel.de

Gesetzes- und ParagraphenDeutsch wird bewusst vermieden, oder in allgemeinverständliche Ausdrucksweise „übersetzt“.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

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Konzepte

Oberfranken

Bevorzugter Einsatzort Oberfranken

Angelika Ziegler

Auf einmal alles anders: Mit neuen Lebensumständen sicherer umgehen Wie nach einschneidenden Veränderungen die Finanzen neu zu ordnen sind Neben einer tiefgreifenden Umstellung des Alltags erfordern Lebensveränderungen meistens auch Anpassungen im finanziellen Bereich. Mit Hilfe des Seminars können sich die Teilnehmer/-innen Klarheit über ihre finanzielle Situation verschaffen und anhand wichtiger Prüfkriterien selbst erkennen, wo Veränderungen sinnvoll sind. Bespro­ chen werden Themen wie das Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben, bestehende Kredite und Zahlungsverpflich­ tungen sowie eine adäquate Altersvorsorge. Zudem stehen abgeschlossene Versicherungen auf dem Prüfstand: Was ist notwendig, worauf kann ich verzichten?

Zielgruppe Menschen, ... ...die plötzlich allein sind (Trennung, Todesfall) ...die durch eine schwere Krankheit zu Veränderungen gezwungen sind ...deren Erwerbssituation sich ändert (Arbeitslosigkeit, geringerer Verdienst, Ruhestand)

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen

Format Vortrag mit PPT Präsentation

Organisatorisches Einzelveranstaltung (3,5 Stunden) Rahmenbedingungen Raum, Stühle, Tische, Beamer, Flipchart oder Tafel Maximale Teilnehmerzahl: 15


Lebenslauf Die Kauffrau Angelika Ziegler verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Finanzen und Immobilienfinan­ zierung. Darüber hinaus ist sie als vhs-Referentin in Bayreuth tätig.

Kontakt Angelika Ziegler Bodenseering 72 95445 Bayreuth Tel. 0921 7931079 info@angelika-ziegler.de

Neben einer tiefgreifenden Umstellung des Alltags erfordern Lebens­veränderungen meistens auch Anpassungen im finanziellen Bereich.

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Weiter Absolventinnen und Absolventen

Weitere Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs: Gudula Bieber-Reynartz, München (Obb) Wolfgang Böhm, Mitterfels (Ndb) Angelika Haaf, Würzburg (Ufr) Alla Heimgärtner, Neutraubling (Opf) Brigitta Kraus, Friedberg (Schw) Britta Loutzenhiser-Brandt, Parsberg (Opf) Ruth Pfeffer, Marc Bühling, Eva Hering, Cashless München (Obb) Hermann-Josef Stickling, Rosenheim (Obb) Andrea Stoldt, Wenzenbach (Opf)

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen


Lehrgang

Informationen zum Lehrgang Ökonomische Verbraucherbildung Finanzen und Versicherungen

Die Trainerinnen und Trainer Der Qualifizierungslehrgang richtet sich sowohl an Fachleute aus den Themenbereichen Finanzen und Versicherungen als auch an pädagogische Fachkräfte der Erwachsenenbildung, die anbieterunabhängige Bildungsangebote in den Themenfeldern Finanzen und Versicherungen durchführen möchten. Insbesondere sind Multiplikatoren angesprochen, die mit spezifisch zu erreichenden Zielgruppen, wie etwa Zuwanderern, Senioren, Bildungsbenachteiligten o. ä. arbeiten und pass­ genaue, auf die Bedürfnisse ihrer Adressaten abgestimmte Angebote entwickeln möchten. Die Absolventinnen und Absolventen des ersten Lehrgangs bringen Qualifikationen aus den verschiedensten Bereichen wie Finanzwissenschaft, Recht, Hauswirtschaft und Erwachsenen­ pädagogik mit. Sie sind vollkommen unabhängig von Finanzund Versicherungsanbietern.

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Aufbau | Zertifizierung

Aufbau der Fortbildung Die Fortbildung umfasst derzeit 150 Unterrichtseinheiten (1 UE = 45 Minuten). Diese setzen sich zusammen aus fünf zweitägigen Präsenzveranstaltungen (100 UE), der Bearbeitung von Fachliteratur und Blended-Learning-Einheiten (30 UE), sowie einem Praxisprojekt mit Praxisbericht (20 UE).

Zertifizierung Nach erfolgreicher Teilnahme am Lehrgang sowie der Durch­ führung und Dokumentation eines Praxisprojekts erhalten die Teilnehmer/-innen ein Zertifikat. Ein Expertengremium aus anerkannten Fachleuten der Ökonomischen Verbraucherbildung bewertet die eingereichten Konzeptionen. Das Zertifikat ist für einen Zeitraum von zwei Jahren gültig und wird bei Nachweis von fachrelevanten Weiterbildungen und Praxiserfahrungen um jeweils zwei Jahre verlängert. Dadurch erfolgt eine stete Qualitätssicherung der Angebote. Auf Wunsch wurde zusätzlich die Möglichkeit geboten, das Konzept vor der Praxisdurchführung von einem Expertengremium prüfen zu lassen, um ein vorläufiges Zertifikat für die Dauer eines Jahres zu erhalten.

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Inhalte

Inhalte der Fortbildung Verbraucherleitbilder Aktuelle Problemlagen der Verbraucherarbeit Akteure und Informationsquellen der Verbraucherarbeit

Verbraucherrecht Vertragsrecht Versicherungsrecht Widerrufsrecht Besonderheiten bei Verbraucherrechtsfragen Aktuelle Problemlagen des Verbraucherrechts

Ökonomische Grundlagen Haushaltsbudgets

Methoden ökonomischer Verbraucherbildung Zielgruppenanalyse Ökonom. Problemlagen verschiedener Zielgruppen

Transfer in die Praxis Good-Practice-Beispiele Kriterien für erfolgreiche Projekte der Ökonomischen Verbraucherbildung Projektwerkstatt Vorstellung und Feedback der Projektkonzepte Präsentation ausgewählter Projekte

Finanzen und Versicherungen Sozialversicherung Versicherungs- und Finanzprodukte Altersvorsorge Spezielle Versicherungs- und Finanzprodukte Grauer Kapitalmarkt

Projektmanagement Gewinnen von Kooperationspartnern Seminarausschreibungen

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Referenten

Die Referenten des Lehrgangs Prof. Dr. Mirjam Jaquemoth Prof. Dr. Mirjam Jaquemoth ist seit 2003 Professorin an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf für das Lehrgebiet Haus­ haltsökonomie. Sie ist Mitglied der Verbraucherkommission Bayern und stellvertretende Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats für Verbraucher- und Ernährungspolitik beim Bundes­ ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucher­ schutz (BMELV). Sie war bis 2000 als Referentin für Verbraucher­ bildung bei der Verbraucherzentrale NRW e.V. tätig. Anschließend hatte Sie bis 2003 eine Vertretungsprofessur für Sozioökonomie des Privathaushalts an der FH Osnabrück inne und war Bereichsleiterin für Bildung beim institut für finanz­ dienstleistungen e.V. (iff) in Hamburg.

Bernd Jaquemoth Bernd Jaquemoth ist Rechtsanwalt und war mehrere Jahre als Referent für Geld- und Kreditprobleme bei der Verbraucher­ zentrale NRW tätig. Er ist umfangreich in der Fortbildung in der Schuldner- und Insolvenzberatung sowie weiterer sozial orien­ tierter Beratung aktiv. Seine vielfältigen Veröffentlichungen befassen sich in unterschiedlichster Weise mit dem Themenfeld Finanzen. Bernd Jaquemoth ist Vorstandsmitglied des Arbeits­ kreises Recht, Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung e.V. und wirkt in verschiedenen Gremien der Schuldnerberatung auf Bundesebene mit.

Martin Kinkel Dipl.-Volkswirt und Dipl.-Kaufmann Martin Kinkel ist freier Autor und Dozent zu Finanzthemen sowie Verfasser des Ratgebers „Job & Money für jüngere Arbeitnehmer“ (www.jobmoney.de). Er schult im Auftrag namhafter Unternehmen und Institutionen überwiegend junge Mitarbeiter für eine verbesserte Finanzkom­ petenz. Zu seinen Kunden gehören unter anderem Hochtief, Merck und Rohde & Schwarz, seine Artikel erscheinen in Medien wie dem Jobportal monster.de, dem Magazin „Azubi“ und in der Berufsbeilage der Süddeutschen Zeitung.

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Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen


Partner

Dr. Tatjana Rosendorfer Dr. Tatjana Rosendorfer ist Diplom-Ökotrophologin. Sie ist freiberuflich tätig als Beraterin und Dozentin, Wissenschaftlerin und Autorin in den Themenfeldern finanzielle Allgemeinbildung, Finanzmanagement und Überschuldung. Sie wirkt ehrenamt­ lich in der hauswirtschaftlichen Beratung für verschuldete Familien beim Verein für Fraueninteressen e.V. mit.

Dr. Thomas Zängler Dr. Thomas Zängler ist am Lehrstuhl für BWL – Marketing und Konsumforschung der Technischen Universität München in Forschung und Lehre tätig. Zudem ist er freier Mitarbeiter in der Geschäftsstelle der Verbraucherkommission Bayern und Mitglied im Netzwerk Verbraucherforschung des Bundes­ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).

Partner für mehr ökonomische Verbraucherbildung Die Qualifizierung zum/r Trainer/-in für Ökonomische Verbrau­ cherbildung wird vom Bayerischen Volkshochschulverband e. V. mit Unterstützung und Förderung durch das Bayerische Staats­ ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz entwickelt und durchgeführt. Projektpartner sind der Verbraucherservice Bayern und die Verbraucherzentrale Bayern. Unterstützt wird das Projekt von den Bayerischen Trägern der Erwachsenenbildung.

Bayerisches Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

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Sicher durch den Finanz- und Versicherungs­ dschungel – ein Leben lang. Wir schaffen neue attraktive Angebote und das bayernweit.

Das Navi für Finanzen Baufinanzierung für kluge Rechner – Die Krise als Chance? Überversichert? Unterversichert? Beraten und verkauft! Ich kam, sah und „riesterte“! Wie viel Haus kann ich mir leisten? Selbst ist die Frau: Den (Finanz-)Haushalt fest im Griff Rollentausch: Die Verkaufsmethoden der Sales-Profis und noch viele mehr …

Diese Broschüre finden Sie unter www.verbraucherbildung.bayern.de

„Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang“ ist ein gemeinsames Projekt des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz und des Bayerischen Volkshochschulverbands. Weitere Partner sind die Ver­braucherzentrale Bayern, der VerbraucherService Bayern und die Arbeits­gemeinschaft der Träger der Erwachsenenbildung in Bayern (AGEB).


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