ENT N A R U T MA 14 0 2 E D I U G
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ENT N A R MATU E 2014 GUID
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MATURANTEN-GUIDE 2014: Dein Feedback zahlt sich aus!
Welche Inhalte, Tipps und Checks haben dir im MATURANTEN-GUIDE von CAREER am meisten geholfen, welche Informationen hättest du noch gerne bekommen, welche Erfahrungen und Tipps würdest du gerne an die MaturantInnen des Schuljahres 2013/14 weitergeben? Der interessanteste, konstruktivste Vorschlag wird mit einem gratis Teilnahmeplatz am Summer Splash 2014* belohnt! Die ersten fünf Einsendung werden in jedem Fall mit einem kostenlosen AKADEMIKER-GUIDE 2014 von CAREER belohnt, in dem die 250 besten Unternehmen Österreichs, die Praktikumsplätze und Ferialjobs anbieten, präsentiert werden! Die Beurteilung der Vorschläge erfolgt durch die ExpertInnen der CAREER JURY. * Alle Details werden nach Absprache mit den Beteiligten fixiert.
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Wir danken allen Partnern des MATURANTEN-GUIDE 2014 für die finanzielle und inhaltliche Unterstützung.
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maturanten-guide 2014 Vorwort von Markus Gruber – Herausgeber
ERFOLGREICH ENTSCHEIDEN: JOB- & STUDIENWAHL, ABER RICHTIG!
© Kilian / AMS
Das ExpertInnen-Team des MATURANTEN-GUIDE von CAREER
Markus Gruber Herausgeber MATURANTENGUIDE & AKADEMIKER-GUIDE
Dr. Othmar Hill Gründer und Geschäftsführer HILL International
Dr. Christian Milota Geschäftsführer der NÖ Landesakademie
Herzlichen Glückwunsch! Sie haben es schon fast geschafft. Jetzt gilt es nur noch die Matura zu bestehen und die „große Freiheit“ kann beginnen. Aber ist es wirklich so einfach? Wissen Sie schon jetzt Sie was wollen? Kennen Sie Ihre Talente und Potenziale? Im aktuellen MATURANTEN-GUIDE finden Sie Tipps und Tricks wie Sie sich orientieren, was Sie beachten sollten und wo Sie professionelle Beratung finden. KOMPAKT UND TROTZDEM UMFANGREICH Der MATURANTEN-GUIDE hat alle relevanten Informationen zu den Themen berufliche Aus- und Weiterbildung, Studienrichtungen, Alternativen zum akademischen Weg und Berufseinstieg für Sie zusammengetragen, geprüft und mit Experten abgeglichen. Außerdem finden Sie hier Meinungen und hilfreiche Tipps von erfahrenen Profis aus der Arbeitswelt. DIE INVESTITION IN IHRE ZUKUNFT Sie übernehmen das erste Mal die Verantwortung für Ihr restliches Leben. Nehmen Sie sich dafür Zeit und nützen Sie das Know-how unserer Experten und die Informationen zu den verschiedenen Branchen um die richtige Entscheidung zu treffen. Denn falsche Bildungsentscheidungen können echtes Geld kosten. Gehen Sie also kein
Mag. Sabine Putz Arbeitsmarktservice Österreich
Mag. Wolfgang Bliem Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft
Risiko ein und nützen Sie auch die zahlreichen Tipps rund um Bewerbung, Jobsuche und Berufseinstieg. EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN Sie werden sicher von vielen Seiten viele Berichte über den Arbeitsalltag gehört haben. Aber wissen Sie, was sich hinter den unzähligen Branchen wirklich verbirgt, welche Jobs es überhaupt gibt oder welche Berufsbilder welche Ausbildung voraussetzen? Hier können Sie das alles jederzeit nachlesen und finden auch Hinweise auf weiterführende Informationen. DER MATURANTEN-GUIDE ALS BEGLEITER Der MATURANTEN-GUIDE ist gratis aber sicher nicht umsonst. Nützen Sie ihn als Wegweiser, Ratgeber und Pfadfinder durch den Dschungel der Entscheidungsfindung. Es geht um Ihre Zukunft, um Ihr Leben. Werfen Sie immer wieder einen Blick in Ihren Service-Guide und lassen Sie auch Ihre FreundInnen und Eltern an Ihrem neuen Wissen teilhaben. Schließlich wollen auch sie Ihren Erfolg. Alles Gute für die Zeit nach der Schule – und werfen Sie mit dem MATURANTEN-GUIDE schon jetzt einen Blick in Ihre Zukunft! orientieren und entscheiden 5
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MATURANTEN-GUIDE / INHALT
MATURA – WAS NUN? Matura geschafft – aber was kommt jetzt? Wenn ich nicht sicher bin, was ich will Matura – und jetzt? Wer informiert und berät mich? Wie finde ich heraus, wo meine Stärken und Schwächen liegen? Der große Elterntest Der Begabungskompass Was man wissen muss Von der Schule in die Praxis Muss es immer Studium sein? Von der Schulbank in die Selbstständigkeit
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BERUFSBILDER PANORAMA Welche Bildungswege führen zu welchen Berufsbildern
KundenberaterIn Banken TransportmanagerIn Online-RedakteurIn Fachärztin/Facharzt für Allgemeinchirurgie LandwirtIn JuristIn SoftwareentwicklerIn Social-Media-Expertin/-Experte ChemikerIn NanotechnikerIn
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DER AKADEMISCHE WEG Was studieren? Wo studieren? Wie studieren? Universität oder Fachhochschule
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Maturanten-Guide 2014
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DER AKADEMISCHE WEG / FORTSETZUNG Universitäts-Studiengang Chemie Universitäts-Studiengang Wirtschaftsinformatik Universitäts-Studiengang Umwelt- und Bioressourcenmanagement Universitäts-Studiengang Rechtswissenschaften Universitäts-Studiengang Maschinenbau Mit der Studienbeihilfe sicher studieren Fachhochschul-Studiengang Tax Management Fachhochschul-Studiengang Public Management Fachhochschul-Studiengang Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement Fachhochschul-Studiengang Medizinische und Pharmazeutische Biotechnologie Fachhochschul-Studiengang Gesundheits- und Pflegemanagement
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Fachhochschul-Studiengänge in Österreich von A bis Z Das Kolleg im Überblick
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Wohnst du noch oder studierst du schon? Far, far away – studieren im Ausland Und wer soll das bezahlen?
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DER EINSTIEG INS BERUFSLEBEN Wie macht man eigentlich Karriere? … und welche Haltung macht erfolgreich? Fachliche Ausbildung alleine reicht nicht Welches Unternehmen passt zu mir? Check that – interessante Informationen Mentoring Bewerben, aber richtig Vorsicht Falle bei Bewerbungen Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Welche Jobs haben Zukunft Trends in der Arbeitswelt – das AMS Qualifikationsbarometer Das liebe Geld – was man finanziell erwarten kann
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BRANCHENREPORTS Transport & Logistik Textileinzelhandel Verkehr Zeitarbeit Bankenwesen Konsumgüterhandel Tourismus Bausparkasse/Versicherung Öffentlicher Dienst Baumarkt Bundesheer
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CAREER QUICKGUIDE / INDEX Interessante Adressen und Links zu Themen der Berufs- und Bildungsinformation sowie zur Jobsuche
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Das Profi-Werkzeug fürs Studium Was möchte ich studieren? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Wer hilft mir bei Fragen und Problemen? Verlassen Sie sich nicht auf Auskünfte aus zweiter Hand, holen Sie sich ihre Infos bei den Profis. Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung steht Studierenden mit seinen Servicestellen und Beratungsangeboten zur Seite. Nähere Informationen zu den Leistungen rund ums Studium finden Sie auf www.bmwf.gv.at.
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Das Werk, der Titel, die Umschlaggestaltung wie auch die verwendeten Symbole und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Alle dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Alle Angaben erfolgen trotz sorgfältiger Recherche ohne Gewähr. Auf eine geschlechtsneutrale Formulierung wurde geachtet, teilweise musste, um die Lesbarkeit der Beiträge und Aufstellungen zu gewährleisten, darauf verzichtet werden.
Verlag: CAREER Verlag, 1040 Wien Organisation, Produktion und Vertrieb: GPK Event- und Kommunikationsmanagement GmbH, 1040 Wien Druck: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH Programmierung Homepage: smac.at Auflage: 50.000 Stück für Österreichs MaturantInnen des Schuljahrgangs 2013/2014 ISBN-13: 978-3-9503514-2-2
Das MATURANTEN-GUIDE-Service im Internet:
¤ Top-Checklisten für Ihre Bildungs- und Berufsentscheidung
¤ Top-Tipps von KarrieremacherInnen und Leuten, die es geschafft haben
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TEAMWORK Herausgeber und Idee – Markus Gruber Projektleitung – Mag. Julia Hauska Projektassistenz – Angela Kada Redaktion – Mag. Andreas Kratschmar, Angela Eichler Art Director/Grafik, Layout – Roland Futterknecht
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DER NEUE AKADEMIKERGUIDE 2014 IST DA! Machen Sie Karriere mit den besten Tipps, Tricks und Analysen. Im neuen AKADEMIKER-GUIDE von CAREER stellen sich die TOP 250 Arbeitgeber Österreichs vor. Facts & Figures, Gehälter und Anforderungsprofile im Klartext – damit Ihr Bewerbungs- und Karriereweg so erfolgreich wie möglich ist.
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MATURA – WAS NUN?
WAS MUSS ICH HEUTE WISSEN, UM DIE RICHTIGEN ENTSCHEIDUNGEN FÜR MORGEN ZU TREFFEN? ANTWORTEN AUF DIE WICHTIGSTEN FRAGEN FINDEN SIE IN DIESEM KAPITEL.
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MATURA GESCHAFFT – ABER WAS KOMMT JETZT?! NACH VIELEN JAHREN AUF DER MEHR ODER WENIGER HARTEN SCHULBANK KANN NUN ENDLICH DIE „GROSSE FREIHEIT“ BEGINNEN. SELBSTBESTIMMT UND UNABHÄNGIG ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN, EIGENES GELD VERDIENEN UND DAS LEBEN NACH DEN EIGENEN VORSTELLUNGEN GESTALTEN. ABER WAS BEDEUTET DAS TATSÄCHLICH FÜR DIE ZEIT NACH DER MATURA? Für die Herren heißt es jetzt erst einmal, sich zwischen Bundesheer und Zivildienst zu entscheiden. Auch dabei sollten Sie sich schon im Vorhinein genau überlegen, was Sie wollen. Beide Alternativen bieten durchaus Möglichkeiten, bei denen Sie Ihre Vorlieben, Talente und Neigungen einbringen können. Allerdings müssen Sie Ihre Vorstellungen und Wünsche bei der Musterung auch darlegen. Die Damen haben ausschließlich die Möglichkeit, sich im Rahmen des EF – ein Jahr freiwilliger Dienst zum Bundesheer – zu melden. Sie müssen eine abgeschlossene Matura und eine grundlegende körperliche Eignung vorweisen können. Mittels eines Eignungstests, er wird in der Hillerkaserne bei Linz durchge12 Maturanten-Guide ‘14
führt, wird die körperliche Fitness und die psychische Belastbarkeit überprüft.
ZIVILDIENST IM AUSLAND Wer sich für den Zivildienst interessiert, kann diesen auch mit einem Auslandsaufenthalt verbinden. Der wenig bekannte Auslandszivildienst ist eigentlich ein Zivilersatzdienst und wird auf die Zivildienstzeiten angerechnet. Er dauert im Gegensatz zum normalen Zivildienst in Österreich nicht neun, sondern 12 Monate, bietet dafür aber die Möglichkeit, auf fremden Kontinenten wie Afrika oder Südamerika Hilfe in Form von Gedenkdienst, Sozialdienst oder Friedensdienst zu leisten. Wenn Sie sich für
Matura – was nun?
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diesen Einsatz interessieren, sollten Sie auf jeden Fall im Vorfeld klären, für welche NGO, welchen Verein, sie tätig sein möchten und mit den Verantwortlichen die Rahmenbedingungen vor der Musterung klären. Die Bewerbung für das Antrittsjahr 2015 ist bis 31. Jänner 2014 möglich. Alle Informationen und Termine finden Sie unter www.auslandsdienst.at
BESCHÄFTIGEN SIE SICH RECHTZEITIG MIT DER FRAGE JOB, STUDIUM ODER LEHRE, DENN ZUFALLSENTSCHEIDUNGEN, ENTSCHEIDUNGEN „AUS DEM BAUCH“ ODER ANDERE ENTSCHEIDEN LASSEN – MEISTENS DER WEG IN FRUST UND BERUFLICHE SACKGASSEN.
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CHECKLISTE
WAS WILL ICH ÜBERHAUPT?
JOB, STUDIUM, LEHRE? Diese Fragen beschäftigen jede/n angehende/n MaturantIn. Auf jeden Fall sollten Sie sich rechtzeitig mit diesem Thema beschäftigen und auch genug Zeit für die Beantwortung der Fragen nehmen. Denn falsche Entscheidungen kosten nicht nur Zeit und Geld, sie führen auch oft zu Frustration und einem entscheidenden Nachteil in der beruflichen Entwicklung. Investieren Sie also in Ihre Zukunft und beschäftigen Sie sich mit Ihren Möglichkeiten. Gehen Sie den Entscheidungsprozess strukturiert und geordnet an:
Was ist Ihnen wichtig? Beantworten Sie sich die folgenden Fragen, ohne dabei gleich an bestimmte Ausbildungen oder Berufe zu denken.
A) Gewinnen Sie Klarheit über die eigenen Wünsche, Ziele und Werte Berufsentscheidungen sind Lebensentscheidungen. Sie müssen daher wirklich authentisch sein und zu Ihnen passen. Nehmen Sie sich also Zeit und erforschen Sie ehrlich und kompromisslos, was für Ihr Leben wichtig ist.
Was kann ich? z. B. über welche Begabungen oder erlernte Fähigkeiten verfüge ich.
B) Entwickeln Sie Ideen, um Ihre Ziele zu erreichen. Aber auch einen Plan B oder C Überlegen Sie nicht nur, wie Sie EIN Ziel erreichen können. Denken Sie auch über Alternati-
Worauf kommt es mir dabei noch an? z. B. viel Geld verdienen, Spaß haben, etwas Sinnvolles tun, eine Familie gründen, mit Menschen zu tun haben, laufend neue Herausforderungen bewältigen.
Wohin will ich? z. B. möglichst schnell ins Berufsleben einsteigen, einen akademischen Grad erwerben, internationale Erfahrungen sammeln. Was will ich lernen? z. B. mein Wissen erweitern – auf ganz neuen Gebieten oder in den Bereichen, für die ich mich besonders interessiere, bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten ausbauen.
Was ist mir möglich? z. B. im Hinblick auf die finanziellen sowie die örtlichen und zeitlichen Möglichkeiten.
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ven nach. Wer sich vielfältige Optionen schafft, bleibt flexibler. C) Machen Sie sich einen Zeitplan Wenn Sie wichtige Termine im Überblick haben, versäumen Sie keine wichtigen Fristen und können sich auf andere Dinge konzentrieren. D) Sammeln Sie Informationen Nur wer alle Fakten kennt, kann eine objektive Entscheidung treffen. Sammeln Sie daher so viele Informationen wie möglich. Besuchen Sie Berufsinformationsmessen, sammeln Sie Unternehmensbroschüren, besuchen Sie die für Sie interessanten Fakultäten, sprechen Sie mit Berufstätigen in Ihrem Umfeld. Auch Ihre LehrerInnen können Ihnen Unterlagen besorgen und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
wichtung der Informationen sicher leichter. Tauschen Sie sich auch mit Personen, denen Sie vertrauen und die sie kennen, aus. Ein offenes Gespräch kann oft neue Perspektiven eröffnen. F) Treffen Sie eine Entscheidung Das kann Ihnen niemand abnehmen. Aber mit fundierten Informationen und einem guten „Bauchgefühl“ – darauf sollten Sie auf jeden Fall achten, es kennt Sie schließlich niemand so gut wie Sie selber – wird es Ihnen gelingen. G) Setzen Sie Ihre Entscheidung um Grau ist alle Theorie. Wenn Sie wissen, was Sie wollen, müssen Sie die getroffene Entscheidung auch konsequent und Schritt für Schritt umsetzen.
BERUFSENTSCHEIDUNGEN SIND LEBENSENTSCHEIDUNGEN Die richtige Bildungs- und Berufsentscheidung ist gerade für jene Menschen wichtig, die Karriere machen wollen, die also mit dem, was ihnen Spaß macht, auch ausreichend Geld verdienen wollen. Wer Karriere machen will, der muss schon früh lernen, Entscheidungen bestmöglich vorzubereiten und zu treffen. Entscheidungen betreffend Bildung, Beruf und Karriere sind existenzielle Lebensentscheidungen. Überlassen Sie sie nicht Anderen oder dem Zufall.
EXPERTINNEN UND EXPERTEN HABEN BERECHNET: EIN VERLORENES JAHR BILDUNGSBZW. AUSBILDUNGSZEIT KOSTET DURCHSCHNITTLICH 15.000 EURO. E) Bewerten Sie die gesammelten Informationen Lassen Sie ein paar Tage vergehen, bevor Sie sich alle Zahlen, Daten und Fakten nochmals ansehen. Mit etwas Abstand fällt Ihnen die Ge14 Maturanten-Guide ‘14
Entdecken Sie sich selbst – und werden Sie selbst aktiv: Was kann ich überhaupt alles wollen? Was will ich? Was kann ich? Wie komme ich dorthin? Das sind die entscheidenden Fragen bei der Bildungs- und Berufswahl. Gehen Sie unsere Checkliste systematisch durch – und starten Sie Ihre Zukunft.
VERSCHENKEN SIE KEIN GELD! Expertinnen und Experten haben errechnet:
Matura – was nun?
Ein Jahr Bildungs- bzw. Ausbildungszeit wegen der falschen Entscheidung zu verlieren, kostet durchschnittlich 15.000 Euro. Geld ist nicht alles, aber: Wenn man mit richtigen Bildungsund Berufsentscheidungen Geld sparen kann, sollte man das auch tun.
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Für Sie selbst kann eine falsche Bildungs- und Berufsentscheidung unnötige Mehrkosten (z. B. Studiengebühren für ein abgebrochenes Studium) und einen entsprechenden Verdienstentgang bedeuten. Beginnen Sie also rechtzeitig mit der Arbeit an Ihrer Zukunft. Einen groben „Fahrplan“ finden Sie im Kasten.
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ZEITPLAN FÜR DIE BERUFSWAHL
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KNOW-HOW
WAS MUSS MAN WANN TUN?
AB OKTOBER ¤ Informationen sammeln (MATURANTEN-GUIDE, Internet, LehrerInnen, Eltern) ¤ Besuch von Berufsinformationsmessen AB NOVEMBER ¤ Fähigkeiten und Wünsche auf den Prüfstand stellen (Potenzialanalysen, Berufswahltests absolvieren) ¤ Überblick gewinnen (Welche Bildungswege führen zum Ziel? Welche Voraussetzungen sind nötig? Welche Alternativen gibt es?) ¤ Vertiefende Beratungsangebote nützen (Schulpsychologischer Dienst, AMS, Wirtschaftskammern) AB DEZEMBER ¤ Entscheidungen für den weiteren Weg treffen ¤ Bewerbungen für Ferialjob und Praktika (In- und Ausland) verschicken AB JÄNNER ¤ Anfragen an Bildungseinrichtungen richten (Aufnahmebedingungen, Fristen) ¤ Mit Studierenden/AbsolventInnen sprechen ¤ Entscheidung treffen ¤ Anmeldung vorbereiten ¤ Überbrückungsaktivitäten vorbereiten (z. B. Freiwilliges Soziales Jahr) ¤ Präsenzdienst/Zivildienst organisieren AB MÄRZ ¤ Ansuchen um Stipendien für Auslandsstudien
AB APRIL ¤ Online-Registrierung für besonders stark nachgefragte Studienrichtungen (z. B. Architektur, Biologie, Informatik, Pharmazie, Wirtschaft) an den österreichischen Universitäten ausfüllen. Ein genauer Zeitplan für die Zulassung zu den Studien finden Sie auf den jeweiligen Internetseiten der verschiedenen Unis bzw. unter www.studienbeginn.at ¤ Tage der offenen Tür an den Unis nützen AB MAI ¤ Wohnungs- oder WG-suche bzw. Anmeldungen in einem Studentenheim AB JUNI (FALLS SIE KEINEN WEITEREN BILDUNGSWEG EINSCHLAGEN MÖCHTEN) ¤ Aktuelle Bewerbungsfotos machen ¤ Bewerbungen an Wunschunternehmen verschicken
AB JULI ¤ Ferialjob und Praktikum absolvieren ¤ Sprachkurse absolvieren ¤ Vorbereitung auf Aufnahmetests u. Ä.
AB SEPTEMBER/OKTOBER ¤ Start des Bildungsweges ¤ Weiterbildungsaktivitäten planen ¤ Netzwerk formieren ¤ Bewerbung für das nächste Praktikum orientieren und entscheiden 15
Du kommst rein!
Infos & Tipps | Erfahrungsberichte | Vorbereitungskurse Medizin, Psychologie, Veterin채rmedizin, Unternehmensf체hrung, Kommunikationswirtschaft, Physiotherapie, Ergotherapie, Logop채die, Di채tologie usw.
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GASTKOMMENTAR
DIE BESTE WAHL Eine schlecht vorbereitete Studienwahl bringt viele Probleme. Mit www.studienwahl.at liefert das Wissenschaftsministerium wichtige Infos für die Studienwahl auf einen Blick.
Schulabschluss, Matura – und was nun? Vor dieser Frage stehen viele Maturantinnen und Maturanten. Die Welt steht ihnen offen. Viele Chancen warten. Aber klar ist auch: In dieser Situation muss man für sich und die eigene Zukunft die richtige Entscheidung treffen. ÜBERFLUSS AN INFORMATIONEN Das ist gerade mit Blick auf ein Studium nicht immer einfach. Denn auf der einen Seite gibt es einen Überfluss an Informationen, was man alles studieren könnte. Auf der anderen Seite erhält man von Freunden und Bekannten persönliche Tipps, die gut gemeint sind – die man aber mit objektiven Informationen auf den Prüfstand stellen sollte. Umso wichtiger ist es, aus der Fülle der Informationen und des verfügbaren Wissens die richtigen Informationen zu filtern. Zum Beispiel: Wo kann man was studieren? Welche Art des Studiums bietet sich an – vom Bachelor bis zum Doktor? Welche Art von Hochschule bietet das Studium an? Ist ein Auslandsaufenthalt zu empfehlen? ANTWORTEN AUF IHRE FRAGEN Auf diese Fragen liefert das BMWF mit seinem Studienwahl-Portal www.studienwahl.at konkrete Antworten. Es bringt Übersicht in die Fülle von Informationen rund ums Studieren – und das auf einen Blick. Praktische Filterfunktionen und der volle Überblick über alle Studiengänge in ganz Österreich sorgen dafür, dass Sie punktgenau die Informationen erhalten, die für eine fundierte Studienwahl notwendig sind. So kann
man seine Studienwahl professionell planen – und unangenehme Überraschungen vermeiden. Denn die kommen – wie etwa der Studienabbruch – teuer und schaden dem eigenen Fortkommen.
WICHTIGER TIPP DER BMWF-EXPERTEN: Welches Studium oder welches Berufsziel Sie letztendlich in Angriff nehmen – im Mittelpunkt sollen Ihre eigenen Interessen und Talente stehen. Auch die besten Berufsaussichten nützen wenig, wenn die Begeisterung für das gewählte Fach fehlt. Ziel des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (BMWF) ist es deshalb, die Studienwahlberatung in Ihrem eigenen Interesse zu verbessern und auszuweiten. www.studienwahl.at ist dafür die erste Adresse.
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WENN ICH NICHT SICHER BIN, WAS ICH WILL – WIE FINDE ICH ANTWORTEN? SIE HABEN IHREN WEITEREN LEBENSWEG NACH DER MATURA BEREITS DURCHGEPLANT? FÜR SIE LIEGEN DIE NÄCHSTEN SCHRITTE KLAR VOR IHNEN? DANN HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, SIE SIND EINE/R VON WENIGEN, DENEN ES SO GEHT. LESEN SIE DIESE ZEILEN TROTZDEM. VIELLEICHT KÖNNEN SIE SPÄTER EINMAL DAVON PROFITIEREN. Die meisten angehenden MaturantInnen kennen die entscheidenden Prüfungstermine und bestenfalls das Ziel der Maturareise. Berufliche Ziele und der Weg dorthin erscheinen noch meilenweit entfernt. Das täuscht aber. Wer jetzt noch nicht weiß, was er will, sollte sich schleunigst damit auseinandersetzen. Immerhin stehen Ihnen nahezu unendlich viele Möglichkeiten offen. Und genau das ist meistens auch das Problem. Wie findet man also eigentlich heraus, was man will? NÄHERN SIE SICH MIT KLEINEN SCHRITTEN AN Sein Sie beruhigt. Sie werden sich die Frage nach dem „was will ich“ noch oft in Ihrem Leben stellen. Und der Weg zur Lösung ist immer ein Weg der kleinen Schritte. Für die meisten Men18 Maturanten-Guide ‘14
schen ist es ungleich einfacher zu sagen, was sie nicht wollen, als zu formulieren, was sie wollen. Das kann man sich aber auch zunutze machen. Schreiben Sie fünf bis sieben berufliche Dinge auf einen Zettel, die Sie auf keinen Fall machen wollen. Zum Beispiel „Ich will nicht in einem Büro arbeiten“. Danach schreiben Sie neben die Dinge, die sie nicht wollen, jene, die sie wollen. Also z. B. neben „Ich will nicht in einem Büro arbeiten“ steht „Ich will in der Natur / in einem Labor / in einem Krankenhaus / ... arbeiten“. Achten Sie darauf, dass Sie ehrlich sind und sich nicht von Ihrer Umwelt oder kurzfristigen Trends beeinflussen lassen. Dieses Hilfsmittel kann nur wirken, wenn Sie Ihre eigenen Wünsche, Überzeugungen und Werte einfließen lassen.
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WER SICH SELBST GEFUNDEN HAT, HAT DEN GRÖSSTEN SCHATZ ENTDECKT Sollten Sie in einer Sackgasse landen und nicht weiterkommen, verlieren Sie nicht die Geduld. Lassen Sie sich Zeit und erweitern Sie die Frage um „Warum will ich das oder jenes (nicht)?“. Die Frage nach dem „Warum“ eröffnet meistens eine neue Perspektive und hilft am steinigen Weg zur Selbsterkenntnis. Und die ist wichtig. Denn nur wer sich selber gut genug kennt, kann auch die richtigen Entscheidungen treffen. Die entstandene Liste bewerten Sie noch im Schulnotensystem, um Ihre Prioritäten herauszufinden. Vergessen Sie nicht, Ihr „Wollen“ auch auf Umsetzbarkeit und Realitätsnähe zu überprüfen. Dann können Sie auch schon zielgerichtet Informationen zu Ihrem Wunschberuf und dem Weg dorthin einholen. Bewahren Sie diese Liste auf und machen Sie in einem oder zwei Jahren den Check. Was hat sich verändert, was wollen Sie heute noch genauso wie damals, und was wollen Sie heute. Selbstfindung hört nämlich nie auf und bleibt immer spannend.
ENTDECKEN SIE SICH SELBST! Überlegen Sie genau, was Sie gerne tun, wofür Sie sich begeistern, woran Sie Spaß haben, welche Art der Beschäftigung Sie am meisten fasziniert. Vom Tagebuchschreiben über Reisen ans Meer bis zu Ihren Lieblingsschulfächern – alles kann hilfreich sein.
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Blenden Sie vorerst einmal den Gedanken an Geldverdienen und Status aus. Ausschlaggebend für Ihre Berufswahl sollten Begeisterung, Leidenschaft und Begabung sein. Denn am allerwichtigsten ist die Freude am Job.
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CHECKLISTE
QUO VADIS?
EIN NICHT UNWICHTIGER SELBSTTEST Wenn Sie sich über Ihre Berufswünsche noch nicht im Klaren sind und nicht wissen, wo Ihre Neigungen, Interessen und Fähigkeiten liegen, stellen Sie sich folgende Fragen: ¤ ¤ ¤ ¤ ¤
AUF WEN SOLLTE MAN HÖREN? Bei einer so wichtigen Entscheidung gibt es immer viele wohlmeinende Ratgeber. Lehrer, Eltern, Freunde etc. geben gutgemeinte, aber nicht immer nur gute Tipps, die kritisch hinterfragt werden sollten. Denn oft werden eigene unerfüllte Träume unreflektiert auf andere übertragen, ohne deren Neigungen und Wünsche zu beachten. Allerdings können sie durchaus alternative Wege aufzeigen, die endgültige Entscheidung müssen Sie jedoch selbst treffen. Daher lautet die wesentliche Frage: Was tue ich wirklich gerne?
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Was interessiert mich wirklich? Welches Fachgebiet finde ich besonders spannend? Welche Art der Tätigkeit macht mir wirklich Spaß? Arbeite ich gern in einem Team oder bin ich eher ein Einzelkämpfer bzw. eine Einzelkämpferin? Bin ich lieber selbstständig oder im Angestelltenverhältnis? Will ich meine eigenen Ideen und Vorstellungen umsetzen oder ordne ich mich lieber unter? Will ich einen Job, der mich persönlich weiterbringt, oder strebe ich eine berufliche Karriere an? Würde ich lieber bestehende Systeme anwenden oder neue Lösungen finden? Bevorzuge ich eine geistige oder körperliche Tätigkeit? Wo liegen meine Stärken? Im praktischen, geistigen, sozialen, künstlerischen oder unternehmerischen Bereich? Habe ich Freude am Umgang mit Menschen oder Tieren?
Wenn Sie in der Lage sind, alle Fragen zu beantworten, haben Sie schon einen Schritt in Richtung Zukunft getan. Selbstverständlich sollten Sie sich außerdem mit den diversen Angeboten der verschiedenen Berufs- und Studienmöglichkeiten eingehend beschäftigen. orientieren und entscheiden 19
MATURA – UND JETZT? WEITERLERNEN, KLAR! ABER WAS? MATURA – UND JETZT? Jahr für Jahr stehen in Österreich knapp 40.000 SchülerInnen vor dieser Frage. Die Entscheidung zwischen Weiterbildung, Berufseinstieg oder anderen Alternativen wird immer schwieriger. MaturantInnen sind heute mit einer extrem komplexen Entscheidungssituation über ihren weiteren Weg nach der Matura konfrontiert. Ursachen dafür sind der wissenschaftliche und technische Fortschritt sowie die zunehmende Internationalisierung in allen Bereichen. Es gibt heute kaum noch „reine“ MaturantInnenberufe, d. h. Berufe, für die ausschließlich AHS-Matura ausreichend ist. Es gibt allerdings eine Anzahl von Berufen, die berufsbegleitende Ausbildungen und Trainings bieten und daher auch für AHS-MaturantInnen offenste20 Maturanten-Guide ‘14
hen. Dabei handelt es sich z. B. um Berufe im Verkehrsbereich, im Exekutivbereich u. Ä.
AUSBILDUNGSKOMPASS ¤ führt Sie durch das mittlerweile schwer überschaubare Spektrum an Berufsausbildungsmöglichkeiten ¤ bietet konkrete Informationen zu rund 2.600 Ausbildungen ¤ führt Sie zu weiteren ausgewählten Internetseiten ¤ ermöglicht Ihnen mit Hilfe des Ausbildungspfades, Ihren persönlichen Ausbildungsweg zu finden. AUSBILDUNGSKOMPASS IM INTERNET: Alle Informationen zu Berufsausbildungen online: www.ams.at/ausbildungskompass
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KNOW-HOW
BERUFS- UND BILDUNGSINFORMATIONEN ONLINE Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Internetseiten und Links zum Thema
1) MÖGLICHKEITEN ZUR SELBSTINFORMATION Berufsinformationszentren/BIZ des Arbeitsmarktservice/AMS: www.ams.at/biz und Bildungsberatungen in WIFIs bzw. Wirtschaftskammern, z. B.: www.biwi.at
2) INTERESSENTESTS Viele MaturantInnen möchten – um sich ihrer Interessen sicherer zu werden – einen Test machen. Interessentests eignen sich dazu, einen Zugang zur Weiterinformation zu finden. Die endgültige Entscheidung sollte aber niemals ausschließlich von einem Testergebnis abhängen. Interessentests finden Sie im Internet z. B. unter: www.berufskompass.at www.bic.at
3) WEITERE QUELLEN ZU DIVERSEN THEMEN Möchten Sie Informationen zur Bildungsund Berufssituation downloaden: www.ams.at/karrierekompass www.arbeitszimmer.cc Suchen Sie Informationen zu einer spezifischen Ausbildung: www.ams.at/ausbildungskompass Suchen Sie Informationen zum Berufseinstieg: www.ams.at/berufslexikon www.ams.at/ausbildungskompass
www.karrierevideos.at www.ams.at/ejobroom www.ams.at/eures Suchen Sie Informationen zu einem spezifischen Beruf: www.ams.at/berufslexikon www.ams.at/bis www.ams.at/karrierevideos www.ams.at/qualifikationen Suchen Sie Informationen zu Kollegs: www.abc.berufsbildendeschulen.at Suchen Sie Informationen zu Fachhochschul-Studiengängen: www.fh-plattform.at www.fachhochschulen.ac.at Suchen Sie Informationen zu Universitätsstudien an öffentlichen Universitäten: www.wegweiser.ac.at www.portal.ac.at www.bmwf.gv.at www.studieren.at Suchen Sie Informationen zu Universitätsstudiengängen an Privatuniversitäten: www.privatuniversitaeten.at
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Suchen Sie Informationen zu Weiterbildungsmöglichkeiten: www.ams.at/weiterbildung www.weiterbildung.at www.erwachsenenbildung.at
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powered by BILDUNGS- UND BERUFSENTSCHEIDUNGEN SOLLTE MAN SELBST TREFFEN, ABER DABEI MÖGLICHST VIELE INFORMATIONEN UND VIEL KNOW-HOW VON PROFIS HERANZIEHEN. EGAL, OB PER INTERNET ODER IM PERSÖNLICHEN GESPRÄCH: MEHR WISSEN BRINGT BESSERE ENTSCHEIDUNGEN.
WER INFORMIERT UND BERÄT MICH? Neben der Analyse Ihrer Interessen, Stärken und Schwächen ist das zweite Standbein Ihrer Bildungsund Berufsentscheidung fundierte Beratung und Information. So machen Sie aus Ideen konkrete Wege zu Bildung und Beruf.
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KNOW-HOW
MEINE LEHRER/INNEN WAS KANN ICH ERWARTEN?
Auch wenn die Matura immer näher rückt: Seine LehrerInnen sollte man offensiv als Auskunftspersonen für die eigene Bildungsund Berufszukunft nutzen. Speziell im Bereich der Berufsorientierung ausgebildete LehrerInnen stehen Ihnen auch an Ihrer Schule zur Verfügung – nutzen Sie Ihre Expertise. Ihre LehrerInnen können Ihnen zwar nicht sagen, was der beste Beruf für Sie ist. Sie können Ihnen aber dabei helfen, anhand Ihrer im Unterricht ersichtlichen Stärken und Schwächen Hinweise und Tipps zu geben, die für Ihre Bildungs- und Berufswahl von Bedeutung sind. 22 Maturanten-Guide ‘14
Matura – was nun? Der MATURANTEN-GUIDE präsentiert Ihnen eine Auswahl von Angeboten, die Sie wirklich weiterbringen. INITIATIVE „KEY2SUCCESS“ Die Initiative „key2success“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur setzt neue Akzente im Bereich der Information, Beratung und Orientierung von angehenden MaturantInnen an allgemeinbildenden und berufsbildenden höheren Schulen. Die Homepage www.schulpsychologie.at bietet unter der Rubrik „Bildungsinformation“ laufend neue Informationen sowie alle Informationen über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Matura (Universitätsstudien, Fachhochschulstudiengänge, Akademien und/oder Kollegs). SCHULPSYCHOLOGISCHER DIENST Für die persönliche Beratung stehen die ExpertInnen des Schulpsychologischen Dienstes (www.schulpsychologie.at) sowie die Psychologischen StudentenberaterInnen (www.studentenberatung.at) des Bildungsministeriums zur Verfügung.
ZAHLREICHE ONLINE-ANGEBOTE HELFEN IMMER BEI DER BILDUNGS- UND BERUFSWAHL WEITER. ONLINE-BERATUNG Ein intelligentes Online-Beratungsinstrument für alle, die sich über ihre berufliche Zukunft noch nicht im Klaren sind, ist der Berufsinformations-Computer der Wirtschaftskammer (www.bic.at). Er bietet Informationen über 1.500 aktuelle Berufe, interessante Testverfahren (Interessenprofil) und den fundierten Überblick über konkrete Arbeitsfelder. Weil dahinter das Know-how der Wirtschaft steckt, erhält man einen praxisrelevanten und wirtschaftsnahen Einblick in die Möglichkeiten und die Anforderungen der Berufswelt. Persönliche Beratung gibt es in den Berufsinformationszentren der Wirtschaft in ganz Österreich.
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DAS AMS Unter www.ams.at bietet das AMS eine Vielzahl von Informationen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Berufstrends sowie Neigungstests. Der Direktzugang zur AMS-Berufsinformationsseite ist über die Adresse www.ams.at/ buw möglich. Der Ausbildungskompass (ausbildungskompass.at) informiert über Ausbildungsmöglichkeiten in Österreich. Suchen kann man hier nach Bildungsbereichen, Bildungsebenen und regionalen Kriterien. Auch zu einem bestimmten Beruf können Ausbildungen abgerufen werden. In den BerufsInfoZentren (BIZ) steht eine große Auswahl an Informationsmedien über verschiedene Berufe, Beschäftigungsmöglichkeiten sowie Aus- und Weiterbildungswegen kostenlos zur Verfügung. Einen Überblick über Berufe gibt das OnlineBerufslexikon des AMS (www.ams.at/berufslexikon). Der Berufskompass (www.berufskompass.at) ist eine gute Orientierungshilfe für die Berufswahl, und über 300 Karrierevideos
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KNOW-HOW
WEITERE INFORMATIONEN ZU BILDUNG UND BERUF: BeSt – Die Messe für Beruf und Studium www.bestinfo.at BBRZ Österreich – BerufsDiagnostik Austria www.berufsdiagnostik.at Online-Studienführer mit Jobbörse etc. www.studieren.at it4u – IT-Aus- und Weiterbildungsangebote in Österreich www.ocg.at Berufsinformation der WK Österreich portal.wko.at bildung4you – die NÖ-Bildungsplattform www.bildung4you.at Das MATURANTEN-GUIDE-Service www.careernet.at orientieren und entscheiden 23
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(www.karrierevideos.at) ermöglichen es, sich ein Bild von der beruflichen Wirklichkeit zu machen. Das AMS-Qualifikations-Barometer (www.ams.at/buw/14310.html) ist österreichweit das erste umfassende Online-Informationssystem zu Qualifikationstrends. Es bietet neben Detailinformationen auch einen raschen Überblick über die Trends in jedem Berufsbereich.
¤ Welche Aus- bzw. Weiterbildung ist dafür notwendig (z. B. verpflichtendes Studium)?
Nutzen Sie diese Angebote ganz gezielt. „Herumsurfen“ ist zu wenig. Es geht darum, dass die entscheidenden Fragen für Ihre Bildungsund Berufszukunft geklärt werden, z. B.:
¤ Was müssen Sie sonst noch können, um Ihr Berufsziel zu erreichen (z. B. Fremdsprachen)?
¤ Welche Bildungswege führen zum Berufsziel – welche Alternativen gibt es dazu und wel-
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cher Weg entspricht Ihnen am meisten (z. B. Uni, FH oder Praxiserfahrung)?
¤ Was sind – auf Basis Ihrer Interessen, Stärken und Schwächen – interessante Bildungs- und Berufswege?
¤ Welche Konsequenzen sind mit der Bildungs- oder Berufswahl verbunden (z. B. Kosten, Aufwand oder Ortswechsel)?
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KNOW-HOW
WICHTIGE GESPRÄCHSPARTNER/INNEN ZU BILDUNG UND BERUF
¤ Gespräche mit Eltern, FreundInnen, Bekannten: Sie können persönliche Erfahrungen berichten. ¤ Gespräche mit Lehrkräften der Schule, insbesondere mit der/dem SchülerberaterIn: Sie informieren kompetent über Bildungswege und Perspektiven nach der Matura. ¤ Gespräche mit ExpertInnen des Schulpsychologischen Dienstes: Sie helfen, Interessen zu klären und Perspektiven zu entwickeln – das können sie besser als alle anderen.
MINUTENSPIEL
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CHECK
SO SPIELEN SIE ES
Das „Minutenspiel“ ist eine gute Möglichkeit, gemeinsam mit FreundInnen über die eigene Bildungs- und Berufszukunft nachzudenken bzw. sie auf den Punkt zu bringen. Und das geht so: ¤ Ihre FreundInnen stellen Ihnen fünf Fragen zu Ihrer persönlichen Berufszukunft (z. B. Was willst du werden? Was kannst du besser als alle anderen? Warum interessiert dich das Fachgebiet XY so?). ¤ Sie haben zehn Minuten Zeit, sich auf die Beantwortung der Fragen vorzubereiten.
¤ Gespräche mit AMS- und Wirtschaftskammer-BeraterInnen: Sie sagen, was die Anforderungen der Arbeitswelt sind und was man können muss.
¤ Dann beantworten Sie die Fragen in einem Mini-Referat vor der Gruppe – Sie haben dafür genau eine Minute Zeit.
¤ Wichtig: Starten Sie mit dem Elterntest von Seite 30. Halten Sie die wichtigsten Ergebnisse der Gespräche auch schriftlich fest. Das hilft bei der systematischen Auswertung der gewonnenen Informationen.
Wichtig: Werfen Sie Ihre Vorbereitungsunterlagen nicht weg – damit haben Sie wichtige Aspekte Ihrer Bildungs- und Berufszukunft auf den Punkt gebracht.
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Matura – was nun?
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GASTKOMMENTAR
ARBEITSZIMMER.CC Die AMS-Website für Jugendliche
Das Arbeitszimmer ist die Plattform für Jugendliche, wenn es um die Themen Schul-, Studium- und Berufswahl geht. SchülerInnen, Lehrlinge und StudentInnen finden auf www.arbeitszimmer.cc breit gefächerte Informationen zu verschiedenen Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten.
Berufswahlhilfen wie der Berufs- und Jugendkompass unterstützen bei der Suche nach dem passenden Beruf. Spezielle Karrierevideos und Berufsinfobroschüren runden das Angebot ab. Auch gibt es viele hilfreiche Infos zu den Themen Bewerbung und Praktika, Tipps für eine erfolgreiche Jobsuche, sowie laufend News zu Studien- und Berufsinformationsmessen. Mehr Informationen unter www.arbeitszimmer.cc – die Jugendplattform des AMS
orientieren und entscheiden 25
WIE FINDE ICH HERAUS, WO MEINE STÄRKEN UND SCHWÄCHEN LIEGEN? DIE AUSBILDUNGS- UND BERUFSWAHL IST EINE LEBENSWICHTIGE ANGELEGENHEIT, DIE SIE NICHT DEM ZUFALL ÜBERLASSEN SOLLTEN. SPONTANENTSCHEIDUNGEN ODER ENTSCHEIDUNGEN, DIE ANDERE FÜR SIE TREFFEN, SIND FÜR GEWÖHNLICH NICHT ZIELFÜHREND. IN DEN MEISTEN FÄLLEN BRINGEN SIE NUR FRUST, ENTTÄUSCHUNG, VERUNSICHERUNG UND FÜHREN LETZTENDLICH IN EINE BERUFLICHE SACKGASSE. Auch kann eine falsche Studienwahl – durch verlorene Studiengebühren für ein abgebrochenes Studium – sinnlose Kosten bedeuten. Das lässt sich vermeiden, wenn Sie Ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen und sich rechtzeitig über alle Möglichkeiten, die sich heute bieten, informieren. Dazu gehören nicht nur umfassende Recherchen bezüglich der verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder, es ist vor allem wichtig, dass Sie lernen, sich und Ihre Fähigkeiten richtig einzuschätzen.
Vielleicht haben Sie schon während der Schulzeit eine Ausbildung ins Auge gefasst, einen beruflichen Werdegang überlegt, aber Sie sind sich nicht darüber im Klaren, ob Ihre Fähigkeiten und Talente ausreichend sind, um die Anforderungen zu erfüllen, welche in diesem Bereich verlangt werden. Immerhin ist eine gewisse Eignung für den jeweiligen Job ein wichtiger Faktor.
MEINE STÄRKEN
DURCHSTARTEN ZUM TRAUMJOB Machen Sie sich ein Bild Ihrer Fähigkeiten und erstellen Sie eine Liste, ähnlich der auf der Tafel, für sich.
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Matura – was nun? Aber es ist nicht immer leicht, seine Stärken und Schwächen selbst einzuschätzen. Auch Beurteilungen von Eltern und Freunden sind meistens subjektiv gefärbt. Es gibt jedoch gut ausgebildete Experten und Expertinnen, die mit der sogenannten „Potenzialanalyse“ aufspüren, was in Ihnen steckt.
ten Testergebnisse erhalten Sie unter anderem Aufschluss darüber, inwieweit Sie für gewisse berufliche Bereiche geeignet sind. In einem Abschlussgespräch fasst Ihr Coach die Ergebnisse der Potenzialanalyse zusammen, und gemeinsam können Sie die passenden Berufsfelder eingrenzen.
WAS IST EINE POTENZIALANALYSE? Die Potenzialanalyse kann Ihnen die Entscheidung zwar nicht abnehmen, aber sie hilft bei der Auseinandersetzung mit sich selbst und gibt Anhaltspunkte für eine Studien- bzw. Berufsorientierung. Sie ist eine Kombination aus verschiedenen psychologischen Testverfahren und einem persönlichen Beratungsgespräch. Es geht dabei keineswegs um eine Leistungsprüfung, sondern darum, dass Sie Ihre Potenziale erkennen und so gut wie möglich für die Wahl Ihres Studiums und Ihre Berufsentscheidung einsetzen.
ERFOLG BRAUCHT MEHR ALS NUR FACHWISSEN Eine erfolgreiche Berufslaufbahn ist jedoch nicht nur von fachlichen Kompetenzen abhängig. Zwischenmenschliche Beziehungen und sogenannte Soft Skills sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil im Arbeitsleben. In einer Potenzialanalyse können Sie auch Ihre Persönlichkeitsmerkmale und Charaktereigenschaften herausfinden. Durch gezielte Fragen des Bera-
Die berufsbezogene Potenzialanalyse ist ein Persönlichkeits- und Typentest, bei dem Sie gemeinsam mit einem Coach herausfinden, was Sie besonders gut können und was Ihnen leicht von der Hand geht. Es wird ermittelt, wo Ihre Stärken und Schwächen liegen, welche besonderen Fähigkeiten Sie haben, ob Sie ein analytischer oder kreativer Typ sind, ein Praktiker oder ein Theoretiker. Außerdem gelangen Sie zu wichtigen Erkenntnissen bezüglich Ihrer Eigenschaften und Verhaltensweisen. Zum Beispiel, ob Sie gerne selbst Anweisungen geben oder froh sind, wenn Ihnen Aufgaben zugewiesen werden, ob Sie die besten Ideen haben, wenn Sie für sich allein sind oder ob Sie erst im Team auf Hochtouren kommen. MIT DER AUSWERTUNG ZUM RICHTIGEN BERUFSBILD Ein Berater hilft Ihnen dabei, Ihre Kernkompetenzen zu formulieren und einzuschätzen. Er gibt Ihnen während der Potenzialanalyse ständig Feedback, wodurch Ihnen Ihre eigenen Fähigkeiten und Stärken bewusst werden. Durch die Interpretation und Auswertung der erziel-
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KNOW-HOW
HEISSER STUHL ICH AM PRÜFSTAND
Machen Sie Ihre Freundinnen/Freunde zu Expertinnen/ Experten und BeraterInnen in eigener Sache. Das kann auch viel Spaß machen. Spielen Sie mit Ihnen z. B. „heißer Stuhl“. Das geht so: ¤ Sie sitzen am „heißen Stuhl“. ¤ Ihre Freundinnen/Freunde sitzen um Sie herum und stellen Ihnen rasch viele Fragen zu Ihrer beruflichen Zukunft. ¤ Fragen sind z. B.: Was kannst du gut? Was kannst du schlecht? Was willst du werden – was nicht? Warum? Was willst du in fünf Jahren tun? Wie viel Geld willst du verdienen? Was ist dir wichtig? ¤ Sie sollten rasch und präzise antworten. Ein Mitglied der Runde schreibt stichwortartig auf einem großen Blatt Papier alles mit. ¤ Nach 10 bis 15 Minuten am „heißen Stuhl“ ist die/der Nächste dran. orientieren und entscheiden 27
DER ERFOLG DER POTENZIALANALYSE HÄNGT VON IHRER AKTIVEN BETEILIGUNG UND MOTIVATION AB. JE MEHR EIGENINITIATIVE SIE ENTWICKELN, JE UNVOREINGENOMMENER UND EHRLICHER SIE SICH SELBST GEGENÜBER SIND, DESTO MEHR WERDEN SIE ÜBER SICH UND IHRE BERUFLICHEN MÖGLICHKEITEN IN ERFAHRUNG BRINGEN.
ters gewinnen Sie Klarheit über Ihre soziale Kompetenz und Ihre persönlichen Qualitäten und Stärken. Sie können erkennen, ob Sie eher extrovertiert oder introvertiert sind, wie es um Ihre emotionale Stabilität bestellt ist, wie Sie neue Erfahrungen annehmen und wie umgänglich Sie mit anderen Menschen sind. Auch Ihre Lern- und Leistungsbereitschaft wird Ihnen bewusst gemacht. Der Erfolg der Potenzialanalyse hängt im Wesentlichen von Ihrer aktiven Beteiligung und Motivation ab. Je mehr Eigeninitiative Sie dabei entwickeln, je unvoreingenommener und ehrlicher Sie sich selbst gegenüber sind, desto mehr werden Sie über sich und Ihre beruflichen Möglichkeiten in Erfahrung bringen.
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Sie können eine Potenzialanalyse mit entsprechender Fachliteratur auch selbst durchführen. Das verlangt allerdings viel Selbstdisziplin, Ehrlichkeit und Durchhaltevermögen. Wenn Sie hingegen eine Potenzialanalyse zusammen mit einem Experten oder einer Expertin erarbeiten, werden die Ergebnisse objektiver und sicherer ausfallen. Eine Potenzialanalyse wird beispielsweise vom WIFI angeboten. Die Dauer des Erstgesprächs beträgt 45 bis 60 Minuten, die Testphase ca. vier Stunden und das Auswertungsgespräch 60 bis 90 Minuten. Die Kosten belaufen sich auf 176,– Euro, inklusive Profilund Auswertungsunterlagen.
KNOW-HOW
DIE POTENZIALANALYSE – SINN UND NUTZEN Die Ergebnisse einer professionellen Potenzialanalyse geben Ihnen Antworten auf wichtige berufs- und karriereentscheidende Fragen: ¤ Besitze ich die Fähigkeit, aktiv auf andere Menschen zuzugehen? ¤ Kann ich mit VerhandlungspartnerInnen rasch ins Gespräch kommen? ¤ Kann ich mich durchsetzen? ¤ Gehe ich unvoreingenommen auf andere zu – kann ich Vertrauen aufbauen? ¤ Kann ich Konfliktsituationen positiv bewältigen? ¤ Kann ich stabile Kooperationen eingehen? ¤ Äußere ich meine Meinung klar und sicher? ¤ Strebe ich Verantwortung und Führung an? ¤ Akzeptiere ich Hierarchien? ¤ Was sind meine Anlagen und Talente? ¤ Orientiere ich mich an Werten – was sind meine persönlichen Werte? ¤ Ergreife ich gerne die Initiative? ¤ Treffe ich gerne Entscheidungen? 28 Maturanten-Guide ‘14
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Probiere ich gerne etwas aus? Setze ich Entscheidungen entschlossen um? Kann ich Dinge gut planen und organisieren? Habe ich Probleme, wenn mehrere Aufgaben gleichzeitig an mich herangetragen werden? Wie groß ist mein Selbstvertrauen bei der Bewältigung neuer Herausforderungen? Wie lösungsorientiert denke und handle ich? Wie belastbar bin ich – kurz- und langfristig? Reagiere ich flexibel auf Veränderungen?
Nehmen Sie die Analysen der BeraterInnen in der schriftlichen Auswertung und im persönlichen Gespräch ernst. Das ist die Grundlage dafür, sich auf bestimmte Bildungs- und Berufsbereiche zu konzentrieren, die eigenen Stärken weiterzuentwickeln und die eigenen Schwächen wettzumachen.
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KNOW-HOW
DER GROSSE ELTERNTEST von HILL International
Hier die Fragen, die Ihre Eltern „zum Schwitzen“ bringen werden: Mit der Situation, die richtige Ausbildung oder den richtigen Job zu wählen, waren auch schon Ihre Eltern konfrontiert. Aber haben Ihre Eltern damals gewissenhaft gewählt oder doch eher spontan? Vielleicht sogar willkürlich? Testen Sie Ihre Eltern und finden Sie mit 20 Fragen heraus, wie sie diese schwierige Entscheidung gemeistert haben.
1)
Hast du dir vor oder zumindest kurz nach deinem Schulabschluss konkrete Gedanken über deine berufliche Zukunft gemacht?
2)
NEIN
JA
NEIN
JA
NEIN
Hast du darüber nachgedacht, was du besonders gut kannst und worin du dich noch verbessern musst?
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JA
Wusstest du, welche Fähigkeiten man für bestimmte Berufe mitbringen muss?
6)
NEIN
Warst du bei einer Berufsberatung und hast du dich über verschiedene Berufsund Ausbildungsmöglichkeiten informiert?
5)
JA
Hast du dir konkrete Maßnahmen überlegt, wie du diese Berufsziele erreichen kannst (z. B. Aus- und Weiterbildung, Kontakte knüpfen, Netzwerk aufbauen, Plan erstellen …)?
4)
NEIN
Konntest du nach deinem Schulabgang klare berufliche Ziele definieren?
3)
JA
JA
NEIN
Matura – was nun?
7)
Bist du damals auf die Idee gekommen, nur einen Beruf zu wählen, in dem du deine Stärken voll einsetzen kannst?
8)
15)
10)
16)
NEIN
JA
NEIN
Hattest du die Möglichkeit, Praktika zu machen oder deine Eltern an ihrem Arbeitsplatz zu besuchen, um dadurch Einblick in die Berufswelt zu bekommen? JA
17)
18)
JA
19) Hast du überprüft, ob deine beruflichen Ziele mit deiner Lebensplanung und deinem Umfeld (z. B. Familie, PartnerIn …) vereinbar waren? JA
20) Wirst du dir Zeit nehmen, diese wichtige Entscheidung mit mir gemeinsam zu treffen?
JA
NEIN
JA
NEIN
JA
NEIN
War es dir möglich, Ausbildungen zu beginnen, die dich deinem beruflichen Ziel näherbrachten, und hast du diese dann auch konsequent abgeschlossen?
NEIN
NEIN
Bist du damit einverstanden, mich auch während einer weiteren Ausbildung finanziell zu unterstützen?
NEIN
JA
Konntest du deinen Beruf bzw. deine Ausbildung frei – ohne Einfluss von Eltern oder Geschwistern – wählen?
NEIN
Konntest du einen Beruf in einer Branche wählen, in der viele Personen gesucht wurden und die gute Zukunftschancen hatte?
13)
JA
Hast du nachgedacht, mit welchen Mitteln und Ressourcen (z. B. Berufsberatung, Wohnmöglichkeit, Empfehlungen, …) du mich in Hinblick auf meine Ausbildungs-/ Weiterbildungsentscheidung und Berufswahl fördern kannst?
12)
NEIN
Möchtest du mich in dieser schwierigen Entscheidungsphase der beruflichen Orientierung tatkräftig unterstützen?
NEIN
JA
Hast du überlegt, was dein zukünftiger Job auf jeden Fall bieten muss (z. B. Gehaltshöhe, Weiterbildungsmöglichkeiten, Aufstiegschancen …) und ob diese Anforderungen mit der Realität übereinstimmen?
11)
JA
Bist du mit deinem jetzigen Beruf wirklich zufrieden?
NEIN
Hast du für deinen „Traumberuf“ wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten gezielt (weiter-)entwickelt?
9)
JA
14)
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JA
NEIN
Wirst du mich bei meiner Ausbildungsoder Berufswahl auch unterstützen, wenn sie nicht deinen Erwartungen entspricht?
JA
NEIN
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KNOW-HOW
DER GROSSE ELTERNTEST – DIE AUSWERTUNG Zählen Sie einfach alle „Ja“ zusammen. Für jedes „Ja“ erhält Ihr Vater bzw. Ihre Mutter einen Punkt. 0 bis 4 Punkte: Ihr Vater bzw. Ihre Mutter hatte ja gar keinen Plan! Überlassen Sie Ihre berufliche Zukunft nicht auch dem Zufall, denn das kann ziemlich schiefgehen. Holen Sie sich besser professionelle Unterstützung und zeigen Sie Ihren Eltern, wie es richtig geht! 5 bis 8 Punkte: Ihr Vater bzw. Ihre Mutter hatte zwar ungefähre Vorstellungen betreffend seiner/ihrer beruflichen Zukunft, intensivere Vorbereitung und professionelle Unterstützung wären jedoch nötig gewesen. So haben Ihr Vater bzw. Ihre Mutter im Laufe der Jahre viel Zeit, Energie und Geld investieren müssen – vielleicht öfters auch umsonst –, um seinen/ihren Traumberuf zu finden. Machen Sie es besser! 9 bis 12 Punkte: Laut einem Sprichwort ist „noch kein Weltmeister vom Himmel gefallen“. Das trifft auch auf Ihren Vater bzw. Ihre Mutter zu. Er/Sie hat aber zumindest einige wichtige Grundregeln bei der Wahl der geeigneten Ausbildung bzw. des passenden Jobs beachtet und kann Ihnen somit auch bei Ihrer Orientierung am Arbeitsmarkt unter die Arme greifen.
13 bis 16 Punkte: Ihr Vater bzw. Ihre Mutter hat sich viele Gedanken um seine/ihre eigene berufliche Zukunft gemacht und wichtige Entscheidungen sorgfältig abgewogen. Ihre Eltern werden Sie sicher bei Ihrer eigenen Entscheidungsfindung gut beraten und Ihnen mit ihrem Know-how zur Seite stehen! 17 bis 20 Punkte: Wow! Hier handelt es sich um einen richtigen Profi! Ihr Vater bzw. Ihre Mutter kann Ihnen ganz bestimmt wertvolle Tipps für die Wahl Ihres Berufs bzw. einer Ausbildung geben und Sie tatkräftig unterstützen. Bei so sorgfältiger Planung steht Ihrer zielgerichteten Karriere nichts mehr im Weg! Dieser kurze Test war aber erst der Anfang! Ergreifen Sie diese gute Gelegenheit, suchen Sie das Gespräch und holen Sie sich Tipps von Ihren Eltern. Denn bei genauerem Nachfragen, z. B. was Ihren Eltern geholfen hat, wie sie vorgegangen sind oder welche Ressourcen wichtig waren, erhalten Sie weitere wertvolle Informationen! Niedergeschrieben wird daraus eine gute Ergänzung zu den sonst üblichen Bewerbungstipps und -handbüchern. Darüber hinaus können auch noch andere Quellen (z. B. professionelle Berufsberatung) dazu dienen, eine Ihrer wichtigsten Entscheidungen für Ihr weiteres Leben optimal abzusichern. Überlassen Sie Ihre berufliche Zukunft nicht dem Schicksal, sondern entscheiden Sie bewusst, welcher Weg für Sie der richtige ist. Viel Erfolg bei Ihrer Berufs- und Ausbildungswahl wünschen Ihnen die BerufsberaterInnen und Karrierecoaches von HILL International! Weitere Infos unter E-Mail: individuell@hill.co.at Tel. +43 1 796 97 98-0 oder www.hill-international.com/individuell
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Matura – was nun?
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KNOW-HOW
SO HELFEN SIE DEM „REIFEN“ NACHWUCHS AM BESTEN. DAS SPECIAL FÜR ALLE ELTERN! Bei zwei Drittel aller Bildungsentscheidungen spielen die Eltern eine entscheidende Rolle. Dieser großen Verantwortung sollte man im Interesse des eigenen Nachwuchses gerecht werden. Denn gut gemeinte, aber „kontraproduktive“ Tipps verbauen nicht nur die Zukunftschancen von Töchtern und Söhnen, sondern kosten dem Elternteil meistens auch viel Geld. FÜR IHREN NACHWUCHS TUN SIE IN SACHEN BILDUNG UND BERUF DANN DAS BESTE, … ¤ wenn Sie Ihren Kindern dabei helfen, sich ihrer Neigungen und Interessen bewusst zu werden und Sie diese ernst nehmen. ¤ wenn Sie Ihre Kinder dazu motivieren, eine Potenzialanalyse und eine Berufsberatung zu absolvieren.
¤ wenn Sie eigene Berufswünsche nicht auf die Kinder projizieren. ¤ wenn Sie die Beeinflussung Ihrer Kinder durch andere Familienmitglieder (z. B. Großeltern, Tanten) reduzieren bzw. tunlichst abstellen. ¤ wenn Sie mit Ihren Kindern über das Thema Bildung und Beruf reden. ¤ wenn Sie Ihre Kinder zur aktiven Informationsbeschaffung motivieren. ¤ wenn Sie mit Ihren Kindern mögliche Vor- und Nachteile einer Ausbildung offen diskutieren. ¤ wenn Sie Ihren Kindern bei der Bildungsund Berufsentscheidung als PartnerIn zur Seite stehen und sie nicht bevormunden. ¤ wenn Sie sich daran erinnern, wie gut oder schlecht Sie Ihre eigenen Bildungs- und Berufsentscheidungen getroffen haben und was Sie hätten besser machen können.
DER NEUE AKADEMIKERGUIDE 2014 IST DA! Machen Sie Karriere mit den besten Tipps, Tricks und Analysen. Im neuen AKADEMIKER-GUIDE von CAREER stellen sich die TOP 250 Arbeitgeber Österreichs vor. Facts & Figures, Gehälter und Anforderungsprofile im Klartext – damit Ihr Bewerbungs- und Karriereweg so erfolgreich wie möglich ist.
Erfolgreich entscheiden: Karriere machen.
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GASTKOMMENTAR
NÖ BEGABUNGSKOMPASS – EINZIGARTIGES MESSINSTRUMENT FÜR BEGABUNGEN von Dr. Christian Milota, Geschäftsführer der NÖ Landesakademie
Niederösterreich war das erste und einzige Bundesland, das ein flächendeckendes Testsystem zur Ermittlung eines persönlichen Talente- und Begabungsprofils entwickelt und eingesetzt hat, den Talente Check. Mittlerweile haben seit dem Jahr 2004 nicht weniger als 103.000 SchülerInnen diesen kostenlosen Talente Check gemacht und ihr persönliches Testergebnis samt Informationsmappe erhalten. Dr. Christian Milota, Geschäftsführer der NÖ Landesakademie
Der Talente Check wurde in einer Weiterentwicklung zum umfangreichen „Begabungskompass“ ausgeweitet, indem er um zwei weitere Elemente ergänzt wurde. Der NÖ Begabungskompass besteht nun: • aus dem seit 2004 bewährten Talente Check der NÖ Landesakademie • der Potenzialanalyse des WIFI Niederösterreich und • einer psychologischen Beratung der Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern. Niederösterreich bietet damit seinen jungen Landsleuten in der 7. Schulstufe eine in dieser Intensität und Qualität einzigartig kostenlose Unterstützung zur Orientierung für die Wahl des weiteren Bildungs- bzw. Ausbildungs- und Berufsweges an. So können wir einerseits der heranwachsenden Generation bei dieser für das weitere Leben richtungsweisenden Entscheidung helfen und andererseits unseren Beitrag dafür leis-
34 Maturanten-Guide ‘14
ten, dass die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher im Sinne einer hohen Lebenszufriedenheit ihren Talenten bestmöglich nachgehen können. Davon profitieren sowohl die Jugendlichen als auch die Wirtschaft und das Land insgesamt. DER TALENTE CHECK Die Durchführung des Talente Checks erfolgt an einem vorab vereinbarten Tag im Sommersemester des jeweiligen Schuljahres während der regulären Unterrichtszeit am Vormittag direkt an der Schule. Abgehalten wird der Test von einer/einem auf die Testdurchführung psychologisch geschulten Pädagogin/Pädagogen, die/der an die Schule kommt. Die Dauer des Tests beträgt rund 2 Stunden (mindestens 100 Minuten). Der Talente Check umfasst sprachliche, rechnerische, räumliche, kreative, praktische und sozialemotionale Begabungen. Teilnehmende Schülerinnen und Schüler erhalten einen schriftlichen Befund, eine grafische Darstellung ihres persönlichen Begabungsprofils sowie weiterführende Tipps und Informationen zur Wahl des Bildungs- und Berufsweges. DIE POTENZIALANALYSE Die Testungen der Potenzialanalyse erfolgen an einem vorab vereinbarten Tag im Sommersemester oder Wintersemester des jeweiligen Schuljahres an einem WIFI-BIZ-Standort. Sie beinhalten u. a. Tests der Reaktion, der Konzentration, des handwerklichen Ge-
Matura – was nun?
schicks, der Merkfähigkeit sowie Neigungsund Interessentests. Gleichzeitig werden in einem pädagogisch geführten Gruppenprogramm den Jugendlichen die Grundlagen der Berufswahl mit unterschiedlichsten Methoden vermittelt. Die Dauer beträgt rund 6,5 Stunden. DAS PERSÖNLICHE BERATUNGSGESPRÄCH Dieses Gespräch mit den Eltern und den Jugendlichen erfolgt direkt an einer Schule und wird von einer/einem geschulten Psychologin/Psychologen geführt. Dabei werden die Ergebnisse aus den beiden Testverfahren erörtert und das Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten entsprechend den individuellen Talenten und der Persönlichkeit jedes Jugendlichen aufgezeigt. Beratungstermine werden mit ihnen abgesprochen und für ihre Schule reserviert. Die Anmeldung zum Beratungsgespräch nehmen die Eltern selbst beim
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WIFI BIZ vor. Die Dauer des Gesprächs beträgt ca. 45 Minuten. Mit dem NÖ Talente Check und den damit verbundenen Erweiterungen zum NÖ Begabungskompass haben wir in Niederösterreich ein beispielloses Paket aus Messinstrumenten für Begabungen, Talente, Neigungen und Interessen sowie professioneller Beratung. Damit können wir Schülerinnen und Schüler und deren Eltern bestmöglich unterstützen, wenn es um die Wahl des richtigen Bildungsweges geht. Denn: Wer im späteren Leben erfolgreich sein will, der kann dies am ehesten, wenn er den Berufsweg nach seinen persönlichen Begabungen, Talenten, Neigungen und Interessen wählt. Nähere Informationen finden Sie unter www.begabungskompass.at
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WAS LERNEN? WIE LERNEN? DAS WIFI SORGT DAFÜR, DASS BERUFSWÜNSCHE WIRKLICHKEIT WERDEN UND IST IN ÖSTERREICH DIE ERSTE ADRESSE FÜR BERUFLICHE WEITERBILDUNG.
WAS MAN WISSEN MUSS NACH DER MATURA GEHT’S LOS Jetzt ist berufliche Weiterbildung angesagt! Dabei ist das WIFI, das Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer, die erste Adresse. Mit Beratung, Tests und Weiterbildungsangeboten machen die Experten/Expertinnen des WIFI Jugendliche fit für die eigene Bildungs- und Berufszukunft. BERATUNG: In welchen Bereichen sollte man sich überhaupt weiterbilden? Was ist wichtig für die berufliche Zukunft? Die professionelle Berufsund Bildungsberatung des WIFI hat darauf die richtigen Antworten. Sie bietet die Reiseroute zur optimalen Ausbildung für alle Interessierten. Erfahrene Bildungs- und Berufsberater/ innen helfen, die beruflichen Möglichkeiten zu erkennen und in weiterer Folge in die Tat umzusetzen. Die Bildungs- und Berufsberatung der WIFIs und der Wirtschaftskammern bietet Orientierung in Fragen der: ¤ Aus- und Weiterbildungsentscheidung ¤ Höherqualifizierung ¤ Berufs- und Studienwahl 36 Maturanten-Guide ‘14
Matura – was nun?
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WISSEN IST DIE GRUNDLAGE FÜR DEN ERFOLG. DAS WIFI IST BEI WEITERBILDUNG DIE ERSTE ADRESSE. ¤ Berufswechsel und Karriereplanung Geboten werden unter anderem: ¤ eine individuelle Beratung ¤ ein gezielter Überblick über das vielseitige Bildungsangebot ¤ Hilfe bei der Auswahl der optimalen Ausund Weiterbildungsmaßnahmen ¤ Unterstützung bei der Karriereplanung ¤ Informationen über Angebot und Chancen am Arbeitsmarkt sowie über Anforderungen der Wirtschaft.
gabungen und berufliche Perspektiven zu ermitteln.
POTENZIALANALYSE: Eine echte Hilfe für die eigene Bildungs- und Berufswahl ist die Durchführung von Persönlichkeits-, Eignungs- und Neigungstests.
Informell erworbene Kompetenzen: Für Personalentscheider/innen ist es oft genauso wichtig, welche Kompetenzen man sich über Hobbys oder Freizeitaktivitäten erworben hat. Jugendliche erhalten deshalb beim WIFI eine kompakte Mappe „Meine Beratung für Bildung, Beruf und Karriere“, in der sie Zeugnisse, Dokumente und Testergebnisse sammeln können.
Eine WIFI-Potenzialanalyse ermöglicht es, aufgrund eines objektiven Einblicks in die eigenen Stärken und Schwächen die eigenen Weiterbildungsmaßnahmen bedarfsgerecht zu planen. Bei der Potenzialanalyse geht es darum, zur Standortbestimmung Interessen, Talente, Be-
Wer noch nicht genau weiß, in welchen Tätigkeitsfeldern die eigenen Talente und Begabungen verborgen sind, schafft mit einer Potenzialanalyse Klarheit – und kann sich auf dieser Basis gezielt weiterbilden. Gemeinsam mit den Bildungsberater/innen des WIFI können Jugendliche dann einen auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittenen Bildungsplan erstellen.
www.wifi.at/bildungsberatung orientieren und entscheiden 37
NEBEN SPRACHLICHEM WISSEN SPIELT IN ZUKUNFT DER AKADEMISCHE ABSCHLUSS VON AUSBILDUNGEN EINE WICHTIGE ROLLE.
SPRACHKURSE: Immer mehr Unternehmen brauchen Mitarbeiter/innen, die sprachlich fit für den Exporterfolg oder die Expansion in neue Märkte sind. „Wir bringen Sie zur Sprache.“ Unter diesem Motto bieten die WIFIs Kurse zu 20 verschiedenen Sprachen an. Besonders gefragt sind internationale Sprachzertifikate für Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch sowie Deutsch als Fremdsprache. In den WIFIs kann man aber auch die immer wichtigeren Ostsprachen lernen. Gratis Online-Sprachtests finden Sie unter: www.wifi.at/sprachtests
IMMER MEHR UNTERNEHMEN BRAUCHEN MITARBEITER/INNEN, DIE SPRACHLICH FIT FÜR DEN EXPORTERFOLG SIND. 38 Maturanten-Guide ‘14
TOP-AUSBILDUNGEN: In Zukunft spielt der akademische Abschluss von Ausbildungen eine wichtige Rolle. Wer auf entsprechende Abschlüsse setzt, hat mehr Zukunft in der Wirtschafts- und Arbeitswelt. Das WIFI bietet hochqualifiziertes Know-how in karriereentscheidenden Bereichen – mit einem attraktiven Angebot an Universitätslehrgängen in Kooperation mit universitären Einrichtungen. Besonders interessant für Maturantinnen/Maturanten: Die MBA-Lehrgänge des WIFI kann man auch ohne akademischen Abschluss absolvieren. Ziel der Masterausbildung ist die Vermittlung von branchenübergreifendem, vernetztem Management-Know-how – es geht um Soft Skills, um übergreifendes strategisches Handeln und das Analysieren von Problemen, das gerade in der wissensbasierten Wirtschaft immer stärker gefragt ist.
Matura – was nun?
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IN VIELEN BRANCHEN IST EINE FUNDIERTE BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE AUSBILDUNG DIE BASIS FÜR DEN BERUFLICHEN ERFOLG.
Derzeit hat das WIFI Kooperationen mit: ¤ M/O/T Management School® der Alpen-Adria-Universität ¤ Donau-Universität Krems ¤ Privatuniversität Schloss Seeburg ¤ Thunderbird University
VIELE JUNGUNTERNEHMER/ INNEN WENDEN ZU WENIG ZEIT FÜR EINE FUNDIERTE BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE AUSBILDUNG AUF. SELBSTSTÄNDIGKEIT: Immer mehr junge Menschen entscheiden sich heute für die Selbstständigkeit. Viele Gründerinnen/Gründer wenden in der Startphase aber zu wenig Zeit für fundierte betriebswirtschaftliche Ausbildung auf – und der Traum vom erfolgreichen Unternehmen kann schnell platzen.
Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig in betriebswirtschaftliche Aus- und Weiterbildung zu investieren. Das WIFI hilft den Selbstständigen von morgen dabei mit Kursangeboten zum Erlernen der erfolgsentscheidenden BWL-Basics – etwa mit Buchhaltungskursen I und II.
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Es gibt auch spezielle Seminare, die konzentriert in die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung einführen oder über aktuelle Rechnungslegungsvorschriften, Mahnwesen, Umsatzsteuererklärungen etc. informieren. Und mit dem Unternehmertraining des WIFI kann man sich fit für alle unternehmerischen Herausforderungen inklusive Unternehmerprüfung machen. Wofür auch immer Sie sich nach der Matura entscheiden: Das WIFI unterstützt Sie tatkräftig. Mit Beratung, Information und wirtschaftsnaher Aus- und Weiterbildung, die wirkt. Mehr Infos finden Sie unter: www.wifi.at orientieren und entscheiden 39
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KNOW-HOW
WIFI-LERNTIPPS SIE HABEN IHREN LERNERFOLG SELBST IN DER HAND!
SO MOTIVIEREN SIE SICH RICHTIG ¤ Setzen Sie sich Lernziele – Wenn klar ist, was Sie warum erreichen wollen, sind Sie automatisch auf „Empfang“. ¤ Neugierde und Begeisterung sind die besten Voraussetzungen, um Neues aufzunehmen und zu behalten. ¤ Belohnen Sie sich, wenn Sie Ihr Lernpensum oder eine Prüfung geschafft haben.
SO HOLEN SIE SICH MEHR ENERGIE
Besser lernt, wer sich nicht einfach nur zu den Büchern setzt, sondern nach Plan vorgeht. Hier ein paar nicht unwichtige Tipps.
¤ Vergessen Sie nicht auf regelmäßige Pausen – Ihr Gedächtnis braucht sie, um den Lernstoff zu verarbeiten. Stehen Sie alle 30 Minuten einmal auf, gönnen Sie sich nach drei Stunden Lernen eine längere Auszeit, nehmen Sie Ortswechsel vor.
„hören“ Sie für eine Minute nach innen. Ziehen Sie die Schultern bewusst hoch, lassen Sie langsam los – und atmen Sie dabei bewusst aus.
SO LERNEN SIE LERNEN ¤ Organisieren: Gestalten Sie Ihr persönliches Arbeitsumfeld mit der für Sie idealen Lernatmosphäre. ¤ Konzentrieren: Planen Sie Ihre Lernzeiten und versuchen Sie, mögliche Ablenkungen schon im Vorfeld auszuschalten (Handy abdrehen, „Auszeit“ mit Familie absprechen …). ¤ Portionieren: Erstellen Sie einen Lernplan mit Zeit- und Lernstoffeinteilung und bauen Sie dabei Pufferzeiten für Unvorhergesehenes ein.
¤ Ernähren Sie sich richtig – Trinken Sie zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßten Tee. Als Snack eignen sich Trockenfrüchte, Müsliriegel oder fettarme Milchprodukte.
¤ Achten Sie auf die Reihenfolge: Nehmen Sie Stoffgebiete, die sich zu ähnlich sind (wie Buchhaltung und Kostenrechnung) nicht gleich hintereinander durch.
¤ Bewegen Sie sich regelmäßig – Wecken Sie Ihre Lebensgeister: Bewegen Sie sich zu flotter Musik und klopfen Sie dabei im Rhythmus Ihren ganzen Körper ab.
¤ Wiederholen statt „Prüfungspauken“: Sorgen Sie für unterschiedliche Varianten des Wiederholens. Versuchen Sie, laufend mitzulernen, dann reicht am Ende eine kurze Wiederauffrischung des Lernstoffs.
¤ Schalten Sie ab mit Blitzentspannungsübungen – Schließen Sie die Augen, legen Sie Ihre Hände locker auf die Ohren und
40 Maturanten-Guide ‘14
¤ Finden Sie heraus, wie Sie am besten lernen mit der WIFI-Lernstärkenanalyse: www.wifi.at/lernen
WIE MAN NUR SO STRAHLEN KANN?
Findet jemand den richtigen Job, fällt das allen auf. Denn man geht plötzlich positiver durchs Leben. Den richtigen Job findet man übrigens immer auf karriere.at.
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GASTKOMMENTAR
VON DER SCHULE IN DIE PRAXIS: BERUFSEINSTIEG NACH DER MATURA Gastkommentar von Mag. Wolfgang Bliem, Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft
Mag. Wolfgang Bliem, Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft, Bereich Berufsinformation sowie Arbeitsmarkt- und Qualifikationsforschung
JUGENDLICHE ZWISCHEN SCHULE UND BERUF Die Wahl eines geeigneten Berufes oder einer passenden Ausbildung erweist sich für SchülerInnen am Ende der Schulzeit als große Herausforderung. Trotz zahlreicher Informationen haben viele MaturantInnen nur sehr vage Vorstellungen davon, was auf sie zukommt. Das führt zu großer Unsicherheit und dazu, dass Entscheidungen immer wieder spontan aus dem Bauch heraus getroffen werden. Die Berufs- und Bildungswahl ist eine intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Interessen und Fähigkeiten. Es sollte ihr unbedingt ausreichend Zeit gewidmet werden. Die Angebote von Berufs- und BildungsberaterInnen können dabei ebenso hilfreich sein wie das persönliche Erleben der Arbeitswelt im Rahmen von Praktika. OnlineTools wie der BerufsInformationsComputer der Wirtschaftskammern (www.bic.at) liefern praxisnahe Informationen zur Vielfalt der Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten.
beitung, verändern die Berufswelt und damit auch die Anforderungen an BerufseinsteigerInnen. Eine Reihe von Qualifikationen ist aber als „unabdingbares Rüstzeug“ für jeden Beruf erforderlich. QUALIFIKATIONSANFORDERUNGEN AN SCHULABGÄNGERINNEN SchulabgängerInnen, egal welcher Schulart, sollten zumindest über Qualifikationen verfügen, die sich schwerpunktmäßig fünf Bereichen zuordnen lassen: 1) Allgemeinbildung Gerade in Zeiten großer Informationsflut und wechselnder Spezialkenntnisse ist eine solide Allgemeinbildung unumgänglich. Der sichere Umgang mit der deutschen Sprache schafft die Voraussetzung für Informations- und Kommunikationsfähigkeit. Die Beherrschung der vier Grundrechenarten ermöglicht es, komplexere Rechenoperationen zu lösen und logisch-analytisch zu denken. Zur Allgemeinbildung gehören aber auch Fremdsprachenkenntnisse, insbesondere in Englisch. Wichtiger als die Schriftsprache ist dabei die mündliche Ausdrucksfähigkeit.
Eine zentrale Frage für viele SchülerInnen ist natürlich, welche Berufe und Ausbildungen besonders zukunftsträchtig sind und sich durch Arbeitsplatzsicherheit, hohes Einkommen und vielleicht auch noch gutes Image auszeichnen. Der MATURANTEN-GUIDE Branchenverteilung – AHS-AbsolventInnen von CAREER oder das AMS-QualifiHandel (inkl. Instandhaltung und Reparatur von Kfz) kationsbarometer bieten dafür viele Gesundheits- und Sozialwesen Anhaltspunkte. Für eine echte „HitÖffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung liste“ wandelt sich die Berufs- und Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und Arbeitswelt aber einfach zu schnell. technischen Dienstleistungen Entwicklungen, wie z. B. die zunehErbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleitungen mende internationale Verflechtung Beherbergung und Gastronomie oder neue Technologien in der KomInformation und Kommunikation munikation und InformationsverarHerstellung von Waren Tabelle 1: Die zehn häufigsten Branchen, in denen AHS-AbsolventInnen tätig sind, in Prozent
42 Maturanten-Guide ‘14
2011 14,7 12,9 9,0 7,1 7,0 6,6 6,2 6,1
Erziehung und Unterricht
5,4
Kunst, Unterhaltung und Erholung
5,3
Matura – was nun? 2) Grundlegendes Fachwissen Vor allem von BHS-AbsolventInnen wird neben Allgemeinwissen auch grundlegendes fachspezifisches Wissen erwartet. AHS-AbsolventInnen müssen die entsprechende Lernbereitschaft mitbringen, sich dieses Fachwissen in der Arbeitswelt anzueignen. 3) IT-Kenntnisse Die Technologisierung der Arbeitswelt hat Computer in vielen Berufsbereichen zu einem der wichtigsten „Werkzeuge“ gemacht. IT-AnwenderInnenkenntnisse zählen heute längst zu den Kulturtechniken, über die jede/r SchulabgängerIn verfügen muss. 4) Mobilität und Flexibilität In hoch spezialisierten Wirtschaftsbereichen, aber z. B. auch in Kunst und Kultur ist es oft schwierig, im unmittelbaren Lebensumfeld einen Job zu finden. Wer zu örtlichen Veränderungen bereit ist, wechselnde Arbeitsorte in Kauf nimmt und auch sonst flexibel auf Veränderungen im Arbeitsumfeld reagiert, erhöht seine/ihre Beschäftigungschancen erheblich. 5) Berufsübergreifende Kompetenzen Zur Bewältigung der Herausforderungen in der Berufswelt sind insbesondere berufsübergreifende Kompetenzen oder sogenannte Schlüsselqualifikationen erforderlich. Das sind alle Qualifikationen, die über das reine Fachwissen hinausgehen und mit der Persönlichkeit eines Menschen zusammenhängen (z. B. Problemlösungsorientierung, Team- und Kommunikationsfähigkeit, Eigeninitiative, unternehmerisches Denken etc.). Es zählen aber auch scheinbar selbstverständliche Eigenschaften wie Pünktlichkeit, Höflichkeit oder Zuverlässigkeit dazu. Wissen vermehrt sich rasant, bei gleichzeitiger Verkürzung seiner Halbwertszeit, deshalb hat die Fähigkeit Tabelle 2: Die zehn häufigsten Branchen, in denen BHS-AbsolventInnen tätig sind, in Prozent
01
und Bereitschaft zu lebenslangem Lernen, also kontinuierlicher Weiterbildung, eine ganz besondere Bedeutung. OPTIONEN NACH DER MATURA Rund 85 % der AHS- und 55 % der BHS-MaturantInnen nehmen innerhalb von drei Jahren nach der Matura ein Universitäts- oder Fachhochschulstudium auf. Für BHS-MaturantInnen ist aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation auch der direkte Berufseinstieg eine gängige Alternative. Rund 40 % der BHS-, aber nur 12 % der AHS-AbsolventInnen wählen diesen Weg. Besonders für AHS-MaturantInnen kann der Besuch eines Kollegs oder eine Lehre nach der Matura den Einstieg in die Berufswelt erleichtern. In einigen Bereichen (z. B. Sicherheit, Flugverkehr) bestehen außerdem oft andere betriebsinterne Ausbildungswege. Wie die Tabellen 1 und 2 zeigen, unterscheiden sich auch die Branchen, in denen die MaturantInnen tätig sind, zum Teil deutlich. AHS-AbsolventInnen entscheiden sich (oft auch nach einem abgebrochenen Studium) besonders häufig für den Bereich Handel, für das Gesundheits- und Sozialwesen und die öffentliche Verwaltung. BHS-MaturantInnen sind vielfach im Bereich Herstellung von Waren, ebenfalls im Handel und in der Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen zu finden. Branchenverteilung – BHS-AbsolventInnen
2011
Herstellung von Waren
16,1
Handel (inkl. Instandhaltung und Reparatur von Kfz)
13,2
Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen
10,0
Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen
8,7
Bau
7,2
Gesundheits- und Sozialwesen
6,8
Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung
6,8
Erziehung und Unterricht
5,6
Beherbergung und Gastronomie
5,0
Information und Kommunikation
4,8
Quelle beider Grafiken: Statistik Austria (2012), Mikrozensus 2011, Arbeitskräfteerhebung nach ÖNACE-Wirtschaftsabschnitten, ibw Berechnungen
orientieren und entscheiden 43
MUSS ES IMMER STUDIUM SEIN? GLEICH IN DEN JOB – ODER NOCH EINE AUSBILDUNG? KOLLEG ODER STUDIUM? UNIVERSITÄT ODER FACHHOCHSCHULE? ODER GAR EIN UNTERNEHMEN GRÜNDEN? HIER FINDEN SIE EINEN GROBEN ÜBERBLICK ÜBER PROS UND KONTRAS ZU DEN EINZELNEN WEGEN DER BERUFLICHEN ENTWICKLUNG NACH DER MATURA.
{1} JOB, ICH KOMME! Auch das ist eine Möglichkeit: Man steigt gleich nach der Matura (bzw. nach Bundesheer oder Zivildienst) in die Berufswelt ein. Vor allem als AbsolventIn einer berufsbildenden höheren Schule (BHS) hat man in vielen Branchen gute Arbeitsmarktaussichten. Schwieriger ist die Situation schon für AHSMaturantInnen: Fanden sie früher im öffentlichen Dienst, bei Banken oder Versicherungsunternehmen sichere Jobchancen vor, so stellt sich die Situation heute anders dar: Auf44 Maturanten-Guide ‘14
nahmestopps im öffentlichen Dienst und „schlanke“ Bank- und Versicherungsunternehmen sorgen für wenig attraktive Berufsaussichten. Wer gleich nach der Matura in die Arbeitswelt einsteigen will, die/der sollte von der Schule das notwendige Know-how mitbringen. Vorteile: sofortiges Einkommen und sofortige Berufspraxis. Nachteile: schlechte Jobaussichten, keine Höherqualifizierung, die Karrieresprünge erleichtert. Informationen zu Jobaussichten unter: www.ams.at
Matura – was nun?
01
{2} BERUFSAUSBILDUNG, ICH KOMME! Egal, ob man rasch in den Arbeitsmarkt einsteigen oder sich selbstständig machen will: Eine Berufsausbildung nach der Matura kann durchaus von Vorteil sein – auch wenn für diese Ausbildung die Matura gar keine Voraussetzung ist. Das System der dualen Ausbildung (Lehre) ist in Österreich ausgezeichnet. Mehr als die Hälfte der heimischen UnternehmerInnen haben eine Lehre absolviert. Für MaturantInnen ist die Ausbildungsdauer verkürzt: Sie können die Ausbildung in der Regel in nur zwei Jahren absolvieren.
JEDER BILDUNGS- UND BERUFSWEG HAT VOR- UND NACHTEILE, ÜBER DIE SIE BESCHEID WISSEN SOLLTEN Auch im Sozial- und Gesundheitsbereich gibt es interessante Berufsausbildungen (mit verbesserten Aufnahmechancen), die Sie als MaturantIn weiterbringen. Beispiele sind die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege (drei Jahre), die Lehranstalt für heilpädagogische Berufe (drei Jahre) oder neue Lehrberufe im technischen Bereich (z. B. EDV-TechnikerIn, KommunikationstechnikerIn, Medienfachmann/-frau, Mechatronik, Mikrotechnik), die für MaturantInnen nur zweieinhalb Jahre dauern. Auch die Institutionen der Erwachsenenbildung (z. B. WIFI, bfi) bieten spezielle Lehrgänge für MaturantInnen an. Vorteile: fundierte berufliche Ausbildung vor dem Berufseintritt, absolute Praxisorientierung, Erleichterungen als MaturantIn (Dauer, Zugang). Nachteile: mindestens zwei Jahre mehr auf der „Schulbank“. Mehr unter www.erwachsenenbildung.at, www.wifi.at und www.bfi.at
WER GLEICH NACH DER SCHULE INS BERUFSLEBEN EINSTEIGEN WILL, SOLLTE VON DER SCHULE SCHON DAS NOTWENDIGE KNOW-HOW MITBRINGEN. WICHTIG: INFORMIEREN!
{3} BETRIEBLICHE AUSBILDUNG, ICH KOMME! Auch das gibt es: Für bestimmte berufliche Tätigkeiten gibt es gar keine allgemein zugänglichen Ausbildungen. Diese Ausbildungen werden direkt durch die/den DienstgeberIn vermittelt. Damit sind meist bestimmte Verpflichtungen verbunden (z. B. Kündigungsverzicht auf eine gewisse Zeit). Beispiele für diese Art von Ausbildung sind die PilotInnen- und FlugbegleiterInnenausbildung bei den Fluglinien oder die Ausbildung zur Polizistin/zum Polizisten. Vorteile: eine fundierte Ausbildung bei DienstgeberInnen, Arbeitsplatzsicherheit, Gehalt oft schon während der Ausbildung. Nachteile: Ausbildungskosten, Bindung an ein Unternehmen, keine Kündigung innerhalb eines bestimmten Zeitraums möglich. orientieren und entscheiden 45
ment, Fotografie und visuelle Medien. Außerdem Innenraumgestaltung und Holztechnik, Kindergartenpädagogik, Kunststofftechnik, Kolleg an Handelsakademien, Kolleg für wirtschaftliche Berufe, MaschineningenieurInnenwesen, Möbelbau und Innenausbau, Mode und Bekleidungstechnik, Multimedia, Optometrie, Sozialpädagogik, Tourismus und Freizeitwirtschaft, WirtschaftsingenieurInnenwesen und einige mehr.
KOLLEGS – EINE SEHR GUTE MÖGLICHKEIT, ZU BERUFLICH VERWERTBAREM KNOW-HOW ZU KOMMEN
{4} KOLLEG, ICH KOMME! Vor allem für AHS-MaturantInnen sind die sogenannten Kollegs eine willkommene Möglichkeit, zu beruflich verwertbarem Know-how zu kommen. Aber auch als AbsolventIn einer berufsbildenden höheren Schule kann man durch ein Kolleg eine interessante BHS-Ausbildung einer anderen Fachrichtung erhalten. Angeboten wird neben der Ausbildung einer berufsbildenden höheren Schule auch die Ausbildung an einer Anstalt der LehrerInnen- und ErzieherInnenbildung. Die Ausbildung dauert in der Regel vier Semester. Für bereits Berufstätige werden die Lehrveranstaltungen am Abend abgehalten, in diesem Fall dauert das Kolleg sechs Semester. Abgeschlossen wird das Kolleg mit einer Diplomprüfung. Wer eine technische Ausbildung an einem Kolleg und eine mindestens dreijährige einschlägige Berufspraxis nachweisen kann, darf sich die Standesbezeichnung „IngenieurIn“ verleihen lassen. Kollegs gibt es zu den Bereichen: Anlagentechnik und Energieplanung, Bautechnik, Chemie, Design, Druck- und Medientechnik, Elektronik, elektronische Datenverarbeitung und Organisation, Elektrotechnik, Facility Manage46 Maturanten-Guide ‘14
Vorteile: berufspraktische Ausbildung, kurze Dauer, Vereinbarkeit mit einem Job. Nachteile: zwei Jahre mehr auf der „Schulbank“, Absage bei nicht genug TeilnehmerInnen möglich. Detail-Informationen finden Sie unter: www.berufsbildendeschulen.at.
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CHECKLISTE
WAS IST WICHTIG FÜR BILDUNGSENTSCHEIDUNGEN ¤ Bildungsentscheidungen fallen nicht von selbst, sie müssen gut vorbereitet werden. ¤ Bildungsentscheidungen basieren auf individuellen Zielen – was ist Ihr persönliches Berufsziel? ¤ Welche Bildungswege führen zum Berufsziel – welche Alternativen gibt es dazu und welcher Weg entspricht Ihnen am meisten (z. B. Uni, FH, Praxis)? ¤ Bildungsentscheidungen fallen nicht von heute auf morgen – investieren Sie genug Zeit in Ihre Bildungsentscheidungen? ¤ Bildungsentscheidungen brauchen fundierte Informationsgrundlagen – wissen Sie genug über Ihre Bildungszukunft (Rahmenbedingungen, Kosten, Inhalte, Aufwand etc.)? ¤ Mit wie vielen AbsolventInnen der Bildungseinrichtung, die Sie besuchen wollen, haben Sie bereits gesprochen?
Matura – was nun? {5} PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE, ICH KOMME! Wem die Schule so gut gefallen hat, dass sie/ er selbst LehrerIn werden will, oder wer sich für den boomenden Gesundheitssektor interessiert, die/der ist mit der Berufsausbildung an den Pädagogischen Hochschulen gut versorgt. Die Pädagogischen Hochschulen bilden Lehrer für Volksschulen, Hauptschulen, Sonderschulen und Polytechnische Schulen aus, sowie Lehrer für die Sekundarstufe II (Berufsschullehrer, Lehrer für den technischen-gewerblichen Bereich, Lehrer für Informations- und Kommunikationspädagogik, Mode- und Designpädagogik und Lehrer für Ernährungspädagogik). Wer Lehrer für eine AHS werden will, muss an der Uni studieren.
01
brachte auch in Österreich die Abschlüsse Bachelor, Master und PhD. Wissen muss man allerdings, dass BachelorabsolventInnen manchmal Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt haben. ExpertInnen erwarten, dass sich der Bachelorabschluss am Arbeitsmarkt aber – wie der Magister in den 1980er-Jahren – durchsetzen wird.
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CHECKLISTE
Vorteile: fundierte Berufsausbildung. Nachteile: unterschiedliche Jobchancen bei Lehrberufen. Mehr Informationen finden Sie unter: www.bmukk.gv.at
{6} UNIVERSITÄT, ICH KOMME! Wer eine umfassende akademische Bildung wünscht, ist an einer Universität an der richtigen Stelle. Allerdings gilt: Universitätsstudium ist nicht gleich Universitätsstudium. Das gilt nicht nur für die unterschiedliche Praxis- und Berufsnähe einzelner Studien, sondern auch für den Studientypus (Bakkalaureat, Diplomund Doktoratsstudium). Der Hintergrund dafür: Der europäische „Bologna-Prozess“ zielte auf eine Vereinheitlichung von Studienstrukturen ab, damit es für die Studierenden einfacher ist, auch im Ausland zu studieren. Diese dreigliedrige Studienstruktur
EINE AUSBILDUNG AN DER UNI BRINGT UMFASSENDE AKADEMISCHE BILDUNG, ABER VORSICHT: MIT SEHR UNTERSCHIEDLICHER PRAXIS- UND BERUFSNÄHE!
BIN ICH ÜBERHAUPT UNI-TAUGLICH? Wenn Sie die nachfolgenden Fragen nicht klar bejahen können, ist ein Uni-Studium vielleicht doch nicht ganz das Richtige für Sie. ¤ Habe ich Spaß am Denken? ¤ Kann ich mir Ziele auch ohne direkten Praxisbezug vorstellen? ¤ Bin ich offen für neue Wege? ¤ Bin ich ausdauernd genug, um mich mit komplexen Dingen zu beschäftigen? ¤ Lerne ich gut und gerne? ¤ Interessieren mich Zusammenhänge? orientieren und entscheiden 47
Absolut entscheidend ist die Wahl des richtigen Studiums. Folgende Fragen sollten Sie für sich unbedingt beantworten können:
FÜR EINIGE STUDIEN IST DIE ZAHL DER STUDIENPLÄTZE WAHRSCHEINLICH BESCHRÄNKT. ERKUNDIGEN SIE SICH AN DEN JEWEILIGEN UNIS, WIE DIE STUDIENPLÄTZE VERGEBEN WERDEN.
Bachelor-, Master- und Diplomstudien an öffentlichen Universitäten gibt es in den Bereichen: ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤
Geistes- und Kulturwissenschaften Ingenieurwissenschaften Kunst Lehrämter Medizin Naturwissenschaften Rechtswissenschaften Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Theologie
Wichtig: Für einige Studien (z. B. Betriebswirtschaft, Biologie, Humanmedizin, Psychologie, Pharmazie, Veterinärmedizin, Zahnmedizin, Publizistik) ist die Zahl der Studienplätze mit Wahrscheinlichkeit beschränkt. Erkundigen Sie sich an den jeweiligen Unis, wie die Studienplätze vergeben werden. Fristen für besonders stark nachgefragte Studienrichtungen finden Sie auch im Internet unter www.studienbeginn.at 48 Maturanten-Guide ‘14
¤ Bin ich für das gewählte Studium wirklich geeignet? Bin ich bereit, das notwendige Engagement aufzubringen? ¤ Was genau sind die Studieninhalte? Welche Inhalte sind ergänzend dazu sinnvoll? ¤ Was tun Sie, wenn das gewählte Studium Ihren Erwartungen nicht entspricht? Oder wenn Sie die Zugangsvoraussetzungen nicht erfüllen? Wie lautet Ihr „Plan B“? ¤ An welcher Uni studiert man das gewählte Fach am besten? Wo Sie etwas studieren können, verrät Ihnen auf einen Klick das Wissenschaftsministerium (www.bmwf.gv.at). Vorteile: akademische Ausbildung auf hohem Niveau, unterschiedliche Dauer durch Bachelor-, Masterstudium und Doktorat möglich, viel Freiraum und Eigenverantwortung. Nachteile: praxisfern, wechselnde Jobaussichten, Zugangsbeschränkungen für einzelne Studien (aktuelle Information unter www.bmwf.gv.at). Detail-Informationen finden Sie unter: www.studienwahl.at
{7} FACHHOCHSCHULE, ICH KOMME! Österreichs Fachhochschulen haben sich in den vergangenen Jahren dynamisch entwickelt. Aus guten Gründen: Als Studiengänge auf Hochschulniveau ermöglichen sie eine wissenschaftlich fundierte Berufsausbildung. Die Ausbildung umfasst meist ein Praxissemester, die Studiendauer ist deutlich kürzer als an den Universitäten. Im Studienjahr 2013 wurden in Österreich ca. 560 Studiengänge (FH) angeboten. Es gab rund 16.800 Studienplätze für AnfängerInnen
Matura – was nun? und insgesamt rund 41.300 Studienplätze. 99 % der angebotenen FH-Studiengänge werden im gestuften Studiensystem (Bachelor/ Master) angeboten. Fachhochschul-Studiengänge stehen damit in Form von Bachelorstudiengängen (6 Semester), Masterstudien (2–4 Semester) sowie Diplomstudien (8–10 Semester) zur Verfügung. Die akademischen Grade lauten je nach Studiengang „Bachelor“, „Master“, „Dipl.-Ing“, „Mag. (FH)“ sowie „Dipl.-Ing. (FH)“. AbsolventInnen von Fachhochschul-Masterstudien und Fachhochschul-Diplomstudien sind zu einem facheinschlägigen Doktoratsstudium berechtigt. Fachhochschulstudien gibt es in den folgenden Bereichen: ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤
Gestaltung, Kunst Gesundheitswissenschaften Militär- und Sicherheitswissenschaften Naturwissenschaften Sozialwissenschaften Technik, Ingenieurwissenschaften Wirtschaftswissenschaften
46 % der angebotenen FH-Studien sind berufsbegleitend organisiert – man kann sie also auch neben einer Berufstätigkeit absolvieren. Im Unterschied zu Universitäten werden Fachhochschulen von privaten Erhaltern betrieben, die vom Bund und anderen Einrichtungen finanziell gefördert werden. Da die Anzahl der Studienplätze pro Jahr und Studiengang beschränkt ist, gibt es überall Aufnahmeverfahren. Solche Verfahren setzen aber bei Bachelor- und Diplomstudiengängen nicht unbedingt die Reifeprüfung voraus, sondern sie stehen auch für BewerberInnen mit einer einschlägigen beruflichen Qualifikation offen. Erkundigen Sie sich bitte beim jeweiligen Studienanbieter, was die genauen Studienvoraussetzungen sind.
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WAS IST BESSER – UNI ODER FACHHOCHSCHULE? Diese Frage beschäftigt viele angehende Studierende. Die Antwort hängt von der Fachrichtung und von den beruflichen Perspektiven ab. Eine Studie zeigt: AbgängerInnen von Universitäten technisch-naturwissenschaftlicher Fachrichtungen werden als TheoretikerInnen und KarrieristInnen wahrgenommen, jene aus einer FH hingegen als SpezialistInnen und PraktikerInnen. Die Jobchancen in den untersuchten Sparten sind laut Studie sowohl nach der Uni als auch nach der FH gut. Wichtig ist, dass das Studium zu Ihren Karriereplänen und zu Ihren Kompetenzen passt. Vorteile: hochwertige akademische Ausbildung mit starkem Praxisbezug, Orientierung an Bedürfnissen der Wirtschaft – bessere Arbeitsplatzchancen. Nachteile: mitunter stark „verschulter“ Betrieb, je nach Fachrichtung Mobilität notwendig. Detail-Informationen finden Sie unter: www.bmwf.gv.at, www.wegweiser.ac.at, www.fhr.ac.at und www.fachhochschulen.ac.at
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CHECKLISTE
BIN ICH ÜBERHAUPT FH-TAUGLICH? Wenn die nachfolgenden Merkmale auf Sie zutreffen, sind Sie mit einer Fachhochschule goldrichtig: ¤ Ich interessiere mich zwar für wissenschaftliche Methoden, aber noch mehr für die praktische Anwendung. ¤ Ich interessiere mich für Wissen – aber am interessantesten ist das Wissen, das ich für den Beruf brauche. ¤ Ich lerne und studiere gerne in festen Strukturen. orientieren und entscheiden 49
empfiehlt sich der Europäischen Freiwilligendienst (www.sci.or.at). Bitte erwarten Sie keine Anstellung im TopManagement-Bereich. Es werden Ihnen vor allem Jobs vermittelt, die Ihnen auch viel Freizeit verschaffen und Sie so die Möglichkeit haben, Land und Leute besser kennenzulernen.
EIN FREIWILLIGENJAHR IST EIN ECHTER GEWINN. EGAL OB SIE DIE ZEIT IM AUS- ODER INLAND VERBRINGEN, SIE SAMMELN WERTVOLLE ERFAHRUNGEN UND GEWINNEN EINEN GROSSEN VORSPRUNG AN REIFE.
{8} FREIWILLIGENARBEIT, ICH KOMME! Gerade nach der Matura bietet es sich an, ein halbes oder ganzes Jahr Freiwilligendienst zu leisten. Nähere Informationen dazu finden Sie unter www.fsj.at. Hier haben Sie die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen im Bereich Arbeit mit Kindern, Menschen mit Behinderung und alten Menschen zu sammeln. Wer sich lieber für die Umwelt einsetzen möchte, kann dies in einem freiwilligen Umweltjahr tun. Natürlich kann auch Freiwilligenarbeit im Ausland geleistet werden. Diese Möglichkeit eignet sich vor allem für jene Menschen, die schon immer reisen und arbeiten verbinden wollten. Hierzu gibt es bereits einige Anbieter in Österreich wie STA Travel (www.statravel.at) oder TravelWorks (www.travelworks.at). Angebote zu Arbeiten im Ausland sind aber immer kostenpflichtig. Wenn Sie das vermeiden möchten, 50 Maturanten-Guide ‘14
Auf keinen Fall handelt es sich bei einem Freiwilligenjahr um vergeudete Zeit. Egal, ob Sie die Zeit im Aus- oder Inland verbringen, Sie sammeln wertvolle Erfahrungen und gewinnen einen großen Vorsprung an Reife dazu, welchen Sie für Ihr Studien- oder Berufsleben nutzen können. Doch auch hier gilt es, sich genau zu überlegen, was Sie machen möchten. Denn wenn Sie erst einmal im Ausland sind, wird es schwer, die Freiwilligenarbeit kurzfristig abzubrechen. Vorteile: wertvolle Erfahrungen und dazugewonnene Reife. Nachteile: finanzielles Risiko.
{9} SELBSTSTÄNDIGKEIT, ICH KOMME! Österreich erlebt einen GründerInnenrekord nach dem anderen. Über 30.000 Personen machen sich pro Jahr selbstständig. Ein-PersonenUnternehmen prägen immer mehr das Bild. Die Selbstständigkeit kann auch nach der Matura ein interessanter Weg sein – wenn man schon das notwendige Branchen-Know-how mitbringt oder den Familienbetrieb übernimmt. Ohne laufende Weiterqualifizierung wird es aber auch hier nicht gehen. Sein/e eigene/r ChefIn sein wird man nur dann auf Dauer, wenn man Markt und Ziel-
DU. Nach der Matura geht’s los: deine Ausbildung zum Handelsfachwirt (m/w) oder dein duales Studium mit dem Abschluss „Bachelor of Arts Business Administration“. Neben der betriebswirtschaftlichen Ausbildung sicherst du dir bei Peek & Cloppenburg umfangreiches Praxiswissen und bist finanziell unabhängig. Alles was du dafür tun musst: Jetzt bewerben! Peek & Cloppenburg KG Personalmarketing / Recruiting Mechelgasse 1, 1030 Wien www.peek-cloppenburg.at/karriere
Während deiner Ausbildung erhältst du ein monatliches Bruttogehalt von EUR 1.450 (KV f. Angestellte im Handel, BG 2, 1. BJ) zzgl. leistungsbezogener Provision. Absolvierst du mit uns den dualen Studiengang, übernehmen wir weiters deine Studiengebühren und die Kosten für deine Unterkunft am Studienort Wien.
t m m o k s Wa en t s h c nä r e m Som de? o M in
{10} AUSLANDSERFAHRUNG, ICH KOMME! Egal, was man später machen will: Auslandserfahrungen werden immer wichtiger. Deshalb ist es interessant, gleich nach der Matura ins Ausland zu gehen und internationale Erfahrungen zu sammeln. Eine ideale Möglichkeit dazu bietet das EF-Studienjahr. Es richtet sich an junge Erwachsene, dauert zwischen 5 und 11 Monaten und kann an rund 35 Kursorten absolviert werden. Das Programm kombiniert das Studium einer oder mehrerer Sprachen mit praxisbezogenen Themen und einem Teilzeit-Arbeitseinsatz in Form eines Praktikums. Zur Auswahl stehen die Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch und Chinesisch.
EGAL, WAS MAN SPÄTER MACHEN WILL: AUSLANDSERFAHRUNGEN WERDEN IMMER WICHTIGER. DESHALB IST ES INTERESSANT, GLEICH NACH DER MATURA INS AUSLAND ZU GEHEN UND INTERNATIONALE ERFAHRUNGEN ZU SAMMELN. EINE IDEALE MÖGLICHKEIT DAZU BIETET DAS EF-STUDIENJAHR.
gruppen kennt - und über entsprechende Produkte oder Dienstleistungen informiert ist. Klar ist: Der direkte Weg in die Selbstständigkeit nach der Matura ist nicht ungefährlich – vor allem dann, wenn man nicht nur ein Ein-Personen-Unternehmen bleiben will. Ohne Praxiserfahrung in einem Betrieb wird es in den meisten Branchen schwierig. Die Selbstständigkeit wird jedenfalls die Arbeitsform der Zukunft sein. Vorteile: sein/e eigene/r ChefIn sein, eigene Ideen und Vorstellungen umsetzen. Nachteile: wirtschaftliches Risiko, voller persönlicher und zeitlicher Einsatz notwendig. 52 Maturanten-Guide ‘14
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Damit ist das Studienjahr nach der Matura die ideale Vorbereitung auf den Einstieg ins Berufsleben oder auf eine akademische Laufbahn. Durch eine Kooperation mit der HULT Universität in den USA hat man nun sogar die Möglichkeit, sich University Credits beim späteren Studium anrechnen zu lassen. Wer es vorzieht, lieber gleich im Ausland zu studieren, der profitiert vom „University Foundation Year“, bei dem in einem 6 oder 9 Monate dauernden Programm ein Studienplatz im Gastland garantiert wird. Wer auf diese Weise Auslandserfahrungen gesammelt und sich in Sachen Bildung und Beruf orientiert hat, verfügt nach seiner Rückkehr über klare Startvorteile: Man kommt nicht nur mit perfekten Sprachkenntnissen zurück, sondern kann auch wertvolle Erfahrungen im Berufsleben vorweisen. Mehr Informationen unter: www.ef.com/year
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VON DER SCHULBANK IN DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT VIELLEICHT HABEN SIE SCHON WÄHREND DER SCHULZEIT VON EINEM EIGENEN UNTERNEHMEN GETRÄUMT UND DABEI VOR ALLEM „MEHR FREIHEIT, MEHR SPASS, MEHR GELD“ IM KOPF GEHABT. ZUGEGEBEN, ES IST EINE FASZINIERENDE SACHE, SEIN EIGENER CHEF ZU SEIN UND MIT EINER IDEE ERFOLG ZU HABEN. ABER ES IST AUCH EIN GROSSES RISIKO DAMIT VERBUNDEN, DENN DIE GEFAHR DES SCHEITERNS IST EIN STÄNDIGER WEGBEGLEITER, GANZ BESONDERS IN DER ANFANGSPHASE. Eines muss Ihnen bewusst sein: Ab dem Augenblick, wo Sie Ihr Gewerbe angemeldet haben, betreiben Sie kein Hobby mehr. Sie sind für Ihren Erfolg oder Ihr Versagen selbst verantwortlich. Da gibt es keinen Lehrer und keine Eltern, die Ihnen sagen können, was Sie zu tun oder zu lassen haben.
DISZIPLIN, WEITERBILDUNG UND REALITÄTSSINN SIND DIE BASIS Der Sprung in die Selbstständigkeit bedeutet nicht Halligalli, sondern persönlichen Einsatz und harte Arbeit. Ohne Disziplin und ständige 54 Maturanten-Guide ‘14
Weiterbildung läuft gar nichts. Zwölf Stunden am Tag, sechs Tage in der Woche dürfen für Sie keine Horrorvorstellung sein. Das bedeutet, dass Sie in der ersten Zeit fast nur für ihre Firma leben, denn Geld verdient man nur, wenn man arbeitet. Wenn Ihnen jetzt schon der Spaß vergeht, ist die Selbstständigkeit doch nicht das Richtige für Sie … Weiterbildung ist für junge Selbstständige das A und O. Entsprechend des Sprichwortes „Stillstand ist Rückschritt“ ist es sehr wichtig, die eigenen Fähigkeiten immer zu verbessern
Matura – was nun?
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und neue Bereiche zu erschließen. Aber Weiterbildung bezieht sich nicht nur auf Ihre Fachkenntnisse, auch in den Bereichen Marketing und Buchhaltung sollte jeder Selbstständige bewandert sein. Es sind schon etliche Jungunternehmer mit unglaublichem Fachwissen gescheitert, weil sie die eigenen Leistungen nicht gescheit vermarkten konnten oder mit dem Finanzamt Probleme hatten. Auch die Nachbemessung der Sozialversicherung kann existenzbedrohend sein. In den ersten Jahren werden nämlich Firmengründer durch niedrigere Beiträge gefördert, aber dann muss nachgezahlt werden.
WEITERBILDUNG IST FÜR JUNGE SELBSTSTÄNDIGE DAS A UND O. ENTSPRECHEND DES SPRICHWORTES „STILLSTAND IST RÜCKSCHRITT“ IST ES SEHR WICHTIG, DIE EIGENEN FÄHIGKEITEN IMMER ZU VERBESSERN UND NEUE BEREICHE ZU ERSCHLIESSEN. In jedem Fall sollten Sie sich im Vorfeld Ihrer Selbstständigkeit Gedanken darüber machen, was passiert, wenn alles schief läuft. Selbst wenn erst einmal alles glückt, kann der Spaß, z. B. durch einen klagenden Kunden, schnell vorbei sein. Einen Notfallplan im Hinterkopf zu haben, ist im Leben nie verkehrt, auch wenn Ihre Notfallsstrategie für immer in der verschlossenen Schublade liegen bleibt.
WELCHES GEWERBE IST ÜBERHAUPT MÖGLICH? Mit der Matura allein haben Sie noch keine fachliche Ausbildung, die Sie zu einem sogenannten Befähigungsausweis berechtigt. Sie können also kein „reglementiertes Gewerbe“ ausüben. Sie haben allerdings die Möglichkeit, um einen Gewerbeschein für ein „freies Gewerbe“ anzusuchen. In der „Bundesliste der freien Gewerbe“ finden Sie eine Aufzäh-
DIE LISTE FREIER GEWERBE IST NICHT IN STEIN GEMEISSELT. WERDEN SIE KREATIV, DENN SIE HABEN DIE MÖGLICHKEIT, NEUE FORMULIERUNGEN FÜR NEUE TÄTIGKEITEN ZU BILDEN, DIE BISHER NICHT BERÜCKSICHTIGT WURDEN.
lung von Gewerbe-Angeboten, für die kein Befähigungsnachweis erforderlich ist. Diese Liste erhebt jedoch nicht den Anspruch, alle nur denkbaren freien Gewerbe anzuführen. Dem Ideenreichtum der Jungunternehmer/innen sind dadurch also keine Grenzen gesetzt. Werden Sie kreativ, denn Sie haben durchaus die Möglichkeit, neue spannende Formulierungen für neue Tätigkeiten zu bilden, die in der bisherigen Gewerbeordnung nicht berücksichtigt wurden. Details über die nötigen Voraussetzungen zur Erlangung einer Gewerbeberechtigung (ehemals Gewerbeschein) erhalten Sie in der Wirtschaftskammer (www.wko.at) Lesen Sie auf der nächsten Seite weiter: Der Beginn: die Planung orientieren und entscheiden 55
EIN GUTER BUSINESSPLAN IST ESSENZIELLER BESTANDTEIL DER KAPITALBESCHAFFUNG, WEIL SIE EVENTUELL POTENZIELLE GELDGEBER DAMIT VON IHRER GESCHÄFTSIDEE ÜBERZEUGEN KÖNNEN.
VIELE JUNGE UNTERNEHMERINNEN UND UNTERNEHMER WISSEN GAR NICHT, WO UND WIE VIELE FÖRDERUNGEN SIE IN ÖSTERREICH BEKOMMEN KÖNNEN. KOSTENLOSE BERATUNG BIETEN NEBEN DER WIRTSCHAFTSKAMMER VERSCHIEDENE HOCHSCHULEN SOWIE INVESTITIONS- UND FÖRDERBANKEN AN.
DER BEGINN: DIE PLANUNG Ein solider Businessplan bringt System in die erforderlichen Schritte, regt zum Überdenken der gesamten Unternehmungsstruktur an und steigert somit die Aussichten, das Vorhaben erfolgreich zu realisieren. Zugleich ist der Businessplan essenzieller Bestandteil der Kapitalbeschaffung, weil Sie eventuell potenzielle Geldgeber damit von Ihrer Geschäftsidee überzeugen können. Da Sie als MaturantIn voraussichtlich mit null Euro in die Selbstständigkeit starten, ist die Finanzierung kein zu unterschätzender Faktor.
NÜTZEN SIE AUCH DIE VIELFÄLTIGEN FÖRDERUNGEN Viele junge Unternehmerinnen und Unternehmer wissen meist gar nicht, wo und wie viele Förderungen sie in Österreich bekommen können. Aber gerade gezielte Fördermaßnahmen tragen dazu bei, dass Sie die Anfangsphase unbeschadet überstehen, bis dann endlich die ersten Einnahmen erzielt werden. Die Auswahl der Förderelemente ist vielseitig und besonders Beratungsleistungen können oftmals kostenfrei durchgeführt oder am Ende steuerlich abgesetzt werden. Nicht selten wird sogar die komplette Beratung junger Unternehmer gefördert.
Das Strategiekonzept bzw. der Business-Plan bildet häufig die Basis für das spätere unternehmerische Handeln und sollte daher folgende Punkte beinhalten:
Kostenlose Beratung bieten neben der Wirtschaftskammer verschiedene Hochschulen sowie Investitions- und Förderbanken an. Private Unternehmens- und Gründerberatungsangebote sind in der Regel mit Kosten verbunden.
¤ Zusammenfassung des Vorhabens ¤ Darstellung der Produkt- und Unternehmensidee ¤ Markt-, Zielgruppen- und Wettbewerbsanalyse ¤ Marketing ¤ Gesellschaftsform ¤ Finanzplanung ¤ Chancen und Risiken 56 Maturanten-Guide ‘14
Als UnternehmensgründerIn im wirtschaftlichen Bereich können Sie eine Prämie in der Höhe von 10 % Ihrer Investitionen beanspruchen. Maximal kann eine Summe von 30.000 Euro als Prämie bewilligt werden. Gefördert werden allerdings nur Investitionen in Österreich.
Matura – was nun? +
UNTERNEHMENSNEUGRÜNDUNGEN NACH ALTERSGRUPPEN
i
01
CHECKLISTE
BIN ICH ÜBERHAUPT FÜR DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT GEEIGNET?
Finden Sie heraus, ob Sie ein UnternehmerInnentyp sind – bringen Sie folgende Persönlichkeitsmerkmale mit? 7.292 5.762
5.917
5.833
7.259 6.095
8.022 6.597
¤ Zur UnternehmerInnenpersönlichkeit gehört der Wille, die Dinge nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Wer immer nur den anderen den Vortritt lässt, hat als UnternehmerIn das Nachsehen.
2.368
2.270
2.387
4000
2.392
6000
2.467
6.194
5.983
6.479
6.355
8000
7.733 6.770
7.924
10000
556
595
310
300
655
663
330
338
424
605
2000
0 2008
2009
2010
2011
2012
unter 20 Jahre 20 bis unter 30 Jahre 30 bis unter 40 Jahre
40 bis unter 50 Jahre 50 bis unter 60 Jahre über 60 Jahre
¤ Neue bzw. verbesserte Produkte und Dienstleistungen machen wettbewerbsfähig. Wer sich und sein Unternehmen nicht laufend weiterentwickeln will, gefährdet seinen Erfolg. ¤ Wer nicht kühl kalkulieren und wirtschaftlich denken kann, wird als UnternehmerIn bald in Schwierigkeiten geraten. Wirtschaftliches Denken ist die Grundlage für das erfolgsentscheidende Risikomanagement.
10.957
10.786
10.513
10.976
11.445
UNTERNEHMENSNEUGRÜNDUNGEN NACH SPARTEN
5.492
6.658
5.978
6250
6.601
6.320
7.331
6.549
7.270
6.981
8750
7.415
10000
7500
0
2008
2010
2011
Gewerbe & Handwerk Handel Information & Consulting
1.260 2.151 407
0
385
3
1.524 2.278
2.603 1.535 405
1.395 388
3 2009
1
2.742 1.508 370
7
2500 1250
2.327
5000 3750
¤ Das Wichtigste am Unternehmertum ist die Kundinnen/Kunden- und Verkaufsorientierung. Wer an der Kundin/am Kunden vorbei denkt und handelt, ist in der Selbstständigkeit fehl am Platz.
2012
Tourismus & Freizeit Transport & Verkehr Industrie Bank & Versicherung
¤ Die Selbstständigkeit ist in jeder Hinsicht riskant. Wer UnternehmerIn sein will, braucht den Mut zu Entscheidungen und die Konsequenz, sie auch umzusetzen. Absolvieren Sie den UnternehmerInnentest des Gründerservice, um mehr über Ihre unternehmerische Veranlagung herauszufinden – egal, ob Sie sich tatsächlich selbstständig machen oder nicht. Weitere Informationen: www.gruenderservice.at
orientieren und entscheiden 57
+
i
PROFIS SAGEN, WORAUF ES ANKOMMT.
VIP-SPLASH
© Kilian / AMS
Mag. Sabine Putz Abteilungsleiterin Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, AMS Österreich
War die Berufswahl sehr schwierig für Sie? Wie für die meisten, war auch für mich die Berufswahl ein langer Prozess. Als Kind wollte ich die Berufe meiner Eltern ergreifen, dann die Berufe meiner Freundinnen. Als ich mein Wunschstudium nicht belegen konnte, suchte ich nach einer Alternative und entschied mich für Soziologie. Über diese Wahl bin ich bis heute sehr glücklich, denn ich finde die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Strukturen sehr bereichernd.
© Petra Spiola
Mag. Klaus Lercher, MBA CEO Trenkwalder Personaldienste GmbH
Würden Sie Ihren jetzigen Beruf wieder auswählen oder hat sich der Beruf sehr verändert?
Ich würde meinen Beruf und vor allem die Personaldienstleistungsbranche jederzeit wieder wählen, gerade weil sich so viel verändert – kein Tag gleicht dem anderen, es gibt täglich neue Herausforderungen zu meistern, und das Wichtigste, man kann sehr viel bewegen! In meinem Job arbeite ich mit Menschen, das ist mir sehr wichtig und macht auch den Kern von unserem Business aus – wir bringen Menschen bei unseren Kunden in Beschäftigung und sind ein wichtiger Jobmotor für die österreichische Wirtschaft.
58 Maturanten-Guide ‘14
Peter Fullenkamp Geschäftsleiter selbstständige Weltstadthäuser P&C Wien
Warum haben Sie Ihren Beruf gewählt? Ausschlaggebend für meine Berufsentscheidung waren meine Affinität zur Mode und der Wunsch, in direktem Kontakt mit Kunden zu stehen. Ich wollte im Team arbeiten und einen abwechslungsreichen Job, in dem ich in den Bereichen Verkauf, Einkauf und Personal tätig sein kann. Konnten Sie im Laufe Ihrer Karriere Ihre Interessen/ Vorstellungen/Ideale beruflich verwirklichen? Auf jeden Fall. Und ich tue dies weiterhin täglich. Welchen Tipp haben Sie für junge Menschen, die vor der Berufswahl stehen? Familie und Freunde nach seinen Talenten befragen und sich intensiv über die sich daraus ergebenden Möglichkeiten Gedanken machen. Denn der Beruf soll unbedingt Freude bereiten. Mag. Oliver Sonnleithner Geschäftsführender Gesellschafter, karriere.at
Haben Sie bei der Berufswahl auf s.g. Trends geachtet oder sind Sie ausschließlich Ihrem eigenen Interesse gefolgt? Das eigene Interesse sollte immer im Vordergrund der gewählten Ausbildung und Berufswahl stehen. Im Idealfall findet man Überschneidungen, wo sich Ausbildung und Eigeninteressen decken. Dort sollte man ansetzen, wenn man sein Profil in Richtung Berufswahl schärft.
02
BERUFSBILDER-PANORAMA ZEHN BEISPIELE ZEIGEN IHNEN AUF DEN FOLGENDEN SEITEN, WELCHE BILDUNGSWEGE ZU WELCHEN BERUFSBILDERN FÜHREN UND WAS MAN DAFÜR KÖNNEN MUSS.
orientieren und entscheiden 59
BILDUNGSWEG ZUM/ZUR
KUNDENBERATER/IN, BANKEN Als KundenberaterIn arbeitet man am Telefon, online oder in der direkten Kommunikation mit KundInnen. Man hat eine Schlüsselfunktion für den Vertrieb von Produkten oder Dienstleistungen. KundenberaterInnen kennen die jeweiligen Produkte sehr gut und können nicht nur Fakten kommunizieren, sondern den KundInnen meistens auch einen Zusatznutzen bieten. Bei Problemen, Anliegen oder Wünschen sind KundenberaterInnen die wichtigsten AnsprechpartnerInnen für die KundInnen.
DER JOB Als KundenbetreuerIn in der Bank hat man u.a. folgende Aufgaben: Man ist AnsprechpartnerIn für KundInnen und betreut diese in ihren Finanzangelegenheiten. Dazu gehört eine gründliche Analyse der KundInnen- und Produktunterlagen.
nächsten Schritte für die persönliche Aus- und Weiterbildung legt man am besten mit seiner Führungskraft fest.
WIE WERDE ICH KUNDENBERATER/IN? Wichtige Jobvoraussetzungen für die Kundenbetreuung im Bankbereich sind eine erfolgreich abgeschlossene Lehre auf diesem Gebiet bzw. die erfolgreich absolvierte Matura, Freude am Kundenkontakt und Verkauf, Engagement und Lernbereitschaft, hohe Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke. Insbesondere die persönlichen Kompetenzen sind in allen Berufen mit Kundenkontakt von Bedeutung.
AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.: Universitätsstudien Studium der Wirtschaftswissenschaften z. B. WU Wien, Uni Innsbruck, Uni Graz etc. Fachhochschulstudien verschiedene Bank- und Finanzstudiengängen z. B. FH bfi Wien, FH Joanneum, FH Oberösterreich etc.
Auf Basis dieser erhebt man im Kundengespräch die Bedürfnisse der KundInnen, berät sie über Produkte und Dienstleistungen und setzt anschließend die Kundenwünsche reibungslos um. Zu dem Tätigkeitsfeld gehört jedoch nicht nur die Betreuung von bestehenden KundInnen, sondern auch die Akquirierung von NeukundInnen.
Eine entscheidende Rolle spielt die innerbetriebliche Aus- und Weiterbildung. In der Regel ist die Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf notwendig. Man kann aber auch auf Basis von Schulungen eines Unternehmens in der Kundenberatung aktiv werden.
Das Grundwissen erhält man während der Basisausbildung. Man erweitert sein Know-how durch Fachseminare sowie Learning by Doing. Die
Je nach Einsatzgebiet (Service, Reklamation, Verkauf) gibt es individuelle Schulungen, die laufend an neue Produkte angepasst werden.
60 Maturanten-Guide ‘14
berufsbilder-panorama
02
Transportwege, die Kalkulation und Verhandlung der Frachtraten, die Beauftragung von Frachtführern, die Organisation etwaiger Verzollungen, die Reservierung von Laderäumen sowie die Vereinbarung aller Termine.
BILDUNGSWEG ZUM/ZUR
TRANSPORTMANAGER/IN Haben Sie Freude am Planen, Organisieren und Kalkulieren? Sind Sie für konzeptionelle Tätigkeiten wie Kosten- und Budgetplanung geeignet? Suchen Sie gerne nach Verbesserungen, um operative und administrative Abläufe flexibler und effizienter zu gestalten? Sind Sie kommunikativ und agieren Sie eigenverantwortlich? Wenn Sie außerdem noch Interesse an Reisen und Fremdsprachen haben, dann ist der Beruf des Transport Managers/der Transport Managerin für Sie wie geschaffen. DER JOB Der Berufsalltag von Transport ManagerInnen ist von intensiver Kommunikation geprägt. Sie sind sozusagen der Dreh- und Angelpunkt in der Transportkette, denn alle Informationen laufen bei ihnen zusammen. International ausgerichtete Vorzeige-Unternehmen der Logistikbranche bieten ihren Transport ManagerInnen eigenständige Tätigkeitsbereiche, wo mit viel „Unternehmertum“ selbstständig gearbeitet werden kann. Der Aufgabenbereich besteht aus der täglichen Vernetzung von Industrie oder Handel mit Frachtführern in ganz Europa, der Organisation und Steuerung internationaler Transporte sowie Reisen zu den diversen GeschäftspartnerInnen. Wichtige tägliche Aufgaben sind die Planung der kostengünstigsten und effizientesten Liefer- und
Der Beruf der Transport ManagerInnen ist nicht nur anspruchsvoll und abwechslungsreich, er hat auch gute Zukunftschancen. Denn der weltweite Warenaustausch wächst von Jahr zu Jahr. Moderne Kommunikationstechnologien machen es immer einfacher, globale Geschäftsbeziehungen zu knüpfen. Von Jahr zu Jahr wächst die Weltwirtschaft enger zusammen. Daraus ergeben sich vielfältige berufliche Herausforderungen mit einer sicheren Zukunftsperspektive.
WIE WERDE ICH TRANSPORT MANAGER/IN? Ausbildungsmöglichkeiten gibt es an allen berufsbildenden, kaufmännischen und wirtschaftlichen Schulen. Weiterbildungsmöglichkeiten für AbsolventInnen von Fachschulen bieten verschiedene Aufbaulehrgänge. Darüber hinaus können Berufstätige ein Kolleg für Berufstätige besuchen. AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.: Bachelorstudium Bachelorstudium der Wirtschaftswissenschaften an der Uni Wien mit Spezialisierung auf Produktion und Logistik oder Supply Chain Management, Bachelorstudium an der WU Wien mit Spezialisierung auf Transportwirtschaft und Logistik. Bachelorstudium Internationales Logistikmanagement an der FH Oberösterreich, Campus Steyr. Bachelorstudium der Industrielogistik an der Montanuni Leoben. Bachelorstudium Logistik und Transportmanagemnt an der FH des bfi Wien. orientieren und entscheiden 61
BILDUNGSWEG ZUM/ZUR
ONLINE-REDAKTEUR/IN Sind Sie kontaktfreudig, belastbar, kreativ und vielseitig interessiert? Können Sie sich mündlich und schriftlich gut ausdrücken? Macht es Ihnen Spaß, sorgfältig zu recherchieren und die Ergebnisse in stilistisch einwandfreie Form zu bringen? Wenn Sie zusätzlich noch gute Computerkenntnisse, ausgeprägtes Organisationstalent und technisches Verständnis haben, dann könnte der Beruf „Online-RedakteurIn“ der Job sein, den Sie suchen.
DER JOB Die Hauptaufgabe der Online-RedakteurInnen besteht darin, Informationen und News für eine Präsentation im Internet multimedial und sprachlich aufzubereiten. Das heißt, sie müssen öffentliches Material, wie beispielsweise aktuelle Artikel, Wirtschaftsberichte und Fernsehnachrichten, in elektronisch verfügbare Formate umwandeln. Wie Redakteure für Printmedien recherchieren sie Informationen, führen Interviews und verfassen spannende, lesenswerte Beiträge. Häufig geschieht die Produktion der Texte unter Zeitdruck, dennoch sollten sie optimal gestaltet und von bester Qualität sein. Darüber hinaus kümmern sich Online-Redakteure um den Aufbau und die fortlaufende Aktualisierung von Textdatenbanken und elektronischen Ar62 Maturanten-Guide ‘14
chiven sowohl im Medienbereich als auch in Unternehmen der verschiedenen Branchen. Zu den Aufgaben der Online-RedakteurInnen gehört es auch, ihren Kunden bei der Auffindung wichtiger Informationen (z. B. Stichwortsuche nach älteren Artikeln, Recherchen in internationalen Datenbanken) zu helfen und Leserbriefe via E-Mail zu bearbeiten. Der Job der Online-Redakteure gewinnt ständig an Bedeutung. Bezogen auf die aktuelle Arbeitsmarktsituation bietet dieser Beruf sehr gute Chancen auf eine Anstellung. Auf sämtlichen Jobbörsen finden sich zahlreiche Angebote für Mitarbeiter in Online-Redaktionen oder auch in Unternehmen mit multimedialem Auftritt.
WIE WERDE ICH ONLINE-REDAKTEUR/IN? Es bieten sich folgende Studiengänge (vier bzw. sechs Semester) mit Bachelor- bzw. Master-Abschluss an: Journalismus und Medienmanagement, Journalismus und Neue Medien, Medientechnik, MultiMediaArt oder Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Abgesehen von einem Fachhochschul- oder Universitätsstudium, gibt es mehrere Ausbildungswege – auch nicht akademische – da viele Kompetenzen im Rahmen von Praktika oder Volontariaten erworben werden können. Z. B. auch ein Quereinstieg über eine journalistische Position im Print- oder TV-Bereich. AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.: Universitätsstudien Uni Wien: Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Film und Fernsehen. Alpen-Adria-Universität Klagenfurt: Masterstudiengang „Medien, Kommunikation und Kultur“. Privatuni St. Pölten: Grafikdesign & mediale Gestaltung, Illustration & Printmedien. Fachhochschulen Z. B. Journalismus und Unternehmenskommunikation, Journalismus und Medienmanagement, Digitale Medien, Media- und Kommunikationsberatung, Informationstechnik. FH Joanneum Graz: Studiengang „Journalismus und Public Relations“.
berufsbilder-panorama
02
Minikamera das Operationsgebiet auf einen Bildschirm und die Fachärzte und -ärztinnen steuern die Instrumente über den Computer.
BILDUNGSWEG ZUM/ZUR
FACHARZT/FACHÄRZTIN FÜR ALLGEMEINCHIRURGIE Verfügen Sie über psychische Stabilität, hohes Verantwortungsgefühl und soziale Kompetenz? Gehören Genauigkeit, Sorgfalt und logisch-analytisches Denken zu Ihren Stärken? Haben Sie die Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen und schnelle Entscheidungen zu treffen? Besteht die Bereitschaft zu unregelmäßigen Arbeitszeiten? Dann könnte der Beruf Facharzt/Fachärztin für Allgemeinchirurgie der richtige für Sie sein.
DER JOB Das Fachgebiet Chirurgie umfasst die Erkennung und operative Behandlung von Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen, welche durch chirurgische Eingriffe behandelt werden können, sowie die entsprechenden Voruntersuchungen und ihre Nachbehandlung. Ob Gefäßchirurgie, Thorax- oder Viszeral Chirurgie – Fachärzte und -ärztinnen der Allgemeinchirurgie müssen über die unterschiedlichsten Behandlungs- und Operationsmethoden Bescheid wissen. Sie führen Eingriffe am Darm oder Blinddarmoperationen durch, entfernen Hauttumore und Polypen, operieren Krampfadern, nähen gerissene Bänder oder Sehnen und fügen gebrochene Rippen wieder zusammen. Von zunehmender Bedeutung ist die minimalinvasive Operationsmethode. Dabei überträgt eine
Fachärzte und -ärztinnen für Allgemeinchirurgie arbeiten entweder selbstständig in der eigenen Praxis oder als Angestellte in einem Krankenhaus. Wer in der Allgemeinchirurgie tätig ist, muss in Bezug auf Arbeitszeiten äußerst flexibel sein, denn akute Erkrankungen und Notfälle können jederzeit auftreten. Daher haben die Ärzte und Ärztinnen in Krankenhäusern turnusmäßig auch Wochenend- und Feiertagsdienste.
WIE WERDE ICH FACHARZT BZW. -ÄRZTIN DER ALLGEMEINCHIRURGIE? Der erste Schritt zum Beruf des Chirurgen stellt die Absolvierung des Studiums der Humanmedizin dar, deren Zugang durch die ZVS mit hohen Zulassungsbeschränkungen geregelt wird. Nach dem Bestehen des Ersten und Zweiten Staatsexamen eines Studiums, das im Durchschnitt etwas mehr als 6 Jahre in Anspruch nimmt, besteht die Berechtigung, sich als Facharzt eines bestimmten Bereichs ausbilden zu lassen. Die Medizin-Universitäten Wien, Graz und Innsbruck haben 2013 einen neuen Aufnahmetest für die Studienrichtungen Humanmedizin erarbeitet, der auch im Jahr 2014 zur Anwendung kommt. Der Test heißt MedAT-H und besteht aus folgenden Teilen: „Wissen“ (Biologie, Chemie, Physik), „Kognitive Fähigkeiten“ (Logisches Denken, visuoanalytische und visuokonstruktive Fähigkeiten, mathematisches Denken, Gedächtnis), „Textverständnis“.
AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.: Universitätsstudien Uni Wien, Uni Graz, Uni Innsbruck Paracelsus Medizinische Privatuniversität (Salzburg). Die Studiengebühr an der Paracelsus Universität beträgt derzeit 9.960 Euro pro Jahr.
orientieren und entscheiden 63
BILDUNGSWEG ZUM/ZUR
LANDWIRT/IN
Lieben Sie die Natur und können Sie sich in den Lauf der Jahreszeiten einfühlen? Ist Ihnen der fürsorgliche Umgang mit Tieren und Pflanzen ein Anliegen? Verfügen Sie über eine gute Konstitution sowie handwerkliches Geschick im Umgang mit Maschinen und Geräten? Wenn Sie außerdem noch gute Beobachtungsgabe, Ausdauer und Organisationstalent mitbringen, dann sollten Sie den Beruf LandwirtIn ins Auge fassen.
DER JOB Die Landwirtschaft ist ein überaus wichtiger Wirtschaftszweig, denn von ihr erhalten wir vielfältige, unentbehrliche Produkte. Zu den Aufgaben der Landwirte und -wirtinnen gehört es vor allem, ihre Produkte bekömmlich und marktgerecht herzustellen sowie den Boden gesund zu erhalten. Sie arbeiten viel im Freien. Ihre Arbeit können sie sich zwar selbst organisieren, aber ihr Arbeitstag ist lang, auch am Wochenende müssen sie die Tiere versorgen und dringende Arbeiten erledigen. Außerdem müssen die betrieblichen Anlagen sauber und instand gehalten und immer wieder einmal repariert werden. Ebenso die Maschinen oder Apparate, die täglich im landwirtschaftlichen Betrieb eingesetzt werden. Landwirt und Landwirtin leiten einen Bauernbetrieb oder einen Betriebszweig in einem Großbetrieb. Nutztierhaltung, Obst- und Ackerbau sind 64 Maturanten-Guide ‘14
die häufigsten Fachgebiete, aber sie können auch in einem anderen landwirtschaftlichen Bereich tätig sein. Immer mehr Betriebe erschließen neben der klassischen Bodenbearbeitung andere Bereiche wie die Erzeugung regenerativer Energie oder nachwachsender Rohstoffe. Darüber hinaus bieten sie Dienstleistungen im Naturschutz und der Landschaftspflege. Kaum ein anderer Beruf bietet eine solche Vielfalt und Abwechslung wie der des Landwirts und der Landwirtin. Ständig neue wirtschaftliche und technische Herausforderungen sorgen für ein verantwortungsvolles Berufsbild.
WIE WERDE ICH LANDWIRT/IN? Es gibt mehrere Möglichkeiten, diesen Beruf zu ergreifen. Wer kein Universitätsstudium absolvieren möchte, kann eine Ausbildung an einer landwirtschaftlichen Schule machen. Viele Schulen sind auf einen bestimmten Bereich spezialisiert: Z. B. Landwirtschaft und Gartenbau, Wein- und Gemüsebau, Landwirtschaft und Weinbau inkl. Kellerwirtschaft, Obstbau, Landund Forsttechnik. Dem Absolventen eines Universitätsstudiums stehen allerdings mehrere Wege offen. So bietet z. B. das Bachelorstudium Botanik an der Uni Innsbruck ein weites Betätigungsfeld im Bereich Naturschutz und Nationalparkmanagement.
AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.: Universitätsstudien Universität für Bodenkultur Wien: Agrarwissenschaften, Bachelor Angewandte Pflanzenwissenschaften, Master Nutztierwissenschaften, Master Agrar- und Ernährungswissenschaften, Master Ökologische Landwirtschaft Universität Innsbruck: Bachelorstudium Botanik
berufsbilder-panorama
BILDUNGSWEG ZUM/ZUR
JURIST/IN
Sind Sie fähig, logisch und abstrakt zu denken? Verfügen Sie über Verhandlungsgeschick, rasche Auffassungsgabe und gewandte Ausdrucksweise? Scheuen Sie nicht davor zurück, Entscheidungen zu treffen? Gehören Belastbarkeit, Geduld, Aufgeschlossenheit und Einfühlungsvermögen zu Ihren Stärken? Haben Sie Freude am Kontakt mit Menschen? Dann sollten Sie sich den Rechtswissenschaften zuwenden.
DER JOB Juristen und Juristinnen beschäftigen sich mit Gesetzen und rechtlichen Normen, die das nationale und internationale Zusammenleben regeln. Sie sorgen dafür, dass Konflikte verhindert oder gelöst werden können. Das Recht regelt bestimmte menschliche Tätigkeiten im öffentlichen (Öffentliches Recht) und privaten (Privatrecht) Bereich. Juristen und Juristinnen lernen die Rechtsbestimmungen eingehend kennen und anwenden. Erst im Laufe ihrer praktischen Arbeit spezialisieren sie sich in einem bestimmten Bereich. Sie übernehmen je nach Interesse Aufgaben bei Gericht, in der Verwaltung oder in der Wirtschaft. Es sind also nicht immer ausschließlich Juristen-Funktionen. Das genaue Berufsbild hängt von der gewählten Spezialisierung und Tätigkeit ab. Das Studium gilt als breit gefächerte Basisbildung, welche die unterschiedlichsten beruflichen Tätigkeiten ermög-
02
licht. Juristen arbeiten in Behörden, Rechtsabteilungen von Unternehmen, bei Unternehmensberatungen und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, z. B. als Wirtschaftsjurist oder Syndikus-Anwalt. Sie vertreten ihre Mandanten als Notar, Rechtsanwalt oder Fachanwalt, beurteilen als Richter Sachverhalte, arbeiten in Anwaltskanzleien und Wirtschaftsverbänden oder lehren an Hochschulen.
WIE WERDE ICH JURIST/IN? Die österreichischen Juristenausbildung erfolgt in zwei Phasen: Zunächst wird das rechtswissenschaftliche Studium an einer rechtswissenschaftlichen Fakultät absolviert. Danach erfolgt die praktische Ausbildung an außeruniversitären Einrichtungen. Nach Abschluss des rechtswissenschaftlichen Diplomstudiums hat jeder Absolvent einen Rechtsanspruch darauf, seine Berufsvorbildung durch eine Tätigkeit als „Rechtspraktikant“ bei Gericht fortzusetzen und dabei seine Rechtskenntnisse zu erproben und zu vertiefen. Die Ausbildung ist so gestaltet, dass der Rechtspraktikant einen möglichst umfassenden Einblick in die richterliche Tätigkeit sowie in die Aufgaben der Kanzleien erhält. Nach der Gerichtspraxis müssen sich die Juristen und Juristinnen entscheiden, welchem Beruf sie sich zuwenden wollen. Ein späterer Umstieg von einer Berufssparte in eine andere wird dadurch jedoch nicht ausgeschlossen. Das Beschreiten der Richter-, Staatsanwaltsoder Notarslaufbahn ist allerdings nur mit der österreichischen Staatsbürgerschaft möglich.
AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.: Universitätsstudien Uni Wien, Uni Graz, Uni Salzburg, Uni Innsbruck, Uni Linz Praxis Als Rechtspraktikant an jedem Gericht Österreichs orientieren und entscheiden 65
BILDUNGSWEG ZUM/ZUR
SOFTWAREENTWICKLER/IN Können Sie sich vorstellen, in der EDV-Branche zu arbeiten und die meiste Zeit vor dem Computer zu verbringen? Haben Sie Interesse an technischen und kaufmännischen Prozessen? Verfügen Sie über ein ausgeprägtes analytisches Denken? Sind Sie dazu fähig, Sachverhalte klar und verständlich darzustellen? Ist ständige Weiterbildung für Sie eine Selbstverständlichkeit? Dann könnte der Beruf SoftwareentwicklerIn der richtige für Sie sein.
DER JOB Die Aufgabe der SoftwareentwicklerInnen besteht darin, datenorientierte Informationssysteme zu entwickeln und zu pflegen. Wobei Sie die Software-Bausteine so konzipieren und implementieren, dass sie den Vorstellungen der Anwender entsprechen. Dadurch haben SoftwareentwicklerInnen neben der Arbeit am Computer häufig Kontakt zu Kunden. Sie sind dafür zuständig, den Benutzer zu beraten und zu schulen. Dies kann entweder im Unternehmen selbst oder zuhause beim Auftraggeber stattfinden. Um die Aufgaben nach Absprache mit Kunden und Kollegen bedarfsgerecht durchführen zu können, ist eine gewisse Kommunikations- und Teamfähigkeit unbedingt notwendig. Vor allem aber benötigen Sie Kenntnisse über den gesamten Softwareprozess und Sie müssen alle Software-Prinzipien sowie Methoden beherrschen. 66 Maturanten-Guide ‘14
Denn Sie sind immer in mehrere unterschiedliche Arbeitsprozesse involviert. Sie müssen die Arbeitsschritte nicht nur planen und durchführen, sondern auch auf ihre Effizienz und Wirtschaftlichkeit überprüfen. SoftwareentwicklerInnen arbeiten meist in der IT-Branche, vor allem in Unternehmen, die Softwaresysteme herstellen und betreuen. Auch bei Herstellern von DVGeräten oder in der Unternehmensberatung sind sie tätig. Ebenso kommen Ingenieurbüros für technische Fachplanung als Arbeitgeber in Betracht. Obwohl es weniger Stellenangebote gibt als noch vor einigen Jahren, haben qualifizierte ITFachkräfte weiterhin gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Besonders gefragt sind SoftwareentwicklerInnen und SAP-Experten und Expertinnen. Sicher ist: Für den beruflichen Erfolg zählt das Know-how und eine kontinuierliche Weiterbildung.
WIE WERDE ICH SOFTWAREENTWICKLER/IN? Die Qualifikation zum Beruf SoftwareentwicklerIn erhalten Sie entweder durch ein Hochschulstudium oder in verschiedenen Lehrgängen. Weiterbildungsmaßnahmen bieten Industrieund Handelskammer. Quereinsteiger haben die Chance, sich durch Schulungen in den Job einzuarbeiten.
AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.: Bachelorstudium Software Engineering – entweder berufsbegleitend oder Vollzeit (FH Oberösterreich/Campus Hagenberg) TU Graz Masterstudium FH Technikum Wien Universität Linz FH Oberösterreich/Campus Hagenberg
berufsbilder-panorama
02
koordinieren deren Arbeiten. Wurde ein Projekt durchgeführt, beispielsweise das Erstellen eines Facebook-Profils, ermitteln und überprüfen sie den Erfolg.
BILDUNGSWEG ZUM/ZUR
SOCIAL-MEDIA-EXPERTE / SOCIAL-MEDIA-EXPERTIN Macht es Ihnen Spaß, am Computer zu arbeiten? Interessieren Sie sich für soziale Netzwerke und interaktive Dialoge? Sind strukturiertes Denken, Schnelligkeit und Kommunikationsfähigkeit Ihre Stärken? Haben Sie Englischkenntnisse und einen guten Schreibstil? Wenn Sie obendrein noch über eine gewisse emotionale Stabilität verfügen, dann ist der Trendberuf Social-Media-Experte bzw. -Expertin für Sie bestens geeignet.
DER JOB Social Media ist keine neue Disziplin, sondern ein weiterer Kanal im Marketing- und Kommunikationsmix. Social-Media-Experten bzw. -Expertinnen sind im Social-Media-Bereich für alle Maßnahmen zuständig, die zur Erweiterung des Bekanntheitsgrades eines Unternehmens führen. Ihre Aufgabe besteht zunächst darin, die Situation des Unternehmens zu analysieren und festzustellen, welche Online-Marketing-Maßnahmen bisher ergriffen wurden: Wie präsent ist das Unternehmen bei Xing, Facebook und YouTube? Wer ist für den Content bei Twitter verantwortlich? Darauf aufbauend entwerfen Social-Media-Experten bzw. -Expertinnen Konzepte, die dem Unternehmen helfen, den Bekanntheitsgrad weiter zu steigern. Um die Umsetzung zu steuern, arbeiten sie mit anderen Abteilungen – wie die des Marketing und der Informatik – zusammen und
Der Arbeitsmarkt für Social-Media-Fachkräfte entwickelt sich rasant. Immer mehr Unternehmen nutzen soziale Netzwerke und den interaktiven Dialog für Marktbindung, Marktforschung oder Produktentwicklung. Die Karrierechancen für diesen Beruf stehen also gut. Möglichkeiten bieten sich in Unternehmen aller Branchen – sowohl in der Industrie, dem Handel als auch in handwerklichen Betrieben. Auch Organisationen und Vereine kommen als Arbeitgeber in Frage.
WIE WERDE ICH SOCIAL-MEDIA-EXPERTE BZW. SOCIAL-MEDIA-EXPERTIN? Wer sich für diesen Job entscheidet, sollte zunächst eine Ausbildung in den Bereichen Medien und Informatik machen. Auch eine betriebswirtschaftliche Ausbildung kann den Zugang zu diesem Beruf erleichtern. Ein solches Studium dauert drei bis vier Jahre und wird mit dem Bachelor abgeschlossen. Wer sich für eine führende Position qualifizieren möchte, sollte noch ein bis zwei Jahre studieren und den Master-Abschluss machen.
AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.: Universitätsstudien WU Wien: Betriebswirtschaft, Informatik Uni Klagenfurt: Wirtschaftsinformatik Lehrgänge Wien: Das Studienmodell der EWS umfasst Lehrgänge mit einer Ausbildungsdauer von 4 bis zu 6 Semestern, mit der Möglichkeit im 7. Semester den Uni-Abschluss – Bachelor Degree – zu erwerben Klagenfurt: Social-Media-Trainings, organisiert von der SMA–Social Media Agentur orientieren und entscheiden 67
es darum, die Gesellschaft und die Umwelt vor schädlichen Einflüssen neuer Produkte zu schützen.
BILDUNGSWEG ZUM/ZUR
CHEMIKER/IN
Haben Sie prinzipiell Interesse an Naturwissenschaften? Suchen Sie einen Aufgabenbereich, der es Ihnen ermöglicht, entscheidend zur Lebensqualität der Menschen beizutragen? Zeigen Sie keine besondere Empfindlichkeit gegenüber gängigen Laborchemikalien und sind Sie in der Lage, mehrere Stunden im Stehen zu arbeiten? Dann könnte der Beruf ChemikerIn für Sie der richtige für Sie sein.
DER JOB Chemie ist eine faszinierende Wissenschaft, die sich ständig weiterentwickelt. Chemie begegnet uns überall – in der Kosmetik- ebenso wie in der Pharmazieindustrie, und sogar das Handy-Display wäre ohne sie undenkbar. Die unzähligen Möglichkeiten, aus bekannten Substanzen etwas Neues zu schaffen, eröffnen einem aufgeweckten Geist ein abwechslungsreiches und interessantes Betätigungsfeld. Computertechnik und immer leistungsfähigere Messmethoden machen es möglich, auch überaus komplizierte Vorgänge zu untersuchen. ChemikerInnen gestalten die Zukunft, indem sie an der Entwicklung neuer Produkte und Produktionsverfahren und der Erschließung neuer Rohstoffe oder der Sicherung der Energieversorgung arbeiten. Sie sind heute sogar in der Lage, die Eigenschaften von Stoffen vorauszusagen, bevor sie überhaupt hergestellt wurden. Zudem geht 68 Maturanten-Guide ‘14
Als ChemikerIn können Sie in sehr unterschiedlichen Bereichen und Branchen tätig sein: Von der Agro- und Industriechemie über die Kosmetikbranche bis hin zur Bio- oder Nanotechnologie. ChemikerInnen arbeiten in der Produktion, um Abläufe zu optimieren, umweltverträgliche Herstellungsverfahren neu zu entwickeln, zu realisieren oder die Qualität zu sichern. Sie leiten Projekte im Forschungslabor, suchen nach Verwendungsmöglichkeiten für neue oder bekannte Stoffe oder erstellen Risikoanalysen. ChemikerInnen werden selten arbeitslos. Sie finden leicht repräsentative Positionen in fast allen Branchen der Wirtschaft und Forschung. Allerdings ist es ohne Promotion schwieriger, einen interessanten Arbeitsplatz in der Forschung zu bekommen. Es gibt jedoch ausreichende Angebote in den Bereichen Marketing, Vertrieb oder Produktion. Auch der öffentliche Dienst stellt Chemiker ohne Promotion ein.
WIE WERDE ICH CHEMIKER/IN Der Berufsabschluss des Diplom-Chemikers kann an Universitäten oder technischen Hochschulen erworben werden. Das Masterstudium „Technische Chemie – Chemische Prozesstechnik“ an der FH Wien zielt auf jene Studierenden ab, die sich in den Bereichen der Forschung, Entwicklung und Anwendungstechnik chemischer Prozesse betätigen wollen. Eine Vertiefung erfolgt in Energietechnik, Abfallwirtschaft, Umwelttechnik und Sicherheitstechnik.
AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.: Uni-Studium: Universitäten Wien, Graz, Linz und Innsbruck. Masterstudium: Fachhochschulen
berufsbilder-panorama
BILDUNGSWEG ZUM/ZUR
NANOTECHNIKER/IN Wollen Sie einen Schritt in Richtung Zukunft wagen? Haben Sie Interesse daran, wichtige technologische Lösungen zu den großen gesellschaftlichen Anforderungen wie beispielsweise der Energieversorgung zu leisten. Sind Sie kreativ, neugierig und wissensdurstig? Interessieren Sie sich für die wissenschaftliche Entwicklung in extrem kleiner Größenordnung? Verfügen Sie außerdem über ein naturwissenschaftliches Verständnis, über mathematische und analytische Fähigkeiten? Dann sollten sie sich dem Beruf NanotechnikerIn zuwenden.
DER JOB Die Nanotechnologie gilt als Zukunftstechnologie schlechthin. Statt „immer höher, immer weiter“ lautet ihr Motto „immer kleiner, immer schneller, immer effizienter“. Die Nanotechnologie nutzt (neuartige) Effekte allerkleinster Strukturen im Bereich weniger Nanometer (1nm = 1 Milliardstel Meter). Die Anwendungsmöglichkeiten dieser Technologie sind immens. Die künftigen Fortschritte der Nanotechnologie entscheiden mit über die weitere Entwicklung zukunftsträchtiger Branchen. Anwendung findet die Nanotechnik bereits in der Energietechnik (Brennstoff- und Solarzellen), in der Umwelttechnik (Materialkreisläufe und Entsorgung) oder in der Informationstechnik (neue Speicher und Prozessoren), aber auch im Gesundheitsbereich.
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NanotechnikerInnen sind vorwiegend in der Forschung tätig. Sie befassen sich mit Systemen der Biologie, Chemie und Physik im Nanometerbereich. Mit Hilfe neuer Mikroskope, Materialien und Techniken erforschen und entwickeln sie neue Anwendungsbereiche in High-Tech-Industrie und Informatik. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Medizin. So wird zum Beispiel geforscht, wie Nanopartikel helfen können, Arzneien gezielt an bestimmte Stellen des Körpers zu führen. Wichtigste Arbeitgeber sind Forschungseinrichtungen innerhalb und außerhalb von Hochschulen und die Industrie (Chemie, Pharma, Biotechnologie, Messtechnik). Außerhalb der Universitäten muss man zu Beginn einer wissenschaftlichen Laufbahn damit rechnen, zunächst keine feste Anstellung zu bekommen, sondern seinen Lebensunterhalt über Projektfinanzierung verdienen zu müssen, z. B. über Werkverträge und Forschungsstipendien. Beschäftigungsmöglichkeiten findet man außerdem im Bereich der gewerblichen und industriellen Konstruktion, Fertigung und Produktion und im Gesundheitsbereich.
WIE WERDE ICH NANOTECHNIKER/IN? Universitäten und Fachhochschulen bieten einschlägige Ausbildungsmöglichkeiten an. Weiters gibt es auch Kollegs und Weiterbildungseminare.
AUS- UND WEITERBILDUNG, Z. B.: Universitätsstudium: Technische Mathematik, Physik an der TU Wien oder Telematik an der TU Graz Fachhochschulstudien: Mechatronik und Mikrosystematik an der FH Wiener Neustadt, Mechatronik/Robotik am Technikum Wien Masterstudium: Mikro- und Nanotechnik an der Fachhochschule Vorarlberg Uni-Lehrgänge: Akademischer Lahrgang zum MINT Micro und Nanotechnology, an der Fachhochschule Vorarlberg Internationales Innovations- und Technologiemanagement orientieren und entscheiden 69
Karriereplanung ist Lebensentscheidung WIFI-Bildungs- und Berufsberatung
Jeder Mensch hat berufliche Wünsche, Stärken, Talente und Interessen. Je genauer Sie sich damit auseinandersetzen, umso erfolgreicher und zufriedener sind Sie. Die WIFI-Bildungs- und Berufsberater/innen unterstützen Sie mit wissenschaftlichen Methoden bei Ihrer optimalen Karriereplanung. Die WIFI-Bildungs- und Berufsberatung hilft Ihnen, wenn Sie klären möchten, wo Ihre Fähigkeiten, Talente und Neigungen liegen, wissen wollen, in welchem Beruf Sie längerfristig Freude an der Arbeit haben, die für Sie optimale Ausbildung wählen oder sich gezielt weiterbilden wollen, sich beruflich neu orientieren oder wieder einsteigen möchten. Die WIFI-Bildungs- und Berufsberater/innen sind Profis Sie kennen den Markt und wissen, was geboten und was erwartet wird. Sie unterstützen Sie, Ihre eigenen Stärken
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zu finden: in persönlichen Beratungen und mit Testverfahren wie der bewährten Potenzialanalyse. Was können Sie von der WIFI-Bildungs- und Berufsberatung erwarten? Eine Beratung, die von Ihren Fähigkeiten, Talenten und Neigungen ausgeht. Vorschläge für die besten Bildungsangebote und Ihre Karriereplanung Auf Wunsch eine Potenzialanalyse über Ihre Interessen und Neigungen Informationen über den aktuellen Arbeitsmarkt und über die Anforderungen der Wirtschaft. Unternehmer/innen bekommen kompetente Unterstützung in ihrer Personalentwicklung
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Hat der Beruf Ihrer Eltern Ihre Berufswahl beeinflusst?
Waren Sie von Anfang an für Ihre derzeitige berufliche Tätigkeit ausgebildet?
Ja, sehr wohl! Sie waren durch das Gasthaus, das Geschäft und die Landwirtschaft ortsgebunden. Mit meinem gewählten Job war ich weltweit einsetzbar.
Grundsätzlich ja, mein abgeschlossenes JusStudium ist ja auch eine Art „Studium Generale“, durch Weiterbildung und Praxis hatte ich dann eine optimale Grundlage für meinen Job.
Haben Sie bei der Berufswahl auf Trends geachtet oder sind Sie nur Ihrem eigenen Interesse gefolgt? Ich bin immer meinen eigenen Interessen gefolgt, da jeder Mensch seine eigenen Entscheidungen treffen muss. Jeder Mensch muss für sich selbst entscheiden und nicht den Wünschen anderer Folge leisten.
Welcher Einfluss/Gedanke/Mensch hat Sie zu Ihrer beruflichen Entscheidung gebracht?
Glauben Sie, dass Ihre Hobbys dazu beitragen, Ihre beruflichen Qualitäten zu steigern? Sehr wohl ergänzen Hobbys die beruflichen Qualitäten, z. B. Marathon - dieser Sport trainiert die Ausdauer und die Zielstrebigkeit. Das Ziel erreicht man erst nach 42.195 m. Da nützen die schnellsten 10.000 m nichts, wenn man auf der Strecke bleibt.
Mag. Thomas Denkinger Human Resources Manager LKW WALTER
Welchen Tipp haben Sie für junge Menschen, die vor der Berufswahl stehen? Welchen Beruf du auch wählst, mache ihn aus vollem Herzen und mit Begeisterung.
72 Maturanten-Guide ‘14
Unternehmerisches Denken und Handeln und vor allem Ehrgeiz hatte ich schon als Kind. Wenn Sie ein Jahr Auszeit hätten, was würden Sie tun? Ich würde in Berkeley oder Standford in Kalifornien an einem Forschungsprojekt mitarbeiten.
Barbara Wöhrleitner Personalreferent zentrales HR-Management, REWE
Haben Sie Ihre Karriere in ein und demselben Unternehmen gemacht, oder waren Sie in verschiedenen Unternehmen, und was würden Sie diesbezüglich empfehlen? Die Dauer der Betriebszugehörigkeit ist meiner Meinung nach von der Unternehmensgröße und den damit verbundenen Möglichkeiten zur Entwicklung abhängig. Ich bin seit 30 Jahren im gleichen Unternehmen und hatte das Glück, mich hier sowohl persönlich als auch fachlich zu entwickeln und meinen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten. Da eine interne Veränderung im Unternehmen unterstützt wird, war ein Unternehmenswechsel für mich nicht notwendig.
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DER AKADEMISCHE WEG
WELCHE AKADEMISCHE AUSBILDUNG PASST ZU MIR, WIE SIEHT ES MIT DER FINANZIERUNG DES STUDIUMS AUS, WELCHE WOHNMÖGLICHKEITEN HABE ICH UND WIE VIEL AUSLAND MUSS EIGENTLICH SEIN? DAS ALLES ERFAHREN SIE HIER.
orientieren und entscheiden 73
WAS STUDIEREN? WO STUDIEREN? WIE STUDIEREN? DIE ENTSCHEIDUNG FÜR DIE EINE ODER ANDERE STUDIENRICHTUNG STELLT DIE GRUNDLEGENDEN WEICHEN FÜR IHREN WEITEREN BERUFLICHEN WERDEGANG. ALLERDINGS IST ES IM DSCHUNGEL DER STUDIENANGEBOTE NICHT IMMER GANZ EINFACH, DEN RICHTIGEN WEG ZU FINDEN.
Eines gleich einmal vorweg: Informieren Sie sich rechtzeitig über mögliche Studienwege nach der Matura, dann ersparen Sie sich viel Ärger und Stress. Aufgrund beschränkter Aufnahmekapazitäten an vielen Ausbildungsstätten werden oft Aufnahmetests verlangt. Die Anmeldung hierfür beginnt meist nach den Semesterferien. Wenn Sie sich zu spät informieren, verpassen Sie womöglich Fristen und können somit das Wunsch-Studium nicht oder erst mit Verzögerung antreten. In jedem Fall sollten Sie zumindest eine Alternative zum angestrebten Studium ins Auge fassen. Überlegen Sie vor allem auch, wie viel Zeit und Kosten Sie in Ihr Studium investieren wollen oder können. 74 Maturanten-Guide ‘14
Der akademische weg
1) KOLLEG Kollegs bieten die Möglichkeit, innerhalb relativ kurzer Zeit (Vollzeit vier Semester) eine berufliche Fachqualifikation zu erwerben. Der Unterricht in Kollegs erfolgt schulmäßig und vermittelt den gleichen Abschluss wie eine fünfjährige berufsbildende höhere Schule. Kollegs werden vor allem in den Bereichen Wirtschaft und Technik angeboten (Bautechnik, Elektrotechnik, Elektronik, Maschineningenieurswesen, Wirtschaftsingenieurswesen, Kunststoff- und Umwelttechnik, Mechatronik, Möbelbau- und Innenausbau, Holztechnik, Chemie, Druck- und Medientechnik). Außerdem gibt es noch pädagogisch-soziale Kollegs, touristische Kollegs und technischkünstlerische Kollegs (Multimedia, Fotografie und visuelle Medien, Grafik-Design, Modeund Bekleidungstechnik oder Produktdesign, Keramik- und Ofenbau).
WENN SIE SICH ZU SPÄT INFORMIEREN, VERPASSEN SIE WOMÖGLICH FRISTEN UND KÖNNEN IHR WUNSCH-STUDIUM NICHT ODER ERST MIT VERZÖGERUNG ANTRETEN. In pädagogischen und künstlerischen Bereichen können Aufnahmetests, Arbeitsproben und/ oder Aufnahmegespräche verlangt werden. In den öffentlichen Kollegs ist der Schulbesuch frei, in den privaten Kollegs, wie beispielsweise Hotel Modul oder Vienna Business School, wird Schulgeld eingehoben. Zusätzliche Kosten können allerdings für Materialien, die für das jeweilige Fachgebiet gebraucht werden, anfallen, z. B. für eine Spiegelreflexkamera im Kolleg der Fotografie. Weitere Infos: www.berufsbildendeschulen.at Wichtig: Die Kollegs haben unterschiedliche Anmeldetermine, also rechtzeitig Informationen einholen!
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2) UNIVERSITÄTSSTUDIUM Falls Sie ein Universitätsstudium anstreben, sollten Sie sich genau über Studieninhalte und spätere Berufsmöglichkeiten informieren. Denn ein Universitätsstudium vermittelt in erster Linie eine theoretisch-wissenschaftliche Ausbildung und ist nicht immer auf einen konkreten Beruf ausgerichtet. Der Lehrbetrieb an Universitäten läuft relativ locker ab, und die organisatorische Gestaltung des Studiums hängt von der Initiative der/des einzelnen Studentin/Studenten ab (Wahl und Besuch der Vorlesung, Anmeldung und Antritt zu Prüfungen etc.). Die meisten Universitätsstudien sind, gemäß dem Bolognaprozess, auf das Bachelor/Master-System umgestellt. Die Studienzeit für den
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DIE STUDIENWAHL
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KNOW-HOW
WIE SIE DIE RICHTIGE TREFFEN ¤ Interesse, Neigung und Eignung müssen stimmen das Studium muss zu Ihnen passen. ¤ Arbeitsmarktchancen und Jobaussichten müssen gegeben sein – sonst zahlt sich das Studium nicht aus. ¤ Informieren Sie sich detailliert über Studieninhalte und Studienangebot – Enttäuschungen münden in Frust und Studienabbruch. ¤ „Schnuppern“ Sie auch in andere Studienrichtungen hinein – Zusatzqualifikationen (z. B. Wirtschaft, IT) tragen zum Erfolg bei. ¤ Es muss nicht immer die Uni sein - akademisches Niveau bieten auch die Fachhochschulen. ¤ Das Studienangebot entwickelt sich laufend weiter – studieren Sie dort, wo das Angebot am besten ist. orientieren und entscheiden 75
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CHECKLISTE
OB KOLLEG, UNI ODER FH – INFORMIEREN SIE SICH RECHTZEITIG ÜBER MÖGLICHE STUDIENWEGE NACH DER MATURA, DANN ERSPAREN SIE SICH VIEL ÄRGER UND STRESS.
SCHNELLER STUDIEREN
SPAREN SIE GELD, ZEIT UND NERVEN – MIT DER PROFESSIONELLEN PLANUNG IHRES STUDIUMS ¤ Stellen Sie sich zu Beginn jedes Semesters einen realistischen Arbeitsplan zusammen: Welche Lehrveranstaltungen, wie viele Prüfungen und Arbeiten sind zu absolvieren? ¤ Bilden Sie gemeinsam mit KollegInnen Studien-Teams: Teilen Sie Arbeiten untereinander auf (z. B. Vorlesungen besuchen, Arbeiten schreiben) - so schaffen Sie gemeinsam einfach mehr. ¤ Wiederholen und vertiefen Sie den vermittelten Lernstoff noch am gleichen Tag bzw. in der gleichen Woche: So ersparen Sie sich viel Zeit für die Prüfungsvorbereitung. ¤ Überprüfen Sie jedes Semester Ihren persönlichen Arbeitsplan: Warum waren Sie schlechter, warum besser als geplant. 76 Maturanten-Guide ‘14
Bachelor (Bakkalaureatsstudium) beträgt mindestens sechs bis acht Semester. Im Anschluss daran kann man ein Masterstudium absolvieren. Dieses dauert weitere zwei bis vier Semester. Für das Diplomstudium müssen Sie acht bis elf Semester einkalkulieren. Ein anschließendes Doktoratsstudium dauert meistens weitere vier bis sechs Semester. Bei manchen Studienrichtungen sind zusätzliche Bescheinigungen zu erbringen und Zulassungsprüfungen zu erfüllen, beispielsweise bei einem Lehramtsstudium für Bewegung und Sport oder einem Studium der Sportwissenschaften ist die körperlich-motorische Eignung nachzuweisen. Für bestimmte Studien ist – soweit nicht durch das Reifeprüfungszeugnis belegt – eine Zusatzprüfung in Latein oder in darstellender Geometrie notwendig. Der Stoff kann aber meistens am Beginn des Studiums nachgeholt werden.
ÜBERLEGEN SIE SICH AUCH, WIE VIEL ZEIT UND KOSTEN SIE IN IHR STUDIUM INVESTIEREN WOLLEN ODER KÖNNEN. Für einige Studienrichtungen gibt es, aufgrund beschränkter Kapazitäten, Zugangsprüfungen (z. B. in der Medizin, Psychologie und Publizistik). Ab dem Wintersemester 2013/14 kann es in neunzehn weiteren Studien zu Zugangsbeschränkungen kommen, unter anderem in Architektur, Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Biologie, Pharmazie und Ernährungswissenschaften. Ob diese umgesetzt werden, fällt allerdings in die Autonomie der einzelnen Universitäten. Der Studienbeitrag beträgt derzeit 363,36 Euro plus ÖH-Beitrag von 17,50 Euro pro Semester. Dazu kommen die Kosten für Skripten, Bücher und sonstige Lernbehelfe, die Sie nicht unterschätzen sollten. Es gibt allerdings die Mög-
Der akademische weg
lichkeit, benötigte Literatur bei Studienkollegen oder in ÖH-Bücherbörsen „second-hand“ zu erstehen, was naturgemäß um einiges billiger kommt. Wenn die gewählte Universität nicht in Ihrem Wohnort liegt, entstehen außerdem noch Kosten für Studentenheim, Wohnung oder Wohngemeinschaft. Zusätzlich sollten Sie die Kosten für einen Auslandsaufenthalt einplanen, der bei manchen Universitätsstudien verpflichtend ist. Weitere Infos: www.wegweiser.ac.at www.studienwahl.at, www.studium.at Eingehende Informationen sollten Sie auch bezüglich der Qualität der diversen Universitäten einholen. Denn Studium ist nicht gleich Studium. Sie werden ein Studium in verschiedenen Uni-Städten im In- und Ausland in unterschiedlichen Qualitäten und Rahmenbedingungen vorfinden. Weitere Infos: www.studienchecker.at.
3) FACHHOCHSCHULE Wenn Sie sich für eine praxisorientierte, akademische Ausbildung interessieren, dann bietet sich ein Studiengang an einer Fachhochschule an. Sie werden dort auf bestimmte Berufsbereiche oder spezielle Berufe vorbereitet, aber im Unterschied zum Universitätsstudium handelt es sich dabei um eine eher schulische Organisation, wo unter anderem Anwesenheitspflicht verlangt wird. Allerdings wächst der Ansturm auf Fachhochschul-Studiengänge von Jahr zu Jahr. Es bewerben sich wesentlich mehr Interessenten, als Studienplätze zur Verfügung stehen. Daher müssen Sie ein Aufnahmeverfahren (Test, Bewerbungsgespräch) absolvieren. Derzeit werden an Österreichs Fachhochschulen über 560 akkreditierte Bachelor- und Masterstudiengänge angeboten. Das Hauptge-
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wicht wird auf technische, kaufmännisch/ wirtschaftliche, sozial- und gesundheitsberufliche Fachrichtungen gelegt. Ebenfalls angeboten wird eine Ausbildung zum/r Biomedizinischen AnalytikerIn, DiätologIn, ErgotherapeutIn, Hebamme (m./w.), LogopädIn, OrthoptistIn, PhysiotherapeutIn und RadiologietechnikerIn. Die Ausbildungsdauer beträgt jeweils sechs Semester, die Studiengebühren sind denen der Universitäten angeglichen.
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KNOW-HOW
IHR PERSÖNLICHES NETZWERK … … WIE SIE ES AN DER UNI AUFBAUEN
¤ So viele Menschen wie an der Uni lernen Sie in so kurzer Zeit wahrscheinlich nie mehr kennen: lernen Sie Leute kennen und bleiben Sie in Kontakt. ¤ Besuchen Sie Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen: Sprechen Sie Vortragende und ReferentInnen an, um sich später (z. B. bei einer Bewerbung) darauf berufen zu können. ¤ Werden Sie Mitglied bei Studierendenorganisationen, Verbindungen, Clubs, NPOs und anderen Organisationen, mit denen Sie sich identifizieren können – hier lernen Sie die EntscheidungsträgerInnen von morgen kennen bzw. werden Sie selbst eine/r. ¤ Arbeiten Sie an Projekten an Ihrem Institut mit, nehmen Sie an Exkursionen teil: Der persönliche Kontakt mit Uni-Personal macht sich immer bezahlt. ¤ Übernehmen Sie ehrenamtliche Funktionen in Vereinen oder Organisationen und nützen Sie deren Kontakte. ¤ Gründen Sie selbst Netzwerke, machen Sie ein jährliches Fest und veranstalten Sie „Stammtische“: Bundesländerzugehörigkeiten, Hobbys oder besondere Interessen sind dafür ein guter „Aufhänger“. orientieren und entscheiden 77
UNIVERSITÄT ODER FACHHOCHSCHULE ALS VOR BALD 20 JAHREN ÖSTERREICHS ERSTE FHS IHRE PFORTEN ÖFFNETEN, SCHIEN DER UNTERSCHIED ZUR TRADITIONELLEN UNI ENORM: HIER PRAXISORIENTIERTE, EFFIZIENTE AUSBILDUNG IN SCHULKLASSEN, DORT WISSENSCHAFTLICHE BILDUNG IN EIGENVERANTWORTUNG UND SELBSTORGANISATION. Eineiige Zwillinge sind die ungleichen Schwestern auch heute noch nicht, aber sie sind einander um vieles ähnlicher geworden. Die Unis „verschulter“, mit strafferen Studienplänen und mehr Anwesenheitspflicht, die FHs „wissenschaftlicher“, mit eigener Forschung, Bibliotheken und internationalen Kooperationen.
toleriert werden. An Unis genügt es bei manchen Lehrveranstaltungen, die Abschlussprüfung zu bestehen. Wer gerne individuelle Freiheiten genießt und sich selbst zum Lernen motiviert, dem wird das Uni-System besser gefallen, wer gern klare Strukturen hat, wird die FH mögen.
STUDIENANGEBOT Die Auswahl an Studienrichtungen ist bei beiden Hochschulformen enorm, doch oft ist mit der Entscheidung für ein Berufsziel auch die Frage „Uni oder FH“ geklärt. So führt etwa der Weg zum Arztberuf oder zu juristischen Berufen nur über die Uni, während beispielsweise PhysiotherapeutInnen oder SozialarbeiterInnen ausschließlich an FHs ausgebildet werden. In den Bereichen Wirtschaft und Technik gibt’s meist beide Optionen, wobei im UniStudium die Spezialisierung später erfolgt als an der FH.
PRAKTIKA UND AUSLANDSSEMESTER Fachhochschulen arbeiten eng mit dem jeweiligen Berufsfeld zusammen. Praktika sind in allen Studiengängen Pflicht, häufig in Zusammenhang mit der Bachelor- oder Masterarbeit. Sowohl Unis als auch FHs haben Partnerhochschulen im Ausland und nehmen an internationalen Austauschprogrammen teil.
AUFNAHMEVERFAHREN Wer an einer FH studieren will, muss eine Aufnahmeprüfung bestehen. An den Unis ist das nur in wenigen Studienrichtungen – etwa in Medizin und Psychologie – der Fall. Die große Hürde kommt an der Uni meist erst am Ende des ersten Semesters, wenn die Prüfungen der „Studien-Eingangs- und Orientierungsphase“ (kurz STEOP) zu bestehen sind. Die Plattform www.aufnahmeprüfung.at bietet umfangreiche Infos und Vorbereitungstipps für sämtliche Aufnahmetests. LEHRVERANSTALTUNGEN Die FH verlangt durchgängige Anwesenheitspflicht, wobei meist 20 bis 30 % Fehlzeiten 78 Maturanten-Guide ‘14
ABSCHLUSS Seit der Umstellung auf das „Bologna“-System schließen Uni- und FH-Studien mit den selben Abschlüssen ab: Nach drei bis vier Jahren gelangt man zum Bachelor, nach weiteren ein bis zwei Jahren zum Master. An den Universitäten gibt es noch Ausnahmen, so sind etwa Jus und Lehramt nach wie vor als Diplomstudium mit Magisterabschluss organisiert. ENTSCHEIDUNG Bei der Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Hochschule soll eines immer im Mittelpunkt stehen: Wo kann ich meine eigenen Stärken und Interessen am besten entfalten? Übrigens: Immer mehr Studierende machen den Bachelor an der Uni und den Master an der FH oder umgekehrt. Die Antwort auf die Frage „Uni oder FH“ lautet daher immer öfter: Beides!
Der akademische weg
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eines Basis- bzw. Bachelorstudiums, das alle Fachrichtungen der Chemie anbietet. Danach haben sie die Möglichkeit eines spezifischen Masterstudiums.
UNIVERSITÄTS-STUDIENGANG
CHEMIE
Haben Sie Interesse an Naturwissenschaften? Suchen Sie einen Aufgabenbereich, der es Ihnen ermöglicht, entscheidend zur Lebensqualität der Menschen beizutragen? Zeigen Sie keine besondere Empfindlichkeit gegenüber gängigen Laborchemikalien? Dann könnte das Studium der Chemie das Richtige für Sie sein.
DER UNI-STUDIENGANG Chemie ist eine faszinierende Wissenschaft, die sich ständig weiterentwickelt. Die unzähligen Möglichkeiten aus bekannten Substanzen etwas Neues zu schaffen, eröffnen einem aufgeweckten Geist ein abwechslungsreiches und interessantes Betätigungsfeld. Die Ausbildung zum Chemiker beinhaltet also mehr als das Mischen von diversen Substanzen im Labor – es ist vielmehr ein vielseitiges Studium mit vielfältigen Berufsmöglichkeiten. Das Studienangebot umfasst Analytische, Organische und Anorganische sowie Physikalische Chemie als Grundfächer und Biochemie, Technische und Theoretische Chemie als Wahlfächer. Dazu gesellen sich noch Spezialgebiete wie z. B. Nahrungsmittelchemie, Kunststoffchemie und Elektrochemie. Es ist also nicht leicht, bereits während des Studiums seine adäquate Richtung zu finden. Daher wurde an vielen Universitäten das sogenannte „Würzburger Modell“ eingeführt: Studierende absolvieren sechs Semester
FACTS Das Chemiestudium dauert im Durchschnitt acht bis zehn Semester. Eine Alternative dazu ist der weitverbreitete Bachelor-Abschluss, den man in sechs Semestern erreichen kann. WO KANN ICH CHEMIE STUDIEREN? Das Studium der Chemie ist an den Universitäten Wien, Graz, Linz und Innsbruck möglich. Das Masterstudium „Technische Chemie – Chemische Prozesstechnik“ an der TU Wien zielt auf Studierende ab, die sich in den Bereichen der Forschung, Entwicklung und Anwendungstechnik chemischer Prozesse betätigen wollen. Eine Vertiefung erfolgt in Energietechnik, Abfallwirtschaft, Umwelttechnik und Sicherheitstechnik. MÖGLICHE BERUFSFELDER • Forschung & Entwicklung in der Pharmazie • Forschung & Entwicklung in der • Lebensmittelindustrie • Umweltchemie • Kosmetik und Waschmittelindustrie • Kunststoffindustrie • Papier-, Glas- und Mineralölindustrie • Farben- und Lackeherstellung • Düngermittelherstellung • EDV, Software • Schulen und Universitäten JOBAUSSICHTEN AbsolventInnen der Chemie werden selten arbeitslos. Sie finden leicht repräsentative Positionen in fast allen Branchen der Wirtschaft und Forschung. Allerdings ist es ohne Promotion schwieriger, einen Arbeitsplatz in der Forschung zu bekommen. Es gibt jedoch ausreichende Angebote in den Bereichen Marketing, Vertrieb oder Produktion. Auch der öffentliche Dienst stellt Chemiker ohne Promotion ein. orientieren und entscheiden 79
beheben. Als StudentIn des Bachelorstudiums Wirtschaftsinformatik vertiefen Sie Ihre Kenntnisse über Datenbanksysteme, Netzwerke und Netzwerksicherheit. Aber auch das Programmieren und das Erlernen diverser Programmiersprachen werden gelehrt.
UNIVERSITÄTS-STUDIENGANG
WIRTSCHAFTSINFORMATIK Interessieren Sie sich für Computer, Internet und Informationssysteme? Arbeiten Sie gerne mit neuen Medien? Logisches Denken und das Analysieren von komplexen Fragestellungen gehören zu Ihren Stärken? Wollen Sie mehr über die unterschiedlichsten Prozesse, wie beispielsweise den Ein- oder Verkauf von Waren, in Unternehmen erfahren und diese mit Hilfe von IT-Lösungen optimieren? Dann könnte der Uni-Studiengang „Wirtschaftsinformatik“ genau richtig für Sie sein!
DER UNI-STUDIENGANG Der Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik – der sowohl in Vollzeit- als auch in berufsbegleitender Form angeboten wird – kombiniert Informatik, Wirtschaft und Management. Sie erwerben umfassendes Wissen über die neuesten Technologien, wobei natürlich vorrangig auf die betriebswirtschaftliche Nutzung und Umsetzung eingegangen wird. Sie lernen die grundlegenden Strukturen und Konzepte der Informatik kennen und lernen die Funktionsweise von Informationssystemen zu verstehen. Außerdem werden Sie auch mit den Grundkonzepten der Datenmodellierung und der Prozessmodellierung vertraut. Sie lernen betriebliche Informationssysteme kennen und werden auch dazu ausgebildet, betriebswirtschaftliche Problemstellungen durch EDV-Lösungen zu 80 Maturanten-Guide ‘14
Ergänzt wird Ihr Studium durch eine wirtschaftliche Grundausbildung, Sie erwerben Grundkenntnisse in den verschiedensten Disziplinen, wie beispielsweise Marketing, Personalmanagement, Accounting und Produktion. FACTS Dauer: sechs Semester, Abschluss: Bachelor of Science WO KANN ICH WIRTSCHAFTSINFORMATIK STUDIEREN? Das Studium wird an der Johannes-Kepler-Universität Linz, der TU Wien, der Universität Wien, der Wirtschaftsuniversität Wien, der Fachhochschule Technikum Wien, dem Campus 02 Graz und an der Universität Innsbruck angeboten. MÖGLICHE BERUFSFELDER • Softwareentwicklung • Unternehmensberatung • Forschung • IT-Abteilungen JOBAUSSICHTEN Die IT-Branche stellt nach wie vor ein zukunftsträchtiges Feld dar. Informations- und Kommunikationstechniken gewinnen immer mehr an Bedeutun. So finden Sie als WirtschaftsinformatikerIn einen Job in der Beratungsbranche, aber auch in eigenen IT-Abteilungen von Organisationen. Für Unternehmen ist es wichtig, zwischenbetriebliche Informationsflüsse, aber auch die Kanäle zu den Kunden zu optimieren und somit Vorteile gegenüber der Konkurrenz herauszuschlagen – dafür benötigen sie kompetente WirtschaftsinformatikerInnen.
Der akademische weg
UNIVERSITÄTS-STUDIENGANG
UMWELT- UND BIORESSOURCENMANAGEMENT Ist Ihnen Vielfältigkeit in einem Studium wichtig? Haben Sie Spaß an Naturwissenschaften und Technik? Interessieren Sie sich für betriebswirtschaftliche Praxis? Und können Sie sich vorstellen, diese Themenbereiche zu kombinieren? Ist es Ihnen ein Anliegen, an der Entwicklung einer nachhaltigen Nutzung unserer Umweltressourcen mitzuarbeiten? Dann ist das Universitätsstudium Umwelt- und Bio-Ressourcenmanagement wahrscheinlich das Richtige für Sie!
DER UNI-STUDIENGANG Umwelt- und Bio-RessourcenmanagerInnen beschäftigen sich mit der nachhaltigen Bewirtschaftung und Entwicklung von erneuerbaren und nachwachsenden Umweltressourcen. Das Studium ist inhaltlich breit gefächert und vermittelt Grundlagen in für Ihre Arbeit relevanten Disziplinen. In einem anschließenden Masterstudium kann auf dieses Grundwissen die Vertiefung in ein Thema aufgebaut werden. Das Studium soll die AbsolventInnen dazu befähigen, die Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung auf unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Handeln anzuwenden. Interdisziplinäres Arbeiten ist in diesem Berufsfeld wichtig, um ein umfassendes Verständnis für Effekte und Wechselwirkungen von nachhaltiger Bewirtschaftung und Entwicklung von erneuerbaren, nachwachsenden Ressourcen zu
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bekommen. Daher gehören Technik und Naturwissenschaften (Chemie, Ökologie ...) ebenso zur Ausbildung wie das Erlernen von sozialwissenschaftlichen (Umweltrecht, Politik ...) und methodischen Grundkenntnissen (Datenanalyse, Statistik, Projektmanagement ...). Etwa ein Drittel der Fächer behandelt außerdem betriebswirtschaftliche bzw. ökonomische Inhalte. Um die Kompetenzen der Studierenden zur Lösung komplexer Problemstellungen zu schärfen, ist im Rahmen des Bachelorstudiums die Absolvierung eines Praktikums in einschlägigen Betrieben oder in außeruniversitären Forschungsanstalten vorgesehen. FACTS Dieses Bachelorstudium dauert sechs Semester und wird mit Bakkalaureus/Bakkalaurea der technischen Wissenschaften (Bakk. techn.) abgeschlossen. WO KANN ICH UMWELT- UND BIO-RESSOURCENMANAGEMENT STUDIEREN? Dieses Studium kann man nur an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) studieren. Ein ähnliches Studium ist der Masterstudiengang „Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement“, der an der FH Krems angeboten wird. MÖGLICHE BERUFSFELDER • Internationale Organisationen • Umwelt-, Energie- und Regionalentwicklungsagenturen • Nichtregierungsorganisationen (NGOs) • Bildungs- und Forschungseinrichtungen • Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
JOBAUSSICHTEN Umwelt- und Bio-RessourcenmanagerInnen nehmen eine Schnittstellenfunktion ein. Sie können für effiziente und nachhaltige Ressourcennutzung, für Umweltagenden etc. in Unternehmen oder öffentlichen Organisationen tätig sein. orientieren und entscheiden 81
UNIVERSITÄTS-STUDIENGANG
RECHTSWISSENSCHAFTEN Gehört es zu Ihren Stärken, Sachverhalte zu analysieren? Liegt es Ihnen, zu argumentieren? Haben Sie Interesse am österreichischen Rechtssystem und haben einen guten Blick für Zusammenhänge? Möchten Sie es sich offen halten, vielseitige Kompetenzen zu besitzen? Dann ist das Studium der Rechtswissenschaften das Richtige für Sie!
DER UNI-STUDIENGANG Das Studium der Rechtswissenschaften, in Österreich kurz Jus genannt, bildet die Basis, um einen juristischen Beruf ausüben zu können. Da die Bandbreite in diesem Feld sehr groß ist, erfolgt die Ausbildung stark fächerübergreifend und in mehreren Bereichen. Der Schwerpunkt liegt in einer universaljuristischen Bildung, der Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen im rechtlichen sowie ökonomischen Bereich. Ziel ist, die Studierenden zu befähigen, erlangtes Wissen und Methoden sachgerecht anwenden zu können. Daneben werden im Rahmen des Studiums außerdem wichtige Schlüsselkompetenzen wie Argumentation, der richtige Ausdruck und das richtige Auftreten erlernt. Detailwissen kann aufgrund der Breite des Studiums nicht vermittelt werden, und es liegt an den Studierenden selbst, sich vertiefendes Wis82 Maturanten-Guide ‘14
sen anzueignen. Dafür steht eine Auswahl an Wahlfächern zur Verfügung. Viele Studierende ergreifen neben dem Jusstudium auch ein zusätzliches Studium wie Politikwissenschaft oder BWL, das zusätzliche Qualifikationen schafft, um in weiteren Berufsfeldern Fuß fassen zu können. Das Studium gliedert sich in drei Teile: Das Erarbeiten von Basiswissen, die Vermittlung des geltenden Rechts auf exemplarische Weise und darauf aufbauend die Auseinandersetzung mit einem Schwerpunktthema. Je nach Studienort gestalten sich diese Module unterschiedlich. FACTS Das Studium der Rechtswissenschaften ist ein Diplomstudium und umfasst acht Semester. Man schließt dieses mit dem Magister/der Magistra iuris (Mag. iur.) ab. WO KANN ICH RECHTSWISSENSCHAFTEN STUDIEREN? Rechtswissenschaften kann man in Österreich an den Universitäten Wien, Graz, Salzburg, Innsbruck und Linz studieren. MÖGLICHE BERUFSFELDER • Rechtsanwalt/Rechtsanwältin • NotarIn • RichterIn • Staatsanwalt/Staatsanwältin • Öffentliche Ämter • Privatwirtschaft (z. B. Rechts- und Personal• abteilung, Management etc.) JOBAUSSICHTEN Die Stärke des Jusstudiums liegt in der vielseitigen Einsetzbarkeit der AbsolventInnen. Je nach gesetzten Schwerpunkten können JuristInnen durchaus Konkurrenz für BetriebswirtInnen sein. Gute Jobaussichten liegen vor allem in vielen anderen Bereichen als den „klassischen“ juristischen Feldern.
Der akademische weg
UNIVERSITÄTS-STUDIENGANG
MASCHINENBAU
Fällt es Ihnen leicht, technische Probleme zu analysieren? Haben Sie Interesse an Mathematik und Physik? Macht Ihnen die Arbeit am Computer Spaß und haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Maschinen entwickelt werden? Haben Sie Lust, neue Technologien zu erforschen? Dann sollten Sie sich für das Studium Maschinenbau entscheiden!
DER UNI-STUDIENGANG Die Planung, Konstruktion und Produktion von Maschinen, Fahrzeugen, Aggregaten, Anlagen und vieles mehr ist die Aufgabe von MaschinenbauerInnen. Da sich in unserer heutigen Gesellschaft die Anforderungen an diesen Bereich stetig ändern, ist während des Studiums die Vermittlung grundlegender ingenieurwissenschaftlicher, naturwissenschaftlicher, mathematischer und informationstechnische Methoden und Kenntnisse vorrangig. Dies bietet den StudentInnen die Möglichkeit, sich je nach Interesse in unterschiedlichen Spezialisierungen zu vertiefen. Die Arbeit als MaschinenbauerIn erfordert allerdings auch lebenslanges Lernen und große Flexibilität. Vordergründig beschäftigt sich das Studium mit Fächern aus den Bereichen Mathematik, Physik oder Chemie. Werkstoffkunde, Thermik und Thermodynamik, Mechanik und Strömungsmechanik oder Konstruktions-, Produktions- und Regelungstechnik gehören zur grundlegenden
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Ausbildung. Die technischen Fächer werden zusätzlich mit Lehrveranstaltungen aus Betriebsund Wirtschaftswissenschaften ergänzt. Die gesamte Ausbildung erfolgt nicht nur theoretisch, sondern hat einen sehr stark praxisorientierten Charakter. Da das Studium nicht überlaufen ist, herrschen für StudentInnen an den meisten Fakultäten gute Studienbedingungen. Das heißt sowohl modern ausgestattete Labors als auch genügend freie Plätze in Seminaren und Vorlesungen sind vorhanden. FACTS An ein sechs Semester dauerndes Bachelorstudium kann ein viersemestriges Masterstudium angehängt werden. Man schließt diese mit dem Bachelor of Science (BSc) bzw. Master of Science (MSc) ab. WO KANN ICH MASCHINENBAU STUDIEREN? Das Studium wird von der Technischen Universität Wien und der Technischen Universität Graz angeboten. Darüber hinaus kann man das Fach auch an einigen österreichischen Fachhochschulen studieren. Die Montanuniversität Leoben bietet auch das Studium Montanmaschinenbau an. MÖGLICHE BERUFSFELDER • Forschung und Entwicklung • Prozess- und Verfahrenstechnik • Maschinen- und Anlagenbau (Planung, Konstruktion) • Produktionstechnik • Umwelttechnik • Automobiltechnik • Energietechnik JOBAUSSICHTEN Die Berufsaussichten für MaschinenbauerInnen sind sehr gut. Es wird sogar ein künftiger Mangel von AbsolventInnen aus diesem Feld prognostiziert. Viele machen sich auch mit einem eigenen Ingenieurbüro selbstständig. Auch in Forschung und Entwicklung an Universitäten oder privatwirtschaftlichen Einrichtungen besteht große Nachfrage. orientieren und entscheiden 83
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GASTKOMMENTAR
MIT DER STUDIENBEIHILFE SICHER STUDIEREN
Bezahlte Anzeige des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung
Freie Bahn für Engagement und Leistung: Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung stellt sicher, dass fehlendes Geld niemanden am Studieren hindert.
In den vergangenen Jahren ist das System der Studienbeihilfen laufend verbessert worden. Niemand soll aus sozialen Gründen davon abgehalten werden, zu studieren.
¤ Studierende, die am Studienort wohnen müssen, weil die tägliche Fahrt vom Wohnsitz der Eltern zum Studienort und zurück zeitlich nicht zumutbar ist: 679 Euro.
Die Studienbeihilfe ist und bleibt die wichtigste Maßnahme im Rahmen der staatlichen Studienförderung. Sie soll jedem leistungswilligen und leistungsfähigen jungen Menschen den Zugang zu einem Studium an einer Universität, Fachhochschule, Pädagogischen Hochschule oder an einem Konservatorium ermöglichen (Ausbildungen an Kollegs und Universitätslehrgängen können nicht mit Studienbeihilfe gefördert werden).
¤ Studierende, deren Eltern verstorben sind: 679 Euro.
WICHTIGE VORAUSSETZUNGEN Die wichtigsten Voraussetzungen für den Erhalt einer Beihilfe sind das Vorliegen eines „günstigen Studienerfolges“ (ab dem zweiten Studienjahr) sowie die „soziale Förderungswürdigkeit“. Unter dem Aspekt „soziale Förderungswürdigkeit“ haben auch Studierende, deren Eltern dem sogenannten „Mittelstand“ zuzuordnen sind, eine realistische Chance auf ein Stipendium. MAXIMALE STUDIENBEIHILFEN Die Studienbeihilfen liegen gewöhnlich zwischen 60 und 8.148 Euro jährlich und werden in zwölf Monatsraten ausbezahlt. Die monatliche Höchststudienbeihilfe (inkl. Erhöhungszuschlag) beträgt für:
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¤ Studierende, die sich vor der ersten Zuerkennung einer Studienbeihilfe wenigstens vier Jahre durch eigene Einkünfte zur Gänze selbst erhalten haben: 679 Euro. ¤ Studierende, für die keine dieser Voraussetzungen zutrifft: 475 Euro.
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Eine Antragstellung ist einmalig zu Studienbeginn erforderlich. Folgeanträge sind nur mehr in Einzelfällen notwendig. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stipendienstellen stehen während der Öff-
UM JEDEM LEISTUNGSWILLIGEN MENSCHEN DEN ZUGANG ZU STUDIEN ZU ERMÖGLICHEN, IST DIE STUDIENBEIHILFE AUCH WEITERHIN DIE WICHTIGSTE MASSNAHME DER STAATLICHEN STUDIENFÖRDERUNG. nungszeiten gerne für Beratungen zur Verfügung. Für Interessierte, die noch nicht studieren, richtet sich die örtliche Zuständigkeit der Stipendienstellen nach dem Bundesland ihres Hauptwohnsitzes. Weitere Informationen, Kontaktdaten und Adressen der Stipendienstellen sowie die Antragsformulare finden Sie auf der Homepage der Studienbeihilfenbehörde unter www.stipendium.at
Bezahlte Anzeige des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung
Die Antragstellung auf Studienbeihilfe ist einfach und unbürokratisch: Anträge sind bei der Studienbeihilfenbehörde im Wintersemester bis 15. Dezember und im Sommersemester bis 15. Mai zu stellen. Formulare können jederzeit von der Homepage www.stipendium.at heruntergeladen werden. Mit der sicheren elektronischen Signatur ist auch eine Online-Antragstellung möglich.
© istockphoto
UNTERSTÜTZUNG AUCH IM AUSLAND Wenn ein Teil des Studiums im Ausland absolviert wird, können Studienbeihilfenbezieherinnen und Studienbeihilfenbezieher zusätzlich auch eine Beihilfe für ein Auslandsstudium, einen Reisekostenzuschuss und ein Sprachstipendium bekommen. Für Studien, die zur Gänze in einem EWR-Land oder in der Schweiz betrieben werden, besteht die Möglichkeit, eine Förderung in Form eines Mobilitätsstipendiums zu bekommen.
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FACHHOCHSCHUL-STUDIENGANG
TAX MANAGEMENT
Sie interessieren sich für die anspruchsvolle Tätigkeit als SteuerexpertIn in der Steuerberatung, in der Finanzverwaltung oder in internationalen Großunternehmen? Sie wollen eine praxisnahe Ausbildung auf höchstem Niveau? Dann könnte der FH-Studiengang „Tax Management“ genau der richtige für Sie sein!
DER FH-STUDIENGANG Der Studiengang Tax Management wurde gemeinsam mit dem Finanzministerium und der Akademie der Wirtschaftstreuhänder entwickelt und bietet hoch relevantes Fachwissen. Die Ausbildung verknüpft nationales, internationales und EU-Steuerrecht mit betriebswirtschaftlichem Know-how. Exkursionen, Praktika und Lehrbeauftrage aus den „Big Four“ Steuerberatungskanzleien und dem Finanzministerium stellen den unmittelbaren Praxisbezug sicher. Der Schwerpunkt des Studiengangs Tax Management liegt auf dem Erwerb fachlicher und wissenschaftlicher Kompetenzen in den Bereichen Steuern und Recht, Betrieb und Prüfung sowie Persönlichkeit und Interaktion. Im Rahmen dieses Studiums absolvieren Sie somit Vorlesungen zu den Themen Steuer- und Abgabenrecht, Verfahrensrecht, Zivil- und Unternehmensrecht, Risikoanalyse, privatwirtschaftliche und öffentliche Finanzsysteme, New Public Management, Kommunikations- und Gesprächsführungstechniken, 86 Maturanten-Guide ‘14
Projektmanagement, Englisch, Mediation u. a. Ein sicherer Umgang mit Zahlen und ein Verständnis für globale Zusammenhänge sind daher Pflicht für das positive Absolvieren des Studiengangs, aber auch Kommunikationsstärke und Interesse am Public Sector. FACTS Bachelor: Dauer: sechs Semester (berufsbegleitend) Abschluss: Bachelor of Arts in Business (BA) 50 Studienplätze pro Jahr Master: Dauer: Vier Semester (berufsbegleitend), Abschluss: Master of Arts in Business (MA), 40 Studienplätze pro Jahr WO KANN ICH TAX MANAGEMENT STUDIEREN? Das Studium wird an der FH Campus Wien in Kooperation mit dem BMF angeboten. MÖGLICHE BERUFSFELDER Mögliche Berufsfelder finden sich in Steuerberatungskanzleien, in der Finanzverwaltung (z. B. Prüfung von nationalen und internationalen Großunternehmen, Mitwirkung bei der Leistungssteuerung im Finanzressort, Projektmanagement im Bereich der Steuerverwaltung) sowie in europäischen und internationalen Organisationen und Konzernen. JOBAUSSICHTEN In den nächsten Jahren wird die Nachfrage nach bedarfsorientiert qualifizierten MitarbeiterInnen in der Finanzverwaltung steigen. Der Studiengang Tax Management bietet eine perfekt zugeschnittene Ausbildung, um in der Finanzverwaltung tätig zu werden. Der Studiengang bietet darüber hinaus eine ideale Vorbereitung für eine Tätigkeit in Wirtschaftstreuhandkanzleien und bereitet den Weg zur Berufsbefugnis als SteuerberaterIn und WirtschaftsprüferIn.
Der akademische weg
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PUBLIC MANAGEMENT Sie interessieren sich für den Aufbau und die Verwaltung des öffentlichen Sektors? Sie zählen wirtschaftliches und prozessorientiertes Denken, Flexibilität und Teamfähigkeit zu Ihren Stärken? Sie streben eine künftige Tätigkeit im öffentlichen Sektor an oder sind sogar bereits in diesem beschäftigt? Dann könnte der FH-Studiengang „Public Management“ genau der richtige für Sie sein!
DER FH-STUDIENGANG Der öffentliche Sektor unterliegt einem ständigen Wandel und verlangt deshalb nach einer modernen und effizienten Verwaltung. Es finden laufend Veränderungsprozesse, Umstrukturierungen und die Auslagerung staatlicher Aufgaben statt. Hierbei ist das Zusammenspiel von Gebietskörperschaften, internationalen und EUInstitutionen mit dem öffentlichen Sektor und der Privatwirtschaft von großer Bedeutung. Im Studiengang Public Management erlangen die Studierenden Kenntnisse über die Aufbauorganisation der Europäischen Union, der Bundes-, Landes- und Gemeindeverwaltung ebenso wie über die Modernisierungsansätze wie EGovernment, Public Governance, Organisationsentwicklung und Qualitätsmanagement. Der Schwerpunkt des Studiengangs liegt daher auf der gezielten Ausbildung in den Bereichen
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öffentliches Recht, Ökonomie sowie Ressourcen- und Organisationsmanagement. Ebenso entwickeln die StudentInnen Ihre Selbst- und Sozialkompetenzen weiter und absolvieren in weiterer Folge ein Berufspraktikum im zweiten Semester. In diesem Zusammenhang werden im Rahmen des Studiums Vorlesungen zu den Themen Staat und Verwaltung im internationalen Kontext, Ökonomie und Haushalt, persönliche und soziale Fähigkeiten sowie diverse Wahlpflichtmodelle angeboten. FACTS Bachelor: Dauer: sechs Semester, Modus: berufsbegleitend, Abschluss: Bachelor of Arts in Business (BA), 50 Studienplätze pro Jahr Master: Dauer: vier Semester, berufsbegleitend, Abschluss: Master of Arts in Business (MA), 40 Studienplätze pro Jahr WO KANN ICH PUBLIC MANAGEMENT STUDIEREN? Das Studium wird an der FH Campus Wien als Bachelor- sowie Masterprogramm jeweils berufbegleitend angeboten. MÖGLICHE BERUFSFELDER Mögliche Berufsfelder finden sich in Gebietskörperschaften, aber auch in ausgegliederten Unternehmen und anderen öffentlichkeitsnahen Institutionen. Public ManagerInnen übernehmen beispielsweise die Leitung in kleineren bis mittleren Organisationseinheiten, erfüllen Stabsfunktionen, Aufgaben im Projekt- und Prozessmanagement oder in der Sachbearbeitung. JOBAUSSICHTEN Im öffentlichen Sektor (insbesondere Gebietskörperschaften, Sozialversicherungen, gesetzliche Interessenvertretungen und ausgegliederte Unternehmen) wird die Nachfrage nach fähigen und bedarfsorientiert qualifizierten MitarbeiterInnen zweifellos steigen. Gerade im mittleren Management bietet Ihnen diese Ausbildung ein sehr breites Spektrum an beruflichen Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. orientieren und entscheiden 87
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ENERGIE-, VERKEHRS- UND UMWELTMANAGEMENT Sie haben großes Interesse an der Umwelt und am Klimaschutz? Sie interessieren sich für die nachhaltige Energieversorgung und intelligente Verkehrssysteme? Sie sind kreativ, wollen Wissen erlernen und vermitteln und dabei noch einen internationalen Blickwinkel einnehmen? Dann ist das Studium „Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement“ genau das Richtige für Sie. DER FH-STUDIENGANG Unsere durch Urbanität und globale Vernetzung gekennzeichnete Zivilisation braucht immer mehr intelligente Lösungen für die Energieversorgung und den überbordenden Verkehr. Daraus ergeben sich Fragen, die nicht nur von Technikern oder Wirtschaftlern alleine beantwortet werden können. Auch im Wissen ist eine früher nicht gekannte Vernetzung nötig. Dieses kombinierte Wissen vermittelt nur dieses Studium. Das Bachelorstudium „Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement“ schafft die allgemeinen Grundlagen in den Themenbereichen Wirtschaft, Technik und Recht. Ein wissenschaftlich fundiertes Verständnis und das Erlernen der Methodik, wie man sich selbst weiteres Detailwissen erwerben kann, sowie Sprachkenntnisse, Training in Projektmanagement und das Gefühl für internationale Business-Praxis sind Ziele des Bachelorstudiums. Neben Übungen und Seminaren wie Umweltchemie und Verkehrstechnik spielt 88 Maturanten-Guide ‘14
auch das praktische Arbeiten eine wichtige Rolle. Ab dem vierten Semester müssen Studierende in Eigenregie Aufgaben lösen und Projekte bearbeiten, die ihnen von den Partnerfirmen aufgetragen werden. Dabei kann es um kleine Aufträge bis hin zur Organisation von Exkursionen handeln. Nach dem Bachelorstudium kann man noch ein spezialisierendes Masterstudium anhängen. FACTS Dauer: sechs Semester, Modus: Vollzeit, Unterrichtssprache: Deutsch (in höheren Semestern auch Englisch), Studienplätze pro Jahr: 32, Akademischer Abschluss: Bachelor of Science (BSc) WO KANN ICH ENERGIE-, VERKEHRS- UND UMWELTMANAGEMENT STUDIEREN? Das Studium wird an der FH Joanneum Kapfenberg angeboten. Ähnliche Studienrichtungen gibt es an den Fachhochschulen in Innsbruck, Pinkafeld, Wels und Wien. MÖGLICHE BERUFSFELDER In Energie- und Umweltunternehmen, in der Energieversorgung, in öffentlichen Verkehrsbetrieben im Bereich z. B.: • • • • • •
Projekt- und Betriebsleitung Organisation und Management Energieerzeugung und -verteilung Logistik Verkehrsleittechnik Abfallwirtschaft und Recycling
JOBAUSSICHTEN Urbane Infrastrukturthemen - wie Energietechnik und Energiewirtschaft, Umwelttechnik und Umweltwirtschaft, Verkehrstechnik und Verkehrswirtschaft - sind die Basis unseres modernen Lebens. Und sie stellen Bereiche dar, die in Zukunft ein großes Betätigungsfeld eröffnen. AbsolventInnen des Studiengangs „Energie-, Verkehrsund Umweltmanagement“ sind daher national als auch international sehr gefragt und können auch mit interessanten Gehältern rechnen.
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das praktische Arbeiten in Industrie und Forschung eine bedeutende Rolle. So ist neben den Laborarbeiten in den unterschiedlichen Modulen auch ein 22-wöchiges Berufspraktikum vorgeschrieben.
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MEDIZINISCHE UND PHARMAZEUTISCHE BIOTECHNOLOGIE Sie interessieren sich für Medizin, Biologie und Technik? Analytisches Denken und praktisches Arbeiten zählen zu Ihren Stärken? Sie wollen medizinische Probleme lösen und dabei Menschen helfen? Sie können sich vorstellen, in einem Labor zu forschen oder biotechnologische Produkte zu vermarkten? Dann könnte der Studiengang „Medizinische und Pharmazeutische Biotechnologie“ genau der richtige für Sie sein.
DER FH-STUDIENGANG Biotechnologie versetzt uns in die Lage, Probleme zu lösen, auf die in der Medizin bis heute keine befriedigenden Antworten gefunden wurden. Die Entwicklung von Antikörpern für die Arthritis-Therapie und die neuen Technologien zur Hauttransplantation und Knorpelzüchtung haben die Lebensqualität von Millionen PatientInnen weltweit entscheidend verbessert. Dies sind nur die ersten herausragenden Erfolge einer noch jungen Disziplin. Da der Studiengang ausschließlich in englischer Sprache geführt wird, hat er eine starke internationale Ausrichtung. Neben naturwissenschaftlichen, biomedizinischen und technischen Grundlagen zählen auch Bio- und Bioprozesstechnologie, Wirtschaft und Qualitätsmanagement sowie Kommunikation und soziale Kompetenzen zu den Kernmodulen des Studiums. Des Weiteren spielt auch
FACTS Modus: Vollzeit, Vorlesungssprache: Englisch, Dauer: sechs Semester, Studienplätze pro Jahr: 50, Studienbeginn: September, Akademischer Abschluss: Bachelor of Science in Engineering (BSc). Wahlweise kann man ein vertiefendes Masterstudium anschließen. Es dauert vier Semester (Vollzeit) und wird mit dem Titel Master of Science abgeschlossen. WO KANN ICH MEDIZINISCHE UND PHARMAZEUTISCHE BIOTECHNOLOGIE STUDIEREN? Der Studiengang wird an der ICM FH Krems angeboten. Ähnliche biotechnologische Bachelorstudien gibt es auch an den Fachhochschulen in Innsbruck und Wien sowie an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. MÖGLICHE BERUFSFELDER • Biotechnologische Produktion • Qualitätssicherung von Verfahren und Produkten • Zulassung, Marketing und Vertrieb von Arzneimitteln • Laborarbeiten • Biomedizinische Forschungseinrichtungen • Produktion • Behörden und Dienstleistungseinrichtungen, die sich mit biotechnologischen Produkten befassen. JOBAUSSICHTEN AbsolventInnen des Studiengangs Medizinische und Pharmazeutische Biotechnologie sind aufgrund ihrer interdisziplinären Ausbildung und des einzigartigen Fähigkeitenprofils gefragte Arbeitskräfte. Sowohl das erhaltene Feedback als auch die Auswertung der momentanen Arbeitsmarktsituation zeigen für die AbsolventInnen ausgezeichnete Möglichkeiten auf. orientieren und entscheiden 89
zum Beispiel „Organisationsanalyse in NPO’s“ oder „Klinische Pflegeforschung“, haben Sie die Möglichkeit, Ihr Studium noch individueller zu gestalten und Ihr Wissen weiter zu vertiefen.
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GESUNDHEITS- UND PFLEGEMANAGEMENT Sie interessieren sich für die wirtschaftlichen Aspekte des Gesundheitswesens? Wollen Sie mehr über die Verwaltung in Gesundheitsorganisationen erfahren und die Verwaltungsprozesse analysieren und optimieren? Sie wollen Ihr Wissen in den Bereichen Wirtschaft, Recht und Gesundheit vertiefen? Sie streben eine Karriere in der Gesundheitsbranche an? Dann könnte der FH-Studiengang „Gesundheits- und Pflegemanagement“ genau der richtige für Sie sein!
DER FH-STUDIENGANG Der Studiengang „Gesundheits- und Pflegemanagement“ kombiniert die wirtschaftlichen und rechtlichen Aspekte des Gesundheitssektors. Die Ausbildung führt Sie darauf hin, später Management- und Verwaltungsaufgaben im Gesundheitsbereich zu übernehmen. Sie lernen beispielsweise Strukturen in der Gesundheitsbranche, Gesundheitsrecht und Sozialpolitik oder Pflegewissenschaften. Die wirtschaftliche Ausbildung wird in den Fächern Betriebswirtschaft und Führung vervollständigt. Neben dem fachlichen Wissen eignen Sie sich auch umfassende soziale und sprachliche Kompetenzen an. Auch Fächer wie „Ethik und Kultur“, „Psychologie“ und „Kommunikation“ stehen am Stundenplan und runden somit die Ausbildung ab. Durch die Auswahl eines Wahlfaches, 90 Maturanten-Guide ‘14
Im fünften Semester haben die StudentInnen des FH-Studiengangs „Gesundheits- und Pflegemanagement“ ein Pflichtpraktikum bei einer Gesundheitsorganisation zu absolvieren. Dieses kann sowohl in einer inländischen, aber auch in einer ausländischen Institution geleistet werden. Hier wird das in der Lehre erworbene Wissen in die Praxis umgesetzt und somit gefestigt und vertieft. FACTS Dauer: sechs Semester, Modus: Vollzeit und berufsbegleitend, Abschluss: Bachelor of Arts in Business, je 24 Studienplätze VZ und BB WO KANN ICH GESUNDHEITS- UND PFLEGEMANAGEMENT STUDIEREN? FH Kärnten – Feldkirchen MÖGLICHE BERUFSFELDER • Leitungs- und Assistenzfunktionen in Gesundheitseinrichtungen • Leitung eines Pflegedienstes • Qualitäts- oder Personalmanagement in Gesundheitseinrichtungen JOBAUSSICHTEN Mit einer Ausbildung im Gesundheits- und Pflegemanagement ist man für die Zukunft gut vorbereitet, da die Bedeutung der Gesundheitsbranche aufgrund der Bevölkerungsentwicklung weiterhin zunehmen wird. Gesundheitseinrichtungen werden mit Sparmaßnahmen zu kämpfen haben, daher sind Manager mit fachspezifischem Methodenwissen sehr gefragt, um Ressourcen auch in Zukunft optimal zu nutzen. Quelle und weitere Infos WWW.FH-KAERNTEN.AT
(Vor-)Wissenschaftliches Arbeiten f체r Schule und Studium Samac, Prenner, Schwetz
Die Bachelorarbeit an Universit채t und Fachhochschule Ein Lehr- und Lernbuch zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 2011, UTB: facultas.wuv, 2., akt. Auflage, 144 Seiten ISBN 978-3-8252-3605-2 EUR 12,30
Karmasin, Ribing
Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten Ein Leitfaden f체r Seminararbeiten, Bachelor-, Master- und Magisterarbeiten sowie Dissertationen 2012, UTB: facultas.wuv, 7., akt. Auflage, 166 Seiten ISBN 978-3-8252-3839-1 EUR 12,40
facultas.wuv.at
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Fachhochschul-Studiengänge in Österreich von A bis Z Quelle: Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria | www.aq.ac.at FH-Studiengang Standort Advanced Electronic Engineering Kapfenberg Advanced Nursing Practice Krems an der Donau Advanced Security Engineering Kapfenberg Aerospace Engineering Wiener Neustadt Angewandte Elektronik Wien Angewandtes Wissensmanagement Eisenstadt Anlagenbau Wels Applied Image and Signal Processing Puch bei Hallein Arbeitsgestaltung und HR-Management Wien Architektur Spittal an der Drau Architektur Spittal an der Drau Architektur Graz Ausstellungsdesign Graz Automatisierungstechnik Wels Automatisierungstechnik Wels Automatisierungstechnik Graz Automatisierungstechnik-Wirtschaft Graz Bank- und Finanzwirtschaft Wien Bank- und Versicherungswirtschaft Graz Bauingenieurwesen Spittal an der Drau Bauingenieurwesen Spittal an der Drau Bauingenieurwesen-Baumanagement Wien Baumanagement und Ingenieurbau Graz Bauplanung und Bauwirtschaft Graz Bautechnische Abwicklung internationaler Großprojekte Wien Betriebswirtschaft Dornbirn Betriebswirtschaft Puch bei Hallein Betriebswirtschaft Puch bei Hallein Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie Wien Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie Wien Betriebswirtschaft für das Gesundheitswesen Krems an der Donau Bio- und Umwelttechnik Wels Bio- und Umwelttechnik Wels Bioengineering Wien Bioinformatik Wien Biomedizinische Analytik Wiener Neustadt Biomedizinische Analytik Graz Biomedizinische Analytik Puch bei Hallein
Art Ma Ba Ma Ma Ba Ma Ma Ma Ba Ba Ma Ma Ma Ba Ma Ba Ma Ba Ba Ma Ba Ba Ma Ba Ma Ma Ba Ma Ba Ma Ba Ba Ma Ba Ma Ba Ba Ba
Org. VZ BB BB VZ BB BB VZ+BB VZ BB VZ VZ VZ VZ VZ+BB VZ+BB BB BB VZ+BB BB VZ VZ VZ+BB VZ VZ BB BB VZ+BB VZ+BB BB BB VZ+BB VZ VZ BB BB VZ VZ VZ
RstD 4 5 4 4 6 4 4 4 6 6 4 4 4 6 4 6 3 6 6 4 6 6 3 6 4 4 6 4 6 4 6 6 4 6 4 6 6 6
RstD = Regelstudiendauer, Org. = Organisationsform, ZG = Zielgruppenspezifisch, VZ = Vollzeit, BB = Berufsbegleitend
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Fachhochschul-Studiengänge in Österreich von A bis Z FH-Studiengang Standort Biomedizinische Analytik Wien Biomedizinische Analytik Innsbruck Biomedizinische Analytik Linz Biomedizinische Analytik Klagenfurt Biomedizinische Informatik Hagenberg im Mühlkreis Biomedizinische Ingenieurwissenschaften/ Biomedical Engineering Sciences Wien Biomedizinisches Ingenieurwesen/Biomedical Engineering Wien Bionik / Biomimetics in Energy Systems Villach Biotechnische Verfahren Tulln an der Donau Biotechnische Verfahren Tulln an der Donau Biotechnologie Innsbruck Biotechnologie Innsbruck Biotechnologisches Qualitätsmanagement Wien Bioverfahrenstechnik Wien Business Consultancy International Wiener Neustadt Business Consultancy International Wiener Neustadt Business in Emerging Markets Graz Business Process Engineering & Management Eisenstadt Business & Management Innsbruck Clinical Engineering Wien Communication Engineering Klagenfurt Communication, Media and Interaction Design Graz Controlling, Rechnungswesen und Finanzmanagement Steyr Controlling, Rechnungswesen und Finanzmanagement Steyr Design & Produktmanagement Kuchl Design & Produktmanagement - Schwerpunkt Möbelbau Kuchl Diätologie Innsbruck Diätologie Bad Gleichenberg Diätologie Sankt Pölten Diätologie Wien Diätologie Linz Digital Arts Hagenberg im Mühlkreis Digital Business Management Steyr Digitale Medientechnologien Sankt Pölten EEMS - Electrical Energy & Mobility Systems Villach eHealth Graz eHealth Graz Eisenbahn-Infrastrukturtechnik Sankt Pölten Eisenbahn-Infrastrukturtechnik Sankt Pölten
Art Ba Ba Ba Ba Ma
Org. VZ VZ VZ VZ VZ
RstD 6 6 6 6 4
Ma Ba Ma Ba Ma Ba Ma Ma Ma Ba Ma Ma Ma Ba Ba Ma Ma Ba Ma Ma Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ma Ma Ma Ma Ba Ma Ba Ma
VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ BB BB VZ VZ VZ BB VZ BB VZ+BB VZ VZ+BB VZ+BB VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ BB VZ VZ VZ VZ VZ+BB BB
4 6 4 6 4 6 4 4 4 6 4 4 4 6 6 4 4 6 4 4 6 6 6 6 6 6 4 4 4 4 6 4 6 4
orientieren und entscheiden 93
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Fachhochschul-Studiengänge in Österreich von A bis Z Quelle: Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria | www.aq.ac.at FH-Studiengang Standort Elektronik / Electronic Engineering Wien Elektronik & Technologiemanagement Kapfenberg Elektronik & Wirtschaft / Electronics & Business Wien Embedded Systems Wien Embedded Systems Design Hagenberg im Mühlkreis Embedded Systems Engineering Wien Energie- und Umweltmanagement Pinkafeld Energie- und Umweltmanagement Pinkafeld Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement Kapfenberg Energy and Transport Management Kapfenberg Entrepreneurship & Tourismus Innsbruck EntwicklungsingenieurIn Maschinenbau Wels EntwicklungsingenieurIn Maschinenbau Wels EntwicklungsingenieurIn Metall und Kunststofftechnik Wels EntwicklungsingenieurIn Metall und Kunststofftechnik Wels Ergotherapie Wiener Neustadt Ergotherapie Klagenfurt Ergotherapie Bad Gleichenberg Ergotherapie Puch bei Hallein Ergotherapie Wien Ergotherapie Innsbruck Ergotherapie Linz Ergotherapie Krems an der Donau Erneuerbare Urbane Energiesysteme Wien ERP-Systeme und Geschäftsprozessmanagement Kufstein Europäische Energiewirtschaft Kufstein Europäische Energiewirtschaft Kufstein Europäische Studien - Management von EU-Projekten Eisenstadt Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung Wien Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung / European Economy and Business Management Wien Export-oriented Management Krems an der Donau Facility Management und Immobilienwirtschaft Kufstein Facility- und Immobilienmanagement Kufstein Fahrzeugtechnik Graz Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering Graz Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering Graz Film-, TV- und Medienproduktion Wien
Art Ba Ba Ba Ma Ma Ma Ba Ma Ba Ma Ma Ba Ma Ba Ma Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ma Ma Ba Ma Ma Ma
Org. VZ VZ BB BB VZ BB VZ+BB VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ BB BB VZ BB BB BB
RstD 6 6 6 4 4 4 6 4 6 4 4 6 4 6 4 6 6 6 6 6 6 6 6 4 4 6 4 4 3
Ba Ba Ba Ma Dipl Ba Ma Ba
VZ+BB VZ VZ+BB BB VZ VZ VZ VZ
6 6 6 4 8 6 4 6
RstD = Regelstudiendauer, Org. = Organisationsform, ZG = Zielgruppenspezifisch, VZ = Vollzeit, BB = Berufsbegleitend
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Fachhochschul-Studiengänge in Österreich von A bis Z FH-Studiengang Standort Financial Management & Controlling Wien Finanz-, Rechnungs- & Steuerwesen Wien Game Engineering und Simulation Wien Gebäudetechnik und Gebäudemanagement Pinkafeld Geoinformation und Umwelttechnologien Villach Gesundheits- und Krankenpflege Krems an der Donau Gesundheits- und Krankenpflege Wiener Neustadt Gesundheits- und Krankenpflege Puch bei Hallein Gesundheits- und Krankenpflege Wien Gesundheits- und Pflegemanagement Feldkirchen in Kärnten Gesundheits- und Rehabilitationstechnik Wien Gesundheitsmanagement Feldkirchen in Kärnten Gesundheitsmanagement im Tourismus Bad Gleichenberg Gesundheitsmanagement im Tourismus Bad Gleichenberg Gesundheitsmanagement und Gesundheitsförderung Pinkafeld Global Sales and Marketing Steyr Global Sales and Marketing Steyr Hardware-Software-Design Hagenberg im Mühlkreis Health Assisting Engineering Wien Health Care IT Klagenfurt Hebamme Innsbruck Hebamme Linz Hebammen Krems an der Donau Hebammen Graz Hebammen Puch bei Hallein Hebammen Wien Hebammen Klagenfurt High Tech Manufacturing Wien High Tech Manufacturing Wien Holztechnologie & Holzbau Kuchl Holztechnologie & Holzwirtschaft Kuchl Human Resource Management und Arbeitsrecht MOEL Eisenstadt Immobilienmanagement Wien Immobilienwirtschaft Wien Industrial Design Graz Industrial Design Graz Industrial Simulation Sankt Pölten Industrial Simulation Sankt Pölten Industrielle Elektronik Wien Industriewirtschaft/Industrial Management Kapfenberg
Art Ma Ba Ma Ma Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ma Ma Ba Ma Ba Ba Ma Ba Ma Ma Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ma Ba Ma Ma Ma Ba Ba Ma Ba Ma Ma Ba
Org. BB VZ+BB VZ BB VZ VZ VZ VZ VZ VZ+BB VZ BB VZ VZ VZ VZ VZ+BB VZ BB VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ BB VZ VZ BB BB BB VZ VZ VZ VZ BB VZ+BB
RstD 4 6 4 4 6 6 6 6 6 6 4 4 6 4 6 6 4 6 4 4 6 6 6 6 6 6 6 6 4 6 4 4 4 6 6 4 6 4 4 6
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Fachhochschul-Studiengänge in Österreich von A bis Z Quelle: Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria | www.aq.ac.at FH-Studiengang Standort Informatik Dornbirn Informatik Wiener Neustadt Informatik Wiener Neustadt Informatik - Software and Information Engineering Dornbirn Informatik / Computer Science Wien Information Engineering und -Management Hagenberg im Mühlkreis Information Medien Kommunikation Eisenstadt Information Security Sankt Pölten Information, Medien & Kommunikation Eisenstadt Informations- und Kommunikationssysteme / Information and Communication Systems & Services Wien Informationsdesign Graz Informationsmanagement Graz Informationsmanagement Graz Informationsmanagement und Computersicherheit Wien Informationstechnik und Systemmanagement Puch bei Hallein Informationstechnik und Systemmanagement Puch bei Hallein Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik Graz Informationstechnologien und Telekommunikation Wien Innovation and Management in Tourism Puch bei Hallein Innovation and Product Management Wels Innovation und Management im Tourismus Puch bei Hallein Innovations- und Produktmanagement Wels Innovations- und Technologiemanagement Wien Innovationsentwicklung im Social-Profit-Sektor Puch bei Hallein Innovationsmanagement Graz Innovationsmanagement Graz Integrated Systems and Circuits Design Villach Integriertes Sicherheitsmanagement Wien Intelligent Transport Systems Wien Interactive Media Hagenberg im Mühlkreis Intercultural Business Administration Wien Intercultural Management and Leadership Wien InterMedia Dornbirn InterMedia Dornbirn International Banking and Finance Wien International Business Innsbruck International Business & Law Innsbruck
Art Ma Ba Ma Ba Ba Ma Ma Ma Ba
Org. VZ VZ BB VZ VZ BB BB VZ VZ+BB
RstD 4 6 4 6 6 4 4 4 6
Ba Ba Ba Ma Ma Ba Ma Ma Ba Ma Ma Ba Ba Ma Ma Ba Ma Ma Ba Ma Ma Ba Ma Ba Ma Ma Ma Ma
BB VZ VZ VZ BB VZ+BB VZ+BB BB VZ+BB BB VZ BB VZ BB BB BB BB VZ BB VZ VZ VZ VZ VZ BB BB BB VZ
6 6 6 4 4 6 4 3 6 4 4 6 6 3 4 6 3 4 6 4 4 6 4 6 4 3 4 4
RstD = Regelstudiendauer, Org. = Organisationsform, ZG = Zielgruppenspezifisch, VZ = Vollzeit, BB = Berufsbegleitend
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Fachhochschul-Studiengänge in Österreich von A bis Z FH-Studiengang Standort International Business and Export-Management Krems an der Donau International Business Management Villach International Business Studies Kufstein International Health & Social Management Innsbruck International Industrial Management Kapfenberg International Marketing Graz Internationale Betriebswirtschaft Dornbirn Internationale Wirtschaft und Management Kufstein Internationale Wirtschaftsbeziehungen Eisenstadt Internationale Wirtschaftsbeziehungen Eisenstadt Internationales Logistik-Management Steyr Internationales Weinmarketing Eisenstadt Internationales Wirtschaftsingenieurwesen Wien Internationales Wirtschaftsingenieurwesen Wien Internettechnik Kapfenberg IT - Recht & Management Kapfenberg IT Infrastruktur-Management Eisenstadt IT Security Sankt Pölten IT Security Wien Journalismus & Medienmanagement Wien Journalismus & Neue Medien Wien Journalismus und Public Relations (PR) Graz Kommunikation, Wissen, Medien Hagenberg im Mühlkreis Kommunikation, Wissen, Medien Hagenberg im Mühlkreis Kommunikationsmanagement Wien Kommunikationswirtschaft Wien Leadership im Tourismus Wien Lebensmittel- & Rohstofftechnologie Innsbruck Lebensmittelproduktentwicklung und Ressourcenmanagement Wieselburg Lebensmitteltechnologie und Ernährung Wels Logistik und Transportmanagement Wien Logistik und Transportmanagement Wien Logopädie Wiener Neustadt Logopädie Klagenfurt Logopädie Graz Logopädie Innsbruck Logopädie Linz Logopädie-Phoniatrie-Audiologie Wien Luftfahrt / Aviation Graz Luftfahrt/Aviation Graz
Art Ma Ma Ma Ma Ma Ma Ba Ba Ba Ma Ba Ma Ba Ma Ba Ma Ba Ba Ma Ba Ma Ba Ba Ma Ma Ba Ma Ba Ma Ba Ba Ma Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ma
Org. VZ+BB VZ VZ VZ VZ+BB BB VZ+BB VZ+BB VZ+BB VZ+BB VZ+BB BB BB BB VZ+BB BB VZ+BB VZ BB VZ BB VZ VZ VZ BB VZ+BB BB VZ+BB BB VZ VZ+BB BB VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ
RstD 4 4 4 4 4 4 6 6 6 4 6 4 6 4 6 4 6 6 4 6 4 6 6 4 4 6 4 6 4 6 6 3 6 6 6 6 6 6 6 4
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Fachhochschul-Studiengänge in Österreich von A bis Z Quelle: Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria | www.aq.ac.at FH-Studiengang Standort Management Krems an der Donau Management & Recht Innsbruck Management for Health Professionals - Schwerpunkt: Krankenhausmanagement Linz Management im Gesundheitswesen Pinkafeld Management internationaler Geschäftsprozesse Graz Management von Gesundheitsunternehmen Krems an der Donau Management, Communication & IT Innsbruck Management, Communication & IT Innsbruck Marketing & Kommunikationsmanagement Kufstein Marketing & Sales Wien Marketing & Sales Graz Marketing and Sales Krems an der Donau Marketing und Electronic Business Steyr Marketing- & Salesmanagement Wien Maschinenbau Villach MBLB - Maschinenbau / Leichtbau Villach Mechatronics Dornbirn Mechatronik Dornbirn Mechatronik Innsbruck Mechatronik Wiener Neustadt Mechatronik - Maschinenbau Innsbruck Mechatronik / Mikrosystemtechnik Wiener Neustadt Mechatronik / Wirtschaft Wels Mechatronik / Wirtschaft Wels Mechatronik/Robotik Wien Mechatronik/Robotik Wien Mechatronik/Wirtschaft Wels Media Management Sankt Pölten Media- und Kommunikationsberatung Sankt Pölten Media- und Kommunikationsberatung Sankt Pölten Medical and Pharmaceutical Biotechnology Krems an der Donau Medical and Pharmaceutical Biotechnology Krems an der Donau Medienmanagement Sankt Pölten Medientechnik Sankt Pölten Medientechnik und -design Hagenberg im Mühlkreis Medizin- und Bioinformatik Hagenberg im Mühlkreis Medizintechnik Linz
Art Ma Ba
Org. VZ+BB VZ
RstD 4 6
Ma Ma Ba Ma Ba Ma Ba Ba Ba Ma Ba Ma Ba Ma Ma Ba Ba Ma Ma Ba Ba Ma Ba Ma Dipl Ma Ba Ma Ba Ma Ba Ba Ba Ba Ba
BB BB VZ BB VZ VZ VZ+BB VZ+BB VZ+BB VZ VZ+BB BB VZ+BB VZ VZ VZ VZ+BB VZ VZ+BB VZ BB BB VZ VZ BB BB VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ
4 4 6 4 6 4 6 6 6 4 6 4 6 4 4 6 6 4 4 6 6 4 6 4 6 4 6 4 6 4 6 6 6 6 6
RstD = Regelstudiendauer, Org. = Organisationsform, ZG = Zielgruppenspezifisch, VZ = Vollzeit, BB = Berufsbegleitend
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Fachhochschul-Studiengänge in Österreich von A bis Z FH-Studiengang Standort Medizintechnik Linz Medizintechnik Klagenfurt MedTech - International Masters Programme for Functional Imaging, Conventional and Ion Radiotherapy Wiener Neustadt Militärische Führung Wiener Neustadt Militärische Führung Wien Mobile Computing Hagenberg im Mühlkreis Mobile Computing Hagenberg im Mühlkreis Molekulare Biotechnologie Wien Molekulare Biotechnologie Wien MultiMediaArt Puch bei Hallein MultiMediaArt Puch bei Hallein MultiMediaTechnology Puch bei Hallein MultiMediaTechnology Puch bei Hallein Musiktherapie Krems an der Donau Musiktherapie Krems an der Donau Nachhaltige Energiesysteme Pinkafeld Nachhaltigkeit in der Bautechnik Wien Netzwerk- und Kommunikationstechnik Klagenfurt Nonprofit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement Innsbruck Öko Energietechnik Wels Öko-Energietechnik Wels Operations Management Steyr Organic Business & Marketing Wieselburg Organisations- & Personalentwicklung Wien Orthoptik Puch bei Hallein Orthoptik Wien Personalmanagement Wien Physiotherapie Krems an der Donau Physiotherapie Klagenfurt Physiotherapie Graz Physiotherapie Puch bei Hallein Physiotherapie Sankt Pölten Physiotherapie Wien Physiotherapie Innsbruck Physiotherapie Linz Polizeiliche Führung Wiener Neustadt Produktdesign und Technische Kommunikation Wels Produktion und Management Steyr Produktionstechnik und Organisation Graz
Art Ma Ba
Org. VZ+BB VZ+BB
RstD 4 6
Ma Ba Ma Ba Ma Ba Ma Ba Ma Ba Ma Ba Ma Ma Ma Ba Ba Ma Ba Ma Ma Ma Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Dipl
BB VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ BB BB BB BB VZ+BB VZ VZ VZ VZ+BB BB BB VZ VZ BB VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ BB BB VZ BB
4 6 4 6 4 6 4 6 4 6 4 6 4 4 4 6 6 4 6 4 4 4 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 8
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Fachhochschul-Studiengänge in Österreich von A bis Z Quelle: Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria | www.aq.ac.at FH-Studiengang Standort Produktionstechnik und Organisation Graz Produktmarketing & Innovationsmanagement Wieselburg Produktmarketing und Projektmanagement Wieselburg Projektmanagement und Informationstechnik Wien Projektmanagement und Organisation Wien Prozessmanagement Gesundheit Steyr Public Management Villach Public Management Wien Public Management Wien Qualitäts- und Prozessmanagement im Gesundheitswesen Innsbruck Quantitative Asset and Risk Management Wien Radiologietechnologie Wiener Neustadt Radiologietechnologie Graz Radiologietechnologie Puch bei Hallein Radiologietechnologie Wien Radiologietechnologie Innsbruck Radiologietechnologie Linz Radiologietechnologie Klagenfurt Rechnungswesen & Controlling Graz Rechnungswesen & Controlling Graz Regenerative Energiesysteme und technisches Energiemanagement Wieselburg Risk Management & Corporate Security Wien Rohstoff- & Lebensmittelwirtschaft Innsbruck Sales Management Graz Services of General Interest Linz Sichere Informationssysteme Hagenberg im Mühlkreis Sichere Informationssysteme Hagenberg im Mühlkreis Smart Building - Energieoptimierte Gebäudetechnik & Nachhaltiges Bauen Kuchl Software Engineering Hagenberg im Mühlkreis Software Engineering Hagenberg im Mühlkreis Softwareentwicklung Wien Sozial- und Verwaltungsmanagement Linz Soziale Arbeit Linz Soziale Arbeit Linz Soziale Arbeit Dornbirn Soziale Arbeit Dornbirn Soziale Arbeit Feldkirchen in Kärnten Soziale Arbeit Graz
Art Ba Ma Ba Ba Ma Ba Ma Ma Ba Ma Ma Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ba Ma Ma Ma Ma Ma Ma Ba Ma Ba Ba Ma Ma Ba Ba Ma Ba Ma Ba Ba
Org. VZ VZ VZ+BB VZ+BB BB VZ+BB VZ BB BB BB BB VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ+BB BB BB BB BB BB BB VZ VZ BB VZ+BB VZ BB BB VZ+BB BB VZ BB VZ+BB VZ
RstD 6 4 6 6 3 6 4 4 6 4 4 6 6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 4 4 4 6 4 6 6 4 4 6 6 4 6 4 6 6
RstD = Regelstudiendauer, Org. = Organisationsform, ZG = Zielgruppenspezifisch, VZ = Vollzeit, BB = Berufsbegleitend
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Fachhochschul-Studiengänge in Österreich von A bis Z FH-Studiengang Standort Soziale Arbeit Graz Soziale Arbeit Puch bei Hallein Soziale Arbeit Sankt Pölten Soziale Arbeit Sankt Pölten Soziale Arbeit Innsbruck Soziale Arbeit Wien Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -management Innsbruck Soziale Arbeit: Entwickeln und Gestalten Feldkirchen in Kärnten Sozialraumorientierte und klinische Soziale Arbeit Wien Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit Wien Spatial Information Management Villach Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement Kufstein Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement Kufstein Sportgerätetechnik / Sports-Equipment Technology Wien Sportgerätetechnik / Sports-Equipment Technology Wien Strategic HR Management in Europe Wien Strategisches Sicherheits-Management Wiener Neustadt Supply Chain Management Steyr Systems Design Villach Systems Engineering Villach Tax Management Wien Tax Management Wien Technisches Management Wien Technisches Umweltmanagement und Ökotoxikologie Wien Technisches Vertriebsmanagement Wien Telekommunikation und Internettechnologie Wien Tissue Engineering and Regenerative Medicine Wien Tourism and Leisure Management Krems an der Donau Tourism and Leisure Management Krems an der Donau Tourismus- und Freizeitwirtschaft Innsbruck Tourismus-Management Wien Training und Sport Wiener Neustadt Training und Sport Wiener Neustadt Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement Krems an der Donau Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik Innsbruck Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik Innsbruck Unternehmensführung Kufstein Unternehmensführung - Entrepreneurship Wien Unternehmensführung - Executive Management Wien Unternehmensführung für kleine & mittlere Unternehmen Krems an der Donau
Art Ma Ba Ba Ma Ba Ba Ma Ma Ma Ma Ma Ba Ma Ba Ma Ma Ma Ma Ma Ba Ma Ba Ma Ma Ba Ma Ma Ba Ma Ba Ba Ba Ma Ma Ba Ma Ba Ba Ma Ma
Org. BB BB VZ+BB VZ+BB VZ VZ+BB VZ VZ+BB VZ BB VZ VZ+BB BB VZ VZ BB BB VZ+BB VZ+BB VZ+BB BB BB BB BB BB BB BB VZ+BB VZ VZ VZ VZ BB VZ+BB VZ+BB VZ+BB VZ VZ+BB BB BB
RstD 4 6 6 4 6 6 4 4 4 4 4 6 4 6 4 4 4 4 4 6 4 6 4 4 6 4 4 6 4 6 6 6 4 4 6 4 6 6 4 4
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Fachhochschul-Studiengänge in Österreich von A bis Z Quelle: Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria | www.aq.ac.at
FH-Studiengang Unternehmensführung und E-Business Management Unternehmensrestrukturierung und -sanierung Urbane Erneuerbare Energietechnologien Verfahrenstechnische Produktion Verkehr und Umwelt Verkehrs- und Produktionslogistik WEB-Business & Technology Wirtschaft Wirtschaft & Management Wirtschaftsberatung Wirtschaftsberatung und Unternehmensführung Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsinformatik / Business Informatics Wirtschaftsingenieur Wirtschaftsingenieur Wirtschaftsingenieurwesen Wirtschaftsingenieurwesen Wirtschaftsingenieurwesen Wirtschaftsingenieurwesen Wirtschaftsingenieurwesen
Standort Krems an der Donau Kufstein Wien Wels Wien Kufstein Kufstein Villach Innsbruck Wiener Neustadt Wiener Neustadt Wien Graz Wien Wien Wien Wiener Neustadt Wiener Neustadt Dornbirn Villach Innsbruck Innsbruck Kufstein
Art Ba Ma Ba Ba Ba Ma Ba Ba Ba Ba Ma Ma Ba Ba Ma Ba Ba Ma Ba Ba Ma Ba Ba
Org. VZ+BB BB VZ VZ+BB VZ VZ VZ VZ+BB VZ+BB VZ+BB BB BB BB BB BB VZ+BB VZ+BB VZ+BB BB BB BB VZ+BB VZ
RstD 6 4 6 6 6 4 6 6 6 6 4 3 6 6 4 6 6 4 6 6 4 6 6
RstD = Regelstudiendauer, Org. = Organisationsform, ZG = Zielgruppenspezifisch, VZ = Vollzeit, BB = Berufsbegleitend
MCI MANAGEMENT CENTER INNSBRUCK UNTERNEHMERISCHE HOCHSCHULE Universitätsstraße 15, 6020 Innsbruck Tel.: +43 512 2070 0, Fax: +43 512 2070 1099 E-Mail: office@mci.edu, www.mci.edu Unverbindlicher Beratungstermin unter: beratung@mci.edu
102 Maturanten-Guide ‘14
St. Pölten University of Applied Sciences
Die richtige Entscheidung Ausgezeichnete Studienbedingungen Engagierte ProfessorInnen, direkter Draht zu den Lehrenden, Seminare in überschaubaren Gruppen und jede Menge Mitgestaltung. Die persönlichen Stärken werden ebenso gefördert wie internationale Erfahrungen.
Bachelor-Studiengänge Media- und Kommunikationsberatung Medienmanagement Digital Business*
* Vorbehaltlich der Genehmigung durch das FH-Kollegium und der Österreichische Qualitätssicherungsagentur
Medientechnik IT Security Eisenbahn-Infrastrukturtechnik Diätologie Physiotherapie Soziale Arbeit
www.fhstp.ac.at Follow us! www.facebook.com/fhstp twitter.com/fh_stpoelten
FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNIK die erste Fachhochschule Österreichs
Die Fachhochschule Wiener Neustadt ist die erste Fachhochschule Österreichs. Gegenwärtig absolvieren rund 3.230 Studierende an den Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg Tulln und dem Rudolfinerhaus Wien ein Bachelor- bzw. Masterstudium. Mehr als 7.500 AbsolventInnen haben bereits erfolgreich ihr Studium abgeschlossen.
vieren während des Bachelorstudiums ein mehrmonatiges Berufspraktikum. Weiters wird auf Internationalität großer Wert gelegt: Studierende aus rund 50 Nationen absolvieren derzeit ihr Studium am Campus Wiener Neustadt. Die Internationalisierung der Ausbildung wird durch Studentenaustauschprogramme und Berufspraktika im Ausland sichergestellt sowie durch die englischsprachigen Studiengänge „Aerospace Engineering“, „Business Consultancy International“, sowie „MedTech“. Als Ausdruck der Wertschätzung wurde die Fachhochschule Wiener Neustadt von der Arbeitgeberseite im aktuellen FH-Ranking 2013 des Industriemagazins wieder unter die Top-3FHs in Österreich gewählt.
Mit den 5 Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sicherheit und Sport und den 28 Bachelor- und Masterstudiengängen ist die Fachhochschule Wiener Neustadt heute eine international vernetzte sowie regional verankerte Hochschule mit einem umfangreichen, zukunftsorientierten und renommierten Bildungsund Forschungsangebot. Vor allem die Breite der Ausbildung und die große Auswahl an Spezialisierungen charakterisieren die Bachelorstudien an der Fachhochschule Wiener Neustadt. Im Masterstudium erfolgt die inhaltliche Vertiefung in einem Thema. Außerdem liegt ein Schwerpunkt auf dem Training von Management Skills sowie der Führungs- und Beratungskompetenz. Die Studierenden erhalten eine praxisnahe akademische Ausbildung und absol-
104 Maturanten-Guide ‘14
Die Fachhochschule Wiener Neustadt ist heute außerdem ein wichtiger Innovationspartner für viele Unternehmen. Durch angewandte Forschung und Entwicklung sowie Technologie und Wissenstransfer steht sie in ständigem Dialog mit der Wirtschaft. Fachhochschule Wiener Neustadt für Wirtschaft und Technik GmbH Johannes-Gutenberg-Straße 3 2700 Wiener Neustadt Tel.: +43(0)2622/89 084-0 Fax: +43(0)2622/89 084-99 E-Mail: office@fhwn.ac.at www.fhwn.ac.at www.facebook.com/fhwnfan Organisationsform der Studiengänge: Vollzeit- und/oder berufsbegleitendes Studium Bewerbungsfrist bzw. -fristen: je nach Studiengang unterschiedlich
DAS KOLLEG – ATTRAKTIVE ALTERNATIVE ZUR UNI BZW. FH-AUSBILDUNG OB VOLLZEIT ODER BERUFSBEGLEITEND – EIN KOLLEG BIETET ALLEN GYMNASIAST/INNEN DIE MÖGLICHKEIT, SICH VOR DEM EINSTIEG INS BERUFSLEBEN NOCH BESONDERE FACHLICHE QUALIFIKATIONEN ANZUEIGNEN. AUF DEN NÄCHSTEN SEITEN FINDEN SIE EINE AUFLISTUNG DER KOLLEG-LEHRGÄNGE IN ÖSTERREICH. WAS IST EIN KOLLEG? Für all jene, die nach der Matura nicht direkt ins Berufsleben einsteigen oder ein Studium starten wollen, stellen Kollegs eine sehr attraktive Alternative dar. Besonders für GymnasiastInnen bieten Kollegs die Möglichkeit, vor dem Berufsleben noch besondere fachliche Qualifikationen zu erwerben. Kolleg-Lehrgänge werden zumeist von berufsbildenden höheren Schulen angeboten. Die Ausbildung an einem Kolleg kann in Vollzeit oder berufsbegleitend erfolgen. In der Regel dauert ein Kolleg-Lehrgang vier Semes- ter, wobei berufsbegleitende Programme meist fünf oder sechs Semester dauern.
¤ Schulen für Tourismus: 4 Semester (Tagesform) ¤ Kaufmännische Schulen: 4 Semester (Tagesform), 4 Semester (Abendform) ¤ Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik: 4 Semester (Tagesform), 6 Semester (Abendform) ¤ Bildungsanstalten für Sozialpädagogik: 4 Semester (Tagesform), 6 Semester (Abendform) ¤ Schulen für Mode und Bekleidungstechnik sowie für künstlerische Gestaltung: 4 Semester (Tagesform), 6 Semester (Abendform) ¤ Schulen für wirtschaftliche Berufe: 4 Semester (Tagesform)
KOLLEGS WERDEN MIT EINER DIPLOMPRÜFUNG ABGESCHLOSSEN. ABSOLVENT/ INNEN ERHALTEN EINE BERUFLICHE BERECHTIGUNG IM SINNE DER GEWERBEORDNUNG
Um sich an einem Kolleg zu bewerben, muss man entweder eine Reifeprüfung, Berufsreifeprüfung oder eine Studienberechtigungsprüfung vorweisen können. An technischen Kollegs werden oft auch AbsolventInnen von vierjährigen Fachschulen aufgenommen.
Grundsätzlich gibt es folgende Arten von Kollegs: ¤ Technische, Gewerbliche und Kunstgewerbliche Schulen: 4 Semester (Tagesform), 6 Semester (Abendform)
Die Ausbildung an einem Kolleg wird mit einer Diplomprüfung abgeschlossen. Zusätzlich erhalten die AbsolventInnen eine berufliche Berechtigung im Sinne der Gewerbeordnung bzw. einen Ingenieurstitel.
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Der akademische weg
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Die KOLLEGS in Österreich von A bis Z Quelle: www.abc.berufsbildendeschulen.at
Kolleg Bautechnik Bautechnik Kolleg/Aufbaulehrgang Bautechnik Kolleg/Aufbaulehrgang Bautechnik Kolleg/Aufbaulehrgang Bautechnik Kolleg/Aufbaulehrgang Bautechnik Kolleg/Aufbaulehrgang Bautechnik Kolleg/Aufbaulehrgang Bautechnik Kolleg/Aufbaulehrgang Bautechnik Kolleg/Aufbaulehrgang Bautechnik Kolleg/Aufbaulehrgang Bautechnik Bautechnik für Berufstätige Bautechnik für Berufstätige Bautechnik für Berufstätige Bautechnik für Berufstätige Bautechnik für Berufstätige Bautechnik für Berufstätige Bautechnik für Berufstätige Chemie Chemie Chemie Chemieingenieurwesen für Berufstätige Chemieingenieurwesen für Berufstätige Chemieingenieurwesen für Berufstätige Kolleg/Aufbaulehrgang EDV&Organisation Kolleg/Aufbaulehrgang EDV&Organisation Kolleg/Aufbaulehrgang Informatik Kolleg/Aufbaulehrgang EDV&Organisation Kolleg/Aufbaulehrgang EDV&Organisation Höhere Lehranstalt (+Kolleg)/Berufstätige Informatik für Berufstätige Informatik für Berufstätige Informatik für Berufstätige Informatik für Berufstätige Informatik für Berufstätige Informatik für Berufstätige Kolleg/Aufbaulehrgang Elektronik Kolleg/Aufbaulehrgang Elektronik
ASP/AZ/SV/FR Standort AbD Bau- und Informationstechnologie Wien 4 Hochbau Wien 4 Hochbau Mödling 4 Umwelttechnik Mödling 4 AZ Farbe und Gestaltung Baden 4 AZ Glastechnik Kramsach 4 AZ Revitalisierung & Stadterneuerung, Sanierungstechnik Krems 4 AZ Tiefbau Graz 4 AZ Tiefbau Wien 4 AZ Hochbau Graz 4 AZ Hochbau Linz 5 ASP Bauwirtschaft Wien 6 ASP Hochbau Graz 6 ASP Hochbau Innsbruck 6 ASP Hochbau Wien 6 ASP Hochbau Villach 6 ASP Hochbau Wr. Neustadt 6 ASP Bauwirtschaft, SV Sanierungstechnik Krems 6 Biochemie und Bioanalytik Wien 4 AZ Umwelttechnik – Umweltschutzmanagement Wien 4 Technische Chemie Graz 4 ASP Chemische Betriebstechnik Wels 6 ASP Molekularbiologie und Gentechnik Wien 6 ASP Umwelttechnik und Umweltschutzmanagement Wien 6 ASP Softwareentwicklung Imst 4 AZ Kommerzielle Datenverarbeitung Wien 4 Informatik Wien 4 AZ Netzwerktechnik Imst 4 AZ Netzwerktechnik Wien 4 eGovernment und eHealth Wien 6 ASP Content- und Lernmanagementsysteme Wien 6 ASP Mobile Computing Wien 6 ASP Software Engineering Leonding 6 ASP Software Engineering Wien 6 SV Systemtechnik Wien 6 ASP Systemengineering Schwechat 6 Netzwerktechnik Wien 4 Informationstechnologien Mödling 4
ASP = Ausbildungsschwerpunkt, AZ = Ausbildungszweig, SV = Schulautonome Vertiefung, FR = Fachrichtung, AbD = Ausbildungsdauer
orientieren und entscheiden 107
KOLLEGS in Österreich von A bis Z
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Quelle: www.abc.berufsbildendeschulen.at
Kolleg Kolleg/Aufbaulehrgang Elektronik Kolleg/Aufbaulehrgang Elektronik Elektronik für Berufstätige Elektronik für Berufstätige Elektronik für Berufstätige Elektronik für Berufstätige Elektronik für Berufstätige Elektronik für Berufstätige Kolleg/Aufbaulehrgang Elektrotechnik Kolleg/Aufbaulehrgang Elektrotechnik Kolleg/Aufbaulehrgang Elektrotechnik Kolleg/Aufbaulehrgang Elektrotechnik Elektrotechnik für Berufstätige Elektrotechnik für Berufstätige Elektrotechnik für Berufstätige Elektrotechnik für Berufstätige Elektrotechnik für Berufstätige Elektrotechnik für Berufstätige Elektrotechnik für Berufstätige Elektrotechnik für Berufstätige Innenraumgestaltung und Holztechnik Innenraumgestaltung und Holztechnik Innenraumgestaltung und Holztechnik Innenraumgestaltung und Holztechnik Innenraumgestaltung und Holztechnik InnenraumgestaltungundHolztechnik
ASP/AZ/SV/FR Standort Informationstechnologien Rankweil Informationstechnologien Wien ASP Biomedizinische Technik Wien ASP Technische Informatik Innsbruck ASP Technische Informatik Klagenfurt ASP Technische Informatik Linz ASP Technische Informatik Wien ASP Telekommunikation Wien Erneuerbare Energien Wien ASP Automatisierung Graz-Gösting ASP Energietechnik und industrielle Elektronik Graz-Gösting ASP Informationstechnik Graz-Gösting ASP Automatisierung Linz ASP Energietechnik & industrielle Elektronik Klagenfurt ASP Energietechnik & industrielle Elektronik Weiz ASP Energietechnik & industrielle Elektronik Wr. Neustadt ASP Informationstechnik Innsbruck ASP Informationstechnik Linz ASP Informationstechnik Wr. Neustadt SV Erneuerbare Energien Wien AZ Holztechnik S.V. Materialität und Gestaltung Mödling AZ Holztechnik Rankweil AZ Innenraumgestaltung und Möbelbau Mödling AZ Innenraumgestaltung und Möbelbau Rankweil AZ Innenraumgestaltung und Möbelbau Villach AZ Innenraumgestaltung & Möbelbau/ Möbelrestaurierung Mödling Innenraumgestaltung und Holztechnik Innenraumgestaltung und Möbelbau Linz Kunst und Design AZ Grafik- und Kommunikations-Design Wien Kolleg/Aufbaulehrgang Design ASP Nachhaltige Produktentwicklung St. Pölten Kolleg/Aufbaulehrgang Design AZ Objektdesign, Grafik- & Kommunikations-Design Ferlach Kolleg/Aufbaulehrgang Design AZ Grafik- und Kommunikations-Design Linz Kolleg/Aufbaulehrgang Design AZ Objekt-Design Ferlach Kolleg/Aufbaulehrgang Design AZ Objekt-Design Kramsach Kolleg/Aufbaulehrgang für Kunst & Design AZ Textildesign Wien Kolleg/Aufbaulehrgang für Ofenbautechnik Ofenbautechnik Stoob Kunst und Design für Berufstätige ASP Fine Art Photography und MultimediaArt Wien Kunst und Design für Berufstätige ASP Fine Art Photography und MultimediaArt Graz
AbD 4 4 6 6 6 6 6 6 4 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 6 6
ASP = Ausbildungsschwerpunkt, AZ = Ausbildungszweig, SV = Schulautonome Vertiefung, FR = Fachrichtung, AbD = Ausbildungsdauer
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Der akademische weg
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KOLLEGS in Österreich von A bis Z Kolleg Kunst und Design für Berufstätige Kunst und Design für Berufstätige Kunst und Design für Berufstätige Maschineningenieurwesen für Frauen Maschineningenieurwesen Kolleg/Aufbaulehrgang für Maschinenbau Maschineningenieurwesen Maschineningenieurwesen Maschineningenieurwesen Maschineningenieurwesen Maschineningenieurwesen Maschineningenieurwesen für Berufstätige Maschineningenieurwesen für Berufstätige Maschineningenieurwesen für Berufstätige Maschineningenieurwesen für Berufstätige Maschineningenieurwesen für Berufstätige Maschineningenieurwesen für Berufstätige Maschineningenieurwesen für Berufstätige Maschineningenieurwesen für Berufstätige Medientechnik und Medienmanagement Medientechnik und Medienmanagement Medientechnik und Medienmanagement Kolleg/Aufbaulehrgang Kolleg an Handelsakademien Kolleg an Handelsakademien Kolleg an Handelsakademien Kolleg an Handelsakademien Kolleg an Handelsakademien Kolleg an Handelsakademien Kolleg an Handelsakademien Kolleg an Handelsakademien Kolleg an Handelsakademien Kolleg an Handelsakademien Kolleg an Handelsakademien Kolleg an Handelsakademien Kolleg an Handelsakademien Kolleg an Handelsakademien Kolleg an Handelsakademien Kolleg an Handelsakademien
ASP/AZ/SV/FR Standort AbD ASP Grafik- und Kommunikationsdesign Wien 6 ASP Grafik- und Kommunikationsdesign Graz 6 ASP Mediendesign Wien 6 ASP Maschinen- und Anlagentechnik Graz-Gösting 4 AZ Industriedesign Graz-Gösting 4 AZ Automatisierungstechnik Hollabrunn 4 AZ Automatisierungstechnik Bregenz 4 AZ Automatisierungstechnik Karlstein 4 AZ Automatisierungstechnik Reutte 4 AZ Automatisierungstechnik Wien 4 AZ Energieplanung, Gebäude- und Kältetechnik Mödling 4 ASP Fahrzeugtechnik Graz-Gösting 6 ASP Maschinen- und Anlagentechnik Graz-Gösting 6 ASP Automatisierungstechnik Linz 6 ASP Automatisierungstechnik Ried/Innkreis 6 ASP Automatisierungstechnik Wr. Neustadt 6 ASP Maschinen- und Anlagentechnik Innsbruck 6 ASP Maschinen- und Anlagentechnik Linz 6 ASP Maschinen- und Anlagentechnik Wien 6 AZ Fotografie und audiovisuelle Medien Wien 4 AZ Multimedia Wien 4 AZ Druck- und Medientechnik Wien 4 Optometrie Hall 4 ASP Controlling und Jahresabschluss Wien 4 ASP Internationale Geschäftstätigkeit mit Marketing Innsbruck 4 ASP Internationale Geschäftstätigkeit mit Marketing Wien 4 ASP Kunst- und Kommunikationsmanagement Wien 4 ASP Management – IT-Business Solutions – Controlling Salzburg 4 ASP Management, Bilanzierung und Controlling Linz 4 ASP Marketing und Vertrieb Linz 4 ASP Organizational Behaviour and Cross Cultural Management Wien 4 ASP Sportmanagement, Bewegung & Gesundheit Klagenfurt 4 ASP Städtetourismus und Eventmanagement Wien 4 ASP Unternehmensführung Wien 4 FR Bilingual International Business Studies Wien 4 FR Controlling und Jahresabschluss Bregenz 4 FR Entrepreneurship & Management/Digital Business Salzburg 4 FR Informationsmanagement & Informationstechnologie Wien 4 FR Informationsmanagement und Mediendesign Bregenz 4 orientieren und entscheiden 109
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Quelle: www.abc.berufsbildendeschulen.at
Kolleg Kolleg an Handelsakademien Kolleg an Handelsakademien
ASP/AZ/SV/FR Standort AbD FR Kulturmanagement: Kunst, Medien und Gestaltung Bregenz 4 FR Marketing, International Business and Cultural Awareness Bregenz 4 Kolleg an Handelsakademien FR Messe- und Eventmanagement Graz 4 Kolleg an Handelsakademien FR Ökosoziales Qualitätsmanagement Bregenz 4 Kolleg an Handelsakademien FR Sportmanagement, Bewegung und Gesundheit Bregenz 4 Kolleg an Handelsakademien Digital Business Bregenz 4 Kolleg an Handelsakademien Digital Business Wien 4 Kolleg an Handelsakademien/Berufstätige ASP Controlling und Jahresabschluss Wien 4 Kolleg an Handelsakademien/Berufstätige ASP Internationale Geschäftstätigkeit mit Marketing Wien 4 Kolleg an Handelsakademien/Berufstätige ASP Marketing und Controlling Graz 4 Kolleg an Handelsakademien/Berufstätige ASP Medienwirtschaft Graz 4 Kolleg an Handelsakademien/Berufstätige FR Informationsmanagement &Informationstechnologie Wien 4 Hortpädagogik Graz 3 Kindergarten- und Hortpädagogik für Berufstätige Linz 6 Kolleg für Kindergartenpädagogik Feldkirch 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik Innsbruck 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik Linz 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik Ried/Innkreis 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik Wien 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik Zwettl 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik Wien 5 Kolleg für Kindergartenpädagogik Wr. Neustadt 5 Hortpädagogik für Berufstätige Ried/Innkreis 2 Kolleg für Kindergartenpädagogik für Berufstätige Feldkirch 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik für Berufstätige Inssbruck 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik für Berufstätige St. Pölten 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik für Berufstätige Steyr 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik für Berufstätige Bischofshofen 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik für Berufstätige Graz 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik für Berufstätige Klagenfurt 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik für Berufstätige Linz 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik für Berufstätige Pressbaum 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik für Berufstätige Salzburg 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik für Berufstätige Vöcklabruck 4 Kolleg für Kindergartenpädagogik für Berufstätige Wien 4 Sozialpädagogik Baden 4 Sozialpädagogik Graz 4 ASP = Ausbildungsschwerpunkt, AZ = Ausbildungszweig, SV = Schulautonome Vertiefung, FR = Fachrichtung, AbD = Ausbildungsdauer
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TAG der oFFenen Tür
Mi., 22. Jänner 2014 9:00 - 17:00 Uhr
„Ich liebe meinen Job. Wenn ich die Wahl hätte einen Beruf zu erlernen, würde ich wiederum genau den gleichen Weg einschlagen.“
Absolvent Tourismus-Kolleg 1989
Markus Platzer Area General Manager Bangkok
Ich arbeite gerne mit und für Menschen und in verschiedenen Kulturen. Unser Beruf ist immer „spannend“ und Flexibilität und Mobilität stehen an höchster Stelle. Nach Abschluss des Kollegs für Tourismus und Freizeitwirtschaft an den Tourismusschulen Bad Gleichenberg begann ich meine Karriere im InterContinental Abu Dhabi im Sales & Marketing und arbeite nun seit 19 Jahren bei InterContinental Hotels & Resorts. Meine Aufgaben als Area General Manager in Bangkok sind die Führung und Leitung von vier Hotels mit über 2.000 Mitarbeitern. Viel Zeit verbringe ich mit Eigentümergesprächen, BudgetPräsentationen, Projektmanagement, Talent Development und Strategieplanungen für die Zukunft.
Kolleg FüR TouRISMuS uND FReIZeITWIRTSCHAFT College oF TouRISM AND leISuRe INDuSTRy englischsprachig
Die Privatschule der Steirischen Wirtschaft
www.tourismusschule.com Tourismusschulen Bad Gleichenberg 8344 Bad Gleichenberg, Kaiser-Franz-Josef-Str. 18 schule@tourismusschule.com, Tel.: 03159 22 09-0 www.tourismusschule.com
KOLLEGS in Österreich von A bis Z
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Quelle: www.abc.berufsbildendeschulen.at
Kolleg ASP/AZ/SV/FR Standort Sozialpädagogik Linz Sozialpädagogik St. Pölten Sozialpädagogik Stams Sozialpädagogik für Berufstätige Graz Sozialpädagogik für Berufstätige Baden Sozialpädagogik für Berufstätige Linz Sozialpädagogik für Berufstätige St. Pölten Sozialpädagogik für Berufstätige Stams Sozialpädagogik für Berufstätige Wien Kolleg für Berufstätgei für Schmuck-Design Wien Mode und Bekleidungstechnik ASP Modedesign Graz Mode und Bekleidungstechnik ASP Modedesign Wien Mode und Bekleidungstechnik ASP Modemarketing Wien Mode und Bekleidungstechnik ASP Modemanagement und Design Wien Mode und Bekleidungstechnik Mode-Design-Textil Wien Tourismus Hospitality and Tourism Management (Englisch) Bad Vöslau Tourismus Trainee Semmering Tourismus Wellness and Spa Management (Englisch) Bad Vöslau Tourismus ASP Dritte lebende Fremdsprache Bludenz Tourismus ASP Hotel- und Gastronomiemanagement Wien Tourismus ASP Tourismus- und Freizeitmanagement Bad Leonfelden Tourismus FR Hotelmanagement (Englisch) Siezenheim Tourismus FR Tourismusorganisation Siezenheim Tourismus Casino and Gaming Management (Englisch) Bad Vöslau Tourismus Event und Banquet Management (Englisch) Bad Vöslau Tourismus und Freizeitwirtschaft ASP Destinations- und Hotelmanagement mit IT-Schwerpunkt Warmbad Villach Tourism and Leisure Industry ASP Dritte lebende Fremdsprache (Unterrichtssprache englisch) Bad Gleichenberg Tourismus und Freizeitwirtschaft ASP Hotel und Gastronomiemanagement Bad Gleichenberg Tourismus und Freizeitwirtschaft ASP Hotelmanagement Krems Tourismus und Freizeitwirtschaft ASP Touristisches Management Innsbruck Kolleg für wirtschaftliche Berufe AZ Kommunikation und Mediendesign Villach Kolleg für wirtschaftliche Berufe AZ Kommunikations- und Mediendesign Innsbruck Kolleg für wirtschaftliche Berufe AZ Kommunikations- und Mediendesign Krieglach Kolleg für wirtschaftliche Berufe AZ Kultur- und Kongressmanagement Baden Kolleg für Frauen für Wirtschaftsingenieurwesen ASP Betriebsmanagement Graz-Gösting
AbD 4 4 4 6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 5 4 4 4 4 4 4
ASP = Ausbildungsschwerpunkt, AZ = Ausbildungszweig, SV = Schulautonome Vertiefung, FR = Fachrichtung, AbD = Ausbildungsdauer
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Der akademische weg service
KOLLEGS in Österreich von A bis Z Kolleg Wirtschaftsingenieurwesen Wirtschaftsingenieurwesen Wirtschaftsingenieurwesen Kolleg für Berufstätige für Wirtschaftsingenieurwesen Wirtschaftsingenieurwesen Wirtschaftsingenieurwesen für Berufstätige Wirtschaftsingenieurwesen für Berufstätige Wirtschaftsingenieurwesen für Berufstätige Wirtschaftsingenieurwesen für Berufstätige Wirtschaftsingenieurwesen für Berufstätige Wirtschaftsingenieurwesen für Berufstätige Wirtschaftsingenieurwesen für Berufstätige
ASP/AZ/SV/FR AZ Betriebsinformatik AZ Betriebsinformatik AZ Facility Management
Standort Graz-Gösting Weiz Pinkafeld
AbD 4 4 4
ASP Betriebsinformatik ASP Qualitätsmanagement ASP Betriebsinformatik ASP Betriebsmanagement ASP Betriebsmanagement ASP Betriebsmanagement ASP Betriebsmanagement ASP Qualitätsmanagement ASP Qualitätsmanagement
Wien Graz-Gösting Wien Linz Weiz Wien Wolfsberg Linz Wien
6 6 6 6 6 6 6 6 6
ASP = Ausbildungsschwerpunkt, AZ = Ausbildungszweig, SV = Schulautonome Vertiefung, FR = Fachrichtung, AbD = Ausbildungsdauer
© Petra Spiola
PROFIS SAGEN, WORAUF ES ANKOMMT.
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VIP-SPLASH
Dr. Stefan Potmesil Vorsitzender des Verwaltungsrates des AMS Österreich
Dr. Inge Schulz Leiterin Human Resources Allianz Österreich
Hat der Beruf Ihrer Eltern Ihre Berufswahl beeinflusst?
Gibt es ein Rezept gegen Überforderung im Beruf, insbesondere für Berufseinsteiger?
Nein, das war nicht der Fall. Haben Sie bei der Berufswahl auf Trends geachtet oder sind Sie ausschließlich Ihrem eigenen Interesse gefolgt? Weder noch. Ich musste zur Existenzsicherung meiner Familie jene Jobs annehmen, die auf dem Arbeitsmarkt angeboten wurden und dabei davon ausgehen, dass meine persönlichen Fähigkeiten und berufsfachlichen Kenntnisse zur jeweiligen Nachfrage passen. Glauben Sie, dass Ihre Hobbys dazu beitragen, Ihre beruflichen Qualitäten zu steigern? Ja.
+
Mein Tipp: Informieren Sie sich vor dem ersten Arbeitstag ausreichend über Ihren neuen Arbeitgeber - nicht nur über die Webseite des Unternehmens. Mehr als 200 Arbeitgeber betreiben im DACH-Bereich schon eine Karriere-Seite auf Facebook – dort gibt es aktuelle Themen zum Nachlesen – diskutieren Sie vielleicht auch schon bei Beiträgen mit. Werfen Sie einen Blick auf die Arbeitgeberplattform kununu, suchen Sie künftige KollegInnen auf XING oder whatchado. Beginnen Sie mit dem Netzwerken – das hilft beim „Onboarding“. orientieren und entscheiden 113
WOHNST DU NOCH ODER STUDIERST DU SCHON? WENN EINMAL DIE ENTSCHEIDUNG FÜR DAS RICHTIGE STUDIUM GEFALLEN IST, BEDEUTET DAS OFT AUCH EINE GROSSE RÄUMLICHE VERÄNDERUNG. NICHT IMMER LEBT MAN IN DER STADT, IN DER MAN STUDIEREN WIRD, MANCHMAL SIND AUCH DIE BESTEHENDEN WOHNVERHÄLTNISSE FÜR EINEN ANGEHENDEN STUDENTEN, EINE ANGEHENDE STUDENTIN NICHT OPTIMAL.
Studentenheim, WG oder erste Wohnung – alle Möglichkeiten haben verschiedene Vor- und Nachteile, das wichtigste Kriterium ist aber immer die Leistbarkeit. Egal welche finanzielle Basis Sie haben, Sie können sicher immer das Optimum für sich finden. Bedenken Sie nur, dass Sie Ihren Fokus auf das Studium richten sollten und nicht in Nebenjobs untergehen, damit Sie sich Ihre Wohnung leisten können.
DER KLASSIKER: DAS STUDENTENWOHNHEIM Das Zimmer im Studentenwohnheim ist wohl der „Klassiker“ unter allen Alternativen. Studentenheime liegen immer nahe oder verkehrsgünstig zu den Unis, es ist finanziell leistbar, man findet schnell Anschluss und kann 114 Maturanten-Guide ‘14
sich bei älteren Semestern gleich Tipps und Tricks für den Uni-Alltag holen. Die Zimmer sind voll möbliert und die Kostenabrechnung inkludiert alle Nebenkosten wie Gas, Strom, Reinigung, Internetanschluss etc. Eine Küche befindet sich als Gemeinschaftsraum meistens jeweils auf einem Stockwerk, während Bad und WC sowohl am Gang als auch im Verbund mit anderen Zimmern angelegt sein können und eine Waschküche meistens im Keller untergebracht ist. Manche Studentenheime bieten sogar besondere Zuckerln wie Fitnessraum oder Spielkeller an. Bereiten Sie sich auf jeden Fall darauf vor, dass Sie als Neuling mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem 2-Personen-Zimmer untergebracht werden. Einzelzimmer sind rar und entsprechend heiß begehrt.
Der akademische weg Sie fallen meistens jenen Bewohnern zu, die schon länger eingemietet sind. Außerdem kosten sie mehr. Wie das Zusammenleben im Studentenheim funktioniert, wird zwar durch die Hausordnung geregelt, es liegt aber sehr am Zusammenspiel und der Rücksichtnahme aller Bewohner. Mittlerweile hat fast jedes Heim bereits eine externe Putzkraft, die zumindest einmal in der Woche für die Grundsauberkeit sorgt. Trotzdem sollten Sie für das Wohnen in einem Studentenheim ein gewisses Maß an Toleranz, Offenheit und Geduld mitbringen. Selbstverständlich stehen Ihnen auch gewisse Mindestrechte zu: ¤ Sie dürfen das Studentenheim jederzeit betreten und verlassen ¤ Sie dürfen Ihr Zimmer dekorieren und elektronische Geräte benützen. Allerdings nur insoweit, als es Ihre Mitbewohner nicht belästigt oder stört ¤ Sie dürfen Ihr Zimmer verschließen und andere Personen dürfen es nur nach Vorankündigung und ausschließlich für Reinigungs- und Reparaturzwecke betreten ¤ Sie dürfen Besucher empfangen – die Details, wie z. B. Übernachtung externer Personen, ist von Heim zu Heim unterschiedlich geregelt Es gibt zwar eine große Anzahl an Studentenheimen, da sie die günstigste Wohnmöglichkeit für Studenten darstellen, sind die Zimmer sehr begehrt und Sie sollten sich mindestens sechs Monate vor Antritt des Studiums um einen Platz bemühen. Vergeben werden die Heimplätze je nach Zweckwidmung des Hauses (also z. B. für bestimmte Bundesländer wie „Haus Oberösterreich“), mit Berücksichtigung der finanziellen Lage der Antragsteller (oft werden Studienbeihilfeempfänger bevorzugt) und in weiterer
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Folge auch nach dem Kriterium des Studienerfolges. Die Kosten sind je nach Heim unterschiedlich, und es empfiehlt sich auf jeden Fall ein Vergleich. Ebenso sollte man sich die Zeit nehmen und das Studentenheim seiner Wahl zuerst persönlich in Augenschein nehmen. Sollte ein Zimmer in einem Studentenwohnheim doch nichts für Sie sein, können Sie sich auch um einen Platz in einer Wohngemeinschaft bemühen oder selber eine WG gründen.
EINE TOLLE ALTERNATIVE: DIE WOHNGEMEINSCHAFT Wem in einem Studentenheim die Regeln zu eng und die Wände zu dünn sind, der sollte sich nach einer Wohngemeinschaft umsehen. Da die Kosten für ein Zimmer in einer WG ungefähr gleich hoch wie im Studentenwohnheim sind, erfreut sich diese Wohnmöglichkeit großer Beliebtheit. Aber Vorsicht: gerade das Wohnen in einer WG wirft komplexe mietrechtliche Fragen auf, die zu kostenintensiven Streitigkeiten mit VermieterInnen oder WG-KollegInnen führen können. Sie sollten daher auf jeden Fall im Vorfeld alle Fragen klären und eine schriftliche Vereinbarung treffen.
TIPP ZUR WOHNBEIHILFE
+
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Wenn Sie keinen Job haben und keine Unterstützung von zu Hause erhalten, haben Sie möglicherweise Anspruch auf Wohnbeihilfe. Seit einiger Zeit gilt das unter besonderen Bedingungen auch für WG-Bewohner. Die Vergabe erfolgt über das jeweilige Bundesland und unterliegt daher unterschiedlichen Voraussetzungen. Generell ist jedoch die soziale Bedürftigkeit aller Bewohner der Wohnung nachzuweisen. Erkundigen Sie sich bei den Gemeindeämtern nach den weiteren Details.
orientieren und entscheiden 115
Eine Wohngemeinschaft besteht, je nach Größe der Wohnung, aus zwei bis sechs Mitbewohnern. Jede/r hat ein eigenes Zimmer, Bad und Küche werden gemeinsam genützt und auch gepflegt. Manche Wohnungen bieten auch die Möglichkeit eines Gemeinschaftsraums, meistens erfüllt jedoch die Küche diesen Zweck. Wenn Sie in eine bestehende WG einziehen, achten Sie darauf, dass Sie zuvor alle Mitglieder kennenlernen und sicher sein können, dass die „Chemie“ passt
Wenn Sie in eine bestehende WG einziehen, achten Sie darauf, dass Sie zuvor alle Mitglieder kennenlernen und sicher sein können, dass die „Chemie“ passt. Schauen Sie sich „Ihr“ Zimmer an und überlegen Sie, welche Möbel Sie brauchen.
Informieren Sie sich genau über die bestehenden Regeln, bestehen Sie auf einem schriftlichen Vertrag (rechtlich sind Sie UntermieterIn und dürfen daher danach verlangen) und stellen Sie alle Fragen, die Ihnen wichtig erscheinen. So z. B: ¤ Gibt es einen Putzplan? ¤ Wie wird Besuch gehandhabt? ¤ Können die eigenen Lebensmittel in der Küche gelagert werden? ¤ Gibt es eine Gemeinschaftskassa für die Dinge des täglichen Bedarfs (Putzmittel, Klopapier ...)? 116 Maturanten-Guide ‘14
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Wer ist der Hauptmieter? Wer hat einen Schlüssel für die Wohnung? Können Sie ihr Zimmer absperren? Wer kümmert sich um notwendige Reparaturen und wie werden die Kosten dafür aufgeteilt?
Als WG-BewohnerIn muss Ihnen klar sein, dass gerade die Themen Putzen, Lebensmittel und Geld immer wieder zu Problemen führen können. Das sind auch die Hauptgründe, warum in einer WG die Bewohner im Schnitt alle 12 bis 18 Monate wechseln. Wenn Sie selber eine WG gründen möchten, müssen Sie sich Zeit dafür nehmen. Denn neben dem üblichen Suchen nach einer geeigneten Wohnung müssen Sie mit Ihrem Vermieter vorab klären, ob eine WG überhaupt erlaubt ist. Oft wird dann eine höhere Kaution verlangt. Außerdem übernehmen Sie als HauptmieterIn die volle Verantwortung für alles, was in Ihrer WG passiert. Sollte es z. B. Beschwerden Ihrer Nachbarn wegen zu lauter Musik geben, müssen Sie Ihrem Vermieter gegenüber Rechenschaft ablegen. Auch wenn Sie vielleicht gar nicht mitgefeiert haben. Die finanzielle Verantwortung liegt ebenfalls ganz bei Ihnen. Sollte ein/e MitbewohnerIn einmal die Miete nicht zahlen (können), müssen Sie als HauptmieterIn trotzdem die volle Miete überweisen. Anderseits haben Sie bei WG-Entscheidungen das letzte Wort, können sich Ihr Zimmer frei wählen und dürfen im Fall des Falles die Untermietverträge kündigen. Und auch wenn Sie mit Freunden zusammenziehen, halten Sie alles schriftlich fest. Das kann später viel Ärger und den Verlust einer Freundschaft ersparen. Dennoch ist eine Wohngemeinschaft eine ideale Lösung für kommunikative Menschen, die ihre Eigenständigkeit genießen möchten. In einer WG ist immer was los, man lernt ständig neue Menschen kennen, und oft schließt man Freundschaften fürs Leben.
Der akademische weg ODER DOCH: DIE ERSTE EIGENE WOHNUNG Die eigenen vier Wände, die man gestalten und bewohnen kann, ganz so, wie man es möchte. Der Weg zu diesem Traum ist zuerst mit einer schier endlosen Menge von Immobilien-Angeboten gepflastert. Wenn Sie, um studieren zu können, in eine neue Stadt ziehen, recherchieren Sie zuerst, wo die teuren und wo die günstigen Gebiete liegen. Oft ist es nur eine Bezirksgrenze, die zwischen „viel zu teuer“ und „leistbar“ liegt.
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Wenn Sie ein interessantes Objekt gefunden haben, nehmen Sie sich die Zeit, das Umfeld unter die Lupe zu nehmen. Allerdings nicht nur mit Google-Earth. Machen Sie sich selbst ein Bild. Immerhin wollen Sie dort leben. Achten Sie auf Naheliegendes: gibt es Lebensmittelgeschäfte in der Nähe, wie weit ist die nächste Station eines öffentlichen Verkehrsmittels entfernt, fühlen Sie sich in der Gegend auch um Dunklen sicher.
Vergleichen Sie die Angebote. Manchmal wird dieselbe Wohnung von verschiedenen Maklern zu unterschiedlichen Konditionen angeboten. Überlegen Sie schon vor der Suche, ob Sie lieber Altbau oder Neubau bewohnen wollen, ob die Wohnung in der Nähe Ihrer Uni oder besser in der Nähe Ihres Arbeitsplatzes liegen soll.
INTERESSIEREN SIE SICH FÜR EINE WOHNUNG IN EINER NEUEN STADT, RECHERCHEREN SIE: WO IST ES TEUER, WO GÜNSTIGER? WIE SIEHT DAS UMFELD IN BEZUG AUF EINKAUF UND ENTFERNUNG ZUR AUSBILDUNGSSTÄTTE AUS? WO GIBT ES ÖFFENTLICHE ANBINDUNGEN, WIE ORGANISIERE ICH DEIN UMZUG? WELCHE GRUNDAUSSTATTUNGEN BRAUCHE ICH FÜR DIE NEUE WOHNUNG? ETC. Grenzen Sie Ihr Budget ein und beachten Sie, dass Sie nicht nur mit den monatlichen Mietkosten rechnen müssen. Die sogenannten Betriebskosten werden in Anzeigen manchmal separat ausgewiesen. Diese Kosten kommen aber zu den Mietkosten dazu. Für Sie ist daher immer die Bruttomiete relevant. Außerdem fallen jeden Monat noch die Kosten für Strom, Gas, Telefon, Internet, TV etc. an. Auch die einmaligen Auslagen für Maklerprovision, Kaution und Umzug dürfen Sie nicht unterschätzen.
Sobald Sie sich für eine Wohnung entschieden haben, kann der Umzug starten. Am besten bitten Sie Familie und Freunde um Hilfe. Erfahrungsgemäß gibt es beim ersten Umzug noch nicht so viel Gepäck, und so geht es schneller und die Kosten bleiben im Rahmen.
Wenn Sie eine passende Wohnung gefiunden haben, sind Freunde die besten Umzugshelfer
Vergessen Sie auch nicht, dass Sie gewisse Grundanschaffungen werden tätigen müssen. So sind Sie z. B. ab sofort selber für Ihre saubere Wäsche zuständig. Entweder bekommen Sie eine Waschmaschine geschenkt oder in Ihrem Wohnhaus gibt es eine Waschküche. Ist beides nicht vorhanden, machen Sie sich auf die Suche nach einem Waschsalon. Auch für die Küche sollten wenigstens eine Pfanne und ein Topf sowie ein wenig Tafelgeschirr vorhanden sein. Selbst wenn der Start vielleicht ein wenig spartanisch ausfallen sollte, Sie werden sicher viel Spaß in Ihrer ersten Wohnung und mit den schier grenzenlosen Gestaltungsmöglichkeiten haben. orientieren und entscheiden 117
FAR, FAR AWAY – STUDIEREN IM AUSLAND WIR LEBEN IN EINER WELT DER GLOBALISIERUNG UND INTERNATIONALISIERUNG. ES IST DAHER WICHTIGER DENN JE, SICH SELBER ÜBER DIE KULTURELLEN UND HISTORISCHEN HINTERGRÜNDE ANDERER VÖLKER EIN BILD ZU MACHEN. NUR WER VERSTEHT, WOHER ANDERE MENSCHEN KOMMEN, KANN ZU EINEM VERNÜNFTIGEN AUSTAUSCH ZWISCHEN DEN KULTUREN BEITRAGEN. Ein Auslandsaufenthalt während der Studienzeit ist daher schon lange essenzieller Bestandteil eines Studiums. Diese Erfahrung ist nicht nur eine persönliche Bereicherung, manche Studiengänge setzen die Auslandserfahrung in Form eines Auslandssemesters mittlerweile sogar voraus. Aber egal, ob es erwartet wird oder eine freiwillige Entscheidung ist, der Sprung in eine fremde Welt bringt unbezahlbare Erfahrungen und erweitert den eigenen Horizont.
DIE VERSCHIEDENEN WEGE INS AUSLAND Wie bei allen Entscheidungen ist es auch hier wichtig, sich zuerst darüber klar zu werden, was man eigentlich will. Welches Land möchten Sie kennenlernen, welche fachlichen Ausbildungen möchten Sie vertiefen, welche Spra118 Maturanten-Guide ‘14
che sollten Sie trainieren. Erst wenn Sie Ihre Ziele kennen, macht es Sinn, mit dem Sammeln von Informationen zu beginnen. Es gibt auch verschiedene Wege zu einem Auslandsstudium. Sie können ein geregeltes Auslandssemester über ein Austauschprogramm mit einer ausländischen Universität absolvieren oder sie organisieren sich Ihren Auslandsaufenthalt als sogenannter Freemover selber. Darüber hinaus können Sie auch noch eine Sommeruni besuchen oder Sie absolvieren gleich Ihr gesamtes Studium an einer ausländischen Hochschule.
DAS AUSLANDSSEMESTER, AUCH ALS AUSTAUSCHSEMESTER BEKANNT Die bekannteste Form des Auslandsstudiums
Der akademische weg
ist das Auslandssemester. Da es zwischen den meisten Unis ein Abkommen zum Austausch von Studenten gibt, wird es auch oft als Austauschsemester betitelt. Der Vorteil dieser Abkommen liegt vor allem in der Erleichterung diverser organisatorischer und administrativer Abläufe. Sie verbringen drei bis sechs Monate (oder auch ein ganzes Jahr) an einer fremden Universität in einem fremden Land. Auch wenn das eine lange Zeit ist, Sie werden eine Menge wertvoller Erfahrungen sammeln. Sie lernen, sich in einer fremden Umgebung, in einer fremden Sprache zurechtzufinden und werden damit großes Selbstvertrauen entwickeln. Selbstvertrauen, das Sie auch in Ihrer beruflichen Zukunft brauchen werden. Der Kontakt zwischen den verschiedenen Austauschstudenten kann zu Freundschaften fürs Leben führen und später auch in beruflichen Belangen wertvoll werden.
eigene Uni mit dem Land der Gastuniversität hat. Genaue Informationen erhalten Sie immer in dem jeweiligen Büro für internationale Beziehungen an Ihrer eigenen Hochschule.
ALS FREEMOVER DURCH DIE WELT Wer sein Auslandssemester lieber auf eigene Faust organisiert, ist ein sogenannter Freemover. Sich auf diese Weise, ganz individuell, ein Auslandsstudium zu organisieren, ist weit weniger komfortabel als mit einem Austauschprogramm. Leider ist es aber oft die einzige Möglichkeit, in Länder zu kommen, die nicht innerhalb eines der Programme angeboten werden. Oder auch, um gleich nach der Matura ins Ausland zu gehen. Wenn Sie diesen Weg gehen wollen, sollten Sie zuerst die folgenden Fragen auf der nächsten Seite klären.
+ WERDEN SIE SICH ZUERST DARÜBER KLAR, WAS SIE EIGENTLICH WOLLEN. WELCHES LAND MÖCHTEN SIE KENNENLERNEN, WELCHE AUSBILDUNG VERTIEFEN BZW. WELCHE SPRACHE TRAINIEREN. ERST WENN SIE IHRE ZIELE KENNEN, MACHT ES SINN, MIT DEM SAMMELN VON INFORMATIONEN ZU BEGINNEN. Es gibt mittlerweile mehrere Austauschprogramme, die Studenten an ausländische Universitäten vermitteln, das bekannteste ist sicher das Erasmus-Programm. Bereits über eine Million Studenten wurden in diesem Programm quer durch die Welt geschickt. Erasmus bietet Studierenden der teilnehmenden Hochschulen die Möglichkeit, drei bis zwölf Monate an einer europäischen Partnerhochschule zu studieren. Allerdings hängt das Austauschprogramm letztendlich davon ab, welche Abkommen die
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CHECKLISTE
DER AUSLANDSAUFENTHALT –
EINIGE OBJEKTIVE VOR- UND NACHTEILE Die Vorteile ¤ Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse ¤ Karrierevorsprung nach dem Studium ¤ (Auslands-)Erfahrung sammeln (fürs Leben und den Lebenslauf) ¤ Neue Leute, neues Land und eine neue Kultur kennenlernen ¤ Kontakte knüpfen und „netzwerken“ ¤ Selbstständigkeit, Unabhängigkeit und Flexibilität werden gefördert Die Nachteile ¤ Doppelbelastung von Studium und Fremdsprache ¤ Heimweh ¤ Hohe Kosten ¤ Belastung sozialer Kontakte (Freunde und Familie) ¤ Hoher Planungsaufwand ¤ Schwierigkeiten bei der Anrechnung und Übertragung von erbrachten Leistungen ¤ Kulturelle Unterschiede orientieren und entscheiden 119
Hier die Fragen, die Freemover zuerst für sich klären sollten: ¤ Wohin will ich (welches Land, welche Uni)? ¤ Wie ist die Situation an der ausgewählten Universität und unter welchen Bedingungen werden ausländische Studenten aufgenommen (Aufnahmeprüfung, Studiengebühren, Sprachnachweise ...)? ¤ Werden die Vorlesungen und Prüfungen aus dem Ausland auch in Österreich angerechnet? ¤ Welche bestehenden Kontakte zur Zieluni bestehen und was können Sie nützen (Vortragende, Kommilitonen, Familie, Freundeskreis)? ¤ Kann ich den Auslandsaufenthalt finanzieren?
WENN SIE EIN GANZES STUDIUM IM AUSLAND ABSOLVIEREN MÖCHTEN, NEHMEN SIE SICH ZEIT, UM SICH BEI DIESER EINSCHNEIDENDEN ENTSCHEIDUNG GUT BERATEN ZU LASSEN. DAS GANZE STUDIUM IM AUSLAND Wer ein ganzes Studium im Ausland absolvieren möchte, muss dies ebenfalls als Freemover organisieren. Aber warum sollte man das überhaupt machen? Wenn man z. B. schon weiß, dass man seinen akademischen oder beruflichen Weg in einem bestimmten Land einschlagen möchte oder wenn eine Universität einen besonders guten Ruf hat. Manchmal sind auch ganz einfach Studienbeschränkungen der Grund für ein Auslandsstudium. So war es jahrelang üblich, dass deutsche Studenten an österreichischen Unis ihre Ausbildung absolvieren. Egal, was der Grund dafür ist, nehmen Sie 120 Maturanten-Guide ‘14
sich Zeit, um sich bei diesem Schritt beraten zu lassen. Sie treffen damit eine sehr einschneidende Entscheidung. Es gibt aber viele, gute Beratungsstellen die umfangreiche Informationen zur Verfügung stellen und mit Rat und Tat helfen: ¤ Euroguidance Österreich – das ist eine, bei der Nationalagentur Lebenslanges Lernen angesiedelte Institution, die über Studien-, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Berufspraktika in Europa informiert ¤ Ploteus – ist ein Portal der Europäischen Kommission für Lernangebote in Europa ¤ Deutscher Akademischer Austauschdienst – dabei handelt es sich um die weltweit größte Förderorganisation für den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern ¤ Österreichischer Austauschdienst (OeAD) – ist die zentrale Servicestelle für europäische und internationale Mobilitäts- und Kooperationsprogramme in Bildung, Wissenschaft und Forschung ¤ European Students Union (ESU) – das ist der Dachverband der Studierendenorganisationen in ganz Europa.
IN DER KÜRZE LIEGT DIE WÜRZE – AUSLAND KOMPAKT Wenn Sie keine Zeit, Lust oder Geld für ein ganzes Semester oder Studium im Ausland haben, nehmen Sie an einer sogenannten Sommeruniversität, Summer University oder Summer School teil. Diese findet an einer ausländischen Partnerhochschule Ihrer Uni statt und dauert meist nur einen Monat in den Sommerferien. Hier können Sie dann verschiedene Kurse besuchen. Da diese Kurse aber normalerweise über ein Semester gehen und in der Sommeruniversität nur einen Monat dauern, ist die Zeit dort sehr lernintensiv. Daher lernt man auch entsprechend weniger vom „echten Leben“ des Gastgeberlandes kennen. Dafür kann man aber auf diesem Weg, im Laufe der Zeit, viele verschiedene Länder bereisen. Die Kosten werden meistens durch ein Stipendium, das mit der Sommeruniversität verknüpft ist, getragen.
WER STUDIEREN WILL, MUSS NICHT NUR DAS WISSEN DAFÜR MITBRINGEN. DIE AUSBILDUNG IST AUCH MIT ENORMEN FINANZIELLEN AUFWÄNDEN VERBUNDEN, UND NICHT JEDE FAMILIE KANN SICH DAS LEISTEN. DEM ÖSTERREICHISCHEN STAAT IST ES JEDOCH WICHTIG, CHANCENGLEICHHEIT ZU SCHAFFEN, UND UNTERSTÜTZT DURCH DIVERSE BEIHILFEN DIE STUDIERENDEN. DANEBEN GIBT ES AUCH ZAHLREICHE INSTITUTIONEN, UNTERNEHMEN, STIFTUNGEN UND AUCH PRIVATPERSONEN, DIE DURCH FINANZIELLE ZUWENDUNGEN DAS STUDIEREN ERLEICHTERN.
UND WER SOLL DAS BEZAHLEN? Es ist nicht ganz einfach, sich in den schier endlosen Angeboten und Voraussetzungen zurechtzufinden. Aber da es um Ihr Geld und damit um Ihre Ausbildung geht, sollte Ihnen keine Recherche zu aufwendig und kein Ansuchen zu kompliziert sein. Viele Studenten haben große Vorurteile und beantragen gleich gar kein Stipendium oder bemühen sich nicht um finanzielle Unterstützung, weil sie denken, dass sie ohnehin nicht förderungswürdig seien. Oder falscher Stolz „Ich brauche keine Almosen“ steht ihnen im Weg. Lassen Sie dieses Geld nicht liegen und bemühen Sie sich um ein Stipendium.
STIPENDIUM, BEIHILFE, ZUSCHUSS – ES GIBT EINE MENGE MÖGLICHKEITEN Die staatliche Studienförderung umfasst nicht nur die Vergabe von Studienbeihilfen für Stu122 Maturanten-Guide ‘14
Der akademische weg
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STUDIENBEIHILFENBEZIEHER/INNEN HABEN AUCH DIE MÖGLICHKEIT, WEITERE FÖRDERMASSNAHMEN IN ANSPRUCH ZU NEHMEN. (Z. B. VERSICHERUNGSKOSTENBEITRÄGE, FAHRTKOSTENZUSCHÜSSE,ODER STUDIENUNTERSTÜTZUNGEN). DIE BEANTRAGUNG ERFOLGT EINMALIG ZU BEGINN DES STUDIUMS UND WURDE EXTREM VEREINFACHT.
dien im In- und Ausland. StudienbeihilfenbezieherInnen haben zudem die Möglichkeit, weitere Fördermaßnahmen in Anspruch zu nehmen (z. B. Fahrtkostenzuschüsse, Versicherungskostenbeiträge oder Studienunterstützungen). Die Beantragung wurde extrem vereinfacht und ist jetzt über einen standardisierten Systemantrag möglich. Nach dem einmaligen Antrag auf Studienbeihilfe zu Beginn des Studiums werden im Weiteren die Anspruchsvoraussetzungen für den Weiterbezug jährlich automatisch überprüft. Wer die Studienbeihilfe erhält, ist von der Studienbeihilfebehörde reglementiert und setzt folgende zwei Kriterien voraus: ¤ Soziale Förderungswürdigkeit – damit sind geringes Einkommen, Familienstand und Familiengröße gemeint
natliche Auszahlung beträgt 5 Euro. Für diesen Betrag kann man sich ehrlicherweise das Antragsprozedere sparen. Der Höchstsatz der Studienbeihilfe beträgt hingegen mindestens 475 Euro. Je nachdem, ob man im Studienort wohnt oder nicht, können es bis zu 679 Euro sein. ACHTUNG: Wie bei allen Anträgen sind auch hier die Fristen sehr genau einzuhalten. Für das Wintersemester haben Sie vom 20. September bis 15. Dezember Zeit und für das Sommersemester von 20. Februar bis 15. Mai. Wenn Sie diese Fristen versäumen, müssen Sie mit empfindlichen finanziellen Einbußen rechnen. Es kann Ihnen sogar die ganze Beihilfe gestrichen werden.
¤ Günstiger Studienerfolg – es ist die Aufnahme als ordentlicher Studierender vorzuweisen und dass das Studium vor dem 30. Lebensjahr begonnen wurde. Außerdem dürfen Sie noch kein Studium abgeschlossen haben und nicht öfter als zweimal den Studiengang gewechselt haben.
INFORMATIONEN ZU STIPENDIEN, ZUSCHÜSSEN, BEIHILFEN:
Wie hoch die Studienbeihilfe ausfällt, kann sehr unterschiedlich sein. Die niedrigste mo-
5 www.stipendium.at
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Auf der Website der Österreichischen Studienbeihilfebehörde finden Sie zu diesen Themen weiterführende und umfangreiche Informationen.
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KNOW-HOW
GELD FÜR DAS STUDIUM IM AUSLAND Nicht nur das Studieren in Österreich wird gefördert. Wer im Ausland Erfahrungen sammelt und seine Ausbildung vorantreibt, erhält ebenfalls finanzielle Unterstützung.
Wenn Sie ein Auslandssemester planen, sollten Sie auf jeden Fall Ihre Kosten im Vorfeld kalkulieren. Neben Miete, Lebensmitteln und Lehrmaterial entstehen wesentlich höhere Kosten für Kommunikation (Handy), Reisekosten (Besuche zu Hause) und mögliche Sprachkurse. Selbstverständlich werden Sie sich um einen Job mit Praxisbezug bemühen. Immerhin knüpfen Sie dabei Verbindungen und bilden Netzwerke, die Ihnen auch nach dem Studium noch helfen werden. Aber bemühen Sie sich auch um eine staatliche Förderung. Denn das Studienförderungsgesetz sieht explizit die Unterstützung der internationalen Mobilität von Studierenden vor.
BEMÜHEN SIE SICH AUF JEDEN FALL AUCH UM EINE STAATLICHE FÖRDERUNG. DAS STUDIENFÖRDERUNGSGESETZ SIEHT EXPLIZIT DIE UNTERSTÜTZUNG DER INTERNATIONALEN MOBILITÄT VON STUDIERENDEN VOR.
Die Höhe der Beihilfe für ein Auslandsstudium richtet sich nach den jeweiligen Lebenshaltungs- und Studienkosten des Gastlandes und kann entsprechend unterschiedlich hoch ausfallen. Die maximale Höhe beträgt 582 Euro pro Monat und wird in einer eigenen Verordnung geregelt. Die Beihilfe für ein Auslandsstipendium wird zusätzlich zur Studienbeihilfe ausgezahlt, man bekommt also während des Auslandsstudiums beide Förderungen gleichzeitig.
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DAS MOBILITÄTSSTIPENDIUM Wenn Sie Ihr gesamtes Studium im Ausland (EU und Schweiz) absolvieren, können Sie auch das Mobilitätsstipendium beantragen. Seit dem Wintersemester 2008/09 ist es möglich, für ein Studium, das man gänzlich in einem anderen Land absolviert, eine Studienförderung in Form eines Mobilitätsstipendiums zu bekommen. Die wichtigsten Voraussetzungen ¤ Das Bachelor-, Master- oder Diplomstudium wird an einer anerkannten Universität, Fachhochschule oder Pädagogischen Hochschule betrieben. (Für Doktoratsstudien gibt es kein Mobilitätsstipendium.) ¤ Die Universitätsreife (z.B. Reifeprüfung) wurde in Österreich erworben ¤ Mindestens fünf Jahre ununterbrochener Aufenthalt in Österreich vor Aufnahme des Studiums im Ausland ¤ Es wurde noch kein Studium begonnen bzw. abgeschlossen ¤ Es darf gleichzeitig kein Studium in Österreich betrieben oder eine sonstige Förderung nach dem Studienförderungsgesetz bezogen werden ¤ Soziale Förderungswürdigkeit und günstiger Studienerfolg Die Auszahlung des Mobilitätsstipendiums erfolgt im 1. Studienjahr nach Vorlage eines Studienerfolges im Ausmaß von mindestens 15 ECTS-Punkten. Ab dem 2. Studienjahr muss beim Ansuchen ein günstiger Studienerfolg aus dem bisherigen Studium nachgewiesen werden. Um eine bessere Planung möglich zu machen, können Sie bereits ab 1. März des Jahres, in dem die Ausbildung beginnt, das Ansuchen stellen.
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Der akademische weg
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GASTKOMMENTAR
ALLES VORHER CHECKEN – MIT DEM STUDIENCHECKER!
Bezahlte Anzeige des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung
Wer vor der Matura weiß, wie’s nachher an der Uni weitergehen könnte, hat’s besser: Das Projekt Studienchecker macht’s möglich!
Studien- und Berufsentscheidungen werden für Schulabsolventinnen immer komplexer. Dass die getroffenen Entscheidungen nicht immer treffsicher sind, belegt die noch immer zu hohe Anzahl an Studienabbrecherinnen. Das Projekt Studienchecker trägt dazu bei, die Jugendlichen der Vormatura- bzw. der Maturaklasse zu unterstützen, die Ausbildungs- und Studienwahl besser ihren Neigungen und Fähigkeiten anzupassen.
Das bringt konkret: ¤ fundierte Bildungswahl und Entscheidungsvorbereitung ¤ Wissen über sich selbst – Selbstreflexion ¤ gezielter Umgang mit Informationen und Aufbau von Wissen zu Ausbildungen und Berufen ¤ Recherche / strukturiertes Sammeln ¤ Sammeln von praktischen Erfahrungen (Realbegegnungen)
WAS KANN DER STUDIENCHECKER? Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur setzen sich gemeinsam dafür ein, jungen Menschen bei einer wichtigen Entscheidung noch bessere Hilfestellung zu geben und die Schülerinnen nachhaltig bei der Wahl ihres zukünftigen Bildungsund Berufsweges zu unterstützen. Die professionellen Beratungseinrichtungen der beiden Ressorts (Schulpsychologie – Bildungsberatung und Psychologische Studentenberatung) haben dafür ein entsprechendes Konzept ausgearbeitet.
KOMPETENTE UNTERSTÜTZUNG Im Laufe des Prozesses lernen die Jugendlichen sich selbst besser einzuschätzen. Sie haben auch die Gelegenheit, im Klassenverband ihre Erfahrungen miteinander auszutauschen und erhalten kompetente Unterstützung seitens der Psychologischen Studentenberatung.
KONKRETE VORTEILE Die Hilfestellung beginnt mit einer Portfoliomappe für jede einzelne Schülerin und jeden einzelnen Schüler. Unterstützende Inhalte und Freiraum für eigene Notizen und Gedanken sollen dabei den Schülerinnen helfen, Informationen zu finden und zu sammeln.
Im letzten Schuljahr können die Schülerinnen ihre Erfahrungen und Erkenntnisse vertiefen und Einblicke in die Studienpraxis und in berufliche Realisierungsmöglichkeiten gewinnen. www.studienchecker.at
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PROFIS SAGEN, WORAUF ES ANKOMMT.
VIP-SPLASH
Mag. Stephan Schreiber Leiter FirmenkundenCenter Leopoldstadt, Bank Austria
Waren Sie von Anfang an für Ihre derzeitige berufliche Tätigkeit ausgebildet? Meine betriebswirtschaftliche Ausbildung ist sicherlich ein wichtiges Fundament für meine heutige Tätigkeit. Den fachlichen Feinschliff habe ich durch eine fundierte bankinterne Ausbildung bekommen. Welcher Einfluss/Gedanke/Mensch hat Sie zu Ihrer beruflichen Entscheidung gebracht? Ich habe meine ersten Jahre in einer zentralen Kreditabteilung für Firmenkundenfinanzierungen verbracht. Viele interessante Kundengespräche waren für mich der ausschlaggebende Grund, mich noch stärker dem Kundengeschäft zuzuwenden und als Kundenbetreuer in den Vertrieb der Bank zu wechseln.
Dr. Othmar Hill Gründer und Geschäftsführer HILL International
Folgen Sie erst Ihren Neigungen (Interessen) und dann Ihrer Eignung (Fähigkeiten und Persönlichkeit) bei der Berufswahl. Was ist das wichtigste Element in einem Vorstellungsgespräch? Die ersten dreißig Sekunden, in denen es Ihnen gelingen muss, eine gute Beziehungsebene herzustellen. Darauf kommt es beim ersten Job besonders an: Auf Lernchancen und Entwicklungsperspektiven.
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Mag. Peter Pirkner, MBA Leiter Strategisches Konzernpersonalmanagement ÖBB-Holding AG
Waren Sie von Anfang an für Ihre derzeitige berufliche Tätigkeit ausgebildet? Eine fundierte Ausbildung stellt die Basis für die weitere Karriere dar. Wichtig ist die Tatsache, dass das erworbene Wissen aus der Ausbildung auch zeitnah im Berufsleben eingesetzt werden kann. In meiner bisherigen Berufslaufbahn habe ich stets von dem während meiner Ausbildung erworbenen Wissen profitiert und den Human-Resources-Bereich aus den unterschiedlichsten Perspektiven kennengelernt – von der Personalberatung über leitende Funktionen im internationalen Umfeld bis zur Konzernpersonalleitung bei einem der größtem Arbeitgeber Österreichs. Die Neugier und Lust, Neues auszuprobieren und sich laufend weiterzuentwickeln, helfen dabei, auch im Berufsleben stets am Puls der Zeit zu bleiben. Welcher Einfluss/Gedanke/Mensch hat Sie zu Ihrer beruflichen Entscheidung gebracht? Die MitarbeiterInnen sind das wichtigste Gut jedes Unternehmens, denn letztendlich sind es immer die Menschen, die den Unternehmenserfolg nachhaltig beeinflussen und die Kultur eines Unternehmens prägen. Gemäß dem Zitat Platons - „Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis“ - begegne ich neuen Herausforderungen stets mit größtem Interesse und Neugier.
Ein Service des Finanzministeriums.
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Brutto-Netto-Rechner Auf den Cent genau berechnen, was netto bleibt.
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Berufslexikon die AMS-Webseite für Berufsinformation
Das AMS-Berufslexikon bietet Beschreibungen zu 1.800 Berufen. Kurzvideos geben einen Einblick in den Berufsalltag. Folgende Berufslexika stehen zur Verfügung: Lehrberufe – Berufe nach Abschluss einer Lehre Mittlere/Höhere Schulen – Berufe nach Abschluss mittlerer/ höherer Schulen Uni/FH/PH – Berufe nach Abschluss eines Studiums
DESIGN: WWW.WERBEKUNST.AT | FOTO: © STEPHEN EASTOP: STEPHENEASTOP@GMAIL.COM
Sonstige Berufe – Berufe nach Abschluss einer Kurz- oder Spezialausbildung
B E R U F S-INFOS ONLIN E
www.ams.at/berufslexikon
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DER EINSTIEG INS BERUFSLEBEN
PASST DAS GEWÄHLTE UNTERNEHMEN ZU MIR? WORAUF KOMMT ES BEI DER BEWERBUNG WIRKLICH AN? WELCHEN TRENDS FOLGT DIE ARBEITSWELT? IN DIESEM KAPITEL ERFAHREN SIE, WORAUF SIE VOR DEM JOBEINSTIEG UNBEDINGT ACHTEN SOLLTEN.
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WIE MACHT MAN EIGENTLICH KARRIERE? „KARRIERE“ BEDEUTET NICHT, MIT VIEL ELLBOGENEINSATZ NACH OBEN ZU KOMMEN. KARRIERE BEDEUTET, DIE EIGENEN BERUFLICHEN VORSTELLUNGEN ZIELGERICHTET UMZUSETZEN. DAMIT MAN IM BERUF DAS MACHEN KANN, WAS EINEM WIRKLICH SPASS MACHT. DEM THEMA „KARRIERE“ … … entkommt man heute nicht. Jede Zeitung, die etwas auf sich hält, hat einen eigenen Karriereteil. Die Karriereratgeber boomen. Immer mehr Menschen beschäftigen sich gezielt mit dem beruflichen Fortkommen, und zwar aus gutem Grund: Sie wollen auch im Beruf nicht nur das hinnehmen, was ihnen vorgesetzt wird, sie wollen selbst entscheiden. Für manche Jugendliche hat der Karrierebegriff einen schalen Beigeschmack: Geht es dabei nicht bloß darum, auf Kosten anderer erfolgreich zu sein? Muss man für seine Karriere nicht seine Ellbogen möglichst rücksichtslos einsetzen? Ist Karriere nicht nur etwas für aalglatte GeschäftemacherInnen? Stimmt. Diese Vorurteile gegenüber dem Thema „Karriere“ hängen mit dem Karrieredenken von gestern zusammen. 130 Maturanten-Guide ‘14
DIESES DENKEN WAR JAHRZEHNTE DURCH FOLGENDE EINSTELLUNGEN GEPRÄGT: ¤ Karriere ist ein jahrelanger Prozess des Hochkletterns innerhalb starrer Hierarchien, den besonders Geschickte eben besonders schnell absolvieren. ¤ Karriere ist eine Frage der generalstabsmäßigen Planung: Je größer der Input an formalen Qualifikationsnachweisen, desto größer der Output in Form des Aufsteigens auf der Karriereleiter. ¤ Karriere kann man nicht unterbrechen: Wer einmal damit anfängt, Karriere zu machen, muss stetig weiterklettern – sonst ist er ein für alle Mal aus dem Spiel. ¤ Karriere ist unvereinbar mit anderen Lebensschwerpunkten: Wer Karriere machen will, muss sich voll darauf konzentrieren und darf sich nicht darüber beschweren, dass Familie oder persönliche Neigungen zu kurz kommen.
der einstieg ins berufsleben
¤ Karriere ist ein Konkurrenzprojekt, für das man laufend gegen andere kämpft. Die Zusammenarbeit mit anderen schwächt nur die eigene Position. ¤ Karriere hat einen Anfang, nämlich das Ende der Ausbildung bzw. des Studiums, und ein Ende, nämlich den Ausstieg aus dem Berufsleben mit Erreichen des gesetzlichen Pensionsalters. Und dazwischen geht es linear bergauf oder gar nicht. Dieses alte Karrieredenken hat heute, im Zeitalter der vernetzten Wissensökonomie, keine Zukunft mehr. Es entspricht vor allem nicht dem Lebensgefühl einer Generation, die mehr denn je Spaß am Leben haben will und die mit den klassischen Statussymbolen und dem Ellbogendenken der traditionellen „AufsteigerInnen“ wenig anfangen kann. Und außerdem sehen die Bildungs- und Job-Lebensläufe von heute ohnehin anders aus.
Die Karrierefragen von heute lauten anders, z. B.: ¤ Wie habe ich beruflichen Erfolg nicht auf Kosten anderer, sondern gemeinsam mit anderen Menschen? ¤ Wie knüpfe ich ein spannendes und zugleich sicheres Netzwerk? ¤ Welche/r ArbeitgeberIn passt am besten zu mir zu meinen Zielen, Vorstellungen und zu meinem Verständnis von erfolgreichem und verantwortungsvollem Wirtschaften? ¤ Ist es möglich, beruflich erfolgreich zu sein, ohne dafür den Preis eines nicht vorhandenen Privatlebens bezahlen zu müssen? ¤ Wie lässt sich beruflicher Erfolg mit Kindern und PartnerIn vereinbaren? ¤ Was mache ich, wenn ich mich verändern will? Worauf kommt es bei einem Neustart mit 30, 40 oder 50 an? ¤ Was darf ich alles noch lernen? ¤ Wie setze ich meine Ideen und Vorstellungen als Selbstständige/r in die Tat um? ¤ Wie halte ich meine Fähigkeiten und Kom-
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petenzen fit für meine weitere berufliche Zukunft? Karriere soll Spaß machen. Man soll dabei seine persönliche Freiheit nützen, seine Ideen in die Tat umsetzen und gemeinsam mit anderen Leuten etwas bewegen können. Das ist das Spannende am Berufsleben. Wer die Karriere in Grundzügen plant, hat mehr davon.
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KNOW-HOW
WIE ENTWICKLE ICH EINEN KARRIEREPLAN?
Wer später einmal beruflichen Erfolg will, der sollte nicht auf Zufälle hoffen, sondern sich in Form eines persönlichen Karriereplans gezielt mit der eigenen Zukunft beschäftigen. Zugegeben: Die eigene Zukunft lässt sich in Zeiten wie diesen schwer planen. Trotzdem macht es Sinn, über Lebens- und Karriereziele nachzudenken. Denn Bildung und Beruf sind ja kein Selbstzweck – man will damit seine Vorstellung von einem guten, sinnvollen und spannenden Leben umsetzen. Auch wenn es Ihnen eigenartig vorkommen sollte, sich heute zu überlegen, was in zehn Jahren sein soll, sollten Sie es trotzdem einmal tun. Dann gewinnen Sie einen ganz anderen Blickwinkel auf Ihre Bildungs- und Berufsentscheidungen. BEANTWORTEN SIE FÜR SICH FOLGENDE FRAGEN: ¤ Wo möchte ich beruflich in zehn Jahren stehen? ¤ Wo möchte ich privat in zehn Jahren stehen? ¤ Was möchte ich in zehn Jahren im Beruf schon erreicht haben? ¤ Worauf will ich in zehn Jahren zurückblicken können? ¤ Wie viel will ich verdienen? ¤ Welche Bildungswege/Ausbildungen möchte ich bis dahin abgeschlossen haben? ¤ Will ich in zehn Jahren in Österreich oder im Ausland leben und arbeiten? ¤ Was sollen Vorgesetzte/Kolleginnen und Kollegen/MitarbeiterInnen über mich sagen? ¤ Was könnten in zehn Jahren meine nächsten Ziele im Beruf sein? orientieren und entscheiden 131
UND: WELCHE HALTUNG MACHT ERFOLGREICH? EGAL, FÜR WELCHEN BERUF SIE SICH ENTSCHEIDEN, EGAL, WOMIT SIE ERFOLGREICH SEIN WOLLEN: SIE SOLLTEN AUCH BESTIMMTE EINSTELLUNGEN UND GRUNDHALTUNGEN MITBRINGEN ODER SICH ZUMINDEST IHRER WICHTIGKEIT BEWUSST SEIN. IN DIE EIGENE ZUKUNFT INVESTIEREN Früher waren Bildung, Beruf und Karriere im Verständnis vieler Menschen praktisch „gratis“ zu haben. Ein kostenloses Bildungssystem, kostenlose Weiterbildung im Unternehmen und kostenlose Weiterentwicklungsmöglichkeiten galten als selbstverständlich. Heute ist das anders. Investitionen der/des Einzelnen sind gefragt. Es ist notwendig, in sich selbst Geld zu investieren – etwa für Weiter- und Fortbildung, IT-Infrastruktur oder Sprachkurse. Wer nicht in sich investiert, hat im Wettbewerb um interessante Jobs das Nachsehen.
Das bedeutet etwa: ¤ Lesen Sie regelmäßig Berichte über Arbeitsmarktentwicklungen und nutzen Sie Ratgeber wie den Akademiker-Guide. ¤ Legen Sie für sich Karriereziele fest, z. B. Absolvierung eines Studiums, ein Praktikum pro Semester oder ein Auslandsstudium.
DAS BEDEUTET ETWA: ¤ Lassen Sie sich zu besonderen Anlässen von Verwandten keine „Luxusartikel“ schenken, sondern z. B. einen Sprachkurs. ¤ Von einem teuren Urlaub haben Sie nur kurze Zeit etwas, von einer hochwertigen ITAusstattung profitieren sie dauernd.
IMMER IN BEWEGUNG BLEIBEN Beruflicher Erfolg und Karriere sind keine einmaligen Ereignisse. Karriere ist eine Daueraufgabe. Man muss dauernd an sich und an den eigenen Fähigkeiten arbeiten. Wer rastet, der rostet – auch im Beruf. Beruflicher Erfolg fordert und fördert persönliche Weiterentwicklung. Verstehen Sie jeden Job als Sprungbrett für den nächsten, interessanteren Job. Tatsache ist: Wer in seiner beruflichen Entwicklung stagniert, bleibt nicht am gleichen beruflichen Niveau, sondern fällt im Wettbewerb um attraktive Jobs zurück.
NICHT ALLES DEM ZUFALL ÜBERLASSEN Viele Leute meinen, dass Karriere meist Glückssache ist oder zufällig zustande kommt. Wer zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und die richtigen Leute kennenlernt, der wird erfolgreich. Tatsache ist: Wer die eigene Karriere in Grundzügen plant, hat mehr davon. Die Beobachtung der Entwicklungen am Arbeitsmarkt, die Analyse der eigenen Stärken und Schwächen und der zielgerichtete Erwerb von Fähigkeiten sind dafür entscheidend. 132 Maturanten-Guide ‘14
PERSÖNLICHE EINSTELLUNG UND GRUNDHALTUNG SIND WICHTIGE ERFOLGSFAKTOREN.
Das bedeutet etwa: ¤ Freuen Sie sich über Ihre Bildungserfolge, ruhen Sie sich aber nicht allzu lange auf den Lorbeeren aus. ¤ Arbeiten Sie nicht auf eine bestimmte Position im Glauben hin, sie ein Arbeitsleben lang besetzen zu können.
der einstieg ins berufsleben BERUF MACHT SPASS Früher wurde strikt zwischen Beruf und Privatleben getrennt: Spaß hat man in der Freizeit, in der man das tut, was man wirklich will - während man im Job eben „funktioniert“. Das gilt heute nicht mehr: Immer mehr Menschen stellen den Anspruch, dass ihr Beruf Spaß machen soll. Expertinnen und Experten reden davon, dass Karrieren heute „spielerisch“ gestaltet werden. Wer spielt, ist kreativ und innovativ, und darauf kommt es heute an. Dieser spielerische Zugang zum Leben ermöglicht auch einen spielerischen Zugang zu beruflichen Projekten. Die berufliche Karriere ist ein Thema, dem man unverkrampft, offen und selbstbewusst entgegentreten sollte. Das bedeutet etwa: ¤ Machen Sie Ihr Hobby zum Beruf – warum sollen Sie sich nicht auch in der Arbeitszeit mit dem beschäftigen, was Spaß macht? ¤ Stellen Sie Ansprüche an ArbeitgeberInnen und Jobs, statt alles hinzunehmen, wie es Ihnen vorgesetzt wird. GEMEINSAM STATT EINSAM In der Schule wurden Sie – mehr oder weniger – zur/zum EinzelkämpferIn erzogen. Als EinzelkämpferIn kommen Sie heute aber nicht weit. Karriere ist kein Ein-Personen-Unternehmen. Die Wirtschafts- und Arbeitswelt von heute lebt von funktionierenden Netzwerken. Wer Karriere machen will, der muss Netzwerke knüpfen können – zu Personen, die beruflich interessant sind, die für einen selbst wichtig sein können. Je nach beruflicher Herausforderung kann man dann den einen oder die andere in seinem Netzwerk um Informationen, Hilfe, Unterstützung o. Ä. bitten – und steht natürlich selbst zur Verfügung, wenn andere einen brauchen. Das bedeutet etwa: ¤ Veranstalten Sie einmal im Jahr ein großes Fest, immer zum gleichen Zeitpunkt – und laden Sie Freundinnen/Freunde und interessante Leute ein.
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¤ Gehen Sie nicht mit Scheuklappen durch Ihren weiteren Bildungsweg – lernen Sie gezielt neue Leute kennen, nicht nur zum Ausgehen, sondern auch im Hinblick auf Ihre berufliche Zukunft.
SEIEN SIE LOYAL, BEHALTEN SIE ABER STETS AUCH IHRE INTERESSEN IM AUGE. SELBSTSTÄNDIG ERFOLGREICH SEIN Viele Leute versprechen sich im Beruf Erfolg davon, dass sie sich an eine/n Vorgesetzte/n „anhängen“. Frei nach der Devise: Die/der ChefIn wird schon wissen, was gut für mich ist. Allerdings: Wer sich „anhängt“, der wird abhängig. Wichtig ist für Sie eine Grundhaltung, nämlich: Sie sind für Ihren Erfolg selbst verantwortlich – und niemand anderer. Das bedeutet für Sie: ¤ Seien Sie gegenüber LehrerInnen oder Vorgesetzten loyal, behalten Sie aber stets Ihre Interessen im Auge.
Die Arbeitswelt von heute ist kein Ein-PersonenUnternehmen. Wer Karriere machen möchte, muss teamfähig sein und Netzwerke knüpfen.
INTERNATIONAL DENKEN Für amerikanische ArbeitnehmerInnen war Mobilität immer schon eine Selbstverständlichkeit. Wir ÖsterreicherInnen sind hingegen immer schon ein wenig unbeweglich gewesen. Das ist ein Problem in einer Wirtschafts- und Arbeitswelt, die sich mehr und mehr internationalisiert. Mehr internationaler Handel und mehr international agierende Unternehmen prägen das Bild. Deshalb sollten auch Sie über den heimischen Tellerrand blicken – Karriere machen kann man nicht nur daheim, sondern auch im Ausland. Denken und handeln Sie international. Das bedeutet etwa: ¤ Lernen Sie Sprachen, lesen Sie internationale Tageszeitungen und Magazine. ¤ Bewerben Sie sich um Jobs und Praktika im Ausland – auch, wenn es nur in den Ferien ist und wenn sie nur wenig Geld bringen. orientieren und entscheiden 133
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PROFIS SAGEN, WORAUF ES ANKOMMT.
VIP-SPLASH
Hatten Sie einen Mentor/eine Mentorin in der Phase Ihres Berufseinstiegs? Den wichtigsten Rat habe ich sehr früh von meiner Mutter bekommen, und er war ganz simpel: Man muss immer versuchen, sein Bestes zu geben. Ich habe im Laufe meines mehr als zwanzigjährigen Berufslebens viele verschiedene Aufgaben übernommen, nicht selten auch übernehmen müssen. Aber immer, wenn ich mich einer Herausforderung gestellt habe, bin ich mit ganzer Kraft hineingegangen. Mit halben Sachen wird niemand glücklich. Selten findet man sofort seinen Traumjob, oft kennt man ihn gar nicht. Die eigene Stärken-SchwächenAnalyse ist wichtig, Gespräche mit Leuten, denen man vertraut, und eine positive, optimistische Grundeinstellung. Was denken Sie, hat Sie schließlich im Beruf erfolgreich gemacht? Auch wenn das vielleicht altmodisch klingen mag, jedoch sind Fleiß und die Bereitschaft, jeden Tag etwas dazuzulernen, wichtige Indikatoren, um im Beruf erfolgreich zu sein. Wie auch die Fähigkeit, mit Kolleginnen und Kollegen gut und fair zusammenzuarbeiten.
Mag. Gerhard Schilling Geschäftsführer Almdudler Österreich
Was war der wichtigste Rat, den Sie zum Thema Berufsentscheidung bekommen haben? Liebe, was du tust, und tue, was du liebst.
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Dr. Johannes Kopf, LL.M. Vorstand des AMS © Saulich_AMS
Dr. Susanne Riess Generaldirektorin Wüstenrot
Hat der Beruf Ihrer Eltern Ihre Berufswahl beeinflusst?
Mein Vater hat auch Jus studiert, dann aber Theaterregie gemacht. Seine Art zu argumentieren war aber wohl auch Auslöser für meinen Wunsch, ebenfalls Jus zu studieren. Haben Sie bei der Berufswahl auf Trends geachtet oder sind Sie nur Ihrem eigenen Interesse gefolgt? Trends zu beachten ist wichtig, die eigenen Interessen sind für die Motivation im späteren Job allerdings auch unerlässlich. Mit meinem Jus-Studium hatte ich sicher eine gute Startposition für vieles. Glauben Sie, dass Ihre Hobbys dazu beitragen, Ihre beruflichen Qualitäten zu steigern? Ich glaube, dass Sport ein wichtiger Ausgleich für einen oftmals stressigen Job ist.
Yasmin Aziz-Trebesiner Leitung Personalentwicklung / Recruiting – Österreichisches Verkehrsbüro AG
Haben Sie bei der Berufswahl auf so genannte Trends geachtet oder sind Sie ausschließlich Ihrem eigenen Interesse gefolgt? Mir war es immer wichtig, in einem abwechslungsreichen Umfeld zu arbeiten und meine Interessen mit dem Job zu verbinden. Mein Tipp: derzeitige Trends und aufstrebende Branchen beobachten und als Entscheidungshilfe für die Berufswahl nutzen – ohne die eigenen Interessen aus den Augen zu verlieren.
Jobchancen nach dem Studium ihr nächster Schritt zur Traumkarriere
15 Broschüren „Jobchancen nach dem Studium“ informieren über: Beschäftigungsmöglichkeiten nach dem Studium Berufsfindung / Jobsuche Einkommen Weiterbildung / gefragte Qualifikationen
DESIGN: WWW.WERBEKUNST.AT | FOTO: © STEPHEN EASTOP: STEPHENEASTOP@GMAIL.COM
Zum Herunterladen unter www.ams.at/broschueren
BER U F S -INFO S ONLIN E
www.ams-forschungsnetzwerk.at
FACHLICHE AUSBILDUNG ALLEINE REICHT NICHT – DIE PERSÖNLICHKEIT ZÄHLT EINE GUTE BILDUNG/AUSBILDUNG ALLEINE IST ZU WENIG FÜR DEN ERFOLG IM BERUF. NEBEN FACHLICHER QUALIFIKATION SIND NÄMLICH AUCH NOCH ZAHLREICHE ANDERE FÄHIGKEITEN GEFRAGT. DER MATURANTEN-GUIDE SAGT IHNEN, WAS SIE NEBEN IHRER FACHLICHEN BILDUNG SO ALLES KÖNNEN SOLLTEN, UND AUCH, WAS HINTER DEN SOGENANNTEN SOFT SKILLS STECKT. GRAU IST ALLE THEORIE – ERFAHRUNG DURCH PRAXIS Praxiserfahrung ist einer der Top-Faktoren am Arbeitsmarkt. Wer in einem Praktikum oder gar in mehreren Praktika die notwendige Erfahrung erworben hat, der ist bei ArbeitgeberInnen beliebter als absolute NewcomerInnen, denen man alles erst beibringen muss. Die Wettbewerbssituation am Markt für Praktika wird immer härter – umso wichtiger ist es, so früh wie möglich Praxiserfahrung zu sammeln. Und das in jenen Bereichen, in denen man seine berufliche Zukunft sieht. Wichtig ist bei einem Praktikum nicht das Gehalt, sondern die Art der Tätigkeit. Viele junge 136 Maturanten-Guide ‘14
Leute bieten Unternehmen und Institutionen sogar an, ein kostenloses Praktikum zu absolvieren – wichtig ist ihnen, dass sie Praxiserfahrung sammeln und nachweisen können.
PRAKTIKA FINDEN: Unternehmen, die Praktika anbieten, finden Sie in der neuen Ausgabe des AKADEMIKER-GUIDE 2014. Zu bestellen auf www.careernet.at oder auf amazon.de und auch im Buchhandel erhältlich.
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der einstieg ins berufsleben DURCH WIRTSCHAFTLICHES DENKEN EINEN SCHRITT VORAUS Wirtschaftliches Denken und Handeln ist in allen Bereichen erfolgsentscheidend. Es bedeutet aber nicht nur, unternehmerisch zu denken und zu handeln, es heißt vor allem auch, die großen Zusammenhänge zu sehen und entsprechend zu agieren. Eignen Sie sich daher wirtschaftliche Grundkenntnisse an (z. B. BWL) und konzentrieren Sie sich auf wichtige Spezialbereiche (z. B. Marketing).
damit man sich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren kann. Wer gut organisiert ist und technische Hilfsmittel perfekt einsetzt, hat mehr Kapazitäten für berufliche Leistung.
DIE WETTBEWERBSSITUATION AM MARKT FÜR PRAKTIKA WIRD IMMER HÄRTER – UMSO WICHTIGER IST ES, SO FRÜH WIE MÖGLICH PRAXISERFAHRUNG ZU SAMMELN.
ÜBERZEUGEN SIE DURCH PERSÖNLICHKEIT ArbeitgeberInnen schätzen MitarbeiterInnen, die sich gut ausdrücken können, die überzeugend präsentieren, die gut im Team arbeiten. Diese Persönlichkeitsfaktoren sind auch unter dem Begriff „Soziale Kompetenz“ oder „Soft Skills“ bekannt und spielen in der Berufswelt eine immer wichtigere Rolle: Kommunikationsfähigkeit, Kontaktstärke, Risikobereitschaft, Kritik- und Konfliktfähigkeit, Teamfähigkeit, soziale Sensibilität, Organisationsfähigkeit, Bereitschaft zur Selbstreflexion – darauf kommt es an.
MIT VERKAUFSTALENT AUF DER ÜBERHOLSPUR Erhebungen zeigen: 70 % aller offenen Stellen haben etwas mit „Verkaufen“ zu tun. Gefragt sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Produkte und Dienstleistungen optimal in Szene setzen und damit verkaufen können. Auch sich selbst muss man optimal „verkaufen“ können, um beruflich weiterzukommen. Das erfordert vor allem das Kommunizieren der eigenen Stärken und Erfolge.
Die Persönlichkeit ist das entscheidende Kriterium bei der Auswahl von Personen für Top-Jobs, sagen Personalexpertinnen/-experten. Das kürzeste Studium und „lauter Einser“ alleine helfen nicht weiter. Auch beim Trainieren der eigenen Persönlichkeit gilt wieder: es kommt auf die Praxiserfahrung an. Wer sich z. B. neben der Schule ehrenamtlich engagiert hat, bringt höchstwahrscheinlich mehr dieser sozialen Kompetenzen mit. Auch immer wichtiger wird Kreativität, die man ebenso gezielt trainieren kann.
WER VERSTEHEN WILL, MUSS FREMDSPRACHEN BEHERRSCHEN Eine internationale Wirtschaft braucht Unternehmen und MitarbeiterInnen, die nationale und sprachliche Grenzen überwinden können. Fremdsprachen sind in einer internationalisierten Arbeitswelt die Voraussetzung für persönlichen Erfolg. Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Ost-Sprachen sind erfolgsentscheidend für die Eroberung neuer Märkte in Europa und in Übersee. Verhandlungssicherheit sollte das Ziel Ihrer Sprachtrainings sein. ORGANISATION IST DAS HALBE LEBEN Die zeitsparende und effiziente Organisation von Arbeitsprozessen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor,
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CAREER-MONITOR ’14
SOZIALE KOMPETENZEN,
DIE OFT VON ARBEITGEBERN ERWARTET WERDEN ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤
Kommunikationsfähigkeit Lösungs-/Zielorientiertheit Unternehmerisches Denken Vernetztes Denken und Arbeiten Leistungsbereitschaft/Engagement Konfliktlösungskompetenz Entscheidungsfreude Kritikfähigkeit/Selbstreflexion Teamfähigkeit Flexibilität
90 % 76 % 74 % 68 % 65 % 58 % 57 % 56 % 52 % 50 %
orientieren und entscheiden
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CHECKLISTE
DIE 13 WICHTIGSTEN SOFT SKILLS Ein kleiner Überblick über die wichtigsten Skills und was Sie darunter verstehen können.
So genannte „Soft Skills“, also individuelle Persönlichkeitsfaktoren, werden für ArbeitgeberInnen immer wichtiger.
1. KOMMUNIKATION Kommunikationsfähigkeit hilft Ihnen, Einigung herzustellen und Verständnis für Ihre Ziele und Wünsche zu erzeugen.
lich formulierte Kritik anzunehmen, kann seine Arbeitsweise verbessern und lernt dazu. Und wird nicht zuletzt zu einem angenehmen Arbeitskollegen.
2. KREATIVITÄT Durch eigene und unkonventionelle Ideen können Sie Strategien und Wege aus kniffligen oder sogar ausweglos scheinenden Situationen finden.
8. ANALYTISCHES DENKEN Wenn Sie Ihre analytischen Fähigkeiten trainieren, sind Sie in der Lage, Situationen rasch zu erfassen und entsprechend schnell zu reagieren.
3. SELBSTBEWUSSTSEIN Selbstbewusstsein bedeutet unter anderem, sich selbst bewusst wahrzunehmen, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen und sich mit sich selber auseinanderzusetzen.
9. VERTRAUEN Wer Vertrauen schafft, strahlt Loyalität aus und auf den verlässt man sich auch in kritischen Situationen gerne.
4. EINFÜHLUNGSVERMÖGEN Wer empathisch ist, kann andere leichter von seiner Sache überzeugen. 5. ENTHUSIASMUS Wer Begeisterung für seine Arbeit empfindet, wird stets genug Ausdauer haben, auch einmal weniger reizvolle Projekte zu erledigen. 6. TEAMFÄHIGKEIT In jeder Stellenanzeige ist Teamfähigkeit gefordert. Teamfähig zu sein bedeutet unter anderem, seine Rolle im Team zu erkennen und sich entsprechend der an diese geknüpften Erwartungen zu verhalten. 7. KRITIKFÄHIGKEIT Kritik hilft, Fehlern und Schwachstellen auf die Spur zu kommen. Wer es schafft, sach-
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10. SELBSTDISZIPLIN/SELBSTBEHERRSCHUNG Wer sich nicht selbst beherrscht, bleibt immer Knecht. Nur wer sich selbst im Griff hat, kann andere überzeugen. 11. NEUGIERDE Neugierde ist die Voraussetzung für Kreativität und einen offenen Umgang mit Neuem. 12. KONFLIKTFÄHIGKEIT Nur wenn Sie andere Auffassungen akzeptieren können und sich offen mit Ihren Mitmenschen auseinandersetzen, leben Sie ein selbstbestimmtes Leben. 13. DURCHSETZUNGSVERMÖGEN Sich angemessen durchzusetzen bedeutet zu überzeugen, statt zu überreden – oder zu zwingen. Überzeugt folgen Ihnen andere gern auf Ihrem Weg.
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der einstieg ins berufsleben
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CHECKLISTE
EIN SELBSTTEST Checken Sie mittels der folgenden Fragen, wie weit es mit Ihren Social Skills her ist. Lesen Sie immer nur eine Frage nach der anderen und kreuzen Sie die für Sie zutreffenden Antworten an.
1)
Können Sie sich über einen längeren Zeitraum gut konzentrieren?
GUT
NICHT SO GUT
GAR NICHT
Um die Konzentration zu trainieren, gibt es einige einfache Übungen wie Wörter zählen, aber auch Autogenes Training oder Yoga können die Konzentration verbessern.
2)
Können Sie sich klar und verständlich ausdrücken?
GUT
NICHT SO GUT
GAR NICHT
Um Ihren sprachlichen Ausdruck zu verbessern, hilft lesen, lesen, lesen. Und der rege, sprachliche Austausch.
3)
Können Sie vor einer Gruppe reden?
GUT
NICHT SO GUT
GAR NICHT
Wenn Sie sich schwer tun, vor einer Gruppe zu sprechen, üben Sie einmal vor dem Spiegel. Sie selbst sind Ihr schlimmster Kritiker. Wenn Sie vor sich selber bestanden haben, werden Sie vor jeder Menschenmenge brillieren.
4)
Können Sie klare und präzise Fragen stellen?
GUT
NICHT SO GUT
GAR NICHT
Auch das Fragenstellen kann man üben. Lesen Sie in Tageszeitungen und Magazinen die Interviews und überlegen Sie, welche Fragen Sie gestellt hätten. Führen Sie in Ihrer Familie Interviews zu Themen, die Sie interessieren. Sie werden sehen, das systematische Fragen wird Ihnen immer leichter fallen.
5)
Können Sie sachlich bleiben, wenn Sie persönlich angegriffen werden?
GUT
NICHT SO GUT
GAR NICHT
Das können Sie bei jeder familiären Diskussion üben. Lassen Sie sich nicht provozieren, gehen Sie auf persönliche Angriffe nicht ein und kontern Sie auf gar keinen Fall unter der Gürtellinie. Nur wer cool bleibt, kann das Gespräch wieder auf die Sachebene führen.
6)
Können Sie sich in Diskussionen Gehör verschaffen?
GUT
NICHT SO GUT
GAR NICHT
Wenn Sie immer auf der Strecke bleiben und Ihnen niemand zuhört, haben Sie vielleicht keine guten Argumente oder einfach eine zu leise Stimme. Nicht wer schreit, hat recht, nur wer klar und deutlich spricht und auch etwas zu sagen hat, dem hört man zu. Üben Sie eine deutliche Aussprache und überlegen Sie, was Sie sagen möchten, bevor Sie es sagen.
7)
Können Sie Diskussionen konstruktiv gestalten?
GUT
NICHT SO GUT
GAR NICHT
In einer hitzigen Diskussion einen kühlen Kopf zu bewahren ist nicht leicht. Aber bereiten Sie sich immer gut vor. Wenn Sie wissen, was Sie wollen, tun Sie sich leichter. Außerdem vergessen Sie niemals Fragen zu stellen. Nur wer fragt, führt eine Diskussion.
8)
Können Sie Inhalte und Ergebnisse auf den Punkt bringen?
GUT
NICHT SO GUT
GAR NICHT
Sollten Sie Schwierigkeiten damit haben, üben Sie wie in der Schule die hohe Kunst der Zusammenfassung. Lesen Sie einen Artikel und formulieren Sie bereits im Kopf die Zusammenfassung. Danach bringen Sie in drei bis fünf Sätzen den Inhalt des Gelesenen zu Papier. Sie werden erstaunt sein, wie schnell Sie Fortschritte bemerken werden.
9)
Können Sie Ihre Positionen und Ansprüche höflich und bestimmt durchsetzen?
GUT
NICHT SO GUT
GAR NICHT
Wenn es Ihnen schwer fällt, sich durchzusetzen, bitten Sie Ihre Freunde, mit Ihnen über ein kontroverses Thema zu diskutieren. Dabei übernehmen Sie dann die absolut gegengesetzte Position Ihrer eigentlichen Überzeugung ein. Sie werden sehen, Ihre Sicht der Dinge können Sie viel besser argumentieren, wenn Sie sich davor in Ihr Gegenüber versetzt haben. Formulieren Sie Ihre Gedanken klar, freundlich und mit einem Lächeln.
orientieren und entscheiden 139
Frisch wie ein Bergsee
almdudler.com facebook.com/almdudler
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der einstieg ins berufsleben
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GASTKOMMENTAR
DIE BESTE STRATEGIE IST LEIDENSCHAFT von Mag. Gerhard Schilling, Geschäftsführer Almdudler Österreich
In den vergangenen Jahrzehnten wurden immer neue Ideen realisiert, um Marken zu verbessern – zahlreiche Analysestrategien, -tools, -techniken und dazupassende Modelle wurden eingeführt – die alle in ihren Bereichen wertvoll sind. Der einzig wahre Erfolgsfaktor einer erfolgreichen und starken Marke ist aber Leidenschaft. Die Leidenschaft zum Produkt, die Leidenschaft für die Marke, die Leidenschaft, die immer wieder neue Kräfte entwickelt, um die Marke aus einem neuen Blickwinkel zu beleuchten und zu stärken.
JEDEM ANFANG LIEGT AUCH EIN ZAUBER INNE Als Erwin Klein 1957 das geheimnisumwobene Rezept für die Alpenkräuterlimonade erfand, schenkte er dieses Geheimnis seiner Frau als Verlobungsgeschenk. Und so wurde aus einem traditionsreichen Sodawasser- und Limonadenunternehmen ein neuer Kult geboren – der erste Almdudler. Es ist der Schlüssel zum Erfolg großer Marken, dass die Substanz der Gründung auch in nachfolgenden Generationen weiter Begeisterung auslöst. Im Sinne des Aggiornamento, also das „ins-Heute-Tragen“, sind die nächsten Generationen gefordert, sich am Markt fit zu bewegen und im ständigen Dialog mit dem Kunden diesem immer wieder neue
Anreize zu geben. Dabei sollte der Gründungsmythos nie vergessen werden. DIE RICHTIGEN KRITERIEN FÜR PERSONALENTSCHEIDUNGEN Auf der Suche nach dem richtigen Team und den richtigen Mitarbeitern sollte für Personalentscheidungen weniger nach den MBAs, MAs und BAs gefragt, sondern den Bewerbern auf den Zahn gefühlt werden, ob sie die Glut der Begeisterung in sich bergen. Mit den Methoden herkömmlicher Betriebswirtschaftslehre kann man Gewinn analysieren, Umsatzzahlen berechnen, Kosten sparen, Effizienz erhöhen, aber keinen Erfolg garantieren. Durch das kontinuierliche Abwiegen einer Kuh gibt sie nicht mehr Milch. Wir müssen ihr schon die richtigen Kräuter geben, um uns langfristig zu nähren.
Mag. Gerhard Schilling Geschäftsführer Almdudler Österreich
Unsere Antriebskraft bei Almdudler ist die Begeisterung, denn nur strahlende Mitarbeiter erzeugen auch begeisterte Konsumenten. In der Unternehmensführung ist es unsere Aufgabe, den zentralen Almdudler-Werten treu zu bleiben, diese widerzuspiegeln und unsere Mitarbeiter mit unserer Leidenschaft zu inspirieren. Herzlichst, Ihr Gerhard Schilling
orientieren und entscheiden 141
BEVOR SIE SICH UM EINEN JOB BEI EINEM UNTERNEHMEN BEWERBEN, SOLLTEN SIE ZUNÄCHST CHECKEN, OB DAS UNTERNEHMEN ÜBERHAUPT ZU IHNEN PASST. WER BEIM FALSCHEN UNTERNEHMEN LANDET, KANN SICH NÄMLICH SEINE ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN MASSIV VERBAUEN.
WELCHES UNTERNEHMEN PASST ZU MIR? Persönliche Werte und Unternehmenswerte müssen übereinstimmen, Arbeit soll Sinn machen und darf gerne fachlich herausfordernd sein, so lange sie abwechslungsreich ist und eigenverantwortliche Aufgaben beinhaltet. Viele AbsolventInnen machen auch den Fehler, in Unternehmen ohne Entwicklungsperspektive einzusteigen – und dem Unternehmen trotzdem treu zu bleiben. Das Bewusstsein, dass nicht nur das Unternehmen, sondern auch die/der MitarbeiterIn die richtige Wahl zu treffen hat, ist bei vielen Job-EinsteigerInnen nicht ausgeprägt. Denken Sie um – und wählen Sie aus, bevor Sie sich bewerben.
DIE ENTSCHEIDENDEN KRITERIEN SIND, JE NACH IHREN WÜNSCHEN: ¤ Die Internationalität: Ist das Unternehmen im Ausland aktiv bzw. hat es Niederlassungen im Ausland? 142 Maturanten-Guide ‘14
der einstieg ins berufsleben
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¤ Die Branche: Ist das Unternehmen in der Branche tätig, die Sie interessiert? ¤ Die Weiterbildung: Investiert das Unternehmen in seine MitarbeiterInnen bzw. in deren Know-how? Welche Strukturen gibt es dafür (Kooperation mit externen Anbietern, Inhouse-Akademie)? ¤ Die Herausforderungen: Bietet das Unternehmen den MitarbeiterInnen die Möglichkeit, mit den Herausforderungen zu wachsen? ¤ Der Ruf: Verfügt das Unternehmen über einen guten Ruf in der Branche? ¤ Die Struktur: Verfügt das Unternehmen über eine moderne Struktur mit flachen Hierarchien, Arbeitsteams und kurze Entscheidungswege? ¤ Das Gehalt: Kann das Gehalt, das Ihnen das Unternehmen bietet, mit Ihnen mitwachsen? ¤ Die Führungsverantwortung: Gibt es im Unternehmen die Möglichkeit, rasch zu mehr Verantwortung zu kommen (z. B. Budgetverantwortung, MitarbeiterInnenverantwortung) und sich zur Führungskraft entwickeln zu können? ¤ Die Größe: Ist das Unternehmen klein genug, um Ihnen eine rasche Weiterentwicklung zu ermöglichen bzw. groß genug, um Ihnen ein attraktives Umfeld bieten zu können? Wo fühlen Sie sich mehr wohl – in einem großen Multi oder einem überschaubaren Kleinbetrieb?
AUS JOBS LERNT MAN Mittlerweile kommt es nur noch selten vor, dass jemand sein Leben lang im selben Job oder überhaupt im selben Unternehmen arbeitet. Finden Sie nicht auf Anhieb den Traumjob,
STELLEN SIE IHRE KÜNFTIGE ARBEITGEBERIN/IHREN KÜNFTIGEN ARBEITGEBER AUF DEN PRÜFSTAND – SCHLIESSLICH GEHT ES UM IHRE EIGENE ZUKUNFT. müssen Sie nicht gleich verzweifeln. Der erste Job dient auch dazu, Eindrücke zu sammeln und herauszufinden, welche „Traumjob“-Kriterien am wichtigsten sind. Praktika, die man absolviert hat, bieten dafür vorab schon eine gute Orientierung. Ob Ihnen der Job aber tatsächlich liegt, merken Sie oft erst, wenn Routine einkehrt. Wichtig ist, dass Sie sich selber klarmachen, was Ihnen nicht gefällt und bei der nächsten Bewerbung gleich klären, ob das im neuen Job besser sein wird.
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OB UNTERNEHMEN WIRKLICH IHR ANFORDERUNGSPROFIL ERFÜLLEN, FINDEN SIE DURCH FOLGENDE INFORMATIONSQUELLEN HERAUS:
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5 Homepage des Unternehmens 5 Unternehmensberichterstattung in den Medien 5 Freundes- und Bekanntenkreis 5 Personalabteilung des Unternehmens
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CHECKLISTE
CHECK-THAT Interessante Informationen – gut zu wissen!
WEITERBILDUNG AM PRÜFSTAND Wenn Sie ein Weiterbildungsangebot besuchen, um Ihre Fähigkeiten zu erweitern (z. B. Rhetorikkurs, Wirtschaftsseminar), sollten Sie die Qualität des Angebots stets kritisch auf den Prüfstand stellen: Ist es das Geld wirklich wert? Rentiert sich mein Aufwand? Auf folgende Fragen muss es klare Antworten geben:
SPRACHFERIEN: DAS MÜSSEN SIE BEACHTEN Sprachferien sind eine wichtige Hilfe beim Erlernen von Fremdsprachen. Damit Ihre Sprachferien ein Erfolg werden, sollten Sie auf Folgendes achten: 1)
Ein umfangreiches Rahmenprogramm erhöht den Freizeitwert, senkt aber den Lernerfolg.
1)
Welche konkreten Themen werden behandelt?
2)
2)
Wie soll der Seminarinhalt vermittelt werden?
Lernen Sie Sprachen dort, wo sie gesprochen werden.
3)
Was sind die Lehrziele?
3)
Lassen Sie sich bei Einheimischen einquartieren und lernen Sie den Sprachalltag kennen.
4)
Wer ist angesprochen (fachlich und hierarchisch), welche Vorkenntnisse sind nötig?
4)
5)
Wie viele TeilnehmerInnen gibt es?
Meiden Sie Sprachferien, deren TeilnehmerInnen die gleiche Sprache sprechen wie Sie.
6)
Welche Qualifikationen und Referenzen haben SeminarleiterInnen und ReferentInnen?
5)
Behalten Sie auch nach Ihrer Rückkehr ins Inland die Gewohnheit bei, Tagesmedien aus dem jeweiligen Land zu nützen.
7)
Wo findet das Seminar/der Kurs statt?
8)
Wie lange dauert es?
6)
9)
Wie hoch sind die Kosten? Welche Nebenkosten gibt es?
Pflegen Sie die Kontakte mit den anderen TeilnehmerInnen (aus dem Ausland) auch nach Beendigung des Kurses.
10) Was kostet der Rücktritt vom Seminar/Kurs? 11) Wurde über Anbieter/Veranstaltung medial berichtet – und wie?
Wenn Sie auch während und mit dem Studium Auslandserfahrung sammeln wollen, nutzen Sie das breite Angebot an Auslandsstipendien. Mehr unter: www.oead.ac.at
12) Gibt es schriftliche/elektronische Unterlagen? 13) Kann man das Angebot vorher testen? 14) Kennen Sie jemanden, der diese Veranstaltung bereits absolviert hat? 15) Welches Abschlussdokument erhalten die TeilnehmerInnen (Zertifikat, Bestätigung)?
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SPRACHFERIEN SOLLEN SPASS MACHEN, ABER VOR ALLEM KONKRETE ERGEBNISSE BRINGEN.
der einstieg ins berufsleben
DAS BUNDESHEER NICHT AUF DIE LANGE BANK SCHIEBEN Den Präsenzdienst aufzuschieben, ist keine gute Idee. Stellen Sie sich vor, es winkt ein toller Job – und Sie müssen für ein halbes Jahr in den Schützengraben. Außerdem ist der Aufschub seit einigen Jahren rechtlich massiv eingeschränkt. Wehrpflichtige sollten daher grundsätzlich die Ausbildung, in der sie im Stellungsjahr standen, ohne Unterbrechung abschließen, um unmittelbar danach ihre Wehrpflicht zu erfüllen.
MACHEN SIE MEHR AUS IHREM ZIVILDIENST Derzeit leisten rund 10.000 Zivildiener in ganz Österreich in den verschiedensten Bereichen – vom Rettungswesen bis hin zur breiten Palette der sozialen Dienste – einen sehr bedeutsamen Beitrag für eine funktionierende soziale Infrastruktur in unserem Land. Aber auch für jeden „Zivi“ kann die Zeit wichtige persönlichkeitsbildende Erfahrungen und auch eine Erweiterung des eigenen Qualifikationsprofils bringen. Außerdem besteht sogar die Möglichkeit, den Zivildienst im Ausland abzuleisten.
WEHRPFLICHTIGE SOLLTEN IHRE AUSBILDUNG OHNE UNTERBRECHUNG ABSCHLIESSEN.
Maturanten steht daher ein Ausschluss bzw. Aufschub des Antrittes des Grundwehrdienstes für eine weiterführende Ausbildung nach der Matura (insbesondere Hochschulstudium und Fachhochschul-Studiengänge) praktisch nicht mehr zu. Aus diesem Grund empfiehlt das Bundesministerium für Landesverteidigung allen angehenden Maturanten, sich umgehend um einen möglichst frühzeitigen Einrückungstermin zu bemühen. Wichtig: Es besteht ein hoher militärischer Bedarf an ausgebildeten Ärzten sowie ein geringerer militärischer Bedarf an Veterinären und Apothekern. Wer eines der entsprechenden Studien beginnen will, sollte den Wunsch entweder bei der Stellung selbst oder beim Referat A der Ergänzungsabteilung des zuständigen Militärkommandos vorbringen. Dann kann eine befristete Befreiung von der Verpflichtung zur Leistung des Grundwehrdienstes wegen Vorliegens militärischer Rücksichten verfügt werden. Für nähere Auskünfte stehen die Ergänzungsabteilungen der Militärkommanden in den neun Bundesländern zur Verfügung unter: www.bmlvs.gv.at
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Der Auslandszivildienst ist eigentlich ein Zivilersatzdienst und wird auf die Zivildienstzeiten angerechnet. Er dauert im Gegensatz zum normalen Zivildienst in Österreich nicht neun, sondern 12 Monate, bietet dafür aber die Möglichkeit, in exotischen Ländern zu arbeiten. Alle Informationen und Termine finden Sie unter: www.auslandsdienst.at Mehr aus Ihrem Zivildienst machen Sie, wenn Sie: 1) die Zivildiensteinrichtung vorher gut auswählen: Was ist für Sie interessant, wo erhält man eine Ausbildung? 2) sich beim Zivildienst besonders engagieren und Aufgaben eigenverantwortlich lösen. 3) sich für spezifische Bereiche der Einrichtung interessieren (z. B. Werbung, Medienarbeit). 4) für die Zivildiensteinrichtung so gut arbeiten, dass Sie ein Jobangebot erhalten.
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CHECKLISTE
CHECK-THAT Interessante Informationen – gut zu wissen!
SO KOMMEN SIE ZU IHREM FERIALJOB 1)
Rechtzeitig bewerben: Vor allem in den großen Unternehmen sind Fristen von einem Jahr zwischen Bewerbung und Antritt keine Seltenheit.
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Nicht nur große Unternehmen anschreiben: Auch in Klein- und Mittelbetrieben gibt es interessante Ferialjobs – überzeugen Sie die GeschäftsführerInnen davon, dass es sich lohnt, Sie zu beschäftigen.
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Professionelle Bewerbung: aufgrund des harten Wettbewerbs um Ferialjobs sollte man mit professionell gestalteten Bewerbungsunterlagen überzeugen.
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Unternehmen, die interessante Ferialjobs bieten, finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Akademiker-Guide.
GELDVERDIENEN NEBEN DEM STUDIUM: WAS GEHT? Die meisten StudentInnen sind auf Zuschüsse angewiesen. In Österreich gibt es einige gesetzliche Quellen, die allerdings auch klaren Richtlinien unterliegen. Familienbeihilfe: Man darf pro Jahr bis zu 10.000 Euro verdienen, ohne die Familienbeihilfe zu verlieren. Die Familienbeihilfe gibt es längstens bis zur Vollendung des 24. Lebensjahres. Wenn Sie aber den Präsenzoder Zivildienst geleistet oder ein Kind geboren haben, bzw. an dem Tag, an dem sie das 24. Lebensjahr vollenden, schwanger sind, wird die Familienbeihilfe bis zum 25. Lebensjahr ausbezahlt. Stipendium: Die Einkommensgrenze beträgt generell 8.000 Euro jährlich. Als Einkommen im Sinne des Studienförderungsgesetzes gelten neben den steuerpflichtigen Einkünften z. B. auch Pensionen (auch Waisenpension), Renten oder Sozialtransfers wie Karenzgeld, Kinderbetreuungsgeld, Krankengeld, Arbeitslosengeld, Weiterbildungsgeld, Sozialhilfe, Notstandshilfe, Kindergeld und Sonderunterstützung nach dem Sonderunterstützungsgesetz. Eine Erhöhung der Jahresgrenze gibt es auch, wenn Sie für eigene Kinder Unterhalt leisten (um mindestens 2.762 Euro je Kind). Ihr Einkommen wird ausschließlich jahresweise und nicht mehr wie früher monatsweise geprüft. Das heißt: keine Unterscheidung zwischen Ferialeinkünften und Einkünften während des Vorlesungsbetriebes.
FÜR FERIALJOBS WICHTIG: RECHTZEITIG SOWIE PROFESSIONELL BEWERBEN UND NICHT AUF DIE KLEINEREN BETRIEBE VERGESSEN, AUCH HIER WARTEN INTERESSANTE JOBS. 146 Maturanten-Guide ‘14
Die Voraussetzungen der staatlichen Studienbeihilfe sind soziale Förderungswürdigkeit und günstiger Studienerfolg. Die Studienbeihilfen liegen gewöhnlich zwischen 5 und 8.148 Euro jährlich und werden in zwölf Monatsraten ausbezahlt. Anträge sind bei der Studienbeihilfenbehörde, im Wintersemester bis 15. Dezember und im Sommersemester bis 15. Mai, zu stellen.
Durchstarten bei Wüstenrot!
FÜR AUFSTEIGER: Karriere bei Wüstenrot. Jetzt einsteigen und schnell aufsteigen. Wüstenrot bietet jungen Menschen interessante Berufschancen mit vielen Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Lass dich zum Vertriebsprofi ausbilden oder mache eine Ausbildung zum/r Bürokaufmann/-frau in den Wüstenrot Zentralen in Salzburg oder Wien. So schaffst du dir eine perfekte Basis für deine berufliche Zukunft.
BEWIRB DICH GLEICH JETZT: Mag. Evelyn Breitenbaumer evelyn.breitenbaumer@wuestenrot.at Alpenstraße 70, 5020 Salzburg www.wuestenrot.at/deinwegnachoben
OBEN. NACH WEG DEIN
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GASTKOMMENTAR
MENTORING Studium fertig und was dann? Wohin sich wenden? Leute sollte man kennen, Beziehungen sollte man haben, dann wäre alles einfacher! Warum Sie Mentoring als Chance nützen sollten
Mentoring wird in vielen Unternehmen als Instrument der Personalentwicklung eingesetzt. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff im Vergleich zu einem Praktikum oder Traineeship? Grundsätzlich ist Mentoring ein Förderkonzept für alle Lernwilligen. Meistens geht es um die gezielte Förderung von angehenden Führungskräften. Da es beim Mentoring um die persönliche Förderbeziehung zwischen MentorIn und Mentee geht, besteht für Frauen dadurch die Chance, die „gläserne Decke“ zu durchbrechen. Daher werden MentorInnenprogramme sehr gerne zur Förderung von Frauen eingesetzt. Doch es muss beim Mentoring nicht immer nur um die klassische Karriere nach oben gehen. Mentoring ist auch sehr erfolgreich in der Förderung von ExpertInnen.
WAS IST NUN ALSO MENTORING? Neben formellem und informellem Mentoring unterscheidet man auch zwischen internem oder Cross-Mentoring, klassischem Mentoring (face to face) oder Team-Mentoring, CrossGender oder Equal-Mentoring und inzwischen gibt es natürlich auch E-Mentoring. Immer häufiger wird Mentoring auch in Form von Peering – Austausch auf Augenhöhe – eingesetzt. Beziehen wir uns hier aber auf das klassische Mentoring. Darunter versteht man ein effektives Instrument zur gezielten Förderung von Führungskräften oder ExpertInnen. Erfahrene MentorInnen stellen einem/er Lernenden für einen bestimmten Zeitraum ihre Erfahrung, Unterstützung und Kontakte zur Verfügung.
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Es gibt kaum ein individuelleres Entwicklungsprogramm – sofern sich MentorIn und Mentee matchen. Es ersetzt jedoch keine Fachschulungen, Ausbildungen oder Führungskräftetrainings im herkömmlichen Sinn, sondern ist als Ergänzung zu sehen. Es geht beim Mentoring weniger um die Vermittlung von Kenntnissen als vielmehr um die Gewährung von Einblicken in die Führungstätigkeit oder ins Expertentum. Und zusätzlich stellen MentorInnen ihre eigenen Erfahrungen zur Verfügung. • MentorInnen geben strategische Ratschläge für die persönliche Entwicklung, • ermöglichen neue Kontakte und Zutritt zu ihren Netzwerken, • unterstützen bei beruflichen Chancen und Aufgaben und • kennen die informellen Strukturen ihrer Organisation und sind bereit, Insiderwissen zu teilen. MentorInnen geben also Input auf mehreren Ebenen und stellen sich auch selbst als „role model“ zur Verfügung. Doch damit Mentoring gelingen kann, braucht es auch seitens der Mentees gewisse Voraussetzungen: • Die Mentees brauchen klare Zielsetzungen, wohin das Mentoring führen soll. Je klarer die Mentees ihre eigenen Ziele für sich selber definieren und darüber auch kommunizieren können, desto besser können MentorInnen bei der Zielerreichung unterstützen.
der einstieg ins berufsleben
• Je aktiver Mentees ihre Rolle ausfüllen, umso mehr können sie profitieren. Ein offener, selbstreflexiver Umgang mit Feedback ist die Basis für die eigene kreative Problemlösung. • Entwicklungsbereitschaft und Mut zum Ausprobieren von Neuem, Anderem und vor allem Vertrauen in die eigenen Kompetenzen. • Verantwortung für die eigenen Schritte übernehmen. • Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen und pflegen.
MENTORING BRINGT ALLEN ETWAS! Für MentorInnen: Selbstreflexion, Herausforderung, Schärfung des eigenen Stils, Stärkung der Position und des Images, Stimuliert die eigene Entwicklung in Richtung ganzheitliches, übergreifendes Denken und Handeln, Neue Impulse für die eigene Berufspraxis. Für Mentees: Standortbestimmung, Entwicklungsförderung, Einblicke in Arbeitsrealitäten und Unternehmenskulturen, Orientierung und Motivation, berufliche Strategieentwicklung, Einbindung in Netzwerke, Lernen, Stärken der Persönlichkeit und des Selbstbewusstseins, Entwickeln von Selbstreflexion und beruflich relevanten Schlüsselkompetenzen. Für die Organisation: Ausschöpfen des MitarbeiterInnenpotenzials, kostengünstige, effektive und zielgerichtete Entwicklungsprogramme, Aufbau von Nachwuchs, Nutzen von vorhandenem Know-how, Stärkt die Bindung ans Unternehmen. Zeitaufwand: Empfehlenswert sind 1–2 Treffen im Monat, zumindest über die Dauer von 6 Monaten.
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Was vor Beginn zu klären ist: Überlegen Sie sich, was Sie erwarten, welche Ziele Sie mit dem Mentoring erreichen möchten, und tauschen Sie sich darüber mit Ihrem/r MentorIn aus. Klären Sie bereits vorab Inhalte und Ihre Bedürfnisse sowie die Möglichkeiten der Unterstützung durch den/die MentorIn. Und vereinbaren Sie die eingesetzten Methoden wie z.B. Potenzialanalyse, lockere Gespräche, Projektarbeit, Protokollierung, Vorbereitung der Treffen und Ähnliches. Definieren Sie die Intensität der Mentoringbeziehung und legen Sie gemeinsam Dauer, Häufigkeit und Orte der Treffen fest. Vereinbaren Sie auch Ihre Art des Kontakts sowie den Umgang mit vertraulichen Informationen und Verschwiegenheit. Vereinbaren Sie auch das Ende des Mentoringprozesses sowie die Modalitäten eines vorzeitigen Ausstiegs. Am besten Sie halten alles, was Sie vereinbart haben, auch für beide schriftlich in der Mentoringvereinbarung fest. Und falls Sie es noch nicht nachgelesen haben: Der Begriff Mentoring kommt aus der griechischen Mythologie. Pallas Athene, Göttin der Weisheit, begleitete in der Gestalt des Lehrers Mentor den heranwachsenden Telemach, Sohn des Odysseus, um ihn auf seine zukünftige Rolle als König von Ithaka vorzubereiten. Das Unterstützen vielversprechender Nachwuchskräfte und ihr behutsames Heranführen an verantwortungsvolle Aufgaben wird als Mentoring bezeichnet (Wikipedia).
Mag. Brigitte Gössler, Hauptabteilungsleiterin Personal- und Organisationsentwicklung Casinos Austria / Österreichische Lotterien Gruppe
Wenn Sie also die Möglichkeit haben, eine/n MentorIn zu bekommen, nutzen Sie diese Chance, Sie können nur gewinnen! In diesem Sinne „Viel Erfolg!“
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BEWERBEN, ABER RICHTIG! DIE BEWERBUNG IST DAS ENTSCHEIDENDE NADELÖHR ZUM TRAUMJOB: WER WEISS, WORAUF ES DABEI ANKOMMT, KANN SICH BESSER DURCHSETZEN. DER MATURANTEN-GUIDE VERRÄT IHNEN DIE WICHTIGSTEN BEWERBUNGSTIPPS. 1) WO FINDE ICH JOBANGEBOTE? ¤ Das Jobangebot des AKADEMIKER-GUIDE 2014 von CAREER mit über 250 Top-Unternehmen ist die erste Adresse für den Einstieg in den jungen Arbeitsmarkt. ¤ Die Online-Jobbörsen erfreuen sich in ganz Europa wachsender Beliebtheit – entscheidend für den Erfolg sind die Faktoren Spezialisierung und/oder Größe. ¤ PersonalberaterInnen sind als Marktmittler immer wichtiger. Sie finden Ihre Angebote in den Tagesmedien und im AKADEMIKERGUIDE von CAREER. ¤ Auch in Branchenmagazinen finden sich interessante Jobangebote. ¤ Die Stellenanzeigen in Tageszeitungen sind eine wichtige Jobquelle. Auch in Qualitätsmedien gibt es kleinteilige Anzeigen. Für den jungen Arbeitsmarkt sind Standard, Presse und Kurier wichtige, überregionale Medien. 150 Maturanten-Guide ‘14
¤ Viele Unternehmen schreiben aktuelle Jobangebote auf ihren Homepages aus und bieten sogar Bewerbungsformulare an.
Natürlich sind auch Netzwerke, Clubs und Institutionen attraktive Umschlagplätze für attraktive Jobs. Rund ein Drittel aller Jobs, schätzen Expertinnen und Experten, wird auf informellem Weg vergeben – durch Mundpropaganda von FreundInnen, Bekannten und Verwandten. Die Zahl der Jobs, die via Internet besetzt werden, ist hingegen gering.
2) WAS HABE ICH ZU BIETEN? Was können Sie einem Unternehmen bieten? Was sind Ihre Verkaufsargumente in eigener Sache? Fassen Sie zur Vorbereitung Ihrer Bewerbungsunterlagen schriftlich zusammen:
der einstieg ins berufsleben
¤ welche Ausbildungen Sie in welcher Zeit absolviert haben ¤ was Ihre fachlichen Schwerpunkte und Spezialgebiete sind ¤ was Sie neben Schule/Ausbildung/Studium an berufsrelevanten Tätigkeiten gemacht haben ¤ ob Sie durchsetzungsstark & belastbar sind ¤ welche Fremdsprachen Sie – verhandlungssicher – beherrschen ¤ ob und wie lange Sie im Ausland studiert bzw. gearbeitet haben ¤ welche Weiterbildungsangebote Sie bereits absolviert haben (z. B. im fachlichen Bereich und in der Persönlichkeitsbildung) ¤ welche Nebenjobs/Jobs Sie bisher ausgeübt und welche Kompetenzen Sie dabei erworben haben ¤ ob Sie gerne Verantwortung tragen und Entscheidungen treffen ¤ ob Sie andere gut motivieren können und über Führungskraft verfügen ¤ welchen Nutzen Ihre Mitarbeit einem Unternehmen bringt
3) WAS IST BEI BEWERBUNGSUNTERLAGEN WICHTIG? Für Ihre Bewerbungsunterlagen verwenden Sie am besten hochwertiges, weißes DIN-A4-Papier (ohne Eselsohren oder Flecken). Beschreiben Sie es einseitig. Eine Schriftgröße von 12 Punkt und ein Zeilenabstand von 1,5 garantieren mit einem verbreiteten Schrifttyp höchste Lesefreundlichkeit. Schreiben Sie in knappen und präzisen Sätzen – ohne Schnörkel und Superlative. Bringen Sie die Sache auf den Punkt. Achten Sie darauf, dass Text und Anschrift des Unternehmens richtig sind und den Regeln der Rechtschreibung entsprechen. Bei manchen Unternehmen reicht ein Tippfehler – und Ihre Bewerbungsunterlagen landen im Rundordner.
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4) WIE PROFESSIONELLE BEWERBUNGSUNTERLAGEN AUSSEHEN Professionelle Bewerbungsunterlagen bestehen aus dem persönlichen Begleitschreiben („Anschreiben“), der Bewerbungsmappe mit Lebenslauf und Foto sowie den Dokumenten, welche die nachgefragten Qualifikationen belegen.
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CHECKLISTE
RUND EIN DRITTEL ALLER JOBS WIRD INFORMELL VERGEBEN. SCHEUEN SIE SICH NICHT DAVOR, MIT MENSCHEN AUCH PRIVAT DARÜBER ZU SPRECHEN, WENN SIE EINEN JOB SUCHEN.
DAS BEWERBUNGSTELEFONAT –
WAS SIE IM VORHINEIN KONTROLLIEREN SOLLTEN ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤ ¤
Gesprächsleitfaden erstellt? Genug Infos über das Unternehmen gesammelt? Akku aufgeladen? Anklopf-Funktion inaktiv? Papier und Schreibzeug? Bewerbungsunterlagen in Reichweite? Unternehmenshomepage am Bildschirm? Terminkalender dabei? Ruhe im Zimmer? Stimme okay? orientieren und entscheiden 151
Bewerbungsfoto (geklammert, geklebt oder gescannt – nicht einfach nur beigelegt).
WENN SIE ZUKÜNFTIGE ARBEITGEBER BEEINDRUCKEN WOLLEN, ACHTEN SIE AUF PROFESSIONELLE BEWERBUNGSUNTERLAGEN. DAS VERSCHAFFT IHNEN EINEN STARTVORTEIL GEGENÜBER DER KONKURRENZ UND NIMMT DIE EMPFÄNGER BEREITS VORAB POSITIV FÜR SIE EIN. A) Das Anschreiben Das Anschreiben ist an die/den Personalverantwortliche/n bzw. die genannte Kontaktperson im Unternehmen oder in der Personalberatung persönlich adressiert. Hier halten Sie auf einer Seite fest, ¤ dass Sie sich für die ausgeschriebene Stelle bewerben ¤ auf welche Anzeige Sie sich beziehen (Name des Mediums, Datum, Referenznummer) ¤ warum Sie aufgrund Ihrer Qualifikationen für die ausgeschriebene Position geeignet sind ¤ warum Sie sich für eine Mitarbeit bewerben ¤ ab wann Sie für die Mitarbeit zur Verfügung stehen können ¤ was Sie verdienen wollen (Brutto-Jahresgehalt) B) Die Bewerbungsmappe In die saubere und neutrale Bewerbungsmappe kommen Lebenslauf und Dokumente. Der Lebenslauf informiert in tabellarischer Form über Ihre bisherigen Bildungs- und Berufsstationen – je kürzer und prägnanter, desto besser. Der Lebenslauf wird chronologisch geordnet – das aktuellste Datum kommt zuerst. Sie können den Lebenslauf noch persönlich unterzeichnen. Auf die erste Seite des Lebenslaufes kommt Ihr 152 Maturanten-Guide ‘14
Nach dem Lebenslauf ordnen Sie in Ihre Bewerbungsmappe Ihre Dokumente (in gut lesbarer Kopie) ein. Pflicht sind jene Dokumente, die vom Unternehmen verlangt wurden (z. B. Bestätigung über die Ableistung des Präsenzdienstes, Strafregisterauszug). Wichtig sind jene Dokumente, die Ihren Lebenslauf bestätigen (z. B. Zeugnisse, Kursbestätigungen) und natürlich alle, die Ihre Kompetenzen unterstreichen (z. B. Empfehlungen von ProfessorInnen). Anschreiben und Mappe kommen in ein ausreichend frankiertes Kuvert, das an die/den Personalverantwortliche/n bzw. die angegebene Person adressiert ist. Falls ein Unternehmen eine elektronische Bewerbung wünscht, dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail (in lesbaren Formaten wie Word oder als PDF-File). Falls Sie unsicher sind, welches Medium beim Unternehmen am besten ankommt, dann fragen Sie einfach nach.
5) WAS IST BEI BEWERBUNGEN PER E-MAIL WICHTIG? Bei E-Mail-Bewerbungen sollte man sich nicht zu knapp und kurz halten, weil man damit die Aussagekraft der Bewerbung mindern würde. Korrekte Sprache und Rechtschreibung sind auch bei E-Mails Pflicht. Wenn das Unternehmen auf der Homepage eine Online-Bewerbungsmöglichkeit bietet, braucht man keine weiteren Unterlagen per EMail nachzusenden (sofern das nicht extra gewünscht ist). ¤ In Attachments dürfen weder Virus noch Wurm mittransportiert werden. ¤ Ihre E-Mail-Adresse sollte natürlich kein AliasName sein, sondern Ihr wirklicher Name.
der einstieg ins berufsleben ¤ Senden Sie die Bewerbungs-E-Mail nicht als Massensendung aus, an der das Unternehmen erkennt, wo Sie sich noch bewerben. ¤ Senden Sie die Mail immer namentlich an die/den Personalverantwortliche/n und nicht an office@unternehmen.com. ¤ Wenn Sie sich auf eine Anzeige beziehen, geben Sie dies bitte gleich im Betreff an.
6) MIT WELCHEN VERFAHREN WERDEN BEWERBER/INNEN AUSGEWÄHLT? Personalverantwortliche haben verschiedene Methoden, die Qualifikation ihrer Bewerber zu überprüfen. Es handelt sich zumeist um standardisierte Tests, auf die man sich gut vorbereiten kann. Allgemeinbildungstests: Diese Tests stellen Ihre Allgemeinbildung auf den Prüfstand. Naturwissenschaftliche, historische oder tagesaktuelle Themen sind dabei gemixt.
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auch die emotionale Intelligenz am Prüfstand. Essays: Allgemeine wirtschaftliche Fragen, Grundsatzthemen oder aktuelle Diskussionsthemen sind oft die Vorgaben für das Verfassen eines kurzen Aufsatzes. Ihre Ausdrucks- und Argumentationsfähigkeit steht damit am Prüfstand. Assessment-Center: Dieses Verfahren stellt eine Kombination aus verschiedenen Tests, Planspielen und Gesprächen dar. VertreterInnen des Unternehmens und externe Expertinnen/Experten
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KNOW-HOW
IHR LEBENSLAUF
MUSTERBEISPIELE, DIE HELFEN Wer bei der Bewerbung auf Standards setzen will, die/ der kann sich Musterlebensläufe downloaden:
Fachtest: In den meisten Fällen werden die berufsspezifischen Kenntnisse der BewerberInnen mit entsprechenden Online-Tests bzw. im Multiple-Choice-Verfahren überprüft. Persönlichkeitstests: Damit will man Ihre emotionale Stabilität, Ihre Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit oder Ihre Leistungsbereitschaft auf den Prüfstand stellen. Themen eines Persönlichkeitstests können schon in den Personalfragebögen „versteckt“ sein, die Sie zum Beginn eines Bewerbungsverfahrens ausfüllen müssen. Leistungs- oder Belastungstests: Hier geht es darum, unter Zeitdruck bestimmte Aufgabenstellungen zu erledigen. Intelligenztests: Mit spezifischen Aufgabenstellungen (z. B. Zusammenhänge in Folgen von Buchstaben und Zahlen erkennen) soll der jeweilige Intelligenzgrad oder spezielle Dimensionen der Intelligenz gemessen werden. Zunehmend steht
Österreichischer Lebenslauf: www.karriere.at/c/lebenslauf
Europass Lebenslauf Angaben zur Person Nachname(n) / Vorname(n) Adresse(n) Telefon
Brenner Karola Mainzerstraße 24, D-50847 Köln (49-221) 221 11 20
Fax
(49-221) 221 11 21
brenner@whaoo.com
Staatsangehörigkeit(en) Geburtsdatum Geschlecht
Gewünschte Beschäftigung / Gewünschtes Berufsfeld
Mobil: (49-271) 722 36 54
Deutsche 02.04.1969 Weiblich
Versicherungsberaterin - International Accounting Standards (IAS)
Berufserfahrung
Standardisierter europäischer Lebenslauf: www.karriere.at/c/lebenslauf Datum Seit August 2000 Beruf oder Funktion Wichtigste Tätigkeiten und Zuständigkeiten
Spezialistin für International Accounting Standards (IAS) - Umsetzung neuer und bestehender Standards in die Rechnungslegung - Erstellung des IAS-Handbuches - Kommentierung von Empfehlungen der Standards Committees im Hinblick auf neue Rechnungslegungsstandards - Erstellung und Prüfung von Konzernjahres- bzw. Quartalsabschlüssen - Schulung von Mitarbeitern des Rechnungswesens im In- und Ausland - Führung von Mitarbeitern Meldorf-Konzern, Köln
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Name und Adresse des Arbeitgebers
SICHER DURCH DIE PROBEZEIT
WIE MAN SICH AN DEN ERSTEN TAGEN IM NEUEN UNTERNEHMEN VERHALTEN SOLLTE: ¤ Arbeiten Sie alle Unterlagen zwei- und dreimal durch. Man kann nicht alles wissen, aber Flüchtigkeitsfehler sind tabu. ¤ Lernen Sie alle Namen von Vorgesetzten und MitarbeiterInnen – wenn Sie sie sofort mit Namen ansprechen können, hinterlässt das einen guten Eindruck. ¤ Kommen Sie am ersten Tag nicht underdressed – auch wenn es alle anderen sind. Signalisieren Sie, dass die Arbeit im Unternehmen für Sie etwas Besonderes ist. ¤ Führen Sie auch selbst Protokoll über Besprechungen, Termine und Kontakte. Das verschafft Ihnen gerade in der Anfangszeit den wichtigen Überblick. ¤ Ihre Arbeitsinfrastruktur muss so rasch wie möglich voll einsatzfähig sein. Kümmern Sie sich um Schreibtisch, PC und andere Infrastruktur, die Sie brauchen. ¤ Seien Sie zu allen Personen, die Sie im Unternehmen kennenlernen, höflich und korrekt. ¤ In jedem Unternehmen gibt es geheime Spielregeln – Sitzplätze beim Mittagstisch, Rangfolgen, Sprachregelungen usw. Halten Sie Augen und Ohren für diese Besonderheiten des Unternehmens offen, damit Sie nicht in ein Fettnäpfchen tappen. ¤ Unterstützen Sie Ihre/n ChefIn durch intelligente Dienstleistungen – von der Erstellung professioneller Präsentationsunterlagen bis zu praktischen Zusammenfassungen (Zahlen, Daten, Fakten) zu aktuellen Themen im Geschäftsumfeld. Beliebt sind auch kurze Ergebnisprotokolle bei Besprechungen, bei denen sonst niemand Protokoll führt. ¤ Wenn Ihnen am Anfang ein Fehler in Ihrem Job unterläuft, sollten Sie ihn keinesfalls vertuschen, sondern offensiv ansprechen. Das unterstreicht Ihre Vertrauenswürdigkeit. ¤ Seien Sie immer pünktlich – das ist nicht nur höflich, sondern ein absolutes Muss. ¤ Wenn Ihnen ein/e MentorIn zur Seite gestellt wird, sollten Sie deren/dessen Wissen und Erfahrung aktiv nutzen, statt sie/ihn als AufpasserIn misszuverstehen. 154 Maturanten-Guide ‘14
testen und begutachten eine Gruppe von BewerberInnen ein bis fünf Tage lang – in Gruppen und Einzelübungen. Im Rahmen dieses Verfahrens gewinnen ArbeitgeberInnen einen Eindruck von Auftreten und Agieren des Bewerbers/der Bewerberin in realen Business-Situationen. Beispiele für Aufgaben sind: ¤ Man muss seine/n NachbarIn nach einem kurzen Interview der ganzen Runde präsentieren. ¤ Nach kurzer Vorbereitungszeit soll man absurde bzw. komplexe Zusammenhänge/ Neuerungen/Maßnahmen überzeugend argumentieren. ¤ Bei Übungen geht es darum, Prioritäten zu setzen und Entscheidungen zu treffen. Es gibt selten wirklich falsche Antworten. Gehen Sie daher gut vorbereitet, aber nicht zu nervös in diese Testsituation.
7) WAS MUSS MAN WISSEN? Wer beim Bewerbungsgespräch überzeugen will, muss sich darüber im Klaren sein, welche Motivation sie/er für den zukünftigen Job mitbringt. Warum ist der Job bzw. das Unternehmen so interessant? Nichts ist problematischer, als dem Unternehmen deutlich zu machen, man wisse gerade sonst nichts anderes zu tun. Auch über das Unternehmen selbst muss man Bescheid wissen. In jedem Fall sollte man folgende Zahlen und Fakten kennen: ¤ Umsatz der letzten Jahre ¤ Anzahl der MitarbeiterInnen ¤ Geschäftsfelder ¤ Wettbewerber ¤ Aktienkurs ¤ Firmenidentität/Firmenphilosophie ¤ Firmengeschichte ¤ Firmenkultur Befolgen Sie noch die Tipps hier links und Sie haben einen sicheren Unternehmenseinstieg.
Richtig, es gibt zwei Möglichkeiten, sich zu verändern.
Frau Mag. Michaela Samitz ist Recruiterin bei Accenture GmbH. Ob sie ihren Job auf derStandard.at/Karriere oder am Samstag in der Zeitung gefunden hat, kann sie gar nicht mehr sagen. Fest steht, dass sie ihren Job aus dem STANDARD hat. Dort sind sie nämlich: Die Jobs, die einen verändern.
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GASTKOMMENTAR
SUPER-HERO GESUCHT - WAS SICH HINTER STELLENBESCHREIBUNGEN WIRKLICH VERBIRGT von Mag. Jürgen Smid, Geschäftsführender Gesellschafter karriere.at
Bitte was? Diese Reaktion ist wohl keine Seltenheit, stöbert man in so manchen Jobanzeigen. Da ist dann die Rede von der gewünschten Hands-on-Mentalität, Entrepreneurship oder einem akademisch-ökonomischen Hintergrund. Doch was bedeuten all diese Begriffe, und macht es überhaupt Sinn, sich für eine Stelle zu bewerben, bei dessen Anzeige man schon einen Duden braucht? Wer sich Gedanken über eine Stelle macht, ist schon im Vorteil.
Mag. Jürgen Smid, Geschäftsführender Gesellschafter von karriere.at www.karriere.at
WENN EIN BEGRIFF MEHRERE BEDEUTUNGEN HAT Begriffe wie die Hands-on-Mentalität, die das Zupacken meint, haben sich schon gut eingebürgert. Damit ist auch meistens dasselbe gemeint. Schwieriger wird es bei Begriffen, die allgemein klingen, doch je nach Unternehmen etwas anderes meinen. So können zwei Unternehmen etwa sehr andere Schwerpunkte setzen, wenn es um Begriffe wie Serviceorientierung oder Projektmanagement geht. Die einen verstehen unter Projektmanagement Tätigkeiten vom Projektplan selbst bis hin zur Budgeterstellung. Andere wiederum meinen damit methodisches Arbeiten. GEDANKEN ÜBER DIE ANZEIGE FREUEN IMMER Es kommt immer stark darauf an, sich Gedanken zu machen, was ein Unternehmen mit den Bezeichnungen meinen könnte. Bewerber sollten die jeweilige Stellenausschreibung immer dahingehend durchdenken,
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was die Intention hinter den Anzeigen sein könnte. Wichtig ist hierfür ein Einblick in das Unternehmen. Im Zweifelsfall sollte man selbst nachfragen, was genau gemeint ist. Zudem macht es sich immer gut, wenn man im Bewerbungsgespräch Fragen zum Job und nicht nur zu den Rahmenbedingungen stellt. EINIGE JOBTITEL FÜHREN IN DIE IRRE So wie übrigens Anforderungen an die Bewerber oft verschieden ausgelegt werden können bzw. gemeint sind, können auch so manche Jobtitel in die Irre führen. Man sollte versuchen, sich nicht verunsichern zu lassen. Oft werden Jobbezeichnungen deshalb gewählt, weil sie eben so im Organigramm stehen. Ob diese wirklich pas-
der einstieg ins berufsleben
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send sind, sei dahingestellt. Auch hier gilt jedoch nachfragen bzw. durchdenken.
KLEINES ABC IM INSERATE-DSCHUNGEL Als kleine Hilfe zum Entziffern von Stelleninseraten, hier der Versuch eines kurzen Bewerbungs-Dudens. Dieser ist freilich nicht vollständig und kann gerne erweitert werden. • Hands-on-Mentalität: Leitet sich aus dem englischen hands-on ab und bedeutet übersetzt so viel wie praktisch. Gemeint ist damit also nichts anderes als Zupack-Qualität - sprich: das Anpacken, wenn es nötig ist.
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INFOS & FAKTEN
EFFEKTIV ARBEITEN – ERFOLGREICH SEIN Ein aufgeräumter Schreibtisch und ein funktionierendes Ablagesystem sind die Grundlage für schnelles und effektives Arbeiten.
• Entrepreneurship: Klingt toll, ist es auch. Bedeutet nichts anderes als Unternehmergeist.
¤ Ordnen Sie Ihre Aufgaben auf dieser Basis nach ihrer Wichtigkeit.
• Weltoffen und dynamisch: Frei übersetzt heißt dies lernbereit, offen für Neues, neugierig, interessiert und dabei schnell in der Auffassungsgabe und begeisterungsfähig.
¤ Bereiten Sie sich auf Besprechungen, Telefonate und Termine vor.
• Zielorientierte Persönlichkeit: Ebenso frei übersetzt ist damit kein Jäger gemeint, sondern jemand, der auf ein Ziel hinarbeiten kann - und dies zielstrebig und straight. • Ausgeprägte moderative Kompetenz: Personen, die dies sind, sind Mediationstalente, können zwischen Gruppen vermitteln und sind absolut wichtig für ein gutes Teamgefüge. • Proaktives Handeln: Gemeint ist damit initiatives Handeln, welches keine Reaktion auf das Handeln anderer ist, sondern das eigene Handeln.
¤ Bei jedem Termin muss es ein Ergebnis geben, das Sie sich notieren sollten. ¤ Sie müssen nicht jede E-Mail fünfmal lesen, bevor Sie sie absenden. ¤ Setzen Sie auf die Stärken Ihrer MitarbeiterInnen und delegieren Sie. ¤ Wenn Sie angerufen werden, halten Sie den Smalltalk kurz. ¤ Wenn Ihnen spontan eine gute Idee kommt, notieren Sie diese sofort. ¤ Erstellen Sie sich Checklisten – für den kommenden Tag, die nächste Woche, den nächsten Monat. ¤ Schaffen Sie sich echte Arbeits- bzw. „Ruhe“-Zonen, in denen Sie nur im Notfall gestört werden dürfen (z. B. zwei Stunden über die Mittagszeit).
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VORSICHT FALLE BEI BEWERBUNGEN! EGAL OB SIE SICH FÜR EIN PRAKTIKUM, EINE STELLE FÜR EIN SOZIALES JAHR ODER IHREN TRAUMJOB BEWERBEN. ES GIBT EINIGE REGELN, DIE SIE UNBEDINGT BEFOLGEN SOLLTEN, WENN SIE ERFOLGREICH SEIN WOLLEN Das Bewerbungsschreiben ist der erste Eindruck, den Sie bei den Verantwortlichen hinterlassen, und damit ein wichtiger Schritt. Nehmen Sie sich Zeit und vermeiden Sie folgende Fehler, damit Sie nicht schon vor dem ersten Gespräch aus dem Rennen sind. Sie haben nur eine Chance auf den ersten Eindruck!
KORREKTE RECHTSCHREIBUNG UND GRAMMATIK Tippfehler wie „Seer gehrte Frau …“, falsche Satzstellungen oder die falsche Verwendung von Fremdwörtern sind absolute No-Gos. Konjunktionen wie „würde“ und „könnte“ erzeugen den Eindruck von Unsicherheit und Unterwürfigkeit – Sie vermitteln damit, dass Sie den Job dringend nötig haben. Formulieren Sie Ihre Vorstellungen daher klar und deutlich. FEHLER BEI ADRESSE UND ANSPRECHPARTNER Wenn Sie schon in der Adresse den falschen Firmennamen angeben oder den Namen des An158 Maturanten-Guide ‘14
sprechpartners nicht richtig schreiben, wird Ihre Bewerbung gar nicht erst ankommen. Auch bei Ihren eigenen Daten müssen Sie auf Vollständigkeit und die korrekte Schreibweise achten. Das gilt ganz speziell für Ihre E-Mail-Adresse und Ihre Telefonnummer. Schlimmstenfalls kann man Sie nicht erreichen und nicht zu einem Bewerbungsgespräch einladen. Das ist auch bei Bewerbungen via E-Mail nicht anders. Benennen Sie dabei alle Anhänge richtig und nicht mit Scherznamen. Personalverantwortliche achten selbst auf solche vermeintlichen Kleinigkeiten. FLOSKELN AUS MUSTERBEWERBUNGEN Sie können sich beim Aufbau des Lebenslaufs und Motivationsschreibens an Empfehlungen halten, aber schreiben Sie nicht ganze Sätze oder gar den ganzen Text aus Beispielbewerbungen ab. Das zeugt von nur wenig Kreativität und überzeugt Personalverantwortliche ganz und gar nicht. FORTSETZUNG AUF SEITE 160
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Newcomer auch. Sie suchen einen attraktiven Arbeitgeber, bei dem Sie während oder nach der Ausbildung Ihre Karriere starten? Vom Praktikum bis zum „Best Start“-Jobeinstieg – in unserer „Working Family“ warten jede Menge Chancen auf Sie! Näheres auf karriere.bankaustria.at
FORTSETZUNG VON SEITE 158
NICHT EINES FÜR ALLE Nehmen Sie sich die Zeit, für jedes Unternehmen, bei dem Sie sich bewerben, Ihre Bewerbung anzupassen. Gehen Sie auf die ausgeschriebene Stelle ein und heben Sie dabei Ihre Qualifikationen hervor. Damit machen Sie es den Entscheidungsträgern leichter, gleich zu erkennen, dass Sie zum Unternehmen passen und der oder die Richtige für die Position sind. EINE BEWERBUNG IST KEIN ROMAN Was auch immer Sie zu sagen haben, sagen Sie es auf maximal einer Seite. Die Personalverantwortlichen haben keine Zeit, lange Motivationsschreiben zu lesen. Sie wollen auf einen Blick erkennen können, warum Sie sich bewerben und davon überzeugt sind, für die Stelle die richtige Wahl zu sein.
FEHLER VERMEIDEN! GRÖSSER, TOLLER, BESSER Selbstbewusstsein ist schön und gut, aber bleiben Sie bei der Darstellung Ihrer Qualifikationen realistisch. Prahlen Sie nicht mit Sprachkenntnissen, die eigentlich aus dem Sommerurlaub stammen, oder mit Praxiserfahrung, die nicht Sie, sondern ein Familienmitglied gemacht haben. Bedenken Sie auch, dass sich erlerntes, aber nicht genütztes Wissen vermindert. Und nichts ist peinlicher, als beim Bewerbungsgespräch bei einer Übertreibung erwischt zu werden. FUSSBALL, BRIEFMARKEN, AKTIENKURSE Hobbys sind nicht der entscheidende Punkt in Ihrem Lebenslauf, trotzdem kann man gerade dabei viel falsch machen. Sie haben hier nämlich die Chance, Ihre persönlichen Interessen und damit Ihre Soft Skills darzustellen. Führen Sie daher auf keinen Fall falsche oder gar erfundene Hobbys an. Auch eine selbstverständlich zum Job passende Freizeitbeschäftigung wird keine Pluspunkte bringen. Genauso sinnlos ist es, zu viele oder gar keine Hobbys in den Lebenslauf zu packen. Bleiben Sie authentisch, aber geben Sie keinesfalls „faulenzen“ oder „fernsehen“ als Ihre Lieblingsbeschäftigung an. 160 Maturanten-Guide ‘14
KEIN PRIVATES FOTO Verwenden Sie für Ihr Bewerbungsfoto auf gar keinen Fall Urlaubs- , Bikini- oder Partyfotos aus dem Privatarchiv! Investieren Sie Zeit und Geld und machen Sie einen Termin beim Fotografen. Achten Sie auf ein gepflegtes Äußeres und wählen Sie Hemd bzw. Bluse als Kleidung für den Fototermin. DAS 08/15-LAYOUT VERMEIDEN Sie wollen mit Ihrer Bewerbung auf sich aufmerksam machen und nicht im Einheitsbrei untergehen. Wählen Sie daher ein Layout, das im Stil zu der angestrebten Position und zu der Branche passt. Vermeiden Sie aber zu viel Kreativität. Damit lenken Sie nur von den Inhalten ab. Generell gilt: je kreativer die Branche (Online, Werbung etc.) desto kreativer darf die Bewerbung ausfallen. Je konservativer Ihre Wunschbranche ist (Banken, Versicherungen, öffentlicher Dienst), umso eher sollten Sie sich an die üblichen Bewerbungsstandards halten. LÜCKEN NICHT TOTSCHWEIGEN Sie haben keine durchgehende Vita, aber aus gutem Grund? Dann haben Sie den Mut, im Lebenslauf zu schreiben, was Sie in der nicht berufstätigen Phase gemacht haben. Waren Sie arbeitslos, sollten Sie dokumentieren, dass Sie in dieser Phase Zeit in Weiterbildung investiert haben. ACHTEN SIE AUF IHRE DIGITALE IDENTITÄT Ganz egal wie, wo und wann Sie sich bewerben. In Zukunft werden Personalisten immer öfter Ihre Angaben auch im Netz einem Re-Check unterziehen. Achten Sie daher stets auf Ihr Auftreten in den sozialen Medien. Peinliche Fotos von der letzten Party, abfällige Bemerkungen über Mitschüler oder Lästermeldungen über Lehrer lassen Sie nicht gerade in gutem Licht dastehen. Egal ob facebook, twitter, xing und Co., Ihre Meinung, Ihre Fotos, Ihre Kontakte sind für alle sichtbar. Wenn Sie nicht sicher sind was man über Sie findet, suchen Sie mit diversen Suchmaschinen nach sich selber. Sie werden feststellen, dass man auch über die Seiten Ihrer Freunde einiges über Sie erfahren kann.
N E D F U A K C KEIN BO
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GASTKOMMENTAR
DIE FINANZVERWALTUNG WARTET! Bewerben Sie sich in einer der modernsten Verwaltungen Europas
Wer in der Finanzverwaltung arbeitet, hat die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Politik zu blicken und kann Österreich in gewisser Weise mitgestalten. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen durch die Einhebung von Abgaben und Beiträgen dazu bei, das Gemeinwesen Österreichs zu finanzieren. In der Finanzverwaltung zu arbeiten, ist mehr als nur ein „Job“: Es ist ein wichtiger Beitrag für das Funktionieren der Gemeinschaft.
Anzeige des Bundesministeriums für Finanzen
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich – jetzt! Mit den folgenden Tipps trennt Sie nur mehr ein Schritt von einer erfolgreichen Bewerbung in die Finanzverwaltung!
WIE BEWERBE ICH MICH RICHTIG? ¤ „Eile mit Weile“ – nehmen Sie sich für die perfekte Bewerbung ausreichend Zeit. Sie werden sehen, es lohnt sich! ¤ Verfassen Sie Ihr Motivationsschreiben kurz und prägnant – ohne viele Füllworte und Ballast! ¤ Beziehen Sie sich konkret auf das Stelleninserat – warum sind genau Sie für die Position geeignet? Womit können Sie besonders punkten? ¤ Achten Sie auf einen strukturierten und tabellarischen Lebenslauf ¤ Haben Sie alle für die Bewerbung relevanten Zeugnisse beigelegt?
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STOLPERSTEINE AUF DEM WEG ZUM ERFOLG – WAS SIE VERMEIDEN SOLLTEN: ¤ Lange komplizierte Sätze ¤ Wiederholungen, Übertreibungen und Floskeln ¤ Rechtschreib- und Grammatikfehler ¤ Fehlende Formerfordernisse ¤ Mangelhafte und ungenügende Angaben ¤ Widersprüchlichkeiten ¤ Fotos von schlechter Qualität, private Fotos
SC Mag. Gerhard Zotter Sektionschef der Präsidialsektion
© Glaser
Die Finanzverwaltung ist eine der modernsten Verwaltungen Europas: Mit ihren zahlreichen, innovativen und modernen ITAnwendungen (z.B. FinanzOnline), die auch schon mehrfach ausgezeichnet wurden, sowie ihrer hohen Serviceorientierung bzw. Bürgernähe zählen staubige Akten und Amtsschimmel zur Vergangenheit – die Finanzverwaltung ist heute ein modernes Dienstleistungsunternehmen.
„Die österreichische Finanzverwaltung zählt zu den modernsten weltweit. Daher suchen wir die besten Köpfe mit fundierter Ausbildung und umfassendem Wissen, die über Begeisterungsfähigkeit und Gestaltungswillen verfügen. Im Finanzressort können Sie die Zukunft mitgestalten und zugleich Ihre weitere berufliche Karriere in die Hand nehmen.“
WIE SIEHT GRUNDSÄTZLICH DER ABLAUF EINES INTERVIEWS AUS? Nach der Begrüßung und kurzem Small-Talk wird der Ablauf des Gesprächsverlaufs kurz erklärt. Dann sind Sie an der Reihe und haben die Möglichkeit, sich vorzustellen. Bringen Sie Ihre Vorstellung auf den Punkt und ufern Sie nicht aus, Ihre Gesprächspartner fragen konkret dort nach, wo noch (Zusatz-)Informationen fehlen oder besonders spannend wären. Danach erhalten Sie Informationen rund um die Organisation und Ihr potenzielles Aufgabengebiet – nutzen Sie die
Chance und klären alle Fragen, die Sie rund um den Job haben. Am Ende wird kurz die weitere Vorgangsweise besprochen und die erste Hürde ist genommen.
¤ Unpünktlichkeit kann ein absoluter Bewerbungskiller sein – rufen Sie an, wenn die öffentlichen Verkehrsmittel Verspätung haben sollten!
ABSOLUTE NO-GOS – WORAUF SIE SONST NOCH ACHTEN SOLLTEN:
¤ Wer sich mangelhaft vorbereitet hat, zeigt mangelndes Interesse und schließt sich schnell selbst aus dem Bewerbungsprozess aus!
¤ „Entlarvte Falschangaben“ im CV werfen ein sehr schlechtes Licht auf die Bewerberin bzw. den Bewerber!
¤ Vermeiden Sie Beschwerden über ehemalige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bzw. Kolleginnen und Kollegen!
04 Bezahlte Anzeige des Bundesministeriums für Finanzen
der einstieg ins berufsleben
Noch mehr Informationen rund um das Thema Bewerbung und Karriere in der Finanzverwaltung finden Sie unter www.bmf.gv.at - Serviceangebote/Jobs & Karriere. Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung!
„Es entspricht unserem Selbstverständnis, dass wir unsere neuen Kolleginnen und Kollegen intensiv in der Phase der Einarbeitung begleiten, um so einen optimalen Start in der Finanzverwaltung sicherzustellen. Modernes Personalmanagement und zukunftsorientierte Personalentwicklung schaffen die idealen Rahmenbedingungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Seena Garcia, MA. Mitarbeiterin der Abteilung III/3 für Internationale Finanzinstitutionen
© BMF
© Fotostudio Wilke
Mag. (FH) Ulrike Danzmayr Gruppenleiterin Personal und Ressortbudget in der Sektion I
„Ich schätze in der Finanzverwaltung das breite Spektrum an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Beispielsweise werden einem während der Grundausbildungsphase die praktischen Kenntnisse in der Dienststelle und die theoretischen Kenntnisse an der Bundesfinanzakademie von Praktikern für Praktiker vermittelt, um für die gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen im Arbeitsalltag bestmöglich vorbereitet zu sein.“
Mag. Heidrun Zanetta Abteilung I/4 Verbindungsdienst, Internationale Koordination, Protokoll
© BMF/citronenrot
© BMF
Mag. (FH) Sandra Knes Fachexperte Prüferin in der Großbetriebsprüfung Wien
„Mir bietet das Finanzministerium die Chance, seit November 2011 für drei Jahre als Beraterin bei der Weltbank in Washington zu arbeiten. Meine Entsendung sehe ich als Wertschätzung meiner Arbeit und als Vertrauensbeweis meines Arbeitgebers.“
„Ich arbeite seit dem Jahr 2000 in der Finanzverwaltung, und das wirklich gerne. Flexibilität und Effizienz sind bei unserer tagtäglichen Arbeit oberste Maxime, denn die Österreicherinnen und Österreicher erwarten sich zu Recht Serviceorientierung, Bürgernähe und Transparenz. Als dreifache Mutter weiß ich besonders die flexiblen Arbeitszeitmodelle und die zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten zu schätzen. Ich kann mit vollster Überzeugung sagen: Frauenpower war und ist in der Finanzverwaltung sehr gefragt!“.
orientieren und entscheiden 163
WIE WERDEN WIR IN ZUKUNFT ARBEITEN? DIE ZUNEHMENDE GLOBALISIERUNG UND DER TECHNOLOGISCHE FORTSCHRITT BEEINFLUSSEN DIE WIRTSCHAFTLICHE SITUATION EBENSO WIE DIE EINZELNEN BERUFSSPARTEN. DER VORANSCHREITENDE STRUKTURWANDEL IN GESELLSCHAFT UND WIRTSCHAFT HAT AUCH SEINE AUSWIRKUNGEN AUF DIE ARBEITSWELT. Mittlerweile ist es höchst selten, dass man sein Leben lang nur eine Tätigkeit ausübt und weder den Betrieb noch die Branche wechselt. Denn Berufe, in denen man Aussicht auf einen sicheren, lebenslangen Arbeitsplatz hat, werden ständig knapper. Damit verändern sich auch die Anforderungen an die Berufstätigen, wobei die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung immer wichtiger wird.
Darüber hinaus müssen Arbeitnehmer künftig eine fundierte berufliche Ausbildung, Kommunikationsfähigkeit, soziale Kompetenz (soft skills) und gutes Allgemeinwissen mitbringen. Auch die Arbeitszeiten werden flexibler. Anstatt die Zeit der Mitarbeiter zu kontrollieren, steht die Leistung und das Ergebnis im Mittelpunkt des Geschehens.
Nicht nur Institutionen, auch Unternehmen bauen ihre Weiterbildungsangebote aus. Überall auf der Welt schaffen digitale Medien einen immer leichteren Zugang zu einem immer größer werdenden Wissensangebot. In unserer Gesellschaft vollzieht sich ein Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. Der Megatrend heißt „Lebenslanges Lernen“, denn Bildung ist der Schlüssel zu einer hoffnungsvollen Zukunft.
Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigung sind keine Seltenheit mehr. Dadurch ergibt sich eine Work-Life-Balance, die mehr Zeit für Weiterbildung und Privatleben lässt.
Der Arbeitsmarkt braucht Menschen, die in jeder Hinsicht flexibel, motiviert und dynamisch sind – dazu zählt auch die Bereitschaft zu Reisen und regelmäßig den Standort zu wechseln. 164 Maturanten-Guide ‘14
In der Arbeitswelt der Zukunft spielt die Selbstständigkeit eine Schlüsselrolle. Das gilt nicht nur für selbstständige UnternehmerInnen, auch bei Unselbstständigen kommt es darauf an, eigenverantwortlich zu denken und zu handeln. Immer mehr Unternehmen legen Wert darauf, dass ihre MitarbeiterInnen Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen und dabei den gesamten unternehmerischen Zusammenhang berücksichtigen.
der einstieg ins berufsleben
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WIE SIEHT ES IN DER JOBLANDSCHAFT AUS? Bei der Berufswahl sind zwar die eigenen Neigungen und Interessen ausschlaggebende Kriterien, aber auch die Trends am Arbeitsmarkt spielen eine Rolle, daher sollten Sie diese nicht außer Acht lassen. In den MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik)-Berufen herrscht im Gegensatz zu den Geisteswissenschaften ein starker Bedarf. Da sich zu wenige für diese Fächer interessieren, sind die Berufsaussichten sehr gut, ebenso der Verdienst, speziell in den Berufsfeldern Maschinenbau, Softwareentwicklung, Biotechnologie und Metallurgie. Zudem bieten die Universitäten und Fachhochschulen im MINTBereich überdurchschnittlich gute Studienbedingungen an. Der Grund ist klar: Nur wenig Studenten entscheiden sich für diese Studien. Branchen, in denen sich in den letzten Jahren sogenannte „neue Berufe“ entwickelt haben, sind vor allem die Informations- und Kommunikationstechnik. Außerdem die Bereiche Medien, Wirtschaft und Recht. In der Informations- und Kommunikationstechnologie besteht die Tendenz zu: ¤ NetzwerkerInnen ¤ Daten- & Software-EntwicklerInnen ¤ DatensicherheitsexpertInnen ¤ Social-Media-ExpertInnen ¤ App-ProgrammiererInnen ¤ Web-AnalystInnen Die Medienbranche geht immer mehr in Richtung „Multimedia“, denn das Internet bietet eine neue Art der Informationsübermittlung. Daraus ergeben sich Berufe wie: ¤ Online-RedakteurIn ¤ InformationsdesignerIn ¤ Content-ManagerIn In Werbung und Handel entstehen durch die neueste Entwicklung moderner Medien neue Vertriebs- und Werbeformen. E-Commerce und EBusiness gewinnen verstärkt an Bedeutung. Das bringt gute Chancen für Berufe wie:
¤ Kreativ-DirektorIn ¤ E-Commerce-VertriebsmanagerIn ¤ BrandmanagerIn In Wirtschaft und Recht können sich, neben den klassischen juristischen Berufen, folgende Jobs ergeben: ¤ GründungsberaterIn ¤ Chance-ManagerIn ¤ Europa-ManagerIn Dem Tourismus wird vorausgesagt, dass vor allem Gesundheits- und Sporturlaube zunehmen werden. Folgende Berufe liegen im Trend: ¤ FreizeitberaterIn ¤ TourismusmanagerIn ¤ TagungsveranstalterIn Die soziale Branche braucht immer mehr Fachkräfte. Vor allem durch den steigenden Anteil der älteren Bevölkerung: ¤ SozialmanagerIn ¤ Lebens- und SozialberaterIn ¤ AltenfachbetreuerIn Dem Bereich Unterricht und Bildung kommt eine neue Bedeutung zu, denn die Anforderungen bei der Weiterbildung für die Berufstätigen steigen ständig. Daher werden PädagogInnen immer mehr in der Erwachsenenbildung tätig als: ¤ BildungsberaterIn ¤ EDV-TrainerIn ¤ Coach In Kunst und Kultur entstehen Kooperationen mit der Wirtschaft, daher nimmt die unterhaltsame Vermittlung von Informationen verstärkt zu. Es besteht steigende Nachfrage nach: ¤ Event-ManagerInnen ¤ KunstmanagerInnen ¤ Industrial-DesignerInnen orientieren und entscheiden 165
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WELCHE JOBS HABEN ZUKUNFT? WELCHE JOBS WIRKLICH ZUKUNFT HABEN, LÄSST SICH HEUTE SCHWER SAGEN. ABER ES ZEICHNET SICH AB, WELCHE BRANCHEN UND BEREICHE MEHR POTENZIAL FÜR ATTRAKTIVE JOBS HABEN ALS ANDERE. DAS SOLLTE MAN BEI DER BILDUNGS- UND BERUFSWAHL STETS IM HINTERKOPF BEHALTEN. Nach den Prognosen von ExpertInnen des Arbeitsmarkt-Service (AMS) sind Jobs in folgenden Bereichen zukunftsträchtig: Weil Gesundheits- und Sporturlaube zunehmen, haben spezifische „Trendberufe“ interessante Zukunftsaussichten: z. B. FreizeitberaterIn, ErlebnisgastronomIn, TourismusmanagerIn oder TagungsveranstalterIn. Mit Freizeit lässt sich immer mehr Geld verdienen. Anti-StressManagement, Energie-Tankstellen oder TagesSpaß werden von den KonsumentInnen immer mehr nachgefragt. Ein neues Angebotsfeld sind spezielle Gesundheits-, Schönheits- und Relax-Angebote für Männer. Der Einsatz der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien fördert den Einsatz neuer Vertriebs- und Werbeformen. E-Business 166 Maturanten-Guide ‘14
und E-Commerce kommen immer höhere Bedeutung zu, neue Marktplätze (Online-Shops etc.) erfordern moderne Betriebsstrukturen. Das bringt neue Chancen für Callcenter-ExpertInnen, Kreativ-DirektorInnen oder E-CommerceVertriebsmanagerInnen. IT wird aus marketingstrategischen Überlegungen immer wichtiger. Zwar haben sich aufgrund des Aufnahmestopps im öffentlichen Dienst die Berufsaussichten für JuristInnen deutlich verschlechtert, aber die wirtschaftliche Dynamik lässt neue Berufsbereiche entstehen: Das Change-Management in Betrieben, die Rechtsberatung rund um Mergers & Acquisitions oder die Gründungsberatung werden neue Aufgaben für JuristInnen sein. Und natürlich wird „Europa“ immer mehr zum Thema für Betriebe.
der einstieg ins berufsleben Wichtig für juristische Berufe ist künftig die enge Verbindung mit Wirtschaftsthemen. Ganz hoch im Kurs stehen technische und naturwissenschaftliche Berufe. Studien belegen einen atemberaubenden Trend: Rund 21 % der MaturantInnen haben ein sehr großes Interesse an Naturwissenschaften und Technik. Dieses Berufsfeld bietet viele Beschäftigungsmöglichkeiten. Vom Bauwesen über die Elektrotechnik bis hin zum Umwelt-Qualitätsmanagement, um nur einige Beispiele zu nennen. TechnikerInnen sind immer gefragt. Der demografische Wandel – immer mehr ältere Menschen stehen immer weniger jüngeren Menschen gegenüber – bewirkt in den kommenden Jahren eine Revolution des Sozialsektors. Beratung, Betreuung, Pflege und Management bieten enorme Berufschancen, u. a. für SozialmanagerInnen, AltenfachbetreuerInnen, Lebens- und SozialberaterInnen und natürlich im gesamten Gesundheitsbereich. Das Geschäft mit den Alten ist sicher wie kein anderes, meinen ExpertInnen.
DIE BILDUNGSBRANCHE ERÖFFNET NEUE JOBCHANCEN. Der viel zitierte Trend zum lebenslangen Lernen ist eine schlichte Notwendigkeit des Berufslebens. Nicht nur Institutionen, auch Unternehmen müssen ihre Weiterbildungsangebote massiv ausbauen – auch jede/r einzelne ArbeitnehmerIn steht vor der Herausforderung, ihre/ seine Jobfitness durch Weiterbildung immer wieder unter Beweis zu stellen. Das bringt neue Jobchancen für die Bildungsbranche. Die PädagogInnen von gestern werden morgen in der Erwachsenenbildung tätig sein, u. a. als Berufs- und BildungsberaterInnen, PersonalberaterInnen, Coaches oder IT-TrainerInnen. Weil immer mehr Bildung notwendig ist, haben die Bildungsberufe eine interessante Zukunft.
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Natürlich verändern die Informations- und Kommunikationstechnologien nicht nur die Unternehmens-, sondern auch die Joblandschaft. Eine Vielzahl neuer Berufe, wie etwa InformationsdesignerIn, Online-RedakteurIn oder SocialMedia-ManagerIn, bieten gute Chancen.
ZUKUNFTSTRÄCHTIGE BRANCHEN MIT GUTEN BERUFSAUSSICHTEN: E-COMMERCE, IT-JOBS, ALTENBETREUUNG, NATURWISSENSCHAFT, TECHNIK UND FORSCHUNG NetzwerktechnikerInnen, Datenbank-EntwicklerInnen, DatensicherheitsexpertInnen und Software-EntwicklerInnen sind ebenso gefragt. Auch neue Dienstleistungen und Produktinnovationen im IT-Bereich, wie etwa Cloud Computing und mobile Anwendungen, haben Zukunft. Ebenfalls ein Jobbereich der Zukunft ist die Forschung. Europa steckt immer mehr Geld in die Forschung, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Das eröffnet für ForscherInnen in den unterschiedlichsten Fachbereichen neue Chancen. Nach Schätzungen der EU-Kommission werden zusätzliche 700.000 ForscherInnen benötigt, um die Forschungs- und Entwicklungsausgaben auf das EU-Ziel von 3 % der Wirtschaftsleistung zu bringen. Wer sich für die Forschung interessiert, die/ der sollte ihre/seine Zukunft vor allem in der wirtschaftsnahen Forschung in Europa planen – hier warten interessante Karrieren. orientieren und entscheiden 167
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TRENDS IN DER ARBEITSWELT DAS AMS-QUALIFIKATIONSBAROMETER ZEIGT SIE AUF. Das AMS-Qualifikationsbarometer informiert über die Entwicklung von Arbeitsmarkt- und Qualifikationsbedarf in Österreich. Es ist über die AMS-Homepage unter „Berufsinfo“ zu erreichen bzw. direkt unter: www.ams.at/qualifikationen WESENTLICHE CHARAKTERISTIKA ¤ Erstes umfassendes Online-Informationssystem zu den Entwicklungen von Arbeitsmarktund Qualifikationsbedarf in Österreich ¤ Beobachtung des Inseratenmarktes mittels 84 Printmedien und sieben Online-Datenbanken
¤ Ausführliche Darstellung von Arbeitsmarktund Qualifikationstrends auf den Ebenen Berufsbereich und Berufsfeld 1 Regionale Arbeitskräftenachfrage 1 Trendaussagen auf Ebene der Berufe und Berufsfelder 1 Aktuelles Stellenaufkommen auf den Ebenen Beruf & Berufsfeld (eJob-Room) 1 Arbeitsmarkttrends von 94 Berufsfeldern und 24 Berufsbereichen 1 Qualifikationstrends: persönliche und fachliche Anforderungen 1 Verweise auf die Berufe des AMSBerufsinformationssystems Das AMS-Qualifikationsbarometer macht Expertinnen-/Expertenwissen, die Ergebnisse von einschlägigen Studien sowie jene einer bundesweiten Betriebsbefragung über Arbeitsmarkt- und Qualifikationstrends erstmals öffentlich zugänglich und kann damit bei der beruflichen Orientierung helfen.
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Stellenaufkommen nach Berufsbereichen: Die Startseite bietet eine Übersicht über das Stellenangebot laut AMS und Printmedien, gegliedert nach 24 Berufsbereichen, die einzeln für jedes Bundesland oder komplett für Gesamtösterreich abgerufen werden können.
der einstieg ins berufsleben
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KNOW-HOW
C Zu jedem Berufsbereich gibt es eine eigene Seite, die über Arbeitsmarkttrends informiert. © Werauchimmer
D Trends für die hier zugeordneten Berufsfelder wurden von Expertinnen/Experten bewertet; offene Stellen wurden angegeben.
WELCHE FRAGEN BEANTWORTET DAS AMS-QUALIFIKATIONSBAROMETER? ¤ Wie viele offene Stellen sind derzeit für einzelne Berufe und Berufsfelder gemeldet (eJob-Room)? ¤ Gibt es dabei regionale Unterschiede? ¤ Wie schätzen Expertinnen/Experten den Arbeitsmarkttrend für einzelne Berufe, Berufsfelder bzw. Berufsbereiche ein? ¤ Welche Qualifikationen sind derzeit in einzelnen Berufsfeldern am Arbeitsmarkt besonders nachgefragt?
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¤ Welche Nachfrageentwicklung ist aufgrund einer bundesweiten Betriebsbefragung und aktuellen Prognosen zu erwarten?
Neben den von Expertinnen/Experten angegebenen Qualifikationstrends können bei Bedarf Detailinformationen zu den einzelnen Qualifikationen abgerufen werden. orientieren und entscheiden 169
DAS LIEBE GELD – WAS MAN ALS BERUFSEINSTEIGER FINANZIELL ERWARTEN KANN SIE SOLLTEN IHRE BERUFLICHE PLANUNG NICHT NUR VON DEN FINANZIELLEN MÖGLICHKEITEN ABHÄNGIG MACHEN. ABER ALS HILFE BEI DER ENTSCHEIDUNG, WOHIN ES JOBTECHNISCH GEHEN KANN, DARF AUCH DIESER ASPEKT EINE ROLLE SPIELEN.
Die Vorstellung über das erste Gehalt ist bei Arbeitgebern und Berufseinsteigern oft sehr unterschiedlich. Als Verhandlungsbasis wird in Österreich der sogenannte Kollektivvertag herangezogen. Dort werden für jede Branche die Mindestgehälter und -löhne sowie alle gegenseitigen Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern festgelegt. Betriebsvereinbarungen und Dienstverträge müssen den Kollektivvertrag beachten und dürfen grundsätzlich keine schlechteren Regelungen treffen.
Wie hoch dann ein Gehalt oder Lohn tatsächlich ist, wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Je nach Branche, ausgeschriebener Position, Ausbildung, Erfahrung kann das Einkommen variieren. Gerade bei Berufseinsteigern hat die Ausbildung noch den größten Einfluss auf das Gehalt. Meistens gibt es schon ein Gehalts170 Maturanten-Guide ‘14
system im Unternehmen, dem Sie sich anpassen müssen. Aber auch innerhalb dieser Systeme können Sie mit etwas Verhandlungsgeschick das Optimum herausholen. Oft werden von Unternehmen noch zusätzliche Sozialleistungen (Kantine, Lebensmittelbons, Ermäßigungen bei Freizeiteinrichtungen, Weiterbildungsbudgets etc.) angeboten, die das monatliche Gehalt aufwerten. Fragen Sie ruhig danach.
Die weitere Entwicklung auf der Einkommensleiter liegt einerseits an Ihren Erfolgen, dem Willen zu Mehrleistungen und Ihrem Verhandlungsgeschick, andererseits aber auch externen Faktoren, die Sie nicht beeinflussen können. In Zeiten der Wirtschaftskrise und der ökonomischen Unsicherheiten steigen Gehälter nicht so rasch und hoch wie in „guten Zeiten“.
Gehaltskompass
D E S I G N : W W W. W E R B E K U N S T. AT | F O T O : © S T E P H E N E A S T O P : S T E P H E N E A S T O P @ G M A I L . C O M
die AMS-Webseite AMS-Webseite für Fragen zu Gehältern
BERUFS-INFOS ONLINE
www www.ams.at/gehaltskompass .ams.at/gehaltskompass
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CHECKLISTE
WIE SIEHT ES MIT DEM GELD AUS?
Selbstverständlich gibt es auch viele gute Gehaltsrechner, mit denen Sie zumindest ein gutes Gefühl für branchenübliche Entlohnung bekommen, im Internet. Mit welchem durchschnittlichen Gehalt (Brutto pro Monat) Sie nach welcher Ausbildung grundsätzlich rechnen können, sehen Sie hier:
Ausbildungsabschluss Berufsschule Handelsschule Technisch-gewerbliche Fachschule Allgemeinbildende Höhere Schule Handelsakademie Technisch-gewerbliche Höhere Lehranstalt Fachhochschule Wirtschaft - Mag. FH Fachhochschule Wirtschaft - B.A. Fachhochschule Wirtschaft - M.A. Universität Wirtschaft - Mag./Dr. Universität Wirtschaft - B.A. Universität Wirtschaft - M.A. Fachhochschule Technik - Dipl. Ing. FH Fachhochschule Technik - B.SC. Fachhochschule Technik - M.SC. Universität Technik - Dipl.-Ing. Universität Technik - B. ENG./BAKK. Techn. Universität Technik - M.A. Universität Rechtswissenschaften - Mag. /Dr. Universität Rechtswissenschaften - BKK./LL.B. Universität Rechtswissenschaften - LL.M. Universität sonstige Fachrichtungen - Mag./Dr. Universität sonstige Fachrichtungen - BA Universität sonstige Fachrichtungen - MA Quelle: ÖPWZ
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GEHALT (BRUTTO/EURO) 1.655 1.646 1.728 1.793 1.879 1.992 2.314 2.180 2.353 2.467 2.296 2.452 2.468 2.341 2.496 2.654 2.405 2.615 2.510 2.361 2.553 2.481 2.340 2.464
bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis
1.784 1.746 1.831 1.918 1.983 2.108 2.485 2.361 2.515 2.617 2.467 2.618 2.649 2.512 2.690 2.572 2.572 2.789 2.655 2.538 2.680 2.643 2.488 2.651
Gipfeltreffen
WIE MAN NUR SO STRAHLEN KANN?
Findet jemand den richtigen Job, fällt das allen auf. Denn man geht plötzlich positiver durchs Leben. Den richtigen Job findet man übrigens immer auf karriere.at.
Richtig, es gibt zwei Möglichkeiten, sich zu verändern.
Die besten Jobs in der Tasche:
Mit der neuen JobStandard-App.
Für iPhone und Android-Smartphones.
JobStandard
Herr Mag. Markus Ogris, MSc, ist Organisational Developer bei der BAWAG P.S.K.. Ob er seinen Job auf derStandard.at/Karriere oder am Samstag in der Zeitung gefunden hat, kann er gar nicht mehr sagen. Fest steht, dass er seinen Job aus dem STANDARD hat. Dort sind sie nämlich: Die Jobs, die einen verändern.
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BRANCHENREPORTS WIE SIEHT DIE ZUKUNFTSENTWICKLUNG IN DER BRANCHE AUS, FÜR DIE SIE SICH INTERESSIEREN? WAS MUSS MAN KÖNNEN? WAS WOLLEN DIE UNTERNEHMEN? DIE BRANCHENREPORTS DES MATURANTEN-GUIDE GEBEN IHNEN AUF DEN NÄCHSTEN SEITEN EINEN EXKLUSIVEN BLICK IN UNSERE WIRTSCHAFTS- UND ARBEITSWELT.
unsichere Zukunft schwankende Entwicklung Zur besseren Orientierung hat der MATURANTEN-GUIDE für Sie die Branchen nach Ihrer Zukunftsträchtigkeit bewertet.
stabil, aber keine Boombranche gute Chancen für KarrieremacherInnen hier ist die Zukunft daheim
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TRANSPORT & LOGISTIK
IMMER IN BEWEGUNG IMMER MEHR GÜTER WERDEN IN EUROPA BEFÖRDERT. DAS BEDEUTET IMMER MEHR WACHSTUMSCHANCEN IN DEN BEREICHEN TRANSPORT UND LOGISTIK – UND VIELE NEUE KARRIEREMÖGLICHKEITEN.
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
TRANSPORT & LOGISTIK
FACTS & TRENDS Immer mehr Güter müssen Tag für Tag in Europa transportiert werden. Kluge Wege, flexible Lösungen und intensive Kommunikation prägen die Transportbranche der Zukunft. Im Transportmanagement werden täglich Kunden und Transportpartner in ganz Europa vernetzt. Der ständig wachsende Warenaustausch verlangt optimale und flexible Transportlösungen auf den dafür geeigneten Verkehrswegen. Logistisches Know-how wird immer wichtiger. Die Herausforderungen der Transport- und Logistikbranche bringen spannende Arbeitssituationen: Intensive Kommunikation – unterstützt durch modernste Informations- und Kommunikationstechnologien – prägt den Arbeitsalltag in der Branche. Reisen zu Geschäftspartnern ermöglichen es, interessante
178 Maturanten-Guide ‘14
Beziehungen aufzubauen. Unternehmerisches Denken, Entscheidungsfreude und Kontaktfähigkeit sind in der Branche wichtiger denn je. Bei Logistikern sind Kreativität, Erfahrung und jede Menge Sachverstand gefragt, um den wachsenden Kundenbedürfnissen entsprechen zu können. Denn es müssen jeden Tag bessere und noch innovativere Wege gefunden werden.
BRANCHENTIPP
Sehr hilfreich ist es, die eigenen Sprachkenntnisse zu vertiefen. Nützen Sie den Mehrwert von Auslandsaufenthalten, steigen Sie direkt bei attraktiven Unternehmen ein und absolvieren Sie ein Trainee-Programm.
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BRANCHENreports
DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT Die Arbeitsmarktchancen sind gut: Die Personalnachfrage wächst angesichts des dynamischen Umfelds. Transport und Logistik sind Branchen, die sich mit der Wirtschaft weiterentwickeln. Je enger Europa miteinander verflochten ist und je stärker die neuen Wachstumsmärkte im Osten und Südosten Europas genutzt werden, desto besser für die Transportbranche. Gesucht werden MitarbeiterInnen, die flexibel, offen, innovativ und absolut kundenorientiert denken und arbeiten. Die einschlägigen Ausbildungen für die Branche sind gut, aber nicht unbedingt ein absolutes Must. Attraktive Unternehmen der Branche bieten nämlich auch selbst erstklassige Aus- und Weiterbildungen. Training on the Job ermöglicht es, sich in spannende Arbeitsgebiete einzuarbeiten und für sich den richtigen Karrierebereich zu finden. Mit Engagement und Talent sind beachtliche Karrieren möglich. GEFRAGTE QUALIFIKATIONEN Wichtige Kompetenzen für den Erfolg im Logistikbereich sind Sprachkenntnisse, ein gutes kaufmännisches Denken, Internationalität und Interesse an IT. Gefragt sind aber auch Soft Skills, wie Teamspirit, Kommunikationstalent, Lernbereitschaft und Engagement. Zentrale Qualifikationswege sind u. a. die Absolvierung einer wirtschaftlich ausgerichteten berufsbildenden höheren Schule, insbesondere einer HAK oder HLW. Das dort vermittelte betriebswirtschaftliche Know-how ist die perfekte Grundlage für die praxisorientierten Trainee-Programme der Unternehmen.
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den Kunden die richtige Logistiklösung, um jede Fracht passend zu Budget und Zeitplan zu liefern. Man plant die Route, organisiert den Güterstrom und regelt alle behördlichen Vorgänge.
WICHTIGE KOMPETENZEN FÜR DEN ERFOLG IM LOGISTIKBEREICH SIND SPRACHKENNTNISSE, INTERNATIONALITÄT UND INTERESSE AN IT. GEFRAGT SIND ABER AUCH SOFT SKILLS WIE KOMMUNIKATIONSTALENT, LERNBEREITSCHAFT UND ENGAGEMENT.
BERUFE
IN DER BRANCHE Es gibt eine Vielzahl von Berufen. Beispiele dafür sind: 5 5 5 5 5
Speditionskaufmann/-kauffrau SpeditionslogistikerIn TransportlogistikerIn LagerlogistikerIn SachbearbeiterIn
Als TransportmanagerIn oder Speditionskaufmann/-kauffrau findet man gemeinsam mit orientieren und entscheiden 179
SUCHEN SIE EINE HERAUSFORDERUNG? STARTEN SIE IHRE KARRIERE IN EINEM DER ERFOLGREICHSTEN PRIVATKONZERNE ÖSTERREICHS – DER WALTER GROUP.
UNTERNEHMEN MIT ZUKUNFTSPERSPEKTIVE LKW WALTER – gegründet 1924 – zählt zu den ganz Großen im europäischen Ladungsverkehr und zu den Top-100-Unternehmen in Österreich. In der Zentrale Wiener Neudorf und dem Betrieb in Kufstein/Tirol sind 1.484 MitarbeiterInnen aus mehr als 40 Nationen beschäftigt.
ERFOLG BEGINNT MIT DER RICHTIGEN AUSBILDUNG. Im Zuge des Trainee-Programms „Train the Winner“ werden Sie durch Training on the Job von Anfang an voll in das Tagesgeschäft eingebunden. Zahlreiche Workshops garantieren Ihnen eine maßgeschneiderte Grundausbildung. Erfahrene Trainer begleiten Ihre Ausbildung.
Das Kerngeschäft ist die Organisation von Komplett-Ladungstransporten in ganz Europa. Durch eine ausgewogene Kundenstruktur und eine breite Branchenstreuung ist LKW WALTER von Konjunkturschwankungen weitgehend unabhängig. Dies gibt dem Unternehmen Sicherheit und gewährleistet nachhaltigen Erfolg.
In Einzeltrainings oder Gruppenkursen werden neue Sprachen erlernt oder vorhandene Sprachkenntnisse verbessert. Weitreichende Entscheidungskompetenzen ermöglichen eine rasche persönliche Karriere. Führungspositionen werden ausschließlich aus den eigenen Reihen besetzt.
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
TRANSPORT & LOGISTIK
ACTION, DYNAMIK UND TEAMWORK Als Transport ManagerIn vernetzen Sie täglich Kunden und Transportpartner in ganz Europa – alle Informationen laufen bei Ihnen als zentraler Dreh- und Angelpunkt in der Transportkette zusammen. Intensive Kommunikation prägt Ihren Arbeitsalltag. In kleinen Teams wird eigenverantwortlich gearbeitet, wirtschaftliche Ziele geplant und kaufmännische Verantwortung übernommen. Jährlich werden die erfolgreichsten Abteilungen im Rahmen des LKW WALTER Championats mit attraktiven Preisen prämiert. Alternativ stehen im Unternehmen auch interessante Aufgaben im Customer Service oder im Management Support zur Verfügung. Der Einsatz erfolgt nach Ihren individuellen Talenten und Fähigkeiten.
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EINSATZ WIRD BELOHNT LKW WALTER bietet Ihnen die Sicherheit eines gesunden, finanzstarken Privatunternehmens. Neben einem überdurchschnittlich hohen Gehalt und einer Beteiligung am Unternehmenserfolg profitieren Sie von zahlreichen Benefits: stark vergünstigtes Mitarbeiter-Restaurant, diverse Fitness-Angebote, ein Kindergarten, kostenloser Shuttle-Service, ein Betriebsarzt uvm. ARBEITEN IN DER WALTER GROUP Als Privatunternehmen im Familienbesitz sind uns ein gutes Betriebsklima, Teamgeist und WIR-Gefühl ein besonderes Anliegen. Im hauseigenen Pub können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Arbeitsalltag in gemütlicher Atmosphäre ausklingen lassen. Zusätzliche Events wie die große Weihnachtsfeier, die beiden Sommerfeste und zahlreiche Sportveranstaltungen sorgen auch abseits des Arbeitsplatzes für Spaß und gute Stimmung.
Zentrale Wien/Wiener Neudorf
Betrieb Kufstein/Tirol
TEXTILEINZELHANDEL
NEUE PERSPEKTIVEN IN DER MODEBRANCHE HIER STEHT DER KUNDE IM MITTELPUNKT. LEIDENSCHAFT FÜR MENSCHEN UND MODE SIND GEFRAGT. WER MIT VOLLEM ENGAGEMENT UND EINSATZ DABEI IST, HAT DIE BESTEN KARRIERECHANCEN.
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
TEXTILEINZELHANDEL
FACTS & TRENDS Neue Modetrends? Klassisches Design? Angesagte Labels? Wer in einem Mode- und Lifestyle-Unternehmen arbeitet, ist immer up to date. Denn aus dem überwältigenden Angebot, das jedes Jahr auf den Laufstegen der großen Metropolen präsentiert wird, muss für eine bestimmte Zielgruppe das optimale Sortiment zusammengestellt werden. Aktuelle Trends sind dabei genauso zu berücksichtigen wie verschiedene Qualitätsansprüche und der persönliche Geschmack des Kunden. Und das kann sich von Saison zu Saison ändern. Genau darin liegt die Herausforderung für die Einzelhändler der Bekleidungsbranche. DER KUNDE IM MITTELPUNKT Serviceorientierung, die Inszenierung des Einkaufserlebnisses und die richtige Sortimentsund Preispolitik machen es möglich, die Begeisterung des Kunden für Mode aufrechtzuerhalten und seine Emotionen anzu-
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sprechen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, sensibel auf Kundenbedürfnisse einzugehen – verändert sich die Nachfrage nach bestimmten Produkten, so muss dies an Einkauf, Verkauf und Industrie weitergeleitet werden. Dementsprechend muss man seine Zielgruppe kennen und verstehen, um schnell reagieren zu können. DER MARKT VERÄNDERT SICH Die Expansion in die dynamischen Märkte nach Osteuropa bietet dem Kunden neue Möglichkeiten, um sich für das beste Angebot zu entscheiden. Gleiches gilt auch für die in
BRANCHENTIPP
Alles rund um eine Ausbildung oder ein Studium bei P&C erfährst du unter www.peek-cloppenburg.at/karriere. Zeig uns deine Begeisterung für Mode und den Handel und bewirb dich jetzt!
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BRANCHENreports
der Branche des Einzelhandels tätigen Mitarbeiter. Wer mobil ist, hat den besseren Überblick und die Chance, sich beruflich und persönlich im Rahmen eines Auslandseinsatzes weiterzuentwickeln. Auch deshalb ist der Personalbedarf in Handel und Verkauf in den letzten Jahren gewachsen.
DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT
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Eigeninitiative und Engagement, Neugier, Team- und Kommunikationsfähigkeit sowie Spaß am Verkauf und am Umgang mit Kunden. Weitere Schlüsselqualifikationen für eine Karriere in der Modebranche sind Führungskompetenz, Zahlenverständnis und Analysefähigkeit. Wer zusätzlich auch Englischkenntnisse mitbringt und vielleicht sogar eine osteuropäische Sprache beherrscht, verfügt über Fähigkeiten, die zu den optimalen Voraussetzungen zählen.
Modebegeisterten Maturanten, die ihre Leidenschaft für Fashion und Design mit den täglichen Herausforderungen des Verkaufs verbinden möchten, bietet der Einzelhandel spannende Ausbildungsprogramme: Die Ausbildung zum Handelsfachwirt (m/w) bei Peek & Cloppenburg (P&C) ist zweistufig aufgebaut und dauert insgesamt drei Jahre. In der ersten Stufe absolvieren die Nachwuchstalente eine verkürzte Lehre zum Einzelhandelskaufmann (m/w). Nach erfolgreicher Lehrabschlussprüfung geht es im dritten Jahr mit der Vertiefung der betriebswirtschaftlichen Bereiche weiter in Richtung Handelsfachwirt. Das duale Bachelorstudium im Studiengang Business Administration wird in Kooperation mit der Hochschule für Oekonomie & Management (FOM) Essen am Studienort Wien absolviert. Nach sieben Semestern erlangt man den akademischen Grad „Bachelor of Arts“ (m/w) und startet gleichzeitig in die P&C-Berufswelt. Beide Programme werden durch interne Praktika in den Bereichen Storemanagement, Einkauf oder Personal ergänzt. DEIN PERSÖNLICHER EINSTIEG IN DIE WELT DER MODE Du kannst dich für Mode und den Handel begeistern? Du hast gerne mit Menschen zu tun? Du arbeitest gerne mit Zahlen und bist bereit für Verantwortung? Dann ist die Bekleidungsbranche das Richtige für dich. Gefordert sind
DAS PERFEKTE SORTIMENT: VERKAUF, EINKAUF UND INDUSTRIE ARBEITEN ZUSAMMEN.
BERUFE
IN DER BRANCHE 5 5 5 5 5 5 5
Stellvertretende/r AbteilungsleiterIn (SubstitutIn) AbteilungsleiterIn StoremanagerIn GeschäftsleiterIn Einkäufer - AbteilungsleiterIn Merchandise ControllerIn ZentraleinkäuferIn
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NACH DEM EINSTIEG KOMMT DER AUFSTIEG WER SICH NACH DER MATURA FÜR EINE ABWECHSLUNGSREICHE KARRIERE IM MODEHANDEL INTERESSIERT, HAT BEI PEEK & CLOPPENBURG (P&C) MIT DEM AUSBILDUNGSPROGRAMM ZUM HANDELSFACHWIRT (IHK) DIE CHANCE AUF EINEN DIREKTEN BERUFSEINSTIEG. THOMAS BAUER BERICHTET ÜBER SEINE ERSTEN KARRIERESCHRITTE. „Ich beginne meinen Arbeitstag stets mit einem Rundgang durch meine Abteilung. So kann ich mir am besten einen Überblick verschaffen“, erzählt Thomas über seinen Berufsalltag. Auf seiner To-Do-Liste steht einiges: Kundenbetreuung, Warenaufbau, Lagerpflege. Jeder Tag ist anders und abwechslungsreich. „Es gibt immer etwas zu tun. Das macht mir unglaublich viel Spaß, denn ich brauche viele Menschen um mich und mag den Trubel auf der Verkaufsfläche.“
branchen – worauf es ankommt
TEXTILEINZELHANDEL
„MEINE AUFGABE IST SO VIELSEITIG, DASS KEIN TAG DEM ANDEREN GLEICHT UND MEIN JOB INTERESSANT BLEIBT. UM SICH WEITERENTWICKELN ZU KÖNNEN, SIND ABER AUCH EINSATZ UND ENGAGEMENT VORAUSSETZUNG.“
Als Thomas im Jahr 2009 ein Praktikum bei Peek & Cloppenburg absolvierte, war er innerhalb kürzester Zeit davon überzeugt, hier die besten Aufstiegschancen zu finden. Und das in einer Branche, die ihn schon immer interessiert hat. Nach der Matura startete seine dreijährige Ausbildung zum Handelsfachwirt im Verkaufshaus Innsbruck. „Das Programm ist ideal für alle, die nach ihrem Schulabschluss direkt in den Modehandel einsteigen wollen. Während der Ausbildung habe ich alle Abteilungen des Verkaufshauses
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durchlaufen und regelmäßig an praxisbegleitenden, internen Seminaren in Wien und externen Seminaren des Bildungszentrums des Einzelhandels in Strobl am Wolfgangsee oder in Linz teilgenommen. Das heißt, ich war viel unterwegs, wurde optimal auf meine spätere Führungsposition vorbereitet und konnte mir durch meine zahlreichen Kontakte ein großes Netzwerk aufbauen.” Bei dieser Alternative zum Studium wechseln sich Theorie und Praxis ständig ab. Von Beginn an steht man im Verkauf und lernt den kompetenten Umgang mit Kunden jeder Altersklasse sowie die unternehmensinternen Arbeitsabläufe kennen: Wo hole ich Nachschub her, wenn ein Artikel nicht mehr auf dem Tisch liegt? Wie gehe ich bei Reservierungen vor? Auch das Wissen um sogenannte „Renner“ und „Penner“, also Artikel, die sich entweder sehr gut oder weniger gut verkaufen, ist Basis einer erfolgreichen Abteilungsbewirtschaftung – dabei hilft ein computergestütztes Warenwirtschaftssystem, das die Umsätze und Abverkäufe der einzelnen Modesegmente exakt aufschlüsselt. Um in all diesen Themen sattelfest zu werden, nimmt man als Handelsfachwirt in Ausbildung regelmäßig an internen und externen Seminaren teil. „Diese Workshops haben mich gut auf die Prüfung zum Handelsfachwirt vorbereitet. Textilkunde, Arbeitsrecht und Personalwesen sind genauso Bestandteile des Lehrplans wie betriebswirtschaftliche Fächer. Zusätzlich durfte
BRANCHENreports
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ich mein Wissen aus dem Verkauf bei Praktika im Zentraleinkauf in Wien und im Storemanagement erweitern.“ Mittlerweile hat Thomas die Prüfung zum Handelsfachwirt erfolgreich absolviert und die Position des Abteilungsleiters im Bereich Herrenartikel übernommen. „Nun habe ich volle Umsatz- und Personalverantwortung für meinen eigenen Bereich. Warenbewirtschaftung und Analysen gehören ebenso zum Berufsalltag wie Besprechungen mit der Geschäftsleitung. Ich bin froh, bei einem internationalen, expandierenden Unternehmen zu arbeiten. Durch meine fundierte Ausbildung verstehe ich den Modehandel in seiner ganzen Bandbreite: von den kleinen Handgriffen bis zu den ganz großen Zusammenhängen. Um im
Unternehmen weiterzukommen sind Einsatz und Engagement Voraussetzung. Von nichts kommt nichts. Und ich habe mir noch viel vorgenommen: Mein Ziel ist es, meine analytischen Fähigkeiten auszubauen und mich im Kernbereich Verkauf weiterzuentwickeln.“
DAS UNTERNEHMEN Branche: Bekleidungseinzelhandel Beschäftigte: über 3.200 in Österreich und Osteuropa Verkaufshäuser: bald 43 in Österreich, Polen, Tschechien, der Slowakei, Slowenien, Rumänien, Kroatien, Ungarn, Lettland, Litauen und Bulgarien
AUSBILDUNG ZUM HANDELSFACHWIRT (M/W) Dauer: 3 Jahre Ausbildung: Praxis in allen Abteilungen eines Verkaufshauses Theorie: interne und externe Seminare in unseren Ausbildungszentren Voraussetzungen: Matura; für männliche Bewerber auch abgeleisteter Präsenz-/Zivildienst Karriereperspektiven: Stv. Abteilungsleiter, Abteilungsleiter, Storemanager oder Geschäftsleiter, oder eine Position im Einkaufsbereich Vergütung: 1. und 2. Jahr 1.450 Euro, 3. Jahr 1.600 Euro, jeweils brutto, zzgl. Verkaufsprovision Beginn: jährlich am 1. August
FACTS & FIGURES
DUALES STUDIUM IM STUDIENGANG BUSINESS ADMINISTRATION Dauer: 3,5 Jahre Ausbildung: Praxis in allen Abteilungen eines Verkaufshauses Theorie: P&C-eigene Klassen an der Hochschule für Oekonomie & Management (FOM) Essen am Studienort Wien Voraussetzungen: Matura; für männliche Bewerber auch abgeleisteter Präsenz-/Zivildienst Karriereperspektiven: Stv. Abteilungsleiter, Abteilungsleiter, Storemanager oder Geschäftsleiter, oder eine Position im Einkaufsbereich Vergütung: 1.450 Euro brutto, zzgl. Verkaufsprovision; Studiengebühren und Unterkunft am Studienort Wien werden übernommen Beginn: jährlich am 1. August orientieren und entscheiden 185
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KARRIERE AUF SCHIENE! MOBILITÄT IST EIN WICHTIGES THEMA UNSERES WIRTSCHAFTSLEBENS. MOBILITÄTSUNTERNEHMEN STEHEN VOR NEUEN HERAUSFORDERUNGEN UND CHANCEN. GESUCHT WERDEN MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER, DIE IN BEWEGUNG BLEIBEN.
FACTS & TRENDS
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BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
Der ÖBB-Konzern besteht aus drei Aktiengesellschaften, die unter dem strategischen Dach der ÖBB-Holding AG alle Geschäftsfelder der modernen Mobilitätskette abdecken und somit als starke, umweltfreundliche Bahn das Verkehrsmittel der Zukunft sind. TRANSPORT UND LOGISTIK Die fortschreitende Globalisierung in der Wirtschaft führt zu einem starken Wachstum der Handelsströme. Jährlich werden von den ÖBB 113 Mio. Tonnen Güter transportiert. PERSONENVERKEHR Bereits jetzt werden jährlich rund 464 Mio. Reisende im Nah- und Fernverkehr befördert. Die ÖBB investieren laufend in die Kundenzufriedenheit, und schon heute haben die ÖBB die höchste Pünktlichkeit in der EU vorzuweisen. Der moderne Hochgeschwindigkeitszug
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railjet verbindet nicht nur München, Zürich und Budapest, sondern verkehrt nun auch zwischen Wien, Graz und Villach.
DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ÖBBKonzerns ergeben sich vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen spannende Berufsbilder in einer absoluten Wachstumsbranche. Die Ar-
BRANCHENTIPP
Auf unserer Karriereseite finden Sie alle Konzerngesellschaften und deren Aufgaben auf einen Blick. Informieren Sie sich genau über die Bereiche, die Sie besonders interessieren. Überzeugen Sie uns mit Ihrer Begeisterung dafür, die Zukunft der Bahn mit uns zu gestalten.
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beitsinhalte sind sowohl vielseitig als auch anspruchsvoll. Vor allem gewinnen technische Berufsbilder weiter an Bedeutung. Kaum ein Unternehmen bietet so unterschiedliche und spannende Berufe wie die ÖBB. Von A wie Anlagen- und FahrzeugtechnikerIn über ElektrotechnikerIn und ProjektleiterIn, bis Z wie ZugbegleiterIn stehen Ihnen bei uns viele Türen offen. Um die langfristigen Wachstums- und Innovationsziele zu erreichen, brauchen wir ambitionierte MitarbeiterInnen, die bereit sind, die Zukunft der Bahn mitzugestalten und somit die Mobilität der Österreicherinnen und Österreicher zu sichern. IDEALE KANDIDAT/INNEN Bei den ÖBB werden AbsolventInnen von Fachhochschulen, Universitäten und HTLs (Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbautechnik, Elektronik, Elektrotechnik, Betriebswirtschaft, Informationstechnologie etc.) gesucht. Praxiserfahrung im Rahmen von Praktika ist dabei immer von Vorteil.
DIE ÖBB SIND MIT 39.800 MITARBEITER/INNEN EINER DER GRÖSSTEN ARBEITGEBER ÖSTERREICHS UND BIETEN INTERESSANTE ARBEITSPLÄTZE FÜR ENGAGIERTE UND BESTENS GESCHULTE MITARBEITER/INNEN.
BERUFE
IN DER BRANCHE Das Betätigungsfeld bei den ÖBB ist breit und vielseitig. Gesucht werden Persönlichkeiten, die im Job mit Einsatz und Begeisterung bei der Sache sind. Eine kleine Auswahl möglicher Berufe:
CHANCEN FÜR MATURANT/INNEN Generell legen wir bei unseren MitarbeiterInnen besonderen Wert auf die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Auch ausgeprägter Teamgeist ist ein wesentliches Kriterium. Denn der Weg des Unternehmens kann nur dann erfolgreich gestaltet werden, wenn dieser gemeinsam beschritten wird.
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Daher ist auch ein respektvoller Umgang im täglichen Miteinander ein absolutes Muss. Und natürlich wird erwartet, dass eine TopPerformance gelebt wird.
Besuchen Sie unsere ÖBB-Berufsbörse unter
BauingenieurIn FahrdienstleiterIn ZugbegleiterIn ProduktmanagerIn ElektrotechnikerIn TriebfahrzeugführerIn VertriebsassistentIn
www.oebb/bb
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WEIL MOBILITÄT SPASS MACHT! DIE ÖBB SIND EINES DER GRÖSSTEN UNTERNEHMEN ÖSTERREICHS, DER MOBILITÄTSANBIETER NUMMER EINS. ALS ATTRAKTIVER ARBEITGEBER HABEN DIE ÖBB IN VIELEN SPANNENDEN GESCHÄFTSBEREICHEN INTERESSANTE BERUFSFELDER ANZUBIETEN, GERADE FÜR ABSOLVENTINNEN VON HTLS UND TECHNISCHEN UNIVERSITÄTEN BIETEN SICH ZAHLREICHE BERUFLICHE HERAUSFORDERUNGEN UND CHANCEN. Vor allem AbgängerInnen der Studienrichtungen Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau, Architektur sowie Informatik sind bei uns immer sehr gefragt. Kaum ein anderes Unternehmen realisiert Großbauprojekte, wie etwa den Hauptbahnhof Wien oder den Ausbau der Westbahn, bei denen das Spezialwissen vieler TechnikerInnen gebraucht wird.
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BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
BEI GROSSEN PROJEKTEN SIND VIELFÄLTIGE KOMPETENZEN GEFRAGT. Wer bei den ÖBB seine Sache gut macht, kann oftmals schon bald viel Verantwortung übernehmen, etwa als ProjektkoordinatorIn, BauleiterIn oder BaumanagerIn. Um in Zeiten sich ständig ändernder Marktsituationen und Rahmenbedingungen zu bestehen, brauchen die ÖBB exzellente und motivierte Nachwuchskräfte, die Veränderungsprozesse flexibel mitgestalten. IHRE ZUKUNFT BEGINNT JETZT Wenn Sie Interesse an einer Stelle im ÖBB-Konzern haben, sollten Sie regelmäßig das Karriereportal auf der Website besuchen. Unter www.oebb.at/bb werden tagesaktuell die neuesten Jobangebote bereitgestellt. Es lohnt sich jedenfalls, einen Blick darauf zu werfen, denn ein Job im ÖBB-Konzern bedeutet herausfordernde, spannende und vielfältige Aufgaben sowie gute Aufstiegs- und Karrierechancen!
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WEITERBILDUNG IST IMMER AKTUELL Lebenslange Aus- und Weiterbildung sind bei den ÖBB ein wichtiges Thema. Im Rahmen der ÖBB akademie werden Führungskräfte, Expertinnen und Experten, Talente und Newcomer in einer Vielzahl an Lehrgängen und Einzelmaßnahmen zielgerichtet gefördert. Mit unserem konzernweiten Programm „trainees für mobilität“ bereiten wir MitarbeiterInnen im Rahmen unserer ÖBB akademie als ambitionierte/n UniversitätsabsolventIn oder FH-AbsolventInnen gezielt auf anspruchsvolle Funktionen im ÖBB-Konzern vor. MOBILITÄT FÜR ÖSTERREICH! Das Mobilitätsverhalten der Menschen in unserem Land ist einem deutlichen Veränderungsprozess unterzogen. Der Trend hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln ist unverkennbar. Die Bedeutung der Bahn wird in den nächsten Jahren noch stärker wachsen. Der Stellenwert der ÖBB als größter Mobilitätsdienstleister des Landes und wirtschaftlicher Impulsgeber wird sich weiter erhöhen. Für die MitarbeiterInnen der ÖBB ergeben sich daraus herausfordernde Berufsbilder in einer klaren Wachstumsbranche. Bereits jetzt sorgen konzernweit rd. 39.800 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (zusätzlich 1.814 Lehrlinge), dass jährlich etwa 464 Mio. Fahrgäste und 113 Mio. Tonnen Güter transportiert werden. Um für die Zukunft noch besser gerüstet zu sein, brauchen wir engagierte MitarbeiterInnen, die den Willen und Ehrgeiz haben, die Zukunft der Bahn positiv mitzugestalten.
Karriere auf Schiene!
Österreichs größter Mobilitätsanbieter setzt auf Menschen mit Verantwortung. Sie wollen die mobile Zukunft des Landes mitgestalten und bei den größten Infrastrukturausbauprojekten Ihr Fachwissen einbringen: TechnikerInnen sind bei den ÖBB immer gefragt. Steigen Sie ein unter: oebb.at/bb
ZEITARBEIT
FLEXIBILITÄT ALS JOBCHANCE SPANNEND, ABWECHSLUNGSREICH, INTERESSANT: ZEITARBEIT BIETET VIELE KARRIERECHANCEN. ALS SPEZIALIST/IN ERLEBT MAN IMMER WIEDER NEUE HERAUSFORDERUNGEN IN UNTERSCHIEDLICHEN TOP-UNTERNEHMEN.
ZEITARBEIT
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
FACTS & TRENDS Zeitarbeit wird für Unternehmen immer wichtiger. Wurde sie vor einigen Jahren noch hauptsächlich zur Spitzenabdeckung oder bei Personalausfällen hinzugezogen, dient sie heute als zusätzliche Möglichkeit für Unternehmen, rasch an qualifiziertes und flexibles Personal zu kommen. Bereits 20 % aller angebotenen Jobs in der Zeitarbeit kommen aus dem Angestelltenbereich. Zählt man die offenen Positionen in der Zeitarbeit und der Personalvermittlung zusammen, erhöht sich der Prozentsatz mittlerweile auf fast 50 %. Der Bedarf im Office- und IT-Bereich ist maßgeblich gestiegen. Immer mehr Unternehmen greifen auch bei gehobenen Positionen im Angestelltenbereich auf die Zeitarbeit zurück.
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WIE ZEITARBEIT FUNKTIONIERT Personen, die über das Modell „Zeitarbeit“ arbeiten, sind in einem fixen und unbefristeten Dienstverhältnis bei dem Zeitarbeitsunternehmen angestellt, die Arbeitsleistung wird jedoch direkt bei einem Kundenunternehmen ausgeführt. Für alle, die Abwechslung im Beruf suchen oder unterschiedliche Unternehmen kennenlernen wollen, ist die Zeitarbeit das
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Erfahrung in Top-Unternehmen, Anpassungsvermögen, Kompetenz, Teamfähigkeit – das sind die gesuchten Schlüsselqualifikationen unserer Zeit. Genau diese eignet man sich als Zeitarbeitskraft in kurzer Zeit fast nebenbei an.
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Richtige. Aber auch langfristige Einsätze sind über die Zeitarbeit möglich. Je nach Absprache mit unseren BewerberInnen finden wir gemeinsam die optimale Anstellung.
DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT Die Jobchancen in der Branche sind gut. Qualifikationen werden immer wichtiger. Der Großteil der Zeitarbeitskräfte (67,8 %) hat eine Berufsausbildung in den unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen abgeschlossen. Stark steigend ist auch der Anteil an AkademikerInnen, die als Zeitarbeitskräfte tätig sind. 14,9 % der angestellten Zeitarbeitskräfte haben einen Universitäts- oder Hochschulabschluss1. Zeitarbeit bietet BerufseinsteigerInnen die Chance, verschiedene Unternehmen und Branchen kennenzulernen. Das Angebot an Zeitarbeitsstellen für BerufseinsteigerInnen mit höherer Ausbildung ist im Vergleich zu den Vorjahren stark angestiegen. BerufseinsteigerInnen werden von erstklassigen Zeitarbeitsfirmen in allen Phasen der Jobsuche und während ihres Einsatzes beim Kundenunternehmen von erfahrenen BeraterInnen begleitet und gecoacht. GEFRAGTE KOMPETENZEN Die geforderten Kompetenzen sind je nach Position unterschiedlich. Bei EinsteigerInnen setzt man jedoch vermehrt auf Flexibilität, Zuverlässigkeit, analytisches Denken, Mobilitätsbereitschaft, Kundenorientierung, soziale Kompetenz und Teamfähigkeit. Gefragte Ausbildungen sind generell HAK, HTL sowie Universitäten und Fachhochschulen aus den Bereichen Wirtschaft mit Schwerpunkt 1
Interconnection Studie. 2012
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Finanz- und Rechnungswesen, BWL, Banken sowie Unternehmensführung und Rechtswissenschaften. Gute Chancen haben auch technische Ausbildungen in den Bereichen Wirtschaftsingenieurwesen, Automatisierungstechnik, Elektronik, Maschineningenieurwesen, Mechatronik, Elektrotechnik, Gebäudetechnik, Verfahrenstechnik, Informationstechnologie, Bautechnik und Chemische Industrie.
OB IN DER ZEITARBEIT, PERSONALBERATUNG ODER DIREKT IM UNTERNEHMEN. BEI TRENKWALDER MACHEN SIE KARRIERE.
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IN DER BRANCHE (AUSZUG) 5 Office: AssistentInnen, Büroangestellte, EinkäuferInnen, ProjektmitarbeiterInnen, SachbearbeiterInnen 5 Finance: BilanzbuchhalterInnen, BuchhalterInnen, ControllerInnen, LohnverrechnerInnen 5 Sales: AußendienstmitarbeiterInnen, CallcenterMitarbeiterInnen, VerkäuferInnen, VertriebsassistentInnen, Key Account Manager 5 Technik: QM/QS, SteuerungstechnikerInnen, KonstrukteurInnen, Technische EinkäuferInnen, EntwicklerInnen 5 IT: ProgrammiererInnen, SAP-BetreuerInnen, IT-System-AdministratorInnen, NetzwerktechnikerInnen, DatenanalystInnen, SoftwareentwicklerInnen
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VON ÖSTERREICH NACH GANZ EUROPA: TRENKWALDER – EIN UNTERNEHMEN MIT VISION Mit Lösungen, die der Wirtschaft mehr Flexibilität geben, trägt Trenkwalder zur Sicherung des europäischen Wirtschaftsstandortes bei. Mit europaweit 300 Standorten in 19 Ländern bringen wir 70.000 MitarbeiterInnen mit 15.000 Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen zusammen. Trenkwalder Österreich ist mit insgesamt 45 Filialen in allen Bundesländern vertreten. Trenkwalder erwarb als erster Personaldienstleister die angesehene Zertifizierung als „Investor in People“ und unterstreicht damit, dass „Human Resource Development“ eine der Hauptstrategien des Unternehmens ist.
ZEITARBEIT
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
Durch Jobmanagement erhöht Trenkwalder die Beschäftigungschancen von Arbeitssuchenden und bietet Jobmöglichkeiten für alle Bereiche der Wirtschaft, Technik und Industrie. Trenkwalder ist der persönliche Karrieremacher und unterstützt BewerberInnen und MitarbeiterInnen bei der individuellen Planung ihrer beruflichen Zukunft – ob über Zeitarbeit, die Personalberatung oder direkt bei
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Trenkwalder – die Karrieremöglichkeiten sind vielfältig.
TRENKWALDER: EIN ATTRAKTIVER ARBEITGEBER Die jährlich durchgeführte MitarbeiterInnenZufriedenheitsbefragung der Trenkwalder-Zeitarbeitskräfte ergibt, dass 88 % der Befragten (sehr) zufrieden mit ihrem Job bei Trenkwalder sind, denn Trenkwalder ist seit mehr als 28 Jahren der verlässliche Partner für alle, die ihre Karriere zur vollen Entfaltung bringen wollen. Wie auch immer Sie Ihre berufliche Zukunft gestalten wollen – wir begleiten Sie mit unserem direkten Draht zum Arbeitsmarkt und erstklassigen Kontakten zu Top-Unternehmen vieler Branchen. Zu uns kommen Menschen, die sich verbessern wollen und die ihr Erfolgspotenzial voll ausschöpfen wollen. Und dabei helfen wir gerne. Alle Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter: www.trenkwalder.at
www.trenkwalder.at
Trenkwalder – Mit uns machen Sie Karriere!
Bei uns ist Ihre Karriere in den besten Händen. Trenkwalder: Ihr Karrierespezialist Mit über 28 Jahren Erfahrung ist Trenkwalder der Spezialist, wenn es um Ihre Karriere geht. Als größter Personaldienstleister Österreichs besetzen wir jährlich über 27.500 Positionen in zahlreichen Branchen und sind mit über 3.650 Kontakten Ihr Sprungbrett in die Top-Unternehmen Österreichs! Unsere 45 Filialen sind täglich für Sie Ansprechpartner zu allen Fragen rund um Bewerbung, Job, Karriere & Co. und unterstützen Sie bei Ihrer individuellen Karriereplanung. Unsere Auszeichnungen „Golden Careers Best Recruiter“, „Investor in People“, „Attraktiver Arbeitgeber“ und „Top Company“ zeigen, dass die Zufriedenheit unserer MitarbeiterInnen für uns einen hohen Wert hat.
Einstieg als ZeitarbeiterIn genau das Richtige für Sie! Oder Sie möchten bei einem Unternehmen bleiben und dort wachsen? Dann sind Sie in der Personalberatung gut aufgehoben. Ob im kaufmännischen Bereich, Technik, Gewerbe & Industrie, Bau, IT oder Medizin: Wir haben das richtige Angebot für Sie!
Talente gesucht! Bei unserer österreichweiten Roadshow, der „Trenkwalder Talents Tour“, suchen wir bestens ausgebildete und top motivierte BewerberInnen, die sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen und im Job voll durchstarten möchten. Qualifizierten BewerberInnen bieten wir innerhalb von 40 Stunden ein attraktives Jobangebot mit Top-Konditionen! Kommen Bei uns können Sie Ihre Sie vorbei, zeigen Sie uns Ihr Talent Fähigkeiten richtig einsetzen und lernen Sie Trenkwalder bei einer Fähigkeiten wie hohe Eigenverantwor- der über 100 Stationen auf diversen tung, Ehrgeiz und Lern- sowie Einsatz- Karrieremessen, Events & Co. als bereitschaft werden in der heutigen attraktiven Arbeitgeber kennen! Den Arbeitswelt immer wichtiger. Unsere aktuellen Tourplan finden Sie unter MitarbeiterInnen haben bei uns und www.talentstour.at unseren Kunden beste Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten, vorausIhre Vorteile auf einen Blick gesetzt, sie zeigen täglichen Einsatz größtes Jobangebot bei über und bringen sich mit ganzer Begeis 3.650 TOP-Unternehmen terung in den Arbeitsprozess ein. eine Bewerbung – viele Chancen Motivierte MitarbeiterInnen sind unser gratis Lebenslaufcheck Erfolgsfaktor – wir wollen mit unseren laufend individuelle Jobangebote MitarbeiterInnen wachsen, und unsere kostenlose, persönliche Betreuung MitarbeiterInnen mit uns. in allen Fragen rund um Bewerbung, Job und Karriere Hier startet Ihre Karriere Sicherheit des Marktführers in Bei Trenkwalder gibt es zahlreiche Österreich Jobmöglichkeiten in vielen Branchen. attraktiver Arbeitgeber – bestens Sie wollen viele unterschiedliche bewertet auf der größten österr. ‚ Unternehmen kennen lernen und Arbeitgeberbewertungsplattform möchten Abwechslung? Dann ist der www.kununu.at
Neugierig? Alle Informationen und laufend aktuelle Jobs finden Sie auf unserer Homepage unter www.trenkwalder.at oder rufen Sie uns an: 05 07 07 (Österreichweit) Unsere Recruiting-Leiterin Iris Mauracher, MSc, MA, steht Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung: atrecruiting@trenkwalder.com oder 05 07 07 – 23 22
die zukunft der arbeit
BANKENWESEN
WO SICH LEISTUNG RECHNET ERFOLGREICHE BANKEN ERMÖGLICHEN VIELFÄLTIGE BERUFLICHE ERFOLGSSTORIES FÜR MATURANT/INNEN UND LEHRLINGE. WER FREUDE AN DER ARBEIT MIT KUNDEN HAT, IST HIER AN DER RICHTIGEN STELLE.
BANKENWESEN
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
FACTS & TRENDS Die erfolgreichen österreichischen Banken haben die Krise gut überstanden. Die Marktposition der führenden Institute ist heute weiterhin sehr gut. Das liegt daran, dass das Ertragswachstum der Banken meist mit dem Wirtschaftswachstum Hand in Hand geht. Das hat sich zunehmend weg von den Heimatmärkten hin zu den Schwellenländern verlagert. Dort sind die Verschuldungsniveaus im privaten und öffentlichen Sektor meist wesentlich niedriger. Gleichzeitig haben geografisch breit aufgestellte Institute selbst in der jüngsten globalen Krise besser abgeschnitten als ihre Wettbewerber, weil sie für einen Abschwung in einzelnen Regionen weniger anfällig waren. Natürlich bringt das auch für die BankkundInnen Vorteile: höhere Qualität und ein breiteres Angebot an Finanzdienstleistungen. Internationalisierung
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ist daher ein Top-Trend in der Bankenbranche. Kapitalstarke Großbanken sind nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland aktiv. Das eröffnet spannende neue Karrierechancen. Angesichts des Wettbewerbs im Bankensektor ist die optimale Kundenbetreuung und Beratung erfolgsentscheidend. Darin liegt wichtiges Wachstumspotenzial der Banken. Attraktive Banken investieren daher konsequent in die
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1) Ihre Verkaufsorientierung ist Ihr zentraler Wettbewerbsvorteil im Job! 2) Nützen Sie die attraktiven Einstiegsund Weiterbildungsprogramme von Banken! 3) International tätige Banken bieten vielfältige Karrieremöglichkeiten!
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BRANCHENreports
Qualifikation und Motivation der MitarbeiterInnen. Kundenorientierung ist die Strategie zum Erfolg.
DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT Der Bankenmarkt steht aufgrund veränderter Rahmenbedingungen, die teilweise auch neue Produkte mit sich bringen werden, vor großen Herausforderungen, die nur mit qualifizierten MitarbeiterInnen bewältigt werden können. Engagierte KundenbetreuerInnen, die kundenund lösungsorientiert denken, Überzeugungskraft besitzen sowie kommunikativ und geschickt im Verhandeln sind, haben beste Aussichten. GEFRAGTE QUALIFIKATIONEN Gefragt sind Fachkräfte auf allen Qualifikationslevels: Lehrlinge, MaturantInnen, Bachelorund MasterabsolventInnen finden im Bankensektor attraktive Karrieremöglichkeiten. Für alle gilt, dass sie Interesse am Bankgeschäft und wirtschaftlichen Zusammenhängen, Freude am Umgang mit Menschen, Engagement und Kommunikationsfreude, hohe Lernbereitschaft und gutes Basisenglisch mitbringen sollten. Gesucht werden vor allem SchulabgängerInnen mit erfolgreich abgeschlossener 9. Schulstufe von Handelsakademien oder Handelsschulen sowie von allgemeinbildenden Höheren Schulen. „Young Professionals“ werden von Banken gezielt entwickelt und gefördert. Auch für Lehrlinge gibt es eigene Ausbildungsinitiativen, die einen strukturierten Ausbildungsplan eng verknüpft mit Training on the Job, eine grundlegende Wissensbasis rund ums Banking, den Einsatz in Filialen und zentralen Abteilungen sowie die intensive persönliche Betreuung durch erfahrene VerkaufsmentorIn-
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nen bieten. So profitiert man direkt vom Wissen und der Erfahrung der Teams in den Filialen und Abteilungen. Die Ausbildungen decken alle Bereiche ab – von Privatkunden & Klein- und Mittelbetrieben, über Firmenkunden & Investmentbanking bis hin zum Private Banking. Das ist die Grundlage sowohl für eine erfolgreiche Spezialisierung im Job wie auch für Führungsaufgaben in Bankunternehmen.
DIE OPTIMALE KUNDENBETREUUNG UND BERATUNG IST HEUTE ERFOLGSENTSCHEIDEND. ATTRAKTIVE BANKEN INVESTIEREN DAHER KONSEQUENT IN DIE QUALIFIKATION UND MOTIVATION DER MITARBEITER/INNEN.
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IN DER BRANCHE In der Bankenbranche gibt es eine Vielzahl von Berufen. Beispiele dafür sind: 5 5 5 5 5
PrivatkundenbetreuerIn GeschäftskundenbetreuerIn FirmenkundenbetreuerIn RisikomanagerIn ControllerIn
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KARRIERE BEI DER NUMMER EINS.
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BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
EIN GROSSER ARBEITGEBER ERÖFFNET WEITE PERSPEKTIVEN: DAS GILT FÜR DIE BANK AUSTRIA IN BESONDEREM MASSE. SIE IST IM BANKENBEREICH DIE NUMMER EINS IN ÖSTERREICH SOWIE ZENTRAL- UND OSTEUROPA.
Seit 2005 ist die Bank Austria Mitglied der UniCredit, einer der führenden europäischen Bankengruppen. Als eine der kapitalstärksten Banken in Österreich setzt sie konsequent auf Wachstum. Entscheidend dafür ist ein Höchstmaß an Kundenzufriedenheit. Daher wird offensiv in die Qualifikation und Motivation der MitarbeiterInnen investiert. Derzeit beschäftigt die Bank Austria in Österreich mehr als 7.200 MitarbeiterInnen, in der zentral- und osteuropäischen Region (CEE) sind es mehr als 45.000. Welt-
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weit sind über 150.000 Menschen für die UniCredit in 9.300 Filialen in 20 Ländern tätig. Damit verfügt das Unternehmen über das Know-how und die Infrastruktur, um seinen KundInnen Dienstleistungen und Produkte überall auf der Welt anzubieten.
VIELFÄLTIGSTE KARRIERECHANCEN Die Größe und Stärke des Unternehmens bietet vielfältige Karrierechancen für ihre MitarbeiterInnen. Das betrifft vor allem die Bereiche
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Kundenbetreuung und Beratung. Die langfristigen Investitionen in Qualifikation und Motivation der MitarbeiterInnen sind sichtbar: Beim Wettbewerb Österreichs kundenorientiertester Dienstleister 2013 wurde die Bank Austria nach 2011 und 2012 (2. Platz) erneut zum Sieger gekürt. „Unsere MitarbeiterInnen haben es in der Hand, unsere KundInnen durch ihre fachliche Kompetenz, Persönlichkeit und Engagement davon zu überzeugen, die Bank Austria als ihren Finanzdienstleister des Vertrauens zu wählen. Kurz gesagt: unsere MitarbeiterInnen sind unser Schlüssel zum Erfolg.“ Christoph Bures, Head of Recruiting & Employer Branding
Aus diesem Grund haben wir auch hohe Maßstäbe an sie und bieten gleichzeitig nicht nur internationale Karrierechancen, sondern auch leistungsorientierte Vergütung, spannende Aufgaben in einem dynamischen Umfeld und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten“, erläutert Christoph Bures, Head of Recruiting & Employer Branding.
INTERNE WEITERBILDUNGSPROGRAMME Die Bank Austria ist laufend auf der Suche nach jungen Talenten und Studierenden mit Persönlichkeit, die während eines Praktikums in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen Erfahrung sammeln wollen. HochschulabsolventInnen erhalten im Rahmen der Ausbildungsinitiative „Best Start“ auf Basis eines gut strukturierten Ausbildungsplans und „Training on the Job“ eine optimale Vorbereitung auf ihre zukünftigen Aufgaben. Das „Corporate & Investment Banking International Graduate Program“ bietet Berufserfahrenen die Chance, durch gezielte Job-Rotation und Auslandseinsätze ihre berufliche Laufbahn in einem internationalen und herausfordernden Bereich des Bankgeschäfts zu starten.
KUNDENBERATER/INNEN KENNEN DIE JEWEILIGEN PRODUKTE SEHR GUT. HAT DIE KUNDIN BZW. DER KUNDE EIN PROBLEM, SO SIND KUNDENBERATER/INNEN DIE WICHTIGSTEN ANSPRECHPARTNER. PERSÖNLICHE QUALITÄTEN SPIELEN DABEI EINE WICHTIGE ROLLE.
NEUGIERIG GEWORDEN?
Eine gute Gelegenheit, um mit ExpertInnen der Bank persönlich Einstiegsmöglichkeiten und Karrierewege zu besprechen, sind zum Beispiel Messen wie die Career Calling oder der direkte Kontakt über XING. Gesucht werden dabei vor allem Talente, die offen für neue Herausforderungen und netzwerkfähig sind, die gerne in einem internationalen Umfeld arbeiten sowie Interesse an einer bunten Aufgabenvielfalt haben.
Alles zum Thema Karriere sowie alle aktuellen Praktikums- und Ausbildungsprogramme in der Bank Austria finden Sie auf karriere.bankaustria.at
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KONSUMGÜTERHANDEL
KARRIERE MIT HAUSVERSTAND IN DER KONSUMGÜTERHANDEL-BRANCHE WIRD ES IMMER SPANNENDER: NEUE TRENDS UND ENTWICKLUNGEN ERÖFFNEN NEUE KARRIERECHANCEN. DA SOLLTE MAN RASCH ZUGREIFEN.
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
KONSUMGÜTERHANDEL
FACTS & TRENDS Konsumiert wird immer. Darum ist der Konsumgüterhandel auch eine sichere Branche. Wer dabei an den klassischen Supermarkt von früher denkt, irrt sich. Denn der Konsumgüterhandel von heute und morgen entwickelt sich dynamisch und spannend. Qualitäts- und Gesundheitsbewusstsein sind Top-Themen – und werden immer wichtiger. Nicht nur günstige Produkte, sondern mehr Lebensqualität zu bieten, ist eine wichtige Herausforderung für den Konsumgüterhandel. Aber auch technische Innovationen prägen das Bild: Online-Shopping, Selbstscanning und QR-Codes unterstützen das moderne Einkaufserlebnis. Lösungen sind gefragt, die den Kunden mehr Handlungsspielraum geben und herkömmliche Unternehmensprozesse optimieren. Insgesamt geht es auch im Konsumgüterhandel darum, das Einkaufserlebnis weiter-
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zuentwickeln und unterscheidbar zu machen. Das erfordert kreative Strategien und neue Ideen. Besonders wichtig ist das Kundenbindungsmanagement: Denn Kunden, die einer Marke treu bleiben, sind im Wettbewerb erfolgsentscheidend. Es ist nämlich sehr teuer, neue Kunden zu gewinnen – und für ein Unternehmen viel günstiger, bestehende Kunden bestmöglich zu
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Wer Interesse und Neugierde für den Handel hat, über hohe soziale Kompetenz und Hausverstand verfügt und sich für den Verkauf interessiert, der sollte die Karrieremöglichkeiten in dieser Branche unbedingt nützen.
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BRANCHENreports
pflegen und zu servicieren. Immer wichtiger wird es aber auch, eigene Marken zu entwickeln und zu stärken. Denn die Marken sind für die eigenen Kunden wichtige Orientierungspunkte im unüberschaubaren Produktangebot. Statt des knallharten Wettbewerbs von gestern kooperieren große Ketten auch miteinander. Fest steht: Die Zukunft in der Branche ist und bleibt spannend.
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den aber auch MitarbeiterInnen mit technischem, kaufmännischem sowie IT-orientiertem Ausbildungshintergrund. Punkten kann man natürlich auch mit Praxiserfahrung: Wie viel sie zählt, hängt natürlich von der jeweiligen Position und deren Anforderungen ab.
GEFRAGTE KOMPETENZEN Wer im Konsumgüterhandel Karriere machen will, für den ist es wichtig, sich in einem sich ständig verändernden und innovativen Umfeld weiterentwickeln zu wollen. Wichtige Kompetenzen sind neben der Bereitschaft zur eigenen Weiterentwicklung vor allem Flexibilität, Innovationskraft und ganzheitliche Denkweise. Man muss Kunden, Trends und Entwicklungen gut im Auge behalten könnten, um in dieser Branche Karriere zu machen.
DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT Während der Arbeitsmarkt in manchen Branchen wieder deutlich schwächelt, hält der Konsumgüterhandel den bisherigen Kurs: Die Nachfrage nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird in den nächsten Jahren annähernd gleichbleibend hoch bleiben. Qualifizierte Arbeitskräfte haben besonders gute Jobaussichten. Es zahlt sich aus, sich näher mit dieser Branche zu beschäftigen. Die Branche ist offen für eine Vielzahl von Qualifikationen: Im Verkauf sind vor allem MitarbeiterInnen mit kaufmännischer Ausbildung auf allen Qualifikationsniveaus willkommen – von der Pflichtschule über die Matura bis hin zu einem absolvierten Studium. Gesucht wer-
DER KONSUMGÜTERHANDEL HÄLT DEN KURS. DIE NACHFRAGE NACH MITARBEITERINNEN UND MITARBEITERN WIRD AUCH IN DEN NÄCHSTEN JAHREN ANNÄHERND GLEICHBLEIBEND HOCH BLEIBEN.
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Klassische Verkaufspositionen Category-ManagerIn Space- und FloormanagerIn ControllerIn und Rechnungswesen-MitarbeiterIn IT-SystementwicklerIn (Warenwirtschaftssysteme etc.) IT-OrganisatorIn ProduktmanagerIn Gebäude-, Bau- und ElektrotechnikerIn ImmobilienmanagerIn Obst- und GemüsedisponentIn
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KARRIERE BEI EINER ERFOLGSMARKE REWE INTERNATIONAL AG IST EINER DER TOP-ARBEITGEBER ÖSTERREICHS. UNTER SEINEM DACH FINDEN SICH ZAHLREICHE BEKANNTE MARKEN – UND VIELFÄLTIGE KARRIERECHANCEN.
Mit rund 40.500 MitarbeiterInnen ist REWE International AG mit Geschäftssitz in Wiener Neudorf einer der größten Arbeitgeber Österreichs. Im In- und Ausland beschäftigt das Unternehmen sogar mehr als 75.000 Personen. Unter dem Dach von REWE International AG finden sich zahlreiche Marken, die jeder kennt: BILLA, MERKUR, PENNY, BIPA und ADEG oder die zahlreichen Eigenmarken wie beispielsweise Ja! Natürlich, CHEF Menü, clever, QUALITY FIRST, Wegenstein und MY.
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
KONSUMGÜTERHANDEL
Auch am österreichischen Touristikmarkt ist REWE International AG erfolgreich unterwegs, etwa mit ITS BILLA Reisen, MERKUR Ihr Urlaub, PENNY PACK'GO und JAHN REISEN. Darüber hinaus ist REWE International AG im Supermarktsegment in Italien und in sieben zentral- und osteuropäischen Ländern tätig (Bulgarien, Kroatien, Rumänien, Russland, Slowakei, Tschechische Republik und Ukraine). Kein Wunder, dass sich in diesem Unternehmen eine Vielzahl von Karrierechancen auftut.
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WERTE LEBEN REWE International AG ist kein Konzern wie jeder andere. Das Unternehmen verfolgt nicht nur wirtschaftliche Ziele. „Gemeinsam für ein besseres Leben!“, so lautet das große Anliegen der REWE International AG und all ihrer AkteurInnen. Im Mittelpunkt steht immer das Ziel, die beste Lösung für KundInnen, MitarbeiterInnen und Kaufleute zu finden. REWE International AG bemüht sich mit großem Engagement darum, ökonomische mit öko logischen und sozialen Aspekten
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DAS NACHHALTIGKEITSKONZEPT DES UNTERNEHMENS WIRD VON VIER SÄULEN GETRAGEN: GRÜNE PRODUKTE, ENERGIE, KLIMA UND UMWELT, MITARBEITERINNEN UND GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT.
in Einklang zu bringen und so der Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen gerecht zu werden. In allen Geschäftsbereichen wird daher der Wert der Nachhaltigkeit großgeschrieben. Das Nachhaltigkeitskonzept des Unternehmens wird von vier Säulen getragen: grüne Produkte, Energie, Klima und Umwelt, MitarbeiterInnen und gesellschaftliches Engagement.
VIELE KARRIERECHANCEN Wer sich für eine Karriere bei REWE International AG entscheidet, entscheidet sich deshalb für eine Karriere mit klaren Werten: „Wenn Sie in einem Umfeld arbeiten wollen, in dem Sie sich engagieren und etwas leisten können, das genauso vielfältig ist wie Sie selbst, dann sind Sie bei uns genau richtig“, lautet die Botschaft der REWE International AG an alle Interessierten. Absolut span-
nend ist bei REWE International AG die Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten: Durch die Unternehmensgröße und das breite Tätigkeitsfeld der Konzernzentrale, der Handelsfirmen und der Eigenmarken kann die REWE Group einen vielfältigen Arbeitsmarkt mit vielen verschiedenen Positionen in unterschiedlichen Bereichen anbieten. Zu den Tätigkeiten im Verkauf kommen die Einsatzmöglichkeiten in den Abteilungen der Zentrale der REWE International AG wie etwa der Bautechnik, der EDV, dem Zentraleinkauf, dem Rechnungswesen oder der Personalabteilung hinzu. Wer seine Berufslaufbahn international gestalten möchte, hat bei REWE International AG ebenfalls die Chance dazu. In vielen Bereichen gibt es LänderkoordinatorInnen für das Auslandsgeschäft in Zentral- und Osteuropa. Die im Unternehmen ausgeschriebenen Positionen beinhalten Anforderungsprofile für MitarbeiterInnen mit unterschiedlichsten Ausbildungsniveaus. orientieren und entscheiden 201
KARRIERE BEI EINER ERFOLGSMARKE FORTSETZUNG
zum Beispiel dem Finanz- oder Personalwesen, dem Marketing, dem Qualitätsmanagement oder der IT kann REWE International AG AbsolventInnen verschiedener Studienrichtungen einen interessanten Direkteinstieg ermöglichen.
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KONSUMGÜTERHANDEL
AUFGRUND DER VERSCHIEDENEN EINSATZBEREICHE WIE BEISPIELSWEISE DEM FINANZ- ODER PERSONALWESEN, DEM MARKETING, DEM QUALITÄTSMANAGEMENT ODER DER IT KANN REWE INTERNATIONAL AG ABSOLVENT/INNEN VERSCHIEDENER STUDIENRICHTUNGEN EINEN INTERESSANTEN DIREKTEINSTIEG ERMÖGLICHEN.
IDEAL FÜR MATURANT/INNEN Den AbsolventInnen berufsbildender höherer Schulen, wie etwa HAK, HBLA oder HTL, bietet REWE International AG z. B. Einstiegsmöglichkeiten als EinkaufsassistentIn, SachbearbeiterIn, LohnverrechnerIn oder TechnikerIn. Je nach Interesse kommen unterschiedliche Abteilungen in Frage – so etwa die Buchhaltung, die Personalabteilung, die Bautechnik oder die IT. Die Trainee-Programme sind für AkademikerInnen, vor allem für AbsolventInnen wirtschaftswissenschaftlicher Studienrichtungen ohne Berufserfahrung konzipiert. Selbstverständlich ist aber auch für diese Arbeitnehmergruppe ein Direkteinstieg möglich. Aufgrund der verschiedenen Einsatzbereiche wie
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Generell bietet der Konzern allen MitarbeiterInnen neben überdurchschnittlichen Weiterentwicklungsperspektiven und zahlreichen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen interessante und herausfordernde Aufgabenbereiche, eine umfangreiche Einschulungsphase, ein ambitioniertes Arbeitsumfeld sowie die Sozialleistungen eines Großkonzerns (Mitarbeiterkarte, Betriebsküche, Sportangebot etc.).
SPANNENDE HERAUSFORDERUNGEN Eine Karriere bei REWE International AG bedeutet, sich im Unternehmen langfristig den Herausforderungen des dynamischen Marktes des Lebensmittel- und Drogeriefachhandels zu stellen. Klare Unternehmenswerte, vielfältige Einsatzgebiete, hochwertige Weiterbildung und auch internationale Karrieremöglichkeiten machen REWE International AG zu einem spannenden und hochattraktiven Arbeitgeber. Wer sich gerne weiterentwickelt, neue Ideen einbringt, flexibel arbeiten will und unternehmerisch denkt und handelt, ist bei REWE International AG an der richtigen Adresse für eine erfolgreiche Karriere. Die Identifikation mit den Unternehmenswerten ist wichtig, um die Unternehmenskultur nachhaltig zu leben und gemeinsam den Erfolgsweg von REWE International AG fortsetzen zu können. Die Erfolgsmarken von REWE International AG eröffnen attraktive Karrierechancen und beste Zukunftsaussichten.
FÜRS LEBEN GERN GESTALTEN. Karriere bei REWE International AG
Sichern Sie täglich Lebensqualität, dort wo die Fäden zusammenlaufen: in der Zentrale der REWE International AG. Als Spezialist/in mit einschlägiger Berufserfahrung, nach dem Studium, als Maturant/in oder mit abgeschlossener Ausbildung. Werden Sie Teil des österreichischen Marktführers im Lebensmittel- und Drogeriefachhandel, und nutzen Sie die Chance den REWE-Bogen mitzugestalten. Gestalten Sie die Markenvielfalt von innen heraus – und geben Sie dieser Profil. Gemeinsam unter dem REWE-BOGEN. www.rewe-group.at/karriere
TOURISMUS
KARRIERE MIT URLAUB DIE TOURISMUSBRANCHE WÄCHST UND WÄCHST – UND MIT IHR DIE KARRIERECHANCEN FÜR JUNGE LEUTE, DIE OFFEN UND ENGAGIERT SIND.
FACTS & TRENDS
TOURISMUS
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
Jährlich verreisen etwa 4,3 Millionen ÖsterreicherInnen, um Urlaub zu machen. Neben Italien und Kroatien verbringen auch immer mehr ÖsterreicherInnen ihren Urlaub im Heimatland. Der Tourismus ist einer der größten Wirtschaftszweige in Österreich – kein Wunder bei den zahlreichen Kulturdenkmälern, attraktiven Städten und wunderschönen Landschaften für den Aktiv- oder Badeurlaub. Auch international hat Österreich einen exzellenten Ruf als Tourismusdestination mit äußerst abwechslungsreichen Karrierechancen. Innerhalb des touristischen Angebots existieren schließlich viele Untergruppen, wie etwa der höchst erfolgreiche Städtetourismus oder der Kongresstourismus. GEFRAGTE KOMPETENZEN Die Qualität der Dienstleistung vor Ort muss im Tourismus natürlich den Erwartungen ent-
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sprechen, um UrlauberInnen nachhaltig zufriedenzustellen. Freundlichkeit und perfekter Service sind daher ein Teil des Erfolgs. Weltoffenheit gegenüber anderen Kulturen, Vorurteilslosigkeit, Freundlichkeit, Servicebereitschaft und Stressresistenz sind wichtige persönliche Fähigkeiten für den Erfolg in der Branche. Organisationstalent und Flexibilität sind ebenso gefragt, da kein Gast und kein Tag wie der andere ist. Für Führungsfunktionen sind diese Kompetenzen ebenfalls entscheidend.
BRANCHENTIPP
Abonnieren/lesen Sie eine der überregionalen Tourismuszeitschriften, um die Trendthemen, die Branche und das Who’s who in der Tourismusbranche kennenzulernen.
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BRANCHENreports
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DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT In Österreich sind laut OECD-Studie 586.000 Personen (13,9 %) direkt oder indirekt vom Tourismus abhängig. Der laufende Trend zunehmender Beschäftigungszahlen setzt sich fort, alleine in der Gastronomie wurde die Rekordmarke von 220.000 Beschäftigten überschritten. Diese Zahlen sind saisonal stark schwankend. Touristisches Basiswissen, möglichst häufige Praxis in Gastronomie, Hotel oder Reisebüro, gute Sprachkenntnisse (neben Englisch zumindest eine weitere Sprache wie Italienisch, Spanisch oder Französisch, immer bedeutsamer werden aber auch die Ostsprachen) und gute IT-Basiskenntnisse, möglichst auch Kenntnisse in Reservierungsprogrammen, sind wichtige Basiskompetenzen und daher gute Einstiegsvoraussetzungen. Einschlägige Tourismus-Fachhochschulen, Tourismus-Kollegs und Universitätslehrgänge sowie Regelstudien sind ebenso ein idealer Einstieg in die Tourismusbranche wie etwa ein Wirtschafts- oder Marketingstudium. In der Gastronomie werden auch ErnährungswissenschaftlerInnen, DiätassistentInnen, im Hotelund Ortsbereich SportwissenschaftlerInnen gebraucht.
CHANCEN FÜR MATURANT/INNEN MaturantInnen haben gute Chancen, wenn sie Sprachkenntnisse und Basiskompetenzen (siehe oben) mitbringen. Es kann auch jeder Tourismuslehrberuf (Lehrzeit ein Jahr verkürzt) nachgeholt werden. Damit erarbeitet man sich für weitere Karriereziele auch die notwendige Praxis. Aufbauend auf einer AHS-Matura kann auch ein zweijähriges Tourismus-Kolleg an vielen Standorten in Österreich besucht werden. Der Abschluss umfasst den Ersatz der Unternehmerprüfung und die gastgewerbliche Befähigungsprüfung. Gut ausgebildete Touristiker haben weltweit glänzende Jobchancen.
ÖSTERREICH BIETET IM SOMMER WIE IM WINTER FÜR JEDEN URLAUBSTYP DIE PASSENDE DESTINATION. Ein großer Vorteil im Tourismus ist, mit entsprechendem Engagement und Leistungsbereitschaft auch ohne Studium rasch aufsteigen zu können. Bei Interesse an einer vertiefenden Ausbildung werden folgende Studiengänge empfohlen: Tourismusmanagement, Tourismus- & Freizeitwirtschaft, Hospitality Management, Eventmanagement
BERUFE
IN DER BRANCHE 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5
ReiseleiterIn oder FremdenführerIn Hotel- und GastgewerbeassistentIn HotelverwalterIn GaststättenleiterIn/SystemgastronomIn GästebetreuerIn/AnimateurIn Wellness-/FitnessbetreuerIn MarketingmanagerIn bzw. MarketingassistentIn (für Hotels, Orte, Regionen, Werbegemeinschaften etc.) QualitätsmanagerIn EventmanagerIn (Kultur- und Sportbereich) MarktforscherIn, TrendforscherIn Hotel-/Gastronomie-/Tourismus-/KongressmanagerIn RisikomanagerIn ControllerIn
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3.035 REISEPROFIS UNTER EINEM DACH JUNGEN TALENTEN WINKEN VIELFÄLTIGE JOBS UND SCHNELLE AUFSTIEGSCHANCEN IN DER VERKEHRSBÜRO GROUP, DER NUMMER EINS IM TOURISMUS.
Die Verkehrsbüro Group ist seit über 90 Jahren als Österreichs führender Tourismuskonzern erfolgreich. Auch als größter Arbeitgeber in der österreichischen Tourismusbranche steht die Unternehmensgruppe auf einem Stockerlplatz. Über 3.000 Mitarbeiter stehen für einen perfekten Service – in der Hotellerie ebenso wie im Reisebüro, beim Reiseveranstalter oder bei Events.
TOURISMUS
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
ReiseexpertInnen, HotelkennerInnen oder Organisationstalente – auf MaturantInnen warten in der Verkehrsbüro Group zahlreiche Einund Aufstiegschancen in einem zukunftssicheren Arbeitsumfeld mit abwechslungsreichen Jobs. • Du bist ein/e WeltenbummlerIn und interessierst dich für Reisen? Dann beginne deine Karriere als ReisebüroassistentIn in einem der österreichweit 118 Ruefa Reisebüros bzw. als FernreisespezialistIn bei Jumbo. Karrieren bis zur Filialleitung bzw. ins Produktmanagement sind möglich. Auch die Welt von Eurotours – die dritte Reisemarke unter dem Dach der Gruppe – steht dir offen und bietet unseren Kunden attraktive Reisen in alle Welt sowie Urlaub in Österreich. • Auch Geschäftsreisen sind ein interessantes Arbeitsfeld: In diesem Bereich kannst du als professionelle KundenberaterIn und alle, die es noch werden wollen, gleich bei zwei Tochtergesellschaften – Verkehrsbüro Business Travel und AX Travel Management – für die
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reibungslose Abwicklung des gesamten Reisemanagements von Unternehmen sorgen. Bei Austropa Interconvention mit Großkongressen mit bis zu 20.000 TeilnehmerInnen und 120 Firmenveranstaltungen pro Jahr kannst du dein Organisationstalent unter Beweis stellen. • In der Hotellerie warten die meisten Jobs: Zur Verkehrsbüro Group zählen 31 Austria Trend Hotels & Resorts in ganz Österreich mit Fokus auf der 4-Sterne-Stadthotellerie – 18 davon in Wien. Welche Berufe erwarten dich in einem Hotel? Bankett- und VeranstaltungskoordinatorIn, ReservierungsmitarbeiterIn, ControllerIn u.v.m. Karrieren ins KeyAccount-Management oder sogar in die Hoteldirektion sind keine Seltenheit. Wer gerne als EventmanagerIn in prunkvollem Palais-Ambiente arbeitet, kann bei einer internationalen Großveranstaltung oder einem exklusiven Event von Palais Events mit anpacken. Dazu zählen das Palais Ferstel samt berühmten Café Central, das Palais DaunKinsky und die Wiener Börsensäle in Wien. HOCH HINAUS IN DER VERKEHRSBÜRO GROUP In kaum einer Branche stehen so steile – und vielfältige – Karrieren auf der Tagesordnung wie im Tourismus. Die Verkehrsbüro Group unterstützt MitarbeiterInnen mit dem Wunsch nach beruflicher Veränderung und Weiterentwicklung.
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OB FERNREISESPEZIALIST/IN, KONGRESSBETREUER/IN ODER BANKETT- UND VERANSTALTUNGSKOORDINATOR/IN – IN DER VERKEHRSBÜRO GROUP WARTEN DIESE UND NOCH VIELE WEITERE SPANNENDE JOBS AUF WELTENBUMMLER/INNEN UND KOSMOPOLIT/INNEN. „WAS ZÄHLT, IST DER FAKTOR MENSCH: WER LEIDENSCHAFT, ENERGIE UND ENGAGEMENT MIT BRINGT, KANN IN DER VERKEHRSBÜRO GROUP SCHNELL DIE KARRIERELEITER AUFSTEIGEN.“ Yasmin Aziz-Trebesiner, Leiterin Personalentwicklung & Recruiting
Besonders wichtig sind der Verkehrsbüro Group die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten ihrer 3.035 MitarbeiterInnen. Im Angebot sind zum Beispiel die Verkehrsbüro Akademie mit rund 200 Seminaren und Workshops oder das Nachwuchsführungskräfte-Programm „Rising Stars“. ATTRAKTIVER ARBEITGEBER Die Verkehrsbüro Group bietet ihren MitarbeiterInnen mehr als „nur“ einen Arbeits-
platz – vom optimalen Work-Life-Management über gelebte Chancengleichheit bis zu einer umfassenden Gesundheitsoffensive. Zentraler Stellenwert ist die Gleichstellung von Männern und Frauen: das spiegelt sich auch in der Personalpolitik wider; mehr als die Hälfte der Führungskräfte sind weiblich. Für zahlreiche Maßnahmen für Wiedereinsteigerinnen erhielt die Verkehrsbüro Group zudem das staatliche Gütezeichen „berufundfamilie“. Auch das innovative Bewerbungsmanagement und Employer Branding wurde ausgezeichnet – als bestes Unternehmen der Dienstleistungsbranche in ganz Österreich mit dem Goldenen Siegel von „BEST RECRUITERS“. orientieren und entscheiden 207
3.035 REISEPROFIS UNTER EINEM DACH FORTSETZUNG
TIPP www.facebook.com/vbkarriere Auf dem neuen Karriereportal www.karrierevielfalt.at erfährst du alles rund um Jobs & Ausbildung bei der Verkehrsbüro Group.
www.youtube.com/user/vbkarriere twitter.com/vbkarriere
Noch mehr News findest du auch auf den Social-MediaKanälen Facebook, Youtube, Xing, Google+ und Twitter. Zeig uns deine Begeisterung für den Tourismus und bewirb dich jetzt!
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Die ganze Welt der Verkehrsbüro Group auf www.verkehrsbuero.com
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KARRIERE BEI AUSTRIA TREND HOTELS & RESORTS:
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KARRIERE
Vom Praktikanten zum Hoteldirektor
TOURISMUS
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
Den AbsolventInnen von „Rising Stars“ winken vielversprechende Karrieren, wie die zum Beispiel von Philipp Pratl (33): der gebürtige Burgenländer schloss die AHS-Matura in Eisenstadt ab und begann nach einem Praktikum in der Buchhaltung der Verkehrsbüro Group als Sales Manager im Austria Trend Hotel Messe. Er nahm am Nachwuchsführungskräfte-Programm „Rising Stars“ teil und wurde bereits mit 29 Jahren
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jüngster Hoteldirektor und managt bereits seit neun Jahren das Austria Trend Hotel Bosei. Warum haben Sie Ihre Karriere in der Verkehrsbüro Group gestartet? „Weil der größte Arbeitgeber im österreichischen Tourismus auch die größten Entwicklungsmöglichkeiten bietet.“ Wie wird man mit 29 Jahren schon Hoteldirektor? „Ich setze auf ein ehrliches, offenes Arbeitsumfeld und habe meine Ziele immer vor Augen: wichtig ist, meinen Gästen einen tollen Aufenthalt zu ermöglichen.“ Ihre Tipps für unsere BewerberInnen? „Das A und O in unserer Branche ist Durchhaltevermögen und Engagement. Schon beim ersten Kennenlernen zeige deine Stärken, sei authentisch und interessiert.“ Philipp Pratl (33), Hoteldirektor Austria Trend Hotel Bosei
Die # 1 im Tourismus
Einchecken & Durchstarten – bei der Nr. 1 im Tourismus! Die Verkehrsbüro Group ist Marktführer in Österreich in den Geschäftsfeldern Hotellerie | Business Touristik | Leisure Touristik
www.karrierevielfalt.at
BAUSPARKASSE / VERSICHERUNG
AUF NUMMER SICHER GEHEN
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
BAUSPARKASSE / VERSICHERUNG
IN GELDFRAGEN GILT FÜR HERRN UND FRAU ÖSTERREICHER GRUNDSÄTZLICH „ABSICHERUNG GEHT VOR RISIKO“. SOLIDE ANLAGEFORMEN UND VORSORGEPRODUKTE, VOR ALLEM ABER UMFASSENDE UND KOMPETENTE BERATUNG SIND GEFRAGTER DENN JE.
FACTS & TRENDS
DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT
Kaum ein Wirtschaftsbereich wächst so nachhaltig wie die Finanzdienstleistungsbranche. Sie ist ein wesentlicher Faktor für den gesamtwirtschaftlichen, aber auch für den individuellen Wohlstand. Dem Einzelnen ermöglicht sie die Absicherung wichtiger Grundbedürfnisse, deren Bedeutung weiter stark zunehmen wird: persönliches Vermögen, Eigentum, Familie, Gesundheit und der eigene Lebensstandard in der Zukunft.
Kundenorientierung steht in dieser Branche ganz besonders im Vordergrund. Deshalb werden speziell in der Beratung vor allem kommunikative und kontaktfreudige Menschen ge-
Gerade wenn es ums eigene Geld geht, sind Vertrauen und Sicherheit zum zentralen Thema der KonsumentInnen geworden. Und genau deshalb sind sichere Sparformen wie ein Bausparvertrag, den rund 5,4 Millionen ÖsterreicherInnen besitzen, nach wie vor gefragt. Auch in der privaten Vorsorge spielt Sicherheit eine wesentliche Rolle – die Lebensversicherung ist weiterhin das populärste Instrument für die Absicherung im Alter.
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BRANCHENTIPP
In der Finanzdienstleistungsbranche finden Sie eine Vielzahl an interessanten Berufen. Die Absicherung wichtiger Grundbedürfnisse wie persönliches Vermögen, Eigentum, Familie, Gesundheit und Lebensstandard in der Zukunft sind und bleiben zentrale Anliegen jedes Menschen. Wenn Sie also Freude am Kontakt mit KundInnen haben, gerne am Puls der Zeit bleiben und flexibel und aktiv an neue Herausforderungen herangehen, werden Sie in dieser Branche mit Sicherheit erfolgreich sein.
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sucht. Darüber hinaus gibt es aber auch Bereiche ohne direkten Kundenkontakt – z. B. Rechnungswesen, Produktentwicklung etc. – oder Tätigkeitsfelder, die auf den ersten Blick nicht unbedingt mit Finanzdienstleistungen zu tun haben, wie Marketing, Personalwesen, Controlling, IT etc. In der Finanzdienstleistungsbranche findet sich eine Vielzahl an Herausforderungen und Einsatzmöglichkeiten. GEFRAGTE FÄHIGKEITEN Vertrauen und Sicherheit zu vermitteln erfordert vor allem ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. Erwünschte Kompetenzen sind auch Kommunikationsfähigkeit, Offenheit, ein sicheres Auftreten, Zielstrebigkeit, Ausdauer und nicht zuletzt Seriosität, Engagement und Einfühlungsvermögen. Außerdem von Vorteil: Ein hohes Maß an Lernbereitschaft und Flexibilität sowie analytische Fähigkeiten. Denn um in dieser Branche erfolgreich zu sein, muss man sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen, da sich die Märkte und gesetzlichen Rahmenbedingungen laufend verändern. Branchenspezifische Produktkenntnisse hingegen können auch im Zuge einer fundierten Aus- und Weiterbildung erworben werden. BERUFSEINSTEIGER/INNEN WILLKOMMEN Eingestellt werden keineswegs nur SpezialistInnen! Eine praxisorientierte Grundausbildung und laufende Weiterbildung ermöglichen vor allem jungen Menschen aus kaufmännischen und wirtschaftlichen Bereichen einen sicheren Karrierestart. STUDIUM ALS VORBEREITUNG Gute Karrierechancen ermöglichen auch Universitätsstudien mit betriebswirtschaftlichem und rechtlichem Schwerpunkt (z. B. Recht und Wirtschaft – Spezialisierung Finanzdienstleister) sowie Ausbildungen an Fachhochschulen (z. B. Finanz-, Rechnungs- und Steuerwesen). Die Weiterbildung findet dann meist im eigenen Unternehmen statt.
AKTIV AN NEUE HERAUSFORDERUNGEN HERANGEHEN – MIT SICHERHEIT EIN ERFOLGSKONZEPT IN DER FINANZDIENSTLEISTUNGSBRANCHE.
BERUFE
IN DER BRANCHE In der Finanzdienstleistungsbranche gibt es nicht nur viele, sondern auch ganz unterschiedliche Berufsmöglichkeiten. Dazu gehören: 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5
KundenberaterIn im Innendienst VersicherungsmathematikerIn ControllerIn Treasury SpezialistIn RisikomanagerIn BetriebswirtIn (Management & Organisation) SachbearbeiterIn (AuditorIn) IT-SpezialistIn OrganisationsprogrammiererIn DatenanalytikerIn, DatenmodelliererIn JuristIn MarketingmanagerIn PersonalmanagerIn, PersonalentwicklerIn FinanzberaterIn Finanzdienstleistungskauffrau/-mann Versicherungskauffrau/-mann VertriebsassistentIn VerkaufsleiterIn orientieren und entscheiden 211
MIT TALENT UND EINSATZ ZUR KARRIERE ALS EINER DER GRÖSSTEN FINANZDIENSTLEISTER ÖSTERREICHS BIETET WÜSTENROT SICHERE ARBEITSPLÄTZE MIT HERVORRAGENDEN AUS- UND WEITERBILDUNGSANGEBOTEN UND VIELFÄLTIGEN KARRIEREMÖGLICHKEITEN IN EINEM TRADITIONSREICHEN UND GLEICHZEITIG MODERNEN UNTERNEHMEN. DIE WÜSTENROT GRUPPE: EIN STARKER PARTNER Der einstige Pionier des Bausparens in Österreich hat sich längst zu einem umfassenden Finanzdienstleister entwickelt. Mit maßgeschneiderten Lösungen rund ums Wohnen, die eigene Vorsorge, die Gesundheit, Mobilität oder den Aufbau von Vermögen ist Wüstenrot zum starken Partner in allen Lebensphasen geworden.
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
BAUSPARKASSE / VERSICHERUNG
Dr. Susanne Riess, Generaldirektorin von Wüstenrot
pletten Allfinanz-Dienstleistungsangebot und ist ein sicherer Arbeitgeber für rund 2.000 angestellte und über 3.000 freiberufliche MitarbeiterInnen. 130 eigene Geschäftsstellen und Kooperationen mit Finanzdienstleistungsinstituten sowie selbstständigen Vermittlern bieten den KundInnen ein hervorragend ausgebautes Servicenetz in ganz Österreich. Das schlägt sich auch in den Marktanteilen nieder: Mehr
„WIR BIETEN EIN- UND AUFSTEIGER/INNEN TOLLE BERUFSMÖGLICHKEITEN – IN UNSERER ZENTRALE IN SALZBURG EBENSO WIE IM VERTRIEB IN GANZ ÖSTERREICH. WÜSTENROT ZÄHLT ZU DEN ERFOLGREICHSTEN FINANZDIENSTLEISTERN ÖSTERREICHS. UND DAS SOLL DANK ENGAGIERTER NEUER MITARBEITER/INNEN AUCH IN ZUKUNFT SO BLEIBEN.“ 1925 brachte Wüstenrot das Bausparen nach Österreich. Seither wurden mehr als 1,5 Millionen Eigenheime finanziert, über acht Millionen ÖsterreicherInnen konnten ihr Geld mit sicheren Ansparverträgen vermehren. 1976 wurde mit der Gründung der Wüstenrot Versicherung ein wichtiger Schritt zur umfassenden Kundenbetreuung gesetzt, seit 2001 ist Wüstenrot ein Kompositversicherer. Die Wüstenrot Datenservice GmbH stellt eine optimale Unterstützung der Gruppe in allen IT-Belangen sicher. Heute serviciert Wüstenrot in Österreich mehr als 1,6 Millionen KundInnen mit einem kom-
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als 25 % aller Bausparverträge im Ansparbereich und rund 28 % Marktanteil im Darlehensgeschäft sprechen eine klare Sprache. Im Versicherungsbereich ist Wüstenrot bei der verrechneten Prämie unter den Top 10 der in Österreich tätigen Assekuranzen. Die aktive Verankerung des Bauspar- und Vorsorgegedankens in Europa spiegelt sich durch das Engagement im Ausland wider: Die Gruppe ist erfolgreich auf Bausparmärkten in der Slowakei, in Kroatien, Tschechien und Ungarn tätig und in der Slowakei auch mit einer Kompositversicherung vertreten. Insgesamt arbeiten
BRANCHENreports
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in der Gruppe über 3.500 MitarbeiterInnen, die fast 3,5 Millionen KundInnen betreuen. EINZIGARTIG IN ÖSTERREICH: VON DER ANLAGE BIS ZUR VORSORGE ALLES AUS EINER HAND Ganzheitliche Finanz- und Versicherungslösungen aus einer Hand und eine starke Vertriebsmannschaft machen die Wüstenrot Gruppe zu einem der führenden Finanzdienstleister Österreichs. Mehr als 3.000 umfassend ausgebildete FinanzberaterInnen stehen für ganzheitliche, individuelle und bedarfsorientierte Kundenberatung – auch außerhalb klassischer Banköffnungszeiten. Das kundennahe Servicenetz wird laufend ausgebaut und wächst durch Kooperationen mit ausgewählten Partnern – Banken, Versicherungen und Makler – kontinuierlich weiter. Jeder 5. Österreicher ist Wüstenrot-Kunde und vertraut damit einem starken Unternehmen – dem einzigen in Österreich, das gesicherten finanziellen Wohlstand in allen Lebensphasen aus einer Hand anbietet. TEAMPLAYER GESUCHT In der Zentrale in Salzburg sind rund 750 MitarbeiterInnen beschäftigt. Hier bieten wir Jobmöglichkeiten für Nachwuchskräfte mit Teamgeist, die in den Bereichen Recht, Personal, Marketing, Controlling, Rechnungswesen, Treasury, Risikomanagement, Vertriebsservice, Wohnbaufinanzierung oder Bankwesen durchstarten wollen. VERKAUFSTALENTE WILLKOMMEN Die Nachfrage nach soliden Anlageformen und sicheren Vorsorgeprodukten steigt besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ständig. Damit nimmt auch die Nachfrage nach kompetenten FinanzberaterInnen zu. Als Basis für eine abwechslungsreiche Tätigkeit im Vertrieb bietet Wüstenrot eine umfassende Ausbildung, flexible Arbeitszeitmodelle, gute Aufstiegsund Karrierechancen und eine leistungsorientierte Entlohnung.
WÜSTENROT IST FÜR MEHR ALS 1,6 MIO. KUND/INNEN EIN STARKER PARTNER IN ALLEN LEBENSPHASEN. KARRIERE MIT LEHRE Mit einer erstklassigen Ausbildung in den Lehrberufen Bürokauffrau/-mann, Finanzdienstleistungskauffrau/-mann und Versicherungskauffrau/-mann haben auch die jüngsten BerufseinsteigerInnen die Chance, in eine aussichtsreiche Zukunft zu starten – gutes Arbeitsklima, individuelle Förderung und eigene Entwicklungsprogramme für Lehrlinge inklusive. GUTE CHANCEN FÜR JUNGE MENSCHEN UND UNIVERSITÄTS-/FH-ABSOLVENT/INNEN Nach einer fachlichen Grundausbildung und dank umfangreicher Weiterbildungsmöglichkeiten eröffnen sich vor allem für junge Menschen aus kaufmännischen und wirtschaftlichen Bereichen rasch Karrierechancen. Auch Universitäts-/FH-AbsolventInnen, vor allem nach Studien aus den Bereichen Betriebswirtschaftslehre (mit diversen Schwerpunkten), Rechtswissenschaft, Finanzmathematik und Informationstechnologie haben beste Voraussetzungen, um erfolgreich bei Wüstenrot einzusteigen. Wirtschaftliche Zusatzausbildungen und relevante Berufspraktika sind hier besonders von Vorteil. orientieren und entscheiden 213
MIT TALENT UND EINSATZ ZUR KARRIERE FORTSETZUNG
DAS MACHT WÜSTENROT ALS ARBEITGEBER ATTRAKTIV:
BESONDERS WICHTIG SIND TEAMGEIST UND EIN POSITIVES ARBEITSKLIMA.
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
BAUSPARKASSE / VERSICHERUNG
PUNKTEN SIE MIT PERSÖNLICHKEIT! KONTAKTFREUDE & KOMMUNIKATIONSSTÄRKE Sie beobachten genau, hören gut zu und können sich gezielt auf verschiedene Typen und Charaktere einstellen. Dank Ihrer guten Ausdrucksfähigkeit bauen Sie rasch Kontakte auf und arbeiten gerne in erfolgreichen Teams. LERNBEREITSCHAFT & FLEXIBILITÄT Sie sind neugierig, experimentierfreudig und bilden sich gerne weiter. Auf neue Situationen stellen Sie sich schnell ein und reagieren entsprechend flexibel. EIGENINITIATIVE & EINSATZBEREITSCHAFT Mit Begeisterung und hoher Motivation erledigen Sie Ihre Aufgaben selbstständig, denken mit und schauen auch über den Tellerrand. Sie bleiben am Ball und sind bestens informiert.
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¤ Langjährig erfolgreiches und eigenständiges österreichisches Unternehmen ¤ Über Österreichs Grenzen hinaus in Kroatien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn vertreten ¤ Hohe Bekanntheit – seit knapp 90 Jahren am Markt ¤ Rund 1,6 Millionen KundInnen ¤ Für jeden KundInnenbedarf innovative, sichere Lösungen aus einer Hand ¤ Gelebte Teamkultur ¤ Individuelle Arbeitszeitmodelle ¤ Umfassende, praxisorientierte Aus- und Weiterbildung ¤ Interessante und herausfordernde Aufgabenbereiche ¤ Leistungsgerechte Bezüge ¤ Unternehmenseigene Gesundheitsförderung
AUSDAUER & ZIELSTREBIGKEIT Herausforderungen nehmen Sie gerne an, Sie verfolgen auch Ihre langfristigen Ziele und haben die Fähigkeit, Dinge voranzutreiben. KUNDENORIENTIERUNG & ÜBERZEUGUNGSKRAFT Mit Engagement, Einsatz und einem offenen Ohr finden Sie optimale Lösungen für die Bedürfnisse Ihrer KundInnen. Dabei sind Fachwissen, Rhetorik und Ausstrahlung die Grundlage für Ihr selbstbewusstes Auftreten. UNTERNEHMERISCH DENKEN & HANDELN Sie identifizieren sich mit dem Unternehmen Wüstenrot, verstehen Zusammenhänge im beruflichen Umfeld und zeigen Initiative – auf Sie ist Verlass. Alles über Jobs & Karrieremöglichkeiten bei Wüstenrot: www.wuestenrot.at
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GASTKOMMENTAR
ZUFRIEDENE MITARBEITER/INNEN ALS HÖCHSTES KAPITAL Erfolg misst sich für Wüstenrot nicht nur in den Zahlen der Unternehmensbilanz, sondern auch in immateriellen Werten – z. B. MitarbeiterInnen, die sich wohlfühlen.
„AUSGEZEICHNETER“ ARBEITGEBER Wüstenrot ist ein starker und krisensicherer Arbeitgeber – das wurde durch Auszeichnungen externer Stellen bereits mehrfach bestätigt: „BEST RECRUITERS“, staatliche Auszeichnung für Familienfreundlichkeit, Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung, familienfreundlichstes Großunternehmen Salzburgs, Nestor-Staatspreis für alter(n)sgerechte Personalführung, kundenfreundlichstes Unternehmen Österreichs (EUCUSA), Ehrenamt Award des Roten Kreuzes sowie Recommender Award für exzellente Kundenorientierung.
IM MITTELPUNKT STEHT DER MENSCH Wüstenrot ist keine Firma wie jede andere. Schon mit der Gründung wurde ein besonders soziales Bewusstsein in der Unternehmenskultur verankert, das eine Leitlinie geblieben ist. Wenn Wüstenrot heute sagt „Dazu hat man Freunde“, dann wird diese Tradition auch in der Rolle als Arbeitgeber gelebt – als familienfreundliches Unternehmen, als Unternehmen, das auf Arbeitsklima, Teamgeist, Integration und betriebliche Gesundheitsförderung Wert legt. Der bereits 1968 gegründete Wüstenrot-Sportklub bietet heute 16 Sportarten an und hat rund 410 Mitglieder. Es gibt Workshops und Trainings-
programme und einen jährlichen Gesundheitstag. Neben der Fitness kommt auch die Seele nicht zu kurz: Bei firmeninternen Veranstaltungen geht es auch immer wieder um persönliche Entwicklung und soziale Kompetenz. Stärkung der individuellen Ressourcen, Steigerung der Vitalität, Bewusstsein schärfen für Prävention – das sind die Schwerpunkte der Programme, die großen Anklang finden. Genauso wie der abwechslungsreiche und gesunde Mittagstisch mit viel Salat.
WORK-LIFE-BALANCE Als Arbeitgeber fühlt sich Wüstenrot auch verantwortlich für die Work-Life-Balance seiner MitarbeiterInnen, für die Rücksichtnahme auf unterschiedliche Lebenssituationen wie NeueinsteigerInnen, Karenz, Wiedereintritt oder ältere ArbeitnehmerInnen. Auch hier tragen individuelle Lösungen zur physischen und psychischen Gesundheit bei. Denn nur zufriedene MitarbeiterInnen machen auch ihre KundInnen zufrieden.
KARRIERE BEI WÜSTENROT Informationen über Jobs, persönliche Entwicklungschancen und das soziale Arbeitsumfeld in einem traditionsreichen Unternehmen finden Sie unter www.wuestenrot.at
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KARRIERE? ABER SICHER! DAS GRÖSSTE VERSICHERUNGSUNTERNEHMEN DER WELT BIETET EINZIGARTIGE KARRIERECHANCEN: DIE ALLIANZ IST EIN HOCHATTRAKTIVER ARBEITGEBER, DER EINEM SPANNENDE UND ÜBERAUS VIELFÄLTIGE KARRIEREWEGE ERÖFFNET.
KARRIERE IN EINER VERSICHERUNG? WIE SPANNEND IST DAS? Karriere bei einer Versicherung - ist das wirklich spannend? Wer sich diese Frage stellt, kennt die Allianz nicht. Denn der weltgrößte Versicherer - und Namensgeber eines modernen Fußballstadions – ist ein attraktiver Arbeitgeber, der mit einer enormen Vielfalt an Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen aufwarten kann.
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BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
Die Personalexperten der Allianz haben kürzlich die unterschiedlichen Anforderungsprofile für die Positionen im Unternehmen gezählt – und kamen zu einem außergewöhnlichen Ergebnis: Das Unternehmen bietet für die einzelnen Zielgruppen insgesamt 240 Möglichkeiten, Karriere zu machen. VIELE BERUFE, VIELE CHANCEN Es gibt Einsatzmöglichkeiten für Studierende ebenso wie für BerufseinsteigerInnen nach der Schule. Auf Young Professionals warten ebenso gute Aussichten wie auf Frauen nach der Karenz. SpezialistInnen z. B. in der Mathematik sind ebenso gefragt wie MitarbeiterInnen im Bereich Sales oder für die Allianz Managed Operations & Services, dem internen Shared- Services-Dienstleister den Allianz Gesellschaften auf der ganzen Welt. Der globale Jobspace der Allianz brummt auch in fordernden Zeiten.
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VON ÖSTERREICH IN DIE GANZE WELT In Österreich arbeiten zur Zeit 3.000 MitarbeiterInnen für die Allianz, aufgeteilt in den unterschiedlichsten Organisationseinheiten. Die Berufsbilder und Tätigkeiten sind breit gefächert. Karriere kann man bei der Allianz nicht nur als Führungskraft machen, sondern auch als SpezialistIn: Fachkarrieren im Unternehmen sind besonders interessant. Die Aufgaben, die im Unternehmen warten, sind spannend: als Kundenberaterin im Außendienst im Vertrieb, im Kundenservice, in der Organisation und Planung bei der Planung von Prozessen und der Leitung von Projekten, als SpezialistInnen im Bereich Recht (Schadenersatzrecht, EKHG …), als PersonalentwicklerInnen im Recruiting oder der Qualifizierung, als RisikomanagerInnen in Fachabteilungen, als ControllerInnen, die sich mit der Planung und Budgetierung befassen, als SoftwareentwicklerInnen für das Allianz-System der Geschäftsfallbearbeitung, das bei 13 Kunden im In- und Ausland und in acht Sprachen im Einsatz ist, gibt es unzählige Möglichkeiten, beruflich erfolgreich zu sein.
DER GROSSE VORTEIL EINES INTERNATIONALEN KONZERNS: DIE ALLIANZ BIETET ALS SICHERER UND ZUKUNFTSORIENTIERTER ARBEITGEBER NICHT NUR VIELE CHANCEN
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EINES IST FIX: HIER BIST DU RICHTIG. OB IN UNSERER GENERALDIREKTION, IM KUNDENSERVICE IN WIEN ODER IN EINER DER VERTRIEBSORGANISATIONEN IN GANZ ÖSTERREICH. WIR SUCHEN TALENTE.
IN ÖSTERREICH: ZUSÄTZLICH KÖNNEN SICH LANGFRISTIGE KARRIEREN IM GESAMTEN WELTWEITEN KONZERN ERGEBEN. RICHTIG DURCHSTARTEN Bei der Allianz kann man schon früh durchstarten: SchülerInnen und Studierende haben in der Allianz Österreich die Möglichkeit, einzelne Aufgabenfelder im Unternehmen im Rahmen eines Praktikums während der Ferien, für die Dauer von sechs Monaten oder unter dem Titel „duales Studium“ kennenzulernen. Egal, ob in unterschiedlichen Zeitungen oder in Online-Berichten. Beschäftigen Sie sich mit den Themen, mit denen ein Finanzdienstleister konfrontiert ist. Das Know-how rund um die
Herausforderung der höheren Lebenserwartung auf die Altersvorsorge, die Pflegethematik, der Bedarf für wirklich qualifizierte Beratung in Fragen der Versicherung, Vorsorge und des Vermögens, beinahe jedes Jahr stattfindende Naturkatastrophen oder das Risikomanagement auf den internationalen Finanzmärkten sind Themenkomplexe, für die es mit Alllianz-Know-how die richtigen Lösungen gibt.
STARKE ENTWICKLUNG Wichtig bei der Allianz: Wer eingestiegen ist, der wird gezielt weiterentwickelt. Internationalität, laufende Investitionen in umfassende Aus- und Weiterbildung, leistungsbezogene Entlohnung und Benefits – das macht die Attraktivität der Allianz als Arbeitgeber aus. Attraktiv ist auch, orientieren und entscheiden 217
KARRIERE? ABER SICHER! FORTSETZUNG
oder der Work-Life-Balance, der angebotenen Weiterbildung oder allen Fragen der Gleichberechtigung.
INTERNATIONALITÄT, LAUFENDE INVESTITIONEN IN UMFASSENDE AUS- UND WEITERBILDUNG, LEISTUNGSBEZOGENE ENTLOHNUNG & BENEFITS – DAS MACHT DIE ATTRAKTIVITÄT DER ALLIANZ ALS ARBEITGEBER AUS
DER ERFOLG DER ALLIANZ HÄNGT MASSGEBLICH DAVON AB, DASS SICH DIE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER MIT AUSSERGEWÖHNLICHEM ENGAGEMENT UND HOHEM ANSPRUCH AN DIE EIGENE LEISTUNG FÜR DIE KUNDEN EINSETZEN.
VERSICHERUNGEN
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
dass das Arbeitsklima stimmt: Einsteigerinnen und Einsteiger in die Allianz schätzen besonders die Integration ins Team, die Aufnahme durch ihre Kolleginnen und Kollegen, die spannenden Herausforderungen und die Aufgabe der Führungskräfte, durch Wertschätzung und Motivation zur Entwicklung beizutragen.
DIE ALLIANZ IN DER BEWERTUNG Wollen Sie sich ein umfassendes Bild von der Allianz als Arbeitgeber machen? Auf kununu – der Arbeitgeberbewertungsplattform - geben die MitarbeiterInnen der Allianz – bestehende und ehemalige – ihre Bewertung zum Unternehmen ab. Viele individuelle Beiträge bieten Ihnen ein ungeschminktes Bild des Unternehmens, den angebotenen Benefits und den Stärken des Unternehmens wie dem Kollegenzusammenhalt, der Arbeitsatmosphäre
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GLEICH KONTAKT AUFNEHMEN Unsere Webseite www.allianz.at/karriere ist Ihre Einstiegsseite für alles, was Sie über die Allianz als Arbeitgeber, aktuelle Top-Jobs oder Entwicklungsfelder herausfinden wollen. Nutzen Sie auch die sozialen Netzwerke im Internet wie Facebook (Allianz Karriere in Österreich) oder XING, um sich über Ihre Karriereund Entwicklungschancen bei der Allianz zu informieren. Sie gewinnen durch viele Bilder, aber auch die Videos von MitarbeiterInnen auf www.watchado.net einen Einblick in das Unternehmen und erhalten Informationen über offene Stellen und Tipps für die Bewerbung oder den Einstieg in die Allianz.
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240 MĂśglichkeiten, in der Allianz Karriere zu machen. Informieren Sie sich Ăźber die aktuell offenen Jobs auf: www.allianz.at/karriere www.fb.com/allianzkarriereinoesterreich
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ÖFFENTLICHER DIENST
SICHERE KARRIERECHANCEN DER ÖFFENTLICHE DIENST ERLEBT EINEN KRÄFTIGEN MODERNISIERUNGSSCHUB UND WIRD DAMIT ZUM SPANNENDEN ARBEITGEBER.
FACTS & TRENDS
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
ÖFFENTLICHER DIENST
Ärmelschoner und Amtsschimmel waren gestern. Der öffentliche Dienst entwickelt sich in Österreich kräftig weiter und wird zum modernen Dienstleister sowie attraktiven Arbeitgeber. Externe Impulse und der demografische Wandel, der auch vor dem öffentlichen Dienst nicht haltmacht, erfordern es, sich stärker als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und überholte Klischees zu korrigieren. Zum Beispiel jenes, dass es in der Verwaltung keine interessanten Karrieremöglichkeiten gibt. Zu den prägenden Trends in den nächsten Jahren zählen neben den veränderten Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger an den öffentlichen Dienst – wie etwa Kundenorientierung,
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Transparenz und Online-Verfügbarkeit – auch die Standardisierung von Verwaltungsprozessen und die zunehmende Internationalisierung in diesem Bereich. Das erfordert von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Flexibilität und bringt ein neues Selbstverständnis mit sich, das nicht mehr die Verwaltung, sondern die Interessen der Bevölkerung in den Mittelpunkt stellt.
KARRIERETIPP
Bewerben Sie sich rechtzeitig für ein Verwaltungspraktikum, um bereits während Ihrer Ausbildung einen ersten Einblick in die öffentliche Verwaltung zu erhalten.
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GEFRAGTE KOMPETENZEN All diese Trends haben auch Auswirkungen auf nachgefragte Qualifikationen und Fähigkeiten. Vor allem soziale Kompetenzen werden immer wichtiger, wie beispielsweise eine ausgeprägte Serviceorientierung, die Fähigkeit, sich an schnell ändernde Rahmenbedingungen anzupassen, sowie die Bereitschaft, sich permanent weiterzuentwickeln.
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Bei zur Aufnahme freigegebenen Arbeitsplätzen im öffentlichen Sektor erfolgen in der Regel Ausschreibungen sowie ein strukturiertes Aufnahmeverfahren. Auch wenn in Österreich noch immer langfristige Karriereverläufe innerhalb des öffentlichen Dienstes möglich sind, wird die Durchlässigkeit zur Arbeitswelt der Privatwirtschaft immer größer.
DER ÖFFENTLICHE DIENST SIEHT SICH HEUTE ALS MODERNER UND ATTRAKTIVER ARBEITGEBER MIT INTERESSANTEN AUFGABENGEBIETEN.
Die restriktive Aufnahmepolitik des öffentlichen Dienstes erlaubt derzeit nur in Einzelfällen Neuaufnahmen. Davon ausgenommen sind die Steuerassistentinnen und Steuerassistenten sowie die Rechtspraktikantinnen und Rechtspraktikanten. Durch das breite Aufgabenspektrum der Finanzverwaltung ist diese als Arbeitgeber nicht nur für Absolventinnen und Absolventen sowie für Jungakademikerinnen und Jungakademiker interessant, sondern ebenso für Lehrlinge sowie Maturantinnen und Maturanten. Wichtig dabei: Praxiserfahrung ist sehr wünschenswert und in jedem Fall von Vorteil. Darüber hinaus wird vor allem auf die Bereitschaft zur Weiterbildung, den Willen zur Teamarbeit sowie auf Engagement und Leistungsorientierung geachtet.
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DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT
BERUFE
IN DER BRANCHE Die Finanzverwaltung sucht aktuell nach Steuerassistentinnen und Steuerassistenten, die einen Lehrberuf im Finanzressort ergreifen wollen, sowie nach Rechtspraktikantinnen und Rechtspraktikanten, die über ein abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften verfügen und das Gerichtsjahr bereits absolviert haben.
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KARRIEREN IN DER FINANZVERWALTUNG DIE FINANZVERWALTUNG HAT SICH IN DEN VERGANGENEN JAHREN NICHT NUR ALS DIENSTLEISTUNGSUNTERNEHMEN FÜR BÜRGERINNEN UND BÜRGER SOWIE UNTERNEHMEN ETABLIERT, SONDERN SICH AUCH ALS ATTRAKTIVER ARBEITGEBER EINEN NAMEN GEMACHT.
reichischen Gemeinwesens wie z. B. Bildung und Gesundheit finanziert werden.
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Diese Aufgaben können nur durch die ausgezeichnete Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Finanzverwaltung erfüllt werden. Sie leben die Grundsätze – Serviceorientierung und Bürgernähe – in ihrer tagtäglichen Arbeit und tragen damit maßgeblich zum guten Ruf der Finanzverwaltung in Österreich und auch über die Grenzen hinweg bei.
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
ÖFFENTLICHER DIENST
SERVICEORIENTIERUNG UND BÜRGERNÄHE STEHEN FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER DER FINANZVERWALTUNG BEI IHRER TÄGLICHEN ARBEIT KLAR IM VORDERGRUND. MODERNSTE VERWALTUNG EUROPAS Die Finanzverwaltung ist als moderner, attraktiver und anspruchsvoller Arbeitgeber der Reformmotor im öffentlichen Bereich. Denn das österreichische Finanzministerium ist das Herzstück der Politikgestaltung - nirgendwo sonst werden so weitreichende Entscheidungen getroffen wie hier. Die Finanzverwaltung und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wahren die Sicherstellung der finanziellen Interessen der Republik, vor allem durch die Einhebung von Abgaben und Beiträgen, aus denen die Aufgaben des öster-
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LEHRBERUF STEUERASSISTENTIN/STEUERASSISTENT Das Finanzministerium bietet mit dem Lehrberuf „Steuerassistentin/Steuerassistent“ eine fachlich fundierte Ausbildung, die der Professionalität der Finanzverwaltung entspricht und jungen Menschen vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten im öffentlichen Dienst sowie für die Privatwirtschaft eröffnet. Die Finanzverwaltung nimmt durch diese Positionierung als Lehrbetrieb ihre Verantwortung für die Beschäftigung junger Menschen wahr und sichert sich gleichzeitig qualifizierten Mitarbeiternachwuchs.
RECHTSPRAKTIKANTIN/RECHTSPRAKTIKANT Die Finanzverwaltung bietet außerdem Universitätsabsolventinnen und -absolventen von Studienrichtungen, deren Abschluss zur Absolvierung eines Gerichtsjahres berechtigt, die Möglichkeit eines 6-monatigen Rechtsprakti-
IN UNSEREN MODERN AUSGESTATTETEN INFOCENTERN WERDEN DIE KÜNFTIGEN FINANZBEDIENSTETEN OPTIMAL AUF IHRE ARBEIT MIT DEN ZAHLREICHEN KUNDINNEN UND KUNDEN VORBEREITET.
DIE INITIATIVE LEHRBERUF „STEUERASSISTENTIN/STEUERASSISTENT“ BIETET EINE FACHLICH FUNDIERTE AUSBILDUNG, DIE DER PROFESSIONALITÄT DER FINANZVERWALTUNG ENTSPRICHT UND JUNGEN MENSCHEN EINE NEUE PERSPEKTIVE FÜR DEN ÖFFENTLICHEN DIENST SOWIE FÜR DIE PRIVATWIRTSCHAFT ERMÖGLICHT.
kums. Dabei können erste Berufserfahrungen in den Bereichen Steuerwesen und Verwaltungsverfahren gesammelt werden.
Bachelorstudium und in weiterer Folge das Masterstudium „Tax Management“ zu absolvieren.
Durch das neue Rechtspraktikum haben junge Akademikerinnen und Akademiker die Chance, ihre Ausbildungsdauer bei einer Verwaltungsbehörde durch praktische Erfahrungen im Bereich der Steuern und Abgaben zu ergänzen. Dabei wird die Zeit des Rechtspraktikums auf die Ausbildungszeit zur Rechtsanwältin bzw. zum Rechtsanwalt angerechnet.
Im Rahmen dieses berufsbegleitenden FH-Studiengangs erweitern die Studierenden ihr ganzheitliches betriebswirtschaftliches Verständnis rund um die Kernkompetenzen Steuern und Recht und entwickeln eine entsprechende fachliche Führungsexpertise.
WEITERBILDUNG DURCH EIN FACHHOCHSCHULSTUDIUM Für diejenigen, die an der Verbindung von Wissenschaft und Praxis interessiert sind, gibt es im Bundesministerium für Finanzen attraktive Weiterbildungsangebote. In Zusammenarbeit mit der FH Campus Wien bietet die österreichische Finanzverwaltung die Möglichkeit, das
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BRANCHENreports
Nähere Informationen zum Fachhochschulstudium „Tax Management“ finden Sie auf der Homepage der FH Campus Wien unter: www.fh-campuswien.ac.at. Bei Interesse finden Sie weiterführende Informationen über die Bewerbungsmodalitäten sowie über aktuelle Stellenangebote in der Finanzverwaltung unter: www.bmf.gv.at im Bereich „Serviceangebote“ unter „Jobs & Karriere“. orientieren und entscheiden 223
BAUMARKT
DIE DO-IT-YOURSELF-KARRIERE DIE BAUMARKTBRANCHE ERMÖGLICHT VIELFÄLTIGE KARRIERECHANCEN IN EINEM SPANNENDEN UMFELD, IN DEM MAN VOM LEHRLING BIS ZUR ZENTRALEN FÜHRUNGSKRAFT AUFSTEIGEN KANN.
BAUMARKT
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
FACTS & TRENDS Die Baumarktbranche erlebt seit einigen Jahren aufgrund veränderter Kundenbedürfnisse eine starke Dynamik. Zum einen steigen die Ansprüche an Qualität und Beratung, zum anderen geht der Trend bedingt durch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weg von baulichen Großprojekten hin zu Renovierungsund Verschönerungsarbeiten. Und der Garten hat mittlerweile immer Saison. Die Hauptzielgruppe in der Baumarktbranche sind die klassischen Heimwerker, daneben wächst aber auch die Gruppe derer, die Projekte ganz oder teilweise durchführen lassen wollen. Immer mehr nehmen Montage- und Heimwerkerservice in Anspruch. Parallel zur Entwicklung der Kundenbedürfnisse entwickeln sich auch die Produkte wei-
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ter. Trendthemen in der DIY-Branche sind neue Technologien, Energieeffizienz, Garten und Nachhaltigkeit.
VIELFÄLTIGE EINSATZGEBIETE Voraussetzungen für die Karriere in der Baumarktbranche sind neben dem Interesse für die Themen Bauen und Heimwerken und einschlägigen fachlichen Ausbildungen vor allem soziale Stärken wie Freundlichkeit, Verkaufstalent, Eigeninitiative, Einsatzbereitschaft und Kundenorientierung. Für alle Interessierten
BRANCHENTIPP
Mit Einsatz und Engagement ist viel zu erreichen – vom Lehrling bis zum Geschäftsführer!
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bietet die Branche vielfältige Einsatzgebiete, vom Büro über den Außendienst bis zur internationalen Führungskraft.
DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT Die Heimwerkerbranche bietet ein breites Arbeitsspektrum für ganz unterschiedliche Qualifikationen. In den Märkten sind besonders MitarbeiterInnen mit entsprechenden handwerklichen Fachausbildungen gefragt. Für die Ausbildung zur Führungskraft bedarf es wirtschaftlicher Kenntnisse. Generell werden in der Branche Auszubildende und MitarbeiterInnen mit Berufserfahrung gesucht. Für zentrale Verwaltungsabteilungen sind die jeweiligen Fachqualifikationen notwendig, wie z. B. Logistik, Marketing oder Betriebswirtschaft. Wichtig für MaturantInnen: soziale Kompetenz, wirtschaftliches Verständnis, Entwicklungspotenzial und die Bereitschaft, mit anzupacken, also eine hohe Motivation.
GEFRAGTE KOMPETENZEN Heimwerkerpraxis ist von Vorteil, aber nicht Voraussetzung, da meist alle MitarbeiterInnen im Vertrieb während ihrer Ausbildung auch praktisch ausgebildet werden. Wichtiger als das Fachwissen sind die Begeisterung für den Handel und die Freude am Umgang mit KundInnen. Um direkt als Fach- oder ProjektberaterIn einzusteigen, sind eine fachliche Ausbildung und Verkaufserfahrung sowie räumliches Verständnis, Planungs- und Organisationsgeschick und professionelles Auftreten notwendig. Das Besondere an der Baumarktbranche ist die Möglichkeit, sich in den unterschiedlichsten Bereichen vom Lehrling bis zur zentralen Führungskraft entwickeln zu können. Mit Einsatzfreude, Lernbereitschaft und sozialer Kompetenz kommt man in dieser Branche sehr weit.
DIE EINSATZGEBIETE SIND VIELFÄLTIG. MIT EINSATZFREUDE, LERNBEREITSCHAFT UND SOZIALER KOMPETENZ KANN MAN IN DER DIY-BRANCHE VIEL ERREICHEN.
BERUFE
IN DER BRANCHE 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5
DispositionsmanagerIn Logistikfachmann/-frau LohnverrechnerIn IT-SpezialistIn Internat. ExpansionsleiterIn Lehrling (m/w) Einzelhandelskaufmann/-frau mit Schwerpunkt Gartencenter und Baustoffe Bürokaufmann/-frau EinkäuferIn LagerlogistikerIn MarktleiterIn TeamleiterIn ProjektberaterIn FachberaterIn VerkäuferIn MitarbeiterIn im Servicecenter/Büro Kassenkraft (m/w) BauleiterIn, IngenieurIn, StandortentwicklerIn BuchhalterIn, ControllerIn Category ManagerIn Marketingfachmann/-frau RevisionistIn
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DIE NR.1 IN SACHEN BAUEN UND HEIMWERKEN – bauMax BAUMAX IST EIN INTERNATIONAL TÄTIGES FAMILIENUNTERNEHMEN, DAS SEINE GESCHÄFTSTÄTIGKEITEN VOR 36 JAHREN IN ÖSTERREICH STARTETE. VON ZENTRAL- UND SÜDOSTEUROPA BIS IN DIE TÜRKEI GILT BAUMAX ALS PIONIER IN SACHEN HEIMWERKEN.
BAUMARKT
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
Heute betreibt das Unternehmen 160 Baumärkte in neun Ländern. Neben Österreich sind dies Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Rumänien, Bulgarien und die Türkei. Mit 50 Millionen Kunden pro Jahr zählt bauMax zu den größten Baumarktbetreibern Europas und zu den bekanntesten Unternehmen der Handelsbranche in Österreich. Ziel des Unternehmens ist es, Wohnen leistbar zu machen und der Bevölkerung bei der Durchführung von Bauund Heimwerkerprojekten zu helfen. Rund 10.000 MitarbeiterInnen machen dies durch ihren Einsatz und ihr Engagement möglich. Doch nicht nur in Sachen Bauen und Heimwerken ist bauMax die Nummer 1, sondern auch als Arbeitgeber. bauMax zeichnet sich durch wertorientierte Unternehmensführung aus, die auf dem Unternehmensleitbild und den daraus abgeleiteten Führungsleitlinien beruht.
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Schon mehrfach wurde bauMax unter die besten 100 Arbeitgeber Europas gereiht und bietet seinen MitarbeiterInnen attraktive Arbeitsplätze mit Karriere- und Mitgestaltungsmöglichkeiten. Voraussetzung für den individuellen Karriereweg bei bauMax ist in erster Linie die Freude am täglichen Umgang mit Menschen, eine hohe Begeisterung für den Handel, Eigeninitiative und Lernbereitschaft.
bauMax – NICHT NUR IN SACHEN BAUEN UND HEIMWERKEN DIE NR. 1, SONDERN AUCH ALS ARBEITGEBER. MEHRFACH WURDE DAS UNTERNEHMEN UNTER DIE BESTEN 100 ARBEITGEBER EUROPAS GEREIHT. Karriere bei bauMax bedeutet: gelebte Führungsleitlinien, offenes Gesprächsklima, w e r t s ch ä t z e n d e r Umgang, Anerkennung der Leistung, teamorientierte Führung, selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten, internationale Ausrichtung, sowie zahl-
BRANCHENreports
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SEIT 2011 MACHT ES DER HEIMISCHE MARKTFÜHRER IN SACHEN BAUEN UND WOHNEN MÖGLICH, DEN JOB MIT DEM STUDIUM GLEICHZEITIG ZU STARTEN. DAS ZAUBERWORT DAFÜR HEISST: DUALES STUDIUM.
reiche Karrierechancen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. STUDIUM UND BERUF ZU 100 % VERBINDEN Mit dem Konzept des dualen Studiums bietet bauMax zukünftigen Führungskräften die Möglichkeit, Job und Studium gleichzeitig zu starten, tolle Karrierechancen inklusive! Hochschulstudium und berufliche Praxis können bei diesem Konzept perfekt miteinander verbunden werden. Während der dreijährigen Studienzeit wechseln sich Theoriephasen auf der Hochschule und Praxisphasen bei bauMax in einem 3-Monats-Rhythmus ab. Theoretisches Wissen und praktische Erfahrung gehen dabei Hand in Hand und bieten eine wichtige Basis für die weitere Karriere bei bauMax. Während des gesamten Studiums erhalten die Studierenden ein festes Gehalt. Das neue Studienjahr beginnt jährlich zum 1. Oktober.
MIT FÜHRUNGSKRAFT ZUR FÜHRUNGSKRAFT bauMax unterstützt seine MitarbeiterInnen in ihrer persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung. Dafür gibt es viele verschiedene interne und externe Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Individuell für jeden persönlichen Karriereweg. Führungskräfte im Vertrieb erhalten in der bauMax Retail Leadership Academy eine maßgeschneiderte Ausbildung in Theorie und Praxis für ihre herausfordernden Aufgaben. Dazu gehören Themen wie Verkaufssteuerung, Mitarbeiterführung, Persönlichkeitsentwicklung, Betriebswirtschaft und vieles mehr.
Mehr Informationen über das Unternehmen und zu Jobs bei bauMax finden Sie unter: www.baumax.com/at/karriere
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BUNDESHEER
KARRIERE MIT SICHERHEIT SICHERHEIT IST EIN TOP-THEMA. DAS ÖSTERREICHISCHE BUNDESHEER IST ÖSTERREICHS WICHTIGSTER SICHERHEITSDIENSTLEISTER UND BIETET SICHERE KARRIEREPERSPEKTIVEN.
FACTS & TRENDS
BUNDESHEER
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
Österreichs Bundesheer hat in jeder Hinsicht Zukunft. Denn auf ein Heer wird Österreich auch in Zukunft nicht verzichten – allen Debatten um das Ende der Wehrpflicht zum Trotz. Spannend ist die Vielfalt der Jobmöglichkeiten beim Heer. Vom Lehrling bis zum Berufspiloten oder Heeresarzt stehen jungen, ambitionierten Frauen und Männern jede Menge Karrierewege offen. Wer bereit ist, alles zu geben, und mit seinem Beruf den Menschen in Österreich und weltweit Schutz und Hilfe bieten will, der ist hier an der richtigen Stelle.
DIE CHANCEN AM ARBEITSMARKT Die Jobchancen beim Bundesheer sind gut – in den unterschiedlichsten Bereichen. Dringend
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gesucht werden etwa Ärztinnen und Ärzte. Sie finden im Heer ein breites Betätigungsfeld im In- und Ausland. Ob in einer Sanitätseinrichtung im Inland oder auf einer der Auslandsmis-
BRANCHENTIPP
Absolvieren Sie eine Lehre beim Bundesheer. Lehrlinge des Bundesheeres können unter rund 30 Lehrberufen wählen. Eine Lehre beim Bundesheer schafft eine stabile Basis, mit der einem später alle Tore offenstehen. Das Heer garantiert eine sorgfältige Ausbildung und einen einzigartigen, abwechslungsreichen Arbeitsplatz. Außerdem genießen Lehrlinge des Bundesheeres auch zahlreiche exklusive Vorteile abseits der Lehre.
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BRANCHENreports
sionen des Bundesheeres – Ärzte, die neue Herausforderungen suchen, finden in den Streitkräften eine Vielzahl an Einsatzgebieten. Beim Bundesheer wird aber auch der Traumberuf Pilot Realität. Für Abfangjäger, Transportund Schulflieger, aber auch für seine Hubschrauberflotte sucht das Heer ständig nach zuverlässigen und belastbaren jungen Frauen und Männern. Wer die fordernden Testphasen und Auswahlprüfungen besteht, dem eröffnet sich eines der spannendsten und abwechslungsreichsten Berufsfelder, die das Bundesheer zu bieten hat. GRUNDWEHRDIENST ALS KARRIEREVORAUSSETZUNG Wichtig: Mit dem Grundwehr- oder Ausbildungsdienst legt man den Grundstein für eine Karriere im Heer – egal, ob als Mann oder als Frau. Auch die Auslandschancen sind beim Bundesheer ein Top-Thema. Denn die Soldaten des Bundesheeres sind weltweit im Einsatz. Egal, ob Friedenssicherung, humanitäre Hilfe oder Katastrophenhilfe: Das Bundesheer hilft auch im Ausland, wo es kann. Tausende österreichische Soldaten beweisen dies Jahr für Jahr. Soldaten des Bundesheeres versehen weltweit ihren Dienst in mehr als einem Dutzend Missionen. Größere Kontingente sind im Libanon zwischen Syrien und Israel und am Balkan stationiert. KARRIERE ALS FÜHRUNGSKRAFT Ein wichtiges Thema bei einer BundesheerKarriere ist auch der Weg zur Führungskraft. Unteroffiziere und Offiziere sind die Führungskräfte des Heeres. In der Unteroffiziers- und Offiziersausbildung bildet das Bundesheer seinen Nachwuchs an Führungskräften aus.
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reiche. Diese bestens ausgebildeten und didaktisch geschulten Führungskräfte arbeiten in weiterer Folge als Kommandanten, Ausbilder und Erzieher. Viele versehen ihren Dienst auch in Spezialfunktionen.
WER BEREIT IST, MIT SEINEM BERUF DEN MENSCHEN IN ÖSTERREICH UND WELTWEIT SCHUTZ UND HILFE ZU BIETEN, DER IST HIER AN DER RICHTIGEN STELLE.
BERUFE
IN DER BRANCHE Beim Bundesheer gibt es eine Vielzahl von Berufen. Beispiele dafür sind: 5 5 5 5 5
Berufspilot Heeresarzt Offizier Unteroffizier Milizsoldat
Leistungsbereiten Frauen und Männern bieten sich hier jede Menge spannender Arbeitsbeorientieren und entscheiden 229
HER MIT DEM HEER!
BUNDESHEER
BRANCHEN – WORAUF ES ANKOMMT
KARRIERE BEIM BUNDESHEER? WARUM EIGENTLICH NICHT? BEIM ÖSTERREICHISCHEN BUNDESHEER GIBT ES VIELE SPANNENDE BERUFE – UND INTERESSANTE EINSATZMÖGLICHKEITEN.
TRENDS FÜR DIE ZUKUNFT Die Bedrohungen und globalen Herausforderungen in der heute sich schnell wandelnden Welt werden zunehmend komplexer und sind stärker miteinander verknüpft. Die Wirkungen europäischer und außereuropäischer Instabilitäten können künftig auch die Sicherheit Österreichs beeinflussen. Aufgrund seiner Leistungsfähigkeit ist das Österreichische Bundesheer ein wesentliches Instrument zur Umsetzung der umfassenden Sicherheitsvorsorge im Inland. Die militärische Landesverteidigung bedeutet dabei unter den geänderten sicherheitspolitischen Verhältnissen im Wesentlichen die Sicherstellung der vollen staatlichen Souveränität zu Lande und in der Luft. Das Österreichische Bundesheer ist jenes Instrument der Republik Österreich, das die Fähigkeit zum Schutz ihrer Souveränität und ihrer Bevölkerung sowie zur Beteiligung an militärischen Maßnahmen der internationalen Konfliktverhütung bzw. des Krisenmanagements aufweist. So wie in den vergangenen
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einhundert Jahren eine zunehmende Mechanisierung der Land-, Luft- und Seekriegsführung wahrgenommen werden konnte, so ergeben sich aus den sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen und den taktisch-operativen Anwendungsfeldern moderner Technologien neue Möglichkeiten für die Zukunft. Der Informationstechnologie kommt dabei eine Schlüsselstellung zu. Die Armee von morgen muss über Spitzentechnologie verfügen, um die militärische Landesverteidigung und die sonstigen ihr übertragenen Aufgaben bestmöglich erfüllen zu können. ANFORDERUNGEN AN MITARBEITER/INNEN Der Einsatz moderner Technologie beim ÖBH ist niemals Selbstzweck, sondern stets darauf ausgerichtet, Positives für die Menschen zu bewirken. Das ÖBH muss Waffen, Gerät und Fahrzeuge auf dem neuesten Stand der Technik beschaffen und die Ausbildung des Personals damit sicherstellen, um jederzeit eine schnelle Einsatzbereitschaft gewährleisten zu können. Das motiviert die Soldaten, steigert
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die Akzeptanz in der Bevölkerung und gibt allen noch mehr Sicherheit. Die Beziehungen zwischen Mensch und Technik sind in den letzten Jahrzehnten vielfältiger und komplexer geworden. Die technischen Veränderungen ziehen den Einsatz von gut ausgebildeten SpezialistInnen nach sich. Dies erfordert von den einzelnen SoldatInnen die Fähigkeit, in außerordentlichen Situationen agieren zu können. Der Mensch bleibt die zentrale Größe, die Technik ist nur ein Mittel zum Zweck, um dem Menschen in seiner Lagebeurteilung und anschließend in seiner Entscheidungsfindung sowie in der Umsetzung von Entscheidungen zu unterstützen. Die Technik liefert dem Soldaten/der Soldatin eine Fülle von Informationen. Diese oft sehr komplexe Technik richtig zu bedienen, dargebotene Informationen rasch und richtig zu erfassen und adäquat zu reagieren, ist heute die zentrale Herausforderung. Das praktische Erlernen von Planung, Organisation und Menschenführung wird im Bundesheer bereits in jungen Jahren nicht nur theoretisch gelernt, sondern in der Praxis 1:1 umgesetzt. JOBCHANCEN BEIM HEER Seitens des ÖBH gelangen jährlich zwischen 750 bis 1.000 Arbeitsplätze in allen Qualifikationsstufen zur Nachbesetzung. Im Bereich der unteren Chargenränge mit 3- bis 6-Jahres-Verträgen haben rund 20 % der KandidatInnen die Möglichkeit einer Unteroffizierskarriere. Seitens des ÖBH wird angestrebt, die restlichen 80 % mit Berufsförderungsmaßnahmen (bis 30.000 Euro) wieder in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Dies ist eine ökonomische Maßnahme und kann nur von solchen KandidatInnen in Anspruch genommen werden, welche den Präsenzdienst abgeleistet haben. QUALIFIKATIONEN, DIE PUNKTEN Für das ÖBH sind MaturantInnen als die zukünftigen militärischen Kommandanten von großer Bedeutung. Die Fachhochschule für mi-
litärische Führung nimmt jährlich rund 100 KandidatInnen nach einem Auswahlverfahren auf. Gefragt sind dabei soziale Kompetenz, Leistungswille, Lernbereitschaft, Flexibilität und Mobilität. SchulabbrecherInnen bekommen beim ÖBH ihre zweite Chance. Mit rund 17 Jahren bekommen sie keine Lehrstelle mehr und haben keine Berufsausbildung vorzuweisen. Hier ist vor allem die Unteroffizierslaufbahn für die KandidatInnen interessant. Ebenso können diese im Rahmen des Militärgymnasiums ihre Matura nachholen und die Offizierslaufbahn einschlagen. Für Lehrlinge mit Lehrabschluss bietet das ÖBH ebenfalls Möglichkeiten, ihre berufliche Qualifikation zu verbessern oder den Beruf zu wechseln. 3-Jahres-Verträge mit anschließender Berufsförderungsmaßnahme unterstützen diese KandidatInnen. Denn im Jahre 2009 wurden österreichweit in der Privatwirtschaft rund zwei Drittel der Lehrlinge von ihren Lehrherren gekündigt und mussten sich in ihrem Beruf eine neue Stelle suchen oder einen anderen Berufsweg einschlagen. Das ÖBH bietet viele Karrieremöglichkeiten. Wenn auch oftmals nur zeitlich begrenzt, unterstützt das ÖBH die KandidatInnen mit gezielten Berufsförderungsmaßnahmen und einer gezielten Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Wir machen Sie fit für den Arbeitsmarkt!
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In 40 Stunden zum Jobangebot! Sie sind bestens qualifiziert, top motiviert und möchten im Job voll durchstarten? Dann sind wir Ihr Sprungbrett! Wir suchen Senkrechtstarter mit dem Drang sich zu entwickeln und die Karriereleiter hinaufzuklettern!
Wir bieten laufend Jobangebote mit Top-Konditionen für die Bereiche: Office, HR, Marketing, Buchhaltung, Lohnverrechnung, Assistenz, Vertrieb uvm. IT z.B. Projektmanagement, Software Engineering, IT Support uvm. QM & QS, Steuerungstechnik, Konstruktion, Techn. Einkauf, F&E uvm.
Tourdaten und weitere Infos auf www.talentstour.at
www.trenkwalder.at
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QUICKGUIDE WER? WO? WAS? DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK. DIE NÄCHSTEN SEITEN BRINGEN IHNEN INTERESSANTE LINKS ZU THEMEN DER BERUFSUND BILDUNGSINFORMATION UND ZUR JOBSUCHE.
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QUICKGUIDE / INHALT
KURZGEFASST WER? WO? WAS? Das Wichtigste auf einen Blick. Die nächsten Seiten bringen Ihnen die wichtigsten Informationen und die interessantesten Links. Kurz, knapp und knackig.
B FORT- UND WEITERBILDUNG 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6
Universitäten Fachhochschulen Arbeitsmarktservice WIFI/WKO Sonstige Fort- und Weiterbildung Institutionen, Verbände, öffentliche Organisationen
236 237 238 239 240 241
C INTERNATIONALE AUSBILDUNG, JOBS UND PRAKTIKA 2.1 2.2 2.3
Ausbildungen in Europa und weltweit Jobs und Praktika im Ausland Au-pair-Vermittlung
241 242 243
D BERUFSINFORMATION 3.1 3.2 3.3 3.4
Berufsinformationssysteme Berufsinformationszentren BIZ – Berufsinformationszentren des AMS Berufseignungs- und Persönlichkeitstests
243 243 244 246
E JOBS 4.1 4.2 4.3
Online-Stellenmarkt Jobs in Zeitungen Bewerbungstipps
247 248 244
F SELBSTSTÄNDIGKEIT – EXISTENZGRÜNDUNG 5.1
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Informationsstellen
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quickguide
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G WOHNEN / TRANSPORT 6.1
Wohnbörsen, Studienheime, Mitfahrgelegenheiten
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H FÖRDERUNGEN & UNTERSTÜTZUNGEN 7.1 7.2
Studienförderungen Wohnbeihilfe
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I BUNDESMINISTERIEN Liste der österreichischen Bundesministerien
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J BIBLIOTHEKEN Liste der österreichischen Bibliotheken
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K INFOBROSCHÜREN Kostenlose Broschüren
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L FACHLITERATUR 11.1 Buchempfehlungen 11.2 Bildungsratgeber
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M SONSTIGES 12.1 Bundesheer, Zivildienst 12.1 Erfindungen
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QUICKGUIDE
B FORT- UND WEITERBILDUNG
1.1 • UNIVERSITÄTEN
UNIVERSITÄTEN WIEN www.akbild.ac.at www.boku.ac.at www.dieangewandte.at www.konservatorium-wien.ac.at www.mdw.ac.at www.meduniwien.ac.at www.modul.ac.at www.tuwien.ac.at www.univie.ac.at www.vetmeduni.ac.at www.wu.ac.at www.pef.at www.sfu.ac.at www.webster.ac.at
Akademie der bildenden Künste Wien Universität für Bodenkultur Wien Universität für angewandte Kunst Wien Konservatorium Wien – Privatuniversität Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien Medizinische Universität Wien MODUL University Vienna Technische Universität Wien Universität Wien Veterinärmedizinische Universität Wien Wirtschaftsuniversität Wien Privatuniversität für Management Sigmund-Freud-Privatuniversität Webster University Vienna
UNIVERSITÄTEN LEOBEN/GRAZ/ST. PÖLTEN www.unileoben.ac.at www.uni-graz.at www.kug.ac.at www.meduni-graz.at www.tugraz.at www.ndu.ac.at
Montanuniversität Leoben Universität Graz (Karl-Franzens-Universität Graz) Kunstuniversität Graz Medizinische Universität Graz Technische Universität Graz New Design University St. Pölten
UNIVERSITÄTEN LINZ www.ktu-linz.ac.at www.ufg.ac.at www.jku.at www.uzr.at www.bruckneruni.at
Katholisch-Theologische Privatuniversität Linz Kunstuniversität Linz – Uni f. künstler. & industr. Gestaltung Johannes-Kepler-Universität Linz Universitätszentrum Rottenmann Anton-Bruckner-Privatuniversität
UNIVERSITÄT KLAGENFURT www.uni-klu.ac.at
Alpen-Adria Universität Klagenfurt
UNIVERSITÄTEN INNSBRUCK www.i-med.ac.at www.uibk.ac.at www.umit.at
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Medizinische Universität Innsbruck Universität Innsbruck (L.-Franzens-Universität Innsbruck) Private Universität für Gesundheitswesen, medizinische Informatik und Technik Tirol
quickguide
1.1 • UNIVERSITÄTEN
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B FORT- UND WEITERBILDUNG
UNIVERSITÄTEN SALZBURG www.uni-salzburg.at www.moz.ac.at www.smbs.at www.pmu.ac.at www.uni-seeburg.at
Universität Salzburg (Paris-Lodron-Universität Salzburg) Uni f. Musik, Theater & bildende Kunst (Mozarteum Salzburg) University of Salzburg – Business School Paracelsus Medizinische Privatuniversität Privatuniversität Schloss Seeburg
UNIVERSITÄT KREMS www.DP-uni.ac.at
Privatuniversität, Fakultät für Medizin/Zahnmedizin
UNIVERSITÄT BURGENLAND www.epu.ac.at
European Peace University, Private University, Stadtschlaining
1.2 • FACHHOCHSCHULEN
B FORT- UND WEITERBILDUNG
STEIERMARK www.campus02.at www.fh-joanneum.at
CAMPUS 02 – Fachhochschule der Wirtschaft FH Joanneum – University of Applied Science
NIEDERÖSTERREICH www.miles.ac.at www.fh-krems.ac.at www.fhstp.ac.at www.fhwn.ac.at www.fernfh.at
Fachhochschule – Studiengang Militärische Führung FH Krems FH St. Pölten FH Wiener Neustadt Ferdinand Porsche Fern FH Studiengänge
BURGENLAND www.fh-burgenland.at
Fachhochschulstudiengänge Burgenland
WIEN www.fh-campuswien.ac.at www.fh-vie.ac.at www.technikum-wien.at www.fh-wien.ac.at
FH Campus Wien (University of Applied Sciences) FH des bfi Wien FH Technikum Wien FH Wien – Studiengänge WKW
KÄRNTEN www.fh-kaernten.at
FH Kärnten
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QUICKGUIDE
B FORT- UND WEITERBILDUNG TIROL www.fh-kufstein.ac.at www.mci.edu
1.2 • FACHHOCHSCHULEN
www.fhg-tirol.ac.at
Fachhochschule Kufstein MCI Management Center Innsbruck – Die Unternehmerische Hochschule FH Gesundheit Tirol
OBERÖSTERREICH www.fh-ooe.at www.fh-gesundheitsberufe.at
FH Oberösterreich FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH
SALZBURG www.fh-salzburg.ac.at
FH Salzburg
VORARLBERG www.fhv.at www.schlosshofen.at
FH Vorarlberg Schloss Hofen Weiterbildungszentrum FH Vorarlberg
B FORT- UND WEITERBILDUNG www.ams.at www.ams.at/bis www.ams.at/qualifikationen www.ams.at/berufsinfo www.ams.at/berufslexikon www.ams.at/berufskompass www.ams.at/weiterbildung www.ams.at/ausbildungskompass
1.3 • ARBEITSMARKTSERVICE AMS Österreich informiert über Berufstrends sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten AMS-Berufsinformationssystem (z. B. Qualifikationen, Arbeitsbelastungen uvm.) online-Informationssystem zu Qualifikationstrends Informationssystem über Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Berufe in Österreich AMS-Berufslexikon Online-Test zur Berufseignung Überblick über Weiterbildungsmöglichkeiten, Ausbildungsträger und Kurse Umfassender Überblick über das Bildungssystem in Österreich mit Art, Dauer, Inhalten, Kosten und Ort der gewünschten Ausbildung
Die BildungsberaterInnen des AMS sind Profis, helfen bei wichtigen Entscheidungsfragen und stehen mit Rat und Tat gerne zur Verfügung.
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quickguide
1.4.1 • DIE WIFIS IN ÖSTERREICH AUF EINEN BLICK WIFI der Wirtschaftskammer Österreich Wiedner Hauptstraße 63 1045 Wien Tel: +43 (0)5 90 900-3575 Fax DW 113575 E-Mail: wifi.leitung@wko.at WIFI Burgenland Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt Tel: +43 (0)5 90 907-2000 Fax DW 2015 E-Mail: info@bgld.wifi.at WIFI Kärnten Europaplatz 1 9020 Klagenfurt Tel: +43 (0)5 94 34, Fax DW 804 E-Mail: wifi@wifikaernten.at
WIFI Niederösterreich Mariazeller Straße 97 3100 St. Pölten Tel: +43 (0)2742 890-2000 Fax DW 2100 E-Mail: office@noe.wifi.at WIFI Oberösterreich Wiener Straße 150, 4021 Linz Tel: +43 (0)5 7000-77 Fax DW 7609 E-Mail: kundenservice@wifi-ooe.at WIFI Salzburg Julius-Raab-Platz 2, 5027 Salzburg Tel: +43 (0)662 88 88-411 Fax DW 600 E-Mail: info@wifisalzburg.at WIFI Steiermark Körblergasse 111–113, 8021 Graz
1.4.2 • BILDUNGSBERATUNG IN WIFIS & WIRTSCHAFTSKAMMERN WIFI DER WKÖ Wiedner Hauptstraße 63 1045 Wien Tel: +43 (0)5 90 900-3112 Fax DW 113112 E-Mail: hannes.knett@wko.at BURGENLAND WIFI Burgenland Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt Tel: +43 (0)5 90 907-2000 E-Mail: info@bgld.wifi.at NIEDERÖSTERREICH WIFI NÖ Berufsinformationszentrum (WIFI-BIZ) Rödlgasse 1 3100 St. Pölten Tel: +43 (0)2742 890-2703 E-Mail: biz@noe.wifi.at
SALZBURG Karriereberatung der WK Salzburg Julius-Raab-Platz 4, 5027 Salzburg Tel: +43 (0)662 8888-276 E-Mail: karriereberatung@wks.at VORARLBERG BIFO Beratung für Bildung und Beruf c/o WIFI Campus Bahnhofstraße 24, 6850 Dornbirn Tel: +43 (0)5572 31717-17 E-Mail: bifoinfo@bifo.at WIFI VORARLBERG Bahnhofstr. 24, 6850 Dornbirn T +43 (0)5572/3894-473 E-Mail: amann.beate@vlbg.wifi.at WIFI STEIERMARK Körblergasse 111–113, 8021 Graz Tel: +43 (0)316 602-1234 Fax DW 301 E-Mail: info@stmk.wifi.at
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B FORT- UND WEITERBILDUNG Tel: +43 (0)316 602-1234 Fax DW 301 E-Mail: info@stmk.wifi.at WIFI Tirol Egger-Lienz-Straße 116 6020 Innsbruck Tel: +43 (0)5 90 905-7777 Fax DW 7448 E-Mail: info@wktirol.at WIFI Vorarlberg Bahnhofstraße 24, 6850 Dornbirn Tel: +43 (0)5572 38 94-425 Fax DW 171 E-Mail: info@vlbg.wifi.at WIFI Wien Währinger Gürtel 97, 1180 Wien Tel: +43 (0)1 476 77, Fax DW 580 E-Mail: kundencenter@wifiwien.at
B FORT- UND WEITERBILDUNG WIEN WIFI Wien Währinger Gürtel 97, 1180 Wien Tel: +43 (0)1 47677-5361 E-Mail: bildungsberatung@ wifiwien.at TIROL WIFI Tirol Egger-Lienz-Straße 116 6020 Innsbruck Tel: 43 (0)5 90 905-7291 E-Mail: christine.coassin@ wktirol.at OBERÖSTERREICH Karriereberatung der WKOÖ Wiener Straße 150 4021 Linz Tel: +43 (0)5 90 909-4051 E-Mail: karriere@wkooe.at
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QUICKGUIDE
B FORT- UND WEITERBILDUNG
A) ERWACHSENENBILDUNG www.erwachsenenbildung.at www.weiterbildung.steiermark.at www.tiroler-bildungskatalog.at www.bukeb.at www.pfiffikus.at/pfiffikus www.seminar.at www.vhs.or.at www.wifi.at www.biber-salzburg.at www.bildungsland.at www.wien-vienna.at/schulenindex.php?ID=53 www.noe.gv.at/Bildung/Aus-und-Weiterbildung/ Erwachsenenbildung.html www.eb-ooe.at http://www.tirol.gv.at/bildung/bildung/ www.weiterwissen.at www.fen.at www.oieb.at www.weiterbilden.at
B) BILDUNGSINFORMATIONEN http://key2success.schulpsychologie.at
www.oead.at/bildungssystem www.berufsbildendeschulen.at www.ifa.or.at www.lebenslanges-lernen.at www.schulpsychologie.at www.studentenberatung.at www.studienwahl.at www.studieren.at www.wegweiser.ac.at www.zbp.at www.bildung.at www.studienchecker.at www.bmwf.gv.at/startseite/studierende/ studieren_in_oesterreich/
240 Maturanten-Guide ‘14
1.5 • SONSTIGE FORT- UND WEITERBILDUNG
Informationsportal für Lehren und Lernen Erwachsener Steirische Weiterbildungsdatenbank für Erwachsene Tiroler Bildungskatalog für Erwachsene Burgenländische Konferenz der Erwachsenenbildung Weiterbildung in Vorarlberg Großer Führer der Erwachsenenweiterbildung Verband Österreichischer Volkshochschulen Wirtschaftsförderungsinstitute der WKO Bildungsberatung für Erwachsene Salzburg Erwachsenenbildung Kärnten Erwachsenenbildung Wiens Erwachsenenbildung Niederösterreich Erwachsenen- und Weiterbildung online Tiroler Erwachsenenbildung Forum katholischer Erwachsenenbildung in Österreich Forum Erwachsenenbildung Niederösterreich Österreichisches Institut für Erwachsenenbildung Forum Erwachsenenbildung OOE
Informationen, Hilfestellungen & weiterführende Links zu allen Fragen der Bildungs- und Berufswahl nach der Matura OeAD(Österreichische Austauschdienst)-Gesellschaft Berufsbildende Schulen in Österreich Internationaler Fachkräfteaustausch Büro für Europäische Bildungskooperation Psychologische Hilfe zur Bildungsberatung Psychologische Studentenberatung Datenbank zur Informationssuche im Bereich Studium Online–Studienführer Wegweiser durch Österreichs Unis & Fachhochschulen Zentrum für Berufsplanung an der WU Wien Österreichweites Bildungsportal Informationsseite des BMWF Informationsseite des BMWF
quickguide
1.5 • SONSTIGE FORT- UND WEITERBILDUNG
B FORT- UND WEITERBILDUNG
C) STUDIENINFORMATIONEN www.oeh.ac.at/service www.portal.ac.at
Wichtige Infobroschüren zum kostenlosen Download Akademisches Portal Österreich
D) BILDUNGSEINRICHTUNGEN www.bfi.at www.oead.ac.at www.vhs.or.at www.wifi.at
Berufsförderungsinstitut Österreichischer Austauschdienst Verband österreichischer Volkshochschulen Wirtschaftsförderungsinstitute der WKO
1.6 • INSTITUTIONEN, VERBÄNDE, ÖFFENTLICHE ORGANISATIONEN www.arbeiterkammer.at www.franchise.at www.ibw.at www.oegb.at http://www.iv-net.at www.vwg.at portal.wko.at www.mei-infoeck.at www.jugendinfo.cc
www.eun.org www.eurocentres.com eacea.ec.europa.eu
B FORT- UND WEITERBILDUNG
Bundeskammer für Arbeiter und Angestellte Informationsplattform d. Österr. Franchise-Verbandes Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft Österreichischer Gewerkschaftsbund Industriellenvereinigung – Seite derzeit nicht verfügbar Volkswirtschaftliche Gesellschaft WKÖ – Wirtschaftskammern Österreichs Jugend-Informationsplattform zu den Themen Jobs, Au-pair, Reisen, Freizeit, Behörden, Bildung uvm. Infos zu Ausbildung, Events, rechtlichen Fragen uvm.
2.1 • AUSBILDUNGEN IN EUROPA UND WELTWEIT
www.berufskunde.com www.edunet.ie www.efvet.org
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C INTERNATIONALE AUSBILDUNG, JOBS UND PRAKTIKA
Ausbildungen in Europa Ausbildungen weltweit European Forum of Technical and Vocational Education and Training European Schoolnet (Eurydice) Language Learning World Wide Europäisches Bildungsnetzwerk
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QUICKGUIDE
C INTERNATIONALE AUSBILDUNG, JOBS UND PRAKTIKA www.careerbuilder.com www.careerone.com.au www.coolworks.com www.ef.co.at www.ibg-workcamps.org www.jobscout24.de www.entwicklungsdienst.de www.sprachschulen.com www.aiesec.org www.amsa.at www.arcolargo.pt www.cilagroup.com www.elsa-austria.org www.europass.at www.aegee.org www.oead.ac.at www.ifa.or.at http://www.standort-tirol.at www.summerjobs.com http://borderlesstalent.manpower.com www.jobisjob.at/ausland/jobs at.gigajob.com/job/Jobs_im_ausland.html http://ec.europa.eu/eures/home.jsp?lang=de http://europa.eu/youth/de www.anyworkanywhere.com www.eurojobs.com www.iagora.com/iwork/index.html www.intljobs.org www.jobsabroad.com http://jobseurope.net http://overseasjobs.com www.worldwidejobs.de www.coe-recruitment.com www.rollingpin.at
242 Maturanten-Guide ‘14
2.1 • AUSBILDUNGEN IN EUROPA UND WELTWEIT
Amerikanische Jobbörse Australische Jobbörse Verbindung zwischen Jobs und Reisen Sprachschule (Education First) Freiwilligendienst im In- & Ausland f. gemeinnütz. Projekte Stellenmarkt für Deutschland Freiwilligendienst bei weltweiten Projekten Übersicht über Sprachschulen Bietet verschiedene Programme v. a. für StudentInnen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Austrian Medical Students Association – Internationaler Austausch von MedizinstudentInnen Berufliche Auslandserfahrung in Portugal Weiterbildung Englisch The European Law Students’ Association Berufsbildung, Informationen zum EUROPASS European Student’s Forum – Association des Etats Généraux Österreichischer Austauschdienst Portal zum Auslandspraktikum Büro für europäische Programme Internationales Portal für Sommerjobs Jobportal für Jobs im Ausland von Manpower Jobportal für Jobs im Ausland Jobportal für Jobs im Ausland Das europäische Portal zur beruflichen Mobilität Infos zu Jobs, Praktika und Freiwilligenarbeit Jobsuche weltweit nach Region und/oder Arbeitsbereich Europäische Stellen- und Jobbörse Internationale Stellen- und Jobbörse Internationale Jobbörse Internationale Stellen- und Jobbörse Sammlung von europäischen Jobbörsen Internationale Stellen- und Jobbörse Internationale Absolventen-, Praktikantenbörse Jobs beim Europarat Jobs im Tourismus
quickguide
2.3 • AU-PAIR-VERMITTLUNG
www.au-pair4you.at www.aupairaustria.at www.iapa.org
3.1 • BERUFSINFORMATIONSSYSTEME http://ausbildungskompass.at www.ams.at/bis www.ams.at/berufslexikon www.berufsinfomesse.org www.berufskompass.at www.bestinfo.at www.bfi.at
www.bic.at
www.bifo.at www.berufsdiagnostik.at www.bildung4you.at www.berufskunde.com
www.biwi.at/berufsinformation.htm www.berufe-lexikon.de
3.2 • BERUFSINFORMATIONSZENTREN www.bfi-sbg.at www.bifo.at www.biwi.at www.noe.wifi.at www.lebenslanges-lernen.at
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C INTERNATIONALE AUSBILDUNG, JOBS UND PRAKTIKA Österreichische Au-pair-Vermittlungsagentur Österreichische Au-pair-Vermittlungsagentur International Au-pair Association
D BERUFSINFORMATION Informationssystem über Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Berufe in Österreich AMS-Berufsinformationssystem: die größte österreichische Online-Berufs- und Qualifikations-Datenbank Detaillierte Berufsbeschreibungen aller Bildungsebenen 1.000 FITamine für Job, Ausbildung und Karriere Online-Test zur Berufseignung als Orientierungshilfe für die Berufswahl BeSt – Die Messe für Beruf und Studium Das Berufsförderungsinstitut (bfi) ist eine der größten Bildungseinrichtungen und bietet ein umfassendes Angebot an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten Berufsinformationscomputer der Wirtschaftskammer Österreich: Hier werden mehrere Informationszugänge (z. B. Berufe von A bis Z) angeboten Berufs- und Bildungsinformation Vorarlberg BerufsDiagnostik Austria Niederösterreichische Bildungsplattform Berufe von A bis Z mit Tätigkeitsbeschreibung, Anforderungsprofil, Ausbildung Entwicklungsmöglichkeiten, Kontaktadressen und Videos Berufsinformation der WK Wien Berufslexikon für über 100 Berufe
D BERUFSINFORMATION bfi Salzburg Berufs- und Bildungsinformation Vorarlberg Berufsinformation Wirtschaftskammer Wien Berufs- und Bildungsberatung WIFI Niederösterreich Agentur für europäische Kooperationen im Bereich beruflicher Aus- und Weiterbildung orientieren und entscheiden 243
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QUICKGUIDE
D BERUFSINFORMATION
3.3 • BIZ – BERUFSINFOZENTREN DES AMS
AMS BURGENLAND BIZ Eisenstadt, Ödenburger Straße 4, 7001 Eisenstadt, Tel: +43 (0)2682 693 913, biz.eisenstadt@ams.at BIZ Neusiedl, Wiener Straße 15, 7100 Neusiedl/See, Tel: +43 (0)2167 8820 913, biz.neusiedl@ams.at BIZ Oberwart, Evang. Kirchengasse 1a, 7400 Oberwart, Tel: +43 (0)3352 322 08 614, biz.oberwart@ams.at BIZ Stegersbach, Vorstadt 3, 7551 Stegersbach, Tel: +43 (0)3326 52312 913, biz.stegersbach@ams.at
AMS KÄRNTEN BIZ Feldkirchen, St. Veiter Straße 1, 9560 Feldkirchen, Tel: +43 (0)4276 2162, biz.feldkirchen@ams.at BIZ Hermagor, Eggerstr. 19, 9620 Hermagor, Tel: +43 (0)4282 2061, biz.hermagor@ams.at BIZ Klagenfurt, Rudolfsbahngürtel 40, 9021 Klagenfurt, Tel: +43 (0)463 3832, biz.klagenfurt@ams.at BIZ Spittal/Drau, Ortenburger Str. 13, 9800 Spittal/Drau, Tel: +43 (0)4762 5656, biz.spittal@ams.at BIZ St. Veit/Glan, Bahnhofstraße 6, 9300 St. Veit/Glan, Tel: +43 (0)4212 4343, biz.sanktveit@ams.at BIZ Villach, Trattengasse 30, 9501 Villach, Tel: +43 (0)4242 3010, biz.villach@ams.at BIZ Völkermarkt, Hauptplatz 14, 9100 Völkermarkt, Tel: +43 (0)4232 2424, biz.voelkermarkt@ams.at BIZ Wolfsberg, Gerhard-Ellert-Pl. 1, 9400 Wolfsberg, Tel: +43 (0)4352 52281, biz.wolfsberg@ams.at
AMS NIEDERÖSTERREICH BIZ Amstetten, Mozartplatz 9, 3300 Amstetten, Tel: +43 (0)7472 61120, ams.amstetten@ams.at BIZ Baden, Josefsplatz 7, 2500 Baden, Tel: +43 (0)2252 201 0, ams.baden@ams.at BIZ Gänserndorf, Friedensg. 4, 2230 Gänserndorf, Tel: +43 (0)2282 3535, ams.gaenserndorf@ams.at BIZ Hollabrunn, Winiwarterstr. 2a, 2020 Hollabrunn, Tel: +43 (0)2952 2207-0, ams.hollabrunn@ams.at BIZ Krems, Südtiroler Platz 2, 3500 Krems, Tel: +43 (0)2732 82546, ams.krems@ams.at BIZ Melk, Babenbergerstraße 6-8, 3390 Melk, Tel: +43 (0)2752 50072, ams.melk@ams.at BIZ Mödling, Bachgasse 18, 2340 Mödling, Tel: +43 (0)2236 805, ams.moedling.ams.at BIZ Neunkirchen, Dr.-Stockhammer-Gasse 31, 2620 Neunkirchen, Tel: +43 (0)2635 62841, ams.neunkirchen@ams.at BIZ St. Pölten, Daniel-Gran-Str. 12, 3100 St. Pölten, Tel: +43 (0)2742 309, ams.sanktpoelten@ams.at BIZ Tulln, Nibelungenplatz 1, 3430 Tulln, Tel: +43 (0)2272 62236, ams.tulln@ams.at BIZ Wr. Neustadt, Neunkirchner Straße 36, 2700 Wr. Neustadt, Tel: +43 (0)2622 21670, ams.wienerneustadt@ams.at
AMS OBERÖSTERREICH BIZ Braunau, Laaber Holzweg 44, 5280 Braunau, Tel: +43 (0)7722 63345, ams.braunau@ams.at BIZ Eferding, Kirchenplatz 4, 4070 Eferding, Tel: +43 (0)7272 2202, ams.eferding@ams.at BIZ Freistadt, Am Pregarten 1, 4240 Freistadt, Tel: +43 (0)7942 74331, ams.freistadt@ams.at BIZ Gmunden, Karl-Plentzner-Str. 2, 4810 Gmunden, Tel: +43 (0)7612 64591, ams.gmunden@ams.at BIZ Grieskirchen, Manglburg 23, 4710 Grieskirchen, Tel: +43 (0)7248 62271, ams.grieskirchen@ams.at
244 Maturanten-Guide ‘14
quickguide
3.3 • BIZ – BERUFSINFOZENTREN DES AMS
06
D BERUFSINFORMATION
BIZ Kirchdorf, Bambergstr. 46, 4560 Kirchdorf, Tel: +43 (0)7582 63251, ams.kirchdorf@ams.at BIZ Linz, Bulgariplatz 17-19, 4021 Linz, Tel: +43 (0)732 6903, ams.linz@ams.at BIZ Perg, Gartenstraße 4, 4320 Perg, Tel: +43 (0)7262 57561, ams.perg@ams.at BIZ Ried/Innkreis, Peter-Rosegger-Straße 27, 4910 Ried, Tel: +43 (0)7752 84456, ams.ried@ams.at BIZ Rohrbach, Haslacher Str. 7, 4150 Rohrbach, Tel: +43 (0)7289 6212, ams.rohrbach@ams.at BIZ Schärding, Alfred-Kubin-Str. 5a, 4780 Schärding, Tel: +43 (0)7712 3131, ams.schaerding@ams.at BIZ Steyr, Leopold-Werndl-Straße 8, 4400 Steyr, Tel: +43 (0)7252 53391, ams.steyr@ams.at BIZ Vöcklabruck, Industriestr. 23, 4840 Vöcklabruck, Tel: +43 (0)7672 733, ams.voecklabruck@ams.at BIZ Wels, Salzburger Straße 28a, 4600 Wels, Tel: +43 (0)7242 619-37440, ams.wels@ams.at
AMS SALZBURG BIZ Bischofshofen, Kinostr. 7a, 5500 Bischofshofen, Tel: +43 (0)6462 2848 1140, biz.bischofshofen@ams.at BIZ Salzburg, Paris-Lodron-Straße 21, 5020 Salzburg, Tel: +43 (0)662 8883 4820, biz.stadtsalzburg@ams.at BIZ Zell/See, Brucker Bundesstraße 22, 5700 Zell/See, Tel: +43 (0)6542 73187 6337, biz.zellamsee@ams.at BIZ Tamsweg, Friedhofstraße 6, 5580 Tamsweg, Tel: +43 (0)6474 8484 5131, biz.tamsweg@ams.at
AMS STEIERMARK BIZ Deutschlandsberg, Rathausgasse 5, 8530 Deutschlandsberg, Tel: +43 (0)3462 2947 803, biz.deutschlandsberg@ams.at BIZ Feldbach, Schillerstraße 7, 8330 Feldbach, Tel: +43 (0)3152 4388 803, biz.feldbach@ams.at BIZ Graz, Neutorgasse 67-69, 8020 Graz, Tel: +43 (0)316 7082 803, biz.graz@ams.at BIZ Hartberg, Grünfeldgasse 1, 8230 Hartberg, Tel: +43 (0)3332 626 02 803, biz.hartberg@ams.at BIZ Knittelfeld, Hans-Resel-G. 17, 8720 Knittelfeld, Tel: +43 (0)3512 82 5 91 105, biz.knittelfeld@ams.at BIZ Leibnitz, Bahnhofstraße 21, 8430 Leibnitz, Tel: +43 (0)3452 82 0 25 805, biz.leibnitz@ams.at BIZ Leoben, Vordernbergstraße 10, 8700 Leoben, Tel: +43 (0)3842 43 5 45 803, biz.leoben@ams.at BIZ Liezen, Hauptstraße 36, 8940 Liezen, Tel: +43 (0)3612 22 6 81, biz.liezen@ams.at BIZ Mürzzuschlag, Grazerstr. 5, 8680 Mürzzuschlag, Tel: +43 (0)3852 21 80 803, biz.muerzzuschlag@ams.at
AMS TIROL BIZ Imst, Rathausstraße 14, 6460 Imst, Tel: +43 (0)5412 61900, ams.imst@ams.at BIZ Innsbruck, Schöpfstraße 5, 6020 Innsbruck, Tel: +43 (0)512 5903, eurobiz.innsbruck@ams.at BIZ Kitzbühel, Wagnerstraße 17, 6370 Kitzbühel, Tel: +43 (0)5356 62422, biz.kitzbuehel@ams.at BIZ Kufstein, Oskar-Pirlo-Straße 13, 6333 Kufstein, Tel: +43 (0)5372 64891, ams.kufstein@ams.at BIZ Landeck, Innstraße 12, 6500 Landeck, Tel: +43 (0)5442 62616, ams.landeck@ams.at BIZ Lienz, Dolomitenstraße 1, 9900 Lienz, Tel: +43 (0)4852 64555, ams.lienz@ams.at BIZ Reutte, Claudiastraße 7, 6600 Reutte, Tel: +43 (0)5672 624040, ams.reutte@ams.at BIZ Schwaz, Postgasse 1, 6130 Schwaz, Tel: +43 (0)5242 62409, ams.schwaz@ams.at
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QUICKGUIDE
D BERUFSINFORMATION
3.3 • BIZ – BERUFSINFOZENTREN DES AMS
AMS VORARLBERG BIZ Bludenz, Bahnhofplatz 1B, 6700 Bludenz, Tel: +43 (0)5552 62371, ams.bludenz@ams.at BIZ Bregenz, Rheinstraße 33, 6901 Bregenz, Tel: +43 (0)5574 691, biz.bregenz@ams.at BIZ Feldkirch, Reichsstraße 151, 6800 Feldkirch, Tel: +43 (0)5522 3473, biz.feldkirch@ams.at
AMS WIEN BIZ 3, Esteplatz 2, 1030 Wien, Tel: +43(0)1 878 71 20299, biz.esteplatz@ams.at BIZ 6, Gumpendorfer Gürtel 2b, 1060 Wien, Tel: +43 (0)1 878 71 30299, biz.gumpendorferguertel@ams.at BIZ 10, Laxenburger Straße 18, 1100 Wien, Tel: +43 (0)1 878 71 24200, biz.laxenburgerstrasse@ams.at BIZ 13, Hietzinger Kai 139, 1130 Wien, Tel: +43 (0)1 878 71 26299, biz.hietzingerkai@ams.at BIZ 16, Huttengasse 25, 1160 Wien, Tel: +43 (0)1 878 71 27299, biz.huttengasse@ams.at BIZ 21, Schlosshofer Straße 16-18, 1210 Wien, Tel: +43 (0)1 878 71 28299, biz.schlosshoferstrasse@ams.at
D BERUFSINFORMATION
www.erfolgsprinzipien.com www.berufskompass.at www.gerstbach.at arbeitsblaetter.stangl-taller.at/ TEST/ESV/Test.shtml test.erdbeerlounge.de/Berufstest-_e183/ prod1.fwd.at/bkakooe3/index.php www.berufsfindungstest.eu http://www.karriere.at/seite/ karrierecenter-bewerbungstipps www.geva-institut.de www.queendom.com www.talentcheck.org
246 Maturanten-Guide ‘14
3.3 • BERUFSEIGNUNGS- & PERSÖNLICHKEITSTESTS
Datenbank mit verschiedenen Tests zur Berufswahl 20-minütiger Test mit Fragen zu wichtigen personenund arbeitsplatzbezogenen Merkmalen Persönlichkeitstest Persönlichkeitstest Welcher Job passt eigentlich zu mir? Berufsinteressenstest der AK Oberösterreich Hamburger Berufsfindungstest
Karriereinformationen und Persönlichkeitstests Studien- & Berufseignungstest, Persönlichkeitstests uvm. Persönlichkeitstests, Intelligenztests uvm. Kleine Hilfe für die große Hürde der Berufsentscheidung
quickguide
4.1 • ONLINE-STELLENMARKT
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E JOBS
Online-Jobbörsen erfreuen sich weltweit wachsender Beliebtheit bei der Suche nach der geeigneten Arbeitsstelle. Die Möglichkeit einer zielgenauen Jobsuche anhand von ausgewählten Kriterien stellt einen wesentlichen Vorteil dieses Mediums dar.
www.karriere.at www.ams.at/lehrstellen www.jobkralle.at http://karriere.diepresse.com www.gastrojob.at www.hogastjob.com www.horizontjobs.at www.hotelcareer.at www.job-consult.com www.jobpilot.at www.uniport.at www.zbp.at www.studentjob.at www.green-jobs.at www.jobsaustria.at www.kostenlose-jobboerse.at www.jobisjob.at www.jobboerse.at www.monster.at www.stepstone.at www.careesma.at www.job.at www.careerjet.at www.jobadler.at www.derstandard.at/karriere www.kurier.at/karrieren www.beste-stellen.at www.jobs.tt.com www.laendlejob.at www.experteer.at www.absolventen.at
Informationen zu Beruf, Karriere & Karriereplanung Lehrstellenbörse powerd by wko.at Das Job-Aufspür-Service Karriere Lounge von diepresse.com Stellenmarkt für Gastronomie und Hotellerie Stellenmarkt für Gastronomie und Hotellerie Stellenmarkt für Marketing, PR und Werbung Stellenmarkt für Gastro und Hotellerie Plattform für Jobsuche Jobbörse für Österreich Career Center der Universität Wien Zentrum für Berufsplanung der WU Wien Plattform für Studentenjobs Jobs mit umweltfreundlichem Charakter Jobsuchmaschine Gratis Jobbörse Jobsuchmaschine weitere Jobbörse von job-consult.com weltweite Jobbörse Jobsuchmaschine für sieben verschiedene Berufssparten Registrierungspflichtige Jobbörse österreichweite Jobbörse österreichweite Jobsuchmaschine registrierungsfähige Jobbörse Jobbörse und News von derstandard.at Jobbörse und News des Kurier Jobplattform der OÖ Nachrichten und der Salzburger Nachrichten Jobplattform für Tirol Jobplattform für Vorarlberg Jobplattform für das höhere Management Job- und Karrierenetzwerk
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QUICKGUIDE
E JOBS www.derstandard.at www.diepresse.com www.kleinezeitung.at www.krone.at www.kurier.at www.nachrichten.at www.noen.at www.salzburg.com www.tt.com http://www.vorarlbergernachrichten.at www.volksblatt.at www.wienerzeitung.at www.wirtschaftsblatt.at www.oe24.at
E JOBS www.arbeiterkammer.at www.bewerben.at www.bewerbungsberatung.at www.help.gv.at www.arbeits-abc.de www.berufsstrategie.de
F SELBSTSTÄNDIGKEIT EXISTENZGRÜNDUNG www.aba.gv.at www.bmwfj.gv.at www.gruenderservice.net www.help.gv.at www.jungewirtschaft.at www.iv-net.at www.wko.at www.wifi.at 248 Maturanten-Guide ‘14
4.2 • JOBS IN ZEITUNGEN Der Standard Die Presse Kleine Zeitung Kronen Zeitung Kurier Oberösterreichische Nachrichten Niederösterreichische Nachrichten Salzburger Nachrichten Tiroler Tageszeitung Vorarlberger Nachrichten Neues Volksblatt Oberösterreich Wiener Zeitung Wirtschaftsblatt Österreich
4.3 • BEWERBUNGSTIPPS Unter Punkt ARBEIT&RECHT: Infos rund ums Bewerben Online-Bewerbungsberatung des bfi Wien Teils kostenpflichtige, teils gratis Bewerbungsberatung Unter Punkt ARBEIT: Tipps zum Thema Bewerbungsschreiben, Lebenslauf sowie Vorstellungsgespräch Tipps zum Bewerbungsschreiben Strategien und Tipps zum Bewerbungsschreiben
5.1 • INFORMATIONSSTELLEN
Austrian Business Agency – Beratungsunternehmen der Republik Österreich Unter dem Punkt UNTERNEHMEN gibt es Wissenswertes zur Unternehmensgründung Information zu den Themen Betriebsgründung, Betriebsnachfolge sowie Franchising Antworten auf formale, finanzielle und rechtliche Fragen Jungunternehmervertretung der WKO Industriellenvereinigung Wirtschaftskammern Österreichs Wirtschaftsförderungsinstitute der WKO
quickguide
6.1 • WOHNBÖRSEN, STUDIENHEIME UND MITFAHRGELEGENHEITEN
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G WOHNEN / TRANSPORT
A) WOHNBÖRSEN www.jobwohnen.at www.campusboard.at www.studieren.at/categories/wohnen www.derstandard.at/immobilien www.bazar.at http://kurier.at/immo www.studenten-wg.de www.willhaben.at www.privatimmobilien.at www.heimfest.at www.wohnenboerse.at B) STUDENTEN-/STUDENTINNENHEIME www.studieren.at http://bmwf.gv.at/startseite/studierende/ studieren_in_oesterreich/studienfoerderung/ studierendenwohnheime www.home4students.at www.oeh.ac.at C) MITFAHRGELEGENHEITEN www.mitfahren.at www.mitfahrgelegenheit.at
7.1 • STUDIENFÖRDERUNGEN
www.stipendium.at www.oead.at www.ak-bildung.at www.noel.gv.at/Bildung/Stipendien-Beihilfen/ Stipendienstiftungen/Allgemeine_Stipendienstiftung_Niederoesterreich.html www.landarbeiterkammer.at www.iv-mitgliederservice.at/iv-all/dokumente/ doc_2474.pdf
Studentenwohnbörse Wohnungsbörse der Grazer Hochschülerschaft Wohnungsbörse Wohnbörse von derstandard.at Immobilien-Bazar Kurier Immobilien-Plattform Immobilien-Plattform Immobilien-Plattform Studentenplattform Wohnbörse
Detaillierte Informationen über StudentInnenheime
Liste aller StudentInnenheime Österreichische Studentenförderungsstiftung ÖH-Liste der StudentInnenheime
Mitfahrplattform für Schüler, Studenten und Pendler unabhängige Mitfahrzentrale
H FÖRDERUNGEN UND UNTERSTÜTZUNGEN Österreichische Studienbeihilfebehörde Förderungen für Auslandsstudien AK-Förderungsprogramm für Studienabschlussarbeiten
Stipendien für SchülerInnen aus Niederösterreich und für StudentInnen (vornehmlich) aus Niederösterreich Beihilfen der Landarbeiterkammer Oberösterreich Stipendien für technische oder Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften orientieren und entscheiden 249
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QUICKGUIDE
H FÖRDERUNGEN UND UNTERSTÜTZUNGEN http://www.vorarlberg.at/vorarlberg/bildung_schule/bildung/wissenschaft/formulare/wissenschaftformulare.htm http://www.oeh.ac.at/fileadmin/user_upload/ pdf/sozref/Sozialfondsformular_v4.pdf www.proscientia.at www.wien.gv.at/amtshelfer/kultur/kulturabteilung/bildung/schulbeihilfe.html
H FÖRDERUNGEN UND UNTERSTÜTZUNGEN https://www.help.gv.at/Portal.Node/ hlpd/public/content/21/Seite.210301.html
I BUNDESMINISTERIEN www.bmf.gv.at www.frauen.bka.gv.at www.bmeia.gv.at www.bmg.gv.at www.bmi.gv.at http://www.justiz.gv.at www.lebensministerium.at www.bmlvs.gv.at www.bmask.gv.at www.bmukk.gv.at www.bmvit.gv.at www.bmwfj.gv.at www.bmwf.gv.at
250 Maturanten-Guide ‘14
7.1 • STUDIENFÖRDERUNGEN
Vorarlberger Landesstipendium
ÖH-Sozialfonds PRO SCIENTA - Österreichisches Studienförderungswerk Studien- und Schulbeihilfen des Magistrats der Stadt Wien
7.2 • WOHNBEIHILFE
Förderungen und Finanzierungen für alle Bundesländer
LISTE DER ÖSTERRREICHISCHEN BUNDESMINISTERIEN Bundesministerium für Finanzen Bundesministerin für Frauen und öffentlichen Dienst Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten Bundesministerium für Gesundheit Bundesministerium für Inneres Bundesministerium für Justiz Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
quickguide
LISTE ÖSTERREICHISCHER BIBLIOTHEKEN
www.bvoe.at www.onb.ac.at www.ub.tuwien.ac.at http://ub.uni-graz.at http://bibliothek.univie.ac.at www.uni-salzburg.at/bibliothek http://ub.uni-klu.ac.at/cms/ bibliothek.unileoben.ac.at www.vu-wien.ac.at/bibl www.wu.ac.at/library www.uibk.ac.at/ulb www.portal.ac.at/owa/portal.bibliotheken www.obvsg.at
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J BIBLIOTHEKEN
Büchereiverband Österreichs Österreichische Nationalbibliothek Universitätsbibliothek TU Wien Universitätsbibliothek Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Wien Universitätsbibliothek Salzburg Universitätsbibliothek Klagenfurt Universitätsbibliothek der Montanuniversität Leoben Universitätsbibliothek Veterinärmedizin Wien Universitätsbibliothek WU Wien Universitätsbibliothek Innsbruck Akademisches Portal Österreich – Bibliotheken Österr. Bibliothekenverbund und Service GmbH
KOSTENLOSE INFORMATIONSBROSCHÜREN
K INFOBROSCHÜREN
BROSCHÜREN DES BUNDESMINISTERIUMS FÜR WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Die kostenlosen Broschüren „Stichwort? Studium!“, „Stichwort? FH-Studium!“, „Stichwort? Studieren mit Behinderung“ und „Stichwort? Auslandsstudium!“ sind beim bmwf und bei der Studierendenanwaltschaft sowie als Download auf der Homepage des Ministeriums unter www.bmwf.gv.at erhältlich. KOSTENLOSE BERUFSINFORMATIONSBROSCHÜREN DES AMS Die Informationsbroschüren sind auch online unter www.ams.at unter der Rubrik „Berufsinfo & Weiterbildung“ mit dem Untertitel „Videos & Broschüren“ zu finden bzw. können diese Broschüren auch persönlich in jeder AMS/BIZ-Stelle abgeholt werden. BERUFSWAHL: MATURA ... (MATURA GESCHAFFT – UND JETZT?) Jobs mit Zukunft: Neue Berufe | Tourismus und Freizeitwirtschaft | Medien, Kultur, Unterhaltung | IT - Informationstechnologie | Handel, Marketing, E-Commerce | Gesundheit, Fitness, Wellness | Soziales, Pflichtschulpädagogik, Erwachsenenbildung | Technik Berufslexika: Lehrberufe/Berufe nach Abschluss berufsbildender Schulen | Akademische Berufe | Berufe mit Kurz- oder Spezialausbildungen Jobchancen Studium: Bodenkultur | Kultur- und Humanwissenschaften | Kunst | Lehramt an höheren Schulen | Medizin | Montanistik | Naturwissenschaften | Rechtswissenschaften | Sozial- und Wirtschaftswissenschaften | Sprachen | Technik und Ingenieurwissenschaften | Veterinärmedizin | FachhochschulStudiengänge
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QUICKGUIDE
K INFOBROSCHÜREN
KOSTENLOSE INFORMATIONSBROSCHÜREN
KOSTENLOSE STUDIENINFORMATIONSBROSCHÜREN DER ÖSTERREICHISCHEN HOCHSCHÜLER/INNENSCHAFT (ÖH) Erhältlich in allen ÖH-Stellen der Universitäten Österreichs. Die Broschüren können teilweise online gelesen werden, jedoch können alle auch beim Sozialreferat der Bundesvertretung und über ein eigenes Online-Formular unter http://www.oeh.ac.at oder unter oeh@oeh.ac.at bestellt werden. Sozialbroschüre | Studieren mit Kind | Studieren im Ausland | Studieren und Wohnen | Studieren in Österreich (für ausländische Studierende) | Studieren und Arbeiten | Unterhalt für Studierende | Barrierefrei studieren | Steuerleitfaden | Studienberechtigungsund Berufsreifeprüfung Sozialreferat: Taubstummengasse 7–9/4. Stock, 1040 Wien, Tel: +43 (0)1 310 88 80-0
KOSTENLOSE STUDIENINFORMATIONSBROSCHÜREN DES BMWF Die kostenlose Broschüre „Universitäten Hochschulen – Studium & Beruf“ wird jährlich neu überarbeitet und enthält umfangreiche Infos zu Zulassung, ErgaÅNnzungsprüfungen, Förderungsmöglichkeiten, Studieren im Ausland, Studienmöglichkeiten in Österreich etc. Sie ist erhältlich beim Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Abteilung 1/8, Teinfaltstraße 8, 1014 Wien; Herausgeber: Wissenschaftsministerium, AMS, ca. 750 S.
L FACHLITERATUR
11.1 • BUCHEMPFEHLUNGEN
Markus Gruber: DER AKADEMIKER-GUIDE 2014 von CAREER – Erfolgreich entscheiden: Karriere machen. Österreichs größter Karriereratgeber mit den besten Arbeitgebern, Tipps, Trends und Analysen, 25. Ausgabe, CAREER Verlag, 1040 Wien, 2014 ISBN: 978-3-9503514-4-6, 16 Euro. Arbeitsmarktprobleme für junge JobeinsteigerInnen, wachsender Wettbewerb und mehr Konkurrenz, Unsicherheit, was die eigene Zukunft betrifft: Gut, dass es den AKADEMIKER-GUIDE von CAREER gibt. Österreichs führende Unternehmen mit ihren konkreten Jobangeboten für MaturantInnen und JungakademikerInnen. Bestellen unter www.careernet.at, auf amazon.de oder im Buchhandel kaufen. WIFI-Kursbuch: Online bestellen unter: www.wifi.at oder bei der jeweiligen Landesstelle (Kontakte siehe Index 1.4) anfordern. Wissen schafft Zukunft. Know-how sichert Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit. Eine zentrale Rolle dabei spielt die berufliche Weiterbildung. Sie ist Garant für unternehmerischen Erfolg, Motor für Innovationen, und sie trägt wesentlich zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei. Und diese berufliche Weiterbildung hat in Österreich einen Namen: WIFI.
252 Maturanten-Guide ‘14
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11.2 • BILDUNGSRATGEBER
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L FACHLITERATUR
Reinhard Schmid: Wegweiser zur Berufswahl: Bertelsmann Bielefeld Verlag, 2012, ISBN 978-3763950294, 16,90 Euro. Junge Menschen finden in diesem Arbeitsheft Motivation und Unterstützung. Sie werden angespornt, sich mit sich selbst und der Berufswelt intensiv auseinanderzusetzen. Sie erkennen ihre Fähigkeiten und Neigungen, lernen Unsicherheiten konkret anzugehen. Denis Buss und Anke Tillmann: Aus dir wird was!: Alles zur Studien- und Berufswahl: Einstieg, Köln, 2012. ISBN: 978-3000371721. 10 Euro. Die Phase der Studien- und Berufsorientierung ist eine spannende, aber auch eine verwirrende Zeit – Abiturienten werden mit Schlagworten wie duales Studium, Assessment-Center oder Zulassungsbeschränkung konfrontiert, ohne wirklich zu wissen, was sie nach der Schule erwartet. Sabine Fritz, Peter H. Ebner: Portfoliomappe zur Berufsfindung – Arbeitsmaterialien zur Selbsteinschätzung: Verlag an der Ruhr; 1.Auflage, ISBN: 3834604097, 21,95 Euro Oft wissen Jugendliche bei der Berufswahl nicht genau, auf welche Fähigkeiten es ankommt und ob sie über diese im ausreichenden Maße verfügen. Das Kompetenzportfolio zur Berufsvorbereitung unterstützt sie bei der Lebensplanung und hilft ihnen, herauszufinden, welche Berufe ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechen. Sorger, Bernd, Reckmann Stephan: Was ich mal werden will? Glücklich!: Berufsorientierung – Berufswahl . Berufseinstieg Books on Demand Verlag; 1. Auflage, ISBN-13: 978-3842306646, 18,90 Euro Den richtigen Beruf zu finden ist eine Herausforderung.Das ist ein bisschen so wie Amerika entdecken. Oder die Frau beziehungsweiseden Mann fürs Leben finden. Klappt selten beim ersten Mal. Deshalb gibt es dieses Buch. Für alle Suchenden, gerne auch mit Reisebegleitung. Das Entdeckerbuch für deinen Traumberuf. Achterhold, Gunda: Wer macht was und was mache ich? 64 tolle Jobs mit Zukunft – Der Berufsnavigator Campus Verlag; 1. Auflage, ISBN: 978-3593395746, 17,99 Euro Was will ich eigentlich werden - und was genau verbirgt sich hinter welchem Job? Vom Arbeitsalltag als Philosoph im Auswärtigen Amt, von den Herausforderungen einer Bewährungshelferin und vom Spaß, Versicherungsmathematiker zu sein - hier erzählen Berufseinsteiger selbst.
12.1 • BUNDESHEER, ZIVILDIENST www.bmi.gv.at/cms/zivildienst www.bundesheer.com www.bundesheer.gv.at
12.2 • ERFINDUNGEN www.epo.org www.help.gv.at www.patentamt.at
M SONSTIGES Informationen rund um den Zivildienst Informationsangebot rund um den Präsenzdienst Informationen rund um das Österreichische Bundesheer
M SONSTIGES Europäisches Patentamt Informationen zu Patenten, Mustern, Gebrauchsmustern & Marken Österreichisches Patentamt orientieren und entscheiden 253
Qualifikations-Barometer die AMS-Webseite zu Arbeitsmarkttrends
Sie wollen wissen, was am Arbeitsmarkt gefragt ist?
DESIGN: WWW.WERBEKUNST.AT | FOTO: © STEPHEN EASTOP: STEPHENEASTOP@GMAIL.COM
Das AMS-Qualifikationsbarometer informiert Sie über Qualifikationstrends und Entwicklungen am Arbeitsmarkt.
BE R U F S -INFOS ONLINE
www.ams.at/qualifikationsbarometer
TENMATURAN014 GUIDE 2
DER
ERFOLGREICH ENTSCHEIDEN: JOB- & STUDIENWAHL, ABER RICHTIG!
1.
MATURANTEN-GUIDE LESEN
Damit Sie wissen, worauf es bei Bildung und Beruf ankommt.
ODER POTENZIALANALYSE MACHEN 2. POTENZIAL-CHECK Erkennen Sie Ihre Stärken und Schwächen. UND FEEDBACK EINHOLEN 3. MEINUNGEN Sprechen Sie mit Familie, Freunden, Lehrern. BERUFSWAHL TREFFEN 4. EINE Informieren Sie sich über Berufsbilder und Trends. BILDUNGSWEG PLANEN 5. DEN Die beste Ausbildung für den Wunschberuf wählen. SKILLS TRAINIEREN 6. SOFT Neben fachlicher Qualifikation sind auch andere Fähigkeiten gefragt. PROFESSIONELLER BEWERBUNG ZUM JOB 7. MIT Vermeiden Sie Fehler und bereiten Sie sich richtig vor. Viel Erfolg für Ihre Zukunft wünscht CAREER!
DER MATURANTEN-GUIDE von CAREER 9. Auflage – Herausgegeben von Markus Gruber ISBN-13: 978-3-9503514-2-2
careerverlag.at