Jahrbuch Kulturmarken 2016 & cultural brands 2016

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12 th A n n u a l o f C u l t u r a l M a r k e t i n g a n d C u l t u r a l S p o n s o r i n g

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Annual of Cultural Brands 2016 –

Jahrbuch Kulturmarken 2016 – Causales

cultural kultur marken brands 201 201 12. Jahrbuch für Kulturmarketing und Kultursponsoring

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EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, ein in unserer Gesellschaft immer mehr angewandtes Kommunikations- und Finanzierungsinstrument hat seinen Ursprung sprachlich im lateinischen Wortschatz – das Sponsieren. Nur, was meint Sponsieren eigentlich? Um eine Braut oder einen Bräutigam werben, also auf sich aufmerksam machen, Begehrlichkeiten wecken, um letztendlich Partnerschaften einzugehen. Ein sinnliches Liebeswerben, dessen Ergebnisse emotionale Feuerwerke sind und langfristige Bindungen zum Leben erwecken. Heute verwenden wir Begriffe wie Sponsieren und Sponsoring allerdings eher in einem gesellschaftlichen Kontext: das Werben um passende Partner aus der Wirtschaft oder die Suche nach einem förderwürdigen Projekt. Das Ergebnis sind nachhaltige Partnerschaften, zum Beispiel zwischen Wirtschaft und Kultur, die beiden Partnern und der Gesellschaft Nutzen stiften. Europäische Wirtschaftsunternehmen fördern diese kulturelle Entwicklung mit ca. 4,6 Milliarden Euro pro Jahr durch ihr Engagement und laden ihre eigenen Marken mit Sympathie auf. Mit interessanten Gastbeiträgen in der diesjährigen Ausgabe des Jahrbuches Kulturmarken wollen wir diese gesellschaftlichen Prozesse beflügeln und haben unter anderem Informationen zu steuerlichen Rahmenbedingungen für Förderer und Geförderte zusammengetragen. Darüber hinaus haben wir erstmalig Angebote von Stadt- und Tourismusmarketing-Gesellschaften aufgenommen, die interessante Partner für Ihr Sponsoringengagement sein können. Aufschlussreiche Praxisbeispiele kulturfördernder Unternehmen zeigen auf, welchen Nutzen Kultursponsoring-Partnerschaften stiften können und sollen Sie inspirieren, mit Ihrem kulturellen Engagement selbst ein Akteur des europäischen Kulturmarktes zu werden. Auf einen Blick erhalten Sie in diesem Jahrbuch und auf dem Online-Portal für Kultursponsoring www.kulturmarken.de eine vielfältige Übersicht ausgewählter Kulturmarken aus Europa mit ihren Sponsoring-Angeboten für das Jahr 2016, um auch für das überregionale und regionale Engagement Ihres Unternehmens die richtigen Partner zu finden. Gern beraten wir auch Sie als kulturförderndes Unternehmen in Ihren Sponsoringaktivitäten und der Suche nach dem richtigen Partner. Wir bedanken uns bei allen Partnern, Förderern und Mitwirkenden dieser Ausgabe. Ihnen wünschen wir viele interessante Einblicke in den wachsenden Kultursponsoringmarkt und eine spannende Lektüre!

Herzlichst

Ihr Hans-Conrad Walter Geschäftsführer der Causales GmbH

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Einführung ab Seite 4

Fachbeiträge, Interviews und Specials

WEGWEISER © MOON Kyungwon & JEON Joonho, El Fin del Mundo, 2012, 2 channel HD film, 13:35 min. Courtesy the artists and Gallery Hyundai, Seoul.

Best Practices ab Seite 38

Erfolgreiche Kultursponsoringengagements der Wirtschaft aus Deutschland und der Schweiz

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© Holzer Kobler Architekturen

Kulturmarken 2016 ab Seite 56

Attraktive Kultursponsoringangebote aus Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz

Kulturmarken Award ab Seite 143

Der wichtigste Wettbewerb des Kultur-Business und seine Preisträger

Causales ab Seite 209

Ihr Dienstleister für Kulturmarketing und Kultursponsoring

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FACHBEITRÄGE, INTERVIEWS UND SPECIALS

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S e i t e Special 6 Sponsoring Steuerliche Rahmenbedingungen für Förderer und Geförderte

Special

22 W … wie Bayreuth Was die fränkische Kulturmetropole auszeichnet

Interview

30 Bregenz Die Kultur- und Festspielstadt am Bodensee

Fachbeitrag

32 Bochum Das Herz zählt ohne Schminke

Interview

34 Gründung von kulturRAUMkonzept Interview von Hans-Conrad Walter mit Bernd Bickhove

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SPECIAL – EINFÜHRUNG

Sponsoring Steuerliche Rahmenbedingungen für Förderer und Geförderte www.rsm-verhuelsdonk.de

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Einführung In Zeiten allseits knapper Kassen ist im Rahmen der Mitteleinwerbung gemeinnütziger Körperschaften und auch juristischer Personen des öffentlichen Rechts Kreativität gefragt. Neben den „klassischen“ Finanzierungswegen, wie Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Zuschüssen, ist das Thema „Sponsoring“ längst in den Blickpunkt gerückt.

me hat in der Regel nicht nur für den Sponsor, sondern auch für den Gesponserten steuerliche Folgen. Diese sollten bei der Planung eines Sponsoring-Engagements unbedingt berücksichtigt werden, um unerwartete Belastungen zu vermeiden. Dabei sind ertragsteuerliche und umsatzsteuerliche sowie ggf. schenkungsteuerliche Überlegungen einzubeziehen.

Mit Sponsoring ist im Allgemeinen die Gewährung von Geld oder geldwerten Vorteilen durch Unternehmen zur Förderung von Personen, Gruppen oder Organisationen in sportlichen, kulturellen, kirchlichen, wissenschaftlichen, sozialen, ökologischen oder ähnlichen bedeutenden gesellschaftspolitischen Bereichen gemeint. Insbesondere will der Sponsor damit auch eigene unternehmensbezogene Ziele verfolgen. Sponsoring als gängige Marketingmaßnah-

Der vorliegende Beitrag richtet sich sowohl an (potenzielle) Sponsoren als auch an gemeinnützige Einrichtungen und juristische Personen des öffentlichen Rechts. Er stellt die wesentlichen Aspekte der ausgewählten Themenbereiche dar, ohne als Handbuch oder Leitfaden für alle Fragestellungen gedacht zu sein. Vielmehr soll er einen ersten Überblick zu Gestaltungsmöglichkeiten geben und eine Hilfestellung zur Abschätzung steuerlicher Risiken sein.


Sponsoringbegriff Zumindest umgangssprachlich ist der Begriff „Sponsoring“ nicht ganz eindeutig, insbesondere ist die Abgrenzung zum Begriff „Spende“ teilweise fließend. Daran angelehnt, wird im Rahmen dieses Beitrags Sponsoring sehr weit verstanden: Auch uneigennützige Spenden für gemeinnützige Zwecke sowie das regelmäßig dem Privatbereich zuzuordnende mäzenatische Sponsoring werden erfasst. Grob lässt sich Sponsoring wie folgt unterteilen: Mit dem klassischen Sponsoring wird die Förderung gemeinnütziger Einrichtungen in einem bedeutenden gesellschaftlichen Bereich verstanden. Aus Sicht des Sponsors ist der Erhalt einer Gegenleistung zur Förderung der eigenen unternehmerischen Zwecke beabsichtigt. Der Sponsor will mithilfe des Sponsorings Bekanntheitsgrad und Image seines Unternehmens verbessern (Kontakt- und Imagepflege). Das nach außen dargestellte Engagement soll die Sympathie des Verbrauchers wecken; im Vordergrund steht der eigennützige Werbeeffekt. Auch Spenden können unter einen weiten Sponsoringbegriff gefasst werden. Zwar sollen mit einer Spende gemeinnützige Zwecke ohne direkte Gegenleistung gefördert werden. Eine Spende kann für ein Unternehmen jedoch trotzdem zweckmäßig sein. Wird das gesellschaftspolitische Engagement hinreichend nach außen dargestellt, kann eine Spende der Image- und Kontaktpflege dienen und auch Mitarbeiter motivieren.

Um eine einheitliche Rechtsanwendung von Sponsoring-Sachverhalten zu gewährleisten, hat die Finanzverwaltung zur steuerlichen Behandlung verschiedene Anwendungsschreiben herausgegeben (insbesondere BMF-Schreiben vom 18. 2. 1998, BStBl. I 1998, 212). Steuerliche Grundlagen Das deutsche Steuersystem besteht aus verschiedenen Steuerarten, die jeweils an unterschiedliche Tatbestände anknüpfen. Dabei kommt den Ertragsteuern eine zentrale Rolle zu. So unterliegen Kapitalgesellschaften, Vereine und Stiftungen der Körperschaftsteuer und natürliche Personen der Einkommensteuer. Wird ein Gewerbebetrieb unterhalten, kann auf den Gewerbeertrag Gewerbesteuer anfallen. Für die vorliegende Broschüre ist eine differenzierte Betrachtung dieser Steuerarten nicht notwendig, da bezüglich des Sponsorings nahezu identische Regelungen Anwendung finden, sodass im Folgenden nur noch von Ertragsteuern gesprochen wird. Andere Regelungen und Abgrenzungen finden sich dagegen bei Umsatz- und Erbschaft/Schenkungsteuer. Daher werden diese jeweils gesondert behandelt. Da außerdem bei Sponsor und Gesponsertem unterschiedliche Steuerfolgen auftreten, werden im Folgenden beide Seiten eines Sponsorships getrennt voneinander betrachtet.

Mäzenatentum meint ebenfalls die Förderung ohne Erwartung einer Gegenleistung in Bereichen wie beispielsweise Sport, Kultur, Kunst und Wissenschaft. Allerdings sind die Geförderten hier keine gemeinnützigen Organisationen, sondern eigennützig agierende Personen oder Unternehmen. 7


SPECIAL – BESTEUERUNG DES GESPONSERTEN

Besteuerung des Gesponserten Für den Empfänger von Sponsoringleistungen ist entscheidend, inwieweit die erhaltenen Leistungen aus dem Sponsorship bei ihm der Besteuerung unterliegen. Je geringer die Besteuerung ist, desto mehr Mittel bleiben ihm zur freien Verfügung. Hieran hat in der Praxis auch der Sponsor regelmäßig großes Interesse. Bei einer entsprechenden Steuergestaltung kann die Effektivität und damit die Erfolgschance der Zusammenarbeit für beide Vertragsseiten gesteigert werden. Hat der Gesponserte aufgrund günstiger Steuergestaltung einen geringeren Mittelbedarf, kann das auch dem Sponsor im Rahmen der Preisfindung für das Engagement zugutekommen, da ihm weniger Sponsoringaufwand abverlangt wird. Die steuerliche Behandlung beim Gesponserten richtet sich zunächst danach aus, ob er eine natürliche Person, ein kommerzielles Unternehmen oder eine steuerbegünstigte Körperschaft (z. B. gemeinnütziger Verein, Stiftung) ist. Die Behandlung des Sponsorings einer steuerbegünstigten Körperschaft ist ferner danach zu differenzieren, ob die Zuwendung des Sponsors in den gemeinnützigen Bereich, die Vermögensverwaltung oder den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb der Körperschaft erfolgt.

Gesponserter ist eine gemeinnützige Körperschaft Gemeinnützige Körperschaften sind grundsätzlich in vier Sphären einzuteilen: ideeller Bereich, Vermögensverwaltung, Zweckbetrieb und wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb. Ohne auf Einzelheiten einzugehen, ergeben sich je nach Einordnung in diese Sphären unterschiedliche ertragsteuerliche Folgen. Umsatzsteuerlich ist die dargestellte Aufteilung der gemeinnützigen Körperschaft in vier ertragsteuerliche Sphären grundsätzlich nicht relevant. Hier ist nur eine Zuordnung zum Bereich des Unternehmens oder zum nicht unternehmerischen Bereich vorzunehmen. Nach herkömmlicher Rechtsauffassung kann dies in Anlehnung an die ertragsteuerliche Sphärenabgrenzung erfolgen, wobei die ideelle Sphäre als nicht unternehmerisch und die drei anderen Sphären als unternehmerisch eingeordnet werden. Allerdings sind insoweit die Vorgaben des Europarechts zu beachten, die ggf. Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Im Rahmen des unternehmerischen Bereichs kann für kleinere gemeinnützige Körperschaften hinsichtlich der Umsatzsteuerpflicht des Sponsorings die sogenannte Kleinunternehmerregelung hilfreich sein.

Steuerliche Behandlung der aufgebrachten Mittel in Abhängigkeit der Zuordnung zu einer Sphäre

Ideeller Bereich

Vermögensverwaltung

Körperschaft- und Gewerbesteuerfreiheit

Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb, der den Rahmen der Vermögensverwaltung überschreitet

Körperschaft- und Gewerbesteuerpflicht (Freigrenze: 35.000 Euro)

Ausnahme: Zweckbetrieb

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Diese setzt voraus, dass die Körperschaft im letzten Jahr einen Bruttoumsatz nur bis maximal 17.500 ¤ erzielt hat und im laufenden Jahr 50.000 ¤ voraussichtlich nicht überschreiten wird. Es ist zu beachten, dass alle Umsätze des unternehmerischen Bereichs zusammenzuzählen sind. Eine sphärenbezogene Betrachtung kommt nicht infrage.

späteren Betriebsprüfung – keinerlei Anhaltspunkte für eine Gegenleistung an die Hand bekommt.

Ideeller Bereich Im ideellen Bereich geht es den Sponsoren um unmittelbare Förderung von Sport, Kunst, Kultur, Wissenschaft oder sonstiger steuerbegünstigter Zwecke. Die Sponsoren fordern keine Gegenleistung, was dazu führt, dass es sich um den Bereich des Spendentums handelt.

Dieser Hinweis darf dabei unter Verwendung des Namens, Emblems oder Logos des Sponsors ohne besondere Hervorhebung erfolgen. Eine besondere Hervorhebung wird im Allgemeinen angenommen, wenn von der Internetseite der gemeinnützigen Organisation eine Verlinkung auf den Internetauftritt des Sponsors besteht.

Ertragsteuerliche Beurteilung Sponsoringleistungen können nur dann als Spenden der steuerbefreiten ideellen Sphäre zugeordnet werden, wenn der Gesponserte keine Gegenleistung erbringt, d. h. insbesondere keine Werbetätigkeit für den Sponsor. Die Zuwendung der Mittel erfolgt aus rein altruistischen Motiven. Die „Gegenleistung“ für den Sponsor erschöpft sich in der öffentlichen Anerkennung seines Engagements und in einer möglichen Verbesserung des Unternehmensimages, sofern die Spende öffentlich gemacht wird. Eine Gegenleistung in Form einer Werbeleistung der gemeinnützigen Körperschaft muss jedoch ausgeschlossen sein. Indiz für die schädliche Vereinbarung einer Werbeleistung wäre beispielsweise der Abschluss eines entsprechenden Vertrags.

Beispiele: Das Museum benennt auf eigenen Entschluss einen Ausstellungsraum nach einem großzügigen Spender. Hinweis auf Spende (Druckkostenzuschuss eines Verlags), z. B. in einem Tagungsband, ohne besondere Hervorhebung und ohne vertragliche Vereinbarung über den Hinweis Berichterstattung (gemeinsames Foto) in der örtlichen Presse über Entgegennahme eines Spendenschecks

Nennung und Dank ohne besondere Hervorhebung an den Spender sind dabei noch nicht als Gegenleistung anzusehen. Davon ist immer dann auszugehen, wenn der Zuwendungsempfänger auf Plakaten, VerGreift die Kleinunternehmerregelung, tref- anstaltungshinweisen, in Ausstellungskafen die Körperschaft keine umsatzsteuerli- talogen, bei Mitgliederversammlungen oder chen Pflichten. Ein Vorsteuerabzug ist dann in anderer Weise lediglich auf die Unterjedoch ebenfalls ausgeschlossen. stützung durch einen Sponsor hinweist.

Umsatzsteuerliche Beurteilung Für die Einordnung von Sponsoringeinnahmen in den nicht unternehmerischen Bereich ist entscheidend, ob eine umsatzsteuerbare Gegenleistung für die erhaltene Geld- oder Sachleistung vorliegt. Das ist bei einer Spende zu verneinen, sodass grundsätzlich auf die Einordnung der Leistung als ertragsteuerliche Spende zu verweisen ist, Das sollte die gesponserte Körperschaft auch was auch der Auffassung der Finanzverentsprechend dokumentieren, damit die waltung entspricht. In diesen Fällen darf Finanzverwaltung – etwa im Rahmen einer der Gesponserte dem Sponsor keine Rech9


SPECIAL – BESTEUERUNG DES GESPONSERTEN

nung, sondern nur eine Zuwendungsbestätigung ausstellen, die als Grundlage für den (der Höhe nach beschränkten) Sonderausgabenabzug notwendig ist. Umsatzsteuer muss bzw. darf nicht in Rechnung gestellt werden.

Vermietung von Werbeflächen Beispiel: Die dauerhafte Vermietung von Werbeflächen an den Sponsor oder einen Vermarkter (z. B. als Lizenznehmer) ist der Vermögensverwaltung zuzuordnen, sofern sie sich in einem einmaligen Rechtsakt erschöpft. Der Vermarkter vermietet die Werbeflächen regelmäßig einzeln und für kürzere Zeiträume weiter. Wird die gemeinnützige Körperschaft jedoch selbst aktiv und vermietet einzelne Nutzungsrechte an verschiedene Personen oder erbringt sie Zusatzleistungen (Personalgestellung, besondere Raumausstattung usw.), überschreitet sie den Bereich der Vermögensverwaltung und begründet einen steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb.

Erbschaft- und schenkungsteuerliche Beurteilung Spenden bereichern die Zuwendungsempfänger, ohne dass der Sponsor (Spender) einen unmittelbaren Vorteil daraus erwartet. Das bedeutet, dass die unentgeltlichen Zuwendungen grundsätzlich der Schenkungsteuer unterliegen. Soweit es sich um Zuwendungen an gemeinnützige Körperschaften handelt, die in den ideellen Bereich der Körperschaft fließen, sind sie von der Schenkungsteuer befreit. Gleiches gilt, wenn die Zuwendung von Todes wegen erfolgt. Entsprechende Gestaltungen sind jedoch mit größter Umsicht zu implementieren, da Hiervon sind jedoch Zuwendungen abzu- der Übergang zum wirtschaftlichen Gegrenzen, die aufgrund einer bestehenden schäftsbetrieb hier nach herrschender MeiMitgliedschaft des Sponsors, beispielsweise nung sehr schnell drohen kann. in einem gemeinnützigen Verein, erbracht werden. Diese causa societatis erbrachten Umsatzsteuerliche Beurteilung Mitgliederleistungen an eine Körperschaft Die im Rahmen der Vermögensverwaltung stellen grundsätzlich keine freigebigen erbrachten Leistungen führen zur AnwenZuwendungen dar und lösen damit ebenfalls dung des ermäßigten Steuersatzes (derzeit keine Schenkungsteuer aus. Darunter fallen 7 %). jedoch nur solche Zuwendungen, die der Satzung der Körperschaft entsprechen oder Der Vermögensverwaltung zuzuordnende allen Mitgliedern durch einen entsprech- Vorsteuern können trotzdem in voller Höhe enden Beschluss auferlegt werden. zum Abzug gebracht werden. Sponsoring, das dem ermäßigten UmsatzVermögensverwaltender Bereich steuersatz in Höhe von 7 % unterliegt, kann Ertragsteuerliche Beurteilung für die gemeinnützige Körperschaft von VorDie im Zusammenhang mit dem Sponsoring teil sein, wenn der Sponsor nicht zum Vorerbrachten Leistungen können ertragsteu- steuerabzug berechtigt ist und das Sponsoerfreie Einnahmen der steuerbefreiten Ver- ring-Entgelt auf einen Bruttobetrag deckelt. mögensverwaltung sein. Das betrifft insbesondere Banken und VerDie Zuordnung der Sponsoringeinnahmen sicherungen als Sponsoren. Zu beachten ist, zum Bereich der Vermögensverwaltung er- dass auch hier die Zuordnung zur „Vermöfolgt sehr restriktiv und kommt am ehesten gensverwaltung“ wie bei der ertragsteuerim Rahmen einer dauerhaften Überlassung lichen Abgrenzung nur in Einzelfällen gelinvon Werbeflächen zum Tragen. gen wird. 10


Erbschaft- und schenkungsteuerliche Beurteilung Für alle Formen des Sponsorings, die auf dem Prinzip von Leistung und Gegenleistung basieren, ist die Schenkungsteuer nicht von Bedeutung, soweit sich diese gleichwertig gegenüberstehen, da eine freigebige Zuwendung des Sponsors nicht vorliegt.

– steuerpflichtigen – Sphäre zugeordnet werden. Ausnahmen stellen insbesondere die oben dargestellten Überlassungen von Werbeflächen oder Nutzungsrechten ohne weitere Mitwirkung des Gesponserten dar. Nach Ansicht der Finanzverwaltung ist eine Zuordnung von Sponsoringeinnahmen zum steuerfreien Zweckbetrieb ausgeschlossen. Zu beachten ist dabei, dass dieser Grundsatz selbst dann gilt, wenn Veranstaltungen oder Einrichtungen gesponsert werden, die selbst einen Zweckbetrieb darstellen.

Eine freigebige Zuwendung des Sponsors kommt aber in Betracht, wenn die berücksichtigungsfähige Gegenleistung in keinem angemessenen Verhältnis zum Wert der Zuwendung steht und der Sponsor sich dessen auch bewusst ist. Beispiele: • Werbeständer/-plakate auf der wissenIm Zusammenhang mit der Vermögensver- schaftlichen Tagung einer Forschungswaltung der gemeinnützigen Körperschaft einrichtung stehende freigebige Zuwendungen des Spon- • Trikot- oder Bandenwerbung sors bleiben aber – wie die Leistungen in den eines Sportvereins ideellen Bereich – schenkungsteuerfrei. • Abbildung eines konkreten Produkts des Sponsors auf den Konzerteintrittskarten Wirtschaftlicher eines Musikorchesters Geschäftsbetrieb/ Zweckbetrieb Ertragsteuerliche Beurteilung Das Sponsoring ist in diesen Fällen (isoliert Ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb liegt betrachtet) einem wirtschaftlichen Gevor, wenn der Gesponserte aktive Werbe- schäftsbetrieb zuzuordnen. tätigkeiten für den Sponsor erbringt oder an dessen Werbemaßnahmen mitwirkt. Die- Gemeinnützige Körperschaften haben den se Tätigkeiten dienen lediglich der Mittel- Gewinn eines wirtschaftlichen Geschäftsbeschaffung und nicht dem ideellen Zweck betriebs im Rahmen der Körperschaft- und der Körperschaft. In der Regel müssen Ein- Gewerbesteuer zu versteuern. Dieser Gewinn nahmen aus Sponsoringverträgen dieser wird ermittelt, indem von den Sponsoring-

Einnahmen/ Ausgaben

Freigrenze von 35.000 EUR überschritten

Gewinn

Steuerpflichtiger Betrag

25.000/10.000

nein

15.000

34.999/1.000

nein

33.999

35.010/ 30.000

ja

5.010

5.010

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SPECIAL – BESTEUERUNG DES GESPONSERTEN

einnahmen die zurechenbaren Ausgaben hezu in voller Höhe der Besteuerung unterabgezogen werden, was jedoch im Zusam- worfen werden müssen. menhang mit dem Sponsoring häufig auf praktische Probleme stößt. Um dieses ungünstige und als nicht sachgemäß empfundene Ergebnis abzumildern, Um die potenzielle Steuerlast zu senken, schuf der Gesetzgeber eine besondere Pauwird das Interesse der gemeinnützigen Orga- schalierungsregelung. So können Einnahnisation – gegenläufig zu den Einnahmen – men aus Werbemaßnahmen im Zusammendarin liegen, möglichst viele Ausgaben dem hang mit der steuerbegünstigten Tätigkeit wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb zuzu- oder mit Zweckbetrieben pauschaliert beordnen. Diese Möglichkeit ist jedoch stark steuert werden (Wahlrecht). Dabei werden eingeschränkt, da Ausgaben nur dann den pauschal 15% der Werbeeinnahmen der Besteuerpflichtigen Gewinn eines wirtschaft- steuerung unterworfen, unabhängig davon, lichen Geschäftsbetriebs mindern dürfen, ob Betriebsausgaben entstanden sind. Diesoweit sie durch diesen nachweislich ver- ses Wahlrecht kann im Veranlagungszeitanlasst sind. Dabei kann zur Dokumentati- raum nur einheitlich ausgeübt werden und on gegenüber den Finanzbehörden eine klar bezieht sich etwa nicht auf jede einzelne strukturierte Kostenstellenrechnung im Werbemaßnahme. Rahmen der Finanzbuchführung hilfreich sein. Beispiel: Ein gemeinnütziger Kulturverein veranBei den meisten Varianten des Sponsorings staltet ein jährliches Kulturfestival zur Förbasieren die Einnahmen aus dem Sponso- derung des ideellen Zwecks. Sponsoren, die ring jedoch auf den Aktivitäten der ideellen sich auf Plakatwänden und mit Ständen präSphäre. sentieren dürfen, bezahlen insgesamt 50.000 ¤. Dem Verein entstehen für das Festival KosBeispiel: ten in Höhe von 40.000 ¤, wovon 1.500 ¤ für Mit einem gemeinnützigen Kunstmuseum den Bau der Plakatwände angefallen sind. wird ein Sponsoringvertrag abgeschlossen. Dieses organisiert gemäß seinem ideellen Nach der Grundregelung könnte der Verein Zweck Kunstausstellungen, bei denen sich nur die 1.500 ¤ für die Plakatwände zum der Sponsor der Öffentlichkeit präsentieren Abzug bringen, da alle anderen Kosten für kann. Damit stellen alle Ausgaben zur Unter- die Verfolgung des ideellen Zwecks angefalhaltung des ideellen Zwecks gleichzeitig len sind und ohne das Sponsoringengageauch die Grundvoraussetzung für die Gene- ment in gleicher Höhe entstanden wären. rierung von Sponsoringeinnahmen dar. Es ergäbe sich eine Bemessungsgrundlage Soweit diese Ausgaben auch ohne Sponso- von 48.500 ¤. ring in gleicher Höhe angefallen wären, dürfen sie nicht im Rahmen des wirtschaftli- Da es sich jedoch um Einnahmen aus Werchen Geschäftsbetriebs abgezogen werden, bung im Zusammenhang mit einer steuersondern sind allein der ideellen Sphäre zuzu- begünstigten Tätigkeit handelt, kann die ordnen. Pauschalierung in Anspruch genommen werden, sodass nur (50.000 ¤ × 15%) 7.500 ¤ als Diese Regelung wird deshalb bei den meis- Gewinn des wirtschaftlichen Geschäftsbeten gemeinnützigen Organisationen dazu triebs zu versteuern sind. Dabei dürfen die führen, dass die Sponsoringeinnahmen na- direkt zurechenbaren Ausgaben für die Ban12


den nicht abgezogen werden. Wird ein durchschnittlicher Steuersatz von rund 30% (KSt/SolZ, GewSt) unterstellt, ergibt sich eine Gesamtsteuerbelastung von 2.250 ¤.

Umsatzsteuerliche Beurteilung Wirkt die gesponserte Körperschaft selbst aktiv an der Sponsoringmaßnahme im Rahmen eines wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs mit, stellt das eine umsatzsteuerbare Da sich im Rahmen des Sponsorings Leis- und -pflichtige sonstige Leistung dar, die tung und Gegenleistung jedoch normaler- dem Regelsteuersatz in Höhe von 19% unterweise ausgeglichen gegenüberstehen, stellt liegt. sich die Frage nach der Schenkungsteuer in der Regel ohnehin nicht. Bezahlte Vorsteuern, die den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb betreffen, können Darüber hinaus ergeben sich in einem wirt- im Gegenzug abgezogen werden. schaftlichen Geschäftsbetrieb weitere steuerliche Vorteile im Vergleich zu regelbe- Die Freigrenze in Höhe von 35.000 ¤ gilt für steuerten Körperschaften. Um unnötigen die Umsatzsteuer nicht. Allerdings kann die Verwaltungsaufwand zu vermeiden, sieht gemeinnützige Körperschaft die Kleindas Gemeinnützigkeitsrecht im wirtschaft- unternehmerregelung nutzen. lichen Geschäftsbetrieb eine Freigrenze vor. Sind die Einnahmen einschließlich Umsatz- Erbschaft- und schenkungsteuerliche steuer (Bruttoeinnahmen) aller wirtschaft- Beurteilung lichen Geschäftsbetriebe einer gemeinnüt- Eine Befreiung von der Schenkungsteuer ist zigen Körperschaft nicht höher als 35.000 ¤ ausgeschlossen, wenn die Zuwendung von im Jahr, wird keine Körperschaft- und Gewer- vornherein für die Verwendung in einem besteuer erhoben. Der tatsächlich erzielte wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb der steuGewinn (oder Verlust) spielt dabei keine Rol- erbegünstigten Körperschaft vorgesehen ist le. Ein Überschreiten der Freigrenze führt und die Verwendung auch ausschließlich in zur vollen Besteuerung. diesem Geschäftsbetrieb erfolgt, ohne dass damit zumindest mittelbar die gemeinnütSofern sich der Umsatz nahe der Freigrenze zigen Zwecke der Körperschaft verwirklicht bewegt, sollte genau überprüft werden, ob werden. am Ende eines Geschäftsjahres eine kleine – zum Überschreiten der Grenze führende – Gesponserter ist nicht gemeinnütziges Sponsoringeinnahme noch wirtschaftlich Unternehmen oder natürliche Person ist. In diesem Fall könnte versucht werden, Sponsoring, bei dem die Zuwendungen des mit dem Sponsor die Verschiebung des Enga- Sponsors einer nicht gemeinnützig tätigen gements ins nächste Geschäftsjahr zu ver- Körperschaft oder einer natürlichen Person einbaren (siehe Beispiel oben). zufließen, kommen in der Praxis ebenfalls vor. Denkbar sind insbesondere Fälle, in Schließlich steht gemeinnützigen Körper- denen Einzelpersonen, wie Künstler oder schaften im Rahmen der Besteuerung des Sportler, gesponsert werden. Aber auch komsteuerpflichtigen wirtschaftlichen Ge- merzielle Veranstaltungen im kulturellen schäftsbetriebs ein gewerbesteuerlicher Frei- oder sportlichen Bereich, die nicht von betrag in Höhe von 5.000 ¤ zu. Gemeinnüt- gemeinnützigen Körperschaften ausgerichzigen Vereinen und Stiftungen wird dieser tet werden, bedienen sich zur Finanzierung auch im Rahmen der Körperschaftsteuer zunehmend des Sponsorings (z. B. Musikgewährt. festivals). 13


SPECIAL – BESTEUERUNG DES SPONSORS

Bei den Gesponserten stellen die Leistungen dabei Betriebseinnahmen dar, die bei Kapitalgesellschaften der Körperschaft- und Gewerbesteuer und bei natürlichen Personen der Einkommensteuer und ggf. auch der Gewerbesteuer unterliegen können. Auch umsatzsteuerlich gelten die allgemeinen Regelungen. Schenkungsteuerlich relevante Vorgänge dürften in diesem Fall dagegen grundsätzlich ausgeschlossen sein. Besteuerung des Sponsors Die Behandlung der Sponsoringaufwendungen beim Sponsor ist grundsätzlich unabhängig von der Behandlung beim Gesponserten. Dennoch kann die Zuordnung bei dem einen Vertragspartner ein Indiz für die steuerliche Behandlung bei dem anderen Vertragspartner darstellen.

Gewinn mindern, so wie das bei Ausgaben für klassische Werbung der Fall ist. Alternativ könnten Ausgaben für Sponsoring als Spenden eingestuft werden oder im ungünstigsten Fall steuerlich gar nicht abziehbar sein. Aufwand als Betriebsausgabe Dazu ist im ersten Schritt die grundsätzliche Frage zu klären, ob die Sponsoringaufwendungen betrieblich oder privat veranlasst sind. Eine betriebliche Veranlassung und damit das Vorliegen von Betriebsausgaben setzt voraus, dass die Ausgaben • objektiv mit dem Betrieb zusammenhängen und • subjektiv die Einnahmenerzielung fördern sollen.

Ertragsteuerliche Beurteilung Für den Sponsor ist es dabei vor allem von Ausreichend ist es, wenn die Ausgaben zur Bedeutung, ob die Ausgaben für Sponsoring Verbesserung der betrieblichen Rahmenals Betriebsausgaben den steuerpflichtigen bedingungen beitragen. Unerheblich ist, ob

Sponsoringausgaben

Betriebliche Veranlassung

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Nicht betriebliche Veranlassung

Ausgaben im Sinne des§ 4 Abs. 5 EStG

Sonstige Ausgaben

Voraussetzung für Spendenabzug gegeben

Voraussetzung für Spendenabzug nicht gegeben

Beschränkt abzugsfähige Betriebsausgaben

Abzugsfähige Betriebsausgaben

Spendenabzug im Rahmen der Höchstbeträge

Nicht abzugsfähige Aufwendungen privater Lebensführung


die Ausgaben üblich oder zweckmäßig sind. Leistung und Gegenleistung müssen nicht gleichwertig sein, allerdings ist ein krasses Missverhältnis zwischen Zahlung und Gegenleistung zu vermeiden. Keine Betriebsausgaben liegen vor, falls die Ausgaben lediglich in der wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Stellung des Steuerpflichtigen begründet liegen und ansonsten der privaten Lebensführung zuzuordnen wären. Kapitalgesellschaften, die als Sponsoren auftreten, müssen in diesem Zusammenhang das Rechtsinstitut der verdeckten Gewinnausschüttung beachten. Im Zusammenhang mit dem Sponsoring gelten insbesondere die Erhöhung des Ansehens des Unternehmens (Image) oder ein Werbeeffekt für die Produkte des Unternehmens als wirtschaftliche Vorteile. Ausgaben für diese Zwecke sind betrieblich veranlasst, weil sie im Zusammenhang mit der Verbesserung der Absatzchancen der Produkte stehen. Neben dem Hauptanwendungsbereich des Sponsorings als Marketingmaßnahme sind grundsätzlich weitere betriebliche Gründe für Sponsoringmaßnahmen denkbar. Beispiele: Ein Unternehmen fördert wissenschaftliche Einrichtungen, um deren Erkenntnisse für sich verwenden zu können – Produktsponsoring zur gezielten Einholung von Rückmeldungen über die Produktqualität. Die Abbildung auf Seite 18 fasst die möglichen Gründe für den Betriebsausgabenabzug einer Sponsoringausgabe nochmals zusammen:

dung von Namen/Logo für die Werbung des Unternehmens und der Produkte gestattet. Beispiel: Aktive Werbeaktivitäten des Gesponserten • Hinweise auf Plakaten, in Ausstellungskatalogen, auf Fahrzeugen unter besonderer Hervorhebung des Sponsors • Öffentlichkeitswirksame Nutzung der Produkte des Sponsors • Mitwirkung bei öffentlichen Veranstaltungen und Pressekonferenzen • Gezielter Hinweis auf Produkte des Sponsors Passive Überlassung von Werbemöglichkeiten • Bloße Hinweise auf das Sponsorship auf Plakaten oder in Ausstellungskatalogen ohne besondere Hervorhebung • Verwendung des Namens und des Logos für die eigene Werbung • Verwendung von Bildern • Erlaubnis der Einbindung des Sponsorships in die Öffentlichkeitsarbeit Sponsoringaufwendungen können jedoch auch dann Betriebsausgaben darstellen, wenn das Sponsoring ohne Gegenleistung des Gesponserten erfolgt. Das ist der Fall, wenn beispielsweise das Sponsorship auf imagefördernde Öffentlichkeitswirkung für das Unternehmen ausgelegt ist, ohne dass der Gesponserte tätig wird oder das Unternehmen dessen Namen oder Logo verwendet. Das lässt sich steuerlich nutzen, wenn ein Sponsorship so ausgestaltet werden kann, dass bei der gemeinnützigen Einrichtung die Zahlung mangels Gegenleistung im ideellen Bereich vereinnahmt wird, der Sponsor aufgrund eigener Aktivitäten jedoch trotzdem den Betriebsausgabenabzug sicherstellen kann.

Damit das Sponsoringengagement als Marketingmaßnahme mit der Folge des Betriebsausgabenabzugs anerkannt wird, muss regelmäßig eine Gegenleistung des Gesponserten vorliegen. Die Gegenleistung kann darin liegen, dass der Gesponserte aktiv für seinen Eine betriebliche Veranlassung ist aber Sponsor wirbt oder diesem passiv Verwen- immer dann zweifelhaft, wenn das Sponsor-

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SPECIAL – BESTEUERUNG DES SPONSORS

Voraussetzungen für den Betriebsausgabenabzug von Sponsoringaufwendungen

Förderung der Einnahmenerzielung

Verbesserung der allgemeinen Rahmenbedingungen

Sponsoring als Marketingmaßnahme

Geförderter Zweck liegt in einem sonstigen Interesse des Unternehmens

Sicherung und Erhöhung des unternehmerischen Ansehens durch imagefördernde Öffentlichkeitswirkung

Werbewirkung für die Produkte des Unternehmens

ship ein persönliches Anliegen eines Unter- ausgabenabzug wegen fehlender betriebnehmers darstellt. licher Veranlassung ausgeschlossen ist, resultiert daraus noch nicht zwingend die steuBeispiel: erliche Unbeachtlichkeit der AufwendunEin Unternehmer fördert einen gemein- gen. Sofern der Gesponserte eine gemeinnützigen Musikverein, in dem seine Kinder nützige Einrichtung ist, können zumindest aktiv sind und leistet Zahlungen in einer Spenden angenommen werden. Höhe, für die keine wirtschaftliche Begründung (mehr) aufgrund entsprechender Ge- Grenzen des Sponsorings genleistungen gefunden werden kann. Die Die Möglichkeiten, die Abzugsfähigkeit als über ein begründbares Maß hinausgehen- Betriebsausgabe zu erlangen, sind relativ den Zahlungen (Maßstab: Fremdvergleich) großzügig. Diese Großzügigkeit verleitete stellen steuerlich nicht abzugsfähige Kos- gerade im Sport werbeorientierte Unterten der Lebensführung dar. nehmen, ihre Aktivitäten mehr und mehr unter das scheinbar sichere Dach des SponRegelmäßig wird bei herkömmlich aus- sorings zu verlagern. Diese Praxis führte gestalteten Sponsoringvereinbarungen dem zunächst zu Widerstand der FinanzverwalBetriebsausgabenabzug für den Sponso- tung und zu einschränkenden Erlassen des ringaufwand nichts im Weg stehen. Ergibt BMF zu sogenannten VIP-Logen, Hospitalisich jedoch die Situation, dass der Betriebs- ty -Leistungen und Business-Seats. Hier fin-

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det eine ertragsteuerliche Aufteilung der Leistungen in Geschenke, Bewirtungen und Werbung statt, wobei für die beiden erstgenannten Komponenten die bekannten Abzugsbeschränkungen des § 4 Abs. 5 EStG angewendet werden. Auch der BFH hat sich im Jahre 2012 in einem Urteil zu derartigen Grenzfällen geäußert und klärt im Ergebnis, dass die Regelungen des großzügigen Sponsoringerlasses nicht zur Anwendung kommen, wenn eine PR-Maßnahme vom Sponsor so geprägt und gesteuert wird, dass er (und nicht der Gesponserte) als Veranstalter anzusehen ist. In einem solchen Fall kommt es zu einer Aufteilung der Ausgaben in Werbung, Geschenke und Bewirtung. Findet die Maßnahme in einer Sphäre statt, die das Gesetz in § 4 Abs. 5 Nr. 4 EStG dem privaten Luxus, wie Golf, Tennis, Segeln, Fliegen o. Ä., zuordnet, werden alle Betriebsausgaben nicht zum Abzug zugelassen. Soweit Betriebsausgaben bei der Aufteilung als Geschenke eingeordnet werden, erfolgt insoweit die Zuwendung eines geldwerten Vorteils. Die Steuerpflicht des Empfängers kann vom zuwendenden „Sponsor“ nach § 37b EStG pauschal übernommen werden. Die Umsatzsteuer auf die nicht oder nur beschränkt abzugsfähigen Betriebsausgaben kann mit Ausnahme der auf Bewirtung entfallenden Umsatzsteuer nicht als Vorsteuer geltend gemacht werden; bei „Luxusausgaben“ entfällt der Vorsteuerabzug völlig.

ungünstiger, da eine Spende der Höhe nach nur begrenzt als Sonder- oder Betriebsausgabe geltend gemacht werden darf. Aufwand als Spende Liegen keine Betriebsausgaben vor und werden Geld- oder Sachmittel freiwillig und unentgeltlich für förderungswürdige Zwecke an eine gemeinnützige Körperschaft geleistet, liegt eine abzugsfähige Spende vor. Im Gegensatz zur Betriebsausgabe liegen damit Spenden nur dann vor, wenn der Sponsor keine Gegenleistung und damit keine wirtschaftlichen Vorteile vom Gesponserten erhält. Der Spender muss dem zuständigen Finanzamt nachweisen, dass die erforderlichen Voraussetzungen für die Steuerbegünstigung der Spenden erfüllt sind. Der Nachweis ist ausschließlich mittels einer Zuwendungsbestätigung der gemeinnützigen Körperschaft möglich, die den genauen Anforderungen der amtlich vorgeschriebenen Muster entsprechen muss.

Der Spendenabzug ist bei Einkommen-, Körperschaft- und Gewerbesteuer möglich, jedoch auf bestimmte jährliche Höchstbeträge beschränkt. Dagegen kennt der Abzug (angemessener) Betriebsausgaben grundsätzlich keine Höchstgrenzen. Auch weitere gute Gründe (wie etwa unbeschränkte Abzugsfähigkeit, einfacheres Verfahren, Gemeinnützigkeit des Empfängers nicht zwingend erforderlich, alle Formen Praxishinweis: der Förderung möglich) sprechen im ZweiIn der Praxis lässt sich beobachten, dass bei felsfall für eine Ausgestaltung als BetriebsZuwendungen an gemeinnützige Körper- ausgabe. schaften, die grundsätzlich alle Voraussetzungen des Betriebsausgabenabzugs erfül- Aufwand als privat veranlasste Ausgabe len würden, anstatt einer gewöhnlichen Sofern der Aufwand weder betrieblich verRechnung bisweilen der Zuwendungsbe- anlasst ist noch eine Spende an eine gemeinstätigung der Vorzug gegeben wird. Diese nützige Körperschaft darstellt, ist er privat Vorgehensweise birgt nicht nur für die veranlasst und kann vom Sponsor steuerlich gemeinnützige Körperschaft Risiken (Stich- nicht in Abzug gebracht werden. wort: Spendenhaftung), sondern ist in vielen Fällen auch für den Sponsor steuerlich 17


SPECIAL – BESTEUERUNG DES SPONSORS

Umsatzsteuerliche Beurteilung/ Vorsteuerabzug Neben der ertragsteuerlichen Beurteilung des Betriebsausgabenabzugs ist aus umsatzsteuerlicher Sicht der Vorsteuerabzug von besonderem Interesse. Erbringt der Gesponsorte eine Leistung an den Sponsor, kann bzw. muss er diesem eine Rechnung mit Umsatzsteuerausweis stellen, die den Sponsor grundsätzlich zum Vorsteuerabzug berechtigt. Weist allerdings der Gesponserte auf Plakaten, in Veranstaltungshinweisen, in Ausstellungskatalogen, auf seiner Internetseite oder in anderer Weise auf die Unterstützung durch den Sponsor lediglich hin (z. B. durch Verwendung des Namens, Emblems oder Logos, jedoch ohne besondere Hervorhebung oder Verlinkung zu dessen Internetseiten), erbringt er insoweit keine Leistung im Rahmen eines Leistungsaustauschs. Eine Rechnung mit gesondertem Steuerausweis und die Abführung der Umsatzsteuer unterbleiben dann ebenso wie die Geltendmachung als Vorsteuer auf der Seite des Sponsors. Bei Sachleistungen ist die Bewertung der Gegenleistung für die Bemessung des Vorsteuerabzugs entscheidend. Hier ist der sogenannte „gemeine Wert“ für die Gegenleistung anzusetzen. Ist dieser nicht zu bestimmen, so ist auch eine Schätzung erlaubt. Anhaltspunkte hierfür können die Selbstkosten oder auch ein vergleichbarer Einkaufspreis sein.

Sonderfälle Umsatzsteuerliche Probleme beim Sachsponsoring – Stichwort „Tauschgeschäfte“ Erhält eine gemeinnützige Körperschaft als Gegenleistung für Werbeleistungen keine finanziellen Mittel, sondern eine Sachzuwendung, löst das – in der Praxis häufig unerkannte – umsatzsteuerliche Folgen aus. Sogenanntes Sachsponsoring ist dabei beispielsweise im Zusammenhang mit Fahrzeugen verbreitet. Aus umsatzsteuerlicher Sicht handelt es sich hierbei um tauschähnliche Umsätze. Die gemeinnützige Körperschaft tauscht ihre Werbeleistung, die im Normalfall umsatzsteuerpflichtig erbracht wird, gegen die Sachleistung des Sponsors. Auch die Sachleistung des Sponsors unterliegt dabei in aller Regel der Umsatzsteuer. Die grundsätzlichen umsatzsteuerlichen Vorschriften sind trotz des „Tausches“ jeweils getrennt für die beiden Leistungen einzeln nachzuvollziehen. Die gemeinnützige Körperschaft hat daher eine Rechnung über den Wert der Werbeleistung zzgl. Umsatzsteuer auszustellen. Die ausgewiesene Umsatzsteuer ist an das Finanzamt abzuführen und kann ggf. vom Sponsor nach den allgemeinen Regelungen als Vorsteuer abgezogen werden. Zur Schätzung des Werts der Sponsoringleistung kann vereinfacht vom Bruttowert der als Gegenleistung hingegebenen Sache ausgegangen werden.

Steht der Wert der Gegenleistung des Gesponserten in einem starken Missverhält- Problematisch für die gemeinnützige Körnis zur Leistung des Sponsors, ist allerdings perschaft ist in diesem Zusammenhang, dass der Vorsteuerabzug zu versagen. sie Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen muss, obwohl sie tatsächlich keine liquiden Mittel erhalten hat. Kann die gemeinnützige Körperschaft die Mittel nicht anderweitig aufbringen, sollte mit dem Sponsor vereinbart werden, dass dieser die zu bezahlende Umsatzsteuer zusätzlich entrichtet. 18


Der Sponsor erbringt ebenfalls eine Leistung an den Gesponserten. Er hat hierüber eine Rechnung über den Nettowert der hingegebenen Sachleistung zzgl. Umsatzsteuer auszustellen. Die Umsatzsteuer ist an das Finanzamt abzuführen. Dabei kann die gemeinnützige Körperschaft die berechnete Umsatzsteuer nicht als Vorsteuer abziehen, da die zugewandte Sache im Normalfall in der ideellen Sphäre und damit im umsatzsteuerlich nicht beachtlichen Bereich verwendet wird. Etwas anderes gilt beispielsweise, wenn die Sache einem Zweckbetrieb mit umsatzsteuerpflichtigen Ausgangsleistungen dient. Beispiel: Ein Unternehmen wendet einer gemeinnützigen Körperschaft kostenlos ein mit Werbeaufdrucken versehenes Fahrzeug zu. Die gemeinnützige Körperschaft verpflichtet sich im Gegenzug, dieses während der Nutzung öffentlichkeitswirksam einzusetzen, ansonsten werbewirksam abzustellen und auch darüber hinaus auf das Sponsorship hinzuweisen. Das Fahrzeug hat einen Verkehrswert von 15.000 ¤ ohne Umsatzsteuer.

Die gemeinnützige Körperschaft stellt gleichzeitig folgende Rechnung: • Sponsoringleistung 15.000 ¤ • zzgl. Umsatzsteuer 2.850 ¤ • Gesamtbetrag 17.850 ¤ Auch hier bietet sich ein Hinweis an, dass der Rechnungsbetrag durch die Fahrzeuglieferung beglichen wurde. Die gemeinnützige Körperschaft muss Umsatzsteuer in Höhe von 2.850 ¤ ans Finanzamt abführen, obwohl ihr keine liquiden Mittel zugeflossen sind. Zur Vermeidung eines solchen Tausches sind Fallgestaltungen denkbar, die nicht als Leistungsaustausch, sondern als „Leistungsvereinigung“ angesehen werden können. Das wäre unter Umständen denkbar, wenn Unternehmen und gemeinnützige Körperschaften kooperieren, um gemeinsam aufzutreten. In diesen Fällen können ungünstige umsatzsteuerliche Folgen eventuell vermieden werden. Allerdings betrifft das einen steuerlichen Grenzbereich, sodass entsprechende Gestaltungen nur unter Inanspruchnahme qualifizierter steuerlicher Beratung angestrebt werden sollten.

Der Sponsor hat für die Lieferung des Fahrzeuges folgende Rechnung zu stellen: • Lieferung Fahrzeug 15.000 ¤ • zzgl. Umsatzsteuer 2.850 ¤ • Gesamtbetrag 17.850 ¤

Juristische Personen des öffentlichen Rechts Auch juristische Personen des öffentlichen Rechts – hierzu gehören z. B. staatliche Universitäten und Fachhochschulen sowie Auf der Rechnung sollte der Hinweis erfol- Gebietskörperschaften – erkennen im Spongen, dass der Rechnungsbetrag durch Erbrin- soring neue Möglichkeiten, um finanzielle gung von Werbeleistungen beglichen wird. bzw. personelle Unterstützung für die Umsetzung von Projekten zu erlangen. Die gemeinnützige Körperschaft kann die Vorsteuer nur dann geltend machen, wenn Ebenso wie bei gemeinnützigen Körperdas Fahrzeug für umsatzsteuerpflichtige schaften existieren bei juristischen PersoLeistungen (z. B. im Zweckbetrieb) verwen- nen des öffentlichen Rechts vier steuerliche det wird. Sphären: die ertragsteuerfreien Bereiche des Hoheitsbetriebs und der Vermögensverwaltung und des steuerbefreiten Zweck19


SPECIAL – BESTEUERUNG DES SPONSORS

betriebs sowie der Betrieb gewerblicher Art. Aus ertragsteuerlicher Sicht kann ein Betrieb gewerblicher Art steuerpflichtig (wie ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb) oder steuerfrei (wie ein Zweckbetrieb) sein. Umsatzsteuerlich sind grundsätzlich nur die Umsätze von Betrieben gewerblicher Art relevant. Europäische Einflüsse auf das Umsatzsteuerrecht zeigen hier jedoch die Tendenz, dass unter bestimmten Umständen auch Umsätze der Vermögensverwaltung einbezogen werden könnten.

d. h. der Betrieb gewerblicher Art kann Spenden an den Hoheitsbereich nur insoweit in Abzug bringen, als er auch vergleichbare Spenden an fremde Dritte tätigt. Gleiches gilt für Spenden von juristischen Personen des öffentlichen Rechts an ihre Träger. In diesen Fällen ist jedoch darauf zu achten, dass keine verdeckte Gewinnausschüttung angenommen werden muss.

Sponsoring Im Bereich des Sponsorings ergeben sich für die ertragsteuerliche Beurteilung von jurisAuch die Möglichkeit der Entgegennahme tischen Personen des öffentlichen Rechts von Spenden ist für den öffentlichen Bereich grundsätzlich keine wesentlichen Abweiwichtig. chungen zu den gemeinnützigen Körperschaften. Sponsoringleistungen können Im Wesentlichen kommen nachfolgend dar- unter bestimmten Umständen ebenfalls im gestellte zwei Fallvarianten in Betracht: Rahmen der ertragsteuerfreien Vermögensverwaltung erbracht werden. Spende Erhält zum Beispiel eine staatliche For- Im Gegensatz zur gemeinnützigen Körschungseinrichtung für ein hoheitliches perschaft unterliegen (nach nationaler Forschungsprojekt eine Spende, darf sie dem Rechtslage) diese Leistungen allerdings Spender eine Zuwendungsbestätigung aus- nicht der Umsatzsteuer. stellen. Darüber hinaus spielt das Spendenrecht auch dann eine Rolle, wenn eine Handelt es sich bei den Leistungen der jurisSpende in einen Betrieb gewerblicher Art tischen Person des öffentlichen Rechts um geleistet wird. Verwendet die juristische Per- aktive Werbeleistungen, wird das Entgelt in son des öffentlichen Rechts diese Gelder oder einem steuerpflichtigen Betrieb gewerbliSachmittel für gemeinnützige Zwecke, darf cher Art vereinnahmt. Die Finanzverwalauch in diesem Fall eine Zuwendungsbestä- tung geht jedoch dann nicht von einem Betigung ausgestellt werden. trieb gewerblicher Art aus, wenn der Jahresumsatz den Betrag von 30.678 ¤ nicht nachhaltig übersteigt. Diese NichtaufgriffsBeispiele: grenze gilt für jeden einzelnen Betrieb Verwendung der Spende für gewerblicher Art. Umsatzsteuer- rechtlich • Kindergarten kommt bei Betrieben gewerblicher Art der • Altenheim Regelsteuersatz von zurzeit 19% zur Anwen• Museum dung. Ferner ist es zulässig, dass ein Betrieb gewerblicher Art eine Spende an den Hoheitsbe- Share-Sponsoring reich leistet. Diese mindert das zu versteu- „Share-Sponsoring“ bezeichnet eine besonernde Einkommen des Betriebs gewerblicher dere Finanzierungsform für gemeinnütziArt, wenn die Spende dem Grunde und der ge Körperschaften. Bei diesem Modell des Höhe nach einem Drittvergleich standhält; Sponsorings gewährt eine Aktiengesell20


schaft (AG) einer gemeinnützigen Körperschaft im Rahmen eines Sponsoringvertrages eine Forderung, die diese im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung bei der AG gegen Gewährung von Gesellschaftsanteilen wieder einlegt. Dadurch wird die gemeinnützige Körperschaft Aktionärin der AG, ohne dass das einen Liquiditätsabfluss auf deren Ebene zur Folge gehabt hätte. Sofern die AG eigene Aktien besitzt, könnte sie – statt Durchführung einer Kapitalerhöhung – auch diese an die gemeinnützige Körperschaft weitergeben.

Sonderausgabenabzug) bzw. überhaupt nicht abzugsfähig (bei Körperschaften). ParteiSponsoring kann eine Möglichkeit sein, diese steuerlichen Abzugsbeschränkungen zu umschiffen.

Wird der Begriff des Partei-Sponsorings lediglich zur Abgrenzung gegenüber der Parteispende verwendet, erfasst er alle Fallgestaltungen, in denen die Zuwendung nicht oder nicht ausschließlich unentgeltlich und freiwillig erfolgt, d. h. in denen der Leistende von der Partei oder einem parteinahen Dritten eine Gegenleistung für seine Auch beim Share-Sponsoring muss differen- Zuwendung erhält. ziert werden, ob es sich aus Sicht des Sponsors um Spende oder Sponsoring handelt. Partei-Sponsoring liegt jedoch nur vor, wenn Diese Differenzierung unterscheidet sich die Gegenleistung der Partei auf einen werbnicht von anderen Sponsoringarten. Aller- lichen Vorteil für das Unternehmen des dings muss im Falle der Einordnung als Spen- Sponsors angelegt ist und nicht lediglich de unterschieden werden, ob es sich um eine eine verdeckte Parteispende darstellt. Eine Bar- oder eine Sachzuwendung handelt, da solche verdeckte Parteispende ist anzunehdie Spende durch eine Zuwendungsbestäti- men, wenn die Gegenleistung (objektiv) für gung nach amtlich vorgeschriebenem Vor- das Unternehmen unbrauchbar ist und der druck nachgewiesen werden muss. Im Fal- Sponsor das (subjektiv) weiß oder in Kauf le des Share-Sponsorings soll es sich um eine nimmt. Die über einen angemessenen Teil Geldspende (und keine Sachspende) han- hinausgehende Zuwendung ist dabei steudeln. erlich nicht abziehbar.

Die steuerliche Behandlung auf Ebene des Gesponserten richtet sich wiederum danach, ob Gegenleistungen gewährt wurden und wie diese ausgestaltet sind. Insofern wird auf die sonstigen Ausführungen verwiesen.

Die Anteile dürften bei der gemeinnützigen Körperschaft regelmäßig dem Bereich der (ertragsteuerbefreiten) Vermögensverwaltung zuzurechnen sein. Partei-Sponsoring Grundsätzlich sind Zahlungen an Parteien steuerlich nur beschränkt abzugsfähig (bei natürlichen Personen: Steuerermäßigung/ 21


SPECIAL

W … wie Bayreuth

www.bayreuth-tourismus.de Einwohner: 72.000 Einwohner Geografische Daten: 337 m Höhe, 49°56`33" N und 11°34`28" O. Anders ausgedrückt liegt Bayreuth an der inzwischen bestens ausgebauten Autobahn A9 zwei Stunden von München und knapp drei Stunden Fahrt von Berlin entfernt. Der nächste internationale Flughafen liegt eine Stunde entfernt in Nürnberg. Dorthin bestehen stündlich meist zwei Bahnverbindungen, die Fahrtzeit dauert zwischen 51 Minuten und einer guten Stunde.

Eremitage, Blick vom großen Bassin auf den Sonnentempel und die Orangerie © Bayerische Schlösserverwaltung

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Der Buchstabe W begegnet Besuchern in Bayreuth immer wieder, denn vieles von dem, was die fränkische Kulturmetropole heute auszeichnet, beginnt mit einem großen W: An Wagner & Wahnfried kommt ohnehin niemand vorbei, doch es war Wilhelmine, die Schwester Friedrich des Großen, die der Stadt ein Welterbe hinterließ. So stehen in Bayreuth gleich zwei einzigartige Opernhäuser als Synonym für Hochkultur: Das Markgräfliche Opernhaus Wilhelmines und das Festspielhaus Richard Wagners repräsentieren höchst unterschiedliche Epochen der deutschen Kunst und Geschichte. Sehr viel profaner, doch nicht minder attraktiv sind die kulinarischen Genüsse, die Bayreuth ebenfalls bietet: Für viele der zahlreichen Gäste und Besucher heute ist die Stadt im Zentrum der Genussregion Oberfranken ein Weißbier- und (Brat)wurstparadies. Gleich zwei der besten Opernhäuser der Welt stehen in der Wagnerstadt Bayreuth: Auf die Frage nach den besten Opernhäusern der Welt wird oft das Festspielhaus in

Bayreuth genannt. Gebaut vom Komponisten Richard Wagner ausschließlich für dessen Werke, ist das Haus auf dem Grünen Hügel seit 1876 Spielstätte für die ersten Opernfestspiele überhaupt. Der Klang aus dem Orchestergraben und die legendäre Akustik des Hauses sind einzigartig. Dass Bayreuth über ein zweites, nicht minder hochrangiges Opernhaus verfügt, wird im Zuge des alljährlichen Wagner-Hypes mit Kanzlerin und zahlreicher Prominenz aus Politik und Gesellschaft meist übersehen. Gemeint ist das Markgräfliche Opernhaus, ein barockes Juwel, rund 125 Jahre vor Wagners erstem Besuch in Bayreuth erbaut. W … wie Wagner: Richard Wagner, 1813 in Leipzig geboren, lebte von 1872 bis 1883 in Bayreuth. Noch heute ist er in der Stadt allgegenwärtig. Sein Festspielhaus auf dem Grünen Hügel ist von vielen Punkten in der Innenstadt gut zu sehen. Wagners ehemaliges Wohnhaus „Wahnfried“, heute Museum und nach dreijähri-


ger Bauzeit Mitte 2015 nach einer 20 Millionen-Investition mit Komplettsanierung und zusätzlichem Neubau wieder eröffnet, sowie das Grab von Richard und Cosima Wagner am Rande des Hofgartens sind vielbesuchte Orte in Bayreuth. Richard Wagner begegnet dem Besucher auch auf dem „Walk of Wagner“ und bei verschiedenen Erlebnis-Touren zu seinen Wirkungsorten, die von der Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH angeboten werden. So gibt es Richard-Wagner-Führungen oder Erlebnisprogramme mit Musik. Dabei gibt es nach einer Führung durch die Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne ein kleines Klavierkonzert mit Werken Richard Wagners und Franz Liszts. Selbst Führungen mit einem „lebenden“ Richard Wagner im Kostüm werden angeboten. Nicht zu vergessen zahlreiche Wagner-Publikationen und sonstiges Allerlei in Buchhandlungen, Antiquariaten und Schaufenstern. „Walk of Wagner“: Jährlich ein neues Thema In Anlehnung an Hollywoods berühmten „Walk of Fame“ hat die Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH (BMTG) im Jahr 2013 den „Walk of Wagner“ geschaffen, der Richard Wagners Wohnhaus Wahnfried mit dem Festspielhaus auf dem Grünen Hügel verbindet. Entlang authentischer Richard-Wagner-Stätten werden den Besuchern jährlich wechselnde Themen rund um Richard Wagners Leben und Werk sowie die Bayreuther Festspiele präsentiert. Waren es im ersten Jahr die Lebensstationen Richard Wagners, wurden die entlang des Wegs aufgestellten Kuben im Sommer 2014 mit den Wagner-Plastiken des Künstlers Ottmar Hörl aufgewertet. Seit dem Sommer 2015 widmet sich der „Walk of Wagner“ großen Wagner-Sängern bei den Bayreuther Festspielen. Berücksichtigt wurden 19 Sänger mit den meisten Engagements

für Hauptrollen bei den Festspielen Neu-Bayreuths von 1951 bis heute. Das Thema für 2016 wird laut BMTG-Geschäftsführer Dr. Manuel Becher noch geheim gehalten. Finanziert wurde und wird der „Walk of Wagner“ hauptsächlich von Sponsoren, die mehrheitlich aus den Bereichen Hotellerie/Gastronomie und Einzelhandel kommen. Begleitend zum „Walk of Wagner“ ist einerseits eine kleine Broschüre an der Tourist Information Bayreuth erhältlich; weitere Informationen zu Richard Wagners Bayreuther Stationen sind über die „Walk of Wagner“-App unter www.bayreuth.cityguide.de oder über den folgenden QR-Code abrufbar:

Angezogen vom prächtigen Opernhaus der Markgräfin Wilhelmine kam Wagner 1871 nach Bayreuth: die Stadt gefiel ihm so gut, dass er blieb und in der Stadt sein Festspielhaus errichtete. In den folgenden Jahren wurde Bayreuth zum Erfüllungsort seines Schaffens. 1876 fand im Festspielhaus auf dem Grünen Hügel nach zweijähriger Bauphase die Uraufführung seines Ring des Nibelungen statt. Bis heute sind die Bayreuther Festspiele das bedeutendste Opernfestival Deutschlands, und das Festspielhaus zählt mit seiner Architektur und besonderen Akustik zu den besten und größten Opernbühnen der Welt. Bei der Führung „Auf den Spuren Richard Wagners“ erfahren Besucher an Originalschauplätzen mehr über ihn und seine Person. Rund um Wagners ehemaliges Wohnhaus und seine Grabstätte am Rande des Hof-

gartens erhalten Interessierte persönliche Einblicke in das Leben des Komponisten. Von 1874 bis zu seinem Tode wohnte er in dem von ihm benannten Haus Wahnfried. Den Namen erklärt Richard Wagner mit einer vergoldeten Inschrift am Gesims über dem Haupteingang und dem linken und rechten Seitenfenster der Gebäudefront: „Hier wo mein Wähnen Frieden fand – Wahnfried – sei dieses Haus von mir benannt“. Hier arbeitete er an großen Werken wie der Götterdämmerung aus dem Ring des Nibelungen oder seinem Parsifal. Seit 1976 sind im Haus Wahnfried das Richard Wagner Museum und das Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung beheimatet. Nach einer umfassenden technischen und baulichen Sanierung von Haus Wahnfried und einem Museumsneubau an der Seite des Grundstücks, geplant und realisiert von dem renommierten Berliner Büro Volker Staab Architekten, präsentiert sich das neue Richard Wagner Museum seit Juli 2015 seinen Besuchern als ein modernes Museum zum Leben und Werk Richard Wagners sowie zur Geschichte der Bayreuther Festspiele. Das Bayreuther Festspielhaus: 1871 wählte Richard Wagner Bayreuth als künftigen Ort seiner Festspiele. Das Markgräfliche Opernhaus war der Grund, der Richard Wagner nach Bayreuth führte. Seine Gattin Cosima hatte im Baedecker geschmökert und das Markgräfliche Opernhaus entdeckt. Noch damals besaß es die größte Bühne in Deutschland - Richard Wagners Interesse war geweckt. Dazu kam die Lage der Stadt, nahezu auf halbem Weg zwischen München und der neuen Reichshauptstadt Berlin, aber noch im Herrschaftsgebiet seines Gönners Ludwig II. gelegen. Durch die Tatsache, dass das Markgräfliche Opernhaus für das wagnersche Musiktheater zu klein, zu prunkvoll, zu sehr auf absolutistischen Pomp und Repräsentation ausgerichtet war, ließ sich Richard 23


Wagner keineswegs abschrecken. Ein Festspielhaus musste her, in Bayreuth! Und das, obwohl sogar ein sicher attraktives Angebot aus Chicago vorgelegen haben soll und König Ludwig das Festspielhaus lieber in München gesehen hätte. Nachdem sich erste Entwürfe Gottfried Sempers zerschlagen hatten, beauftragte Richard Wagner den Leipziger Architekten Otto Brückwald, der Grundzüge der Pläne Sempers übernahm. 1872 wurde der Grundstein gelegt, das Haus sollte über den Verkauf von Patronatsscheinen finanziert werden, was zunächst nicht den gewünschten Erfolg hatte, so dass König Ludwig die Fertigstellung mit einem Kredit über insgesamt 400.000 Mark sicherstellen musste. Die ersten Festspiele wurden schließlich 1876 unter den Augen Kaiser Wilhelm I. und des brasilianischen Kaisers Dom Pedro II. mit der Uraufführung des Ring des Nibelungen eröffnet. Die Liste der anwesenden Komponisten liest sich wie ein who is who der klassischen Musik der Epoche: Tschaikowsky, Grieg, Gounod, Bruckner, Liszt und Saint-Saëns. Der Mythos Bayreuth, an dem das Haus entscheidenden Anteil hat, nahm seinen Anfang. Doch was war und ist bis heute das Besondere am Bayreuther Festspielhaus? Wie kommt es, dass das Festspielhaus, seinerzeit mit relativ bescheidenen Mitteln als reines Sommertheater gebaut, in einem Atemzug mit der Met in New York oder dem Sydney Opera House genannt wird? Woran liegt es, dass beispielsweise Placido Domingo in einem TV-Interview das Festspielhaus in Bayreuth unter allen großen Opernhäuser der Welt zum Besten erklärte? Ganz sicher nicht an der schlichten, roten Backsteinfassade, die eher an einen Industriebau des 19. Jahrhunderts erinnert als an ein Opernhaus. Wohl auch nicht an der, für sich gesehen, durchaus interessanten Tatsache, dass 24

Wagner das Festspielhaus nach Vorbildern der Antike konzipierte. Alle 1.974 Plätze liegen in direkter Blickrichtung zur Bühne und über den steil ansteigenden Rängen des Zuschauerraums spannt sich illusionistisch das Sonnensegel des griechischen Theaters. Ganz sicher jedoch liegt der hervorragende Ruf des Hauses an der, auf Grund der Holzbauweise, ganz hervorragenden Akustik. Sicher auch am bis zu 12 m tiefen Orchestergraben, der den Klang des verdeckt spielenden Orchesters auf indirektem Weg in den Zuschauerraum entweichen lässt. Natürlich auch am Festspielorchester selbst, das sich aus den besten Musikern großer deutscher Orchester zusammensetzt und das als bestes Wagnerorchester überhaupt gilt. Nicht nur dem Orchestergraben scheint der weiche, dunkle Klang des Hauses zu entspringen, sondern geradewegs den Abgründen der wagnerschen Mythologie selbst. Auch dass die Sänger in Bayreuth besser zu verstehen sind als anderswo, ist der Architektur des Hauses zu verdanken. Da das Orchester zum großen Teil nicht vor, sondern unter der Bühne sitzt, ergibt sich ein fast unmittelbarer Sängerkontakt zum Publikum. Der Orchesterklang, vom gewölbten Wall des Grabens zunächst an die Bühnenrückwand geworfen, trägt die Stimmen der Sänger gleichsam hinaus ins Publikum. Einmalig! Dass das Markgräfliche Opernhaus den Titel „Welterbe“ tragen darf, trägt der schöpferischen Leistung der Markgräfin Wilhelmine Rechung und ist hoch verdient. Das Festspielhaus Richard Wagners dagegen ist Schauplatz einer lebendigen Weltkultur, deren Anziehungskraft und Faszination auch nach 140 Jahren so groß ist wie eh und je!

von Hannover geboren. 1731 kam sie durch die Heirat mit Friedrich III. von Brandenburg – Bayreuth, dem Erbprinzen des Fürstentums, nach Bayreuth. Unter dem Einfluss der Markgräfin von Bayreuth entstand im Herzen Frankens ein Kulturzentrum des Barock. Die Stadt entwickelte sich zu einem Anziehungspunkt für viele wichtige Vertreter aus Kunst, Musik & Kultur. Charakteristisch hierfür steht ein Zitat des Philosophen Voltaires: „Ehedem mussten Dichter und Künstler nach Neapel, Florenz oder Ferrara wallfahrten, heute ist ihr Ziel Bayreuth.“ www.wilhelmine-bayreuth.de Bayreuth gilt nicht erst seit Richard Wagner als ein Zentrum der europäischen Musikkultur. Schon in der Markgrafenzeit, am Übergang von Renaissance zum Barock beauftragte der Bayreuther Hof große Musiker und Komponisten. Darunter befinden sich Namen wie Michael Praetorius, Heinrich Schütz sowie der als Kapellmeister tätige Georg Philipp Telemann, dessen Kompositionen zum Besten gehören, was die Barockmusik zu bieten hat. Nach den Vorstellungen Wilhelmines errichtet oder erweitert, gelten das Markgräfliche Opernhaus, das Neue Schloss mit Hofgarten sowie die Eremitage, der Felsengarten Sanspareil und das Schloss Fantaisie als Meisterwerke des Rokoko.

Mit der Heirat der preußischen Prinzessin Wilhelmine mit dem Bayreuther Markgrafen Friedrich nahm das kleine Fürstentum im 18. Jahrhundert eine rasante Entwicklung. Wilhelmine wetteiferte mit ihrem Bruder König Friedrich dem Großen in der Förderung der Künste und der Musik. Die Markgräfin war, nach heutigen Maßstäben, ein W … wie Wilhelmine: Multitalent. Sie schrieb, dichtete, kompoFriederike Sophie Wilhelmine von Preußen nierte und spielte Theater. Noch heute sind ist 1709 als Tochter des „Soldatenkönigs“ ihre Memoiren sowie die Briefwechsel mit Friedrich Wilhelm I. und Sophie Dorothea Bruder Friedrich oder dem Philosophen Vol-


taire lesenswerte Dokumente ihrer Zeit. Doch Wilhelmine ließ es nicht mit den genannten Aktivitäten bewenden. Sie hinterließ Bayreuth ein einzigartiges kulturelles und architektonisches Erbe: Wie das Neue Schloss in seinem „Bayreuther Rokoko“ genannten Stil mit den intimen, fast zerbrechlich wirkenden Palmen-, Garten- und Spalierzimmern sowie einem Spiegelscherbenkabinett, in dem Wilhelmine Einblicke in ihr Seelenleben gibt. Kunsthistoriker zählen das Neue Schloss Bayreuth deshalb zu den Hauptwerken der deutschen Architektur des 18. Jahrhunderts. W … wie Weltkulturerbe: Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth gilt als das schönste erhaltene aller Barocktheater. Im Jahr 2012 wurde es von der UNESCO als einzigartiges Zeugnis der Theaterarchitektur des Barock in die Welterbeliste aufgenommen.

Das Opernhaus ist das Hauptwerk Wilhelmines, für dessen Bau sie 1744 mit Giuseppe Galli Bibiena und seinem Sohn Carlo die berühmtesten Theaterarchitekten ihrer Zeit engagierte. Die beiden hatten in Italien, Österreich und Deutschland bereits zahlreiche Theaterbauten realisiert. Doch bis heute gilt das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth als Höhepunkt ihres Schaffens, als unerreichtes Meisterwerk des italienischen Spätbarock. Schon im 18. Jahrhundert war das Opernhaus in Bayreuth etwas Besonderes: Nicht aus Stein und Marmor wurde der Innenraum errichtet, sondern ausschließlich aus

Holz. Selbst die Säulen wurden, aus Gründen der besseren Akustik, aus Holz gearbeitet, mit Papier umspannt und im Marmordekor bemalt.

Seit der Ernennung zum UNESCO Welterbe wird das Opernhaus umfangreich renoviert, um es wieder in dem Glanz erstrahlen zu lassen, wie es einst die Markgräfin Wilhelmine gekannt hat. Bis zur geplanten WiederDoch das Opernhaus als irdisches Arkadien eröffnung ist deshalb die Besichtigung nur eines aufgeklärt-absolutistischen Herr- eingeschränkt möglich. scherpaares und seiner Gäste aus weiten Teilen Europas glänzte nur wenige Jahrzehn- Gartenkunst der Markgrafenzeit: te. Schon vor der französischen Revolution Mit ihrer Gartenplanung nahm Wilhelmiwar es in Bayreuth mit der Herrlichkeit vor- ne die Stilrichtungen der Romantik und der bei, denn nach dem Tode des Markgrafen- Empfindsamkeit um mehr als 50 Jahre vorpaares Friedrich und Wilhelmine war das weg, und die Parkanlage Eremitage gilt als Fürstentum bankrott. Bayreuth kam zu Preu- erster Landschaftspark des europäischen ßen, wurde 1806 französisch und kam im Kontinents. Zahlreiche Grotten und WasZuge der napoleonischen Kriege 1810 schließ- serspiele sowie ein zauberhaftes Schloss und lich zu Bayern. Das Opernhaus war zu die- eine Orangerie, deren zentraler Sonnenser Zeit längst eingemottet. Und für den tempel von einer Quadriga mit Apoll, dem Prunk des Barock fehlte dem Zeitalter der Gott der Musen, bekrönt ist, machen die Erebeginnenden Romantik jedes Verständnis: mitage zu einer Gartenkunstanlage von euroDer Schriftsteller Wilhelm Heinrich Wacken- päischem Rang. roder schrieb bereits 1793 auf seiner berühm- Der Hofgarten am Neuen Schloss, einst dem ten Pfingstreise, die er zusammen mit Lud- markgräflichen Hofstaat vorbehalten, ist wig Tieck unternahm: „Ein Opernhaus, das heute die „grüne Lunge“ der Stadt und eine … inwändig sehr reich und prächtig, aber innerstädtische Parkanlage für jedermann. ebenso altmodisch u. geschmacklos mit Gold Etwas außerhalb der Stadt befindet sich die verziert, übrigens aber wohl fast so groß wie Eremitage – eine Gartenkunstanlage von das Berliner Opernhaus, u. als eines der größ- europäischem Rang samt halbkreisförmiger ten und prächtigsten Opernhäuser in der Orangerie. Der zentral gelegene SonnenWelt berufen ist“. Das Opernhaus fiel in tempel gilt als Sinnbild absolutistischer einen Dornröschenschlaf, was ein Glücks- Macht. Das erste deutsche Gartenkunst-Musefall war, denn vermutlich nur deshalb blieb um im Schloss Fantaisie präsentiert seltene es erhalten: denn fast alle anderen, damals Exponate und die Geschichte mitteleuromit offenem Kerzenlicht beleuchteten päischer Gartenkunst. Der Park Fantaisie Opernhäuser des Barock, wurden irgend- vereint als Gartenkunstwerk verschiedene wann ein Raub der Flammen. Stilphasen vom Rokoko über Empfindsamkeit bis hin zum Landschaftspark des 19. Jahrhunderts. Auf ganz eigene Art verzaubert der Felsengarten Sanspareil mit Morgenländischem Bau und einem natürlichen Felsentheater: Bei seinem Anblick soll eine Hofdame aus dem Gefolge Friedrichs des Großen einst ausgerufen haben: „Ah, c‘est sans pareil“ – „Das ist ohnegleichen!“, woraufhin Markgraf Friedrich die Umbenennung des Ortes Zwernitz in Sanspareil anordnete. 25


Die Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH (BMTG) managt die Kulturmarke Bayreuth Hauptaufgabe der BMTG ist es, die Stadt Bayreuth als eine international bedeutsame Kulturdestination zu positionieren und zu vermarkten. Dies geschieht seit Gründung der GmbH im Jahr 2009 im Rahmen eines ganzheitlichen Stadtmarketings. Hier stehen die _touristische Entwicklung allgemein _die Belebung der Bayreuther Innenstadt und des Einzelhandels _die Vermarktung der Stadthalle Bayreuth sowie _zahlreiche Outdoor-Veranstaltungen und Events in Bayreuth im Mittelpunkt der Aktivitäten der BMTG. Aufbauend auf den Zielen des Tourismuskonzepts „Bayreuth 2020“ und den im Leitbild der Stadt Bayreuth herausgearbeiteten strategischen Linien spielt die Stärkung und Positionierung der Marke „Bayreuth“ in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle. Dass dies sehr erfolgreich geschieht, zeigen nicht nur die rund 2.000 Stadtrundgänge und Themenführungen oder rund 50.000 Gäste pro Jahr in der Tourist Information sondern auch die Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung in der Jahresstatistik 2014: Insgesamt wurden 330.247 Übernachtungen gezählt, das beste Ergebnis im 10-Jahresvergleich, ein Plus von 4,1 % gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Ankünfte stieg um 4,4 % auf 145.976, ein neues Rekordergebnis für Bayreuth. Aus dem Inland wurden 277.796 Übernachtungen gezählt, was ein Plus von 2,3 % bedeutet. 52.451 Übernachtungen von ausländischen Gästen bedeuten einen Zuwachs von 15,0 %.

WEITERE HIGHLIGHTS DER KULTURSTADT BAYREUTH 22. Bayreuther Osterfestival: Zwischen dem 25. März und 3. April 2016 richtet die Kultur- und Sozialstiftung INTERNATIONALE JUNGE ORCHESTERAKADEMIE (IJOA) zum 22. Mal das Bayreuther Osterfestival aus. Die IJOA wurde 1993 von Prof. Dr. Ulrich S. Schubert und Dr. Andreas Göldel unter der Mitwirkung von Prof. August Everding und dem Dirigenten Sir Charles Mackerras als Stiftung mit drei Hauptzielen gegründet: die Förderung der Kultur insbesondere der Musik, die Förderung der Völkerverständigung und die Unterstützung von krebskranken und schwerstkranken Kindern. Das Herzstück der IJOA ist das internationale Auswahlorchester, das Jahr für Jahr über eine internationale Ausschreibung neu besetzt wird. Das Orchester besteht aus ca. 100 Musikern aus über 35 Nationen, darunter auch Musiker aus Krisenregionen wie Ägypten, Libanon, Syrien, Nordkorea oder dem Irak. Gerade deshalb kann die Akademie auch ein Zeichen für das friedliche Miteinander verschiedener Nationen setzen: hier spielen Nordkoreaner und Südkoreaner an einem Pult genauso wie Christen und Muslime: Die nationenverbindende Sprache ist die Musik! Das Projekt 2016 steht unter dem Motto „100. Todesjahr von Max Reger“ und gibt den Musikern aus aller Welt die Möglichkeit, einen im Ausland nicht so bekannten Komponisten kennenzulernen. Neben Brahms Symphonie Nr. 4 steht die Ballett-Suite von Max Reger sowie Schubertlieder, die von Reger für Orchester bearbeitet wurden, auf dem Programm. Das Konzert wird eingebettet in die Konzertreihe des Bayreuther Osterfestivals. Diese erstreckt sich 2016 von Karfreitag (25. März) bis Sonntag (3. April). Neben dem Konzert des Symphonieorchesters am Ostersonntag in der Ordenskirche Bayreuth, kann man hier noch weitere Konzerte erleben, wie Klaviermatineen bei Steingraeber & Söhne, chorsymphonische Musik zur Passionszeit in der Stadtkirche, Werke für Orgel in der Schlosskirche und Jazz. Kontakt Kultur- und Sozialstiftung Internationale Junge Orchesterakademie Bayreuther Osterfestival Bindlacher Str. 10 95448 Bayreuth Tel.: +49(0)921.76 44 076 www.osterfestival.de Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne: Kunsthandwerklicher Bau von Pianos und Flügeln seit 1852 Die Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne fertigt seit 1852 Pianos und Flügel in der Festspielstadt Bayreuth. In Handarbeit schaffen derzeit rund 35 Mitarbeiter des Familienunternehmens täglich Spitzenqualität. Steingraeber-Klaviere werden von bedeutenden Künstlern und in den namhaftesten Konzerthallen und Musikhochschulen weltweit gespielt. In den 1820er Jahren beginnt die Geschichte der Pianofortefabrik. 1852 ließ sich Eduard

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Steingraeber in Bayreuth nieder und fertigte sein Opus 1, ein revolutionäres Meisterstück. Ab 1867 wurden die Steingraeber Klaviere regelmäßig mit internationalen Preisen ausgezeichnet und 1906 begannen weltbekannte Designer die Steingraeber Klaviermöbel zu gestalten. Seit 1980 führt Udo Schmidt-Steingraeber das Unternehmen in inzwischen 6. Generation, während die 7. Generation bereits in den Startlöchern steht. Damals wie heute gehen von Steingraeber beständige Impulse für die Weiterentwicklung im Bau der Spitzeninstrumente aus. Aktuelle Innovationen greifen zum Teil alte Spielarten auf, wie beispielsweise der Mozart Zug® zur stufenlosen Einstellung des Tastentiefgangs bei Flügeln von 8–10 mm oder das Sordino®, ein sehr feiner Filz, der sich horizontal zwischen Hammer und Saite schiebt und Tonänderungen wie beispielsweise Franz Schuberts „fp“ zulässt. Neben der Familientradition ist es bis heute auch beim historischen Firmensitz in der Bayreuther Friedrichstraße geblieben. Das Steingraeber-Haus ist eines der wenigen weitgehend original erhaltenen Bauten des Rokoko in Bayreuth. Der markgräfliche Camerier v. Liebhardt errichtete 1754 das prunkvolle Palais, das Eduard Steingraeber 1871 kaufte und zum kunstsinnigen Ausdruck des erfolgreichen Klavierfabrikanten machte. So wurde der Rokokosaal – er ist bis heute original erhalten – mit einem entsprechenden Flügel ausgestattet, heute „Liszt-Flügel“ genannt: denn Franz Liszt war im Salon des SteingraeberHauses oft zu Gast und spielte dort zusammen mit Freunden. Die Zimmerflucht im Erdgeschoss eignete sich, damals wie heute, hervorragend zur Präsentation von Pianos, während das ehemalige Gesindehaus inzwischen als Flügelhaus mit drei Auswahlsälen fungiert. Die Werkstätten im Nachbargebäude können Besucher während der öffentlichen Fabrikführungen kennenlernen. Zudem finden jährlich rund 70 Konzerte und Veranstaltungen mit renommierten Künstlern und angehenden Meisterpianisten im sogenannten Kammermusiksaal statt. Das Bayreuther Klavierfestival im Juli ist eines der kulturellen Höhepunkte der Musikstadt Bayreuth im Jahr 2016.

84,1% der Gäste kamen aus Deutschland, 15,9% aus dem Ausland. Spitzenreiter bei den ausländischen Gästen waren die Österreicher mit 4.842 Übernachtungen und einem Plus von 23,0 %. Auf Platz zwei folgten die Briten mit 4.483 Übernachtungen und einem Plus von 5,1%. Auf Platz drei kamen die USAmerikaner mit 4.318 Übernachtungen (+ 56,4 %) und auf Platz vier folgten die Italiener mit 4.291 Übernachtungen und +17,1 %. 22 geöffnete Übernachtungsbetriebe boten insgesamt 1.932 Gästebetten an. Die durchschnittliche Auslastung der Betten lag bei 43,6%, die Aufenthaltsdauer bei 2,3 Tagen. www.bayreuth-tourismus.de

Kontakt Steingraeber & Söhne Friedrichstraße 2 95444 Bayreuth Tel. +49(0)921.64 049 www.steingraeber.de Musica Bayreuth 2016 – Klassik belebt! Im Jahr 2016 wird die Musica Bayreuth bereits zum 55. Mal stattfinden. 1961 begründete Viktor Lukas die „Orgel- und Musikwoche Bayreuth“; Anlass war der Neubau der großen Orgel der Stadtkirche, die am 17. September 1961 feierlich eingeweiht wurde. Im Laufe der Zeit öffnete sich das Programm für Solistenkonzerte, Kammermusik, Chor- und Orchesterkonzerte, Liederabende und Oratorien und schließlich Opern. So wurde 1971 die Veranstaltungsreihe in „Musica Bayreuth“ umbenannt, in der das Markgräfliche Opernhaus immer eine zentrale Rolle einnahm. Heute, über ein halbes Jahrhundert später, ist das Musikfestival eine klingende Konstante im Musikleben Bayreuths und des gesamten Nordbayerischen Raums. Im Herzen ist und bleibt die Musica Bayreuth das „wichtigste Musik27


SPECIAL

ereignis außerhalb der Bayreuther Festspiele“ (dpa), ein Klassik-Festival. Gleichzeitig hat sich die Musica Bayreuth inhaltlich weiterentwickelt, sind doch die Grenzen von so genannter E- und U-Musik in Auflösung begriffen. Hier gibt es Unglaubliches zu entdecken, Spannendes, Interessantes, Neues. Ziel ist es, neben international herausragenden Kammermusik-Ensembles anspruchsvolle Crossover-Produktionen zu stellen, neben den ‚klassischen‘ Spielstätten auch Neues zu wagen oder die altbewährten Grenzen zu öffnen. So ist die neu eröffnete Stadtkirche ein Ort, an dem sowohl Symphonieorchester als auch unverstärkte Vokalensembles glänzen. Genreübergreifende Klassik hat in der Panzerhalle eine neue, authentische Heimat gefunden – hier fühlen sich nicht nur die Konzertbesucher sondern auch die Künstler so wohl, dass die Zugaben sich immer in die Länge ziehen. Auch A-cappella-Musik ist ein wichtiger Programmpunkt der Musica, besonders klangvoll sind diese Abende immer in Kirchen oder historischen Räumen wie dem Saal im Neuen Schloss. Ganz besonders freut sich die Musica Bayreuth, die „neu entdeckten“ Markgrafen-Kirchen in der Umgebung mit kleinen, aber feinen Ensembles bespielen zu können. Man darf gespannt sein – jährlich im Mai! Das aktuelle Programm gibt es unter www.musica-bayreuth.de. A Cappella-Festival SANGESLUST: Alljährlich in der ersten Oktoberwoche findet seit inzwischen fünf Jahren das A Cappella-Festival SANGESLUST in verschiedenen Bayreuther Locations statt. Durchweg ausverkaufte Veranstaltungen zeigen, wie gut sich das von der Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH in Zusammenarbeit mit magenta – die a cappella agentur veranstaltete Festival im Kulturleben etabliert hat. Mit dabei sind neben etablierten Künstlern und zahlreichen internationalen Preisträgern neue A-Cappella-Strömungen und außergewöhnliche Darbietungen. So zum Beispiel das immer beliebter werdende Mitsingkonzert. Ein Konzert, bei dem nach Herzenslust mitgesungen werden kann. Das Konzept: die Texte zu bekannten Songs werden auf Leinwand projiziert, so dass sich die Zuschauer an Tischreihen und bei netter Gesellschaft je nach Lust und Laune am Konzert beteiligen können. Aufgrund der großen Nachfrage wurde das Konzert im Jahr 2015 in eine größere Location verlegt. Oder die Serenata Balkonia, bei der bis zu fünf verschiedene A-Cappella Ensembles umsonst und draußen von der Terrasse am Schlossberglein gegenüber des UNESCO-Welterbes Markgräfliches Opernhaus singen. Oder das Restaurant-Festival in fünf ausgewählten Restaurants, in denen reihum jeweils fünf A Cappella Bands auftreten. Der Gast entscheidet sich für ein Menü und ein Restaurant seiner Wahl und kann dabei die fünf verschiedenen A Cappella-Acts genießen. Sicher einzigartig ist die Veranstaltung Sing Sing im Ordenssaal der Justizvollzugsanstalt St. Georgen im ehemaligen Schloss gleichen Namens. Ein klassisches Vokalkonzert in mehr als außergewöhnlichem Ambiente, das sich fest im Programm von Sangeslust etabliert hat. Die bei Sangeslust auftretenden Bands kommen aus ganz Deutschland, den europäischen Nachbarländern, aus Asien, Australien oder Nordamerika. Termin: 29.9.–3.10.2016 | www.sangeslust.com | www.facebook.com/sangeslust

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W … wie Weissbier und (Brat)wurst: Bayreuth kann auf eine lange Brau-Tradition zurückblicken. Im Jahr 1884 waren nicht weniger als 74 Braustätten in Bayreuth beheimatet. Heute ist das in Bayreuth gebraute Maisel’s Weisse eines der beliebtesten Weissbiere in Deutschland. Maisel’s Brauerei- und Büttnereimuseum ist lt. Guinness-Buch-derRekorde das umfangreichste Biermuseum der Welt. Auf 2.400 Quadratmetern mit über 6.000 Ausstellungsstücken lässt das Museum Bier-Kultur lebendig werden. Während der „BierTour“ durch die BAYREUTHER-Katakomben – ein kilometerlanges Labyrinth aus rund 400 Jahre alten Felsenkellern – erfahren Besucher Wissenswertes zur Brauereihistorie und der Geschichte der Stadt. Bei zwei kulinarischen Zwischenstopps lernen Sie regionale Spezialitäten und Schmankerl kennen. Rund 200 Brauereien in der Region stellen insgesamt über 1.000 verschiedene Biersorten her – vom Pils und Märzen über verschiedenste Weizenbiere bis hin zum besonderen Rauchbier – und halten den Weltrekord für die höchste Brauereidichte gemessen an den Einwohnerzahlen. Gleiches gilt für das Back- und Metzgerhandwerk – mit insgesamt 529 Bäckereien & Konditoreien und 714 Metzgerbetriebe ist hier die „Genussregion Oberfranken“ Weltspitze. Wie beim Bier gelten in Franken auch bei der Wurst zahlreiche Vorschriften zur richtigen Verarbeitung. Die Bayreuther Bratwurst etwa ist fingerdick, etwa 20 Zentimeter lang, ganz fein, salz- und vergleichsweise fettarm und wird immer mit Senf serviert – mindestens als Pärchen. Weitere rustikale Spezialitäten wie „Blaue Zipfel“, Stadtwurst „mit Musik“ oder Presssack, den schon der Dichter Jean Paul sehr zu schätzen wusste, können sich Gäste in den traditionellen Wirtshäusern und liebevoll renovierten historischen Gaststätten in und um Bayreuth schmecken lassen.

W … wie Wilhelminenaue: In der Wilhelminenaue zwischen der historischen Gartenkunstanlage Eremitage und dem Stadtzentrum ist die oberfränkische Kulturmetropole Bayreuth vom 22. April bis 9. Oktober 2016 Ausrichterin der bayerischen Landesgartenschau. Unter dem Motto „Musik für die Augen“ entstand für die bisher größte Landesgartenschau in Bayern im Tal des Roten Mains diese neue Parkanlage. Benannt nach der Symbolfigur und „Gastgeberin“ der Gartenschau, Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth. Ihre Visionen und die in ihrer Zeit geschaffenen barocken Grünanlagen und Bauten wie das UNESCO-Weltkulturerbe Markgräfliches Opernhaus, die Eremitage oder das Lustschloss Fantaisie mit dem ersten deutschen Gartenkunstmuseum prägen noch heute Stadt und Region. Und inspirierten auch die Planer der Landesgartenschau bei der Gestaltung des neuen Parks. Entlang des Roten Mains schlägt dieser eine Brücke zwischen historischer Innenstadt, Hofgarten und Eremitage – und schafft einen einzigartigen, dauerhaften Grün- und Erholungsraum. Modern und dennoch verspielt macht dieser „Lust-Garten“ mit seinen Wasserbereichen und Gartenkabinetten in bester Bayreuther Gartentradition Appetit auf eine landschaftliche Entdeckungsreise. www.landesgartenschau2016.de

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INTERVIEW

Bregenz – Die Kulturund Festspielstadt am Bodensee www.bregenz.travel Einwohner: 28.300 Nächtigungen: 330.000 (2014) Kultur als Wirtschaftsfaktor: Die kulturelle Wertschöpfung ist ein Garant für die hohe Lebensqualität – Kultur ist identitätsstiftend und wirtschaftlich zugleich. Bekannteste Kulturmarken: Bregenzer Festspiele, Kunsthaus Bregenz, vorarlberg museum, Bregenzer Frühling, Bregenzer Meisterkonzerte, magazin4, Vorarlberger Landestheater, Theater Kosmos Besonderheiten: grenzüberschreitender Kulturund Naturraum, Lage im Zentrum der Vierländerregion Bodensee, starke Kulmination in der Hauptsaison, internationaler Kongressstandort

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Die Jahre 2014 und 2015 waren in Bregenz Jahre der Veränderung. Sämtliche Veranstaltungen wurden einem Qualitätscheck unterzogen und in einem ersten Schritt weiterentwickelt. Faktoren wie die Einbindung der Gastronomie, die Nutzung der öffentlichen Flächen, aber auch die Einbindung von strategischen Partnern waren Impulse, die einen Auftrag für die zukünftige Entwicklung von Bregenz darstellen. Wie diese Entwicklung aussehen soll, darüber sprachen wir mit Christoph Thoma, Geschäftsführer der Bregenz Tourismus und Stadtmarketing GmbH. Herr Thoma, Bregenz wurde im Oktober als „Stadtmarke des Jahres 2014“ ausgezeichnet. Die Jury hob in ihrer Argumentation hervor, dass die gesamte Stadtmarke auf Kultur aufbaut. Wie würden Sie Bregenz beschreiben? Bregenz ist das urbane Zentrum am Bodensee, umgeben von einem Naturraum mit dem Pfänder, dem Bregenzer Hausberg, der die Stadt zu einem unglaublichen Kulturraum macht. Eine Grenzregion, die längst keine Grenzen mehr hat, die die Vierländerregion erlebbar macht. Vorarlberg als Bundesland hat sich zudem in den vergangenen Jahrzehnten zu einem echten Hotspot der Architektur entwickelt. Und dann ist natürlich das starke Kulturangebot in Bregenz zu nennen. Kultur prägt das Leben der Stadt, Kultur ist Teil der Stadt und sorgt für das einzigartige Lebensgefühl in Bregenz. Kultur und Tourismus sind auch zentrale Wirtschaftsfaktoren der Stadt. Alleine die Bregenzer Festspiele bringen jedes Jahr innerhalb von 4 Wochen rund 200.000 Besucherinnen und Besucher in die Vorarlberger Landeshauptstadt. Der Ruf als Kultur- und Festspielstadt beschert Bregenz eine immense Strahlkraft, die weit mehr als 30.000 Einwohner vermuten lässt. Wie kann es mit Bregenz nach der Auszeichnung weitergehen? Ist Bregenz am Zenit angekommen? Das hoffe ich nicht, denn das hieße ja, dass es ab jetzt nur abwärts gehen kann! Und genau das wollen wir verhindern! Wir müssen aktiv weiterdenken und den Blick nach vorne richten. Nur so können wir die Stadt – und mit ihr die gesamte Region – weiterentwickeln und unseren internationalen Ruf, der für Kunst, Kultur, Wirtschaft aber auch die Gesellschaft von so entscheidender Bedeutung ist, auch langfristig halten und positionieren. Ich glaube, es gehört gerade nach der Auszeichnung als „Stadtmarke des Jahres“ dazu, sich nicht zurückzulehnen, sondern vielmehr alle Kräfte zu bündeln, um weitere Herausforderungen anzugehen. Und diese Entschlossenheit spüre ich jeden Tag in Bregenz. Welche Herausforderungen sehen Sie für Bregenz – insbesondere im Kulturbereich? Aus kulturpolitischer wie auch touristischer Sicht ist die Stärkung der Nebensaisonen


ein zentrales Anliegen. Zudem sehe ich großes Potential in einer stärkeren Einbindung in europäische Netzwerke und den transeuropäischen kulturellen Austausch. Und schließlich geht es auch um die Förderung eines breiten Kulturverständnisses und einer dementsprechenden Begrifflichkeit für die Kultur. In einer solchen Öffnung liegen nicht nur künstlerisch-kulturelle Möglichkeiten, sondern auch große wirtschaftliche und gesellschaftliche Potentiale. Wir werden daher zusätzliche Aufmerksamkeit auf Kreativwirtschaft, Alltagskultur, spontane Kreativität und allgemeine Stadtatmosphäre legen. Wir möchten Raum zur Entfaltung bieten, eine aktive Stadtgesellschaft fördern, die Lebensqualität weiter steigern und so Bregenz als internationale Kulturstadt aber eben auch als Wohnort und Lebensraum noch attraktiver machen. Mit welchen Maßnahmen plant Bregenz dies zu erreichen? Einerseits verfolgen wir dies über aktive Quartiersentwicklung. Mit der Neugestaltung des Kornmarktplatzes ist es uns bereits gelungen, einen offenen und vielseitig einsetzbaren Lebensraum zu schaffen, der bei den Bewohner/-innen und Tourist/-innen gleichermaßen für Begeisterung sorgt. Diesen Weg führen wir auch bei den derzeitigen Quartiersentwicklungsprojekten fort, am Leutbühel, wo das Augenmerk auf der Kreativwirtschaft liegt. Aber auch beim Großprojekt Seestadt-Seequartier – Bregenz bekommt einen neuen Stadtteil direkt am See. Die Seestadt wird gerade auch die Spange zwischen Stadt und See stärken, was ich für ungemein wichtig erachte. Hier liegt die Stärke der Stadt. Gleichzeitig prüfen wir derzeit intensiv eine mögliche Bewerbung von Bregenz und der Region als Kulturhauptstadt Europas 2024. Gemeinsam mit den Rheintalstädten, dem Bregenzerwald, dem Fürstentum Liechtenstein sowie einigen schweizerischen und deutschen Bodenseestädten analysieren wir die Chancen aber auch Risiken einer gemeinsamen Bewerbung, ehe wir dann im Frühjahr 2016 eine Entscheidung treffen werden. Welche Chancen würde eine Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt für Bregenz bieten? Erfreulicherweise würde nicht nur Bregenz sondern die gesamte Region davon profitieren! Und entgegen dem Namen ‚Kulturhauptstadt‘ sind die positiven Auswirkungen auch nicht auf den Kulturbereich beschränkt, sondern bilden einen Impuls auch für die wirtschaftliche und auch gesellschaftliche Entwicklung. Das wird häufig übersehen. Ich persönlich sehe das größte Potential einer Bewerbung genau in dieser Verbindung der Lebensbereiche Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Naturraum. In der Kulturhauptstadt werden diese zusammengebracht und so könnte es ein wertvolles Vehikel für die gesamte Stadt- und Regionalentwicklung der nächsten 10 Jahre bilden. Wir haben das Glück, dass wir bereits exzellente kulturelle Infrastruktur haben, hier also kaum investieren müssten. Wir brauchen keine zweiten Bregenzer Festspiele und auch kein zweites Kunsthaus. Vielmehr könnten wir Inhalte wie die Verbindung von Kunst und Natur forcieren und die Menschen in den Mittelpunkt stellen. Das soll sich natürlich auch im Prozess widerspiegeln, deshalb haben wir bereits eine breite öffentliche Debatte und einen intensiven Austausch mit der Kulturbranche, der Wirtschaft und Bildungseinrichtungen gestartet – mit sehr positivem Echo und erfrischend offenen, lebendigen Gesprächen. Alleine dieser Prozess an sich ist unglaublich wertvoll. Ob wir uns bewerben, ist gemeinsam im Frühjahr 2016 zu entscheiden. Eines steht für mich aber schon heute fest: Der Erfolg einer möglichen Kulturhauptstadt Bregenz 2024 hängt entscheidend davon ab, dass wir eine Atmosphäre und Dynamik schaffen, die sowohl dem Tourismus als auch der lokalen Bevölkerung zugutekommt. Das ist essentiell.

links: Skyline/Hafen Bregenz ©Udo Mittelberger Orchesterkonzert Festspielhaus ©Philip Breuß Christoph Thoma ©Udo Mittelberger ©Philip Breuß

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FACHBEITRAG

Bochum: Das Herz zählt ohne Schminke www.bochum.de www.bochumtourismus.de

Du hast den Ruß abgewaschen, und Deine Öfen sind kalt. Doch Deine Zechen sind voll Leben. Hier wird getanzt, gelacht, das Morgen ausgedacht. Gefördert wird was lebt! Mehr als 700 Einsendungen wurden gezählt, als die Lokalpresse jüngst dazu aufrief, eine fünfte Strophe für Herbert Grönemeyers Bochum-Hymne zu dichten. Der siegreiche Sechszeiler wurde schließlich von Bochums berühmtem Sohn vertont und auf seinem diesjährigen Sommerkonzert im Stadion des VfL Bochum zu Gehör gebracht. Eindrucksvoller hätte der Wandel dieser stolzen Stadt nicht vor Augen geführt werden können. Eine von Bochum Marketing vor zwei Jahren in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage zeigt, dass Bochum mit einem größtenteils überholten Außenimage zu kämpfen hat: Starlight Express, Opel, Kohle, Stahl, der VfL und Grönemeyer prägen das Bochum-Bild der Deutschen. Keine Rede davon, dass die Ruhr-Stadt mit ihren 56.000 Studierenden der zweitgrößte Hochschulstandort Nordrhein-Westfalens und in dieser Hinsicht Nummer sechs in Deutschland ist. Kein Gedanke, dass es sich um eine Kulturstadt handelt, die mit der Ruhr-Triennale, dem Zeltfestival Ruhr, Bochum Total, Urbanatix, den Symphonikern, dem Fidena-Festival oder dem Schauspielhaus aufwarten kann und damit die meisten Mitbewerber ihrer Größe in den Schatten stellt. 32


Am neu entwickelten Stadt-Logo wird augenfällig, dass Bochum ein neues Kapitel in der Stadtgeschichte aufschlägt: Es handelt sich in Anlehnung an das Stadtwappen um ein geöffnetes Buch mit Unterstrich. In einem zweijährigen Markenbildungsprozess unter Federführung der Bochum Marketing GmbH wurden zuvor vier Kompetenzen für Bochum herausgearbeitet: Hotspot der Live-Kultur, Shootingstar der Wissensarbeit, Talentschmiede im Ruhrgebiet und Großstadt mit Lebensgefühl. Der Markenkern wird durch die drei Qualitäten Wissen, Wandel, Wir-Gefühl zusammengefasst. Letzteres spielt eine nicht unerhebliche Rolle, denn die Profilierung geht über Hochglanzbroschüren und Design weit hinaus. Grafik und Inhalt bedingen einander, der Bochumer wird zum Botschafter seiner Stadt, multipliziert Markeninhalte kreativ und mit Überraschungseffekt. Authentischer geht es nicht. Die Unterstützung funktioniert deshalb so gut, weil die Bevölkerung dazu ermuntert wird, die sogenannte Fan-Marke zu verwenden. Mit Hilfe dieser Kurzversion des Logos in der Tradition von „I love NY“ sind vielfältigste Entwürfe entstanden, die die Marke und ihre Inhalte transportieren. Unternehmen und Vereine bauen das „BO“ genauso in ihre Kommunikation ein wie Parteien und Kulturinstitutionen. Die Bürger dieser Stadt ziehen an einem Strang. Nicht zufällig wurden bei der Markenbildung die vier Attribute zupackend, gemeinschaftlich, leidenschaftlich und authentisch als Bochum-typisch herausgearbeitet.

KONTAKT Mario Schiefelbein Geschäftsführer Bochum Marketing GmbH Huestraße 21-23 44787 Bochum schiefelbein@ bochum-marketing.de t: 0234.90 49 662 f: 0234.90 49 656

Eine erste Kampagne, die sich an die eigene Bevölkerung richtet, greift die Bochum-Hymne von Herbert Grönemeyer auf und schüttelt die Reime: Aus der Zeile „Vor Arbeit ganz grau“ wird „Vor Arbeit ganz schlau“, aus „Tief im Westen“ wird „Tief im Wissen“. Auch „Du Blume auf Deiner Königsallee“ oder „Das Herz zählt ohne Schminke“ sind auf Motiven zu lesen. Darüber hinaus gibt es die ausgefallene wie einzigartige Idee, neue Stadtkapitel auch online zu schreiben: Mit Hilfe einer interaktiven Chronik, dem digitalen Buch zur Stadt, werden die Bochumer auf eine Zeitreise geschickt, die ihnen die Möglichkeit eröffnet, gemeinsam die Geschichte ihrer Stadt zu schreiben. Neben vorgegeben Meilensteinen werden Aufrufe ins Netz gestellt, die – in Anlehnung an Facebook – Platzierungen von Text und Fotos ermöglichen, aber auch Kommentar-Funktionen integrieren. Insgesamt also ausgezeichnete Voraussetzungen dafür, dass Bochum als Portalstadt der europäischen Kulturhauptstadt-Region RUHR.2010 bei zukünftigen deutschlandweiten Umfragen vor allem auch über die Kultur identifiziert wird.

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INTERVIEW

kulturRAUMkonzept Bernd Bickhove, Geschäftsführer der Agentur kulturRAUMkonzept, im Interview

www.kultur-raumkonzepte.de

Seit Jahren ist Bernd Bickhove als Vertreter von HOCHTIEF und der französischen Folgegesellschaft SPIE ein bekanntes Gesicht im Veranstaltungsbereich. Bickhove leitete das Segment „Kultur- und Veranstaltungsstätten“ und verantwortete unter anderem die Kooperation mit der Kulturhauptstadt RUHR2010 und den Betrieb vieler großer Veranstaltungshäuser wie zum Beispiel der Philharmonie in Essen, der Mercatorhalle Duisburg, Schloss Herrenhausen in Hannover und einigen mehr. Nun hat sich Herr Bickhove mit der Agentur kulturRAUMkonzept selbstständig gemacht und bietet nicht alltägliche Dienstleistungen für Kultur- und Veranstaltungsstätten an. HCW: Als leitender Angestellter eines renommierten Großunternehmens wie HOCHTIEF und SPIE waren Sie ein gefragter Mitarbeiter im nationalen Veranstaltungsmarkt. Was hat Sie dazu motiviert, eine eigene Agentur aufzubauen und welche Kompetenzen bringen Sie in dieses Geschäft ein? BB: Natürlich gibt es mehrere Gründe, auch private und persönliche - wie die eigene Lebensgestaltung, die mich zu diesem Schritt verleitet haben. Zu den wesentlichen geschäftlichen Gründen gehört ein geändertes Betriebsverhalten der Eigentümer von Kultur- und Veranstaltungsimmobilien. Über viele Jahre wurde die Verantwortung für den kompletten reibungslosen Betrieb eines Hauses an Nachunternehmer weitergegeben, oder, wie es so schön neudeutsch heißt, „outgesourct“. In den letzten Jahren zeichnet sich eine Tendenz zurück zum Eigenbetrieb an. Das liegt auch daran, dass die überwiegend in öffentlicher Hand befindlichen Kulturstätten eigene Mitarbeiter einsetzen möchten und nur noch einzelne Gewerke wie Wartung der Haus- und VA-Technik, Reinigung, Sicherheit, etc. an Nachunternehmer vergeben. Dieser Schritt ist einerseits durchaus nachvollziehbar, setzt aber voraus, dass Aufgaben wie das Management, die Steuerungs- und Kontrollaufgaben jetzt von den Häusern selbst verantwortet werden. Hier greifen meine Kompetenz und die meiner Partner bei kulturRAUMkonzept. Ich selbst habe jahrelange Erfahrung im verantwortlichen Komplettbetrieb von Veranstaltungsstätten. Kultur, Raum, Konzept, dahinter vermutet man eine kreative Schreibstube, die Kulturentwicklungspläne entwirft. Welches Dienstleistungs-Portfolio bietet Ihr neu gegründetes Unternehmen an und wer ist die Zielgruppe? Unsere Zielkunden sind alle Kultur- und Veranstaltungsstätten wie zum Beispiel Theater, Museen, Konzerthäuser, Stadthallen bis hin zu Stadien, Arenen und ggf. auch Parks. kulturRAUMkonzept analysiert und berät im Wesentlichen in drei Kernthemen zur effizienten Betriebsführung. Thema 1 – Gebäudebetrieb: Technisches Gebäudemanagement, Wartung der Gebäudetechnik, Energieanalyse und –management, Reinigung, Sicherheit, IT und Kommunikation. Thema 2 – Rechtssichere Organisation: Qualifikation der Mitarbeiter, AGUS (Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz), Delegation von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung. Unser besonderes Augenmerk gilt auch der Einhaltung von der Versammlungsstättenverordnung, der Gesetze für Arbeitnehmerüberlassung, das Mindestlohngesetz (Kontrolle der Nachunternehmer) und auch das neue Energiedienstleistungsgesetz. Alles Vorschriften und Gesetze, die jedes Unternehmen und auch jede Kulturstätte einhalten muss und dafür entsprechende Managementsysteme benötigt. Thema 3 – Vermarktung: Marktanalyse, Drittmittelpotenzial, Wertschöpfungsmöglichkeiten und –maximierung.

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Mit unseren drei Schwerpunktthemen machen wir eine Kulturstätte erheblich effizienter. Selbstverständlich bieten wir allen Kulturstätten und allen Betreibern bei personellen Leitungsvakanzen auch Interimsmanagement in der Betriebsführung an. Wer führt für kulturRAUMkonzept diese Analysen und Beratungen durch und wo ist ihr Büro? Die Agentur verfügt über Kontaktbüros in den beiden Metropolstädten Essen und in Berlin. Dort gehen wir jeweils mit einem Kompetenzteam an den Start, das je nach Auftragsinhalt zusammengestellt wird und die Beratungen in den Kulturstätten ausführt. Die Mitglieder des Kompetenzteams haben, wie der Name bereits sagt, unterschiedliche Qualifikationen in den jeweiligen Gewerken. Beispielsweise gehört Frau Dr. Birgit Gieren für das Fachgebiet AGUS dazu und auch Christian Krause, ein Fachanwalt für Personalrecht. Insgesamt haben wir im Moment ein ca. 10köpfiges Team, das auftragsabhängig in unterschiedlicher Stärke und Qualifikation zusammengesetzt wird. Von der Effizienzanalyse bis zur Erstellung von Ausschreibungsunterlagen und Durchführung/Implementierung von Auftragsvergaben betreuen wir unsere Kunden. Welchen Nutzen stiften Sie potenziellen Auftraggebern, was sind die Vorteile innerhalb einer Zusammenarbeit mit KulturRAUMkonzept? Wir analysieren Prozesse, bieten eine unabhängige Drittmeinung und helfen Einsparungen zu generieren, teils in nennenswerter Größenordnung. Für eine Spielstätte im Ruhrgebiet, deren Namen ich hier nicht nennen darf, ließen sich die monatlichen Kosten der Grundreinigung von 28.000,00 Euro um 36% auf ca. 18.000,00 ¤ senken, ohne dabei Einbußen in Standard und Qualität zu erzeugen. Wir haben flexiblere Zeiten eingeführt und die Reviere verändert. Im Gewerk Sicherheit ist ähnliches Potenzial vorhanden. Aktuell beschäftigt uns das neue Energiedienstleistungsgesetz sehr, weil fast alle Kulturund Veranstaltungsstätten bis zum 05.12.2015 ein Energieaudit umsetzen müssen und viele davon noch gar nicht wissen. Stehen Sie auch als Berater für große Veranstaltungen, wie zum Beispiel den Hamburger Hafengeburtstag mit über eine Millionen Besucher zur Verfügung? Für diese Frage bin ich Ihnen wirklich dankbar, weil ich nochmals den Unterschied zwischen Eventmanagement und unserer Dienstleistung klar machen kann. Der RAUM in kulturRAUMkonzept beschreibt unseren Kundenkreis sehr gut. Wir machen kein Eventmanagement und arbeiten auch nicht für einzelne Veranstaltungen. kulturRAUMkonzept beschäftigt sich nur mit Kulturstätten bzw. Kultur- und Veranstaltungsimmobilien. Und dort beraten wir ausschließlich zu allen Fragen der technischen und kaufmännischen Betriebsführung und erstellen Konzeptionen zur effizienten Betriebsführung. Gern bringen wir unsere Expertise in großen Parks mit eigener Verwaltung und eigenen Immobilien wie z.B. Landes-/Bundesgartenschauen oder den Revierparks in der Metropole Ruhr ein. Lieber Herr Bickhove, danke für das Gespräch und viel Erfolg mit KulturRaumKonzept.

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BEST PRACTICES

Blick von der Bühne Kulturarena Jena inkl. Festivalatmosphäre © JenaKultur, Jena

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Erfolgreiche Kultursponsoringengagements der Wirtschaft Seite 40

SCHWEIZ MigrosGenossenschaftsBund

DEUTSCHLAND 44

Kรถstritzer Schwarzbierbrauerei

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Deka Bank

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LOTTO-Stiftung Berlin

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Bayer Kultur

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RWE Stiftung

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BEST PRACTICE SCHWEIZ

Migros-Kulturprozent – eine Kultur des Kulturförderns Sechs Thesen zur Zukunft der Kulturförderung von Hedy Graber, Leiterin Direktion Kultur und Soziales, Migros-Genossenschafts-Bund Zürich

Hedy Graber, Leiterin Direktion Kultur und Soziales, MigrosGenossenschafts-Bund Zürich

Eine quantitative und eine qualitative Umfrage, die das MigrosKulturprozent kürzlich durchgeführt hat, belegen den hohen Stellenwert der Kultur für die Schweizer Bevölkerung. Welche Rolle sollen private Kulturförderer in der Gesellschaft übernehmen? Eine überwiegende Mehrheit der Befragten antwortet, dass private Unternehmen auch auf diesem Gebiet ihre Verantwortung wahrnehmen müssen. Sie müssen sich engagieren und dürfen Kulturförderung nicht einfach der öffentlichen Hand überlassen. Denn Kultur wird von der breiten Bevölkerung als zentral für den Zusammenhalt und die Entwicklung der Gesellschaft angesehen. Sechs Thesen zeigen auf, was diese Aussagen für die Zukunft der Kulturförderung bedeuten.

DAS «GUT IST, WAS GEFORDERT WIRD»–PARADOX mehr Förderung

ist gut

Kreativität ist gut Demokratisierung des schöpferischen Prinzips

wird gefördert

realisiert Kulturprojekte und schafft emotionalen und intellektuellen Mehrwert

KULTURFÖRDERER

ha

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ei

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KULTURPRODUZENT

unterstützt Kulturproduktion und -vermittlung, setzt Akzente, hat einen kulturellen und gesellschaftlichen Auftrag

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PRINZIPIEN DES «GUTEN» KULTURFÖRDERERS

Vi si di t on e Ve kr rt un ea ra d is is ti ue t t ve n üb au n in er to Pe ze no rs ug ma m ön t, in ch li de t ch d as m ei ke er ne it Ri n en ch au U ti sw nt ge äh er lt sc zu hi tu ed n ,

mehr Bedarf

genießt und konsumiert Kultur, schwankt zwischen dem Reiz des Neuen und der Vertrautheit des Bekannten KULTURNUTZER

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1. These: Kulturförderung gestaltet heute das Morgen In der Kulturförderung werden zumeist Projekte unterstützt und realisiert, die noch nicht fertig entwickelt und deren Inhalte und Formen noch nicht endgültig ausgearbeitet sind. Sie unterstützt heute etwas, was erst morgen sein wird und braucht deshalb eine besondere Affinität für Zukunftsfragen und Antizipation. Ist ein Projekt heute erfolgreich, gilt es bereits jetzt zu fragen, warum ein Nachfolgeprojekt auch in Zukunft erfolgreich sein könnte. Dazu braucht es Kenntnis der maßgeblichen Entwicklungen in Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Das Migros Museum für Gegenwartskunst zeigt vom 29. August bis zum 8. November 2015 die Ausstellung der beiden koreanischen Künstler MOON Kyungwon & JEON Joonho with Urban-Think Tank: News from Nowhere: Zurich Laboratory

Derartige strategische Ausrichtungen sind geprägt durch Offenheit für Neues, durch Innovationsorientierung. Innovationen verlangen viel Wissen, neue Assoziationen, Gespür sowie rationale und emotionale Intelligenz: nicht detailverliebtes Faktenwissen, sondern die Fähigkeit, selbstständig mit Wissen umzugehen, eigenes Selbst- und Weltverstehen zu entwickeln. Innovationen setzen deshalb unternehmerisches Engagement voraus. So versteht sich auch das Migros-Kulturprozent. Da die Kultur selbst ein offenes und zur Antizipation fähiges System ist, hat sich die Kulturförderung auch in dieser Hinsicht stetig zu wandeln und sich den Veränderungen in der Welt des Kulturschaffens und des Kulturkonsums anzupassen. Das bedeutet nicht, dass Kulturförderung jedem Trend und jeder Mode nachrennen und dazu permanent neue Förderinstrumente entwickeln muss. Aber sie muss offen sein für neue Fragestellungen und Dringlichkeiten, die aus der Kultur selbst kommen.

MOON Kyungwon & JEON Joonho, El Fin del Mundo, 2012, 2 channel HD film, 13:35 min. Courtesy the artists and Gallery Hyundai, Seoul.

Vermittlungsauftrag. Vermittlung heißt, Mittel und Wege zur Verfügung zu stellen, die den Menschen einen eigenständigen Zugang zu und Umgang mit Kultur ermöglichen.

tiert, verfügt das Migros-Kulturprozent über eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung. Es stiftet nicht nur Sympathie für die gesamte Migros, sondern trägt auch zu deren Unternehmenswert bei.

Kulturförderung kann nicht alles fördern, sonst fördert sie am Ende nichts. Sie hat sich deshalb immer auch der Frage zu stellen, was sie explizit nicht fördert, was sie ausschließt. Im Falle des Migros-Kulturprozent führt die Zukunftsorientierung dazu, dass all das, was von der öffentlichen Hand im Bereich des Bewahrens von Kultur geleistet wird, nicht zusätzlich unterstützt wird.

Die nationalen Großprojekte werden konzipiert, weil sie eine Leistung erbringen, die in dieser Art nicht existiert. Diese Stärken gilt es zu fördern. Gerade Großprojekte mit viel involviertem Wissen, langfristigen Planungsabläufen und einer gewissen Tradition müssen sich weiterentwickeln, sonst verkommen sie zur ritualisierten Wiederholung des Ewiggleichen. Das über die Zeit der Projektgeschichte erworbene fachspezifische Wissen ist dabei zentral, muss aber permanent mit Wissen über Querschnittthemen und neue Entwicklungen angereichert werden, damit aus solchen Verbindungen neue Akzente und entsprechende Projekte entstehen können.

2. These: Stärken stärken Kulturförderung heißt immer auch, Position zu beziehen, gewisse Dinge zu tun und andere nicht zu tun. Die Komplementarität von «eigenen» Projekten und die Vergabe von Förderbeiträgen sind heute und in Zukunft Teil des Erfolgsrezepts des MigrosKulturprozent. Die breite Verankerung in Kulturförderung muss zudem immer auch allen Regionen der Schweiz und die natiodie Voraussetzung zur Rezeption von Kultur nalen Großprojekte ergänzen sich. Breit aufmitbedenken und hat deshalb auch einen gestellt und sowohl volksnah wie auch poin-

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BEST PRACTICE SCHWEIZ

Migros-Genossenschafts-Bund

den Systemen von Kultur gedacht werden soll und was eine Wirkung in der Gesellschaft entfalten könnte.

Norient, das Netzwerk für lokale und globale Sounds und Medienkultur, präsentiert im Rahmen von :digital brainstorming, der Plattform des Migros-Kulturprozent für digitale Kultur und Medienkunst, sein neues Projekt «Seismographic Sounds». Dafür wurden Musikvideos, Podcasts, Remixes sowie Sound- und Videoinstallationen von über 250 Musikschaffenden aus über 50 Ländern gesammelt. Neben dem Forum Schlossplatz in Aarau (CH) wird die Ausstellung in zehn weiteren Lokalitäten zu sehen sein, unter anderem am CTF in Berlin. # Norient: Seismographic Sounds

3. These: Relevanz heißt das Zauberwort In der Kulturförderung ist das Verhältnis von Innovation zu Tradition und Grundwerten stets zu bedenken, und dabei kann die private Kulturförderung auf den Bereich der Innovation fokussieren. Der bereits mehrheitsfähige Mainstream ist deshalb nicht im Fokus der Kulturförderung des Migros-Kulturprozent. Vielmehr geht es darum, Kultur als offenes Wertesystem zu fördern, als Ort in der Gesellschaft, an dem Fragen verhandelt werden können. Kulturförderung ist auch ein Einstieg in offene 42

Prozesse: Private Kulturförderung kann Fragestellungen zu Kultur und Gesellschaft vorantreiben mit dem Ziel, erste Erfahrungen zu sammeln. Dabei stehen nicht theoretische Konstrukte im Vordergrund, sondern praxisorientierte Beispiele. Die Frage, ob etwas überhaupt Kunst ist, wird möglicherweise erst Dekaden später zu bewerten sein.

Eine Kultur der Kulturförderung zu entwickeln, bedeutet deshalb auch, Kriterien für die Frage nach der Relevanz der eigenen Förderaktivitäten zu haben und diese einem permanenten Kritik- und Weiterentwicklungsprozess zu unterziehen. Für das MigrosKulturprozent gilt es, den Brückenschlag zwischen Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft weiter voranzutreiben. Auf der Ebene der Kultur und von deren Inhalten bedeutet es, eine Offenheit und Sensibilität für neue Entwicklungen zu haben. Dies gilt insbesondere für neu entstehende künstlerische Praxen, die mit schöner Regelmäßigkeit durch die Kriterienraster einer etablierten Förderpraxis fallen. Es gilt aber auch für neu entstehende Kulturformate und Kulturorte, Letztere gekennzeichnet durch eine zunehmende Flexibilisierung und Abkehr von etablierten institutionellen «Heimaten». Auf der Ebene der Vermittlung geht es letztlich um die Frage nach den Rezeptionsbedingungen von Kultur: Wie wird sich das Kulturpublikum in Zukunft entwickeln, und können mit Mitteln der Kulturförderung allenfalls gezielte Schritte zur Entwicklung eines Kulturpublikums gemacht oder unterstützt werden? Und wo und wann wird im Zeitalter der Digitalisierung und des individualisierten Datenzugriffs in Zukunft Kultur noch konsumiert werden? In virtuellen oder in flexiblen Räumen, in etablierten Institutionen oder in Pop-up-Kulturräumen?

All diese Fragen lassen sich nicht abschließend beantworten, aber sie öffnen einen Raum, der auch ein Raum ist für kulturelle Entwicklungen und der genutzt und bewohnt werden will. Eine Kulturförderung, Kulturförderung betreibt eine Auslese. Per- die Relevanz erzeugen will, stellt sich diesen manent stellt sich die Frage, was gestärkt Fragen und arbeitet mit an der Findung von werden soll, was relevant ist, was heute in Antworten.


4. These: Geld allein macht nicht glücklich Zahlreiche öffentliche und private Institutionen fördern kulturelle Projekte mit finanziellen Beiträgen. Das Migros-Kulturprozent offeriert neben finanziellen Mitteln auch Vernetzungen und fachspezifisches Wissen. Diese Dienstleistung wird als Selbstverständlichkeit angeboten und von Kulturschaffenden wie auch vom Publikum gerne wahrgenommen. Ein derartiges Förderverständnis impliziert die Bereitschaft, ein Stück Kontrolle über die Inhalte von unterstützten Projekten an die Kulturakteure zurückzugeben. Es spiegelt das Vertrauen in die Eigeninitiative all derjenigen, die kulturell tätig sind. 5. These: Die Schweiz ist keine Oase Da die Migros ein nationales Unternehmen ist, konzentrieren sich die Aktivitäten des Migros-Kulturprozent auf die Schweiz. Gerade deshalb ist es wichtig, die große weite Welt nicht aus den Augen zu verlieren. Die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern muss sich daher immer am Kriterium orientieren, eine internationale Karriere zu ermöglichen. Kultur entsteht nicht innerhalb von Landesgrenzen, sondern dort, wo Reibung, Austausch und Begegnung stattfinden.

gedeihen im Modus einer permanenten, öffentlich sichtbaren und transparenten Selbstreflexion. Attraktiv, zukunftsweisend und auf ein breites Publikum ausgerichtet, leistet die Kulturförderung der Migros auch in Zukunft einen wichtigen Bestandteil zum gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Kulturen fördern Das MigrosKulturprozent als Modell

Eine Kultur des Siehe Seite

Siehe Infografik

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Siehe Seite

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Das MigrosKulturprozent Eine gute Geschichte

Siehe Infografik

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Kulturen (er)leben Vielfalt und Widersprüchlichkeit Siehe Seite

Migros-Kulturprozent Eine Kultur des Kulturförderns Entscheidungsfreude Wie man «gute» Kultur gut fördern könnte Siehe Seite

Siehe Infografik

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Siehe Infografik

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Kultur förderns Spaltpilz und Kitt Über Kultur und Wirtschaft

MigrosKulturprozent Siehe Seite

Und wozu das alles? Wirkungen und Wirkungsweisen der Kulturförderung des Migros-Kulturprozent

Siehe Infografik

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6. These: Reden wir darüber Das Migros-Kulturprozent ist heute eine «wichtige Selbstverständlichkeit». Gerade deshalb ist es wichtig, die Wahrnehmung durch eine inhaltliche Profilierung zu stärken. Nicht teure Marketingkampagnen, sondern im Zeitalter von Social Media relevante Kommunikationskanäle werden genutzt, um den gesellschaftlichen Mehrwert sichtbar zu machen, der durch die Förderung durch das Migros-Kulturprozent entsteht. So verstehen wir Kulturkommunikation sowohl als Kommunikation der Kultur wie auch als Kultur der Kommunikation. Denn eine Kultur der Kulturförderung kann nur 43


BEST PRACTICE DEUTSCHLAND

Mit Köstritzer Kultur pur erleben Köstritzer ist da zu Hause, wo kulinarische und musikalische Genussmomente in geselliger Atmosphäre verbracht werden – ob bei Konzerten, Kulturveranstaltungen oder im privaten Freundeskreis. Als engagierter Partner setzt sich die Schwarzbierbrauerei seit mehr als 20 Jahren bei zahlreichen Veranstaltungen und Events für besondere Momente in geselliger Atmosphäre ein.

www.koestritzer.de

Andreas Reimer, Geschäftsführer der Köstritzer Schwarzbierbrauerei

Beständige Kooperationen und das Engagement für Kunst und Kultur sind Köstritzer stets wichtig: Seit mehr als zwei Jahrzehnten engagiert sich Köstritzer für Kultur und Kulinarisches oder ganz einfach: für Genuss. So ist das Köstritzer Spiegelzelt seit mehr als zwölf Jahren fester Bestandteil des Sponsorings und vergnügt das Publikum mit Musik, Kabarett und Literatur – eine Bühne für international bekannte Künstler sowie echte Geheimtipps der Szene weit über Thüringen hinaus. Überdies lässt die Schwarzbierbrauerei mit der Köstritzer Jazzband seit über zwei Jahrzehnten bundesweit feinste Sounds erklingen. Seit 20 Jahren begeis-

tern zudem die Schwarzbiernächte tausende Musikbegeisterte von Thüringen bis Sachsen-Anhalt. Aus der Region für die Region Das Engagement für Kultur ist ein fester Bestandteil der Köstritzer Unternehmensphilosophie und gelebte Unternehmensverantwortung. Im Zentrum zahlreicher Köstritzer Engagements steht daher die thüringische Heimatregion: So präsentiert sich Köstritzer auch als Partner des Tanz- und Folkfest Rudolstadt, das mit 90.000 Gästen das größte Folkfestival in Europa ist. Partnerschaften bestehen außerdem mit der Kulturarena Jena – dem Festival der Universitätsstadt schlechthin – die ihren Fans Jahr für Jahr ein internationales Sommer OpenAir Musikfestival im Herzen der Stadt bietet. Köstritzer Schwarzbier – Genuss und Qualität Köstritzer ist nicht nur im Bereich Kulturförderung federführend: Seit 1993 führt Köstritzer als beliebteste Marke deutschlandweit die Rangliste der Schwarzbiere mit einem Marktanteil von rund 30 Prozent an. Marktforschungsstudien haben ergeben, dass der Name „Köstritzer“ bei vielen Menschen als Synonym für Schwarzbier gilt: Wer an Schwarzbier denkt, hat ein Köstritzer vor Augen. Die Köstritzer Produktfamilie Die starke Position von Köstritzer Schwarzbier kommt auch den anderen Produkten des Hauses zu Gute, die sich ebenso positiv entwickeln. Unter den hellen Bieren runden Köstritzer Edel Pils, das beliebteste Thüringer Pils, Köstritzer Spezial Pils und Köstritzer Edel Pils Radler das Portfolio der Brauerei ab. Blick ins Köstritzer Spiegelzelt in Weimar © Kulturdienst GmbH, Weimar

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Blick von der Bühne Kulturarena Jena inkl. Festivalatmosphäre © JenaKultur, Jena

Zudem bietet Köstritzer ein Kellerbier an, das naturbelassen und unfiltriert ursprünglichen Biergenuss ermöglicht. Erst im November 2014 wurde die Bierspezialität von der Lebensmittel Praxis als „Produkt des Jahres 2015“ ausgezeichnet, zuvor im August mit dem „HIT 2014“ und hiervor wiederum mit dem Superior Taste Award des International Taste & Quality Institute gewürdigt. Nach der Einführung von Köstritzer Kellerbier erweiterte die Köstritzer Schwarzbierbrauerei ihr Portfolio um drei weitere Bierspezialitäten unter dem Dach der „Köstritzer Meisterwerke“. Dabei handelt es sich um die international bekannten traditionellen Sorten Pale Ale, Witbier und Red Lager – gebraut nach Rezepturen der Köstrit-

zer Braumeister unter Einhaltung höchster Geschmack der thüringischen Spezialität, Qualitätsanforderungen und veredelt durch die in 60 Länder exportiert wird. erlesene Zutaten. Wissensdurstige können nach Voranmeldung Von der Regionalmarke montags ab 17 Uhr und Donnerstag um 15 und zum Marktführer Deutschlands 17 Uhr hinter die Kulissen der Köstritzer Die Köstritzer Schwarzbierbrauerei fand Schwarzbierbrauerei schauen. Bei den bereits 1543 erstmals urkundliche Erwäh- geführten Brauereibesichtigungen erfahren nung. Die gegenwärtige Erfolgsgeschichte die Besucher mehr zur Geschichte und Trades Unternehmens begann 1991 mit der Inte- dition der Brauerei und erleben, wie die gration der Brauerei in die Bitburger Geträn- Köstritzer Bierspezialitäten gebraut werden. kegruppe. Es folgten die Umwandlung in Diese können im Anschluss in dem neu reseine der modernsten Braustätten Thürin- taurierten Köstritzer Besucherzentrum Dreigens, die klare Fokussierung auf Köstritzer seitenhof verkostet werden. Schwarzbier sowie 1993 die nationale Wiedereinführung der Schwarzbierspezialität. Außerdem lädt der Köstritzer Brauereishop Genießer auf der ganzen Welt schätzen den „Schwarzmarkt“ mit verschiedenen Produkten zum Stöbern ein. Der Shop ist Montag und Donnerstag von 15 – 17 Uhr geöffnet. Mehr Informationen zur Köstritzer Schwarzbierbrauerei erhalten Sie telefonisch unter 036605-200-0 oder unter www.koestritzer.de.

Genussmomente im Dreiseitenhof in der Köstritzer Spezialitätenbrauerei

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BEST PRACTICE DEUTSCHLAND

DekaBank Kunst- und Kulturförderung in der Tradition der Sparkassen-Finanzgruppe

Ein senkrechter Wald in Mailand, eine Museumsdependance im Frankfurter Hochhaus oder junge, internationale Kunst – das gesellschaftliche Engagement der DekaBank ist vielfältig. Mit renommierten Institutionen geht die DekaBank Partnerschaften in Kunst, Kultur, Sozialem, Sport und Wissenschaft ein. Zudem unterstützt sie zusammen mit dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) und anderen Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe überregionale Engagements. Alle Partnerschaften beruhen auf Kontinuität – nur so ist eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich. MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main Mit dem MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main ist die DekaBank auf besondere Weise verbunden. Als Partner fördert sie bereits seit 2002 den kontinuierlichen Aufbau der museumseigenen Sammlung, eine wesentliche Basis für die Arbeit des MMK.

Rachel Harrison, Trees for the Forest 2007 Sammlung Migros Museum für Gegenwartskunst

„Unser gesellschaftliches Engagement verstehen wir als Investment in die Zukunft. Die Realisierung und nachhaltige Unterstützung innovativer Ideen ist ein fester Bestandteil unseres Förderkonzeptes und der Kultur unseres Unternehmens. Als Wertpapierhaus ist es uns Verpflichtung und Freude, in der langen Tradition der Sparkassen zu handeln.“ Michael M. Rüdiger, Vorsitzender des Vorstandes

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2014 hat die DekaBank ihr Engagement ausgeweitet und wurde Gründungspartner des MMK 2. Die neue Dependance im zurzeit jüngsten Bürohochhaus im Herzen Frankfurts konnte nur durch ein innovatives Public-Private-Partnership ermöglicht werden. Die DekaBank trägt neben der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen, Stefan Quandt und der Ernst Max von GruneliusStiftung dazu bei, den Ausstellungsbetrieb für zunächst 15 Jahre sicherzustellen. Im MMK 2 werden zukünftig wechselnde Sammlungspräsentationen unter aktuellen thematischen Schwerpunkten gezeigt. Die spannende Eröffnungsausstellung „Boom She Boom. Werke aus der Sammlung des MMK“ präsentierte ausschließlich Arbeiten von bedeutenden Künstlerinnen der Sammlung. Dafür hat die DekaBank gerne die Schirmherrschaft übernommen.


Internationaler Hochhaus Preis Seit 2004 wird der Internationale Hochhaus Preis (IHP) alle zwei Jahre vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) und der DekaBank organisiert und als offizieller Preis der Stadt Frankfurt verliehen. Mit dem IHP initiierten die drei Partner den ersten Hochhauspreis weltweit. Im Rahmen eines Festaktes in der traditionsreichen Frankfurter Paulskirche erhielten 2014 das Architekturbüro Boeri Studio und der Bauherr Hines Italia, SGR S.p.A. den IHP für die zwei Mailänder Wohnhochhäuser „Bosco Verticale“. Der nächste IHP wird im November 2016 verliehen.

Vordergrund stehen die Unterstützung www.dekabank.de herausragender Ausstellungsvorhaben, z. B. „The Botticelli Renaissance“ in der Gemäldegalerie Berlin, und außergewöhnlicher Projekte, wie die Wiedereröffnung des Münzkabinetts im Dresdner Residenzschloss oder die Förderung der Jugendbildung. Zudem ist seit 2004 in der Alten Nationalgalerie auf der Museumsinsel „Der Watzmann“, eines der Hauptwerke Caspar David Friedrichs, als Dauerleihgabe der DekaBank zu sehen. In enger Kooperation zwischen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der DekaBank konnte das Gemälde beispielhaft restituiert werden.

Eine internationale Expertenjury wählt die Finalisten und den Gewinner aus. Die Kriterien sind: mindestens 100 Meter Höhe, Fertigstellung in den vergangenen zwei Jahren, Exzellenz in Ästhetik, zukunftsweisender Gestaltung, städtebaulicher Einbindung, innovativer Technik, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Der Preis ist mit 50.000 Euro, sowie einer Statuette des international renommierten Künstlers Thomas Demand dotiert, der mit Werken auch in der Kunstsammlung der DekaBank vertreten ist. 2014 konnte das 10jährige Jubiläum des IHP gefeiert werden, der sowohl in der Fachwelt, als auch in der breiten Öffentlichkeit zunehmende Anerkennung genießt. Seit 2008 ist die ZDF-Sendung aspekte Medienpartner des IHP. Einen Eindruck vom Tag der Verleihung, von der Pressekonferenz in der DekaBank über den Festakt in der Paulskirche bis zur Eröffnung der Ausstellung im DAM gibt ein Film, der auf YouTube eingestellt ist.

DekaBank Kunstsammlung des 21. Jahrhunderts Die DekaBank Kunstsammlung umfasst etwa 1400 Arbeiten der Malerei, Fotografie, Skulptur, Installation und Videokunst. Die internationale Sammlung legt den Fokus auf Arbeiten, die sich mit gesellschaftsrelevanten Themen beschäftigen und eine Auseinandersetzung über die aktuelle Definition von Kunst anregen. Der Künstlernachwuchs ist beim Aufbau der Sammlung ein besonderes Anliegen. Als Teil der Unternehmenskultur ist die Sammlung ein integraler Bestandteil des gesellschaftlichen Engagements der DekaBank.

Der IHP Gewinner 2014: „Bosco Verticale“ in Mailand © Kirsten Bucher

Ausstellungsplakat der Eröffnungsausstellung im MMK 2 „Boom She Boom. Werke aus der Sammlung des MMK“ © MMK Museum für Moderne Kunst

Kulturförderung im Verbund Mit dem DSGV und anderen Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe fördert die DekaBank seit 2006 als Hauptförderer die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und seit 2011 die Staatlichen Museen zu Berlin. Im 47


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LOTTO-Stiftung Berlin – Alte Meister. Neue Ideen. www.lotto-stiftung-berlin.de

Dr. Marion Bleß, Vorstand LOTTO-Stiftung Berlin

Die Berliner Kulturszene steckt mitten im Umbruch der Generationen: renommierte Köpfe treten ab, Vertreter neuer Strömungen folgen nach. Nicht jedoch in jeder Hinsicht: Die Berliner LOTTO-Stiftung bleibt auch in dieser Phase eine verlässliche Stütze der Berliner Kulturlandschaft und erweitert durch ihre bewährte Förderung zukunftsorientierter und gemeinnütziger Projekte oftmals die Spielräume für kreative Ideen. „Sowas gibt’s nur in Berlin“, wird oft gestaunt – und das ist auch gut so. „Das zeigt wieder einmal, welche große Wirkung die LOTTOStiftung für die Stadt, die Berlinerinnen und Berliner sowie ihre Gäste aus aller Welt hat“, so Dr. Marion Bleß, Vorstand der LOTTO-Stiftung Berlin. Mit 2,4 Milliarden Euro hat die LOTTO-Stiftung Berlin in den 40 Jahren seit ihrer Gründung rund 4.900 Projekte aus dem sozialen,

Amerika Haus © Mila Hacke

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karitativen, dem Umweltschutz dienlichen, kulturellen, staatsbürgerlichen, jugendfördernden und sportlichen Bereich unterstützt. Allein in die Berliner Kunst und Kultur und ihre Wirkstätten flossen Zuschüsse in Höhe von einer Milliarde Euro. Back to the roots – das Amerika Haus Eine der profitierenden Stätten ist das Amerika Haus. Erbaut 1957 im Rahmen der Internationalen Bauausstellung, wurde es rasch zu einem Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt. Zum Denkmal wurde das Gebäude jedoch weniger aufgrund seiner Architektur, sondern eher als symbolischer Knotenpunkt kultureller und politischer Diskussionen. Kein anderer Ort repräsentierte die wechselvollen Beziehungen zwischen den USA und der Bundesrepublik Deutschland so gut wie dieses Haus. Mit der Zeit wandelte es sich von der anfangs weltoffenen Begegnungsstätte zum abgeschotteten Hochsicherheitstrakt, bis die USA es


2006 an das Land Berlin zurückgaben. Bevor das Gebäude durch die C/O Berlin Foundation wieder in seiner ursprünglichen Funktion genutzt werden konnte, war eine denkmalgerechte Restaurierung notwendig. Nachdem die originalen Bauelemente freigelegt waren, wurde die komplette Raumausstattung erneuert und ein museumsgerechtes Licht- und Audiosystem installiert. 1,24 Millionen Euro gewährte die LOTTO-Stiftung Berlin für den Innenausbau sowie für Archiv und Bibliothek. Altmeister Botticelli und Lady Gaga Ein weiteres Projekt aus der von einem breiten Publikum geschätzten Vorzeigekategorie der LOTTO-Stiftung Berlin ist die Ausstellung „The Botticelli Renaissance“ in der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin. Diese begeistert ganz sicher nicht nur die Fans der Renaissance. Die Ausstellung inszeniert den großen Meister dieser Kunstepoche in einer multimedialen Architektur. 40 Originale des Künstlers stehen mehr als 100 Hauptwerken aus der europäischen und nordamerikanischen Kunstgeschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts gegenüber. Botticelli hat wie kaum ein zweiter Altmeister die Kunst der Moderne und der Gegenwart nachhaltig inspiriert. Wie wurde der Renaissancemaler zur Pop-Ikone? Was fasziniert Künstler wie Andy Warhol oder Lady Gaga an seiner berühmten Venus? Diesen Fragen spürt das Konzept der Ausstellung nach, wenn es den florentinischen Maler als modernen „Meister der Marke“ präsentiert. Für Kinder und Jugendliche wurde ein begleitendes Veranstaltungsprogramm entwickelt. Für dieses Ausstellungsprojekt erhielt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz einen Zuschuss von 500.000 ¤.

Vasco da Gama erobert die Deutsche Oper Auch mit Giacomo Meyerbeer wird ein „Altmeister“, nämlich ein Meister der Ausstattungsoper, der Grand Opéra, wieder in das Bewusstsein der Berliner gerückt. Mitte des 19. Jahrhunderts war er einer der populärsten Opernkomponisten, der triumphale Erfolge in Paris feierte. Was jedoch heute kaum noch jemand weiß, denn seine Werke sind nach dem Zweiten Weltkrieg weitestgehend aus dem Standardrepertoire verschwunden. Die Deutsche Oper Berlin hat das Werk Meyerbeers mit einem PremierenZyklus zurückgeholt, der mit der Neuinszenierung von „Vasco da Gama“, seinem Opus Ultimum, eröffnet wird. Der jüdische Komponist, der es meisterhaft verstand, private Dramen mit konkreten historischen Ereignissen zu verknüpfen, setzte mit dieser Oper dem portugiesischen Eroberer ein musikalisches Denkmal. Die LOTTO-Stiftung hat für die Produktion 800.000 Euro bereitgestellt. Zugunsten dieser für die Stadt prestigeträchtigen Projekte hat der unabhängige Stiftungsrat der LOTTO-Stiftung Berlin entschieden. Unter der Leitung des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller berät er mit den Senatoren Dilek Kolat und Mario Czaja sowie den Fraktionsvorsitzenden Ramona Pop, Raed Saleh und Florian Graf über Anträge und Verteilung der LOTTOMittel.

Sandro Botticelli: Venus © 1490 Staatliche Museen zu Berlin/ Jörg P. Anders

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Bayer AG – Kulturelles Engagement auf eigenen Wegen www.kultur.bayer.de

Kulturelles Engagement hat bei der Bayer AG eine lange Tradition. Bereits 1907 hat sich das Unternehmen einer Corporate Cultural Responsibility verschrieben. Für die Generaldirektoren der Bayer AG stand bereits damals fest, dass nicht nur kontinuierlich Arbeitsplätze geschaffen werden müssen, sondern das Unternehmen darüber hinaus Verantwortung für seine Mitarbeiter trägt. Neben einer guten Infrastruktur am Wohnund Arbeitsort (Wohnungen, Straßen, Einkaufsmöglichkeiten) gehörte 1908 auch die Eröffnung des Erholungshauses in Leverkusen dazu. Parallel wurde die „Abteilung für Bildungswesen“ – heute Bayer Kultur – mit dem Ziel gegründet, durch kulturelle Angebote die Lebensqualität der Mitarbeiter zu verbessern. Über die Jahrzehnte hinweg entwickelte die Abteilung ein eigenes Profil und richtet heute jährlich eine beachtliche Anzahl an Veranstaltungen in den Bereichen Musik, Tanz, Theater und Kunst für alle Interessierten aus. Angebote für Kinder und Jugendliche, theaterpädagogische Workshops, die „Klassenzimmerstücke“ sowie das Förderprogramm stART ergänzen das Programm.

es mit den Worten des Vorstandsvorsitzenden der Bayer AG, Marijn Dekkers, auszudrücken: „Kulturelles Erleben fördert Eigenschaften,die auch im Arbeitsalltag bei Bayer bedeutsam sind: Kreativität, Interesse an Neuem und Aufgeschlossenheit gegenüber Fremdem. […].“

„Kulturförderung als Teil der Corporate Social Responsibility Strategie erfreut sich großer Beliebtheit. Aber wie ernst meinen es Unternehmen mit diesem Schlagwort? Und wie konsequent ist Kulturförderung tatsächlich in den Unternehmen verankert? Die Bayer AG blickt auf über 100 Jahre Kulturförderung zurück – mit einem Programm, das beispielhaft ist.“ Thomas Helfrich, Leiter Bayer Kultur

Das Erholungshaus – ein Ort kulturellen Schaffens Der Name Erholungshaus kommt nicht von ungefähr, umschreibt er doch auch heute noch genau das, was das Haus sein soll: ein Ort der Erholung, des Innehaltens, der Inspiration und Kreativität – aber auch des Diskurs’ und der Auseinandersetzung. Oder um 50

„Leuchtturm“-Projekte 2015/16 Die Spielzeit 2015/16 bietet den Zuschauern neben zahlreichen Veranstaltungen einige Schwerpunkte und „Leuchtturm“-Projekte an. So widmet sich Bayer Kultur zum Beispiel dem Thema Bauhaus und erweist dieser für Architektur, Design, Kunst und Kul-


Das Triadische Ballett © Wilfried Hösl

links: Erholungshaus © Pedro Malinowski

Thomas Helfrich © Behrendt und Rausch

tur so bedeutenden Richtung sowie seinen Protagonisten eine ganz besondere Ehre: In der Sparte Tanz darf man sich auf Das Triadische Ballett freuen, von keiner geringeren Compagnie präsentiert als dem Bayerischen Staatsballett II. Parallel dazu wird im Erholungshaus die Ausstellung Das Bauhaus tanzt. Die Bühne als Raumapparat zu sehen sein, die in Kooperation zwischen der Stiftung Bauhaus Dessau und Bayer Kultur entsteht. In der Musik lässt Bayer Kultur zahlreiche Klassiker „aufleben“: Durch alle Reihen hindurch ziehen sich bekannte Werke großer Komponisten wie zum Beispiel Die Rheinische Sinfonie von Robert Schumann, Bedrich Smetanas Moldau oder Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen. Ästhetische Bildung in Schulen Im Bereich Theater werden die „Klassenzimmerstücke“, mit denen Bayer Kultur seit der Spielzeit 2013/14 in die Schulen geht, auf eine neue Ebene gehoben und nun auch auf der Bühne im Erholungshaus zu sehen sein.

Die Erfahrung der letztjährigen Vorstellungen in den Klassenzimmern hat gezeigt, dass hochspannende Diskussionen über unterschiedliche Sichtweisen der Schülerschaft und des Lehrerkollegiums entstehen. Deshalb lädt Bayer Kultur alle Pädagogen und Jugendlichen zu Sonderveranstaltungen ein, bei der im Anschluss an die Vorstellung gemeinsam diskutiert werden kann. Das Förderprogramm stART „Das allein fördert dich, wodurch dir die Wege für den Austausch gebahnt werden.“ Diese Worte von Antoine de Saint-Exupéry verdeutlichen sehr gut, warum vor sechs Jahren das Förderprogramm stART ins Leben gerufen worden ist. Bayer Kultur geht es dabei nach wie vor darum, junge Künstler ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten und gemeinsam mit diesen einen „Nährboden“ für kreative Momente zu schaffen. Für 2015/16 darf man gespannt sein, wohin der gemeinsame Weg mit Tamar Beraia (Klavier), Olivia Trummer (Jazz) und Tobias Feldmann (Violine) führen wird. 51


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RWE Stiftung für Energie und Gesellschaft gGmbH „Kultur braucht Energie“ „Kultur braucht Energie“ haben wir diese Seite betitelt. Aktuell gilt aber noch mehr: ‚Energie braucht Kultur’. Energiewende braucht Kultur. Damit eines der komplexesten Projekte unserer Gesellschaft gelingt, benötigt es mehr als nur Stromtrassen, neue Kraftwerke und eine weitsichtige Politik. Es geht nicht ohne gesellschaftlichen Diskurs, der Für und Wider abwägt. In diesem Diskurs können Kunst und Kultur eine wichtige Rolle spielen. Sie bringen neue Sichtweisen ein und Akteure zusammen, die sonst nicht miteinander reden. Diese Prozesse wollen wir initiieren und Plattformen bieten zum konstruktiven Dialog. Daher ist uns Kulturförderung im Kontext von Energie ein zentrales Anliegen – und unser Beitrag, dass die Energiewende auf einem stabilen gesellschaftlichen Fundament steht. Dr. Stephan Muschick, Geschäftsführer der RWE Stiftung für Energie und Gesellschaft

Happy Birthday, VISIT Der Konnex von Energie und Kultur hat Tradition bei der RWE Stiftung. Das eigene KunstStipendium VISIT feiert bereits fünften Geburtstag. Zum Jubiläum zeigte das Kunstmuseum Bochum Arbeiten der zehn bisherigen Stipendiaten und damit die Vielfalt „energiegeladener Kunst“ – darunter auch die bekannten Fotografien von Sebastian Mölleken aus dem Tagebaugebiet Garzweiler. Wer die Ausstellung verpasst hat, findet mehr Impressionen im Stiftungs-Blog unter http://bit.ly/rwe-visit. Die Sieger des ersten International Light Art Awards: Martin Hesselmeier (links) und Andreas Muxel mit ihrer Arbeit „the weight of light“

„Künstlerischer Diskurs auf allen Ebenen“ Ein gutes Beispiel, wie vielschichtig Kulturförderung sein kann: In Berlin war im Frühjahr die Retrospektive auf die Künstlergruppe ZERO zu sehen. Die RWE Stiftung förderte des Begleitprogramm „Dynamo“ mit Symposien, Musik und Literatur. Das Ziel: verschiedene Lebenswelten zu verbinden – passend zum Leitbild der ZERO-Künstler um Otto Piene und Heinz Mack. Mehr aktuelle Stiftungs-News unter www.facebook.de/rwestiftung.

© Frank Vinken

Wenn der Kunst ein Licht aufgeht Zum „Jahr des Lichtes“ hat die UNESCO 2015 ernannt, um Bewusstsein zu schaffen für die vielen Facetten von Licht im Alltag. Die RWE Stiftung hat daraufhin den „International Light Art Award“ (ILAA) ins Leben gerufen. Der mit 10.000 Euro dotierte ILAA zeichnet junge Künstler aus, die sich dem Thema Licht widmen. Unter 29 Bewerbungen aus aller Welt kürte die Jury Martin Hesselmeier & Andreas Muxel (Foto links) aus Köln zum Sieger. Der ILAA wird fortan zweijährig verliehen. 52


InVisible City © Public Art Lab

DIE SICHTBARKEIT DES UNSICHTBAREN Städte sind Energiezentren. Daher fokussiert sich die Arbeit der RWE Stiftung immer wieder auf urbane Räume – und dies nicht nur in der Heimatregion Ruhr. Das aktuelle Förderprojekt „Invisible Cities“ in Berlin etwa versucht, das Unsichtbare am urbanen Leben sichtbar zu machen. Gerade mit Blick auf die Digitalisierung werden solche Ansätze immer zentraler.

Drei Fragen an … …SUSA POP, DIREKTORIN DES PROJEKTES PUBLIC ART LAB: Frau Pop, urbanes Leben ist doch sehr sichtbar – wieso „Unsichtbare Stadt“? Die Sichtbarkeit ist nur der erste Eindruck. Tatsächlich sind unsere Städte von Technologien gesteuert und erzeugen viele Daten, die wir mit bloßen Auge nicht sehen. Denken Sie an Energie, Kommunikation und Verkehr. Wir wollen mit künstlerischen Verfahren ein Bewusstsein dafür schaffen. Wie arbeiten Sie konkret? Wir haben 50 Künstler aus aller Welt zum Workshop eingeladen und ihnen die Frage gestellt: Wie machen wir unsichtbare Datenströme im urbanen Raum sichtbar? Uns hat dabei vor allem interessiert, wie sich Lösungen als Installation oder Performance umsetzen lassen. Mit welchem Ziel? Wir wollen, dass Menschen spielerisch bei der Kunst mitwirken können, und so ein Bewusstsein dafür entwickeln, was unsere Gesellschaft heute ist. Der „Privacy Collider“, eines der entwickelten Projekte, ist ein gutes Beispiel: Es geht darum, auf zentralen Plätzen Suchscheinwerfer zu montieren, die Menschen „einfangen“. Unterhalten sich zwei Personen, wenn sie im Licht stehen, werden die Gespräche per Mikrofon in andere Kegel übertragen, sodass Austausch stattfindet. Das könnte auch zwischen Städten passieren. Dann würden Sie in der einen Stadt hören, was Menschen in der anderen bereden. 53


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Das Kulturengagement der BMW Group Kreative Partnerschaften auf Augenhöhe

www.bmwgroup.com/kultur

Von London über Basel, München und Berlin nach China und Indien, von der Förderung junger Nachwuchstalente über langfristige Partnerschaften mit führenden Kunst- und Kulturinstitutionen bis hin zur Entwicklung von innovativen Formaten mit Museen und Opernhäusern auf der ganzen Welt – das Engagement der BMW Group im Kulturbereich ist ebenso vielseitig wie nachhaltig. Die Schwerpunkte des kulturellen Engagements liegen dabei in der modernen und zeitgenössischen Kunst, der klassischen Musik und Jazz sowie in Architektur und Design. Seit über 40 Jahren fördert die BMW Group über 100 Kulturprojekte weltweit. Eine wichtige Säule des Kulturengagements besteht bereits seit den siebziger Jahren: die BMW Art Car Collection. Schon das erste BMW Art

BMW Tate Live 2015 “If Tate Modern was Musée de la Danse” Olivia Hemingway © Tate Photography

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Car des Künstlers Alexander Calder avancierte 1975 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans zum Publikumsliebling. Seitdem gestalteten 17 internationale Künstler in unregelmäßigen Abständen verschiedene BMW Modelle neu, darunter Größen wie Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Robert Rauschenberg und Jeff Koons. Diese „rolling sculptures“ begeistern seit fast 40 Jahren Kunst- und Designinteressierte sowie Auto- und Technologieliebhaber auf der ganzen Welt. Ob Live-Performances oder ein exklusiver Kunstführer – im Bereich der bildenden Kunst zeigt die BMW Group ein breit gefächertes Engagement. Dabei dürfen die wichtigsten Termine der internationalen Kunstszene nicht fehlen: Neben der Art Basel und ihren beiden Ablegern in Miami Beach und in Hong Kong sowie der Frieze Art Fair und


Dirigent Daniel Barenboim bei der „Staatsoper für alle“ in Berlin © Staatsoper Unter den Linden

den Frieze Masters in London und New York, kooperiert die BMW Group unter anderem mit dem Berliner Gallery Weekend, der Berlin Biennale und der abc – art berlin contemporary. Des Weiteren unterstützt die BMW Group die TEFAF in Maastricht, die Paris Photo in Paris und Los Angeles, die Korea International Art Fair und die KochiMuziris Biennale in Indien. Ein weiterer Fokus des BMW Kunstengagements liegt auf Kooperationen mit wichtigen Ausstellungshäusern. Gemeinsam mit der Tate Modern in London hat BMW beispielsweise das innovative Format „BMW Tate Live“ ins Leben gerufen. Seit 2011 können interessierte Zuschauer Performances weltweit über einen Livestream im Internet verfolgen.

„Oper für alle“ auf dem Max-Joseph-Platz in München © Wilfried Hösl, Bayerische Staatsoper

lich zugängliche Privatsammlungen bietet. Auch im Feld der klassischen Musik pflegt BMW langfristige Partnerschaften mit namhaften Institutionen. Das preisgekrönte Projekt „Oper für alle“ entstand 1997 in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsoper und ist inzwischen laut Münchens ehemaligem Oberbürgermeister Christian Ude zum „Münchner Bürgerrecht“ geworden. Zehntausende Besucher genießen jährlich die Live-Opernübertragungen in lockerer Atmosphäre. Seit 2007 kommen auch die Berliner in diesen kostenfreien Kulturgenuss, dort wurde das Format unter dem Titel „Staatsoper für alle“ gemeinsam mit der Staatsoper Unter den Linden etabliert. Die internationale Ausweitung des Konzepts wird seit 2012 durch eine Partnerschaft mit dem London Symphony Orchestra als „BMW LSO Open Air Classics“ bei einem jährlichen kostenlosen Live-Konzert auf dem Trafalgar Square realisiert und soll als nächste Station in China fortgeführt werden.

Eine andere wichtige Partnerschaft verbindet BMW mit den Independent Collectors, dem weltweit ersten Netzwerk für Sammler zeitgenössischer Kunst. Aus dieser Kooperation entstand der „BMW Art Guide by Inde- Die Musikförderung von BMW bindet auch pendent Collectors“, ein Kunstführer, der den Nachwuchs mit ein. „Spielfeld Klassik“, dem Leser einzigartige Einblicke in 218 öffent- das Vermittlungsprogramm der Münchner

Philharmoniker, beschreitet gemeinsam mit BMW ungewöhnliche Wege, um Kinder und Jugendliche für klassische Musik zu begeistern. Jazzige Töne dringen jedes Jahr im Frühling aus der Münchner BMW Welt. Dort verleiht eine hochkarätige Expertenjury jedes Jahr den renommierten BMW Welt Jazz Award an internationale Ensembles. Unter einem jährlich wechselnden Motto treten sechs Ensembles in jeweils einer kostenfreien Sonntagsmatinee gegeneinander an, bei einem großen Abschlusskonzert kürt die Jury dann das Siegerensemble. Bei allen Projekten, in denen sich die BMW Group kulturell engagiert, setzt sie selbstverständlich voll auf die absolute Freiheit des kreativen Potenzials, das in der Kunst genauso Garant für bahnbrechende Werke ist wie für die wichtigsten Innovationen in einem erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen.

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Kulturmarken 2016

BREMEN (S. 92) _Kunsthalle Bremen NIEDERSACHSEN (S. 102) _Kunsthalle Osnabrück _Felix-Nussbaum-Haus

NORDRHEIN-WESTFALEN (S. 104) _Dortmunder U _Stiftung für Kunst und Kultur e.V.

RHEINLAND-PFALZ (S. 110) _Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pflaz _Nibelungen-Festspiele Worms LUXEMBURG (S. 134) _Stadt Luxemburg SAARLAND (S. 114) _Filmfestival Max Ophüls Preis

BADEN-WÜRTTEMBERG (S. 66) _Opernfestspiele Heidenheim

FRANKREICH (S. 130) _Hartmannsweilerkopf

SCHWEIZ (S. 140) _Museums-PASS-Musées

Die geografischen Angaben beziehen sich auf die Standorte bzw. Hauptaufführungsorte der Kulturanbieter in den Ländern bzw. Bundesländern. Sie verweisen nicht auf deren Einzugsgebiete, Bekanntheitsgrad oder Werbereichweite. 56


SCHLESWIG-HOLSTEIN (S. 124) _Nordkolleg Rendsburg

MECKLENBURG-VORPOMMERN (S. 100) _Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin

BRANDENBURG (S. 88) _Archäologisches Landesmuseum Brandenburg _Fontanestadt Neurrupin

THÜRINGEN (S. 126) _ Jena Kultur _Theater Erfurt

SACHSEN (S. 116) _ Jazztage Dresden _Oper Leipzig

BERLIN (S. 74) _IGA Berlin 2017 _Förderverein Berliner Schloss _Märchenland _Meine Bühne – Dein Theater! _Mercedes-Benz Arena Berlin _Treptow-Köpenick

SACHSEN-ANHALT (S. 120) _Kunstmuseum Kloster _Magdeburger Domfestspiele _Kunstmuseum Moritzburg Halle

HESSEN (S. 94) _Alte Oper Frankfurt _Deutsches Architekturmuseum _GRIMMWELT Kassel BAYERN (S. 70) _Haus Wahnfried – Richard Wagner Museum _Landestheater Oberpflaz

ÖSTERREICH (S. 136) _Erlebnis Bregenzer Festspiele _Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien

LIECHTENSTEIN (S. 132) _Liechtensteinisches Landesmuseum

DEUTSCHLAND (S. 58) _Bundeskunsthalle – Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland _Dachverband Tanz Deutschland _Deutsche Welle _Fonds Darstellende Künste 57


DEUTSCHLAND

Bundeskunsthalle Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH

www.bundeskunsthalle.de Standort: Friedrich-Ebert-Allee 4 D-53113 Bonn Rechtsform: GmbH Grundsteinlegung: 1989 Eröffnung: 1992 Wirkungskreis: Köln/Bonn/NordrheinWestfalen/bundesweit/ Benelux/weltweit Besucher: 500.000 – 1.000.000 Veranstaltungen pro Jahr: 7 – 10 Ausstellungen/ 340 Veranstaltungen (inkl. Fremdveran staltungen) Peter Oszvald Mitarbeiter: ca. 105

© Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland

Finanzierungsquellen: Zuwendungen des Be auftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Eigeneinnahmen, Sponsoring Sponsoren und Förderer: Deutsche Telekom AG, BMBF, BMZ, Festo, DLR Jahresumsatz in Euro: ca. 20 Mio. (inkl. Personalkosten) Innennutzfläche: 5.600 m² Außennutzfläche: 12.140 m² (Dachgarten 8.000 m², Museumsplatz 4.140 m²)

Kurzporträt – Ort der Künste und der Kommunikation, international und weltoffen Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn, kurz Bundeskunsthalle, ist ein einzigartiger Ausstellungsort. Ihre kunst- und kulturhistorischen Ausstellungen, die alle Epochen bis in die Gegenwart umfassen, aber auch die Präsentationen zu Wissenschaft und Ökologie haben Maßstäbe gesetzt. Im Rückblick erscheinen gerade die kulturhistorischen Ausstellungen wie eine Vorwegnahme der zunehmenden Globalisierung. In Bonn wurden und werden Kulturen aus allen Erdteilen vorgestellt, darunter bekannte und weniger bekannte. Für zeitgenössische Künstler war die Bundeskunsthalle von Beginn an eine der ersten Adressen. Nach Niki de Saint Phalle (1992) wurden Künstler wie Gerhard Richter (1993) und Sigmar Polke (1997) in umfassenden Ausstellungen gewürdigt. Georg Baselitz (2004), Markus Lüpertz (2009), Thomas Schütte (2010) und Anselm Kiefer (2012) folgten. Die Bundeskunsthalle hat durch ihre vielfältigen Kooperationen ein internationales Netzwerk zu anderen führenden Ausstellungshäusern und Museen aufgebaut und zugleich ganz unterschiedliche Publikumskreise erschlossen. Aufgabe der Bundeskunsthalle ist es, mit ihren Ausstellungen und Veranstaltungen national wie international ein Schaufenster für jenen offenen Kulturbegriff zu sein, der für die Identität der Bundesrepublik Deutschland von zentraler Bedeutung ist. Die bisher mehr als 220 Ausstellungen und unzähligen Konzerte, Lesungen, Filmprogramme, Kongresse und weiteren Veranstaltungen erfreuten sich des Zuspruchs von gut 17 Millionen Besucherinnen und Besuchern. Der Einzugsbereich reicht bis nach Belgien, in die Niederlande, nach Luxemburg und nach Nordfrankreich. Die Bundeskunsthalle ist eine Kulturinstitution von europäischer Dimension.

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PARKOMANIE Die Gartenlandschaften des Fürsten Pückler AUSSTELLUNG UND GARTEN (13. Mai bis 18. September 2016) Die Gärten Europas waren schon immer Orte ausgedehnten Miggangs und purer Freude am Leben im Freien. Als komplexe Gesamtkunstwerke definieren sie die Schnittstelle zwischen Natur und Kultur. Diesem Ansatz folgte auch Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785–1871): Der exzentrische Lebemann, passionierte Weltreisende und Literat wird heute vor allem als genialer Gartenkünstler wiederentdeckt. Seine nach englischen Vorbildern angelegten Landschaftsparks in Bad Muskau/Łe˛knica, Babelsberg und Branitz zählen zu den Höhepunkten europaischer Landschaftsgestaltung im 19. Jahrhundert. Diese drei Parks stehen im Mittelpunkt der Ausstellung, die das Leben und Werk des Fürsten S P O N S O R I N G A N G E B O T Pückler nachzeichnet. Parallel dazu wird auf dem Dach der Bundeskunsthalle ein Gar- Zielgruppen Alle Altersgruppen von 4 bis 90 Jahren tenreich entstehen, dessen Gestaltungsprinzipien die Ideen Pücklers aufgreifen. Hauptsächlich aus Nordrhein-Westfalen, auch bundesweit, Eine Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Benelux bis europaweit Kooperation mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, der Schüler bis Rentner; Schüler bis Professoren inkl. Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ sowie der Stiftung Fürst Pückler-Museum Park Inklusionsgruppen (Führungen in Deutscher Gebärdensprache, Tastführungen, Führungen für und Schloß Branitz. Integrationsklassen/Förderschulen, Demenzkranke etc.) Zuspitzungen auf das jeweilige Ausstellungsprojekt

Gegenleistungen DER RHEIN Brutto-Werbekontakte: bis zu 42.384.800 Eine europäische Flussbiografie (9. September 2016 bis 22. Januar 2017) Werbemittel: Großflächenplakate, A0-, A1- & A3-Plakate, Der Rhein ist eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen der ganzen Welt. Seit Jahrtau- Eintrittskarten, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, senden befördert er Kohle, Baumaterial und Menschen, aber auch Luxusgüter und Kunst- Postkarten, postalische Direktmailings, Internetseite, schätze, Waffen, Ideen, Märchen und Mythen durch halb Europa. Beeindruckende Städ- Newsletter, Facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration auf Internetseite, in te, Klöster und Kathedralen, Ballungsräume und Industrieansiedlungen säumen den Anzeigen & in U-Bahn Fernsehspots, Promotionstände, Strom. Er ist und war Grenze und verbindendes Element gleichermaßen und prägt bis Rabatte, Roll-ups, Veranstaltungsbanner, Incentives, heute die Menschen, die sich an seinen Ufern niedergelassen haben. Seit römischer Zeit Merchandising Tausenderkontaktpreis: 0,36 – 11,80 Euro war der Rhein mit wechselnden Fronten zwischen Germanien und Gallien, der Schweiz Wert der Partnerschaft: 15.000 – 500.000 Euro und Burgund, Deutschland und Frankreich, Belgien und Holland Pforte, Festung und Grenze, Brücke und Furt. Er wurde reguliert, begradigt, verschmutzt, erobert und besetzt. S P O N S O R I N G K O N T A K T Heute gehören alle Anrainerstaaten – die Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, FrankRein Wolfs Intendant reich und die Niederlande – zur Europäischen Union, die in Straßburg am Rhein begrünt +49 (0)228 9171 232 det wurde. Am Rhein entstand die Europäische Union, und so folgt die Ausstellung der wolfs@bundeskunsthalle.de kulturpolitischen Botschaft zu grenzüberschreitender Kooperation seiner Anrainer Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Sie begleitet den Rhein von seinen Quellen bis zum Rhein-Maas-Schelde-Delta und erzählt am Beispiel einzelner Orte und Regionen von folgenreichen und teils dramatischen Ereignissen aus Dr. Bernhard Spies über 2.000 Jahren Kulturgeschichte. Geschäftsführer t +49(0) 228-9171 181 spies@bundeskunsthalle.de

Muskau, Pleasureground am Bad, aus: Hermann Fürst von Pückler-Muskau, Andeutungen über Landschaftsgärtnerei, 1834, Stiftung „FürstPückler-Park Bad Muskau“ © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland

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DEUTSCHLAND

Dachverband Tanz Deutschland e.V. Die gesellschaftliche Stimme des Tanzes in Deutschland

Gegründet aus dem Bewusstsein der Akteure, dass der künstlerische Tanz in der politischen Landschaft der Bundesrepublik mit einer Stimme sprechen muss, wirkt der Dachverband Tanz Deutschland (DTD) heute als Verbund der herausragenden Verbände und Institutionen für den Tanz sowie namhafter Einzelpersönlichkeiten. Hier verbinden sich Ballett und zeitgenössischer Tanz mit Tanz in Schulen, mit Tanzforschung, Tanzmedizin und den Tanzarchiven.

www.danceinfo.de Standort: Berlin Rechtsform: e.V. Gründungsjahr: 2006

So divers die ästhetischen Auffassungen, Produktionsweisen, berufsspezifischen oder regionalen Themen sein mögen, im Dachverband Tanz Deutschland verfolgen die Mitglieder und Projektpartner ein Ziel: Tanz als künstlerisches Ereignis zu kommunizieren, verbunden mit seinem enormen gesellschaftlichen und interkulturellen Potenzial für Bildung, Kreativität, Gesundheit und Integration.

Wirkungsregion: bundesweit, europaweit Veranstaltungen pro Jahr: 10 Anzahl der Mitarbeiter: 4 Hauptamtliche, 3 Honorarkräfte, 9 Ehrenamtliche

Mit unseren Mitgliedern realisieren wir in verschiedenen Bundesländern und der Hauptstadt Symposien und Foren mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Wir initiieren Kampagnen für den Tanz und präsentieren die Vielfalt der künstlerischen Werke in Publikationen und im Internetportal www.danceinfo.de.

Finanzierungsquellen: Jährlich gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie Mitgliedsbeiträge und Spenden

In EU-Projekten mit Partnern wie dem Fraunhofer Institut, dem Maison de la Danse in Lyon und europäischen Informationszentren für den Tanz stellt sich der DTD den Herausforderungen der Digitalisierung und 3D-Visualisierung des Tanzes, initiiert künstlerische Begegnungen und baut starke Internet-Plattformen für den Tanz auf.

Sponsoren und Förderer: Projektförderung durch die Tanja Liedtke Stiftung sowie EU-Mittel. Bisher kein Sponsoring.

Mit dem Portal www.danceinfo.de haben wir – gemeinsam mit dem Internationales Theaterinstitut Deutschland – ein Portal geschaffen, das die Ballett- und Tanztheaterensembles der großen Häuser mit der Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes in freien Strukturen

Medienpartner: tanznetz.de, tanz – Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance Jahresumsatz in Euro: 200.000

Tanzcompagnie Gießen – „Pythagoras“ Ch.: Tarek Assam © Rolf K. Wegst

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SPONSORINGANGEBOT Sponsoringpakete _Exklusivpartner des DTD im TANZJAHR 2016 _Premiumpartner des DTD im TANZJAHR 2016 _Veranstaltungspartner _Medienpartner

cie. toula limnaios – „every single day“ Ch.: Toula Limnaios © Sabine Wenzel

verbindet. In Video, Bildern, Texten präsentieren sich die Gegenwart des Tanzes und die großartigen Schöpfungen der jüngeren Tanzgeschichte. Hier finden sich Termine, Themen und Tipps zum Tanz.

SPONSORINGKONTAKT Michael Freundt Geschäftsführung t: +49 (0)30 – 37 44 33 92 m.freundt@ dachverband-tanz.de

TANZJAHR 2016 – DANCE NOW! Für das kommende Jahr hat sich der Dachverband mit den Veranstaltern dreier internationaler Tanzereignisse verbunden und die Initiative TANZJAHR 2016 gestartet. Die Initiative entstand aus der einmaligen Konstellation heraus, dass 2016 erstmalig drei international herausragende Tanzereignisse „made in Germany“ im gleichen Jahr stattfinden: der Tanzkongress als Leuchtturmprojekt der Kulturstiftung des Bundes, diesmal in Hannover, die TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND als wichtigstes Schaufenster der zeitgenössischen Tanzszene, diesmal in Frankfurt/Main und die internationale tanzmesse nrw in Düsseldorf als Marktplatz für Kommunikation und Networking. Diese Initiative verbindet inzwischen alle großen Ensembles und Tanzproduzenten – gemeinsam mit dem Dachverband Tanz Deutschland bringen sie die Ideen und Projekte für das TANZJAHR 2016 voran. Unter dem Motto „DANCE NOW!“ bringen deutschlandweit Tänzer und Tänzerinnen die Gesellschaft in Bewegung, Tanz geschieht an ungewöhnlichen Orten (in Arztpraxen, Fußballstadien, Werkhallen) in ungewöhnlichen Begegnungen von Tanzstilen (Klassik trifft urban dance; Volkstanz trifft Tango). Mit dem Konzept von „Moving Cities“ entsteht – z.B. in München – Tanz im öffentlichen Raum, wird zu Bildern in einem Filmprojekt (www.movingcities.com). Tanz wird nicht einfach angeschaut: Der „DANCE NOW!“-Wettbewerb animiert alle Akteure, ihre Aktion per Videoclip auf www.danceinfo.de und in den sozialen Netzwerken zu teilen. Dazu wird die Internetpräsenz www.danceinfo.de als Basis für www.tanzjahr2016.de ausgebaut, mit Terminkalender, redaktionellen Beiträgen in Video und Text sowie einer deutschlandweiten Karte der Tanzlandschaft – von Tanz in Schulen, dem Ballett- und Gesellschaftstanz-Schulen über die Projekte im zeitgenössischen Tanz bis zu den Spitzenensembles an Stadt- und Staatstheatern. Mit eigenen Veranstaltungen, in denen sich Performance, Tanzfilm-Präsentationen und Diskussion mit einem großen Publikum verbinden, bringen wir den Tanz in die kulturelle Debatte. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern, Medienpartnern und Stiftungen konzipieren wir europäische Symposien zu Tanzpädagogik, Tanzforschung und Tanzmedizin sowie die Reihen „Tanzen im Kopf. Denken über Gesellschaft“, „Vom Wert des Tanzes“ und „TanzWelten digital“. 61


DEUTSCHLAND

Deutsche Welle

www.dw.de Allgemein: ist der öffentlich-rechtliche Auslandssender Deutschlands Finanzierung: wird aus Mitteln des Bundeshaushalts finanziert Programm: bietet ein journalistisch hochwertiges Informationsangebot Sendezeit: strahlt weltweit fünf 24-Stunden TV-Kanäle in Deutsch, Englisch, Spanisch und Arabisch aus Reichweite: erreicht mit ihren TV-Kanälen potentiell 275 Millionen Haushalte weltweit Zuschauer pro Woche: das TV-Angebot wird von über 50 Millionen Menschen pro Woche genutzt Sprachen: verbreitet ihre Onlineund mobilen Angebote in 30 Sprachen Zielgruppe: zielt auf qualitätsbewußte, gebildete, finanzstarke und global denkende Entscheider und Multiplikatoren Euromaxx: _wird sechs Mal pro Woche in Deutsch, Englisch, Spanisch und Arabisch produziert _wird in den fünf TV-Kanälen der DW täglich 41 Mal ausgestrahlt _wird zusätzlich weltweit von 280 TV-Kanälen in deren Programm übernommen _wird in Deutschland im ARD-Kanal Einsfestival gezeigt _erhält pro Jahr 100.000 Zuschriften _hat über 100.000 Facebook-Fans Nutzer der DW: _schätzen die Verlässlichkeit und die hohe journalistische Qualität der Angebote _sind Deutschland und deutschen Unternehmen gegenüber positiv eingestellt

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Euromaxx ist als TV-Magazin einzigartig: Kein anderes Format zeigt einem weltweiten Publikum das Beste aus Leben und Kultur in Europa - an sechs Tagen pro Woche. Produziert wird Euromaxx in Deutsch, Englisch, Spanisch und Arabisch in einem Studio mitten in Berlin mit einem exklusiven Blick auf das Brandenburger Tor. Euromaxx präsentiert dem Zuschauer einen interessanten Einblick in die kulturelle Vielfalt Europas: Kunst, Architektur, Design, Mode, Kulinarik und Reisen – all das sind Themen der halbstündigen Sendung. Die Redaktion erspürt immer wieder neue Trends und Themen, die so noch niemand gezeigt hat. Euromaxx erzählt spannende Geschichten mit einer ganz eigenen Bildsprache und Ästhetik. Dafür wurde die Sendung vielfach mit renommierten Preisen ausgezeichnet und zählt zu den erfolgreichsten Angeboten im Programm des deutschen Auslandssender Deutsche Welle (DW). Neben der Ausstrahlung in den fünf Kanälen der DW wird Euromaxx außerdem von 280 TV-Kanälen weltweit übernommen. Darunter 57 sogenannte Premium-Partner, die sich durch eine hohe Verbreitung und eine relevante Reichweite in ihren jeweiligen Zielgebieten auszeichnen.


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Euromaxx hat ein weltweites Publikum und richtet sich insbesondere an Multiplikatoren, Entscheidungsträger und finanzstarke Berufsgruppen. Insbesondere werden Zielgruppen aus einem gebildeten, qualitätsbewussten und international orientiertem Milieu mit hoher Kaufkraft angesprochen.

Gegenleistungen Werbereichweite: bis zu 380 Mio. Brutto-Werbekontakte Wert der Partnerschaft: 50.000 Euro bis 500.000 Euro

Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Exklusiver Presenting Partner TV-Spots im Programmumfeld Teilsponsoring: Sponsor einer Rubrik oder eines Highlights Online- und Printanzeigen

Werbemöglichkeiten Die DW bietet die ganze Welt der klassischen TV-Werbung und des Programm-Sponsorings- individuell und passend zur jeweiligen Kommunikationsstrategie. Nutzen Sie unser Werbeangebot als exklusive Werbebühne für effektive Produkt- und Markeninszenierungen. Das DW-Erfolgsformat Euromaxx erreicht ein weltweites Publikum und richtet sich insbesondere an Multiplikatoren, Entscheidungsträger und finanzstarke Berufsgruppen. Insbesondere werden Zielgruppen aus einem gebildeten, qualitätsbewussten und international orientiertem Milieu mit hoher Kaufkraft angesprochen. Wir bieten eine Werbereichweite von bis zu 380 Mio. BruttoWerbekontakte. Als exklusiver Presenting Partner mit TVSpots im Programmumfeld profitieren Sie von einem Wert der Partnerschaft mit der DW von 50.000 €bis 500.000 €/Jahr.

SPONSORINGKONTAKT Stefanie Suren Deutsche Welle | DW Hauptabteilung Kultur und Gesellschaft Stv. Leiterin t +49(0)30.46 46 65 28 f +49(0)30.46 46 65 05

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DEUTSCHLAND

Fonds Darstellende Künste e.V.

www.fonds-daku.de Formen der Förderung: ca. 80 Einzelprojekte und 4 Projektkonzeptionen pro Jahr Förderer: Ab 2016 Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Besucher pro Veranstaltung: zwischen 100 und ca. 2.500 Veranstaltungsorte: in Deutschland und international auf allen Kontinenten Bisherige und aktuelle Partner: Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Kulturstiftung des Bundes, Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages, Auswärtiges Amt (AA), Kulturausschuss des Deutschen Städtetages, Kultusministerkonferenz der Länder (KMK), Kulturpolitische Gesellschaft, Zentrum der Bundesrepublik Deutschland des Internationalen Theaterinstituts (ITI), Akademie der Künste, Haus der Kulturen der Welt, Der Tagesspiegel, Kulturverein »Mecklenburg inspiriert«.

She She Pop „Testament“ © Doro Tuch

Der 1985 gegründete Fonds Darstellende Künste e.V. fördert seit 1988 bundesweit herausragende professionelle freie Projekte aller Sparten der Darstellenden Künste, die sich durch ihre besondere Qualität auszeichnen, von nationaler Bedeutung sind und zur Weiterentwicklung der Künste in Deutschland beitragen. Seine jährlichen Fördermittel in Höhe von einer Million Euro erhielt der Fonds seit 2004 bis 2015 von der Kulturstiftung des Bundes. In seiner 27-jährigen Förderpraxis vergab der Fonds 14,5 Mio. Euro für 2.650 Projekte in über 300 Kommunen, die zum Teil auf allen Kontinenten gezeigt wurden. Zum Fonds gehören 15 Mitgliedsvereine, Verbände und Organisationen auf Bundes- u. internationaler Ebene, die ca. 40.000 Theater – und Tanzschaffende Deutschlands, 2.200 Theatervereine, bundesweite Besucherorganisationen und internationale Netzwerke vertreten. Das ehrenamtlich arbeitende Kuratorium besteht aus 21 Fachleuten und entscheidet zweimal im Jahr über die Projektförderungen. Der Fonds fördert Einzelprojekte und Projektkonzeptionen, die sich vor allem mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzen und aufgrund ihrer spezifischen Ästhetik, exemplarischen Versuchsanordnung sowie besonderen Interaktion mit dem Publikum modellhaft für das Freie Theater und den Freien Tanz sind. Die Einzelprojektförderung richtet sich vor allem an zeitlich befristete Inszenierungsvorhaben oder an andere Projekte, die ebenfalls zur Weiterentwicklung der Darstellenden Künste beitragen. Ziel der Konzeptionsförderung ist die nach-

Preisverleihung george tabori preis: Berliner Ensemble (2010) Radialsystem V (2011) Maxim Gorki Theater (2012) Sophiensaele (2013) Berliner Festspiele (2014) Hebbel-Theater (2015)

Meinhardt Krauss Feigl Intimitäten © Tobias Scheuerer

Das Letzte Kleinod „Goetzen/Liemba“ © Jens-Erwin Siemssen

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Kainkollektiv „Aus aktuellem Anlass“ © Stephan Glagla

SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen haltige Stärkung qualitativ herausragender professioneller Freier Gruppen und ihrer innovativen und kontinuierlichen Ensemblearbeit. Sie verschafft diesen Gruppen für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren Planungssicherheit und bessere Rahmenbedingungen zur Weiterentwicklung ihrer künstlerischen Profile sowie größere öffentliche Wahrnehmung über die Landesgrenzen hinaus. Die Konzeptionsförderung ist ein besonderes Gütesiegel.

_Theater- und Tanzinteressierte aller Sparten und Altersgruppen, die großen Wert auf professionelle, innovative, kommunikative und anspruchsvolle Theater- und Tanzinszenierungen legen _Kunstschaffende aller Genres _40.000 professionelle Theater- und Tanzakteure in Deutschland und internationale Netzwerke weltweit _gebildetes Publikum mit mittlerem bis gehobenem Einkommen _internationales Publikum _Medien und Politik

george tabori preis Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens verlieh der Fonds Darstellende Künste e.V. 2010 Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: bis zu 4.144.000 erstmalig den »george tabori preis«. Dieser Preis wird jährlich in zwei Kategorien an Werbemittel: A1-Plakate, Anzeigen, Sonderbeilagen, herausragende Ensembles der Freien Theater- und Tanzszene verliehen. Der Hauptpreis Programmhefte, Eintrittskarten, Postkarten, ist mit 20.000 Euro und einer Skulptur des Bildhauers Christian Peschke dotiert. Die Skulp- Direktmailings, Facebook, Webseite, Newsletter, Crosspromotion über alle geförderten Künstler und tur stiftete die Berliner Ärztin Dr. Gunhild Kühn. Mit dem Förderpreis in Höhe von 10.000 die beteiligten Partner, Big Banner, Aufsteller, Euro war zusätzlich eine mehrwöchige Residenz im Wert von 10.000 Euro in der Region Promotionsstände, U-Bahn-Fernsehen „Berliner um das Ostseebad Kühlungsborn verbunden, vergeben vom Kulturverein »Mecklenburg Fenster“, Printmedien, TV- und Hörfunkbeiträge. Des Weiteren sind Sie auf sämtlichen Werbemitteln inspiriert«“. 2014 vergab der Fonds erstmalig einen Ehrenpreis an die Compagnie »Sasha präsent, werden in die Online-Kommunikation und Waltz & Guests«. Neben der Auszeichnung herausragender und kontinuierlicher Ensem- die Pressearbeit eingebunden. blearbeit mit möglichst internationaler Ausstrahlung stärkt der »george tabori preis« die Tausenderkontaktpreis: 2,41 bis 12,07 Euro Wert der Partnerschaft: 10.000 bis 50.000 Euro professionelle Freie Theater- und Tanzlandschaft insgesamt in Deutschland. Zugleich erinnert der inzwischen international anerkannte Preis an die außergewöhnliche und Möglichkeiten für Ihr wegweisende Arbeit des Regisseurs, Autors und Weltbürgers George Tabori, der in Berlin Sponsoring-Engagement 2007 mit 93 Jahren verstarb. Für die bisherigen Preisverleihungen konnten Peter von Unterstützen Sie den Fonds Darstellende Künste e.V. als Konzeptpartner oder Projektpartner. Sie werden über Becker, Detlef Jacobsen, Leslie Malton, Peter Stoltzenberg und Maria Sommer als Fest- einen Abbinder, der sich auf sämtlichen Kommunikationsredner gewonnen werden. Politische Ehrengäste waren die Mitglieder des Deutschen mitteln des Fonds und der geförderten Konzepte/Projekte Bundestages Rüdiger Kruse, Renate Künast, Petra Merkel, Norbert Lammert und Wolf- befindet, über ein Jahr mit Ihrem Logo kommuniziert. Werden Sie Exklusivpartner der geplanten »george tabori gang Wiegand. Geplant ist die Weiterentwicklung des Preises u.a. mit einer »george tabo- preisstiftung«, Sponsor des Hauptpreises oder des ri preisstiftung«. Initiator des Preises sowie künstlerischer und organisatorischer Leiter Förderpreises, Sponsor des geplanten Vermittlungspreises der Preisverleihungen war bis 2014 Günter Jeschonnek, Geschäftsführer des Fonds Dar- oder Veranstaltungspartner der jährlich stattfindenden »george tabori preisverleihung«. Sie haben auch die Möglichstellende Künste. keit, eine Preiskategorie exklusiv zu präsentieren. SPONSORINGKONTAKT Günter Jeschonnek Geschäftsführung t +49(0)30.40 05 79 72-78 t +(49)179.29 14 588 projekt@fonds-daku.de jeschonnek@t-online.de

MOUVOIR/Stephanie Thiersch „Corps Étrangers“ © Martin Rottenkolber

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BADEN-WÜRTTEMBERG

Opernfestspiele Heidenheim Festspielstadt Heidenheim 2016 – „Gefühlsrausch“

www.opernfestspiele.de Standort: Heidenheim an der Brenz Wirkungskreis: Die Opernfestspiele Heidenheim, die Cappella Aquileia und die Meisterkonzerte (Festspiele unterm Jahr) erzielen insgesamt einen internationalen Wirkungsgrad (insbesondere Österreich, Schweiz und Deutschland) Besucher: 20.000 Veranstaltungen pro Jahr: 50 Veranstaltungsorte: Rittersaal Schloss Hellenstein, Festspielhaus Congress Centrum Heidenheim, Schlosskirche Heidenheim, Hammerschmiede Königsbronn, Abteikirche Neresheim Kulturanbieter/ Veranstalter: Stadt Heidenheim, Fachbereich Kultur, Matthias Jochner Hauptsponsoren und Förderer : VOITH GmbH, Paul Hartmann AG, Stadtwerke Heidenheim, Carl Zeiss AG, Gönnerclub 100 OHs Medienpartner: Heidenheimer Zeitung

Close-Up © Dr. Thomas Bünnigmann

Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn © Pavel Nesvadba

rechts: Opernfestspiele 2014 © Jennifer Räpple

Die Opernfestspiele Heidenheim sind ein internationales Klassik-Festival. Im Jahr 1964 gegründet bespielt das Festival mit dem Rittersaal Schloss Hellenstein „eine der schönsten Open-Air-Bühnen Europas“ (Die Welt). Oper in Eigenproduktion und Orchesterkonzerte: seit der Übernahme der künstlerische Leitung durch Marcus Bosch (Generalmusikdirektor Staatstheater Nürnberg) entwickeln sich die Festspiele besonders dynamisch. Die Verdoppelung der Zuschauerzahlen und der Eigenfinanzierung sind dafür ebenso Kennzeichen wie die Zusammenarbeit mit den Stuttgarter Philharmonikern, dem renommierten „Tschechischen Philharmonischen Chor Brünn“ (Echo-Klassik 2007) sowie mit hochrangigen Gästen. Im Jahr 2011 gründete Marcus Bosch die Cappella Aquileia als eigenes Orchester der Opernfestspiele nach Luzerner Vorbild. Seit 2010 steht mit dem Festspielhaus Congress Centrum Heidenheim eine erstklassige zweite Spielstätte zur Verfügung - die Opernfestspiele sind damit wahrscheinlich das einzige vollkommen wetterunabhängige Opern-Open-Air-Festival. Im Programm der Opernfestspiele mit rund 50 Veranstaltungen pro Saison finden sich neben Oper und Orchesterkonzerten auch Kammer- und Chorkonzerte, Jazz, die Neue-Musik-Biennale „Zeitgenossen“ oder neue Formate im Rahmenprogramm. Außerhalb der Festspielzeit bieten die hochkarätigen Meisterkonzerte „Festspiele unterm Jahr“. Tradition und Entwicklung Seit Jahrzehnten wird in Heidenheim Oper gespielt – eigens und aufwendig produziert für die speziellen Verhältnisse der Open-Air-Bühne in historischer Kulisse und für das Festspielhaus Congress Centrum Heidenheim. Marcus Bosch, der dritte künstlerische Leiter seit der Gründung der Festspiele, verbindet ganz bewusst den Eventcharakter eines Open-Airs mit höchsten Qualitätsansprüchen. Die Festspielstadt Heidenheim gibt dem Festival durch die Verdoppelung der öffentlichen Förderung bis 2020 eine selten klare Perspektive. Starke Verbindungen zur schwäbisch bodenständigen und zugleich weltweit agierenden Wirtschaft tun das ihre. So werden in Heidenheim Ideen verwirklicht, die anderswo Ideen bleiben. Cappella Aquileia Die Cappella Aquileia erspielte sich seit der Gründung mit Rasanz einen ausgezeichneten Ruf. Höchste Qualität, Bühnenpräsenz, die Freude der Musiker aus ganz Europa am Besonderen ihrer Zusammenarbeit, kompromisslose Lust am Detail – die Cappella Aquileia ist

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Botschafterin der Opernfestspiele, auch außerhalb der Festspielzeit und auf Konzertreisen. In konsequent kammersymphonischer Besetzung und inspiriert von der Aufführungspraxis der Entstehungszeit eröffnen die Musiker immer einen eigenen Blick auf klassische, besonders aber auch auf romantische Orchestermusik. Ein Schwerpunkt der bisherigen Arbeit ist eine Gesamteinspielung der sinfonischen Werke Robert Schumanns. Im Jahr 2016 startet die Cappella Aquileia eine neue Reihe der Festspiele mit selten gespielten frühen Opern Giuseppe Verdis. Junge Oper Mehr als Vermittlung: Seit dem Jahr 2006 produzieren die Opernfestspiele jährlich eine eigene komplette Oper für Kinder. Junge Sängerinnen und Sänger, ausgezeichnete Instru- S P O N S O R I N G A N G E B O T mentalisten der Cappella Aquileia, hochkarätige Regiearbeiten – das sind die Erfolgs- Zielgruppen faktoren bei dem immerwährenden Anliegen, junge Menschen und mit ihnen auch neue _generell kulturinteressiertes Publikum im Alter von 0 – 99 _Kinder, Schüler und Familien, junge Menschen ab 20 Jahre Schichten von Erwachsenen zu erreichen. Mehrfach standen Uraufführungen von Auf- _Studierende; Unternehmen und Verbände tragskompositionen auf dem Programm. (liberal, bürgerliche Mitte, Performer) HIGHLIGHTS 2016 – „GEFÜHLSRAUSCH“ Oper | 8.7.2016, 20 Uhr | Premiere „La Bohème“ Oper von Giacomo Puccini | Musikalische Leitung: Marcus Bosch/Marijn Simons Weitere Termine: 8.–9. | 15.–16. | 22.–23. | 29.–30. Juli und 3. | 5. August 2016 Stuttgarter Philharmoniker, Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn Rittersaal Schloss Hellenstein/Festspielhaus Congress Centrum 4. | 6.8.2016, 20 Uhr | OBERTO conte di San Bonifacio Oper in zwei Akten von Giuseppe Verdi | Cappella Aquileia | Musikalische Leitung: Marcus Bosch – Festspielhaus Congress Centrum Konzerte | 23.6.2016, 20 Uhr | Eröffnungskonzert Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Anton Bruckner | Evgeni Bozhanov, Klavier | Stuttgarter Philharmoniker | Marcus Bosch, | Leitung, Rittersaal Schloss Hellenstein/Festspielhaus Congress Centrum 11.7.2016, 20 Uhr | Kammerkonzert Schumann-Quartett Schlosskirche Schloss Hellenstein – Erik Schumann, Violine | Ken Schumann, Violine | Liisa Randalu, Viola | Mark Schumann, Violoncello 14.7.2016, 20 Uhr | Galakonzert „Lebensbeichte“ Werke von Pjotr Iljitsch Tschaikowski | Leticia Moreno, Violine | Staatsphilharmonie Nürnberg | Marcus Bosch, Leitung | Rittersaal Schloss Hellenstein/Festspielhaus Congress Centrum 7.8.2016, 20 Uhr | Last Night Cappella Aquileia Rittersaal Schloss Hellenstein/Festspielhaus Congress Centrum

_Bustouristen _Best Ager – Senioren (Konservativ etabliert – traditionell) _für sozial Benachteiligte gibt es spezifische Angebote

Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage Werbemittel: A1 und A2 Plakate, Mega-Meshbanner (8 × 11 Meter), Roll-ups, Litfaßsäulenplakatierung, Programmhefte, Programmbuch, Sponsorentafel, Veranstaltungsflyer, Programmflyer, postalische Direktmailings, Webseite, Newsletter, facebookEinbindung des Sponsors möglich, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Tickets, Incentives, Rabatte, Merchandising, Meet & GreetEvents, Exklusivveranstaltungen in Räumen des Sponsors Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: 2.500 – 50.000 Euro

Möglichkeiten für Ihr Sponsoring - Engagement _Presentingsponsor _Hauptsponsor _Premiumsponsor _Festspielsponsor _Abendsponsor _Dirigentensponsor _Solistensponsor _Medienpartner

Weitere Konzerte und Veranstaltungen: 8.6. 2016 – Blauer Abend Hammerschmiede Heilbronn 18.6.2016, 18Uhr –PREMIERE Junge Oper 2016 Opernzelt 17.7. 2016 – OH! im Kloster Kloster Neresheim 17.7.2016 – Schlossbergtafel Schlosspark Schloss Hellenstein

SPONSORINGKONTAKT Oliver von Fürich Leiter Festspielbetrieb t +49 (0)73 21.32 74 220 opernfestspiele@ heidenheim.de

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BAYERN

Haus Wahnfried Richard Wagner Museum mit Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung www.wagnermuseum.de Mitarbeiter: 12 Förderung der Neugestaltung: Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien; Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst; Oberfrankenstiftung; Bayerische Landesstiftung; Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern; Stadt Bayreuth Botschafter: Dr. Edmund Stoiber Medienpartner: BR, Klassikradio

Vorderansicht des neuen Museums mit dem Eingangsbereich. © Staab Architekten Berlin, 2013

Das Richard Wagner Museum Bayreuth – Haus Wahnfried - ist ein symbolischer Ort deutscher Kulturgeschichte, an dem Leben, Werk und Wirken Richard Wagners erforscht, auf einzigartige Weise erzählt und für alle Sinne erlebbar gemacht werden. Die Aura und die große kulturelle Bedeutung des Hauses, die anspruchsvolle Vermittlung der umfassenden Dauerausstellungen zu „Leben und Werk Richard Wagners“, „Geschichte der Bayreuther Festspiele“ und der „Ideologiegeschichte“ sowie vielfältige Veranstaltungen und Sonderausstellungen werden auch in Zukunft wiederholte Besuche des Museums zu einem inspirierenden Erlebnis für Kenner und Laien gleichermaßen machen. Richard Wagner bewohnte sein Haus Wahnfried von 1874 bis zu seinem Tod 1883. Hier vollendete er mit der „Götterdämmerung“ den „Ring des Nibelungen“, von hier aus leitete er den Bau des Festspielhauses und die ersten Festspiele mit der „Ring“-Uraufführung 1876, hier komponierte er große Teile des Bühnenweihfestspiels „Parsifal“, das 1882 im Festspielhaus uraufgeführt wurde. Seit seiner Eröffnung 1976 ist das Richard Wagner Museum mit Nationalarchiv und Forschungsstätte ein Ort der Erforschung und Vermittlung von Leben, Werk und Wirken Richard Wagners und der Aufführungsgeschichte der Bayreuther Festspiele. Der Auftrag ist, das Erbe des Komponisten zu bewahren und zu erforschen, die Sammlung auszubauen und der Öffentlichkeit mit musealen Mitteln zugänglich zu machen. Das Museum ist Sammlungsort, Archiv, Forschungsstätte und Ausstellungsraum. Zudem wird der Saal im Haus Wahnfried für Konzerte am originalen Steinwayflügel und andere Veranstaltungen genutzt. Ziel ist es, das Verständnis für Biographie und Schaffen sowie das Nachleben Wagners in wechselnden kulturhistorischen Kontexten zu fördern. Das Archiv umfasst neben der Forschungsstätte eine wissenschaftliche Bibliothek mit umfangreichen Quellen- und Spezialsammlungen und einem Schallarchiv. 70


Identität und Auftrag des erneuerten Richard Wagner Museums SPONSORINGANGEBOT Das 1976 erstmals für Besucher eröffnete Museum in Haus Wahnfried präsentiert sich mit Zielgruppen einem Erweiterungsbau und drei thematisch unterschiedlichen Dauerausstellungen voll- Regionale Bevölkerung, nationale und internationale Kulturund Wagnerinteressierte, Musikliebhaber und Fachleute, ständig neu. Das Richard Wagner Museum verdoppelt seine Dauerausstellungsflächen nationale und internationale Touristen und Reisegruppen, mit drei inhaltlichen Schwerpunkten: Kinder und Jugendliche, Studierende, Familien und Senioren. Im Haus Wahnfried selber werden die Besucher am authentisch-auratischen Ort eine S P O N S O R I N G K O N T A K T Dokumentation zum Leben, Werk und Schaffen Richard Wagners erleben. Das Erdgeschoss Dr. Sven Friedrich eröffnet erstmals einen vollständigen Einblick in die Zeit um 1880 und die Lebenswelt Direktor Richard Wagners. Viele Freunde und bekannte Persönlichkeiten waren hier zu Gast. Doku- t +49 (0)921.757 28 0 sven.friedrich@ stadt.bayreuth.de mente aus der Handschriften- und Grafiksammlung des Nationalarchivs werden im Zwischengeschoss in wechselnden Ausstellungen präsentiert. Der Erweiterungsbau, der in Regie des renommierten Berliner Museumsarchitekten Volker Staab konzipiert wurde, widmet sich der Aufführungsgeschichte der Bayreuther Festspiele von den Anfängen bis zur Gegenwart. Präsentiert werden hier die Sammlung der historischen Bühnenbildmodelle, Kostüme und Apparaturen aus dem Bayreuther Festspielhaus. Die wertvolle Sammlung ist erstmals in dieser Vielfalt zu sehen. Im Siegfried-Wagner-Haus erwarten die Besucher die Wohnräume Winifred Wagners, die in Gänze erstmals für die Öffentlichkeit zugängig gemacht werden. Hier wird die Ideologiegeschichte Wagners dargestellt, wie Richard Wagner im Dritten Reich benutzt wurde, welche Beziehungen die Familie Wagner zu den Nationalsozialisten und zu Adolf Hitler persönlich unterhielt. Das gesamte Museumsensemble erstreckt sich von der Richard-Wagner-Straße über die Allee zum Haus Wahnfried, links das Siegfried-Wagner-Haus und rechts der Museumsneubau mit einem unterirdischen Depot, Kino, Sonderausstellungsfläche, Museumsshop und Café. Am Ende des Gartens zum Hofgarten liegt das Grab Richard und Cosima Wagners.

Steinway Flügel im Saal von Haus Wahnfried © RWM Archiv Bayreuth, 2010

HIGHLIGHTS Mit der Wiedereröffnung des neues Richard Wagner Museums 2015 erwarten die Besucher/-innen zusätzlich zu den großen Dauerausstellungen: eine Sonderausstellung zur Geschichte des Hauses Wahnfried im Neubau, eine Konzertreihe im Saal, ein Kinoprogramm und für die verschiedenen Zielgruppen entsprechende Vermittlungsprogramme und Führungsangebote. Das neue Museum verfügt über einen gut sortierten Museumsshop, ein kostenloses Mediaguidesystem, ein Café und die Möglichkeit der Anmietung bestimmter Räume. Es werden verschiedene Veranstaltungsformate angeboten: Konzertreihen, Liederabende, Buchlesungen, Tagungen u.a. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich an der Wahnfriedstraße auch das Sterbehaus von Richard Wagners Schwiegervater Franz Liszt, das heute das städtische FranzLiszt-Museum beherbergt, sowie das Jean-Paul-Museum der Stadt Bayreuth. 71


BAYERN

Landestheater Oberpfalz Deutschlands jüngstes Landestheater

www.landestheater-oberpfalz.de Standort: Brauhausstraße 1 92705 Leuchtenberg Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 2010 Geschäftsführer: Frank Kasch Mitarbeiter: 15 Vorstellungen pro Jahr: ca. 140 Besucher pro Jahr: 28.000 Finanzierung: Freistaat Bayern, Bezirk Oberpfalz, Landkreis Neustadt/ Waldnaab, Landkreis Schwandorf, Stadt Weiden, Stadt Vohenstrauß, Markt Leuchtenberg

Mit der Gründung des Landestheaters Oberpfalz (LTO) am 01. Januar 2010 wurde eine Lücke in der Theaterlandschaft der schauspielbegeisterten Oberpfalz geschlossen. Als zweites staatlich unterstütztes professionelles Theater im Regierungsbezirk Oberpfalz, der Region mit der größten Amateurtheaterdichte Deutschlands, bietet das LTO nun eine Erweiterung, Professionalisierung und Differenzierung des Theaterangebots an. Vorhandene Spieltraditionen des Volkstheaters werden bewusst aufgenommen und die Stärken des Laienengagements genutzt. Gleichzeitig hilft das LTO, ein Theater als Kunstform mit Spiegelungen und Entspiegelungen der Gesellschaft wesentlich weiterzuentwickeln. Die Gesellschaft von Jung bis Alt wird mit Witz, Charme und Ernsthaftigkeit angesprochen und mit in die Welt des Theater einbezogen. Es ist ein Bürgertheater und wie der Begriff ausdrückt, mit und für Menschen jeden Alters und sozialem Stand. Wünsche, Träume und Bedürfnisse werden gleichermaßen berücksichtigt und mit Respekt behandelt. Jeder hat die Chance am LTO mitzumachen sei es in der Position der Darsteller, des Zuschauers oder als helfende Hand im Hintergrund. Pro Saison stehen fünf Berufsschauspieler mit bis zu 100 Laiendarstellern auf der Bühne. Das professionelle Team besteht aus 15 Beschäftigten in Voll- und Teilzeit. So fällt es leicht, schauspielerisch und technisch neue Wege zu gehen und alle Möglichkeiten des pro-fessionellen Theater auch für die große Menge an Mitgliedern, Schauspielern und Zuschauern zu nutzen, die das Angebot des LTOs auch begeistert annehmen. Mit rund 28.000 Zuschauern in weit über 140 Vorstellungen gehören die Burgfestspiele Leuchtenberg seit 1982 zu den größten Theaterfestspielen Bayerns. „Theater aus der Oberpfalz für die Oberpfalz“ Ländliche Strukturen prägen das ehemalige Grenzgebiet zu Tschechien und gerieten nach der Wende fast in Vergessenheit. In dem politischen Bestreben die Oberpfalz neu zu strukturieren, erfüllt das LTO mit dem Leitmotiv „Theater aus der Oberpfalz für die Oberpfalz“ mit ganzjährigem Theaterprogramm. Das Angebot variiert vom traditionellen-bayerischen Volkstheater über sozialkritische Gegenwartsstücke, klassische Dramen wie Komödien und Tragödien bekannter Autoren, Kinderstücke und Musiktheater. Die Inszenierungen des LTO sind für ihre charmant-regionalen Umsetzungen und ihre Vielfalt an Ideen weithin bekannt. Gerade das gelungene Zusammenspiel unterschiedlicher theatraler Mittel wie Musik, Video-einspielungen, traditionelle oder verfremdende Kostüme, Büh-

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nenbild, Dekoration, Maske, Tanz und Schauspiel ist etwas, was in dieser Region nur das S P O N S O R I N G A N G E B O T LTO bieten kann und zur Region genau passt. Diese Einzigartigkeit erstreckt sich über das Zielgruppen komplette Einzugsgebiet der Oberpfalz unter anderem mit den Landkreisen Neustadt/WN, Das LTO ist ein regionales, nationales und internationales Theater für Kulturinteressierte aller Altersgruppen. Schwandorf, Tirschenreuth, Amberg-Sulzbach und den kreisfreien Städten Weiden und Qualitätsbewusst bietet das LTO nicht nur für die älteren Amberg. Auch international überschreitet das LTO Grenzen und erreicht Tschechien wie Generationen Theater, sondern strebt danach Junges Theater für Kinder, Jugendliche, Familien und Pädagogen zu machen. beispielweise die Region in und um Pilsen und das Marienbad. Nachwuchsförderung in unschlagbarer Freilichtatmosphäre Seinen besonderen Charme hat das LTO nicht zuletzt seinen Spielstätten zu verdanken: Romantische Freilichtatmosphäre auf der Burgruine Leuchtenberg, große moderne Spielflächen in der Stadthalle, das Schloss Friedrichsburg in Vohenstrauß mit vielen verwinkelten kleinen und variablen Spielorten, die historische Umgebung des Freilandtheaters Perschen sowie die Regionalbibliothek in Weiden mit ihrem holzbalkendurchsetzen Dachboden, uvm. Pro Spielzeit werden etwa 10 Produktionen und Gastspiele geboten. Außerdem engagiert sich das LTO auch im Bereich Nachwuchsförderung und pädagogischer Arbeit mit Jugendlichen und Kindern. Es werden ganzjährig Theaterkonzepte für Kinder und Jugendliche angeboten. Schulen und weitere pädagogische Einrichtungen haben die Möglichkeit, das Theater zu erleben und es als Medium der Unterrichtsgestaltung zu nutzen. Bei Anmeldungen plant das LTO gemeinsame Theaterprojekte wie beispielsweise personales Theater, Puppenspiel, Pantomime etc., berät und gibt Hilfestellungen.

SPONSORINGKONTAKT Frank Kasch Ansprechpartner Sponsoring

HIGHLIGHTS 2015/2016 26.9.2015 Ladies Night Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten | Regie: Till Rickelt Weitere Vorstellungen: 27.9. und 8.– 10. | 24. | 30.10.2015 22.10.2015 Die geheimen Leben von Henry und Alice Komödie von David Tristram | Regie: Birgit Bagdahn Weitere Vorstellungen: 24. | 29.– 31.10.2015 und 7.–9.1.2016 13.11.2015 Fisch zu Viert Kriminalkomödie von Wolfgang Kohlhaase und Rita Zimmer | Regie: Birgit Bagdahn | Weitere Vorstellungen: 14. | 20.–21.11.2015 28.11.2015 Der verborgene Schatz Märchen von Paul Maar | Regie: Till Rickelt Weitere Vorstellungen: 29.11. und 5.–6. | 12.–13.12.2015 23.12.2015 Ox und Esel Märchen von Norbert Ebel | Regie: Michelle Völkl Weitere Vorstellungen: 26.–27.12.2015 16.1.2016 Glorious Komödie von Peter Quliter | Regie: Till Rickelt Weitere Vorstellungen: 17. | 29.–30.1. | 19. | 25.–27.2. und 5.3.2016 73


BERLIN

Die IGA Berlin 2017

www.iga-berlin-2017.de Standort: Berlin Rechtsform: gGmbH Gründungsjahr: 2010 Wirkungsregion: regional/ national mit internationaler Beteiligung Datum: 13. April – 15. Oktober 2017 Dauer: 186 Tage IGA-Seilbahn Veranstaltungen pro Jahr: ca. 5.000 Fläche: 103 Hektar, davon ab 2017 50 Hektar „Gärten der Welt“ (Berlin, MarzahnHellersdorf)

© LEITNER ropeways Kolb Ripke Architekten

rechts: IGA-Kienbergterrassen © geskes.hack Landschaftsarchitekten, VIC

Kampagnenplanung: _Okt. 2015 –Okt. 2017: Branding Viertelzug der S-Bahn _Sept.–Dez. 2016: Flight in Berlin für Ticketvorverkauf _April 2017: Eröffnungsflight in Berlin und Umland _Mai 2017: überregionaler Flight _Juni–August 2017: Sommerflights in Berlin und Umgebung, ggf. auch überregional _September 2017: überregionaler Flight Medien: _OoH & DOoH: 18/1, MegaLights, Traffic-Boards, CLP, Digital _Online, Mobile, SEA, Facebook-Ads, Twitter-Ads _Anzeigen & Advertorials, Publikationen _Radio, Print, Online (ggf. TV, Kino) _Flyer in 2017: Auflage ca. 3 Mio. _IGA-Programmbuch Auflage: ca. 60.000 Partner & Förderer: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin, Degewo AG, Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG), Gärten der Welt, Grün Berlin GmbH, NESTLÉ SCHÖLLER GmbH, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Ströer Deutsche Städte Medien, Leitner AG

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Brücken und Ingenieurbau, Kolb Ripke Architekten

Gartenausstellungen haben sich seit mehr als 60 Jahren in Deutschland als Motor und Impulsgeber für die städtebauliche, ökologische, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung ihrer Austragungsorte etabliert. Sie gelten zu Recht als modellhafte Großprojekte und erfreuen regelmäßig ein Millionenpublikum. Der Countdown läuft nun in Berlin: Bis zum 13. April 2017 entsteht hier die erste Internationale Gartenausstellung der Hauptstadt. Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, rund um die bereits renommierten Gärten der Welt, entlang des Kienbergs und des Wuhletals–wird sich dann bis zum 15. Oktober 2017 alles um grüne Stadträume und Kultur in vielfältiger Dimension drehen. Für dieses Großereignis werden an 186 Ausstellungstagen mit über 5.000 Veranstaltungen mind. 2 Millionen Besucher erwartet. Eine Seilbahn des privaten Investors Leitner AG wird dann die beiden zukünftigen IGA-Haupteingänge barrierefrei miteinander verbinden. Die IGA Berlin 2017 greift die faszinierenden Gegensätze der Hauptstadt auf und zelebriert in topografisch anspruchsvollem Gelände ein Festival der internationalen Gartenkunst. Dabei wird die IGA als nachhaltige Parklandschaft nicht nur mit modernen Ideen überzeugen und neue Impulse für zeitgemäße Stadtentwicklung setzen, sondern der Bevölkerung auch inspirierende Räume für eine urbane Lebenskultur bieten. Der dabei entstehende „Kienbergpark“ wird nach der IGA, um viele Attraktionen aufgewertet, wieder kostenlos zugänglich sein. Es gibt viele gute Gründe für eine Partnerschaft mit der IGA Berlin 2017 Als Sponsor der IGA Berlin 2017 werden Sie Teil eines einmaligen Großereignisses, das Gartenkunst, Urbanität und Landschaftsgestaltung in allen Facetten erlebbar macht. Nutzen Sie den positiven Imagetransfer einer modernen und ambitionierten Gartenausstellung, die sich zugleich als Motor für den Städtetourismus versteht. Steigern Sie den Bekanntheitsgrad Ihres Unternehmens durch die große Anzahl erwarteter Besucher sowie die hohe Medienpräsenz und professionelle Marketingkompetenz der IGA Berlin 2017. Unterstützen Sie Ihre eigenen Marketing- und Kommunikationsziele bei einem breit gefächerten Publikum. Sichern Sie sich die Einbindung von Produkten oder Dienstleistungen Ihres Unternehmens auf der IGA Berlin 2017 und profitieren Sie von Umsatzzuwächsen durch den Erwerb exklusiver Lieferrechte. Das Ausstellungsgelände der IGA Berlin 2017 bietet einen einzigartigen Rahmen für Ihre Kundenansprache und Firmenevents. Nutzen Sie spannende Teilprojekte der IGA, wie zum Beispiel den IGA-Campus, das IGA-Ehrenamt-Programm,


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Vom 13. April bis 15. Oktober 2017 werden mindestens 2,4 Mio. Besuche auf dem Ausstellungsgelände zu verzeichnen sein. Zum Zielpublikum zählen neben den klassischen Gartenschauliebhabern aus ganz Deutschland auch Besuchergruppen, wie Berlin-Touristen aus dem In- und Ausland. Wichtiges Ziel ist die Mobilisierung der BerlinerInnen und der BrandenburgerInnen. Mit dezentralen Aktivitäten und in enger Kooperation mit allen Berliner Bezirken, wird die IGA bereits 2016 in ganz Berlin sichtbar werden.

Besucherstruktur das kuratierte Kunst-Verfahren oder die innovativen Projekte auf den Kienbergterras- Primärmarkt, BerlinerInnen & BrandenburgerInnen sen, um Ihr Unternehmen passgenau im Rahmen Ihrer CSR-Strategie zu präsentieren. Sekundärmarkt, Berlin-Touristen aus In- und Ausland Zeigen Sie sich in einem konzentrierten Zeitraum von 186 Tagen einem Millionenpubli- Sekundärmarkt II, Berlin-Touristen mit Reiseziel IGA Berlin kum! Sponsoringpakete FÖRDERFÄHIGE PROJEKTE DER IGA BERLIN 2017 IGA-Campus Mit dem IGA-Campus entsteht zur IGA Berlin 2017 ein Begegnungs-, Experimentier-, Aktions- und Lernort für gemeinsames Gärtnern, Ernten, Kochen und Feiern für Kinder und junge Erwachsene aus aller Welt. Neben altersspezifischen Angeboten, wie dem IGAKlassenzimmer und den internationalen IGA-Workcamps, wird es zahlreiche generationsübergreifende Veranstaltungen geben, die zugleich Gemeinschaftssinn und soziale Kompetenzen stärken. Die Inklusion aller Beteiligten bei der Teilnahme am IGA-Campus ist Teil des Konzeptes. IGA-Ehrenamt Freiwillige HelferInnen prägen das Bild und die Atmosphäre einer Veranstaltung nachhaltig. Um ein Gartenfestival wie die IGA Berlin 2017 erfolgreich umsetzen zu können, bedarf es großer ehrenamtlicher Unterstützung. Für die Umsetzung unseres bereits bestehenden Konzeptes zum „IGA-Ehrenamt“ suchen wir noch nach Partnern! IGA-Kunst Unter dem Leitmotiv „Sichten einer Landschaft“ widmet sich das kuratierte Kunstverfahren zur IGA Berlin 2017 den Fragestellungen, wie sich Stadt an ihren Rändern formuliert. Zehn Künstler sind eingeladen, orts- und publikumsspezifische Werke für das Ausstellungsgelände zu entwickeln. Engagieren Sie sich individuell für Ihr Kunstprojekt zur IGA! Kienbergterrassen – „Innovationen für Lebenskultur“ Das Ausstellungskonzept „Kienbergterrassen: Innovationen für Lebenskultur“ stellt eine kuratierte Auswahl herausragender Unternehmen dar, die sich mit modernen Ansätzen urbaner Lebenskultur befassen. Dabei liegt der Fokus auf den Themenfeldern Gesundheit, Ernährung, Wellbeing, innovative Experimentierfelder und Urban Tech. Hier können sich zukunftsweisende Spitzenunternehmen einem breiten Publikum präsentieren – interessant für das allgemeine IGA-Publikum, aber auch eine Plattform, um sich mit den neuesten Entwicklungen zu präsentieren.

Hauptsponsor ab 200.000 Euro IGA-Hauptsponsoren sind Exklusivpartner der IGA Berlin 2017. Sie erhalten die größtmögliche Kontaktoberfläche, Branchenexklusivität sowie exklusive Lieferrechte. Sponsor 100.000 bis 200.000 Euro Der „Sponsor“ erhält eine bedarfsgerechte und umfangreiche Werbepräsenz, inklusive Werbeund Hospitality-Rechte, Kartenkontingente sowie Branchenexklusivität in der Kategorie „Sponsor“. Unterstützer 25.000 bis 100.000 Euro Der „Unterstützer“ erhält eine angemessene kommunikative Präsenz inklusive Werberechte sowie standardisierte Hospitality-Angebote. Darüber hinaus kann er das IGA-Gelände für eine eigene Veranstaltung nutzen. Förderer 5.000 bis 25.000 Euro Der „Förderer“ trägt zum Gelingen der IGA Berlin 2017 bei. Er profitiert von der Präsenz in den IGA-Medien und erhält für Kunden und Geschäftspartner ein Kartenkontingent zum Vorzugspreis. Hier gibt es die IGA-Sponsoringbroschüre zum Download: bit.ly/IGA-SPONSO

SPONSORINGKONTAKT Jeannine Koch Leitung Marketing & Kommunikation t: +49(0)30.700 906 316 j.koch@iga-berlin-2017.de

Carol Corellou Freie Beraterin für Unternehmenskooperationen t: +49(0)152.09 337 642 kooperationen@ iga-berlin-2017.de

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BERLIN

Förderverein Berliner Schloss e.V. www.berliner-schloss.de Standort: Postfach 560220, 22551 Hamburg , Adresse der Geschäftsstelle: Rissener Dorfstraße 56, 22559 Hamburg Rechtsform: gemeinnützig Gründungsjahr: 1992

Der Förderverein Berliner Schloss e.V. wurde 1992 gegründet. § 2 der Satzung bestimmt: Der Zweck des Vereins ist die Förderung des Wiederaufbaus des Berliner Schlosses in weitest gehender Originaltreue seiner Fassaden und Höfe sowie wichtiger historischer Innenräume für Bildungs- und kulturelle Zwecke. Angesichts der Bedeutung, welche das Berliner Schloss _als Kunst- und Baudenkmal, _als Meisterwerk der handwerklich-künstlerischen, barocken Baukunst, _ als Hauptwerk Andreas Schlüters und anderer berühmter Baumeister, _als bestimmende Dominante der Stadtmitte Berlins und des historischen Stadtbildes von Berlin vor seiner Zerstörung besaß und in der Erinnerung nach wie vor besitzt, ist der Wiederaufbau ein Anliegen von hohem nationalen und internationalen kulturellen Rang. Der Verein betrachtet die weitgehende Rekonstruktion des Schlosses, dessen Sprengung und Abriss zum Symbol der kommunistischen Diktatur wurde, zugleich als Symbol für die wieder gewonnene Deutsche Einheit und die Fähigkeit der Demokratie, kulturhistorisch wertvolle Gebäude für die Nachwelt wieder herzustellen und zu überliefern.

rechts: HUF HSA Foyer © Förderverein Berliner Schloss/eldaco, Berlin Lustgarten © Förderverein Berliner Schloss/eldaco, Berlin

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Initiator und Mitbegründer: Wilhelm von Boddien, von 1992 bis 2003 ehrenamtlich 1. Vorsitzender, seit 2004 Geschäftsführer


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppe Alle Schichten der deutschen Gesellschaft. Die inzwischen mehrere 10.000 Personen umfassende Gruppe der Spender setzt sich zu gut der Hälfte aus Akademikern zusammen, ebenso gehören zahlreiche Multiplikatoren der Gesellschaft dazu. Zahlreiche Kleinspender repräsentieren die demokratische Basis des Wiederaufbaus.

HIGHLIGHTS 2016 Es gibt zahlreiche, unterschiedlichste Möglichkeiten für die Wirtschaft, das Projekt zu fördern. Die Möglichkeiten würden Durch eine politisch motivierte Anordnung von SED-Chef Walter Ulbricht wurde 1950 das hier den vorgegeben Raum sprengen. Deswegen bitten wir um Berliner Schloss gesprengt und restlos beseitigt. An seine Stelle trat ein öder Aufmarsch- eine direkte Kontaktaufnahme, um ein maßgeschneidertes, platz mit Tribüne für Großdemonstrationen mit bis zu 750.000 Teilnehmern, die dort der individuell gestaltetes Konzept gemeinsam zu entwickeln. Führung des neuen, sozialistischen Deutschland, der DDR, zujubelten. Das Schloss hatte zwar schwere Kriegszerstörungen durch den Bombenangriff 1945 und einen anschlie- S P O N S O R I N G K O N T A K T Wilhelm ßenden tagelangen Brand erlitten, war aber besser erhalten als das Charlottenburger von Boddien Schloss, das, im Westteil der Stadt liegend, wiederaufgebaut wurde und dem man heute Sponsoring seine Zerstörungen nicht mehr ansieht. t: +49 (0)40.89 80 75 20 boddien@t-online.de

Seit der Wiedervereinigung steht das Schloss im Fokus der Debatten um die Berliner Mitte. Die Idee, das Schloss wiederaufzubauen, wurde anfänglich eher in den Medien nicht ernst genommen. Seit dem Baubeginn 2013 verzeichnet es jedoch zunehmend positives Interesse und konstruktive Debatten, vor allem um die Inhalte des Humboldt Forums, das im Wesentlichen aus dem Ethnologischen und dem Asiatischen Museum der Stiftung Preußischer Kulturbesitz besteht. Zusammen mit der der Europäischen Kunst seit der Antike gewidmeten Museumsinsel bildet das Schloss ein einmaliges Zentrum der Weltkünste und –Kulturen. Das Forum wurde nach Alexander von Humboldt benannt, dem bedeutendsten Forscher Amerikas und Asiens im 19. Jahrhundert. Chronologie der Wiederaufbaugeschichte: 1993–1994: Bau der Schloss-Simulation in Originalgröße auf dem Schlossplatz in Berlin durch den Förderverein Berliner Schloss aus einem riesigen Raumgerüst und über 10.000 m² mit der Schlossfassade bemalter Plane, Ausführung Catherine Feff, Paris. Das Projekt wurde vollständig privat finanziert. 2002: Entscheidung des Deutschen Bundestags mit einer zweidrittel Mehrheit, das Schloss als Humboldt Forum wieder aufzubauen. Finanziert wird der Bau bei Kosten von rund 600 Millionen Euro von der Bundesrepublik Deutschland und vom Land Berlin. Die historischen Fassaden sollen in einer Höhe von 105 Millionen Euro ausschließlich durch Spenden finanziert werden. Hierfür setzt sich der Förderverein Berliner Schloss intensiv ein. Davon wurden bislang mehr als 50 Millionen Euro eingeworben. 2012: Beginn der Erdarbeiten 2013: Grundsteinlegung durch Bundespräsident Joachim Gauck 2015: Richtfest. Bis heute liegen Bauplanung, Bauzeit, Kosten und auch das Ergebnis der Spendensammlung im Plan. Alle bisherigen Baumaßnahmen für die historischen Fassaden wurden ausschließlich spendenfinanziert. 2019: Einweihung des Humboldt Forums am 14. September, dem 250. Geburtstag Alexander von Humboldts. Der Wiederaufbau des Berliner Schlosses als Humboldt Forum ist die z.Z. größte Kulturbaustelle Deutschlands. 77


BERLIN

MÄRCHENLAND – Deutsches Zentrum für Märchenkultur www.märchenland.de Standort: Berlin Rechtsform: gGmbH Veranstaltungen pro Jahr: ca. 1.500 Besucher pro Jahr: 180.000 Bisherige Sponsoren: Allianz, Audi, Berliner Volksbank, Commerzbank, Deutsche Telekom, Dussmann, enviaM, HOWOGE, Hugendubel, Reederei Riedel, Rossmann, Siemens, Vattenfall, Deutsche Klassenlotterie Berlin, British Embassy Berlin, Abgeordnetenhaus Berlin, Stadt Berlin, Stiftung Brandenburger Tor, öffentliche Bibliotheken, Ghorfa – Arab-German Chamber of Commerce and Industry e.V., Arabische Liga, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Sächsische Staatskanzlei, Deutsch französisches Jugendwerk, Ein Herz für Kinder Medienpartner: RBB, MDR, Deutschlandradio Kultur, Berliner Zeitung, Alex TV, Klassik Radio, Berlin Magazin, Hauptstadtmutti, Himbeer

Märchen, Mythen und Legenden sind das Gedächtnis der Völker. Sie verbinden Epochen und Generationen, indem sie Werte und Selbstverständnis der Gemeinschaften überliefern, die sie hervorgebracht, weiterentwickelt und tradiert haben. Eindrücklicher als alle schriftlich niedergelegten Regeln des sozialen Miteinanders vermitteln Märchen seit Jahrtausenden gesellschaftliche Grundsätze. Märchen gehören zu den ältesten Gütern unserer Kultur. Für Kinder bedeuten Märchen die erste Berührung mit Literatur. Erwachsene erinnern sich zeitlebens an sie. Märchen gehören zu den tiefsten und nachhaltigsten Eindrücken, die ein Mensch je erfährt. Im Jahr 2004 gründeten Silke Fischer und Monika Panse MÄRCHENLAND – Deutsches Zentrum für Märchenkultur, um das Kulturgut Märchen in das Bewusstsein unserer Gesellschaft einzuprägen. Es ist das einzige Zentrum seiner Art in Deutschland und versteht sich als DIE Institution für das traditionsgebundene und literarische Genre der Märchen, Sagen und Geschichten. _MÄRCHENLAND organisiert jedes Jahr europaweit mehr als 1.500 Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene. _MÄRCHENLAND bewahrt das Märchen als Weltkulturerbe und bringt universelle Märchenbotschaften in aktuelle Diskussionen ein. _MÄRCHENLAND bewegt Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Medien, sich gemeinsam für die kulturelle Kinderund Jugendbildung in Deutschland zu engagieren. _MÄRCHENLAND entwickelt aktiv Strategien, um hochwertige digitale Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien zu schaffen.

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HIGHLIGHTS SPONSORINGANGEBOT MÄRCHENLAND arbeitet ganzjährig bundes- und europaweit mit Märchen, denn: Mär- Zielgruppen chen schaffen Gemeinschaft – Märchen vermitteln ethische Werte – Märchen fördern Das Zielgruppenspektrum ist sehr vielfältig. Es wird nach nationalen, regionalen und lokalen Zielgruppenmärkten Kreativität – Märchen machen erfolgreich. differenziert. Als Partner von MÄRCHENLAND – Deutsches Zentrum für Märchenkultur erreichen Sie weitgehend alle

Die Berliner Märchentage sind das bedeutendste Projekt, das seit 26 Jahren im November Sinusmilleus, als Partner unserer Märchenfestivals eine breite Öffentlichkeit in den Ländern Berlin und Sachsen, sowie in Berlin und Brandenburg mit 850 Veranstaltungen, an 350 Orten, in 18 Tagen in Berlin Familien mit Kindern. Mit speziellen Veranstaltungsformaten, und Brandenburg durchgeführt wird. Thema 2015: „Von Karawanen, Wüsten und Oasen wie der jährlichen Preisverleihung der GOLDENDEN ERBSE – Märchen und Geschichten aus der arabischen Welt“, Thema 2016: „Dornröschen erwacht erreichen Sie Entscheidungsträger unserer Gesellschaft, dazu gehören: Personen des Öffentlichen Lebens, Wirtschafts… Mädchen und Frauen im Märchen“. kapitäne, Politiker und Kulturschaffende. Das Berliner Märchenschiff fährt seit 11 Jahren regelmäßig eine Woche in Berliner GewäsAngebote sern. An Bord der „Spreeprinzessin“ lauscht das Publikum während der schwimmenden Werbereichweite: bis zu 20 Mio. Brutto-Werbekontakte Märchenstunden den Geschichten prominenter Vorleser aus Wirtschaft, Politik sowie Werbemittel: Anzeigenwerbung in den Festival-Katalogen, A1 und A2 Plakate, Flyer, Märchenpost, Jahreskalender, Film und Fernsehen. Das Sächsische Märchenfestival findet alle 2 Jahre im gesamten Freistaat Sachsen statt. Eine Woche lang verzaubern die Märchen das Publikum in Schulen, Ministerien, Firmensitzen, Kindergärten, Theater- und Opernhäusern sowie in Burgen und Schlössern. Hierbei wird nicht nur in Märchen geschwelgt, sondern ebenso die traditionelle und kulturelle Vielfalt Sachsens präsentiert. Die Verleihung der GOLDENEN ERBSE ist ein Höhepunkt des Jahres und die PreisträgerInnen der letzten 10 Jahre können sich sehen lassen! Frei nach dem Märchen „Die Prinzessin auf der Erbse“ von Hans Christian Andersen, werden internationale Clebritys ausgezeichnet. Die geladenen Gäste sowie Prominente aus Kultur, Politik und Wirtschaft garantieren in jedem Fall große mediale Aufmerksamkeit.

Berliner Märchenschiff, Verleihung GOLDENE ERBSE, weitere projektspezifische Publikationen, OnlineMarketing, Merchandising. Die Marketingmaßnahmen werden durch eine umfangreiche Medienarbeit flankiert, die in den letzten Jahren eine hohe Resonanz auf nationaler Ebene erfahren hat. Wert der Partnerschaft: 1.000 bis 100.000 Euro Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement: Als PremiumPartner begleiten Sie das Deutsche Zentrum für Märchenkultur in allen Aktivitäten, inklusive der Festivals als dominanter Partner für ein Jahr. Als Educationpartner begleiten Sie alle Bildungsangebote des Deutschen Zentrums für Märchenkultur ohne Festivals für ein Jahr. Als Partner begleiten Sie das Deutsche Zentrum für Märchenkultur in allen Jahres- Aktivitäten. Sie fördern das Deutsche Zentrum für Märchenkultur für ein Jahr. Als Partner der Preisverleihung GOLDENE ERBSE können Sie vor Ort Ihr Unternehmen präsentieren und ausgewählte Firmenkunden dazu einladen. Der Logoabdruck auf der exklusiven Einladung, sowohl Nennung während der Festrede, ist garantiert.

SPONSORINGKONTAKT Silke Fischer Geschäftsführerin und Direktorin 030.34 70 94 79 fischer@ maerchenland-ggmbh.de

Monika Panse Geschäftsführerin 030.34 70 94 78 panse@ maerchenland-ggmbh.de

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BERLIN

Meine Bühne – Dein Theater!

www.meine-buehne.com Standort: Greifswalder Straße 88, 10409 Berlin–Prenzlauer Berg Neuer Standort: Boxhagener Straße 99, 10245 Berlin–Friedrichshain Rechtsform: eingetragener, gemeinnütziger Verein Veranstaltungen pro Jahr: 9–11 Premieren 10–15 Kurse 50–100 Veranstaltungen Besucher pro Jahr: 15.000–18.000 Besucher (mit Kooperationsveranstaltungen bis zu 35.000 Zuschauer), 150–200 KursteilnehmerInnen pro Spielzeit, 150–250 Teilnehmer an Workshops & Projekten Sitzplätze: Bühne: 60–120 Probebühne 1: 40 Probebühne 2: 60 Auslastung: ca. 99% Nutzfläche: etwa 310 m² Mitarbeiter: 8 freie, feste/ständige MitarbeiterInnen (Team) 2 MitarbeiterInnen (befristet) 10–15 ständige und wechselnde Honorarkräfte Bisherige Sponsoren: Bahlsen GmbH & CoKG (Hannover), ASCA GmbH, Berlin Cosmetics GmbH, Berliner Sparkasse/LBB, Brillen in Berlin GmbH, Schlosshotel GroßZiethen, Schlosshotel Teupitz (beide Brandenburg), ProColor Pulverbeschichtungs GmbH (Altlandsberg, Brandenburg), Dipl.-Ing. Gerd Seele (Architekturbüro, Leer, Ostfriesland), Restaurant KULMECK (Ostseebad Heringsdorf, Usedom), GEWOBAG PB GmbH, Barnbrook Steuerberatungsgesellschaft mbH, Glutrot GmbH …

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Spiel doch selber! Seit 22 Jahren ist das der Ausgangspunkt für spielbegeisterte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 4 und Anfang 20. Und jedes Jahr führt es zu ungewöhnlichem, aufregendem, unterhaltsamen Theater für Jung und Alt. Ob Shakespeare, Hebbel, Büchner, ob Romanvorlage, Comic-Strip oder Gedicht, ob Zeitungsente, Business-plan oder Telefonbuch. Alles wird von der Murkelbühne „verspielt“. Mal klassisch und vom Blatt, mal gegen den Strich gebürstet oder radikal gekürzt. Aber nie ohne Grund! Der große Erfolg der letzten Jahre spricht für sich: Volles Haus, zahlreiche Presseartikel, Auszeichnungen, Gastspiele … Pro Spielzeit arbeiten bis zu 180 Kinder und Jugendliche in verschiedenen Ensembles, Kursen und Workshops. Darüber hinaus arbeitet das Theater mit zahlreichen Kooperationspartnern in Berlin, in Deutschland und europaweit zusammen. Mit „MEINE BÜHNE – DEIN THEATER! starten wir eine Kampagne, um eine ehemalige Friedhofskapelle in Berlin-Friedrichshain zu einem Theater- und Performancehaus umzubauen. Ziel der weiteren Arbeit ist es, ein „JUNGES VOLKSTHEATER“ in Berlin zu etablieren, berlinweit Probenräume und Spielmöglichkeiten anzubieten, in denen Kinder & Jugendliche mit professioneller Unterstützung selbständig ihr Theater machen können, eigene Spielpläne entwickeln, Bühnenbilder und Kostüme entwerfen, Stücke schreiben und inszenieren, Musik machen oder auch Filme drehen. „Wenn Kinder und Jugendliche mit MEINER BÜHNE einen Ort haben, den sie gerne besuchen, weil sie dort Freunde und Gleichgesinnte treffen, an dem sie sich ausprobieren und lernen können, den sie vor allem aktiv selbst gestalten, verändern und zum Leben erwecken können, dann findet dort wohl im besten Sinne die Kulturelle Bildung statt, von der ständig die Rede ist und die man dennoch zu selten antrifft. Florian Martens, Schauspieler


HIGHLIGHTS 2015/2016

SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen

Highlights der XXIII. Spielzeit „Schöne Menschen – Heile Welt!“ _Kampagne „MEINE BÜHNE – DEIN THEATER!“ _Aus- und Umbau einer alten Friedhofskapelle zu einem Performancehaus für Kinder und Jugendliche _10 Premieren/Neuproduktionen _KULTURBRUNCHs mit Freunden, Förderern, Sponsoren und Künstlern _8. Theaterwochen: „Schöne Menschen – Heile Welt!“ _DIE KÖNIGSKINDER – neues Sommertheater, neue Tournee _Zahlreiche Kooperationsprojekte

_Kurse, Workshops, Unterricht: Kinder & Jugendliche von 4 bis 24 Jahre _Projekte & Kooperationen: Schüler, Pädagogen, Eltern, Künstler, Schulen & Kultureinrichtungen für Theater, Tanz, Musik und Neue Medien (auch international) aus ganz Berlin und Umland _Publikum: Kinder, Jugendliche, Familien, junge Erwachsene (generationsübergreifend, alle sozialen Schichten), Touristen aus dem Inland Das Publikum kommt aus dem gesamten Berliner Raum und deckt ein breites Altersspektrum ab: 30% der Besucher sind Kinder im Alter bis zu 12 Jahren, ein weiteres Drittel ist bis zu 18 Jahre alt. Die Eltern und Großeltern haben einen Anteil von 40 %. Ein Drittel der Erwachsenen Teilnehmer und des Publikums verdient sehr gut, hat einen gehobenen Bildungsabschluss und ist weitestgehend liberal bis konservativ geprägt. Weitere 45–50 % verfügen über ein mittleres Einkommen und haben eine liberale Einstellung. Jeder fünfte erwachsene Besucher verfügt über ein geringes Einkommen.

Angebote Werbereichweite: Bis zu 2,4 Mio. Brutto-Werbekontakte in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen Werbemittel: Plakate, Postkarten, Programmhefte, Flyer, Imagebroschüre, Lesezeichen, Internetseite (Verlinkung mit Partner-Websites), Newsletter, Direktmailing, Anzeigen, Banner, Sponsorentafel im Theater, T-Shirts (Beteiligte, Mitwirkende, Einlass, Verkauf), Dokumentationen (Video, CD, Foto), Inszenierte Werbung (Theater/Film) Wert der Partnerschaft: ab 100 Euro für Theaterpaten bis 20.000 Euro für Premiumpartner Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement: Für Unternehmen besteht die Möglichkeit Bildungsinvestor (ab 500 Euro), Kulturausstatter (ab 1.000 Euro), Premierenpartner (ab 2.000 Euro), Projektpartner (ab 2.500 Euro), Eventpartner (ab 5.000 Euro), Spielzeitpartner (ab 10.000 Euro) oder Premiumpartner (20.000 Euro) zu werden. Darüber hinaus werden Koproduktionen angeboten, dessen anfallende Kosten der Partner zu 50 % übernimmt. Für die Ausrichtung einer Veranstaltungsreihe übernimmt das Unternehmen 75 % aller anfallenden Kosten . Es besteht Interesse an Medienpatenschaften.

SPONSORINGKONTAKT Matthias Kubusch Geschäftsführer

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BERLIN

Mercedes-Benz Arena Berlin

www.mercedes-benz-arena-berlin.de Standort: Berlin Besitzer/Betreiber: Anschutz Entertainment Group Operations GmbH Eröffnung: 2008 Wirkungsregion: je nach Event regional bis international Anzahl der Mitarbeiter: 62 Eventfläche: max. 60 x 40 m Veranstaltungen pro Jahr: rund 140 Besucher pro Jahr: 1,4 Mio. Namenrechtepartner: Mercedes-Benz Foundingpartner: AB-INBEV (Bier) American Express (Kreditkarten) Coca-Cola (Softdrinks) GASAG (Energie) Mercedes-Benz (Automobil) Sky (Fernsehen, Home Entertainment)

Seit nunmehr sieben Jahren schreibt die Mercedes-Benz Arena (früher o2 World Berlin) an ihrer Erfolgsgeschichte und hat sich dabei als eine der erfolgreichsten Arenen weltweit etabliert. Jährlich 1,4 Millionen Besucher bei rund 140 Veranstaltungen machen die Mercedes-Benz Arena zu einem Must-Play-Venue und tragen dazu bei, dass Berlin ein fester Bestandteil im Tourkalender der nationalen und internationalen Stars ist. Gelegen in einer der spannendsten Innenstadtlagen, direkt bei der East Side Gallery an der Spree, steht sie permanent im Fokus von allen, die Berlin zum Trendsetter Europas machen: Junge, Kreative, Digitale, Einheimische und Touristen. Rund um die Mercedes-Benz Arena entsteht in den nächsten Jahren noch mehr Leben. Mit mehr als 20 Millionen Nutzern und Besuchern jährlich wird der Mercedes Platz zukünftig das vitale Zentrum des neuen Stadtquartiers an der East Side Gallery. Denn nach dem Abschluss der gesamten Entwicklung des Areals werden hier gut 20.000 Menschen arbeiten und 4.000 wohnen. Vorgesehen sind neben einem Boutique Hotel mit ca. 125 Zimmern und einem Hotel im Selected Services Segment mit ca. 250 Zimmern, eine Veranstaltungshalle für bis zu 4.500 Zuschauer, ein state-of-the-art Premierenkino, ein Lifestyle Bowling Konzept, zwei Showrooms und zahlreiche Cafés, Bars und Restaurants. Konzipiert als Multifunktionsarena bietet die Mercedes-Benz Arena Berlin die gesamte Vielfalt des Entertainments mit einer ständig wechselnden Besucherstruktur. Die Bandbreite der Stars reicht von Madonna, U2, Robbie Williams, Depeche Mode, Barbra Streisand, Herbert Grönemeyer bis zu Lang Lang, Helene Fischer und Andrea Berg. Aber auch erstklassige Events wie die MTV Europe Music Awards und sportliche Höhepunkte wie NHLoder NBA Spiele, das Finale der Basketball Euroleague oder die Heimauftritte der deutschen Serienmeister ALBA BERLIN und Eis-

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bären Berlin haben in der Mercedes-Benz Arena ihr zuhause. Alles Events, die für die S P O N S O R I N G A N G E B O T nationale und internationale Strahlkraft der Arena stehen. Zielgruppen Zielgruppen ergeben sich aus dem jeweiligen Event.

Die Mercedes- Benz Arena ist jedoch mehr als eine der begehrtesten Bühnen für das Who Gegenleistungen is Who aus Musik und Show. Sie ist das Zuhause großer Emotionen, der perfekte Ort für Brutto-Werbekontakte: unterschiedlich, je nach Medium ein Konzerterlebnis. Dabei profitiert die Mercedes-Benz Arena von der Erfahrung ihres Tausenderkontaktpreis: unterschiedlich, je nach Medium Wert der Partnerschaft: Paket abhängig Besitzers und Betreibers, der Anschutz Entertainment Group, einem der größten internationalen Anbieter von Live-Entertainment mit einem über 100 Veranstaltungsstätten Möglichkeiten für Ihr umfassenden weltweiten Netzwerk. Sponsoring-Engagement Premium Bereiche:

Bereits bei der Konzeption der Arena stand das Besuchererlebnis im Mittelpunkt: Beque- Suites Business Seats me Stühle, beste Sicht, perfekte Akustik, warme Speisen, kalte Getränke lautet die ein- Dine & View fache Formel. Hinzukommen noch eine optimale Verkehrsanbindung und zügiger Ein- DIAMOND BALL.ROOM flavoured by Eat the Ball lass. Jedoch versteht sich die Mercedes-Benz Arena nicht nur als Veranstaltungsort, son- Sportsbar dern vielmehr als emotionale Kommunikationsplattform. Dabei verbinden stilvolle Digitale Kommunikationsflächen: Premium Bereiche und modernste Medientechnik Marken mit den Emotionen des Events. 230 Arena TVs Entertainment-Suiten, World Dinner Restaurant, Premium Club und seit neustem der 360° LED Bande (Fascia Board) 5 LED Wände (MarqueeSigns) außerhalb der Arena DIAMOND BALL.ROOM flavoured by Eat the Ball und die Sportsbar. Für jeden Geschmack 1.440 m² LED Fassade und Anlass ermöglicht die Mercedes-Benz Arena das passende Hospitality-Umfeld, egal ob nun Metallica rockt oder Ennio Morricone dirigiert. Eine Vielzahl digitaler Flächen Pakete und Preise auf Anfrage. innen wie außen – allen voran die 1.440 m² große LED-Fassade – platzieren Marken und Unternehmen passend zum Event. SPONSORINGKONTAKT Heinz Anders Vice President Germany, Und der Kontakt zu den Gästen beschränkt sich nicht nur auf die wenigen Stunden wähAEG Global Partnerships rend eines Events. Zielgruppenspezifische Kommunikation via Newsletter und Social t +49 (0)30 20607080-0 Media ermöglicht der Mercedes-Benz Arena vor und nach dem Event mit Gästen und Fans heinz.anders@aegeurope.com zu interagieren und so das Erlebnis emotional zu verlängern. All das fügt sich zusammen in einer integrierten Partnerschaft, denn nur die Mischung aus Kommunikation, Perfektion und Emotion hinterlässt bleibende Bilder.

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BERLIN

Treptow-Köpenick Acht Sterne für „dein Treptow-Köpenick“ in Berlin

www.tkt-berlin.de Standort: Berlin Treptow-Köpenick Rechtsform: eingetragener Verein Gründungsjahr: 1991 Mitarbeiter: 8 + Geschäftsführer Mitglieder: 71 Wirkungsregion: landes- und bundesweit Veranstaltungen pro Jahr: _4 Kneipenfeste mit ca. 6.000 Gästen, _10 Weltmusikkonzerte mit ca. 1.300 Gästen _Kulturfestival auf der Schlossinsel Köpenick mit ca. 10.000 Gästen Finanzierungsquellen: _Eigeneinnahmen aus touristischen Dienstleistungen _öffentliche Förderung _Mitgliedsbeiträge Bisherige Wirtschaftspartner und Förderer: _OTS Schadock GmbH _Sparkasse Berlin-Köpenick _Wirtschaftsförderung Berlin _Treptow-Köpenick Medien (online und offline): Mediareichweite: ca. 400.000 Werbemittel: Broschüren, Flyer, Plakate: Auflage ca. 160.000 Direktkontakte: Touristinformation mit ca. 70.00 Besuchern

Berlin ist jung, frisch, kreativ, bunt, modern und präsentiert eine einzigartige Geschichte. In dieser Vielseitigkeit zeigt sich auch der größte Bezirk der Metropole, Treptow-Köpenick. Internationale Events in der Parkbühne Wuhlheide und in der ARENA (mit Badeschiff in der Spree), das jährliche Schöneweide Art Festival „Kunst am Spreeknie“ oder das Musical „Der Hauptmann von Köpenick“ im historischen Rathaushof sind Beispiele für eine individuelle Kulturvielfalt im Bezirk. Die heutige Ansiedlung von Hochschulen in historischen Gewerbebauten und die Entwicklung des Themas Industriekultur oder der Bau und Betrieb von Solarbooten und Touristenflößen sind Ausdruck einer innovativen Szenekultur. Doch gerade das Kontrastprogramm zur quirligen Dynamik der Millionenstadt macht den Bezirk im Südosten der Stadt so beliebt. Die geringste Einwohnerdichte in Verbindung mit dem höchsten Anteil an Grün- und Wasserflächen bieten dem Touristen eine einzigartige Aktiverholung und den Einwohnern eine hohe Lebensqualität. Auf etwa 20 Kilometer Länge durchfließt die Spree den Bezirk. An der historischen Altstadtinsel Köpenick mündet die Dahme in den Fluss. Beide bilden insgesamt sieben Seen, an denen sich attraktive Wohnlagen und vielfältige Freizeitangebote etabliert haben. Große Grünflächen wie der Treptower Park und der Volkspark Wuhlheide sowie Wälder nördlich und südlich des großen Müggelsees ergänzen das Wasserangebot und tragen durch den hohen Erholungswert nachhaltig zu einem anhaltenden Bevölkerungswachstum bei. Mit dem Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick e.V. hat diese Destination seit 25 Jahren eine kompetente Marketingagentur, welche seit ihrer Gründung mit vielen Ideen und Innovationen immer wieder Vorreiter in der Tourismusbranche ist. Im Frühjahr 2015

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wurde gemeinsam mit der bezirklichen Wirtschaftsförderung auf dem ersten Touris- S P O N S O R I N G K O N T A K T musforum ein Novum vorgestellt. Mit der modernen Dachmarke „dein Treptow-Köpenick“ Mathis Richter Geschäftsführer im Mittelpunkt verbindet die Region künftig in acht Leitthemen die Vielseitigkeit ihrer t +49 (0)30.65 48 43 30 touristischen Möglichkeiten und setzt neben neuen Akzenten auch auf die Erhaltung tramathis.richter@tkt-berlin.de ditioneller Werte. Wasser genießen Natur erkunden Freizeit gestalten Events erleben

Stadtviertel besuchen Szene entdecken Kultur verstehen Business im Grünen

Eine 360 Grad Kampagne in Verbindung mit einer hochmodernen Internetseite www.tktberlin.de weckt zeitgemäße Begehrlichkeiten und macht den Touristen zum Insider einer Region. Mit einer großen Resonanz präsentierte sich die Marke in einem neuen Farbklima auf der ITB vor zehntausenden Besuchern und bietet heute ein modernes Erscheinungsbild in der beliebten Touristinformation in Alt Köpenick. Ergänzt wird die Markenkommunikation durch eine strategische Pressearbeit, durch Medienpartnerschaften und durch ein Eventprogramm, welches den Markenwert unterstützt. Die Kooperationen mit visitBerlin und mit angrenzenden Tourismus-Regionen bieten eine förderliche Vernetzung in der Ansprache neuer Zielgruppen. Mathis Richter, Geschäftsführer des Tourismusvereins ist überzeugt: „Mit unserer neuen Marke und über ein breites Netz von Partnerschaft werden wir künftig noch mehr Tagestouristen und internationale Gäste für unsere Region interessieren und damit bis 2025 einen Umsatzwachstum von mindestens 25% erzielen.“ Die Eröffnung des neuen Großflughafens BER verstärkt die Prognose und dürfte das Tourismusgeschäft weiter kräftig beflügeln. Mit der neuen Marketingstrategie versteht sich der Bezirk selbstbewusst als Tor zu Berlin und bietet die besten Argumente, sich als Willkommensregion zu etablieren. Der Tourismus ist längst zur bedeutendsten Wirtschaftsbranche in Berlin geworden. Durch eine zunehmende Verschiebung der Besucherzahlen von der City in weitere Bezirke wie Treptow-Köpenick, eröffnen sich gerade dort neue Wachstumspotentiale für die regionale Wirtschaft. Verbinden Sie Ihren Unternehmenserfolg mit der progressiven Entwicklung einer modernen Tourismusregion und profitieren Sie von der Reichweite der Neuen Marke „dein Treptow-Köpenick“. HIGHLIGHTS 2016 _110 Jahre Köpenickiade des „Hauptmann von Köpenick“ _Musical-, Theater- und Konzert-Reihe _2. Tourismus- und Wirtschaftsforum Treptow-Köpenick _Kneipenmusikfeste im Frühjahr und im Herbst _Kulturfestival auf der Schlossinsel Köpenick

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BRANDENBURG

Archäologisches Landesmuseum Brandenburg www.landesmuseum-brandenburg.de Standort: Brandenburg an der Havel im Paulikloster (mittelalterliche Klosteranlage der Backsteingotik) erwartete Besucher pro Jahr: 50.000, bis zu eine Million zusätzliche Besucher bei internationalen Sonderausstellungen Innennutzfläche: ca. 4.500 m² Außennutzfläche: 3.000 m² Veranstaltungen pro Jahr: _ständige Ausstellung der brandenburgischen Landesarchäologie _Veranstaltungsreihen ARCHÄOMUSICA, ARCHÄOTECHNICA, ARCHÄOVENT, Kultur im Kloster, FOCUS – Fachmesse für Museums- und Kulturbetrieb _ARCHÄOMEDIALE – größtes archäologisches Film- und Medienfestival Mittel- und Nordeuropas _2 internationale Sonderausstellungen Bisherige und aktuelle Sponsoren und Förderer: UniCredit AG – Hypovereinsbank, HOBA Baustoffhandel GmbH, Verkehrsbetriebe Brandenburg, Stadt Brandenburg, EWE-Stiftung, WINGAS, OPAL NEL TRANSPORT GmbH, Vattenfall, Mittelbranden burgische Sparkasse in Potsdam, Industrie und Handelskammer Potsdam, Stiftung Lausitzer Braunkohle, Stadtwerke Brandenburg, Oderland Brauerei Inhaltliche / Wissenschaftliche Kooperationspartner: The State Hermitage Department of Archaeology (St. Petersburg),General Directorate of Antiquities 25 th Ephorate of Byzantine Antiquities (Ancient Corinth), State Archaeological Museum in Warsaw, Institute for Archaeology of EötvösLoránd-University (Budapest), Archaeological Museum in Zagreb, Museum of Macedonia (Skopje), State Archaeological Museum-Preserve of Novgorod, Historical Institute of the National Academy of Sciences of Belarus (Minsk) und viele weitere internationale Institute

130.000 Jahre Kulturgeschichte Archäologie und Geschichte sind für viele Menschen ein Sehnsuchtsfeld und ein hochgradig emotionales wie spannendes Thema, mit dem sie sich gern auseinandersetzen. Archäologie-Formate im TV wie „Terra X“ oder „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“, Geschichtsdokumentationen, aber auch der Besuch von Mittelaltermärkten, Burgspektakeln und archäologischen Freilichtmuseen sind beliebte Freizeitbeschäftigungen.

© Fritz Fabert

Von diesem Trend profitiert auch das Archäologische Landesmuseum Brandenburg, das seit seiner Eröffnung im Jahr 2008 ein kontinuierliches Wachstum der Besucherzahlen verzeichnet. Die ständige Ausstellung der brandenburgischen Landesgeschichte und erlebnisorientierte Veranstaltungen strahlen in die gesamte Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg und werden von den Brandenburgern und Berlinern intensiv genutzt. Gemeinsam mit dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege nimmt das Archäologische Landesmuseum Brandenburg den öffentlichen Auftrag zur Bewahrung und Vermittlung des archäologischen und historischen Erbes für heutige und künftige Generationen wahr. Die bedeutendsten der über 6 Mio. Artefakte Brandenburgischer Landesarchäologie werden von den historischen Mauern des mittelalterlichen Pauliklosters in Brandenburg an der Havel beherbergt. Auf einer Fläche von rund 2.000 m² gibt die Dauerausstellung einen faszinierenden Blick auf über 130.000 Jahre Kulturgeschichte einer ganzen Region frei. Von den frühesten Spuren menschlichen Wirkens aus der Altsteinzeit führt eine Zeitreise über das älteste Tragenetz der Welt, über die Germanen und Slawen zu den ersten Städten der Mark und endet mit ausgewählten Funden des 20. Jahrhunderts.

Medienpartner: Der Tagesspiegel, TIP Berlin, rbb Kulturradio, uvm. Rechtsform: Einrichtung des Landes Brandenburg

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© Fritz Fabert

SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen gebildete, mobile und kaufkräftige Zielgruppe der bürgerlichen Mitte, konservativ-etabliertes und liberalintellektuelles Milieu, Archäologie- und Geschichtsinteressierte aller Altersstufen, Generation 50Plus, Schulklassen, Familien mit Kindern und Jugendliche, nationales sowie internationales Fachpublikum und Multiplikatoren

Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: bis zu 137.065.750 Werbemittel: Großflächenplakate, City-Light-Poster, A1-Plakate, Ausstellungskataloge, Postkarten, Flyer, Broschüren, Fahrgast-TV der DB Regio, Aufsteller, Eintrittskarten, Internetseite, Anzeigenschaltung und Medienpartnerschaften im Printbereich, Pressearbeit Tausenderkontaktpreis: 0,85 – 5,87 Euro Wert der Partnerschaft: 7.000 – 500.000 Euro

HIGHLIGHTS Archäomediale Bereits 2013 präsentierte das Archäologische Landesmuseum Brandenburg das älteste und größte deutsche Archäologie-Film-Festival unter dem Label Cinarchea@Archäomediale. 2015 öffnet sich die Reihe neuen Medien. Die Bandbreite der Beiträge reicht dabei von Dokumentar- und Spielfilmen über Serious Games und mediale Anwendungen bis zu experimentellen Formaten. Zeugen der Vergangenheit – Neues aus der Landesarchäologie Die bedeutendsten Neufunde seit der Eröffnung des Archäologischen Landesmuseums Brandenburg im Jahre 2008 werden erstmals in einer umfassenden Sonderausstellung präsentiert.

Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Begleiten Sie das Archäologische Landesmuseum Brandenburg als exklusiver Partner der Dachmarke oder in einem Partnerpool für eine Mindestlaufzeit von 12 Mo naten. Sie nutzen die attraktiven Kommunikationsleistungen und sind in eine überregionale Imagekampagne eingebunden. Je nach Kommunikationsziel präsentieren Sie die Museumsevents Archäotechnica oder Archäomusica dominant über die gesamten Veranstaltungszeiträume oder fördern eine spezielle Programmrubrik. Dem branchen-exklusiven Global Partner der Sonderausstellung Slawen in Europa bietet sich das gesamte Leistungsspektrum der vernetzten Kommunikation. Premiumpartner profitieren von der nationalen Vermarktung, die die Kommunikation der Partnerschaft auf sämtlichen Werbemitteln an den deutschen Ausstellungsorten ermöglicht. Ausstellungspartner sind auf ausgewählten Printmedien präsent. Fordern Sie die umfassende Partnerbroschüre des Archäologischen Landesmuseums Brandenburg an und informieren Sie sich über die attraktiven Kommunikationsplattformen!

„Slawen in Europa“ – 20 Nationen ein Thema Ein Gesamtüberblick über die slawische Kultur war lange Zeit aufgrund der Teilung des europäischen Kontinents in West und Ost sowie dem Fehlen einer zentralen Institution nicht realisierbar. Mit den neuen Konstellationen auf der politischen Karte Europas S P O N S O R I N G K O N T A K T und der EU-Osterweiterung bietet sich nun die Möglichkeit, die regionalen und natioDr. Rainer Kossian nalen Grenzen zu überwinden und frühe slawische Gruppen und Völker durch ihre Wissenschaftliche Leitung t +49 (0) 3381/410 41 15 materiellen Hinterlassenschaften wissenschaftlich objektiv und umfassend darzustelrainer.kossian@bldamlen. Das Archäologische Landesmuseum Brandenburg gewährt mit der multinationabrandenburg.de len Sonderausstellung einen umfassenden Blick auf die materielle Kultur der frühen Slawen. Gezeigt werden archäologische Funde, die den verschiedenen slawischen Volksgruppen aus Mit freundlicher Unterstützung der Zeit zwischen dem 6. und dem 12. Jahrhundert zugeschrieben werden können und vom Alltagsleben, der sozialen Stratifizierung der frühslawischen Gesellschaft, Religion, Kult und Bestattungswesen, Fernhandel und Austausch mit benachbarten Volksgruppen Zeugnis ablegen.

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BRANDENBURG

Fontanestadt Neuruppin Brandenburgs Kulturparadies vor den Toren Berlins. www.fontanestadt.de www.ruppinerfestspielland.de Standort: Fontanestadt Neuruppin Veranstaltungsorte: Kulturhaus und Kulturkirche, Siechenhauskapelle, Altes Gymnasium, Kornspeicher Neumühle, Klosterkirche Neuruppin, Museum Neuruppin, JFZ Jugendclub, Club 019 usw. Kulturanbieter: Fontanestadt Neuruppin, Fontane-Festspiele gUG, Musikverein Neuruppin, Förderverein Siechenhauskapelle, Kornspeicher Neumühle e.V., Tempelgarten Neuruppin e.V., Theodor Fontane Gesellschaft e.V., Korsofahrtverein Alt Ruppin e.V. usw.

Bela B & Smokestack Lightnin in der Kulturkirche Neuruppin © Marten Körner

Wirkungsregion: lokal: Fontanestadt Neuruppin, Landkreis Ostprignitz-Ruppin regional: Brandenburg, nördliches Berliner Umland, Hamburg-Rostock-Berlin rechts: an der A 24 Theodor Fontane-Denkmal bundesweit/europaweit: © Traub (Städtepartnerschaften) weltweit: Theodor Fontane Fontane-Festspiele 2014 Gesellschaft Grete Minde Aufführung vor der Klosterkirche Veranstaltungen pro Jahr: © Marko Petruschke ca. 80, davon 2 Festivals (petruschkefilm) und 5 Open-Air Veranstaltungen inkl. Stadtfest Martinimarkt Erreichte Personen pro Jahr: ca. 200.000, davon 150.000 beim Martinimarkt

Die Fontanestadt Neuruppin – nur 70 Kilometer nördlich von Berlin entfernt und zwei Autostunden von Hamburg an der A 24 gelegen – ist die Kulturstadt im Norden Brandenburgs. Auf Schritt und Tritt finden sich kulturelle Sehenswürdigkeiten oder Bezüge zu bekannten Persönlichkeiten. Ideal gelegen am Ruppiner See in naturverbundener Lage warten die Veranstaltungen auf Besucher, die Kultur und Natur zu schätzen wissen. Der junge Kronprinz, später „Friedrich der Große“, verlebte unbeschwerte Jahre in Neuruppin. Er ließ den Amalthea-Garten, den heutigen Tempelgarten, anlegen und darin einen Apollo-Tempel von Knobelsdorff errichten. Karl Friedrich Schinkel, der Stadtplaner, Architekt und Bühnenbildner (1781 – 1841) verbrachte hier seine Jugendjahre. Prägende Eindrücke dürfte der bedeutendste preußische Baumeister durch den Stadtbrand von 1787 und den nach Reformprinzipien gestalteten Wiederaufbau als klassizistische Musterstadt gewonnen haben. Sie gilt heute als „preußischste aller preußischen Städte“. Im 19. Jahrhundert erlangte Neuruppin als Zentrum des Bilderbogendruckes überregionale Bedeutung. Dem Dichter und Schriftsteller Theodor Fontane (1819 – 1898) zu Ehren, erhielt die Stadt Neuruppin im Jahr 1998 den Beinahmen „Fontanestadt“. All das erleben Sie am besten im frisch sanierten und erweiterten Museum Neuruppin. Der Beiname „Fontanestadt“ ist nicht nur bloßes Kulturmarketing, sondern Ausdruck kultureller Identität. Dass dabei der Blick nicht nur historisierend sein muss, beweisen z.B. die seit 2010 zweijährig stattfindenden FontaneFestspiele. Sie machen Lust auf Literatur und verknüpfen die Leistungen Theodor Fontanes

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SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Das breite Kulturangebot richtet sich an alle Altersgruppen, Bildungsgrade und Einkommensklassen, die je Veranstaltung gesondert ausgewiesen werden können. Dabei werden nicht nur regionale Zielgruppen, sondern auch auf Grund der idealen Lage an der A 24 Berliner, Hamburger oder Rostocker Gäste erreicht. Darüber hinaus registrieren wir eine wachsende Anzahl an bundesweiten Kultur- und Städtereisenden, die insbesondere zum Fontanejahr 2019 zu erwarten sind.

mit der Gegenwart. In diesem Sinne laden wir Sie bereits jetzt dazu ein, mit uns sein 200. Jubiläum im Jahr 2019 zu feiern. Die Vorbereitungen zu diesem brandenburgweiten Festjahr mit bundesweiter Ausstrahlung haben bereits begonnen. Lassen Sie sich am authentischen Ort verzaubern, in sein Œuvre eintauchen und seiner Bedeutung für Brandenburg mittels umfangreichem Programm nachspüren. Nutzen Sie das Großereignis für Ihre überregionale Werbung. Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Gegenwartsfragen beschäftigen die Neuruppiner Galerien per se. Zeitgenössische Kunst Unternehmen haben bei uns vielfältige Möglichkeiten sich willkommen! Wer Freund ausgewählter Musik ist, hat Neuruppin mit seinem Kulturhaus entsprechend der Veranstaltung oder dem Kulturanbieter passgenau einzubringen. Je nach Engagement wird ein und der stadtbildprägenden Kulturkirche auf dem Schirm. Mittlerweile sind die Veran- individuelles Paket geschnürt, das attraktive Gegenleistungen staltungshäuser insbesondere in der Blues- und Rockszene bekannt, die auch längere verspricht, beispielsweise die exklusive Präsentation Ihres Anfahrtswege für eines der Konzerte auf sich nimmt. Aber auch Tagungen und exklusi- Produktes im Rahmen der Veranstaltung, prominente Platzierung Ihres Logos - auch branchenexklusiv, ve Feierlichkeiten können wir für Sie ausrichten. Eine lebendige Kunst- und Kultursze- Incentiveangebote für Ihre Kunden oder spezielle Führungen ne sorgt für diverse Veranstaltungshöhepunkte. Wenn der Musikverein Neuruppin das mit einem Blick hinter die Kulissen. Ob als langfristiger Partner Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt in die Kulturkirche einlädt, ist der Saal oder zu einzelnen Veranstaltungen, lassen Sie uns gemeinsam die Partnerschaft gestalten! garantiert ausverkauft. Gleiches kann der Neuruppiner A-cappella-Chor mit seinem Ensemble behaupten. Überhaupt geht es bei uns musikalisch ausgefallen zu. Die Siechenhaus- S P O N S O R I N G K O N T A K T kapelle ist das Zentrum der renommierten Aequinox-Musiktage, die jährlich zur Tag- und Mario Zetzsche Sachgebietsleiter Kultur Nachtgleiche Barockmusikfans in die Stadt zieht. Im Kornspeicher Neumühle lassen sich und Sport, Stadtverwaltung nicht nur antiquarische Schmuckstücke finden, sondern auch Musikabende mit Flair Fontanestadt Neuruppin erleben. Die höchste Dichte kultureller Vielfalt begegnet dem Besucher sicher im Alten t +49(0)3391.355 686 mario.zetzsche@ Gymnasium. Das 2012 sanierte und den heutigen Bedürfnissen angepasste Gebäude im stadtneuruppin.de Herzen der Fontanestadt ist Herberge für Kultur- und Bildungsträger. HIGHLIGHTS 2016 Aequinox-Musiktage, 18. – 20. März 2016 Begeisternde Musikerlebnisse abseits der Festivalroutine mit hervorragenden Künstlern und immer wieder ungewöhnlichen Raumkonzepten – das ist nun bereits im siebten Jahr das Erfolgskonzept der AEQUINOX-Musiktage im Frühjahr und Herbst. www.aequinox-musiktage-neuruppin.de Ottmar Hörl – Ausstellung und Kunstinstallation, April – Juni 2016 Der durch seine vielfältigen Skulpturen bekannte Künstler wird in der Kulturkirche eine Ausstellung gestalten. Passend zu den Fontane-Festspielen und als Ausblick auf das Fontanejubiläum 2019 wird er im öffentlichen Raum eine Installation mit Fontanefiguren zeigen. www.kulturkirche-neuruppin.de Fontane-Festspiele, 12. – 16. Mai 2016 Mit den Fontane-Festspielen findet zum vierten Mal ein ebenso exzellentes wie breitgefächertes Programm aus Musik, Theater, Film und Literatur statt. Damit behaupten und beweisen wir ein weiteres Mal, dass das europäische kulturelle Erbe seine Vergangenheit und seine Zukunft nicht allein in den Metropolen hat. Kulturelle Vielfalt entsteht auch in der ländlichen Region. www.fontane-festspiele.com 91


BREMEN

Kunsthalle Bremen

www.kunsthalle-bremen.de Standort: Am Wall 207 28195 Bremen Träger: Der Kunstverein in Bremen Besucher pro Jahr: ca. 200.000 Ausstellungsfläche: 4.300 m² Mitarbeiter: 60 Ausstellungen: Dauerausstellung des Sammlungsbestandes, begleitend Ausstellungen zu bestimmten Themen oder Künstlern, jährlich eine große Sonderausstellung

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600 Jahre Kunstgeschichte in privater Trägerschaft Die Kunsthalle Bremen ist bis heute auf Grund seines privaten Trägers, dem Kunstverein in Bremen mit inzwischen mehr als 9.000 Mitgliedern, ein in Deutschland einzigartiges Museum. Der Kunstverein wurde als einer der ersten in Deutschland im Jahre 1823 gegründet und somit steht die Kunsthalle für eine lange Tradition von bürgerschaftlichem Engagement. Dank großzügiger Schenkungen und regelmäßiger Ankäufe spannt die Sammlung den Bogen vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Angefangen bei einem der frühen Tafelbilder Europas, dem Altar von Masolino aus dem Jahr 1423, über einen großen Bestand an holländischer Malerei des 17. Jahrhunderts. Einen Schwerpunkt bildet die französische und deutsche Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, darunter Werke von Édouard Manet, Claude Monet und Vincent van Gogh sowie Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth. Die Sammlung reicht bis in die Gegenwart und umfasst Werke sowohl von international renommierten als auch von aufstrebenden Künstlern wie Thea Djordjadze, Olafur Eliasson, Thomas Ruff, Tino Sehgal, Cindy Sherman und Clemens von Wedemeyer. Das Kupferstichkabinett als Herzstück der Sammlung ist mit über 200.000 Blatt Handzeichnungen und druckgrafischen Blättern eines der bedeutendsten seiner Art. Von der hochkarätigen Sammlung ausgehend wurden bisher erfolgreiche Sonderausstellungen zu Künstlern wie Vincent van Gogh, Claude Monet, Paul Klee, Edvard Munch, Paula Modersohn-Becker, Hundertwasser, Picasso oder der Künstlergruppe Der Blaue Reiter mit Leihgaben aus aller Welt ausgerichtet. Diese Ausstellungen ziehen bis zu 300.000 nationale wie internationale Besucher in die Kunsthalle Bremen. Mit dem 2011 eröffneten Erweiterungsbau umfassen zwei neue Seitenflügel den klassizistischen Altbau der Kunsthalle Bremen von 1849 wie bei einem Schmuckstück. Entstanden ist eine Architektur, die kontrastreich und zugleich harmonisch die historische Bausubstanz mit neuen Elementen verbindet. Neuer Besuchermagnet ist seitdem eine Installation, die der amerikanische Lichtkünstler James Turrell speziell für die Kunsthalle konzipiert hat und die unmittelbar in die Gebäudearchitektur integriert ist: Die Arbeit mit dem Titel „Above – Between – Below“ reicht über drei Geschosse und ist in ihrer Art einmalig.


SPONSORINGANGEBOT Darüber hinaus legt die Kunsthalle großen Wert auf die aktive Vermittlung von Kunst. Zielgruppen Für ihre pädagogischen Konzepte erhielt sie bereits zahlreiche Preise. Als erstes Museum Kultur- und Kunstinteressiertes Publikum mit durchschnittlichem und höherem Bildungsgrad. Altersschwerpunkt: entwickelte sie beispielsweise ein Computerspiel für Kinder, das zur Auseinandersetzung 40 – 50 Jahre. Überdurchschnittliches Haushaltsnettomit Kunst und Kunstwerken anregt. Es wurde 2012 mit dem Deutschen Computerspiel- einkommen. Durch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kooperationspartnern und durch ein vielfältiges Begleitpreis ausgezeichnet. programm wird auch ein nicht-kulturaffines Publikum erreicht.

HIGHLIGHTS 2015 UND 2016 Gegenleistungen 5. September 2015 – 17. Januar 2016 Branchenexklusivität; Logoplatzierung auf allen DruckThomas Hirschhorn. Nachwirkung erzeugnissen (Flyer, Plakate, City Lights, Katalog, Kurzführer, Der international renommierte Konzeptkünstler Thomas Hirschhorn (*1957 in Bern) rich- Eintrittskarten), im Internet und in Kinospots, Sponsorentet in der Kunsthalle ein neues, temporäres Projekt ein, das seine derzeitige Beschäfti- nennung auf allen Aussendungen (Programmhefte, Newsletter, etc.), Sponsorennennung in der Ausstellung und auf gung mit dem Themenkomplex der Ruine mit dem spezifischen Ort der Kunsthalle Bre- Pressekonferenzen, Auslage von Firmenflyern im Museumsmen und der Sammlung des Hauses verbindet. shop, Präsentation eines Produktes im museumspädagogischen Format, Bereitstellung von Eintrittskarten für Verlosungsaktionen.

28. Oktober 2015 – 14. Februar 2016 Regisseure des Lichts. Von Rembrandt bis Turrell Möglichkeiten für Ihr Im „Jahr des Lichts“, das die UNESCO für 2015 ausgerufen hat, unternimmt das Kupfer- Sponsoring-Engagement stichkabinett eine kleine Zeitreise durch die Geschichte des Lichts, die zeigt, wie Künst- Die Kunsthalle Bremen bietet Ausstellungsbezogene ler dem Weiß des Papiers – als dem eigentlichen Lichtträger von Graphik – kunstvolle Sponsoringpakete, innerhalb derer Ihr Unternehmen die Möglichkeit bevorzugter Gegenleistungen hat. Laden Sie Lichterscheinungen entlocken. beispielsweise zu einem Exklusivabend in die Kunsthalle ein, bei dem Ihre Gäste nach einem Ausstellungsrundgang ein gesetztes Menu oder Flying Dinner genießen. Bei Exklusiv14. November 2015 – 13. März 2016 oder Spätführungen haben Ihre Gäste die Kunstwerke ganz für Letztes Jahr in Marienbad. Ein Film als Kunstwerk sich allein. Das Team der Kunsthalle gestaltet Programme ganz Der 1961 unter Regie von Alain Resnais gedrehte Film „L’Année dernière à Marienbad“ nach Ihren individuellen Bedürfnissen. Diese besonderen brach wie kein Film zuvor mit traditionellen Strukturen von Zeit, Ort und Kausalität. Das Veranstaltungsformate bewirken einen Imagetransfer zu Gunsten des Sponsors, der durch das positive Image der avantgardistische Pionierwerk spielt mit einer künstlerischen Sprache, in der Stil selbst Kunsthalle Bremen und seiner erfolgreichen Ausstellungen zum Inhalt wird, sowie mit geometrischen Formen und sich wiederholenden komposi- zusätzlich gestärkt wird. torischen Grundprinzipien. Die Gruppenausstellung zum Film zeigt erstmals diese besonSPONSORINGKONTAKT dere Bedeutung der im Marienbad-Film geprägten Nouvelle Vague-Ästhetik für die bilStefan Schnier dende Kunst auf. Geschäftsführer

Frühjahr/Sommer 2016 Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen Der Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen zählt zu den anerkanntesten und am höchsten dotiertesten Auszeichnungen, die im Bereich der zeitgenössischen Kunst in Deutschland vergeben werden. Mit 30.000 Euro dotiert, findet der Wettbewerb 2016 zum 45. Mal statt. Getragen wird der Kunstpreis seit 1985 vom Stifterkreis des Kunstvereins in Bremen, der zudem den Ankauf eines Werks des jeweiligen Preisträgers ermöglicht. So konnte die Sammlung der Kunsthalle Bremen unter anderem um Arbeiten von Ólafur Elíasson, Wolfgang Tillmans, Tino Sehgal, Ulla von Brandenburg und Thea Djordjadze erweitert werden. Im Zweijahresrhythmus nominieren zehn angesehene Kuratoren unabhängig voneinander je einen Künstler oder eine Künstlerin aus dem deutschsprachigen Raum vor.

t +49 (0)421 32908-230 schnier@kunsthallebremen.de

Das aktuelle Programm sowie Hinweise zu weiteren Ausstellungen entnehmen Sie bitte www.kunsthalle-bremen.de 93


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Alte Oper Frankfurt Ein Haus für Alle

www.alteoper.de

Ein Haus für Alle Mehr als 450.000 Besucher in rund 400 Veranstaltungen jährlich, und das in Klassik und Entertainment, in Programmen für Kinder, Jugendliche und Familien, in Kongressen und Events: Hinter der historischen Fassade des ehemaligen Frankfurter Opernhauses verbirgt sich ein agiles und pulsierendes Konzertund Kongresshaus, das alle Menschen zu lebendigen Begegnungen mit Musik und anderen Kunstformen einlädt.

Standort: Opernplatz, Frankfurt am Main Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 1880 Wiedereröffnung: 1981 Wirkungskreis: landesweit Besucher: 450.000 Veranstaltungen pro Jahr: ca. 400 Mitarbeiter: 33 Finanzierungsquellen: Ca. 60% Eigenanteil (Ticketing, Sponsoren … ), Ca. 40% Zuwendungen der Stadt Frankfurt Sponsoren und Förderer: Aventis Foundation, Bilfinger SE, Commerzbank Stiftung, Deutsche Bank, Deutsche Bank Stiftung, Gemeinnützige Stiftung der Deutschen Beteiligungs AG, Deutsche Börse, Dr. Marschner-Stiftung, Druckerei Imbescheidt, DZ Bank, EZB, Fazit-Stiftung, Fidelity Worldwide Investment, F.A.Z., Frankfurter Neue Presse, Frankfurter Sparkasse, Landesbank HessenThüringen, Girozentrale (Helaba), ING-DiBa, Kulturfonds Frankfurt RheinMain, Mainova, Mercedes-Benz (Frankfurt/Offenbach), Nestlé, Société Générale, Stadt Eschborn, Stiftung d. Frankfurter Sparkasse, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt, VHV Gruppe, Gesellschaft der Freunde der Alten Oper Medien-Partner: arte , Fono Forum, F.A.Z., Frankfurter Neue Presse, Frizz das Magazin, Journal Frankfurt, hr2-kultur, RheinMainMedia Jahresumsatz in Euro: 18 Mio. Innennutzfläche: 5.526 m²

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Klassik – hochkarätig und renommiert! Bei aller Wandlungsfähigkeit zeigt die Alte Oper Frankfurt ein klares künstlerisches Profil. Weltstars der Klassik, das heißt die international bedeutendsten Dirigenten, Solisten, Ensembles und Orchester, waren und sind in der Alten Oper Frankfurt regelmäßig zu Gast und sorgen für musikalische Sternstunden. Neue Musikerlebnisse – Erleben und Erfahren! Darüber hinaus aber begreift sich die Alte Oper als Zentrum programmatischer Arbeit und profiliert sich mit eigenen Themenschwerpunkten: Alljährlich wird die Spielzeit im September mit einem groß dimensionierten Musikfest eröffnet, das ein einzelnes musikalisches Werk in den Mittelpunkt aller Programme stellt. Dabei stehen Musikprogramme im Vordergrund - aber auch Kunstformen wie Tanz, Performance, Film, Literatur oder Schauspiel sind im Festival vertreten. Auch die über die Saison verteilten Festivals unter dem Namen „Fokus“ zeugen von der Auseinandersetzung mit außergewöhnlichen Künstlerpersönlichkeiten wie auch von der ausführlichen Beschäftigung mit einzelnen musikalischen Themen. Die mehrtägigen Kurzfestivals lassen Spielraum für die Betrachtung einzelner Epochen, musikalischer Phänomene, überraschender Querverbindungen. Das Programm spiegelt dabei nicht nur die Beschäftigung mit Inhalten, sondern auch mit neuen Möglichkeiten der Vermittlung

oben: Lang Lang ©Tibor Pluto

Gregory Porter & Lizz_Wright ©Anna Meuer

PEGASUS Rabauken on Tour Kronberg ©Mainova


Alte Oper Frankfurt ©Moritz Reich

SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Als „Haus für Alle“ öffnet sich die Alte Oper für alle Kulturinteressierten aus Frankfurt, Hessen und Deutschland. Auf Grund der thematischen Bandbreite findet sich zu den Veranstaltungen in der Alten Oper Frankfurt ein breiter Ausschnitt der kulturinteressierten Gesellschaft ein.

von Musik im Konzertsaal wider. Formate wie die an einzelne Konzerte angegliederten Sponsoringpakete Nach(t)konzerte, genre- oder Künste übergreifende Veranstaltungen, Einführungs- oder Haupt-Partner: Ganzjähriger Sponsor der Alten Oper Künstlergespräche stehen für einen innovativen Ansatz, Musik im Konzertsaal auf ande- Frankfurt. Hervorgehobene Nennung in den Publikationen und werbliche Präsenz bei offenen re Weise erfahrbar zu machen. Ein besonderer Höhepunkt wird in der Spielzeit 2015/16 Veranstaltungen. Attraktive Gegenleistungen ein außergewöhnliches Konzertprojekt sein, das der weltbekannte Architekt Daniel Libes- aus 7 Leistungs-Bereichen kind für die Alte Oper Frankfurt entwickelt hat: „One Day in Life“. Innerhalb von 24 Stun- Sparten-Partner Klassik, Entertainment, PEGASUS (Jugend): Sponsor von einer der drei Sparten der Alten Oper den werden Konzerte an unterschiedlichen Orten in ganz Frankfurt stattfinden – eine Frankfurt. Nennung in den spartenbezogenen PublikaEinladung zu einer außergewöhnlichen Begegnung mit der Stadt und mit Musik. tionen und bei offenen Veranstaltungen innerhalb der Themensparte PEGASUS – Musik erleben! Projekt-Partner: Sponsor von einer ausgewählten VeranZum Selbstverständnis des Hauses zählt es auch, die Kleinen und Kleinsten als Konzert- staltung. Tickets und Gäste-Empfang bei der Veranstalbesucher ernst zu nehmen und ihnen mit einem maßgeschneiderten Programm das inten- tung sowie Nennung als Förderer der Veranstaltung in sive Erleben von und die kreative Auseinandersetzung mit Musik zu ermöglichen. Unter veranstaltungsbezogenen Publikationen Förderer: Förderung von Veranstaltungen oder Sparten in dem Motto „PEGASUS – Musik erleben!“ hält die Alte Oper ein umfangreiches Veranstal- Form von Spenden/Zuwendungen tungsangebot bereit, das spezifische Konzerte und Workshops für alle Altersstufen von Medien-Partner: Kooperationen mit Medien unter 3 bis 21 Jahren umfasst und sich dabei an Familien, aber auch Krippen, KindergärHighlights 2015 – 2016 ten und Schulen richtet. Die PEGASUS-Veranstaltungen erfreuen sich mit über 30.000 Sonderprojekte: Musikfest Goldberg-Variationen Besuchern pro Spielzeit einer regen Nachfrage und sind stets unmittelbar nach Vorver- (September/Oktober 2015), Fokus Sport (März 2016), kaufsbeginn ausverkauft. Aufgrund der großen Resonanz wurde das Angebot ab der Spiel- One Day in Life (Ein Konzertprojekt von Daniel Libeskind für Frankfurt) zeit 2014/15 erweitert – seitdem finden zusätzlich zu den Terminen im angestammten Klassik: Weltstars der Klassik wie: Jonas Kaufmann, Lang Raum weitere Konzerte an Spielorten in den Frankfurter Stadteilen und angrenzenden Lang, Magdalena Kožená, Mitsuko Uchida, International bedeutende Orchester wie: Berliner Philharmoniker, Regionen statt. Wiener Philharmoniker, London Symphony Orchestra Entertainment – It’s Showtime! Entertainment: Das Mucial Elisabeth (Dezember/Januar Aber auch die Freunde des Entertainments finden in der Alten Oper ein attraktives Ver- 2016), Jazznights: Michael Wollny, Salut Salon anstaltungsangebot. Zum Programm zählen dabei neben Auftritten von renommierten PEGASUS (Kinder- und Jugendprogramm): Eines der führenden Kinder- und Jugendprogramme PEGASUS Künstlern aus Pop, Jazz, Chanson oder Weltmusik auch feste Reihen wie die langjährig mit 126 Veranstaltungen pro Jahr für Altersgruppen von etablierten JAZZnights, in deren Rahmen Legenden des Jazz wie Dave Brubeck, Branford unter 3 Jahren bis 21 Jahren Marsalis, Cassandra Wilson oder Chick Corea das Frankfurter Publikum begeisterten. In Kongresse und Events: International bedeutende Kongresse und Tagungen, Pressekonferenzen, Bälle, den Ferienzeiten im Frühjahr, im Sommer und zur Weihnachtszeit verwandelt sich das Gala-Abende, Firmenjubiläen, Empfänge. Podium des Großen Saals regelmäßig zur Bühne für weltweit erfolgreiche Musicals und Showproduktionen, die mit ihren mehrtägigen Gastspielen ein großes Publikum anzie- S P O N S O R I N G K O N T A K T Ulrich Sauer hen. Leitung Sponsoring, Kongresse und Events – Veranstaltungen vor einzigartiger Kulisse! t +49(0)69.13 40 533 Nicht zuletzt genießt die Alte Oper Frankfurt als Kongresszentrum mit etwa 50 Veransauer@alteoper.de staltungen im Jahr einen hervorragenden Ruf weit über das Rhein-Main-Gebiet hinaus. Denn: Eine einmalige Atmosphäre entsteht nur an ausgewählten Orten. An Orten wie der Alten Oper Frankfurt. Zentral und bestens erreichbar, öffnet sie ihre multifunktionale Räumlichkeiten für eine Vielzahl von Veranstaltungen – von der festlichen Gala bis zum internationalen Kongress. Führende Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Verbände entscheiden sich deshalb immer wieder für die Alte Oper Frankfurt als exklusiven Veranstaltungsort. 95


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Deutsches Architekturmuseum (DAM) www.dam-online.de Standort: Schaumainkai 43 60596 Frankfurt am Main Rechtsform: Ein Museum der Stadt Frankfurt am Main Eröffnungsjahr: Gründung 1979, Eröffnung 1984 Wirkungsregion: weltweit Besucher pro Jahr: 80.000 – 100.000 Nutzfläche: 1.200 m² + Café-Terrasse

Auditorium des DAM ©Norbert Miguletz

Die Bibliothek des DAM ©Fritz Philipp

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Eine Schatzkammer für internationale und nationale Architektur Das DAM wurde 1984 als erstes Architekturmuseum in Deutschland eröffnet. Es organisiert Wechselausstellungen zu nationalen und internationalen Themen der Architektur und des Städtebaus. Als Diskussionszentrum für aktuelle Fragen zur gebauten Umwelt veranstaltet es Tagungen und Workshops, veröffentlicht zahlreiche Ausstellungskataloge und Publikationen und ist in nationalen und internationalen Preisjurys vertreten. Seit 1980 gibt das DAM das renommierte Jahrbuch für Architektur heraus - seit 2007 wird es von dem jährlich vergebenen DAM Preis für Architektur begleitet. In der Dauerausstellung „Von der Urhütte zum Wolkenkratzer“ wird großen und kleinen Besuchern anhand von 25 Modellpanoramen ein grundlegender Überblick über die bedeutendsten Phasen der Architektur- und Siedlungsgeschichte von der älteren Steinzeit bis in die Gegenwart ermöglicht. Architektur erklärt sich nicht von allein – das DAM versteht sich daher auch als Bildungseinrichtung, die früh die Sinne für Architektur und Baukultur schärft. Angeboten wird ein differenziertes und vielseitiges Vermittlungsprogramm – adressiert an die Generation von Morgen. Die Museumsarchitektur des am Frankfurter Museumsufer gelegenen Gebäudes stammt von dem renommierten Kölner Architekten Oswald Mathias Ungers. In die historische Gründerzeitvilla wurde ein abstraktes Haus-im-Haus eingestellt. Beim Umbau ist kein rein funktionaler Museumsbau entstanden, sondern ein programmatisches Gebäude für die Architektur. DAM Gründungsdirektor Heinrich Klotz legte in den 1980er Jahren den Grundstein für eine große und international angelegte Architektursammlung, die heute rund 200.000 Pläne und Zeichnungen, 35.000 Fotografien, 1.300 Modelle, 60 Vor und Nachlasse sowie zahlreiche Möbel umfasst. Darunter bedeutende Arbeiten von Mies van der Rohe, Hans Poelzig, Aldo Rossi, Archigram oder Frei Otto und Zaha Haddid, sowie Nach- und Vorlässe, u.a. von Dominikus und Gottfried Böhm, Hannes Meyer, Mart Stam, Heinz Bie-


nefeld und Rob Krier. Die Plan- und Modellsammlung des DAM ist eine „Schatztruhe“ – die Präsentation im Internet ist daher das große Ziel für die Zukunft. Ein erster Schritt ist die „Modellsammlung online“. Um eine fachgerechte Konservierung zu gewährleisten, verfügt das DAM über eine eigene Modelbauwerkstatt, sowie eine Werkstatt zur Papierrestauration mit jeweils einem eigenen Restaurator. Die öffentlich zugängliche Bibliothek des DAM, die über 30.000 Bände zur Architekturgeschichte umfasst, ermöglicht eine umfassende Forschungsarbeit. Neben wichtigen Publikationen zur Architekturgeschichte und -theorie seit 1800 lassen sich hier auch Architekturmonographien und die wichtigsten deutschsprachigen und internationalen Architekturzeitschriften konsultieren. SPONSORINGANGEBOT HIGHLIGHTS 2015 Zielgruppen Die Besucher des DAM kommen aus der ganzen Welt. DAHEIM – Bauen und Wohnen in Gemeinschaft Das Themenspektrum zieht sowohl den Individualbesucher als (12. September 2015 – 28. Februar 2016) auch Familien, Senioren und Touristen an. Ins DAM kommen Wie und warum bauen und wohnen immer mehr Menschen in Gemeinschaft? Welche Fachleute (Architekten) gleichermaßen wie die an Architektur Ausprägungen dieses Phänomens existieren und was können Architektur und Baukul- interessierten Laien. Mit der Dauerausstellung werden bereits die jüngsten Besucher erreicht, viele Schulklassen nutzen die tur in diesem Zusammenhang leisten?Die Ausstellung zeigt 26 in Deutschland und anhand von Modellen anschaulich gemachte überwiegend im europäischen Ausland realisierte Projekte, die als Baugruppenprojekte Architekturgeschichte. von Genossenschaften oder Wohnungsbaugesellschaften errichtet wurden und Antwort auf diese Fragen geben. Die Bauten reagieren mit unterschiedlichen Konzepten Möglichkeiten für Ihr auf veränderte Lebensentwürfe und vielfältige Standorte. Mithilfe von innovativen Sponsoring-Engagement Architektur als Kulisse: Planungs- und Bauprozessen werden Lösungen entwickelt, die unmittelbar auf die Als Ort der Begegnung und des Gedankenaustauschs bietet Wünsche und Anforderungen der Bewohner ausgerichtet sind. Dabei steht die Idee im Ihnen das Deutsche Architekturmuseum die Möglichkeit, Zentrum, in individuellen Wohnungen und zugleich gemeinschaftlich unter einem Räumlichkeiten exklusiv für Ihre Veranstaltungen zu nutzen. Je nach aktuellem Ausstellungsprogramm können Sie sowohl Dach zu leben, Nachbarschaft und Freundschaft zu pflegen sowie Raum und soziale Ver- das Auditorium als auch einzelne oder mehrere Ausstellungsantwortung zu teilen. Klassische und moderne Lebensmodelle lassen sich somit verbin- etagen für kleine und große Events anmieten. den. Tropicality Revisited – Neue Ansätze Indonesischer Architekten (29. August 2015 – 17. Januar 2016) In Zeiten des Klimawandels und der Energiekrisen feiert die klimatisch adaptierte Architektur ein triumphales Comeback. Diese Ausstellung bietet einen Überblick über neue Ansätze in Indonesien.

Als Förderer unserer Ausstellungsprojekte steht Ihnen unser Haus für Veranstaltungen mietfrei zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit Ihnen entwickeln wir vielfältige und interessante Veranstaltungs- und Kommunikationsformate für Ihre Gäste. Gerne nehmen wir auch dauerhafte Partner in unsere Gesellschaft der Freunde des DAM auf. Zudem gewährleisten die Pressearbeit und Marketingaktivitäten des DAM unseren Sponsoren große Aufmerksamkeit und hohe Reichweiten.

Häuser des Jahres 2015 – Die besten Einfamilienhäuser Lassen auch Sie Ihre Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis vis-à-vis der Frankfurter Skyline werden. (9.September – 8. November 2015) Das Tradition und Moderne spannungsvoll verbindende Neben architektonischer Qualität legt die Jury bei der Auswahl Wert auf die Auseinan- architektonische Ambiente des Museums sowie der dersetzung mit dem ländlichen oder städtischen Kontext, die räumliche Gestaltung gastronomische Service bieten einen exquisiten Rahmen. eines privaten Lebensbereichs, das intelligente Zusammenspiel zwischen Ästhetik, Material und Konstruktion – und nicht zuletzt eine zeitgemäße Antwort auf die Bau- S P O N S O R I N G K O N T A K T Dipl.-Ing. Peter aufgabe Einfamilienhaus. Cachola Schmal Linie Form Funktion – Die Bauten von Ferdinand Kramer (28.November 2015 – 1. Mai 2016) Den Architekten Ferdinand Kramer (1898–1985) kennt die Geschichte als überragenden Entwerfer von Möbeln, Gebrauchsgegenständen und Bauten der funktionalistischen Moderne. Nachdem das Frankfurter Museum Angewandte Kunst im vergangenen Jahr sein Design präsentiert hat, wird sich die Ausstellung des DAM der Kramerschen Architektur widmen.

Leitender Direktor t +49(0)69.21 23 63 13 peter.schmal@ stadt-frankfurt.de

©Bernd Gabriel

DAM Preis für Architektur in Deutschland 2015 – Die besten Bauten in/aus Deutschland (30. Januar – Mitte April 2016) Einen profunden Überblick über die aktuelle deutsche Architektur im In- und Ausland bietet das Deutsche Architektur Jahrbuch, das seit über 30 Jahren vom DAM herausgegeben wird. Alle Bauten werden mit Fotos und Modellen in einer Ausstellung präsentiert – im Zentrum der Gewinner des DAM Preises für Architektur in Deutschland 2015. 97


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GRIMMWELT Kassel

Standort: Kassel Innenstadt Rechtsform: gGmbH Eröffnungsjahr: 2015 Wirkungsregion: international Erwartete Besucher: 80.000 – 100.000 Besucher/Jahr Veranstaltungen pro Jahr: 2–3 Sonderpräsentationen im Jahr, zahlreiche Veranstaltungen und Events © kadawittfeldarchitektur

Nutzfläche: ca. 4.000 m² inkl. begehbarem Dach mit Blick über die Karlsaue und die Südstadt Ausstellungsfläche: 1.600 m²

Für die Stadt Kassel ist die GRIMMWELT eines der wichtigsten kulturwirtschaftlichen Projekte der kommenden Jahre. Die Brüder Grimm sind in Zukunft neben der documenta und dem UNESCO-Weltkulturerbe Bergpark Wilhelmshöhe das bedeutendste Markenzeichen der Stadt Kassel. Die GRIMMWELT in Kassel Wer kennt sie nicht, die Brüder Grimm? Wohl jeder weiß um ihre Märchensammlung und hat persönliche Erinnerungen daran, die bis in die eigene Kindheit zurück reichen. Die Märchen, aber auch ihre Verdienste um die deutsche Sprache und um das politische Selbstverständnis als Nation haben unsere Kultur wesentlich mit geprägt. Die GRIMMWELT ist der Ort in Kassel, an dem sich die Identifikation der Stadt mit den Brüdern Grimm fokussiert. Dies entspricht nicht zuletzt auch der Profilierung der Region Nordhessen als „GrimmHeimat“ und der zentralen Lage Kassels an der Deutschen Märchenstraße. Die GRIMMWELT ist der geeignete Ort in Deutschland, um das Leben und Werk der Brüder Grimm zu erleben und nachzuvollziehen. Daraus entwickelt sich eine gleichermaßen populäre wie anspruchsvolle Marke „GRIMMWELT“. Die Marke reicht über die Brüder Grimm hinaus in Themenbereiche wie die deutsche Sprache und Literatur, in Politik und Geschichte sowie in Fragestellungen des interkulturellen Dialogs. Von A bis Z Inhaltlich steht die Märchensammlung im Zentrum der GRIMMWELT. In Kassel befinden sich Jacob und Wilhelm Grimms Handexemplare der Kinder- und Hausmärchen von 1812/1815. Sie sind in der Liste des UNESCO-Weltdokumentenerbes erfasst, in der weltbedeutende Zeugnisse wie die Gutenberg-Bibel, die Goldene Bulle und die Logbücher von James Cook versammelt sind. Zum anderen aber haben uns die Brüder Grimm mit ihrem Werk, allen voran dem Deutschen Wörterbuch und der Deutschen Grammatik, ein bis heute aktuelles Verständnis von Sprache eröffnet. Sie gelten

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als Stammväter der Germanistik und waren überdies an den Demokratisierungsprozessen um die Frankfurter Paulskirchenversammlung im Jahr 1848 beteiligt. Die thematische Vielfalt der Grimm’schen Arbeit wird in einer vielseitigen und erlebnisorientierten Ausstellung präsentiert. Partner für die Ausstellungsgestaltung ist das vielfach ausgezeichnete Büro Holzer Kobler Architekturen aus Berlin und Zürich. Für Prinzessinnen und Zwerge, Königinnen und Wölfe, Hexen und Räuber Die herausragende Bedeutung der Brüder Grimm für die deutsche Geistesgeschichte empfiehlt die GRIMMWELT einem breiten Publikum aller Altersstufen. In hoher inhaltlicher und ästhetischer Qualität wird der Zugang zu sprachlichen und geschichtlichen Zusammenhängen eröffnet. Der Intellekt wird ebenso angesprochen wie das Bedürfnis nach S P O N S O R I N G A N G E B O T spielerischem Zugang, „Aha-Effekten“ und interaktivem Austausch. Präsentation, Ver- Zielgruppen mittlung und Veranstaltungsprogramme werden laufend weiterentwickelt. Die GRIMM- Alter: Kinder, Jugendliche und Erwachsene Herkunft: lokal bis international WELT entfaltet ihre Wirkung im Kontakt mit den Besuchern. Partnerschaftlich mit Bil- Background: Schülerinnen und Schüler, dungs- und Sozialeinrichtungen, Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen sowie Touris- Familien, Freizeit-, Bildungs- und Kulturtouristen musunternehmen in Stadt, Region und Land entwickelt die GRIMMWELT aktive Kooperationen Durch die Kooperation mit unterschiedlichen Netzwerkpartnern und dem Erlebnischarakter und gemeinsame Projekte. Gleichzeitig unterstützt die GRIMMWELT die Profilierung von der Einrichtung wird ein breites Publikum erreicht. Stadt und Region als Heimat der Brüder Grimm. Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Das Haus Eine weitere Besonderheit der GRIMMWELT ist das Gebäude. Der eigens von dem renom- Werden Sie Partner der GRIMMWELT. Verschiedene Sponsorenpakete sind möglich: mierten Architekturbüro kadawittfeldarchitektur aus Aachen entworfene Bau fügt sich _Premiumpartner als begehbare Skulptur in das Gelände ein. In einem kleinen Park in unmittelbarer Nähe _Event- oder Projektpartner zur Kasseler Innenstadt führt es die topographischen Gegebenheiten wie auch die erhal- _Medienpartner _Wissenschaftspartner tene Bausubstanz der historischen Treppen weiter. Der Neubau umfasst rund 4.000 m² _Freundeskreis Nutzfläche, davon sind 1.600 m² Ausstellungsfläche. Durch seine besondere Form entstehen im Inneren Split-Level-Ebenen, die sich für die Präsentation der Ausstellung in hohem Gegenleistungen Maße eignen und ein „Durchdringen“ der inhaltlichen Themenfelder ermöglichen. Die Brutto Werbekontakte: Auf Anfrage Werbemittel: Co-Branding (Flyer, Plakate, Kataloge Gebäudeform entwickelt sich konsequent aus dem konzeptuellen Ansatz. Die Treppen- und Ausstellungskommunikation) form des Hauses erschließt die Dachflächen als Fortführung des Parks. Die GRIMMWELT Veranstaltungen: Kooperationen und exklusive Events, bekommt mit ihrem Platz auf Kassels „Stadtbalkon“, dem Weinberg, einen prominenten Sonderführungen für Sie und Ihre Gäste Gemeinsame PR-Aktivitäten und Online Präsenz Standort mit hoher stadtgeschichtlicher Bedeutung. Sie bereichert die Innenstadt um ein Ausflugsziel mit großer Anziehungskraft. SPONSORINGKONTAKT Susanne Völker GRIMM Gastronomie Natürlich macht das Erforschen von Märchen- und Wissenswelten hungrig und durstig. Das ansprechende Café-Bistro mit großer Glasfassade und Loggia bietet einen schönen Ausblick, angenehme Atmosphäre und lädt zum Verweilen ein. Das attraktive Catering des Ausstellungshauses lässt alle Freiheiten für Unternehmen, kulinarisches mit kulturellem Erlebnis zu verbinden.

Geschäftsführerin t +49 (0)561.59 86 190 info@grimmwelt.de

HIGHLIGHTS 2015 _Eröffnung der GRIMMWELT am 4. September 2015 _Sonderpräsentationen „Im Dickicht der Haare“ vom 9. Oktober 2015 bis 20. März 2016

© Holzer Kobler Architekturen

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MECKLENBURG-VORPOMMERN

Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin www.theater-schwerin.de Standort: Landeshauptstadt Schwerin Besucher pro Jahr: Staatstheater: 180.000 –200.000 SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN: 33.000 –40.000 Sponsoren und Partner: Lotto MV, Carlsberg, Hanse Sektkellerei Wismar, Lübzer Brauerei, Landesmarketing MV, Mercedes Benz Niederlassung Schwerin, Sparkasse Mecklenburg – Schwerin, WEMACOM Telekommu nikations-GmbH, sowie kleinere lokale Produktionssponsoren Medienpartnerschaften: NDR 1 Radio MV, NDR Kultur, Antenne MV, Schweriner Volkszeitung, Ostseezeitung, Lübecker Nachrichten Mitarbeiter: 320 Platzkapazität: Großes Haus: 540 – 620 E-Werk: 100 Puppentheater im E-Werk: 60 SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin: 1.200 – 1.800

LEBENDIGE THEATERKULTUR MIT TRADITION Kulturelles Zentrum in der Landeshauptstadt und überregionaler touristischer Anziehungspunkt – künstlerische Leistungen auf hohem Niveau in einem architektonisch strahlenden Bau. Das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin vereint viele Sparten unter einem Dach: Schauspiel mit Klassikern, Musicals und neuer Dramatik, Tanztheater von einer internationalen Ballettcompagnie, charmantes Puppentheater für die jüngsten Zuschauer, Opern und Chorgesang, Konzerte mit der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, die 2013 ihr 450. Jubiläum feierte, sowie die Fritz-Reuter-Bühne, die das Kulturgut der plattdeutschen Sprache für Jung und Alt am Leben erhält. Höhepunkt jeden Sommer sind seit 1993 die SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin. Jährlich ziehen sie Tausende von Besuchern in die Landeshauptstadt, um große Opern unter Das MST gehört zu den 12 Häusern der Deutschland-Route der Europastraße Historischer freiem Himmel zu erleben.

Theater und ist Mitglied im Perspectiv e. V. © Silke Winkler

Bemerkenswertes gibt es vieles an diesem Theater: Jubiläen, hohe Zuschauerzahlen, überdurchschnittliche Einnahmequoten, internationale Gastspiele, Einladungen zum Berliner Theatertreffen, Theater „up platt“, ausverkaufte Weihnachtsmärchen, Puppenfestivals in der Stadt, eine TheaterThekenNacht mit ausgezeichneter Theaterunterhaltung („Deutschland – Land der Ideen“-Preis) an den Tresen der städtischen Gastronomie, Open-AirKonzerte der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin vor den schönsten Schlössern Mecklenburgs und die SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN als Besuchermagnet unterm Sommerhimmel – zusätzlich zum regulären Spielbetrieb. Der erste schriftliche Nachweis dafür, dass Herzog Johann Albrecht I. Geld für Komödianten an seinem Hof ausgab, stammt aus dem Jahre 1557. Auf den 17. Juni 1563 wird die Gründung der heutigen Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin datiert – sie ist damit das drittälteste Orchester Deutschlands. 1753 gründete Conrad Ekhof in Schwerin die erste deutsche „Akademie für die Kunst des Schauspielers“. 1788 wurde das erste feste Theatergebäude in Schwerin eröffnet. Das jetzige Theatergebäude feierte 2011 sein 125-jähriges Jubiläum im Ensemble historischer Gebäude neben dem Schweriner Schloss und dem Staatlichen Museum Schwerin, welches seit Juni 2014 auf der deutschen Tentativliste zur Aufnahme in das UNESCO-Weltkulturerbe steht. Seit 1916 spielt das Ensemble der FritzReuter-Bühne professionell auf Plattdeutsch. Die überregional anerkannten und beliebten künstlerischen Angebote in zwei festen und weiteren variierenden Spielstätten stärken ebenso den Erhalt der Qualität und Vielfalt der Theaterkultur wie auch die Verflechtung in der Stadt selbst. Der eigene JugendTheaterClub ermöglicht jungen Menschen Theatererfahrung; die Integration in Schulen,

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SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen

Das Schweriner Ballettensemble ist erfolgreich – von Kammertanz wie „MOZART! maybe?“ bis zum Rammstein-Ballett „HardBeat“ © Silke Winkler

Spartenspezifische Publikumsdiversität Alter zwischen 3 und 99 Jahren Begeisterte Kinder und Familien Ballettliebhaber, Schauspielfans, Opernpublikum, Konzertgenießer, theaterfaszinierte Kulturanbeter Plattdeutsch sprechende Norddeutsche

Gegenleistungen im Unterricht, in musischer und tänzerischer Bildung in kommunalen Institutionen sowie lebendige Orchester- und Chorkooperationen intensivieren den Dialog und den vielseitigen Umgang mit lebendiger Bühnenkunst auf kommunaler und regionaler Ebene. Ausstellungen und Gastspiele renommierter Künstler manifestieren den Freiraum für künstlerische Vielseitigkeit am Staatstheater Schwerin.

Brutto-Werbekontakte: bis zu 20.875.000 Werbemittel: Großflächenplakate, A0-, A1-, A2- & A3-Plakate, Eintrittskarten, Zeitschriften, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische Direktmailings, Website, Newsletter, Banner/Skyscraper, Facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, Sponsor-Promotionstand, Freikarten, Rabatte, Incentives, Roll-Ups, Veranstaltungsbanner Tausenderkontaktpreis: 0,24 – 4,79 Euro Wert der Partnerschaft: 5.000– 100.000 Euro

HIGHLIGHTS Spartenübergreifende Inszenierungen: Die Dreigroschenoper (Premiere: 2.10.2015) und Fame (Premiere: 18.2.2016) Das Besondere am Schweriner Mehrspartentheater ist, dass mehrere Sparten regelmäßig Möglichkeiten für Ihr gemeinsam großartige Projekte erarbeiten, die eine Sparte alleine nicht leisten könnte. Sponsoring-Engagement 2015/16 sind dies der Brecht-Weill-Klassiker nach John Gays „Beggar‘s Opera“, „Die Drei- Für Ihre Sponsoring-Partnerschaft erhalten Sie die exklusive Würdigung durch Logopräsenz an prominenter groschenoper“, sowie das Musical „Fame“ nach dem Filmhit der 1980er Jahre, der Kul- Stelle auf sämtlichen Kommunikationsmitteln. Hochwertige turmagnet im Februar. Anzeigenplätze in den auflagenstarken Druckerzeugnissen SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN 2016: Aida Premiere: 3. Juli 2016, Alter Garten Seit 1993 zieht es jährlich Tausende von Kulturtouristen in die Landeshauptstadt Schwerin, um Opern unter freiem Himmel direkt am Schweriner See zwischen dem Schloss, Museum und Theater zu erleben. 2016 beendet „Aida“ die aktuelle Schweriner Giuseppe-VerdiTrilogie.

sind ebenso selbstverständlich. Für Ihr Unternehmen erhalten Sie firmenexklusive Angebote – von der Nutzung repräsentativer Räume, individueller Betreuung rund um den Theaterbesuch mit Blick hinter die Kulissen, Kartenkontingente für firmeninterne Nutzung und Verlosungen sowie die namentliche Erwähnung Ihres Engagements auf Veranstaltungen und auf Printmitteln. Vorab werden zielgruppengeeignete Sponsoring-Mo delle konzipiert – entsprechend Ihres Firmenimages und relevanter Zielgruppen basierend auf Besucheranalysen des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin.

MeckProms on Tour 2016 Eröffnungskonzert: 26. Juli 2016, Schlossgarten Schwerin, Freilichtbühne SPONSORINGKONTAKT Die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin musiziert bei Picknickkonzerten vor den Joachim Kümmritz Intendant und schönsten Herrschaftshäusern Mecklenburgs, z.B. Schloss Bothmer in Klütz, SchlossGeschäftsführer garten Ludwigslust und Schloss Mirow. Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin gGmbH t +49(0)385.53 00 115 intendanz@theaterschwerin.de

Besucher aus ganz Deutschland lieben die SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN auf dem Alten Garten vis-à-vis des Schweriner Schlosses. © Silke Winkler

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NIEDERSACHEN

Kunsthalle Osnabrück KUNST statt Kloster www.osnabrueck.de/kunsthalle Standort: Hasemauer 1 D-49074 Osnabrück Rechtsform: Städtische Einrichtung Gründungsjahr: 1992 Wirkungsregion: weltweit Besucher pro Jahr: ca. 24.000 Barrierefreiheit: ja Veranstaltungen pro Jahr: 3 bis 4 Ausstellungen und begleitende Vorträge, Diskussionen, Konzerte und Theateraufführungen Innennutzfläche: 1.500 m²

Das Team: Die KUNST der Vernetzung Das Team der Kunsthalle Osnabrück ist mit 11 Mitarbeitern zwar klein, aber überaus effektiv – nicht zuletzt wegen seiner Fähigkeit, sich lokal, überregional und international zu vernetzen.

Außennutzfläche: 300 m² Förderverein: Verein der Freunde der Kunsthalle Dominikanerkirche e. V.

SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Menschen jeglichen Alters und Bildungsgrades, die sich für zeitgenössische Kunst interessieren; darüber hinaus besonders Kinder und Jugendliche bzw. Schulen, die über das Vermittlungskonzept „Schüler führen Schüler“ früh einen Zugang zu zeitgenössischer Kunst finden. Herkunft: national und international (Schwerpunkt: Niederlande)

Medienpartner Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ)

SPONSORINGKONTAKT Julia Draganovi´ c Direktorin t +49(0)541 323 2419 draganovic@osnabrueck.de

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Die 1992 gegründete Kunsthalle Osnabrück befindet sich in einer ehemaligen Dominikanerkirche mit umgebautem Klosterkomplex. Die Ausstellungsfläche misst rund 1.500 Quadratmeter und umfasst auch den Innenhof. Während die ehemaligen Klosterräume ein neutrales Ambiente bieten, das sich nach Art eines White Cubes vielfältig bespielen lässt, ist das dank der hohen Fenster von Tageslicht durchflutete Kirchenschiff mit seinen beeindruckenden Ausmaßen und einer Höhe von zwanzig Metern für ortsspezifische künstlerische Eingriffe geradezu prädestiniert. Der von dem Künstler Michael Beutler in Zusammenarbeit mit dem Architekten Etienne Descloux im Rahmen umfangreicher Renovierungsarbeiten im Sommer 2014 umgestaltete Eingangsbereich der Kunsthalle lädt zum Verweilen ein. Hier kann der Besucher die zahlreichen Publikationen des Hauses studieren oder in der Artothek Bilder, Skulpturen und Objekte gegen eine Jahresgebühr ausleihen.

Kopf der Kunsthalle Osnabrück ist seit September 2013 Dr. Julia Draganovi´c, die nach 10 Jahren Tätigkeit für verschiedene Kunstinstitutionen in den USA und Italien nach Deutschland zurückgekehrt ist. Als neu gewählte Präsidentin der IKT International Association of Curators of Contemporary Art brachte Draganovi´c im April 2014 zudem den Sitz der internationalen Interessenvertretung für Kuratoren zeitgenössischer Kunst für drei Jahre in die Friedensstadt Osnabrück. Die Vermittlung: Keine Angst vor zeitgenössischer KUNST! Kunstproduktion, -präsentation und –vermittlung werden in der Kunsthalle Osnabrück eng verknüpft. Schwellenängste gegenüber der Kunst werden auf unterschiedlichste Art und Weise abgebaut. Neben den klassischen Formaten wie wöchentlichen Führungen, Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen entwirft Vermittlungsleiterin Christel Schulte mit ihrem Team für jede Ausstellung neue Angebote, die sich an alle bzw. die unterschiedlichen Generationen und Bildungsgruppen wenden. Das von der Kunsthalle Osnabrück entwickelte Konzept „Schüler führen Schüler“ gilt in der Region als wegweisend für eine erfolgreiche Befähigung von Schülern, sich eigene Zugänge zu zeitgenössischer Kunst zu erarbeiten und diese individuellen Sichtweisen vor Mitschülern diskursiv zu vertreten.


Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück – Räume gegen das Vergessen Das Felix-Nussbaum- www.osnabrueck.de/fnh Haus, entworfen von Standort: dem amerikanischen Lotter Str. 2 Architekten Daniel D-49078 Osnabrück Libeskind, präsenRechtsform: tiert seit 1998 das male- Städtische Einrichtung rische und grafische Werk des 1904 in Osna- Gründungsjahr: 1998 brück geborenen und 1944 in Auschwitz Wirkungsregion: ermordeten Künst- weltweit lers Felix Nussbaum. Besucher pro Jahr: In diesem eigens für ca. 30.000 das Œuvre Felix Nussbaums errichteten Museum ist die weltweit größte Sammlung seiBarrierefreiheit: ner Werke zu sehen, die zu den beeindruckendsten künstlerischen Dokumenten eines ja von den Ängsten und der Bedrohung der Shoah geprägten (Künstler-)Lebens zählen. Der unkonventionelle Museumsbau zeichnet mit seinen spitzwinklig zulaufenden Räumen, den abfallenden Böden und dunklen Betongängen kongenial den Lebensweg Felix Nussbaums nach. Daniel Libeskind ist es gelungen, unterschiedliche Raumcharaktere zu entwickeln, die das Gefühl von Enge, von Orientierungslosigkeit und Verunsicherung vermitteln. Dieser kraftvollen emotionalen Atmosphäre der Architektur kann sich kaum ein Besucher entziehen. Sie trägt dazu bei, dass nicht nur einfache Ausstellungssäle, sondern wirkungsvolle Räume gegen das Vergessen geschaffen wurden.

Veranstaltungen pro Jahr: 2 bis 3 Ausstellungen und begleitende Lesungen, Vorträge, Diskussionen und Konzerte Innennutzfläche: 890 m² Förderverein: Felix Nussbaum Foundation, Felix-NussbaumGesellschaft, Museums- und Kunstverein Osnabrück e.V.

SPONSORINGANGEBOT Die Präsentation der Sammlung „Felix Nussbaum – Der Maler“ ermöglicht einen sehr per- Zielgruppen sönlichen Einblick in die Situation der ins Exil getriebenen deutschen Juden und zeigt Kultur- und Kunstinteressiertes Publikum Nussbaums Rang als bedeutender Künstler der Moderne. Die Werke Felix Nussbaums sind Publikum aus dem weltweiten jüdischen Kulturkreis Schüler, für die besondere Vermittlungsprogramme und in wechselnder Zusammenstellung dauerhaft ausgestellt. Begleitet wird die Präsentati- Führungen angeboten werden. on der Sammlung von Wechselausstellungen, die aus unterschiedlichen Perspektiven den Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Blick immer wieder neu auf das Oeuvre Nussbaums richten. Gezeigt werden u.a. Werke Kooperationspartnern und durch ein breit gefächertes Begleitprogramm werden, insbesondere bei speziellen von Vorbildern, Weggefährten und Zeitgenossen Nussbaums, aber auch Installationen Ausstellungsprojekten, weitere Zielgruppen erschlossen. zeitgenössischer Kunst. Gerade in der Verbindung mit aktueller Kunst wird deutlich, dass Herkunft: national und international (Schwerpunkt: Niederlande, Belgien, Frankreich, USA, Israel) in den Räumen gegen das Vergessen der Diskurs in die Zukunft wirkt. Medienpartner NDR-Kultur

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NORDRHEIN-WESTFALEN

Dortmunder U

www.dortmunder-u.de Standort: Leonie-Reygers-Terrasse 44137 Dortmund Rechtsform: eigenbetriebsähnliche Einrichtung Mitarbeiter: 57 Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche: 7.000 m² Ausstellungseröffnungen pro Jahr: 30 Veranstaltungen pro Jahr: 1.200

„Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel“ – so lautete das Motto der Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2010 im Ruhrgebiet. Es sollte zum Ausdruck bringen, wie alte Industrieregionen durch Kultur, Kunst und die Kreativszene eine neue Bedeutung und Attraktivität erreichen können. Ein eindrucksvolles Beispiel ist das Dortmunder U, das im Kulturhauptstadtjahr eröffnet wurde. Mit dem Umbau der ehemaligen Union-Brauerei zu einem Zentrum für Kunst, Bildung und Kreativität ist eine Einrichtung entstanden, die mit ihrer imposanten Architektur sowie ihrer Programmvielfalt und -aktualität in Deutschland einzigartig ist. 9 Partnereinrichtungen arbeiten unter dem Dach des Dortmunder U: das Museum Ostwall für moderne Kunst, der HartwareMedienKunstverein, die Technische Universität und die Fachhochschule Dortmund, die U2, eine Abteilung für Kulturelle Bildung im digitalen Zeitalter vor allem für Kinder und Jugendliche, eine Mediathek, ein Kino und ecce (european centre for creative economy). Eine Gastronomie mit drei verschiedenen Locations ergänzt das Ausstellungs- und Veranstaltungsangebot. Eine sich über sieben Geschosse erstreckende Kunstvertikale erschließt das Gebäude und steht für Offenheit und Durchlässigkeit, die auch das Programm des Hauses auszeichnen, in dem es um den Dialog von Kunst, Wissenschaft, Kreativität, Design, Architektur, Medien und Gesellschaft im 21. Jahrhundert geht. In den Ausstellungen, Veranstaltungen und Projekten im U richtet sich ein besonderer Focus auf die Verbindung von Kunst und digitalen Medien; neben der Kunstpräsentation spielt die Kunstvermittlung eine wichtige Rolle – durchaus auch mit alltagskulturellen Ansätzen und Ausstrahlung in die Stadtquartiere. Durch die nach oben offene Kunstvertikale mit ihren Rolltreppen kann die immer wieder beeindruckende Mächtigkeit des 54 Meter hohen Gebäudes im besten Sinne des Wortes auch innen „erfahren“ werden. Das architektonisch anspruchsvolle Dachgeschoss – die „Kathedrale“ des U – mit der Außenterrasse erlaubt einen einzigartigen Blick über das Ruhrgebiet und wird vorzugsweise auch für Konferenzen und repräsentative Events genutzt. An den Wochenenden dient dieses Ambiente einem in der Region angesagten Clubbetrieb. Selbstverständlich ist das Dortmunder U auch Partner bei den großen Kulturereignissen im Ruhrgebiet wie den Nächten der Museen, der Industriekultur, der Jugendkultur und der Wissenschaft, der „Sommer am U“ bietet ein attraktives Open-Air-Musikund Kulturprogramm. Die abwechslungsreiche Angebotspalette des Dortmunder U begeistert Kulturinteressierte, Kunstliebhaber, Kinogänger und Architekturenthusiasten, bietet aber auch dem normalen Besucher unvergessliche Erlebnisse vor allem durch die drei groß-

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formatigen, einmaligen Filminstallationen des Regisseurs Adolf Winkelmann an der von S P O N S O R I N G A N G E B O T außen weithin sichtbaren Dachkrone, in der Kunstvertikalen und im Foyer des Gebäu- Zielgruppen Kultur- und Kunstinteressierte Personen jeden Alters des. aus dem gesamten Bundesgebiet mit dem Fokus auf die Rhein-Ruhr-Metropolregion.

Die bundesweite und internationale Resonanz auf das Dortmunder U hat die mit dem Umbau der alten Brauerei zu einem Kulturzentrum verbundenen Erwartungen bestätigt. Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: Das U ist in kurzer Zeit zu einem Symbol für den Strukturwandel und zur prägenden Land- Generalsponsor: bis zu 37.596.700 marke für Dortmund und die Region geworden, wobei seine zentrale Lage in der Innen- Premiumsponsor: bis zu 19.544.200 stadt und seine direkte Nachbarschaft zum Deutschen Fußballmuseum eine besondere Werbemittel: Großflächenplakate, A0- & A1-Plakate, Eintrittskarten, Kataloge, Programmhefte, Standortqualität darstellen. Das Haus stiftet nicht nur Identität vor Ort, sondern ist auch Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische ein beliebter öffentlicher Treffpunkt und eine attraktive Tourismusdestination. Direktmailings, Webseite, facebook, Banner/Skyscraper, Das Dortmunder U eröffnet Wirtschaftsunternehmen durch eine Sponsoringpartnerschaft die Möglichkeit, ihre Zielgruppen emotional zu erreichen, durch die Angebotsbreite unterschiedliche Interessen anzusprechen und sich in einem innovativen kulturellen Umfeld deutlich zu positionieren.

Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, Promotionstand, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Roll-ups, Veranstaltungsbanner Generalsponsor: auf Anfrage Premiumsponsor: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: auf Anfrage

Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Als Generalsponsor bietet sich die einzigartige Möglichkeit mithilfe einer umfangreichen Kommunikation mehrere differenzierte Zielgruppen zu erreichen. Der Generalsponsor tritt in sämtlichen öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen auf und erhält die absolute Branchenexklusivität. Als Premiumsponsor erreichen Sie durch die Logointegration in sämtlichen Drucksachen des Dortmunder U den Querschnitt aller Besucher des Hauses. Des weiteren erreichen Sie durch die Bindung an einen der drei sponsoringfähigen Partner und dessen Förderung eine Zielgruppe nach Ihren Ansprüchen. Als Presenting-Partner, Hauptsponsor oder Co-Sponsor können Sie Sonderausstellungen und Festivals unterstützen. Die inhaltlich herausragende Qualität dieser wird auf innovative Art an das Publikum vermittelt.

SPONSORINGKONTAKT Jasmin Vogel Marketing/Sponsoring t +49 (0)231 50-24693 jv@dortmunder-u.de

Foto: Hannes Woidich

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NORDRHEIN-WESTFALEN

Stiftung für Kunst und Kultur e.V. 30 Jahre Privatengagement www.stiftungkunst.de

MKM Installationsansicht Georg Baselitz Foto: Edwin Juran, Oberhausen

MKM Installationsansicht Markus Lüpertz Foto: Georg Lukas, Essen

Die in Bonn ansässige Stiftung feiert 2016 ihr 30-jähriges Bestehen. Hervorgegangen aus einer Privatinitiative, versteht sie sich im Wortsinne als „Anstifter“ für mehr bürgerschaftliches Engagement für die Kunst: Mit privatem Einsatz öffentlich wirken, heißt die Devise. Denn es gilt, die bestehende kulturelle Vielfalt zu erhalten, und hier ist die öffentliche Hand auf Unterstützung von privater Seite angewiesen. Als kreative Ideenfabrik regt die Stiftung künstlerische und kulturpolitische Aktivitäten an, insbesondere zahlreiche Ausstellungsprojekte an unterschiedlichen Orten weltweit, und setzt sie mithilfe eines gewachsenen Netzwerks engagierter Partner in die Tat um. Die notwendigen Mittel werden dabei fast vollständig durch Förderer aus der Wirtschaft oder dem Privatbereich aufgebracht. Immer hat die Stiftung für Kunst und Kultur hier neue Wege beschritten und erfolgreich die effiziente Verbindung von Kultur und Wirtschaft gesucht. Mittlerweile kann sie auf drei Jahrzehnte an Erfahrung im Bereich Kultursponsoring zurückblicken und ist längst zu einer Expertin für die Zusammenarbeit von Sammlern, Mäzenen, Sponsoren und Künstlern geworden. Die Basis aller Unternehmungen sind gegenseitiges Vertrauen und absolute Verlässlichkeit. An die 300 Projekte sind bis heute auf diese Weise realisiert worden. „Aufgeschlossenheit, Neugierde, Interesse an Neuem und die Lust, Ideen zu entwickeln und umzusetzen: Aus dieser Einstellung heraus entstand das Motto unseres Stiftungsvereins und es hat bis heute seine Gültigkeit nicht verloren: Ideen haben ist gut, Ideen umsetzen ist besser. Dabei steht immer die Kunst und die Arbeit des Künstlers im Vordergrund, das ist der Rohstoff, dem wir mit ganzem Einsatz, höchster Achtung und großer Zuneigung begegnen.“ (Walter Smerling, Vorsitzender) Vom Rhein an die Ruhr, von der Salzach an die Spree und in die Welt Von besonderer und bleibender Bedeutung sind vor allem sechs Unternehmungen: Mit den Ausstellungen „China!“ (1996) und „Chinart“(2002) hat die Stiftung eine Vorreiterrolle übernommen, aktuelle Kunst aus China in Europa bekannt zu machen. 2015 folgte mit „CHINA 8“ die bislang größte museale Bestandsaufnahme zeitgenössischer chinesischer Kunst weltweit. Neun Museen in acht Städten an Rhein und Ruhr zeigten rund 500 Werke namhafter, hierzulande teilweise aber auch weitgehend unbekannter chinesischer Künstler. Vertreten waren alle wichtigen Sparten der Kunst–Malerei, Tuschezeichnung, Kalligrafie, Skulptur, Installation, Fotografie, Video und Sound –, die einen nie da gewesenen Ein- und Überblick in die stilistische und thematische Vielfalt der heutigen chinesischen Kunst ermöglichten.

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SPONSORINGKONTAKT Prof. Dr. h.c. Walter Smerling Vorsitzender t +49(0)228.93 45 50 kultur@stiftungkunst.de

In Duisburg hat die Stiftung das MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst etabliert, das sie seit der Gründung 1999 betreibt und in dem sie neben der ständigen Sammlung jährlich vier Ausstellungen zeigt. In Salzburg hat sie in den Jahren 2002-2011 gemeinsam mit der Salzburg Foundation den „Walk of Modern Art“ ins Leben gerufen – einen frei zugänglichen, hochkarätigen Skulpturenparcours im öffentlichen Raum der Salzburger Altstadt mit insgesamt zwölf Werken renommierter zeitgenössischer Künstler. Das „Kunstprojekt Krauthügel“ und das Projekt „Kunst und Kirche“ sind zwei temporär angelegte Ausstellungsreihen, mit denen die Stiftung ihr Engagement in Salzburg auch in den kommenden Jahren fortsetzt. (www.salzburgfoundation.at) Mit „60 Jahre. 60 Werke. Kunst aus der Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 2009“ (2009) und „ARTandPRESS“ (2012) hat die Stiftung zwei große Ausstellungen im Berliner Martin-Gropius-Bau gezeigt. Publikumsmagnete waren die Präsentationen von Anselm Kiefer (2009/10/11/12) in Palma de Mallorca, Potsdam, Antwerpen, Baden-Baden und Bonn, ab Oktober 2015 zu sehen im Serlachius Museot in Mänttä, Finnland. MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg Das Museum Küppersmühle ist eines der größten deutschen Privatmuseen und hat sich seit seiner Eröffnung zu einem kulturellen Leuchtturm der Metropole Ruhr entwickelt. Die schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron haben das markante Industriedenkmal – bis in die 1970er Jahre lagerte hier Getreide – in ein weiträumiges Museum für zeitgenössische Kunst verwandelt und einen Ort der Ruhe inmitten des lebhaften Duisburger Innenhafenareals geschaffen. Moderne Baukunst trifft hier auf regionstypische Industriekultur – außen Backstein, innen White Cube. Mit der Sammlung Ströher zeigt das MKM eine der umfangreichsten Sammlungen deutscher Nachkriegskunst, ausgehend von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart. Den Besucher erwarten zentrale Positionen oder ganze Werkgruppen deutscher Künstler und Künstlerinnen von internationalem Rang, darunter Georg Baselitz, Hanne Darboven, K.O. Götz, Candida Höfer, Anselm Kiefer, Markus Lüpertz, Gerhard Richter, Bernard Schultze u.v.a. Das Ausstellungsprogramm umfasst aktuelle Entwicklungen einzelner Künstlerpositionen, Retrospektiven etablierter Künstler oder thematische Gruppenausstellungen. An junge Menschen richtet sich der bundesweite Wettbewerb „Jugend interpretiert Kunst“, der jedes Jahr 20 Schulen ins Museum holt und Kunst als spannende Begegnung mit neuen Ideen erfahrbar macht. (www.museum-kueppersmuehle.de) HIGHLIGHTS 2015/2016 IM MKM 23.10.2015 – 31.1.2016 MACK. Apollo in meinem Atelier Frühjahr 2016 MARKUS LÜPERTZ 107


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RHEINLAND-PFALZ

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz www.staatsphilharmonie.de Standort: Heinigstraße 40, D- 67059 Ludwigshafen Rechtsform: Landesbetrieb Gründungsjahr: 1919 Wirkungsregion: Metropolregion RheinNeckar, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Deutschland, weltweit Besucher pro Jahr: 40.000 (Eigenkonzerte) Veranstaltungen pro Jahr: 110 Konzerte Anzahl der Mitarbeiter: 100 Hauptamtliche 5 Honorarkräfte 10 Ehrenamtliche Finanzierungsquellen: Land Rheinland-Pfalz, Stiftung Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Freundeskreis Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz e.V., Eigeneinnahmen, Sponsoring bisherige und aktuelle Sponsoren: Banken und Sparkassen, Gesellschaften, Privatunternehmen, Medienpartner (SWR2, Deutschlandradio Kultur, Mannheimer Morgen, Die Rheinpfalz)

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Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit ihrem Chefdirigenten Karl-Heinz Steffens © Stefan Wildhirt

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wurde 1919 in Landau gegründet und ist ein Landesbetrieb des Landes Rheinland-Pfalz. Die Staatsphilharmonie ist das größte und bedeutendste Orchester des Bundeslandes und trägt damit zur sinfonischen Grundversorgung in der Pfalz bei. Ebenso gilt sie als das Sinfonieorchester der Metropolregion Rhein-Neckar. Regional und international ist sie Botschafterin des Landes RheinlandPfalz. Ihre stilistische Bandbreite reicht von der großen Sinfonik über Musiktheaterproduktionen bis hin zu Filmmusik- und Stummfilmprojekten. Bereits in ihrer Gründungsphase machte die Staatsphilharmonie mit Dirigenten wie Richard Strauss und Hermann Abendroth überregional auf sich aufmerksam. Insbesondere Chefdirigenten wie Christoph Eschenbach und Leif Segerstam – heute Ehrendirigent des Orchesters – verhalfen dem Orchester auch zu internationaler Beachtung. Seit Sommer 2009 trägt Karl-Heinz Steffens die künstlerische Verantwortung. Unter seiner Initiative und Ägide entstanden u.a. der mehrjährige Zyklus „Beethoven und das 20. Jahrhundert“ und der bundesweit beachtete „RING Halle Ludwigshafen“. Auch das ambitionierte Metropolregion Sommer-Musikfest MODERN TIMES zum Spielzeitbeginn mit Schwerpunkt auf Musik des 20. Jahrhunderts sowie die Sommerresidenz des Orchesters in Speyer entstanden unter Steffens‘ Leitung und bringen alljährlich Musikfreunde aus der Region und gefeierte Künstler internationalen Ranges an unterschiedlichen Spielstätten zusammen. Seit der Saison 2014/2015 bringen Karl-Heinz Steffens und die Staatsphilharmonie in einem mehrjährigen Zyklus alle Sinfonien von Anton Bruckner zur Aufführung; Kooperationspartner des Projektes sind die jeweiligen Dom-Musiken, die Kathe-


dralKlänge und der Kultursommer Rheinland-Pfalz. Die Aktivitäten in der Metropolre- S P O N S O R I N G A N G E B O T gion werden mit der Reihe REBELLION IM QUADRAT (Mannheimer & Karlsruher Schu- Zielgruppen le) und mit neuen Kooperationspartnern wie dem Capitol in Mannheim oder der Lud- Die Staatsphilharmonie begleitet und erreicht mit ihrem ausdifferenzierten Konzertangebot wirklich alle Menschen wigshafener Friedenskirche weiter ausgebaut. von 0 bis 99 Jahre, vor allem in der Metropolregion ist die In einer zukunftsweisenden Zusammenarbeit mit dem Label Capriccio & Deutschlandradio Kultur erscheinen unter dem Titel MODERN TIMES Portraits von Komponisten des 20. Jahrhunderts. Im Frühjahr 2014 erschien die Einspielung aller Sinfonien von Robert Schumann bei Coviello Classics.

Palette lückenlos abgedeckt. Sinfoniekonzert-Puristen, Filmmusik-Liebhaber, Interessierte am Wirken zeitgenössischer Künstler, (junge) Menschen, die Musik „erzählt“ bekommen wollen und solche, für die Jazz und Bach keine unüberwindbaren Gegensätze sind.

Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement

Als Landesorchester sind die 87 Musikerinnen und Musiker der Staatsphilharmonie beson- _Exklusivpartner ders im südlichen Teil von Rheinland-Pfalz zu erleben. Abonnementreihen des Orches- _Premiumpartner ters finden in der Landeshauptstadt Mainz, im Rosengarten Mannheim und im Kon- _Event- und Projektpartner _Medienpartner zerthaus Karlsruhe statt. Ab der Saison 2015/16 ist die Staatsphilharmonie auch in Hei- Die Sponsoringpakete werden individuell zusammengestellt. delberg mit einer eigenen Konzertreihe vertreten. In ihrer „Residenzstadt“ Ludwigshafen ist sie bei den Philharmonischen Konzerten im Konzertsaal des Pfalzbaus sowie im BASFSPONSORINGKONTAKT Feierabendhaus präsent. Prof. Michael Kaufmann Darüber hinaus gibt das Orchester zahlreiche Gastspiele im internationalen Musikleben. Intendant So spielt die Staatsphilharmonie regelmäßig in den bedeutenden Konzertsälen innerhalb +49 (0) 621 599 09 19 kaufmann@ und außerhalb Europas und ist gern gesehener Gast bei wichtigen internationalen Musikstaatsphilharmonie.de festivals. Clemens Keller

HIGHLIGHTS OKTOBER 2015 – SEPTEMBER 2016 REBELLION IM QUADRAT (November 2015 und April 2016), Auslandskonzerte (November 2015), SCHUBERTFEST SPEYER (Juli 2016), MODERN TIMES (September 2016), Artist in Residence: Pinchas Zukerman, Composer in Residence: Jörg Widmann, musikpädagogische Angebote, Integrationsprojekte

Verwaltungsleitung +49 (0) 621 599 09 16 keller@ staatsphilharmonie.de

Artist in Residence: Pinchas Zukerman © Cheryl Mazak

Komponist im Portrait: Jörg Widmann © Marco Borggreve

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RHEINLAND-PFALZ

Nibelungen-Festspiele Worms

www.nibelungenfestspiele.de Standort: Worms am Rhein Rechtsform: gemeinnützige GmbH Besucher pro Spielzeit: ca. 18.000 – 25.000 Außennutzfläche: Parkanlage auf ca. 7.000 m², Open-Air-Bühne vor dem Wormser Kaiserdom mit 1.200 – 1.800 Sitzplätzen Anzahl der Mitarbeiter: 3 Mitarbeiter + Geschäftsleitung sowie externe Dienstleister Vorstellungen und Veranstaltungen pro Jahr: ca. 16 Aufführungen der Hauptinszenierung, ca. 20 weitere Veranstaltungen im Festspielprogramm Bisherige und aktuelle Sponsoren und Förderer (Auswahl): AachenerMünchener AG, BASF SE, Daimler AG, Deutsche Bank AG, Eichbaum Brauereien AG, Engelhorn KgaA, Erzeugergemeinschaft Winzersekt, Evonik Industries AG, EWR AG, Festivalregion Rhein-Neckar, Fiege IDC Worms, Hornbach AG, Klaus-Michael Kühne Stiftung, Kultursommer Rheinland-Pfalz, KulturStiftung der Deutschen Bank, Krombacher AG, Löhr Automobile Worms, Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz, Lotto Rheinland-Pfalz GmbH, LSG Event Catering GmbH, Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, Neu’s Fruchtsäfte, Odenwald-Quelle, Pepsico Deutschland GmbH, Peterstaler Mineralquellen, PolymerLatex GmbH & Co. KG, Prinz-Carl Parkhotel, Renolit AG, Rheinhessenwein e.V., Rhenania Worms AG, Robert Bosch GmbH – Power Tools, Schott AG, sc.MassivhausWonnegau GmbH, Sektkellerei Schloss Wachenheim AG, S-Finanzgruppe Rheinland-Pfalz, Škoda Auto Deutschland GmbH, Sparkasse Worms-Alzey-Ried, Südzucker AG, Trans Service Team, Volksbank Alzey-Worms eG, WISAG Gebäudetechnik Süd-West Medienpartner: Radio: SWR 1, RPR 1 TV: Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), 3sat, Rhein Neckar Fernsehen RNF, SWR Print: Verlagsgruppe Rhein-Main

Die Nibelungen-Festspiele wurden 2002 mit der Vision eröffnet, eines der bedeutendsten Werke mittelalterlicher Epik einem breiteren Publikum wieder ins Bewusstsein zu rufen und damit auch den Originalschauplatz der Nibelungensage bekannter zu machen: die Stadt Worms – einst wichtiges Zentrum für geistiges, kulturelles und politisches Wirken in Europa. Von Beginn an sind die Festspiele ein großer Erfolg und zählen innerhalb weniger Jahre zu den bekanntesten Open-Air-Festivals. Auf den Stufen vor dem imposanten Wormser Kaiserdom, auf denen einst Kriemhild und Brünhild ihren legendären Königinnenstreit ausgetragen haben sollen, stehen jährlich die bekanntesten Schauspieler aus Theater, Film und Fernsehen und zeigen die Vielfalt, die der Nibelungenstoff in sich trägt. Die gesamten deutschsprachigen Medien kommen im Sommer nach Worms und berichten von den eindrucksvollen Inszenierungen. Die Festspiele erreichen jährlich ein großes Publikum, sei es live vor Ort oder bei den Fernsehübertragungen von ZDF oder SWR am heimischen Bildschirm und bescheren der Stadt am Rhein eine hohe Aufmerksamkeit. Nicht nur die Theateraufführungen vor der Domkulisse machen die Festspiele zu einem einmaligen Kulturereignis: Auch das hochwertige Kulturprogramm mit Konzerten, Lesungen und Podiumsdiskussionen lockt zahlreiche Besucher. Dieter Wedel hat die Festspiele seit 2002 zuerst als Regisseur und seit 2004 als Intendant zu großem Erfolg geführt. Seit 2015 ist Filmproduzent Nico Hofmann Intendant der Nibelungen-Festspiele. Gemeinsam mit Thomas Schadt, dem Geschäftsführer der Filmakademie Baden-Württemberg als künstlerischem Leiter, will Hofmann Worms zur Stätte von qualitativ hochwertigen Uraufführungen machen, die das Nibelungenthema von einer neuen Seite beleuchten und vertiefen. Das Festspielprogramm Die Aufführungen vor dem Wormser Kaiserdom werden von einem vielfältigen Rahmenprogramm mit hochkarätigen Veranstaltungen begleitet. Das Angebot reicht von Konzerten und Lesungen über musikalische Darbietungen bis hin zu Podiumsdiskussionen mit Staraufgebot. Die ehemalige Kaiserstadt in eine Festspielstadt zu verwandeln, war eine große Herausforderung, bei der hochkarätige Künstler, die Stadt Worms und die gesamte Region zum Gelingen beigetragen haben. Den Erfolg der vergangenen Jahre sieht die Stadt als Auftrag, den Ruf der Festspiele als kulturellen Leuchtturm der Metropolregion Rhein-Neckar und

Kuratoriumsmitglieder Hans Werner Kilz und Mario Adorf, Intendant Nico Hofmann und Oberbürgermeister Michael Kissel (v.l.n.r.) © Bernward Bertram

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SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Kulturinteressiertes Publikum mit durchschnittlichem und höherem Bildungsgrad, Altersschwerpunkt 40 Jahre bis 65 Jahre, mittleres bis höheres Haushaltsnettoeinkommen, Herkunft: aus Worms (25%), regional (25%), überregional (50%)

Angebot an die Wirtschaft Verknüpfen Sie den Erfolg der Nibelungen-Festspiele mit dem Erfolg Ihres Unternehmens. Unser Motto lautet dabei: „Gemeinsam mehr erreichen!“. Wir bieten Ihnen die Möglichkeiten, gemäß Ihrer Firmenausrichtung, dieses einmalige Kulturereignis mitzugestalten und in Ihre Kommunikation individuell mit einzubinden. Neben dem Werbewert für ihr Unternehmen bieten wir ausgesuchte und individuelle Hospitalityplattformen an – auch außerhalb des Eventzeitraumes.

SPONSORINGKONTAKT Sascha Kaiser © Foto: R.Uhrig

des Landes Rheinland-Pfalz zu festigen und weiter zu entwickeln. Doch nur mit der Unterstützung zahlreicher Sponsoren konnte aus dem Wormser Theatererfolg ein Kulturstandort von Rang werden, der einen Vergleich mit Bayreuth und Salzburg nicht scheuen muss. Verknüpfen Sie den Erfolg der Nibelungen-Festspiele mit dem Erfolg Ihres Unternehmens. Sie haben die Möglichkeit, ein einmaliges Kulturereignis mitzugestalten und in Ihre Unternehmenskommunikation einzubinden.

Geschäftsführer t +49 (0)6241.20 00 100 s.kaiser@ nibelungenfestspiele.de

HIGHLIGHTS 2016 Nibelungen-Festspiele vom 15.7. bis 31.7.2016 _Intendant: Nico Hofmann (u. a. Adolf-Grimme-Preis, Goldene Romy) _Künstlerische Leitung: Thomas Schadt (u. a. Adolf-Grimme-Preis sowie den Deutschen Fernsehpreis) _Autor: Albert Ostermaier (u. a. Bertolt-Brecht-Preis, Welt-Literaturpreis) _Regisseur: Nuran David Calis (u. a. Karl-Skraup-Preis, Nestroypreis)

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SAARLAND

Filmfestival Max Ophüls Preis www.max-ophuels-preis.de Standort: Saarbrücken Besucher pro Jahr: ca. 38.000 Mitarbeiter: ca. 35 Bisherige und aktuelle Sponsoren und Förderer: Landeshauptstadt Saarbrücken, Sparkasse Saarbrücken, Cine Plus Media Service GmbH & Co. KG, Saarland-Sporttoto GmbH, Saarland Medien, Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Der Ministerpräsident des Saarlandes, O. Häfele GdbR Visuelles Marketing, Saarbahn GmbH, hb –Veranstaltungstechnik, DEFA-Stiftung, GIU – Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförde rung mbH, Domicil Leidinger Saarbrücken, Landeszentrale für politische Bildung, Energie SaarLorLux, ME Stiftung Saar, Versorgungs- und Verkehrs gesellschaft Saarbrücken mbH, Scherer Gruppe Saarbrücken, SHS Strukturholding Saar Medienpartner: Saarländischer Rundfunk, Zweites Deutsches Fernsehen, ZEITonline, Deutschlandradio Kultur Rechtsform: gemeinnützige GmbH Jahresumsatz: ca. 900.000 Euro

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© Sebastian Woithe

Das Saarbrücker Filmfestival Max Ophüls Preis, das es vom 18.1.2016 bis 24.1.2016 in der 37. Ausgabe geben wird, engagiert sich seit seiner Gründung für den jungen deutschsprachigen Film. Es versteht sich als wichtigstes Forum für die Förderung neuer Talente aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und kann für sich beanspruchen, das einzige explizite Nachwuchsfilmfestival im deutschsprachigen Raum zu sein. Für junge Filmemacher stellt die Teilnahme am „Max Ophüls Preis“ einen bedeutenden Schritt in ihre professionelle Zukunft dar. So standen Filmschaffende, die heute deutsche Kinogeschichte schreiben, in Saarbrücken zum ersten Mal im Rampenlicht, wie z.B. Christian Petzold, Florian Henckel von Donnersmarck, Dani Levy oder die Schauspieler Til Schweiger, Christiane Paul und Maria Schrader. Preise und Auszeichnungen in den Kategorien Langfilm, Kurzfilm und mittellanger Film tragen das Profil des Festivals, auf junge Talente aufmerksam zu machen und sie durch gezielte Vernetzung mit Verleihern, Produzenten, Agenturen und Redaktionen fest in der Branche zu verankern. Auf die Trends und die Erfordernisse der Branche flexibel zu reagieren, stellt eine besondere Herausforderung dar. So hat der Dokumentarfilm seinen festen Platz im Wettbewerbsprogramm gefunden und die hoch auflösende digitale Filmprojektion trägt der Entwicklung der digitalen Produktion Rechnung. Neben seiner wichtigen Stellung als Branchentreffpunkt mit über 1.000 akkreditierten Fachbesuchern ist das Festival vor allem ein Publikumsmagnet: Allein in den letzten fünf Jahren wurde ein Besucherzuwachs von 30% auf fast 40.000 Gäste verzeichnet. Dabei schätzen Zuschauer und Fachbesucher gleichermaßen die familiäre und kommunikative Festivalatmosphäre rund um die beteiligten Festivalkinos. Einen besonderen Ruf genießt das Festival für seine hervorragenden Kontaktmöglichkeiten, was nicht zuletzt dem Festivaltreffpunkt „Lolas Bistro“ zu verdanken ist, wo Kinogänger, Jurymitglieder und Filmemacher jede Nacht den Festivaltag ausklingen lassen.


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Das Festival richtet sich an Besucher aller Altersgruppen, die für innovative Kinokultur offen sind. Knapp 75 % des Festivalpublikums ist zwischen 20 und 50 Jahre alt. Die Besucher sind überdurchschnittlich gebildet und legen Wert auf eine gehobene Lebensqualität. Sie sind marken bewusst und offen für Innovationen. Zu den Festivalbesuchern zählen sowohl Besucher aus dem gesamten deutschsprachigen Raum als auch zahlreiche internationale Gäste.

Gegenleistungen

© Sebastian Woithe | Oliver Dietze

© Sebastian Woithe | Oliver Dietze

Brutto-Werbekontakte: bis zu 16.800.000 Werbemittel: Großflächenplakate (City Lights), Festivalkatalog, A1-Plakate, Eintrittstickets, Festivalguide, Veranstaltungsflyer, Direktmailing, postalische Ein ladungen, Internetseite, Pressearbeit, Festivaltrailer, Banner vor Ort Tausenderkontaktpreis: 0,15 – 4,77 Euro Wert der Partnerschaft: 2.500 – 80.000 Euro

HIGHLIGHTS 2015 Das Filmfestival Max Ophüls Preis gilt für die Jungfilmer in der Branche als große Kar- Möglichkeiten für Ihr riere Chance. Unter den letztjährigen Filmen aus dem Wettbewerb fanden viele den Weg Sponsoring-Engagement in die deutschen Kinos. Der Max Ophüls Preis Gewinnerfilm „CHRIEG“ von Regisseur Als Premiumsponsor unterstützen Sie das Filmfestival Simon Jaquemet wurde darüber hinaus mit zahlreichen weiteren Auszeichnungen prä- Max Ophüls Preis bei seiner Förderung des Filmnachwuchses nach haltig und langfristig. Sie werden in Veranstaltungen miert. Besonders stolz kann das Festival auf die steigende Medienaufmerksamkeit sein. wie z.B. Eröffnung, Preisverleihung, Sondervorführungen So wurde die Eröffnung des Filmfestivals zum ersten Mal in der ARD Haupt-Tagesschau und Pressekonferenzen eingebunden und verfügen über ausgestrahlt. Ein eindeutiges Signal dafür, dass die Bedeutung des Festivals in der deutsch- Freikartenkontingente. Als Sponsor können Sie einzelne Veranstaltungen oder Projekte im Bereich des Filmnach sprachigen Festivallandschaft immer größer wird. wuchses fördern und Ihr Unternehmen dabei präsentieren.

Als Partner geben wir Ihnen die Möglichkeit, sich in ausgewählte Programme und Projekte einzubinden. Als Stifter von Sachspenden unterstützen Sie die Film schaffenden und ermöglichen Ihnen damit einen Eintritt ins Film- und Fernsehgeschäft. Durch Ihr Engagement erreichen Sie die zahlungskräftige und erfolgreiche Zielgruppe in der heutigen Medienlandschaft.

SPONSORINGKONTAKT Elisa Posteraro Sponsoring und Marketing t +49 (0)681 90689-17 eposteraro@max-ophuelspreis.de

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SACHSEN

OPER LEIPZIG Tradition | Qualität | Vielfalt www.oper-leipzig.de Standort: Leipzig Slogan: SPIELZEIT 14.15 Rechtsform: Eigenbetrieb der Stadt Leipzig Gründungsjahr: 1693 Anzahl der Mitarbeiter: 650 Hauptamtliche Wirkungsregion: weltweit Innennutzfläche der Gebäude: 7.000 m² Vorstellungen/ Veranstaltungen pro Jahr: 400 Finanzierungsquellen: Stadt Leipzig, Eigeneinnahmen, Sponsoren aktuelle Sponsoren, Förderer und Medienpartner: _Sparkasse Leipzig _Audi _Schroeder AG _Leipziger Volkszeitung _mdr Figaro _Leipzig Fernsehen _KREUZER _info tv leipzig

_Zeit bisherige Sponsoren und Förderer: _BMW _Commerzbank AG _Wempe _Novotel _Stadtwerke Leipzig _Veolia Wasser Budget: 54 Millionen Euro

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Die Oper Leipzig ist als übergeordnete Dachmarke aller drei Sparten – Oper, Leipziger Ballett und Musikalischer Komödie – definiert. Es werden dabei zwei Immobilien bespielt: das Opernhaus am Augustusplatz (Oper, Leipziger Ballett) und das Haus Dreilinden (Musikalische Komödie) im Stadtteil Lindenau. Die Oper Leipzig steht für höchste musikalische und handwerkliche Qualität. Es wird auf aktiv gelebte Ensemblekultur und die Förderung von Nachwuchssängerinnen und Sängern gesetzt. Darüber hinaus sind das Gewandhausorchester und das Orchester der Musikalischen Komödie mit ihren jeweiligen Dirigenten sowie der Chor der Oper Leipzig und der Chor der Musikalischen Komödie Garanten für die musikalische Qualität. Das Programm reicht in der Breite von Oper, Spieloper, Operette, Musical bis hin zu klassischem und modernem Ballett. Hinzu kommen zahlreiche Angebote und Eigenproduktionen für Kinder, junge Erwachsene und Familien. Als städtischer Eigenbetrieb der Stadt Leipzig und als einer der größten mittelständischen Arbeitgeber der Stadt mit über 650 Angestellten ist die Oper Leipzig auch der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit bei gleichzeitiger Steigerung der Auslastungszahlen und einem aktiven Kundenkontakt verpflichtet. Die Oper Leipzig ist ein lebendiges Theater. Es ist das Musiktheater der Leipzigerinnen und Leipziger.


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen (Soziodemografische Ergebnisse einer Besucherbefragung) _Geschlecht: 35,9% männlich; 64,1% weiblich _Bildungsgrad: Akademiker 73,8% _Durchschnittsalter: 56,2 Jahre _Freizeitnutzung: mehrmals im Jahr (Oper 62,2%; Operetten/Musicals 45,8%; Ballett 50,4%) _Besuchshäufigkeit pro Jahr (Mittelwerte): Oper 3,3; Leipziger Ballett 2,2; Musikalische Komödie 2,75 _Zu 75% aus dem Leipziger Stadtgebiet

Gegenleistungen PREMIEREN: 11.9.–25.10.2015 OPER LEIPZIG IM SPIEGELZELT 11.9.2015 CHARLEYS TANTE nach Brandon Thomas | PREMIERE, Spiegelzelt 24.9.2015 TROUBLE IN TAHITI Leonard Bernstein | PREMIERE 10.10.2015 DIE NACHTSCHWALBE Boris Blacher | PREMIERE, Spiegelzelt 22.10.2015 FRANZÖSISCHE CHANSONS Ballettabend | PREMIERE OPER 14.11.2015 19.3.2016 30.4.2016 18.6.2016

LE NOZZE DI FIGARO Wolfgang Amadeus Mozart | PREMIERE, Opernhaus LA CENERENTOLA Gioacchino Rossini | PREMIERE, Opernhaus GÖTTERDÄMMERUNG Richard Wagner | PREMIERE, Opernhaus ARABELLA Richard Strauss | PREMIERE, Opernhaus

Brutto-Werbekontakte: bis zu 53.113.722 Werbemittel: Plakate, Eintrittskarten, Magazin, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische Direktmailings, Webseite, Newsletter, Facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Lizenzerwerb für Kommunikationsmaßnahmen des Sponsors, Logointegration in Anzeigen & ÖPNV Fernsehspots, Promotionstand, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Incentives, Merchandising Tausenderkontaktpreis: 0,26 – 3,77 Euro Wert der Partnerschaft: 5.000 – 200.000 Euro

Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement _Partner der Oper Leipzig (3x ab 200.000 Euro p.a.) _Spartenpartner der Oper, Leipziger Ballett, Musikalische Komödie (jeweils ab 100.000 Euro p.a.) _Produktionssponsoren (jeweils ab 10.000 Euro p.a.) _Reihensponsoren (jeweils ab 5.000 Euro p.a.) _Freundes- und Förderkreise (jeweils ab 250 Euro – 5.000 Euro p.a.)

LEIPZIGER BALLETT 4.12.2015 DIE MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM Mario Schröder | PREMIERE, 6.2. 2016 LOBGESANG Mario Schröder/Felix Mendelssohn Bartholdy | SPONSORINGKONTAKT PREMIERE, Opernhaus Uwe Möller 22.4.2016 FLESH Iván Pérez | PREMIERE, Schauspiel Leipzig, Große Bühne Direktor Marketing MUSIKALISCHE KOMÖDIE 17.10.2015 WIENER BLUT Johann Strauß | PREMIERE, Musikalische Komödie 26.2.2016 16.4.2016 11.6.2016

und Vertrieb t +49 (O)341-12 61 378 moeller@oper-leipzig.de

CARMEN (Ballett) Mirko Mahr/Georges Bizet | PREMIERE, Musikalische Komödie DRACULA Frank Wildhorn / Don Black / Christopher Hampton | PREMIERE, Musikalische Komödie CAPRIOLEN Die Lindenauer Palast-Revue | PREMIERE, Musikalische Komödie

SONSTIGE HIGHLIGHTS: 31.10.15 Leipziger Opernball 2015 »SHALOM ISRAEL« (Opernhaus) 31.12.15 Silvestergala (Opernhaus) Mai –Juli 2016 Erste zyklische Ring –Aufführungen (Opernhaus) 117


SACHSEN

Jazztage Dresden

www.jazztage-dresden.de Standort: Dresden Termin: 4. – 13. November 2016 Rechtsform: gemeinnützige UG Gründungsjahr: 2001 Wirkungsregion: regional, national, europaund weltweit Dauer und Besucher: 10 Tage, ca. 14.000 Besucher, größtes Jazzfestival Mitteldeutschlands Konzerte pro Festival: ca. 50 im Kernzeitraum November, sowie ca. 10 Sonderkonzerte Anzahl der Mitarbeiter: 2 Hauptamtliche 2 Honorarkräfte 1–2 Praktikanten

Crossover in der Barockstadt - Lust auf Neues! In seinem inzwischen 15. Jahrgang bringt das Festival erstklassigen Jazz in seiner gesamten Vielfalt und Bandbreite mit dem besonderen Schwerpunkt Crossover in die Kulturstadt Dresden. Im Spannungsfeld zwischen Clubkultur und Hochkultur präsentieren Künstler und Ensembles mit internationaler Reputation, Stars der Szene und hervorragende Nachwuchskünstler aus aller Welt ein vielfältiges und hochkarätiges Programm.

Jahresumsatz: ca. 500.000 EUR Spielstätten : Schauspielhaus, Erlwein Capitol, Boulevardtheater, Kreuzkirche, Societaetstheater, Theater Meißen, Landesbühnen Sachsen, Bülow Palais u.v.a.

Internationalität und Weltoffenheit kennzeichnen das Festival, das damit den Brückenschlag zwischen Genres und Nationen auf vielfältige Weise – und künstlerisch auf höchstem Niveau - zelebriert. Von traditionellem Jazz in der Blues Night oder Old Time Jazz reicht das Spektrum des Festivals über Modern und Latin Jazz, Funk, Soul und WorldJazz bis hin zu Crossover der unterschiedlichsten Spielarten – nach der Maxime: Tradition bewahren – Neues wagen – Verbindungen schaffen!

Medienpartner: MDR Figaro, Sächsische Zeitung Förderer: Landeshauptstadt Dresden, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen Sponsoren: Drewag Stadtwerke Dresden, Ströer Deutsche Städte Medien, QF Quartier an der Frauenkirche, Volkswagen Zentrum Dresden, Geldermann, Oppacher, BrockmannundKnoedler Salon, Gewandhaus Hotel, Deutsche Bahn, Biotype Diagnostic, u.v.a. Kooperationspartner: Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Jazzclub Tonne, Jazzclub Leipzig, Filmnächte am Elbufer, Staatsschauspiel, Staatsoperette

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Internationale Stars – Publikumsmagnete über die Ländergrenzen hinaus Regelmäßig präsentieren die Jazztage Dresden Künstler, die durch ihre Profession und internationale Reputation Publikum über die Dresdner und sächsischen Landesgrenzen hinaus und auch europäisches oder weltweites Kulturpublikum für einen Dresden-Besuch im November begeistern. Einzigartiges in Dresden Alljährlich ist das Festival auf der Suche nach Künstlern und Programmen, die in dieser Form nur in Dresden zu erleben sind. So gibt der außergewöhnliche russische Gitarrist Estas Tonnè, der für und mit seiner Musik über viele Jahre hinweg sämtliche Kontinente bereist hat, sein weltweit einziges Konzert 2015 in der Kreuzkirche Dresden zu den Jazztagen. Klazz Brothers & Cuba Percussion, mehrfach mit Klassik Echo und Jazz Award ausgezeichnet und immer auf der Suche nach neuen, einzigartigen Verbindungen verschiedenster musikalischer Stile und Genres laden in ihrem traditionellen Abschlusskonzert als Festivalgastgeber Jahr für Jahr eine Vielzahl unterschiedlicher Gäste ein und präsentieren dabei Programme, die in der Form einmalig und nur in Dresden zu erleben sind.


Brücken schlagen – im kulturellen wie im ökonomischen Leben SPONSORINGANGEBOT Neben dem Verbindenden der unterschiedlichen musikalischen Stile und Genres leistet Zielgruppen das Festival u.a. durch seine zahlreichen Kooperationen sowohl mit anderen Kulturein- Das Publikum setzt sich aus regionalen, nationalen und internationalen Gästen zusammen, wobei erlebnisoffenes richtungen aber auch mit unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaft einen wichtigen Publikum einen größeren Anteil hat als hochspezialisiertes Beitrag zum Leben der Stadt – und zur Steigerung der kulturellen und touristischen Attrak- Jazzpublikum. Die Altersstruktur variiert je nach Künstler/ Ensemble stark, setzt sich insgesamt jedoch bei Ticketpreisen tivität über die Landesgrenzen hinaus. zwischen 29 und 85 EUR aus sämtlichen Altersgruppen zusammen.

Die ökonomische Reichweite eines Festivals dieser Größe liegt ebenso auf der Hand wie die Attraktivität als Kulturpartner – mit höchster Qualität, einem Programm, das für Gegenleistungen eine breite Zuhörerschaft unterschiedlichen Alters interessant ist und durch die Lage in Werbereichweite: bis zu 55 Mio. Brutto-Werbekontakte Werbemittel: Programmheft, Veranstaltungsflyer, der sächsischen Landeshauptstadt eine Vielzahl ergänzender Aktivitäten bietet. Plakate, Postkarten, Banner, Anzeigen, Displaywerbung, Tradition bewahren – Neues wagen – Verbindungen schaffen! Internetpräsenz, Direktmailing. Tausenderkontaktpreis: 0,01 – 5 EUR Wert der Partnerschaft: 1.000 – 250.000 EUR

BISHERIGE HIGHLIGHTS: Jaques Loussier, Pat Metheney, James Morrison, Monty Alexander, Al Jarreau, Richard Möglichkeiten für Ihr Galliano, John Mc Laughlin, Candy Dulfer, Gonzalo Rubalcaba, China Moses, Silje Ner- Sponsoring-Engagement Präsentieren Sie branchenexklusiv als Konzertpräsentator / gaard Konzertpartner einzelne Konzerte oder als Festivalpartner / Festivalpräsentator das gesamte Festival. Als Titelsponsor wird ihre Marke unmittelbar im Festivaltitel verankert.

HIGHLIGHTS 2015: Hiromi, Marcus Miller, Estas Tonnè, Al di Meola, Tom Gaebel, Mike Stern, Mezzoforte, SPONSORINGKONTAKT Chris Barber, Klazz Brothers & Cuba Percussion, Dominic Miller, Quadro Nuevo Kilian Forster HIGHLIGHTS 2016: Gregory Porter, Diana Krall, Norah Jones, Max Mutzke

Intendant kilian@grandmontagne.de

Tanja Grandmontagne Geschäftsführung +49 (0)351.45 40 304 tanja@grandmontagne.de

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SACHSEN-ANHALT

Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg www.kunstmuseum-magdeburg.de SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Kultur- und kunstinteressiertes Publikum aller Altersgruppen; überregionale Kunst- und Kulturreisende, Touristen auf der Route der „Straße der Romanik“, Kinder- und Jugendgruppen der Region

Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage Werbemittel: Großflächenplakate A0 – A1 Plakate, Eintrittskarten, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Kataloge, Webseite, facebook, Newsletter, Presse mitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, VIP-Previews, Kundenevents und -kontakte sowie exklusive Führungen Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: 5.000 bis 100.000 Euro

Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Wir bieten Sponsoringpakete zugeschnitten auf Ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse, die von der Unterstützung einzelner Veranstaltungen, über Veranstaltungsreihen bis hin zu kompletten Ausstellungen reichen können. Je nach gewählter Partnerschaft bieten wir Ihnen von der Logointegration in all unseren Print- und Onlinemedien bis zum Angebot exklusiver Veranstaltungen für Ihre Kunden eine breite Palette von Gegenleistungen. Verbinden Sie die Möglichkeit im einmaligen Ambiente des mittelalterlichen Gebäudes zeitgenössische Kunst zu genießen mit der Gelegenheit als Sponsor oder Hauptsponsor ein junges und ambitioniertes Museum in einer dynamischen Landeshauptstadt zu unterstützen.

SPONSORINGKONTAKT Dr. Annegret Laabs Direktorin t +49(0)391-56 50 213 presse@kunstmuseummagdeburg.de

Unweit der Elbe und des gotischen Domes inmitten der Stadt befindet sich in einem mittelalterlichen Gebäudekomplex das Kunstmuseum der Landeshauptstadt Magdeburg. Im Mittelalter das wichtigste deutsche Prämonstratenserstift, beherbergt es heute den bedeutendsten Sammlungs- und Ausstellungsort für internationale Kunst der Gegenwart im Land Sachsen-Anhalt. Die Situation eines großen Kunstmuseums in einem nahezu komplett erhaltenen romanischen Gebäudekomplex ist in der deutschen Museumslandschaft einzigartig. Diese Konstellation erlaubt es, eindrucksvolle kulturelle Brückenfunktionen zu schaffen. In der idealen Verbindung von Kunstwerken aller Epochen im Sammlungsbestand, zeitgenössischer Kunst in den Sonderausstellungen und romanischer Architektur des 12. Jahrhunderts konnte in den letzten Jahren eine unverwechselbare Charakteristik geschaffen werden, die das Kunstmuseum zum Anziehungspunkt für Touristen und Kunstinteressenten gleichermaßen werden ließ und jährlich 80.000 Besucher anzieht. Als Kleinod mittelalterlicher Architektur und Baukunst ist das Kunstmuseum heute nicht nur eine stille Oase in der Stadt, sondern auch ein pulsierender Ort der künstlerischen Auseinandersetzung mit unserer Zeit. In der Sammlung, die in den letzten Jahren in ihrer Vielfalt und medialen Weite konsequent gewachsen ist, begegnen sich Werke international renommierter wie junger aufstrebender Künstler. Das herausragend geschlossene Architekturzeugnis aus Basilika, Kreuzgang, angrenzenden Konventsgebäuden, ehemaligem Pädagogium und modernem Ausstellungstrakt, errichtet im 11. bis 13. sowie im 19. und 20. Jahrhundert, gehört zu den bedeutendsten Baudenkmalen im Land Sachsen-Anhalt und ist gerade durch seinen guten Gesamterhaltungszustand von unschätzbarem Wert. Der denkmalgerecht und ästhetisch anspruchsvolle Um- und Ausbau der Konventsgebäude auf ca. 2.500 m² Ausstellungsfläche geben in ihrer Gesamtheit ein eindrucksvolles Zusammenspiel von historischer Substanz und internationaler Kunst der Gegenwart. Auch 2016 wird das Kunstmuseum, das mittlerweile auf eine 40-jährige Sammlungs- und Ausstellungsgeschichte seit seiner Gründung im Jahr 1975 zurückblicken kann, eine spannende Auswahl internationaler Sonderausstellungen bereithalten. Einen Höhepunkt des Jahres wird die Sammlungspräsentation zum 40jährigen Gründungsjahr des Kunstmuseums im Jahr 1975 mit einem umfangreichen Überblick über die gesamte Sammlungsgeschichte darstellen.

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Magdeburger Domfestspiele 1. bis 5. Juni 2016 Der Magdeburger Dom ist das älteste gotische Bauwerk auf deutschem Boden, die Grab- www.stadtmarketing-magdeburg.de kirche Kaiser Ottos I. und zugleich das Wahrzeichen der Landeshauptstadt von SachsenSPONSORINGANGEBOT Anhalt. Zielgruppen Regionale, nationale und internationale Kultur- und

Einmal im Jahr erstrahlt der Magdeburger Dom in festlichem Glanz und zeigt sich auch Geschichtsinteressierte aller Altersstufen aus dem gesamten von seiner musikalischen Seite – bei den Magdeburger Domfestspielen. Diese bieten ihren Bundesgebiet, Unternehmer, Multiplikatoren aus den Bereichen Tourismus und Medien Besuchern ein vielfältiges Programm aus Instrumental- und Chormusik, Lesungen, Jazz, Gegenleistungen Tango, Theater und Ballett. Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage Werbemittel: Banner, Fahnen, CLP, Plakate DIN A1-A3, Einladungen, Flyer, Programmhefte, Webseite, Facebook und Twitter, Newsletter, Anzeigen, Messen, Pressearbeit, Aufsteller, TV-Sendungen Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: auf Anfrage

Die ersten Domfestspiele fanden im Jahr 2009 anlässlich des 800-jährigen Domjubiläums statt und sorgten mit einer Welturaufführung des Oratoriums „Die Eiche im Dom“ vom Magdeburger KMD Barry Jordan sowie mit einem gigantischen Labyrinth auf dem Domplatz für bundesweites Aufsehen. Inzwischen sind die Domfestspiele nicht nur im Kulturleben der Ottostadt Magdeburg zu einer festen Größe geworden und locken jährlich tausende Besucher aus ganz Deutschland an die Elbe. Ludwig Güttler, Barbara Denner- Möglichkeiten für Ihr lein, Miroslav Nemec alias Tatort-Kommissar Ivo Batic, Wolfgang Dauner, Matíaz Gonzá- Sponsoring-Engagement Als Partner und Förderer der Magdeburger Domfestspiele lez oder Olivia Trummer sind nur einige bekannte Künstler, die in der Magdeburger Kathe- unterstützen Sie die dynamische Entwicklung der Landesdrale bereits aufgetreten sind. hauptstadt Magdeburg und profitieren in hohem Maße von Auch im Jahr 2016 dürfen sich alle Gäste der Magdeburger Domfestspiele wieder auf ein spannendes und vielfältiges Programm sowie auf zahlreiche bekannte und internationale Künstler freuen.

den positiven Entwicklungen der Stadt im Bereich Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft sowie von deren hoher touristischer Anziehungskraft. Als Sponsor werden Sie nicht nur in unseren Werbemedien, Berichterstattungen und unserer gesamten Außendarstellung als Partner sichtbar gemacht, sondern können auch vor Ort Präsenz zeigen, beispielsweise durch die Beflaggung der gesamten Innenstadt. Für Ihre Sponsoring-Partnerschaft erhalten Sie die ex klusive Würdigung durch Logopräsenz an prominenter Stelle auf sämtlichen Kommunikationsmitteln. Hochwertige An zeigenplätze in den auflagenstarken Druckerzeugnissen sind ebenso selbstverständlich. Für Ihre Unternehmen erhalten Sie firmenexklusive Angebote, Kartenkontingente und individu elle Betreuung Ihrer Gäste und Geschäftspartner.

SPONSORINGKONTAKT Georg Bandarau Geschäftsführer Stadtmarketing „Pro Magdeburg“ e.V. t +49(0)391-83 80 500 info@stadtmarketingmagdeburg.de

Miroslav Nemec Domfestspiele © Stadtmarketing Magdeburg

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SACHSEN-ANHALT

Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) – Die Burg der Moderne www.kunstmuseum-moritzburg.de Standort: Halle (Saale) Rechtsform: unselbständige Stiftung öffentlichen Rechts in treuhänderischer Verwaltung durch die Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt Gründungsjahr: 1885 (Museum) 2003 (Stiftung) Wirkungsregion: lokal, regional, landesweit, bundesweit, europaweit Besucher pro Jahr: 50.000 Veranstaltungen: ca. 700 Führungen pro Jahr, ca. 300 Veranstaltungen/Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene pro Jahr, 4 Galeriekonzerte pro Saison in Kooperation mit der Staatskapelle Halle, MoritzburgOpenAir im Juni-August, zahlreiche interdisziplinäre Veranstaltungen begleitend zu den Sonderausstellungen, wissenschaftliche Tagungen Mitarbeiter: 30 Mitarbeiter, zzgl. Honorarkräfte und ehrenamtliche Mitarbeiter Finanzierungsquellen: Land Sachsen-Anhalt zzgl. Drittmittel Sponsoren und Medienpartner: EU, Bund, Land, Kulturstiftung des Bundes, Kulturstiftung der Länder, Ostdeutsche Sparkassenstiftung, Kunststiftung Sachsen-Anhalt, Landeszentrale für politische Bildung, Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt, Saalesparkasse, Ernst von Siemens Kunststiftung, RudolfAugust Oetker-Stiftung, Rudolf Jahns Stiftung, Hypo Kunststiftung Außennutzfläche: ca. 3.000 m² Burghof ca. 8.000 m² Burggraben

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Erschließungsturm am Neubau ©Falk Wenzel rechts: Blick in die Ausstellung zur Klassischen Moderne ©Marcus-Andreas Mohr

Die Moritzburg in Halle (Saale) steht für 500 Jahre Baugeschichte und 130 Jahre Museumsgeschichte. Sie ist nicht mehr Burg und noch nicht Schloss und beherbergt seit 1904 das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), das Museum für moderne Kunst des Landes Sachsen-Anhalt. Die spätgotische Vierflügelanlage wurde um 1500 auf Geheiß Ernsts von Sachsen als Residenz der Erzbischöfe von Magdeburg errichtet und markiert baugeschichtlich einen wichtigen Schritt zwischen Gotik und Renaissance. 1514 bis 1541 nutzte sie Kardinal Albrecht als Wohnsitz und ließ sie prächtig ausstatten. 1637 wurde das Ensemble durch einen Brand so schwer beschädigt, dass die Moritzburg über die nächsten Jahrhunderte in großen Teilen nur als Ruine existierte. Erst im ausgehenden 19. Jahrhundert begann mit der Maria-Magdalena-Kapelle die Wiedererrichtung des Nordflügels durch die Martin-Luther-Universität. Um 1900 beschloss man eine Nutzung des Südflügels für das 1885 gegründete Städtische Museum für Kunst und Kunsthandwerk. Zu diesem Zweck wurde ab 1904 das ehemalige „Thalamt“, das Amtsgebäude der Pfänner und Halloren, in der Burg als Ausstellungshaus für das Museum in einem historisierenden Nachbau errichtet. Noch heute enthält dieser Gebäudeteil die wertvollen originalen historischen Repräsentationsräume der Halloren, das Festzimmer und das Gerichtszimmer, einzigartige Beispiele der Raumausstattung um 1600. Bis 1913 entstanden unter dem ersten Direktor des Museums, Max Sauerlandt, als Erweiterung des Museums neue Räumlichkeiten zwischen Talamt und Eingangstorturm. In Letzterem hatte 1929 bis 1931 Lyonel Feininger ein Atelier und schuf seinen weltberühmten Halle-Zyklus. Unter Max Sauerlandt und seinem Nachfolger Alois Schardt entstand bis 1933 neben den historischen Sammlungen eine Kunstsammlung zur Moderne, die die Moritzburg zu einem der wichtigsten deutschen Museen machte. Die Kunst- und Kulturpolitik der Nationalsozialisten bereitete dieser Entwicklung mit der Aktion „entartete Kunst“ ein jähes Ende. Nahezu die gesamte Sammlung der Moderne fiel ihr zum Opfer. Mit der Sanierung des Talamtes um 2000 erwuchs auch der Traum von einer musealen Nutzung des nach wie vor ruinösen Westflügels wie auch des Nordflügels der Moritzburg. 2008 konnten diese beiden Gebäudeteile nach Entwürfen des spanischen Architektenduos Fuensanta Nieto und Enrique Sobejano ihrer musealen Bestimmung übergeben werden. Seitdem verbindet die Moritzburg Baukunst vergangener Epochen mit architektonischen Visionen des 21. Jahrhunderts. Mit weit beachteten Sonderausstellungen wie


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen „Zurück in Amerika: Lyonel Feininger 1937–1965“ (2009), „Emil Nolde. Farben heiß und Alter: 0–99, Hauptzielgruppe 40–70 heilig“ (2013) oder der ersten Retrospektive des amerikanischen Fotografen Nickolas Gegenleistungen Begleiten Sie die Ausstellungen als Partner und nutzen Muray (2015) macht das Museum immer wieder auf sich aufmerksam. unsere umfangreichen Kommunikationsmaßnahmen für Ihre Sponsoringbotschaft. Brutto-Werbekontakte: ab 7.078.005 pro Ausstellung Werbemittel: Großflächenplakate, City-Light-Poster, A1-Plakate, Kataloge/Programme, Postkarten, Flyer, Broschüren, Roll Ups, Eintrittskarten, Internetseite, Anzeigenschaltung und Medienpartnerschaften im Printbereich, Pressearbeit Tausenderkontaktpreis: 0,71 EUR

Sammlungen Die Sammlungen des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) umfassen ca. 220.000 Objekte und erstrecken sich über einen Zeitraum von der Antike bis zur Gegenwart mit Schwerpunkt auf der Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts. 2001 konnte mit der renommierten Brücke-Sammlung von Professor Hermann Gerlinger eine der wertvollsten ExpressionistenSammlungen als Dauerleihgabe an das Museum gebunden werden; seit 2004 befindet sich zudem der aus ca. 7.000 Gemälden und Arbeiten auf Papier bestehende bildkünstlerische M Ö G L I C H K E I T E N F Ü R I H R Nachlass des Regisseurs und Schriftstellers Einar Schleef im Kunstmuseum Moritzburg S P O N S O R I N G - E N G A G E M E N T Kunst erleben und Erlebtes weitertragen Halle (Saale). AUSSTELLUNGSHIGHLIGHTS 2016/17 12. März 2016 – 11. September 2016 | MAGIE DES AUGENBLICKS Van Gogh, Cézanne, Bonnard, Vallotton, Matisse Meisterwerke aus der Sammlung Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Kultusministers des Landes Sachsen-Anhalt, Stephan Dorgerloh. Präsentation von ca. 150 Gemälden, Plastiken, Aquarellen, Pastellen, Zeichnungen und Druckgrafiken der „Väter der Moderne“ sowie der Künstler der Revue Blanche, der Gruppe der Nabis. Die hochkarätigen Leihgaben stammen aus der Sammlung der 2014 geschlossenen Villa Flora in Winterthur (CH). Sie stellen erstmals in den neuen Bundesländern Werke der Nabis-Künstler vor. Die Kunst der französischen Postimpressionisten und Symbolisten war eine wichtige Inspiration für die jungen deutschen Expressionisten, die in den Dauerausstellungsräumen des Museums gezeigt werden. Sonder- und Dauerausstellungen werden ab Herbst 2015 getrennt und zusätzlich als Gesamtpaket offensiv beworben.

Die Pressearbeit und die hohe Reichweite der Marketingaktivitäten des Museums garantieren Ihnen nationale Aufmerksamkeit und eine hohe Marktdurchdringung bei einem gebildeten und interessierten Publikum. Die Vernetzung des Museums in einer vielgestaltigen Kulturlandschaft von Bundes-, Landes- und kommunalen Einrichtungen (Kulturstiftung des Bundes, Konferenz nationaler Kultureinrichtungen, Leopoldina, Franckesche Stiftungen, Landesmuseum für Vorgeschichte, Händelhaus mit jährlich stattfindenden Händelfestspielen) schafft die idealen Voraussetzungen für ein attraktives, nachhaltiges Kulturerlebnis in Halle (Saale). Im Rahmen von Ausstellungsprojekten und der kontinuierlichen Museumsarbeit bieten wir unseren Sponsoringpartnern verschiedene Möglichkeiten, ihr Engagement für das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) öffentlichkeitswirksam publik zu machen und im Museum Veranstaltungen durchzuführen. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir spezielle Events für Ihr Unternehmen (Führungen, Mitarbeiter- und Kundenveranstaltungen) und gern auch ein individuell zugeschnittenes Programm. Tauchen Sie ein in das einmalige Ambiente der Moritzburg mit ihrer 500-jährigen Architekturgeschichte und erleben Sie vor und in einer exklusiven Kulisse das Museum und seine hochkarätigen Ausstellungen. Flanieren Sie durch 3.000 m² Ausstellungsfläche und entdecken Sie individuell oder in Begleitung unserer kompetenten Live Speaker faszinierende Kunstwerke vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Im Anschluss können Sie den Museumsbesuch mit einem speziell auf Ihre Wünsche zugeschnittenen Event open air im einmaligen Innenhof der Moritzburg oder in den Ausstellungsräumen ausklingen lassen: Kunst, Musik, kulinarische Genüsse, auf Wunsch vor und in einer illuminierten Architektur und mit einem Feuerwerk als Abschluss … einem exklusiven Abend im Kunstmuseum sollte nichts entgegenstehen. Wert der Partnerschaft: ab 5.000 EUR (exkl. Musik, Catering, Illumination/Feuerwerk)

26. Februar 2017 – 11. Juni 2017 | SEHEN MIT GESCHLOSSENEN AUGEN Alexej von Jawlensky und Georges Rouault Beide Künstler setzten sich Zeit ihres Lebens mit dem Menschen und dem Antlitz Christi auseinander und arbeiteten in umfangreichen künstlerischen Zyklen. 1905 in Paris und 1910 in München trafen sie sich über ihre gemeinsam ausgestellten Werke. Beide im Figurativen verbleibend gingen sie in ihrer Werkgenese bis an die Grenze zur Abstraktion und suchten sie nach dem Transzendenten hinter der äußeren Erscheinung. Die Ausstellung präsentiert weltweit erstmals beide Künstler in einer Zusammenschau. Sie stellt das Œuvre beider Maler in der Genese vor und sucht nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Im Anschluss an die Erstpräsentation im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) und eine begleitende Ausstellung der grafischen Zyklen Georges Rouaults in der S P O N S O R I N G K O N T A K T Lyonel-Feininger-Galerie Quedlinburg soll die Ausstellung in der Schweiz sowie in Japan Thomas Bauer-Friedrich Direktor gezeigt werden. Die Ausstellung entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Alexej von t +49(0)345. 21 25 968 Jawlensky Archivio, Locarno, und der Fondation Georges Rouault, Paris. info@sds-kunstmuseum-moritzburg.de

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SCHLESWIG-HOLSTEIN

Nordkolleg Rendsburg

www.nordkolleg.de Standort: Rendsburg Teilnehmertage pro Jahr: 21.000 Innennutzfläche: 3 Hörsäle (50, 60, 200 Personen), 10 Seminarräume, 78 Zimmer mit 150 Betten, Restaurant mit 120 Plätzen Außennutzfläche:Parkähnliche Gartenanlage auf 8.000 m² Veranstaltungen: 450 Seminare, Tagungen, Lesungen, Konzerte und andere Veranstaltungen Anzahl der Mitarbeiter: 38 Bisherige und aktuelle Sponsoren und Förderer: Land Schleswig-Holstein, Kreis RendsburgEckernförde, Stadt Rendsburg, Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein, Landeskulturverband Schleswig-Holstein, Arno Schmidt Stiftung, Medienstiftung Hamburg Schleswig-Holstein, Sparkasse Mittelholstein AG, Landesmusikrat Schleswig-Holstein, Stiftung SchleswigHolstein Musikfestival, Genossenschaftsverband, Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holstein, Förderverein Nordkolleg Rendsburg e.V., Stadt Büdelsdorf, UV Nord u.a. Medienpartner: NDR Kultur Rechtsform: gemeinnützige GmbH Jahresumsatz: 2 Million Euro

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Akademie für kulturelle Bildung Das Nordkolleg Rendsburg ist eine Akademie für kulturelle Bildung, ein Tagungshaus mit Hotelbetrieb und Sitz zahlreicher kultureller Verbände, Vereine und Institutionen. Die Akademie-Fachbereiche bieten Seminare und Tagungen in den Sparten KulturWirtschaft, Literatur & Medien, Sprachen & Kommunikation sowie Musik. Das Tagungshaus steht für Gastveranstaltungen jeglicher Art zur Verfügung. Das Nordkolleg ist mit dem Gütesiegel „ServiceQualität Deutschland“ ausgezeichnet und hat als eines von fünf Häusern bundesweit fünf Sterne im „Qualitätsmanagement Kinder- und Jugendreisen“. Als nördlichstes Mitglied der „Bibliotels“ bietet das Nordkolleg insbesondere Lesern einen besonders angenehmen Aufenthalt. Ein ganz besonderer Anziehungspunkt für die Gäste und Besucher der Akademie ist der parkähnliche Nordkolleg-Garten. Das ganze Jahr über sind hier auf 8.000 m² blühende Besonderheiten und verschiedene Obstbäume zu bewundern. Die einladenden Sitzgruppen in den ruhigen Winkeln des weitläufigen Gartens machen diesen im Sommer zum schönsten Seminarraum.


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Weiterbildungsbereite Erwachsene, Multiplikatoren der Bildung (Lehrer, Er zieher, Musikschullehrer), Senioren (Musikakademie für Senioren, Chöre etc.), Ju gendliche (Jazz, Klassik, Technik), Skandinavien- und Baltikuminteressierte (Sprachkurse), Norweger, Schweden, Finnen (Wirtschaftsdeutsch), Kulturmanager, Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft, Kulturinteressierte, Garteninteressierte, Kultur- und Städtetouristen.

Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: bis zu 2.006.320 Werbemittel: A3-Plakate, Eintrittskarten, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische Direktmailings, Internetseite, Newsletter, Banner/ Skyscraper, Facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, Promotionstände, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Incentives, Roll-ups, Veranstaltungsbanner Tausenderkontaktpreis: 2,49 – 14,95 Euro Wert der Partnerschaft: 5.000 – 30.000 Euro

Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Im „Land zwischen den Meeren“ liegt das Nordkolleg idyllisch zwischen Nord-OstseeKanal und Eider im Herzen Schleswig-Holsteins. Die Akademie bietet ideale Rahmenbedingungen für die Kombination aus Lernen und Erholung. Das Nordkolleg ist weit über die Landesgrenzen als Ort der Vernetzungskompetenz, der Entwicklung und Verwirklichung sowie für seinen schönen Garten und die ausgezeichnete und viel gelobte Küche bekannt. Es greift kulturelle Impulse auf und beteiligt sich am aktuellen Diskurs zur kulturellen Bildung in Schleswig-Holstein.

Sie haben die Möglichkeit, jeweils als Premium-, Haupt-, oder Projektsponsor einen der verschiedenen Bereiche des Nordkollegs zu unterstützen. Als Bildungspartner präsentieren Sie das qualitativ hochwertige Seminar- und Tagungsprogramm unserer vier Fachbereiche. Als Gartenpartner präsentieren Sie alle medienwirksamen Veranstaltungen, Aktionen und Publikationen rund um unseren parkähnlichen Garten – Ort der Inspiration und Erholung. Als Genusspartner präsentieren Sie die beliebte und viel gelobte Rundum-Verpflegung. Über unsere Küche wird gesprochen und geschrieben – immer positiv. Als Wohlfühlpartner präsentieren Sie den Aufenthalt unserer Gäste: Von der Ankunft bis zur Abreise. Die gemütlichen Zimmer, die Sauna und die Freizeitprogramme werden durch Ihr Engagement zu einem besonderen Bestandteil des Aufenthaltes

SPONSORINGKONTAKT Guido Froese Geschäftsführer t +49(0)4331-1438-12 guido.froese@nordkolleg.de

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THÜRINGEN

JenaKultur Städtischer Eigenbetrieb für Kultur, Tourismus, Marketing der Lichtstadt Jena

www.jenakultur.de Sitz der Werkleitung: Volksbad Knebelstr. 10 07743 Jena Gründungsjahr: 2005 Mitarbeiter: 254 Finanzierung: Jeweils über 4 Jahre festgesetzter Zuschuss durch die Stadt Jena sowie Eigeneinnahmen

KulturArena Jena Quelle: JenaKultur Foto: AHub

Das JenaKulturParadies mit Modellcharakter Seit 2005 vereint der städtische Eigenbetrieb JenaKultur alle Kultureinrichtungen sowie den Tourismus unter einem Dach. Das Besondere an der Jenaer Konstruktion ist – verglichen mit anderen Kulturbetrieben – die Bewilligung eines städtischen Zuschusses jeweils für mehrere Jahre (zuletzt für 2013 bis 2016) per Stadtratsbeschluss. Synergien entstehen durch eine gemeinsame strategische Ausrichtung und die Zentralisierung von parallelen bzw. Querschnittsaufgaben (bspw. Finanzen, Personal, Marketing). Diese Struktur, gepaart mit der Planungssicherheit über einen längeren Zeitraum, hat inzwischen Modellcharakter und sichert die Kulturarbeit finanziell und organisatorisch ab, ohne die Kreativität und Flexibilität der Einrichtungen einzuschränken. Die Erfolge sprechen für sich: erstklassige Klassik, Rock- und Jazzkonzerte, hochkarätige Ausstellungen sowie vielseitige und umfangreiche kulturtouristische- und Weiterbildungsangebote für Jung und Alt. Synergien schaffen und Kompetenzen bündeln Strategischer Kopf des Unternehmens ist die Werkleitung. Die Kaufmännische Abteilung mit den Teilbereichen Buchhaltung/Controlling und Personal/Organisation managt alle finanziellen und personellen Angelegenheiten des Eigenbetriebes. Die zentrale Marketingabteilung verantwortet die Vermarktung des Eigenbetriebes in seiner Gesamtheit sowie das Tourismusmarketing und den Vertrieb aller JenaKultur-Produkte. Veranstaltungen und Festivals, wie beispielsweise die KulturArena Jena, die Jenaer Märkte und Stadtfeste oder die zahlreichen Veranstaltungen in den von JenaKultur betriebenen Veranstaltungshäusern (Volkshaus Jena, Volksbad Jena, Villa Rosenthal, Rathausdiele, Stadtteilzentrum LISA) sind im Veranstaltungsmanagement konzentriert. 126


Jenaer Philharmonie: Größtes Konzertorchester Thüringens mit traditionsreicher Spielstätte Quelle: JenaKultur, Foto: A. Hub

Jenaer Kulturmarken stärken statt schwächen SPONSORINGANGEBOT Die KulturArena Jena, eines der wichtigsten Sommerfestivals in den neuen Bundeslän- Zielgruppen dern, lockt jährlich 70.000 Besucher in das zentral gelegene Arenarund und lädt 2016 Kulturinteressierte aller Altersgruppen sowie Städtetouristen aus Deutschland und den angrenzenden Ländern. Individuelle bereits zum 25. Mal zu Theater, Konzerten, Filmen und Kinderveranstaltungen ein. Sponsoringpakete vereinbar; bestehend beispielsweise aus Anzeigen, Bannern, Nennung auf Plakaten, Websites, in

Die knapp 5.000 Objekte umfassende Kunstsammlung Jena präsentiert hochkarätige Broschüren, Social Media, in lokalem Rundfunk und TV. Expositionen. Diese stehen meist im Bezug zur Tradition des Jenaer Kunstvereins, der die Netzwerke Universitätsstadt Anfang des 20. Jahrhunderts lange vor anderen zu einem Mekka der Impulsregion Erfurt-Weimar-Jena, Metropolregion künstlerischen Avantgarde machte und sich mit so klangvollen Namen wie Klee, Nolde, „Mitteldeutschland“, Arbeitsgemeinschaft Reformbetriebe, Jenaer Bündnis für Familie, Unternehmensinitiative Kultur in Kirchner, Gropius u. v. m. verbindet. Kontrastiert werden diese Sonderausstellungen mit Jena u.v.m. aktuellen Positionen der jungen internationalen Gegenwartskunst. Die Kunstsammlung Jena gehört neben den Bereichen Stadtmuseum und Romantikerhaus zu den Städtischen S P O N S O R I N G K O N T A K T Museen Jena, die sich konzertiert der grandiosen Jenaer Geschichte widmen: diese brach- Birgit Liebold Marketingleiterin te das wirkungsmächtige Phänomen der Jenaer Frühromantik hervor. Die Jenaer Philharmonie, Thüringens größtes Konzertorchester, feierte 2014 bereits 80jähriges Bestehen. Wegen der thematisch gestalteten Konzertreihen am Hauptspielort, dem Volkshaus Jena, und aufgrund der Einbeziehung unterschiedlicher Musikgenres, wird die Jenaer Philharmonie, zu der auch drei Chöre gehören, überregional und regional sehr wertgeschätzt. Gastspiele führen die Philharmoniker regelmäßig in viele Länder Europas und nach Asien.

t +49 3641 49-8002 birgit.liebold@jena.de

Die Ernst-Abbe-Bücherei Jena (1896 gegründet) ist eine der ältesten Kultureinrichtungen der Stadt. Mit mehr als einer Million Entleihungen jährlich erreicht die Stadtbibliothek fortwährend ein hervorragendes Ausleihergebnis. Die Jena Tourist-Information als zentrale Vertriebseinheit bietet Gästen und Bewohnern Jenas kompetente Information und Beratung. Prominent platziert am Markt und untergebracht in einem historischen Gebäude, dem neuen Jenaer Stadtspeicher, offeriert sie Stadtführungen, Zimmer, Gruppen- und Pauschalangebote, deutschlandweite Tickets sowie Souvenirs. Die Musik- und Kunstschule Jena als außerschulische Bildungseinrichtung mit umfassendem Angebot im musischen und künstlerischen Bereich besuchen mehr als 2.000 Schüler im Alter von 3 Monaten bis über 60 Jahren. Die zahlreichen vorderen Plätze bei regionalen, nationalen und internationalen Wettbewerben belegen die erfolgreiche pädagogische Arbeit. Die Erwachsenen- und Weiterbildungseinrichtung Volkshochschule Jena blickt auf eine über 90jährige Geschichte zurück. 90 KursleiterInnen bieten an verschiedenen Standorten in Jena etwa 900 Kurse und Einzelveranstaltungen an. Fast 20.000 Unterrichtseinheiten decken die Fachbereiche Gesellschaft, Kultur, Gesundheit, Beruf, Sprachen und Grundbildung ab. Im Auftrag der Stadt Jena nimmt JenaKultur darüber hinaus die Denkmal- und Kunstförderung, die Betreuung von Kulturpreisen und Stipendien sowie die Kulturförderung wahr. 127


THÜRINGEN

Theater Erfurt

www.theater-erfurt.de Standort: Placidus-Muth-Str. 1, D–99084 Erfurt Rechtsform: kommunaler Eigenbetrieb Gründungsjahr: 1894 (Altes Haus), 2003 (Neues Haus) Wirkungsregion: landesweit (Theater Erfurt)/ bundesweit (DomStufenFestspiele) Besucher pro Spielzeit: 140.000 (Theater Erfurt), 35.000 (DomStufenFestspiele in Erfurt) Veranstaltungen pro Spielzeit: ca. 550

DomStufen-Festspiele in Erfurt 2015 – Der Freischütz ©Lutz Edelhoff

Mitarbeiter: 298 Finanzierungsquellen: öffentliche Hand, Eigeneinnahmen, Spenden, Sponsoring Aktuelle Sponsoren und Medienpartner (2015): Theater Erfurt: Stadtwerke Erfurt Gruppe, Helaba Landesbank HessenThüringen, MDR Figaro, Mediengruppe Thüringen DomStufen-Festspiele: Sparkassen Finanzgruppe Hessen-Thüringen, Thüringer Energie AG, Radeberger Exportbierbrauerei GmbH, Russ & Janot, Erfurter Bank, Deloitte, TOP Magazin Thüringen, MDR Thüringen, Mediengruppe Thüringen GmbH Jahresumsatz: 3.115.000 EUR Innennutzfläche 2.110 m² (Foyers), 1.870 m² (Bühnen) Außennutzfläche: 250 m² (Außenbühne „Theatrium“)

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Der Neubau des Theaters Erfurt wurde im Jahr 2003 eröffnet und zählt mit seinen 800 Plätzen zu den modernsten Spielstätten in Europa. Das Opernhaus der thüringischen Landeshauptstadt liegt nur einen Steinwurf vom mittelalterlichen Ensemble von Mariendom und Severikirche und der barocken Festungsanlage des Petersbergs entfernt. Zu den ca. 550 Veranstaltungen im Jahr – opulente Opern und Operetten, festliche Konzerte, anspruchsvolle Schauspielproduktionen und mehr – strömen Kulturliebhaber aus nah und fern. Zu einer hervorragenden Sicht von allen Plätzen gesellt sich ein optimaler Klanggenuss: Die Akustik des Neubaus entspricht höchsten technischen Standards. Opern- und Konzertbesuche im Theater Erfurt sind daher immer ein erstklassiges Erlebnis, nicht zuletzt dank des hervorragenden Sängerensembles, des Philharmonischen Orchesters Erfurt und des Opernchors des Theaters. Weit über die Grenzen Thüringens und Deutschlands hinaus haben sich auch die DomStufen-Festspiele einen klangvollen Namen gemacht. Jahr für Jahr im Sommer veranstaltet des Theater Erfurt dieses besondere Openair-Spektakel vor der atemberaubenden Kulisse des Mariendoms, in dem Martin Luther einst zum Priester geweiht wurde, und lässt die 70 Stufen des Dombergs zur Opern- oder Musicalbühne werden. Für das künstlerische Schaffen des Opernhauses zeichnet Guy Montavon verantwortlich. Die Pflege des zeitgenössischen Opernrepertoires ist ihm ein besonderes Anliegen. Sein Uraufführungszyklus mit jährlich einer Weltpremiere beschert dem Theater Erfurt national wie international große Anerkennung und führt das Ensemble um die Welt: So wurden Erfurter Produktionen bereits in Austin, Amsterdam oder London bejubelt.


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Alter: 0–99, Hauptzielgruppe 30–65

Geografische Herkunft: Theater Erfurt, Zuschauerraum ©Lutz Edelhoff

Theater Erfurt: wohnhaft primär Landeshauptstadt Erfurt und Umland bis 70 km, bei Uraufführungen und Opernraritäten national bis international

HIGHLIGHTS OKTOBER 2015 – SEPTEMBER 2016 DomStufen-Festspiele in Erfurt: Thüringen, bundesweit, Große Repertoirestücke, eine weitere Uraufführung, eine Kinderoper, Konzerte, Schau- deutschsprachiges Ausland (Touristen) spiel-, Tanz- und Ballettgastspiele, ein Märchen und Wiederaufnahmen sind auch 2015/16 die wesentlichen Bestandteile unseres Programms. Wir geben Geschichten um Liebe, Werbemittel pro Jahr Betrug, Intrigen, Mord, Mut oder Leidenschaft aus fünf Jahrhunderten Raum auf unse- Jahresheft, Programmhefte, eigene Theaterzeitung, Veranstaltungsflyer, Postkarten , Plakate (A0-A3), rer Bühne und arbeiten dafür einige Male auch mit anderen Bühnen und der freien Tanz- Großflächenplakate, CLPs, Direktmailings, Internetseite, szene Erfurts eng zusammen. Newsletter, Pressekonferenzen, Promotion, Eintrittskarten, Aufsteller, Veranstaltungsbanner, inhaltliche Einbindung des Sponsors bei Veranstaltungen, Freikartenkontingent, Kundenevents

Unsere Uraufführung „Gutenberg“ widmet sich dem Erfinder des Buchdrucks und damit einem Mann, der im Mittelalter auch in Erfurt gelebt und gewirkt haben soll. Mit Volker David Kircher setzt einer der wichtigsten und erfolgreichsten Komponisten der vergan- Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement genen Jahrzehnte dieser historischen Persönlichkeit ein musikalisches Denkmal. Mit Richard Wagners Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ vertiefen wir unsere Zusammenarbeit mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar und können dem Publikum in unserem und im Weimarer Haus ein großes Repertoirestück anbieten, das beide Bühnen mit ihrer ganzen Kapazität fordert und auf das hiesige Wagner-Fans sicher schon länger warten. In Erfurt wurde das Mammutwerk zuletzt 1963 aufgeführt, in Weimar 1984. Aussenansicht / Foyer / Inszenierungsbild (Sigurd) ©Lutz Edelhoff

Im Zusammenhang mit den DomStufen-Festspielen, die das Theater Erfurt jährlich veranstaltet und die sich als Marke und Kulturhighlight, das weit über die Thüringer Landesgrenzen ausstrahlt, etabliert haben, finden besonders intensive Sponsoringaktivitäten statt. Es besteht eine feste Sponsoringhierarchie mit einem Generalsponsor der ersten Stunde (Sparkassen-Finazgruppe Hessen-Thüringen), mehreren Hauptsponsoren, Sponsoren und Mediapartnern sowie diversen Förderern, die vom Steuerbüro über das Hotel bis hin zur Arztpraxis reichen. Die DomStufen-Festspiele in Erfurt stehen für hochwertigen und unterhaltsamen Kulturgenuss vor der einzigartigen Kulisse von Mariendom und St. Severi. Das kulturelle Engagement Ihres Unternehmens steigert Ihre Bekanntheit und fördert Ihr positives Image in der Zielgruppe. Dadurch grenzen Sie sich von Ihren Wettbewerbern ab. Sie positionieren Ihr Unternehmen als Corporate Citizen, der für das Kulturleben der Landeshauptstadt Thüringens Verantwortung übernimmt.

SPONSORINGKONTAKT Marlies Reich Leiterin Marketing und Kommunikation t +49 (0) 361.22 33 112 reich@theater-erfurt.de

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FRANKREICH

Hartmannsweilerkopf Das deutsch-französische Museum und Gedenkzentrum am Hartmannsweilerkopf

www.memorial-hwk.eu Eröffnung: Für Juli 2017 geplant

Das Massiv des „Hartmannsweilerkopfs“ in Frankreich, den die deutsche Heeresleitung mit der Abkürzung „HK“ bezeichnete, ist ein pyramidenförmiger Fels, der sich im Süden der elsässischen Ebene erhebt. Mit einer Höhe von 956 Metern stand diese strategisch wichtige Anhöhe im Mittelpunkt heftiger Kämpfe zwischen der deutschen und französischen Armee, die vor allem zwischen dem 26. Dezember 1914 und dem 9. Januar 1916 stattfanden. Die Frontsoldaten gaben ihm 1915 den Spitznamen „Vieil-Armand“, dann bezeichneten sie den Felsen als „Menschenfresser“ oder „Berg des Todes“. Die Verluste werden in den beiden Lagern auf etwa 25.000 Tote geschätzt. Die Installationen, Kasematten, Gänge und unterirdischen Bunker, die errichtet wurden, um die Männer und die Munition zu schützen, gehören zu den am besten erhaltenen im Vogesenmassiv. Von den 6.000 errichteten Bunkern ist die Hälfte entlang der Schützengräben, die eine Länge von 90 Kilometern besitzen, erhalten. Der Hartmannsweilerkopf, der auch zu den vier französischen nationalen Gedenkstätten des Ersten Weltkrieges gehört, ist ein beeindruckendes Freilicht-Museum. Dank seines guten Erhaltungszustands und der großen Anzahl von Überresten aus dem Krieg ist das Mittelgebirge des Hartmannsweilerkopfs heute ein weltweit einzigartiges Zeugnis eines Schlachtfelds aus dem Ersten Weltkrieg.

Skizze Historial HWK © INCA

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Der „Hartmannsweilerkopf“ verfügt jedoch noch über keinerlei museografische Infrastruktur, obwohl jedes Jahr an die 250 000 Personen an diesem Ort vorbeikommen. Deswegen wurde die Entscheidung getroffen, ein deutsch-französisches Museum und Gedenkzentrum am Hartmannsweilerkopf in direkter Nähe zur Gedenkstätte zu errichten. Dieses deutsch-französische Museum und Gedenkzentrum am Hartmannsweilerkopf wird in fünf Bereiche gegliedert (Reichsland Elsaß-Lothringen, Vogesenfront und die Kämpfe am HWK 14-18, die Organisation des französischen bzw. deutschen Schlachtfelds, der Alltag der französischen und der deutschen Soldaten und der Zivilbevölkerung sowie die Geschichte des HWK seit 1918). Bild- und Tondarstellungen sollen dabei eine beherrschende Rolle spielen. Zeitgleich könnten schätzungsweise 100 Personen die Vorführung verfolgen.


Das deutsch-französische Museum und Gedenkzentrum am Hartmannsweilerkopf , das S P O N S O R I N G A N G E B O T vom 15. April bis 11. November geöffnet sein wird , soll auch ein Ort der Begegnung wer- Zielgruppen den, der mit seinen pädagogischen Inhalten, Einheimische und Touristen während ihrer Touristen, Gruppen, Familien, Schulklassen. 10 000 Besuchern pro Monat allein in der Krypta Ferien dazu einlädt, sich für das Thema zu interessieren. des Hartmannsweilerkopfs. 250 000 Besuchern pro Jahr Es handelt sich um ein, unter einem Dach zusammengefasstes, Bauwerk von ca. 720m² Fläche, in dem das eigentliche deutsch-französische Museum und Gedenkzentrum am Hartmannsweilerkopf sowie ein Raum für den Empfang, Information und Souvenirs, ein kleiner Restaurationsbereich, ein Gepäckraum und ein Sanitärbereich untergebracht sind. Dazu kommen noch ca. 958 m² Freifläche, die teilweise überdacht sind und den Besuchern ebenfalls zur Verfügung stehen.

Herkunftsländer der Besucher: 1. Deutschland 2. Frankreich 3. Schweiz 4. Belgien 5. Niederlande 6. Vereinigtes Königreich

Netzwerke Der Finanzbedarf beläuft sich auf 4 Mio ¤, der von der französischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland, der Europäischen Union, dem elsässischen Regionalrat, dem oberelsässischen Generalrat, der Stiftung zur deutsch-französischen Verständigung, dem Gemeindeverwaltungsverband von Thann-Cernay, Stiftungen und privaten Geldgebern getragen wird.

_Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) _République française _Europäische Union _Conseil Départemental du Haut-Rhin _Préfecture du Haut-Rhin _Haute-Alsace Tourisme Agence de Développement Touristique _Office National des Forêts (ONF) _Région Alsace (Regionalrat Elsass) _Crédit agricole _Würth

Der Grundstein für das deutsch-französische Museum und Gedenkzentrum am Hartmannsweilerkopf wurde am 3. August 2014 vom französischen Präsidenten François HOLLANDE und dem deutschen Bundespräsidenten Joachim GAUCK im Rahmen der bedeuSPONSORINGKONTAKT tenden deutsch-französischen Gedenkfeierlichkeiten zum 100. Jahrestag des Beginns des Jean Klinkert Ersten Weltkriegs auf dem Hartmannsweilerkopf gelegt. Die beiden Präsidenten suchten Comité du Monument dabei das gemeinsame Gespräch mit mehr als 100 Jugendlichen, die dazu vom DeutschNational du Französischen Jugendwerk, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und dem Hartmannswillerkopf Präsident Komitee des nationalen Denkmals auf dem Hartmannsweilerkopf eingeladen wurden. t: +33 (0)3 89 20 10 51 adtdirection@tourisme68.com

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LIECHTENSTEIN

Liechtensteinisches Landesmuseum www.landesmuseum.li Standorte: Vaduz: Hauptsitz des LLM mit drei Bauten, davon zwei historischen Gebäuden Vaduz: Postmuseum Vaduz: Schatzkammer Liechtenstein Schellenberg: Bäuerliches Wohnmuseum

„Apfelblütenei“ von Karl Fabergé. Meisterstempel Michael Jewlampi jewitsch Perchin. St. Petersburg, 1901. Gold, Diamanten, Nephrit. © Liechtensteinisches Landesmuseum, Foto Sven Beham

Rechtsform: Stiftung öffentlichen Rechts Gründungsjahr: 1954 Wirkungsregion: Weltweit Besucher pro Jahr: 70.000 Veranstaltungen pro Jahr: 100–150 Anzahl der Mitarbeiter: Hauptamtlich: 24 Honorarkräfte: 8 Sponsoren und Förderer der letzten zwei Jahre: Oerlikon Balzers AG, RHW Stiftung, Bank Frick, Gedächtnisstiftung Peter Kaiser (1793–1864), Vaduz, Stiftung Fürstl. Kommerzienrat Guido Feger, VP Bank Stiftung, Centrum Bank Foundation, Neutrik AG und weitere Medienpartner: Die ZEIT Förderverein: Freunde des Liechtensteinischen Landesmuseums e.V. Jahresumsatz in Euro: 3,2 Millionen Innennutzfläche: 2000 m² + 127m² + 200 m² + 500 m² Aussennutzfläche: 300 m²

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Das Liechtensteinische Landesmuseum Der Hauptsitz in Vaduz zeigt die Archäologie, Geschichte, Kunst, Kultur sowie Naturkunde Liechtensteins anhand von über 3000 Exponaten in über 40 Räumen, das Postmuseum in Vaduz die berühmten liechtensteinischen Briefmarken, die Schatzkammer in Vaduz Pretiosen und einzigartige Exponate des Fürstentums und das Bäuerliche Wohnmuseum in Schellenberg das Leben um 1900. Viele spannende Sonderausstellungen zu unterschiedlichsten Themen nehmen die Spannweite des Vielspartenmuseums auf. Hauptsitz In zwei historischen Gebäuden, die bis ins Mittelalter zurückgehen, und in einem modernen in den Berg hinein getriebenen Anbau sind in über 40 Räumen auf über 2.000 m² ausgewählte seltene bis einzigartige Exponate ausgestellt. Über 3000 Exponate überraschen auf unterschiedlichste Weise den Gast. Sie erzählen viel über die spannende Geschichte, die interessante Kultur und die aussergewöhnlich vielfältige Natur des Fürstentums Liechtenstein. Neben Einmaligem, besonders Wertvollem und ganz Speziellem wird auch das Einfache und Alltägliche vorgestellt und gewährt so einen tiefen Einblick in den souveränen Kleinstaat im Herzen der Alpen. Zusätzlich werden in einem hochmodern ausgestatteten Sonderausstellungsbereich spannende Ausstellungen vom internationalen Rang zu unterschiedlichsten Themen präsentiert. Postmuseum Das Postmuseum beherbergt die Gesamtheit aller seit dem Jahre 1912 entstandenen Liechtensteiner Briefmarken, die dank ihrer hohen Ästhetik und anspruchsvollen Techniken weltberühmt sind. Oft werden sie mit den Originalentwürfen herausragender Künstler und Gestalter präsentiert und gewähren so auch einen interessanten Einblick in die Entstehung der Briefmarken. Exquisite kleine Sonderausstellungen fokussieren auf die Welt der Briefmarken, Briefe und Kommunikation Schatzkammer Die Schatzkammer präsentiert Kleinode und wertvolle Besonderheiten des Fürstentum Liechtensteins und der Welt wie die Fürstenhaube, Gemälde, Prunkwaffen und Schätze aus der fürstlichen Sammlung, sowie das berühmte Apfelblütenei und weitere Eier von Fabergé und anderen bekannten russischen Juwelieren und Originalmondgestein der Apollo 11 und 17 Mission.


Bäuerliches Wohnmuseum Was teilweise modernsten Gedanken zum Minergiebau und nachhaltigem Bauen entspricht, wurde hier bereits vor 500 Jahren angewandt. Das Haus besteht aus einem mit Moosen und Flechten isolierten Kantholz-Blockbau. Selbst Pflöcke und Nägel waren aus Holz. Eisen wurde vermieden. Die Anordnung, die geringe Höhe und die wenigen Fenster der Räume minderte den Energieaufwand für Beheizung. Schon beim ersten Umzug vor über 300 Jahren wurden die Balken nummeriert, um das Gebäude woanders aufbauen zu können. Das 1518 erbaute Haus wechselte auch mehrmals seinen Standort: in den Jahren 1687 und 1793/1794 sowie zuletzt in 1992/1993. Heute gewährt das Haus einen sehr interessanten authentischen Einblick in das Wohnen und Leben im bäuerlichen Liechtenstein um 1900. Viel ist zum Wiederentdecken, was in vielen Teilen der Alpen bis in die S P O N S O R I N G A N G E B O T 1950er und 1960er Jahre noch üblich war. Zielgruppen

HIGHLIGHTS OKTOBER 2015 — SEPTEMBER 2016 Neben vielen Einzelveranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Vorträge, Theater usw. laden folgende Sonderausstellungen neben vielen weiteren Ausstellungen zum Besuch ein:

Interessierte am Fürstentum Liechtenstein in seiner Geschichte, Kunst, Kultur, Brauchtum, Natur, Umwelt und Philatelie und Interessierte an aktuellen Fragen in der Welt. Interessierte jeglichen Alters und Bildungsgrades, meist mittleren und höheren Haushaltsnettoeinkommen. Herkunft: National (50 %), International (50 %), letztere überwiegend aus dem deutschsprachigen, russischen, asiatischen (China, Japan, Indien) und amerikanischen Raum

Marilyn – Die starke Monroe. Gegenleistungen Beleuchtet wird die meist fotografierte Frau des 20. Jahrhunderts – die Hollywoodikone Werbeweitreiche: Auf Anfrage Marilyn Monroe. Die Ausstellung zeigt viele persönliche Originalstücke der Schauspie- Werbemittel: Kataloge, Flyer, Plakate, Fahnen, lerin wie Kleidung und Schuhe, Accessoires, und Make-up-Artikel oft aus berühmten Außen- und Innenwerbefläche, digitale Darstellungen (z.B. Homepage, Facebook, Youtube, Apps), Radio und Filmen sowie Privat- und Filmdokumente wie Tagebuch und Testament. Auch von ihren Fernsehen, VIP-Previews, Kundenevents und -kontakte Hollywoodvorbildern und gleichzeitig wirkenden Hollywoodstars wie Jean Harlow, Vivien sowie exklusive Führungen Leigh, Elizabeth Taylor, Rock Hudson, Tony Curtis und Humphrey Bogart werden beson- Tausenderkontaktpreis: Auf Anfrage Wert der Partnerschaft: Auf Anfrage dere Kleidungsstücke und Requisiten gezeigt. In der Präsentation der Exponate von Marilyn Monroe wird ein besonderer Fokus auf Einzelstücke gerichtet, die die emanzipierte Möglichkeiten für Ihr Seite der Monroe illustrieren. Damit erhält der Besucher eine ganz neue Sicht auf die Iko- Sponsoring-Engagement Verbinden Sie den Ruf des hochqualitativen und einzigartigen ne sowie ihren Beitrag für die Gesellschaft. „Mythos Olympische Spiele – Von der Antike bis heute“ In Zusammenarbeit mit italienischen Museen, den Vatikanischen Museen und dem Olympischen Museum in Lausanne sowie Expona und Contemporanea Progetti soll anlässlich der Sommerolympiade eine Rückschau zum Thema Sport in der Antike bis in die Neuzeit gezeigt werden. Hierzu werden besondere Highlights aus den Museen des Vatikans, Roms und Neapels sowie dem Olympischen Museum in Lausanne präsentiert.

Vielspartenmuseums des Fürstentum Liechtensteins mit seinem außergewöhnlichen Ruf des Besonderen, Exquisiten und Exklusiven. Wir bieten Ihnen verschiedene Partner schaften unterschiedlichster Art und Länge in Print-, Medienund digitalen Bereichen. Sie haben die Möglichkeit Previews, Kundenevents, exklusive Führungen und Kundenkontakte wahrzunehmen. In einem Radius von nur 250 km liegen u.a. auch Zürich (100 km), Luzern (130 km), Basel (190 km), Innsbruck (170 km), München und Stuttgart (240 km) sowie Mailand (250 km). Als Hauptsponsor und Sponsor unterstützen sie ein international agierendes und bekanntes Museum und bekommen attraktive Gegenleistungen in Werbung und Kundenevents.

SPONSORINGKONTAKT Prof. Dr. Rainer Vollkommer Direktor t +423 239 68 20 rainer.vollkommer@llv.li

Blick in die Schatzkammer. Replik des Herzogshuts (auch Fürstenhaube) für Fürst Karl von Liechtenstein (1569–1627). Ehemals aus Gold, 26 Perlen, 30 grosse und 99 kleine Diamanten, 16 Rubine. Frankfurt am Main/ Prag, 1626. Meister Daniel de Briers. Diese Arbeit wurde Fürst Franz Josef II. zum 40jährigen Regierungsjubiläum 1978 geschenkt. © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna., Foto Sven Beham

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LUXEMBURG

„Summer in the City“ in Luxemburg www.summerinthecity.lu Event-Organisation: Luxembourg City Tourist Office (LCTO), www.lcto.lu Standort: Stadt Luxemburg Rechtsform: a.s.b.l (e.V.)

Die einzigartig tausendjährige Festungsstadt Luxemburg, europäische Hauptstadt par Excellence – dynamisch, aufgeschlossen und liebevoll – genießt einen stetig wachsenden Kulturtourismus und zelebriert in den Sommermonaten ihre Kultur und ihre außergewöhnliche Lage, in dem sie Musik, Kunst und Kultur im Mittelpunkt des urbanes Geschehens vibrieren lässt. Die international geachtete „Fête de la Musique“, die mittlerweile in mehr als 110 Ländern gefeiert wird, eröffnet jedes Jahr am 21.6. das hochkarätige Sommer-Eventprogramm „Summer in the City”, das mit dem Ende der Schueberfouer – einer der größten Jahrmärkte Europas – Anfang September seinen Abschluss findet.

Gründungsjahr: 1933 Wirkungsregion: Luxemburg – Einzugsgebiet Großregion Saarland, Rheinland-Pfalz, Lothringen, Wallonien sowie internationales Publikum vor Ort Anzahl der Mitarbeiter : 26 Festangestellte im Tourismus und Kulturbereich, 60 Saisonkräfte und 205 zertifizierte Gästeführer Spielstätten: Sommer-Programm Summer in the City, Open Air im öffentlichen Raum LCTO-Event- und Konzertveranstaltungen pro Jahr (2014): 550, davon 379 zwischen Juni und September Erreichte Personen pro Kulturveranstaltung: spielortabhängig zwischen 5.000 und 20.000 Zuschauern Finanzierungsquellen: Stadt Luxemburg, Kulturministerium, Wirtschaftsministerium, Eigeneinnahmen, Sponsoring Auswahl aktueller Partner und potentieller Sponsorenbranchen der Kampagne Summer in the City: Banken und Finanzunternehmen, Mobilfunk und Kommunikation, Autohersteller, Energiedienstleister, Hotels, Verkehr- und Transport unternehmen, Versicherung, Getränke- bzw. Wein- und Crémant hersteller sowie Brauereien, Mineralölkonzerne, Optik, Sport, Mode und Bekleidung. Offizielle Medienpartner je nach Veranstaltung: RTL, L’Essentiel, Luxemburger Wort, Tageblatt, Le Quotidien, Le Jeudi, Radio 100,7, Radio Latina, Eldoradio

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Luxemburg ist eine Stadt, die bewegt, die schwingt, ja sogar eine Stadt, die es schafft, Bürgersteige und Plätze zu Kultevent-Hochburgen unter freiem Himmel werden zu lassen! Diese Veranstaltungen „Made in Luxembourg“, die für die Zuschauer kostenlos sind, finden immer mehr ihren Platz unter einem international breit gefächerten Publikum, denn jedes Jahr lassen sich Zehntausende von Besuchern erneut begeistern. Folgende Eignungs- und Auswahlkriterien werden für die Veranstaltungen von Summer in the City zu Grunde gelegt: _Vielfältigkeit der Kultur und der Kunstdarbietungen _Vergnügen, Spaß und Unterhaltung für jedermann _Soziale Inklusivität: Alle Veranstaltungen sind für die breite Öffentlichkeit gedacht und fördern ein gesundes, multikulturelles Miteinander _ Territorialität: Die Aufführungen und Darbietungen finden im öffentlichen Raum oder in Kulturhäusern auf dem Gebiet der Stadt Luxemburg statt. DIE ALLJÄHRLICHEN HIGHLIGHTS DES VERANSTALTUNGS-PROGRAMMS „SUMMER IN THE CITY“: Fête de la Musique – www.fetedelamusique.lu Ort: Luxemburg, Stadtzentrum, Place Guillaume II Datum: Juni ab 10:30 Uhr bis in die Nacht Die Fête de la Musique ist eine ideale Plattform für den musikalisch-kulturellen Austausch auf regionaler und internationaler Ebene. Musik-Acts der unterschiedlichen Genres werden in Straßen und auf öffentlichen Plätzen für ein breites Publikum geboten. Jedes Jahr gibt das Orchestre Philharmonique du Luxembourg (OPL) an diesem Abend auf dem Place Guillaume II den Startschuss der Kampagne „Summer in the City“. Auf dem Programm stehen z.B. philharmonisch interpretierte Rock-, Pop- und Filmmusikklassiker oder Meisterwerke der klassischen Musik. Festival MeYouZik – www.meyouzik.lu Ort: Luxemburg, Stadtzentrum, Place Guillaume II Datum: Samstag, Anfang Juli, Uhrzeit: 14:00 – 01:00 Uhr Das urbane Weltmusikfestival MeYouZik bietet Live- und elektronisch-akustische Konzerte und DJ-Sets auf mehreren Bühnen. Das kulinarische Dorf „MeYouVillage“ und eine Informationsplattform für Institutionen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) auf dem benachbarten Place Clairefontaine runden das Programm ab.


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen An urbanen OpenAir Kulturevents Interessierte jeglichen Alters Bewohner der Groß-Region Rheinland-Pfalz, Saarland, Lothringen und Südbelgien sowie internationale Besucher der Stadt.

Blues’n Jazz Rallye © LCTO Claude Piscitelli

Gegenleistungen Festival Rock um Knuedler – www.rockumknuedler.lu Werbemittel: Logo-Integration in Broschüren, auf Flyern und Plakaten sowie auf Veranstaltungs-Banner Ort: Luxemburg, Stadtzentrum, Place Guillaume II vor Ort, auf Event-Homepage, im Rahmen der Projektion Datum: Sonntag, Anfang Juli, Uhrzeit: 14:30–24:00 Uhr von Werbefilmen auf der OpenAir Großleinwand, Seit 25 Jahren lockt Rock im Knuedler über 15.000 Fans in die Hauptstadt und ist nicht Präsenz und Darstellung bei Pressekonferenzen und mehr aus der luxemburgischen Festivalkultur und Kulturlandschaft wegzudenken. Wäh- -mitteilungen, Meet & Greet Events, Promotions- bzw. rend auf der großen Lion-Stage luxemburgische Bands sowie internationale Headliner Merchandisingstände und abgestimmte Streetmarketing-Aktionen auftreten, gilt die kleinere Horse-Stage als regelrechter Gradmesser der neuesten Rock- Wert der Partnerschaft: ab 7.000 Euro und Poptrends. Anastacia, Mike and the Mechanics, BAP, Roger Hodgson – ehemalig Supertramp, Texas, Ben Harper, Simple Minds haben sich nacheinander in den letzten Jahren Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement auf der großen Bühne des Knuedlers die Ehre gegeben. Festival Blues & Jazz Rallye – www.bluesjazzrallye.lu Ort: Luxemburg, Stadtteile Grund und Clausen Datum: Samstag, Mitte Juli, Uhrzeit: 19:00 – 03:00 Uhr Während der Blues’n Jazz Rallye stehen jeden Sommer die Stadtteile Grund und Clausen Kopf! Über 20.000 begeisterte Musikfans drängen sich dann um 10 Freilichtbühnen und in sämtlichen Kneipen der Unterstädte, um Dixieland, Mainstream, Fusion, BoogieWoogie, Chicago-Blues und Latin Jazz zu hören. Internationale Headliner und einheimische Bands bieten pure Partylaune! Streeta(rt)nimation – www.streetartnimation.lu Ort: Luxemburg, Stadtzentrum, Fußgängerzone Datum: Mitte August, Samstag ab 13:00 Uhr bis Sonntag 21:00 Uhr Mitte August verwandelt das StraßentheaterFestival Streeta(rt)nimation das Zentrum Luxemburgs zwei Tage lang in eine atemberaubende, bunte und fantasievolle Welt voller Phantasie, Staunen und Lachen.

Als strategischer Partner haben Sie die Möglichkeit, entweder die gesamte Event-Kampagne „Summer in the City“ des Luxembourg City Office oder die einzelnen Festivals für die Dauer eines Jahres oder länger zu begleiten. Sie nutzen den exzellenten Ruf unserer etablierten Veranstaltungen und profitieren vom positiven Imagetransfer bei den Zuschauern des Großherzogtums und der Großregion Saarland, Lothringen und Belgien. Neben der medialen Einbindung bieten wir Ihnen das Umfeld einer einzigartigen Stadtkulisse für außergewöhnliche Kunden-Events zu nutzen. Gerne erarbeiten wir individuelle Lösungen, um Ihre Markenbotschaft auf eine effektive und publikumswirksame Weise mit unseren Events zu verbinden.

SPONSORINGKONTAKT Tom Bellion Direktor t +352 22 28 09 touristinfo@lcto.lu

Maryline Arthkamp Marketing & Event Sponsoring t +352 4796-4795 maryline.arthkamp@lcto.lu

Über 25 beeindruckende internationale Künstlertruppen präsentieren poesievolle, komische, akrobatische, faszinierende oder skurrile Darbietungen in schillernden Kostümen. Streeta(rt)nimation © LCTO Claude Piscitelli

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ÖSTERREICH

Erlebnis Bregenzer Festspiele

www.bregenzerfestspiele.com Standort: Bregenz, Österreich Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 1946 Wirkungsregion: Bodenseeregion (D, A, CH) Besucher pro Jahr: rund 200.000 pro Sommer Veranstaltungen pro Jahr:rund 80 pro Sommer Anzahl der Mitarbeiter : im Sommer 1.600 Finanzierungsquellen: Eigenkapital, Subventionen, Sponsorengelder Förderer und Sponsoren: Hauptsponsoren: Casinos Austria, Hypo Landesbank Vorarlberg, illwerke (Green Energy Partner)

Turandot © KarlForster

Presenting Sponsoren/ Produktionssponsoren: ArsRhenia, GrECo International AG, Hilti Foundation, Mercedes-Benz, Wiener Städtische Versicherung AG, Wolford AG Co-Sponsoren & Partner: AGM, Coca-Cola, Klosterbrauerei Weltenburg, Mohrenbrauerei Dornbirn, Österreich Wein Marketing, People‘s Viennaline, Pfanner & Gutmann, Rauch Fruchtsäfte, Red Bull, Ricola AG, Römerquelle, Schlumberger Co-Sponsor: 20.000 Euro Produktionssponsor: 50.000 Euro Hauptsponsor: 200.000 Euro Besucher: Herkunft: 62% Deutschland 23% Österreich 11% Schweiz 4% Sonstige Alter: 30% 60+ Jahre 24% 50–59 Jahre 16% 40–49 Jahre 13% 20–29 Jahre 10% 30–39 Jahre 7% 16–19 Jahre

Ein lauwarmer Sommerwind, auf dem Wasser das glutrote Spiegelbild der am Horizont versinkenden Abendsonne, mediterranes Gefühl und große Oper. Mit einem betörenden Kunstgenuss für wahrhaft alle Sinne spielen sich die Bregenzer Festspiele jeden Sommer aufs Neue in die Herzen des Publikums. Inmitten einer bezaubernden Landschaft und im westlichsten österreichischen Bundesland Vorarlberg gelegen, ermöglichen die Bregenzer Festspiele aber nicht nur den Kunstgenuss unter freiem Himmel und den weiteren Spielstätten. Das Dreiländereck zwischen Alpen und Bodensee bietet noch viele landschaftliche, sportliche und kulinarische Erlebnisse. Jeden Sommer besuchen um die 200.000 Zuschauer Bregenz, um sich von Natur und Kultur verzaubern zu lassen. Als 1946 im Gondelhafen zum ersten Mal die Bregenzer Festwoche stattfand, konnte niemand ahnen, welche Dimensionen 69 Jahre später erreicht werden. Die Festspiele wurden zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die gesamte Region und üben eine internationale Strahlkraft aus, die sich vor allem am großen medialen Interesse widerspiegelt. Die Bühnenbilder für das Spiel auf dem See sind außergewöhnlich. 2015/16 schlängelt sich (für die Oper Turandot) wie ein riesiger chinesischer Drache eine Mauer, 72 Meter über den See. Orangerot wie die untergehende Sonne leuchtet diese, zwei Türme, einer mit rotem Teepavillon, ragen in den Bregenzer Himmel. 40 Technikfirmen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und aus Rumänien wirkten an der Entstehung Chinas im Bodensee mit. In der Mauer versteckt sind 59 Lautsprecher für das bekannte Bregenzer Richtungshören. 650 Mauerteile wurden eigens für das Bühnenbild konzipiert. Stabil wird das Mauerwerk durch eine Konstruktion aus Stahl, Beton und Holz. 29.000 Einzelteile bilden das Ganze. Auf den Pfählen der Seebühne ruhen 335 Tonnen.

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2015 hat Intendantin Elisabeth Sobotka die künstlerische Leitung der Bregenzer Festspiele S P O N S O R I N G übernommen und setzt mit Turandot die erfolgreiche Serie bekannter Opernproduktionen P A R T N E R S C H A F T Zentrales Element und Ziel einer Sponsoring-Partnerschaft auf der Seebühne fort. Künstlerisches Programm Jedoch die Bregenzer Festspiele sind mehr als nur Seespiele. Obwohl das Spiel auf dem See mit knapp 7.000 Besuchern pro Aufführung mit Abstand der Publikumsmagnet schlecht hin ist, wird das gesamte Festspielprogramm mit einzigartigen Operninszenierungen im Festspielhaus, zeitgenössischen Musiktheaterproduktionen, Orchesterkonzerten der Wiener Symphonikern und des Symphonieorchester Vorarlberg sowie dem neugestalteten Opernstudio abgerundet. Elisabeth Sobotkas wichtigstes Anliegen ist es, die Neugierde der Besucher in Begeisterung für die Kultur umzuwandeln. Ihr Augenmerk gilt auch den jungen, aufstrebenden Künstlern, denen sie eine Präsentationsplattform im Rahmen des Opernstudios bzw. auch der Kinder- und Jugendschiene crossculture bieten möchte. Bei den Bregenzer Festspielen haben Sponsoren die Möglichkeit sich und ihre Kunden in einem einmaligen Umfeld zu präsentieren. Ausblick auf 2016 Im Sommer 2016 wird noch einmal der Liebesrausch zwischen der chinesischen Prinzessin Turandot und dem Prinzen Calaf auf der Bregenzer Seebühne erklingen und somit Giacomo Puccinis Turandot die Besucher nach China entführen. Als Oper im Festspielhaus wird Franco Faccios Hamlet als Rarität wieder nach Europa zurückkehren und mit Konzerten und weiteren Musiktheaterproduktionen den Festspielsommer am Bodensee wieder zu einem kulturellen Highlight machen.

mit den Bregenzer Festspielen ist die Auslösung nachhaltig positiver Impulse sowie Begeisterung bei gemeinsamen Zielgruppen. Kommunikation auf Augenhöhe und Vertrauen stehen für das Festival dabei an oberster Stelle. Die Sponsoren profitieren vom hohen Bekanntheitsgrad und der internationalen Medienpräsenz des Kulturunternehmens. Außerdem können sie die Festspiele als exklusive und weltweit einmalige Plattform nutzen, sich ihren bestehenden und potenziellen Kunden, Mitarbeitenden sowie zahlreichen namhaften Vertretern aus Wirtschaft, Politik, Kultur und der Medienlandschaft zu präsentieren. Gemeinsam besteht die Möglichkeit, neue Ideen zu entwickeln, um die SponsoringPartner in das Rampenlicht zu rücken. Das Spiel auf dem See ist die exklusive Präsentations-Plattform der Hauptsponsoren: neben der Präsenz ihrer Logos auf allen Publikationen und Drucksorten der Bregenzer Festspiele können unsere Hauptsponsoren exklusive Hospitality- und Kundenevents (inkl. non-buyable experiences wie z.B. Probenbesuche) veranstalten und erhalten diverse Möglichkeiten zur Präsentation ihres Unternehmens bei den Bregenzer Festspielen.

SPONSORINGKONTAKT Lukas Debortoli t: +43.55 74 40 7 1 54 lukas.debortoli@ bregenzerfestspiele.com

Hochhaussinfonie ©pigrafik

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ÖSTERREICH

Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien Meisterwerke der europäischen Malerei

www.akademiegalerie.at Standort: Schillerplatz 3, 1. Stock 1010 Wien Rechtsform: Verpflichtend eingerichtete Organisationseinheit mit teilautonomer Geschäftsführung an einer selbständigen juristischen Person des öffentlichen Rechts Gründungsjahr: 1822 Wirkungsregion: Wien, Niederösterreich, österreich-, europa- und weltweit Besucher pro Jahr: auf Anfrage Veranstaltungen pro Jahr: _Dauerausstellung des Sammlungsbestandes _begleitend 3–4 BILDER IM FOCUSAusstellungen zu bestimmten Themen mit Werken aus dem eigenen Bestand; _jedes zweite Jahr eine große Sonderausstellung mit internationalen Leihgaben _1–2 wissenschaftliche Veranstaltungen und Vorträge _ca. 100 Führungen und Workshops _quartalsweise DAS BESONDERE GALERIEKONZERT, auch Tanzperformances Anzahl der Mitarbeiter : _4 Mitarbeiterinnen für Wissenschaft, Verwaltung, PR _1 Mitarbeiterin im Sekretariat _2 Mitarbeiterinnen für Restaurierung und Erhaltung der Sammlungen _9 MitarbeiterInnen im öffentlichen Bereich _10 Honorarkräfte in der Kunstvermittlung Finanzierungsquellen: Sockelbetrag aus Bundesmitteln/ Öffentlichen Subventionen, Eigeneinnahmen (rund 50% des operativen Budgets)

Alte und neue Kunst unter einem Dach Seit 1877 befinden sich die prachtvollen Sammlungsräume inmitten von Klassenräumen und Künstlerateliers im ersten Stock des historistischen Ringstraßenpalais am Schillerplatz, das Theophil Hansen für die Akademie der bildenden Künste erbaut hatte. Der historische Kernbestand der Gemäldegalerie setzt sich vornehmlich aus den im 18. Jahrhundert gesammelten, jährlich prämierten „Preisstücken“ und den „Aufnahmewerken“ der Akademiemitglieder zusammen, die jene als Beweis ihrer Kunstfertigkeit im Rahmen des Aufnahmeverfahrens für die Mitgliedschaft an die 1692 gegründete Akademie vorlegen und der die Kunstwerke bei Anerkennung und Aufnahme übergeben werden mussten. Die eigentliche Geburtsstunde der Galerie schlug aber im Jahr 1822, als Graf Lamberg-Sprinzenstein seine rund 800 Bilder umfassende, weithin berühmte Gemäldesammlung der Kunstakademie als Schenkung vermachte. Dieser Bestand wurde in der Folge durch staatliche Kunstankäufe und weitere aristokratische und bürgerliche Akte des Mäzenatentums auf fast 1600 Gemälde verdoppelt. Nach den testamentarischen Vorgaben Lambergs war der Bilderbestand für die Öffentlichkeit zugänglich zu halten – womit die Gemäldegalerie Wiens erstes institutionelles Kunstmuseum wurde. Auch für die Künstlerausbildung des 19. Jahrhunderts, die das Kopieren als wichtiges Element des Lernprozesses sah, bot die Sammlung ideales Anschauungsmaterial. Noch heute steht die Galerie, zu deren Aufgaben auch die Unterstützung der Lehre zählt, im Spannungsfeld einer überaus lebendigen zeitgenössischen Kunstuniversität.

Förderer und Sponsoren: Förderer: Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste Medienpartner: Ö1 Club, projektbezogen diverse Medien on air, print, digital Sponsoren: diverse Privatpersonen, projektbezogen

Bosch, Tizian, Rubens, Rembrandt Mit den rund 180 ständig in der permanenten Schausammlung vertretenen Spitzenwerken, die mehrheitlich Teil der Lamberg’schen Schenkung sind, bietet die Gemäldegalerie einen hochkarätigen Querschnitt durch die Malereigeschichte Europas, vom Spätmittelalter bis ins 19. Jahrhundert:

Jahresumsatz in Euro: auf Anfrage

Besonders hervorzuheben sind, neben dem Weltgerichtsaltar von Hieronymus Bosch, Hauptwerke von Dirc Bouts und Lucas Cranach d. Ä. sowie von Peter Paul Rubens und Anthonis van Dyck. Einen eigenen Sammlungsschwerpunkt stellt die facettenreiche bürgerliche Malerei des holländischen 17. Jahrhunderts dar, vertreten durch Rembrandt und

Innennutzungsfläche: Ausstellungsfläche 900 m² (6 Räume)

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Die Gemäldegalerie ist eine der drei international bedeutenden Altmeistersammlungen in Wien, eine Pinakothek im historisch gewachsenen Ambiente einer Kunstakademie mit langer Tradition – und gleichzeitig ein Geheimtipp, der Kenner und Liebhaber zum Entdecken einlädt.


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Alle Altersgruppen von 15 bis 90 Jahre, Schwerpunkte bei SchülerInnen/StudentInnen und 50 +; wohnhaft in Gesamtösterreich mit Fokus auf Wien und Niederösterreich (50 %) sowie Tourismus international, vorwiegend aus Deutschland, Italien, Frankreich, Russland, Tschechien, England, USA, Japan (50 %); mittlere bis höhere akademische Bildung; beruflich gut situiert, SeniorInnen

Sponsoring-Pakete

seinen Zeitgenossen, wie Jacob van Ruisdael, Jan Asselijn oder Pieter de Hooch. Glanzstücke vor allem der romanischen Schulen, darunter ein Tondo von Botticelli, ein Spätwerk von Tizian sowie Gemälde von Murillo, Luca Giordano, Giambattista Tiepolo und Francesco Guardi sind ebenso präsent wie solche der Maler aus dem Umkreis der Akademie und des Wiener Klassizismus um 1800; ihre Meisterleistungen, beispielsweise von Friedrich Heinrich Füger, Josef Abel und Michael Wutky runden das künstlerische Panorama der Sammlung ab. HIGHLIGHTS OKT 2015 – SEPT 2016 Bosch 500 Das zentrale Highlight der Sammlung bildet das Weltgerichtstriptychon von Hieronymus Bosch: Das Altarwerk zeigt eine bunte, rätselhafte und surreale Fantasiewelt voller bizarrer Kriegsszenen und Grausamkeiten, bedrohlicher Höllenmonster und Teufelsgestalten, die das unausweichliche Schicksal der Menschen drastisch vor Augen führen. Boschs phantasmagorischen Visionen des Jüngsten Gerichts werden 2016 und damit zum 500sten Todestag des niederländischen Künstlers in der Gemäldegalerie eine Ausstellung sowie verschiedene Veranstaltungen gewidmet.

Hieronymus Bosch (um 1450–1516), Weltgerichtstriptychon, Innenseite, Detail, zwischen 1504 und 1508 © Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien

Als Projektpartner 2016 unterstützen Sie eine hochkarätige, weithin bekannte und international agierende Gemäldesammlung. Sie haben Anteil an Planung und Realisierung der vielfältigen Kunst-, Forschungs-, Unterhaltungs-, Ausstellungs- und Vermittlungsprojekte, die rund um das Weltgerichtstriptychon des Hieronymus Bosch im Rahmen der weltweiten Feiern zur Wiederkehr des 500. Todesjahres dieses einzigartigen Künstlers auch von der Gemäldegalerie veranstaltet werden. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir ein spezifisches Package, das den Bedürfnissen Ihres Unternehmens entspricht und ein für Sie individuell zugeschnittenes Kommunikationsund Präsentationskonzept auf Basis von attraktiven Gegenleistungen in Werbung und Events. Die Werbemöglichkeiten reichen von Ihrer Logoplatzierung in allen projektbezogenen Druckerzeugnissen (Kataloge, Kurzführer, Ausstellungsfolder, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Plakate, City Lights, Fahnen), On-AirPräsenz und digitalen Medien (Website, Audioguide, inhouseScreen, U-Bahn-Spots), über Sponsorennennung auf allen Aussendungen (Presseaussendungen, Einladungskarten, postalische Veranstaltungsankündigungen, elektronische Newsletter) sowie in der Ausstellung und auf Pressekonferenzen, bis hin zur Verteilung bzw. Auslage von Firmenflyern im Museumsshop und Bereitstellung von Eintrittskarten für Verlosungsaktionen. Zudem bieten wir Ihnen die Räumlichkeiten der Gemäldegalerie für Ihre maßgeschneiderten Firmenevents außerhalb der Öffnungszeiten. Laden Sie zu einem festlichen Abend ein, bei dem die Gemäldegalerie nur Ihnen zur Verfügung steht. Genießen Sie mit Ihren Gästen einen Ausstellungsrundgang, eine individuell ausgewählte Führung und im Anschluss inmitten der Alten Meister ein gesetztes Menü für bis zu 100 oder ein Flying Dinner bis zu 150 Personen. Das Team der Gemäldegalerie gestaltet das Programm ganz nach Ihren individuellen Bedürfnissen.

SPONSORINGKONTAKT Dr. Martina Fleischer Direktorin a. i. t: +43 (0)1 58816-2203 m.fleischer@akbild.ac.at

Peter Paul Rubens (1577-1640), Boreas entführt Oreithya, um 1615 © Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien

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SCHWEIZ

MUSEUMS-PASS-MUSÉES 320 Museen – 3 Länder – 1 Pass

www.museumspass.com Standort: Basel Rechtsform: Verein Mitarbeiter: 5 Veranstaltungen pro Jahr: 8 Aktuelle Sponsoren: Coop, Endress+Hauser, HELVETIA Versicherungen Ehemaliger Sponsor: Bayer

Der Verein Museums-PASS-Musées wurde am 14. Dezember 1998 ursprünglich als „Oberrheinischer Museums-Pass“ nach einer Idee der Arbeitsgruppe „Kultur“ der Oberrheinkonferenz in Basel in der Schweiz gegründet. Der Museums-Pass als globale Eintrittskarte selbst wurde schlussendlich am 1. Juli 1999 eingeführt und war und ist bis heute der einzige trinationale Museumspass in Europa. Von Anfang an waren mehr als 120 Museen Mitglied im Verein. Das ursprüngliche Ziel, mindestens 30 „große und wichtige“ sowie 30 kleinere Museen für den Museums-PASS-Musées zu gewinnen, war damit bei weitem übertroffen. Heute sind über 320 Museen, Schlösser und Gärten in Deutschland, Frankreich und der Schweiz dem Verein angeschlossen. 2014 wurden diese Kulturinstitutionen 451.996 Mal von Passinhabern des Museums-PASS-Musées besucht und es wurden fast 46.000 Museums-Pässe verkauft. Ein Ende der Erfolgsgeschichte ist nicht abzusehen. Der Museums-PASS-Musées trägt sich finanziell selbst. In der Anfangsphase finanzierten die deutschen Bundesländer Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, die Schweizer Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Aargau und Jura, der französische Staat und die Region Elsass sowie die Europäische Union (Interreg II Oberrhein Mitte-Süd und Pamina) das Kulturprojekt gemeinsam. Seit 2002 ist der Museums-PASS-Musées mit der Unterstützung von Sponsoren und Partnern finanziell selbsttragend. Alle Vereinsorgane sind mit Mitgliedern aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz besetzt. Dadurch findet die Trinationalität des Vereins ihren Ausdruck: der Vorstand kümmert sich um die finanziellen und organisatorischen Belange des Museums-PASS-Musées. Die Geschäftsstelle ist für deren Umsetzung zuständig. Die Fachkommission berät Vorstand und Geschäftsstelle in museumsspezifischen Fragen. Der Verein konnte in den letzten Jahren einen hohen Bekanntheitsgrad und die Akzeptanz in der Öffentlichkeit, bei Politik und Medien erreichen. Mittlerweile gilt der

Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Orangerie © Foto: Norbert Miguletz

Fondation Beyeler, Riehen, erbaut von Renzo Piano © Foto: Mark Niedermann

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SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen _Kultur- und Kunstinteressierte _Familien

Gegenleistungen

Pompidou-Metz © Shigeru Ban Architects Europe et Jean de Gastines Architectes, avec Philip Gumuchdjian / Metz Métropole / Centre PDiamanten, Nephrit. Nephrit. ompidou-Metz / Foto Roland Halbe

Brutto-Werbekontakte: bis zu 35.397.808 Werbemittel: City Light Plakate, A1-, A2- & A3-Plakate, Museumspässe, Verkaufsbroschüren, Museen& Ausstellungsbroschüren, postalische Direktmailings, Webseite, Newsletter, Banner/Skyscraper, facebook, Pressemitteilungen, Logointegration in Anzeigen, Gratispässe, Rabatte, Roll-ups Tausenderkontaktpreis: 0,28 – 2,83 Euro Wert der Partnerschaft: 10.000 – 100.000 Euro

Museums-PASS-Musées als Vorzeigemodell eines langfristig funktionierenden trinationalen Kulturprojektes. Seit mehreren Jahren steigen die Zahlen der Passbesitzer wie auch der Mitgliedshäuser kontinuierlich an. Somit leistet der Pass einen wichtigen Beitrag zur Möglichkeiten für Ihr kulturellen Verständigung über die Ländergrenzen hinaus. Eine Erweiterung in weitere Sponsoring-Engagement Regionen ist nicht ausgeschlossen. Main-Partner: 100.000 Euro Premium-Partner: 50.000 Euro Länder-Partner: 20.000 Euro Regional-Partner: 10.000 Euro

Mit dem Jahres-Pass hat der Museumsbesucher 2015 freien Eintritt in über 320 Museen, Schlösser und Gärten in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. In Deutschland sind viele Kulturinstitutionen aus Freiburg i.B., Offenburg, Baden-Baden, Stuttgart, Pforz- S P O N S O R I N G K O N T A K T heim, Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim sowie die umliegenden Regionen mit dabei. Gilles Meyer Geschäftsführer In Frankreich sind z.B. die staatlichen Museen von Strasbourg, das Musée Unterlinden t +49(0)7621-161 36 34 in Colmar oder auch das Centre Pompidou-Metz mit von der Partie. In der Schweiz zäh+41(0)61-205 00 40 len in der Region Basel die Fondation Beyeler, das Kunstmuseum, das Museum Tinguely, gilles.meyer@ museumspass.com das Museum der Kulturen, das Antikenmuseum u.v.a. dazu sowie 15 neue Mitglieder im Kanton Bern!. Eine vollständige Liste aller beteiligten Museen findet sich auf der Webseite. Mit dem Jahres-Pass können kostenlos alle Sammlungen und Ausstellungen, in Begleitung von 5 Kindern auch ohne verwandtschaftliche Beziehung, besucht werden. Und das 365 Tage im Jahr.

MUSEEN VOM KANTON BERN BERN _Alpines Museum der Schweiz _Bernisches Historisches Museum _Einstein-Haus _Kunsthalle Bern _Kunstmuseum Bern _Museum für Kommunikation _Naturhistorisches Museum _Psychiatrie-Museum Bern _Zentrum Paul Klee BURGDORF _Museum Franz Gertsch

HOFSTETTEN BEI BRIENZ _Ballenberg, Freilichtmuseum der Schweiz RIGGISBERG _Abegg-Stiftung THUN _Kunstmuseum Thun _Thun-Panorama UTZENSTORF Schloss Landshut/Schweizer Museum für Wild und Jagd

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Kulturmarken Award

Im Jahr 2015 feiert der Kulturmarken Award sein 10-jähriges Jubiläum. Der Wettbewerb, der im Jahr 2006 von Eva Nieuweboer und Hans-Conrad Walter ins Leben gerufen wurde, fördert die Entwicklung von professionellen Kulturmanagement, -marketing und -investment.

Mit über 850 eingereichten Bewerbungen und einer heute 31-köpfigen Expertenjury entwickelte sich der Preis zum wichtigsten Wettbewerb des Kultur-Business und richtet sich seit 2014 mit seinen sieben Wettbewerbskategorien, neben Kulturanbietern, -investoren und -tourismusregionen an europäische Akteure.

Dank starker Partner aus der Wirtschaft werden sowohl der Kulturmarken Award als auch die Night of Cultural Brands ohne öffentliche Fördergelder realisiert. Treten auch Sie in das Netzwerk aus Partnern und Sponsoren ein und werden Sie Presenting-, Premium-, Category-, Event- oder Mediapartner einer einmaligen Idee.

Auf der Kulturmarken-Gala am 29. Oktober 2015 werden die europäischen Kulturmarken-Awards im TIPI am Kanzleramt Berlin vergeben. Die hier in allen Kategorien verliehene Preisskulptur Aurica® steht für die Exzellenz, Attraktivität und Vielfalt des europäischen Kulturmarktes und versinnbildlicht die wertvolle Vermittlungsarbeit der europäischen Kulturanbieter und das herausragende Engagement europäischer Kulturinvestoren.

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KULTURMARKEN AWARD

Preisträger der Kulturmarken Awards 2014

Die Preise des wichtigsten Wettbewerbs für Kulturmarketing und Kulturmanagement wurden auf der Kulturmarken-Gala am 30. Oktober 2014 in der Staatsoper im Schillertheater Berlin vor 1.000 führenden Kulturund Tourismusmarketingstrategen, Marketing- und Sponsoringverantwortlichen aus Wirtschaftsunternehmen sowie Vertretern aus Politik und Medien verliehen. Mit dem Hauptpreis, der „Europäischen Kulturmarke des Jahres 2014“ wurde das Institut du monde arabe gekürt. Das Institut du monde arabe ist die Frucht einer Partnerschaft zwischen Frankreich und den achtundzwanzig Mitgliedstaaten der Arabischen Liga. Es wurde 1987 mit dem Ziel eingeweiht, den mittlerweile jährlich 800.000 Besuchern die Vielfältigkeit der arabischen Welt und der islamischen Kultur näherzubringen. Das Palais de Tokyo wurde zur „Europäischen Trendmarke des Jahres 2014“ gewählt. Als „Stadtmarke des Jahres 2014“ konnte sich das Stadtmarketing der österreichischen Kulturstadt Bregenz durchsetzen. André Schmitz, ehemaliger Kulturstaatssekretär von Berlin, wurde als „Europäischer Kulturmanager des Jahres 2014“ geehrt. Mit der Auszeichnung „Europäischer Kulturinvestor des Jahres 2014“ wurde das langjährige Engagement des RWE Cˇeská republika geehrt, die mit dem Projekt „RWE – Energie des tschechischen Films“ seit 2005 144

systematisch die Entwicklung des tschechischen Films fördern. Darüber hinaus wurde zum ersten Mal eine Auszeichnung in der Kategorie „Europäisches Bildungsprogramm 2014“ verliehen. Gewinner in dieser Kategorie war das Mahler Chamber Orchestra mit seiner Education-Projektreihe „Feel The Music“, die das Thema Inklusion in beeindruckender Weise aufgreift und umsetzt. Die Metropole Ruhr wurde mit einer Aurica in der ebenfalls neuen Kategorie „Europäische Kulturtourismusregion 2014“ ausgezeichnet. Das kulturelle Erbe einer der ehemals größten Industrieregionen der Welt kann heute von jedermann erlebt und besichtigt werden. Herausragend ist der zentrale Ansatz, die Region in ihrer Gesamtheit als kooperative Einheit aus 53 Städten und über 1.500 touristischen Attraktionen zu betrachten und nachhaltig miteinander zu ver-

netzen, um die Kulturmetropole Ruhr als urbanes Tourismusziel im nationalen und internationalen Kontext zu entwickeln. Aus 99 Bewerbungen von Kulturanbietern, Städten, Unternehmen und Einzelpersonen wählte die 28-köpfige Expertenjury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Oliver Scheytt in einem mehrstufigen Auswahlverfahren jeweils drei Nominierte in 7 Kategorien aus. Die Preisverleihung der 9. KulturmarkenAwards war der Höhepunkt des am 24. und 25. Oktober im Verlagsgebäude des Tagesspiegels am Askanischen Platz stattfindenden KulturInvest-Kongresses, dem Branchentreff für Kulturmarketing und -investment. Die Themenforen Kulturmanagement, -tourismus, -marketing, -sponsoring, -immobilien und -personal waren ein wesentlicher Bestandteil der Kongressarchitektur.


© Philipp Sattler

Europäischer Kulturmarken-Award 2015 Am 22. September 2015 wählt die namhafte Expertenjury die Nominierten und Preisträger des 10-jährigen Kulturmarken Awards. Die Jurymitglieder sind in diesem Jahr: Stephan-Andreas Casdorff (Chefredakteur Der Tagesspiegel), Jürgen Bachmann, Philipp Berens (Objektleitung ARTE Magazin), Bernd R. Bickhove (Leiter Kompetenzzentrum Veranstaltungsstätten SPIE), Dr. Marc Bieling (Geschäftsführer DIE DRAUSSENWERBER GmbH ), Roland Bischof (Vorstandsmitglied im FASPO – Fachverband für Sponsoring e.V.), Benadette Spinnen (Vorstand der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V., Leiterin Münster Marketing), Ulrich Bülow (Marketing ZDF), Alexander Branczyk (Geschäftsführender Gesellschafter xplicit, Gesell-

schaft für visuelle Kommunikation), Henry C. Brinker (Kultur Consultant brinkermedia, Lehrbeauftragter Kulturkommunikation Leuphana Universität Lüneburg), Prof. Dr. Manfred Bruhn (Universität Basel), Dr. Marion Bleß (Vorstand Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin), Mihai Danzke (Geschäftsführer Mihai. – Gesellschaft für Mediaservice mbH), Susanne Finck (Event Marketing & Communication UBS Deutschland), Dr. Thomas Girst (Leiter BMW Group Kulturengagement), Winfried Hanuschik (Verleger und Herausgeber crescendo Klassikmagazin), Günter Jeschonnek (Geschäftsführer FONDS DARSTELLENDE KÜNSTE e.V.), Frank Lienert (Geschäftsführer Locationsportale GmbH), Pedro Muñoz (Deutsche Post DHL Corporate Communication), Konrad Pochhammer (Geschäftsführender Gesellschafter der RSM Verhülsdonk GmbH),

Dr. Stephan Muschick (Geschäftsführer RWE Stiftung), Prof. Dr. Lorenz Pöllmann (HMKW | Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft), Prof. Dr. Oliver Scheytt (Juryvorsitz, Inhaber KULTUREXPERTEN Dr. Scheytt GmbH, Geschäftsführer KULTURPERSONAL GmbH, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.), Dirk Schütz (Geschäftsführer, KM Kulturmanagement Network GmbH, Geschäftsführer KULTURPERSONAL GmbH), Peter Strahlendorf (Verleger New Business Verlag GmbH & Co. KG), Katharina Langsch (Geschäftsführerin IGA Berlin 2017), Dr. Heike Kramer (Leiterin Gesellschaftliches Engagement beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband), Karin Varga (Referentin, Wirtschaft und Stiftungen, Sonderaufgaben des Vorstands Goethe-Institut e. V.)

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EUROPÄISCHE KULTURMARKE DES JAHRES 2014

Das Institut du monde arabe

www.imarabe.org Aktivitäten im Institut du monde arabe: Museumsausstellungen in 2015–2016 11. September 2015 – 3. Januar 2016 „Worte der Tiere (zur Verwendung durch Prinzen), die Fabeln von Kalila und Dimna. Januar–August 2016 „Schätze zum Anziehen. Schmuck und prächtige Kleidung aus dem Maghreb“ September 2016 – Januar 2017 „Biskra, Königin der Oasen (1844–2014)“ Und es wird ebenfalls „Handgeschneidert“, eine Ausstellung, die aus einem Kulturprojekt, das in einem Gefängnis stattfand, entstanden ist, bis zum 4. Oktober 2015 ausgestellt. Anlässlich der European Heritage Days (19. und 20. September 2015) wird die Ausstellung „Nomadische Skulpturen“ von Rodolphe Hammadi Teil der permanenten Sammlung. Wechselnde Ausstellungen 8. September 2015 – 31. Januar 2016 „Osiris, verschlungene Mythen aus Ägypten“ 10. November 2015 – 17. Januar 2016 „200 Jahre arabische Fotographie, 1. Ausgabe“ 18. April – September 2016 „Die arabisch/islamischen Gärten“ März 2017 „Seeabenteuer aus 10 Jahrhunderten, vom Mittelmeer bis zum indischen Ozean.“

IMA ©Fessy

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Das Institut du monde arabe (Institut der arabischen Welt) liegt seit 1987 im Herzen des historischen Paris in einem prestigeträchtigen Bau, der von einem Team von Architekten entworfen wurde (Jean Nouvel, Gilbert Lezenes, Pierre Soria und Architecture Studio). Es ist seitdem zu einem dynamischen Ort voller Energie, Initiativen und Ideen geworden, welcher Leidenschaft und Engagement für ein ambitioniertes kulturelles Projekt demonstriert und eine Brücke zwischen Ost und West darstellt die die Geschichte und die Bedeutung der arabischen Einflüsse in unsere universelle Kultur versucht zu integrieren. Um dies zu erreichen benötigte das Institut eine neue Dynamik. Eine Dynamik die maßgeblich durch Jack Lang, der 2013 zum Präsidenten des Institutes der arabischen Welt ernannt wurde, erreicht wurde. Die Stimmigkeit und der kulturelle Reichtum der Veranstaltungen, die die verschiedenen Ausstellungen begleiten, haben es dem Institut ermöglicht seine Legitimation als wichtiger Akteur in der Pariser Kunstszene zu festigen und sich als Denkfabrik, in der Intellektuelle, Kunstliebhaber und Kunsthändler sich frei über ein weites Spektrum an Themen, die die arabische Welt betreffen, austauschen können, zu etablieren. Das Institut wurde mit dem „European Cultural Brand Award 2014“ ausgezeichnet und unterhält viele kulturelle Partnerschaften in Frankreich und in der ganzen Welt: Mit der Comédie Française, dem Louvre, dem Théâtre de la Ville, dem Théâtre de Saint-Denis, dem RMN-Grand Palais, dem Maison Européenne de la Photographie, der Bibliothek der King Abdul-Aziz Al Saoud-Stiftung (Casablanca), der nationalen Stiftung der Museen des Königreichs Marokko und dem Zentrum der schönen Künste (Bozar) in Brüssel. Außerdem hat das Google Cultural Institute es dem Institut der arabischen Welt seit 2011 ermöglicht, seine Aktivitäten und seine Ressourcen auf einer visuell einzigartigen E-Plattform zu präsentieren. Das Institut du monde arabe vereint ein Museum, eine Bibliothek, einen Hörsaal, ein Sprach- und Kulturzentrum und einen Buchladen in einem Gebäude, welches die Eigenschaften östlicher und westlicher Architektur auf sinnbildliche Weise kombiniert. Die moderne Architektur des Gebäudes aus Glas und Aluminium wird durch eine Maschrabiyya-Gitterkonstruktion, einen Riad (Innenhof) und eine spezielle Konstruktion in Form eines Zikkurats verziert.

Musik- und Tanzveranstaltungen 16.–17. Oktober, 7. und 14. November, 4. und 12. Dezember „Ägyptischer Mix“ 19. Dezember, 26. März, 9. April, 27. –28. Mai, 12. Juni „Manche Stimmen und manche Frauen“ 12., 23. und 30. Januar, 19.– 20. Februar, 11. und 19 März, 8. April „Andenken aus Andalusien“ 4.– 5. März, 29.–30. April, 4., 25.– 26. Juni „Auf der Straße der großen Meister, von Baghdad nach Aleppo.“ 6. August, 21. November, 9. Januar, 13. Februar, 23. April, 14. Mai „Neue Szenen aus der arabischen Welt“ „Das Tanzprogramm“ 31. Oktober, 28. November, 5. Dezember, 6. Februar, 1.– 2., 15.– 16. April Für Anfragen und Buchungen rufen Sie bitte an, unter (0)33.14 05 13 614 Kino _Preview-Aufführungen und spezielle Abende _Tribute _Kinematographische Begegnungen _Zyklen Diskussionen, Reden und Vorträge _ jeden Donnerstag um 18:00 Uhr _Seminare _Wirtschaft und Frühstück _Literarisches Cafe _Buchsignierungen in der Bibliothek _Geschichte der arabischen Welt, 2. Ausgabe _20. – 22. Mai 2016 zum Thema „Religionen und Mächte“ Bildungsveranstaltungen _Kreative Workshops _Entdeckungsveranstaltungen 13. Dezember und 2, April _Medienbibliothek für junge Leute _Zeit der Geschichten _Ausbildungsmesse Arabisches Sprach- und Kulturzentrum 14. – 20. Dezember „Feier der Woche der arabischen Sprache“ Qantara, das spezielle Magazin der Kultur Arabiens und des Mittelmeerraumes Für weitere Informationen, besuchen Sie bitte unsere Webseite unter www.imarabe.org

Façade Sud IMA ©Fessy

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EUROPÄISCHE TRENDMARKE DES JAHRES 2014

Palais de Tokyo

www.palaisdetokyo.com Standort: 13, avenue du Président Wilson 75 116 Paris (Frankreich) Öffnungszeiten: Täglich von Mittag bis Mitternacht, außer dienstags Besucherprofil: 765.000 Besucher pro Jahr: _32% unter 30 _48% zwischen 30–59 Jahre _20% über 60 Jahren _mehr als 5200 Schulkinder _²P ³ des Publikum waren bereits vorher einmal im Palais de Tokyo. Dies zeugt von der Treue der Besucher zu dieser Institution. bisherige und aktuelle Partner: JTI, Fondation Pierre Bergé – Yves Saint Laurent, Swarovski Foundation, Fondation d’entreprise Total, Orange, Neuflize OBC, Fondation Louis Roederer, Engie … Mitglieder des Tokyo Art Club Entreprises: Bloomberg, Clear Channel, CoandCo, Floriane de Saint Pierre, Gecina, Long Distance, Longchamp, Newen, Hopscotch, McCann, Seh Legal, Solocal Group, Stimulus, UBS … Ausstellungspartner: K11 Art Foundation, Fondation Bettencourt Schueller, BCG, COS, McCann …

Gala des Kulturmarken Award 2014 © Philipp Sattler

Das Palais de Tokyo hat sich als feinfühliger und gleichzeitig sprudelnder Pionier in den letzten paar Jahren zum größten Zentrum für zeitgenössische Kunst in Europa entwickelt. Es ist eines der wichtigsten kulturellen Reiseziele, wo Unerwartetes in die kreative Gestaltung fließt. Jene Sorte von Kulturreisezielen, welche ihre Leistungsfähigkeit ständig beweisen und die es wagen, neue Sachen auszuprobieren. Das Palais de Tokyo (das im Jahr 2014 zur Europäischen Trendmarke gewählt wurde) befindet sich zwischen dem Eiffelturm und der Champs Elysées, und hat sich als echter Austausch- und Entdeckungsort durchgesetzt. Täglich von Mittag bis Mitternacht geöffnet, zieht es sowohl Experten als auch das öffentliche Publikum in seinen Bann. Die Besucheranzahl wächst stetig (756.000 Besucher im Jahr 2014) und sein Erfolg in den sozialen Medien (206.000 Facebook-Fans und 208.000 Followers auf Twitter) zeugt von der dauerhaften und einzigartig intensiven Präsenz des Palais de Tokyo. Bewohnt von zeitgenössischen Künstlern ist das Palais de Tokyo an der Gestaltung beteiligt aber nicht dogmatisch, seriös jedoch nicht arrogant, voller Freude, Ungezwungenheit und Intensität. Das Palais de Tokyo ist ein einzigartiger Ort, an dem das Publikum sich auf eine poetische und verlockende Reise begeben kann. Anstatt über sein Kunsterlebnis zu reflektieren, wird der Besucher eher von ihm verwandelt. Das Herzstück unserer Mission: Die Unterstützung von Künstlern Das Palais de Tokyo fördert die Entdeckung aufstrebender Künstler und sichert die internationale Präsenz bekannter Künstler. Ein vielseitiges Programm, das sich dreimal pro Jahr erneuert Das Palais de Tokyo präsentiert ein jährliches Erlebnis, das in drei künstlerische Perioden unterteilt ist. In jeder davon finden zwischen einer und sechs Ausstellungen statt.

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Parallel dazu liefern Performances, Vorträge , Lesungen und Konzerte wöchentlich ein P A R T N E R S C H A F T E N künstlerisches Programm. Der Kreativprozess des Palais de Tokyo reicht weit über die nor- Das Palais de Tokyo gehört zu den wenigen künstlerischen Einrichtungen, die 60% ihrer Aktivitäten selbst finanzieren. malen Ausstellungsbereiche hinaus. Die Architektur des Gebäudes ist durch künstleri- Dieser Prozentsatz ist höher als bei jeder anderen sche Gestaltungen angelegt: Die Fenster, die große Treppe, die Hauptmauern, die Agora, Kultureinrichtung Frankreichs (durchschnittlich 40%). die Kuppeln, die breiten Korridore und die Beschilderung sind Gegenstand der baulichen Aufgrund seiner Unternehmensphilosophie baut das Palais de Tokyo maßgeschneiderte und innovative Partnerschaften auf, Maßnahmen, und werden alle 12 bis 18 Monate erneuert. innerhalb derer sich Unternehmen für das soziale Gemeinwohl einsetzen können. Aktuell hat das Palais de Tokyo mehr als 30 Partner: Zu diesen Eine Lifestyle-Szene für die ganze Familie gehören große Unternehmen mit langjähriger Erfahrung im Das Palais de Tokyo gilt nicht nur als Museum. Tatsächlich hat er eine permanente und Bereich der Schirmherrschaften genauso wie kleine und abwechslungsreiche Lifestyle-Szene eingeführt. Dazu gehören: mittlere Unternehmen oder Jungunternehmen, die gerade ihre _Eine Buchhandlung für Nachschlagewerke der modernen und zeitgenössischen Kunst, ersten Schirmherrschaften einführen. mit einer qualitativ hochwertigen Auswahl an Kunst- und Design-Produkten DIE VERSCHIEDENEN _Eine große Auswahl an Weiterbildungsangeboten und Workshops, die unseren jungen OPTIONEN Besuchern und deren Familien gewidmet sind _Schirmherrschaft (für Unternehmen, die in Frankreich _Zwei Restaurants: Das trendige Tokyo Eat und das sehr schicke Monsieur Bleu steuerpflichtig sind): Eine Unterstützung ohne materielle Interessen, die einem Künstler oder einer Ausstellung von _Zwei renovierte Kinos für Filmvorführungen und Screenings: öffentlichem Interesse gewährt wird. Mit dieser Option Madame & Mademoiselle Cinema genießen Sie eine Steuererleichterung, die 60% der _YOYO, der Konzert-& Clubbereich, auch für Firmen- und Privatveranstaltungen genutzt eingetragenen Spendensumme innerhalb eines Limits von 0,5% des Umsatzes des Schirmherrs ausmacht, und Gesamtgegenleistungen in Höhe von 25% der Spendensumme. Die tatsächlichen Kosten für das Unternehmen belaufen sich auf 15% der Spendensumme. _Sponsoring: Das Sponsoring bietet Werbematerial und vielfältige Gelegenheiten für die Öffentlichkeitsarbeit für Ihre Kunden und Mitarbeiter. _Tokyo Art Club Entreprises bietet Möglichkeiten für die Öffentlichkeitsarbeit eines Exklusivprogramms für die Mitglieder. _Veranstaltungsorte, die Sie für Special Events privat nutzen können: Die Architektur des Palais de Tokyo bietet außergewöhnliche Veranstaltungsorte. Das Palais de Tokyo ist eine unvergleichliche Location für Modeschauen (Ready to Wear und Haute Couture) und Presseveranstaltungen für berühmte Haute Couture Marken, aber auch für große Firmenevents (Dinner, Frühstücksveranstaltungen …)

UNSERE WERTE _Der Sinn für das Kommende: Künstler werden als Agenten verstanden, als Architekten der Wandlung, die außerhalb gängiger Strukturen denken können, und so neue Wege der Zukunftsgestaltung einschlagen. _Der Unternehmergeist: Angetrieben von einem starken Wunsch nach Herausforderung und einem kontinuierlichen Streben nach Weiterentwicklung, bauen wir unsere eigenen Straßen, um unsere konkreten Ziele zu erreichen. _Das Erleben: Zugrunde liegt der Gedanke, dass Kunst nicht nur ein zu befolgendes Konzept ist, sondern eine integrierte, lebendige Erfahrung. Anstatt über sein Kunsterlebnis zu reflektieren, wird der Besucher eher von ihm verwandelt. _Wagemut: Akzeptanz, Risikobereitschaft und das Einlassen auf das Wagnis Kreativität, befähigen uns, gemeinsam auf dem Abenteuerschiff einer höchst inspirierenden Kunst zu segeln.

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STADTMARKE DES JAHRES 2014

Bregenz – Kultur- und Festspielstadt am Bodensee www.bregenz.travel Einwohner: ca. 28.300 Anzahl der Übernachtungsgäste 2014: 332.000 Anzahl der Kooperationspartner: 45 Jüngste Auszeichnung: Kulturmarken-Award – „Stadtmarke des Jahres 2014“ Hauptsponsoren: Casinos Austria AG, Sparkasse Bregenz Bank AG, Raiffeisenbank Bregenz, Mohrenbrauerei August Huber KG, Pfanner & Gutmann, Getränke GmbH Foto:Udo Mittelberger

Kulturelle Höhepunkte: Bregenzer Festspiele (Juli/August) Kunsthaus Bregenz (ganzjährig) vorarlberg museum (ganzjährig) Vorarlberger Landestheater (ganzjährig) Theater Kosmos (ganzjährig) Symphonieorchester Vorarlberg (ganzjährig) Bregenzer Meisterkonzerte (ganzjährig) Bregenzer Frühling, Tanzfestival (März–Mai) Seelax (April–Juni) Bregenzer Jazz Festival (Juni) Stadt der Kinder – Musik am Platz (Juni) Erlebnisstadt Bregenz (Juli) StadtLesen (August) Bregenzer Hafengenuss (August) Bregenzer Literaturtage Sommer (September) Bregenzer Weihnachtsmarkt (November/Dezember)

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Bregenz ist eine attraktive Kleinstadt mit einem überproportional großen Kulturangebot. Das belegen die Bregenzer Festspiele, die vielen Galerien, das 2013 neu eröffnete vorarlberg museum sowie der für eine Kleinstadt ungewöhnliche Umstand, dass es mit dem Vorarlberger Landestheater und dem Theater Kosmos zwei Theaterhäuser gibt. Mit Hilfe eines innovativen Standortmanagements stärkt Bregenz kontinuierlich sein Potential als attraktive Kultur- und Festspielstadt am Bodensee. Das breite Angebot fördert auf der einen Seite den Wirtschaftsstandort Bregenz und sorgt andererseits für eine hohe touristische Relevanz: Die Substanz der historischen Oberstadt, außergewöhnliche zeitgemäße Architektur, das sommerliche Angebot rund um die Bregenzer Festspiele und zahlreiche Veranstaltungen prägen die Vorarlberger Landeshauptstadt. „Neben einer vielfältigen und hochwertigen Veranstaltungszene stehen hier auch das bunte gastronomische Angebot sowie ein außergewöhnliches Angebot an Händlern im Fokus. Fachgeschäfte, Boutiquen und Concept Stores inmitten der weitläufigen und autofreien Innenstadt bilden die Basis für eine aktivierende Stadtgesellschaft, was sich auch durch zahlreiche Bürgerbeteiligungsverfahren dokumentiert“, hält Geschäftsführer Christoph Thoma fest. Das Zentrum einer lebendigen Stadtgesellschaft bildet der 2013 revitalisierte Kornmarktplatz, das Herz der Landeshauptstadt, ein Kommunikationszentrum, das der Gesellschaft Freiräume bietet. Eine moderne Konzeption, die das urbane Bild unterstreicht und sich in die zeitgemäße Architekturlandschaft einfügt. Das direkt am Platz gelegene vorarlberg museum und der Peter Zumthor-Bau, das Kunsthaus Bregenz, profilieren sich durch seine international anerkannten Ausstellungen.


Bregenz definiert seine Identität als Kulturstadt Nicht nur die Bregenzer Festspiele ziehen bereits Besucher/innen aus ganz Europa an, sondern auch das Kunsthaus Bregenz, das Theater Kosmos, das vorarlberg museum, der Bregenzer Frühling und die vielen kleinen Galerien sind das ganze Jahr über Magnet für alle Kulturbegeisterten aus dem In- und Ausland. Bregenz ist es gelungen, all seine Erlebnisqualitäten in einem starken und einschlägigen Markenauftritt zu integrieren. Diese Kommunikationsstrategie, die kontinuierlich ausgebaut wird, basiert auf dem Fundament eines differenzierten Kulturbegriffs. Der Standortfaktor Kultur ist von zentraler Bedeutung, nicht nur für Bregenz, auch weit über die Stadtgrenzen hinaus. Die Landeshauptstadt Bregenz nimmt den Kulturbegriff sehr ernst und befindet sich aktuell in einem Diskursprozess über eine mögliche Bewerbung zur Europäischen Kulturhauptstadt 2024. Fokus Kreativwirtschaft Bregenz wird sein Stadtbild bis 2020 verändern. Mit der Seestadt und dem Seequartier entsteht ein neuer Stadtteil direkt am Bodensee. Neue Chancen der Wahrnehmung werden entstehen. Parallel dazu wird sich das historische Quartier rund um den Leutbühel verändern. Neben dem Schwerpunkt auf Genuss werden gerade dort kreative Allianzen im Vordergrund stehen, Kreativwirtschaft wird als Wirtschaftsfaktor thematisiert und braucht Austausch, lebt vom urbanen Lebensumfeld, will aktiv Freizeit gestalten. Leben und arbeiten am selben Platz, dort wo man sich bestens vernetzen kann.

Gala des Kulturmarken Award 2014 © Philipp Sattler

Kultur, Kreativität und wirtschaftliches Wachstum gehen Hand in Hand. Dies trifft insbesondere für die Bodenseeregion rund um die Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz zu.

Foto:Udo Mittelberger

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EUROPÄISCHER KULTURINVESTOR DES JAHRES 2014

ˇeská republika bringt RWE C schon seit 10 Jahren Energie in den tschechischen Film www.rwe.cz Firmierung: RWE Cˇ eská republika Slogan: RWE – Die Energie des tschechischen Films Besonderes Kampagnenmerkmal: Ganzjährige Kampagne, u.a. Filmstarts, Filmfestivals und anderen Einzelaktionen Anzahl der Kooperationspartner: jährlich 5 – 10 Partner (u.a. Tschechisches Fernsehen, Filmstiftung, Filmschulen) bisherige Auszeichnungen: Jáchym-Preis (2011), Jaromil-Jireš-Preis (2006) Termine der kommenden Veranstaltungen 2015/2016: Oktober 2015: Filmpremiere „Wilsonov“ Dezember 2015: Bekanntgabe der Koproduktionen für 2016 Juli 2016: 51. Internationales Filmfestival Karlsbad

Ende 2005 hat der Energieversorger RWE in Tschechien das einzigartige Projekt zur Förderung der Kinematographie mit dem Titel „RWE – Die Energie des tschechischen Films“ gestartet und investiert jährlich etwa eine Million Euro in dieses Projekt. Damit werden regelmäßig ausgewählte Spiel- und Dokumentarfilme, Kurzfilme, Drehbuchschreiber oder talentierte Filmemacher unterstützt. Mittlerweile ist RWE zu einer festen Größe im tschechischen Filmgeschäft geworden. Die Idee zu diesem Projekt entstand während der Neukonzeption des Sponsorings. „Vor allem wollten wir die tschechische Kultur fördern und haben einen konkreten Bereich gesucht, der Unterstützung braucht und bis dahin keinen wesentlichen Partner hatte. Das alles führte zur Entscheidung, den tschechischen Film zu fördern. Hier war man auch besonders aufgeschlossen, neue Wege zur Finanzierung der Projekte zu finden,“ erinnert sich Martin Chalupský, Kommunikationschef von RWE in Tschechien. Mit dem Projekt „RWE – Die Energie des tschechischen Films“ kann sich RWE in Tschechien sein Image als zuverlässiger, verantwortungsbewusster und gleichzeitig wesentlicher Partner unterstreichen – sowohl bei der Energieversorgung als auch im Projekt selbst. RWE beliefert in der Tschechischen Republik 1,7 Millionen Kunden mit Erdgas, Strom und weiteren Dienstleistungen im Bereich Energie. Für diese Kunden gibt es die RWE Karta – eine Kundenkarte, die unter anderem bei Kinobesuchen 20 Prozent Preisnachlass auf Eintrittskarten für tschechische Filme garantiert. Ein zusätzliches Angebot ist die Website, die Hintergrundinformationen aus der Filmwelt bietet. Koproduzent preisgekrönter Filme RWE verhalf bislang mehr als vierzig Filmen, die zahlreiche bedeutende in- und ausländische Preise erhalten haben, auf die Leinwand. Erwähnenswert ist die Dokumentation Nickys Familie unter der Regie von Matej Mináˇc. Dieser Film wurde mit über zwanzig inund ausländischen Auszeichnungen bedacht. Der starke und inspirierende Film handelt

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von Sir Nicholas Winton, der sich um die Rettung von 669 tschechischen und slowaki- P R E I S F U R schen Kindern kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges verdient gemacht hat. Der Film brach- N A C H H A L T I G K E I T UND KONZEPT te neue Fakten und Aussagen von Zeitzeugen über die Schicksale der wiedergefundenen Von der Außergewöhnlichkeit des Projekts „RWE – Die Energie „Winton-Kinder“. Preise werden nicht nur für Filme vergeben; RWE ist selbst Haupt- des tschechischen Films“ zeugt der internationale Prestigepartner des Preises der tschechischen Filmkritik, der seit 2011 von tschechischen Film- preis Europäischer Kulturinvestor 2014, den RWE im Oktober vergangenen Jahres in Berlin erhalten hat. Die aus 31 Experten kritikern und Journalisten verliehen wird. RWE hat hier einen Sonderpreis speziell für bestehende Jury mit Vertretern von Hochschulen, Firmen und den Nachwuchs eingerichtet: der RWE-Preis für die Entdeckung des Jahres, der auf neue des Non-Profit-Sektors zeichneten RWE für die langjährige Persönlichkeiten des tschechischen Films aufmerksam macht. RWE Cˇeská republika ver- und konzeptionelle Förderung der tschechischen Kinematographie aus. leiht zudem seit 2006 die Auszeichnung Modrá kostka (Blauer Würfel) für herausragende künstlerische Leistungen in den mit ihr koproduzierten Filmen während des Inter- „Seit 2005 haben wir fast zehn Millionen Euro in die Förderung nationalen Filmfestivals in Karlsbad. RWE unterstützt auch die Verleihung des renom- der tschechischen Kinematographie investiert. Die Auszeichnung bestätigt die Richtigkeit unseres Ansatzes, bei dem wir miertesten tschechischen Filmpreises Cˇeský lev (Tschechischer Löwe). nicht nur passiver Sponsor sind. Wir bemühen uns um eine Partner von Festivals und erstklassigen Drehbüchern RWE ist seit 20 Jahren Hauptpartner des Internationalen Filmfestivals Karlovy Vary. Sein Präsident Jiˇrí Bartoška, der gleichzeitig bekannter Schauspieler ist, schätzt das Engagement sehr und ist offen für neue und kreative Ideen bei der Begleitung des Festivals. Für die Besucher des Prestigefestivals der Filmvorstellungen, das in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum feiert, bereitet RWE regelmäßig attraktive Programme vor. Die Filmfans können Filmemacher und Schauspieler, die zum Projekt „RWE – Die Energie des tschechischen Films“ gehören, zu Gesprächen treffen und natürlich auch eine Autogrammkarte mit nach Hause nehmen. Eine weitere Komponente des Festivals ist das „barrierefreie Kino“. Das gemeinsame Projekt von RWE und den Organisatoren des Festivals ermöglicht es Menschen mit Behinderung, das Festival voll zu genießen, beispielsweise durch Filmvorstellungen mit Begleitung, Unterkunft und spezielle Plätzen in den Kinosälen. Bereits mehr als fünf Jahre unterstützt RWE die Sommerfilmschule Uherské Hradištˇe und leistet talentierten Studenten, die an der Film- und Fernsehfakultät an der Akademie der Künste in Prag ihre Absolventenfilme produzieren, finanzielle Hilfe. Die Entstehung der Filmová Nadace (Filmstiftung) organisierte RWE im Jahr 2006 gemeinsam mit den Barrandov Studios in Prag. Sechs Jahre später schloss sich dieser Partnerschaft auch Cˇeská televize (öffentlich-rechtliches Fernsehen) an. Im Fokus der Stiftung steht die Förderung des tschechischen audiovisuellen Schaffens. Hier finden Drehbuchautoren nicht nur Unterstützung für die Zeit des Schreibens, sondern auch Hilfe bei der Suche nach Wegen zur Realisierung der von der Stiftung ausgezeichneten Drehbücher. Seit ihrer Gründung hat die Fachjury Projekte von über 1100 Autoren bewertet und nahezu achtzig Drehbücher ausgezeichnet. Insgesamt wurden von der Stiftung schon eine Viertelmillion Euro in Form von Auszeichnungen vergeben.

aktive Beteiligung an den von uns unterstützten Projekten. Die Anerkennung im gesamteuropäischen Maßstab motiviert uns für die nächsten Jahre,“ so Martin Herrmann, Vorstandsvorsitzender der RWE Cˇ eská republika. RWE nahm für die Förderung des tschechischen Films auch den Jáchym-Preis entgegen, der ihr im Jahr 2011 von den Barrandov Filmstudios verliehen wurde. Von der Organisation der Regisseure und Drehbuchautoren erhielt sie 2006 den Jaromil-JirešPreis für die Gründung und Entwicklung der Filmstiftung.

© Philipp Sattler

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EUROPÄISCHER KULTURMANAGER DES JAHRES 2014

André Schmitz Vorstandsvorsitzender, Schwarzkopf Stiftung Junges Europa

www.schwarzkopf-stiftung.de

Der in Oberhausen geborene und studierte Jurist war von 1988 bis 1990 persönlicher Referent des Zweiten Bürgermeisters und Kultursenators von Hamburg. Anschließend führte er bis 1992 als Verwaltungsdirektor das Stadttheater Hildesheim bevor es ihn dann nach Berlin und so zunächst als Verwaltungsdirektor an die Volksbühne verschlägt. Zusammen mit dem neu berufenen Intendanten Frank Castorf war André Schmitz ab 1992 Verwaltungsdirektor an der Berliner Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz. Ab 1997 war Schmitz geschäftsführender Direktor und seit 2000 gleichzeitig kommissarischer Intendant der Deutschen Oper Berlin. Sein Kulturpolitisches Engagement Von Juni 2001 bis November 2006 war Schmitz Staatssekretär und Chef der Senatskanzlei des Landes Berlin. Der engagierte Kulturmanager schaffte mit neuen kulturpolitischen Ideen Raum für Kreativität und künstlerische Freiheit und gewährleistet gleichzeitig eine Finanzierung. Im Jahr 2006 wurde die kurz vor der Insolvenz stehende Betriebsgesellschaft des Friedrichstadtpalastes nach der Berufung von Dr. Berndt Schmidt als neuen Intendanten und mit Hilfe des gemeinsam erarbeiteten Sanierungskonzepts für die landeseigene GmbH unter dem Aufsichtsratsvorsitz von André Schmitz aus der Krise geführt. In dieser Zeit setzt er bundesweit geschätzten Akzent des interkulturellen Austausches durch die Berufung von Shermin Langhoff als erste Intendantin mit einem Migrationshintergrund an ein deutsches Stadttheater. Der ehemalige Staatssekretär von Berlin setzte kulturpolitische Schwerpunkte und Zeichen, die weit über die Grenzen der Metropole hinaus Gehör und Beachtung fanden und finden.

André Schmitz, Gala des Kulturmarken Award 2014 © Philipp Sattler

André Schmitz verantwortete von 2006 – 2014 erfolgreich den wahrscheinlich größten Kulturetat einer Stadt weltweit in Höhe von 428,6 Mio. EUR, der während seiner Amtszeit rund 85 Mio. EUR gewachsen ist. Ein Herzensanliegen des Kulturpolitikers André Schmitz ist es an die Zeit des Nationalsozialismus in Berlin und Deutschland zu erinnern. Dabei widmete er sich zum einen den noch lebenden Zeitzeugen, zum anderen der Vermittlung der Lehren aus der NS-Zeit an die kommende Generation. Er leitete die Einführung eines neuen Gedenktages aus Anlass des 70. Jahrestages der ersten Deportation Berliner Juden in die Vernichtungslager am Gleis 17 im Grunewald am 18. Oktober 2011. Weiterhin konnte er das bundesweit und international beachtete Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“ 2013 mit insgesamt über 1.000 Veranstaltungen erfolgreich durchführen.

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Durch die Akquise von ca. 3 Mio. ¤ für das von André Schmitz initiierte Themenprojekt „Zerstörte Vielfalt“ konnten im Projektjahr 2013 über 1000 Veranstaltungen mit 200 Kooperationspartnern realisiert werden. Über 10.000 Berlinerinnen und Berliner haben sich innerhalb des Jahres in die Projekte aktiv einbringen können und geschätzte 4,5 Mio. Besucher aus dem In- und Ausland haben das Themenjahr zur größten und erfolgreichsten Erinnerungsveranstaltung in der Geschichte der Bundesrepublik werden lassen.

© Schwarzkopf Stiftung, Adrian Jankowski

Sein Engagement als aktiver Bürger André Schmitz engagiert sich weit über sein berufliches Schaffen für beispielhafte Projekte der politischen und kulturellen Bildungsarbeit. So ist er unter anderem Vorstandsvorsitzender der Schwarzkopf Stiftung Junges Europa, Vorstandsvorsitzender der Mendelssohn Gesellschaft, Vorstandsmitglied der Humboldt-Universitäts-Gesellschaft, Vorstandsmitglied der Inge-Deutschkron Stiftung, Kuratoriumsmitglied der Bürgerstiftung Berlin, Kuratoriumsmitglied des Sparkassen Kulturfonds und Beirat der Jewish Voice of Germany. Für sein außerordentliches Engagement im Beruf und im Ehrenamt wurde er von verschiedenen Institutionen bereits honoriert. So erhielt er die Ehrendoktorwürde, Doctor of Law, HonD (Touro College New York) (2007) und den Heinz Galinski Preis der Heinz Galinski Stiftung der jüdische Gemeinde zu Berlin (2010).

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EUROPÄISCHE KULTURTOURISMUSREGION 2014

Metropole Ruhr

www.ruhr-tourismus.de Einwohner: 5,0 Millionen (Bevölkerungsdichte: 1.183 Einwohner pro km²) Fläche: 4.435 km² Nord-Süd-Ausdehnung: 67 km West-Ost-Ausdehnung: 116 km Tourismus-Statistik 2014: 3.755.014 Besucher 7.384.061 Millionen Übernachtungen Tourismus-Koordination: Ruhr Tourismus GmbH, gegründet am 29.4.1998 Geschäftsführer Axel Biermann und Dr. Eva-Maria Hubbert

Tiger & Turtle © Ruhr Tourismus, Jochen Schlutius

Im Jahr 2010 war die Metropole Ruhr Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 und feierte ein wahres Feuerwerk an kulturellen Ereignissen. Neue oder erweiterte Museen, spannende Events und eine moderne, touristische Informationsinfrastruktur wurden den Besuchern präsentiert, von denen die Gäste der Region noch heute profitieren. Mit rund 250 Festivals, 200 Museen, 120 Theater, 100 Kulturzentren, 100 Konzertsälen, zwei großen Musicaltheatern, zahlreichen Varietés sowie Sport- und Freizeitparks - das Ganze vor der imposanten Kulisse von 3.500 Industriedenkmälern - gehört die Metropole Ruhr auch in den kommenden Jahren zu den spannenden und zugleich einzigartigen Städtereisezielen in Europa! Industriekultur Das Erbe der ehemals wichtigsten Industrieregion der Welt kann heute von jedermann besichtigt werden, denn viele der ehemaligen Zechen, Stahlwerke oder Gasometer sind mittlerweile eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten im Ruhrgebiet. Die Route der Industriekultur ermöglicht sowohl als Autoroute wie auch als speziell ausgeschilderte Radroute einen spannenden Streifzug durch die interessante Industriegeschichte. Idealer Ausgangspunkt ist das Portal der Industriekultur auf dem Welterbe Zollverein in Essen. Kulturreisen und Events 250 Festivals und Feste sorgen im Laufe eines Jahres in der Metropole Ruhr für beste Unterhaltung und kulturelle Höhepunkte. Das Spektakulärste dabei: die ExtraSchicht. In der Nacht der Industriekultur verwandeln sich einmal im Jahr Industrieanlagen der ganzen Region zwischen 18 und 2 Uhr in faszinierende Spielorte. Farbenprächtig beleuchtet werden sie zur Kulisse für Künstler aller Sparten und ihrer spektakulären Performances. Weitere Veranstaltungshighlights sind das Klavier Festival Ruhr, die Ruhrtriennale, die Ruhr

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Festspiele, das Zeltfestival Ruhr, Bochum Total und die Cranger Kirmes als eines der größ- D I E 5 3 S T Ä D T E ten Volksfeste in Nordrhein-Westfalen. Kulturliebhaber finden die 20 wichtigsten Kunst- D E R M E T R O P O L E R U H R Alpen, Bergkamen, Bochum, Bönen, Bottrop, Breckerfeld, museen der Metropole Ruhr unter der Dachmarke der RuhrKunstMuseen. Die Ruhr Tourismus GmbH – eine spannende Tourismusorganisation Was die Arbeit der RTG so spannend macht, ist der Wandel des Ruhrgebietes zur Metropole Ruhr, einer Region, die außergewöhnliche Möglichkeiten bietet und in ihrer Vielfalt kaum zu übertreffen ist. Wo man das Unerwartete erwarten darf und Kultur in ehemaligen Kohlezechen und Sportmöglichkeiten in ausgedienten Hochöfen findet.

Castrop-Rauxel, Datteln, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepetal, Essen, Fröndenberg, Gelsenkirchen, Gevelsberg, Gladbeck, Hagen, Haltern am See, Hamm, Hamminkeln, Hattingen, Herdecke, Herne, Herten, Holzwickede, Hünxe, Kamen, Kamp-Lintfort, Lünen, Marl, Moers, Mülheim an der Ruhr, Neukirchen-Vluyn, Oberhausen, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen, Rheinberg, Schermbeck, Schwelm, Schwerte, Selm, Sonsbeck, Sprockhövel, Unna, Voerde, Waltrop, Werne, Wesel, Wetter, Witten, Xanten.

Der Auftrag der RTG, ein eigenständiges touristisches Regionalprofil zu entwickeln und U N S E R E M A R K E N : die Bündelung von Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb zur Profilierung der ExtraSchicht | www.extraschicht.de | Metropole Ruhr als neues und modernes Reiseziel, klingt vergleichsweise theoretisch. www.facebook.de/extraschicht Als Informations- und Koordinierungsstelle für die Metropole Ruhr ist die RTG zentraler RUHR.TOPCARD | www.ruhrtopcard.de | Ansprechpartner – auch bei der Vernetzung der touristischen Partner in der Region, was www.facebook.de/ruhrtopcard bei 53 Städten durchaus eine Herausforderung darstellt. RuhrtalRadweg | www.ruhrtalradweg.de | www.facebook.de/ruhrtalradweg

Anknüpfungsmöglichkeiten bieten sich in vielfältiger Weise, gleich ob Marketing- und Vertriebskooperationen im Online- oder Printbereich, Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei der Erstellung von Pauschalen oder der Entwicklung komplett neuer Produkte. Horizontobservatorium Halde Hoheward, Herten

Römer- Lippe- Route | www.roemerlipperoute.de |www.facebook.de/roemerlipperoute RuhrKunstMuseen | www.ruhrkunstmuseen.de RUHR.MEETING www.ruhr-meeting.de

© Ralph Lueger

SPONSORINGKONTAKT Axel Biermann CEO t +49 (0)208 89959 112 a.biermann@ ruhr-tourismus.de

Tetraeder, Bottrop © Ruhr Tourismus, Jochen Schlutius

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EUROPÄISCHES BILDUNGSPROGRAMM 2014

Mahler Chamber Orchestra

www.mahlerchamber.com Standort: weltweit (Managementsitz in Berlin) Wirkungsregion: weltweit Veranstaltungen pro Jahr: Ca. 80 Konzerte pro Jahr weltweit bisherige und aktuelle Sponsoren Bosch, Volkswagen, BASF, VP Bank, Audi Italia, Goethe-Institut, Aventis Foundation, Hauptstadtkulturfonds, Ernst von Siemens Musikstiftung, Kunststiftung NRW, GVL, Kulturförderprogramm der Europäische Union Jahresumsatz: 3,5 Mio EUR

Mahler Chamber Orchestra und Leif Ove Andsnes © Holger Talinski

Das Mahler Chamber Orchestra wurde 1997 auf der gemeinsamen Vision eines unabhängigen und internationalen Orchesters von seinen Mitgliedern selbst gegründet. Leidenschaft, Energie und Kreativität prägen das Spiel und den Geist des Orchesters, welches selbstbestimmt agiert und sich ohne staatliche Förderung finanziert. Das Orchester versteht sich als „nomadic collective“ von Spitzenmusikern, 45 Mitglieder aus 20 verschiedenen Ländern bilden den Kern des Ensembles. Das MCO ist rund 180 Tage im Jahr mit Proben, Konzerten und Education-Projekten unterwegs. Bis heute hat das Ensemble Konzerte in 35 Ländern auf 5 Kontinenten gegeben. Im Zentrum des gemeinsamen Musizierens steht die Leidenschaft aller MCO Musiker für Kammermusik. Der Orchesterklang ist charakterisiert durch ein enges Ensemble-Spiel zwischen wachsamen und unabhängigen musikalischen Persönlichkeiten. Künstlerisch haben insbesondere Gründungsmentor Claudio Abbado und Conductor Laureate Daniel Harding das Mahler Chamber Orchestra geprägt. Aktuell sind Leif Ove Andsnes, Teodor Currentzis, Daniele Gatti und Isabelle Faust dem MCO als Artistic Partner besonders eng verbunden.

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LEARNING – Die Education-Aktivitäten des MCO MCO LEARNING FACTS Das Mahler Chamber Orchestra fördert musikalische Begegnungen abseits der Konzert- Projektpartner: Beethovenfest Bonn, Konzerthaus Dortmund, Kölner Philharmonie, Philharmonie Essen, bühne und in der Gesellschaft, aufbauend auf dem Wunsch der Musiker, den Austausch Ferrara Musica, Lucerne Festival, Bergen International mit Menschen und Kulturen auf der ganzen Welt zu vertiefen. Festival, Bozar, Dublin National Concert Hall, Prague Die Education & Outreach Aktivitäten des MCO richten sich an verschiedene Zielgruppen Spring Festival, Reykjavík Midsummer Music, Cadogan Hall LondonHong Kong Cultural Services Department, und reichen von Schulpartnerschaften über gesellschaftliche Initiativen bis zu maßge- uvm schneiderten Outreach-Projekten, die bestimmte Konzerttourneen begleiten. Ein kontinuierliches Projekt dieser Art ist Feel the Music, welches hörgeschädigte Kinder einlädt, Internationale Berichterstattung in bislang 13 Ländern auf 3 Kontinenten. die Welt der Musik zu entdecken. Im Bereich Professional Training teilen die Musiker des MCO ihre Leidenschaft und Exper- Highlights Tagespresse und Fachpresse: The Guardian tise mit einer neuen Generation junger Musiker. Neben regelmäßigen Kammermusik- International, Huffington Post, Die Welt, Flanders Today, Irish Times, Mingpao Daily, Neue Luzerner Zeitung, workshops und Jugendorchester-Coachings (u.a. Simón Bolívar Youth Orchestra in Vene- Das Orchester, Concerti, Crescendo, Fonoforum, nmz zuela, Singapore National Youth Orchestra, Jove Orquestra Nacional de Catalunya) hat Rundfunk-Beiträge: WDR3, WDR5, SWR2, Deutschlandfunk, das Orchester 2009 die eigene MCO Academy ins Leben gerufen. Deutschlandradio Kultur, SRF, SRF2 Kultur, BBC 3 Radio

FEEL THE MUSIC TV-Beiträge: ARTE Metropolis, ARD titel thesen temperamente, 3sat Kulturzeit, Euronews Learning Feel the Music lädt gehörlose und schwerhörige Kinder in die Welt des Orchesters ein, um World, NRK Nachrichten (Norwegen), RTE News zu erkunden, wie sich Musik mit allen Sinnen erleben lässt. (Irland), SRF Tagesschau (Schweiz), Al Jazeera English Die Projektreihe entstand im Rahmen des vierjährigen Tournee-Zyklus “The Beethoven Journey” mit Artistic Partner Leif Ove Andsnes. Das Projekt knüpft an das Thema Gehör- Auszeichnungen: YEAH! Young Earopean Award 2013, Kulturmarken Award 2014(Europäisches losigkeit an, von dem Beethoven im Laufe seines Lebens zunehmend betroffen war, und Bildungsprogramm des Jahres) beschäftigt sich mit der vielfältigen Wahrnehmung von Musik. Die Workshops finden in Schulen und Konzertsälen statt und bieten multisensorische Sponsoringpakete: Präzision und Individualität sind uns nicht nur auf der Bühne wichtig. Bitte kontaktieren Sie Erlebnisse, die weit über das Gehör hinaus gehen. Die Projekte werden gemeinsam mit uns für ein individuelles Angebot, das wir Ihren BedürfGehörlosenschulen und Konzertveranstaltern auf der ganzen Welt durchgeführt. nissen entsprechend entwickeln werden. Bislang fanden Projekte in 10 Ländern statt. Das MCO fördert den Austausch zwischen den internationalen Partnerschulen und die Weiterentwicklung musikalischer Angebote für S P O N S O R I N G K O N T A K T Hörgeschädigte. 2014 kamen erstmals 50 Feel the Music Teilnehmer aus vier Ländern zu Nina Brach Development Manager einem internationalen Festivalprojekt beim Beethovenfest zusammen, um gemeinsam t +49 (0)30 41 71 79 19 mit dem MCO ein „Signed Song“ Konzert zur Aufführung zu bringen. Das MCO plant wei- nina.brach@mahlerchamber.com tere Feel the Music Projekte mit Gehörlosenschulen auf der ganzen Welt. Miriam Bongartz Education and Outreach Manager t +49 (0)30 41 71 79 18 miriam@mahlerchamber.com

links: Feel the Music Projekt 2013 in London © Holger Talinski Signed Song-Konzert am Weltgehörlosentag beim Beethovenfest Bonn 2014 © Holger Talinski

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Preisträger der Kulturmarken Awards 2006 – 2014 Der von Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mit starken Partnern und namhaften Experten im Jahr 2006 ins Leben gerufene Wettbewerb fördert innovatives Kultur- und Stadtmarketing, ehrt engagierte Kulturmanager, prämiert Wirtschaftsunternehmen für herausragende Kultursponsoringkonzepte sowie Fördervereine und Freundeskreise für ihr bürgerschaftliches Engagement in Kultureinrichtungen. Seit der Einführung der Marketingpreise wurden die Kategorien stetig erweitert.

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2006

2007

2008

Trendmarke

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Kulturmanager

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Stadtmarke

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Kulturinvestor

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Bildungsprogramm Förderverein

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Tourismusregion

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Bewerber

46

42

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Jury

14.411 Personen via Online-Umfrage

Expertenjury (10 Personen)

Expertenjury (14 Personen)

Ort

Verleihung bei den Preisträgern

KulturBrauerei Berlin

KulturBrauerei Berlin

Kulturmarke

Markus Rindt Leiter Dresdner Sinfoniker


2009

2010

2011

2012

2013

2014

Konzertsaal der Wiener Sängerknaben

Folkert Uhde

Silke Fischer

Jürgen Bachmann

Klaus Stieringer

Udo Kittelman

André Schmitz

Geschäftsführer Radialsystem V

Direktorin Märchenland e.V.

Kulturreferent Audi AG

Geschäftsführer Stadtmarketing Bamberg

Direktor Nationalgalerie in Berlin

Ehemaliger Kulturstaatssekretär des Landes Berlin

Karl Janssen Geschäftsführer Duisburg Marketing

x

x

x

x

x

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x

85

105

109

104

92

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Expertenjury (14 Personen)

Expertenjury (18 Personen)

Expertenjury (18 Personen)

Expertenjury (24 Personen)

Expertenjury (27 Personen)

Expertenjury (31 Personen)

Admiralspalast Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

Staatsoper im Schillertheater Berlin

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CAUSALES – GESELLSCHAFT FÜR KULTURMARKETING UND KULTURSPONSORING

Kontakt

IMPRESSUM © Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH, 2015 Bötzowstraße 25 10407 Berlin Germany tel +49(0)30.53 214 391 fax +49(0)30.53 215 337 www.kulturmarken.de Konzept: Hans-Conrad Walter und Eva Nieuweboer

Causales bietet Ihnen die Durchführung von ein- oder mehrtägigen Workshops zur Bewertung, Entwicklung und Evaluierung Ihrer Marketing- und Sponsoringaktivitäten an. Wir erstellen für Sie komplexe Marketing- und Sponsoringkonzepte mit einer umfangreichen Bestandsaufnahme, Visionen und Zielen, Potenzialanalysen, Strategien, Budgetplanungen und konkreten Maßnahmen. Darüber hinaus vermitteln wir Kooperationen zwischen Wirtschaftsunternehmen und Kulturanbietern, betreuen Ihre Sponsoringpartnerschaften und wickeln für Sie alle Kommunikationsdienstleistungen rund um die Kooperation ab.

Projektleitung: Felicia Schmidt Anzeigen: Kerstin Reen Gestaltung: Eduard Bech, Manuel Viergutz xplicit – Gesellschaft für visuelle Kommunikation mbH www.xplicit.de Textlektorat: Sibylle Kluge Erscheinung: September 2015 Freiverteiler: Europa, Entscheidungsträger in Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien

Hans-Conrad Walter

Causales®

Dipl. Kommunikationswirt (dda) Agenturgründer und geschäftsführender Gesellschafter

Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH

tel +49(0)30.53 214 391 mobil +49(0)152.54 216 517 walter@causales.de Bötzowstraße 25, 10407 Berlin tel +49(0)30.53 214 391 fax +49(0)30.53 215 337 info@causales.de

Sitz der Gesellschaft: Berlin Amtsgericht: Berlin-Charlottenburg HRB 127 153 B Steuernummer: 37/229/21270 UID: DE271456997 www.kulturmarken.de

Schutzgebühr: 44,95 Euro zzgl. Mwst. Direktvertrieb: www.kulturmarken.de Alle Zahlen sind öffentlich zugänglichen Medien entnommen. Die Wortmarken Causales®, Kulturmarke® und Kulturmarken®, KulturInvest ® und Aurica ® sind eingetragene Marken im Register des Deutschen Patent- und Markenamtes und stehen unter Markenschutz. Die Fotos der Kulturanbieter und Wirtschaftsunternehmen wurden Causales von den Auftraggebern zur Verfügung gestellt. Die Auftraggeber haften für die Urheberrechte der Fotos. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urhebergesetzes ist ohne Zustimmung der Herausgeber unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

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CAUSALES Ihr Dienstleister fĂźr Kulturmarketing und Kultursponsoring

Seite 208 Kontakt und Impressum 210 Das Causales-Prinzip – Nutzen stiften 210 Causales-Dienstleistungen 211 Causales-Veranstaltungen und Medien 212 www.kulturmarken.de

causales business club

kultur invest kongress

kultur marken jahrbuch

kultur marken award


CAUSALES – GESELLSCHAFT FÜR KULTURMARKETING UND KULTURSPONSORING

Das Causales-Prinzip – Nutzen stiften Die Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH ist seit dem Jahr 2003 Berater von Kulturanbietern und Kulturinvestoren im deutschsprachigen Raum. Als erfahrene Agentur beraten wir Ihr Wirtschaftsunternehmen in der strategischen Planung von Sponsoringprozessen und finden die attraktivsten Kulturprojekte für Ihr gesellschaftliches Engagement. Ihr Kulturprojekt beraten wir in Markenbildungsprozessen und finden für Sie die geeigneten Sponsoren aus der Wirtschaft. Den Vermittlungsprozess steuern wir über ein einmaliges, qualitatives Netzwerk aus 44.000 europäischen Kontakten.

Philosophie

Wertschöpfung

Beratung und Vermittlung

Der Name „Causales“ ist Programm: In der Philosophie versteht man unter „Causa“ (lat. für Grund, Ursache) einen Sachverhalt der objektiven Realität, der einen anderen Sachverhalt – die Wirkung – hervorbringt (vgl. Kausalität). Die Philosophie von Causales besteht darin, Wirtschaft und Kultur zum gegenseitigen Nutzen zu verbinden und eine langfristige Wertschöpfung zu garantieren. Wir legen Wert auf eine nachhaltige Wirkung unseres Handelns.

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Causales kann sowohl für Wirtschaftsunternehmen als auch für die von uns betreuten Kulturanbieter eine effektivere Erfüllung der gesamtwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufgaben bewirken. Seit Gründung haben wir über 220 Sponsoringpartnerschaften zwischen Kultur, Wirtschaft und Medien im deutschsprachigen Raum in einem siebenstelligen Gesamtvolumen vermittelt.

Causales ist Ihr Partner für Ihre Kulturkommunikation und bietet Ihnen die Durchführung von ein- oder mehrtägigen Workshops zur Bewertung, Entwicklung und Evaluierung Ihrer Marketing- und Sponsoringaktivitäten an. Wir erstellen für Sie komplexe Marketing- und Sponsoringkonzepte mit einer umfangreichen Bestandsaufnahme, Visionen und Zielen, Potenzialanalysen, Strategien, Budgetplanungen und konkreten Maßnahmen. Darüber hinaus vermitteln wir Kooperationen zwischen Wirtschaftsunternehmen und Kulturanbietern, betreuen Ihre Sponsoringpartnerschaften und wickeln für Sie alle Kommunikationsdienstleistungen rund um die Kooperation ab. www.kulturmarken.de/causales

Causales-Dienstleistungen Marketingstrategien und -maßnahmen müssen in regelmäßigen Abständen auf ihre wirtschaftliche Zielsetzung überprüft werden. Causales analysiert bestehende Marketingziele, -strategien und -maßnahmen und passt diese an neu entstehende Marktbedürfnisse an. Causales begutachtet darüber hinaus bestehende Sponsoringpartnerschaften und spricht Empfehlungen aus, um diese effizienter zu gestalten oder neue Kooperationen ins Leben zu rufen. Darüber hinaus entwickelt Causales mit Ihnen innovative Ideen für Ihr Kulturmarketing und Kultursponsoring. Tagesworkshops

Kooperationen

Erfolgskontrolle

Wir bieten Ihnen die Durchführung von ein oder mehrtägigen Workshops zur Bewertung, Entwicklung und Evaluierung Ihrer Marketing und Sponsoringaktivitäten an. Spezifische Herausforderungen geben Sie vor. Fragestellungen, Handlungsempfehlungen und langfristige Strategien entwickeln wir für Sie.

Wir vermitteln aus unserem Pool von ca. 44.000 Profilen und Kontakten aus Wirtschaft, Kultur und Medien passende Partner für Ihre Maßnahmen. Wir beraten Sponsoringgeber und -nehmer, um Partnerschaften zum gegenseitigen Nutzen zu initiieren, indem gemeinsam identische Zielgruppenmärkte angesprochen und dadurch Marketingziele und ein positiver Imagetransfer erreicht werden.

Causales kontrolliert die durchgeführten Marketing- und Sponsoring- Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit. Neben quantitativen Indikatoren für die Effizienz von Maßnahmen wie Bekanntheit und Medienreichweite, untersuchen wir qualitative Faktoren, wie Image-Steigerung und -Transfer.

Konzeptentwicklung Causales erstellt für Sie komplexe Marketing- und Sponsoringkonzepte mit einer umfangreichen Bestandsaufnahme sowie der Entwicklung von Vision, Zielsetzung, Potenzialanalyse, Strategie und konkreten Maßnahmen. Darüber hinaus erstellen wir für Kulturanbieter Sponsoringkonzepte mit konkreten Angeboten für potenzielle Sponsoren.

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Marketing-, Sponsoringund Werbemaßnahmen Als marktkundige Agentur bietet Ihnen Causales die Steuerung und die operative Durchführung von strategisch geplanten Marketing-, Sponsoring- und Werbemaßnahmen an. In Ihrem Auftrag koordinieren wir den gesamten Prozess vom Briefing und Fotoshooting bis hin zur Dokumentation der Maßnahmen.


Causales-Veranstaltungen und Medien Causales hat einmalige Formate zur Stimulierung des europäischen Kulturmarktes entwickelt, die Sie für Ihre Sponsoringaktivitäten nutzen sollten. Dazu gehören das Jahrbuch Kulturmarken, das Online-Portal für Kulturmarketing und Kultursponsoring www.kulturmarken.de, der Kulturmarken-Award mit der jährlichen europäischen Ausschreibung um die Kulturmarke, Trendmarke, den Kulturmanager, Kulturinvestor, die Kulturtourismusregion, das Bildungsprogramm sowie die Stadtmarke des Jahres, die feierliche Gala-Preisverleihung „Night of Cultural Brands“ und der KulturInvest-Kongress.

© Peter Volmer

© Peter Volmer

Kulturmarken® Award

Kulturmarken® Gala

KulturInvest® Kongress

Der seit 2006 jährlich vergebene Kulturmarken-Award fördert die Weiterentwicklung des Kulturmanagements und -marketings im deutschsprachigen Raum. Durch den wachsenden Zuspruch aus Kultur, Politik und Wirtschaft und das steigende Interesse der Medien konnten dem Award neben der Hauptkategorie „Kulturmarke des Jahres“ weitere Kategorien hinzugefügt werden. Mit über 850 eingereichten Bewerbungen in sieben Kategorien und einer heute 30köpfigen Expertenjury entwickelte sich der KulturmarkenAward zu dem wichtigsten Kulturpreis in Europa. www.kulturmarken.de/veranstaltungen/ kulturmarken-award

Für die Besten der Branche rollen wir seit dem Jahr 2006 auf der jährlichen Kulturmarken-Gala im Oktober den roten Teppich aus und ermöglichen auf dem Branchentreff für Kulturmarketing und Kultursponsoring einmalige Kontakte. Jährlich kommen Ende Oktober die führenden Kulturmarketingstrategen, Kommunalpolitiker, Wirtschaftskapitäne und Stadtmarketingvertreter aus dem deutschsprachigen Raum nach Berlin, um die Preisträger der Kulturmarken-Awards zu ehren. Die Kulturmarken-Gala ist der größte Branchentreff für Kulturmanagement, -marketing und -investment in Europa. Die begehrten Awards werden jährlich im Oktober vor 500 Entscheidungsträgern aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Medien auf der „Night of Cultural Brands“ im TIPI am Kanzleramt in Berlin verliehen und bieten die Möglichkeit, in exklusiver Atmosphäre entspannt Kontakte zu knüpfen und miteinander ins Gespräch zu kommen. www.kulturmarken.de/veranstaltungen/ kulturmarken-gala

Globale ökonomische und soziale Entwicklungen stellen große Herausforderungen für Kulturpolitiker, Kulturanbieter und deren Kooperationspartner dar. Die Etablierung betriebswirtschaftlicher Management- und Marketingprozesse bei öffentlichen und privatwirtschaftlichen Kulturanbietern, die Übernahme kultureller Verantwortung durch Wirtschaftsunternehmen und kulturpolitisches Umdenken eröffnet neue Entwicklungsperspektiven für das Zusammenwirken von Kultur, Wirtschaft, Öffentlicher Hand und Medien. Auf dem jährlich von Causales veranstalteten KulturInvest-Kongress informieren sich Entscheidungsträger aus ganz Europa über die neuesten Entwicklungen im Kultur-Business, nutzen die einzigartigen Networking-Möglichkeiten und erleben prominente europäische Größen aus Kultur, Wirtschaft und Politik. Über 100 Referenten geben neue Einblicke in bisher unbekannte Themengebiete. www.kulturmarken.de/veranstaltungen/ kulturinvest-kongress

Jahrbuch Kulturmarken ®

Das Branchen-Portal im Internet

Causales-Business-Club

Wer sind die Kulturanbieter aus Europa? Welche Sponsoringangebote von Kulturanbietern gibt es ? Wie können Wirtschaftsunternehmen die Kulturanbieter fördern? Wie wichtig ist in diesem Zusammenhang ein unverwechselbares Kultur- und Tourismuskonzept von Städten, Regionen und Ländern? Das Jahrbuch Kulturmarken enthält seit 2004 eine Darstellung des Kultursponsoringmarktes im deutschsprachigen Raum, demografische Übersichten, Statistiken, attraktive Sponsoringangebote von Kulturanbietern und Praxisbeispiele von Wirtschaftunternehmen. www.kulturmarken.de/publikationen/ jahrbuch-kulturmarken

Das Branchenportal kulturmarken.de dient seit dem Jahr 2004 Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Kultur, Medien und Politik als Informationsdienst rund um die Themen Kulturmarketing, Kultursponsoring und Kulturinvestitionen. Das Portal ist die ideale Kommunikationsplattform für Sponsoringangebote von Kulturanbietern und die Darstellung des Kultursponsoring-Engagements der Wirtschaft. Diese Leistungen können Sie jederzeit buchen. Das Portal wird monatlich mit einem Newsletter bei ca. 20.000 Empfängern beworben. www.kulturmarken.de

Der Causales Business Club ist eine aktive Schnittstelle von Kulturanbietern und Kulturinvestoren und fördert das Vernetzen. Lernen Sie Ihre potenziellen Geschäftspartner auf sehr lebendigen Kulturveranstaltungen kennen, die Causales mit der Vermarktung Ihrer Sponsoringangebote beauftragt haben! Das Prinzip ist einfach: Unser Netzwerk von Kulturexperten, Dienstleistern und Unternehmsvertretern macht sich auf den Weg und trifft sich auf Einladung von Kulturanbietern. Jeden Monat wird eine neue Einladung ausgesprochen und der Causales Business Club reist an, um die Institution zu besuchen. Die Gestaltung des Rahmenprogramms liegt dabei ganz in den Händen der einladenden Kulturinstitution. Das Einladungsmanagement und die Kommunikation liegt bei Causales. www.kulturmarken.de/veranstaltungen/ business-club

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DAS PORTAL FÜR KULTURMARKETING & KULTURSPONSORING

www.kulturmarken.de

Das Branchen-Portal für den europäischen Kultursponsoringmarkt Das Branchenportal kulturmarken.de dient seit dem Jahr 2004 Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Kultur, Medien und Politik als Informationsdienst rund um die Themen Kulturmarketing, Kultursponsoring und Kulturinvestitionen. 150 Kulturanbieter aus europäischen Ländern präsentieren ihre Sponsoringangebote für potenzielle Investoren für die kommenden Jahre. Nutzen für Unternehmen: Kultursponsoringangebote von Kulturanbietern finden! Hier finden Sie attraktive Kulturmarken® aus Europa. Mit den von uns entwickelten Suchkriterien finden Sie aus der Vielfalt der Angebote Ihren richtigen Partner für Ihr regionales, überregionales oder internationales Sponsoringmanagement. Darüber hinaus können Sie Ihre Sponsoringengagements vorstellen. Nutzen für Kultur: Anbieter auf dem Kultursponsoringmarkt werden! Werden auch Sie Teil eines dynamisch wachsenden Kulturmarktes und veröffentlichen Sie Ihr Angebot an Sponsoren auf dem neuen Matchingtool. Sie positionieren Ihre Kulturmarke als attraktive Sponsoringplattform für Unternehmen und werden von überregionalen und internationalen Unternehmen schnell gefunden. Online-Buchungen für den KulturInvest-Kongress und die Kulturmarken-Gala! Mit einer Online-Buchung können Sie unkompliziert Ihr Ticket zum KulturInvest-Kongress und zur Kulturmarken-Gala buchen. Sie finden hier darüber hinaus alle Informationen zum Kongress und über den Kulturmarken-Award. Trendprognosen von Marketing und Sponsoringexperten lesen! Profitieren Sie durch Ihren Wissensvorsprung. Informieren Sie sich in Fachartikeln, Studien und Interviews über aktuelle Themen und Trends aus den Bereichen Kulturmanagement, Kulturmarketing sowie Kultursponsoring und verschaffen Sie sich einen umfangreichen Überblick über die neuesten Trends.

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CULTURAL MARKETING & CULTURAL SPONSORING WEBSITE

www.kulturmarken.de

The Industry Web Portal for the European Cultural Sponsorship Market The industry web portal kulturmarken.de has been serving decision-makers from business, culture, the media and politics as an information service on the topics of cultural marketing, cultural sponsoring and cultural investments since 2004. 150 culture providers from European countries present their sponsorship offers to potential investors in the coming years. Benefits for Companies: Find Cultural Sponsorship Packages of Cultural Institutions! Here you will find attractive cultural brands (Kulturmarken速) from Europe. With the search criteria developed by us, you can chooese the right partner for your regional, inter-regional or international sponsorship management from a variety of offers. In addition, you can present your sponsoring engagements. Benefits for Culture: Become a Cultural Provider on the Cultural Sponsorship market! Become part of a rapidly growing culture market and publish your offer to sponsors on the new Matching Tool. Position your cultural brand as an attractive cultural sponsorship platform for companies and be found by national and international companies quickly. Online bookings for the Culture Invest Congress and Night of Cultural Brand! With an online booking you can easily book your ticket to the Culture Invest Congress and Night of Cultural Brands. Furthermore you will find here all information on the Congress and on the Culture Brands Award. Read Trend Predictions of Marketing and Sponsorship Experts! Benefit from your superior knowledge. Inform yourself in professional articles, studies and interviews on current topics and trends in the fields of cultural management, cultural marketing and cultural sponsorship and get a comprehensive overview of the latest trends.

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CAUSALES – CULTURAL MARKETING AND CULTURAL SPONSORING

The Causales Principle – Providing benefits Causales – Cultural Marketing and Sponsorship has been an advisor to cultural institutions and cultural investors in German-speaking areas since 2003. As an experienced agency, we advise your company in the strategic planning of sponsorship processes and find the most suitable cultural projects to complement your commitments to society. For your cultural project we advise in brand development processes and find the most appropriate corporate sponsors for you. We guide the public relations process by accessing using a unique, qualitative network of more than 44,000 contacts across Europe.

Philosophy

Adding Value

Consulting and Communication

The name “Causales” is our manifesto: In philosophy “Causa” (Latin for reason or cause) is a fact of objective reality, which creates another subsequent fact – the effect. Causales’ philosophy is to connect businesses and culture for a mutual benefit and to guarantee long-term added value. We place great emphasis on the sustainable effects of our business.

A trustingl working relationship with Causales can be instrumental in the effective fulfilment of business and social tasks for private businesses and the cultural institutions advised by us. Since our foundation we have brought together more than 220 sponsorship agreements between players in culture, business and media, amounting to a seven-figure sum in terms of financial volume.

Causales offers you single or multi-day workshops to aid the development and conceptual and financial evaluation of your marketing and sponsorship activities. We produce complex marketing and sponsorship concepts with a comprehensive review, vision and targets, analysis of potential, strategy, budget planning and concrete execution guidelines. We also set up cooperations between businesses and cultural organisations, administer spon-soring partnerships and process all communications services surrounding those cooperations. www.kulturmarken.de/causales

Causales Services Marketing strategies and measures need to be reviewed in terms of your business targets on a regular basis. Causales analyses existing marketing targets, strategies and measures and adjusts them to the ever-changing market requirements. Causales also reviews existing sponsorship partnerships and makes recommendations on how to increase their efficiency or how new co-operations could be formed. Causales also develops innovative ideas for your cultural marketing or cultural sponsoring activities together with you. Workshops

Cooperations

We offer single or multi-day workshops to aid the development and conceptual and financial evaluation of your marketing and sponsorship activities. You may also give us specific requirements. Questioning, action recommendations and long-term strategies can be developed for you.

From our pool of about 44,000 contacts in business, culture and media, we find you suitable partners for your activities. We advise sponsorship providers and receivers on how to initiate partnerships with mutual benefit, in which mutual target markets are reached together while achieving a positive image transfer as well as meeting marketing targets.

Concept Development Causales produces complex marketing- and sponsorship concepts with a comprehensive review, vision and targets, analysis of potential, strategy, budget planning and concrete execution guidelines. We also produce sponsorship concepts for cultural institutions with concrete offers for potential sponsors.

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Marketing, Sponsorship and Advertising Activities As an agency with market know-how, Causales offers you the administration and execution of strategically planned marketing, sponsorship and advertising activities. In your name, we co-ordinate the entire process, all the way from briefing and photoshooting to the documentation of all activities for accounting purposes.

Success Monitoring Causales evaluates the performed marketing and sponsorship activities for their effectiveness. Alongside quantitative indicators for efficiency such as brand recognition and media reach, we examine qualitative factors such as image gain and image transfer..


Causales Events and Media Causales has developed unique tools for the stimulation of the European culture market, which you could use for your sponsorship activities. Among them are the Cultural Brands Yearbook, the online portal for cultural marketing and cultural sponsoring www.kulturmarken.de, the Cultural Brands Award with the invitation to tender for Cultural Brand, Take-off Brand, Arts Manager, Cultural Investor, Cultural Tourism Region, Education Program, and City-Brand of the year, the gala “Night of Cultural Brands” and the CultureInvest Congress.

© Peter Volmer

© Peter Volmer

Cultural Brand Awards/ Kulturmarken® Award

Night of Cultural Brands/ Kulturmarken® Gala

CultureInvest-Congress/ KulturInvest® Kongress

The awards, that takes place annually since 2006, promote the development of cultural management and marketing in the German-speaking area. Through the ever-growing encouragement from culture, politics, business and the increased media interest, further categories have been added to the main prize. With more than 850 entries in seven categories and a jury of 30 experts, the Cultural Brand Awards have become the most important Cultural Awards in Europe. www.kulturmarken.de/veranstaltungen/ kulturmarken-award

We have been rolling out the red carpet for the the best in the industry since 2006 at the Night of Cultural Brands, ensuring an unmissable industry event for cultural marketing and cultural sponsorship. Leading culture marketing strategists, community politicians, industry leaders and city marketing representatives from all over the German-speaking area head to Berlin every year to honour the recipients of the award. The Night of Cultural Brands is the biggest industry get-together for culture management, culture marketing and culture investment in Europe. The desired awards will be presented in front of 500 decisionmakers from culture, politics, business and media at the Night of Cultural Brands in the TIPI at the chancellery in Berlin, offering the opportunity to make meaningful contacts in an exclusive and relaxed atmosphere. www.kulturmarken.de/ veranstaltungen/kulturmarken-gala

Global economic and social developments represent huge challenges for cultural policymakers, cultural organisations and their partners. The establishment of business management and marketing processes within public and private cultural institutions, private business assuming of cultural responsibility and a rethinking of cultural policies open new perspectives for development for the synergy of culture, business, public funds and media. At the annual CultureInvest Congress hosted by Causales, decision-makers from all over Europe are informed about the latest developments in the cultural sector, make use of unique networking opportunities and meet prominent quests from culture, business and politics. More than 100 consultants give interesting insights into new subjects areas. www.kulturmarken.de/ veranstaltungen/ kulturinvest-kongress

Cultural Brands Yearbook

The Industry Web Portals

Causales-Business-Club

Who are the cultural providers from Europe? What sponsorship packages from cultural institutions are there in Europe? How can businesses promote cultural institutions? How important, in this context, is an unmistakeable cultural and tourism concept from cities, regions and countries? The Annual of European Cultural Brands includes a representation of the culture sponsorship market in Europe, with statistics, attractive sponsorship offers from cultural institutions and practical examples of business involvement. www.kulturmarken.de/publikationen/ annual-of-cultural-brands

The industry web portal www.kulturmarken.de has been serving decision-makers in business, culture, media and politics in the German-speaking area as an information service for culture marketing, culture sponsorship and culture investment since 2004. The portal is the ideal communication platform for sponsorship offers of cultural institutions as well as for the presentation of the cultural sponsorship commitments of business companies. These services can be booked at anytime. The portal is supported by a newsletter sent out monthly to 20 000 recipients. www.kulturmarken.de

The Causales Business Club is an active interface between cultural institutions and culture investors and supports the networking. Get to know your potential business partner in a very lively cultural events that Causales have entrusted with the marketing of your sponsorship deals! The model for the Causales Business Club is simple, but with great potential. A network of culture experts, service providers and business representatives will hit the road and gather invitations from cultural institutions. Each month, a new invitation will be taken up and the Causales Business Club travels to visit the institution. The composition of the programme is thus completely in the hands of the cultural institution making the invitation. The management of the trip and the communication work is performed by Causales. www.kulturmarken.de/veranstaltungen/business-club

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CAUSALES – CULTURE MARKETING AND SPONSORSHIP

Contact

IMPRINT © Causales – Cultural Marketing and Cultural Sponsoring GmbH, 2015 Bötzowstraße 25 10407 Berlin Germany Phone +49(0)30.53 214 391 Fax +49(0)30.53 215 337 www.kulturmarken.de Concept: Hans-Conrad Walter and Eva Nieuweboer

Causales offers you single or multi-day workshops to aid the development as well as conceptual and financial evaluation of your marketing and sponsorship activities. We produce extensive marketing and sponsorship concepts with a comprehensive review, vision and targets, analysis of potential, strategy, budget planning and concrete execution guidelines. We also set up co-operations between businesses and cultural organisations, arrange sponsoring partnerships and process all communications services pertaining these co-operations.

Project Direction: Felicia Schmidt Advertising Sales: Kerstin Reen Design: Eduard Bech, Manuel Viergutz xplicit – Gesellschaft für visuelle Kommunikation mbH www.xplicit.de Text Editing: Sibylle Kluge Publication: September 2015 Distribution for: Europe, Decision-makers i n business, arts, culture, politics and media

Hans-Conrad Walter

Causales®

Dipl. Business Communication (dda) Agency founder and CEO

Cultural Marketing and Cultural Sponsoring GmbH

Phone +49(0)30.53 214 391 Mobile +49(0)152.54 216 517 walter@causales.de

Headquarter: Berlin District Court: Berlin-Charlottenburg HRB 127 153 B Tax ID number: 37/229/21270 UID: DE271456997

Bötzowstraße 25, 10407 Berlin Phone +49(0)30.53 214 391 Fax +49(0)30.53 215 337 info@causales.de

www.causales.de www.kulturmarken.de

Protective Tariff: 44,95 Euro plus VAT. and 4,10 Euro postage within Germany 44,95 Euro plus 8,90 Euro postage within the EU 44,95 Euro plus 15,90 Euro postage outside the EU Direct Distribution: www.kulturmarken.de All figures are taken from publicly available media. The word marks Causales® , Kulturmarke® and Kulturmarken® are registered trademarks in the register of the German Patent and Trademark Office and under trademark protection. The pictures of cultural organisations and businesses were provided by the organisations and businesses in question to Causales. The respective organisations and businesses are responsible for all copyright. This publication, and all aspects thereof, is protected by copyright. Any utilisation outside of the restrictive copyright agreement is a punishable offence without the prior agreement of the publishers. This particularly applies to reproductions, translations, microfilms or fiches, and the scanning, downloading and storage within electronic data storage systems.

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CAUSALES Your services for cultural marketing and cultural sponsorship

Page 216 Contact und Imprint 215 Causales Events and Media 214 Causales Services

214 The Causales Principle – Providing benefits 213 www.kulturmarken.de

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kultur invest kongress

kultur marken jahrbuch

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Winners of the Cultural Brand Awards 2006 – 2014 The Cultural Brand Awards were launched in 2006 by Causales – society for cultural marketing and cultural sponsoring in cooperation with strong partners and wellknown experts. Since then the competition supports innovative culture and city marketing, it honors dedicated cultural managers, marks commercial enterprises for their outstanding cultural sponsorhip concepts and honors associations as well as groups of friends for their civil commitment in cultural institutions. Since the introduction of the Cultural Brand Awards categories were constantly expanded.

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2006

2007

2008

Trending Brand

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Cultural Manager

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City Brand

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Cultural Investor

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Educational Program

x

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Cultural Tourism Region

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Applicants

46

42

96

Jury

14.411 Personen via Online-Umfrage

Expertenjury (10 Personen)

Expertenjury (14 Personen)

Place

Verleihung bei den Preisträgern

KulturBrauerei Berlin

KulturBrauerei Berlin

Cultural Brand

Markus Rindt Leiter Dresdner Sinfoniker


2009

2010

2011

2012

2013

2014

Konzertsaal der Wiener Sängerknaben

Folkert Uhde

Silke Fischer

Jürgen Bachmann

Klaus Stieringer

Udo Kittelman

André Schmitz

Geschäftsführer Radialsystem V

Direktorin Märchenland e.V.

Kulturreferent Audi AG

Geschäftsführer Stadtmarketing Bamberg

Direktor Nationalgalerie in Berlin

Ehemaliger Kulturstaatssekretär des Landes Berlin

Karl Janssen Geschäftsführer Duisburg Marketing

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85

105

109

104

92

99

Expertenjury (14 Personen)

Expertenjury (18 Personen)

Expertenjury (18 Personen)

Expertenjury (24 Personen)

Expertenjury (27 Personen)

Expertenjury (31 Personen)

Admiralspalast Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

Staatsoper im Schillertheater Berlin

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EUROPEAN EDUCATIONAL PROGRAM OF THE YEAR 2014

Mahler Chamber Orchestra

www.mahlerchamber.com Venue: Worldwide (management domiciled in Berlin, Germany) Action Radius: Worldwide Events per Annum: Approx. 80 concerts a year around the globe Past and Current Sponsors: Bosch, Volkswagen, BASF, VP Bank, Audi Italia, GoetheInstitut, Aventis Foundation, Hauptstadtkulturfonds, Ernst von Siemens Musikstiftung, Kunststiftung NRW, GVL, Culture 2007–2013 programme of the European Union Annual Revenues: 3.5 Mio EUR

Mahler Chamber Orchestra und Leif Ove Andsnes © Holger Talinski

The Mahler Chamber Orchestra – renowned for its passion and creativity – was founded in 1997 with the shared vision of being a free and international ensemble. Passion, energy and creativity characterize the concerts and the spirit of the orchestra, which is not supported by a government funding structure, and is financed primarily by concert revenues, with help from donations and sponsors. MCO is a nomadic collective of exceptional musicians, with 45 members of the core ensemble spanning 20 different countries and uniting for specific tours in Europe and across the world. The orchestra is on the move nearly 180 days per year with rehearsals, concerts and educational activities, and has so far performed in 35 countries across 5 continents. At the heart of the Mahler Chamber Orchestra’s music making is the passion for chamber music that is shared by all MCO musicians. The orchestra’s sound is characterized by the tight ensemble playing of its alert and independent musical personalities. The orchestra received its most significant artistic impulses from its founding mentor, Claudio Abbado, and from Conductor Laureate Daniel Harding. Pianist Leif Ove Andsnes, violinist Isabelle Faust and the conductors Daniele Gatti and Teodor Currentzis are current Artistic Partners who inspire and shape the orchestra during long-term collaborations.

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LEARNING – the education activities of the MCO MCO LEARNING FACTS The Mahler Chamber Orchestra fosters musical encounters beyond the concert stage in Project Partners: Beethoven Festival Bonn, Konzerthaus Dortmund, Cologne Philharmonic Orchestra, Essen society, based on the musicians’ desire to deepen their interactions with people and cul- Philharmonic Orchestra Essen, Ferrara Musica, Lucerne tures all over the world. Festival, Bergen International Festival, Bozar, Dublin The education & outreach activities of the MCO open up the realm of music to diverse National Concert Hall, Prague Spring Festival, Reykjavík Midsummer Music, Cadogan Hall London, Hong audiences and range from school partnerships to social initiatives to tailored outreach Kong Cultural Services Department, and many more. projects that accompany specific concert tours. One of the continuous projects of this kind is Feel the Music, which encourages hearing-impaired children to discover the International press reports in 13 countries on 3 continents so far. world of music. In the professional training field, the MCO musicians share their passion and expertise Highlights daily newspapers and industry media: with a new generation of young musicians. Besides periodic chamber music workshops The Guardian International, Huffington Post, Die Welt, Flanders Today, Irish Times, Mingpao Daily, Neue and youth orchestra coachings (including the Simón Bolívar Youth Orchestra in Vene- Luzerner Zeitung, Das Orchester, Concerti, Crescendo, zuela, Singapore National Youth Orchestra, Jove Orquestra Nacional de Catalunya) the Fonoforum, nmz orchestra has launched its own MCO Academy in 2009. Radio appearances: WDR3, WDR5, SWR2, Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur, SRF, SRF2 Kultur, BBC 3 Radio

FEEL THE MUSIC Feel the Music opens up the world of music to deaf and hard of hearing children and TV shows: ARTE Metropolis, ARD titel thesen temperamente, 3sat Kulturzeit, Euronews Learning invites them to explore how music can be experienced with all of their senses. The pro- World, NRK Nachrichten (Norwegen), RTE News gramme was developed as part of the Beethoven Journey with Leif Ove Andsnes in 2012. (Irland), SRF Tagesschau (Schweiz), Al Jazeera English The project picks up on the subject of deafness, which increasingly affected Beethoven Awards: YEAH! Young Earopean Award 2013, Culture over the course of his life, and investigates the diverse ways of music perception. Brands Award 2014 (European Educational Program The workshops are conducted at schools as well as in concert halls and offer multi-sen- of the Year) sory adventures that extend far beyond the sense of hearing. Schools for the deaf and Sponsoring Package: Precision and individuality are concert organizers all around the globe partner with the MCO to facilitate these work- important to us – and not just on stage. Please contact us to receive a custom-tailored offers, which will be shops. developed to match your needs. To date, such projects have been hosted in 10 countries. The MCO promotes the exchange between the international partner schools and the further development of musical pro- C O N T A C T I N F O R M A T I O N grams for the deaf. In 2014 the undertaking reached another milestone: for the first Nina Brach time ever, 50 Feel the Music attendees from four countries met for an international fes- Development Manager tival project at the Beethoven Festival to perform a “signed song” concert with the MCO t +49(0)30.41 71 79 19 nina.brach@mahlerchamber.com live on stage. The MCO is planning to present other Feel the Music projects with schools for the deaf around the world in the future. Miriam Bongartz Education and Outreach Manager t +49(0)30.41 71 79 18 miriam@mahlerchamber.com

left: Feel the Music project 2013 in London © Holger Talinski

Signed Song concert on World Deaf Day at Beethovenfest Bonn 2014 © Holger Talinski

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EUROPEAN CULTURAL TOURISM REGION OF THE YEAR

2014

Ruhr Metropolitan Area

www.ruhr-tourismus.de Inhabitants: 5 million (population density: 1,183 inhabitants per km²) Area: 4,435 km² North-South extent: 67 km East-West extent: 116 km 2014 tourism statistics: 3,755,014 visitors 7,384,061 million overnight stays Tourism coordination: Ruhr Tourismus GmbH, founded on 29.4.1998 Directors Axel Biermann and Dr. Eva-Maria Hubbert

Tiger & Turtle © Ruhr Tourismus, Jochen Schlutius

In 2010 the Ruhr Metropolitan Area was European City of Culture RUHR.2010 and celebrated a veritable explosion of cultural activity. Visitors were offered new or expanded museums, exciting events and a modern tourist infrastructure that guests to the region can still enjoy today. With around 250 festivals, 200 museums, 120 theatres, 100 cultural centres, 100 concert halls, two large musical theatres, numerous variety shows and sport and leisure parks –all against the imposing backdrop of 3,500 industrial monuments – the Ruhr Metropolitan Area will remain one of Europe’s most exciting and unique city destinations in the years to come! Industrial culture The heritage of what was once the most important industrial region in the world is visible everywhere, and many of the former mines, steelworks or gasometers are now impressive sights in the Ruhr Area. Cars, and bicycles on the specially designed cycle path, can follow the industrial culture route for an exciting trip through its fascinating industrial history. An ideal starting point is the industrial culture gateway at the World Heritage Zollverein Industrial Complex in Essen. Cultural journeys and events 250 festivals and events throughout the year ensure the Ruhr Metropolitan Area offers the best in entertainment and cultural highlights. The most spectacular is the ExtraSchicht, also known as the Night of Industrial Culture. For one night a year, industrial facilities all over the region turn into captivating venues between 6pm and 2am. Lit up in bright colours, they become the backdrop for all sorts of artists and their spectacular performances. Other event highlights include the Klavier Festival Ruhr, the Ruhrtriennale, the Ruhr Festspiele, the Zeltfestival Ruhr, Bochum Total and the Cranger Kirmes, one of the biggest funfairs in North Rhine-Westphalia. For culture lovers, the 20 most important art museums in the Ruhr Metropolitan Area are part of the RuhrKunstMuseen network.

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Ruhr Tourismus GmbH (RTG) – an exciting tourism organisation THE 53 CITIES The RTG’s work is especially exciting because of the transformation of the Ruhr region O F T H E R U H R M E T R O into the Ruhr Metropolitan Area, an area that offers exceptional possibilities and P O L I T A N A R E A unbeatable diversity. It’s a place where you can expect the unexpected, find culture in Alpen, Bergkamen, Bochum, Bönen, Bottrop, Breckerfeld, Castrop-Rauxel, Datteln, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, former coal mines and play sports in disused furnaces. Duisburg, Ennepetal, Essen, Fröndenberg, Gelsenkirchen, Gevelsberg, Gladbeck, Hagen, Haltern am See, Hamm,

RTG’s task of developing a distinctive regional tourism profile and combining product Hamminkeln, Hattingen, Herdecke, Herne, Herten, Holzwickede, Hünxe, Kamen, Kamp-Lintfort, Lünen, Marl, development, marketing and sales to create an image of the Ruhr Metropolitan Area as Moers, Mülheim an der Ruhr, Neukirchen-Vluyn, Oberhausen, a new, modern travel destination, sounds relatively theoretical. As an information and Oer-Erkenschwick, Recklinghausen, Rheinberg, Schermbeck, coordination centre, RTG is the central contact point for the Ruhr Metropolitan Area – Schwelm, Schwerte, Selm, Sonsbeck, Sprockhövel, Unna, Voerde, Waltrop, Werne, Wesel, Wetter, Witten, Xanten. including networking the region’s tourism partners, which in an area containing 53 cities certainly represents a challenge. OUR BRANDS Alongside the company’s activity in tourism marketing, it is also a tour operator. There are plenty of different opportunities for connection, whether in the form of a marketing and sales cooperation online or in print, potential collaborations in the establishment of all-inclusive rates, or the development of completely new products.

ExtraSchicht | www.extraschicht.de | www.facebook.de/extraschicht RUHR.TOPCARD | www.ruhrtopcard.de | www.facebook.de/ruhrtopcard RuhrtalRadweg | www.ruhrtalradweg.de | www.facebook.de/ruhrtalradweg Römer- Lippe- Route | www.roemerlipperoute.de |www.facebook.de/roemerlipperoute

Horizontobservatorium Halde Hoheward, Herten © Ralph Lueger

RuhrKunstMuseen | www.ruhrkunstmuseen.de RUHR.MEETING www.ruhr-meeting.de

CONTACT INFORMATION Axel Biermann CEO t +49 (0)208 89959 112 a.biermann@ ruhr-tourismus.de

Tetraeder, Bottrop © Ruhr Tourismus, Jochen Schlutius

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EUROPEAN CULTURE MANAGER OF THE YEAR

2014

André Schmitz Chairman of the Board, Schwarzkopf Foundation Young Europe

www.schwarzkopf-stiftung.de

The Oberhausen-born and -educated lawyer was a personal assistant to the second mayor and cultural senator of Hamburg from 1988 to 1990. He subsequently acted as the managing director of the Municipal Theatre of Hildesheim until 1992, when he moved to Berlin and became the managing director of the Volksbühne. Together with the newly elected artistic director Frank Castorf, André Schmitz became the administrative director of the Berlin Volksbühne in Rosa Luxemburg Platz in 1992. In 1997, Schmitz became the executive director, and in 2000 he took on an additional position as the acting director of the Deutsche Oper Berlin. His cultural political engagement From June 2001 to November 2006, Schmitz was the State Secretary and Head of the Senate Chancellery of Berlin. The dedicated cultural manager made space for creativity and artistic freedom with his new cultural political ideas, while simultaneously guaranteeing financing. In 2006, the soon-to-be-bankrupt operating company of the Friedrichstadtpalast appointed Dr. Berndt Schmidt as their new director and, with the help of a jointly developed reorganization concept for the state-owned company under the chairmanship of André Schmitz, was led out of the crisis. During this time, he also made a decision appreciated nationwide for its emphasis on diversity with the appointment of Shermin Langhoff as the first female director of foreign descent of a German municipal theater. The onetime Secretary of State of Berlin set cultural political priorities and characteristics which found attention far beyond the borders of the city.

André Schmitz at the Night of Cultural Brands 2014 © Philipp Sattler

From 2006–2014, André Schmitz was successfully responsible for what may have been the largest cultural budget of any city in the world, in the amount of 428.6 million euros, which grew to about 85 million euros during his tenure. One of cultural politician André Schmitz’s chief concerns is the remembrance of the period of National Socialism in Berlin and Germany. To this end, he has devoted himself to surviving eyewitnesses on the one hand, and on the other to the passing on of lessons learned from the Nazi period to the next generation. He presided over the introduction of a new commemorative day to mark the 70th anniversary of the first deportation of Berlin Jews at the Track 17 death camp in Grunewald on October 18, 2011. In addition, he led the nationwide, internationally acclaimed “Diversity Destroyed” thematic year in 2013 with a total of more than 1,000 successful events.

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With the acquisition of approximately 3 million euros for the thematic project “Diversity Destroyed” initiated by André Schmitz, over 1,000 events were brought to fruition in 2013 with 200 partners. More than 10,000 Berliners participated in the projects over the course of the year, and an estimated 4.5 million visitors from around the country and abroad made the theme year the biggest and most successful event in the history of the Federal Republic.

© Schwarzkopf Stiftung, Adrian Jankowski

His commitments as an active citizen André Schmitz is committed to exemplary projects in political and cultural education far beyond his professional duties. Among others, he is Chairman of the Schwarzkopf Foundation of Young Europe, the CEO of the Mendelssohn Society, a board member of the Humboldt University Society, a board member of the Inge-Deutschkron Foundation, a board member of the Community Foundation of Berlin, a member of the board of trustees of the Sparkassen Culture Fund, and an advisory board member of Jewish Voice of Germany. He has been honored by various institutions for his extraordinary professional and volunteer commitments. He received an honorary Doctorate of Law from Touro College New York in 2007, and in 2010 he received the Heinz Galinski Prize from the Heinz Galinski Foundation of the Jewish Community of Berlin.

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EUROPEAN CULTURAL INVESTOR OF THE YEAR 2014

ˇeská republika has been RWE C bringing energy to Czech film for 10 years www.rwe.cz Firmierung: RWE Cˇ eská republika Slogan: RWE – The Energy of Czech Film Special campaign feature: Year-round campaign, including film releases, film festivals and other individual activities Number of annual cooperation partners: 5–10 partners (including Czech television, film foundation, film schools) Previous awards such as the Award of Cultural Brands 2014: Jáchym-Preis (2011), Jaromil-Jireš-Preis (2006) Schedule for upcoming events end 2015/2016: October 2015: Film premiere of “Wilsonov” December 2015: Announcement of the 2016 co-production July 2016: 51 st Karlovy Vary International Film Festival

At the end of 2005 the energy supplier RWE started its unique project for the promotion of cinematography, ‘RWE – The Energy of Czech Film’, and has invested about one million Euros every year into the project. It supports regularly selected feature films and documentaries, short films, screenwriters and talented filmmakers. Since then RWE has become a prominent figure in the Czech film industry. The idea for the project came about during sponsorship redesign. ‘Above all we wanted to promote Czech culture, and we were looking for a specific area that was in need of support and didn’t yet have a significant partner. All that led us to the decision to support Czech film. We were especially open to the idea of finding new ways to finance the project,’ remembers Martin Chalupský, head of communication at RWE in the Czech Republic. RWE –The Energy of Czech Film’ allows RWE to emphasise its image in the Czech Republic as a reliable, responsible and significant partner – whether as an energy supplier or as part of the project. RWE supplies 1.7 million customers in the Czech Republic with natural gas, electricity and other energy services. These customers receive the RWE Karta – a customer card that, among other things, gives them a 20% discount on cinema tickets when they see Czech films. RWE’s website also offers background information from the world of film Co-producer of prize-winning films RWE has brought more than forty films to the screen, many of which have won important national and international prizes. The documentary Nicky’s Family,

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directed by Matej Minácˇ, is particularly noteworthy. It was honoured with over A W A R D E D F O R S U S T A I N A twenty national and international awards. The strong, inspiring film is about Sir B I L I T Y A N D C O N C E P T Nicholas Winton, who won praise for his rescue of 669 Czech and Slovakian children The prestigious international prize “European Culture Investor of the Year”, which RWE received in October last year, is proof shortly before the outbreak of the Second World War. The film contains new infor- of the exceptional character of ‘RWE – The Energy of Czech mation and interviews with contemporary witnesses about the fate of the redisco- Film’. The jury, consisting of 31 experts with representatives from universities, companies and the non-for-profit sector, vered ‘Winton Children’. chose RWE because of its long-term, conceptual promotion of Czech cinematography.

Prizes are not just awarded for films; RWE is a key partner of the Prize for Czech Film Criticism, which has been given to Czech film critics and journalists since 2011. RWE has set up a special award for young people. The RWE Prize for the Discovery of the Year brings attention to new personalities in Czech film. Since 2006 RWE Cˇeská republika has awarded the Modrá kostka (Blue Cube) prize for excellent artistic service in the films co-produced by RWE at the Karlovy Vary International Film Festival. RWE also supports the most famous Czech film award, Cˇeský lev (Czech Lion). Partner of festivals and first-class screenplays RWE has been a key partner of the Karlovy Vary International Film Festival for 20 years. The festival president, Jirˇí Bartoška, who is also a famous actor, values the partnership very highly and is open to new and creative ideas to accompany the festival. RWE regularly organises attractive programmes for the visitors of the prestigious film festival, which is celebrating its 50th anniversary this year. Film fans can meet filmmakers and actors who are part of the ‘RWE – The Energy of Czech Film’ project, and of course also take home an autograph or two. Another feature of the festival is ‘barrier-free cinema’. This joint project between RWE and the festival organisers allows disabled people to enjoy the festival to the full, for example with accompanied film showings, accommodation and special seating areas in cinemas.

‘Since 2005 we have invested almost ten million Euros in the promotion of Czech cinematography. The award confirms that our approach of not just being a passive sponsor is the right way to go. We strive to be active participants in the projects we support. This recognition on the European scale motivates us for the coming years,’ says Martin Herrmann, CEO of RWE Cˇeska republika. In 2011, RWE also received the Jáchym Prize, awarded by Barrandov Film Studio, for its promotion of Czech film. In 2006 it was awarded the Jaromil-Jireš Prize, for the founding and development of the film foundation, from the organisation of directors and screenwriters.

RWE has already supported the Uherské Hradišteˇ summer film school for more than five years, offering financial help to talented students producing their graduation films at the Film and TV Faculty of the Prague Academy of Arts. Together with Barrandov Studios, RWE established the Fílmová Nadace (Film foundation) in Prague in 2006. Six years later Cˇeská televise (public television) also joined the partnership. The foundation’s focus is the promotion of Czech audio-visual work.Screenwriters receive support during the writing process and there is also help available to produce screenplays that receive awards from the foundation. Since its foundation the expert judging panel has assessed over 1100 writers and chosen almost eighty screenplays. In total the foundation has already given out around a quarter of a million Euros in prizes. 231


CITY BRAND OF THE YEAR 2014

Bregenz – Culture and Festival City on Lake Constance www.bregenz.travel Inhabitants: ca. 28,300 Number of overnight guests 2014: 332.000 Number of cooperation partners: 45 Most recent award: Kulturmarken-Award – “City Brand of the Year 2014” Main sponsors: Casinos Austria AG, Sparkasse Bregenz Bank AG, Raiffeisenbank Bregenz, Mohrenbrauerei, August Huber KG, Pfanner & Gutmann, Getränke GmbH Cultural highlights: Bregenzer Festspiele (July/August) Kunsthaus Bregenz (all year round) vorarlberg museum (all year round) Vorarlberger Landestheater (all year round) Theater Kosmos (all year round) Symphonieorchester Vorarlberg (all year round) Bregenzer Meisterkonzerte (all year round) Bregenzer Frühling, Tanzfestival (March–May) Seelax (April–June) Bregenzer Jazz Festival (June) Stadt der Kinder – Musik am Platz (June) Erlebnisstadt Bregenz (July) StadtLesen (August) Bregenzer Hafengenuss (August) Vorarlberger Literatur Sommer (September) Bregenzer Weihnachtsmarkt (November/December)

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Foto:Udo Mittelberger

Bregenz is an attractive small city with a high level of cultural activity for its size. It has the Bregenzer Festspiele, numerous galleries, the recently opened (2013) vorarlberg museum as well as – unusually for a small city – two theatres, the Vorarlberger Landestheater and the Theater Kosmos. With the help of an innovative local authority Bregenz is continuing to strengthen its potential as an attractive culture and festival city on Lake Constance. The wide range of culture on offer makes Bregenz a flourishing commercial location and tourist destination: the state capital is characterised by its historic upper city, its extremely contemporary architecture, the summer activities on offer during the Bregenzer Festspiele, and the numerous events taking place in the city. “As well as a diverse and sophisticated events calendar, there is also a colourful gastronomic scene as well as an exceptional array of retailers. Speciality stores, boutiques and concept stores in the large, car-free city centre form the basis of an active urban life, which is also evidenced by numerous citizen participation processes”, states business owner Christoph Thoma. The city’s animated urban life is centred round the Kornmarktplatz, revitalized in 2013. It’s the heart of the state capital and a centre of communication that provides open spaces for the city; a modern conception that emphasises the city’s sophisticated image and fits in well with the contemporary architectural landscape. The Kornmarktplatz is home to the vorarlberg museum and the Bregenz Kunsthaus, built by Peter Zumthor. Both institutions are distinguished by their internationally Kunsthaus Bregenz renowned exhibitions.


Bregenz defines its identity as a city of culture The Bregenzer Festspiele is not the only thing drawing visitors from all over Europe. The Kunsthaus Bregenz, the Theater Kosmos, the vorarlberg museum, the Bregenzer Frühling and the numerous small galleries are a year-round magnet for national and international culture enthusiasts. Bregenz has successfully integrated all its quality experiences into a strong and relevant brand image. This communications strategy, which is continually being developed, is based on a refined concept of culture. The cultural location factor is of central importance, not just for Bregenz but also far beyond the city boundaries. The state capital Bregenz takes the idea of culture very seriously and is currently having conversations about a potential application to be European City of Culture 2024. Focus on the creative industries Bregenz’s cityscape will be changing between now and 2020. The Seestadt and the Seequartier will form a new city district right on Lake Constance. There will be new opportunities for perception. The historic quarter around the Leutbühel will also change. Alongside the focus on leisure, creative alliances will come to the forefront and the creative industries will be discussed as a commercial factor; it needs the exchange of ideas, lives off the urban environment, wants to shape active recreation. Living and working in the same place, the best place to network.

© Philipp Sattler

Culture, creativity and commercial growth go hand in hand. This is especially true for the Lake Constance region around the Vorarlberger state capital, Bregenz.

Foto:Udo Mittelberger

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EUROPEAN TAKE-OFF BRAND OF THE YEAR 2014

Palais de Tokyo

www.palaisdetokyo.com Place of location: 13, avenue du Président Wilson 75 116 Paris (France) Number of visitors: In 2011, Palais de Tokyo counted 122 000 visitors. In 2014, 756 000 people visited it. Profile of visitors: _Young visitors keep coming with 32% of visitors under 30. 48% of visitors are 30–59, The number of visitors aged 60 or over has risen significantly to 20%. _Through its wish to spread its artistic knowledge, Palais de Tokyo welcomes more than 5200 schoolchildren per season. _2/3 of its public has already come once. It testifies the loyalty of visitors for the institution. Our values: _The sense of emergence through the conception of the artist as an agent, an architect of change, able to think out of the box and imagine new ways of shaping the future. _An entrepreneurial spirit with a strong desire for challenge and the ambition of constantly moving forward, building our own roads towards concrete goals. _Experience: the idea that art is not just a concept to observe but an integral living experience. Rather than reflecting on his experience of art, the visitor is transformed by it. _Boldness: accepting to take risks and to meet up with the daring creativity to embark collectively on the most inspiring artistic adventures.

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Pioneering, sensitive and effervescent, Palais de Tokyo has become, over the last few years, the biggest centre of contemporary art in Europe. It is a key cultural destination out of which flows the unexpected in creation, the kind that proves its capabilities and dares to try things out. Situated between the Eiffel Tower and the Champs Elysées, Palais de Tokyo (elected as the most innovating European cultural brand in 2014) has asserted itself as a real place of exchange and discovery and equally attracts, from midday to midnight, specialists and the general public. The number of visitors is in constant progression (756,000 visitors in 2014) and its success on the social Medias (206,000 Facebook fans and 208,000 Twitter followers) testifies to this permanent and singular intensity of the Palais de Tokyo. Inhabited by living artists, it is engaged but not dogmatic, serious but not arrogant, joyful, cavalier and intense. The Palais de Tokyo is a unique space in which the audience can embark on a poetic and elicit journey. Rather than reflecting on his experience of art, the visitor is transformed by it. The heart of our mission: to support artists Palais de Tokyo encourages emerging artists to be discovered and ensures confirmed artists’ international visibility. A varied programming that renews three times a year Palais de Tokyo presents an annual experience sequenced in three artistic seasons, each of which can welcome from one to six exhibitions.


SPONSORING OFFER In parallel, performances, lectures, readings and concerts supply weekly an artistic Custom-made partnerships program. The creative process of Palais de Tokyo outstrips mere exhibition areas: the Palais de Tokyo is part of the rare art institutions to self-finance 60% of its activity, which is more than any French cultural architecture of the building is invested by artistic creations: windows, grand staircases, institution (40% in average). Through its corporate philosophy, main walls, agora, cupolas, wide corridors, signage, are the subject matter of interventi- Palais de Tokyo builds custom-made and innovative partnerships permitting companies to act for social utility. ons, renewed every 12 to 18 months. Today, Palais de Tokyo counts more than 30 partners : major companies with a strong patronage experience as well as SME or start-up inaugurating their first patronage experience.

A lifestyle scene for the whole family Palais de Tokyo is not to be considered only as a museum. Indeed it initiated a consisDifferent opportunities: tent and diversified lifestyle scene: _Patronage (for companies paying taxes in France): a material _A reference bookshop for modern and contemporary art, disinterested support given to an artist or an exhibition of general interest. It allows you to enjoy a tax reduction with a quality selection of art and design products equivalent to 60% of the amount of the recorded donation _A wide range of educative activities and workshops within the limit of 0.5% of the patron’s turnover, and return considerations equivalent to 25% of the donation. The real cost dedicated to our young visitors and their families to the business is 15% of the donation. _Two restaurants: trendy Tokyo Eat and very chic Monsieur Bleu _Sponsorship offers advertising material and multiple public _Two renovated movie theaters for projections and screenings: relation opportunities for your customers and staff. Madame & Mademoiselle Cinema _The Tokyo Art Club Entreprises offers public relation opportunities with an exclusive program for its members. _YOYO, a space for concerts, clubbing and corporate private events _Venues you can privatize for special events: The Palais de Tokyo architecture offers extraordinary venues. The Palais de Tokyo is a unique place for fashion shows (ready-to-wear and haute couture), press presentations for renowned haute couture brands, but also big corporate events (diners, breakfasts …)

Our annual partners: JTI, Fondation Pierre Bergé – Yves Saint Laurent, Swarovski Foundation, Fondation d’entreprise Total, Orange, Neuflize OBC, Fondation Louis Roederer, Engie …

Our Tokyo Art Club Entreprises members Bloomberg, Clear Channel, CoandCo, Floriane de Saint Pierre, Gecina, Long Distance, Longchamp, Newen, Hopscotch, McCann, Seh Legal, Solocal Group, Stimulus, UBS …

Some of our recent exhibition partners K11 Art Foundation, Fondation Bettencourt Schueller, BCG, COS, McCann …

© Philipp Sattler

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EUROPEAN CULTURAL BRAND OF THE YEAR 2014

The Institut du monde arabe

www.imarabe.org Activities at the Institut du monde arabe: Museum exhibitions in 2015–2016 September 11th 2015 – January 3rd, 2016 “Beasts’ words (for usage of Princes). Kalila and Dimna’s fables.” January – August 2016 “Treasures to be worn. Jewelry and finery from Maghreb.” September 2016 – January 2017 “Biskra, Queen of the Oasis, (1844–2014)” And also “Handsewn”, an exhibit which results from a cultural project which took place in a penal institution, on view until October 4th, 2015. For the occasion of the European Heritage Days (September 19th and 20th, 2015), “Nomadic sculptures of Rodolphe Hammadi” part of the permanent collection. Temporary exhibitions September 8th 2015 – January 31st 2016 “Osiris, swallowed Egyptian myths” November 10th 2015 – January 17th 2016 “Biennial of Arabic photography, 1st edition” April 18th – September 2016 “The Arabic Islamic gardens” March 2017 “Ten centuries of sea adventures, from the Mediterranean sea to the Indian Ocean.”

IMA ©Fessy

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Located since 1987 in the heart of historic Paris in a prestigious building designed by a team of architects (Jean Nouvel, Gilbert Lezenes, Pierre Soria, and Architecture Studio), the Institut du monde arabe (Arab World Institute) has become a dynamic place full of energy, initiatives, and ideas, demonstrating a passion and commitment to an ambitious cultural project: building a bridge between the Western and Eastern civilizations and integrating the history and impacts of the Arab influence into our universal culture. To achieve this, a new impetus was required—an impetus consistently provided by Jack Lang, who was appointed president of the Arab World Institute in January 2013. The coherence and cultural richness of the events complementing the various exhibitions presented have enabled the institute to consolidate its legitimacy as an important actor on the Parisian arts scene and as a think tank where intellectuals, art lovers, and art market professionals can freely engage in discussions about a wide range of issues related to the Arab world. The institute received the ‘European Cultural Brand Award 2014’ and has many cultural partners in France and around the world: the Comédie Française, the Musée du Louvre, the Théâtre de la Ville, the Théâtre de Saint-Denis, the RMN-Grand Palais, the Maison Européenne de la Photographie, the King Abdul-Aziz Al Saoud Foundation Library (Casablanca), the National Foundation of Museums of the Kingdom of Morocco, and the Centre for Fine Arts (Bozar) in Brussels. Also, the Google Cultural Institute, which has enabled the Arab World Institute to present its activities and resources via a visually exceptional e-platform since 2011. Comprising a museum, a library, an auditorium, a language and cultural centre and a bookshop, the Arab World Institute’s building is an allegorical combination of Eastern and Western architectural features ; the building’s modernist architecture made of glass and aluminium is beautified by a mashrabiyya latticework structure, a riad and a ziggurat-shaped special construction.

Music and dance events: October 16th – 17th, November 7th and 14th, December 4th and 12th “Egypt Mix” December 19th, March 26th, April 9th, May 27th and 28th, June 12th “Some voices and some women” January 12th, 23rd and 30th, February 19th and 20th, March 11th and 19th, April 8th “Souvenirs from Andalusia” “On the way of the Great Masters, from Baghdad to Aleppo.” March 4th and 5th, April 29th and 30th, June 4th, 25th and 26th “New scenes of the Arab world” August 6th, November 21st, January 9th, February 13th, April 23rd, May 14th “The dancing program” October 31st, November 28th, December 5th, February 6th, April 1st, 2nd, 15th and 16th For booking and inquiries, please call at (0)331.40 51 36 14 Cinema: _Preview screenings and special evenings _Tributes _Cinema encounters _Cycles Debates, talks and lectures: _Thursdays at the Arab World Institute at 6 pm, every Thursdays _Seminars _Economics & Breakfasts _Café & Literature _Book signings at the library _History of the Arab world, 2nd edition. May 20th – 22nd 2016 about “Religions and powers” Educational activities: _Creative workshops _Discovery events December 13th and April 2nd _Media library for young people _Time of tales _Educational exhibition Center for Arabic language and culture : “Arabic language week celebration” December 14th – 20th Qantara, the magazine specialized about the Arabic and Mediterranean cultures For further information, please go visit our website at www.imarabe.org

Façade Sud IMA ©Fessy

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CULTURAL BRAND AWARDS 2014

Winners of the Cultural Brand Awards 2014

The prizes in this important competition for culture marketing and management were awarded at the Night of Cultural Brands on October 30th, 2014, in the Schiller Theater of the Berlin State Opera. In attendance were 1.000 leading culture and tourism marketing strategists, as well as business people involved in marketing and sponsoring, and representatives from politics and the media. The Institut du monde arabe was selected as “European Cultural Brand of 2014.” The Institut du monde arabe is the result of a partnership between France and the 28 member states of the Arab League. It was founded in 1987 with the goal of helping the more than 800,000 current annual visitors to the region understand the diversity of the Arab world and Islamic culture. The Palais de Tokyo was chosen as “Trending European Brand of the Year 2014.” The Austrian cultural center of Bregenz prevailed as “City Brand of the Year 2014.” André Schmitz, former Berlin State Secretary of Culture, was honored as the “European Cultural Manager of the Year 2014.” Since 2005, RWE Cˇeská republika has been systematically promoting Czech film with its project “RWE – The Energy of Czech Film.” The company’s many years of engagement were honored with the distinction of “European Cultural Investor of the 238

Year 2014.” Additionally, a prize was awarded in the category “European Educational Program 2014” for the first time. The Mahler Chamber Orchestra took the prize, with its educational project series “Feel the Music,” which engages and applies the theme of inclusion in a fascinating new way. The Ruhr Metropolis region was also honored with an Aurica® in another new category: “European Cultural Tourism Region 2014.” Today, the cultural heritage of what was once the largest industrial region in the world is available for everyone to visit and experience. The region’s outstanding core strategy views the Ruhr area as one cooperative unit and links together its 53 cities and over 1,500 tourist attractions in lasting partnerships. The strategy’s purpose is to develop the Ruhr cultural metropolis as a tourism

destination in both national and international contexts. The 28-member expert jury, led by Prof. Dr. Oliver Scheytt, chose 3 nominees in 7 categories from 99 applying cultural institutions, cities, businesses, and individuals using a multi-stage selection process. The award ceremony for the 9th Cultural Brand Awards was the high point of the CultureInvest-Congress, an industry event for culture marketing and investment which took place on the 24th and 25th of October in the Tagesspiegel publishing house on Askanischen Platz. Discussion panels on culture management, cultural tourism, culture marketing, culture sponsoring, and real estate for cultural institutions were an important component of the convention structure.


© Philipp Sattler

European Kulturmarken Awards 2015 On September 22nd, 2015, the distinguished jury of experts will select the nominees and award-winners for the 10th annual Cultural Brand Awards. This year, the jury members are: Stephan-Andreas Casdorff (Editor-in-Chief of Der Tagesspiegel), Jürgen Bachmann (Head of Communications for Rudolf Wöhrl AG), Philipp Berens (Project Manager at ARTE Magazine), Bernd R. Bickhove (Head of the Center for Excellence in Event Facilities for SPIE), Dr. Marc Bieling (Manager of DIE DRAUSSENWERBER GmbH ), Roland Bischof (Board Member for FASPO – Fachverband für Sponsoring e.V.), Jürgen Block (Manager of the Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V.), Ulrich Bülow (Marketing for ZDF), Alexander Branczyk (Managing Partner for xplicit,

Gesellschaft für visuelle Kommunikation), Henry C. Brinker (Culture Consultant at brinkermedia, Lecturer in Cultural Communication at Leuphana University of Lüneburg), Prof. Dr. Manfred Bruhn (University of Basel), Dr. Marion Bleß (Board of the Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin), Mihai Danzke (Manager of Mihai. – Gesellschaft für Mediaservice mbH), Susanne Finck (Event Marketing & Communication for UBS Deutschland), Dr. Thomas Girst (Head of Cultural Engagement for BMW Group), Winfried Hanuschik (Editor and Publisher for crescendo Klassikmagazin), Günter Jeschonnek (Manager for FONDS DARSTELLENDE KÜNSTE e.V.), Frank Lienert (Manager for Locationsportale GmbH), Pedro Muñoz (Deutsche Post DHL Corporate Communication), Konrad Pochhammer (Managing Partner

for RSM Verhülsdonk GmbH), Dr. Stephan Muschick (Manager for the RWE Stiftung), Prof. Dr. Lorenz Pöllmann (HMKW | University of Applied Sciences for Media, Communication, and Management), Prof. Dr. Oliver Scheytt (Head of the Jury, Owner of KULTUREXPERTEN Dr. Scheytt GmbH, Manager of KULTURPERSONAL GmbH, President of the Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.), Dirk Schütz (Manager, KM Kulturmanagement Network GmbH, Manager KULTURPERSONAL GmbH), Peter Strahlendorf (Publisher at New Business Verlag GmbH & Co. KG), Katharina Langsch (Manager at IGA Berlin 2017), Dr. Heike Kramer (Head of Business Engagement for Deutschen Sparkassen- und Giroverband), Karin Varga (Consultant, Industry and Foundations, Special Projects at the Goethe-Institut e. V.) 239


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Cultural Brand Awards

2015 the Cultural Brand Awards will celebrate their 10th anniversary. The competition which was launched by Hans-Conrad Walter and Eva Nieuweboer in 2006 supports the developments in the fields of culture marketing, culture management and culture investment.

With over 850 submitted applications, and a jury of experts currently 31 members, the prize has established itself as the most important competition in the culture business. Since 2014 the prize has been directing at cultural institutions, investors, and cultural tourism regions and other participants from across Europe in seven categories.

Thanks to our strong business partnerships, we are able to stage both the Cultural Brand Awards and the Night of Cultural Brands without public funds. Join our network of partners and sponsors, and become part of a unique idea as a Presenting, Premium, Category, Event, or Media Partner.

The European Cultural Brand Awards will be handed out at the Night of Cultural Brands in the TIPI am Kanzleramt in Berlin on October 29th, 2015. The Aurica速 trophy, to be awarded in all categories, represents the excellence, attractiveness, and openness of the European cultural market. It symbolizes both the valuable work European cultural institutions do as cultural agents, as well as the outstanding engagement of European cultural investors.

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SPAIN

European Capital of Culture Donostia/San Sebastian 2016 Waves of energy – Culture to overcome violence

www.dss2016.eu The City Donostia-San Sebastian is a medium-sized city with almost 186,000 inhabitants. It is a tertiary, tourist city, eminently commercial, with strong emphasis on services and congresses. In recent years, San Sebastian has moved into the leading position among European cities, largely because of its commitment to science, technology, sustainable development and culture. Its designation as European Capital of Culture confirms this pledge. Main annual festivals and cultural events International Film Festival www.sansebastianfestival.com Jazzaldia – Jazz Festival www.heinekenjazzaldia.com Donostia-San Sebastian Musical Fortnight www.quincenamusical.com Accesibility for foreign visitors Airports: Donostia-San Sebastian (20 kms), Bilbao (105 kms), Biarritz (40 kms)

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We are committed to culture and education in values as instruments of social transformation and change to take up today’s challenge of Europe, its cities, its people: ”so that different people will learn to get along better with one another”. Our fundamental values are responsible freedom, human dignity and positive pride; three enormously important pillars that require citizen collaboration to create a society where people have the capacity and aptitude to overcome conflicts and coexist, sharing in peace and coming together as a supportive community. That’s the idea behind Donostia/San Sebastian 2016, and the part played by the citizens is vital. Their participation is essential in creating waves of energy to draw a new horizon beyond Donostia-San Sebastian. Each and every person is needed: differences must not represent barriers that separate us, but meeting spaces that enrich us and help us to foster culture to overcome violence. Because we see Donostia-San Sebastian as a laboratory of experiences permitting us to take a new look at our cultural policies and codes. A laboratory to test unusual things, to connect worlds apparently unconnected to one another and to find different answers. This is an opportunity for creativity and innovation to (re)generate and promote synergies between sectors that often have little to do with one another. An exceptional partnership opportunity for European companies that share our values and are considering a sponsoring option in a major European cultural event that will generate strong intercultural and socioeconomic impacts . Donostia/San Sebastian 2016 Foundation will be pleased to assist and create tailored partnerships for any company interested in a project that will attract large European audiences.


SPONSORING OFFER sponsorship packages

Cultural programme. Themed lighthouses. Coexisting, conversing, converging

Depending on the level of investment, companies can get access to different assets including: use of logos, tax benefits, sponsor recognition, tickets and hospitality, event creation etc. Tailor made sponsorships will be available in addition to established categories: _Global Partners _Global suppliers _Official Suppliers _Project Partners _Project Suppliers

The Donostia/San Sebastian 2016 Cultural Programme has three lighthouses: Lighthouse of Life This lighthouse seeks to teach us new ways of relating as individuals, with ourselves and with the environment, from the perspective of all subjects that form part of our everyday lives and convert people into citizens. It understands life as the exercising of responsible freedom. The concepts of this lighthouse are: welfare, degrowth, gastronomy, the common European geography, sexuality, natural heritage, feminism, architecture, urbanism and sport. All are aimed at fostering a good life, more humanist and sustainable, healthy in every respect.

CONTACT INFORMATION Josune Ausin Marketing and Sponsoring t + 34.94 34 83 344 josune_ausin@dss2016.eu

Lighthouse of Peace This lighthouse fosters respect for dignity and human rights as fundamental strategies for solving conflicts and crating sustainable forms of government. Its projects will focus on human rights, coexistence, identity, diversity and solidarity. Particular importance is placed on human dignity as the essential basis of intrapersonal communication and an indispensable foundation for interpersonal relations. The projects encompassed by this lighthouse seek to leave a legacy to serve as a reference in obtaining a more respectful, fairer and more supportive society. Lighthouse of Voices The concept of this lighthouse understands the voice as the perfect coupling between the individual and the collective that serves to express oneself, transmit and communicate. Expression covers all contemporary artistic languages; transmission understands the voice as a cultural message passed down from generation to generation or from one cultural reality to another; and communication approaches the voice as the channel or code for understanding one another in 21st century Europe. The voice, no matter what its form, is understood as the representation of positive pride, self-affirmation and defence of what we are and of the group or collective to which we belong.

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PORTUGAL

Serralves Foundation

www.serralves.com place of location: Porto, Portugal legal form: N.P.O. year of foundation: 1989 number of employees: 90 employees and 94 regular volunteers catchment area: international visitors per year: 484,396 in 2014 sources of finance: state, private companies and individuals, own revenues current main sponsors: _BPI (Exclusive sponsor of the museum and Serralves em Festa) _Sovena (Exclusive sponsor of the park) _Sonae (Official sponsor, Serralves project) _Fundação EDP (official sponsor of an anuual exhibition) _Novo Banco (official sponsor of photography) _Super Bock (official sponsor of the creative industries and Serralves em Festa)

Designed by Portuguese Pritzker prize-winning architect Alvaro Siza, the Serralves Museum of Contemporary Art is the Foundation’s primary exhibition space. The Museum houses the Serralves Collection of Portuguese and international contemporary art, which spans a period from the 1960s to the present and includes works by Luc Tuymans, Mel Bochner, Christopher Williams, Matt Mullican, Richard Serra, Robert Morris, among many others. The Museum aims to foster the understanding and appreciation of contemporary art and culture through it’s collection, temporary exhibitions, performances, and educational programs. In addition to serving as the Foundation’s head office, The Serralves Villa constitutes an important extension of the Museum of Contemporary Art and is reserved for the presentation of temporary exhibitions. Originally designed as a private residence by the architect Charles Siclis, by the decorator and architect Jacques Émile Ruhlmann, the Villa, along with the Serralves Park, was commissioned by the second Count of Vizela, Carlos Alberto Cabral. Constructed on the outskirts of Oporto between 1925 and 1944, the Serralves Villa is a significant example of art deco style. The Serralves Park spans 44 acres and includes a variety of harmoniously interconnection spaces: formal gardens, woodlands, meadows and a farm. Designed by the architect Jacques Gréber in the 1930s, it constitutes a singular reference within Portugal’s landscape heritage. The Park presents a privileged opportunity to come into contact with nature and appreciate the wide diversity of trees, shrubs and herbaceous plants of both native and exotic species. Visitors to the Park will encounter sculptures from the Serralves Collection that are permanently on display.

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HIGHLIGHTS OCTOBER 2015 – SEPTEMBER 2016

SPONSORING OFFER target groups

Exhibitions: _HELENA ALMEIDA | 16 October 2015 – 10 January 2016 _HOW TO (…) THINGS THAT DON’T EXIST – AN EXHIBITION DEVELOPED OUT OF THE 31st SÃO PAULO BIENNIAL | 1 October 2015 – 17 January 2016 _WOLFGANG TILLMAN | 22 January – 1 May 2016 _SONNABEND COLLECTION | 4 February – 8 May 2016 _GIORGIO GRIFFA | 20 May – 4 September 2016 _SILVESTRE PESTANA | 20 May – 4 September 2016

All age groups, especially people interested in contemporary art, architecture and/or nature, families, schools and tourists.

sponsorship packages There are different options and packages regarding the level of sponsorship and the area or activity supported. Please contact us to know more about it.

CONTACT INFORMATION Odete Patrício Managing Director t +351 22 615 65 00 dir.geral@serralves.pt

Other events: _SERRALVES EM FESTA | End of May 2016 _FESTA DO OUTONO | End of September 2016 _25th EDITION JAZZ NO PARQUE | End of September 2016

Serralves Villa and Central Parterre

Serralves Park Central Parterre

©Carlos Vilela

©Victor Beiramar Dinis

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NETHERLANDS

Rijksmuseum – Power of strategic partnerships Case: Founder Philips & Rijksmuseum as Masters of Light

www.rijksmuseum.nl Place of location: Museumstraat 1, 1071 XX Amsterdam, The Netherlands Open daily from 9 am–5 pm Type of company: Foundation (“Stichting”) under Dutch law (not for profit) Year of foundation: 1800 Geographical business influence: local, regional, national, international Visitors: Jan 2014 –Dec 2014: 2.474.352 (56% national, 44% international) Shows/events per year: approx. 500 Number of employees: 2014: 543 FTE Financing sources (figures for 2014): _Turnover from entrance, shop: 34,4 mio. EUR _Income from sponsors, donations : 12 mio. EUR _Subsidies: 35,4 mio. EUR _Miscellaneous: 3,5 mio. EUR Prior and current sponsors, partners & Rijksclub (business club): Founder: Philips. Main Sponsors: BankGiro Loterij, ING and KPN. 11 sponsors and partners. 30 Rijksclub members Annual turnover in euro: 85,3 mio. EUR (2014) Interior usable area of company buildings: 44,500 m² (of which 29,300 m² for public) Exterior usable area: 14,800 m² (gardens)

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The Rijksmuseum is the museum of the Netherlands. A total of 8,000 treasures spread over 80 galleries tell the story of 800 years of Dutch art and history from the Middle Ages to the present day, and of major aspects of European and Asian art. Most of all the Rijksmuseum, as a national institute, is the home of the Dutch Masters of the Golden Age with all-time favorites as Jan Steen, Frans Hals, Johannes Vermeer and Rembrandt van Rijn. Vision and mission: The Rijksmuseum links individuals with art and history. At the Rijksmuseum, art and history take on a new meaning for a broad-based, contemporary national and international audience. The Rijksmuseum keeps, manages, conserves, restores, researches, prepares, collects, publishes, and presents artistic and historical objects, both on its own premises and elsewhere. The Rijksmuseum wants to keep ahead in innovation. A great example of innovation in the Rijksmuseum is the game changing Rijksstudio website. The Rijksstudio project allows, as the first museum in the world, the visitor to browse more than 210,000 super-high resolution art images, copy them, cut and paste them, mash them up, make online collections, share them, and arrange them to make custom objects, for both private and commercial use. In this way, Rijksstudio makes the collection accessible and available for everybody in the world. Open for the world The Rijksmuseum is of and for everybody. The Rijksmuseum cherishes its long lasting relationship with his benefactors, who help the Rijksmuseum realize its ambitions. By connecting people and organizations, the Rijksmuseum is able to welcome all children for free, to be open 365 days a year and to make sure the Rijksmuseum is accessible for all. Corporate strategic sponsorships The Rijksmuseum believes in long-lasting collaborations. The Rijksmuseum believes in investing in each other. The Rijksmuseum believes that the more you know one another, the more you can do together. That’s why they build structural strategic partnerships together with their sponsors. As a corporate sponsor, you will be providing invaluable support to the cultural and social objectives of the Rijksmuseum. At the same time,


your sponsorship of the Rijksmuseum will provide many avenues for achieving your business objectives, strengthening your relationship with people and clients and positioning your brand. With more than 2,4 million visitors a year, the Rijksmuseum offers a wide exposure of your company brand and joint activities with your company. Rijksmuseum and its sponsors create added value for each other. Tailor made The success of the Rijksmuseum sponsorships is that the Rijksmuseum doesn’t have a standard sponsor package. Everything the Rijksmuseum does is tailor made. Therefore the Rijksmuseum builds intensive relationships and activates in diverse ways with all their sponsors. The Rijksmuseum strives to know their sponsors needs and agenda. Together they create the ultimate collaboration. SPONSORING OFFER Target groups

Power of strategic partnerships _Cultural tourist Case study: ‘New Light on Old Masters’ Founder Philips _Art lover Since 2001 Philips is founder and preferred supplier lighting of the Rijksmuseum. _Families Because of the renovation of the Rijksmuseum they experimented with LED lighting _Professional _Schools and became the largest museum in the world to be completely lit by LEDs. Experts from _Potentials Philips and the Rijksmuseum joined up in a Light and Innovation Team to bundle knowledge, experience and science. Together they designed a state-of-the-art innovati- C O N T A C T I N F O R M A T I O N ve and sustainable light system, with a strong focus on the visitor experience and the Hendrikje conservation of the artworks. Nowadays the LED lighting is intergraded all over the Crebolder Head of Development building and will last for years to come. The LED solutions lightens approx. 8,000 pieces t: + 31 20 6747302 of art with more than 750,000 LED lights, 3,800 LED spots and over 1,8 kilometers LED H.Crebolder@ rijksmuseum.nl solution for the ceiling including an advanced LED light control system.To highlight this strong and successful partnership, the Rijksmuseum created together with Philips a campaign to activate their LED solutions strategy: New Light on Old Masters. Through diverse and engaging content the topic of the importance of museum lighting was brought to life. The campaign resulted in prominent features in online and offline media conversations, and more than 25 museums worldwide expressed their interest in the same Philips LED lighting as in the Rijksmuseum. Creating added value Together with Philips the Rijksmuseum has created a strategic partnership. With their sponsors and partners the Rijksmuseum searches for the best fit and connection to develop and activate visibility or products. Because of their long-lasting relationships the Rijksmuseum knows their sponsors very well and they can make the most out of each other. Investment in relationships means tailor made solutions. Philips is one of many successful examples, like ING and the flashmob of the Nightwatch and KPN and the Late Rembrandt exhibition.

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MALTA

Valletta 2018 European Capital of Culture: Experiencing Cultural Identity Afresh www.valletta2018.org The City: Valletta started to be built in 1565 and its name derives from its founder, Grand Master of the Order of the Knights of St. John, Jean Parisot de la Valette. Also bearing the title of UNESCO World Heritage Site, the city stands above the picturesque Grand Harbour. It is surrounded by impressive bastions and forts and is also home to the gem of Baroque art and architecture St John’s co-Cathedral. Accessibility for visitors: The Malta International Airport is situated 10 kilometres from Valletta Main annual festivals and cultural events: Malta Arts Festival www.maltaartsfestival.org VIVA – Valletta International Visual Arts Festival www.viva.org.mt Valletta Green Festival http://tinyurl.com/m9nnkw9

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Valletta, “a city built by gentlemen for gentlemen” is Malta’s capital – the administrative and commercial centre of the island – named European Capital of Culture 2018. Valletta 2018 challenges both the local and international perception of Valletta as largely a city of heritage, seeking inspiration in the island’s built environment while giving it a temporary calling. The Valletta 2018 Foundation, which is responsible for Valletta’s journey towards the title of European Capital of Culture in 2018, acts on the vision to set in motion a process of culture-led regeneration of Valletta and its surrounding harbour area in which all Maltese and Europeans can engage. The city is an open-air museum and the grid of narrow streets, boasting some of Europe’s finest art works, churches and palaces, makes it a living experience. Valletta’s contemporary character marks it out as not merely a re-enactment of the past, but a dynamic and creative space city within which all Maltese citizens can explore their cultural identity afresh within a constantly changing environment. Valletta 2018 is a journey on which Maltese people have embarked.


CULTURAL PROGRAMME. THEMED: GENERATIONS, ROUTES, CITIES, ISLANDS Themed: Generations, Routes, Cities, Islands Valletta Green Festival One of the projects met with great enthusiasm this year was the Valletta Green Festival – a weekend-long event held between the 29th and 31st May, which transformed one ˙ ˙ with a huge floral carpet of some of the largest open spaces in Valletta, Pjazza San Gorg 80,000 potted plants. The project will be held every year in May and is intended to grow further over the coming years. VIVA: Valletta International Visual Arts Festival The Valletta International Visual Arts festival 2014, was held in September and the lineup of local and international visual artists includes Mieke Bal, Maria Lind, Democracia, Austin Camilleri and JP Azzopardi. Malta’s first Curatorial School – an intensive one week curatorial programme with international speakers from various European institutions, was also be held as part of VIVA. Annual international Euro-Med conferences Valletta 2018 is launching a series of annual international conferences dealing with different aspects related to cultural relations in Europe and the Mediterranean. It invites speakers from across Europe and North Africa to discuss matters related to the common histories and geo-political realities of Europe and the Mediterranean within the spheres of international relations and cultural diplomacy.

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LUXEMBOURG

„Summer in the City“ in Luxembourg www.summerinthecity.lu event organisation: Luxembourg City Tourist Office (LCTO) www.lcto.lu location: City of Luxembourg legal form: a.s.b.l. (e. V.)

Luxembourg is a unique, thousand year old fortress city and modern day European capital. The dynamic, open and welcoming city, which enjoys a constantly growing tourism trade, celebrates culture and its unusual setting in the summer months with a programme of music, art and live events that resonates across its urban landscape. The Summer in the City programme opens each year on June 21 with the internationally recognized “Fête de la Musique”, which is now celebrated in over 110 countries. The festivities close at the start of September with the last day of the Schueberfouer, one of the biggest annual funfairs in Europe.

year of foundation: 1933 catchment area: Luxembourg and catchment area of the greater region incorporating Saarland, Rhineland-Palatinate, Lorraine and Wallonia as well as international audiences on site number of employees: 26 permanent employees in the fields of tourism and culture, 60 seasonal employees and 205 certified tour guides event locations: Summer in the City summer programme, open-air in public spaces LCTO-events and concerts each year (2014): 550, of which 379 take place between June and September audience figures per event: between 5,000 und 20,000 spectators depending on location sources of finance: City of Luxembourg, Ministry of Culture, Ministry of the Economy, own revenue, sponsorship selection of current partners and potential sponsor’s fields of activity for Summer in the City: banks and financial services, mobile and communications, automobile marques, energy suppliers, hotels, transport, insurance, beverages including wine, crémant (sparkling wine) producers and breweries, fuel suppliers, opticians, sports equipment and clothing, fashion Official media partners (depending on the event): RTL, L’Essentiel, LuxemburgerWort, Tageblatt, Le Quotidien, Le Jeudi, Radio 100,7, Radio Latina, Eldoradio

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Luxembourg is a city that moves, that vibrates, that even manages to transform its pavements and squares into palaces of culture under open skies. These “made in Luxembourg” events, which are free of charge, are becoming more and more attractive to a broad international audience. Indeed, each year tens of thousands visitors attend Summer in the City. The following talent and selection criteria are established for the Summer in the City events: _Variety of the cultural and artistic presentations _Enjoyment, fun and entertainment for all _Social inclusion: all events are open to a broad audience and promote healthy, multicultural togetherness _Territory: performances and presentations take place in public spaces or in cultural venues located within the City of Luxembourg. THE ANNUAL HIGHLIGHTS OF THE SUMMER IN THE CITY EVENTS PROGRAMME: Fête de la Musique – www.fetedelamusique.lu Location: Luxembourg, city centre, Place Guillaume II Date: June from 10.30 a.m. into the night The Fête de la Musique is an ideal platform for a musical-cultural exchange on a regional and international level. Music acts from a variety of genres perform in the streets and public spaces for a broad audience. Each year the Luxembourg Philharmonic Orchestra (OPL) performs on the Place Guillaume II to signal the official start of the Summer in the City campaign. The concert programme includes rock, pop and film music classics or masterpieces of classical music. MeYouZik festival – www.meyouzik.lu Location: Luxembourg, city centre, Place Guillaume II Date: Saturday in early July, from 2 p.m. to 1 a.m. MeYouZik is an urban world music festival that includes live electronic and acoustic concerts as well as DJ sets on severals stages. In addition, the Place Clairefontaine hosts the MeYouVillagefeaturing all sorts of culinary options as well as information stands set up by various NGOs and institutions.


SPONSORING OFFER target groups Anyone of any age interested in urban open-air cultural events. Residents of the greater region incorporating Saarland, Rhineland-Palatinate, Lorraine and southern Belgium as well as international visitors to the city. Blues’n Jazz Rallye © LCTO Claude Piscitelli

benefit advertising media: logo integrated into brochures, on

Rock um Knuedler festival – www.rockumknuedler.lu flyers and posters as well as on onsite event banners, on event homepages, in promotional films shown on giant Location: Luxembourg, city centre, Place Guillaume II outdoor screens, presence and presentation at press Date: Sunday in early July, from 2.30 p.m. to midnight conferences and in press releases, meet and greet events, Rock um Knuedler has been attracting crowds of more than 15,000 fans into the capital promotional and/or merchandising stands and street city for 25 years. It is a fundamental part of the city’s festival programme. The main marketing operations agreed in advance. Lion Stage is host to Luxembourg acts and international headliners, while the smaller partnership value: from 7,000 euro Horse Stage serves as a barometer of the latest rock and pop trends. Recent headliners sponsorship packages to have honoured the Lion Stage on the Knuedler have included Anastacia, Mike and As a strategic partner you have the opportunity to either the Mechanics, BAP, Roger Hodgson (formerly of Supertramp), Texas, Ben Harper and participate in the entire Luxembourg City Tourist Office Summer in the City programme, or to sponsor single events for Simple Minds. one year or more. You will be taking advantage of the excellent reputation of established events and benefit from the positive image the programme has with audiences from the Grand Duchy and the greater region of Saarland, Lorraine and Belgium. As well as the media partnership, we can offer you the unique city landscape for unusual client events. We will gladly compile individual solutions that can effectively connect your brand message with our events in a crowd-pleasing manner.

Blues’n Jazz Rallye – www.bluesjazzrallye.lu Location: Luxembourg, Grund and Clausen neighbourhoods Date: Saturday in mid July, from 7 p.m. to 3 a.m. The annual Blues’n Jazz Rallye turns Grund and Clausen upside down every summer. Over 20,000 enthusiastic music fans descend into the valley neighbourhoods, where they can see and hear Dixieland, mainstream, fusion, boogie-woogie, Chicago Blues and CONTACT INFORMATION Latin Jazz being played on ten open-air stages and in numerous bars and restaurants. Tom Bellion International headliners and local acts provide a real party atmosphere. Director t +352 22 28 09 touristinfo@lcto.lu

Streeta(rt)nimation – www.streetartnimation.lu Location: Luxembourg, city centre, pedestrian zone Date: mid August, Saturday from 3 p.m. to Sunday 9 p.m. For two days in the middle of August the Streeta(rt)nimation festival transforms the centre of Luxembourg into a breathtaking, colourful fantasy world full of imagination, wonder and laughter. Over 25 impressive international artist troupes present poetic, comic, acrobatic and fascinating or quirky performances in shimmering costumes.

Maryline Arthkamp Marketing & Event Sponsoring t +352 4796-4795 maryline.arthkamp@lcto.lu

Streeta(rt)nimation © LCTO Claude Piscitelli

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LIECHTENSTEIN

Liechtenstein National Museum www.landesmuseum.li Locations: Vaduz: seat of the LLM with three venues, two of which are historic buildings Vaduz: Postal Museum of the Principality of Liechtenstein Vaduz: Liechtenstein Treasure Chamber Schellenberg: Farm Peasant’s House Legal form: public foundation Founding year: 1954 Impact region: global Visitors per year: 70,000 Events per year: 100–150 Number of employees: full-time: 24 freelance: 8 Sponsors and supporters of the last two years: Oerlikon Balzers AG, RHW Stiftung, Bank Frick, Gedächtnisstiftung Peter Kaiser (1793–1864). Vaduz, Stiftung Fürstl. Kommerzienrat Guido Feger, VP Bank Stiftung, Centrum Bank Foundation, Neutrik AG and further supporters. Media partners: Die ZEIT Friends’ association: Freunde des Liechtensteinischen Landesmuseums e.V. Annual turnover in Euro: 3.2 million Usable interior space: 2000 m² + 127m² + 200 m² + 500 m² Usable exterior space: 300 m²

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“Apple Blossom Egg” by Carl Fabergé. Master stamp Michael Evlampievich Perchin. St. Petersburg, 1901. Gold, Diamonds, Nephrite. © Liechtenstein National Museum, Photo by Sven Beham

Liechtenstein National Museum The main museum building in Vaduz showcases the archaeology, history, art, culture as well as the natural history of Liechtenstein, drawing upon over 3000 exhibits in some 40 galleries. The Postmuseum in Vaduz is dedicated to Liechtenstein’s famous postage stamps. The Schatzkammer in Vaduz presents the Principality’s treasure chamber, while the Bäuerliche Wohnmuseum in Schellenberg is devoted to agrarian life around the year 1900. Many fascinating special exhibitions on a variety of topics are testimony to the sheer breadth of the subject matter of this interdisciplinary museum. Main museum building In two historical buildings dating back to the middle ages, and in a modern annex that has been driven deep into the mountainside, a wide variety of rare to unique exhibits are presented in over 40 galleries with a total surface area of some 2000 m². Visitors are enchanted and surprised by over 3000 disparate exhibits. These relate a great deal about the eventful history, the interesting culture and the unusually varied natural environment of the Principality of Liechtenstein. In addition to unique, especially valuable and very special exhibits, space is also devoted to simple and day-to-day matters. This provides deep insights into the compact sovereign state at the heart of the Alps. In addition, fascinating exhibitions of international importance on the widest possible variety of topics are also presented in a state-of-the-art special exhibition section. Postal Museum of the Principality of Liechtenstein The Postal Museum of the Principality of Liechtenstein houses the complete collection of all Liechtenstein postage stamps issued since the year 1912. These are worldfamous, due to their outstanding aesthetics and the advanced methods and technologies deployed. Many exhibits are presented together with the original designs produced by exceptional artists and designers, providing fascinating insights into the creation of the postage stamps. Superb little special exhibitions focus on the world of postage stamps, letters and communications. LiechtensteinTreasure chamber The Liechtenstein Treasure Chamber exhibits the jewels and valuables of the Principality of Liechtenstein, as well as a number of valuable objects from the Princely Collections and the world such as the Replica of the ducal coronet (princely crown), the Apple Blossom Egg from Fabergé, other eggs from Fabergé as well as Easter eggs created by other famous goldsmiths and original lunar rocks from the Apollo 11 and Apollo 17 missions.


Farm Peasant’s House Some of the very latest concepts for low-energy buildings and sustainable construction were already being applied here some 500 years ago. The house consists of a timber frame insulated with moss and lichen. Even pegs and nails were made of wood. Iron was avoided. The configuration, the low ceilings and the few windows in the rooms reduced the amount of energy required for heating. The beams were even numbered when the building was relocated over 300 years ago, enabling the structure to be reassembled at a new site. The house dates back to 1518, and was moved to new locations on several occasions: in the years 1687 and 1793/1794 and most recently in 1992/1993. Today the house provides extremely interesting and authentic insights into the life and times of agrarian Liechtenstein around the year 1900. Visitors can rediscover vanished S P O N S O R I N G O F F E R aspects of life that were still commonplace in many parts of the Alps up until the fifties Target groups Parties interested in the Principality of Liechtenstein, in its and sixties of the last century.

HIGHLIGHTS OCTOBER 2015 – SEPTEMBER 2016 In addition to many individual events such as concerts, readings, lectures, theatre etc., the following special exhibitions attract further visitors:

history, art, culture, traditions, nature, environment and philately and other parties interested in current world issues. Interested parties of all ages and levels of education, mostly with middle and higher household income. Origin: national (50%), international (50%), the latter mainly from Germany, Russia, Asia (China, Japan, India) and America

Reciprocal services Marilyn – The strength behind the legendary Monroe Advertising coverage: on request The spotlight shines on the emancipation of women in the 1950s through the example of Advertising materials: catalogs, flyers, posters, the most photographed woman of the 20th century – the actress, singer and style icon banners, indoor and outdoor advertising space, digital Marilyn Monroe. The exhibition allows visitors to view special exhibits that bear wit- presentations (e.g. home page, Facebook, YouTube, apps), radio and television, VIP previews, customer ness to both the life and work of this extraordinary woman, as well as highlight her events and contacts as well as exclusive tours emancipated side. These include: high-quality articles of clothing; accessories; beauty, Cost per mille: on request skincare and styling products; personal and film company documents; film props; and Partnership value: on request extensive photo and film footage. Clothing and requisites are also shown from Monroe’s Opportunities for your sponsorship Hollywood idols and Co-Stars such as Jean Harlow, Vivien Leigh, Elizabeth Taylor, Rock Connect the reputation of the high quality and unique multiHudson, Tony Curtis and Humphrey Bogart. division museum of the Principality of Liechtenstein with its Myth Olympic Games – from Ancient to Modern times In co-operation with various Italian museums, the Vatican Museums and the Olympic Mu-seum of Lausanne as well as with Expona and Contemporanea Progetti the above exhibition will show a retrospect of Olympic sport from ancient to modern times. On the occasion of the Summer Olympics the exhibition presents highlights from various museums including the Vatican Museums, Museums of Rome and Naples and the Olympic Museum of Lausanne.

exceptional reputation of the special, the exquisite and the exclusive. We offer you various partnerships of different types and lengths in print, media and digital areas. You have the opportunity to take advantage of previews, customer events, exclusive tours and customer contacts. Zurich (100 km), Lucerne (130 km), Basel (190 km), Innsbruck (170 km), Munich and Stuttgart (240 km) as well as Milan (250 km) and other cities are within a radius of only 250 km. As a main sponsor or a sponsor, you will support an internationally active and wellknown museum and will enjoy attractive reciprocal services in advertising and customer events.

CONTACT INFORMATION Prof. Dr. Rainer Vollkommer Director t +423 239 68 20 rainer.vollkommer@llv.li

Treasure chamber of the Principality of Liechtenstein Replica of the ducal coronet (princely crown) for Prince Karl I of Liechtenstein (1569–1627). Originally gold with 26 pearls, 30 large and 99 small diamonds, and 16 rubies. Frankfurt am Main/Prague, 1626. Craftsman: Daniel de Briers. This replica was presented to Prince Franz Josef II in 1978 to mark the 40th anniversary of his accession to the throne. © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna, Photo by Sven Beham

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GREECE

Museum of the City of Athens – Vouros-Eutaxias Foundation Code 1842 Break the Code www.athenscitymuseum.gr place of location: 5–7 I. Paparrigopoulou Street 10561 Athens, Greece legal form: N.P.O. year of foundation: 1973 catchment area: local, regional, national number of employees: 15 Full-time, 20 Volunteers interior usable area space: 2,000 sq. meters events per year: approx. 70 events (lectures, presentations, book launches, exhibitions) visitors per year: 10,000 visitors (including 6,000 school children) between August 2013–August 2014

The Museum of the City of Athens

The Museum of the City of Athens – Vouros-Eutaxias Foundation complex comprises two 19th century listed buildings which belonged to the Vouros and Eutaxias families. The Museum of the City of Athens focuses on the modern history of Greece, with particular emphasis on Athens after the city became the capital of the new Greek state. The Museum’s permanent exhibition includes items from the household of the first royal couple and pieces of furniture, paintings and other objects that belonged to the Vouros and Eutaxias families. The collection is continuously enriched with donations and acquisitions. The Museum organizes exhibitions, seminars, workshops, lectures, musical events and educational activities. One of the Museum’s main concerns is our educational role vis-à-vis the public. New technologies enable museums to find interactive solutions to the problem of improving public access to knowledge and collections. Ease of access, the enjoyment to be derived from it, consistency and the use of the right tools are key elements that museums should provide for visitors. The design and development of the educational program Code 1842 amply demonstrates and successfully incorporates these requirements. Code 1842 is a game that employs riddles to sharpen critical thinking and keep the participants involved and alert. They also encourage team work and enhance social skills. Therefore the riddles are key to the game’s evolution. Code 1842 involves five teams of five members each, for a total of 25 participants. The game’s duration is 90 minutes and is conducted in Greek or English (French will be added in 2015). Each team follows a predetermined route with key points (exhibits) where participants must solve a riddle in order to proceed in the game.

Athens 1842 Scale Model Overview

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Athens 1842 Scale Model Example of Use


Each team is assigned a team leader (a member of staff) who helps the participants to S P O N S O R I N G O F F E R familiarize themselves with the Museum, taking them on a brief tour. Following this, target groups the players gather in front of the scale model of Athens and watch a short high-resoluti- Children ages 6-18 Young Adults on film with a brief description of the building chosen by the team leader as the starting Adults point. The film will provide participants with details about the architecture and the his- Local Residents tory of the building. At the end of the film, the leader provides the team with a smartpho- National and International Visitors ne or tablet (one per team) containing the first riddle. benefit advertising media: programme booklets, direct mails, website, banner/skyscraper, facebook, promotion stands, free tickets, discounts, incentives, roll-ups, event banners, merchandising

Participants must solve the first riddle to find a specific exhibit in the Museum’s collection. There they will find a code to be entered in the smartphone/tablet. This will reveal a brief description and stories related to the object. Hidden in these texts is a C O N T A C T I N F O R M A T I O N Katerina Grigoriadi number that unlocks a new riddle which allows the players to proceed to the next Head of Educational Program object, repeating the process until the end of the game. t +30 210 3231397 mveathen@otenet.gr

After each team finds the last exhibit in the allotted time, they will be given a number which forms a part of the final code before returning to the scale model. There all the teams will work together to find the hidden word. Having garnered a basic knowledge about the buildings and their historic associations at the Museum, the participants will then be taken on a tour around the historic center of Athens of the actual buildings they encountered in the game under the guidance of their team leaders. Their names will also be added to the invitation list for Museum events.

King Otto’s throne room in the Museum of the City of Athens

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GERMANY

Nordkolleg Rendsburg

www.nordkolleg.de place of location: Rendsburg legal form: NPO ltd. attendee days per year: 21.000 interior floor space: 3 lecture rooms (50, 60, 200 people), 10 seminar rooms, 78 rooms with 150 beds, restaurant with 120 places exterior floor space: Park-style garden area covering 8,000m 2 number of employees: 38 events: 450 seminars, conferences, readings, concerts and other events ex and existing sponsors and promoters: State of SchleswigHolstein, District of RendsburgEckernförde, City of Rendsburg, Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein Savings Bank Foundation, State Cultural Society of Schleswig-Holstein, Arno Schmidt Foundation, Media Society of Hamburg Mittelholstein Savings Bank Group, Schleswig-Holstein State Music Council, Schleswig-Holstein Music Festival Foundation Association of Cooperatives, State Society of High Schools SchleswigHolstein, Nordkolleg Funding Society City of Rendsburg, Büdelsdorf, UV Nord among others media partner: NDR Kultur annual turnover: 2 Million Euro

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Acadeny for Cultural Education Nordkolleg Rendsburg is an academy for cultural education, a conference centre with hotel service and the location of countless cultural societies, organisations and institutions. The academy specialism departments offer seminars and conferences across the themes business of culture, literature and media, language and communication, and music. The conference house is available for events of all type. The Nordkolleg is stamped with the seal “Service Quality Germany” and is one of only five such conference centres in Germany with five stars in “Child and Youth Travel Quality Management”. As the northernmost member of the “Bibliotels (library hotels)”, the Nordkolleg offers readers a particularly pleasant experience. Another special draw for guests and visitors of the academy is the park-style Nordkolleg garden. All year round, across 8,000m2 of space, are all manner of blossoming flowers and diverse fruit trees to admire. The inviting seating areas in the quiet corners of the extensive gardens create the finest seminar room of all in the summer.


SPONSORSHIP OFFER target groups Adults seeking further education, educators (teachers, tutors, music school teachers), seniors (Music academy for seniors and choirs etc.), youths (jazz, classical music, technology), sutdents of Scandinavian and Baltic studies (language courses), Norwegians, Swedes and Finns (business German courses), cultural managers, businesses in culture and creative, culture hobbyists, garden enthusiasts, culture and city tourists.

benefit gross industry contacts: up to 2,006,320 advertising media: A3-placards, entry tickets, programmes, event flyers, postcards, direct mail marketing, internet page, newsletter, banners/ skyscrapers, facebook, press releases, press conferences, logo integration into advertising, promotional stands, advertorial content related to events, free tickets, discounts, incentives, roll-ups, event banners. cost per mille: 2,49 – 14,95 Euro partnership value: 5.000 – 30.000 Euro

sponsorship packages

The Nordkolleg lies between the North-Baltic canal and the Eider, in the idyllic “countryside between the seas” at the heart of Schleswig-Holstein. The academy offers a perfect setting for a combination of learning and relaxation. It is well known far beyond national borders for its networking competence, development and attainment of its targets, along with its pretty gardens and the excellent and oft-praised kitchen. It captures cultural inspiration and involves itself with current discourses on cultural education in Schleswig-Holstein.

You have the opportunity to support, either as a premium, main or project sponsor, one of the different departments of the Nordkolleg. As a partner of education, you present the esteemed seminar and conference programmes of the four departments. As a garden partner, you present all mediaeffective events, campaigns and publications to do with our park-style garden - a place of inspiration and relaxation. As a facility partner, you present the popular and much-praised all-round service. Our kitchen is both written and talked about - always positively. As a wellness partner you present the residence of our guests from arrival to departure. The pleasant rooms, the sauna and leisure programme will be rendered a particular highlight of the stay through your commitment.

CONTACT INFORMATION Guido Froese CEO t +49(0)4331-1438-12 guido.froese@nordkolleg.de

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GERMANY

Dortmunder U

www.dortmunder-u.de place of location: Leonie-Reygers-Terrasse D-44137 Dortmund legal form: public insitution number of employees: 57 event and exhibitions space: 5,000 sqm special exhibitions per year: 30 events per year: 1,200

“Change through culture – culture through change.” This was the motto for the 2010 European Capital of Culture in the Ruhr Region. It expresses the way in which culture, art and the creative scene can help former industrial regions gain in significance and attraction. Dortmunder U, opened during the year of the European Capital of Culture, is an impressive example. Former Union Brewery was converted into a center for art, education and creativity and a unique institution emerged, peerless in Germany for its architecture, its programming diversity and topicality. Nine partnering institutions work together under the roof of Dortmunder U: Museum Ostwall for modern art, HartwareMedienKunstverein, the Technical University and University of Applied Sciences, U2 (a department responsible for cultural education in the digital age especially for youths and children), a media library, a cinema and ecce (european centre for creative economy). Three different gastronomic locations complete the selection of events and exhibitions on offer. A seven-story interior elevation for art distinguishes the building and stands for openness and transparency, characteristics that define the institution’s program as well. Dortmunder U is all about the dialog between art, academia, science, creativity, design, architecture, media and society in the 21st century. Its exhibitions, events and projects especially focus on the connection between art and digital media. Alongside the presentation of art, art education also plays an important role, sometimes with a view to the culture of the everyday and carrying the effects into the neighborhoods. The building’s open-ended interior elevation with its array of escalators “drives home” the impressiveness of the building’s height of 75 meters. The top story is an architectural gem: from the U’s “cathedral” with its outside patio visitors may enjoy a unique view of the entire Ruhr Region. The top story is a preferred location for conferences and prestigious events. On weekends its ambience is used by a regionally trendy Club. It goes without saying that Dortmunder U also partners with major cultural events in the Ruhr Region, such as the so-called Museum Nights (“Nacht der Museen”), Culture of Industry Nights (“Nacht der Industriekultur”), Youth Culture Nights (“Nacht der Judendkultur”) and Science Nights (Nacht der Wissenschaft), a summerfestival with an attractive open-air music and cultural program . Dortmunder U’s varied cultural program inspires culture aficionados, art lovers, movie goers and architecture enthusiasts, yet it also has unforgettable experiences in store for ordinary visitors, who are impressed by the unique, large-scale film installations by

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film maker Adolf Winkelmann, which crown the building, adorn the interior art elevati- S P O N S O R I N G O F F E R on and the building’s foyer. target groups Art and culture lovers of all ages from all over Germany with a focus on the Rhine-Ruhr metropolitan region.

Nationwide and international acclaim for Dortmunder U has confirmed the expectations to which the remodeling of the Union Brewery gave rise. Within the shortest time benefit the U has become a symbol of cultural change in the region and a defining landmark for gross industry contacts: General sponsor: up to 37.5967 million Dortmund and for the region as a whole. Its proximity to the German Football Museum Premium sponsor: up to 19.5442 million and its central location across from the main train station are additional marks of dis- advertising media: billboards, A0- & A1-placards, tickets, tinction for the U. Not only does the institution create identity at home, it is also a popu- catalogues, programme booklets, event flyers, postcards, direct mails, website, facebook, sponsor lar public meeting place and an attractive tourist destination. banner/skyscraper, press releases, press conferences, By way of sponsoring partnerships Dortmunder U offers companies the opportunity to reach their target groups emotionally, to address a variety of interest groups through a broad spectrum of events and to position themselves clearly in an innovative cultural environment.

logo integration in advertisments, promotion stand, inclusion of the sponsor in content at events, free tickets, discounts, roll-ups, sponsor event banners general sponsor: further details upon request premium sponsor: further details upon request partnership value: further details upon request

sponsorship packages As a general sponsor you will have a unique opportunity by using an extensive communication to achieve diffrent target groups. The general sponsor occurs in all publicity measures and obtains the absolute industry exclusivity. As a premium sponsor you can reach all visitors of the house. By binding to one of the the three sponsoring partners you can reach your targeted audiences. As the presenting partner, the main sponsor or co-sponsor can support special exhibitions and festivals.

CONTACT INFORMATION Jasmin Vogel Marketing/Sponsoring t +49(0)231.50 24 693 jv@dortmunder-u.de

Foto: Hannes Woidich

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GERMANY

Dresdner Sinfoniker – Panzerkreuzer Potemkin www.dresdner-sinfoniker.de Location: Dresden Legal structure: charitable association Founding year: 1997 Activity sphere: worldwide Sinfonikerschiff Visitors per year: 50,000 Productions per year: 2–3 Number of employees: _Full-time: 1 _Temporary: 4 _Honorary: 4 Funding sources: _Institutional support: Landeshauptstadt Dresden, the Cultural Foundation Dresden of the Dresdner Bank _Contributions from foundations: Kulturstiftung des Bundes, Creative Europe, Hauptstadtkulturfonds, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Fonds SozioKultur, Projektfonds Kulturelle Bildung, German Federal Foreign Office, Ostdeutsche Sparkassenstiftung, Goethe Institut, Fondo Nacional para la Cultura y las Artes (Mexico) _Donations _Sponsoring: Lufthansa, Neumann & Müller, KronSegler Glashütte, Radeberger, Lichtenauer _Revenue: ticket fees Media partners: arte, mdr, Deutschlandradio Kultur Annual turnover: ca. 500,000 EUR

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© Frank Höhler

right: Hochhaussinfonie © Joern Haufe

“The Dresdner Sinfoniker are amongst the leading symphony orchestras for contemporary music. The ensemble’s productions- which feature musicians from almost every important European orchestra - have received numerous awards (including the UNESCO special prize “Welthorizont” and the ECHO for classical music). Yet the quality of the musicians is not strictly confined to musical excellence. The Dresdner Sinfoniker are a laboratory for multimedia projects, making sounds visible and colours audible. Their recording conditions are always exceptional: instead of sitting in an orchestra pit, the orchestra might be seated on the balconies of an industrialized apartment block (Hochhaussinfonie, 2006); or the conductor, instead of standing in front of his musicians, is broadcast live, like a hologram from another world (Erstes Ferndirigat der Welt, 2008). The Dresdner Sinfoniker lived through the fall of the Berlin Wall; it is therefore no coincidence that they not only want to forge new creative passages between different artistic domains but also to tear down walls, such as those between Israel and Palestine (Symphony for Palestine, 2013), Turkey and Armenia (Aghet, 2015), Russia and Ukraine (Panzerkreuzer Potemkin, 2017). The Dresdner Sinfoniker’s big open-air events, featuring large screen projections and live improvisation, are complex “musical scores of events” (Ferdinand Kriwet). They have the artistic power to make audiences sit up and take notice.” The Panzerkreuzer Potemkin project There are steps – a huge open stairway both reaching for the sky and plunging into the depths of the Black Sea. A phalanx of Cossack boots marches down, with rifles slung over their arms, unavoidable, menacing. Then the tsarist troops open fire on the people whose sympathies lie with the mutineers of the Battleship Potemkin. People plummet down the steps, and then that pram as it slips agonisingly slowly from the grasp of a dying mother, gaining speed until it ultimately keels over, and then Cut: This is the expressive montage technique with which Sergei Eisenstein elevated Odessa’s leading landmark to the status of the probably most famous stairway in the world in his immortal film Battleship Potemkin, transforming the steps into the embodiment of a desire for freedom and fraternity.


TARGET GROUPS Age: 20–70 years Education: High level of education with a large number of academics Income: Average to high income Target groups: Liberal intellectuals, high achievers, movers and shakers and established conservatives

Eisenstein wanted every generation to create its own soundtrack inspired by these screamingly silent images. For our generation, this call was answered by the Pet Shop Boys. Their global hit Go West featured elements from the Soviet national anthem, while the video showed men in uniform marching along a seemingly endless stairway – S P O N S O R S H I P P A C K A G E but this time marching skywards and into the arms of the American Statue of Liberty! _Presenting Partner _Premium Partner _Partner _Media Partner

Joining forces with the Dresdner Sinfoniker – one of Europe’s leading orchestras for New Music and whose work has been awarded several prizes such as the “Welthorizont” (World Horizon) by UNESCO for their cross-genre, boundary-breaking projects – the C O N T A C T I N F O R M A T I O N avant-gardists of electropop created a unique sound that has acted as the musical back- Markus Rindt Director drop for the acclaimed film Battleship Potemkin on a number of occasions: starting t +49 (172) 34 55 687 with Trafalgar Square in the heart of London, which for the first time ever in its history rindt@dresdner-sinfoniker.de was cordoned off for a concert given by the British duo and the Dresden-based orchestra in 2004; and again in 2006 for the “Hochhaussinfonie” (High-rise Symphony) on Prager Strasse in Dresden – a place forever linked with the Velvet Revolution of 1989 – where the conductor, perched on a high crane, remotely conducted the orchestra on the balconies of Germany’s longest residential tower block. And in the summer of 2016, this amazing spectacle will finally return to the place of its birth, to Odessa. “Global Healing Music”, as espoused by the Pet Shop Boys and the Dresdner Sinfoniker, is totally in tune with this city’s colourful mixture of various ethnic groups – a metropolis where Greek merchants once plied their trade on illustrious seaside boulevards and dandified gang kingpins struck terror into people’s hearts, as outlined by Isaac Babel in his “Tales of Odessa”. Occupied by the Germans from 1941–1944, Ukrainian independence was finally achieved following the era of Soviet rule. Set against the backdrop of this mythical city which is steeped in history, the Потьомкінські східці, or Potemkin Stairs, offers a natural tribune for this world theatre – a huge show stage at the foot of the stairs: Eisenstein’s famous crowd scenes projected onto a big screen. The Pet Shop Boys marching down the Potemkin Stairs. Transforming it into a stage stairway, all the action set against a magnificent tapestry of sound delivered by German, Ukrainian and Russian musicians. When the pram once again rolls down the steps in the present-day, maybe it will be possible to catch the baby? HIGHLIGHTS OCTOBER 2015 – SEPTEMBER 2016 27./28.11.2015 Aghet – The Great Catastrophe world premiere in Berlin’s Radialsystem 29.4.2016 Aghet – The Great Catastrophe concert in Dresden – Hellerau 1.2016 – 6.2016 Mediation project The 40 Days of Musa Dagh 30.4.2016 Premiere at the Hellerau Festival Theatre It will then go on tour to Belgrade, Istanbul and Yerewan 2016/2017 Rajasthan 2017 Panzerkreuzer Potemkin in Dresden, Odessa, Kiev and Lviv 261


CROATIA

Zagreb Film Festival

www.zagrebfilmfestival.com www.zff.hr place of location: Varšavska 3 HR-10000 Zagreb year of foundation: 2007 number of employees: 150 (during the festival-time) director: Boris T. Matic´

Hrvoje Laurenta and Boris T. Matic at Opening day of 10 th ZFF 2012 © Nina Ðurðevic´

executive director: Hrvoje Laurenta producer: Lana Ujdur program coordinator: Selma Mehadžic´ visitors per year: 60,000 general sponsor: Croatian Telecom finance support: _City of Zagreb Office for Culture _Croatian Audiovisual Centre _Creative Europe – MEDIA Subprogramme

Bibs with Zagreb Film Festival awards called “The Golden Pram”

Zagreb Film Festival is focused on the presentation and promotion of debut films and new filmmakers. This year for the first time, instead of traditional October, festival takes place in November, 14–22 November 2015. On the usual city locations (cinemas Europa and Tuškanac, MSU, Zagreb Dance Centre etc.). By year we count near 60,000 overall audience, at screenings round 30,000. In the last few years ZFF, thanks to the management of Cinema Europa and distribution of independent European and global films, became a yearround cultural event stretching beyond the borders of the Croatian capital and presenting its programs all over the country. The media value of Zagreb Film Festival in 2014. is estimated at 18 million kuna. 13th edition takes one day longer which means more screenings, films and programs. The main competition program will offer feature and short fiction films while documentary films will be shown only in off-competition sections. Checkers, program that presents the latest Croatian short film production, are celebrating their 10th birthday this year with additional events and activities. My First Film, as selected by film critic Nenad Polimac, this year includes five debut films by acknowledged Bosnian and Herzegovinian directors, The Great Five, traditionally, comprises five select works from five of the finest European cinemas (United Kingdom, Germany, France, Italy and Spain). Categories Bib for Kids and Bib PLUS will present films for children and young audience. Film devotees will surely be thrilled at the news that we are celebrating the 100th birthday and 30th death anniversary of Orson Welles with a retrospective of his films, as this director relates a large part of his work to Croatia. The film program will be accompanied by an exhibition and a publication of a collection of Orson Welles’ interviews to the local media.

© Julien Duval, Filip Trezner

Aside from the film program, in the last three years ZFF has been intensely developing its INDUSTRY section: workshops, lectures and meetings of film professionals with the aim of extra training and education of future and current filmmakers. Industry includes the 4th edition of My First Screenplay workshop, organised for filmmakers writing a script for their first feature film. The three previous editions included altogether 18 projects from different European countries, many of them on the safe road of realisation. For example, this year, Croatian projects Zbornica by Sonja Tarokic´ and Garbura by Josip Žuvan (2013 participants), as well as the script of The Katanga Man by last year’s participant Radislav Jovanov Gonzo, were allocated funds by the Croatian Audiovisual Centre for project development. Besides, an open call for scholarships for an MFA pro262


gram of the prestigious Sarajevo-based film.factory, whose curriculum was designed by C O N T A C T I N F O R M A T I O N Dubravka Tomic´ one of the greatest directors of today, Béla Tarr, was recently opened. The scholarship Head of Marketing covers the entire tuition for a two-year course (amounting to ¤ 25,000), and ZFF is awart +385.14 92 35 80 ding it (in association with film.factory) to one applicant from Croatia. dubravka.tomic@ zagrebfilmfestival.com

The Zagreb Film Festival award is called The Golden Pram, created by Nedjeljko Mikac, and the best authors will receive monetary prizes alongside with the award. Golden Pram for the best feature film (4,000 Euro), Golden Pram for the best documentary film (1,000 Euro), Golden Pram for the best short feature film (1,000 Euro), Golden Pram for Best Croatian Film in Checkers Program (HRK 10,000). Cinema Europa is an iconic Zagreb movie theater and a protected cultural heritage and national treasure of the Republic of Croatia. It was commissioned by the wealthy Zagrebbased Müller family and built by architect Srec´ko Florshütz in 1924/25. The City of Zagreb bought the cinema after a successful campaign organized by Zagreb Film Festival and Croatian Film Association. In the early 2008, ZFF was entrusted with the managing of the Cinema Europa in order to turn it into a regional center of cinematic art. Ever since, it has nurtured a program that makes it the leading regional institution for screening of independent contemporary films and a venue for almost all festivals and events in Zagreb. The cinema currently consists of a large auditorium with 500 seats; Müller Hall with 80 seats; a gift shop, two lobbies accommodating exhibitions, performances, music events, small-scale events and lectures, a bar and a space where audience can mingle before and after events; and offices of Zagreb Film Festival. The activities and programs of Cinema Europa are supported by the City of Zagreb, Croatian Audiovisual Center, Ministry of Culture and Ministry of Entrepreneurship and Crafts. As our efforts have been recognized by EU institutions, in 2008 Cinema Europa became a full member of Europa Cinemas Network and the International Confederation of Art Cinemas (CICAE). Our programs are also supported by European Union’s MEDIA program. In 2013, the Ministry of Culture passed the Decision declaring Cinema Europa a protected cultural heritage and national treasure of the Republic of Croatia.

Inside Cinema Europa, waiting for projection on ZFF © Julien Duval, Filip Trezner

Bib PLUS program photo © Julien Duval, Filip Trezner

HIGHLIGHTS We’ll continue with development of the program’s quality, and work on expanding the festival’s activities throughout the year and in other Croatian areas. We will continue to insist on cooperations with other institutions in order to realize programs with high standards, e.g. a cooperation between Academies of Dramatic Arts in Belgrade, Sarajevo and Zagreb (which we initiated in 2013), a cooperation with European Parliament (Lux Prize) and Media Business School or Erich Pommer who will conduct an intensive workshop. Part of our program should be presented during the whole year (some workshops, especially Bib for Kids, and masterclasses). Long-term plan is to be networked with other cultural institutions. We have been collaborating with European cultural institutes in Croatia (EUNIC) for years, and now our aim is to further develop this network of collaborators, with an exchange of branding and cultural contents. Part of this network would also include public libraries, restaurants, bars, mediatheques … 263


Cultural Brands 2016

GERMANY (p.260) _Dresdner Sinfoniker _Dortmunder U _Nordkolleg Rendsburg

NETHERLANDS (p.246) _Rijksmuseum

LUXEMBOURG (p.250) _City of Luxembourg

FRANCE (p.234) _Institut du Monde Arabe PORTUGAL (p.244) _Serralves Foundation SPAIN (p.242) _Donostia/ San Sebastian 2016

LIECHTENSTEIN (p.252) _Liechtenstein National Museum

MALTA (p.248) _Valletta 2018

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AUSTRIA (p.232) _Mozarthaus Vienna

CROATIA (p.262) _Zagreb Film Festival

GREECE (p.254) _Museum of the City of Athens

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BEST PRACTICE GERMANY

The BMW Group’s commitment to culture Creative partnerships at eye level

www.bmwgroup.com/culture

From London via Basel, Munich and Berlin, all the way to China and India; from promoting up-and-coming young talents via long-term partnerships with leading arts and cultural institutions, all the way to developing innovative formats with museums and opera houses around the globe – the BMW Group’s involvement in the cultural field is as diverse as it is sustainable. The main focus of its long-term commitment is set on modern and contemporary art, jazz and classical music as well as architecture and design. For over 40 years, the BMW Group has initiated and been engaged in hundreds of cultural cooperations worldwide. One important pillar of this cultural commitment was established in the 1970s – the BMW Art Car Collection. The very first BMW Art Car, designed by Alexander Calder, instantly won over the hearts of the public when it took part in the 1975 24 Hours of Le Mans. Since then 17 major international artists have designed BMW

BMW Tate Live 2015 “If Tate Modern was Musée de la Danse” Olivia Hemingway © Tate Photography

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models, such as Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Robert Rauschenberg and Jeff Koons. Celebrating its 40th anniversary in 2015, these “rolling sculptures” keep fascinating art and design enthusiasts as well as lovers of cars and technology the world over. Whether live performances or an exclusive art guide – when it comes to fine arts the BMW Group’s engagement is diverse, including the major events in the international art calendar: Besides the Art Basel and its two offshoots in Miami Beach and in Hong Kong, as well as the Frieze Art Fair and the Frieze Masters in London and New York, the BMW Group cooperates with the Gallery Weekend Berlin, the Berlin Biennale for Contemporary Art and the abc – art berlin contemporary. Furthermore the BMW Group supports the TEFAF in Maastricht, the Paris Photo in Paris and Los Angeles, the Korea International Art Fair and the Kochi-Muziris Biennale in India.


Conductor Daniel Barenboim at “Staatsoper für alle” in Berlin © Staatsoper unter den Linden

BMW’s commitment to art further focuses on cooperations with leading museums and institutions. Together with the Tate Modern in London, BMW has introduced the innovative format “BMW Tate Live”. Since 2011 international audiences have been able to watch performance art via live streams on the internet across world time zones, enjoy in-gallery performances and participate in corresponding talk sessions. In 2015, BMW and Art Basel started a new global art initiative to recognize and support emerging artists worldwide: The BMW Art Journey. Like a mobile studio, the BMW Art Journey offers artists an opportunity to undertake a journey of creative discovery and can take the winner almost anywhere in the world - to conduct research, make contacts, and envision and create new work. The prize is open to artists who are showing in Art Basel’s sectors for emerging-artists, “Discoveries” and “Positions” in the Hong Kong and Miami Beach show. A international jury of museum directors and curators first select an shortlist of three artists and then choose one winner out of the submitted journey proposals.

“Oper für alle” on Max-Joseph-Platz in Munich © Wilfried Hö sl, Bayerische Staatsoper

Another partnership links BMW with the Independent Collectors, the world’s first online network for collectors of contemporary art. As a joint publication from this partnership, the “BMW Art Guide by Independent Collectors” offers an unique overview of 236 publically accessible private contemporary art collections.

BMW’s promotion of music also embraces young talent. The Munich Philharmonic Orchestra’s education initiative “Spielfeld Klassik” has joined forces with BMW to pursue unusual ways of winning children and adolescents over to classical music. In addition to that, MINI has partnered up with the orchestra for the newly installed mphil 360° festival, three days of musical Also on the side of classical music, BMW variety, creating new impulses and an has fostered long-term collaborations with authentic platform for young people and renowned institutions. The award-win- communities. ning project “Oper für alle” was launched in 1997 in close cooperation with the Bavari- Each spring, the sound of jazz can be heard an State Opera House and, according to for- from the BMW Welt in Munich. Here, a mer Mayor Christian Ude, has meanwhile high-calibre panel of expert judges prebecome a “civil liberty of Munich” – with sents the prestigious annual BMW Welt thousands of visitors attending each year. Jazz Award to international ensembles. In 2007, the format was also launched in Under a different motto each year, six Berlin under the name “Staatsoper für ensembles perform in their own free Sunalle” in joint collaboration with the State day concerts before the winners are Opera House Unter den Linden. The inter- selected by the jury in a grand finale. national expansion of this concept has been realized since 2012 through a coopera- In all the cultural activities the company tion with the London Symphony Orchestra is involved in, the BMW Group guarantees – the “BMW LSO Open Air Classics”, an absolute creative freedom – as this is just annual live concert free of charge on Tra- as essential for groundbreaking artistic falgar Square. work as it is for major innovations in a successful business.

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Best Practices

“BMW LSO Open Air Classics” auf dem Trafalgar Square in London © Kevin Leighton/LSO

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Successful Entrepreneurial Cultural Sponsoring Dedications Page 266

GERMANY BMW Group

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GUIDEPOST

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“Oper für alle” on Max-Joseph-Platz in Munich © Wilfried Hö sl, Bayerische Staatsoper

Best Practices at page 268

Successful Entrepreneurial Cultural Sponsoring Dedications in Europe

© Martin Argyraglo / LVAN

Cultural Brands 2016 at page 264

Attractive Cultural Sponsoring Offers in Europe

Causales at page 217

Your Service Provider for Cultural Marketing and Cultural Sponsoring

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EDITORIAL Dear Readers, Sponsoring – a communications and financing tool used with growing frequency in our society today - has its linguistic roots in the Latin language. The question is: What does the term “sponsoring” actually refer to? Originally, it was used to describe a person’s efforts to solicit a future wife or husband – i.e. to draw attention to a possible bride or groom - to ignite desire with the ultimate aim of entering into partnerships. Sensual courtships that produce emotional fireworks and usher in long term relationships. Nowadays we prefer to use the terms “to sponsor” and “sponsoring” primarily in a societal context: the solicitation of compatible business partners or the search for a project worth sponsoring. These efforts culminate in sustainable partnerships, for instance in the world of business and culture, which yield benefits for both partners as well as society. European enterprises invest approx. EUR 4.6 billion per annum into this cultural development by engaging in such activities and bolster the attractiveness of their own brands. By including enthralling guest reports in this year’s edition of the Annual of Cultural Brands we aim to give these societal processes wings. We have also included information on the tax stipulations for sponsors and those who receive sponsorships. For the first time, we have added offers from city and tourism marketing companies, who could be potentially interesting partners for your sponsoring activities. Insightful practical examples of the contributions of enterprises who sponsor cultural projects demonstrate the benefits culture sponsoring partnerships can yield. Their objective is to inspire you to get directly involved in the European culture market through your own participation in culture projects. This Annual of Cultural Brands as well as the online portal for culture sponsoring www.kulturmarken.de will give you an at-a-glance overview over the diverse European culture brands and their sponsoring programs for 2016 to help you find the perfect partners for your company’s supra-regional and regional engagements. We will be pleased to assist you – a culture promoting enterprise – with your sponsoring activities and search for the ideal partners. We would like to take this opportunity to thank all of the partners, sponsors and those who have made contributions to this edition. We hope that you – our readers – will be able to gain interesting insights into the growing culture sponsoring market and that you will enjoy reading this Annual!

Cordially yours,

Hans-Conrad Walter Managing Director Causales GmbH

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12 th A n n u a l o f C u l t u r a l M a r k e t i n g a n d C u l t u r a l S p o n s o r i n g

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