freiwillig engagiert Notizen zur Freiwilligenarbeit bei Caritas Luzern
S. 2
In Kontakt mit anderen Lebensrealitäten kommen
S. 4 Auf keinen Fall zuhause hocken! S. 6
Offene Einsatzplätze
S. 7 Vermischtes S. 8 Veranstaltungen
Liebe freiwillig Engagierte
«Gemeinsam schaffen wir es»: Das ist der Slogan der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH) zum nationalen Flüchtlingstag und auch unser diesjähriges Leitthema. Die SFH zeigt in ihrer Kampagne auf, was Wirtschaft und Gesellschaft gewinnen, wenn Flüchtlinge und Asylsuchende bei uns nicht nur Schutz, sondern auch Arbeit finden. Arbeit bedeutet mehr als bloss finanzielle Unabhängigkeit: Wer arbeitet, wird anerkannt und gehört dazu; die Abhängigkeit von staatlicher Hilfe wird kleiner und die Selbstachtung steigt. Die Wirtschaft profitiert von Kompetenzen, Erfahrungen und einer grossen Motivation, welche Asylsuchende, vorläufig Aufgenommene und anerkannte Flüchtlinge mitbringen. Die Caritas Luzern macht medial insbesondere auf die Beschäftigungs- und Arbeitssituation im Kanton Luzern aufmerksam. Wir sind der Meinung, dass alle eine faire Chance auf dem Arbeitsmarkt verdienen. Als Fachstelle unterstützt die Caritas Luzern Asylsuchende und anerkannte Flüchtlinge sozial und wirtschaftlich und ermöglicht unter anderem Beschäftigungen als Tagesstruktur. Am Tag des Flüchtlings auf dem Kapellplatz Luzern stellen wir Gemeinsamkeit und Begegnung ins Zentrum. Alle Menschen über alle Kulturen hinweg hören gerne Musik, essen und trinken gerne gemeinsam. Sie sind dazu herzlich eingeladen. Und wer weiss: Vielleicht begegnen Sie bisher unbekannten Frauen und Männern mit ihren individuellen Lebensgeschichten, diskutieren über die aktuelle Weltlage und geniessen gemeinsam einige unbeschwerte Momente. Gemeinsam schaffen wir es: Viele von Ihnen begegnen wöchentlich Asylsuchenden und anerkannten Flüchtlingen, indem Sie Deutsch unterrichten, jemanden im Alltag oder auf Stellensuche begleiten. Eigentlich braucht es nur Menschen wie Sie … Am 15. Juni 2013 ist wieder Tag des Flüchtlings. Wir laden Sie ganz herzlich dazu ein! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Britta Dehnhardt und Lucia Abächerli Projektkoordination Tag des Flüchtlings
Nummer 1
Mai 13
Porträt
In Kontakt mit anderen Lebensrealitäten kommen
Doris Nienhaus Leiterin Bereich Soziale Integration
Seit Dezember 2012 hat der Bereich Soziale In-
sen sie jedoch selbst machen», erzählt sie. Zudem
tegration eine neue Leiterin. Wer ist diese Frau?
hat sie es immer wieder fasziniert und motiviert, wie viele «Stehauf-Menschen» es gibt. «Ich habe
Genügend Zeit zu haben, um in den Tag zu starten,
Menschen in schwierigen Situationen kennenge-
ist Doris Nienhaus wichtig. Für die Pendlerin ist die
lernt, die so wenig Chancen haben im Leben und
Zugfahrt von Bern nach Luzern ein ruhiger Moment,
doch mit ein wenig Begleitung die Kraft aufbringen,
um ihre Gedanken zu ordnen, den Tag zu planen,
weiterzumachen. Obwohl die Armut in Nicaragua
Sitzungsunterlagen zu lesen oder um einfach aus
eine andere ist als die in der Schweiz, setzen bei
dem Fenster zu schauen. Im Büro angekommen,
Armutsbetroffenen die gleichen Mechanismen ein:
stehen dann meist schon die ersten Termine an.
Armut macht Menschen unsicher, schliesst sie vom
Seit einem halben Jahr ist die 43-Jährige Leiterin
gesellschaftlichen Leben aus, raubt ihnen Chancen
des Bereichs Soziale Integration. Chancengleich-
für die Zukunft und drückt auf das Selbstbewusst-
heit und die Sensibilisierung für strukturelle Un-
sein. Es ist deshalb wichtig, dass wir auch in der
gleichheiten waren für sie schon immer zentrale
reichen Schweiz Sorge zu den Schwächsten in der
Themen, und die Caritas Luzern war diesbezüglich
Gesellschaft tragen.» Die Herausforderung und das
eine Referenzorganisation. «Ich habe die Organisa-
Ziel der Bereichsleiterin ist es deshalb, dem Thema
tion stets als wichtige politische Stimme für Aus-
«Armut in der Schweiz» mehr Gewicht zu geben.
geschlossene und Zugewanderte in der Schweiz betrachtet», meint die Theologin und Sozialarbei-
Der Bereich Soziale Integration, den sie leitet, spielt
terin, welche sich zusätzlich in Organisations- und
dabei eine zentrale Rolle, da man sehr nah an der
Projektmanagement weitergebildet hat.
Not der Menschen ist. «Der niederschwellige Schalter der Sozial- und Schuldenberatung ist wie ein
Sorge zu den Schwächsten in der Gesellschaft
Fenster zur Not der Gesellschaft», meint die Frau,
tragen
bei der man merkt, dass sie einen starken Gerechtigkeitssinn hat.
2 freiwillig engagiert
Vor ihrer Arbeit bei der Caritas Luzern war Doris
Im Bereich gilt es, eine breite Vielfalt von Tätigkei-
Nienhaus drei Jahre als Beraterin in der personel-
ten und Projekten unter einen Hut zu bringen: «Bei
len Entwicklungszusammenarbeit in Nicaragua tä-
meiner Arbeit kommt mir mein guter Hang zum
tig. Dabei hat sie methodisch wie auch menschlich
Pragmatismus zugute. Ich versuche Grosses nicht
wichtige Erfahrungen gesammelt. «Es ist mir erneut
aus den Augen zu verlieren und im Kleinen den
klar geworden, dass man sich bei der Begleitung
nächsten Schritt zu machen.» Und in stressigen Si-
von Armutsbetroffenen dem Tempo der jeweiligen
tuationen nimmt sich die Leiterin bewusst Zeit, um
Person anpassen muss. Man kann den Menschen
durchzuatmen, gezielt Tempo rauszunehmen und
zur Seite stehen, den Schritt zur Veränderung müs-
Prioritäten zu setzen. Text: Milena Würth; Foto: Priska Ketterer
Bilder gegenüber Fremden revidieren
Kultur zu leben. Für sie ist klar: «Integration ist ein gemeinsamer Prozess. Zusammen gilt es Brücken
Zu einem wichtigen Teil der Aufgaben des Be-
zu bauen, und beide Seiten müssen über diese
reichs zählt die Freiwilligenarbeit. Diese liegt Doris
Brücke gehen. Menschen mit ihrem freiwilligen
Nienhaus persönlich sehr am Herzen. «Ich habe
Engagement spielen dabei eine wichtige Rolle.»
mich schon früh in der Jugendarbeit engagiert. Im Studium war es dann die Universitätspolitik, und später habe ich im Vorstand bei der Gründung eines Beratungszentrums für Migrantinnen und Schweizerinnen mitgewirkt. Freiwilliges Engagement braucht es für das Funktionieren einer Gesellschaft. Zudem sind es Möglichkeiten, um etwas auszuprobieren, in Kontakt mit anderen Lebensrealitäten zu kommen und um Freundschaften zu knüpfen.» Für die Bereichsleiterin gibt es nichts, das so verbindet wie ein gemeinsames Projekt. Viele Freiwillige der Caritas Luzern arbeiten mit Flüchtlingen oder Asylsuchenden. Gerade hier sind die Chancen und Bereicherungen für beide Seiten sehr gross. Durch den direkten Kontakt wird man für die Situation des anderen sensibilisiert, kann eigene Bilder gegenüber Fremden revidieren. Doris Nienhaus weiss aufgrund ihres Auslandeinsatzes, was es heisst, in einer fremden In den «mit mir»-Patenschaften verbringen freiwillige Gotten und Göttis Freizeit mit Kindern aus Familien in schwierigen Situationen.
Soziale Integration Der Bereich Soziale Integration betreibt verschiedene Angebote und Dienstleistungen als Integrationshilfen für Menschen in Übergangssituationen: – Die Sozialberatung leistet direkte individuelle Hilfe und Beratung an Not leidende Einzelpersonen und Familien. – Die Schuldenberatung bietet überschuldeten Privatpersonen und Familien einen Überblick über die Möglichkeiten im Umgang mit Schulden. – Mit der KulturLegi Zentralschweiz erhalten Armutsbetroffene erleichterten Zugang zu Angeboten aus Kultur, Bildung, Sport und Freizeit. – Durch eine «mit mir»-Patenschaft schenken Freiwillige Kindern aus Familien in schwierigen Situationen Zeit und Aufmerksamkeit. – Die Begleitung in der letzten Lebensphase organisiert Grund- und Weiterbildungen für Personen, die sich in der Begleitung von schwer Kranken und Sterbenden engagieren. – Die Koordination für Freiwilligenarbeit ist die Ansprechstelle für alle in der Caritas Arbeit freiwillig Engagierten. – Im Aufbau ist die Kontaktstelle Diakonie, die Pfarreien und Kirchgemeinden in Fragen des sozialen Engagements unterstützt. Weitere Informationen finden Sie auf www.caritas-luzern.ch. 3 Foto: Priska Ketterer
Zum Flüchtlingstag
Auf keinen Fall zuhause hocken!
in der gleichen Firma wurde ihm eine Festanstellung angeboten. Er hat sofort zugegriffen, ist seit fast zwei Jahren angestellt. Gutes Arbeitsklima, guter Chef, gute Arbeit, guter Lohn – alles läuft rund. Von selbst ging das allerdings nicht, dazu war eine gehörige Portion Eigeninitiative und Hartnäckigkeit nötig. Keine kopflose Flucht in die Schweiz Numan streicht sich über das faltenlose Jackett und rückt die randlose Brille zurecht. Dann zieht er ein zusammengefaltetes Dokument mit vielen farbigen Stempeln aus der Tasche und legt es auf den Tisch: Diplom Administration und Wirtschaft, ausgestellt von der International University of Africa. Studiert hat er im Sudan, den Abschluss machte er 2007. Nach dem Studium kehrte Numan nach Somalia zurück und nahm eine Lehrtätigkeit in Mogadischu auf. Seine Forderung, dass auch Mädchen unterrichtet werden sollten, sei bei den radikalislamischen Al Shabaab schlecht angekommen. «Ich Numan Sheik Said: Der junge Somalier kam 2008 in die Schweiz.
Der junge Somalier Numan Sheik Said hat es
wurde bedroht und hatte Angst. Darum musste ich
geschafft: Nach wenigen Jahren in der Schweiz
Somalia verlassen.» Kopflos geflüchtet ist er aller-
steht er wirtschaftlich und sozial auf eigenen
dings nicht, Numan informierte sich und entschied
Beinen.
sich bewusst für seine neue Wahlheimat. Von der Schweiz habe er bereits durch Kofi Annan gehört,
In zwei Tagen fliegt Numan Sheik Said nach Ugan-
auch von Genf und den verschiedenen Konferen-
da, das Nachbarland seiner Heimat Somalia. Dort
zen, die hier stattfinden, und dass es Möglichkeiten
heiratet er seine Freundin, die er seit drei Jahren
zur Weiterbildung gebe. «Die Schweiz ist ein gutes
nicht mehr gesehen hat. «Vielleicht kommt sie dann
Land, um viel zu lernen: Das politische System, Al-
in die Schweiz, vielleicht bleibt sie lieber in Afri-
tersvorsorge und Krankenkassen – das alles sind
ka – das wird sich zeigen», sagt Numan, und sein
Sachen, die in Somalia fehlen», sagt Numan und
ganzes Gesicht lacht vor Freude und Stolz. Dass er
verweist auf seine Zukunftspläne: Wenn es im kri-
jetzt heiraten kann und seine Frau sogar in die neue
sengeschüttelten Somalia wieder aufwärtsgehe,
Heimat einreisen darf, ist nicht selbstverständlich.
dann wolle er zurück und mit dem erlernten Wissen
Das klappt nur, weil er finanziell unabhängig ist und
in der Heimat etwas bewirken.
demnächst eine B-Bewilligung erhält. Der 28-jährige Somalier hat es geschafft: Er gehört zu den we-
Ohne Deutsch läuft gar nichts
nigen, die schon nach kurzer Zeit das Leben ohne
4 freiwillig engagiert
Sozialhilfe, ohne Caritas oder andere Institutionen
2008 war es so weit: Nach einer langen Reise und
selber gestalten können – regelmässig und prompt
auf Umwegen gelangte der Somalier ins schwei-
ist sein Lohn am Monatsende auf dem Bankkon-
zerische Durchgangszentrum Vallorbe. Er wurde
to. Numan steht jeden Morgen um sechs Uhr auf,
vorläufig aufgenommen und in Luzern einquartiert.
nimmt den Zug nach Willisau, steigt dort um und
«Mir war schnell bewusst: Das wird nicht einfach!
fährt zu seinem Arbeitsort in Zell: Fleischverarbei-
Was mache ich hier als junger und starker Mann
tung bei Bell. Täglich hat er es mit bis zu 79 000
ohne Arbeit?», sagt Numan und erzählt, wie er am
Poulets zu tun, die dann in der ganzen Schweiz he-
Anfang im Quartier herumgelaufen sei und spontan
rum verteilt werden. «Super! Ich bin mit meiner Ar-
Leute angesprochen habe: «I’m looking for work –
beit rundum happy!» Nach einem Temporäreinsatz
do you have a job for me?» «So habe ich zwar keine Text: Christine Weber
Arbeit gefunden – dafür merkte ich schnell: Ohne Deutsch läuft gar nichts.» Er habe sich reingekniet und auch Glück gehabt, dass er gleich mehrere Intensivkurse bei der Caritas Luzern besuchen konnte und da auch viel Support für seine Pläne erhalten habe. Heute, fast fünf Jahre später, spricht er fliessend und gut verständlich Deutsch. «Ich will aber noch mehr lernen. Und viel kommunizieren mit Leuten von hier – so lerne ich die Sprache am besten und schnellsten.» Im Zug habe er zum Beispiel einen Schweizer kennengelernt, mit dem er jetzt befreundet sei und sich hin und wieder zum Kaffeetrinken treffe. «Am Anfang dachte ich, die Leute hier hätten Vorurteile wegen meiner Hautfarbe und weil ich aus Somalia komme. Aber das stimmt nicht, die Leute sind freundlich», sagt Numan mit breitem Lachen. Dann zückt er das Mobile und zeigt verschiedene Sprach-Apps, die er zum Lernen braucht oder um sich auf dem Laufenden zu halten. Zum Beispiel das Swissinfo-App in deutsch-arabischer Version, das er oft und mit Interesse konsultiere. Doch jetzt muss Numan Sheik Said aufbrechen, frühmorgens geht die Arbeit weiter. Pünktlichkeit steht an
und mit Leuten sprechen ist die beste Methode zum
«Ich bin mit meiner Arbeit
oberster Stelle: «Ich bin erst einmal zu spät zur Ar-
Deutschlernen. Und arbeiten! Nebst dem Lohn lernt
rundum happy!»
beit gekommen – und das auch nur, weil der Zug
man dort auch viele andere Sachen – und das kann
ein Problem hatte.» Und was empfiehlt er seinen
man in der Zukunft brauchen. Egal, ob hier in der
Landsleuten, um sich möglichst gut zu integrieren?
Schweiz oder in Somalia.»
«Auf keinen Fall zuhause herumhocken! Rausgehen
Flüchtlingstage Weltweiter Gedenktag
Über 30 Jahre Erfolgsgeschichte
Seit 2001 gibt es den Weltflüchtlingstag. Die UNO
Die SFH rief bereits 1980 einen nationalen Tag
hat den 20. Juni zum weltweiten Gedenktag für
des Flüchtlings ins Leben. Seither haben sich die
Flüchtlinge ausgerufen. Heute organisieren zu
Flüchtlingstage zur wichtigsten Sensibilisierungs-
diesem Anlass über 70 Länder kulturelle Be-
kampagne für die Rechte und Bedürfnisse von
gegnungen und festliche Aktivitäten, um auf die
Flüchtlingen in der Schweiz entwickelt.
besondere Situation und die Not der über
Die Flüchtlingstage sind Tage der Besinnung und
40 Millionen Flüchtlinge aufmerksam zu machen.
des Engagements für das Menschenrecht auf Asyl. Vielfältig sind die Aktivitäten, die jedes Jahr
Gemeinsames Label
Tausende von Menschen in allen Regionen der
In der Schweiz laufen der Tag des Flüchtlings und
Schweiz anlocken: Begegnungstage, Podiumsge-
der Weltflüchtlingstag seit 2011 unter dem Label
spräche, Gottesdienste, Kaffeestuben, Picknicks,
«Flüchtlingstage». Der gemeinsame Auftritt bietet
Filmnächte, Lesungen, Marktstände und Open-
die Chance, den Anliegen von Flüchtlingen eine
Air-Konzerte.
verstärkte Beachtung zu verschaffen. Als wichtige Partner der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH)
Vgl. Veranstaltungshinweis auf der letzten Seite –
arbeiten das Bundesamt für Migration (BFM)
weitere Informationen: www.fluechtlingstage.ch
und das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) mit. Fotos: Jutta Vogel
5
Offene Einsatzplätze Mai 2013
Einsatzplätze
Wenn nicht anders vermerkt, beträgt
Deutsch in Triengen (C550)
Mithilfe im Caritas-Markt Sursee (C100)
Die junge, aus Syrien stammende Familienfrau
Der
möchte gerne ihre knappen Deutschkenntnisse
Fachperson geleitet, die von zahlreichen Freiwilligen
erweitern. Sie ist im Alltag mit ihren vier Kindern
unterstützt wird. Die Freiwilligen übernehmen all-
sehr ausgelastet. Ein Deutschkurs ist momentan
tägliche Arbeiten in der Lagerbewirtschaftung, im
aus zeitlichen und örtlichen Gründen nicht möglich.
Verkauf, in der Reinigung, im Transport usw. Es
Deshalb suchen wir eine freiwillige Frau, mit der sie
gibt verschiedene Einsatzmöglichkeiten, je nachdem,
Deutsch lernen kann. Die Syrerin möchte ihre Kinder
was Sie leisten möchten und wann und wie oft es
in der Schule begleiten und unterstützen können
Ihnen möglich ist.
Caritas-Markt
in
Sursee
wird
von
einer
und nicht von deren alleinigen Deutschkenntnissen abhängig sein.
der Aufwand eines
Mit Kindern in der Natur um Wolhusen (FW130075) Die junge und vielseitig interessierte Eritreerin
Einsatzes ca. 1 bis 2
An Sport interessiert (FW130127)
besucht
Stunden pro Woche.
Als minderjähriger Asylsuchender ist der junge
wünscht sich eine freiwillige Frau, welche ihr bei
Afghane im Dezember 2011 in die Schweiz einge-
den Hausaufgaben hilft und mit ihr Konversation in
reist. Seither hat er bereits gut Deutsch gelernt.
Deutsch übt. Sie hat einen 2-jährigen Sohn, ihr Mann
Die Schule macht ihm Spass und er ist motiviert,
konnte erst später in die Schweiz einreisen. Nun sind
ins Berufsleben einzusteigen. Sport, insbesonde-
sie wieder vereint. Schön, wenn die freiwillige Person
re regelmässiges Boxtraining, bereitet ihm grosse
Kinder mag oder selber welche hat. Die Eritreerin
Freude. Sein Freundeskreis besteht hauptsächlich
bewegt sich gerne in der Natur, mag Fussball und
aus afghanischen Männern, daher wünscht er sich
Volleyball.
Die Caritas Luzern arbeitet mit klar definierten Standards in der Freiwilligenarbeit. Zu finden sind sie auf www.caritas-luzern.ch/ freiwillige.
regelmässig
einen
Deutschkurs.
Sie
mehr Kontakte zur Schweizer Bevölkerung und eine freiwillige Person, die ihn beim Deutschlernen unter-
Die Schweizer Kultur kennenlernen in Schüpfheim
stützt.
(C606) Der verheiratete, 38-jährige Mann lebt mit seiner Frau
Kontakt bei Interesse: Caritas Luzern Rita Ueberschlag Morgartenstrasse 19 6002 Luzern Tel.: 041 368 52 85 freiwilligenarbeit@ caritas-luzern.ch
Integration im Entlebuch (FW13003)
seit zwei Jahren in der Schweiz. Er besucht drei Mal
Das Landleben im Entlebuch gefällt der irakischen
pro Woche einen Deutschkurs. Seine Hobbys sind
Familie sehr. Die zwei älteren Mädchen gehen in die
Lesen und Sport treiben. Gerne möchte er sich mit
Vorschule. Die bescheidene Familie würde sich sehr
einem etwas älteren Mann als er in Deutsch unter-
über eine freiwillige Person freuen, welche ihnen
halten und das im Kurs Gelernte auch anwenden.
Deutschkenntnisse vermitteln kann. Sie erhoffen
Er ist sehr daran interessiert, die Schweiz und die
sich dadurch eine bessere Integration sowie mehr
Schweizer Bevölkerung besser kennenzulernen.
Kenntnisse übers Entlebuch und die schöne Gegend. Spracherwerb und soziales Netz (FW130121) Kindern Zeit schenken (C210)
Ihre schwierige Fluchtgeschichte belastet die 36-jäh-
Als Gotti oder Götti verbringen Sie 1 bis 2 Halbtage
rige alleinstehende Äthiopierin stark. Sie ist sehr kin-
pro Monat mit Ihrem Patenkind. Zusammen unterneh-
derliebend, und ihr werden immer wieder Kinder zum
men Sie kleine Ausflüge, bewegen sich draussen in
Hüten anvertraut. Im Erlernen und Anwenden der
der Natur, besuchen ein Museum, lesen Geschichten
deutschen Sprache hat sie bereits viele Fortschritte
vor, backen einen Kuchen – Neue Beziehungen
gemacht. Wir suchen für sie zur Unterstützung beim
werden geknüpft; Freundschaft, Begeisterung und
Spracherwerb und für den Aufbau eines sozialen
vielfältige Erfahrungen gemeinsam geteilt. Haben
Netzes eine einfühlsame und lebenserfahrene Frau,
Sie Lust, Zeit und Geduld, sich für ein Kind zu
die auch eine gesunde Distanz wahren kann.
engagieren? Wir suchen laufend Patinnen und Paten im ganzen Kanton Luzern, aktuell insbesondere in Schüpfheim, Hochdorf und Schötz.
Diese Eins ätze sind exemplarisch für zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten. Mehr dazu finden Sie auf 6 freiwillig engagiert
www.caritas-luzern.ch/freiwillige.
Vermischtes
Vermischtes Café International Deutsch sprechen und Freunde finden. jeweils freitags, 14 bis 16 Uhr
Fotoausstellung
nextbike – das
«Aufbruch in eine neue Zukunft»
Veloverleihsystem
Alltag nach dem Bürgerkrieg in Sri Lanka
Sommerzeit ist Velozeit! Jetzt regis-
Geniessen Sie Ihren Kaffee bei interessanten
trieren und sofort
Gesprächen, Musik und Spiel. Mit Kinderbetreuung.
losfahren mit einem
Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern
der 200 Fahrräder an den 60 verschiede-
«Solikarte»
nen Standorten.
Cumulus-Punkte spenden
Informationen finden
Anstatt auf das eigene Konto sammeln viele ver-
Sie auf
schiedene Leute gemeinsam auf dasselbe CumulusPunktekonto. Mit den daraus erhaltenen MigrosGutscheinen werden anschliessend Menschen, welche von der Nothilfe abhängig sind, oder Projekte wie Deutschkurse für Asylsuchende unterstützt. www.solikarte.ch «Marktplatz 60plus» «Die sechziger Jahre» Der diesjährige «Marktplatz 60plus» steht unter dem Motto «Die sechziger Jahre». An über 20 thematisch zugeordneten Marktständen werden diverse Initiativen und Gruppierungen ihre Angebote und Projekte vorstellen, um mit Interessierten ins
www.caritasDie Ausstellung zeigt fünfzig Fotos von Walter
luzern.ch/nextbike
Keller. Der Fotograf wirft ungewohnte Blicke hinter die Fassaden Sri Lankas. Inmitten von Kriegszerstörung und Ungerechtigkeit setzt er den Alltag der Menschen und die Schönheit des Landes ins Bild. 23. Mai bis 4. Juli 2013 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern Weiterbildungen «Begleitung in der letzten Lebensphase» Bildungstage 2013
Gespräch zu kommen. Für die Organisation ist
«Sterben mit Demenz»
eine siebenköpfige Projektgruppe des Forums
Donnerstag, 13. Juni 2013, 9 bis 16.30 Uhr
Impressum
Luzern60plus in Zusammenarbeit mit der Stadt
Seminarraum Café Sowieso, Luzern
Eine Publikation
Luzern verantwortlich.
Kursleitung: André Winter
der Fachstelle
Samstag, 22. Juni 2013
«Was geschieht im Sterben»
Kornschütte in der Stadt Luzern
Dienstag, 11. September 2013, 9 bis 16.30 Uhr
www.luzern60plus.ch
Seminarraum Café Sowieso, Luzern Kursleitung: Daniella Nosetti-Bürgi
Freiwilligenarbeit der Caritas Luzern Auflage: 3000 Ex. Produktion: Urs Odermatt,
Informationen zu den Einzelkursen und weiteren
Milena Würth
Frauenpalaver 2013 – Liebeskarussell
Angeboten sowie Anmeldung unter www.caritas-
Druck: ABC-Druck +
Auseinandersetzung – Austausch –
luzern.ch/begleitung oder unter Tel. 041 368 52 84
Kopie GmbH, Luzern
Anerkennung – Akzeptanz Interkulturelle Abendveranstaltungen von und für
Buchtipp
Frauen verschiedener Herkunft zu frauen- und
Geburt Leben Tod
gesellschaftsspezifischen Themen.
Hindurituale – Tamilische Tradition aus Sri Lanka
«Nachbarn»
Jeweils von 19 bis 21 Uhr
Der Hinduismus kennt eine Reihe von Ritualen,
Das Magazin der Caritas-
im Sentitreff, Baselstrasse 21, 6003 Luzern
welche stets den Übergang zwischen zwei
Regionalstellen, «Nach-
Dienstag, 25. Juni: Around the World: Hochzeits-
Lebensabschnitten markieren und somit zeitli-
kleider und -Musik Dienstag, 24. September: «Nader and Simin, A Separation» – Iranischer Film (2011) Dienstag, 22. Oktober: Liebe auf heissen Kohlen – Türkei Co-Opera, Reussport 2, 6004 Luzern, Tel. 041 249 49 00 Emina Kovacevic, E-Mail: emina.kovacevic@sah-zs.ch
che oder räumliche Veränderungen ausdrücken. Dieses Buch beschreibt Rituale der in der Schweiz lebenden Tamilinnen und Tamilen. Die Rituale sind für sie sehr wichtig, da sie so ihre Kultur und Religion auch fern von der Heimat leben können. Von Ramakrishna Sarma Saseetharen ISBN: 978-033-01948-5, Aare Graphix, 2010, 25 Franken
barn», erscheint zweimal jährlich. Die aktuellste Ausgabe widmet sich dem Thema «Bildung gegen Armut». Freiwillige erhalten das Magazin automatisch.
7
Veranstaltungen
Ta g d e s F l ü c h t l i n g s
«Lucerne Festival
Samstag, 15. Juni 2013
in den Strassen»
Programm auf dem Luzerner Kapellplatz
Musikgruppen aus aller Welt
10.30 Uhr Politapéro, mit einer Ansprache von Regierungsrat Marcel Schwerzmann
20. August 2013 bis 25. August 2013 In den Strassen, das Weltmusik-Festival im Festival, präsentiert im «Revolutionssommer» acht internationale Musikgruppen zwischen Tradition und Innovation. Eine Woche lang bringen die Ensembles die Luzerner Altstadt zum Klingen: Allabendlich musizieren sie zwischen 18 und 22 Uhr auf dem Mühlenplatz, dem Kapellplatz, dem Jesuitenplatz und dem Kornmarkt, wo sie am Samstag auch vormittags zu erleben sind; anschliessend spielen sie im Sentitreff auf. Eine gute Gelegenheit, um mit den Musikern in Kontakt zu kommen.
Musikprogramm 11.45 Uhr Meduoteran Balkan-Jazz 14.15 Uhr Extrem Bosnian Blues Band moderne bosnische Liebeslyrik 16.30 Uhr Lisanga afrikanische Rhythmen Kulinarische Genüsse gehören auch dieses Jahr zu den Anziehungspunkten für die zahlreichen Gäste. Die Tee-Oase hinter der Kapelle lädt zum Verweilen ein. Für die Kleinen steht wie schon in den letzten Jahren die beliebte Riesen-Kügelibahn auf dem Platz. Der Schmink- und Tattoo-Egge gehört ebenfalls wieder zum Rahmenprogramm des Tags des Flüchtlings.
Mehr Informationen auf www.lucernefestival.ch
Mehr Informationen auf www.caritas-luzern.ch/tdf
Die «FilmTage Luzern: Menschenrechte 2013» finden vom 5. bis 10. Dezember 2013 im Luzerner stattkino statt.
Menschenrechte 2013»
«Migrando» Sommerfest
Das Programm und weitere Informationen finden Sie zu gegebener Zeit auf
im RomeroHaus
www.romerohaus.ch/filmtageluzern
Episoden von Solidarität und Freundschaft mit Marina Frigerio, Autorin, Geschichtenerzählerin, Umberto Castra, Gesang, Gitarre, und Luigi Fossati, Saiteninstrumente, Akkordeon
Reservieren Sie sich jetzt schon den Donnerstag, 31. Oktober 2013,
27. Juni 2013, 17.30 bis 23 Uhr RomeroHaus Luzern
www.romerohaus.ch/veranstaltungen-romerohaus
freiwillig engagiert
« F i l m Ta g e L u z e r n :
für die alljährliche Herbstveranstaltung der Fachstelle Begleitung in der letzten Lebensphase. Weitere Informationen im Verlauf des Sommers auf
www.caritas-luzern.ch/events