Magazin Architektur Exklusiv

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22.02.2011

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A rchitektur

Exklusiv Lifestyle

Januar/Februar 2011

4,50 â‚Ź 5,50 SFr ISSN 2190-1554

IMM/Living Kitchen Cologne 2011

Bundespräsidialamt Berlin

Natursteine Schwerpunktthema


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Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser, die guten Vorsätze aus dem Jahr 2010 haben wir uns zu Herzen genommen und werden die Architektur Exklusiv Lifestyle mit einer starken Präsenz im Internet positionieren. Wir öffnen unsere Architekturzeitung für Architekten, Hersteller sowie dem Handwerk. Ab März können Sie unter www.architektur-premium.de bequem “onlineblättern” und sich dort über die interessantesten Bauten informieren. In dieser Ausgabe haben wir wieder repräsentative Objekte durch alle Sparten – vom Einfamilienhaus, über Geschäftshäuser, das Bundespräsidialamt in Berlin, vom Messestand Mercedes Benz in Genf, über die LivingKitchen 2011, den Freiburger Golfclub oder das Ristorante Romana in Burgau. So vielseitig wie die Architektur – so ist auch unsere Auswahl. Vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gibt es Informatives über Energieüberschusshäuser, unser Schwerpunktthema behandelt diesmal “Natursteine” und in der Rubrik “News” erfahren Sie in Kürze interessante Nachrichten aus der Welt der Architektur: über Preisverleihungen, Ausstellungen, Seminare und natürlich spektakuläre Bauten. Wir freuen uns besonders, Ihnen in der nächsten Ausgabe unser neues PREMIUM Architektur Magazin vorzustellen, das ab Juni 2011 zweimal jährlich im Handel erscheint. Bis dahin wünsche ich Ihnen das Beste und viel Freude an diesem Heft. Herzlichst Ihr

Wolle Lange

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Inhalt

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SCHWERPUNKTTHEMA Natursteine

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NEWS – PORTRAITS Bundesinnenministerium (BMVBS) informiert News Der Kochwrasen zieht durch die Metalldecke ab Messe IMM Cologne 2011 Messe IMM Cologne Neuheiten 2011 Das war die LivingKitchen 2011 Warendorfer Küchen GmbH Interview mit Thorsten Prée, Warendorfer Küchen Werkzeug für Kopfarbeiter, Philips Digital Pocket Memo Abonnement/Impressum

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GESCHÄFTSHÄUSER Messeauftritt Mercedes-Benz und Maybach, Int. Automobilsalon Genf 2010 Showküche Tupperware Frankfurt Hochhaus Pollux – Musterzone Cancom IT Systeme AG Augsburger Aktienbank Aero Pump GmbH Hochheim a.Main Büro- und Forschungsgebäude „Elbe Office“ MAXIMARE SPA Saunaerweiterung Hamm

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ÖFFENTLICHE GEBÄUDE Freiburger Golfclub BPrA Bundespräsidialamt Berlin Sportleistungszentrum am Riederwald S-Bahnstation Hamburg Airport

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Energiezentrale Audi Sportpark Ingolstadt Trafostation Idstein Umbau Feuerwehrgerätehaus für die Traisaer Schule Stützpunktfeuerwache Gernsheim Feuerwehrhaus am Südring in Wangen Astrid-Lindgren-Schule Weiterstadt Krabbelstube Regensburg Hort und Kita Bergfelde Kindergarten Remseck-Aldingen Peter-Petersen-Schule, Hungen

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GASTRONOMIE/HOTELS Ristorante Romana Burgau Personalwohnungen Golfhotel Arosa Hotel Restaurant Landgrafen-Mühle

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WOHNHÄUSER Haus in Talschaft Wohnen im Bergischen Land Neugestaltung Penthouse Stuttgart Vierseitenhof Sanierung Alt-Heiligensee Wohnhaus Hofreite Denkmalobjekt Unterliederbach EFH Dresden-Radebeul Neues Quartier 2 – Zirndorf Wohnhaus Winter – Alten Buseck Konradsiedlung Regensburg EFH Waiblingen Wohnungsbau Wollankstraße 22 Berlin Wohnhaus Ginsheimer Altrheinarm Haus Bad Homburg Einfamilienhaus Bad Soden

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Bundesministerium für Verkehr,

Energieüberschusshäuser Sachstand Energie- Plus-Haus (OHNE Elektromobilität): Die novellierte EG-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden fordert in den nächsten 10 Jahren eine neue Generation von annähernd Fast-NullenergieHäusern. Es soll nur noch soviel Energie verbraucht werden, wie mit erneuerbaren Energien erzeugt werden kann. Vor diesem Hintergrund fördert das BMVBS den gesellschaftlichen Forschungsdialog mit Modellprojekten von herausragenden Bauforschungsergebnissen. Erstmalig wird seit 2009 mit dem Projekt „Wanderausstellung Energie-Plus-Haus“ eine neue Generation von EnergiePlus-Häusern erlebbar gemacht. Mit intelligenter Architektur und dem Einsatz innovativer Gebäudetechnik erzeugen diese Gebäude mehr Energie als sie für alle Prozesse des Wohnens benötigen. Als Anschauungs-, Informationsund Ausstellungsgebäude hat

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das Energie- Plus-Haus bisher über 80 000 Besucher für nachhaltiges Bauen der Zukunft angezogen. Die Wanderausstellung kann zurzeit noch bis zum 31. März 2011 in Hannover auf dem Georgsplatz besucht werden. Neues Projekt MIT Elektromobilität BMVBS startet im Rahmen der Bau- und der Elektromobilitätsforschung ab Oktober 2011 das Nachfolgemodell des Energie-PlusHauses, das Bauen und Verkehr kombiniert. Die Idee: Die Energie, die das Haus erzeugt, wird in passenden Hochleistungsbatterien gespeichert und tankt Elektrofahrzeuge auf. Bereits in diesem Jahr soll ein erstes voll funktionsfähiges, bewohnbares „Energieüberschusshaus“ in Berlin präsentiert werden. Das Energie- Plus-Haus wird hierbei um eine Ladestation und ein Elektroauto erweitert. Das Forschungsprojekt wird als ca. 130 qm großen Einfamilienhaus gebaut. Es dient als „Schaufenster“ für gemeinschaftliche innovative Entwicklung von Bau- und Fahrzeugtechnik. Zwei Jahre wird dieses Gebäude in der Fasanenstraße 87, 10623 Berlin unter realen Bedingungen genutzt, wissenschaftlich getestet und öffentlich gezeigt. Unter der Überschrift: „Mein Haus meine Tankstelle!“ präsentiert es die Ressourcen schonende, nachhaltige Nutzung von Synergieeffekten zwischen dem Bau- und Verkehrsbereich. Die vom Haus gewonnenen überschüssigen Stromerträge können ins Netz eingespeist bzw. für Elektromobilität (Auto, Motorrad, Fahrrad) genutzt werden. Mehrere deutsche Autohersteller haben bereits ihr Interesse an einer Kooperation bei diesem Projekt signalisiert.

Bau u


Verkehr,

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Bau und Stadtentwicklung Stand der Arbeiten: In einem offenen interdisziplinären Wettbewerb von Hochschulen in Zusammenarbeit mit Ingenieurbüros hat Prof. Werner Sobek mit der Universität Stuttgart den Entwurf des Projektes „E-Haus und E-Mobilität“ Ende 2010 gewonnen. Das Projekt wird von der FraunhoferGesellschaft wissenschaftlich begleitet. Im Januar 2011 wurde der Generalplanervertrag zwischen Büro Sobek und BMVBS unterschrieben. Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung übernimmt die Baubegleitung. Das Haus soll noch Ende des Jahres 2011 eröffnet werden. Anschließend folgt der wissenschaftliche vierteljährige Probelauf des Projektes. Anfang 2012 ist der Einzug der Testfamilie für ein Jahr vorgesehen. In dieser Zeit laufen die Forschungsuntersuchungen weiter.

Das Projekt wird einem intensiven Monitoring unterzogen. Nach einer Testphase soll das Gebäude ab 2012 von einer vierköpfigen Familie für ein Jahr bewohnt werden. Die Ergebnisse sollen für die breitenwirksame wirtschaftliche Errichtung derartiger Gebäude und die Weiterentwicklung von technischen Systemen zur Verfügung stehen. Neben einer positiven Energiebilanz reagiert das Haus auch auf folgende Anforderungen: I I I I I

Recyclingfähigkeit aller Materialien, leichte Rückbaubarkeit Reaktion auf den demografischen Wandel, Barrierefreiheit, Hilfesysteme Unterstützung der Bedienung durch weitgehende Automatisierung von Funktionen bei jederzeit möglichen Nutzereingriff leichte Pflege und Bedienung sowie Reparatur und Instandhaltung modernes Design bei höchstmöglicher Flexibilität der Umbaubarkeit

„Gebäude und Verkehr haben zusammen einen Anteil von etwa 70 Prozent am gesamten Endenergieverbrauch. Das birgt ein enormes Einsparpotenzial. Damit wir unsere Klimaziele erreichen, wollen wir die vorhandenen Möglichkeiten optimal nutzen. Bauen und Verkehr sehen wir dabei als Einheit. Wichtig ist, dass gerade auch beim Bau von Gebäuden die Ladeinfrastruktur berücksichtigt wird. Mit unserem Energie- PlusHaus gehen wir sogar noch weiter. An einem bewohnbaren Prototyp wollen wir demonstrieren, dass es für eine Familie möglich ist, die vom Haus produzierte Energie auch für Mobilität Bundesminister für Verkehr, Bau und zu nutzen. Unser Energie- Stadtentwicklung Dr. Peter Ramsauer Foto: Frank Ossenbrink Plus-Haus erzeugt doppelt so viel Strom wie es verbraucht. Genug, um zusätzlich ein Elektroauto vor der Tür zu betanken. Deshalb werden wir in Berlin ein Mustergebäude bauen. Mit solch innovativen Ideen kann und soll Deutschland zum Leitanbieter und Leitmarkt für die Elektromobilität werden.“ Zitat: Dr. Peter Ramsauer

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News

© Lukas Roth Architekturfotografie

Preisgekröntes Museum – Die Villa Vauban erhält den TECU Architecture Award 2010

© Manuel G. Vicente

Konkurrenz für die Kathedrale? Eisenman vollendet Bibliothek und Archiv in Santiago de Compostela „Cidade da Cultura“ – Stadt der Kultur – heißt das Kulturzentrum, welches an der historischen Pilgerstätte nach Plänen des New Yorker Architekten Peter Eisenman entsteht. Mit der Bibliothek und dem Archiv für galizische Literatur-Manuskripte wurde am 11. Januar 2011 der erste Teil des Mammutprojektes eröffnet. Eisenman, in Deutschland bekannt vor allem für sein Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Berlin, 2005), hatte den im Jahr 1999 ausgeschriebenen internationalen Wettbewerb für die „Stadt der Kultur“ gewonnen: Sein Entwurf projizierte das Straßennetz des mittelalterlichen Stadtkerns auf einen nahe gelegenen Hügel und versah es mit einem kartesischen Koordinatensystem, das Thema des Hügels wird durch die Dachformen der Gebäude aufgegriffen. Bibliothek und Archiv sind mit Quarzit verkleidet, insgesamt bietet sich Wissbegierigen hier ein Fundus von etwa 37.000 Quadratmetern. Ob dieser auch nicht-religiösen Menschen als Grund für eine Pilgerfahrt dient, wird sich wohl bald herausstellen... www.eisenmanarchitects.com www.cidadedacultura.org

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Im Mai 2010 wurde die Villa Vauban nach umfangreichen Umbauarbeiten wiedereröffnet. Auf mehr als 1.000 m_ Ausstellungsfläche präsentiert sich nun das Museum für Alte Kunst der Stadt Luxemburg. Unter der Leitung des Architekten Philippe Schmit vom Luxemburger Büro Diane Heirend & Philippe Schmit architectes wurde das Gebäude mit seiner neoklassizistischen Stuckfassade aus dem Jahr 1873 renoviert und durch einen kubistischen Neubau ergänzt, dessen rötliche Lochblechfassade und leicht schräges Dach einen Kontrast zum historischen Gebäude bilden. Reste der alten Festungsmauer wurden in den Neubau integriert, der umliegende Park wurde nach den ursprünglichen Plänen des französischen Gartenarchitekten Édouard André (1840 – 1911) rekonstruiert. Für ihre gelungene Verbindung von Alt und Neu wurden die Architekten am 18. Januar auf der BAU 2011 mit dem TECU Architecture Award 2010 ausgezeichnet. Weitere Informationen: www.villavauban.lu

Ernst Neufert und die Industriearchitektur Vor 25 Jahren starb der Autor der Bauentwurfslehre Er ist ein Bauhaus-Schüler der ersten Stunde: 1919 wird Ernst Neufert Architekturstudent unter Walter Gropius in Weimar, schon bald unterstützt er seinen Professor bei der Planung verschiedener Industriebauten, darunter die Fagus-Werke in Alfeld/ Leine. Ab 1924 ist er mit verantwortlich für den Bauhaus-Neubau Foto: Copyright Neufert Stiftung in Dessau, wo er ab 1925 unterrichtet, um im Jahr darauf als Professor an die Staatliche Bauhochschule in Weimar zu wechseln. Mit dem Abbeanum der Universität Jena verwirklicht er 1928 sein erstes eigenes großes Projekt, ein Jahr später übernimmt er die Leitung der Bauabteilung an der privaten Kunstschule von Prof. Itten in Berlin.


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News 1936 erscheint die berühmte „Bauentwurfslehre“, die bis heute als Standardwerk für Bauplanung gilt. Nach dem Krieg gründet Neufert gemeinsam mit seinem Sohn das Architekturbüro Neufert und Neufert und führt bis zu seinem Tode am 23. Februar 1986 zahlreiche Großprojekte durch, u.a. für die Eternit AG in Leimen bei Heidelberg oder für das Versandhaus Quelle in Fürth. Weitere Informationen: www.stiftung.neufert.org

Foto: Copyright TU Wien

Eisige Architektur In Obergurgl (Ö) entstand ein Kuppelbau aus reinem Eis

Wissenschaftswolke in Peking KSP Jürgen Engel Architekten bauen das Beijing Science Center Ein neues Museum für Forschung, Wissenschaft und Zukunftstechnologien entsteht im Auftrag der Beijing Association for Science and Technology, China. Der Siegerentwurf von KSP Jürgen Engel Architekten sieht einen Baukörper von 133,5 mal 133,5 Metern vor, der etwa 20 Metern über dem Sockelgebäude „schwebt“ – getragen von zahlreichen Stützen,

Beton ist sein eigentliches Element – doch diesmal beschreitet Prof. Kollegger vom Institut für Tragkonstruktionen der Technischen Universität (TU) Wien mit seiner Forschungsgruppe neue Wege. Vor dem Vierstern-Deluxe-Hotel Alpina in Obergurgl errichteten sie eine Eiskuppel von 10m Durchmesser. Im Gegensatz zu anderen Konstruktionen, wo Eis nur als Verkleidung dient, ist es in diesem Fall tragendes Bauelement. Die Werkstoffe Beton und Eis sind einander sehr ähnlich. Beide zeigen ein Kriechverhalten, das auch bei diesem Projekt zum Einsatz kam: Eine 20 Zentimeter dicke Eisplatte wurde in Segmente zersägt, die später die Kuppel bilden sollten. Die einzelnen Platten wurden dann so gelagert, dass sie sich durch ihr eigenes Gewicht verformten – ganz ähnlich wie beim Gletscher. „Innerhalb von etwa fünf Tagen hat so ein Segment die richtige Form,“ erklärt Sonja Dallinger, Assistentin am Institut für Tragkonstruktionen. Mittels Holzgerüst und Stahlseilen wurden die Segmente dann aufgerichtet und richtig platziert, anschließend wurde die Stützkonstruktion entfernt. Bis zum Ende des Winters wird die Kuppel nun als Bar genutzt. Cool... Weitere Informationen: www.tuwien.ac.at

die an einen Bambushain erinnern sollen. Der kugelförmige Vorgängerbau aus dem Jahre 1988 wird in den neuen Museumsbau integriert und soll künftig den Bereich „Virtual Experience“ beherbergen. Das Beijing Science Center liegt, ebenso wie der Tiananmen Platz und die Verbotene Stadt, an der zentralen Nord-Süd Achse Pekings. Ein großer Museumsvorplatz soll als Aufenthaltsort für Touristen und Bewohner der benachbarten Stadtteile dienen, Grünflächen leiten vom Treiben der Stadt hinüber in die ruhigere Sphäre des Museums. Die „Wissenschaftswolke“, deren Fassade aus weißen, wärmeisolierten Aluminium-Paneelen besteht, beinhaltet drei Ausstellungsebenen von insgesamt 40.000 m_, zusätzlich beherbergt das Museum mit einer Gesamtfläche von 65.240 m_ unter anderem Bereiche für Wechselausstellungen, ein Auditorium, ein Restaurant sowie Räume für Verwaltung und Forschung. Quellen- und Fotoangabe: KSP Jürgen Engel Architekten

www.ksp-architekten.de

Foto: Copyright TU Wien

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News Der nicht mehr gebrauchte Stall

Haben Sie Wien schon bei Nacht gesehen? Im Dezember eröffnete das Sofitel Vienna Stephansdom Der Spitzname war schnell verliehen: „Nouvel Turm“ heißt nun das Wiener Luxushotel, das am 14. Dezember 2010 als Gegenstück zum Stephansdom auf der anderen Seite des Donaukanals eröffnete. "Ich wollte eine Art Dialog schaffen," sagt der französische Architekt und Pritzker-Preisträger Jean Nouvel. Ein Dialog entstand zwischen Geschichte und Gegenwart, aber auch zwischen Innen und Außen: Erreicht wird das durch die großzügig verglaste Fassade. Zentrales gestalterisches Mittel ist zudem der Kontrast zwischen einem monochromen Grundkonzept – die Zimmer sind in weiß, grau, oder schwarz gehalten – und den farbenfrohen Decken der Künstlerin Pipilotti Rist. Eine besondere Attraktion ist das Restaurant Le Loft im obersten Stockwerk: Die bunte, hinterleuchtete Decke wird bei Dunkelheit zum Blickfang über den Dächern Wiens. Alle künstlerischen Effekte verblassen jedoch vor dem sensationellen Ausblick, den die rundum verglaste Fassade ermöglicht... SO Spa & SO Fit eröffnen am 17. April 2011. Sofitel Vienna Stephansdom Praterstrasse 1 | 1020 VIENNA, AUSTRIA Tel. (+43)1/906160 | www.sofitel.com

Das Restaurant Le Loft im 18. Stockwerk © Sofitel Vienna Stephansdom

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Wien machte es vor: Hier wurden die Stallungen der Hofburg bis zum Jahr 2001 zum Museums Quartier umgebaut. Stall und Scheune verlieren durch den Strukturwandel der Landwirtschaft als Bautypen zunehmend an Bedeutung, doch häufig erweisen sie sich als überraschend wandlungsfähig. In Helmstedt soll ein ehemaliger Pferdestall zum zentralen Standort der © GABRIELLA GERBER UND LUKAS BARDILL, Caritas umgebaut werden, Objekt Alb, 2009, Modellkarton, Transparentpapier, (UV behandelt), Lampe, Sockel 132 x 20 während landschaftliche Inkjetdruck x 20 cm. Courtesy Galerie Luciano Fasciati, Chur. Gebäude im Tessin häufig als Ferienhäuschen wieder auferstehen. Viele Menschen plädieren allerdings dafür, die ungenutzten Ställe „in Würde sterben“ zu lassen. Die Ausstellung „Der nicht mehr gebrauchte Stall“ in Dornbirn erkundet nun Architektur und Soziologie des Stalls in Graubünden, Südtirol und Vorarlberg. Begleitende Veranstaltungen an verschiedenen Orten in Vorarlberg bieten Diskussionsforen für Eigentümer, Planer und Gemeinden an, Architekten und Kulturschaffende diskutieren Strategien im Umgang mit dem regionalen Wandel. Den Auftakt macht am 27. Februar das Dorfgespräch in Lech zum Thema „Die Stadt im Alpendorf“. vai - vorarlberger architektur institut Dauer: 21.01.2011 – 07.05.2011 http://v-a-i.at

Grand Paris in Berlin Die Zukunft unserer Metropolen Die Ideen für die Zukunft des Großraums Paris, welche im Rahmen des Projektes „Le Grand Pari(s)“ entwickelt wurden, werden derzeit im Kulturforum Potsdamer Platz, Berlin, präsentiert. Auch die deutsche Hauptstadt steht vor großen städtebaulichen Herausforderungen – die künftige Nutzung von Tempelhof und Tegel ist nur ein wichtiges Beispiel. Die Ausstellung in Berlin liefert Impulse für eine Veranstaltungsreihe mit Vorträgen und Diskussionen über die Gestaltung der Metropolen im 21. Jahrhundert. In die Debatte sollen Überlegungen einfließen, die aktuell in Berlin und dem Ausland angestellt werden. Das nächste Gespräch zum Thema „Gesichter der Metropolen“ findet am 24. Februar statt. Veranstalter sind das Institut français Deutschland in Berlin, die Cité de l’architecture et du patrimoine, die Alfred Herrhausen Gesellschaft und die Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin. Zentrale Eingangshalle SMB am Kulturforum Potsdamer Platz, Berlin 29. Januar bis 8. Mai 2011 Weitere Informationen: www.alfred-herrhausen-gesellschaft.de


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News

Umschlagplatz der Geschichte – Der Bahnhof von Canfranc Die gigantische Ruine in den Pyrenäen, gelegen am Jakobsweg, an der Grenze zwischen Spanien und Frankreich, wurde 1928 hoffnungsvoll als völkerverbindender Bahnhof ein-geweiht – er wurde zum Knotenpunkt historischer Ereignisse. Während des Zweiten Weltkrieges passierte hier nicht nur Nazigold die Grenze, auch jüdische Emigranten wie Max Ernst machten auf ihrem Weg in die USA Station. Noch später diente der Bahnhof als Filmkulisse für Dr. Schiwago. Nach einem Zugunfall wurde die internationale Verbindung eingestellt, heute verkehren die Züge lediglich zwischen Canfranc und Saragossa. Doch die Stimmen für eine Wiederbelebung der Bahnlinie auf französischer Seite mehren sich. Der Fotograf Matthias Maas dokumentierte fünf Jahre lang den fortschreitenden Verfall des Bahnhofs. Er und das Team des Château d'Orion in den Pyrenäen wollen den Bahnhof wieder bekannt machen, und laden 2011 alle Interessierten zu einer Projektwoche ein, um gemeinsam Zukunftsszenarien zu entwickeln. „Dass wir noch am Anfang stehen, bietet eine einmalige Chance“, so Elke Jeanrond-Premauer vom Château d'Orion. „Alle Vorschläge sind willkommen.“ Weitere Informationen: www.canfranc.de

Bezug der Taunusanlage beginnt: 2.800 Mitarbeiter ziehen nach dreijähriger Umbauzeit in die neuen Deutsche Bank-Türme. Drei Jahre hat die Modernisierung der Zentrale der Deutschen Bank an der Frankfurter Taunusanlage gedauert. Jetzt ziehen die Mitarbeiter wieder zurück in die neuen Deutsche Bank-Türme. Die Umzüge der mehr als 2.800 Mitarbeiter in die Doppeltürme werden im Februar 2011 abgeschlossen sein - in der Spitze werden pro Woche bis zu 500 Mitarbeiter umziehen. In den kommenden Wochen noch fertiggestellt wird der neue Vorplatz. Bis zum Frühjahr werden rund um das Areal 60 Bäume gepflanzt und ein angrenzender Park neu angelegt, der öffentlich zugänglich ist. Mit innovativen Konzepten und Ideen sparen die neuen Deutsche Bank-Türme nachhaltig Ressourcen und bieten modernste Arbeitsplätze. Eine sorgsam veränderte Architektur steht für mehr Offenheit für Kunden und Besucher und schafft eine attraktivere Einbindung in das städtische Umfeld.

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Schwerpunktthema Natursteine werden sie auch an der Erdoberfläche als Lesesteine für Natursteinmauerwerke aufgesammelt.

Haus mit hohem Natursteinanteil

Als Naturstein bezeichnet man ganz allgemein alle Gesteine, wie man sie in der Natur vorfindet, sofern man sie als wirtschaftliches Gut betrachtet oder erwirbt. Naturstein als gesägtes oder behauenes Produkt wird als Naturwerkstein bezeichnet, undimensionierter Naturstein als Bruchstein bzw. Brecherprodukt.  Abgrenzung Ein Berg aus Stein oder ein Fels in der Natur ist mit Naturstein sicherlich umgangssprachlich korrekt bezeichnet. Mineralogen und Geologen verwenden für Naturstein ausschließlich den Steinbildhauerarbeit Begriff Gestein; und sie definieren Gestein als ein „Gemenge von Mineralen“. Sofern Natursteine wirtschaftlich betrachtet oder bearbeitet werden, handelt es sich um Naturwerksteine oder um Bruchsteine. Die Regeln der Technik für die Bearbeitung von Naturwerkstein der Steinmetzen und Steinbildhauer, die Werksteine verarbeiten, sind u. a. in Deutschland in der DIN 18332 niedergeschrieben. Der Begriff Naturwerkstein ist Gewerksüblich. Die Naturwerkstein-DIN gilt nicht für den Straßenbau und Pflasterarbeiten aus Naturstein. Im sprachlichen Gegensatz zu den Naturwerksteinen stehen die vom Menschen hergestellten Steine, zum Beispiel Ziegelsteine. Man bezeichnet diese auch als künstliche Steine. Vorkommen der Naturwerksteine Die heutzutage vorwiegend in Europa verwendeten Naturwerksteine kommen meist aus Indien, China, Südafrika, Brasilien, Italien, Türkei, Spanien und SkandiMarmorsteinbruch bei Carrara navien. Das größte regionale Abbaugebiet liegt um Rustenburg in Südafrika, wo die Handelssorte Impala, ein Gabbro, abgebaut wird. Es gibt in Deutschland nahezu in allen Bundesländern regionale Gesteinsvorkommen; eines der bedeutendsten wirtschaftlich genutzten Vorkommen ist der „Jura-Marmor“, ein Kalkstein in der Umgebung von Eichstätt. Die im Baugewerbe verwendeten Naturwerksteine entstammen meistens Steinbrüchen und werden selten in Deutschland aus Kiesgruben gewonnen. Teilweise

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Bezeichnung der Naturwerksteine Mit der über Jahrtausende praktizierten Nutzung von Natursteinen ist es üblich, die jeweilige Sorte nach dem Herkunftsort oder seiner Herkunftsregion zu benennen (z. B. Giallo numidicum). Bestimmte auffällige optische Eigenschaften führten auch zu bildhaften Synonymbezeichnungen, wie „Cipollino-Marmor“ (Zwiebel-Marmor) oder „Mandorla-Marmor“ (Mandel-Marmor für Knollenkalke). Diese Namen fanden ganz unabhängig von der geographischen Herkunft für Gesteine mit vergleichbaren Dekors Verwendung. Ähnlich verhält es sich bei manchen modernen petrografischen Bezeichnungen (z. B. Brekzie - gebrochenes Gestein). Manchmal spielten bei der Namensverwendung auch historische Zusammenhänge eine Rolle (z. B. Giallo antico), die aber nicht immer einen eindeutigen Bezug zum Abbauort deutlich machen. In der Renaissance und im Barock lassen sich Namensbezeichnungen beobachten, die einen antiken Bezug haben, obwohl das damit bezeichnete Material nicht von dem Abbauort zur Zeit der Antike stammte. Die Wahl der Handelsnamen von Natursteinen gehört ebenso zum kulturellen Reichtum der Menschheitsgeschichte wie die hinterlassenen Zeugnisse aus diesen Materialien selbst. Man kann es als Selbstverständlichkeit und Bereicherung betrachten, dass abbauende Betriebe und Verarbeiter mitunter einen klangvollen Namen für eine Gesteinssorte wählten, er sich manchmal über die Jahrhunderte an Sprachgewohnheiten anpasste oder sogar völlig veränderte. Die Namensvarianten bereits länger verwendeter Gesteine unterlagen immer sprachlichen, modischen, technischen, wirtschaftlichen oder politischen Einflüssen. Die Situation ist mit der Wandlungen von Familien- und Ortsnamen vergleichbar. Es gehört heute zu den Selbstverständlichkeiten, dass es für manche einzelne Natursteinsorten weltweit verschiedene Namen in Verwendung sind. Bereits die schwierige Sprechbarkeit regionaler Bezeichnungen lassen Modifikationen sinnvoll erscheinen und werden in diesem Sinne eingesetzt. In Einzelfällen wird mit der Namensvergabe versucht ein Vertriebsmonopol aufzubauen. Das äußert sich dahingehend, dass bei Angebotsaufforderungen nur eine ganz bestimmte Natursteinsorte anzubieten ist, über die nur ein Lieferant verfügt. Alternative Sorten dürfen nicht ins Angebotsverfahren aufgenommen werden, weil dann ein Ausschluss vom Bieterwettbewerb droht. Dadurch werden alternative Anbieter und alternative Gesteinssorten von Mitkonkurrenten ausgeschlossen. Einige Lieferanten von Natursteinsorten bedienen sich in obigem Sinne des Markengesetzes. Dabei kommt es zu der Erscheinung, dass beispielsweise die Verwendung des Namens der Natursteinsorte Ajax®, einem griechischer Marmor, nur bestimmten Lieferanten erlaubt ist und eine diesbezügliche Verwendung oder Angebot durch andere Lieferanten einen wettbewerbsrechtlichen Verstoß darstellt. Die Wahl des Handelsnamens für Naturwerksteine erscheint oft willkürlich und ins Benehmen der Hersteller oder Lieferanten gestellt. So gibt es zahlreiche irreführende Handelsnamen wie beispielsweise den Handelsnamen Belgisch-Granit, der kein Granit, sondern ein Kalkstein ist, oder einen Naturstein Caribian Blue, der nicht in der Karibik, sondern in Skandinavien gebrochen wird. Nach Inkraftretung der europäischen Normen EN 12670: Naturstein – Terminologie und EN 12440: Naturstein – Kriterien für die Bezeich-


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nung ist neben dem Handelsnamen, der wie bisher willkürlich durch den Hersteller vergeben werden kann, auch die genaue wissenschaftliche Gesteinsbezeichnung, genannt petrographische Familie. Des Weiteren ist die typische Gesteinsfarbe sowie die Ortsangabe des Gebietes oder des Steinbruchs so genau wie möglich und mindestens die Stadt oder Gemeinde, das Gebiet oder Land, in dem der Steinbruch liegt, anzugeben. Anzugeben ist ferner in Ausschreibungen, die Gesteinsbearbeitung, natürliche Eigenschaften, der petrographischer Name und das geologische Zeitalter. Damit dürfte die künftige Verwendung von bekannten Handelsnamen für ähnliche Naturwerksteine aus völlig anderen Regionen und mit abweichenden Qualitäten erheblich erschwert sein. Es wird mit der EN 12670 beabsichtigt, sachliche und verlässliche Informationen für eine bestimmte Gesteinssorte zu erlangen. Ob sich kulturell verwurzelte und regional gerechtfertigte Namensformen über die Köpfe von Eigentümern, Verarbeitern und Kulturregionen hinweg beeinflussen lassen, wird der zu beobachtenden allgemeinen Akzeptanz anheim gestellt bleiben. Definitionen von Naturstein Wissenschaftliche Definition Natursteine lassen sich nach naturwissenschaftlichen Kriterien, entsprechend ihrer Entstehung (Genese), in drei Gesteinsklassen unterteilen.

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Erstarrungsgestein (Magmatite): Durch Erstarrung (Kristallisation) von Magma aus dem Erdinneren bildet sich magmatisches Gestein. Man unterscheidet in Plutonite, die im den Tiefen der Erde (> 5 km) als Tiefengestein entstanden, Subvulkanite, die in Tiefen zwischen 0 und 5000 Metern erkaltet sind und in Vulkanite, die vulkanischen Ursprungs (Ergußgestein) sind. Ablagerungsgestein (Sedimentite): Durch die Ablagerung oder Bildung von Sedimenten an der Erdoberfläche entsteht durch Druck und ggf. Temperatur ein Sedimentgestein. Umwandlungsgestein (Metamorphite): Durch Umwandlung unter bestimmten Druck und Temperaturverhältnissen entstehen metamorphe Gesteine. In den Naturwissenschaften wird ausschließlich der Begriff Gestein verwendet. Diese Kategorie kann nicht auf Naturwerksteine übertragen werden, da z. B. Salzgestein wissenschaftlich als Gestein klassifiziert wird. Ein Einbau von Salzgestein hätte im Bauwesen aus vielfachen Gründen fatale Folgen und es wird daher nicht im Bereich der Technik verwendet. Ähnliches gilt für weitere ’Gesteine’ nach wissenschaftlicher Kategorisierung wie beispielsweise Kreide, Kieselgur, Anhydrit, Naturgips usw.

Das Unternehmen Die Firma Wiegand wird nun bereits in der dritten Generation als Steinmetz-Meisterbetrieb geführt und kann auf eine 80jährige Geschichte mit einem großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Das fachliche Wissen sowie unsere stetigen Bemühungen unseren Kunden den besten Service zu bieten, verleihen uns einen guten Ruf in der Hochbaubranche. Generalunternehmen wie die Bilfinger Berger Hochbau GmbH, Adolf Lupp GmbH & Co. KG, Ed. Züblin AG, Hochtief Construction AG sowie viele weitere Bauunternehmen waren und sind weiterhin Auftraggeber für Großprojekte im Bereich Natur- und Betonwerksteinarbeiten sowie Natursteinfassaden. Selbstverständlich liegt unser Interesse auch in der Ausführung von Kleinprojekten im privaten Hausbau. Unser Büroteam steht Ihnen für Angebotsanfragen jederzeit zur Verfügung. Auch unser Fachpersonal im Außendienst ist immer um einen zeitnahen Aufmasstermin zur Angebotserstellung bemüht. Das Tätigkeitsfeld erstreckt sich über folgende Leistungen Im Innen- und Aussenbereich: • Innen- und Aussenfensterbänke • freitragenden Treppenanlagen sowie Belagstreppen • Bodenplatten sowie Fliesen

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Schwerpunktthema Natursteine Verwendung von Naturstein 

   Eine Mauer aus Natursteinen 

Bodenbelag aus Carrara-Marmor und Impala, einem Gabbro

Natursteine werden sowohl in der Industrie (Zementherstellung, Schotter, Granulate), im Gartenbau, Innenausbau (Fassadenverkleidungen, Küchenarbeitsplatten, Fensterbänke, Waschtische, Treppen, Bodenbelag, Werkstein im allgemeinen), in der Grabmal-Herstellung, für Außenfassaden und bei Restaurierungen als auch in der Steinbildhauerei (Denkmäler, Skulpturen) sowie als Natursteinmauerwerk verwendet. Wird der Naturstein als Gesteinskörnung benutzt, so nennt man diese Produkte Betonwerkstein. Natursteine werden in Steinbrüchen abgebaut und anschließend in steinverarbeitenden Betrieben aufs Maß gesägt und hinsichtlich der Oberflächen bearbeitet. Unebenheiten, Farbunterschiede und Einschlüsse sind bei Natursteinen nicht zu verhindern und machen den Reiz eines Natursteines aus. Die Verwendung von Naturwerkstein im Bauwesen hat viele Vorteile: • Naturstein ist antiallergisch, • Naturstein wird energiesparend gewonnen • Naturstein ist unbrennbar • Naturstein ist abriebfest • Naturstein kann problemlos entsorgt werden, da es sich um einen Naturprodukt handelt. Die möglichen Gestaltungen der Steinoberflächen von Naturwerksteinen sind abhängig von einer Reihe von Faktoren, wie z. B. der Gesteinsfamilie, der Dicke des Material, von Beschaffenheit der einzelnen Mineralien im Gestein, Kundenwunsch usw. Naturwerkstein hat eine hohe Bandbreite an Farben und Oberflächen, die von keinem Kunstmaterial erreicht werden. Natursteine mit gleicher oder ähnlicher Optik können sehr unterschiedliche technische Eigenschaften haben. Ein billiger Granit kann fast die gleiche Optik wie ein hochwertiger Granit haben. Eine häufige gehandelte Marmorsorte aus Carrara, wie zum Beispiel Carrara C, kann rosten, ein anderer Carrara C nicht, trotz gleichen Aussehens und gleicher Verlegung. Auch die technischen Daten fallen sehr unterschiedlich aus, vor allen Dingen in den Punkten Wasseraufnahme und Festigkeit. Allein die Optik sagt nicht aus, inwieweit sich ein Stein für einen bestimmten Bereich eignet. Die Raumgestaltung mit Naturstein, Kirche in Mogno von Mario Botta

verschiedenen Empfindlichkeiten und Risiken sind aus der Optik nicht zu erkennen. Kalkhaltige Natursteine (Kalkstein und Marmor) sind säureempfindlich und bedürfen einer anderen Pflege und Reinigung als die übrigen Natursteine, wenn sie als Bodenbelag verbaut werden. Granit und Basalt sind sehr harte Natursteine. Sie werden häufig im Außenbereich verbaut, wo eine hohe Beanspruchung besteht. Kalksteine und Marmore sind nicht so beständig und werden meistens im Innenbereich verbaut oder dienen der Erstellung von Skulpturen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen (z. B. Ölschiefer) gehören die Natursteine zur Brandklasse A. Lediglich in öffentlichen Bauten sind freitragende Treppen in Naturstein untersagt. Ein großer Vorteil des Natursteins gegenüber anderen Materialien ist, dass bei der Gewinnung und Verarbeitung von Naturwerkstein ein wesentlich geringerer Energieaufwand als bei anderen Materialien (z. B. keramische Fliesen) erforderlich wird. Gewinnung und Verarbeitung von Naturwerkstein Gewinnung von Naturwerkstein Die Gewinnung von Naturwerksteinen in Steinbrüchen erfolgt heute im Wesentlichen mittels Seilsägen und Schrämen und nur noch in Ausnahmefällen mit explosiven Sprengstoffen. Seilsägen und Schrämen sägen Lösefugen ins Gestein. Sind die Steinblöcke zu groß oder zu unförmig, können sie mit Steinspaltwerkzeugen oder mit Seilsägen auf die entsprechende Größe formatiert werden. Die Rohblöcke werden innerhalb des Steinbruchs entweder mit Gittermastkranen oder heute vor allem mit Radladern transportiert. Der Abtransport zu den steinverarbeitenden Betrieben erfolgt mit LKW. Verarbeitung von Naturwerkstein In den steinverarbeitenden Betrieben werden die Rohblöcke von Gattersägen in Platten, je nach gewünschter Dicke, meist 2, 3 oder 4 cm aufgesägt. Anschließend werden die gesägten Platten in automatisierten Fertigungsstraßen geschliffen bzw. poliert. Nach diesem Arbeitsgang werden die PlatRohblock, der zum Abspalten ten von Steinsägen in der Breite und in den vorbereitet ist Längen auf die entsprechende Größe gebracht. Ein Sonderweg ist Herstellung von Natursteinfliesen in 10 mm Stärke, die mit speziellen Sägemaschinen, wie z. B. Mehrblatt-Steinkreissägen oder mit Sägen, die mehrere Sägeblätter mit unterschiedlichen Sägeblatt-Durchmessern antreiben. Werden Rohblöcke aus Hartgesteine in Tranchen (ab 8 cm dicke Steinplatten) zum Zwecke der Grabmalfertigung aufgeteilt, werden Blockkreissägen eingesetzt, die kreisrunde Sägeblätter mit einem Durchmesser bis zu 3 bis 4 m antreiben. Die Blockkreissägen haben den Vorteil gegenüber den Gattersägen, dass sie bessere Ebenheitswerte sägen. Dies hat den Vorteil, dass einzelne nachfolgende Arbeitsgänge bis zur Politur, die sonst notwendig werden, übersprungen werden können.

Egal welche Beschaffenheit Sie für Ihre individuelle Mauergestaltung auch brauchen, in unserem Sortiment finden Sie bestimmt das Richtige. SHB GmbH& Co. KG Industriepark 13/1 74706 Osterburken www.shb-schotter.de

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Übliche Formate von Naturwerkstein    

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Oberflächen aus Naturwerkstein Steinoberflächen werden nach optischen und funktionellen Gesichtspunkten nachgefragt und hergestellt. Nachfolgend sind einige Steinoberflächen, die entweder handwerklich oder maschinell bzw. mit Gerätschaften hergestellt wurden, vorgestellt. Handwerklich hergestellte Oberflächen

Schräme mit 5 m langem Schwert im Steinbruch

Seilsäge im Steinbruch

Bodenbelagsverbände und Plattenformate: Es gibt mehr als 300 Verbände für Bodenbeläge aus Naturwerkstein: • Römischer Verband mit bis zu 16 unterschiedlichen Plattenformaten • Rosenspitz • Bahnenbelag • Belag mit quadratischen Platten

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Nachfolgende Plattenformate sind für Bodenbeläge standardisiert: Bodenbelag in Bahnen: 1,5 cm; 2,0 cm, 3,0 cm Stärke: Die Platten sind in der Länge unterschiedlich, jedoch sind Bahnenbreiten von 15,0 cm, 20,0 cm, 25,0 cm, 30,0 cm, 40,0 cm üblich. Natursteinfliesen mit 10 mm Stärke: 30,5 × 30,5 cm; 61,0 × 30,5 cm, 30,0 × 15 cm. Auch hier sind andere Formate erhältlich. Natursteinpflaster: Als Großsteinpflaster, Kleinpflaster, Mosaikpflaster zwischen ca. 18 × 18 und 4 × 4 cm, oder als Steinplatte, daneben auch in Naturform. Formate für handelsübliche Stein-Rohblöcke: 3,20–3,60 m (Länge), 1,60–2,00 m (Höhe), 1,20–1,60 m (Breite) Formate für Treppen sind individuell: Die Treppenauftrittsplatten sind normalerweise 3 cm, die Treppensetzstufenplatten 2 cm stark. Bei Bolzentreppen aus Naturstein werden je nach Statik, zwei 3,0–3,5 cm starke Platten mit speziellen Klebern und Kunststoffmatten verklebt, die die erforderliche Biegezugfestigkeit der Stufenplatten sichern. Bei massiven freitragenden Stufen wird die Statik entsprechend der vorhandenen Spannweite und der erforderlichen Stufenstärke errechnet. Formate für Küchenarbeitsplatten: Normalerweise sind die Küchenarbeitsplatten 3–4 cm stark. Es gibt Küchenplatten, die aus zwei Platten bestehen, wobei an sichtbaren Rändern schmale Sichtplatten verklebt sind. Diese Platten sind 2,0+2,0 cm stark. Neuerdings gibt es Steinplatten für die Küche, die ca. 10 mm stark gesägt werden und als Küchenarbeitsplatten – wegen Gewichtsersparnis – zum Einsatz kommen. Normen für Naturwerkstein in Deutschland DIN 18332 Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV); Naturwerksteinarbeiten DIN 18516-3 Außenwandbekleidung hinterlüftet; Teil 3: Naturwerkstein, Anforderungen, Bemessung

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5 Gespitzte Steinoberfläche aus Sandstein Punktgespitzte Steinoberfläche (Beuchaer Granitporphyr) Gebeilte Steinoberfläche aus Obernkirchener Sandstein Scharrierte Steinoberfläche aus Sandstein Gestockte Steinoberfläche aus Beuchaer Granitporphyr

Mit Maschinen oder Gerätschaften hergestellte Oberflächen

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Maschinenscharrierte Steinoberfläche aus Obernkirchener Sandstein Gefräste Steinoberfläche aus Sandstein Polierte Steinoberfläche des Serizzo (Gneis, Schweiz) Polierte Oberfläche eines Gneises namens Hallandia (Schweden) Geschliffene Steinoberfläche (Beuchaer Granitporphyr) Beflammte Steinoberfläche (Serizzo) Beflammte Steinoberfläche (Ruhrsandstein) Sandgestrahlte Oberfläche (Ruhrsandstein)

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Messeauftritt Mercedes-Benz und Maybach Int. Automobilsalon Genf 2010 A

uf dem 80. Internationalen Automobilsalon in Genf 2010 tritt der Stand von Mercedes-Benz und Maybach prägnant und souverän mit hoher Fernwirkung in Erscheinung. Erlebbare Markenwerte, nachhaltige Bilder sowie optimale Synergien zwischen Pressetag und Messelaufzeit sind weitere Zielsetzungen. Ziel der Gestaltung ist die Gewährleistung hoher Begegnungsqualität auf dem Messestand. Der Bereich Maybach integriert sich im Standkonzept von Mercedes-Benz und ist weiterhin deutlich als eigenständige Marke erkennbar. Die räumliche Darstellung der "einladenden Geste" bildet die Grundhaltung der von Kurz Architekten GmbH entwickelten Konzeption, die

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durch drei signifikante Bestandteile neu interpretiert und weiterentwickelt wird: der atmosphärische „Kragen“, die elegante „weiße Lamellenskulptur“ und die „markante Formensprache“. Der „Kragen“ ist eine warmtonige, wertig anmutende Holzskulptur, welche den Stand konsequent durchzieht und das Bühnenbild für die Mercedes-Benz Fahrzeugpräsentation bildet. Der Kragen entwickelt sich durch Subtraktion und Addition aus einem Vollholzkörper, welcher die Wertigkeit der Marke symbolisiert. Durch das Zusammenspiel von Vertikalität und Horizontalität lässt dieser das Rückgebäude und die Ausstellungsfläche zu einem eleganten


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Ganzen zusammenfließen. Er präsentiert, rahmt, schützt und lädt zugleich zum Verweilen ein. Die „weiße Lamellenskulptur“ spielt das Thema des vorgegebenen Gestaltungselementes „der Lamelle“ in neuer architektonischer Form. Ein homogener allumfassender Baukörper, aus dem sich die Highlightfläche entfaltet und welcher LED sowie das Markenlogo Stern/Schriftzug trägt. Zugleich setzt er ein markantes und selbstbewusstes Zeichen, das weithin in der Messehalle sichtbar ist. Aus der Skulptur entwickelt sich die Highlightfläche für die Weltpremiere der Fahrzeugstudie F800 Style. Auf der fortführenden weißen Steinbodenfläche wird der Teil der Fahrzeugflotte positioniert, der besonders umweltfreundliche Modelle (Blue Efficiency) präsentiert. Kragen und Lamellenskulptur bilden spannende Raumeindrücke und Perspektiven. Sie sind die Architektur gewordene Klammer, welche AMG und Maybach harmonisch integriert. Als guter Gastgeber erweist sich Mercedes-Benz im Rückbereich der Lamellenskulptur. Die Besucher können sich mit einem Getränk erfrischen, verweilen und zugleich Exponate und Kommunikationsbotschaften im Gespräch und interaktiv erleben. Im hinteren, zentralen Bereich des hölzernen Kragens befindet sich im Obergeschoss das Mercedes-Benz Café sowie die Büro- und Nebenräume. Die „markante Formensprache“ erzielt eine sehr dynamische und elegante Wirkung. Sie ist markant, stolz und bildet spannende Gegensätze der runden und eckigen Elemente – welche sich abstrakt am aktuellen Mercedes-Benz Produktdesign orientieren. Architektur Exklusiv Lifestyle hat hierbei einmal hinter die Kulissen geschaut, und festgestellt, dass dieses anspruchsvolle Konzept von Kurz Architekten GmbH für Daimler AG entworfen und von Display international gebaut wurde. Trotz reichhaltiger Erfahrung mit anspruchsvollen großen Messeständen in der Automobilbranche war dies eine besondere Herausforderung für Display international aus Würselen, weil das oben erwähnte Zusammenspiel von Vertikalität und Horizontalität ein komplexes Planen und Bauen vieler ungewöhnlicher geometrischer Figuren erforderte. Die maßliche gegenseitige Abhängigkeit des Verlaufs von Holz- und Steinböden, dem Skulpturbauwerk (die "weiße Lamellenstruktur") und des holzverkleideten Baukörpers (dem "Kragen") sowie den vielen in die Architektur eingebetteten Möbeln wie Theken, Präsentationswänden oder Sitzbänken zwang zu höchster Präzision in Planung und Montage.

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Messeauftritt Mercedes-Benz und Maybach Int. Automobilsalon Genf 2010

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Die TLD Planungsgruppe GmbH hat die Anforderung der Ausleuchtung der Fahrzeuge, Exponate und des Gebäudes innen wie außen mit einem Traversensystem über die Gesamtfläche als Verbund in einer Höhe von 15m mit Tageslichtscheinwerfer 2,5kW und 1,2kW sowie Halogenscheinwerfer 1kW für das atmosphärische Grundlicht bestens gelöst. Dabei war darauf zu achten, dass ein schattenfreies Ausleuchten der Fahrzeuge und Exponate garantiert wird, ohne unnötiges Streulicht auf den Boden zu werfen. Weitere Planungspartner waren Atelier Markgraph GmbH, Frankfurt a.Main (Grafik & Kommunikation) und Andreas Keller Fotografie, Altdorf.

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Konrad-Hornschuch-Str. 69 D-73660 Urbach Telefon +49 7181 / 99 93 00 Telefax +49 7181 / 99 93 01 info@architektur-kurz.de www.architektur-kurz.de


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23.02.2011

8:36 Uhr

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ARCHITEKTUR

Ab Juni 2011 – erscheint 2 x jährlich zum Preis von 9,80 €

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Showküche Tupperware Frankfurt Konzeption und Zielsetzung: Die Aufgabe bestand darin, für die Firma Tupperware Deutschland GmbH, im Staffelgeschoß deren Bürogebäudes in der Praunheimer Landstraße 70 eine Präsentationsküche zu errichten. Diese Küche war für die Nutzung während Veranstaltungen, Kochvorführungen, Videopräsentationen etc. zu planen und vorzusehen. Die Gestaltung der Präsentationsküche war entsprechend der darin geplanten Veranstaltungen als etwas besonders und außergewöhnliches zu planen bzw. zu gestalten in Hinblick auf Einzigartigkeit in Optik und Nutzung. Farbkonzept und Raumgestaltung: Die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten waren in Ihrer Art und Ausführung entsprechend zu planen und mit Materialien zu belegen, in Verbindung mit einer Küchenplanung, sowie der anschließenden Ausführung. Der Wunsch bestand von Seiten der Firma Tupperware Deutschland GmbH darin, zwei Kücheneinheiten zu erreichten, um parallel zwei Kochveranstaltungen in einem Raum stattfinden zu lassen. Um nach getaner Arbeit auch in den Genuss der Speisen zu kommen, durfte eine Tischlösung nicht fehlen. Die Ausführung des Tisches wurde flexibel ausgeführt, um diesen für Veranstaltung als gesetztes Essen zu nutzen, aber auch ebenso bei Bedarf als Buffet zu dienen. Als wunderbare Ergänzung für zukünftige Veranstaltungen ist die Terrasse zu sehen, von der aus ein herrlicher Blick auf die Skyline von Frankfurt möglich ist. Um den Innenraum um die Fläche der großzügigen Terrasse optisch zu erweitern, war eine bodengleiche, großzügige und zu öffnende Glasanlage erforderlich, die

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heute in Sommertagen die Qualität des Veranstaltungsraumes deutlich erhöht. Die Terrasse ist mit zeitgemäßem Mobiliar bestückt, in Verbindung mit hochwertigen Stoffschirmen. Bezüglich der Farbwahl während des Projektes bestand der Gestaltungsansatz darin, dass die Farbigkeit des Raumes hochwertig, zeitgemäß und in warmen Tönen zu wählen war, um den, bei den Kochevents verwendeten hauseigenen und farbigen Produkten eine entsprechende Bühne zu bieten. Die in der Küche angewendeten Farben wiederholen sich im

LESON Innenarchitektur × Objektmanagement Dipl.-Ing. Susanne Leson Guido Leson Steinlestr. 6 60596 Frankfurt am Main Tel. +49 69 67 86 69 9-0 Fax +49 69 67 86 69 9-19 leson@leson.de www.leson.de Fotos: Tupperware Deutschland GmbH


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Wandbereich, um so eine Gesamtwahrnehmung des Raumes zu unterstützen. Die Fliesen sind, in Anlehnung an die Küche, hell gehalten und verstärken durch die großformatige Verlegung die Großzügigkeit des Raumes, hierbei wurde vom Fliesenfachbetrieb Ried und Sohn GmbH aus Frankfurt, durch kompetente Beratung und Verlegung ein einwandfreies Gesamtkonzept geliefert. Um bei den Veranstaltungen nicht nur eine gestalterische OptimalLösung bezüglich Raum, Materialien und Farben zu bieten, sondern auch die erforderliche Akustik zu gewährleisten wurde in Teilbereichen der Decke eine Akustikdecke eingesetzt. In Blickrichtung des Tisches

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wurde in den Deckenbereich ergänzend ein schwenkbarer Plasmascreen bündig eingelassen, um bei Veranstaltung die Möglichkeit zusätzlicher Informationen zu bieten. Die ausgewählte Beleuchtung stellt eine atmosphärische Ausleuchtung des Raumes ebenso sicher, wie auch eine perfekte Ausleuchtung während der Zubereitung der Speisen. Resumèe: Die Gesamtgestaltung, in Verbindung mit der Raumaufteilung und den Farben erzielt eine sehr repräsentative und zeitgemäße Veranstaltungsküche, die für anstehende private oder geschäftliche Events das gewünschte Ambiente bietet als Grundlage für eine außergewöhnliche Veranstaltung.

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Hochhaus Pollux – Musterzone Standort und Aufgabe Das 33-geschossige und 130m hohe Hochhaus Pollux - aus der Hochhausgruppe Kastor und Pollux direkt neben der Frankfurter Messe - steht mit seinen Bürogeschossen zur Neuvermietung an. Der aus der Entstehungszeit ursprünglich erstellte Ausbau mit den grauen Systemtrennwänden und den relativ dunklen Fluren, entspricht nicht mehr den heutigen Mieteranforderungen an moderne ansprechende Mietflächen. Gleichzeitig soll durch eine flexible Raumaufteilung mit z.B. zum Flur hin offenen Bürobereichen für Empfang und Wartezonen einer besseren Vermietbarkeit Rechnung getragen werden. Aus diesem Grund ist die Planung einer Musterzone (NGF ca. 300m2) im 27. Obergeschoss an BGG in Auftrag gegeben worden.

Grünzig Planungsgesellschaft mbH Haingasse 13-15 61348 Bad Homburg Tel.: 0 6172 / 9272 - 35 Fax: 0 6172 / 24256 www.bgg.de

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Entwurf Als wichtigsten Ziel stellten wir uns die Aufgabe, mit einer hellen freundlichen Farbgestaltung und einer offenen Raumanordnung den Gesamteindruck zu verbessern, wie z.B. anstatt blau-graue dunkle Teppichbeläge, warme farbenfrohe helle Bodenbeläge zu wählen, wie hier in rot-orange. Entscheidend war auch die Qualität, damit eine gute Farbwiedergabe erreicht wird. Gleichzeitig wurde eine Bodenfliese gewählt, die durch seine Musterung die Kanten der einzelnen Fliesen nur ahnen lassen. Die hellgrauen farblos wirkenden Systemtrennwände werden entweder mit einem Spezialverfahren tapeziert oder neu lackiert im Farbton weiß. Die naturholzfarbenen Schrankeinbauten werden entweder entfernt oder ebenfalls hell lackiert. Weiteres entscheidendes Kriterium für keinen einladenden Gesamteindruck war die relativ


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dunkle Deckenbeleuchtung im innen liegenden umlaufenden Flur. Hier wurden die Leuchten durch neue Wand- und Deckenleuchten in Form von in Gruppen arrangierten Röhren ersetzt. Auch die Anordnung von schmalen Fenstern seitlich der Bürotüren in den Flurwänden bringt natürliches Licht in den Flur. Farblich abgestimmte Wandanstriche im Kern- und Fensterbereich, sowie eine moderne funktional hochwertige Büroeinrichtung runden das Bild ab. Umsetzung Um die Bestandstrennwände optisch aufzuwerten, wurden diese mit einer hoch beanspruchbaren Dekor-Beschichtung versehen. Hierdurch erfolgte eine deutliche Steigerung der Wertigkeit. Die SonderFugenprofile der Systemtrennwände wurden passend zum Wandfarbton neu gefertigt. Sämtliche eingesetzte Materialien sind frei von organischen Lösemitteln und umweltverträglich. Die zugelassenen Emissionswerte werden durch die Materialauswahl deutlich unterschritten. Neuste Heißspritztechniken vor Ort sorgten für hochwertige Oberflächen und nebelarme Ausführung. Alle Brandschutzauflagen wurden umgesetzt. Hierzu zählen auch die Sonderkonstruktionen des Doppelbodens, die Erstellung von Sicherheitsfluren, Einbau der Sicherheitsverglasungen in Systemtrennwänden oder Glasausschnitten, und der Einbau von Spezialdeckensystemen. Die K-T-K GmbH aus Warstein hat sich seit Jahren auf die schlüsselfertige Komplett-Sanierung von Bürogebäuden spezialisiert. Termingenau und mit hoher Budgetsicherheit für den Auftraggeber setzt die K-T-K GmbH die Arbeiten aus einer Hand um. Ein Ansprechpartner von der Planung bis zur Abnahme sichert den störungsfreien Informationsfluss.

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Freiburger Golfclub W

eiß, leicht, sportlich elegant präsentiert sich das neue Clubhaus vor dem Panorama der umliegenden Höhenzüge des Schwarzwalds. Ein breiter Säulenumgang verleiht dem Gebäude südliches Flair und lädt ein zu Flanieren und Verweilen. Mit wenigen Eingriffen in die bestehende bauliche Substanz haben wir dem Clubhaus Offenheit und Transparenz verliehen. Bewusst wollten wir die Natur in das Gebäude hereinholen, den Blick von Innen stets freigeben auf die umliegende Golfanlage mit ihrem alten Baumbestand. Durch die Aufstockung um ein weiteres Geschoss wurde der notwendige Platz im Clubhaus geschaffen. Wie für Freiburg typisch begrüßt auf dem neu gestalteten Vorplatz ein Rheinkieselmosaik mit dem Vereinssiegel Golfer und Gäste. Über diesen Teil der neu angelegten Außenanlage, betritt man durch gläserne Schiebetüren das Foyer. Ungehindert schweift von dort der Blick durch raumhohe Fenster, di dörr & irrgang Freie Architekten Am Schönberg 3 D.79280 Au bei Freiburg T +49.(0)761.479.94 -34 F +49.(0)761.479.94 -35 mail@doerr-irrgang.de www.doerr-irrgang.de

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verglaste Türen und durch das anschließende Restaurant hinaus auf den Golfplatz. Rechts und links der Foyerachse überraschen architektonische Details das Auge. Der Empfangstresen auf der rechten Seite schwingt als acht Meter langes Band aus Kirschholz durch den Raum und schlängelt sich um weiße Rundstützen. Durch zwei gläserne Schiebetüren kann je nach Bedarf der Bürobereich hinter dem Empfangstresen zum Foyer hin geöffnet werden. Auch hier ist Transparenz bewusst groß geschrieben. Auf der linken Seite befindet sich der Pro-Shop. Abends sind die Glasflügeltüren geschlossen und ergeben eine strukturlose, durchsichtige Wand. Tagsüber öffnet sich die gläserne Wand und die Doppelflügeltüren umschließen drei Exponatsockel, die somit wie frei in den Raum gestellte Vitrinen wirken. Drei Lichtspanndecken im Shop und Foyer simulieren einfallendes Tageslicht. Die Helligkeit ist je nach Nutzung der Räume individuell regelbar. Weiße Wände, dunkler Teppichboden ziehen sich durch das gesamte Gebäude. Die Farbgebung haben wir bewusst dezent gehalten. Das rötliche Kirschholz des Empfangs und die dahinter liegende 4 Meter hohe apfelgrüne Wand verleihen dem Club den sportlichen Akzent. Geht man vom Eingangsbereich geradeaus weiter, betritt man das Restaurant. Den alten Bar-Tresen, an dem schon immer Geschichten über Siege und Niederlagen ausgetauscht wurden, wollten wir bewusst erhalten. Er ist das Herzstück des Clubs. Rund um das Möbelstück aus vergangenen Jahrzehnten haben wir auch hier ein offenes und transparentes Ambiente geschaffen. Wände wurden herausgenommen, Stützen freigestellt. Die Raummitte, über der sich eine pyramidenförmige, indirekt beleuchtete Kuppel, wie ein großer


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15:09 Uhr

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Kronleuchter erhebt, wird somit zum zentralen Element des Restaurants. Für die gehobene Gemütlichkeit sorgen der bestehende Kamin sowie eine cognacfarbene Wandbespannung über einer langen mit Leder gepolsterten Sitzbank. Raumhohe, komplett zu öffnende Glastüren lassen den Innen- und Außenraum miteinander verschmelzen. Zurück im Foyer erreicht man über eine Treppe hinter der freistehenden, apfelgrünen Wand im ersten Obergeschoss die neue Garderobe der Damen sowie einen klimatisierten, multifunktionalen Besprechungsraum. Beim Betreten der Umkleide wird die Golferin von einem Licht durchfluteten Raum überrascht. Streiflicht fällt über sieben Oberlichter auf die Schminkplätze. In den glänzend weißen Spinden spiegelt sich der Golfplatz. Farbakzent ist wieder das Apfelgrün. Diesmal verwendet für die Polster der Bänke. Ein weiteres Highlight der Umkleide sind die vier Duschen. Boden und Wände wurden mit großformatigen, dunklen Fließen bekleidet. Zweimeterhohe, ausdrucksstarke, sandsteinfarbene Natursteintafeln begrenzenden die Duschen. Durch eine geschickte Komposition der Steinwände, erhält jede Duschkabine eine trockene Ablage für Handtücher und Kleidung. Halogendownlights lassen das Wasser vor den dunklen Fliessen glitzern. Ein Oberlicht führt wie schon über den Schminkplätzen natürliches Tageslicht in den Raum. Mit der Warmwassergewinnung des Brauchwassers und zur Unterstützung der Heizung über die erstmals installierte Solaranlage, haben wir ein nach außen sichtbares Augenmerk auf nachhaltiges Bauen gelegt.

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17:37 Uhr

Cancom IT Systeme AG A

uf halbem Weg zwischen Augsburg und Ulm, auf den weitläufigen Wiesen des Mindeltals, bezieht ein junges Unternehmen aus der IT Branche seinen neuen Firmensitz. Eine Versandhalle, Kasino und Konferenzräume staffeln sich höhenversetzt über verschiedene Ebenen im fallenden Gelände. Schwebend darüber und weithin sichtbar, befindet sich der solitäre Baukörper der Hauptverwaltung. Ein unregelmäßiges Oval mit einer sich kelchförmig nach oben öffnenden Fassade aus schwarzem Edel-

Dipl.-Ing. Architekt Wolfgang Ott Konrad-Adenauer-Allee 35 86150 Augsburg Tel.: 0821/20757-0 Fax: 0821/20757-22 info@ott-arch.de www.ott-arch.de Fotografen: Eckhart Matthäus ott architekten

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15:09 Uhr

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stahl. Die Fenster sind als lange schmale Bänder in der Fassade integriert und erscheinen im Innenraum wie Bilder an der schrägen Wand. In der Mitte des Gebäudes flutet über eine großzügige Dachverglasung reichlich Licht über die zueinander versetzten Ebenen des Atriums.

Planung und Projektierung der Haustechnik Heizung / Lüftung / Sanitär / Klima PLANTEC Haustechnik Jörg Krahn Peterhofstr. 3 86438 Kissing Tel. 08233 / 739 56 85 Fax. 08233 / 739 56 86 e-mail: info@Plan-tec.net internet: www.plan-tec.net

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15:10 Uhr

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Augsburger Aktienbank D

ie Zeiten von Panzerglas und Sicherheitsschleusen in Banken gehören der Vergangenheit an. Nach dem Umbau ihres Gebäudes in der Halderstraße präsentiert sich die Augsburger Aktienbank ihren Kunden in gepflegter Offenheit und Transparenz. Mit der Neugestaltung der Kundenhalle in ein Besucher- und Beratungscenter geht die Bank einen bewussten Schritt zu noch mehr Service und Kundennähe. Einen besonders hohen Stellenwert bei der Umsetzung dieses Konzeptes gedachte der Bankenvorstand dabei einer individuellen und signifikanten Innenraumgestaltung zu.

Dipl.-Ing. Architekt Wolfgang Ott Konrad-Adenauer-Allee 35 86150 Augsburg Tel.: 0821/20757-0 Fax: 0821/20757-22 info@ott-arch.de www.ott-arch.de Fotograf: Eckhart Matthäus

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Die Verschmelzung des gerichteten mit dem zentrierten Raum - eine bereits im Barock vielfach interpretierte Herausforderung – war die zentrale Entwurfsaufgabe der Schalterhalle. Im ursprünglich achsensymmetrischen Eingangsbereich wird der Kunde nun von einem dynamischen Wandschwung abgeholt und entlang des Empfangstresens bis in das kreisrunde Kundenforum mit Besucherlounge geführt. In der geschwungenen Wand sind neun schallgeschützte Beraterkuben für vertrauliche Gespräche mit dem Kunden integriert. Hinter der transparenten Verglasung ist im Backoffice Bereich das ebenfalls neu gestaltete Brokercenter der Bank zu erkennen. Über einen filigranen Glassteg erreichen die Mitarbeiter eine neu eingezogene Galerie mit weiteren Büros und Aufenthaltsbereichen, von dem aus sich das merkantile Treiben im Kundenbereich betrachten lässt. Das bislang ungenutzte Flachdach wurde in einen großzügigen Bambusgarten mit Holzdeck verwandelt. Die gepflegte Zurückhaltung in Farbe und Material, jeweils in einer Kombination von Off White Tönen, trägt der bewegten Geometrie des neuen Raumkonzeptes Rechnung. Im schimmernden Gegenlicht gibt sich auf der Oberfläche des Wandschwungs eine Textur als weiss glänzendes Zahlenspiel zu erkennen. Bei genauerem Hinsehen erkennt der Experte finanzmathematische Kombinationen aus dem Wertpapierhandel. Für den mathematischen Laien leichter verständlich sind die ornamentalen Beschriftungen mit verschiedensten Lebensweisheiten auf den Glasscheiben der neun Beraterkuben. Weit jenseits von zweckgebundener Filialgestaltung


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kommt die Architektur der Aktienbank dort an, wie sie von den klassischen Altmeistern immer gedacht wurde. Buchstäblich im Mittelpunkt der neuen Kundenhalle steht nun der Mensch. Womit in der modernen Gewerbe, - und Verwaltungsarchitektur zunächst der Kunde, nicht zuletzt aber auch das Wohlbefinden der eigenen Mitarbeiter gemeint ist. Mit der individuellen Gestaltung beabsichtigten Bauherr und Architekt auch, dem Ort und dem Unternehmen eine unverwechselbare Identität verschaffen. Nicht zuletzt als Alleinstellungsmerkmal in Zeiten beliebig reproduzierbarer Filialarchitektur.

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Einen ersten Erfolg feierte dieses Konzept mit dem 1. Preis der Augsburger Aktienbank beim internationalen Wettbewerb „Geschäftsstelle des Jahres 2009“. Die hohen Ansprüche an die Ausführungsqualität wurden mit einem weiteren 1. Preis in der Saint Gobain Trophy 2010 gewürdigt. Höchste Ansprüche an die Ausführungsqualität und experimentelle Lösungen im Detail stellten Planer und Handwerksbetriebe vor nicht alltägliche Herausforderungen. Ebenso die Durchführung der Arbeiten bei laufendem Bankbetrieb.

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BPrA Bundespräsidialamt Berlin D

as Amtsgebäude des Bundespräsidialamtes befindet sich am Rande des Tiergartens in Berlin neben dem Schloss Bellevue und wird im Berliner Volksmund Präsidentenei genannt. Es wurde von 1996 bis 1998 nach Plänen der Architekten Martin Gruber (*1963) und Helmut Kleine-Kraneburg (*1961) errichtet und besteht aus einem viergeschossigen elliptischen Büroring mit einer polierten schwarzen Steinfassade mit bündig eingelassenen Fenstern. Der Ring umschließt einen im umschlossenen Raum freistehenden Quader, der um etwa eine Etage höher ist. Die Innenwand des Rings ist hochgezogen und schließt bündig mit dem Quader ab, so dass auf dem Dach eine erhabene innere Ellipse erkennbar ist. Der Raum zwischen Ring und Quader wird durch ein Glasdach geschlossen. Auf

dem Dach über dem elliptischen Ring ist eine Photovoltaikanlage installiert. Bauliche Unterhaltung der Liegenschaften des Bundespräsidialamtes in Berlin werden durch die Betreuung der Bauwerke GmbH in Berlin durchgeführt. Neben den hohen gestalterischen Anforderungen an die repräsentativen Gebäude, erfordern höchste Sicherheitsbestimmungen sowie das Protokoll des Bundespräsidenten besondere Qualitäten in Planung und Bauausführung. Dies umfasst die Liegenschaften des Schlosses Bellevue, das Amtsgebäude des Präsidialamtes samt Nebengebäude, die Residenz des Bundespräsidenten sowie die Gästehäuser des Bundespräsidialamtes. Die Firma A.S.M.O. Bauausführungen GmbH ist seit 2006 auf Grundlage eines Rahmenvertrages mit dem Bundesamt für

A.S.M.O Bauausführungen GmbH Ritterlandweg 53 13409 Berlin Telefon: 030 / 400 499 32-34 • Telefax: 030/400 499 38 E-Mail: info@asmo-bau.de • www.asmo-bau.de

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Bauwesen und Raumordnung als Unternehmen für den Bauunterhalt in den Liegenschaften des Bundespräsidialamtes, insbesondere im Schloß Bellevue, tätig. Zu den Aufgaben des Bundespräsidialamtes gehören die Beratung des Bundespräsidenten in seiner Amtsführung, die Information des Bundespräsidenten über politische Geschehnisse, die Vorbereitung der Entscheidungen des Bundespräsidenten sowie die Ausführung seiner Aufträge. Das Amt ist in drei Abteilungen aufgegliedert (Zentralangelegenheiten, Inland, Ausland), die wiederum in Referate aufgeteilt sind. Auf gleicher Ebene im Organigramm des Amtes wie der Chef des Bundespräsidialamts befinden sich der Sprecher des Bundespräsidenten und der Verbindungsoffizier des Bundesministeriums der Verteidigung im Dienstgrad eines Obersts oder Kapitäns zur See. Abteilung für zentrale Angelegenheiten Die Abteilung für zentrale Angelegenheiten ist für den administrativen und technischen Betrieb sowie protokollarische Fragen zuständig. • Referat 1 (Personal, Organisation, Haushalt) • Referat 2 (Innerer Dienst, Technik, Sicherheitsbeauftragter, Haus- und Liegenschaftsverwaltung, Bauunterhaltung) • Referat 3 (Informations- und Kommunikationstechnik, Geheimschutzbeauftragter) • Referat 4 (Protokoll und Veranstaltungen) • Referat 5 (Ordenskanzlei, zuständig für das Prüfen von Auszeichnungsvorschlägen) • Referat 6 (Verfassung und Recht, Justitiariat, Datenschutzbeauftragter) Abteilung Inland Die Abteilung Inland ist für den innenpolitischen Bereich zuständig und gliedert sich in sechs Referate: • Referat 10 (zuständig für allgemeine politische Fragen) • Referat 11 (Bürgerbüro) • Referat 12 (zuständig für Wirtschafts- und Arbeitsfragen sowie die Bereiche Verkehr, Umwelt und Verbraucherschutz) • Referat 13 (zuständig für die Bereiche Bildung und Wissenschaft, Gesundheit und Familie) • Referat 14 (zuständig für spezifisch innenpolitische Fragen, die Angelegenheiten der Länder und Kommunen, Bund-LänderBeziehungen, Fragen der deutschen Einheit und der östlichen Bundesländer) • Referat 15 (zuständig für Kirchen und Religionsgemeinschaften, kulturelle Angelegenheiten und die Deutsche Künstlerhilfe) Abteilung Ausland Die Abteilung Ausland ist für außenpolitische Fragen zuständig und kooperiert eng mit dem Auswärtigen Amt. • Referat 20 (zuständig für das transatlantische Verhältnis, multi-

Schloss Bellevue

laterale Zusammenarbeit, Beziehungen zu internationalen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen, wissenschaftlichen Instituten und politischen Stiftungen, internationalen Terrorismus und Lateinamerika) • Referat 21 (Zuständigkeitsbereich West- und Osteuropa und die Europäische Einigung) • Referat 22 (Zuständigkeitsbereich Afrika, Asien und Australien sowie entwicklungspolitische Fragen) Ferner steht dem Bundespräsidenten ein persönliches Büro zur Seite. Der Sprecher des Bundespräsidenten und der Verbindungsoffizier des Verteidigungsministeriums haben wichtige Ämter.

Chef des Bundespräsidialamtes Name Manfred Klaiber Karl Theodor Bleek Hans Herwarth von Bittenfeld Hans Berger Dietrich Spangenberg Paul Frank Hans Neusel Klaus Blech Andreas Meyer-Landrut Wilhelm Staudacher Rüdiger Frohn Michael Jansen Gert Haller Hans-Jürgen Wolff Lothar Hagebölling

Lebensdaten

Amtszeit

1903–1981 1898–1969 1904–1999 1909–1985 1922–1990 * 1918 * 1927 * 1928 * 1929 * 1945 * 1950 * 1941 1944–2010 * 1958 * 1952

1949–1957 1957–1961 1961–1965 1965–1969 1969–1974 1974–1979 1979–1984 1984–1989 1989–1994 1994–1999 1999–2004 2004–2006 2006–2009 2009–2010 seit 2010

A.S.M.O Bauausführungen GmbH Ritterlandweg 53 13409 Berlin Telefon: 030 / 400 499 32-34 • Telefax: 030 / 400 499 38 E-Mail: info@asmo-bau.de • www.asmo-bau.de

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Haus in Talschaft 32

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as ehemalige Richterhaus, ein stattliches historisches Gebäude, erbaut um 1730, wird denkmalgerecht saniert und im Erdgeschoss durch die Neuordnung von Küche und Essplatz zum Garten hin geöffnet. Der Garten wird neu angelegt mit offenen Blickbeziehungen unter Einbindung des alten Baumbestandes.

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Der Raum ist gestaltet mit ehrlichen kräftigen Materialien wie EicheVollholz-Burgdielen am Boden, auf dem Estrich verklebt, mit Fußbodenheizung, die eine Behaglichkeit schaffen. Ein Kamin in Bodennähe bestimmt die Sitzgruppe und ist der zentrale Ort abendlicher Begegnung für die große Familie. Die filigrane, raumhohe Glasfront zum Garten ist eine Stahl-Schiebetüranlage, die voreinanderliegend, in zwei Pakete gebündelt, fast ganzflächig zum Garten geöffnet werden kann. Ein ebenerdiger und bodenbündiger Übergang des Raumes in die Freiflächen geschieht unter dem weit auskragenden Sonnenschutzdach, auf den großformatigen Grauwackeplatten der Terrasse. Das gesamte Regenwasser wird auf dem Grundstück in zwei steinernen Wasserbecken aufgefangen und zur Versickerung gebracht.

Das alte Haus bekommt einen modernen Anbau, einen sich in den Garten legenden Wohnraum, offen zum Himmel, mit Blick in die grüne Talaue des „Bergischen Landes“ und auf ein schmales 25m-langes Wasserbecken. Ein Stahlbetonbau der seine Struktur im Inneren an der Nordwand zeigt. Zur Straße ist das Gebäude ganz geschlossen, hochgedämmt und mit schwarz lasierter, rauher, vertikaler Boden-Deckel Schalung eingepackt.

Ladleif Nolda Architekten BDA Dipl.-Ing. Architekt Meinrad Ladleif Dipl.-Ing. Architekt Christof Nolda Harzweg 1 34134 Kassel Telefon +49. 561. 316 90 440 Telefax +49. 561. 316 46 99 E-mail info@ladleif-nolda.de www.ladleif-nolda.de

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Wohnen im Bergischen Land 34


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tenebene. Dieser Gebäudeteil mit Bruchstein verkleidet, läuft in den zweigeschossigen Wohnbereich, auf dem Dach die begrünte Küchenterrasse. Das Grundstück gliedert sich von der Straße kommend in drei Bereiche. Angefangen mit dem Erschließungshof, folgt danach die Sonnenterrasse räumlich getrennt durch eine abgepflanzte Arkade, vier Meter tiefer der große parkartige Garten. Im Winkel nach Süden liegen hier der Wohnraum, der Wellnessbereich und die Kinderzimmer. Das Haus kann wahlweise mit Gas oder Holz beheizt werden, hat großflächige Fußbodenheizung und solare Energiegewinnung über einen großen Speicher.

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in Wohnhaus in guter Lage von Wuppertal. Hanggrundstück am Waldrand mit Blick über das Bergische Land. Das Haus ist in enger intensiver Auseinandersetzung mit dem Grundstück und mit den Bedürfnissen der Bauherren entstanden. Das Ergebnis ist ein individuelles, modernes, hochgedämmtes, kubisches Niedrigenergiehaus mit einem Primärenergieverbrauch von 60kWh/m²a. Ein schmales, ganz nach Norden, längs in den Hang gestelltes Wohnhaus, mit querliegendem Kinderwohnbereich auf GarLadleif Nolda Architekten BDA Dipl.-Ing. Architekt Meinrad Ladleif Dipl.-Ing. Architekt Christof Nolda Büro Kassel: Harzweg 1 34134 Kassel

Büro Solingen: Konrad Adenauerstraße 78A 42651 Solingen

Telefon +49. 561. 316 90 440 Telefax +49. 561. 316 46 99 E-mail info@ladleif-nolda.de www.ladleif-nolda.de

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Neugestaltung Penthouse Stuttgart A

us dem Dornröschenschlaf geküsst - designyougo Architekten erwecken eine verbaute Wohnung aus den siebziger Jahren zu neuem Glanz. Es entstand ein lichtdurchflutetes, großzügiges Penthouse mit hoher architektonischer Qualität durch fließende Räume. Durch die besondere Arbeitsweise der Architekten konnte die Wohnung schon vor Beginn der Bauarbeiten vermietet werden. Trotz ihrer stattlichen Größe von 180m² war das Potential dieser Immobilie nicht sofort erkennbar. Die kleinen Räume waren als Zellenbüros genutzt, verschiedene kleine Umbauten im Laufe der Jahre ergaben ein kleinteiliges Raumgefüge. Das Schmuckstück der Wohnung ist die umlaufende Terrasse. Nach Süden schweift der Blick über Stuttgarts grüne Hänge und den berühmten Fernsehturm. Durch die typische Hanglage ist der Blick auch zur Stadt hin frei. Die Terrasse weitet sich großzügig und öffnet den Blick über den Talkessel und die gesamte Innenstadt. Zusammen mit den Bauherren entwickelten die Architekten die Vision eines Penthouses zur Vermietung. Die Umgestaltung sollte einerseits hochwertig modern sein und musste gleichzeitig eine rentable Vermietung ermöglichen. Grundlage des Entwurfs war die komplette

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Entkernung des Objekts. Alle nicht tragenden Wände wurden entfernt um ein großzügiges Raumgefüge zu erzeugen. Außer dem eigentlichen Rohbau wurde die Wohnung also einschließlich der Fassade komplett saniert. Der aus der Höhe der notwendigen Investitionssumme resultierenden Unsicherheit der Bauherren konnten die Architekten aufgrund ihrer besonderen Arbeitsweise entgegenwirken: Designyougo entwickeln architektonische Entwürfe immer anhand von fotorealistischen Darstellungen. So können mit den Bauherren entwurfsrelevante Aspekte schnell und frühzeitig auf Augenhöhe diskutiert werden. An Stelle von Grundrissen und Schnitten treten leicht verständliche Visualisierungen, die den Raum, Materialien und Lichtstimmung thematisieren. Die Qualität des Entwurfs wurde so überzeugend dargestellt, dass ein Mieter noch vor Beginn der Bauarbeiten gefunden werden konnte. "Unsere Kunden stehen im Mittelpunkt.", sagen die Architekten. "Beim Bauen geht es um Raum, um Licht und Material, also um Stimmung. Zeichnungen eignen sich nicht um dies zu kommunizieren. Unsere Ideen sind kein Geheimnis. Im Gegenteil. Unsere Bauherren sollen alle gestalterischen Aspekte verstehen und mit uns über den Entwurf diskutieren. Erst wenn wir uns über die Gestaltung einig sind fangen wir an zu zeichnen!" Da die Wohnung als Staffelgeschoss von der Fassade des Gebäudes zurückspringt war eine komplette energetische Sanierung des Penthouses möglich. Dazu wurden Fassade und Dach neu gedämmt und neue dreifach verglaste Aluminiumfenster eingebaut. Raffstoren vor den Fenstern sorgen für die nötige Verschattung und verhindern die Aufheizung der Räume trotz großer Glasflächen. Soweit statisch möglich, wurden die Fenster raumhoch ausgeführt um eine optische Verbindung der Wohnräume zur Terrasse zu erreichen. Der Außenbereich wurde in die Gestaltung eingebunden und neu zoniert. Heller Stein, in strengem Raster verlegt, wechselt sich


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mit hellem Flusskies ab. So entstehen definierte Aufenthaltsbereiche und Zonen für Pflanzen. Durch die Umgestaltung wurde die Wohnung in zwei Bereiche gegliedert. Vom Eingang gelangt man direkt in den offenen Wohn- und Essbereich. Ein Flur erschließt die privaten Schlafräume und Bäder sowie ein Gästezimmer mit eigenem kleinen Balkon. Fließende Räume und Großzügigkeit zeichnen den Wohnbereich aus. Wohnzimmer, Leseecke, Essbereich und Küche werden durch eine zentrale Kammer zoniert, die geschickt um bestehende, Lüftungsund Abwasserschächte gebaut wurde. Eine integrierte, drei Meter lange Schiebetür ermöglicht es, die Küche vom Wohnbereich abzutrennen. Die Raumfolge ergibt spannende Blickbeziehungen zwischen den Wohnbereichen selbst, schafft aber auch eine Verbindung der Ausblicke auf Stuttgart. Die Ausstattung und Materialien wurden schlicht und elegant gewählt. Die neutralen, weiß verputzten Wände werden durch einen dunkeln Bodenbelag aus Räuchereiche kontrastiert. Strenge Details sorgen für Klarheit des Designs, erzeugen ein modernes Bild und formen den Charakter der Wohnung. Die Türen sind als Blockzargen mit Schattenfuge ausgeführt. Die Fensterlaibungen sind durch Blendrahmen aus lackiertem Holz gefasst. Sie ersetzen das traditionelle Fensterbank-Detail und erzeugen eine saubere Linienführung durch eine umlaufende Schattenfuge. Die Führungsschienen für Vorhänge oder Jalousien sind ebenfalls in diese Rahmen integriert. In einer bestehenden Wandnische entstand ein Heizkamin. Eine "schwebende" Wandscheibe schließt die Nische. Eine Ablage und das an ein Kino-Breitbildformat erinnernde Kaminfenster sind mit Edelstahl verblendet. Auch das Design der Bäder folgt dem hellen und strengen Gestaltungsprinzip. Großformatige Fliesen erzeugen ein ruhiges Bild. Das Feinsteinzeug ist am Boden in Anthrazit ausgeführt und fügt sich so harmonisch neben das dunkle Parkett. Die Wandfliesen sind weiß

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und scharfkantig geschnitten. Durch die ebenfalls weiße Verfugung werden die Fliesen fast unsichtbar. Bodengleiche Duschen, schlichte Armaturen und in die Spiegelnischen integrierte indirekte Beleuchtung runden das elegante Bild ab. Designyougo ist ein junges Architekturbüro. Bei Foster + Partners in London und Berlin haben Mathis Malchow und Sebastian Gmelin an großen internationalen Projekten gearbeitet und Projektteams geleitet. Die Standards, Qualität und Arbeitsweise übertragen sie nun auf ihre eigene Firma, so auch bei diesem Projekt. "Die Qualität von Architektur ist unabhängig von der Größe eines Projekts", sagen die Architekten. "Hochwertiges Design, saubere Details und räumliche Atmosphäre sind entscheidende Parameter für einen Entwurf." Bei internationalen Projekten arbeitet Foster + Partners mit lokalen Architekten zusammen, die das Projekt begleiten und die Ausführung betreuen. Designyougo übertragen diese Arbeitsweise bei Bedarf auf kleinere Aufträge. So auch bei diesem Projekt. In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Hofmeister und Koch konnte so eine hochwertige Ausführung sichergestellt werden.

designyougo – architects and designers Schönhauser Allee 151 10435 Berlin tel: +49 30 3034 3385 fax: +49 30 2532 7644 info@designyougo.com www.designyougo.com

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Ristorante Romana Burgau Z

wei historische Stadthäuser in direkter Nachbarschaft der alten Kirche werden entkernt, saniert und für ein italienisches Restaurant miteinander verbunden. Der Gast wählt zwischen vielfältigen Raumsituationen: Verglaster Panoramablick oder lauschige Weinstube, Kaminlounge oder Galerie im altem Dachgebälk. Bei der Inneneinrichtung des Ristorante Romana hat die Schreinerei Pfisterer aus Steinach Tische, Bänke mit Lederpolsterung und Barhocker eingebaut. So entstand eine harmonische Raumstimmung in geölter Eiche und bordeauxrotem Leder. Für den Weinkeller wurden die Weinregale und die Durchgangsverkleidung mit Glasabtrennung zur Küche angefertigt. Im Freien reihen sich lange Massivholztische und eine Skulptur von Josef Lang. Die Wiederbelebung des Burgauer Kirchplatzes.

Konrad-Adenauer-Allee 35 86150 Augsburg fon +49 821 20757 0 fax +49 821 20757 22 info@ott-arch.de www.ott-arch.de Fotografin: Christine Schneider

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Die außergewöhnlichen Markisen wurden von CASSANI Scherenarm-Markisen in München geliefert. Informieren Sie sich unter www.scherenarm-markisen.com.

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Ristorante Romana Burgau

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BIG Bauunternehmen GmbH Peter-Henlein-Straße 3 89331 Burgau Telefon: 08222/6926 • Mobil: 0171/8519970 Fax: 08222/6923 big.bau@t-online.de • www.big-bauunternehmen.de

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Personalwohnungen Golfhotel Arosa V

or den Toren der Hauptstadt Berlin liegt am Scharmützelsee das Sport & Spa Resort Arosa mit Golfanlage. Für das Personal des Hotels sind 30 Wohnungen in modularer Holzbauweise errichtet worden. Mit dem Lukas Lang Bausystem lassen sich in Holzskelettbauweise flexible Grundrisse erstellen und mit unterschiedlichen Nutzungen kombinieren. Die Gebäude sind zu 95% vorgefertigt. Die Bauweise ermöglicht individuelle Grundrisse für Kindergärten, Bürogebäude, Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie größere Wohnprojekte, Markthallen und Eventgebäude. Einen großen Vorteil bietet die Möglichkeit, die Gebäude jederzeit flexibel erweitern zu können. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit der vollständigen Demontage der Gebäude, was sich für temporäre Bauten sehr gut eignet. Die zwei Gebäude bieten eine Wohnfläche von 1380 m2. Drei unterschiedliche Wohnungstypen wurden entwickelt. Es sind Einraumwohnungen Zweiraumwohnungen und Dreiraumwohnungen in unterschiedlichen Größen entstanden. Tragendes Merkmal sind die rund gefrästen Holzstützen, die zum Teil sichtbar geblieben sind. Stahlkreuze sorgen für die notwendige Aussteifung. Die Fassade besteht aus gedämmten Sandwichplatten und Fensterelementen. Teils sind die Elemente mit Flügelfenster oder mit Fixverglasung ausgestattet. Erschlossen wird die obere Etage über eine außen offene anliegende Stahltreppen. Der hohe Vorfertigungsgrad garantiert eine kurze Bauzeit und Witterungsunabhängigkeit.

Architekturbüro Groß Krughof 24 14548 Caputh Tel.: 033209 72030 Fax: 033209 72465 info@architekt-gross.com

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Schรถne Dinge verdienen die beste Pflege.

Kammler GmbH, Hauptstr. 46, 65817 Eppstein-Vockenhausen Tel 0 61 98 - 575 005 โ ข Fax 0 61 98 - 576 223


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Hotel Restaurant Landgrafen-Mühle 1809 Die Katzenmühle... Eine Ruine gewinnt unser Herz 2009 Die Landgrafen-Mühle... ein Traum wird Wirklichkeit. Urwüchsig und doch traumhaft schön liegt die Mühle inmitten der Natur des Sickinger Mühlenlandes. Ursprünglich und eindrucksvoll ist das Landschaftsbild unserer Umgebung, unverwechselbar und herzlich sind die Menschen, die es bewohnen. Architektur und Natur vereinbaren sich in der Landgrafen-Mühle auf wunderbare Weise. Wir waren darauf bedacht, alte Bausubstanz mit modernen Elementen zu vereinen, um ein besonderes Ambiente zu schaffen.

Thomas Venzke - Freier Architekt Dipl.Ing. Auf der Heide 36 66851 Queidersbach Telefon: (+49) 0 6371 - 60 25 2 Telefax: (+49) 0 6371 - 60 25 3 E-Mail: email@architekt-venzke.de Internet: www.architekt-venzke.de

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Die Traukammer – ein uralter Teil der Mühle, liebevoll restauriert für standesamtliche Trauungen. Natürlich wohnen: Eine harmonische Kombination aus altem Bruchstein und warmen Erdfarben. Sich wohlfühlen: Komfortable Betten für einen erholsamen Schlaf und eine hochwertige Ausstattung, damit es Ihnen an nichts fehlt. Natürlich tagen: Hohe technische Standards in natürlicher Umgebung. www.landgrafenmuehle.de


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Der Kochwrasen zieht durch die Metalldecke ab

Metall-Lüftungsdecke in der Landgrafen-Mühle. Die Zyklon-Fettabscheider sind versetzbar.

Hotelküche Der Kochwrasen zieht durch die Metalldecke ab Aus hygienischen Gründen favorisieren Hoteliers Metall-Lüftungsdecken, die sich fugenlos von Wand zu Wand schwingen und sich mit dem Dampfstrahler reinigen lassen. Die Decken verdrängen zunehmend die herkömmlichen Dunstabzugshauben. Ein weiterer Aspekt der Deckenlösung: Die Fettfilter lassen sich versetzen, wenn der Herdblock erweitert oder anders platziert wird. Somit sind Grundrissänderungen der Küche aus lufttechnischer Sicht problemlos, betont der schwäbische Deckenanbieter Reven, der ein solches Konzept im Hotel Landgrafen-Mühle in Wallhalben realisiert hat. Geplant wurde die Lüftung von der Firma AS Gebäude- und Umwelttechnik aus Ostfildern. Wie AS mitteilt, sind bei modernen Flachdecken die Abluftelemente in Form von „Lüftungsbalken“ abgehängt. Darin befinden sich die Absaugöffnungen mit den versetzbaren Fettfiltern. Lüftungsbalken und dahinterliegender Abluftraum bilden eine geschlossene, kondensatdichte Konstruktion. Die Abluft strömt somit kontrolliert in die Luftkanäle und kommt nicht mit dem Bauwerk in Berührung. Das erspart

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dem Bauherrn die periodische Reinigung des Deckenhohlraumes und beugt dessen Versottung durch Fettsäure vor. Die Fettfilter aus Edelstahl haben die früheren Aluminiumfilter weitgehend verdrängt. Sie reichern das Fett nicht in einem Metallgestrick an sondern schleudern es durch die Luftablenkung aus. Ein weiterer Unterschied: Moderne Fettfilter, konstruiert als Zyklonabscheider mit mehrfacher Luftumlenkung, dienen zugleich als Flammensperre. So wie es die neue DIN 18869 verlangt. Bei der Auswahl sollte der Hotelier und Planer auf diese Eigenschaft besonders achten. „Flammhemmende“ Abscheider erfüllen nicht diese Norm und entsprechen somit nicht dem Stand der Technik. Diese können nur über Einrichtungen eingesetzt werden, die nicht mit thermischen Geräten bestückt sind und keine Brandgefahr, im Sinne der Norm, ausgeht. Die Flammendurchschlagsicherheit muss nach DIN 18869-5 mit einem TÜV-Prüfsiegel dokumentiert sein. Weiterhin muss die Prüfung als Filmdokument öffentlich gemacht werden. Zu dem sinnvollen Zubehör einer modernen Lüftungsdecke gehört laut AS eine automatische Filterreinigung, welche die Fettfilter von beiden Seiten reinigt. Aus energetischen Gründen ist eine Temperatur- und Feuchteregelung zur Anpassung der Luftmengen im Kochund Vorbereitungsbetrieb eine langfristig sinnvolle Investition. Diese Ausführung ist im Projekt realisiert worden. Bei Forderung zur Reduzierung von Gerüchen, ist eine Ausrüstung mit Geruchsfiltern oder mit einer UV-Anlage für die Fortluftreinigung als Ausrüstung durch den Hersteller lieferbar. Diese Einrichtungen müssen exakt auf die Luftleistungen ausgelegt und dimensioniert werden. Weiterhin ist zur Sicherstellung einer optimalen Funktion der Einsatz von Hochleistungsfiltern erforderlich, die den Wirkungsgrad der Anlagen im Wesentlichen beeinflussen. Diese Anlagen können im Bereich der Abluftsegmente in den Küchen sowie auch in die Kanalstruktur oder vor Lüftungsgeräten eingesetzt werden. www.reven.de


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Unverfälschte Natur, Tuxer Tradition und einmalige Freundschaft: Ein Aufenthalt im Viersternehotel Klausnerhof in Hintertux lässt das Urlauberherz aufgehen.

Im ****Hotel Klausnerhof wartet Wellness der Sonderklasse. In der Gletscheroase, im sechsten Stock gelegen, bieten ausladende Panoramafenster einmalige Ausblicke auf den Hintertuxer Gletscher (3.250m). Der Whirlpool auf der begrünten Dachterrasse ist ein besonderes Highlight: Hier erleben Genießer das Alpenglühen aus einmaliger Position.

Im Sommer geht für die ganze Familie im ****Hotel Klausnerhof die Post ab. Ein kunterbuntes Aktivitätenprogramm sorgt für Spaß ohne Ende, z.B. beim Canyoning mit Groß und Klein. Wenn sich die Kids ohne ihre Eltern austoben möchten, sind sie bei Tante Tanja vom Klausnerhof richtig, die an sechs Tagen die Woche bereit steht.

A - 6294 Hintertux, Nr. 770 Telefon +43/ (0) 52 87 - 85 88 Fax +43/ (0) 52 87 - 85 88 - 88 www.klausnerhof.at info@klausnerhof.at

Fotos: ****Hotel Klausnerhof

Unser Angebot: OSTERHITWOCHE vom 16. April 2011 - 30. April 2011 • 7 Übernachtungen mit allen Klausnerhof Verwöhn Extras (reichhaltiges Frühstück vom Buffet, Nachmittagssnack, abends 5-Gang-Wahlmenü) • diverse kulinarische Themenabende • Sektempfang mit Familie Klausner • Osterüberraschungsmenü für die ganze Familie • Wasserwelt mit traumhaften Panoramahallenbad, ganzjährig beheizter Außenpool und Whirlpool in freier Natur • freier Zutritt zum Saunabereich: finnische Sauna, Dampfsauna, Bio-Sauna, Infrarotkabine, Relaxzone mit beheizten Wasserbetten • Kuschelweiche Bademäntel, Badeschlappen und Wellnesstaschen zum kostenlosen Verleih • Fitnessraum mit modernen Cardio Geräten von Technogym • gratis Parkplatz in der Tiefgarage • 6 Tage Zillertaler Superskipass • Skiraum mit eigenem Skidepot und Skischuhtrockner • Kunterbuntes Kinderprogramm während den Essenszeiten am Abend • großes Kinderspielzimmer, Kinderkino, Spieleabende • 1 kleine Osterüberraschung Preis ab 815 € pro Person im Doppelzimmer Schiefer


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Vierseitenhof Sanierung Alt-Heiligensee

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inzeldenkmäler, eine Scheune, ein Kuhstall und Remise, die sich im historischen Ortskern von Alt-Heiligensee befinden, werden in enger Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt Berlin/ Brandenburg in Wohnungen umgebaut. Das Grundstück befindet sich direkt am Heiligensee und hat Seezugang. Das Gesamtkonzept bezieht auch das bestehende Waschhaus, das Wohnhaus und das ehemalige Gesindehaus mit ein. Im Rahmen der Planung wurden auch die Außenanlagen berücksichtigt, die historische Elemente der ursprünglichen Hofanlage wieder aufnimmt. Ergänzt wird die Planung der Freianlagen durch die Anordnung von Bildhauerarbeiten des Künstlers Kai Dräger. Um das alte Mauerwerk zu dämmen und eine Wohnnutzung überhaupt zu ermöglichen, wurde mittels des „Haus im Haus“- Prinzips eine Holzkonstruktion hinter der zu erhaltenden, historischen Fassade errichtet. Durch diese dampfdiffusionsoffene Konstruktion wird eine hoch wirksame Gebäudedämmung ermöglicht, die alle energetischen Belange

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Gestaltung der Außenanlagen Planung und Bauleitung: Ingenieurbüro Gleißner Leistungsspektrum: Schulen, Kindergärten, öffentliche Grünflächen, Wohnanlagen, individuelle Privatgärten, Eingriffsbewertungen im Naturschutzrecht Kontakte: www.buero-gleissner.de Bauausführung: Ruch Garten und Landschaftsbau, 13503 Berlin

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22.02.2011

10:56 Uhr

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Wohnhaus Hofreite Denkmalobjekt Unterliederbach I

m Zuge der Neugestaltung des bestehenden Wohnobjekts mit Stahlgebäude wurden die Gemeinschaftsbereiche des Hauses so umgebaut, dass sie eine herrliche und warme Umgebung gewähren, wobei die Grundrisse kaum verändert wurden. Lediglich ist ein Durchbruch zwischen Wohnzimmer Gebäude 1 und jetzige Küche Gebäude 2 notwendig gewesen. Die Verkleidung der Leibungen ist aus den abgebrochenen Steinmassen wieder verwen-

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det worden. Der Boden im EG Gebäude 1 ist ausgehoben worden, um eine neue Bodenplatte nach Stand der Technik mit Fußbodenheizung einzubauen. Gleichzeitig ist für das Wohnen eine angenehmer Höhe erreicht worden. Die für Sanierung erforderlichen Baumaterialien sind vorwiegend aus Naturprodukten gewählt, wie z.Bsp. Lehmbauplatten, Lehmputz, Lehmfüllung, Holzfaserplatten und Holz. Die Bauelemente aus Lehm sind für die Gestaltung dieses Projektes entscheidend und verleihen ihm sein besonderes Erscheinungsbild. Die denkmalgeschützten Türzargen und Türen fanden wieder Verwendung im Objekt 1. Eine Stützen-Balken-Konstruktion, für nach dem Umbau erforderliche Verstärkung der Tragfähigkeit der Decke über EG, ist aus einer Kombination mit Stahl und Holz ausgeführt worden. Die beschädigte Holzverkleidung der Außenfassade wurde ausgetauscht und der Vorgarten wurde mit einheimischer Vegetation bepflanzt. Der Hof ist mit Altstadtpflaster aus Bruchsteinbestand neugestaltet und bepflanzt. Insgesamt ist nach Umbau ein behagliches Wohnobjekt entstanden, das von den Bauherren mit sehr viel Liebe und Geduld ausgebaut wurde. Deren persönlicher und sehr intensiver Einsatz, vor allem im Lehmbau, prägt dass gesamte Objekt und verbindet.


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22.02.2011

Beratung und Ausführung aller Zimmerarbeiten

10:57 Uhr

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pbs Architekturbüro Lipaj Architekt, im Baugewerbe Esad Lipaj Königsteiner Strasse 34 65812 Bad Soden am Taunus

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10:57 Uhr

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Sportleistungszentrum am Riederwald Projekt Zukunft Über verschiedene Aktionen bietet das Projekt jedem potentiellen Förderer die Möglichkeit sich für die Zukunft von Eintracht Frankfurt einzusetzen. So bildet u. a. im Eingangsbereich des neuen Vereinszentrums eine Spendenwand den Blickfang, auf der nachhaltig und auf ansprechende Weise das Engagement der Partner, Freunde und Förderer dokumentiert ist.

Wolfgang Steubing Halle (Dreifeldsporthalle) Die 1.300 m² große Dreifeldsporthalle mit einer 350 Zuschauer fassenden Tribüne bietet den Volleyball-Regionalligistinnen, den Jugendund Nachwuchs-Basketball-Bundesligisten, den Hockey-Bundesligisten, den Hand- und Fußballern sowie den Bundesliga-Kunstturnerinnen von Eintracht Frankfurt eine optimale Trainings- und Wettkampfstätte.

Fußball-Leistungszentrum und Internat Für die momentan acht Mannschaften des Fußball-Leistungszentrums stehen ab sofort mehrere Umkleideräume und Duscheinheiten und ein moderner, 120 m² großer Kraftraum zur Verfügung.

Vereinsverwaltung Auf ca. 700 m² Fläche arbeiten 40 Mitarbeiter in den über 30 Büros. Es sind hier Besprechungsräume, Archive, mehrere Lager und die Medialounge zu finden. Prunkstück ist das Foyer im Erdgeschoß mit der Sponsoren- und der Spendenwand. Im obersten Stockwerk befinden sich die Büros des Fußball-Leitungszentrums sowie acht Appartements für Nachwuchs-Fußballer und zwei Wohnungen.

Des Weiteren wurden ein Doping-, ein Behandlungs- und ein Schulungsraum sowie Räumlichkeiten für die Schiedsrichter, Ärzte, Physiotherapeuten und für den Platzwart eingerichtet. Bisher sind sechs der acht Appartements des Fußball-Leistungszentrums belegt. Jeder der 15 – 18-jährigen hat sein eigenes Appartement, zusammen teilen sie sich einen großen Gemeinschaftsraum. Ein dreiköpfiges Betreuerteam kümmert sich um die außersportliche Entwicklung der Internatler.

Gastronomie Auf 230 m² Nutzfläche der hauseigenen Gastronomie und im ca. 130 m² großen Biergarten werden Sportler, Funktionäre, Anhänger sowie Mitarbeiter und Gäste bewirtet.

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10:57 Uhr

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Fanshop Am Gebäudekopf, gleich an der Zufahrt liegt als Blickfang der neue ca. 180 qm2 große, kreisrunde FAN-Artikel-Verkaufsraum. Kommunikationsplattform Riederwald Das neue Sportleistungszentrum als Heimspielstätte von Eintracht Frankfurt e.V. ist zugleich das „Wohnzimmer“ für alle Fans, Freunde und Partner des Vereins. Ein emotionales Umfeld mit hoher Anziehungskraft stellt für werbetreibende Unternehmen mit zahlreichen Möglichkeiten in allen Kommunikations- und Vertriebsbereichen (u. a. Bandenwerbung, PR oder Events) eine gute Kommunikationsplattform dar.

Architektenbüro Peter Fenchel Köpperner Straße 17 60437 Frankfurt am Main Tel: (069) 50 30 71/72 Fax: (069) 50 30 52 E-Mail: mail@peter-fenchel.de www.peter-fenchel.de Fotograf: Arndt Götze

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S-Bahnstation Hamburg Airport M

it einer großzügigen Geste überspannt eine halbkreisförmige Deckenschale den Bahnsteig und die Gleise und wandelt den unterirdischen Tunnelbau zu einem hellen, freundlichen „Himmelsbogen“. Leichtigkeit, Transparenz und Offenheit empfangen den Reisenden im S-Bahnhof „Hamburg Airport“. Das Konzept nimmt die klare Formsprache der Terminals auf und die Station fügt sich nahtlos in die überzeugende Architektur des Flughafens ein. Der neue S-Bahnhof am Hamburger Flughafen unterstreicht den Eindruck von Souveränität, Qualität und Effizienz; er präsentiert sich damit erfolgreich als vorgelagerte Empfangshalle und Visitenkarte Hamburgs. Die neue S-Bahnstation „Hamburg Airport“ liegt im Norden Hamburgs und verbindet die Innenstadt mit dem Hamburger Flughafen. Die Fertigstellung der ca. 3,0 km langen Tunnelstrecke und des 230m langen Kopfbahnhofs vollendet den Ausbau des Hamburger Flughafens. Die bereits bestehende S-Bahnlinie S1 legt die Strecke zwischen Innenstadt und Flughafen in 25 Minuten zurück. Funktionalität, Übersichtlichkeit und Komfort prägen den Innenausbau der Station. Breite Aufgänge, 8 auf- und abwärtsführende

Fahrtreppen sowie 4 geräumige Aufzüge dienen dem reibungslosen Transfer zwischen Station und Check-in. Alle Leitsysteme und technischen Einrichtungen sind von einer filigranen Deckenkonstruktion abgehängt; die Bewegungsräume bleiben frei und gewährleisten einen ungehinderten Fluss des Fahrgastverkehrs. Mehr als 13.500 Fahrgäste täglich nutzten im vergangenen Jahr dieses neue Angebot, hierzu zählen neben den Flugreisenden auch ein Teil der 14.000 Mitarbeiter des Flughafens. Funktionales Konzept Der Stationsbau liegt vor den Flughafengebäuden ca. 14 m unter Straßenniveau; über Schalterhallen gelangt der Reisende jedoch direkt in die Plaza und die Terminals. Maßgebend für die Gestaltung war das mit 10,50m Höhe und 16,50m Breite ungewöhnlich große Raumvolumen. Dieses ermöglichte eine zweigeschossige Ausbildung der Station, so dass die an den beiden Enden angeordneten Schalterhallen in direktem und offenem Kontakt zur Bahnsteighalle stehen. Von hier schieben sich zwei Stege in die Bahnsteighalle und führen zu den Hauptaufzügen. Dies ermöglicht neben der Nutzung von Kofferkulis bis auf den Bahnsteig einen behindertengerechten Zugang.

Wir planen, errichten, installieren und warten: • Elektroanlagen bis 30 kV • Sicherheitstechnik • Telekommunikationsanlagen • Datennetzwerke • Kabel- und Rohrleitungsbau • Straßenbeleuchtungs- und Flutlichtanlagen • Blitzschutz- und Erdungsanlagen • Freileitungen, Nieder- und Mittelspannungsverkabelungen

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spannt ein halbkreisförmiger Deckenbogen in einer großzügigen Geste Bahnsteig und Gleise. Das Tragwerk ist als Fachwerkträger von der Decke abgehängt und trägt neben dem Steg alle weiteren Informationssysteme. Schalterhallen Die Schalterhallen stehen in einem starken Kontrast zum Volumen der Bahnsteighalle. Die Vorgaben aus der Rohbaukonstruktion begrenzten die Raumhöhe auf 3,00m im Ausbau. Um hier kein bedrückendes Raumgefühl aufkommen zu lassen, ist die Decke als hinterleuchtete transluzente Glaskonstruktion ausgebildet, die durch ihre Leuchtdichte das Helligkeitsempfinden steigert, Leichtigkeit bewirkt und die Raumbegrenzungen entmaterialisiert. Lichtkonzept Der großzügige Raumeindruck der Terminalgebäude wurde in die Station übertragen. Das Gefühl von Leichtigkeit und Weite wird in der unterirdischen Station durch gezielt eingesetzte Lichtinstallationen fortgeführt. Die Länge der Bahnsteighalle wird durch in die Wandbekleidung integrierte Leuchtwerbekästen rhythmisiert. Sie setzen farbliche Kontrastpunkte und unterbrechen den auf einer Strecke von 145m laufenden Tiefenzug der Wandbekleidung. Informationssysteme Die Wegeleitung der Station, sowie alle weiteren Informationsträger sind von dem Tragwerk in der Bahnsteighalle abgehängt oder in die Wandbekleidung integriert. Monitoranzeigen auf dem Bahnsteig informieren den Reisenden über Ankunft- und Abflugzeiten der einzelnen Airlines. Informationssteelen der Deutschen Bahn in den Bereichen des Flughafens komplettieren das Angebot. Architektonisches Konzept Das Konzept des Innenausbaus war von Anfang an durch die unmittelbare Nähe zum Flughafen und den Zugängen zu den Terminalgebäuden geprägt. Das harmonische Zusammenwachsen beider Verkehrsbauten sollte durch Material- und Farbwahl gewährleistet werden. Die klare Formsprache der Terminals wurde aufgenommen und einige der prägenden Gestaltungselemente integriert, der Ausbau findet jedoch in seiner Ausbildung zu einer eigenen Architektursprache. Bahnsteighalle Die Raumwirkung der Bahnsteighalle wird von einem gewölbten Deckensegel, sowie einem Tragwerk aus Stahl bestimmt. Dabei über-

K2B Architekten Keuter Köster Brauer Partner Holstenstr. 194c 22765 Hamburg Tel.: 040/890 78 35 Fax: 040/890 10 75 info@k2b-architekten.de www.k2b-architekten.de

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Aero Pump GmbH Hochheim a.Main

Foto: Dieter Leistner, Würzburg

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in Weltmarktführer. Da fallen einem viele Namen ein. Die Firma Aero Pump aus der Taunusgemeinde Hochheim hingegen kaum. Aber vielleicht ist ja gerade dies das Geheimnis eines Weltmarktführers: Aus einer guten Idee wird ein gutes Produkt, um das gar nicht viel Aufhebens gemacht werden muss. Wohl aber um eine gute Produktion, zumal diese unter absolut hygienischen Bedingungen – es handelt sich bei diesem Produkt um Dosier- und Zerstäuberpumpen für die Pharma- und Kosmetikindustrie – zu erfolgen hat. Das Architekturbüro Pahl und Weber-Pahl wurde damit beauftragt, dem rasant wachsenden Unternehmen eine neue Produktionsanlage zu entwerfen. Das Grundstück: schwierig. U-förmig umschließt es einen weiteren Gewerbebetrieb. Die Bauzeit: knapp. Nach gerade einmal elf Monaten wurden die neuen Produktionsräume 2009 bezogen.

Pahl + Weber-Pahl begegnete der schwierigen Topografie zunächst mit radikaler Simplizität. Zurückgesetzt hinter dem bisherigen Fabrikationsgebäude wird die neue Produktionsanlage als sachlicher Querriegel realisiert. Die Form folgt der Funktion – und das Gebäude folgt dienend dem Produktionsprozess in 245 m Länge, von der Anlieferung der Grundstoffe und der Qualitätskontrolle bis zu den Regalen des automatischen Kleinteilelagers. Eine zentrale, dank Oberlichtern einladend helle Magistrale wird auch zur symbolischen Leitlinie einer Architektur, die sich auch abseits des Produktionsprozesses intuitiv begreifen lässt. An der Fassade unterstreichen zurückhaltend drapierte farbbeschichtete Aluminiumblechtafeln die horizontale Ausrichtung des Gebäudes. Eine ästhetische Verortung fernab jeder Ornamentalität. Structure in Mind – ein Gebäude von seiner Physiognomie her denken: Wie eine überdimensionierte Computerplatine wirkte das Innere des Gebäudes während der Rohbauphase: Im Metertakt unterbrachen den matt beschichteten Industrieboden die Aussparungen für die Medienversorgung der Produktionsanlagen. Der fertige Produktionsprozess war bereits in diesem frühen Stadium vollständig konfiguriert. Kurze Wege, nicht nur in der Produktionsanlage, sondern auch in der Realisierung der neuen Produktionsanlage. An den Schnittstellen zwischen den Menschen und den Maschinen kehrt das Farbspiel der Fassaden wieder. Die Tönung des Bodens verweist auf die verschiedenen Standards des Hygienekonzeptes der

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Produktion. Wer darf wo hinein? Intuitiv erklären sich die Wege. Und wo die notwendige Hygiene jedwedes natürliche Grün verbietet, treten raumgreifende Fotoarbeiten eines Bambusdschungels im Treppenhaus und in den Sozialräumen an dessen Stelle. In einem zweiten Bauabschnitt folgt das Verwaltungsgebäude mit den kreativen Köpfen der Entwicklungsabteilung, Vertrieb, Seminar- und Besprechungsräumen. Text: Clemens Niedenthal

Pahl + Weber-Pahl Architekten BDA Spreestraße 3 64295 Darmstadt Tel.: 06151 - 31 47 05 Fax: 06151 - 31 47 06 info@pahl-architekten.de www.pahl-architekten.de

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Fotos: Pahl + Weber-Pahl

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Büro- und Forschungsgebäude „Elbe Office“ D

as Grundstück liegt im südlichen Bereich des Handelshafens in Magdeburg, Alte Neustadt am “Wissenschaftshafen”. Dieser Bereich mit unmittelbarem Elbbezug besitzt eine maritime Prägung durch alte Speichergebäude und das Hafenbecken mit erhaltenen historischen Krananlagen. Bei einem Blick über die Elbe sieht man den Jahrtausendturm des BuGa Geländes und die urwüchsige Elbauenlandschaft. Das Gebäude ist in U-Form, mit Öffnung zur Elbe ostseitig, auf dem Grundstück angeordnet. Entlang der Zufahrtstraße im Westen wird das Gebäude von einem Riegelkörper begrenzt, welcher in geometrischem und farblichem Bezug zu der Klinkerfassade der historischen

Nachbarbebauung steht. Der Gebäudekomplex kann über zwei Zugänge erreicht werden. Dem nördlichen Zugang ist ein Besucherparkplatz zugeordnet. Das Gebäude besitzt mit dem Sockelgeschoss ein überdecktes Parkdeck, welches über die westlich des Grundstücks liegende Zufahrtsrampe erschlossen wird. Das Sockelgeschoss ist an die Erschließungskerne angebunden. Die beiden Treppenhäuser verbinden alle Bereiche bis in die im Hochwasserfall gesicherte Tiefgarage hinein. Die Erschließungskerne sind mit einer wasserdichten Schleusentür gesichert. Die Verlegung des Bodenbelags in der Garagenebene erfolgt so, dass eingedrungenes Wasser durch den Unterbau wieder abfließen kann. Das Gebäude erhält eine Bohrpfahlgründung aus Stahlbeton. Auf die Bohrpfähle wird ein Stahlbetonbalkenrost als netzartige Gründungstragebene aufgebracht. Das Gebäude wird in zwei eigenständige Nutzungseinheiten, dem nördlichen und den südlichen Büroflügel unterteilt. Beide können unabhängig voneinander fungieren. Der mittlere Bereich kann von beiden Seiten erschlossen werden. Hier befindet sich im Erdgeschoss der zu beiden Erschließungsseiten mit den Foyers angebundene Bistrobereich mit der Möglichkeit zu Mehrzwecknutzungen bei etwaigen Veranstaltungen der Nutzer. Mit der Ausrichtung zur Elbseite und dem direkten Zugang zur 3-seitig gefassten Terrasse bildet der Bistro-

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bereich das öffentliche Kernstück des Büro- und Forschungsgebäudes. Hier ist ein Holzsteg als „Aussichtspunkt“ an die Terrasse angebunden. Das Erdgeschoss, die beiden Obergeschosse und das zurückspringende Staffelgeschoss können in verschieden große, flexible Nutzungseinheiten für die Eigennutzung und Vermietung abgeschlossen werden. Das statische Konzept ist so gewählt, dass ein möglichst flexibler Grundriss ohne tragende Wände vorhanden ist. Die Fassade gestaltet sich im Sockelgeschoss durch eine umlaufend luftoffene, horizontal geteilte und verzinkte Gitterrostverkleidung. In den Obergeschossen wird die Fassade durch eine wärmegedämmte Pfosten-Riegelkonstruktion mit Isolierverglasungen, Festverglasungen und Einsatzöffnungsflügeln / Fenstertüren prägnant, licht- und sichtoffen gestaltet. Im Staffelgeschoss erhalten die Öffnungen, ergänzend zum baulichen Sonnenschutz durch auskragende Stahlbetonvordächer in Sichtbetonqualität, noch einen zusätzlichen Sonnenschutz in Form von Lamellenraffstoren. Die Terrassen des Erdgeschosses und des Staffelgeschosses erhalten Umwehrungen aus filigranen verzinkten und farbig beschichteten Stahlgeländern mit horizontaler Teilung. Die Heizungsanlage funktioniert mit moderner Wärmeerzeugung mittels Niedertemperatur-Brennwerttechnik. Die Zentrallüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung aus der Abluft, sowie eine Wärmepumpe (regenerative Energien) zum Einsatz als Kälte- und Wärmeerzeuger für die Büroflächen EG – 2.OG. Das Gebäude erhielt 2009 den Architektur- und Ingenieurpreis Magdeburg, Kategorie Neubau.

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11:00 Uhr

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Energiezentrale Audi Sportpark Ingolstadt raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung mbH Mannheimer Str. 97 60327 Frankfurt am Main Telefon +49 [0]69 -133 84240 Fax +49 [0]69 -133 84249 mail@raumwerk.net www.raumwerk.net

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n unmittelbarer Nähe des Stadionneubaus des FC Ingolstadt steht die Energiezentrale, die mit einer Grundfläche von 44 x 6 m das Stadion mit Wärme und Kälte versorgt. Die Auskragung von 25 x 3 m dient als Überdachung für wartende Fahrgäste des angrenzenden Busbahnhofs. Der Typus des reinen Zweckbaus in Stahlbeton-Massivbauweise wird durch eine Vorsatzschale aus Profil-Bauglas ergänzt. Ein horizontales Fassadenprofil gliedert die transparente Hülle in zwei Teile. Der massive Betonkern und die transparente Hülle erzeugen eine spannende Interaktion. Es ergibt sich ein interessantes Spiel zwischen opaken und transluzenten Flächen. Eine 9 x 3 m große Öffnung ermöglicht den Blick in die Energieerzeugungsanlage.


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Trafostation Idstein I

n direkter Anbindung zur historischen Altstadt Idsteins entstand dieses außergewöhnliche Bauprojekt. Kern des Gebäudes bildet eine ehemalige Trafostation, die – eingebunden in einen Kubus von 8x8x6m - einer neuen Nutzung zugeführt wurde. Es entstand eine hochwertige Wohneinheit. Die Trafostation, die bei ihrem Bau in die ehemalige Stadtbefestigung

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Dirichsring 10 35794 Mengerskirchen Telefon: 06476/8328 Fax: 06476/2169

Idsteins integriert worden war, prägt daher auch das Erscheinungsbild des Gebäudes zum öffentlichen Straßenraum hin. Die Natursteinverkleidung des Turms wurde daher am neu errichteten Kubus fortgeführt. Errichtet an der Nahtstelle zur Altstadt, im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, spiegelt auch das Gebäude historisches und zeitgemäßes Bauen wieder, vor allem in der Fassade:


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Neben der bereits erwähnten Natursteinfassade wurde zum privaten Raum hin eine Cortenstahlverkleidung angebracht, die nach ihrer Montage zunehmend an der Oberfläche korrodiert und damit individuell auf Witterungseinflüsse reagiert. Naturstein und wetterfester Baustahl harmonieren damit auf einzigartige Weise.

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11:43 Uhr

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MAXIMARE SPA Saunaerweiterung Hamm D

as Maximare Hamm gestaltete nach den ersten Betriebsjahren und –Erfahrungen seit der Eröffnung im November 2003 die Saunaanlage um zum „MaximareSpa – Sauna & Wellness Resort“ und setzt mit diesem Gestaltungskonzept die Themen Gesundheit, Ambiente, Erlebnis und Spiritualität um. Neben veränderter Innenraumgestaltung mit neuer Möblierung, Dekoration und der Erweiterung der landschaftsgärtnerisch gestalteten Freiflächen auf nunmehr über 4.000 m2 Saunagarten wurden zusätzliche Liegeflächen im Neubau eines Ruhe- und Liegehauses geschaffen. Doch es bestand vor allem der Wunsch nach einem echten Highlight! Dieses sollte etwas völlig Anderes und Neuartiges sein und den Saunagästen ein über die regionalen Grenzen hinausgehendes Alleinstellungsmerkmal bieten. GSF - PLANUNGSGESELLSCHAFT FÜR SPORT- UND FREIZEITBAUTEN mbH Architekten Dipl.-Ing. Gustav und Christoph Keinemann Projektleitung: Daniela Kersting Fangstr. 22 - 24 59077 Hamm Fon: 0 23 81 / 9 96 06 0 Fax: 0 23 81 / 9 96 06 99 info@gsf-plan.de www.gsf-plan.de

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Erste Brainstormings ließen die Vorstellungen schnell konkreter werden: •Eine größere Kapazität in Form einer Aufgusssauna soll geschaffen werden, da die bisherige, auf 50 Personen ausgelegte Seesauna für bis zu 80 Besucher pro Aufguss deutlich zu klein geworden war. •Dem Saunameister soll die Möglichkeit geboten werden, den Aufguss an einem freistehenden Ofen auf einer Szenenfläche zu zelebrieren. •Verschiedene technische Effekte sollen das Aufgusserlebnis unterstützen. •Der Primärenergieverbrauch soll möglichst gering gehalten und Energieeinsparungsmöglichkeiten überprüft werden. Diese Rahmenparameter führten unweigerlich zu den weitergehenden Planungen mit dem Arbeitstitel Theatersauna, bei denen das antike Amphitheater und die Arena neuartig interpretiert wurden. Die elliptische Gebäudeform der „ArenaMare“ schmiegt sich in die vorhandene topografische Situation des Erdwalles, der den Saunagarten begrenzt. Indem die Saunagäste über die Anhöhe von oben in den Schwitzbereich eintreten, bietet sich ein Panoramablick, wie in einer Arena üblich, auf die Bühne und durch zwei bodentiefe Fensterelemente auch auf den gesamten Saunagarten. Auch die fünfstufigen, gerundeten Sitzbankreihen für 100 Saunagäste sind ausgerichtet auf die Bühnenfläche mit dem zentralen Element des runden Saunaofens, der mit 2,5 m Durchmesser und einer Schicht von mehr als einer Tonne Peridotitgestein den Raum auf eine Temperatur von 90 Grad erhitzt.


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Weiteres Element der Sauna-Bühne stellt die über 4 m breite Leinwandfläche dar, welche durch schiebbare Verdunkelungselemente vor den Fenstern auf doppelte Breite erweiterbar ist. VideoProjektionen zusammen mit aufwändigen Licht-Illuminationen der Theaterscheinwerfer, untermalt durch Sound in Dolby-SurroundQualität, Nebeleffekte und Regengüsse bilden den technischen Rahmen, der dem Saunameister die Möglichkeit bietet, den Saunagästen ein unvergessliches Erlebnis zu inszenieren. Die Konzeptionierung und exakte Detailausbildung wurde in zahlreichen Planungsrunden gemeinsam mit allen Projektbeteiligten, dem Architekten Keinemann /GSF-Planungsgesellschaft für Sport- und Freizeitbauten, der PROVA- Unternehmensberatung, dem Betreiber Erlebnistherme Bad Hamm, den Stadtwerken Hamm als Bauherrn und dem Saunabauer Müther erarbeitet. Dabei galt es, neben den innovativen Ansätzen aus der Kombination von Saunaatmosphäre und Technik auch aufgrund der Größe besondere Anforderungen an die Saunatechnik und Bauphysik zu berücksichtigen und realisierbare Lösungsansätze zu schaffen, zu denen es bislang keinerlei Erfahrungswerte gab. So wurden beispielsweise aus dem örtlichen Stadttheater Nebelmaschinen ausgeliehen, um die Möglichkeiten der Nebelbildung und -Verteilung unter den extremen klimatischen Bedingungen einer Sauna zu testen.

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Technik Die Wärmeversorgung der Saunaanlage erfolgt über 6 gasbetriebene Brenner mit einer Gesamtleistung von 180 KW, die unterhalb der Sauna in einem Technikkeller positioniert sind. Als Primärenergieträger wurde Gas gewählt, da diese Technologie im Betrieb gegenüber Strom unter Berücksichtigung der realen Kosten für Gas und Strom wesentlich geringere Betriebskosten gewährleistet. Trotz der höheren Investitionskosten belegt eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung eine Amortisationszeit von etwas mehr als zwei Jahren. Der erforderliche Frischluftanteil der Sauna wird durch ein Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung gefördert. Durch ausgewählte Qualitäten für die Lüftungsgeräte und Zubehör konnten ca. 60 Prozent der sonst üblichen Betriebskosten für die Belüftung der Sauna eingespart werden. Aufgrund der intelligenten Luftführung und der Wärmerückgewinnung konnte auf die Investition einer Aufheizung der Außenluft verzichtet werden. Die eingebaute automatische Saunasteuerung wurde mit einem Energie-Spar-Management ausgestattet, welches kostenintensive Verbraucher wie Heiz- und Lüftungstechnik in Abhängigkeit der äußeren Wetterbedingungen (Sommer- bzw. Winterbetrieb) und der Gastfrequentierung steuert.

Und das Ergebnis spricht für sich... Sowohl Stammgäste als auch zahlreiche Saunatouristen aus ganz Deutschland haben dieses neuartige Saunaerlebnis bereits genossen, so dass bereits die Gäste-Kapazitäten der ArenaMare während verschiedener Aufgüsse mehr als ausgereizt wurde. Das Maximare wurde im Herbst 2009 unmittelbar nach dem Abschluss der Baumaßnahmen als Fünf-Sterne Premium Sauna ausgezeichnet. Und auch die beinahe zeitgleiche Anerkennung als beliebtestes Bad im Ruhrgebiet bestätigt die Preisverleihungen der letzten Jahre mit drei EWA-Awards sowohl als innovatives Bad und im Bereich Marketing/ Betrieb.

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Umbau Feuerwehrgerätehaus für die Traisaer Schule E

in unmittelbar an dem Grundstück der Schule Traisa gelegenes 100 Jahre altes Feuerwehrgerätehaus sollte durch einen Anbau erweitert und zu einer Ganztagesbetreuung mit Cafeteria und Bibliothek umgebaut werden. Schwerpunkte bei der Verwirklichung waren für uns der sensible Umgang mit der vorhandenen historischen Bausubstanz, sowie die Gestaltung mit Tageslicht. Großzügige und gut belichtete Multifunktionsräume sollten entstehen. Für die kostenintensiven Sanierungsarbeiten war ein geringes Budget vorhanden, so daß sich die Planung des Gebäudes auf das absolut notwendige beschränken mußte. Der Anbau an das Spritzenhaus beherbergt heute die notwendigen Funktionen des Eingangs

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mit Foyer, der notwendigen Treppe, eine Spülküche und Nebenräume. Die Organisation dieser Funktionsbereiche auf engstem Raum ermöglichte die freie Nutzung der ehemaligen Fahrzeughalle im EG, sowie die freie Nutzung des ehemaligen Materiallagers im Dachboden. Beide Bereiche wurden entsprechend Ihrer Nutzung und Lage großzügig belichtet. Im Erdgeschoss wurden große Fensterelemente anstelle der ehemaligen Zufahrtstore für die Feuerwehrfahrzeuge eingebaut, sowie ein der Größe entsprechendes Element zum Schulhof orientiert. Im Dachgeschoß, mit dem vorhandenen alten Sprengwerk, erfolgt die Belichtung über die auf der Ostseite neugeplanten Fenster und über das zentral angeordnete große 6-teilige Oberlicht. Direkt über den kreativen Arbeitsplätzen wird so zu jeder Tageszeit eine attraktive Belichtung umgesetzt. Nutzung der Räume Cafeteria, ehemalige Fahrzeughalle Cafeteria mit Garderobenbereich und Essensausgabe Hier erhalten die Betreungskinder Ihr Mittagsessen. Durch die


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North + Backhaus Architekten Oberer Schachenmühlenweg 13 64372 Ober-Ramstadt

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11:43 Uhr

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abtrennbare Speiseausgabe, kann der Raum anschließend als Gruppenraum oder für Veranstaltungen genutzt werden. Im Dachgeschoß mit dem vorhandenen alten Sprengwerk entstand der Gruppenraum mit Bibliothek und Computerarbeitsplätzen. Treppe: Sitzstufen zum Lesen, sowie eine große eingebaute Sitzbank ermöglichen das Treppenhaus funktionell zu nutzen. Belichtung: Fenster die sich begleitend entlang der Sitzstufen abtreppen. Ganztagesbetreuung für die Traisaer Schule: Die Gemeinde Traisa ist mit Fertigstellung des Gebäudes in der Lage, das Angebot "Betreuende Grundschule mit einem Ganztagsangebot" in Trägerschaft des Landkreises Darmstadt Dieburg anzubieten.

T +49 (6154) 6386721 F +49 (6154) 638532 M +49 (179) 3973887 mail@north-backhaus.de www.north-backhaus.de Fotos: North + Backhaus Architekten

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Stützpunktfeuerwache Gernsheim

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as Gebäude der Stützpunktfeuerwache der Schöfferstadt Gernsheim wurde am 04.12.1978 genehmigt und 1981 in Betrieb genommen. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte änderten sich die Anforderungen an die Ausrüstung der Feuerwehr und es entstanden neue Aufgabenbereiche. Für das Aufgabengebiet des Hochwasserschutzes angeschaffte Abrollcontainer mit Ausrüstungsmaterial standen seit Jahren im Freien, ganzjährig der Bewitterung ausgesetzt. Zur sachgerechten Unterbringung der Container sollte daher ein Erweiterungsbau geschaffen werden. Da die Dachabdichtung und Regenwasserableitung aller Flachdachbereiche in schlechtem Zustand war und eine Sanie-

Lange + Huber Architekten Sandweg 1 60316 Frankfurt Tel.: 069/40562090 Fax.: 069/439647 email: info@lange-huber.de Fotos: Lange + Huber Architekten Abb. Feuerwehrwagen: Gernsheimer Feuerwehr

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rung sich als aufwändig und kostenintensiv erwies, entschied sich die Stadt Gernsheim zum nachhaltigen Schutz der Bausubstanz die Flachdächer durch neu zu errichtende Satteldächer zu überspannen. Zwischen bestehende Gebäudeteile konnte der Erweiterungsbau zur Aufnahme der Abrollcontainer und Schwerlastregale in die neue Dachkonstruktion integriert werden. In diesem Zuge wurden die Dachdecken des Verwaltungsbaus und des Bauhofbüros auf energetische Standards der aktuellen Energieeinsparverordnung aufgerüstet. Konstruktion der Baumaßnahmen: Die Dachkonstruktion des Verwaltungsbaus besteht aus leichten Fachwerkbindern, hier Nagelplattenbinder aus Vollholz mit einer Neigung von 15 Grad und darauf aufliegenden Pfetten, welche die Dacheindeckung aufnehmen. Die Fahrzeughalle wird im Raster der vorhandenen Stahlbetonstützen durch 7,5 Grad geneigte, dreieckige


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Photovoltaikanlage sicherstellt wurde im Anschluss montiert. Die, durch die Dächer neu entstehenden Giebelwände und traufseitigen Außenwände wurden als Kontrast zu den vorhandenen Waschbetonfertigteilen mit leichten Aluminium- Wellblechtafeln bekleidet. Der Erweiterungsbau für die Abrollbehälter wurde zwischen die bestehende Waschhalle und das Schlauchlager einfügt. Die Bodenplatte besteht aus einem hoch leistungsfähigem Stahlbeton, der den hohen Rollenlasten aus dem Gewicht der Abrollcontainer dauerhaft standhält. Die Außenwand mit den vier Einfahrtstoren besteht Stahlbeton als Sichtbeton geschalt. Die Innenwände wurden mit Kalksandsteinen gemauert und durch Stahlbeton Ringbalken ausgesteift.

Fachwerkbinder mit doppeltem Ober- und Untergurt aus Brettschichtholz 14,5 m frei überspannt. Alle Dachkonstruktionen wurden mittels eingeklebter Auflagerformteile aus Stahl mit der Tragkonstruktion des Bestandsgebäudes verbunden. Bedeckt werden die Konstruktionen mit 400 mm breiten Aluminium-Profiltafelblechbahnen. Auf den 65mm hohen Stegen der Bahnen konnte durchdringungsfrei die Unterkonstruktion für die Photovoltaikanlage montiert werden. Eine umfassende Blitzschutzanlage, die den Schutz der technischen Einrichtungen und der

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Feuerwehrhaus am Südring in Wangen

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er städtebauliche Grundgedanke - die Bildung eines umbauten Hofes - wurde durch die Anordnung von Fahrzeughalle, Waschhalle, Turm und Funkzentrale erreicht. Schlüssel für die U-förmige Anordnung der Nebenräume um die Fahrzeughalle war bei begrenzter Grundstückslänge die Abtrennung von Wasch- und Werkstatthalle vom Hauptgebäude. Diese Anordnung schafft zugleich die Trennung der PKW-Zufahrt und Ausfahrt bei Alarm. Die abgeschlossene Hofsituation nimmt Rücksicht auf die bestehende Wohnbebauung indem sie den Schall abhält. Die Funkzentrale liegt in der Schnittstelle von ankommenden PKW, Fahrzeughalle und Alarmhof. Sie hat den Überblick über Eingangsbereich, Fahrzeughalle, Hof, Ausfahrt und Straße.Die seitlich angeordnete Waschhalle ermöglicht die Platzierung des Schlauchturmes

auf der Seite des Alarmhofes. So können Übungshof und Alarmhof zu einer Einheit verbunden werden.Der Schlauchwaschturm wurde mit einer transluzenten Doppelstegplatten-Fassade versehen, welche die Aufheizung gewährleistet, wärmedämmend ist und gestaltendes Element ist: Er wird nachts von innen beleuchtet - bei einem Einsatz leuchtet er rot. Das Foyer ist zur Fahrzeughalle hin verglast und gewährleistet so den Überblick bei gleichzeitiger Inszenierung. Die

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Bereitschaft im Obergeschoss hat ebenfalls über eine Glaswand den freien Blick in die Fahrzeughalle. Mobile bedruckte Glaswände hinter dem Tresen lassen je nach Wunsch den Raum geöffnet oder abgeschlossen nutzbar machen. Die eingeschnittene Terrasse bietet zusätzliche Aufenthaltsqualität auch für die benachbarten Seminarräume. Durch die U-Form des Gebäudes werden alle Räume über einen zur Fahrzeughalle hin verglasten Flur erschlossen.


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Es entsteht somit überall im Haus ein großzügiger und heller Eindruck ohne dunkle und unübersichtliche Flure. Die Fassade wurde mit einer wartungsfreien Blechfassade verkleidet. Im repräsentativen Bereich mit rotem, glatten Blech, im Bereich der Nebenräume mit anthrazitfarbenem, horizontal strukturiertem Blech. Rote Paneele in den Fensterbändern schaffen den Bezug beider Gebäudeteile und binden die Fenster zu einer Einheit zusammen. In der Vorzone des Eingangsbereiches, repräsentativ zum Südring, befindet sich eine Wasserfontäne als Symbol für den Löschstrahl, der die für das Feuer stehenden, rot und gelb gefärbten, tanzenden Steine löscht. 1. Platz Realisierungswettbewerb.

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EFH Dresden-Radebeul Passivhaus ohne WDVS Das Passivhaus in Radebeul wurde aus dem Porenbetonstein TWINSTONE gebaut. TWINSTONE der Firma Greisel besteht aus einem inneren, tragenden Porenbetonstein und einem äußeren hochdämmenden Porenbetonstein – beide werksseitig miteinander verklebt. Für Gebäudeecken stehen die entsprechenden Formteile zur Verfügung. Der Außenputz ähnelt den Putzen auf herkömmlichen Vollwärmeschutzfassaden. Hier wurde ein mineralischer Putz verwendet. Es handelt sich um einen nichtbrennbaren Dämmstoff, der im Brandfall keine Schadstoffe freisetzt und gegenüber dem herkömmlichen Vollwärmeschutz bereits in der Herstellung weniger Energie verbraucht. Nachdem der Rohbau im Herbst errichtet worden war, erwies sich

darüber hinaus die gleichzeitig erstellte Dämmhülle als Vorteil für den weiteren Innenausbau über die Wintermonate. Passivhaus Neubau Das Grundstück wurde lange Zeit als Gewerbe- und Wohnstandort genutzt. Es war fast vollständig mit einer Kfz-Werkstatt überbaut und mit Müllbergen übersäht. Um die von Einfamilienhäusern dominierte Umgebung sinnvoll zu ergänzen, wurde das Grundstück städtebaulich bereinigt und die Werkstatt rückgebaut. Das bestehende Wohnhaus war leider in einem sehr schlechten Zustand, so dass ein Neubau notwendig wurde. An gleicher Stelle entstand 2009 ein neues, modernes Einfamilienhaus. Der zweigeschossige Neubau mit seinem kompakten, quadratischen Grundriss und Zeltdach passt sich

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gut in seine Umgebung ein und stellt eine moderne Interpretation der Radebeuler Villen dar. Die verwendeten Fassadenmaterialien Putz, Holz und Dachziegel finden sich in direkter Umgebung wieder. Besonders erwähnenswert ist die ökologische und zukunftweisende Bauweise des Gebäudes. Als Passivhaus verbraucht es nur sehr wenig Energie und verursacht somit einen geringen CO2 - Ausstoß. Die Außenwände bestehen aus ökologischen, passivhaustauglichen Porenbetonsteinen. Auf Styropordämmung konnte somit verzichtet werden. Als Dachkonstruktion wurde ein Holztragwerk mit Zellulosedämmung gewählt. Die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt für frische Luft im Gebäude. Eine Wärmepumpe nutzt die Erdwärme und heizt damit das Haus. Ergänzend zu der umweltfreundlichen Bauweise bzw. Haustechnik wurden im Freibereich der bestehende Baum sowie die Natursteinmauer erhalten. Der Garten soll in nächster Zeit naturnah gestaltet werden.

Reiter & Rentzsch Architekten Dipl.-Ing. Architekt Olaf Reiter BDA Moritzburger Weg 67 01109 Dresden Tel. 0049-351 885050 Fax 0049-351 8850517 architekt@reiter-rentzsch.de Dipl.-Ing. Architekt Günther Rentzsch Auf dem Sand 10 01109 Dresden Tel. 0049-351 8809010 Fax 0049-351 8809011 g.rentzsch@rentzsch-architekten.de www.reiter-rentzsch.de

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Neues Quartier 2 – Zirndorf Freiräume Die Errungenschaften der 20er und 30er Jahre auf dem Gebiet der Baukunst, der Malerei sowie des Designs bilden die Basis heutiger Gestaltungskriterien. Die Gebäude dieser Epoche verfügen über ein geschlossenes Erscheinungsbild, das wir heute als “klassische Moderne” bezeichnen. Räume für individuelles Wohnen waren Ausdruck eines neuen Lebensgefühls ihrer Bewohner. Offene Grundrisse und breite Fensterfronten mit Blick in die Natur ließen ein Leben in

Licht, Luft und Sonne zu und schufen im wahrsten Sinne des Wortes “Freiräume”. Gemeinsame Kennzeichen dieser Bauten sind das charakteristische Flachdach, ein großer Wohnraum als Mittelpunkt, der verschiedene Lebensbereiche miteinander verbindet und eine neue, ungezwungene Lebensweise des Einzelnen innerhalb des Familienverbands ermöglichte. Diese Bautradition fortzusetzen unter gleichzeitiger Nutzung der Möglichkeiten des technischen Fortschritts in den Bereichen Haustechnik, Baustoffwahl und Energieeffizienz ist Grundlage unseres Engagements im neuen Quartier 2. Wohnlage Die gestaffelte Aneinanderreihung von winkelförmigen Wohnhäusern lässt eine ausdrucksstarke Siedlung entstehen, deren traditionelle Bezüge in den Projekten des “Neuen Bauens” im kommunalen Wohnungsbau der 20er/30er Jahre sowie in den Winkelbungalows und Gartenhofhäusern der 60er Jahre zu finden sind. Alle Wohnhäuser liegen an einer verkehrsberuhigten Seitenstraße. Die Gartenseiten der Grundstücke sind nach Süden bzw. nach Südwesten orientiert. Die Grundstücksgrößen zwischen 339m2 und 784m2 sind je nach persönlichem Bedarf frei wählbar. Räume – Zwischen Drinnen und Draußen Von der geschlossenen Eingangsfassade beginnend, öffnet sich das

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Haus von innen nach außen. Große Fensterflächen zum privaten Freibereich ermöglichen eine enge Verzahnung zwischen Natur, Garten und Architektur des Hauses. Alle Wohnräume öffnen sich zum Garten hin und sind hell. Terrasse und Freibereiche sind durch die winkelförmige Gebäudeanordnung vor Wind, Lärm und Einblicken geschützt.

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Wohnhaus Winter – Alten Buseck

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in in die Jahre gekommenes Einfamilienhaus aus den 1970er Jahren sollte vor einem erneuten Mieterwechsel grundsaniert werden. Das Gebäude wurde in der für die Region typischen Bauweise der 1970 er Jahre errichtet – ein Holzfertigbau auf einem massiven Keller. Im Zuge einer in den Planungsprozess integrierten Nachhaltigkeitsberatung durch die Architekten wurde von den Bauherren aufgrund von ökologischen wie ökonomischen Gesichtspunkten die Entscheidung getroffen den Holzbau abzureißen und das Gebäude auf den vorhandenen Gebäudeabmessungen komplett neu zu strukturieren. Mit dem Ziel, mehr Wohnfläche zu schaffen wurde der Keller zum Wohnraum mit direktem Zugang zum Garten umgebaut sowie um zwei Geschosse aufgestockt. Über drei Etagen wurden zwei Maisonettewohnungen entwickelt. Jede hat einen gemeinschaftlichen Bereich auf der Eingangsebene, auf welcher sich die offenen Küchen mit Wohn-/Essräumen befinden, und einen privaten Bereich eine

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Etage höher, wo sich die Schlafräume und Badezimmer befinden. Diese klare Trennung zwischen gemeinschaftlich und privat ist im vermieteten Wohnungsbau äußerst selten. Das Gebäude zeichnet sich darüber hinaus dadurch aus, dass mittels der Grundriss-Gestaltung die Möglichkeit geschaffen wurde, allein durch den Rückbau einer Leichtbauwand beide Wohneinheiten zu einer zusammen zu schließen. Dadurch kann sich das Gebäude ohne großen Aufwand flexibel den wechselnden Bedürfnissen der Mieter anpassen. Beide Wohnungen verfügen über einen privaten Freiraum. In der unteren Wohnung hat man Zugang zu dem Garten und in der oberen Wohnung gibt es einen nicht einsehbaren Balkon. Zusätzlich ist der Schallschutz bei dem Gebäude überdurchschnittlich, damit sich für die Mieter ein Wohnen einstellt, welches dem privaten Eigenheim gleich kommt. Es wurde ein Gebäude konzipiert, welches darauf ausgerichtet ist, die Lebenszykluskosten zu minimieren. Dafür liegt das Gebäude mit der 3-fach-Verglasung und einem Wärmedämmverbundsystem mit bis zu 30 cm Dämm-Stärke weit unter den gültigen Anforderungen der Energieeinsparverordnung und ist mit einer Lüftungsanlage ausgestattet. Zusätzlich wurden durch die schlichte und zeitlose Architektur des Gebäudes nicht nur die Baukosten minimiert, sondern auch spätere Instandhaltungskosten. Das zur Vermietung konzipierte Gebäude ist mit Baukosten von nur 1450 €/qm Wohnfläche weit unter den durchschnittlichen Baukosten vergleichbarer Gebäude.


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Konradsiedlung Regensburg D

as Projekt „Wohnen in allen Lebensphasen“ entstand im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbsverfahrens. Aufgabe des Wettbewerbes war u.a. die Schaffung von ca. 40 Wohnungen. Als Grundstück für diese Aufgabe stand die Fläche einer ehemaligen evangelischen Kirche und eines Kindergartens zur Verfügung, die in der Mitte einer typischen 60er Jahre Siedlung aus Zeilen und Punktbebauung standen. Von den Vorgängerbauten waren nur noch die Fundamente vorhanden. Seit dem Abbruch der beiden Gebäude ist das Grundstück verwildert und zugewuchert. Eine Verbindung zwischen den umliegenden Wohnhäusern war im wesentlichen nur außerhalb des Quartiers auf der Straße oder auf wenigen Wegen möglich. Mit unserem Projekt wollten wir vorhandene Flächenressourcen schonen und die Qualitäten der Freiflächen stärken, indem wir dem

büning+kerschbaum architekten Theresienstr. 154 80333 München T 089/4613908-0 F 089/4613908-2 studio@box-a.de www.box-a.de

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Quartier eine neue Mitte geben. Hierzu mussten wir uns über einige Wettbewerbsvorgaben hinwegsetzten. Dazu gehörte unter anderem, nicht auf dem vorgesehenen Grundstück zu planen, sondern die städtebaulich wertvolle Mitte frei von einer Bebauung zu lassen. Im Sinne einer nachhaltigen Planung haben wir stattdessen den Bauherren davon überzeugt die Zeilenstrukturen weiterzubauen, und vorhandene Dachflächen nutzbar zu machen. Unter der verbindenden Fläche in der Mitte der Siedlung wurde die Quartiersgarage realisiert. Auf dieser differenzierten Freifläche finden sich neben zahlreichen Sitzgelegenheiten und Treffpunkten für alle Bewohner auch verschiedene Spielflächen für die Kinder der Siedlung.


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In den beiden Wohnhäusern entstanden 40 barrierefreien Wohnungen. Jeweils vier Wohnungen sollten als eine eigenständige „Alters WG“ mit einem eigenen Gemeinschaftsraum geplant werden. Diese Wohnungen mussten zudem rollstuhlgerecht ausgebildet werden. Wir haben uns in unserer Planung entschieden, diese Wohnungen im Dachgeschoss anzuordnen. Von hier aus hat man einen schönen Weitblick auf die Stadt als auch auf die umgebende Landschaft. Der Gemeinschaftsraum für die ursprünglich angedachte WG ist auf der Ostseite des Dachgeschosses mit einer Terrasse zum zentralen Platz hin orientiert. Der mit einer kompletten Küche und einem WC ausgestattete Gemeinschaftsraum mit großer Terrasse steht nun allen Bewohnern des jeweiligen Hauses zur Verfügung. Der Bauherr für das Bauvorhaben war die Stadtbau GmbH Regensburg, eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Regensburg, die in dem Quartier rund 800 Wohnungen besitzt. Das Bauvorhaben wurde im Rahmen des experimentellen Wohnungsbaus durch die Oberste Baubehörde im Bayerischen Innenministerium gefördert. Für die Herstellung der Wohnungen galten die entsprechenden Kostenobergrenzen für den geförderten Wohnungsbau.

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EFH Waiblingen U

nter der Leitung von Frank_Architekten wurde eine Gebäudesanierung realisiert, welche auf herausragende Weise den aktuellen Wohnansprüchen genügt und eine moderne Architektursprache transportiert.

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Die Bauherrschaft beabsichtigte eine energetische Sanierung sowie eine gestalterische Aufwertung. Die Umgestaltung des bestehenden Gebäudes mit der Darstellung einer schlichten und zeitgemäßen Architektur war die gesetzte Aufgabenstellung, welche durch den Architekten umgesetzt wurde. Das bestehende Einfamilienhaus aus den 60ger Jahren befindet sich an einer exponierten Hanglage in Mitten einer Einfamilienwohnhaussiedlung am Rande von der großen Kreisstadt Waiblingen, im Großraum von Stuttgart. Typisch für das vorgefundene Einfamilienwohnhaus war die Ausbildung der Geschosse in Split-Level-Bauweise, welche die Hangsituation optimal aufnimmt. Die 2 Baukörper sind verbunden mit einem vertikalen Kaminwandelement und ergeben ein wohl geordnetes Architektur Ensemble. Das Wechselspiel von Fensterelementen und großformatigen Fassadentafeln bringt die Signifikanz des Gebäudes zum Ausdruck. Die Fassadenverkleidung bildet einen wichtigen formalen und funktionalen Bestandteil der Gesamtkonzeption des Umbaus. Durch das zurückversetzte Sockelgeschoss wird die Kubatur des Gebäudes und die Ausbildung der Split-Level-Geschossigkeit ablesbar.


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Das Innenraumkonzept überzeugt durch seine durchgängig hochwertige Darstellung. Als charakteristisches Merkmal wurden sämtliche Decken- und Wandflächen in glatt gespachtelter und weiß beschichteter Oberflächenqualität ausgeführt. Auf jegliches Ornament und dekorative Elemente, welche die schlichte Eleganz des Raumeindrucks irritieren, wurde bewusst verzichtet. Die Außenanlagenkonzeption wurde dem qualitativ hohen Anspruch an das Gesamterscheinungsbildes angepasst. Sichtbar und spürbare hohe gestalterische Anforderungen von Außen und Innen. Dies war Leitgedanke und auch der gesetzte planerische Anspruch.

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Wohnungsbau Wollankstraße 22 Berlin

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as 5-stöckig Mehrfamilienhaus in Berlin-Pankow wurde 1910 erbaut und besitzt eine anmutige, gut erhaltene Stuckfassade. Das Gebäude, in sehr guter Anbindung an S-Bahn und öffentlichen Parkanlagen, wurde 2009 zum Teil saniert, darunter Fassaden mit Stuckatur, Treppenhäuser, Eingänge und 9 Wohneinheiten von insgesamt 17 mit einer Gesamtfläche von ca. 700 m2. Das Gebäude ist geprägt durch einen eleganten schwarz-weiss Kontrast. Die Eingänge der Treppenhäuser wurden mit eingeFOAN ARCHITEKTEN Forynski Darmawan Architekten Alte Jakobstrasse 85/86 D-10179 Berlin, Germany Piotr Forynski Architekt Fon +49(0)30 28 40 69 60 Bettina Darmawan Architektin Fon +49(0)30 28 40 69 61 Fax +49(0)30 28 40 69 63 mail@foan-architekten.de http://foan-architekten.de/

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schwärzten Eichenböden ausgelegt. Schwarze Bauhausobjekte sind stilistische Elemente. Im Erdgeschoss befinden sich drei stille Gewerbeeinheiten mit unabhängigen Zugängen und schwarz eingefärbten Betonböden. Bei der Sanierung wurden die einzelnen Wohnungen in drei Levels strukturiert. Kleinere Mieteinheiten mit junger, anspruchsvoller Ausstattung, Mietwohnungen um 100 m2 mit hohe Ausstattung und Eigentumswohnungen mit individuell exklusiver Innenarchitektur. Klare Volumenbildung mit präzise ausformulierten Flächen und Übergängen spiegeln sich in der Architektursprache hochwertiger Materialien wieder. Innerhalb der Wohnung wird auf subtile Art der ruhige Privatbereich mit Schlafräumen und Bädern vom repräsentativen Wohn - Essbereich getrennt. Die Terrasse öffnet sich voll verglast nach Süd-West zu einer Grünfläche. „Bauen Sie mir eine Porscheküche zu dem halben Preis !“ Diesen Wunsch äußerte die Bauherrin vor Beginn der innenarchitektonischen Planung. Die Arbeitsplatte der Firma SystemaTec besteht aus gehärtetem satiniertem Glas Ral 7016, mit bündig eingelassenen Elementen. Die Küchenschränke als Kombination aus Schlosser- und Tischlergewerk beeindrucken durch stark differenzierende Fugenausbildung. Die verschiedenen Materialien, Glasplatte, Holzfronten Eiche eingefärbt


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Ral 7016, Aluminium profiliert und umfassenden Walzprofilen als Rohstahl sind somit untereinander abgesetzt und formen insgesamt ein einheitliches Bild. Die Wohnung ist geprägt durch einen schwarz eingefärbten Eichendielenboden, ebenso die Bäder, welche mit Objekten der Firma Agape gestaltet wurden. Schwarzer Naturstein, schwarzes WC Objekt, weisse Objekte aus gepresstem Marmorgranulat - hier ist der schwarz-weiss Kontrast konzentriert ausgebildet. In der Verbindung mit weissen Vorhängen und Holzboden entsteht eine wohnlich anmutenden Atmosphäre der Körperkultivierung. Der zukünftige Ausbau des Dachgeschosses zu exklusiv ausgestatteten Penthäusern Wohnflächen von 110 - 140 m2 befindet sich in der Planungsphase.

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Wohnhaus Ginsheimer Altrheinarm Sanierung und Erweiterung eines Wohnhauses Das Wohnhaus – Baubeginn 1913/14, Fertigstellung 1919 – liegt am Ginsheimer Altrheinarm, direkt mit Blick auf das Landschaftsschutzgebiet der „Nonnenau”. Das Elternhaus des Bauherren sollte erhalten und behutsam auf die Bedürfnisse einer jungen Familie mit 2 Töchtern erweitert werden, im Untergeschoss sollte eine Einliegerwohnung entstehen. Neben einem großzügigem Wohnbereich mit offener Küche und integriertem Essbereich, und ansprechenden Zimmern für die Töchter sollte im Dachraum ein attraktiver „Wellnessbereich” geschaffen werden. Dafür musste das Dach angehoben werden. Um die charakteristische Gebäudeform zu erhalten, wurde der Drempel des neuen Daches leicht „eingeschnürt”. Somit wurde ein schwebender Eindruck erreicht und auf die klassische Architektur des Altbaus Rücksicht genommen. Der gartenseitige Anbau schließt sich bewusst zurückhaltend modern gestaltet an den Altbau an, und unterstreicht damit die Charakteristik des alten Bestandsgebäudes. Bauzeit: Juli 2008 – Juli 2009

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Haus Bad Homburg Frick.Reichert Architekten Lange Straße 31 60 311 Frankfurt am Main Telefon 0 69 - 92 91 00 - 0 Telefax 0 69 - 92 91 00 - 10 info@frick-reichert.de www.frick-reichert.de

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22.02.2011

13:02 Uhr

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as im Bauhausstil (1964) im ehemaligen Adelheitswertpark in Bad Homburg liegende Wohngebäude wurde für eine kleine Familie umgebaut. Innerhalb der 6-monatigen Bauzeit wurde der Baubestand energetisch saniert sowie die gesamte Haustechnik erneuert. Die Fassaden wurden durch dass Zusammenfassen von Fenster zu Fensterbändern und großzügigen bodentiefe Lochfenster neu geordnet.


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Der Windfang (Ost) als auch die sanatoriumsartige Balkonanlage (West) wurden rückgebaut. Innenräumlich wurde durch das Erstellen zweier Lufträume die gewünschte vertikale Großzügigkeit erreicht. Der neue Lebensraum im Erdgeschoss wurde durch einen gestalteten Raumteiler in Kochen, Essen, Wohnen und Lesen gegliedert. Blick und Sichtachsen verzahnen die Wohnflächen mit dem parkähnlichen Baumbestand des historischen Parks. Die Lufträume verbinden zum Einen das Treppenhaus mit der Wohnfläche des Hauses sowie inszenieren sie die uralten Buchen im Innenraum. Im Obergeschoss werden Schlaf- und Kinderzimmer sowie die zugehörigen Bäder organisiert. Das Untergeschoss ergänzt die Wohnfläche mit einem Lichthof mit Gästezimmer, Bad und Fitnessraum.

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Einfamilienhaus Bad Soden D

Das Wohnzimmer ist ins DG verlegt worden, mit einem Zugang auf die großzügige Dachterrasse und einem herrlichen Blick aufs Taunus und Frankfurter Sky Line. Im Zuge der Neugestaltung des bestehenden Wohnobjekts sind Abbruchmaßnahmen am Erdgeschoss und Dachstuhl (aus Asbesthaltigenplatten) vorgenommen worden. Das gesamte Erdgeschoss inklusive Dach ist abgebrochen und entsorgt. Der Boden im KG ist ausgehoben worden, um eine neue Bodenplattenaufbau nach Stand der Technik mit Fußbodenheizung einzubauen. Eine Stützen-Balken-Konstruktion des EG aus Holz, für die nach dem Umbau erforderliche Tragfähigkeit der Decke über dem Erdgeschoss, ist aus Standsicherheitsgründen entfernt und als Mauerwerk aus wärmedämmenden Steinen ersetzt worden. Die für Neubau-Sanierung, Bauen im Bestand erforderlichen Baumaterialien sind vorwiegend Naturprodukte und moderne Materialien, u.a. wurden Holzfaserplatten und Holz, Stahl und Stahlbeton mit wärmedämmenden Steinen ausgewählt. Die Bauelemente sind für die Gestaltung dieses Projektes entscheidend und verleihen ihm ein modernes Erscheinungsbild. Der Hof ist mit Basaltpflaster neugestaltet und bepflanzt.

as Objekt befindet sich in Bad Soden am Taunus mit Blick auf die Frankfurter Skyline. Die Neubauaufstockung besteht aus einem kleinen gewerblichen Teil im Kellergeschoss, und den Wohnbereichen im Erdgeschoss und Dachgeschoss, die für ein modernes Wohnen gefertigt wurden. pbs Architekturbüro Lipaj Architekt, im Baugewerbe Esad Lipaj Königsteiner Strasse 34 65812 Bad Soden am Taunus Fon: +49(0)6196-950860 Fax: +49(0)6196-950880 mobil: +49(0)172-6928578 web:www.architekt-lipaj.de email:pbs@architekt-lipaj.de

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Die Fassade ist in einem hellen Ton in Kombination mit Holzverkleidung (als dominante) im Eingangsbereich ausgeführt worden. Besonderheiten: Luftwärmepumpe mit Solaranlage und Heizungsunterstützung, Holz-Alu-Fenster mit dreifach Verglasung und Wärmeschutzglas, Fußbodenheizung, Kamin, Alarmanlage, Zentralstaubsaugeranlage, Wäschewurfschacht, Loft, Treppe aus Holz-Eiche, Treppenbeleuchtung und elektrische Rolläden und Jalousien.

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Astrid-Lindgren-Schule Weiterstadt D

ie Grundschule im Ortskern von Weiterstadt-Braunshardt ist die „Astrid-Lindgren-Schule“. Sie sollte um 4 Klassenräume, eine Cafeteria, einen EDV-Raum und einige Nebenräume erweitert werden. Der Baubestand der Schule wird von Gebäuden gebildet, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten: ein schlichter, eingeschossiger

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Trakt im Norden zur Durchgangsstraße hin, zwei Container-Pavillons und ein holzverschaltes, zweigeschossiges Gebäude im Süden der Anlage. Die Gebäude sind frei auf dem Grundstück verteilt, ohne dass eine übergeordnete städtebauliche Figur erkennbar war. Durch den Abbruch der beiden Pavillons und dem neuen Erweiterungsbau wurde nun nicht nur eine Beziehung zwischen den verbleibenden Gebäuden hergestellt, auch die Freiflächen wurden geordnet und neu gegliedert. Der Neubau ist als bewusst markante „Setzung“ in die Mitte der Schulanlage eingefügt. Von hier aus soll sich das Gebäude mit der Größe seines Volumens und seiner markanten Gestaltung als Element der Neuordnung und als Bezugspunkt für die gesamte AstridLindgren-Schule etablieren. Auf die außerordentliche Differenzierung des Bestands und der umgebenden Wohnbebauung wird mit einer klärenden und beruhigenden Geste von Neubau und Schulhof geantwortet. Das Haus wurde in einem subtraktiven Gestaltungsprozess entwickelt, d.h. aus einem gedachten, monolithischen Körper wurden Teilkörper gedanklich herausgeschnitten oder herausgefräst, um danach, in einem additiven Vorgang, Bauteile wie Fenster und Türen oder die Vordachunterseite hinzuzufügen. Das Gebäude soll „wie aus


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fen. Ein Rechteck, exakt so breit wie der Neubau (38 m) und ca. 12 m tief, wird komplett asphaltiert und wirkt wie ein ausgerollter Teppich mit grünen Markierungselementen. An seinen Rändern lagern sich die verschiedenen Installationen der schulischen Freiluftaktivitäten wie Spielgeräte, Schulgarten, kleine Freitheaterfläche, u.ä. an. Die Aufzüge vom Typ A 5000 wurden von CAMA Treppenlift GmbH eingebaut. Der Vorteil dieses Typs liegt darin, dass er auch im öffentlichen Bereich eingesetzt werden kann und die ideale Lösung für eine barrierefreie Erschließung der oberen Geschosse der Gebäude darstellt.

einem Guss“ oder „wie aus einem Stück“ (Holz) erscheinen, um die angestrebte starke physische Präsenz zu erhalten. Die hinzugefügten, farbigen Teile, wie Fenster und Vordach, geben dem Gebäude die notwendige Differenziertheit und Kleinteiligkeit, um sich in das Ensemble der Grundschule einzufügen. Das Fassadenthema zieht sich gleichmäßig über die gesamte Länge des Hauses hinweg, lediglich der Eingang ist dezent durch die Außenanlagen hervorgehoben. Betritt man das Gebäude, ist dann die Überraschung um so größer, dass sich hinter der Eingangstür eine zweigeschossige Halle mit Treppe und Lift befindet, die durch ihre Helligkeit (Zenitlicht) und ihre ausgeprägte Farbigkeit eine räumliche Großzügigkeit hat, die in der gesamten Schulanlage einmalig ist. Die Außenanlagen, insbesondere der direkt vor dem Neubau befindliche neue Schulhof, unterstreichen die mit dem Gebäude verfolgte Absicht, durch eine starke bauliche Präsenz der Schulanlage insgesamt zu einer Stärkung im Ortsgefüge zu verhelfen. Dadurch, dass das neue Schulgebäude bis auf die Grundstücksgrenze geschoben werden konnte ist es möglich einen kräftige, klar konturierte Mitte zu schaf-

Für den Kompaktaufzug A5000 spricht auch, was die Kosten für Bauvorleistungen, Anschaffung und Unterhalt im Vergleich zu einem konventionellen Aufzug betrifft, da er doch um einiges günstiger liegt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.cama.de

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Krabbelstube Regensburg I

m Rahmen der Neugestaltung und Nachverdichtung eines Wohnquartiers in Regensburg wurde auch eine Krabbelstube mit einem Gemeinschaftssaal errichtet. Als Grundstück für diese Aufgabe stand die Fläche einer ehemaligen evangelischen Kirche und eines Kindergartens zur Verfügung, die in der Mitte einer typischen 60er Jahre Siedlung aus Zeilen und Punktbebauung standen. Von den Vorgängerbauten waren nur noch die Fundamente vorhanden. Seit dem Abbruch der beiden Gebäude ist das Grundstück verwildert und zu gewuchert. Das freistehende, eingeschossige Gebäude steht am Rande des zentralen Angers. Es bildet das neue Zentrum für Jung und Alt der bestehenden Siedlung. Der Gemeinschaftssaal kann von allen Mietern der rund 800 umliegenden Wohnungen angemietet werden. Er steht dem gesamten Quartier als Veranstaltungssaal für private Feiern oder Ausstellungen zur Verfügung. Im südlichen Gebäudeteil, mit dem weit auskragenden Dach befindet sich die Krabbelstube für zwei Gruppen.

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Hort und Kita Bergfelde

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eubau eines Kindergarten/ Hortes für 300 Kinder unter Beibehaltung des Altbaus während der Bauphase. Erschwerend bei den Baumaßnahmen kam die unmittelbare Nähe (2,5 m Entfernung) des bestehenden und genutzten Hortes hinzu, demzufolge besondere Schutzmaßnahmen bei der Baustelleneinrichtung vorgenommen wurden. Es wurde besonderer Wert auf eine kindgerechte Gestaltung gelegt. Ein Beispiel dafür sind die auskragenden Fenster der Garderobenräume, die zum Verweilen einladen. Das Gebäude ist so konzipiert, dass eine Nachnutzung z.B. Wohnen auch betreutes Wohnen möglich ist. Das Farbkonzept zieht sich durch den gesamten Bau und spiegelt sich in den Farben der Fassaden wieder. Auch die Innenraumgestaltung ist Bestandteil unseres Auftrags. Es wurden individuelle Möbel entworfen. Auf das Energiekonzept wurde besonders Wert gelegt. Es entspricht der Nutzung und Funktionalität, sowie der EnEV.

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Kindergarten Remseck-Aldingen D

er 3-zügige Kindergarten in der Langen Straße war in die Jahre gekommen. Der Holzbau stammte aus dem Jahre 1971 und bewegte sich somit energetisch weit unter dem heutigen Standard.

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Desweiteren zeigten sich weitere, für ein fast 40-jähriges Gebäude in intensiver Benutzung, typische Abnutzungserscheinungen. Im Jahre 2008 fasste die Gemeinde Remseck daher den Entschluss, eine energetische Sanierung durchzuführen. Darüber hinaus sollte die Einrichtung zusätzlich um eine Kleinkindergruppe für die Betreuung von Kindern unter 3 Jahren erweitert werden. Im Juli 2009 erfolgte schließlich der Baubeginn. Die Sanierung umfaßte im ersten Bauabschnitt 2009 den Austausch aller Fenster, das Aufbringen eines Wärmedämmverbundsystemes auf den Aussenwänden und die Erhöhung der Dämmung im Flachdachbereich. Die vorhandene Heizung mit Nachtspeicheröfen wurde von einer zeitgemäßen Pelletsheizung ersetzt, die jetzt Alt- und Neubau, sowie die beiden separaten Wohnungen im Untergeschoss versorgt. Die Sanierung des Innenbereiches inklusive der notwendigen Maßnahmen bezüglich der Brandschutz-Anforderungen wurden in den Sommerferien des Jahres 2010 durchgeführt. Der Kindergarten blieb dabei während der gesamten Bauphase in Betrieb. Der Neubau wurde in Holz-Tafelbauweise erstellt, mit der eine effiziente und rasche Baustellenabwicklung sichergestellt werden


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konnte. Zusätzlich zu der Kleinkindergruppe wurde hier auch ein neuer Platz für das Personal geschaffen. Der Holzbau in Verbindung mit einer Fussbodentemperierung ergibt eine sehr behagliche Aufenthaltsqualität, die von den Nutzern begeistert angenommen wurde. Die komplette Dachfläche ist mit einer Photo-Voltaik Anlage bestückt. Besondere Beachtung verdient der vom Büro für Landschaftsplanung Kurasch neugestaltete Außenbereich. Unter dem Motto "Piraten am Neckar" wurde hier ein echtes Highlight für die kleinen Benutzer geschaffen. Am Freitag, den 8. Oktober 2010 wurde im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung der Kindergarten wieder seiner Bestimmung übergeben.

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Peter-Petersen-Schule, Hungen

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urch die Zusammenlegung der Schulstandorte Bellersheim und Obbornhofen bestand Erweiterungsbedarf am Schulstandort Obbornhofen. Das bereits bestehende Angebot an Ganztagsbetreuung und pädagogischer Mittagbetreuung sollte gesichert und weiter ausgebaut werden. Hierzu wurde an das denkmalgeschützte Schulgebäude aus dem Jahre 1900, rückseitig ein eingeschossiger Gebäudeteil angebaut. Der Neubau gliedert sich in zwei Bereiche: einen flachen U-förmigen eingeschossigen Baukörper mit einer Attikahöhe von 3,36 Meter und einen überhöhten, ebenfalls eingeschossigen, eingeschobenen mittleren Bereich mit einer Attikahöhe von 5,43 Meter. Der flache Bereich umschließt an der Ostseite des Gebäudes den Mehrzweckraum und bildet dadurch eine vorgeschaltete überdachte Loggia. Weiterhin erhielt der Anbau neben Küche, Lager und Behinderten-WC, einen multifunktionalen Gruppen- und Besprechungsraum sowie den Mehrzweckraum

im mittleren Bereich. Die Decke im Mehrzweckraum wurde aus Stahlbeton mit Unterzügen ausgeführt und erhielt Akustikdeckensegel aus Gipskarton. Durch den Einbau eines dreiseitig umlaufenden Oberlichtbandes wird die optimale Belichtung des Mehrzweckraumes gewährleistet. Der Bestand wurde teilweise neu strukturiert - die komplette Erschließung erfolgt nun über den Neubau. Der behindertengerechte Zugang des Erdgeschosses im Bestand wurde durch den Einbau einer Hubplattform hergestellt. Die Außenfassade wurde in Anlehnung an den Bestand aus einem Vollmauerwerk mit einem äußeren Stein aus Ziegelstein ausgeführt. Das Dach erhielt eine extensive Begrünung. Die Fenster- und Türöffnungen erhielten ein dreiseitiges Gewände aus Sichtbeton. Die Verbindung zwischen Bestand und Neubau wurde weitestgehend aus Glas ausgeführt.

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Wohnen im südländischen Ambiente in der Parkstadt Reihenhäuser Typ Galicien sind das Flagschiff im Spanischen Viertel Wer es großzügig mag, für den dürfte das Spitzenmodell „Galicien“ der PS Baugesellschaft Gut Lewitz im spanischen Viertel am Riedberg besonders interessant sein. Wohnflächen von 165qm im Reihenendhaus bzw. 156qm im Reihenmittelhaus zzgl. Keller sind Größen, die man eher nur von Einfamilienhäusern gewohnt ist. Das Konzept bietet besondere Wohnqualität über drei Etagen: „Unsere Häuser haben flexible Grundrisse, um Gestaltungswünsche berücksichtigen zu können. Sie bieten Wohnvergnügen mit anspruchsvoller Ausstattung. Große Fenster mit stilvollen Sprossen sorgen für lichte und sonnige Wohnräume,“ berichtet Verkaufsleiter Walter O. Theobald, „Details wie die Möglichkeit eines begehbaren Kleiderschranks, eine großzügige Küche mit Essplatz, die Dachterrasse oder die volle Unterkellerung machen das Haus Galicien besonders interessant.“ Die Attraktivität der Immobilie spiegelt sich auch in der regen Nachfrage wieder. Seit Baubeginn im Juli 2010 ist bereits die Hälfte der Reihenhäuser dieses Typs verkauft. Interessenten sollten also nicht allzu lange warten. Die gute Nachricht ist aber, dass noch Reihenmittel und -endhäuser verfügbar sind. Neben Galicien stehen angehenden Eigenheimbesitzern mit den Typen Aragon und Katalonien zwei weitere Modelle zur Auswahl. Die Reihenhäuser zeichnen sich durch eine außergewöhnlich südländische Fassadengestaltung großzügige Grundrisse


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und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis aus. Über zwei bzw. drei Etagen bieten die drei Varianten Wohnkomfort, speziell für junge Familien, auf ca. 102–165qm Wohnfläche. Auch in Sachen Energiesparen liegt man bei der Wahl eines dieser aktuellen Häuser gut im Trend. Alle Häusertypen sind deutlich besser gedämmt als es die EnEV 2009 fordert. So ist nur gegen geringen Aufpreis beispielsweise eine Ausführung als KfW70-Haus (Bestellung von Dreifachverglasung) möglich. Die PS Baugesellschaft Gut Lewitz bietet neben attraktiven Reihenhäusern aktuell auch exklusive 2- bis 4-Zimmerwohnungen in der derzeitigen Toplage am Riedberg an.

Repräsentative Stadthäuser Typ „Paris“ In zwei repräsentativen Stadthäusern des Typs „Paris“ im französischen Viertel befinden sich je 11 exklusive Einheiten mit 77-115qm Wohnfläche. Direkt am Bonifaziuspark gelegen, bestechen die großzügigen Wohnungen – teilweise mit Blick auf die Frankfurter Skyline – durch Ausstattungsmerkmale wie z.B. wahlweise Echtholzparkett oder Fliesen sowie Fußbodenheizung. Alle Wohnungen verfügen über Terrasse oder Balkon. „Die Resonanz auf die Wohnungen in unseren Stadthäusern ‚Paris’ ist überwältigend“, schildert Verkaufsleiter Walter O. Theobald, „bereits jetzt sind nur noch wenige Wohneinheiten verfügbar.“ Als Bauträger agiert die PS Baugesellschaft Gut Lewitz GmbH bereits seit 1980 im Wohnungsbau. Auch in Riedberg in den Quartieren „am Reiterhof“ sowie im „italienischen Viertel“ haben die Bauexperten aus der Firmengruppe des niedersächsischen Multiunternehmers und ehemaligen Olympioniken Paul Schockemöhle für viele Familien individuelle Wohnträume realisiert.

Das kompetente Beratungsteam steht Interessenten gerne bei allen Fragen rund um den Eigenheimerwerb und während der Bauphase zur Seite. Der Infocenter zur Kalbacher Höhe 8 (Ecke Prozessionsweg) ist dienstags bis sonntags von 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.parkstadt-riedberg.de oder Telefon 069 / 95 11 98-0 99


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Messe IMM Cologne 2011

Messeduo begeisterte Aussteller und Besucher imm cologne 2011 übertrifft alle Erwartungen • 138.000 Besucher aus 128 Ländern • Große Internationalität und hohe Qualität auf Besucherseite • Ausgezeichnete Stimmung unter den 1.213 Anbietern aus 48 Ländern Mit einem hervorragenden Ergebnis sind am 23. Januar 2011 in Köln die imm cologne und die LivingKitchen zu Ende gegangen. Schätzungen des letzten Messetages miteinbezogen, lockte das Messeduo rund 138.000 Besucher nach Köln, was einem Plus von 38 Prozent entspricht. "Was hier in den letzten Tagen passiert ist, ist unglaublich. Welche Messe kann schon Besucherzuwächse im deutlich zweistelligen Bereich verkünden. Das ist ein tolles Signal für die Konsumgütermessen in Deutschland im Jahresverlauf und bestätigt die Leistungsfähigkeit des Marketinginstrumentes Messe", so das Resümee eines sichtlich zufriedenen Messechef Gerald Böse. "Wir sind alle Teil einer Erfolgsstory geworden, die imm cologne und LivingKitchen heißt. Köln ist wieder der absolute Mittelpunkt der Möbelindustrie, vor allem, wenn es um das Thema Business geht, und auch das Zuhause der internationalen Küchenmöbelindustrie", so der Vorsitzende der Geschäftsführung weiter. Mit der Aussage "Das war die mit Abstand beste Möbelmesse der letzten 10 Jahre: mehr Besucher, mehr Abschlüsse und beste Stimmung", kam der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der deutschen Möbelindustrie, Dirk Uwe Klaas zu einem ähnlichen Fazit. "Ein exzellenter Start für unsere heimische Möbelindustrie in das Möbeljahr 2011 und ein großer Erfolg der Koelnmesse", so der Hauptgeschäftsführer weiter. Die einzigartige Kombination aus Einrichtungs- und Küchenwelten überzeugten sowohl die Fach- als auch die Privatbesucher. Der hervorragende Besucherzuspruch während der ganzen Messewoche sorgte für strahlende Gesichter bei den Herstellern. 138.000 Facheinkäufer und Konsumenten aus 128 Ländern kamen in die Messehallen der imm cologne // LivingKitchen. Das sind 38 Prozent mehr als bei der Vorveranstaltung. (imm cologne 2010). Signifikante Steigerungen bei den Fachbesuchern


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Messe IMM Cologne 2011 gab es aus dem Inland, aber vor allem aus dem Ausland. Hier besonders aus den Niederlanden, Frankreich, Italien und der Schweiz sowie Osteuropa mit dem Schwerpunkt Russland. Zudem wurden mehr Einkäufer aus den wichtigen Exportmärkten wie Asien, dem Nahen Osten und Nordamerika registriert. Insgesamt verzeichnete die Messe Steigerungen bei nahezu allen Ländern. "Dieses Ergebnis ist ein guter Beweis dafür, dass unsere vielfältigen Aktionen und das hohe Engagement, das wir in Richtung der nationalen und internationalen Besucher unternommen haben, erfolgreich war und sich gelohnt hat", so Gerald Böse. Ausgezeichneter Messeverlauf "Die Messe wird von den Besuchern hervorragend angenommen, die Gänge sind voll, die Stimmung ist gut, die Geschäfte laufen. Köln hat ein Leuchtfeuer gezündet", war das Resümee in den Medien. Ähnlich sahen es die Aussteller. "Der Besuch war hervorragend, die Kunden fröhlich, die Stimmung super", so Leo Lübke, Geschäftsführer COR Sitzmöbel und interlübke. "Es war eine tolle Messe. Die Halle war voll, die Frequenz war wie in alten Zeiten, alle Kunden waren da und wir konnten Neukunden speziell aus den Niederlanden und Belgien gewinnen." Auch die Entscheidung, bereits den Freitag für das Publikum zu öffnen, war richtig. Nicht zuletzt finden wir es sehr gut, dass es in Köln jetzt wieder eine internationale Küchenmesse gibt. Kurz gesagt: Wir sind rundum zufrieden und freuen uns schon aufs nächste Jahr." Gero Walter Frommholz, geschäftsführender Gesellschafter Walter Frommholz GmbH & Co. KG. Auch in dem neuen Bereich pure textile war die Stimmung hervorragend: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Messeverlauf. Die Ergänzung der imm cologne in der Halle 11 um die Auswahl internationaler Textilediteure ist unserer Meinung nach sehr gelungen und wurde von den Besuchern sehr positiv angenommen. Die Kunden haben sich im Bereich pure textile in Halle 11 viel Zeit genommen. Die Messe hat sich daher sehr für uns gelohnt" so Klaus Scharf, Verkaufsleitung SAHCO Hesslein GmbH & Co. KG. "Die imm cologne ist die wichtigste Messe für uns und wir sind mit dem diesjährigen Messeverlauf sehr zufrieden. Wir haben unsere Neuheiten mit großem Erfolg eingeführt und konnten zahlreiche unserer Handelspartner, nicht nur aus Deutschland und Europa, sondern auch aus Amerika und Asien hier in Köln begrüßen. Uns freut besonders, dass die gesamte Messe im Auftreten große Fortschritte gemacht hat. Das Angebot in den Hallen ist sehr hochwertig, die Präsentation interessanter Konzepte wie pure village oder pure textile ist sehr gelungen und der Besucherandrang war groß. Das hat alle beflügelt und die Hersteller haben wieder mehr Optimismus verbreitet." Patrice Bert, Geschäftsführer Roset Möbel GmbH. "Wir sind sehr zufrieden. Man spürt, dass sich die Stimmung wieder gebessert hat. In Deutschland war das Jahr 2010 bereits gut für die Branche und die Messe hat gezeigt, dass Händler und Kunden sehr positiv auf diese verbesserte Situation reagieren. Die Frequenz an unserem Stand war wirklich gut, vor allem aus Deutschland, Belgien und den Nieder-

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landen. Dabei hat natürlich auch die Präsentation unserer Neuheiten geholfen. Insofern fällt unser Fazit sehr positiv aus." Andrea Giachetti, Regional Manager, MDF ITALIA S.p.A. Das sehr gute Stimmungsbild bei der imm cologne spiegelte sich auch in den LivingKitchen Hallen wider. "Das, was wir in diesen Tagen in Köln erlebt haben, spricht Bände. Mich freut es ganz besonders, dass die Küche mit einem fulminanten Paukenschlag nach Köln zurückgekehrt ist", so das Resümee von Hans Strothoff, Vorstandsvorsitzender der MHK Group. "Wir sind mit dem Verlauf und dem Ergebnis der Messe außerordentlich zufrieden. Die Resonanz beim Handel und bei den Messebesuchern aus dem In- und Ausland war sehr positiv. Und die Besucherzahlen übertrafen unsere Erwartungen bei weitem", Roland Hagenbucher, Geschäftsführer der Siemens-Electrogeräte GmbH. Die Trends • Bei den Bezugsstoffen überwiegen Unis. Akzente werden gerne durch bunte Streifenmuster oder abstrakte Grafik gesetzt. Die Megafarbe Weiß bleibt. Im Lederbereich sind vor allem dicke, kaum behandelte Naturleder zu sehen, die einen griffigen und einladenden Charakter haben. • Die LED Lichttechnik hat ihren Durchbruch erzielt. Der überwiegende Teil an Kleiderschränken, Wohnwänden, Sideboards und Vitrinen ist mit dieser energiesparenden Lichttechnik ausgestattet. LED erfüllt dabei gleich zwei Funktionen: Helligkeit und Atmosphäre. • Nachhaltigkeit spielt auch im Möbelbau eine immer wichtigere Rolle. Holz ist dabei ein zunehmend beliebter Werkstoff. Selbstverständlich im Kasten- und Küchenmöbelangebot, aber auch als bequemer Stuhl, als Liege oder sichtbar bei Sofas. Holz erobert seine einstige Stellung bei Möbeln zurück. Auffällig die vielen naturbelassenen Angebote aus Eichenholz, sogar mit Rinde. Die imm cologne // LivingKitchen in Zahlen: An der imm cologne // LivingKitchen 2011 beteiligten sich 1.213 Unternehmen aus 48 Ländern. Darunter befanden sich 521 Aussteller und 32 zusätzlich vertretene Unternehmen aus Deutschland sowie 614 Aussteller und 46 zusätzlich vertretene Unternehmen aus dem Ausland. Der Auslandsanteil betrug 54 Prozent.


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Messe IMM Cologne Neuheiten 2011 Max Kemperink Design ist eine Niederländische Firma die sich auf den Entwurf, die Produktion und den Verkauf von hochwertigen Möbeln für sowohl den privaten als auch den geschäftlichen Gebrauch, spezialisiert hat. M A X K E M P E R I N K D E S I G N

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Das war die LivingKitchen 2011 Schlussbericht Premierenveranstaltung übertrifft alle Erwartungen • Frequenz übertraf an allen Tagen die Erwartungen • Weltneuheiten, Trends und Shows am laufenden Band • Branche setzt auch in Zukunft auf das neue Küchenevent Hier kocht das Leben - viel besser kann man es nicht beschreiben, was sich in sieben Tagen in den Hallen der Koelnmesse sowie im Kölner Umfeld abspielte. Fachbesucher und Privatbesucher aus der ganzen Welt hatten Appetit auf neue Küchen, Einbaugeräte und Zubehör. Verwöhnt mit einem exzellent besetzten Rahmenprogramm aus Starköchen, Promis und Shows hat der Lebensmittelpunkt Küche in Köln eine neue Heimat gefunden. "Die Küche hat sich mit diesem starken Auftritt in Köln zurückgemeldet", so Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. "Nach dieser fulminanten Premierenveranstaltung freue ich mich schon heute auf eine Fortsetzung in 2013", so der Vorsitzende der Geschäftsführung weiter.

zuspruch während der ganzen Messewoche sorgte für strahlende Gesichter bei den Herstellern. Besonders die hohe Qualität der Fachbesucher wurde gelobt. Rund 82 Prozent der internationalen Besucher waren am Entscheidungsprozess ihres Unternehmens beteiligt. 138.000 Facheinkäufer und Privatbesucher aus 128 Ländern kamen in die Messehallen der imm cologne // LivingKitchen. Das sind rd. 38 Prozent mehr als bei der Vorveranstaltung (imm cologne 2010). Signifikante Steigerungen bei den Fachbesuchern gab es aus dem Inland, aber vor allem aus dem Ausland.

Die einzigartige Kombination aus Einrichtungs- und Küchenwelten überzeugten sowohl die Fachbesucher als auch die Endverbraucher. Besonders der Mix aus innovativen Herstellerpräsentationen, spektakulären Koch-Shows sowie attraktivem Mitmach-Programm begeisterte. Der hervorragende Besucher-

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Das war die LivingKitchen 2011 "Nicht nur die Qualität, sondern auch die Internationalität der Besucher war beeindruckend für eine Premierenveranstaltung, auch wenn wir dies für 2013 sicher noch weiter ausbauen werden", so Frank Haubold, Projektleiter der LivingKitchen. Ob aus den Niederlanden, Frankreich, Italien und der Schweiz oder Osteuropa mit Schwerpunkt Russland, die Veranstaltung verzeichnete insgesamt eine Steigerung in nahezu allen Ländern. Zudem wurden mehr Einkäufer aus den wichtigen Exportmärkten wie Asien, Nahen Osten und Nordamerika registriert. "In Anbetracht der führenden Position, die die deutschen Küchenmöbelproduzenten und die deutsche Hausgeräteindustrie im weltweiten Markt einnehmen, war es eigentlich nur natürlich, dass eine der wichtigsten Messen - in Zukunft vielleicht sogar die wichtigste Messe - für Küchenmöbel, Einbaugeräte und Zubehör in Deutschland stattfinden muss. Die letzten Tage haben gezeigt, dass wir mit dieser Einschätzung richtig lagen", so Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Koelnmesse. Aussteller vom Messeverlauf beeindruckt Die vielfältigen Aktivitäten im Vorfeld zeigten Wirkung. "Wir haben am Previewtag schon über 1.000 Besucher auf unserem Stand begrüßen können. An den folgenden "richtigen" Messetagen sind wir fast überrannt worden - übrigens auch vom internationalen Publikum", so Dr. Markus Miele, Geschäftsführer Miele & Cie. KG Deutschland. Ebenso sahen es auch die Küchenmöbelaussteller. "Wir hatten einen regelrechten Besucherstrom, der auch zum Ende der Messe hin kaum nachgelassen hat. Unsere Besucher kamen teilweise sehr weit angereist von benachbarten Ländern bis über Bulgarien, Russland, China, Japan und sogar Neuseeland", lautete es von Thorsten Prée, Vorsitzender der Geschäftsführung der Warendorfer Küchen GmbH. "Das war ein hervorragender Start für diese neue Messe und wir sind davon überzeugt, dass sich hier eine wichtige Veranstaltung für den Küchenmöbel- und den Einbaugerätebereich etablieren wird. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen in Köln 2013", zieht Roland Hagenbucher, Geschäftsführer der Siemens-Electrogeräte GmbH positiv Bilanz. Ähnlich fiel das Resümee von Elmar

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Duffner, Geschäftsführer Poggenpohl Möbelwerke GmbH aus. "Die Messe hat gezeigt, dass sich der schon seit Jahren abzeichnende Trend, dass Küche und Wohnen verschmelzen, durchgesetzt hat. Sehr erfreulich war, dass wir unsere Geschäftskontakte auf den für uns sehr wichtigen internationalen Märkten weiter ausgebaut haben. Auf dem deutschen Markt - als größter Küchen- und Möbelmarkt in Europa - hat Poggenpohl mit dieser Messe seine Position als führender Premiumanbieter untermauert." Das konnte Hans Strothoff nur bestätigen: "All das, was wir uns erhofft haben, für das wir gemeinsam gekämpft haben, ist eingetreten. Mich freut es ganz besonders, dass die Küche mit einem fulminanten Paukenschlag nach Köln zurückgekehrt ist. Möbel, Geräte und Zubehör unter einem Dach. So etwas gab es bisher noch nie. Im Namen des Handels sage ich deshalb herzlichen Dank an alle Aussteller für diese hervorragende Leistung", so der Präsident des Bundesverbands des Deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels (BVDM). "Ziel erreicht" hieß es auch beim slowenischen Hausgerätehersteller Gorenje. "Wir sind positiv überrascht. Wir konnten neben Bestandskunden auch viele Neukunden auf unserem Stand begrüßen", so Thomas Wittling, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing der Gorenje Vertriebs GmbH.


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Swing: „Schwebende Warendorf Küche „Swing“ in Terra“

Warendorfer Küchen GmbH Neben einem bunten Repertoire der Warendorf Küchen und Starck by Warendorf Küchen wurde erstmalig auf der LivingKitchen 2011 als besonderes Highlight ein schwebendes Küchendesign der Warendorf Küche gezeigt: die "Swing-Küche" in Terra. Die schwebende Küche besteht neben den an der Wand hängenden Oberschränken nun auch aus hängenden Unterschränken. Die Ton-in-Ton Wandschränke mit einer Arbeitsplatte in der gleichen Farbe erzeugen in jedem Raum eine horizontale Symmetrie. Dieses schwebende Design ist eine im Wohnmöbel getarnte Küche, die sich einmal nicht im Küchenoutfit präsentiert. Die an der Wand hängenden Unterschränke wirken wie ein Sideboard und ermöglichen eine individuelle Wandgestaltung. Mit diesem Küchenkonzept wird das wohnmöbeltypische Designprogramm der Warendorf Küchen perfekt ergänzt. Die Warendorf Küchen stehen für höchsten Wohnanspruch und werden so gestaltet, dass sie einen ausdrucksstarken Wohnmöbelcharakter betonen. Die Warendorf Küche fügt sich somit in die Wohnstruktur. Charakteristischer Stilmix ein Küchenrepertoire, das die Phantasie anregt Minimalistisches Design kombiniert mit neobarocken Akzenten, technokratisches Design kombiniert mit Akzenten in Ziegelrot, eine weiße Küche mit einem Mix aus Mattglasfront und cristallweißen Fronten, raffiniert in Szene gesetzt durch das Moodlight Beleuchtungssystem oder eine Küche in Eiche schwarz mit einer Arbeitsfläche in Silestone Chrom - betonen den bunten Stilmix der Warendorfer Küchen Designs, die das Unternehmen in Halle 4.2 präsentierte. Mit den Küchenhighlights auf der LivingKitchen 2011 regte Warendorf noch einmal mehr die Phantasie der Kunden an. Eine breite Palette an

Oberflächen, Farbtönen und Schränken bietet fast unbegrenzte Kombinationsmöglichkeiten, die in jeder Hinsicht einen phantasivollen Spielraum ermöglichen. Die Warendorf Küche in Weißglas - die typische Familienküche Die Küche ist der Mittelpunkt jeder Familie. Die Warendorf Küche in Weißglas mit dem integrierten Lichtdesign ist exakt auf die unterschiedlichen Ansprüche einer Familie zugeschnitten. Wie die einzelnen Familienmitglieder bringt auch die Küche verschiedene Eigenschaften zum Ausdruck. Sie ist wohnlich und funktional, pur, aber auch farbig, in sich geschlossen und doch offen. Vor allem aber ist sie lebendig. Die Küche ist das Spiegelbild der Personen, die darin leben und gleichzeitig ist sie das Herz des Zuhauses, der Mittelpunkt des Lebensraums, in dem sich die unterschiedlichsten Gemüter zu diversen Tageszeiten und Anlässen treffen. Die Kombination von Materialien und Technik reicht von den matten Glasfronten über die breiten Wangen bis zur mit mehreren Designpreisen ausgezeichneten Nischenlichtwand. Mit dem Beleuchtungssystem, dem sogenannten "Moodlight-Konzept", bringt Warendorf Linien und Flächen zum Leuchten. Wie die verschiedensten Stimmungen lässt sich die Atmosphäre der Warendorf Küche in Weißglas immer wieder neu gestalten: mal frisch und heiter, mal romantisch oder sogar mystisch - ganz nach Lust und Laune. Weißes und farbiges Licht gestaltet die Stimmung des Raumes und betont die Geradlinigkeit des Designs. Ob automatischer Farbwechsel oder eine Farbfixierung per Fernbedienung - das horizontal betonte Design wird nie langweilig und passt ideal zur Familie.

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Warendorfer Küchen GmbH

Duality: Starck by Warendorf „Duality“ in Edelstahl

Elegante Faszination Architektonischer Anspruch in purem Charakter Eine neue Facette der kombinierten Warendorf und Starck by Warendorf Küche "Elegante Faszination" erweitert 2011 das phantasievolle Warendorf Repertoire gekonnt. Durch die Verbindung von zwei Produktlinien ergibt sich eine faszinierende Mischung: Wohnwand, Insel und Tower vereinen sich. Durch die Kombination des Hochglanzlackes mit Glattlack in der Wohnwand und die in Eiche schwarz veredelte Insel wird eine luxuriöse, elegante und stilvoll exklusive Atmosphäre erzeugt. Die Küche ist ungeahnt vielseitig mit der Wohnwand, der Insellösung und dem Hot-Tower der STARCK COLLECTION. Das Küchendesign "Elegante Faszination" in der bisher gezeigten Bronzeglas Variante wurde vom Rat für Formgebung mit dem Interior Innovation Award 2011 ausgezeichnet. Die auf der LivingKitchen gezeigte neue Variante präsentiert sich in einem raffinierten Gewand mit einer grauen Silestone Arbeitsplatte mit Chromeffekten und einer Insel in Eiche schwarz. Diese Verbindung aus Farbe und Natur erzeugt eine Faszination der besonderen Art. Primary Minimalistisches Design kombiniert mit Neobarock Elementen Auch die Starck by Warendorf Design Kollektion erscheint wieder in neuem farblichen Gewand. Die Farben Kunststoff Reinweiß, Schwarz und Gelb sowie ein Bistrotisch in gelbem Spiegelglas mit chromglänzendem Trompetenfuß sind die bestimmenden Elemente dieser kompakten Küche. Mit seiner futuristischen, kühlen Erscheinung strahlt der zukunftsträchtige Stil eine schwerelose Atmosphäre aus. Die Küchenmöbel in Weiß wirken gleichzeitig edel und modern, sie sind zeitlos und können mit allem kombiniert werden. Ein Vorteil dieser Farbe ist: Sie lässt viel Raum für eigene Interpretationen. Der zentrale Arbeitsbereich mit in weiß gehaltener Nische versorgt mit allen Grundfunktionen. Das eingebrachte Nischenbord schafft zusätzliche Abstellfläche und schickt über die im Boden integrierte Lichtleiste eine Beleuchtung auf die 6cm starke, reinweiße Solid Color Arbeitsplatte mit integrierter Spüle und Kochfeld. Diese farbliche Gestaltung verleiht dem Küchen-Wohnraum eine futuristische

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Atmosphäre kombiniert mit neobarocken Akzenten. Library - ein Ort der Inspiration für Körper und Geist Die Library ist ein Ort der Nahrung für Körper und Geist. Sie präsentiert sich diesmal in Deckweiß und Ziegelrot, denn Rot ist die Farbe des Feuers, der Liebe und Leidenschaft sowie der Energie. Diese Variante der Library im Minimal Design kombiniert mit ausdrucksstarken Akzenten in Ziegelrot verleiht dem Küchenwohnraum eine leichte und zugleich inspirierende Note. Charakteristisch für die Library sind die Regale um die Küchenschränke sowie die umlaufende Bibliotheksleiter. Ob klassisch mit Kochutensilien oder mit Büchern bestückt: Der Übergang zwischen Kochen und Wohnen ist fließend. Die Nische ist in Deckweiß gehalten mit zwei Nischenborden als Abstellflächen und den darin integrierten Lichtquellen, die nach unten wie nach oben die Nische ausstrahlen. Überdies bietet der Trumpet Table als Eßtisch mit integrierter Spüle und Kochfunktion ausreichend Fläche zur Vor- und Zubereitung und offenbart hinter seinen ziegelroten Auszugsfronten viel Stauraum. Die Library im Minimaldesign in der Version in Deckweiß und Hellolive ist Interior Innovation Award Winner 2011. Sie wird in der Sonderausstellung zum Interior Innovation Award 2011 während der imm cologne und LivingKitchen zu sehen sein. Duality - architektonischer Raumteiler mit zweiseitiger Präsenz Die Starck by Warendorf Duality besteht aus einer freistehenden Kücheninsel mit Raumteilerfunktion und praktischer Durchreiche sowie der Basis der Haute Cuisine, dem Trumpet Table. Sie ist gleichzeitig ein architektonisches Verbindungselement zwischen Wohnraum und Eßzimmer. Diese Ausführung der Duality ist ein Menü aus Klasse und Persönlichkeit. Ihren Namen verdankt die Duality ihrer zweiseitigen Nutzung, die Wohnen und Kochen, Design und Funktion kombiniert. Diese Küche aus der Starck by Warendorf Produktlinie ist hier in edelstahlfarbigem Kunststoff und Regalen in Reinweiß gehalten. Harmonisch hervorgehoben wird die in Weiß gehaltene Nische durch den umlaufenden Nischenrahmen mit integrierter Griffleiste. Die hier als offene Durchreiche gestaltete Nische wird dabei besonders betont. Dies unterstreicht den optischen Kontrast und hebt gleichzeitig das praktische Zusammenspiel der beiden Bereiche Arbeiten und Aufbewahren hervor. Ergänzt wird die Duality mit dem Trumpet Table, der Vorbereitungsfläche, den Spülenbereich sowie Kochfeld und Essplatz vereint und den Gastgeber und seine Gäste zum Verweilen einlädt.

Außergewöhnliche Einzigartigkeit: die Warendorf Küche „Elegante Faszination“ mit einer in Eiche Schwarz veredelten Insel. Die Küchendesign-Variante „Elegante Faszination“ in Bronzeglas wurde Interior Innovation Award Winner 2011


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Interview mit Thorsten Prée, Warendorfer Küchen GmbH Unternehmen auf diesen Wandel ein? Thorsten Prée: Das Lebensgefühl Küche ist ein ganz wichtiges Thema. Ich glaube, gerade ältere Menschen, das sehe ich gerade bei meinen Eltern, versuchen es sich nochmal schön zu machen, und achten dabei sehr auf Qualität und Funktionalität. Wir stellen fest, dass wir immer mehr an den Kunden 50+ unsere Produkte verkaufen, das sind Menschen die ihre 2. oder 3. Küche kaufen. Sind die Kinder mal aus dem Hause, kauft man sich nochmal eine neue, schöne Küche. Dabei achtet man nicht unbedingt auf den Preis, sondern eher auf Komfort, Ergonomie, gute Abläufe in der Küche und vor allem auf Qualität. Ich glaube dies ist unsere Kernzielgruppe, nicht nur die jüngeren, sondern auch die älteren Menschen, die sich noch einmal eine schöne Küche gönnen.

Thorsten Prée, Vorsitzender der Geschäftsführung Warendorfer Küchen GmbH und Michael Schäfer, Architektur Exklusiv Lifestyle (rechts)

AEL: Wie wichtig ist für Sie Ihr Messeauftritt auf der Living Kitchen hier in Köln, und welches Ziel verfolgen Sie damit? Thorsten Prée: Die Messe ist für uns sehr wichtig. Hier besteht die Chance, mit bekannten und neuen Fachhändlern direkt in Kontakt zu kommen und zu pflegen. Warendorf ist eine neue Premium-Marke die sich dieses Jahr erstmalig nachdem Markenwechsel von „Miele – die Küche“ zu Warendorf im Markenverbund von AFG (Muttergesellschaft) öffentlich präsentiert. AEL: Der Markenwechsel von Miele zu Warendorf wurde 2010 abgeschlossen. Was wurde im Zuge des Markenwechsels umstrukturiert? Grundsätzlich ist es wichtig, eine Marke zu gestalten. Mit Warendorf möchten wir den hochpreisigen Premium-Bereich abdecken. Dies ist uns mit der Marke, sowie der Titanfarbe gut gelungen. Hierbei musste eine Implementierung im Handel dargestellt werden und erfolgen. Dies ist in den letzten 4-5 Monaten erfolgreich passiert. Dabei mussten unseren 180 Fachhändler die Corporate Design Elemente an die Hand geben werden, um das innere und äußere Ladengeschäft auf Warendorf umzugestalten. Dabei wurden die Händler durch Roadshows unterstützt, denn unsere Fachhändler leben die Marke Warendorf.

AEL: Inwieweit berücksichtigen Sie hierbei die Herkunft der Materialien in Bezug auf Ökologie und Nachhaltigkeit? Thorsten Prée: Das Thema Nachhaltigkeit und Ökologie ist heute enorm von Bedeutung. Das ist dadurch begründet, dass wir ein nachhaltiges Design-Konzept haben. Wir laufen keinem Chichi hinterher, sondern versuchen mit Oberflächenmaterialien Gestaltungsvorschläge in Küchen zu gestalten. Nachhaltigkeit ist das, was lange lebt. Leben kann nur das, was eine hohe Qualität besitzt, sowohl in der Gestaltung als auch in der Produktqualität. Diese Küche wird genauso schön sein wie am ersten Tag. Unsere Produktionsprozesse, eingesetzte wasserlösliche Lacke sind hierbei sehr wichtig. Deshalb produzieren wir auch „Made in Germany“. AEL: In wie weit wird bei der Erstellung eines einheitlichen Küchenkonzeptes die gesamte Architektur des Bauprojektes berücksichtigt? Thorsten Prée: Die Frage ist doch: plane ich von Innen nach Außen, oder von Außen nach Innen. Ich glaube für Wohngestaltung ist das Innenkonzept wichtiger als das Außenkonzept. Heute plant man von Innen nach Außen, zum Beispiel durch die Hilfe von Innenarchitekten, die uns helfen, Einfluss zu nehmen auf die Gestaltung. Hierbei ist natürlich auch unser Fachhändler ein kompetenter Partner. Er übernimmt die Beratung und Planung der Küche, auch in späten Abendstunden.

AEL: Welche Rolle spielt dabei neben Ihren eigenen Showrooms der einzelne Fachhändler? Thorsten Prée: Der einzelne Fachhändler ist hierbei für uns sehr wichtig. Denn er, der Inhaber geführte Fachhändler, lebt die Marke Warendorf. Unsere Fachhändler sind die Küchendesigner und Planer. Er nimmt die Bedarfsanalyse vor, erstellt eine Profilanalyse des Kunden und dann gestaltet sich der Prozess „Küche für Persönlichkeiten “. Er bedient sich hierbei aus dem „Baukasten“ Warendorf und sucht die einzelnen Komponenten aus, um individuelle Wünsche des Kunden umzusetzen. Deshalb sind wir mehr Manufaktur als Industriebetrieb. AEL: Warendorf Küchen zeichnen sich durch Vielseitigkeit und Individualität aus, und sind damit “Küchen für Persönlichkeiten“. Welche Rolle nimmt hierbei der Stardesigner Philippe Starck ein ? Thorsten Prée: Hierbei hat uns Philippe Starck beim Markenwechsel extrem geholfen. Auf Produktseite hat er uns durch neue Ideen nach vorne gebracht. Die klassische Küche steht an der Wand, eine Philippe Starck Küche steht direkt im Raum. Durch die gesellschaftliche Veränderung hat sich auch die Raumstruktur verändert. Hierbei war uns Philippe Starck behilflich. AEL: Im Zuge des soziodemografischen Wandels verändern sich die Ansprüche der Menschen an Küchenkonzepte. Wie stellt sich Ihr

Thorsten Prée, Vorsitzender der Geschäftsführung Warendorfer Küchen GmbH

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Werkzeug für Kopfarbeiter Schneller sprechen als tippen So ein wenig scheint diktieren ja aus der Zeit gefallen zu sein. Schließlich hat jeder seinen eigenen Rechner und tippt seine Texte selbst.

Das ist natürlich der falsche Weg für alle, die viele anspruchsvolle Texte produzieren, denn Kopfarbeiter sollen denken und nicht auf Tastaturen herumhacken. Das beste Beispiel dafür sind Ärzte und Anwälte: die beiden Berufsgruppen bilden den Kern der Nutzer digitaler Diktiergeräte, die heute Standard für diese Aufgaben sind. Kein Mandant würde es goutieren, müsste er seinem Anwalt auch noch das Tippen mit Hunderten von Euro pro Stunde bezahlen. Also diktiert der Rechtsbeistand seine Texte und schickt sie – natürlich nicht als Bandkassette, sondern über das LAN der Kanzlei – seiner Schreibkraft (die selbstverständlich genau so männlich wie weiblich sein kann). Medizinprofis haben Besseres zu tun, als selbst ihre Befunde in die Krankenakte zu schreiben, sie diktieren sie, und lassen die Zuordnung zum Beispiel durch einen in das Diktiermikrofon integrierten Barcode Scanner vornehmen. Wer zum Beispiel als Freiberufler jetzt auch schnell und einfach ins professionelle Diktieren einsteigen will, findet bei Philips Speech Processing mit dem Digital Pocket Memo 9375 ein neues Modell, das eine einfache Bedienung mit professionellen Funktionen kombiniert. Um den Wechsel in die digitale Professionalität zu erleichtern und gleich eine funktionierende Infrastruktur zu schaffen, bietet Philips zudem das Diktier- und Transkriptionsset 9399 an. Es umfasst das Diktiergerät, eine ergonomische Fußsteuerung für freihändige Wiedergabe, extraleichte Stereo-Kopfhörer Kopfhörer sowie die ausgereifte Software SpeechExec, die die Diktaterstellung und Transkription so angenehm wie nie zuvor gestalten. Diese von Philips selbst entwickelte Software ermöglicht eine effiziente Handhabung der Sounddateien. Es reicht, das Diktiergerät per USB mit dem Rechner zu verbinden, schon werden die Audiodateien herunter geladen. So kann man jederzeit sehen, welche Aufgaben

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noch erledigt werden müssen und welche Priorität sie haben. Außerdem lassen sich zum Beispiel zehn Autoren anlegen, deren digitale Diktate SpeechExec verwaltet und archiviert. Das mobile Diktiergerät selbst hat ein leichtes Metallgehäuse und ein asymmetrisches Design mit seitlich gelagerten Tasten, damit man es gut mit einer Hand bedienen kann. Diktate werden üblicherweise im professionellen DSSFormat aufgenommen. Es ermöglicht bei sehr guter Aufnahmequalität gleichzeitig eine hohe Komprimierung, benötigt also wenig Speicherplatz. Zusätzlich speichert es neben dem Diktat Informationen, was die Verwaltung und Abschrift der diktierten Dateien erleichtert. Diktate können aber auch im gängigen MP3-Format aufgenommen und so auch dann ganz einfach übertragen werden, wenn das Gegenüber nicht über einen DSS-Player verfügt. Die austauschbare Speicherkarte bietet praktisch unbegrenztes Aufnehmen. Und das Aufladen der Geräteakkus per USB ist sowohl kosteneffizient als auch umweltfreundlich. Das Pocket Memo 9375 hilft dabei, Ideen mit minimalem Aufwand zu Papier (oder auf den PC) zu bringen. Professionelles Editing per Tastendruck und die Festlegung von Prioritäten für vorrangige Aufgaben

VERLOSUNG Wir verlosen zwei Diktier- und Transkriptionssets von Philips Speech Processing im Wert von jeweils 475 Euro. Unsere Frage: Ergänzen Sie die fehlenden Ziffern unseres Gewinnes: Diktier- und Transkriptionsset 9 . . 9 Bitte schicken Sie eine Postkarte mit der richtigen Lösung und Ihrer Adresse an: Architektur Exklusiv Lifestyle BWV Boulevard-Werbe-Vertriebs GmbH • Berner Straße 79 60437 Frankfurt/Main, z.Hd. Michael Schäfer Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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sorgen für effizienteres Arbeiten. Wer also täglich ein zuverlässiges Werkzeug zum digitalen Diktieren braucht, liegt mit diesem Diktiergerät bzw. dem Diktier- und Transkriptionsset genau richtig. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.philips.com/dictation

Diktier- und Transkriptionsset 9399

Philips Pocket Memo Starter-Kit für Diktier- und Transkriptionssystem 9399 Professionelle Aufnahmelösung • Aufladen der Akkus über USB • Austauschbare Speicherkarte für ein unbegrenztes Aufnehmen • Ausgezeichnete Aufnahmequalität im DSS- und PCM-Format • Intuitive Steuerung mit "intelligenten Tasten" • Professionelle Bearbeitungsfunktionen • Tasten für einhändige Bedienung • Zehn individuelle Autoren-IDs zum Verwalten der diktierten Dateien Professionelle Transkriptionslösung • Automatisches Herunterladen von Dateien via USB für eine schnelle Übertragung • Effiziente Handhabung von Sounddateien für einen schnellen Aufgabenabruf • Ergonomische Fußsteuerung und Kopfhörer für den professionellen Einsatz • Informationen zum Aufgabenstatus ermöglichen Aufgabenverfolgung • Mit der Prioritäteneinstellung können Autoren dringende Aufgaben ganz einfach definieren.

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Anschlusskredit: Niedrige Zinsen ermöglichen höhere Tilgungsrate Eigenheimbesitzer, deren Erstfinanzierung in den kommenden Monaten ausläuft, profitieren von den zurzeit historisch niedrigen Zinsen für Anschlussdarlehen – Baugeld kostet heute deutlich weniger als etwa um die Jahrtausendwende. Wer damals ein Hypothekendarlehen mit zehnjähriger Zinsbindung aufnahm, musste mit fast sechs Prozent Zinsen rechnen. Heute sind vergleichbare Kredite bereits ab gut 4 Prozent zu haben. Der Einspareffekt bei einem 200.000-EuroKredit beläuft sich auf etwa 300 Euro im Monat, über die gesamte Laufzeit zahlen Kreditnehmer dadurch mehrere zehntausend Euro weniger. Die so eingesparten Zinsen und der im Vergleich zum Erstdarlehen gesunkene Kreditbetrag reduzieren die monatliche finanzielle Belastung spürbar. Immobilienbesitzer, die das niedrige Zinsniveau nutzen, um ihre Monatsrate zu senken, denken aber zu kurz. Eine geringe Anfangstilgung verlangsamt die Tilgungsgeschwindigkeit und schiebt die Kreditlaufzeit damit um viele Jahre hinaus. Baufinanzierungs-Experten der Deuschen Bank empfehlen deshalb, die monatliche Gesamtrate konstant zu halten und mit den eingesparten Zinsen die Tilgungskomponente zu erhöhen. Eigentümer sind mit dieser Strategie deutlich schneller schuldenfrei, wie folgendes Rechenbeispiel belegt: Zum Erwerb eines Hauses hat ein Käufer im Jahr 1999 ein Hypothekendarlehen über 250.000 Euro mit zehnjähriger Zinsbindung aufgenommen. Bei einem Nominalzins von 5,8 Prozent und 1 Prozent Anfangstilgung betrug die monatliche Kreditrate 1.417 Euro. Im Verlauf von zehn Jahren hat der Käufer inklusive Sondertilgungen 100.000 Euro getilgt. Seine Bank offeriert ihm nun einen Anschlusskredit über 150.000 Euro mit 4,1 Prozent Nominalzins. Würde der Eigentümer erneut mit 1 Prozent Anfangstilgung einsteigen, so könnte er dank gesunkener Kredithöhe und geringerem Kreditzins seine Darlehensrate um mehr als die Hälfte auf 637 Euro reduzieren. Allerdings würde die Rückzahlung des

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Darlehens ohne Sondertilgung weitere 40 Jahre dauern. Bei einer nahezu gleich hohen Monatsrate wie beim Erstdarlehen dagegen könnte der Käufer heute mit 7 Prozent Anfangstilgung einsteigen. Die fällige Kreditrate von 1.387 Euro würde binnen 11 Jahren und 3 Monaten zur völligen Entschuldung des Hauses führen. Die schnelle Tilgung und die deutliche Verkürzung der Laufzeit bewirken eine Zinsersparnis von über 100.000 Euro. Die Deutsche Bank empfiehlt Anschlussfinanzierern angesichts des niedrigen Zinsniveaus deshalb - je nach individueller Situation - nicht nur über eine Reduzierung der monatlichen Rate nachzudenken, sondern auch die Vorteile einer höheren Tilgung mit einer deutlichen Laufzeitverkürzung und Zinsersparnis zu berücksichtigen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Claus Fischer Spezialberatung Baufinanzierung der Deutschen Bank in Frankfurt Telefon: 069/ 910-21108 oder bei einem Investment- & FinanzCenter in Ihrer Nähe.


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Abonnement/Impressum PROBE-ABO von Architektur Exklusiv Lifestyle anfordern per Fax: 069/ 50 92 999 54 Ja, Architektur Exklusiv Lifestyle interessiert mich. Bitte senden Sie mir die kommenden zwei Hefte kostenlos und portofrei zur Probe. Wenn Sie zwei Wochen nach Erhalt des zweiten Probeheftes nichts von mir hören, senden Sie mir Architektur Exklusiv Lifestyle im Abonnement weiterhin zu. Eine Kündigung ist jederzeit möglich. Jährlich zwölf Ausgaben kosten 54,00 Euro. Im Bezugspreis enthalten ist die gesetzliche MwSt. sowie die Lieferung frei Haus (im Ausland plus 4,00 Euro Porto). Ich bin Student und zahle jährlich nur 44,00 Euro. Eine Studienbescheinigung sende ich Ihnen zu. Name: Beruf: Straße: PLZ/Ort: Email: Datum/Unterschrift: Mein Widerrufsrecht: Diesen Auftrag kann ich innerhalb von 4 Wochen nach Eingang bei der BWV Boulevard-Werbe-Vertriebs GmbH widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. 2. Unterschrift:

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Anzeigenleiter: Sascha Lange

Redaktion: Irmelin Ehrig, Wolfram Gunkel, Gabi Kammler, Myrta Köhler, Michael Schäfer Grafik-Design: Teresa Hetze Werbeagentur design@architektur-premium.de

Wir danken dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung für die freundliche Zusammenarbeit. Copyright für alle Beiträge, Fotos bei der BWV Boulevard-Werbe-Vertriebs GmbH, Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste 2011 gültig. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Frankfurt/Main Frankfurt HRB 87092 ISSN 2190-1554

Mitglied im Südwestdeutschen Zeitschriftenverleger-Verband e.V. (SZV) Mitglied im Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ)


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