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Abenteuer Regenwald © PAWS. All Rights Reserved.

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Impressum Herausgeber: tegut... Gutberlet Stiftung & Co. Gerloser Weg 72 D-36039 Fulda www.tegut.com Für Inhalt und Gestaltung verantwortlich: Nebus Loyalty Hogeweg 6, P.O. Box 700 NL-4560 AS Hulst www.nebusloyalty.com Garfield: © PAWS. All Rights Reserved. Tierfotos: Thomas Marent Hergestellt durch Nebus GmbH Ettore-Bugatti-Straße 6-14 D-51149 Köln

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Herzlichen Glückwunsch! in deinen Pfoten hältst du ein Exemplar meines riesengrossen, tollen Regenwald-Überlebenshandbuches! Jetzt bist du echt cool!

Als weltbester Experte in allen Bereichen nehme Ich dich mit auf eine Reise, die du so schnell bestimmt nicht vergessen wirst! Zusammen reisen wir zu den grössten Regenwäldern der Welt, gucken uns viele verschiedene und wunderschöne Tiere und PFlanzen an und suchen nach neuen und spannenden Phänomenen. Wusstest du eigentlich, dass im Regenwald ganz besondere Tierarten leben? Ich verspreche dir, dass wir sie gemeinsam alle entdecken - und hoffentlich gibt es unterwegs den ein oder anderen Snack für uns!

Also los, mach dich bereit für das coolste Regenwald-Abenteuer aller Zeiten und werde im Nu zum König des Dschungels! Ich bin schon ganz aufgeregt und freue mich tierisch! Bist du auch bereit? Dann los viel Spass!

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Inhaltsverzeichnis

Unsere Reise zu den Regenwäldern 2 Südamerika

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Amazonas-regenwald

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Atlantischer regenwald

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Choco Darién und der regenwald zentralamerikas

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Afrika

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Kongo

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Madagaskar

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Asien Borneo

Sumatra

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Sulawesi

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Neuguinea

Index Vorstellung Thomas Marent

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Unsere Reise zu den Rege nwäldern Und so sieht unser Abenteuer aus: Zuerst besuchen wir die großen gel Regenwälder in Südamerika, danach entdecken wir die Dschun Asiens. Afrikas und zum Schluss wagen wir uns noch in die Regenwälder

Wusstest du, dass etwa sieben Proz ent der Erde mit Regenwald bedeckt ist? Alle Regenwälder hab en gewisse Dinge gemeinsam: In jedem Regenwald wachsen sehr hohe Bäume und die verschieden sten Pflanzen. Alle Tiere und Pflanze n müssen ständig um Nahrung und einen Platz an der Sonne kämpfen . Viele von ihnen sind noch völl ig unbekannt, weil sie noch gar nich t entdeckt wurden. Aber auch die bekannten Tiere kennst du sich er nicht alle. Noch nicht.

Die Stufen des Regenwaldes Der Regenwald hat fünf Stufen: Die oberste Stufe sind heraus­ ragende, bis zu 60 m hohe Baumkronen. Zusammen bilden sie eine Art Dach, das fast alles Sonnenlicht aufnimmt. Die zweite und dritte Stufe sind mittlere und kleinere Bäume, die wenige Meter hoch sind. Die vierte Stufe ist die Buschschicht und die fünfte Stufe die Krautschicht auf dem Waldboden. Hier ist es ganz windstill und dunkel. sich Alle fünf Stufen werden von verschiedenen Tieren bewohnt, die l Beispie zum gibt Es haben. sst angepa ung sehr gut an ihre Umgeb solche, auch aber leben, ronen Baumk den in Affen, die hoch oben , die den Waldboden bevorzugen. So ist es auch mit Fröschen, Vögeln Tieren. anderen Schlangen und vielen

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Südamerika Willkommen in den grünen Regenwäldern Südamerikas. Das sind die größten Regenwälder der Welt. Zusammen sind sie so groß wie die USA. In Südamerika leben sehr seltene Säugetiere wie der Jaguar, der Brüllaffe, der Klammeraffe oder der Brillenbär. Hier gibt es aber auch furchterregende Tiere wie giftige Frösche oder gefährliche Anakondas. Tropische Regenwälder gibt es viele rund um den Äquator. In Südamerika finden wir vier Regenwaldregionen. Wo Nord- und Südamerika aufeinander treffen, liegt der Choco Darién. Gleich anschließend befindet sich der Regenwald Zentralamerikas. Der größte Regenwald in der Mitte von Südamerika ist der Amazonas. Die vierte Regenwaldregion Südamerikas heißt Atlantischer Regenwald.

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willkommen in Südamerika!

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Wasserschwein

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Das Wasserschwein wird auch Capybara, „Herr der Gräser“, genann t, weil es sich vor allem von Gräsern und Kräutern ernährt. Wenn es nicht gerade auf Nahrungssuche ist, verbringt es seine Zeit im oder am Wasser. Bei Gefahr schwimmt es einfach davon oder taucht unter.

Jaguar Der Jaguar gehört zur Familie der Katzen, ist aber alles andere als harmlos. Das Raubtier jagt zum Beispiel Hirsche, Ameisenbären oder Wasserschweine. Zuerst schleicht er sich vorsichtig an und lauert. Mit einem Satz schlägt er dann die Beute zu Boden und drückt ihr seine Eckzähne in den Schädel. Guten Appetit!

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Schwarzer Panther

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Der Schwarze Panther ist eigentlich ein Jaguar mit einem sehr dunklen Fell. Er besitzt sogar das gleiche Fellmuster wie der Jaguar, man muss nur genau hinschauen. Leider ist er vom Aussterben bedroht. Zum einen, weil der Regenwald abgeholzt wird, und zum anderen, weil er gejagt wird.

Langschwanzkatze ezeichnet Die Langschwanzkatze, die ausg m in den klettern kann, findest du vor alle jagt sie Bäumen des Regenwaldes. Dort und kleine ganz oben in den Bäumen Vögel Reptilien. Affen, aber auch Amphibien und m herunter Gelegentlich kommt sie vom Bau sogar Früchte. und frisst kleine Nagetiere und

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Amazonas-regenwald

en Regenwaldfläche der Größte der Erde. Er ist so groß wie Der Amazonas-Regenwald ist mit der Hälfte der gesamten tropisch n, Kolumbien, Peru, Venezuela, Ecuador, Bolivien, Guyana, Europa und erstreckt sich über Teile von neun Ländern: Brasilie s Amazonas, der den riesigen Regenwald durchquert. Surinam und Französisch-Guayana. Es gibt auch einen Fluss namen , Formen und Größen. Es gibt Tiere mit tausend Die Pflanzen und Tiere des Regenwaldes haben unvorstellbare Farben lebt etwa die Hälfte aller Tierarten der Welt. Zum Beispiel Stacheln, andere wiederum sind giftig. Im Amazonas-Regenwald send Vogelarten, einhundertfünfzigtausend Pflanzenarten zweieinhalb Millionen verschiedene Insektenarten, fast zweitau sowie unzählige verschiedene Baumarten.

Brillenkaiman den Augen eine Der Brillenkaiman hat zwischen nert, daher sein Hornleiste, die an eine Brille erin en: Er frisst vor allem Name. Mit ihm ist nicht zu spaß Glück ist er noch nicht Wasserschnecken und Fische. Zum getötet, um aus seiner stark bedroht. Aber auch er wird huhe zu machen. Haut zum Beispiel ein Paar Ledersc

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Braunborsten-Gürteltier

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Das Besondere am Braunborsten-Gürteltier ist sein Panzer aus etwa achtzehn Gliedern. Wenn Gefahr droht, kugelt es sich blitzschnell in seinen Panzer oder flüchtet in eine Erdhöhle. Das Braunborsten-Gürteltier ist vorwiegend allein unterwegs und ernährt sich von Pflanzen, Insekten und kleinen Wirbeltieren.

Eulenfalterraupe Die Larve des Eulenfalters nennt man Eulenfalterraupe. Von den Eulenfaltern und ihren Raupen gibt es so viele Arten, dass du sie nicht einmal zählen kannst. Der Eulenfalter gehört zur Ordnun g der Schmetterlinge. Sie zählen zu den artenreichsten Insekten der Welt.

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Riesentukan

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Der Riesentukan hat eine große Klappe. Sein Schnabel wird bis zu zwanzig Zen timeter lang und sein Geschnatter ist weitum zu hören. Oft hält er sich in den Bäumen auf, frisst Früchte und unterhält sich mit seinen Kum panen. Der Riesentukan ist bedroht, da viel e Tiere gefangen und in die ganze Welt verkauft wer den.

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Schwarzrückentamarin Der Schwarzrückentamarin mag zwei Dinge: klettern und essen. Sein langer Schwanz und die starken Krallen machen ihn zu einem flinken Kletterer. So ist er den ganzen Tag in den Bäume n unterwegs und hat eigentlich immer Appetit, zum Beispiel auf Insekten, Blätter, Früchte, Spinnen, Vögel und Mäuse.

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Pfeilgiftfrosch Der Pfeilgiftfrosch trägt seinen Namen zu Recht. Er sondert nämlich über viele kleine Hautdrüsen ein Gift ab, das ihn nicht nur vor Feinden, sondern auch vor vielen Pilzerkrankungen schützt. Dies haben die Regenwaldindianer herausgefunden. Sie bestreichen ihre Jagdpfeile noch heute mit diesem Gift.

10 Rote Fledermaus elgängerin. Die Rote Fledermaus ist eine Einz t auf gut mer lam gek Sie ruht tagsüber fest bvögeln Rau vor sich geschützten Ästen, um z nach kur erst sie zu schützen. Aktiv wird nach kten Inse sie lt Sonnenuntergang. Dann stel . ssen eno Artg en geg und verteidigt ihr Revier

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Riesenotter Der Riesenotter ist ein Vielfraß. Männliche Tiere brauchen pro Tag bis zu vier Kilogramm Nahrung, hauptsächlich Fische. Der Riesenotter jagt im Wasser, speist jedoch an Land. So hält er seinen Körper in Form. Dieser kann nämlich mit Schwanz fast zwei Meter lang und fünfunddreißig Kilogramm schwer werden.

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Totenkopfaffe Der Totenkopfaffe ist ein bemitleidenswerter Kerl. Er ist nämlich weitsichtig und muss seine Nahrung – Früchte und Insekten – immer weit vom Körper weg halten, um sie scharf sehen zu können. Trotzdem bewegt er sich sehr flink auf den Bäumen, wo er mit bis zu fünfhundert Artgenossen zusammenlebt.

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Braunkehl-Faultier Das Braunkehl-Faultier ist unglaublich cool. Seine Körpertempera tur beträgt nämlich nur vierunddreißig Grad. Das reicht dank seines wasserdichten Fells und der kleinen Muskelmasse auch aus. Und mehr Muskeln braucht es sowieso nicht, da es bis zu zwanzig Stunden pro Tag regungslos in den Baumkronen verharrt.

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Edelfalter Der Edelfalter kommt fast auf allen Kontinenten der Erde vor, die meisten Arten leben aber in den tropischen Regenwäldern Südamerikas. Wegen ihrer schönen Farben und ihres tollen Aussehens waren sie früher bei Sammlern sehr beliebt.

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treifenlaubfr Der Streifenlaubf osch rosch ist in groß en Teilen Südam bis zu acht Zent er ik as an imeter groß. Zw zutreffen. Er wird ischen den Zehe auf allen vier Fü n hat er Schwim ßen Haftscheibe mhäute und n, mit denen er au klettern kann. So ch auf glatten Pfl macht er Jagd au anzen gut f alle Insekten, di e er überwältige n kann.

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im Dschungel musst du nicht das schnellste Tier sein nur das cleverste!

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Falsche Stabschrecke Die Falsche Stabschrecke ist ein ganz gewieftes Insekt. Sie ähnelt äußerlich einem Stängel oder Ast und kann sich so hervorragend vor Feinden schützen, die sie aufgrund ihrer Tarnung kaum entdecken. Dankbar ist sie allerdings nicht: Sie ernährt sich nämlich von den Pflanzen, die ihr Schutz geben.

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Grüner Leguan Der Grüne Leguan ist einer der Größten seiner Art. Mit seinem imposanten Schwanz kann er länger als zwei Meter werden. Zudem verfügt er über eine große Hautfalte an der Kehle. Diese benutzt das Männchen während der Paarungszeit, um dem Weibchen zu imponieren.

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Spitzkopfnatter

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Die Spitzkopfnatter hat es gut. Sie besitzt die Fähigkeit, sich ihrer Umgebung so gut anzupassen, dass man sie fast nicht sieht. So schützt sie sich vor Feinden und überrascht Vögel und Nager. Weil sie auf Bäumen zu Hause ist hat sie hauptsächlich eine grüne Farbe.

Nachtschwalbe Von der Nachtschwalbe gibt es etwa 90 Arten, von denen einige bereits als ausgestorben gelten. Wie ihr Name verrät, verbringt sie den Tag gut getarnt im Unterholz. In der Dämmerung wird sie dann aber umso aktiver: Sie versteckt sich in einem Baumstrunk und greift Insekten von unten an.

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Mohrenkaiman

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Der Mohrenkaiman ist der Größte. Zumindest unter den Raubtieren in Südamerika. Er wird bis zu sechs Meter lang und hat eine riesige Schnauze. Besonders für Wasserschweine kann er sehr gefährlich werden, er jagt sie nämlich vor allem nachts.

Roter Felsenhahn Der Rote Felsenhahn ist ein Schmuckvogel. Dabei sticht das Männchen besonders hervor. Es ist tief orangerot gefärbt und hat einen bogenf örmigen Federkamm. Diesen benutzt es bei der Balz. Es stellt ihn auf und wirbt – mit bis zu fünfzig weiteren Konkurrenten – mit lauten Rufen um die Gunst der Weibchen.

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Edelfalter Der Edelfalter ist mit über sechstausend Arten eine sehr große Tierfamilie. Manchmal ist es deshalb schwierig, sie überhaupt auseinander zu halten und zu bestimmen. Allen gemeinsam sind die wunderbaren Farben und Muster. Zudem stehen sie nur auf vier Beinen, weil ihr vorderes Beinpaar kürzer ist.

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Brauner Wollaffe

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hoch Das Reich des Braunen Wollaffen sind die Bäume, denn er lebt Dort über dem Waldboden in Gruppen von bis zu dreißig Tieren. sucht er nach meist pflanzlicher Nahrung. Daneben beschäftigt er sich intensiv mit der Pflege des Fells seiner Mitaffen. Er kommuniziert mit verschiedenen Gesichtsausdrücken.

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Roter Ara Der Rote Ara ist ein treuer Kerl. Er lebt sein ganzes Leben lang in einer Paarbeziehung. Das Männchen und das Weibchen ziehen in der Regel nur ein Junges pro Jahr zusammen groß und betreuen es auch noch bis zu sechs Wochen, nachdem es ausgeflogen ist. Die Vögel können über fünfzig Jahre alt werden.

25 Pfauenspinner Dieser spezielle Schmetterling gehört zur Familie der Pfauenspinner. Die nachtaktiven Tiere mit einer Flügelspannweite bis zu dreißig Zentimetern gehören zu den größten Schmetterlingen der Welt. Besonders an ihnen sind auch die Fühler, die gefiedert sein können. Die Männchen haben oft außergewöhnlich große Fühler.

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Laternenträger Der Laternenträger gehört zu den Spitzkopfzikaden. Sein besonderes Merkmal ist der lang gezogene Kopf, der von der Seite wie der eines Alligators aussieht. Früher glaubte man, der Kopf des Tierchens leuchte in der Nacht, was aber nicht stimmt. Deshalb gab man ihm den Namen Laternenträger.

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Pfauenspinnerraupe Die Pfauenspinnerraupe ist noch nicht ganz ein Pfauenspinner. Bevor sie erwachsen wird, fertigt sie einen so genannten Kokon an. Das ist ein Gehäuse, in dem sie sich verpuppt und zu einem Schmetterling wird. Aus den Kokons verschiedener Pfauenspinnerarten kann sogar Seide gewonnen werden.

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Ich trage nur meinen Teil zum Energiesparen bei.

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Zwergseidenäffchen

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Das Zwergseidenäffchen gehört mit seinen höchstens 150 Gramm zu den leichtesten Affen. Es hat statt Nägeln kleine Krallen an den Fingern und Zehen, um besser klettern zu können. Mit seinen spitzen Zähnen bohrt es viele kleine Löcher in die Baumstämme und Äste, um an den leckeren Pflanzensaft zu kommen.

Schmetterlingsraupe Weißt du, was man unter Metamorphose versteht? Zum Beispiel die Verwandlung einer Raupe zum Schmetterling. Aus dem Ei schlüpft die Raupe. Nach einiger Zeit wird die Raupe zur Puppe und aus dieser Puppe schlüpft schließlich der Schmetterling.

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Surinam-Hornfrosch

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Der Surinam-Hornfrosch wird bis zu 20 Zentimeter lang. Seine ganze Körpermasse vergräbt der faule Kerl in Moos, Laub oder lockerer Erde. Dann wartet er an seinem Platz seelenruhig auf alle s, was in sein Maul passt. Kriecht zum Beispiel ein Insekt vorbei, schnappt er es sich mit einem blitz schnellen Sprung.

Morphofalterraupen Die Weibchen der Morphofalter legen ihre Eier auf die Blattoberseite ihrer Futterpflanze. Daraus schlüpfen dann die Raupen. Sie sehen toll aus, sind rot und gelb gepunktet und werden bis zu neun Zentimeter lang. In etwa vier Monaten entwickeln sie sich zu einem schönen blauen Morphofalter.

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Laubfrosch

Vom Laubfrosch gibt es etwa drei ßig verschiedene Arten. Er hat nur am Oberkiefer Zähne. Damit tötet und verspeist er seine Insektenbeute, der er in der Nacht mit seinem ausgezeichneten Gehör auflaue rt. Er packt sie mit seinen Vorderf üße n und schiebt sie noch lebend ins Maul.

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Vogelspinne Die Vogelspinne ist giftig. Ihr Biss ist für den Menschen zwar schmerzhaft, aber selten tödlich. Für ihre Beutetiere wie Käfer, Insekten und kleine Säugetiere hingegen schon. Sie tötet sie mit einem Biss und gibt dabei ihr Gift ab. Anschließend saugt sie die Beute aus und hinterlässt je nach Tier nur dessen Haut.

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Schütze den Planeten! Wir haben nur diesen einen!

Gelbscheitelamazone

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Die Gelbscheitelamazone nimmt es locker. Sie lebt in einer Paarbeziehung, badet täglich und leckt viel Lehm, um ihren Mineralbedarf zu stillen. Ungemütlich wird sie erst, wenn es um die Verteilung der besten Schlafplätze innerhalb der Gruppe geht: Dann versteht sie keinen Spaß und schreit laut herum.

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Kurzfühlerschrecke Von der Kurzfühlerschrecke gibt es weltweit über zehntausend verschiedene Arten. Und je nach Art wird sie bis zu zwölf Zentimeter lang. Sie hat ihr Hörorgan nicht im Kopf, sondern im Hinterleib. Zähne hat sie keine, dafür kleine Mundwerkzeuge, mit denen sie beißen und kauen kann.

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Eulenfalterraupe Vom Namen her würde man denken, der Eulenfalter sei nachtaktiv. Das stimmt aber nicht ganz, denn einige Arten sind nur tagsüber aktiv. Die meisten Eulenfalter haben eine dunkle, unscheinbare Farbe, damit sie gut getarnt sind. Und die Raupen machen es genauso: Sie passen sich perfekt ihrer Umgebung an.

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Klammeraffe Vom Klammeraffen gibt es verschiedene Arten, denen allen etwas gemeinsam ist: Sie besitzen sozusagen drei Arme. Mit ihrem Greifschwanz können sie sich besonders gut an Ästen festhalten. So hangeln sie sich auf der Suche nach Nahrung fast den ganzen Tag lang von Ast zu Ast.

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Südlicher Tamandua

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Der Südliche Tamandua ist ein Ameisenbär und alles andere als bissig. Er hat nämlich gar keine Zähne. Daf ür aber eine sehr lange Zunge mit klebrigem Speichel. Damit nim mt er Termiten und Ameisen zu sich, deren Bauten er zuvor mit seinen kräf tigen Krallen aufbricht.

Falsche Korallenschlang e

Die Falsche Korallenschlange ist ein besonders schlaues Tier. Mit ihrer auff ällig gefärbten Haut sieht sie aus wie die giftige Koralle nschlange. Mit diesem Trick täuscht sie viele Fein de, sie selbst ist aber nicht giftig. Menschen kön nen sie an den unterschiedlichen Streifen erke nnen.

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Atlantischer Regenwald der Küste von Der Atlantische Regenwald ist traumhaft! Er erstreckt sich entlang zusammenhängend. mehr nicht Südostbrasilien, Paraguay und Argentinien, ist aber heute größer als heute. Im Laufe Der Atlantische Regenwald war ursprünglich über vierzehn Mal Bauern und Holzfäller. der letzten hundert Jahre wurde alles zerstört, vor allem durch arme Kakao, Kaffee und Heute pflanzt man im ehemaligen Regenwald-Gebiet Zuckerrohr, Tierarten ausgestorben viele h dadurc Sojabohnen an. Du kannst dir sicher vorstellen, dass keinen Platz mehr einfach hatten Tiere sind, weil so viel Regenwald abgeholzt wurde. Die zum Leben. und beherbergt zahlreiche Natürlich ist der Atlantische Regenwald immer noch sehr groß . Pflanzen und Tiere, zum Beispiel Dutzende von besonderen Vögeln

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Bunttukan Der Bunttukan ist eigentlich ein lieber Kerl. Erstens bleibt er seiner Partnerin ein Leben lang treu und zweitens beteiligt sich das Männchen auch aktiv am Ausbrüten der Eier. Bei der Nahrungssuche kann er gelegentlich aber auch seine böse Seite zeigen, zum Beispiel wenn er fremde Nester ausraubt.

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Schildkäfer Die ovale Form des Schildkäfers ist eigentlich untypisch für Käfer. Besonders ist auch sein natürlicher Schutzschild. Mit seinem Halsschild und den beiden Flügeldecken schützt er sich vor Feinden. Zusätzlich kann er sich auf dem Untergrund festsaugen, um nicht gefressen zu werden.

Goldgelbes Löwenäffchen

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Beim Goldgelben Löwenäffchen haben die Weibchen das Sagen. Denn es paart sich jeweils nur das ranghöchste Weibchen einer Gruppe. Dieses bringt zwei Mal im Jahr Zwillinge zur Welt. Dann übernimmt das Männchen: Es trägt die Jungtiere herum, zieht sie auf und bringt sie nur zum Stillen zur Mutter zurück.

Weissbüschelaffe Der Weißbüschelaffe lebt in Gruppen von bis zu fünfzehn Tieren. Innerhalb dieser Gruppen herrscht eine strikte Rangordnung, die die dominierenden Affen vorgeben. So kann es vorkommen, dass Tiere auf eigenen Nachwuchs verzichten, um anderen bei der Erziehung zu helfen.

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Choco Darién und der Regenwald Zentralamerikas Diese beiden Regionen halten einen Rekord: Hier fällt so viel Regen wie sonst nirgends auf der Welt. Die Regenwälder kommen in den Ländern Panama, Kolumbien und Ecuador vor. Man unterteilt die beiden Regionen in die vier Feuchtwälder Choco-Darién-Feuchtwald, OstpanamaBergwald, Maria-Magdalena-Uraba-Feuchtwald und Westecuador-Feuchtwald. Zum Glück wurden diese Wälder bis jetzt noch nicht stark zerstört. Die Region weist weltweit eine der größten Artenvielfalten an Pflanzen und Tieren mit einmaligen Vögeln, Reptilien und Schmetterlingen auf.

Glasfrosch Der Glasfrosch trägt seinen Namen nicht umsonst. Auf der Bauchseite ist seine Haut nämlich durchsichtig. Dadurch kann man sein Herz, seinen Verdauungsapparat und sogar reifende Eier von außen erkennen. Und dank kleiner Haftscheiben auf Händen und Füßen ist er auch ein guter Kletterer.

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Lisztaffe Der Lisztaffe verdankt seinen Namen der Haarpracht des verstorbenen Pianisten Franz Liszt. Neben seiner weißen Mähne zeichnet sich der Primat auch durch hervorragende Kletterkünste aus. Dabei sind ihm seine Krallen und sein Schwanz, den er wie einen Balancierstab benutzt, große Hilfen.

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Sag „Safari“!

Laubheuschrecke

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Die Laubheuschrecke kann sich hervorragend an ihre Umgebung anpassen. Und weil ihre Umgebung meistens aus Blättern besteht, sieht sie selbst aus wie eines. So ist sie vor Feinden geschützt. Zur Verständigung hat sie am linken Vorderflügel eine Ader, mit der sie Geräusche erzeugen kann. © PAWS

Schrecklicher Blattsteiger Der bedrohte Schreckliche Blattsteiger ist der giftigste Baumsteigerfrosch der Welt. Obwohl er nur fünf Zentimeter lang wird, verfügt er über eine Giftmenge, die zwanzigtausend Mäuse oder zehn Menschen töten könnte. Dieses Gift ist aber nur tödlich, wenn es in die Blutbahn gerät. Auf der Haut brennt es bloß.

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Kleiner Kurier Der Kleine Kurier gehört zur Art der Passionsblumenfalter. Dank seiner Ernährung lebt er länger als andere Falter. Als Raupe frisst er nämlich die giftigen Blätter der Passionsblume, was ihn selbst giftig und für Feinde ungenießbar macht. Und anders als andere Falter nimmt der Kleine Kurier auch Pollen zu sich.

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Blauer Anolis Der Blaue Anolis ist eine stark bedrohte Echsenart. Sie lebt auf der geschützten kolumbianischen Insel Gorgona und ist dort so selten anzutreffen, dass Forscher ihre Zahl bis heute nicht genau bestimmen konnten. Die gleichmäßig blau gefärbte Haut macht sie zu einem sehr beliebten Tier bei Sammlern.

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Gepunkteter Pfeilgiftfrosch Der Gepunktete Pfeilgiftfrosch ist eine giftige Froschart. Das Gift nimmt er durch das Fressen von bestimmten Milben auf. Dann verarbeitet er es in seinem Körper zu einem noch giftigerem Nervengift, das er über die Haut absondert. Regenwaldindianer reiben noch heute ihre Pfeile damit ein, bevor sie auf die Jagd gehen.

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Anolis

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ilie der Die Anolisechse gehört zur Fam ählige Leguane. Sie verteilt sich auf unz am, Unterarten. Eines ist allen gemeins er ihren nämlich die speziellen Sohlen unt h auf Füßen. Damit können sie sich auc en und ganz glatten Oberflächen festhalt flink. fortbewegen. Dies macht sie sehr


Rotaugenlaubfrosch Der Rotaugenlaubfrosch ist sehr scheu, aber nur tagsüber. Da versteckt er sich in den Baumkronen der großen Regenwaldbäume. In der Dämmerung geht er dann je nach Laune auf Brautschau und Nahrungssuche. Dabei schnappt er sich mit seiner klebrigen Zunge alle Insekten, die in sein Maul passen.

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Quetzal

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Der farbenprächtige Quetzal ist durch die Abholzung der Regenwälder stark gefährdet. Gleichzeitig ist er selbst sehr wichtig für deren Wachstum, denn er ernährt sich hauptsächlich vom wilden Avocadobaum und verstreut dessen Samen. In Lateinamerika gilt er zudem als Symbol der Freiheit.

Schläfenfleckspecht Der Schläfenfleckspecht ist ein Sammler. Vor allem, wenn es um seine Nahrung geht. Er schnappt sich fast alles, was in seinen leicht gekrümmten Schnabel passt und isst so sehr vielseitig. Sein Menüplan beinhaltet Spinnen, Termiten, Ameisen, Käfer, Raupen, kleinere Früchte und Samen.

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Eine Zikadenlarve ist eigentlich ein Insekt, das sich noch in der Entwicklung befindet. Es entwickelt sich so: Zuerst wird ein Ei gelegt. Dann verwandelt es sich vom Ei in eine Larve, bevor es schlüpft und zur Zikade wird. Die Zeit als Larve kann je nach Art von einer Woche bis zu mehreren Jahren dauern.

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Rüsselkäfer

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Einen Rüsselkäfer entdeckt man nur, wenn man genau hinschaut. Der Käfer wird nämlich höchstens zwei Zentimeter lang. Man geht davon aus, dass das kleine Tierchen zur artenreichsten Familie aller Lebewesen gehört. Bei manchen Arten kann der Rüssel länger als der ganze Körper werden.

Sorg dafür, dass viele Snackpausen eingeplant werden.

Regenbogentukan Der Regenbogentukan hat wie viele andere Tukane einen großen Schnabel, der bis zu achtzehn Zentimeter lang wird und bunt gefärbt ist. Deshalb wird der Tukan immer noch eingefangen und in der ganzen Welt verkauft, obwohl er geschützt ist. In Freiheit sind Baumhöhlen sein Zuhause.

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Erdbeerfröschchen

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uchs. Das Weibchen des Erdbeerfröschchens schaut auf seinen Nachw mit diese es füttert sind, pft Nachdem die Larven aus den Eiern geschlü In sind. hig lungsfä entwick so genannten Nähreiern, die selbst nicht ser genannt. verschiedenen Sprachen wird dieser Frosch deshalb auch Eierfres

Quetzal Der Quetzal ist ein begehrtes Tier und wurde wegen seiner besonderen Färbung und seiner verschiedenen Laute bereits von den Azteken und Maya-Indianern verehrt. Bei ihnen durften nur die Häuptlinge Quetzalfedern tragen. Heute ist der Vogel sogar das Wappentier von Guatemala und dient als Touristenattraktion.

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Greifschwanz-Lanzenotter Die Greifschwanz-Lanzenotter ist eine besonders giftige Schlange. Im Oberkiefer hat sie zwei lange, giftige Eckzähne, die bei offenem Mund sehr bedrohlich wirken. Bei geschlossenem Mund kann sie diese nach hinten klappen. Damit jagt sie Mäuse, Vögel und Frösche. Auch Menschen kann sie gefährlich werden.

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Braunkehl-Faultier Das Braunkehl-Faultier ist wirklich etwas faul. Die meiste Zeit des Tages sitzt es auf den Bäumen oder hängt kopfüber an einem Ast. Es hat nicht viele Feinde. Anacondas und Jaguare greifen nur an, wenn das Faultier auf den Boden kommt, und das tut es ohnehin selten.

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Anolis

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Diese Anolisart lebt im Gegensatz zu vielen Artgenossen auf den Bäumen. Da hat sie ihr eigenes Revier, das sie kaum verlässt. Hier duldet sie keine Eindringlinge. Sollte sich doch einmal jemand trauen, nickt sie bedrohlich mit dem Kopf, stellt ihren Kehlsack auf und greift notfalls auch an.

Grünveilchenohr bri. Besonders ist sein Das Grünveilchenohr ist ein Koli Flügel und kann dadurch Flugstil: Es hat sehr bewegliche der Stelle fliegen. Sein auch rückwärts, seitwärts oder auf ft und Energie, deshalb Flugstil braucht aber sehr viel Kra ennektar trinken. muss es viel vom nahrhaften Blüt

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Erdbeerfröschchen Das Erdbeerfröschchen gibt es in vielen verschiedenen Farbvarianten. Am häufigsten hat es eine erdbeerrote Farbe. Die Winzlinge werden höchstens zwei Zentimeter lang und verständigen sich mit seltsamen Lauten. Sie quaken nämlich nicht, sondern summen wie Bienen, nur viel lauter.

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Harpyie

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Die Harpyie gehört mit einer Flügelspannweite von bis zu zweieinhalb Metern zu den größten Greifvögeln der Welt. Sie lauert auf Ästen und stürzt sich blitzschnell in die Tiefe, wenn sie eine mögliche Beute erblickt. Faultiere, Nasenbären, Tamanduas und Affen mag sie besonders gern.

Hast du deinen Planeten heute schon umarmt?

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Gelbbrustara Dieser Ara wird achtzig bis neunzig cm lang. Er ist auf dem südamerikanischen Kontinent weit verbreitet. Am liebsten frisst er Nüsse und Beeren und ganz besonders mag er Palmfrüchte. Die Gelbbrustaras halten sich immer zu zweit auf und bilden Paare, man sieht sie häufig gemeinsam durch die Lüfte fliegen.

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afrika kanischen Regenwälder sind Willkommen in Afrika! Die afri das Klima immer heißtropische Feuchtwälder - hier ist Regenwälder erstrecken sich feucht. Die westafrikanischen r vielfältig: Berge und Winde über neun Länder. Sie sind seh ensbedingungen, an die sich führen zu unterschiedlichen Leb sst haben. die Pflanzen und Tiere angepa Die afrikanischen Regenwälder machen knapp ein Fünftel des weltweiten Regenwaldes aus. Sie erstrecken sich über 3,6 Millionen Quadratkilometer in West-, Ost- und Zentralafrika. In Westafrika befindet sich eine Waldkette, die etwa drei­­ hundert­f ünfzig Kilometer lang ist. Regenwälder wie diese sind die ältesten und komplexesten Systeme unseres Planeten. Eine Vielzahl an Fledermäusen, Baumfröschen und Vögeln leben in dieser Region. Diese Tiere bilden zusammen mit unzähligen Fruchtpflanzen und Insekten einen ganz besonderen Lebensraum.

willkommen in Afrika!

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Kongo der Welt. Über zechshundert Baumarten wachsen hier. Dieser Der Kongo-Regenwald ist der zweitgrößte tropische Regenwald Regenwald liegt im westlichen Afrika und grenzt an den riesige Wald bildet das Herz von Afrikas Artenvielfalt. Der Kongoin der Demokratischen Republik Kongo. Südatlantischen Ozean. Der größte Teil des Waldes befindet sich ter groß. Im Norden geht der Wald in die Sahara-Wüste Der gesamte Kongo-Regenwald ist etwa eine Million Quadratkilome einen kleinen Spaziergang durch diesen Regenwald machen über, die sich immer weiter ausbreitet. Eigentlich musst du nur Vogelarten, mehr als eintausenddreihundert Arten an und wenn du Glück hast, findest du auch noch über eintausend Schmetterlingen und sechzig Amphibienarten.

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Schimpanse Der Schimpanse ist dem Menschen sehr ähnlich. Am liebsten hält er sich in Gruppen auf. Da geht es fast wie bei Menschen zu: Schimpansen kommunizieren, spielen und streiten miteinander. Und indem sie sich gegenseitig das Fell säubern, zeigen sie einander, dass sie zusammengehören.

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Schuhschnabel

Der Schuhschnabel hält einen Rekord: Er hat den größten Schnab el aller heute noch lebenden Tiere. Er ist ein Einzelgänger und nicht oft unterwegs. Auf Nahrungssuche kann er zum Beispiel stundenlang im flachen Wasser stehen und warten bis er mit seinem Schnabel einen Fisch, sein Lieblingsessen, packt.

Edelfalter Die Edelfalter sind eine Schmetterlingsfamilie. Sie sind sehr schön anzuschauen, da sie in den verschiedensten Farben schimmern. Ein Edelfalter kann mit ausgefalteten Flügeln bis zu zehn Zentimeter breit werden. Hast du schon einmal einen so großen Schmetterling gesehen?

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Eisvogel Was macht ein Eisvogel im tropischen Regenwald? Cool aussehen, zum Beispiel. Sein Gefieder ist sehr schön. Um es in Ordnung zu bringen wendet er viel Zeit auf. Ansonsten jagt er kleine Fische, die er aus der Luft angreift. Seinen guten Augen und tollen Flugkünsten sei Dank.

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Schimpanse Es gibt nur wenige Tiere auf der Welt, die Werkzeuge benutzen können. Der Schimpanse gehört dazu. Er benutzt zum Beispiel kleine Äste, um aus Ameisenbauten Insekten zu angeln, oder er nimmt einen Stein, um Nüsse aufzuschlagen. Wegen dieser und anderer Fähigkeiten gilt der Schimpanse als sehr intelligent.

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Überlass das Klettern lieber uns Katzen.

Hammerkopf Dieser Vogel hat keinen besonders schmeichelhaften Namen: Hammerkopf oder Schattenvogel. Hammerkopf nennt man ihn, weil sein Kopf ein bisschen die Form eines Hammers hat. Und Schattenvogel sagt man, weil er seine Beute, vor allem Fische, Insekten und Amphibien, in der Nacht jagt.

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Grüner Pavian

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Der Grüne Pavian hat meist ein olivgrünes Fell. Zwischen den Männchen finden manchmal heftige Kämpfe statt. Diese Kämpfe tragen sie aus um herauszufinden, wer der Chef in der Gruppe ist. Die daraus entstehende Rangordnung hat auch einen Einfluss darauf, welches Männchen sich mit welchem Weibchen paart.

Dreihornchamäleon

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Wie du bestimmt weißt, kann das Chamäleon seine Hautfarbe wechseln. Das tut es, um sich vor Feinden zu tarnen und mit anderen Chamäleons zu kommunizieren. Um in der Paarungszeit auf sich aufmerksam zu machen färbt sich das Chamäleon besonders schön und bunt.

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Östliche Vollbartmeerkatze Die Östliche Vollbartmeerkatze ist ein Affe mit einem dichten weißen Bart. Deshalb sieht sie ein bisschen wie ein alter Mann aus. Sie lebt vorwiegend auf dem Boden und frisst Früchte, Blätter und Insekten. Weil der Regenwald abgeholzt wird, wird auch der Lebensraum dieser Vollbartmeerkatze immer kleiner.

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Eulenfalterraupe

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Eine Raupe nennt man auch Larve, das bedeutet eigentlich Maske. Die Larve eines Eulenfalters ist der Zustand zwischen dem Ei und dem erwachsenen Falter. Du kannst es dir so vorstellen: In seinen jungen Jahren trägt der schöne Falter noch eine Maske. Da ist er nämlich noch eine Raupe.

Kleinlibelle

Die Kleinlibelle ist im Gegensatz zur Großlibelle zarter gebaut. Auch ihr Flug ist anders: Die Kleinlibelle fliegt eher langsam und unrege lmäßig. Ihre Vorder- und Hinterflügel sind gleich groß. Sie mag das Wasser und hält sich auch meistens in der Nähe von Gewässern auf.

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Ruderfrosch Der Ruderfrosch lebt auf Bäumen. Er hat seinen Namen von den großen Haftscheiben an den Finger- und Zehenenden, die wie Ruder aussehen. Er hat sehr bewegliche Beine, dank derer er hervorragend klettern kann. Es gibt sogar Ruderfrösche, die mit ihren Spannhäuten an den Beinen mehrere Meter fliegen können.


Kurzfühlerschrecke Die Kurzfühlerschrecke sieht ihre Welt durch verschiedene Augen. Ihre beiden so genannten Facettenaugen bestehen nämlich aus vielen kleinen Einzelaugen. Diese Einzelaugen nehmen, jedes für sich, einzelne Bildpunkte wahr, die das Hirn der Kurzfühlerschrecke dann zu einem Gesamtbild zusammensetzt.

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Berggorilla (Baby)

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Ein kleiner Berggorilla wird drei bis vier Jahre von der Mutter gesäugt. Berggorillas leben in Gruppen. Wenn ein Junges erwachsen wird, verlässt es meistens seine Stammgruppe und schließt sich einer anderen an.

Berggorilla

Bananenblätter geben hervorragendes Toilettenpapier ab.

Der Berggorilla lebt nur in zwei kleinen Gebieten in Afrika und sonst nirgends auf der Welt. Ein erwachsener Berggorilla kann stehend so groß sein wie ein Mann. Meistens bewegt er sich am Boden, selten klettert er auf Bäume. Von den Bäumen holt er aber sein Lieblingsessen: reife Früchte und saftige Blätter.

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Mantelaffe

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Der Mantelaffe versteht keinen Spaß, wenn sich andere Tiere seinem Revier nähern. Mit Brüllkonzerten signalisiert die Gruppe, dass Eindringlinge unerwünscht sind. Ansonsten ist der Mantelaffe ein friedliches Tier. Er ist Pflanzenfresser und liebt vor allem Blüten, Blätter und junge Triebe.

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Buschbaby

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Buschbabys sind kleine Tiere mit auffallend großen Ohren und Augen – ein Zeichen dafür, dass sie nachtaktiv sind. Sie bewegen sich fast immer auf Bäumen, am Boden sind sie eher unbeholfen. Einige Buschbabys bauen mehrere Nester, um Feinde wie Schlangen und Raubvögel zu täuschen.

Berggorilla

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Auf der Welt gibt es nur noch ganz wenige Berggorillas, etwa siebenhundert Tiere. Weil man sie schützt, ist die Zahl heute wieder steigend, trotzdem gelten sie als bedroht. Willst du einmal einen echten Berggorilla sehen? Dann musst du schon nach Afrika reisen, Berggorillas gibt es nämlich in keinem Zoo.

Diademmeerkatze Ihren lustigen Namen hat die Diademmeerkatze von den hervorstehenden weißen Haaren über den Augenbrauen. Sie lebt auf Bäumen und ernährt sich dort zum Beispiel von Samen, Blättern und Würmern. Es kann auch vorkommen, dass sie ­sich auf Plantagen verirrt und dort ihre Nahrung findet.

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Radnetzspinne Die Weibchen fast aller Radnetzspinnenarten können bis zu vier Mal größer werden als die Männchen und eine Radnetz­ spinne ist blitzschnell. Gleich nachdem ihr zum Beispiel eine Heuschrecke ins Netz gegangen ist, kommt sie angekrabbelt und wickelt diese ein. So hat ihre Beute keine Chance.

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Eulenfalterraupe

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Die Eulenfalterraupe frisst viel. Das muss sie auch, denn einige Falterarten nehmen als erwachsene Tiere gar keine Nahrung mehr zu sich. Da die Raupe wächst, muss sie sich mehrmals häuten, bis sie ausgewachsen ist. Sie wächst, bis die äußere Haut platzt und sie diese einfach abstreift.

Nektarvogel

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Der Nektarvogel wurde nach seinem Lieblingsessen benannt: Nektar! In seinem langen Schnabel steckt eine noch längere Zunge, mit der er den Nektar aus den Blüten saugt und Insekten fängt. Wenn du einen bunten Nektarvogel siehst, ist es ziemlich sicher ein Männchen. Die Weibchen sind nicht so farbenprächtig .

Hab immer einen kleinen Snack dabei.

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Madagaskar Die große Insel östlich von Afrika heißt Madagaskar. Hier gibt es einen tropischen Trockenwald, er liegt im westlichen Teil der Insel. In diesem Teil fällt viel weniger Regen als im östlichen Tiefland von Madagaskar. An der Küste auf Meereshöhe ist der Boden aus Kalkstein. Im Flachland geht der Regenwald bis auf achthundert Meter über dem Meeresspiegel und der Bergregenwald liegt teilweise sogar eintausenddreihundert Meter über dem Meeresspiegel. In Madagaskar gibt es viele verschiedene Säugetiere und auch über hundert Vogelarten, die nur auf Madagaskar leben. Viele Tierarten sind aber wegen der Überweidung und Abholzung der Wälder in Gefahr. Erinnerst du dich noch an die armen Bauern und Holzfäller in Südamerika, die den Regenwald für sich nutzen? Das Gleiche geschieht auch in Madagaskar. Große Waldflächen sind deshalb schon verschwunden.

Roter Vari

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Der bedrohte Rote Vari ist ein gemütliches Tier. Am Vormittag aalt er sich in der Sonne und erst in der Dämmerung geht er auf Nahrungssuche. Der Lemur lebt in Gruppen von bis zu zwanzig Tieren. Darin spielt aber immer ein Weibchen die Hauptrolle. Es verteidigt die Gruppe sogar gegen Angreifer.

Gespenstschrecke Es gibt viele verschiedene Gespenstschrecken. Alle sehen aus wie Wesen von einem anderen Stern. Sie haben kleine Stacheln am Körper und können je nach Art bis zu dreißig Zentimeter lang werden. Erwachsene Schrecken haben zwar gut ausgebildete Flügel, können aber wegen ihres Gewichts nur mit Mühe fliegen.

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Madagaskar-Flughund

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Hast du schon einmal gesehen, wie eine Fledermaus schläft? Genau so macht es auch der MadagaskarFlughund: Er hängt kopfüber an einem Ast. Es gibt viele verschiedene Flughundarten. Einige davon wurden seit über hundert Jahren nicht mehr gesehen und gelten daher als ausgestorben.

Grauer Mausmaki

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Der Graue Mausmaki liebt die Dunkelheit. Tagsüber schläft er in Baumhöhlen. Die Weibchen sind dabei sehr gesellig und schlafen meist in kleinen Gruppen, während die Männchen eher Einzelgänger sind. Bei Einbruch der Dämmerung geht es dann auf Nahrungssuche. Dies tut dann wieder jedes Tier für sich.

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Pantherchamäleon

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Das Pantherchamäleon ist besonders bunt und vereint von Olivgrün bis Beige und Braun viele verschiedene Farben auf seiner Haut. Ein weiteres Merkmal ist der aus stacheligen Schuppen bestehende Rückenkamm. Das Pantherchamäleon lebt nur in Küstennähe und mag ein feuchtes Klima, wo es viele Insekten findet.

Kleiner Igeltenrek Der Kleine Igeltenrek ist kein Igel, obwohl er ihm verblüffend ähnlich sieht. Grund dafür sind in erster Linie der stachelige Rückenpanzer und die Fähigkeit, sich einzukugeln. Der Igeltenrek ist aber ein besserer Kletterer und verspeist hauptsächlich Insekten und junge Mäuse. Er lebt nur auf Madagaskar.

100 Gottesanbeterin

Die Gottesanbeterin lässt sich nicht hetzen. Zu ihrer Tarnung gehört nämlich auch lange still zu sitzen. Sie wartet auf ihre Beute, meist Insekten und Spinnen, um diese im richtigen Moment mit ihren Fangbeinen zu packen. Sie ist gar nicht zimperlich. Wenn es sein muss, frisst sie auch Artgenossen.

101 Blattwanze

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Diese Blattwanze gibt es nur im Westen von Madagaskar. Meist sitzen gleich mehrere Tiere auf einem Ast, was ziemlich schön aussieht. Es ist aber auch ein Trick der Blattwanze. Da sie aussieht wie eine Blüte, täuscht sie Feinde, die sie fressen könnten.

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Indri Der stark vom Aussterben bedrohte Indri ist der größte lebende Lemur. Er lebt nur auf Madagaskar und da hauptsächlich auf Bäumen. Neben seinen zum Klettern gut gebauten Armen und Beinen hat er auch einen großen Appetit. So verbringt er die Hälfte seiner aktiven Zeit mit der Suche nach Fressen.

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Skorpion

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Der berühmte Stachel des Skorpions kann gefährlich sein, da Skorpione giftig sind. Der Stachel dient nicht nur der Jagd, sondern auch der Verteidigung. Der Skorpion setzt seinen Stachel aber nur ein, wenn es wirklich brenzlig wird, denn er hat nicht viel Gift zur Verfügung und kann es auch nur langsam nachproduzieren.

Gluckenraupe Die Gluckenraupe ist stark behaart und für eine Raupe sehr groß. Be­vor sie zum Schmetterling ver­puppt, ernährt sie sich hauptsächlich von Laubbäumen und Sträuchern. Später wird sie zu einer Gluckenart. Diese besondere Schmetterlings­ familie heißt so, weil die Tiere in Ruheposition brütenden Hühnern ähnlich sehen.

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Gewöhnlicher Wieselmaki

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Den Gewöhnlichen Wieselmaki gibt es nur auf Madagaskar. Er lebt praktisch nur auf Bäumen. Dank seiner kräftigen Hinterbeine kann er mehrere Meter von Ast zu Ast springen. Außerdem hat er an den Zehen und Fingern spezielle Haftballen, womit er sich auch gut an Baumstämmen festhalten kann.


Pantherchamäleon des Rückens Die Weibchen und Männchen des Pantherchamäleons haben entlang farbigsten den zu dicht hintereinander liegende stachelige Schuppen. Sie gehören klettern. zu Bäume Chamäleons. Ihre greifzangenartigen Füße helfen ihnen, auf z. Schwan ihren – Zur Unterstützung nutzen sie dabei ihre fünfte „Hand“ lt. engerol zusamm Zum Schlafen wird er einfach

107 Coquerel-Sifaka

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Der Coquerel-Sifaka ist ein begnadeter Kletterer. Wie viele Primaten ist er in den Baumkronen zuhause. Dabei helfen ihm seine kräftigen Hinterbeine und der lange Schwanz, der länger als sein Körper wird. So kann er auf der Suche nach feinen Früchten bis zu zehn Meter weit von Baum zu Baum springen.

Kronenmaki

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Der Kronenmaki ist ein sehr anpassungsfähiger Lemur. Er lebt zwar nur auf Madagaskar und ist dort wegen der Abholzung des Regenwaldes gefährdet, doch was seine Nahrung betrifft ist er sehr flexibel. Er mag Blüten, Blätter und Pilze. Gibt es zu wenig davon, frisst er auch Fleisch.

Mein Lieblingsfisch? Katzenfisch natürlich!

Tausendfüssler Vom Tausendfüßler gibt es weltweit über dreizehntausendfünfhundert Arten. Er ist ein wichtiger Bodenreiniger. Zu seiner Nahrung gehören nämlich abgestorbene Pflanzenteile, Algen, Früchte und ganz kleine Pflanzen, die auf Bäumen oder auf dem Boden wachsen. Gelegentlich verputzt er sogar tote Tiere. © PAWS

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Gemeiner Mohrenmaki (Weibchen)

Sei freundlich zu Mutter Natur.

Das Männchen und das Weibchen des Gemeinen Mohrenmakis haben ein sehr unterschiedliches Aussehen. Das Weibchen hat ein rotbraun gefärbtes Fell und nur wenige schwarze Flecken. Gemeinsam ist dem Männchen und dem Weibchen aber der lange Schwanz, mit dem sie auf den Bäumen gut balancieren können.

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Gemeiner Mohrenmaki (Männchen)

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Das Männchen des Gemeinen Moh ren­ makis hat ein völlig schwarzes Fell . Sowohl Männchen als auch Wei bchen haben Geruchsdrüsen an den Han d­ gelenken. Damit verbreiten sie Ger üche, um sich zu verständigen und ihr Revier zu markieren. Zudem kommunizie rt der Mohrenmaki mit Berührungen.

Pantherchamäleon Beim Pantherchamäleon sind die Männchen viel größer als die Weibchen. Das Männchen kann über fünfzig Zentimeter lang werden. Zur Paarungszeit ist es auch dominanter. Dann färbt es seine Haut noch bunter als sonst, um dem Weibchen zu gefallen. Das Weibchen hingegen färbt sich erst nach der Paarung wieder stärker.

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Madagaskar-Blattnasennatter Die Madagaskar-Blattnasennatter ist eine sehr schlanke Schlange und kann bis über einen Meter lang werden. Wozu sie ihren spitzen Nasenaufsatz braucht weiß man bis heute nicht genau. Sicher ist aber, dass Frösche, Chamäleons und Eidechsen auf ihrem Speisezettel stehen.

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MadagaskarHeuschrecke

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Die Madagaskar-Heuschrecke ist ein knallbuntes Insekt. Sie ist stark gepunktet, hat einen stacheligen roten Rückenpanzer und wird bis zu sieben Zentimeter lang. Dabei werden die Weibchen wesentlich größer als die Männchen. Sie knabbert am liebsten an Pflanzen und frisst Blätter und Früchte.

Plattschwanzgecko Den Plattschwanzgecko gibt es nur auf den Bäumen Madagaskars, dafür in zehn verschiedenen Arten. Man sieht ihn nur schlecht, denn er kann sich unglaublich gut tarnen und farblich perfekt an seine Umgebung anpassen. So schützt er sich tagsüber vor Feinden. In der Nacht jagt er Insekten.

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Gespenstschrecke

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Einige Arten der Gespenstschrecke können nicht fliegen. Diese sind eher träge, tarnen sich dafür aber sehr gut. Es gibt sogar Arten, bei denen die Männchen zur Fortpflanzung nicht gebraucht werden. Mit einem speziellen Körperstoff befruchten die Weibchen ihre Eier selbst und können sich so fortpflanzen.

Riesenplattschwanzgecko

dank seiner Der Riesenplattschwanzgecko wird den bedroht. guten Tarnung nur selten von Fein rängnis gerät, Falls er aber doch einmal in Bed zu machen. Bei schreit und zischt er, um Eindruck g ist er deswegen der madagassischen Bevölkerun nger. unbeliebt und gilt als Unglücksbri

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ne Madagassische Radnetzspin

n Radnetzspinne ist Das Weibchen der Madagassische nchen. Bei der Jagd bis zu fünf Mal größer als das Män Sie bauen reißfeste halten die Spinnen zusammen. en und können so Netze nur knapp über dem Erdbod en Schmetterlingen auch größere Tiere erbeuten. Neb n ins Netz. gehen ihnen sogar Heuschrecke

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Flechtengecko Mit dem Flechtengecko will niemand Verstecken spielen, er ist einfach zu schlau. Wenn er mit dem Kopf senkrecht nach unten auf Baumstämmen liegt, ist er fast unsichtbar. Dank zusätzlicher Haut an den Körperseiten kann er sich perfekt an den Untergrund anpassen. Insekten jagt und frisst er nur nachts.

Halbmaki

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Der Halbmaki hat eigentlich drei Hände. Sein buschiger Schwanz dient als zusätzliche Hand und ist dem Tier eine große Hilfe. Der Lemur ist ein flinker Kletterer und kann sich auch mit dem Schwanz an Ästen festhalten. In der Nacht ruht er sich in Baumhöhlen aus.

Ein weiterer groSSartiger Moment in der Geschichte der Fotografie.

Parsonchamäleon Das Parsonchamäleon ist eines der größten Chamäleons. Es kann inklusive Schwanz bis zu siebzig Zentimeter lang werden. Dazu kommt eine riesige Schleuderzunge, die doppelt so lang wie der Körper werden kann. Damit jagt das Chamäleon auf Bäumen mit Vorliebe Insekten und kleine Wirbeltiere.

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Fingertier Das Fingertier hat seinen Namen von seinem langen Mittelfinger, mit dem es in den Baumkronen besser klettern kann. Das Tier ruht tagsüber in Nestern, die es selbst baut und dann Artgenossen überlässt, wenn es in der Nacht weiterzieht. Diese Nester sind kugelförmig und ihr Bau dauert etwa vierundzwanzig Stunden.

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Madagaskar-Falke Der Madagaskar-Falke hat sehr gute Augen, die er braucht, wenn er in der Dämmerungszeit jagt. Dann sitzt er auf einem Ast und versucht, Echsen und Insekten zu erspähen, bevor er sie im Sturzflug angreift. Mit seinen zwanzig Zentimeter langen Flügeln ist er eher ein kleinerer Greifvogel.

124 Kurzhornchamäleon

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Das Kurzhornchamäleon lebt nur auf Madagaskar. Es verfügt über spezielle Lappen am Kopf, die aufgestellt dazu dienen, Feinde einzuschüchtern oder Artgenossen zu imponieren. So sieht es aus, als hätte es besonders große Ohren. Am liebsten geht es auf die Jagd nach Insekten.

Schwarzweisser Vari Der Schwarzweiße Vari lebt wie alle anderen Lemurenarten nur auf Madagaskar. Da ist er aber stark gefährdet, es gibt nur noch höchstens zehntausend dieser Tiere. Der Schwarzweiße Vari lebt auf den Bäumen und ist ein hervorragender Kletterer. Um an schmackhafte Früchte heranzukommen hängt er sich sogar kopfüber an die Äste.

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Giraffenhalskäfer Der Giraffenhalskäfer ist ein Langhals. Das Männ­ chen des etwa ein Zentimeter kleinen Winzlings hat nämlich einen sehr langen Hals. Damit rollt es Blätter zusammen, die bis zu zwanzig Mal größer sein können als es selbst. Darin legt das Weibchen dann seine Eier ab um die Larven gut zu schützen.

Einsiedlerkrebs

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Der Einsiedlerkrebs lebt wie eine Schnecke. Seinen ungepanzerten Hinterleib schützt er mit einem Schneckenhaus. Dieses muss er aber immer wieder auswechseln, wenn er gewachsen ist und nicht mehr hineinpasst. Als Nahrung mag er am liebsten Algen und Überreste von toten Tieren.

127 Bitte hass mich nicht, weil Ich so schön bin.

Kurzfühlerschrecke Die Kurzfühlerschrecke hüllt sich während der Paarungszeit in ein festliches Kleid. Dann färbt sie je nach Art ihre Fühler, ihre Hinterbeine oder ihre Flügel. Verschiedene Arten können sogar Laute erzeugen, um auf sich aufmerksam zu machen, indem sie ihre Hinterbeine an den Vorderflügeln reiben.

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Tomatenfrosch

Der Tomatenfrosch (hier ein junger) ist träge. Mit seinen kurzen Beinen vollbringt er keine Luftsprünge. Seine Beute fängt er mit seiner flinken und klebrigen Zunge. Er kann sich gut in der Erde vergraben und lauert dort auf verschiedene Insekten. Seinen Namen verdankt er seiner intensiven roten Hautfärbung.

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Kometenfalter Der Kometenfalter ist ein Riese, zumindest in der Welt der Falter. Seine Hinterflügelfortsätze, die bis zu dreizehn Zentimeter lang werden, haben ihm nicht nur den Namen gegeben, sondern dienen auch zur Fortpflanzung. Je länger sie nämlich sind, desto attraktiver wirkt das Männchen auf ein Weibchen.

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Asien Und schon sind wir mitten in Asien. Die Regenwälder Südostasiens sind die Ältesten der Welt. Sie sind siebzig Millionen Jahre alt. Ihr biologischer Reichtum und die Artenvielfalt sind enorm. Diese Wälder bilden zusammen eine fast fünftausend Kilometer lange Kette, die mehr als t. zwanzigtausend Inseln zwischen Asien und Australien umfass Der asiatische Regenwald ist insgesamt etwa so groß wie ganz Europa. Einfach riesig. Natürlich gibt es diesen Regenwald nicht in einem Stück, er ist in verschiedene Wälder unterteilt. n Die größten Regenwälder Asiens befinden sich in den Länder Laos, Malaysia und Indonesien.

Der Waldboden ist hier schön flach. Blätter und abgestorbenes Holz werden rasch von kleinen Bakterien und Insekten gefressen. Die Pflanzen blühen nicht alle zur gleichen Jahreszeit. Einige Pflanzen tragen nur alle drei Jahre Früchte, andere sogar nur alle zehn Jahre. Ob sich die Bäume vermehren und ausbreiten können, hängt stark von Tieren und Insekten ab. Sie verteilen nämlich deren Samen über andere Bäume und helfen den Urwaldriesen so, sich fortzupflanzen.

willkommen in Asien! eo born ra t suma esi w a l su

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borneo

sumatra

sulawesi

Borneo, Sumatra und Sulawesi sind die wichtigsten Regenwaldinseln Indonesiens. Verglichen mit anderen Wäldern weist Borneo eine sehr reiche Artenvielfalt auf. Hier gibt es über fünfzehntausend blühende Pflanzenarten, zweihunderteinundzwanzig Landsäugetiere und mehr als sechshundert Vogelarten. Die Insel Sumatra war ursprünglich einmal ein einziger Regenwald. Heute gibt es hier zehn Nationalparks, darunter den Gunung Leuser-Nationalpark, den Kerinci Seblat-Nationalpark und den Bukit Barisan Selatan-Nationalpark. In Sulawesi spielt Wasser eine große Rolle: Es gibt viele Flüsse, Seen und zahlreiche heiße Quellen. Dieses besondere Klima hat viele neue Spezies hervorgebracht. Seltene, spektakuläre Schmetterlinge und über hundertzwanzig verschiedene Säugetiere leben auf der Insel.

Orchideenmantis Die Orchideenmantis lebt auf den Blüten von Regenwald­ pflanzen. Durch ihr Aussehen ist sie so gut getarnt, dass man sie auf den ersten Blick gar nicht sieht. Insekten fallen oft auf diesen Trick herein und werden gefressen, bevor sie sich überhaupt auf der Blüte niederlassen.

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Ameise Die Ameise lebt in riesigen Gruppen von bis zu mehreren Millionen Tieren. Man nennt so eine Gruppe auch Ameisenvolk oder Ameisenstaat. In jedem Volk gibt es eine oder mehrere Königinnen. Man erkennt sie daran, dass sie größer sind als die anderen Ameisen und Flügel besitzen, die sie später abwerfen.

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Weisser Tiger Den Weißen Tiger gibt es in der Natur eigentlich gar nicht, denn sein weißes Fell stammt von einer Erbkrankheit. In der Wildnis würden seine Jungen sofort entdeckt und gefressen werden. Deshalb muss er gezüchtet werden und gilt nicht als eigene Art. In Zoos wird er aber weiterhin gehalten.

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Orang-Utan (Baby) Ein Orang-Utan-Baby hat eine lange Jugend. In diesen Jahren lernt es alles, was es zum Überleben braucht. Zum Beispiel wie man ein Nest baut. Der Orang-Utan macht sich für jede Nacht ein neues Nest. Wenn es regnet, sogar mit Dach, denn der Orang-Utan ist ziemlich wasserscheu.


Orang-Utan (Weibchen)

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da er Der Orang-Utan hat längere Arme als Beine. Die braucht er auch, kann Armen langen seinen Mit ist. Hause zu n vor allem auf den Bäume dicken einen locker oder gen schwin Ast zu er sich sehr gut von Ast egs. Kollegen umarmen. Der Orang-Utan ist am liebsten allein unterw

Sunda-Stachelschwein Jedes Sunda-Stachelschwein hat seine Familie. In dieser Kleingruppe bestehend aus Männchen, Weibchen und Jungtieren schläft es tagsüber in einer Bodenhöhle. In der Nacht sucht es nach Nahrung. Auf seine schlechten Augen kann es dabei nicht zählen, aber auf seine feine Nase und sein gutes Gehör.

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Schwarzhandgibbon Der Schwarzhandgibbon lebt auf den Bäumen des Regenwaldes und hält sich am liebsten in einer kleinen Familie von etwa vier Tieren auf. Seine Arme und Finger sind enorm lang, so dass er gut auf den Ästen herumturnen kann. Der Schwarzhandgibbon kann aber auch bis zu zehn Meter weit springen.

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Kurzfühlerschrecke

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Die Kurzfühlerschrecke nimmt ihre Umwelt hauptsächlich über ihre Fühler wahr. Im Vergleich zu anderen Insekten sind sie bei ihr eher kurz geraten. In den Fühlern befinden sich die wichtigen Tast- und Geruchssinne. Die Fühler bestehen aus Gliedern, die einzeln bewegt werden können.

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Nasenaffe (Männchen)

aldes Der Nasenaffe hält sich vorwiegend auf den Bäumen des Regenw als auch aber auf und springt geschickt von Baum zu Baum. Er gilt guter Schwimmer, zum Beispiel wenn er einen Fluss überqueren ichste muss. Aber Vorsicht, dort lauert das Leistenkrokodil, der gefährl

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Feind des Nasenaffen.

Tiger Der Tiger ist die größte aller lebenden Raubkatzenarten. Dank seiner Streifen ist er im Unterholz sehr gut getarnt. Er hält sich meistens in der Nähe von Flüssen oder Seen auf, weil er gerne schwimmt. Antilopen und Wildschweine müssen sich also in Acht nehmen, wenn sie durstig sind. Am Wasser wartet nämlich der Tiger auf Beute.

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Der Schnabelaufsatz des Doppelhornvogels ist zwar groß, aber nicht besonders schwer. Aus seinem Schabel kommen Brummlaute – so kommuniziert er mit seinen Artgenossen. Er lebt hoch über dem Boden in den Baumkronen des Regenwaldes. Dank seiner großen Krallen kann er sich gut auf den Ästen halten. Er wird bis zu vierzig Jahre alt.

Kleinkantschil Das Kleinkantschil gehört zur Familie der Hirschferkel. Es wird nicht groß, ist ziemlich scheu und lebt zurückgezogen. Tagsüber schläft es in Felsspalten und Baumhöhlen, in der Nacht ist es auf Nahrungssuche. Wie bei uns der Fuchs wird es in asiatischen Märchen als schlaues Tier dargestellt.

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Hochklettern ist einfach. Wieder hinunterklettern ist das Schwierige.

Kalong Wenn der Kalong seine Flügel ausbreitet kann er so lang werden wie ein erwachsener Mensch. Er ist nachtaktiv. Am Abend macht sich der Kalong auf die Suche nach Bäumen mit guten Früchten, Blüten und Nektar. Gegen Morgen hängt er sich dann kopfüber an einen Ast und schläft den ganzen Tag.

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Langfühlerschrecke

i richtig Die Langfühlerschrecke hat zwe h auc ler, Füh Ihre en. ung lange Leit n ihre mit nen kön t, ann gen Antennen er läng rn iede elgl Einz rt nde über fünfhu Sie als der gesamte Körper werden. zwei sie wo n, eine derb Vor hört mit den Trommelfelle versteckt hat.

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Nasenaffe (Weibchen mit Baby) Der Nasenaffe hat eine riesige Nase, wobei die der Weibchen allerdings deutlich kleiner ist als die der Männchen. Warum dieser Affe so eine große Nase hat ist bis heute nicht ganz klar. Vielleicht um die Weibchen zu beeindrucken? Der Nasenaffe gilt als stark bedrohte Affenart und ist weltweit geschützt.

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Blattkäfer Es gibt tausende Arten von Blattkäfern. Einige leben hier bei uns, andere im tropischen Regenwald. Einige werden nur einen Millimeter groß, andere fast zwei Zentimeter. Der Blattkäfer schimmert in vielen Farben und sieht sehr schön aus. Wie sein Name sagt ernährt er sich vor allem von Blättern.

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Bronzenatter

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Die Bronzenatter ist eine sehr schlanke Schlange, die nicht länger als eineinhalb Meter wird. Sie liebt es, sich um Äste zu wickeln und nachts zu dösen. Am Tag jagt sie Frösche und Echsen. Für Menschen ist sie ungefährlich. Wenn sie sich bedroht fühlt, verbreitert sie ihren Vorderkörper zur Abwehr.

Echte Radnetzspinne Von der Echten Radnetzspinne gibt es etwa zweitausendachthundert verschiedene Arten. Einige dieser Arten helfen einander und arbeiten zusammen. Sie weben gemeinsam riesige Netze und teilen sich dann die Beute. Oder sie spinnen Netze, die sich überlappen, um so noch einfacher Insekten erbeuten zu können.

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Sunda-Plumplori

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Vom Sunda-Plumplori will niem and angespuckt werden, denn sein Speichel riec ht ganz übel. Er setzt ihn zur Abwehr von Feinden ein, deshalb leckt das Plumplori-Weibchen ihre Jungen erst ab, bevor sie für die Nahrungssuche zurückg elassen werden. Außerdem kann ein Plumplori-Bi ss giftig sein. Vorsicht also!

Laternenträger Der Laternenträger hat eine lang gezogene, abstehende Stirn und schimmert in auffälligen Farben. Er ernährt sich von Pflanzensäften und kann mehrere Zentimeter lang werden. Achtung, es gibt auch einen Fisch, der Laternenträger heißt.

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Tigerblutegel Der Tigerblutegel kann ein bis zwei Zentimeter lang werden. Er ernährt sich vom Blut der Säugetiere. Wenn er ein Tier erwischt, beißt er zu und saugt ein paar Milliliter Blut. Danach verdaut er das Blut sehr langsam. So kann er bis zu eineinhalb Jahre ohne Nahrung auskommen.

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Schwarzhandgibbon

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Das Gehirn vom Schwarzhandgibbon ist hoch entwickelt. Durch laute Gesänge markiert er sein Revier oder kommuniziert mit Artgenossen. Davon lässt sich seine Feindin , die Schlange, allerdings gar nicht beeindrucken. Vor ihr muss sich der Schwarzhandgibbon auf den Bäumen besonders in Acht nehmen.

Silberner Haubenlangur Bei den Silbernen Hauben­ languren gibt es noch Könige. Diese Primatenart lebt in Grup­pen zusammen, an deren Spitze ein Männchen steht. Da ist Streit programmiert. Zum Beispiel dann, wenn ein Jungtier Chef der Gruppe werden will. Dann wird geschrien, geschlagen und gebissen.

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Skorpion

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er, wenn Der Skorpion ist ein Lauerjäger. Mit seinen Sinneshärchen spürt nell blitzsch Scheren seinen mit er Beute in der Nähe ist. Dann packt n sind zu. Das gelingt natürlich nicht immer, denn Spinnen und Insekte . können men entkom leicht n wendige Tiere, die dem Skorpio

Wenn du dir nicht sicher bist, lauf weg! © PAWS

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Rote Mordwanze Der Stich der Roten Mordwanze kann richtig unangenehm sein. Ihre Beutetiere, meist Insekten, die größer sind als sie selbst, kann sie damit schnell töten. Unmittelbar danach saugt sie ihre Beute dann aus. Für Menschen ist der Stich zwar ungefährlich, aber sehr schmerzhaft.

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Orang-Utan (Männchen)

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Der Orang-Utan hat einen langen Speiseplan. Er frisst Früchte, Blüten und Rinde von etwa dreihundert bis vierhundert Pflanzenarten des Regenwaldes. Termiten und Insekten frisst er nur, wenn es sein muss. Leider ist der Orang-Utan vom Ausster ben bedroht, weil der kostbare Regenwald immer kleiner wird.

Weissling Es gibt etwa eintausend verschiedene Arten von Weißlingen. Dieser tagaktive Schmetterling hat sechs Beine, mit denen er sich gut an Pflanzen festhalten kann. Am liebsten hat er warme Sonnentage. Dann nimmt er mit seinem Saugrüssel sehr viel Wasser zu sich und ist deshalb oft an Tümpeln zu beobachten.

Ein sauberer Planet ist ein glücklicher Planet.

Tokeh Der Name des Tokeh kommt vom ganz Paarungsruf des Männchens, das in man t hör Ruf laut „Tokkee“ ruft. Den rt koa Gec die n erster Linie nachts, den in er äft schl er süb ist nachtaktiv. Tag zu Baumhöhlen, um Kraft für die Jagd der sich t app schn sammeln. Seine Beute ng. Tokeh mit einem schnellen Spru

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Nasenaffe (Männchen) Der männliche Nasenaffe hat nicht nur einen Riesenzinken, er hat auch einen ganz langen Schwanz. Den benutzt der Nasenaffe zum Klettern auf den Bäumen. Er ist auch ein guter Schwimmer und muss sich deshalb vor Krokodilen in Acht nehmen, die ihm im Wasser auflauern.

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Zipfelfrosch

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Die komischen Auswüchse, die der Zipfelfrosch über den Augen und vor dem Mund hat, dienen der Tarnung. Der Zipfelfrosch ist nämlich ein ziemlich fauler Kerl. Er wartet seelenruhig und gut getarnt, bis Insekten oder Spinnen vor seinem Maul durchkriechen und er zuschnappen kann.

Grüner Baumschnüffler Der Grüne Baumschnüffler ist eine schlanke Giftschlange. Sein Zuhause sind die Bäume. Er ist trotz seiner Länge von bis zu zwei Metern ein sehr flinker Kletterer. Mit seinen Giftzähnen jagt er tagsüber kleine Echsen, Vögel und Frösche. Das für Menschen ungefährliche Gift wirkt erst etwa fünfzehn Minuten nach dem Biss.

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Grosslibelle

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Der wissenschaftliche Name der Großlibelle ist Anisoptera, was übersetzt Ungleichflügler heißt. Der Name kommt daher, dass die Vorder- und Hinterflügel der Großlibelle nicht gleich groß sind. Außerdem kann sie beide Flügelpaare unabhängig voneinander bewegen. Das macht sie zu einem sehr guten Flieger.

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Grosslibelle Die Großlibelle kann ziemlich groß werden. Wenn sie ihre Flügel ausbreitet ist sie breiter als eine Hand lang ist. Obwohl sie sehr fein aussieht ist sie ziemlich kräftig. Die Larve der Großlibelle zum Beispiel besitzt am Hinterleib fünf starke Stacheln, mit denen sie sich verteidigen kann.

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Winkerkrabbe Das Männchen der Winkerkrabbe hat acht Beine und vorne zwei unterschiedlich große Scheren. Die kleine Schere braucht es zum Fressen, die Große zum Winken. Zur Paarungszeit versucht das Winkerkrabbenmännchen so, mit einer Winkbewegung die Weibchen anzulocken. Das tun viele Männchen gleichzeitig.

170

Tokeh Der Tokeh beherrscht einen besonderen Trick: Er kann seinen Schwanz abwerfen. Dies tut er, wenn sich ein Raubtier darin festgebissen hat. Dann flüchtet er blitzschnell auf einen Baum und überlistet so den Angreifer. Aber keine Angst, der Schwanz wächst wieder nach.

171

Wagler-Lanzenotter

172 52

Die Wagler-Lanzenotter ist eine träge Giftschlange. Erkennen kann man sie gut am herzförmigen Kopf, der sich deutlich vom Körper abhebt. Sie liebt feuchte Gegenden und klammert sich mit ihrem Greifschwanz an Ästen in Ufernähe fest. Tagsüber döst sie, in der Nacht aber jagt sie gerne Tokehs.


Gottesanbeterin Die Gottesanbeterin stirbt immer jung, da sie nämlich je nach Art höchstens ein Jahr alt wird. Zuvor macht sie die Entwicklung vom Ei zur Gottesanbeterin durch. Die Eier werden in einen Schaum eingebettet, der rasch trocknet und die Eier vor dem Austrocknen schützt.

Denk daran, du musst nicht schneller laufen können als der tiger ... aber schneller als die Person neben dir!

173

Tiger Der Tiger ist ein Einzelgänger. Sein Revier markiert er mit Urin, damit ihm ja niemand zu nahe kommt. Das Weibchen aber ist nur selten alleine unterwegs, denn Jungtiger bleiben etwa drei Jahre bei ihrer Mutter. Sie helfen ihr auch bei der Jagd auf Hirsche, Ziegen oder Wildschweine.

174

© PAWS

Echte Radnetzspinne körpereigenen Stoff Die Echte Radnetzspinne produziert klebrige Seide. Mit diesem Es gibt aber auch rad. Wagen ein wie aus s baut sie ihre Netze. Diese sehen meisten nicht so genau. man weiß Warum . spinnen er Arten, die ihr Netz im Zickzack-Must g für Vögel? Warnun als sogar oder g Tarnun Vielleicht als

175 Nashornkäfer

176

Die Männchen der Nashornkäfer tragen einen nach hinten gebogenen Hornaufsatz trägt. Das Weibchen hingegen hat ein glatteres Hornschild. Der Winzling kann vier Zentimeter lang werden. Bevor er zum Käfer wird, verbringt er allerdings rund fünf Jahre als Larve.

53


neuguinea Neuguinea ist die zweitgrößte Insel überhaupt und liegt nördlich von Australien. Neuguinea wird in verschiedene Gebiete eingeteilt. Eines davon umfasst die Mangrovenwälder – Wälder mit einer besonderen Baumart. Die Neuguinea-Mangroven wachsen nahe der Südküste zwischen den Flussmündungen. Durch die Gesteinsverschiebungen der Flüsse verändern sich diese Gebiete dauernd. Die Mischung aus Salz- und Frischwasser schafft eine Vielfalt an Wohnplätzen. Deshalb leben hier so viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten.

Gelbhaubenkakadu

177

Einige Bergketten in Neuguinea durchziehen das Tiefland. Sie beheimaten den Bergregenwald. Dieses Gebiet wird von zahlreichen breiten Flüssen bewässert. Sie heißen zum Beispiel Mamberamo, Sepik oder Ramu.

Der etwa fünfzig Zentimeter große Gelbhaubenkakadu lebt in Schwärmen von mehreren hundert Tieren. Während der Brutzeit ist er auch paarweise anzutreffen. Der gesellige Vogel sucht seine Nahrung am Boden, wo er Beeren, Samen und Nüsse findet. Lärm macht er nur abends auf der Suche nach einem Schlafplatz.

Edelpapagei (Weibchen) Das Weibchen des Edelpapageis ist im Gegensatz zum Männchen rotblau gefärbt und hat einen grauen Schnabel. Es legt einbis zweimal im Jahr drei bis vier Eier, die es alleine ausbrütet. In dieser Zeit sorgt das Männchen für die Nahrung und hilft später auch bei der Aufzucht der Jungvögel.

178

nchen) Edelpapagei (Män

179

schiedlich aus, dass und Weibchen so unter en ch nn Mä en seh ei chen ist grün und Beim Edelpapag Arten hielt. Das Männ e en ied sch ver ei zw f seiner Suche nach man sie früher für gt langsam und legt au flie Er el. ab hn Sc n hat einen gelbe ein. chten lange Gleitphasen feinen Nüssen und Frü

Zikade

54

Von den Zikaden gibt es weltweit etwa vierzigtausend Arten. Jede Zikade lebt von Flüssignahrung. Mit ihrem Saugrüssel sticht sie Pflanzen an und saugt deren zuckerhaltigen Saft aus. Dabei t nimmt sie oft mehr Zucker auf, als sie benötigt. Den Rest scheide en. sie aus. Ihr süßer Kot wird sogar von Ameisen gefress

180


Tagschläfer Wie es sein Name sagt, ist der Tagschläfer nachtaktiv. Tagsüber ruht er sich auf Bäumen von der nächtlichen Jagd aus. Mit seinem braun gefleckten Gefieder kann er sich gut vor Feinden schützen. Bei Gefahr bewegt er sich oft gar nicht, sondern verlässt sich einfach auf seine Tarnung.

181

Spannerraupe auf Eine Spannerraupe kann sich nur Dies . egen bew fort eine bestimmte Art pen unterscheidet sie klar von den Rau lich näm hat Sie . anderer Schmetterlinge . pen Rau ere and als weniger Beinpaare sich sie s mus , men Um vorwärts zu kom und weit ausstrecken, sich festhalten hen hzie nac pers Kör dann den Rest des ist! d gen tren ans n was ganz schö

182 Grüne Baumpython

183 184

Die Grüne Baumpython ist eine geduldige Schlange. Sie ist als Lauerjägerin bekannt und verharrt stundenlang an einem Ort, bis sie endlich eine Maus oder eine Echse schnappen kann. Große Tiere können bis zu zwei Meter lang und zwei Kilogramm schwer werden. Sie ist aber nicht giftig.

Baumkänguru

r Akrobat. Es ist auf den Bäumen Das Baumkänguru ist ein richtige Nach er weit von Ast zu Ast springen. zuhause und kann bis zu neun Met ern Met nzig zwa fast aus Dazu kann es Nahrung sucht es auf dem Boden. n. etze verl zu ei dab ngen, ohne sich Höhe von Bäumen herunter spri

55


Kurzkopfgleitbeutler

Du fängst keinen Tigerfisch. Der Tigerfisch fängt dich!

185

Der Kurzkopfgleitbeutler sondert ständig Sekrete ab, die er in Drüsen nahe seinem Hintern, auf der Stirn, der Brust und dem Beutel produziert. Durch den Duft dieser Sekrete unterscheiden sich die Tiere voneinander. Damit legen sie auch die Rangordnung innerhalb einer Gruppe fest.

Helmkasuar

186

Der Helmkasuar ist einer der drei größten Vögel der Erde. Er kann bis zu 1,70 Meter hoch und 70 Kilogramm schwer werden. Sein Name stammt vom Hornaufsatz auf seinem Kopf. Dieser dient vermutlich zum Schutz des Kopfes, wenn der Vogel auf Nahrungssuche durchs Unterholz streift. © PAWS

Rüsselkäfer durch. Bevor er zum Jeder Rüsselkäfer macht dasselbe Ei zur Larve und vom rst Käfer wird muss er sich zue hdem er aus der nac Erst dann zur Puppe entwickeln. seinem Rüssel mit sich er Puppe geschlüpft ist, kann knabbern. tern Blät an auf Nahrungssuche machen und

187 Streifengecko

188 56

Der Streifengecko ist ein nachtaktiver Kletterer. Auf der Suche nach Heuschrecken oder Grillen kann er auch an glatten Baumrinden problemlos hochklettern. Dabei helfen ihm spezielle Haftlamellen. Die auffallenden Rückenstreifen haben der Geckoart ihren Namen verliehen.


Krontaube Die vom Aussterben bedrohte Krontaube lebt nur auf dem Boden der neuguineischen Regenwälder. Dort sucht sie nach Samen, Körnern und Beeren. Während der Paarungszeit setzt das Männchen sein beeindruckendes Gefieder ein, um das Weibchen anzulocken.

189

Schlammspringer Der Schlammspringer ist ein Fisch, der aussieht wie ein Frosch. Sein Kopf ähnelt einem Frosch. Wegen seiner Flossen und der Kiemen ist er aber ein Fisch. Er lebt in Wasserhöhlen in Mangrovenwäldern, dorthin trägt er mit seinem Maul immer wieder Luft, weil er viel Sauerstoff braucht.

190

Eulenfalter

191

Weltweit gibt es etwa fünfunddreißigtausend Arten von Eulenfaltern. Man nennt sie so, weil sie vor allem in der Nacht aktiv sind. Ihre Flügel haben ganz unterschiedliche Muster, was auch innerhalb einer Art stark variieren kann. Man muss also schon Profi sein, um einen Eulenfalter einer Art zuordnen zu können.

Nachtfalterraupe

192

Die Nachtfalterraupe hat viele gefährliche Feinde, zum Beispiel Affen und Vögel. Dage gen hat die Raupe aber ein Rezept. Sie kann sich ihrer Umgebung so gu t anpassen, dass man sie fast nicht sieht. Einige Arten können sich zu m Beispiel so flach mach en wie ein Blatt oder aussehen wie ein kleine s Ästchen.

57


Papua-Neuguinea-Frosch

193

Der Papua-Neuguinea-Frosch ist ein hervorragender Kletterer. Dank seines geringen Gewichts und der Haftscheiben an Händen und Füßen klettert er auch auf Bäume mit ganz glatten Baumrinden. Dank der Menschen, die ihn per Schiff mitgenommen haben, lebt er auf vielen Inseln rund um Indonesien.

Bläuling

194

Der Bläuling erreicht eine Flügelspannweite von vierundzwanzig bis fünfzig Millimetern. Nicht alle sind blau, es gibt sie in verschiedenen Farben, hauptsächlich aber in Blau, Kupferfarben und Violett. Einige Arten haben Ameisen zum Fressen gern. Diese locken sie mit speziellen Geräuschen oder süßen Ausscheidungen an.

Holzt den Regenwald nicht ab!

58

© PAWS


195

196

197

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199

200

Wiederaufforstung Der tropische Regenwald ist sehr wertvoll für Tiere und Pflanzen. Aber auch für Menschen, weil er viele Rohstoffe birgt. Die Menschen machen große Teile des Regenwaldes kaputt, weil sie Holz schlagen oder nach Öl bohren. Sie bauen zum Beispiel Straßen und fällen die schönen Bäume, um Weideland zu gewinnen und Plantagen für Palmöl oder Soja anzulegen. Diese Produkte aus dem Regenwaldgebiet werden in die ganze Welt verkauft. Wer vermeidet, solche Produkte zu kaufen, kann damit zeigen, dass er mit der Zerstörung des Regenwaldes nicht einverstanden ist. In den letzen fünfzig Jahren wurde mehr als die Hälfte davon zerstört. Die Pflanzen und Tiere finden das gar nicht lustig. Und Garfield sowieso nicht. Klebe die Bilder auf den zerstörten Regenwald! Du wirst sehen, wie schön und schützenswert diese Wälder für Tiere und uns Menschen sind.

59


Index Südamerika Bildnummer

Seite

Seite

Bildnummer

1

Wasserschwein

6

2

32

Morphofalterraupen

Jaguar

6

3

33

Laubfrosch

Schwarzer Panther

6

4

34

Vogelspinne

Langschwanzkatze

6

35

Gelbscheitelamazone

36

Kurzf ühlerschrecke

Seite

37

Eulenfalterraupe

Bildnummer

Amazonas

13 14 14 14 14 15 15

5

Brillenkaiman

7

6

38

Klammeraffe

Braunborsten-Gürteltier 7

39

Südlicher Tamandua

7

40

Falsche Korallenschlan

15

8

Eulenfalterraupe Riesentukan

7

9

8

Atlantikwald

Seite

10

Schwarzrückentamarin Pfeilgiftfrosch

8

11

Rote Fledermaus

12

7

Bildnummer

15

ge

Bunttukan

8

42

Schildkäfer

Riesenotter

8

Goldgelbes Löwenäffc

13

43

Totenkopfaffe

9

Weißbüschelaffe

14

44

Braunkehl-Faultier

9

15

Edelfalter

9

16

Streifenlaubfrosch

9

16

41

17

10

18

Falsche Stabschrecke Grüner Leguan

10

19

Spitzkopfnatter

10

20

Nachtschwalbe

10

21

Mohrenkaiman

11

22

Roter Felsenhahn

11

23

Edelfalter

11

24

Brauner Wollaffe

11

25

Roter Ara

12

26

Pfauenspinner

12

27

Laternenträger

12

28

Pfauenspinnerraupe

12

Zwergseidenäffchen

13

Schmetterlingsraupe

13

Surinam-Hornfrosch

13

29 30 31

60

Südamerika

© PAWS

16

hen

16 16


Choco Darién und der regenwald zentral­amerikas

Afrika

Seite

Bildnummer

45

Glasfrosch

17

46

Lisztaffe

17

47

Laubheuschrecke

17

48

Schrecklicher Blattsteiger 17

49

Kleiner Kurier

18

50

Blauer Anolis

18

51

Gepunkteter Pfeilgiftfrosch 18

52

Anolis

Bildnummer 53

Rotaugenlaubfrosch

18

Seite 19

54

Quetzal

19

55

Schläfenfleckspecht

19

56

Zikadenlarve

19

57

Rüsselkäfer

20

58

Regenbogentukan

20

59

Erdbeerfröschchen

20 20

60

Quetzal

61

Greifschwanz-Lanzenotter 21

62

Braunkehl-Faultier

21

63

Anolis

21

64

Grünveilchenohr

21

65

Erdbeerfröschchen

22

66

Harpyie

22

67

Gelbbrustara 1

23

68

Gelbbrustara 2

23

69

Gelbbrustara 3

23

70

Gelbbrustara 4

23

71

Gelbbrustara 5

23

72

Gelbbrustara 6

23

Bildnummer

Kongo

73

Seite

Schimpanse

74

26

Schuhschnabel

75

26

Edelfalter

76

26

Eisvogel

77

26

Schimpanse

78

27

Hammerkopf

79

27

Grüner Pavian

80

27

Dreihornchamäleon

81

27

Östliche Vollbartmeerkatze 28

82

Eulenfalterraupe

83

28

Kleinlibelle

84

28

Ruderfrosch

85

28

Kurzfühlerschrecke

86

29

Berggorilla (Baby)

87

29

Berggorilla

29

88

Mantelaffe

29

89

Buschbaby

30

90

Berggorilla

30

91

Diademmeerkatze

30

92

Radnetzspinne

30

93

Eulenfalterraupe

31

94

Nektarvogel

31

Bildnummer

Madagaskar

Seite

95

Roter Vari

96

Gespenstschrecke

32

97

Madagaskar-Flughund

32

98

Grauer Mausmaki

32

99

Pantherchamäleon

33

100

Kleiner Igeltenrek

33

32

61


Seite

Bildnummer 101

Gottesanbeterin

102

Blattwanze

103

Indri

104

Skorpion

105

Gluckenraupe

106

Gewöhnlicher Wieselmaki

107

Pantherchamäleon

108

Coquerel-Sifaka

109

Kronenmaki

110

Tausendfüßler

111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130

62

33

Kometenfalter 1

132

Kometenfalter 2

133

Kometenfalter 3

134

Kometenfalter 4

135

Kometenfalter 5

136

Kometenfalter 6

Sulawesi Borneo Sumatra

33 34 34 34 34 35 35 35 35

36 Gemeiner Mohrenmaki (Weibchen) 36 Gemeiner Mohrenmaki (Männchen) 36 Pantherchamäleon 36 Madagaskar-Blattnasennatter 37 Madagaskar-Heuschrecke 37 Plattschwanzgecko 37 Gespenstschrecke 37 Riesenplattschwanzgecko 38 Madagassische Radnetzspinne 38 Flechtengecko 38 Halbmaki 38 Parsonchamäleon 39 Fingertier 39 Madagaskar-Falke 39 Kurzhornchamäleon 39 Schwarzweißer Vari 40 Giraffenhalskäfer 40 Einsiedlerkrebs 40 Kurzfühlerschrecke 40 Tomatenfrosch

131

Asien Seite

Bildnummer 137

Orchideenmantis

138

Ameise

139

Weißer Tiger

140

Orang-Utan (Baby)

141

) Orang-Utan (Weibchen

142

Sunda-Stachelschwein

143

Schwarzhandgibbon

144

Kurzf ühlerschrecke

145

Nasenaffe (Männchen)

146

Tiger

147

Doppelhornvogel

148

Kleinkantschil

149

Kalong

150

Langfühlerschrecke

44 44 44

41 41 41 41 41 41 © PAWS

44 45 45 45 45 46 46 46 46 47 47


Bildnummer

Gelbhaubenkakadu

54

178

Edelpapagei (Weibchen)

54 54

180

Edelpapagei (Männchen) Zikade

54

181

Tagschläfer

55

182

Spannerraupe

55

183

Grüne Baumpython

55

184

Baumkänguru

55

185

Kurzkopfgleitbeutler

56

186

Helmkasuar

56

187

Rüsselkäfer

56

188

Streifengecko

56

189

Krontaube

57

190

Schlammspringer

57

191

Eulenfalter

57

192

Nachtfalterraupe

57

193

58

194

Papua-Neuguinea-Frosch Bläuling

58

195

Wiederaufforstung 1

59

Wiederaufforstung 2

59

Wiederaufforstung 3

59

Wiederaufforstung 4

59

Wiederaufforstung 5

59

Wiederaufforstung 6

59

Seite

151

Nasenaffe (Weibchen mit Baby) 47

152

Blattkäfer

47

153

Bronzenatter

48

154

Echte Radnetzspinne

48

155

Sunda-Plumplori

48

156

Laternenträger

48

157

Tigerblutegel

49

158

Schwarzhandgibbon

49

159

Silberner Haubenlangur

49

160

Skorpion

49

161

Rote Mordwanze

50

162

Orang-Utan (Männchen)

50

163

Weißling

50

164

Tokeh

50

165

Nasenaffe (Männchen)

51

166

Zipfelfrosch

51

167

Grüner Baumschnüffler

51

168

Großlibelle

51

169

Großlibelle

52

170

Winkerkrabbe

52

171

Tokeh

52

172

Wagler-Lanzenotter

52

173

Gottesanbeterin

53

174

Tiger

53

175

Echte Radnetzspinne

53

176

Nashornkäfer

53

Seite

177

179

Bildnummer

Neuguinea

196 197 198 199 200

63


Vorstellung Thomas Marent

Hallo! und ich bin von Mein Name ist Thomas Marent in diesem Buch er Beruf Naturfotograf. Die Bild weiz, bin aber sehr Sch sind von mir. Ich lebe in der älder auf allen enw oft unterwegs, weil ich die Reg ich immer ecke entd Kontinenten besuche. Dort ge davon hast Eini e. wieder außergewöhnliche Tier ne Reisen Mei rnt. du in diesem Buch kennen gele r ein soga al chm sind immer spannend und man wenig gefährlich.

Wenn ich ein ganz bestimmtes Tier fotografieren will, zum Beispie l einen Nasenaffen, muss ich dafür viel Geduld aufwenden. Tiere, die in der Wildnis leben, sind scheu und haben es nicht gerne, wenn man ihnen zu nahe kommt - das weißt du sicher. Deshalb sitze ich manchmal stundenlang am selben Fleck und versuche ganz still zu sein. Ich warte darauf, dass zum Beispiel so ein Nasenaffe auftaucht und ich ihn fotografieren kann.

Du möchtest jetzt sicher wissen, was mir schon für gefährliche Dinge passiert sind. Ich habe mich schon ein paar Mal im Regenwald verirrt und musste lange suchen, um den Rückweg zu finden. Bis jetzt bin ich aber immer wieder nach Hause gekommen. Ich begegne ab und zu auch gefährlichen Tieren, zum Beispiel giftigen Schlangen oder aggressiven Insekten. Ein bisschen Herzklopfen habe ich manchmal schon. Aber ich passe immer auf, dass ich diesen Tieren nicht zu nahe komme. Mir sind die Regenwälder und ihre Bewohner sehr wichtig, weil es dort so schöne und interessante Tiere und Pflanzen gibt. Es ist traurig, dass große Teile der Regenwälder zerstört wurden . Leider ist das immer noch so, desh alb haben die Tiere immer weniger Platz zum Leben. Auch Wilderer tragen dazu bei, dass Tiere ausgerottet werden. Ich möc hte mithelfen, die Tiere und die Regenwälder zu schützen, und mache deshalb interessante Fotos. So lernen and ere Menschen die Schönheit der Regenwälder kennen und lieben. Liebe Grüße

Thomas Marent

Wenn du mehr über mich wissen möchtest, findest du unter www.th omasmarent.com viele Infos und meine Bildbände.

64


Liebe Kundinnen und Kund en, Liebe Sammler, rcen Ihnen liegt wie uns am Herzen, dass wir mit den gegebenen Ressou fairen zu Sie dass und en, dieser Erde behutsam und mit Verstand umgeh die Ihnen Preisen Produkte einkaufen können, die Ihnen schmecken und n angehe Sie die en, Aufgab die Kraft, Gesundheit und Energie geben, die wollen, erfüllen zu können. Um all diese Wünsche erfüllen zu können, bedarf es nachhaltiger Maßnahmen, die in intelligenter Weise Wirtschaftlichkeit und ich Umweltschutz miteinander verbinden. So erreichen wir tagtägl rt, Transpo bei es sei , CO 2 Einsparungen von Energie, Wasser oder auch Lagerung, Kühlung etc. Darüber hinaus fördern wir Projekte, die zum Beispiel die biologi sche Vielfalt erhalten helfen und damit die Grundlagen für unser Ange­ bot schaffen, bzw. unseren Partnern in der Landwirtschaft ermöglichen, Pro­dukte anzubauen, die heute gebraucht werden. Neben den tegut… Projekten in unserer Region (z.B. faire Milch oder biologisch dynamische Gemüsesorten von Bio-Anbaubetrieben in Bayern), nehmen wir uns auch immer Projekte in ferneren Orten vor, wie z.B. die tegut... FAIRbindet Bananen aus der Dominikanisch en Republik oder die Umstellung unserer Fischtheken auf ausschl ieß­ lich nachhaltige Fischerei (z.B. MSC oder Bio) in diesem Herbst.

für bessere, gesündere und nach­ Zudem fördern wir die Forschung unter Fragestellungen wie zum haltiger produzierte Lebensmittel ­ erden, und ­ modern eingesetzt w Beispiel: Wie kann „altes Wissen“ re tgut die Grundlage für gesünde wie kann durch das richtige Saa gelegt werden? und menschengemäße Produkte aft den Erhalt von Natur und Landsch Uns ist bewusst, dass wir heute ewicht g ch­ Glei sourcen zu schützen, das unterstützen müssen, um die Res en. wirk zu Klimawandel entgegen auf der Erde zu erhalten und dem

Von daher liegt uns auch das Projekt Putumayo des WWF sehr am Herzen, das wir mit Ihrer Hilfe tatkräftig unterstützen möchten, wobei uns der WWF hilfreich zur Seite steht, der am Putumayo schon länger tätig ist und eine große Erfahrung hat. Wir freuen uns hier mit Ihnen zusammen den WWF in seiner Arbeit zu begleiten.

Ihr Thomas Gutberlet Vorstandsvorsitzender tegut..., Gerloser Weg 72, 36039 Fulda, E-Mail: guteLebensmittel@tegut.com


Projekt: Putumayo Schutzgebietslandschaft (EU/WWF) Ziele und ERGEBNISSE (2009-2012)

Ziel Am Dreiländereck zwischen Ecuador, Kolumbien und Peru soll der Regenwald geschützt werden und die lokale Bevölkerung, vor allem indigene Völker, in nachhaltiger Entwicklung unterstützt werden.

Ergebnisse ▪ Schutz des Reservates Cuyabeno in Ecuador und des Natio­ nalpark La Paya in Kolumbien (insgesamt 1 Million Hektar) durch Verbesserung der Parkausrüstung (Gebäude, Feldaus­ rüstung etc.), Finanzierung von Rangern und Einführung eines grenzüberschreitenden Kontroll- und Überwachungsplans ▪ Ausweisung neuer Schutzgebiete in Ecuador und Peru (ca. 600.000 Hektar) ▪ Verbesserung der Beziehungen der drei Länder

Bau eines schwimmenden Kontrollpostens für den Nationalpark La Paya ▪ Annerkennung von indigenem Gemeindeland in Peru ▪ Stärkung indigener Rechte (alleinige Nutzungsrechte auf Fisch- und Waldressourcen und verbesserte Nahrungsgrund­ lage durch Förderung traditioneller Landwirtschaftsmethoden) ▪ Verhinderung bzw. Verringerung negativer sozialer und ökolo­ gischer Folgen von Energie- und Verkehrsprojekten (Ölförde­ rung, Wasserstraße) ▪ Entwicklung eines Klimaprojektes: Kompensationszahlungen für verringerte Entwaldung durch Kleinbauern in Ecuador

Siona Kinder, Ecuador

Maloca, Kolumbien


Das macht uns Spaß!

YO U PA NG ND 7B A I JAH S 13 RE

Ein sinnvolles Geschenk, das richtig Spaß macht: Young Pandas erkunden mit dem Kanu die Natur …

… haben viel Spaß am Strand von Rügen …

… und klettern hoch hinauf in die Alpenwelt. Das ist Naturschutz der Spaß macht!

Bei Young Panda erfahren Kids und Teens alles, was sie über Tiere und Natur wissen wollen, über die Naturschutzarbeit des WWF und wie sie sich selbst aktiv für unsere Umwelt engagieren können. Für nur 30 € im Jahr gibt’s bei Young Panda: Exklusive Einladungen zu Natur- und Erlebniscamps: Vom Watt bis zu den Alpen 10 Mal im Jahr das spannende Mitgliedermagazin Young Panda-Aktuell (plus zwei Sonderausgaben) mit Infos über Tiere und WWF-Projekte und vier Mal im Jahr ein tolles Tierposter Begrüßungspost mit Young Panda-Ausweis und zwei kleinen Willkommensgeschenken Weitere Infos unter: www.young-panda.de Oder rufen Sie uns gerne an: 0 69/79 144-187

Jetzt anmelden und in die spannende Welt von Young Panda eintauchen.


Abenteuer Regenwald © PAWS. All Rights Reserved.

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